Verbände für Landwirtschaftliche Fachbildung Altötting e.V. und Mühldorf

Verbands- Geschäftsstelle: Werkstr. 15, 84513 Töging/Inn mitteilungen : 08631/6107-0 Fax: 08631/6107-700 02/2018 E-Mail AÖ: [email protected]

Lehrfahrt Nordpolen Juni 2018

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Inhalt Seite Veranstaltungen VlF 4 - 6 Stollen backen mit dem Stollenchampion Toni Eicher 4 Wasserpakt – Besichtigung Demobetrieb Baisl in 4 Dem Wirt über die Schulter geschaut 4 Lehrfahrtnachlese Nordpolen 5 Raffinierte Verwertung von Resten – gut für Umwelt und Geldbeutel 5 Zweitägige Lehrfahrt zur Messe „Ab Hof“ in Wieselburg/Österreich 6 Schulungen Pflanzenschutzsachkunde 6

Rückblick VlF 7 – 11 Neuwahlen beim VlF Altötting 7 Verabschiedung von Ertl Georg beim VlF Altötting 7 – 8 Ehrungen der neuen Meisterinnen und Meister aus dem LK AÖ 9 Verabschiedung von Johann Irgmaier beim VlF Mühldorf 9 Partygebäck – Gästen Neues auftischen 10 Chiemgauer Genußmanufaktur und Bauerngarten in Seebach 10 – 11 Besichtigung Wasserkraftwerk in Stammham 11 Rest des Sommerprogramms 2018 11

Schule und Amt 12 – 14 feierlicher Abschluss der Landwirtschaftsschule 12 – 13 Personalveränderungen: - Ruhestand des Leiters der Amtsverwaltung Winfried Prokopetz 13 - Ruhestand von Katharina Zenser 13 – 14 - Bianca Luger neue Mitarbeiterin in der Amtsverwaltung 14

Förderung 14 – 15 Futtergewinnung auf ökologischen Vorrangflächen und Untersaaten 14 Hofübergabe - Verpachtung 14 – 15

Bildung und Beratung 15 – 20 Milchviehtag: Düngeverordnung – wie können Milchviehbetriebe reagieren? 15 Forstwettbewerb 15 – 16 Freisprechungsfeier in Mettenheim 16 – 18 Netzwerk junge Eltern und Familien – Ernährung und Bewegung 18 – 20 Direktvermarkter mit Automaten und Vertrauenskassen – Chancen und Risiken 20

Fachzentren 20 – 32 Fachzentrum Rinderzucht Töging - Aktuelles aus dem Zuchtverband Mühldorf 20 – 21 - Und wieder eine 100.000 l – Kuh 21 - Jungviehbestand im Fokus 22 Fachzentrum Rinderhaltung Erding - Baufachtagung: Güllegruben- und Fahrsilobau nach der neuen Anlagen-VO 22 – 23 - Dr. Kunz / Uni Kiel: Kälberaufzucht – mit Erfolg starten 23 - Selektives Trockenstellen – so geht´s! 23 - Infoabend zur Umstellung von Anbinde- auf Laufstallhaltung 24 - Futterknappheit – was tun? 24 - Futteruntersuchung Grassilage – Ergebnisse für AÖ und MÜ 24 – 26 - Petra Moser neue Bauberaterin im Rinderbereich 26 2 Fachzentrum Schweinezucht und –haltung Töging - Maximilian Hofinger neuer Bauberater in der Schweinehaltung 26 – 27 - Fortbildungsprogramm LVFZ Schwarzenau 18/19 für Schweinehalter 27 - Aktuelles zur Ferkelkastration 28 -- Afrikanische Schweinepest (ASP): Ein Faktencheck 28 – 29

Fachzentrum Diversifizierung und Strukturentwicklung Rosenheim - Soziale Landwirtschaft – Netzwerktag für Oberbayern 29 - Urlaub auf dem Bauernhof – Lehrfahrt: Ignazhof 29 - Tag der offenen Ferienhöfe 30 - Seminar: umbauen, planen, gestalten 30 - Landerlebnisreisen – Angebote für Reisegruppen auf dem Bauernhof 30 – 31 - Landerlebnisreisen - Newsletter 31 - Urlaub auf dem Bauernhof: wohltuender Schlaf für meine Gäste 31 - Intensivtraining: Fit für die Fleischtheke – Warenkunde Fleisch 31

Fachzentrum ökologischer Landbau Ebersberg - Tierwohl in der Milchviehhaltung erkennen und beurteilen 32 - Tierwohl in der Schweinehaltung erkennen und beurteilen 32

Forsten 32 - 33 Nach dem Borkenkäfer nun die Pflanzung 32 – 33

VlF intern 33 - 34 Datenschutzgrundverordnung 33 – 34 Workshop für junge Betriebsleiter: So klappt´s mit dem Verbraucher 34

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 03/2018: FR 23.11.18

Impressum: Verbandsmitteilung der Verbände für landwirtschaftliche Fachbildung Altötting e.V. und Mühldorf mit der Geschäftsstelle Werkstr. 15, 84513 Töging Redaktion: Geschäftsführerin VlF Altötting Claudia Mühlhauser  08631/6107-115, [email protected] Gestaltung: Geschäftsführerin VlF Altötting Claudia Mühlhauser Auflage: Je ca. 2.230 Stück dreimal jährlich (April/Oktober/Dezember) Druck: Obergröbner Druck GmbH, Mangfallstraße 25, 84513 Töging a. Inn Die namentlich unterzeichneten Artikel geben die Meinung des Verfassers, nicht aber die der beiden VlF´s Altötting und Mühldorf wieder. Für haftungsrechtliche Belange haftet der Unterzeichner. Die Herkunft der Fotos ist jeweils belegt.

3 Veranstaltungen VlF Stollen backen mit dem Stollenchampion Toni Eicher

Termin: MI 24.10.18 von 19:00 – 22:30 Uhr Kosten: 25 €/Person inkl. Verköstigung Teilnehmer: max. 20 Teilnehmer Treffpunkt: neue Backstube am Berufsschulzentrum Mühldorf, Innstr. 41, 84453 MÜ

Anton Eicher, Bäckermeister, Lehrer an der Berufsschule und Stollenchampion bie- tet den Teilnehmerinnen einen etwas anderen Stollenbackkurs mit vielen Überra- schungen. Wir können einem Profi über die Schulter schauen und auch bei der Her- stellung der verschiedensten Stollen mithelfen. Deshalb bitte eine Schürze mitbringen. Am Ende der Veranstaltung können alle Stollen probiert werden und jede Teilnehme- rin bekommt eine Stollenauswahl samt Rezepten mit nach Hause (bitte Behältnis mitnehmen!). Anmeldung bis spätestens FR 19.10.18 unter  08631/6107-0.

Wasserpakt – Besichtigung Demobetrieb Baisl in Reischach

Termin: DO 25.10.18 von 9:30 – 11:00 Uhr Kosten: keine Teilnehmer: unbegrenzt Anfahrt: von Reischach in Richtung Eggenfelden, nach Ortsende Reischach Gewerbegebiet Fuchshub links an der Infotafel Lorenz Baisl, unser Ausschuss-Mitglied und Demonstrationsbetrieb im Wasserpakt Bayern stellt auch in diesem Jahr wieder seine Demoflächen vor. Er beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit besonders gewässerschonenden Bewirtschaftungswei- sen. Der Betrieb liegt im tertiären Hügelland und ist auswaschungsgefährdet. Deshalb werden dort abfrierende Zwischenfrüchte und der darauffolgende Mais im Mulchsaat- Verfahren angebaut. Die Gülleausbringung erfolgt im Schleppschlauchverfahren mit sofortiger Einarbeitung. An vielen Gewässern sind Randstreifen angelegt. Die Besichtigung der Demoflächen dauert ca. 2 Stunden. Warme Kleidung und festes Schuhwerk, evtl. Gummistiefel sind zu empfehlen. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Anmeldung ist nicht erforderlich.

Dem Wirt über die Schulter geschaut

Termin: MI 07.11.18 von 19:00 – 22:30 Uhr Kosten: 25 €/Person für ein 5-Gänge-Menü Teilnehmer: max. 40 Personen Treffpunkt: Landgasthof Eder, Habersam 6, 84494 Lohkirchen

Im 2017 neu konzipierten Landgasthaus Eder, das seit 150 Jahren in Familienhand ist, bekommen wir bei einer Betriebsbesichtigung Einblick in den Ablauf einer modern geführten bayerischen Gaststätte mit Festsaal, hofeigener Schlachtung sowie Party- service und Catering.

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Beim Rundgang durch die neue Gastro-Küche, die Wirtschaftsräume, das Schlacht- haus und die Gasträume erfahren wir von den Wirtsleuten Robert und Helene Eder viel Wissenswertes über die Speisenvorbereitung, die vorhandenen Gerätschaften und den laufenden Betrieb. Ganz nebenbei werden wir dabei mit verschiedenen Schman- kerln verwöhnt. Der Abend klingt bei Tisch in gemütlicher Runde aus. Anmeldung bis spätestens MO 29.10.18 unter  08631/6107-0.

Lehrfahrtnachlese Nordpolen

Termin: SA 10.11.18 um 19:30 Uhr Kosten: keine Teilnehmer: unbegrenzt Treffpunkt: GH Kreuzerwirt, Mößlinger Str. 2, 84562 Mettenheim

Lassen Sie sich bei einer Fotopräsentation entführen in die endlose Weite der Ost- seeküste mit seinen Wanderdünen, in die bezaubernde Seenplatte der Masuren und in die ehemalige Hansestadt Danzig. Nicht fehlen darf ein Streifzug in die wechselvolle Geschichte Nordpolens mit dem ehemaligen Ostpreußen, der Wolfsschanze und der Arbeiterbewegung Solidarnosc. Außerdem wird das neue Lehrfahrtziel 2019 be- kanntgegeben und vorgestellt. Anmeldung ist nicht erforderlich.

Raffinierte Verwertung von Resten – gut für Umwelt und Geldbeutel

Termin: MI 21.11.18 von 19:30 – 21:30 Uhr Kosten: 15 €/Person inkl. Verköstigung Teilnehmer: max. 25 Personen Treffpunkt: Schulküche AELF Töging, Werkstr. 15, 84513 Töging

Unter www.zugutfuerdietonne.de können wir es nachlesen: Jeder von uns wirft jähr- lich 55 kg Lebensmittel weg, täglich sind das 150 g. Dabei gehören die wenigsten der Lebensmittel, die im Müll landen, auch dort hin. Weggeworfen werden v.a. Produkte, die uns nicht mehr gut genug erscheinen (z.B. welker Salat, schrumpeliges Gemüse oder Obst mit Druckstelle). Obst und Gemüse machen 34 % des Lebensmittelabfalls aus. Besonders gerne werfen wir Milchprodukte weg, bei denen das Mindesthaltbar- keitsdatum abgelaufen ist, ohne die Genusstauglichkeit zu prüfen. Unsere Ver- schwendung hat weitreichende Folgen. Wir verbrauchen unnötig Boden, Wasser, Dünger und Energie. Für 1 kg Brot werden 1.610 l Wasser verbraucht und für 1 kg Rindfleisch sogar 15.420 l. Während wir Lebensmittel wegwerfen, hungern weltweit 1 Mrd. Menschen. Wir tragen durch unser Verhalten zur Verknappung von Lebens- mitteln und deren Verteuerung bei. Mit ihren Vorschlägen für die schmackhafte Verwertung von Lebensmittelresten möchte unsere Referentin Sabrina Maier, Hauswirtschaftsmeisterin aus Haiming, einen Beitrag zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen leisten. Bitte kleine Gefäße für die Mitnahme der Reste mitnehmen. Anmeldung bis spätestens MO 12.11.18 unter  08631/6107-0.

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Zweitägige Lehrfahrt zur Messe „Ab Hof“ in Wieselburg/Österreich

Termin: SO 10. – MO 11.03.19 Kosten: ab 40 zahlende Personen 192 €/Person im DZ ab 35 zahlende Personen 200 €/Person im DZ ab 30 zahlende Personen 204 €/Person im DZ ab 25 zahlende Personen 219 €/Person im DZ Einzelzimmerzuschlag 17 €/Person Preis inkl. Fahrt, Betriebsbesichtigung mit Mittagsimbiss, Betriebs- besuch Mostbaron, Abendessen im Hotel, Übernachtung, Früstücks- buffet, Eintritt Messe, Reiserücktritts- und Insolventsversicherung Teilnehmer: mind. 25 Personen, max. 43 Personen Zustiege: 07:00 Uhr Haag Hofcafe Grandl 07:10 Uhr Thambach Haltestelle B12 07:40 Uhr Mühldorf Volksfestplatz 08:00 Uhr Altötting Dultplatz 08:15 Uhr bei Landmaschinen Gruber (Filiale Marktl)

Diese ganz besondere Fahrt richtet sich an Direktvermarkter und Verbraucher. Unser erstes Ziel ist ein Direktvermarkter nahe Wels, der in seinem Schweinemastbe- trieb mit eigener Schlachtung, handwerklicher Veredelung und Hofladen 80 Mitarbei- ter beschäftigt. Er bekennt sich zu naturnaher Schweinehaltung auf Stroh, bester Füt- terung und stressfreier Schlachtung. Wir erhalten eine Führung samt „Exkursionsjau- se“. Beim nächsten Direktvermarkter, einem Veredler von Birnen bei Amstetten dreht sich seit Generationen alles um den Birnenmost. Qualität und Geschmack der vielfach ausgezeichneten Produkte zeugen von hohem Engagement für die Mostkultur. Abendessen und Übernachtung sind im Hotel Exel in Amstetten geplant. Nach einem ausgiebigen Frühstücksbufett starten wir am zweiten Tag zur weit über die Landes- grenzen bekannten Direktvermarkter-Messe „Ab Hof“ nach Wieselburg. Dort können wir uns den ganzen Tag informieren über die Vermarktung und Verarbeitung bäuerli- cher Produkte und natürlich die verschiedensten Produkte testen. Abends geht es dann wieder nach Hause. Rückkehr ca. 22:00 Uhr. WICHTIG: Reiseveranstalter ist Reiseservice Vogt, Windisch-Bockenfeld 6, 74575 Schrozberg. Der VlF Altötting fungiert lediglich als Reisevermittler. Infos:  08631/6107-115. Anmeldung bis spätestens 30.11.18 unter  08631/6107-0.

Schulungen Pflanzenschutzsachkunde

Termine: SA 03.11.18 GH Kreuzerwirt, Mettenheim 09:00 – 13:30 FR 09.11.18 GH Weißbräu, Graming 12:00 – 17:00 DO 15.11.18 GH Kreuzerwirt, Mettenheim 09:00 – 12:00 Kosten: 33,30 €/Person Maschinenring, BBV und VlF Bayern bieten diese Veranstaltungen gemeinsam an. Anmeldung unter  08631/3623-14.

6 Rückblick Neuwahlen beim VlF Altötting

Bei der Mitgliederversammlung im April 2018 wurden folgende Personen für die nächsten 5 Jahre in den Vorstand und Hauptausschuss des VlF Alöttting gewählt:

Vorstand: 1. Vorsitzender Thomas Stadler (, 7. v.l.) Hauptausschuss: 2. Vorsitzende Gabriele Huber (Tüssling, 6. v.l.) Maria Albanbauer (Winhöring, 3. v.r.) 3. Vorsitzender Christian Auer (, 4. v.l) Lorenz Baisl (Reischach) 4. Vorsitzende Elisabeth Bauer (Unterneukirchen, 3. v.l.) Helmut Eberhartinger (Kastl,1. v.l.) Kassier Georg Ertl (Taufkirchen, 8. v.l.) Regina Ertl () Schriftführer Josef Wallner (Neuötting, 2. v.l.) Erwin Gassner (, 5. v.r.)

Sabrina Maier (Haiming, 2. v.r.) Berufene Mitglieder: Christian Perschl (Garching/Alz, 6. v.r.) Claudia Mühlhauser (AELF Töging,Geschäftsführerin) Johann Schächner () Maria Reichenspurner (Kreisbäuerin BBV AÖ) Thomas Schächner (Feichten) Anton Föggl (Kreisobmann BBV AÖ) Anna Staar (Kastl, 4. v.r.) Michael Brandmüller (Jungbauernschaft) Lorenz Watzinger (Erlbach, 7. v.r.) Christina Kaiser (Jungbauernschaft) Michael Wimmer (Pleiskirchen, 5. v.l.) Josef Kobler (Amtschef AELF Töging) Adrian Wolfswinkler (Kastl, 1. v.r.) Sieglinde Eicher (Leiterin Hauswirtschaft AELF) Josef Mühlhauser (Bildungsberater AELF)

Verabschiedung von Ertl Georg beim VlF Altötting

Nicht mehr kandidiert hat bei den Neuwahlen 2018 auf eigenen Wunsch unser langjähriger 1. Vorsitzender Georg Ertl. Er wurde von unserer 2. Vorsitzenden Gabriele Huber in einer bewegenden Laudation verabschiedet. 7 Mit Georg Ertl geht eine lange Ära der Vereinsgeschichte zu Ende. Schon als „junger Bursch“ wurde er 1978 in den Hauptausschuss gewählt und war von 1983 – 1988 stellvertretender Vor- sitzender. Über die lange Periode von 30 Jahren hat er anschließend den VlF Altötting mit viel Durchhaltevermögen, einer gehörigen Portion Bauernschläue und stoischen Ruhe vorbildlich geleitet.

1993 wurde er in den Hauptausschuss des VlF Oberbayern gewählt, dem er 15 Jahre lang angehörte, davon 5 Jahre als 2. Vorsitzender. Für sein herausragendes ehrenamtliches Enga- gement wurde er mit dem silbernen und goldenen Ver- bandsabzeichen des VlF ausgezeichnet. Daneben hat er sich noch als Ausbilder, im Prüfungsausschuss sowie in weiteren landwirtschaftlichen Verbänden ehrenamtlich engagiert. Mit viel Herzblut hat er sich von der ersten Stunde an für die Gründung des Grünen Zentrums eingesetzt. Höhepunkte in seiner Verbandsarbeit waren die Feierlichkeiten zum 50- und 60-jährigen Verbandsjubiläum. In den vergangenen 40 Jahren hat er an allen großen Lehrfahrten des VlF Altötting teilge- nommen.

60. Geburtstag von Hager Lud- wig sen. am 29.11.1984 (im Vordergrund Ertl Georg, im Hintergrund Hager Ludwig) Foto: Familie Hager

Verleihung der goldenen Ver- bandsabzeichen am 20.09.2012 in Herrsching an 1. Vorsitzenden Georg Ertl (3. v.r.) und die Frauenvorsitzende Maria Ober- maier (2. v.l.) Foto: VlF Altötting

Durch seinen klugen und umsichtigen Umgang mit dem Verbandsvermögen kann er seinem Nachfolger ein gut bestelltes Haus hinterlassen.

In Ihre Laudatio schloss die 2. Vorsitzende Gabriele Huber auch ausdrücklich seine Ehefrau Anni ein. Einstimmig wurde in der Mitglie- derversammlung die Ernennung von Georg Ertl zum Ehrenmit- glied des VlF AÖ beschlossen.

von rechts: 2. Vorsitzende Gabriele Huber, 1. Vorsitzender Georg Ertl, Anni Ertl Foto: Claudia Mühlhauser

8 Ehrung der neuen Meisterinnen und Meister aus dem LK AÖ

Georg Ertl ehrte im Rahmen der Mitgliederversammlung die neuen Meisterinnen und Meister der Haus- und Landwirtschaft. Als kleine Anerkennung für die erfolgreich bestandene Prüfung erhielten die Geehrten vom VlF Altötting je ein Präsent.

v.l.: Georg Ertl (1. Vorsitzender), Franz Baisl (Reischach), Matthias Mühlhauser (Garching/Alz), Elisabeth Föggl (Reischach), Michael Brandmüller (Winhöring), Markus Empl (Marktl), Sabrina Maier (Haiming), Johann Poschner (Halsbach), Adrian Wolfswinkler (Kastl), Gabriele Huber (2. Vorsitzende)

Verabschiedung von Johann Irgmaier beim VlF Mühldorf

Neben Ertl Georg vom VlF Altötting hat sich auch der 1. Vorsitzende des VlF Mühldorf Johann Irgmaier nach 20 Jahren nicht mehr zur Wahl ge- stellt. Seit 1993 im Ausschuss und seit 1998 1. Vor- sitzender bestach Irgmaier durch seine ruhige und besonnene Art. Diese kam ihm schon im ersten Jahr seiner Führungstätigkeit zugute, als er das 90- jährige Bestehen des VlF Mühldorf organisatorisch und repräsentativ mit Bravour über die Bühne brachte. In seine Amtszeit fiel auch die schwierige Entscheidung für das grüne Zentrum in Töging, das innerhalb des Verbandes sehr umstritten war. Er war es immer wieder, der durch seine mäßigenden Worte einer Eskalation entgegenwirkte. Trotzdem er im eigenen Betrieb sehr eingespannt war, hat er seine repräsentativen Aufgaben mit viel Engagement wahrgenommen. Seine Frau Ingrid hat ihm dafür stets den Rücken freigehalten. Beiden gilt dafür ein herzlicher Dank seitens des VlF Mühldorf. Foto: Claudia Mühlhauser 9 Partygebäck – Gästen Neues auftischen

Viele Ideen für die Party zuhause konnten die 20 Teilnehmerinnen an dem von The- resia Fürstenberger vom VlM Mühldorf organisierten Kochabend mit Referentin Rita Thalhammer aus Isen mitnehmen. Fotos: Theresia Fürstenberger

Chiemgauer Genußmanufaktur und Bauerngarten in Seebach

Für 17 Teilnehmerinnen an der Nachmittags-Lehrfahrt war die Chiemgauer Genuß- manufaktur das erste Ziel. Das kleine Lebensmittel-Unternehmen in Freutsmoos im Landkreis Traunstein wurde vor drei Jahren von Astrid Günther aus Begeisterung für die Vielfalt der Natur gegründet. Ihre Produkte werden ausschließlich mit natürli- chen Zutaten in Handarbeit hergestellt. Die Rohstoffe bezieht sie in Bioqualität, wenn möglich regional und legt großen Wert auf schonende Trocknung.

Mit ihren Salzen, verschiedenen Kräutermischungen, Fertigge- richten usw. beliefert sie die Bioläden, Hofläden und Direkt- vermarkter in der Umgebung, ganz Deutschland und in Öster- reich sowie die regionalen EDEKA-Märkte, die Biokette

BASIC, Biofair usw.. Sie arbei- Fotos: Claudia Mühlhauser Betriebsleiterin Astrid Gün- tet eng zusammen mit der Öko- ther mit ihren Produkten Modellregion Waginger See.

Derzeit beschäftigt Sie 4 Arbeitskräfte in Teilzeit und ihre Familie. Außerdem lagert sie Arbeit aus in die Lebenshilfe, eine sozialtherapeutische Einrichtung in Tittmoning.

Höher schlug das Herz einer jeden Hobbygärtnerin im Garten von Gerlinde Berger in Seebach. Die Kuhbäuerin hat sich ihren 170 verschiedenen Rosensorten verschrie- ben. Sie werden in dem wunderbaren Gesamtensemble rund um den Hof verteilt und

10 nach Farben sortiert mit verschiedensten anderen Pflanzen kombiniert. Ja sogar im Bauerngarten mit seiner reichen Vielfalt an Gemüse haben sie ihren festen Platz.

Fotos: Claudia Mühlhauser (im Bild rechts Gerlinde Berger)

Nicht fehlen darf die Rose natürlich bei der Verarbeitung als Blumenstrauß, Rosenmarmelade oder Limonade. In ihrem urgemütlichen Gartenhaus hat sie uns abschließend mit ihren selbstge- machten Köstlichkeiten verwöhnt.

Besichtigung Wasserkraftwerk in Stammham

Gemeinsam mit dem Werksmeister Herrn Rottner haben 20 Interessierte im Juni 18 das Laufkraftwerk der österreichischen Fa. VERBUND in Stammham besichtigt. Es wurde 1955 errichtet und hat seit Kurzem eine Fischtreppe. Mit Hilfe der Fischtreppe können die Fische im Rahmen der Fischwanderung das Kraftwerk überwinden.

Fotos: Claudia Mühlhauser

Rest des Sommerprogramms 2018

Berichte über die Lehrfahrt nach Nordpolen, die Altenteiler-Lehrfahrt ins Chiemgau und die Almwanderung folgen in den Verbandsmitteilungen 3/2018.

11 Schule und Amt feierlicher Abschluss der Landwirtschaftsschule

von links: Sieglinde Eicher und Josef Kobler beglückwünschten als Jahrgangsbeste Maria Wimmer, Regina Wimmer und Maria Maderlechner vom Tagessemester sowie Marianne Söll, Barbara Steinberger, Christi- na Kaiser, Kathrin Maier und Michaela Adam vom Abendsemester. Vordere Reihe: Die drei besten Absol- venten der Abt. Landwirtschaft, Anton Liebhart, Michael Schmuck und Franz-Xaver Leipfinger.

Zufriedene Gesichter gab es bei den Absolventinnen und Absolventen und den Lehr- kräften der Landwirtschaftsschule bei der Schulschlussfeier in der Kantine in Töging im März 2018. An 22 „Staatlich geprüfte Wirtschafter für Landbau“ und 38 „Fach- kräfte für Ernährung und Haushaltsführung“ wurden von Ministerialrat Dr. Michael Karrer die Abschlusszeugnisse überreicht. Monika Huber und Regina Wimmer von der Abteilung Hauswirtschaft und Martin Perseis von der Abteilung Landwirtschaft ließen in sehr humorvoller Art die Schulzeit noch einmal Revue passieren. Semester- sprecherin Barbara Steinberger und Semestersprecher Franz Xaver Leipfinger verab- schiedeten sich mit einem Dank an die Lehrkräfte und die Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter der Schulverwaltung. Einen besonders erfolgreichen Abschluss erreichten:

Abteilung Landwirtschaft

- Michael Schmuck (Reichertsheim): Note 1,28 - Anton Liebhart (Mettenheim): Note 1,50 - Franz Leipfinger (St. Wolfgang): Note 1,64

Abteilung Hauswirtschaft - Tagessemester

- Maria Maderlechner (Mühldorf): Note 1,00 - Maria Wimmer (Bodenkirchen): Note 1,00 - Regina Wimmer (Pleiskirchen): Note 1,12

12 Abteilung Hauswirtschaft - Abendsemester

- Barbara Steinberger (Polling): Note 1,00 - Michaela Adam (Mühldorf): Note 1,11 - Christina Kaiser (Töging): Note 1,11 - Kathrin Maier (Tittmoning): Note 1,11 - Marianne Söll (): Note 1,12

Personalveränderungen

Ruhestand des Leiters der Amtsverwaltung Winfried Prokopetz:

Mit Ablauf des Monats Februar 2018 trat der Leiter der Amtsver- waltung, Herr Regierungsrat Winfried Prokopetz in den Ruhe- stand. Herr Prokopetz war über 25 Jahre Büroleiter in verschiede- nen Forstämtern, davon 20 Jahre am Forstamt Altötting. Seit der Ämterzusammenlegung im Jahr 2005 war Herr Prokopetz Leiter der Amtsverwaltung am AELF Töging. Fotos: Claudia Mühlhauser und AELF Töging Winfried Prokopetz Matthias Kroner Hier war sein Arbeitsschwerpunkt neben der Personalverwaltung die Betreuung der EDV-Anlagen. Die Aufgaben als Leiter der Amtsverwaltung übernimmt Herr Regie- rungsinspektor Matthias Kroner. Josef Kobler

Ruhestand von Katharina Zenser:

Nach fast 47 Dienstjahren am Amt für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten bzw. am Forstamt wurde Katharina Zen- ser, Mitarbeiterin in der Amts- verwaltung, zum 1. Mai 2018 in den Ruhestand verabschiedet. Frau Zenser begann ihre Tätigkeit am damaligen Forstamt Altötting am 1. August 1971 in der Amts- verwaltung. Nach der Ämterzu- sammenlegung im Jahr 2005 wechselte der Dienstort nach Töging. Schwerpunkt ihrer Tä- tigkeit war die Mitarbeit bei forstlichen Fördermaßnahmen. Foto: AELF Töging 13 Im Rahmen der Abschiedsfeier hob Behördenleiter Josef Kobler besonders ihre zuver- lässige Arbeit und ihr hilfsbereites Wesen hervor. Er bedankte sich für ihre langjähri- ge erfolgreiche Arbeit in der Amtsverwaltung und wünschte ihr für den neuen Le- bensabschnitt alles Gute. Die Personalratsvorsitzende Anne Deuter überreichte zum Abschied ein Geschenk mit den besten Wünschen für den Ruhestand. Das Aufgaben- gebiet von Frau Zenser übernimmt künftig Rosemarie Schweiger, die innerhalb des Amtes in diesen Tätigkeitsbereich wechselt. Josef Kobler

Bianca Luger neue Mitarbeiterin in der Amtsverwaltung:

Seit 1. Juni 2018 ist Frau Bianca Luger neue Mitarbeiterin in der Amtsverwaltung. Die gelernte Bürokauffrau hat im März 2018 den einsemestrigen Studiengang der Landwirt- schaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft abgeschlossen. Sie arbeitet halbtags in der Info-/Telefonzentrale des Am- tes. Wir freuen uns, dass diese zentrale Anlaufstelle unse- res Amtes durch Frau Luger besetzt werden konnte. Foto: AELF Töging Bericht: Josef Kobler

Förderung Futtergewinnung auf ökologischen Vorrangflächen und Untersaaten

Es ist vorgesehen, in ganz Bayern in Folge der Trockenheit die Futternutzung (Be- weidung, Schnittnutzung) von ÖVF-Zwischenfrüchten und ÖVF-Untersaaten allge- mein freizugeben und zwar ohne Beschränkung des Nutzungszeitraums (bisher war mindestens eine „Standzeit“ von 8 Wochen vorgesehen) und ohne, dass es zuvor eines Genehmigungs- oder Anzeigeverfahrens bedarf. Die hierzu erforderliche Änderung der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung (DirektZahlDurchfV) war zum Redaktionsschluss am 15.09.18 noch nicht verabschiedet. Alle anderen Auflagen bei den ÖVF-Zwischenfrüchten (z. B. Saatgutmischung aus mindestens zwei Arten, bis 15.1. des Folgejahres auf der Fläche zu belassen) und ÖVF-Untersaaten (z. B. von der Ernte der Hauptkultur bis 15.1. des Folgejahres auf der Fläche zu belassen oder mindestens bis zur Vorbereitung mit unverzüglich fol- gender Aussaat der nächsten Hauptkultur) bleiben weiterhin bestehen. Markus Popp

Hofübergabe - Verpachtung

Betriebsinhaberwechsel (Hofübergabe, Verpachtung) sowie Änderungen in der Rechtsform (z.B. Gründung oder Auflösung einer GbR) sind dem AELF unter Vor- lage der entsprechenden Verträge (Kopie) immer zeitnah anzuzeigen. Damit wird auch sichergestellt, dass die in den kommenden Monaten anstehenden Ausgleichszah- lungen (Ausgleichszulage, Kulap, Direktzahlungen usw.) auf das richtige Konto flie- ßen. Das entsprechende Formular „Betriebsinhaberwechsel/betriebliche Veränderung“ können Sie in iBALIS, MfA-Online im Registerblatt Stammdaten (nach ganz unten „radeln“) in personalisierter Form aufrufen und ausdrucken. 14 Bei Übergabe eines Betriebes ist auch der Übergang der Zahlungsansprüche (ZA) ausdrücklich in den entsprechenden Verträgen zu vereinbaren. Bitte weisen Sie ggf. den Notar darauf hin. Bei langfristigen Pachtverträgen sollte im Pachtvertrag festge- legt werden, ob es sich um eine vorweggenommene Erbfolge handelt. Die Übertragung der ZA ist im Rahmen der Meldung des Betriebsinhaberwechsels am AELF zu beantragen und wird im Fall eines Betriebsinhaberwechsels durch das AELF durchgeführt. Sonderfall: Wird ein bisher selbst bewirtschafteter Betrieb samt Zahlungsansprüchen übergeben und anschließend vom Übernehmer verpachtet, so müssen die ZA vor der Übertra- gung auf den Pächter in der ZID auf den Hof-Übernehmer übertragen werden (durch das AELF). Das heißt, auch wenn die Landwirtschaft nicht mehr selbst betrieben wird, muss die Übergabe bei uns gemeldet werden, da die Zahlungsansprüche weiter- hin korrekt verwaltet werden müssen. Näheres zu Übertragung, Nutzung und Verwaltung der ZA finden Sie im gelben Merkblatt, Ziff. 5. Wir empfehlen Ihnen im Falle eines Inhaberwechsels immer Kon- takt mit uns aufzunehmen. Markus Popp

Bildung und Beratung Milchviehtag: Düngeverordnung – wie können Milchviehbetriebe reagieren?

Termin: DI 27.11.18 von 12:30 – 16:00 Uhr Kosten: keine Teilnehmer: keine Begrenzung Treffpunkt: GH Kreuzerwirt, Mößlinger Str. 2, 84562 Mettenheim

Obwohl sie nun schon seit 01.07.17 in Kraft ist, die DüVO, wirft sie nach wie vor viele Fragen auf hinsichtlich Produktionstechnik, Fütterung und Wirtschaftlichkeit. Im traditionellen Milchviehtag des AELF Töging mit den beiden VlFs Altötting und Mühldorf und dem Fachzentrum Rinderhaltung Erding werden diese drei Felder von unseren Referenten Dr. Bernhard Hübner (AELF Töging), Thomas Folger (Fütte- rungstechniker LKV Bayern) und Peter Liebhart (AELF Erding) aus den verschie- denen Blickwinkeln beleuchtet. Abschließend geht Ulla Scheibke (Fachzentrum Rinderhaltung Erding) noch auf die Folgen der sommerlichen Trockenheit für unsere Milchviehbetriebe ein und zeigt Möglichkeiten für den zukünftigen Umgang damit auf. Anmeldung ist nicht erforderlich.

Forstwettbewerb

32 landwirtschaftliche Berufsschüler aus den Landkreisen Altötting, Mühldorf, Ro- senheim, Erding und Ebersberg haben sich am 13. Juni dem „Forstlichen Wettbewerb 2018“ gestellt. Fünf forstliche Aufgaben in Theorie und Praxis galt es zu bewältigen. Austragungsort der praktischen Übungen war der Mühldorfer Stadtwald in der Nähe von Starkheim. Großes Augenmerk wurde auf den sicheren Umgang mit der Motor- säge beim Anlegen einer Fallkerbe gelegt. Aber auch die professionelle Pflanzung

15 von Laubbäumen hatte einen hohen Stellenwert. Der Wettbewerb soll insbesondere zu einer unfallfreien Erledigung aller forstbetrieblichen Arbeiten beitragen. Mit 332 erzielten von 350 möglichen Punkten ging Peter Randlinger aus Trostberg vom Ausbildungsbetrieb Christian Perschl in Garching/Alz (LK AÖ) als Sieger her- vor. Den zweiten Platz sicherte sich Florian Kindsmüller (312 Punkte) aus Palling vom Ausbildungsbetrieb Max Wimmer aus Kastl. Den dritten Platz erzielte Lukas Stöckl aus Reichertsheim (307 Punkte) vom Ausbildungsbetrieb Johannes Krug aus Babensham. Der Wettbewerb findet alle zwei Jahre statt.

Foto: v.r. Amtsschef Josef Kobler, Peter Randlinger, Florian Kindsmüller, Luks Stöckl, Bildungsberater Josef Mühlhauser

Organisiert und durchgeführt wurde der Wettbewerb vom AELF Töging. Am Ende des Regionalentscheides gab Amtschef Josef Kobler die Sieger bekannt. Sein Dank galt sowohl den Kollegen, die als Preisrichter mitgewirkt hatten, als auch den Wald- bauernvereinigungen Altötting und Mühldorf für die Preise. Die drei Besten haben sich für den Landesentscheid qualifiziert, der bereits einige Tage später am 16. Juni an der Waldbauerschule in Goldberg bei Kelheim stattfand. Josef Mühlhauser

Freisprechungsfeier in Mettenheim

Eine Besonderheit gab es heuer auf der traditionellen Freisprechungsfeier für die Landwirte und Hauswirtschafterinnen. Von den 36 Prüflingen der Hauswirtschaft und den 45 der Landwirtschaft haben alle bestanden und nun den Gesellenbrief in der Tasche. 16

In Ihrer kurzweiligen Ansprache ließ Als Beste in der Hauswirtschaft schlossen ab: Bildungsberaterin Barbara Stöckl von der Hauswirtschaft die Ausbil- dung Revue passieren und erklärte ganz nebenbei den anwesenden Ehr- engästen, Schülerinnen und Schülern und natürlich den stolzen Eltern die neuen Gefahrensymbole.

Von links: Kathrin Maier, Barbara Steinberger, Michaela Adam

mit der Vorsitzenden des Prüfungausschusses Fotos: Claudia Mühlhauser Manuela Fleißner

Abschlussjahrgang Hauswirtschaft 2018

Mit einigen Anekdoten bewaffnet umriss anschließend Bildungsberater Josef Mühlhauser für die Landwirte die Ausbildung und überreichte den frischgebackenen 40 Gesellen und 5 Gesellinnen der Landwirtschaft die Urkunden.

17 Als Beste in der Landwirtschaft schlossen ab:

Von links: Prüfungsausschuss-Vorsitzender Josef Bernhart mit

Fotos: Claudia Mühlhauser Robert Dörndl, Korbinian Zwirglmaier, Peter Randlinger

Abschlussjahrgang Landwirtschaft 2018

Erste Reihe von rechts: Amtschef Josef Kobler, Prüfungsausschuss-Vorsitzender Josef Bernhart, Bildungs- berater Josef Mühlhauer

Netzwerk junge Eltern und Familien – Ernährung und Bewegung

Das Netzwerk unterstützt Eltern mit Kindern bis zu 3 Jahren auf ihrem Weg zu einer ausgewogenen Ernährung und mehr Bewegung im Alltag. Das Netzwerk wird von Anna Wimmer betreut, die auch die Angebote koordiniert:

SäuglingStillen/Flasche – die beste Milch für Babys Was bietet Stillen und Muttermilch dem Kind und der Mutter. Welche Vor- und Nachteile hat industriell hergestellte Säuglingsmilchnahrung? Wie gelingt das Stillen einfacher und problemloser? Referentin Tanja Liebl-Gschwind (Diätassistentin) be- antwortet diese und alle weiteren Fragen. MI 07.11.18: 18:30 – 20:00 Uhr Haus der Begegnung, Auf der Wies 18, MÜ D0 29.11.18: 18:30 – 20:00 Uhr Haus der Familie, Berchtesgadener Str. 3, Burghausen 18

Der erste Brei - selbstgemacht Wann ist der richtige Zeitpunkt mit der Beikost für Ihr Baby zu beginnen? Die Refe- rentin Tanja Liebl-Gschwind zeigt Ihnen, aus welchen Lebensmitteln der Brei zu- sammengesetzt werden soll und wie er einfach, nährstoffschonend und auf den Nähr- stoffbedarf abgestimmt hergestellt werden kann. MI 17.10.18: 14:00 – 16:30 Uhr Kinderhaus St. Antonius, Enzianstr.2a, Gars MI 24.10.18: 09:00 – 11:30 Uhr Mehrgenerationenhaus, Hillmannstr. 20, AÖ DO 22.11.18: 09:30 – 12:00 Uhr Haus der Familie, Berchtesgadener Str. 3, Bh MI 28.11.18: 14:00 – 16:30 Uhr Haus der Begegnung, Auf der Wies 18, MÜ MI 12.12.18: 09:00 – 11:30 Uhr Mehrgenerationenhaus, Hillmannstr. 20, AÖ

Mehr Durchblick im Produktdschungel der Babynahrungen Das riesige Angebot an Säuglingsnahrung wird kritisch unter die Lupe genommen. Sie bekommen Hilfestellung bei der Auswahl der geeigneten Milchnahrung und der Breie und Informationen über Kinderprodukte wie Babytee, Babywasser usw. sowie geeignete Alternativen von der Referentin Tanja-Liebl-Gschwind bei einem speziellen Einkaufstraining. DI 06.11.18: 09:30 – 11:00 Uhr Drogeriemarkt dm, Teplitzer Str. 9, Waldkraiburg MI 14.11.18: 09:00 – 10:30 Uhr Drogeriemarkt dm, Siemensstr. 6, MÜ

Essensspaß für Kleinkinder Die Basis zu einem genussvollen, gesunden Essverhalten wird in den ersten Lebens- jahren gelegt. Die Ökotrophologin Manuela Tischler bespricht Themen wie Regeln, Ernährungspyramide, Zwischenmahlzeiten, Kinderlebensmittel, Umgang mit Süßig- keiten, Stress beim Essen, Essensverweigerung. DI 06.11.18: 10:00 – 12:00 Uhr Haus der Begegnung, Auf der Wies 18, MÜ FR 09.11.18: 10:00 – 11:30 Uhr Mehrgenerationenhaus, Hillmannstr. 20, AÖ

Zusätzlich können Interessierte für Elternabende bei Eltern-Kind-Gruppen oder in Kindergärten usw. auf Nachfrage folgende Angebote über Anna Wimmer buchen:

Kleinkindernährung kompakt und saisonal – mit Praxis Kindgerechtes Kochen und gemeinsames Essen inkl. Ernährungsempfehlungen für Kleinkinder und Fragen rund um Lebensmittel für Kinder mit der Ökotrophologin Manuela Tischler.

Alltagsbewegung mit Spiel und Spaß Anregungen für die Bewegung mit Alltagsmaterialien mit der Physiotherapeutin Do- ris Lohmeier. Alle Kurse sind kostenfrei. Bei manchen Kursen kann ein Unkostenbeitrag für Le- bensmittel (ca. 3 €) anfallen. Teilnehmerzahl mind. 6 Personen.

Anmeldung möglichst eine Woche vorher unter www.weiterbildung.bayern.de. Weitere Kursinformationen unter www.aelf-to.bayern.de/ernaehrung/familie oder [email protected] .

19 Eltern mit Kindern von 4 bis 6 Jahren werden über die Kita bzw. den Kindergarten durch Ernährungs- und Bewegungsaktionen ( z.B. Frühstückswoche, Elternabend mit Schwerpunkt Kinderlebensmittel, Eltern-Kind-Kochen, Bauernhofbesuch, Wanderung mit Picknick– durchgeführt vom Netzwerk) erreicht, wenn Sie es wünschen. Ansprechpartnerin Anna Wimmer (AELF Töging): [email protected].

Direktvermarkter mit Automaten und Vertrauenskassen – Chancen und Risiken

Termin: DI 23.10.18 von 9:00 – 14:00 Uhr Kosten: 20 €/Person Teilnehmer: max. 50 Teilnehmer Treffpunkt: GH Michlwirt, Steiner Str. 1-3, 83349 Palling

Viele Landwirte suchen nach neuen Absatzwegen für ihre Produkte. Das Seminar soll Landwirtschaftliche Unternehmer/innen über neue Absatzwege informieren und bei der Entscheidung unterstützen sowie einen Erfahrungsaustausch untereinander ermög- lichen. Angesprochen werden die Marktentwicklung und die Verbraucherwünsche, Chancen und Risiken der Vermarktung mit Automaten und Selbstbedienungskühl- schränken, notwendige Investitionen, die Wirtschaftlichkeit, lebensmittelrechtliche und hygienerechtliche Anforderungen. Praktiker berichten von ihren Erfahrungen. Ansprechpartnerin: Franziska Lohr  08631/6107-149 ([email protected]) Anmeldung bis spätestens DO 18.10.18 unter www.weiterbildung.bayern.de.

Fachzentren Fachzentrum für Rinderzucht Töging

Aktuelles aus dem Zuchtverband Mühldorf

Die Versteigerungspreise müssen den Schwierigkeiten der Futterbaubetriebe Tribut zollen. Die teilweise sehr gravierenden Grundfutterausfälle in großen Teilen Euro- pas, besonders auch im Norden und Osten Deutschlands ließen die Kälberpreise stark unter Druck geraten und somit auch die Jungrinderpreise. Auch im Segment des Kalbinnenexportes ist durch die Wertentwicklung der türkischen Lira im Vergleich zum Euro die seit zwei Jahren sehr hohe Nachfrage deutlich eingebrochen. Es gibt weiterhin Exporte von tragenden Fleckviehkalbinnen und Jungrindern, aber leider nicht mehr wie auf dem Vorjahresniveau.

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ø brutto Versteigerungspreise

Und wieder eine 100.000 l – Kuh

Kuh Lire - Vater Hippo: 13/12,4-8277-336-4,09-290-3,53 LL: 30.09.2017 102.156 kg Milch

Züchterfamilie Demmelhuber (von links): Herta, Alfons, Robert, Hermann und Maria-Magdalena Foto: Josef Zieglgänsberger

21 Jungviehbestand im Fokus

In vielen Betrieben ist die Flächenausstattung zunehmend ein Problem. Die Viehbe- standsgrenzen je ha müssen eingehalten werden. Anpassungen sind möglich z.B. über die Zupacht von Flächen oder dem Abbau des Rinderbestandes. Damit rückt die Frage „Wie viele Zuchtrinder benötigt meine Milchviehherde zur Bestandsergän- zung?“ in den Mittelpunkt. Grundsätzlich erlaubt eine große Jungrinderherde mit der Selektionsstufe Jungkuh ein Höchstmaß an Selektionsintensität. Die Auswahl der Besten aus einer breiten Jungkuhgruppe macht dann Sinn, wenn die nicht benötigten Jungkühe zu einem guten Preis versteigert bzw. verkauft werden können.

Die Jungrinderaufzucht ist teuer und dauert sehr lang, denn die ersten Erträge erhält der Betrieb erst nach der ersten Kalbung. In der Regel bedeutet dies, dass der Milch- viehbetrieb für die selbst aufgezogene Jungkuh 27 Monate lang nur Ausgaben zu bezahlen hat. Wer weniger Jungrinder aufziehen möchte, um Flächen und Kosten zu sparen, muss die Auswahl der zukünftigen Bestandsergänzungskühe bereits ab Kalb mit 80 – 100 kg Gewicht treffen. Um hier möglichst wenig Fehler zuzulassen, sind diese Anforderungen zu erfüllen:

1. mit den allerbesten Besamungsstieren besamen 2. von den besten Kühen möglichst viele Kälber züchten 3. Die Nutzungsdauer der Milchviehherde auf vier bis fünf Jahre mit durch- schnittlich vier bis fünf Kälbern je Kuh erhöhen

Mehrere Betriebe haben bereits die Beratungsempfehlung des Fachzentrums Rinder- zucht AELF Töging und des Zuchtverbandes Mühldorf zur Verringerung des Jung- viehbestandes umgesetzt. Dabei werden bei den bestehenden betrieblichen Jungvieh- beständen alle Jungrinder nach Leistung selektiert. Jungrinder mit schwachen Ab- stammungsleistungen werden sofort als Kälber, Jungrinder und Kalbinnen ab Hof vermarktet. Zuchtrinder mit exportfähigen Mindestleistungen gehen ebenso umge- hend ab. Bei dem „verbleibenden Jungrinderbestand“ wird eine Auswahl geeigneter Rinder für die Zuchtwertschätzung vorgenommen und diese empfohlen. Mit den Zuchtwertschätzergebnissen aus den Typisierungen der weiblichen Zuchtkälber lässt sich dann eine „Top-Bullenwahl“ für die Besamung treffen. Betriebe, die sich für ein intensives Zuchtmanagement für die Nachzucht der eigenen Milchviehherde entscheiden, können ihren Jungviehbestand reduzieren und trotzdem einen schnellen Zuchtfortschritt und eine deutliche Qualitätsverbesserung der Milchviehherde errei- chen. Zusätzlich verringert sich der GV-Bestand/ha. Josef Zieglgänsberger

Fachzentrum für Rinderhaltung Erding

Baufachtagung: Güllegruben- und Fahrsilobau nach der neuen Anlagen-VO

Termin: DI 30.10.18 von 9:00 – 16:30 Uhr Kosten: 30 €/Person inkl. Teilnehmer: 120 Personen Treffpunkt: LfL Grub, Prof.-Dürrwächter-Platz 2, 85586 Poing

22 Seit August 17 gilt eine bundeseinheitliche „VO über Anlagen zum Umgang mit was- sergefährdenden Stoffen (AwSV)“. Die Umsetzung dieser VO wird in den „techni- schen Regeln für wassergefährdende Stoffe (TRwS)“ konkretisiert. Was kommt nun auf unsere Bauern zu mit ihren bestehenden oder neu zu bauenden Güllegruben und Fahrsilos? Wie können die neuen Gesetze und Regeln in bestehenden Anlagen kos- tengünstig ungesetzt werden? In der Baufachtagung werden die Rechtslage und die praktische Umsetzung der gültigen Vorgaben erläutert. Durch Fachreferenten und Firmenvertreter werden konkrete Handlungsempfehlungen und einzelbetriebliche Lösungsansätze vorgestellt. Anmeldung bis spätestens FR 26.10.18 bei der ALB unter  08161/71-3460

Dr. Kunz / Uni Kiel: Kälberaufzucht - mit Erfolg starten

Termin: MI 21.11.18 von 9:00 – 16:00 Uhr Kosten: 50 €/Person Teilnehmer: 30 Personen Treffpunkt: GH Schex , Hofmarkstr. 1, 84427 St. Wolfgang

Das Kalb von heute ist die Kuh von morgen. Kranke Kälber belasten den gesamten Betriebsablauf und den wirtschaftlichen Erfolg. Trotz jahrelanger Erfahrungen mit der Kälberaufzucht stellt sich oft Betriebsblindheit ein und die Kälberaufzucht wird zum Problem. Referent Dr. Hans-Jürgen Kunz von der Uni Kiel gilt als absoluter Fach- mann auf dem Gebiet der Kälberaufzucht. Er wird in diesem ganztägigen Seminar seine Erkenntnisse über die optimale Haltung und Fütterung von Kälbern vermitteln und ihre Fragen beantworten. Nachmittags wird der neue Kälberstall der Familie Schwimmer besichtigt, der 2018 mit dem bayerischen Tierwohlpreis ausgezeichnet worden ist. Anmeldung bis spätestens DI 13.11.18 unter  08122/480-0. Nach der Anmeldung wird das Programm zugeschickt.

Selektives Trockenstellen – so geht´s!

Termin: DI 04.12.18 von 9:00 – 13:00 Uhr Treffpunkt: Aula AELF Erding, Dr.-Ulrich-Weg 4, 85435 Erding

Der Verbraucher sieht den Einsatz von Antibiotika in der Tierproduktion sehr kritisch. Daneben spielt die Ausbreitung multiresistenter Keime eine immer größere Rolle, die durch den unkontrollierten Einsatz von Antibiotika gefördert wird. Im Projekt RAST wurden in der Praxis Möglichkeiten zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes beim Trockenstellen von Kühen getestet. Das Verfahren ist ausgereift. In der gemeinsamen Veranstaltung mit der LfL Grub werden die theoretischen Fachkenntnisse vermittelt sowie praktische Entscheidungshilfen vorgestellt. An Hand des Zwischenberichts werden diejenigen Kühe ausgewählt, die ohne Trockensteller trockengestellt werden können. Anmeldung bis spätestens MO 26.11.18 unter  08122/480-0.

23 Umstellung von Anbinde- auf Laufstallhaltung

Termin: MI 05.12.18 von 19:30 – 22:00 Uhr Treffpunkt: GH Wirt z`Riedersheim, 85461Riedersheim

Die bayerischen Milchviehbetriebe sind mit  31 Kühen im Vergleich zum Bund mit  48 Kühen kleinstrukturiert. In fast 60 % der Betriebe werden die Kühe im Anbin- destall gehalten. Trotz des anhaltenden Strukturwandels werden weiterhin aufgrund von Nebenerwerb und Einkommenskombinationen kleine Betriebe am Markt vertre- ten und gewünscht sein. Einzelhandel und Verbraucher fordern auf der Gegenseite immer mehr Tierwohl ein, so dass für diese Betriebe großer Beratungsbedarf hin zu kostengünstigen Laufstall-Lösungen besteht, die arbeitswirtschaftliche Vorteile bieten und den gestiegenen Tierwohl-Anforderungen gerecht werden. In der Planung sind dann auch mögliche Erweiterungsschritte vorzusehen. Mit einer Zusammenstellung guter Baulösungen aus Bayern und Österreich erhält der Teilnehmer Anregungen für sein eigenes Bauvorhaben. Anmeldung bis spätestens DO 29.11.18 unter  08122/480-0

Futterknappheit – was tun?

Die fehlenden Niederschläge bei extrem hohen Temperaturen führen in weiten Teilen Bayerns zu Ertragseinbußen, die nicht nur den Getreidebau sondern auch das Grün- land betreffen. Waren der erste und zweite Schnitt der Grassilage noch zufriedenstel- lend, vor allem die Qualität betreffend, fallen die weiteren Schnitte je nach Standort komplett aus. Bei vielen Betrieben besteht Handlungsbedarf dafür, der Futterknapp- heit entgegen zu wirken. Mögliche Maßnahmen:

+ Vorhandene und zu erwartende Erntemengen schätzen (Futterplanung) + Rationen optimieren oder evtl. alternative Futtermittel einbauen (Fütterungs- berater einschalten)  keinesfalls Futtermengen reduzieren und Tiere aushun- gern  weiterhin leistungs- und wiederkäuergerecht füttern + Bedarf an Grobfutter ermitteln aus erstellten Rationen und Tierbestand + Alles Stroh ernten zur Streckung der Trockensteher-, Jungviehrationen + Zukauf Biertreber, Kartoffelpresspülpe, Pressschnitzelsilage, Trockenschnitzel + Nutzung von Zwischenfrüchten + Schärfere Selektion (Abstocken des Tierbestands)

Je nach Standort ist eine Futtergewinnung auf brachliegenden Flächen der ÖVF mög- lich. Wenden Sie sich an Ihr zuständiges AELF. Infos auch unter: https://www.lfl.bayern.de/ite/futterwirtschaft/197197/index.php Ulla Scheibke

Futteruntersuchung Grassilage – Ergebnisse für AÖ und MÜ

Ergebnisse für den 1. Schnitt Grassilage:

Der erste Schnitt in den beiden Landkreisen AÖ und Mü konzentrierte sich heuer auf den Zeitraum 23.04. – 08.05.18. Aufgrund des niederschlagsarmen und warmen Früh-

24 jahrs war es einerseits möglich, ein trockenes und sauberes Erntegut einzufahren, zum anderen war die Reifung der Gräser schon weiter fortgeschritten, was sich in den Werten für Rohfaser und ADFom und dem Gehalt an Zucker wiederspiegeln. Erfreu- licher Weise liegt der Rohproteingehalt im Durchschnitt aller Regionen weit über dem Wert des Vorjahres und mit z.T. über 180g/kg TM auch über dem Orientierungswert. Dieses schnell verfügbare Eiweiß verlangt in der Ration auch eine schnell verfügbare Energie. Der durchschnittliche Energiewert der Silagen kann zwar nicht ganz an den Wert des letzten Jahres anknüpfen. Er liegt mit 6,32 bzw. 6,41 aber bei dem ge- wünschten Zielwert. Beachtenswerte Einzelergebnisse finden sich beim Zucker mit 14-150g/kg TM, Rohprotein mit 142-232g/kg TM und Energie mit 5,78-6,96 MJ NEL. Die einzelnen Werte erfordern eine gezielte Anpassung des Ausgleichs- und Kraftfutters.

Grundfutter-Untersuchungsergebnisse 2018 (Stand: 04.09.2018 )

Jahr Pro- TM Roh- Roh- ADF Roh- nutzb RNB NEL ME Gasbil- Roh- Zucker Erntezeit- ben % asche faser om prot Prot g MJ MJ dung fett g raum g g g g g ml/200 g mg Grassilage 1. Schnitt Ø Altötting 2018 8 33,9 94 234 283 177 142 5,6 6,32 10,53 49 40 64 von 23,6 75 193 250 142 134 1,0 5,99 10,06 44 32 14 02.05.- bis 47,7 108 255 303 204 156 9,6 6,96 11,44 54 45 150 05.05.18 Ø Altötting 2017 41 34,9 94 212 249 151 141 2,0 6,52 10,77 51 36 101 23.04.-17.05.17 Grassilage 1. Schnitt Ø Mühldorf 2018 45 34,9 97 230 274 189 146 6,9 6,41 10,67 48 42 67 von 26,0 72 207 245 147 132 1,5 5,78 9,78 39 32 15 23.04.- bis 49,5 122 268 327 232 156 12,1 6,78 11,15 54 51 119 08.05.18 Ø Mühldorf 2017 115 33,7 99 203 235 157 143 2,0 6,64 10,92 51 38 104 23.04.-15.05.17

Grassilage 1. Schnitt Ø Bayern 2018 1527 34,6 95 239 288 180 141 6,0 6,21 10,38 47 40 67 Ø Bayern 2017 3792 35,3 99 226 271 157 137 3,0 6,23 10,37 48 37 92 Ø Obb 2018 834 34,1 95 237 284 179 142 6,0 6,29 10,48 48 39 71 Ø Obb 2017 1470 35,9 98 217 256 153 139 2,0 6,41 10,61 50 36 106

Orientierungswerte Roh- ADF NEL ME Gasbildung Zucker TS % asche Rohprotein om g MJ MJ ml/200mg g g GS 1. Schnitt 30 - 40 < 100 < 270 160 - 170 ≥ 6,4 ≥ 10,6 > 48 20 - 40

Ergebnisse für den 2. Schnitt Grassilage: Die Ernte des 2. Schnittes der Grassilage begann gut einen Monat später und dauerte bis Mitte Juni. Die fehlenden Niederschläge und die beständig über 20° warmen Temperaturen ließen zu, dass auch der 2. Schnitt sauber und trocken geerntet werden konnte. Der überwiegend geringe Zuckeranteil von um 50g/kg TM und die Werte für Rohfaser und ADFom zeigen, dass in den Gräsern die Verholzung schon weiter fort- geschritten ist. Durchschnittlich positive Werte verzeichnet der Rohproteingehalt, der mit über 170g/kg TM den Zielwert übersteigt. Bei den Rationen muss vor allem der 25 Energiegehalt beachtet werden, der im Durchschnitt mit um 6,0 MJ NEL unter dem Orientierungswert liegt. Lassen Sie Ihre Silagen auf ihre Inhaltstoffe untersuchen auch auf Mineralstoffe. Nur so ist eine ausgeglichene Ration zu berechnen, mit der Ihre Herde gesund und leis- tungsbereit bleibt und für Sie ein ökonomischer Nutzen entsteht. Ulla Scheibke

Grundfutter-Untersuchungsergebnisse 2018 (Stand: 04.09.2018 )

Jahr Pro- TM Roh- Roh- ADF Roh- nutzb RNB NEL ME Gasbil- Roh- Zucker Erntezeit- ben % asche faser om prot Prot g MJ MJ dung fett g raum g g g g g ml/200 g mg Grassilage 2. Schnitt Ø Mühldorf 2018 14 32,5 90 252 293 172 138 5,4 6,07 10,21 45,0 43,0 50 von 23,9 65 234 273 146 130 2,2 5,61 9,52 40,0 36,0 2 25.05.- bis 46,1 109 278 317 195 144 8,3 6,46 10,76 49,0 53,0 111 10.06.18 Ø Mühldorf 2017 82 36,5 109 238 282 164 139 4,0 6,29 10,46 49,0 42,0 64 12.05.-20.06.17

Grassilage 2. Schnitt Ø Bayern 2018 627 36,5 96 253 309 166 134 5,0 5,89 9,94 45 39 62 Ø Bayern 2017 2333 37,4 112 245 299 161 134 4,0 6,00 10,05 46 41 62 Ø Obb 2018 348 36,1 98 254 304 166 135 5,0 5,95 10,02 45 40 63 Ø Obb 2017 874 37,2 112 241 290 161 137 4,0 6,14 10,25 48 41 68 Orientierungswerte Roh- ADF NEL ME Gasbildung Zucker TS % asche Rohprotein om g MJ MJ ml/200mg g g GS ab 2. Schnitt 30 - 40 < 100 < 270 160 - 170 ≥ 6,1 ≥ 10,0 > 45 20 - 40

Petra Moser neue Bauberaterin im Rinderbereich

Die Nachfolge von Bauberater Heitzer hat zum 01.09.18 Petra Moser übernommen. Da sie bis Ende des Jahres noch zum Teil an die LfL abgeordnet ist, ist sie am AELF Erding Montags und Freitags erreichbar unter  08122/480-146.

Fachzentrum für Schweinezucht- und Haltung Töging

Maximilian Hofinger neuer Bauberater in der Schweinehaltung

Seit August 2018 ist die Fachberatung für landwirtschaftliches Bauen in der Schwei- nehaltung personell neu aufgestellt. Für die Regierungsbezirke Niederbayern, Oberbayern und Oberpfalz steht nun Maximilian Hofinger als Bauberater zur Verfü- gung. Herr Hofinger bringt als Agraringenieur, gelernter Zimmermann und ehemali- ger Mitarbeiter einer Stallbaufirma praxisorientiertes Fachwissen sowohl in landwirt- schaftlichen als auch in bautechnischen Fragen mit.

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Das Leitungsspektrum der staatlichen Baubera- tung reicht von der Standortentwicklung über Beratung zu Neu-, An- und Umbauten von Wirt- schaftsgebäuden bis hin zu baulichen Detailfra- gen und Baugenehmigungsaspekten. Dienstsitz von Herrn Hofinger ist das Fachzentrum Schwei- nezucht und –haltung (FZ 3.7) am Amt für Er- nährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut. Kontakt:  0871/603-173. Email: [email protected] Foto: Fachzentrum Rinderhaltung Erding

Fortbildungsprogramm LVFZ Schwarzenau 18/19 für Schweinehalter

Das LVFZ Schwarzenau ist bayernweit zuständig für die überbetriebliche Berufs- ausbildung sowie die Weiterbildung der Landwirte (auch im Rahmen von BILA). Im Rahmen von Praktikerseminaren haben Landwirte die Möglichkeit, sich im Stall fortzubilden und Anregungen für den eigenen Betrieb mitzunehmen. Info: Frau Tschirschwitz unter  09324/9728-15 Anmeldung: unter E-Mail: [email protected].

Praxisseminare eintägig: Beginn jeweils 9:30 Uhr, Anmeldung immer erforderlich, Kosten inklusive Verpfle- gung, Seminarunterlagen und Schutzkleidung

22.10.18: Fruchtbarkeitsmanagement und Besamung 55 € 30.10.18: Tierschutzgerechter Umgang mit kranken und verletzten Tieren, Nottöten und Transportfähigkeit von Schweinen 65 € 03.12.18: Fruchtbarkeitsmanagement und Besamung 55 € 17.12.18: Kastration und/oder Eber – was ist möglich ab 01.01.19 55 € 07.02.19: zum Qualitätsferkel mit 30 kg in 70 Tagen 55 € 27.02.19: Lüftungstechnik in Schweineställen – ein Buch mit 7 Siegeln 55 € 14.03.19: Homöopathie in der Schweinehaltung 55 € 30.04.19: professionelle Schweinemast 55 €

Praxisseminare mehrtägig:

16.01. – 17.01.19: Aufarbeiten von Schweinehälften für den Verkauf und 80 € die Wurstherstellung. Beginn: 8:00 Uhr 23.01. – 24.01.19: Top-Leistungen und Tierwohl im Abferkelstall 13:00 Uhr 80 € 15.04. – 18.04.19: Basiswissen Ferkelerzeugung und Mast BILA ----- 23.04. – 26.04.19: Basiswissen Ferkelerzeugung und Mast BILA -----

27 Aktuelles zur Ferkelkastration

Am 21.09.2018 kam der Bundesrat in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause zusammen, um über mehrere Tagesordnungspunkte zu beschließen. Einer davon: Mehrere Bundesländer hatten eine Fristverlängerung beantragt, um noch über den 01.01.2019 eine betäubungslose Kastration bei Ferkeln zuzulassen. Im Jahr 2013 wurde das Tierschutzgesetz dahingehend verändert, dass eine Ferkel- kastration ab 2019 nur noch bei betäubten Ferkeln durchgeführt werden darf. Der gemeinsame Antrag für die Fristverlängerung wurde von Bayern, Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen eingebracht. Die Verlänge- rung der betäubungslosen Ferkelkastration nach dem 01.01.2019 fand aber keine erforderliche Mehrheit. Aktuell ist fraglich, ob in den drei verbleibenden Monaten eine einvernehmliche Lösung des Problems auf Bundesebene herbeigeführt werden kann. Die aktuellen Alternativen zur betäubungslosen Kastration sind zum aktuellen Zeitpunkt nicht flächendeckend umsetzbar. Clara Späth

Afrikanische Schweinepest (ASP): Ein Faktencheck

Nach einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Belgien bei Wild- schweinen, nur 60 km von der deutschen Grenze entfernt, rückt diese Deutschland und auch Bayern immer näher. Aktuell (21.09.2018) gibt es nun neun bestätigte Vor- fälle von ASP bei Wildschweinen in der Provinz Luxemburg. Die belgischen Behör- den haben darauf ein 63.000 ha großes Schutzgebiet eingerichtet, um den Virus besser eindämmen zu können. Derzeit haben sechs Staaten einen Importstopp für Schweine- fleisch aus Belgien verhängt, darunter u.a. China, Taiwan und Weißrussland. Die ASP ist eine schwere Virusinfektion, die jedoch nur schweinespezifisch wirksam ist. Sie stellt keine übertragbare Infektionskrankheit für den Menschen oder an- dere Tierarten dar. Für Schweine jedoch ist sie sehr gefährlich und verläuft meist tödlich innerhalb von wenigen Tagen. Bei einer Infektion sind nach 2-15 Tagen, in der Regel etwa vier Tage, die ersten Symptome beim Schwein erkennbar (Fieber, Schwäche, Fressunlust, Bewegungsstörungen, etc.). Bis jetzt existiert noch kein Impfstoff dagegen. Vor allem die Ausbruchszahlen in Osteuropa (Baltikan-Staaten, Tsch. Repubilk, Rumänien, etc.) stiegen im letzten Jahr stark an. Das hängt mit den hohen Wild- und Hausschweindichten in diesen Staaten zusammen und den dort traditionellen „Hinter- hofhaltungen“, wo Wildschweine immer wieder mit freilaufenden Schweinen eines Betriebes in Kontakt kommen und den Virus übertragen. In der Konsequenz bedeutet dies für alle Schweinehalter, strikte Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen auf dem eigenen Betrieb und beim Transport von Schweinen einzuhalten. Der Kontakt zu Wildschweinen muss unbedingt vermieden werden! Auch Gegenstände, die mit Wild- schweinen und deren Blut in Berührung gekommen sein könnten, wie Gummistiefel oder Kleidung dürfen nicht in die Nähe von Hausschweinen gelangen. Nicht nur das Wildschwein stellt eine große Gefahr dar, sondern auch die indirekte Übertragung über den Menschen:

28 Das Virus der Afrikanischen Schweinepest ist außerordentlich widerstandsfähig. Nicht nur frisches, sondern auch gefrorenes, gepökeltes oder geräuchertes Fleisch sowie Wurstwaren können für Haus- und Wildschweine über lange Zeit infektiös sein. In jedem Fall sollten Reisende Essenreste nur in fest verschlossenen Müllbehältern entsorgen und nicht unachtsam am Straßenrand wegwerfen. In ihnen kann der Erreger stecken, der dann Wildschweine infiziert, die sich über Lebensmittelabfälle herma- chen. Clara Späth

Fachzentrum für Diversifizierung und Strukturentwicklung Rosenheim

Soziale Landwirtschaft – Netzwerktag für Oberbayern

Termin: MI 24.10.18 von 9:30 – 16:00 Uhr Kosten: keine Teilnehmer: max. 30 Teilnehmer Treffpunkt: GH Hotel zur Post, Dorfstr. 14, 83101 Rohrdorf, LK RO

Das Netzwerk Soziale Landwirtschaft Oberbayern bringt Landwirte, die in der Sozia- len Landwirtschaft bereits tätig sind, Interessierte sowie Kooperationspartner zusam- men. Ziele sind die Information und der Erfahrungsaustausch. Besprochen werden verschiedene Projekte mit Praktikern, die Auswirkungen des Bundesteilhabegesetzes, Fördermöglichkeiten für Menschen mit besonderem Bedarf. Vorgestellt werden in diesem Rahmen auch das Seminar zur Betriebszweigentwick- lung „Soziale Landwirtschaft“ und der gleichnamige Verein. Infos: [email protected]. Anmeldung bis spätestens MI 17.10.18 unter  08031/3004-0.

Im Januar 2019 startet in Bayern erstmals das Seminar zur Betriebszweigentwicklung „Soziale Landwirtschaft“. Hier können Interessierte ein betriebsindividuelles Konzept erarbeiten. Das Seminar umfasst neun Tage und erstreckt sich von 23.01.19 über das ganze Jahr 2019 (Ende 17.10.19). Kosten: 200 € Info: zu Inhalten und Anmeldung über www.diva.bayern.de.

Urlaub auf dem Bauernhof – Lehrfahrt: Ignazhof

Termin: MO 29.10.18 von 8:30 – 17:30 Uhr Kosten: 20 €/Person Teilnehmer: max. 30 Teilnehmer Treffpunkt: Piding und weitere Zustiege (genauere Infos nach Anmeldung)

Die Teilnehmer besichtigen den Ignazhof in Bad Wiessee mit seiner Fülle an gesund- heits- und wohlfühlorientierten Angeboten. Anschließend besteht während der Mit- tagspause in der Naturkäserei Tegernseer Land die Möglichkeit zum Erfahrungsaus- tausch und zur Information.

29 Nachmittags steht eine Vorführung in der Handdruckerei Gistl auf dem Programm. Info: Lucie Albrecht AELF Rosenheim unter  08031/3004-326 oder [email protected]. Anmeldung bis spätestens MO 15.10.18 unter www.diva.bayern.de

Tag der offenen Ferienhöfe

Termin: DI 06.11.18 Kosten: 5 €/Person

Praktiker geben Einblick in ihre Urlaubswelt. Interessierte können sich Tipps und Anregungen zur Gestaltung und Qualitätsverbesserungen holen und miteinander ins Gespräch kommen. Berater/innen des Netzwerks Urlaub auf dem Bauernhof der AELFs sind vor Ort. Zu Redaktionsschluss war nur der Termin bekannt. Info: AELF Rosenheim unter  08031/ 3004 - 0

Seminar: umbauen, planen, gestalten

Termin: MI 07. – DO 08.11.18 von MI 17:30 – DO 16:30 Uhr Kosten: 90 €/Person Teilnehmer: max. 30 Teilnehmer Treffpunkt: Landgasthof Vogelsang, Bahnhofstraße 24, 86706 Weichering

Das Seminar richtet sich an diejenigen, die bestehende Bausubstanz sinnvoll durch Um- und Ausbau nutzen wollen. Informiert wird über das landschaftsgebundene Bau- en, das Baurecht im Außenbereich, steuerliche Aspekte der Umnutzung landwirt- schaftlicher Gebäude, barrierefreies und seniorengerechtes Bauen, den Baustoff Holz, Haftung und Versicherungsschutz und die Wirtschaftlichkeit. Raum soll auch sein für den Erfahrungsaustausch und die Übertragung des Gehörten auf die eigene Situation. Anmeldung bis spätestens MI 17.10.18 unter  08031/3004-0

Landerlebnisreisen – Angebote für Reisegruppen auf dem Bauernhof

Termin: ab MO 12.11.18 von 9:30 – 17:00 Uhr (bis 12.03.19) Kosten: 300 €/Person Teilnehmer: max. 20 Personen Treffpunkt: Mulzer Hof, Siegenhofener Ring 2, 92421 Schwandorf

Das 8-tägige Qualifizierungsangebot richtet sich an landwirtschaftliche Betriebe mit Einkommenskombination, die ihren Hof für Bus- und Reisegruppen öffnen und ihr Wissen über den besonderen Betriebszweig in Form von Führungen und Freizeitan- geboten professionell weitergeben wollen. Inhalt: Grundsätzliches zur Dramaturgie einer Führung, zum Busveranstaltungsmarkt, zu Management und Preisfindung, er- lebnisorientierte Aufbereitung des hofeigenen Angebots, steuerliche und rechtliche Besonderheiten, Wirtschaftlichkeit, Vernetzung mit Partnern in der Region und tou- ristische Vermarktung.

30 Info: Ursula Zirngibl  09443/7040 oder Sabine Biberger  0841/3109-321, [email protected] oder [email protected]. Anmeldung bis spätestens DO 25.10.18 unter www.diva.bayern.de.

Landerlebnisreisen – Newsletter

Der Verein Landerlebnisreisen Bayern e.V. hat sich im Rahmen einer Marketing- Offensive dazu entschieden, einen professionellen Newsletter-Dienst anzubieten. „Sie möchten mit uns in Kontakt bleiben und über unsere Angebote zu besonderen Ausflugszielen für Ihren Verein oder Betrieb informiert werden?“ Anmeldung zum Newsletter bei Elisabeth Stiglmaier, Vorsitzende Landerlebnisreisen Bayern e.V. / [email protected].

Urlaub auf dem Bauernhof: Wohltuender Schlaf für meine Gäste

Termin: DI 20.11.18 von 9:30 – 17:00 Uhr (bis 12.03.19) Kosten: 20 €/Person (ohne Verpflegung) Teilnehmer: max. 30 Personen Treffpunkt: GH Hotel zur Post, Dorfstr. 14, 83101 Rohrdorf

Betriebe mit Urlaub auf dem Bauernhof können sich in diesem Seminar informieren über die Gestaltung der Schlafräume (Mobiliar, Farben, Materialien), die DTV- Klassifizierung und schlafunterstützende Anwendungen aus den Bereichen Wasser, Kräuter, Ernährung und Bewegung. Info: Lucie Albrecht AELF Rosenheim unter  08031/3004-326 oder [email protected]. Anmeldung bis spätestens DI 06.11.18 unter www.diva.bayern.de

Intensivtraining: Fit für die Fleischtheke – Warenkunde Fleisch

Termin: MO 04. – DI 05.02.19 von 10:00 – 17:00 und 8:00 – 15:00 Uhr Kosten: 250 €/Person Teilnehmer: max. 15 Personen Treffpunkt: Bayer. Fleischerschule, Straubinger Str. 16, 84030 Landshut

Die beste Fleischqualität reicht nicht, wenn es Defizite im Verkauf gibt. Im 2-tägigen Intensivtraining werden Direktvermarkter systematisch fit gemacht für den Verkauf von Fleisch und die fachkompetente Beratung. In Theorie und Praxis werden folgende Inhalte vermittelt: Gewinnung, Benennung, Verwendung und Auslobung der Teilstü- cke von Rind und Schwein (Demonstration), Richtiger Zuschnitt und Portionierung, Kunden an der Theke optimal begegnen, 1x1 des Verkaufens mit Bedienungs- u. Beratungsverkauf (Training), Möglichkeiten zum Mehrumsatz, Kundenberatung In- tensiv: Zubereitungsmöglichkeiten. Info: Marianne Brandstetter  08252/919-29, [email protected]. Anmeldung bis spätestens SO 14.10.18 unter www.diva.bayern.de

31 Fachzentrum für ökologischen Landbau Ebersberg

Tierwohl in der Milchviehhaltung erkennen und beurteilen

Termin: DI 27.11.18 bis MI 28.11.18 von 10:00 – 16:30 Uhr Kosten: Übernachtung 64 € + Verpflegung 71 € Tagungsort: GH Wirt´z Moosham, Isener Str. 4, 3527 Kirchdorf

Die Tiergesundheit ist einer der wichtigsten Bestandteile für eine erfolgreiche Milchviehhaltung. Ohne ein sensibilisiertes Hinschauen ist die Früherkennung von Krankheiten und Fehlverhalten nicht möglich. Im Seminar werden wichtige Grundla- gen zur Tiergesundheit bei Milchkühen vermittelt und die Möglichkeit, Abweichun- gen rechtzeitig und sicher zu erkennen und zu beurteilen. Neben dem theoretischen Hintergrund ist dabei das praktische Üben und die Schärfung des eigenen Blicks ein wesentlicher Bestandteil des Seminars. Info: FiBL unter  06322/98970-235. Schriftliche Anmeldung bis spätestens 27.11.18 (Formular Internet)

Tierwohl in der Schweinehaltung erkennen und beurteilen

Termin: MO 03.12. – DI 04.12.18 10:00 – 16:30 Uhr Kosten: Übernachtung 55 € + Verpflegung 55 € Tagungsort: Restaurant Landhotel Günzburg, 74635 Eschental

Die Tiergesundheit ist einer der wichtigsten Bestandteile für eine erfolgreiche Schweinehaltung. Ohne ein sensibilisiertes Hinschauen ist die Früherkennung von Erkrankungen und Fehlverhalten nicht möglich. In dem Seminar werden wichtige Grundlagen zur Tiergesundheit von Schweinen vermittelt und die Möglichkeiten, Abweichungen rechtzeitig und sicher zu erkennen und zu beurteilen. Neben dem theoretischen Hintergrund ist dabei das praktische Üben und die Schärfung des eige- nen Blicks ein wesentlicher Bestandteil des Seminars. Info: FiBL unter  06322/98970-235. Schriftliche Anmeldung bis spätestens 27.11.18 (Formular Internet).

Forsten Nach dem Borkenkäfer nun die Pflanzung

In den vergangenen drei Sommern waren viele Wälder von Borkenkäferbefall betrof- fen. Viele dieser Flächen wurden schon wieder erfolgreich aufgeforstet oder sollen im Herbst oder Frühjahr bepflanzt werden. Warten Sie nicht zu lange- die Verunkrautung wird umso schlimmer, je länger man wartet. Folgearbeiten, vor allem das Ausmähen der Pflanzen, werden mit jeder Pflanzperiode, die man verstreichen lässt, aufwändi- ger. Denken Sie im Falle einer Pflanzung auch an die Möglichkeit eines staatlichen Zuschusses. Das Einbringen von Laubholz und Tanne wird sehr gut bezuschusst, so dass die Pflanzen i. d. R. damit bezahlt werden können. Die Anlage von Waldrändern oder besondere Baumarten werden mit einem erhöhten Satz gefördert.

32 Anträge auf Förderungen können das ganze Jahr über beantragt werden. Bitte wen- den Sie sich bei Interesse baldmöglichst an Ihren zuständigen Revierleiter vom AELF Töging. Wir beraten Sie gerne - kostenlos und neutral! Eine Beratung ist bei einer anstehenden Pflanzung immer anzuraten, auch wenn keine Förderung in Frage kom- men sollte! Ihren zuständigen Förster erfahren Sie unter www.aelf-to.bayern.de oder unter  08631/6107-0. Christine Zahnbrecher, Forstrevier Töging

VlF intern Datenschutzgrundverordnung am 25. Mai 2018 ist die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten. Die DSGVO erweitert im Vergleich zum geltenden Bundesdatenschutzge- setz (BDSG) einige Rechte des Dateninhabers, womit für Datenverarbeiter (i.d.R. Unternehmen und auch Verbände) erweiterte Pflichten einhergehen. Dabei handelt es sich primär um Dokumentations- und Aufklärungspflichten. Zur Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben des Verbandes werden im Verband unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) die personenbezogenen Daten von Vereinsmitgliedern und Funktionsträgern gespei- chert. Den Organen des Verbandes, allen Mitarbeitern oder sonst für den Verband Tätigen ist es untersagt, personenbezogene Daten unbefugt zu anderen als dem zur jeweiligen Aufgabenerfüllung gehörenden Zweck zu verarbeiten, bekannt zu geben, Dritten zugänglich zu machen oder sonst zu nutzen. Diese Pflicht besteht auch nach dem Ausscheiden des Mitglieds aus dem Verein fort. Zur Unterstützung der Ver- bandsarbeit, wie z.B.: dem Versand von Verbandsinformationen, werden i.d.R. exter- ne Dienstleister eingebunden. Diese Empfänger werden zur Vertraulichkeit verpflich- tet und auf die nur zweckgebundenen Verwendungsbefugnisse hingewiesen. Im Zusammenhang mit dem Bildungsauftrag des Verbandes, sowie sonstigen sat- zungsgemäßen Veranstaltungen können personenbezogenen Daten, wie z.B. der Na- me, und Fotos von Mitgliedern in der Verbandszeitung sowie auf der Homepage des vlf Bayern dargestellt werden. Zudem werden Beiträge mit Fotos zur Veröffentli- chung z.B. an das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt gegeben. Durch ihre Mitgliedschaft und die damit verbundene Anerkennung der Satzung stimmen die Mitglieder der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten in dem vorgenannten Ausmaß und Umfang zu. Eine anderweitige, über die Erfüllung seiner satzungsgemäßen Aufgaben und Zwecke hinausgehende Datenverwendung ist dem Verein – abgesehen von einer ausdrücklichen Einwilligung – nur erlaubt, sofern er aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung, der Erfüllung eines Vertrages oder zur Wahrung berechtigter Interessen, sofern nicht die Interessen der betroffenen Personen überwiegen, hierzu verpflichtet ist. Ein Datenverkauf findet nicht statt. Jedes Mitglied hat im Rahmen der rechtlichen Vorschriften, insbesondere der DSG- VO und des BDSG, das Recht auf Auskunft über die zu seiner Person gespeicherten Daten, deren Empfänger und den Zweck der Speicherung sowie auf Berichtigung,

33 Löschung oder Sperrung, Einschränkung, Widerspruch und Übertragbarkeit seiner Daten. Bei Beendigung der Mitgliedschaft werden personenbezogene Daten gelöscht, so- bald ihre Kenntnis nicht mehr erforderlich ist. Daten, die einer gesetzlichen oder sat- zungsmäßigen Aufbewahrungspflicht unterliegen, werden für die weitere Verwen- dung gesperrt und nach Ablauf der Aufbewahrungspflicht entsprechend gelöscht. Die vereins- und personenbezogenen Daten werden durch geeignete technische und orga- nisatorische Maßnahmen vor dem Zugriff Dritter geschützt.

Workshop für junge Betriebsleiter: So klappt´s mit dem Verbraucher

Termin: SA 01.12.18 von 13:00 – 20:15 Uhr Kosten: 99 €/Person für Südplus-Abonnenten 139 €/Person für Nicht-Abonnenten Teilnehmer: 30 Personen Referenten: Daniel Brandt (Fa. Horsch, Leiter Kommunikation & Design) Prf. Dr. Mandy Nuszbaum (psycholog. Marktforschung) Tobia Chmura (Bayerischer Rundfunk) Eva-Maria Haas (unsere Bayerischen Bauern e.V.) Thomas Weigl (HeimatLandwirte) Thomas Mirsch (VlF Bayern) Claus Mayer (top agrar) Treffpunkt: GH Vogelsang, Bahnhofstr. 24, 86706 Weichering

Topreferenten zeigen im gemeinsamen Seminar von VlF Bayern und Südplus (top agrar Spezial für Bayern und Baden Württemberg) jungen Landwirten/Landwirtinnen, wie sie bei Hofladenkunden, Nachbarn und der Gesellschaft für sich werben und punkten. Binnen eines halben Tages werden die Teilnehmer/innen zum Social-Media- Experten. Im Seminar werden der Umgang mit Posts sowie die Imagepflege in den sozialen Netzwerken besprochen, Es werden psychologische Tricks für die Direkt- vermarktung vermittelt. Außerdem wird eingegangen auf die Erstellung von Videos mit dem Handy. Nachgegangen wird auch der Frage, welche Texte es bis ins Hirn der Kunden, Nachbarn und Follower schaffen. Anmeldung bis spätestens SO 25.11.18 unter www.seminare.lv.de

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Stadler VlF 1. Vorsitzender VlF Altötting Hans-Jörg Steinberger 1. Vorsitzender VlF Mühldorf Claudia Mühlhauser Geschäftsführerin VlF Altötting Josef Zieglgänsberger Geschäftsführer VlF Mühldorf

34 Terminübersicht

Datum Art der Veranstaltung Ort der Veranstaltung MI 17.10.18 Der erste Brei – selbstgemacht Kinderhaus St. Antonius Gars DI 23.10.18 Direktvermarkter mit Automaten … GH Michlwirt Palling MI 24.10.18 Soziale Landwirtschaft – Netzwerktag GH zur Post Rohrdorf MI 24.10.18 Stollen backen mit Toni Eicher BSZ Mühldorf, neue Backstube MI 24.10.18 Der erste Brei – selbstgemacht Mehrgenerationenhaus Altötting DO 25.10.18 Wasserpakt – Besichtigung Demobetrieb Reischach, Gewerbegebiet Fuchshub MO 29.10.18 Lehrfahrt Ignazhof Piding und weitere Zustiege DI 30.10.18 Baufachtagung: Anlagen-VO LfL Grub SA 03.11.18 Schulung Sachkundenachweis Pflanzenschutz GH Kreuzerwirt Mettenheim DI 06.11.18 Tag der offenen Ferienhöfe Unbekannt DI 06.11.18 Mehr Durchblick bei Babynahrung dm Waldkraiburg DI 06.11.18 Essensspaß für Kleinkinder Haus der Begegnung Mühldorf MI 07.11.18 Dem Wirt über die Schulter geschaut GH Eder Habersham MI 07.11.18 Seminar: umbauen, planen, gestalten 2 Tage GH Vogelsang, Weichering MI 07.11.18 Die beste Milch für´s Baby Haus der Begegnung Mühldorf FR 09.11.18 Schulung Sachkundenachweis Pflanzenschutz GH Weißbräu Graming FR 09.11.18 Essensspaß für Kleinkinder Mehrgenerationenhaus Altötting SA 10.11.18 Lehrfahrtnachlese Nordpolen GH Kreuzerwirt Mettenheim MO 12.11.18 Landerlebnisreisen – Qualifizierung 8 Tage Mulzerhof Schwandorf MI 14.11.18 Mehr Durchblick bei Babynahrung dm Mühldorf DO 15.11.18 Schulung Sachkundenachweis Pflanzenschutz GH Kreuzerwirt Mettenheim DI 20.11.18 Wohltuender Schlaf für meine Gäste GH zur Post Rohrdorf MI 21.11.18 Kälberaufzucht – mit Erfolg starten (Dr. Kunz) GH Schex St.-Wolfgang MI 21.11.18 Raffinierte Verwertung von Resten AELF Töging, Schulküche DO 22.11.18 Der erste Brei – selbstgemacht Haus der Familie Burghausen DI 27.11.18 Milchviehtag: Düngeverordnung GH Kreuzerwirt Mettenheim DI 27.11.18 Tierwohl in der Milchviehhaltung 2 Tage GH Wirt z`Moosham Kirchdorf MI 28.11.18 Der erste Brei – selbstgemacht Haus der Begegnung Mühldorf DO 29.11.18 Die beste Milch für´s Baby Haus der Familie Burghausen SA 01.12.18 Workshop: So klappt`s mit dem Verbraucher GH Vogelsang Weichering MO 03.12.18 Tierwohl in der Schweinehaltung 2 Tage GH Günzburg Eschental DI 04.12.18 Selektives Trockenstellen – so geht´s AELF Erding Aula MI 05.12.18 Umstellung von Anbinde- auf Laufstallhaltung GH Wirt z´Riedersheim MI 12.12.18 Der erste Brei – selbstgemacht Mehrgenerationenhaus Altötting MO 04.02.19 Fit für die Fleischtheke – Warenkunde Fleisch Fleischerschule Landshut SO 10.03.19 Lehrfahrt zur Messe „Ab Hof“ zwei Tage verschiedene Zustiege

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