Sonderprämien Für KSK It Einem „Attraktivitätsprogramm“ Mwill Die Bundeswehr Die Akute Personalnot Der Eliteeinheit Komman- Do Spezialkräfte (KSK) Lindern

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Sonderprämien Für KSK It Einem „Attraktivitätsprogramm“ Mwill Die Bundeswehr Die Akute Personalnot Der Eliteeinheit Komman- Do Spezialkräfte (KSK) Lindern Panorama BUNDESWEHR Sonderprämien für KSK it einem „Attraktivitätsprogramm“ Mwill die Bundeswehr die akute Personalnot der Eliteeinheit Komman- do Spezialkräfte (KSK) lindern. Ge- plant sind Geldprämien, höhere Zu- lagen und schnellere Beförderungen. H.-JUERGEN BURKARD/ BILDERBERG Die seit der Gründung 1996 noch nie Soldaten des Kommandos Spezialkräfte erreichte Sollstärke des geheimniskrä- merischen Verbands im baden-württembergischen Calw be- 1900 Euro hinzukommen, sollen kräftig steigen – von 465 auf trägt 400 Kämpfer plus 600 Mann Unterstützungskräfte. Derzeit 1000 Euro monatlich. Die geplante Werbeaktion könnte aller- sind aber nur gut 200 der Posten für Kommando-Soldaten be- dings noch torpediert werden. Für die Besoldung ist nicht Ver- setzt. Um mehr Bewerber zu gewinnen, will das Wehrressort teidigungsminister Franz Josef Jung zuständig, sondern Bun- schon das Bestehen eines mehrwöchigen Eignungstests mit desinnenminister Wolfgang Schäuble (beide CDU). „Vorsorg- 5000 Euro honorieren. Weitere 10000 Euro Prämie kämen nach lich“ appelliert der FDP-Wehrexperte Rainer Stinner deshalb an Abschluss der dreijährigen Ausbildung hinzu. Kämpfer, die den „Antiterror-Minister“, gegen die finanziellen Anreize „kei- sich bereit erklären, länger als die üblichen sechs Jahre ne unpassenden Vergleiche mit anderen Kräften anzustellen“. beim KSK zu bleiben, könnten obendrauf noch eine „Weiter- Das zielt auf mögliche Begehrlichkeiten bei der GSG-9-Elite- verpflichtungsprämie“ von 5000 Euro pro Jahr erwarten. Zu- truppe der Bundespolizei, die – obwohl schon jetzt besser be- lagen, die zum Bruttogrundgehalt von durchschnittlich etwa zahlt – ihrerseits Gehaltserhöhungen fordern könnte. HAUPTSTADT Die Repräsentation des Gesamtstaates in der Hauptstadt ist Aufgabe des Grundgesetz missachtet Bundes. Das Nähere wird durch Bun- desgesetz geregelt.“ Doch ein solches erlin erhält per Hauptstadtvertrag Bundesgesetz gibt es bis heute nicht. Bmehr finanzielle Hilfen, aber kein Deshalb schlug Gysi in einem Brief Gesetz, welches das Verhältnis von an seine Kollegen zur Schaffung des Bund und Berlin regelt – obwohl die geforderten Gesetzes eine Arbeits- Verfassung dies inzwischen verlangt. gruppe vor. Anbei legte er einen Ent- Das geht aus einem Briefwechsel zwi- wurf seiner Fraktion. Im Namen beider schen dem Fraktionschef der Linken Regierungsfraktionen lehnte Kauder Gregor Gysi und dem Unions-Fraktions- den Vorschlag ab, sie sähen dafür „zur- vorsitzenden Volker Kauder hervor. zeit keine Notwendigkeit“. Kommentar Im Zuge der Föderalismusreform 2006 Gysi: „Union und SPD ist das Grund- war Artikel 22 des Grundgesetzes neu gesetz, das ein Hauptstadtgesetz formuliert worden: „Die Hauptstadt der PRESS / ACTION GEORG HILGEMANN zwingend vorschreibt, offenkundig Bundesrepublik Deutschland ist Berlin. Gysi, Kauder zu wenig wert.“ ETHIKRAT sich mit der CDU/CSU-Bundestagsfrak- Fraktion, Thomas Oppermann, sieht tion längst auf Kandidaten geeinigt, auf der Kandidatenliste der Koalition SPD will Paketlösung vielmehr verzögere die SPD. Das Gre- „noch Gesprächsbedarf in der einen mium soll nicht nur die Regierung, son- oder anderen Personalie“, fühlt sich ie Bildung des neuen Deutschen dern auch den Bundestag in bioethi- aber nicht unter Zeitdruck. Schließlich DEthikrats, der seine Arbeit eigent- schen Fragen beraten. Seine 26 Mitglie- versuche die SPD, zeitgleich mit dem lich bereits im Herbst hätte aufnehmen der werden paritätisch benannt. Bislang Ethikrat eine neue Enquetekommis- sollen, führt zu Dissonanzen zwischen haben sich erst die Oppositionsparteien sion ins Leben zu rufen, die sich mit den Berliner Koalitionsparteien. Den entschieden: die FDP für den früheren Innovationsfragen beschäftigen und Vorwurf von SPD-Forschungspolitikern, Bundesjustizminister Edzard Schmidt- das Sechs-Milliarden-Euro-Programm die Union könne sich aufgrund interner Jortzig, die Grünen für die Berliner der Regierung für Hochtechnologie be- Flügelkämpfe nicht auf eine Liste ihrer Rechtsanwältin Ulrike Riedel und Die gleiten solle. „Wir streben ein großes Kandidaten verständigen, weist Bundes- Linke für den Leipziger Stammzellfor- Paket für Januar an“, sagt Oppermann. forschungsministerin Annette Schavan scher Frank Emmrich. Der neue Parla- Annette Schavan hingegen drängt auf als „schlicht gelogen“ zurück. Sie habe mentarische Geschäftsführer der SPD- eine Einigung vor Weihnachten. 20 der spiegel 50/2007.
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