Literarische Ägäis Ein Kulturraum Zwischen Mythos Und Geschichte

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Literarische Ägäis Ein Kulturraum Zwischen Mythos Und Geschichte Aus: Anastasía Antonopoúlou (Hg.) Literarische Ägäis Ein Kulturraum zwischen Mythos und Geschichte Mai 2021, 350 S., kart., 24 SW-Abb. 45,00 € (DE), 978-3-8376-5222-2 E-Book: PDF: 44,99 € (DE), ISBN 978-3-8394-5222-6 Als Verbindungselement dreier Kontinente stellt die Ägäis – von der Antike über das Mittelalter bis in die heutige Zeit hinein – einen Ort der Begegnung, des Kulturtrans- fers und der Kontroverse dar. Zugleich fungiert die ägäische Inselwelt als Projektions- raum von literarischen und politischen Utopien. Sie wird als poetologischer, als kos- mogonisch mythischer oder als Denkraum wahrgenommen und nicht zuletzt als Ort der Epiphanie der philosophischen Wahrheit (Martin Heidegger) inszeniert. Die Bei- träger*innen des Bandes stellen die Ägäis in einer epochenübergreifenden, kompara- tistischen und interdisziplinären Perspektive dar und fokussieren sich dabei auf ihren Wert als Kulturraum. Anastasia Antonopoulou (Prof. Dr.) lehrt am Fachbereich für Deutsche Sprache und Literatur der Nationalen und Kapodistrias Universität Athen. Ihre Forschungsschwer- punkte sind Deutsche Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts und vergleichende Litera- turwissenschaft mit besonderem Schwerpunkt auf den deutsch-griechischen Literatur- beziehungen sowie den intermedialen Beziehungen. Weitere Informationen und Bestellung unter: www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5222-2 © 2021 transcript Verlag, Bielefeld Inhalt Einleitung Anastasia Antonopoulou................................................................... 9 Von Hölderlin zu Zaimoglu Die Ägäis als Begegnungsraum der Kulturen und Religionen Michael Hofmann......................................................................... 27 Das stille Nennen der Götter Anmerkungen zu Heideggers Zwiesprache mit der Dichtung. Mit einem Seitenblick auf Hölderlins Hymne Patmos Georgios Xiropaidis ...................................................................... 39 Eleusis und Athen bei Hegel und Hölderlin Martin Vöhler............................................................................. 55 Epiphanie der Wahrheit in der Ägäis Zu Martin Heideggers Griechenlandreisen Kosmas Raspitsos........................................................................ 67 Eine Poetik der Ägäis Von der griechischen Moderne zu Erich Arendt Anastasia Antonopoulou.................................................................. 77 Ägäische Essentialität Poetiken der Reduktion vom Neoklassizismus bis zur Aussteigerkultur Sergio Corrado ........................................................................... 99 Sehnsuchtsort Ägäis »Archaische Verzauberung« und politische Erfahrungen in Erasmus Schöfers Sonnenflucht Jürgen Pelzer ............................................................................ 119 Christa Wolfs Griechenlandreise Kritik der abendländischen Zivilisation Monika Albrecht......................................................................... 135 »Starrend von Zeit und Helle« Die kosmogonische Tiefe der Ägäis in Gedichten Erich Arendts Heinz-Peter Preußer..................................................................... 153 Produktive Missverständnisse: Aegeus und Ikarus Alexandra Rassidakis.....................................................................177 Poseidon: Kafka und Borges Katerina Karakassi ...................................................................... 195 Die Ägäis als konstruierter Raum in spätmittelalterlichen Pilgerberichten Julian Happes und Julian Zimmermann ................................................... 211 In der Ägäis unterwegs mit Seiner Majestät Ludwig Ross als »sprach- und landeskundige[r] Begleiter« König Ludwigs I. von Bayern Stefan Lindinger ........................................................................ 235 Die »unsichtbare Hand« Gottes im Paradies Zu Fallmerayers literarischem Reisebericht Hagion-Oros oder der heilige Berg Athos Aglaia Blioumi .......................................................................... 251 »Und zwischen unsern Herzen lag das Meer« Emanuel Geibels und Ernst Curtius’ gemeinsame Ägäis-Reise Konstantina Tsonaka .................................................................... 269 Von den Seeräubern zu den Raubfischern Die Ägäis als literarischer Abenteuerraum Hans-Bernhard Schlumm ................................................................ 289 Figurationen des Meeres in Gerhard Roths Roman Der Berg Odyssee einer Zeugensuche Marieke Krajenbrink ..................................................................... 299 Die Ägäis als Testfall für die Gestaltungsmöglichkeiten einer Europäischen Union im Krisenmodus Martin Schwarz ......................................................................... 325 Autorinnen und Autoren .......................................................... 343 Einleitung Anastasia Antonopoulou Als Verbindungselement zwischen drei Kontinenten stellt die Ägäis von der An- tike über das Mittelalter bis in die heutige Zeit hinein einen Ort der Begegnung von Kulturen und Religionen, des Kulturtransfers, aber auch der politischen Aus- einandersetzungen dar, denn der friedliche Austausch ging und geht immer noch mit Dominanztendenzen einher. Zugleich fungiert die ägäische Inselwelt im Rah- men eines breiteren mediterranen Denkens als Projektionsraum von literarischen und politischen Utopien; sie wird oft als Denkraum, poetologischer Raum oder als kosmogonisch mythischer Raum wahrgenommen, auch als Abenteuerraum und nicht zuletzt als Ort der Epiphanie der philosophischen Wahrheit (Heidegger auf Delos) inszeniert. Sie fungiert weiterhin zum Anlass für kritisches Denken in Be- zug auf die abendländische Zivilisation und im Zuge des Postcolonial Turn als Modell für den Dialog der Zivilisationen. Gerade auf ihren Wert als Kulturraum und als literarischer Raum fokussiert der vorliegende Band. Er versteht sich als ein Beitrag zu den modernen Mediterranean und Island Studies und setzt sich das Ziel – ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben – möglichst viele Ägäis-Diskurse in dia- chroner und komparatistischer Weise zu veranschaulichen. Im Mittelpunkt der Be- trachtung stehen literarische Darstellungen der Ägäis sowie poetisch-ästhetische Ägäis-Konzepte, wie sie hauptsächlich in der deutschsprachigen und griechischen Literatur vom Mittelalter bis heute mit Schwerpunkt das 19. und 20. Jh. formuliert werden.1 Das Werk Friedrich Hölderlins bietet mehrere Anregungen, die Ägäis als Raum von Synthesen und Begegnungen zu betrachten. Es ist ja bekannt, dass Hölderlin ein differenziertes Antikenbild im Vergleich zur deutschen Klassik entwickelt, das offener, dionysischer, ekstatischer und dem Orient zugewandt ist, mit dem er sich 1 In der Forschungsliteratur zur Ägäis gibt es in deutscher Sprache den Band Ägäis und Euro- pa von Evangelos Konstantinou (2005), der mit einer historisch-kulturellen Ausrichtung die ägäische Welt in ihren geschichtlichen und kulturellen Ursprüngen als Wurzeln der europäi- schen Kultur zeigt. In griechischer Sprache gibt es das zweibändige Werk Griechenland der Inseln. Von der Frankokratie bis heute (vgl. Argyriou 2004). Hier wird die griechische Inselwelt (ägäischeundionische)zumGegenstandeinerbreitenForschung,beiderGeografie,Sprache, Religion, Geschichte, Gesellschaft, Architektur und literarische Tradition behandelt werden. 10 AnastasiaAntonopoulou immer mehr vom griechisch-plastischen Konzept Winckelmanns entfernt. Es han- delt sich um eine Anschauung, die »die griechische Antike von ihrem allgemein vor- ausgesetzten Zentrum Athen immer mehr de- und ex-zentriert« (Kocziszky 2009, 93). Diese Distanzierung Hölderlins von Athen, mit gleichzeitiger Verschiebung des Interesses in die Richtung ägäischer Archipel2 als Ort, wo Synthesen möglich sind, ist einzigartig für die Wahrnehmung seiner Epoche und nimmt Konzepte der Moderne vorweg. Gefesselt von den alten seligen Küsten3 macht Hölderlin die Ägäis, die er nie besucht hat, zum imaginären Ort der Reflexion und der Göttersuche. Diese den eurozentristischen Klassizismus überwindende Konzeption Hölder- lins behandelt der Beitrag von Michael Hofmann. Der Verfasser zeigt, wie die Ägäis zum Ort einer pantheistischen Lebensfülle in der Dichtung Hölderlins wird, wie symbolhaft die Insel Patmos im gleichnamigen Gedicht die Verschmelzung der An- tike mit der christlich-jüdischen Tradition der Apokalyptik verbindet, wie Homer, der für Hölderlin das höchste Genie der griechischen Dichtkunst war, als lydischer Dichter, angeborene Aspekte des Orientalischen mit der »junonischen Nüchtern- heit« harmoniert und nicht zuletzt wie Dionysos und Christus als verwandte Boten des Göttlichen konzipiert werden. Mit Ausgangspunkt die hölderlinsche Konzepti- on stellt Hofmann dar, wie im Begegnungsraum Ägäis Propheten und Rebellen im Laufe der Geschichte gewirkt haben, die sich vom Meer, von den Inseln und von der Landschaft der Ägäis inspirieren ließen und häufig herrschaftskritische Im- pulse vermittelten, wie Johannes auf Patmos, ein Frommer im Exil, oder der mus- limische Rebell Scheich Bedreddin oder der jüdische Pseudomessias Sabbatai Zwi. Der Beitrag schließt mit der Darstellung des Briefromans Liebesmale, scharlachrot von Feridun Zaimoglu (2000), der als Nachgeborener eine »romantische Rebelli- on« mit Rückbezug auf Hölderlins Hyperion aus dem Geist der Ägäis unternimmt, bei der er die Ägäis als Bewegungsraum (wieder-)entdeckt. Hölderlin steht im Mittelpunkt von zwei weiteren Beiträgen des Bandes. Giorgos Xiropaidis untersucht Hölderlins Hymne Patmos, eines der gewaltigsten Gedichte der deutschen Literatur, und zeigt,
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