Ausgabe Nr. 16 | Oktober / November 2015 | 4. Jahrgang Besuchen Sie unsere neue Webpage: www.aeugster.ch

Aeugst am Albis, Aeugstertal, Habersaat, Müliberg und Wängibad

Gemeinsames Knüpfen für eine gute Gemeinschaft. Foto: Hanno Schmidheiny

.... ref. Kirchgemeinde Gottesdienst zum Schulbeginn 2 Das Netz, Ergänzungspfarrstelle 2 Richard Schneider bedankt sich 2 das uns verbindet Erwachsenenbildung 3

.... Schule Am 23. August 2015, dem ersten Sonntag nach Die neuen Mitarbeitenden 4-5 Schulbeginn, lud die reformierte Kirche Aeugst zu Schulsozialarbeit Aeugst 5 einem Familien-Gottesdienst zum Schulbeginn ein. .... Gemeinde Erneuerung Bolet 6-7 Die Lesung handelte von einem prachtvollen vielfarbigen Netz, das E-Dienstleistungen 7 einst über die ganze Welt gespannt alles miteinander in Verbindung Bring- und Holtag 7 hielt. Dieses Netz gibt es auch heute noch: Wir leben doch durch die Pergola der Villa Rosa 8 Verbindung mit anderen Menschen, einer Gemeinschaft wie ein Netz, Interview: Robi Püntener 11 das Halt und Sicherheit gibt.

.... Dorfleben Ein solches Netz galt es nun mit den Schnüren, die wir zu Beginn des Vereine berichten 12-15 Gottesdienstes bekommen hatten, zu «knüpfen». Wir knüpften zum Panorama 16 Nachbarn nach rechts hin, zur Nachbarin nach Fortsetzung Seite 2

1 | Aeugster ....16 | 2015 .... reformierte Kirchgemeinde links, nach vorne und auch nach hinten. Es kam zu Dank an die kurzen fröhlichen Begegnungen und zu engagier- tem Einsatz, wenn es darum ging, die Netzstücke Kirchgemeinde zu einem Ganzen zu verbinden. Zum Schluss wurde das Gemeinschaftsnetz vorsichtig nach vorne getra- Aeugst gen und über den Taufstein gelegt. «Stellen Sie sich vor, die Aeugster Kirchenglocken Manchmal braucht es auch ganz bestimmte, ganz be- bleiben stumm, die Kir- sondere Fäden, damit unsere Gemeinschaft eine gute chentür verschlossen – Gemeinschaft wird. Dazu brauchen wir Hilfe, damit Grabesruhe rund um unser es uns gelingt, sie in unser Netz zu knüpfen, so die schönstes Bauwerk…» Worte im anschliessenden Gebet der Konfirmanden. Mit diesem Zitat wurden im Zur Zeit ziert unser Gemeinschaftsnetz die Decke «Aeugster…» meine CD-Auf- des Vorraums der Kirche und erinnert an einen schö- Richard Schneider nahmen angekündigt. Diese nen gelungenen Gottesdienst zum Schulbeginn. wunderbare, an einem phänome- Marlies Schmidheiny, Katechetin nalen Ort errichtete Kirche wurde der Gemeinde gewissermassen für vier Tage «weggenommen». Wahrscheinlich war es schwierig, sich von aussen ein Bild von dem Aeugst erhält die gewünschte zu machen, was Solo auf klassi- scher Gitarre und Bandoneón ein- Ergänzungspfarrstelle gespielt wurde. Die Aufnahmezei- ten waren sehr unterschiedlich. Die Pfarrstelle von Aeugst wird vom Kirchenrat Meistens wurde nachmittags be- gonnen und um Mitternacht be- nächstes Jahr von 80 auf 60 Prozent reduziert. Die endet, die letzte Aufnahme fand Kirchenpflege hat in Absprache mit Bettina Stephan bis 4:15 in der Früh statt. Nacht- aufnahmen sind wegen allfälliger eine Ergänzungspfarrstelle von 20 Prozent beantragt. Nebengeräusche wie Vogelzwit- schern oder Fluglärm wesentlich Mit Beschluss des Kirchenrates der Kirchgemeinde Affoltern am einfacher: Was für mich und mei- vom 8. Juli 2015 wird unserer Albis für die Seelsorge im Pflege- nen Tonmeister perfekt war, führte Kirchgemeinde die beantragte Er- zentrum Senevita Obstgarten in aber auch mit sich, dass die Kirche gänzungspfarrstelle von 20% für Affoltern übernehmen wird be- des Nachts erleuchtet blieb. Zusatzaufgaben bewilligt, dies ziehungsweise für die Seelsorge vorerst bis Juni 2020. Der Ent- in der Stiftung Solvita Götschihof Ich glaube, neben der Kirche mit scheid wird ab nächstem Jahr das im Aeugstertal. Der Kirchgemeinde hervorragendem Panoramablick dann auf 60% reduzierte Arbeit- Aeugst wird demnach nur das re- und einer guten Akustik, sind es spensum unserer Pfarrperson duzierte Pensum unseres Pfarr- vor allem die Bewohner, welche wieder auf das heutige Niveau von amtes von 60% verbleiben. Was den positiven Geist beeinflussen. 80% erhöhen. Pfarrerin Bettina dies bedeutet, hat die Kirchen- Wir haben uns sehr willkommen Stephan und die Kirchenpflege pflege mit unserer Pfarrerin an gefühlt und möchten uns bei al- freuen sich über diesen Entscheid. einem ganztägigen Seminar be- len Aeugsterinnen und Aeugstern reits ausführlich diskutiert und herzlichst bedanken. Die neu bewilligten 20% des Ar- diverse Szenarien erarbeitet. Ent- Richard Schneider beitspensums beziehen sich auf scheide darüber stehen noch an. Konzert von Richard Schneider: Zusatzaufgaben, die Pfarrerin Jürg Widmer, Kirchenpfleger am 8. November 2015 Bettina Stephan in Absprache mit um 17 Uhr in der Kirche.

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Reformierte Erwachsenenbildung im Säuliamt

Samstage, 31.10. / 7.11. / 21.11. jeweils 09.15 - 12.15 im ref. Pfarrhaus «Kunst des Lebens: Sich selber und andere besser «Kunst des Lebens – verstehen» Einführungskurs in das Typen-Modell des Ennea Kunst des Sterbens» gramms. Mit Maria Berger und Ank Kienast, dipl. Enneagramm-Lehrerinnen. Anmeldung: [email protected] und Die nächsten Veranstaltungen Tel. 044 764 02 15. www.ref.ch/hausen

Mittwoch, 7. Oktober, 19.00 Sonntag, 1. November, 13.30 - 16.45 im kath. Pfarreizentrum Affoltern im Kloster Kappel «Wege durch die Trauer» «In unseren Herzen lebst Du weiter» Vortrag, anschliessend Möglichkeit zum Gespräch. Thementag: Erinnerungskultur im Umbruch. Mit Sozialdiakonin Ursula Jarvis und Pastoralassis- Mit FährFrau Sabine Brönnimann, dem Theologen tentin Linda Cantero. Ralph Kunz und anderen. www.toten-tanz.ch

Freitag, 23. Oktober, 19.30 Sonntag, 8. November, 17.00 in der ref. Kirche Affoltern in der ref. Kirche Kinofoyer Lux: «Zu Ende Leben» Werke zu Tod und Ewigkeit – Orgelkonzert Tom ist Anfang 50, hat einen Hirntumor und will Werke von Buxtehude, Bach, Hindemith mit Einfüh- «noch einmal richtig gut leben». rung und Kommentaren. Mit Hans-Jürgen Studer, Dokumentarfilm mit anschl. Podiumsgespräch. Mit Organist an der ref. Kirche Zug. www.orgelrefkizug.ch Bettina Barz, Psychologin, und Verena Gantenbein, Stationsleiterin Villa Sonnenberg. Samstag, 14. November - Sonntag, 15. November im Kloster Kappel Dienstag, 27. Oktober, 19.30 Lebenskunst im Alltag: Schöpferisch leben im ref. Chilehuus Affoltern Kurs mit Marianne Lacina, Feldenkrais-Lehrerin, «Samsara» – der ewige Kreislauf und Margret Surdmann, Psychologin. Vortrag: Leben, Sterben und Wiedergeburt im Hin- www.klosterkappel.ch duismus. Die Seelenwanderung und ihre Bedeutung für das Leben der Gläubigen. Mit der Indologin Sonntag, 22. November, 13.30 - 16.30 Eveline Masilamani-Meyer. im Kloster Kappel «Wie will ich sterben?» – Assistierter Suizid und Freitag, 30. Oktober Palliative Care Treffpunkt 18.00 Affoltern / 18.30 vor Ort Klostergespräch mit Impulsen von ExpertInnen. Hinduistisches (Glaubens)-Leben in der Schweiz www.toten-tanz.ch Exkursion zum Sri Subramaniar-Tempel in Adliswil mit Führung, Teilnahme am Bhajan-Singen der Ge- (*) Anmeldungen, Auskünfte, Anregungen: meinde, Möglichkeit zum Gespräch. Reformierte Erwachsenenbildung im Bezirk Affoltern Anmeldung erforderlich (*), Unkostenbeitrag: Fr. 15. Pfarrerin Bettina Bartels: [email protected], Tel. 044 761 60 15. Infos: www.refkircheaffoltern.ch Freitag, 30. Oktober bis Sonntag, 1. November und www.kirche-aeugst.ch. im Kloster Kappel Jürg Widmer, Kirchenpfleger «Wie ein Dieb in der Nacht» Kurs für Menschen, die sich mit ihrer Endlichkeit auseinandersetzen wollen. Mit Felix Blum, Theologe. www.toten-tanz.ch

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Das sind die Neuen!

Die Schule Aeugst heisst zu Beginn des neuen die frei werdende Stelle in der Schuljahres sechs neue Mitarbeitende willkommen. Unterstufe zu übernehmen. Als Lehrerin möchte sie den Kindern die Freude am Lernen vermitteln. Simone Augustin, unsere neue Zusammen mit ihrem Mann und Zu beobachten wie sich der Aus- Schulleiterin, hat einen unkon- den drei Kindern im Alter von 14, druck in den Augen der Kinder ver- ventionellen Werdegang. Nach der 16 und 17 Jahren lebt Simone ändert, wenn sie etwas verstanden Matura gründete sie zuerst eine Augustin in Wädenswil. Nebst ih- haben, ist für Christine Staub im- Familie und packte erst später die rer Leidenschaft für die Schule, mer wieder ein schönes Erlebnis. Ausbildung zur Primarlehrerin ist Simone eine begeisterte Sän- an. Nach erfolgreichem Abschluss gerin, zudem liest und schwimmt Stephanie Betschart hat diesen hat sie dann gleich noch die Aus- sie gerne. Sommer ihr Studium an der Päda- bildung zur Schulleiterin ange- gogischen Hochschule erfolgreich hängt. Seit acht Jahren unterrich- Christine Staub ist in Hausen am abgeschlossen und nun ihre erste tet sie hauptsächlich auf der Mit- Albis aufgewachsen, hat ihre Aus- Festanstellung hier in Aeugst an- telstufe, die Stelle in Aeugst ist bildung zur Primarlehrerin in getreten. Auf die Frage, was ihr an ihre erste Stelle als Schulleiterin. Zürich absolviert und arbeitet seit ihrem Beruf gefällt, meinte sie: bald fünfzehn Jahren als Lehr- «Die Kinder! Sie in einem wichti- An der Schule Aeugst schätzt sie person. Bis anhin hat Christine gen Lebensabschnitt begleiten, un- vor allem die familiäre und über- Staub vorwiegend die Mittelstufe terstützen und fördern zu können». schaubare Grösse. Die Vielseitig- unterrichtet. In den letzten zwei keit und die Gestaltungsmöglich- Jahren hat sie verschiedene Stell- Aufgewachsen ist Stephanie keiten, sowie die Kombination von vertretungen in der Unterstufe Betschart im schönen Limmattal Führung und pädagogischem übernommen, unter anderem auch und wohnt heute in Schlieren. In Schaffen, die dieser Beruf mit sich bei uns in Aeugst. So hat sie unser ihrer Freizeit ist sie im Vorstand bringt, interessieren und motivie- kleines aber feines Team kennen- des Stadtzürcherischen Fussball- ren Simone Augustin sehr. gelernt und nicht lange gezögert, verbandes tätig und spielt selber seit dem Primarschulalter Fuss- ball. Nebst dem Sport lernt sie sehr gerne neue Kulturen und Länder kennen und ist oft draussen in der Natur anzutreffen.

Seit vierzehn Jahren lebt Vreni Frick zusammen mit ihrem Mann und den drei Kindern im Alter von 13, 15 und 17 Jahren in Affoltern. Sie ist im Kanton Uri aufgewach- sen und war als junge Kinder- gärtnerin in den Kantonen Aargau und Zürich tätig. Vor fünf Jahren stieg sie wieder in den Berufsall- tag ein und arbeitete im sonder- pädagogischen Bereich. Die Stelle Von links nach rechts: Christine Staub (2. Klasse), Vreni Frick (Kinder- in Aeugst hat sie wegen des passen- garten grün), Sandra und Thomas Steiner (Hauswart), den Pensums, der grosszügigen Stephanie Betschart (3./4. Klasse), Simone Augustin (Schulleitung) Infrastruktur, des dörflichen

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Charakters und des kleinen übernommen und sind mit ihren hat sie doch schon in Teams sehr angesprochen. Die vier Kindern von Stallikon ins während sieben Jahren als Laus- Arbeit mit den Kindern erlebt Abwartshaus der Schule Aeugst fachfrau gearbeitet. Beide freuen Vreni Frick als sehr bereichernd: gezogen. Das jüngste Kind ist im sich auf das gemeinsame Arbeiten Die Kindergartenkinder seien in ersten Kindergarten, die älteste, und die selbstständige Organisa- einem faszinierenden Alter: ihre fussballbegeisterte Tochter be- tion des Arbeitsalltags. Natürlichkeit und Offenheit, die sucht die dritte Sekundarstufe an Spontanität und Kreativität und der Kunst- und Sportschule Zü- Wir freuen uns auf die Zusam- ihre Begeisterungsfähigkeit seien rich. Als gelernter Automecha- menarbeit und wünschen allen einmalig! niker bringt Thomas Steiner viel viel Freude und Befriedigung in Erfahrung im handwerklichen ihrer Tätigkeit. Sandra und Thomas Steiner haben Bereich mit. Für Sandra Steiner Verena Commissaris, ihre Aufgaben bereits Anfang Juli ist der Schulbetrieb nichts Neues, Schulpräsidentin

Prävention und niederschwellige Beratung

Die Schulsozialarbeit ist seit August Gabriela Zink, 2014 ein Pilotprojekt der Schule unsere Schulsozialarbeiterin Frau Gabriela Zink ist ausgebil- Aeugst. Die definitive Einführung wird dete Sozialarbeiterin und seit an der Gemeindeversammlung vom August 2014 mit einem 25-prozen- tigen Pensum an unserer Schule 8. Dezember 2015 zur Abstimmung tätig. Sie ist im grenznahen Allgäu vorgelegt. in Bayern geboren und der Liebe wegen vor acht Jahren nach Zü- rich gezogen. Nach ihrer Ausbil- Aufgaben der Schulsozialarbeit dung zur Kindergärtnerin stu- Ziel der Schulsozialarbeit (SSA) ist es, Kinder in ihrer dierte sie in München Soziale Entwicklung zu begleiten und deren Kompetenz zur Arbeit. Nach mehrjähriger Tätig- Lösung von persönlichen und sozialen Problemen im keit als Sozialarbeiterin in ver- Schulalltag zu fördern. Bei Konflikten, Ängstenoder schiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe Sorgen kann die Beratung niedrigschwellig und kos- baute sie vor zwei Jahren berufsbegleitend ihr Wissen tenlos in Anspruch genommen werden. So können durch den Masterstudiengang Soziale Arbeit aus. beispielsweise Eltern den Kontakt mit der SSA auf- nehmen, wenn sie eine Situation in der Schule beun- In ihrer Freizeit liest Gabriela Zink gerne ein gutes ruhigt. Ihre Leistungen werden nach den Methoden Buch, geniesst ihren Garten, das Reisen mit ihrem und Grundsätzen der Sozialen Arbeit erbracht und alten VW-Bus oder macht Ausflüge mit Kollegen und unterstehen der Schweigepflicht. ihrem Göttibub.

Nebst der persönlichen Beratung führt die SSA Pro- Gabriela Zink ist in der Regel dienstags von 9 - 17 Uhr jekte auf der Präventionsebene durch. Für das neue und donnerstags von 9 - 12 Uhr vor Ort. Erreichbar Schuljahr wurden die Schwerpunkte auf zwei The- ist sie telefonisch unter 079 505 79 96 oder per Mail men gelegt: In der Mittelstufe ist es die «Jugend im unter [email protected]. Umgang mit digitalen Medien», und in der Unterstufe Marianne Ringger, Schulpflegerin das Thema «Mein Körper gehört mir».

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Erneuerung des Spiel- und Freizeitplatzes Bolet Der Spielplatz Bolet wurde 2002 auf Initiative und unter Mitarbeit des Eltern- vereins gebaut und wird seither von verschiedensten Interessengruppen rege genutzt. Mütter, Väter, Grosseltern mit kleinen und grösseren Kindern, Familien zum Freitagsboule, Jugendliche beim «Chillen» – und viele weitere sind auf dem Bolet anzutreffen.

Im Rahmen einer regelmässigen Überprüfung hat • Lange Rutschbahn (musste bereits vor zwei Jah- die Gemeinde die Beratungsstelle für Unfallverhü- ren entfernt werden). Dabei soll insbesondere tung (bfu) beauftragt, den Spielplatz auf Sicherheits- geprüft werden, ob zwei Rutschbahnen, plus das mängel zu kontrollieren. Diese bfu-Studie zeigte, kleine Rutschbahnhäuschen, einem wirklichen dass alle Spielgeräte morsche Holzbalken aufweisen Bedürfnis entsprechen und deshalb überprüft werden müssen. Ebenso ent- Beibehalten werden in jedem Fall die Boule-Bahn spricht der Spielplatz aufgrund des teilweise fehlen- und der Bimbola-Kletterturm beziehungsweise das den Fallschutzes nicht mehr dem heutigen Standard. kleine Rutschbahnhäuschen.

Deswegen wurde 2014 eine Bedarfsabklärung bei Zur Offertstellung für die Sanierung und Neugestal- Eltern- und Jugendverein, sowie mit der Genossen- tung des Spielplatzes fand im April 2015 eine Bege- schaft Unterdorf (Alterswohnungen) durchgeführt. hung mit verschiedenen Gartenbauunternehmen Aufgrund dieser Rückmeldungen hat sich der Ge- statt. Planung und Offerte der Gärtnerei Singen- meinderat entschieden, folgende Punkte weiter zu berger, Adliswil, überzeugte den Gemeinderat am verfolgen: meisten, da eine Etappierung in «Sicherungsmass- • Sonnen- und Windschutz (Idee wäre eine Hecke nahmen» und eine weitere Etappe «Neugestaltung» und Bäume) unter Einbezug der Vereine vorgesehen ist. • Fest verankerte Sitzgelegenheiten (Anordnung soll zum Austausch animieren. Jetzige Holzbänke Ab Ende August wurden nun während etwa drei Wo- wurden mehrere Male durch Vandalismus verun- chen die Arbeiten der 1. Etappe umgesetzt: «Siche- staltet oder landeten im Gebüsch) rungsmassnahmen» an teilweise stark morschen • Fixe und verbesserte Grillstelle Spielgeräten; ebenso wurde der ganze Bereich der Spielgeräte mit Fallschutz versehen. Dazu mussten die jeweiligen Spielgeräte abgesperrt werden.

Im Winter 2015/2016 wird der nächste Schritt zur Neugestaltung des Bolet angegangen. Das Garten- bauunternehmen wird zur eventuellen Platzierung weiterer Spielgeräte einen Gestaltungsvorschlag aufgrund der Bedarfsabklärung von 2014 unterbrei- ten. Dabei geht es zum Beispiel um einen sicherheits- tauglichen Ersatz der Betonrohre und die Gestaltung eines Sitz- und Grillplatzes mit Beschattung.

Dieser Gestaltungsvorschlag wird im Frühling 2016 Der Kletterturm vor der Umgestaltung. zur Vernehmlassung den involvierten Vereinen un-

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terbreitet. Ziel dabei wäre, im Frühsommer 2016 einen Antrag an den Gemeinderat zur Auftragsertei- Der Gemeinderat hat nach reiflicher Überlegung lung und Umsetzung der 2. Etappe «Neugestaltung» beschlossen, dass diesen Winter die grosse Buche zu stellen. beim Grillplatz Spitzen gefällt wird. Dies wegen ihres schlechten Zustandes und insbesondere um zu ver- Seitens Jugendverein und Elternverein wurde signali- hindern, dass Personen durch herabstürzende Äste siert, dass eine Mithilfe ihrer Vereine an der Sanierung gefährdet werden. beziehungsweise am Umbau des Bolet möglich und Neupflanzungen sind für 2016 budgetiert. denkbar wäre. Das ist natürlich äusserst erfreulich! Rebekka Manso, Gemeinderätin

Bring- und Holtag

Am 20. Juni 2015 fand vor dem Werkhof an der Dorfstrasse der Bring- und Holtag statt, welcher auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg war. Neben dem regen Tauschhandel informierte die Umweltkommi- ssion auch über die Problema- tik «Food Was- te». Beim da- zugehörigen Wettbewerb konnten die Be- sucher einen Gutschein des Volg Aeugst ge- winnen. Die glückliche Ge- Matthias Ramer winnerin dieses gratuliert Preises, Birgit Birgit Fuchs. Fuchs, wohn- haft im Aeugstertal, konnte den Gewinn am Ende des Events ent- gegennehmen. Matthias Ramer, Gemeinderat und Präsident der Umweltkommission Aeugst

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Die Pergola der Villa Rosa Letzten Winter beteiligten sich Jugendliche fleissig an einem grossen Projekt. Während der Öffnungszeiten der Villa-Rosa griffen sie stattzu Billardstab oder Tischfussballgriffen,zu Pinsel und Holzlack.

Von aussen nicht sichtbar – in der die Holzbalken mehrmals lackiert, oberen Etage des Werkhofes, be- sodass sie der Witterung langfris- gleitet von Musik, Spielen und tig standhalten und Freude berei- interessanten Gesprächen – ent- ten würden. stand unter ihren Händen langsam und Schritt für Schritt die zukünf- Als noch der weisse und kalte tige Pergola. Ausdauernd wurden Schnee in Aeugst lag, schlossen Jugendliche bei den Malerarbeiten. wir die Vorbereitungen für den Sitzplatz ab, der bereits im Rahmen Seither strahlt die Villa Rosa medi- der Allmendstrassensanierung terranen Flair aus. Neben dem be- begradigt worden war. Auch die kannten Villa-Rosa-Angebot sind Baueingabe und -bewilligung für so auch Aktivitäten vor dem Haus den Bau der Pergola ging reibungs- möglich, denn die Pergola kann los über die Bühne. auch kurzen Regenschauern trot- zen. Nach und nach wird der neu Im Frühling war es soweit: Dank nutzbare Sitzplatz gestaltet und im dem Können und der Unterstüt- Rahmen von Projekten weiter auf- zung des Werkhofes konnten die gewertet. baulichen Massnahmen beginnen, Herzlichen Dank an alle fleissigen und nach kurzer Zeit bemerkten Helfer, inbesondere dem Werkhof- Gemütliches Beisammensein unter erste Passanten die Veränderung Team! der Pergola. an der Villa Rosa. Tanja Bühler, Jugendarbeit Aeugst

Der Gemeinderat gratuliert

Seit vielen Jahren besucht eine Vertretung des Wir haben uns deshalb für folgende zukünftige Re- Gemeinderates Seniorinnen und Senioren zu ihrem gelung entschieden: achtzigsten und fünfundachtzigsten Geburtstag – Alle Jubilare, die im selben Jahr ihren achtzigsten und ab dem neuzigsten zu jedem Geburtstag. Geburtstag feiern, werden zu einem gemeinsamen Essen eingeladen. Zum Fünfundachtzigsten gratu- Diese Besuche sind auch für uns sehr interessant, lieren wir schriftlich und ab dem neunzigsten Ge- erfahren wir doch viel über Aeugst in früheren Zei- burtstag besuchen wir die Jubilare gerne zuhause. ten und haben auch die Gelegenheit, auf allfällige Wir freuen uns, wenn möglichst viele Seniorinnen Anliegen persönlich einzugehen. und Senioren auch an den übrigen Aktivitäten im Dorf teilnehmen. Glücklicherweise ist das Leben im Alter in Aeugst Der Gemeinderat vielversprechend – und wir machen immer mehr Besuche. Dies bedeutet für uns zum Teil eine zeitli- che Überbeanspruchung.

8 | Aeugster ....16 | 2015 agendagendagendagendagendagendagenda

Veranstaltungen Mittwoch, 18. November, 14.00 Aeugster Vereine, Gemeinde, Schule für Kinder ab 3 Jahren. Kamishibai-Geschichten (Bibliothek offen 14.00 - 18.00). Bibliothek Aeugst Mittwoch, 7. Oktober, 11.30 Gemeinschaftsessen für Aeugster/innen. Es sind Mittwoch, 18. November, 17.30 – 20.00 alle Aeugster/innen (auch ehemalige) herzlich will- Blutspenden. Turnhalle Loomatt Stallikon. SV Stal- kommen. Rest. Eichhörnli likon-Aeugst Mittwoch, 7. Oktober, 19.00 Samstag, 21. November, 19.00 – ca. 23.30 Abend-Stamm, Rest. Eichhörnli. Forum Aeugst CasinoPur. Poker für Anfänger und Fortgeschrittene – von Profis geführt! Mit Spielerklärung für Anfän- Samstag, 10. Oktober, 20.30 ger, Tipps und Tricks für Fortgeschrittene, sowie Vorpremière: Dodo Hug & Efision Contini, «Sorriso Clandestino – Working Songs and Maverick Ballads» Abschlussturnier. Im Gemeinde-Mehrzweckraum. (http://dodohug.ch). Rest. Alte Post, Aeugstertal Anmeldung bis 7. Nov. an: [email protected] oder 079 820 36 51. kultur pur – Forum Aeugst Mittwoch, 21. Oktober, 20.30 Konzert: «Sir» Oliver Mally & Martin Gasselsberger, Freitag, 27. November, abends «Blues & Ballads» (www.sir-oliver.com). Chlausfeier, Schützenhaus. FC Aeugst Rest. Alte Post, Aeugstertal Freitag, 27. November, 19.00 Reise durch Peru. Reisebericht der Familien Vögeli, Samstag, 24. Oktober, 8.00 Scheiwiller und Müller im Gemeinde-Mehrzweck- Kleidersammlung, Säcke müssen ab 8.00 bereitstehen! raum, mit Apéro. (siehe Seite 15) Bibliothek Aeugst SV Stallikon-Aeugst Freitag, 27. November, 20.00 - 22.00 Samstag, 31. Oktober, 11.00 - 15.00 Adventskranzbinden, in der Chilestube. Feuerwehrtag. Elternverein und Feuerwehr Aeugst Elternverein Aeugst Sonntag, 1. November, 19.00 Mittwoch, 2. Dezember 14.00 - 16.00 Konzert: Yvonne Moore Blues Band, «A Tribute to Ich spiele, du spielst – spielen wir! Siehe 4. November. Mose Allison» (www.yvonne-moore.ch). Bibliothek Aeugst Rest. Alte Post, Aeugstertal Mittwoch, 2. Dezember, 19.00 Abend-Stamm, Rest. Eichhörnli. Forum Aeugst Mittwoch, 4. November, 14.00 - 16.00 Ich spiele, du spielst – spielen wir! Spielnachmittag Freitag, 4. Dezember, 19.00 für Jung und Alt unter Anleitung der Bibliothekarin- Barbara-Feier, Götschihof Aeugstertal. nen. (Bibliothek offen 14.00 - 18.00). Bibliothek Aeugst Verein Bergwerk Riedhof Mittwoch, 4. November, 19.00 Freitag, 4. Dezember, 20.30 Abend-Stamm, Rest. Eichhörnli. Forum Aeugst Konzert: Landstreichmusik & Christine Lauterburg, Mittwoch, 4. November, 20.00 «Asphalt» (www.doppelbock.ch). Monatsübung «Kreuz und Quer», Werkgebäude Stal- Rest. Alte Post, Aeugstertal likon. SV Stallikon-Aeugst Samstag, 5. Dezember, ab 18.00 Donnerstag, 5. November, 18.00 Stubete im Saal und in der Beiz (www.doppelbock.ch). Räbeliechtliumzug. Primarschule Aeugst Rest. Alte Post, Aeugstertal Freitag, 6. November 19.00 - 22.00 Sonntag, 6. Dezember, ab 16.00 Spaghettiplausch & Kino für Jugendliche 4. - 6. Klas- Stubete im Saal und in der Beiz (www.doppelbock.ch). se, Gemeinde-Mehrzweckraum. Elternverein Aeugst Rest. Alte Post, Aeugstertal Sonntag, 6. Dezember, nachmittags Mittwoch, 11. November, 8.15 - 12.00 auf dem Bolet. Primarschule Aeugst Der Samichlaus besucht uns Schulbesuchsmorgen. Elternverein Aeugst Mittwoch, 11. November, 11.30 Gemeinschaftsessen für Aeugster/innen. Es sind alle Aeugster/innen (auch ehemalige) herzlich will- kommen. Rest. Eichhörnli Denk dran Mittwoch, 11. November, 15.00 – 16.00 Bibliothek Aeugst Wie Kinder die Sprache entdecken. Infovortrag zu Öffnungszeiten während der Herbstferien Sprachentwicklung und -förderung bei Kleinkindern. 3. - 18. Oktober Referentin: Dominique Sigrist, Logopädin Schule Die Bibliothek ist jeweils am Montag 18.00 - 20.00 Aeugst. Für Eltern und Kinder zwischen 6 und 36 und am Samstag 10.00 - 12.00 geöffnet. Monaten. Kinder sehr willkommen. (Bibliothek offen 14.00 - 18.00). Bibliothek Aeugst KommBox Noch bis 19. November: «schäre–stei–papier!», Aus- Freitag, 13. November, abends stellung im Gemeindehaus von Susanne Bucher und Schweizer Erzählnacht. Motto: «Hexerei und schwar- ze Katze». Weitere Infos unter http://aeugst.biblio- Siegfried Dörfler. web.ch. Bibliothek Aeugst Perforation zum Abtrennen und Herausnehmen.

9 | Aeugster ....16 | 2015 agendareformiertekirchgemeindeagenda

Gottesdienste Senioren in der reformierten Kirche Aeugst am Albis Donnerstag, 29. Oktober, 14.00 in der Chilestube (oder am speziell angegebenen Ort) Senioren-Nachmittag Erinnerungen mit Bildern an unsere Ferien in Sonntag, 4. Oktober, 10.00 Murten. Gottesdienst Pfarrerin Bettina Stephan Donnerstag, 26. November, 14.00 in der Kirche Sonntag, 11. Oktober, 10.00 Adventsbesinnung in der Kirche mit Bettina Stephan und Christian Stuckert an der Gottesdienst Pfarrerin Elisa Maria Jodl Huppenbauer Orgel. Sonntag, 18. Oktober, 10.00 Regionalgottesdienst in Ottenbach Kolibri Pfarrer Jörg Ebert Fahrdienst ab Aeugst (Trudy Baer): 044 761 36 35 Freitag, 30. Oktober, 12.00 - 14.00 in der Chilestube Mittagessen, Basteln und spannende Geschichten. Sonntag, 25. Oktober, 10.00 Für Kinder des Kindergartens bis und mit 3. Klasse. Gottesdienst Kinder aller Konfessionen sind herzlich eingeladen. Pfarrerin Bettina Stephan Anmeldung bitte bis Mittwoch, 28. Oktober, an Sonntag, 1. November, 10.00 Corinne Imthurn, [email protected], Gottesdienst zum Reformationssonntag Tel. 044 760 34 38 mit Abendmahl Samstag, 28. November, 09.30 - 11.30 in der Chilestube Pfarrerin Bettina Stephan Wir basteln für den Advent. Sonntag, 8. November, 10.00 Gottesdienst Pfarrerin Bettina Stephan Konzerte in der Kirche Aeugst Mit dem Gemischten Chor Affoltern, Apéro Sonntag, 8. November, 17.00 Sonntag, 15. November, 10.00 Konzert von Richard Schneider. Gottesdienst, Pfarrer Hans Peter Rühli Details folgen im Schaukasten vor dem Pfarrhaus. Sonntag, 22. November, 10.00 Sonntag, 29. November, 17.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag Konzert zum ersten Advent mit Gedenken an die Verstorbenen Werke von Händel, Telemann, Stamitz, Mozart und Pfarrerin Bettina Stephan Naudot. Limmattaler Kammermusikkreis unter Leitung von Sonntag, 29. November, 10.00 Conrad Zwicky. Eintritt frei, Kollekte. Gottesdienst zum 1. Advent Pfarrerin Bettina Stephan Weitere Details folgen im Schaukasten. Anschliessend Kerzenziehen, Chilestube Sonntag, 6. Dezember, 10.00 Besuche der Pfarrerin Gottesdienst Pfarrerin Bettina Stephan Hausbesuche sind ein Bestandteil der pfarramtli- chen Tätigkeit. Seit vielen Jahren mache ich gern hier im Dorf solche Besuche für Gespräche aller Art. Sing-Werkstatt Da ich nicht einfach wissen kann, wer einen Besuch in der Kirche mit Eva Stückelberger wünscht oder auch nicht, bin ich darauf angewie- sen, dass Sie sich dafür bei mir melden. Auf Anfrage Mittwoch, 21. Oktober, 17.00 komme ich selbstverständlich und umgehend zu Ih- Mittwoch, 18. November, 17.00 nen. Deshalb bitte ich Sie herzlich, dass Sie persön- Alle, die Freude am Singen haben, sind herzlich ein- lich oder telefonisch einen Termin mit mir abmachen. geladen! Ihr Pfarramt Aeugst am Albis Erwachsenenbildung Bettina Stephan, Pfarrerin, Tel. 044 761 44 74 Ein gemeinsames Angebot der Kirchen im Säuliamt [email protected], www.kirche-aeugst.ch Bettina Bartels, Kirche Affoltern a. A., 044 761 60 15 Pfarramtsvertretung vom 5. – 19. Oktober: Pfarrerin Veranstaltungsprogramm: siehe Seite 3. Elisa Maria Jodl Huppenbauer, Loorenstrasse 25b, 8910 , Tel. 044 760 18 08 oder: [email protected]. Perforation zum Abtrennen und Herausnehmen.

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Interviewserie mit Menschen, die eine Aufgabe in der Gemeinde erfüllen Gemeindeförster Robi Püntener - Ein Freund des Waldes

Robi, du bist mit Leib und Seele Förster des Forst- Das heisst, dass jedes Jahr reviers Oberamt und damit auch für den Aeugster ein Gebiet des Aeugster Wal- Wald zuständig. Was prägte dein Leben vor und ne- des durchforstet wird. Wel- ben dem Wald? ches Gebiet kommt als nächs- Ich bin in Erstfeld auf einem Bergbauernhof geboren. Die tes? Lehre als Forstwart und erste Jahre Berufserfahrung habe Im Winter 2015/16 wird unter ich ebenfalls in Erstfeld gemacht. Dann besuchte ich anderem das Gebiet Spitzen 1995 bis 96 die Försterschule in Maienfeld. Seit 1999 bin ausgelichtet. Die zu fällenden ich als Förster für das Forstrevier Oberamt angestellt. Bäume werden mit einem roten Ich wohne mit meiner Frau und den zwei Kindern in Hau- Spray gekennzeichnet. sen am Albis. Mit dem Kanton Uri bin ich weiterhin sehr Ob ein Baum gefällt wird oder verbunden, zum Beispiel als begeisterter Hochwildjäger. nicht, hängt von diversen Fak- toren ab, zum Beispiel von der Ruedi Bieri hat mir erzählt, dass die Kommission, die Gesundheit und Stabilität des Baumes und seiner Um- 1999 einen neuen Förster suchte, mit drei Kandidaten gebung, von der Baumart und der Waldverjüngung. Auch ein Gespräch im Wald abgemacht hat. Du warst der ökologische Aspekte wie die Waldrandpflege, Förderung einzige, der in Arbeitskleidern erschien! Das war ei- seltener Tier-, Baum- und Pflanzenarten sowie ökonomi- nes der vielen Argumente für deine Wahl. sche Überlegungen spielen dabei eine Rolle. Doch nun zum Wald: Was sind deine wichtigsten Aufgaben als Förster? Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der bald Die gesetzlichen Aufgaben des Revierförsters umfassen abgeschlossenen langfristigen Planung? Vieles: Forstpolizeiliche Aufsicht, das Zeichnen und Ge- Im Gemeindewald hat man das Ziel erreicht, dass der nehmigen von Holzschlägen, Information der Gemeinde Zuwachs auch genutzt wird. Die Stufigkeit und Artenviel- über den Zustand des Waldes, Beratung von Waldbesit- falt konnten verbessert werden. Die Waldränder gemäss zern und -benützern, sowie die Mitwirkung bei staatlichen Pflegekonzept konnten aufgelichtet und ökologisch ver- Massnahmen. bessert werden. Am besten gefällt mir aber der Kontakt zu Waldbesitzern mit dem Ziel, dass der Wald gepflegt und bewirtschaftet Gibt es Wünsche deinerseits an die Aeugster Privat- wird, und zu verfolgen, wie sich der Wald nach einem Pfle- waldbesitzerInnen oder an die EinwohnerInnen? geeingriff entwickelt. Ich bin mir bewusst, dass die Bewirtschaftung schon früher kommerziell schwierig war; mit dem hohen Frankenkurs ist Die Waldpflege ist eine langfristige Angelegenheit... das noch viel schwieriger geworden. Trotzdem hoffe ich ...Ja, es gibt einen kantonalen Waldentwicklungsplan, der auf weiterhin gute Lösungen mit den Besitzern: Lösungen, die grobe Richtung vorgibt. Auf Besitzerebene gibt es mit denen auch die vielfältigen und oft gegensätzlichen einen privaten Massnahmenplan. Er enthält ein Bewirt- Bedürfnisse der Benutzer gut abgedeckt werden können. schaftungsprogramm über zehn Jahre – zum Beispiel: Was wird wann und wo gefällt, und so weiter. Alle zehn Jahre Ein grosser Teil des Waldes ist übrigens in Privatbesitz. gibt es zudem eine Wald-Inventur, um sicherzustellen, Das sollten die Aeugsterinnen und Aeugster respektieren, dass nicht mehr genutzt wird als nachwächst. wenn sie in den Wald gehen. Der nächste Plan, 2016 bis 2025, des 25 Hektaren umfas- senden Aeugster Gemeindewalds wird im Verlauf diesen Herzlichen Dank für dieses Gespräch. Herbstes erstellt. Bruno Fuchs, Gemeinderat und Vorstand Forst- und Landwirtschaft

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Reformierte Kirche Aeugst am Albis Armenien entdecken Adventsfenster 2015

Eine Kulturreise mit Pius Blättler, ehem. Pfarradmi- Noch ist es nicht so weit, nistrator in Affoltern, und Pfarrerin Bettina Stephan, aber die Adventszeit naht Aeugst mit schnellen Schritten. Vom 20. bis 30. April 2016 bieten wir eine Reise in Deshalb suchen wir be- das älteste christliche Land der Erde an. Auf dem reits jetzt wieder Aeug- Programm stehen unter anderem: Edschmiatsin, sterinnen und Aeugster der Sitz des armenischen Katholikos, die Zwartnoz- für die Gestaltung von Kathedrale, die Klosteranlagen Saghmosavank, stillen und offenen Ad- Noravank und Geghard. Weitere Stationen sind ein ventsfenstern. Dieses ungewöhnliches, mehrere tausend Jahre altes Dorf, Jahr wagen wir uns auf eine Kognakfabrik und ein Weindorf (jeweils mit neue Pfade. Die bis an- Verkostung), der Sevansee und die Genozid-Gedenk- hin fixe Öffnungszeit der offenen Fenster, 18.30 Uhr, stätte in Eriwan, die dem wird flexibler gestaltet: Andenken der Opfer des Die Organisatoren der Fenster wählen frei zwischen Völkermordes von 1915 17.30, der frühesten, und 19.30 Uhr, der spätesten gewidmet ist. Öffnungszeit.

Pius Blättler ist seit Jah- Wir freuen uns auf Anmeldungen für Adventsfenster ren mit Armenien ver- und bitten um folgende Angaben: bunden und inzwischen • wenn möglich drei Wahldaten zwischen dem mit einer armenischen 1. und 23. Dezember (der 4., 8., 18. und 24. Dezem- Ärztin verheiratet. Er ar- ber können nicht gewählt werden) beitet mit dem Reisebüro • ob ein stilles oder offenes Fenster (letzteres mit Armenische Kirche «Les voyages de Sindbad» einer kleinen Bewirtung für die Besucher) (Eriwan) zusammen. • neu bei einem offenen Fenster: die frei gewählte Während der Reise durch Armenien, das als siche- Öffnungszeit. res Reiseland gilt, bieten die Leitenden immer wieder spirituelle Impulse an. Fragen und Anmeldung bitte bis 20. Oktober 2015 an: Margrit & Roger Nötzli, Unterdorfstr. 3, 044 481 17 57, Reisekosten: Bei einer Gruppengrösse von 15 bis 19 [email protected]. Personen circa 2‘200 Franken (Einzelzimmerzu- Margrit und Roger Nötzli schlag: 330 Franken). Anmeldeschluss: 30. Januar 2016. Die Teilnehmer- zahl ist beschränkt, Anmeldungen werden in der NEU IN AEUGST KUNDALINI YOGA Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Anmeldung und Auskunft zum detaillierten Pro- Dienstag 09h00-10h30, Donnerstag 18h00-19h30 gramm: Pius Blättler, Würzenbachstrasse 57, 10er Abo CHF 250.- (3 Monate gültig) Drop-In CHF 30.- / Probelektion gratis 6006 Luzern, Tel. 079 296 46 06, [email protected] Keine Vorkenntnisse nötig, Einstieg jederzeit möglich sowie Bettina Stephan, Chileweg 2, 8914 Aeugst am Gratis Schnupperlektion: Albis, 044 761 44 74, [email protected]. Sa 17.10.2015, 10h00-11h30 Bettina Stephan Anmeldung und Auskunft: Gisèle Stoller Laubi, KRI Kundalini Yoga Instructor Level I Büelstrasse 15, 8914 Aeugst am Albis 076 577 72 56 [email protected] siehe www.3ho.ch

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FC Aeugst

Ein heisses Schülerturnier 2015

Am letzten Wochenende vor den Sommerferien findet traditionellerweise das Aeugster Fussball- Schülerturnier statt, dieses Jahr bei strahlendem Sonnenschein und 35 Grad im Schatten. Der Moti- Bangen vor dem Schuss vation der Mädchen und Knaben tat dies keinen Abbruch – im Gegenteil. nichts, der Lätten-Beton hielt dicht. So musste nach dem Null zu Null nach der regulären Spielzeit das Damit die Spielerinnen und Spieler in dieser Hitze Penaltyschiessen entscheiden. Erst der sechste Pe- bestehen, wurden die Spielfelder etwas kleiner ge- nalty brachte die Entscheidung: Johanna schoss zeichnet und in der Hälfte jedes Spieles wurde eine scharf in die rechte Ecke und liess Mika im Tor keine Trinkpause verordnet. Die Vorsichtmassnahmen Abwehrchance. Die Freude kannte keine Grenzen. zeigten Erfolg, keines der Kinder erlitt einen Sonnen- stich oder einen Hitzeschlag. Das ganze Turnier Nach der Rangverkündigung durften endlich die verlief ohne grössere Verletzungen und Unfälle, was Erwachsenen ran. Sie, die ihren Nachwuchs durch der Fairness der Spieler zu verdanken ist. Anfeuern und mit Ratschlägen zu Höchstleistungen angetrieben hatten, konnten nun das eigene Können In der Unterstufe wurden die Sieger in einer Doppel- unter Beweis stellen. Am Schluss waren alle nass runde ermittelt. Die Sunneberg-Dribbler setzten geschwitzt und zufrieden und konnten sich nun dem sich knapp vor den Chloster-Bombern durch und gemütlichen Teil zuwenden. siegten in ihrer Kategorie. Trotz tapferer Gegenwehr musste Wängi-Olé dem Team Spitzen-Konter den Bis tief in die Nacht wurde nun diskutiert, die Vorrang lassen und beendete das Turnier auf dem schmackhaften Würste sowie der sämige Risotto vierten Rang. verschlungen.

In der Mittelstufe trat Tiki-Taka-Bolet krankheits- Der gesellschaftliche Teil dieses Anlasses wurde bedingt geschwächt an und landete auf dem fünften wiederholt gewürdigt, es sei doch sonst nur noch an Rang. Im Spiel um Rang drei setzen sich die Allmend- der Chilbi ähnlich gemütlich. Nächstes Jahr haben Assists überzeugend gegen die Büel-Schwalben durch. wir somit zweimal Gelegenheit, um uns ungezwun- Im grossen Final traf Greberen-Pressing auf Lätten- gen zu treffen und auszutauschen. Wir freuen uns Catenaccio. Alles Anstürmen, alles Pressing nütze darauf. Hans Vogel, FC Aeugst

JFJ  rundum eine saubere Sache Wir pflegen Ihre Liegenschaft HauswartungenGrünanlagen Winterdienst

F r i tz Jsel i 8 91 4 A eugst am Albis

Tel: 044 761 1717 oder 079 443 5701

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Pfadi Säuliamt Nach dem Jamboree gab es ein Nachprogramm in Osaka, welches von der Schweizer Delegation orga- Jamboree: nisiert wurde. In diesem konnte die japanische Kul- Weltpfadilager in Japan tur noch ein bisschen mehr entdeckt werden. Darauf folgte die Rückkehr in die Schweiz. Diese dürfte nach Eine kleine Gruppe der Meitli- und Buebepfadi Säu- all den unvergesslichen Erlebnissen den meisten liamt — mit Aeugster Beteiligung — stürzte sich die- wohl nicht allzu leicht gefallen sein. sen Sommer ins Abenteuer Weltpfadilager in Japan. Weitere Informationen über das Jamboree: Normalerweise findet der Pfadi-Alltag am Samstag- www.jamboree.ch. nachmittag in einem der Wälder des Säuliamts statt. Kontakt sowie Informationen über die Pfadi Säuliamt Dort bieten Jugendliche und junge Erwachsene den unter [email protected] oder www.pfadi-sa.ch. Kindern vielfältige Erlebnisse und Abenteuer. Lorenz Gasser v/o Fefer, Teilnehmer und Young Correspondent des Schweizer Trupps 13 Für alle 14 bis 17-jährigen Pfadis bot sich diesen Sommer aber die einmalige Möglichkeit, gemeinsam mit 34‘000 anderen Pfadfinderinnen und Pfadfindern am grössten internationalen Pfadilager teilzunehmen und so Pfadi auf eine andere Art zu erleben. Jamboree bedeutet «friedliches Treffen aller Stämme». Ein solches Treffen findet alle vier Jahre statt, dieses Jahr in Japan in der Provinz Yamaguchi.

Das Programm während des knapp zweiwöchigen Lagers war vielseitig. Es gab Workshops zu Themen wie Wissenschaft oder Menschenrechte, es gab Was- seraktivitäten, einen Ausflug in eine japanische Schule, ein Food-Festival mit Spezialitäten aus der ganzen Welt oder einen Besuch in Hiroshima. Wäh- Beim Foodfestival wurden Spezialitäten aus allen rend des ganzen Lagers konnte man sich auch im- Ländern angeboten; hier an einem Schweizer Stand mer wieder mit Leuten aus anderen Ländern unter- «Schoggi-Fondue». halten und austauschen.

Geburtstage 80, 85 Jahre und mehr

Im Oktober und November gratulieren wir zum Geburtstag:

Den 85. Geburtstag feiert Frau Gertrud Wüthrich am 19. Oktober.

Den 92. Geburtstag feiert Frau Klara Benninger am 17. Oktober.

Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag Japanischen Pfadfindern Schweizer Pfadi-Spiele bei- – viel Gesundheit, Glück und alles Gute bringen – keine einfache Sache. Im Hintergrund deutet im kommenden Lebensjahr! sich die Dimension des Lagerplatzes an.

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Bibliothek Aeugst Wir kochen für zwei gute Zwecke «Unsere Reise durch Peru» Als wir im November vor vier Jahren selber noch mit Die Bibliothek lädt am 27. November 2015 um 19.00 unseren Kindern am Räbe- im Mehrzweckraum des Gemeindehauses zu einem liechtli-Umzug der Schule Reisebericht mit anschliessendem Apéro ein: Aeugst mitliefen, war es kalt, Yvonne und Thomas Voegeli, Regula und Ruedi regnerisch und neblig. Trotz Müller, Maja und August Scheiwiller erzählen und Hut, Halstuch und aufgestell- zeigen Bilder von ihrer gemeinsamen Reise durchs tem Mantelkragen drang die Land der Inkas und der Pampas von Peru. feuchtnasse Kälte bis auf die Haut und wir freuten uns be- reits auf halber Strecke auf die traditionelle warme Sup- pe auf dem Pausenplatz. Diese Väter kochen noch bis 2016 die Suppe – der andere macht‘s Räbeliechtli-Suppe Doch wir staunten nicht schlecht, als es nach dem halbstündigen Rundgang ums Dorf begleitetet von hellbeleuchteten Räben und Adventsliedern hiess: Keine Suppe! Es hörte sich wie ein schlechter Witz an. Aber scheinbar war niemand Leseprojekt «Prix Chronos» bereit, die paar Stunden Aufwand für Schülerinnen und Schüler, Familie, Lehrer und Musikkanten auf Am 10. Dezember 2015 möchten wir wieder, in ei- sich zu nehmen. So entschlossen wir uns noch auf ner für uns angepassten Form, das Leseprojekt dem Schulhof die Suppe im nächsten Jahr selber an- zwischen zwei Generationen, den «Prix Chronos», zurühren und die Kinder und Begleiter nicht länger starten. frieren zu lassen. Dazu suchen wir zehn lesefreudige, motivierte Personen ab circa fünfundfünzig Jahren, die sich Ein Spielgerät für den Pausenplatz gerne vier Mal mit der sechsten Klasse und ihrem In der Zwischenzeit ist der mit Holz befeuerte Sup- Lehrer Ruedi Geiger treffen würden, um sich über pentopf am Umzug bereits zur Tradition geworden. gemeinsam gelesene Bücher auszutauschen. Die mit Würstchen angereicherte Gerstensuppe er- Jacqueline Angehrn, Bibliothek Aeugst füllt ihren Zweck und scheint zu schmecken.

Für die Kosten der 150 Portionen kommt die Schule auf. Viele Eltern und Gäste legen einen Obolus ins t? aufgestellte Sparschweinchen. Ziel ist es, mit dem er nich s 10 od Erlös aus fünf Jahren Suppenkochen ein Spielgerät indow auf dem Pausenplatz zu installieren. Ein guter W Zweck, den alle Eltern am kommenden Umzug un- Das Windows 10 Upgrade terstützen sollten. Danke im Voraus. ist gratis und wird 10 Jahre ask Und noch etwas: 2016 werden wir Drei zum fünften aktuell bleiben, also ja. audio studio kradolfer und letzten Mal die Suppe kochen. Wir laden deshalb Support für Computer Wichtig: Vor dem Upgrade bereits heute Nachfolgeköche ein, sich zu melden. Daten und System sichern, und Heimelektronik und danach die Einstellun- Ralph Kradolfer Es wäre schade, wenn die Kinder in Zukunft wieder gen für die Privatsphäre 044 761 66 67 frieren würden. Die Räbeliechtli Suppenköche nicht vergessen. www.audiostudio.ch Klaus Kappeler, Walter Munz und Ruedi Stauffacher Aeugster Okt15 85.5x58mm 15 | Aeugster ....16 | 2015 .... Dorfleben

PANORAMA

Austauschsemester – Erfahrungen die bleiben

Ohio, USA chen sehr schnell, sehr unverständlich, wiederholt sich der Menüablauf. Das tönt Woran denkt man als Erstes, wenn man undeutlich – und Slang! Doch mit der Zeit ziemlich abwechslungsreich doch mit USA hört? Hollywood? Freiheit? Fast gewöhnt man sich daran und nach weni- verbundenen Augen hätte man die Hot Food? Oder Reichtum? Solche und viele gen Wochen gibt es noch kaum Verstän- Dogs nicht von den Burgern oder der andere Dinge assoziierte ich mit den digungsprobleme. Jeder Schüler wählt die Pizza unterscheiden können. Staaten bevor ich in den Austausch ging. Schulfächer, die ihm gefallen. Die Auswahl ist gross: Von Koch- und Backkursen, Ich kann jedem, der die Möglichkeit hat, Ich habe in Ohio eine sehr kleine High- Töpferstunden und Kunstunterricht bis hin einen Austausch zu machen, diesen nur school besucht, in die gerade einmal 37 zu Wie-zieht-man-ein-Kind-gross-Stunden wärmstens empfehlen. Eine Sprache zu Schüler meines Alters gingen. Da kannte wird alles angeboten. Man wählt sechs lernen ist nur ein netter Nebeneffekt des jeder meinen Namen, bevor ich irgendje- oder sieben verschiedene Fächer je nach ganzen Programms, der wahre Gewinn manden kannte. Anfänglich war es etwas Lust und Laune. Ein Mittagessen in der sind die Erfahrungen und Momente, die schwierig, sich mit den anderen Schülern Schul-Cafeteria kostet circa 2 Dollar und für immer bleiben. zu unterhalten. Die Jugendlichen spre- «variiert» jeden Tag. Nach zwei Wochen Sebastian Rosatzin

Murray Bridge, Australia kennen, da man ja in jeder Lektion mit im Theaterstück, das wir als Klasse Es war endlich soweit – ich durfte die anderen Leuten zusammen Unterricht hat. aufgeführt haben. Dies war eine super lange Reise nach Australien antreten. Die Lehrer und Schüler gehen sehr locker Gelegenheit viel Englisch zu sprechen Nach einem kurzen Aufenthalt in Sydney miteinander um, fast wie Freunde, was (auch vor einem grossen Publikum) und kam ich in Murray Bridge an – eine Stadt mir sehr gefallen hat. Die Mittagspause Kontakte zu knüpfen. Die Vorstellung mit ungefähr 17‘000 Einwohnern und wird natürlich immer draussen verbracht. machte unglaublich viel Spass und war etwa eine Stunde von Adelaide entfernt. Wieso drinnen sitzen, wenn es (fast) ein supertolles Erlebnis! immer schönes Wetter ist? Eine Kantine Meine Gastfamilie nahm mich sofort als mit Stühlen gab es bei uns gar nicht und Das Land nach sechs Monaten wieder einen Teil der Familie auf. Es hat immer das Schulgelände zu verlassen war auch zu verlassen war schwer, denn ich hatte Spass gemacht, Zeit mit meinen drei verboten. Ein bedeutender Unterschied Australien schnell in mein Herz ge- Gastschwestern zu verbringen, und mei- zu Schweizer Schulen ist natürlich, dass schlossen. Hätte ich die Wahl nochmal ne Gastmutter war eine sehr herzliche man in australischen Schulen Uniformen zu gehen, ich würde es ohne Zögern Frau. Sie unternahmen viel mit mir und trägt. Mir hat das ehrlich gesagt sehr gut machen! zeigten mir schöne Sachen Australiens. gefallen. Nie musste ich morgens überle- Sharada Iser Die Schule, welche ich dort besucht gen, was ich anziehen möchte. habe, ist nur ein wenig kleiner als die Mein Lieblingsfach war eindeutig Drama *Die Autorin und der Autor besuchen Kantonsschule Wiedikon. Schon am (Theater). Meine zwei besten Freundinnen die Kantonsschule Wiedikon und ersten Tag lernte ich sehr viele Schüler und ich bekamen die drei Hauptrollen wohnen in Aeugst.

Impressum «Aeugster....» seit 2012 Gedruckt: von Weiss Druck auf Cyclus Print, recycling (ausgezeichnet Herausgeber: Verein Kommunikation Aeugst am Albis, 8914 Aeugst mit dem «Blauen Engel») Vereins-Mitglieder: Politische Gemeinde Aeugst, Schulgemeinde Aeugst Inserate: siehe Inseratereglement: www.aeugster.ch, Postcheck und reformierte Kirchgemeinde Aeugst. 85-734944-5 Der «Aeugster....» erscheint 5 x jährlich für alle Aeugster Haushalte. Die nächsten Ausgaben: Redaktion: «Aeugster....», Michaela Eggmann, Chlosterstrasse 6, 8914 Nr. 17, Anfang Dezember 2015, Redaktionsschluss: 30.10.2015 Aeugst am Albis, [email protected] (Johannes Bartels, Verena Commis- Nr. 18, Anfang Februar 2016, Redaktionsschluss: 23.12.2015 saris, Michaela Eggmann, Ruedi Müller, Thomas Voegeli, Jürg Widmer) Das amtliche Publikationsorgan der Aeugster Gemeinden ist der Layout: Graphicdesign Schülin, www.schuelin.ch «Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern».

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