Train Und Unser Gemeinsames Bestreben Ist Es, Dass Sich Die Bürger/ Wildenberg (Zusammen Ca
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rg bu Tra n in ge ie S Verwaltungs- Gemeinschaft f r o d Siegenburg g r h u c r i ib I r K n f e B o rg rm ü a B tio ere nen für uns Wildenberg Herzlich Willkommen in den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Siegenburg Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, verehrte Gäste, ich freue mich, Ihnen die Neuauflage der gemeinsamen Sollten Sie darüber hinaus Fragen haben, können Sie sich Informationsbroschüre für die fünf Mitgliedsgemeinden der jederzeit vertrauensvoll an Ihre Bürgermeisterin, Ihren Bür- Verwaltungsgemeinschaft Siegenburg vorstellen zu dürfen. germeister bzw. an die Damen und Herren der Verwaltungs- gemeinschaft Siegenburg wenden. Die Verwaltungsgemeinschaft Siegenburg mit seinen Mit- gliedsgemeinden Biburg, Kirchdorf, Siegenburg, Train und Unser gemeinsames Bestreben ist es, dass sich die Bürger/ Wildenberg (zusammen ca. 8.800 Einwohner) ist seit 1978 innen und Gäste in unseren Gemeinden stets wohlfühlen. zu einem leistungsstarken Verwaltungsverbund zusammen- geschlossen. Zusammen mit der ebenfalls neu geschaffenen Home- page (www.vg-siegenburg.de) wollen wir Ihnen mit dieser Broschüre Ihre Gemeinde(n) näher bringen. Hier erhalten Sie Informationen zu den Gemeinden und Verwaltungsorga- Gerhard Zeitler nen, örtlichen Einrichtungen, Vereinen, Organisationen und 1. Bürgermeister Gemeinde Train vielem mehr. Wir hoffen, dass Sie so bei Fragen und Proble- und Gemeinschaftsvorsitzender men schnell den richtigen Ansprechpartner für Ihre Anliegen ausfindig machen können. Informationen für unsere Bürger 3 Inhaltsverzeichnis Gemeinde Biburg . 7 Kindergärten, Kindertagesstätten. 23 Gemeinde Kirchdorf . 9 Ärzte, Medizin, Gesundheitswesen und Notfall . 24 Gesundheitswesen – Krankenhäuser . 24 Markt Siegenburg . 11 Allgemeine Medizin . 24 Gemeinde Train . 13 Zahnarzt . 24 Tierarzt . 24 Gemeinde Wildenberg . 15 Apotheke . 24 Zahlen, Daten, Fakten . 16 Krankengymnastik und Massagen . 25 Verwaltungsgemeinschaft Siegenburg . 16 Alten- und Pflegeheim. 25 Verkehrsanbindungen . 16 Notfalldienste . 25 Verwaltungsgemeinschaft Siegenburg 2014 – 2020 . 17 Sonstiges · Versorgung · Banken. 26 Behördliche Einrichtungen . 18 Vereine . 27 Gemeindeverwaltungen . 18 Gemeinde Biburg . 27 Ämter . 19 Gemeinde Kirchdorf . 27 Was erledige ich wo? . 20 Markt Siegenburg. 28 Gemeinde Train . 30 Schulen . 22 Gemeinde Wildenberg . 30 Kirchen . 23 Feuerwehrkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr . 31 4 Verwaltungsgemeinschaft Siegenburg Informationen für unsere Bürger 5 © Luftbild Satzl Gemeinde Biburg Biburg war bis etwa 1090 ein Weiler mit drei größeren Höfen, die auf der Anhöhe einer früheren Keltenschanze standen (heute Klosteranlage). Der Adelige Heinrich von Sittling erwarb den Besitz und heiratete die selige Bertha, eine Tochter des Ratzenhofener Schlossherrn. Auf dem Sterbebett liegend soll Bertha ihren Söhnen den Eid abgenommen haben, in Biburg ein Kloster zu bauen. Erster Abt des 1133 eingeweihten Klosters wurde einer der Söhne, Eberhard, der später zum Erzbischof von Salzburg aufstieg und als Heiliger verehrt wird. Über 400 Jahre wirkten Benediktinermönche mit segensreicher Tätigkeit im Kloster. 1589 zogen die Jesuiten aus Ingolstadt ein. Die Chronik berichtet, dass um diese Zeit der Biburger Jesuitenpater Caspar Stauder böhmische Hopfenfechser mit bestem Erfolg für die Klosterbrauerei einführte und damit für einen hallertau-weiten Aufschwung im Hopfenbau sorgte. Das Kloster ge- langte 1781 unter Graf Morawitzky an den Malteserorden. Seit 200 Jahren ist es in Privatbesitz. Die Klosterkirche beherbergt das Grab der seligen Bertha von Biburg, eine Gruft und die Grabepitaphien früherer Äbte. Sehenswert ist neben den er- wähnten Klostergebäuden die nahegelegene Marien-Wallfahrtskirche Allers- dorf, welche von zehn kleinen Kapellen umsäumt wird. Die Kirche in Altdürnbuch ist der hl. Margaretha geweiht und entstand im 14. Jahrhundert. Der barocke Altar stammt aus der Zeit um 1715. Bemerkens- wert ist das Tafelgemälde aus der gleichen Zeit, die 14 Nothelfer darstellend. In der kleinen Ortschaft Perka ragen die Turmzinnen der Leonhardikirche über Zahlen und Daten die naheliegenden Wälder. Während das Kirchenschiff 1730 von den Jesuiten Fläche: 14,21 km² neu gebaut wurde, stammt der Turm noch aus romanischer Zeit. Ein be- Klosterkirche Einwohner: 1.262 sonderes Highlight ist die Erlöserkapelle am Abensplatz. Sie wurde von dem Gemeindeteile: Biburg bekannten Künstler Ludwig Angerer (Angerer der Ältere) geschaffen, der in Altdürnbuch unserer Gemeinde seine Wahlheimat gefunden hat. Dürnhart Höhenwang Etzenbach Perka Rappersdorf Thomas Zachmayer 1. Bürgermeister der Gemeinde Biburg Gemeindekanzlei 6 Verwaltungsgemeinschaft Siegenburg www.gemeinde-biburg.de Informationen für unsere Bürger 7 © Luftbild Satzl Gemeinde Kirchdorf Kirchdorf, die kleine Gemeinde im Dreieck zwischen Abensberg, Siegen- burg und Rohr, soll eine uralte Missionsstation gewesen sein, die von den ersten Mönchen des Klosters Weltenburg hier eingerichtet wurde. Vielleicht haben sie einst auf dem »Predigtstuhl« das Evangelium verkündet – so heißt der Berg im Osten des Dorfes. Vor tausend Jahren gehörte das Dorf dem Regensburger Bischof Otto. Als er 1075 auf dem Sterbebett lag, ließ er die Äbtissin des Klosters Sankt Paul zu sich rufen, um ihr sein Vermächtnis zu eröffnen: Kirchdorf. Von jenem Tag an wurden die Kirchdorfer zu Untertanen des Benediktinerinnenklosters und blieben es dann 700 Jahre lang. Zuletzt war Kirchdorf zusammen mit Mar- ching eine Hofmark unter der Herrschaft der Grafen von Perusa. Deren Wap- pentier, der Löwe, ist Bestandteil unseres Gemeindewappens. Das Schwert, ein Attribut des Heiligen Paulus, erinnert an die Zugehörigkeit zum Kloster Sankt Paul. In malerischer Anhöhe überragt der Turm der Kirche, die der Heiligen Eli- sabeth von Thüringen geweiht ist, den Ort. „Wegen gefährlicher Baufälligkeit“ ließ Pfarrer Franz Anton Brunner 1782 das Kirchenschiff völlig neu bauen. 1921 wurde auch dieses wieder zu klein und nach hinten erweitert. In Kirchdorf lebt eine recht rege Überlieferung, wonach es hier ein altes Schloss gegeben hat, dessen Mauern heute nicht mehr zu fi nden sind. Ebenso verhält es sich mit der großen Brauerei Häring in der Dorfmitte. Zur Gemeinde gehören die Dörfer Mantelkirchen, Allhofen, Allmersdorf, Hapfendorf, Jauchshofen und Pickenbach. In alten Güterbeschreibungen aus Zahlen und Daten dem 13. Jahrhundert sind bei Mantelkirchen noch drei weitere Dörfer ver- Fläche: 16,52 km² zeichnet. Sie hießen Plintberg, Lausheim und Tiersdorf. Einwohner: 970 Gemeindeteile: Mantelkirchen Gemeindezentrum Allhofen Allmersdorf Hapfendorf Jauchshofen Pickenbach Alfred Schiller 1. Bürgermeister der Gemeinde Kirchdorf Kapelle Allhofen 8 Verwaltungsgemeinschaft Siegenburg www.gemeinde-kirchdorf.de Informationen für unsere Bürger 9 © Luftbild Leidorf Markt Siegenburg Im Jahre 895 wird ein Sigo zu Siegenburg erwähnt, der Herr einer Burg war, die sich auf dem Areal der Pfarrkirche befand. Der heutige Marktplatz war ursprünglich ein sumpfi ges Gebiet, das um 1359 trockengelegt und bebaut wurde. Schon in dieser Zeit erhielt Siegenburg Marktrechte, die 1379 durch Kaiser Ludwig dem Bayern festgeschrieben wurden. Der Urkundentext lautet: „…dass die Leute zu Siegenburg dieselben Rechte haben sollten, wie die Städte Ingolstadt und Neustadt und zwar auf eine Meile im Umkreis…“ Auch drei Generationen der Altmann, adelige Nachkommen der legendär- Kinderkrippe en Babonen von Abensberg, lenkten die Geschicke des Marktes. Nach ihnen ist eine Straße benannt. Siegenburger Heimatforschungen sind leider sehr erschwert, weil der Markt mehrfach niederbrannte, sei es durch Kriegseinwirkung oder Unglücksfall. Die großen Feuersbrünste von 1669 und 1675 zerstörten große Teile des Marktes. Im Spanischen Erbfolgekrieg 1704 steckten österreichische Husaren den Markt an vier Stellen gleichzeitig in Brand, nachdem Siegenburger Bürger einen ihrer Landsleute ermordet und in den Husarensee geworfen hatten. 1716 vernichtete ein Großfeuer, das im „Baron von Lindenfelsischen Schlöss- chen“ ausgebrochen war, 115 Häuser, Scheunen und Anbauten. Diese Katas- Pfarrkirche St. Nikolaus – Dom der Hallertau trophen verhinderten immer wieder ein Aufblühen des Marktes. In der „Schlacht bei Abensberg“ kam es nahe der „alten Linde“ bei Nieder- umelsdorf (heute Autobahnparkplatz) zu einer vernichtenden Niederlage der österreichischen Deutschmeister. Die Siegenburger Pfarrkirche wird als „Dom der Hallertau“ bezeichnet und ist dem heiligen Nikolaus geweiht. Heute ist weitgehend vergessen, dass der Markt Siegenburg bis 1871 pfarrlich zum weit älteren Niederumelsdorf gehört hat. Auf dem Anwesen Schretzlmeier fi ndet man dort noch heute Überreste Zahlen und Daten einer mittelalterlichen Weiherburg. Ein berühmter Siegenburger war der selige Herzog-Albrecht-Schule Antonius, der 1454 das Klösterl mit seiner Felsenkirche im Donaudurchbruch Fläche: 27,92 km² gegründet hat. Einwohner: 3.782 Gemeindeteile: Siegenburg Niederumelsdorf Oberumelsdorf Tollbach Staudach Aicha Dr. Johann Bergermeier Holzleithen 1. Bürgermeister des Marktes Siegenburg Magdalenum Seniorenheim Die alten Mühlen 10 Verwaltungsgemeinschaft Siegenburg www.Siegenburg.de Informationen für unsere Bürger 11 © Luftbild Satzl Gemeinde Train Den Mittelpunkt der Trainer Geschichte bildet das alte Wasserschloss, das von einer Ringmauer umgeben wird, und um das Jahr 1050 entstanden ist. Damals hieß der Ort noch „Hittinburg“, ehe er im 13. Jahrhundert in Train um- benannt wurde. Unter den Besitzern befi nden sich bedeutende Adelsherren, darunter die Pfeffenhauser, Feurer und