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Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd 150 Jahre Eisenbahn zwischen und Idar-Oberstein - die attraktive Regionalschnellverkehrslinie entlang der hat Geburtstag

Ein kleiner historischer Rückblick auf die Geschichte der Eisenbahn im Nahetal - Teil 1 150 Jahre Eisenbahn ... Teil 1 150 Jahre Eisenbahn ... Teil 1

150 Jahre Eisenbahn zwischen Bad Kreuznach und Idar-Oberstein - die attraktive Regionalschnellverkehrslinie entlang der Nahe hat Geburtstag

Mit einem umfangreichen Sonderzugangebot feiern der Zweckverband

Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV Süd)

und der Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund am 20. September 2009

den 150. Geburtstag der Rhein-Nahe-Bahn zwischen Bad Kreuznach

und Idar-Oberstein. Doch neben der obligatorischen nostalgischen

Rückschau mit zahlreichen dampflokbespannten Zügen wird auch ein

deutlicher Blick in die Zukunft geworfen: Der Regionalexpress- und

Regionalbahnverkehr zwischen und Saarbrücken wird im Rahmen

des Konzeptes Rheinland-Pfalz-Takt 2015 weiter aufgewertet, gleichzeitig

erfährt die Zweigstrecke nach eine Renaissance im

Personenverkehr.

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Die große Zeit der Expresszüge erlebte die Jubilarin nur am lär am Ufer der Nahe ent- schluss der Vorbeifahrt Rande, der überregionale Güterverkehr mied und meidet die lang und wurde schon am bilden die beiden Norheimer Strecke wegen der topografischen Gegebenheiten. Die 15. Juli 1858 in Betrieb ge- Tunnel. Anschließend tritt insgesamt 16 Tunnel, davon allein 13 entlang der 65 Kilome- nommen. Die massiven die Strecke ein in das bis ter zwischen Bad Münster und Neubrücke, sprechen eine Stützmauern südlich des etwa vom deutliche Sprache und lassen gleichzeitig erahnen, warum Bingerbrücker Bahnhofs und Weinbau (zum Teil in sie als landschaftlich reizvolle Strecke gilt. Heute ist sie Teil bei Münster-Sarmsheim Steillage) geprägte Nahetal. der schnellen Regionalexpressverbindung /M – sind die größten Kunstbauten. Saarbrücken und verbindet als unentbehrliche Verkehrsach- Der Weiterbau über Idar- Sehr attraktiv ist auch die se das Rhein/Main-Gebiet mit dem Saarland. Oberstein und St. Wendel Linienführung zwischen nach Saarbrücken war schon Idar-Oberstein und Türkis- Stolz präsentieren sich die Bahnbediensteten vor über 100 Jahren dem Fotografen im Kirner Bahnhof (Sammlung Stadtarchiv ). Weinberge und Steilwand – die Nahebahn ein anderes Kaliber. Gleich mühle: Hier überquert die südlich des Stadtgebiets von Bahn dann auf zahlreichen, in attraktivem landschaftlichem Umfeld Bad Kreuznach musste die zum Teil sehr schönen Die Strecke 3511 – so ihre bahninterne Nummer – startet Trasse zwischen Fluss und Sandsteinbrücken mehrfach eigentlich in Bingerbrück – der dortige Bahnhof wurde vor hohen Felsen eingepasst die Nahe im bisweilen wenigen Jahren zum Binger Hauptbahnhof umbenannt. Der werden. Einst lagen hier engen und felsigen Tal: Die Abschnitt bis Bad Kreuznach führt weitgehend unspektaku- zeitweise vier Gleise neben- Trasse ist bestens in die einander! Der Bahnhof Bad abschnittsweise wildroman- Münster wird über die erste tische Landschaft integriert. von später zahlreichen Nahe- Vor allem der Bau dieses brücken erreicht. Nachdem Abschnitts stellte Ingenieure der Zug die Kurstadt am und die ausführenden Zusammenfluss von Alsenz Arbeiter vor eine anspruchs- und Nahe verlassen hat, volle Aufgabe. wird der erste landschaftli- Auch in gab es einst ein Stellwerk nebst Fahrdienstleiter, denn der Zugverkehr ins Glantal musste geregelt werden. W. Löckel fotografierte Anfang der che Höhepunkt sichtbar: Planung und Bau 1970er Jahre die Güterzuglok 050 690 bei der Einfahrt aus Richtung Bad Münster. Der Rotenfels, mit einer (Fels-)Höhe von 202 Metern der Strecke die höchste Steilwand nörd- Erste Überlegungen zum lich der Alpen, ist allein Bau einer Eisenbahnstrecke einer Einigung zwischen dem Königreich Preußen, der durch die rötliche Färbung von Bingen entlang der Landgrafschaft Hessen-Homburg und dem Fürstentum und die Länge von über Nahe bis ins Saarland gab Oldenburg. Letzteres wollte eine – topografisch anspruchs- Bei dieser Aufnahme des Kirner Bahnbetriebswerk aus dem Jahre 1895 handelt es 1000 Metern eine imposan- es schon 1839, doch bis volle und somit teure – Linienführung über sich um die 1906/1907 abgerissenen Anlagen. Sie wurden auf „Ritters Wiese“ neu errichtet (Sammlung Stadtarchiv Kirn). te Erscheinung. Den Ab- zum Baubeginn bedurfte es erzwingen. Mit der unverhohlenen Drohung, stattdessen

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Gerne präsentierten sich die Lokführer vor ihren Maschinen – so auch in Kirn. Die obere Aufnahme zeigt den Führerstand der Bundesbahn P 8 mit der Nummer 38 1267. Die Lok war von 1953 bis zu ihrer Abstellung am 12. November 1962 in Kirn beheimatet. Die untere Aufnahme zeigt Lokführer und Heizer der Güterzuglok 55 186: Bis zur Eingliederung des Saarlandes und dessen Eisenbahnen gehörte die Nahestrecke zur Reichsbahndirektion . Die Lok selbst wurde am 31. Oktober 1925 ausgemustert. (Sammlung Stadtarchiv Kirn).

unter Nutzung der längst fertig gestellten zuvor erfolgte die Inbetriebnahme der Linie von Saarbrücken nach Neunkirchen, Direktverbindung Bad Kreuznach – Gau der durchgehende Betrieb aufgenommen. Algesheim: Sie verkürzt die Fahrt von Der vollständige zweigleisige Ausbau der Saarbrücken bis Mainz deutlich. Dem Strecke erfolgte 1884, zuvor, mit Gesetz vom ursprünglichen Verlauf der Rhein-Nahebahn 28. März 1882, wurde sie verstaatlicht und folgt heute nur noch ein einziges Zugpaar, Mit einem Schnellzug hielt die in Mainz stationierte 03 010 im kriegszerstörten Bahnhof von Bad Kreuznach (Aufnahme Sammlung W. Löckel). die Bahngesellschaft anschließend aufgelöst. ansonsten nutzen alle Züge die Linie über den Abzweigbahnhof -. Ihrer Inbetriebnahme ging ein bizarrer Streit über pfälzisch-bayerischen Gebiet durch Trotz der abschnittsweise aufwändigen Kreuznach Gabelung – ein das Glantal zu bauen, konnte der Wider- Streckenführung konnte die private Rhein- bizarrer Streit um den neuen stand gebrochen werden. Die Gesetzes- Nahe Eisenbahn-Gesellschaft die Strecke in Bahnhof der Kurstadt sammlung der Königlich Preußischen drei Abschnitten zwischen 1858 und 1860 Staaten weist hierzu drei verschiedene Ver- eröffnen. Das diesjährige Geburtstagskind Zug um Zug wurde die Nahebahn mit träge sowohl mit den betroffenen Fürsten- wurde am 15. Dezember 1859 in Betrieb weiteren Strecken verknüpft. An vorderster häusern (7. Juni 1856 bzw. 1. April 1857) als genommen. Die hierfür nötige Konzession Stelle steht die Alsenzbahn in Richtung auch mit dem Großherzogtum Hessen erteilte das Königreich Preußen schon 1856, . Sie wurde im Kriegsjahr 1871 zwecks Anschluss an die hessische Ludwigs- behielt sich aber eine spätere Verstaatli- durchgehend in Betrieb genommen. Die in bahn durch die Nahebrücke in Bingen chung vor. Die königliche Direktion der Staudernheim abzweigende Glantalbahn (10. Mai 1859) aus. Zuvor wurde noch mit Rhein-Nahe-Bahn wurde zum 1. Juli 1859 wurde bis 1904 für militärische Zwecke Urkunde von 4. September 1856 die könig- aufgelöst, ihre Befugnisse gingen auf die ausgebaut und zwischen Odernheim/Glan

liche Direktion als besondere Behörde Direktion der Saarbrücker Eisenbahn über. und Bad Münster um eine Weiterführung Am 26. Oktober 1975 war 051 832 nochmals mit einem Sonderzug an der eingesetzt. Mit vier Zugpaaren wurde im Jahre 1860, am rechten Naheufer ergänzt. Zwei Jahre Nahe unterwegs, Wolfgang Löckel fotografierte den Zug in Hochstetten.

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Ende, es blieben jedoch die Truppenzüge als Überle- bensgarantie der Strecke und damit Basis für die nun greifbare Reaktivierung des SPNV. Die Strecke nach Birkenfeld wurde 1880 eröffnet, ein letzter Sonder- zug fuhr im März 1991. Die Schieneninfrastruktur zwischen Türkismühle und Hermeskeil dürfte dank des Engagements der Hoch- waldbahn im Bestand ge- sichert bleiben, wenn auch die Wiedereinführung des Noch heute bietet das Nahetal mit seinen Felsformationen wunderschöne regulären Personenverkehrs Aussichten – nicht nur für die Eisenbahnfotografie. Mit einem Eilzug erreichte Eines der vielen Viadukte westlich von Idar Oberstein überquerte im Herbst 1974 eine Lok der Baureihe 50 mit einem eine Lok der Baureihe 38 Ende der 1950er Jahre den Bahnhof von Bad Münster. Truppenzug nach Baumholder. (Aufnahme: Wolfram Däumel) wohl nicht zu erwarten ist. (Aufnahme Sammlung W. Löckel).

Idar-Oberstein : voraus: Die königliche Eisenbahndirektion militärischen Anforderungen an die Strecken Noch heute bietet das Nahetal mit seinen Felsformationen wunderschöne wollte den, in Keilform angelegten, neuen rund um Bad Kreuznach gebaut wurden. Umsteigefrei und mit Aussichten – nicht nur für die Eisenbahnfotografie. Mit einem Eilzug erreichte eine Bahnhof entsprechend der betrieblichen Denn als letztes Streckenpaket ging 1915 die Lok der Baureihe 38 Ende der 1950er Jahre den Bahnhof von Bad Münster. Klimaanlage (Aufnahme Sammlung W. Löckel) Funktion zumindest vorübergehend Hindenburgbrücke über den Rhein, nebst „Kreuznach Gabelung“ nennen. Das wollte der großzügig ausgestalteten Zufahrten aus Ihn umgab Mitte der 1980er man dort nicht hinnehmen – weil dann in allen Richtungen, in Betrieb. Damit fand, die Aura eines Luxuszuges, abgezogen und fortan über St. Wendel und Idar-Oberstein den einschlägigen Listen Bad Münster bezogen auf den heutigen rheinland- vier Jahre lang war dieser geschickt. Und wiederbelebte zumindest kurzfristig eine vorrücken und deshalb eine Abwanderung pfälzischen Abschnitt, der Streckenausbau eine tägliche Erscheinung: vergangene Epoche. Gleichzeitig gab es ein zuschlagfreies der Kurgäste in die Nachbarstadt erfolgen rund um die Nahestrecke ein Ende. Zumin- Mit den klimatisierten Zugpaar Göttingen – Saarbrücken mit Bundesbahnwagen. würde. Der unmögliche Name verschwand, dest erwähnt werden sollen die Zweigstrek- Corail-Wagen boten DB und Selbstverständlich ohne Klimaanlage. der Zugführer des Eröffnungszuges verkün- ken nach Baumholder (eröffnet im Jahre SNCF Fernverkehr vom dete kurzerhand den Stationsnamen „Bad 1912), Hermeskeil und Birkenfeld – weitere Feinsten. Das namenlose D-Züge von Paris nach Frankfurt/M gab es zwar recht bald Kreuznach“. Verschwunden sind mittlerweile gab und gibt es im Bereich des heutigen Zugpaar D 254/255 wurde nach der Inbetriebnahme. Exotische Zugläufe wie Wiesba- auch die zwei weiteren Gleise im engen Saarlandes. Der reguläre Personenverkehr Ende Mai 1985 von der den – Calais (in der Gegenrichtung nutzte dieser mit Speise Nahetal, welche zur Bewältigung der nach Baumholder fand am 31. Mai 1981 ein pfälzischen Ludwigsbahn – und Schlafwagen ausgestattete Zug sogar die benachbarte

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Es blieben zunächst einzelne Zugläufe von und nach und vor allem die klassische Route Frankfurt/M. – Saarbrücken. Noch im Jahre 1951 gab es wenigstens eine Kurswagen- verbindung Koblenz – Paris über Bad Kreuznach – Idar- Oberstein. Für die Bedürf- nisse der amerikanischen Ein trauriger Höhepunkt in der Streckengeschichte, aber dennoch einzigartige Bilddokumente zeigen den entgleisten Schnellzug 243 im Januar 1918 bei Kirn. Truppen fuhren (zuschlag- Zu erkennen sind sowohl Abteilwagen als auch Durchgangswagen – woher sich pflichtige) Eilzüge - mit übrigens die Bezeichnung ´D-Zug´ herleitet. (Sammlung Stadtarchiv Kirn). Halten in Nahbollenbach Kurz vor der Einfahrt in den Norheimer Tunnel fuhr in den 1960er Jahren ein klassischer Schnellzug am noch handbedienten Bahnübergang am Rotenfels vorbei. Aufnahme Peter Lösel, Archiv W. Löckel. und Fischbach-Weierbach! Baumholder war mit mehreren umsteigefreien, Mit dem 1985 eingeführten Luxus war es ab fehlender Fahrdraht erschweren die Führung so genannten Städteschnell- dem Sommerfahrplan 1989 aber auch schon von Güterzügen. Bis Ende der 1990er Jahre verkehrszügen mit Mainz wieder vorbei: Die Corail-Wagen fuhren gab es mit den Kalkzügen von / und Frankfurt/M fortan als EuroCity über Mannheim. Der Zug Hunsrück zu den saarländischen Montanbe- verbunden. nach Göttingen hielt sich noch bis Mai 1992, trieben dennoch regelmäßige durchgehende zuletzt jedoch nur als Eilzug. Güterzüge, auch die Kirner Hartsteinwerke Mit D 617 hielt sich bis Ende verschickten bisweilen Schotter in Ganzzü- der 1960er Jahre ein letzter Kalk- und Militärzüge – gen. Die zahlreichen Anschließer mit zum morgendlicher D-Zug, er Teil eigenen Anschlussgleisen – zu nennen kam einst, als D 217, aus Güterverkehr entlang der Nahe sind beispielsweise die Kirner Simonawerke Paris. Zumindest optisch Sollte die Rhein-Nahe-Bahn einst dem und die dortige Brauerei mit eigenen Glantalbahn!) waren jedoch die Ausnahme. Fotos eines unterschied er sich in seinen Kohletransport dienen, prägten jahrzehnte- Bierwaggons – kehrten der Bahn sukzessive dieser Züge verdanken wir dem traurigen Umstand, dass am späten Jahren kaum von den lang die schweren Militärzüge zum Truppen- den Rücken zu, schon länger Geschichte ist 16. Januar 1918 ein Nahehochwasser den Bahndamm zwei zahllosen Eilzügen, welche übungsplatz Baumholder das Bild des das Containerumschlagterminal in Fisch- Kilometer östlich von Kirn unterspülte und den D-Zug 243 die gleichen Halte bedien- Güterverkehrs. Zunächst natürlich mit bach-Weierbach. von nach zum Entgleisen brachte. Über 20 Men- ten. 1977 verlies an Sonnta- Dampfloks, ab 1975 fast ausschließlich mit schen starben, die Überlebenden mussten zum Teil mit gen ein Eilzug Idar-Oberst- den 218 des Bw Kaiserslautern. Der klassi- Im Jahre 1987 gab es noch in Bad Kreuz- Äxten aus den Wagen befreit werden. Die Zeit der internatio- ein mit Ziel Dortmund. Er sche Durchgangsgüterzug mied und meidet nach, Waldböckelheim, Staudernheim, nalen Expresszüge endete kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. blieb eine kurze Episode. die Nahe: Respektable Steigungen und Sobernheim, , , Kirn,

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Fischbach-Weierbach, Idar-Oberstein und dischen Kunden im Bereich der Nahe zum Quellenangaben/Literatur: Kronweiler den so genannten Einzelwagenla- Weitertransport zum Saarbrücker Rangier- R. Brumm – Die Rhein-Nahe-Bahn, der 1970er Jahre unterwegs und fotografierte dungsverkehr. Dieses Aufkommen wurde, bahnhof gefahren. Damals wurden nur fünf Bad Kreuznach 1984 den Militärverkehr nach Baumholder. gemeinsam mit den Güterwagen der Bahn- der genannten Stationen als unwirtschaftlich höfe Odernheim und Meisenheim von der bezeichnet – außerdem konnte an mehreren http://www.dilibri.de - Denkschrift über die Rückseite: Auch beim Wasserfassen in Kirn war Glantalbahn, in Kirn bzw. Bad Kreuznach der Güterverladestationen auch noch Stück- Anlage einer Eisenbahn von Bingen nach Wolfram Däumel zur Stelle. Die Bahnanlagen gesammelt und mit Nahgüterzügen nach und Expressgut aufgegeben werden. Neunkirchen zum Anschlusse an die Pariser machten einen aufgeräumten Eindruck, das Bingerbrück gebracht. Die Güterwagen aus Bahn durch das Nahe- und Bliesthal (Nahe- rechts gerade noch erkennbare Fachwerkstell- der Kreisstadt Birkenfeld kamen über die Die letzten Kunden vergraulte die Bahn AG Eisenbahn [...] Kreuznach [u.a.] : Pütz, [1855]) werk war noch in Betrieb und wurde erst viele Jahre später abgerissen. gleichnamige private Eisenbahn nach dann zum Jahresende 2001 mit dem Gesetzessammlung der Königlich Preußischen Neubrücke und wurden, im Verbund mit Rationalisierungskonzept MORA C – seither Staaten, Hauptregister 1806 - 1883 Text : Fritz Engbarth für den ZSPNV Süd dem Aufkommen aus , Hopp- ist der planmäßige Schienengüterverkehr in Diverse Baureihenbücher und Ausgaben Eine Kurzfassung des Textes wurde in der städten und Baumholder sowie den saarlän- der Region Geschichte. ‘DB vor 25 Jahren’ des Eisenbahn-Kurier Verlages Fachzeitschrift „Eisenbahn-Kurier“ (Ausgabe 10-2009, Freiburg i. Breisgau) veröffentlicht. Lesen Sie weiter in Teil 2 Kursbücher, Umlaufpläne und weitere inner- dienstliche Unterlagen der Deutschen Bundes- Wir danken Herr Wolfgang Löckel und bahn aus der Sammlung des Verfassers. Herrn Paul Hornemann vom Stadtarchiv Kirn für die rasche und unbürokratische Bereit- Private Homepage: www.nahebahn.de stellung historischer Aufnahmen.

Layout: typomeyer - Impressum: Werbeagentur Meyer in Bad Bergzabern Titelbild: Nahezu alle Details dieser Aufnahme Zum kostenlosen Download unter sind Eisenbahngeschichte: Mechanische www.der-takt.de bzw. www.zspnv-sued.de. Signale gibt es im Nahetal nicht mehr, den dazugehörigen Bahnhof Waldböckelheim hat Das Werk einschließlich die Bundesbahn längst stillgelegt. Die doppel- seiner Teile ist urheberrechtlich ten Telegrafenmasten verschwanden ebenso geschützt. vor über 30 Jahren wie letztlich auch die Dampflok vor dem Sonderzug aus Anlass ihrer Kaiserslautern Abstellung. Aufnahme Norbert Schmitt am im September 2009 12. Oktober 1975 nahe Boos.

Seite 2: Auch zur Dampflokzeit immer wieder faszinierend: Der Rotenfels. Mit einem kurzen Nahgüterzug nach Kirn war 051 832 im September 1974 bei unterwegs, Wolfram Däumel war Anfang als sie von Wolfgang Löckel abgelichtet wurde.

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Die Eisenbahnstrecke von Neubrücke nach Bad Kreuznach entlang der Nahe ist sicher eine der schönsten Bahnstrecken in Rheinland-Pfalz. Anlässlich des 150. Geburtstags des Abschnitts Idar-Oberstein - Bad Kreuznach hat der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd sowohl Dampfloks als auch moderne Züge auf die Reise geschickt und daneben eine kurze Darstellung der Geschichte der Strecke zuusammengestellt.