OB April.P65
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In dieser Ausgabe: Fachkräftemangel - was nun? Seite 3 Faul oder unfähig? Seite 4 DIE LINKE. Schwerin Erinnern, um zu widerstehen Seite 6 April 2013 Heraus zum 1.Mai Seite 8 Dietmar Bartsch führt die LINKE. „Ein Abend M-V in den Bundestagswahlkampf mit …“ Auf diesem Wege möchte Die gesamte Liste: ich herzlich zu meiner nächsten Veranstaltung im 1. Dr. Dietmar Bartsch Rahmen der Reihe „Ein Abend mit….“ am 2. Mai 2. Heidrun Bluhm 2013, 17.00 Uhr, Bürger- büro DIE LINKE, Martinstr. 3. Kerstin Kassner 1/1 a, einladen. Mein Gast ist diesmal Ker- 4. Steffen Bockhahn stin Rudek, in Dannenberg geboren und dem Wend- 5. Dr. Martina Bunge land verbunden. Als Mitar- beiterin und später auch 5 6. Torsten Koplin Jahre als Sprecherin en- gagiert sich Kerstin seit- 7. Thomas Sarzio dem gegen den Einsatz der Atomkraft und die Nut- 8. Horst Krumpen zung des Salzstocks Gor- leben als Endlager. Sie gilt 9. Hans-Georg Woest als ausgewiesene Exper- tin im Bereich der Anti – Atomkraft Bewegung, kümmert sich jedoch auch 118 Vertreterinnen und Vertre- Georg Woest erreichte 2,9%. Um Steffen Bockhahn, direkt ge- um Themen, wie Fairer ter aus dem gesamten Lan- Platz 2 bewarb sich Heidrun wählter Bundestagsabgeord- Handel, die Energiewen- desverband sind heute in Göh- Bluhm, Landesvorsitzende der neter aus Rostock, bewarb de und soziale Fragen. Ihr ren-Lebbin zusammen gekom- LINKEN im Land. Sie erhielt sich um den 4. Platz. Auch Engagement hat sie auch men, um die Landesliste für die 90,7% der Stimmen. Für den Hans-Georg Woest trat noch selbst nach Japan geführt, Bundestagswahl im Septem- 3. Platz der Landesliste gab es einmal an. Am Ende setzte 2012 besuchte sie u.a. ber zu wählen. Als Gast sprach zwei Bewerbungen: Bundestags- Steffen Bockhahn sich mit Fukushima, Iwashima und Helmuth Markov, Finanzmini- abgeordnete Dr. Martina Bunge 81,9% zu 12,4% durch. Für Hiroshima. Einige Impres- ster in Brandenburg. Zum Spit- und Kerstin Kassner, ehemali- Platz 5 kandidierte Dr. Martina sionen wird sie in Form zenkandidaten wurde Dr. Diet- ge Landrätin von Rügen. Die Ent- Bunge erneut. Sie erhielt 83% von Bildern auch zeigen. mar Bartsch gewählt. Er erhielt scheidung fiel denkbar knapp der Stimmen. Kerstin war Direktkandida- 92,4% der Stimmen. Der 20- aus: 47,2% : 52,8%. Damit be- Um Platz 6 bewarb sich Tor- tin unserer Partei bei den jährige Gegenkandidat Hans- legt Kerstin Kassner Platz 3. sten Koplin und bekam 89,6%. Landtagswahlen in Nie- dersachsen und ist Mit- glied im Landesvorstand DIE LINKE. Niedersach- sen. Ich habe sie im Rah- 8.Mai Tag der Befreiung men unserer Wahlkampf- Die Vereinigung der Verfolgten vom Faschismus teilzunehmen. DIE LINKE) und Genossen unterstützung kennen ler- des Naziregimes/Bund der An- Wir rufen alle Schwerinerinnen Henning Foerster (MdL DIE nen dürfen und bin über- tifaschisten lädt ein, am 8.Mai und Schweriner auf, gemeinsam LINKE) gewinnen. Im An- zeugt, es wird ein span- 2013 um 10.00 Uhr auf dem mit uns dieser Menschen zu schluss gehen wir zur Lesung nender Abend. Ehrenfriedhof auf dem Platz der gedenken. Als Redner konnten im Gedenken an den 80. Jah- Henning Foerster Opfer des Faschismus an der wir unseren Kameraden und restag der Bücherverbrennung Gedenkfeier zum Tag der Be- Genossen Helmut Holter (Vor- in die Mecklenburg Straße, freiung des deutschen Volkes sitzender der Landtagsfraktion Höhe Post. Seite 2 Offenes Blatt nicht. Die SPD schielt auf die sinniert öffentlich darüber, dass dieser Stelle sagen, kann Wort zum große Koalition, die Grünen ha- der Mindestlohn die Ursache ich mich voll und ganz hin- ben in Baden-Württemberg ihre für wirtschaftlichen Niedergang ter die Inschrift stellen. Monat Unschuld endgültig verloren, ist. Nun sind es also nicht mehr Dabei unterstütze ich aus- als sie um der Macht Willen mit die Spekulanten und Banken, drücklich die Position von der CDU in eine Koalition ge- die die Krise hervorgerufen ha- Matthias Höhn, wenn er gangen sind. CDU und FDP ben, sondern die Mindestlöh- sagt, dass diese Opfer in wählen Frau Merkel natürlich, ne. Dass ein gesetzlicher flä- der bürgerlichen Ge- wenn es denn zusammen chendeckender Mindestlohn schichtsschreibung oft reicht. Nur DIE LINKE. kann ein Beitrag zur Binnenkonjunk- vernachlässigt werden. wirklich ehrlichen Herzens sa- tur darstellen kann - bei „uns Leider jedoch nicht nur gen: „Wir wählen Frau Merkel Angie“ Fehlanzeige. Aus mei- dort. Auch vielen Linken fällt nicht!“ ner Sicht wird beispielsweise es schwer, sich damit aus- Auf Platz zwei kandidiert unsere in Griechenland deutlich, dass einanderzusetzen. Ver- Landesvorsitzende und auf die Wirtschaftskraft der unter- ständlich ist dies aus mei- Platz drei Kerstin Kassner, un- gehenden Banken dazu führt, ner Sicht aber auch, zeigt sere ehemalige Landrätin von dass die positiven Effekte ei- sich hier doch, wie linke Rügen. Knapp gewann sie den nes Mindestlohnes mehrfach Ideen, beginnend bei Men- Wahlgang um Platz drei gegen ausgeglichen werden und es schenwürde und dem Von Peter Brill Martina Bunge. Wer sagt, sie somit insgesamt ein wirtschaft- Recht auf Leben, verraten wurde vom Parteitag abge- liches Minus ergibt. Eines steht wurden. Ein trauriges Ka- watscht erzählt Quatsch, es war jedoch fest, die Rettungspake- pitel linker Geschichte, ein Unterschied von sechs te für Griechenland führten dazu, dass, wie Matthias Höhn Stimmen. So landete Martina dass dort mittlerweile eine Ju- betonte, vor damaligen auf Platz fünf hinter Steffen Bock- gendarbeitslosigkeit von über Mitarbeitern des Karl-Lieb- hahn. Platz sechs ging an Tor- 50 % herrscht. Eine Politik mit knecht-Hauses nicht Halt sten Koplin und auf den Plätzen diesem Ergebnis kann man nur gemacht und auch dort Manchmal ist es so, dass ich folgten dann Thomas Sarzio, gescheitert nennen, ob es Frau seine Opfer gefordert hat. gar nicht weiß, wo ich eigent- Horst Krumpen und Hans-Ge- Merkel passt oder nicht. Wenn es hier chronolo- lich anfangen soll. org Woest. Mit dieser Liste kön- Herr Steinbrück dagegen ver- gisch zuging, zum Schluss Wir haben die Landesliste nen wir getrost in den Wahl- schweigt Wesentliches. Wie es ein kleiner Blick in die Zu- für den Bundestag gewählt. kampf ziehen. Zusammen er- mit Hartz IV weiter gehen soll, kunft. Die Gewerkschaften In Berlin wurde der Entwurf gibt sich ein vielfältiger Mix an dazu auf dem Parteitag der SPD und Parteien laden ein des Bundestagswahlpro- Kompetenzen, die im Wahl- kaum ein Wort. Ideenlosigkeit zum 1. Mai auf den Markt- gramms als Leitantrag an kampf geschickt genutzt wer- oder Unfähigkeit die Realität zu platz. Wir werden natürlich den Bundesparteitag verab- den müssen. erkennen? Ich fürchte bei Herrn mit unserer Kaffeeecke schiedet. Wieder einmal gab Am selben Wochenende beriet Steinbrück und weiten Teilen und einem Bastelangebot es Post aus Berlin. Bei Frau in Berlin der Parteivorstand über seiner SPD beides. Manchmal für Kinder wieder dabei Merkel ist erschreckend, was den Entwurf unseres Bundes- ist eben entscheidend, was sein. Um 10.00 Uhr ist die sie sagt und bei Herrn Stein- tagswahlprogramms. In Dis- nicht gesagt wird. Eröffnung und wir würden brück, was er nicht sagt. kussionen vor Ort hatte es zahl- Am Freitag dann gab es Post uns an unserem Infostand Beginnen wir einfach chro- reiche Ideen gegeben, die zu aus Berlin. Einige Genossin- über viel selbst gebacke- nologisch. einem großen Teil auch Ein- nen und Genossen fühlten sich nen Kuchen sehr freuen. In Göhren-Lebbin hat die gang in den Entwurf fanden. von der neuen Gedenktafel am Ein buntes Bühnenpro- LandesvertreterInnenver- Auch Beiträge aus unserer Berliner Karl-Liebknecht-Haus gramm sorgt für gute Un- sammlung getagt und die Li- Regionalkonferenz in Lübeck brüskiert. Sie hatten sich an die terhaltung und inhaltlich ste unseres Landesverban- haben Eingang in das Papier Geschäftsstelle gewandt und geht es um 11.30 Uhr zur des für die Bundestagswahl gefunden. Nur eins ist nicht ge- ich hatte die Mail an unseren Sache. Dort hat der DGB beschlossen. Überraschend schehen – das Programm ist Bundesgeschäftsführer weiter die Direktkandidaten zur gab es einen Gegenkandi- nicht kürzer geworden. Trotz- geleitet. Bundestagswahl eingela- daten für Dietmar Bartsch, dem ist es eins: „100 % sozial!“ Die Gedenktafel hat folgenden den. Natürlich können wir einen jungen Genossen aus Wir alle sind jetzt aufgefordert Text: „Ehrendes Gedenken an jeden gebrauchen der sei- Wismar, Hans-Georg Woest. uns einzumischen in die Pro- Tausende deutsche Kommu- nen Beifall für Dietmar Dietmar wurde mit über 90% grammdebatte. Deshalb, liebe nistinnen und Kommunisten, Bartsch gibt, denn der zum Spitzenkandidaten ge- Genossinnen und Genossen, Antifaschistinnen und Antifa- Wahlkampf hat schon lan- wählt. In seiner Rede lieferte liegen die Überlegungen zum schisten, die in der Sowjetuni- ge begonnen. er aus meiner Sicht ein ent- Wahlprogramm im OB mit bei. on zwischen den 1930er und scheidendes Argument für Lest es euch durch, beschäftigt 1950er Jahren willkürlich ver- den Wahlkampf. Es gibt in euch damit, damit wir den Bür- folgt, entrechtet, in Straflager diesem Lande nur eine Par- gern Auskunft geben können. deportiert, auf Jahrzehnte ver- tei, die glaubhaft erklären Der Wahlkampf hat derweil bannt und ermordet wurden.“ kann, wir wählen Frau Merkel längst begonnen. Frau Merkel Persönlich, das möchte ich an Offenes Blatt Seite 3 „Fachkräftemangel und was nun?“ Erste landesweite Betriebs- und Personalrätekonferenz von Landtagsfraktion und Landesverband DIE LINKE MV Ausbildungsplätze gebranche. Allein im Bereich Verabschiedung einer „Anti- als Bewerber. der Pflege würden 20% mehr stressverordnung“ und deren Dennoch gäbe es Stellen angeboten. Nach ihrer Integration ins Arbeitsschutzge- keinen flächendek- Ansicht braucht es mehr ge- setz würden nichts nutzen, wenn kenden Fachkräfte- sellschaftliche Anerkennung für sie nicht wirksam kontrolliert mangel und statt- diese Berufssparten. Zudem werden können. dessen immer sei die Politik in der Pflicht, die Der Nachmittag gehörte dann noch einen Lohn- Jobcenter und Agenturen finan- der Arbeit in drei Workshops. abstand von 23% ziell so auszustatten, dass eine Dabei wurden die Anforderun- gegenüber dem optimale Qualifizierung und gen an die Fachkräftegewin- Bundesdurch- Vermittlung möglich sei.