Naturschutz Am Ehemaligen Westwall NS-Großanlagen Im Diskurs Impressum

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Naturschutz Am Ehemaligen Westwall NS-Großanlagen Im Diskurs Impressum Geisenheimer Beiträge zur Kulturlandschaft Band 1 Naturschutz am ehemaligen Westwall NS-Großanlagen im Diskurs Impressum: Herausgeber: Gesellschaft zur Förderung der Hochschule Geisenheim in der Reihe Geisenheimer Berichte Druck: bonitasprint gmbh Gestaltung: büro.thiergarten Alle Rechte, insbesondere das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, vorbehalten. Kein Teil der Broschüre darf ohne Genehmigung der Gesellschaft zur Förderung der Hochschule Geisenheim reproduziert, verarbeitet oder vervielfältigt werden. © 2016 Geisenheimer Beiträge zur Kulturlandschaft Band 1 Naturschutz am ehemaligen Westwall NS-Großanlagen im Diskurs / 1 / 2 Vorwort der Herausgeber Die Tagung „Naturschutz an NS-Großanlagen“ am Der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung 17. und 18.2.2016, deren Beiträge hier in schriftlicher Umwelt, Dr. Heinrich Bottermann, vertreten durch Form veröffentlicht werden, war in mehreren Bezie- Dr. Paul Bellendorf, bekundete das Interesse an inter- hungen ungewöhnlich: disziplinären Ansätzen für solche historisch belaste- ten, aber für den Natur- und Umweltschutz interessante / Das Thema Naturschutz war für die meisten Histo ri- Orte. Es ging ihm um konkrete Handlungs- und Lö- ker, die mit NS-Großanlagen wie z. B. mit dem „Nürn- sungs­­möglichkeiten für die oft aus unterschiedlichen berger Reichsparteitagsgelände“ oder mit „Peene- Fach rich tungen kommenden und mit unterschied­­ münde“ beschäftigt sind, neu. Sie fragten sich: Spielte lichem Wis sensstand arbeitenden Akteure in loco. diese Fragestellung historisch überhaupt eine Rolle? / Die Zeit des Nationalsozialismus ist für die meisten Im Einleitungsvortrag ordnete der ehemalige Leiter des Na turschützer kein Gebiet, mit dem sie sich beschäf- Instituts für Antisemitismusforschung der TU Berlin tigen. Prof. em. Dr. Wolfgang Benz den Westwall in die Zeit des / Der Westwall als das führende Sujet der Tagung ist Nationalsozialismus ein. Er präsentierte damit einer - / 3 ebenfalls in der breiten Öffentlichkeit weitgehend seits den aktuellen Wissensstand und hob andererseits vergessen, obwohl es sich um die quantitativ größte besonders die Bedeutung des Westwalls für das natio- NS-Hinterlassenschaft auf deutschem Boden nach nalsozialistische Regime hervor. Das Ausmaß der Arbei ten den Autobahnen handelt. für das Mammutwerk, die Bauorganisation, die propa- / Die Referenten aus dem Ausland stellten ebenfalls gandistische Einordnung als „unbezwingbarer Wall“ und fest, dass sie Schwierigkeiten hatten, sich dem „reines Verteidigungswerk“, der ungeheure Eingriff in Thema Westwall anzunähern. Sogar in Frankreich, die Landschaft, seine Einbettung in die Ideologie des Na - gegen das das Mammutbauwerk vor allem ge- tio nalsozialismus, der in dem KZ Hinzert herrschende rich tet war, wird kaum mehr davon gesprochen – und den von dort ausgehenden Terror usw. Er präsentierte sehr wohl aber von der Maginot-Linie. am Ende sieben Thesen für den aktuellen Umgang mit den Relikten des Westwalls. Einige sind sicher unbe- Gerade deshalb verlief die Tagung zusammen mit stritten wie der Auftrag, dass alle Museen zum Westwall den etwa 120 Besuchern äußerst erkenntnisreich. wissenschaftlich begleitet sein müssen. Andere wie die Die Diskurse waren interdisziplinär, international und Relativierung des Westwalls als ideologischer Erpro- gaben den Stand des Wissens wieder. bungsraum der NS-Zeit werden weiter diskutiert werden, berücksichtigt man z. B. die Erkenntnisse von A. Dix.1 Das Grußwort von Ulrike Höfken, Staatsministerin im Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz, hob hervor, dass Naturschutzarbeit am ehemaligen Westwall ohne historische Forschung nicht möglich sei. Damit sprach sie aber nicht nur 1 A. Dix: Der Westwall im Rahmen von Raumplanung und Struktur- den Wissensstand im Allgemeinen an, sondern auch politik in der NS-Zeit. In: K. Fings, F. Möller: Zukunftsprojekt Westwall. Wege zu einem verantwortungsbewussten Umgang die Geschichte der eigenen Disziplin: die Tätigkeit mit den Überresten der NS-Anlage. (Materialien zur Boden- des Naturschutzes bei Planung und Bau des Westwalls. denkmalpflege im Rheinland Bd. 20). Köln 2008. S. 59 – 67 Der Aufsatz von PD Dr. Nils M. Franke vom Wissen- er nur unter dem Begriff „La Ligne Siegfried“ und ist schaftlichen Büro Leipzig gibt den aktuellen Stand in Teil der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialis- Bezug auf die historischen Aktivitäten von Naturschüt- mus. Diese wiederum zeitigte bis heute in Frankreich zern bei Planung und Bau des Westwalls wieder. Die unterschiedliche Phasen, die überraschend zentral von Ausführungen stützten sich in erster Linie auf das von den Staatspräsidenten gestaltet wird. ihm im Auftrag des Umweltministeriums Rheinland- Pfalz verfasste wissenschaftliche Gutachten „Der West- Dr. Carlo Lejeune vom Zentrum für Regional- wall in der Landschaft. Aktivitäten des Naturschutzes in geschichte in der Deutschsprachigen Gemeinschaft der Zeit des Nationalsozialismus und seine Akteure.“ 2 Belgiens zeigte den engen Zusammenhang des Dargestellt wurden die ideologischen Zusammenhänge, ehemaligen Westwalls in seinem Land mit dem Begriff die organisatorische Einbindung, die konkreten Aktivi- der Grenze auf. C. Lejeune plädierte deshalb dafür, täten der Naturschützer am Westwall und die Ausdeh- den Nord-Süd-verlaufenden ehemaligen Westwall in nung ihrer Tätigkeiten auf viele andere Bereiche bis Ost-West-Richtung zu denken und ihn durch das hin zur Landschaftsplanung in Auschwitz. Es wurde deut- Einüben einer entsprechenden Praxis zu überwinden. lich, dass die nationalsozialistischen Naturschützer im Verlauf des Krieges immer mehr Aufgaben übernahmen Renée Wagener von der Universität Luxemburg und einige von ihnen bis zuletzt „kriegswichtige Dienste“ zeigte sehr konkrete Bezüge ihres Landes zum ehema- versahen. Es handelt sich um ein Forschungsfeld, das ligen Westwall auf: die Bedrohung des Bauwerkes gerade erhellt wird, aber noch lange nicht ausgeleuchtet für die eigene Souveränität, die erzwungene Beteiligung / 4 ist. Neu in dem Aufsatz ist die Rückbeziehung der von Luxemburgern an seinem Bau, die Erschießungen nationalsozialistischen Wehrlandschaft auf entspre- von Landsleuten in der Nähe des „SS-Sonderlagers/ chende Utopien im Ersten Weltkrieg. Hier war es KZ Hinzert“, aber auch die Sprengungen der Stellungen Erich Ludendorff (1865 – 1937), der in Weißrussland, nach 1945. Außerdem sei es für die Luxemburger Litauen und Kurland, im sogenannten „Ober Ost“, wichtig, die Siegfried- und Maginot-Linie immer zusam- die Planungen einer „Wehrlandschaften im Osten“ in men zu denken. Auftrag gab, die dann in der NS-Zeit insbesondere von H. Himmler aufgegriffen wurden. In Rheinland-Pfalz ist der Denkmalschutz behörd- lich zuständig für die Westwallrelikte. Deshalb war Die internationalen Referenten schilderten in der es wichtig, dieser Perspektive in der Tagung Raum zu Folge in Kurzstatements die Diskurse, die die Nach- geben. In einem umfangreichen Beitrag ordnete der barländer mit dem Westwall verbinden. Diese Beiträge ausgewiesene Rechtsexperte für Denkmalschutz, Prof. sollten als erste Orientierung für den zukünftigen Dr. Ernst-Rainer Hönes von der Hochschule Mainz, Diskurs dienen, da der ehemalige Westwall heute nur die NS-Großanlage juristisch zwischen Denkmal- und im europäischen Kontext thematisiert werden kann. Naturschutz ein. Er schuf damit eine Basis, die für das Verständnis des Zugangs beider Disziplinen zu den Bernard Klein, Leiter der internationalen Begeg- Überresten in der Landschaft ebenso wichtig ist wie nungsstätte Albert Schweitzer in Niederbronn-Les Bains für den praktischen Umgang damit, der Rechtssicherheit im Elsaß hob u. a. hervor, dass zwar die Maginot-Linie verlangt. Der Beitrag zeigte, dass es sich um eine sehr einen festen Gegenstand in der französischen Erinne- komplexe Aufgabe handelt. rungskultur bildet, aber der Westwall kaum. Dort firmiert 2 Der Westwall in der Landschaft. Aktivitäten des Naturschutzes in der Zeit des Nationalsozialismus und seine Akteure. Mainz 2015. Vorwort der Herausgeber / Prof. Klaus Werk / Dr. Nils Franke Die Tagungsveranstalter hielten bereits im Vorfeld Kon - listisch-rückwärtsgewandten Utopien und einem hoch- takt zum „Verbund NS-Großanlagen“. Er vernetzt modernen industriell-militärischen Komplex zu nutzen. Vertreter anderer Einrichtungen, die architektonische NS-Hinterlassenschaften verwalten, um Wissen und Torsten Heß von der KZ-Gedenkstätte Mittelbau Erfahrungen auszutauschen. Dementsprechend war es Dora thematisierte auf Wunsch der Veranstalter nicht auf der Veranstaltung einigen seiner Vertreter möglich, den Zeitraum des Nationalsozialismus, sondern stellte der Frage nachzugehen, ob Naturschutz auch hier eine die jüngere Geschichte der Einrichtung in Bezug auf Rolle spielte. ihr Außengelände dar. Er zeigte in einem bemerkens- werten Beitrag, wie eine Gedenkstätte an einem Ort, Dr. Alexander Schmidt legte zu Beginn seines Bei- der für etwa 60.000 Zwangsarbeiter zu einem Vorhof tra ges offen, dass das Team des Dokumentationszent- der Hölle wurde, dessen Außenanlagen aber heute nur rums Reichsparteitagsgelände in Nürnberg die Anfrage noch wenige Originalzeugnisse dieser Zeit aufweisen für einen Vortrag zunächst verwundert zur Kenntnis und insbesondere in der DDR-Zeit von der Natur über- nahm. Nach einigen Recherchen ergab sich jedoch wuchert wurden, diese Spuren sorgsam freilegt. schnell, dass die Perspektive des Naturschutzes durch- Dabei müssen die Belange unterschiedlichster Be trof- aus wissenschaftlichen Mehrwert versprach. Er zeigte,
Recommended publications
  • Vorländer, Herold, Schäller
    Wer geht zu PEGIDA und warum? Eine empirische Untersuchung von PEGIDA-Demonstranten in Dresden Hans Vorländer, Maik Herold, Steven Schäller Schriften zur Verfassungs- und Demokratieforschung 1 / 2015 Die Schriften zur Verfassungs- und Demokratieforschung dienen der Doku menta­ tion laufender Forschungsvorhaben am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte sowie am Zentrum für Verfassungs­ und Demokratieforschung an der Technischen Universität Dresden. Wer geht zu PEGIDA und warum? Eine empirische Untersuchung von PEGIDA­Demonstranten in Dresden Hans Vorländer Maik Herold Steven Schäller Dresden 2015 Vorschlag zur Zitierweise: Hans Vorländer / Maik Herold / Steven Schäller: Wer geht zu PEGIDA und warum? Eine empirische Untersuchung von PEGIDA­Demonstranten in Dresden. Dresden 2015. Dank gilt den mitwirkenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden des Dresdner Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte und der Professur für Didaktik der Politischen Bildung. Ihre engagierte Unterstützung hat zu einem wesentlichen Teil die Durchführung der Befragung unter den Teilnehmern der Dresdner PEGIDA­Veranstaltungen ermöglicht. Gefördert mit Mitteln der Fritz Thyssen Stiftung im Rahmen des Projekts „Der gute Bürger. Erwartungshorizonte und Zuschreibungspraxen“. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Natio­ nalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. http://dnb.ddb.de Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Abdruck und sonstige publizistische Nutzungsweisen sind – auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe gestattet. Copyright © 2015 Zentrum für Verfassungs­ und Demokratieforschung an der Technischen Universität Dresden Satz und Umschlaggestaltung: Maik Herold Umschlagfoto: Pegida­Demonstration vom 01.12.2014 am Dresdner Terrassenufer, Tim Wagner, CC BY­NC 2.0, Ausschnitt vom Original Druck: reprogress GmbH, Dresden Printed in Germany ISBN 978­3­86780­426­4 InhAlt 1. Einführung . 7 2.
    [Show full text]
  • Pegida and New Right-Wing Populism in Germany
    NEW PERSPECTIVES IN GERMAN POLITICAL STUDIES PEGIDA AND NEW RIGHT-WING POPULISM IN GERMANY Hans Vorländer, Maik Herold, Steven Schäller New Perspectives in German Political Studies Series Editors William E. Paterson Aston University Birmingham, UK Thomas Saalfeld Universität Bamberg Bamberg, Germany Far reaching changes are now taking place in Germany. Stability lay at the core of the German model and much of the writing from Peter Katzenstein and Manfred Schmidt onwards sought to explain this enviable stability. Changes in the external environment have created a number of fundamen- tal challenges which pose a threat to that stability. Germany is now Europe’s central power but this has generated controversy about how it is to exercise this new power. Although attention is often centred on German power the migration crisis demonstrates its limits. New Perspectives in German Political Studies aims to engage with these new challenges and to cater for the heightened interest in Germany. The Editors would welcome proposals for single-authored monographs, edited collections and Pivots, from junior as well as well-established scholars working on contemporary German Politics. More information about this series at http://www.palgrave.com/gp/series/14735 Hans Vorländer • Maik Herold Steven Schäller PEGIDA and New Right-Wing Populism in Germany Hans Vorländer Maik Herold TU Dresden TU Dresden Dresden, Germany Dresden, Germany Steven Schäller TU Dresden Dresden, Germany New Perspectives in German Political Studies ISBN 978-3-319-67494-0 ISBN 978-3-319-67495-7 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-319-67495-7 Library of Congress Control Number: 2017958038 © The Editor(s) (if applicable) and The Author(s) 2016, 2018 This work is subject to copyright.
    [Show full text]
  • The Waffen-SS in Allied Hands Volume Two
    The Waffen-SS in Allied Hands Volume Two The Waffen-SS in Allied Hands Volume Two: Personal Accounts from Hitler’s Elite Soldiers By Terry Goldsworthy The Waffen-SS in Allied Hands Volume Two: Personal Accounts from Hitler’s Elite Soldiers By Terry Goldsworthy This book first published 2018 Cambridge Scholars Publishing Lady Stephenson Library, Newcastle upon Tyne, NE6 2PA, UK British Library Cataloguing in Publication Data A catalogue record for this book is available from the British Library Copyright © 2018 by Terry Goldsworthy All rights for this book reserved. No part of this book may be reproduced, stored in a retrieval system, or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of the copyright owner. ISBN (10): 1-5275-0858-7 ISBN (13): 978-1-5275-0858-3 All photographs courtesy of the US National Archives (NARA), Bundesarchiv and the Imperial War Museum. Cover photo – An SS-Panzergrenadier advances during the Ardennes Offensive, 1944. (German military photo, captured by U.S. military photo no. HD-SN-99-02729; NARA file no. 111-SC-197561). For Mandy, Hayley and Liam. CONTENTS Preface ...................................................................................................... xiii VOLUME ONE Introduction ................................................................................................. 1 The rationale for the study of the Waffen-SS ........................................ 1 Sources of information for this book ....................................................
    [Show full text]
  • Pegida Under Closer Scrutiny: How a Regional Protest Movement Evolved Into a Pan-European Phenomenon
    Pegida under closer scrutiny: How a regional protest movement evolved into a pan-European phenomenon Leiden University Dr. Anne-Isabelle Richard MA Thesis European Union Studies Guy Hoeks 19 April 2016 Table of contents Introduction 3 Chapter 1: The emergence of Pegida as a protest movement 1.1. The rapid rise of a Dresden-born initiative 5 1.2. Where does Pegida’s ‘Wut’ come from? 10 1.3. Digital promotion of activism 13 1.4. Conclusion 17 Chapter 2: The triangle of Pegida, the refugee crisis and the EU 2.1. Refugee crisis leaves EU states divided 18 2.2. How Pegida and the EU relate to each other 20 2.3. Pegida as a Eurosceptic movement 23 2.4. Conclusion 27 Chapter 3: How is Pegida portrayed in the German media? 3.1. Understanding Germany’s position on immigration 28 3.2. The online revolution of traditional newspapers 33 3.3. How Bild and the SDZ portray Pegida 36 3.4. Conclusion 44 Concluding chapter 45 Bibliography 48 2 Introduction EU leaders are currently facing a widespread refugee crisis. In order to address the crisis as a common European challenge, individual member states need to take their responsibilities for refugees and fellow member states. While politicians on both the European and national level are looking for concrete steps and solutions, resistance against the reception of refugees has been growing increasingly. Anti-immigration protest groups as Pegida in Germany are literally on the march spreading a message that includes calling a halt to immigration from non-Western states into the EU.
    [Show full text]
  • Luxembourg American Cemetery and Memorial the U.S
    ENGLISH Counteroffensive, Counterattack, AMERICAN BATTLE MONUMENTS COMMISSION and Final Offensive American Battle Monuments Commission This agency of the United States government operates and Luxembourg American maintains 26 American cemeteries and 30 memorials, monuments and markers in 17 countries. The Commission works to fulfill the KEY: Military Cemetery Cemetery and Memorial vision of its first chairman, General of the Armies John J. Pershing. Photo: The National Archives Pershing, commander of the American Expeditionary Forces during 82nd Airborne Division soldiers advance in World War I, promised that “time will not dim the glory of their deeds.” “Battle of the Bulge” Luxembourg American Cemetery and Memorial The U.S. 5th Armored Division liberated the site on September 10, 1944. A temporary military burial ground was established on December 29, 1944. Free use as a permanent burial ground was granted by the Grand Ducal government in perpetuity without charge or taxation. American Battle Monuments Commission 2300 Clarendon Boulevard Suite 500 Arlington, VA 22201 USA Luxembourg American Cemetery 50, Val du Scheid L-2517 Luxembourg TEL +352 43.17.27 GPS N49 36.771 E6 11.157 101st Airborne Division soldiers leave Bastogne, January 1945 German Military Cemetery Located approximately one mile from For more information on this site and other the Luxembourg American Cemetery, ABMC commemorative sites, please visit the German cemetery in Sandweiler was established by the US Army www.abmc.gov “Time will not dim the glory of their deeds.” Graves Registration Service. - General of the Armies John J. Pershing January 2019 Photo: The National Archives General Patton’s Grave The Mosaic in the Tablets of the Missing Visitor Building The grave of General George S.
    [Show full text]
  • Operation Market Garden WWII
    Operation Market Garden WWII Operation Market Garden (17–25 September 1944) was an Allied military operation, fought in the Netherlands and Germany in the Second World War. It was the largest airborne operation up to that time. The operation plan's strategic context required the seizure of bridges across the Maas (Meuse River) and two arms of the Rhine (the Waal and the Lower Rhine) as well as several smaller canals and tributaries. Crossing the Lower Rhine would allow the Allies to outflank the Siegfried Line and encircle the Ruhr, Germany's industrial heartland. It made large-scale use of airborne forces, whose tactical objectives were to secure a series of bridges over the main rivers of the German- occupied Netherlands and allow a rapid advance by armored units into Northern Germany. Initially, the operation was marginally successful and several bridges between Eindhoven and Nijmegen were captured. However, Gen. Horrocks XXX Corps ground force's advance was delayed by the demolition of a bridge over the Wilhelmina Canal, as well as an extremely overstretched supply line, at Son, delaying the capture of the main road bridge over the Meuse until 20 September. At Arnhem, the British 1st Airborne Division encountered far stronger resistance than anticipated. In the ensuing battle, only a small force managed to hold one end of the Arnhem road bridge and after the ground forces failed to relieve them, they were overrun on 21 September. The rest of the division, trapped in a small pocket west of the bridge, had to be evacuated on 25 September. The Allies had failed to cross the Rhine in sufficient force and the river remained a barrier to their advance until the offensives at Remagen, Oppenheim, Rees and Wesel in March 1945.
    [Show full text]
  • Representation and Global Power in A
    Fordham University Masthead Logo DigitalResearch@Fordham Senior Theses International Studies Spring 5-19-2018 Representation and Global Power in a Multicultural Germany: A Discourse Analysis of the German Response(s) to the Presence of Syrian Refugees Kyle William Zarif Fordham University, [email protected] Follow this and additional works at: https://fordham.bepress.com/international_senior Part of the International and Area Studies Commons Recommended Citation Zarif, Kyle William, "Representation and Global Power in a Multicultural Germany: A Discourse Analysis of the German Response(s) to the Presence of Syrian Refugees" (2018). Senior Theses. 7. https://fordham.bepress.com/international_senior/7 This is brought to you for free and open access by the International Studies at DigitalResearch@Fordham. It has been accepted for inclusion in Senior Theses by an authorized administrator of DigitalResearch@Fordham. For more information, please contact [email protected]. ! ! Representation and Global Power in a Multicultural Germany A Discourse Analysis of the German Response(s) to the Presence of Syrian Refugees ! ! ! ! ! ! Kyle Zarif Fordham University International Studies Program Global Affairs Track Thesis Seminar Professor: Dr. Hill Krishnan Primary Advisor: Dr. Hugo Benavides Email: [email protected] ! ! ! ! Zarif !1 ! Table of Contents! 1. Introduction I. Thesis Statement and Research Questions ......2 II. [Muslim] Refugees: A Great Challenge [for Germany and Europe] ......3 III. The EU and Syria: Framing the German Approach to Refugees ......5 IV. Cultural Politics and the Stigmatization of European Muslims ......8 V. Implications for Syrian Refugees ......10 !VI. Relevant Theory: Discourse(s), Knowledge and Global Power ......11 3. Syrian Refugees in the Mainstream German Media I.
    [Show full text]
  • Eine Kritische Bestands- Aufnahme
    Gert Pickel · Oliver Decker (Hg.) Extre mismus Eine kritische Bestands- in aufnahme Sachsen Sächsische Landeszentrale für politische Bildung Extre- mismus in Sachsen Editorische Notiz Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die durchgehende Verwendung geschlechterspezifischer Formulierungen verzichtet; selbstverständlich sind Personen aller Geschlechter eingeschlossen. Bildnachweis dpa – Fotoreport 28 o. r. ◊ dpa 47, 62, 78, 93 ◊ Foto: Gerd Pickel 25 ◊ Foto: Harald Lamprecht 100, 103, 107 ◊ Foto: Oliver Decker 142 ◊ imago/Christian Ditsch 28 o. l. ◊ picture alliance/AP Photo 55, 111, 112 ◊ picture alliance/fStop 70 ◊ picture alliance/NurPhoto 33, 61 ◊ picture alliance/photononstop 86 ◊ Von Jasper Goslicki, CC BY-SA 3.0 (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Arbeit_familie_vater land_transparent_sachsenmut_stoppt_moslemflut.jpg) 120 Impressum © 2016 Edition Leipzig in der Seemann Henschel GmbH & Co. KG, Leipzig www.edition-leipzig.de Die Verwertung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung der Rechteinhaber urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungen und für die Verarbeitung mit elektronischen Systemen. Die Publikation stellt keine Meinungsäußerung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung dar. Für den Inhalt zeichnen die Autoren verantwortlich. Diese Ausgabe ist nicht für den Verkauf bestimmt. Umschlaggestaltung Phillip Hofmeister, Hofmeister Stauder. Büchermacher, Berlin Projektmanagement und Lektorat Kirsten Witte-Hofmann Mitarbeit
    [Show full text]
  • Background of the Battle of the Bulge 16 Dec 44 – 28 Jan 45
    First Division Museum Battle of the Bulge Resource Packet Section # 1, Page 1 Background of the Battle of the Bulge 16 Dec 44 – 28 Jan 45 The Situation After the invasion at Normandy on 6 June 1944, the Allied troops were moving quickly towards Germany to win the war on the Western Front. There was a debate over the best method to attack Germany. British Field Mar- shal Bernard Montgomery advocated a single-thrust strategy. Since the Allies had limited supplies coming in from their available ports, Montgomery wanted to concentrate those supplies with his army to allow him to move quickly into Germany and win the war. The danger of the single-thrust plan was that the German’s could get around Mont- gomery’s army. Supreme Allied Commander General Dwight D. Eisenhower favored a broad-front strategy, which was the strategy chosen for the offensive. The broad front strategy spread the Allied troops thin and moved slower than a single-thrust would have, but the advance kept all of the Allied line moving forward together. Obstacles Natural and man-made obstacles stood in the way of the Allied advance towards Germany. Natural obstacles included the Moselle and Meuse Rivers, the Vosges Mountains in Alsace, the wooded hills of the Ardennes, and the dense Hurtgen Forest near Aachen. Man-made obstacles include French defenses such as the old forts around Metz and the Maginot Line in northeastern France. The German Siegfried Line (the Germans called it the West Wall) and the Rhine River were also difficult obstacles for the Allies to get past.
    [Show full text]
  • Closer Cooperation Between the Afd and the 'Pegida' Movement Could
    Closer cooperation between the AfD and the ‘Pegida’ movement could reshape the German right blogs.lse.ac.uk/europpblog/2015/01/05/closer-cooperation-between-the-afd-and-the-pegida-movement-could-reshape-the-german-right/ 05/01/2015 A number of rallies calling for greater restrictions on immigration have been held in Germany by the ‘Pegida’ movement (Patriotic Europeans against the Islamisation of the West). Julian M Hoerner writes on the link between the movement and the anti-euro Alternative für Deutschland (AfD) party, led by Bernd Lucke. He argues that with the AfD appearing to be broadly supportive of Pegida, an alliance between the two groups could reshape the right of the German party system. In post-War Germany, it was once taken for granted that there could be no party to the right of the Christian Democratic Union (CDU) which respected the German constitution, the Grundgesetz. This perceived wisdom has recently been called into question with the electoral success of the Alternative für Deutschland (AfD). The party has the appearance of being populist and anti-euro, but is led by respectable figures from the conservative German establishment, many of them academics. However, the recent rapprochement of the party to a new anti-Islam, anti-immigration movement called ‘Pegida’ (Patriotic Europeans against the Islamisation of the West) calls the party’s liberal credentials into questions. The AfD and Pegida share the same regional strongholds and their supporters are united by unease with recent changes in German society. The ‘black box’ of the Pegida movement, with its diverse membership, might prove to be a link between the AfD and more radical and extremist elements, especially in Eastern Germany.
    [Show full text]
  • Rethinking the German Nation As German Dasein: Intellectuals And
    Rethinking the German nation as German Dasein: intellectuals and Heidegger’s philosophy in contemporary German New Right nationalism LSE Research Online URL for this paper: http://eprints.lse.ac.uk/100049/ Version: Accepted Version Article: Göpffarth, Julian (2020) Rethinking the German nation asGerman Dasein: intellectuals and Heidegger’s philosophy in contemporary German New Right nationalism. Journal of Political Ideologies. ISSN 1356-9317 https://doi.org/10.1080/13569317.2020.1773068 Reuse Items deposited in LSE Research Online are protected by copyright, with all rights reserved unless indicated otherwise. They may be downloaded and/or printed for private study, or other acts as permitted by national copyright laws. The publisher or other rights holders may allow further reproduction and re-use of the full text version. This is indicated by the licence information on the LSE Research Online record for the item. [email protected] https://eprints.lse.ac.uk/ Rethinking the German nation as German Dasein: Intellectuals and Heidegger’s philosophy in contemporary German New Right nationalism This is a preliminary version of an article whose final and definite form will be published in The Journal of Political Ideologies, © Informa UK Limited, trading as Taylor & Francis Group. Julian Göpffarth European Institute, London School of Economics and Political Science Address: 30-32 Dresden Road, N19 3BD London Email: [email protected] Phone: 07743540890 Twitter: @JGopffarth LinkedIn: Julian Göpffarth Abstract Most scholarship on far-right parties focuses on populism while largely ignoring the role of intellectualism. Disregarding the increasing support by well-educated voters, much of this literature appears to presume that populism and intellectualism in the far-right are separate rather than complementary phenomena.
    [Show full text]
  • Wir Sind Das Volk” – Narrative Identity and the Other in the Discourse of the Pegida Movement
    Article Narrative Identity and the Other Contention: The Multidisciplinary Journal of Social Protest Peer Reviewed Journal Vol. 4(1-2), pp. 93-107 (2016) ISSN 2330-1392 © 2016 The Authors “WIR SIND DAS VOLK” – NARRATIVE IDENTITY AND THE OTHER IN THE DISCOURSE OF THE PEGIDA MOVEMENT ADRIAN PAUKSTAT FACULTY OF SOCIOLOGY, UNIVERSITY OF AUgsBURG CEDRIC ELLWANGER FACULTY OF SOCIOLOGY, UNIVERSITY OF AUgsBURG Abstract PEGIDA, the self-proclaimed ‘Patriotic Europeans against the Islamization of the Occident’ movement is a highly debated topic in Germany. Over the course of the refugee crisis it has become clear that this movement would not perish as quickly as many analysts thought. The authors investigated PEGIDA's narrative identity (Ricoeur 2005) in relation to their conceptions of Self and Other, using Keller's (2008) Sociology of Knowledge Approach to Discourse (SKAD). In this, the authors utilize discourse-related paradigms to reconstruct subject positions and narrative identities, as articulated in public speeches and commentary of PEDGIDA supporters in 2014-5. Beyond the issue of PEGIDA itself, this study aims to introduce new paradigms on collective political identity, which can also shed new light on the issue of populist movements in a time of a legitimacy crisis of the European Union and the growing numbers seeking refuge in Europe. Keywords discourse; SKAD; alterity; PEGIDA; narrative identity; Germany; right-wing; social movements Corresponding author: Cedric Ellwanger, Email: [email protected] 93 Contention Vol. 4 Issue 1-2 October 2016 ir sind das Volk!“ – “We are the people” is an often-repeated phrase in Germany "Wlately. For non-Germans that utterance may sound like a standard rhetoric device for mobilizing a nationally-defined group, but in the German context it serves as a central symbol for the probably most celebrated event in recent German history: The fall of the Berlin Wall and the re-unification of what, from the perspective of the German population, always belonged together.
    [Show full text]