Gemeindebulletin Birmenstorf Seite 1

Bulletin 3-2010 mit Schulnachrichten ab Seite 13

05. Juli 2010

Schalter der Gemeindeverwaltung über Sommerferien redu- ziert geöffnet

Die Gemeindeverwaltung ist auch während der Sommerferien für Sie da. Einzig die Schalteröff- nungszeiten weichen vom Gewohnten ab. Ab sofort bis und mit 06. August 2010 sind die Schalter von Montag bis Donnerstag von 08.00 Uhr bis 11.30 Uhr und am Freitag von 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet.

In dringlichen Angelegenheiten kann mit der Gemeindekanzlei (Tel. 056 201‘40’65 oder E-Mail [email protected] ) auch für den Nachmittag ein Termin vereinbart werden. Ab 09. August 2010 sind die Schalter wieder zu den gewohnten Bürostunden ganztags geöffnet.

Wir wünschen Ihnen erholsame und sonnige Sommertage.

1. August-Feier in Birmenstorf

Feiern Sie mit uns den Nationalfeiertag! Die Schützengesellschaft schafft auch heuer wieder die Rahmenbedingungen für eine gemütliche 1. August-Feier auf dem Platz vor der ref. Kirche. Ein detailliertes Programm folgt in alle Haushalte.

1. August und Feuerwerk

Die Feier zum 1. August ist ohne das Abbrennen von Feuerwerk weit verbreitet kaum vorstellbar. Doch findet dieser Brauch nicht überall nur Anhänger, sei es aus Angst vor Unfällen oder sei es auch wegen der ‘Knallerei’ an sich. Beachten Sie beim Anzünden von Feuerwerkskörpern deren Gebrauchsanleitung um Personen- und Sachschäden weitgehendst auszuschliessen. Und wenn Sie das Abbrennen des Feuerwerkes in Umfang und Zeit noch einschränken, dankt es Ihnen der allen- falls lärmempfindliche Nachbar. Immerhin ist zu beachten, dass der 1. August um 24.00 Uhr endet,

Gemeindekanzlei Birmenstorf ● Badenerstrasse 25 ● Postfach 19 ● 5413 Birmenstorf A G

Tel. 056 201 40 65 ● Fax 056 201 40 51 ● Mail [email protected] ● www.birmenstorf.ch Gemeindebulletin Birmenstorf Seite 2

und das Abbrennen von unbewilligtem Feuerwerk nicht nur an den Tagen vorher, sondern auch nach diesem Zeitpunkt somit untersagt ist.

Helfen Sie mit, das 01. August-Feuer aufzuschichten

Alle die Zeit und Lust haben, sind herzlich eingeladen beim Zusammentragen von Waldholz für das 1. August-Feuer auf dem Stutz mitzuhelfen. Treffpunkt: Mittwoch, 28. Juli 2010, 13:30 Uhr beim Mehrzweckgebäude. Für den „Zvieri“ ist ge- sorgt. Wir weisen darauf hin, dass das Feuer ausschliesslich aus im Wald zusammen getragenem Holz aufgeschichtet wird. Das Deponieren von anderem Material auf dem Feuerplatz ist nicht gestattet.

Umbau altes Gemeindehaus; Tag der offenen Türe am 28. Au- gust 2010

Die Umbauarbeiten im alten Gemeindehaus sind terminlich wie auch finanziell auf Kurs. Das Ge- bäude kann wie vorgesehen auf Beginn des neuen Schuljahres seiner neuen Funktion übergeben werden.

Der Umbau ist bewusst auf eine möglichst vielfältige Nutzung ausgelegt, was auch aus dem ‚Mie- terspiegel’ offensichtlich wird:

• Mittagstisch • Mütter-/Väterberatung • Spitex (Blutdruck- und Blutzuckermessen) • Büro Jugendarbeit • private Spielgruppe • Gruppenräume Schule

Überzeugen sie sich selber von der gelungenen Umgestaltung und kommen Sie mit den neuen Nut- zerInnen in Kontakt. Am 28. August 2010, ab 11:00 Uhr stehen Ihnen die Türen offen. Es folgt noch eine Einladung.

Lehre erfolgreich abgeschlossen

Marcel Jäckle hat seine 3-jährige Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt (Fachrichtung Hausdienst) mit Erfolg abgeschlossen. Der Gemeinderat gratuliert Marcel Jäckle zum Lehrabschluss und wünscht ihm auf dem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute.

Aktuelle Informationen finden Sie auch laufend unter www.birmenstorf.ch Gemeindebulletin Birmenstorf Seite 3

Polizei kann gestoppt werden!

Die Stadtpolizei Baden führt sowohl nachts- wie auch tagsüber Patrouillen u.a auch in den Wohn- quartieren durch. Einsatztechnisch bedingt finden diese mit dem Auto und nicht, wie im Stadtgebiet zu Fuss statt. Gleichwohl steht die Patrouille den EinwohnerInnen auch in Birmenstorf auf der Strasse für Aus- künfte zur Verfügung oder nimmt auch gerne Hinweise entgegen. Zögern Sie also nicht, das Poli- zeifahrzeug bei Bedarf in Ihrem Quartier zu stoppen.

… und noch ein Hinweis an die HunderhalterInnen

Der Polizei sind etliche Hunde aufgefallen, welche keine aktuelle Hundemarke tragen. Diese ist aber trotz Chip nach wie vor der schnellste Weg, im Bedarfsfall den Halter oder die Halterin aus- findig zu machen.

In diesem Sinne die Aufforderung: Bitte aktuelle Hundemarke montieren, wenn diese farblich viel- leicht auch nicht ganz zum Fell des Vierbeiners passt. Oder sollten Sie es gar vergessen haben, die Hundemarke 2010 bei der Gemeindekanzlei zu beziehen, besteht jetzt noch die Möglichkeit, dies bussenfrei nachzuholen.

Fund-Fahrräder

Wenn Ihnen ein Fahrrad auffällt, welches über einen längeren Zeitraum hinweg unbenutzt und al- lenfalls noch an unüblichem Ort abgestellt ist oder herumliegt, dankt Ihnen die Stadtpolizei für eine entsprechende Meldung über Telefon 056 200 82 40. Startschuss für die offene Jugendarbeit in Birmenstorf

Am 1. Juni 2010 ist die offene Jugendarbeit in Birmenstorf gestartet. Verantwortlich ist der Fachbe- reich Jugendarbeit der Stadt Baden. Ansprechperson im Team ist Cécile Lanz, Soziokulturelle A- nimatorin, welche sich mit einem Pensum von 50 % folgenden Schwerpunkten widmet:

• Jugendraum (Unterstützung BetreuerInnen-Team, Präsenz, Mitgestaltung Programm) • Projektarbeit • Mobile Arbeit (Aufsuchen von Jugendtreffpunkten im öffentlichen Raum) • Vernetzungsarbeit (Verwaltung, Vereine, Schule, regionale Jugendarbeit) • Aufnehmen von Jugendthemen • Anlaufstelle für Jugendliche in Birmenstorf (ab Ende August 2010 im alten Gemeindehaus)

Sie wird dabei von einer motivierten Jugendkommission mit VertreterInnen aus Gemeinde, Schule, Vereinen und jungen Erwachsenen unterstützt. In einem ersten Schritt steht die Vernetzung in der Gemeinde an. Erste Kontakte konnten bereits an der Jugendkommissionssitzung und bei einem Dorfrundgang mit Gabriel Kohler, Präsident des Vereins Jugendarbeit, geknüpft werden. Der Rundgang führte an beliebte Treffpunkte von Jugend- lichen in Birmenstorf, die die Jugendarbeiterin in der Sommerzeit aufsuchen wird, um Beziehungen aufzubauen sowie Bedürfnisse und Schwierigkeiten aufzunehmen und anzugehen.

Aktuelle Informationen finden Sie auch laufend unter www.birmenstorf.ch Gemeindebulletin Birmenstorf Seite 4

Bald wird auch ein Austausch mit dem BetreuerInnen-Team des Jugendraumes stattfinden, um ge- meinsam das weitere Vorgehen zu besprechen. Die Jugendarbeiterin ist gespannt auf die Erfahrun- gen, Ideen und Anliegen des Teams und freut sich sehr auf die Zusammenarbeit. Am Jugendfest in Birmenstorf fand die offizielle Übergabe des Vereins Jugendarbeit an die Ju- gendkommission statt. Der Verein Jugendarbeit hat über viele Jahre wertvolle Arbeit für die Ju- gendlichen in Birmenstorf geleistet. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Engagierten. Gleiches gilt dies für zahlreiche weitere Organisationen wie Jungwacht/Blauring, Sportverbände oder Tanzgruppen, die am Jugendfest ebenfalls ihr Können darboten. Die Aktivitäten der offenen Jugendarbeit sind als Ergänzung zu verstehen und haben die Unterstüt- zung der Birmenstorfer Jugend im Fokus. Die Jugendlichen sollen sich in Birmenstorf wohl und akzeptiert fühlen, sich beteiligen und das Dorfleben mitgestalten können. Für folgende Anliegen ist die Jugendarbeiterin Cécile Lanz die richtige Ansprechperson:

• Hast Du eine Programmidee für den Jugendraum? • Willst Du einen Filmabend oder ein Fussballturnier organisieren und brauchst Unterstützung? • Suchst Du einen Raum für ein Geburtstagsfest oder Deine Tanzgruppe? • Möchtest Du Dein Sackgeld aufbessern? • Hast Du Schwierigkeiten in der Schule, zu Hause oder mit der Polizei? • Brauchen Sie Unterstützung bei einem Anlass mit/für Jugendliche? • Möchten Sie Themen wie Littering oder Sucht mit Jugendlichen behandeln?

Spätestens auf Ende August wird die Jugendarbeit ihre Büroräumlichkeiten im alten Gemeindehaus in Birmenstorf beziehen können. Das Büro wird als Anlauf- und Kontaktstelle für die Jugendlichen und weitere Interessierte aus Birmenstorf dienen. Bis dahin freut sich die Jugendarbeiterin Cécile Lanz über Deine / Ihre Kontaktaufnahme unter 056 200 87 00 oder per Mail an ceci- [email protected].

12. August 2010 Dorfgeschichtlicher Abendspaziergang mit Max Rudolf

Gemeinderat und Kulturkreis laden Sie am Donnerstag, 12. August 2010, 19:00 Uhr, zu einem A- bendspaziergang mit Max Rudolf ein. Dieser führt durch 1200 Jahre Weilergeschichte in Muntwil und Müslen.

Eine detaillierte Einladung folgt.

Pflegeeinsatz im Orchideengebiet

Die Orchideen im Gebiet Schluh werden regelmässig durch die AGEO- (Arbeitsgruppe Ein- heimische Orchideen) gepflegt. Der Nächste Einsatz ist für Samstag, 04. September 2010 geplant. Treffpunkt zwischen 08:30 bis 09:00 Uhr im Gasthof Adler, Birmenstorf. Interessierte sind herzlich eingeladen, den Pflegeinsatz unter fachkundiger Anleitung zu unterstüt- zen. Mitzubringen sind feste Schuhe oder Stiefel, und je nach Witterung ein Regenschutz. Die Mittagsverpflegung findet draussen statt und wird von der AGEO organisiert.

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Bewilligung für Open Air ‚Lost in Nature VIII’ erteilt

Der Gemeinderat hat den Organisatoren die Bewilligung für eine weitere Auflage des Open Airs „Lost in Nature“ für die Zeit vom 23. bis 25. Juli 2010 im Gebiet Schlatt erteilt.

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre wurde verlangt, dass heuer vom Konzept ‚Musik-rund- um-die-Uhr’ abgekommen wird und die Darbietungen sich auf die Zeit zwischen 10:00 Uhr und 02:00 Uhr beschränken.

Jahresrechnung 2009 durch Gemeindeinspektorat geprüft

Das Gemeindeinspektorat hat die Jahresrechnung 2009 der Einwohner- und der Ortsbürgergemein- de sowie die folgenden Kreditabrechnungen • Neubau Gemeindehaus • Sanierung Oberzelglistrasse Ost geprüft. In die Prüfung miteinbezogen wurde die formelle Richtigkeit der Abrechnungen, Prüfungs- und Genehmigungsberichte, Übereinstimmung mit der Buchhaltung. Im Bericht wird bestätigt, dass die Führung der Finanzverwaltung in Ordnung ist. Die verlangten Unterlagen und Akten wurden vorgelegt und weisen einen aktuellen und qualitativ guten Stand auf.

Die Jahresrechnungen der Einwohnergemeinde und der Ortsbürgergemeinde für das Jahr 2009 und die genannten Kreditabrechnungen sind in der vorliegenden Form vom Gemeindeinspektorat ge- nehmigt worden.

Nachtruhestörung, Littering und Sachbeschädigung: Leitfaden verabschiedet und privaten Sicherheitsdienst beige- zogen

Nachtruhestörungen, Littering bis hin zu Sachbeschädigungen, oftmals als Folge von übermässigem Alkoholgenuss haben auch in Birmenstorf zugenommen. Im periodischen Gespräch unter den Ammännern der der Stadtpolizei Baden vertraglich ange- schlossenen Gemeinden hat sich gezeigt, dass Birmenstorf mit dieser Feststellung nicht alleine ist und vergleichsweise sogar noch gut dasteht. Dennoch ist es dem Gemeinderat ein grosses Anliegen, dieser Entwicklung konsequent entgegen zu treten. Der Gemeinderat hat für den Umgang mit Nachtruhestörung, Littering und Sachbeschädigung einen Leitfaden ausgearbeitet. (Auf www.birmenstorf.ch abrufbar oder bei der Gemeindekanzlei erhält- lich - 056 201 40 65).

Verfolgt wird damit ein gezieltes Vorgehen, bei welchem die Aufhebung der Anonymität der Ver- ursachenden im Vordergrund steht, ohne diese gleich zu kriminalisieren.

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Im Weiteren wird auf vermehrte präventive Patrouillen an neuralgischen Punkten gesetzt. Da die Stadtpolizei hierfür keine personellen Ressourcen zur Verfügung hat, entschied sich der Gemeinde- rat für die Unterstützung durch einen privaten Sicherheitsdienst.

Die Firma Gisi GmbH, , ist vom Gemeinderat in Absprache mit der Stadtpolizei Baden und mit Bewilligung der Kantonspolizei mit präventiven Kontrollaufgaben beauftragt.

Der Gisi GmbH sind dabei keine polizeihoheitlichen Aufgaben übertragen. D.h. sie stellt nicht di- rekt Bussen aus oder nimmt gar Verhaftungen vor. Indessen ist sie beauftragt, bei Verstössen gegen Nachtruhe, Littering oder festgestellte Sachbeschädigungen Personalien zuhanden des Gemeindera- tes zu erheben und ggf. die Polizei aufzubieten. Der Aufgabenkatalog umfasst Kontrollgänge im Bereich der öffentlichen Gebäude und bei den di- versen Feuerstellen und Treffpunkten. Der Katalog ist aber rollend, d.h. wird aufgrund der derzeit gemachten Erfahrungen und Rückmeldungen überprüft und wo erforderlich angepasst. Hierfür ist der Gemeinderat um Rückmeldungen aus der Bevölkerung dankbar, um entsprechend reagieren oder auch korrigieren zu können. Hinweise und Anregungen nimmt die Gemeindekanzlei (056 201 40 65) entgegen oder sind auch per Mail willkommen [email protected] .

Per Kleinbus in den Schwimmunterricht

Bis anhin wurden die Fahrten zum Schwimmunterricht privat organisiert. D.h. Eltern übernahmen freiwillig und ohne entsprechende Entschädigung die Fahrt von Birmenstorf nach Brugg ins Schwimmbad.

Einerseits wird es zunehmend schwieriger, diesen freiwilligen Fahrdienst aufrecht zu erhalten, weit einschneidender sind jedoch die Auswirkungen der per 01. April 2010 in Kraft getretenen Vorgaben betreffend Sicherung von Kindern im Auto. Der Ein- und Ausbau der ‚Sitzhilfen’ und Kindersitze in den privaten Fahrzeugen jeweils auf die Schwimmstunden hin zu organisieren, ist zu umständlich und kann den freiwilligen Fahrerinnen nicht zugemutet werden. Der Gemeinderat ist dem Antrag der Schulpflege gefolgt, den ‚Schwimmbadtransport’ ab Beginn des Schuljahres 2010/2011 per Kleinbus zu organisieren. Die jährlichen Kosten hierfür liegen zwischen CHF 6'000.00 bis 10'000.00.

Schulhaus Widegass: Pausenplatzgestaltung wird in grösse- rem Zusammenhang geprüft

Wie im letzten Bulletin informiert, ist für die Lehrpersonen und die Schulkinder der Unterstufe der Pausenplatz beim Schulhaus Wide- gass, bzw. dessen aktuelle („Nicht-„) Gestaltung unbefriedigend. Vermisst werden ausreichende Massnahmen zur Wahrung der (Verkehrs-) Sicherheit, und Spiel- und Betätigungsmöglichkeiten, welche die stufengerechten Bedürfnisse abdecken.

In einer ersten Konzeptstudie wurden innerhalb eines sehr breiten Spektrums verschiedenste Lö- sungsansätze aufgezeigt aber auch zusätzliche Fragen aufgeworfen.

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So ist im Detail zu klären, welche Flächen in die Planung miteinbezogen werden müssen oder kön- nen, und zu definieren wie umfangreich die Verbesserungsmassnahmen sein sollen. Der Gemeinderat hat sich für die laufende Legislatur zum Ziel gesetzt, die öffentlichen Plätze für Kinder und Jugendliche zu erfassen bzw. solche bereit zu stellen (Stichworte: Kinderspielplatz, Pausenplatz, öffentliche Plätze für Jugendliche). Der Gemeinderat hat daher entschieden, die Pausenplatzgestaltung Schulhaus Widegass in diesem Gesamtzusammenhang zu betrachten um Doppelspurigkeiten im Angebot nicht zuletzt auch aus finanziellen Gründen zu vermeiden. Auf Beginn 2011 wird eine Projektgruppe beauftragt, dem Gemeinderat ein Gesamtkonzept (mit Kostenübersicht) zu erarbeiten.

Schulhaus Widegass; Estrichboden wird in Herbstferien iso- liert

Im Voranschlag 2010 ist aufgrund der Werterhaltungsplanung Hochbauten u.a. ein Betrag von CHF 18'000.00 für die Isolation des Estrichbodens des Schulhauses Widegass eingestellt. Diese Mass- nahme steht im Zusammenhang mit der energetischen Sanierung der Baute (Fenster und wurden Türen im letzten Jahr erneuert).

Als Ergebnis der Offertausschreibung wurde der Auftrag zum Preis von rund CHF 15'000.00 an Josef Lehmann, Holzbau AG, Schneisingen, vergeben. Die Ausführung erfolgt während der Herbst- ferien.

Neubau Trottoir entlang Mülligerstrasse

Im Zusammenhang mit der neu erstellten Wohnüberbauung westlich der Mülligerstrasse wird ent- lang der Mülligerstrasse ein Trottoir ab Einmündung Niderhardweg bis an die Bruggerstrasse er- stellt. Das Bauvorhaben wurde durch den ‚Kanton’ geplant. Dieser zeichnet auch als Bauherrschaft ver- antwortlich. Mit dem Bau der Anlage wird Anfangs September 2010 begonnen. Die Gesamtkosten von rund CHF 180'000.00 werden zwischen Kanton (knapp 50 %), Gemeinde und Bauherrschaft Wohnüberbauung (je 25 %) aufgeteilt. Der Gemeindeanteil ist im Voranschlag 2010 berücksichtigt.

In den Sommerferien zieht der Mittagstisch um!

Wir freuen uns sehr, nach den Sommerferien ab Montag, 09. August 2010 die Kinder in den neuen Räumlichkeiten im ehemaligen Gemeindehaus begrüssen zu können. Jeweils von Montag bis Freitag offerieren wir in einer familiären, kinderfreundlichen Atmosphäre ein warmes, gluschtiges Mittagessen. Neu befindet sich der Mittagstisch vis-à-vis dem neuen Schulhaus in unmittelbarer Nähe des Kindergartens und der Schulen. Haben Sie noch Fragen? Frau Michèle Schmid gibt Ihnen gerne Auskunft. Michèle Schmid, Chrüzweg 15, 5413 Birmenstorf Tel. 079 515 11 19

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E-Mail: [email protected] www.mittagstisch-birmenstorf.ch

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Seniorenkommission Birmenstorf

Seniorensportfest 2010 im Schwimmbad Schinznach

Die Wanderung und Velofahrt der Seniorenkommission Birmenstorf führt uns am 12. August 2010 (Verschiebedatum 19. August 2010) ans Seniorensportfest nach Schinznach. Bei zweifelhafter Witterung gibt am Vortag ab 15:00 Uhr Tel. 1600 oder Tel. 056/837 50 70 Auskunft über die Durchführung des Anlasses.

Aktivitäten am Sportfest Nordic Walking Schnupperlektionen, Aqua-Jogging, Schwimmen, Beweglich- keit/Stretching, Volkstanz, Tennis für Einsteiger, Bogenschiessen, Pétanque, Bouncolin, Speed Stacking, Flyer-Velo Probefahren oder einfach die Festwirtschaft geniessen.

Kosten/Eintritt Fr. 5.- Im Preis inbegriffen sind eine Wurst mit Brot oder ein Sandwich, 3dl Mineral, der Eintritt ins Schwimmbad, sowie die Teilnahme an allen Angeboten.

Tombola Ein Los kostet Fr. 1.-, als Hauptpreis lockt ein Flyer (Elektrovelo).

Abfahrten Wanderer: Treff Bushaltestelle Post nach Brugg 08:40 Uhr. Senioren 60+ Abmarsch Wandergruppe ab Bahnhof Brugg 09:10 Uhr. Wanderung nach Schinznach Bad, 8 km, ca. 2 Std., der Aare entlang. Velofahrer: Treff MZH 09:15 Uhr. Senioren 60+ Velofahrt über Möriken – Au - nach Schinznach ins Schwimmbad, Dauer ca. 2 Std. Per Auto: Mitfahrgelegenheit für Sportfestbesucher, Treff MZH 9:15 Uhr.

Rückfahrten Wanderer : Mit Zug nach Brugg und per Bus nach Birmenstorf. Abfahrt Schinznach Bad um 15:30 Uhr. Velofahrer : Abfahrt Schwimmbad Schinznach um 15:30 Uhr. Auto: Abfahrt Schwimmbad Schinznach um 15:30 Uhr.

Auskünfte Jost Zehnder Tel. 056 225 11 92, [email protected] Franz Rohner Tel. 056 225 12 61, [email protected] Cécile Probst Tel. 056 225 20 54, [email protected] Ursula Lotter Tel. 056 426 23 38, lotter-@bluewin.ch

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Technische Betriebe Birmenstorf informieren

Verhalten bei einem Wasserleitungsbruch

Bei Wasserleitungsbrüchen ausserhalb der Bürozeiten stehen Ihnen folgende Telefonnummern zur Verfügung:

Kurt Meyer, Brunnenmeister 076 / 391 14 57 056 / 225 17 12 René Meier, Brunnenmeister Stv. 056 / 210 14 30 Werner Zehnder, Präsident Kommission TBB 056 / 225 19 23 079 / 697 99 37 Marco De Fina, Leiter Hauswartung/Technik 079 / 241 74 63 Emil Suter, Bauamtsvorarbeiter 079 / 403 59 69

Beachten Sie bitte: - während des Unterbruchs

Wasserhahn geschlossen halten, WC nicht spülen! Warmwasserapparat nicht benutzen

- nach Beendigung der Abstellung

Wasserhahn, am Besten im Keller vor dem Filter , vorsich- tig öffnen, um Luft aus dem System austreten zu lassen (Stossartiges Entweichen). Danach spülen der Lei- Achtung, wenn Sieb vorhan- tung (Rostwasser aus der den dieses zuerst entfernen. Hausinstallation)

Die Einhaltung dieser Empfehlung liegt in Ihrem Interesse und hilft Ihnen, Schäden zu verme i- den. Sollten die Armaturen nicht mehr durchgängig sein, empfehlen wir Ihnen einen Sanitärin- stallateur zu benachrichtigen. Für eventuelle Schäden ist das Wasserwerk nicht haftbar.

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Verhalten bei Stromunterbruch:

Pikettdienst Bei Störungen im Stromversorgungsnetz der Technischen Betriebe Birmenstorf steht Ihnen ausserhalb der Bürozeiten folgende Pikett-Nummer zur Verfügung: Elektrizitätsversorgung 056 / 470 26 62 ( Pikettdienst durch Elektra Fislisbach, Hr. Bruno Thoma u. Firma Hegi, Mettau AG)

- Stellen Sie Stromunterbruch oder Spannungsschwankungen fest? - Funktioniert die Stromversorgung nur noch teilweise?

Kontrollieren Sie zuerst Ihre Hausinstallation: - Sind alle Sicherungen in Ordnung? - Ist der FI-schalter auf 'Ein'?

Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie vorerst die vorgenannten Überprüfungen vornehmen .

Technische Betriebe Birmenstorf

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Wir wünschen Ihnen erholsame Sommerferien

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Demnächst in Birmenstorf ...

Ein aktualisierter Auszug aus dem Terminkalender:

Juli 12. Bräteln, Rebberg Trachtengruppe 29. Seniorenessen, Bären Ref./Kath. Kirchgemeinde

August 01. 1. August-Feier Gemeinde, Schützenverein 02. Blutdruck- u. Blutzuckermessen Spitex 06. Jubiläum 150 Jahre, Festakt Schützengesellschaft 06.-08. 5. Convoy to Remember Verein Convoy to Remember 07./08. Rääbhüslifäscht Weinbaugenossenschaft 12. Velofahrt Senioren 60+ 12. Dorfgeschichtlicher Rundgang Kulturkreis / Gemeinde Max Rudolf, Muntwyl/Müslen 13. Übung, Gebenstorf Samariterverein 13. Gewerblerbrötle Gewerbeverein 14. Kantonalfinal „Schnellscht Bir- TISV mistorfer“, Windisch 14./15. Probetag Heimatabend Trachtengruppe 14./15. Nothilfekurs, Brugg Samariterverein 14./15. Chorreise Kath. Kirchenchor 14./15. Vereinsreise Männerriege TSV 19. Wanderung Senioren 60+ 20. Jungbürgerfeier Gemeinde 21. Besuch Oper Carmen, Schinznach Kulturkreis 23. Übung, Brugg Samariterverein 25. Gemeinsamer Seniorenausflug Ref. Kirchgemeinde Bir- menstorf-Gebenstorf- 25. Obligatorisches Programm Schützengesellschaft 25. Bären-Träff CVP 26. Seniorenessen, Feldschlösschen Ref./Kath. Kirchgemeinde 27. Generalversammlung, Bären Weinbaugenossenschaft 28. Après-Sola-Party /Grillplausch Jungwacht/Blauring 28. Trachtenerlebnistag Trachtengruppe 28. Tag der offenen Türe Umbau al- Gemeinde tes Gemeindehaus 28. Chorreise Ref. Gemischter Chor 28./29. Vereinsreise TISV

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September 02. Velofahrt Senioren 60+ 04./05. SVKT AG, Netzballturnier TISV 05. Kant. Jugisporttag, Aue Baden TISV 06. Blutdruck- u. Blutzuckermessen Spitex 07. Frauen- u. Müttermesse Kath. Frauengemeinschaft 11. Abfuhr Sperrgut und Alteisen Gemeinde 11. Fischessen TSV Jokerit 09.-12. Aktion 72 Stunden Jungwacht/Blauring 12. Gottesdienst Kirchenchöre, Turgi Kath. Kirchenchöre Bir- menstorf-Gebenstorf-Turgi 14. Baumgeschichten, R. Kaysel Kulturkreis 16. Wanderung Senioren 60+

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Schule Birmenstorf eine Schule, die weitergeht

Schulnachrichten 3/2010

Wechsel in der Schulleitung

Per Ende dieses Schuljahres wird Stefan Künzi nach 19 jähriger Tätigkeit als Realschul- lehrer und 12 jähriger Tätigkeit als Schulleiter die Schule Birmenstorf verlassen. Die Schu- le Birmenstorf verliert mit Stefan Künzi eine hervorragende Persönlichkeit. Er hat sich mit grossem Engagement für eine Schule für ALLE eingesetzt. Für eine Schule, die keine SchülerInnen ausschliesst, egal, ob diese besondere Bedürfnisse haben, hochbegabt, verhaltensauffällig, hyperaktiv oder körperlich behindert sind. Die Schulpflege und das Kol- legium haben seine soziale Grundhaltung und seine Entschlossenheit, mit welcher er sei- ne Ideen umsetzte sehr geschätzt. Schulpflege und Kollegium bedauern den Weggang zutiefst. Es bleibt uns leider nur noch, Stefan Künzi für seine grossartige und beeindru- ckende Arbeit über all diese Jahre hinweg mit grosser Anerkennung zu danken und ihm für seine neue Herausforderung an der Sekundarstufe 1 in Baden viel Erfolg zu wünschen.

Da die Schulleitungen ein ausserordentlich breites Spektrum an Tätigkeiten abzudecken haben, hat sich die Schulpflege bei der Neubesetzung der Schulleitung für eine Aufgaben- teilung entschieden.

Die Schulleitung wird ab dem neuen Schuljahr 2010/2011 wie folgt besetzt:

Olivier Félix pädagogische Leitung Mittelstufe Katharina Peterhans pädagogische Leitung Kindergarten/Unterstufe

Gaby Zehnder Leitung Schulverwaltung Sonja Schlenz Mitarbeiterin Schulverwaltung

Die Schulpflege freut sich, für die Neubesetzung der Schulleitung eine Lösung innerhalb des Kollegiums gefunden zu haben. Sonja Schlenz wurde nach einem ordentlichen Aus- wahlverfahren als neue „Mitarbeiterin Schulverwaltung“ gewählt. Wir gratulieren allen vier Neugewählten und wünschen ihnen viel Erfolg bei ihrer anspruchsvollen Tätigkeit.

Anlaufstelle für Eltern, Behörden, Vereine und Institutionen ist in allen Belangen die Schul- verwaltung. Wie bis anhin sind die Öffnungszeiten Mo./Di./Do./Fr. von 09.00 bis 11.00 Uh r. Sie erreichen die Schulverwaltung telefonisch unter 056 210 10 62 oder per Mail [email protected] oder [email protected]

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Liebe Birmenstorfer und Birmenstorferinnen,

gerne nütze ich die Gelegenheit, mich Ihnen kurz vorzustellen, damit das "neue Gesicht" im Schulsekretariat nicht gar zu unbekannt bleibt. Nach meinem Studium der Betriebswirtschaftslehre und einem einjährigen Au Pair Aufenthalt in Deutschland arbeitete ich in Südafrika als Buchhalterin auf einer Zitrusplantage (2000 Hektar Orangen- und Avocadobäume). Im Anschluss an unsere Hochzeit - mittlerweile haben wir zwei Töchter im Alter von sechs und neun Jahren - und dem Umzug nach Deutschland, war ich weiterhin im Bereich Buchhaltung/Finanzen tätig. Durch die berufliche Veränderung meines Ehemannes zügelten wir im Jahr 2000 in die Schweiz, zunächst nach Wettingen, dann im Jahr 2002 nach Birmenstorf. Somit war auch für mich ein Wechsel des Arbeitgebers die Folge und ich konnte einige Jahre im internationalen Projektcontrolling für Kraftwerke arbeiten. Nach dem Kindergarteneintritt unserer ältesten Tochter hatte ich mich dann im Jahr 2005 ent- schlossen, meine Zeit ausschließlich der Familie zu widmen. Doch...die Zeit verrinnt, die Kinder sind älter geworden und ich habe wieder mehr Zeit, mich anderen Dingen zuzuwenden. So freue ich mich, mein Engagement in der Gemeinde als Mitarbeiterin der Schulverwaltung neben meinen bisherigen „Ämtlis“ (Kinderartikelbörse, Elternrat, Wahlfach Kochen usw.) zu erweitern.

P.S.: Wenn ich nicht gerade in der Küche an neuen Rezepten bastle, kann man mich mit hochro- tem "Grind" in den Rebbergen oder auf der Baldegg beim Nordic Walking oder Mountainbiken an- treffen.

Auflösung Oberstufe Birmenstorf

Der Zeitpunkt ist leider gekommen. Die Oberstufe Birmenstorf gehört nun der Geschichte an.

Als Folge der Auflösung der Oberstufe Birmenstorf sah sich die Schulpflege gezwungen folgenden neun Lehrpersonen die Anstellung per Ende dieses Schuljahres zu kündigen. Die Schulpflege be- dauert diesen Schritt ausserordentlich.

Stefan Künzi, Schulleitung und Reallehrer 19 Dienstjahre Roger Stiel-Müller, Reallehrer 19 Dienstjahre Reni Müller Stiel Reallehrerin 19 Dienstjahre Gabi Bühler Schulische Heilpädagogin 6 Dienstjahre Marco Riva Reallehrer 10 Dienstjahre Werner Bissegger Werklehrer 17 Dienstjahre Annemarie Neuenschwander Englischlehrerin 7 Dienstjahre Elisabeth Kunz Französisch/Italienischlehrerin 7 Dienstjahre

Schulpflege und Kollegium danken den austretenden Lehrpersonen herzlich für ihre jahrelange, engagierte Arbeit an unserer Schule. Sie alle hinterlassen hier individuelle Spuren, die uns mit Si- cherheit immer wieder an sie denken lassen. Wir wünschen ihnen für die private sowie die berufli- che Zukunft viel Erfolg und alles Gute.

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Zum Abschied der Oberstufe führte Constantin Zehnder mit dem Schulleiter Stefan Künzi, den Klassenlehrpersonen Roger Stiel und Renate Müller sowie der Schulischen Heilpädagogin Gaby Bühler ein Interview.

• Warum hast du der Schule Birmenstorf 19 Jahre die Treue gehalten?

R.M. Ich mag Kinder und ich mag das Schulemachen! In Birmenstorf kam eine äusserst erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Personen hinzu, die sich in der und um die Schule engagieren. Zudem hatte ich die Möglichkeit, mich mit anderen zusammen stetig pädagogisch weiterzuentwi- ckeln. S.K. Alle Beteiligten hielten über all die Jahre unser Leitbild präsent: Integrierte Heilpädagogik, Zusam- menarbeit, Weiterentwicklung. Mit diesem Hintergrund eine Volksschule von Anfang bis Ende zu gestalten ist sehr interessant. R.S. Birmenstorf war für mich ein Ort, an dem ich ganz viele Leute kennen gelernt habe. Das hat meine Arbeit als Reallehrer vereinfacht. In der Schule konnte ich mit spannenden, talentierten und kom- petenten KollegInnen viel Entwicklungsarbeit leisten. Wenn es brenzlig wurde, konnten wir uns 100 % auf einander verlassen. Mehrklassigkeit als Prinzip auch auf der Oberstufe war für mich ein wichtiger Pfeiler.

• Der gute Ruf der Schule Birmenstorf reicht weit über den Kanton Aargau hinaus. Worauf führst du das zurück?

R.M. Schon früh haben wir auf wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt das gemacht, was die meisten Schulen heute zum Teil unter viel Druck umsetzen müssen. Diese Weiterentwicklung war für uns ein selbstverständlicher, natürlicher Prozess, der über Jahre gewachsen ist und dementsprechend auch vorbildlich geworden ist. G. B. Die professionelle Zusammenarbeit unter den Lehrpersonen ist wohl einzigartig. Die Schule wirkte als Pionierschule, das hat ganz eigene Gesetzmässigkeiten, die ansteckend wirken. Die vielen Besucherinnen und Besucher haben die friedliche Lernatmosphäre geschätzt und davon berichtet. S.K. Ich glaube, viele BesucherInnen haben bemerkt, dass unsere integrative Grundhaltung keine hohle Phrase ist. Auch in den unzähligen Referaten über unsere Schulentwicklung haben wir vermitteln können, dass alle grundsätzlich und über viele Jahre am gleichen Strick ziehen. Dazu kommt, dass wir nie missioniert haben, wir haben von unseren Erfahrungen erzählt, die Leute haben auch kriti- sche Fragen stellen können, wir haben ehrlich geantwortet. Aber wir haben uns nie eingemischt, welche Schlussfolgerungen zu ziehen sind. R.S. In den Anfangsjahren haben uns mit Lilo Kyncl und Edwin Achermann zwei Persönlichkeiten be- gleitet, von deren Erfahrungen wir viel profitieren konnten. Ich hoffe, dass ich als Berater anderer Schulen dies zurück geben kann. Birmenstorf hat es geschafft eine Schule zu konzipieren, die vom Kindergarten bis zur Oberstufe methodisch vielfältig und trotzdem auf einander abgestimmt war.

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• Die grösste Enttäuschung war zweifellos die Ablehnung des Schulhausneubaus. Was sagst du heute dazu?

R.M. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass dies ein folgenschwerer Entscheid eines Teils der Birmenstorfer Bevölkerung war und zwar zu Ungunsten von Birmenstorf. Diese Gruppe hat entge- gen aller pädagogischen und finanzpolitischen Vernunft verhindert, dass Birmenstorf eine intakte Schule für Alle! von der Einschulung bis zum Schulabschluss aufweisen kann. Dass diese Schule auch qualitativ mehr als in Ordnung war, hat die Schule mehrfach bewiesen. Ein Dorf, das seine Jugendlichen „abschiebt“, ist ein amputiertes Dorf und heimst sich etliche Prob- leme ein. G. B. Ja, schade, da gibt es nichts mehr zu ändern. S.K. Alle Oberstufenlehrpersonen und ich haben neue Herausforderungen vor Augen, unsere Erfahrun- gen sind an vielen Orten mehr als erwünscht. Traurig stimmt mich immer noch, dass die engagier- ten Eltern nicht die Mehrheit gewinnen konnten, sie haben sich in der Auseinandersetzung durch unser Oberstufenprojekt überzeugen lassen. Zu viele haben sich nicht damit auseinandergesetzt (nicht auseinandersetzen wollen). R.S. Da packt mich nach wie vor die Wut! Das ist für Birmenstorf und den Kanton Aargau eine verpass- te Chance. Ich habe bis jetzt in unserer Region kein Schulhaus gesehen, das so konsequent die Pädagogik ins Zentrum gestellt hätte. Hier besteht weiterhin Nachholbedarf.

• Wie sieht deine berufliche Zukunft aus?

R.M. Im Auftrag der Fachhochschule werde ich weiterhin Lehrpersonen in den Kantonen Aargau und Solothurn weiterbilden. Parallel dazu werde ich das Studium an der Uni Basel als Erziehungswis- senschafterin abschliessen. G. B. Ich werde mein Pensum als Dozentin an der Fachhochschule Nordwestschweiz aufstocken. Daneben werde ich meine Ausbildung zur Supervisorin und Organisationsberaterin weiterführen. Die Kinder und Jugendlichen werden mir bestimmt fehlen. Ihr Lachen, ihre Fragen und ihre indivi- duellen Fähigkeiten haben mich immer wieder fasziniert. S.K. Nach den Sommerferien werde ich an der Oberstufe Baden als Schulleiter arbeiten, je zu 50% in der Pfaffechappe und in der Burghalde. Sicher wird mich die Einführung der integrierten Heilpäda- gogik sehr beschäftigen, längerfristig interessiert mich, wie ein näheres Zusammenrücken der O- berstufentypen und damit eine grössere Durchlässigkeit in die Wege geleitet werden kann. R.S. Ich beginne in als Schulleiter der Sekundarschule. Daneben arbeite ich an der Fach- hochschule Nordwestschweiz in den Kantonen Aargau und Solothurn als Dozent in den Bereichen Unterrichtsentwicklung, Integration und Reform der Sekundarstufe 1.

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• Was wünschst du der Schule Birmenstorf für die Zukunft?

R.M. Dass sie sich zum Wohl der Kinder und aller anderen Beteiligten der Schule vorwärts bewegt. G.B. Ich wünsche den Lehrpersonen viel Kraft, Mut und Zuversicht, einen Neubeginn zu wagen. Hof- fentlich werden sie von den Eltern gestützt und ermutigt. Erste Anzeichen haben wir ja in den letz- ten Tagen schon zu spüren bekommen. Da weht ein frischer Wind, der mit viel Herzblut und Liebe für das Lernen der Kinder gefüllt ist. Das Jugendfest war ein so friedlicher, fröhlicher Anlass, viele glückliche Kindergesichter waren zu sehen. Ihre Begeisterung und ihre Freude, sowie die Hilfsbe- reitschaft unter den Kindern zeigen uns, dass die Schule Birmenstorf auf einem guten Weg ist. Alles Gute wünsche ich den Schülerinnen und Schülern, den Eltern, wie auch den Lehrpersonen, der Schulpflege und dem Hausdienst. S.K. und R.S. Da schliessen wir uns unseren Vorrednerinnen an. Wir hoffen, dass alle Beteiligten sich weiterhin mit Fragen, Schwierigkeiten und Erfahrungen auseinandersetzen und so die integrative Schule weiterentwickeln.

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute!

Verabschiedung weiterer Lehrpersonen:

Auf Ende des laufenden Schuljahres verlassen uns zwei weitere Lehrpersonen:

Esther Thomann, Logopädin Susan Tuttle, Englisch an der Primarschule

Wir danken den beiden Lehrpersonen ganz herzlich für die geleistete Arbeit und wünschen ihnen auf ihrem weiteren Weg privat wie beruflich viel Erfolg.

Arbeitsjubiläen:

Einen ganz besonderen Dank richten wir an die nachfolgenden Lehrpersonen für ihren langjähri- gen Einsatz an unserer Schule:

20 Jahre Renate Knoth, Klassenlehrerin Unterstufe 10 Jahre Marianne Stalder, Deutsch als Zweitsprache/Entlastungsstunden Unterstufe 5Jahre Diana Zumsteg Kindergarten/Schulische Heilpädagogin 5 Jahre Isabel Schweizer Klassenlehrerin Mittelstufe 5 Jahre Annemarie Felber Textiles Werken 5 Jahre Markus Hottiger Schulischer Heilpädagoge ..5 Jahre Gabriela Maruenda Schulzahnpflege

Wir danken allen Lehrpersonen für ihren tollen Einsatz während des letzten Schul- jahres und wünschen ihnen schöne erholsame Ferien.

1. Schultag nach den Sommerferien Montag, 9. August 2010

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Jugendfest Birmenstorf

In zwei Tagen um die Welt

Bereits ist das Jugendfest 2010 Geschichte. Was uns in Erinnerung bleibt sind: Sommerliches Wetter, zufriedene Kinder und Organisatoren, neugierige und gerötete Gesichter, fröhliches Kin- derlachen und strahlende Augen, farbige T-Shirts, phantasievolle Spiele auf 5 Kontinenten und Reisen auf Ponyrücken, im Traktorwagen, über luftige Gerüste, in Rikschas und auf musikalischen Fusspfaden, rhythmisches Trommeln im Drumcircle…….und nicht zuletzt die engagierten Schüle- rinnen und Schüler der Realschule, die uns alle gastfreundlich bewirtet haben.

Auf nachfolgendem Link finden Sie die Bilder vom Jugendfest 2010: http://fotoservices.bluewin.ch/fotopage/jugendfest/

Sie können die Bilder direkt online Bestellen bei ifolor oder auch das einzelne Bild mit rechter Maustaste downloaden.

Jugendfestkommission

Drumcircle:

Handtrommeln, Rasseln, Glocken, Triangel, Holzinstrumente, Pauken und Basstrommeln waren einladend auf die vielen Sitzplätze auf dem Schulhausplatz verteilt. Alle Schulkinder von Bir- menstorf setzten sich voller Erwartung auf die Stühle zu den verschiedenen Instrumenten;einige Kleine zu den riesigen Trommeln und manche Grosse gar zu den feinen Rasseln. Es ging los. Alle schlugen den gleichen Rhythmus. In der Mitte des Drum - Kreises stand der Dompteur der Rhytmusgruppe. Er zeigte an, wann wir lauter, leiser, langsamer oder schneller auf den Instrumenten tanzen sollten. Um das Gruppenerlebnis so richtig toll zu erleben, war es sehr wichtig, dass alle mit ganz unterschiedlich tönenden Insrumenten, den gleichen Rhythmus über eine lange Zeit spielten. Verschiedene Variationen machten das Spiel äusserst kurzweilig. Manchmal war es ein richtiges Hin- und Herspiel, fast wie ein Gespräch. Ich weiss nicht wie es sich für eine Zuhörerin angehört hat. Als Mitspielerin - zwischen den Kindern sitzend - war es ein wunderbares, tolles Erlebnis. Wenn der Rhythmus eine zeitlang ge- spielt wurde, erlebte ich das seltene Gefühl einer kleinen Trance. Aufmerksamkeit, Reaktionsfä- higkeit und eine generelle Wachsamkeit waren gefragt. Das Spiel wurde je länger es ging umso spannender, vielfältiger und abwechslungsreicher.

Drumcircle - so konnte ich nachlesen – erschafft eine musikalische Kommunikation. Er ermöglicht durch das Gemeinschaftserlebnis ein aktives Erleben von musikalischen Phänomenen. Das durfte ich am Jugendfest erleben, zusammen mit ganz vielen Kindern in jedem Alter und mit ganz unter- schiedlichen musikalischen Begabungen. Es war herrlich!

Bericht von Gabi Bühler

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In 2 Tagen um die Welt

Wenn das für euch nicht spannend klingt, dann können wir euch hoffentlich durch diesen Bericht überzeugen. Am Jugendfest in Birmenstorf bereisten wir nämlich in 2 Tagen alle 5 Kontinente: Afrika, Asien, Europa, Amerika und Australien.

Mit einer Guggenmusikparade reisten wir nach Afrika . „Hilfe ich verdrehe mich!“, das konnte man laut sagen. In Afrika hatte es eine grosse Kugelbahn mit sehr vielen Rädern, Hebeln und anderen beweglichen Sachen. Beim Tögelikasten mit lebenden Spielern schoss meine Freundin 3 sagen- hafte Tore. Ausserdem hatte es noch einen Kasten, wo man Holzscheiben mit der Hand wegstossen konnte. Je nach dem, welches Loch der Holzchip traf, erhielt man Punkte. Andere Kinder knüpften eifrig Freundschaftsbändeli.

Nach Asien sprangen wir mutig von einem 4 Meter hohen Turm auf eine extra weiche Matte. An- schliessend konnten wir uns mit Popcorn stärken. „Hilfe! Ich kann nicht mit Stäbchen essen!“, klag- ten bestimmt viele. Ausserdem konnten wir Fox Dail und Indiaka werfen, die wir im Wahlfach sel- ber hergestellt hatten. Fox Dail ist ein Tennisball mit einem Stoff-Fuchsschwanz, den man in die Luft schleudert. Indiaka ist ein grosser Federball, den man mit der Hand spielt. Ausserdem konnten wir mit dem Erdball, Fussballgolf und vieles mehr spielen.

Von Asien nach Europa reisten wir mit dem Velo. Zuerst mussten wir einen Veloparcours überstehen. Nach dem Parcours wurden wir in einem Holzkasten mit einem radlosen Velo angekurbelt. Von dort holte uns ein Mann auf dem Velo ab. Vorne war ein Anhänger befestigt. Wir fuhren ein paar Schlaufen mit dem Veloanhänger. Europa war im Kindergarten untergebracht. Dort gab es viele Spiele. Zum Beispiel konnten wir am Klettergerüst mit Faden, Klebeband und Plastikflaschen eine Kugelbahn bauen. Ausserdem gab es einen Flughafen, wo man Papierflieger basteln konnte. Wir konnten auch Tennis spielen. Riesige Seifenblasen schwebten um das Seifenblasenbecken. Es gab auch ein Spiel, wo jemand sich ein Land von drei bestimmten Ländern denken konnte und die anderen mussten es erraten. So, jetzt weiter zum nächsten Kontinent!

Als wir mit denPferden in Amerika ankamen, entdeckte ich schon das erste Spiel: Piñata. Ein mit Federn verzierter Tonvogel hing an einem Ast. Ich musste eine Brille anziehen und sah nichts mehr. Nun erhielten wir 3 Versuche, mit einem dicken Stock die Piñata zu treffen. Gelang dies, fiel ein Sack mit Süssigkeiten heraus. Rabbit-Dance, dort tanzten wir nach Bildern einen Hasentanz. Wer Lust hatte, konnte sich schminken lassen. Z.B. Blumenmuster oder Sterne auf einem wunderschönen, blauen Hintergrund. Beim zweiten Spiel falteten wir Boote. Mit einem langen Stock versuchten wir, die Boote an den Eisschollen vorbei durch das Meer zu trei- ben. Wer Lust hatte, konnte sich mega leckere Cocktails mischen z.B. blaue Lagune oder Son- nenuntergang. In einer grossen Sandmulde buddelten wir nach Goldnuggets.

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Per grasgrünen Traktor reisten wir weiter. Der Chauffeur, Meinrad Würsch, fuhr uns durch ganz Birmenstorf bis nach Australien. Kaum angekommen, war es Zeit für das Mittagessen. Es gab Penne mit Tomaten- oder Fleischsauce und grünen Salat, gekocht und serviert von unseren Real- schülerinnen und Schülern. Zurück auf unserem Kontinent wurde uns ein Känguru auf Wange, Arm oder Hand gemalt. Im Sandkasten konnten wir kleine Koalas und Muscheln suchen. Mit Tennisbällen versuchten wir, in die nummerierten Körbe zu treffen. Und beim Gummistiefelrennen rannten wir mit viel zu grossen Gummistiefeln an den Füssen zwischen zwei Wasserbecken hin und her und transportierten mit Schwämmen Wasser, bis die Entchen und Fische wieder schwimmen konnten

Insgesamt war es ein wunderschönes Jugendfest, wir hätten gerne noch einen Tag weitergespielt. Wir hoffen, dass das nächste Jugendfest wieder so toll wird.

Bericht: Charlotte Behnke, Isabel Biland und Michaela Strahm

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