Senatsverwaltung für Inneres und Sport , 29. September 2017 IV A 2 – 07151-1819 - ℡ 9(0)223-2941 [email protected]

An die

Vorsitzende des Ausschusses für Sport

über den Vorsitzenden des Hauptausschusses

über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses

über Senatskanzlei – G Sen –

10. Sitzung des Ausschusses für Sport vom 15. September 2017

Der Sportausschuss hat in seiner oben bezeichneten Sitzung zum Tagesordnungspunkt 2 die sich aus der Anlage ergebenden Berichtsaufträge beschlossen.

Hierzu wird berichtet:

siehe nachfolgende Sammelvorlage, Seiten 2 bis 65, zuzüglich der Anlagen (23 Seiten)

Die Nummerierung der Themenüberschriften orientiert sich an der dem Protokoll der Sitzung vom 15.09.2017 als Anlage 2 beigefügten Übersicht über die beschlossenen Berichtsaufträge. Innerhalb der Themen sind zur besseren Nachverfolgung die laufenden Nummern der Berichtsanträge aus der Synopse vom 11.09.2017 vorangestellt.

Die Berichtsaufträge bitte ich mit dieser Sammelvorlage als erledigt anzusehen.

In Vertretung

Christian Gaebler Senatsverwaltung für Inneres und Sport

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Inhalt:

05 10 – 05 12 Senatsverwaltung für Inneres und Sport - Übergreifende Berichtsaufträge im Bereich Sport - ...... 4 1 Bauliche Maßnahmen im Bereich Sport/Gesamtüberblick ...... 4 2 BuT – Teilhabe durch Sport ...... 7 3 Initiative Sexuelle Vielfalt ...... 8 4, 19 Förderung von Frauen- und Mädchensport ...... 8 5 „Berlin wird Fairtrade Town“ ...... 9 6 Behindertensport bzw. Paralympischer Sport ...... 9 7 Gender Budgeting ...... 10

05 10 Senatsverwaltung für Inneres und Sport - Sport - ...... 12 8 Zweckgebundene Einnahmen vom Bund ...... 12 0510/23190 Zweckgebundene Einnahmen vom Bund für konsumtive Zwecke ...... 12 9 Zweckgebundene Einnahmen ...... 13 0510/28290 Sonstige zweckgebundene Einnahmen für konsumtive Zwecke ...... 13 0510/34290 Sonstige zweckgebundene Einnahmen für Investitionen ...... 13 10 Personaltitel ...... 14 0510/42201 Bezüge der planmäßigen Beamten ...... 14 0510/42701 Aufwendungen für freie Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter ...... 14 0510/42801 Entgelte der planmäßigen Tarifbeschäftigen ...... 14 0510/42811 Entgelte der nichtplanmäßigen Tarifbeschäftigen ...... 14 0511/42201 Bezüge der planmäßigen Beamten ...... 15 0512/42201 Bezüge der planmäßigen Beamten ...... 15 0512/42801 Entgelte der planmäßigen Tarifbeschäftigen ...... 15 0512/42811 Entgelte der nichtplanmäßigen Tarifbeschäftigen ...... 15 11 Dienstleistungen ...... 16 0510/54010 Dienstleistungen ...... 16 12 Veranstaltungen ...... 16 0510/54053 Veranstaltungen ...... 16 13 Sportmetropole Berlin ...... 18 0510/54107 Maßnahmen zur Entwicklung der Sportmetropole Berlin ...... 18 14 IDTF 2017 ...... 20 0510/54111 Vorbereitung und Durchführung des Internationalen Deutschen Turnfestes 2017 ...... 20 15, ...... 21 29 Leichtathletik-EM 2018 ...... 21 0510/54112 Durchführung der Leichtathletik-Europameisterschaften 2018 ...... 21 1250/71403 MG05 Herrichtung und Ausrüstung von Sportstätten im Zusammenhang mit der Leichtathletik-EM 2018 . 21 16 Sportleraustausch ...... 26 0510/54690 Sonstige sächliche Verwaltungsausgaben aus zweckgebundenen Ausgaben ...... 26 17 Aufwandsersatz und Zuschuss Velomax ...... 27 0510/67101 Ersatz von Ausgaben ...... 27 0510/67190 Ersatz von Aufwendungen aus zweckgebundenen Einnahmen ...... 27 0510/68276 Zuschuss zur Deckung des Betriebsverlustes der großen Mehrzweckhallen ...... 27 18 Bundesligistenförderung ...... 28

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0510/68402 Zuschuss an die DKLB-Stiftung ...... 28 19 Sportförderung ...... 30 0510/68419 Förderung des Sports ...... 30 20 Sportförderung aus zweckgebundenen Einnahmen ...... 46 0510/68490 Zuschüsse an soziale oder ähnliche Einrichtungen aus zweckgebundenen Einnahmen ...... 46 21 Bäder-Betriebe ...... 47 0510/68506 Zuschüsse an die Berliner Bäder-Betriebe ...... 47 0510/89201 Zuschüsse an private Unternehmen für Investitionen ...... 47 22 Vereinsinvestitionsprogramm ...... 52 0510/86305 Darlehen an Sportorganisationen ...... 52 0510/89360 Zuschüsse an Sportorganisationen ...... 52 23 Produktdarstellung ...... 53

05 11 Senatsverwaltung für Inneres und Sport - Olympiapark Berlin- ...... 54 24 Sanierung und Modernisierung Olympiapark Berlin ...... 54 1250/70100 MG05 Sanierung und Modernisierung des Olympiaparks ...... 55 25 Benutzungsentgelte ...... 56 0511/11116 Benutzungsentgelte ...... 56 26 Bauunterhalt ...... 58 0511/51900 Unterhaltung der Grundstücke und baulichen Anlagen ...... 58

05 12 Senatsverwaltung für Inneres und Sport - Sportforum - ...... 59 27 Bundesanteile an den Betriebskosten ...... 59 0512/23143 Anteil des Bundes an der Unterhaltung von Sporteinrichtungen des Spitzensports ...... 59 28 Bauunterhalt ...... 59 0512/51900 Unterhaltung der Grundstücke und baulichen Anlagen ...... 59

27 05 Aufwendungen der Bezirke - Inneres und Sport – ...... 61 30, ...... 61 31 Sportanlagensanierungsprogramm ...... 61 2705/51915ff Unterhaltung der Grundstücke und baulichen Anlagen – Schulsanierungsprogramm und Sportanlagensanierungsprogramm - ...... 61

Anlagenhinweis ...... 65

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Kapitel: 05 10 – 05 12

Senatsverwaltung für Inneres und Sport - Übergreifende Berichtsaufträge im Bereich Sport -

1 Bauliche Maßnahmen im Bereich Sport/Gesamtüberblick

1 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Erbeten wird ein Bericht über den Sanierungs- und Modernisierungsbedarf der zentral verwalteten Sportanla- gen. Dargelegt werden soll das Konzept des Senats, wie er gedenkt, diesen Bedarf zu decken und die zentral verwalteten Sportanlagen nachhaltig zu entwickeln, um aktuellen und künftigen Erfordernissen zu entsprechen (Masterplan). Erbeten wird eine entsprechende Maßnahme-, Finanz- und Zeitplanung.

Erbeten wird weiterhin ein Bericht über die für 2018 und 2019 Land und Bezirken zur Verfügung stehenden Mittel für Baumaßnahmen im Bereich Sport aus dem SSP (Kapitel 2705), aus dem Kapitel 1250, aus SIWA bzw. SIWANA, dem Kommunalinvestitionsprogramm und möglichen weiteren Programmen und aus anderen Finanzierungsquellen. Die für bauliche Maßnahmen zur Verfügung stehenden Mittel im Bereich der Berliner Bäder-Betriebe sind bitte gesondert aufzuführen.

Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport hat gegenüber dem Abgeordnetenhaus und den Aus- schüssen in jüngerer Vergangenheit mehrfach über die zu den einzelnen Sportanlagen bestehen- den Planungen berichtet. Insoweit wird u.a. auf die roten Nummern 2728 A, 0140 A, den Masterplan Sportforum Berlin (Hohenschönhausen), die Zeit- und Maßnahmenplanung Sportforum und Olym- piapark, die Schriftlichen Anfragen 18/12 113, 18/11 704, die Präsentation der Machbarkeitsstudie zum Jahnsportpark im Sportausschuss und die Beantwortung des Berichtes Nummer 53 verwiesen.

Die vier Standorte der zentralverwalteten Sportanlagen sind hinsichtlich Ihrer baulichen und techni- schen Ausstattung, inhaltlichen Zielstellung, der Nutzergruppen und möglicher (Sport-)Veran- staltungen sehr unterschiedlich.

Im Sportforum Berlin und der Sportanlage Paul-Heyse-Straße sind eine Vielzahl an Bundesstütz- punkten und Spezialsportanlagen angesiedelt. Der Schwerpunkt dieser beiden Standorte liegt dem- entsprechend auf den – auch durch die Baulichkeiten vorgegebenem - Leistungs-, Vereins- und Schulsport. Der innerstädtische Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark wird neben Schul- und Vereins- sport in besonderem Maße durch informellen Sport sowie durch Sportveranstaltungen im Großen Stadion geprägt. Das Große Stadion mit ca. 20.000 Zuschauerplätzen ist größte öffentliche Einzelsportanlage und wird deshalb für regionale, nationale und internationale Veranstaltungen der Sportarten Fußball, Leichtathletik (einschließlich des Behindertensports) und American Football be- nötigt. Der Olympiapark Berlin wird neben dem Schul-, Leistungs- und Vereinssport in besonderem Maße für Profisport (Hertha BSC, Boxstall Sauerland), für Sportgroßveranstaltungen (DFB- Pokalfinale, LA-EM 2018, Turnfest 2017) sowie für kulturelle Events (Waldbühne, Pyronale, Holi- Festival, künftig Lollapalooza) genutzt. Mit diesem breit gefächertem Nutzungsspektrum, den ver- mieteten Büro-, Gewerbe- und Wohnflächen sowie dem für die Gesamtanlage bestehenden bauli- chen und gärtnerischen Denkmalschutz verfügt der Olympiapark Berlin über ein zumindest berlin- weites Alleinstellungsmerkmal.

Wegen der erheblichen nutzungsspezifischen und baulichen Unterschiede können nicht alle Erfor- dernisse für alle Standorte in einem umfassenden Masterplan abgebildet werden. Jede Sportanlage ist individuell zu betrachten und muss unter Berücksichtigung der Nutzerinnen und Nutzer sowie der baulichen Rahmenbedingungen eigenständig entwickelt werden. Nur im Rahmen einer Einzelbe- trachtung kann auf Anlagenspezifika, wie z.B. Bundeszuschüsse bei der Sanierung von Anlagen für den Spitzensport im Sportforum oder Denkmalschutzinteressen im Olympiapark, ausreichend Rück- sicht genommen werden. Eine übergreifende Betrachtung wird im Zusammenhang mit dem geplan- ten Stadtentwicklungsplan Sport und Bewegung erfolgen.

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Im Rahmen der Sportanlagenentwicklung und aller Baumaßnahmen werden selbstverständlich auch ökologische und soziale Nachhaltigkeitsaspekte umfassend berücksichtigt. Der Olympiapark Berlin speist beispielsweise mit einem Teil des auf den Dächern des Deutschen Sportforums anfallenden Regenwassers den Murellenteich in einer geschützten Grünanlage, beschränkt seine Grundwasser- entnahme zu Gunsten des Wasserhaushaltes des Naturschutzgebietes „Fließwiese Ruhleben“, ver- fügt über Nistkästen für die in der roten Liste der Brutvögel aufgeführten Mehlschwalben, beachtet bei neuen Beleuchtungsanlagen deren Insektenfreundlichkeit und erhält mit dem neuen Betriebshof erstmalig ein begrüntes Dach. In den Planungen zum Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark werden ne- ben ökologischen Aspekten (z.B. Photovoltaik) in besonderem Maße soziale Nachhaltigkeitsaspekte der innerstädtischen Sportanlage (Inklusion, informeller Sport, Mehrwert für Anwohner) berücksich- tigt. Bei allen Baumaßnahmen im Sportforum Berlin und in der Paul-Heyse-Straße liegt ein wesentli- cher Schwerpunkt in der Erhöhung der Energieeffizienz.

Mittel für Baumaßnahmen im Bereich Sport (Angaben in €):

Ansatz Ansatz Ansatz Kapitel/Titel Bezeichnung 2017 2018 2019 Kapitel 2705 - Aufwendungen der Bezirke - Inneres und Sport - 51915 Unterhaltung der Grundstücke und 18.000.000 18.000.000 18.000.000 + Folgetitel baulichen Anlagen - Schulsanie- rungsprogramm (SchulSP) und Sportanlagensanierungsprogramm (SportSP)- Kapitel 1250 - Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen - Hochbau - 70100 MG 05 Sanierung und Modernisierung des 6.000.000 6.000.000 6.000.000 Olympiaparks 71400 MG 05 Sportforum Berlin, Dachsanierung - 800.000 17.000 und Standsicherheit Trainingshallen- komplex 71403 MG 05 Herrichtung und Ausrüstung von - 3.400.000 100.000 Sportstätten im Zusammenhang mit der Leichtathletik-EM 2018 Kapitel 9810 - Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA) – nur Ansatz 2017 - Zentrale Sportanlagen 70098 Neubau einer Sporthalle im Olympia- 5.000.000 park Berlin(Charlottenburg- Wilmersdorf) 72008 Baumaßnahmen im Olympiapark Ber- 15.400.000 lin (Charlottenburg-Wilmersdorf) 72009 Baumaßnahmen im Sportforum Ber- 21.300.000 lin, Baracke C(Lichtenberg) 72010 Baumaßnahmen im Friedrich-Ludwig- 1.500.000 Jahn-Sportpark(Pankow) 72011 Baumaßnahmen an der Sportanlage 7.500.000 Paul-Heyse-Straße (Pankow) 82041 Investiver Aufwendungsersatz an die 7.890.000 Velomax Berlin Hallenbetriebs GmbH zur Umsetzung Energiekonzept und Instandsetzung Entrauchungsanlagen Velodrom / SSE (Pankow) 82042 Investiver Aufwendungsersatz an die 2.210.000 Velomax Berlin Hallenbetriebs GmbH für Baumaßnahmen in der Max- Schmeling-Halle (Pankow) 82043 Investiver Aufwendungsersatz an die 1.100.000

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Ansatz Ansatz Ansatz Kapitel/Titel Bezeichnung 2017 2018 2019 Olympiastadion Berlin GmbH für den Ersatz der zentralen Sicherheitstech- nik im Olympiastadion (Charlotten- burg-Wilmersdorf) Bezirke 70064 Neubau Trainingsbeleuchtung SP 150.000 Charlottenburg- Hubertusallee Wilmersdorf 71035 Sanierung des Umkleidegebäudes der 200.000 Charlottenburg- Hans-Rosenthal-Sportanlage Wilmersdorf 71036 Sanierung des Eingangsbereiches 100.000 Charlottenburg- und der Treppenanlage des Horst- Wilmersdorf Dohm-Eisstadions 70069 Grundsanierung und Erwerb des 1.700.000 Spandau Grundstücks SH Lenther Steig 70070 Erwerb des Grundstücks zur Errich- 400.000 Spandau tung einer ungedeckten Sportanlage Brunsbüttler Damm 71038 Neubau zwei Großspielfelder Bruns- 1.250.000 Spandau bütteler Damm 71039 Errichtung eines Fitnessparcours am 40.000 Spandau Rohrdamm 71051 Sanierung und Modernisierung Regat- 1.000.000 Treptow-Köpenick tastrecke Grünau und Wassersport- museum 71056 Ersatz Trimm-Fit-Geräte im Malchow- 20.000 Lichtenberg er Park 71063 Sanierung Stadion Finsterwalder 840.000 Reinickendorf Straße

Bäderbetriebe:

Ansatz Ansatz Ansatz Kapitel/Titel Bezeichnung 2017 2018 2019 Kapitel 0510 – Senatsverwaltung für Inneres und Sport - Sport - 89201 Zuschüsse an private Unternehmen 5.999.000*) 4.001.000 10.000.00 für Investitionen 0 Kapitel 2920 - Kommunalinvestitionsprogramm 89201 Zuschüsse an private Unternehmen 1.000 2.320.000 1.000 für Investitionen Kapitel 9810 - Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA) – nur Ansatz 2017 - 80034 Zuwendung an die BBB Infrastruktur 31.000.000 GmbH & Co. KG zum Bau eines Multifunktionsbades in Mariendorf, Ankogelweg 80035 Zuwendung an die BBB Infrastruktur 29.000.000 GmbH & Co. KG zum Bau eines Multifunktionsbades in Pankow, Wolfshagener Straße 82020 Zuschuss an die Berliner Bäderbe- 3.100.000 triebe für Baumaßnahmen in der Schwimm- und Sprunghalle im Eu- ropasportpark (SSE) (Pankow) Nachrichtlich: Investiver Aufwendungsersatz an die Velo- 7.890.000 Anteilig SSE betroffen bei 82041 max Berlin Hallenbetriebs GmbH zur Umset- der Teilmaßnahme Umset-

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Ansatz Ansatz Ansatz Kapitel/Titel Bezeichnung 2017 2018 2019 zung Energiekonzept und Instandsetzung zung Energiekonzept Entrauchungsanlagen Velodrom / SSE (Pan- kow) *) Bestandteil Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFG)

Zusätzliche Mittel:

• Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE)

o 1.300.000 € für die Schwimmhalle Buch (Energetische Teilsanierung)

• Bundesministerium des Innern (BMI; Förderung des Stützpunktsystems und der Baumaß- nahmen für den Spitzensport)

o Instandsetzung des Korrosionsschutzes am Sprungturm und Erneuerung kerami- scher Beckenauskleidung und technische Anpassung der Bubble-Anlage des Sprin- gerbeckens: Angemeldet beim BMI wurden 731 T€ (über eine Bewilligung muss das BMI noch entscheiden); Co-Finanzierung Berlins aus SIWANA-Mitteln in Höhe von bis zu 1.100 T€ (siehe bei Kapitel 9810/Titel 82020)

2 BuT – Teilhabe durch Sport

2 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen - Wie viele anspruchsberechtigte Kinder und Jugendliche haben im Rahmen der Möglichkeiten aus dem Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung 2016 und 2017 (anteilig) Mittel für die sportliche Betä- tigung beantragt und bewilligt bekommen? - Welche Erfahrungen liegen vor aus dem Modell, wonach BuT-Mittel für Schwimmkurse der BBB und an- derer Anbieter eingesetzt werden können? - Welchen Beitrag wird die für Sport verantwortliche Senatsverwaltung im Rahmen der Landeskommission gegen Kinderarmut leisten und was ist dafür an Mitteln im HH-Planentwurf 18/19 eingestellt?

Die Inanspruchnahme von Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung werden mit dem Fachverfahren OPEN/PROSOZ erfasst. Dieses unterscheidet bei den Teilhabeleis- tungen nicht nach ihrer Art, so dass keine Aussagen bezüglich der Inanspruchnahme für die sportli- che Betätigung gemacht werden können.

Das Teilhabeprogramm enthält das Handlungsfeld (Soziale) Integration, wonach schon bisher expli- zit Projekte gefördert werden konnten, die Kindern aus sozial schwachen Familien zu Gute kom- men. Im Haushalt 2018/2019 ist kein separaterAnsatz hierfür gebildet, da die meisten Programme und Maßnahmen der Sportförderung grundsätzlich auch auf die Förderung von Kindern aus sozial schwachen Familien zielen; allerdings nicht ausschließlich. Mittel für die sportorientierte Jugendso- zialarbeit wurden von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in den Einzelplan 10 eingestellt.

Eine Teilnahme an Schwimmkursen der BBB ist mit einem BuT-Gutschein möglich. Das BuT- Procedere ist jedoch sehr aufwändig und die Bewilligung der Kosten durch die zuständigen Stellen unter Umständen langwierig. Auf Grund des langen Verfahrens, müssen Kinder nach der Bewilli- gung oft noch mehrere Monate warten, bis Sie einen Platz zum nächstmöglichen Starttermin des gewünschten Kurses bekommen. Daher bietet sich für Kinder aus sozial schwachen Familien die Ferienschwimmschule an. Hier springen Paten ein, die die Kosten für den Schwimmkurs überneh- men. Die Paten tragen bei Nutzung eines BuT-Gutscheins die ggf. bestehenden Differenzen, so dass das langwierige Verfahren nicht abgewartet werden muss.

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3 Initiative Sexuelle Vielfalt

3 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Wie beteiligt sich der Senat 2018 und 2019 an der Umsetzung der Landesinitiative, welche inhaltlichen Schwerpunkte setzt er diesbezüglich und welche finanziellen Mittel hat er dafür im HH-Planentwurf bereitge- stellt? (Bitte kapitel- und titelkonkret angeben.)

SenInnDS setzt seine Zusammenarbeit mit dem Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) e.V. fort und setzt damit Handlungsfeld 5 des Aktionsplans gegen Homo- und Transphobie um. („Dialog fördern: Um die Akzeptanz sexueller Vielfalt in der Gesellschaft zu erreichen, soll der Senat seinen Dialog und die Kooperation mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen wie Re- ligionsgemeinschaften, Verbänden der migrantischen Selbstorganisation, Sportverbänden und an- deren fortsetzen und kontinuierlich ausbauen.“)

Im HH-Planentwurf sind im Bereich Sportförderung 200.000 Euro unter dem Titel 0510/68419, lfd. Nr. 10 für das Teilhabeprogramm veranschlagt. Von diesen Mitteln können auch Projekte mit LSBTI- Beteiligung (Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Trans, Inter) gefördert werden. Aktuell liegt eine Anfrage auf Förderung für 2018 für den Bereich ältere Menschen von einem LSBTI-Träger vor und wird ge- prüft.

Schwerpunkte der Kooperationen zwischen Sport und LSVD sind die Projekte und Initiativen: Projekt SoccerSound des LSVD Berlin-Brandenburg Projekt Respect Gaymes des LSVD Berlin-Brandenburg Fußballfans gegen Homophobie Hertha Junxx Verein Vorspiel Fußball für Vielfalt – Initiative der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld european gays & lesbian sport federation QFF Queer Football Fanclubs FARE- Football against Racism in Europe

4, 19 Förderung von Frauen- und Mädchensport

4 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Welche konkreten Maßnahmen plant der Senat diesbezüglich und wie sind diese im HH-Planentwurf für 2018/19 finanziert?

Zu Titel 0510/68419, Teilansatz 18 Zuschuss an den Berliner Fußball-Verband für das Mädchenfußballprojekt 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Aufstockung von 100.000 auf 170.000 Euro: Wie bewertet der Senat den Erfolg des Projekts? Wofür sind die zusätzlichen Mittel vorgesehen?

33 AfD Wofür die erhöhten Ausgaben?

Für den Doppelhaushalt 2018/19 wurden jeweils 170.000 Euro bei Titel 0510/68419, lfd. Nr. 18) an- gemeldet. Die Erhöhung um 70.000 Euro im Vergleich zum Haushaltsjahr 2017 hängt mit der räum- lichen Ausweitung des Programms zusammen. Bis zum Dezember 2016 wurde Mädchenfußball als Projekt aus EFRE-Mitteln der „Sozialen Stadt“ – einem Teilprogramm der „Zukunftsinitiative Stadtteil II“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung – gefördert, wodurch die Einhaltung der begrenzten

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Gebietskulisse der sog. Aktionsräume vorgeschrieben war. Seit Jahresbeginn 2017 erfolgt die Fi- nanzierung im Rahmen der Haushaltswirtschaft aus dem Einzelplan 05, was eine berlinweite Aus- dehnung der Maßnahme möglich macht. So konnte die Zahl der teilnehmenden Schulen und mithin der an ihnen angebotenen Mädchenfußball-Arbeitsgemeinschaften erhöht werden. Änderungen ein- zelner Module (u.a. werden mehr der in den Schulferien liegenden Fußballcamps organisiert) und eine verstärkte Werbung für das Projekt führten zu einem größeren Zulauf interessierter Mädchen.

Während in den Anfangsjahren jeweils zwei Feriencamps durchgeführt wurden, hat sich deren Zahl verdoppelt. In 2018 sind Camps in den Oster-, Pfingst-, Sommer- und den Oktoberferien vorgese- hen. Bei einer durchschnittlichen Teilnehmerinnenzahl von 45 pro Camp ergibt dieser Projektbau- stein eine gezielte Förderung von etwa 180 Mädchen. Die Teilnahme an den Camps ist für die Schülerinnen kostenfrei, so dass auch sozial Benachteiligte in den Genuss der Fördermaßnahme kommen (soziale Integration).

Zum Schuljahresende 2016/2017 existierten 45 Arbeitsgemeinschaften an 37 Schulen, die insge- samt 551 Mädchen erreichten, d.h. pro Arbeitsgemeinschaft im Schnitt 12 Mädchen, was innerhalb der angestrebten Sollzahl liegt. Über das Jahr verteilt wurden weit über 600 Mädchen gefördert. Diese Entwicklung soll für 2018/2019 verstetigt werden.

5 „Berlin wird Fairtrade Town“

5 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Mit welchen konkreten Maßnahmen und mit welchem Mittelaufwand beteiligt sich die für Sport zuständige Se- natsverwaltung an der Kampagne „Fairtrade Towns“ gemäß Beschluss des Abgeordnetenhauses (Drs. 18/0077)?

Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport steht in engem Kontakt zur Initiative „Berlin wird Fairt- rade Town“ betreffend der von der Initiative geplanten Aktionen mit Sportbezug. Der Staatssekretär für Sport beteiligte sich aktiv an der Öffentlichkeitsarbeit zum Thema. Beispielsweise übernahm der die Funktion des Schiedsrichters beim „1. Rundum Faires Freundschaftsspiel“ am 13.07.2017. - Die Initiative wurde 2017 mit ca. 4.000 Euro für die Beschaffung von „Fairen Fußbällen“ unterstützt. In 2018 ist eine weitere Beschaffung in Höhe von 4.500 Euro geplant. Die Mittel stammen aus dem Titel 0510/54107 „Maßnahmen zur Entwicklung der Sportmetropole Berlin“.

6 Behindertensport bzw. Paralympischer Sport

6 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen In welchem Umfang wird der Behindertensport bzw. Paralympische Sport gefördert? Wird dieser auch von der Erhöhung der Mittel im Leistungstrainerbereich profitieren? Welche Zuschüsse werden insbesondere gewährt, um Sportler*innen (inklusive ihrer ggfs. benötigten Begleiter*innen) aus Berlin die Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen zu ermöglichen? Was genau macht der Behinderten-Sportverband Berlin mit dem Geld? Bekommt er künftig auch eine Vereinbarung?

Wir bitten des Weiteren um einen Bericht über die Barrierefreiheit von Veröffentlichungen der Senatsverwal- tung für Sport: Inwieweit wird Barrierefreiheit in den Veröffentlichungen beachtet, insbesondere Mehrsprachig- keit, einfache Sprache, Lesehilfen für Sehbehinderte in elektronischen Veröffentlichungen. Was wurde barrie- refrei veröffentlicht? Was soll barrierefrei veröffentlicht werden?

Die vorgesehene Erhöhung der Mittel im Leistungstrainerbereich (Titel 0510/68419, lfd. Nr. 6 und 9) ist für die Anhebung des Gehaltsniveaus der Landestrainerinnen und -trainer und der mischfinan- zierten Trainerinnen und Trainer am OSP vorgesehen und führt auch bei den bereits finanzierten Trainerstellen im paralympischen Bereich zu einer Erhöhung. Eine weitere Verbesserung der Trai-

Seite 9 von 65 nersituation im paralympischen Bereich ermöglicht der Senat, indem der Landesportbund zusätzli- che Mittel für die Einrichtung einer Landestrainerstelle für den paralympischen Sport erhalten soll. 5 paralympische Kaderathletinnen und -athleten erhalten gemäß den Leistungskriterien Beraterver- träge des LSB (bis zu 22.000 € im Jahr).

Unabhängig davon werden drei Stellen im Verwaltungsbereich des Behinderten-Sportverbandes Berlin (BSB) anteilig mit 110.000 € gefördert (Titel 0510/68419, Teilziffer 16).

Aus dem Sportetat werden keine Zuschüsse für die Teilnahme an Wettbewerben gewährt. Dies gilt sowohl für den paralympischen, den nichtolympischen als auch für den olympischen Sport. Mit dem Zuschuss an den BSB werden drei Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle anteilig mit rd. 80 % geför- dert. Da keine weitere direkte Förderung erfolgt, ist der Abschluss einer Vereinbarung nicht erforder- lich.

Der Internetauftritt von SenInnDS ermöglicht derzeit mittels des CMS Imperia die Bereitstellung wei- testgehend barrierearmer Inhalte entsprechend den geltenden, gesetzlichen Regelungen. Ab Januar 2018 sollen die Internetinhalte der SenInnDS auch in Leichter Sprache vorgestellt werden. Das An- schreiben, Erinnerungsschreiben sowie der Fragebogen zur beabsichtigten Sportverhaltensstudie 2017 wird in vier Fremdsprachen (englisch, türkisch, russisch, arabisch) verfügbar sein. Des Weite- ren gibt es die Möglichkeit den Fragebogen online auszufüllen und mit entsprechenden Screen- Reader-Programmen zu lesen. Auch die Schriftgröße kann über den Webbrowser geändert werden. Die Ergebnisbroschüre der Sportverhaltensstudie wird ebenfalls online, im pdf-Format, verfügbar sein und diese Anpassungsmöglichkeiten enthalten.

7 Gender Budgeting

6 A neu Bündnis90/Die Grünen Wie sind in den Bereichen - Förderung des Leistungssports - Großveranstaltungen die entsprechenden Gender Budgeting Zahlen?

Entsprechende Gender Budgeting Daten werden bei den Titeln 0510/68419 und 0510/68490 erfasst und sind dort in den Erläuterungen zu den Titeln aufgeführt. Sie sind nachfolgend nochmals aufge- führt.

Titel 0510/68419:

- Primärebene (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sportorganisationen): Sportförderung 2014 2015 2016 W M W M W M Leistungssport Absolut 109 198 109 192 107 196 Relativ 35,5% 64,5% 36,2% 63,8% 35,3% 64,7% Ressourcen (Tsd. €) 1.003 1.909 978 1.935 1.182 2.285

Veranstaltun- Absolut 3.447 5.436 3.090 4.684 2.336 4.371 gen (Teilnehmer) Relativ 38,8% 61,2% 39,7% 60,3% 34,8% 65,2% Ressourcen (Tsd. €) 1.009 1.592 654 992 610 1.141

- Sekundärebene (Nutzerinnen und Nutzer des Programms): Sportförderung 2014 2015 2016 W M W M W M Leistungssport Absolut 2.552 3.914 2.421 4.027 2.448 3.993 Relativ 39,5% 60,5% 37,5% 62,5% 38,0% 62,0%

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Sportförderung 2014 2015 2016 W M W M W M Ressourcen (Tsd. €) 1.166 1.746 1.171 1.741 1.393 2.073

Veranstaltun- Absolut 59.349 69.231 24.436 25.050 16.222 21.495 gen (Zuschauer) Relativ 46,2% 53,8% 49,4% 50,6% 43,0% 57,0% Ressourcen (Tsd. €) 1.201 1.400 813 833 753 998

Titel 0510/68490:

- Primärebene (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sportorganisationen): Sportförderung 2014 2015 2016 W M W M W M Leistungssport Absolut 59 164 55 165 58 158 Relativ 26,5% 73,5% 25,0% 75,0% 26,9% 73,1% Ressourcen (Tsd. €) 1.266 2.526 1.130 2.617 899 1.156

- Sekundärebene (Nutzerinnen und Nutzer des Programms): Sportförderung 2014 2015 2016 W M W M W M Leistungssport Absolut 20.509 28.197 14.335 22.674 4.409 9.839 Relativ 42,1% 57,9% 38,7% 61,3% 30,9% 69,1% Ressourcen (Tsd. €) 1.560 2.232 1.557 2.304 776 1.279

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Kapitel: 05 10

Senatsverwaltung für Inneres und Sport - Sport -

8 Zweckgebundene Einnahmen vom Bund

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/23190 1.000.000 1.000.000 1.000.000 1.812.725,43 Zweckgebundene Einnahmen vom Bund für kon- sumtive Zwecke

8, 65 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Erbeten wird ein Bericht: - Welche Sanierungsmaßnahmen sind 2016/17 anteilig mit Bundesmitteln realisiert worden bzw. befinden sich in Realisierung? (Anteile Land und Bund für die Einzelmaßnahmen darstellen.) - Welche Sanierungsmaßnahmen sind mit finanzieller Unterstützung des Bundes für 2018/19 geplant bzw. bereits verbindlich vereinbart? - Wie ist die mittel- und langfristige Maßnahme-, Zeit- und Finanzplanung für die Entwicklung des Sportfo- rums?

Der Bund beteiligt sich im Regelfall an den Ausgaben der baulichen Unterhaltung der Sportanlagen für den Spitzensport mit 30 %, in Berlin zum Teil mit bis zu 50 %. Der Bund ist grundsätzlich bereit, die Beteiligung im Rahmen der bisherigen Mittel weiterzuführen.

Nach Maßgabe der Baugespräche mit dem BMI und dem DOSB konnten für die Jahre 2016 und 2017 für die aufgeführten Sportanlagen folgende Vorhaben in Angriff genommen werden bzw. zum Abschluss geführt werden:

Haushaltsjahre 2016/2017:

Bundesanteil/ Vorhaben Gesamtkosten Jahr Förderquote Sportforum Berlin Fassadensanierung / Bauwerkssicherung 750.000 € 350.000 € 2016 / (Eissporthallen/ Ammoniak-Gebäude und Trafostation rd. 50% 2017 (BSP Eiskunstlauf / Eisschnelllauf) Anbau Eissporthalle 1 2.600.000 € 1.000.000 € 2016 Sportfunktionsgebäude Wintersport (BSP Eiskunstlauf / (Festbetrags- / 2017 Eisschnelllauf) finanzierung) Standardanpassung Umkleiden / Sanitärbereiche (Trai- 795.000 € 372.500 € 2017 ningshallenkomplex / BSP EK) 50% Olympiapark Berlin Erneuerung Kunstrasenplatz ./. BSP Hockey-Frauen 800.000 € 240.000 € 2016/ und Männer 30% 2017 Landesruderverband Berlin Modernisierung- und Erweiterungsbaumaßnahmen 1.186.434 € 593.217 € 2016 (u.a. Kraftraum, Bootsgaragen) am Bundesstützpunkt 50% Rudern, Hohenzollernkanal

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Geplant für das Haushaltsjahr 2018, allerdings noch ohne formale Zustimmung des BMI, das die Maßnahmen vorher mit dem DOSB verbindlich abstimmt.

Bundesanteil/ Gesamtkosten Vorhaben Förderquote Jahr (geschätzt ) (Antrag) Sportforum Berlin Standardanpassung Umkleiden / Sanitärbereiche 680.000 € 340.000 € 2018 Trainingshallenkomplex / BSP Turnen 50 % Instandsetzung Gebäude und Sauna 750.000 € 525.000 € 2018 OSP-Gebäude / Physiotherapie 70 % Trainingsstrecke Straße 500.000 € 250.000 € 2018 BSP Leichtathletik 50 % Ersatzbau und Abriss der Altgebäude (Sommerbäder n. o. Angaben n.o. Angaben mit Schleppdach) Bogensportanlage Berliner Bäder Betriebe Instandsetzung Korrosionsschutzes am Sprungturm 1.426.130 € 713.065 € 2018 und Erneuerung keramischer Beckenauskleidung und 50% technische Anpassung der Bubble-Anlage des Sprin- gerbeckens ./. BSP Wasserspringen Schwimm-und Sprunghalle Europasport-Park (SSE)

Für beabsichtigte Maßnahmen in 2019 findet die Abstimmung mit dem Bund erst Ende des 1. Halbjahres 2018 statt.

9 Zweckgebundene Einnahmen

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/28290 4.099.000 4.099.000 4.099.000 3.506.074,88 Sonstige zweckgebundene Einnahmen für kon- sumtive Zwecke 0510/34290 1.101.000 1.101.000 1.101.000 300.000,00 Sonstige zweckgebundene Einnahmen für Investi- tionen

9 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Erbeten wird ein Bericht: - Wie hoch waren/sind die Einnahmen aus der Lotto-Zweckabgabe für den Sport 2015, 2016 und anteilig 2017 im Vergleich zu den Erwartungen und zum Bedarf? - Wie hoch waren die Beträge, die wegen sinkender Lottoeinnahmen 2016 und bisher 2017 zusätzlich aus dem Landeshaushalt erbracht werden mussten und woher kamen diese zusätzlich notwendigen Mittel? - Wie begründet der Senat die Erhöhung des Einnahmetitels?

10 CDU Wie haben sich die Zuwendungen aus der Zweckabgabe der Deutschen Klassenlotterie Berlin in den vergan- genen Jahren entwickelt? Mit welchen künftigen Entwicklungen der Zuwendungen aus der Zweckabgabe der Deutschen Klassenlotterie Berlin rechnet der Senat?

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11 AfD Welche Vereine und Sportorganisationen werden gefördert? Bitte um namentliche Auflistung und individuel- ler Förderungsgrund.

Die Einnahmen aus der Zweckabgabe lagen für 2015 bei 5.447.543 €, für 2016 bei 5.316.429 €. Dies entspricht in etwa den im Haushaltsplan veranschlagten Einnahmen von insgesamt 5.200.000 €. Für 2017 sind bisher nur Abschlagszahlungen in Höhe von 2.800.000 € angefallen. Die Senats- sportverwaltung geht davon aus, dass das derzeitige Einnahmeniveau auch für die nächsten Jahre erwartet werden kann. Leichte Schwankungen sind dabei nicht ausgeschlossen.

Die Verwendung der Einnahmen ist bei beiden Einnahmetiteln aus den Zweckbindungsvermerken in den Haushaltserläuterungen zu entnehmen. Beim Ausgabetitel 0510/68490 ist eine Aufteilung des dort berücksichtigten Ansatzes über 4.056.000 € nach Zuwendungsempfängern dargestellt. Hin- sichtlich der Vereinsförderung beim Vereinsinvestitionsprogramm wird auf die nachfolgenden Dar- stellungen zu Bericht Nummer 22 und der Anlage 4 verwiesen.

In den Jahren 2016 und 2017 waren keine zusätzlichen Mittel aus dem Landeshaushalt erforderlich. Die beim Titel 0510/68490 berücksichtigte Finanzierung des Horst-Korber-Sportzentrums (Teilan- satz 1.775.000 €) ist wegen der Belegung mit geflüchteten Menschen nicht angefallen. Das erklärt auch das niedrigere IST 2016.

10 Personaltitel

Kapitel 0510

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/42201 Bezüge der planmäßigen Beamten 1.317.000 1.350.000 1.178.000 997.458,22 0510/42701 Aufwendungen für freie Mitarbeiterin- 79.000 79.000 79.000 164.670,69 nen/Mitarbeiter 0510/42801 Entgelte der planmäßigen Tarifbeschäf- 1.450.000 1.479.000 1.242.000 1.388.438,04 tigen 0510/42811 Entgelte der nichtplanmäßigen Tarifbe- - - 64.000 - schäftigen

12 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen In welchem Umfang finden mit dem HH-Planentwurf 18/19 in welchen Bereichen Veränderungen statt, insbe- sondere hinsichtlich auch des Stellenaufbaus als auch der Umwandlung von Beschäftigungspositionen in Ta- rifbeschäftigung?

13 CDU Worin sind die erhöhten Ansätze in den Jahren 2018 und 2019 begründet? Bitte qualitative und quantitative Veränderungen der Beschäftigungsstruktur darstellen.

Im Kapitel 0510, Titel 422 01 ist im Haushaltsplanentwurfs 2018/2019 ein Stellenaufwuchs von fünf Planstellen zu verzeichnen. Die zusätzlichen Stellen sind für folgende Aufgabenschwerunkte vorge- sehen: Sportfachlichen Rechtsberatung, Prüfstelle für Zuwendungen, für Veranstaltungsmanage- ment sowie die Sportstättenentwicklungsplanung.

Im Titel 428 01 – Entgelte der Tarifbeschäftigten - gab es keine Veränderungen gegenüber dem Stellenplan 2016/2017, die Fortschreibung erfolgte gemäß den Vorgaben des Aufstellungsrund- schreibens 2018/2019. Das heißt, die Personalausgaben werden so bemessen, dass das tatsäch- lich vorhandene Personal ausfinanziert ist. Grundlage sind die Ist-Ausgaben 2016. Die Ist-Ausgaben

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2016 in Höhe von 1.388.438,04 € lagen über dem Ansatz 2017 (1.242.000 €) und wurden darüber hinaus um die sogenannte „Lohndrift“ und Tarifanpassungen fortgeschrieben.

Kapitel 0511

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0511/42201 Bezüge der planmäßigen Beamten 82.000 84.000 151.000 158.452,88

59 CDU Weshalb reduzieren sich die Ansätze für die planmäßigen Beamtinnen und Beamten?

Im Kapitel 0511, Titel 422 01 waren im Stellenplan 2017 fünf Planstellen mit einem Ist-Ausgaben- volumen von 158.452,88 € etatisiert. Im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung 2018/2019 wurde eine Planstelle der BesGr. A 13S – OAR zum Kapitel 0500 umgesetzt. Des Weiteren wurden 0,6 Stellenanteile einer Planstelle der BesGr. A 8 – RHS zur Finanzierung von Stellenveränderungen abgesetzt. Dies führte zu einer Verringerung des Planansatzes 2018/2019 ggü. dem Ist 2016.

Kapitel 0512

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0512/42201 Bezüge der planmäßigen Beamten 25.000 26.000 42.000 23.353,61 0512/42801 Entgelte der planmäßigen Tarifbeschäf- 4.937.000 5.036.000 4.753.000 4.657.519,46 tigen 0512/42811 Entgelte der nichtplanmäßigen Tarifbe- 91.000 93.000 88.300 86.512,18 schäftigen

67 CDU Wie genau stellt sich die Beschäftigtenstruktur insgesamt derzeit dar und von welchen Entwicklungen wird bei den Ansatzplanungen für 2018 und 2019 ausgegangen?

Im Kapitel 0512 - Sportforum – sind überwiegend tarifbeschäftigte Dienstkräfte eingesetzt. Im Rah- men der Haushaltsplanaufstellung 2018/2019 wurde eine Stelle der Egr. 13 zur stellenwirtschaftli- chen Absicherung eines Bauingenieurs etatisiert. Damit kann die dauerhafte baufachliche Betreu- ung der Sportanlage sichergestellt werden.

Des Weiteren wurden die 13 Stellen für Eishobelfahrer/innen (Egr. 4) in Stellen für Kunsteisbahn- warte/innen (Egr. 5) umgewandelt. Aufgrund altersbedingter personeller Abgänge sind Neueinstel- lungen erforderlich, die aufgrund der beruflichen Aus– und Vorbildung der Bewerberinnen und Be- werber bereits als Kunsteisbahnwarte bzw. Kunsteisbahnwartinnen eingestellt werden können.

Darüber hinaus wurden Stellen in Stellen anderer Fachrichtungen umgewandelt, z.B. Handwerker in Sporthallen-/platz-Kunsteisbahnwart/in damit wird die Stellensituation den tatsächlichen Gegeben- heiten angepasst.

Die Beschäftigtenstruktur im Sportforum wird sich in den Haushaltsjahren 2018/2019 insofern ver- ändern, dass lebensältere Beschäftigte ausscheiden und neue Mitarbeiter/innen eingestellt werden, um die Aufgabenwahrnehmung sicherzustellen. Hinsichtlich der Aufgaben– und Berufsfelder wird es keine Veränderungen geben.

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11 Dienstleistungen

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/54010 Dienstleistungen 170.000 170.000 - -

16 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Für welche Sportentwicklungsvorhaben sollen Analysen, Konzepte, Expertisen in Auftrag gegeben werden? Wer soll damit jeweils beauftragt werden? Was ist geplant?

17 CDU Wovon werden diese Ausgaben bisher finanziert?

18 AfD Bitte um detaillierte Aufschlüsselung.

Geplante Vorhaben und Beispiele sind: - Fortsetzung Sportverhaltensstudie, - Expertisen im Bereich Sportentwicklung, - Durchführung von Fachtagungen, - Erarbeitung einer Checkliste zur Barrierefreiheit von Sportanlagen durch Fachexpertinnen und –experten, - milieuorientierte Sportentwicklungsplanung

Die Vergabe von Dienstleistungen unterliegt den Ausschreibungsvorschriften der VOL und LHO. Die bisherige Finanzierung erfolgte bei Bedarf im Rahmen der Haushaltswirtschaft. Aufgrund der Verstetigung eines entsprechenden Bedarfs ist im Haushaltsplanentwurf ein planmäßiger Ansatz berücksichtigt worden.

Ausgaben in Zusammenhang mit der Prüfung von Bauunterhaltungsmaßnahmen antragstellender Sportvereine im Rahmen des Vereinsinvestitionsprogramms sind erforderlich geworden, weil die Stadtentwicklungsverwaltung entsprechende Prüfungen nicht mehr durchführt und deshalb auf ex- ternen Sachverstand zurückgegriffen werden muss.

12 Veranstaltungen

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/54053 Veranstaltungen 48.800 48.800 48.800 78.879,78

19 CDU Welche Veranstaltungen wurden im Jahr 2016 durchgeführt, die es in den Jahren 2018 und 2019 nicht mehr geben wird? Welche konkreten Ausgaben wurden und werden im Jahr 2017 geleistet?

Senatsempfänge oder Veranstaltungen, die gegenüber 2016 in 2018 und 2019 nicht durchgeführt werden, sind insbesondere Veranstaltungen aufgrund einmaliger Anlässe. Darunter fallen Veranstal- tungen anlässlich:

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Weltmeisterschaft Eisschnelllauf Nutzerdialog Olympiapark Nutzerdialog Sportforum Sportausschuss des Deutschen Städtetages Berlin Sport im Fokus Kongress Sport und Gesundheit Deutsche Meisterschaft Eiskunstlauf

In 2017 geleistete bzw. noch zu leistende Ausgaben:

Zweck Betrag DOSB-Fachforum „Sportstätten, Umwelt, Stadtentwicklung“ 2.500 € Berliner Halbmarathon 2.500 € BIG 25 Berlin - Berlin läuft 2.500 € International Basketball Federation (FIBA)-Europe General 21.696 € Assembly Schülerländerspiel Deutschland ./. Frankreich 3.213 € World Para Athletics Grand Prix 1.406 € IDM Schwimmen 1.676 € Berlin Masters - Rhythmische Sportgymnastik 2.500 € ISTAF (Anteil SenInnDS) 5.000 € DFB Ü40-/Ü50-Cup 2.500 € BMW Berlin Marathon 20.000 € Bahnrad Europameisterschaft 2017 6.000 € Internationales Werner Seelenbinder Turnier 1.500 € Bundestag und 100-Jahr-Feier des Deutschen Handballbun- 11.250 € des (Anteil SenInnDS) Goldenes Band der Sportpresse 3.000 € 87.241 €

Der Mehrbedarf beim Veranstaltungstitel wird im Rahmen der Haushaltswirtschaft durch Einsparun- gen bei anderen Titeln finanziert.

Darüber hinaus erfolgten durch die Senatskanzlei die Übernahme der Gesamt- oder anteiligen Kos- ten bei folgenden Veranstaltungen:

Zweck Betrag Weltcup Bogenschießen 4.597 € ISTAF (Anteil Senatskanzlei) 5.000 € Bundestag und 100-Jahr-Feier des Deutschen Handballbun- 8.750 € des (Anteil Senatskanzlei) 18.347 €

Erwartete Gesamtausgaben 105.588 €

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13 Sportmetropole Berlin

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/54107 Maßnahmen zur Entwicklung der 300.000 300.000 50.000 109.643,70 Sportmetropole Berlin

20 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Welche Maßnahmen sind konkret in jeweils welchem finanziellen Umfang zur Umsetzung des „Strategiepa- piers Sportmetropole 2024“ geplant? Welche Leistungen soll die Rahmenvereinbarung mit Berlin Partner umfassen und welcher Finanzbedarf ent- steht daraus? Wie ist der Stand der Erarbeitung einer diesbezüglichen Rahmenvereinbarung?

21 CDU Welche Inhalte hat die Rahmenvereinbarung mit Berlin Partner? Wer koordiniert die Vermarktungsaktivitäten für Veranstaltungs- und Sportentwicklungsthemen? Wie schätzt der Senat den bisherigen Erfolg der Maßnahmen zur Entwicklung der Sportmetropole Berlin ein? Auf welcher Grundlage beruhen die Ansatzerhöhungen um jeweils 250.000 Euro in den Jahren 2018 und 2019?

22 AfD Bitte um detaillierte Aufschlüsselung für die Jahr 2018 und 2019.

Die Vermarktung der Veranstaltungs- und Sportentwicklungsthemen wird durch die Senatsverwal- tung für Inneres und Sport (Referat IV C Sportentwicklung, Standortmarketing) auf der Grundlage des vom Senat verabschiedeten Strategiepapiers „Perspektiven der Sportmetropole 2024“ koordi- niert.

Die seit der Verabschiedung (Senatsbeschluss S-1240/2016 vom 14.06.2016) der Strategie „Sport- metropole 2024“ erfolgten Maßnahmen können als beachtlicher Erfolg zur Entwicklung der Sport- metropole eingeschätzt werden. Da diese Marketingaktivitäten mit einer mittel- bis langfristigen Per- spektive versehen sind, wird der Senat diese Maßnahmen fortwährend auswerten und deren Wirk- samkeit einschätzen, um eine stetige Weiterentwicklung und Anpassung der Maßnahmen vorneh- men zu können. Es ist bereits deutlich geworden, dass zusätzliche Vermarktungsmaßnahmen an- lässlich von ausgewählten Sportveranstaltungshighlights zu einer verbesserten Wahrnehmung der Sportmetropole Berlin führen.

Bisher standen im Titel 54107 jährlich 50.000,00 Euro für die Vermarktung der Sportmetropole Ber- lin zur Verfügung. Die Aufstockung der Haushaltsmittel um jährlich 250.000 Euro erfolgt insbeson- dere • für die Umsetzung des Strategiepapiers Sportmetropole 2024, inklusive Neuausrichtung der Veranstaltungsförderung und für eine stärkere Vermarktungsaktivität für Veranstaltungs- und Sportentwicklungsthemen sowie • für eine verstärkte Zusammenarbeit für den Bereich Sport mit Berlin Partner über eine Rahmen- vereinbarung über die zudem zusätzliche Partnerleistungen aus dem Netzwerk generiert wer- den. In den nächsten zwei Jahren sind folgende Maßnahmen geplant:

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Maßnahmen 2018 Betrag Stärkung der Sportstandortaktivitäten im Rahmen des Hauptstadt-Marketings 86.700 € durch Berlin Partner Zusätzliche Sachkosten von Berlin Partner: • Präsentation der Sportmetropole Berlin bei der SportAccord Conventi- 25.000 € on 2018 in Bangkok (Standgrafik, Ausstattung)

• City Dressing, Werbekosten, Branding Sportmetropole für ausgewählte 95.450 € Veranstaltungs-Highlights

• Präsentation der Sportmetropole Berlin im Deutschen Haus 50.000 € Pyeongchang 2018

Beteiligung an Projekten der Sportmetropolen-Kampagne 7.500 € (Federführung bei visitBerlin) Präsentation der Sportmetropole Berlin bei der SportAccord Convention 2019 25.000 € (Anmietung Messestand) Präsentationsmaterial für kleine und mittlere Sportveranstaltungen Banner, 5.000 € Roll-Ups Ggf. Mitgliedsbeitrag für die „Host City Association“ (750 £) 850 € Beschaffung von „fairen Fußbällen“ 4.500 € Insgesamt 300.000 €

Maßnahmen 2019 Betrag Stärkung der Sportstandortaktivitäten im Rahmen des Hauptstadt-Marketings 86.700 € durch Berlin Partner Zusätzliche Sachkosten von Berlin Partner: • Präsentation der Sportmetropole Berlin bei der SportAccord Conventi- on 2019 (Standgrafik, Ausstattung) 25.000 €

• City Dressing, Werbekosten, Branding Sportmetropole für ausgewähl- 149.950 € te Veranstaltungs-Highlights

Beteiligung an Projekten der Sportmetropolen-Kampagne 7.500 € (Federführung bei visitBerlin) Präsentation der Sportmetropole Berlin bei der SportAccord Convention 2020 25.000 € (Anmietung Messestand) Präsentationsmaterial für kleine und mittlere Sportveranstaltungen Banner, 5.000 € Roll-Ups Ggf. Mitgliedsbeitrag für die „Host City Association“ (750 £) 850 € Insgesamt 300.000 €

Mit der Rahmenvereinbarung mit Berlin Partner sollen die Sportstandortaktivitäten im Rahmen des Hauptstadt-Marketings gestärkt werden. Folgende Leistungen umfasst die Vereinbarung:

• Konzeptionelle Beratung, Organisation, Umsetzung und Nachbereitung von Sportmarketing- maßnahmen, inkl. Koordination und Abstimmung mit Partnern und Institutionen im Rahmen des Hauptstadt-Marketings

• Implementierung des Imagefaktors Sport in die (inter-)nationalen Aktivitäten der Hauptstadtkam- pagne „be Berlin“

Für die einzelnen Veranstaltungen werden bei Bedarf Teilangebote über Mehraufwand und zusätzli- che Fremdkosten (wie Druck- oder Produktionskosten für Werbemittel etc.) vorgelegt. Mit Annahme des Rahmenangebots entfällt die Handling-Fee im Zusammenhang mit allen weiteren Teilprojekten in der Vertragslaufzeit. Zudem generiert Berlin Partner durch diese Rahmenvereinbarungen (für die

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Senatsverwaltung für Inneres und Sport kostenfreie) zusätzliche Partnerleistungen für das Sport- standortmarketing aus ihrem Partnernetzwerk (bspw. Radiospots, Anzeigenfläche in Printproduk- ten).

Berlin Partner hat am 31.08.2017 ein entsprechendes Angebot für die Jahre 2018 und 2019 mit fol- gendem Finanzbedarf vorgelegt:

2018: 86.700,00 € brutto plus zusätzliche Sachkosten/Fremdkosten 2019: 86.700,00 € brutto plus zusätzliche Sachkosten/Fremdkosten

14 IDTF 2017

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/54111 Vorbereitung und Durchführung des - - 5.300.000 193.970,23 Internationalen Deutschen Turnfestes 2017

23 CDU Welche Ausgaben wurden in den Jahren 2016 und 2017 insgesamt für die Vorbereitung und Durchführung des Internationalen Deutschen Turnfestes geleistet? Bitte konkret auflisten.

Das Internationale Deutsche Turnfest ist die weltgrößte Breitensportveranstaltung und fand in die- sem Jahr bereits zum fünften Mal in Berlin statt. Das Land Berlin hat mit dem Senatsbeschluss vom 13.09.2011 seine Unterstützung zugesichert. In einem Vertrag zwischen dem Veranstalter Deut- scher Turner-Bund e.V. (DTB) und dem Land Berlin wurden u.a. die Verpflichtungen des Landes Berlin geregelt. Dazu gehörten ein Zuschuss an den DTB, die Bereitstellung von Veranstaltungsstät- ten incl. Messegelände, die Unterbringung von Turnfestteilnehmenden in Schulen, die Bereitstellung der Sanitäts- und Ordnerdienste, Transporte und Sportgerätelogistik.

Das Land Berlin investiert insgesamt 22 Millionen Euro in das Turnfest, das Gesamtbudget der Ver- anstaltung betrug ca. 32 Mio. Euro. Die Differenz ergibt sich aus Ticketeinnahmen, Sponsoringein- nahmen und Teilnehmerbeiträgen. Die Ausgaben des Landes Berlin verteilen sich wie folgt:

• 10,5 Mio. Euro zur Anmietung der Messe Berlin, • 5,7 Mio. Euro an konsumtive Ausgaben direkt bewirtschaftet durch die Senatssportverwaltung, • 5,8 Mio. Euro Zuwendung an den DTB zur Organisation.

Konkrete Auflistung der konsumtiven Ausgaben 2016 und 2017 mit Stand vom 18.09.2017:

Ausgaben 2016 Summe in Euro Ausgaben 2017 Summe in Euro Anmietung von Veranstal- Sportgerätelogistik 10.444,76 tungsstätten 759.250,25 Herrichtung von Veranstal- Beratung 32.560,72 tungsstätten 371.768,68 Sonstiges 150.964,75 Sicherheit 544.634,65 Sanitätsdienste 75.000,00 Transporte 15.970,01 Sportgerätelogistik 123.512,58

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Ausgaben 2016 Summe in Euro Ausgaben 2017 Summe in Euro Beratung 28.705,73 Sonstiges 30.473,53 Gesamt Gesamt (konsumtive Mittel) 193.970,23 (konsumtive Mittel) 1.949.315,43

Die Abrechnung der konsumtiven Mittel des Turnfestes ist noch nicht abgeschlossen, u. a. sind die Ausgaben der Bezirke noch nicht berücksichtigt. Die Abrechnung der Zuwendung an den Deutschen Turner-Bund e.V. (Titel 0510/68465) ist ebenfalls noch nicht abgeschlossen. Die Anmietung der Messe erfolgte aus dem Titel 0510/67101. Die Abrechnung ist noch nicht final erfolgt.

15, 29 Leichtathletik-EM 2018

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/54112 Durchführung der Leichtathletik- 1.100.000 - 400.000 - Europameisterschaften 2018 1250/71403 MG05 Herrichtung und Ausrüstung von Sportstätten im Zusammenhang mit der Leichtath- letik-EM 2018

24 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen - Erbeten wird ein Bericht Über die Gesamtfinanzierung/den Gesamthaushalt der EM und über die Finan- zierungsanteile des Landes, des Bundes, des Leichtathletik-Verbandes und anderer Beteiligter und Sponsoren. - Wie ist der Stand des Kartenverkaufs und durch welche Maßnahmen soll dieser befördert werden? - Wie bewertet der Senat den Grad der Nachhaltigkeit, die mit dem sportlichen Großevent verbunden ist? - Wie wurde den neu gefassten Richtlinien zur Förderung von nationale und internationalen Sportveranstal- tungen in Berlin (SFR-V) entsprochen? (s. RN 0078A).

25 CDU Sind in dem Ansatz i.H.v. 1.100.000 Euro auch die Maßnahmen zur Sicherung der Veranstaltung vor Gewalt und Terrorismus eingeplant?

72 CDU Werden die Sportstätten nachhaltig hergerichtet? Wem stehen die hergerichteten Sportstätten nach der EM 2018 zur Nutzung zur Verfügung?

Planungsstand Leichtathletik Europameisterschaften 2018 in Berlin In der Zeit vom 07. bis 12. August 2018 werden mit rund 1.600 Athletinnen und Athleten und ca. 2.000 Volunteers die Europameisterschaften in der Leichtathletik in Berlin ausgetragen. Es wird die größte Sportveranstaltung im Jahr 2018 in Deutschland sein, erwartet werden 275.000 Zuschaue- rinnen und Zuschauer an sechs Wettkampftagen vor Ort und ca. 350 Mio. über die TV-Übertra- gungen. Die Leichtathletik EM 2018 in Berlin ist eingebettet in das erstmals umgesetzte Konzept der Euro- pean Championships mit den sieben Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Turnen, Radsport, Rudern, Triathlon und Golf. Wenn sich in Berlin vom 7. – 12. August die besten Leichtathletinnen und -athleten Europas messen, kämpfen bereits ab 02. August mehr als 3.000 Sportlerinnen und Sportler in den anderen sechs Sportarten im schottischen Glasgow um die Medaillen. Ziel ist ein Gesamterlebnis für die Fernsehzuschauer. Eine TV-Eröffnungssequenz, die offizielle Musik, das Medaillen-Design und die Europäische Meile wurden bereits zwischen den Parteien vereinbart und

Seite 21 von 65 abgestimmt. Wichtiger Bestandteil der Kooperation ist die TV-Produktion und die Abstimmung eines gemeinsamen Zeitplans, in dem die Leichtathletik ähnlich wie bei Olympischen Spielen das High- light darstellt und entsprechend die attraktivsten Fernsehzeiten bekommt. Für die Leichtathletik EM 2018 sind alle vorbereitenden Baumaßnahmen in vollem Gange. Die Mo- dernisierungsarbeiten in den drei für die EM genutzten Stadien (Olympiastadion, Hanns-Braun- Stadion und ) haben bereits begonnen. Die Laufbahn im Olympiastadion wird runderneuert, die Beschaffung der Sportgeräte und Materialien für die 47 Disziplinen steht unmittel- bar bevor. Derzeit wird durch eine Expertengruppe ein Sicherheitskonzept für die gesamte Veranstaltung in Abstimmung mit den zuständigen Behörden erarbeitet. Dazu wurde vom Organisationskommitee (OK) der durch das diesjährige Internationalen Deutschen Turnfest erprobte Sicherheitschef über- nommen. Die entsprechend des Sicherheitskonzeptes des Veranstalters notwendigen Ausgaben für Sicherheitsmaßnahmen werden im Rahmen der Zuwendung (Titel 0510/68429) bezuschusst. Die lageabhängigen Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere der Berliner Polizei, werden grundsätzlich nicht veranstaltungsbezogen budgetiert. Für die Unterbringung der Athleten, Trainer und Medienvertreter sind alle notwendigen Verträge mit den entsprechenden Hotels geschlossen und die Vorbereitungen für den Buchungsstart ab An- fang 2018 laufen. Größenteils befinden sich alle Hotels rund um den Breitscheidplatz in der City- West. Die Wettkampfrichter werden weiter gesichtet und geschult, prominenteste Kampfrichterin wird die ehemalige Leichtathletin Heike Drechsler sein. Während der EM müssen alle Athleten medizinisch abgesichert sein und physiotherapeutisch be- treut werden. Die gesamte medizinische Versorgung wird durch ehrenamtliche Ärzte, Physiothe- rapeuten und Fachkräfte aus Berlin und ganz Deutschland gestellt. Parallel dazu finden aktuell Ge- spräche mit Krankenhäusern, Rettungsdiensten und Arztpraxen statt, um für alle Fälle gewappnet zu sein. Die Marathon- und Geherstrecken mit Start- und Zielbereich auf dem Breitscheidplatz werden, wie schon bei der WM 2009, entlang der Sehenswürdigkeiten der Stadt führen. Sie sind weitestgehend festgelegt und werden nun detailliert vermessen. Dieses setzt einen intensiven Austausch mit den Behörden, der Polizei, der Feuerwehr, der Verkehrslenkung und den Berliner Verkehrsbetrieben vo- raus, mit dem Ziel, während der Veranstaltung die Verkehrsbehinderungen auf den Straßen so ge- ring wie möglich zu halten. Auf dem Breitscheidplatz soll begleitend mit einem Kultur-Entertainment Programm „Europäische Meile“ die Leichtathletik EM aus dem Stadion direkt in die Stadt getragen werden. Unter dem Motto „Leichtathletik und Europa mit dem Beat von Berlin“ entsteht für eine Woche in der City-West eine einzigartige, architektonische Landschaft. Eine blaue Laufbahn, auf der die Besucherinnen und Be- sucher sich bewegen und informieren können, soll rund um bzw. über den Breitscheidplatz gezogen werden. Highlight wird eine Kultur-Arena für knapp 3.000 Besucher mit einer großen Showbühne, auf der am Abend die Medaillenzeremonie abgehalten werden soll. Für die Finanzierung der Euro- päischen Meile haben das Europäische Parlament (beantragt 2 Mio. €) und die Senatsverwaltung für Kultur und Europa Fördermittel in Aussicht gestellt. Die Europäische Meile wird eine hohe Attrak- tivität für die Berliner Bevölkerung, die TV-Anstalten und auch für die Anrainer haben. Zudem wird ein Konzept der kurzen Wege verfolgt, denn alle EM Hotels sind fußläufig zum Breitscheidplatz ge- legen. Aus den konsumtiven Mittel (Titel 0510/54112) wird darüber hinaus ein sportliches Rahmenpro- gramm „Laufen.Werfen.Springen.Berlin“ finanziert. Die erstmalige Austragung der Leichtathletik EM und der Para-Leichtathletik Europameisterschaften (20.-26.08.2018 im Jahnsportpark) zur glei- chen Zeit in der gleichen Stadt bietet die Möglichkeit ein inklusives Sportentwicklungsprogramm in

Seite 22 von 65 der Leichtathletik aufzusetzen. Ein breit gefächertes Angebot im gesamten Stadtgebiet, vielfältige Programmbestandteile sowie eine begleitende Öffentlichkeitskampagne für verschiedene Zielgrup- pen (Kinder, Schülerinnen und Schüler Familien, Ältere, Menschen mit Behinderungen, die sportbe- geisterte Bevölkerung) sollen zu einer nachhaltigen Entwicklung des organisierten sowie des freien Sports in Berlin im Zuge der Europameisterschaften 2018 beitragen. Mit „Laufen.Springen.Werfen. Berlin“ ermöglichen die Senatsverwaltung für Inneres und Sport, die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, der Berliner Leichtathletik Verband (BLV) und der Behinderten- und Rehabilita- tions-Sportverband Berlin (BSB) allen Hauptstädtern eine aktive Beteiligung an den Großsport- veranstaltungen. Darüber hinaus soll das Programm das Interesse an den Europameisterschaften 2018 steigern. Ähnlich der strukturellen Aufstellung zu „Berlin turnt bunt“ im Rahmen des Internatio- nalen Deutschen Turnfest 2017 wird der BLV für die Umsetzung des Programms zuständig sein und dafür eine Projektfinanzierung in Höhe von ca. 500.000 € erhalten. Gegenwärtig befindet sich der BLV in Abstimmung mit den beteiligten Institutionen in der Konstitutionsphase dieses Projektes Stand des Kartenverkaufs vom 13.09.2017 - Seit August 2016 wird in Berlin und darüber hinaus mit großflächigen Kommunikationskampagnen (unter Einbeziehung junger hoffnungsvoller Athletin- nen und Athleten) für die EM 2018 geworben. Diese Kampagnen sind im Stadtbild deutlich wahr- nehmbar und werden gekoppelt mit einer Vielzahl von Aktivitäten auf den sozialen Netzwerken Fa- cebook, Instagram und Twitter. Die Leichtathletik EM Berlin 2018 bietet 47 Entscheidungen an sechs Wettkampftagen. Etwa 1.600 Athletinnen und Athleten aus über 50 Nationen werden dazu erwartet. Damit Besucherinnen und Besucher sowie Medien den Durchblick behalten, entwickelte das OK einen innovativen sowie interaktiven Zeitplan, der es möglich macht, sich intuitiv und spiele- risch einen perfekten Überblick über Tag „Q“ (Qualifizierungstag) und die sechs Wettkampftage mit den jeweiligen Disziplinen zu verschaffen. Der Zeitplan in der Optik des Berliner Olympiastadions kann nach Tagen, Disziplinen und nach Geschlecht gefiltert werden. Erstmals sind - vorbehaltlich etwaiger Änderungen - auch die genauen Startzeiten der jeweiligen Disziplinen abrufbar. Zusätzlich lassen sich über den Stadionplan individualisierte Ticketpakete, beispielsweise für eine spezielle Disziplin, inklusive der entsprechenden Qualifikationsrunden und Vorläufe kaufen. Besonderheit beim Qualifikationstag „Q“ ist, dass der Eintritt ins Berliner Olympiastadion frei ist. Zuschauerinnen und Zuschauer können ab 16.00 Uhr die Qualifikationen im Hammerwurf (M) und Weitsprung (M) sowie die ersten Qualifikationsrunden im 100 Meter-Lauf (M, F) und 400 Meter Hürden (M) live erle- ben und sich auf die sechs folgenden Wettkampftage einstimmen. Durch eine effektivere Steuerung Veranstaltungsübersicht sowie des Zahlungsweges leistet - nach Angabe des OK - das innovative Tool einen signifikanten Beitrag zum Verkauf von Tickets pro Besuch der Homepage. Im Ergebnis sind nach Angaben des OK bereits 75.000 Tickets abgesetzt, so viele wie noch nie zu- vor zu diesem Zeitpunkt vor der Veranstaltung. Die Wirkung der Kommunikationsmaßnahmen wird permanent ausgewertet und bei Bedarf bzw. auf aktuelle Ereignisse angepasst. Es besteht derzeit kein Anhaltspunkt dafür, dass die geplanten Ticketeinnahmen nicht erreicht werden können. Bewertung der Nachhaltigkeit der EM 2018 - Die Wertigkeit einer Sportgroßveranstaltung wird derzeitig entsprechend des seit 2016 angewendeten Konzeptes zur Neuausrichtung der Veranstal- tungsförderung des Landes Berlin anhand von Kriterien der Stadtrendite eingeschätzt. Diese Krite- rien ergeben sich aus den Eckpunkten „Imagegewinn und Kommunikationsleistung für die Stadt“, Sportliche Wertigkeit der Veranstaltung“, Wirtschaftlicher Wert der Veranstaltung für die Stadt“, „Vernetzung zum in Berlin gelebten Sport“, „Beitrag zur Sportentwicklung in Berlin“. Aus der Bewer- tung dieser Kriterien lassen sich weiterführende Einschätzungen zur Nachhaltigkeit einer Veranstal- tung ableiten. Dies ist auch für die Leichtathletik EM vorgesehen.

Eine nachhaltige Herrichtung der Sportstätten steht im Interesse des Senats. Jede Kostenpositionen zur Herrichtung wurde hinsichtlich der Nachhaltigkeit für den Sportstandort Berlin (Veranstaltungen sowie Nachwuchs- und Breitensport) sowie der Notwendigkeit für die Leichtathletik EM 2018 disku- tiert und entschieden. Die hergerichteten Sportstätten stehen nach der EM 2018 auf der Grundlage des Sportfördergesetzes und den SPAN den gleichen Nutzern wie zuvor zur Verfügung.

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Neufassung der Förderrichtlinien - Der verwaltungsinterne Abstimmungsprozess zur Neufassung der Richtlinie zur Förderung von nationalen und internationalen Sportveranstaltungen in Berlin (SFR-V) ist noch nicht abgeschlossen. Es liegen daher noch keine „neugefassten“ Richtlinien vor. Darüber hinaus begann die finanzielle Förderung der Leichtathletik EM im Rahmen einer Zuwen- dung im Jahr 2014 auf Grundlage der zu diesem Zeitpunkt gültigen SFR-V. Insofern wird es im lau- fenden Zuwendungsverfahren keine Änderung der Förderrichtlinien geben. Die neuen SFR-V kön- nen erst nach deren Inkrafttreten bei neu beginnenden Zuwendungsverfahren Anwendung finden. Nachfolgend ist der aktuelle Finanzierungsplan der Leichtathletik EM 2018 dargestellt.

Seite 24 von 65 Gesamtbudgetplan der EM 2018, inklusive der Zuwendungsmittel des Landes Berlin (68429), Stand 13.09.2017 Bewerbung Jahr Maßnahmen Ausgaben Einnahmen in EURO in EURO Zuschuss Ticketing Marketing Sponsoren/ EAA cash & Team- Berlin Sachleistungen Sachleistungen Erstattungen 2012 Besuch Helsinki / London 2012 50.000 50.000 2013 Erarbeitung der Präsentation 160.000 160.000 und Unterlagen für die EA durch DLV, Promotionsmaß- nahmen bei EA- Veranstaltungen Summe in € 210.000 210.000

Organisation und Durchführung nach Vergabe der Veranstaltung Jahr Maßnahmen Ausgaben Einnahmen in EURO in EURO Zuschuss Ticketing Marketing Sponsoren/ EAA cash & Team- Berlin Sachleistungen Sachleistungen Erstattungen 2014 Bildung der OK-Struktur mit 95.000 95.000 GmbH, Geschäftsstelle und Hauptamtlichkeit, Promotion 2015 Vorbereitung und Planung 1.195.000 1.195.000 2016 Vorbereitung und Planung 3.000.000 3.000.000 2017 Vorbereitung und Planung 5.375.496 3.500.000 1.650.000 225.496 2018 Vorbereitung, Planung und 23.923.004 3.400.000 10.400.000 3.040.504 2.720.000 1.716.505 2.645.995 Durchführung 2019 Nachweise, Abrechnung, Ab- 600.000 600.000 wicklung und Liquidierung der GmbH Summe in € 34.188.500 12.000.000 12.050.000 3.266.000 2.720.000 1.716.505 2.645.995 TOTAL in € 34.398.500 34.398.500

Das Bundesministerium des Innern hat zudem vor wenigen Tagen für das Haushaltsjahr 2018 eine Beteiligung an der Förderung der Veranstaltung in Höhe von 100.000 bis 150.000 € in Aussicht gestellt.

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16 Sportleraustausch

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/54690 Sonstige sächliche Verwaltungsausga- 35.000 35.000 35.000 91.047,29 ben aus zweckgebundenen Ausgaben R 11.826,39

26 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Auf welcher rechtlichen Grundlage fußt die besondere Förderung des Austausches mit genau einer Part- nerstadt Berlins? Welche Maßnahmen wären nötig, um den Sportler*innenaustausch (in beide Richtungen) insbesondere im Jugend- und Breitensportbereich auch mit den anderen Partnerstädten von Berlin zu intensi- vieren?

In Ausfüllung des Abkommens über Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Berlin und Mos- kau vom 28. August 1991 und der dazu ergangenen Rahmenvereinbarung vom 27. Oktober 1993 ist ein jährlicher Jugendsportaustausch vereinbart worden.

Seit dem Jahre 2005 steht eine Anregung aus Moskau in der Diskussion Jugendsportspiele als Aus- tauschprojekt durchzuführen. Bei dem Besuch einer Delegation des Komitees für Körperkultur und Sport der Moskauer Stadtregierung im Juni 2006 war Einigkeit erzielt worden, wonach ein vorsichti- ger Beginn der Jugendsportspiele angegangen und zunächst auf drei Sportarten begrenzt werden sollte. Die Altersklasse der Teilnehmer wurde auf 14/15 oder 15/16 Jahre bestimmt. Der erste Ju- gendaustausch fand im Jahr 2009 in Moskau statt. Seit dem fand im jährlichen Wechsel Mos- kau/Berlin der Austausch in folgenden Sportarten statt:

• 2009/2010 Basketball, Handball, Volleyball • 2011/2012 Schach, Tischtennis, Eishockey • 2013/2014 Eisschnelllauf, Fußball, Boxen • 2015/2016 Behindertensport (Basketball, Schwimmen, Tischtennis)

Anfragen zum Ausbau von Städtepartnerschaften werden an die hierfür zuständige Senatskanzlei gerichtet. Diese entscheidet bei eingehenden Projektvorschlägen nach folgenden Kriterien, wobei die Gewichtung der Reihenfolge der Aufzählung entspricht: • Projekt mit Austauschcharakter: Akteure aus der Partnerstadt und aus Berlin sind beteiligt. Besonders hohe Priorität haben dabei Projekte, die in der Partnerstadt stattfinden und einen positiven Beitrag zur Außendarstellung Berlins leisten. Die Förderung von Projekten in Berlin ist gleichwohl nicht ausgeschlossen. • Nachhaltigkeit des Projekts: Projekte, die auf einen längeren Zeitraum angelegt sind und nachhaltige Brücken in die Partnerstadt bauen, haben eine höhere Wertigkeit als einmalige Veranstaltungen. • Zivilgesellschaft: Projekte, die den Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern ermögli- chen, die sich nicht professionell in einem internationalen Umfeld bewegen, haben eine be- sonders hohe Priorität. • Öffentlichkeitswirksamkeit des Projekts in der Partnerstadt und in Berlin

Die Partnerstadt Jakarta z. B. fragt in regelmäßigen Abständen nach einer Austauschmöglichkeit ähnlich der mit Moskau an.

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Aus inhaltlicher Sicht wäre anlässlich der European Championships 2018 eine Intensivierung der Städtepartnerschaft im Bereich Sport mit der Hauptstadt Großbritanniens - London - denkbar.

17 Aufwandsersatz und Zuschuss Velomax

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/67101 Ersatz von Ausgaben 6.775.000 5.795.000 9.040.000 8.826.335,63 0510/67190 Ersatz von Aufwendungen aus zweck- 1.000 1.000 - 880.781,89 gebundenen Einnahmen R 704.218,11 0510/68276 Zuschuss zur Deckung des Betriebs- 4.141.000 4.141.000 4.100.000 4.047.511,80 verlustes der großen Mehrzweckhallen

27 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Lt. Bericht an den Hauptausschuss RN 2728A (März 2016) ergeben sich Sanierungs- und Modernisierungser- fordernisse in Höhe von ca. 5.3 Mio. Euro für die Max-Schmeling-Halle und ca. 14.1 Mio. Euro für das Velo- drom. Lt. SIWANA III sind eingestellt - für die Schmeling-Halle: 2.1 Mio. Euro. - für Velodrom und SSE: 7.89 Mio. Euro.

Erbeten wird ein Bericht - wie der Senat gedenkt, den festgestellten Sanierungs-und Modernisierungsbedarf insgesamt zu decken (Maßnahme-, Zeit und Finanzierungsplan) und aus welchen Quellen dies finanziert werden soll. - wie sich die Zuständigkeit für die Finanzierung von Modernisierung und Sanierung im Vertragsverhältnis mit VELOMAX widerspiegelt. Wer ist wofür zuständig? - Wie ist der Stand der Verhandlungen für einen neuen Pacht- und Betreibervertrag?

Der erforderliche Sanierungs-und Modernisierungsbedarf wird regelmäßig mit Velomax abgestimmt und ist im Wesentlichen abhängig von der Notwendigkeit jeder einzelnen Maßnahme im aktuellen Haushaltsjahr bzw. Haushaltsplanungszeitraum. Der Ersatz für durchgeführte Eigentümermaßnah- men wird aus Titel 67101 geleistet. Entsprechende Mittel sind im Haushaltsplanentwurf 2018/2019 enthalten.

Bezogen auf die in der o.a. Vorlage RN 2728A: Ein Teil der Maßnahmen ist in die SIWANA III-Finanzierung aufgenommen worden. Hierzu gehören z. B. die Entrauchungsanlagen, der Ersatz der Kälteaggregate und Strom- und Wärmeversorgung im Velodrom bzw. der Ersatz der Bestuhlung in der Max-Schmeling-Halle (MSH). Weitere Maßnah- men sind konkret im Haushaltsplanentwurf 2018/2019 beim Titel 67101 veranschlagt. Hierzu gehö- ren z. B. die Themen Blitzschutz und BOS-Funk. Der Ersatz der Radrennbahn konnte bereits in 2017 im Rahmen der Haushaltswirtschaft umgesetzt werden. Bezüglich der Zuständigkeit für die Finanzierung von Modernisierung und Sanierung wird auf die Hauptausschussvorlagen vom 25.10.2016 (Rote Nr. 0002) und vom 20.03.2017 (Rote Nr. 0002 A) verwiesen. Beide Berichte sind im Hauptausschuss zur Kenntnis genommen worden. Die Sachver- halte sind dort inhaltlich ausführlich erläutert.

Der Pacht- und Betreibervertrag zwischen Berlin und Velomax läuft noch bis zum 31.12.2022. Die europaweite Ausschreibung für einen neuen PBV wird ca. zwei Jahre vor Ablauf der Vertragszeit erfolgen.

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18 Bundesligistenförderung

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/68402 Zuschuss an die DKLB-Stiftung 6.775.000 5.795.000 9.040.000 8.826.335,63

29 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen - Wer erhält in jeweils welchem finanziellen Umfang in 2016 und 2017 eine Förderung aus diesem Titel? - Welche Veränderungen ergeben sich 2018 und 2019 im Vergleich zu 2016/17? - Kann der Bedarf an Förderung für Erst-Bundesligisten gedeckt werden? Welche Förderanfragen konnten 2016/17 nicht berücksichtigt werden? - Nach welchen Kriterien wird durch wen entschieden, wer eine Förderung erhält? - Wie wird der Bedarf für die Förderung durch das Land Berlin nachgewiesen?

30 CDU Nach welchen Kriterien wird die Höhe des zu gewährenden Zuschusses für die antragstellenden Vereine ent- schieden? Welche Vereine wurden in den Jahren 2016 und 2017 mit welchen Summen gefördert?

Die DKLB-Stiftung erhält einen Zuschuss zur Förderung von Berliner Mannschaften in den 1. Bun- desligen verschiedenster Sportarten. Der Förderung liegen die Kriterien zur Förderung von förde- rungswürdigen Sportorganisationen – hier: Förderung der Teilnahme an der 1. und der Jugendarbeit – zu Grunde. Nach den Kriterien werden im Land Berlin förderungswürdige Sportorga- nisationen (§ 3 Absatz 1 und 2 Sportförderungsgesetz (SportFG)) gefördert, wenn sie selbst oder eine ihnen gegenüber rechtlich verselbständigte juristische Person des Privatrechts (z.B. eine GmbH) am Spielsystem der 1. Bundesliga in populären, publikumswirksamen Sportarten teilneh- men. Dabei wird entweder die Teilnahme am Spielbetrieb der 1. Liga oder die Jugendarbeit von sportförderungswürdigen Organisationen, bei denen die Förderung des Spielbetriebs in der 1. Liga aus rechtlichen Gründen nicht zulässig ist, gefördert. Mit der letztgenannten Förderung soll eine nachhaltige Jugendarbeit in professionellen Strukturen ermöglicht werden, um den sportlichen Er- folg auch des Erstbundesligisten grundständig zu sichern.

Die Antragsstellung der Vereine erfolgt bei der DKLB-Stiftung, die die inhaltliche Prüfung der Anträ- ge durchführt. Die für den Sport zuständige Senatsverwaltung wird in diesem Zusammenhang um eine sportfachliche Stellungnahme zum Zuschussantrag gebeten. Die Stellungnahme der Sportver- waltung geht in die Beschlussfassung des Stiftungsrats ein, der die tatsächlich zu gewährende Zu- schusshöhe beschließt. Auf dieser Basis erstellt die DKLB-Stiftung den entsprechenden Zuwen- dungsbescheid.

Der Empfängerkreis der Zuwendungen ist relativ konstant und unterliegt, abhängig von der Bedarfs- lage der einzelnen Vereine, nur geringen Schwankungen. Es wird deshalb davon ausgegangen, dass der Empfängerkreis in 2018/2019 vergleichbar dem der Vorjahre ist. Nicht berücksichtigte För- derabfragen sind aus den letzten Jahren, soweit sie die Kriterien erfüllen, nicht bekannt.

Betrag Geförderte Sportorganisationen 2016 Sportart in € e.V. 1. BL- American Football Damen 10.100 American Football Club Berlin Adler e.V. 1. BL- American Football Herren 50.000 Sport-Club Charlottenburg e.V. 1. BL-American Football Herren 30.000 Olympischer Sport-Club Berlin e.V. 1. BL-Eishockey/Damen 22.500 Berliner Hockey-Club e.V. 1. BL-Feldhockey Herren 22.000 Berliner Hockey-Club e.V. 1. BL-Feldhockey Damen 30.600 Turn- und Sportverein Lichterfelde Hockey e.V. 1. BL-Feldhockey Damen 15.000 TSV Tempelhof Mariendorf e.V. 1. BL-Hallenhockey Damen 6.700

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Betrag Geförderte Sportorganisationen 2016 Sportart in € TSV Tempelhof Mariendorf e.V. 1. BL-Hallenhockey Herren 3.600 Sport-Club Charlottenburg e.V. 1. BLHallenhockey Herren 5.000 Sportgru.BA Tempelhof-Schöneberg e.V. 1. BL-Floorball-Herren 15.000 Berliner Turn- und Sportclub e.V. 1. BL-Gewichtheben Herren 10.000 Berliner Turn- und Sportclub e.V. 1. BL-Rad/Str. 43.000 Berliner Rugby-Club e.V. 1. BL-Rugby Herren 9.000 Verein Seglerhaus am Wannsee e.V. 1. BL-Segeln gemischt 10.000 Yachtclub Berlin-Grünau e.V. 1. BL-Segeln gemischt 5.000 Berliner Yacht-Club e.V. 1. BL-Segeln gemischt 7.900 Tischtennis Berlin eastside e.V. 1. BL-Tischtennis Damen 68.000 Turn- und Sportverein Neukölln 1865 e.V. 1. BL-Triathlon Damen 5.000 Volleyball-Club Olympia Berlin '93 e.V. 1. BL-Volleyball Damen 18.700 Volleyball-Club Olympia Berlin '93 e.V. 1. BL-Volleyball Herren 15.000 Köpenicker SC e.V. 1. BL-Volleyball Damen 56.200 Wasserfreunde Spandau 04 e.V. 1. BL-Wasserball Herren 200.000 Schwimm-Club Wedding 1929 e.V. 1. BL-Wasserball Herren 23.000 Schwimm-Gemeinschaft Neukölln e.V. 1. BL-Wasserball Herren 28.000 Füchse Berlin Reinickendorf Berliner Turn- und Sport- anteilige Finanzierung des Übungs-, 160.000 verein von 1891 e.V. Lehr- und Wettkampfbetriebes der jugendabteilung Handball Sport-Club Charlottenburg e.V. anteilige Finanzierung des Übungs-, 200.000 Lehr- und Wettkampfbetriebes der Jugendabteilung Volleyball Summe 1.069.300

Planung Geförderte Sportorganisationen 2017 Sportart In € Pro Sport Berlin 24 e.V. 1. BL-American Football Damen 11.400 American Football Club Berlin Adler e.V. 1. BL-American Football Herren 50.000 Sport-Club Charlottenburg e.V. 1. BL-American Football Herren 50.000 EHC Eisbären Juniors e.V. 1. BL-Eishockey/Damen 6.200 Berliner Hockey-Club e.V. 1. BL-Feldhockey Herren 22.000 Berliner Hockey-Club e.V. 1. BL-Feldhockey Damen 31.200 Turn- und Sportverein Lichterfelde Hockey e.V. 1. BL-Feldhockey Damen 15.000 TSV Tempelhof Mariendorf e.V. 1. BL-Hallenhockey Damen 6.700 TSV Tempelhof Mariendorf e.V. 1. BL-Hallenhockey Herren 3.600 Sport-Club Charlottenburg e.V. 1. BL-Hallenhockey Herren 5.000 Sportgru.BA Tempelhof-Schöneberg e.V. 1. BL-Floorball-Herren 19.000 Berliner Turn- und Sportclub e.V. 1. BL-Gewichtheben Herren 9.900 BSC Rehberge e.V. 1. BL-Lacrosse Damen 6.200 Berliner Turn- und Sportclub e.V. 1. BL-Rad/Str. 42.000 Berliner Rugby-Club e.V. 1. BL-Rugby Herren 9.000 Verein Seglerhaus am Wannsee e.V. 1. BL-Segeln gemischt 13.000 Berliner Yacht-Club e.V. 1. BL-Segeln gemischt 7.900 Klub am Rupenhorn 1. BL-Segeln gemischt 5.000 Tischtennis Berlin eastside e.V. 1. BL-Tischtennis Damen 68.000 Turn- und Sportverein Neukölln 1865 e.V. 1. BL-Triathlon Damen 8.000 Volleyball-Club Olympia Berlin '93 e.V. 1. BL-Volleyball Damen 18.700 Wasserfreunde Spandau 04 e.V. 200.000 Schwimm-Club Wedding 1929 e.V. 1. BL-Wasserball Herren 23.000 Schwimm-Gemeinschaft Neukölln e.V. 1. BL-Wasserball Herren 28.000 Füchse Berlin Reinickendorf Berliner Turn- und Sport- anteilige Finanzierung des Übungs-, 160.000 verein von 1891 e.V. Lehr- und Wettkampfbetriebes der jugendabteilung Handball

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Planung Geförderte Sportorganisationen 2017 Sportart In € Sport-Club Charlottenburg e.V. anteilige Finanzierung des Übungs-, 200.000 Lehr- und Wettkampfbetriebes der Jugendabteilung Volleyball Summe 1.018.800

19 Sportförderung

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/68419 Förderung des Sports 14.939.000 14.939.000 12.159.000 12.525.227,20

31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen 32 CDU 33 AfD

Die Fragen und Antworten sind in der nachfolgenden Darstellung für einen besseren Überblick nach der Reihenfolge der Teilansätze in den Erläuterungen gegliedert.

Zuschüsse an den Landessportbund Berlin (LSB)

2 Zuschüsse an Vereine für die Beschäftigung von Übungsleitern 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Lt. Mitgliederentwicklung des LSB steigt die Zahl der in den Vereinen Sporttreibenden. - Wie viele Übungsleiter /innen sind im Vergleich zu 2016 gegenwärtig tätig? Wie hoch ist der Aufwuchs an Übungsleiterstunden? Wie viele Vereine sind betroffen? - Wie hoch ist die durchschnittliche Aufwandsentschädigung für die Übungsleiter/innen pro Stunde, die z.Z. gezahlt wird? In welchem Verhältnis steht diese Höhe der Aufwandsentschädigung zu den entsprechen- den Richtlinien? - Welcher finanzielle Betrag wäre nötig, um eine angemessene Erhöhung der Aufwendungsentschädigung für Übungsleiter/innen den Richtlinien gemäß zu finanzieren?

32 CDU - Ist dem Senat der Leistungssport wichtiger als der Breitensport? - Weshalb werden die Zuschüsse für die Übungsleiter nicht erhöht, jedoch die für Verwaltungsmitarbeiter und Trainer?

33 AfD Weshalb werden die Zuschüsse an die Vereine nicht höher angepasst (Inflationsausgleich)?

2016 2017 Veränderung Gesamtanzahl Übungsleiter Gesamtanzahl Übungsleiter Gesamtanzahl Übungsleiter 4.785 4.922 +137

2016 2017 Veränderung Bezuschusste Stunden1 Bezuschusste Stunden1 Bezuschusste Stunden 1.242.684 1.257.979 +15.295 1die tatsächlich beantragten Stunden lagen um ca. 24% über den bezuschussten Stunden.

Die Richtlinien für die Bezuschussung von Übungsleitern sehen vor, dass nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über die Förderung des Sports im Lande Berlin (Sportförderungsgesetz) die für den Sport zuständige Senatsverwaltung (Bewilligungsbehörde) im Rahmen der verfügbaren Haushalts- mittel Zuwendungen in Form von Zuschüssen für die Beschäftigung von haupt- und nebenberufli- chen Mitarbeitern gewähren kann.

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Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Die Bewilligungsbehörde entscheidet gegenüber dem Landessportbund Berlin (LSB) und der LSB gegenüber den Sportorganisationen aufgrund pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel. Nach den Richtlinien für die Bezuschussung von Übungsleitern kann ein Zuschuss zu dem von der Sportorganisation gezahlten Übungsleiterentgelt für die volle Zeitstunde (Übungsstunde) in folgen- der Höhe gewährt werden:

Diplom-Trainer, Fußball-Lehrer, Trainer A-Fußball, Trainer A: 2,60 Euro

Trainer B, Fußball-Trainer B, Übungsleiter, Fachübungsleiter 2,10 Euro.

Rechnerisch erfolgte Bezuschussung der Übungsleiter:

2015 2016 2017 Soll Trainer A-Lizenz 2,60 € je Stunde 2,60 € je Stunde 2,60 € je Stunde Ist Trainer A-Lizenz 1,67 € je Stunde 1,87 € je Stunde 1,60 € je Stunde Abweichung in € -0,93 € je Stunde -0,73 € je Stunde -1,00 € je Stunde Abweichung in % -35,77 % -28,08 % -38,46 % 2015 2016 2017 Soll Trainer B-Lizenz 2,10 € je Stunde 2,10 € je Stunde 2,10 € je Stunde Ist Trainer B-Lizenz 1,43 € je Stunde 1,45 € je Stunde 1,33 € je Stunde Abweichung in € -0,67 € je Stunde -0,65 € je Stunde -0,77 € je Stunde Abweichung in % -31,90 % -30,95 % -36,67 %

Im Jahr 2016 erhielten rd. 550 Vereine einen Zuschuss für die Beschäftigung von Übungsleiterinnen und Übungsleitern. In den letzten Jahren konnten Erhöhungen des Förderansatzes auf die heutige Höhe von 1.761.000 € erreicht werden (2010: +300.000 €, 2016: +200.000 €). Für den Haushalts- planentwurf 2018/2019 wurde der Schwerpunkt auf die Anpassung des Zuschusses für die Beschäf- tigung von Sporttrainern mit Schwerpunkt im Kinder- und Jugendsport gesetzt. Die Erhöhung kommt der Förderung des Breitensports zu Gute. Die Annahme, der Leistungssport sei dem Senat wichti- ger, ist deshalb nicht zutreffend. Leistungs- und Breitensport werden vom Senat gleichermaßen ge- würdigt und unterstützt.

3 Zuschuss für die Beschäftigung von Sporttrainern mit Schwerpunkt im Kinder- und Jugendsport 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Wie viele der hier finanzierten Trainer/innen sind gegenwärtig für wie viele Kinder und Jugendliche tätig und was verdienen sie im Durchschnitt? Wie wird durch die Erhöhung des Ansatzes um 447.000 Euro eine Ver- besserung des Einkommens bzw. eine Erhöhung der Zahl der Trainer/innen in diesem Bereich möglich? Wie viele Stellen entstehen neu? Was ist vorgesehen?

Über den Landessportbund Berlin werden insgesamt 108 Jugendtrainer/innen gefördert: • 63 Stellen mit einer Arbeitszeit von 20 Wochenstunden • 45 Stellen mit einer Arbeitszeit von 30 Wochenstunden

Das entspricht 65,25 Vollzeitstellen. Aktuell werden durch die Jugendtrainer/innen folgende Kinder und Jugendliche betreut: • 7.897 männliche Kinder und Jugendliche • 6.704 weibliche Kinder und Jugendliche • 14.601 gesamt betreute Kinder und Jugendliche

Das bedeutet, dass 65,25 Vollzeitbeschäftigte insgesamt 14.601 Kinder und Jugendliche betreuen. Durchschnittlich 224 Kinder betreut ein Vollzeitbeschäftigter.

Die insgesamt 108 Trainer/innen werden im Jahr 2017 mit aktuell 50% von 8,84 €/h (Mindestlohn)

Seite 31 von 65 gefördert, zuzüglich Sozialversicherungsanteil (Arbeitgeber). Der zu fördernde Verein, als Arbeitge- ber, muss mindestens dieselbe Summe beitragen. Der durchschnittliche Stundenlohn einer/s Ju- gendtrainers/in liegt bei 13,32 € je Stunde. Das entspricht einem durchschnittlichen Monatsgehalt von 2.258,06 € brutto. Die Bandbreite der Stundenlöhne reicht von 8,84 € je Stunde bis 20,00 € je Stunde. Der Zuschuss des Landessportbund Berlin beträgt immer 4,42 € (50% aktueller Mindest- lohn) je Stunde zuzüglich Arbeitgeberanteil SV.

Mit der Erhöhung des Etats um 447.000,- €, sollen zwei unterschiedliche Ansätze verfolgt werden:

1. Erhöhung der zu fördernden Stellen um mindestens 10 2. Erhöhung der Zuwendungssumme je Stunde auf 6,41 € je Stunde (50% von 12,83 € je Stunde) zuzüglich Arbeitgeberanteil SV. Das bedeutet, dass der Minde- steigenanteil der Vereine ebenfalls auf 6,41 € je Stunde steigt.

4 Zuschuss zur Förderung von Leistungssportlern 32 CDU Wie viele Sportler konnten von dem Zuschuss in den vergangenen drei Jahren profitieren?

Mittels des Zuschusses werden jährlich 50 Beraterverträge mit Sportlern und Sportlerinnen aus olympischen und 5 Sportler aus paralympischen Sportarten geschlossen. Grundlage für die Ver- tragsangebote sind die sportlichen Ergebnisse in den letzten beiden Jahren. In den Jahren 2015 – 2017 haben insgesamt 68 Sportlerinnen und Sportler aus olympischen und 9 aus paralympischen Sportarten eine Förderung über diesen Zuschuss erhalten.

5 Zuschuss an den LSB gem. mehrjähriger Fördervereinbarung für sportliche Zwecke 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Erbeten wird ein Bericht zum Stand der Gespräche über den Abschluss einer mehrjährigen Fördervereinba- rung. 32 CDU - Welche sportlichen Zwecke sind konkret gemeint? - Was genau beinhaltet die Fördervereinbarung? - Ist mit der Fördervereinbarung eine Unabhängigkeit des Landessportbundes Berlin von Lottomitteln gewähr- leistet?

Ein ausverhandelter Vertragsentwurf liegt vor, womit die Grundsätze der Fördervereinbarung festge- legt sind, die vom Präsidium des LSB und der Hausleitung SenInnDS gebilligt worden sind.

Der Entwurf gliedert sich hinsichtlich der sportlichen Zwecke, die gefördert werden, in drei Förder- gruppen: Verbandsförderung (Allgemeine Verbandsförderung Und Zuwendung für sportliche Aufga- ben); Entwicklungsmaßnahmen (Förderung Kinder, Jugendliche und Frauen in Vereinen, Vereins- entwicklungsprogramm, Vereinsentwicklung in Quartieren, Erhöhung des Frauenanteils im Ehren- amt, Förderung des Schwimmens) und Förderprogramme (Förderung des Jugendwettkampfsports, Sonderprogramm „Bewegungserziehung im Vorschulalter“, Leistungssportförderung, Vereinsportal (Bestandserhebung Vereine), Berliner Sporthilfe und hauptberufliche Verwaltungskräfte in den Be- zirkssportbünden (1/2 Stelle je Bezirk)).

Als Vertragsdauer sind in Anlehnung an die Doppelhaushalte Berlins 6 Jahre (1.1.18 – 31.12.2023) vorgesehen, wobei ein ggf. neuer Vertragsentwurf zum 31.12.2022 vorliegen soll. Der tatsächliche Zahlbetrag soll entsprechend der Entwicklung der Lottoeinnahmen angepasst werden. Der Förder- bedarf wird im Wege einer Zuwendung nach §§ 15 SportFG, 23, 44 LHO ausgereicht. Die Kontrolle der Mittelverwendung erfolgt über die Vorlage eines durch eine Wirtschaftsprüfung geprüften Jah- resabschluss.

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Auf der Basis dieses Vertragsentwurfs wäre die Unabhängigkeit des LSB von den Lottomitteln aus Sicht der Senatssportverwaltung gewährleistet.

6 Zuschuss für die Beschäftigung von Trainern für den Spitzensport 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Wie erklärt der Senat die Ansatzkürzung im Vergleich zum IST 2016? Welche Konsequenzen hat die Ansatzkürzung für die Stellenausstattung und Stellenvergütung? Wie viele Trainer/innen mit welchen Jahresgehältern werden im Rahmen des Ansatzes für 2018/19 für welche Bereiche finanziert? Welche Veränderungen ergeben sich im Vergleich zum IST 2016?

Eine Ansatzkürzung ist nicht eingetreten. Im Gegenteil ist eine Ansatzerhöhung um 220.000 € ge- genüber dem Vergleichsansatz 2017 ausgewiesen. Das hohe Ist 2016 resultiert aus einer höheren Finanzierung der Landestrainerinnen und –trainer aus Titel 68419, die aufgrund von Einsparungen innerhalb des Titels möglich war. Beim Titel 68490, bei dem weitere 736.000 € für diesen Zweck veranschlagt sind, sind dadurch keine Ausgaben angefallen (siehe dortige Erläuterungsposition 1).

Für die Jahre 2018/2019 werden 47 Landestrainer/innen finanziert. Im Unterschied zu 2016/2017 bedeutet das zwei zusätzliche Landestrainer/innen (Behindertensport und Rhythmische Sportgym- nastik). Die entsprechenden Jahresgehälter orientieren sich an der Qualifikation des/r jeweiligen Landestrainer/in. Zusätzlich werden Leistungszulagen gewährt.

Folgende Leistungszulagen können gewährt werden: • Zulage für den/die leitende/n Landestrainer/in: 150,00 €/Monat • Erfolgsabhängige Zulage nach 2 Jahren maximal: 300,00 €/Monat • Erfolgsabhängige Zulage nach 4 Jahren maximal: 600,00 €/Monat • Zulage für höhere Qualifikationsstufe: 150,00 €/Monat

Vergütungsstufe Anzahl Bruttojahresgehalt (13 Monatsgehälter) Trainer/innen 2016/2017 2018 ff. Veränderung I Trainer mit Hochschul- 30 40.300 €/Jahr 44.200 €/Jahr +3.900 €/Jahr abschluss II Trainer mit Fachhoch- 5 38.350 €/Jahr 40.300 €/Jahr +1.950 €/Jahr schulabschluss III Trainer mit einer Trainer 10 36.400 €/Jahr 36.400 €/Jahr - €/Jahr A-Lizenz2

Bei den Trainern/innen ohne Hochschul- oder Fachhochschulabschluss ist für 2018 ff. keine Erhö- hung der Gehälter geplant. Diese Trainer/innen sollen unterstützt werden, den Hochschul- oder Fachhochschulabschluss zu erwerben, um dann ihr Einkommen zu verbessern. Mit diesem „Anreiz“ soll die Qualifikation der Trainer/innen für die Zukunft verbessert werden.

Grundschullehrer im Land Berlin verfügen aktuell über ein Einstiegsjahresgehalt von 54.000,00 €. Ab dem Schuljahr 2017/2018 erhöht sich dieses auf 61.200,00 €. Ein/e Landestrainer/in kann nach erfolgreicher mehrjähriger Tätigkeit ab 2018 maximal 53.200,00 € im Jahr verdienen.

Grundgehalt in der höchsten Qualifikationsstufe 44.200 €/Jahr + Zulage für die Führung des Prozesses zur Sichtung 2.400 €/Jahr und Auswahl zur Einschulung an den Eliteschulen + Erreichen von nationalen Spitzenleistungen in den 2.400 €/Jahr jeweiligen Altersklassen

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+ Entwicklung und Betreuung von D/C Kadern mit na- 2.400 €/Jahr tionalen Spitzenniveau über mindestens 4 Jahre + Tätigkeit als leitender Landestrainer/in 1.800 €/Jahr = Maximales Gesamtgehalt 53.200 €/Jahr

Dieses Gehalt ist erst mit den geplanten Erhöhungen ab 2018 möglich und stellt den Versuch dar, die Attraktivität des Berufes Landestrainer/in zu erhöhen.

Landestrainer/innen werden in folgenden Sportarten eingesetzt und finanziert:

Anzahl Landestrai- Sportart ner/innen Badminton 1 Basketball 1 Boxen 2 Eiskunstlauf 2 Eisschnelllauf 3 Fechten 1 Gewichtheben 1 Hockey 1 Judo 2 Kanu 3 Leichtathletik 4 Mod. Fünfkampf 1 Radsport 2 Rudern 4 Segeln 3 Bogenschießen 1 Schwimmen 4 Wasserball 1 Wasserspringen 2 Turnen männlich 3 Turnen weiblich 1 Volleyball 2 Gesamttrainerzahl 2016 45 Behindertensport 1 Rhythmische Sportgymnastik 1 Gesamttrainerzahl 2018 47

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7 Zuschuss zur Sanierung des Horst-Korber-Sportzentrums (Stützwand Ballspielhalle) 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Erbeten wird ein Bericht über den Stand der Instandsetzung der Sportanlage nach Nutzung als Unterkunft für Geflüchtete. Wann steht die Sportanlage wieder zur Verfügung? Wie ist insgesamt der Sanierungs-/Modernisierungsbedarf der Sportanlage? Wie steht es konkret um das Projekt „Stützwand Ballspielhalle“?

Nach derzeitigem Stand soll die Leichtathletikhalle noch im November wieder zur Verfügung stehen. Für die große Ballspielhalle geht der LSB von einer Inbetriebnahme im Januar 2018 aus.

Das Projekt „Stützwand Ballspielhalle“ konnte erst nach Beendigung der Belegung mit geflüchteten Menschen angegangen werden. Bisher sind Probebohrungen durchgeführt worden, um das genaue Schadensbild ermitteln zu können. Nach Auswertung der Ergebnisse werden aus den daraus ge- wonnenen Erkenntnissen die konkreten baulich durchzuführenden Maßnahmen festgelegt.

8 Zuschuss für das Projekt „Berlin hat Talent“ 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Berlin hat Talent – wie begründet der Senat die Ansatzerhöhung um 150.000 Euro p.a.? Was ist vorgesehen? Wann wird der Evaluationsbericht vorliegen? Wie unterstützt das Programm „Berlin hat Talent“ die Motivation zur außerunterrichtlichen sportlichen Betätigung der Kinder?

Das ehemalige Projekt „BERLIN HAT TALENT“ ist auf dem Weg zu einem gesamtstädtischen Pro- gramm. Hierzu ist eine stufenweise Anhebung der Förderung erforderlich.

Das Projekt durchlief zunächst von 2011 bis 2014 mehrere Pilotphasen und erhielt ab 2015 Projekt- förderungsmittel. Seit 2016 erhielt das Programm Sportfördermittel aus Titel 0510/684 19 in Höhe von jährlich 100.000 €. Zusätzlich wurde das Programm aus Mitteln des Aktionsprogramms Ge- sundheit in 2016 und in 2017 mit je rd. 50.000 € unterstützt, da die Sportfördermittel nicht für den beantragten Umfang ausreichten. Im Schuljahr 2016/17 wurde das Programm auf sechs Bezirke ausgeweitet. Hierfür war es notwendig, dass der LSB seine Eigenfinanzierung um 30.000 € erhöht. Vorgesehen ist eine Steigerung des Zuschusses von bisher 150.000 € (68419 zzgl. APG-Mittel) auf nunmehr 250.000 € /p.a.

Damit würde der LSB in die Lage versetzt, u.a. durch eine weitere Personalstelle ab dem Schuljahr 2018/19 die Voraussetzungen zu schaffen, weitere Bezirke (schrittweise) in das Projekt zu integrie- ren. Dies führt einerseits zu einer Chancengleichheit der Berliner Grundschüler und hat eine Investi- tion in die Nachhaltigkeit des Projektes zur Folge. Zudem ergeben sich aufgrund der Erhöhung wei- tere Möglichkeiten, die Qualität der Maßnahmen durch geeignete Aus- und Weiterbildungen der im Projekt agierenden Übungsleiter sicherzustellen. Aufgrund der Tatsache, dass nach Auskunft des LSB ein Bedarf an der (Neu-)Errichtung von Bewegungsfördergruppen in den Bezirken vorherrscht, stünden mit der Budgeterhöhung die finanziellen Ressourcen für die Umsetzung zur Verfügung. Dies betrifft gleichermaßen die Bereitstellung entsprechender Sportmaterialien, um ein qualitativ hochwertiges Sportangebot zu realisieren. Hinsichtlich der zielgerichteten Förderung sportlicher Ta- lente denkt der LSB über eine Kampagne zur Zertifizierung von „nachwuchsorientierten Sportverei- nen“ nach.

Zur Bewertung des Programmrahmens hat der LSB eine Längsschnittuntersuchung durch das Insti- tut für Leistungssport und Trainierbildung der H:G (Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst) anhand der erhobenen motorischen Testdaten durchführen lassen. Als Zwischenfazit wurde darin festgestellt, dass „BERLIN HAT TALENT“ im Bewusstsein der Berliner Bevölkerung im Allge- meinen und der Schulen im Besonderen bereits erste, positive Entwicklungen ausgelöst und in Fol- ge davon offenbar auch bereits zu ersten Änderungen im Bewegungsverhalten in diesem Altersbe-

Seite 35 von 65 reich geführt hat. Darüber hinaus evaluiert die H:G das Programm bezirksweise. Derzeit liegen die Abschlussberichte 2015/2016 der Bezirke Lichtenberg, Tempelhof-Schöneberg, Pankow, Treptow- Köpenick und Charlottenburg-Wilmersdorf sowie ein Gesamtabschlussbericht zum Schuljahr 2015/2016 vor. Mit der Fertigstellung des neuen Evaluationsberichtes der H:G rechnet der LSB bis Mitte Oktober.

Der zweigleisige Ansatz der Suche und Förderung von sportlich talentierten Kindern sowie der Ge- winnung von bewegungsdistanzierten Kindern für Programme der Bewegungsförderung bleibt wei- terhin erhalten und wird weiterentwickelt. So wurden die ursprünglich im Sport- und Gesundheits- park Berlin durchgeführten Bewegungsfördergruppen wegen des notwendigen niedrigschwelligen Ansatzes an die Schulen verlegt. Dies führte u.a. zu steigenden Teilnehmerzahlen. Die Motivation der Kinder und Eltern zur Teilnahme an den Talentiaden, Talentfördergruppen und an den Bewe- gungsfördergruppen erfolgt einerseits durch entsprechende Informationsschreiben an die Eltern und zum anderen bei den Kindern durch die Vermittlung von Spaß an der gemeinsamen sportlichen Be- tätigung. Es zeigt sich, dass in homogenen Gruppen die Freude an der Bewegung besser vermittelt werden kann.

Die Talentiaden wurden von den Kindern und deren Eltern als sehr sinnvolle Unterstützungsmaß- nahme in Hinblick auf die Sportartenwahl angesehen. Darüber hinaus schätzen die beteiligten Sportverbände die Möglichkeit der Teilnahme an den Talentiaden, um bestehende Talentsichtungs- systeme effektiv zu ergänzen. Viele der teilnehmenden Kinder entscheiden sich bereits unmittelbar nach der Teilnahme an den Talentiaden für den Besuch eines Probetrainings in ihrer „Wunschsport- art“. Dies führte dazu, dass nur noch eine Talentsichtungsgruppe je Bezirk von Nöten ist. Um einen breiten Einblick in die Vielseitigkeit des Berliner Sports zu erlangen, werden diese Talentsichtungs- gruppen möglichst durch zwei Übungsleiterinnen/Übungsleiter betreut, die jeweils im Individual- so- wie Mannschaftssport zu Hause sind.

Zuschüsse an sonstige Sportorganisationen

9 Zuschuss an den Olympiastützpunkt Berlin für die Beschäftigung von Trainern für den Spitzen- sport 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Wie viele Trainer/innen mit welchen bisherigen Jahresgehältern sind hier einbezogen? Soll die Ansatzerhö- hung auch der Erhöhung der Zahl der beschäftigten TrainerInnen bezwecken – wenn ja, in welchen Bereichen

32 CDU - Wie stellt sich das Gehaltsgefüge der Trainerinnen und Trainer am Olympiastützpunkt Berlin dar? - Wie viele Trainerinnen und Trainer sind derzeit im Spitzensportbereich am Olympiastützpunkt beschäftigt?

Das durchschnittliche monatliche Gehalt der 22 Trainer und Trainerinnen am Olympiastützpunkt Berlin beträgt rd. 3.420 Euro. Alle Gehälter liegen in der Spanne von 3.140 Euro bis 4.260 Euro.

Beim diesem Zuschuss sind die 22 zurzeit angestellten Trainerinnen und Trainer sowie zwei derzeit vakante Stellen mit Jahresgehältern von durchschnittlich rund 43.100 € berücksichtigt. Durch die Erhöhung des Ansatzes solle vorrangig das Gehaltsgefüge der Trainer und Trainerinnen verbessert werden. Zudem ist beabsichtigt für den Bundesstützpunkt Hockey zusätzlich eine mischfinanzierte OSP-Trainerstelle einzurichten.

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10 Zuschuss zur Förderung von Projekten im Bereich Sport und Gesundheit/Seniorensport/ Integration (Teilhabeprogramm) 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen - Wofür wurden die Mittel in den Jahren 2016 und 2017 jeweils verwendet? - Wie erklärt der Senat die Ansatzkürzung im Vergleich zum IST 2017? Welche Maßnahmen entfallen mit welcher Begründung? - Wie viele Sporttreibende wurden mit dem für 2016/17 gebildeten Ansatz in den definierten Zielgruppen (Nichtschwimmer/innen, Migrant/innen und Sporttreibende mit Behinderung, Senior/innen) erreicht und gefördert?

32 CDU - Weshalb wird der Zuschuss für das Teilhabeprogramm verstetigt, wenn doch der Bedarf laut 2016 erhöht ist? - Weshalb soll der Beitrag des Landes Berlin für die Förderung von Projekten der Integration, Inklusion, Gesundheit, Senioren, Mädchen- und Frauenförderung nicht, wie im Koalitionsvertrag versprochen, er- höht werden? - Welche Projekte wurden im Jahr 2016 gefördert? Bitte Projekte mit der entsprechenden Förderungs- summe auflisten. - Wie haben sich die sportlichen Teilhabemöglichkeiten in den fünf Handlungsfeldern Integration, Gesund- heit, Senioren, Mädchen, Frauen und Inklusion in den vergangenen drei Jahren entwickelt?

33 AfD Weshalb wird hier erheblich gekürzt?

Die höheren Ausgaben in 2016 ergaben sich aus den Sonderzuwendungen an den Landessport- bund Berlin e. V. zur Förderung von Sportangeboten für geflüchtete Menschen. (Die Höhe der Zu- wendungen sind in der unten stehenden Tabelle aufgelistet.)

Teilhabeprogramm 2016 Handlungs- bewilligt für Verein Projekt feld 2016 Landessportbund Integration Sportangebote für geflüchtete Menschen 185.000,00 € Berlin e. V. Gesundheit Behinderten- Sportverband Ber- "Inklusion durch Sport 2016" Inklusion 14.962,50 € lin e. V. Bogensportclub Behindertensport des Bogensportclubs BB- Inklusion 41.040,00 € BB-Berlin e. V. Berlin e.V. Gesundheit Berliner Leichtath- Mädchen- "Body Fit für junge Frauen und Mütter" 14.727,20 € letik-Verband e.V. und Frauen- förderung Berliner Leichtath- "Sport für geflüchtete Menschen" Integration 4.088,50 € letik-Verband e.V. Deutscher Bas- "Basketball: ALLE inklusive!" Inklusion 19.527,43 € ketball Club e.V. ALBA BERLIN Integration, "ALBA macht Schulschiedsrichter" - Die Kiez- Mädchen- Basketballteam 13.672,20 € helden. und Frauen- e.V. förderung SV Pfefferwerk Young biker - die inklusive Fun- Inklusion 6.108,11 € e.V. Fahrradsportgruppe Neuköllner Sport- Interkulturelle Sportbegegnung bei den Integration 4.968,92 € freunde 1907 e.V. Deutsch-Russischen-Festtagen 2016

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Handlungs- bewilligt für Verein Projekt feld 2016 FSV Hansa 07 Fußball mit hörgeschädigten /gehörlosen Kin- Inklusion 2.894,00 € Berlin e.V. dern und Jugendlichen Gesamt 306.988,86 €

Das Teilhabeprogramm (THP) wurde erstmals mit dem Haushaltsgesetz für 2014/2015 beschlos- sen; jeweils 200.000 Euro wurden eingestellt. 2014 konnten etwas mehr als 70.000 € bewilligt wer- den. Die geförderten Projekte gehörten zu den Handlungsfeldern Integration (2), Inklusion (3) und Mädchenförderung (1). 2015 wurden Fördermittel in Höhe von knapp 238.000 € bewilligt. Es konn- ten in allen Handlungsfeldern Projekte gefördert werden. Der Großteil der positiv beschiedenen Pro- jekte aus dem Haushaltsjahr 2015 war in den Handlungsfeldern Inklusion und Integration angesie- delt. Mit 37.450 € wurden in 2015 erste Mittel für Sport mit geflüchteten Menschen durch den LSB ausgegeben. Diese Mittel wurden zusätzlich im THP verbucht.

Die Fördermaßnahmen im Haushaltsjahr 2016 werden in der Tabelle (siehe oben) dargestellt. Die Bewilligung von über 300.000 € kommt dadurch zustande, dass Mittel in Höhe von 185.000 €, die der LSB für das Land Berlin an Flüchtlingsprojekte gegeben hat, ebenfalls im THP verbucht wur- den.

Stand des THP 2017: In den aktuell geförderten Projekten werden alle Handlungsfelder bedient. In- klusion (6), Integration (2), Mädchenförderung (4), Gesundheit (4), Senioren (1). Die bewilligte För- dersumme beläuft sich bisher auf ca. 193.000 Euro.

Die Senatssportverwaltung geht anhand der konkreten Zahlen davon aus, dass der jeweils geplante Ansatz für die Haushaltsjahre 2018/19 in der bisherigen Höhe von 200.000 Euro auskömmlich ist.

Für das Programm „Berlin hat Talent“ und für das Mädchenfußballprogramm sind im Haushaltsplan- entwurf auskömmliche eigene Ansätze eingestellt worden. Für Sportprojekte mit Geflüchteten ist eine Förderung aus Mitteln des Masterplans vorgesehen.

Zudem werden zusätzlich übertragene Mittel der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung aus dem Aktionsprogramm Gesundheit erwartet, so dass Projekte der gesundheits- orientierten Bewegungsförderung (z.B. „Sport im Park“) zunächst aus diesen Mitteln unterstützt werden können.

Die Entwicklung der sportlichen Teilhabe in den fünf Handlungsfeldern lässt sich nur teilweise mit Indikatoren messbar belegen. Von 2014 bis 2016 hat sich die Teilhabe von Mädchen und Frauen am organisierten gemeinnützigen Sport in Berlin positiv entwickelt. Sie ist von 12,3 % (01.01.2014) der weiblichen Berliner Bevölkerung auf 12,9 % (01.01.2016) leicht gestiegen. Die Teilhabe der älte- ren Berlinerinnen und Berliner am Sport ist ebenfalls im Vergleich zur Bezugsgruppe in der Ge- samtbevölkerung von 12,5 % (2014) auf 13,3 % (2016) gestiegen. Kontinuierliche Zuwächse der Teilhabe behinderter Menschen am Sport lassen sich an den steigenden Mitgliedszahlen der ent- sprechenden Verbände – insb. des Behinderten- Sportverbandes Berlin – belegen.

11 Zuschüsse für nationale und internationale Sportveranstaltungen 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen - Welche Sportveranstaltungen wurden in jeweils welcher Höhe 2016 und 2017 gefördert bzw. sollen 2018 und 2019 gefördert werden? - Für welche Sportveranstaltungen sind die Verpflichtungsermächtigungen vorgesehen?

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32 CDU - Welche Veranstaltungen wurden in den Jahren 2016 und 2017 mit welcher Summe gefördert? - Welche Veranstaltungen sollen in den Jahren 2018 und 2019 mit welcher Summe gefördert werden?

Übersicht der Veranstaltungen 2016 bis 2019 – Stand September 2017):

Veranstaltungsförderung 2016 Nr. Name der Veranstaltung Antragsteller Sportart Zuwendung 1 56. Weißer Bär von Berlin Fecht-Club Grunewald Fechten / Degen 35.000 € Berlin e.V. 2 German Open Deutscher Tennis Bund Tischtennis 250.000 € e.V. 3 UIV Cup 23 Rennen Berliner Radsport Verband Radsport 20.000 € e.V. 4 Int. Dt. Hallenmeisterschaft Berliner Turn- und Sport- Schwimmen 9.235 € im Wasserspringen club e.V. 5 Berlin Trails Cup Berliner Radfahrer Club Radsport 6.585 € Zugvögel 1901 6 Allround-WM im Eis- Berliner Eissport Verband Eissport 77.560 € schnelllaufen 7 Eisspeedway-Grand Prix Eisspeedwayunion Berlin Eissport 5.258 € 8 Deutsche Meisterschaften Deutscher Schwimm Ver- Schwimmen 62.500 € im Schwimmen band 9 Berlin Cup Goalball Behinderten- und Rehabili- Inklusionssport 10.000 € tations- Sportverband Ber- lin e.V. 10 64. Tour de Berlin Berliner Radsport Verband Radsport 75.000 € 11 Eurodeaf Handball Deutscher Gehörlosen- Gehörlosensport 30.000 € Sportverband 12 30. Int. Deutsche Meister- Behinderten- und Rehabili- Behindertensport 29.000 € schaft Schwimmen tations- Sportverband Ber- lin e.V. 13 Int. Deutsche Tennis- Lawn-Tennis Turnier Club Tennis 32.685 € Jugendmeisterschaften "Rot-Weiß" 14 Dt. Sommermeisterschaf- Berliner Schwimm Ver- Schwimmen 9.500 € ten im Wasserspringen band 15 Berlin Masters RSG Berliner Turn- und Frei- Turnen 72.600 € zeitsport Bund 16 Deutsche Meisterschaften Mellowpark Radsport 104.000 € im BMX 17 37. Int. Deutsche Meister- Behinderten- und Rehabili- Behindertensport 29.000 € schaft Leichtathletik tations- Sportverband Ber- lin e.V. 18 IDM German Open im Deutscher Tennis Bund Behindertensport 37.000 € Rollstuhltennis 19 European Cup Juniors Sportclub Berlin Judo 20.000 € 20 7. Wheel Soccer Cup Sportverein Pfefferwerk Behindertensport 16.900 € 21 FINA Weltcup Deutscher Schwimm Ver- Schwimmen 380.000 € band 22 36. Internationales Sport- Sportclub Lebenshilfe Inklusionssport 5.000 € fest der Lebenshilfe 23 8. Oranke Open Triathlon Sportverein Pfefferwerk Triathlon 3.973 € 24 87. Int. Langstreckenregat- Landesruderverband Berlin Rudern 12.000 € ta "Quer durch Berlin" 25 Deutsche Kurzbahnmeis- Deutscher Schwimm Ver- Schwimmen 80.000 € terschaft band

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Veranstaltungsförderung 2016 Nr. Name der Veranstaltung Antragsteller Sportart Zuwendung 26 Jugend-Länderspiel männ- Handball Verband Berlin Handball 15.951 € lich 27 Dt. Gehörlosen-Schwimm- Berliner Gehörlosen-Sport- Gehörlosensport 3.000 € Meisterschaften Ein- Verein 1900 zelsprint 28 Dt. Gehörlosen- Berliner Gehörlosen-Sport- Gehörlosensport 3.000 € Wasserballmeisterschaften Verein 1900 29 IDM Moderner Fünfkampf Berliner Verband Moder- Moderner Fünf- 7.500 € Männer nen Fünfkampf kampf 30 IDM Moderner Fünfkampf Berliner Verband Moder- Moderner Fünf- 7.500 € Frauen nen Fünfkampf kampf 31 EM im Blindenfußball 2017 Behinderten- und Rehabili- Behindertensport 86.647 € (Anteil in 2016) tations- Sportverband Ber- lin e.V. 32 IPC Europameisterschaft Deutscher Behinderten- Behindertensport 32.400 € Leichtathletik 2018 (Anteil sportverband e.V. in 2016) 33 Bahnrad Europameister- Bund Deutscher Radfahrer Radsport 200.000 € schaft 2017 (Anteil 2016) 34 Bogenschießen Weltcup Deutscher Schützen Bund Schießen 60.000 € 2017 (Anteil in 2016) e.V. 35 Islandpferde WM 2019 Islandpferde Sportverein Reiten 25.000 € (Anteil in 2016) Berlin e.V.

Veranstaltungsförderung 2017 Nr. Name der Veranstaltung Antragsteller Sportart Zuwendung 1 UIV Cup U 23 anl. 106. Berliner Radsport Verband Radsport 20.000 € Berliner 6 Tage-Rennen e.V. 2 57. Weißer Bär von Berlin Fecht-Club Grunewald Fechten /Degen 37.890 € Berlin e.V. 3 European Championships TTC Berlin Eastside e.V. Tischtennis 34.933 € Qualification 4 Int. Dt. Hallenmeisterschaft Berliner Turn- und Sport- Schwimmen 10.000 € im Wasserspringen club e.V. 5 Berlin Trails Cup Berliner Radfahrer Club Radsport 16.660 € Zugvögel 1901 6 34. IDM U19 SG Empor Brandenburger Badminton 13.450 € Tor 1952 e.V. 7 Dt. Gehörlosen Volleyball Berliner Gehörlosen-Sport- Gehörlosensport 3.000 € Meisterschaften Verein 1900 e.V. 8 IDM im Modernen Fünf- Berliner Verband für Mo- Moderner Fünf- 15.000 € kampf (Männer und Frau- dernen Fünfkampf e.V. kampf en) 9 Dt. Gehörlosen Bowling Berliner Gehörlosen-Sport- Gehörlosensport 7.000 € Meisterschaften Verein 1900 e.V. 10 Berlin Cup Goalball 2017 Behinderten- und Rehabili- Inklusionssport 10.000 € tations- Sportverband Ber- lin e.V. 11 Zentrale Schlussrunde der Schachfreunde Berlin Schach 20.000 € 1. Schach-Bundesliga 1903 e.V. 12 IDM der 505er Bootsklas- Berliner Yacht-Club e.V. Segeln 8.233 € se

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Veranstaltungsförderung 2017 Nr. Name der Veranstaltung Antragsteller Sportart Zuwendung 13 Dt. Gehörlosen Kegel- Berliner Sportkegler-Verein Gehörlosensport 1.500 € mannschaften Meister- e.V. schaften 14 4-Nationenturnier der Da- Berliner Hockey-Verband Hockey 39.800 € men im Feldhockey e.V. 15 Deutsche Meisterschaften Deutscher Schwimm- Schwimmen 80.000 € im Schwimmen Langbahn Verband e.V. 16 IPC Athletics Grand Prix Behinderten- und Rehabili- Behindertensport 64.500 € Leichtathletik tations- Sportverband Ber- lin e.V. 17 Int. Dt. Jugend- LTTC "Rot-Weiß" e.V. Tennis 30.000 € Tennismeisterschaften 18 IDM der Behinderten Behinderten- und Rehabili- Behindertensport 34.000 € Schwimmen tations- Sportverband Ber- lin e.V. 19 17. Berlin Masters in der Berliner Turn- und Frei- Turnen 77.350 € Rhythmischen Sportgym- zeitsport-Bund e.V. nastik 20 German Open im Roll- Deutscher Tennis Bund Behindertensport 41.600 € stuhltennis e.V. 21 Junior European Judo Cup Sportclub Berlin e.V. Judo 20.000 € U 21 22 FINA Weltcup Deutscher Schwimm- Schwimmen 400.000 € Verband e.V. 23 Bogenschießen Weltcup Deutscher Schützen Bund Schießen 370.000 € 2017 (Anteil in 2017) e.V. 24 EM im Blindenfußball (An- Behinderten- und Rehabili- Behindertensport 201.818 € teil in 2017) tations- Sportverband Ber- lin e.V. 25 IDM der Finnklasse Verein Seglerhaus am Segeln 5.000 € Wannsee 1867 e.V. 26 Wheel-Soccer-Cup Sportverein Pfefferwerk Inklusionssport 18.450 € e.V. 27 37. Internationales Sport- SCL Sportclub Lebenshilfe Inklusionssport 5.000 € fest Berlin e.V. 28 9. Oranke Open Triathlon Sportverein Pfefferwerk Inklusionssport 4.938 € e.V. 29 Berlin-European-Rowing- Landesruderverband Berlin Rudern 46.000 € Sprint 2017 e.V. 30 IDM der H-Boot-Klasse Seglervereinigung 1903 Segeln 7.803 € Berlin e.V. 31 IDM der Laserklasse Verein Seglerhaus am Segeln 5.000 € Wannsee 1867 e.V. 32 88. Int. Langstreckenregat- Landesruderverband Berlin Rudern 12.000 € ta "Quer durch Berlin" e.V. 33 DM im Segeln Verein Seglerhaus am Segeln 5.000 € Wannsee 1867 e.V. 34 Jugend- oder Junioren- Handball-Verband Berlin Handball 15.3685 € Länderspiele (männlich) e.V. 35 Jugend- oder Junioren- Handball-Verband Berlin Handball 15.659 € Länderspiele (weiblich) e.V. 36* Deutsche Meisterschaften Deutscher Schwimm Ver- Schwimmen 80.000 € im Schwimmen Kurzbahn band e.V. 37 Hallenhockey WM 2018 Deutscher Hockey Bund Hockey 100.000 € (Anteil 2017) e.V.

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Veranstaltungsförderung 2017 Nr. Name der Veranstaltung Antragsteller Sportart Zuwendung 38 Deutsche Meisterschaften TTC Berlin Eastside e.V. Tischtennis 18.600 € Tischtennis 2018 (Anteil 2017) 39 IPC Europameisterschaft Deutscher Behinderten- Behindertensport 50.600 € Leichtathletik 2018 (Anteil sportverband e.V. in 2017) 40 Islandpferde WM 2019 Islandpferde Sportverein Reiten 70.000 € (Anteil in 2017) Berlin e.V. 41 Restzahlungen aus Vor- 7.260 € jahren

*Bei dieser Veranstaltung handelt es sich beim genannten Betrag lediglich um eine Inaussicht- stellung. Die Veranstaltung liegt in der Zukunft, der entsprechende Zuwendungsbescheid muss noch erstellt werden.

Veranstaltungen 2018 Nr. Name der Veranstaltung Antragsteller Sportart Zuwendung A Bescheid / Inaussichtstellung erteilt 1 Hallenhockey WM 2018 Deutscher Hockey Bund Hockey 150.000 € (Anteil 2018) e.V. 2 Deutsche Meisterschaften TTC Berlin Eastside e.V. Tischtennis 28.700 € Tischtennis 2018 (Anteil 2018) 3 IPC Europameisterschaft Deutscher Behinderten- Behindertensport 317.000 € Leichtathletik 2018 (Anteil sportverband e.V. 2018) 4 Islandpferde WM 2019 Islandpferde Sportverein Reiten 92.000 € (Anteil 2018) Berlin e.V. 5 Bogenschießen Weltcup Deutscher Schützen Bund Schießen 310.000 € 2018 e.V. 6 FINA Weltcup im Wasser- Deutscher Schwimm- Wasserball 275.000 € ball Verband e.V. Zwischensumme 1.172.700 €

B Jährlich wiederkehrende Veranstaltungen (Planungserwartung SenInnDS) 1 UIV Cup U 23 anl. 106. Berliner Radsport Verband Radsport 20.000 € Berliner 6 Tage-Rennen e.V. 2 Weißer Bär von Berlin Fecht-Club Grunewald Fechten /Degen 35.000 € Berlin e.V. 3 Int. Dt. Jugend- LTTC "Rot-Weiß" e.V. Tennis 30.000 € Tennismeisterschaften 4 Int. Dt. Hallenmeisterschaft Berliner Turn- und Sport- Schwimmen 10.000 € im Wasserspringen club e.V. 5 Deutsche Meisterschaften Deutscher Schwimm- Schwimmen 80.000 € im Schwimmen Langbahn Verband e.V. 6 Deutsche Meisterschaften Deutscher Schwimm Ver- Schwimmen 80.000 € im Schwimmen Kurzbahn band e.V. 7 FINA Weltcup Deutscher Schwimm- Schwimmen 400.000 € Verband e.V. 8 IDM im Modernen Fünf- Berliner Verband für Mo- Moderner Fünf- 15.000 € kampf (Männer und Frau- dernen Fünfkampf e.V. kampf en)

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Veranstaltungen 2018 Nr. Name der Veranstaltung Antragsteller Sportart Zuwendung 9 IDM der Behinderten Behinderten- und Rehabili- Behindertensport 30.000 € Schwimmen tations- Sportverband Ber- lin e.V. 10 German Open im Roll- Deutscher Tennis Bund Behindertensport 40.000 € stuhltennis e.V. 11 Berlin Masters in der Berliner Turn- und Frei- Turnen 70.000 € Rhythmischen Sportgym- zeitsport-Bund e.V. nastik 12 Junior European Judo Cup Sportclub Berlin e.V. Judo 20.000 € U 21 13 Berlin Cup Goalball 2017 Behinderten- und Rehabili- Inklusionssport 10.000 € tations- Sportverband Ber- lin e.V. 14 Oranke Open Triathlon Sportverein Pfefferwerk Inklusionssport 5.000 € e.V. 15 Wheel-Soccer-Cup Sportverein Pfefferwerk Inklusionssport 15.000 € e.V. 16 37. Internationales Sport- SCL Sportclub Lebenshilfe Inklusionssport 5.000 € fest Berlin e.V. 17 Berlin-European-Rowing- Landesruderverband Berlin Rudern 46.000 € Sprint 2017 e.V. 18 Int. Langstreckenregatta Landesruderverband Berlin Rudern 10.000 € "Quer durch Berlin" e.V. Zwischensumme 921.000 €

C Fortschreibung einmalige Veranstaltung Jahresansatz – (Summe A + Summe B) 206.300 €* *Bis zum 15. Oktober eines laufenden Jahres können förderungswürdige Sportorganisationen auf der Grundlage des Sportfördergesetzes sowie der Richtlinien zur Förderung von nationalen und internationalen Sportveranstaltungen in Berlin für das darauf folgende Jahr Sportveranstaltungen anmelden, die ohne öffentliche Mittel nicht oder nicht im vollen Umfang durchgeführt werden können. Die Bewilligungsbehörde (Arbeitsgruppe IV C 2) stellt darauf hin unter Beteiligung des Landessportbundes Berlin e.V. und nach Maßgabe der verfügbaren Haushaltsmittel Planungslis- te auf.

Veranstaltungen 2019 Nr. Name der Veranstaltung Antragsteller Sportart Zuwendung A Bereits beschieden / Inaussichtstellung 1 Islandpferde WM 2019 Islandpferde Sportverein Reiten 133.000 € (Anteil in 2019) Berlin e.V. 2 Bogenschießen Weltcup Deutscher Schützen Bund Schießen 310.000 € 2019 e.V. Zwischensumme 443.000 €

B Jährlich wiederkehrende Veranstaltungen (Planungserwartung SenInnDS) 1 UIV Cup U 23 anl. 106. Berliner Radsport Verband Radsport 20.000 € Berliner 6 Tage-Rennen e.V. 2 Weißer Bär von Berlin Fecht-Club Grunewald Fechten /Degen 35.000 € Berlin e.V. 3 Int. Dt. Jugend- LTTC "Rot-Weiß" e.V. Tennis 30.000 € Tennismeisterschaften

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Veranstaltungen 2019 Nr. Name der Veranstaltung Antragsteller Sportart Zuwendung 4 Int. Dt. Hallenmeisterschaft Berliner Turn- und Sport- Schwimmen 10.000 € im Wasserspringen club e.V. 5 Deutsche Meisterschaften Deutscher Schwimm- Schwimmen 80.000 € im Schwimmen Langbahn Verband e.V. 6 Deutsche Meisterschaften Deutscher Schwimm Ver- Schwimmen 80.000 € im Schwimmen Kurzbahn band e.V. 7 FINA Weltcup Deutscher Schwimm- Schwimmen 400.000 € Verband e.V. 8 IDM im Modernen Fünf- Berliner Verband für Mo- Moderner Fünf- 15.000 € kampf (Männer und Frau- dernen Fünfkampf e.V. kampf en) 9 IDM der Behinderten Behinderten- und Rehabili- Behindertensport 30.000 € Schwimmen tations- Sportverband Ber- lin e.V. 10 IPC Athletics Grand Prix Behinderten- und Rehabili- Behindertensport 60.000 € Leichtathletik tations- Sportverband Ber- lin e.V. 11 German Open im Roll- Deutscher Tennis Bund Behindertensport 40.000 € stuhltennis e.V. 12 Berlin Masters in der Berliner Turn- und Frei- Turnen 70.000 € Rhythmischen Sportgym- zeitsport-Bund e.V. nastik 13 Junior European Judo Cup Sportclub Berlin e.V. Judo 20.000 € U 21 14 Berlin Cup Goalball 2017 Behinderten- und Rehabili- Inklusionssport 10.000 € tations- Sportverband Ber- lin e.V. 15 Oranke Open Triathlon Sportverein Pfefferwerk Inklusionssport 5.000 € e.V. 16 Wheel-Soccer-Cup Sportverein Pfefferwerk Inklusionssport 15.000 € e.V. 17 37. Internationales Sport- SCL Sportclub Lebenshilfe Inklusionssport 5.000 € fest Berlin e.V. 18 Berlin-European-Rowing- Landesruderverband Berlin Rudern 46.000 € Sprint 2017 e.V. 19 Int. Langstreckenregatta Landesruderverband Berlin Rudern 10.000 € "Quer durch Berlin" e.V. Zwischensumme 981.000 €

C Fortschreibung einmalige Veranstaltung Jahresansatz – (Summe A + Summe B) 876.000 €* *Bis zum 15. Oktober eines laufenden Jahres können förderungswürdige Sportorganisationen auf der Grundlage des Sportfördergesetzes sowie der Richtlinien zur Förderung von nationalen und internationalen Sportveranstaltungen in Berlin für das darauf folgende Jahr Sportveranstaltungen anmelden, die ohne öffentliche Mittel nicht oder nicht im vollen Umfang durchgeführt werden können. Die Bewilligungsbehörde (Arbeitsgruppe IV C 2) stellt darauf hin unter Beteiligung des Landessportbundes Berlin e.V. und nach Maßgabe der verfügbaren Haushaltsmittel Planungslis- te auf.

Verpflichtungsermächtigungen Für die angemeldeten Verpflichtungsermächtigungen (VE) sind bisher noch keine Veranstaltungen vorgesehen. Für die Herstellung der Planungssicherheit im Rahmen laufender Akquisebemühun- gen, insbesondere bei Sportgroßveranstaltungen mit mehrjährigem Vorlauf, sind die VE entschei- dende Voraussetzung zur haushaltsrechtlichen Absicherung von Förderungs-Inaussichtstellungen

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(Letter of Intent). Akquisebemühungen laufen bspw. gegenwärtig für die Handball-EM der Männer 2020 oder 2024, die Basketball-EM der Männer 2021 oder 2023 sowie für internationale Multi- sportevents. Darüber hinaus kommt erfahrungsgemäß immer wieder auch zu Veranstaltungsanfra- gen mit sehr kurzen Entscheidungsfenstern, die ohne VE nicht angeworben werden könnten.

12 Zuschuss für Betriebskosten und Instandhaltungsmaßnahmen an den Großverein SC Siemens- stadt für die landeseigene Freizeit-Sportanlage "Sport Centrum Siemensstadt" 13 Zuschuss für Betriebskosten und Instandhaltungsmaßnahmen an den freizeitsportorientierten Großverein TSV GutsMuths für das landeseigene Sportzentrum "Turn- und Freizeitzentrum Wullenweberwiese" 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Teilansatz 12: Warum wurde der Ansatz erhöht und wofür sind die Mittel vorgesehen? Teilansatz 13: Warum wurde der Ansatz erhöht und wofür sind die Mittel vorgesehen?

Beiden Vereinen ist durch Nutzungsvertrag die jeweilige errichtete Sportanlage zum Betrieb über- lassen worden. Neben dem Vereinssport hat dabei der Verein den Schulsport sicherzustellen und Sportangebote für Nichtmitglieder anzubieten. Die Zuwendungsmittel dienen der Deckung der lau- fenden Betriebskosten (Personal, Bewirtschaftungsausgaben, Instandhaltungsmaßnahmen, Be- schaffungen) des Sport Centrums Siemensstadt (Nr. 12) bzw. des Turn- und Freizeitzentrums Wul- lenweberwiese (Nr. 13). Die Ansatzerhöhung dient der Anpassung an das seit Jahren finanzierte erforderliche Finanzvolumen bei beiden Einrichtungen.

15 Zuschuss zur anteiligen Finanzierung des Olympiastützpunktes Berlin 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Wofür ist die Erhöhung vorgesehen? Ist 2016/17?

Das Gesamtvolumen der Betriebskosten des OSP-Berlin liegt bei rd. 2,38 Mio. €. Der Zuwen- dungsbedarf dabei bei rd. 2,3 Mio. €, von dem der Bund rd. 2,17 Mio. € deckt. Weitere 130.000 € trägt das Land Berlin, was einen Anteil am Zuwendungsbedarf von 5,7 % ausmacht. Zu den Be- triebskosten gehören die laufenden Ausgaben für Personal, die Bewirtschaftungsausgaben, Verwal- tungskosten sowie Ausgaben für notwendige Beschaffungen.

Auf Bitten des Bundes, sich aufgrund der allgemein steigenden Kosten höher an den gestiegenen Ausgaben zu beteiligen, wurde der Finanzierungsbetrag auf 130.000 € - dem Ist 2016 und 2017 - angehoben, was in den Haushaltsplan 2016/2017 nicht mehr einfließen konnte. Nunmehr erfolgt die Anpassung des Haushaltsansatzes auf die tatsächliche Beteiligung. Die Erhöhung wird im Gesamt- verhältnis als angemessen angesehen, profitiert das Land Berlin bei Sportbaufördermaßnahmen oft von einer die üblichen Beteiligungsquoten des Bundes übersteigenden höheren Beteiligung des Bundes.

16 Zuschuss an den Behinderten-Sportverband Berlin e. V. 32 CDU - Gibt es eine Art Zielvereinbarung mit dem Behinderten-Sportverband Berlin? Wenn ja, was beinhaltet diese? - Wie viele hauptberuflich Beschäftigte gibt es im Behinderten-Sportverband Berlin?Wofür? Auflistung?

Der Senat beteiligt sich an der Finanzierung von drei Verwaltungskräften des Verbandes. Ziel der Förderung ist, die administrativen und organisatorischen Aufgaben in der Aufgabenwahrnehmung des Behinderten-Sportverbands Berlin durch hauptberuflich Beschäftigte abzusichern und den BSB als Sportverband aufgrund der besonderen Aufgabenstellung in der Berliner Sportlandschaft zu un- terstützen. Eine Zielvereinbarung mit dem BSB gibt es nicht. Beim BSB sind nach aktueller Auskunft 14 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt.

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17 Zuschuss an den Sport-Gesundheitspark Berlin e. V. 32 CDU Wofür wurden die 500.000 Euro im Jahr 2016 eingesetzt?

Mit der Zuwendung werden die laufenden Betriebskosten des Sport-Gesundheitsparks – SGP - ge- tragen. Hierzu gehören die Personalausgaben, die laufenden Sachkosten wie Miet- und Betriebs- kosten, Verwaltungs- und Instandhaltungskosten, Ausgaben für Labormaterial, zudem Ausgaben für (Ersatz-)Beschaffungen.

Zielsetzung der Projektförderung ist die Sicherstellung der sportmedizinischen Betreuung von Ka- der- und Leistungssportlern einschließlich der Schülerinnen und Schüler der Eliteschulen. Der SGP hat die Aufgaben nach Auflösung des Landesinstituts für Sportmedizin 2003 übernommen. Die Sportärztliche Untersuchung und Beratung ist ein unverzichtbarer Bestandteil zur Vermeidung po- tentieller gesundheitlicher Risiken durch Leistungssport. Der Sport-Gesundheitspark erbringt qualifi- zierte Betreuungsleistungen sowohl für die Landesnachwuchsleistungssportler und –sportlerinnen als auch für die Bundeskaderathleten (hier gegen Entgelt).

18 Zuschuss an den Berliner Fußball-Verband für das Mädchenfußballprojekt 31 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Aufstockung von 100.000 auf 170.000 Euro: Wie bewertet der Senat den Erfolg des Projekts? Wofür sind die zusätzlichen Mittel vorgesehen?

33 AfD Wofür die erhöhten Ausgaben?

Die Fragen sind bereits mit der Antwort zur lfd. Nr. 4 der Berichtsaufträge beantwortet.

20 Sportförderung aus zweckgebundenen Einnahmen

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/68490 Zuschüsse an soziale oder ähnliche 1.998.649,18 4.056.000 4.056.000 4.156.000 Einrichtungen aus zweckgebundenen Einnahmen R 1.571.069,70

38 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen - Wie erklärt der Senat das Ist 2016? Was passiert mit dem Rest? - Welche Auswirkungen sind infolge der Spitzensportreform des Bundes für den Leistungssport und seine Strukturen in Berlin zu erwarten? Wie wird sich dies finanziell auswirken? (s. auch 0512/23143)

Das geringe IST 2016 resultiert aus der Beschlagnahme des Horst-Korber-Sportzentrums zur Un- terbringung geflüchteter Menschen, wodurch eine sportliche Nutzung und damit die Voraussetzung für eine Zuwendung aus dem Sporthaushalt nicht gegeben war. Der übernommene Rest wird zur Deckung der laufenden Ausgaben entsprechend den Erläuterungen herangezogen. Die Auswirkungen der Leistungssportreform auf Bundesebene für Berlin sind derzeit noch nicht im Einzelnen absehbar. Die Reform kann nicht so schnell umgesetzt werden wie von den Beteiligten gewünscht und es ist zunächst eine Fortschreibung des Status Quo bis Ende 2018 vereinbart wor- den. Relevant für Berlin ist die Frage der künftigen Anzahl der Bundesstützpunkte (BSP) am Stand- ort und der damit verbundenen Kaderzahl, der Trainerinnen und Trainer und der Förderung der da- für notwendigen Trainingsstätten.

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Berlin bietet sehr gute Rahmenbedingungen im Bereich der Infrastruktur und den Möglichkeiten für die Duale Karriere und ist daher bei den Bundesfachverbänden stark nachgefragt. Es wird daher erwartet, dass die Anzahl der BSP in etwa konstant bleibt, an den BSP selbst aber eine stärkere Konzentration auch aus anderen Bundesländern erfolgt, was ggf. den Bedarf an Internatsplätzen erhöht. Im Zuge der Reform soll auch eine personelle Grundausstattung für Bundesstützpunkte de- finiert werden.

21 Bäder-Betriebe

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0510/68506 Zuschüsse an die Berliner Bäder- 51.100.000 52.000.000 49.000.000 49.352.417,28 Betriebe 0510/89201 Zuschüsse an private Unternehmen für 4.001.000 10.000.000 5.999.000 2.397.317 Investitionen

39 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Erbeten wird die Vorlage des Wirtschaftsplans 2017 und des Jahresabschlusses 2016 sowie ein Bericht: - Begründung für die jeweilige Ansatzerhöhung für 2018 und 2019 (konsumtiv) - Über den aktuellen Stand der Stellenbesetzung (Soll-Ist-Vergleich und Besetzung der zusätzlichen 25 Stellen) - Wie viele und welche zeitlich befristeten Arbeitsverhältnisse bestehen und wie ist der Umfang der Zeitar- beit? - Wie viele Auszubildende befinden sich im Unternehmen, wie viele wurden 2017 in ein festes und unbe- fristetes Arbeitsverhältnis übernommen, wie viele mit welcher Begründung befristet übernommen, wie vie- le beginnen in diesem Herbst eine Ausbildung zum/zur Fachangestellten für Bäderbetriebe? - Stand der Besoldung der Beschäftigten im Unternehmen - Wie viele Beschäftigte verließen die BBB mit einer Abfindung, wie hoch war die Abfindung im Einzelnen und wie hoch die Gesamtsumme, die jährlich an Abfindungen gezahlt wurden?

40 CDU Wie stellt sich die Personalentwicklung bei den Berliner Bäderbetrieben seit 2015 dar? Welche Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung der Personalkosten liegen der Ansatzerhöhung zu Grunde? Wie haben sich die Betriebskosten der Berliner Bäderbetriebe in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? Wie bewertet der Senat die Entwicklung der Serviceleistungen bei den Berliner Bäderbetrieben im Zusam- menhang mit der Zuschussentwicklung seit 2015? Wie bewertet der Senat den baulichen Zustand der Berliner Bäder? Welche Maßnahmen wurden bereits und werden kurz- und mittelfristig mit Blick auf die barrierefreie Nutzung der Bäder initiiert? Wie hoch ist der aktuelle Sanierungsstau bei den Bädern und welche konkreten Maßnahmen zu Abbau des Sanierungsstaus sind bis 2019 geplant?

47 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen - Warum wurde der Ansatz für 2016 (5.999 Mio. €) nicht ausgeschöpft? Was passiert mit den Mitteln, die nicht verausgabt wurden? - Wie ist der Mittelabfluss für 2017? - Welche zeitliche Priorisierung gibt es für die geplanten Investitionen bis 2027 (auf Grundlage der Liste, die dem AGH-Sportausschuss am 23.6.17 vorgelegt wurde)

48 CDU Weshalb wurden die für 2016 veranschlagten Mittel nicht vollends ausgeschöpft? Weshalb stellt die Koalition die im Koalitionsvertrag versprochenen Mittel für Investitionen in Höhe von 10 Mio. € jährlich erst ab 2019 zur Verfügung? Welche Pläne hat der Senat hinsichtlich des Betriebes des Strandbades Tegel?

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Zu den einzelnen Themen:

Wirtschaftsplans 2017, Jahresabschlusses 2016

Für den Wirtschaftsplan 2017 wird auf die Hauptausschuss-Vorlage vom 21.07.2017 (Rote Nr. 0114 C) verwiesen. Der Jahresabschluss 2016 ist als Anlage 1 beigefügt.

Ansatzerhöhung für 2018 und 2019 (konsumtiv)

Die Ansatzerhöhung entspricht der Berücksichtigung des Abgeordnetenhausbeschlusses vom 26.05.2016 (Drucksachen 17/2926 und 17/2842) für zusätzliches Personal (+25 Stellen) und die Be- rücksichtigung von Tarifsteigerungen beim Personalaufwand mit 2,5 % p.a.

Aktueller Stand der Stellenbesetzung (Soll-Ist-Vergleich und Besetzung der zusätzlichen 25 Stellen)

ATZ = Altersteilzeitkräfte BBL = Badbetriebsleiter-/in VBE = Vollbeschäftigteneinheit

Aufgrund des Fachkräftemangels wurden neben Fachangestellten für Bäderbetriebe (FAB) auch Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer eingestellt. Im betrachteten Zeitraum kam es darüber hinaus zu ungeplanten Abgängen. Eine Dauerausschreibung ist weiterhin am Stellenmarkt geschaltet. Aufgrund des Fachkräftemangels ist die Bewerberzahl allerdings immer noch sehr ge- ring. Außerdem werden erneut sachgrund-befristete Ausschreibungen (Elternzeitvertretungen) für Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer geschaltet.

Weitere Ausschreibungen im Bereich der Verwaltung sind aktuell am Markt oder befinden sich in der Vorbereitung, darunter für Bau/Technik, Badbetrieb, Personal, Einkauf und Informationstechnik (IT).

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Zeitlich befristeten Arbeitsverhältnisse

Auszubildende

Auszubildende 2017 in den Berliner Bäder-Betrieben Auszubildende aktuell 34 Beginn der Ausbildung am 01.09.17 14 Übernahme 2017 3 davon unbefristet 2 Davon für 1 Jahr befristet 1 (auf Grund erheblicher Fehlzeiten während der Aus- bildung

Besoldung der Beschäftigten

Die Beschäftigten der BBB werden nach dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVöD) vergü- tet. Des Weiteren bestehen zwei Vorstandsverträge und zwei außertarifliche (AT)-Verträge.

Abfindungen

Aus datenschutzrechtlichen Gründen kann keine Auskunft über mögliche Abfindungen erteilt wer- den, da ein Rückschluss auf Betroffene möglich wäre (siehe auch Schriftliche Anfrage S18-11117 der Abgeordneten Katrin Vogel (CDU) „Zur Lage in den Berliner Bäder-Betrieben“, Antwort zu Ziffer 8).

Personalentwicklung 2015

Die Personalentwicklung der BBB ergibt sich aus der beigefügten Anlage 2 (Personalbestand der BBB).

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Betriebskostenentwicklung

Die Entwicklung der Betriebskosten der BBB ergibt sich aus der beigefügten Anlage 3 (Medienver- bräuche- und Aufwendungen).

Bewertung der Entwicklung der Serviceleistungen im Zusammenhang mit der Zuschussentwicklung seit 2015

Der Senat (sowie die Kundinnen und Kunden der BBB) erwarten zum einen verlässliche Öffnungs- zeiten und eine Steigerung der Kundinnen- und Kundenzufriedenheit beim Besuch der Berliner Bä- der, die in letzter Zeit nicht immer gewährleistet wurde. Der Vorstand wurde beauftragt, Maßnah- men zu ergreifen, um verlässliche Öffnungszeiten herzustellen und – auch aufgrund zahlreicher Be- schwerden der Kundinnen und Kunden über zu späte oder nicht erfolgte Informationen bzgl. geän- derter Öffnungszeiten bzw. Schließzeiten der Bäder - das Informationssystem zur Benachrichtigung bei veränderten Öffnungszeiten bzw. geschlossener Bäder dergestalt zu überarbeiten, dass die ent- sprechenden Informationen unmittelbar nach Bekanntwerden veröffentlicht und eine verzögerte bzw. unterbliebene Information bzgl. geänderter Öffnungszeiten an die Kundinnen und Kunden ver- mieden werden. Hierzu gehört auch die Überprüfung der Implementierung einer Handy-App.

Bewertung des baulichen Zustands

In der Vergangenheit wurden größere bauliche Investitionen in diversen Bädern vorgenommen. Es ist bei der Vielzahl an Bädern nicht auszuschließen, dass Bäder aufgrund von Mängeln an der Bau- substanz bzw. defekten technischen Anlagen temporär vom Netz genommen werden müssen, um Instandsetzungsmaßnahmen außerplanmäßig und ad hoc vorzunehmen. Aus diesem Grund sind investive Mittel in Höhe von 6,32 Mio. € für 2018 sowie Restmittel aus dem investiven Zuschuss 2015 in Höhe von 400.000 € und aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFG) für 2016 und 2017 von voraussichtlich 8.325.000 € verfügbar. Damit stehen in 2018 insgesamt 15 Mio. € zur Verausgabung bereit. Ab 2019 sind insgesamt 10 Mio. € p.a. veranschlagt, um schrittweise den Instandhaltungsstau abbauen zu können.

Kurz- und mittelfristige Maßnahmen für eine barrierefreie Nutzung

In der Vergangenheit wurden die Projekte Kundencenter Fischerinsel sowie Sanierung der Schwimmhalle Thomas-Mann-Straße mit Blick auf die barrierefreie Nutzung realisiert und fertig ge- stellt. Weiterhin wird aktuell das Sportbecken im Sommerbad Kreuzberg instandgesetzt. Die hierfür vorgesehenen Maßnahmen umfassen eine barrierefreie Zufahrt zur höhergelegenen Badeplattform sowie den barrierefreien Beckenzugang. Die Sanierung der Schwimmhalle Buch ist aktuell in Pla- nung, auch hier werden Aspekte der Barrierefreiheit in der Planung berücksichtigt.

Sanierungsstau, Maßnahmen zum Abbau des Sanierungsstaus bis 2019

Der aktuelle Sanierungsstau (Stand: August 2017) liegt bei 169.345.000 € (inkl. der Bäder im Eigen- tum Berlins). Folgende konkrete Maßnahmen sind bis 2019 nach derzeitigem Stand geplant: • Schwimmhalle Paracelsus-Bad: Energetische grundhafte Sanierung • Stadtbad Tiergarten: Energetische grundhafte Sanierung • Wellenbad am Spreewaldplatz: Energetische grundhafte Sanierung • Stadtbad Charlottenburg (Neue Halle): Energetische grundhafte Sanierung

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• Schwimmhalle Buch: Energetische Teilsanierung • Sommerbad Kreuzberg: Sanierung Mehrzweckbecken • Kombibad Spandau-Süd (Sommerbad): Sanierung Außenbecken • Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE): Erneuerung der Verschattungsanla- ge, Anzeigetafel, Beschallungsanlage, Instandsetzung des Korrosionsschutzes am Sprung- turm und Erneuerung keramischer Beckenauskleidung und technische Anpassung der Bubble-Anlage des Springerbeckens; Umsetzung von Maßnahmen aus dem Energiekonzept in Verbindung mit dem Velodrom • Schwimmhalle Hüttenweg: Sanierung der Filteranlagen der Schwimmbadwasseraufbereitung

Ausschöpfung Ansatz 2016 (5,999 Mio. €)

Grund für die nicht verausgabten Mittel sind Kapazitätsengpässe in der Abteilung Bau/Technik bei den BBB. Die personelle Aufstockung der Abteilung ist nunmehr erfolgt, so dass die Vorbereitung der geplanten Baumaßnahmen zeitnah begonnen bzw. umgesetzt werden kann. Die Mittel sind in folgende Haushaltsjahre übertragbar. Daher planen die BBB aus Mitteln des Kommunalinvestitions- förderungsgesetz (KInvFG) Maßnahmen bis Ende 2020.

Mittelabfluss 2017

Nach aktueller Planung sollen in 2017 insgesamt ca. 623 T€ verausgabt werden. Die Restmittel des KInvFG 2016 und 2017 werden aufgrund der personellen Aufstockung bei den BBB beginnend ab 2018 vorwiegend für die energetisch grundhaften Sanierungen in der Schwimmhalle Paracelsus- Bad, dem Stadtbad Tiergarten und dem Wellenbad am Spreewaldplatz bis 2020 verausgabt.

Zeitliche Priorisierung der geplanten Investitionen bis 2027 (auf Grundlage der Liste, die dem AGH-Sportausschuss am 23.6.17 vorgelegt wurde)

Mit höchster Prioritätsstufe erfolgt die aufgrund des aktuell bereits akuten Zustands notwendige grundhafte Sanierung von Bädern. Die geplanten Standorte für diese Maßnahmen sind das Stadt- bad Charlottenburg (Neue Halle), die Lehr- und Sportschwimmhalle in Schöneberg, das Wellenbad am Spreewaldplatz, das Stadtbad Tiergarten sowie die Schwimmhalle Paracelsus-Bad. Einen weiteren Investitionsschwerpunkt stellt die Sanierung der Außenbecken verschiedener Som- merbäder dar. In diesen Fällen wird der zum Teil stark sanierungsbedürftige keramische Belag durch eine Edelstahlauskleidung ersetzt. Darüber hinaus werden teilweise Stahlleitungen im Au- ßenbereich und die Beckenumgänge saniert. Diese Sanierung mit Edelstahl ist bezüglich der Unter- haltsfolgekosten eine wirtschaftlich sinnvolle und nachhaltige Lösung über mehr als 20 Jahre und erhöht künftig die Verfügbarkeit der Sommerbäder insbesondere zum jeweiligen Saisonbeginn.

Eine grundhafte bzw. Teilsanierung mit mittlerer Priorität ist für die Schwimmbäder Kombibad See- straße, die Stadtbäder Lankwitz, Neukölln und Mitte, die Schwimmhallen Baumschulenweg, Zingster Straße und Sewanstraße sowie für das Sommerbad Mariendorf vorgesehen.

Einen herausragenden Investitionsschwerpunkt bilden die beiden mit SIWANA-Mitteln geförderten Neubauten der Multifunktionsbäder Mariendorf und Pankow.

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Höhe des Investitionszuschusses

Im Haushaltsjahr 2018 erfolgt noch eine Aufteilung des investiven Zuschusses an die BBB in KInvFG-Mittel (veranschlagt im Kapitel 2920/892 01) und in „normale“ investive Mittel (veranschlagt im Kapitel 0510/892 01). Ab dem Haushaltsjahr 2019 werden die investiven Mittel der BBB in voller Höhe im Kapitel 0510/89201 veranschlagt. Im Kapitel 2920/89201 sind für das Haushaltsjahr 2018 weitere 2,3 Mio. € veranschlagt.

Betrieb des Strandbades Tegel

Der Aufsichtsrat der Berliner Bäder-Betriebe und der BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH haben in Ihren Sitzungen am 11.07.2017 den Vorstand der Berliner Bäder-Betriebe bzw. die Geschäftsfüh- rung der BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG beauftragt, gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport sowie unter Einbeziehung der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) und des Bezirksamtes Reinickendorf die Voraussetzungen und Konditionen für die Einräumung eines Erbbaurechtes auf dem Grundstück des Strandbades am Tegeler See zu klären und Verhandlungen mit möglichen Interessenten aufzunehmen. Voraussetzung für die Verhandlungen sind, dass am Standort auch künftig der öffentliche Badebetrieb gewährleistet bleibt.

22 Vereinsinvestitionsprogramm

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

437.599,64 1.514.000 1.514.000 1.514.000 0510/86305 Darlehen an Sportorganisationen R 4.394.494,56 681.456,07 1.229.000 1.229.000 729.000 0510/89360 Zuschüsse an Sportorganisationen R 592.775,18

44 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Erbeten wird ein Bericht: - Eine Aufschlüsselung der geförderten Vereine und Maßnahmen 2016 und 2017 und der für 2018 und 2019 geplanten Maßnahmen - Wie ist die Antragslage im Vergleich der zur Verfügung stehenden Mittel? - Was bezweckt der Senat mit der Erhöhung der Mittel für den Zuschuss - Welche Maßnahmen sind nötig, damit künftig mehr Sportvereine und -verbände vom Vereinsinvestitions- programm und den Mitteln aus diesem Titel profitieren können?

45 CDU Welche Organisationen haben in den Jahren 2015 bis 2016 Darlehen beantragt? Bitte nach Jahren aufschlüs- seln und jeweils die Darlehenshöhe angeben.

Hat der Senat die Rahmenbedingungen des Vereinsinvestitionsprogramms bereits so modifiziert, dass es auch für kleinere Vereine nutzbar ist, so wie es die Koalition im Koalitionsvertrag versprochen hat?

46 AfD Wie genau begründet sich der Ansatzaufwuchs um jährlich 500.000 Euro? Welche Vereine beantragten 2016 und 2017 Zuschüsse? Bitte nach Jahren aufschlüsseln, den Verwendungs- zweck angeben und jeweils die beantragten Summen den genehmigten gegenüberstellen.

Die Rahmenbedingungen des Vereinsinvestitionsprogramms – VIP - sind bisher nicht verändert worden. Das VIP kann nur von den Vereinen in Anspruch genommen werden, die eigene oder lang- fristig gepachtete Sportanlagen besitzen oder erwerben wollen. Daraus ergibt sich für die Vereine die Zuständigkeit z.B. für die Instandhaltung der Sportanlage. Damit ist ein Großteil der Berliner Vereine vom dem Programm nicht betroffen, da diese nach den Sportanlagen-Nutzungsvorschriften

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– SPAN - unentgeltlich öffentliche Sportanlagen nutzen. Für die Instandhaltung sind vornehmlich die Bezirksämter zuständig. Im Wesentlichen ist es bisher gelungen, allen Förderanträgen zu entspre- chen. Vereinzelt ziehen Vereine ihre Anmeldungen jedoch zurück, was überwiegend vereinsinterne Gründe hat (z. B. fehlende Bürgschaften für das Darlehen).

Die verfügbaren Mittel haben bisher zur Finanzierung der bewilligten Mittel ausgereicht. Darüber hinaus ist mit einer Zunahme der Darlehensmittel auszugehen, da seit 2004 die Tilgungszahlungen zu 100 % wieder zur Bewilligung neuer Darlehen zur Verfügung stehen. Von den in den Jahren zu- vor bewilligten Darlehen fließen nur 19,8 % zurück (siehe Titel 0510/18210). Die Zuschusserhöhung in 2018/2019 begründet sich insbesondere in den durchzuführenden Maßnahmen und daraus an- stehenden Zuschusszahlungen. Für 2018 ist bereits für eine Maßnahme eine Zuschusszahlung von 586.000 € zu erwarten, die damit fast die Höhe des gesamten Vorjahresansatzes in Anspruch neh- men würde. Für 2019/2019 liegen darüber hinaus weitere Anmeldungen für größere Maßnahmen vor, die die Zuschusserhöhung erforderlich machen.

Eine Aufschlüsselung der geförderten Vereine und Maßnahmen 2016 und 2017 und der für 2018 und 2019 angemeldeten Maßnahmen sind den beigefügten Tabellenübersichten (Anlage 4) zu ent- nehmen.

23 Produktdarstellung

49, 50, 51 AfD Weshalb sind die Verwaltungskosten deutlich höher als die Transfers?

Die Verwaltungskosten sind erheblich höher als die Transfers, weil darin die Kosten für den Betrieb und Unterhalt der Sportanlagen über die Kostenart „Gemeinkosten“ enthalten sind. Diese stellen den größten Kostenfaktor innerhalb der Verwaltungskosten dar. 2015 betrugen diese Kosten 46 Mio. € und 2016 insgesamt 48 Mio. €. Den Verwaltungskosten sind außerdem die „Transferkosten“ (nicht „Transfers“) zugeordnet, die die Zuwendung für die Sportförderung beinhalten (Produkt 79544). Diese wurden in 2016 gegenüber 2015 um ca. 5 Mio. € erhöht.

Die „Transfers“ selbst bilden die Zuschüsse an verschiedenen Institutionen (Bäderbetriebe, DKLB- Stiftung, Velomax u. a) sowie die aus zweckgebundenen Einnahmen geleisteten Ausgaben ab.

Im Kostenträger 75944 sind 2016 die Verwaltungskosten gegenüber 2015 erheblich höher als die Transfers. Das resultiert aus den in den Verwaltungskosten enthaltenen erhöhten Transferkosten (≠ Transfers). Diese waren in 2016 höher aufgrund von Zuschüssen für Vorbereitungs- und Organisa- tionsleistungen in Zusammenhang mit der Ausrichtung des Internationalen Deutschen Turnfestes 2017.

Weitere erläuternde Hinweise zur Produktdarstellung sind auf Seite 12 des Epl. 05 zu finden.

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Kapitel: 05 11

Senatsverwaltung für Inneres und Sport - Olympiapark Berlin-

24 Sanierung und Modernisierung Olympiapark Berlin

53 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Erbeten wird ein Bericht über die Fortschreibung des „Leitkonzeptes für das Olympiagelände“, das den aktuel- len Stand der bereits durchgeführten und gegenwärtig bzw. mittel- und langfristig geplanten Vorhaben zur Weiterentwicklung des Olympiaparks umfasst. Eine entsprechende Maßnahme-, Zeit- und Finanzplanung ist vorzulegen. Dabei sind die Maßnahmen aus dem Kapitel 1250 und SIWA/SIWANA einzubeziehen. Wie zeitgemäß ist das Konzept für den Olympiapark? Welche Anforderungen bestehen diesbezüglich seitens des Denkmalschutzes?

Aufgrund der in den vergangenen Jahren vollzogenen positiven Entwicklung des Gesamtgeländes sind die Entwicklungspotentiale weitestgehend erschöpft. Seit dem Einzug der „Sportschule im Olympiapark – Poelchau-Schule“ ist der Gebäudekomplex des Deutschen Sportforums nahezu voll- ständig genutzt. Lediglich eine kleinere Gebäudefläche steht derzeit noch zum Ausbau zur Verfü- gung. Diese soll künftig das Internat der Schule beherbergen.

Mit den bereits durchgeführten bzw. zu den Kapiteln 1250 und 9810 angemeldeten Investitions- maßnahmen wurden/werden auch die letzten bisher ungenutzten Teilbereiche des Olympiaparks einer Nutzung zugeführt. Im Einzelnen wurden bereits folgende Maßnahmen durchgeführt bzw. ste- hen bevor:

Betrag Maßnahme Kapitel/Titel Bauzeitraum in € Kelleraußenwandabdichtung Block 9 1250 / 70100 498.000 2010 - 2011 Wiederherrichtung Große Turnhalle 1250 / 70100 4.978.000 2013 - 2014 Maßnahmen für die UEFA – Championsleague 2015 1250 / 70100 1.750.000 2015 Olympia-Schwimmstadion 1250 / 70100 3.750.000 2015 – 2016 1. Bauabschnitt Betriebshof 1250 / 70100 4.500.000 2016 - 2017 1. Bauabschnitt Sanierung der Treppenanlage der Waldbühne 1250 / 70100 1.600.000 2017 – 2020 Errichtung von Dauerausstellungsflächen für das 1250 / 70100 14.953.000 2017 - 2020 Sportmuseum in der Maifeldtribüne Neubau (Ersatzbau) Wache Ost 1250 / 70100 800.000 2018 - 2019

Betriebshof 9810 / 72008 4.900.000 2018 – 2019 2. Bauabschnitt Neubau einer Sporthalle 9810 / 70098 6.400.000 2019 - 2020

Errichtung von 2 Kunststoffspielfeldern und eines 9810 / 72008 9.000.000 2019 - 2021 Sportfunktionsgebäudes Errichtung von 2 Spielfeldern für Futsal und Blinden- 9810 / 72008 1.500.000 2019 – 2021 fußball Olympia-Schwimmstadion 1250 / 70100 25.250.000 offen 2. Bauabschnitt

Zur mittel- und langfristigen Erhaltung der denkmalgeschützten Substanz sowie zur Optimierung der Auslastung und Nutzungsmöglichkeiten der vorhandenen Sportanlagen sind darüber hinaus noch folgende Maßnahmen geplant:

• Errichtung eines Sportfunktionsgebäudes für das Maifeld und das Reiterstadion

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• Errichtung von 2 Beachsoccerfeldern • denkmalgerechte Widerherstellung des Blockes 10 (ehemalige Mensa) und des Friesenho- fes • sport- und denkmalgerechte Sanierung des Reiterstadions • Sanierung des Kuppelsaales • Maßnahmen zur Barrierefreiheit in der Waldbühne • Sanierung der Erdwalltribünen des Mailfeldes • denkmalgerechte Wiederherstellung des früheren Blockes 101

Das noch bestehende Potential wurde in einen „Entwicklungskonzept Olympiapark Berlin unter Be- rücksichtigung denkmalpflegerischer Anforderungen“ zusammengefasst (Anlage 5). Dieses dient derzeit als Gesprächsgrundlage für die Abstimmungen mit dem Landesdenkmalamt und wird ent- sprechend dem Ergebnis fortzuschreiben sein.

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

1250/70100 MG05 Sanierung und Modernisierung 6.000.000 6.000.000 6.000.000 4.662.550,80 des Olympiaparks

70 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Lt. Finanzplanung sind für 2018 und 2019 jeweils 6 Mio. Euro eingeplant

Unterkonto 105: Sportmuseum Erbeten wird eine Darstellung des Realisierungsstandes. Warum wurden die Mittel 2017nicht plangerecht ab- gerufen? Wie ist der Stand der Mittelverwendung aus SIWA II, die für eine Erweiterung des Wassersportmu- seums vorgesehen sind?

Unterkonto 106: Sanierung Olympiaschwimmstadion (Sommerbad) Wie ist der Stand einer kostengünstigen Lösung für die Tribünen? Für welche Vorhaben sind die eingestellten Aufwendungen für 2018/19 geplant?

71 CDU Könnte mit einer jährlichen Ansatzerhöhung der Sanierungs- und Modernisierungszeitraum verkürzt werden?

Aufgrund der sehr schwierigen Planungs- und Abstimmungsprozesse war die Ausschöpfung des jährlichen Ansatzes von 6 Mio. Euro bisher nicht immer möglich. Unterkonto 105: Im Zuge der Ausführungsplanung wurde festgestellt, dass zur Herstellung und dauerhaften Siche- rung des Gebäudes umfangreiche Eingriffe zur Erneuerung der Bauwerksabdichtung im gesamten Dachbereich und an den seitlichen Schwerlastwänden erforderlich sind. Hierzu war die Erstellung einer Ergänzungsunterlage zur Bauplanungsunterlage erforderlich, die von der Stadtentwicklungs- verwaltung nach eingehender Prüfung am 28. Juni 2017 genehmigt wurde und derzeit verwaltungs- intern abgestimmt wird. In 2017 erfolgt ein Abruf in Höhe von 1 Mio. €. Die Arbeiten zur Baufreima- chung und Entkernung sind abgeschlossen.

Wassersportmuseum: Die Arbeiten an der Regattatribüne haben in einem 1. Bauabschnitt mit der Entkernung des Gebäu- des begonnen. Dieser BA umfasst weiterhin noch die Instandsetzung und Abdichtung der Decken- konstruktion Tribüne bis zum Jahresende 2018. Der Stand der Verwendung der SIWA-Mittel kann von hier aus nicht beurteilt werden. Es handelt sich um ein ausschließlich bezirkliches Bauvorhaben. Der Bezirk geht von einem vollständigen Verbrauch der Mittel bis Ende 2018 aus.

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Unterkonto 106: Die Abstimmung zum Umfang der Tribünensanierung ist Gegenstand der Gespräche zum Entwick- lungskonzept des Olympiaparks mit dem Landesdenkmalamt. Ein Ergebnis ist vor 2018 nicht zu er- warten.

25 Benutzungsentgelte

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0511/11116 Benutzungsentgelte 300.000 300.000 250.000 370.530,49

56 CDU Welche Veranstaltungen fanden zwischen 2015 und 2017 im Olympiapark statt und welche Einnahmen konn- ten dafür jeweils verzeichnet werden?

Olympiapark Berlin und Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark sind öffentliche Sportanlagen, die in der Regel unentgeltlich auf Grundlage der SPAN zur Verfügung gestellt werden. Lediglich bei Veranstal- tungen sonstiger Nutzender sowie bei mehr als 3.000 zahlenden Zuschauern förderungswürdiger Sportorganisationen werden Nutzungsentgelte erhoben.

Die Entgelte der Jahre 2015 bis 2017 (Stand August 2017) setzen sich wie folgt zusammen:

Art der Einnahme 2015 2016 2017 (01-08) In € In € In € Entgeltpflichtige Überlassung von Sportanlagen an 37.480 69.850 44.930 förderungswürdige Sportorganisationen Entgeltpflichtige Überlassung von Sportanlagen an 219.270 216.030 152.200 sonstige Nutzende Einnahmen aus der Vermietung von Gebäudeflä- 15.700 26.100 16.370 chen für Veranstaltungen Einnahmen aus der Vermietung von Park- und Ab- 25.390 29.300 9.610 stellflächen im Rahmen von Veranstaltungen Einnahmen aus Foto- und Filmaufnahmen 75.210 29.250 11.290

Summe 373.050 370.530 234.400

56 A neu CDU Zum Lollapalooza-Festival: Mit wie vielen Besuchern wird gerechnet? Wie sehen die Kapazitäten des ÖPNV aus? Wie wird die Sicherheitslage eingeschätzt? Inwieweit werden die Bedürfnisse der Anwohnerinnen und Anwohner im Einzelnen berücksichtigt? Inwieweit kann für die ansässigen Sportvereine ausgeschlossen wer- den, dass ihnen durch etwaige Schäden an den Sportanlagen ein Nachteil entsteht?

56 B neu AfD 2018 soll das Lollapalooza-Festival im Olympiapark stattfinden. Wir bitten um Ausführungen zu den Nut- zungsbedingungen des Olympiaparks. Welche Konditionen gelten für diese, bzw. eine derartige Musikveran- staltung? Welche Regelungen bestehen hinsichtlich der Kosten für die anschließende Reinigung des Areals und die Beseitigung von entstandenen Schäden? Werden diese Kosten dem Pächter zusätzlich in Rechnung gestellt oder sind diese mit dem Nutzungsentgelt abgegolten?

Vor Verkaufsstart der Veranstaltung kann eine Einschätzung der Besucherzahl nicht verlässlich ab- gegeben werden. Es ist zu vermuten, dass die Besucherzahl bei 80.000-100.000 liegen wird. Diese Besuchszahlen entsprechen dem Personenaufkommen beim DFB-Pokalendspiel 2012 mit zeitglei- chen Public-Viewing in der Waldbühne. Da im Gegensatz zum Pokalfinale nicht von einem gleich-

Seite 56 von 65 zeitigen Personenabstrom nach Veranstaltungsende auszugehen ist, bestehen an der Leistungsfä- higkeit des ÖPNV keine Zweifel.

Eine Einschätzung der Sicherheitslage im September 2018 ist derzeit nicht möglich.

Die Berücksichtigung der Anwohnendeninteressen erfolgt sowohl in der Veranstaltungsplanung der Vertragspartner als auch im Rahmen aller durchzuführenden Genehmigungsverfahren (insbesonde- re Lärm). Der Veranstalter wird darüber hinaus die Anwohnenden umfangreich informieren und sich mit aufkommenden Fragen auseinandersetzen.

Die Veranstaltungsfläche des Olympiaparks ist nach jetzigem Planungsstand auf das Maifeld mit den beiden Hauptbühnen und den Innenraum des Reiterstadions (Kinderfestival) beschränkt. Eine Überlassung der im Rahmen des regelmäßigen Sportbetriebs genutzten Fußballplätze, Reitplätze etc. ist nicht beabsichtigt. Das Maifeld wird erst nach dem Lollapalooza (bisher nach Polo bzw. Py- ronale) auf Kosten des Veranstalters regeneriert. Mit den Reitvereinen wird eine Lösung analog der Pyronale (Unterbringung von Pferden bei Bedarf) angestrebt. Der Fahrverkehr zum Auf- und Abbau wird wie zum DFB-Pokalfinale, zum Polo oder zur Pyronale unter Berücksichtigung der Sportnutzer koordiniert. Eine Einschränkung des Sportbetriebs oder Schäden sind dementsprechend nicht zu erwarten.

Für das Lollapalooza gilt, wie für alle Eventveranstaltungen, dass der Nutzer neben dem Nutzungs- entgelt alle Berlin entstehenden Betriebskosten und alle Wiederherstellungskosten tragen muss. Mit dem Veranstalter wurden die grundlegenden Eckpunkte für die Veranstaltung 2018 geregelt. Diese sind:

• die für die Veranstaltung im Olympiastadion und Olympiapark zu überlassenden Flächen (Vertragspartner sind Berlin und die Olympiastadion Berlin GmbH sowie der Veranstalter) • die Höhe des Mindestentgeltes sowie die Berechnung der Umsatzbeteiligung (ohne Be- triebs-, Personal- und sonstige Nebenkosten) • die Zahlungstermine des Mindestentgeltes (vor der Veranstaltung) sowie die Abrechnungs- und Zahlungstermine der Umsatzbeteiligung (nach der Veranstaltung) • das Cateringrecht • das ausschließlich Bestimmungsrecht des Olympiastadions und des Olympiaparks Berlin bezüglich des Umfanges der Widerherstellung von Grün- und Sportanlagen auf Kosten des Veranstalters • Schadenersatzregelungen für den Rücktritt des Veranstalters vom Vertrag • Bürgschaften zur Absicherung von Ansprüchen des Olympiastadions und Berlins zur Absi- cherung aller Forderungen im Zusammenhang mit der Veranstaltung • der Regelungsgegenstand der noch abzuschließenden Einzelnutzungsvereinbarungen für die Teilflächen des Olympiastadions und des Olympiaparks.

Nach Vorlage einer konkreten Veranstaltungsplanung des Veranstalters werden weitere wichtige Vertragsdetails in Einzelnutzungsvereinbarungen geregelt. Dazu zählen u.a. der Umfang der zu tra- genden Personal- und Betriebskosten, Sicherheitskonzepte, Sanitäts- und Ordnungsdienst, Versi- cherungen etc.

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26 Bauunterhalt

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0511/51900 Unterhaltung der Grundstücke und 3.828.000 3.828.000 2.828.000 3.414.940,33 baulichen Anlagen

61 CDU Welche Maßnahmen werden derzeit durchgeführt, sind in Planung oder vorgesehen? Welche Maßnahmen wurden 2016 initiiert? Welche Maßnahmen werden für den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark bzw. sind in Planung oder vorgesehen? Welche Kosten entfallen genau auf den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark?

Aus dem Titel 51900 werden kleinere und größere Bauunterhaltungsmaßnahmen an beiden Stand- orten finanziert.

Größere Baumaßnahmen waren 2 Kunststoffspielfelder im Jahnsportpark (2016), im Olympiapark Berlin der denkmalgerechter Austausch von Fenstern in den Blöcken 6B/7 (2016), die Erneuerung des Kunststoffspielfeldes im Hockeystadion (2016/2017, mit Zuschuss BMI) und die Dachsanierung Block 6 B sowie in der Waldbühne der Austausch von Sitzbänken (2017).

Es ist geplant, die Sanierung der Dächer und den Austausch der Fenster im Olympiapark fortzufüh- ren.

Konkrete Planungen für den Jahnsportpark bestehen derzeit noch nicht. Für Mitte Oktober ist ein Auftaktgespräch mit der Bauaufsicht Pankow zur Verlängerung Betriebserlaubnis des Großen Sta- dions geplant. Abhängig vom Verlauf der Gespräche mit der Bauaufsicht und der Feuerwehr werden in 2018/2019 Maßnahmen erforderlich, um den Betrieb bis zu Beginn der Sanierungsmaßnahme abzusichern. Zu den dafür im Jahnsportpark entstehenden Kosten kann derzeit noch keine Aussage abgegeben werden.

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Kapitel: 05 12

Senatsverwaltung für Inneres und Sport - Sportforum -

27 Bundesanteile an den Betriebskosten

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0512/23143 Anteil des Bundes an der Unterhaltung 752.000 752.000 849.000 849.000 von Sporteinrichtungen des Spitzensports

66 CDU Wie werden diese Zuschusseinbüßen kompensiert?

Im Titel 23143 wird die Beteiligung des Bundes (BMI) an den Ausgaben für die laufenden Betriebs- kosten der Trainingsstätten der Bundesstützpunkte vereinnahmt. Die Mittel werden jährlich durch das BMI festgesetzt. Die Ansatzbildung erfolgte auf Basis der BMI / DOSB – Angaben. Im Weiteren schließt SenInnDS mit dem OSP Berlin eine Trainingsstättenvereinbarung, auf deren Grundlage die Mittel in Höhe des jeweiligen Zuwendungsbetrages an Berlin geleitet werden. Die Beteiligung wird in Fördergesprächen mit dem Bund, dem DOSB und dem OSP Berlin - unter Berücksichtigung der Förderungsanträge aller Trainingsstätten für den Spitzensport in der Bundesrepublik - festgelegt.

Das BMI hat die Trainingsstättenförderung (TSF) für die olympischen Sommersportarten neu fest- gesetzt und dabei reduziert. Eine Neufestsetzung für die Wintersportarten ist für 2018/2019 ange- kündigt aber noch nicht übermittelt worden.

Eine Kompensation der Einnahmeverluste durch den Bund ist nicht zu erwarten und ist auch nicht verhandelbar.

28 Bauunterhalt

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

0512/51900 Unterhaltung der Grundstücke und 3.042.000 3.042.000 2.642.000 3.399.614,21 baulichen Anlagen

69 CDU Wie genau kommt das IST 2016 zustande?

Der Ablauf von Bauunterhaltungsmaßnahmen ist nicht genau auf den Ansatz abrechenbar. In 2016 wurden größere Unterhaltungsmaßnahmen, insbesondere bei Eissporthallen/Ammoniak- Gebäude und Trafostation (Bundesstützpunkt –BSP- Eiskunstlauf / Eisschnelllauf), für das Sport- funktionsgebäude Wintersport (BSP Eiskunstlauf / Eisschnelllauf) und den Trainingshallenkomplex (BSP Eiskunstlauf) durchgeführt. Der Mehrbedarf wurde im Rahmen der Haushaltswirtschaft aus Einsparungen bei den Bewirtschaftungsausgaben gedeckt. Größere Posten waren

• Ammoniak-Gebäude / Trafostation 2 – Fassadensanierung und Sicherungsmaßnahmen: Kosten rd. 750 Tsd. € • Instandsetzung Sportanlage - Traglufthalle: Kosten rd. 342 Tsd. €

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• Standardanpassung / Instandsetzung Räume / Umkleiden im Trainingshallenkomplex: rd. 250 Tsd. € • Ergänzungsbau Sportfunktionsgebäude Eissporthalle 1 mit insgesamt rd. 1,2 Mio. € in 2016 und 2017, wobei in 2016 aufgrund des Baufortschritts ein hoher Mittelabfluss zu Stande kam.

Daneben wurden anlassbedingte Instandsetzungen, Maßnahmen der kleinen baulichen Unterhal- tung und planmäßigen Wartungen / Instandsetzungen im Haushaltsjahr 2016 umgesetzt.

Zur ergänzenden Information wird auf die getätigten und geplanten Investitionen für das Sportforum Berlin verwiesen, die im Schreiben vom 30.08.2017 an den Sportausschuss aufgeführt wurden. Zur Vereinfachung des Überblicks ist das Schreiben dieser Sammelvorlage als Anlage 6 beigefügt.

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Kapitel: 27 05

Aufwendungen der Bezirke - Inneres und Sport –

30, 31 Sportanlagensanierungsprogramm

Titel Bezeichnung Ansatz Ansatz Ansatz Ist (Rest/R)

2018 2019 2017 2016

2705/51915ff Unterhaltung der Grundstücke und 18.000.000 18.000.000 18.000.000 13.236.868,81 baulichen Anlagen – Schulsanierungsprogramm R 263.131,19 und Sportanlagensanierungsprogramm -

73 SPD, DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen Erbeten wird ein Bericht: - Übersicht über die Maßnahmenplanung 2018 und 2019 und - ein Vergleich der angemeldeten und tatsächlich genehmigten Maßnahmen. - Inwieweit gelingt es den Bezirken, die zur Verfügung stehenden Mittel fristgerecht zu verausgaben?

74 CDU Welche konkreten Maßnahmen sind in den Jahren 2018 und 2019 geplant?

Die Bezirke waren aufgefordert bis Anfang Juni 2017 ihre Anmeldungen für Maßnahmen 2018 im Rahmen des Sportanlagensanierungsprogramms einzureichen. Für 2018 sind 67 Maßnahmen mit einen Volumen von 29.430.000 € angemeldet worden. Durch die Senatssportverwaltung wurde in Abstimmung mit den Bezirken die grundsätzliche Förderfähigkeit der angemeldeten Projekte über- prüft und gegebenenfalls die Anmeldung überarbeitet. Für die angemeldeten 67 Maßnahmen ergibt sich daraus ein erforderlicher Finanzierungsbedarf in 2018 von 20.841.000 €. Die Höhe der Anmel- dungen zeigt, dass eine Weiterführung des Programms mit dem in 2017 erhöhten Ansatz dringend erforderlich ist.

Gegenwärtig erfolgt die Anpassung der angemeldeten Projekte an die 2018 zur Verfügung stehen- den Haushaltsmittel in Höhe von 18.000.000 €. Ziel ist, die Gesamtgenehmigungsliste bis Ende Ok- tober fertigzustellen und den Bezirken die genehmigten Projekte mitzuteilen. Hier durch sollen die Bezirke in die Lage versetzt werden, frühzeitig mit der Vorbereitung zur Umsetzung der Projekte in 2018 zu beginnen.

Der in 2018 nicht finanzierbare Teil muss grundsätzlich nach 2019 verschoben werden. Mit der Vor- bereitung für 2019 wird in gleichem Verfahrensablauf erst im Frühjahr 2018 begonnen, Aus diesem Grund können noch keine angemeldeten Projekte benannt werden. Es wird davon ausgegangen, dass die in der Tabelle für 2019 aufgeführten Beträge grundsätzlich dazu gehören werden.

Dem Hauptausschuss wird gemäß Beschlussauflage II.B.41 zum Haushaltsplan 2016/2017 jährlich zum 28. Februar über den aktuellen Finanzierungsbedarf des laufenden Jahres berichtet und eine Abschätzung des weiterhin bestehenden Sanierungsbedarfs abgegeben.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann davon ausgegangen werden, dass das Sportanlagensanie- rungsprogramm in 2017 in voller Höhe umgesetzt wird. Mittel, die für eine oder mehrere Projekte durch einzelne Bezirke nicht verausgabt werden können, werden auf andere Projekte, auch bezirks- übergreifend, umgesetzt.

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Übersicht der Anmeldungen für 2018 – Stand September 2017 -:

Objekt Maßnahmen Finanzierungsplanung

-

8

-

Reg.- Bezirk Name Kurzbeschreibung 2019 Pauschale Pauschale - - kosten

Nr. Gesamt raten201

Kennziffer Kennziffer Raten (ab) Raten

70% 30% Priorität Bezirk Priorität Finanzierungs Aktionskulissen

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Sanierung des A 1 01 Mi Stade Napoleon 1.1.1 1 400 400 Sportfunktionsgebäudes X Sanierung des Naturrasenplatzes in A 2 01 Mi Stade Napoleon 1.1 2 605 605 Kunststoffrasen X

A 3 01 Mi SpA Lüderitzstraße 1.1 Sanierung der Stehtribüne 3 75 75 X Sanierung des A 4 01 Mi SpA Neues Ufer 1.1.1 4 100 100 Sportfunktionsgebäudes X

A 5 01 Mi Poststadion 1.1.1 Sanierung des Kassenhäuschens P1 250 250 X Sanierung des A 6 01 Mi SpA Werner Kluge 1.1 450 450 Kunststoffrasenspielfelds 2. BA X Sanierung der Umkleiden und A 7 02 Fr Flatow Sporthalle 1.2 1 820 820 X Kr Sanitäranlagen der SpH 2. BA SpA Züllchauer Sanierung des A 8 02 Fr 1.1 2 163 X Kr Straße Kunststoffrasenplatzes SpA Züllchauer Sanierung des A 9 02 Fr 8 1.1 P1 437 X Kr Straße Kunststoffrasenplatzes energetische Sanierung des V - A 10 03 Pa SpA Hansastraße 1.1.1 1.900 1.500 400 Sportfunktionsgebäudes 2.BA 1 X Schießanlage Sanierung des A 11 03 Pa 1.3 2 200 200 X Schönholz Sportfunktionsgebäudes 3. BA Sanierung der Volleyballfelder in ein A 12 03 Pa Kissingensportplatz 1.1 3 600 600 funktionsfähiges Multifunktionalfeld X

Sanierung der Trainingsplatzbe- A 13 03 Pa SpA Hansastraße 1.1 P1 600 600 leuchtung und Beregnungsanlage X

Sanierung des nicht funktionsfähi- A 14 04 Ch SpA Hans-Rosental 1.1 1 480 480 X Wi gen Kunststoffrasenplatzes VI Sanierung des nicht funktionsfähi- SpA Wally- A 15 04 Ch 1.1 gen Kunststoffrasenplatzes (Fuß- 2 400 400 x Wi Wittmann ball) Sanierung der Leichtathletikanlagen A 16 04 Ch Hubertussportplatz 1.1 3 287 287 x Wi 1.BA Sanierung der Leichtathletikanlagen A 17 04 Ch Hubertussportplatz 1.1 N1 263 263 X Wi 2.BA V- A 18 04 Ch SpA Julius-Hirsch 1.1 Sanierung der Wegflächen 2.BA 130 130 X Wi N2 Sanierung eines Tennengroßspiel- A 19 04 Ch SpA Hans-Rosental 8 1.1 P1 780 780 X Wi feldes in einen Kunststoffrasenplatz Sanierung des A 20 05 Sp SpA Staake West 9 1.1.1 1 410 410 Sportfunktionsgebäudes 2. BA X Wassersportheim A 21 05 Sp 12 1.3 Sanierung der Uferbefestigung 2. BA P2 270 270 X Gatow Standardverbesserung am A 22 05 Sp SpA Staaken West 13 1.1.1 2 300 300 Sportfunktionsgebäude X Sanierung des A 23 05 Sp SpA Staaken West 12 1.1 3 300 300 Kunststoffrasenplatzes X Sanierung des A 24 05 Sp SpA Haselhorst 1.1 4 450 450 X Kunststoffrasenplatzes SpA Stadion Ha- Sanierung des A 25 05 Sp 1.1.1 P1 800 400 400 X kenfelde Sportfunktionsgebäudes 1. BA Freizeit-SpA A 26 05 Sp 9 1.3 Sanierung des Torhauses 5 134 134 X Südpark Sanierung der A 27 05 Sp SpA Staaken West 9 1.1 P3 50 50 X Trainingsplatzbeleuchtung

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Objekt Maßnahmen Finanzierungsplanung

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8

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Reg.- Bezirk Name Kurzbeschreibung 2019 Pauschale Pauschale - - kosten

Nr. Gesamt raten201 Kennziffer Kennziffer Raten (ab) Raten

70% 30% Priorität Bezirk Priorität Finanzierungs Aktionskulissen

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

A 28 05 Sp SpA Staaken West 1.1 Einsatz von Hybridrasen P4 35 35 X

Carl-Schumann A 29 06 St 12 1.2 Sanierung einer Prallwand 1 300 300 X Zd Sporthalle Überprüfung und Sanierung von A 30 06 St diverse 12 1.1 V-2 510 260 250 X Zd TBL-Anlagen SpA Lippstädter Sanierung des Kunststoffrasenplat- A 31 06 St 1.1 3 400 400 X Zd Straße zes und der Zaunanlage SpH Onkel-Tom- A 32 06 St 1.2 Sanierung von Fassadenelementen 4 117 117 X Zd Straße Teilsanierung des A 33 06 St SpA Malteserstraße 9 1.1.1 5 100 100 X Zd Sportfunktionsgebäudes - Dach SpA Lippstätder A 34 06 St 1.1.1 Sanierung von Fassadenelementen 6 80 80 X Zd Straße Ernst-Reuter- A 35 06 St 8 1.1 Sanierung der Laufbahn P1 327 327 X Zd Sportfeld Ernst-Reuter- Teilsanierung des A 36 06 St 1.1.1 P2 150 150 X Zd Sportfeld Sportfunktionsgebäudes - Dach SpA Wiesbadener Sanierung eines A 37 07 Te 1.1 250 250 X Sch Straße Kunststoffrasenplatzes SpA Markgrafen- Sanierung eines A 38 07 Te 1.1 300 300 X Sch straße Kunststoffrasenplatzes Sanierung Naturrasen einschl. Be- A 39 07 Te SpA Rathausstraße 1.1 325 325 X Sch regnungsanlage und Zaunanlagen SpA Volkspark Sanierung Ballfanzäune und A 40 07 Te 1.1 250 250 X Sch Mariendorf Außeneinfriedung Teilsanierung des Sportfunktionsge- A 41 07 Te SpA Körtingstraße 9 1.1.1 100 100 X Sch bäudes -Dach und Fassade 2.BA

Teilsanierung des Sportfunktionsge- A 42 07 Te SpA Körtingstraße 9 1.1.1 325 325 X Sch bäudes -Dach und Fassade 2.BA Sanierung des Umkleide- und A 43 08 Nk SpA Lipschitzallee 9 1.1.1 1 1.260 1.050 210 X Sanitärtraktes 2.BA Werner- Sanierung des Sportfunktionsge- A 44 08 Nk Seelenbinder- 9 1.1.1 P1 2.720 100 2.620 bäude - Vorbereitung X Sportpark Neukölln Sanierung des A 45 08 Nk Jubiläumssportplatz 1 1.1. P2 210 210 Kunststoffrasenplatzes X Sanierung des A 46 08 Nk Jubiläumssportplatz 1 1.1. P3 180 180 Kunststoffrasenplatzes X Sanierung des A 47 08 Nk SpA Kölner Damm 1 1.1 P4 69 69 Kunststoffrasenplatzes X Sanierung der Sanitäranlagen im A 48 09 Tr Regattastrecke 1.3 1 584 584 X Kö Tribünengebäude Sanierung des A 49 09 Tr Stadion Allglienicke 1.1 2 300 300 X Kö Kunststoffrasenplatzes Energetische Sanierung des A 50 09 Tr Alte Förstrei 1.3 P1 780 350 430 X Kö Sportfunktionsgebäudes SpH Bruno-Braun- energetische Sanierung der A 51 10 Ma 9 1.2 1 1.689 410 1.279 X He Straße Sporthalle SpH Bruno-Braun- energetische Sanierung der A 52 10 Ma 9 1.2 P1 390 390 X He Straße Sporthalle SpA Wittenberger Sanierung des A 53 10 Ma 1.1 2 200 200 X He Straße Kunststoffrasenplatzes Sanierung des A 54 10 Ma SpA Rosenhag 1.1 1 300 300 X He Kunststoffrasenplatzes Anpassung der Sportanlage BVB 8 A 55 11 Li BVB Stadion 1.3 Stadion zur Abdeckung des Bedarfs 1 1.400 750 650 X 13 an Spielfeldern

A 56 11 Li SpA Wartenberg 1.1 Sanierung des Kleinspielfeldes 2 230 230 X

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Objekt Maßnahmen Finanzierungsplanung

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8

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Reg.- Bezirk Name Kurzbeschreibung 2019 Pauschale Pauschale - - kosten

Nr. Gesamt raten201 Kennziffer Kennziffer Raten (ab) Raten

70% 30% Priorität Bezirk Priorität Finanzierungs Aktionskulissen

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 SpA Am Breiten A 57 11 Li 1.1 Sanierung der Leichtathletikanlagen P1 1.700 300 1.400 X Luch

A 58 11 Li SpA Wartenberg 1.1 Sanierung des Kleinspielfeldes P2 120 120 X SpH Hatzfelder A 59 12 Rd 1.2 Sanierung der Prallwand 1 70 70 X Allee SpA Aroser Alle A 60 12 Rd 9 1.2 Sanierung der Gymnastikhalle 2 50 50 X kl. Halle Energetische Sanierung des A 61 12 Rd SpA Göschenplatz 1.1.1 3 1.350 400 950 Sportfunktionsgebäudes X

A 62 12 Rd Bootshaus 1.3 Sanierung des Bootshauses 2. BA 4 85 85 X SpA Schluchtsee- energetische Sanierung des A 63 12 Rd 1.1.1 P2 100 100 X straße Sportfunktionsgebäudes SpA Finsterwalder A 64 12 Rd 9 1.1 Sanierung des Außengeräteraums P3 95 95 X Straße Sanierung des A 65 12 Rd SpA Wittenau 1.1 5 250 250 Kunststoffrasenplatzes X SpA Finsterwalder 2 A 66 12 Rd 1.1.1 Sanierung der Leichtathletik-Anlagen 6 25 25 X Straße 9 SpA Scharnweber- A 67 12 Rd 1.1 Sanierung der Ballfangzaunanlage 7 50 50 X straße Anmeldungen 67 29.430 20.841 8.589 44 23

Genehmigte Projekte

Legende zur Tabelle Spalte 1 Laufende Nummer der Anmeldung Spalte 4 SpA Sportanlage SpH Sporthalle Spalte 5 1 Quartiersmanagementgebiete 2 Stadtumbau West 8 Politische Schwerpunktsetzung 9 Energetische Maßnahmen 12 Beseitigung von Sicherheitsmängeln 13 Sanierung funktionsuntüchtiger Sportanlagen, Standardverbesserung Spalte 6 1.1 Sportplätze 1.1.1 Sportplatzgebäude 1.2 Sporthallen 1.3 Sondersportanlagen (z.B. Eissport / Wassersport) Spalte 8 Eigenverantwortliche Einordnung des Projekts in eine innerbezirkliche Dringlichkeitsfolge Spalten Betragsangaben in Tsd. Euro 9, 10, 11

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Anlagenhinweis

1 BBB Jahresabschluss 2016 2 BBB Personalbestand 3 BBB Medienverbräuche- und Aufwendungen 4 Maßnahmen Vereinsinvestitionsprogramm 2016/2017 und Anmeldungen 2018/2019 5 Entwicklungskonzept Olympiapark Berlin 6 Sportforum Berlin, getätigte und geplante Investitionen (Schreiben vom 30.08.2017 an den Sportausschuss)

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