E S C H W A D E R 1 F L U G A B W E H R R A K E T E N G

05/18 45. JAHRGANG

Inhaltsverzeichnis

Mai 2018 531. Ausgabe

Vorwort 2

Aus dem Geschwader Aus dem SpezPiRgt 164 "NF" Abschied nach sieben Jahren 4 Familienbetreuung Ostern 26 Bodengebundene LV 8 Sport Aus der FlaRakGrp 61 Termine BGM in Husum 28 u. 29 Mantis in Mali 12

Aus dem Geschwader Kleinanzeigen 30 Collage CG II Mittelseite Sudoku 31 Common Goal II/2018 18 Impressum 33

Aus der FlaRak-Welt Neue Daueraustellung 22

Titelfoto: Demonstration auf der Übung "Common Goal II" Hier halten Einheimische das Marschband einer Patriot Kampfstaffel auf. Dominik Fischer

Redaktionsschluss für die Ausgabe 06/2018 ist der 22.05.2018 TINCHEN 05/18 1 Vorwort Moin moin, Sehr geehrte Soldaten und Mitarbeiter des Flugabwehrraketengeschwaders 1, Liebe Freunde des Verbandes, alles Neue bringt der Mai. Dieses Sprichwort trifft natür- lich nicht immer zu, aber für die hat es der- zeit einen besonderen Wahrheitsgehalt. So wird im Mai Ingo Gerhartz als Inspekteur die Führung der Luftwaffe übernehmen. Der amtierende Inspekteur Luftwaffe, Karl Müllner, wird mit Ablauf des Monats Mai nach sechs Jahren erfolgreicher und besonnener Führung in diesem wohl wichtigsten Amt für die Luftwaffe in den wohlverdienten Ruhestand versetzt. Mit der Benennung seines Nachfolgers wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Ich bin sehr gespannt auf diesen neuen Vorgesetzten aller Angehörigen der Luftwaffe, also auch aller Soldaten des FlaRakG 1. Dies gilt nicht zuletzt, da Generalma- jor Gerhartz einer der wohl jüngsten Inspekteure in der Geschichte der Luft- waffe sein wird. An der Spitze der Bundeswehr hat es aber noch weitere Ver- änderungen gegeben, so hat gerade Herr Eberhard Zorn das Amt des Generalinspekteurs übernommen und seinen langjährigen Vorgänger General a.D. abgelöst. Darüber hinaus hat es noch mehr Rotationen in den Spitzenposten des Bundesministeriums der Verteidigung gegeben, die alle annehmen lassen, dass ein frischer Wind einziehen wird. Man darf im besten Sinne gespannt sein, denn Arbeit gibt es genug. Für das Flugabwehrgeschwader selbst sind diese Tage auch ereignisreich. Auf dem Weg zu der bereits mehrfach an dieser Stelle angekündigten NATO Zerti- fizierung, der sogenannten Capability Evaluation (CapEval), schwenken wir auf die Zielgerade ein. Im Mai erfolgt nun die nationale Bewertung, um Anfang Juni durch die NATO zertifiziert zu werden. Diese größte Überprüfung ihrer Art seit bald einem Jahrzehnt bindet alle Kräfte und Ressourcen des Geschwaders. Aus den Erfahrungen aus den bisherigen Übungen und Vorbereitungen bin je- doch zuversichtlich, dass die Soldaten diese große Herausforderung meistern werden. Drücken Sie uns die Daumen! Bevor Sie nun weiterblättern möchte ich noch die Gelegenheit nutzen und Ih- nen aufzeigen, dass am 4. Juli die Bigband der Bundeswehr in Husum gastie- ren wird. Ein Termin den man sich merken sollte! Ich freue mich viele von Ihnen dann zu treffen.

Mit besten Grüßen, Ihr Arnt Kuebart

2 TINCHEN 05/18

Aus dem Geschwader Abschied nach sieben Jahren Die Flugabwehrraketengruppe 61 verlässt das Geschwader

MANTIS, leFlaSys und LÜR, seit Be- stehen der Flugabwehrraketengrup- pe 61 gehörten diese Waffensyste- me zusammen. Gemeinsam mit dem Waffensystem Patriot eine Familie unter dem Dach des Flugabwehrra- ketengeschwaders 1 aus Husum. Un- ter den Augen aller FlaRak-Verbände der Luftwaffe, verabschiedet sich die Gruppe aus Todendorf mit einem Ab- schiedsappell, aus dem Geschwader- verbund Stolz wurden alle fünf Truppendienstflag- gen präsentiert. Mit der Unterstellung der FlaRakGrp 61 wird sich das FlaRakG 1 nicht nur Soldatinnen und Soldaten, sondern auch um drei Waffensysteme, verkleinern Aufgabenwahrnehmung waren unab- dingbar. Ein besonderes Beispiel für Teamleistung ist der Auslandseinsatz in Mali mit dem Waffensystem MAN- TIS. Denn die „Manpower“ kommt nicht nur aus Todendorf, dem Heimat- standort des Waffensystems, sondern aus allen FlaRak-Verbänden der Luft- Noch einmal stehen die Waffensysteme des FlaRakG 1 zusammen. Nur das Luftraumüberwachungsradar fehlt Als Team schaffen wir das Die „Kuh vom Eis holen“, diese be- rühmte sprichwörtliche Redewendung galt es in den letzten Jahren als Team zu meistern. Das Team rund um die Flugabwehr. „Mission accomblished, gibt es aus meiner Sicht zu vermel- den“, Nikolas Scholtka, Kommandeur der Flugabwehrrake- tengruppe 61, sieht die Zusammenar- Eines der Abschiedsgeschenke vom Kom- beit innerhalb der Flugabwehrverbän- modore des FlaRakG 1, Kuebart de als Erfolg. Denn Teamarbeit und (l.) an Oberstleutnant Scholtka (r.) war das die damit verbundene gemeinsame erste Fahnenband der damals aufgestellten Flugabwehrgruppe

4 TINCHEN 05/18 Aus dem Geschwader ehemaliger Kommandeur der FlaRak- Grp 61 und jetziger Kommodore des FlaRakG 1 ein bewegender Moment“, beginnt Oberst Arnt Kuebart seine Abschiedsrede an den Verband. Bei norddeutschem Schietwetter und vor der Kulisse der Ostseeküste in To- dendorf lauschen die Soldatinnen und Soldaten der deutschen Flugabwehr den Worten der heutigen Redner. Es ist ein seltener, dennoch fast familiä- rer Appell zu dem die Kameradinnen Ein letztes Mal schreiten Oberst Kuebart (r.) und Kameraden des FlaRakG 1 an- und Oberstleutnant Scholtka (l.) die Front gemeinsam ab getreten sind. Nach sieben Jahren beginnt ab dem 1. April 2018 für den waffe. „Mein ganz besonderer Dank jüngsten Verband der Luftwaffe, der geht natürlich an diejenigen Soldatin- Flugabwehrraketengruppe 61, ein nen und Soldaten die uns hier bereits neuer Meilenstein. Die Gruppe wird unterstützen und in den nächsten Ta- dann offiziell dem Defence Ground gen mit uns in den Einsatz verlegen“, Based Air Defence Command in Vre- bringt Scholtka die gute Unterstützung depeel (NDL) unterstellt. Die Luftwaf- innerhalb des Flugabwehrgefüges fe folgt damit der 1. Panzerdivision zum Ausdruck. des Heeres, diese dient bereits seit dem Frühjahr 2017 gemeinsam mit Ein Hauch von Melancholie den Niederländern in einem Verband. „Dieser Appell heute ist etwas ganz Multinationalität, gegenseitige Unter- Besonderes. Und er ist für mich als

Abschied aus der FlaRak-Familie – Alle Gruppen und Teile des Geschwaders verabschiedeten die Kameradinnen und Kameraden aus Todendorf. Stolz stehen diese zwischen ihren MANTIS-Geschützen

TINCHEN 05/18 5 Aus dem Geschwader beshymnen und Erfolg bedeutet, kann jeder Angehöriger der FlaRakGrp 61 mit Sicherheit bestätigen. Die letzten sieben Jahre haben dieser Gruppe einiges an Herausforderungen ab- verlangt. Übungen, Auslandseinsätze und zahlreiche Sonderaufgaben galt es zu meistern, Mammutaufgaben

Zum Abschied gab es von den Todendorfer Kameraden eine Flasche Lütje Minze. Das Getränk der Patenstadt der 61’er aus Lütjenburg stützung und die Zusammenarbeit auf internationalem Terrain spiegeln nun auch in Todendorf die Zukunft der Streitkräfte wieder.

Herausforderungen erfolgreich be- gegnen Als Erinnerung an das Flugabwehrgefüge, Ein Unikatverband, einmalig und ein- an die „Familie“, gab es ein weiteres zigartig sein. Dass dies nicht nur Lo- Geschenk an die FlaRakGrp 61.

6 TINCHEN 05/18 Aus dem Geschwader

Alle Wappen des einzig verbliebenen FlaRakG 1 erleuchten in strahlendem Glanz. ist wohl das richtige Wort dafür. „Sie gilt es weiterhin erfolgreich zu begeg- haben diese Aufgaben mit Bravour nen. bestanden“, so Kuebart. Den jetzt an- „Keine andere Gruppe des Geschwa- stehenden neuen Herausforderungen ders ist sich dessen so bewusst, wie sie es sich sind“, bestärkt der Kom- modore die Soldatinnen und Soldaten des Verbandes aus Todendorf.

Keiner geht so ganz „Team Luftwaffe“ steht nicht nur sinn- bildlich als Leitbild dieser Teilstreit- kraft. In der Flugabwehr der Bundes- wehr bleibt dieses Leitbild weiterhin bestehen. Der gemeinsame Einsatz in Mali erfordert weiterhin die Zusam- menarbeit mit dem Flugabwehrrake- tengeschwader 1 und allen unterstell- ten Gruppen.

„Erinnerungen sind ein goldener Rah- men, der jedes Bild freundlicher macht.“ Zitat von Carl Zuckmayer

Text: HptFw Nicole Middeldorf Das Buffet für den anschließenden Fotos: OStFw Bernd Berns Empfang wurde wieder einmal von Peter Fallgatter vom Pier 19 in Neustadt i.Holstein gezaubert.

TINCHEN 05/18 7 Aus dem Geschwader Bodengebundene Luftverteidigung Von Kooperation zu Integration

Vredepeel, Niederlande: Im Beisein und den Ausbau der gemeinsamen der deutschen Verteidigungsminis- Fähigkeiten zur bodengebundenen terin Ursula von der Leyen und ihrer Luftverteidigung und Flugkörperab- niederländischen Amtskollegin Ank wehr zum Ziel hat – inklusive der Auf- Bijleveld sind rund 400 deutsche und stellung einer bi-nationalen Task Force niederländische Soldaten zu einer fei- zum Schutz vor Bedrohungen aus der erlichen Zeremonie angetreten. Luft im Nah- und Nächstbereich.

Als Symbol für die Unterstellung über- reichte der Kommandeur der boden- gebundenen Verbände der deutschen Luftwaffe, Michael Gschoßmann, dem Kommandeur des niederländischen Kommandos, Kolo-

Ansprache vor den Soldaten: Verteidi- gungsministerin Ursula von der Leyen beim Appell (Quelle: Bundeswehr/Sebastian Wilke)

Denn an jenem 4. April wird ein Stück europäische Militärgeschichte ge- Symbolischer Akt: Übergabe des Wappens schrieben: Die Flugabwehrraketen- des deutschen Verbandes an den gruppe 61 der deutschen Luftwaffe niederländischen Kommandeur wird dem niederländischen Komman- (Quelle: Bundeswehr/Christian Vierfuss) do bodengebundene Luftverteidigung (Defensie Grondgebonden Luchtver- dedigingscommando, DGLC) unter- nel Jan Blom, das Wappen der Flug- stellt. abwehrraketengruppe 61. Außerdem steckten im Zuge der Zeremonie die Die Unterstellung des deutschen Ver- beiden Ministerinnen drei bereits in bandes unter ein niederländisches den Niederlanden stationierten Solda- Kommando erfolgt im Rahmen des ten des deutschen Verbindungskom- Projekts APOLLO, das die Bündelung mandos das Emblem der DGLC an.

8 TINCHEN 05/18 Aus dem Geschwader

Schutzschirm: Die Systeme der Flugabwehr ergänzen sich. (Quelle: Bundeswehr)

Synergien nutzen, Fähigkeiten auf deren stetigen Ausbau: „Was 1995 schaffen mit der Aufstellung des 1. Deutsch- In ihrer Rede wies Ursula von der Niederländischen Korps begann, ist Leyen auf die schon fast zur Traditi- nun zu einer einzigartig engen Koope- on gewordene gute Zusammenarbeit ration unserer Streitkräfte geworden. zwischen den deutschen und den nie- Wir sind von Kooperation zu Integra- derländischen Streitkräfte hin, sowie tion gelangt.“

TINCHEN 05/18 9 Aus dem Geschwader Zum Projekt APOLLO und der Unter- keiten, die kombiniert durch die Un- stellung deutscher Flugabwehrkräfte terstellung nun optimal zur Wirkung unter niederländisches Kommando gebracht werden können. 2023 soll erklärte sie: „Wir wollen Synergien die bi-nationale Task Force vollstän- ausloten, um unsere bestehenden Fä- dig einsatzbereit sein. Dann wird ihr higkeiten zu verbessern und neue zu Auftrag lauten, als Teil der NATO Very schaffen, besonders wenn es darum High Readiness Joint Task Force geht, uns vor der Bedrohung aus der (VJTF) diese vor Bedrohungen aus Luft im Nah- und Nächstbereich zu der Luft zu schützen. schützen.“ Autor: Carl Schulze/Frank Bötel Waffensysteme ergänzen sich Ausgestattet mit dem Flugabwehr- waffensystem MANTIS, dem Leich- tem Flugabwehrsystem auf Basis des Wiesel 2 und dem Luftraumüberwa- chungsradar handelt es sich bei der in Panker in Schleswig-Holstein sta- tionierten Flugabwehrraketengruppe 61 um einen Unikatverband in der Luftwaffe, in dem Waffensysteme zum Schutz vor Bedrohungen aus der Luft im Nah- und Nächstbereich zusam- mengefasst sind. Zu den Aufträgen des Verbandes gehören der Schutz von Objekten und Räumen und der Schutz beweglich geführter Operatio- nen der Landstreitkräfte. Das in Vredepeel beheimatete nieder- ländische DGLC ist für die bodenge- bundene Flug- und Raketenabwehr zuständig. Zur Ausstattung der dem Kommando unterstehenden Einheiten gehört das Flugabwehrraketensystem Patriot inklusive des PAC3 Lenkflug- körpers und das Army Ground Based Air Defence System (AGBADS), das das Flugabwehrraketensystem NA- SAMS und mit Stinger Lenkflugkör- pern bestückte Fennek Waffenplatt- formen umfasst. Die Waffensysteme beider Nationen verfügen über unterschiedliche Fähig-

10 TINCHEN 05/18

Flugabwehrraketengruppe 61 MANTIS in Mali: 1000 Stunden ruhiger Schlaf

Camp Castor, es ist 05:40 Uhr: Eine Nacht im Einsatz und erhöhen die Si- kleine Gruppe niederländischer, est- cherheit im Camp Castor nahe Gao. nischer und deutscher Soldaten nutzt Der Auftrag „Sense & Warn“ sieht die das noch erträgliche Klima für eine Aufklärung von Raketen-, Artillerie- ausgedehnte Laufrunde. Nur in den und Mörserangriffen und die sofortige frühen Morgenstunden ist diese Art Alarmierung des Feldlagers vor. Zeit- der körperlichen Ertüchtigung dem gleich kann das System den „Point of Körper zuzumuten. In ein paar Stun- Launch“, sowie den „Point of Impact“ den wird die Luft dafür zu heiß und des Angriffes lokalisieren und an die staubig sein. Die Lauf- Operationszentrale gruppe biegt an der melden. nördlichen Ecke des Im Januar 2018 er- Feldlagers auf einen reichte das letzte, weiteren Hauptverbin- sehnlichst erwartete dungsweg ein, als ein Material das Feldla- leises, elektrisches ger. Für den Foxtrott Surren hörbar wird. Zug der Force Protec- In der aufgehenden, tion Kompanie, war orange leuchtenden dies der Startschuss Sonne blickt ein ein- für eine wahre Flut zigartiges Gerät in von Tätigkeiten: Die Richtung des Horizon- Sensoren mussten tes. Als die Gruppe mit einem Kran in ihre an der Containerer- Stellungen auf die vor- höhung des Gebildes bereiteten Container- Keine Gefahr für die UN. Aber der vorbei rennt, bleiben Skorpion kann mit seinem Stachel türme gehoben wer- die Blicke der Solda- schon Menschen gefährden Und im den. Zeitgleich saßen ten erneut an ihm hän- Camp Castor trifft man regelmäßig mehrere Soldaten in gen. Es ist einer der auf diese giftigen Spinnentiere den „Schlangengru- Sensoren des Waffen- ben“, wie die Eingänge systems MANTIS, die seit Januar die zu den unterirdischen Kabelschäch- „Skyline“ des Feldlagers auf einzigar- ten im Lager genannt werden, und tige Weise ergänzen und immer noch zogen gemeinsam mit Kameraden kleine Besonderheiten darstellen. des Kabelbautrupps vorsichtig Licht- wellenleiter hindurch. Diese verbin- Seit Ende November dienen die Sol- den die Sensoren mit der Bedien- und daten der Flugabwehrraketengruppe Feuerleitzentrale (BFZ), in der alle 61 im staubig-heißen Norden des Informationen verarbeitet werden. Wüstenstaates Mali. Sie sind mit ih- Parallel dazu wurden in der BFZ das rem Waffensystem MANTIS Tag und „Mission Planning“ (alle für den Auf-

12 TINCHEN 05/18 Flugabwehrraketengruppe 61 trag notwendigen Systemparameter) mer.“, erklärt Hauptfeldwebel Patrick und die Sicherheitsprofile in den Feu- G. erleitrechner geladen, während zwei Die ersten Stunden mit verschiedenen Kameraden das Camp in Richtung Tests verliefen ohne Auffälligkeiten, Gao verließen. Sie waren Teil einer als urplötzlich eine Fehlermeldung Patrouille, die als Sonderauftrag die rot blinkend die Aufmerksamkeit der Vermessung von vorher auf der Kar- Bedienercrew auf sich lenkte. Was te erkundeten Referenzpunkten hatte. war passiert? In der Sensorstellung Nachdem schließlich auch noch die erkannten wenige Augenblicke später direkte Verbindung aus der BFZ in die geschulten Augen der Mechani- den Gefechtsstand gelegt wurde, star- ker die Ursache. Einer der Antennen- tete am 16. Januar der provisorische antriebe ächzte dampfend und stark Testbetrieb. übererhitzt seinem Ende entgegen. Ein Tausch des Bauteils konnte das Große Euphorie war bei den Soldaten Problem beheben. Der Test ging in zu spüren. „Wir konnten das System die nächste Runde. Eine tiefer ge- bisher nur bei uns in Todendorf und hende Fehleranalyse zeigte, dass der Putlos, sowie in Österreich oder Bay- Defekt an diesem Bauteil wohl ebenso ern auf Übungen bedienen - bekannte zur gleichen Zeit an der heimischen mitteleuropäische Verhältnisse. Ein Ostsee aufgetreten wäre. 24/7 Stunden-Betrieb mit einer realen Bedrohung und das Ganze bei afrika- Parallel zum 24/7 Schichtbetrieb wur- nischen Witterungsbedingungen ist den zahlreiche Konzepte über das nochmal eine ganz andere Hausnum- lokale Waffensystemverhalten, die

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TINCHEN 05/18 13 Flugabwehrraketengruppe 61 optimalen Radareinstellungen, not- 24. Januar 2018, um 08:00 Uhr war wendige tageszeitangepasste Opti- es schließlich so weit. Der Zugführer mierungen und vieles mehr verfasst. des Foxtrott-Zugs meldete dem Kon- Ein von der Bundeswehr eigens initi- tingentführer die Einsatzbereitschaft ierter und durch Rheinmetall Air De- des Waffensystems. Ab sofort befand fence eingerichteter User Help Desk sich das System offiziell im Status ermöglichte einen regelmäßigen „Sense & Warn“. Dass die Fähigkei- Austausch mit dem Hersteller über ten des Waffensystems schon kurz grundsätzliche technische Waffensys- danach unter Beweis gestellt werden temparameter und -besonderheiten. sollten, war in diesem Augenblick kei- Stichwort: Waffensystemoptimierung nem der Beteiligten bewusst. und -weiterentwick- Es existierte nur lung. Der erste Aus- Stille in der Nacht landseinsatz eines von Sonntag auf Waffensystems - Montag. Vor zwei echte Pionierarbeit. Stunden hatte Kampfführungsof- Tag für Tag konnte fizier man diesen Pionier- Romy R. mit „ih- geist der MANTIS- rem“ Hauptfeldwe- Soldaten spüren. bel Jonas M. die „Unzählige Erfah- Schicht in der BFZ rungen machen wir übernommen. Die hier in Gao zum Wüstenluft, die den ersten Mal. Unser beiden Soldaten Ziel ist es nicht nur kurze Zeit vorher das System aufzu- auf dem Fußweg bauen und zu be- vom Unterkunfts- treiben, sondern bereich in der Wes- gerade auch den terweiterung des nachfolgenden Be- Durch den Einsatz der BFZ werden Feh- Camps zum gesi- dienergenerationen lalarme, die eine Kette von Folgemaßnah- cherten Bereich der men nachziehen, deutlich reduziert. Das den Beginn ihrer sorgt für eine entspannte Lage im Camp BFZ, ins Gesicht anspruchsvollen Tä- pustete, war unge- tigkeit im Einsatz so friktionslos wie wöhnlich kühl und stark. Romy R. er- möglich zu gestalten und den langfris- innerte sich später: „Die Nacht war an- tigen Erfolg der Mission sicherzustel- ders als sonst. Ich spürte sogar kleine len.“, formuliert Marvin Regentropfen auf meiner Haut. Sterne V. den eigenen Anspruch des ersten waren keine zu sehen und auch der MANTIS-Kontingents. Mond war hinter einer dicken Wolken- decke versteckt. Das schien mir unge- Die Folgetage vergingen für alle betei- wöhnlich.“ Hoch konzentriert schaute ligten wie im Fluge. Am Mittwoch, den die Crew in ihrer Schicht auf das vor

14 TINCHEN 05/18 Flugabwehrraketengruppe 61 ihnen aufbereitete Radarbild. Unge- werde. Das Motto „Relax, MANTIS is wöhnlich viele, teilweise ringförmige on watch“, war spätestens seit diesem Radarschatten direkt über dem Feld- Zeitpunkt keine leere Worthülse mehr. lager waren erkennbar. Dann durch- Eine Nacht, die die MANTIS-Soldaten schnitt das Klingeln des Alarmtelefons für die Zukunft zusätzlich motivierte. den Raum. „BFZ, hier Gefechtsstand. IDF (Indirect Fire) Alarm im UN Super- Das erste MANTIS-Kontingent führte camp. Es wurde ein Angriff mit Rake- nach Eintreffen des Materials schnell te oder Mörser gemeldet. Konntet ihr und routiniert die Initialisierung des etwas beobachten?“ Ruhig antwortete Waffensystems im Einsatzland durch. Romy R.: „Gefechtsstand hier BFZ, Es leistete Pionierarbeit und sam- wir haben keinen RAM Alarm, ich wie- melte wertvolle Erfahrungen für die derhole: kein Angriff auf das Camp! Folgekontingente. Der Dienst der Ka- Aus unserer Sicht liegt hier ein Fehla- meraden aus Todendorf trug dazu bei, larm des Systems im UN Camp vor.“ die Weiterentwicklung des Waffensys- Wenig später die Ergänzung aus der tems einen großen Schritt nach vorn BFZ: „Wir haben soeben Rücksprache zu bringen. Die erste Bewährungspro- mit dem militärischen Wetterdienst be des Personals und des Materials im Camp gehalten. Es gibt ein unge- im heißen Wüstenklima ist bestanden. wöhnliches Wetterphänomen: Gewit- ter in einer Höhe von ca. 5000 m. Dies Am 07. März 2018 erreichte Oberst könnte eine mögliche Ursache für den Kuebart, Kommodore des Flugab- Fehlalarm sein.“ wehrraketengeschwaders 1, eine Nachricht aus der Wüste: Kurz nach Im Camp Castor wurde in jener Nacht Mitternacht konnte Zugführer kein IDF-Alarm ausgelöst. Die Trag- Leopold R. „1000 Stunden Einsatzbe- weite wurde dem MANTIS-Zug erst reitschaft“ melden. Mit Freude, Stolz am nächsten Tag bewusst. In der und Zuversicht wird nun der erste Morgenlage, nach Aufbereitung der MANTIS-Kontingentwechsel vorberei- Geschehnisse der Nacht, wurde deut- tet. lich, welche Kette von Folgemaßnah- men durch die Einschätzung als Feh- Text: OLt Braake 7.DEU EinsKgt lalarm verhindert werden konnten. Die MINUSMA „Quick Reaction Force“ und die EOD- Fotos: PAO MINUSMA Kräfte mussten nicht alarmiert werden. Es musste kein Soldat in Deckung gehen (Verletzungsgefahr!) und von Schlafmangel war folglich an diesem Morgen auch nicht die Rede. Durch das Waffensystem und vor allem dank der richtigen Einschätzung der Be- diener konnte eine demotivierende Eskalation der Situation vermieden

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Aus dem Geschwader FlaRak auf Übung Common Goal II/2018

Wenn man normalerweise an Meeres- Die Demonstranten haben vor dem rauschen und Sonne denkt, kommt ei- EKP der Kampfstaffel eine Sitzblo- nem eigentlichen der Strandurlaub in ckade errichtet, da sie den Abzug der den Sinn. Unser eins, uns „FlaRakis“, NATO aus ihrem Land fordern. Schon kommt da eher die Erinnerung an die am Tag zuvor gab es Probleme mit vergangene Übung „Common Goal II“ ebenfalls einheimischen Demonstran- in die Köpfe. ten, die ein Marschband einer Kampf- staffel hinderte, in die Stellung zu ver- legen.

Natürlich ist dies nur Teil der Übung mit dem Groß Ziel „CapEval“, welche im Juni stattfinden wird. Das „CapEval“ ist eine Überprüfung der NATO, um die Einsatzfähigkei- ten der Luftwaffe und deren einzelne Auch für die Lagedarsteller ist Trinken bei Verbände zu beurteilen. In der Übung den Temperaturen wichtig, deshalb wurde „Common Goal II“, so heißt diese in die Lage eingebaut, dass diese Wasser Vorübung, waren fast 930 Soldaten von den Soldaten forderten im fiktiven Land „Lemovia“ statio- niert. „Lemovia“ ist Teil der Nato und Die Sonne steht kurz nach der Mittags- muss mit Angriffen aus dem fiktiven stunde hoch am wolkenlosen Himmel, Militärbündnis „Gotland Agreement“ als Soldaten im Overgarment, nur rechnen. Hierzu sind als NATO Part- durch S-Draht getrennt, einheimische ner fünf deutsche Patriot Staffeln Demonstranten gegenüberstehen. mit zwei Gruppengefechtsständen

4 Launcher einer Kampfstaffel in der Stellung an der Ostseeküste auf dem Truppenübungsplatz Todendorf

18 TINCHEN 05/18 Aus dem Geschwader und dem Geschwadergefechtsstand Versorgung oder die oben genann- „SAMOC“ in zwei Großräumen einge- ten Demonstrationen. Diese Überprü- setzt. Der Auftrag der deutschen Sol- fungen werden immer wieder, nach daten: „Den Luftraum von „Lemovia“ Erfahrungen aus den Einsätzen der zu schützen, also im Falle der Fla- Bundeswehr, verändert und ange- Rak, den NATO-Partner vor Luftan- passt. griffen durch Flugzeuge und taktisch ballistische Flugkörper (TBM) des „Gotland Agreement“ zu schützen.“

Soldaten beim Aufbau der Stellung. Damit die Stellung nicht aufgeklärt wird, muss die Tarnung sorgfaltig angebracht werden.

Wenn der verwundete Kamerad versorgt worden ist, muss dieser schnellstmöglich Bevor es im Juni zur angesproche- abtransportiert werden, damit die Ver- nen NATO-Zertifizierung „CapEval“ sorgung durch einen Arzt übernommen kommt, müssen die Soldaten noch werden kann. einmal im Mai auf Übung gehen. Hier- bei findet eine nationale Zertifizierung Aber es wird nicht nur die Kernkom- durch das Zentrum Luftoperation der petenz der FlaRak, die Luftabwehr, Luftwaffe statt. geprüft. Wie auf den Bildern in unse- rer Collage, zu sehen, werden Grund- Text u. Fotos: fertigkeiten des Soldatenberufes Fähnrich Dominik Fischer überprüft, wie z.B. die verwundeten

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Schleswig-Holstein-Cup

2018

zugunsten des

Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V. unter der Schirmherrschaft des

Generalinspekteurs der Bundeswehr

38. Geschwader- Staatsforst 18.04.2018 Waldlaufmeisterschaft Rendsburg LTG 63 10km davon 9300 m Waldwege und 1500 m Asphalt

09.05.2018 11. Preußer-Lauf Eckernförde Seebataillon 10,3 km Crosslauf am Windebyer Noor

TaktLwG 51 1,6 km, 5 km, 10 km Vermessene Strecke, Abendveranstaltung, 16.05.2018 20. Immelmannlauf Kropp „Immelmann“ Start: 18:00/18:15/19:00

Neuer Termin USLw II. 24.05.2018 8. Frühjahrslauf Heide Lehrgruppe Vermessene 10 km, Asphalt- und Kieswege

11 km, 6 km, Marinestützpunkt entlang des N-O-Kanal, Asphalt und 06.06.2018 6. Navy Run Kiel Kiel EinsFltl1 Waldwege, leicht hügelig

06.09.2018 23. Eutiner Seelauf Eutin AufklBtl 6 “Holstein“ 9,5 km Wald- und Wanderwege mit kurzen Asphaltstücken

Neuer Termin

19.09.2018 Arsenallauf Kiel Marinearsenal Feste Wege im Stützpunkt

26.09.2018 27. Herbstlauf Appen USLw 10 km Start: 14:00 Uhr

24.10.2018 2. Kropper Waldlauf Kropp TaktLwG 51 „Immelmann 10 km Waldlauf

07.11.2018 11.Blanker-Hans-Lauf Husum FlaRakG 1 10 km Flugplatzrunde, Asphalt

06.12.2018 22. Hemmelmarklauf Eckernförde Sportförder-gruppe Vermessene 10 km, Asphalt- und Kieswege Aus der FlaRak-Welt Luftwaffenmuseum Gatow mit neuer Dauerausstellung

Im Militärhistorischen Museum Flug- Verfügung stehen. Dazu zählt die ein- platz -Gatow wurde im April die drucksvolle Fairey Gannet A.S. 4 der neue Dauerausstellung „Zwischenlan- Marineflieger. Von der Fachwelt lange dung“ eröffnet, die allgemein die mi- erwartet die Fertigstellung einer Fo- litärische Luftfahrt in Deutschland um cke-Wulf Fw 190 und Fieseler Fi 103 Inhalt hat. Hierzu wurde die denkmal- (Vergeltungswaffe 1). geschützte Halle 3 saniert und eine Neben den verschiedenen Luftstreit- moderne Ausstellungskonzeption ver- kräften Deutschlands findet nun erst- wirklicht. Die aktuelle Ausstellungs- mals die bodengebundene Flugab- eröffnung leitet eine grundlegende wehr mit mehreren Großexponaten Umgestaltung des gesamten Muse- ihren festen und standesgemäßen umsgeländes ein die umfangreiche Platz in der Halle. Die Mehrzahl der Modernisierungs- und Sanierungs- Flugabwehrtechnik steht nämlich üb- maßnahmen einschließt. licherweise ungeschützt unter freien Mit Eröffnung der Dauerausstellung Himmel. In Halle 3 sind nun je eine „Zwischenlandung“ kamen einige FlaK Kaliber 2,0 cm und 8,8 cm zu Flugzeug-Restaurationsprojekte zum finden sowie drei unterschiedliche Abschluss die damit ab sofort der Flugabwehrraketen. Die ohne Start- Öffentlichkeit zur Besichtigung zur stufe ausgestellte MIM-3 Nike-Ajax

Ein Hawk-Startgerät in Feuerposition, von der Luftwaffe von 1965 bis 2005 operationell betrieben

22 TINCHEN 05/18 Aus der FlaRak-Welt abgeschlossene Einzelausstellungen überarbeitet wiedereröffnen. Die langfristigen Planungen zur Über- nahme und Verlegung der Flugab- wehrsammlung Kiel mit Schwerpunkt Heeresflugabwehr und Truppenluftab- wehr zum Gatower Luftwaffenmuse- um sind nach wie vor gültig.

Text u. Fotos: Stefan Büttner

Der Inspektor der Luftwaffe, Generalleut- nant Karl Müllner, und Museumsleiter Oberstleutnant Ralf-Gunter-Leonhardt, bei der Ausstellungseröffnung am 12. April war die erste Flugabwehrrakete der NATO und sollte Ziele im mittleren und großen Höhen bekämpfen und galt als Vorgänger der späteren MIM- 14 Nike-Hercules. Als zweites Flugab- wehrraketensystem der Luftwaffe in der Halle wird die MIM-23 Hawk prä- sentiert, naturgemäß vollständig mit Startgerät. Für die Luftverteidigung der Nationalen Volksarmee der DDR steht die feststoffbetriebene S-125 Newa (SA-3). In den nächsten Monaten werden in den ehemaligen Werkstattanbauten der Halle 3 verschiedene thematisch Links eine Newa der Nationalen Volksarmee und rechts eine Nike-Ajax der Luftwaffe

TINCHEN 05/18 23 Aus der FlaRak-Welt

Flugabwehrartilleriegeschütze Kaliber 2,0 cm und 8,8 cm der Zeitepoche 1933-1945

24 TINCHEN 05/18 Spezialpionierregiment 164 Osterbasteln an der Westküste Familienbetreuungsstelle Husum hat zum Brunch eingeladen

Im Zuge einer Informations- und Be- treuungsmaßnahme der Familienbe- treuungsstelle Husum fand am 24. März 2018 das Osterbasteln statt. Der Einladung waren 47 Erwachsene und 26 Kinder gefolgt, die sich als Ange- hörige darüber informieren wollten, wie es ihren im Einsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten geht. Mit Fotos aus den Einsatzgebieten wur- Stabsfeldwebel Ralf Thomsen, Lei- den die Angehörigen über die Arbeit und ter der Familienbetreuungsstelle, Einsatzbedingungen der Soldatinnen und begrüßte die Teilnehmerinnen und Soldaten informiert Teilnehmer. In einer kleinen Vorstel- und standen während der Veranstal- lungsrunde wurden einige Vertreter tung für Fragen zur Verfügung. des Netzwerkes der Hilfe in der Famili- enbetreuungsorganisation vorgestellt. Bevor ein gemeinsames Mittagessen Frau Mack-Denecke, die Sozialarbei- eingenommen wurde überreichten terin des Bundeswehrdienstleistungs- der Kompaniechef 1./Spezialpionier- zentrums, Stabsfeldwebel Häußler regiment 164, Major Juhnke, und der und Hauptbootsmann Loba, als Lot- Kompaniefeldwebel, Oberstabsfeld- sen für Einsatzgeschädigte und Kath- webel Stolze, einen Scheck über 500 rin Hanschmann, die Pfarrhelferin des € an Stabsfeldwebel Thomsen. Die kath. Militärpfarrers stellten sich vor Summe kam durch eine Tombola im

TINCHEN 05/18 25 Spezialpionierregiment 164 Nach dem Mittagessen ging es dann mit einem bunten Programm weiter. Für die größeren Kinder und Erwach- senen bot Frau Nielsen von „Pahlino“ aus Pahlen ein Osterbasteln an. Hier wurden unter fachkundiger Anleitung kleine Osterdekorationen gebastelt und jeder nahm sich zum Ende der Veranstaltung ein oder mehrere Teile stolz mit nach Hause. Die Kleineren wurden derweil in der Spielecke oder StFw Thomsen (mi.) hat für die weitere an einem Extratisch mit Basteleien Arbeit der Familienbetreuungsstelle einen beschäftigt. Spendencheck vom Chef der 1.Kompanie (re.) erhalten. Bevor es dann für die Kinder zum Rahmen einer Veranstaltung zusam- Ostereiersuchen ging, hatten alle die men. Die Spende ist für die Arbeit der Möglichkeit, sich bei Kaffee und Ku- FBSt bestimmt und man wolle so den chen noch einmal zu stärken. „Die Dank für die langjährige geleistete Ar- Auswahl der leckeren Torten lässt wie beit der Familienbetreuung zum Aus- druck bringen.

Nach dem Osterbasteln wure am Nach- mittag fleißig rund um das Kasino nach Ostereiern gesucht Sowohl das Tortenbuffet, als auch das Mit- tagsbuffet wurde von Groß und Klein sehr ausgiebig genossen

26 TINCHEN 05/18 Spezialpionierregiment 164 so oft, keine Wünsche offen“, weiß Frau D. zu berichten. Während die Kinder draußen von den Betreuerinnen und Betreuern bei der Eiersuche begleitet wurden, erhielten die Erwachsenen vom Jugendoffizier Husum, Hauptmann Greulich, aktuelle Informationen über die derzeit laufen- den Einsätze. Mit Hinweisen auf die kommenden Veranstaltungen und den besten Wünschen für das bevorstehende Os- terfest verabschiedete Stabsfeldwe- bel Thomsen die Teilnehmer.

Autor: OStFw Christian Thomsen

TINCHEN 05/18 27 Yoga ist das perfekte Pendant für alle Sportarten. Die Posen fordern völlig andere, viel tiefer sitzende Muskeln. Es verringert die Verletzungsanfälligkeit, verbessert die Haltung und Rumpfstabilität. Zudem ist Yoga für jeden geeignet. Es ist gesund für das Herz und den gesamten Kreislauf, fordert die Muskeln, stimuliert die inneren Organe und das Bindegewebe. Mindestens genauso wichtig: Es beruhigt den Geist. wiki.bundeswehr.org - BGM Husum Yoga - BGM-Angebot HUSUM

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Dem/Der Gewinner/in winken eine kleine Portion Ruhm und 10 Euro Preisgeld!

Mit der Teilnahme an diesem Rätsel willigt der Einsen- der ein, dass sein Name und evtl. sein Foto im Tin- chen-Heft sowie auf der Internetpräsenz des Tinchen veröffentlicht werden darf.

Lösungswort 04/18

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Gewinner

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So gehts: Sudoku lösen, von oben nach unten die Zahlen in den gelben Feldern notieren. Herzlichen Glückwunsch! Zwei gelbe Felder in einer waagerechten Die Gewinner melden sich bitte telefonisch Reihe ergeben eine zweistellige Zahl. oder per Mail bei uns in der Redaktion. Der Gewinn wird grundsätzlich überwiesen! Jeder Zahl einen Buchstaben zuordnen (1=A, 2=B, ..., 26=Z)

Viel Glück!!!

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Herausgeber TINCHEN e.V. Gesamtleitung Bernd Berns Chefredakteur Bernd Berns (BB)

Redaktionsteam: Husum Bernd Berns (BB) Bad Sülze Lars Koch (LK) Panker Nicole Middeldorf (NM) Sanitz Markus Dorfmüller (MD) Internet Bernd Berns (BB)

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