fürAmtsblatt die Gemeinde Uckerland mit den Ortsteilen Fahrenholz, Güterberg, Hetzdorf, Jagow, Lübbenow, Milow, Nechlin, Trebenow, Wilsickow, Wismar, Wolfshagen

18. Jahrgang Uckerland, den 17.11.2009 ISSN 1612-1511 Nummer 11/2009

Inhalt Amtlicher Teil Nichtamtlicher Teil - Beschlussfassung der geprüften Jahresrechnung 2007 2 - Herbstfest der Gemeinde Uckerland 2009 11 - Kostenbeitragssatzung für die Inanspruchnahme von Kitas in - Wichtige Hinweise zur Lohnsteuerkarte 2010 12 Trägerschaft der Gemeinde Uckerland 3 - Festzeltgarniturenausleih / Ausschreibung Azubi-Projekte 13 - Bekanntmachung nach § 39 (3) BbgKVerf über die Niederschrift - Hinweis der Gemeindekasse / Lokales Familienbündnis 13 der 12. Sitzung der Gemeindevertretung Uckerland 6 - Infos zur Breitbandversorgung der Gemeinde Uckerland 14 - Bekanntmachung nach § 39 (3) und 50 (4) BbgKVerf über die - Freie Wohnungen in der Gemeinde 15 Niederschrift der 5. Sitzung des Hauptausschusses 9 - Kinder- und Jugendarbeit 16 - Bekanntmachung der Beschlüsse der Ortsbeiräte - Kirchliche Informationen 24 nach § 46 Abs. 5 und § 39 Abs. 3 BbgKVerf 10 - Sonstige Informationen – Begrüßungsgeld für Neu-Wilsickower 25 - Öffentliche Bekanntmachung: Ausführungsanordnung 10 - Aus dem Vereinsleben / Termine und Veranstaltungen 26 2 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

Amtlicher Teil

Gemeinde Uckerland

Beschlussfassung der geprüften Jahresrechnung 2007 der Gemeinde Uckerland Die Gemeindevertretung beschließt über die geprüfte Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2007 der Gemeinde Uckerland gemäß § 93 (2) und (3) Gemeindeordnung GO und erteilt der Bürgermeisterin die Entlastung gemäß § 93 (3) GO. Das Ergebnis der Jahresrechnung 2007 Gemeinde Uckerland ist unter Einbeziehung der Abschlussbuchungen nach § 21 Gem HV in Verbindung mit § 39 Gem HV ist wie folgt festgestellt worden: 1.1. Kassenmäßiger Abschluss in € Gesamt – Ist – Einnahmen 3.385.998,54 € Gesamt – Ist – Ausgaben 2.498.247,80 € Buchungsmäßiger Kassenabschluss 2007 834.401,98 € 1.2 Ergebnis der Haushaltsrechnung in € VWH VMH Gesamthaushalt in € in € in € 1. Solleinnahmen 4.071.559,66 1.389.139,46 5.460.699,12 2. + neue Haushaltseinnahmereste 0,00 0,00 0,00 3. ./. Abgang alter Haushaltseinnahmereste 0,00 0,00 0,00 4. ./. Abgang alter Kasseneinnahmereste 690,39 0,00 690,39 5. Summe bereinigte Solleinnahmen 4.070.869,27 1.389.139,46 5.460.008,73

6. Sollausgaben 4.058.180,65 1.354.116,19 5.412.296,84 7. + neue Haushaltsausgabereste 12.688,62 46.331,07 59.019,69 8. ./. Abgang alter Haushaltsausgabereste 0,00 11.307,80 11.307,80 9. ./. Abgang alter Kassenausgabereste 0,00 0,00 0,00 10. Summe bereinigte Sollausgaben 4.070.869,27 1.389.139,45. 460.008,73 11. Fehlbetrag 0,00 0,00 0,00 Begründung: Von den in Vorjahren aus nicht verwendeten investiven Schlüs- In der Jahresrechnung 2007 der Gemeinde Uckerland wurde das selzuweisungen gebildeten Haushaltsausgaberesten wurden 2007 Ergebnis der Haushaltswirtschaft, einschließlich des Standes des 38.377,76 € in Anspruch genommen und 5.000,00 € ins Folgejahr Vermögens, der Rücklagen und der Schulden zu Beginn und am übertragen. Ende des Haushaltsjahres nachgewiesen. Die Jahresrechnung wur- Weiterhin erhielt die Gemeinde zweckgebundene Zuweisungen de durch einen Rechenschaftsbericht erläutert. Die Zuleitung der für Investitionen in Höhe von 269,5 T€ davon wurden 265,0 T€ festgestellten Jahresrechnung Gemeinde Uckerland 2007 erfolgt mit im Haushaltsjahr verausgabt und 4,5 T€ durch die Bildung eines der Sitzungsvorlage Nr. 0057/09 in der Gemeindevertretersitzung am Haushaltsausgaberestes bei der Haushaltsstelle 8800.9403 gebunden 27.08.2009. Gemäß GO §§ 111, 113 und 114 ist die Jahresrechnung und nach 2008 übertragen. zu prüfen. Die Prüfung erfolgte durch den Landkreis Bei den über- und außerplanmäßigen Ausgaben war die Information vom 25.05.-16.07.2009. Das Prüfungsprotokoll vom 21.07.2009 ist an die Gemeindevertretung nicht vollständig, da eine Reihe von als Anlage beigefügt. geleisteten Mehraufwendungen nicht einbegriffen war. Die Jahresrechnung wurde formell richtig und vollständig erarbei- In mehreren Fällen waren die Überschreitungen so erheblich, dass tet. vor ihrer Leistung die Zustimmung der Gemeindevertretung einzu- Die Frist der Erstellung der Jahresrechnung (30.03.d. Folgejahres) holen war. Entsprechende Beschlüsse liegen i n zwei Fällen nicht wurde nicht eingehalten und somit ist eine fristgemäße Zuleitung vor. Dabei handelt es sich um Mehrausgaben in Höhe von 4.697,14 an die Gemeindevertretung nicht mehr möglich. € für Unterhaltungsmaßnahmen am Verwaltungsgebäude (HHST 0600.5000) sowie um Mehrausgaben in Höhe von 27.900,88 € für Gegenüber dem Plan verbesserte sich das Ergebnis des Verwaltungs- die Straßenbaumaßnahme Kleisthöhe bis Biodieselanlage (HHST haushaltes um 248.373,52 € deutlich. 6330.9400). Abgesehen von der positiven Entwicklung die sich aus dem Vermö- genshaushalt durch die Zuführung vom Verwaltungshaushalt ergab, Bezüglich der Haushaltsreste wurden folgende Anmerkungen ge- verschlechterte sich dessen Ergebnis um 89.431,00 €. Ursache dafür geben: ist, dass geplante Investitionszuschüsse vom Land für Straßenbau- Die mit der Nachtragssatzung angebrachten Haushaltsvermerke nach maßnahmen nicht realisiert wurden, andererseits aber Mehrausgaben § 16 (2) GemHV sind nicht hinreichend konkret formuliert. Danach bei Straßenbaumaßnahmen (Kleisthöhe) angefallen sind. ist zu bestimmen, ob bestimmte Mehreinnahmen des Verwaltungs- Die Rücklagenentnahme zum Ausgleich des Vermögenshaushaltes haushaltes bestimmte Ausgabeansätze des Verwaltungshaushaltes fiel um 158.942,52 € geringer aus als geplant. erhöhen, oder bestimmte Mindereinnahmen des Verwaltungshaus- Im Haushaltsjahr 2007 erhielt die Gemeinde investive Schlüssel- haltes bestimmte Ausgabeansätze des Verwaltungshaushaltes ver- zuweisungen in Höhe von 269.745,00 €. Die Abrechnung dieser mindern. Zukünftig sollten diese Haushaltsvermerke eindeutiger und Mittel ergab, dass 2007 266.844,84 € verausgabt wurden, da- damit den Vorschriften entsprechend formuliert werden. von 30.793,45 € durch die Bildung von Haushaltsausgaberesten. Gegen die Erteilung der Entlastung der Bürgermeisterin für die 2.900,16 € wurden 2007 nicht beansprucht und der allgemeinen Jahresrechnung 2007 der Gemeinde Uckerland sind keine Bedenken Rücklage zugeführt. vom Prüfer vorgetragen. Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 3

Verweigert die Gemeindevertretung die Entlastung oder spricht sie Bekanntmachungsanordnung diese mit Einschränkungen aus, so hat sie dafür die Gründe anzuge- Der vorstehende Beschluss der Gemeinde Uckerland vom 27.08.2009 ben. Gemäß § 93 Abs. 4 GO ist der Beschluss über die Jahresrechnung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Jeder kann im Verwaltungs- 2007 und die Entlastung der Bürgermeisterin der Kommunalaufsicht gebäude der Gemeindeverwaltung Uckerland, Lübbenow, Haupt- unverzüglich mitzuteilen und öffentlich bekanntzumachen. straße 35, zu den Öffnungszeiten Einsicht in die Jahresrechnung 2007 der Gemeinde Uckerland nehmen. 1. Die Gemeindevertretung beschließt die festgestellte und geprüfte Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2007 der Gemeinde Uckerland. 2. Die Gemeindevertretung entlastet die Bürgermeisterin ge- Uckerland, den 21.09.2009 mäß § 93 Abs. 3 GO. Wernicke, Bürgermeisterin

Kostenbeitragssatzung für die Inanspruchnahme von Kindertagesstätten in Trägerschaft der Gemeinde Uckerland Die Gemeindevertretung der Gemeinde Uckerland hat in ihrer Sit- 1. eines Monats. Sollte in begründeten Ausnahmefällen eine zung am 27.08.2009 aufgrund des § 3 der Kommunalverfassung des Aufnahme zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, wird die Ge- Landes (BbgKVerf) Bekanntmachung vom 18.12.2007 bühr jedoch für den vollen Monat erhoben. (GVBl. I S. 286) i.V.m. den §§ 22, 90 und 91 SGB VIII – Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) – vom 26.06.1990 (BBGI. IS. 1163) in (3) Der Kostenbeitrag für einen Krippenplatz wird bis einschließlich der derzeit geltenden Fassung i.V.m. § 17 Kindertagesstättengesetz des Monats erhoben, in dem das Kind das 3. Lebensjahr vollendet. für das Land Brandenburg (Kita-Gesetz) vom 10.06.1992 (GVBI. Der Kostenbeitrag für einen Kindergartenplatz wird ab 1. des IS. 178) in der derzeit geltenden Fassung folgende Kostenbeitrags- Folgemonats nach Vollendung des 3. Lebensjahres erhoben. satzung beschlossen. (4) Die Beendigung des Betreuungsvertrages (Abmeldung eines § 1 Kostenbeiträge Kindes) kann grundsätzlich nur schriftlich durch die Personen- sorgeberechtigten und die Gemeinde Uckerland jeweils zum (1) Für die Inanspruchnahme eines Platzes in einer Kindertages- Ende eines Monats bei Einhaltung einer Beendigungsfrist von stätte in Trägerschaft der Gemeinde Uckerland werden gemäß § einem Monat erfolgen. 17 Absatz 3 KitaG Elternbeiträge in Form von Kostenbeiträgen erhoben. Für die Wahrung der Frist zur Beendigung des Betreuungsvertrages (2) Kindertagesstätten sind sozialpädagogische familienergänzende kommt es auf den Tag des Eingangs des Schreibens an. Einrichtungen der Jugendhilfe, in denen auch behinderte und Wird die Beendigung des Betreuungsvertrages durch den Träger von Behinderung bedrohte Kinder tagsüber gefördert, erzogen, ausgesprochen, ist sie schriftlich zu begründen. gebildet, betreut und versorgt werden. Der Träger kann den Betreuungsvertrag fristlos beenden und das Kindertagesstätten sollen möglichst als Einrichtungen für ver- Kind vom Besuch der Kindertagesstätte ausschließen, wenn die schiedene Altersstufen errichtet und betrieben werden. Personensorgeberechtigten trotz Mahnung den Zahlungsverpflich- § 2 Aufnahme von Kindern tungen nicht nachkommen und mit der Zahlung des Elternbeitrages (1) Kindertagesbetreuung wird nach Maßgabe von § 1 Absatz 2 und drei Monate in Rückstand sind. Weiterhin kann der Betreuungsver- 3 des KitaG gewährleistet. trag beendet werden, wenn die Personensorgeberechtigten die in Kindertagesbetreuung im Rahmen des bedingten Rechtsan- dem Betreuungsvertrag enthaltenen Grundsätze, Bestimmungen und spruches gemäß § 1 Absatz 2 und 3 des KitaG erfolgt nur nach Regelungen wiederholt nicht beachtet haben. Vorlage des Bescheides zur Feststellung des Rechtsanspruches Eine erneute Aufnahme eines Kindes ist nach Wegfall der Ursachen auf Kindertagesbetreuung durch den Leistungsverpflichteten. für die Kündigung möglich. (2) Der Abschluss eines Betreuungsvertrages mit der Festlegung (5) Auf Antrag der Personensorgeberechtigten kann ein Kind ohne der vereinbarten täglichen Betreuungszeit (ganze Stundenzahl) Einhaltung einer Kündigungsfrist die Betreuungseinrichtung mit den Personensorgeberechtigten ist Voraussetzung für die innerhalb der Gemeinde unter Beachtung des § 2 Abs. 3 wech- Aufnahme eines Kindes in eine Kindertagesstätte in Trägerschaft seln. der Gemeinde Uckerland. (3) Es besteht kein Rechtsanspruch auf Betreuung in einer bestimm- § 5 Grundsätze der Erhebung von Kostenbeiträgen ten Einrichtung. (1) Die Kostenbeiträge werden nach dem Einkommen der Perso- nensorgeberechtigten und dem Umfang der Betreuung erhoben. § 3 Pauschalierte Kostenbeteiligung Dabei wird die Zahl der unterhaltsberechtigten Kinder berück- (1) Kostenbeiträge für die Inanspruchnahme von Kinderbetreuungs- sichtigt. Es kann eine jährliche Überprüfung der Grundlagen einrichtungen in kommunalen Kindertagesstätten der Gemeinde durch die Gemeinde Uckerland erfolgen. Uckerland werden von den jeweiligen Personensorgeberech- (2) Für das 1. Kind eines Personensorgeberechtigten, das in einer tigten, denen allein oder gemeinsam mit einer anderen Person Kindertagesstätte der Gemeinde Uckerland betreut wird, ermit- nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches die Per- telt sich der Kostenbeitrag entsprechend § 8 dieser Satzung. sonensorge zusteht, erhoben. Für das 2. Kind des jeweiligen Personensorgeberechtigten, dass (2) Erfüllen mehrere Personen nebeneinander die Voraussetzungen in einer Kindertagesstätte in Trägerschaft der Gemeinde Ucker- von Absatz 1, so haften sie als Gesamtschuldner. land betreut wird, wird der nach § 8 dieser Satzung ermittelte § 4 Entstehung und Beendigung der Kostenbeitragspflicht Kostenbeitrag in Höhe von 85 % erhoben, für das 3. Kind in (1) Der Kostenbeitrag entsteht mit der Aufnahme des Kindes in eine Höhe von 80 %. Für jedes weitere Kind mindert sich der nach Kindertagesstätte in Trägerschaft der Gemeine Uckerland und § 8 ermittelte Kostenbeitrag um weitere 5 %. endet mit Ablauf des Monats, in dem das Betreuungsverhältnis (3) Die Höhe des Kostenbeitrages ergibt sich aus den beiliegenden endet. Tabellen. Die Tabellen (Anlage 1-3) sind Bestandteil der Satzung (2) Die Aufnahme eines Kindes in eine Kindertagesstätte in Trä- und untergliedern sich nach Kinderkrippe, Kindergarten und gerschaft der Gemeinde Uckerland erfolgt grundsätzlich zum Hort. 4 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

Der Höchstbetrag bemisst sich nach den Kosten des einzelnen Platzes § 8 Bemessung des Einkommens und Nachweis abzüglich der institutionellen Förderung. Sind die Personensorgebe- (1) Bemessungsgrundlage für die Kostenbeiträge sind die jeweilige rechtigten nicht bereit, gegenüber dem Träger der Kindertagesstätte Betreuungsform, der Umfang der vereinbarten Betreuungszeit, ihre Einkommensverhältnisse nachzuweisen, zahlen sie für ihr Kind das Einkommen der Personensorgeberechtigten und die Anzahl den Höchstbetrag in der entsprechenden Betreuungsform. der unterhaltspflichtigen Kinder. (2) Grundlage für die Berechnung des Kostenbeitrages ist das (4) Dem Kostenbeitragsbescheid ist ein Berechnungsbogen zur Jahreseinkommen der Personensorgeberechtigten des Jahres Ermittlung des Kostenbeitrages beizufügen. vor Inanspruchnahme der Betreuungsleistung. (5) Die Personensorgeberechtigten haben Beiträge für die Versor- gung des Kindes mit Mittagessen in Höhe der durchschnittlich Änderungen der Einkommensverhältnisse, die zu einem hö- ersparten Eigenaufwendungen zu entrichten (Essengeld) (An- heren Kostenbeitrag führen können, sind unverzüglich anzu- lage 4). geben. Das Essengeld für Hortkinder ist direkt beim Anbieter zu ent- Der Kostenbeitrag ist ab dem Kalendermonat nach Eintritt der richten. Das Essengeld für Krippen- und Kindergartenkinder Änderung neu zu erheben. ist in den Kindertagesstätten „Uckerlandzwerge“ und „Gras- Einkommen im Sinne dieser Satzung ist die Summe der posi- hüpfer“ an die Erzieher und in der Kita „Regenbogen“ direkt tiven Einkünfte der Personensorgeberechtigten gemäß § 2 Abs. an den Anbieter zu zahlen. 1 und 2 des Einkommenssteuergesetzes (EStG). § 6 Umfang und Art der Betreuung Dem Einkommen sind steuerfreie Einnahmen im Sinne des § (1) Die Einhaltung der im Betreuungsvertrag vereinbarten Betreu- 3 EStG (in der jeweils aktuellen Fassung) des Personensorge- ungszeit wird von der jeweiligen Kindereinrichtung kontrolliert. berechtigten hinzu zu rechnen. In Härtefällen sind Ausnahmen möglich. Elterngeld findet bei der Berechnung des Einkommens ab (2) Eine Betreuung in den Ferienzeiten und an schulfreien Tagen 300,01 € Berücksichtigung; Kindergeld wird ebenso ange- über der im Betreuungsvertrag vereinbarten Betreuungszeit hin- rechnet, Erziehungsgeld jedoch nicht. aus erfolgt nur, wenn die familiäre Situation, insbesondere die Erwerbstätigkeit, die häusliche Abwesenheit wegen Erwerbs- Von dem so errechneten Bruttobetrag werden die Einkom- suche, die Aus- und Fortbildung der Personensorgeberechtigten menssteuer, die Arbeitnehmeranteile zum Gesamtsozialversi- dies erforderlich machen. Die Betreuung über der im Betreu- cherungsbeitrag und bei privat und freiwillig Versicherten die ungsvertrag vereinbarten Betreuungszeit hinaus wird mit einem Krankenversicherung, Rentenversicherung und Pflegeversi- zusätzlichen Kostenbeitrag zu dem jeweiligen monatlichen cherung abgezogen. Kostenbeitrag auf Grundlage des ermittelten Kostenbeitrages Werbungskosten nach § 2 EstG sind in geeigneter Form nach- erhoben. zuweisen (die geeignete Form legt das Fachamt fest). (3) Bei Überschreitung der im Betreuungsvertrag festgelegten Der so errechnete Nettobetrag wird in seinem zwölften Teil zur Betreuungszeit durch die Personensorgeberechtigten erhebt Kostenbeitragsrechnung nach den in der Anlage beigefügten die Gemeinde Uckerland für jede angefangene Stunde eine Tabellen herangezogen. Pauschale in Höhe von 5,00 €. (4) In den Kindertagesstätten der Gemeinde Uckerland können Der Nachweis des Einkommens wird dem Einkommenssteu- Besucherkinder, Förderkinder, Kinder bei einmaliger notwen- erbescheid für das Vorjahr und anderen geeigneten Unterlagen diger Verlängerung der Betreuungszeiten und Kinder in der entnommen (Jahresverdienstbescheinigung, Vorauszahlungs- Eingewöhnungsphase stundenweise betreut werden. bescheid des Finanzamtes, Wohngeldbescheid usw.). (5) Für die stundenweise Betreuung wird folgender Kostenbeitrag (3) Bei Lebensgemeinschaften wird das Einkommen beider Partner erhoben: 1 €/Stunde. zu Grunde gelegt, sofern sie Mutter und Vater des Kindes sind. Die stundenweise Betreuung in der Eingewöhnungsphase ist Steht ein Partner der Lebensgemeinschaft in keiner Rechtsbe- kostenfrei. ziehung zum Kind, bleibt sein Einkommen zur Erhebung des (6) Der Kostenbeitrag für die stundenweise Betreuung ist in der Kostenbeitrages unberücksichtigt. Kindertagestätte zu entrichten. Leben die leibliche Mutter und der leibliche Vater des Kindes (7) Die vereinbarte Betreuungszeit laut Betreuungsvertrag kann getrennt, so wird das Einkommen der leiblichen Mutter bzw. in begründeten Fällen in Abstimmung mit der Kita-Leiterin des leiblichen Vaters zu Grunde gelegt, mit welchem das Kind in der Woche variabel genutzt werden. Es darf allerdings die zusammen lebt. Die Unterhaltsleistung wird hinzu gerechnet. Gesamtbetreuungszeit innerhalb der Woche nicht überschritten (4) Bei Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit ist von der Sum- werden. me der positiven Einkünfte auszugehen. Die Einkommensbe- (8) Die innerhalb eines Hortvertrages vereinbarte Betreuungszeit rechnung erfolgt im Übrigen analog zum § 8 Absatz 2 dieser kann geteilt werden und in zwei vorher im Betreuungsvertrag Satzung. Die Angaben sind dem Einkommenssteuerbescheid vereinbarten Kindertagesstätten realisiert werden. zu entnehmen. § 7 Fälligkeit des Kostenbeitrages (5) Selbständige, die keinen Einkommenssteuerbescheid des Vor- (1) Die monatlichen Kostenbeiträge werden durch einen entspre- jahres vorlegen können, haben die beiden Einkommenssteu- chenden Bescheid festgesetzt. erbescheide für die Kalenderjahre vorzulegen, die dem Vorjahr (2) Erhebungszeitraum ist der Monat. Krankheits- oder urlaubs- vorausgegangen sind. Der Kostenbeitrag wird dann vorbehalt- bedingte Fehlzeiten der Kinder bleiben unberücksichtigt. Ent- lich erhoben. Nach Vorlage des Einkommenssteuerbescheides sprechendes gilt für Betriebsferien und Schließtage der Einrich- des Vorjahres wird der vorbehaltlich festgelegte Kostenbeitrag tungen. geprüft und endgültig festgestellt. Die selbständigen Perso- (3) Der Kostenbeitrag ist zum 15. des laufenden Monats fällig und nensorgeberechtigten sind verpflichtet, den Einkommenssteu- wird in 12 Monatsbeiträgen erhoben. erbescheid des Vorjahres nach Erhalt innerhalb von 4 Wochen (4) Der Kostenbeitrag ist auf ein vom Träger der Kindertagesstätte vorzulegen. zu benennendes Konto zu überweisen. Es ist das Kassenzeichen (6) Der oder die Personensorgeberechtigten sind verpflichtet, bei anzugeben, welches den Personensorgeberechtigten benannt Antragstellung zur Aufnahme des Kindes und dann bis zum worden ist. 31.03. eines Jahres der Gemeinde Uckerland Auskunft über (5) Rückständige Kostenbeiträge werden im Verwaltungszwangs- ihre Einkommensverhältnisse zu geben und entsprechende verfahren eingezogen. Nachweise zu erbringen. Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 5

(7) Änderungen der Kostenbeiträge durch eine Änderung des § 10 Übernahme Elternbeiträge Kindesalters, Einkommensänderung oder eine Änderung der Für Kinder, deren Personensorgeberechtigten für diese Kinder Hil- unterhaltspflichtigen Kinder der Personensorgeberechtigten fe nach den §§ 33, 34 des Achten Buches des Sozialgesetzbuches werden vom ersten Tag des nächsten Monats nach Eintritt der erhalten, übernimmt der für die Leistung zuständige örtliche Träger Änderung an wirksam. Wird innerhalb eines Monats eine Än- der öffentlichen Jugendhilfe die Elternbeiträge in Höhe des Durch- derung der Betreuungszeit vereinbart, so wird bereits für den schnitts der Elternbeiträge der Gemeinde Uckerland (Anlage 5). laufenden Monat der entsprechende (höhere oder niedrigere) § 11 In-Kraft-Treten Kostenbeitrag erhoben. Die Satzung tritt am 01.01.2010 in Kraft. (8) Wird das Einkommen nicht durch den Einkommenssteuerbe- scheid nachgewiesen, ist der Höchstbetrag zu zahlen. Uckerland, den 25.09.2009 § 9 Bonusregelung Besteht für einen Hortplatz ein Betreuungsvertrag vom 01.01. – 31.12. des laufenden Jahres und wurden 11 Monatsbeiträge für Wernicke das Jahr gezahlt, wird der 12. Monatsbeitrag erlassen. Bürgermeisterin Anlage 1 Kostenbeiträge für Kinder von 0 Jahren bis zum vollendeten 3. Lebensjahr monatliches 50% 75% 100% 125% 150% Nettoeinkommen Kernrechtsanspruch bis 15 Std./Woche über 15 Std./Woche - 30 Std./Woche über 30 Std./Woche - ab 45 Std./Woche unter 30 Std./Woche unter 45 Std./Woche Euro Euro Euro Euro Euro Euro Mindestbeitrag 11,00 16,50 22,00 27,50 33,00 unter 800,00 ab 800,00 20,00 30,00 40,00 50,00 60,00 ab 1.000,00 30,00 45,00 60,00 75,00 90,00 ab 1.250,00 41,00 61,50 82,00 102,50 123,00 ab 1.500,00 51,00 76,50 102,00 127,50 153,00 ab 1.750,00 62,00 93,00 124,00 155,00 186,00 ab 2.000,00 72,00 108,00 144,00 180,00 216,00 ab 2.250,00 83,00 124,50 166,00 207,50 249,00 ab 2.500,00 93,00 139,50 186,00 232,50 279,00 ab 2.750,00 104,00 156,00 208,00 260,00 312,00 Höchstbetrag 114,00 171,00 228,00 285,00 342,00 ab 3.000,00

Anlage 2 Kostenbeiträge für Kinder vom 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt monatliches 50% 75% 100% 125% 150% Nettoeinkommen Kernrechtsanspruch bis 15 Std./Woche über 15 Std./Woche - 30 Std./Woche über 30 Std./Woche - ab 45 Std./Woche unter 30 Std./Woche unter 45 Std./Woche Euro Euro Euro Euro Euro Euro Mindestbeitrag 11,00 16,50 22,00 27,50 33,00 unter 800,00 ab 800,00 16,00 24,00 32,00 40,00 48,00 ab 1.000,00 21,00 31,50 42,00 52,50 63,00 ab 1.250,00 26,00 39,00 52,00 65,00 78,00 ab 1.500,00 31,00 46,50 62,00 77,50 93,00 ab 1.750,00 36,00 54,00 72,00 90,00 108,00 ab 2.000,00 42,00 63,00 84,00 105,00 126,00 ab 2.250,00 48,00 72,00 96,00 120,00 144,00 ab 2.500,00 54,00 81,00 108,00 135,00 162,00 ab 2.750,00 60,00 90,00 120,00 150,00 180,00 Höchstbetrag 66,00 99,00 132,00 165,00 198,00 ab 3.000,00 6 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

Anlage 3

Kostenbeiträge für Kinder im Grundschulalter monatliches 50% 100% 125% 150% Nettoeinkommen Kernrechtsanspruch unter 20 Std./Woche 20 Std./Woche über 20 Std./Woche - ab 40 Std./Woche unter 40 Std./Woche Euro Euro Euro Euro Euro Mindestbeitrag 7,00 14,00 17,50 21,00 unter 800,00 ab 800,00 10,00 20,00 25,00 30,00 ab 1.000,00 13,00 26,00 32,50 39,00 ab 1.250,00 16,50 33,00 41,25 49,50 ab 1.500,00 20,00 40,00 50,00 60,00 ab 1.750,00 24,00 48,00 60,00 72,00 ab 2.000,00 28,00 56,00 70,00 84,00 ab 2.250,00 32,00 64,00 80,00 96,00 ab 2.500,00 36,50 73,00 91,25 109,50 ab 2.750,00 41,00 82,00 102,50 123,00 Höchstbetrag 45,50 91,00 113,75 136,50 ab 3.000,00

Anlage 4 zur Kostenbeitragssatzung für die Inanspruchnahme von Kindertagesstätten in Trägerschaft der Gemeinde Uckerland Festsetzung des Essengeldes Kosten pro Essen Kita Hetzdorf Kita Jagow Kita Werbelow Für Kinder bis unter 3 Jahre (Kinderkrippe) 1,50 € 1,50 € 1,50 € Für Kinder ab 3 Jahre (Kindergarten) 1,50 € 1,50 € 1,50 € Für Kinder im Grundschulalter (Hort) - - 1,70 €

Anlage 5 Höhe des Durchschnitts der Elternbeiträge, § 10 der Satzung

Die Höhe des Durchschnitts der Elternbeiträge beträgt für Kinder im Alter von 0 bis unter 3 Jahre (Kinderkrippe): 104,75 €

Kinder im Alter von 3 Jahre bis zur Einschulung (Kindergarten): 54,40 €

Kinder im Grundschulalter (Hort): 33,09 €

Bekanntmachung nach § 39 (3) BbgKVerf über die Niederschrift der 12. Sitzung der Gemeindevertretung Uckerland Uckerland, den 28.10.2009 2. Entscheidung über eventuelle Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung am Sitzungsdatum: 24.09.2009 27.08.2009 Tagungsort: kleiner Klubraum im Schloss, Dem öffentlichen Teil der Niederschrift vom 27.08.2009 wird Güterberg 5, 17337 Uckerland zugestimmt. Beginn: 19.00 Uhr Ende: 22.30 Uhr Abstimmungsergebnis anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. 15 14 0 1 0 Abwicklung der Tagesordnungspunkte des öffentlichen Teils der Sitzung 3. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung der 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Tagesordnung Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit Es lag folgender Antrag von Herrn Wernicke vor: Die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Frau Kurth, eröffnet Im öffentlichen Teil wird als Tagesordnungspunkt 12 der Be- die Sitzung, stellt die ordnungsgemäße Ladung, die Anwesenheit schluss über die Aufhebung der alten Hauptsatzung eingefügt. Die und die Beschlussfähigkeit fest. darauf folgenden Tagesordnungspunkte ändern sich entsprechend. Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 7

Abstimmungsergebnis Abstimmungsergebnis anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. 15 10 5 0 0 15 15 0 0 0 Es lag folgender weiterer Antrag von Frau Kurth vor: 8. (Sitzungsvorlage-Nr. 0075/09) Zuleitung der festgestellten Im öffentlichen Teil wird als Tagesordnungspunkt 13 das Thema Jahresrechnung (JR) 2008 der Gemeinde Uckerland an die Weihnachtsmarkt zur Beratung eingefügt. Die darauf folgenden Gemeindevertretung Uckerland Tagesordnungspunkte ändern sich entsprechend. Die Gemeindevertretung der Gemeinde Uckerland nimmt die Abstimmungsergebnis Sitzungsvorlage zur Kenntnis. anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. 9. (BV-Nr. 0076/09) Erneuerung Buswartehallen in den Orten 15 14 0 1 0 Taschenberg und Trebenow Herr Menke spricht sich für einen Fachwerkbau wie in Nechlin Die Gemeindevertretung stimmt der geänderten Tagesordnung zu. aus und stellt folgenden Antrag: Abstimmungsergebnis Die Beschlussvorlage (BV) soll dahingehend geändert werden, anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. dass die Errichtung einer Buswartehalle in Kutzerow anstelle 15 14 0 1 0 von Trebenow in der Vorlage wieder aufgenommen wird. Die Errichtung einer Halle in Trebenow soll weiter geprüft werden. Die Tagesordnung ändert sich entsprechend. Abstimmungsergebnis 4. Einwohnerfragestunde anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. Herr Trester informiert darüber, dass die Straßenbeleuchtung in 15 5 6 4 0 Nechlin nicht funktioniert und bittet um Überprüfung. Damit ist der Antrag abgelehnt. Weiterhin fragt Herr Trester an, nachdem bereits Gespräche mit der Bahn stattgefunden haben, ob es der Gemeinde möglich wäre Herr Brandau stellt folgenden Antrag: eine Unterstellmöglichkeit am Bahnhof in Nechlin zu errichten Die BV wird auf die nächste GV-Sitzung am 29.10.2009 vertagt. bzw. zur Verfügung zu stellen. Die Gemeindeverwaltung wird beauftragt den Kontakt mit mög- lichen Sponsoren zu suchen und Kontakt mit der UVG aufzuneh- Ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Güterberg fragt nach, men. Es ist zu prüfen, ob die UVG verpflichtet ist Bushaltestellen wann die Feuerwehr wieder zum Einsatz kommt. Frau Wernicke zu errichten und ob die Haltestelle in Trebenow in Zukunft von erwidert, dass sie zu diesem Sachverhalt im nächsten Tagesord- der UVG weiter so wie bisher angefahren wird. nungspunkt Informationen hat. Abstimmungsergebnis 5. Informationen der Bürgermeisterin anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. Frau Wernicke informiert über ein Gespräch mit dem Gemeinde- 15 11 2 2 0 brandmeister, welches morgen am 25.09.2009 stattfinden wird. In diesem Gespräch wird es hauptsächlich um die Verteilung der Dieser Antrag ist angenommen und damit wird die BV auf die vorhandenen Technik auf die einzelnen Wehren gehen. nächste Sitzung vertagt. Weiterhin berichtet sie darüber, dass die Gemeinde Uckerland 10. (BV Nr. 0077/09) Nutzungsordnung für die Ausleihe von Gründungsmitglied der Initiative „Lokales Bündnis für Familien Festzeltgarnituren im ländlichen Raum“ ist. Der Sitz des Bündnisses ist in Klockow Änderungsempfehlungen: und die Mitgliedschaft ist kostenlos. Herr Holzmeier stellt folgenden Antrag: Zum geplanten Verkauf eines Grundstückes in Amalienhof führt Unter Punkt 3 der Nutzungsordnung soll der Passus „und kein Eintritt erhoben wird“ gestrichen werden. Frau Wernicke Erläuterungen aus. Frau Wernicke informiert darüber, dass Herr Knoll nicht mehr Abstimmungsergebnis als sachkundiger Einwohner im Bauausschuss tätig ist. anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. 15 14 0 1 0 Auf der letzten NUWA-Sitzung hat sich der Vorstand noch nicht zur Problematik mit der Trinkwasserversorgung am Nechliner Frau Kurth stellt folgenden Antrag: Bahnhof positioniert. Ebenfalls unter Punkt 3 soll die Gebühr von 5,11 € auf runde 6. (BV-Nr. 0072/09) Beschluss zum Wechsel Wismar und Hans- 5,00 € festgesetzt werden. felde zur GKU Strasburg Abstimmungsergebnis Die Gemeindevertretung beschließt, dass die Gemeinde Ucker- anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. land Mitglied im NUWA bleibt. 15 14 0 1 0 Abstimmungsergebnis Beiden Anträgen wird stattgegeben. anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. Abstimmung über die zentrale Einlagerung der Festzeltgarnituren. 15 12 0 3 0 Abstimmungsergebnis 7. (BV-Nr. 0071/09) Beschluss der Gemeindevertretung Ucker- anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. land über eine überplanmäßige Ausgabe zur energetischen Sanierung der Sporthalle Werbelow 15 13 2 0 0 Frau Wernicke erläutert dazu, dass der Hauptausschuss über die Der zentralen Lagerung wird zugestimmt. Vergabe der Aufträge entschieden hat. Die Gemeindevertretung Die Gemeindevertretung der Gemeinde Uckerland beschließt die jedoch entscheidet über überplanmäßige bzw. außerplanmäßige nachstehend aufgeführte Vereinbarung zur Ausleihe von Festzelt- Ausgaben. garnituren der Gemeinde Uckerland mit den o. g. Änderungen. Die Gemeindevertretung Uckerland beschließt eine überplanmä- Abstimmungsergebnis ßige Ausgabe in Höhe von 219.100 € zur energetischen Sanierung anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. der Sporthalle Werbelow. 16 13 2 1 0 8 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

11. Erörterung des Partnerschaftsverhältnisses Wegorzyno 14. Behandlung von Anfragen der Gemeindevertreter – Uckerland Frau Freuck stellt folgenden Antrag: Frau Kurth erklärt, dass die Partnerschaft gut funktioniert, aber Sie beantragt die Bereitstellung einer entsprechenden Menge zu zeitaufwendig ist. Wandfarbe für Malerarbeiten im Saal des DGH in Jagow. Frau Wernicke fügt an, dass die Form des Partnerschaftsverhält- Herr Schütt stellt folgenden Antrag: nisses zur Diskussion gestellt und die Partnerschaft auf jeden Fall Er beantragt ebenfalls Material für die Renovierung der Gast- auch aufrecht erhalten werden sollte. Die Pflege der Partnerschaft stättenküche und Erneuerung des dortigen Fußbodenbelages im liegt im Verantwortungsbereich der Gemeindevertretung. Schloss Güterberg. Herr Winter stellt folgenden Antrag: Frau Wernicke verweist darauf, dass diese zum Geschäft der Für die nächste GV-Sitzung am 29.10.2009 soll ein Konzept zur laufenden Verwaltung gehören. Partnerschaft mit Wegorzyno durch den Kulturausschuss und die Gemeindeverwaltung erarbeitet werden. Herr Holzmeier stellt folgenden Antrag: Er bittet um Prüfung, ob im Haushalt 2010 Mittel für die Abstimmungsergebnis Erneuerung einer Rutsche auf dem Spielplatz in Wolfshagen anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. bereitgestellt werden können. 16 12 2 1 0 Herr Menke stellt folgenden Antrag: 12. Aufhebung der alten Hauptsatzung Er bittet um eine neue Wahlkabine für Kutzerow, da die jetzige In der letzten Sitzung ist die neue Hauptsatzung beschlossen zu schwer ist. Ihm wird mitgeteilt, dass die Wahlkabine zur worden, ohne jedoch die alte Satzung aufzuheben. Dies soll nun nächsten Wahl (nicht mehr in diesem Jahr) ausgetauscht und nachgeholt werden. durch eine leichtere ersetzt wird. Frau Wernicke erklärt, dass eine Aufhebung nicht notwendig Herr Schütt stellt folgenden Antrag: ist, da bei Beschluss einer neuen Satzung die alte automatisch Er bittet um Aushändigung der Inventurliste von Güterberg. aufgehoben wird. Ihm wird mitgeteilt, dass die Inventurlisten nicht ausgehändigt Herr Winter fragt, ob Ergänzungen möglich sind. Ihm wird werden. Ein Abgleich mit dem bestehenden Anlageverzeichnis geantwortet, dass dies nachträglich möglich ist. wird frühestens im nächsten Jahr bearbeitet. Antrag an die Kommunalaufsicht: Frau Kurth bittet um Prüfung, dass die Eigentümer leer stehender In der Hauptsatzung soll der § 11 (2) aus der alten Satzung unter Gebäude in Hetzdorf ihre Gebäude dementsprechend sichern. § 11 (5) in der neuen Satzung so weitergeführt bzw. übernommen Frau Wernicke erklärt, dass bei einer Gefährdung der Verkehrs- werden. sicherheit der Landkreis zu informieren ist. Abstimmungsergebnis 15. Auswertung der Kreistagssitzung anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. Frau Dörk teilt mit, dass zwischenzeitlich keine Kreistagssitzung 16 15 1 0 0 stattfand. 13. Beratung zum Thema Weihnachtsmarkt Frau Kurth berichtet, dass sie von Frau Drews bezüglich des Abwicklung der Tagesordnungspunkte des Gemeindeweihnachtsmarktes ein Fax mit einer Kostenschätzung nicht öffentlichen Teils der Sitzung von 1.530 € erhalten hat. Im Haushalt 2009 sind 200 € dafür 1. Entscheidung über eventuelle Einwendungen gegen die Nie- eingeplant. derschrift über den nicht öffentlichen Teil der Sitzung am Herr Brandau bemerkt, dass sich der Finanz- und der Kulturaus- 27.08.2009 schuss jeweils für die Bereitstellung von 800 € für die Ausge- staltung des Marktes ausgesprochen haben. Dem nicht öffentlichen Teil der Niederschrift vom 27.08.2009 Frau Wernicke wirft ein, dass für das Herbstfest im Haushalt keine wird zugestimmt. Mittel zur Verfügung standen, sondern dies nur durch Spenden Abstimmungsergebnis ermöglicht wurde. Für das Seniorenherbstfest sind 500 € und anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. für den Weihnachtsmarkt 200 € im Haushalt 2009 eingestellt. 16 15 0 1 0 Die Gemeinde Uckerland stellt außerdem die Festzeltgarnituren bereit, zahlt den Strom und stellt die Gemeindearbeiter und die 2. (BV-Nr. 0073/09) Abschluss Konzessionsvertrag Einsatzkräfte über Herrn Winter und die LAFP für den Auf- und Die Gemeindevertretung der Gemeinde Uckerland beschließt mit Abbau zur Verfügung. der E.ON edis AG einen neuen 20-jährigen Wegenutzungsvertrag Frau Hartig schlägt vor, dass Thema im Kulturausschuss zu für die Stromversorgung zu schließen. beraten. Die nächste Sitzung des Kulturausschusses findet am Abstimmungsergebnis 08.10.2009 statt. anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl Frau Kurth stellt folgenden Antrag: 16 10 2 4 0 Im Haushalt 2009 sind für die Ausgestaltung des Weihnachts- 3. (BV-Nr. 0074/09) Kreditaufnahme / Umschuldung marktes 800 € bereitzustellen. Die Gemeindevertretung der Gemeinde Uckerland beschließt Abstimmungsergebnis die Umschuldung des Darlehens für das Dorfgemeinschaftshaus anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. Bandelow. 16 12 2 2 0 Abstimmungsergebnis Frau Kurth stellt folgenden Antrag: anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. Für die Ausgestaltung des Weihnachtsmarktes sind Spendenmit- 16 16 0 0 0 tel ein zu werben. 4. (Informationsvorlage-Nr. 0067/09) Information Voll- Abstimmungsergebnis streckungsangelegenheit anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. Die Gemeindevertretung der Gemeinde Uckerland nimmt die 16 14 0 2 0 Informationsvorlage zur Kenntnis. Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 9

5. (BV-Nr. 0069/09) Beschluss der Gemeindevertretung Ucker- Ein Grobentwurf zur Haushaltsplanung 2010 liegt vor. land über die Niederschlagung Gewerbesteuer 2006 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Uckerland beschließt Die Gemeinde Uckerland beschließt die unbefristete Niederschla- Frau Peters ab 01.10.2009 befristet als Sachbearbeiterin Doppik gung der Gewerbesteuer. in der Gemeindeverwaltung einzustellen. Abstimmungsergebnis Abstimmungsergebnis anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. 16 16 0 0 0 16 14 1 1 0 6. (Informationsvorlage-Nr. 0070/09) Information an die Ge- 10. Schließung der Sitzung meindevertretung Uckerland über das Klageverfahren zur Die Vorsitzende der Gemeindevertretung schließt die Sitzung um Erlösauskehr an die BVVG 22.30 Uhr. Die Gemeindevertretung der Gemeinde Uckerland nimmt die Informationsvorlage zur Kenntnis. Die Beschlussvorlagen und Informationsvorlagen der öffent- lichen Sitzung der Gemeindevertretung einschließlich der da- 7. Behandlung von Anfragen der Gemeindevertreter zugehörigen Anlagen und ihre Begründungen können zu den Keine. Sprechzeiten im Hauptamt, (Zimmer 15) der Gemeinde Ucker- 8. Informationen der Vorsitzenden der Gemeindevertretung land eingesehen werden. Die nächste Gemeindevertretersitzung findet am 29.10.2009 in Trebenow statt. Uckerland, den 28.10.2009 9. Informationen der Bürgermeisterin Die Inventur ist zu 95% fertig und soll bis zum 30.09.2009 ab- Wernicke geschlossen sein. Bürgermeisterin

Bekanntmachung nach § 39 (3) und 50 (4) BbgKVerf über die Niederschrift der 5. Sitzung des Hauptausschusses Uckerland, den 28.10.2009 5. Informationen der Ausschussvorsitzenden Sitzungsdatum: 21.10.2009 Keine. Tagungsort: im Verwaltungsgebäude der Gemeinde Uckerland, Lübbenow/Hauptstr. 35, II. Nicht öffentlicher Teil: Beginn: 15.00 Uhr Ende: 15.30 Uhr 1. Entscheidung über eventuelle Einwendungen gegen die Nie- derschrift über den nicht öffentlichen Teil der Sitzung am Abwicklung der Tagesordnungspunkte des 29.07.2009 öffentlichen Teils der Sitzung Dem nicht öffentlichen Teil der Niederschrift vom 29.07.2009 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen wird zugestimmt. Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit Abstimmungsergebnis Die Vorsitzende des Hauptausschusses, Frau Wernicke, eröffnet anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. die Sitzung, stellt die ordnungsgemäße Ladung, die Anwesenheit 6 4 0 2 0 und die Beschlussfähigkeit fest. 2. (BV-Nr. 0082/09) Beschluss des Hauptausschusses der Ge- 2. Entscheidung über eventuelle Einwendungen gegen die meinde Uckerland über die Auftragsvergabe zur Sanierung Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung am der Wohnung in Jagow 37 29.07.2009 Der Hauptausschuss der Gemeinde Uckerland beschließt die Dem öffentlichen Teil der Niederschrift vom 29.07.2009 wird Auftragsvergabe zur Sanierung der Wohnung in Jagow 37. zugestimmt. Abstimmungsergebnis Der Hauptausschuss der Gemeinde Uckerland erteilt der Firma Dedelower Bauhof GmbH & Co. KG den Auftrag zur Sanierung anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. der Wohnung in Jagow 37. 6 4 0 2 0 Abstimmungsergebnis 3. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung der anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. Tagesordnung 6 6 0 0 0 Es lag folgender Antrag von Herrn Schütt vor: Herr Schütt beantragt den Tagesordnungspunkt „Anfragen der 3. Informationen der Ausschussvorsitzenden Ausschussmitglieder“ in die Tagesordnung mit aufzunehmen. Keine. Der Tagesordnungspunkt wird als Punkt 4 im öffentlichen und 4. Anfragen der Ausschussmitglieder nicht öffentlichen Teil eingefügt. Die nachfolgenden Tagesord- nungspunkte ändern sich entsprechend. 5. Schließung der Sitzung Abstimmungsergebnis Die Vorsitzende des Hauptausschusses, Frau Wernicke, schließt die Sitzung um 15.30 Uhr. anwesend ja nein Enthaltung ausgeschl. Die Beschlussvorlagen und Informationsvorlagen der öffent- 6 6 0 0 0 lichen Sitzung des Hauptausschusses einschließlich der da- Die Tagesordnung ändert sich entsprechend. zugehörigen Anlagen und ihre Begründungen können zu den 4. Anfragen der Ausschussmitglieder Sprechzeiten im Hauptamt, (Zimmer 15) der Gemeinde Ucker- Herr Schütt hat eine Frage bezüglich der Renovierung der Küche land eingesehen werden. in Güterberg. Frau Wernicke antwortet, dass dies ein Geschäft Uckerland, den 28.10.2009 der laufenden Verwaltung ist und die Thematik nicht im Haupt- Wernicke ausschuss behandelt wird. Bürgermeisterin 10 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

Bekanntmachung der Beschlüsse der Ortsbeiräte nach § 46 Abs.5 und § 39 Abs. 3 BbgKVerf

Folgende Ortsbeiräte haben getagt: Die Niederschriften, Beschlussvorlagen und Informationsvorlagen Ortsbeirat Lübbenow Sitzung am: 19.10.09 der öffentlichen Sitzungen der Ortsbeiräte einschließlich der dazu- gehörigen Anlagen und Begründungen können zu den Sprechzeiten Ortsbeirat Milow Sitzung am: 12.10.09 im Hauptamt, (Zimmer 15) der Gemeinde Uckerland eingesehen Ortsbeirat Wilsickow Sitzung am: 20.10.09 werden.

Uckerland, den 02.11.09 Wernicke Bürgermeisterin

Öffentliche Bekanntmachung: Ausführungsanordnung 1) Im Bodenordnungsverfahren Brietzig, Gemeinde Brietzig, Begründung Landkreis Uecker-Randow, wird hiermit die Ausführung des Die Voraussetzungen nach § 61 Abs. 1 des Landwirtschaftsanpas- Bodenordnungsplanes vom 10.04.2007 in der Gestalt, die er sungsgestzes (LwAnpG) in der Fassung der Bekanntmachung vom durch den 1. Nachtrag zum Bodenordnungsplan vom 05.06.2009 3. Juli 1991 (BGBl. I S. 1418), zuletzt geändert durch Artikel 7 Abs. gefunden hat, angeordnet. 45 des Gesetzes vom 19. Juni 2001 (BGBl. I Seite 1149) (LwAnpG) i.V.m. § 61 Flurbereinigungsgesetz in der Fassung der Bekanntma- 2) Als Zeitpunkt des neuen Rechtszustandes und damit der recht- chung vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546), zuletzt geändert durch lichen Wirkungen des Bodenordnungsplanes wird der 01. März Artikel 17 des Gesetzes vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2794) 2010 festgesetzt. (FlurbG) liegen vor, d.h. der Bodenordnungsplan ist unanfechtbar Mit diesem Tage werden die neuen Grundstücke anstelle der geworden. alten Grundstücke Eigentum der Teilnehmer. Hinsichtlich der Der Bodenordnungsplan ist den Beteiligten bekannt gegeben wor- Rechte an den alten Grundstücken treten die neuen Grundstücke den. an die Stelle der alten Grundstücke. Das Gleiche gilt auch für die Pachtverhältnisse. Die zum Anhörungstermin eingelegten Widersprüche gegen den Bodenordnungsplan sind ausgeräumt worden. Es sind keine Wider- 3) Der Übergang des Besitzes und der Nutzung der Grundstücke sprüche anhängig. erfolgen spätestens mit Eintritt des neuen Rechtszustandes am 01. März 2010, soweit die Teilnehmer untereinander nichts Anhaltspunkte dafür, dass der Bodenordnungsplan in seiner Gesamt- Abweichendes vereinbart haben. heit fehlerhaft ist, bestehen nicht. 4) Haben Festsetzungen des Bodenordnungsplanes Auswirkungen Im Interesse der Verfahrensteilnehmer war der Bodenordnungsplan auf Nießbrauchs- oder Pachtverhältnisse, können Anträge auf daher auszuführen. a) Verzinsung einer Ausgleichzahlung, die der Empfänger der Rechtsbehelfsbelehrung neuen Grundstücke für eine dem Nießbrauch unterliegende Gegen die Ausführungsanordnung kann innerhalb eines Monats Mehrzuteilung von Land zu leisten hat (§ 69 Flurbereinigungs- seit dem ersten Tage ihrer öffentlichen Bekanntmachung schriftlich gesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1976 oder zur Niederschrift Widerspruch beim Amt für Landwirtschaft (BGBl. I S. 546) zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes Ferdinandshof, Bergstraße 13, 17379 Ferdinandshof eingelegt vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2794) - FlurbG), werden b) Veränderungen des Pachtzinses oder ähnliches bei einem . Wertunterschied zwischen altem und neuem Pachtbesitz (§ Ferdinandshof, den 12. Oktober 2009 70 FlurbG) und c) Auflösung des Pachtverhältnisses bei wesentlicher Erschwe- rung in der Bewirtschaftung des Pachtbesitzes aufgrund der Änderungen durch die Bodenordnung (§ 70 Abs. 2 FlurbG) Ausgefertigt: Im Auftrag Amt für Landwirtschaft nur binnen einer Frist von 3 Monaten seit dem ersten Tage der Ferdinandshof Amt öffentlichen Bekanntmachung dieser Anordnung beim Ferdinandshof, den 16. Okt. 2009 für Landwirtschaft Ferdinandshof , Bergstr. 13, 17379 Fer- i.A. gez. Dietrich dinandshof gestellt werden. In den Fällen zu c) ist nur der Pächter antragsberechtigt. gez. Christensen

Ende Amtlicher Teil Impressum amtlicher Teil Bezugsbedingungen: Amtsblatt für die Gemeinde Uckerland Das Amtsblatt wird im Bereich der Gemeinde achtmal im Jahr kostenlos an alle Hauhalte verteilt. mit den Ortsteilen Fahrenholz, Güterberg, Hetzdorf, Jagow, Lübbenow, Der Bezugspreis für Abonnenten beträgt jährlich 8,- e + Porto. Milow, Nechlin, Trebenow, Wilsickow, Wismar, Wolfshagen Herstellungsleitung und Redaktion: Mary Ritzki, e-mail: [email protected] Herausgeber und verantwortlich für Inhalt der amtlichen Mitteilungen: Schibri-Verlag, Verlagssitz: Milow 60, 17337 Uckerland Gemeinde Uckerland, Die Bürgermeisterin, Lübbenow, Hauptstraße 35, Postanschrift: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg 17337 Uckerland, Tel.: (03 97 45) 86 10, Fax: (03 97 45) 86 155 Tel.: (039753) 22 757, Fax: 22 583, Internet: www.schibri.de www.uckerland.de • e-mail: [email protected] Anzeigenberater: Marlies Jordan, e-mail: [email protected] (Ein elektronischer Rechtsverkehr wird nicht ermöglicht.) Die Vervielfältigung, auch von Auszügen, bedarf der schriftlichen Geneh- Bezugsmöglichkeiten: migung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte besteht keine - Gemeinde Uckerland, Lübbenow, Hauptstraße 35, 17337 Uckerland Verpflichtung der Veröffentlichung. - Abonnements: Schibri-Verlag, Milow 60, 17337 Uckerland ISSN 1612-1511 Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 11

Nichtamtlicher Teil

Herbstfest der Gemeinde Uckerland 2009 In diesem Jahr feierte die Gemeinde Uckerland ihr Herbstfest am 12. September 2009 in Nechlin. Alle Bürgerinnen und Bürger sowie ihre Gäste waren recht herzlich eingeladen. Das Fest fand auf dem Nechliner Sportplatz, mit seinem großen Pavillon, statt. Zu diesem Anlass wurde der Platz liebevoll von den Gemeindearbeitern, den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung, der Freiwilligen Feuerwehr Nechlin und den Mitarbeitern des Länd- lichen Arbeitsfördervereins hergerichtet. Ein besonderes Dankeschön geht auch an den Ortsvorsteher Herr Trester, der sehr engagiert die Organisation dieses Festest unterstützte. Die Bürgermeisterin Christine Wernicke eröffnete das diesjährige Herbstfest und begrüßte die Einwohner der Gemeinde Uckerland und ihre Gäste, sowie die Bürgermeisterin Grazyna Karpowicz und die 50 Gäste unserer Partnergemeinde Wegorzyno. Auch Frau Kinder der Grundschule Uckerland führen ein buntes Programm auf. Karpowicz begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich für die langjährige Partnerschaft und gute Zusammenarbeit mit der Ge- Beste Unterhaltung für Jung und Alt präsentierte der Clown Andreas meinde Uckerland. Körner mit kleinen Sketchen und ungewöhnlichen Zaubertricks. Musikalisch begleitete Frank Zabel den weiteren Nachmittag. Alle Künstler ernteten viel Beifall. Die Erzieher der Kitas Jagow, Hetzdorf und Werbelow sowie die Lehrer der Grundschule Uckerland sorgten für künstlerische und kreative Betätigung der Kleinsten. Besonders gut gefiel den Kindern das Ausprobieren natürlicher Materialien, wie zum Beispiel mit farbigem Wasser zu experimentieren oder kleinste Dinge aus einer Schüssel voller Weizenkörner zu finden. Für weitere Abwechslung sorgte eine Hüpfburg, das Büchsenwerfen und das Torwandschießen. Für die gastronomische Versorgung mit einer großen Auswahl von Kuchen, Eis, Crepes sowie Wildgulasch, Bratwurst, Hähnchen vom Grill und Getränken sorgten Frau Abel, Frau Majewski, Frau Radtke, die Gaststätte Löhn und der Hähnchen-Grill aus Fürstensee. Die Gäste aus der Partnergemeinde Wegorzyno hatten viele Kost- Die Bürgermeisterin Frau Wernicke begrüßt die Bürgermeisterin der polnischen Partnergemeinde Frau Karpowicz. proben ihrer selbstgemachten polnischen Spezialitäten mitgebracht. Der Rosenhof Flemming aus Karlstein war auch in diesem Jahr Zu Beginn des Festes überreichte Frau Kathrin Nagel von der Firma wieder vertreten und hatte Rosen, Kartoffeln und Zierkürbisse im ENERTRAG AG einen Scheck in Höhe von 250,00 Euro für die Angebot. Jugendfeuerwehr der Gemeinde Uckerland. Diese Spende kam auf Initiative von Herrn Horst Schilling aus Milow zu Stande, dem die Der Höhepunkt dieses Herbstfestes waren die Aufnahme vier neu- Bürgermeisterin dafür namentlich dankte. er Mitglieder in die Jungfeuerwehr Nechlin, die Wettkämpfe der Jugendfeuerwehr Uckerland und die Suche nach dem „Ironman of Uckerland“. Ein Mädchen und drei Jungen mit den Namen Chantale Kerscheck, Florian Thun, Darius-Niclas Pupke und John Eric Clasen konnten sich für die Feuerwehrarbeit begeistern und sind nun Mitglieder der Jungfeuerwehr Uckerland.

Frau Nagel von der Firma Enertrag überreicht einen Scheck.

Ein buntes Programm aus Tanz und Gesang wurde von den Kindern der Grundschule Uckerland aus Werbelow vorgeführt. Besonderen Ap- plaus erhielt der „kleine Trompeter“ Bjarne Drechsler aus Lübbenow. Nicht nur die Eltern und Großeltern waren begeistert von den Auf- tritten der Kinder. Chantale Kerscheck wird als Neumitglied der Jugendfeuerwehr begrüßt. 12 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

Bei dem Stafettenlauf der Jungfeuerwehr Uckerland sind Mann- Zum Abschluss des Herbstfestest wurde noch der „Ironman of schaften aus Wismar, Milow, Hetzdorf, Nechlin und eine gemischte Uckerland“ gekürt. Mannschaft gegeneinander angetreten. Den ersten Platz erreichte Wer diesen Titel erhalten wollte musste mit einem Gewicht Ziel- die Mannschaft aus Hetzdorf mit den Teilnehmern John Kloke, Tom werfen, einen Feuerwehrschlauch auf Zeit zusammenrollen, mit Walter, Jacob Kaiser, Toni Schultz und Jan Möller mit einer Zeit einem Getreidesack Kniebeugen machen, Geschicklichkeit beim von 2,30 Minuten. Den zweiten Platz erkämpften sich die Milower Leitertrippeln beweisen und zwei gefüllte Eimer mit Wasser auf Jungfeuerwehrmänner Justus Gärtner, Maximilian Barz, Max Mi- einem Schlauch nach Zeit balancieren können. chaelis, Arne Steinberg und Jasmin Barten mit einer Zeit von 2,36 Diese schwierigen Aufgaben bewältigte Jens Abendroth aus Wolfs- Minuten. Auf einen knappen, aber guten dritten Platz schaffte es die hagen mit Bravur. Der zweite Platz ging an Adrian Westphal aus Mannschaft Wismar mit einer Zeit von 2,39 Minuten. In diesem Team Nechlin und Platz drei erreichte Dirk Schmidt aus Hetzdorf. waren Mario Mesin, Florian Stein, Mareike Schlag, Nico Panzer und Florian Braun. Den vierten Platz mit einer Zeit von 2,49 Minuten belegten das Team Nechlin und die gemischte Mannschaft mit Kin- dern aus Wismar, Hetzdorf, Wilsickow und Werbelow erreichten den fünften Platz mit einer Zeit von 3,04 Minuten.

Die Jugendfeuerwehr auf dem Weg zum Wettkampf. Die Ortswehr Nechlin trat beim Tauziehen gegen die Polnischen Gäste an. Weiterhin traten vier Kameraden der Jugendfeuerwehr (2,10 Minu- Bei überraschend gutem Wetter und herrlichsten Sonnenschein war ten) gegen fünf Kameraden der Feuerwehr Nechlin (2,37 Minuten) es in diesem Jahr wieder ein wirklich gelungenes Herbstfest und so gegeneinander an. Viel Spaß gab es auch bei der Herausforderung können sich alle auf ein Neues im nächsten Jahr freuen. Ortswehr Nechlin gegen die polnischen Kameraden und der Kin- dergärtnerinnen gegen Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung. Viele Einen besonderen Dank geht an die Sponsoren, die das kulturelle Zuschauer drückten die Daumen und fieberten mit. Programm des Herbstfestes ermöglichten.

Dies sind im Einzelnen Herr Michael Busch, die Hüllinghorst Grundstück GmbH & Co.KG, die Pflanzenbau Fichtner GbR, Herr Carsten Rabe, der Agrargenossenschaft e.G. Wilsickow-Milow, Landwirtschaftsbetrieb Fulbrecht-Steinberg-Sproßmann GbR, Techem Energy Service GmbH, dem Mineralölhandel Glaser, der Raiffeisen HG Strasburg mbH, der E.ON EDIS AG, Herr Wolfgang Mandelkow, dem Heizungsbau Freitag, der Lothar & Ronny Krause GbR und Herr Karsten Erdmann.

Anja Garnowski Die Kita-Erzieherinnen kämpfen beim Staffellauf gegen die Mitarbeiter/ innen der Verwaltung.

Wichtige Hinweise zur Lohnsteuerkarte 2010 berichtigen, die Ihre Lohnsteuerkarte ausgestellt hat. Sie sind gesetz- Was ist zu tun mit der Lohnsteuerkarte? Bevor Sie die Lohn- lich verpflichtet, die Eintragungen berichtigen zu lassen, wenn die steuerkarte Ihrem Arbeitgeber aushändigen, prüfen Sie bitte die Eintragungen zu Ihren Gunsten von den tatsächlichen Verhältnissen Eintragungen! Wichtig sind Geburtsdatum, Steuerklasse, Zahl der am 1.Januar 2010 abweichen. Die Gemeinde ist auch berechtigt, die Kinderfreibeträge (nur Kinder unter 18 Jahren) und die Eintragungen Vorlage Ihrer Lohnsteuerkarte zwecks Berichtigung zu verlangen. zum Kirchensteuerabzug. Maßgebend für die Eintragungen sind die Wichtig: Sie selbst oder Ihr Arbeitgeber dürfen keine Eintragungen Verhältnisse am 01. Januar 2010. Sollten Sie Ihre Lohnsteuerkarte vo- oder Änderungen vornehmen. raussichtlich nicht benötigen, senden Sie Ihre Lohnsteuerkarte, verse- Was tun, wenn sich die Verhältnisse gegenüber dem 1. Januar hen mit einem entsprechenden Vermerk, an die zuständige Gemeinde 2010 ändern? Bei Heirat im Laufe des Jahres 2010 oder wenn nach zurück. Wenn Ihre Lohnsteuerkarte verloren gegangen, unbrauchbar dem 1. Januar 2010 ein Kind geboren wird, können Sie die Eintra- geworden oder zerstört worden ist, stellt Ihnen die Gemeinde gegen gungen ab dem jeweiligen Zeitpunkt ändern lassen. Der Antrag zur Gebühr eine Ersatzlohnsteuerkarte aus. Änderung der Steuerklasse oder die Zahl der Kinderfreibeträge muss Welche Gemeinde ist zuständig? Für die Ausstellung der Lohnsteu- jedoch spätestens am 30.November 2010 gestellt sein. Ist für jeden erkarte ist die Gemeinde zuständig, in der Sie am 20. September 2009 Ehegatten eine Lohnsteuerkarte ausgestellt worden, sollen dem Antrag mit Ihrer Wohnung (bei mehreren Wohnungen mit der Hauptwohnung) beide Lohnsteuerkarten beigefügt werden. Bei dauernder Trennung gemeldet waren. oder Scheidung der Ehegatten oder bei einem Wohnungswechsel im Was tun, wenn die Eintragungen nicht stimmen? Lassen Sie feh- Laufe des Jahres 2010 ist eine Änderung der Eintragungen auf der lende oder falsche Eintragungen bitte umgehend von der Gemeinde Lohnsteuerkarte nicht erforderlich. Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 13

Vereinbarung zur Ausleihe von Festzelt- Hinweis der Gemeindekasse garnituren der Gemeinde Uckerland Durch den Zusammenschluss der Raiffeisenbank Strasburg – 1. Die Festzeltgarnituren der Gemeinde Uckerland werden zentral in Pasewalk und der Volksbank Uckermark ändern sich die Kon- Gneisenau im ehemaligen Werkstattgebäude eingelagert. Für die tonummern zum 01.01.2010. fachgerechte Pflege und Einlagerung sind die Gemeindearbeiter Zur Gewährleistung eines fehlerfreien Zahlungsverkehrs bitte verantwortlich. ich alle Bürger, die ein Konto bei der Raiffeisenbank haben, um 2. Die Festzeltgarnituren können innerhalb des Gemeindebereiches Mitteilung der neuen Kontonummer. durch die Ortsbeiräte, ortsansässigen Vereine und für private Im Auftrag Nowottnik , Kassenleiterin Nutzer ausgeliehen werden. 3. An die Ortsbeiräte und die ortsansässigen Vereine werden die Festzeltgarnituren für Dorffeste, Sportfeste und andere Veran- Lokales Familienbündnis staltungen unentgeltlich ausgeliehen, wenn die Veranstaltungen Der Verein für Bürgerhilfe und Gemeinwesen „Aussicht Uckermark“ durch die Ortsbeiräte oder ortsansässigen Vereine im jeweiligen e. V. und der Verein Buckow e.V. waren die Hauptinitiatoren für die Ort organisiert werden und die Veranstaltungen öffentlich sind. Gründung des „Lokalen Bündnisses für Familien Nordost- Ucker- Für die private Nutzung der Festzeltgarnituren wird pro Festzelt- mark“ Die Mitglieder wollen keine neuen Strukturen schaffen, garnitur und Veranstaltung eine Gebühr von 5,00 EUR erhoben. sondern bestehende nutzen und verbinden. Die Verbesserung der Die Ausleihdauer beträgt maximal 3 Tage (= 72 Stunden). Familienfreundlichkeit spielt in der Klockower Deklaration, die von Der Transport zu den Veranstaltungsorten im Sinne von Punkt den Bürgermeistern der Gemeinden Schönfeld; , Ucker- 3 Satz 1 und zurück für Veranstaltungen der Ortsbeiräte und der land und Grünow, sowie der Bildungseinrichtung Buckow e.V. und ortsansässigen Vereine wird durch die Gemeindearbeiter abge- dem Basecamp Prenzlau unterzeichnet wurde, eine zentrale Rolle. sichert. Alle interessierten Bürger, Betriebe und Vereine der Gemeinden in Für den Hin- und Rücktransport hat der private Nutzer selbst zu der Nordost - Uckermark sind aufgerufen, in dem Bündnis mitzuar- sorgen. beiten, um die Arbeit des Bündnisses zu unterstützen. Nähere Infor- mationen beim Koordinator Christian Kamp Telefon 03984/833648, 4. Die Ausgabe der Festzeltgarnitur erfolgt mittels Übergabeproto- oder Angela Labs Telefon 039854/63807 koll (Anlage 1). 5. Bei der Rückgabe der Festzeltgarnitur sind diese auf einen ord- nungsgemäßen Zustand zu überprüfen. 6. Fehlende oder stark beschädigte Garnituren werden dem Nutzer in Rechnung gestellt. 7. Der Bedarf ist rechtzeitig in der Gemeindeverwaltung Uckerland anzumelden. Bei hohem Bedarf entscheidet das Datum des Ein- gang der Antragstellung über die Reihenfolge der Ausleihe. 8. Die Rückgabe der Festzeltgarnituren erfolgt am 1. Werktag nach der Veranstaltung an einen Gemeindearbeiter. Uckerland, d. 30.10.2009 Wernicke Bürgermeisterin

Ausschreibung: Azubi-Projekte für öffentliche Einrichtungen, Vereine und Unternehmen Sehr geehrte Damen und Herren, auch im Ausbildungsjahr 2009/2010 unterstützt der Förderverein für regionale Entwicklung e.V. wieder Kommunen, öffentliche Einrich- tungen, Vereine und Unternehmen. Derzeit arbeitet die Initiative mit ca. 200 Kommunen und mehr als 800 öffentlichen Einrichtungen, Vereinen und Unternehmen zusammen. Wir suchen für das aktu- elle sowie das kommende Ausbildungsjahr für unsere Azubi- und Studentenprojekte wieder Kommunen, Schulen, Kitas, Museen, Eigenbetriebe, Vereine oder Unternehmen etc., die von unseren Aus- zubildenden eine eigene Webseite erstellen oder überarbeiten lassen möchten. Es fallen für die Programmierung und Administration keine Kosten oder Folgekosten an. Lediglich eine Domainadresse und den entsprechenden Speicherplatz muss der Interessent bereitstellen. Worum geht es? Zur Gewährleistung einer praxisnahen Ausbildung sucht der Förderverein für regionale Entwicklung e.V interessierte öffentliche Einrichtungen, die kostenfrei eine eigene Homepage erstellen bzw. überarbeiten lassen möchten. Die weitere Betreuung wird bis mindestens 2017 gewährleistet. Weiter Informationen sowie Beispiele von bereits fertigen Projekten gibt es unter www. azubi-projekte.de Weitere Informationen: Förderverein für regionale Entwicklung e.V. Am Bassin 12, 14467 Potsdam Tel.: 0331/2002872 14 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

Information zur Breitbandversorgung in der Gemeinde Uckerland Eine Komplettlösung zur Breitbandversorgung in der Gemeinde Internet über Mobilfunknetz Uckerland gibt es noch nicht. Eine Absicherung für den Ausbau des Die Möglichkeit zur Nutzung von Internet über Mobilfunk ist be- Telefonnetzes in der Gemeinde durch die Telekom ist nicht gegeben, reits gegeben ( Anbieter Vodafone u. T-Mobile). Die Nutzung ist da zurzeit ein Investitionsstopp besteht. größtenteils nur im nördlichen Teil der Gemeinde Uckerland (Gü- terberg, Carolinenthal, Milow, Jahnkeshof, Wismar, Wilsickow) laut Internet über Funkfrequenzen Vodafone und T-Mobile möglich (ohne Gewähr). Voraussetzung ist Die Stadtwerke arbeiten an der Breitbandversorgung des ein UMTS – Netz. Internet über Mobilfunk funktioniert mit einem ländlichen Raumes mit Hilfe von Funktechnik (450 MHz). Das USB – Stick ähnlichem Gerät (Geschwindigkeit bis 3,2 M/bit). Schwedter Umland (ca. 20 km) ist schon versorgt und es soll der Be- Internet via Satellit reich folgen, danch Uckerland, eventuell am Ende Die Nutzung von Internet per Satellit ist bereits in jedem Haushalt des Jahres. Es gibt keine Garantie für die Versorgung der gesamten möglich. Eine notwendige Satellitenschüssel wird von den Anbietern Gemeinde. Weitere Möglichkeiten für den Ausbau von DSL über mitgeliefert. Die Kosten für DSL 1000 betragen 40 €/Monat + die Funktechnik bieten private Anbieter wie z.B. mvox an. Der Ausbau Anschaffungskosten ca. 100 – 150 €. Die volle Geschwindigkeit ist erfolgt erst ab 50 Interessenten pro Ort (Reichweite ca. 5 km). nur in der Nacht und am Vormittag erreichbar (sonst ca. 384 K/bit). Die Kosten liegen für DSL 2000 bei ca. 40 € monatlich + einmalig Eine Drosselung der Geschwindigkeit erfolgt ab einem bestimmten 148 € Bereitstellungsgebühr. Volumen (ca. 1,5 GB).

DSL-Verfügbarkeit in der Gemeinde Uckerland

Orte Vorwahlnummern DSL über Telekom DSL über Satellit DSL über Mobilfunk Bandelow 039740 teilweise x teilweise Nechlin 039740 x x teilweise Neumannshof 039740 x x teilweise Trebenow 039740 x x teilweise Werbelow 039740 x x teilweise

Amalienhof 039745 x x teilweise Fahrenholz 039745 x teilweise Gneisenau 039745 x x teilweise Hetzdorf 039745 x x teilweise Kleisthöhe 039745 x x teilweise Lemmersdorf 039745 x x teilweise Lindhorst 039745 x Lübbenow 039745 x Ottenhagen 039745 x teilweise Schlepkow 039745 x x teilweise Wolfshagen 039745 x x x

Wilsickow 039752 teilweise x x

Carolinenthal 039753 x x x Güterberg 039753 teilweise x x Hansfelde 039753 teilweise x x Jahnkeshof 039753 x x x Milow 039753 teilweise x x Wismar 039753 x x x

Dolgen 039853 x x teilweise Jagow 039853 x teilweise Karlstein 039853 x teilweise Kutzerow 039853 x teilweise Lauenhof 039853 x teilweise Taschenberg 039853 x teilweise Uhlenhof 039853 x teilweise Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 15

Wohnungen und Immobilien Freie Wohnungen in der Gemeinde Uckerland Täglich zu erfragen in Lübbenow von 8.30–11.30 Uhr. Tel. (0 39 7 45) 86 11 5; Bereitschaftsdienst: 0175/29 37 36 5 und 0173/8610898 Ortsteil Fahrenholz m2 Kaltmiete 2-Raum Lübbenow HS 37 (5 x) 58,20 m2 226,67 e 1-Raum Fahrenholz 1 42,97 m2 185,40 e 2-Raum Lübbenow DS 14 46,15 m2 212,01 e 2 e 2-Raum Fahrenholz 1 58,23 m 251,23 3-Raum Lübbenow HS 39, 41, (4 x) 68,05 m2 265,04 e 2 e 3-Raum Fahrenholz 1 72,40 m 312,17 3-Raum Lübb. HS 29, 31, 33 (6 x) 66,28 m2 204,18 e 2 e 3-Raum Fahrenholz 2 (2 x) 66,50 m 291,85 4-Raum Lübbenow. HS 31 80,44 m2 247,81 e 3-Raum Fahrenholz 3 67,61 m2 303,97 e Ortsteil Trebbenow Ortsteil Güterberg 1-Raum Trebenow 23 (2 x) 37,36 m2 147,08 e 2-Raum Güterberg 23/24 (2 x) 47,92 m2 251,98 e 2-Raum Trebenow 25 (4 x) 53,31 m2 209,88 e Ortsteil Jagow 2 3-Raum Trebenow 23 63,58 m 250,31 e 2 e 1-Raum Taschenberg 8 36,39 m 131,40 2-Raum Bandelow 64, 65, 66 (3 x) 44,33 m2 189,27 e 2 e 2-Raum Taschenberg 10 56,98 m 179,13 3-Raum Bandelow 64, 65, 66 (5 x) 56,44 m2 219,50 e 2-Raum Taschenberg 46 73,91 m2 201,27 e 3-Raum Taschenberg 8, 9 (2 x) 66,55 m2 209,18 e Ortsteil Wilsickow 2-Raum Taschenberg 27 62,17 m2 185,95 e 2-Raum Wilsickow 85, 86 (5 x) 52,80 m2 224,07 e 2 e Ortsteil Hetzdorf 2-Raum Wilsickow 86 35,90 m 152,36 2 e 2-Raum Gneisenau 27 57,47 m2 229,59 e 4-Raum Wilsickow 85 79,40 m 336,95 3-Raum Gneisenau 30 66,17 m2 282,63 e Ortsteil Wolfshagen 4-Raum Gneisenau 24/28 (3 x) 77,20 m2 308,42 e 4-Raum Wolfsh. Prenzl. Str. 4 (2 x) 77,33 m2 278,48 e Ortsteil Lübbenow 2-Raum Wolfsh. Kirchstr. 14 53,56 m2 143,19 e 2 e 2 1-Raum Lübbenow HS 29 29,47 m 98,97 2-Raum Wolfsh. Kirchstr. 14 48,74 m 131,73 e 16 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

Kinder- und Jugendarbeit

Kita „Regenbogen“ Gneisenau Entspannung im Kindergarten Was ist eine Traumzaubergeschichte? Die Kinder schließen die Augen und entspannen sich. Dies gelingt durch leise, ruhige und Besuch im Kuhstall langsam gesprochene Worte der Erzieherin. Das Thema lautet: „Wir In den Sommerferien gab es in der Kita „Regenbogen“ Gneisenau träumen ein wenig, wenn unsere Augen geschlossen sind und werden jede Woche einen besonderen Höhepunkt. Neben einem Malfest, bei ganz ruhig. Vielleicht seht ihr mit geschlossenen Augen im Traum dem mit Händen und Füßen gemalt wurde, einer langen Wanderung bunte Farben, vielleicht auch ein buntes Traumzauberbild. Schaut in den Lemmersdorfer Park und dem Kita-Sportfest wanderten wir einmal genau hin und lauscht, was ihr entdecken könnt. Eventuell am letzten Mittwoch in den Ferien mit 31 neugierigen Kindern hört ihr sogar eine Traumzaubermusik.“ Nach der Entspannung dürft zu Herrn Vahle zum Kuhstall. Seine Mitarbeiter Frau Pengel und ihr nun euren Traumzauberbaum oder eure Traumzaubergeschichte Herr Manke begrüßten die Kinder freundlich. Dann durften sie in aufmalen und wer möchte, kann sie mir erzählen. Die Geschichten den Kuhstall und sich die vielen großen Kühe, die Kälbchen und der Kinder sind dann im Originalwortlaut mitgeschrieben worden. die Melkanlage ansehen. Alle Kinder konnten die Tiere füttern. Traumzaubergeschichte zum Traumzauberbild Das machte riesen Spaß. Nur einige kleine Kinder hatten sichtlich Meine Geschichte ist von einem Taucher. Ich bin der Taucher. Der Respekt vor den großen Kühen! Die größeren Kinder stellten viele Taucher war im Wasser getaucht und hatte sich Fische angeguckt. Fragen, zum Beispiel: „Wie schwer sind die Kühe?“ oder „Wie viel Da war Schilf, mit ´so ´ne Palmen, Bäumen, solche Bumskeulen. Milch gibt eine Kuh?“ oder „Wie alt sind die Kälbchen gerade?“ oder Ich hab noch ein Trampelboot gemalt und dann noch mal so ein „Was fressen die Kühe?“. Andererseits konnten die Kinder selbst bisschen Schilf. Ich habe dann noch einen Delphin und Seesterne schon aufzählen, welche Lebensmittel man aus Milch herstellen gemalt und Wasserschilf. Und das sind die Wolken, blau und rot. Da kann. Für die Kinder war dies ein interessanter Vormittag! Wir dan- steht ein Baum mit dunklen Blättern. Beim Malen ging es mir gut. ken Herrn Vahle, Frau Pengel und Herrn Manke für die Möglichkeit Ich habe die Augen zugemacht und dann habe ich ein schönes den Kuhlstall zu besichtigen. Vielen Dank auch für die leckeren buntes Traumzauberbild gesehen! Ich war in meinem Traum mit Milchprodukte und die Süßigkeiten. Es hat uns prima geschmeckt. Joey zusammen.

„Besuch im Kuhstall“ Erik Bartel, 6 Jahre Danilo Hagedorn, 6 Jahre Die Kinder und Erzieherinnen der Traumzaubergeschichte 2 zum Traumzauberbild Kita „Regenbogen“ Gneisenau Der Hund wollte den Vogel und die Katze fangen oder mit ihnen Barfußlaufen auf dem Spielplatz der Kita „Regen- spielen und dann kam der Sturm. Da standen auch 2 Blumen. Die Vögel sind weggeflogen und der Hund hat gebellt. Die Katze hat bogen“ in Gneisenau einen Regentropfen abgekriegt. Dann kam ein großer Wirbelsturm Schuhe und Strümpfe und es hat ganz doll geregnet. Dann sind die Äpfel am Baum ge- aus und los geht´s! Auf wachsen. Die Rinde vom Baum ist ganz nass geworden. Vom Regen natürlichem Untergrund sind die Blumen gewachsen und sie sind vom Wirbelsturm immer zu wie Rindenmulch, Sand, hin und her bewegt worden. Danach ist die Sonne raus gekommen Steine und Holzscheiben und dann kam ein Regenbogen. Dann sind die Katze und der Hund können unsere Kinder fröhlich geworden, weil der Wirbelsturm aufgehört hat zu wirbeln. ihren Füßen etwas gutes tun. Das Barfußlaufen för- dert die Beweglichkeit der Füße und sorgt für eine gesunde Sohlenmassage. Bei der Fertigstellung die- ser Laufstrecke hatten wir fleißige Helfer. Wir möch- ten uns bei allen Helfern bedanken, ganz besonders bei den MAE-Kräften der Ländlichen Arbeitsförde- rung Prenzlau.

Die Erzieherinnen und Tabea Rebenstock Kinder der Kita „Regenbogen“ Gneisenau Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 17

Weihnachtsmärchen in der Kita Nach kurzer Suche wurde der Schatz entdeckt, die Frage war nur: „Regenbogen Gneisenau“ „wer holt die Kiste mit dieser ekeligen Ratte oben drauf aus dem Gestripp?“. Schließlich schafften es die Kinder gemeinsam die Traditionell wird seit nunmehr 15 Jahren in der Kita „Regenbogen Kiste vorzuholen und zu öffnen. Darin befanden sich Süßigkeiten Gneisenau“ in der Vorweihnachtszeit ein Märchen gespielt. Und dies für alle Kinder. schon seit langem nicht nur für die Kita-Kinder, sondern mittlerweile für das ganze Dorf.

Auch für das 15.Märchen finden sich wieder Erzieherinnen der Kita , Kinder und Jugendliche sowie Frauen zusammen und proben fleißig, damit zur Kita-Weihnachtsfeier der Text sicher sitzt.

Die Kita „Regenbogen“ Gneisenau lädt alle Kinder und Eltern am Mittwoch, dem 16. Dezember 2009 um 15.00 Uhr in die alte Essenküche ein. Die Dorfgemeindeweihnachtsfeiern finden am Sonnabend, dem 19. Dezember 2009 um 15.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen und um 19.00 Uhr mit Glühwein statt. Wo: alte Essenküche Gneisenau Kartenvorbestellungen für die Veranstaltungen am Sonnabend, bitte ab 01.12.2009 bis 16.12.2009 unter 039745/20269 Kita Gneisenau Aufgeregt beteiligten sich alle Kinder an der Schatzsuche. Wir freuen und darauf, Sie als unsere Zuschauer begrüßen zu dürfen! Auf dem Rückweg zur Kita erwartete uns noch der „finstere Gru- selwald“, doch zum Glück leuchteten uns die Fackeln den Weg und Ihr Team von Schauspielern alle kamen sicher wieder auf dem Parkplatz an. Dort gab es leckere aus Gneisenau Crépes und Waffeln, sowie Schmalzenstullen, Plätzchen, Kaffee, Glühwein und Säfte. Nach der kleinen Stärkung tobten sich die kleinen Geister nochmal richtig aus, bevor sie müde und erschöpft die Heimreise antraten. Ein gelungenes Fest ging zu Ende und allen Kita „Uckerlandspatzen“ Werbelow fleißigen Helfern sei hiermit herzlich gedankt. Unser Halloween an der Kita „Uckerlandspatzen“ Nachdem das Halloweenspektakel an der Kita Werbelow im letzten Jahr wegen dem schlechten Wetter ausfallen musste, freuten sich die Kinder, deren Eltern und die Erzieher dieses Jahr besonders auf den Abend am 30.10.2009, um Halloween zu erleben. Um 17.00 Uhr ging es los – viele kleine Geister, Teufel, Hexen und Gespenster kamen auf den Parkplatz der Kita „Uckerlandspatzen“ in Werbelow – der sehr liebvoll mit jeder Menge hell erleuchteten Kürbisen geschmückt war – um das Halloweenfest mit einem He- xentanz zu eröffnen.

Die kleinen Gespenster und Hexen hatten viel Spaß beim Halloween. Mary Ritzki

Uckerlandspatzen freuen sich auf den Adventsmarkt in der Wassermühle Werbelow Zum Adventsmarkt in der Wassermühle Werbelow ist für die Ucker- landspatzen ein Verkaufsstand reserviert. Eltern, Großeltern und vor allem die Kinder sammeln und basteln schon fleißig, damit am 28. und 29. November ein schönes Angebot zusammen kommt. Schon im letzten Jahr haben die Kinder mit Selbstgebasteltem den Weihnachtsbaum in der Wassermühle geschmückt. Zur Eröffnung sammelten sich alle zum Hexentanz. Dieses Jahr haben sie zudem sogar noch einen eigenen Verkaufs- stand, dessen Erlös den Uckerlandspatzen zugute kommt. Danach stand der große Fackelumzug auf dem Programm, viele klei- ne Laternen und Taschenlampen leuchteten auf und die schauderige Gemeinsam mit den vielen Anbietern aus der Region und auch aus Suche nach dem Schatz konnte beginnen. Nach ca. 10 min kamen Berlin freuen wir uns auf ein gemütliches und stimmungsvolles wir an eine große Halle wo ein Feuer flackerte, außerdem hörten wir Beisammensein. Wir hoffen, dass neben den Familien auch viele ein lautes klopfen und ein gruseliges heulen. Freunde, Bekannte und Verwandte den Adventsmarkt besuchen. Mutige kleine Geister schlugen den Weg zur Halle ein, um heraus- Der Weihnachtsmarkt ist in der Zeit von zufinden ob dort vielleicht der Schatz versteckt ist. Ängstlich folgte 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. ihnen auch der Rest, da letztendlich die Neugierde auf den Schatz siegte. Frau Zelle 18 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

Kita „Grashüpfer“ Für kleine Abenteurer und große Entdecker: Natürlich Wild! Erntedank ist Kürbiszeit Gehren, September 2009 Rund um Kastanie, Eichel und Co ging es auch in diesem Jahr wie- Willkommen in Haus Wildtierland, dem ehemaligen Schullandheim der in der Kita. Im Mittelpunkt stand aber diesmal, „Erst ist er grün Gehren! und murmelklein, dann aber wächst er ungemein. Wird semmelgelb und kugelrund und wiegt noch mehr als hundert Pfund....“. Erraten? Auf abenteuerlustige und naturbegeisterte Kinder- und Jugendgrup- Genau der Kürbis! So lernten die Kleinen der Kita „Grashüpfer“ pen warten auch im kommenden Schuljahr wieder erlebnisreiche was man alles aus Kürbis machen kann. Es wurde gebastelt, für Tage in Wildtierland, dem Naturerlebnisprojekt der Deutschen den Kuchen klein geschnitten und Marmelade gekocht. Die Kinder Wildtier Stiftung in Mecklenburg-Vorpommern. Hier beobachten probierten Kürbiskuchen und Kürbisbrot. Beides wurde von den die Gäste Tiere in freier Wildbahn und nehmen als junge Forscher Kindern, den Erzieherinnen und Frau Vetter aus Lindhorst gebacken. deren Lebensräume genauer unter die Lupe. Auch Familie Rabe aus Bandelow brachte selbst gemachten Kür- Naturbildungsspezialisten haben wieder neue, ganzjährig buchbare bissaft für alle Kinder mit. Immer wieder wurden Lieder gesungen Pauschalprogramme für 6- bis 14 Jährige zusammengestellt. Jede und Gedichte oder Reime aufgesagt. Dann war das Kürbisfest. Die „Wildnis-Woche“ besteht aus vielseitigen Programmpunkten zu Kinder gingen mit gebastelten Eintrittskarten ins Kürbistheater. Sie einem Spezialthema, wie z.B. „Baumwelten“, „Herbstzauber“ oder sahen und hörten das Puppenspiel vom „König der Kürbisse“. Es „Element Wasser“. Eine Entdeckungsreise durch die „Botschaft war sehr spannend, denn sie mussten dem armen Kürbis helfen, denn der Wildtiere“, Tierbeobachtungen vom Ansitz sowie sportliche er wollte nicht von Tieren gefressen werden. Bis eines Tages zwei und kreative an das Thema der Woche angepasste Angebote runden Kinder kamen. Sie hießen Paul und Paula und sie hatten schreck- jede Woche ab. lichen Hunger. Da hatte der Kürbis Mitleid und wollte, dass die Außerdem gibt es für kleine und große Wildtierentdecker eine be- Kinder ihn mitnehmen und einen leckeren Kuchen aus ihm machen. sondere Auszeichnung: Die Ausbildung zum „Junior-Wildhüter®“. So wurde aus ihm ein wahrhaft königlicher Kuchen und schmeckte Die Schüler lernen während einer Woche, welches Wildtier welche allen Kindern gut. Und wenn sie nicht gestorben sind ... . Alle Kinder Spuren hinterlässt, bestimmen die Tiere in ihrer natürlichen Umge- waren glücklich und zufrieden und so wurde noch nach griechischer bung und erforschen verschiedene Lebensräume bei Tag und Nacht. Volklore schwungvoll getanzt. Wettspiel mit Kürbisschubkarre, Am Ende dieser spannenden Tage und nach erfolgreicher Prüfung Kürbiskern-Wettlauf und Zielwerfen rundeten das Fest ab. Natürlich sind die Teilnehmer dann „Junior-Wildhüter®“. durften auch die süßen Belohnungen nicht fehlen. Natürlich können Schulklassen und Jugendgruppen ihren Aufenthalt Herzlichen Dank an unsere Erzieherinnen und alle Mitwirkenden. in Haus Wildtierland auch ganz individuell planen und aus den ein- zelnen Wildnis-Bausteinen zusammenstellen. Oder sie planen nur H. Masch für einen Tag einen Ausflug nach Wildtierland – jeder Baustein ist auch als Projekttag buchbar. Haus Wildtierland verfügt über liebevoll ausgestattete Zimmer und einen weitläufigen Außenbereich mit vielfältigem Freizeitangebot wie Volleyball, Kegeln, Billard und Kicker, Lagerfeuer und Grill- platz. Die Gruppen haben auch die Möglichkeit, ihren Naturerleb- nissen künstlerischen Ausdruck zu verleihen, sich bei sportlichen Wettkämpfen zu messen, sich bei Geländespielen auszutoben oder bei verschiedenen Rallyes Wissen und flinke Füße unter Beweis zu stellen. Unter fachkundiger Anleitung können die Kinder Butter her- stellen, Brot backen oder im Außenbackofen Pizza zum Abendbrot backen. Zudem können Fahrräder für Radtouren in die Umgebung wie z. B. zum Naturschutzgebiet Galenbecker See, ausgeliehen wer- den. Reitmöglichkeiten auf einem nahegelegenen Reiterhof stehen ebenfalls zur Verfügung.

Kontakt und Buchung sowie alle Angebote (auch zum Download): Haus Wildtierland: Brigit Bredemeyer, Telefon: 039772 20461 [email protected], www.HausWildtierland.de Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 19

Grundschule Uckerland

„BusSchule“ Am 8. September begann die kreisweite Eröffnung der BusSchule in der Grundschule Uckerland für die Erstklässler. Dazu waren Vertreter der Brandenburgischen Unfallkasse, der Uckermärkischen Ver- kehrsbetriebe, des Landkreises, des Polizeischutzbereiches Ucker- mark, des Staatlichen Schulamtes und die Bürgermeisterin, Frau Wernicke, erschienen. Sie brachten drei lustige Gesellen mit: die Puppe Susi, die sich immer zu dicht an den Bus stellt, Löwe Ki- fasi, das Maskottchen der Busgesellschaft und Teddy Brumm. Die Aufregung war bei den Kindern verschwunden, als sie den großen Löwen sahen und anfassen durften. Polizeihauptmeisterin Renate Utech zeigte dann den Kindern mit Puppe Susi und Teddy Brumm, wie man sich an der Haltestelle und im Bus richtig verhält. Zum Schluss erhielt jeder Schulanfänger ein Leuchtarmband, ein Basecap und einen Luftballon, den die Schüler gemeinsam in die Luft steigen ließen. Frau Knop

Grundschultage am Gymnasium Prenzlau Bereits zum Ende des vergangenen Schuljahres hatte das Christa- und-Peter-Scherpf-Gymnasium Prenzlau zu den Grundschultagen im kommenden Schuljahr eingeladen. Dieser Einladung waren wir Schüler der Klasse 6 am 12.10.2009 gern gefolgt. Sehr früh fuhren wir mit den Bussen nach Prenzlau, wo wir bereits von Herrn Bött- cher, dem Projektkoordinator erwartet wurden. In einem kleinen Rundgang durch das für uns riesige Schulhaus bekamen wir einen ersten Eindruck von den Fachräumen, Sportmöglichkeiten und Aufenthaltsräumen für die unterrichtsfreie Zeit. Mit einem kleinen Kulturprogramm hießen uns Schüler der 7., 8. und 10. Klasse herzlich Willkommen. Dann ging es mit den Lehrern in den Unterricht. Jeder Schüler hatte zwei Unterrichtsstunden, die er zuvor wählen konnte. Dabei war eine Stunde im künstlerischen (Musik, Kunst, Theater) und eine im naturwissenschaftlichen Bereich (Chemie, Physik, Bi- ologie)angesiedelt. Die dritte Station (Sport, Schulleben) konnten wir aus bustechnischen Gründen leider nicht besuchen. Die beiden Unterrichtsstunden vergingen sehr schnell, da wir viel praktisch tätig waren. Ein interessanter Ausflug lag hinter uns. -siehe Fotos- Heiderose Heinemann 20 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

50 Jahre Schule Werbelow

Viele Aktionen planten Lehrer und Schüler der Grundschule Uckerland zur Gestaltung der Festwoche vom 12. bis 17.10.2009 anlässlich des 50. Schuljubiläums.

Leider konnten der Sternmarsch und der Spieletag wegen des schlechten Wetters nicht stattfinden. Diese, von den Kindern ersehnten Highlights, verschieben wir auf das 2. Schulhalbjahr. Am Montag startete die Jubiläumswoche mit einem kleinen Festakt und der Ausstellungseröffnung. Viele ehemalige Lehrer und Schüler waren am Dienstag und Donnerstag bei uns zu Gast. Sie berichteten über das Schulleben früher.

Ein Dankeschön an alle, die sich zu ihrer „alten“ Schule aufmachten. Das Trommeln mit Frau Reinhold aus Wallmow hat die Schüler der 5. und 6. Klasse begeistert. Sie merkten, hier ist ein Aufeinanderabstimmen gefragt. Am Mittwoch konnten die Schüler der 3. und 4. Klasse nach den Vorführungen der „Hundestaffel“ der Bundespolizei die Laserpistole zur Geschwindigkeitskontrolle und Möglichkeiten der Spurensicherung ausprobieren. Die Schüler der 5. und 6. Klasse erfuhren etwas über Drogenpräventation. Plötzlich gab es Feueralarm. Schnell waren die Feuerwehrmänner aus Nechlin, Hetzdorf und Wilsickow zur Stelle. Die Überraschung am Freitag war die Modenschau der 50er und 60er Jahre. Die Modells gaben ihr Bestes. Die Zuschauer zeigten ihre Begeisterung durch lang anhaltendes Applaudieren und „Zugabe“-Rufe. Die Festwoche klang am Samstag mit dem Treffen ehemaliger Schüler und Lehrer aus. Die Lehrer und Schüler möchten sich recht herzlich bei allen bedanken, die zum Gelingen der durchgeführten Veranstaltungen beitrugen. Angela Herrmann

Eindrücke der Festwoche vom 12. bis 17.10.2009 anlässlich des 50. Schuljubiläums

Zahlreiche Gäste, Schüler und Lehrer besuchten ihre „alte Schule“ zur Festwoche, die am Montag dem 12.10.09 mit einer Ausstellungseröffnung startete.

viele ehemalige Schüler waren zu Gast in der Grundschule Uckerland...... sowie auch die ehemalige Schulleiterin Frau Neumann. Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 21

Die Schüler der Grundschule lernten den Unterricht mit Lehrern von Mit großer Begeisterung nahmen die Schüler am Trommeln mit Frau damals kennen. Reinhold teil.

Am Mittwoch gab es eine Vorführung der „Hundestaffel“ der Bundes- ...sowie einen Einblick in die Technik der Laserpistole zur Geschwin- polizei... digkeitskontrolle.

Die Feuerwehren aus Nechlin, Hetzdorf und Wilsickow waren ebenfalls vor Ort...

Am Freitag überraschten die Schüler mit einer Modenschau der 50 er Zum Abschluss gab es noch ein Treffen ehemaliger und derzeitiger Lehrer. und 60er Jahre. 24 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

Kirchliche Informationen Mitglieder des neu gewählten Gemeindekirchenrates Pfarrstellen Hetzdorf und Trebenow Trebenow: Gottesdienste vom 17. November – Neujahr 2010 Beganz, Reinhard – Papendorf Jacobs, Steffi – Brietzig Bahn, Irmtraud – Tebenow Kurth, Kl.-Thomas – Hetzdorf Samstag 21.11. 14.00 Uhr Brietzig Dämmer, Karl-Heinz – Trebenow Lehmann, Marlies – Milow Sonntag 22.11. 09.00 Uhr Schlepkow Esser, Ilona – Lübbenow Stamm, Marcel – Lübbenow Sonntag 22.11. 10.30 Uhr Wilsickow Feierabend, Bärbel – Nechlin Uhlhorn, Mark – Werbelow Sonntag 29.11. 10.30 Uhr Trebenow für alle, Ein- v. Holtzendorff, Uta – Wilsickow Werner, Heiko – Milow führung der neuen GK-Räte mit dem Singkreis Schlepkow Mitglieder des zur Hälfte neu gewählten Gemeinde- Samstag 05.12. 14.00 Uhr Nechlin kirchenrates Hetzdorf: Sonntag 06.12. 09.00 Uhr Güterberg Ballin, Jörg – Gneisenau Kurth, Kl.-Thomas – Hetzdorf Sonntag 06.12. 10.30 Uhr Lübbenow Gest, Regina – Wolfshagen Lerke, Lucie – Güterberg Sonntag 13.12. 10.30 Uhr Wilsickow Hinrich, Carmen – Schlepkow Zilius, Hanni – Hetzdorf Sonntag 13.12. 15.00 Uhr Milow, Krause, Gudrun – Amalienhof Weihnachtliches Singen Sonntag 20.12. 09.00 Uhr Schlepkow Sonntag 20.12. 16.00 Uhr Wolfshagen, Telefonseelsorge: 0800-111 0 111 (gebührenfrei) Weihnachtliches Singen Heiligabend 24.12. 14.30 Uhr Brietzig Heiligabend 24.12. 15.00 Uhr Schlepkow Heiligabend 24.12. 15.30 Uhr Lübbenow Heiligabend 24.12. 16.00 Uhr Milow Heiligabend 24.12. 17.00 Uhr Wilsickow Heiligabend 24.12. 17.00 Uhr Wolfshagen Heiligabend 24.12. 17.00 Uhr Trebenow Heiligabend 24.12. 18.00 Uhr Hetzdorf 2. Weihnachtsfeiertag 10.30 Uhr Güterberg Silvester 31.12. 16.00 Uhr Milow mit AM Neujahr 01.01. 10.30 Uhr Lübbenow mit AM

Adventsfeiern: Mittwoch 09.12. 15.00 Uhr Lübbenow Freitag 11.12. 15.00 Uhr Brietzig Mittwoch 16.12. 14.00 Uhr Hetzdorf, Nachmittagskreis Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 25

Sonstige Informationen Geburten Wilsickow 2009 Nadine Deiß geb.: 16.04.2009 Amira Sophie Kieper geb.: 07.07.2009 Lina Marie Kieper geb.: 07.07.2009 Sean Luca Lobe geb.: 30.09.2009

Begrüßungsgeld für Neu-Wilsickower Der Ortsbeirat Wilsickow begrüßte zwei weitere Neu-Wilsickower. Auch den vierten Neu-Bürger konnte der Ortsbeirat Wilsickow in Lina und Amira verschliefen zwar den Besuch der Ortsbeiratsmit- diesem Jahr begrüßen. glieder Norbert Reich, Henri Wernicke und Lothar Glaser, doch Bei Christin Lobe und Mario Schulze fühlt sich Sean Luca richtig Mutter Kristin Kieper freute sich sehr. Der Ortsbeirat überreichte wohl. Lothar Glaser und Henri Wernicke vom Ortsbeirat Wilsickow ein Fotoalbum für die Zwillinge und je 50 Euro für Lina und Amira. überbrachten zusammen mit Norbert Reich die besten Wünsche, ein Der Ortsbeirat Wilsickow hatte 2007 beschlossen, für jedes Baby des Fotoalbum und 50 Euro Begrüßungsgeld. Ortes ein Begrüßungsgeld vom Kulturgeld in Höhe von 50 Euro zur Verfügung zu stellen. Und so lernt der Ortsbeirat seine Jung-Bürger Hr. Reich, Hr. Wernicke immer direkt kennen.

Die Zwillinge Lina und Amira Kieper verschlafen den Besuch des Henri Wernicke und Lothar Glaser gratulieren Christin Lobe und Sohn Ortsbeirates. Sean Luca.

Netzwerk Gesunde Kinder Westuckermark

Seit 2006 sind die Netzwerke Gesunde Kinder Teil einer Initiative der Brandenburger Landesregierung zur Förderung und Unterstützung von Familien mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren. Seit dem Sommer 2009 gibt es nun auch in Prenzlau das Netzwerk Gesunde Kinder Westuckermark. In diesem regional strukturierten Projekt verbindet sich Kompetenz von Fachkräften und ehrenamtliches Engagement mit dem Ziel, Familien in den ersten Jahren mit dem Kind bestmöglich zu begleiten. Die zentrale Ebene der Netzwerkarbeit ist der Einsatz speziell geschulter, ehrenamtlicher Familienpaten. Sie begleiten die Eltern auf freiwilliger Basis und machen in einem ganz persönlichen Rahmen auf gesundheitsfördernde und präventive Angebote vor Ort aufmerksam. Netzwerke Gesunde Kinder stehen allen Familien offen und arbeiten präventiv. Sie leisten einen Beitrag zum gesunden Aufwachsen unserer Kinder und sind eine konkrete Antwort in einer zunehmend anonymen Gesellschaft. Bevor die ehrenamtlichen Paten in die Familien gehen, absolvieren sie mindestens zehn Spezialseminare und erhalten dann ein Zertifikat, das sie als Ehrenamtliche Familienpaten ausweist. Im Netzwerk Gesunde Kinder Westuckermark sind inzwischen die Patenschulungen angelaufen. Zehn interessierte Frauen werden von erfahrenen Trainern und Fachkräften aus dem Gesundheits- und Sozialwesen geschult und auf ihren Einsatz als Familienpaten vorbereitet. Die Projektförderung erfolgt aus Mitteln des MASGF, des Regionalbudgets im Landkreis Uckermark und freundlicher Unterstützung der Sparkasse Uckermark. Wenn Sie Interesse an der Arbeit des Netzwerkes haben oder als Pate/Patin mitwirken möchten, wenden Sie sich bitte an: Birgit Kronenberg Netzwerk Gesunde Kinder Westuckermark c/o Krankenhaus Prenzlau, Stettiner Straße 121, 17291 Prenzlau Tel.: 03984/ 33 329 ; E-Mail: [email protected]. 26 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

Aus dem Vereinsleben Sommermusik in der Milower Dorfkirche Was 2006 mit einem Benefizkonzert des Milower Dorfchores be- gann, ist inzwischen zu einem musikalischen Geheimtip geworden – die Sommermusik in der Milower Dorfkirche. 2007 waren es die Chöre aus Schlepkow, Wolfshagen, Milow und Strasburg. Nach der Restaurierung der Grünberg- Orgel kamen 2008 Organisten aus Prenzlau, Pasewalk, Ueckermünde und Löcknitz. Das Jahr 2009 begann mit einem Konzert für Panflöte, Orgel und Gesang. Den krönenden Abschluss der diesjährigen Sommermusik bildete am 6. September ein Konzert mit dem Salonorchester des Brandenburgischen Konzertorchesters Eberswalde. In Zusammen- arbeit mit dem Verein zur Erhaltung kulturhistorischer Bauten in der Uckermark finden diese Konzerte seit 2002 in den Dorfkirchen Sebastian Bach mit einem furiosen Flötensolo, einem Orgelkonzert der Uckermark statt. von G. F. Händel bis hin zu den zarten Klängen eines Cellosolos Herr Holger Scheller, der Leiter des Ensembles, hatte ein facetten- war vom Träumen bis zum heiteren, entspannten Zuhören alles im reiches Programm von „ Perlen der Klassik“ zusammengestellt. Programm enthalten. Amüsant und informativ gestaltete er die Überleitungen zwischen Und 2010? Herr Pfarrer Kurth und die Initiativgruppe Milower den einzelnen Musikstücken. Kirche planen auch für 2010 eine Reihe von Konzerten, die sicher Mit der von der Konzertmeisterin auf der Geige vorgetragenen wieder musikalische Überraschungen beinhalten. Mazurka, der zeitgenössischen Unterhaltungsmusik von Johann H. Schilling

Milower Dorfverein feiert ihr musikalisches und tänzerisches Talent zeigten. Sie ernteten viel 10jähriges Bestehen Beifall. Ein weiterer Höhepunkt war das „ Wassern“ des Hightech- Leichtbootes „ Milowa“, sowie die Bootsfahrten mit der „ Milowa“. Am 19.09.2009 feierten die Dorfvereinsmitglieder und Gäste die B. Rödiger und F. Gampe (Einwohner des Dorfes) hatten dieses Boot Gründung des Dorfvereins vor 10 Jahren. Die Gedanken zur Grün- in monatelanger Kleinarbeit gefertigt. dung waren das soziale „ Mit- und Füreinander“ , das Zusammen- wirken von „Jung und Alt“ , die Bereicherung des kulturellen- und sportlichen Lebens weiter zu fördern. In seiner Festrede betonte H.-P. Schilling, dass diese Ziele die Verbundenheit und Zusam- mengehörigkeit der Mitglieder und Gruppen sowie aller Einwohner gestärkt haben. Beispiele dafür sind die vielen gelungenen Veran- staltungen, Feste und die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb: „Unser Dorf hat Zukunft.“ Zum Auftakt erlebten die Einwohner und Gäste ein sehr beeindruckendes sakrales Gospelkonzert des Fürstenwerder Kirchenchores. Als weiterer Höhepunkt fand die feierliche Einweihung des neu gesetzten Gedenksteines mit seiner Inschrift: Ersterwähnung Milow 1321 statt. Gesponsert wurde diese Inschrift von der Agrargenossenschaft Wilsickow/ Milow e.G. Der Ortsvorsteher, H.-W. Brandau, ging dann in seiner Einweihungsrede auf die Ersterwähnung des Dorfes – „in conflictu circa Mylow“ 1321 Viele Zuschauer probierten das Boot, das von einem leisen Elektro- ein. Nach altem Sprachgebrauch heißt „ mily“ soviel wie angenehm, motor angetrieben wird, mit einer Fahrt über den Milower See aus. lieb und wohlig. H.-W. Brandau gab dazu aus dem Milower Mosaik Nach einem gemütlichen Beisammensein auf dem Dorfgemein- bekannt, dass die damaligen wendischen Dorfbegründer diesen schaftsplatz wurde dieser Tag mit einem Kinderfeuerwerk auf dem Wohnplatz wohl so empfunden haben. Auf alle Fälle, hatten die Dorfplatz und einem Feuerwerk auf dem Milower See abgerundet, damaligen Dorfbewohner recht, denn wir empfinden heute unser untermalt durch klassische Musik, auf einem kleinen Floß, entzün- Zuhause ebenso angenehm, wohlig, lebens- und wohnenswert. Mit deten die Brüder Carsten und Ingmar Schulz das Feuerwerk, das von den abschließenden Worten, dass dieser Gedenkstein fest in seinen der Familie Gampe gesponsert wurde. Fundamenten für weitere Jahrzehnte und Jahrhunderte stehen möge Es war für alle ein unvergessliches Erlebnis, wie sich das Feuerwerk und die Orte Milow und Jahnkeshof Fundamente sind, auf dessen im See spiegelte. Für alle Vereinsmitglieder, Einwohner und Gäste Beständigkeit, Bewegung und Zuversicht - jetzt und in weiterer war das ein Fest, das noch lange in Erinnerung bleibt. Zukunft das Leben gestaltet werden kann. Die Einwohner und Gäste H.-W. Brandau nahmen die Einladung zum gemeinsamen Kaffeetrinken im Dorfge- meinschaftshaus gerne an. Die festlich gestaltete Kaffeetafel und der selbst gebackene Kuchen waren ein Beitrag von einigen fleißigen Frauen des Dorfes. A. Gärtner, als Vereinsvorsitzender, begrüßte nun offiziell alle Vereinsmitglieder, Einwohner und Gäste und bedankte sich auch im Namen des Ortsbeirates für die vielfältige aktive Un- terstützung in der Zeit des Bestehens des Dorfvereins und bei der Vorbereitung und Durchführung des Festes „ 10 Jahre Dorfverein Milow“. Ein weiteres Erlebnis war der Auftritt von einigen Kindern des Dorfes: Justus Gärtner, Pheline und Marlene Ach, Maximilian Barz, Johannes Brandau, Jasmin Barten und Hanan El Akleh, die Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 27

Jagower Grillnachmittag Traditionsgemäß fand am zweiten August-Dienstag unser Grillnach- mittag vor dem Dorfgemeinschaftshaus in Kutzerow statt. Fast alle Seniorinnen und Senioren von Jagow und Umgebung waren erschie- nen. Der Wettergott war mit uns gnädig. Trotz teilweise bewölktem Himmel blieb es trocken. Frau Vera Senftleben hatte wie gewohnt alles gut vorbereitet und das Notwendige, wie Würstchen, Gurken, Tomaten usw. besorgt. Einige Frauen sorgten als Betreuer für die Anfahrt gehbehinderter Seniorinnen. Noch vor Eröffnung durch Frau Brigitta Zahl überraschte uns die nun schon neunundachtzig- Neuer Glanz im und am Feuerwehrhaus. jährige ehemalige Jagower Gastwirtsfrau Dorchen Zimmermann mit einem Kurzbesuch. Da gab es viel zu erzählen. Vor ihrem Wegzug Wir haben renoviert. vor wenigen Jahren war sie ständige Teilnehmerin unseres Jagower In den letzten Wochen sahen wir immer wieder viele fleißige Feuer- Seniorentreffens. wehrmitglieder am Feuerwehrhaus in Güterberg werkeln. Es wurde ein Gehweg gepflastert, eine Überdachung angebracht, die Fassade gestrichen und diverse Verschönerungsarbeiten durchgeführt. Jetzt erstrahlt das Haus wieder in neuem Glanze. Auch wurde über dem Fahrzeugtor ein Schild mit dem Namenszug angebracht. Nur durch die vielen freiwilligen Helfer konnte diese Aufgabe gemeistert wer- den. Die Güterberger Wehr hat in diesem Jahr viele neue Mitglieder gewonnen und jetzt ist wieder eine ordnungsgemäße Arbeit der Wehr möglich. Die Einsatzbereitschaft und das bürgerliche Engagement der Güterberger für ihre Wehr und dem Verein ist die Voraussetzung für ein aktives und attraktives Dorfleben im ländlichen Raum. Wir möchten uns bei allen helfenden Händen, den Sponsoren Heinfried Sommer – Fliesenleger, Getränkeland Strasburg, Frank Borinski und der Gemeinde Uckerland bedanken, die dieses Projekt unterstützt haben und wünschen uns auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit. Ortswehrführer & Stellvertreter, Ortswehr Güterberg Der Grillmeister Herr Erich Senftleben setzte den Grill in Gang und bald danach wurden die ersten Würstchen gereicht. Sie mundeten vorzüglich. Inzwischen hatte Herr Gunter Arthaber Fotomappen mit Von Jung bis alt kreativ ! Aufnahmen vom letzten Dorffest herumgereicht. Am 18.10.2009 war es endlich wieder soweit, endlich war die Frau Luise Schinkel mit dreiundneunzig Jahren die weitaus Älteste in Sommerpause vorbei und es trafen sich in schöner Tradition über unserer Mitte, hatte wieder die Bowle angesetzt und schaute ängstlich 30 Malfreunde im Saal des Dorfgemeinschaftshauses Jagow, um in die Runde: „Hoffentlich ist es mir damit gelungen, den richtigen unter Anleitung von Herrn Schmol die von ihm gebrannten Karami- Geschmack zu treffen?“. Die Antwort darauf: „Ja, Frau Schinkel, krohlinge nach individuellem Geschmack und Laune zu colorieren. den Geschmack hatten Sie voll und ganz getroffen. Das konnten Sie Unser Verein sorgt dann auch für Kaffe ,Saft und Gebäck, damit doch daran feststellen, dass Ihre Bowle sehr gefragt war!“ die Kräfte während der Konzentration fordernden Kreativarbeit Frau Helga Matznick konnte in Auswertung des letzten Dorffestes nicht schwinden. Besonders freut es uns, das dieser Termin im verkünden, dass der Erlös aus dem Verkauf des zum Dorffest von den Laufe der Jahre zu einer Generationen verbindenden Veranstaltung Seniorinnen gespendeten Kuchens eine beträchtliche Summe ergab, geworden ist . In den ca. fünf Stunden dieser Sonntagnachmittage was mit großem Beifall zu Kenntnis genommen wurde. wird viel geschwatzt, gelacht und natürlich dörfliche Neuigkeiten Es war wiederum ein schöner gemeinsamer Nachmittag. Die Seni- ausgetauscht – was ja bekanntlich Alles zum dörflichen Zusammen- orinnen und Senioren von Jagow und Umgebung danken allen, die halt beiträgt! Leider sind die Heizkörper nach dem Abschluß der diese Stunden vorbereitet und gestaltet haben. Bauarbeiten noch nicht wieder angeschlossen worden. Es war (auch wegen der zahlreichen Beteiligung und den warmen Getränken) Heinz Sproßmann temperaturbezogen gerade noch so im Saal auszuhalten. Nun hof- fen wir , daß zu unserem nächsten Termin am 06.12.2009 der Saal wieder beheizbar ist!

Evelin Freuck, Landleben e.V. Jagow 28 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

Neuanfang im Tierheim Mönchehof Frau Barsch hat das Tierheim und den Verein in der Zwischenzeit verlassen und betreibt auf ihrem Grundstück gegenüber dem Tier- Für notwendige Veränderungen wird dringend Hilfe gbraucht heim eine private Wirtschaft. Liebe uckermärkische Nachbarn, Im Verteilungskampf innerhalb der Tierschutzvereine stehen wir im Oktober war Welt-Tierschutztag, für viele Menschen kein Ereig- aufgrund der beschriebenen Probleme ganz weit hinten. nis von Interesse. Ich muss ehrlich zugeben, bis vor etwa einem Jahr Um die notwendigen Veränderungen weiter voranzutreiben, kom- auch für mich nicht.Dann überschlugen sich die Ereignisse um das men wir nicht ohne ihre nachbarschaftliche Hilfe (oder die Unter- Tierheim Mönchehof und auf einmal fand ich mich im Vorstand des stützung ortsansässiger Firmen) aus. Vereins mit der großen Erwartungshaltung der fleißigen, einfachen Wir sind für Sachspenden in Form von Menschen auf Rettung dieses Tierheimes wieder. Baumaterial (Lichtstegplatten für Bedachung, Restholz, Wegeplat- Die Sorgen um das Tierheim sind in dieser Zeit nicht weniger gewor- ten, Pfosten, Metallzaun) den, wenn auch der Vorstand fleißig daran gearbeitet hat, nach dem Trouble um die jahrelange Misswirtschaft nun Ordnung in Finanzen Zwingerausstattung (Bodenfliesen, Wandfliesen, Beleuchtungs- und Bewirtschaftung des Heimes zu präsentieren. körper, Farbe) Nicht jedes Vorstandsmitglied konnte die schlimme Zeit aushalten Sachleistungen (Einsatz von Baumaschinen, Reparaturarbeiten, und überstehen. Wir kämpfen völlig unentgeltlich im ehrenamtlichen Elektro, Sanitär, Heizung) einen Kartoffeldämpfer (Kohle/ Holz), Engagement um den Fortbestand des Tierheims und opfern dafür auch leicht reparaturbedürftig und persönliches ehrenamtliches Wir- gerne unsere Freizeit. ken im handwerklichen Bereich, als Spaziergänger oder Pflegestelle für einen Hund sehr aufgeschlossen und dankbar. Ohne die ideelle Unterstützung der Kreisverwaltung Uckermark und Die Spenden sind steuerlich absetzbar (StNr.062/140/11806 K03, der Amtsverwaltung Gramzow hätten wir längst aufgeben müssen. FA Angermünde). Jeder verfügbare Euro wird in die Gesundheit und Hygiene des Tierbestandes investiert, aber finanzielle „Altlasten“ drücken uns Tierliebe Menschen stellen am 4. Oktober ein Licht ins Fenster. schier nieder. Sie, liebe Nachbarn, sollten für die verlassenen, hilflosen Tiere Zu Recht werden aber immer wieder die mangelnde Vorzeigbarkeit im größten Tierheim der Uckermark das Licht der Nächstenliebe der alten Stallanlagen und die Haltungsbedingungen der Hunde in aufleuchten lassen. Mönchehof bemängelt. Wenn Sie uns kontaktieren wollen: Tel.: 0151 18 45 55 15 oder Tel.: 039861 71041. Rasch haben die großen Dachverbände ihre finanzielle Hilfe nach den Skandalen um Frau Barsch im Frühjahr 2007 eingestellt. Der Vorstand 30 Amtsblatt Uckerland November 2009 Nr. 11/2009

Pressemitteilung: Internationaler Schüleraustausch • Gastfamilien gesucht!

Brasilien: Pastor-Dohms-Schule, Porto Alegre, Familienaufenthalt: 9.01 –12.02.2010 = 30 Schüler(innen), 15-17 Jahre Colégio Cruzeiro, Rio de Janeiro, Familienaufenthalt: 10.01.-29.01.2010 = 50 Schüler(innen), 15-16 Jahre Peru: Alexander-von-Humboldt-Schule, Lima, Familienaufenthalt: 3.01.-2.03.2010 = 50 Schüler(innen), 15-16 Jahre

Ausführliche Informationen erhalten Sie bei: Schwaben International e.V., Uhlandstr. 19, 70182 Stuttgart Tel.: 0711-23729-13, Fax: 0711-23729-31, Email: [email protected] www. schwaben-international.de

Opferhilfe aus einer Hand Der Weiße Ring

Jeden von uns kann es schon im nächsten Augenblick passieren: Wir • wurde am 24. September 1976 von 17 Gründungsmitgliedern in alle können von jetzt auf gleich Opfer eines Räubers, Einbrechers Mainz ins Leben gerufen. oder Attentäters werden. Täglich ereignen sich in Deutschland Initiator und Mitbegründer: Eduard Zimmermann tausende von Straftaten. Mehr als sechs Millionen registriert die • unterhält bundesweit 400 Anlaufstellen für Kriminalitätsopfer Polizeiliche Kriminalstatistik Jahr für Jahr. Über 200.000 Fälle allein mit rund 2.300 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Bereich der Gewaltkriminalität, Hoheitsdelikten und Straftaten • hilft Opfern von Straftaten schnell und unbürokratisch durch gegen die persönliche Freiheit fallen im Jahr mehr als 700.000 menschlichen Beistand und persönliche Betreuung nach der Menschen zum Opfer. Straftat - Hilfestellung im Umgang mit den Behörden Normalerweise sollte man davon ausgehen, dass den Betroffenen - Begleitung zu Gerichtsterminen die besondere Führsorge und Unterstützung der Gesellschaft zuteil - Vermittlung von Hilfen anderer Organisationen wird. Jedoch erfahren wir bei unserer Arbeit immer wieder, dass die - Unterstützung bei materiellen Notlagen in Zusammenhang mit Opfer in ihrer Not und ihrem Leid einfach vergessen werden. Das der Straftat, u. a. durch: öffentliche Interesse gilt viel zu oft ausschließlich dem Tatgeschehen, - Beratungsscheck für eine kostenlose Erstberatung bei einem frei der Persönlichkeit des Täters, seiner Verfolgung und Verurteilung. gewählten Anwalt An das betroffene Opfer und seine Situation nach der Tat wird zu - Übernahme weiterer Anwaltskosten, insbesondere zur wenig gedacht. - Durchsetzung sozialrechtlicher Ansprüche (u. a. nach dem Op- ferentschädigungsgesetz/OEG) Um die Opfer kümmert sich der Weiße Ring – und ist dabei auf viel- - Wahrung von Opferschutzrechten im Strafverfahren (Opferan- fältige Unterstützung angewiesen. Wir sind der Auffassung, dass das walt) Wissen und die berechtigten Belange der Kriminalitätsopfer in einem - Erholungsmaßnahmen für Opfer und Familien modernen Rechtswesen zur Selbstverständlichkeit werden muss. Die - finanzielle Zuwendungen zur Überbrückung der Tatfolgen Gemeinschaft hat sich um die Opfer mit der gleichen Verantwortung - Opfernotruf und Infotelefon bundesweit rund um die Uhr unter und Kraft zu kümmern, wie sie seit jeher der Täterseite zuteil wurde. 01803/343434 • leistet seine Hilfe unabhängig von der Mitgliedschaft oder son- Die ehrenamtlichen Mitarbeiter haben in vielen Gesprächen die stigen Verpflichtungen Schicksale von Opfern kennen gelernt, mit ihrer ganzen Problematik, • hat zwischen vielen hunderttausend Kriminalitätsopfern und in der sie oft allein gelassen werden. ihren Angehörigen menschlichen Beistand leisten können Angesichts dessen, was die Mitarbeiter dabei erfahren und erleben, • erhält die Mittel für seine Arbeit aus Mitgliedschaftsbeiträgen, ist es ihnen unmöglich, einfach nur zu berichten. Es ist ihnen ein Spenden, Nachlässen und Vermächtnissen sowie durch Zuwei- Bedürfnis, zu helfen oder Hilfe für die Betroffenen zu suchen bzw. sungen von Geldbußen zu organisieren. - Spendenkonto: 34 34 34 Deutsche Bank Mainz (BLZ 550 700 40) Schon vielfach konnten sich Opfer davon überzeugen, wie der Weiße • wird in zunehmenden Maßen auch durch Erbschaften und Stif- Ring wirksame Hilfe leistete. Mit hoher fachlicher, wie menschlicher tungen gefördert Kompetenz vertritt der Weiße Ring in der Gesellschaft die Bedürf- • fordert von Politik, Justiz und Verwaltung, die Verbesserung der nisse und Rechte der Opfer. rechtlichen und sozialen Situation von Kriminalitätsopfern und ihren Angehörigen Noch immer aber erfahren Straftäter durch die Öffentlichkeit und den • kämpft für ein stärkeres gesellschaftliches Bewußtsein für die Staat mehr Verständnis und Zuwendung als ihre Opfer. Damit kann Situation der Geschädigten und darf sich niemand abfinden. Es muss eine Selbstverständlichkeit • unterstützt die Kriminalitätsvorbeugung und fordert mehr öffent- sein Opfer von Gewalttaten in unserer Gesellschaft jegliche Hilfe liche Mittel für die Kriminalitätsprävention zuteil werden zu lassen. • begleitet Projekte der Schadenswiedergutmachung und des Täter- Opfer-Ausgleichs.

Angela Arndt-Mücke Angela Arndt-Mücke Außenstellenleiterin Außenstellenleiterin 039752/85750 Tel 039752/85750 Nr. 11/2009 Amtsblatt Uckerland November 2009 31

Termine und Veranstaltungen

Veranstaltungskalender Uckerland

Nächste Ausgabe Nr. 12/09 November/Dezember 2009

02.12. Fahrenholz Seniorennachmittag Weihnachten 12.12. Wilsickow Weihnachtsmarkt 19.12. Fahrenholz Weihnachtsfeier (Bürger der Orte Fahrenholz u. Lindhorst) 20.12. Wolfshagen Weihnachtssingen - Singegruppe Wolfshagen, Kirche Anzeigenschluss: 30.11.2009 Redaktionsschluss: 23.11.2009 31.12. Bandelow Pelzbockumzug und Erscheinungstermin: Silvesterfeier 15.12.2009 e-mail-Adresse für Beiträge: [email protected] Änderungen vorbehalten!