atur und N ensch Für M
Kreisverband Verden e. V.
Mitteilungen 2015
Inhalt
VORWORT 4 AUS DEM V ORSTAND 5 KASSENBERICHT 11 FRACKING IN V ÖLKERSEN 12 BUNDESVERDIENSTMEDAILLE 13 PREISVERLEIHUNG O BSTWIESE A CHIM 14 AUS DEN G RUPPEN Biotoppflegegruppe Holtumer Moor 14 Verden Gruppe 18 Kindergruppe Waldmäuse 22 Langwedel Gruppe 24 Dörverden Gruppe 28 Achim Kindergruppe 30 Gruppe 31 Thedinghausen Kindergruppe 32 Kirchlinteln Gruppe 33 Kindergruppe 37 PROJEKTBERICHTE Aller-Renaturierung 41 Gohbach 42 Badener Moor 45 FAUNISTISCHE B ERICHTE Tigerschnegel 47 Amphibienschutz im Landkreis Verden 47 Laubfrosch 52 Badener Weserhang 55 Avifauna Ornithologische Arbeitsgemeinschaft 59 Habicht - Vogel des Jahres 2015 62 Habichterfassung im Nordkreis Verden 64 Habicht und Wanderfalke 65 TERMINE Draußen & Drinnen (Exkursionen und Vorträge) 68 Regelmäßige Gruppentreffen 70 ADRESSEN NABU-Kreisverband 71 Kreisnaturschutzbeauftragte/Landschaftswarte/-wartin 73 Fachleute Fauna und Flora sowie Tierauffangstationen 74 BETREUTE G EBIETE UND B IOTOPE 76 IMPRESSUM 81 MITGLIED WERDEN 82 3 Vorwort
Liebe NABU-Freunde, dass vor solchen Maßnahmen stets wasserrechtliche Verfahren durchge- bei den Plänen zur Renaturierung führt werden müssen, in denen die der Aller sind wir im Jahr 2014 einen Auswirkungen untersucht werden, großen Schritt vorangekommen. Die fehlten leider. Jeder Eingriff des Staates vielen Gespräche mit Politikern, in das Eigentum von Bürgern wird in Landräten und Behördenvertretern einem Verwaltungsverfahren un- haben Früchte getragen. 2016 soll das tersucht. Und wenn ein Eingriff in das Bundeskabinett den Beschluss zur Eigentum stattfindet, der über die So- Renaturierung fassen. Das ist ein tol- zialpflichtigkeit hinausgeht, wäre Scha- ler Erfolg für uns. Wir hoffen, dass densersatz zu zahlen. dann auch die finanziellen Mittel be- Ende des Jahres reitgestellt werden, damit die Maß- Das Nds. Landwirtschaftsministerium 2014 gab es nahmen auch umgesetzt werden. musste am 19.12.14 im Ministerialblatt leider eine verkünden, dass die Grünlandum- Regelungslücke Auch die Renaturierung von Teilen bruchquote unter 5 % gesunken war, beim Grün- des Badener Moores kann bald be- so dass Grünlandumbrüche wieder landschutz. ginnen. Die anfänglichen Wider- zulässig waren . Eine neue gesetzliche stände von einigen Jägern, Eigentü- Regelung zum Grünlandschutz trat mern und Landwirten legten sich. In aber erst zum 1.1.2015 in Kraft. In einer gut besuchten Veranstaltung in der Zwischenzeit war es damit für Baden informierten wir über unsere Landwirte wieder möglich, Grünland Pläne. Anfang 2015 wurden die ersten umzubrechen. So wurde auch ein ca. Kaufverträge geschlossen. Die Renatu- 15 ha großes Feldgrillenbiotop in rierungsarbeiten sollen 2016 beginnen. Hellwege-Stelle zerstört. Völlig un- verständlich haben wir eine Presse- Kein Verständnis hatten wir für die mitteilung der SPD-Niedersachsen Kampagne des Nds. Landvolkes gegen zur Kenntnis nehmen müssen, in die Pläne des Landwirtschafts- der die Aufhebung des Verbotes be- ministeriums, im neuen Landesraum- grüßt wurde! Daraus kann man ordnungsprogramm Vorranggebiete schließen, dass die SPD-Politiker für Torferhaltung auszuweisen. Leider die ökologischen Zusammenhänge wurden durch Presseartikel und Ver- und den hohen Wert von Grün- anstaltungen Ängste geschürt, dass land für den Naturschutz nicht beispielsweise durch das Schließen von kennen . Gräben Häuser unter Wasser gesetzt Mit freundlichen Grüßen oder Wiesen nicht mehr bewirtschaftet werden könnten. Hinweise darauf,
4 Aus dem Vorstand
Mitgliederversammlung Zur Mitgliederversammlung am 2. April 2014 im „Niedersachsen- hof“ in Verden fanden sich 51 Personen ein.
Zu Beginn referierte Dr. Helmut Kruckenberg aus Verden zum The- ma: „Ökologie und Schutz der Diese vier Zwerggans und ihrer arktischen Hans-Jürgen Maaß. Als Dank für führen die Verwandten.“ Leider ist diese Art seine langjährige Naturschutzarbeit laufenden sehr selten geworden und ist mit wurde er vom Bundespräsidenten Geschäfte des anderen Arten leicht zu verwech- mit der Verdienstmedallie der Bun- Kreisverbandes seln. Dr. Kruckenberg forderte da- desrepublik Deutschland ausge- Verden. her, die Jagd auf alle arktischen zeichnet, die ihm vom Landrat Pe- Gänse zu verbieten. ter Bohlmann in einer Feierstunde ausgehändigt wurde. Bei den Vorstandswahlen wurde Bernd Witthuhn in seinem Amt als Für dreißigjährige Mitgliedschaft 1. Vorsitzender bestätigt und Joa- wurden mit der Treuenadel ausge- Lebhaft und chim Schweers zum neuen Vertre- zeichnet: Jürgen Mahlstedt, Sven anschaulich ter der Gruppe Achim im Vorstand Teune, Jochen und Erdmuthe Wol- berichtete Dr. gewählt. Neue Kassenprüferin wur- ter, Horst Treseler, Jürgen Laak- Kruckenberg de Edelgard Sommerburg. mann, Thomas Berger und Antje über die Dibbern. Zwerggänse. Auszeichnungen Für langjährige Naturschutzarbeit wurden Fritz Ibold aus Ottersberg und Frank Erdtmann aus Oyten mit der silbernen Ehrennadel und Bettina Bielefeld sowie Wilfried Buchholz aus Kirchlinteln und Emil Hinners aus Achim mit der bronze- nen Ehrennadel ausgezeichnet. Da Wilfried Buchholz und Emil Hin- ners nicht anwesend sein konnten, wurden die Auszeichnungen an beide später übergeben. Eine ganz besondere Auszeichnung erhielt
5 Aus dem Vorstand
straßen genutzten Flüssen in den Koalitionsvertrag zwischen den Re- gierungsparteien CDU und SPD aufgenommen wurde und wir viele Gespräche mit Politikern, Bürger- meistern, Landräten, Landwirten und Behördenvertretern hatten, gab es 2014 endlich den Durch- bruch. Im Dezember 2014 fand in Bonn ein gemeinsames Gespräch zwischen Vertretern des Verkehrs- ministeriums, des Umweltministe- riums, des Niedersächsischen Um- weltministeriums und des NABU Ehrungen bei Förderung von Projekten statt, in dem das weitere Vorgehen der Mitglieder- durch Stiftungen zur Renaturierung der Aller bespro- versammlung. In 2014 erhielten wir für vier Pro- chen wurde. Weiteres kann in dem jekte Zuwendungsbewilligungen gesonderten Bericht in diesem Heft von der BINGO-Umweltstiftung: nachgelesen werden. 2.700 € für die Anlage eines neuen Feuchtbiotops für Moorfrösche NABU und Jägerschaft in Kirchlinteln. Beim Kreisjägertag am 8. März wa- 2.600 € für Gewässeranlagen im ren wir mit einer Ausstellung zum Holtumer Moor. Thema „Vogel des Jahres 2014, der 4.700 € für Informationstafeln über Grünspecht“ mit einer Plakataus- die Faua und Flora am Badener stellung vertreten. Weserhang. 12.000 € für den Bau einer Sohlglei- NABU und Landwirtschaft te im Gohbach bei Specken. Am 11. April trafen wir uns mit Die Anträge wurden von Christian dem Kreislandwirt Jörn Ehlers und Dibbern mit den zuständigen Bear- zwei Vertretern sowie einer Vertre- beitern bei der BINGO-Umwelt- terin der Landwirtschaftskammer stiftung besprochen und dann im grünen Zentrum in Verden zu persönlich dort abgegeben. einem Informations-und Mei- nungsaustausch. Themen waren u. Mehr zur Aller- Renaturierung der Aller a. das Ausbringen von Gülle, das Renaturierung Nachdem auf Betreiben des NABU- Überpflügen von Wegeseitenrän- ab Seite 41. Bundesverbandes die Renaturie- dern und der Einsatz von Herbizi- rung von nicht mehr als Wasser- den. Aufgrund der unterschied-
6 Aus dem Vorstand lichen Zuständigkeiten erstellte die Winfried Hermann und die Staats- Landwirtschaftskammer eine Liste sekretärin aus dem Bundesumwelt- mit den zuständigen Ansprech- ministerium Umweltstaatssekretä- partnern, an die sich Bürgerinnen rin Rita Schwarzelühr-Sutter begrü- und Bürger bei vermeintlichen Ver- ßen. In einer Resolution wurde u.a. stößen wenden können. ein Verzicht auf alle Neubauprojek- te für Autobahnen und Bundes- Landesvertreterversammlung straßen gefordert. Die dafür vor- Die Landesvertreterversammlung gesehenen Mittel sollen vielmehr in fand am 14. September in Salzgitter die Unterhaltung der bestehenden statt. Der Kreisverband Verden war Straßen und Brücken gesteckt wer- mit 12 Delegierten wieder zahlreich den. vertreten. Zu Beginn hielt der Mi- nisterpräsident Stefan Weil eine Re- Probleme mit der Eintragung de über die Pläne der neuen Lan- der neuen Satzung desregierung. Unser Landesvorsit- Obwohl die auf der Mitgliederver- zender lobte in seiner Rede die gute sammlung 2013 beschlossene neue Zusammenarbeit mit dem Land- Satzung vorher mit dem Landesver- wirtschaftsministerium, kritisierte band abgestimmt wurde und der aber die Arbeit des Umweltministe- Mustersatzung entsprach, lehnte Die Verdener riums. Für langjährige Arbeit im das für Vereinsregister zuständige bei der Naturschutz und für den Wander- Amtsgericht Walsrode die Eintra- Landesvertreter- falkenschutz wurde Harald Gerken gung ab. Bemängelt wurde, dass in versammlung vom Landesvorsitzenden Holger der Satzung keine eindeutige Festle- in Salzgitter. Buschmann mit der goldenen Eh- rennadel ausgezeichnet.
Bundesvertreterversammlung . Die Bundesvertreterversammlung fand am 9. und 10. November in Rust auf dem Gelände des Euro- parks statt. Vom Kreisverband nah- men als Delegierte für den Landes- verband Niedersachsen Wilfried Gründemann und Bernd Witthuhn teil. Als Gäste konnte der NABU- Präsident Olaf Tschimpke den Ver- kehrs- und Infrastrukturminister des Landes Baden-Württemberg
7 Aus dem Vorstand
gung der Einladungsform zur Mit- Unterstützung anderer gliederversammlung enthalten war. NABU-Projekte Dabei hatten wir diesen Punkt gar Im Jahr 2014 unterstützten wir fi- nicht geändert. Neben der schriftli- nanziell drei andere NABU-Pro- chen Einladung hatten wir weiter- jekte, damit schützenswerte Flächen hin auch die Einladung per Anzeige gekauft werden konnten: 1.000 € in der Verdener Aller Zeitung vor- für Allerwiesen bei Schwarmstedt, gesehen. Dies wäre nach neuer 305 € für Biesenthaler Becken in Rechtsprechung aber nicht mehr der Nähe von Berlin, 500 € für zulässig. Hätten wir keine neue Sat- Domersleber Wiesen in der Magde- zung beschlossen, sondern nur die burger Börde. alte Satzung geändert, dann hätte es Rund 60 ha keine Probleme gegeben. Insofern Kauf von Grundstücken befinden sich hatten wir auf der Mitgliederver- Im Juli konnten wir erneut ein im Holtumer sammlung am 2. April über eine 5.500 m² großes Grundstück im Moor mittler- entsprechende Satzungsänderung Holtumer Moor kaufen. Damit ge- weile in Natur- zu beschließen. hören uns dort mittlerweile 28 ha. schutzhänden. Leider ist es mittlerweile kaum noch möglich, in dem Bereich wei- tere Flächen zu kaufen.
In Achim-Borstel wurde uns ein Grundstück geschenkt, auf dem sich ein alter Trafoturm befindet. Dieser wurde von den Stadtwerken Achim nicht mehr benötigt und wird jetzt von der Achimer NABU- Gruppe zu einem „Tierhotel“ her- gerichtet.
Moorschutz im Badener Moor Am 6. Juni veranstalteten wir in der Badener Schulaula eine von ca. 70 Personen besuchte Informationsver- anstaltung über unsere Renaturie- rungspläne im Badener Moor. Da- bei stellte Dr. Hofer das Ergebnis der zuvor durchgeführten Mach- barkeitsstudie vor und beantworte-
8 Aus dem Vorstand te Fragen von Grundstückseigentü- mern und Landwirten. Danach schrieb der NABU Bundesverband alle Grundstückseigentümer an, in dem ihnen der Ankauf angeboten oder um Zustimmung zu dem Pro- jekt gebeten wurde. Mittlerweile wurden die ersten Kaufverträge ab- geschlossen. Die meisten Eigentü- mer waren froh darüber, dass sie das für sie nutzlose Grundstück verkaufen konnten. Da einige Ei- gentümer nicht geantwortet hatten, wurden sie zu Beginn des Jahres 2015 erneut angeschrieben. Mit den Mehr zur ersten Renaturierungsarbeiten soll der Planungen ist. Mit vielen Renaturierung im Winter 2015/2016 begonnen Grundstückseigentümern wurden des Badener werden. bereits Vorverträge geschlossen und Moores ab auch politisch Einfluss genommen. Seite 45. Gespräch über Windkraftan- So hat der Gemeinderat der Ge- lagen bei Haberloh meinde Langwedel mehrheitlich Auf Einladung einer örtlichen den Planungen zugestimmt. Wir Landwirtin trafen wir uns am lehnen die Planungen an diesem 06.02.14 zu einem Meinungsaus- Standort klar ab und haben dafür tausch zum möglichen Bau von auch die Unterstützung des Land- Die Bürgerini- Windenergieanlagen südlich und rates Peter Bohlmann. tiative “Rettet südöstlich von Haberloh zusam- das Halsetal“, men mit Vertretern des Landvolkes Trinkwasserförderung für NABU und und der Investorengesellschaft. Der die Stadt Bremen BUND machen Bereich ist bisher sehr unberührt Die Genehmigung zur Förderung seit nun rund und im aktuellen Entwurf des Regi- von Trinkwasser für das Wasser- 20 Jahren auf onalen Raumordnungsprogramms werk Panzenberg war bereits vor die massiven als Freiraum vorgesehen. Dies be- fünf Jahren ausgelaufen. Dennoch Schäden an deutet, dass dort keine Windener- wurde erst Ende 2014 das Verfah- Natur und Um- gieanlagen gebaut werden dürfen. ren für eine neue Genehmigung er- welt durch die Trotzdem wurde eine „Bürger- öffnet. Wir fordern eine Herabset- Trinkwasser- windparkgesellschaft“ mit Beteili- zung der zulässigen Fördermenge, förderung am gung des Landvolkverbandes ge- um damit die negativen Auswir- Panzenberg gründet, deren Ziel die Umsetzung kungen auf das Halsetal zu verrin- aufmerksam.
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Grünlandumbruch Wie schon im Vorwort berichtet, kritisierten wir die Entscheidung, dass ab dem 19.12. bis zum 31.12.2014 für kurze Zeit wieder Grünland umgebrochen werden durfte. Umbrüche gab es an einigen Stellen im Landkreis, besonders massiv aber in der Nähe von Kü- kenmoor und Langwedel.
Sommerfest 2014 Das Sommerfest wurde von der Ot- tersberger Gruppe organisiert und fand mit 40 Personen am 25. Juli Jetzt ist es gern. Bei dem sogenannten Sco- auf unserem Grundstück Otters- amtlich: pingtermin im Dezember 2014 berger Düne an einem alten Wüm- Grundwasser- wurde durch einen Gutachter erst- mearm in Ottersberg statt. absenkungen mals bestätigt, dass das Trockenfal- bis zu 9,50 m len der Halse auch auf die Wasser- Mitgliederbestand führten unter förderung zurückzuführen ist. Dies Nach Abschluss der sehr erfolgrei- anderem zum wurde seit Jahren von Seiten des chen Mitgliederwerbung im Jahr Verlust arten- Trinkwasserverbandes immer be- 2013 ist die Mitgliederzahl wieder reicher Erlen- stritten. In einem Schreiben an den etwas abgesunken, so dass wir Ende brüche und bremischen Umweltminister for- 2014 noch 2.900 Mitglieder hatten. zum Abbau von derten die Naturschutzverbände Niedermoor- eine Verringerung der bisherigen Jahresabschlusstreffen böden entlang Abnahmemengen und eine Erhö- Zu ihrem traditionellen Jahresab- des Halse- hung der Fördermenge aus bremi- schlusstreffen trafen sich 28 NABU- baches, wie die schen Brunnen. Der Bremer Aktive am 5. Dezember in der freiliegenden antwortete aber leider sehr aus- Gaststätte Antiochia in Daverden. Erlenwurzeln weichend und verwies lediglich In vielen anregenden Gesprächen anschaulich darauf, dass eine weitere Förderung ließen sie das vergangene Jahr und zeigen. innerhalb Bremens nicht möglich die Aktionen Revue passieren und sei. schmiedeten Pläne für 2015.
Bernd Witthuhn
10 Kassenbericht 2014
Einnahmen 2014
Beiträge 15.347,15 € 27,8% Zuschüsse 14.658,97 € 26,6% Projekt-Zuschüsse 13.268,03 € 24,0% Spenden 6.658,38 € 12,1% Bußgelder 1.400,00 € 2,5% Verkaufserlöse 1.202,50 € 2,2% Grundstückserträge 2.224,77 € 4,0% Zinsen/Sonstiges 424,59 € 0,8%
Summe Einnahmen: 55.184,39 € 100,0%
Ausgaben 2014
Prakt. Naturschutz 19.186,01 € 31,7% Naturschutz-Projekte 13.757,68 € 22,8% Öffentlichkeitsarbeit 5.114,32 € 8,5% Jahresheft 5.589,68 € 9,2% Spenden/Beiträge 2.405,00 € 4,0% Grundstückskosten 1.055,37 € 1,7% Verwaltung 1.962,19 € 3,2% Grundstückskauf Holtum 11.380,50 € 18,8%
Summe Ausgaben 60.450,50 € 100,0%
Vortrag vom 01.01.2014 38.814,06 € Endbestand am 31.12.2014 33.547,70 € Veränderungen 2014 - 5.266,36 € - 13,6 %
Wilfried Gründemann 11 Fracking in Völkersen
Die Auswir- Die Bürgerinitiative „No Fracking“ kommen. Die auf Drängen der Bür- kungen der Völkersen blickt auf ein arbeitsin- gerinitiative nunmehr beim Land- Erdgas- tensives Jahr 2014 zurück. Die Fra- kreis Rotenburg seit dem 1. August förderung auf ge der bei jeder Erdgasförderung 2014 tätige „Schlichtungsstelle Umwelt und erforderlichen Lagerstättenwasser- Bergschaden Niedersachsen“ hilft Gesundheit beseitigung , beschäftigte sie intensiv, Geschädigten bei der Durchsetzung und den da im Laufe des Jahres die Pläne der ihrer Interessen. Eine andere Mög- gesetzlichen RWE Dea AG, dieses für ganz Nie- lichkeit der Hilfe bietet die Bürger- Umgang dersachsen in Völkersen unbehan- initiative zukünftig durch die Her- damit be- delt in die Erde zu verpressen, im- ausgabe einer Informationsschrift schäftigen die mer konkreter wurden. Das Unter- an, in der sich u. a. vorbeugende BI Völkersen nehmen bezog sich dabei für sein Maßnahmen zur Beweissicherung und Argument, dass dieses die beste für den Fall erneut auftretender Langwedel. „Entsorgungs“methode sei, auf eine Erdbebenschäden finden. Studie, deren vollständiger Inhalt bis heute jedoch der Öffentlichkeit nicht Im April stellte die Initiative an zugänglich gemacht wurde. Dem mehreren Stellen in Völkersen große setzten die Bürgerinitiativen aus Protestfässer auf, um auf die geplan- Völkersen und Langwedel eine eige- te Lagerstättenwasserverpressung ne Ausarbeitung entgegen, die vor aufmerksam zu machen. Im Juni gab allem die Risiken eines solchen Vor- es eine sehr gut besuchte Veranstal- habens akribisch auflistet und nicht tung, bei der ein Sachverständiger nur im politischen Bereich schon für Erdbebenschäden und eine auf jetzt große Aufmerksamkeit erzeugt Bergschäden spezialisierte Rechts- hat. Wie wichtig diese Arbeit war, anwältin aus NRW kenntnisreich zeigt sich daran, dass die RWE Dea über ihre Erfahrung bei der Regu- unmittelbar vor Weihnachten nun lierung von Bergschäden vor allem tatsächlich einen entsprechenden aus dem Kohlebergbau berichteten. Es gibt aber Antrag beim Landesbergamt gestellt Und schließlich wurde im Juni be- auch weiter hat und die Gegenargumente der kannt, dass der niedersächsische Wirt- noch viel zu Bürgerinitiativen nunmehr zumin- schaftsminister unserer Forderung, tun, deshalb ist dest auf dem Tisch liegen. anders als in der Vergangenheit, zu- jede Hilfe in künftig die Gemeinden bei jedem den örtlichen Das andere große Thema betraf die Antragsverfahren der Erdgasunter- Bürger- Schäden des durch die Erdgas- nehmen zu beteiligen, gefolgt war initiativen förderung ausgelösten Erdbebens und dem Landesbergamt eine ent- herzlich will- vom 22.11.2012. Viele Hauseigen- sprechende Anweisung erteilt hatte. kommen. tümer erfuhren, wie schwierig es ist, Gebäudeschäden ersetzt zu be- Gerd Landzettel, BI Völkersen.
12 Bundesverdienstmedaille
werden dank Maaß‘ Engagement „Wer in Ver- naturschutzgerecht bewirtschaftet, den an den NABU denkt, 1971 trat er dem Deutschen Bund denke sofort für Vogelschutz (DBV) bei, aus auch an dem der Naturschutzbund hervor- Hans-Jürgen ging. Er lernte den damaligen DBV- Maaß“, sagte Ortsvorsitzenden Reinhard Goy Landrat Pe- kennen. Goy hatte den Wahl- ter Bohl- Verdener auf viele Exkursionen mann und mitgenommen – auch ins Holtu- steckte ihm mer Moor, das für Maaß zu einer im Namen besonderen Herzensangelegenheit des Bundes- geworden ist. präsidenten die Ver- „Warte nie, bis du Zeit hast, denn dienstme- Die Bundesverdienstmedaille er- dann könnte es zu spät sein “, sei sein daille des hielt Hans-Jürgen Maaß aufgrund Lebensmotto, sagte Maaß. Dass er Verdienst- seines langjährigen Einsatzes für die danach lebt, zeigt die lange Liste ordens der Natur. Seit mehr als 40 Jahren setzt seiner Taten. So trat er erfolgreich Bundes- er sich ehrenamtlich für den Natur- für die Unterschutzstellung zahlrei- republik schutz ein: als Faltenwespen- und cher Flächen im Kreisgebiet ein, Deutschland stellvertretender Naturschutzbeauf- darunter das Hühnermoor bei ans Jackett! tragter des Landkreises Verden, als Kirchlinteln, das Ottersberger Experte für Amphibien und Feucht- Moor und die Waller Flachteiche. biotope. Besonders gewürdigt wurde Er steht Bürgern in Achim, Verden sein Einsatz für den Erhalt und die und Dörverden hilfreich zur Seite, Entwicklung des Holtumer Moores. wenn sie an ihren Häusern Wes- pennester entdecken. Er ist aner- Hans-Jürgen Maaß ist Gründer der kannter Mittler zwischen Bevölke- Biotoppflegegruppe „Holtumer rung und Verwaltung. Moor“. Seit 1987 sind deren Mit- glieder in zahlreichen Arbeitseinsät- Angesichts eines solchen Einsatzes zen mit der Instandhaltung der Flä- konnten Peter Bohlmann und auch chen beschäftigt. So wird kartiert, der NABU-Kreisvorsitzende Bernd gepflanzt, entkusselt und vieles Witthuhn als Gratulant nur eines mehr. Über 60 Hektar Moorgebiet, wünschen: Dass Hans-Jürgen Maaß davon 20 im Besitz des Landkreises, sich noch lange engagieren möge.
13 Preisverleihungen Obstwiese Achim
Gleich zwei Auszeichnungen konnten die beiden Achimer NABU-Mitglieder Ulrich Ringe und Hans- Dieter Pöhls in Empfang nehmen. Für das Streu- obstwiesenprojekt in der Achimer Marsch und die damit verbundene umfangreiche Öffentlichkeitsar- beit erhielten sie zunächst am 14. Februar 2014 den zweiten Preis beim Wettbewerb des BUND "Wer hat die schönste Streuobstwiese im ganzen Land?".
Eine ganz besondere Auszeichnung gab es dann am 15. September 2014. Der Niedersächsische Umwelt- minister Stefan Wenzel verlieh den beiden die Her- zog-Julius-Medaille und übergab ihnen den Nieder- sächsischen Umweltpreis 2014 (siehe Foto).
Foto: Marlene Schnaars-Ringe Bernd Witthuhn
Biotoppflegegruppe Holtum
Teiche wiederhergestellt! Alle fünf bis sechs Jahre das gleiche Spiel: Nicht nur die Waller Flachteiche führen kein Wasser mehr, sondern auch die NABU-Teiche im Holtu- mer Moor. In Holtum könnten Grundwasserab- senkungen in Folge der Grundwasserförderung am Panzenberg ursächlich sein! Der NABU- Kreisverband hat seine Eigenmittel eingesetzt und die Teiche abermals vertieft bzw. Instand gesetzt, um weiterhin Lebensraum für wassergebundene Tiere und Pflanzen bereit zu stellen. Hans-Jürgen Maaß und Heike Vullmer haben die Arbeiten ge- plant und mit der Firma Ehlbeck aus Rotenburg umgesetzt. Die Oberflächenwasser gespeisten Ge- wässer lassen hoffen. Bei den grundwasserabhän- gigen Tümpeln müssen wir abwarten, wie sich die Situation entwickelt.
14 Biotoppflegegruppe Holtum
Worte sind wie Schall und Rauch - Bilder bleiben im Gedächnis! Nach diesem Motto präsentiert sich die Biotoppflegegruppe Holtum.
Wie in jedem Jahr - Reinigung und Reparatur von 150 Nistkästen im Holtumer Moor.
Nachdem die Tagesordnungspunkte in der Arbeitssitzung rasch abgearbeitet wurden, ging es noch zur Gebietsbegehung!
Alfred Ahrend bei Dacharbeiten am Goy-Stein.
Eine "Sauarbeit" ist das Reinigen der Gräben im Holtumer Moor in Handarbeit. Hansi Peymann bei der schweren Arbeit.
15 Biotoppflegegruppe Holtumer Moor
Egon Schröder – unser Saubermann im Holtumer Moor Wenn jemand das Holtumer Moor besucht, kommt er sicherlich am Goy-Stein oder an der ehemaligen Holtumer Badeanstalt vorbei. Hier laden Bänke und einige Informationen sowie eine allzeit gepflegte Fläche zum Ver- weilen ein. Das haben wir nunmehr seit über 10 Jahren Egon Schröder aus Holtum zu ver- danken. Er hat Spaß daran, beide Flächen mehrmals im Jahr von allzu hohem Bewuchs Die Biotopflegegruppe Holtum dankt Egon zu befreien. Zusätzlich repariert er Schäden, Schröder recht herzlich für diese jahrelange die von Vandalen vor allem im Bereich der verlässliche Tätigkeit! „Holtumer Badeanstalt“ verübt werden. Hans-Jürgen Maaß
Die Arnika-Fläche liegt uns besonders am Her- zen - nach dem Grub- bern der Fläche wurde diese fein abgeharkt und das alles bei Dauerregen.
Es wird immer buschiger: Auch 2014 wurden mit der Jugendfeuerwehr Holtum 100 Sträucher auf einer Landkreis-Fläche gepflanzt .
16 Biotoppflegegruppe Holtumer Moor
2014 wurden weitere 200 Gehölze auf den NABU- Flächen in Holtum gesetzt.
Die Biotopflegegruppe Holtum dankt Egon Schröder recht herzlich für diese jahrelange
Verrosteter und auf dem Boden liegender Stacheldraht ist eine Ge- fahr für viele Tiere - deshalb weg damit!
Ein Dank allen SpenderInnen, die den Naturschutz im Holtu- mer Moor unterstützt haben!
Traditionelle Jahresabschlussbegehung .
Bei Interesse an einer aktiven Mitarbeit - wir benötigen nicht nur Naturkenner, sondern auch handwerklich zuverlässige MitarbeiterInnen -in der Biotoppflegegruppe Holtum: Franz Berger ℡ 0 42 30 - 6 27 [email protected]; Linda Funke ℡0 42 30 - 94 24 78, [email protected]; Hansi Peymann ℡ 0 42 30 - 5 85 [email protected] oder Ulrich Harnaut ℡ 0 42 36 - 12 97 [email protected]
Bei Interesse an Führungen durch das Holtumer Moor: Alfred Ahrend ℡ 0 42 35 - 15 13 • Hans-Jürgen Maaß ℡ 0 42 31 - 8 41 82 [email protected]
17 Gruppe Verden
Aller Mündung der Alten Aller. Man Siehe auch den Rund um die Aller hat sich im ver- konnte an den Ufern der Alten Al- Bericht zur Aller- gangenen Jahr einiges getan. Auch ler und der Aller sehr deutlich den renaturierung ab der Bau der neuen Allerbrücke hat Einfluss menschlicher Eingriffe er- Seite 41. uns beschäftigt. Es gibt seitens der kennen. So besteht das Ufer der Stadt zwei Varianten, die erörtert Wasserstraße aus einer Deckschicht wurden, da die Brücke im Bereich mit Folien und Steinen. Die Schiff- des FFH-Gebietes liegt. Ulrich Hin- fahrtsverwaltung sichert so das Ufer ze hat die NABU-Gruppe Verden gegen Abbruch und Verlandung. vertreten. Für Flora und Fauna allerdings sind Im Bereich der Alten Aller gibt es dieses keine guten Lebensbedin- ein Bibervorkommen. Die Ausbrei- gungen. tung des Bibers erfolgt entlang der Des Weiteren soll der NABU an der Aller offensichtlich vom Oberlauf. Entwicklung eines Konzeptes für Dort haben sich an Aller und Leine die Landesfläche Maulohe mit einer beständige Populationen ent- Größe von 60 ha am Allerufer be- wickelt. Ob landschaftsprägende teiligt werden. Federführend ist hier Weiden entlang des Altarmes ent- das Land, vertreten durch das Bei einer Exkur- sprechend geschützt werden soll- NLWKN. sion an die Aller ten, wird in einem Gespräch mit wurden Pläne dem Fachdienst „Naturschutz“ des Borsteler Schießstand zur Allerrenatu- Landkreises Verden erörtert. In Verden-Borstel hat sich eine Ar- rierung seitens beitsgruppe unter Leitung des Orts- des NABU vor- Am 29. Juli ging mit Sylke Bischoff rates Borstel gebildet, um ein Kon- gestellt. von der Südbrücke aus es bis zur zept für das ehemalige Schießstand- gelände der Bundeswehr zu ent- wickeln. Ulrich Hinze und Christi- an Dibbern haben die Interessen des NABU vertreten. Leider gab es diverse Unstimmigkeiten, so dass kein befriedigendes Ergebnis er- reicht wurde. Da die Planung noch nicht abgeschlossen ist, bleiben Ul- rich Hinze und Christian Dibbern „am Ball“ !
Waller Flachteiche Besorgniserregend hat sich die Situ- ation der Wasserstände der Waller
18 Gruppe Verden Foto: Erich Schwinge
Foto: Ernst Müller
Da stimmten die Flachteiche entwickelt. Im Januar nanziert wurde die Maßnahme Wasserstände 2014 verfügten nur noch vier von durch den Landkreis und die Stadt noch: Waller zwölf Teichen über Wasser. Hans- Verden, die BUND-Kreisgruppe Flachteiche Jürgen Maaß hatte daraufhin den und die NABU-Gruppe Verden. 1986. Kontakt zum Eigentümer Herrn Sinkt der Grundwasserspiegel in Heise sowie zu der Naturschutzbe- den nächsten Jahren weiter, so wird hörde und zur Wasserbehörde des einer der wichtigsten Amphibien- Landkreises Verden hergestellt, um Laichplätze im Landkreis Verden mögliche Maßnahmen zum Schutz nicht mehr zu retten sein! Auch die der Amphibienlaichplätze zu erör- Naturschutz- tern. Im Herbst wurden dann in ei- Jetel und Wasser- ner dreitägigen Baggeraktion durch Auch im Jetel berichtet Betreuer behörde den Unternehmer Uwe Ehlbeck aus Ernst Müller über einen sinkenden beobachten die Rotenburg vier Teiche vertieft. Fi- Grundwasserstand. Der letzte noch Wasserstände verbliebene Amphibientümpel war der Waller in November ausgetrocknet, eine Ergebnisse am Amphibienzaun in Flachteiche mit fatale Situation für die Amphibien Walle 2014. Sorge. im Jetel. Als Anlie- Erdkröte 625 gerin der Bahnstrecke Grasfrosch 4 Langwedel/Uelzen war die Fläche mittelbar Kammmolch 3 vom Rückschnitt der Moorfrosch 2 Gehölze betroffen. Teichmolch 11 Aufgrund von Unf- Wasserfrosch 7 ällen der ERIX-Bahn wurde die Deutsche Gesamt 652 Bahn AG als Netz-
19 Gruppe Verden
betreiberin im Rahmen Oister Teich der Verkehrssicherungs- Eine Verlandung der Wasserflächen pflicht zum Schnitt der ist ebenfalls im Oister Teich zu be- Bäume verdonnert. Der obachten. Hier jedoch nicht auf- NABU konnte lediglich grund sinkender Wasserstände, son- Totholz für Kleintiere dern aufgrund üppigen Pflanzen- und Vögel für den Jetel wuchses. Starke Verbuschung sowie sichern. Zusätzlich wur- ein üppiger Baumwuchs erfordern Ortstermin zum de der Saumbereich bei den Obst- jedes Jahr aufwendige Pflegearbei- Gehölzrück- bäumen in einer sehr aufwendigen ten. Unter der Leitung von Sabine schnitt mit der Aktion von Ernst Müller frei ge- Meyer soll nun eine Initiative zur Firma „Forst schnitten. Instandsetzung der Wasserflächen Wienrich“ aus ergriffen werden. Das Problem ist dem Harz. Bürgerpark Verden wie so oft die Finanzierung. Die NABU-Gruppe Verden bringt sich seit Jahren aktiv in die weitere Regelmäßige Treffen jetzt im ökologische Entwicklung des Bür- alten Schulhaus in Dauelsen gerparkes ein, z. .B bei der Gestal- Auf Anregung von Ernst Müller tung der interkulturellen Gärten. wird das turnusmäßige Treffen am Am Jahresende wurden außerdem letzten Dienstag des Monats um zwei Walnussbäume gepflanzt, ei- 19.00 Uhr in das Dorfgemein- nen davon steuerte die NABU- schaftshaus nach Dauelsen verlegt. Gruppe bei. Stefan Schnitter sorgte durch das Anbringen von Fleder- Alle Aktiven und die, die es wer- Grünfrösche mauskästen zusätzlich für Arten- den wollen, sind hierzu herzlich beim Sonnen- schutzmaßnahmen. eingeladen! bad im Jetel. Rolf Göbbert
20 Gruppe Verden
Bordsteinkanten Landkreises Verden Dank Silke Drewes und ihrer Kin- Kontakt aufgenom- der Christoph, Sarah und Hannah men, die sich hier aus Oiste wurde der NABU auf ein um Abhilfe durch Problem aufmerksam gemacht, den Auftraggeber welches auf jeden Fall abzustellen der Baumaßnahme gilt. Der Weg entlang des Deiches bemüht. Evtl. kön- in Richtung Armedorf wurde mit nen alle 15 Meter einer neuen Fahrbahn und entspre- kleine Rampen durch chendem Bordstein versehen, doch Splitt oder Mineral- Amphibien, die in breiter Front gemisch eine günstige Abhilfe Bordstein- zum Laichgewässer Amedorfer schaffen, da ein Absenken des kanten können Stau jenseits des Deiches wandern, Bordsteins sicherlich den preisli- für Amphibien können den Bordstein leider nicht chen Rahmen sprengen würde. zu unüberwind- erklimmen. Es wurde nun mit der lichen Hinder- Fachbehörde Naturschutz des Hans-Jürgen Maaß nissen werden.
Unser Ehrenmitglied
Gerda Storch
ist am Dienstag, den 27. Januar 2015 verstorben. Als die Frau an der Seite ihres Mannes Helmut ( ϯ 2005) hat sie mit ihm 40 Jahre die Niedersächsische Storch- Pflegestation auf ihrem privaten Grundstück gemein- sam aufgebaut und unzählige Störche in allen Lebens- lagen betreut.
Unser Mitgefühl gilt der Familie.
NABU Gruppe Verden NABU Kreisverband Verden e.V.
21 Kindergruppe Verden „Waldmäuse“
Die gemeinsame Kindergruppe „Waldmäuse“ von BUND und NABU in Verden trifft sich während der Schulzeit jeweils am 1. Donnerstag im Monat an wechselnden Orten zu wechselnden Themen. Die Termine und Treffpunkte sind auf der Homepage des NABU-Verden und des BUND einzusehen oder bei Erika Hanisch und Heike Vullmer (℡ siehe Seite 70) zu erfragen.
Fit in den Frühling: Mit großen Sprüngen ging es im März die Düne zum Baggersee in Cluvenhagen herunter.
Passend zum Thema „Rund um die Vogel- welt“ drehte sich an diesem Termin im Mai vor allem alles um das nur einen Tag alte Hühnerkücken Elli.
Im Juni haben wir auf dem Naturerlebnispfad in Achim viel über den 22 Wald erfahren. Kindergruppe Verden „Waldmäuse“