Regionalplan Südlicher Oberrhein Tabellarische Übersicht
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Regionalplan Südlicher Oberrhein (Stand Januar 2019) Tabellarische Übersicht Vorranggebiete für Naturschutz und Landschaftspflege (PS 3.2) Die Vorranggebiete im Schwarzwald (Gebietsnummer mit "s" vorangestellt) finden sich im hinteren Teil der Tabelle Hauptkriterien (sind auf überwiegender Gebietsfläche gegeben): Nebenkriterien (treten bei Gebieten im Schwarzwald ggf. kleinflächig ergänzend hinzu): N = Gebiete, die die fachlichen Voraussetzungen für die Ausweisung als Naturschutzgebiet erfüllen a = Flächen, die zum Zwecke des Naturschutzes von der öffentlichen Hand erworben wurden L = Hohe oder sehr hohe Bedeutung für das Schutzgut Arten und Lebensräume aufgrund Vor- b = Flächen für Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen sowie Ausgleichsflächen (Bestand kommen wertgebender Lebensraumtypen / Lebensraumausstattung und Planung) gem. Flächennutzungsplan BAW = Besonders altholzreiche buchendominierte Waldbestände mit Alter über 180 Jahren c = Flächen, auf denen „Direktmaßnahmen“ nach Landschaftspflege-Richtlinie durchgeführt wurden AW = Sonstige altholzreiche naturnahe Waldbestände mit Alter über 140 Jahren d = Wald: Sonstige Bereiche mit hoher oder sehr hoher Bedeutung für das Schutzgut Arten und NEW = Langfristig nicht oder nur extensiv forstwirtschaftlich genutzte Waldgebiete (unabhängig von Lebensräume aufgrund Lebensraumausstattung der Naturnähe der Baumartenzusammensetzung) f = Waldbestände mit besonderen für den Arten- und Biotopschutz wertgebenden Merkmalen (Althol- HS = Hohe Dichte an Habitat-Sonderstrukturen (z. B. Felsen, Moorflächen, Quellbereiche, Gewäs- zinsel, relikt. Niederwald-, Mittelwald-, Eichenschälwald-, Hutewaldnutzung, schützenswerte ser) Pflanzen- und Tiervorkommen, besonders hoher Totholzanteil) T = Hohe oder sehr hohe Bedeutung für das Schutzgut Arten und Lebensräume aufgrund Bedeu- g = Gebiete mit hoher Dichte an geschützten Biotopen (§ 30 BNatSchG, § 33 NatSchG, tung für wertgebende Tierarten § 30a LWaldG) AR = Vorkommen wertgebender Amphibien- und Reptilienarten h = Lebensraumflächen des Auerhuhns Priorität 3 gemäß Aktionsplan Auerhuhn P = Flächen des Artenschutzprogramms Baden-Württemberg für Pflanzenarten i = Lebensraumflächen des Auerhuhns Priorität 1, 2 und Trittsteine gemäß Aktionsplan Auerhuhn BVO = Kernflächen und Trittsteine des Biotopverbundes Offenland gemäß regionaler Biotopverbund- konzeption BVW = Kernflächen und Trittsteine des Biotopverbundes Wald gemäß regionaler Biotopverbundkon- zeption S = Sonstige Bereiche mit besonderer Bedeutung für den Arten- und Biotopschutz gemäß Angaben der Naturschutzverwaltung Nr. Name Gemeinde(n) Größe Kriterien Beschreibung / wertgebende Merkmale (ha) ( ) = teilweise gegeben 1 Feuchtwald nördlich Rheinau 11 L, BVW Überwiegend naturnaher Feuchtwaldkomplex. Kerngebietsfunktion im Waldbiotopverbund. Helmlingen 2 Waldkomplex Ebhurst / Rheinau 227 L, T, BVO, BVW Großflächig naturnahes Waldgebiet mit angrenzenden bzw. eingeschossenen überwiegend grünlandgeprägten Kuttenau Offenlandflächen. Trittsteinfunktion im Waldbiotopverbund bzw. Kerngebietsfunktion Biotopverbund Offenland feucht. Ostteil wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Fledermausarten) 2 Nr. Name Gemeinde(n) Größe Kriterien Beschreibung / wertgebende Merkmale (ha) ( ) = teilweise gegeben 3 Westliche Maiwaldwie- Rheinau 19 L, BVO Strukturreicher, überwiegend als Grünland genutzter Offenlandkomplex (teilw. Feucht- und Nassgrünland), einge- sen schlossen kleiner naturnaher Waldkomplex. Kerngebietsfunktion Biotopverbund Offenland feucht. 4 Braunfeld Rheinau 13 T, BVO Von Fließgewässern und Gräben durchzogenes strukturreiches Offenlandgebiet mit überwiegen der Grünlandnut- zung; eingeschlossen kleiner Waldkomplex. Kerngebietsfunktion Biotopverbund Offenland feucht. Wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Tagfalter- und Libellenarten). 5 Maiwald Achern 120 L, T, BVW Naturnaher Waldkomplex mit umgebendem grünlandgeprägten und strukturreichen Offenland (teilw. Nass- und Feuchtgrünland). Trittsteinfunktion im Waldbiotopverbund. Wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Vogelarten). 6 Waldkomplex Erlen Achern, 57 L, T, BVW Überwiegend naturnaher Waldkomplex. Trittsteinfunktion im Waldbiotopverbund. Rheinau Wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Vogelarten). 7 Offenlandkomplex Achern 36 L, T Strukturreicher, überwiegend grünlandgeprägter Offenlandkomplex mit Feucht- und Nassgrünland sowie Feldge- Stöckmatten hölzen. Wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Tagfalterarten). 8 Offenlandkomplex Achern 48 L Offenlandkomplex mit kleinräumiger Durchdringung von Grünlandflächen (u.a. Nass- und Feuchtgrünland), nordöstlich Litzloch Feuchtbrachen sowie überwiegend naturnahen Feldgehölzen. 9 Wald-Offenlandkomplex Achern 14 L Kleinräumige Durchdringung von strukturreichen, überwiegend als Grünland genutzten Offenlandbereichen (u.a. Sendich Nass- und Feuchtgrünland) sowie überwiegend naturnahen Waldbeständen. 10 Wald-Offenlandkomplex Achern 15 L Überwiegend naturnaher Waldkomplex mit umgebendem grünlandgeprägten und strukturreichen Offenland Allmend (Nass- und Feuchtgrünland). 11 Wald-Offenlandkomplex Achern 13 L, T Strukturreicher, überwiegend als Grünland genutzter Offenlandkomplex mit Nass- und Feuchtgrünland sowie östlich Großweiler naturnaher Waldkomplex. Wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Tagfalter- und Wildbienenarten). 12 Offenlandkomplex Achern 40 L Strukturreicher Offenlandkomplex aus Grünland (v. a. Nass- und Feuchtgrünland), Feuchtbrachen, naturnahen Bachmatten Feldgehölzen. 13 Offenlandkomplex Achern 13 L Strukturreicher, grünlandgeprägter (z.T. Nass- und Feuchtgrünland) Offenlandkomplex mit naturnahen Feldgehöl- nördl. Ottenweier zen. 3 Nr. Name Gemeinde(n) Größe Kriterien Beschreibung / wertgebende Merkmale (ha) ( ) = teilweise gegeben 14 Offenlandkomplex Lauf 14 L Strukturreicher, grünlandgeprägter (z.T. Nass- und Feuchtgrünland, Mager- und Trockenrasen) Offenlandkomplex östlich Lochwald mit naturnahen Feldgehölzen. 15 Waldkomplex Acherer Achern 27 L, BVW Überwiegend naturnaher (Feucht-) Waldkomplex. Schlag Trittsteinfunktion im Waldbiotopverbund. 16 Lebensraumkomplex Kehl 18 L, P, BVW Lebensraumkomplex aus Feuchtgebüschen, überwiegend naturnahen Feldgehölzen, Röhrichten, Grünlandflächen südlich Honau und naturnahen Stillgewässern. Teilw. Flächen des Artenschutzprogramms Baden-Württemberg (Vorkommen einer hochgradig schutzbedürftigen Pflanzenart). Auf Teilflächen Trittsteinfunktion für den Waldbiotopverbund. 17 Wald- Offenlandkom- Kehl 35 L, BVW Naturnaher Feuchtwaldkomplex mit angrenzendem grünlandgeprägten und strukturreichen Offenland. plex Alter Bruch Trittsteinfunktion im Waldbiotopverbund. 18 Wald-Offenlandkomplex Kehl, 138 L, T, BVW Überwiegend naturnaher Waldkomplex mit angrenzendem strukturreichem und grünlandgeprägtem Offenland. Kollmersrott/Äschwald Rheinau Kerngebietsfunktion im Waldbiotopverbund. Wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Fledermausarten). 20 Waldkomplex Hölzel Rheinau 15 L, T Überwiegend naturnaher Waldkomplex. Wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Fledermausarten). 21 Offenlandkomplex Achern 16 T, BVO Offenlandkomplex aus Grünland- und Ackergebieten. Grundhaufen Kerngebietsfunktion für den Biotopverbund Offenland feucht. Wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Vogel- und Tagfalterarten). 22 Offenlandkomplex Achern, 141 T, BVO Offenlandkomplex aus Grünland- und Ackergebieten. Schlagmatt / Sieben- Renchen Kerngebietsfunktion für den Biotopverbund Offenland feucht. tauen Wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Vogel- und Tagfalterarten). 23 Waldkomplex Mark Achern 82 L, T, BVW Überwiegend naturnaher (Feucht-) Waldkomplex mit angrenzendem, strukturreichem Grünlandgebiet. Trittsteinfunktion im Waldbiotopverbund. Grünlandgebiet wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Tagfalterarten). 25 Offenlandkomplex Kehl 17 L Strukturreicher Offenlandkomplex, der überwiegend durch extensiv genutztes Grünland (teilw. Nass- und Feucht- Weide wiesen) und Feldgehölze geprägt ist. 4 Nr. Name Gemeinde(n) Größe Kriterien Beschreibung / wertgebende Merkmale (ha) ( ) = teilweise gegeben 26 Lebensraumkomplex Appenweier 32 L, T, BVO Lebensraumkomplex aus Feuchtgebüschen, Feuchtbrachen, überwiegend naturnahen Gehölzstrukturen, natur- Max-Jordan-See nahen Stillgewässern sowie überwiegend grünlandgeprägten Offenlandlebensräumen (z.T. Nass- und Feucht- grünland). Kerngebietsfunktion für den Biotopverbund Offenland feucht. Wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Amphibien- und Tagfalterarten). 27 Wald-Offenlandkomplex Oberkirch 18 L Lebensraumkomplex aus überwiegend naturnahen Waldflächen (u.a. Eichen-Hainbuchenwäldern) und Nass- und Binsichwald Feuchtgrünland. 29 Wald- Offenlandkom- Kehl 11 T, BVW Komplex aus feldgehölzartigen Waldbeständen sowie Magerrasen und Röhrichten im Bereich eines ehemaligen plex Fort Rappenhof Befestigungsbauwerks. Trittsteinfunktion für den Waldbiotopverbund. Wichtiger Bereich für die Fauna (Lebensraum wertgebender Heuschreckenarten). 30 Offenlandkomplex Kehl 41 L, BVO Strukturreicher Offenlandkomplex, der überwiegend durch extensiv genutztes Grünland (teilw. Nass- und Feucht- Morgenmatt wiesen), Feldgehölze und Brachen geprägt ist. Auf Teilflächen Trittsteinfunktion für den Biotopverbund Offenland feucht. 31 Offenlandkomplex Oberkirch 62 L, T Grünlandgeprägter strukturreicher Offenlandkomplex (z.T. Nass- und Feuchtwiesen, Feuchtbrachen). Weihermatten / Ettisfeld Wichtiger