Albbruck, Unsere Gemeinde
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Albbruck, unsere Gemeinde Albbruck Buch Birkingen Schachen Birndorf Unteralpfen Albbruck, unsere Gemeinde 1 Herzlich willkommen in Albbruck, unserer Gemeinde! Diese Präsentation soll einen kurzen Einblick geben in die Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten in unserer Gemeinde, aber auch im nahen Umkreis. Sie soll dem Einheimischen wie dem Besucher Ideengeber sein und Anreiz, Neues zu entdecken und Altbekanntes mit anderen Augen zu sehen. Viel Spaß! Stefan Kaiser Bürgermeister Albbruck, unsere Gemeinde 2 Inhaltsverzeichnis 1. Die Gesamtgemeinde 5. Wandervorschläge 2. Die Ortsteile 6. Touren-Vorschläge 2.1. Albbruck mit dem Fahrrad 2.2. Birkingen 7. Touren-Vorschläge 2. 3. Birndorf mit dem Auto 2.4. Buch 8. Auf den Spuren der 2.5. Schachen Salpeterer 2. 6. Unteralpfen 9. Sagen, Legenden und 3. Geschichtliche Hintergründe Geschichten aus und 4. Die Iburg um Albbruck Albbruck, unsere Gemeinde 3 1. Die Gesamtgemeinde Albbruck zentrale Lage am Hochrhein (320 – 700 m.ü.M.), am Südhang des ShSchwarzwa ldes un ddd des Hotzenwaldes gegründet am 01.01.1975 aus den Ortsteilen Albbruck, Birkingen, Buch und Unteralpfen derzeit ca. 7.500 Einwohner hervorragende Wandermöglichkeiten vielfältige Ausflugsmöglichkeiten in den Schwarzwald , an den Bodensee , in die Schweiz oder das Elsaß Albbruck, unsere Gemeinde 4 1.1. Hintergründe Das Albtal Das steil abfallende Albtal markiert die östliche Grenze des Hotzenwaldes und ist seit 1943 Landschaftsschutzgebiet. Neben den imposanten Felswänden machen urtümliche, bodensaure Mischwaldbestände (Nadelholz, Eiche, Ahorn und Linde) den besonderen Reiz des Tales aus. Lange war das Albtal unpassierbar, der Weg von Albbruck nach St. Blasien führte über Birndorf und Unteralpfen nach Niedermühle. Erst ab 1854 wurde die Albtalstraße erbaut, der schwierigste Abschnitt Hohenfels-Tiefenstein machte fünf Felstunnels erforderlich. 18 Jahre später wurde der erste Postkutschenkurs mit Personenbeförderung eingerichtet. Kutschenverkehr im Albtal Albbruck, unsere Gemeinde 5 1.1. Hintergründe Das Albtal Die Alb selbst hat sich tief in das Urgestein eingegraben und bildet eine Schlucht von einzigartiger Schönheit. Oberhalb Tiefensteins befindet sich die Teufelsküche, eine ungewöhnlich interessante Felsgruppe mit Strudellöchern, die nicht nur Geologen, sondern im Sommer auch etliche Sonnenanbeter anzieht. Drei Burgen besaß das Albtal, von denen aber nur noch eine, die Iburg bei Tiefenstein, zu erkennen ist. Alte Postkarte aus dlbliddem Albtal mit den Straßentunnels, im Hintergrund die Schweizer Alpen Albbruck, unsere Gemeinde 6 2.1. Albbruck erstmals 1403 urkundlich erwähnt Hauptort mit zentralem Ortskern und Einkaufsmöglichkeiten Er ho lungsge bie t Dre isp itz m it Fischerhütte am Rhein Rheinpromenade mit Auinsel (Vogelschutzgebiet) Kiesenbacher Felsen: geologischer Skulppgturengarten mit dunklen Wasserlöchern, tief Albbruck aus der Vogelperspektive eingeschnittenen Mini-Fjorden und geheimnisvollen Steinritzen Grenzübergang in die Schweiz – zu Fuß oder mit dem Rad Klettermöglichkeiten im Albtal Albbruck, unsere Gemeinde 7 2.1. Albbruck Erlebnis-und Freizeitbad mit Doppelrutsche und Sprungturm Infotafel mit Wandervorschlägen am Bahnhof Albtalschlucht mit fünf in den Fels gehauenen Straßentunnels Das Albbrucker Freibad mit Doppelrutsche (zwischen 1854 und 1860 erbaut) Einkehrmöglichkeiten: Pizzeria Bellavista, Alte Landstr. 1a Bierbörse, Schulstr. 4 Schüürebürzler, Rosenweg 10 Fischerhütte am Dreispitz Kletterfelsen im Albtal Blick auf die Kath. Kirche St. Josef Albstube, Rudolf- Eberle-Str. 34 Albbruck, unsere Gemeinde 8 2.1. Hintergründe Die Alb-BükBrücke Die Brücke über die Alb, namensgebend für die Gesamtgemeinde, wurde erstmals 1403 mit „ Claus von Albbrugg“ als Untervogt (Steuereinnehmer) erwähnt. Es ist aber davon auszugehen, dass die Brücke schon weit früher bestand. An der Brücke stand das Zollhaus für den Zöllner und seine Familie; über die Brücke ging der gesamte Verkehr zwischen Waldshut und Laufenburg. Die Zolleinnahmen, die dem Habsburger Kaiser zustanden, waren daher sehr erträglich. In Tabellen waren die Zollsätze festgelegt für Wein und Branntwein, für Roggen, Käse, Glaswaren und Salz, aber auch Personen. Oft wurde versucht,,gg mit falschen Angaben die Zollgebühr zu drücken. Im Jahr 1689 baute man eine Steinbrücke, an der heute noch ein Wappen an die gggggenannte Jahreszahl erinnert. Durch das wenige Jahre zuvor gegründete Eisenwerk Albbruck (heute Areal der Papierfabrik) hatte die Alb-Brücke eine enorme Bedeutung. Aufgrund der hohen Bau- und Reparaturkosten war es nur verständlich, dass eine Mautgebühr d.h. ein Brückenzoll erhoben wurde. Und da die Brücke der einzige sichere Übergang über die Alb war (außer der oberhalb gelegenen Tiefensteiner Brücke), mussten die Fuhrleute wohl oder übel die Abgaben leisten. Albbruck, unsere Gemeinde 9 2.2. Birkingen als „Birchinga“ im Jahre 814 erst- mals urkundlich erwähnt; zählt zu den ältesten Dörfern der Region historisches spätgotisches Salpetererhaus (auch „ Ägidler- Haus“) idyllisch gelegene Gewanne Bohland und Kuchelbach Birkinger Wasserfälle vielfältige Wandermöglichkeiten miBlikidiShit Blick in die Schwe iz (bi(bei gutem Birkingen aus der Vogelperspektive Wetter bis zu den Alpen) Albbruck, unsere Gemeinde 10 2.2. Birkingen Der Weiler Kuchelbach, traumhaft gelegen Hofladen Indlekofer, Dogerner Str. 19 Hofladen Amann, Ahlweg 1 Das sogenannte Salpeterer- (auch Ägidler-) Haus Albbruck, unsere Gemeinde 11 2.2. Hintergründe Das Birkinger „Salpetererhaus“ In Birkingen steht das berühmte sogenannte Salpetererhaus. Es handelt sich um ein stattliches,,g zweigeschossig es Haus in sp pgätgotischen Formen aus der Mitte des 16. Jh. Typisch für die Entstehungszeit des Hauses ist sein gewaltiges, steiles, durch Auf- schieblinge mit dem charakteristischen Knick versehene Satteldach. Die Eingangstreppe an der Längsseite ruht auf einem massiven Sockel mit Wangenmauern, auf den sich ein laubenartiges Vordach stützt, das mit seinen gebauchten hölzernen Pfeilern und Rundbogen eine spätere Zutat (wohl 18. Jh.) darstellt. Dies gilt auch für die aufgesetzte Wiederkehrlaube. Das Haus wird im Volksmund als „Salpetererhaus“ bezeichnet, weil in ihm der letzte „Salpeterer“ Joseph Schupp im Jahre 1934 starb. In der Geschichte allerdings hat dieses Haus wenig mit den Salpeterern zu tun. Vielmehr handelt es sich um ein ty pisches Vogthaus . Da Birkingen seit 1528 zu m Kloster St. Blasien gehörte, ist anzu- nehmen, dass es früher das Wohn- und Amtshaus des sanktblasianischen Vogtes in Birkingen war (also die, gegen die sich die Salpeterer erhoben). Dass ausgerechnet in diesem Haus der „letzte Salpeterer“ verstarb, kann man wohl als Ironie der Geschichte bezeichnen. Albbruck, unsere Gemeinde 12 2.3. Birndorf ebenfalls 814 erstmals urkundlich erwähnt bedeutende dreischiffige roma- nische Basilika, um 1100 erbaut Frohn- und Lehenshof des Klosters St. Blasiens aus dem Blicke auf Birndorf, Ost und West Jahre 1351, heute Landgasthof Hirschen Bergkapelle in einmaliger Lage, ein Wahrzeichen der Gegend WllWassertretstelle Albbruck, unsere Gemeinde 13 2.3. Birndorf vielfältige Wandermöglichkeiten auf dem Estelberg mit Blick in den Hotzenwald und die Schweiz Grillplatz auf dem Estelberg Blick auf Birndorf mit Kapelle und romanihischer BBilikasilika Einkehrmöglichkeit: Landgasthof „Hirschen“, Einungsstr. 38 Die Pfffarrkirche „Zum Hl. Kreuz“ in Birndorf HfldHofladen Thoma, Kreuzac herweg 1 Albbruck, unsere Gemeinde 14 2.3. Hintergründe Die Pfarrki rch e „Zum Heili gen Kreuz“ in Birnd orf Die Pfarrkirche zum Hl. Kreuz in Birndorf ist das bedeutendste kirchliche Bauwerk der romanischen Zeit im Kreis Waldshut. Die Existenz einer Kirche in Birndorf ist im Jahre 874 durc h e ine St. Ga ller Ur kun de zwe ife ls fre i be leg t, die je tz ige Pfarr kirc he wur de wo hl um das Jahr 1087 erbaut. Die Pfarrkirche ist in ihrem romanischen Bestand eine dreischiffige, fünfjochige, flachgedeckte Säulenbasilika mit Vierung. Im 13. Jahrhundert waren die Herren von Klingen Besitzer der Kirche. Diese übergaben sie 1264 den Deutschordensrittern in Beuggen. Ab diesem Zeitpunkt spielte neben dem Deutschordenshaus Beuggen das Kloster St. Blasien eine entscheidende Rolle in Birndorf. Ehemaliger Fronhof des Klosters St. Blas ien war der jetz ige Lan dgast ho f „ Hirsc hen “. Am 24.06.1686 brannte das ganze Unterdorf einschließlich Pfarrhaus ab. In letzter Not wurde die Holzbrücke zwischen Pfarrhaus und Kirche abgerissen und dadurch die Kirche samt Oberdorf gerettet . Der damalige Pfarrer Jakob Burckhardt aus Kaiserstuhl/Schweiz stiftete daraufhin das Kreuz bei der Pfarrkirche; es trägt sein Wappen, seine Initialen und die Jahreszahl 1691. Eine neues Pfarrhaus unter Verwendung des alten Kellers wurde bereits 1686 wieder errichtet, wie die Jahreszahl am Portal anzeigt. Albbruck, unsere Gemeinde 15 2.3. Hintergründe Die Pfarrkirche „Zum Heiligen Kreuz“ in Birndorf Der heutige Besucher der Kirche erkennt sofort, dass das Kirchengebäude aus drei ganz verschiedenen Teilen besteht: aus dem romanischen Kernbau von 1087, aus dem 1656 angebauten Turm und der Erweiterung durch Franz Anton Bagnato 1785 bis 1791. Diese Erweiterung vergrößerte das Kirchengebäude unter wohlüberlegter Beibehaltung des romanischen Kernbaus nach Westen und durch den Anbau des vergrößerten Chores. Der romanische Bau beherrscht noch heute vollkommen den Raumeindruck dieser flachgedeckten Säulenbasilika. Höchst merkwürdig sind die Kapitelle der Säulenreihe auf der Evangelienseite; es handelt sich um elegant verschliffene Kissenkapitelle. Die