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Inhaltsverzeichnis

4 Vorwort 6 Grußworte

10 Inszenierungen in der Diskussion 12 Spiel mit und ohne Grenzen – Über die diesjährige Auswahl 18 Die Schutzbefohlenen 20 Warum läuft Herr R. Amok? 22 Atlas der abgelegenen Inseln 24 die unverheiratete 26 Common Ground 28 Warten auf Godot 30 John Gabriel Borkman 32 Das Fest 34 Die lächerliche Finsternis 36 Baal 38 Focus Jury 40 Theatertreffen-Auszeichnung

57 Focus Fassbinder 66 Stückemarkt 74 Theatertreffen-Blog 76 Internationales Forum 80 Teilnehmer*innen Stückemarkt, Blog, Internationales Forum 85 Education 86 Camp – Der Theatertreffen Denkraum 88 Be my Guest / Theaterlandschaft Deutschland 89 Event for a Stage / One on One on One 90 Preisverleihungen 94 Ausblick 96 Verfahrensordnung 97 Impressum / Partner 110 Kalendarium 112 Tickets / Spielorte 6 markt-Autor*innen, den Stipendiaten*innen markt-Autor*innen, mit der Theatertreffen-Jury, den Stücke- nierungen, einzumischen. Hier sprechen wir Debatten, von den inspiriert Theaterinsze- in ästhetische, politischeundgesellschaftliche herzlich dazuein, sichim Theatertreffen-Camp Zustand. Wir laden Sie, liebe Zuschauer*innen, der über Gesellschaft ihren demokratischen ter: Das Theatertreffen des Dialoges ist ein Ort geschlagen hat, mit großer Überzeugung wei- wir denKurs, dendas Theatertreffen 2012ein- Gerade ineinemsolchen Jahrgang verfolgen spieler*innen, diedieseoft(mit)verantworten. durch ihr Vertrauen indie Texte wie indie Schau- kenswerten“ Regisseur*innen – nicht zuletzt finger gestellt werden, dafür sorgen die„bemer Dass dieseFragen nicht mit erhobenemZeige- das Schicksal der Menschenfernab Europas? um? Wie groß ist unsere Verantwortung für Zeit: Wie gehen wir mit demfür uns„Fremden“ sichmit brisantenbeschäftigen Fragen unserer Castorf, DušanDavidPařízek und Yael Ronen diese Grenze zuüberwinden. Auch Frank Menschen bedingt, dieihr Leben riskieren, um ihren abgesteckten Grenzen die Welt jener schreckend klar werden, wie unsere Welt mit “ ihre Stimme erheben, lässt unser in der Geflüchtete der Gruppe „Lampedusa in „Die Schutzbefohlenen“Nicolas Stemann,von treffen besonders stark: EineInszenierung wie In diesem Jahr erleben wir dasbeim Theater befeuern kann. Raum, der Debatten anstoßen, prägen und Ganz sicher jedenfalls ist das Theater ein zur kollektivsten aller Künste deklarieren. Raum entsteht. Mankönnte Theater alsoauch die jeden Abend neumit allenMenschenim Bildende Kunst und Film ist Theater eine Kunst, Bühne undPublikum. Anders alsLiteratur, steht undfällt mit der Interaktion zwischen das Theater:Austauschwie Der Theaterabend Keine Kunst lebt sosehr vom unmittelbaren Vorwort Intendant der Festspiele Berliner Thomas Oberender - - -

Leiterindes Theatertreffens Yvonne Büdenhölzer Theater verstehen, besser repräsentieren? die vielfältigen Spielformen, die wir heute als dium Theater auseinandersetzt – was könnte meinsam mit einem Schauspieler mit dem Me- bildende Künstlerin, diesichperformativge- Tacita Deans„Event for a Stage“ alsFilm: eine Theatertreffen SpecialdieUraufführung von verlieren. Indiesem Jahr präsentieren wir als des Autors undKreateurs je ausden Augen zu Daniel Cremer indiesem – ohnedabei die Rolle wie MonaelGammalimletzten Jahr und der Stückemarkt hervorgetan – mit Positionen im Rahmen des Theatertreffens insbesondere die Arbeit der Festspiele auszeichnet, hat sich maler Grenzen zwischendenKünsten, wie sie Mit der Überschreitung ästhetischer undfor szenierungen Bühnen. anBerliner und verschiedenenSchygulla Fassbinder-In- Symposium, einer Hommage von Hanna Fassbinder“ zu widmen: mit Filmen, einem treffen nimmt daszum Anlass, ihmden„Focus Werk dieses Ausnahmekünstlers. Das Theater einen umfassenden Einblick indasLeben und „Fassbinder – imMartin-Gropius-Bau JETZT“ Festspiele gebenmit der AusstellungBerliner seinen 70. gefeierthätte. Geburtstag Die , der indiesem Jahr neuen Sicht auf uns. Solch einMensch war Andersdenkende, Künstler*innen mit einer zu gelangen, braucht Querdenker*innen, versucht, auf dieHöheihrer eigenen Aktualität Das Theater alsOrt, an demeineGesellschaft system,die wirdiskutieren wollen. – und wir haben viele Fragen andas Theater Repression und Theater undPostkolonialismus gebung, zwischen zur Beziehung Theater und Flucht, Einwanderungspolitik und Asylgesetz- über Fragenger*innen undExpert*innen zu auf der Bühne verhandelt werden), Blog- nau aus jenen Krisengebieten kommen, die des Internationalen Forums (diezum Teil ge- - - -

7 Yvonne Büdenhölzer Yvonne Theatertreffen Director No other art form depends on immediate communication as much as the theatre does. The The does. theatre the as much as communication art depends on immediate No other form literature, Unlike a performance. break or can make between and audience stage interaction in the people all by every night afresh is an art is created that theatre the visual arts and film, the arts. all of collective the most be to theatre the declare to as go as far might We the room. debate. can shape and inspire that place is a theatre the certainly, Most Schutzbefohlenen” In “Die Theatertreffen: year’s this will become particularly at This evident in “Lampedusa the refugee-group of members Stemann, Nicolas by directed (The supplicants), with its marked-out world our with appalling clarity how shows It voices. their raise Hamburg” cross to will their lives risk they that so those who the world are desperate of determines borders issues of urgent also address Ronen Yael and Dušan David Pařízek Castorf, Frank this border. the fates for responsible we are extent what To foreign“? with „the deal we do How times: our make directors “remarkable” The festival’s Europe? from away people far of life and quality of implicitly trust they because finger, an accusing pointing by raised aren’t these questions that sure development. in the text’s often involved who were in the texts and in their companies, a course of the decided continuation selection marks year’s this of The socio-political orientation upon a society can enter where is a place festival This 2012: in adopted Theatertreffen the that on enter to audience, esteemed our you, invite We its democracy. of the state dialogue about the at productions, theatre the invited by inspired politics and society, on aesthetics, debates at the presented the authors Theatertreffen-jury, with the Together Theatertreffen-Camp. those conflict partly (who are from holders scholarship Forum’s the International Stückemarkt, questions about talk will we as experts, well as bloggers on stage), addressed are that areas betweenthe the relationships laws, and asylum policy immigration displacement, regarding - regard questions many have we And and post-colonialism. theatre the and repression, and theatre days. the Camp’s on one of will debate we which system theatre the ing the with its actuality, own speed to come up to a society attempts where be a place to In order take artists a new who have the unlikely, of thinkers thinkers, unconventional needs theatre seen his 70th have would year this such a man and was Fassbinder Werner Rainer on ourselves. a comprehensive will give the Berliner Festspiele JETZT”, – “Fassbinder the exhibition With birthday. will Theatertreffen the On this occasion, artist. this exceptional of the and work life to insight Schygulla Hanna by a homage symposium, a with films, him, to Fassbinder” a “Focus dedicate Berlintheatres. other at productions Fassbinder various and boundaries between the arts and formal the aesthetic feature is a distinguishing Transcending fore- the has been at especially Stückemarkt Theatertreffen’s the and work, the Festspiele’s of and Daniel Cremer’s year last work el Gammal’s Mona with positions like – this respect in front year, This and creator. the author of the role of losing sight without however, this, All year. this Theatertreffen as a Stage” a for “Event of film Dean’s Tacita of premiere world the will present we of engages in a performative investigation with an actor, together visual artistwho, A Special: we that varieties the manifold of representation what better – the the theatre medium of conceive today? as theatre of Thomas Oberender Berliner Festspiele Director Words Welcome of Words 8 Grußwort mit denKlassikern. relevant bleibenkönnen: mit Offenheit undExperimentierfreude, auchimUmgang tauschs undder gesellschaftlichen Teilhabe ineiner sich verändernden Gesellschaft Vermittlungsformate entdecken können. Nur so werden Theater des als Orte Aus- Künstlerinnen undKünstler erschließen undzugleich für sich selbst neue und Sujets zeigt eineMöglichkeit, wie sichBühneneinneuesPublikum, aber auchneue machen, eine große Herausforderung. Das sogenannte postmigrantische Theater viele Menschenaller Altersgruppen undgesellschaftlichen Schichten interessant zu Trotz dieser beeindruckenden Zahlen bleibt der Anspruch, das Theater für möglichst Goethes „Faust“ war indieser Spielzeit in43 verschiedenen Inszenierungen zusehen. undhatten etwa anstaltungen undBesucher.18,7 Millionen Besucherinnen Allein verein hierzulandeinder Spielzeit 2012/13. Sie präsentierten nahezu66.000 Ver so viel Publikum. 142 öffentliche Theaterunternehmen zählte der Bühnen- Deutsche wie Aachen bisZ wie Zittau – einesogroße Dichte öffentlich geförderter Bühnenmit istDeutschland dafür einschönesBeispiel. Inkeinem anderen Land gibt es – von A ­lebendigen Demokr ­R Lebensende weiterzuspielen“, hat der österreichische Theaterregisseur Max in die Tasche gesteckt undsichdamit auf unddavon gemacht haben, umbisanihr „Das Theater ist der seligste Schlupfwinkel für diejenigen, dieihre Kindheit heimlich Debatte. Indiesem Debatte. Sinne trägt eine vielfältige Theaterlandschaft auchzueiner auch eine Anregung zumNachdenken, zum Austausch undzur öffentlichen für dieBeteiligten wie ihr Publikum gleichermaßenseligmachendeKunst sein, sondern oder politische, sozialeundmoralische Fragen zu verhandeln, kann nicht nur eine Staatsministerin beider Bundeskanzlerin Prof. Monika Grütters MdB einhardt einmalgesagt. Spielerisch Konflikte, Leiden und Leidenschaften zuerleben atie bei. - 9 Prof. Monika Grütters MdB Grütters Monika Prof. State of Chancellery Minister “The theatre is a most joyous place to hide for all those who those all hide for to place joyous a most is “Thetheatre off and run pockets their in childhood their put secretly have said days”, their the end of to on play to it, with and away Finding a playful Reinhardt. Max director theatre Austrian the or ad- and passion suffering with conflicts, dealing of way joyous can be both issues social and moral political, dressing for participants and an inspiration art and audience alike for varied a this sense, In debate. and public exchange reflection, democracy. a lively to scene can contribute theatre country is no other There wonderful example. is a theatres subsidized publically abundance of with a comparable large with comparably or – Zittau Z for to Aachen for A from – and Theatre the German 2012/13the season, In audiences. - pre They theatres. public 142 counted Association Orchestra around an audience of 66.000 performances for nearly sented in presented was alone “Faust” Goethe’s 18.7 million people. productions. different 43 the keeping of task the numbers, these impressive of In spite ages and different people of as many for attractive theatre challenge. an enormous remains as possible social backgrounds - develop of way one to points theatre So-called postmigrant new discovering and of artists, audience and new ing a new way the only This is communication. of subjects formats and social and of exchange of venues as relevant stay to theatres for with openness and a love participation in a changing society: the classics. with when dealing even experimentation, of Words Welcome of Words 10 Grußwort dessen Berechtigung? wahl hat geschafft und wer bezweifelte Wen es, wundert dass er esindieEndaus- funktionieren würde? Und umgekehrt: ohne ihndas Theatertreffen 2015nicht Jahr: sem Wer vermöchte zusagen, dass indie- „Baal“ Castorfs inkriminierter einer bestimmten Inszenierung ab. Wahl einesganzbestimmten Stückes, würde, niemalshängt seinErfolg von der deresbemerkenswertes ausgetauscht „wert“, wenn ein Stück durch einan- Theatertreffen grundsätzlich weniger lebnisse beschert. Niemals wäre ein unvergleichlicheJahrjedes Theaterer ist,sicher dass uns die Auswahl der Jury wieder einMysterium. Undgenauso testen“ Aufführungen ist Jahr für Jahr Die Auswahl der zehn„bemerkenswer solchen Ansinnens.eines – und wissen dochumdie Vergeblichkeit zusammenhaltenund vorwärtsbringen die Theaterszene inihrem Innersten uns Aufschlussdarüber, welche Trends Von solchenerhoffen wirAuswertungen scher (dieKlassiker imHintertreffen). tionen!), die Stücke immer zeitgenössi- Genres breiter (Film-und Romanadap Themen politischer (Geflüchtete!), die je, immer jüngere Regisseur*innen, die denn heißt das: mehr Uraufführungen Jahrgangs anzuheften. Indiesem Jahr rungen das„Besondere“ des jeweiligen den zehn„bemerkenswertesten“ Auffüh - den Exerzitien einer jeden Ausgabe,zu als alle51 Ausgaben zuvor. Esgehört Theaterfestivals, sondern auch anders nämlich anders – nicht nur alsalleanderen Das Theatertreffen 2015ist wieimmer, - - -

Vorstand Kulturstiftung desBundes Völckers,Hortensia AlexanderFarenholtz bleibt wie esist −nämlichso, wie esnie war… für das Theatertreffen 2015, dassallesso wahl inFrage gestellt. Also hoffen wir auch diskrete Charmeder unkalkulierbaren Aus- oder Gütesiegel Kriterium würde, wäre der Aber in dem Moment, zum in dem so etwas wurden. eingeladen zum Theatertreffen macher*innen dabei sind, die erstmalig Jahr vergleichsweiseneue viele Theater besonders gespannt, wenn wie in diesem ten“ Ausgaben gehört. Natürlichist man treffen ansichzuden„bemerkenswertes- fragen, obdasdiesjährige52. Theater Und deshalbist esauchmüßig, danachzu undkeinErfolgs- Geheimrezept. und immer wieder anders. Esgibt dakein gelingt ihm Jahr für Jahr, immer wieder Theaters, „zusagen“ zuhaben. etwas Das Lebendigkeit, Vielfalt und Anspruch des Jahr für Jahr garantiert, ist der für Beweis seine Aura aus. Was unsdas Theatertreffen macht ganz wesentlich seinen Wert und treffens nicht auflösen, imGegenteil, es Wir müssendiesesGeheimnisdes Theater - - - 11 - variety and claim to have “something to say”. It provides provides It say”. to “something have to variety and claim and always again and again, year, after year this evidence, success. of secret no formula, is no There way. in a different Theater this 52nd whether ask to is moot it why is that And Of editions. remarkable” “most the of is one itself treffen theatre new of number is a there that the fact course, makes time, the first for invited festival, year’s this at makers as soon as something like But interesting. especially it quality, a seal of or selection for this becomes a criterion would selection the unpredictable charm of the discrete 2015 the at that us hope let So, question. be called into to say, which is – everything Theatertreffen the same stays different… totally Farenholtz Alexander Hortensia Völckers, des Bundes Kulturstiftung Board Executive The 2015 Theatertreffen is the same as always – which is to which is – the same as always is Theatertreffen 2015 The other from all different just And not different. it’s say, editions. 51 previous its from different but festivals, theatre “specificthe attach to exercises each edition’s of is one It - re “most ten the to season the respective of feature” this world means more This year, productions. markable” more directors, younger ever before, than ever premieres (adaptations genres broader political subjects (refugees!), plays (the contemporary and more films and novels!) of like evaluations that hope in live We behind!). classics fall these will hold the theatreshed some on which trends light even – progress to and help it its core at together scene though this that hope we is know in vain. is productions remarkable” “most ten the The selection of can be equallywe And year. after year mystery, a profound selection will us with the jury’s regale incompa- that sure would Theatertreffen A experiences every year. theatre rable for be exchanged “worth” be less should one play never relies success never the festival’s one; remarkable another production. one specific play, one specific the selection of on Who year: “Baal” this incriminated Castorf’s about What would 2015 not Theatertreffen the that could say honestly at wonder Who could And inversely: it? without be possible the final selection and being included in the production who justification? its doubt would Theatertreffen. the of the mystery solve to have don’t We and value its of element is an essential it the contrary, On guarantees Theatertreffen The the one thing that its aura. vitality, is the theatre’s year evidence of after year provide to Words Welcome of Words 12 fürPolitische Schönheit / Zentrum lerische Leitung Philipp Ruch Schönheit /KünstPolitische Eine desZentrumsAktion für Verwundeten fall –Die Erster Europäischer Mauer- Gorki Theater Maxim & Ensemble / Regie Yael Ronen von YaelRonen Common Ground Festival d’Automne àParis ment2014 /la Ville de Théâtre – Theater, Prag / Kyoto Experi- deutscher Sprache / Archa Theaterfestival Wien /Prager / Kaserne Basel / brut Künstlerhaus Mousonturm, NRW /Düsseldorf Tanzhaus HAU HebbelamUfer / FFT PopRegie She She She Pop undihre Mütter Frühlingsopfer TheaterDeutsches RegieHartmann Sebastian von Georg Büchner Woyzeck festspiele Recklinghausen Theater /Ruhr Deutsches Regie Ivan Panteleev Beckett von Samuel Warten auf Godot Theater Basel NiermeyerRegie Amélie von Die Wildente B Inszenierungen inder Diskussion asel

- - Rosa-Luxemburg-Platz Volksbühne am Regie Christoph Marthaler von Christoph Marthaler nicht auf Tessa Blomstedt gibt Rosa-Luxemburg-Platz Volksbühne am Sveinsson Komposition Kjartan Regie Ragnar Kjartansson von Ragnar Kjartansson des Göttlichen Der Klangder Offenbarung Rosa-Luxemburg-Platz Volksbühne am Regie Frank Castorf von Henrik Ibsen Baumeister Solness Theater Liechtenstein der Künste / TAK LERAU Europäisches Zentrum /HEL Schauspiel la Ville deLuxembourg / haus Münster / Les Théâtresde Hamburg / Theater imPumpen- Sophiensaele /Kampnagel, RegieLensing Thorsten von Fjodor Dostojewski Karamasow Dresden sches Zentrum der Künste Platz / HELLERAU Europäi- Schaubühne amLehniner Regie Constanza Macras Bianchi Oscar /DorkyPark von Constanza Macras / The Past

- Dresden Schauspielhaus Bochum Regie Eric de Vroedt von HugoClaus Freitag Bochum Schauspielhaus Graz Regie YaelRonen von YaelRonen &Company Community Graz Parc dela Villette Paris Opera / StateFestival /Perm Nord / Manchester International Landschaftspark - –Gebläsehalle,Ruhrtriennale Regie Romeo Castellucci mit Musik von Igor Strawinsky Choreografie für 40Maschinen Le Sacre duPrintemps Duisburg Staatsschauspiel Dresden Linus TunströmRegie von Goethe Johann Wolfgangvon Faust 1 Staatsschauspiel Dresden KöhlerRegie Tilmann Antonvon Tschechow Drei Schwestern

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Zürich regiertMatto Glauser nach Friedrich Sebastian Regie Nübling Schauspielhaus Zürich Roberto Zucco Koltès Bernard-Marie von Henkel Karin Regie Schauspielhaus Zürich Wien III. Richards Die Krönung Jahnn Hans Henny von Castorf Frank Regie Burgtheater Die lächerliche Finsternis Lotz Wolfram von Dušan David Pařízek Regie im Burgtheater Akademietheater die unverheiratete Palmetshofer Ewald von Robert Borgmann Regie im Burgtheater Akademietheater Maria Magdalena Hebbel Friedrich von Regie Michael Thalheimer Burgtheater Unglück Wunschloses Handke nach Peter Mitchell Katie Regie im Kasino Burgtheater

Stuttgart Das Fest Thomas von nach dem Film und Mogens Rukov Vinterberg Rüping Christopher Regie Schauspiel Stuttgart Herz Das kalte nach Wilhelm Hauff Armin Regie Petras Schauspiel Stuttgart Herbstsonate Bergman nach Ingmar Jan Regie Bosse Schauspiel / Stuttgart Deutsches Theater München aus dem Geschichten Wald Wiener Horváthvon Ödön von Kimmig Stephan Regie Kammerspiele Münchner Amok? R. läuft Herr Warum Rainer von nach dem Film und Fassbinder Werner Michael Fengler Susanne Regie Kennedy Kammerspiele Münchner Baal Bertoltvon Brecht Castorf Frank Regie Residenztheater Faust Goethe von Johann Wolfgang MartinRegie Kušej Residenztheater Köln Dogville nach Trier von Lars Bastian Kraft Regie Schauspiel Köln Atlas der der Atlas abgelegenen Inseln Judith Schalansky von Thom Regie Luz Schauspiel Hannover Hannover Front nach Erich Maria Remarque Neues“ nichts Westen „Im und Henri Barbusse „Le / Zeitdokumente Feu“ Perceval Luk Regie Thalia / NTGent, Theater Belgien Die Tragödie von Romeo Die Tragödie und Julia William von Shakespeare Steckel Jette Regie Die Schutzbefohlenen von Jelinek Elfriede Regie Nicolas Stemann Thalia Theater John Gabriel Borkman Ibsen Henrik von Henkel Karin Regie Hamburg Hamburg 14 Peter Laudenbach Spiel mit undohneGrenzen meinender Empathie-Bekundungen der Mediums wie nachden Grenzen wohl- schen, Grenzen gesellschaftlichen) des sympathischen Eigenlogiken und(politi- Medium des Theaters nachdennicht nur dem Stemann daszuspitzt, fragt er im Entfaltung der eigenenKunstmittel. In- Stoff, schlimmstenfalls für die Vorwand Das politische Anliegen ist bestenfalls und Bürgerkriegsmigranten umgehen. europäischen Gesellschaften mit Armuts- material, auch die Frage, wie die reichen Theater wird offenbar alleszum Spiel- Thalia Theater zudesavourieren: Dem „Die Schutzbefohlenen“ amHamburger ElfriedeJelineksAufführung von Text ist,niert scheint der Satz diegesamte Szene kein Versehen, sondernsoinsze- Das ist zumindest ehrlich. Auch wenn die nicht helfen, wir müssenEuchspielen.“ Zudringlichkeiten ab: „Wir können Euch zunehmend energisch wehren siedie machen wollen. Erst höflich, dann und wenn möglichpolitischeKunst Schauspieler natürlich, dieihre Arbeit für sichzu verwandeln. Dasstörtdie und versuchen, sieinmaterielle Vorteile um dierare Ressource Aufmerksamkeit Sie konkurrieren mit den Schauspielern Subjekten undstören denKunstvorgang. theatralischen Solidaritätwerden zu Geldzubitten.etwas DieObjekte der die Schauspieler umeinHandy oder rücken mit einiger Penetranz näher, um eine anstrengende Eigendynamik. Sie Bühne stehen, entwickeln ganzbewusst Probleme verhandelt werden,aufder dafür,die wie alsBeleg dasshier reale ihnen irritiert. DieillegalenMigranten, hatten,darisiert sindzunehmend von noch mit einer Gruppe Geflüchteter soli- rungen. Die Schauspieler, diesicheben Sätze der zehneingeladenenInszenie- Stemann fällt einer der merkwürdigsten In den„Schutzbefohlenen“ von Nicolas

Kunstraum inFrage stellt. ter-Spielregeln unddengeschlossenen instrument – auchdadurch, dasses Thea- hier zueinemspezifischen Erkenntnis kann,markieren wirdStemanns Theater Selbstwahrnehmung (gesellschaftlichen) Wenn Kunst dieblinden Stellen der Szene sosignifikant wieunübersehbar. DafürTheaters. ist diePeinlichkeit der lenanachronistischeneines Agitprop- aufgelöst – durch etwa wohlfeile Paro- stands-Egoismus), wird hier explizit nicht Motiven, von Ressentiment bis Wohl- zu steuern (und weniger ehrenwerten Notwendigkeit, Zuwanderung politisch Menschen inNot zuhelfen, undder zwischen demmoralischen Anspruch, sichtbare Fortsetzung.ihre Der Konflikt mit der wir Geflüchteten begegnen, Besitzstandswahrung undMisstrauen, Mischung ausgutem Willen, Mitgefühl, In ihren Abwehrreflexen findet die nur einProblem der Thalia-Schauspieler. gestört werden will, ist natürlichnicht gleichzeitig inseinenRoutinen nicht Mitmenschlichkeit demonstrieren, aber keit des Theaters, das Solidarität und Mitwirkenden. Die ausgestellte Hilflosig-

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- - nen verzichtet in ihrem in ihrem verzichtet nen ­Ro - Recherche biografischen projekt zum Jugoslawien- Ground“) („Common krieg Sicher den auf weitgehend zwischen heitsabstand - Inszenie ihrer mit macht „Johnvon Gabrielrung - aus Ibsens Tra Borkman“ Bank gödie des bankrotten Spott bösem mit direktors eines emo- die Groteske tionalwie verhärteten lächerlichen Bürgertums. Übertriebenes Mitgefühl Yael ist nicht vonnöten. muss, anders lautenden Parolen Parolen lautenden anders muss, opher Rüpings Adaption des Dog- Adaption Rüpings opher zum Trotz, vielleicht nicht unbedingt unbedingt nicht vielleicht Trotz, zum Menschen unbedingt was Aber sein. zu spielen. die Fähigkeit, ist brauchen, Erlebnisse Beispiel schreckliche um Zum erträglich Momente für zumindest und In machen. zu kommunizierbar ­Christ Trauma das wird ma-Films „Das Fest“ der innerhalb Missbrauchs des sexuellen nach- Rollen wechselnden mit Familie Theater(-spiel) Im und durchgespielt: und zum Form zur Spiel selbst das wird Spielsitua- die durch Geschützt Thema. der und Erinnerung die werden tion Darsteller und Bühnenfigur: Die Schau- Die Bühnenfigur: und Darsteller - Familiengeschich eigene erzählen spieler die im Vätern, zum Beispiel von – ten waren. und Opfer Täter Bürgerkrieg und Kindheit Weltpolitik, und Privates kip- und Makroperspektive Mikro- Krieg, Erinnerungsfragmenten in diesen pen ineinander. und Wahrnehmungssplittern - vielschichti ein Dem Ensemble gelingt Sprechen, persönliches unverstellt ges, und die kluge Dramaturgie das durch davor Komik für Gespür Ronens durch und in ein in Privatismen ist, geschützt zu rutschen. Selfie-Theater narzisstisches Theater

- Das Interesse daran, einige Grundver daran, Das Interesse abredungen und Grenzen desabredungen und Grenzen Theaters ihnen zu sie auszutesten, zu reflektieren, ihnen zu spielen, mit oder misstrauen des Inszenierungen die zehn verbindet ganz auf Theatertreffens diesjährigen Regisseur Der Weise. unterschiedliche eigensinnigen in seiner kommt Thom Luz Judith Schalanskys Adaption von „Atlas ohne Handlung abgelegenen Inseln“ der aus der entsteht Dafür aus. und Figuren unbewohnter Beschreibung lexikalischen und Klang- Stimmen- als die Luz Inseln, - Assoziati weites ein collage inszeniert, der Kopf im findet Theater Das onsfeld: Der statt. und Zuhörer Zuschauer erzählt Palmetshofer Ewald Dramatiker Robert mit von Borgmann in seinem - uraufge Symbolen an bildstarken Freude in „die unverheiratete“ Stück führten einer Kunstsprache komponierten dicht Schuld und verdrängter von raffiniert Henkel Karin Verdrängen. lähmendem v.l.: Peter Laudenbach, Barbara Burckhardt, Burckhardt, Barbara Laudenbach, Peter v.l.: Andreas Huber-Lang, Wolfgang Reuter, Stephan Bernd Noack Till Briegleb, Wilink, drama-berlin.de / Freese © Iko 16 von unseren Fantasien der neuenKriege Töne oder verschwitzten Naturalismus chen Theater-Absurdistan ohnefalsche scheinen), können sie in ihrem fröhli - und seineMöglichkeiten zu wundern immer ein wenig über diesen Kunstraum und pure Spielfreude bestehen (undsich Wirklichkeit abgedichteten Kunstraum Kunstautonomie, denhermetischgegen zu Stemann, ganzaltmodischauf Paradox: Indemsie, genau im Gegensatz Pařízek gelingt einschönes, merkwürdiges „lächerlich“ und nur ein Spiel. Lotz und Finsternis leider oder zu unserem Glück gemütlichen Mitteleuropa sind, ist diese weil wir immer nochim Theater undim und Conrads „Herz der Finsternis“. Aber Delirien von Fluss Hindukusch strömt) landeninden liegt,übrigens imUrwald durch dender (das die Blauhelmtruppen in Afghanistan o anheimfallen. Brave Bundeswehrunter die Reste der Zivilisationder Barbarei einem imaginären Kriegsgebiet, indem konnt so tun, alsbefänden siesichin einer schönenBühne Schauspieler ge- sich über die Absurdität lustig, dassauf zum Thema. Genauer gesagt: Er macht Finsternis“ die Theatersituation selbst uraufgeführten Stück „Dielächerliche macht inseinem von DušanDavid Auch der Dramatiker Wolfram Lotz unmittelbar ausdem Stoff entwickelt. Wirkung kalkulierte Oberfläche, sieist Stoff-Transportmittel,biges keine auf Form, dieRüping findet, ist kein belie- trotzigen Lebenswillen. Die theatralische Verletzungen nicht, siezeigeneinen dieerlittenen seelischen banalisieren ckenden Spielfreudeundverkleinern übermütigen Passagen einer anste- traumatisierende Schmerz fassbar. Die ffiziere gebensichdem Wahnsinnhin, ­ Coppolas „ Apocalypse Now“ Apocalypse Now“ P ­ ařízek ­

mustern folgt, ist faszinierend. Castorf Traums alsüberschaubaren Handlungs - Erzählfluss eher der Logik des(Alb-) Opiumhöhle) verwandeln, indemder lation (andiesem Abend auchineine byrinth, eine große Medienkunst-Instal- einen Assoziationsraum, ein Bilderla- bildner Aleksandar Denić das Theater in 70er Jahre. Wie CastorfundseinBühnen- indieDrogen-Subkultursionismus der Egoshooter-Überhitzungen desExpres - stringent wie CastorfsÜbersetzung der Vietnamkriegs zukoppeln, ist ebenso mit den popkulturellen Bildern des Das Kannibalismus gegenseitig steigern. volle Grenzüberschreitung bis hin zum Rausch, beidemsichEkel undgenuss- Affektkontrollen wird zum kaputten fall indieBarbarei, der Wegfall der Depravation und Vertierung. Der Rück durchgespielter mit der Flirt eigenen als mit Faszination undohneMoralfilter nicht alsParty-Animal-Freuden, sondern erscheinen indieserBaal Perspektive selbst berauschten Bohème-Dichters zelebrierte Amoralismus des von sich Exzess-Manöver undder demonstrativ ersten Weltkrieg geschriebenhat. Die Brecht sein Jugendstück kurz nachdem Inszenierung, dieernst nimmt, dass spukt auchdurch Frank Castorfs„Baal“- Now“ Coppolas Vietnam-Film „Apocalypse wie dieEinwohner der Finsternis. ständlich mindestens solächerlichsind und ihre Bilder desFremden selbstver Wobei Mitteleuropäer die zivilisierten und einer bedrohlichen Fremde erzählen. - -

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eispiel mit der Annahme, Theater Theater eispielAnnahme, der mit ­B Akteure, brauche handlungsmächtige eine Geschichte dramatische Konflikte, Sinn. erkennbaren einen nur auch oder Wladimir Becketts ewigeund Estragon, ohne solche Zutaten müssen Tramps, Also auskommen. und Traditionsreste end- ihren mit vertreiben sie sich die Zeit Spielen. zwecklosen ziellosen, losen, Was machen. sollen sie auch sonst Spiels und des Theaters ausloten. Bricht Bricht ausloten. Theaters Spiels und des Dekon- durch Castorf das Brecht-Stück verzichten struktion Assoziation, und Bühnenbildner und der Panteleev Ivan dazu Lammert im Gegenteil Mark - Ironi oder Kommentar auf konsequent auch sie Aber Text. zu Becketts sierung zum Beispiel im langsamen thematisieren, Vorhangs, Hochgehen des Eisernen Den folgenreichen die Bühnensituation. Theatergewohnheiten einigen mit Bruch Pillenknick „der Stück, Becketts hat der Müller) (Heiner Dramatik“ jüngeren vor Uraufführung der mit bereits zum – markiertJahrzehnten sechs

­ onischen Material ­tr und natürlich elek rschöpfung Bildmedien arbeitet, mit jeder seiner seiner jeder mit Bildmedien arbeitet, die Strapazierfähigkeit Inszenierungen des sein (und Theater Mediums alten die Theater dem mit daran, Interesse - Zivilisation zu besu der Twilight-Zonen wert weil sein geradezu - Gerade chen). konservatives Vertrauen in das Theater durch offenbar Textvorlagen seine und es so er kann ist, zu erschüttern nichts Künsten, anderen mit ungehemmt bis von Siebzigerjahre-Altmänner-Rock kurzschließen Kino und Medienkunst und kontaminieren. Theater ihr rückt Susanne Kennedy – Installation Nähe der in die ebenfalls interessantesten vielen der wie man bei Thea- des eine Öffnung derzeit Künstler erleben Bildenden Kunst hin zur ters etwa Arbeiten lassen Castorfs Auch kann. - und Großinstallati sich als Medienkunst in Ronen Yael Verwischt onen lesen. die Differenz „Common Ground“ entschei- und Rolle, zwischen Darsteller des Adaption in ihrer sich Kennedy det läuft Herr „Warum Fassbinder-Films das Gegenteil: Amok?“ genau für R. hinter verschwinden Schauspieler Die wie hinter Figuren (wechselnden) ihren Ein irgendwie Gesichtsmasken. ihren - Aus „authentischer“ gar persönlicher, zu nicht ist Schauspieler der druck Das enge Formkorsett befürchten. verhärteten Charaktermasken zu der ihren von präzise erzählt Figuren Kleinbürger-Deformationen. „Warten Inszenierung Panteleevs Ivan zu wie ein Kontrapunkt wirkt Godot“ auf des die die Grenzen den Inszenierungen, Psychologien, endlosen Zerdehnungen, Zerdehnungen, endlosen Psychologien, Müdigkeit, Abschweifungen, - Bildstö mit er indem gerade beweist, Rollen- von Auflösen dem rungen, e 18 field of associationsemerges from lexical descriptions of Luz doesaway with plot andcharacters. Instead, a wide der abgelegenenInseln” (Atlas of remote Islands), Thom his idiosyncratic adaptation of Judith Schalansky’s “Atlas testing them,mistrustingorplaying withthem. them In some of the theatre’s basic conventions andlimitations, are united by (albeit quite different ways of) reflecting The teninvited productions of thisyear’s Theatertreffen the rules of the theatre and the closed-off sphere of art. strument of perception – in this casealsoby questioning self-awareness, then Stemann’s theatre becomesanin- manages Ifto art highlight the blindspotsof (social) awkwardness, however, isassignificant asit isconspicuous. from long-goneeras of agitprop-theatre. The scene’s remains explicitly unresolved – there are no trite slogans ranging from resentment to the selfishness of prosperity) immigration politically (as well aslesshonorable motives to helppeopleinneedandofthe necessity controlling continuation. The conflict themoral between aspirations mistrustencounter withwhichwe refugees avisible finds tentions, sympathy, the protection of vested rights and the course. In their defensive reflexes, amixture of goodin- not aproblem exclusive to the Thalia Theater’s actors, of same time doesn’t want routines its to bedisturbed, is would like to demonstrate humansympathy, but at the formers. ofexposedhelplessness thetheatre,This which tions of well-meaning professions of empathy by per its and (politicalsocial)limitations, as well as the limita- the theatre to questionown its (not always likeable) logics By escalating this conflict, Stemann uses themedium of excuse for the elaboration of one’s methods. own artistic political issueisseenasmaterial, andat worst, it isan escape from andcivil extremewar. poverty At best, this rich European societiesdeal with people who migrate to asmaterial,priates everything even the question of how Schutzbefohlenen” (The Supplicants): The theatre appro- Theater’s entire production of Elfriede Jelinek’s text “Die intentional, it seems to disavow the Hamburg Thalia this ishonest. Even if this sceneisnot amistake but highly “We can’t help you, we’re too busy playing you.” At least the migrants’ intrusiveness with increa- singemphasis: possible, create politicalart. Polite at first, they repel actors, the upsets whowant todo their jobs,and, if form it into material benefits for themselves. Of course, this actors for the rare resource of attention andtotry trans- process. artistic disturbing the Theycompete withthe of a theatrical act of solidarity, they becomesubjects, ing them for mobilephonesor money. Originally objects ics. With someinsistence, they approach the actors, ask with, asit were, have developed their own annoying dynam- on stage asevidence that real problems are beingdealt become increasingly irritated. The illegalmigrants, featured darity with agroup of not only African refugees, now Stemann. The actors, who have just declared their soli - tr One of the most peculiar sentences of this year’s Theater Peter Laudenbach and withoutfrontiersGames with effen isspoken at theend of aproduction by Nicolas - - ­ turns Ibsen’s “John Gabriel paralyzing repression. With vicious mockery, Karin Henkel language toartificial tell a story of suppressed guilt and dramatist Ewald Palmetshofer usesa tightly composed staged by Borgmann Robert instrong symbolic images, heads. Inhisplay “die unverheiratete” (theunmarried), and sounds: The theatre takes placeinside the audience’s uninhabited islands, arranged by Luz asacollageof voices manage abeautiful andpeculiar paradox: Their old- “ridiculous” andnothing but agame. Lotz andPařízek in cozy MiddleEurope, this darknessis – for better or worse – of Darkness”.“Heart But since we are still at the theatre ravings of Coppola’s “Apocalypse andConrad’s Now” which the river HinduKush runs) endup as victims to the in Afghanistan (which, by the way, liesina jungle through German army goinsaneand the UNpeacekeeping troops of fall society prey to barbarity. Dutiful corporals of the tending towar beinanimaginary zone where the remnants absurdity of actors onabeautiful stage, skillfully pre- was directed by DušanDavidPařízek, hepokes fun at the (The ridiculousdarkness), the world premiere of which of the theatre: Inhisplay “DielächerlicheFinsternis” Playwright Wolfram Lotz alsofocusses on the situation craving for effect – it isdeveloped directly from thematerial. vehicle for transmitting the subject matter, nosuperficial live. The theatrical form employed by Rüping isnorandom al injuries; on the contrary, they exhibit adefiant will to fectious joy of playingdon’t or belittle trivialize the emotion- they seem atto becontinuallythis sphere marveling and sealed-off sphere andapure of art joy of acting(although the protected situationof play-acting, and trauma memory the act of playingitself becomesboth form and topic. In of sexual abuse with changingroles: By playing these roles, Fest” (TheCelebration), the family reenacts the trauma Christopher Rüping’s adaptation of the Dogmafilm“Das terrible experiences bearable andcommunicable. In need is the ability to play. For example, inorder to render are of plenty slogans to the contrary. But what peopledo Maybe the theatre isnot absolutely necessary, even if there intuitive senseof comedy. selfie-theatre by intelligent dramaturgy and Yael Ronen’s ing, saved from into drifting amerely private or narcissistic a multifaceted, immediate andpersonal way of speak andsplintersmemory of perception. The company creates spectives collapseinto eachother in these fragments of global politics, childhoodand war, micro andmacro per- perpetrators during the civil war. Private matters and stories – of fathers, for example, who were victims and formers andcharacters: The actors tell their own family Yael Ronen doesaway with any per safety gapbetween her biographical research project on the Yugoslav War, need for excessive sympathy here. In“CommonGround”, tionally sclerotic andludicrous bourgeoisie. There isno bankrupt bank director, into agrotesque about anemo- f tizing painbecome ashioned insistence on the autonomy andhermetically tangible. Exuberant passagesof in- ­B orkman”, the tragedy of a - ­ - ­ 19 - comment avoid systematically Lammert Mark and designer ad- also they However, text. Beckett’s ironizing ing or the in instance for situation, the stage the issue of dress whose im- play, Beckett’s curtain. the iron of raising slow once equaled Müller Heiner theatre pact on contemporary the of in birthsthe introduction the sudden drop after to theatre of number with a break momentous a marked pill, that assumption the such as – decades ago six conventions conflicts, dramatic needs action-rich protagonists, theatre and Vladimir discernible significance. any even or a story, do make to have vagrants, eternal Beckett’s Estragon, So remnants. traditional and these ingredients without senseless aimless, endless, their time playing the pass they do. to supposed they else are what And games.

­ ennedy anteleev anteleev P ­ ­ces seems (Castorf’s work (Castorf’s

­ ­Susanne K ther art forms, from artther forms, o ­ ’s ego-shooters into into ego-shooters ’s ­ nism sandar Denić transform the transform Denić sandar ­Alek al images is as stringent as Castorf’s translation of of translation as Castorf’s al images is as stringent chooses the opposite approach for her adaptation of of adaptation her for approach the opposite chooses does Amok?” (Why the R. läuft Herr film “Warum Fassbinder their behind disappear The actors amok?): run R. Mr no There’s masks. face their and (changing) characters any of expression “authentic” or a personal of danger these characters hardening form, of corset tight The kind. petit their image of a precise renders masks, mere into deformation. bourgeois (Waiting Godot" auf “Warten of production Panteleev’s Ivan those to a counterpoint like comes across Godot) for acting and the limits of sound out tryto that productions play open Brecht’s Castorf breaks Where theatre. the Ivan and association, deconstruction through totally unshakeable that he can afford to contaminate to contaminate he can afford that unshakeable totally with unrestrainedly and short-circuit it cinema and media art. to rock classic 1970s just on installation, verges also theatre Susanne Kennedy’s seem artists currently interesting the more of as many the visual arts towards open the theatre to as media art and large-scale in- be read could equally between the difference blurs Ronen Yael Where stallation). in “Common Ground”, performer and role theatre into a space for associations, a labyrinth of images, images, of a labyrinth associations, a space for into theatre opium den a large-scale media-art (and an installation to seems narration of the flow where this one night), for than straightforward rather nightmares of logic the follow precisely and production With every new patterns. plot character the dissolution of interferences, using image by exhaustion, digressions, endless distensions, psychology, Castorf media, electronic course, of and, material fatigue of (and his theatre old medium the of the resilience proves its civilization by twilight zones of the visiting in interest value-conservative because his downright It’s means). textual sour and its theatre the in confidence cultur Expressio of heat the excessive how is fascinating It 1970s. the of subculture the drug Castorf and his designer its possibilities), lets them tell the story of our phantasies phantasies our of the story tell them lets its possibilities), in a merry set the foreign, the menace of and wars new of false of the pitfalls avoiding absurd, the of theatre-land the civilized Middle course, Of sweaty naturalism. or notes least at are the foreign what ideas of their and Europeans the darkness’ inhabitants. as ridiculous as by “Baal” of is also haunted production Castorf’s Frank taking into – Now” “Apocalypse Vietnam film Coppola’s piece shortlythe this early after wrote Brecht that account military excessive this perspective, From War. World First amoralism celebrated the demonstratively and exercises of the pleasures evoke Baalthe bohemian poet don’t of Flirtation depravity with his own as a party life animal. fascination with through is followed and brutalization barbarity into Regression filter. moral any of and devoid frenzy, in a corrupt escalate affects of and a lapsed control in pushing limits culminate for and a relish disgust where pop- War’s Vietnam Coupling this with the cannibalism. 20 Barbara Burckhardt In unserer Komfortzone dasElendder Welt tatsächlich zuzulassen. ­Appell: müssen euch ja spielen.“Daskann nur unangemessenseinund wird dochzum und um die unaufhebbare Anmaßung der Kunst: „Wir können euch nicht helfen, wir losigkeit lesenkann. Esist eingroßes Kreisen ums Versagen der Zivilgesellschaft – ins ironische Fach, diemanals weiteren, sehr bewusst gesetzten der Beweis Rat- Pöseldorfer, dieden Armen sehr sensibelihre teuren Geschäfteersparen – Ausflüge Szenen aus dem „Schwarzen-Casting“ und einemsatirischen Nachspielen der desRassismus spielt:Formen mit Black-, White-, Yellow- undRedfacing, mit peinlichen schen setzt Stemann theatrale Entspannungsstrecken, bei denen er mit allen ohne jede Larmoyanz, die einen Anspruch benennen: gesehen zu werden. Dazwi- selbst, dieGeflüchteten, für deren „Wir“ Jelinek sichzum Sprachrohr macht. Kämpfer geschweige dennlösen?Es treten auf undlösensichab: erst Schauspieler, dannsie in seiner ganzenGrauenhaftigkeit auchnur annäherndadäquat erfassen, hinzu. Wer kann hier für wen sprechen? Wie kann man wen spielen, wie dasProblem und wahrem Leben undLeiden dieFrage nachder Darstellbarkeit diesesLeidens österreichischen Zuwanderungsbroschüren. Nicolas Stemann fügt Mythengrund auf demMeer vor Lampedusa imOktober 2013 unddie Willkommensphrasen in Votivkirche im Winter durch pakistanische2012/2013 Refugees, auf die366 Toten 2500 Jahre alte soschlüssig „Schutzflehende“ Besetzungder wieauf die Wiener land flüchteten. Jelineks wütender, wuchtiger Klagechor bezieht sich auf Aischylos’ Asylsuchenden, die in den letzten zwei Jahren vor Krieg und Armut- nach Deutsch 2013 inder St.-Pauli-Kirche gefunden Quartier haben: 80 von mehr als 200 000 aus der Gruppe „Lampedusa inHamburg“ ihre Stimme im Stück erheben, dieseit und schließlichansHamburger Thalia Theater. endlichkonnten Dort dieGeflüchteten wanderte weiter zumHollandFestival, wo Stemann mitAktivisten dortigen arbeitete, der Repräsentation aufhoben, aber der Residenzpflicht unterlagen. Die Produktion 2014 inMannheimherauskam, waren lebendeGeflüchtete, esdort diedasPrinzip work in progress, und das liegt in der Natur der Sache: Als sie bei Theater der Welt Nicolas Stemanns Inszenierung der „Schutzbefohlenen“ von Elfriede Jelinek ist ein sich trotzdem nicht wegzuducken. Unsselbst insängstliche Auge zublicken. own comfort zone. a pleanot to duck away. To of acknowledge the misery the world from our can’t help you; we’re too busy playing you.” And at the same time it makes The production revolves around the failure of civilsociety – andof art: “We question of how to represent this suffering: Whocanspeak for whom here? by in Pakistani2012/2013 refugees.Votivkirche Nicolas Stemann adds the 2500 year-old playandon “The Supplicants” theoccupationof Vienna’s finally raise their own voices. Elfriede Jelinek’s angry text draws on Aeschylus’ In this production, the Lampedusa refugees from Hamburg’s St. Pauli Church

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Nicolas Stemann Stefanie Carp Stefanie Daniel Regenberg

Katrin Wolfermann Katrin Daniel Regenberg, Daniel Regenberg, Claudia Lehmann Claudia Lehmann

Elfriede Jelinek Elfriede Mit und einem Flüchtlingschor Video Dramaturgie /TheaterUraufführung Welt der Mai 2014 23. 2014 September 12. Hamburg Uraufführung Thelma Buabeng Allan Ernest Hausmann Knopp Felix Lokolong Isaac Daniel Lommatzsch Nüsse Barbara Dennis Roberts Rudolph Sebastian Die Schutzbefohlenen Hamburg Theater, Thalia von Bühne und Regie Kostüme Musik Live-Musik Nicolas Stemann Tischgespräche im Anschluss an die Vorstellungen Anschluss an die im Tischgespräche Dauer 2 Stunden Dauer Pause keine with English surtitles 14 bis 55 € Berliner Festspiele Haus der Vorstellungen 1. Mai 2015 19:00 Uhr Freitag, 19:30 Uhr Mai 2015 2. Samstag, 22 stirring of life. whose lives seem to dissolve inadherence to their roles. It’s no wonder that Mr R.’s rampage appears like afirst behind congealedsiliconemasks. This radical experiment of form seemsbrutally appropriate for these polite employees playing the individualcharacters change.actors This becomesevident only gradually, since their faces have disappeared sync with recorded voices from offstage – but this time the voices belong to amateurs. As anadded refraction, the year agofor her production of “Fegefeuer inIngolstadt” andradicalizes them further. Onceagain, the actors move in Susanne Kennedy’s production resembles asadistic humanexperiment. She uses the alienation tools shedeveloped a Peter Laudenbach seine erste Lebensregung undein Akt der Befreiung wirkt. Weise angemessen. Kein Wunder, dassder Amoklauf desHerrnR. fast wie keit und Äußerlichkeit aufzugehenscheint, auf grausame, konsequente höflichen Angestellten, deren Leben ganzinseiner sozialen- Rollenhaftig istInszenierung dem Stoff nicht äußerlich, sondernseinem Personal, den Zombies, Untote, denen wir zusehen. Dasradikale Formexperiment der Gefühlen undinteressantem Seelenleben zu tun. Essindeher kleinbürgerliche es mit unverwechselbarenIndividuenmit höchst eigenenGedanken, ­K undihre Bewegungen wie mechanischeingefrorenverschwinden sind. langsam bemerkt, daihre Gesichter hinter erstarrten Silikon-Masken Brechung wechseln dieDarsteller der einzelnenFiguren. Was manaber erst sind esdiesmalnicht ihre eigenen Stimmen, sonderndie von Laien. Als weitere bewegen sich wieder synchron zugespeicherten Stimmen ausdemOff – nur ihrer Inszenierung „Fegefeuer inIngolstadt“ entwickelt hat. DieDarsteller ihrer neuen Arbeit die Verfremdungsinstrumente, diesie vor einem Jahr bei MarieluiseFleißers anknüpft,stücken soradikalisiert Susanne Kennedy in die Sprach- wie Bewusstlosigkeit der Figuren ausdenkritischen Volks - Wie Fassbinder inseinenfrühen Filmenandie verknappte Erzählweise und auch mit völlig anderen Mitteln, einem sadistischen Menschenexperiment. Susanne Kennedys Adaption desFilms gleicht, ähnlich wie der Film, wenn Lebens zusieht, desto unerträglicher wird es. matisch von sichgeben. Und je länger mandiesemLeerlauf eineserstarrten scheinen ausdenPhrasen zubestehen, diesieinihren Dialogen wie auto- in Wiederholungsschleifen undbedeutungslosen Variationen. DieMenschen zwischen Büro, Wohnzimmer und Plattenladen so gut wie nichts: ein Alltag Lange geschieht indenRoutinen mehr oder wenig sinnentleerterRituale Münchner Angestellte beobachtet, von einemDokumentarfilm. etwas im kühl registrierenden, einigermaßenmitleidlosenBlick, mit demer Michael Fengler 1969 mit Schauspielern des Antiteater gedreht haben, hat Der Film„Warum Herr läuft R. Amok?“, denRainer Werner Fassbinder und ennedys Versuchslabor lässt von der Vorstellung nicht viel übrig, wir hätten

23 Rainer Werner Werner Rainer Michael Fengler und Koen Tachelet Koen Richard Janssen Richard

Lotte Goos Lotte Lena Newton Lena Lena Newton, Ikenna Ikenna Newton, Lena Susanne Kennedy Jürgen Kolb Jürgen Katharina Widmaier-Zorn, Widmaier-Zorn, Katharina Fassbinder Fassbinder Okegwo Viola Drewanz Willy Brummer Willy Elsen Kristin Lewin Renate Sailer Sybille Thilo Ingmar Herbert Volz Waltemath Erika Video Licht Ton Dramaturgie 2014 November am 27. Premiere Mit Hess Walter Löber Christian Anna Maria Sturm Çiğdem Teke Edmund Telgenkämper Und Warum läuft Herr R. Amok? R. läuft Herr Warum Kammerspiele Münchner von Film nach dem Regie Bühne Kostüme Sounddesign Publikumsgespräch am 4. Mai im Anschluss Mai im am 4. Publikumsgespräch an die Vorstellung Leibold Christoph Moderation Laudenbach Peter Juror Dauer 2 10 Stunden Minuten Pause keine Deutsches Theater with English surtitles 14 bis 55 € Vorstellungen 19:30 Uhr 2015 Mai 3. Sonntag, 19:30 Uhr 2015 Mai 4. Montag, 24 Till Briegleb findet sichleider nicht. Aber dasist schonziemlich erfreulich. fein und verführerisch seinzulassen. Einbesseres Paradies alsdie Vorstellung davon auch Partitur, gelingt es Thom Luz und seinem Ensemble, Theater mal wieder still, Erzählweise,ganz eigenartigen inder Musik auchGeschichte ist undGesprochenes das ist Scheitern, dasist Einsamkeit, aber ebenauch Abschweifung. Undmit ihrer der Klabautermenschen von irren Seefahrern und technischem Unglück. Paradies, Debussy oder Händel, das Tropfen einesEisblocks auf einePauke, dieErzählungen gebracht ist, das meiste hört nur von ferne: arrangierte Musik von dieeigenartig Zuschauer zum Lauschen. Denn das Publikum, das auf drei Ebenen der Stiege unter eines CelloseinePosaune dabeihat, irren über die Stiegen und verführen die Geisterhafte Wesen mit geschwollenen Augen undein Streichquartett, dasstatt spielhaus gehört, Schalanskys Inselrecherche zu einer Musikerzählung gemacht. Provinzialmuseums Hannover, dasalsCumberlandscheGalerieheute zum Schau- sich sagt, er mache„Theater für dieOhren“, hat im Treppenhaus desehemaligen menschliche Anhänglichkeit zuseinen Träumen zukomponieren. Thom Luz, der von Schweizer Regisseur nicht davon abhalten, einen sehnsüchtigen Abend über die Klippen, undamEndeleuchtet der Atompilz überm Atoll. Aber daskann einen zu jahrelanger Grabungswut, auf stranden kahlen, undUngelehrte Gelehrte kalten gegen geschlechtsreife Krabben, führen todsichere Tipps über vergrabene Schätze Geschichtenminiaturhaften vom großen Fernweh kämpfen Gelbe Spinnerameisen Gier, unlösbare Geheimnisse, gefrorene Glieder undgroße Explosionen. Inihren diesische Eilandallerdings nicht ganzsogut weg. Hier steht esmeist für Gemetzel, In Judith der abgelegenenInseln“Schalanskys poetischem„Atlas kommt daspara- „Paradies“ braucht, dannist esdieeinsameInsel. Wort sicherlichdirekt auf Sex, Sieg und Shopping. Und wenn eseinEmoticon für das Kraft des Wortes zuschmälern. ImRanking erhöhter Herzschlagfrequenz folgt das tun, Edenaufzuwachen, umeinmalimGarten schaffen es nicht, die romantische das Paradies auf Erden zuerrichten. Aber alldiegemeinenDinge, dieMenschen Gläubige mit Drohungen von Sünde und Schuld oder ruinieren das Ökosystem, um sich unter anderen Menschenmit Granatgürteln indieLuft, quälenKinder und Im Namen des Paradieses tun Menschen sehr unerfreuliche Dinge. Sie sprengen dise than our visions of it. But that initself ispleasant enough. theatre that isquiet, delicate andbeguiling. There canbenobetter para- into amusicalnovella. With hispeculiar form of narration, Luz achieves a people’s allegiance to their dreams and turned Schalansky’s island research provincial museum, swissdirector Thom Luz composeda wistful show about paradise decidedly appeal. loosesits of In the stairwell Hannover’s former Schalansky’s “Atlas of remote islands”, however, the notion of the island Nothing evokes “paradise” like the imageof aremote island. In Judith -

25 Mathias Weibel Judith Gerstenberg Leitung Tina Bleuler Demian Wohler Thom Luz Judith Schalansky Mit Musiker Maria Pache Steidl Karoline Iris Maron Rudolfsson Mikael Musikalische 2014 September 21. Uraufführung Beatrice Frey Olivo Oscar Sophie Krauß Harder Günther Atlas der abgelegenen Inseln abgelegenen der Atlas Stockwerken drei auf Hörstück Mehrstimmiges viele Musiker und ebenso Schauspieler vier für Hannover Schauspiel von Regie Bühne Kostüme Dramaturgie ­ - - oßen Berliner Treppenhaussuche ist zu finden unter zu finden unter ist Treppenhaussuche oßen Berliner ymnasium entdeckt. dort zwar ist Treppenhaus Das Publikumsgespräch am 6. Mai im Anschluss Mai im am 6. Publikumsgespräch an die Vorstellung Moderation Matthias Weigel Bernd Noack Juror Dauer 20 1 Stunde Minuten Pause keine 35 € Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Vorstellungen 20:30 Uhr 2015 Mai 4. Montag, 23:00 Uhr 20:00 und 2015 5 Mai Dienstag, 20:30 Uhr 2015 Mai 6. Mittwoch, 23:00 Uhr 20:00 und 2015 Mai 7. Donnerstag, ­gr blog.berlinerfestspiele.de jünger und weniger verfallen als das Original – dafür sind dafür – verfallen als das Original weniger und jünger als in idealer noch Bedingungen fast die akustischen und noch näher, wird das Nah-Gedachte d.h. Hannover, klingen. entfernt weiter noch wird Weit-Gedachte das Ort der hat den Osten Schulhaus im ehemaligen Und als Ge- die richtigen Hintergrund, geschichtlichen richtigen unüberwindbare Linie als erst und Die gestrichelte rüche. uner von Bereisen das Landesgrenze, hinfällige später Thom Luz der von und Fotos Thom Luz Videointerview mit Ein „Im allerletzten Moment haben wir das Carl-von-Ossietzky- wir haben Moment „Im allerletzten G die Landkarte, der auf Orten dem Finger mit reichbaren – Utopie gescheiterte die Inselbewohner, der Einsamkeit ernsthaft ermes- haben sehr Wir alles mit. das schwingt stattfand, wie sie in Hannover die Inszenierung, wir ob sen, dass war, Schluss und unser können, in Berlinveranstalten als eine Geis- mehr das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium um die Er im Kern Es geht tesverwandtschaft erlaubt. die Vorhabens, unmöglichen eines möglichung weit Kaktus, des umgetopften Trotzigkeit melancholische schon.“ das passt – zuhause von weg 26 Stephan Reuter und baldder Schatten ihrer Großmutter. haltlos zwischen den Zeiten, verbraucht Liebhaber reihenweise, ist malsie selbst Und „die Junge“, die wunderbare Stefanie Reinsperger, schwebt mit ihrem Akkordeon sich selbst unter denfrisch aufgeworfenen Grabhügeln auf der Bühnebeerdigen. der Tochter (Christiane von Poelnitz), der verlorenen mittleren Generation. Sie wird hat der Alten geholfen, dieErinnerung anallesGrausame abzuriegeln. Zum Leidwesen denken konnte. Esseidenn, ihre Mitmenschen verdienten esnicht anders. Ihr Trotz die damalsnur treu demGesetzgefolgt ist undauchspäter niean was Verwerfliches Greisin Elisabeth Orths trägt äußerst gekonnt die Trotzschnute einer Frau spazieren, zu werden.leichtfertig zerplaudert kühnsten Passagen nicht ganzzufällig anKleist. Undsieschützt das Stück davor, Erzählduktus. Dieseherausfordernd Kunstsprache altertümelnde inihren erinnert Sylvie Rohrer, Petra Morzé) etablieren Ewald Palmetshofers syntaktisch verdrehten Chor-SchwesternVier schaurig-schnatterhafte (SabineHaupt, Alexandra Henkel, über quälende Jahrzehnte dasNichtssagenwollen geherrscht hat. „Die Mittlere“ hackt auf denKüchentisch ein – auf jenes Familienmöbel, andem imgnadenlosen desorientiert Auf-und-ab und An-und-aus von Vorhang undLicht. setzt starke Bilder an den Anfang seiner Uraufführungsproduktion: „Die Alte“ steht Regisseur Borgmann Robert setzt auf einherausragendes Frauenensemble. Under Enkelin. Dieist ihr deutlichsympathischer, auch wenn sieinder Vergangenheit wühlt. gerechnet. Jetzt ist die Frau alt. Sie hat eine Tochter, die ihr fremd ist. Und eine menschlicher. Aber nun saß die Denunziantin hinter Gittern. Damit hätte sie nie Standgerichte verstanden keinen Galgenhumor. Nach dem Krieg wurden die Urteile falschen Telefon, sichin falscher Sicherheit wähnend. Das war sein Tod. Hitlers träumte. Vielleicht hat er auch nur einen Witz gerissen, zur falschen Zeit, am machtsoldaten beider Nazi-Justiz verpfiffen, alsder halböffentlich vomDesertieren des 36-jährigen Autors Ewald Palmetshofer: EineFrau hat einst einen Wehr Die auf einemFallAusgangslage basiert ausdemMühlviertel, der Kindheitsheimat unverheiratete“ vom April 1945 spannt. bisindieGegenwart nach Verrat undKadavergehorsam stinkt: Dasist der dramatische Bogen, den„die Drei Frauen, drei Generationen, dazueineunbewältigte Vergangenheit, inder es think bad. of doinganything pout of a woman who, after all, only obeyed the law back then and would never ever even Reinsperger) theeras. between floats the truculent sports And theoldone(ElisabethOrth) von Poelnitz) expects nothing but incomprehension from her life. The young one(Stefanie language and three actresses labour under aleadensilence. The middle one(Christiane through the past. Four chorus-sisters establish Palmetshofer’s challengingartificial Now the woman isold. She hasanalienated daughter andagrand-daughter who isdigging 1945 with the present. A woman betrayed asoldier to the Nazisand this led to hisdeath. Three women, three generations, andanunresolved past: “theunmarried”connects April -

27 Robert Borgmann Klaus Missbach Christiane von von Christiane Poelnitz Stefanie Reinsperger Stefanie Janina Brinkmann Elisabeth Orth webermichelson

Peter Bandl Peter Ewald Palmetshofer Ewald die Junge Junge die Dramaturgie 14. Dezember 2014 Uraufführung Mittlere die Alte die Hundsmäuligen) (die 4 Schwestern Sabine Haupt Henkel Alexandra Rohrer Sylvie Morzé Petra die unverheiratete Akademietheater, im Burgtheater Wien von Bühne und Regie Kostüme Musik Licht Publikumsgespräch am 7. Mai im Anschluss Mai im am 7. Publikumsgespräch an die Vorstellung Rakow Christian Moderation Reuter Stephan Juror Dauer 2 15 Stunden Minuten Pause keine Haus der Berliner Festspiele Haus der with English surtitles 14 bis 55 € Vorstellungen 19:30 Uhr 2015 Mai 6. Mittwoch, 19:30 Uhr 2015 Mai 7. Donnerstag, 28 Barbara Burckhardt ohne Angst vor großer Emotion undgroßem Kichern. Geschichte, ganzohne Zeigefinger, Polemik und Schulweisheiten stellt – undganz sich seiner Aufgabe, der Versöhnung mit sichselbst, den Anderen undder und guckt euchalsEinzelnean, alsMixturen aus Verschiedenstem. Ein Abend, der mündet:wölbende Botschaft Lasst dieZuschreibungen und Schuldzuweisungen miteinander. Esist ein Abend, der ineinedenkonkreten historischen Anlass über gen, berührenden, suchenden Auseinandersetzung mit sich selbst, gegen- und ser Blick von außen immer wieder Distanz und comic relief- in dieser gewährt hefti stellvertretend für Zuschauer undRegisseurin, deren naturgemäß recht ahnungslo - Begleitet wurden undder sie Israelinvom NielsBormann Deutschen Orit Nahmias, Diese einwöchige Reise war tatsächlich Teil der gemeinsamen Stückentwicklung. Reise nach Sarajewo, zudenLagern, zuGesprächen mit denen, diegebliebensind. die Reise zum„CommonGround“ machen, indiealte Heimat Jugoslawien. Eine 90er Jahre zwischenKrieg, Naturkatastrophen undPop-Events, bevor siesichauf In einemrasanten Auftakt rasen sieim Schnelldurchlauf durch dieGeschichte der Haare. MeineFamilie wird zerbombt.“ weit weg, die Schuldgefühle nochimmer da: „Ichmachemir Sorgen ummeine in Deutschland, ein Teenager, der Fußball spielte undfeierte, dasGrauen unendlich ­R die jeweils andere: Perspektivwechsel der direktesten Art. Oder Aleksandar anderen Aufseher war. Sie trafen sichbeimCasting zudiesem Abend, undsiespielen Frauen: Der Vater der einenkam ineinemLager umsLeben, indemder Vater der Kroaten. Zum Beispiel Jasmina Musić undMateja Meded, zwei vaterlose junge 90er Jahre Kinder waren – Kinder von Tätern und von Opfern, von Bosniern, Serben, Jugoslawien-Krieg undsie, die heute inBerlin Schauspieler sindund Anfang der eigene Geschichte, inder dritten Person, aber mit eigenenNamen. Esgeht umden arbeitet siemitwieder denBiografien dezidiert ihrer Schauspieler. Siespielenihre „Dritten Generation“ von Israelis, Palästinensern undDeutschen. Auch diesmal zum ersten Mal 2009 ander Schaubühne zusehen war, mit der Konfrontation der Erkundung unaufgearbeiteter politischer Konflikte weiterentwickelt,Berlin diein Mit „Common Ground“ hat Yael Ronen ihre Methode der biografisch grundierten adenković, 1979 imserbischenNovi Sad geboren, aber während desKriegesschon emotions andbiggiggles. emotions raised forefingers, polemicsor truisms – and with nofear of big It isanevening that addresses the task of reconciliation without relief to this fierce examination of history, oneself and the others. an Israeli, whose perspective provides both distance andcomic journey to their oldhome, to Bosnia. Accompanied by aGermanand 1990s – children of victims andperpetrators. Together they took a and their lives asactors today inBerlin andaschildren in the early works with her cast’s biographies. They look at the Yugoslav War For her research project “CommonGround”, Yael Ronen onceagain -

29 Ensemble

&

Irina Szodruch Lina Jakelski Magda Willi Nils Ostendorf Benjamin Krieg / Hanna Slak Hanna / Benjamin Krieg Yael Ronen Yael Yael Ronen Yael Mit Musik Musik 14. März 2014 Uraufführung Berbo Vernesa Niels Bormann Dejan Bućin Meded Mateja Jasmina Musić Nahmias Orit Radenković Aleksandar Common Ground Common Berlin Theater, Gorki Maxim von Regie Bühne Kostüme Video Dramaturgie Konzert „Balkan Soul“ und Party mit DJ Zigan Aldi Zigan DJ mit Soul“ und Party „Balkan Konzert Vorstellung Anschluss an die Mai im am 7. Anschluss Mai im am 8. Publikumsgespräch an die Vorstellung Moderation Wahl Christine Reuter Stephan Juror Dauer 45 Minuten Stunde 1 Pause keine with English surtitles 10 bis 30 € Maxim Gorki Theater Vorstellungen 19:30 Uhr 2015 Mai 7. Donnerstag, 19:30 Uhr 2015 Mai 8. Freitag, Mai 15. 2015 19:30 Uhr Freitag, 30 this production isdedicated. “Waiting for Godot”, there isasecondhand-writing, asina palimpsest: the signature of Dimiter Gotscheff, to whom Samuel Finziand Wolfram Koch are of stage virtuosos business, of experts theeternal now. OnIvan No rope, no whip, nosuitcase, nothing at all. It’s allonebigrunning gag, chasingacross the funnel’s sloping walls. shoe nor hat, neither radish nor turnip. Pozzo andLucky alsoclimbout of this primalhole, equally bereft of allutensils. Estragon stare out of the crater asif they had just landedonaforeign planet. Two have-nots who possessneither A spotlight across flits a width of material that contracts anddisappears into thegorge of a funnel. Vladimir and Andreas Wilink ihr versiegelt. in Spaßvögel, im Bescheidwisser Jetzt der Ewigkeit, Versiegler der Zeit und Schönheit und Schmerz bergen. Sind der Virtuosen Verabredung und einer puren unddoch Gegenwart Träger verborgener Geschichte, inder sich Wandungen. Finzi undKoch sindMeister der Selbst-Nachstellung, Fantasten zuvörderst Spiel, einrunning gagimLauf über dieabschüssigen Trichter- PanteleevBei undseinen Akteuren ist Samuel BeckettsDrama desUnerlösten der als Theatermacher immer ein Totenbeschwörer war. eine zweite unterSchrift der offen sicht- undlesbaren: die von Gotscheff, wurde Dimiter Gotscheff gewidmet. Undsoliegt wiebeieinem Palimpsest ganze Theologie. Ivan Panteleevs Inszenierung von „Warten auf Godot“ Panik vor unddem Wunsch nachLeerlauf undLöschtaste. Dasist schondie imaginären Raum, mit sichselbst, demanderen, der Erinnerung, mit der Wir beobachten den täglichen Kampf von DidiundGogo, denGefährten im der intellektuelle Vortrag nicht zur wahren Kunst. Denk-Exkurs ander Rampe, außerhalbdes Spielfelds, absolviert, alsgehörte Andreas Döhler ein wund und stumpf gewordener Proletarier, der seinen mit magischenHänden, Herr der alten Schule undsanfter Tyrann, Lucky bei Ballonseide. Pozzo ist beiChristian Grashof besaiteter ein zart Gliedermann kein Strick, keine Peitsche, kein Koffer, rein gar nichts außer der gebauschten Aus demUr-Loch steigen auch Pozzo undLucky. Ebensoentblößt von Utensilien: in klammernder Umarmung. Kein Requisit, andassiesichhalten könnten. So halten siesichaneinander, noch Nage-Knochenkönnen sie vorweisen. Sie sindauf sichzurückgeworfen. Zwei Habenichtse: Weder Schuh nochHut, weder Rübe nochRadieschen aber ohne Strümpfe, mit Kragen, dochohneHemd, treten auf die Schräge. Nichts ist real – außer der Vorstellung. Männer, Diehalbfertigen im Anzug, leer, der des Theaters hermetisch: Freiraum reinen Spiels. hängen begrenzten Spielfelds ist dasNichts. Der Raum der Geschichte ist des Alls möglicheMitteilungen ablauscht. des Jenseits von schwarzen Vor Senke aneine Sonde denken, einenEmpfänger, der denunendlichen Welten loch, als seien sie auf einemfremden Planeten gelandet. Zudem lässt die (Wolfram Koch). Er und Wladimir () starren aus dem Krater zwei Männer stehen. „Nichts zumachen“, daserste Wort hat Estragon wie zumNabelder Welt und verschwindet ineinem Trichterschlund, darin als rosa(BühneMark Lammert). erweist Sich zur Mitte hinzusammenzieht Ein Scheinwerfer erfasst eine helle Stoffbahn, die sichbeiLichte besehen P ­ anteleev’s - -

31 Mark LammertMark Andreas Döhler Andreas Claus Caesar Martin Person

Samuel Finzi Wolfram Koch Wolfram Christian Grashof Christian Ivan Panteleev Ivan Robert Grauel Licht Dramaturgie 2014 Juni 5. Recklinghausen Premiere 2014 September Berlin 28. Premiere Estragon Wladimir Junge / Ein Lucky Pozzo Warten auf Godot auf Warten Berlin Theater, Deutsches - Ruhrfest den mit Koproduktion Recklinghausen spielen (†) Gotscheff Dimiter Für von Regie Kostüme und Bühne Sounddesign Publikumsgespräch am 9. Mai im Anschluss Mai im am 9. Publikumsgespräch an die Vorstellung Moderation Wahl Christine Wilink Andreas Juror der auf Proben Godot. auf „Warten Filmvorführung 2015 Mai 12. am Gotscheff Aleko von Gegenschräge“ frei Eintritt / (Bar) Theater Deutsches / 22:30 Uhr Dauer 20 2 Stunden Minuten Pause keine Deutsches Theater with English surtitles 12 bis 48 € Vorstellungen 19:30 Uhr 2015 Mai 8. Freitag, 19:30 Uhr 2015 Mai 9. Samstag, Mai 2015 20:00 Uhr 12. Dienstag, 32 Bernd Noack Beifall, densiefür ihre Entwürdigungenerhalten, zelebrierten wie zwei unreife Gören. Sie klammern sich an Banalitäten des Trostes und streiten schließlichauchnochumden Sinne von gruselig – und vor allem schmerzend komische Show zweier Mütter-Monster: Neue rüsten, auf einmalnur mehr alsbitterböse, ungeheuerliche – tatsächlich im zu der sichGunhild(Julia immer Wieninger) undElla(LinaBeckmann) wieder aufs Kampwirth) alsendgültig verloren verbucht werden muss, sichdie erweist Schlacht, tot ist, aufgebahrt wie eineKriegstrophäe, wenn dasgroße(Jan-Peter KindErhart gegenseitig als abstoßend. Aber wenn der alte (Josef endlich Ostendorf) Borkman Gemeinheit, sieklammernsicherschöpft aneinander undempfinden sichdochnur kungen nicht verzichten wollen. Sie übertreffen sichinihrer Hässlichkeit und auf dieletzten, erbarmungswürdigen undhilflos-lächerlichenerotischen Verren- suchtsdrama, in dem die zwei bis zum Krampf verspannten Verliererinnen selbst Hingabesindsielängst nicht(zu zärtlicher mehr fähig), ein traurig-absurdes Eifer Brocken Anerkennung, einDuellumdieabhandengekommene Verfügungsgewalt halten dasauchnochfür Liebe. Esist einschauerlicher Veitstanz umeinen letzten und Absturz frei schwebende Titel-„Held“ – zerren andenGefühlen ihrer Opfer und Auseinandersetzung Henkel weitaus mehr interessiert als der zwischen Aufbruch deshalb niemandeninFrieden lassen. Diefeindlichen Zwillingsschwestern – deren schindend agieren, Untote, maskierte die ihren Frieden nicht finden können und wundete, diedageschundenundgedemütigt längst nur noch demütigendund sind gespenstische Beschwörerungen von aufgestauten Bosheiten, Gefühls-Ver Niedergang, den Ausverkauf der einstmals guten Sitten. Und was wir hier sehen, ausgefochtenErschöpfung werden. Henkel zeigt bisinsGroteske gesteigertden dem dieKämpfe umMacht undMenschenbiszur psychischen undphysischen oder Verstellungsfluchtwege ausdiesemBunker mehr, diesem Seelen-Gefängnis, in von unausweichlich – aufeinander hocken. Esgibt kein Entkommen über Lügen- dem dieMenschensich wie zur Strafe begegnenundzwangsläufig – ganzim Sinne nerin Katrin Nottrodt zueinemdüsteren, bedrückenden zusammen, Beton-Unort in verhältnissevorschreibt, beiBorkmans schmilzt beiKarin Henkel undBühnenbild- Das ObenundUnten, dasHenrik Ibsenalsstrikte Trennung der Wohn-- undBeziehungs monsters who fight over the applauselike immature two brats. to beanevil, outrageous, eerily funny spectacle of maternal two be love. isfinally But dead, onceoldBorkman theiris battle revealed nisticsisters believe wrenchand thistoatemotions their victims’ find peaceand therefore leave nooneelseinpeace. Theantago- operate by torture andhumiliation, the masked undead who cannot the emotionally maimed, tortured and humilia- ted, who canonly into asingleoppressive, inescapablenon-location. Henkel displays the realms of upstairs anddownstairs prescribed by Ibsenmelt In the interpretation of Karin Henkel anddesigner Katrin Nottrodt, - - 33 Josef OstendorfJosef Julia Wieninger Jan-Peter Kampwirth Jan-Peter Matthias Bundschuh Lina Beckmann Kate Strong Kate Sybille Meier Sybille Hinrich Schmidt-Henkel Hinrich Schmidt-Henkel Gala Winter

Nina von Nina von Mechow Katrin Nottrodt Katrin Arvild J. ArvildBaud J. Karin Henkel Karin

Annette ter Meulen ter Annette Henrik Ibsen Henrik Borkman Gabriel John Foldal Vilhelm Foldal Frida Musik Licht Dramaturgie 2014 September 21. Premiere Borkman Gunhild Erhart Borkman Rentheim Ella Wilton Fanny John Gabriel BorkmanJohn Gabriel Schauspielhaus, Deutsches Hamburg von Deutsch von Regie Bühne Kostüme Publikumsgespräch am 10. Mai im Anschluss an die letzte Anschluss an die letzte Mai im 10. am Publikumsgespräch Vorstellung Rakow Christian Moderation Wilink Andreas Juror Dauer 45 Minuten Stunde 1 Pause keine Haus der Berliner Festspiele Haus der with English surtitles 14 bis 55 € Vorstellungen 19:30 Uhr 2015 Mai 9. Samstag, 20:00 Uhr 16:00 und 2015 Mai 10. Sonntag, 34 Bernd Noack Seelenfrieden, nirgends. Irgendwann dannErschöpfung, das„Fest“ ist aus. Aber kein teilen und jongliert,Aburteilungen mit Schuld und Verrat. kommt.Das verstört soungemein, mit weil esperfide Vorur bunten Konfettiregen, der wie bestellt unddochniepassend gleich der Täter. Undallestehen siedochallein, verloren im jede, fällt augenblicklich ausder Rolle, ist dasOpfer und Lässigkeit. Jeder und jede spielt hier jeden und fahrlässige Ahnungen, Herzstiche,provozierende Stimmungswechsel, empfindlich brüchige (Familien-)Bilder, Schreckensmomente, herausstellen würden. flüchte Statt vager nurLösungen klärungen, diesichsowieso allesamt alsLügen und Aus- verletzend für immer. Undsosucht mangar nicht nachEr das Thema, ist nicht begreifbar, bleibt unsagbar eigentlich, Freispruch sich verkehrt (und wieder zurück): Der Missbrauch, Ernst kippenkann, Sicherheit inZweifel stürzt, Anklage in Es ist verblüffend, wieaus purem in stillsten Übermut etwas es sichklarer immer undendgültiger Urteile wieder entzieht. sprüchlich – dasErgebnis mithin wie ein work inprogress, weil Improvisation heraus entwickelt, unfertig, vorsichtig, wider heitsmöglichkeiten zu forschen. Manches ist da aus der Rüping nicht daran, ganznaiv nachalldenoffenen Wahr kennen wir alledenPlot der Geschichte, aber dashindert auf alldieimRaum stehendenAntworten Fragen ist. Natürlich Ensemble biszum wirklich bitteren Ende auf der Suche nach ehrlich undeindringlich, weil hier einganzes wunderbares effekthascherischeBehauptung: Sieist vor allemdeshalbso Bilder zufinden, ist indieser Stuttgarter Produktion keine Rukovs Filmlöst, unddieer braucht, umfür dasUnsagbare mit der sich Rüping von Thomas Vinterbergs und Mogens schmerzend eindringlicheMomente sorgt. DieRadikalität, ist,erträglich dann wieder für sehr klare, aufrüttelnde, Bühnen-Fantasie, dieinihrereine Knalligkeit bisweilen schwer bewegt er sich weit weg von der strengen Film-Vorlage: Bildersprache hat Christopher Rüping hier kreiert. Vor allem eigene, verrückte, verstörendEmotionen taumelndezwischen Tatsachen sindungeheuerlich: Kindesmissbrauch. Eineganz auf der der Bühneauf denBoden Tatsachen zurück. Unddiese harte, abrupte Schnitt, der dannkommt, holt alleim Saal und schon glaubt: So schlimmkann das ja nicht werden. Dochder wird gemacht unddieschwappt über insParkett, wo man schwert. Korken knallen, eshagelt Fröhlichkeit, Stimmung wird auf der Bühneausgelassengefeiert, laut undunbe- „Das Fest“ beginnt wie einrauschendes Fest: Minutenlang - - - -

lost rain inacolourful of confetti. culprit. And yet stands everyone alone, an instant, embodyingboth victim and role,every falling out of character in careless nonchalance. plays Everyone tions, provoking and mood-swings moments of terror, suspicions, palpita- No answers, just delicate images, And sonoonelooks for explanations. pressed andremains forever hurtful. tive work”. The abusecannot beex provisation – animpressive “coopera- do was obviously developed inim- show.carries this ofMuch what they companyof terrific actors young andpowerfulmoments.cutting A diness, and then againproduces sometimes hard to bear gau- inits original film: A stage fantasy that is the severe andsterile of style the distinct imagery, far removed from Christopher Rüping created a very - 35

Thomas Vinterberg Thomas Bernd Isele Lene Schwind Lene Jonathan Mertz Christoph HartChristoph Christopher Rüping Christopher Mogens Rukov Mit Dramaturgie Dramaturgie April 2014 20. Premiere Maja Beckmann Grill Paul Houdus Pascal Matti Krause Liesau Svenja Schneeweiß Christian Norbert Waidosch Das Fest Stuttgart Schauspiel von Film nach dem Regie Bühne Kostüme Musik und Publikumsgespräch am 12. Mai im Anschluss Mai im 12. am Publikumsgespräch an die Vorstellung Leibold Christoph Moderation Burckhardt Barbara Jurorin Dauer Minuten 50 Stunde 1 Pause keine 14 bis 55 € Berliner Festspiele Haus der Vorstellungen Mai 2015 20:00 11. Uhr Montag, Mai 2015 20:00 Uhr 12. Dienstag, 36 says Lotz. With great gusto, Pařízek takes this demandasseriously aspossible. the theatre against ofthe insanity reality. impossible theatre “The is the eternal demand”, from the Balkan Wars to our relationship with Islam. pits the anarchyThe performance of glimpses of the things that us: worry from coltan mining to of the overfishing theoceans, shavings, too: Four splendidactresses proceed to shred the stage floor. There are many metal andasaresult, it’s not of just reality particles that blow up inour faces, but wood enter into acollisioncourse with the present. DušanDavidPařízek puts the pedal to the Author Wolfram Lotz usesConrad’s of andCoppola’s Darkness” “Heart “Apocalypse to Now” Wolfgang Huber-Lang Forderung mit großer Lust soernst wie möglich genommen. „Das unmögliche Theater ist dieewige Forderung“, meint Lotz. Pařízek hat diese Gegen den Wahnsinn der Wirklichkeit setzt diese Aufführung die Anarchie des Thea schung der Weltmeere, vom Kriegauf demBalkan biszumUmgangmit demIslam. tungsvolle „Erste-Welt-Bürger“ beunruhigt, vom Coltan-Abbau- biszur Überfi In dieser „lächerlichen Finsternis“ blitzt vieles auf von dem, was unsals verantwor eigene bezwingendeFriedensrechnung aufgemacht hat. Soldat, derwerden liquidiert soll, weil er gegendieherrschende Kriegslogik seine üble Kolonialvergangenheit erinnert, undschließlichals Suchobjekt, eindeutscher als der herrschende Krieg, alsscheinheiliger Reverend, dessenMissionsstation an als italienischer Blauhelm, dendiefehlende Internetverbindungmehr verzweifelt hinein „indieRegenwälder Afghanistans“. wartet schonDorothee Dort Hartinger – seinen knabenhaft-unsicheren Unteroffizier. Er ihr steuert Patrouillenboot, mitten betonter Lässigkeit einen Hauptfeldwebel der Bundeswehr, Frida-Lovisa Hamann sprechender Papagei. Catrin Striebeck verkörpert mit falschem und Schnauzbart Wienerisch eineflammende Verteidigungsrede später undbetört alsaufreizender stellt.Beweis Stefanie Reinsperger hält Pirat alsdiplomierter aus Somalia inbreitem gespielt,Quartett dasdie Stärke desDamenensembles desBurgtheaters unter regiert die Kraft der Behauptung. Alle Männerrollen werden von einem weiblichen Was andiesem Abend abgeht, ist erstaunlich. Konventionen werden ignoriert. Es „Thecapella Lion Sleeps Tonight“. des Bühnenbodens. Gegendenohrenbetäubenden Maschinenlärmsingensiea programm packen vier famose Schauspielerinnen kräftig zuundzerhäckseln Teile Pause, wenn Sie wollen“, lautet. wie dasInsert Kaum jemand will. DennalsPausen- die Bretter, die Welt bedeuten, zu Sägespänen verarbeitet – in„20Minuten nichtden Besuchern nur Wirklichkeitspartikel umdieOhren, sondern werden auch vermeiden versucht, sondernnochmalkräftig Gasgegeben. Als Resultat fliegen David Pařízek hat alsRegisseur der Uraufführung in WiendenCrash nicht zu schreibung auf Kollisionskurs mit denProblemen der zugehen. Gegenwart Dušan Ford„Apocalypse Now“, umanhandeiner motivischen CoppolasKriegsfilm Weiter Finsternis“ benützt er Joseph Conrads Erzählung„Herzder Finsternis“ undFrancis der Autor Wolfram Lotz inseiner „Rede zumunmöglichen Theater“. In„Dielächerliche also der Ort, wo beidesseineFassung ineiner heiligenKollision“,verliert schreibt „Das Theater ist der Ort, wo Wirklichkeit aufeinandertreffen, undFiktion undesist ­ t ers. - -

37 Dušan David Pařízek Dušan David Klaus Missbach Kamila Polívková Kamila Felix Dreyer Felix Wolfram Lotz Wolfram Mit Uraufführung 6. September 2014 September 6. Uraufführung Hamann Frida-Lovisa HartingerDorothee Reinsperger Stefanie Catrin Striebeck Die lächerliche Finsternis Die lächerliche Akademietheater, im Burgtheater Wien von Bühne und Regie Kostüme Licht Dramaturgie Publikumsgespräch am 14. Mai im Anschluss Mai im 14. am Publikumsgespräch an die Vorstellung Leibold Christoph Moderation Huber-Lang Wolfgang Juror Dauer 2 Stunden Sie wollen wenn eine Pause, Haus der Berliner Festspiele Haus der with English surtitles 14 bis 55 € Vorstellungen 20:00 Mai 2015 Uhr 13. Mittwoch, 14. Mai 2015 19:00 Donnerstag, Uhr 38 Till Briegleb Ideen undBilder, die vor allemeineFrage aufwirft: Wie fest sindunsere Werte? Moral, nicht maleineder Skrupel. Sie ist einerücksichtslose Materialschlacht der Die viereinhalbstündige Anstrengung über Lust undKrieghat selbst allerdings keine Geschichte der Rücksichtslosigkeit im Todeswettstreit besonders zumKlingen. Parallelen zuBrechts Extrem-Künstler. Deswegen bringenRimbauds Texte die lischer Dichter, der schließlich Soldat und Vagabund wurde, hat ebenfalls viele und vor Now“ allem von Rimbaud.Arthur aus „Apocalypse DessenLeben alsgenia- Fremdtexte sprechen. Vom Kolonial-Kritiker Frantz Fanon, von Jean-Paul Sartre, dann als die Apokalyptischen Reiter des Scheißegal. Zur Strafe müssen sie viele ­P Durch (Aurel diesesMiniatur-Napalmland ziehenBaal Manthei), Ekart (Franz lassen.erweitern auf denensichdieExzessedesimperialistischen Leinwänden, Veitstanzes bildlich in der ständig Nebel undRegen herrscht, ist komprimiertes mit Hollywood aus Helikopter, Opiumhöhle, Bordell, Wassergefängnis, Feldlager undLeuchtreklame, sichCastorfundseinBühnenbildner Aleksandar Denić.stützen DieRaumcollage krieg in Südostasien gemixthat. Auf denFundus dieser kulturellen Erzählung Russisch Roulette, dasist der Cocktail, dendieKulturindustrie aus40 Jahren Kolonial- Heroin und Agent Orange, Hendrix undNapalm, undMySurfen Lai, Kindersex und der Waffe einstehen soll, ist insbesondere geworden. im Vietnam-KriegzumMythos Der Soldat, der alldie als Besatzer Werte übertreten darf, für dieer eigentlich mit Baal-Adaption vollzieht, einesohohePlausibilität. zung desgeilenDichters indieIndochina-Kriege, dieFrank Castorffür seineMünchner Moral ist. ImKriegist plötzlich jeder und jede Baal. Unddeswegen hat die Verpflan- nicht. Jedenfalls dannnicht, wenn er sichineiner Umgebungbewegt, wo Töten die weise imdeutschen Theater sein Wüstlingsein ausschwitzt, ist dieser Charakter gar Fans dadurch alsKriegsheldder Lust erscheint. Dochsosingulär, normaler wie Baal Baal, der über Leichen geht, umseineHemmungslosigkeit zuleben, undseinen die Egoismusfür authentisches Leben halten. Solch einRücksichtsloser ist Brechts ihnen dafür entgegenschlägt, stammt inder Regel von Leuten mit großen Skrupeln, Rücksichtslose Menschenhalten sichmeist für einmalig. DieBewunderung, die ätzold), Sophie (Andrea Wenzl) undeine „HöllengemahlinIsabelle“ (BibianaBeglau) above all: How solidare our values? itself. Itof isabattle ideasandimages that raises onequestion four andahalf-hour onlust exertion and war hasnomoral in prison andneonsignsisconcentrated Hollywood. However, this collage, holdingahelicopter, anopiumden, abrothel, a water work of Castorfandhisdesigner Aleksandar Denić. Their spatial especially in the Vietnam War. This is the foundation for the supposed to uphold with the force of his weapon was amyth, plausible. tosoldiergets The whotransgress is he all thevalues transposition of the horny poet to the Indochina War appears so In war, becomesBaal. everyone That is why Frank Castorf’s -

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t Hong Mei Katharina Pichler Katharina Argus Stössinger Stössinger

Angela Obs Pätzold Pätzold

Marius Winterstein, Marius Winterstein, Manthei

Götz Adriana Braga Peretzki Braga Adriana Jürgen Andrea Wenzl Wenzl Andrea Aleksandar Denić Aleksandar Stefan Muhle Stefan Frank Castorf Frank Franz Gerrit Jurda Gerrit Aurel Jaromir Zezula Jaromir Mit Baal Sophie Schwester ältere Die Schwester jüngere Die Gougou Watzmann Höllengemahlin die Isabelle, Bibiana Beglau Video Dramaturgie 2015 Januar 15. Premiere Ekart Baal München Residenztheater, von Regie Bühne Kostüme Licht Live-Kamera Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung Anschluss an die im Publikumsgespräch Leibold Christoph Moderation Till Juror Briegleb Dauer 30 Minuten Stunden 4 eine Pause Haus der Berliner Festspiele Haus der Vorstellungen Mai 18:00 2015 17. Uhr Sonntag, 19 bis 60 € 40 Eintritt frei Haus der Festspiele, Berliner Camp English translationwith Samstag, 2.Mai 2015 Uhr 14:30 18:30 Uhr Resümee My Right Is Your Right u.a. e. V., (Flüchtlingsrat Berenice Böhlo Berlin), 17:00 Uhr Christine WahlModeration (FlüchtlingsratBöhlo u.a. Berlin) Gorki Theater,LeitungStudio (Regisseur), Marianna Salzmann (Maxim (Theatertreffen-Jury), Nicolas Stemann 15:00 Uhr Gespräch mit Barbara Burckhardt 14:30 Uhr Impuls von Rassismen, Ressentiments undExotismus? Diskurseiner theatralen jenseits Reproduktion öffnet Denkweisen und Perspektiven ineinem suchenden undder Politik begegnen? Was kannderWie Theater WirklichkeitAsyl von - Theater über Flucht und Asyl zureflektieren? sinnvoll. Was sindangemesseneFormen, im Stücken. Was gut gemeint ist, ist nicht immer pative Projekte bishinzuzeitgenössischen überInterventionen soziale Skulpturen,- partizi sprochen ideenreich. Das Angebot reicht von Protests sichdie Theater erweisen alsausge- von In der Erfindung Formaten politischen ation der tischen Diskurs, der sichmit der prekären Situ werden, öffnen sichdie Theater einempoli- die europäischen Grenzen dicht gemacht Zuwanderungsströmen.wachsenden Während sind vollkommen überfordert von denstetig noch nieauf der Flucht. Die Aufnahmeländer Derzeit befindensichso vieleMenschen wie und Asylgesetzgebung Thementag zuFlucht, Einwanderungspolitik Say it loud, say it clear…! Focus Jury Asylsuchenden auseinandersetzt. Workshops mit Borderline Europe ), R

­Berenice ­ 41 ertreffens: Till Briegleb, Barbara Barbara Till Briegleb, ertreffens: ­ English translation TT-Finale Jury des der mit Abschlussgespräch ­Theat Peter Huber-Lang, Wolfgang Burckhardt, Reuter, Stephan Bernd Noack, Laudenbach, Wilink Andreas Leibold Christoph Moderation Mai 2015 15:00 17. Uhr Sonntag, with Berliner Haus der Camp Festspiele, frei Eintritt ­

ar ein großes Bewusstsein ein großes ar (Turbo Pascal), Daniel Ris Daniel Ris Pascal), (Turbo ­häußer - Lauden Peter mit Tischgespräche Samstag, 16. 16. Mai 2015 14:30 Samstag, Uhr Camp Berliner Festspiele, Haus der frei Eintritt (Art but fair) u.a. (Art fair) but Moderation Wahl Christine von Peter Laudenbach Laudenbach Peter von Impuls 14:30 Uhr (Theatertreffen-Jury) Heinz Bude Prof. mit Gespräch 15:00 Uhr Jens Hillje (Ko-Intendant (Soziologe), Öffentlichkeit und die Medien. Wie kann das Wie und die Medien. Öffentlichkeit Kritik, zu einem Ort konstruktiven der Theater und des des Kreativen Schutzraum zu einem in dem werden, Lampenfiebers anregenden und Prozesses des kreativen Teil als Scheitern ist? erlaubt Ausgang als möglicher Rausch Tobias Berlin), Theater Maxim Gorki u.a. und Regisseur) (Autor 17:00 Uhr bach, Jörg Löwer (Präsident der Genossen- der (Präsident Löwer Jörg bach, schaft Bühnenangehöriger), deutscher Ober Frank für gesellschaftlich-soziale Fragen, die Arbeits- die gesellschaftlich-sozialefür Fragen, oft de- aber ist Künstler*innen der realität entstehen Inszenierung Um eine gute saströs. – Raum es einen angstfreien braucht zu lassen, Theater im gleichzeitig sind Künstler*innen beschäftigt und Armutsgrenze der unterhalb Anstellungsver- unsicheren mit konfrontiert Hierarchien extremen Entwurzelung, hältnissen, Kommunikationsformen. und überkommenen die durch Druck ein hoher Dazu kommt Spielpläne zeigen zw Spielpläne zeigen Angst ist heute eines der großen gesellschaft- großen eines der heute ist Angst im Zusammenhang besonders Themen, lichen stellt Künstler*innen Für Arbeitsleben. dem mit Theater- Viele dar: komplex es sich besonders Angst Theater auf Theater essen Angst 42 Fassbinder Edition von Olaf Metzel Theatertreffen-Auszeichnung © Olaf Metzel werden. Indenkommenden Jahren solldieseKooperation fortgeführt werden. nationalen Gegenwartskünstler*innen, ausgestellt dieimMartin-Gropius-Bau Das Theatertreffen verstärkt damit eineinhaltliche Zusammenarbeit mit deninter Marmorsockel undnummeriert. montiert stills, Portraits, Kritiken undanderes. Diesoentstandenen Objekte sindauf einen mit Schreibmaschine getippten Drehbüchern Fassbinders, Manuskriptseiten, Film- Assoziation angeknülltes Papier entsteht. Als Druckvorlagen dienten Seiten ausden druckt undanschließendso verbogen, verformt, geknickt undgefaltet, dassdie serie „Fassbinderfragmente“ von 2012. Aluminiumplatten wurden beidseitigbe- die Künstler*innen-Teams übergeben wird, eine Weiterentwicklung von MetzelsRelief - Inszenierungen angefertigtundimHausder Festspiele Berliner an eingeladenen Formal ist die Theatertreffen-Auszeichnung, dieinzehnUnikaten für diezehn gezeigte Ausstellung„Fassbinder –an. JETZT“ Metzel indiesem Jahr anden„Focus Fassbinder“ unddieparallel imGropius-Bau haus der Festspiele, Berliner die Theatertreffen-Trophäe entworfen, knüpftOlaf Weiwei parallel zuseiner großen Ausstellung imMartin-Gropius-Bau, dem Ausstellungs- setzt dasFestival eineim vergangenen Jahr begründete Liniefort. Hatte 2014 Ai Mit der vom Münchner Bildhauer Olaf Metzelgestalteten Theatertreffen-Auszeichnung -

Die Schutzbefohlenen v.l.: Isaac Lokolong, Daniel Lommatzsch, Sebastian Rudolph, Barbara Nüsse, Thelma Buabeng, Ernest Allan Hausmann, Felix Knopp, Dennis Roberts © Krafft Angerer

Warum läuft Herr R. Amok? v.l.: Çiğdem Teke, Edmund Telgenkämper © JU_Ostkreuz

Atlas der abgelegenen Inseln v.l.: Mikael Rudolfsson, Maria Pache, Sophie Krauß, Iris Maron © Karl-Bernd Karwasz die unverheiratete v.l.: Christiane von Poelnitz, Stefanie Reinsperger, Sabine Haupt, Petra Morzé, Elisabeth Orth, Alexandra Henkel, Sylvie Rohrer © Georg Soulek Warten auf Godot v.l.: Samuel Finzi, Wolfram Koch © Arno Declair

Common Ground v.l.: Orit Nahmias, Vernesa Berbo, Dejan Bućin, Jasmina Musić, Aleksandar Radenković, Mateja Meded, Niels Bormann © Thomas Aurin John Gabriel Borkman v.l.: Josef Ostendorf, Lina Beckmann © Klaus Lefebvre Das Fest Maja Beckmann © JU_Ostkreuz Die lächerliche Finsternis v.l.: Stefanie Reinsperger, Catrin Striebeck, Dorothee Hartinger, Frida-Lovisa Hamann © Reinhard Werner Baal Hong Mei © Thomas Aurin

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- ­ ­ trical Rainer Werner Fassbinder bei Dreharbeiten zu bei Dreharbeiten Fassbinder Werner Rainer 1971 im Jahr „Händler Jahreszeiten“ der vier Gauhe © Peter DIF Quelle: formance by Patrick Wengenroth. Further, the Theater the Further, Wengenroth. Patrick by formance y the fascist mindsets from the national socialist era. era. the national socialist mindsets from the fascist y treffen will screen Volker Schlöndorff’s film adaptation adaptation film Schlöndorff’s Volker will screen treffen the in Fassbinder Werner Rainer “Baal”of (featuring Delphi Film Night” at a “Fassbinder leading role),host of adaptations TV of a number and present Filmpalast TV-Room”. plays in a “Fassbinder his stage Rainer Werner Fassbinder’s work is currently more present present more is currently work Fassbinder’s Werner Rainer reflecting His method of than ever. on German stages as a recurring topical be as to seems history in stories livesthe pervasion private of work: his theme of political b began that focus series the continues Theatertreffen The director, the 2015, In 2014. in Gotscheff with Dimiter the artistthe focus will be in and author maker theatre – “Fassbinder the exhibition with In parallel attention. of will high- the festival the Martin-Gropius-Bau, JETZT” at German film and West the of terrible this enfant light scene. theatre us of remind to will endeavour Theatertreffen The the present on artists enormous influence to Fassbinder’s Apart an artistic-discursive hosting programme. by day at productions Fassbinder current including four from on a symposium will organize the festival Berlintheatres, the continuing impact which will investigate Fassbinder to will lead up position and his political and aesthetic of thea and a Schygulla Hanna a musical homage by per - au B ­ ertreffen Volker Volker ertreffen atrick Wengenroth. Wengenroth. atrick t ­ ­P ernsehzimmer“ im Haus der ernsehzimmer“ im Haus der ­F - ­binder Focus Fassbinder Focus Berliner Festspiele. Berliner Festspiele. widmet sich das Festival dem enfant terrible terrible dem enfant Festival sich das widmet Theaterszene. Film- und westdeutschen der aktuellen Fassbinder-Inszenierungen vier Neben Theatertreffen die das an Berliner Bühnen, ein das Festival veranstaltet zusätzlich zeigt, das das Fortwirken zu Fassbinder, Symposium bis heute Position politisch-ästhetischen seiner - Urauf zwei Anschluss stehen Im beleuchtet. musika- eine dem Programm: auf führungen und Schygulla Hanna von lische Hommage Aktion von eine theatrale Außerdem zeigt Thea das Rainer mit Verfilmung von „Baal“, Schlöndorffs - veranstal Titelrolle, in der Fassbinder Werner im Delphi eine „Fassbinder-Filmnacht“ tet auf verschiedene präsentiert und Filmpalast im Fernsehfilme basierende Bühnenstücken „Fass tuell politisches wiederkehrendes wie ein immer - das Überleben faschis Arbeiten: Thema seiner tischer im Privaten. Denkweisen Dimiter 2014 mit die setzt Theatertreffen Das fort und Focus-Reihe begonnene Gotscheff und Theatermacher den Regisseur, 2015 stellt Ausstellung zur Parallel in den Mittelpunkt. Autor JETZT“ im Martin-Gropius- – „Fassbinder Rainer Werner Fassbinders Werk ist auf deutsch- auf ist Werk Fassbinders Werner Rainer präsenter Bühnen momentan sprachigen Ge- mit Geschichte Seine Methode, dennje. ebenso ak scheint zu reflektieren, schichten 60 11:00 Uhr 11:00 mus verantwortlich: seineMutter. Denkweisen ausder Zeit desNationalsozialis- Einzelperson für faschistischer dasFortleben ein abstraktes System, sonderneinekonkrete deutlich. Der junge Fassbinder macht nicht die sichdurch seingesamtes Werk zieht, wird seinepolitischeundästhetische Haltung, sodenfilm imHerbst“(1978) „Deutschland Im berühmten Beitrag Fassbinders zumEpi- von Fassbinders politisch-ästhetischer Position bis heute Künstlerische Beiträge, Impulsvorträge, Podiumsdiskussionen und Tischgespräche zum Wirken Das Private ist politisch! – Rainer Werner Fassbinder im Theater heute Symposium 11:30 Uhr 11:30

13:30 Uhr 12:00 Uhr 14:30 Uhr Freitag 8. Mai 2015 ab Uhr 11:00 / Hausder Festspiele, Berliner Camp / Eintritt frei 16:00 Uhr

Impuls-Film: Gedank Impuls I: Wengenroth (Regisseur) Hakan Savaş Mican(Regisseur), HenningNass(Dramaturg), Patrick P Mit Moder Mit Rainer Werner Fassbinder im Theater heute P V L i Tinhe*ne ds Symposiums des Teilnehmer*innen mit Tischgespr Moder Berlin), Jürgen Grünen) TrittinUniversität (Bündnis90/Die Kroesinger (Regisseur und Autor), Sibylle Schmidt (Philosophin, Freie Mit eiden ander Liebe odiumsdiskussion II: Theater alszeitgenössische Zeugenschaft? odiumsdiskussion I: Theater alsGeschichte inGeschichten? – ortrag von Andreas(Theatertreffen-Jury)von Wilink ortrag Juliane Lorenz (Rainer Werner Fassbinder Foundation), Hans-Werner FlorianBorchmeyer (Dramaturg), Susanne Kennedy (Regisseurin), tagspause ation Christine Wahlation ation Jan Deck ation Jan en zuR. W. Fassbinders Werk: Leiden anDeutschland Archäologie desGefühls äche „Deutschland imHerbst“, „Deutschland Episode von R.W. Fassbinder

Theater untersucht. tische imPrivaten zusuchen – für dasaktuelle tung dieses Ansatzes Fassbinders – dasPoli- Im Rahmen des Symposiums wird dieBedeu- scheint heute ähnlichprovokant wie damals. der EntscheidungEinzelner zusuchen, er Politische Verantwortung imPrivaten, bei ­ ­–

- 61 - Einer, der eine Liebe im eine Liebe der Einer, muss nicht der Bauch hat, spielen am Flipper Eine theatrale Aktion von Patrick Aktion von Patrick Eine theatrale von Werner Worten mit Rainer Wengenroth Fassbinder Bauchvon / Herz / Sie im Kopf Ich begrüße er- ist Arena die – Fassbinder Werner Rainer um Show-Kampf Es erwartet Sie ein öffnet: und Arbeit Dominanz und Unterwerfung, Lust. und Mord und (Frei-)Tod, Leben Liebe, heutigen Zimmer der Die Kontrahenten und Regisseur Mann und Frau, schlacht: Sklave und Muse, Künstler Schauspielerin, und Freiheit Göttin und Kreatur, und Herrin, getränkt Flokati der Schluss ist Am Zwang... und Tränen und bitteren Schweiß Blut, mit „Ich hab mich ent- Stille: in die jemand sagt und lass Flipper wieder ich spiel schlossen, letzte der – egal die Maschine gewinnen, Sieger ich.“ bin Matze Kloppe und Patrick Wirth, Lucy Mit Wengenroth 18:30 Uhr 2015 Mai 8. Freitag, Berliner Festspiele Haus der 10 € Patrick Wengenroth © Heiko Schäfer © Heiko Wengenroth Patrick

Freitag, 8. Mai 2015 20:30 Uhr 20:30 Uhr 2015 Mai 8. Freitag, Seitenbühne Berliner Festspiele, Haus der 25 € Regie: Alicia Bustamante Regie: Musik: Stephan Kanyar, Licht: Benoît Théron, Théron, Benoît Licht: Kanyar, Stephan Musik: Der Einsatz von Musik spielt in vielen Werken Werken vielen in spielt Musik von Einsatz Der bedeutende eine Fassbinder Werner Rainer von Die Schauspielerin eineHanna Schygulla, Rolle. singt Protagonistinnen, wichtigsten seiner - Apfel des aus dem Band „Im Land Gedichte Siebzehnjähriger als Fassbinder den baums“, „Exil“ geschrieben hat. im Kölner denkt an Rainer Werner Werner an Rainer denkt Schygulla Hanna Fassbinder 17/70 – eine Zeitreise – 17/70 Uraufführungen Hanna Schygulla Hanna Schygulla © Jim Rakete 62 Eintritt frei Haus der Festspiele, Berliner Bar Freitag, 1.bis Sonntag,Mai 2015 17. Mai 2015 „Fassbinder – Liebenohnezufordern“ (DK 2015). der Welt“ 1981 inKöln unddieDokumentation in Trance“ (1981) über dasFestival „Theater Puppenheim“, die (SR 1973/74) nach Antiteater- und „Bremer Freiheit“ (SR 1972) nach stücken ein. „DasKaffeehaus“ (WDR 1970) nachFassbindersTV-Bearbeitungen Bühnen- einem Programm von selten gesendeten zimmer während desgesamten Festivals zu Im Festspielhaus lädt dasFassbinder-Fernseh- Fassbinder-Fernsehzimmer Fassbinder-Filme Theater in Trance ©Rainer Werner Fassbinder Foundation ­Inszenier ­ Dok ­ Ibsens „Nor ungen, „Nora Helmer“ umentation „Theater a oder ein © WestdeutscherRundfunk Rainer Werner Fassbinder, Margit Carstensen Eintritt frei Haus der Festspiele, Berliner Camp Donnerstag, 7. Mai 2015 20:00 Uhr intime undbewegende Hommage. Kapitelsieben aufgeteilte Filmeineerhellende, Nachkriegsdeutschland,tisierten ist der in von Fassbinders Kindheit ineinem trauma- Baer.mit IrmHermannundHarry Ausgehend Pempeit. Dazukommen Interviews aktuelle views mit Fassbinder unddessenMutter Lilo gerjahren geführten Gesprächen undInter- Erinnerungen auf dervon Basis inden Siebzi- ohne zufordern“ sindseinepersönlichen befreundet. „FassbinderFassbinder – Lieben wenn distanziert, auchrespektvoll mit Christian Braad Thomsen war seit 1969 eng, Der dänischeFilmregisseur und-historiker fordern Fassbinder – Liebenohnezu

63 - - ertreffen zeigt dieses wiederentdeckte wiederentdeckte dieses zeigt ertreffen t ­ Baal (1969) durfte Veröffentlichungsverbot Jahren Nach 44 von Schlöndorffs TV-Verfilmung 2014 Volker gezeigt wieder 1969 von Stück Bertolt Brechts Baal spielt Fassbinder Werner Rainer werden. von Musik elektrisierenden zu der und streift um ihn her München, durch Klaus Doldinger Schygulla Hanna Hermann, Irm um sind mit ver Akteur*innen Kaufmann und Günther auch in seinen eigenen Filmen die sammelt, Das werden. zu sehen sein wieder immer Thea anschließendem Gespräch mit Frühwerk Schlöndorff und Drehbuch). mit (Regie Volker Mai 2015 20:00 Uhr 15. Freitag, Seitenbühne Berliner Festspiele, Haus der Schlöndorff im Anschluss Volker Gespräch mit Moderation TilmannChristina 5 € Rainer Werner Fassbinder, Hanna Schygulla Hanna Fassbinder, Werner Rainer Filmverleih © Weltkino Aus „FASSBINDER“ von Annekatrin Hendel © it-works Hendel © Annekatrin von „FASSBINDER“ Aus In Zusammenarbeit mit der Yorck Kinogruppe Yorck der mit In Zusammenarbeit 12. Mai 2015 18:00 Dienstag, Uhr with English subtitles am Zoo Delphi Filmpalast 15 € Neben Fassbinders „Pioniere in Ingolstadt“ in Ingolstadt“ „Pioniere Neben Fassbinders Soldat“ amerikanische (1970/71) und „Der auch die neue Dokumentation wird (1970) Hendel gezeigt. Annekatrin von „FASSBINDER“ Gespräche es gibt Vorführungen den Zwischen von Juliane Lorenz Hendel und Annekatrin mit Foundation. Fassbinder Werner Rainer der Fassbinder-Filmnacht Fassbinder-Filmnacht 64 ständnis der Nachbar*innen, Arbeitskolleg* Allem Neid, den Anfeindungen unddemUnver samkeit zusammen, verlieben sich, heiraten. meintlich Ungleichen tun sichinihrer Ein- Maxim Gorki Theater, Berlin Angst essen Seele auf BühnenspielenFassbinderBerliner Mittwoch, 6. Mai 2015 19:30 Uhr mit Eine Produktion des MaximGorki Theaters. Taner Şahintürk,Dimitrij Schaad, Aram Tafreshian Gubareva, DanielKahn, Sema Poyraz, Ruth Reinecke, Mit Tamer Arslan,Mareike Beykirch, Anastasia Licht: Carsten Sander, Dramaturgie: Irina Szodruch Musik: DanielKahn,Bax, Kostüme:Pieter Regie: Hakan Savaş Mican, Bühne: Sylvia Rieger, Von Rainer Werner Fassbinder innen und Marokko, arbeitet als Autoschrauber. Die ver Ali nennen. Er ist 20 Jahre jünger, kommt aus M'Barek MohammedMustafa kennen, denalle Emmi Kurowski lernt ElHediBen Salem Musik auf diePutzfrau verregnete Straße. Die ins Land. Aus einer Kneipedringt arabische Gastarbeiter*innen kommen seit über 10 Jahren ist längst nicht verflogen. Diesogenannten Deutschland, 70er Jahre. Der Nachkriegsmief Maxim Gorki Theater / 10 bis 30€ Publikumsgesprächim Anschluss Premiere6. Juni2014 Aufführungsrechte beim Verlag der Autoren. Ali werden zuKämpfenden für dieLiebe. v.l.: Taner Şahintürk, Ruth Reinecke © Thomas Aurin Verwandten zum Trotz. Emmiund

­ - - und übermorgen. Verfasstheit Deutschlands – heute, gestern steht ein Theaterabend über dieemotionale Berlin, 2013:500Original- über Seiten Aus Prix. Helmut Kohl wird Bundeskanzler. winnt mit „EinbisschenFrieden“ denGrand Starfighter der Bundeswehr ab. Nicolege- der stirbt. InOberbayern stürzt der 250. Deutschland, 1982: Rainer Werner Fassbin- Berlin Schaubühne amLehniner Platz, mit den Worten von Rainer Werner Fassbinder Ein Blick zurück nach vorn ausder Sicht und Angst auf essenDeutschland tdo/1 € Studio /14 Vorstellung / Schaubühne amLehniner Platz, gespräch am 10. Maiim Anschluss andie Mittwoch, 13. Mai 2015 19:30 Uhr / Publikums- Sonntag, 10. Mai, Dienstag, 12. Maiund Patrick Wengenroth ©Heiko Schäfer Premiere: 15. April2013 Patrick Wengenroth Ulrich Hoppe, MatzeKloppe, Eva Meckbach, Felix Römer, Mit NielsBormann, Jule Böwe, Christoph Gawenda, Licht: Lutz Gruhlke Kostüme: Ulrike Gutbrod, Musik: MatzeKloppe, Realisation: Patrick Wengenroth, Bühne: MaschaMazur, I nterviews mit Rainer Werner Fassbinder ent- ­ 65

Ursina Lardi © Arno Declair © Lardi Ursina Fassbinder Werner Rainer von Vorlage Nach einer Fröhlich, Märthesheimer und Pea Peter Drehbuch: Wetzel, Nina Bühne: Ostermeier, Thomas Regie: Sébastien Video: Wetzel, Nina Gutbrod, Ulrike Kostüme: Julia Lochte, Dramaturgie: Nils Ostendorf, Musik: Dupouey, Florian Borchmeyer Lardi Ursina Maria Braun: Journalist, Soldat, Amerikanischer Betti, Hermann Braun, Schwarz Sebastian Kellner: Dolmetscher, Bronski, Opa Berger, Standesbeamter, Thomas Bading Notarin: Oswald, Karl Kellner: Anwalt, Wärter, Senkenberg Richter, Arzt, Mutter, Robert Beyer Willi, Schwarzmarkthändler Bill, Rotkreuzschwester, Ehmke, Frau Geschäftsmann, Amerikanischer Schaffner, Moritz Gottwald Wetzel: Kellner, Kammerspiele Münchner der Produktion Übernahme einer Be in neuer - (Wiederaufnahme 2007 Juni 6. Premiere: 2014) September setzung am 6. Eingeladen 2008 zum Theatertreffen Mai und 11. Montag, Mai, 10. Sonntag, 20:00 Uhr 2015 Mai 12. Dienstag, Anschluss Mai im 11. am Publikumsgespräch an die Vorstellung Platz Schaubühne am Lehniner € 7 bis 47 -

eronika Voss“) und bildet das Zentrum das Zentrum und bildet Voss“) eronika ­V von Fassbinders Auseinandersetzung mit den mit Auseinandersetzung Fassbinders von Gründungsmythen Bundesrepublik. der In einem Standesamt, das gerade von einer einer von das gerade Standesamt, In einem während heiraten wird, Bombe getroffen und Maria Hermann Weltkriegs des Zweiten wieder muss Hermann später Tage Zwei Braun. Kriegsende auch nach und kehrt einrücken sich schlägt wartet, Maria zurück. nicht Sie tot. sei er die Nachricht, erhält durch, Schwarzmarkt dem wie man auf lernt, Art die Liebe als eine und erprobt tauscht, Sie lernt die Spielregeln Tauschgeschäft. einer von Männern dominierten Welt, verlernt von Männern einer Welt, dominierten zu Frauen der Waffen die nie, aber darüber be- Bar, in einer Sie arbeitet gebrauchen. einem schwarzen mit Verhältnis ein ginnt ihm ins mit will gerade sie Abends, Eines GI. Sie Tür. Hermann in der steht Bett gehen, nimmt Gericht Vor den Liebhaber. erschlägt wandert und sich Schuld auf Ehemann alle ihr statt sich Maria klinkt sie ins Gefängnis. für nach Streben ein in das allgemeine seiner eine gemeinsame Für neuemWohlstand. zweiten seiner Tag dem X, Tag am Zukunft Grund- die ökonomischen Sie lernt Rückkehr. sichwähnt BRD-Gründerjahre, gesetze der durchöko Herrin einer als souveräne furchtlos den für Ein Irrtum, nomisierten Gefühlswelt. „Die bezahlt. sie am Ende einen hohen Preis der Teil erste der ist Maria Braun“ Ehe der Sehnsucht und „Die (neben „Lola“ BRD-Trilogie der Die Ehe der Maria Braun Maria der Die Ehe Platz, Lehniner am Schaubühne Berlin 66 W. F. eigentlich kaum nochdenkbar ist. nigten, nachR. schnödenDeutschland fach über alldas, was- im wiederverei Leben, deninternationalen Sex, ja, ein- Drogen,die deutschen dasdeutsche Kino,das deutsche dasdeutsche Theater, Ein Abend über dasdeutsche Wesen, for emotions anymore“ R.W.F. „It isnot agood time out in the world Luxemburg-Platz, Berlin Volksbühne amRosa- des R.W. Fassbinder wunderbareDie Weltoder Der 2. Tod einesKollektivs © Volksbühne amRosa-Luxemburg Platz Platz, Roter Salon / 15 €, ermäßigt 10 € Volksbühne amRosa-Luxemburg- Mittwoch, 13. UhrMai 201520:00 Premiere 7. März 2015 Dramaturgie: Anna Heesen, Thilo Fischer Ausstattung:Jana Wassong Beiträgen von IrmHermann undUlliLommel Neumann undRichard Lucius. Mit exklusiven Lilith Stangenberg sowie denMusikern Leonard Brauer, Susanne Bredehöft, HenningNassund Ein performativer mitSelbstversuch Maximilian

Infosunter www.arsenal-berlin.de „Fassbinder –JETZT“. lung der Ausstelbis Augustanlässlich Monaten- Juni Arsenal – Institut für Film- und Videokunst inden Eine Auswahl an Fassbinder-Filmen zeigt dasKino Fassbinder-Filmreihe imKino Arsenal am Pariser Platz / Eintritt frei Donnerstag,4. Juni2015 sik, Literatur undBildender Kunst zudiskutieren. mitnamhaften Vertreter*innen aus Theater, Mu- erfahrbar;Schaffens außerdem gibt esGelegenheit, Hinter sprächen undVorträgenZusammenhänge,werden dabeieinenEinblick inihre Arbeit.geben InGe- nen gegründet; international renommierte Künstler*in - ein. DieReihe Pariser Platzder Kulturen wurde 2001 „Focus Fassbinder Stiftungsforum amPariser Platzunter dem Thema Im Juni ladendas Theatertreffen unddas Allianz beim Pariser Platzder Kulturen „Focus Fassbinder“ Donnerstag, 4. Juni 2015 / Hausder Festspiele Berliner ration der unter 30-Jährigen inDresden angreift. Verknüpfung von LiebeundGelddieheutigeGene- lotet aus, inwiefern diescheinbar unumgängliche „Katzelmacher“ alsNeuproduktion der Bürgerbühne die Orte, andenenmansich trifft, um„abzuhängen“. sam mit zehn jungen Dresdner*innen erkundet er Jahre insnächtliche Dresden der Jetztzeit. Gemein- taghellen Münchender ausgehendensechziger Regisseur Lehniger Robert verlegt dieHandlung vom Jugend: Katzelmacher Fassbinder beim Theatertreffen der Ausblick ­gr ünde undZielsetzungendeskünstlerischen “ zumPariser Platzder Kulturen / AllianzStiftungsforum

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Mittwoch, 6. Mai bis Sonntag, 23. August 2015 August 23. Mai bis Sonntag, Mittwoch, 6. 19:00 Uhr, bis 10:00 mittwochs bis montags geschlossen dienstags Martin-Gropius-Bau (ab 5 Personen) Gruppen € 6,50, ermäßigt € 9, Jahre 16 bis frei Eintritt € 6,50, P. p. im Kiez TT – Auferstandene BAAL der wüste „Der Eine Ausstellung des Deutschen Filminstituts - DIF e.V. / / e.V. des Deutschen - DIF Filminstituts Ausstellung Eine Das Projekt am Main. Deutsches Filmmuseum Frankfurt Fassbinder Werner Rainer der mit Kooperation in findet den Hauptstadtkultur- durch wird und statt Foundation gefördert. fonds Fassbinder“ Werner Eine Hommage an Rainer bis freitags dienstags 2015, Juni 20. Mai bis 1. 18:00 Uhr; 12:00 bis samstags 19:00 Uhr, 14:00 bis Gallery Weekend: 21:00 Uhr, 18:00 bis 2015 Mai 1. Freitag, 2015 Mai 3. Sonntag, Mai und 2. Samstag, Uhr 19:00 11:00 bis Art, Egbert Baqué Contemporary 37 Fasanenstraße Maryam Jafri, Ming Wong sowie der kanadische kanadische der sowie Wong Ming MaryamJafri, Arbeiten Ihre Wall aufgegriffen. Jeff Fotograf - Kino aktuellewie das künstle demonstrieren, die liefern Umgekehrt Medien prägt. rische die für Interpretationsimpulse Videoarbeiten heutige Fassbinder-Rezeption. ­ - ­

- ­ ygulla in „Liliygulla ­Sch , die sich direkt oder indirekt indirekt oder die sich direkt , tive ein: historisch und gegenwarts- historisch ein: tive ormen aus „Querelle“ (1982) werden werden (1982) ormen aus „Querelle“ Videoinstallation „Tuin“ (1998) die berühmten (1998) die berühmten „Tuin“ Videoinstallation etwa in „Martha“ 360-Grad-Kameraschwenks Themen und Strategien, Ästhetische (1973). Filmen haben auch aus Fassbinders Motive Geens, Tom Willem de Rooij, / de Rijke Jeroen Skizzen aus ihrem Privatbesitz präsentiert. Privatbesitz Skizzen aus ihrem Fassbinders stellt Ausstellung der Teil zweite Der Künstler* zeitgenössischen von Arbeiten Filmen innen gegenüber auf diese beziehen. So zitiert Runa Islams So zitiert Islams Runa diese beziehen. auf Unif Marleen“ (1980) trug, und den Matrosen- trug, (1980) Marleen“ stellung: Schlagzeilen und Texte spiegeln die Texte Schlagzeilen und stellung: Diesem wider. Fassbinders damalige Rezeption an- ein wird Fassbinders Image öffentlichen Originaldokumente gegenübergestellt: deres aus seinem Gegenstände und persönliche - in das Lebens Einblicke Nachlass gewähren des Regisseurs. und die Projekte umfeld Dreh- Skripte, Kalkulationen, Notizen, Briefe, sein strate- verdeutlichen und -pläne bücher mit An Medienstationen Vorgehen. gisches virtuell man kann digitalisierten Dokumenten blättern Fassbinders Arbeitsarchiv das durch zu seinem Opus Magnum das Diktat oder anhören. (1979/80) Alexanderplatz“ „Berlin Arbeit die auf Augenmerk das wird Ergänzend Barbara Kostümbildnerin der mit Fassbinders Neben dem spektakulären Baum gelegt. das Hanna Silberlamé-Kleid, spek politischen Sie spürt die ästhetischen, bezogen. die unsere auf, und medialen Zusammenhänge distanzieren Zeit Fassbinders von Gegenwart verbinden. ihr und zugleich mit Gegenüber einer mit beginnt Die Präsentation Anlässlich des 70. Geburtstags von Rainer Geburtstags Rainer von Anlässlich des 70. - Aus die Mai fragt am 31. Fassbinder Werner Aktua JETZT“ nach der – „Fassbinder stellung deutschen bedeutendsten eines der lität dessen Einfluss sich widmet und Regisseure Die Kunstproduktion. die zeitgenössische auf Per eine doppelte damit nimmt Ausstellung Fassbinder – JETZT – Fassbinder Ausstellungen 68 Stückemarkt politische ist. Die Autor*innen entwickeln Strategien, dieauch Verfasst - nichtund Urheber*innenschaft nur eineästhetische, sondernaucheine istbereits dieBotschaft – dassdieFrage nachder Form der Autor*innen- ausgewählten Stücke einpraktisches Wissen darum, dassdasMedium A des Erzählensfür das Theater selbst. der DiesesBewusstsein Stückemarkt- einer bewusstendie Bedeutung Wahl von Formen, Mitteln undProzessen Frage danach, wer wie warum Autor*in ist oder nicht ist, erscheint uns Formen, Sprachen undMitteln umgeht. Viel wichtiger alsdiekategorische ration neuer Autor*innen, die völlig selbstverständlich mit vielfältigen des Stückemarkts zeigt indiesem Jahr eineexperimentierfreudige Gene- innen desinder keit der Stücke besteht vielmehr darin, dassihre Autor*innen dieUrheber* „geschriebenes Wort auf Papier“ oder „nachspielbar“. DieGemeinsam- Fixierung sehr unterschiedlich undfallen auchnicht alleindieKategorien Die Notationsformen der Stücke sindaufgrund desZeitpunkts ihrer oder auseiner Mischungaller Vorgehensweisen (Alexander prozesses (Tom Struyf), durch diePerformance selbst (Daniel Wipplinger), durch Recherche (Alexandra Badea), während desProben- die auf unterschiedliche Weise entstanden sind: am Schreibtisch (Stefan 2015 zeigen wir neue Stücke – Theatertexte, Text- und Sprachentwicklungen, gesprochen: eineFlaschenpost andieZukunft schicken. und vielleicht einbisschengrößenwahnsinnig sind – frei mit Heiner Müller stellen undseinenBlick inRichtungen lenken, dieabenteuerlustig, visionär von denProduktionszwängen ausprobieren, desBetriebs zur Diskussion unabhängiger Wettbewerb für neue Stücke kann der Stückemarkt frei Begriffen Autor*innenschaft und Stück durchgesetzt haben. Dennals besondere Theatersprachen zuentdecken, diesichnochnicht unter den Vielfalt zeitgenössischen Schreibens für das Theater zufördern undins- 2012 hat der Stückemarkt einenProzess der Öffnung begonnen, umdie auf die Theatertexte aus? es zur Erscheinung? Und wie wirkt sichdieForm der Autor*innenschaft Wer ist anseiner Entstehung beteiligt, wer füllt esmit Leben undbringt der/diehaupt Autor*ineinesStückes? einStückistein Stück?wann Ab Autor* stellen wir dabeigrundsätzliche Fragen nachinnovativen Formen der individuellen Schreibweisenbleibtdes Stückemarkts. Auftrag Gleichzeitig Die Suche nachzukunftsweisenden Autor*innen, ihren Stücken undihren Textformenan vorweisen. noch nie, undeskonnte auchnochkein Jahrgang einegrößere Vielfalt angekommen. Eine Auswahl mit so vielen lebenden Autor*innen gabes Jahr das diesem Theatertreffen. Man könnte sagen: Esist endlichdort Das zeitgenössische szenische Schreiben inallseinenFacetten prägt in Flaschenpost für dieZukunft utor*innen fasziniert anihren Arbeiten. Eszeigt sichbei jedem der ­­innenschaf Inszenierung „gesprochenen“ Wortes sind. Die Auswahl t im undUrheber*innenschaft Theater: Wer ist über- ­ Manuilo ­Cr emer) ff).

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- ­ledge with widely varied forms, languages and devices as a as a languages and devices forms, varied widely with - the cate than important Much more course. of matter the is why, and an author isn’t who is or of question goric anddevices forms, of a conscious choice of significance the aware- And itself. theatre the for processes narrative the in particular by measure exhibited this choice, ness of fascinating. work their makes authors, Stückemarkt’s know plays displays a practical the selected Each of – medium the in is already the message that the fact of is and creatorship author- of the form issue of the that The authors also a political one. but an aesthetic, only not the on which also focus authorship of strategies develop The art of and itsconstitution itself political potential. examines which as a laboratory is intended Stückemarkt ideas. of an exchange to space and gives tendencies these as im- are the process and interconnection Discourse, the finished pieces. of the presentation as portant here the meet authors in to you a variety we invite That is why workshops performances, guest playreadings, – events of and conversations. e: Who is in fact the author the author Who is in fact e: ­ tr shops und Gesprächen. Zintl Christina Dramaturgin /Stückemarkt Theatertreffen Schlecht und die Karl Stiftung die Heinz und Heide Dürr durch gefördert wird Stückemarkt Der statt. politische Bildung für Bundeszentrale der mit Kooperation in findet Er Stiftung. heit der Kunst selbst und deren politisches Potential in den Fokus rücken. in den Fokus Potential politisches und deren selbst Kunst der heit und untersucht, Tendenzen das diese sein, Labor soll ein Stückemarkt Der Künstler*innen, anderen Autor*innen, den zwischen Austausch in dem ein die Diskurs, Der kann. entstehen und dem Publikum Vermittler*innen wie die wichtig genauso sind hierbei und das Prozesshafte Vernetzung Begegnungenvielfältigen Sie zu wir Deshalb laden des Fertigen. Präsentation Work Gastspielen, in szenischen Lesungen, – ein Autor*innen den mit of a play? What makes a play a play? What is the impact the impact is What a play? a play makes What a play? of texts? theatre on authorship of the form of in inclusion, of began a process Stückemarkt the 2012, In writing for the variety contemporary of promote to order languages theatre discover and in particularto theatre the the concepts of within been established yet not have that competition for the only as Because, and play. authorship theatre to an individual affiliated is not that plays new oper- a producing the necessities of of free therefore and to to try things out, can afford Stückemarkt the ation, that in directions look to discussion and them up for put visionary and perhaps a little be adventurous, might send to Müller: Heiner quote loosely to – megalomaniac in a bottle. a message the future and text texts, theatre – plays new will we present 2015, In in various created were that – language developments - re through Wipplinger), (Stefan writing desk a at ways: process the rehearsal during Badea), (Alexandra search the performance (Daniel Cremer) in itself Struyf), (Tom these methods (Alexander all of a mixture from or selection shows a generation Stückemarkt’s The Manuiloff). who deal and experimentation who enjoy authors young of This year’s Theatertreffen is characterized by new drama drama new by is characterized Theatertreffen year’s This has finally drama New say: One could varieties. in all its that where been a selection has never There here. arrived season and no other living authors by plays are many for The search forms. text variety of a greater featured At mission. Stückemarkt’s the is still pioneering authors author- of forms innovative examine we time, the same thea the in and creatorship 70 Jury des Jury Stückemarkts eingeladen wurde, Als ichletzten Winter indiediesjährige Führerbefehl aufsetzen. und Schreibschulen wie auf geheimen turgien, Preisjurys, Feuilletonredaktionen Jeder Theaterjahrgang hat seinPete- stellung“ oder „neueErnsthaftigkeit“: migrantisches Theater“,„theatraleAus- Massenoriginal nicht weit. Ob„post- ein neuesFormat auf denPlan, war das Tag, Saison für Saison. Undkaum trat fähig. So ging es weiter biszumheutigen Verschnarchtheit verspottet, wiedersalon - noch alsHöhepunkt kleinbürgerlicher zeitig wurde das„Kollektiv“, gerade Dornröschenschlaf, gleich- undetwa dokumentarische Theater ausseinem Saisons später urplötzlich das erwachte letzten strahlenden Lauf an. Ein, zwei in der Person von René Pollesch zuihrem Anfang der 1990er abgeschriebenhatte, gute alte Postdramatik, diemanbereits „filmisch“ seien. später Etwas trat die schnell getimte, gewalttätige, natural neue englischeDramatik en vogue: kam, nachBerlin 1990ern war gerade die „Entstehungsprozess“. Als ichinden Theaterstücken Sound undsogenannter Was beiHütchen Form undFarbe, ist bei wieder weg. lichkeit. Undgenausoschnell war esauch seiner kaum zuübertreffenden Lächer D Mitte der Nullerjahre tauchte dasMini- Denken wir ansPete-Doherty-Hütchen: was alleanderen auch tun undgut finden. wenn er genaudas tut oder gut findet, immer dannamoriginellsten fühlt,sich te Phänomen, dassder Kulturmensch beschreibtBegriff dashinlänglichbekann - das sogenannte „Massenoriginal“. Der ein – sofindeich – sehr smartes Konzept: Unter Pop-Soziologen gibt esneuerdings Typen los? Scheiße, was ist dennmit den Doher is ing plötzlich auf allenKöpfen auf, trotz tische Stücke, die – sosagte man – ty-Hütchen, dassichalleDrama- - ­ ­ ­

sind aneinemPunkt der Theater einer Form oder ihre Kritik: Mir scheint, wir suchen. Projekt oder Stück, Verteidigung teidiger ihmimmer wieder anzulegen ver befreit hat, die seineselbsternannten Ver renbegriff sichendgültig von allden Fesseln das Jahr,das Jahr 2015 der Autodem - in gangenen Jahre ging, aber vielleicht ist Ich weiß nicht, derwie esden ver Jurys wir denn jetzt damit an?“ guckten unddachten: „Aha, was fangen werke, die wir unsallegemeinsaman- hysterische, ja: Mach- schlicht eigenartige gab, waren besessene, hochabstrakte, es aber – und, soscheint mir: vor allem – Genauigkeit,und Wahrheit.Dichtung Was Wagner und John Cage, Crazyness und ordentliche Recherche-Projekte. Esgab und lomane Spracherforschungsungetüme tarisches undProjekthaftes, esgabmega- Gießen undOsteuropa). EsgabDokumen- UdK) unddie„postdramatischen“ (aus „englischen Stücke“ (ausLondon undder Genres, esgabdie markt-Einsendungen gab auchindendiesjährigen Stücke- Okay: Das war natürlichallesdabei. Es durchgetaktetekratisch Well-Made-Play? mus? Dasneue Volksstück? Dasbüro- Fußgängerzonen-Exhibitionisengagierte - Bohème-Stück?Berliner Der politisch Schwurbel-Ungetüm? Daspostironische große Ding?Dasneo-postdramatische fragte ichmich: Was ist dieses Jahr das programm) in das überführt werden,programm) was indasüberführt tionen, im sogar dieIndie-Bands Abend- Rituale (Publikumsgespräche, Ibsen-Adap- schen Sprache das Theater undallseine anhand einer mitteleuropäi erfundenen - ein ganzesFestival geschaffen hat, auf dem modernen Ironie setzt unddoch tatsächlich mal voll gerüstet aufs Streitross der post- rückten, genialen Typen, der sichnochein- einen DanielCremer sagen, diesen ver spielt. mehr Was über sollmanzum Beispiel angekommen, andem daskeine Rolle ­geschich te te - - - - 71 - ­

t“, sagt ein Dichter Dichter ein sagt t“, ­schrick andert haben – Helgard, Lutz, Tim, Tim, Lutz, Helgard, – andert haben Yvonne und ich. Ich hoffe jedoch, dass jedoch, Ich hoffe und ich. Yvonne - einigermaßen reprä Auswahl unsere ich ebenfalls diesen (wie für ist sentativ der Todesjahrgang hoffe) inständigst die den Autoren-Diskussion, albernen der, ist „Freund begleitet. Stückemarkt dem man er vor wir in den vergangenen Wochen durch Wochen vergangenen in den wir w Jury mit es der Und so geht irgendwo. 280 diesen mit Theater, dem europäischen in den uns wir die Projekten, und Stücken haben, reingezogen Monaten vergangenen Ausruf als einmal den und die uns mehr - von so vielgestal angesichts abnötigten, tiger Schönheit und Verbohrtheit: los?“ Typen den denn mit ist was „Scheiße, Milo Rau Jury Stückemarkt ­ ­ classics, or examples of the avant-garde? Were they created created they Were avant-garde? the of examples or classics, need who no longer authors by or author-directors by consum- works these all Have an audience? only directors, the And if them? departed or from genres their mated latter talk we are And what genre what? towards is true: anyway? ing about lined up only we have that examples the five course, Of the within points stopping random of up a handful make through wandered we that texts and plains projects of Yvonne Tim, Lutz, Helgard, – weeks few the past during - less represent or selection is more our that I hope But and I. marks that the season be) to hope I devoutly (what of ative has beenthat discussion on authorship the silly the death of who can is someone friend “A Stückemarkt. the following this is how that And says somewhere. a poet startleyou”, 280 plays these about theatre, European jury about feels months few the last during out checked we that and projects beauty and pigheadedness madewhose multifarious and with the matter “Whatthe hell is once: than more us call out these people?”

von Tom Tom von ­ ing“ tations and even the the and even tations ­Ibsen-adap night) are exposed as what they they what as exposed are night) te in der Text- und Projektebene, die und Projektebene, Text- in der te tspannt geplottete und sprachlich und sprachlich geplottete tspannt punk Struyf nun klassisch oder avantgardis- oder nun klassisch Struyf von Arbeiten tisch sind es die zu nennen, Autoren, oder von Autor-Regisseuren – brauchen mehr Regisseure die keine Vollenden noch ein Publikum? sondern nur - verab oder Genre ihr Arbeiten all diese ihm? Und falls von schieden sie sich wohin?welchem von Und zutrifft: zweites überhaupt? Genre wir die Beispiele, Diese fünf Natürlich: bezeichnen aufstellen, Reihe in einer hier Halte zufälliger eine Handvoll letztlich nur - ent Kapitalismuskritik der Werke klare von Frau“ Fahrrad wie „Hose stehen „Zersplittert“ oder Wipplinger Stefan Badea? sind „The Und Alexandra von oder Manuiloff Alexander von State“ fish for year „Another great sie sind: kompletter Unsinn und erhaben Unsinn und kompletter sie sind: - euro der Weisheit der Gipfel ragende es nicht Ist päischen Urbevölkerung? dass im verstörend, ja fast faszinierend, tiefen so – wieder? oder – 2015 noch Jahr en or “Zersplittert” (Pulverised) by Alexandra Alexandra “Zersplittert” by (Pulverised) or ­bands playing at ­Wipplinger Alexander by call “TheState” to supposed we And are Badea? Struyf Tom by fishing” for year great “Another or Manuiloff really are: total nonsense and noble peaks of the wisdom the of nonsense and noble peaks total are: really not if fascinating, it Isn’t peoples. indigenous European of once or – still are there 2015 in that disturbing, downright ap- with a laid-back criticizing capitalism works – again? plotting and a crystal language like to clarity of proach Stefan by Woman) Bicycle (Trousers Frau” “Hose Fahrrad a point in the history of the theatre where this no longer this no longer where theatre the the history of in a point Daniel about say we can example, for What, matters. the old battle-horsewho mounts genius, crazy this Cremer, as and goes as far armour in full irony postmodern of an invented means of by where festival, entire an creating and all its rituals theatre the language Middle European (audience discussions, Indie- I don’t know how previous juries felt, but maybe 2015 is 2015 is maybe but juries felt, previous how know I don’t off shakes finally authorship of the concept when year the champions its self-proclaimed that the constraints all or defense play, or Project under. place it try to continually reached have we that feeling the I get a play: criticism of 72 Helgard Haug politische Stoffe dem ich Stückemarkt.“ wünsche das eigentliche ,Werk‘ ist. Mehr davon undmehr mit mehr Dringlichkeit behandelte Stücke, dieimmer aussehen werden wie eineProbe, obwohl ihr Konzept schon beschäftigen, sieaber performativundsprachlich neugreifen undumsetzten – spielerisch, aber mit klarem Regelwerk. Stücke, diesichmit gegebenen Strukturen Theatertexte – Highlights für mich waren Stücke, dieimmer neuentstehen, „Ich habemichgern versenkt undumgeschaut auf der diesemMarktplatz Mil und Nanterre zufällig gegenüber saßen.“ zusammenhängen mit denGesichtern der Menschen, diemir zwischenChâtelet Warten im Vorzimmer einesMinisters, ,Zersplittert‘ wird inmeinem Kopf immer sie ihre Texte lernen): ,The State‘ wird für michimmer auchein Stück seinübers spielern (diesichauf ters, inder ,Zersplittert‘ Metro inParis. Undsogeht esmir wie meinen Schau Reisen war. ,The State‘ lasichim Vorzimmer einesostkongolesischen Lokalminis - „Der Zufall wollte es, dassichfast imgesamten Zeitraum der Lektüren auf L die ausgewählten Fünf. Winzer würden sagen: einguter Jahrgang.“ Stoffe, die faszinieren, verstören und, ja, glücklichmachen. Unddavon mehr als Ak r „Tendenzen waren nicht erkennbar (was immer eingutes Zeichen ist: keine lite Tim Etchells Idee undder Praxis des Theaters.“ Ideen, unerschrockene Ansätze, wilde Variationen undneue Tänze mit der erleben, diefür den Stückemarkt eingereicht wurden: jede Mengestarke „Ich fand esfaszinierend, dasenorme Spektrum der Stücke undProjekte zu wild changesandnew dances with the ideaandpractice that is theatre.“ and texts that cameinfor Stückemarkt – lotsof strong ideas, lotsof boldspins, „It was fascinating to me to have this chance to see the wide range of projects Y und Inhalt nicht seinkönnte.“ Stück ist undbrachte eine Auswahl hervor, die vielseitiger inForm, Ästhetik bei der Suche eine Spannung, dieunskritischer fragen ließ, was eingutes szenischen Schreibens war unter denEinsendungenzufinden. Daserzeugte entwickelt. Jetzt, 2015, sind wir da!Ein weites Spektrum deszeitgenössischen Seit 2012 haben wir ihnaus seiner alten Form heraus kontinuierlich weiter „Der Stückemarkt ist seit jeher dieInnovationsplattform des Theatertreffens. arische Moderegiert). NatürlichgabesdasÜberambitionierte, Naive, Verschraubt- utz Hübner vonne Büdenhölzer ademische, dieFestivaldramatik unddieKlugscheißerprojekte – aber auchdie o Rau

der BühneandenPark oder dasKanalufer erinnern, wo

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/ Haus der Berliner Festspiele, Berliner Festspiele, Haus der / enbühne und Hinterbühne / 10 € / enbühne und Hinterbühne Stückemarkt II Stückemarkt © Stefan Stefanov © Stefan ­Anschluss ­Seit 14:00 Uhr 2015 Mai 4. Montag, Restrictions of Dramaturgy Manuiloff Alexander mit Workshop Camp Berliner Festspiele, Haus der unter Anmeldung erforderlich / frei Eintritt [email protected] Manuiloff Alexander The State“ / Staat „Der – Performance (Bulgarien) Theatertext literarischer Manuiloffs Alexander Regis dezidiertweder braucht Staat“ „Der macht er Schauspieler*innen, seur*in noch Akteur*in und zum Co-Autor*in das Publikum Thematisiert nen einer jeden Aufführung. - Selbst öffentlichen der von ausgehend wird 2013 die jungen Bulgaren eines verbrennung wie eine Gesellschaft sich über danach, Frage notwendigwas und ist, konstituiert Werte ihre leben zu können. Staat um gemeinsam in einem 20:00 Uhr 2015 Mai 3. Sonntag, im Manuiloff Alexander mit Gespräch ­

festspiele.de Workshop mit Stefan Wipplinger Wipplinger Stefan mit Workshop im Anschluss / Haus der Berliner Haus der / Anschluss im Montag, 4. Mai 2015 12:00 Uhr 12:00 Uhr 2015 Mai 4. Montag, if... What anmeldung@berliner Festspiele, Festspiele, Seitenbühne / 10 € Camp Berliner Festspiele, Haus der unter Anmeldung erforderlich / frei Eintritt ­ Einrichtung Jan-Christoph Jan-Christoph Gockel Einrichtung 17:00 Uhr 2015 Mai 3. Sonntag, undWipplinger Lutz Stefan mit Gespräch Hübner „Hose Fahrrad Frau“ ist ein Reigen von Ge- von ein Reigen ist Frau“ „Hose Fahrrad und Teilen Themen Besitz, die die schichten, liefert keine Wipplinger verhandeln. Tausch seine verhandelt er Antworten, einfachen über Seminarprosa trockene als nicht Fragen federleichte, sondern schreibt Ökonomie, Geschichten, erzählt Er Dialoge. lakonische eine aber wirken, alltäglich die scheinbar brau- Was philosophische Dimension haben: von wir wollen chen wir zum und was Leben Menschen? anderen (Österreich) – Szenische Lesung – Szenische (Österreich) Stückemarkt I Stückemarkt Wipplinger Stefan Frau“ „Hose Fahrrad © Matthias Müller Die Stücke 74 Anschluss Publikumsgespräch 18:00 Workshopsund Rezitationsabend) 16:00 Eröffnung undHENZEK Montag, 4. Mai 2015 16:00 bis0:00Uhr zur Twitterwall in„Fremdsprache“. „Schirmherm“ – von der Akkreditierung bis Konzerten, Festivallounge, Sponsoren und mit Gastspielen, Artist Talks,Theaterfestivals einen Tag entsteht dieParallelwelt eines faszinierende exotische Neuentdeckung. Für kunst weißer MenscheninMitteleuropa als © VincentStefan Daniel Cremer TALKING STRAIGHT.In AMeeting With Montag, 6. Mai 2015 15:00 Uhr Festspiele / Einzeltickets 10 €, Festivalpass 25 € language noproblem / Hausder Berliner 23:30 Feier 20:30 Young Talentsund fundenen Sprache. Espräsentiert die Theater Thea Das „TALKING STRAIGHT Festival“ ist ein (Deutschland) –Gastspiel „TALKING STRAIGHTFestival“ STRAIGHT Cremer /TALKING Daniel Stückemarkt III ­t erfestival in„Fremdsprache“, einer er Workshop undCoaching NARO (Gastspiel), im LOFIKH! (Diskussion) (Musikalischer - - [email protected] Eintritt frei / Anmeldung erforderlich unter Haus der Festspiele, Berliner Camp Workshop mit Alexandra Badea Writing from image anactuality Dienstag, 5. Mai 2015 14:00 Uhr Richter im Anschluss / Hausder Berliner Gespräch mit Alexandra undFalk Badea Dienstag, 5. Mai 2015 18:00 Uhr LenkEinrichtung Anne jenigen, dieihnendabeizusehen. verbunden über diedirekte Ansprache der nur zeitig marginal. DieFiguren bleibenisoliert, sammenhänge sindevident undbleibengleich- Wirkungen amanderen Endeder Welt, Zu- kreuzen sichundEntscheidungen verursachen den Hotels dieser Städte. Die Wege der Figuren eurin inBukarest undeinenHeadof in Quality Teamleiter in Dakar,- eineEntwicklungsingeni Welt: eineFertigungskraft in Shanghai, einen begleitet vier Figuren durch dieglobalisierte Alexandra offener Badeas Text „Zersplittert“ Szenische Lesung (Rumänien/Frankreich) – Alexandra „Zersplittert” Badea Stückemarkt IV © Zhan Youbing © ­F estspiele, Kassenhalle / 10 €

- 75 - - - ­ trale für für trale üger üger Kr ­ ­ Bundeszen ­ Festspiele, Camp / Eintritt frei frei Eintritt / Camp ­Festspiele, erforming Arts Center / 18 € / Arts erforming Center Berliner tag, 16. Mai 2015 20:00 Uhr / Publikums- / 20:00 Uhr 2015 Mai 16. tag, gespräch am 14. Mai im Anschluss an die Mai im 14. am gespräch Berlin/InterTheatre English / Vorstellung Regie Rachel Chavkin Rachel Regie 2015 bis Mai 13. Mittwoch, Sams national P ­Haus der Politisches Schreiben heute – Abschlussge - – heute Schreiben Politisches 2015 Stückemarkt spräch zum der mit in Kooperation politische­ Bildung (bpb) Theater Büdenhölzer Yvonne (Leiterin Mit Valerie (Autor), Daniel Cremer treffen), Thomas Göhring (Bloggerin), (Präsident politische für Bundeszentrale der (Autor) Palmetshofer und Ewald bpb) Bildung, Moderation Wahl Christine 17:00 Uhr 2015 Mai 6. Mittwoch, Wolfram Lotz, Hannes Becker: Bring das Bring das Hannes Becker: Lotz, Wolfram fix! Aber Theater! ins draußen von Zeug des Workshop Ein gemeinsamer Stückemarkts und des Forums Internationalen (siehe Seite 79) 16:30 2015 Mai 9. Samstag, am Präsentation Camp Berliner Festspiele, Haus der / Uhr unter Anmeldung erforderlich / Eintritt frei [email protected] Revisited Stückemarkt Chris Thorpe „Confirmation“ seiner Inszenierungen zeigt Stückemarkt Der Jahr In diesem Teilnehmer*innen. ehemaligen - Thorpe (Stücke Chris Autor britische der kehrt Das Gewinner nach Berlin. 2014) zurück markt 2014 geht Fringe-Festivals des Edinburgh stück wir was wir glauben, warum nach, den Fragen Thorpe führte „Confirmation“ Für glauben. - Holocaust einem Neonazi und mit Gespräche per Text entstandenen Den daraus leugner. selbst. er formt - ­ tersuchen die Performer*innen, was was die Performer*innen, tersuchen Dienstag, 5. Mai 2015 12:00 Uhr 12:00 Uhr 2015 Mai 5. Dienstag, workshop great Another Nelle Hens und Struyf, Tom mit Workshop Willem De Maeseneer Haus Camp der Berliner Festspiele, unter Anmeldung erforderlich / frei Eintritt [email protected] Dienstag, 5. Mai 2015 20:30 Uhr 2015 Mai 5. Dienstag, Zintl und Christina Struyf Tom mit Gespräch Berliner Festspiele, Haus der / Anschluss im 10 / Seitenbühne € im Backstagebereich des ganzen Wahnsinns Wahnsinns des ganzen im Backstagebereich Dabei entwerfenwie beiläufig sie sich geht. vor Gesellschaft im einer Landschaft die innere Burn-Out. innen un Tom Struyf und die Tänzerin Nelle Hens suchen Tänzerin und die Struyf Tom das Leben Wie gelingt nach dem Notausgang: treu, man sich selbst Wie bleibt im Moment? besser, „schneller, alles um einen herum wenn Unter scheint? glücklicher!“ zu rufen härter, Stückemarkt V Stückemarkt year „AnotherStruyf great Tom fishing“ for – Gastspiel (Belgien) aus Psychia- einem Beratungsstab von stützt und Philosoph* Journalist*innen ter*innen, © Hermans Clara 76 Theatertreffen-Blog neue Regeln Möglichkeiten –Neue jeder nur ausseiner durch Algorithmen wohnheiten ausdem Internet, wenn Einfluss habenLach- und Sachge- kultur? Was für einenästhetischen sierung unsere allgemeine Rezeptions auf dieFüße. Wie verändert die Digitali eingehalten werden undfallen uns Alte Verabredungen können nicht mehr ändern sichmit ihren Möglichkeiten. kultur. DieRegeln für einePublikation noch immer jungen Kommunikations- einem wildwachsenden Feld einer Weiterbasteln undexperimentieren in zu tun? noch mehr vorstellbar. Was gibt es 2015 also Erden. Journalismus ist undigital nicht sind eineInstitution – im Theater wie auf bar. Kulturfestivals begleitende Blogs onsmedien.- Heute sindBlogserwart für dieDemokratisierung der Publikati- noch Zukunft undleuchtendes Symbol dasTheaterdas Theatertreffen 2009 Als „Jetzt“. aus On-undOfflineeinneues unseren Alltag eingewebt undhäkelt Prozent. DasNetzhat sichheimlichin land ein Smartphone, 2015 sindes49,8 Prozent der Bürger*innen- inDeutsch schen geschummelt: 2009 hatten 6,4 Wohnzimmer inunser aller Hosenta- Internet schließlichausdemheimischen Mit hat demsichdieses Smartphone Oma kann skypen. Soviel also vorweg. net ist heute Homezone, sogar meine bloggt über seine Weltreise. DasInter- unddeinOnkelBibliothek twittert eine Facebook-P age, diestädtische Butter. DieBäckerei ander Ecke hat bits & war, bytes ist heute Brot und Was gestern nochCyberspace und Das Internet ist kein Neulandmehr. tr effen-Blog ins Leben rief, waren Blogs - - ­ eyln v. Ver vs. Recycling ist esüberhaupt eins? Bühne, danndas wem gehört Werk und Wenn ichremixe, imNetzoder auf der Wem gehören Daten im Internet? recht. Wem was,gehört und warum? neuen Welten aufeinander: Urheber- und schonhier stoßen diealten und auseinander –Theater-Mediathek einer Live-Streamings unddenMöglichkeiten zeit unter anderem mit der Frage des politik unddas Theater setzensichzur ist die Aufgabe desLabors. DieKultur- im Gespräch mit der ganzen Welt, das ihr indenDialogzu treten, potentiell zuzusehen, sieinFrage zustellen, mit Jetztzeitbetrachtung.Der Jetztzeit Seit 2014 ist das TT-Blog auchLabor für zu verraten?Digitalität bare Leiblichkeit der Bühneandie Theater verändern, ohnedieunmittel- blickt? Wie kann mandenDiskurs über kuratierte Filterbubble auf die Welt Der Image-Tod per Shitstorm droht nur sicher, wer sichgar nicht äußert? nicht automatisch jede Debatte? Ist müssen. Gefährdet dieser Zustand sich für allesauf ewig rechtfertigen zu Momentaufnahmen füttern die Angst, beliebigen auffindbaren von Schnipsel nicht auchimInternet? Dieauf ewig liert.Die Weltist vergänglich, warum das seineGültigkeit imNetznicht ver- auf Vergessen ist einGrundbedürfnis, Sekunden selbst zerstören. EinRecht versendeten Informationen nach zehn chat. EineChat-App, auf der sichdie finden, sondernmit Vorliebe bei Snap- und 20 sindnicht mehr auf Facebook zu kann. DieMenschen zwischenzwölf jedoch nicht mehr aufgezeichnet werden mit denenkinderleicht livegestreamt, Es gibt inzwischen Smartphone-Apps, zeit voraus undausder Ferne zu winken. Der Wandel der Zeit scheint der Jetzt- gänglichkeit. ­ ­ Dat enfriedhof vs. - 77 ­

Das Blog wird seit 2011 von der 2011 der von seit wird Das Blog Stiftung gefördert. Augstein Rudolf und Medienpartner Zeitung“ sind die „Berliner das englische Monatsmagazin „Exberliner“. Projektleitung Theatertreffen-Blog Projektleitung www.theatertreffen-blog.de / @TT_Blog15twitter.com #TT15 unabhängige, kritische Membran des Membran kritische unabhängige, Wort, formen in und Theatertreffens Bild das TT-Blog-Orchester. Ton und Bianca Praetorius ­ chestra in word, image and sound. image and sound. word, in chestra or addressing the question of live streaming and the opportu and - streaming live of the question addressing and immediately – theatre the a media library for nities of What law. right copy the new: with clashes world the old the inter- on data Who owns why? and whom, to belongs the who does on stage, or the net in I do a remix, net? If The chang- work? a piece of even and is it to, belong work waving and the present of be ahead to times seem ing smartwhich are phone apps There afar. from it to back People anymore. record don’t but live-stream, can easily - any on Facebook be found to not 20 are 12 and between application chat A Snapchat. be on to love they but more, seconds. ten after self-destructs information sent all where lose its doesn’t that need is a basic forget to The right shouldn’t why The world is transitory; validity in the net. snippets of detectable Forever too? web, the this go for justify to having of a fear time feed in snapshots random automatically this Doesn’t anything all eternity. do until you speak don’t you if safe only you Are debate? any endanger in can occur shitstorm image by one’s all? Death of at out What witch-hunt? this digital is or so, Rightly minutes. on what’s with dealing of way our this mean for does all of hashtag group-generated of the impact is What stage? this really of industry?And is any the culture on reviews the theatre? to connected a little get to up blog is stepping TT The know. don’t We digital Seven these questions. to finding answers closer with experts together on video and journalists, cultural critical mem- the independent over take will performance, blog- TT the up will make and Theatertreffen the of brane en für den Kulturbetrieb? Und den Kulturbetrieb? en für innerhalb von Minuten. Zu Recht, oder oder Recht, Zu Minuten. von innerhalb Was Hexenjagd? eine digitale das ist mit den Umgang das alles für bedeutet Was Bühne? der dem Geschehen auf gruppengenerierte Hashtag- bedeuten Kritik Thea- wirklich mit davon irgendwas hat zu tun? ter tritt TT-Blog Das nicht. wissen das Wir Antworten diese Fragen um den auf an, Sieben zu kommen. näher Stück ein über- Kulturjournalist*innen digitale Video- mit 2015 gemeinsam nehmen die und Performance-Expert*innen The internet is no longer virgin territory. What was cyber- was What territory. virgin is no longer The internet is as common as yesterday, bytes only & space and bits has a the corner on The baker’s today. butter and bread account Twitter a library runs the public page, Facebook The Internet trip. world his uncle is blogging from your and And can skype. Gran my even today, zone is a comfort living our from way wangled its has the internet finally, German citi- of percent 6.4 2009, in pockets: our to rooms is 49.8. the percentage 2015, in zens had a smart phone; everyday lives our into itself woven has secretly The net “Now”. new a into together on- and offline and crocheted When the Theatertreffen launched the Theatertreffen-Blog and as the future as regarded still were blogs 2009, in Today, the media. of a democratization of shining symbols festivals cultural complementing Blogs expectable. are blogs is in heaven. it as theatre, the in – become an institution have is unimaginable. component a digital without Journalism to can continue We 2015? us in do for to is left what So, a still of area with a proliferation and experiment tinker rules publication’s A communication. of culture young be cannot Old agreements with its possibilities. change has digitalization How feet. on our and fall anymore kept the dis- can How reception? of culture general changed our the selling out without be changed theatre the on course realm? the digital for the stage of corporeality immediate for Blog has also been a „laboratory TT the 2014, Since ques- time, the present Watching real-time observation“. in a potentially with it, a dialogue into entering tioning it, this is the lab’s – the whole world by shared conversation currently are theatres and strategists Cultural task. 78 Internationales Forum Verästelungs zusammenhang zonen sindlängs Konflikte der außereuropäischen Einfluss nationen eingelassenzu werden. Die europäischer Wohlstands - tungsanlagen Teilhabe ander indieFes Gesellschaft - der Hoffnung, für gleiche Rechte und dieeuropäischengert Außengrenzen in rismus und Armut. EineMinderheit bela Menschen auf der Flucht vor Krieg, Terro- probe. Weltweit befindensich 51 Millionen Libyen stehen vor einer großen Zerreiß- wie Syrien,Palästina, Afghanistanoder sind zu unseremgeworden.Alltag Länder ckens ausLändern desNahenOstens Krise. Chaos. Zerfall. Bilder des Schre- Agitatorin werden. Krise zur Unruhestifterin undpolitischen zuerproben.schaft Kunst kann inder tieren undneueEntwürfe von Gemein- im internationalen Kontext zureflek erklärt, über globaleZusammenhänge undzumutopischenokkupiert Raum Kraft beziehen, indemsiedieLeerstelle Krise kann dieKunst ihre schöpferische Lücke im System geöffnet hat.dieser Aus beschworen, anderen Stelle sicheine der Gestaltungskraft von Politik herauf Rechts habeneinUnbehagengegenüber und dieOhnmacht internationalen Das VersagendiplomatischerStrategien systeme ist zur Realität geworden. nationaler undinternationaler Ordnungs- kratie tief imMark erschüttert. Der Kollaps Werte wie Freiheit, Humanität undDemo- rengeworden und haben konstituierende t zuKonflikten imInne- ­ - - - ­ zu besetzen, der sichdemDenken von geschliffener Routinen einen Freiraum brechen, auszusteigen und ein- jenseits gewöhnliche Theaterordnung zuunter für zwei Wochen dieGelegenheit, die widerspruchsfreudigen38 Störenfrieden Terrorzentrale, kreatives Labor undbietet Erfahrungsraum der Kunst, diskursive Prägungen, ist espolitischer Denk- und terschiedlichen kulturellen undpolitischen termacher*innen aus 20 Nationen, un- spiegelt.Gesellschaft Mit seinen 38 Thea- im Gesellschaft Ausschnitt dieglobale Forum des Theatertreffens, dasalsdiverse lungsdynamiken ist dasInternationale Brennglas der zeitgenössischen Entwick sucht. und Wissenschaften beziehungen zuGesellschaft, Künsten Wechsel die durchlässigesals System künstlerischer Praxis herausfordert und ungen kritische ReflexionBeding der eigenen im Sinne eines Theaters, dasstets die neue Perspektiven zuöffnen. Politisch und Deutungsmuster durchbricht, um der Wahrnehmung,vertrauteSeh- die Alltags. Politisch im Sinne einer Politik schen Denkens fern der Realitäten des politik, Einmischensindie Tagespolarisierenden tisches Theater nicht im Sinne eines poli rungsräumen sucht.ein Gemeint ist aufgehoben fühlt- undnachneuenErfah in dengegebenenOrdnungsmustern nicht tion von Theatermacher*innen, diesich durch eine junge Genera- vorangetrieben eines solchenEinschreibungsprozesses, des gegenwärtigen Theaters ist Ergebnis Das wachsende politischeBewusstsein sondernim Sinne einesutopi- von Produktion, Rezeption und - ­ - - - ­ 79 terpreting, in terpreting, e nexus that accountsthat e nexus ­ing and in ­cativ - Zusam in statt findet Forum Das Internationale der und Goethe-Institut dem mit menarbeit wird Es Helvetia. Pro Kulturstiftung Schweizer Deut- der die Kulturministerien durch unterstützt Ös- dem Bundeskanzleramt schen Bundesländer, Sach- des Freistaates Kulturstiftung der terreich, und den dem Deutschen Bühnenverein sen, Deutschen des Bühnenvereins Landesverbänden in Bayern dem und Baden-Württemberg sowie - Theaterschaffen und Tanz- Landesverband Freie unse- danken Wir - e.V. de Baden-Württemberg Unterstützung. ihre für Partnern ren - - the Internati world, branched-out linked, a circulating, for will bring art,onal networkthat political potential is a Forum ramifications. of a global context society into and politics here as a polarizing meddling in short-term politics, but but polarizing meddling in short-term as a politics, here realities. the day-to-day beyond reflection as a utopian which breaks perception a politics of of the sense in Political see of patterns familiar through order to open new perspectives. Political in the sense of a the sense of in Political perspectives. open new to order of a critical reflection call for will invariably that theatre and artistic reception production, conditions of own one’s will look for this theatre system, As a transparent practice. sciences and society. the arts, with inter-relations contemporary is a burning lens of Forum The International a diverse of an extract As development. dynamics of makers theatre Its 38 society. a global reflects it society, - and political environ cultural 20 nations and diverse from will be a political space for Forum the International ments, labo- art and experiencing thinking about and a creative who will it give 38 troublemakers two weeks, For ratory. the an opportunity interrupt disagree to to afraid not are occupy to and back a step take to theatre, the of usual order to committed routines, ingrained space beyond a free of the margins and plurality differences, thinking about communi an open, As times. our

e is not meant meant e is not ­tr flicts within them. them. within flicts come con ­ ten, weit verzweigten Welt Rechnungverzweigten weit ten, politisches es ein mögliches ist trägt, Gesellschaft und das Kunst, Netzwerk, - Verästelungs einen globalen in Politik zusammenhang bringt. Daniel Richter Dramaturg Theatertreffen / Dramaturg Theatertreffen Forum Internationales Differenzen, Pluralität und dem Rand- und dem Pluralität Differenzen, verschrieben Gegenwart der ständigen Ge- kommunikatives offenes Als hat. verlink zirkulierenden, einer das flecht, Constituent values like freedom, humanity and democracy freedom, like values Constituent national andThe collapse of cores. their to been shaken have has become a reality. organization of systems international of the impotence and strategy diplomatic of The failure towards doubt of a feeling evoked have law international turn has made which in politics, of power the creative art can draw this crisis, From the system. a gap in for way and clai- vacancy this occupying by strength, its creative global connections can where place as a Utopian ming it new where and context be discussed in an international art In a crisis, tried out. community can be concepts of The and a political agitator. troublemaker can become a is theatre contemporary of political awareness growing - genera young a by driven this development, of the result the home in at feel who don’t makers theatre tion of looking for who are and organisation present of patterns thea Political experiences. new for room Crisis. Chaos. Disintegration. Images of horror from Middle from horror Images of Disintegration. Chaos. Crisis. become an everydayoccurrence. have countries Eastern are Libya or Afghanistan Palestine, Syria, like Countries million displaced persons 51 are There test. a crucial facing A minority poverty. or terrorism war, from fleeing worldwide, the in borders external them is camping on Europe’s of Eu- the affluent of fortresses the gaining entryto hope of and social equal rights enjoying and of societies ropean beyond influence of The conflicts in zones participation. long be have borders Europe’s 80 der Stückebeteiligt. weise, dieallekollektiv amEntwicklungsprozess kennzeichnet einegleichberechtigte Arbeits- vor Tabu-Brüchen.Scheu ohne Grund Ihr Theater Gegenwart vorzudringen, dengemeinsamen und der Chuzpe, indieKonfliktzonen unserer grafie siemit erforschen schwarzem Humor sen Spiel von Authentizität, undBio- Fiktion Kampfzonen erwiesen. Ineinemübergangslo- für ethnische, konfessionelle underotische Jahren alspolitischinkorrekte Expertinnen Irina Szodruch haben sich in den vergangenen Performerin Orit NahmiasunddieDramaturgin Die israelische Regisseurin Yael Ronen, die durchziehen ihre Lebensläufe? Welche privaten undpolitischenGeschichten aufeinander? Was ist ihr commonground? Wer sinddiese38Menschen? Wie treffen sie Gemeinsamkeitenund verhandelt werden. auf demUnterschiede, Vorurteile, Konflikte Theatertreffen wird zumcommon ground, und dieNacht zum Tag zumachen. Das zu sehen, zudiskutieren, kreativ zu werden meinsam imInternationalen Forum Theater den Weg nachBerlin, umzwei Wochen ge- Nationen. 38Künstler*innen machensichauf 38 Biografien, 38Herkunftsgeschichten, 20 Szodruch: Common Ground Yael Ronen, Orit Nahmias, Irina Clash Together Workshops tungen undgängige Systeme. bestehende Erwartungshal eshumorvoll dert von Diskursen undgestischem Tanz- unterwan setzung, Statement, physischem Erproben In einer Dauerüberforderung ausLive-Über das denclashof culture performativ nutzt. kräfte ihres deutsch-ivorischenEnsembles, frontation sinddieproduktiven Reibungs- Behauptungen, Missverständnisse undKon- und Sprachbarrieren abzubauen. Radikale pektiven zuöffnen und kulturelle Differenzen Seh- undDenkgewohnheiten, umneuePers - aus. Nonchalant bricht esmit vertrauten und Verschiebungender Wahrnehmungher Jahren seinPublikum durch Dissonanzen Gintersdorfer undKnut Klaßenfordert seit Das Künstler*innen-Kollektiv umMonika Monika Gintersdorfer, Knut Klaßen Entgrenzte Identitäten - - - 81 Keine Utopie ist eine ist Utopie Keine Wengenroth Patrick Gene- Dritte „Die Komödie schwarzen In der die Fassbinder Werner Rainer erzählt ration“ linksterroristischen einer fiktive Geschichte die in Berlin, Jahre 70er Ende der Gruppe Armee Fraktion die Rote auf sich unmittelbar „Nach- dieser Doch scheint. (RAF) zu berufen Ulrike Baader, Andreas von folgegeneration“ - es offen Ensslin fehlt und Gudrun Meinhof Ideen und gesellschaftli an politischen bar - Fassbinders von Ausgehend chen Utopien. und Performer Regisseur sich der Film macht - Genera „Vierten der mit Wengenroth Patrick des Internationalen Stipendiat*innen den tion“– - Uto Widerstand, Suche nach die auf – Forums Patrick Konzepten. pien und linksalternativen als entfalten Theaterarbeiten Wengenroths - Mash-ups im lässigen Zusam mehrschichtige Performance Intertextualität, von menspiel Assoziationsketten. vielfältige und Popkultur ­ - ­ - ät übersetzt. Seine Inszenierungen zwischenSeine Inszenierungen übersetzt. ät echten gab. gab. echten dam arbeitete Nicolas Stemann zuletzt mit mit zuletzt Stemann Nicolas dam arbeitete in unterschiedlichen denen er Asylsuchenden, zu Stimme eine öffentliche Theaterformen und Menschen Asylpolitik Erfahrung Flucht, mit r alit politischem Diskurstheater, Performance, sind und Konzert Spektakel popkulturellem Gesellschaft und der der Selbstbefragungen Amster und In Hamburg Mittel. künstlerischen Der Regisseur und Musiker Nicolas Stemann Stemann Nicolas und Musiker Regisseur Der - vornehm Texte, sperrige für Spezialist als gilt von Elfriede Textflächen lich vielstimmigen der auf- energetisch kunstvoll in die er Jelinek, Musik hoher von Sprechpartituren geladene Performing Politics Performing Nicolas Stemann spiele und Prosa. Gemeinsam formulierten sie Gemeinsam formulierten spiele und Prosa. eines das Vorhaben Theaters“, „Unmöglichen Bühne und Text, von Verhältnis dem sie das mit befragen. gesellschaftlicherWirklichkeit Alle Teilnehmenden des Workshops bringen des Workshops Alle Teilnehmenden ein Bild, einen Zeitungsbericht, Textstück, ein - das eine ge etwas sonst mit, oder ein Objekt außerhalb des Wirklichkeit sellschaftliche nach wird Workshop Im bezeichnet. Theaters zu dem Mitgebrachten Verbindung eigenen der Thea- kurze für als Grundlage Es dient gefragt. Workshops des die im Laufe terarbeiten, Die kollektivwerden. entwickelt in Gruppen Becker und Hannes Lotz Wolfram Autoren Hör Essays, Gedichte, Theaterstücke, schreiben Ein gemeinsamer Workshop des Internationalen EinWorkshop gemeinsamer Stückemarkts. und des Forums Bring das Zeug von draußen ins draußen von Zeug Bring das Aber fix!Theater! Becker Hannes Lotz, Wolfram 82 Teilnehmer*innen Stückemarkt, BlogundInternationales Forum ­e Paris, Frankreich. Inszenierungen ­A Alexandra (Stückemarkt), Badea seine Inszenierung „Interview“. und Projekte inder Freien Szene, wie irakischen Nationaltheaters Bagdad Irak. Derzeit Ensemblemitglied des Regisseur/ Schauspieler,Bagdad, Akram Assam und KinoindenUSA undEuropa. ­Arbeit Spanien. Kunstinstallationen und Bühnen- undKostümbildnerin, Madrid, Blanca Añón(Internationales Forum), igener undfremder Stücke. utorin/ Regisseurin/ Drehbuchautorin, en für Schauspiel, Oper, Tanz (Internationales Forum), bei Ono-Records. tival. Sowie Filme, Radio undMusik HAU, Kaserne undRoskilde Basel Fes- für Stadttheater undFreie Szene wie Gießen.Eigene Stücke und Schauspiel ­F Ana Berkenhoff (Internationales Weimar. sistent Nationaltheater amDeutschen Herbstakademie.mats Zuvor Regieas- sowieBauer Leitung des Jugendfor Arbeiten mit Kay Voges, Claudia Dramaturg,Dortmund. Schauspiel (InternationalesDirk Baumann Forum), NORD, SchauspielStuttgart. Künstlerische Leiterin der Spielstätte Karlsruheund Stuttgart. war Sie an den Staatstheatern , Regisseurin, Stuttgart.Inszenierungen (InternationalesCatja Baumann Forum), orum), Künstlerin/ Performerin, - Sprache „Fremdsprache“. mate, besonders inder erfundenen „TALKING zahlreicheSTRAIGHT“ For land. Realisierteunter demLabel Regisseur/ Soloperformer,- Deutsch Daniel Cremer (Stückemarkt), unruheimoberrang.net. Dramaturg/ Autor/ Kritiker u.a. für Berlin. arbeitet Dort er alsfreier sophie u. Geschichtswissenschaftin Janis El-Bira (Blog), Philo- studierte der Theatergruppe Vaca35. formativen Ausdrucksformen.Leiter nach alternativen Räumen undper sind kollektive Prozesse, die Suche Kennzeichnend für seine Theaterarbeit ­R Forum), Schauspieler/Dozent/ (InternationalesDamián Cervantes egisseur, Mexico-Stadt, Mexiko. Autor/­ - - 83 ­

er.cobra. (Internationales (Internationales Hauck Barbara Thea- Dozentin/ Regisseurin/ Forum), - Inszenierun München. terpädagogin, Schau- gen am Schauspiel Essen, spielhaus Bochum und am GRIPS Berlin. Theater (Internationales (Internationales Grotkopp Konstanze Bühnen- und Kostümbildnerin, Forum), Theaterar- und Installationen Berlin. Hellerau, am Festspielhaus beiten und Staatsschauspiel Semperoper Schauspielhaus Hamburg, Dresden, Jena. Theaterhaus Gudmundsson (Internatio- Kristofer Performer, Regisseur/ nales Forum), den Kollektiven mit Arbeitet Berlin. am yuri500 und vorschlag:hammer Schauspielhaus und am Düsseldorfer cobra von Mitglied Ist Ballhaus Ost. theat - ­ - - (Blog), (Blog), er Leipzig. Mitbegründerin des des Mitbegründerin Leipzig. er alter“ und andere. alter“ theat Festivals. Fuchsbau ­„F der Studium Göhring (Blog), Valerie Theaterwissenschaft und Germanistik Assistenzen und Praktika in Leipzig. Thalia Schauspiel Hannover, am und dem Central Hamburg Theater (Blog), Theaterwissen - (Blog), Franke Oliver Theatermacher, und Blogger schaftler, - und Refe Autor als Zuletzt Mainz. in beim Theatralfilm-Festival rent tätig. Köln Gindlstrasser Luise Theresa Philosophie und per Studiert Wien. „nacht für Schreibt Kunst. formative „Die deutsche Bühne“, kritik.de“, (Internationales Fo- (Internationales Ingvill Fossheim Bühnen- und Kostümbildnerin/ rum), Aktu- Norwegen. Tromsø, Kuratorin, - Narra visueller in Schwerpunkt eller als For Praxis tion und kultureller schung. Arbeiten in der Freien Szene Szene Freien in der Arbeiten schung. Institutionen. und an festen (Internationales (Internationales (Blog), Kulturjournalistin/ Judith Engel (Blog), - künstleri Freie Stuttgart. Künstlerin, u.a. Autorin 2011. seit sche Projekte und heute“ „Theater „taz“, für Nachrichten“. „Stuttgarter (Internationales Forum), Forum), (Internationales Diers H. Tanja Festivalkuratorin, Dramaturgin/ ­ Kopenhagen, Dänemark. - Stückent in wicklungen und Dramaturgien von Genres unterschiedlichen Performance, Oper, Sprechtheater, und Site-Specific-Projekten. Tanz Forum), Regisseur/ Bühnenbildner, Bühnenbildner, Regisseur/ Forum), Leiter Künstlerischer Iran. Teheran, Zeitgenössisches PAC. Virgule von und interkulturelle Theater iranisches / Koproduktionen. Zusammenarbeiten Arvand Dashtaray 84 schen Lesereihe „NACHTSZENEN“. undder szeni- Tischgesellschaft“ Salons „fünf Uhr Tee“, der „seriellen GRIPS Theater. Veranstalterindes Berlin. Momentan arbeitet sieam Theaterpädagogin/ Dramaturgin, Laura Klatt(Internationales Forum), und rungen undDramaturgien in Spanien inGießen.terwissenschaft Inszenie- in B furt amMain. Schauspielregiestudium turgin/ Performancekünstlerin, Frank- Theaterregisseurin/Forum), Drama Eleonora Herder Mina Salehpour und derwerkgruppe und Mina Salehpour 2. Daniela Löffner, Stephan Rottkamp, den Regisseur*innen Anna Bergmann, Braunschweig. Zusammenarbeit mit am StaatstheaterEnsemblemitglied Braunschweig. Schauspielerin, Forum),­ Ursula Hobmair (Internationales arcelona und Angewandte Thea Deutschland.

(Internationales - - des Kantonsdes Aargau. Theater Marie, einer freien Gruppe Leitungsteamsdes aktuellen des Regisseur, Bern, Schweiz. Mitglied Olivier Keller Interesse gilt demPuppenspiel. Menschenrechtsfragen. Besonderes nationalen, sozialen, ethnischen sichmit beschäftigen News Artspace Malaysia. Seine Projekte amGood Regisseur/ Schauspieler, Kuala Lumpur, Yee HanLee (Internationales Forum), Pařízek undim Salon5 in Wien. unter der Intendanz von DušanD. zuvor amPrager Kammertheater Dramaturgin am Theater Bremen, Bremen/ Prag, Tschechische Republik. Forum), Dramaturgin/ Übersetzerin, Viktorie Knotková (Internationales (Internationales Forum), Athen Festival. Szene, imNationaltheater undbeim Griechenland. Projekte inder Freien Theaterwissenschaftlerin, Athen, Forum), Schauspielerin/ Sängerin/ Kleopatra Markou (Internationales dischen Theaters bekannt ist. die für dieRepolitisierung desschwe- glied der Gruppe Teaterrepubliken, ­Dr Forum), Schauspieler/Regisseur/ August Lindmark publiziert seine publiziert Texte imNetz. pendent Theatre Festival in Sofia, Bulgarien. Mitbegründer desInde- Autor/Dramaturg/ Journalist, Sofia, Alexander Manuiloff (Stückemarkt), amaturg, Malmö, Schweden. Mit- (Internationales 85 glied glied ­blemit (Internationales (Internationales Forum), Regisseurin, Sankt Petersburg, Petersburg, Sankt Regisseurin, Forum), Collegi- Teatr am Arbeiten Russland. Alexan- um Nobilium (Warschau), Off-Etude Theatre Theatre, drinsky Theatre Comedianta und am Priut Petersburg). (Sankt am Deutschen Staatstheater Temeswar. Evgeniya Safonova Safonova Evgeniya Forum), (Internationales Horia Săvescu Rumänien. Temeswar, Schauspieler, Schauspiel in deutscher Studierte - Temes am Konservatorium Sprache Ensem festes ist Er war. (Internationales (Internationales Rutkēviča Agnese Schauspielerin, Autorin/ Forum), an- Dokumentarisch Lettland. Sece, Thea- am Daugavpils Stücke gelegte zu se- Theater Jaunais Rigas und ter „Dukši“ mit für Ausgezeichnet hen. aus Stücke Neue dem Publikumspreis Europa in Wiesbaden. (Internationales (Internationales Jan Rohwedder Düs- Forum), Performance-Künstler, der als Mitbegründer Arbeitet seldorf. in PRESENTA ROTTERDAM Plattform im Bereich Kontexten internationalen und Installations- Choreographie, Performancekunst. (Internationales (Internationales Pizzera Katharina Musikerin, Schauspielerin/ Forum), Ensemblemitglied Österreich. Wien, am Schauspielhaus Salzburg und - Gründungsmit Linz. Landestheater gruppe Theaterkollektivs glied des in Graz. dagmar (Internationales (Internationales Pfannenmüller Leon Regisseur, Schauspieler/ Forum), am Ensemblemitglied Deutschland. gastierte Volkstheater, Münchner Regie am Thalia Theater Hamburg. und „Das Amerika“ off, „Fuck von Totenfest“. (Internationales Forum), Forum), (Internationales Moritz Peters Dramaturg, Schauspieler/ Regisseur/ am schauspielfrankfurt. Spielte Essen. - und Pro Adaptionen Inszenierungen, Essen und amSchauspiel am jekte Zimmertheater Tübingen. - Practiti Young und erinstitut t ­ ragedy“ und „Batucada“ mit und „Batucada“ mit ragedy“ oner Committee. oner Committee. (Internationales (Internationales Nyikadzino Lloyd Kulturmanager, Regisseur/ Forum), am arbeitet Er Simbabwe. Harare, das und für Roadshows für Theater, als (inter-)nationaler Fernsehen, das Internationale für Koordinator Thea ­T Marcelo ­ Evelin. (Internationales Mendonça (Internationales Carolina Dramaturgin/ Regisseurin/ Forum), Freie Brasilien. São Paulo, Performerin, Ihre Tanz. und Theater für Arbeiten a letzten sind „Tragedy: Projekte (Blog), studierte Märten (Blog), Annegret in Düsseldorf. Kulturwissenschaft Theater am Globe Theaterarbeit und am Schauspiel Köln Neuss, 2011 Seit Krefeld. Theater Kresch und Dramaturgin Theatermacherin, in London. Kritikerin 86 in der Freien Szene undan Staats Regisseur, Hamburg. Inszenierungen Schaffter & Stauffer undOldMasters. der Freien Szene mit denKollektiven Schweiz.und Tanzstücke Theater- in Schauspieler/ Wissenschaftler,Genf, Forum), Performer/ Dramaturg/ Marius Schaffter Filmproduktionen. Wien sowie indiversen haus Zürich undamBurgtheater Dresden.spiel am Schauspiel- Spielte am StaatsschauEnsemblemitglied - les Forum), Schauspielerin, Dresden. Yohanna Schwertfeger Dramatikund Stückentwicklungen. thea Helge Schmidt t ­ ern mit Schwerpunkt auf neuer (Internationales Forum), (Internationales (Internationa- ­ detheatermaker. Theatre, Onafhankelijk Toneel und Theater Artemis, HETPALEIS, Grand Belgien. Arbeitet u.a. beifABULEUS, Schauspieler/Regisseur, Antwerpen, terund Schaubühne. Ensemble,Berliner Deutschen Thea- in Berlin. Zuvor Engagementsam liner Ensembleundder Schaubühne Theater undalsGast Basel amBer- Schweiz. Derzeit arbeitet siefest am Forum), Schauspielerin,Basel, Judith Strößenreuter kompanie Eva Duda. Graz, Wien undarbeitet mit der Tanz- und Tanzprojekte,Medien- zuletzt in garn. interdisziplinäre Realisiert genössische Tänzerin, Budapest, Un- Performerin/ Medienkünstlerin/ zeit- SimkóBeatrix Naunynstraße. Pro Forma undfür dasBallhaus „Parsifal“ mit der Kompanie Hotel ming Arts. Dramaturgien für dieOper Dramaturg, Berlin. Master inPerfor- TrojaborgIury (Internationales Forum), Tom Struyf (Stückemarkt), Autor/ (Internationales Forum), (Internationales Forum), (Internationales Gängeviertel. Aktivist der Initiative Hamburger Autor für NDR & ZDF Reportage/ Doku. Hamburger Schauspielhaus.Freier schaftler. Künstlerische Mitarbeit im Blogs), Videojournalist,Islamwissen- Özgür Uludag(Video-Pate des Freien Szene. als Regieassistent inLinzundder Schreiben ander UdK und Arbeiten ­A Stefan Wipplinger(Stückemarkt), New York.schem Tanzund in Thailand mit traditionellem undzeitgenössi- Theatre Studio. Auseinandersetzung sche Performances amDemocrazy Bangkok, Thailand.- Gesellschaftskriti Forum), Regisseur/ Choreograf/ Tänzer, Thanapol Virulhakul Weimar, Oper Dortmund. Stuttgart, National Deutschen Bern,Schlachthaus Staatsschauspiel Stuttgart/ Berlin. Produktionen am Bühnenbildner/ Innenarchitekt, Daniel Unger utor,Berlin. Studium Szenisches (Internationales Forum), (Internationales t ­ heater heater 87

eonardo da da eonardo ­L , Regisseurin und und Regisseurin , Fachaufsicht Theater, Theater, Fachaufsicht Herbert Quandt-Stiftung amischen Weltreligionen – besonders – besonders Weltreligionen amischen ­h sverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Jugend und sverwaltung Bildung, für In unseren Berliner Lehrplänen für das Fach das Fach für Berliner Lehrplänen In unseren Spiel/Theater Darstellendes in wir schreiben Schüler*innen die Bezug die Kompetenzen, auf teil- „Theater dass sie an erwerben können, diese Kompetenz uns steht Für haben sollen“. - den kreativ-gestalte mit Stufe gleicher auf Kompe- rischen und reflektiv-analysierenden gehören. zum Fach die ebenfalls tenzen, übend erwerben. nur man kann Kompetenzen Übungspro- weitere viele auf uns freuen Wir Herbert- der Quandt-Stif und danken jekte tung für Theatertreffens des Leitung und der diese Möglichkeit. Kramme, Ulrike Bernadette Schwarz-Boenneke und Roland und Roland Schwarz-Boenneke Bernadette Löffler, Verena Schonlau Talamonti Verena leben„Wir in einer immerwerdenden komplexer Unsere verunsichert. Menschen viele die Welt, Kulturen‘ der ,Trialog dem mit setzt Stiftung drei der Verständigungspotenzial das auf abra Wir fördern für Schulen. Wettbewerb mit einem - Ausei die weil Education-Programm, das gerne Herausforderungen globalen mit nandersetzung Berliner Das kann. anfangen genug früh nicht Ort.“ idealer ein dazu ist Theatertreffen ­Senat Vinci Gymnasiums (Alt Buckow) Vinci Buckow) (Alt Gymnasiums Schauspielerin Albert Gymnasiums Schüler*innen des Einstein Mit (Lichtenrade), Carl-Zeiss-Oberschule der (Neukölln), des (Pankow), des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums des (Tempelhof), Gymnasiums Eckener ­ eine Selbstverständlichkeit. Die Berliner Selbstverständlichkeit. eine An Theater teilzuhaben ist für Berliner Schüler* Berliner für ist teilzuhaben Theater An innen k ebenso un- und bringt bunt Schülerschaft ist wie Theater- terschiedliche Bildungserfahrun- nie im noch Theaterwaren Viele genoder mit. den über Kino nur im Museum und nehmen wahr. Mainstream zweiten nun im unternimmt Theatertreffen Das unge- jungen, sich einem Versuch, den Jahr mit Zusammen zu öffnen. Publikum übten die das Projekt Herbertder Quandt-Stiftung, Jahr haben im letzten unterstützt, großzügig „DieSchüler*innen die Inszenierung 100 rund ge- Burgtheaters Wiener des Zeugen“ letzte Schulen Berliner drei waren Eingeladen sehen. Viele und eine aus Mecklenburg-Vorpommern. Abend in an diesem Schüler*innen fuhren der sahen waren, nie sie noch in der eine Gegend, typischen die Festspielhaus, das erleuchtete – und gehörten Theatertreffenbesucher*innen die „letzten sie erzählten für Auch dazu. selbst sie auch durch Erinnerungen, ihre Zeugen“ und Gefühl voller Abend ein großer entstand Erkenntnis. erweitert desJahr Angebot In diesem sich das Schüler*innen lernen Die Education Programms. - Theaterpäda mit in Vorbereitungsworkshops „Die lächerliche Finsternis“ Text goginnen den nur Sie lesen nicht kennen. Lotz Wolfram von Text sich den sondern erspielen Passagen, sie in fassen Eindrücke Ihre Thema. und sein und filmischen Einspielern Statements kurzen Berliner Homepage der der die auf zusammen, Die Meinung werden. zu sehen sein Festspiele - veröffent erfragt und Schüler*innen wird der Bildung zur Bildung bedeutet Kulturelle licht. Die Kulturinstitutionen Teilhabe. kulturellen - Bildungs ihren Jahren haben in den letzten Akt als zuletzt nicht neu entdeckt, auftrag und wollen Sie des „audience development“. da heranbilden, selbst Publikum müssen ihr ihren Generationen die nachwachsenden finden. wie früher mehr zu ihnen nicht Weg An Theater teilhaben? Am Theatertreffen teilhaben! Am Theatertreffen teilhaben? An Theater Education 88 exa year’s Theatertreffen asapoint of departure, we will Takingnarrative the of thetenproductions invited to this and politics. issues of contemporary tendencies of theatre, society together at the campand will becondensedinto central treffen’s thematic andaesthetic threads willbepulled Camp – Der Theatertreffen Denkraum performances, filmsandcultured idleness. All the Theater space – allinone. It isaninvitation to join usfor discourse, plenum, laboratory, utopian forge of ideas, conference, democra The Campisaspacefor collective experience, acreative mances and we will be joined by artists, members, jury ception in talks, lectures, workshops, filmsandperfor ­m ine theperception ofine politicsand the politicsof per- aplace to think outside the box andanopen T darf undmussdieKunst?darf globaler Politik nachzudenken. Was kann, Verhältnis von Kunst, Wirklichkeit und sicher ist: DieZeit scheint reif, über das des Theaters sprechen kann. Was aber man tatsächlicheinerRe-Politisierung von Öffentlichkeit zusein. Unsicher ist, ob sich darauf besinnt, Vehikel politischer ihren Niederschlag, indem das Theater Theater findet dieseÜbergangsdynamik Paradigmenwechsel spürbar. Auch im einer Forderung nacheinem radikalen Klima von politischem Widerstand und istGegenwärtig eingesellschaftliches undPolitik.Gesellschaft TendenzenSpannungsfeldvon Theater,im ralen Fragestellungen zeitgenössischer zusammen und verdichten sichzuzent- Gedankenfäden des Theatertreffens schen laufen alle thematischen undästheti- und gepflegtem Müßiggangein. ImCamp Festivals zuDiskurs, Performance, Film Space zugleichundlädt während des tisches Plenum, gemeinsamesÜber- Gedankenschmiede, Kongress, demokra- Erlebnisraum, kreatives Labor, utopische Das Campist kollektiver und Erfahrungs- ellerrand-hinaus-Schauen undOpen - ­ tic ­den- - in theatre installations.theatre in and examine the interplay of visual anddramatic arts representation of the foreign inpostcolonial theatre and war.crisis ofTheyoptionsquestion thetheatrical will of rebellionthe art in the light of globalexperiences of The International Forum’s scholarship holders will address theatres andask fundamental questions about the system. Another focus jury will highlight the politicsof operational issues of displacement, immigration policy andasylum. a theme day in the Focus series will bededicatedJury to the precarious concrete situationof peopleseekingasylum, and students from academies. Germanart In the face of international experts, bloggers, the International Forum tertreffens, internationalen Expert* mit Künstler*innen, der des Jury Thea nierungen werdengemeinsam wiruns zum TheatertreffenInsze eingeladenen Ausgehend von demNarrativ der zehn Kunstin Theaterinstallationen. spiel von Bildender Kunst undDarstellender Theater undbeleuchten dasZusammen- sentation „desFremden“ impostkolonialen nach denMöglichkeiten theatraler Reprä- Krisen- undKriegserfahrungen, fragen der Rebellion vor demHintergrund globaler Forums sichmit der beschäftigen Kunst Die Stipendiat*innen desInternationalen grundsätzliche Fragen andas System. die Politik der Theaterbetriebe undstellt Focus richtetJury sein Augenmerk auf wanderungspolitik und Asyl. Ein weiterer Thementag denFragen zuFlucht, Ein- widmet sicheinFocus ineinemJury Situation der asylsuchenden Menschen gehend von der realpolitisch prekären Wahrnehmungauseinandersetzen. Aus- nehmung der Politik undder Politik der und Performances mit der men Wahr Gesprächen, Lectures, Workshops, Fil- deutschsprachiger Kunsthochschulenin und Studierenden internationaler und Blogger*innen, demInternationalen Forum ­i nnen, - - - 89 - -

ersität Mainz / Zürcher Zürcher / Mainz ersität ­v im Camp s. S.71-73 im Camp s. im Camp s. S.38-39 im Camp s. Mit Nicolas Stemann (Regisseur), Monika Monika (Regisseur), Stemann Nicolas Mit Klaßen Knut (Regisseurin), Gintersdorfer Stipendiat*innen und Künstler) (Bildender Forums des Internationalen Theater / Uhr 12:30 2015 Mai 8. Freitag, Eintritt/ frei festspiele.de haus Berlin Mitte / with English translation with English / haus Berlin Mitte anmeldung@berliner / Anmeldung unter Hochschule der Künste / Staatliche Akademie der der Akademie Staatliche / Künste Hochschule der Bilden- der Akademie / Stuttgart Bildenden Künste Theater und Musik Hochschule für / Wien den Künste Dramatiker- / Bartholdy“ Mendelssohn Leipzig „Felix Universität / (Dänemark) Theater Aarhus schule am Mozarteum Salzburg finden­ Sie unter: www.berlinerfestspiele.de/tt-camp beim und Hochschulen zu Gast Universitäten Theatertreffen: Theaterakademie Bayerische Hoch- / Berlin Universität Freie / Everding August / und Medien Hannover Theater Musik, schule für / Karlsruhe Gestaltung Hochschule für Staatliche Johannes Gutenberg-Uni Mit Wolfram Lotz (Autor), Hannes Becker Hannes Becker (Autor), Lotz Wolfram Mit (Regisseur), Wengenroth Patrick (Autor), Fo- des Internationalen Stipendiat*innen rums und Autor*innen des Stückemarkts Haus der / 16:30 Uhr 2015 Mai 9. Samstag, with English / Camp Berliner Festspiele, Anmeldung / translation unter [email protected] frei Eintritt JuryFocus Workshop-Präsentation Workshop-Präsentation und Forum Internationales Stückemarkt Stückemarkt Camp-Programm Das vollständige Workshop-Präsentation Workshop-Präsentation Forum Internationales ­ ­ ternationalen Forums u.a. Forums ternationalen ternationalen Forums u.a. Forums ternationalen translation / Haus der Berliner Haus der / translation stag, 14. Mai 2015 12:30 Uhr / Haus / 12:30 Uhr 2015 Mai 14. stag, der Berliner Festspiele, Camp / Eintritt frei Eintritt / Camp Berliner Festspiele, der Samstag, 9. Mai, Montag, 11. Mai, Mai, 11. Montag, Mai, 9. Samstag, ­Donner Yoga mit Anja Beyer mit Yoga diat*innen des In with / 14. Mai 2015 14:30 Donnerstag, Uhr Berliner Haus der / translation English frei Eintritt / Camp Festspiele, Mit Sandrine Micossé-Aikins (Kuratorin), (Kuratorin), Sandrine Micossé-Aikins Mit Azadeh (Regisseurin), Gintersdorfer Monika Stipen Sharifi (Kulturwissenschaftlerin), Wer sind wir in der weißen in der wir sind Wer Theater und Welt? Postkolonialismus Mit Cesy Leonard (Zentrum für Politische Politische für (Zentrum Leonard Cesy Mit (Filmregisseur), Wilms Marco Schönheit), Shermeneva Evgeniya (Theaterproduzentin/ - Stipendi Russland), Festivalmanagerin, u.a. Forums at*innen des Internationalen Moderation Matthias Weigel with / 12. Mai 2015 14:30 Dienstag, Uhr Berliner der Haus / translation English frei Eintritt / Camp Festspiele, Kunst der Rebellion – – Rebellion der Kunst Kunst der Rebellion ­English frei Eintritt / Camp Festspiele, innen des In with / 11. Mai 2015 14:30 Montag, Uhr Mit Susanne Kennedy (Regisseurin), Thom (Regisseurin), Susanne Kennedy Mit Thomas Oberender Dr. (Regisseur), Luz Anna Berliner Festspiele), der (Intendant Stipendiat* (Bühnenbildnerin), Viebrock INbetween. Theater Theater zwischen INbetween. und Installation Schauspiel 90 Eintritt frei Haus der Festspiele, Berliner Camp UhrDonnerstag, 2015 18:00 14.Mai Theatertreffen 2015 Eindrücke von Seunghyo Lee zum Eintritt frei Haus der Festspiele, Berliner Bar Samstag, 9. Mai 2015 14:00 Uhr Seunghyo Lee stellt das Bo:m-Festival vor Gastspiel vom TheatertreffenGastspiel 2015. den, einer Videoreihe – undhoffentlich einem Bo:m-Festival vorstellt.- Mit Expert*innenrun Seunghyo Lee dasdeutsche Theater beim Gegenbesuch, wennmit dasGoethe-Institut my„Be heißt Guest“ esdannauchspäter beim Eindrücke vom deutschen Theater schildern. wird er ineinemöffentlichen Gespräch seine Land zuerzählen. Am Endedes Theatertreffens stellen über das undetwas Theater inseinem und Gelegenheit haben, seine Arbeit vorzu- eingeladenenInszenierungen sehenBerlin korea), das Theatertreffen. Er wird dienach Lee, Leiter desFestivals in Bo:m Seoul (Süd- gentinien. Indiesem Jahr besucht Seunghyo (Festival Internacional deBuenos Aires) in Ar des internationalen Theaterfestivals FIBA zuGast,Darío Lopérfido künstlerischer Leiter dem Theatertreffen.und war Vergangenes Jahr ausländischen Veranstalter*in einem/einer einen AustauschGoethe-Institutzwischen 2014 Unter dem Titel my „Be startete Guest“ das myBe Guest - Moderation Christine WahlModeration Anschluss Gespräch / Hausder Berliner Mittwoch, 13. Mai 2015 18:00 Uhr, im Staatsministerin für Kultur undMedien Impuls-Vortrag von Prof. Monika Grütters, samt fünf Bundesländern. verbänden der Theaterschaffenden ausinsge- der Region sowie unter Festivalmacher*innen undZuschauer dant*innen, Dramaturg*innen, Künstler*innen, Szene, außerdem Gesprächsrunden mit Inten- der Stadttheaterlandschaft undder Freien Programm standen dervon Besuch Häusern Auf dem vom Theatertreffen konzipierten mehrere im April2015deutsche Theaterstädte. Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters Im Rahmen einer Informationsreise besuchte Eindrücke einer Reise –Deutschland Theaterlandschaft Mariannenplatz 2, 10997 Berlin / Eintritt frei Kunstquartier (Studio Bethanien 1), 9. bis 16. Mai 2015, 14:00 bis 18:00 Uhr Eröffnung 8. Mai 2015, 18:00Uhr deutscher Tanzarchive Theaterinstituts (ITI)inKooperation mit dem Verbund Ein Tanzfonds ErbeProjekt / EinProjekt des Internationalen WoosterGroup, VA Wölfl Neuer / Tanz EinarSchleef, Stuart, Wilson,Meg Robert The Kresnik, Thomas Lehmen, Heiner Müller, Chétouane,Fabian, Jo Fabre, Jan Johann aus Produktionen von PinaBausch, Laurent Mit Videoporträts, und Interviews Ausschnitten Detlev Schneider Ein Kaleidoskop von Penelope Wehrli und Transforming Acts ­F estspiele, Camp / Eintritt frei ­schiedlichen In teressen- ­ *innen

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© Wimberley Zan Jamie Cairney, Kamera: Dillane, Stephen Schauspieler: Assistent: Forward, Hayley Ton: Nicholas Rayment, Licht: Juliana Engberg, Leitung: Künstlerische Walker, Cleo Produktionslei- Fisher, Rosie Performance: der Kuratorin Morrison, Samantha Bühnenmeister: Green, Josh tung: Schnitt: James Harrison, Tonschnitt: Dean, Tacita Regie: Farman Steve von Biennale 19. und der Carriageworks von Auftrag Im ABC RN gemeinsam mit Sydney and London Gallery, Street Frith von Unterstützung Mit York/Paris New Marian Goodman Gallery, 2014 bei Mai bis 4. 1. vom wurde Die Performance gefilmt. Sydney in Carriageworks - One on One on One wird während des Theatertreffens in der Bar im Haus der Berliner Haus der im in der Berliner Bar Theatertreffens des während wird One on One on One blog.berlinerfestspiele.de und auf: präsentiert Festspiele Ein Projekt von Marcus Gaab in Kooperation mit Berliner Festspiele / Theatertreffen Theatertreffen / Berliner Festspiele mit Gaab in Kooperation Marcus von Ein Projekt von 3sat und Jozo Juric unterstützt Ein*e Schauspieler*in, eine Kamera, eine Minute – das sind die Komponenten des Videoprojekts des das sind die Komponenten – eine Minute eine Kamera, Schauspieler*in, Ein*e Times York Magazin“,„New Gaab („Zeit Marcus Fotograf das der on One on One“, „One Aus hat. produziert Theatertreffen das 52. „Arena Homme Plus“) für „Nowness“, Magazine“, Schauspielerin eine wurden gastiert, Theatertreffen die beim diesjährigen Inszenierung, jeder Die Gaab zu drehen. Marcus mit einen einminütigen Film eingeladen, Schauspieler ein oder die mit Art machen, sichtbar jedwede sich auf konnten zehn Protagonist*innen insgesamt – ein sechzigsekündiger verbunden ist eingeladenen Inszenierung Theatertreffen zum der Spiel anarchisches freies, ein zeitlich begrenztes, Kunstmoment, ein einminütiger Einakter, das Ein- Begegnung, der Gaab die Intensität Marcus für war Gebot Oberstes Kamera. der mit Schauspieler*innen aussenden. die diese und Energie, Kraft der fangen Videoprojekt One on One on One Premiere am Donnerstag, 7. Mai 2015 16:30 Uhr, 16:30 Uhr, 2015 Mai 7. am Donnerstag, Premiere Mai 13. am Mittwoch, Vorführungen weitere 16:30 Uhr Mai 14. und Donnerstag, 22:30 Uhr 5 € / Seitenbühne Berliner Festspiele, Haus der setzen, während sie eine Theaterarbeit oder oder Theaterarbeit sie eine während setzen, der Film, Der lassen. entstehen ein Kunstwerk beim erlebt basiert, Performance dieser auf Der 2015 seine Uraufführung. Theatertreffen - Berliner Fest 16 der Edition in der wird Text spiele erscheinen. 2014 war Tacita Dean eingeladen, ein Projekt ein Projekt Dean eingeladen, Tacita war 2014 - ent Daraus entwickeln. zu Theater in einem - Wechsel anspruchsvolles ein heftiges, stand Dillane Stephen Schauspieler dem spiel mit fortlaufende vier das in Thrones“), („Game of Carriage- im Kunstzentrum Performances Deans Tacita war Es gipfelte. Sydney in works Mal, und das erste Theater ins Ausflug erster zusammen- Schauspieler einem dass sie mit es auch ihre war Gleichermaßen arbeitete. Künstler. einem anderen mit Arbeit erste ein Zusammentreffen ist Stage“ a for „Event ihren die sich mit Fremden, argwöhnischen von Disziplinen auseinander unterschiedlichen Tacita Dean – Event for a Stage a for Event – Dean Tacita Uraufführung 92 herrührt. Wie sollmanleben?Dieses,Mehr’ spürbar wirdund vonFreiheit tiefer aufwärts es umeineNot, dieerst von Wohlstand und stoff ihrer Arbeit. Im Wesentlichen aber ging Verhältnisse der DDR waren eine Art Treib- weil sie Täter*innen wurden. Dierestriktiven zeigten starke Figuren, dieGröße besaßen, ihre Arkadina inder Regie von Jürgen Gosch General inFrank Castorfs Aufführung oder Müllers Inszenierung,Heiner siealsdes Teufels des Daseinsführen. Ihre Lady Macbethin hindurch infremde undfreiere Bereiche © Corinna Harfouch Arno Declair an CorinnaHarfouch Theaterpreis der Berlin Stiftung Preußische Seehandlung schichten, diedurch dieLebens wechsel mit der undmit Gesellschaft Ge - diese Würde braucht denpoetischen Stoff- für sie von Anbeginn ein Würdeberuf. Und von CorinnaHarfouch. Schauspielerei war kein klareres Gesicht gefunden alsebendas und Leinwänden über die Jahrzehnte hinweg hat auf dendeutschsprachigen Theaterbühnen Fremdheit undaufwühlende me erweiternde gesagt. Diese verlockende, unsere Seelenräu- fremd sind, hateinmal CorinnaHarfouch sich mit Geschichten beschäftigen, dieeinem In der heißt es:Jurybegründung „Manmuss 2015 aus. mitCorinna Harfouch dem Theaterpreis Berlin Preußischedie Schauspielerin Seehandlung deutschsprachige Theater zeichnet die Stiftung Für ihre außerordentlichen Verdienste umdas ­abgr ünde oder unter 030 325 5545 lich unter [email protected] Anmeldungen beider Stiftung sinderforder- Haus der Festspiele Berliner / Eintritt frei UhrSonntag, 2015 12:00 10.Mai Gisela StellyLaudatiohält Augstein. Freund*innen der Preisträgerin ausrichten. Die einer Matinee verliehen, dieKolleg*innen und Seehandlung, MichaelMüller, imRahmen zenden desRates der Stiftung Preußische vom Regierenden Bürgermeister und Vorsit- wird während desBerliner Theatertreffens Der mit 20.000 Euro dotierte Theaterpreis Berlin Büdenhölzer, angehören. die Leiterin desBerliner Theatertreffens, Yvonne Wellemeyer, sowie mit beratender Stimme des Hans-Otto-Theaters Potsdam, Tobias kritikerin Barbara Burckhardt und der Intendant Festspiele, Dr. Thomas Oberender, die Theater die Preisjury, der der Intendant der Berliner Die Entscheidungüber die Auszeichnung traf zur prägenden Schauspielerin ihrer Generation.“ Theaterensembles mitgeprägt und wurde selber freigelegt. So hat siedieGeschichte großer lichkeit ganzunwiderstehlich inihren Figuren Freund ohneübertriebene - Corinna Harfouch einem fremd undunerklärlicherscheint, hat an Leben, dassiedaentdeckt, wo dasLeben

- 93 Samuel Finzi © Promo -

tscheff und prägte dessen Arbeiten wie wie Arbeiten dessen und prägte tscheff Sonntag, 17. Mai 2015 13:00 Uhr 17. Sonntag, Bar Berliner Festspiele, Haus der frei Eintritt Gotscheff) zu sehen, für die er und Wolfram Wolfram und die er für Gotscheff) zu sehen, dem Gertrud-Eysoldt-Ring2014 mit Koch die Samuel Finzi setzt wurden. ausgezeichnet Kerr-Preis-Juror*innen prominenten der Reihe Minetti Bernhard von und Marianne fort, Martina Gedeck, Hoppe bis Ulrich Mühe, Lampe, Jutta Wameling, Gerd Ulrich Matthes, Thomas , Mattes, Eva Ganz, Bruno zumwird Preis Der Thieme und Edith Clever. 2015 überreicht. Theatertreffens Abschluss des nur wenige. Beim Theatertreffen ist er in die- er ist Theatertreffen Beim wenige. nur Inszenierung Panteleevs in Ivan Jahr sem Dimiter Godot“ (gewidmet auf „Warten ­Go preis in diesem Mai im Rahmen des Theater- des diesem Mai im Rahmen in preis Die nach dem berühmten verliehen. treffens - Auszeich benannte Berliner Theaterkritiker ei- Leistung die herausragende würdigt nung nes/r der in einer Nachwuchsschauspieler*in Inszenie- ausgewählten Theatertreffen zum ande- unter waren Preisträger*innen rungen. Fritzi Diehl, August Wokalek, Johanna rem Niklas Kohrt, Striesow, Devid Haberlandt, Lina Herwig, Paul Morgeneyer, Kathleen vergan- Im Hinrichs. Beckmann und Fabian genen Jahr Tscheplanowa erhielt ihn Valery Aufführung in der Njurka der Rolle ihre für Dimiter Regie „Zement“, Müllers Heiner von do- 5.000 Euro mit ist Preis Der Gotscheff. tiertAlfred-Kerr-Stiftung die durch wird und finanziert. Tagesspiegel-Stiftung und die in ist Preises traditionsreichen des Juror diesem Jahr der bulgarisch-deutsche Schau- wichtigsten der einer Samuel Finzi, spieler In über Theater. im deutschen Protagonisten 20 Inszenierungen in er spielte Jahren 20 Dimiter seines bulgarischen Landsmanns Zum 21. Alfred-Kerr-Darsteller Mal wird der 21. Zum Alfred-Kerr-Darstellerpreis 94 Sein und ©MarieKöhlerLina Beckmann 3sat-Preis anLinaBeckmann einem der Dämmerung.“ ten, balancierend auf demBoulevard, aber die Ellaauf die Spitze desgekünstelt Lachhaf- mit finsterem Witz undgespenstischem Elan die Ausnahmeschauspielerin LinaBeckmann tabula rasa macht mit allenFiguren, treibt unter Regie von Karin Henkel, die Borkman“ wie Komikerin. Gabriel InIbsens„John Aufwand, ist siegleichermaßenPassionara derisch mit sichselbst, dochohneäußeren Theatertreffens denmit 10.000Euro dotier 3sat verleiht seit 1997 imRahmen desBerliner Rücksicht auf eigene Verluste,Rücksicht auf Gefällig robust undfeinstoffig zugleich –spielt ohne heißt es:Jurybegründung „LinaBeckmann – GabrielBorkman“.Inszenierung „John Inder für ihre Rolle der EllaRentheim inKarin Henkels In diesem Jahr geht der Preis anLinaBeckmann vative Leistung ausgezeichnet werden. eine richtungsweisende, künstlerisch-inno- Theatertreffen eingeladenenEnsembles für Künstler*innen ausdemKreis der zumBerliner ten 3sat-Preis, mit demein*eoder mehrere vorteilhafte Erscheinung.vorteilhafte Verschwen- - ­ - Eintritt frei die AufführungBorkman“ „John Gabriel von Haus der Festspiele, Berliner im Anschluss an Verleihung am9. Mai 2015 22:00 Uhr Horn (Redakteur beiZDFkultur/3sat). (Leiterin und des Theatertreffens) Wolfgang der Theatertreffen-Jury), Büdenhölzer Yvonne Andreas Wilink (Theaterkritiker undMitglied 2015 setzt sichdiezusammenausJury Stemann, Sandra Hüller und Susanne Kennedy. Paulmann, , Nicolas Stephan Kimmig, , Annette ­Go gangenen JahrenanSusanne Wolff, Dimiter Verliehen wurde der 3sat-Preis inden ver- tscheff, Sebastian Nübling, Katja Haß, 95

otsdamer Platz / Eintritt frei Eintritt / Platz otsdamer (ca. 22:00) Common Ground (ca. 18:00 Uhr 2015 ab Mai 14. Donnerstag, Babylon Mitte frei Eintritt Lange 3sat-Filmnacht Lange (18:00) Die lächerliche Finsternis 20:00) John Gabriel Borkman (ca. Theatertreffen @ Theatertreffen Screen Center Sony der auf Aufzeichnungen 3sat-Theatertreffen am Center Sony im Großbildleinwand ­P Common Ground Uhr 19:00 2015 Mai 8. Freitag, John Gabriel Borkman 19:00 Uhr 2015 Mai 9. Samstag, Die lächerliche Finsternis 10. Mai 2015 16:00 Sonntag, Uhr

John Gabriel Borkman im Aufgezeichnet Deutschen Schauspielhaus Hamburg 2015 20:15 Mai Uhr 23. Samstag, Die lächerliche Finsternis im im Burgtheater Aufgezeichnet Wien Akademietheater, 20:15 Uhr 2015 Mai 9. Samstag, Common Ground Theater, im Maxim Gorki Aufgezeichnet Mai 2015 20:15 Uhr 2. Samstag, / Berlin Theatertreffen in 3sat Theatertreffen 96 beginn:30. April2015 Spielplanveröffentlichung und Vorverkaufs- und Konzerten. gramm mit Workshops, Gesprächen, Lesungen die eingeladenenEnsembleseinRahmenpro Kontexten. Nebenden Aufführungen erwartet und unterschiedlichen gesellschaftlichen Selbstbehauptung undFremdseinum insich und Zuschreibungen, umIdentitätssuche, Diversität. Esgeht umRollenerwartungen tive um die Verortung zwischenIdentität und bewegen sichausunterschiedlicher Perspek- hatten (s. auch S.64). DieProduktionen undderJugendclubs freien Szene beworben sich 125 Ensemblesaus Schulen, Theater- am Theatertreffen der Jugendaus, für das Akteur*innen wählte diefürJury die Teilnahme Acht Produktionen von undmit jugendlichen 29. Mai bis 6. Juni 2015 36. derJugend Theatertreffen Ausblick fördert vom Bundesministerium für BildungundForschung. Die Bundeswettbewerbe der Festspiele Berliner werden ge- des zeitgenössischen Tanzes alsauchder ur Workshops zuunterschiedlichsten Themen gemeinsamen ErlebenundErfahren ein, mit die jugendlichen Ensemblemitglieder zum Jugend. Einpralles Rahmenprogramm lädt gewählt werden, zeigt das Tanztreffen der lichen Akteur*innen, die von einer aus- Jury Zeitgenössische Tanzproduktionenjugend- mit 25. September bis 2. Oktober 2015 2. Tanztreffen derJugend beginn:Mitte Juli2015 Spielplanveröffentlichung und Vorverkaufs- des Treffens.telpunkt Leiter*innen undChoreograf*innen imMit- Austausch der pädagogisch-künstlerischen Produktionen. Darüber hinaussteht der banen Tanzkunst sowie Gesprächen zu den

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- Der Kartenvorverkauf hat begonnen. unterSpielplan www.berlinerfestspiele.de. Foreignfeiert Affairs den Ausnahmezustand! Aerobics, Festivalgarten und Street Food Installationen, Konzerten, Workshops, Deep stellenforschung nach. Mit Aufführungen, Festivaltage langder künstlerischen Schnitt- Need eröffnetvon Hartz Foreign Affairs 2015mit der künstlerischen Leitung von Matthias Regisseurin Angélica Liddellgewidmet. Unter Focus ist der katalanischen Autorin und Haus der Festspiele. Berliner Der diesjährige ganzen Arbeitstag langdiegroße Bühneim kinetischen Skulptur für das Theater, einen bespieltKjartansson mit „The Fall“, einer Works (Table-top Shakespeare)“. Ragnar bis siealle vollständig sind: „Complete Tag vier verschiedene Shakespeare-Stücke, dern. Forced Entertainment erzählen jeden Anlass, unser Zeitempfinden herauszufor 24-Stunden-Projekt „Mount zum Olympus“ führung von Jan Fabres monumentalem Foreign Affairs die nimmt 2015 Welturauf- Aufführungszeit, Festivalzeit, Lebenszeit: 25. Juni bis 5. Juli 2015 Foreign Affairs ­Mis takes“ undgeht dannzehnprall gefüllte ­ compan ys „The Time Between Two„TheBetween ys Time -

97

eograf Alain Platel von den den von Alain Platel eograf

gische Chor ­ Holland Festival (Amsterdam), Festival d’Avignon, d’Avignon, Festival (Amsterdam), Holland Festival TorinoDanza, (Ludwigshafen), im Pfalzbau Theater Festwochen. Wiener Lille, de Opéra Productions Brood Frans Diffusion Brussels Ghent, City of Brussels, CitySupported of by Vlaamse Gemeenschapscommissie, Gewest, Hoofdstedelijk Authorities the Flemish East-Flanders, of Province Produktion KVS & les ballets C de la B & KVS Produktion (Paris), national de Chaillot Théâtre Koproduktion Coup Fatal B la C de KVS ballets & les 2015 Oktober 20. bis 18. Bildhauer kongolesischen vom In einem entworfenen aus Bühnenbild Tsimba Freddy Arien erklingen Patronenhülsen gebrauchten Händel und Christoph Friedrich Georg von die bringt Kakudji Serge Willibald Gluck. und Musik dieser allegorische Lebensfreude manchmal doch ziselierte, und klare ihre in seine Heimat. Attitüde übernatürliche fast sich die szenische Umsetzung ließen Für und der aus Lubumbashi Countertenor der bel inspi- den Dandys aus Kinshasa, „Sapeurs“, eine Hommage ist „Coup Fatal“ rieren. und die düstere des Barock an die Musik Eleganz des Kongo. - Eine Produktion der Ruhrtriennale − Festival der Künste Künste der Ruhrtriennale der − Festival Eine Produktion Koproduziert Kaleidoskop. Solistenensemble und dem - Die Pro Oostpool. Toneelgroep und Berlinervon Festspiele des Bundes. die Kulturstiftung durch gefördert wird duktion „Orfeo“ in der Regie von Susanne Kennedy, Susanne Kennedy, von Regie in der „Orfeo“ Schoot der van und Bianca Suzan Boogaerdt - kon Parcours als individuell begehbarer ist in Gruppen werden zipiert. Die Zuschauer*innen unter durch Personen maximal acht von September, 30. 27., 26., 20., 19., 18., 19:00 Uhr, 10:00 bis Oktober, 2.,3.,4. 1., Einlass10 Minuten, alle für 8 Personen jeweils Minuten. 60-70 Dauer 17:45 Uhr Einlass ca. Letzter schiedliche Räume geführt: Stationen in Orfeos Stationen geführt: schiedliche Räume für die Geliebte Versuch, und seinem Abstieg zu gewinnen. sich zurück Claudiovon diese Kreation weicht Musikalisch der Versatzstücke ab. „L’Orfeo“ Monteverdis oder Originalpartitur erklingen übereinander Be- Verschiebungen. in minimalen zeitlichen wie wird Material musikalisches stehendes der Techniken und mit genutzt ein Baukasten Sampling durch und Looping mit Collage, bearbeitet Kaleidoskop Solistenensemble das und aufgeführt. Orfeo Monteverdi Claudio Nach Oktober 4. bis September 18. Martin-Gropius-Bau 2015, 98 des Thea und eineEinladunginBetracht kommen. DieLeitung tertreffens Inszenierungen, die fürThea- die Auswahl Die Mitglieder der benennender LeitungJury des 5. VorbereitungderAuswahl und demIntendanten zur Einladung vorschlagen. der deutschsprachigen Schauspielbühnen auswählen Die solldie Jury 10 bemerkenswertesten Inszenierungen 4. Aufgabender Jury der Leiter des Theatertreffens. zes. Die Leitung der Sitzungen übernimmt dieLeiterin / erstattungen in Anwendung desBundesreisekostengeset- Die erhaltenJurymitglieder Honorare sowie Reisekosten- einvernehmlich für jeweils 3 Bundes Spiel und der Künstlerischen Leitung der Kulturstiftung des Festspiele, der Künstlerischen Leitung des Theatertreffens ist. DieMitglieder werden vom Intendanten der Berliner Die Auswahl einetrifft Jury, dieaus7 Schauspielkriti 3. Zusammensetzung der Jury treffens stattfinden. Ausnahmensindzulässig. vor der Beginn jeweiligen Veranstaltungen des Theater deren Premieren inder Zeit von ca. 66bisca. 14 Wochen Für die Auswahl kommen Inszenierungen inBetracht, 2. Auswahlperiode der Festspielleitung. tionen Verantwortung,eigener unabhängig von denDisposi- bewilligten ein. Haushaltsplans Dieent Jury ausgewählten Inszenierungen imRahmen deshier- für tendant der Festspiele Berliner lädt die von einer Jury r Diskussion, desMeinungsaustausches undder Orientie unddamit einenMittelpunkt des Vergleichs,zeigen der r b Aufführungen der deutschsprachigen Schauspiel eingeladen. Das Theatertreffen sollbemer s „Theatertreffen“. Ausgewählte Inszenierungen deutsch chigen Schauspieltheaters unter der Bezeichnung Festspiele eininternationales Forum desdeutschspra - Alljährlich imMaioder Juni veranstalten dieBerliner 1. Veranstaltungszeit, NameundZweck Verfahrensordnung für das TheatertreffenBerlin ern diegemeldeten Inszenierungen rechtzeitig besucht. Sorge dafür, dasseinegenügende Anzahl von Mitglied- und gibt die jeweiligen Spieltermine bekannt. Sie trägt undunverzüglichständig über alleeingehenden Vorschläge innen desdeut ung vor internationaler Öffentlichkeit bilden. Der In- epublik inzeitlichemZusammenhang Deutschland prachiger Bühnen werden zur Aufführung Berlin nach ühnen in Österreich, inder ühnen Schweiz undinder Bundes ­ t ertreffens informiert dieMitglieder der Jury schsprachigen Raums zusammengesetzt ­zeit ­k en berufen. ­scheidet enswerte ­k ­ er* in ­ ­ ­ - ­ Künstlerischen Leitung des Künstlerischen Theatertreffens undder wurde vom Intendanten der Festspiele, Berliner der Die Verfahrensordnung inder vorliegenden Fassung Mitgliedereinreichen. Änderungsvorschläge Die kannJury mit einfacher Mehrheit der anwesenden Kulturstiftung desBundeserlassen. der Künstlerischen Leitung des Theatertreffens undder vernehmlich von demIntendanten der Festspiele, Berliner Die Verfahrensordnung für das Theatertreffen wird ein- 8.der VerfahrensordnungÄnderungen kumsgesprächen begründen. gegebenenfallsdort persönlich die Auswahl inPubli- anstaltungen des Theatertreffens teilnehmen und recht Texte zur Publikation im Theatertreffen-Magazin sprache untereinander der Leitung kommentierende veröffentlicht werden. DieMitglieder stellen nach Ab- zudengetroffenenJury Auswahlentscheidungen können Die Abstimmungsergebnisse und-begründungen der 7. Auswahlbegründungen organisatorischen Angelegenheiten. ein undführtProtokoll. Sie berät dieMitglieder inallen Die Leitung des Theatertreffens lädt zuden Sitzungen en zulassen.scheidungen VorangegangeneAbstimmungs beschließen, z.B. ausbesonderen Gründen Einzelent- deres Auswahlverfahren für das jeweilige Theatertreffen Die kannJury inder Schlusssitzung mit Mehrheit einan- Stimme nur zur abgeben.Schlusssitzung schriftlich Mitglieder können imFalle der Verhinderung ihre der Sitzung erneut undabgestimmt diskutiert wird. szenierungen, dieim Vorverfahren abgelehnt wurden, in Die kannJury mit Mehrheit entscheiden, dassüber In- Inszenierung gesehenhaben. Stimmberechtigt sindnur diejenigen Mitglieder, dieeine vor dem Theatertreffen entschieden. tige Auswahl wird ineiner Schlusssitzung etwa 12 Wochen mündliche Abstimmung nachDiskussion. Über dieendgül- jeweilsdurchdie Auswahlentscheidungen Jury trifft Mitglieder gesehenundfür gestimmt siemit „Ja“ haben. Auswahl stehen dieInszenierungen, diemindestens vier oder mit „Nein“ (gegeneineEinladung)stimmt. Zur mit,oder schriftlich (für obesmit „Ja“ eineEinladung) einer Besuch vorgeschlagenen Inszenierung fernmündlich Jedes Mitglied teilt der Leitung unverzüglich nachdem 6.durch Auswahl Abstimmung ­K ulturstiftung desBundesam ulturstiftung 12. Februar 2015 beschlossen. tscheidungen tscheidungen werden durch aufgehoben. diesenBeschluss ­zeitig zur Verfügung. DieMitglieder sollenan Ver ­ - 99 Medienpartner Die Kulturstiftung des Sachsen Freistaates Die Kulturministerien Kulturministerien Die deutschen der Bundesländer Das Theatertreffen dankt seinen Förderern, Partnern und Unterstützern Partnern seinen Förderern, dankt Theatertreffen Das und Unterstützer Partner Copyright: 2015. Berliner Festspiele, die Autoren und Fotografen. Alle Alle und Fotografen. Autoren die Berliner Festspiele, 2015. Copyright: Genehmi- mit nur (auch auszugsweise) Abdruck vorbehalten. Rechte Autoren. und Herausgeber gung der Das Theatertreffen Das Theatertreffen wird die durch gefördert Die Berliner Festspiele werden gefördert durch durch gefördert werden Die Berliner Festspiele Berliner Festspiele 10719 Berlin 24, Schaperstraße 254 89 0 30 +49 T berlinerfestspiele.de [email protected] Das Bundeskanzleramt Bundeskanzleramt Das Österreich ­

­Susanne ang, Peter Laudenbach, Bernd Noack, Stephan Reuter, Andreas Wilink Andreas Reuter, Stephan Bernd Noack, Laudenbach, Peter ang, L Daniel Stückemarkt), (Theatertreffen, Zintl Christina Dramaturgie: Schmitz Katrin Forum), Internationales (Theatertreffen, Richter Stückemarkt) Dramaturgie, (Mitarbeit (Organisationsleiterin), Fritzsche Katharina Organisation: Festival Yvonne Büdenhölzer Theatertreffen: Leiterin Huber- Wolfgang Burckhardt, Barbara Till Briegleb, 2015: Theatertreffen-Jury Impressum Albrecht (Administration, Controlling), Albrecht Grüß (Mitarbeit (Mitarbeit Grüß Albrecht Controlling), (Administration, Albrecht Internationales Theatertreffen, (Assistentin Tonat Söke Organisation), (Assistentin Wiesner Anneke (Festivalbüro), Wendt Katharina Forum), Leitung) Künstlerische Schurr Franziska (Projektleiterin), Bianca Praetorius Theatertreffen-Blog: und Umsetzung) Nübel (Gestaltung Viktor Mitarbeit), (Redaktionelle Born Veronica Eva Festivalzentrum: Gestaltung Anja Predeick, Phannavong, Raffaela Elena Graßmann, Praktikantinnen: Symeonidou Christiana Richter, Stephanie +49 30 25489 233 Festivalbüro: [email protected] Weidmann Andreas Leitung: Technische Thomas Burkhard Assistenz: Benjamin Brandt Adams, Dutsch Bühnenmeister: Grenz Lotte Maschine: und Leitung Bühnenmeisterin Hornemann Karin Requisite: Solms, Manuel Langkau, Fred Martin Zimmermann, Maschinisten: Neugart Mirko Trabus, Marcus Meyer Carsten Beleuchtung: Leitung Lademann Rupprecht Koß, Jürgen Kausche, Kathrin Beleuchtungsmeister: Bastian Heide Wolf, Robert Stellwerker: Tiesler Manfred und Videotechnik: Ton- Leitung Kramer Jürgen Trümper-Bödemann, Martin Axel Kriegel, Tonmeister: Lips Tilo Höhne, Stefan Videotechniker: und Ton- den Bulck van Monique Kostüm: Nessler Karsten Spielstättenleiter: Anja Spengler Künstlerbetreuung: Maß (KITA) David Übertitelung: Schaubühne am die Theater, an das Maxim Gorki Herzlichen Dank die für am Rosa-Luxemburg-Platz Volksbühne Platz und die Lehniner Fassbinder“. beim „Focus Zusammenarbeit freundschaftliche Magazin Theatertreffen Berliner Festspiele Herausgeber: Tilmann Christina Behrendt, Barbara Redaktion: Elena Krüskemper Übersetzung: Berlin Ta-Trung, Graphik: GmbH Werbeagentur Casper & Runze Anzeigen: LL Brown Schrift: glänzend Bilderdruck PlanoPlus, Maschinengraukarton, Papier: Berlin GmbH, enka-druck Herstellung: Autoren und 2015 Berliner Festspiele Copyright April 2015 Stand: Veranstalter Berliner Festspiele Ein Geschäftsbereich der des Bundes GmbH Kulturveranstaltungen der die Beauftragte durch Gefördert für Kultur undBundesregierung Medien Thomas Oberender Dr. Intendant: Sieben Charlotte Geschäftsführerin: Kaufmännische Tilmann Christina Redaktion: Leitung Wollmann Stefan Leitung Marketing: Claudia Nola Presse: Leitung Franke Ingo Office: Ticket Heinz Bernd Kleinpaß Hotelbüro: Gerhild Heyder Protokoll: die kunst zu hören

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11.09.15 DER AUFTRAG Heiner Müller / Die Tentakel von Delphi Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen 13.09.15 DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS Hörspiel nach Francis Ford Conrads Herz der Apokalypse von Wolfram Lotz 18.09.15 BUSFAHRT MIT KUHN Punk-Road-Trip nach dem Roman von Tamara Bach – Uraufführung

02.10.15 WAS IHR WOLLT

16.10.15 DIE KÄNGURU-CHRONIKEN Marc-Uwe Kling – Uraufführung

31.10.15 SHOCKHEADED PETER Junk-Opera von Julian Crouch / Phelim McDermott / The Tiger Lillies (Musik)

13.11.15 UND AUCH SO BITTERKALT Lara Schützsack

21.11.15 PERPLEX Marius von Mayenburg

22.11.15 DIE SCHNEEKÖNIGIN Familienstück von Jewgeni Schwarz nach Motiven von Hans Christian Andersen

11.12.15 DIE PHYSIKER Friedrich Dürrenmatt

12.12.15 MEIN KAMPF Farce von George Tabori

16.01.16 WOLF UNTER WÖLFEN

06.02.16 AMERIKANISCHES DETEKTIVINSTITUT LASSO Ein Musical von Nis-Momme Stockmann und Les Trucs – Uraufführung

07.02.16 ZERSPLITTERT Alexandra Badea – Deutsche Erstaufführung

12.02.16 FRÜCHTE DES NICHTS Ferdinand Bruckner

20.02.16 23 – NICHTS IST SO WIE ES SCHEINT nach dem Film von Hans-Christian Schmid – Uraufführung

10.03.16 DAS ANADIGIDING III: DIE WELT VON MORGEN Rainald Grebe

16.04.16 DIE BRÜDER KARAMASOW Fjodor Dostojewskij

30.04.16 TIMON VON ATHEN William Shakespeare

08.05.16 DEMIAN Hermann Hesse

14.05.16 LEHMAN BROTHERS Aufstieg und Fall einer Dynastie von Stefano Massini SPIELZEIT 15/16 SPIELZEIT

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Schnawwl, Nationaltheater Mannheim Mai – Juni Regie Stefan Pucher 20. Mai Ab 13. Mai Sibylle Berg Mein ziemlich seltsamer Freund Walter Consol Theater Gelsenkirchen 20. + 21. Mai A1 – Ein Stück Kristo Šagor Patricks Trick Theater der Jungen Welt Leipzig Schweizer Strasse Ein Projekt von Mike und Tobi Müller

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1.5. 19:00 bis 21:00 Bühne Fr Eröffnung Theatertreffen 2015: Die Schutzbefohlenen Regie Nicolas Stemann / Thalia Theater, Hamburg im Anschluss Tischgespräche und Premierenfeier (Bar)

2.5. 14:30 bis 19:00 Camp Sa Focus Jury: Say it loud, say it clear…! Thementag zu Flucht, Einwanderungspolitik und Asylgesetzgebung 19:30 bis 21:30 Bühne Die Schutzbefohlenen im Anschluss Tischgespräche

3.5. 16:00 Camp 19:30 bis 21:40 Deutsches Theater So Eröffnung Stückemarkt Warum läuft Herr R. Amok? mit Yvonne Büdenhölzer, Helgard Haug, Lutz Hübner, Thomas Oberender Regie Susanne Kennedy / Münchner Kammerspiele im Anschluss Premierenfeier 17:00 bis 18:15 Seitenbühne Stückemarkt I: Hose Fahrrad Frau von Stefan Wipplinger im Anschluss Gespräch 20:00 bis 21:30 Stückemarkt II: Der Staat / The State von Alexander Manuiloff im Anschluss Gespräch

4.5. 16:00 bis 0:00 19:30 bis 21:40 Deutsches Theater Mo Stückemarkt III: TALKING STRAIGHT Festival von Daniel Cremer und Warum läuft Herr R. Amok? TALKING STRAIGHT im Anschluss Publikumsgespräch 20:30 bis 21:50 Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Atlas der abgelegenen Inseln im Anschluss Premierenfeier

5.5. 18:00 bis 19:15 Kassenhalle 20:00 bis 21:20 / 23:00 bis 0:20 Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Di Stückemarkt IV: Zersplittert von Alexandra Badea, im Anschluss Gespräch Atlas der abgelegenen Inseln 20:30 bis 21:45 Seitenbühne Stückemarkt V: Another great year for fishing von Tom Struyf ­­­ im Anschluss Gespräch und Party

6.5. 17:00 bis 18:30 Camp 10:00 bis 19:00 Martin-Gropius-Bau Mi Politisches Schreiben heute Focus Fassbinder: Fassbinder – JETZT Abschlussgespräch zum Stückemarkt 2015 in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) 19:30 bis 21:10 Maxim Gorki Theater Focus Fassbinder: Angst essen Seele auf 19:30 bis 21:45 Bühne Regie Hakan Savaş Mican, im Anschluss Publikumsgespräch die unverheiratete Regie Robert Borgmann / Burgtheater, Wien 20:30 bis 21:50 Carl-von-Ossietzky-Gymnasium im Anschluss Premierenfeier (Bar) Atlas der abgelegenen Inseln im Anschluss Publikumsgespräch

7.5. 16:30 bis 17:30 Seitenbühne 10:00 bis 19:00 Martin-Gropius-Bau Do Event for a Stage Focus Fassbinder: Fassbinder – JETZT Ein Film von Tacita Dean / Uraufführung 19:30 bis 21:15 Maxim Gorki Theater 19:30 bis 21:45 Bühne Common Ground die unverheiratete Regie Yael Ronen und Ensemble / Maxim Gorki Theater, Berlin im Anschluss Publikumsgespräch im Anschluss Konzert „Balkan Soul“ und DJ Zigan Aldi 20:00 Camp 20:00 bis 21:20 / 23:00 bis 0:20 Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Focus Fassbinder: Fassbinder – Lieben ohne zu fordern Atlas der abgelegenen Inseln Dokumentarfilm von Christian Braad Thomsen

8.5. 11:00 bis 17:30 Camp 10:00 bis 19:00 Martin-Gropius-Bau Fr Focus Fassbinder / Symposium Focus Fassbinder: Fassbinder – JETZT Das Private ist politisch! 19:30 bis 21:50 Deutsches Theater Rainer Werner Fassbinder im Theater heute Warten auf Godot 18:30 bis 19:30 Regie Ivan Panteleev / Deutsches Theater, Berlin, Koproduktion Focus Fassbinder mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen Einer, der eine Liebe im Bauch hat, der muss nicht am Flipper spielen im Anschluss Premierenfeier Eine theatrale Aktion von Patrick Wengenroth / Uraufführung 19:00 Sony Center am Potsdamer Platz / Public Viewing 20:30 Seitenbühne Common Ground Focus Fassbinder / Konzert 17/70 – eine Zeitreise 19:30 bis 21:15 Maxim Gorki Theater Hanna Schygulla denkt an Rainer Werner Fassbinder / Uraufführung Common Ground im Anschluss Publikumsgespräch

9.5. 14:00 Bar 10:00 bis 19:00 Martin-Gropius-Bau Sa Be my Guest: Seunghyo Lee stellt das Bo:m Festival in Seoul (Südkorea) vor Focus Fassbinder: Fassbinder – JETZT 19:30 bis 21:15 Bühne 19:30 bis 21:50 Deutsches Theater John Gabriel Borkman Warten auf Godot Regie Karin Henkel / Deutsches Schauspielhaus, Hamburg im Anschluss Publikumsgespräch im Anschluss Premierenfeier (Bar) 19:00 Sony Center am Potsdamer Platz / Public Viewing 22:00 Bar John Gabriel Borkman 3sat-Preis an Lina Beckmann 23:30 Bühne Autistic Disco – pop is pop and art is art TT-Party mit DJ Lars Eidinger (Fix & Foxi C'burg / !K7) 10.5. 12:00 Bühne 10:00 bis 19:00 Martin-Gropius-Bau So Theaterpreis Berlin der Stiftung Preußische Seehandlung an Corinna Harfouch Focus Fassbinder: Fassbinder – JETZT 16:00 bis 17:45 Bühne 16:00 Sony Center am Potsdamer Platz / Public Viewing John Gabriel Borkman Die lächerliche Finsternis 20:00 bis 21:45 Bühne 19:30 bis 21:30 Schaubühne am Lehniner Platz John Gabriel Borkman Focus Fassbinder: Angst essen Deutschland auf im Anschluss Publikumsgespräch Regie Patrick Wengenroth, im Anschluss Publikumsgespräch 20:00 bis 21:45 Schaubühne am Lehniner Platz Focus Fassbinder: Die Ehe der Maria Braun Regie

11.5. 14:30 bis 17:00 Camp 10:00 bis 19:00 Martin-Gropius-Bau Mo INbetween Focus Fassbinder: Fassbinder – JETZT Theater zwischen Schauspiel und Installation 20:00 bis 21:45 Schaubühne am Lehniner Platz 20:00 bis 21:50 Bühne Focus Fassbinder: Die Ehe der Maria Braun Das Fest im Anschluss Publikumsgespräch Regie Christopher Rüping / Schauspiel Stuttgart im Anschluss Premierenfeier (Bar)

12.5. 14:30 bis 18:30 Camp 18:00 Delphi Filmpalast am Zoo Di Kunst der Rebellion – Rebellion der Kunst Focus Fassbinder: Fassbinder-Filmnacht 20:00 bis 21:50 Bühne 19:30 bis 21:30 Schaubühne am Lehniner Platz Das Fest Focus Fassbinder: Angst essen Deutschland auf im Anschluss Publikumsgespräch 20:00 bis 21:45 Schaubühne am Lehniner Platz Focus Fassbinder: Die Ehe der Maria Braun 20:00 bis 22:20 Deutsches Theater Warten auf Godot 22:30 Deutsches Theater / Bar Warten auf Godot. Proben auf der Gegenschräge Ein Film von Aleko Gotscheff

13.5. 18:00 bis 19:30 Camp 10:00 bis 19:00 Martin-Gropius-Bau Mi Theaterlandschaft Deutschland – Eindrücke einer Reise Focus Fassbinder: Fassbinder – JETZT Impuls von Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien im Anschluss Gespräch 19:30 bis 21:30 Schaubühne am Lehniner Platz Focus Fassbinder: Angst essen Deutschland auf 20:00 bis 22:00 Bühne Die lächerliche Finsternis 20:00 Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Regie Dušan David Pařízek / Burgtheater, Wien Focus Fassbinder: Der 2. Tod eines Kollektivs oder im Anschluss Premierenfeier (Bar) Die wunderbare Welt des R.W. Fassbinder Ein Selbstversuch mit Maximilian Brauer, Susanne Bredehöft, 22:30 bis 23:30 Seitenbühne Henning Nass und Lilith Stangenberg Event for a Stage 20:00 bis 21:20 English Theatre Berlin/International Performing Arts Center Stückemarkt Revisited: Confirmation von Chris Thorpe Regie Rachel Chavkin

14.5. 14:30 bis 18:00 Camp 10:00 bis 19:00 Martin-Gropius-Bau Do Wer sind wir in der weißen Welt? – Theater und Postkolonialismus Focus Fassbinder: Fassbinder – JETZT 16:30 bis 17:30 Seitenbühne 18:00 bis 0:00 Babylon Mitte Event for a Stage Lange 3sat-Filmnacht mit „Die lächerliche Finsternis“ (18:00), „John Gabriel Borkman“ 18:00 Camp (ca. 20:00), „Common Ground“ (ca. 22:00) Be my Guest: Eindrücke von Seunghyo Lee zum Theatertreffen 20:00 bis 21:20 English Theatre Berlin/International 19:00 bis 21:00 Bühne Performing Arts Center Die lächerliche Finsternis Stückemarkt Revisited: Confirmation von Chris Thorpe im Anschluss Publikumsgespräch im Anschluss Autorengespräch

15.5. 20:00 bis 22:30 Seitenbühne 10:00 bis 19:00 Martin-Gropius-Bau Fr Focus Fassbinder: Baal (1969) Focus Fassbinder: Fassbinder – JETZT Ein Film von Volker Schlöndorff im Anschluss Gespräch mit Volker Schlöndorff 19:30 bis 21:15 Maxim Gorki Theater Common Ground 20:00 bis 21:20 English Theatre Berlin/International Performing Arts Center Stückemarkt Revisited: Confirmation von Chris Thorpe

16.5. 14:30 bis 17:00 Camp 10:00 bis 19:00 Martin-Gropius-Bau Sa Focus Jury: Angst essen Theater auf Focus Fassbinder: Fassbinder – JETZT Impuls, Gespräch und Tischgespräche 20:00 bis 21:20 English Theatre Berlin/International Performing Arts Center Stückemarkt Revisited: Confirmation von Chris Thorpe

17.5. 13:00 Bar 10:00 bis 19:00 Martin-Gropius-Bau So Alfred-Kerr-Darstellerpreis Focus Fassbinder: Fassbinder – JETZT 15:00 Camp TT-Finale Gespräch mit der Jury des Theatertreffens 18:00 bis 22.30 Bühne Baal Regie Frank Castorf / Residenztheater, München im Anschluss Publikumsgespräch und Premierenfeier 114 Gebühr 3€pro Bestellvorgang Uhr 14:00 –Mo –Fr 18:00 Telefon (auch print@home) Gebühr 2 €pro Bestellvorgang Online www.berlinerfestspiele.de Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin Täglich außer Dienstag 10:00 – 19:00 Uhr Martin-Gropius-Bau beginn anden Abendkassen StundevorRestkarteneine Vorstellungs- Schaperstraße24, Berlin 10719 Uhr 14:00 –Mo –Sa 18:00 Haus der Festspiele Berliner Kasse Tickets / Spielorte Bus M27Görschstraße S +UPankow Görschstraße 42/44, Berlin-Pankow Carl-von-Ossietzky-Gymnasium S +U Alexanderplatz U2 Rosa-Luxemburg-Platz Rosa-Luxemburg-Straße 30, Berlin-Mitte MitteBabylon U9,U3 Spichernstraße, Bus 204, 249 Schaperstraße 24,Berlin-Wilmersdorf Bühne, Camp, Bar Haus der Festspiele Berliner Spielorte 9 30 254 89 100 www.berlinerfestspiele.de Telefon Informationen rungen vorbehalten. Tonaufnahmen sindnicht gestattet. Programmände- Kein Nacheinlass während der Vorstellungen. Bild-und

+4 +4 9 30 254 89 100

Bus 100, 142,TXL S +U Alexanderplatz U2 Rosa-Luxemburg-Platz Berlin-Mitte Volksbühne amRosa-Luxemburg-Platz Bus 147, 248, 265 U8 Heinrich-Heine-Straße U2 MärkischesMuseum Wallstraße 32 Theaterhaus Mitte Berlin Bus 148, 200, 248,348 Berlin-Mitte, S +UPotsdamer Platz Sony Center amPotsdamer Platz Bus M19, M29Lehniner Platz/Schaubühne S5, S7,Charlottenburg S9 Platz U7 Adenauer Kurfürstendamm 153,Berlin-Charlottenburg Schaubühne amLehniner Platz Bus 100,200, Tram M1, 12 S +UFriedrichstraße, S Hackescher Markt Am Festungsgraben 2, Berlin-Mitte Gorki Theater Maxim S +UPotsdamer Platz, BusM29, M41 Niederkirchnerstraße 7, Berlin-Mitte Martin-Gropius-Bau Bus M19Mehringdamm U6 Platzder Luftbrücke, Bus 104, 248 Fidicinstraße 40, Berlin- Center Arts Performing English Theatre/International Bus 147, Tram M1, M6 S Friedrichstraße, U6Oranienburger Tor Schumannstraße 13 a, Berlin-Mitte TheaterDeutsches Bus 100, 109, 145, 146, 149,245 S +UZoologischer Garten Kantstraße 12a,Berlin-Charlottenburg Delphi Filmpalast amZoo