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Wanderung durch den von Hermann von Frankenberg, Braunsmweig j. Vorsitzenden des Harzklubs

Mit Goethe durch den Harz von Dr. med. W. Kühne, Braunsmweig

Mit zahlreichen Bildern und einer Durch alle Buchhandlungen ist der sehr praktische sogenannte Blaue Harzführer fOr 1,20 Mk. zu beziehen. Eine Wanderung durch den Harz. VOI! Ilcrlllanl! von Frankenberg (). DER HARZ "Bin durch die Alpen gezogcn, und das Wo die Lawine rollt, Sall, wie in Meereswogen Tauchte der Sonne Gold K Yffhäusergebirge Aber freudig ich tauschte sowie die Städte Alpen und Meeresstrand Bernburg, Braunschweig und Hildesheim Für das tannendurchrauschte Nordische Heimatland." (Rudolf BaumLach.) Amtlicher Führer des Harzer Verkehrs-Verbandes und Immer wieder geht es dem l-Iarzwanderer so: der ersle Be­ deS Verbandes der Hotels, Restaurants und verwandten such in den waldigen Bergen, der erste Anstieg zu den ragenden etrJebe des Harzes und der umliegenden Gebiete Gipfeln des heimatlichen Gebirges und die behagliche Ruhe in den lieblich an seinem Fuße, in den Tälern, an den liängen ulld Mit e inem Geleitwort von auf den Hochebenen gelegenen Erholungsstätten weckt stels Hans Hoffmann aufs neue die Empfindung, daß der leicht erreichbare Harz ge­ Mit 50 Wanderkarten und 131 A-bb'ld trost den Wettkampf mit deli Naturschönheiten und den sonsti­ I ungen sehenswerter Punkte im Harz gen Vorzügen, Reizen und Annehmlichkeiten anderer Reise- und sowie einer Harz-Übersichtskarte Erholungsziele aufnehmen kann. Die Kriegszeit mit ihrer Unruhe Herausgegeben von und ihren Sorgen, ihrer Einschränkung des Verkehrs hüben und Rudolf Stolle drüben hat hieran nichts Wesentliches geändert, sie war im Gegenteil dazu geeignet, jeden echten, edlen Genuß zu läuteru 17. Auflage und zu vertiefen, und die schweren, ihr gefolgten Jahre haben das Verlangen nach ungetrübter Naturfreude nur noch verstärkt. Gesamtauflage So sei denn im Geiste der Wanderstab zur Hand genommen 100000 überschritten zu einer Rundreise durch den Harz mit seinen zahlreichen, mannigfach ausgestalteten und jcdem Anspruch sich \anpassenden Erholungsstätten. "Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen!" Frei von einseitiger Rücksichtnahme auf bestimmt ausgeprägte Wünschc und Neigungen, bereit zu willkommenen Zugeständnissen an neu­ Druck und Verlag von E. Appelhans & Comp. (Rud. Stolle & Gust. Roselieb) zeitliche Anforderungen großer und kleiner Leute, den ärzt• lichen Erfahrungen und den Fortschritten der Wissenschaft und Braunschweig 1924 Technik ausgiebig Rechnung tragend - so hat der Harz seine Hefmann von Frankenberg Eine Wanderung durch den Harz

Zugangswege und seine Türen dem Verkehr geöffnet und darf Okerflusses, der in die­ trotz des Ernstes und der gewaltigen Umwälzungen unserer Tage sem Abschnitte mit der hoffen, daß seine vielbesungenen Bode an freunde in Nähe Schönheit und an herr­ und Ferne ihn nicht lichen Reizen des Fluß• vergesse,l wer.!en. tales wetteifert. Über das Wir bcginnen Waldhaus und an den unsere Wander- crsten Häusern des lang­ fahrt in Bad gestreckten, ins Tal sich I-I ar z bur g, der vorschiebenden liü((en• Okertal. allb~rühmten, viel- ortes Oker vorüber geh t besuchten Ein- cs nahe am Wald rande über die Bleiche gangspforte am auf die alte, tau­ Nordrand~ des Ge- sendjährige Kai­ birges, hervorra- serstadt Go s­ . Bad Harzbuf.g, Kalte-Tals-Wiese. gend günstig für la r Zll, deren den Reiseanfang wie für längeren Aufenthalt gelegen. Gasthöfe Schieferdächer und fremdenheime, Landhäuser und Unterkunft bei den Orts- lind dcren ra- einwohnern, rauschende Ver­ gende Türme gnügungen und stille, trau­ mit· dCIll Halb­ liche Waldeinsamkeit finden runde tannen be­ sich nahe beieinander: nur wachsener Berge wenige Schritte taleinwärts, lInser Augc er- lind köstlicher frieden um­ frenen und fängt den Wanderer, hohe dcren Mauem ßuchenhallen und duftiger , Kaiserhaus. eine Fülle des Nadelwald, murmelnde Bäche und Vogelzwilschern erfreuen Sehenswerte:l in sein Herz, Sage und Ge­ sich bergen. Ob dit schichte weben ihren Erinne­ vorzüglich einge­ rungskranz um Stätten einer richteten Gasthöfe 1000 jährigen Vergangenheit. des Bahnhofsviertels Uns führt ein abwechs­ und der Innenstadt, lungsreicher, trefflich bezeich­ ob die wohnlichen lIeter und instandgehaltencr J-läuser am Hange Fußweg über das Ah rends- und auf dem Gipfel des Steinberges, Ok,ml, Romkerr.lJ. berger forsthaus hinab ins Okertal mit dem malerischen nahe dem Gose­ I{ 0 In k e r hall e I Was s er fall (hier auch Gast- und Pensions­ wasserfall lInd an haus) und dcn herrlIchen Klippenbildungen zu beidcn Seiten des aussichtsreichen Braunscl.weig, Ahstadtrathaus. Hermann von Frankenberg Eine Wanderung durch den Harz

Wiesenrändern uns locken - stets bietet uns Goslar aufs neue ebene des Anregung und Belehrung. Wie in den benachbarten alten Nieder­ Oberhap· sachsenstäd ten ß ra 1I n s c h w e i g und II i I des h ei m, eleren zes, von jede für einen Ta­ der weit­ gesausflug ausge- hin die ei­ , zeichnet paßt und genarlige allen freunden eines Kirche zum Teil noch mit­ Claus­ telalterlichen, zum thaIs Teil neuzeitlichen den Harz,. Städtebileles sehr besucher gefaI!en wird, so ist grüßt. Die Schwesterstädte man auch hier sorg­ Clausthal und Zellerfeld, 'fältig bemüht, die nur durch ein schmales ßach• Kunstdenkmäler zu rinnsal, den ZeI!bach, getrennt, hegen unel elen ziehen beim Durchwandern das . Hildesheim, Rathaus. wundersamen sIim- Auge des Beschauers auf die mungsvollen Ein­ gemütlichen ßergmannshäuser druck der Straßen und Plätze pfleglich und treu festzuhalten. mit ihren Schiebefenstern und Von hier aus empfiehlt sich auch ein Abstecher nach S a I z­ elen zurückliegenden Eingangs­ gi t t e rund Seesen, VOn denen sich das erstere seines Solbades türen, vor denen man im Geiste wegen bei die gehäuften Schneeschanzen Kranken und unel die kunstvoll aufgeführten Erholungsbe­ Schneebilelwerke sieht, auch dürftigen wenn in der Sommerszeit BlII­ regen Be­ menschmuck an den fenstern suchs erfreut. unel Vogelbauer an elen Anßen• Auf dem wä:1e1en unsere Aufl11erksam- Harzstieg keit in Ansprucb wandern wir nehmen. Auf VOn Goslar unel ab in eier aI!mählich Nachbarschaft bis zur Paß• trägt uns der höhe des rüsIige fuß: Auerhahns balel geht es an empor, wid­ langausgedehn­ men den herrlich zwischen Teichen und Tannen gelegenen stark ten, bequemen besuchten Sommer- und Winterfrischen Ha h n e n k lee und Grabenwegen ß 0 c k s wie se einen lohnenden Abstecher lind lenken unsere nach Voigtslusl Schritte durch das tiefein gesch nittene Spiegeltal hinauf zur I-Ioch- und über den Hermann von Frankenberg Eine Wanderung durch den Harz

Polsterberg zu d e, wegen seiner reizvollen Lage dem auch mit von Heinrich Heine in seiner der Bahn er­ Harzreise als die Moosrose des reichbaren,viel­ Harzes bezeichnet. Wir benutzen besuch ten AI­ die Bahn bis Her z be r g (einst tena u, batd mit "Hirschberg" genannt) mit sei­ Zuhilfcnahme nem Jues-See und dem hochge­ des Schienen­ legenen, jetzt als Amtsgerichts­ stranges im gebäude dienenden Schloß und Innerstetale steigen im Siebertale hinauf bis nach den trau­ Sieber, der Raststätte am fuße lichen in man­ des prächtigen ,,0 roß e n cher Bezieh ung I( n 0 II e n s" und der Hansküh• an Alpen talorte nenburg. Der rührige erinnernden Bergstädten uns Wildemann auf Schritt und Lauten­ und Tritt of­ thai oder hin­ wird über nach dem und in dessen villenumsäumten reichhaltiger einladenden Bad Monatsschrift Grund mit dem ,0 er I-I a r z' sagenhaften Hü• (Magdeburg, blchenstein und J. f. Eilers) dem köstlichen der Reisende Rundblick vom Auskunft und Ibergturm. Ober OSlerode. Anregung Ül Runtenhoc fülle findet, den friedevoi­ hat hier oben len Zufluchts­ kurz vor dem ort so manches Kriege einen Sommergastes , stattlichen, und die heiden der Land­ Weiler Riefens­ schaft sinnig heek und I(am­ eingefügten schlacken s tei­ Aussichts­ turm mit Un- gen wir hinab terkunfts­ gen Lerbach raum aufge- und Ostero- 10 Hermann von Frankenberg Eine Wanderung durch den Harz 11 führt, von dem wir eine entzückende Rundsicht genießen. für burg dic bekannte Naturheilanstalt J u n g bor n mit ihren.LiCh!- freundc eines einsamen fußpfades wie geschaffen ist der first­ 1 ft arks nicht weit von dem ehrwürdigen Kloster 01 ~bec . u p , . de mit den Turmen weg, der auf dem Kamme des Höhenzuges (der "Acker" ge­ Stattlich sich ausdehnendes Wer n 1 ger 0 . nannt) sich stundenlang hinzieht, bis man das Sonnenberger und Zinnen des Stolberger Fürstenschlosses, reich an gasthchen Weghaus mit seinem prächtigen Brockenblick erreicht. Von hier Stätten und lauschigen bringt uns eine lohnende Harzwanderung am Bruchberge ent­ Ruhesitzen. Unterhalb lang, mit eincr reizvollen Aussicht von eier Wolfswarte auf das des Schlosses der im Tale eingebettete, für Sommertage wie für ftotten Wintersport freundlichc flecken trefflich geeignete Alt e n a u, die , den Eichenberg und Noeschenrode mit .- den Ein- seinem im schattigen schnitt des Mühlentate gelegenen Okel'tals, zum I(urgarten "Zur Storch­ "Torfhaus", mühle" und der Abzwei­ wo man uns gung ins lauschige in mehrcren Christianental. Gaststätten Durch den Stadtteil freundlich t-I ass e rod e lohnender empfängt und Abstccher nach derStei­ beherbergt. n ern e n Ren n e. Hoch Länger ban- darüber der deutlich er- Jungborn, Lichtluft-Wohnhäuschen fIlr Kur~aste. ~Holel und Aussichtsturm. nen wir die kennbare Kamm der . d Sehnsucht tlotlllekli en an dem die llarzquerbahn Wernlgero e flicht, den höchsten Gipfel der Harzberge zu erklimmen, derselbe - No r d~;a ~ sen bei der allen Anforderungen gerecht werden1- Aufstieg, den einst Go e t h e auf seiner winterlichen Harzreise dcn Gasthausgruppe am Ba 11n h0 f D re 1-. A n n e n - H 0 hI. n e nac 1 trotz aller Schwierigkeiten wagemutig bezwungen, erschließt uns dcm durc1 selllen die Herrlichkeiten des B r 0 c k e n s mit der umfassenden Rund­ Sommer- und Win­ sicht und dem anmutigen Wechsel zwischen Ktippcl1\vilunis, terverkehr empor­ Waldesdickicht, Wiesengrund, Gebirgsorten, weit ausgebreiteten gewachsenen Städten und flachland. S chi e r k e als Der Riesenverkehr, der alljährlich über die Höhe hinweg­ Brockenbahn ab­ flutet, hat es mit sich gebracht, daß für anspruchslose und vcr­ zweigt; anf der wöhnte, flüchtig rastende und länger verweilende Gäste gleich­ Weiterfahrt nach mäßig gesorgt ist. Und wie auf einer Landkarte ausgebreitet Nordhauscn er- liegen die Harzorte zu unseren füßen, recht dazu angetan, unse­ reicht man in einem rem Verlangen flügel zu geben, um bald hier, bald dort Einkehr Viertelstündchen zu halten. die wiesen- und Liebliches, prangendes I I sen bur g mit dem Wahrzeichen waldumkränzte, des kreuzgeschmückten Ilsensteins, mit dem rauschenden, von Schloß . reizende Sommer­ Heinrich Hcine in unsterblichem Liede besungenen Wald bach ; frische EIe n d, dic am Ausgange dcs Eckertales zwischen und Ilsen- sich vielleicht bald eines einladenderen Namens zu erfreuen hofft. 13 12 Hennann von Frankenberg Eine Wanderung durch den Harz

Zwischen beiden, in ran­ Villenkranz unweit der Ruine Scharzfels und des Dorfes Sc ha r z­ nen und rdsen eingebet­ fe I d am Oderflusse liegt, und die "Porta Eichsfeldika" bei tet, mit prächliger Aus­ dem netten, freund­ sicht dieVillenkolonie Ba­ lichen BI e ich e rod e ren b erg. Ober Oder­ mit den "Bleicheröder brück, das einsame forst­ Bergen". Wir sehen haus, und am Damme des die Gipsfelsen uoo Ode r t e ich es en !lang Teiclle um die herr­ streben wir über den liche Klosterruine von Rehberger Graben Walken ried, in mit seinen wundervollen dessen Nähe das Durchblicken auf das freundliche Hangdörf• OderlaI dem Höhenkur• chen Clettenberg mit ort S t. An d re a S b erg den letzten Resten zu, das in seiner Bauart, einer alten Ritterburg dem Auf und Nieder der liegt, und hinter der Ste;n"ne Renne. Straßen und dem schlich· alten Kaisers tad t . ten Ernst der Häuser das No r d hau sen, die Urbild emer Harzer Bergstadt darstellt W' t . d in unmittelbarem Zu­ schönsten A . ht I .. . Ir ers eigen nun en USSIC sp atz des Suclharzes, den S t ö b er hai, den sammenhang mit dem wir nach Durchquerung des Wald und den Bergen Odertales plötzlich vor uns steht, in weiter, dufti- sehen. Vom Turme des ger Ferne den K y f f- Halberstadt, Holzmarkt und Martinikilche. Gasthauses schauen wir h ä u s e r mit seinem vaterländischen Kriegerdenkmal neben der ringSllln auf die Berge des sagen reichen in Trümmern liegenden Burg, von der wir im Geiste Ober- und des Süd harzes, zur Rothenburg, nach Kelbra, Roß I a, zum herrlich prangenden dem sich die Aufmerksam­ Rosengarten keit der Harzreisenden seit von Sanger­ einigen Jahren mit Recht hausen, zur immer stärker und immer Barbaros­ freudiger zuwendet, und h ö h I e, zu hinein in die lachenden Ge­ der uner­ filde der "Goldenen Aue". schlossenen, Wir sehen den Ravenskopf sehr reizvol­ hoch über dem schmucken' len H ei 111- gern besuchten Bad ' kehle (Heim­ S ach sa, rechts davon die chen- oder Stelle, an der das präch• Zwergen­ tige Bad Lau te rb erg höhle) und mit seinem reizenden ins Städtcllen Schnarcherklippen bei Schlerke. 14 Hermann von Frankenberg Eine Wanderung durch den Harz 15

Frankenhausen verschiede;,en an­ weiter wandern deren Harzorten, mögen. Von haben müde Wan­ Nordhausen fährt derer Gelegenheit, man bis Berga­ sich des neuzeit­ Kelbra und be­ lichen Verkehrsmit­ nutzt die Ky ff­ tels des Harzes, häuser-Klein• eines Kraftwagens ba h n bis zum der rührigen, frü• Fuße des Gebir· her Büssingschen ges. Auf dem Kraftwagen gesell­ Rückwege bietet schaft oder eIer Reichskraftpost zu Roßtrappe bei SI. Andreasberg. Roß I a Gelegen­ bedienen. Walkenried. Klostergang. Harzberge eill­ heit, wieder in die Ein wohlge­ zudringen. Und pflegterWald­ wenden wir uns pfad zieht zur Gegend des sich mit schö• Brockens, dann Blicken prangt er, der König des Har- zes, neben wärts zum I-liiltenort und Achter­ Wicda, wo mannshöhe, wir die Süd• von den treuen Gefäh rten um­ harzbahn geben; vor ihm Bad Sachsa, Weslend Walkenried am Hange des queren, und Wurmbergs über den sind die nächsten Hö• höchsten henkamm m't Häuser des Kreuzung im Sommer des uralten und Winter Kaiserwegs vielbesuch tell von Harz­ burg nach , •••~~~~~ Kurortes , Ellrich, Bahn­ sichtbar. VOll station für hier, wie von den Barbarossahöhle. Eine Wanderung du rch den Harz 17 16 Hermann von Frankenberg S Ü lz- Hochebene nach Westen und Osten Rundschau, sehen den Bis­ h ay n, er­ marckturm auf der Höhe des Karlshauses bei dem Höhenluft• reichen. kurort Ben n eck e n s t ein und gewahren die Straße, die auf Zorge ist gleichfalls eine lIaupt­ stätte der Harzer Hütten• werke und Endpunkt einer Die ~r oc kenbahn am Königsberge. Kleinbahn unser nächstes Reiseziel Tanne durch malerischen Nadelwald Frankenhausen, Unteres Solbad. von Ellrich her. Kurz an einem kleinen Teich vorüber führt. Der Schnittpunkt der Harzquerbahn Wernigerode-Nordhausen und der von Blanken­ burg herauf ins Herz des I-larzes angeleg­ ten, weitberühmten Zahnradbahn, das Dörfchen Sorge, bleibt zur Linken, und über die "warme Bock" hinweg gelan­ gen wir zum Bahnhof Tanne, von dem uns Braunlage mit Wurm berg. oie Bahn in rascher, abwechslungsreicher hinter Zorge offenbart Fahrt am Zusammen­ sich uns ein Pracht­ fluß der warmen und stück ersten Ranges, kalten Bode und an die freude jedes recht­ der alten Kaiserpfalz schaffenen forstfreun­ Bodfeld vorüber gen des : die "D i c k e n Rothehiitte und zur Ta n n e n" im Wolfs­ Elbingeroder IIoch- Bismarck-Tunnet im Kreu ztal bei Rilbeland bachtale vor Hohegeiß. fläche bringt. Anders Bei Hohegeiß genießen lind wieder in neuem Reiz enthüllt sich dort der Aufbau des wir einen ausgezeich- Brockens: die I=euersteinklippen über und der Wurlll­ neten Brockenblick, Südharzbahn Braun lage-Walkenritd: berg haben sich nach der linken Seite herüber geschoben, halten auch über die Felseinschnitt mit Bahnhof Stöberhai. Eine Wanderung durch den Harz 19 18 Hermann von Frankenberg während sich in allmählichem Abfall die Zeterklippen, die lIsen­ für Auge und Sinn des burger Berge und die zur Rechten hinabsenken. Altertumsfreundes man­ Das Dampfroß trägt uns chen Reiz bergende Bi­ an den Kalkfelsen riesig­ schofsstadt, in der bis großer Steinbrüche hin­ zum Kriege die Bismarck­ un ter nach R übe I a n d, Kürassiere zu Hause dessen Höhlen mit ihren waren. 7auberhaft im elektri­ Durch die Bahnvcrbin­ schen Lichte schimmerll­ dung nach dem Ausgang den, wundersamen des Badetals hat BI a n - T rO p fs tein gebilden k e n bur g seit elllIgen uns wie ein Märchen an­ Jahren noch wesentlich muten. Nachdem wir gewonnen, wie der wach­ ihnen einen ebenso be- sende Verkehr zeigt. Die Rübeländer TrODfstelOhöhle. lehrenden wie unter- alte Bur g R e gen s t ein haltenden Besuch gewidmet und die zahlreich in Verkaufs­ als Glanzpunkt der A us­ läden ausgebreiteten, geschmackvollen Harz- und Reiseandenken sicht und der geschicht­ gemustert haben, lichen durch J u I i u s fahren wir mit Wo I f f's "Raubgraf" zum Halbersladt, Fischmarkl. dem nächsten deutschen Gemeingut ge­ Zuge über die wordenen Erinnerungen aus der Fehdezeit, das teichumgebene windumbrauste, Kloster St. Michaelstein, der Janggestreckte Klippenrücken der aussichtsreiche Te u f eis mau e r und ein Ilöhe von Hütten• Abstecher in die lieblichen, rode in weitaus­ gernbesuchten Boc1etalorte greifendem Bo- Neuwerk, Wendefurth gen, der uns und Alt e n b ra k zeigen uns wechselnde Bil­ im bunten Wechsel den Reiz der von Bergen der Harzlandschaft. Dann und Wäldern, geht es mit der Bahn auf das Burgen und Ort­ schöne T hai e zu, mit seinen schaften vor Au­ Glanzpunkten Bad e k e s sei, gen stellt, in den Roß t rap p e und Hex e n - Bahr.hof von ta n z p I atz. Das Rauschen Blankenburg der Bode tönt geheimnisvoll ein. an unser Ohr, es raunt von Die frühere Sagen und Märchen aus der zweite Residenz des Herzogtums Braunschweig grüßt uns mit Riesenzeit und ladet zum dem weithin schimmernden Schloß auf der Bergeshöhe. Leicht Träumen und Sinnen eir.. wird von hier ans Hai 11 e r s tael t erreicht, die verkehrsreiche, Aus dem Bodetale. Wer recht in elen Bann dieser 2 1 20 Hermann von Frankenberg Eine Wanderung durch den Harz ziehungspunkte .schafft, deren Reiz nimmer verblassen wird. Gedanken sich Der vorzüglich angelegte und gepflegte Ball e n S ted t e r Schloß• einspinnen las­ park bildet eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges und dient zu­ sen will, der gleich im Dur'Chwandern als Zugang für das Stern haus und die wandere fluß• Wktorshöhe. In Ger n rod e reizt uns neben der malerischen aufwärts im Gesamtlage des wildromanti­ schen Bodetale Orts die wunder­ nach T rese- vo1te, tausendjäh• bur g 3111 rige St. Cyriaci­ ruße der alten kirche, eins der Ritterburg, auf schönsten roma­ der uns im nischen Baudenk­ ,Wilden Jäger' mäler Deutsch­ Graf Hackc1- lands und das in berend als trefflicher Anleh­ eigenwilliger, nung an das alte Schlots lSal!ensledl. Blankenburg, Burg Regenslein. herrischer Vorbild neugebaute, aussichtsreiche Wirtshaus zum Stubenberge. Weidmann so anschaulich geschildert ist. Bad Sud e rod e zeichnet sich durch einen prächtigen Villen­ Ober die Roßtrappe und die Zick­ kranz, gut geführte Gasthöfe und die Mannigfaltigkeit der Spa­ zackwindungen der Schurre oder über den Weißen Hirsch, das ziergänge in) ganz nahen Walde aus, und von S tee k I e nb erg, von manchem Weidmann dessen ehrwürdige Burgruine mit besichtigt wird, läßt sich ein zur Zeit der Hirschbrunst genußreicher Ober- gern besuchte Dambachs­ gang über die häuschen und den Hexen­ Georgshöhe zum tanzplatz kehren wir ins Hexen tanzplatz Quartier nach zu­ oder unmittelbar rück, um die weiter östlich nach Thale aus­ am Harzrande liegenden führen. Ein Aus­ Orte Stecklenberg flug zur Blumen­ Bad Suderode, Gern~ stadt Quedlin­ rod e und Ball e n S ted t bu r g mit dem ra­ zu besuchen. Auch sie genden Äbtissin­ zeigen, was im Wetteifer nenschlosse und zur Annehmlichkeit der dem erinnerungs- Gäste geboten werden Quedlinburg, Schloß. reichen Dome ist kann, wenn die gütige dem Liebhaber geschichtlich denkwürdiger, tausendjähriger Mutter Natur mit ihren Stätten sehr zu empfehlen. verschwenderisch insBerg­ Die SeI k eta I ba h n ist ein bequemes Hilfsmittel, UI11 von land ausgestreuten Gaben Oernrode zur Höhe zu gelangen. Vom Stern haus, bei dem sich ZlI Hilfe kommt und An- Bodetal bei Tale. die Fahr- und Fußwege kreuzen, ersteigen wir den runden 22 Hermann von Frankenberg Eine Wanderung durch den Harz 23 Rücken der Viktorshöhe und genießen über Wald und Gipfel Hochebene mit Hasselfeide, Stiege und Güntersberge ohne hinweg einen Ausblick, wie er köstlicher kaum gedacht werden große Mühe, zum Teil unter Benutzung der Bahn erreichen und kann. Ober­ neue Ein- haupt ist der blicke in den - anhaltinische Aufbau des Teil des llar­ Gebirges wie zes, von dem in die Er­ ein Abstecher werbstäligkeit üb~r die viel- der betrieb­ türmige, fleißige Stad t samen Be- Aschersleben völkerung zu dem alten gewinr.en. fürsten• Von fried­ slammsitz r ich s h ö h e, Bernburg einer kleinen AleXlsbad. Selketalbahn. - auch als Haltestelle Soldbad der Selketalbahn bei Stiege, streben wir über Breitenstein und neuerdings bekannt geworden - nicht weit und jedenfalls recht das Wirtshaus "Zum Auerberg" einem hervorragenden Aus- lohnend ist, durch die Lieblichkeit der Landschaft hervorragend sichtsplatze zu, dessen ausgezeich­ Eisengerüst in Kreuzform net. Dann schon längst unseren Blick haben wir auf sich gezogen hat: die die Wahl, ] 0 s e p h s h ö h e, die ein ob wir über Glanzpunkt des reichgeglie­ das erfolg­ derten u. bequem zugäng• reich sich lichen Südharzes und ein regende, besonders beliebtes Wan­ hoch­ derziel ist. Von weit her­ gelegene über grüßt Vater Brocken fried­ mit seinen Gipfelnachbarn, r ich s­ näher im Norden zeigt sich brunn der Hüttenroder Kirch­ oder über turm, die Viktorshöhe, die die oft ge­ Stadt Harzgerode auf nannten, der Hochfläche und nach anmutigen Südosten allmählich ab- Talorte Schloß Bernburg. Josephshöhe. fallend das waldige an hal- Mä gd es p run g und AI ex i s bad unseren Weg fortsetzen tin ische und stolbergische wollen. Auf beiden Wegen können wir unser Ziel, die Harzer Gebiet, bis sich im fernen Siiden der Blick auf den Kyffhäuser Eine Wanderung durch den Harz 25 24 Herrnann von Frar.kenberg und die Hainleite hinweg zu den leicht angedeuteten Höhenzügen Kl05tcr5chule bekanntc, tief im Bährc-Tal Thüringens verlier!. eingebettete lIfeld zu, wo wir die Ilarz­ qucrbahn wieder treffen. Berg um Berg, und Tal inmitten, Schon naht sich unsere W~\lIderfahrt Lied der L\lst gesellt, dem Schlusse, ob\x'ohl e5 noch manches So mit rüst'gen Wanclerschrittcn liebliche, versteckte Waldestal. manch Schreit' ich in die Welt. loh ncnden Aussichtsplal!. am Tannenhung Abgeschafft sind alle Sorgcn, und auf ragender Ilöhe gübe, \\'0 \x'ir raslen und schnuen und uns deutscher Sollen '5 ewig sein, Berges prn cht freuen könntcn. über Morgen kommt ja erst das Morgcn, Niedcrsachswerfen und Crimdcrodc trägt Doch das Heut, das Heut ist mein! un ~ das Dampfl'Oß zur prcußischen Krcis­ Durch prächtige Buchenhallen, die überhaupt diesen Teil stadt No r d h a u se n mit lebhaft enl­ des Harzes auszeichnen, steigen wir ins Tal hinab nach S t 0 1- wickeltem Handels- und Gewerbeverkehr, berg, dem einem sehenswü rdigen I~athaus, vor dem tiefeingebet­ das Rolandstandbild unser Auge auf sich teten, an al­ zieht, mit der uralten, sagenulllsponnenen tertümlichen J\\el'\x'igs-Linde, mit Kirchen und Denk­ Häusern und mälcrn, mit Resten der alten Stadtmaucr malerischen und ein em wohlgepflcgtcn Netz \'on Aus­ Durchblicken flugswegcn wm Harze und Kyffhäuser. reichen Sitze So schcid en "'ir denn, nachdem wir Nordhausen, Roland. des wohlbe­ in mancherlei Windungcn und Abstechern kannten für• den I lal'l von Norden nach Südcn durchwandert habcn, von sten- und sein Cl' Bcrgespracht und der erquickenden luft, die scinc Rast- Grafen­ stätten auszeich- gesch lecl1ts. net, mil dem Der Markl- siche ren Schatz '. melder Tal. platz mit dem schöner I:rinne- elgenarhg.en Treppenaufstieg zum Rathause und zur Kirche, das rungen in unserer Schloß mit dem SChweizergardisten als dem treuen Hüter und Brust. J\\ögcn mit dem herrlichen Talblick, die Wälder und Berge in der Runde auch die Stürme habe, den Ruhm dieses entzückenden Erdenwinkels vielen Be­ um unSer dcul­ suchern Ins Gedächtnis eingeschrieben. sches Vaterland brausen und In der Nähe ist das. Dorf Questenberg mit sciner sagen­ Feinde cs ulll­ ~m\~obenen Burg sehenswert, wo alljäl1rlich zu Pfingsten ein smlllges Volksfest gefeiert wird. drohen: slark und kriiftig wur/clt über den POl) P e n b t . ergs u rm, eme schlanke Aus~ichts- war>t un cl i'b d' R' . in ~dk r Ii er/en SI"d! I ~ er le ume Ho h n s t ein, zu deren füßen das Burg Fnlkenslein. die I,kbe lur a elen eustadt liegt, wandern wir .auf das durcl1 seine 26 Hermann von Frank~nberg teuren Heimat mit ihrer mannigfaltigen Pracht und Herrlichkeit, für die wir unser Bestes einzusetzen und Opfer zu bringen gern bereit sein wollen. Uns mag fortan das Gedenken an des Harzes ewig junge Herrlichkeit geleiten, wenn wir wieder in die Arbeit des Alltags zurückkehren. l-Iab Dank, du froher Wandcrt:lg. Daß du mich hast hinausgezogen! Ich spür's an meines Herzens Schlag, Daß wieder Bergluft ich gesogen. Mit uoethe durch den Harz. Der Großstadt lauter, bunter I roß Von Or. med. W. K ii h n e, Braunschweig. Reicht nicht an das, was ich genoll ! Da mnß ich mich durch steile felsen treppen Durch alter l: iehen starre Wurzeln schleppen: Auf meinem I-Jarz - der harzige Dunst I-Jat was von Pech, und das hat meine Gunst. Faust 11. Das Bild der harzischen Bergnatur mit ihren Qnellen und Bächen, mit ihren Tälern und Klippen, mit 'der reinen erquicken­ den Lu'rt, aber auch den rauhen Stürmen hat sich wohl keinem tiefer einge­ prägt als dem Alt­ meister der Dichtkunst, "'e1eher im November 1777 dem ge- räuschvollen Wernigerode, Marktplatz. Treiben des Hofes zu Weimar entfliehend, in den winterlichen liarzbergen die Unruhe seines Herzens zu stillen und sich selb,:t wiederzufinden suchte. Am 10. Dezember unternahm er, nach­ dem er den Harz von llfeld über Elbingerocie nach Wernigerode durchquert, das RamIllelsberger Bergwerk bei Goslar, sowie die Hütten in Oker besichtigt und in Clausthal mineralogische Studien betrieben Iwtte, seinen bekannten Aufstieg auf 'den jVIit Goethe durch den Harz 29 28 w. Kühne-Braunschweig lebendig geworden. Alls jeder Talspalte wispert es Illit kisen Brocken vom lor[haus ab. I:r arbeitete ,ich hil'r "illlllittell d" Tönen, als \Vollt~ eS Uns ein Geheimnis zuflüslern. Aus dem ungeh~urcll Natur aus der wunderbaren \'er\\ irnln~ seiner (j, Wurzclgcflecht d"r j\.\oore und dem Fußteppich eier wa,ldrcichen dan ken siegreich Höhenzüge quillt d:" klare Naß hervor, ,,'elches die Sonne ats hl'f\'or," und "hier feuchle ebel, dil' an den Bergen hängen bleib<:n, emporgehoben gill}.! ihlll, wh.: sdn, hat, odcl "·Ctctl~s seinen Ursprung in den meteorologischen I insrhrl'ihung in, Niederschlägen, denl R~gen und Schnee findet. Unter der 1\\005- ßrnckenbllch liSl decke, die sich Von I-cis IU Fels spannt, hören \X'ir ein leises, belellf.(l, himlll­ unterirdisches I{Huschen, sO leis lind so Ijnd,nls wagte eine un- lische I·rkenlilni. allf; hier lral ihm der Ocdanke de, Oottbildlichkeit deo menschlichen \'(Iesens vor dil Seelc." I'inen "i Bodetal. tiefen Eindruck diese Bruckenbe· steigung, der z\vei ,,·eitere in späteren Jahren folgten, allr den Dichlergcllius machlell, geht allS der Schiluerllng seiner Schierke. Walpurgisnachl i 111 sichtbare J-Iand nicht die Wunden zU berühren, die ein feind­ ersten Tcile des liches ·Geschick lln, geschlagen. In 'eine wunderbare Stimillung Faust, aber auch aus \X'ird unsere Seele beinl Rauschen und Plätschern des Wassers den Helrachtullgen ,·ersetzl Alte i"'rjnnerungen steieten auf, längst vergesscnc Dmge hel-vor, die sich il1l "'erdel~· wiedei: wach und v;"setzen unsere Seele in J\lil­ ersten und vierten Auf­ scln'ingung. zuge des z"·eiten Tei­ DurcH die Steine, durch den Rasen les des Faust finden. Fil<:t Bach und Bächlein nieder. Gleich III ßegin n liör' ich Rauschen? hör' ich Lieder? der \'(Ialpurgisnacht, Ilöl-' ich die holde Liebesklage, in der I--allst und 1\le­ Stilnnlen jener Hirnmelstage ? phisto von Elend und \'(1,1<; lI'ir hoffen, \\'US wir lieben! Schierke auf den Und das Fcho, ,,'ie die Sage Hrocken steigen, er­ Alter leilen, hallet wieder. regt der Queliellreichtulll des Harles das besondere Intere'" Die Quellel1 ltiipf~n heimlich aus ihrem Versteck, vereinigen des Dichters. Das \'(lasser, das uns in der I.bene Illeist iln sich mit ihren Weggenossen IU einelll silbernen raden, eier III tragen odel· ruhigen lustande begegnet, i<;t gesprächig unll 30 W. Kühne·Braunschweig Mit Goethe durch den Harz 3t wunderbaren Krültll1lnngen eiligem Tempo geht es bergab, als könnten sie die Zeit nicht sich zu Tal seh längdI. erwarten, daß sie aus Dorn und fels herausbrächen. Einem eng und schmal ist der dieser flüßchen hat Heine in seiner Harzreise 1824 besonders Weg, der ihm beschieden ist. Schmeichelhaftes gesagt: "I:s ist unbeschreiblich, mit welcher Was hilft's, daß man den fröhlichkeit, Naivität und Anmut die IIse sich hinunterstürzt Weg verkürzt! - über die abenteuerlich gebildeten felsstücke, die sie in ihrem Im Labyrinth der Täkr Laufe findet, so daß das Wasser hier wild emporzischt oder hinzuschleichen, schäumend überläuft, dort aus allerhand Steinspalten, wie aus Dann diesen Felsen zu er· vollen Gießkannen, in reinem Bogen sich ergießt und unten steigen, wieder über die kleinen Steine hi~trippelt wie ein munteres Von dem der Quell sic1l Mädchen; es ist die IIse, die Prinzessin IIse, die lachend und ewig sprudelnd stürzt. blühend den Berg hinabläuft. Wie blinkt im Sonnenschein ihr weißes Hier reckt ein nuckter Schaum­ Fels ihm seinen Arm ent· gewand ! gegen und sucht ihm den Wie flattern im Pfad zu versperren, dort Winde ihre türmen sich steinerne U n· silbernen getüme auf und möchten ihm Halt gebieten. Aber Busenbänder ! Seesen, Forellenstieg. zwischen Spalten und Fu- Wie funkeln lein . gen windet sich das Bäch· und blitzen Illnd u rch und aus dem moosbewachsenen Quell uillt ihre Dia- und ZIscht ein klarer Wasserstrahl empor. q manten !" _... Die verschiedenartig gebauten Der Unterharz, I aler bilden einen Glanzpunkt des der eine mitt­ Harzes; man teilt dieselben in den lere Höhe von Ober- und Unterharz und rechnet 500 m besitzt Altenblak mit Bode. zu erster.em den westlichen Teil, zeichnet siel; dessen hohere Gebirgs partien eine durch das Vorherrschen herrlicher Laubwälder aus, die ihm mIttlere Höhe von 650 m haben' einen freundlichen milden Charakter verleihen. Die flüßchen, er besitzt mit seinen meilenweite,; die ihn beleben, ve~laufen in mehr oder weniger langgewundenen c~nsamen und düstern Wäldern Tälern; sie nehmen sich Zeit, ehe sie das Gebirge verlassen, eInen ernsten Charakter. Die dessen Klippen sie umspielen und auf dessen Wiesen sie sich 1-lußchen, die von ihm entspringen sanft hinschlängeln. Es sind die Bode, die Wipper, die Selke, gehöre~ dem flußlauf der Wese~ die Holzemme die Eime die Bähre und die Zorge. Ileine ver­ an; es slild dies die Oder, die Sieber gleicht die Bode mit eine'r Dame, die er in dem schmiededunkeln ehe Nette, die Söse, die Innerste, di~ Rübeland zuerst in einem silbergrauen Nebelschleier gehüllt er­ Oker, die I~adau, die , die blickte, deren Antlitz aber ihm von der Höhe der Roßtrappe in Ilse. Ihr Flußlauf ist kurz und in Sonnigster Pracht entgegenleuchtete : "Aus der bezwungenen IIselat. Felsenbrust drang es hervor wie Sehnsuchtsseufzer und Mit Goethe durch den Harl 33 32 W, Kühne,Braunschwelg

"lillnc1/ende Laute dcr Wehmut." I'röhlicher er'cheinl ihll1 die Aufmerballikeil des Dichlers, und da mull ich gleich vorauf­ schöne Sdke, deren edle Unfall und heikre Ruhe alle sentimen­ schicken, dall e, ein Baum ist, ,,'eicher dem Ilar/e, insbesondere laie ramiliaritäl fernhäll, die aber doch durch ihr halb\'erslccktc, dem hohen und dem Oberhaue sein Gepräge gibt. Es isl dics Lächeln ihren neckenden Sinn die Rottanne oder lichlc, \\ 'e lelle die erhabenen Iläupter und die verrät./I tiefcn Tälcr des Ilal'lcs bekleidet. Sie bildet jene dunkeln, sich lang hin/ichcndcn cinfiirnligcn 1\lassen, die einem Mcere gleichen, Indessen auch die :Indern in dem der ein/l'lne Bauill verschwindet, während die Gesalill­ Ilar/flü"e haben ihre beson­ heit deu I-indruck cines brandenden Meeres macht. Die Fic1,1e dcre Schönheit; ie!. erinnere ist so geniigsalll, daß sie auf felsigem und steinigem Boden noc[, nur an die Kaskaden in dem jäh absinkeloden felsigen Ilu[\­ bett der Hol/emme, die unter dem Namen der Sleinernen Renne bekannl sind, an die malerische Par"e \\clelle die Bähre oberhalb Ilfeids - die kleine Bode genannl - bil­ dei, an den - und Rom­ kerwasserfall, an das Tal dei Luller mit delll Wiescnbceker ß;,.I.d Harzburg, Radaufall. Teiche, an das Tal der Uffc , mit dem ~cnl1le1/1eic11 bei Sachsa und dereIl Nebcnflüßchen im l(uckans-, I(at/ell- lind Wendefunh. (hlerla~, an das liebliche I:ckertal, an elen Silberborn bei ß[anken- Nahrung findet und mit der di.innen Erdkrusle vorlieb nil1lll1t, burg, /.ahllos sind dk Nebentä[er dieser 1-11"Ißc[,ell c' , I · II1 S Imllle!' die den felsigen Untergrund überkleidet. [)a weiß sie sich In helfen, indem sie ihre Wurzeln nicht in die Ticfe, sondern In die Breite horizonlai unler der Oberfläche hinscndet und ihre rase rn in jede Steinspa[le oder Vertiefung, die sich ihr bietet, cinsenkt, nm Ila[t fiir den schlanken Leib zu ge,,'innen, Oft­ mals umklammert sie die auf dem Erdboden zerslreut liegenden Felsblöcke und Stcintrümmer mit ihren nackten Beinen, h macht einen ergreifenden Findruck, die kahlen, schmiegsamen Wurzeln, die sich sonst in der Erde versteckcn, nackt und bloß zu sehen, wie sie frei in der Luft zu sch,,'eben scheinen, während sie ihre IOndfasern in das lose Gestein einsenken, Talsperre der Stadt Nordhausen. l(er/engerade reckcn sich die Fichten empor; 11'011 des Schöner \X'ie das [ führen, ane ere; sie alle auf/u/ählen würde In "'eit Inagcren Bodcns, dem sie entsprießen, erreichen sie ein Alter von 100- 120. Jahren und eine Ilöhe von 30 40 !llelcr. An ge­ Nic:'lillinder als die Q 11 ß" schüttlen Stellen, wie bebpielsweise im Wolfsbachtalc bCI Ilohe­ 1 aufes zu 'I, I [ " f' ue en, ache und lliisse, die ci [enden geiß, finden sich Stämme, "'e[che aus dem fnde des 17, Jahr- -< d 1IIp en, erregen die Waldungen des I farzes die W. K ühne.Braunschweig Mit Goethe durch den Harz 35

hunderts herrühren, und die einen urwaldartigen .Bes tan~ bilden; Einzelne dieser Baumriesen erheben sIch zu emer J-~ohe. VOI. mehr als 50 Metern und sind so stark, daß kaum dreI MalllJel ihren Stamm umspannen können. Und die Wurzeln, wie die Schlangen, Winden sich aus Fels und Sande, Strecken wunderliche Bande, Uns zu schrecken, uns 211 fangen; Aus belebten derben lIla- sern Hohegeiß, Dicke Tannen. Strecken sie Polypenfasern Nach dem Wandrer. Die Kronen der Fichten legen sich wie ein Baldachin eng aneinander und erzeugen die grüne Nacht der Wälder des Ober­ harzes. die nur hier und da durch einen Sonnenstrahl. der sich durch das dichte Gezweig hindurchstiehlt, erhellt wird . Es über-

Braunlage : Die Achrermannshöhe vom .. Roten Bruch" aus gesehen. kOl1lmt uns ein eigenartiger Schauer, wenn wir diesen ehrwürdi• gen, lebendigen Dom betreten, in dessen lnnern eine feierliclle Stille herrscht und zu dessen Füßen ein Teppich von Nadeln und Moos ausgebreitet ist, so daß wir unseren eigenen Schritt nicht hören: - ein leises Rauschen und Raunen der Tannenwipfel Panie aus dem Harz im Winter. 36 W. Kühne Braunl W. Kühne-Braunschweig Mit Goethe durch den Harz 39 zu finden. Es sind ihrer 70, welche eine Flüche von 250 Ilek­ Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß um die jahrhundert­ taren bedecken und gegcn 10 Millioncn Kubikmeter Wasser wende die Walpurgisfeier in Aufnahme kam, indem Verehrer und Verehrerinnen des Brockens sich am Abend vor dem I. Mai fasscn. Sie im Brockenhotel ein Stelldichein gaben. Es hat einen eigenen tragen wesent­ Reiz, einmal die Kulturzcntren auf kurze Zeit zu verlassen und lich dazu bei, sich an einen cinsamen, hoch in den Wolken gelegenen Platz das Land­ zu flüchten. Vielleicht spieit auch etwas von Neugierde hinein, schafts bild zu wie sie die kölniche Hürgcrsfrau empfand, als sie hinter das bdcbcn; man Treiben der IleinzellllänTichen kOlllmen wollte; vielleicht hat könnte sic die der eine oder andere die Empfindung als wie der Knabe, der Augcn dcs das Gruseln lernen wollte. Kurzum, eine erlesene Gesellschaft Oberharzcs findet sich in den gemütlich erwärmten und hell erleuchteten nennen; aus Räumen bei Speise dunklem und Trank und in Grundc blickcll fröhlich bewegter sie UIlS geheim­ Stimmung zusammen, ..\m Badeteiche bei VoigtsluSf. llisvoll ulld rät- während draußen der selhaft an. Wind an den Fenstern Kommt mit, kommt mit, vom Felsensee I rüttelt und die Nebel Weitcr tobt die wilde jagd; einige Nachzügler bleiben an Klippen über die Bergkuppe und J--elsen hängen und sehen den Davonstürmcnden sehn­ jagen. Endlich naht süchtig nach. die geheimnisvolle I talte! Halte! Stunde; aber gleich­ Wer ruft aus der Felsen­ zeitig ist auch der spalte ? Bann gebrochen; mit Nehmt mich mit! Nehmt dem Glockenschlage Is chen mich mit! 12 geht es unter Fackelbeleuchtung und mit dem Scheffe Endlich sind sic alle oben liede "Der Mai ist gekommen", hinaus in Wind und Wetter. un-d umschwärmen den oer Sturm verschlingt den Gesang, mu"1 1sa m gelingt es. ell1emI Brocken, der sich gespen­ I~ edner auf der Teufelskanzel seinem Herzen Luft zu m.ac 1en stisch die Nebelkappe über od er am Hexenaltar eine kleine Ansprac I1e von,Stapel zu lassen," I I den Kopf zieht. In cl etn. neues Wuotansjahr hat begonnen. In der klasslsc, .len Und wenn wir um den Gip­ Walpurgisnacht läßt sich Mephisto so über den Brocken ,1IIS. fel ziehn, . So st reichet an dem Boden Der Brocken bleibt ein gar bequem Lokal; hin, Wo man auch sei man findet sich zumal. Und cleckt die I leide weit Frau Iise wacht fdr uns auf ihrem Stein, und breit Auf seiner liöh' wird (-Ieinrich munter sein, Mit eurem Schwarm der Die Schnarchen schnauzen z\var das Elend an, J-Iexenheit. Doch alles ist für tausend jahr getan. Hahnenklee, Kumlbacher Teich. 40 W. Kühne Braunschweig Mit Goethe durch den Harz 41 Wenn man das Glück hat, bei klarer Luft dem BrockclI Wenn der Ilarl sein Winterkleid anlegt, prangt er in ganz einen Besuch abzustatten, s'o bietet sich dem erstaunten Auge besonderem Zauber. Die Harzführer der liarzer Kurorte er­ ein überwältigender eindruck. Der Beobachter sieht das liar/­ zählen uns von dem märchenhaft schönen Landschaftsbilde, be­ gebirge zu seincn rüßen liegen; er erkennt einc Unzahl Plateaus, tonen den wundersam harmonischen Frieden und die stille die in \x'estlicher Richtung rasch an Ilöhc zunehmen, und er­ feierliche Einsamkeit in Wald und Flur. Klare sonnenwarme blickt die Harzstädte, die auf ihnen liegen. StrahlenfÖl'lni~ Tage gibt es im Gebirge weit mehr als in der Ebene. Die schießen die Wasserläufe von diesem I.cntrum herab, unregel· Sonnenbcstrahlllng ist in der dünnen im Winter trockenen Luft mäßig'e K~itnme treten hervor, die sich in Filllclhergc oder eine intensivere und die dauerhafte Schneedecke verhmdert zu Kuppen auflösen. (legen Westen hin hebt sich ein langer Il ühell• zug deutlich ab; ~s ist der Acker; uber nirgends sind parallele Itöhcnzüge sichtbar; der Harz ist kein Kamm- oder Kelten­ gebirge, sondern ein Plateaugebirge. Weiter schwcift das Ange über den Ilarl nach den Thürin• ger Bergen, dem Kyffhäuser, dem Petersberge bei I-lalle, Hu)" 1'1111, I-lildesheimer Wald, Meißner sogar his 7UIII Hhön, nach Nor­ den hin in die weite Ebene, allS Polrtie der Haruahnradbahn im Rauhreif. der sich zahllose . F I " len hervor- Dörfer und Städte scharfe Temperatursprünge. DIe aus den e swa nt Wildemann von der Rodelbahn. tretenden Quellen erstarren zu gewaltigen Eismassen, welche abheben. \'in · SI" I e'lten des wmterhchen O rgelröhren gleichen. Wer dle Clon 1 Riesenpanorama breitet sich vor unseren Augen aus, aber dJ M histo auf der Brocken­ \x'ir hier im Banne der Faustsage stehen, so hören wir auch liarzes kennt, wird e,s verstehen, wenn ep das Getrappel des Pferdefußes und werden umdllkiirlich all wanderung seinem Begleiter zuruft: jene Szene im Neuen Testament erinnert, als der Teufel deli !eh wünschte Schnee und Eis auf meiner Bahn. lieiland der Welt auf einen hohen Berg führte, ihm alle clläUt Ist die Temperatur bel. Nebe Iwe tt er nIe. d n'g , so bildet sich eine , G nd Bäumen und allen der Welt zeigte und sie ihm ZLJm Eigentum versprach, wenn ,I eIgenartige Niederschlagsform an ras u . I I b Illederknlete ulld ihn anbetete. hervorragenden Gegenständen, der Rallhreif. Es Ist, a s 1a e der Konditor alle Bäume und Sträucher mit blendend .welßem Doch, daß ich ganz verständlich spreche, Kristallzucker bestreut. Zu diesem Rauhreif gesellt ~.Ich des Gefiel dir nichts an unsrer Oberfläche" öfteren noch der Eisbehang. überkattetes, in feinster Tropfchen­ \)11 iibersahst in IIn gcmcssncn Weiten, form verteiltes Wasser wird durch den Wind angetrieben u~d "Die Reiche der Welt und ihre Ilerrlichkciten." erstarrt ZLJ zierlichen, die' schönsten Figuren bilde~den EIS­ (MaJth,48.) kristallen. Kommt noch Verschneiung der FIchten, KIefern und 42 w . Kühne Braunsch\\'eig Mit Goethe durch den Harz 43 des Unterhol/c,; hinzu, so entstehen die abenlcuerlichsten Ge­ ,,·ürdige t leiligenschein, \\"elcher oft den Schatten der eigenen stalten, ,,·elchc einen seltsam phantastischen Anblick gewähren, Person umgibt und dcn mysteriösen I-:indruck der Erscheinung und die an Kobolde, Gnomen und bx·erge erinncrn, die uns erhöht, ist immer nur der eigencn Person sichtbar; die Licht­ ,,·indschief anglotzen. strahlen, \,·clche ihn hervorrufen, fallen gcuau in der Richtung Fels und Bäume, die Gesichter schneiden. lur Sonne lurlick. Der Brocken reicht mit seinem Oipfel schon in die Regioll Dcr Nebel hat in seiner kalten, grauen Art, in delll ge­ der Wolken bildung, und so erscheint er häufig mit einer Ncbel- ränschlosen I lahinfliellell, in den phantastischen Gestallungen, die er annimmt, ehx·;"clches schon manchen Brockenbesteiger, der arglos den Oipfel L.:nd die Klippen, die sich bückell, erkl.o111m, nicht wcnig in Erstaunen gesetzt haI. Die besondere Ulld die langen Felsennasen, Wie sie scllna rchen, \X·ie sie blasen! Große des Bildes ist jedoch eine Urteilstäuschung; sie entsteht llöeh.,;t interessant ist es, \"om Gipfel des ßrockells de111 dadurch, daß wir 1111 Geiste die in der Nähe befindliche Nebel­ Spiel dre; Nebels zu folgen. Wenn die Luft ruhig ist, so lndll wand in die Entfernung eier Wolken versellen wodurch das cr sich IU eiller gleichförmi.gen \\·eißen J\ I<1 >5e l11SaIl1111ell, die Abbild in unserem Urteil in ,; Riesenhafte \x·äch~t. Der merk den l.indru cK ei lies .\Ieeres hen·orruft. llier und da rageIl '1115 Mit Goethe durch den Harz 45 44 W. Kühne-Braunschweig dieser flut nur einzelne Bergkuppen hervor. Sobald die ersten Sonnenstrahlen dieses Nebelmeer berühren, gerät es in leise Be­ wegung, und Wellen erheben sich. Immer stärker wird das Ge­ woge und Getriebe; da steigen einzelne Nebelsäulen empor; hier lösen sich fetzen von der Hauptmasse los, werden hin und her gerissen, drehen sich im Winde wie Wetterfahnen; dort erheben sich Rauchwolken, die einem fahrikschornstein zu ent­ s1römen scheinen. Je mehr sich der Nebel in die einzelnen Täler senkt, desto mehr Bergkegel treten aUs der grauen Masse her­ vor. Plötzlich gibt es einen Riß und /11an gewah rt tief unten in der Ebene ein schmuckes Dorf oder einen fluß, der sich in lieblichen Windungen hinschlängelt. Da steigt ein Dampf, dort ziehen Schwaden, Hier leuchtet Glut und Dunst und flor, Dann schleicht sie wie ein zarter faden, 'Dann bricht sie wie ein Quell hervor. I-lier schlingt sie eine ganze Strecke Mlit hundert Adern sich durchs Tal, Und hier in der gedrängten Ecke Vereinzelt sie sich auf einmal. Da sprühen funken in der Nähe, Wie mlsgestreuter goldner Sand. Docll schau! in ihrer ganzen Höhe Entzündet sich die felsenwand.

Der Brocken ist bekannt als ein Griesgram, der sie', 1.111' a.llzu gern in Nebel und Wolken hüllt, er ist aber auch ein vor­ geschobener Posten, der allen Stürmen preisgegeben ist; er heißt im liede der lange Herr Philister, um den der Kuckuck und sein Küster die Kreuz und Quer tanzen. Mit seinem fuße steht er in der Region des Nadelwaldes. Aber höher herauf wird der Wald lichter, Granitbrocken und Scherben bedecken den Boden; dann kommen Moore und Brüche. Je näher wir dem Gipfel kommen, desto zwerghafter wird das Knieholz. Schneidend fegt der Wind über die baumlose Kuppe. Nirgends findet der Wandrer Schutz. Am stärksten sind die Stürme, welche im frühling und im Herbst um seinen Gipfel streichen: da kann das Tosen in der Natur so stark werden daß der Brockenbesteigel' das Gleichgewicht verliert und 'sich nur kriechend fortschleppen kann. Mit Goethe durch den Harz 47 46 W. Kühne-Braunschweig Wie rast die Windsbraut durch die Luft! und i111 Dunkel der Tannen versteckten Fremdlinge die Phan­ j\lit welchen Schlägen trifft sie meinen l'\ackcn! tasie des Volkes anregen. Kein menschliches Wesen war im­ Du mußt des I eisens alte Rippen packen, stande, diese Irümmer hier oben herauflutragen ; das konnte Sonst sWrtt sie dich hinab in dieser Schlünde Orult. nur der reufcl getan habeil. Er \\'ar es, der die Ilohneklippen, einen von Nordwesten nach Südost sich erstreckenden Il öhcn• Ganz besonders schlimm ist ein Schneesturm auf dem Ihocken zug dort aufbaute und dort, ablegen von aller Welt, findet sich und \nhe dem Wanderer, der von ihm überfallen wird. Ilie Schneemassen, \x'eiche er daher fegt und von einer Seite des am RenneckclIberge sein Gipfels nach de r anderen bläst, bauen sich ~,u Mauern anf; schauerliches Quartier, "die feinste Schnee- und Fisnadeln durchschwirren die Luft, dal\ Ilölle". Di~ auf seinein man kaum einen Sch ritt vor sich sehen kann. Die Gewalt dcs I(amme befindlichen Klip­ Stnrmes kann sich so steigern, daß er schwere Bauhölzer, die pen bestehen aus 20 m zufällig draußen liegen geblieben, mit seinen starken ArmeIl hohen Oruppen, die durch l'nlporhcbt und wie Streichhölzer in die Tiefe schleudert. Dabei geringe Z\xischenräullle heult es in den I.üften, Zll\x'eilen glaubt man mcnschliche Stilll- voneinander getrennt sind' 1l1Cn daraus zU v~rnehmen . zu ihren Füß~n lie

Ich war dabei, als noch da drunten siedend Der Abgrund schwoll und strömend flammen trug, Als Molochs Hammer, fels an Felsen schmiedend, Gebirges-Trümmer in die ferne schlug. Noch starrt das Land von fremden Zentnermassen ; Wer gibt Erklärung solcher Schleudermacht ? Der Philosoph, er weiß es nicht zu fassen, KraflomnibuS im Okerlal Da liegt der fels. man muß ihn liegen lasscn, 50 W . Kühne-Braunschweig Mit Goethe durch den Harz 51 teorologische Einflüsse in abenteuerliche Klippen zerspalten sind. Auch hier fand die Phantasie reichlich Stoff zu Vergleichen und Kombinationen; in diesen felsgebilden sieht sie die Adlersklippen, in jenen die Löwenklippen mit dem Löwenkopfe ; natürlich darf auch die Teufelskanzel nicht fehlen, aber dicht dabei steht der schroffe Marienfelsen mit dem einem Marienbilde ähnlichen Stein­ gebilde ; hier erweckt sie geschich tliche Reminiszenzen und erkennt in jener Klippe den Großen Kurfürsten, dort bezeichnet sie eigen­ artige, wie von Cyklopenhänden aufgebaute abenteuerliche Bau­ werke der Natur mit dem Namen der Grotte und der Mausefalle. Der Oberharz, zu dem wir uns nunmehr wenden, erhebt sich zu bedeutenden Höhen und überragt seinen Bruder, den Unterharz, um SI. Andreasberg. Haupteslänge. In Tälern und Schluchten und fels­ Die wilden Männer sind's ge­ gekrönten Höhen macht nannt; sich sein düsterer Charak­ 1m Harzcrcbircre "'ohl be- ter so recht bemerkbar. kannt; " '" Während sich auf dem Natürlich nackt in alter Kraft. nach Osten allmählich ab­ Sie kommen sämtlich riesen­ fallenden Unterharz herr­ haft, lich e Laubbestände finden Den Fichtenstamm in rechter und noch Ackerbau getrie­ Iland ben wird, stehen auf dem Und um den Leib ein wulstig Kranze erhabener Berge Band, des Oberharzes die dunklen Den derbsten Schurz von fichtenwälder, nur hier Zlveig und Blatt, und da von blumenreichen Leibwache, wie der Papst Stöberhai. Wiesenflächen un ter­ nicht hat. brochen. Der Oberharz macht in seinem ganzen Erscheinen, in . Der Oberharz im engeren dem festen Gestein seiner Berge, in seinen schroffen Tälern in Smne umfaßt das Gebiet der Bunlenbock. de.n felswänden, die überall zu Tage treten, den Eindruck 'der 7 freien Bergstädte, St. An­ Starke, der unbezwinglichen Kraft, und so ist es nicht zu ver­ dreasberg, Clausthal, Zeller- wundern, wenn der wilde Mann das Sinnbild und Zeichen dieses feld, Altenau Wildemann Lautenthai und Grund. Man nennt Gebirges geworden ist. Die erste von Herzog lieinrich dem sie freie Ber~städte, weil ~lie Bergfreiheiten seitens der Herzöge J'üngeren aufgenommene Zeche wurde Wildemann genannt. Im von Braunschweig und Grubenhagen den Bergleuten lllgesichert ersten Aufzuge des faust 11 führt in der Kaiserlichen Pf Iz waren, die sich im Oberharz ansiedeln würden. Die Kunde von Goethe uns auch die wilden Männer vor. den reichen Erzlagern des Harzes hatte sich im 16. Jahrhundert Mit Goethe durch den Harz 53 52 W. Kühne-Braunschweig schnell verbreitet und Schatzgräber aus aller Herren Länder Schwesterstädten Clausthal-Zellerfeld hat eine Tiefe von 600 m, strömten herbei. So erklärt es sich, daß hier im unwirtlichen liegt also noch 30 m unter dem Meeresspiegel. Gebiete binnen wenigen Jahren sieben Städte entstehen konnten. Da trippelt ein die Der Bergbau im R.ammelsberge bei Goslar ist der älteste im kleine Schar, Ilarze, denn er wurde schon durch König Heinrich 1., den Sie hält nicht gern FinkIer, gegründet, und sein Sohn Otto l. ließ aus dem Ram­ sich Paar an melsbergischen Silber Bracteaten (Ottolien, Ottolinen) prägen. Paar; Erst Jahrhunderte später wurde der Bergbau im Oberharze auf­ Im moosigen Kleid genommen. Rauh ist das Klima im Oberharz, zum Ackerbau mitlämplein hell, eignet sich der Boden nicht, sondern nur zur Viehwirtschaft; Bewegtsich's durch­ die Lebenshaltung ist einander schnell, nicht billig, weil alles, Wo jeder für sich was zur Leibes Nahrung selber schafft, und Notdurft gehört, I'on Wie Leuchtameisen fern herbeigeschafft wer­ wimmelhaft, den muß. Mühselig und Und wuselt emsig Bad Grund. voller Gefahren ist der Be­ hin und her, ruf des Bergmannes, voller Schwierigkeiten sein Hand­ Beschäftigt in die Kreuz und Quer. werk. Wie es in den Tiefen Den frommea Güt'gen nah verwandt, der Stollen und Schächte Als Felschirurgen wohl bekannt, aussieht, kann man in Die hohen Berge schröpfen wir, Heine's I-larzreise nach­ Aus vollen Adern schöpfen wir i lesen, der die Grube I(a­ Metalle stürzen wir zu Hauf, rolina und Dorothea bei Mit Gruß getrost : Glück auf! Glück auf! Clausthal besuchte. Aber es is-t der Zähigkeit des OSlerode, Blick über den Pferdeteich Harzer Bergmanns gelun­ nach der SchJoßkirche. gen, aller Schwierigkeiten llerr zu werden und den Bergbau trotz mancher bösen Schick­ salsschläge aufrecht zu erhalten. Ihm gebührt das ,Verdienst, daß diese ablegenen, für das sanitäre Wohl so bedeutsamen Gebiete erschlossen wurden. Im ersten Aufzuge des Faust lI, in dem uns der Dichter die kaiserliche Pfalz vorführt, läßt er auch Gnomen erscheinen. Ihm schwebte dabei wohl das Bild des Harzer Bergmanns vor, der, mit seiner Grubenlampe auf der Brust, in grauer Berg­ mannstracht mit hinten aufgebundenem Schurzfell und mit dem kleidsamen grünen Filzhute auf dem Kopfe in die gähnende, dunkle Tiefe einfährt - das Burgstädter R.evier n[(he den Slolberg, Rathaus. W. Kühne-Braunsehweig Mit Goethe dUi eh den Harz 55 Eine Eigentümlichkeit des Harzes besteht darin, daß der­ Höchst eigenartige kegeI- und domförmige Kuppen über• selb('\ reich an verschiedenartigen Eruptivgesteinen ist und raschen uns in der Gegend von Lauterberg, Stolberg und IIfeld; diesem Umstande ist die Vielseitigkeit seiner Gebirgsformalionen sie sind durch Ausnagung und Verwitterung der Porphyrdecken zu danken. Mächtige Lager von Diabas finden sich am Nord­ entstanden wie der Gänseschnabel bei IlfeId. Durch die ein­ rande des Gebirges und haben dort eine Reihe von abgerundeten, schneidenden flüßchen entstanden felspartien von malerischer hoch gewölbten und steil abfallenden Bergrücken, wie z. B. den Schönheit, die im Verein mit den sonnig erdbeerduftigen Matten, Stein- und Nordberg bei Goslar aufgebaut. Im Siebertale tritt den blumenbunten Wiesenbuchten und den rauschenden Buchen­ Quarzit zu Tage, welcher eine Anzahl malerischer, zackiger Berg­ wäldern, in denen kristallklare Bäche plätschern, dem Südharz spitzen bildet. Interessant sind auch die auf dem granitnen einen besonderen Zauber geben. Der Ilarz ragte in früheren Schöpfungsperioden wie eine Insel aus dem Trias-, Jura- und Kreidemeer hervor. Aus jener

Herzberg, Jues-See. Harzgerode, Rathaus. Hochplatcau vorkommenden I-Iornfelsberge, welche den Ein­ druck von Basaltkuppen hervorrufen. Große Lager von Kalk­ Epoche rühren die Terrainfalten, welche das eigentliche Ge­ gestein, aus der paläozoischen Zeit herstammend, sind in der birge umgeben, und weIche liebliche Vorberge hinterlassen haben. Gegend von Rübeland und Elbingerode aufgespeichert. Durch Diese Bildungen sind sedimentärer Art; sie besitzen einen ge­ dieselben haben sich die Bode und der Mühlenbach im Laufe schichteten Bau; indes ist die ursprüngliche Schichtung und der Jahrtausende ihr Bett gegraben und tiefe Klüfte und kulissen­ die horizon tale Lage vielfach verloren gegangen. Meist treffen artige Pfeiler äußerlich abgesprengt, während sie unter Tage im wir sie in geneigter Stellung, zuweilen stehen sie sogar senk­ dunklen Schoß der Erde jene geheimnisvollen Höhlen voll recht, ihr Zusammenhang ist unterbrochen, sie sind in einzelne merkwürdiger Tropfsteinbildungen bauten, da stoßen wir auf Schollen zerfallen und die Bruchstücke haben sich .durch- und versteinerte Wasserfälle oder faltige Vorhänge, dort begegnen wir gegeneinander verschoben. Auch diese aus sedimentärem Ge­ gewundenen Eiszapfen, .Heiligenbildern in Nischen, Statuen und stein bestehenden Berge haben wir uns in früheren Zeitläuften ungeheuren Märchenblumen. Die unterirdischen Prachträume wesentlich höher zu denken; auch sie sind durch meteorologische sind terrasscnförmig in mehreren Stockwerken aufgebaut und Einflüsse abgetragen, zermürbt und in sich zusammengefallen. noch immer tropft es in regelmäßigem Rhythmus von den Wän• Da sich das Volk keinen Vers aus diesen eigenartigen Gebilden den, noch immer arbeitet die unermüdliche Natur an der Sta­ machen konnte, so mußte wieder der Teufel herhalten. Der laktitenbildung weiter. Teufel errichtetc den 250 m hohen Wall, der bei Blankenburg 56 W. Kühne·Braunschweig Mit Goethe durch den Harz 57 beginnt und nach mehrfacher Unterbrechung als Gegensteine Weiter nach Norden liegt vom Regenstein durch ein Ge­ bei Ballenstedt endigt. Mit eigenen Händen schleppte er Stein schiebe von weißem Sand, den lieers, getrennt der I-I oppelberg, auf Stein herbei, die als zerklüfteter Kamm zu fage treten. der einen scharfgeschnittenen dachfirstähnlichen Rü cken , 298 m Eine besonders malerische Gruppe bildet der Großvater bei hoch, bildet, von dessen spitzer Nase sich eine der schönsten Blankenburg. Der nördliche steile Abhang der l eufelsmauer Aussichten a uf ist mit schönen Laubwaldungen, dem Heidelberge, bestanden. den Harz eröff• Zu einer düsteren Felsspalte gestaltet sich der Sautrog, wo net. Man könnte einstmals pas ,Vehmgericht getagt haben soll, während ,ei ne diesen Berg als herrliche Aussicht sich von der Hohen Sonne erschließt, welche eine stehen ge­ mit ihrer Schwester im Thüringerland eine entfernte AJlIllich­ bliebene Welle keit besitzt. des Sandstein­ meeres bezeich­ Einstmals müssen die Flu­ nen. ten des paläozoischen Meeres Kleinere Ter­ mit ganz besonderer I-leftig­ rainfalten bilden keit von Norden her gegen wei tel' no rd­ das Harzgebirge getrieben \X 'ärts die The­ sein ; denn wir finden außer ken berge mit der Teufelsmauer ncch ve r­ dem l11onumen- Frledrichsbrunn. schiedene andere Überbleibsel talen Felsgebilde jener unendlich fernen Zeit. des gläsernen Mönchs, der in plastischer Gestalt sich abhebt, Da ist zuerst der Regenstein, als wollte er seine warnende, mahnende Stimme erheben. Aus ein isoliert stehendes Ketten­ kleineren Ablagerungen von Sandsteinquadern bestehen die gebirge aus Sandsteinquadern, Spiegelsberge und d'ie Klus bei Halberstadt ; auch sie sind dessen einzelne Kämme pa­ verwittert und bieten be- rallel zueinander verlaufen; scheidenen Koniferen not­ die Zerklüftung dieses vorge­ dürftig Boden. schobenen Postens dürfte Den Süd rand des Har­ durch den plötzlichen Abfluß zes begleitet von Sanger­ der strudelnden Schmelzwasser hausen ab eine der Teu­ Gernrod. Cyriacikirche. und Eisschollen des Gletscher- felsmauer vergleichbare, stromes en tstander. sein. Die aus Kalk und G'ips be­ stehengebliebenen, jetzt be­ stehende Umwallung, von waldeten und mit Heidelbeeren dicht bestandenen Bergrücken etwa 60-70 Meter Höhe, n ehm e~ von Osten nach Westen an Höhe zu und gipfeln in einem welche sich als blendend Bad Suderode. Panie aus dem Kalten Tale. gewalhgen felskegel, welcher trotzig nach Art ein er Bastion in weiße Mauer dem Gebirge das Land hin einragt. In diesen Sandsteinkoloß wurden im Mittel­ vorlagert und durch die Quertäler der Bähre und Zorge unter­ alter natürliche Kasematten eingehauen und so entstand die brochen wird. Das letzte Stück der Umwallung auf der West­ Burg und Fes te Regenstein, deren Ruinen uns noch heute mit seite des liarzes bildet ein Muschelkalkzug, welcher sich an Staunen erfüllen. eine von Süden kommende aus buntem Sandstein bestehende 58 W, Kühne-Braunschweig Mit Goethe durch den Harz 59 Kette anschließt. Durch Auslaugen seitens des Grundwassers Frische, kühle Luft, die sich im Sommer angenehm be­ entstanden hier Höhlen, welche sich zwar mit denen im Rübe• lIlerkbar macht, weht uns aus ihnen entgegen, Sie wird durch länder Marmorgebiete an Schönheit nicht messen können, die Wasserverdunstunj:( der Blätter hervorgerufen, immerhin aber ihre Reize besitzen, Ich nenne hier die Ileim­ Auch übt die grüne farbe des Waldes einen wohltuenden kehle bei Uftrungen und die Barbarossahöhle am Kyffhäuser. tinfluß aus; "Auge und Gemüt," sagt Goethe, "ruht auf Lagen solche Auslaugungen dicht unter dem Erdboden so diesem Gemischten (aus dem aktiven Gelb und dem passiven entstanden Erdfälle, deren eine ganze Reihe sich zwischen rl~rz­ Blau) wie auf einem Einfachen, Man strebt nicht weiter und berg und Osterode sowie am Südrande des Ilarzes befindet. kann nicht weiter." Es liegt ein wohltuendel- Zauber auf den grünen Ilallcl1, der jedermann in seinen Bann zieht. Bei dem

Die Thyrahalle in der "Heimkehle"

Sie habcn sich nun mit Wasser gefü'llt und sind unter dem Namen Sülzhayn. der: eufelsbäder, Teufelslöcher und Pfaffenteiche bekannt; auch ~el, ;hrer En~stehung ist nach dem Volksmunde der Teufel im Rauschen und Raunen der Blätter, bei Idem Halbdunkel, welches in diesem Dome herrscht bei der wohligen Kuhle, des Plee' I Er knegt einen gottvergessenen Burschen welcher sich , ' N Es gibt fur e1l1 am' GI larf rel't ag u"b er den Gekreuzigten lustig macht' während Schattens beruhigen sich die erregten 1 erven, f dle ocke ' d ' wundes Gemüt keinen lindernderen Balsam a. ls den Au I 'ß ~ 111 em nahen Dorfe zur Kirche laden beim Wickel ~ ~nt k rel t Ihn zu sich in die Tiefe hinab, Zu~ ~wigen Ange­ enthalt im Walde der Zufluchtsstätte aller Muhsehgen un d~n enTseftztleb~r Jenes öde Wasserloch hin, Meist finden sich Beladenen und ni~ht mit Unrecht haben Dichter und Kom­ d lese b' eu es ader in able gener G egend und gewähren mit' ponisten den Wald gepriesen, , E~nd 1I1~en- und schilfbewachsenen Ufern einen unheimlichen Je höher wir am Harzgebirge emporsteigen, ,dest? welli­ o~~r r~~lkl ll~' Wirklichkeit sind sie durch Auslaugung des gips- ger Luft befindet sich über unseren Häuptern; sie wlI'Cl un,s la 1gen Bodens und Einstürzen der Erddecke hervor­ also da sie elastisch überall hindringt, von allen Selten welli­ ~egatngedn, 1I1de~1 die Tageswässer zu den in und unter dem ger' belasten, Der Druck, welchen die auf den Erdball um­ un san ste1l1 liegenden Gips d , - 0 er Kalklagern gelangten, gebende Luft auf die Oberfläche der Erde und auf uns~rn Die Laubwälder des Ha I ' Körper ausübt und welcher im Niveau des Meeres, dem e- um r B rzes, we che e1l1en schmucken Kranz , "760 1 Höhe gleichkommt C le erge des Unterharzes flechten, erzeugen das Waldklima, wicht eincr Quecksilbersaule von mn ' 60 W. Kühne·Braunschweig Mit Goethe durch den Harz 61 wird mit jedem Schritte, den wir nach oben setlen, vermindert. Ach! l(önnt' ich doch auf Bergeshöhn Infolgedessen können größere Strecken leichter ohne Ermüdung In deinem lieben Lichte gehn, zurückgelegt werden. Aber nicht nur die willkürlichen Mus­ Um Bcrge.höhe mit Geistern schweben, keln verspüren diese Erleichterung, sondern auch die, welche Auf Wiesen in deinem Dämmer weben. im rhythmischen Tempo die Atmung und den Blutumlauf In weit zuriickliegenden geologischen Zei~en bildete der veranlassen. Der Brustkorb weitet sich und saugt tief die er­ m frischende Luft ein, das Herz braucht weniger I(raftanstren­ Harz eine In el allpaläozoischer Gesteine. Er wurde AUb -. eich an Salzen wal. el gung, das Blut durch den Körper zu pumpen. So sind die brandet von einem Meere, we Ic I les r I . dann kam das unterirdische feuer zu neuer Kraft un( vel-

Bad Harzburg, Städt. Badehaus Juliushall.

Höhenkurorte das Eldorado der Brust- und lierzleidenden ge­ erung ungeheurer Stein- worden. dampfte dieses Meeresbecken. Ablag I I'ese wurden l111t salzlager war die folge. I n des sen aue I(1 e'lde(l Ton die wie Vorteilhaft wirkt das Höhenklima auch auf die psyche. verschiedenartigen Gesc IHe· b en von Jurakt' Kommtr , nun ' meteoro- "Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Stockwerke übereinander lagern, bedec I' in Verbindung, so Hilfe kommt" heißt es im Psalm 121 und nicht weniger als logisches Wasser mit diesem SteInsalz ager f' stößt es dann - . dem Salze au , an den Cedern des Libanon können wir uns auch an den Iost es mehr oder wenIger von I ·t t es auf denselben schlanken fichten des Harzes aufrichten. Von den Bergen er­ auf undurchlässige Schichten und ug;~ ee tritt, so haben wir öffnen sich schöne fernblicke über Wald und flur. Merk­ weiter, bis es aus einer Erdspalte z g würdig, wie nahe uns entfernte Ortschaften erscheinen. Sie die Solquelle. . t das am fuße des sehen aus, als wären sie aus einer Spielschachtel genommen Von den Solbädern des liarze~'ltlS te und bedeutendste; und aufgebaut; es ist uns so, als könnten wir .ie mit Händen Brockens gelegene Bad Hal .z b ur g das . a es Ausgange des ro- greifen. Die Entfernungen schWinden, die Gegenstände ver­ toßen wIr am . auf eine zweite Solque II e s i b .tusbrun ; wemge lIeren an Größe. Wir haben das Gefühl als ob alles das, . t der I u el nen . m~ntischen Bodet.ale~; es IS . der Behringer Brullnen 10 was uns früher als ein kaum überwinclli~hes rlindernis er­ KIlometer \X'eiter osthch fmdet SIch ff XIiI' am Südabhange schien, nun mit einem Male in ein Nichts zerrinnt. So ver­ Bad Suderode. Fm. VIel··t es Solbad tre enKyffhäusers , m. f',ran- stehen wir es, wenn fau.st ausruft: des dicht bewaldeten sagenumwobenen . 62 W. Kühne.Braunschweig Mit Goethe durch den Harz 63 kenhausen . Seit einigen Jahrzehnten ist die Stadt Bernburg, an Wohlgeruch durchströmt den Fichtenwald. Faust ruft be­ der Saale grünem Strande, mithin schon außerhalb des eigent­ geistert aus: lichen Harzgebietes gelegen, in die Reihe der Solbäder ein­ Der Frühling webt schon in den Birken, getreten. An den Abdachungen des nordwestlichen Ilarzes Und selbst die fichte fühlt ihn schon; liegt die Solquelle Salzgitter. Die Solbäder haben eine mächtig Sollt' er nicht auch auf unsre Glieder wirken? anregende Wirkung namentlich bei gichtischen Zuständen und Fast könnte es grausam erscheinen, daß der Mensch diese Mephisto kann nicht umhin einzugestehen: zarten Sprossen und rriebe abschneidet, mit heißem Wasser Ihr alle fühlt geheimes Wirken, auskocht oder mit siedendem Dampf auslaugt; aber es ge- Der ewig waltenden Natur, Und aus dt!n untersten Bezirken Schwingt sich herauf lebend'ge Spur,

Benneckenstein, )ohannlsplalz.

SIeeklenberg. schieht ja zu einem guten Zlvecke; die balsamischen Essenzen während das Volk dazu murmelt: und die ätherischen öle welche in diesen Knospen aufge­ M!r liegt's im Fuß wie Bleigewicht, speichert sind werden h;rausdestilliert und die so gewonnene Mir krampft's im Arme - das ist Gicht _ flüssigkeit al~ Zusatz zu den Bädern benutzt, die nun einen Mir krabbelt's an der großen Zeh': ' kräftigen Reiz auf die Haut ausüben. Die Fichtennadelbäder Mir tut der ganze Rücken weh. wUrden zuerst .. von dem lieblichen Kurort Grund, welches Wenn der Frühling mit Singen und Klingen in die ein­ mitten im FichtennadeJwalde liegt, eingeführl; da die Erfolge samsten Täler des Harzes einzieht, die letzten Schneereste günstig waren, so folgten diesem Vorbilde dieser und jener sc~melzen ..und die kleinen Rinnsale wieder durch Wald und Kurort; jetzt ist diese TherInalform im Harze allgemein. Wiesen I:latschern, wenn Waldfeen das schwellende Moos- Während beim Fichtennadelbade die Essenzen gewonnen polster fnsch .stopfen und m'tI ell1em. neuen Uberzuge.. schmucken,.. w.erden, welche die sprossende Kraft des Frühlings keim~n lmd wenn die nackten Birken sich ihren duftigen Ballstaat laBt, erfaßt das Moorbad die Harze und Säuren, welche beull uberwerfen. ' .. dann .macllell aue h d'le klell1en. immergrünen Verwesungsprozeß von Sumpfpflanzen enlstehen. Lautlos ar­ SWeIhnachtsbaume eInen frischen Schuß un d t'brel en malgrun. " e beitet die Natur in den Brüchen und Mooren, welche den . pross~n une!. Spitzen, und selbst die altersgrauen Fichten mit Brocken in einem breiten Gürtel umgeben, seit Jahrhunderten Ihren Zottelbarten verraten junges, neues Leben; ein köstlicher Und Jah rtau enden. Nach der Volksauffassung, der sich der 64 W. Kühne-Braunschweig, Mit Goethe durch den Harz . Lohnende Harzausflüge 65 Dichter anschließt, geht dieser Verwesungsprozeß mit Licht­ erscheinungen einher und Faust und Mephisto steigen unter Lohnende Harzaustlüge. Führung eines Irrlichts in der Walpurgisnacht zum Brocken l. Tag: Halberstadt - Bahnhof Boernecke-Burg Regenstein­ empor. Kloster Michaelstein-Heimburg-Drecktal-Elbingerode. Und die Mäuse, 2. Tag: Dreiannen - Hohne-Hohneklippen-Ottofels-Tumkuh­ Tausendfärbig, scharenweise, lental--Wernigerode-Nöschenrode. I. Tag: Blankenburg (Ziegenkopf, Burg Regenstein)-Bahnhof Durch das Moos und durch Jic Ileide! Rübeland-(Hermanns- und Baumannshöhle)-Wendefurth Und die Funkenwürmer fliegen -Altenbrak-Treseburg. Mit gedrängten Schwärmezügen. 2. Tag: WeiBer Hirsch-Hexentanzplatz-Hirschgrund-Bode­ kessel-Schurre-Roßtrappe-Bahnhof Thale .. Die abgestorbencn ßlälter und Stengel der Moose und Sumpf­ I. Tag: Bad Thale-Roßtrappe-Schurre-Bodekessel-Königs• gewächse sinken, dem Gesetz der Schwere folgend, zu Boden ruh - Waldkater - Piol1lerstieg - Bergtheater - Hexentanz­ und bilden die Moorerde, die man früher zur Torfbereitung platz-Friedrichsbrunn. verwertete, dann lange Zeit unbeachtet Iicgen ließ, bis der 2. Tag: Victorshöhe - Mägdesprung- KapeIle - Harzgerode - Thale. falls zu viel, Hexentanzplatz für heute auslassen. I(urort Wernigcrode auf den Gedanken kam dieselbe zu Moor­ \. Tag: Wernigerode (Rathaus, Schloß oder Kaiserturm)-Bahn­ bädern zu verwerten und ein eigens dazu eingerichtetes Moor­ fahrt bis Station -Wasserfall-Brocken­ badehaus crrichtete. Dieselbe Einrichtung schufen die Sana­ Goetheweg-Torfhaus. torien in ßraunlage. 2. Tag: Auf dem Grabenwege nach dem Sonnenberg~r ~eghause - Oderteich - Oderbrück - Achtermann - KOl1lgskrug­ Wir sill~ am Schlusse unserer Wanderung durch den Harz Braunlage-Schierke oder Elend. angelangt. Ehe wir aber von diesem Gebirge, von Faust und I. Tag: Ballenstedt (Schloßpark)-Bahnfahrt O~rnrode-Stuben­ Mepilisto Abschied nehmen, möchte ich noch darauf hinweisen, berg-Victorshöhe-Mägdesprung od. Aiexisbad-Bahnfahrt ~laß der Wintersport in den letzten jahrzehnten mchr und mehr bis Lindenberg-Auerberg-josephshöhe-Stolberg. In Aufnahme gekommen ist. Das Skilaufcn das früher nur in 2. Tag: Rottleberode-Heimkehle-Bahnfahrt Berga -I~.elbra­ den Ländern hoher Breitengrade auscreübt :vurde ist seit 1886 Kyffhäuser-Bahn bis Kelbra- Rothenburg - Kyffhauser- BaJibarossahöhle-F ran ken hausen. . in die heimischen Berge verpflanzt w~rden, und ~vcnn sich die \. Tag: Nordhausen _ Bahnfahrt Walkenried (Klosterrull1e)­ glitzcrnde Schneedecke über die ßerge des Harzcs ausgebreitet Wleda-Stöberhai-Bad Sachsa. hat, dann bietet sich dcm Großstädter Gelegenheit auf o'e­ 2. Tag: Ravensberg _ Wiesenbeeker Teich - Bad Lauterberg­ flügelten Schuhen fern ab vom Wcg und Steg übe: :lie v~r­ SI. Andreasberg. schneiten Maltcn einherzusausen und die Schönheitcn des \. Tag: Bleicherode-Bahnfahrt Nordhause~-lIfeld-lIfelderTal -Netzkater-Rothesütte-Benneckenstell1. . w111terhchen Ilarles auszukosten. Eine macrische Anziehungs- 2. Tag: Hohegeiß-Dicke Tannen_Ellrieh-Walkenned-Bad .kraft übt von J'cl ler (erI Bk'"roc en aus und wcm cs gelungen,. Sachsa. _ 11m auf Sehnceschuhen zu erreiche~, der wolle nicht ver­ I. Tag: Herzberg- Gr. Knollen - Sieber-Hanskuhnenburg­ gessen, daß der Dichter, dessen Führung \vir bislang gefolgt Kamschlacken oder Riefensbeek. 2. Tag: Clausthal-Zellerfeld-Wildemann-Grund oder Damm­ s111d, berclts Im Winter 1777 den ßrocken zu seinen Füßen ge­ haus-Altenau-Romkerhalle-Okertal. s~hell hat; er gibt in seiner "Harzreise im Winter" dem Oe­ I. Tag: Osterode_Lerbach_Clausthal-Zellerfeld-Orund. fuhle des Stolzes und d ß f . d' '. k' er e ne Igung tnumpillercnd Ausdruc . 2. Tag: Wildemann_Bockswiese-Hahnenklee--Ooslar od. Lau- Und Altar des lieblichsten Danks tenthal-Seesen. II AI d Wird ihm des gefürchtetcn Gipfels I. Tag: Goslar (Kaiserhaus)-Okertal-R?mkerha e- Iren. ScilIleebehangener Scheitel berger forsthaus-Torfhaus-Oderbruck. . 2. Tag· Brocken entweder -Stell1erne Renne!; Den mit Geisterreihen ' W~rnigerod~ od Schierke-Elend, od. Brocken-Schneeloc Krän7ten ahnende Völker. - IIsefälle -'lIse~bllrg oder Scharfenstein Bad llarzburg oder Rabenklippe-Eckertal-juogborn. 66 Zusammenstellung von Ausflügen Zusammenstellung von Ausflügen 67

\. Tag: Bad Harzburg - Burgberg - Molkenha~s-Scharfens;ein 3. Tag: IIsenstein--Steinerne Rellne-Dreiannen­ -Brocken-Bahnfahrt Schierke oder D reIannen-Hohne Hohne-Elbingerode-Rübeland-(Hermanns- u. Baumanns­ 2. Tag: Elbingerode-Rübeland - (Hermanns- und Baumanns· höhle)-mit Zahnradbahn nach Kloster MichaeJstein. höhle)-Bahnfahrt Blankenburg-Hurg RegensteIn ; zu ruck 4. Tag: Ruine Regenstein-Blankenburg-Kattenstedt-Wienrode Blankenburg-Hahnfahrt Quedlinburg. . - Roßtrappe- Schurre-· Teufelsbrücke - Bodetal- Trese­ I. Tag: I1senburg - I1senstein - Plessenburg - Wolfsklippen - burg. Steinerne Renne-Ottofels-Wermgerode. . 5. Tag: Weißer Hirsch-Dambachhaus-Hexentanzplatz-Wal­ 2. Tag: Bahnfahrt Dreiannen-Hohne- Hohneklippen - Scluerke pu rgis halle-Bismarckfelsen - Hirschgrund,- Königs ru he­ (Schnarch er klippen )-Elend oder Braunlage. Wald kater-Thale. Bei Benutzung der Kraftwagen lassen sich diese Vor­ c) Siebentägiger Ausflug durch den Harz. schläge erheblich erweitern, ohne den Wanderer durch ZU I. Tag: Bahnfahrt nach Bad Suderode-Gernrode-Ballenstedt. weite Fußwanderungen zu ermüden. Kleinere Ausflüge in die Umgebung, nachmittags Bahn­ fahrt ins Selketal bis Alexisbad und zurück. 2. Tag: Ober Stecklenberg nach Thale. Aufstieg zur Roß• Zusammenstellung von Ausflügen. trappe, Schurre. Abstecher zum Bodekessel und zurück nach Thale. a) Neuntägiger Ausflug durch den Harz. 3. Tag: Ins Bodetal bis Waldkater, durch den Hirschgrund oder (Besonders für Naturfreunde und gute Fußgänger.) den Pionierstieg zum Hexentanzplatz, Bergtheater, SteIn­ bachstal zurück und Bahnfahrt nach Blankenburg. \. Tag: Bad Harzburg- Radaufall- Riefenbachstal- Käste• 4. Tag: Vormittags: AusflUg zur Burg ~.egenstein, weiter. nach Hexenküche-Mausefalle-Romkerlmlle-Waldhaus-Goslar. Michaelstein und Bahnfahrt nach Rubeland. BeSichtIgung 2. Tag: Goslar-Steinberg-Hohekehl-Hahnenklee-Bockswiese der Hermanns- und Baumannshöhle. -Auerhahn-Clausthal. 5. Tag: Bahnfahrt über Dreiannen-Hohne nach Elend, im Tal 3. Tag: Clausthal-Altenau-Magdeburger Weg-Steile Wand­ der Kalten Bode aufwärts nach Schierke; weiter durch das Wolfswarte-Torfhaus-Brocken. Eckerloch zum Brocken. Abstieg über den Hannoverschen 4. Tag: Brocken-Goetheweg-Oderbrück-Achtermannshöhe• Stieg, forsthaus Scharfenstein, nach Bad Harz- Königskrug-Braunlage-Schierke. ~~ . 5. Tag: Schierke - HOhnekliI?pen - Ottofels-Steinerne Renne­ 6. Tag: Burgberg, Rabenklippe, I1senburg, lIsenstem, I1sefalle,- liahnfahrt von Station Steinerne Renne nach Wernigerode. zurück nach I1senburg und abends Bahnfahrt nach Wer- 6. Tag: Wernigerode - Hartenberg- Hüttenrode-Totenrode­ nigerode. .., l{oßtrappe-Treseburg. 7. Tag: Vormittags: Bahnfahrt biS Stahon SteInerne Renne, 7. Tag: Treseburg-Rübeland-(Hermanns- u. Baumannshö.hlel Silberner Mann , Wasserfall Steinerne Renne, -Bahnfah'rt n. Sorge-Hohegeiß-(Dicke Tannen)-Wleda -Stöberhai. Ottofels und z~rück. Nachmittags: Besichti&:ung des Lust­ gartens und fürstlichen Schloßes, abends Ruckfahrt. 8. Tag: Stöberhai (früh aufbrechen), Bad Sachsa-Bahnfahrt nach Nordhausen und Roßla - Kyrfhäuser-I{othenburg• d) Vierzehntägiger Ausflug durch den Harz. Kelbra-Bahnfahrt bis Uftrungen. (Wer die Barbarossa- höhle und Frankenhausen noch nicht kennt, fährt von I. Tag: Thale, Bodetal bis Wald~ater, . Prä~id.entenweg, . Roß• Nordhausen über Sondershausen bis Rottleben und be­ trappe, Schurre, Bodetal abwarts biS Komgsruhe, HIrsch­ .sucht na.chdem den Kyffhäuser.) grund, Hexentanzplatz, Dambachshaus, Treseburg: . 9. lag: Helmkehle-Stolberg - ]osephshöhe-Lindenberg.• 2. Tag: Altenbrak, Wendefurt, Neuwerk, Rübeland, Beslchhgung Bahnfahrt nach 'Alexisbad-Mägdesprung- entweder VIC­ der Tropfsteinhöhlen. torshöhe-Suderode oder Ballenstedt. 3. Tag: Mit der Zahnradbahn nach Blankenburg. Burg Regen- stein, Schloß, Großvater, Teufelsmauer. _ b) Fünftägiger Ausflug durch den Harz. I. Tag: Ober den Ziegenkopf, Forsth~us Eggeroder B\unnen, \. Tag: Fahrt bis Goslar, zu Fuß über Wald haus nach Romker­ Hartenberg, Mühlental, Schloß, Noschenrode, Wermgerode halle. Vo~ hier zl:lr Grotte-Mausefalle-Feigenbaumklippe (Markt). . . - Hexenkuche~Kaste khppe-Elfenstein_ Bad J-Iarzburg. 5. Tag: Vormittags: Kaisertunn, dann Bahnfahrt biS ~tahon 2. Tag: Burgberg- Molkenhaus - Scharfenstciner forsthaus­ Steinerne Renne, Kleine Renne, Wasserfall Stemerne Brocken-Schneeloch-llsetal-I1senhurg. Renne, Plessenburg, Iisenstein, I1s.enburg. Karte wichtiger Zugangswege nach dem Harz 69 68 Karte wichtiger Zugangswege nach dem Harz

München 70 Zusammenstellung von Ausflügen Zusammenstellung von Ausflügen 71 6. Tag: Eckerkrug, Rabenklippe, Burgberg, Radaufall, Eichen. Zweitägiger Ausflug. Bad Harzburg. 7. Tag: Ober Silberborn, Käste oder Ahrendsberger Klippen I. Tag: Norohausen-Neustadt-Ruine liohnstein-Talsperre­ Hufhaus-Netzkater-llfeld. nach Romkerhalle. Okertal abwärts bis Waldhaus Bleiche. 2. Tag: llahn nach Benneckenstein - Hohegeiß - Ebersberg­ Ooslar. ' Wolfsbachmühle (Dicke Tannen) - Zorge - Walkenried. 8. Tag: Besichtigung von Ooslar (Rathaus, Kaiserhaus, Brust­ tuch. Olldehaus, Stein berg usw.). Bahn nach Nordhausen. 9. Ta?,: Oosetal, Auerhahn, Hahnenklee, , Zellerfeld­ Fünftägiger Ausflug. Clausthal, Altenau. I. Tag: Nordhausen-Bahn nach llfeld-Netzkater-Eisfelder Tal­ 10. Tag: Magdeburger Weg, Torfhaus, Oderteich, Dreieckiger mühle. Bahn nach Benneckenstein. Pfahl, Oo.etheweg, Brocken. 2. Tag: Tanne-Bahn über Elbingerode nach Rübeland (Höhlen• 11. Ta~: AbstIeg durch das Eckerioch nach Schierke, Bode ab­ besuch). Bahn nach Bast-Michaelstein -Ziegenkopf - warts nach Elend, weiter nach Braunlage Odertal oder Blankenburg (Regenstein). And.rea~berger Ri!1derstall nach St. And re~sberg. 3. Tag: Bahn nach Thale_Bodetal-Roßtrappe-Hexentanzplatz 12. Tag. SIebertal! SIeber, Oroßer Knollen, Oöttinger Weg, -Friedrichsbrunn. Stemklrche, Emhornshöhle, Ruine Scharzfels Bad Lauter- 4. Tag: Oüntersberge-Bahn nach Lindenberg-Straßberg-Auer- berg. ' berg-losephshöhe-Stolberg. 13. \ag :. Wiesenbeeker Teich, Ravensberg, Bad Sachsa, Wal- 5_ Tag: Halnfeld-Sägemühle (Ebersburg) - Talsperre - Ruine enned. Bahn nach Nordhausen. Besichtigung: Primarius­ Hohnstein-Neustadt-Petersdorf oder: IIfeld und llahn gKr~ben, ~ath!lus, Lutherdenkmal, Friedr.-Wilhelmsplatz mit Nordhausen oder Uftrungen-Heimkehle-Bahn zurück. aldser Fnednch-Denkmal, Museum und Promenade Oehege S ta tpark. ' . Sechstägiger Ausflug. 14. ~ar Bahn nach Berga-Kelbra und mit der Kyffhäuser• I. Tag: Nordhausen-Bahn nach Ellrieh und Zorge-Wolfsbach­ Ra ßr nacdh BKelbra, Rothe~burg, Kyffhäuser. Rückweg nach mühle (Dicke Tannen eventl. Ebersberg)-HohegeIß-Bell- o a un ahn~ahrt zuruck. Oder weiter vom Kyffhäuser neckenstein. ~br BSarbarossahohle und nach Frankenhausen. Rückfahrt 2. Tag: Bahn nach Elend-Schierke-Brocken oder Bahn nach er angerhausen oder Sondershausen-Nordhausen. dem Brocken-Oötheweg-Oderbrück- Rehberger Oraben- Andreasberg. . . 3. Tag: Sieber-Hcrzberg-Bahn nach Scharzfeld (Rullle Sc harz- feld)-Lauterberg. . ..' . 4. Tag: Wiesenbeeker Telch_Ravensberg-StoberhaI-Wle~a . Süd-Harz. 5. Tag: Bahn nach Walkenried-Bad Sachsa-Katzenstelll­ Eintägiger Ausflug. Kuckanstal-Sachsa. Bahn nach Nordhf!.usen. 6. Tag: Bahn über Sonders hausen nach Rot!.leben, Barbarossa­ Nordhausen :. Bahn nach Ilfeld - Bielstein - Po enber - Huf­ höhle, Frankenhausen, Rathsfeld, Kyffhauser, Rothenburg, haus-Blrkenmoor-Teichtal-Eisfelder zurück Tal~ühle u~ von Kelbra Bahnfahrt. Nordhausen : Bahn n oder. Siebentägiger Ausflug. Karlshaus _ Tief~~~ Nhtz~ahtler-Ll!1denhöhle-Sophienhof- zurück ac mu e - Eisfelder Talmühle Bahn I. Tag: Bahn nach Alexisbad - Mägdesprung - Viktorshöhe- Nordhausen : Bahn oder . ' F ried richsbrun n- Hexentanzplatz. . tal-Rothesütte nach Ilfeld-Braunstemhaus-Steinmühlen- 2. Tag: Hirschgrund _ Bodekessel-Schurre-Roßtrappe- [haIe -Blanken burg. . entweder: Oiersberg- Kalt TIN 3. Tag: Rübeland (Höhlenbesuch), oder: Sophienhof-E-:-sf Id es T a ~ etzkater und zurück, H~rtenberg-Wermgerode- I e er almuhle und zurück. Steinerne Renne_Ottofelsen-Drelannen~Hohne. 4. Tag: Schierke-Brocken, über ScharfensteIlI und Molkenhaus Nordhausen : Bahn na oder . kehle. Ober Rottle~e UJtrusgen, Besichtigung der Heim­ nach Bad Harzburg. zu Fuß zurückl. ro ~de/empeda oder Hermannsacker 5. Tag: Bahn nach Ooslar-Romkerhall- Altenau, Magdeburger Weg_Wolfswarte-Torfhaus-Oderbrück. _ . Nordhausen : Bahn über S d h barossahöhle Frankenh on ers ausen nach Rottleben, Bar- 6. Tag: Achtermann_Königskrug-Braunlage-:-StoberhaI. 7. Tag: Ravensberg-Bad Sachsa- Walkennecl. Bahn nach bl'rg, von B~rga-Kelbraa~~1~f~~~~.sfeld, Kyffhäuser, Rothen- Nordhausen. Preise für Sonntags. ur.d Rückfahrtkarten 72 Preise für Sonntags. und Rückfah rt karten 73 Sonnfagsrückfahrkarfen . Bad Harzburg oder Goslar. 3. Klasse 3 M., 4. Klasse 2 M. B Die nachstehend aufgeführten Sonntagsrückfahrkarten wer­ ad Harzburg od. Oker. 3. Klasse 2,80 M., 4. KI. 1,90 M. den an allen Sonn- und festtagen während des ganzen Jahres Blankenburg (Harz), zurück von Thale (Rb.). 3. Klasse ausgegeben. Sie können schon am vorhergehenden fage ge­ 7,30 M., 4. Klasse 5,20 M. löst und von 12 Uhr mittags ab zur Hin fa h r t ben,utzt Clausthal-Zellerfeld. 3. Klasse 5 M., 4. Klasse 3,30 M. werden. Im übrigen gelten sie nur an den Sonll- und .fest­ Gernrode (Harz) oder Thale (Rb.) 3. Klasse 6,20 M., tagen. Liegen mehrere Sonn- und festtage unmittelbar 11lnter­ 4. Klasse 4,20 M. einander, so gelten die Karten bis zum letzten Sonn- oder Gernrode (Harz) oder Thale (Rb.). 3. Klasse 6,80 M., 4. Klasse 4,60 M. festtag- zur Rückfahrt. . . Herzberg- (liarz). 3. Klasse 5,90 M., 4. Klasse 3,90 M. fahrtunterbrechung ist auf der Hin- und Rückfahrt Je enl­ IIsenburg. 3. Klasse 3,60 M., 4. Klasse 2,40 M. mal gestattet, auch kann die Rückreise von einer Zwisc!l~n­ Salzgitter. 3. Klasse 2,40 M., 4. Klasse 1,60 M. station angetreten werden. Die Rückfahrt muß auf der Zlel­ Wernigerode (Rb.). 3. Klasse 4,10 M. 4. Klasse 2,80 M. station der fahrkarte spätestens um 12 Uhr mitternachts, von Unterwegsstationen spätestens mit dem Zuge angetret.en wer­ Von Cllthen nach: den, der die Zielstation um 12 Uhr mitternachts verlaßt. Die Ballenstedt-Ost od. West. 3. Klasse 4,10 M., 4. KI. 2,80 M. Rückreise ist 'nach Mitternacht ohne Fahrtunterbrechung, bel Thale (Rb.). 3. Klasse 5,50 M., 4. Klasse 3,70 M. Zugwechsel mit dem nächsten anschließenden Personenzug zu­ rückzulegen. Oernrode (Harz) nach: Der Übergang in eine höhere Klasse ist ausgeschlossen. Dessau. 3. Klasse 5,70 M., 4. Klasse 3,80 M. Wer über die Zielstation seiner Sonntagsrückfahrkarte hmaus­ fährt und sich unaufgefordert meldet, hat einen Zuschlag yon Von Ooslar nach : 0,50 Mk. zu dem tarifmäßigen Fahrpreis, jedoch nicht mehr als Braunschweig- (Hbf.) oder rlildesheim (Hbf.). 3. Klasse das Doppelte des fahrpreises zu zahlen. .. 3,30 M., 4. Klasse 2,20 M. Die Sonntagsrückfahrkarten gelten nur für Personenzuge. Der Ubergang in Eil- und Schnellzüge ist ausgeschlossen . Von Halberstadt nach : Für Kinder vom vollendeten 4. bis zum vollendeten Bad Harzburg oder Goslar. 3. Klasse 3 M., 4. KI. 2 M. 10. Lebensjahre und für jüngere Kinder, für die ein Platz Bad Harzburg od. Oker. 3. Klasse 2,80 M., 4. KI. 1,90 M. beansprucht wird, ist eine Sonntagsrückfahrkarte zum halben Ballenstedt-Ost od. West. 3. Klasse 2,10 M., 4. KI. 1,40 M. Preise zu lösen. Blankenburj! (Harz), zurück von Wernigerode (Rb.). 3. Klasse Die Preise für die Sonntagsrückfahrkarten sind rund "/s 1,60 M., 4. Klasse 1,50 M. 0 M der gewöhnlichen Tarifsätze. Gernrode (Ha~) 00. . Thale (Rb.)'. 3. KL ,1,80 M'., 4. KL 1,2 . ReichsbahndirektIonsbezirk Magdeburg: . 3. Klasse 2 M., 4. Klasse 1,40 M. Schierke. 3. Klasse 4,50 M., 4. Klasse 3 M. Von Aschersleben nach: Wernigerode (Rb.). 3. Klasse 1,50 M., 4. Klasse 1 M. Bad Suderode. 3. Klasse 1,90 M .. 4. Klasse 1,30 M. \XIernigerode (Rb.), zurück von Blankenburg (Harz). 3. Klasse Ballenstedt-Ost oder West. 3. Klasse 1,50 M., 4. KI. M. 1,60 M., 4. Klasse 1,50 M. Thale (Rb.). 3. Klasse 2,90 M., 4. Klasse 1,90 M. Wernigerode (Rb.). 3. Klasse 3,40 M., 4. Klasse 2,30 M. Von Halberstadt-Spiegelsberge nach: Von Ballenstedt nach : Blankenburg (Harz), zurück von Wernigerode (Rb.). 3. Klasse Dessau. 3. Klasse 5,30 M., 4. Klasse 3,50 M. 1,60 M., 4. Klasse 1,50 M. ) Kl \'(Iernigerode (Rb.), zurück von Blankenburg (Harz . 3. asse Von Bernburg nach: 1,60 M., 4. Klasse 1,50 M. BaiIenstedt. 3. Klasse 2,90 M., 4. Klasse 1,90 M. Dessau. 3. Klasse 2,60 M., -I . Klasse 1,80 M. Von Helmstedt nach : Gernrode (Harz). 3. Klasse 3,20 M., 4. Klasse 2,10 M. Bad r larzburg oder Goslar. 3. Klasse 4,40 M., 4. 1(1. 2,90 M. IIsenburg. 3. Klasse 5,40 M., 4. Klasse 3,60 M. Wernigerode (Rb.). 3. Klasse. 5,40 M., 4. Klasse 3,60 M. Von Braunschweig (Hbf.) nach : Von Hettstedt nach : Altenau (Harz) oder Osterode (Harz). 3. Klasse 5,40 M., Berga-Kelbra. 3. Klasse 3,20 M., 4. Klasse 2,10 M. 4. Klasse 3,60 M. Thale (Rh.): 1. Klasse 3,90 M., 4. l(lassse 2,60 M. 74 Preise- für Sonntags. und Rückfahrtkarten Preise für Sonlitags lin d Rückfahrtkarten Von Magdeburg (Hbf.) nach: Von Wolfenbiiltcl (Rb.) nach: Bad Harzburg oder Ooslar oder Okcr. 'j. Klasse 6,50 M., I ~ad Ilar/bllrg, 11Iriick VOll Oker. '1. 1,1. 2,10,\1., l. 1(1. I,-IU AI. 4. Klasse 4,40 M. Clallslhal-/dlcrldd. '). Klassc 4,20 M.,I. 1(lasse 2,80 AI. Blallkenburg (1Iarz). 3. Klasse 5,40 M., 4. Klasse 4,20 M. Gosiar. '). Klasse 2,40 M., 4. Klasse 1,60 M. Oernrode (Harl) od. Thale (Rb.). 3. KI. 5,30 M., 4. KI. 1,50 M. Ilsenburg. 3. Klasse 5,60 M., 4. Klasse 3,70 M. Reichsbahndirektionsbezirk easse I: Wernigerode (Rb.). 3. Klasse 5 M., 4. Klasse 3,40 M. Von Bad Lallterberg nach: Von Neundorf (Anh.) nach: Bad Sachsa. 3. Klasse 1,20 M., 4. Klasse 0,80 M. Uo,lar. 3. Klasse 4 M., 4. Klassc 2,70 M. Bad Suderode. 3. Klasse 2,80 M., 4. Klasse 1,90 M. Thale (Rb.) . 3. Klasse 3,80 M., 4. Klasse 2,50 M. Von Bad Sachsa nach: Von Nienburg (Saale). nach: Nordhallsen. 3. Klasse 1,40 M., 4. Klasse 0,90 M. Bad Lallterberg. 3. Klasse 1,20 M., 4. Klasse 0,80 M. Bad Suderode. 3. Klasse 3,80 M., 4. Klasse 2,60 M. Von Berga-Kelbra nach: Von Oschersleben (Bode) nach: Nortlhausen. 3. Klasse 1,10 M., 4. Klasse 0,80 M. Bad Ilarzburg oder Goslar oder Oker. 3. Klasse 4,20 M., Stolberg. 3. Klasse 0,90 M., 4. Klasse 0,60 M. 4. Klasse 2,80 M. Blallkellbllrg (1Iarl). 3. Klasse 3,10 11'1., 4. Klasse 2,70 M. Von Bleicherode-Ost nach: Gernrode (HarI) od. Thale (Rb.). 3. KI. 3 M., 4. KI. 2 M. Nordhausen. 3. Klasse 1,20 M., 4. Klasse 0,80 M. , Wernigerode (Rb.). 3. Klasse 2,70 M., 4. Klasse 1,80 M. Von Ellrich nach: I Von Quedlinburg (Rb.) nach: Bad Lauterberg. 3. Klasse 1,70 M., 4. Klasse 1,20 M. NordhauseIl. 3. Klasse 0,90 M., 4. Klasse 0,60 M. Bad J Iarlburg oöer Goslar. 3. Klasse 4,20 M., 4. KI. 2,80 M. Bad Suderode oder Gernrode oder Thale (Rb.). 3. Klasse Von Gandersheim nach: 0,60 M., 4. Klasse 0,40 M. Hildesheim. 3. Klasse 2,60 M., 4. Klasse 1,70 M. II senburg. 3. Klasse 3,20 M., 4. Klasse 2,10 M. Goslar oder LautenthaI. 3. Klasse 2,60 M., 4. Klasse 1,70 M. Wernigerode (Rb.). 3. Klasse 2,60 M., 4. Klasse 1,80 M. Von Göttingen nach: Von Sandersleben (Anh.) nach: Bad Lauterberg. 3. Klasse 3,50 M., 4. Klasse 2,40 M. Ballenstedt-Ost od. West. 3. Klasse 2 M., 4. Klasse 1,40 M. Goslar. 3. Klasse 5 M., 4. Klasse 3,40 M. Thale. (Rb.). 3. Klasse 3,50 M., 4. Klasse 2,40 M. Herzberg. 3. Klasse 2,90 M., 4. Klasse 1,90 M. Werl1lgerode (Rb.). 3. Klasse 4,10 M., 4. Klasse 2,80 M. SI. Andreasberg. 3. Klasse 4,10 M., 4. Klasse 2,80 M. Von Schönebeck nach: Von Herzberg (Harz) nach: Oernrode (Harz). 3. Klasse 4,20 M., 4. Klasse 2,80 M. Bad Lauterberg. 3. Klasse 0,80 M., 4. Klasse 0,50 M. ~ha l e (Rb.). 3. Klasse 6,20 M., 4. Klasse 4,10 M. Goslar. 3. Klasse 3,30 M., 4. Klasse 2,20 M. 1 haIe (Rb.). 3. Klasse 5,30 M., 4. Klasse 3,50 M. Von Herzberg (Schloß) nach: Werl1lgerode (Rb.). 3. Klasse 5,80 M., 4. Klasse 3,90 M. GilteIde. 3. Klasse 1,20 M., 4. Klasse 0,80 AL Von Schöningen (Rb.) nach: Von Kreiensen nach: Bad IIarzburg, zurück von Oker. 3. KI. 3,50 M., 4. KI. 2,30 M. Uoslar oder LautenthaI. 3. Klasse 2,90 M., ~. Klasse 2 AL Von Staßfurt-LeopoldshaIl nach: Von Leinefelde nach: Bad Sliderodfl. 3. Klasse 3 M., 4. Klasse 2 M. Nordhausen. 3. Klasse 2,60 M., 4. Klasse 1,80 AL Magdebllrg (Hbf.). 3. Klass~ 2,30 M., 4. Kll\sse 1,60 M. Von Niedergebra nach: 1 haie (Rb.). 3. Klasse 3,90 1\1., 4. Klasse 2,60 M. Nonlhallscn. 3. Klasse 1,40 M. , 4. Klasse 0,90 M. Wermgerocfe (Rb.). 3. Klasse 4,50 M., 4. Klasse 3 M. Von Niederorschel nach: Von Wegeleben nach: Nordhallscll. 3. Klasse 2,20 M., I. Klasse 1,50 M. Gernrode (H ar!.). 3. Klasse 1,20 M., 4. Klasse 0,80 ;\1. Von Nordhausen nach: Goslar. 3. Klasse 3,50 M., 4. Klasse 2,10 M. I IIrich. ~l. Klasse 0,90 M., I. Klasse 0,60 M. 1 haie (Rb.). 3. Klasse 1,30 M., 4. Klasse 0,90 M. ller/lwrg ). Klasse 2,{)() M., I. Klassc 1,70 M. 76 Preise für Sonntags- und Rückfahrtkarten PreISe für Sonntags- lind Rückfahrtkarten 77 Osterhagen. 3. Klasse 1,80 M., 4. Klasse 1,20 M. Von Uftrungen nach: Walken ried. 3. Klasse 1,20 M., 4. Klasse 0,80 M. Nordhauscll. 3. Klasse 1,50 M., 4_ Klasse 1 M. Bad Lauterberg. 3. Klasse 2,60 M., 4. Klasse 1,70 M. Von Walkenried nach: Bad Sachsa. 3. Klasse 1,40 M., 4. Klasse 0,90 M. Nordhausett_ 3. Klasse 1,20 M., 4. Klasse 0,80 i\\. Berga-Kelbra. 3. Klasse 1,10 M., 4. Klasse 0,80 M. Von Wulften nach: Roßla. 3. Klasse 1,40 M., 4. Klasse 0,90 M. Herzberg. 3. Klasse 0,80 M., -1. Klasse 0,60 M. Rottleberode. 3. Klasse 1,70 M., 4. Klasse 1,20 M. Stolberg. 3. Klasse 2 M., 4. Klasse 1,40 M. Reichsbahndirektionsbezirk Halle: Uftrungen. 3. Klasse 1,50 M., 4. Klasse 1 M. Von Dessau (Hbf.) nach: Von Northeim nach: Ballenstedt-Ost oder Wcst über Cöthen-Giersleben. 3. Klasse St. Andreasberg. 3. Klasse 3 M., 4. Klasse 2 M. 5,30 M., 4. Klasse 3,60 M. Von Osterhagen nach: Oernrode (I-Jarl) über Cöthen-Giersleben-Ballenstedt. 3. KI. Nordhausen. 3. Klasse 1,80 M., 4. Klasse 1,20 M. 5,70 M., 4. KI. 3,80 M. Von Osterode nach: Von Eisleben nach: Bad Lauterberg. 3. Klasse 1,50 M., 4. Klasse 1 M. Riestedt. 3. Klasse 0,90 M., 4. Klasse 0,60 M. GÖllingen. 3. Klasse 3,60 M., 4. Klasse 2,40 M. Stolberg (Harz). 3. Klasse 3,50 M., 4. Klasse 2,30 M. Herzberg. 3. Klasse 0,80 M., 4. Klasse 0,60 M. Von Halle (Saale) nach: St. Andreasberg oder Goslar. 3. Klasse 2,60 M., 4. Kl. 1,80 M. llsenburg über Könnern oder .. ". Von Pustleben nach: Bad Sachsa über Nordhausen und zuruck von ett1cr ehese I Nordhausen. 3. Klasse 0,90 M., 4. Klasse 0,60 M. Stationen. 3. Klasse 7,40 M., 4. Klasse 5 M. Von Riestedt nach: Sangerhausen. 3. Klasse 3,60 M., 4. Klasse 2,40 M. Gernrode (I-Jarz) über Könnern-Ballenstedt. 3. Klasse 5,30 M Berga-Kelbra. 3. Klasse 1,70 M .. 4. Klasse 1,10 M. 4. Klasse 3,50 M. Nordhausen. 3. Klasse 2,70 M., 4. Klasse 1,80 M. Ballenstedt-West über Könnern-Ermsleben oder Von Roßla nach: Berga-Kelbra über Sangerhausen oder Nordhausen. 3. Klasse 1,40 M., 4. Klasse 0,90 M. Blankenheim Von Rottleberode nach: Wippra über Sandersleben -Mansfeld NordhauseIl. 3. Klasse 1,70 M., 4. Klasse 1,20 M. und zurück VOll ein er dieser Stationen. 3. Klasse 5 M., Von Salza nach: 4. Klasse 3,30 M. Bad Lauterberg. 3. Klasse 2,40 M., 4. Klasse 1,00 M. Berga-Kelbra über Sangerhausen oder Rad Sachsa. 3. Klasse 1,20 M., 4. Klasse 0,80 M. Blankenheil11 d Wippra über d I b -Mansfel Von Sangerhausen nach: San ers e eil Brrga-Kelbra. 3. Klasse 1,30 M., 4. Klasse 090 M. und zurück von einer dieser Stationen. 3. Klasse 4,80 M., Frankenhausen. 3. Klasse 1,90 M., 4. Klasse' 1,30 M. 4. Klasse 3,20 M. I d Nordhausen. 3. Klasse 2,30 M., 4. Klas e 1,60 M. Nordhausen oder Stolberg (Harz) oder Halberstac t un zu­ Von Scharzfeld nach: rück von einer dieser Stationen. 3. Klasse 5,90 AI., 4. KI. Nordhausen. 3. Klasse 2,30 M., 4. Klasse 1,50 M. (!-Iarz) über Berga-Kelbra. 3. Klasse 5,70 M., 4. KI. Von Seesen nach: Stojb~g 3,80 M. Braunschweig. 3. Klasse 3,90 M., 4. Klasse 2,60 M. .. _ We~:eleben oder Bad Harzburg. 3. Klasse 2,70 M., 4. Klasse 1,80 M. Thale über Konnel n- Ballensteclt Ooslar oder Lautenthai. 3. Klasse 1,70 M., 4. Klasse 1,20 M. Stolberg (Harz) über Sangerhausen oder Von Sollstedt nach: Niedersachs","crfen (Rb.) über Nor(~hauset1 Nordhausen. 3. Klasse 1,70 M., 4. Klasse 1,10 M. \lnd zurück von einer dIeser StatIonen. 3. Kla,se 6,10 M., Von Stolberg nach: 4. Klasse 4,20 M. Nordhausett. 3. Klasse 2 M., 4. Klasse 1,40 M. Von Merseburj! nach: Von Tettenbol'n nach: Ballenstedt-Wcst über Könncrn-Ermsleben oder Nordhuuscll. 3. Klasse 1,50 M., 4. Klasse 1 M. B ~ rga-Ke lhr a iiber Sangerhallsen oder 80 Preise für Sonntags- und Rückfahrtkarten Preise für Sonntags· und Riickfahrtkarten 8 1 Von Elbingerode-West nach: Von Thale-Nord nach : Blankenburg (Harz). 2. Klasse 4,30 M., 3. Klasse 2,90 M. Blankenburg (llarz). 2. Klasse 1,,)0 M., 3. Klasse 0,90 M. Westend-Blankenburg (Harz). 2. KI. 3,40 M., 3. KI. 2,30 M. Quedlinbllrg. 2. Klasse 0,90 M., 3. Klasse 0,60 M. Von Halberstadt nach: Von Timmenrode nach: Blankenburg (Harz). 2. Klasse 2 M., 3. Klasse 1,40 M. Alul1kel1bllr!1" (1 1<11"1). 2. Klasse 1,10 M., 3. Klasse 0,80 M. Derenburg. 2. Klasse. 2,30 M., 3. Klasse 1,60 M. Qllcdlinbllrg. 2. Klasse 1,50 fit, 3. Klasse 1,10 M. Drei-Annen-Hohne (H.-BI. E.) oder Tanne. 2. Klasse 9,60 M., 3. Klasse 6,50 M. Von Warnstedt nach: Rübeland. 2. Klasse 4,30 M., 3. Klasse 3 M. Qued linburg. 2. Klasse 0,90 M., 3. Klasse 0,60 M. Thale (Bodetal). 2. Klasse 4,20 M., 3. Klasse 2,90 M. Von Weddersleben nach: Von Halberstadt-Spiegelsberge nach: Qlledlinbllrg. 2. Klasse 0,80 M., 3. Klasse 0,60 M. Blankenburg (I-Jarz) . 2. Klasse 1,50 M., 3. Klasse 1 M. Von Westend-Blankenburg nach: Derenburg. 2. Klasse 1,60 M., 3. Klasse 1,10 M. Drei-Annen-Hohne (H. -BI. E.) oder Tan ne. 2. Klasse 6,90 M., Drei-Annen-Hohne (H.-BI. E.) oder Tanne. 2. Klasse 8,80 M., 3. Klasse 4,70 M. 3. Klasse 6 M. , Elbingerode-West. 2. Klasse 4,30 M., 3. Klasse 2,90 M Rübeland. 2. Klasse 3,70 M., 3. Klasse 2,50 M. t-Iüttenrode. 2. Klasse 2,20 M., 3. Klasse 1,50 M. Thale (Bodetal). 2. Klasse 3,50 M., 4. Klasse 2,40 M. Rübelal1d. 2. Klasse 3,10 M., 3. Klasse 2,10 M. Von Hütlenrode nach: Gernrode - Harzgeroder EIsenbahn: Blankenburg (Harz). 2. Klasse 2,20 M., 3. Klasse 1,50 M. Westend-Blankenburg. 2, Klasse 1,60 M., 3. Klasse 1,10 M. Rückfahrkarte.n mit 4 tägiger Gültigkeit. Von Langenstein nach: Von Ge.rnrode (Harz) nach: Halberstadt-Spiegelsberge. 2. Klasse 0,80 M., 3. Klasse 0,60 1\-1. Albrechtshaus. 2. Klasse 5,70 M., 3. Klasse 3,90 M. Alexisbad. 2. Klasse 2,70 M., 3. Klasse 1,80 M. Von Quedlinburg nach: Eisfelder Talmühle. 2. Klasse 8 M., 3. Klasse 5,40 M. BlaI~kenburg (Harz).· 2. Klasse 2,40 M., 3. Klasse 1,70 M. Friedrichshöhe. 2. Klasse 5,50 M., 3. Klasse 3,80 M. Drel-An nen-Ilohn e (I I.-BI. E.) oder Tanne. 2. KI. 9,30 M., Güntersberge (Harz).. 2. Klasse 5 M., 3. Klasse 3,40 M. 3. Klasse 6,30 M. , Harzgerode. 2. Klasse 3,20 M., 3. Klasse 2,20 M. gübeland. 2. Klasse 5,50 M., 3. Klasse 3,80 M. Hasseifeide. 2. Klasse 7,30 M., 3. Klasse 5 M. I haie (Bodetal). 2. Klasse 0,90 M., 3. Klasse 0,60 M. Lindenberg (Harz)'. 2. Klasse 3,90 M., 3. Klasse 2,70 M. Mägdesprung. 2. Klasse 2 M., 3. Klasse 11,40 M. Von Rothehütte-Königshof nach': Silberhütte (Anh.). 2. Klasse 3,20 M., 3. Klasse 2,20 M. Blankenbuq! (t-Iarz). 2. Klasse 5,30 M., 3. Klasse 1,60 fI \. Stern haus (Harz). 2. Klasse I, \0 M., 3. Klasse 0,80 M. Westend-Blankenburg. 2. Klasse 4,40 M., 3. Klasse 3 M. Stiege. 2. Klasse 6,40 M., 3. Klasse 4,40 M. Von Rübeland nach: Von Eisfelder Talmühle nach: Blankenburg (Harz). 2. Klasse 3,10 M., 3. Klasse 2,10 M. Westend-BlankenbuI"g. 2. Klasse 2,20 M., 3. Klasse 1,50 M. Albrechtshaus. 2. Klasse 2,30 M., 3. Klasse 1,60 M. Alexisbad. 2. Klasse 5,30 M., 3. Klasse 3,60 M. Von Tanne nach : Friedrichshöhe. 2. Klasse 2,50 M., 3. Klasse 1,70:. ßlankenburg (Harz). 2. Klasse 6,90 M., 3. Klasse 4,70 M. Gernrode (Harz). 2. Klasse 8 M., 3. Klasse 5,40 :2 20 M Westel1d-Blankenburg. 2. Klasse 6 M., 3. Klasse 4,10 M. Güntersberge (Harz). 2. Klasse 3,20 M., 3. Klasse, . Harzgerode. 2. Klasse 5,90 M., 3. Klasse 4 M. Von Thale. (Bodetal) nach: Hasselfeide. 2. Klasse 2,50 M., 3. Klasse 1,70 M. Blal~kenburg (Il arl.). 2. Klasse 1,10 M., 3. Klasse 0,80 M. Lindenberg (Harz) . 2. Klasse 4, 10 M., 3. Klasse ~80 M. Drel-Allllell -Il ohne (11.-131. I~.) oder Tan ne. 2. Klasse 810 M., M ägdeSprUl1~ 2. Klasse 6,20 M., 3. Klasse 4,20 . 3. Klasse 5,70 M. ' Silberhütte Anh.). 2. Klasse 4,80 M., 3. Kllasse Ng ~. Q~ l ed~inb ll r~. 2. Klasse 0,90 M., 3. Klasse 0,60 M. ternhaus ( arz) . 2. Klasse 6,90 M., 3. Kasse, . Ruhe leind. 2. Klasse 4,60 M., 3. Klasse 3,20 M. Stiege. 2. Klasse 1,60 M., 3. Klasse 1, 10 M. 82 Preise für Sonntags- un d Rückfahrtkarten Anzeigen: Kraftomnibusl inien 83 HarzQuer· und Brockenbahn: Nach lind von einer Reihe Stationen liegen I{ Li c k fa h r· kar te n zu ermäßigten Preisen auf. (Wochentags und Sonntags.) SUd·Harz·Elsenbahn: Sonntagsrückfahrkarten liegen auf bei der Siidharzbahn im Harzbesucher L o k a I ver k e hr auf sämtlichen Stationen, ferner nach Sorge benutzen die und Tanne als Anschlußstationen. Außerdem: Von Braunlage nach: Nordhausen, Wernigerode, Hasserode, lIfeld, ßenneckenstein, blauen Kraftomnibusse Brocken, I::l end, Schierke, Blankenburg, 1":tbingerode·West, Ilal­ berstadt, Rübeland, Thale (Bodetal). der Von Wieda nach: Kraftverkehrsgesellschaft m. b. H. ßenneckenstein, Wernigerode, Elend, Schierke. Von Walkenried nach: Langedammstr. 10 Braunschweig Laogedammstr. 10 Tanne, Sorge, Wernigerode, Hasserode, Elend, Schierke, Brocken, Benneckenstein. (Staatlich·kommunaler Betrieb) Von Wiedaerhütte nach : Kursbücher kostenfrei

Tanne, Sorge, Wernigero('~, Hasserode, Elend f Schierke, Brocken, Benneckenstein. Die Karten gelten vom Vortage (Sonnabend) mittags 12 Uhr ab bis Sonntag abends 12 Uh r. Krafto m n ibusl in ien: Gese ll schaftsfahrte n sind eingerichtel bei einerTeil­ nehmerzahl von 30 Personen aufwärts an Wochentagen und Bad Harzburg - Torfhaus - Braunlage bei erm äßigten Tarifen. - Romkerhalle - Altenau " Braunlage - Elend - Schierke - Walkenried - Bad Sachsa " - Oderhaus - St. Andreasberg Wernigerode - Rübeland - Treseburg

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:'~"""""""""""""""~~"""II'""""" , ••••••••••••••••••• : . B.eriihmte ehemalige "rele Reichsstadt Uberreich an mittelalter!. Baudenkmälern Das ROlhBnburg narddBufschlands •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 11 lioslar Behagliches die Standquartier für Harzwanderungen Anregende wohlfeile Sommerfrische 1000 Jährige \lIskunfl und Prospekte: 5d)öne über l000Jahre alte Vertia IUr fremdaarerkehr und SlldlilCh.s VerkehrsamI Hauptstadt bes gleid)nami­ Kaisersfadf gen '5'reijtaats mit ettDa 150000 G:intD., beliebter IH-..... ~ ...... , ....., t ~usgangspunRt nad) b~m bejud)tejten (ßebirge of ~rOlmer f)irjcb n S)ofel malbböl)e ~a[>nf)of5-i)otel ~ei~ des OberharzBS. 2S ,Min. /Id ban tentha Goslar an der Bahn Goslar-Zeller e , 1)enjion :Rit5au - ~ofe

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