Dezember, Januar, Februar 2018/2019

MARTAUSSTELLUNGSANZEIGER

Blick auf . Bayern . Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen

André Gelpke, Sylt, 1980, aus der Mappe: Fluchtgedanken, Silbergelatine, 23,7 x 30,1 cm © Sammlung Schupmann. Ausstellung: Kunsthalle Erfurt, Analog und Schwarzweiß. Fotografie in Westdeutschland 1945 – 2000 aus der Sammlung Schupmann, bis 6. Januar 2019

Völkerkundemuseum Herrnhut Auf Wegen zur Erleuchtung – Buddhistische Pilgerfahrten

Kulturhistorische Museen Görlitz und Zittau Salvador Dalí. Grafische Traumwelten

Galerie Stihl Waiblingen Graphic Novels. Aktuelle deutsche Comic-Romane

Museum Fünf Kontinente, München Fragende Blicke. Neun Zugänge zu ethnografischen Fotografien

Kunsthalle Weishaupt, Ulm Ausgang offen – Neues aus der Sammlung

Galeriehaus Nord, Nürnberg 5. Biennale der Zeichnung der Metropolregion Nürnberg NEUE ArT DIE KUNSTMESSE

04 – 06 JANUAR 2019

neue-art-.de

Wohin das Auge reicht

Neue Einblicke in www.kunst.wuerth.com Zur Ausstellung erscheint ein umfang- die Sammlung Würth reicher Katalog im Swiridoff Verlag. Kunsthalle Würth, Marc Quinn, The Eye of History (Atlantic Perspective), 2011, Schwäbisch Hall Sammlung Würth, Inv. 15686 Alle Aktivitäten der Kunsthalle 23.4. 2018–17.3.2019, Würth sind Projekte der Adolf Würth GmbH & Co. KG. täglich 10–18 Uhr Eintritt frei []

( 2 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 reset

münchener secession im hans-reiffenstuel-haus pfarrkirchen 1.12.2018 bis 6.1.2019

Bis 23.12.2018 Donnerstag – Sonntag 15 – 18 Uhr ab 25.12.2018 täglich 15 – 18 Uhr 24.+ 31.12.2018 geschlossen

Eintritt frei

www.bezirk-niederbayern.de Münchener Secession Sparkasse Rottal-Inn Stadt Pfarrkirchen

M:ART ( 3 ) Inhalt

Blick auf … Salzburg 5 Schwandorf 69 Düsseldorf 6 Schweinfurt 70 Essen 6 Seeon 71 Frankfurt am Main 6 Seeshaupt 71 Hagen 6 Spalt a. Brombachsee 71 Halle (Saale) 7 Starnberg 72 Hanau 8 Tiefenbach 73 Kaiserslautern 8 Traunreut 73 Sonja Braas 27 Krefeld 8 Traunstein 73 Neu-Isenburg 9 Tutzing 74 Siegen 9 Waldkraiburg 74 Trier 9 Weiden 74 Völklingen / Saarbrücken 10 Würzburg 74 Wittlich 11 Budapest 11 Baden-Württemberg Albstadt 75 München Backnang 75 Reinhard Wöllmer 45 Galerien 12 Bad Mergentheim 75 Institutionen 18 Burgrieden-Rot 76 Museen 26 Donaueschingen 76 Kunsträume 31 Eberdingen-Nussdorf 77 Engen 77 Bayern Friedrichshafen 77 Amberg 37 Gundelsheim am Neckar 78 37 Heidenheim 78 Bamberg 38 Isny im Allgäu 79 Bernau am Chiemsee 39 Karlsruhe / Rheinstetten 79 Bernried 40 Karlsruhe 79 Franz Josef Altenburg 50 Bruckmühl 40 Konstanz 80 Burghausen 41 Kornwestheim 80 Coburg 41 Künzelsau 80 Dachau 41 Lauterbach 80 Deggendorf 42 Meßkirch 80 Dießen am Ammersee 42 Neuenstadt a. K. 80 Ebersberg 43 Offenburg 81 Erding 43 Pforzheim 81 Erlangen 44 Ravensburg 82 Freising 45 Reutlingen 82 Friedberg-Rinnenthal 45 Riegel a.K. 83

Dorothy Fratt 76 Fürstenfeldbruck 45 Schwäbisch Hall 83 Gauting 46 Sindelfingen 83 Germering 47 Stuttgart 84 Gersthofen 47 Überlingen 84 Gessertshausen 48 Ulm 85 Gräfelfing 48 Villingen-Schwenningen 85 Haar bei München 48 Waiblingen 85 Hauzenberg 49 Waldenbuch 86 Ismaning 49 Wangen im Allgäu 86 Issing 49 Wertheim 86 Johannesberg 50 Kaufbeuren 50 Sachsen Carl Moser 82 Kempten 50 Annaberg-Buchholz 87 Krailling 50 Bautzen 87 Landsberg am Lech 50 Chemnitz 87 51 Dresden 88 Manching 52 Görlitz 90 Marktoberdorf 53 Görlitz und Zittau 90 Marktredwitz 53 Hainichen 90 Massing 54 Herrnhut 91 Miesbach 54 Leipzig 91 Mittenwald 55 Torgau 93 Murnau am Staffelsee 55 Zittau 93 88 Neu-Ulm 56 Zwickau 93 Neufahrn bei Freising 56 Neumarkt i.d.OPf. 56 Thüringen Nördlingen 57 Altenburg 94 Nürnberg 58 Apolda 94 Oberammergau 62 Bad Frankenhausen 95 Oberschleißheim 62 Bad Tabarz 95 Oberstdorf 62 Eisfeld 95 64 Erfurt 96 Penzberg 64 Greiz 98 Pfaffenhofen a. d. Ilm 64 Jena 98 Csaba Nemes 89 Pfarrkirchen 65 Weimar 98 Pfronten 65 Zella-Mehlis 98 Polling bei Weilheim 65 Prien 66 Essay Raisting 66 Jörg Immendorff Regensburg 66 oder der Bär im Maler 99 Rödental 67 Rosenheim 68 Impressum 99 Roth 68

Robert Seidel 96 Schnaitsee-Waldhausen 68 Schwabach 69

( 4 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Blick auf …

Salzburg FOTOHOF Inge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 [email protected], www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 Uhr Eva Maria Ocherbauer – ONE FINE DAY SOON, bis 19.1.19 Eva Maria Ocherbauer baut ihre fotografischen Bildwelten aus Formen der Natur wie aus Ge- und Verbrauchsgegenständen der Konsumwelt. Das viereckige Foto wird aufgelöst und ins Dreidimensionale erweitert. Kunststoffteile mutieren an einem Strand zu monumentalen Objekten, die in ihrer ästhetischen Präsenz Fragen nach dem Verhältnis von Bild und Wirklichkeit stellen. In der Ausstellung werden – auf die kreisförmige Struktur von Stonehenge eingehend – Bilder im Sinne der Steinblöcke aufgebaut und beziehen der historischen Anlage entnom- mene Positionen. Das Ritual als solches, Kreisläufe, Transformationen und kosmische Ordnungen bilden die Grundlage dieser Ausstellung, die die komple- xen Beziehungen zwischen menschlicher Gesellschaft und Welt der Natur the- matisiert.

Eva Maria Ocherbauer – Knochenkreis 3, aus: The Horn of Plenty, 2018

FOTOHOF Inge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 [email protected], www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 Uhr Mark Steinmetz – UNITED STATES Eröffnung: 24.1., 19 Uhr, 25.1.-23.3.19 Steinmetz fasziniert als aufmerksamer Chronist. Unaufdringlich erzählt er foto- grafisch vom amerikanischen Alltagsleben. Schauplatz sind meist die Südstaaten der USA mit ihrer schwülen Hitze, Gemächlichkeit und zusammengeschuster- ten Eleganz. Die Begegnungen, die Steinmetz mit uns teilt, sind von Neugierde, Respekt und Zurückhaltung geprägt. Seine ruhigen Bilder erzählen von einer Welt weit jenseits einfacher politischer oder sozialer Zuschreibungen, die den Blick auf die US-amerikanische Gesellschaft oft verstellen. Der FOTOHOF zeigt eine Kollektion von Bildern aus den letzten drei Jahrzehnten und gibt Einblicke in alle zwölf bisher erschienenen Fotobuch-Monografien des Künstlers. Die Aus- wahl der Bilder bezeugt die Eigenständigkeit und poetische Kraft, die seine Ar- beiten prägen.

Mark Steinmetz – Athens, Georgia 1996

M:ART ( 5 ) Blick auf …

Düsseldorf Galerie ART ROOM Düsseldorf Am Poth 4, 40625 Düsseldorf (Gerresheim), Tel. 0172-2969868 / 0152-33576128 www.galerieartroom.de, Di 18-20 Uhr, Sa, So 13.-14.4.19, 11-17 Uhr OUT.of.CONTEXT Eröffnung: 30.3., 18-21 Uhr, 30.3.-26.4.19 Yvonne M. Klug zeigt einen Querschnitt von ihren Arbeiten der letzten drei Jahre aus den Werkgruppen: KLANG.Bilder, LEICHT.Gewichte & KONKRET.Concrete.

Kunsthalle Düsseldorf Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-8996243 www.kunsthalle-duesseldorf.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Harald Szeemann. Museum der Obsessionen Harald Szeemann. Grossvater: Ein Pionier wie wir, bis 20.1.19

Essen Ruhr Museum Zollverein A14 (Schacht XII, Kohlenwäsche), Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen Tel. 0201-24681-444, www.ruhrmuseum.de tägl. 10-18 Uhr, 24., 25. und 31.12. geschlossen Natur, Kultur und Geschichte des Ruhrgebiets, Dauerausstellung Albert Renger-Patzsch. Die Ruhrgebietsfotografien, bis 3.2.19 Krieg.Macht.Sinn. Krieg und Gewalt in der europäischen Erinnerung, bis 30.4.19

Frankfurt am Main Archäologisches Museum Frankfurt Karmelitergasse 1, 60311 Frankfurt am Main www.archaeologisches-museum.frankfurt.de Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen Gold & Wein. Georgiens älteste Schätze, bis 10.2.19

Museum Giersch der Goethe-Universität Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-1382101-0 www.museum-giersch.de, Di-Do 12-19, Fr, Sa, So 10-18 Uhr »Faszination der Dinge – Werte weltweit in Archäologie und Ethnologie« bis 24.2.19

Schirn Kunsthalle Frankfurt Römerberg, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-299882-0, www.schirn.de Di, Fr-So 10-19, Mi, Do 10-22 Uhr König der Tiere. Wilhelm Kuhnert und das Bild von Afrika, bis 27.1.19 Wildnis, bis 3.2.19 Maria Loboda, bis 10.2.19 Bruno Gironcoli, 14.2.-12.5.19

Hagen Emil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73) Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 12-18 Uhr EMIL SCHUMACHER – RÄDER:WERK Das Rad im Spannungsfeld zwischen Früh- und Spätwerk, verlängert bis 6.1.19 Die Ausstellung beleuchtet das Rad als eines der figurativen Hauptelemente im Spätwerk Emil Schumachers. Bereits am Beginn der 1950er-Jahre entstanden markante Radfigurationen in den Kompositionen des Frühwerks. Nach jahrzehn- telanger Konzentration auf reine Abstraktion, gab Schumacher dem Motiv ab Ende der 1980er-Jahre einen neuen und besonders prominenten Stellenwert. Das Rad ist dabei zugleich Sinnbild für Arbeit und Technik. Durch Erfindungskraft und Werk unterscheidet der Mensch sich von allen anderen Geschöpfen. So finden sich in der Ausstellung etwa die Darstellung einer profanen Schrottkarre oder auch ein monumentaler Kartoffelroder neben dem leuchtenden Sonnenwagen des Gottes Helios.

Emil Schumacher, Nera, 1989, Öl auf Karton, 78,5 x 70,5 cm, Emil Schumacher Museum, Hagen. © VG Bild-Kunst, 2018

( 6 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Blick auf …

Emil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73) Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 12-18 Uhr GERHARD HOEHME – EPIPHANIE DES INFORMEL, bis 17.2.19 Das Informel wäre ärmer ohne das facettenreiche Werk Gerhard Hoehmes (1920 – 1989). Die neue Ausstellung des Emil Schumacher Museums macht die außergewöhnliche Vielfalt in dessen malerischem Schaffen erfahrbar. Im Mittel- punkt stehen Werke ab Mitte der 1950er- bis Mitte der 1960er-Jahre. Frühere Arbeiten und auch Bilder der späten Jahre machen die ausgewählten Werkgrup- pen vor dem Hintergrund des Gesamtschaffens Hoehmes verständlich. Beson- ders interessant sind neben den reliefartigen Borkenbildern insbesondere Hoeh- mes Bilder mit Schrift. In ihnen tritt der lesende Nachvollzug der Schrift in eine unwiderstehliche Spannung – wenn nicht sogar Konkurrenz – zu dem Blick auf die abstrakte Malerei.

Gerhard Hoehme, Hymne an Heraklit/Hommage à Heraklit, 1959, Öl und Polyester auf Leinwand, 140 x 160 cm, MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, , Sammlung Ströher. © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Halle (Saale) Kunsthalle »Talstrasse« Talstr. 23, 06114 Halle, Tel. 0345-5507510, [email protected] www.kunstverein-talstrasse.de, Mo-Fr 14-19, Sa, So, Feiertage 14-18 Uhr Wir machen nach Halle Marguerite Friedlaender und Gerhard Marcks, bis 24.2.19 Für die Keramikerin Marguerite Friedlaender und den Bildhauer Gerhard Marcks sind die Jahre 1925 bis 1933, in denen sie in Halle arbeiten und lehren, eine ihr Werk nachhaltig prägende, höchst schöpferische Zeit. Die Ausstellung zeigt, wie sich ihre in der gemeinsamen Zeit als Schülerin und Lehrer am Bauhaus begrün- dete Künstlerfreundschaft in Halle festigt und – getragen von den gleichen An- sichten über die Bedeutung der schöpferischen Kräfte des Handwerks und die Werte von Tradition und individueller Freiheit – in ihrem Werk spiegelt. Erstmals sind durch Leihgaben aus zahlreichen Museen und Sammlungen Hauptwerke von Marguerite Friedlaender und Gerhard Marcks am Ort ihrer Entstehung zu sehen, darunter auch bislang verloren geglaubte Arbeiten.

Montage aus Teetasse Hallesche Form und Kuh der Giebichensteinbrücke

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-21259-0 [email protected], www.kunstmuseum-moritzburg.de Mo, Di, Do-So/Feiertage 10-18 Uhr, Mi geschlossen GUSTAV KLIMT, bis 6.1.19

M:ART ( 7 ) Blick auf …

Hanau Deutsches Goldschmiedehaus Hanau Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. 06181-256556 [email protected], www.goldschmiedehaus.com, Di-So 11-17 Uhr Feuer und Flamme – die Kulturgeschichte des Feuerzeugs, bis 31.1.19 Die Sammlung von Volker Putz umfasst 2000 Jahre Kulturgeschichte des Feuer- zeugs, vom Feuerstahl bis zum Benzinfeuerzeug der 1950er Jahre. Ein Schwer- punkt der weit über 4000 Exponate umfassenden Sammlung bilden Feuerstähle aus der Zeit vor Christi bis Ende des 19. Jahrhunderts sowie edle Erzeugnisse der Marke Dunhill. Zwei mal Zehn, bis 17.1.19 10 Jahre Pforzheim Revisited – Studenten und Spezialisten arbeiten in diesem Projekt gemeinsam an der zeitgenössischen Interpretation von historischen manufakturellen Techniken. 10 Jahre Gut sortiert – Andi Gut, Studenten und Absolventen des Studiengangs Schmuck bringen die Vielfalt an der Hochschule Pforzheim zum Ausdruck. Die Metallästheten. Reformer und ihre Entwürfe aus Messing vom Jugendstil bis zur Neuen Sachlichkeit, 27.1.-14.4.19 Künstler von Weltrang wie Peter Behrens, Henry van de Velde oder Bruno Paul entdeckten den Werkstoff Messing mit seinem satten, warmen Farbton für sich. Sie entwickelten Alltagsgegenstände, die nicht nur durch ihre Funktionalität überzeugen, sondern auch einem hohen ästhetischen Anspruch gerecht werden.

Feuer und Flamme: Feuer und Flamme: Metallästheten: Teegarnitur, um 1925, Frankreich, Anreiß-Feuerzeug, Tisch-Streich-Feuer- Messing, Holz, Foto: Knud Schöber Silber, Glasemail; zeug, Bronze auf Hersteller Chic, Marmorsockel, Fidibus Frankreich, ca. 1930, zum Zigarrenanzünden, Foto: Volker Putz typisch für ein Raucher- zimmer; Österreich, um 1920, Foto: Volker Putz

Kaiserslautern mpk, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern, Tel. 0631-3647-201, www.mpk.de Di 11-20, Mi-So 10-17 Uhr Malerei und Plastik des 19.-21. Jahrhunderts sowie kunsthandwerkliche Exponate aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen (2. OG) Pfalzpreis für Bildende Kunst 2018 in der Sparte Malerei, bis 2.12.18 Rozbeh Asmani – Wem gehört die Farbe? bis 31.12.18 Philipp Hennevogl – Unrat und Natur, 15.12.18-10.2.19 Nobuyuki Tanaka – Urformen Primordial Memories, bis 10.2.19 Nobuyuki Tanaka, geboren 1959 in Tokio, ist der Schöpfer außergewöhnlicher Skulpturen, in denen sich traditionelle Lacktechnik mit zeitgenössischem For- menrepertoire verbinden. Als herausragender Repräsentant und Wegbereiter des Gebrauchs von Lack in der Gegenwartskunst verwendet Tanaka das Mate - rial meist in poliertem Tiefschwarz oder intensiv leuchtendem Rot. Er lässt den Lack – üblicherweise als Membran oder Überzug angewandt – zum Korpus, zur Skulptur werden. Inspiration zieht der Künstler in erster Linie aus dem Material selbst, aber auch aus Phänomenen der Natur. Die Ausstellung im mpk ist Nobuyuki Tanakas erste Museumsausstellung in Europa.

Ausstellungsansicht, Foto: Andreas Kusch, mpk © Nobuyuki Tanaka

Krefeld Kaiser Wilhelm Museum Joseph Beuys-Platz 1, 47798 Krefeld, www.kunstmuseenkrefeld.de, Di-So 11-17 Uhr Auf Freiheit zugeschnitten. Das Künstlerkleid um 1900 in Mode, Kunst und Gesellschaft, bis 24.2.19 Volker Döhne. Sucher und Finder, bis 5.5.19 Bik van der Pol, bis 14.4.19

( 8 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Blick auf …

Neu-Isenburg Stadtgalerie im Alten Stadthaus Bürgeramt, Schulgasse 1, 63263 Neu-Isenburg http://hugenottenhalle.de/weitere-kulturorte/stadtgalerie/ Kulturbüro, Tel. 06102-747-416, Mo-Fr 7-18, Sa 9-12 Uhr throw in another world Wolfgang Auer SKULPTUR – Andrea Auer MALEREI, bis 1.6.19 Das Künstlerpaar hat den Wettbewerb »Kunst vor Ort« gewonnen. Im Vorgriff auf die Einweihung des »Zeit-Raum-Fensters« am 24.3.2019 ist in der Stadtgalerie eine Werkschau der Künstler zu sehen. Die Bronzeplastiken und Holzskulpturen Wolfgang Auers agieren in einem Spannungsfeld zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Andrea Auer zeigt Motive, die Spiegelungen – nicht immer – harmo- nischer Zustände abbildet.

Wolfgang Auer, Bronze 2015. Andrea Auer, »Ein Steinwurf entfernt«, Acryl auf Leinwand 2016.

Stadtmuseum Haus zum Löwen Löwengasse 24, 63263 Neu-Isenburg, Fr 17-20, Sa, So 11-17 Uhr 1718. Graf Johann Philipp zu Ysenburg-Büdingen und seine Zeit Ausstellung und Programm zum 300. Todestag des Neu-Isenburger Stadtgründers bis 24.2.19

Zeppelin-Museum Kapitän-Lehmann-Str. 2, 63263 Neu-Isenburg, Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr Aktuelle Ausstellungen entnehmen Sie der Internetseite: http://hugenottenhalle.de/weitere-kulturorte/museen/zeppelin-museum/

Siegen Museum für Gegenwartskunst Siegen Unteres Schloss 1, 57072 Siegen, Tel. 0271-4057710, www.mgk-siegen.de Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr Sigmar Polke und die 1970er Jahre. Netzwerke, Experimente, Identitäten bis 10.3.19 Permanent: Sammlung Lambrecht-Schadeberg. Rubenspreisträger der Stadt Siegen.

Trier Stadtmuseum Simeonstift Trier Simeonstr. 60, 54290 Trier, Tel. 0651-7181459 [email protected], www.museum-trier.de Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen Ramboux-Kunstpreis der Stadt Trier, 9.12.18-17.2.19 Der Ramboux-Kunstpreis der Stadt Trier bietet alle vier Jahre einen konzentrier- ten Querschnitt des aktuellen Kunstschaffens in der Region. Auch in diesem Jahr präsentierten die eingereichten Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler eine große Bandbreite in Technik, Format und Aussage. Nominiert und in der Wettbewerbsausstellung vertreten sind Arbeiten von Tina Dunkel, David Ebner, Kerstin Mörsch, Nikolas Müller, Eilike Schlenkhoff, Sandra Tösch und Esther Wiswe. Der/die Preisträger/in wird im Rahmen der Eröffnung am 9. Dezember bekannt gegeben und präsentiert seine Arbeiten in einer gesonderten Einzelaus- stellung. Verbunden ist der Preis mit einem Ankauf in Höhe von 6.000 Euro.

Wettbewerbsarbeiten zum Ramboux-Preis 2018, © Stadtmuseum Simeonstift

M:ART ( 9 ) Blick auf …

Völklingen / Saarbrücken Weltkulturerbe Völklinger Hütte Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur 66302 Völklingen / Saarbrücken, www.voelklinger-huette.org, täglich ab 10 Uhr Christian Boltanski Die Zwangsarbeiter – Erinnerungsort in der Völklinger Hütte Berührend und sehr emotional eröffnet die große Installation »Die Zwangsar - beiter – Erinnerungsort in der Völklinger Hütte« von Christian Boltanski einen neuen Zugang zum Thema Zwangsarbeit. 12.393 Männer, Frauen und Kinder aus 20 Ländern waren während des Zweiten Weltkrieges als Zwangsarbeiter in der Völklinger Hütte registriert. Die Menschen stehen mitten in den eng gestellten Wänden des Archivs der Erinnerungen, das aus unzähligen gestapelten Archiv- kästen besteht. Die Archivkästen tragen Nummern, schwarze Hosen und Jacken formieren sich zu einem Kleiderberg. Die geflüsterten Namen der Zwangsarbeite- rinnen und Zwangsarbeiter, die aus allen Ecken der Installation erklingen, lösen einen Schauer aus. Schlagartig versetzt die Installation von Christian Boltanski in eine andere Welt.

Christian Boltanski: Die Zwangsarbeiter – Erinnerungsort in der Völklinger Hütte Sinteranlage, 2018, Mixed-Media, metallene Archivkästen, Kleider, Licht, Sound (die Namen der Zwangsarbeiter in der Völklinger Hütte geflüstert) Maße 3,3 x 6 x 18 Meter, © Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Hans-Georg Merkel

MART ABO www.m-art-magazin.de

( 10 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Blick auf …

Wittlich CASA Tony M. – Museum Tony Munzlinger Alte Posthalterei, Marktplatz 3, 54516 Wittlich [email protected], www.casatonym.de, Tel. 06571-171355 Di-Sa 11-17, So, Feiertage 14-17 Uhr Ausstellung in der Ausstellung: Tonys Heimspiel, bis 28.4.19 Neben der ständigen Ausstellung der Werke aus der Schenkung des in Wittlich geborenen Malers und Cartoonisten Tony Munzlinger an die Stiftung Stadt Wittlich werden in der Wechselausstellung »Tonys Heimspiel« rund 60 Arbeiten des Künst- lers mit Motiven aus Wittlich, Mosel, Eifel und Hunsrück präsentiert. Die Ausstel- lung steht im Zeichen des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2019 mit dem Motto »Heimat(en)« und zeigt mit teils erstmals öffentlich zugänglichen Leihgaben aus Privatbesitz eine weitere Facette von Munzlingers vielseitigem und umfangrei- chem Œuvre. Mit Ansichten seiner Heimatstadt, stimmungsvollen Eifellandschaf- ten und weinsinnigen Einblicken in die Kulturlandschaft Mittelmosel spielt Munz- linger mit Klischees, bietet Wiedererkennungswerte und bricht mit Erwartungen. Zur Ausstellung sind ein Katalog und Plakat des Künstlers erschienen. Der Zugang zum Museum erfolgt über eine Schlüsselausgabe im Alten Rathaus am Marktplatz zu den Öffnungszeiten.

Moselbrücke, Foto: Diana Lamprecht Grafik »Tonys Heimspiel«, © Chris Marmann

Budapest Román Kulturális Intézet (I.C.R.) Izso utca Nr. 5, 1146 Budapest, Tel. 0036.1.3832693, Mo-Fr 10-17 Uhr Skulpturenausstellung Eröffnung: 11.12., 18.30-22 Uhr, 11.12.18-11.1.19 Ingo Glass‘ Skulpturen werden von drei Grundformen Kreis, Dreieck, Quadrat so- wie den drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau dominiert, jedoch mit einer anderen Bedeutungsstruktur als diese vom Bauhaus verwendet wurden. Das Spiel mit dem Raum steht im Fokus der Ausdrucksweise von Ingo Glass. Seine Kompositio- nen, die aus ineinanderdringenden, auseinandergeschnittenen Positiv- und Ne - gativformen der Formen bestehen, sind dazu bestimmt den Raum umorganisiert in eine divergierende Bedeutungsschicht zu stellen. Seit der Einweihung 1998 des Skulpturenpfades in Vaterstetten lautet das Motto seiner Ausstellungen »Raum fassen, Raum lassen, immer wieder Offenheit«. Die Ausstellung »Form, Farbe, Raum«, die im Museum Tarii Crisurilor unter der Leitung Prof. Dr. Aurel gezeigt wurde, inspirierte den jungen Kunsthistoriker Vasile Duda, seine Dissertation über Glass‘ Themenkreis in der Skulptur zu schreiben. 2014 wurde der Grund- stein der Dissertation »INGO GLASS – FORM, COLOR, LIGHT, SPACE« gelegt. Die WEST UNIVERSITY OF TIMISOARA, Bereich Visual Arts nahm PhD-Kandidat Vasile Dudas Dissertation an und so entstand das Buch, das im INSTITUT CULTURAL ROMAN im Rahmen einer Skulpturenausstellung vorgestellt wird.

Die Geburt des Dreiecks, 10 mm Dr. hist. Ingo Glass und Dr. Vasile Duda Aluminium, 100 x 40 x 100 cm

KURZ NOTIERT »Rosso, Klee, Sonnier & mehr« – Aus einem anderen Blickwinkel … Zum dritten Mal eröffnet im weiß glänzenden Gebäude der Hilti Art Foundation, das dem Kunstmuseum Liechtenstein angegliedert ist, eine neue Ausstellung. Bis zum 17.3.19 werden insgesamt 36 Werke aus der Kunstsammlung präsen- tiert, darunter einige bedeutende Neuerwerbungen. 250 Werke umfasst die Kunstsammlung der Hilti Art Foundation. Teile dieser Schätze werden in kleinen, feinen Ausstellungen der Öffentlichkeit Schritt für Schritt zugänglich gemacht. Hilti Art Foundation im Kunstmuseum Liechtenstein, Städtle 32, 9490 Vaduz www.kunstmuseum.li, www.hiltiartfoundation.li

M:ART ( 11 ) München _ Galerien

Galerie Anaïs Sedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, [email protected] www.anais-galerie.de, Mo-Fr 10-12.30 und 13.30-18, Sa 10-13 Uhr Ernst Heckelmann, Bergzauber, bis 20.12.18

Gratwanderung, Acryl auf Papier, 35 x 85 cm, 2017

Ambacher Contemporary Lothstr. 78a, 80797 München, Tel. 089-325572, [email protected] www.ambacher-contemporary.de, Do-Sa 15-19 Uhr u.n.V. Ernesto Cánovas & Gracjana Rejmer-Cánovas – »Kaffee und Kuchen«, bis 31.1.19

Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz Gabelsbergerstr. 7, Ecke Türkenstr., 80333 München, Tel. 089-28807743 [email protected], www.galerie-ruetz.de Di-Fr 12-19, Sa 12-18, So 12-18 Uhr (nur Besichtigung) u.n.V. Weihnachtsbäume Südtiroler Künstler zu Gast in München in der Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz Eröffnung: 2.12., 15 Uhr, 3.12.-22.12.18 Kai Feldschur, Malerei – Nikolai v. Magnus, Skulpturen Eröffnung: 10.1., 10.1.-3.3.19 art KARLSRUHE 2019 Internationale Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst 21.2.-24.2.19, 11-19 Uhr arToxin Galerie Angelika Donhärl & Gottfried Düren, Kirchenstr. 23, 81675 München Tel. 089-89083665, 0171-3390266, [email protected], www.artoxin.de Mi-Fr 14-20, Sa 12-18 Uhr u.n.V. GESICHTER. Michaela Steiger – Malerei Eröffnung: 7.12., 18 Uhr mit der Künstlerin, Einführung gegen 19 Uhr 7.12.18-3.1.19, Finissage: 3.1., 17 Uhr LUCE / OMBRA. Hertha Miessner, Fotografie – Uwe Jonas, Bildhauerei, Objekte Eröffnung: 22.2., 19 Uhr mit den Künstlern, Einführung gegen 19.30 Uhr 22.2.-13.4.19, Finissage: 13.4.19

Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr u.n.V. Katrin Loy: »Traumfragmente II« 2017/18, Fotografien, bis 12.12.18 Die Künstlerin Katrin Loy, geboren 1969, Absolventin der Kunstakademie Düssel- dorf und Meisterschülerin von Prof. Jannis Kounellis, lebt und arbeitet seit 2002 in München. Die Ideen zu den fotografischen Arbeiten der Künstlerin entstehen in Zuständen von intuitivem träumerischem Phantasieren über innere physiolo - gische, emotionale und mentale Vorgängen des Menschen, Utopisches und Ar- chaisches kann sich dabei miteinander paaren. Die Frage, inwieweit Wahrneh- mung tatsächlich durch äußere oder doch auch wesentlich durch innere projekti- ve Funktionen konstituiert wird, drängt sich immer wieder auf. Durch assoziative Überlagerung von Bildern oder Verfremdung der Bildinhalte scheinen die Bilder ins Visionäre abzugleiten. Die (innere) Verwandlung findet im Angesicht des (eige- nen) Abgrundes statt.

Katrin Loy, »Gefräßig im Junimond«, 2017, SW-Fotografie

( 12 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 München _ Galerien

Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr u.n.V. Jürgen Heckelmann: »Photographische Dimensionen und Tiefen der Architektur II« bis 12.12.18 Im Zentrum der Ausstellung steht weiterhin die Architektur in ihrer ganzen Monu- mentalität. Die Kraft der schwarz-weißen Bildkompositionen entsteht durch die Symmetrie und das Spiel mit Licht und Schatten. Details, die fesseln, Formen, die den Betrachter erstaunen lassen. Auch die Tiefen und die räumliche Einteilung, was durch die eigenwilligen Perspektiven verstärkt wird, sind charakteristisch für die Ausdrucksform dieses Münchner Fotokünstlers.

Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr u.n.V. »With kind regards VI« / Künstler der Galerie Eröffnung: 9.1., 19-22 Uhr, 9.1.-23.1.19 Sven Weihreter: »Einige Minuten Realität« (bewegte Bilder) Eröffnung: 30.1., 19-22 Uhr, 30.1.-23.2.19 Der Maler Sven Weihreter, der sich über die Photographie hin zur Videokunst entwickelt hat, präsentiert in seinen neuen Arbeiten einen Videozyklus unter dem Titel »Einige Minuten Realität«. Es sind alltägliche Dinge, die erst durch die Be- schäftigung mit ihnen zu »leben« beginnen. Videos sind von Natur aus bewegte Bilder, erst recht, wenn man sie betrachtet. SOPHIE: »Im Sinne der Wiederkehr« Neue Ölbilder auf Leinwand und Karton Eröffnung: 30.1., 19-22 Uhr, 30.1.-23.2.19 »Die endlose Weite der Meere steht für den Freiraum, die Geborgenheit und den Standpunkt des Künstlers, denn wir alle brauchen eine Rückzugsmöglichkeit, die im Einklang mit der Natur stehen sollte und nicht ohne sie.« (SOPHIE) Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von Dr. Elmar Zorn.

Galerie Renate Bender Türkenstr. 11, 80333 München, Tel. 089-30728107, [email protected] www.galerie-bender.de, Di-Fr 13-18, Sa 11-15 Uhr »AM ANFANG WAR DAS WORT AM. Sprache in Wort und Bild«, bis 22.12.18 Carlo Battisti, Klaus Peter Dencker, Angelika Huber, Ado Hamelryck, Lars Koepsel, Josef Linschinger, Timm Ulrichs. Künstlerkooperationen: Tadaaki Kuwayama + Eugen Gomringer, Peter Weber + Klaus Peter Dencker »Peter Weber – Struktur und Faltung«, 12.1.-9.3.19

13.–17.03.2019 Erstklassiges Kunsthandwerk, hohe Handwerkskunst und kunstvolles Design zum Anfassen und Mitnehmen. Besuchen Sie unsere einzig artigen Sonderschauen EXEMPLA (Thema 2019 „Textil – Stoff der Zukunft“), TALENTE, MEISTER DER MODERNE und SCHMUCK. Willkommen auf der «Handwerk & Design».

Messegelände München www.ihm-handwerk-design.com

M:ART ( 13 ) München _ Galerien artgallery. Kardinal-Döpfner-Str. 5, 80333 München, Tel. 089-28804829 [email protected], www.artgallerymunich.com Di-Fr 12-18, Sa 12-16 Uhr Henrik Eiben. »Sonett«, bis 26.1.19 Henrik Eiben (*1975, Tokyo) eröffnet in der artgallery.munich mit »Sonett« seine erste Einzelausstellung in München. Titel sind integraler Bestandteil der Arbeiten Henrik Eibens und so klingt »Sonett« nach der hochliterarischen Gedichtform, verweist aber ebenso subtil auf Eibens heiteren Blick auf München, der Stadt, die im ockerfarbenen Gelb einer Theatinerkirche leuchtet. Gezeigt werden rund 15 Kunstwerke, die erstmals in München präsentiert werden. Eiben schafft Materialkompositionen aus Stoff, Metall, Plexiglas, Holz oder sogar Bronze, die gewohnte Sichtweisen herausfordern und Materialität und Bildsprache in Form seiner Kunstobjekte in ephemere Momente verorten.

Henrik Eiben, »Sonett«, Ausstellungsansicht

Galerie Biró Zieblandstr. 19, 80799 München, www.galerie-biro.de, Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr Die Galerie bleibt vom 27.12.18 bis 5.1.19 geschlossen Das Schöne, Das Wahre, Das Edle Eröffnung: 9.12., 16 Uhr, 11.12.18-19.1.19 Kann Schmuck Kunst sein? Ja, sagen wir und betreiben seit 28 Jahren die Galerie Biró für Autorenschmuck im Herzen der Maxvorstadt. Unsere Weihnachtsaus- stellung bietet die einzigartige Gelegenheit einen Einblick in die wunderbare Vielfalt dieses Kunstgenres zu bekommen. Die Gruppenausstellung zeigt Arbeiten der internationalen Spitzenvertreter und junger Nachwuchskünstler und spannt einen Bogen von Schweden nach Italien, über Neuseeland und Korea. Tauchen Sie ein in die Welt des Autorenschmucks, sehen Sie, wie sich Persön - lichkeiten entfalten und genießen Sie die Veränderung, die Autorenschmuck mit Ihnen macht. Getreu dem Motto »Wo guter Schmuck ist, gibt es gute Gespräche« (Zitat des Münchner Schmuckkünstlers Gerd Rothmann) laden wir Sie ein das Spannungsfeld zwischen Schmuckstück, Träger und Betrachter zu erleben.

Daniel Kruger, Halsschmuck, Silber, Pigment, Svenja John, Brosche, DINGXI Makrolon, reflektierender Kunststoff, © Udo W. Beier Farbe, Foto: Ludger Paffrath

Galerie Biedermann Barerstr. 44, 80799 München, Tel. 089-297257, [email protected] www.artnet.com/galleries/galerie-biedermann, Di-Fr 14-18 Uhr Arbeiten auf Papier, bis Mitte Februar 19

Galerie Andreas Binder Knöbelstr. 27, 80538 München, Tel. 089-21939250 [email protected], www.andreasbinder.de, Di-Fr 12-18.30, Sa 11-15 Uhr Jan Davidoff – Relictum, bis 9.2.18 bildpark gallery Nibelungenstr. 3 am Rotkreuzplatz, 80639 München, Tel. 0171-6482163 www.bildpark-gallery.de, Do, Fr 14-18 Uhr u.n.V. Dany Mayland – MÄNNERPHANTASIEN, Ölmalerei auf Leinwand Eröffnung: 11.12., 19 Uhr, 11.12.-22.12.18

( 14 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 München _ Galerien

Galerie f5,6 Ludwigstr. 7, 80539 München, Tel. 089-28675167, www.f56.net Mi-Fr 12-18, Sa 12-15 Uhr Gerry Johansson – American Winter, bis 19.1.19

Galerie für zeitgenössischen Schmuck Isabella Hund, Frauenplatz 13, Eingang Schäfflerstr., 80331 München Tel. 089-29160717, [email protected], www.isabella-hund.de Di-Fr 11-14 und 15-19, Sa 11-16/18 Uhr Weihnachtsausstellung EXCITING – 30 Jahre 1988-2018 Eröffnung: 8.12., 12-18 Uhr, 8.12.18-18.1.19

Galerie Drächslhaus Drächslstr. 6, 81541 München, Tel. 0171-3766954 www.galeriedraechslhaus.jimdo.com, Mi-Fr 17-19, Sa 11-13 Uhr u.n.V. Künstler der Galerie: »Zurück zur Natur«, bis 15.12.18 Dieter Härtter: »Unpainted pictures« – Zwischen Fotografie und Digital Art Eröffnung: 11.1., 19.30 Uhr, 11.1.-1.2.19 »Wortlose Kommunikation« Gisela Aulfes-Daeschler – Radierungen Helga Brachmann-Tomm – »Collagen« mit Holz und Metall Eröffnung: 8.2., 19.30 Uhr, 8.2.-1.3.19

Galerie Filser & Gräf Neuturmstr. 2, 80331 München, Tel. 089-25544477 [email protected], www.filserundgraef.de, Di-Fr 11-19, Sa 13-17 Uhr u.n.V. Alle Informationen zum Ausstellungsprogramm finden Sie auf filserundgraef.de NEW SPACE! Künstler der Galerie stellen aus Eröffnung: 29.11., 16-21 Uhr, 30.11.18-11.1.19 Wir haben unsere neuen Galerieräume in der Neuturmstr. 2 im Herzen der Alt- stadt von München bezogen und freuen uns in der Gruppenausstellung »NEW SPACE!« Werke von Künstlern der Galerie zu präsentieren. Es wird ein Feuerwerk an Farben und jedes Genre wird bespielt. Kunstmesse art KARLSRUHE, 21.2.-24.2.19 Vom 21. bis 24. Februar 2019 werden wir mit Werken von Sebastian Herzau, Christa Filser, Tatiana Urban, Maria Wallenstål-Schoenberg und Kai-Uwe Schulte- Bunert an der internationalen Kunstmesse art KARLSRUHE 2019 teilnehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Neue Galerieräume Filser & Gräf, Neuturmstr. 2, 80331 München Neue Öffnungszeiten: Di-Fr 11-19, Sa 13-17 Uhr u.n.V.

Barbara Gross Galerie Theresienstr. 56, 80333 München, Tel. 089-296272 [email protected], www.barbaragross.de, Di-Fr 11-18.30, Sa 11-16 Uhr Bethan Huws – Works on Paper, bis 8.12.18 30 Years Barbara Gross Galerie, 16.12.18 bis Januar 19

Galerie Hegemann Hackenstr. 5, 80331 München, Tel. 089-76753546, [email protected] www.galerie-hegemann.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr GROSS-ART-IG – Casper Fassen (Nl), Tina Heuter (D) und Michal Pickl (D) Eröffnung: 9.12., 14-17 Uhr, 9.12.18-12.1.19 STREET ART – ALIAS (D) und VAN RAY (D) Eröffnung: 18.1., 18-21 Uhr, 18.1.-23.2.19

M:ART ( 15 ) München _ Galerien

Häusler Contemporary Maximilianstr. 35, Eingang Herzog-Rudolf-Str., 80539 München, Tel. 089-2109803 www.haeusler-contemporary.com, Mi 14-20, Do, Fr 14-18 Uhr u.n.V. Alejandra Seeber »Rather Ripped«, bis 25.1.19

Jörg Heitsch Galerie Reichenbachstr. 14, 80469 München, Tel. 089-26949110, 0160-7276154 [email protected], www.heitschgalerie.de, Di 14-19, Mi-Fr 10-19, Sa 12-18 Uhr – Feedback, bis 12.1.19

Galerie Michael Heufelder Gabelsbergerstr. 83, 80333 München, Tel. 089-54320920 [email protected], www.galerie-heufelder.de Mi-Fr 14-19, Sa 12-16 Uhr u.n.V. Roland Fischer – Fotografien, bis 21.1.19 Manuel Heyer / Marcus Junge / Matthias Priesnitz / Hans Poppel, 27.1.-27.2.19

Galerie Huber Schmellerstr. 19, Rgb., 80337 München, Tel. 089-76729093 Besichtigung nach Vereinbarung Kurt Huber – »Grisaille«, bis 20.12.18 Kurt Huber – »König Ludwig II« Eröffnung: 17.1., 19 Uhr, 17.1.-9.2.19

Galerie Carol Johnssen Königinstr. 27, 80539 München, Tel. 089-2809923 [email protected], www.artcarol.de, Di-Fr 13-18 Uhr u.n.V. Wolfgang Kessler, »Die Fügung«, Malerei, bis 25.1.19

KASUgallery Theresienstr. 19, Eingang Fürstenstr., 80333 München, Tel. 089-28787615 [email protected], www.kasugallery.com. Bitte folgen Sie auch unserer Ausstellung auf Facebook und Instagram. Mo-Fr 11-18, Sa 11-14.30 Uhr u.n.V. Gisela Grünling – Glow in the dark, 1.12.18-1.2.19 Kasugallery und Gisela Grünling laden Sie am 1.12. von 17-19 Uhr zu einem vorweihnachtlichen Eröffnungsabend der besonderen Art ein. Glow in the dark – Schwarzlichtmalerei, Leuchtbilder, Blacklightpainting, lumineszierende Kunst. Geschenkideen für Weihnachten sind garantiert. Die Künstlerin wird gegen 17.30 Uhr eine Einführungsrede über ihre einzigartige Kunst halten. Mehr über Gisela Grünling: www.gisela-gruenling.de.rs

Gisela Grünling, »Farbspektakel« Gisela Grünling, »Inspiration Erde«

GALERIEimSUEDOSTEN Bacherstr. 2, 81539 München, Tel. 089-6900977, -6906509 www.galerie-im-suedosten.de, Mi-Fr 15-19 Uhr u.n.V. Helga Nienburg – Heike Pillemann – Sylvia Roubaud »Malerei zwischen Abstraktion und Figuration«, bis 14.12.18 Die in München lebenden Künstlerinnen zeigen mit ihren Arbeiten unterschied - liche und doch verwandte Positionen zur zeitgenössischen Malerei. Emil Schumacher – Emilio Vedova u.a. »Grafik-Zyklen ...«, Druckgrafik Eröffnung: 28.2., 19 Uhr, 28.2.-12.4.19

Galerie Klüser Georgenstr. 15, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr Anish Kapoor, bis 23.2.19

Galerie Klüser 2 Türkenstr. 23, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr Anish Kapoor, bis 23.2.19

Galerie Leu Am Kosttor 3, 80331 München, Tel. 089-29168745 [email protected], www.galerieleu.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr Arbeiten aus dem Galerieprogramm

Galerie Karl Pfefferle Reichenbachstr. 47-49 Rgb., 80469 München, Tel. 089-297969 www.galeriekarlpfefferle.de, Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr u.n.V. Bernd Zimmer. Kristallwelt, bis 19.1.19 Eine Auswahl von Bildern und Arbeiten auf Papier aus den Jahren 2000 bis 2018

( 16 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 München _ Galerien

Maurer Zilioli – Contemporary Arts Schleißheimer Str. 42, 80333 München, Tel. 089-57869756 [email protected], www.maurer-zilioli.com, Mi-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr JOHANNA SCHELLE – GEGENÜBER, Skulptur Eröffnung: 5.12., 19 Uhr, 6.12.18-2.2.19 16.1., 19 Uhr: Lesung mit Sela Miller IN MEMORIAM BRUNO MARTINAZZI (1923-2018) Mit Giampaolo Babetto, Wolfgang Rahs, Bernhard Schobinger, Robert Smit, Fabrizio Tridenti, Graziano Visintin. Intermezzo: Mia Maljojoki, Vivi Touloumidi Eröffnung: 27.2., 19 Uhr, 28.2.-23.3.19

Otto-Galerie Augustenstr. 45, 80333 München, Tel. 089-529392 [email protected], www.otto-galerie.de, Mo-Fr 15-18 Uhr u.n.V. Ellen Solloch: Gezeiten / Essenzen, Bilder und Skulpturen, bis 7.12.18 Wechselspiel. Florian T. Keller. Neue Druckgrafik und Mixed Media, 12.12.18-14.1.19

Galerie Rieder Maximilianstr. 22, 80539 München, Tel. 089-294517 [email protected], www.galerierieder.de, Di-Fr 11-13, 14-18, Sa n.V. EINS BIS ZWÖLF – Malerei, Grafik, Fotografie, Plastik 2018, bis 28.1.19

Galerie Karin Sachs Augustenstr. 48, 80333 München, Tel. 089-2011250, www.galeriekarinsachs.de Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr Michaela Konrad – »SPACELOVE«, bis 15.12.18 Alexandra Wacker Eröffnung: 17.1., 18.1.-23.2.19

Galerie Rüdiger Schöttle Amalienstr. 41, Rgb., 80799 München, Tel. 089-333686, [email protected] www.galerie-ruediger-schoettle.de, Di-Fr 11-18, Sa 12-16 Uhr Thomas Zipp, bis 2.2.19 Still Life, Gruppenausstellung, bis 2.2.19

Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition Maximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700 www.spielvogel-galerie.de, Mi-Fr 13-18.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V. John Carter, Painting becomes Object – Neue Wandobjekte, 1.12.18-23.2.19

Walter Storms Galerie Schellingstr. 48, 80799 München, Tel. 089-27370162 [email protected], www.storms-galerie.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr Sixth Sense – Alice Aycock, Monica Bonvicini, Dadamaino, Lesley Foxcroft, Caro Jost, Julia Mangold, Karin Sander, bis 22.12.18

Studio Gabi Green Schmuck & Anderes im Westend, Gollierstr. 17, 80339 München, Tel. 089-54030254 [email protected], www.gabi-green.de, Mi-Fr 14-18, Sa 11-13 Uhr u.n.V. TUTTI FRUTTI – Gruppenausstellung, bis 29.12.18 Mit M. Caradec, D. Denou, U. Gasteiger, W. Haas, R. Hannon, R. Höning, C. Kirmse, H. Kirmse, D. Klose, T. Kristen, B. Lynch, H. Pillemann, R. Stegmüller, U. Tressi sowie G. Green. Mit seiner großen Jubiläumsschau feiert das STUDIO GREEN sein zehnjähriges Bestehen sowie die Früchte seiner Arbeit und das gute Zusammenwirken mit inter- nationalen Künstlern. STUDIO GREEN, seit Jahren eine feste Institution im Westend, wird mit der Ausstellung TUTTI FRUTTI zum Treffpunkt für Kenner und Liebhaber des Heiteren, zu einem bunten Becher voller Früchte aus der Hand renommierter KünstlerInnen, mit Werken aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Collage, Foto- grafie und Schmuck. Installation SALAMANDERSBAD von Roland Pollack, seit 23.11.18

Ulrike Gasteiger, Birne Helene Constanze Kirmse, Erdbeeren

Galerie Thomas Türkenstr. 16, 80333 München, Tel. 089-2900080, [email protected] www.galerie-thomas.de, Mo-Fr 9-18, Sa 10-18, So 11-17 Uhr Graphik des Expressionismus, bis 21.12.18

Galerie Thomas Modern Türkenstr. 16, 80333 München, Tel. 089-29000860 [email protected], www.galerie-thomas.de, Mo-Fr 9-18, Sa 10-18 Uhr Bernd Zimmer. Das geheime Leben der Sterne, bis 19.1.19

M:ART ( 17 ) München _ Galerien

Galerie Fenna Wehlau Amalienstr. 24, 80333 München, Tel. 089-28724485, www.galerie-wehlau.de Di-Fr 13-18, Sa 12-15 Uhr u.n.V. Transparenzen I Sheila Furlan, bis 25.1.19 Die Ausstellung Transparenzen zeigt textile Arbeiten von Sheila Furlan, es sind zumeist Körperhüllen und Kästchen in Seide. Ihre Körperhüllen werden direkt an einen Körper oder an ein Objekt angepasst, sie umschließen diesen und bilden eine Art zweite Haut oder Schicht. Nachdem jeder Körper, jedes Objekt seine Hülle wieder verlassen hat, bleibt am Ende die transparente Außenhaut, die Um- mantelung. Für ihre Kästchen entwickelte Sheila Furlan eine Sticktechnik mit der sie Texte auf Seide schreiben kann. Jedes Kästchen ist Träger eines Gedankens, einer Botschaft, einer Idee. Innen und Außen – Körper und Raum – Zartheit und Verletzbarkeit, Poesie und die Kraft der Gedanken, dies sind die Themen von Sheila Furlan. Beiprogramm zur Ausstellung: Poetry Performances von Sabine Magnet Write-in No. 1 am Freitag, 14.12.18, 19-22.30 Uhr Write-in No. 2 am Freitag, 11.01.19, 19-22.30 Uhr Konzert mit Erhard Dengl (Hackbrett und Tabla) und Jörg Holik (Percussion) am Freitag, 30.11.18 um 20 Uhr, Eintritt 20 Euro. Line I Poetry Eröffnung: 31.1., 19 Uhr, 31.1.-15.3.19 Die Poesie der Linie erkunden Carmen Hillers (Arbeiten auf Papier und Leinwand), Christine Leins (Arbeiten auf Papier), Dieter Kränzlein (Skulptur) und Erin Wiersma (Arbeiten auf Papier) in einer Gemeinschaftsausstellung.

Dieter Kränzlein, o.T., Kunstharz, 15 x 21 x 21 cm, 2013 Sheila Furlan, Transparenzen

Galerie Karin Wimmer contemporary art Amalienstr. 14, 80333 München, Tel. 089-50006940, 0176-24756601 [email protected], www.karinwimmer.com, nach Vereinbarung geöffnet Juan Carlos Nadal, Silvia Schreiber, Gabriele Sturm, Jonathan Drews Eröffnung: 4.12., 19 Uhr, 4.12.18-18.1.19

Galerie Wittenbrink Türkenstr. 16, 80333 München, Tel. 089-2605580 [email protected], www.galeriewittenbrink.de, Di-Sa 11-18 Uhr Michael Kaul – Schnittmuster, bis 19.1.19

München _ Institutionen

Archiv Geiger Muttenthalerstr. 26, 81477 München, Tel. 089-72779653 [email protected], www.archiv-geiger.de Öffnungszeiten ohne Weihnachtsschließung gültig, nur feiertags geschlossen Morgen Rot immer montags 10-14 Uhr, Abend Rot immer dienstags 17-20 Uhr So, 2.12.18, 10-17 Uhr, Tag der offenen Tür, mit Führungen um 11 und 14 Uhr und der diesjährigen Postkartenwerkstatt für Kinder von 14-15.30 Uhr, mit Anmeldung Do, 3.1.19, 11 Uhr, Öffentliche Führung, mit Anmeldung Sa, 26.1.19, 111. Geburtstag Rupprecht Geiger. Archivöffnung von 14-19 Uhr, 15 Uhr: Führung für Erwachsene durch die Archivräume. Parallel dazu Origami- Workshop für Kinder mit dem Künstler Cyril 17 Uhr: Gemeinsames Anstoßen mit Aperol Sa, 16.2.19, 11 Uhr, Öffentliche Führung, mit Anmeldung Einzelausstellung: PINC KOMMT! RUPPRECHT GEIGER. Museum Gunzenhauser, Chemnitz, bis 3.3.19 Gruppenausstellungen: The World on Paper. Museum Palais Populaire, , bis 7.1.19 Bild und Blick – Sehen in der Moderne. Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen bis 7.7.19 Weitere Informationen finden Sie unter www.archiv-geiger.de

Archiv Geiger, Foto: Oliver Heissner, 2018 Archiv Geiger, Foto: Oliver Heissner, 2018

( 18 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 München _ Institutionen

Amerikahaus Barer Str. 19 a, 80333 München, Tel. 089-5525370, [email protected] www.amerikahaus.de, Mo-Fr 10-17, Mi 10-20, So 10-16 Uhr, Eintritt frei Don't Take Your Guns to Town Johnny Cash und die Amerikaner in Landsberg 1951-1954, bis 13.1.19

Artothek & Bildersaal Ein Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und Ausstellungsraum Rosental 16, Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635 www.muenchen.de/artothek, Mi, Fr 14-18, Do 14-19.30, Sa 9-13 Uhr, Eintritt frei Florian Froese-Peeck: »Mille Plateaux«, bis 5.1.19

Bayerische Staatsbibliothek Schatzkammern, Ludwigstr. 16, 80539 München Tel. 089-28638-2419, www.gott-welt-bayern.de Mo-Fr 11-18, So 13-17 Uhr, Eintritt frei Gott, die Welt und Bayern. 100 Kostbarkeiten aus den regionalen Staatlichen Bibliotheken Bayerns bis 7.7.19 Die zehn regionalen Staatlichen Bibliotheken Bayerns präsentieren mit einer großen dreiteiligen Ausstellung ihre Bestandshighlights und Schätze in der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Rund hundert ausgewählte Exponate werden in ihrer regionalen und überregionalen Bedeutung anschaulich gemacht, darunter mittelalterliche Handschriften, Inkunabeln, kostbare Drucke, Karten- werke, Globen, Plakate oder Briefe. Zu den Höhepunkten zählen das sogenannte »Lorscher Arzneibuch« aus dem 9. Jahrhundert, eine Gutenbergbibel von 1454/55, ein »Lafreri-Atlas« aus dem 16. Jahrhundert oder der farbenprächtige Himmelsatlas von Andreas Cellarius von 1661. Kostenlose öffentliche Führungen jeweils am ersten und letzten Donnerstag um 16.30 Uhr und Sonntag 14 Uhr im Monat. I Mittelalterliche Handschriften und Drucke bis zur Reformation 17.10.18-13.1.19 II Aus Orient und Okzident. Bücher, Karten, Globen des 16. und 17. Jahrhunderts 21.1.-7.4.19 III Krieg und Frieden, Freud und Leid. Sammelobjekte des 17. bis 20. Jahrhunderts 15.4.-7.7.19

Feldbuch der Wundtartzney, Harmonia macrocosmica. Himmelsatlas, Andreas Cellarius sog. Wundenmann, Hans von (Ausschnitt), Amsterdam 1661 Gersdorff, Straßburg 1517 Provinzialbibliothek Amberg, Geogr. 510 Staatliche Bibliothek Passau, Fotos: BSB Inc. 320

Botanischer Garten München-Nymphenburg Sonderausstellung im Wasserpflanzenhaus Menzinger Str. 65, 80638 München, Tel. 089-17861-321, [email protected] www.botmuc.de, täglich (jedoch am 24. und 31.12. geschlossen) 9-16 Uhr im Dezember und Januar, 9-16.30 Uhr im Februar und März Tropische Schmetterlinge – Frei fliegende exotische Falter im Wasserpflanzenhaus (Haus 4 der Schaugewächshäuser), 21.12.18-17.3.19 Unvergesslich ist es, tropische Schmetterlinge zu beobachten, ihre Farben und Formen sowie ihr Verhalten zu studieren. Auch wer nicht in die Tropen reisen kann, muss auf das schöne Erlebnis nicht verzichten, denn im Winter verwandelt sich das Wasserpflanzenhaus des Botanischen Gartens in ein Schmetterlingsparadies mit mehreren hundert exotischen Faltern. Ganz aus der Nähe kann man hier die wunderschönen Insekten sehen und mit etwas Glück das Schlüpfen eines Schmet- terlings aus der Puppe miterleben. Informationen über Namen, Heimat und Lebens- weise der Falter erhält man auf Informationstafeln oder vom betreuenden Perso- nal. – In einer begleitenden Ausstellung im Grünen Saal (Haus 7 der Schauge- wächshäuser) widmen sich zwei Künstlerinnen den heimischen Schmetterlingen. Sie bilden sie in unterschiedlichen Techniken naturgetreu ab: Die Hinterglasmalerei ist die Methode mit der Christina Dichtl arbeitet; Martina Zwanziger dagegen fertigt präzise Zeichnungen mit Künstler-Farbstiften, Bleistift und Tuschestift an.

Monarchfalter Bortenfalter Fotos: Franz Höck, Botanischer Garten München-Nymphenburg

M:ART ( 19 ) München _ Institutionen

Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.ldbv.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr Judith Reiter und Johannes Hofbauer »Flexible Momente«, bis 25.1.19

Judith Reiter Johannes Hofbauer

Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.ldbv.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr Heidi Eppinger »Impressionen in Aquarell und Acryl«, 4.2.-24.5.19

Heidi Eppinger

Galerie der DG Finkenstr. 4, 80333 München, Tel. 089-282548, www.dg-galerie.de Di-Fr 12-18 Uhr, freier Eintritt »Zusammenspiel: Kunst im sakralen Raum«, Wanderausstellung, bis 9.2.19 galerieGEDOKmuc Schleißheimer Str. 61, 80797 München, www.galerie-gedok-muc.de Di-Fr 15-18, Sa, So 11-18 Uhr WELCOME-Ausstellung der Angewandten Kunst Mit Brigitte Breusch Veittinger, Pia Duppich und Alessandra Pizzini, 11.12.-16.12.18

Galerie Bezirk Oberbayern Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-31203 www.bezirk-oberbayern.de/galerie Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen »Ein Hut, ein Stock, ein Oberteil« ART-WOOL: Malerei auf Wolle in Acryl Ina Ettlinger: Textile Skulpturen, Zeichnungen und Papierarbeiten, bis 1.2.19 Führung in leicht verständlicher Sprache: 22.1.19., 18.30 Uhr Zugang barrierefrei. Alle Veranstaltungen gebärdenunterstützt.

Kunstarkaden Ein Kunstraum der Stadt München, Sparkassenstr. 3, 80331 München Tel. 089-23323784, www.muenchen.de/kunstarkaden Laboratorium zeitgenössischer Kunst, Eintritt frei, Di-Sa 13-19 Uhr Wegen Baumaßnahmen sind die Kunstarkaden seit 25. Oktober 18 bis zur Wiedereröffnung geschlossen.

Kunstverein München Galeriestr. 4, 80539 München, Tel. 089-20001133 [email protected], www.kunstverein-muenchen.de, Di-So 12-18 Uhr Jahresgaben Eröffnung: 7.12., 19 Uhr, 8.12.-16.12.18, Foyer + Schaufenster + 1. OG + Kino Eva Fàbregas – Those things that your fingers can tell Eröffnung: 8.2., 19 Uhr, 1. OG + Kino + Publikation

( 20 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 München _ Institutionen

Galerie für Angewandte Kunst Pacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 089-2901470 [email protected] www.bayerischer-kunstgewerbeverein.de, Mo-Sa 10-18 Uhr Weihnachtsausstellung. Ausgewählte Arbeiten von Mitgliedern des Bayerischen Kunstgewerbevereins bis 12.1.19 Quarzsprung – Keramik und Glas aus Tschechien Eröffnung: 17.1., 18.30 Uhr, 18.1.-23.2.19

Weihnachtsausstellung Brosche von Daniela Osterrieder

Galerie Handwerk Max-Joseph-Str. 4, 80333 München, Tel. 089-5119296 www.hwk-muenchen.de/galerie, Di, Mi, Fr 10-18, Do 10-20, Sa 10-13 Uhr 24.12. geschlossen Künstlerisches Spielzeug – spielerische Kunst, bis 29.12.18 Wie jedes Jahr sind wunderbare und phantasievolle Figuren und Gruppen, Sze- nen und Einzelbilder in der Galerie Handwerk zur Weihnachtszeit versammelt. Zum Thema »Weihnachtsträume – Wunschzettel« wurden über 40 Aussteller aus Deutschland, Großbritannien, Tschechien, Polen und Frankreich eingeladen. Keramik an der Muthesius Kunsthochschule Kiel Eröffnung: 15.1., 18.30 Uhr, 16.1.-16.2.19 Die Ausstellung soll die derzeitigen Strömungen und Tendenzen der Keramik- klasse der Kieler Muthesius Hochschule unter der Leitung von Prof. Kerstin Abraham dokumentieren. Die Klasse in Kiel zeichnet sich inzwischen auch durch einen hohen Anteil an internationalen Schülern aus. Viele von ihnen stammen aus Korea. Die Ausstellung in der Galerie Handwerk läuft unter der Reihe »Aus- bildungskonzepte in Keramik in Deutschland«.

»Nordpolkurier« von Monika Drescher-Linke, Foto: Karina Hagemann

Galerie der Künstler Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-220463 oder -219960-0 www.bbk-muc-obb.de, Mi, Fr, Sa, So 11-18, Do 11-20 Uhr, Feiertage geschlossen Danke es geht uns gut – BBK Mitglieder stellen aus Eröffnung: 4.12., 19-22 Uhr, 5.12.18-6.1.19 Bayerische Kunstförderpreise Bildende Kunst 2018 Claudia Barcheri, Sebastian Dacey, Sophia Süßmilch, Benjamin Zuber Und für den Spezialpreis Künstler*innen als Kurator*innen: Easyupstream (Niko Abramidis, Susi Gelb, Quirin Brunnmeier) Prince of Wales (Leo Lencés, Jonas von Ostrowski) Edel Extra (Susanne Wohlfahrt, Lilly Urbat, Claudia Holzinger) Eröffnung: 22.1., 19-22 Uhr, 23.1.-24.2.19 M:ART ( 21 ) München _ Institutionen

Münchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de Eintritt frei, um telefonische Anmeldung wird gebeten. Sigrid W. Mathews – Inbrunst-Feuereifer-Linien Eröffnung: 9.1., 19 Uhr, Clubräume, 10.1.-15.2.19 Die Münchnerin Sigrid W. Mathews verwirklicht sich seit mehr als 50 Jahren als Bildhauerin und fand in den letzten Jahren ihren Weg zur Malerei, weil ihr in der Skulptur die Farbe abging, wie sie sagt. Wenn Sigrid W. Mathews vor die Leinwand tritt, so tut sie dies ohne Thema, Skizze oder eine konkrete Vorstellung. Ihr Schaf- fensprozess ist ein Dialog zwischen Künstlerin und Farbe. Sie fühlt die Materialität der Farbe, folgt ihren Eigenheiten und Wirkungen. Ihre künstlerischen Aussagen sind unmittelbar, intensiv und direkt. Sie entstehen spontan mit einer eigenen Ästhetik, da jeder gedankliche und akademische Filter ausgeschaltet ist. Weder werden die Gesetze der Proportionen, der Perspektive und der Farbe geachtet, noch steht die abbildhafte Darstellung eines Motivs im Vordergrund. Gerlinde Mader – Lebenstanz Eröffnung: 20.2., 19 Uhr, Clubräume, 21.2.-8.3.19 Sie ist eine Malerin der Freude und des Lichts. Ein warmes, feindifferenziertes Kolorit beherrscht ihre Palette, das sie in ihren Bildräumen zu einem wunderbaren Leuchten bringt. Und durch eine kunstvolle Kontrastierung von intensiven Farb- werten und gestalterisch eingesetzten Strukturen gelingt der Künstlerin eine un- vergleichlich schwingende, dynamische Ausdrucksstärke ihrer Bildinhalte. Gerlinde Mader hat Grafik-Design studiert und jahrelang erfolgreich in diesem Metier gear- beitet. In der Malerei jedoch fand sie eine neue Möglichkeit, mit unterschiedlichen Materialien und experimentellen Ausdrucksformen vielschichtiger künstlerisch arbeiten zu können. Dass sie auch eine begnadete Zeichnerin ist, kann man in ihrer vorwiegend abstrakten Bildsprache erkennen, in der sie immer wieder Figürliches aufscheinen lässt. So verbinden sich in ihren Werken reale Elemente mit einer Welt aus Farben und Formen zu einem lyrischen Ensemble, das geheimnisvoll ist und zu vielfältigen individuellen Assoziationen anregt. (Gudrun Bouchard)

Sigrid M. Mathews, Der Kuss, 2017, Öl auf Leinwand Gerlinde Mader, REIGEN

Münchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de Eintritt frei Bronzeskulpturen von Pedro Requejo Novoa. Menschen – Tiere – Mythen Eröffnung: 6.2., 19 Uhr, Innenhof, 7.2.-29.3.19 Don Quijote und Sancho Panza vor dem Geburtshaus von Cervantes in Spanien, Hermann Rieger, der Kultmasseur, vor dem HSV Stadion in oder die Walfluke eines Blauwales am Hafen von Gran Canaria – das sind nur drei der über 30 Werke, die der Diplom-Bildhauer Pedro Requejo Novoa aus Madrid für den öffentlichen Raum geschaffen hat. Seit der letzten Ausstellung in München sind 12 Jahre vergangen und Hr. Requejo zeigt im Künstlerhaus eine aktuelle Aus - wahl seiner Figuren, die in besonderer Weise den Betrachter ansprechen, ihre Geschichte erzählen und zum Dialog einladen. Die Größe der Skulpturen, deren Ausdrucksstärke und die naturnahe Darstellung sind absolut faszinierend und er- klären, warum sie in seiner Heimat eine so hohe Bekanntheit genießen. Seit vie- len Jahren gestaltet er Skulpturen und Auftragswerke in Bronze in allen Größen, Porträts und Schmuck und stellt in ganz Europa aus. Zu seinen Lieblingsmotiven zählen Tiere, aber auch Menschen und mythische Gestalten wie der Minotaur.

Pedro Requejo Novoa, Minotaurus

( 22 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 München _ Institutionen

Michaela Melián, »Memory Loops« 300 Tonspuren zu Orten des NS-Terrors in München 1933-1945 München hat mit »Memory Loops« ein virtuelles Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus realisiert. Das preisgekrönte Audiokunstwerk von Michaela Melián umfasst 300 deutsche und 175 englische Tonspuren, die auf www.memory- loops.net zum Anhören und Download bereitliegen. Mit ihrem Konzept gewann Melián den städtischen Kunstwettbewerb »Opfer des Nationalsozialismus – Neue Formen des Erinnerns und Gedenkens«. »Memory Loops« basiert auf histori- schen und aktuellen Originaltönen von NS-Opfern und Zeitzeugen: Zeugnisse von Diskriminierung, Verfolgung und Ausgrenzung während des NS-Regimes in München. Michaela Melián entwickelt daraus Collagen aus Stimmen und Sound, die mit der Topographie des Nationalsozialismus in München verknüpft sind. Ein Projekt des Kulturreferats der Landeshauptstadt München / Freie Kunst im öffentlichen Raum in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk / Hörspiel und Medienkunst. Weitere Informationen: LH München, Kulturreferat, Tel. 089-233-26087, [email protected].

Haus des Deutschen Ostens (HDO) Am Lilienberg 5, 81669 München, www.hdo.bayern.de Mo-Fr 10-20 Uhr Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgen. Ein europäisches Kulturerbe Eine Ausstellung der Stiftung Kirchenburgen, 20.2.-24.3.19 Durch kaum eine andere Region Europas wird der Choral Martin Luthers »Ein feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen« architektonisch so versinn- bildlicht wie durch die im südlichen Siebenbürgen gelegene Kirchenburgenland- schaft. Hier entstanden seit Beginn der Einwanderung der Siebenbürger Sachsen Ende des 12. Jahrhunderts mehr als 300 befestigte Kirchenburgen, von denen noch rund 160 erhalten sind. Mit ihren Verteidigungsanlagen, beeindruckender Sakralarchitektur und einer reichen Ausstattung bilden die Kirchenburgen pittoresk wirkende ländliche Gesamtkunstwerke. Sie prägen die siebenbürgische Kulturlandschaft, in der seit Jahrhunderten Rumänen, Ungarn, Deutsche und Roma neben- und miteinander leben. Die Kirchenburgen zeugen von einem besonderen Kapitel europäischer Geschichte und stehen stellvertretend für die lange, multiethnisch geprägte Tradition dieses Landstrichs. Als Teil des inter - nationalen Kulturerbes bedürfen sie des besonderen Schutzes. Ihr Erhalt ist jedoch nicht einfach. Die meisten Siebenbürger Sachsen haben in den letzten Jahrzehnten die Region verlassen. Die stark geschrumpften evangelisch-deut- schen Gemeinden vor Ort sind kaum noch in der Lage, das kulturelle Erbe aus eigener Kraft zu erhalten. Neue Ideen und Konzepte sind nötig.

Kirchenburg in Scharosch bei Fogarasch. Kirchenburg in Grossau bei Hermann- (Rumänien/Siebenbürgen). stadt/Sibiu (Rumänien/Siebenbürgen). Bildquelle: https://commons.m.wikimedia.org Bildquelle: https://commons.wikime- dia.org

Kunstraum Verein für aktuelle Kunst und Kritik, Holzstr. 10, 80469 München, Tel. 089-54379900 [email protected], www.kunstraum-muenchen.de, Mi-So 14-19 Uhr 2x Förg Eröffnung: 5.12., 19 Uhr, 6.12.-21.12.18 Radio Art. Experimente im Raum Eröffnung: 9.1., 9.1.-27.1.19 Kuratiert von Ralf Homann. In Kooperation mit GlasMoog, Galerie der KHM, Köln

KKV Hansa-Haus Brienner Str. 39, 80333 München, täglich 9-19 Uhr Luis Arturo Galleguillos – »Die Liebe ist ein Kuss in der Zeit die uns gehört« bis 2.1.19 M:ART ( 23 ) München _ Institutionen

KKV Hansa-Haus Brienner Str. 39, 80333 München, täglich 9-19 Uhr Sabine Weigand: »Element Farbe« Eröffnung: 10.1., 18 Uhr, 10.1.-15.3.19 Das verbindende Element in Sabine Weigands Bildern ist die Farbe. Sie zeigt in ihren Aquarellen, Acryl- und Ölbildern die Vielfältigkeit ihrer Arbeiten. Das Spiel mit der Farbe stellt die Lebendigkeit, die Freude, Spontanität, Liebe, Lebenslust, Kraft und Energie dar. Viel Freiraum bleibt für die eigene Interpretation des Be- trachters. Die Künstlerin führt Sie persönlich am Sonntag, 13. Januar 19 um 15 Uhr durch die Ausstellung. www.Sabine-Weigand.de

Sabine Weigand

Kunstfoyer, Versicherungskammer Kulturstiftung Maximilianstr. 53, 80530 München, www.versicherungskammer-kulturstiftung.de Info-Tel. 089-21602244, täglich 9-19 Uhr, Eintritt frei »Magnum Manifesto«. Zum 70. Jubiläum der legendären Fotoagentur Magnum bis 27.1.19

Kunstpavillon – Alter Botanischer Garten am Stachus Sophienstr. 7 a, 80333 München, www.kunstpavillon.org, Di-Sa 13-19, So 11-17 Uhr Aktuell 2018 – Jahresausstellung der Vereinigung Bildender Künstlerinnen und Künstler (VBK), bis 16.12.18 HP Berndl, Vera Botterbusch, Vivien Cahusac de Caux, Manuela Clarin, Frank Deike, Serio Digitalino, Malgorzata Dula, Marta Fischer, Karin Fleischer, Alexandra Fromm, Serena Granaroli, Thomas Böhmer, Peter Götke, Joachim Graf, Helga Hansel, Evelyn Hensgen, Alexandra M. Hoffmann, Najwa Kafka, Thomas P. Kausel, Edith von Klitzing, Analia Martinez, Stamatina Medrisch, Carl Nissen, Gabriele von Ende-Pichler, Renée Rauchalles, Herlinde Riemer-Strobl, Anja Ruttkowski, Shahnaz Cherry Sanaee, Franziska Siegel, Andreas Schulz, Dieter Schulz, Manfred Schwedler, Lotte Schwenkhagen, Peter Syr, Ingrid Uschold-Klaus, Sophie, Stefani Vogel, Günter Wangerin, Andrea Wiehl, Timm Zorn, Eckhard Zylla. Florian Ecker, Bildhauerei Eröffnung: 10.1., 19 Uhr, 11.1.-24.2.19 Weitere Infos: florianecker.com

Lothringer13 Halle Ein Kunstraum der Stadt München, Halle für internationale Gegenwartskunst Lothringer Str. 13, 81667 München, Tel. 089-4486961, Di-So 11-19 Uhr, Eintritt frei Termine siehe: www.lothringer13.com

MaximiliansForum. Passage für interdisziplinäre Kunst. Ein Kunstraum der Stadt München, Unterführung Maximilianstr./Altstadtring www.maximiliansforum.de, ständig einsehbar The Territory of Ready, 12.12.18- 27.1.19 Mit Sarah Doerfel, Laura Leppert, Raphael Krome, Michael Mieskes Wegen Baumaßnahmen im MaximiliansForum ab Februar 19: Aktuelles Programm siehe: www.maximiliansforum.de

Rathausgalerie Kunsthalle Ein Kunstraum der Stadt München, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 089-23328408, www.muenchen.de/rathausgalerie, Di-So 11-19 Uhr Neues Kunstprogramm wieder ab März 2019

Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, [email protected] www.seidlvilla.de, tägl. 12-19 Uhr, Eintritt frei »Ein schöner Mensch, ein toller!« Fotoprojekt von Barbara Donaubauer bis 21.12.18 Die Fotografin Barbara Donaubauer engagiert sich seit zwei Jahren in einer Flüchtlingsunterkunft. Als sie Bewerbungsfotos für die Geflüchteten machte, entwickelte sich eine eigene Dynamik der Begegnungen. In Gruppen oder alleine standen die Geflüchteten voller Spontanität, Freude und Selbstbewusstsein vor der Kamera und gaben der Fotografin ein ganz anderes, neues Bild von sich. Im zweiten Schritt fragte Donaubauer die Geflüchteten, was ihnen zu den Fotos einfällt. Daraus entstanden schriftliche Ergänzungen, neue spannende Begeg- nungen in Deutsch, Arabisch und Englisch. Veranstalterin ist die Nachbarschaft Schwabing in der Seidlvilla.

( 24 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 München _ Institutionen

Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, [email protected] www.seidlvilla.de, täglich 12-19 Uhr, außer 26./27.1. und 23./24.2.19, Eintritt frei »verdichten« Mit Arbeiten von Margret Lochner, Gabriele Stolz und Eva Schnitzer Eröffnung: 17.1., 19 Uhr, 18.1.-28.2.19 Matinée mit Gedichtlesung Gabriele Stolz am 3.2.19 um 11 Uhr Worte und Bilder dienen den drei Münchner Künstlerinnen als Inspiration für ihre Zusammenarbeit: Während Margret Lochner und Eva Schnitzer vom Atelier 104 mit gemeinsamen Bildkompositionen auf die Gedichte von Gabriele Stolz reagieren, überarbeitet Gabriele Stolz wiederum Druckgrafiken aus dem Atelier 104. Durch unterschiedliche Techniken, Materialien und Stilmittel entsteht eine vielfältige Interpretation von »Verdichtung«. Das Ausstellungskonzept schafft Raum für eine spannende Gegenüberstellung der gemeinsamen Arbeiten und den Bildern jeder einzelnen Künstlerin. Zur Ausstellung wird ein Gedichtheft ver- öffentlicht, aus dem Gabriele Stolz bei der Vernissage und bei der Matinée liest.

Üblacker-Häusl Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr Angela Holzmann – »Bilder erzählen Geschichten« Eröffnung: 11.12., 19-21 Uhr mit Lesung 12.12.18-4.1.19 Angela Holzmann zeigt mit ihren farbenfrohen Illustrationen das ständige Wech- selspiel zwischen Text und Bild. Die Illustratorin belebt die Geschichten mit male- rischen, oft in Collagetechnik ausgeführten Bildern auf ihre Weise und gibt die- sen eine eigene Erzählebene – ohne jedoch alles zu verraten. Michael Schwank- hart liest am Eröffnungsabend, den 11.12. zu den ausgestellten Arbeiten aus dem 2018 erschienenen Bilderbuch »Schau mal was ich kann« von Nikolaus Ober und »Nur ich!« von Michael Schwankhart. Neben weiteren veröffentlichten Buchillus- trationen zeigt sie herrlich witzige Postkartenmotive, die ihren humorvollen Blick- winkel auf das Leben widerspiegeln.

Üblacker-Häusl Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr Historische Ausstellung der Freunde Haidhausens – Verein für Haidhausen e.V. zum Thema »Kampf der Demokraten am Vorabend der Revolution« – Bemühungen um eine Verfassungsreform 1917/18 zur Herstellung einer parlamentarischen Monarchie im Königreich Bayern im Rahmen des Programms »1918 | 2018. Was ist Demokratie?« des Kulturreferats der LHSt München. Eröffnung: 8.1., 19-21 Uhr, 9.1.-10.3.19

KURZ NOTIERT Schnupperstunden der Malakademie München im Botanikum Feldmochinger Str. 79, 80993 München Sonntag, den 17.2.19, 13.30-16 Uhr 13.30 Uhr: Begrüßung 13.45 Uhr: »Die Magie der räumlichen Darstellung« Entdecken Sie in dieser Schnupperstunde, wie Sie räumliche Wirkungen in Ihr Bild zaubern können. Und beobachten Sie, wie sich Figuren in diesen erspielten und erdachten Räumen einfügen und bewegen. 15 Uhr: Gustav Mayer und Kursteilnehmende führen mit Praxisbeispielen in ihren Bildhauerkurs ein. Anmeldung: 089-545805-18, gebührenfrei, www.malakademie-muenchen.de

M:ART ( 25 ) München _ Museen

Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins Praterinsel 5, 80538 München, Tel. 089-2112240, www.alpines-museum.de Di-So 10-18 Uhr Gerade wild – Alpenflüsse, bis 17.3.19 Wilde Alpenflüsse gibt es nur noch wenige im Alpenraum. Sie sind ein bedeuten- der Lebensraum für Pflanzen und Tiere und ein faszinierender Erholungsraum für den Menschen. Heute sind Alpenflüsse meist begradigt, abgeleitet und auf gestaut. Die Auen werden genutzt. Wie sollen wir mit unseren Alpenflüssen umgehen? Die neue Sonderausstellung wird dieser Frage nachgehen.

Alte Pinakothek Barer Str. 27, 80333 München, Tel. 089-23805-216, www.pinakothek.de tägl. außer Mo 10-18, Di 10-20 Uhr Europäische Malerei des 14. bis 18. Jahrhunderts Florenz und seine Maler: Von Giotto bis Leonardo da Vinci, bis 27.1.19

Deutsches Theatermuseum Galeriestr. 4 a, Hofgartenarkaden, 80539 München, Tel. 089-2106910 [email protected], www.deutschestheatermuseum.de Di-So 10-16 Uhr geschlossen: 24. und 25.12.2018, 5.3.2019 (Fasching) von 10-12 Uhr geöffnet Vision und Tradition. 200 Jahre Nationaltheater in München. Eine Szenographiegeschichte, bis 14.4.19 Das Hof- und Nationaltheater in München, eine der herausragenden Spielstätten der Welt, wird 200 Jahre. Die wechselvolle Geschichte der Bühnenereignisse, der Räume und Dekorationen ist bislang nur punktuell aufgearbeitet. Aber nahe- zu 150 Entwürfe von Bühnenbildern vermitteln in dieser Ausstellung einen um- fassenden Eindruck von der wechselvollen Geschichte der Theaterbilder – mit all ihren visionären Ausblicken und traditionsverhafteten Konstanten. Kernstück der Ausstellung sind fünf komplette Serien von Bühnenbildentwürfen zu den erfolgreichsten Repertoire-Stücken des Nationaltheaters: zur »Zauberflöte«, den »Meistersingern«, der »Frau ohne Schatten«, zu »Aida« und »Fidelio«.

»Die Zauberflöte«: Erscheinung der Königin der Nacht. Bühnenbildentwurf von Simon Quaglio, 1818 Deutsches Theatermuseum München, F 1043

Bayerisches Nationalmuseum Prinzregentenstr. 3, 80538 München, Tel. 089-21124-01 www.bayerisches-nationalmuseum.de, Di-So 10-17, Do 10-20 Uhr Europäische Kunst und Kultur aus zwei Jahrtausenden Dauerausstellungen: Tilman Riemenschneider im BNM Barock und Rokoko in neuem Licht Studioausstellung: Christbaumschmücken. The same Procedure as every Year? bis 3.2.19

Deutsches Museum Museumsinsel 1, 80306 München, Tel. 089-21791, täglich 9-17 Uhr Entwicklung der Naturwissenschaft und Technik von den Ursprüngen bis heute. Ausstellungen: www.deutsches-museum.de

Deutsches Museum Verkehrszentrum Am Bavariapark 5, 80339 München, Tel. 089-500806762 www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr In drei themenorientierten Hallen »Stadtverkehr«, »Reisen«, »Mobilität und Technik« präsentiert das Museum am Beispiel des Landverkehrs eine Ausstellung mit vielen Exponaten zur Geschichte und Gegenwart von Verkehr und Mobilität. Vom Ausstellungspark zum Verkehrsmuseum: 110 Jahre historische Messehallen bis 30.12.18

Deutsches Jagd- und Fischereimuseum Neuhauser Str. 2, 80331 München www.jagd-fischerei-museum.de, täglich 9.30-17, Do 9.30-21 Uhr Jagd- und Fischereikultur von der Steinzeit bis in die Gegenwart

Glyptothek Königsplatz 3, 80333 München, www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de Seit 22.10.18 wegen Sanierung geschlossen

( 26 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 München _ Museen

Haus der Kunst Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127-113 [email protected], www.hausderkunst.de, Mo-So 10-20, Do 10-22 Uhr Vivan Sundaram: Umbrüche, bis 1.1.19 Sammlung Goetz im Haus der Kunst: Generations. Part 2. Künstlerinnen im Dialog, bis 27.1.19 Jörg Immendorff: Für alle Lieben in der Welt, bis 27.1.19 Archiv Galerie 2018/19: Archives in Residence: AAP Archiv Künstlerpublikationen / Archive Artist Publications, bis 9.6.19 Kapsel 09/10: Raphaela Vogel / Khvay Samnang, 18.1.-30.6.19

Jüdisches Museum München St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München, Tel. 089-233-96096 www.juedisches-museum-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr Stimmen_Orte_Zeiten – Juden in München, Dauerausstellung »Sieben Kisten mit jüdischem Material« Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute, bis 1.5.19

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung Theatinerstr. 8, 80333 München, www.kunsthalle-muc.de, tägl. 10-20 Uhr LUST DER TÄUSCHUNG. Von antiker Kunst zur Virtual Reality, bis 13.1.19 SAMURAI. Pracht des japanischen Rittertums. Die Sammlung Ann und Gabriel Barbier-Mueller, 1.2.-30.6.19

Lenbachhaus Luisenstr. 33, 80333 München, Tel. 089-233320-00, @muenchen.de www.lenbachhaus.de, Di 10-20, Mi-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen Bildschön – Ansichten des 19. Jahrhunderts, bis 31.12.18, Lenbachhaus Phantastisch! Alfred Kubin und der Blaue Reiter, bis 17.2.19, Lenbachhaus Weltempfänger. Georgiana Houghton – Hilma af Klint – Emma Kunz mit Filmen von Harry Smith und John und James Whitney, bis 10.3.19, Kunstbau

Münchner Stadtmuseum St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München, Tel. 089-233-22370 www.muenchner-stadtmuseum.de, Di-So 10-18 Uhr »Ehem. jüdischer Besitz« – Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus, bis 6.1.19 FORUM 047: Elizaveta Porodina – Smoke & Mirrors, bis 20.1.19 wunder.kammer – Frank Soehnles Theaterfiguren im Dialog mit der Sammlung Puppentheater, bis 27.1.19 Migration bewegt die Stadt. Perspektiven wechseln, bis 29.12.19 LAND__SCOPE. Fotoarbeiten von Roni Horn bis Thomas Ruff aus der DZ BANK Kunstsammlung, bis 31.3.19 In der Ausstellung geht es um das Phänomen Landschaft in der zeitgenössischen Fotografie. Ausgehend von den Vorstellungen, die in der Kunst der Romantik zur idyllischen Naturdarstellung formuliert wurden, werden die Veränderung von Natur- und Nutzlandschaft sowie die Auswirkungen von Verstädterung und Indus- trialisierung auf die Natur thematisiert. Die circa 120 Kunstwerke stammen u. a. von Claudia Angelmaier, Ursula Böhmer, Mona Breede, Lucinda Devlin, William Eggleston, Jochen Gerz, Beate Gütschow, Raphael Hefti, Dan Holdsworth, Carsten Höller, Roni Horn, Axel Hütte, Magdalena Jetelová, Sven Johne, Peter Keetman, Robert Longo, Richard Mosse, Inge Rambow, Heinrich Riebesehl, Thomas Ruff, Adrian Sauer, Stephen Shore, Maria Sewcz, Hiroshi Sugimoto und Anna Vogel.

Sonja Braas, You are here #10, 2000, 122,6 x 100 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, Tel. 089-28927690 www.abgussmuseum.de, Mo-Fr 10-20 Uhr Sammlung von Abgüssen griechischer und römischer Meisterwerke

M:ART ( 27 ) München _ Museen

Museum Fünf Kontinente Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-210136-100 www.museum-fuenf-kontinente.de, Di-So 9.30-17.30 Uhr Ständige Ausstellungen: DER ORIENT. Zum Staunen so nah OZEANIEN. Inselwelten im Pazifik MYANMAR. Von Pagoden, Longyis und Nat-Geistern Lebendige Traditionen, Kreative Gegenwart. KUNST AUS AFRIKA Sonnentanz und Bisonjagd. INDIANER NORDAMERIKAS Mythen, Tiere, Götterwesen. INDIANER SÜDAMERIKAS Sonderausstellungen: Fragende Blicke. Neun Zugänge zu ethnografischen Fotografien, bis 30.6.19 Spiegelbilder. Ma¯ori-Kunst und Helme Heines Blick auf Neuseeland, bis 28.4.19

»Sumo-Ringer« »Keiner kann aus seiner Haut« Fotograf nicht identifiziert, 1860-1920 Helme Heine 2017 © Museum Fünf Kontinente, Sammlung Fotografie © Museum Fünf Kontinente, Nicolai Kästner

Museum Mensch und Natur Schloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-1795890 www.mmn-muenchen.de, Di-Fr 9-17, Do bis 20, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr Sonderausstellung »Knallbunt & Unsichtbar« Fotografien von Konrad Wothe, verlängert bis 13.1.19 Die Farbenpracht der Tierwelt präsentiert sich auf 40 Bildtafeln des Fotografen Konrad Wothe. Was sich hinter dieser Farbenpracht verbirgt, führt uns der Natur- journalist Martin Rasper in seinen Begleittexten vor Augen. Die Farben sind nicht entstanden, um die Welt fröhlicher zu machen, sondern sind vielmehr Teil eines komplexen Kommunikationssystems, das über Jahrmillionen entstanden ist und Tieren erlaubt, präzise Botschaften zu übermitteln. Wir laden Sie ein, die Per- spektive zu wechseln und sich bewusst zu machen, dass die menschliche Sicht nur eine Möglichkeit ist, die Welt zu erleben.

© Konrad Wothe © Konrad Wothe

Museum Brandhorst Theresienstr. 35 a, 80333 München, www.museum-brandhorst.de tägl. außer Mo 10-18, Do 10-20 Uhr Sammlung Udo und Anette Brandhorst Cy Twombly: In the Studio, bis 31.5.19 Alex Katz, 6.12.18-22.4.19

Pinakothek der Moderne / Kunst / Graphik / Architektur / Design Kunstareal, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-238050, Di-So 10-18, Do -20 Uhr Olaf Metzel – Reise nach Jerusalem, bis 31.12.18 Grande Decorazione. Italienische Monumentalmalerei in der Druckgraphik. Werke des Münchner Bestands aus drei Jahrhunderten, bis 6.1.19 Königsschlösser und Fabriken. Ludwig II. und die Architektur, bis 13.1.19 Um uns die Stadt, bis 27.1.19 Im Blick: Franz von Pocci – Phantasie und Spott, 11.1.-27.1.19 Die Irrfahrten des Meese, bis 3.3.19 Die neue Heimat (1950-1986). Eine sozialdemokratische Utopie und ihre Bauten 28.2.-19.5.19 Get in touch – Prints by Kiki Smith, 14.2.-26.5.19 Friedrich von Borries. »Politics of Design. Design of Politics«, bis 29.9.19 Sound of Design, 10.12.18-31.12.19 Reflex Bauhaus. 40 Objects – 5 Conversations, 1.2.-31.12.19 Weitere Ausstellungen: www.pinakothek.de

( 28 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 München _ Museen

Museum Villa Stuck Prinzregentenstr. 60, 81675 München, Tel. 089-455551-0, www.villastuck.de Di-So 11-18 Uhr. Erster Freitag im Monat Abendöffnung »Friday Late« mit Führungen und Veranstaltungen bis 22 Uhr, siehe unter www.villastuck.de Dauerausstellung: Historische Räume mit Altem Atelier und Künstlergarten Sonderausstellung: Thomas Hirschhorn »Never Give Up The Spot«, bis 3.2.19 »Never Give Up The Spot« bedeutet, niemals die eigene Überzeugung, die eigene Sichtweise oder den eigenen Standort aufzugeben. Der Schweizer Bildhauer Thomas Hirschhorn (geb. 1957) verwandelt das Museum Villa Stuck in eine Ruinen- landschaft, die Zerstörung und Kreation miteinander verbindet. In der Ruinenskulp- tur gibt es Unterstände, in denen die Besucher der Ausstellung arbeiten und mittels Computer mit der Außenwelt kommunizieren können. Der Eintritt ist frei. Es entsteht ein hierarchiefreier Ort für ein nicht-exklusives Publikum. Eine Ausstellung des Museums Villa Stuck. Kurator: Roland Wenninger

Museum Villa Stuck, Historische Räume Thomas Hirschhorn, »Never Give Up The Spot« Foto © Jens Weber, München (Detail), 2017, Sketch, Courtesy of the artist

Museum Reich der Kristalle Theresienstr. 41, 80333 München, Tel. 089-2180-4312 www.mineralogische-staatssammlung.de, Di-So 13-17 Uhr Sonderausstellung: »Bio-Minerale – Werkstoffe der Natur«, bis 2.6.19 Kunstausstellung: »Strandgut«, bis 2.6.19

Staatliche Antikensammlungen Königsplatz 1, 80333 München, Tel. 089-59988830 www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de, täglich außer Mo 10-17, Mi 10-20 Uhr Tod in Triest. Auf den Spuren von Johann Joachim Winckelmann, bis 9.12.18 Schimmernde Krüge von Erz, bis 3.2.19 Glanzlichter. Schmuck von Wolfgang Skoluda im Dialog mit der Antike 5.12.18-3.3.19

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, www.smaek.de Mi-So 10-18, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen In einem spektakulären unterirdischen Bau im Münchner Kunstareal laden 12 thematisch gegliederte Räume den Besucher auf eine Entdeckungsreise durch fünf Jahrtausende Kunst und Kultur des Alten Ägypten und des Antiken Sudan ein. Im Zentrum steht die Kunst mit ihren Skulpturen, Porträtköpfen und Reliefs, darum gruppieren sich Themen wie Religion, Jenseitsglauben, Königtum oder Schrift und Text. Medienstationen und ein MediaGuide erschließen dem Besucher Inhalte und Zusammenhänge. Sonderausstellung: Bunte Bilder – Webteppiche aus Harrania 11.12.18-3.2.19 Die Webereien aus der Werkstatt el Awadly, einem sozialen Projekt am Rande der Mega-City Kairo, bewahren in ihren Motiven die Idylle einer dörflichen Gemeinschaft auf dem Lande, die im heutigen Ägypten am Verschwinden ist. Ihre Tradition handwerklicher Technik reicht dabei bis in die Epoche der Spät- antike zurück.

»Bunte Bilder »Blick in den Raum Kunst und Form« Webteppiche aus Harrania«

Neue Pinakothek Barer Str. 29, 80799 München, Tel. 089-23805-195, www.pinakothek.de tägl. außer Di 10-18, Mi 10-20 Uhr Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts vom Klassizismus bis Jugendstil Ab 31. Dezember 18 wegen umfangreicher Sanierungsmaßnahmen geschlossen.

Residenz München Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-29067-1, www.residenz-muenchen.de April bis 16. Oktober: 9-18 Uhr, 17. Oktober bis März: 10-17 Uhr Fürstliche Räume der Renaissance, des Rokoko und des Klassizismus

M:ART ( 29 ) München _ Museen

Staatliche Münzsammlung München Residenz, Eingang Kapellenhof, Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-227221 [email protected], www.staatliche-muenzsammlung.de Di-So 10-17 Uhr Geprägte Bilderwelt der Romanik, bis 24.3.19 Die Romanik entfaltete ihre Formensprache vom 11. zum 13. Jahrhundert euro- paweit in Malerei, Skulptur und Architektur. Wie konnten sich diese Bilderwelten in kurzer Zeit verbreiten? Einen Hinweis geben süddeutsche und böhmische Mün- zen, die damals einen tiefgreifenden Wandel durchliefen und eine neue Vielfalt hervorbrachten. Die Betrachter sahen auf den kleinen Silberprägungen biblische und mythische Geschichten, mit Tieren kämpfende Helden und sogar Himmels- bilder, zudem Herrscher in historischen Szenen, Architekturen von Städten und Kirchen. Dass bei der Verbreitung der Bilder Münzen eine Rolle gespielt haben, ist bislang kaum bekannt. Wahrscheinlich hatten die romanischen Kleinkunstwer- ke, die fast jeder mit sich im Geldbeutel herumtrug, als Botschafter wie als Bild- typen aber eine wichtige Funktion als schnell in der Gesellschaft zu verbreitendes Medium. Unübersehbar sind die Parallelen zwischen romanischer Formsprache und Münzkunst. Im süddeutschen Raum etablierten sich Regensburg und Augs- burg als Zentren der Münzprägung. Ihre Gepräge waren Leitmünzen, die entlang der Handelswege weit hinaus strahlten. In jüngerer Zeit entdeckte Münzschätze erlauben neue Erkenntnisse und zeigen, dass der Kulturraum sich ins südliche Alpengebiet und bis nach Prag ausdehnte.

NS-Dokumentationszentrum München Brienner Str. 34, 80333 München, Tel. 089-233-67013 www.ns-dokuzentrum-muenchen.de, Di-So 10-19 Uhr Die Verfolgung der Zeugen Jehovas in München 1933–1945, bis 6.1.19

Sammlung Goetz Oberföhringer Str. 103, 81925 München, Tel. 089-95939690 www.sammlung-goetz.de, Do, Fr 14-18, Sa 11-16 Uhr, nur nach tel. Anmeldung Generations Part 2. Künstlerinnen im Dialog, bis 27.1.19 Haus der Kunst, München

Sammlung Schack Prinzregentenstr. 9, 80538 München, Tel. 089-23805224 www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr, jeder 1. und 3. Mi 10-20 Uhr Sammlung des Grafen Schack: Hauptwerke von Moritz von Schwind, Anselm Feuerbach und Arnold Böcklin Erzählen in Bildern. Edward von Steinle und Leopold Bode, bis 10.3.19

Türkentor Türkenstr. 17, 80333 München Di-So, April bis Oktober 11-17 Uhr, November bis März 12-15 Uhr Walter De Maria: Large Red Sphere, 2010

Valentin-Karlstadt-Musäum Im Tal 50, 80331 München, Tel. 089-223266, www.valentin-musaeum.de Mo, Di, Do 11.01-17.29, Fr, Sa 11.01-17.59, So 10.01-17.59 Uhr Jeden 1. Freitag im Monat bis 21.59 Uhr Leben und Wirken von Karl Valentin und seiner Partnerin Liesl Karlstadt. »Sei kein Frosch!« Heinrich Kley zeichnet die Revolution, bis 12.2.19

Zentralinstitut für Kunstgeschichte Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, www.zikg.eu nördlicher Lichthof, 1. Stock, Mo-Fr 9-20 Uhr Platz da im Pantheon! Künstler in gedruckten Porträtserien bis 1800 Ausstellung und Publikation des Zentralinstitut für Kunstgeschichte, bis 1.2.19

KURZ NOTIERT Franka Kaßner: »Schlaf, Bürger, schlaf!« Auf der Kunst-Insel am Lenbachplatz ist seit dem 6. November das Motiv »Schlaf, Bürger, schlaf!« der Bildhauerin Franka Kaßner zu sehen. Die Künstlerin erinnert mit dieser Arbeit an die Novemberereignisse 1918 und an Kurt Eisner, der vom 7. auf den 8. November 1918 den Freistaat Bayern proklamierte. Auf der Vorderseite ist ein Notensatz des Kinderliedes »Schlaf, Kindlein, schlaf!« mit abgeändertem Text zu »Schlaf, Bürger, schlaf!« abgedruckt. Die Rückseite ist in leuchtendem Rot monochrom gestaltet und mit einer Fußnote zu Kurt Eisner versehen, bis 15.1.19

( 30 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 München _ Kunsträume

AKTHOF Die Kunstschule in der Maxvorstadt Türkenstr. 78, 80799 München, Tel. 089-2809558, mobil 0177-2894227 [email protected], www.akthof.de Fr, Sa, So 12-18 Uhr, Mo-Do 14-17 Uhr u.n.V. »Finding the Bluebird of Happiness« – Bilder von Elina Deberdeeva Eröffnung: 6.12., 18 Uhr, 7.12.-16.12.18 Die Malerin besitzt die Fähigkeit, den unverfälschten und unmittelbaren Moment einzufangen. In einem Porträt wie in einem Stillleben; im Atelier wie in einem Garten oder einer Straßenszene. Alles verharrt – nur für diesen Augenblick – sie selbst bleibt scheinbar unbemerkt. Dann erscheint das Entdeckte in ihrer meis- terhaften Malerei.

Elina Deberdeeva, Öl auf Leinwand

GALERIE DER ART KONTAKT MÜNCHEN E.V. Private Berufsfachschule für Bildende Kunst München Schul-Nr. 1465, Hermann-Lingg-Str. 13, 1.OG/Ecke Schwanthalerstr. 80336 München, Tel. 0177-7501459 (Hubert Franz Schweitzer) Besichtigung nach tel. Vereinbarung, Eintritt frei BILDER GEGEN GEWALT Eröffnung: 10.12., 18.30-21 Uhr, 11.12.-14.12.18 Anlässlich des Tags der Menschenrechte (10.12.) zeigt seit 1999 die Berufsfach- schule für Bildende Kunst und die IG Egerländer Künstler/AEK »Bilder gegen Gewalt«. Die Ausstellung zeigt eine auf das Wesentliche konzentrierte Bildspra- che und mit einem schonungslosen Realismus vorgetragene Anklage gegen den Missbrauch politischer Gewalt und Unterdrückung. Gezeigt werden Arbeiten von in- und ausländischen Künstlern.

Ohne Titel, J.T., Ohne Titel, B. Kumpf, Archiv BFS f. Bildende Kunst Archiv BFS f. Bildende Kunst

Advent im Salettl Sebastian Bauer Str. 12, 81737 München, Tel. 0163-9687894 Art Shack im Salettl, 15./16.12.18, 11-18 Uhr KünstlerInnen aus der Region bieten kleine und große originale Kunstwerke aus den Bereichen Malerei, Druckgrafik, Fotografie, Schmuck, Glas und Keramik an. Jede volle Stunde Druck-Grafik Vorführung.

M:ART ( 31 ) München _ Kunsträume

Atelier Martin Potsch Pariser Str. 25, 81667 München, Tel. 0178-7308654, www.martinpotsch.de WÜSTENFUNDE Ausstellung: 7.2.19, 18-21 Uhr Skulpturale Vasen und Glasgefäße des Münchner Designers Martin Potsch. Realisiert in Zusammenarbeit mit Glasmachern aus Zwiesel und Gernheim. Alle Entwürfe sind in aufwendiger Handarbeit von Meistern des Handwerks als Unikate geschaffen worden. »In meinen Träumen reise ich zu den Nomaden, die in der Wüste leben. Abends sitzen wir auf bunten Teppichen in ihren Zelten und sie zeigen mir Dinge, die sie im Sand finden. Gläserne Brocken von denen sie glauben, dass sie vom Him- mel fallen, Kugeln mit geometrisch gemusterten Oberflächen, Bruchstücke von geheimnisvollen Pflanzen aus Stein und Muscheln aus Glas. Dinge von denen niemand sagen kann was sie sind, woher sie kommen oder wie sie heißen.«

Vase »Karakum«, H 35 cm

Galerie Café Käthe Gebsattelstr. 34, 81541 München, Tel. 089-12010985, [email protected] Do, Fr 8-19, Sa, So 9-19 Uhr Claus Eisenschink – pas la couleur, rien que la nuance Zeichnungen aus den Jahren 2004/2018, bis 23.12.18

serie rose a3, nr.2, 1/3, graphitstift auf karton, 42 x 30 cm

Galerie eigenArt Volkshochschule, Albert-Roßhaupter-Str. 8, 81369 München, Tel. 089-48006-6730 Mo-Fr 9-21 Uhr, Eintritt frei USArt – Fotografien von Katrin-Jasmin Becker, bis 20.12.18 Butz, Wutz und Rosi auf Entdeckungstour Werke der Kinderbuchautorin und Illustratorin Ruth Feile Eröffnung: 16.1., 19 Uhr, 17.1.-28.2.19

Galerie Guardini90 Volkshochschule, Guardinistr. 90, 81375 München, Tel. 089-45216440 Mo-Fr 9-12 und Mo-Do 18-19 Uhr u.n.V. (in den Schulferien geschlossen) Mensch und Maschine, Informationsüberflüsse? Fotografien von Philipp Maier, Magdalena Menzinger und Devi Seeliger Eröffnung: 17.1., 18.1.-22.2.19

Lillemors Frauenbuchladen und Galerie Barer Str. 70, 80799 München, Mo-Fr 10-18.30, Sa 10-14 Uhr Elke Schmidt und Verena Trautwein-Maranger Schmuckstücke und abstrakte Malerei, bis 5.1.19

( 32 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 München _ Kunsträume künstlerprojektLOT62 Schleißheimer Str. 62, 80333 München, www.lot62.de kleines format Malerei und Fotografie von Liz Walinski, Elke Reis, Katrin Kratzenberg, Sigrid Krug und Daria Litsov Eröffnung: Fr, 14.12.18 von 19-21 Uhr Sa, 15.12.18 von 14-20 Uhr, So, 16.12.18 von 14-18 Uhr

Kunstraum 24 Säckingenstr. 24, 81545 München, Tel. 089-64280580 www.aquarellwelt.de, www.birgit-busch.de Atelierbesuchszeiten nach telefonischer Vereinbarung Birgit Busch – »Stadt-Wald-Abstraktion« In meinem Atelier sehen Sie derzeit Aquarelle von Münchner Stadtansichten im Original und als Kunstdruck. Themengebiete sind außerdem südländische Land- schaften und Blumenstillleben. Betrachten Sie meine ausdrucksstarken und farb- intensiven Werke in verschiedenen Formaten. Das Repertoire umfasst weiterhin Wald und Abstraktionen auf Acryl-Leinwänden.

HALLE 50 – Domagkgelände München Schwabing Nord Margarete-Schütte-Lihotzky-Str. 30, 80807 München »dresscode« Eröffnung: 8.3., 19 Uhr, 8.3.-10.3.19, Sa, So 14-19 Uhr Zum Artweekend »dresscode« laden wir vom 8. – 10. März 19 herzlichst ein. Christine Aicher-Russo, Stefanie von Quast, Gabriele Rothweiler, Rita Kohmann und Patrizia Zewe Das Thema Mode in der Kunst verbindet alle fünf Künstlerinnen. Fotografie, Malerei, Illustration, Installation und Skulpturen werden unter dem Titel »dresscode« in einer Drei-Tages-Ausstellung präsentiert.

Christine Aicher-Russo Stefanie von Quast Patrizia Zewe

M:ART ( 33 ) München _ Kunsträume

Kunst in der Villa Isaria Pilgersheimer Str. 1, 81543 München, Tel. 0172-6755880 Yutta Bernhardt, »Oil on Paper« Eröffnung: 14.2., 19-21 Uhr, 14.2.-28.2.19 In dieser Ausstellung mit feinen Papierarbeiten im mittleren und kleinen Format arbeitet Yutta Bernhardt mit künstlerischen Mitteln indirekt am Thema Grenzen und ihrer Überschreitung. Manche Arbeiten haben ein utopisches, andere eher ein poetisches Potenzial. In einigen Bildern schafft sich die Künstlerin mit feinen Linien zunächst den Raum selbst, hier: den Bildraum, um diesen dann mittels der Malerei nahezu spielerisch zu überwinden, den Grenzen zu entfliehen, Freiheit zu erlangen. Durch dynamische Setzungen und pastose Schlieren entsteht eine den angedeuteten Bildraum sprengende Energie voller Dynamik und Farbkraft. Auch die Leerstellen sind wichtig. In anderen Arbeiten geht es eher um hierar- chiefreie Schwebezustände durch Farbklänge, freie Formen und Linienakkorde. Oft wird die Gleichzeitigkeit von Gegensätzen thematisiert. Öl auf Papier ergibt bei ihr eine Spannung aus dem unbefleckten Weiß des Papiers, leuchtenden Ver- dichtungen durch die aufstehenden Farben und transparenten unkontrollierbaren Flecken, die für eine Vermittlung der drei Elemente sorgen. Daher kommt die Tiefenwirkung im Bildraum, eine oft zarte Modulation, die Körperhaftigkeit der Farbe. Yutta Bernhardts Malerei entsteht in der Serie, die feinen Arbeiten auf Papier sind auch als Editionen erhältlich.

Yutta Bernhardt, o.T., 2018 Yutta Bernhardt, o.T., 2018

Orangerie im Englischen Garten Englischer Garten 1a, 80538 München, Mo-Do 13-16, Fr, Sa, So 11-17 Uhr Malerei und Skulpturen, 4.1.-13.1.19 Finissage am Sonntag, 13.1.19, 14 Uhr »Fülle«, so lautet die gemeinsame Ausstellung der beiden Künstlerinnen, die sich erst seit einem halben Jahr kennen und nun schon ihre zweite Ausstellung bestrei- ten. Jenny Fässler-Obermeyer und Andrea Keinert versprechen eine lebensfrohe und bunte Ausstellung und laden herzlich zur Finissage am Sonntag, den 13. Januar um 14 Uhr ein. Das Duo SaitenBlues begleitet musikalisch den Nachmittag. Die transparent und lebendig wirkenden Bilder von Jenny Fässler-Obermeyer erzählen Geschichten und fordern zum genauen Betrachten auf. Sie hat drei Jahre Malerei bei Prof. Markus Lüpertz studiert, war in der Meisterklasse und ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler (www.jenny-faessler.de). Andrea Keinert arbeitet in Ton, Bronze und Betonguss. Ihre Skulpturen zeigen füllige, glückliche Frauen, die zum Schmunzeln verführen. Sie wurde für ihre Arbeiten mehrfach ausgezeichnet (www.andrea-keinert.eu).

Espace Louis Vuitton München Maximilianstr. 2a, 80539 München, Tel. 089-558938100 [email protected], Mo-Fr 12-19, Sa 10-19 Uhr, freier Eintritt Sophie Calle – L'Hotel / Voir la Mer. Works from the Collection, bis 31.3.19

( 34 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 München _ Kunsträume

Orangerie im Englischen Garten Englischer Garten 1a, 80538 München Bus 154 Chinesischer Turm, Tram 16 Tivolistr. Gisa Koberg, Hannelore Sahm, Silke Rosenberg »RAUM, FARBE, LINIE«, Malerei, Objekte, Druckgrafik. Eröffnung: 30.1., 18 Uhr, 31.1.-10.2.19, tägl. 13-18 Uhr Finissage: Sonntag, 10.2.19, 13-18 Uhr Gisa Koberg setzt sich in ihren Arbeiten mit dem Spannungsfeld zwischen Linie und Fläche auseinander. Der Gegensatz von organischen und künstlich herge- stellten Materialien spielt bei vielen Arbeiten von Hannelore Sahm eine zentrale Rolle. Durch die Verwendung von Spiegelglas wird der Betrachter zeitweise Teil des Objekts und auch mit sich selbst konfrontiert. Silke Rosenberg erarbeitet sich ein Bildthema zunächst durch realitätsbezogene Zeichnungen. Im Verlauf der farblichen Gestaltung abstrahiert sie das Reale und lässt dabei inneres Empfin- den einfließen.

Gisa Koberg, Orte Hannelore Sahm, Metamorphose II, Silke Rosenberg, mixed media, Spiegelfragmente, Fell, Metall, a. d. Zykl. Sommer Ø 42 cm, h 21 cm

Mohr-Villa Situlistr. 75, 80939 München, www.mohr-villa.de Di, Mi 11-14, Do 11-14 und 17.30-19.30 Uhr u.n.V. Tiere Afrikas – Fotoausstellung von Peter Kulzer Eröffnung: 6.12., 19 Uhr, 6.12.18-31.1.19, Kaminzimmer Wende der Dynamik – Gemälde von Elena Drobychevskaja Eröffnung: 6.12., 19 Uhr, 6.12.18-3.2.19, Villa EG Flattern eines Augenblicks Malerei und Gedichte von Rozalia Dunst und Delk Danwe Eröffnung: 6.12., 19 Uhr, 7.12.18-3.2.19, Gewölbesaal Aussichten – Einsichten. Malerei von Christine Renner Eröffnung: 7.2., 19 Uhr, 8.2.-3.3.19, Villa EG Big Data – Elementarteilchen der Fantasie. Ölmalerei von Arthur Schneid Eröffnung: 7.2., 19 Uhr, 8.2.-3.3.19, Gewölbesaal münchner frauenforum Rumfordstr. 25, 80469 München, Mo-Fr 9-13, Mo, Mi 15-18 Uhr Geboren aus Sternenstaub – Acrylbilder von Ingeborg Sander, 3.12.-20.12.18 SPONTAN ERFUNDEN – ZERRISSEN – NEUGESCHAFFEN INVENTED – DESTROYED – RELOADED Collagen auf Leinwand und Papier mit Acryl, Öl und Mischtechnik von Nana Meyer-Busche Eröffnung: 11.1., 19 Uhr, 7.1.-22.2.19

M:ART ( 35 ) München _ Kunsträume

Schwabinger Weihnachtsmarkt 2018 Münchner Freiheit, 80802 München, www.schwabingerweihnachtsmarkt.de 30.11., 18-20.30, Mo-Fr 12-20.30, Sa, So 11-20.30, 24.12., 11-14 Uhr »Es lebe bunt«, 30.11.-24.12.18 Das Motto des Schwabinger Weihnachtsmarktes 2018 ist ein klares Bekenntnis zu Vielfalt und Miteinander: Unter der Überschrift »Es lebe bunt« laden über 80 KunsthandwerkerInnen aus ganz Deutschland dazu ein, ein breites Kulturpro- gramm und die abwechslungsreiche Palette an Kunst und Kunsthandwerk zu ge- nießen. Die Münchner Freiheit steht dann im Zeichen von Handmade, Regionalität und Slow Living. »Unsere Aussteller sind sehr vielfältig, unsere Kunstwerke ex- trem mannigfach und die liebevoll gestalteten Buden kunterbunt – so wünschen wir uns auch eine Gesellschaft, die sich offen zeigt gegenüber Neuem.«, erklärt Nina Thorp vom Schwabinger Weihnachtsmarkt e.V. Die Künstlerinnen und Künstler bieten ihre in eigener Handarbeit hergestellten Werke an. In diesem Jahr sind 13 Künstler zum ersten Mal auf dem Markt. Abgerundet wird das Ganze durch das abwechslungsreiche Gastronomieangebot mit vielen Spezialitäten, Köstlichkeiten und allerlei Glühweinkreationen.

»Impression aus dem Kunstzelt«

Stadtcafé im Münchner Stadtmuseum St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München Uli Schaarschmidt »ZUOGROASTE«, seit Oktober 18 12 Originale auf Zeitung und Buchvorstellung: »Die Verwunderung des Betrachters beim Zeitung lesen – paint after reading« Die Zeitungswelt ist eine große Bühne und ich mal meinen Senf dazu ... am Neu- jahrsabend 1997 entstand das erste Bild. Ich entdeckte eine Möglichkeit, meine Empfindungen, Fragen, Ahnungen, die beim Lesen auftauchten, auszudrücken und gleich im Medium zu verbinden. Der Maler lässt die gewaltigen Tatsachen der Welt sprechen, und wenn seine Gedanken in die Empfindung des Betrachters einflie- ßen, hat man ihn verstanden. Er regt die Vorstellung des Zusehers an, selbst zwi- schen den Zeilen zu lesen, zu verstehen und diese Erkenntnis weiterzugeben. Die Bilder entstehen intuitiv und zeigen insbesondere den Wettlauf zwischen Leben und Tod (hier den Boandlkramer) und das richtige Leben. Es mag Gewaltige gege- ben haben, die auf der Zeitung kritzelten, aber keiner hat diese Zeit so erfasst wie der Münchner Maler und Formgestalter Uli Schaarschmidt. Darin ist er einmalig. Mehr dazu: schaarschmidt.gallery und schaarschmidt.it/painting

Dideldum (der Buchtitel), Acryl auf Zeitung, 80 x 76 cm dazu deutsch-englische Texte in Kopien ausliegend

Rahmen Ruetz Prannerstr. 7, 80333 München, Tel. 089-29165990 [email protected], www.rahmen-ruetz.de, Mo-Fr 10-19, Sa 10-18 Uhr Modellrahmen und Designerschmuck

Helmut Vakily Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-396788 und -395132 www.vakily.de, Besuchszeiten nach tel. Vereinbarung Atelierausstellung mit Bildern, manuellen Multiples und Zeichnungen, bis 28.2.19

( 36 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Amberg Luftmuseum e.V. Eichenforstgäßchen 12, 92224 Amberg, www.luftmuseum.de April bis September: Di-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Oktober bis März: Di-Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr Luftdurchwirbler – Sammlung Ralf G. Augenstein (Albany, USA), bis 20.1.19 Sonderausstellung in der gotischen Hauskapelle: Q – Buntstiftzeichnungen von Erika Wakayama, bis 20.1.19

Stadtmuseum Amberg Zeughausstr. 18, 92224 Amberg, Tel. 09621-101284 [email protected], www.stadtmuseum-amberg.de Di-Fr 11-16, Sa, So 11-17 Uhr Sonderausstellung Gropius, Bauhaus und Rosenthal in Amberg, bis 17.3.19 Amberg besitzt mit der Glaskathedrale, dem ehemaligen Rosenthal-Glaswerk, das einzige Bauwerk von Walter Gropius in der Oberpfalz. Es geht als einer der bedeu- tendsten Industriebauten des 20. Jahrhunderts in die Architekturgeschichte ein. Die Ausstellung widmet sich dem Industriedenkmal, dem Erbauer Gropius und ganz besonders der Firma Rosenthal. Gezeigt werden die in Amberg produzierten Erzeugnisse in Glas, Design-Objekte aus der Studio-Linie, Porzellan sowie Beste- cke und Rosenthal-Möbel.

Glaskathedrale © Erich Spahn Glasobjekt © Stadtmuseum Amberg

Augsburg fotodiskurs Pavillon am Berghof, Bergstr. 12-1, 86199 Augsburg, Tel. 0821-6507180 [email protected], www.fotodiskurs.info, Do-So 17-19 Uhr u.n.V. Sayako Sugawara, sporenland, bis 9.12.18 Jour fixe: 9.12., 17 Uhr Den großformatigen Fotoarbeiten der in London lebenden Künstlerin ist eine Fotografie von Heinrich Schildknecht (1848-1949) gegenübergestellt. Zur Ausstellung erscheint wieder ein Booklet: fotodiskurs 09

Sayako Sugawara, »sporenland«, Fotografie auf Japanpapier, 2018

Kunstsammlungen und Museen Augsburg Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102 [email protected], www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de

H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-3244155, Di-So 10-17 Uhr Stefan Moses: Peggy Guggenheim – Begegnungen, bis 24.2.19

Neue Galerie im Höhmannhaus Maximilianstr. 48, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Behind the image. The Salon of the Museum of Contemporary Art Belgrade in Augsburg, bis 13.1.19

M:ART ( 37 ) Bayern

Schaezlerpalais/Deutsche Barockgalerie Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Im Schatten der Medici. Barocke Kunst aus Florenz, bis 20.1.19 Erstmals in Europa präsentieren die Kunstsammlungen und Museen Augsburg mit der Sammlung der Haukohl Family Collection die bedeutendste Privatsamm- lung an Florentiner Barockmalerei außerhalb Italiens. Allegorien, religiöse Motive, Genreszenen und Porträts etwa von Jacopo da Empoli, Cesare Dandini, Vincenzo Dandini, Giovanni Domenico Ferretti und Onorio Marinari bilden das Zentrum der Sammlung. Alle Gemälde sind zudem mit prachtvollen Rahmen ver- sehen und entfalten somit einen ganz besonderen Reiz.

Giovanni Domenico Ferretti: Harlekin und Vincenzo Dandini: Juno, Columbina, © The Haukohl Family Collection © The Haukohl Family Collection

Schaezlerpalais/Deutsche Barockgalerie Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Wolfgang Lettl. Retrospektive zum 100. Geburtstag, 1.2.-31.3.19

Grafisches Kabinett im Höhmannhaus Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei Johann Moritz Rugendas. Mexikos magische Landschaften, bis 3.2.19

Maximilianmuseum Fuggerplatz 1, 86150 Augsburg, Tel. 0821-324 4102, Di-So 10-17 Uhr Kleine Welten: Möbel, Silber, Porzellan – Kostbarkeiten aus dem Puppenhaushalt 1.12.18-3.2.19

Römisches Museum Römerlager im Zeughaus, Zeugplatz 4, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3243983 Di-So 10-17 Uhr Sein und Schein. Schmuck im römischen Augsburg, bis 24.2.19

Claudia Weil Galerie II Bergstr. 11, 86199 Augsburg-Göggingen, Tel. 0171-3787487 [email protected], Do, Fr 15-17 Uhr, zusätzlich bis 9.12.: Sa, So 17-19 Uhr aktuelle Änderungen unter www.galerie-claudiaweil.de 23.12.-6.1. geschlossen Heather Sheehan – I shot myself in Augsburg Selbst-Porträt Photographie und Performance, bis 13.1.19

Bamberg Galerie HOP Siechenstr. 35, 96052 Bamberg, Tel. 0951-96869260, 0151-25765044 [email protected], www.galerie-bamberg.de, Di-Fr 16-20 Uhr u.n.V. 12vor5 – zwotausendachtzehn, bis 22.12.18, Finissage: 22.12., 15 Uhr Künstler: Judith Bauer-Bornemann, Dierk Berthel, Christine Deuring-Berthel, Patrick Fauck, Kathrin Feser, Mariagrazia Huaman, Susan Liebold, Eva Mandok, Wolfgang Müller, Jan Polacek, Marius Seidlitz & Robert Weissenbacher Als zusätzlicher Gastkünstler: Johannes Hepp

Internationales Künstlerhaus Villa Concordia Concordiastr. 28, 96049 Bamberg, www.villa-concordia.de Sa, So, feiertags 11-16, Mo-Do 8-12 und 13-15, Fr 8-13 Uhr, Eintritt frei Line Hoven – Scratch My Back Eröffnung: 14.1., 19 Uhr, 15.1.-3.2.19 Die Comiczeichnerin und Illustratorin ist aktuell Preisträgerin des Villa Concordia- Stipendiums. Sie kratzt ihre Motive mit einem Messer in Schabkartons. www.linehoven.com Neringa Vasiliauskaite – »those, who are transformed« Eröffnung: 11.2., 19 Uhr, 12.2.-3.3.19 Die Künstlerin aus Litauen ist Preisträgerin des Villa Concordia-Stipendiums und zeigt aktuelle Arbeiten. www.vasiliauskaite.com

KURZ NOTIERT Lechner Museum Ingolstadt & Lechner Skulpturenpark Obereichstätt Mit der Sonderausstellung »Sigrid Neubert – Fotografien. Architektur und Natur« widmet die Alf Lechner Stiftung der wichtigsten deutschen Architektur-Fotografin des 20. Jahrhunderts und Chronistin der Bayerischen Nachkriegsmoderne eine umfassende Retrospektivausstellung, bis 10.2.19 Lechner Museum: Esplanade 9, 85049 Ingolstadt, Do-So 10-17 Uhr Lechner Skulpturenpark: Allee 3, 91795 Obereichstätt, www.lechner-museum.de

( 38 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Historisches Museum Bamberg Alte Hofhaltung, Domplatz 7, 96049 Bamberg [email protected], www.museum.bamberg.de Tel. 0951-5190746 (Kasse), 0951-871142 (Verwaltung) 27.11.-13.1.19 täglich 10-17 Uhr, danach Di-So 10-17 Uhr 24.12.18, 11-16 Uhr, 1.1.19, 13-17 Uhr Klitzeklein | Jesus, Maria und Josef in der Nussschale, bis 13.1.19 Im Fluss der Geschichte | Bambergs Lebensader Regnitz, bis 3.2.19 Der gute Stern oder Wie Herzog Max in Bamberg die Zither entdeckte, bis 3.2.19 Von Musikgelehrten lange als Bauern- und Lumpeninstrument verschmäht, wurde die Zither im 19. Jahrhundert das Instrument des Bürgertums. Zu verdan- ken hat sie dies Herzog Max in Bayern – Sisis Vater – genannt »Zithermaxl«. Als jener in seiner Geburtsstadt Bamberg den Zithervirtuosen Petzmayer hörte, begann eine lebenslange Passion. Die Ausstellung zeigt nicht nur die umfangrei- che Historie der Zither, sondern gibt Einblicke in das faszinierende und abenteu- erreiche Leben des komponierenden, dichtenden und Zither spielenden Herzogs. Ein Höhepunkt der Ausstellung ist das außergewöhnliche Musikwochenende mit dem Zitherfestival am 10.1. und 11.1.2019 in der Stadtgalerie Bamberg – Villa Dessauer.

Christine Kaufmann Zither von Herzog Max in Bayern, Privatbesitz, © Museen der Stadt Bamberg © Museen der Stadt Bamberg, Foto: Lara Müller, Stadtarchiv Bamberg

Sammlung Ludwig Bamberg Altes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 Bamberg [email protected], www.museum.bamberg.de Tel. 0951-5190746 (Kasse), 0951-871142 (Verwaltung) Glanz des Barock. Sammlung Ludwig Bamberg – Fayence und Porzellan ganzjährig geöffnet, Di-So, feiertags 10-16.30 Uhr 30.11.18-6.1.19 täglich 10-16.30 Uhr, 24.12. und 1.1. geschlossen Eine Reise ins Heilige Land – Die barocke Großkrippe der Sammlung Ludwig bis 6.1.19 geöffnet täglich 10-16.30 Uhr, 24.12. und 1.1. geschlossen

Bernau am Chiemsee Rathaus Rathausplatz 1, 83233 Bernau, Tel. 08051-8008-01 Besichtigung zu den Öffnungszeiten des Rathauses und auf Anfrage JA – DIE VIERTE, Jahresausstellung mit dem Titel Über den Tellerrand, Bilder, Skulpturen und Installationen, bis 25.1.19 Lichterlabyrinth: 21.12.18, 17-20 Uhr Vortrag: »12 Tage allein in der Wüste«, Annette Zoller, 11.1.19, 19 Uhr In diesem Jahr hat der KunstKreis Bernau Basisarbeit geleistet, um kraftvoll den Blick über den Tellerrand zu wagen. Eine Mutfrage, eine Notwendigkeit – eine Her- zensangelegenheit! Sehgewohnheiten verändern oder durchbrechen, neue Per- spektiven greifen, überfließende Grenzen ausloten, dies gehörte zu den Herausfor- derungen zu denen sich der Kreis ab Sommer 2018 bewusst entschlossen hatte. Annemarie Aasmann, Dr. Corinna Brandl, Olga Brückmann, Stefanie Dirscherl, Monika Entzminger-Dickmann, Dorothea Hornemann, Monika Stein, Marah Strohmeyer-Haider, Dorothee Tielemann, Christl Wittmann Kontakt: Tel. 0172-4864956, [email protected], www.kunstkreis-bernau.eu

M:ART ( 39 ) Bayern

Bernried Buchheim Museum der Phantasie Am Hirschgarten 1, 82347 Bernried, Tel. 08158-99700 www.buchheimmuseum.de, Di-So, Feiertage 10-17 Uhr SCHMIDT-ROTTLUFF. FORM, FARBE, AUSDRUCK! bis 3.2.19 »Unmittelbar und unverfälscht« sollte die Kunst der »Brücke« sein, so steht es im Programm von 1906. Keines der Gründungsmitglieder hat dieses Motto so beständig umgesetzt wie Karl Schmidt-Rottluff. Lothar-Günther Buchheim, »Brücke«-Chronist und Museumsgründer, schreibt sogar voller Bewunderung von einer »erschreckenden Konsequenz« Schmidt-Rottluffs; und Fritz Bleyl, ebenfalls Mitbegründer der Künstlergruppe, erkennt schon früh, dass der statt- liche, bebrillte junge Mann über die malerische »Pranke des Löwen« verfüge. Diesem epochalen Großmeister des Expressionismus widmet das Buchheim Museum nun eine umfangreiche Retrospektive der besonderen Art.

Karl Schmidt-Rottluff, Rote Düne, 1913, Öl auf Leinwand Sammlung Hermann Gerlinger im Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See © VG Bild-Kunst, Bonn

Bruckmühl Ehemaliger Weberhof Franz-von-Kobell-Str. 13, 83052 Bruckmühl-Heufeld Tel. 08062-9859, www.bayer-wech.de Heidi Bayer-Wech – Objekte und Installationen, 27.1. bis März 19 Im Besonderen wird das Meditationsobjekt, Euthanasie-Opfern gewidmet, vor gestellt. Eröffnung: 27.1., 16 Uhr. Einführende Worte: Altbürgermeister Franz X. Heinristzi Zu den Arbeiten spricht Kerstin Möller (freie Journalistin München). Persönliche Führungen nach der Eröffnung nach telefonischer Anmeldung.

Meditationsobjekt, 7-teilig, 120 x 177 cm, 1993

Galerie Markt Bruckmühl Sonnenwiechser Str. 12, 83052 Bruckmühl, Tel. 08062-5307 www.galerie-bruckmuehl.de, Mi 14-18, Sa, So 11-18 Uhr Wurzeln der Gemeinde Holzham Kirchdorf Götting Bruckmühl, 9.12.18-13.1.19

KURZ NOTIERT Kunstmuseum Bayreuth / Altes Barockrathaus … bis zu Liebermann und Corinth Die Kunstsammlung von Hugo Hermann Neithold, bis 24.2.19 Maximilianstr. 33, 95444 Bayreuth, Tel. 0921-7645-310 [email protected], www.kunstmuseum-bayreuth.de, Di-So 10-17 Uhr

( 40 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Burghausen Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr Jahresausstellung Künstlergruppe DIE BURG »Selfie« – Das ICH in meinem Spiegel, bis 9.12.18

Coburg Kunstsammlungen der Veste Coburg Veste Coburg, 96450 Coburg, Tel. 09561-879-0, www.kunstsammlungen-coburg.de Di-So 13-16 Uhr Ausklingen – Fade away, bis 10.3.19 Glasinstallation mit interaktivem Klangerlebnis von Carrie Fertig im Fürstenbau

Dachau Zweckverband Dachauer Galerien und Museen Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Tel. 08131-5675-0 [email protected], www.dachauer-galerien-museen.de

Bezirksmuseum Dachau Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr »Spiel und Sport in der kalten Jahreszeit«, bis 7.4.19 »Spiel und Sport in der kalten Jahreszeit«: Die Nähe der Alpen und die Breiten- wirkung der ersten internationalen Winterspiele in Chamonix 1924 begünstigten im vorigen Jahrhundert die Entwicklung des Wintersports in Bayern. In den 1960er-Jahren wurde der Dachauer Hans-Jürgen Bäumler mit Marika Kilius zweifach Weltmeister im Eiskunst-Paarlauf. Die Ausstellung widmet sich dem Vergnügen in Eis und Schnee. Sie erzählt von ländlichen Pferdeschlittenrennen, den Anfängen des Eissports, dem Skispringen und Skilaufen im Dachauer Land.

Gemäldegalerie Dachau Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr . Die Künstlerkolonie an der Ostsee, bis 10.3.19 Die Landschaftsmaler waren von der Landschaft auf dem Darß fasziniert. Die Ersten, die das malerische Fischerdorf entdeckten, waren Carl Malchin, Paul Müller-Kaempff und Anna Gerresheim. Als Gründer der Künstlerkolonie gilt heute Paul Müller-Kaempff, der sich 1892 dort niederließ und seit 1894 eine Sommermalschule unterhielt. Auch Anna Gerresheim hatte 1892 ein Wohnhaus errichtet. Ihr folgten Elisabeth von Eicken (1894), Friedrich Grebe (1894), Hugo Richter-Lefensdorf (1896), (1897), Martin Körte (1897), Theobald Schorn (1908/9) und Franz Triebsch (1910). Ihre Gemälde machten Ahrenshoop weithin bekannt. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ging die Zeit der Künstlerkolonie zu Ende. Erst mit den Berliner Künstlern Alfred Partikel und Hans Brass gab es in den 1920er-Jahren neuen Zuzug. Auch Hans Emil Oberländer besuchte Ahrenshoop wiederholt in den 1930er-Jahren. Die Aus- stellung zeigt über 60 Bilder und viele Dokumente aus Privatbesitz und dem Kunstmuseum Ahrenshoop. Sie stammen vorwiegend aus der ersten und zwei- ten Phase der Blütezeit der Künstlerkolonie.

Paul Müller-Kaempff (1861-1941) Karl Lorenz Rettich (1841-1904) Ostseedünen, um 1910 Blick auf den Grenzweg und das Hohe Ufer Öl auf Leinwand, 76 x 126 cm (Ahrenshoop), 1892, Öl auf Leinwand, 28,5 x 46 cm Sammlung Kunstmuseum Ahrenshoop Privatbesitz

M:ART ( 41 ) Bayern

Neue Galerie Dachau Konrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, Di-So, Feiertag 13-17 Uhr Landschaftsmalerei. Zeitgenössische Positionen III, 7.12.18-24.3.19 An die Tradition der in der Künstlerkolonie gepflegten Landschaftsmalerei an- knüpfend, zeigt die Neue Galerie Dachau alle drei Jahre Arbeiten zeitgenössischer Künstler, die sich der Landschaft widmen. Die Natur ist nach wie vor Gegenstand des künstlerischen Interesses und stete Inspirationsquelle, auch wenn Aus- drucksformen und -mittel sich gewandelt haben. 2018 werden zum dritten Mal Künstler präsentiert, die die Natur und Umwelt zum Thema haben. Die Land- schaft hat sich im Laufe der letzten 100 Jahre durch menschliche Eingriffe rasant verändert. Ein Jahrhundert nach dem Ende der Freilichtmalerei ist von der heilen Welt, die vor dem Ersten Weltkrieg herrschte – nach weitgehender Eindämmung der Natur durch großflächige Zersiedelung und Zerstörung – nur noch wenig übrig. Die vier ausgewählten KünstlerInnen Susanne Koch, Daniel Schüßler, Doris Würgert und Danaé Xynias malen bzw. fotografieren Landschaften abstrakt, sach- lich naturalistisch, menschenleer, malerisch und verschachtelt realistisch.

Daniel Schüßler (geb. 1976) Danaé Xynias (geb. 1956) Neureuther Alpe-Blick nach Südosten, Ostern 2016 Bergkristall, Spinellschwarz, 2009 Gouache auf Papier, 30 x 40 cm Tempera auf Papier, 9,5 x 9,5 cm

Deggendorf Handwerksmuseum Deggendorf Maria-Ward-Platz 1, 94469 Deggendorf [email protected], handwerksmuseum.deggendorf.de Di-Sa 10-16, So, Feiertag 10-17 Uhr, 24./25./31.12.18 und 1.1.19 geschlossen 26.12.18 und 6.1.19 von 10-17 Uhr geöffnet Franz X. Höller. Werkschau Glas, bis 10.3.19 Mit der Ausstellung »Franz X. Höller. Werkschau Glas« präsentiert das Hand- werksmuseum Deggendorf einen Künstler, der auf außergewöhnliche Weise Kunst und Handwerk miteinander verbindet. Die Ausstellung mit und über Franz X. Höller gibt einen Überblick über das umfassende Schaffen des Glaskünstlers, dessen Werk zuletzt 2005 mit dem Danner-Preis ausgezeichnet wurde. Arbeiten aus seiner über vierzigjährigen Tätigkeit sowie bisher noch nie gezeigte Werke machen die Vielseitigkeit und Ausdrucksfähigkeit des Werkstoffes Glas erfahrbar. Kunst – Kunsthandwerk – Angewandte Kunst? Die Ausstellung lädt dazu ein, diese Kategorien zu hinterfragen und neu zu denken.

Foto: Franz X. Höller, Evi Lemberger

Stadtgalerie im Stadtmuseum Deggendorf Östlicher Stadtgraben 28, 94469 Deggendorf [email protected], www.stadtmuseum-deggendorf.de Di-Sa 10-16, So, Feiertag 10-17 Uhr, 24./25./31.12.18 und 1.1.19 geschlossen 26.12.18 und 6.1.19 von 10-17 Uhr geöffnet Georg Ettl (1940 – 2014). Zwischen Minimal Art und Barock, bis 24.2.19

Dießen am Ammersee Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst Pavillon am See, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 08807-8400 www.diessener-kunst.de, April bis Oktober täglich 11-18 Uhr ab November Fr 14-17, Sa, So 11-17 Uhr Ständige Ausstellung der Dießener Künstler und Kunsthandwerker Advents- und Weihnachtsausstellung, bis 23.12.18

( 42 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Ebersberg Galerie »Alte Brennerei« / Kunstverein Ebersberg Im Klosterhof 6, 85560 Ebersberg, [email protected] www.kunstvereinebersberg.de, Fr 18-20, Sa, So 14-18 Uhr Frido Hohberger, bis 16.12.18 Frido Hohberger zeigt großformatige Kohlezeichnungen von Naturstudien, außerdem Tableaux, in denen er Bezug nimmt auf naturwissenschaftliche (Darwin-Zyklus) und literarische Themen (Friedrich Hölderlin und Eva Christina Zeller). »Wo bitte geht’s nach Arkadien?«, 8.2.-10.3.19 Ein arkadisches Festival mit internationalen Künstlern bildet die Jahresausstel- lung 2019 des Kunstvereins Ebersberg. Der Kunstverein Ebersberg veranstaltet im Rahmen der Jahresausstellung eine für alle Medien offene Kunstausstellung zum Thema »Arkadien«, die mit einem Kunstpreis verbunden ist. Arkadien als Traum von einer besseren Welt soll dabei als Plattform für neuzeitliche Problem- bewältigungen und Lösungsstrategien verstanden werden. Es werden Arbeiten aus den Bereichen Fotografie, Grafik, Installation, Konzeptkunst, Malerei, Neue Medien, Performance, Skulptur, Video, Zeichnung gezeigt.

Frido Hohberger Peter Kees

Erding Museum Franz Xaver Stahl Erding Landshuter Str. 31, 85435 Erding, Tel. 08122-408160 [email protected], www.erding.de Jederzeit individuelle Öffnungszeiten nach Buchung und jeden ersten Sonntag des Monats bei freiem Eintritt von 14-17 Uhr Sonderausstellung: Wilfried Lang: Die Lust zu zeichnen! bis 6.1.19 Wilfried Lang war gelernter Schaufensterdekorateur und Siebdrucker. 1936 in der damals noch bayerischen Pfalz geboren, hat er schon früh Zeichentalent gezeigt. Er durfte Dekorateur lernen und in diesem Beruf sein zeichnerisches und künstleri- sches Geschick ausleben. Er arbeitete in Pirmasens, Kaiserslautern und Karlsruhe, ab 1965 in Erding. 1975 war der Beginn seiner selbstständigen Tätigkeit in Erding als Grafiker und Siebdrucker. Seine Signet-Entwürfe prägten das öffentliche Er- scheinungsbild vieler Erdinger Betriebe und der Stadt Erding. Ein Höhepunkt war das Plakat für die 750-Jahrfeier der Stadt Erding. Mit seiner freien künstlerischen Tätigkeit blieb er eher im Hintergrund. Berufsbedingt blieb die Zahl seiner freien Arbeiten gering, war aber immer von hoher Qualität. 2012 – ein Jahr vor seinem Tod – entstand eine Serie ›Späte Zeichnungen‹. Das Museum F. X. Stahl zeigt diese Wechselausstellung sowie seine Dauerausstellung »Lebensspuren Franz Xaver Stahls«. Im Obergeschoss sind die privaten Wohnräume und das einstige Atelier Stahls seit dessen Tod unverändert. Der Künstlergarten mit Rosen und altem Obst- baumbestand ist ebenfalls zu besichtigen.

Das Museum Franz Xaver Stahl in Erding Wilfried Lang, Idyllische Landschaft, Ölkreide, 2012

KURZ NOTIERT Papier la Papp Eine Mitmachausstellung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene 2.12.18-27.1.19 Die Wanderausstellung des Kindermuseums München lädt zum Machen ein: Papier schöpfen, bedrucken, bestempeln, beschreiben – hier darf jeder »hand- greiflich« werden. Zudem wird Erstaunliches und Unglaubliches über Geschichte und Zukunft des Papiers, über seine Herstellung und Weiterverarbeitung sowie über unseren Umgang mit ihm erzählt. Ausgewählte Exponate berichten außer- dem über die regionale Historie von Druckereien und Buchbindereien. Termine der begleitenden Workshops und Werkstätten unter www.museum-aschenbrenner.de Museum Aschenbrenner, Loisachstr. 44, 82467 Garmisch-Partenkirchen Di-So 11-17 Uhr, 24.12. und 25.12.18: geschlossen, 1.1.19: 14-17 Uhr

M:ART ( 43 ) Bayern

Erlangen Atelier Kaufmann Burgbergstr. 57, 91054 Erlangen, Tel. 09131-209190 [email protected], www.atelier-kaufmann.de Mi 15-19, Fr 15-19 Uhr u.n.V. Christa Bock-Köhler: Bilder und Skulpturen, bis 8.2.19 Walter Gerstung: Bilder Eröffnung: 23.2., 14-19 Uhr, es spricht Prof. Kaufmann, 23.2.-17.4.19 Christa Bock-Köhler gelingt in ihren Arbeiten eine einzigartige Verbindung von Leichtigkeit und enormer Präsenz. Schöpfung, Formgebung, Konstruktion und das Finden der Schönheit des Bestehenden, Unerwarteten, das Zulassen des Zufälligen greifen harmonisch ineinander. Souverän setzt sie dies mit den unterschiedlichsten Techniken und Materialien um. Reflexivität, Ausdruckskraft, sanfte Melancholie und hintergründiger Humor kennzeichnen Walter Gerstungs Werke. Sie inspirieren und ermutigen uns, dem Gefühl der Vergänglichkeit und Vergeblichkeit menschlichen Tuns zu wider- stehen. Magisch und geheimnisvoll nehmen sie einen persönlichen Kontakt zum Betrachter auf.

Christa Bock-Köhler: »Rot & Blau« Walter Gerstung: »Maya 14«

Kunstpalais Marktplatz 1, 91054 Erlangen, Tel. 09131-862735 und 862533 [email protected], www.kunstpalais.de, Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Julian Charrière und Julius von Bismarck. I’m afraid I must ask you to leave Eröffnung: 1.12., 19 Uhr, 2.12.18-24.2.19 Julian Charrière und Julius von Bismarck sind jeweils herausragende Künstler. Sie sind beste Freunde. Und manchmal sind sie Partner in ihrer künstlerischen Arbeit, für die sie Reisen bis ans Ende der Welt unternehmen. Bei aller Unter- schiedlichkeit und Eigenständigkeit ihrer Arbeiten vereint sie der Anspruch, mit ihrer Kunst eine intensive Reflexion über unser Verhältnis zur Natur und unseren Platz in der Gesellschaft anzustoßen. Wenn beide Künstler zusammenarbeiten, entstehen Werke, die gleichermaßen wissenschaftlich, sinnlich, kurios, auratisch, gelehrt, humorvoll und – im allerbesten Sinne – größenwahnsinnig sind. Die erste große Ausstellung dieser beiden als Duo findet nun im Kunstpalais in Erlangen statt.

Julian Charrière und Julius von Bismarck, Kunst, Mountain, 2013 © the artists, VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Stadtmuseum Erlangen Martin-Luther-Platz 9, 91054 Erlangen, www.erlangen.de/stadtmuseum Di, Mi, Fr 9-17, Do 9-20, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr Eintritt frei – in Erlangens Geschichte, bis 8.12.18 Erlangens Stadtgeschichte bei freiem Eintritt erkunden und Neues entdecken. Was für ein Theater! 300 Jahre Markgrafentheater Erlangen, 9.12.18-3.3.19 Kooperation mit dem Theater Erlangen anlässlich des 300. Gründungsjubiläums des Markgrafentheaters

( 44 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Freising galerie 13 Fritz Dettenhofer, Dr.-Karl-Schuster-Str. 15, 85354 Freising Tel. 08161-147813, [email protected], www.galerie13.net Di-Fr 14-18.30, Do 14-20.30, Sa 10-13 Uhr u.n.V. Reinhard Wöllmer – Papierobjekte, bis 22.12.18 Reinhard Wöllmer gelingt es, mit einfachen Mitteln komplexe Papierarbeiten zu entwickeln. Poesie und Konstruktion stehen hier nicht im Widerspruch, sondern gehen eine fruchtbare Symbiose ein. Die auf geometrische Grundformen reduzier- ten Papierobjekte fordern die Wahrnehmung des Betrachters heraus. Sie laden gerade dazu ein, sich auf eine subtile Farb- und Materialerkundung zu begeben. schwarzweiß – Künstler der Galerie und Gäste Eröffnung: 19.1., 16 Uhr, 22.1.-9.3.19

Reinhard Wöllmer: »Struktur radial III«, Orange, Gelb, Ø 72 x 5,5 cm, 2017

Friedberg-Rinnenthal Claudia Weil Galerie I Griesbachstr. 19, 86316 Friedberg-Rinnenthal, Tel. 08208-8273 oder 0171-3787487 [email protected], www.galerie-claudiaweil.de, geöffnet n.V. 100 Jahre Marie-Luise Heller, verlängert bis Ende Dezember 18

Fürstenfeldbruck KUNSTHAUS Fürstenfeldbruck im Kloster, Fürstenfeld 7, 82256 Fürstenfeldbruck Tel. 08141-8182922 oder -21177 [email protected], www.kunsthaus-ffb.de, Mi-So 13-17 Uhr »Ich sehe was, was du nicht siehst« Fotokunst von Wolfgang Pulfer und George E. Todd, bis 21.12.18 Es werden Fotoarbeiten von Wolfgang Pulfer gezeigt, Schwerpunkte sind »lost places« und inszenierte Fotos des Landkreises Fürstenfeldbruck. George E. Todd wird mit Reisefotos aus Nordamerika und Europa präsentiert. Eine Ausstellung des Kunsthaus Fürstenfeldbruck gemeinn. UG Peter Weber – »Stuktur und Faltung« Retrospektive anlässlich des 75. Geburtstag des Künstlers Eröffnung: 11.1., 19.30 Uhr, Einführung: Dr. Gerda Ridler, Salzburg 11.1.-12.3.19 Mit über 80 Exponaten aus allen Arbeitsphasen des Künstlers – von 1969 bis 2018 – wird der künstlerische Werdegang von Peter Weber nachgezeichnet. Das Wirkungsfeld von Peter Weber ist ab den 1990er Jahren die Faltung. Diese Tech- nik hat er zu einer Meisterschaft entwickelt und er hat mit ihr ein Alleinstellungs- merkmal im Bereich der Konkreten Kunst erreicht. Seine Faltungen aus Papier, Leinwand, HDPE, Filz und Stahl werden international nachgefragt. Die Kunst von Peter Weber ist durch einen höchst individuellen Stil und eine Arbeitsweise charakterisiert, die sich niemals nur auf Ergebnisse und Errungenschaften ver- lässt, sondern stets in unbekanntes Terrain vorzudringen sucht. Die Ausstellung wird gefördert von Kulturfonds Bayern, dem Bezirk Oberbayern und der Stadt Fürstenfeldbruck. Eine Ausstellung der Kulturstiftung Derriks

Todd, Winterträume Voralpen, 1992 Weber, zweifarbiges Streifenquadrat, Filz, 2017

M:ART ( 45 ) Bayern

Museum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld 82256 Fürstenfeldbruck, Infotelefon 08141-611313, [email protected] www.museumffb.de, Di-Sa 13-17, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen n. V. »Ein Eigener sein« – Leben und Werk des Heinz Braun (1938-1986), bis 28.4.19 Heinz Braun war im Brotberuf Postbote in Germering bei München. Seit 1951 widmete er sich als Autodidakt aber zunehmend der Malerei, anfangs gegen- ständlich, dann immer eigenwilliger und ausdruckstärker. Braun lebte viele Jahre im »Schusterhäusl« bei Germering und malte seine stark expressiven Bilder selbst bei Wind und Schnee draußen in der Natur, wo er Erde vom Acker oder auch Kuh- mist von der Weide mit der Malfarbe kombinierte. 1974 lernte er den Regisseur Herbert Achternbusch kennen und spielte in mehreren seiner Filme. 1982 wurde der Maler durch einen elfseitigen Artikel in der Zeitschrift Stern einem größeren Publikum als »Neuer Wilder« vorgestellt. Nach einer Krebsdiagnose im selben Jahr malte er umso besessener weiter, setzte sich in seinen Bildern mit der Krankheit auseinander und schöpfte daraus auch bis zuletzt Lebensmut. Die Aus- stellung widmet sich der künstlerischen Arbeit des Malers, Schauspielers und Lebenskünstlers Heinz Braun und thematisiert damit auch das Lebensgefühl der Münchner Künstlerschaft in den 1970er und 80er Jahren.

Heinz Braun, ohne Titel, 1982 Heinz Braun, Beschmeckt, 1984 Mischtechnik mit Buntstift/Papier Mischtechnik mit Buntstift und Kreide/Papier (Foto Studio Clemens Mayer), Private Leihgabe Private Leihgabe

Kulturwerkstatt HAUS 10 Fürstenfeld 10 b, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-41448 [email protected], www.kulturwerkstatthaus10.de Fr 16-18, Sa, So 10-18 Uhr »Die Rückkehr der Aquarellis« Alfred Ullrich, Friedo Niepmann, Martin Stiefel, Uli Hochmann – Grafik, konstruktives Gestalten mit Holz, psychokinetischer Realismus, Steinbildhauerei bis 16.12.18 »9 Tage. Schöpfung« Eröffnung: 18.1., 19.30 Uhr, 19.1.-27.1.19 Ein soziokulturelles Projekt in Zusammenarbeit mit dem »bella martha kunsthaus« Marthashofen. Es werden die Ergebnisse des 2017 gestarteten Projekts gezeigt. Samuel Ferstl, Leonhard Mandl, Stijn ter Braak, Nabila Attar, Till Hargina, Eri Hayashi, Ricarda Hoop, Hayato Mizutani, Stella von Rohden »Mensch und Raum« Brigitte Heintze, Arbeiten auf Papier, Dorothea Dudek, Öl auf Leinwand Eröffnung: 1.2., 19.30 Uhr, 2.2.-17.2.19 Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Menschen in ihrer Befindlichkeit und ihrer Stellung in der jeweiligen Zeit.

Gauting Reismühle / Künstler-Ateliers Reismühle 1, 82131 Gauting, www.reismuehle.eu/artist/hermannruth.html Besuche nach telefonischer Absprache: RUTH, Tel. 0171-5127372 ERNST-HERMANN RUTH zeigt »NEUE BILDER«

Ruth, ANDY #116-5, Mixed Media auf Leinen, 160 x 120 cm, 2017

( 46 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

New Art Gallery des Filmaur Multimedia Hauses Danziger Str. 1, 82131 Gauting, Tel. 089-8508555, http://newart-gallery.com täglich 15-19 Uhr »LOOKING FORWARD«, Kunstausstellung, Michel Montecrossa, bis 19

Germering Galerie Frey Otto-Wagner-Str. 14, 82110 Germering, Tel. 0171-1795653 [email protected], www.galerie-frey.de, Di, Mi, Do 14-17 Uhr u.n.V. Sonderausstellung 2018 Werkschau mit 15 Künstlern der Galerie Frey, bis 19.1.19 Verkaufsausstellung mit umfassendem Einblick in die Werkschau von 15 Künstlern der Galerie Frey. Ein ganz besonderes Highlight vor Weihnachten. Sonderveranstaltungen: Kunst & Glühwein: 1.12., 8.12., 15.12. jeweils um 11 Uhr Sonntags-Matinee gestaltet von der Musikschule Germering: 16.12., 11 Uhr Christine Löw – Farbe und Form konkret , Acryl auf Leinwand Eröffnung: 18.1., 19 Uhr, Laudator: Dipl. Meisterschüler Zeniuk, Martin Löw 15.1.-10.3.19 Die Galerie Frey zeigt Christine Löw in der Ausstellung »Farbe und Form konkret« farbstarke Malerei, breite und schmale Streifen und Flächen, geordnet zu Inter- vallen und Rhythmen, horizontal, vertikal, diagonal. Die Frage nach Maß und Pro- portion, Klang und Intensität der Farbe wird ausgelotet. Große Formate wechseln mit kleinen Formaten, einer intensiven Farbpalette stehen zarte Pastell- oder Grautöne gegenüber. Ausgewogene Stimmigkeit von Farbe und Form bringen die Bilder zum Klingen.

15 Künstler der Galerie Frey Christine Löw, »Orange red«, Acryl auf Leinwand, Detail

Gersthofen Ballonmuseum Gersthofen Bahnhofstr. 12, 86368 Gersthofen, Tel. 0821-2491-506 [email protected], www.ballonmuseum-gersthofen.de Mi, Fr 13-17 Uhr, Do 10-19 Uhr, Sa, So 10-17 Uhr Inventarturm. Werke von Norbert Schessl Preisträger des Kunstpreises der Stadt Gersthofen 2018, 26.1.-24.3.19 Schessl Norbert muss seine langjährige Werkstatt räumen. Dadurch ist er gezwungen worden, seine Arbeiten zu sichten, zu ordnen, zu stapeln, um sie dann auch an einem neuen Ort wiederfinden zu können – zu inventarisieren. Aus diesem Prozess entstanden neue Werkgruppen, die die Kraft und Energie des Aufbruchs zeigen. Im Ballonmuseum sind nun einige davon zu sehen.

Norbert Schessl: Inventarturm

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Gessertshausen Museum Oberschönenfeld 86459 Gessertshausen, Tel. 08238-3001-0, Di-So und Feiertage 10-17 Uhr [email protected], www.museum-oberschoenenfeld.de Ikarus und Ödipus – Medusa und Aphrodite. Mythologie und Vermarktung bis 6.1.19 (Schwäbische Galerie) Werke aus der Sammlung präsentieren moderne Interpretationen von Themen der griechischen Mythologie. Darüber hinaus geht es um die Vermarktung von Motiven aus der Antike. Kunstpreis des Landkreises Augsburg dreidimensional. Keiyona C. Stumpf 20.1.-10.3.19 (Schwäbische Galerie) Die gezeigten Skulpturen aus Glas und Keramik sowie eine installative Raum - arbeit aus Kunststoff und Papier erinnern an Ernst Haeckels Kunstformen der Natur, aber auch an Formen der Gotik und des Barock. Neue Dauerausstellung (Volkskundemuseum) mit spannenden Objekten und Geschichten aus Schwaben.

Margarete Schepelmann- Keiyona Stumpf: Rauminstallation. Ausstellung »Tradition und Groz: Neptun. Foto: Sonja Allgaier Umbruch«. Foto: Barbara Magg/MOS Foto: Andreas Brücklmair

Gräfelfing Bürgerhaus Gräfelfing Bahnhofplatz 1, 82166 Gräfelfing, 10-19 Uhr Kai Ulrich Liedtke Landschaft – Stadt schafft – Licht Eröffnung: 13.2., 19 Uhr, 13.2.-25.2.19 Die Bilder von Kai Ulrich Liedtke thematisieren, in ihrer gleichzeitig sehr realen Darstellung und doch unterschwellig magischen Traumverlorenheit, das moderne städtische Leben. Dabei kontrastieren oft besondere Lichtstimmungen oder prachtvolle Himmelskulissen mit der zumeist nüchternen Anonymität des Ur- banen. In den letzten Jahren kamen zum Werk des Architekten verstärkt Land- schaftsbilder hinzu. Die Ausstellung »Landschaft – Stadt schafft – Licht« setzt sich speziell mit dem Thema Licht in seinen Stadtbildern und Landschaften aus- einander.

-4 Grad, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm Berlin, 05:45 Uhr, Aquarell, 24 x 17 cm

Haar bei München Atelier am Rathaus Bahnhofstr. 3, 85540 Haar bei München, Tel. 089-45301864 (AB) [email protected], www.gabrielevonende.de Do, Fr 10-12.30 und 15-18 Uhr und 1. Samstag im Monat 10-12.30 Uhr u.n.V. Abstrakte, informelle Bildwerke der Künstlerin Gabriele von Ende-Pichler

Malen! lernen vom Profi Martin Wagner (Akademie der Bildenden Künste München) Acryl und weitere Techniken im Atelier München-Feldmoching, im Kulturzentrum München-Riem in Gerolsbach, Lkrs. PAF Telefon 089-140 18 68

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Hauzenberg Kunstprojekte Sigrun C. M. Leyerseder Poststr. 15, 94051 Hauzenberg, nach tel. Vereinbarung unter 08586-979805 Künstler der Galerie – Attersee, Baselitz, Grossmann, Imhof, Jank, Kirchner, Kirkeby, Kristen, Lüpertz, Pozzi, Penck, Rainer, Schoßer Weitere Termine entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder www.kunstleyerseder.de

Ismaning Kallmann-Museum Schloßstr. 3b, 85737 Ismaning, Tel. 089-9612948 [email protected], www.kallmann-museum.de, Di-So 14.30-17 Uhr Yvonne Roeb erhält Kallmann-Preis 2018 Preisverleihung: 6.12., 18 Uhr, Ausstellung: 7.12.18-10.2.19 Yvonne Roebs (geb. 1976) eindrucksvolle Auseinandersetzung mit dem Tier stellt eine sehr eigenständige Position innerhalb des aktuellen bildhauerischen Schaf- fens in Deutschland dar. Dafür erhält sie den erstmals vergebenen »Kallmann- Preis 2018« für besondere künstlerische Leistungen in den Bereichen Porträt / Tier / Landschaft. Ihre künstlerisch herausragenden Skulpturen, die das Tier nicht nur als Erscheinung der Natur betrachten, sondern insbesondere auch als ein bedeutsames Motiv der Kulturgeschichte, werden im Rahmen einer Einzel- ausstellung im Kallmann-Museum Ismaning gezeigt. Parallel dazu werden Werke von Hans Jürgen Kallmann präsentiert.

Abb. Yvonne Roeb: Alter Ego, 2015, PU-Schaum, Bronzebeschichtung, Patina, 48,5 x 34 x 84 cm

Issing Galerie Josephski-Neukum Wessobrunner Str. 5, 86946 Issing, Tel. 08194-999075, [email protected] www.galerie-josephski-neukum.de, Sa, So 14-19 Uhr Yves Berger, Arbeiten auf Papier Stefan Wehmeier, Malerei auf Leinwand, Zeichnung, 2.12.-16.12.18 und 5./6.1.19 Yves Berger: Ich würde sagen, die Malerei zerstückelt die Zeit. Die Landschaft oder der Fleck sind genau da, in dem Moment, in dem sie gemalt werden. Im Laufe der Zeit werden sie mal da sein, dann hier, dann wieder da und dann dort ... Die Zeit ist durchsetzt von diesem »Und«, welches das Jetzt einbezieht. Ich glau- be, auch andere Handlungen fügen sich in diesen Bezug zu der Zeit ein, in dieses Durchqueren. Ich erinnere mich an einen Tag, an dem unser Nachbar Patrick sein Feld einsäte. Vom Atelier aus beobachtete ich, wie er die Samenkörner so weit und so regelmäßig wie möglich ausstreute. Ich musste daran denken, wie sehr mich diese Ur-Geste an all das Säen, auch an das in die Zeit säen, erinnerte mit diesem »Und« im Hintergrund. Und jetzt, und jetzt, und jetzt ... Es fiel mir sehr schwer, mich von diesem Anblick loszureißen, nicht mehr hinzuschauen, so sehr wurde mir die Übereinstimmung zwischen dem, was da draußen geschah und dem, was hier im Atelier vor sich geht, bewusst.

Stefan Wehmeier Yves Berger

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Johannesberg Galerie Angelika Metzger Hauptstr. 18, 63867 Johannesberg, Tel. 06021-460224, [email protected] www.galerie-metzger.de, Mi 14.30-19, Sa 14.30-18, So 11-17 Uhr u.n.V. Collect Saatchi Gallery, London mit Kerstin Abraham, Franz Josef Altenburg, Hans Fischer, Klaus Lehmann 28.2.-3.3.19 stehen und gehen Franz Josef Altenburg – Hans Fischer, 23.3.-14.4.19

Hans Fischer, Zeichnung, 2018, Franz Josef Altenburg, Turm, 2018, Foto: Hans Fischer Foto: Michael Maritsch

Kaufbeuren Kunsthaus Kaufbeuren Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-8644 [email protected], www.kunsthaus-kaufbeuren.de Di, Mi, Fr 10-17, Do 10-19, Sa, So und feiertags 10-18 Uhr, Mo geschlossen Menschenbilder Ernst Barlach | Otto Dix | George Grosz | Samuel Jessurun de Mesquita Arbeiten auf Papier, 14.12.18-22.4.19 Die Ausstellung widmet sich der Darstellung des Menschen im Schaffen von vier herausragenden Künstlern. Gezeigt werden mehr als 160 Arbeiten auf Papier – Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken – von Ernst Barlach, Otto Dix, George Grosz und Samuel Jessurun de Mesquita. Während das künstlerische Schaffen von Dix, Grosz und Barlach allgemein bekannt ist und großes Ansehen genießt, ist das Werk des Niederländers Samuel Jessurun de Mesquita heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Das Kunsthaus möchte zur Wiederentdeckung und Aner- kennung dieses Ausnahmetalents beitragen, indem es Jessurun de Mesquitas Œuvre ins Zentrum dieser Ausstellung stellt und ihm in der Gegenüberstellung von Werken prominenter Zeitgenossen besondere Beachtung schenkt.

Otto Dix, Kupplerin, 1923, Samuel Jessurun de Mesquita, Ohne Titel Farblithografie, 480 x 368 mm, (Porträt von Jaap Jessurun de Mesquita), Courtesy Galerie Nierendorf, Berlin 1922, Holzschnitt, 320 x 317 mm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Courtesy und © Sammlung C.O. Wolters

Kempten Hofgartensaal der Residenz Am Stadtpark 3, 87435 Kempten, www.kunstinschwaben.de, Di-Fr 15-18 Uhr Jahresausstellung des BBK Allgäu/Schwaben-Süd, bis 9.12.18 Präsentiert werden Arbeiten zum Thema »WENDEPUNKT« (Malerei, Grafik, Fotografie, Plastik, Objekt- und Videokunst) zusammen mit den Werken des diesjährigen Kollegenpreisträgers Karl Heinz Klos.

Krailling Rathaus Krailling Rudolf-von-Hirsch-Str. 1, 82152 Krailling, Mo-Fr 8-12, Di 14-16, Do 15-19 Uhr REISEEINDRÜCKE in Farbe, Form und Linie – Acrylbilder von Doris Autenrieth Eröffnung: 9.1., 19 Uhr, 9.1.-6.3.19 www.doris-autenrieth.de

Landsberg am Lech Galerie Gebhard Salzgasse 136-137 (Eingang A. Kolping-Str.), 86899 Landsberg am Lech Tel. 08191-33630, [email protected], www.galerie-gebhard.de Sa 11-14 Uhr u.n.V. »Suared« – drei Installationen zu unterschiedlichen Themen, bis 27.4.19

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Landshut LAProjects / Galerie für internationale Gegenwartskunst Kirchgasse 239, 84028 Landshut, [email protected], www.laprojects.de Tel. 0176-45662416, Do 18-21, Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr, (außer 27.-29.12.18) Eintritt frei REUNION Rupprecht Geiger · Fritz Koenig · Alf Lechner Alfons Lachauer · Werner Haypeter · Susanne Tunn Bilder und Skulpturen, bis 9.2.19 Rupprecht Geiger, Fritz Koenig und Alf Lechner haben in ihren gast- freundlichen Häusern in ihrer baye - rischen Heimat Freundschaften mit einer großen Zahl von Künstlern gepflegt, welche die Kunst in Deutsch- land und in Europa in den vergange- nen 60 Jahren entscheidend mitge- prägt haben. Sechs dieser Künstler werden in dieser Ausstellung mit ausgewählten Werken präsentiert. In dieser Gegenüberstellung und Zusammenführung kann der Besu- cher anhand von Malerei, Zeichnung und Skulptur die Aktualität dieser Zeit nachempfinden, die bis heute ein bedeutendes Fundament der bildenden Kunst und unseres Kunst- verständnisses geblieben ist.

Kunstverein Landshut e.V. Galerie: Herrngasse 375, 84028 Landshut, www.kunstverein-landshut.de Do, Fr, So 14-17, Sa 11-17 Uhr 48. Jahresausstellung in der Großen Rathausgalerie, bis 9.12.18 Susanne Thiemann, Skulptur, Installation, bis 9.12.18 Dieter Breitschwerdt, Andreas Pytlik, Objekte, Malerei Eröffnung: 11.1., 19.30 Uhr, 12.1.-3.2.19 Mitglieder der Secession München: Doris Hadersdorfer, Pia Mühlbauer, Christian Wichmann Objekt, Malerei, Mischtechniken Eröffnung: 15.2., 19.30 Uhr, 16.2.-10.3.19

Carolina Camilla Kreusch, »Zebräer«, 2018, Tom Schulhauser, »cycle in four stages«, Installation, 2018, Öl, Acryl, Leinwand, 160 x 105 cm, Gastkünstlerin auf der Jahresausstellung Gastkünstler auf der Jahresausstellung

Große Rathausgalerie Altstadt 315, Eingang Grasgasse, 84028 Landshut, Di-Fr, So 13-17, Sa 11-17 Uhr Franz Weickmann. Zum 80. Geburtstag. Skulpturen und Zeichnungen Eröffnung: 21.2., 19-21 Uhr, 22.2.-17.3.19

Kleine Rathausgalerie Altstadt 315, 84028 Landshut, geschlossen: 24.12. und 25.12.18 Unterwegs mit dem Mahler Chamber Orchestra (MCO) Fotografien von Stephan Brühl, 7.12.-30.12.18, Di-Fr, So 14-17, Sa 11-17 Uhr Wilhelm Föckersperger – Zeichnungen Eröffnung: 10.1., 19-21 Uhr, 11.1.-20.1.19, Di-Fr, So 13-17, Sa 11-17 Uhr Ausstellung des P-Seminars des Hans-Carossa-Gymnasiums Eröffnung: 28.1., 19-21 Uhr, 29.1.-10.2.19, Di-Fr, So 13-17, Sa 11-17 Uhr

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Rathausfoyer Stadt Landshut Altstadt 315, 84028 Landshut, Di, Fr, So 14-18, Sa 11-18 Uhr Robert Kaindl-Trätzl »Sinfonie – Harmonie«, Farbradierungen Begleitausstellung zum Jubiläum 20 Jahre MCO, Gründungsresidenz Landshut Eröffnung: 6.12., 19 Uhr, 7.12.-30.12.18 Mit dem Titel der Ausstellung »Sinfonie-Harmonie« versuchen die Namensgeber auf Verbindungslinien von Musik und Bildender Kunst aufmerksam zu machen. Es sind nicht nur konkrete musikalische Werke, die den Künstler inspirieren, sondern allgemein musi- kalische Strukturen, die er versucht ins Visuelle zu übertragen. Die Basis dafür ist sein handwerkli- ches Können. Akribische Verfeinerung und Ver- edelung des drucktechni- schen Prozesses über Jahrzehnte hinweg zeich- nen sein Schaffen aus und führten im druckgrafi- schen Verfahren zu hoher Meisterschaft. Der Stel- lenwert des Herstellungs- prozesses wird auch da- ran deutlich, dass er die Eigenwertigkeit der ver- wendeten Druckplatten herausstellte, indem er sie zu Reliefs oder Klein- skulpturen gestaltete. Robert Kaindl-Trätzl, »Largo II«, Farbradierung-Prägedruck

Rathausfoyer Altstadt 315, 84028 Landshut, geschlossen: 24.12. und 25.12.18 Wilhelm Föckersperger – Zeichnungen Eröffnung: 10.1., 19-21 Uhr, 11.1.-20.1.19, Di-Fr, So 13-17, Sa 11-17 Uhr Ausstellung des P-Seminars des Hans-Leinberger-Gymnasiums Eröffnung: 14.2., 19-21 Uhr, 15.2.-3.3.19, Di-Fr, So 13-17, Sa 11-17 Uhr

Manching kelten römer museum manching Im Erlet 2, 85077 Manching, Tel. 08459-32373-0 [email protected], www.museum-manching.de Di-Fr 9.30-16 Uhr, Sa, So, Feiertage 10-17 Uhr Die Bilderwelt der Kelten, bis 27.1.19 Wie lässt sich eine untergegangene Kultur verstehen, die keine eigenen Schrift- zeugnisse hinterlassen hat? Über die Kelten, die im 1. Jahrtausend v. Chr. weite Teile Mitteleuropas besiedelten, berichten zwar griechische und römische Auto- ren, ihre Ausführungen sind aber oft ungenau und durch Vorurteile geprägt. Die Kelten selbst sprechen dagegen »nur« durch ihre materiellen Relikte zu uns. Keltische Waffen, Gefäße, Münzen sowie Schmuck- und Kultobjekte waren häufig reich verziert: mit abstrakten Ornamenten ebenso wie mit Tieren, Menschen und phantastischen Mischwesen. Dabei übernahmen die Kelten Anregungen aus dem Mittelmeerraum, entwickelten aber zunehmend eine eigene Bildsprache, in der sich ihre Welt- und Glaubensvorstellungen widerspiegeln. Die Archäologische Staatssammlung München präsentiert im kelten römer museum manching über 100 Highlights, die von großformatigen Waldmotiven eindrucksvoll in Szene ge- setzt werden. Die Sonderausstellung entführt die Besucher in eine längst vergan- gene Welt, deren Kunst heute gleichermaßen fremd und faszinierend wirkt.

Blick in die Sonderausstellung »Die Bilderwelt der Kelten«: Zweigesichtige Steinstele aus Holzgerlingen (K), Lkr. Böblingen, 5./4. Jh. v. Chr. Foto: Stefanie Friedrich, Archäologische Staatssammlung München

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Marktoberdorf Künstlerhaus Marktoberdorf Museum für zeitgenössische Kunst, Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf Tel. 08342 918337, www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de Di-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr 40. Ostallgäuer Kunstausstellung 2018, bis 13.1.19 Die jährlich stattfindende Kunstausstellung der Stadt Marktoberdorf genießt nicht nur regional einen besonderen Stellenwert und hohes Ansehen. Künstler/innen aus Bayerisch Schwaben erhalten die Möglichkeit, sich einem größeren Publikum in einem musealen Rahmen vorzustellen. Eine besondere Rolle spielt die Aus - einandersetzung mit der einzigartigen Architektur des Künstlerhauses. Im Zu- sammenspiel mit dem Gebäude entfaltet Kunst eine sehr individuelle, ortsspezi- fische, manchmal überraschende Intensität und bildet ganz neue, ungewohnte Spannungsfelder. Für diese namhafte und bedeutende Auswahl an zeitgenössi- scher bildender Kunst wurden auch in diesem Jahr von einer hochkarätig besetz- ten Jury drei Kunstpreise ausgelobt: Der »Johann-Georg-Fischer-Kunstpreis« der Stadt Marktoberdorf (3.000 Euro) der »Sonderpreis der Franz Schmid Stiftung« (2.500 Euro) sowie der »Familie Paul Breitkopf-Preis« (2.000 Euro).

Eva Lucie Triftshäuser »Wartend« (Sonderpreis 2018)

Künstlerhaus Marktoberdorf Museum für zeitgenössische Kunst, Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf Tel. 08342 918337, www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de Di-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr VORSCHAU Aufgetischt! Daniel Spoerri und Vera Mercer, 16.2.-19.5.19

Marktredwitz Egerland-Museum Fikentscherstr. 24, 95615 Marktredwitz, Tel. 09231-3907 [email protected], www.egerlandmuseum.de, Di-So 14-17 Uhr Sonderausstellung »Patente Franken«, bis 27.1.19

KURZ NOTIERT KÖNIGSKLASSE IV – GEGENWARTSKUNST IN SCHLOSS HERRENCHIEMSEE »Königsklasse IV« zeigt Hauptwerke von Wolfgang Laib, Arnulf Rainer, Jean-Michel Basquiat, Günther Förg, Dan Flavin, On Kawara, Kazuo Shiraga, Hans-Jörg Georgi, John Chamberlain und Andy Warhol. Jedem Künstler ist ein Raum gewidmet. In der Summe ergibt sich eine Folge von Setzungen, in denen jeweils ein Kernthema der Arbeit dieser Künstler zur Sprache kommt. Es geht um die zentralen schöpfe- rischen Fragen von Zeit und Raum, Endlichkeit und Kontinuität, Expression und Stillstand, Individuum und Gesellschaft, Gegenwart und Überzeitlichkeit, die einen Resonanzraum für die Herausforderungen unserer Gegenwart bilden. In Kooperation mit der Bayerischen Schlösserverwaltung, bis 3.10.19 www.herrenchiemsee.de

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Wenn Sie uns einen mit 1.45 Euro frankierten DIN A4-Umschlag zusenden, so schicken wir Ihnen gerne die aktuelle Ausgabe.

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M:ART ( 53 ) Bayern

Massing Berta-Hummel-Museum im Hummelhaus Berta-Hummel-Str. 2, 84323 Massing, Tel. 08724-9602-50 www.hummelmuseum.de, Mo-Sa 9-17, So, Feiertag 10-17 Uhr »Wie alles begann« Berta M.I. Hummel, bis Mai 19

Miesbach Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach Schlierseer Str. 16, 83714 Miesbach, Tel. 08025 7000-0 [email protected], www.waitzinger-keller.de Mo-Fr 9-16, Sa 9-13 Uhr und bei Veranstaltungen, Eintritt frei Bilder von hier Ausstellung Gunnar Matysiak, bis 13.1.19 Vor 40 Jahren kam der in Ostfriesland geborene Maler und Grafiker mit seiner Familie aus New York in den Landkreis Miesbach. Neben seiner beruflichen Tätig- keit als Werbegrafiker, Illustrator und Filmemacher hat er sich immer wieder Zeit genommen zu zeichnen und zu malen. Dabei entstanden sehr bayerische Bilder, aber eben nicht die »Sonntagsbilder« – der See mit den schneebedeckten Bergen und weißblauem Himmel im Hintergrund, sondern eher die »Alltagsbilder«, die Viehtränke am Wiesenhang, der Schorsch, der von der Waldarbeit kommt oder der alte Baum im Schnee. Szenarien, die gerade dadurch ihren Charme ent- wickeln, weil man an ihnen sonst oft achtlos vorüber geht. Für Kinder zwischen 8 und 14 Jahren: Am 11.01.2019 um 16:00 Uhr liest Gunnar Matysiak aus dem bekannten Kinderbuch »Rennschwein Rudi Rüssel« von Uwe Timm und zeigt dazu seine Illustrationen (Eintritt frei).

Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach Schlierseer Str. 16, 83714 Miesbach, Tel. 08025 7000-0 [email protected], www.waitzinger-keller.de Mo-Fr 9-16, Sa 9-13 Uhr und bei Veranstaltungen, Eintritt frei Alois Beyer – Verlorene Heimat Ausstellung Florian Bachmeier Eröffnung: 23.1., 19 Uhr, 24.1.-23.3.19 »Das hier ist Privatbesitz, mein Privatbesitz.« »Wir wollen zu Alois Beyer.« Er wohnt hier, einem Anwesen in der Nähe von Miesbach, Oberbayern. Dieses An- wesen gehört ihm. »Beyer? Nein, den kenne ich nicht.« »Er wohnte hier, früher, in seinem Bauernhof. Forellengraben 73 in Neutitschein, Mähren.« Zweimal die Bilder seiner Heimat, eines Vertriebenen, eines der vielen Vertriebenen. 850 Kilo- meter voneinander entfernt. Sind die Bilder nun die Aufnahmen der Landschaften und der Häuser, sind es die Vorstellungen, die verbliebenen Bilder im Kopf? Und spielt es eine Rolle, dass der Forellengraben heute Ulitsa Pstruzino potoka heißt und Neutitschein Novy Jicin? Spielt es eine Rolle, dass man den heute alten Mann Alois Beyer in eine vermüllte Ecke seines Hofes gedrängt hat?

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Mittenwald Geigenbaumuseum Mittenwald Ballenhausgasse 3, 82481 Mittenwald, Tel. 08823-2511 www.geigenbaumuseum-mittenwald.de Di-So 10-17 Uhr (Hauptsaison), 11-16 Uhr (Nebensaison), Mo geschlossen »Leben im Dorf – im Dorf leben« – Mittenwald in historischen Fotografien 13.12.18-10.2.19 Wir leben in einer Zeit der digitalen Bilderflut. Sie beherrscht nicht nur den öffentlichen Raum, sondern ebenso den privaten Bereich. Die Fotografien dage- gen, die Sie in dieser Ausstellung sehen, stammen nahezu aus einer anderen Welt. Die ältesten Bilder haben in den Familien über fünf Generationen, wie ein Schatz behütet, weit über hundert Jahre überstanden. Alte Fotografien sind für uns heute ein wertvoller dokumentarischer Schatz, sie zeigen uns Straßenzeilen, Häuser, Einrichtungen, Bräuche, bäuerliche Arbeit, Feste oder Bekleidungen, die es so nicht mehr gibt. Aber die Bilder können uns auch emotional berühren und zum Nachdenken darüber anregen, wie sich das »Leben im Dorf« seit Ende des 19. Jahrhunderts – aus dieser Zeit sind bereits vermehrt Fotodokumente aus Mittenwald erhalten – verändert hat. Gefördert von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (INTERREG)

Stube beim Hollbeck Familienbild, um 1915 Mittenwald, Hochstraße, (heute Geigenbaumuseum), 1890er Jahre 1930

Murnau am Staffelsee Schloßmuseum Murnau Schloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-476-207 [email protected], www.schlossmuseum-murnau.de Di-So 10-17 Uhr, Mo u. am 24.12. u. 31.12. geschlossen Vom 1.-22.12. Di-Fr u. am 25.12. und 1.1. nur 13-17 Uhr Hinter den Kulissen 25 Jahre Schloßmuseum Murnau, 6.12.18-3.3.19 Ähnlich wie ein Jubilar, der feiert und sein Haus öffnet, soll nach dem Sommer- fest und der Jubiläumsausstellung »Mit Dank für die Blumen! Eine Floriade zum 25-jährigen Jubiläum des Schloßmuseums Murnau« nun in der Winterausstellung mit der Vorstellung der Museumsarbeit ein Blick hinter die Kulissen gegeben werden. Das Schloßmuseum stellt aktuelle Projekte aus der Sammlungsbetreu- ung, der Ausstellungsvorbereitung und der Kunstvermittlung vor, präsentiert Wissenswertes rund um das Inventar und den Leihverkehr und gibt Einblick in die Tätigkeit der Menschen, die für die Aufbewahrung, Konservierung und die Ausleihe der Exponate, aber auch für die Vermittlung dieses Wissens nach außen, kurz für die »unsichtbare« Arbeit im Museumsbetrieb, zuständig sind.

KURZ NOTIERT Der Kunstverein TölzerLand e.V. verkauft Kunstwerke für einen guten Zweck. Kunstausstellung »99 EUROART« In der Adventszeit bietet sich beim vorweihnachtlichen Einkaufsbummel an, ein- fach mal inne zu halten und durch die Kunstausstellung »99 EUROART« schlendern. Der Kunstverein Tölzer Land stellt Werke seiner Mitglieder aus. Die Werke zum Mitnehmen werden für 99 Euro verkauft und 9 Euro gehen an einen guten Zweck. Vielleicht bedeutet es für so manchen »Kunst« für den Gabentisch. Der Erlös dieser Aktion geht aus aktuellem Anlass an das Tölzer Schenk-Räumchen. Kunstsalon, Marktstr. 6, 1. Etage, 83646 Bad Tölz Eröffnung: 1.12., 19 Uhr, 1.12.-23.12.18, Fr, Sa, So 14-18 Uhr

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Neu-Ulm Städtische Sammlungen Neu-Ulm Edwin Scharff Museum, Hermann-Köhl-Str. 12, 89231 Neu-Ulm Tel. 0731-7050-2555, www.edwinscharffmuseum.de Di, Mi 13-17, Do, Fr 13-18, Sa, So 10-18 Uhr, Mo geschlossen »WIE EIN TRAUM!« EMIL ORLIK IN JAPAN, bis 10.2.19 Siehe Anzeige Seite 57

Neufahrn bei Freising Rathaus Bahnhofstr. 32, 85375 Neufahrn bei Freising, Mo-Fr 8-12, Di 14-16, Do 15-18 Uhr Die »Gesellige Vereinigung bildender Künstler Münchens e.V.«, einer der ältesten Künstlervereine Münchens, ist zu Gast im Rathaus Neufahrn unter dem Motto: »Form, Farbe & Emotion« Eröffnung: 17.1., 18.30 Uhr, Eröffnung durch Bürgermeister Franz Heilmeier, musikalische Begleitung durch das Gypsy-Jazz-Trio »Doux Ambiance«. 18.1.-1.3.19 Im Verein sind fast alle Stilrichtungen vertreten: Von Naturalismus bis Expressio- nismus, von Surrealismus bis Pop Art, von Informel bis TrashArt. [email protected], www.gesellige-kuenstler-muenchen.de

Neumarkt i.d.OPf. KUNSTKREIS JURA NEUMARKT e.V. Ausstellungshalle im Kulturhaus Reitstadel Residenzplatz, 92318 Neumarkt i.d.Opf., Tel. 09181-466526 www.kunstkreis-jura.de, Mi-Sa 14-17, So 10-12 und 14-17 Uhr, freier Eintritt »Gebautes« – Malerei, Siebdruck Anna-Maria Kursawe Eröffnung: 9.2., 19.30 Uhr, 9.2.-4.3.19 Ab 9. Februar 2019 stellt die in Leipzig lebende Künstlerin Anna-Maria Kursawe ihre neuesten Arbeiten im Reitstadel Neumarkt aus. In ihrer Malerei beschäftigt sie sich mit Zwischenstädten und modernen städtischen Räumen, mit Orten, wo man nicht mehr da und noch nicht dort ist, wie Warteräumen in Bahnhöfen, Flughäfen oder Passagen. Transiträume und -situationen, das heißt die Nicht- anwesenheit in einem festen Kontext, sind Thema dieser Ausstellung.

»Gebautes«, 60 x 80 cm, Acryl/Nessel, 2014

KURZ NOTIERT Herkomer Museum A Man of Many Parts, Dauerausstellung Von-Kühlmann-Str. 2, 86899 Landsberg am Lech, www.herkomer.de Mai bis Oktober: Di-So 13-18 Uhr, November bis April: Sa, So 12-17 Uhr

( 56 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Museum Lothar Fischer Weiherstr. 7a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348 www.museum-lothar-fischer.de Mi-Fr 14-17, Sa/So 11-17 Uhr (Apr.-Sept. bis 18 Uhr) KÄTHE KOLLWITZ. Paare, verbunden in Liebe und Schmerz, bis 13.1.19 Unter dem Titel »Paare« präsentiert das Museum eine Werkschau der berühmten Bildhauerin Käthe Kollwitz (1867-1945), im Nachgang zu deren 150. Geburtstag. Gerade das Thema Paar, verbunden in Liebe, Geborgenheit, Schmerz, Armut oder Trauer, zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Schaffen. Gezeigt werden ausgewählte Skulpturen und Zeichnungen aus dem Käthe Kollwitz Museum Köln. SEBASTIAN KUHN. Fray, ab 10.2.19 Der Bildhauer Sebastian Kuhn (*1977) fertigt Plastiken aus unterschiedlichen Werkstoffen und fügt ihnen meist Alltagsgegenstände bei. Aus diesen Material- kollisionen entstehen Wandreliefs, Bodenarbeiten, schwebend-allansichtige Kompositionen oder auch raumgreifende Installationen. Der vielfach mit Preisen ausgezeichnete Künstler lebt in Nürnberg.

Käthe Kollwitz, Liebespaar, sich aneinander Sebastian Kuhn »display devices VIII, 2014« schmiegend, 1909/10 Foto: Annette Kradisch, Courtesy Oechsner © Käthe Kollwitz Museum Köln Galerie, Nürnberg

Nördlingen Atelier Roland Schulz Von-Linden-Str. 16, 86720 Nördlingen, OT Baldingen, Tel. 09081-6245 [email protected], www.ars-schulz.de Neue Arbeiten aus gekohlter Eiche, Hochglanz-Elementen, bzw. Bitumen auf Papier. Für ihn ist die Collage und das Objekt die Grundlage verschiedenster Darstel- lungsmöglichkeiten, denn sie ermöglicht Experimentierfreude. Er möchte durch das künstlerische Spiel mit verschiedensten kunstfremden Materialien, verbun- den mit malerischen Elementen, seine Vorstellungen in die Arbeit transferieren. Laufende Ausstellungen: bauroom Donauwörth, Schlössle Nördlingen, Technikerschule Nördlingen, Möbelhaus Karmann Rain sowie im eigenen Atelier. Weitere Informationen zu den aktuellen Ausstellungen finden Sie auf der Homepage des Künstlers.

Winterlandschaft Ohne Titel

EDWIN SCHARFF

„WIE EIN TRAUM!“ EMIL ORLIK IN JAPAN 13.10.2018 – 10.02.2019

MUSEUM NEU-ULM

M:ART ( 57 ) Bayern

Nürnberg Artothek Nürnberg im KunstKulturQuartier Kunstverleih und Ausstellungsraum, Königstr. 93, 90403 Nürnberg Tel. 0911-209200, www.artothek-online.de Mi 11-13 und 16-19, Do, Fr 13-18, Sa 10-13 Uhr, Eintritt frei Wechselnde Ausstellung der 950 Arbeiten umfassenden Sammlung

Galeriehaus Nord Wurzelbauerstr. 29, 90409 Nürnberg, Tel. 0911-553387 www.galeriehaus-nuernberg-nord.de Di, Mi 13-16, Do, Fr 11-13, So 11-16 Uhr u.n.V. 5. Biennale der Zeichnung der Metropolregion Nürnberg Renata Jaworska (Düsseldorf), 13.1.-24.2.19 Stadtpläne und Schnittmuster bilden sichtbare Referenzebenen in Jaworskas Werk, die im zeichnerischen Prozess eine formale Eigendynamik entwickeln. Horizontal und vertikal verlaufende Linien verbinden sich zu einem engmaschigen, kraftvollen Geflecht, dessen Liniengefüge sich gleichsam als Konstante in Jawors- kas mehrteiligem Werk fortsetzt. In der abstrahierenden Komponente greifen farb- gesättigte Linien in die kartografischen Struktu- ren des Gitternetzes ein und hinterfragen mögli- che Deutungsmuster der raumbezogenen Daten. Schemenhafte Wesen, in leuchtend pastellfarbene Mäntel gehüllt, erheben sich wie eine Madonna aus einem gerasterten, silbrig-blauen Hinter- grund, der einem Ma- schenwerk aus zusam- mengeschweißten Spie- gelstückchen gleicht. In dem spannungsreich aufgeladenen, formalen Kanon entspinnt sich aus religiös geprägter Kleidung und Spuren moderner Kommunika - tion ein innerer Disput mit offenem Ausgang. Margit Mohr Abb.: »Komunistka«, 2018, Öl auf Leinwand, 200 x 150 cm.

5. Biennale der Zeichnung in der Metropolregion Nürnberg Maria Bußmann (Wien), Peter Engel (Regensburg) und Wolf Sakowski (Nürnberg) Galerie Bernsteinzimmer e.V., Großweidenmühlstr. 11, 90419 Nürnberg Marcel van Eeden (Zürich, Den Haag, Karlsruhe) kunst galerie fürth, Königsplatz 1, 90762 Fürth Ursula Kreutz, Andreas Oehlert, Birgit Bellmann Kunstmuseum Erlangen, Nürnberger Str. 9, 91052 Erlangen Kai Klahre (Nürnberg) Kunstverein Erlangen e.V., Hauptstr. 72, 91054 Erlangen Peter König (Berlin) Städtische Galerie Bürgerhaus Schwabach, Königsplatz 29a, 91126 Schwabach Doris Erbacher (Mannheim) MUK – Kunstverein Zirndorf, Pinderpark 7, 90513 Zirndorf Alle Ausstellungen zur Biennale der Zeichnung 5 beginnen am 13.1.19. Laufzeit der Ausstellungen: 13.1.-10.2.19

Galerie der NOA Siebenkeesstr. 4, 90459 Nürnberg, Tel. 0911-8100970 Mo-Fr 8-17 Uhr, Führungen auf Anfrage Romantik der Gegenwart Landschaften in Aquarell und Stift von Martin Turner und Klemens Wuttke Eröffnung: 10.1., 19 Uhr mit Livemusik und Einführung (N.N.), 10.1.-29.3.19

Galerie atelier eins Lenbachstr. 4, 90489 Nürnberg, Tel. 0911-374127, [email protected] www.atelier-wuttke.de, Fr 16-19, Sa, So 14-17 Uhr u.n.V. Glücksfarben mit U. Fürstenhöfer, I. Körnig und K. Wuttke, bis 18.12.18 12.12., 18.30 Uhr: Weihnachtsfeier

Germanisches Nationalmuseum Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-1331-0, www.gnm.de Di, Do-So 10-18, Mi 10-21 Uhr Wanderland. Eine Reise durch die Geschichte des Wanderns, bis 28.4.19 Luxus in Seide. Mode des 18. Jahrhunderts, bis 6.1.19 Warenzauber in Produktplakaten und Werbefilmen, bis 27.1.19, Studioausstellung Richard Riemerschmid. Möbelgeschichten, bis 20.1.19 Maß und Proportion. Architekturbücher, bis 8.9.19, Studioausstellung

( 58 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Galerie PR Kobergerstr. 57/59, 90408 Nürnberg, Tel. 0911-3667985 [email protected], www.piarubner.de, Do, Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr nach Vereinbarung und immer, wenn der Schirm draußen ist. 2 X TÖNEN Evelyn Hesselmann, Kunstkeramik – Ulrike Knoblich, Malerei Pia Rubner, Schmuckstücke Eröffnung: 11.1., 19 Uhr, an der Konzertgitarre: Krzysztof Borkowski 12.1.-23.2.19 Die Ausstellung 2 X TÖNEN zeigt die Exponate zweier Künstlerinnen, die harmo - nischer nicht aufeinander abgestimmt sein könnten: Die Keramik von Evelyn Hesselmann nimmt die Farbe der Erde auf, die Ulrike Knoblich in ihrer Malerei eingefangen hat. Und selbst die Blautöne scheinen hier wie da wieder aufzutreten. Für die Galerie ist es eine große Freude, eine solche Paarung entdeckt zu haben. Schön, dass im räumlich getrennten Schaffen immer wieder neue Tönungen ent- stehen.

Ulrike Knoblich Evelyn Hesselmann

Kunsthaus im KunstKulturQuartier Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678 [email protected], https://www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Mo geschlossen Heilig Abend, 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester und Neujahr geschlossen. 2. Weihnachtsfeiertag und Heilige Drei Könige 10-18 Uhr geöffnet. Zeichen & Wunder III Eröffnung: 5.12., 19 Uhr, 6.12.18-27.1.19 Mit »Zeichen & Wunder III« knüpft der Künstler und Kurator Andreas Oehlert an seine erfolgreichen, gleichnamigen Ausstellungen in den Jahren 2012 und 2015 an und präsentiert fünf außergewöhnliche zeichnerische Positionen der Gegen- wartskunst. Im dritten und letzten Teil der Ausstellungstrilogie stellen die ein- geladenen Künstlerinnen und Künstler – Anja Buchheister, Motoko Dobashi, Christine Rusche, Christian Schwarzwald, Heidi Sill – die traditionelle Zweidimen- sionalität der Zeichnung selbstbewusst infrage. Sie erweitern die Zeichnung, indem sie ihre Werke nicht auf den flachen Bildträger beschränken, sondern den externen, architektonischen Umraum einbeziehen. Zeichnung wird volumenhaft, dehnt sich aus und greift in die dritte Dimension. Der Ausstellungsraum wird durch skulp turale und installative Verfahren besetzt.

Anja Buchheister, Entrez II.b, 2016 Christine Rusche, Soundings, 2018 Direktdruck auf Alu-Dibond, Cut-Out, 12 x 12 x 7 m, Wandmalerei, PVAC Wandfarbe, Ausstellungs- 174 x 214 x 123 cm, Ausstellungsan- ansicht Kunsthalle , Foto: Christine Rusche, sicht Kunstverein Grafschaft Bentheim, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Foto: André W. Sobott, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Kunsthaus im KunstKulturQuartier Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678 [email protected], https://www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Mo geschlossen Faschingsdienstag geschlossen Marianne-Defet-Malerei-Stipendium Fabian Treiber Eröffnung: 13.2., 19 Uhr, 14.2.-4.4.19

Kunstautomat Sterngasse Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, www.kunstautomat-sterngasse.de Kunst im Format einer Zigarettenschachtel, 29. Staffel, 8.12.18-31.3.19 Die beteiligten Künstler sind: Brian Fitzgibbon, Anna Bien, Ilona Malowaniec, Biggi Liebich, Sabine Mannheims, Gerald Hofmann, Sonja Saager, Winfried Baumann, Fred Ziegler

M:ART ( 59 ) Bayern

Kunstvilla im KunstKulturQuartier Blumenstr. 17, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14015 [email protected], www.kunstvilla.org Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Mo geschlossen Szenenwechsel: Die Malerfamilie Kellner, bis 24.2.19 Ausstellung: Faszination Japan – Im Spiegel Nürnberg Künstlerinnen und Künstler, bis 24.2.19 Seit der Öffnung Japans Mitte des 19. Jahrhunderts stellt der Japonismus ein durchgängiges Phänomen der europäischen Kunst dar. Künstlerinnen und Künst- ler zeigen sich fasziniert von der japanischen Ästhetik, deren Rezeption von Motivübernahmen bis zu Neuinterpretationen reicht und sich in allen Gattungen nachvollziehen lässt. Die Ausstellung spürt dem Einfluss der japanischen Kultur und Ästhetik auf die aktuelle Kunst in und aus Nürnberg nach und zeigt u.a. Werke von Christian Faul, Inge Gutbrod, Hubertus Hess, Udo Kaller, Hans Karl Kandel, Bernd Klötzer, Günter Paule, Margarete Schrüfer, Hjalmar Leander Weiss, Fred Ziegler und Benjamin Zuber. Ihre Werke stellen die in Nürnberg ent- stehende Kunst in eine globale Perspektive und verhandeln den kulturellen Transfer zwischen Ost und West auf überraschende Weise.

Benjamin Zuber: su-shi, 2011, Foto: © Künstler

Forum für Angewandte Kunst Nürnberg e.V. Präsentation im Unteren Foyer des Neuen Museums. Neues Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg Klarissenplatz, 90402 Nürnberg, Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr Glas – Gefäß – Objekt 10 Positionen, bis 6.1.19 Anlässlich des 10. Gastspiels des Forums für Angewandte Kunst im Neuen Muse- um steht das Material Glas im Mittelpunkt. International renommierte Künstler wurden für diese Präsentation eingeladen: Veronika Beckh, Gesine Hackenberg, Bernard Heesen, Franz Xaver Höller, Ritsue Mishima, Takeyoshi Mitsui, Eva Moos- brugger, Cornelius Réer, Tora Urup und Sylvie Vandenhoucke. Führung durch die Ausstellung mit Cornelius Réer, Forum für Angewandte Kunst e.V. 13.12., 18 Uhr, 27.12., 18 Uhr Führung in der Glaswerkstätte von Cornelius Réer: Sa. 15.12., 11 Uhr Mit Voranmeldung unter [email protected]

Neues Museum Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg Klarissenplatz, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-240200, www.nmn.de Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Do 10-20 Uhr KP Brehmer – KUNST ≠ PROPAGANDA, bis 17.2.19 ortart / Raum für aktuelle Kunst Spenglerstr. 5, 90443 Nürnberg, www.ortart.org, Schaufensterzeiten tägl. 18-24 Uhr Öffnungszeiten n.V. Termine bitte telefonisch erfragen, Tel. 0911-270272

KURZ NOTIERT Museumsreif?! 111 Jahre Sammlungsgeschichte am Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg »Das ist ja museumsreif!« steht heute häufig für altmodische Dinge, die zwar meist noch funktionieren, aber schon längst nicht mehr dem aktuellen techni- schen Stand entsprechen. Allerdings schwingt oft ein erstaunter bis bewundern- der Unterton mit, über deren Langlebigkeit oder die erfinderische Leistung – also eigentlich eher »museumswürdig«. Doch was ist das eigentlich? Allerdings kann nur ein Teil der gesammelten Objekte ausgestellt werden. Neben dem Schwer- punkt Sammeln (was? warum?) als grundlegende Aufgabe von Museen, werden daher viele Gegenstände, die sonst in den Depots schlummern, gezeigt, darunter auch einige kuriose, umstrittene, befremdliche, … Und manche dürfen sogar ausnahmsweise angefasst werden, bis 13.1.19 Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg Neustadt 14-16, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661-87768-00 [email protected], www.suro.city Mi-Fr 9-12 und 13.30-16.30, Sa, So, feiertags 13.30-16.30 Uhr

( 60 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Museen der Stadt Nürnberg Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421 [email protected], www.museen.nuernberg.de

Albrecht-Dürer-Haus Albrecht-Dürer-Str. 39, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2568 Di-Fr 10-17, Do 10-20, Sa und So 10-18 Uhr Barocker Hausaltar nach Motiven Albrecht Dürers Sonderpräsentation der Reihe »Fremde Schätze«, 11.12.18-10.3.19 ichDÜRERdu. Eine partizipative Dürer-Ausstellung von Susanne Carl, bis 10.2.19 Mit Dürers berühmtem »Selbstporträt im Pelzrock« gewann das Thema Selbst- bildnis in der Kunstgeschichte ganz neues Gewicht: der frontale Blick auf den Betrachter war revolutionär, mit Pose und Kleidung transportiert Dürer selbst - bewusst seine gesellschaftliche Stellung. Die rätselhafte Magie des Gemäldes ist bis heute ungebrochen − auch für die Nürnberger Performance-Künstlerin Susanne Carl: Auf dem Herbstvolksfest 2018 lud sie Leute dazu ein, mit unter- schiedlichsten Perücken und individueller Gestik spontan in andere Rollen zu schlüpfen und dabei – inspiriert von Dürer – identisch gestaltete Masken zu benutzen. Etwa 100 Personen hat Susanne Carl mit Fotograf Berny Meyer ins rechte Licht gesetzt. Eine Auswahl der entstandenen Bilder zeigt nun die erste partizipative Dürer-Ausstellung im Albrecht-Dürer-Haus.

Bildnachweis: Susanne Carl

Stadtmuseum im Fembo-Haus Burgstr. 15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2595, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr Kunst und Handwerk. 40 Jahre »Markt für schöne Dinge« Weihnachtsverkaufsausstellung, 6.12.-16.12.18 Kerzenlicht im Trümmerhaufen. Der Christkindlesmarkt 1948 in Nürnberg 1.12.18-6.1.19 Nach einem vollen Jahrzehnt Zwangspause fand vor 70 Jahren der erste Nürnber- ger Christkindlesmarkt nach dem Krieg statt. Mitten unter den Trümmern gab der Traditionsmarkt den Menschen wieder Hoffnung. Die Kinder erlebten – viele zum ersten Mal – eine friedliche »Stadt aus Holz und Tuch«. Die historischen Fotos aus dem Fundus des Nürnber- ger Stadtarchivs spiegeln die damals noch sehr bescheidenen Umstände auf berührende Weise wider. An den ersten drei Adventssonntagen ist die Fotoausstellung in Kooperation mit dem Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V. auch Teil eines Führungsprogramms mit Besichti- gung des ehemaligen Bunkerhotels unter dem Obstmarkt, das von 1948 bis 1951 im Untergrund Gäste be - herbergte. Die Rundgänge starten stündlich zwischen 11 und 17 Uhr. Bildnachweis: Stadtarchiv Nürnberg A 39/I Nr. 182-d

Spielzeugmuseum Karlstr. 13-15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-3164, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr Nürnberg hat das Zeug zum Spielen! Mitmach-Ausstellung, bis 2.6.19

Museum Industriekultur und Schulmuseum Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg, Tel. 0911-231-3875 Di-Fr 9-17, Sa und So 10-18 Uhr Aufgehängt und abgehakt. Eine kleine Geschichte des Kleiderbügels, 21.2.-28.4.19

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Bayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-7538 Mo-Fr 9-18, Sa und So 10-18 Uhr HITLER.MACHT.OPER. Propaganda und Musiktheater in Nürnberg, bis 3.2.19

M:ART ( 61 ) Bayern

Oberammergau Oberammergau Museum Dorfstr. 8, 82487 Oberammergau, Tel. 08822-94136 www.oberammergaumuseum.de, Di-So 10-17 Uhr Glanz Farbe Licht – die Hinterglasmalerei in Oberammergau im 18. und 19. Jahrhundert 1.12.18-2.2.19 Hinterglasgemälde strahlen ihren ganz eigenen Reiz aus und dieser glatte, schwierig zu bemalende, harte und doch so zerbrechliche Bildträger Glas hat seit der Antike bis heute Betrachter und Künstler fasziniert. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Oberammergauer Hinterglasmalerei. Neben vielen unsignierten Hinterglasgemälden stehen die Werke Joseph Mangolds (1787-1850) – dem mit seiner Werkstatt erfolgreichsten und kunstfertigsten Oberammergauer Hinterglasmaler – und Joseph Anton Langs (1780-1871) im Mittelpunkt. Ein be- sonderer Fokus wird zudem auf das Thema um das Weihnachtsgeschehen gelegt. Dabei werden auch Hinterglasbilder aus anderen Regionen als Vergleichsobjekte gezeigt. Neben den Hinterglasgemälden aus den Beständen des Oberammergau Museums wird die Ausstellung durch zahlreiche private und öffentliche Leihgaben ergänzt.

»Gruß Maria« Verkündigung, Oberammergau, Therese Königin von Bayern Joseph Mangold, 1. Hälfte 19. Jh. (nach einem Gemälde von Carl Stieler) Oberammergau, Joseph Mangold, 2. Viertel 19. Jh.

Oberschleißheim Flugwerft Schleißheim Effnerstr. 18, 85764 Oberschleißheim, www.deutsches-museum.de, tägl. 9-17 Uhr Circa 70 Flugobjekte dokumentieren ein Jahrhundert ziviler und militärischer Luftfahrtgeschichte. Sonderausstellung: Oberschleißheim im Wandel der Zeit Von der höfischen Siedlung in die Gegenwart, bis 20.1.19 Die Gemeinde Oberschleißheim, Standort der Flugwerft Schleißheim, ist seit fast fünf Jahrhunderten einem stetigen Wandel ausgesetzt. Themen sind u.a. das Wittelsbacher Erbe, die allgemeine Ortsentwicklung, die Post und Eisenbahn, der Flugplatz, die Landwirtschaft, das örtliche Gewerbe sowie die überregionalen Lehranstalten. Auch Maler und Schriftsteller, zwei sogar von Weltrang, hinter- ließen hier ihre Spuren.

Oberstdorf Galerie Oberstdorf, im Trettachhäusle Produzentengalerie, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, neben der Nebelhornbahn www.sunshine-art.de, Tel. 0171-8544222 Gisela Luschner-Schiller Eröffnung: 21.12., 19 Uhr, 21.12.18-5.1.19, 11-19 Uhr 24.12., 10-16, 25.12., 13-19, 26.12., 13-19 Uhr, 1.1.19 geschlossen Kontakt: [email protected], www.luschner-schiller.de ›Schön hier...‹ – Wunderbare Landschaften, die Berge, die alten Hütten und Schin- den. Es lohnt sich nicht nur hier Urlaub zu machen. Auch für Künstler ist das All- gäu ein schöner Ort. Es muss nicht immer die Toskana oder Südfrankreich sein … »Alles, was man mit Liebe betrachtet ist schön!« So hat die Künstlerin hier einige Zeit verbracht und vieles betrachtet – und gemalt. Diese Ausstellung zeigt eine Reise in Bildern durch das schöne Allgäu. Die Malerin lebt eigentlich in Franken und in Ungarn – hat sich aber ins Allgäu verliebt und dort auch ein Jahr gelebt. So entstanden wunderbare Aquarelle rund um den Alpsee. Das ist aber noch lan- ge nicht alles …!

»Alpsee« »Blick von der Nebelhornbahn«

( 62 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Galerie Oberstdorf, im Trettachhäusle Produzentengalerie, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, neben der Nebelhornbahn www.sunshine-art.de, Tel. 0171-8544222 Malerei & Skulptur Jutta Dammers-Plaßmann – Brigitte Uhrmacher – Doc Davids Eröffnung: 19.1., 11 Uhr, 19.1.-28.1.19, tägl. 11-17 Uhr Skulpturtag mit Doc Davids am 27. Januar 19 Malerei & Skulptur – Zwei Meisterschülerinnen von Prof. Markus Lüpertz zeigen in der Galerie Oberstdorf ihre neuen Bilder, die in den letzten Monaten entstanden sind. Jutta Dammers-Plaßmann verschafft ihren Arbeiten durch ihre eigene Art des Ausdrucks mit Farbe, Form und Struktur Lebendigkeit, Nachdenklichkeit und Tiefgang. Brigitte Uhrmacher überzeugt durch ihr ungewöhnliches, farbintensives Spiel auf der Leinwand, das jeden einlädt zum Spaziergang durch ein Werk, das sich immer wieder neu entdecken lässt und nachhaltig beeindruckt. Als wunder- bare Ergänzung zur Malerei-Ausstellung im Trettachhäusle zeigt der international bekannte Bildhauer Doc Davids Skulpturen aus Glas, Stein und Metall im Innen- und Außenbereich der Galerie. Alle drei Künstler sind täglich vor Ort.

Galerie Oberstdorf, im Trettachhäusle Produzentengalerie, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, neben der Nebelhornbahn www.sunshine-art.de, www.contemporary-art.works/erika-navas/ »Immer mein naives Herz« Aktausstellung von Erika Navas und Magdalena Nothaft, 8.2.-19.2.19, 13-17 Uhr Am 14. Februar wollen wir den Valentinstag mit Ihnen mit einem Glas Sekt feiern. Rund um den Valentinstag laden die beiden Künstlerinnen Erika Navas und Magdalena Nothaft zu einer Aktausstellung in der Galerie Oberstdorf ein. Wer noch ein Geschenk für seine(n) Liebste(n) sucht, könnte hier fündig werden. Erika Navas, in Mexico City geboren, lebt und arbeitet als freischaffende Künst - lerin in Wien. Sie wurde durch ihre Ausbildungen und mehrjährige Studien von Christian Ludwig Attersee und Markus Lüpertz geformt. Ihr Bezug zu Menschen lassen ihre Akte lebendig erscheinen, sie sind teils gezeichnet, teils in Acryl ge- malt, abstrakt, farbig und durch ihre unverkennbare Handschrift ausgezeichnet. Magdalenas (Mags) Aktzeichnungen und Gemälde regen zum Schmunzeln an und sind mit einer Prise Humor gewürzt. Sie blickt mit einem Augenzwinkern auf all- zu Menschliches. Die Rosenheimerin, die teils auch im Allgäu lebt, betreibt die Produzentengalerie Oberstdorf und ist ebenfalls Meisterschülerin von Markus Lüpertz.

Erika Navas Erika Navas

KURZ NOTIERT Tomi Ungerer. Der kleine Unterschied Die Ausstellung »Tomi Ungerer. Der kleine Unterschied« widmet sich, wie der Titel bereits andeutet, den Beziehungen zwischen Mann und Frau aus Sicht des großen französischen Karikaturisten Tomi Ungerer, bis 27.1.19 In Zusammenarbeit mit dem Musée Tomi Ungerer – Centre International de l'illustration, Musées de la Ville de Strasbourg Olaf Gulbransson Museum Tegernsee, Im Kurgarten 5, 83684 Tegernsee www.olaf-gulbransson-museum.de

M:ART ( 63 ) Bayern

Galerie Oberstdorf, im Trettachhäusle Produzentengalerie, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, neben der Nebelhornbahn »Weltenbummler im Dialog« Moderne Malerei, Zeichnungen, Collagen Eröffnung: 23.2.-10.3.19, täglich 13-17 Uhr Brigitte Bosshammer: www.atelier-bbo.de Karoline Erhart: www.erh-art.com

Brigitte Bosshammer, Pistengaudi 2014 Karoline Erhart, Travel company 2016

Passau Galerie Eva Priller Kleine Messergasse 1/Höllgasse, 94032 Passau Do-Sa 15-18 Uhr und nach tel. Vereinbarung 0160-2146026 Wolfi hört die Englein singen, 6.12.18-6.1.19

Galerie Wildner Kleine Klingergasse 8, 94032 Passau, Tel. 0851-36519, [email protected] www.galerie-wildner.de, Di-Fr 10.30-17.30, Sa 10-12.30 Uhr Ständige Ausstellung mit Werken von: Friedrich Brunner, Ludwig Gebhard, Ursula Hornsteiner, Bernadette Maier, Josef Schneck, Rama Ukay

Museum Moderner Kunst – Wörlen Bräugasse 17, Donaukai, 94032 Passau, Tel. 0851-383879-0 [email protected], www.mmk-passau.de, Di-So 10-18 Uhr WIR HIER – Zwei- und Dreidimensionales aus der Sammlung Riedl, bis 17.2.19 stART: Anna-Katharina Mader – Zwischenebene, bis 24.2.19 »Sprühende Farbe, leuchtend und sinnlich.« Peter August Böckstiegel, ein westfälischer Expressionist, 19.1.-31.3.19

Penzberg Museum Penzberg – Sammlung Campendonk Am Museum 1 (Karlstr. 61), 82377 Penzberg, Tel. 08856-813480 www.museum-penzberg.de, Di-So 10-17 Uhr »Koffer im Kopf«, bis 3.3.19 In diesem Koffer liegen Gedanken an einen Ortswechsel, an Reisen, das Aufbre - chen ins Unbekannte, das Träumen vom Unterwegssein neben Abschiednehmen und dem Entschluss, die Tür hinter sich zu schließen. Der Koffer nimmt als reales Transportmittel wie auch im übertragenen Sinne das alles auf und begleitet ein Stück des Weges. Und natürlich sind auch Flüchtlinge und Asylsuchende mit ange- sprochen, die Geschichten, die sie erlebt haben, das, was sie zum Aufbruch drängte, das, was sie jetzt vermissen. Die Ausstellung ist eine Einladung an die Besucher, den eigenen Koffer im Kopf zu entdecken, zu sichten, zu packen oder zu träumen. Ausstellung zum 20-jährigen Bestehen der KUNSTZECHE Penzberg e.V.

Pfaffenhofen a. d. Ilm Galerie KUK44 Lea Heib, Auenstr. 44, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm, Tel. 08441-4007699 [email protected], Mi-Fr 15-18, Sa 10-13 Uhr Neue Arbeiten von Ida Ozbolt, Neno Mikulic und Massimo Danielis, 11.1.-24.2.19 Die kroatischen Künstler Ozbolt und Mikulic zeigen Malerei und dreidimensionale Gemälde, der italienische Maler Danielis präsentiert abstrakte Kompositionen.

( 64 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Finanzamt Schirmbeckstr. 5, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm, Tel. 08441-77300 www.finanzamt.bayern.de/Pfaffenhofen unter der Rubrik »Über uns« Mo-Fr 7.30-12.30, Do bis 17.30 Uhr »Kunst aus und rund um Afrika«/»Wir sind Alle in einem Boot«, bis 28.12.18 Afrika ein Kontinent voller Gegensätze: größte Reichtümer und Bodenschätze aber auch viel Gewalt, Korruption und Ausbeutung. Wir sollten Afrika helfen durch gute Ausbildung, gezielte Förderung und fairen Handel, die Fluchtproble- matik in den Griff zu bekommen. Die 57. Kunstausstellung im Finanzamt zeigt viele dieser Facetten mit einer Installation der Schüler des Gabelsberger-Gymna- siums Mainburg sowie Gemälden von Michael Echekoba aus Nigeria, Pepito Anumu aus Togo und Lovemore Kambudzi aus Simbabwe. Des Weiteren Videos von Abdoul-Ganiou Dermani aus Togo, einer Installation von Eca Eps aus London und Skulpturen von Ifeanyi C. Okolo sowie Nathalie Kassi Djakou aus Nigeria. Weitere international anerkannte Künstler wie Serio Digitalino, Giovanna Valli und Beate Diao zeigen Kunstwerke, die sich intensiv mit Afrika beschäftigen, ebenso wie die Fotografen Renée Stelzer, Martin Baumgartner und Philipp Hayer. Zur Abrundung zeigt Dr. Franziska Krammer-Keck ein weltweit bekanntes Spiel- gerät (höchst interessante Kreisel) aus ihrer kulturhistorischen Kuriositäten- sammlung. Kunst der Familie Fritsch aus Jetzendorf Eröffnung: 23.1., 19 Uhr, ab Mitte Januar 19

Pepito Anumu, »Tro-Tro« Ifeanyi C. Okolo, »Gleichberechtigung« Kirschholzskulptur

Pfarrkirchen Hans-Reiffenstuel-Haus St.-Rémy-Platz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.de bis 23.12.18 Do-So 15-18 Uhr, ab 25.12.18 täglich 15-18 Uhr 24. und 31.12.18 geschlossen, Eintritt frei reset – münchener secession, 1.12.18-6.1.19 Siehe Anzeige Seite 3

Pfronten Rathaus Pfronten Allgäuer Str. 6, 87459 Pfronten, www.kunstinschwaben.de Mo-Mi 8-12 und 14-16, Do 8.30-12 und 14-17.30, Fr 8.30-12 Uhr »Kunst im Rathaus« – Gruppenausstellung des BBK Allgäu/Schwaben-Süd Malerei, Grafik, Plastik, Objekte, Fotografie, bis 4.1.19

Polling bei Weilheim Kunst im Regenbogenstadl – Dream House Polling Georg-Rückert-Str. 1, Eingang Längenlaicher Str., 82398 Polling Tel. 0881-417718, [email protected], www.regenbogenstadl.de Sa 15-17 Uhr Magic Opening Chord in Magenta Lights Während der Winterzeit von November bis April ist das Dream House Polling im Regenbogenstadl jeweils samstags zwischen 15 und 17 Uhr geöffnet. In zwei der Räume ist der Magic Opening Chord von La Monte Young zu hören, verbunden mit den Lichtskulpturen von Marian Zazeela. Im Begehen der Räume sind die Resonanzen der Klangwellen unmittelbar wahrnehmbar, die sich im Magenta der Lichtumgebung zu einem besonderen Erlebnis verbinden. Hervorzuheben ist auch die sich langsam verändernde Lichtskulptur ›Day and Night‹, allerdings nur bei Sonnenschein.

M:ART ( 65 ) Bayern

Prien Galerie im Alten Rathaus Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien am Chiemsee Tel. 08051-92928 oder 08051-69050, www.galerie-prien.de, Di-So 10-18 Uhr »MaskenMenschen« – Katja Duftner Katja Duftner, Ölbilder und Zeichnungen – Wolfgang Pfaundler, Fotografien 16.2.-31.3.19 Katja Duftner und Wolfgang Pfaundler (verstorben 2015) trennen fast zwei Gene- rationen und verbinden gemeinsame Erlebnisse und die künstlerische Annähe- rung an das gleiche Thema, die Tiroler Fasnacht. Pfaundler mit der Fotografie, Duftner mit der Malerei und Zeichnung. Das Geheimnisvolle, Rätselhafte und zugleich über das reale Geschehen Hinaus- weisende der Tiroler Fasnacht faszinierte die Künstlerin. Mit der Abstraktion, die bislang in Duftners Bildern vorherrschte, war das Thema nicht zu fassen. Deshalb entschloss sich die Künstlerin zum Mittel der Figuration. Es entstanden farbkräf- tige und den Bildraum beherrschende Figuren, die herausgelöst aus dem bunten Treiben auf den Betrachter zuzugehen scheinen. Wolfgang Pfaundler, der es streng von sich weist, dass seine Fotografien Kunst sind, hat seine instinktiv kom- ponierten Bilder mitten aus dem Geschehen heraus gegriffen. Er sieht sich selbst als Dokumentarist, den neben der unbändigen Vitalität und Lebenslust auch be- sonders die Menschen hinter den Masken interessiert haben. Für Katja Duftner weist das wilde Treiben über das konkrete Geschehen hinaus: »Als Malerin habe ich dazu meine ganz eigene Sicht entwickelt, da Masken auch über die Fasnacht hinaus die Menschen in ihrem alltäglichen Leben begleiten. In der Öffentlichkeit, in den Fernsehshows begegnen jedem täglich Masken und er muss sie durch sei- ne eigene Maske ergänzen.«

Katja Duftner, Verkehrte Welt, 2005, 100 x 120 cm, Öl auf Leinwand

Raisting Otto-Hellmeier-Kulturhaus Wielenbacher Str. 13, 82399 Raisting, Tel. 08807-946232, www.otto-hellmeier.de Sa und So 13-17 Uhr u.n.V. Ständige Ausstellung des Künstlers Otto Hellmeier. Ein Maler im Fünfseenland

Otto Hellmeier, »Südliche Landschaft«

Regensburg Kunstkabinett Regensburg Untere Bachgasse 7, 93047 Regensburg, Tel. 0941-57856 [email protected], www.kunstkabinett.com, Di-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr Accrochage Aus den Beständen der Galerie und Neuerwerbungen, bis 24.1.19 Günther Förg und Arnulf Rainer. Arbeiten auf Papier, 25.1.-9.4.19

( 66 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Städtische Galerie im Leeren Beutel Bertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2440, www.regensburg.de/museen Di-So 10-16 Uhr, geschlossen 24./25./31.12., 01.01. fokus sammlung4 – Bilder aus dem Ersten Weltkrieg, 8.12.18-10.2.19 Vor einhundert Jahren endete der Erste Weltkrieg, den der US-amerikanische Historiker und Diplomat George F. Kennan als die »Urkatastrophe des 20. Jahr- hunderts« bezeichnet hat. Der Jahrestag ist Anlass für die Städtische Galerie, die Frage zu stellen, welche Künstler aus den eigenen Sammlungen sich mit den Ereignissen der Jahre 1914 bis 1918 beschäftigt haben und in welcher Weise dies konkret geschah. Zu sehen sind eindrucksvolle Arbeiten von Max Feldbauer, Willi Geiger, Reinhold Koeppel, Kurt von Unruh und Max Wissner. Die Ausstellung ist die vierte aus der Reihe »fokus sammlung«, die sich jeweils einem bestimmten Künstler oder Themenschwerpunkt aus den Beständen der Galerie widmet.

Reinhold Koeppel, Ansicht von Brest-Litowsk, 1916, Museen der Stadt Regensburg, Foto: Josef Dendorfer

Kunstforum Ostdeutsche Galerie Dr.-Johann-Maier-Str. 5, 93049 Regensburg, Tel. 0941-29714-0 www.kunstforum.net, Di-So 10-17, Do bis 20 Uhr Schlachter des guten Gewissens Der Zeichner Paul Holz, bis 13.1.19 Der Name Paul Holz wird von Kennern in einem Atemzug mit Paul Klee, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin oder auch George Grosz genannt. Ungewohnt großformatig setzt er in seinen virtuosen Federzeichnungen meist einzelne Figuren in Szene, Menschen wie Tiere, oft inspiriert von Romanen Dostojewskis, Gogols oder Ham- suns. Über 100 seiner hervorragenden Blätter zeigt das KOG. Die Hälfte davon stammt aus der eigenen Sammlung, die andere sind Leihgaben des Kooperations- partners, der Akademie der Künste, Berlin.

Paul Holz, »Schlafender Schlächter«, Rohrfeder, Feder, Tusche auf Pergamentpapier Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Foto: Lukas und Zink, Fotografen

Rödental Europäisches Museum für Modernes Glas Rosenau 10, 96472 Rödental, www.kunstsammlungen-coburg.de täglich 9.30-13 und 13.30-17 Uhr In der Dauerausstellung wird die Entwicklung des Studioglases von den 1960er-Jahren bis heute gezeigt. Neben künstlerisch gestaltetem Gebrauchsglas und Objekten sind Skulpturen und Installationen aus Glas zu sehen.

KURZ NOTIERT Museum im Kulturspeicher Würzburg Ausstellung zur Provenienzforschung »Herkunft & Verdacht«, bis 24.2.19 Emy Roeder. Das Kosmische allen Seins, 1.12.18-10.3.19 Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250 www.kulturspeicher.de, Di 13-18, Mi 11-18, Do 11-19, Fr-So 11-18 Uhr

M:ART ( 67 ) Bayern

Rosenheim Städtische Galerie Rosenheim Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3651447 [email protected], galerie.rosenheim.de Di-Fr 10-17, Sa, So, 26. Dezember, 6. Januar, 13-17 Uhr geöffnet Montags, 24., 25., 31. Dezember, 1. Januar, Faschingsdienstag geschlossen MENSCHENsKINDER Portraitfotografie – Sammlung SpallArt, 8.12.18-10.3.19 Die Ausstellung widmet sich dem Portrait in der Fotografie und offenbart, wie kunst- und gehaltvoll Portraitfotografie von jeher war und ist. Die Fotografien bilden einen Auszug aus der privaten Kunstsammlung SpallArt. Zunächst aus der Begeisterung für die Vielfalt der Möglichkeiten entstanden, mit denen Fotografie unsere Wahrnehmung verstellt, verleugnet und fordernd hinterfragt, erhielt die stetig wachsende Sammlung im Lauf der Jahre eine deutliche Ausrichtung und Gewichtung zur zeitgenössischen Fotografie aus Österreich mit Bezügen zum europäischen Umfeld. Ein Schwerpunktthema ist dabei der Mensch zwischen Sehnsucht, Alltag und Wahn. Arbeiten u.a. von Nan Goldin, Marie-Jo Lafontaine, Stefan Moses, Cindy Sherman, Fritz Simak, Andy Warhol.

Fritz Simak, »Farbschüttung 2«, 2003, Katharine Cooper, »Corrie Saayman, C-Print (analog), 25 x 31 cm Parking Attendant, Oudsthoorn, South Afri- © Fritz Simak, Sammlung SpallArt, Inv.Nr. S-0354 ca«, aus der Serie: »White Africans«, 2013, Gelatinesilberabzug auf Baryt, 40 x 40 cm, Sammlung SpallArt, Inv.Nr. S-1586, © Katharine Cooper, courtesy Flatland Gallery, Amsterdam

Kunstverein Rosenheim Klepperstr. 19, 83026 Rosenheim, Tel. 08031-12166 www.kunstverein-rosenheim.de, Do, Fr, Sa, 14-17.30, So 11-17.30 Uhr »transparent«, Kleine Formate, 1.12.-23.12.18 Die jährliche Mitgliederausstellung zeigt ein breites Spektrum aktuellen Kunst- schaffens der Mitglieder des Vereins und ist eine interessante Überblicksschau für Sammler und Kunstinteressierte. Die kleinformatigen Kunstwerke werden zu einem besonders günstigen Preis angeboten. Am Sonntag, den 16.12., findet ab 10 Uhr das traditionelle KUNST-FRÜHSTÜCK statt. Monika Falke, Malerei und Rauminstallation, 19.1.-24.2.18 Die Braunschweiger Künstlerin beschäftigt sich in ihren Arbeiten seit Jahren konsequent mit den Prozessen des Überlagerns, des Öffnens sowie des Verschlei- erns und Entschleierns. In ihren Rauminstallationen mit gleichfarbigen, trans - parenten, textilen Elementen entstehen eindrucksvolle Farbräume und mit ihrer lasierenden Maltechnik erzeugt sie Phänomene des Lichtens oder Eindunkelns.

Roth Museum Schloss Ratibor Hauptstr. 1, 91154 Roth, Tel. 09171-848532, www.schloss-ratibor.de Di-So 10-17 Uhr Stadt- und Schlossgeschichte, Dauerausstellung

Schnaitsee-Waldhausen/Bichl ARTWORLD Georg Mayerhanser Skulpturengarten, Galerie, Café, Mühldorferstr. 44 83530 Schnaitsee-Waldhausen/Bichl, Tel. 08074-9179991, www.mayerhanser.de ARTVENT IN DER ARTWORLD Weihnachtliche Kunstausstellung, außergewöhnliche Kunstwerke und Geschenk- ideen. An den ersten drei Adventswochenenden jeweils von 13-18 Uhr.

BARBARA WESTERNACH www.barbarawesternach.com Telefon: 0173-3765170

( 68 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Schwabach Städtische Galerie Schwabach Königsplatz 29 a, 91126 Schwabach, www.kuenstlerbund-schwabach.de Do, Fr 11-18, Sa 10-13, So, Feiertage 13-16 Uhr, Eintritt frei Künstlerbund Schwabach mit Volker Scharnefsky Finale 2018 – Begehrlichkeiten Eröffnung: 7.12., 19 Uhr, 7.12.18-6.1.19 Der Künstlerbund Schwabach zeigt Arbeiten zum Thema »Begehrlichkeiten«, individuell sowohl in der Sichtweise als auch in der Ausführung. Neunzehn Mit- glieder stellen aus: Axel Gercke, Barbara Graber, Lydia Hasselt, Clemens Heinl, Helmut Höhenberger, Manfred Hürlimann, Inga-Karen Kopf, Jochen Lebert, Barbara Lidfors, Norbert Mager, Gabriele Messerschmidt, Jo Niklaus, Mathias Otto, Uwe Schein, Susanne Stiegeler, Walter Thaler, Rosalinde Weber-Hohen- grund, Hanspeter Widrig, Gerhard Ziegler Der Berliner Maler und Graphiker Volker Scharnefsky ist dieses Jahr als Gast- künstler dabei! 5. Biennale der Zeichnung der Metropolregion Nürnberg Peter König – Kain und Abel Eröffnung: 13.1., 11 Uhr, 13.1.-10.2.19 Ausstellungseröffnung: Prof. Dr. Rainer Beck Der Arbeitszyklus mit dem Titel »Kain und Abel 2015-2019«, der aus aktuellem Anlass zu dem kriegerischen Konflikt im Nahen Osten entstand, thematisiert kryp- tisch-ratlos den biblisch ersten sowie den über die Jahrtausende andauernden Brudermord, der sich momentan als mörderischer Konflikt von Muslimen gegen Muslime, Muslimen gegen Christen und Christen gegen Muslime manifestiert. (Petra u. Peter König) Künstlergruppe Tangente – Jahresausstellung 2019 Eröffnung: 15.2., 19 Uhr, 15.2.-17.3.19 Die Schwabacher Künstlergruppe TANGENTE präsentiert eine Reihe von Arbeiten zu den Bereichen Landschaft, Porträt, Stillleben und freie Komposition. Es stellen aus: Horst Heidolph, Inga-Karen Kopf, Hermann Magg, Heinrich K. Mangold, Ulrike Niese, Rainer Schiffel und Gerhard Ziegler.

Peter König, »Kain und Abel-Duma«, Volker Scharnefsky, Acryl auf zwei Schaumstofftafeln »Begegnung«, Öl auf Leinen

Schwandorf Stadtmuseum Schwandorf Rathausstr. 1, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-41553 [email protected], www.schwandorf.de Mi, Fr, So 14-17, Do 12-18 Uhr u.n.V. Das Schwandorfer Marionettentheater – über 40 Jahre auf der Bühne, bis 17.2.19 Nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch in anderen Kulturkreisen und Ländern schaffen es Marionetten und das Figurentheater seit langer Zeit, Kinder und Erwachsene aufs Beste zu unterhalten und für die Theaterbühne zu begeistern. Die Oberpfalz, in dessen Zentrum Schwandorf liegt, grenzt direkt an Böhmen (Tschechien), wo es eine alte und sehr lebendige Tradition des Mario- netten- und Figurentheaters gibt. In Schwandorf besteht seit über 40 Jahren ein eigenes Marionettentheater, das bereits 1977 durch Raimund Pöllmann ge- gründet wurde und bis heute durch die gesamte Familie organisiert wird. Jedes Jahr gastiert es im November und Dezember im Oberpfälzer Künstlerhaus. Die Marionetten und Bühnenbilder werden von Beginn an in der eigenen Werk- statt in detailgetreuer Handarbeit angefertigt. In der Ausstellung des Stadtmuse- ums werden viele dieser handgefertigten Marionetten, Bühnenbilder und Requisi- ten des Schwandorfer Marionettentheaters zu sehen sein, um dessen Geschichte und Repertoire in den vergangenen 40 Jahren möglichst anschaulich aufzuzeigen.

Erwachsenenstück: »Einen Jux will er sich machen«, 2016 Kinderstück: »Felix, eine Fotos: Christine Pöllmann Drachengeschichte«, 2015

M:ART ( 69 ) Bayern

Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf, Stadt Schwandorf Fronberger Str. 31, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-9716 [email protected], www.oberpfaelzer-kuenstlerhaus.de Mi, Do 12-18 Uhr u.n.V., am Sonntag 11-17 Uhr ist der Eintritt frei KafKa in KomiKs ZEICHNUNGEN VON ROBERT CRUMB, JAROMIR 99, CHANTAL MONTELLIER bis 16.12.18 Kuratiert von David Zane Mairowitz Mit der Wanderausstellung »KafKa in KomiKs« lädt das Oberpfälzer Künstlerhaus ein, Klassiker von Franz Kafka im Comic-Gewand zu erleben. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Kafkas »Prozess«, illustriert von der französischen Comic- Autorin Chantal Montellier, »Das Schloss«, adaptiert vom tschechischen Maler und Sänger Jaromír 99, sowie die Graphic Novel »Introducing Kafka« des ameri- kanischen Illustrators Robert Crumb. Alle drei Bücher sind in Zusammenarbeit mit dem Hörspielautor und Ausstellungskurator David Zane Mairowitz entstan- den. Die Ausstellung ist ein Projekt des Literaturhauses Stuttgart in Kooperation mit dem Literaturarchiv Marbach. DRUCK 19 Eröffnung: 17.2., 11 Uhr, 17.2.-31.3.19 Zeitgenössische Positionen der manuellen Druckgrafik mit Arbeiten von Jonas Höschl, Jan Vicˇar, Steve Viezens u.a.

Abb.: Steve Viezens, »Piecing Together 1«, 53 x 57 cm, 8-Farb-Siebdruck

Schweinfurt Museum Georg Schäfer Brückenstr. 20, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514825/30 [email protected], www.museumgeorgschaefer.de, Di-So 10-17, Do bis 21 Uhr Egon Schiele – Freiheit des Ich, bis 6.1.19 Farbharmonie als Ziel – Adolf Hölzel auf dem Weg zum Ungegenständlichen 3.2.-1.5.19 Die Ausstellung geht mit etwa 100 Werken den Stationen eines der führenden Wegbereiter der Moderne nach: Adolf Hölzel, geboren 1853. Anfangs schuf er Figurenbilder und Landschaften und erreichte auch aufgrund der von ihm gegründeten Malerschule in Dachau große Anerkennung. Ab 1905 wandelt sich seine Kunst und beinhaltet nun ein langsames, stets didaktisch und theoretisch untermauertes Herangehen an die Abstraktion – zu deren eigentlichen Begrün- dern er zählt.

Egon Schiele: »Selbstbildnis mit Adolf Hölzel: »Farbkomposition Holzfäller«, um 1925, Pastell, gesenktem Kopf«, 1912, Öl auf Holz, 31,4 x 42,1 cm, Privatbesitz Leopold Museum, Wien, Inv. 462, © Fotografie Leopold Museum, Wien

KURZ NOTIERT Das Stiftlandmuseum Waldsassen zeigt die Sonderausstellung: Handwerk hat goldenen Boden Die jahrhundertelange Geschichte und Tradition des Handwerks im Stiftland wird in Erinnerung gerufen. Der Rundgang durch alle 54 Abteilungen bietet Ein- blicke in den Lebensalltag der vergangenen Zeit – Sie werden begeistert sein! bis 6.1.19 Museumsstr. 1, 95652 Waldsassen, Tel. 09632-88160, www.waldsassen.de Mi-So 10-12 und 13-16 Uhr

( 70 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Seeon Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern Klosterweg 1, 83370 Seeon, Tel. 08624-8970, www.kloster-seeon.de täglich 10-17 Uhr, die Ausstellung ist von 19.12.18-6.1.19 geschlossen, Eintritt frei 25 Jahre in Kloster Seeon: RückblickVisionen, bis 3.3.19 Ereignisse, Zahlen und Statistiken aus einem Vierteljahrhundert – mit humor- vollem Blick und leichter Hand zusammengefasst und in Szene gesetzt von Rosemarie Zacher. Kunstwerke aus vergangenen Ausstellungen erinnern an beflügelnde Wegbegleiter des Kultur- und Bildungszentrums. Und eine kurze Präsentation gibt Einblick in die Aktionen, die Kloster Seeon für die Zukunft rüsten sollen.

Ausstellungstitel von Rosemarie Zacher

Seeshaupt Seeresidenz Alte Post Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-914-0 [email protected], www.seeresidenz-alte-post.de, tägl. 8-22 Uhr Reiner Wagner – Neue Arbeiten Bilder in Öl auf Leinen, bis 13.1.19 Yussof Knauss – S.T.I.L.L.E. Fotografien aus dem Buch S.T.I.L.L.E. Eröffnung: 20.1., 17 Uhr Mit literarischen Texten aus dem Buch gelesen von Berit Fromme-Dörfler 20.1.-16.3.19

Reiner Wagner, »Landschaft mit Sommer- Yussof Knauss, »Starnberger See im Morgenlicht«, wolke«, Öl auf Leinen, 30 x 40 cm Fotografie, 100 x 150 cm

Spalt a. Brombachsee mondo atelier Alemannenstr. 9, 91174 Spalt a. Brombachsee, Tel. 01575-1861919 [email protected], www.mondo-atelier.de, www.mondo.artists.de Öffnungszeiten nach Vereinbarung Annelies Schindler, Malwerkstatt, Auftragsmalerei, Tierporträts Arbeiten in Öl, Acryl, Öl- und Pastellkreide, Kohle, Buntstift und Mischtechnik Umfangreiche Wechselausstellung (ca. 70 Bilder) in Atelier und Nebenräumen, Viele neue Bilder in Öl (Wischtechnik auf OSB-Platten) und Acryl (Schwammtechnik) Ausstellungen: Burggriesbacher Kunstrausch, 1./2.12.18, Freystadt-Burggriesbach, Bierweg 1 (Atelier 57, Gunther W. Remark) Spalter Weihnachtsmarkt, 1./2.12.18, Spalt, Haupstr. 25 (J. Gabler) »1/2 m2 Kunst«, GEDOK Franken, Stadthaus Hersbruck Eröffnung: 3.12., 18 Uhr, 3.12.18-17.3.19

Die Ausgabe 2/2019, März, April, Mai erscheint Anfang März. Redaktionsschluss ist am 26. Januar.

M:ART ( 71 ) Bayern

Starnberg SCHALTERHALLE, Bahnhof Starnberg am See Bahnhofsplatz 5, 82319 Starnberg, Fr 16-18, Sa, So 14-18 Uhr Ausstellungsreihe nah-fern Veranstalter: Stadt Starnberg in Zusammenarbeit mit den Kuratorinnen Katharina Kreye, Ulrike Prusseit, Ursula Steglich-Schaupp »Ernstes Spiel«, bis 16.12.18 Wolf Heider-Sawall, Fotografie In journalistischem Auftrag hat Heider-Sawall über Jahre Ministerpräsidenten fotografisch begleitet. Für seine hochgradig künstlerische Umsetzung erhielt er im letzten Jahr die Auszeichnung Pressefoto 2017. Johannes Hofbauer, Skulptur Es ist die Auseinandersetzung mit dem Material Holz, die den Bildhauer beschäf- tigt. Versiertes handwerkliches Können im Zusammenspiel mit Form und Inhalt führt zu einem speziell von ihm gewünschten Ausdruck. Finissage: 16.12., ab 16 Uhr Ab 2019 werden unsere Vernissagen immer an einem Mittwoch stattfinden. Öffnungszeiten: Do, Fr 16-18, Sa, So 14-18 Uhr »Sein und Schein« Eröffnung: 30.1., 19 Uhr, 31.1.-24.2.19 Ela Bauer, Rauminstallation Die Künstlerin stellt in einer großen Installation ein aktuelles gesellschaftsrele- vantes, eigens für diese besondere Ausstellung bearbeitetes Thema in den Raum. Inge Kurtz und Jürgen Geers, Hörinstallation Die beiden Künstler und Autoren haben nie aufgehört, Fragen zu stellen und zuzuhören. Trotz der Omnipräsenz optisch übermittelter Geschichte kann das gesprochene Wort auch heute noch überliefertes Erfahrungswissen besonders eindringlich und glaubwürdig vermitteln. Finissage: 24.2., ab 16 Uhr

Wolf Heider-Sawall, Fotografie Ela Bauer

Museum Starnberger See Possenhofener Str. 5, 82319 Starnberg, Tel. 08151-4477570, Di-So 10-17 Uhr Winterausstellungen für Geist und Seele Für den Geist: Revolution in der Provinz, bis 14.7.19 Starnberg im November 1918: Großbürgertum, Gastwirte, Hoteliers, Handwerker, Bauern und Fischer. Kein Pflaster für eine Revolution der Arbeiter und Soldaten, sollte man meinen. Dennoch wurde auch die kleine, eher konservative Gemeinde vor den Toren Münchens von den revolutionären Umbrüchen, die in Bayern am 7. November 1918 ihren Anfang nahmen, erfasst. Wer waren die Akteure, welche Positionen nahmen sie ein und was für Motive leiteten sie? Der mikroskopische Blick auf Starnberg, der (nicht ganz) durchschnittlichen Kleinstadt verrät vieles über die Nöte, Sorgen und Hoffnungen der Menschen dieser Zeit. Für die Seele: Die phantastische Welt der Marionetten, 8.12.18-28.4.19 Schon seit vielen Jahrhunderten sind die Menschen fasziniert von bewegten Glie- derpuppen. Das Magische der Marionetten liegt darin, dass sie als scheinbar leblose Gestalten zum Leben erweckt werden können. Wie von Geisterhand tum- meln, balgen und schlagen sie sich lauthals auf einer Theaterbühne im Kleinfor- mat. Das Sammlerpaar Anita und Hartmut Naefe ist dieser Magie schon seit vielen Jahrzehnten verfallen. In der Ausstellung zeigen sie einen Querschnitt ihrer au- ßerordentlichen Sammlung und geben Einblicke in die Geschichte des Spiels mit den Marionetten. Termine Mi, 6.2.19, 20 Uhr: Vortrag »Kronprinz Rupprecht – König von Bayern? Oder: Wie sich das Haus Wittelsbach zur Revolution 1918/19 stellte.« von Eberhard von Lochner. In Kooperation mit dem Starnberger Kunstkreis Buzentaur. Veranstaltungsort: Schlossberghalle Starnberg, kleiner Saal Führungen durch die Ausstellung Revolution: jeden 1. Sonntag im Monat, 11 Uhr Allgemeine Sonntagsführungen jeden 1. und 3. Sonntag im Monat, 15 Uhr. Weitere Informationen, Buchungen und Anmeldung: [email protected], www.museum-starnberger-see.de.

( 72 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Bayern

Tiefenbach Museum Ludwig Gebhard Hauptstr. 23, 93464 Tiefenbach, www.tiefenbach-opf.de Besuch nach telefonischer Vereinbarung, Tel. 09673-92210 Alles Zeichnung: Von der Skizze über die Feder, den Bleistift und den Buntstift zur Graphit-Lasur, verlängert bis Oktober 19

Traunreut DASMAXIMUM KunstGegenwart Fridtjof-Nansen-Str. 16, 83301 Traunreut, Tel. 08669-1203713 www.dasmaximum.com, September – März Sa und So 11-16 Uhr für Gruppen nach Vereinbarung, im Dezember geschlossen. Museum für internationale Gegenwartskunst mit Werken von Georg Baselitz, John Chamberlain, Walter De Maria, Dan Flavin, Imi Knoebel, Uwe Lausen, Blinky Palermo, Andy Warhol und Maria Zerres In weiträumigen Hallen bieten über 4.300 Quadratmeter Ausstellungsfläche bei reinem Tageslicht eine intensive Begegnung mit der Kunst. Gezeigt werden große Werkgruppen von vier amerikanischen und fünf deutschen Künstlern, die die Kunst von 1960 bis heute entscheidend prägen, darunter 20 teils raumhohe Ge- mälde aus dem Spätwerk von Andy Warhol, repräsentative Arbeiten von Georg Baselitz aus fünf Jahrzehnten, Lichtskulpturen von Dan Flavin sowie Plastiken aus Stahlblech, Fotografien und ein monumentales Schaumstoffsofa von John Chamberlain. Rund 40 Werke von Uwe Lausen vertreten einen Schwerpunkt deut- scher Pop Art, eine Serie Bob Dylan-Porträts von Maria Zerres das expressive Menschenbild und die Knoebel-Säle eine aktuelle Auseinandersetzung mit dem Minimalismus. Einen Überblick über das Gesamtwerk von Palermo und Walter De Maria gibt die 2016 eröffnete Neue Halle.

DASMAXIMUM Uwe Lausen: Teppich und Tapete, 1966, Öl/Leinwand, 232 x 175 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto Kimmel

Traunstein Alte Wache Stadtplatz 39, 83278 Traunstein, Tel. 0861-65500 [email protected], Do-Di 13-18, Sa 13-22.30, So 11-18 Uhr Kunst ist ein ernstes Spiel – Bild und Installation Midissage: 1.12., 19 Uhr, Einführung, 29.11.-4.12.18 »Kunst ist ein ernstes Spiel«, Geta Bratescu, Konzeptkünstlerin (1926-2018). Diese Erkenntnis hat die beiden Künstlerinnen fasziniert. Das Spiel ein Muss im Kindesalter – selbstvergessenes Tun ein Freisetzen der kreativen Kräfte. Es kann bei entsprechender Pflege eine Bereicherung für viele Situationen im Leben bleiben. Spielerisch haben sich die Künstlerinnen dem Thema genähert und sich selbst in den Ausdruck gebracht. Sie sind eingeladen mitzuspielen. Michaela Schratzenstaller, www.michaela-schratzenstaller.de Marah Strohmeyer-Haider, www.MarahART.com

Michaela Schratzenstaller, Marah Strohmeyer-Haider

M:ART ( 73 ) Bayern

Tutzing Akademie für Politische Bildung Buchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-256-0, www.apb-tutzing.de, Mo-Fr 8-17 Uhr 20 POSITIONEN Malerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle und konzeptionelle Arbeiten GEDOK Künstlerinnen in der Akademie für Politische Bildung, Tutzing, bis Juni 19 Kuratorinnen: Inge Kurtz, Penelope Richardson Christine Altona, Heidrun Eskens, Dorothea Frigo, Renate Gehrke, Maria Hobbing, Angelika Hoegerl, Yuliia Koval, Margret Kube, Inge Kurtz, Patricia Lincke, Stephanie Maier, Anneliese Neumann, Anne Pincus, Ulrike Prusseit, Penelope Richardson, Amrei Sell, Nina Seidel-Herrmann, Ursula Steglich-Schaupp, Susanne Wagner, Waltraud Waldherr.

Waldkraiburg Städtische Galerie Waldkraiburg Im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308 [email protected], www.galerie-waldkraiburg.de Di-Fr 12-17, Sa, So 14-17 Uhr, feiertags geschlossen, Eintritt frei Führungen für Schulklassen und Gruppen nach Absprache Marcus Weber – Jacques, bis 5.1.19 Die Ausstellung der Städti- schen Galerie im Haus der Kultur präsentiert eine Auswahl der faszinierenden Gemälde des 1965 in Stutt- gart geborenen und in Berlin lebenden Künstlers. Es sind erzählerisch augenzwin- kernde Bilder, anspielungs- reiche Gruppenporträts und Stadtlandschaften. Grandios gemalt, nutzen sie das Mittel der Überspitzung, um Aspek- te des Alltags humorvoll in Szene zu setzen oder um Vor- stellungen von gesellschaft- lichen Ordnungen mit Witz und Hintersinn zu kommen- tieren.

© Marcus Weber, Foto: Stefanie Seufert

Städtische Galerie Waldkraiburg Im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308 [email protected], www.galerie-waldkraiburg.de Di-Fr 12-17, Sa, So 14-17 Uhr, feiertags geschlossen, Eintritt frei Führungen für Schulklassen und Gruppen nach Absprache Bloße Landschaft – Gruppenausstellung Eröffnung: 7.2., 19 Uhr, 8.2.-20.4.19

Weiden Internationales Keramik-Museum Zweigmuseum der Neuen Sammlung – The Design Museum München Luitpoldstr. 25, 92637 Weiden, Tel. 0961-32030, www.dnstdm/weiden Di-So, Feiertage 11-17 Uhr, Mo, Neujahr (1.1.), Faschingsdienstag (5.3.) geschlossen Permanente Beiträge der Münchner Staatsmuseen Europäische Keramik und Porzellan des 20./21. Jahrhunderts, Keramik aus dem antiken Griechenland, Lateinamerika, Asien, dem Vorderen Orient und dem Östlichen Mittelmeer; Porzellan aus China – Die Sammlung Seltmann Sonderausstellung: »Klaus Freiberger – Hommage an den Keramiksammler«. Eine Präsentation der Neuen Sammlung München, bis 27.1.19

Würzburg BBK-Galerie / Werkstattgalerie Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, www.bbk-unterfranken.de BBK-Galerie: Sa 15-18, So 11-18 Uhr Werkstattgalerie: Mi, Do 9-18, Sa 15-18, So 11-18 Uhr Ausstellungen: BBK-Galerie BBK-Gruppenausstellung – Krokodil in der Suppe, 1.12.-16.12.18 Benjamin Brückner – Energiewende Eröffnung: 11.1., 19 Uhr, 12.1.-3.2.19 Stefanie Mayer / ppm pam – Portrait post mortem. Portrait ante mortem Eröffnung: 15.2., 19 Uhr, 16.2.-10.3.19 Ausstellung: Werkstattgalerie BBK-Gruppenausstellung – Zeichnen zur Zeit II, 1.12.-16.12.18

HENNEBERGER und Partner – Steuerberater Mariannhillstr. 6A, 97074 Würzburg, www.kunst-trifft-steuer.de Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, darüber hinaus bitten wir um Vereinbarung Tel. 0931-3592050 Kunst trifft Steuer XXVI. Sabine König – Visible Colours, bis 28.2.18

( 74 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Baden-Württemberg

Albstadt KUNSTMUSEUM ALBSTADT Kirchengraben 11, 72458 Albstadt (Stadtteil Ebingen) Tel. 07431-160-1491 oder -1493, [email protected] www.kunstmuseumalbstadt.de, www.jungerkunstraum.de Di-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr »Geograph und Wolkenfänger. Felix Hollenberg (1868–1945) Maler-Radierer zwischen Niederrhein und Schwäbischer Alb«, bis 28.4.19 Felix Hollenberg gehört um 1900 zu den wichtigsten Protagonisten der »Maler- Radierung«, in der Künstler den Tiefdruck nicht zu Reproduktionszwecken nutzen, sondern für rein künstlerische Aufgaben, wie Hollenberg selbst es ausdrückt. Die Ausstellung rückt neben seinem Radierwerk auch seine Malerei neu ins Blickfeld, denn ohne die malerische Naturerfahrung im Freilicht ist Hollenbergs beeindru- ckende Kunst, in der Radierung Wolken, Dämmerlicht und Wettererscheinungen einzufangen, nicht denkbar. Eine parallele Schau mit Leihgaben aus der Sammlung Volker Lehnert, Witten, ermöglicht den direkten Vergleich mit der Druckgraphik von Hollenbergs Zeitgenossen. Zum Geburtstag Hollenbergs am 15.12.2018 erscheint ein umfangreicher Katalog. Das Geheimnis der Landschaft – Original-Radierung in Deutschland um 1900 Sammlung Volker Lehnert, Witten, bis 28.4.19 Herr Zinen spricht mit seinen Bäumen Die Schenkung Brigitte Wagner – eine Auswahl (Studio-Ausstellung), bis 24.2.19 junger kunstraum Otto mit und ohne Farbe – Otto Dix, der Pinsel und der Zeichenstift, bis 1.9.19

Felix Hollenberg (1868-1945), Felix Hollenberg (1868-1945), Anton Scheuritzel, Gewitter, Mondnacht, 1905 Abend auf der Alb, 1928 um 1910, Sammlung Volker Fotos alle: Niels P. Carstensen Lehnert, Witten

Backnang Galerie der Stadt Backnang Petrus-Jacobi-Weg 1, 71522 Backnang, Tel. 07191-894477 [email protected], www.galerie-der-stadt-backnang.de Di-Fr 17-19, Sa, So 14-19 Uhr Werke der Städtischen Kunstsammlung, bis 10.2.19

Graphik-Kabinett Backnang Petrus-Jacobi-Weg 5, 71522 Backnang, Tel. 07191-894477 [email protected], www.graphik-kabinett-backnang.de Di-Fr 17-19, Sa, So 14-19 Uhr Riecker-Raum: Merry Mary! Mariendarstellungen der Sammlung, bis 3.2.19

Bad Mergentheim Deutschordensmuseum Bad Mergentheim Schloß 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931-52212 [email protected], www.deutschordensmuseum.de Di-Sa 14-17, So 10.30-17 Uhr, 24./25./31. Dezember geschlossen Sonderausstellung »Die Welt im Fokus. Fotografien von Steve McCurry« bis 13.1.19 Rund 100 »Ikonen« des renommierten amerikanischen Fotografen Steve McCurry (*1950) sind zu sehen – bewegende und bemerkenswerte Aufnahmen eines mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrten, weltreisenden »visual storyteller«. Internationale Bekanntheit erlangte er durch seine Dokumentation der sowjetischen Intervention in Afghanistan, für die er 1980 mit der Robert Capa Gold Medal ausgezeichnet wurde. Besonders aussagekräftig sind McCurrys Porträts, aber auch wilde Landschaften und spannende Reportagefotos sind Teil dieser Ausstellung, die Motive aus aller Welt – von Afghanistan bis Tibet – präsen- tiert. Videos, in denen McCurry sein Vorgehen erläutert, ergänzen die Schau.

»Rangoon, Burma, 1994 © Steve McCurry«

M:ART ( 75 ) Baden-Württemberg

Burgrieden-Rot Museum Villa Rot Schlossweg 2, 88483 Burgrieden-Rot, Tel. 07392-8335 [email protected], www.villa-rot.de, Mi-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr MAGIE UND RITUAL ¬ + BENEDIKT HIPP, bis 10.2.19 Als Alternativmodelle zu streng wissenschaftlichen Fakten sind magische Er- scheinungen und Praktiken für Künstlerinnen und Künstler von großem Interesse. Die Ausstellung zeigt 19 künstlerische Positionen, die sich dem Magischen wid- men. Auffällig ist hierbei die Bedeutung des Rituals als Werkzeug zur Erreichung eines übernatürlichen Zustandes. Parallel hierzu zeigt das Museum in seiner Kunsthalle eine Einzelausstellung mit Werken Benedikt Hipps. Der gebürtige Münchner entführt die Betrachterinnen und Betrachter mit seinen Arbeiten in einen Grenzbereich zwischen Vertrautem und Unbekanntem. Hierfür nutzt der Maler immer wieder Motive aus sakralen oder spirituellen Kontexten oder aus der Frühzeit des Menschen.

Bianca Patricia Isensee: Aus der Serie »Tokyo Tea«, Benedikt Hipp: Kolk, 2009, Fotografie, 2012, Öl auf MDF, © Bianca Patricia Isensee & VG Bild-Kunst, Bonn 2018 © Sammlung Dohmen

Donaueschingen Museum Art.Plus Museumsweg 1, 78166 Donaueschingen, Tel. 0771-896689-0 [email protected], www.museum-art-plus.com Mi-Fr 13-17, Sa-So 11-17 Uhr, jeden ersten Do im Monat 13-20 Uhr colorful . farbenfroh – Im Fokus: Dorothy Fratt, bis 20.1.19 Das Museum Art.Plus zeigt erstmals außerhalb der USA eine größere Werkschau der amerikanischen Künstlerin Dorothy Fratt (1923-2017). Fernab der großen Kunstmetropolen entwickelte sie seit den 1950er-Jahren eine ganz persönliche Formensprache, die in flächiger Malweise Farbräume neben- und ineinander setzt. Ihre Arbeiten werden von farbenfrohen zwei- und dreidimensionalen Kunst- werken weiterer international bekannter Künstler ergänzt. VOLLGAS – full speed, 17.2.19-19.1.20 Das Auto polarisiert. Es ist politischer und gesellschaftlicher Zündstoff, aber auch Symbol für Freiheit, Mobilität und Abenteuer, ist Traumobjekt und Fetisch. Gerade wegen dieser Diversität ist das Auto aus der Themenwelt der zeitgenös- sischen Kunst nicht wegzudenken. Das Museum Art.Plus zeigt Werke überwie- gend aus der eigenen Sammlung und ergänzt sie durch legendäre Sportwagen, die das Herz des Autoliebhabers höher schlagen lassen. Im 2-RAUM des Museum Art.Plus: Stefan Strumbel, bis 24.3.19 Stefan Strumbel (*1979) setzt sich seit einigen Jahren mit dem Thema »Heimat« auseinander und hat sich mit einer einzigartigen Mischung aus Volkskunst, Pop Art und Street Art im internationalen Kunstbetrieb fest etabliert. Im Zentrum seiner aktuellen Arbeiten, auf denen der Fokus der Ausstellung liegt, steht die Luftpolsterfolie als Sinnbild für Schutz von allem, was man transportieren und bewahren will, ob nun Werte und Inhalte oder Gefühle.

Dorothy Fratt, Labans Staves, 1991. Stefan Strumbel, o.T., 2017. Foto: © Museum Art.Plus/Art.Plus Foto: © studio strumbel & VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Foundation

( 76 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Baden-Württemberg

Eberdingen-Nussdorf KUNSTWERK – Sammlung Klein Siemensstr. 40, 71735 Eberdingen-Nussdorf, Tel. 07042-3769566 [email protected], www.sammlung-klein.de, Mi-Fr und So 11-17 Uhr Enrico Bach, Franziska Holstein. Ayan Farah. bis 21.12.18 Die Ausstellung »Enrico Bach, Franziska Holstein. Ayan Farah.« präsentiert drei junge Positionen abstrakter Malerei aus der Sammlung Klein. Aus der Südsee, 20.1.-10.6.19 2019 bieten die Ausstellungen im KUNSTWERK einen Blick auf traditionelle und zeitgenössische Werke aus dem pazifischen Raum. Das erste Halbjahr ist Neuseeland und den polynesischen Inseln gewidmet. Bedruckte und bemalte Rindenstoffe, sogenannte »Tapa« aus Samoa, Fiji, Tonga und Niue werden zusammen mit Gemälden der neuseeländischen Künstler Darryn George und John Pule präsentiert, die in ihrer Kunst traditionelle Elemente aufgreifen.

»Aus der Südsee«: John Pule, Illuminations (A Walk in the City), 2011, Öl, Lack, Tinte, Emaille, Harz, 200 x 200 cm, © John Pule

Engen Städtisches Museum Engen + Galerie Klostergasse 19, 78234 Engen, Tel. 07733-502-0 / 502-211 [email protected], www.engen.de, Di-Fr 14-17, Sa, So 11-18 Uhr »DASEIN« Vivian Kahra, 19.1.-17.3.19 Vom 19. Januar – 17. März zeigt das Städtische Museum Engen die Ausstellung »DASEIN« von Vivian Kahra. Die Künstle- rin setzt jene intuitiven und uneinholbaren Lebensmo- mente ins Bild, die trotz oder wegen ihrer Flüchtigkeit magisch anmuten. Sie öffnet ihre Malerei für Sehnsüchte, die sie nicht stillt, erfindet Figuren, deren Bewegungen in sich zurückgenommen werden, und Bildräume, deren Energien gleichermaßen frei- gesetzt wie zurückgebunden werden. Aus diesem Pulsieren entsteht ein Gleichgewicht aus Rationalität, Empfindsamkeit und Fragilität: eine Magie der Nüchternheit.

Vivian Kahra, An diesem Tag, 2016. Foto: Künstlerin

Stubengesellschaft 1599 e.V. / Kunstverein Engen Ort: Städtisches Museum Engen + Galerie, Klostergasse 19, 78234 Engen Tel. 07733-501400, Di-Fr 14-17, Sa, So 11-18 Uhr www.engen.de, www.stubengesellschaft-engen.de Katrin Parotat – Auflösung Ordnung Komplexität, bis 6.1.19

Friedrichshafen Zeppelin Museum Seestr. 22, 88045 Friedrichshafen, www.zeppelin-museum.de Mai bis Oktober: täglich 9-17 Uhr, November bis April: Di-So 10-17 Uhr Eigentum verpflichtet. Eine Kunstsammlung auf dem Prüfstand, bis 3.2.19 IDEAL STANDARD. Spekulationen über ein Bauhaus heute, bis 28.4.19 Aufbruch ins Unbekannte. Die klassische Moderne am Bodensee, 11.12.18-12.5.19

M:ART ( 77 ) Baden-Württemberg

Gundelsheim am Neckar Siebenbürgisches Museum Schloss Horneck 1, 74831 Gundelsheim am Neckar, Tel. 06269-90621 www.siebenbuergisches-museum.de, Di-So, Feiertag 11-17 Uhr geschl. 24.-26.12., 31.12., 1.1., 5.3. Ausstellung »Himmelsfenster. Rumänische Hinterglasikonen aus Siebenbürgen« bis 28.4.19 Im durch ethnische wie konfessionelle Vielfalt geprägten Siebenbürgen entstand ein einzigartiger Ausdruck orthodoxer Volksfrömmigkeit – die Hinterglasikonen. Siebenbürgen war ab dem 18. Jh. die erste Kulturlandschaft, in der Ikonen nach den Regeln der ostkirchlichen Tradition in der Form westlicher Hinterglasbilder hergestellt wurden. Somit verschmolzen hier byzantinische und lateinische Traditionen des Andachtsbilds auf einzigartige Weise. Die rumänischen Hinter- glasikonen Siebenbürgens sind als Zeugnisse echter Volkskunst gleichsam Fenster in eine andere, himmlische Wirklichkeit, die in ihren Motiven und ihrer Farbenpracht Lebensfreude und tiefempfundene Frömmigkeit vereinen.

»Trauernde Gottesmutter«, Lancraˇm, 1. Hälfte 19. Jh., Hinterglasmalerei, Siebenbürgisches Museum

Heidenheim KUNSTMUSEUM HEIDENHEIM Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321-3274810 [email protected], www.kunstmuseum-heidenheim.de Di, Do, Fr, Sa, So und Feiertag 11-17, Mi 13-19 Uhr Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung, Dauerausstellung Sonderausstellungen: Günther Reger: Black Sun – Red Eclipse, bis 10.2.19 Nach Rubens: Druckgraphik aus drei Jahrhunderten, bis 10.2.19 Mit seinen sprichwörtlichen »Rubensfiguren«, d.h. üppigen weiblichen Akten, und großformatigen Gemälden prägt Peter Paul Rubens (1577-1640) bis heute unsere Vorstellungen von der Barockkunst. Weniger bekannt ist, dass sich Rubens‘ Ruhm als Maler vor allem im Medium der Druckgraphik verbreitete. Denn sie war über drei Jahrhunderte das einzige Medium, in dem sich Abbil- dungen innovativer Bilderfindungen europaweit verbreiten konnten. Die Aus- stellung gibt in acht Stationen einen Einblick in das Werk des Künstlers und des- sen Verbreitung im Medium der Druckgraphik im Laufe von drei Jahrhunderten.

Ferdinand Wolfgang Flachenecker: Raub der Töchter des Leukippos, um 1820/30, Lithographie © Michael Wittasek, 2018

( 78 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Baden-Württemberg

Isny im Allgäu Städtische Galerien in Isny Kontakt: Isny Marketing GmbH, Büro für Kultur, Unterer Grabenweg 18, 88316 Isny, Tel. 07562-97563-50, [email protected], www.isny.de

Städtische Galerie im Schloss Schloss 1, 88316 Isny im Allgäu, Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr ab 11. Januar 2019: Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Shoppingmall, bis 24.2.19 Die bunte Welt des Shoppings, die unermüdlich Sehnsüchte, Versprechungen und Verlockungen produziert, ist allgegenwärtig in der Konsumgesellschaft. Zur Ikone dieser schillernden Welt avanciert der Einkaufswagen. Dieser steht ganz im Mittelpunkt der Ausstellung, in der über 40 Künstlerinnen und Künstler aus Mün- chen, dem Allgäu und aus Isny ihre Interpretation beigesteuert haben. Dabei wird der Einkaufwagen zum »Möglichkeitsraum« von bildhauerischer und fotografi- scher Aneignung sowie dem Bereich Malerei und Videoarbeit. Die Ausstellung umfasst neben vielen Arbeiten in der Städtischen Galerie im Schloss auch Einzel- arbeiten in der Isnyer Innenstadt.

Einkaufswagen von Jörg Besser Einkaufswagen von Carlos de Abreu

Karlsruhe / Rheinstetten art KARLSRUHE 2019: Klassische Moderne bis Gegenwartskunst Messeallee 1, 76287 Rheinstetten, www.art-karlsruhe.de, Do-So 11-19 Uhr art KARLSRUHE, 21.-24. Februar 19 Auf der art KARLSRUHE – Klassische Moderne und Gegenwartskunst vereinen sich vom 21. bis 24. Februar 2019 208 Galerien aus 16 Ländern in den Karlsruher Messehallen. Diese werden zum Schauplatz für Kunst aus einer Spanne von über 120 Jahren. Zusätzlich schaffen insgesamt 20 Skulpturenplätze raumgebende Situationen und laden zum Verweilen ein, kombiniert mit 120 One-Artist-Shows, die einen vertieften Einblick in das künstlerische Schaffen Einzelner ermöglichen. Die limitierte Anzahl an Messekojen wurde von dem Beirat der art KARLSRUHE an national sowie international renommierte Galerien vergeben. Darunter sind bekannte Aussteller der art KARLSRUHE wie Die Galerie GmbH (Frankfurt am Main, D), Gilden's Arts (London, GB) und Schacher – Raum für Kunst (Stuttgart, D), aber auch zahlreiche Neuzugänge oder Wiederkehrer wie unter anderem die Galerien Klaus Benden (Köln, D), Maryam Fasihi Harandi (Teheran, IR), König (Berlin, D) oder auch Anna Laudel Contemporary (Istanbul, TR) sowie Karl Pfefferle (München, D).

Die Halle 4/dm-arena zeigt unter dem Rubrum Bildnachweis: KMK, Fotograf: Jürgen Rösner »ContemporaryArt 21« eine hohe Konzentration jüngster Kunst. Bildnachweis: KMK, Fotograf: Jürgen Rösner

Karlsruhe Badisches Landesmuseum, Schloss Karlsruhe 76131 Karlsruhe, www.landesmuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Mykene – Die sagenhafte Welt des Agamemnon, 1.12.18-2.6.19 In Kooperation mit dem Ministerium für Kultur und Sport der Republik Griechen- land zeigt das Badische Landesmuseum die größte Anzahl von Leihgaben, die Griechenland je ins Ausland verliehen hat. Die Ausstellung ist zudem die bislang weltweit größte kulturhistorische Schau über das mykenische Griechenland. Sie bietet einen chronologischen Gang von der Frühzeit der mykenischen Kultur im 16. Jahrhundert v. Chr. bis zu ihrem Untergang. Aus den berühmten Schacht - gräbern von Mykene, die Heinrich Schliemann 1876 freilegte, sowie aus den Palästen und Gräbern von Theben und Pylos kommen einzigartige Objekte.

Löwentor in Mykene © Badisches Landesmuseum Goldmaske © Nationalmuseum Athen

M:ART ( 79 ) Baden-Württemberg

Städtische Galerie Karlsruhe im ZKM-Gebäude, Lorenzstr. 27, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-133-4401/-4444 www.staedtische-galerie.de, Mi-Fr 10-18, Sa, So 11-18 Uhr Blickkontakt. Gesichter einer Sammlung, bis 20.1.19 umgehängt 2018: Facetten der Malerei 1960-2010, bis Frühjahr 19 Malerei 1850-1950, bis Frühjahr 19 Mit Karl Weysser unterwegs, bis Frühjahr 19 Dust and Trace – Heinz Pelz, bis 3.3.19

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Hans-Thoma-Str. 2-6, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721-9262696 www.kunsthalle-karlsruhe.de, Di-So und Feiertage 10-18 Uhr sehen denken träumen. Französische Zeichnungen aus der Kunsthalle Karlsruhe bis 13.1.19

Konstanz Rosgartenmuseum Rosgartenstr. 3-5, 78462 Konstanz, Tel. 07531-900-246 (Verwaltung) www.rosgartenmuseum.de, Di-Fr 10-18, Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr Charakterköpfe Bodenseegeschichte in Porträts, Miniaturen und frühen Fotografien, bis 30.12.18

Städtische Wessenberg-Galerie Wessenbergstr. 43, 78462 Konstanz, Tel. 07531-900-376 oder -921 www.konstanz.de, Di-Fr 10-18, Sa, So 10-17 Uhr Das gezeichnete Leben. Meisterwerke aus der Sammlung Wilhelm Brandes bis 6.1.19

Kornwestheim Museum im Kleihues-Bau Stuttgarter Str. 93, 70806 Kornwestheim Tel. 07154-202-7401, [email protected] Fr-So 11-18 Uhr, Führungen für Gruppen nach Absprache Laura Ford – Stories we tell ourselves, bis 20.1.19

Künzelsau Museum Würth Reinhold-Würth-Str. 15, 74653 Künzelsau, www.kunst.wuerth.com, tägl. 11-18 Uhr Äpfel und Birnen und anderes Gemüse. Die Obstbilder von Korbinian Aigner im Dialog mit der Sammlung Würth, bis 6.1.19

Lauterbach Galerie Wilhelm Kimmich Hauptstr. 17, 78730 Lauterbach, Tel. 07422-94970, Sa, So, Feiertage 14-17 Uhr [email protected], www.kunstverein-wilhelm-kimmich.de Jürgen Bornschein – Malerei 2000-2018, bis 17.2.19

Meßkirch Kreisgalerie Schloss Meßkirch Kirchstr. 7, 88605 Meßkirch, www.schloss-messkirch.de, Fr-So, Feiertag 13-17 Uhr Drei Malerfreunde von der Oberen Donau Gottfried Graf, Josef Alfons Wirth und Albert Mueller, bis 17.2.19

Neuenstadt a. K. Museum im Schafstall Cleversulzbacher Str. 10, 74196 Neuenstadt a. K., Tel. 07139-3924 [email protected], www.museum-im-schafstall.de Mi und So 10-17 Uhr Angerer der Ältere, bis 3.2.19 Angerer der Ältere ist ein viel- seitig begabter und mehrfach ausgezeichneter Künstler: Er ist Kunstmaler, Architekt, Schriftsteller, Bildhauer, Innen- architekt und Bühnenbildner. Seine Aufgabe sieht er darin, der Kunst wieder Schönheit und Phantasie, Geheimnis und Mythos zurückzugeben. Das Museum im Schafstall zeigt in einer Retrospektive Werke des 80-jährigen Niederbayern. Seine Gemälde können dem magischen Realismus zugeord- net werden. Sind doch für den Künstler Mysterien in ihrer Komplexität der rein naturwis- senschaftlich betrachteten Welt vorzuziehen.

Angerer der Ältere, Prometheus II

( 80 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Baden-Württemberg

Offenburg Städtische Galerie Offenburg Amand-Goegg-Str. 2, Kulturforum, 77654 Offenburg, Tel. 0781-82-2040 [email protected], www.galerie-offenburg.de, Di-Fr 13-17, Sa, So 11-17 Uhr Rainer Nepita und Jörg Bach. Malerei und Bildhauerei im Dialog, bis 10.2.19

Museum im Ritterhaus Ritterstr. 10, 77652 Offenburg, Tel. 0781-82-2577 [email protected], www.museum-offenburg.de, Di-So 10-17 Uhr Offenburg in der Welt. Eine Stadt zwischen 800 und 1800 Weltweit einmalig: Die berühmte Globussegmentkarte von Martin Waldseemüller ist in Offenburg zu sehen! Es sind nur noch vier Exemplare des »Taufschein Amerikas« erhalten. Die Karte gehört zu einem »Medienpaket«, das 1507 im Elsass herausgegeben wurde. Dieses besteht aus einer Weltkarte, einer Begleit- schrift und einer Globussegmentkarte. In allen drei erfolgte die erstmalige Be- nennung und Darstellung des kurz zuvor von Christoph Kolumbus neu entdeckten Kontinents America. Namensgeber war jedoch Amerigo Vespucci, der fälschli- cherweise als dessen Entdecker bezeichnet wurde. Der Name Amerika blieb – bis heute. Die Offenburger Globussegmentkarte ist im Rahmen der neuen, spannend inszenierten Ausstellung zu 1000 Jahre Stadtgeschichte dauerhaft zu sehen.

Die Offenburger Globussegmentkarte von Martin Waldseemüller, Foto: Museum im Ritterhaus

Pforzheim Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-392126 [email protected], www.schmuckmuseum.de Di-So, Feiertage 10-17 Uhr, außer Hl. Abend und Silvester Ost trifft West – exquisite Kostbarkeiten des Art déco Die Sammlung von Prinz und Prinzessin Sadruddin Aga Khan, bis 6.1.19 Die gegenseitige Faszination zwischen Orient und Okzident hat immer neue Kunst- formen hervorgebracht, nicht zuletzt während der Zeit des Art déco. Ebenso waren die 1920er-Jahre durch technologischen Fortschritt und rasante gesellschaftliche Veränderungen gekennzeichnet. Beides spiegelte sich in der (Schmuck-)Kunst wider. Nécessaires, Zigarettenetuis und Uhren der renommiertesten Pariser Juweliere aus der Sammlung von Prinz und Prinzessin Sadruddin Aga Khan sind herausragende Zeugnisse davon. Im Schmuckmuseum ist die Sammlung erstmals vollzählig in Europa zu sehen. Offene Horizonte. Schmuck von den Reisewegen Humboldts Eröffnung: 12.4., 19 Uhr, 13.4.-8.9.19 Alexander von Humboldt gilt als eines der letzten Universalgenies. Das Denken und Handeln des vor 250 Jahren geborenen Forschers legte viele Grundlagen für unsere heutige Weltsicht. In seinem 90-jährigen Leben brach der Weltbürger zweimal zu großen Expeditionen auf: durch Süd- und Mittelamerika sowie durch Russland bis an die Grenze Chinas. Von den Idealen der Aufklärung geprägt, war er der Überzeugung, dass es zwischen den Menschen lediglich Unterschiede hinsichtlich ihrer Bildung oder Kultur gebe und alle gleichermaßen zur Freiheit bestimmt seien. Die Ausstellung zeigt vielfältige Artefakte und Schmuck von den Reisewegen Humboldts. Ausstellung im Dialog zu »Offene Horizonte«: Expedition | Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät, 13.4.-23.6.19

Schminketui »Panther«, Email, Rubine, Perlmutt, Armschmuck, Kaiapó, Pará, Brasilien Türkis, Onyx, Diamanten, Cartier, Paris, 1925 Ausstellung: Offene Horizonte Ausstellung: Ost trifft West

M:ART ( 81 ) Baden-Württemberg

Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-21525 [email protected], www.kunstvereinpforzheim.de, Di-So 10-17 Uhr Die Erde und ihre Schraffur im Prioriätenstreit Karlheinz Bux, Sabine Funke, Klaus Heider, Manfred Schmalriede, Wanda Stolle bis 27.1.19

Ravensburg Kunstmuseum Ravensburg Burgstr. 9, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-82-810 [email protected], www.kunstmuseum-ravensburg.de Di-So 11-18, Do 11-19 Uhr, montags geschlossen, außer feiertags MARTHA JUNGWIRTH. PANTA RHEI, bis 24.2.19

Reutlingen Kunstmuseum Reutlingen / Spendhaus Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.reutlingen.de/kunstmuseum Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr Heilig Abend und Silvester geschlossen »… seine Zeit wird kommen« – Wilhelm Laage. Retrospektive, bis 6.1.19 Ausstellungsreihe Aspekte der Sammlung HAP trifft Mamma Andersson – Grieshaber und zeitgenössische Positionen bis 27.1.19

Kunstmuseum Reutlingen / Spendhaus Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.reutlingen.de/kunstmuseum Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr Heilig Abend und Silvester geschlossen alle zu Hause Neuerwerbungen von Franz Marc bis Daniel Richter, 26.1.-24.3.19 Der traditionelle Schwerpunkt der Sammlungs- und Ausstellungsaktivitäten des Kunstmuseums liegt beim Hochdruck der Moderne und der Gegenwart. Die Ausstellung im Spendhaus zeigt eine Auswahl der An- käufe und Schenkungen zu diesem Sammlungsbereich seit 2005. Durch die Neu - zugänge werden Lücken im historischen Teil der Samm- lung geschlossen und aktu - elle Tendenzen im Umgang mit der traditionsreichen Technik dokumentiert. Die Ausstellung ermöglicht so einen spannenden Parcours durch die Geschichte des Holz- und Linolschnitts vom Jugendstil bis zur zeitge- nössischen Kunst. Zu sehen sind u.a. Arbeiten von Félix Vallotton, William Nicholson, Erich Heckel, Horst Janssen, Georg Baselitz, Per Kirkeby oder Tal R. Abb.: Carl Moser – Bretonisches Mädchen 1904

Kunstmuseum Reutlingen / Galerie Wandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 7264 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.kunstmuseum-reutlingen.de Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr Heilig Abend und Silvester geschlossen Holzschnitt now! XYLON Deutschland und Schweiz mit Gästen (in Kooperation mit dem Kunstverein Reutlingen), 2.12.18-27.1.19

Kunstmuseum Reutlingen / konkret Wandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 7264 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.kunstmuseum-reutlingen.de Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr Heilig Abend und Silvester geschlossen Arbeiten aus System. Konkrete Kunst 1954 – 2008, bis 27.1.19

KURZ NOTIERT Donauschwäbisches Zentralmuseum Banater Orgeln und Orgelbauer, bis 6.1.19 Glühender Stahl und rauchende Schlote, bis 28.4.19 Deutsche Spuren in Südosteuropa, Dauerausstellung Schillerstr. 1, 89077 Ulm, Tel. 0731-96254-0 [email protected], www.dzm-museum.de, Di-So 11-17 Uhr

( 82 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Baden-Württemberg

Riegel a.K. kunsthalle messmer Grossherzog-Leopold-Platz 1, 79359 Riegel a.K., Tel. 07642-9201620 www.kunsthallemessmer.de, Di-So 10-17 Uhr 5. Internationaler André Evard-Preis, bis 17.2.19 Bereits zum 5. Mal vergibt die kunsthalle messmer einen der weltweit wichtigsten Kunstpreise im Bereich der konkret-konstruktiven Kunst. Für den diesjährigen Preis haben sich über 600 Künstler aus 45 verschiedenen Ländern beworben. In der Ausstellung sind etwa 100 ausgewählte Arbeiten auf internationalem Niveau zu sehen. In Medien aller Art gewähren die Exponate einen tiefen Einblick in das aktuelle und internationale Schaffen der konkret-konstruktiven Szene. Gewidmet ist der Kunstpreis André Evard (1876–1972), der als Wegbereiter der Schweizer Moderne gilt und sich zu Lebzeiten nicht nur der figurativen, sondern vor allem der abstrakt-geometrischen Malerei gewidmet hat. Die Bedeutung André Evards nimmt in Fachkreisen stetig zu; so heißt es, man müsse seine Werke kennen, um die zeitgenössische konkret-konstruktive Kunst zu verstehen.

André Evard, Roses bleues, 1924, André Evard, Le Couvert, 1924, Öl auf Leinwand. © messmer foundation Öl auf Hartfaserplatte. © messmer foundation

Schwäbisch Hall Kunsthalle Würth Lange Str. 35, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791-946720, www.kunst.wuerth.com täglich 10-18 Uhr, Eintritt frei Wohin das Auge reicht. Neue Einblicke in die Sammlung Würth, bis 17.3.19

Sindelfingen SCHAUWERK Sindelfingen Eschenbrünnlestr. 15/1, 71065 Sindelfingen, www.schauwerk-sindelfingen.de Di, Do 15-16.30 Uhr (im Rahmen einer öffentlichen Führung) Sa, So 11-17 Uhr Gruppenführungen zum Wunschtermin auf Anfrage HEIMVORTEIL Deutsche Künstler aus der Sammlung Schaufler, bis 30.6.19 Unter dem Titel HEIMVORTEIL zeigt das SCHAUWERK Sindelfingen eine Aus- wahl von mehr als 100 Werken deutscher Künstler aus der Sammlung Schaufler. Damit bietet die Ausstellung einen vielfältigen Überblick über Malerei, Skulptur und Lichtkunst der letzten 60 Jahre in Deutschland. Positionen der ZERO-Avantgarde wie von Heinz Mack und Günther Uecker re- präsentieren in der Ausstellung einen bedeutenden Abschnitt deutscher Nach- kriegskunstgeschichte. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der konkreten Kunst und minimalistischen Arbeiten. Großformatige Gemälde von Georg Baselitz, A.R. Penck und Sigmar Polke, die zu den wichtigsten Künstlern ihrer Generation gehören, sind ebenfalls vertreten.

Abbildung: Georg Baselitz, O strass endet, 2013, © Georg Baselitz

M:ART ( 83 ) Baden-Württemberg

Galerie Stadt Sindelfingen Marktplatz 1, 71063 Sindelfingen, Tel. 07031-94325, [email protected] www.galerie-sindelfingen.de, Mo-Fr 10-18, Sa, So, feiertags 10-17 Uhr Elina – Guillaume Barth im Schaufenster Junge Kunst, bis 24.2.19 Im Schaufenster Junge Kunst präsentiert der Bildhauer Guillaume Barth sein Projekt Elina, welches er in der größten Salzwüste der Erde in Bolivien realisierte. Der Name Elina setzt sich aus dem griechischen Wort Helios für Sonnenschein und den Symbolen Li für Lithium und Na für Natrium zusammen. Barth gestaltete eine Kuppel aus Salzblöcken, dem einzigen vorhandenen Material an diesem Ort. Der Regen verwandelt die Wüste in eine spiegelnde Oberfläche, die die Salzkup- pel wie einen vollkommenen schwebenden Planeten erscheinen lässt. Elina ist jedoch vergänglich: Der Regen, der den Planeten hervorgebracht hat, wird diesen letztendlich auch wieder zersetzen. Die Salzwüste ist frei von jeglicher Art von Leben. Für das zukünftige Leben der Menschheit in Hinblick auf die Industrie 4.0 wird dieses Gebiet jedoch elementar sein, denn unter der Salzkruste befindet sich das vermutlich größte Lithium-Vorkommen der Erde.

Elina, Fotografie, Bolivien, 2015, Foto: Guillaume Barth

Galerie Stadt Sindelfingen Marktplatz 1, 71063 Sindelfingen, Tel. 07031-94325, [email protected] www.galerie-sindelfingen.de, Mo-Fr 10-18, Sa, So, feiertags 10-17 Uhr Ausstellung #Material 4.0, bis 24.2.19 Christian von Borries, Kate Cooper, JAK, Kanta Kimura, Mathilde Lavenne, Jung Lee, Florian Model, Manfred Mohr, Marco Schmitt, Lidia Sigle, Adam Słowik, Ivar Veermäe, Ryszard Winiarski Apparative Kunst im Kabinett Lütze, bis 24.2.19 Enrico Bach, Walter Giers, Sophie Innmann, Manfred Mohr, Martin Pfeifle, Peter Vogel

Stuttgart Galerie Merkle Galerienhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 48, 70176 Stuttgart, Tel. 0175-5740042 [email protected], www.galerie-merkle.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr NEUE WERKE VOM STAMME MERKLE ›Zum Galeriefinale im Galerienhaus‹, bis 22.12.18 MERKLE ALLSTARS – Aus der Schatzkiste des Galeristen Preview: Sa, 8.12., 11-16 Uhr So, 9.12., 13-17 Uhr: »Von der Wand in die Hand, Jetzt oder Nie« ab 15 Uhr: Timo Brunke »und Tschüss«

Linden-Museum Stuttgart Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. 0711-2022-3 [email protected], www.lindenmuseum.de, Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr Hawai'i revisited. Die James-Cook-Sammlung Göttingen im Dialog mit zeit- genössischer Kunst, bis 5.5.19

Überlingen Galerie Gunzoburg Aufkircherstr. 3, 88662 Überlingen, Di-Fr 14-18, Sa 11-13, So 14-18 Uhr, Eintritt frei Monatlich wechselnde Ausstellungen, Änderungen siehe: www.ibc-ueberlingen.de Eröffnung jeweils 1. Sonntag im Monat um 11 Uhr IBC-Gemeinschaftsausstellung – »Vierzigmal40malvierzig« Eröffnung: 2.12., 14 Uhr, 2.12.18-25.1.19 Uli Bindinger, Malerei – »Gedächtnisausstellung« Eröffnung: 3.2., 11 Uhr, 3.2.-24.2.19

© Monika Rosenberger © Ingrid Stotz IBC-Gemeinschaftsausstellung IBC-Gemeinschaftsausstellung

( 84 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Baden-Württemberg

Ulm Kunsthalle Weishaupt Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-161-4360 www.kunsthalle-weishaupt.de, Di-So 11-17, Do 11-20 Uhr Ausgang offen – Neues aus der Sammlung, bis 6.10.19 Facettenreich präsentiert die kunsthalle weishaupt mit zahlreichen Neuerwer- bungen die kontinuierliche Weiterentwicklung ihres Bestandes. Dem Ursprung der konstruktiv geprägten Sammlung verpflichtet, setzen sich zeitgenössische Positionen in Malerei und Skulptur vorrangig mit geometrischem Formengut sowie ihrem Spiel mit illusionistischen Effekten auseinander. Vertreten sind Anthony Caro, Piero Dorazio, Jiri Georg Dokoupil, Günther Förg, Robert Longo, Tony Oursler, Bernard Venet u.a.

Piero Dorazio, Pelle d’Apollo II, 1987, Philippe Decrauzat, LOOP, 2016, Öl auf Leinwand Acryl auf Leinwand © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 © Philippe Decrauzat

Villingen-Schwenningen Städtische Galerie Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen Di-So 10-12 und 14-17 Uhr, Mo geschlossen, Eintritt frei REVISITED. Neue Blicke auf die Sammlung, bis 13.1.19 Mandy Kunze und Mitja Ficko – Die Unfassbarkeit der Dinge, 17.2.-28.4.19

Waiblingen Galerie Stihl Waiblingen Weingärtner Vorstadt 12, 71332 Waiblingen, Tel. 07151-5001-1686 www.galerie-stihl-waiblingen.de, Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr Graphic Novels. Aktuelle deutsche Comic-Romane, bis 6.1.19 Große und kleine Geschichten in beeindruckenden Bildern erzählt: Graphic Novels bedienen sich in der Verbindung von Bild und Text typischer Merkmale des Comics, gehen jedoch deutlich weiter – sowohl in ihrer künstlerischen Gestaltung als auch in der Komplexität der Erzählung. Die Themen sind ebenso vielfältig wie anspruchs- voll und reichen von einschneidenden persönlichen Erlebnissen über Tages- und Weltpolitisches bis hin zu Fantasy- und Kriminalgeschichten. Die Ausstellung versammelt herausragende deutschsprachige Vertreter des Genres. Zu sehen sind Originalzeichnungen und Probedrucke, die einen exklusiven Einblick in die Entste- hung der Graphic Novels geben. Ab 26.1.19: La Bohème. Toulouse-Lautrec und die Meister von Montmartre

Barbara Yelin aus: »Der Sommer ihres Lebens«, 2017 von Thomas v. Steinaecker / Barbara Yelin © Reprodukt

M:ART ( 85 ) Baden-Württemberg

Waldenbuch Museum Ritter Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch Tel. 07157-535110, [email protected], www.museum-ritter.de, Di-So 11-18 Uhr SQUARES IN MOTION, bis 28.4.19 Kinetische Kunst aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter Kunst, die sich verändert und bewegt, fällt ins Auge und versetzt uns beim Betrachten in Staunen. Die Ausstellung zeigt, auf welch unterschiedliche Wei- se kinetische Werke mit unserer Wahrnehmung spielen. Zu sehen sind rund 60 Gemälde, Objektkästen und Plastiken aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter von den Fünfzigerjahren bis heute – allesamt kennen sie keinen Stillstand. Die Ausstellung fasst den Begriff der Bewegung weit. Nicht nur tatsächlich bewegte Arbeiten sind zu sehen, sondern auch an für sich statische Werke, die im Auge des Betrachters Vibrationseffekte erzeugen oder anhand geometrischer Formen den Eindruck von Bewegung hervorrufen. Beteiligte Künstler: Carlos Cruz-Diez, Dadamaino, Michael Danner, Gerhard von Graevenitz, Sebastian Hempel, Dóra Maurer, Vera Molnár, Otto Piene, Gregorio Vardanega, Grazia Varisco, Victor Vasarely, Peter Vogel, Achim Zeman und viele weitere

Gregorio Vardanega, Graduation chromatique, 1970 Dadamaino, Oggetto dinamico, 1964 © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 © Künstlerin

Wangen im Allgäu Städtische Galerie In der Badstube Lange Gasse 9, 88239 Wangen im Allgäu, Tel. 07522-74247, [email protected] www.galerie-wangen.de, Di-Fr, So, Feiertage 14-17, Sa 11-17 Uhr Heiligabend und Silvester geschlossen Life is beautiful. Private Einblicke in die Sammlung Dr. Keck, bis 6.1.19

Wertheim Grafschaftsmuseum Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511 [email protected], www.grafschaftsmuseum.de Di-Fr 10-12 und 14.30-16.30 Uhr, Sa 14.30-16.30, So, Feiertag 14-17 Uhr Echt Schräg, bis 13.1.19 Die Sonderausstellung zeigt Schräges, Kurioses, Schiefes. Lassen Sie sich überraschen – mit einer ungewöhnlichen Ausstellung, die Spaß macht! Winterfreuden, 8.12.18-6.1.19 Endlich Winter! Schlittschuhe an und Schlitten raus. Wir verzaubern Sie mit winter- lichen Impressionen von damals. Weihnachtswerkstatt und Begleitprogramm. Mechanische Tierwelt, 1.3.-29.6.19 Historisches Blechspielzeug und Fotografien.

Museum »Schlösschen im Hofgarten« Würzburger Str. 30, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511, (Grafschaftsmuseum) [email protected], www.schloesschen-wertheim.de Winter-Öffnungszeiten: 1.11.18-22.4.19, Fr, Sa 14-17, So, Feiertag 12-18 Uhr Verfemt und vergessen. Maler des Expressiven Realismus, bis 22.4.19 Arbeiten von ca. 30 deutschen Künstlern der Jahrgänge zwischen 1890 und 1914, darunter Carl Gunschmann, Franz Heckendorf, Paul Kuhfuss sowie auch in Wertheim tätige Künstler wie Alexandra Povòrina, Friedrich Ahlers-Hestermann, Charles Crodel und Bruno Müller-Linow.

Bruno Müller-Linow, Schlösschen, © Kurt Bauer Interieur Rom, 1942, Privatbesitz, Foto: Leihgeber

( 86 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Sachsen

Annaberg-Buchholz Erzgebirgsmuseum mit Silberbergwerk »Im Gößner« Große Kirchgasse 16, 09456 Annaberg-Buchholz Besucherinformation Tel. 03733-23497, [email protected] www.annaberg-buchholz.de/erzgebirgsmuseum, täglich 10-17 Uhr Regelführungen im Besucherbergwerk: Mo-Fr 12 und 15 Uhr, Sa, So, Feiertag 11, 12.30, 14 und 15.30 Uhr Sonderausstellung: »Rückkehr ins Erzgebirge Die Heimatsammlung des Erzgebirgsvereins«, 2.12.18-24.2.19

MUSEUM FROHNAUER HAMMER – Alte Technik und Tradition Sehmatalstr. 3, 09456 Annaberg-Buchholz, Besucherinformation Tel. 03733-22000 [email protected], www.annaberg-buchholz.de/hammer täglich 9-12 und 13-16., von Mai bis Oktober bis 16.30 Uhr Sonderausstellung: »Ein Lied für die Welt – 200 Jahre ›Stille Nacht‹. Weihnachtskrippen von vier Kontinenten«, bis 3.2.19

Manufaktur der Träume – Sammlung Erika Pohl-Ströher Buchholzer Str. 2, 09456 Annaberg-Buchholz Besucherinformation Tel. 03733-425284, Gruppenanmeldung Tel. 03733-19433 [email protected], www.manufaktur-der-traeume.de täglich 10-18 Uhr, 24./31.12.: 10-14, 1.1.: 12-18 Uhr Sonderausstellung: »Tradition & Form. Preisträger heute und gestern« bis 17.3.19 Die neue Sonderausstellung widmet sich dem Erzgebirgischen Kunsthandwerk®. Die herausragenden Arbeiten des Wettbewerbes »Tradition & Form« dieses Jahrgangs sind in der Manufaktur der Träume zu sehen. Darüber hinaus wirft die Exposition einen Blick zurück auf Beispiele ausgezeichneter Arbeiten der vergangenen zwei Jahrzehnte. Damit wird es möglich, der Traditions- linie der qualitativ hochwer- tigen Stücke zu folgen. Gerade im Erzgebirge verei- nen sich Kunst und Hand- werk aufs Beste in der Erzge- birgischen Volkskunst®, die schon seit vielen Jahrzehnten den Ruf des Erzgebirges in die Welt hinaus trägt. In die- sem Sinn versucht auch die Sonderausstellung, Traditio- nelles mit Innovativem zu vereinen – immer unter dem Motto »Holzkunst mit Herz«.

Studienraum Carlfriedrich Claus Johannisgasse 10, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel. 0151-22582600 www.carlfriedrich-claus.de, Mi-Sa 12-17 Uhr außer an Feiertagen Der Förderverein Carlfriedrich Claus – Lebens- und Arbeitsort in Annaberg- Buchholz e. V. zeigt die Ausstellung: »Carlfriedrich Claus – Freundschaften von Künstlern und Weggefährten«, bis 4.8.19

Bautzen Museum Bautzen – Muzej Budyšin Kornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-49850, [email protected] www.museum-bautzen.de, Di-So 10-18 Uhr (1.10.-31.3.) / 10-17 Uhr (1.4.-30.9.) Mo geschlossen, außer Feiertage, geschlossen: 24.12./31.12.18 »Sachsen, wie es Maler sahen«, bis 28.4.19

Chemnitz Kunstsammlungen Chemnitz – Museum am Theaterplatz Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-4884424 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Die Künstlerfreundschaft zwischen Carlfriedrich Claus und Ilse und Pierre Garnier bis 6.1.19 Mario Pfeifer. Again / noch einmal, bis 6.1.19 Thomas Meier-Castel. Große Radierungen, bis 6.1.19 Expressiv weiblich. Helene Funke, bis 13.1.19

Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser Falkeplatz, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-4887024 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di-So, Feiertage 11-18 Uhr PINC KOMMT! Rupprecht Geiger, bis 3.3.19 Der zu den bedeutendsten deutschen Vertretern der Abstraktion gehörende Künstler wird erstmals nach 25 Jahren wieder im Osten Deutschlands in einer Einzelschau präsentiert. In der Ausstellung sind auf zwei Etagen 66 Gemälde, 34 Arbeiten auf Papier sowie verschiedene Modelle für Installationen und Raum- konzepte aus allen Schaffensphasen Geigers zu sehen. Sie bietet damit einen repräsentativen Querschnitt durch sein umfangreiches Œuvre. M:ART ( 87 ) Sachsen

Wasserschloß Klaffenbach Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-26635-0 [email protected], www.wasserschloss-klaffenbach.de April bis September: Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Oktober bis März: Di-So, Feiertage 11-17 Uhr, am 24.12.2018 geschlossen AUSSERgewöhnlich. Nationale und internationale Künstler und Kunsthandwerker zeigen ihre inspirierenden Botschaften für die Weihnachtszeit, bis 2.1.19 Sächsische Künstler laden Sie ein, Weihnachten einmal aus einer gänzlich an- deren Perspektive zu entdecken sowie die weihnachtlichen Gewohnheiten der Neuzeit durchaus auch einmal zu hinterfragen. Weihnachtsschmuck der Vergan- genheit, zarte Glockenklänge, die märchenhafte Welt der Katharina Zimtstern, aber auch künstlerische Arbeiten laden zum Lustwandeln und Nachdenken ein.

Wasserschloß Klaffenbach Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-26635-0 [email protected], www.wasserschloss-klaffenbach.de April bis September: Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Oktober bis März: Di-So, Feiertage 11-17 Uhr, am 24.12.2018 geschlossen 22. Internationaler Kinder- und Jugendklöppelwettbewerb, 8.12.18-2.1.19 Kinder und Jugendliche aus dem In- und Ausland gestalteten allein oder als Gruppe fantasievolle Klöppelarbeiten zum Thema »Lustig ist die Faschingszeit«.

Industriemuseum Chemnitz Zwickauer Str. 119, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-3676140 [email protected] www.saechsisches-industriemuseum.de, Di-Fr 9-17, Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr »FOKUSSIERT. Die Chemnitzer Fotografenfamilie Billhardt«, verlängert bis 30.12.18 Drei Generationen einer Chemnitzer Familie, die eines miteinander verbindet: die Liebe zur Fotografie. In einer umfassenden Ausstellung wird – im Rahmen des Stadtjubiläums »875 Jahre Chemnitz« – das fotografische Werk von Maria Schmid-Billhardt, ihrem Sohn Thomas Billhardt sowie seinen Kindern Steffen und Katrin gemeinsam präsentiert.

Neue Sächsische Galerie Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-3676680 www.neue-saechsische-galerie.de, tägl. 11-17, Di 11-19 Uhr, Mi geschlossen Generation im Schatten, 4.12.18-24.2.19 Die Kunst der 40er- und 50er-Jahre in Chemnitz und dem Erzgebirge. Ein Ausstellungsprojekt zum Stadtjubiläum 875 Jahre Chemnitz. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, vom Büro für städtisches Kultur- management Chemnitz und dem Neue Chemnitzer Kunsthütte e.V. Grafikbiennale 100 Sächsische Grafiken 2018. Kräftemessen, 20.1.-24.2.19 12. Biennale sächsischer Druckgrafik. Wanderausstellung der Neuen Sächsischen Galerie in der Galerie im Malzhaus Plauen. Ort: Galerie im Malzhaus Plauen

Weise Galerie und Kunsthandel Rosenhof 4, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-694444, [email protected] www.galerie-weise.de, www.german-artists.de, Mo-Fr 10-18, Sa 11-16 Uhr Jürgen Henker – Wieder in C., Malerei, bis 5.1.19 Helmut Schubert – Holzgefäße, bis 5.1.19 Zeitgleich zeigen wir Grafik von Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer

Dresden Deutsches Hygiene-Museum Lingnerplatz 1, 01069 Dresden, Tel. 0351-4846400, www.dhmd.de, Di-So 10-18 Uhr Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen, bis 6.1.19 SHINE ON ME – Wir und die Sonne, bis 18.8.19

( 88 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Sachsen

Galerie am Damm Körnerplatz 10, 01326 Dresden-Loschwitz, Tel. 0351-2679218 www.galerie-am-damm.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-14 Uhr Künstler der Galerie – Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie, bis 12.2.19

Motorenhalle. Projektzentrum für zeitgenössische Kunst Wachsbleichstr. 4a, 01067 Dresden, www.motorenhalle.de Mi 13-20, Do, Fr 15-19, Sa, So 14-18 Uhr R_E_Volution 1918/2018 Kunst, Revolution, Evolution, Volution 100 Jahre, 50 Jahre, heute, morgen, irgendwann – ein Programm, bis 10.3.19 Das Ende des Ersten Weltkriegs vor rund 100 Jahren ging einher mit Umwälzun- gen in Europa und im Nahen Osten. Es kam vielerorts zu Revolutionen, zu gewalt- samen Auseinandersetzungen um die Durchsetzung antagonistischer Konzepte von Zukunft. Deren Bezug zu unserer Zeit spüren wir gegenwärtig wieder deutli- cher und sensibler als wohl noch vor einigen Jahren. Indem wir das letztliche Scheitern der damaligen R_E_Volutionen, Auf- und Umbrüche diskutieren, könnten Ideen, Alternati- ven, Möglichkeiten für un- sere eigenen möglichen, noch nicht realisierten Zukünfte aufscheinen. Wir fragen: Wie reflektieren heutige Künstler*innen die Auswirkungen jener Ereig- nisse auf unsere Gesell- schaft? Was können Revo- lution, Evolution, Volution (engl.: eine rollende oder umwälzende Bewegung, Schneckengang) auch in ihren Interferenzen für uns heute bedeuten? Quote, Csaba Nemes (HU), 2015, Öl/Leinwand, 75 x 55 cm

Staatliche Kunstsammlungen Dresden Kunsthalle im Lipsiusbau, Georg Treu-Platz, 01067 Dresden, Tel. 0351-49142000 www.skd.museum, täglich 10-18 Uhr, Montag geschlossen Medea muckt auf. Radikale Künstlerinnen hinter dem Eisernen Vorhang 8.12.18-31.3.19 Die hier vorgestellten Künstlerinnen, allesamt vor 1989 auf der sozialistischen Seite des Eisernen Vorhangs gereift, interpretierten Medea, Kassandra oder Pen- thesilea im weitesten Sinne als zeitgenössische Frauenbilder. Sie zündelten, pro- vozierten, protestierten, experimentierten unter dem Radar akzeptierter Medien, entblößten sich selbst und ihren Zorn, verweigerten sich zugleich sozialistischen und bürgerlichen Rollenmodellen. Mit dieser doppelten Verweigerung gingen sie meist größere Risiken ein als ihre männlichen Kollegen und blieben einem weiten Publikum unbekannt. Gerade in diesem Moment, da öffentliche Sichtbarkeit für Kunst aus der Zeit vor 1989 angemahnt wird, greift »Medea« als Korrektiv ein.

Angela Hampel: Penthesilea, 1987/88, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

M:ART ( 89 ) Sachsen

Görlitz Schlesisches Museum zu Görlitz Schönhof, Brüderstr. 8, 02826 Görlitz, Tel. 03581-8791-0 www.schlesisches-museum.de Di-Do 10-17, Fr-So 10-18 Uhr, 2.1.-31.3.19: Di-So 10-16 Uhr »Alexander Camaro und Breslau – Eine Hommage«, bis 10.3.19 »Silber aus Schlesien – Tafelsilber der Firma Lemor aus Breslau« 8.12.18-10.3.19

Kulturhistorisches Museum Görlitz Barockhaus Neißstr. 30, 02826 Görlitz, Tel. 03581-671355 www.goerlitzer-sammlungen.de, Di-So 10-16 Uhr In Italien, Sachsen und der Oberlausitz. Adolf Gottlob Zimmermann, bis 23.6.19 Kabinettausstellung des Kulturhistorischen Museums Görlitz

Görlitz und Zittau Kulturhistorische Museen Görlitz und Zittau Görlitz: Kaisertrutz, Platz des 17. Juni 1, 02826 Görlitz, Di-So 10-16 Uhr Zittau: Franziskanerkloster, Klosterstr. 3, 02763 Zittau, Di-So 10-17 Uhr www.goerlitzer-sammlungen.de, www.museum-zittau.de Salvador Dalí. Grafische Traumwelten, 1.2.-31.3.19 Seit den 1980er Jahren hat Helmut Rebmann eine umfangreiche Sammlung an Druckgrafik von Salvador Dalí aufgebaut. Die Mehrzahl konnte er noch von dem 1991 verstorbenen Joseph Foret erwerben, darunter wertvolle Probeabzüge, die nur als Einzelexemplare existieren. Heute umfasst die Sammlung wesentliche Teile des druckgrafischen Werkes. Die bedeutendsten Blätter werden in Sonder- ausstellungen in Görlitz und Zittau ausgestellt, wie die Zyklen zur Apokalypse des Johannes und zur Göttlichen Komödie. Gezeigt wird auch Dalís Reflexion auf den bedeutenden Grafikzyklus »Los Caprichos« seines Landsmanns Francisco de Goya, dessen originale Blätter aus dem späten 18. Jahrhundert flankierend zu sehen sein werden.

Hainichen Gellert-Museum Hainichen Literaturmuseum für Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769) mit der Spezialsammlung »Kunst zur Fabel«, Oederaner Str. 10, 09661 Hainichen Tel. 037207-2498, www.gellert-museum.de, So-Do 13-17 Uhr u.n.V. 24.12./25.12./31.12.18/1.1.19 geschlossen Sonderausstellungen »GrafikReigen«, Kupferstiche von Baldwin Zettl, Freiberg, bis 13.1.19 »Der Elefant und der Mops« Arbeiten zu Fabeln von Iwan A. Krylow aus der Sammlung, bis 7.4.19 »Parcours«, Arbeiten von Gudrun Höritzsch, Drebach, 27.1.-5.5.19

Das M:ART-Team wünscht allen Kunden und Lesern eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2019.

( 90 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Sachsen

Herrnhut Völkerkundemuseum Herrnhut Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Goethestr. 1, 02747 Herrnhut Tel. 0351-4914-4261, [email protected], www.skd.museum Di-So 9-17 Uhr Dauerausstellung: Ethnographie und Herrnhuter Mission: Die Dauerausstellung zeigt die historische Kultur der Völker, bei denen die Missionare der Evangeli- schen Brüder-Unität wirkten. Sonderausstellung: Auf Wegen zur Erleuchtung – Buddhistische Pilgerfahrten bis 28.4.19 In der buddhistischen Welt spielen seit 2500 Jahren die vom historischen Buddha (ca. 560 – 480 v. Chr.) selbst begründeten Pilgerfahrten eine zentrale Rolle als sichtbares Zeichen dafür, dass sich ein Mensch auf den geistigen Weg hin zur Erleuchtung und Befreiung begeben hat. Die Sonderausstellung möchte die Be - sucherinnen und Besucher mitnehmen auf Pilgerwege durch Indien, die Himalaya- länder und das tibetische Hochland sowie zu einem Abstecher auf die japanischen Inseln.

Blick in die Ausstellung »Auf Wegen zur Erleuchtung«, © Völkerkundemuseum Herrnhut, Foto: Johanna Funke

Leipzig GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig Tel. 0341-9731-900, [email protected], www.grassimuseum.de www.skd.museum, Di-So 10-18 Uhr Dauerausstellung: Rundgänge in einer Welt: Asien, Europa, Orient, Afrika, Amerika und Ozeanien/Australien Die beeindruckende Sammlung von Objekten aus allen Kontinenten erzählt von vielfältigen Weltsichten und globalen Verbindungen. Erfahren Sie mehr über das Leben, Glauben und Handeln in den verschiedenen Kulturen und Gesellschaften der Welt. Installationen: Satellite to Kinshasa – Lipzkin Echo-Room, bis 31.3.19 Vorbereitend auf die Ausstellung »Megalopolis #1 – Stimmen aus Kinshasa« eröffnet das Museum einen Open Space, der einen Dialog zwischen Leipzig und Kinshasa initiiert. In der Dauerausstellung: Werkstatt Prolog In Vorbereitung der zukünftigen Sammlungspräsentation, seit 9.6.18 Sonderausstellung: Megalopolis – Stimmen aus Kinshasa, 1.12.18-31.3.19 Das GRASSI hat ein Kollektiv von unterschiedlichsten Künstlern aus Kinshasa eingeladen, die Megastadt Kinshasa mittels Musik, Film, Performances, Instal- lationen, Skulpturen, Malerei und noch vielem mehr zu präsentieren. Das Künst- lerkollektiv hat dabei freie Hand. Das Prinzip der »Carte Blanche« ändert die Spielregeln des ethnologischen Museums. Dieses Mal ist es keine Ausstellung durch die Augen eines europäischen Akademikers, sondern es sind die Einwohner Kinshasas selbst, die ihre Stadt ohne Filter an die Museumsbesucher vermitteln. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

Kinshasa_Performance KINACT 2018, © GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Foto: Lydia Hauth

Museum für Druckkunst Leipzig Nonnenstr. 38, 04229 Leipzig, Tel. 0341-231620, www.druckkunst-museum.de Mo-Fr 10-17, So 11-17 Uhr, Sonderregelungen an Feiertagen 35. Leipziger Grafikbörse »Paradox«, bis 27.1.19

M:ART ( 91 ) Sachsen

Galerie im Neuen Augusteum Augustusplatz 10, 04109 Leipzig, Tel. 0341-9730170 [email protected], www.uni-leipzig.de/kustodie Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr, Mo, So und Feiertage geschlossen Kluge Köpfe Die Professorengalerie der Universitätsbibliothek Leipzig 1600-1800 Ausstellung der Kustodie der Universität Leipzig, bis 19.12.18 und 7.1.-26.1.19 Die barocke Professorengalerie, die zu den unbekannten Schätzen der Kunst- sammlung der Universität zählt, wurde ab 1600 für die 1543 begründete Universi- tätsbibliothek im Mittelpaulinum angelegt. Zusätzlich zu älteren Portraitbeständen entstand eine einheitliche Bildnisgalerie damaliger Professoren. Insbesondere der Aufruf des Bibliotheksdirektors Joachim Feller (1638-1691) von 1679 bewirkte ein starkes Wachstum der Bestände, die hier erstmals wieder als Galeriezusam- menhang erfahrbar werden. Nach Abriss des Mittelpaulinums 1894 wurden einzel- ne Gemälde in der neu errichteten Bibliotheca Albertina gezeigt. Nach Magazinie- rung im Zweiten Weltkrieg stellte man ausgewählte Werke wieder aus; vieles jedoch verblieb im Depot. Die Kustodie begann 2010, die Werke zu restaurieren und in kunsthistorischen Seminaren zu erforschen. Seit 2016 werden ausgewählte Stücke auf dem innerstädtischen Campus am Augustusplatz präsentiert. Die Son- derausstellung thematisiert Entstehungsgeschichte, Anbringungsort, materielle Beschaffenheit der Bilder, Zuschreibungsfragen, Vereinheitlichungskampagnen sowie die Selbstdarstellung in anderen Medien wie Epitaphien, Matrikelblättern oder Kupferstichen. In der Tat lernen wir einige in der Universitätskirche durch Epitaphien erinnerte Persönlichkeiten im Bildnis kennen.

© Thomas Glöß

Oper Leipzig / Konzertfoyer, II. Etage Augustusplatz 12, 04109 Leipzig 28. SÄCHSISCHES DRUCKGRAFIK.SYMPOSION, bis 13.1.19 Ulysses Belz / Fulvio Ioan / Orlando / Soenke Thaden / Katja Zwirnmann Die Ergebnispräsentation zum 28. SÄCHSISCHEN DRUCKGRAFIK.SYMPOSION in der Oper Leipzig zeigt Grafiken, die im Sommer 2018 in unterschiedlichsten Radiertechniken, im Kupferstich, als Holz- und Linolschnitte in den Werkstätten für künstlerische Druckgrafik im KÜNSTLERHAUS HOHENOSSIG vor den Toren von Leipzig entstanden sind. Die Ausstellung ist geöffnet für alle Opernbesu- cher/innen mit Opernkarten und zu Sonderöffnungszeiten am 02.12.18 14–16 Uhr, am 14.12.18 16–18 Uhr und am 13.01.19 14–16 Uhr. Dazu ist der Eintritt frei. An diesen Tagen werden zudem (kostenfrei) Führungen durch die Kunsthistorikerin Christine Dorothea Hölzig und den Grafikdrucker Reinhard Rössler angeboten.

Abb.: Katja Zwirnmann, Rasselbock, Radierung mit Holz- und Linolschnitt überdruckt, 2018 (Ausschnitt)

( 92 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Sachsen

Torgau Schloss Hartenfels Flügel B, Schlossstr. 27, 04860 Torgau, www.schloss-hartenfels.de täglich außer montags 10-16 Uhr, Eintritt bis 17 Jahre frei »Standfest. Bibelfest. Trinkfest. Johann Friedrich der Großmütige – Der letzte Ernestiner Kurfürst« Neue Dauerausstellung des Landkreises Nordsachsen Torgau ist um eine Attraktion reicher: Die unlängst neu eröffnete Daueraus - stellung im wunderschön restaurierten Schloss Hartenfels gibt mittels moderns- ter Medientechnik von heute spektakuläre Einblicke in das höfische Leben von einst. Mit dem Flaschenturm, den Kurfürstlichen Gemächern und der Fürstenem- pore in der von Martin Luther geweihten Schlosskapelle stehen dafür historisch und architektonisch besonders prägnante, authentische Räume zur Verfügung. Während des knapp einstündigen Rundgangs stellen Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und seine Gemahlin Sibylle das Schloss und seine Geschichte vor. Aufwendig animiert schaffen die beiden eine emotionale Brücke zwischen dem Besucher und der Reformationszeit – ein Erlebnis für die ganze Familie.

Die Stube des Kurfürsten in räumlicher Visualisierung. Foto: arte4D

Zittau Städtische Museen Zittau Klosterstr. 3, 02763 Zittau, www.museum-zittau.de, Di-So 10-17 Uhr Tief verwurzelt. Der Zittauer Stadtwald, bis 2.3.19 Salvador Dalí. Grafische Traumwelten, 1.2.-31.3.19

Zwickau KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum Lessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, [email protected] www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr Back to Paradise. Meisterwerke des Expressionismus, bis 6.1.19 Über 120 Meisterwerke des deutschen Expressionismus aus dem Aargauer Kunsthaus und dem Osthaus Museum Hagen vereint die Sonderausstellung »Back to Paradise«. Eine junge Avantgarde von Künstlern wagte kurz nach 1900 den Aufbruch in die Moderne. Ihre kraftvolle Bildsprache war unmittelbarer Ausdruck eines indivi duellen Lebensgefühls. Als Gegenentwurf zur europäischen Zivilisation ersehnten sie den Einklang von Mensch und Natur. Auf der Suche nach dem Paradies strebten die Expressionisten nach Ursprünglichkeit in neuen Lebens- und Identitätsmodellen. In der Ausstellung sind hochkarätige Werke der be - rühmten Künstlervereinigungen des deutschen Expressionismus – »Brücke«, »Neue Künstlervereinigung München« und der Gruppe »Blauer Reiter« – mit ihren farbintensiven Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Druckgrafiken vertreten.

Alexej von Jawlensky, Mädchenkopf mit rotem Turban und gelber Agraffe (Barbarenfürstin), um 1912 Courtesy of Osthaus Museum Hagen & Institut für Kulturaustausch, Tübingen, Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf

M:ART ( 93 ) Thüringen

Altenburg Lindenau-Museum Altenburg Gabelentzstr. 5, 04600 Altenburg, Tel. 03447-89553, www.lindenau-museum.de Di-Fr 12-18, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr 24. und 31. Dezember geschlossen, 1. Januar 19 ab 14 Uhr geöffnet Die einzig revolutionäre Kraft. Kunst und Revolution 1918 und 1968, bis 13.1.19 Archäologische Kostbarkeiten. Die Schenkung Ulrich Sinn, bis 27.1.19 Die Welt von gestern. Malerei und Grafik des 19. Jahrhunderts, bis 3.2.19 Die rätselhafte Sphinx. Ausstellung zur Oper ›Œdipe‹ im Landestheater Altenburg 7.2.-22.4.19

Erdmann Julius Dietrich, Italienische Ideallandschaft, o.J., Öl auf Leinwand, Lindenau-Museum Altenburg. Ausstellung »Die Welt von gestern«

Apolda Kunsthaus Apolda Avantgarde Bahnhofstr. 42, 99510 Apolda, Tel. 03644-515364, www.kunsthausapolda.de Di-So 10-17 Uhr »Sie ist ganz Kunst«. Ida Kerkovius – Eine Künstlerin des Bauhauses. 13.1.-31.3.19 Zum 100. Bauhaus-Jubiläum 2019 widmet sich das Kunsthaus Apolda Avantgarde einer außergewöhnlichen Künstlerin, der Malerin, Zeichnerin und Weberin Ida Kerkovius (1879-1970), die von 1920-1923 am Weimarer Bauhaus studierte. Nach dem vorangegangenen Studium bei Adolf Hölzel, dessen spätere Meisterschülerin und Assistentin sie wurde, besuchte sie am Bauhaus u.a. die neu eingerichtete Klasse für Weberei. Großen Einfluss hatten auch die Unterrichtsstunden bei Klee und Kandinsky. Das Werk Ida Kerkovius‘ zeichnet sich vor allem durch eine enor- me künstlerische Vielfalt aus, indem sie sich parallel sowohl abstrakten Komposi- tionen als auch figürlichen Darstellungen widmete und häufig beide Formen mitei- nander verband. Sie schuf so ein malerisches Universum, das sich stets durch den Willen zum individuellen Ausdruck und die Liebe zu Form und Farbe auszeichnete. Mit etwa 70 Pastellen, Aquarellen, Ölgemälden und Kohlezeichnungen aus den Jahren 1908-1966 zeigt das Kunsthaus Apolda Avantgarde einen repräsentativen und farbenfreudigen Querschnitt durch das Schaffen von Ida Kerkovius.

Figürliche Komposition mit Sonne, 1958, Öl auf Leinwand © Hamburger Kunsthalle / bpk, Foto: Elke Walford © Fam.-Archiv Kerkovius, Wendelstein, Uwe Kerkovius

( 94 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Thüringen

Bad Frankenhausen Panorama Museum Am Schlachtberg 9, 06567 Bad Frankenhausen, www.panorama-museum.de Tel. 034671-6190, Di-So April bis Oktober 10-18 Uhr, November bis März 10-17 Uhr Paul Citroen. Der Mensch vor der Kunst, bis 10.2.19

Bad Tabarz Galerie Grahn Heinrich-Hoffmann-Str. 6a, 99891 Bad Tabarz, Tel. 036259-58001 www.galeriegrahn.de, Di-Fr 14-18, Sa 10-13 Uhr Zum 77. Geburtstag des Malers Volker Grahn, 9.12.18 bis Ende März 19 »Bilder von Ahrenshoop – vom Realismus zur Abstraktion« Schwimmen gegen den Strom – Bilder und Impressionen voller Dynamik und Kraft Volker Grahn (Jahrgang 1941) ist ein Künstler aus Tabarz, der sich von Farben, Formen und Motiven immer wieder neu beeinflussen lässt. Er malt abstrakt und gegenständlich Motive des Sommers, der Sonne und des Lichtes. Er collagiert und verfremdet aber auch seine Motive. So sieht man in seinem umfangreichen Werk Boddenblicke, Variationen zum Steilufer und abstrakte Küstenformationen. Alles leuchtet sehr kraftvoll, fast expressiv auf dem Malgrund. Volker Grahn spielt mit Komplementärkontrasten, Linien und Farbflächen. Verwandtschaft zu Action-Pain- ting wird sichtbar. Seine pastosen Farben lassen kraftvolle und leuchtende Bilder entstehen. Sein sehr bewegter Pinselschwung ist zum Markenzeichen geworden. Mit Spachteln und mit großer Bewegung strukturiert er seine Bilder und Bildmoti- ve. Er zerlegt Motive oft in Sequenzen, in Farbteile, in Rhythmen und in Strukturen. In Tuschebildern und mit Ölfarben setzt er immer wieder kraftvolle Akzente und zeigt in der Dynamik neue Strukturen wie auch die Kraft und die besondere For- mation der Küstenlandschaft. Seine abstrakten Bilder sind in der Komposition wie in der Wirkung klar in der Gestaltung. In kraftvollen Farben erzeugt er einen melodischen Rhythmus, der fast meditativ wirken kann. Das Experiment mit unterschiedlichen Materialien setzt Akzente im Werk von Grahn. Dadurch findet er immer wieder neue Impulse, seine Blickwinkel zu verändern. Gegen den Strom zu schwimmen, sich mit der Malweise keiner Strömung unterzuordnen, ist zum Markenzeichen seiner Handschrift geworden. (Diana Trojca M.A.)

»Abstraktes Bild III«, »Künstlerhaus in Ahrenshoop Dorfstraße«, Öl in Spachtel über Holzplatte, 70 x 83 cm, gerahmt, Öl in Spachtel auf Hartfaserplatte, 70 x 82 cm, signiert: Volker Grahn 2013 signiert: Volker Grahn 1986

Eisfeld Museum »Otto Ludwig« Eisfeld Marktplatz 2, 98673 Eisfeld, Tel. 03686-300308 www.museum-eisfeld.de, Di-Fr 10-16, Sa und So 13-17 Uhr Redewendungen Redewendungen am Original erklärt ... woher kommt der Ausspruch »Tief in der Kreide stehen«, »Alles in Butter« oder »Da hast du aber Schwein gehabt«? Wenn Sie alte Redewendungen spielerisch entdecken, ausprobieren und finden wollen, können Sie dies im Eisfelder Schloss. Zahlreiche Museumsobjekte laden dazu ein. 40 Redewendungen werden an musealen Objekten erklärt. Das Eisfelder Museum hat seinen Sitz im Eisfelder Schloss, einer ehemaligen mittelalterlichen Burganlage aus dem 11. Jahrhundert, die nach dem 30-jährigen Krieg zur fürst - lichen Residenz erhoben wurde. Weiterhin verfügt das Museum über Sammlungs- bestände aus den Kategorien Keramik, traditionellem Handwerk, Zeugnisse der Volkskunde und Stadt/Regionalgeschichte. Ein zweiter Ausstellungsschwerpunkt ist der Geschichte des Thüringer Porzellans gewidmet. Das Schloss liegt direkt an der Autobahn A73.

Porzellanausstellung im Eisfelder Schloss Schloss Eisfeld 2018 © alle Bildrechte Museum Eisfeld

Gila Stolzenfuß Etage. Reden zur Kunst. Wenn Sie Ihre Ausstellung mit einem originellen Text beginnen oder beenden möchten, dann fragen Sie uns. Wir bieten Ihnen auch Katalogbeiträge an. [email protected], Telefon 0176 76474939

M:ART ( 95 ) Thüringen

Erfurt Galerie + Projektraum | Kunsthaus Erfurt Michaelisstr. 34, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5402437 [email protected], www.kunsthaus-erfurt.de, Di-Fr 12-18 Uhr u.n.V. IOR-Refraktionsindex | Index of Refraction »Verzahnte Räume und physikalisch unmögliche Objekte in Augmented Reality« Robert Seidel, bis 25.1.19 »YOUNG ERFURT ARTISTS #10« Mira Fiona Däne, MINETTA, JUST_365, Natascha Skyatmos, Tina Trojca, u.a. Eröffnung: 8.2., 20 Uhr, 8.2.-22.3.19

Robert Seidel, 2018, Vorstudie für die AR-Arbeit MINETTA, »Untitled Series«, 2018, Analoge »Index of Refraction« Fotografie, inkjet print on Hahnemühle photo rag paper, 60 x 40 cm, Auflage: 8+2 ap

Angermuseum Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-1640, www.kunstmuseen.erfurt.de Di-So, Feiertag 10-18 Uhr Cranach vor und nach der Reformation, bis 30.12.19 Leihgaben aus Privatbesitz als Dauerpräsentation in der Dauerausstellung Mittelalter II Grafikkabinett: Elephantographia Curiosa. Der Erfurter Kupferstecher Jacob Petrus und sein Beitrag zur barocken Buchkunst, bis 30.12.18 Michael Triegel. Discordia Concors. Malerei, Zeichnungen, Druckgrafik, bis 17.2.19 Anlässlich des 50. Geburtstags des Leipziger Malers Michael Triegel richtet das Angermuseum Erfurt eine umfassende Werkschau in der Geburtsstadt des Künstlers aus. Mit über 70 Gemälden, zahlreichen Zeichnungen, Aquarellen und Druckgrafik soll die Bandbreite des künstlerischen Schaffens der letzten Jahr- zehnte gezeigt werden. Triegel, der Malerei an der renommierten Leipziger Hoch- schule für Grafik und Buchkunst bei Arno Rink und Ulrich Hachulla studierte, zählt neben Neo Rauch zu einem der wichtigsten Vertreter der Neuen Leipziger Schule. Der Förderverein Freunde des Angermuseums e.V. erwarb mit dem groß- formatigen Bild »Die Verwandlung der Götter« eines seiner Hauptwerke für die Gemäldesammlung des Museums. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Hirmer Verlag.

Michael Triegel, Selbstporträt, 2016, Michael Triegel, Amaryllis, 2016, Mischtechnik auf Hartfaser, 70 x 45 cm Mischtechnik auf Maltafel, 60 x 35 cm courtesy Galerie Schwind, courtesy Galerie Schwind, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

M:ART kostenlos als E-Paper www.m-art-magazin.de

( 96 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Thüringen

Kunsthalle im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-5666 www.kunstmuseen.erfurt.de/kunsthalle, Di-So, Feiertag 11-18, Do 11-22 Uhr Analog und Schwarzweiß. Fotografie in Westdeutschland 1945 – 2000 aus der Sammlung Schupmann, bis 6.1.19 Mit rund 360 Aufnahmen von 46 Fotografen aus der Sammlung Schupmann richtet die Ausstellung den Blick zurück auf eine bedeutende Epoche der jüngeren deutschen Fotografiegeschichte vor der Digitalisierung der Bildmedien. Zu sehen sind Arbeiten von Dieter Appelt, Bernd & Hilla Becher, Kilian Breier, Hermann Försterling, Peter H. Fürst, Verena von Gagern, André Gelpke, F. C. Gund- lach, Robert Häusser, Heinz Hajek-Halke, Peter Keetman, Barbara Klemm, Charlotte March, Will McBride, Willi Moegle, Stefan Moses, Andreas Müller-Pohle, Floris Neusüss, Heinrich Riebesehl, Toni Schneiders, Otto Steinert, Walter Vogel u. a. Ihre Werke lassen sich fotografischen Strömungen, wie Reportage, Dokumen- tarismus, Werbe- und Modefotografie, Visualismus und Inszenierung zuordnen.

Verena von Gagern, Sylt, 1979, Silbergelatine, 17,6 x 26,6 cm © Sammlung Schupmann

Kunsthalle im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-5666 www.kunstmuseen.erfurt.de/kunsthalle, Di-So, Feiertag 11-18, Do 11-22 Uhr SEBASTIAN PÜTZ. VOR EINEM BILD, bis 6.1.19 Erfurter Kunstverein e. V. in Kooperation mit der Kunsthalle FOOD FOR YOUR EYES 20 internationale Positionen der Food-Fotografie heute Eröffnung: 19.1., 19 Uhr, 20.1.-31.3.19

Galerie Waidspeicher im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, Michaelisstr. 10, 99084 Erfurt Tel. 0361-655-1960, www.kunstmuseen.erfurt.de, Di-So, Feiertag 11-18 Uhr Elke Albrecht. Das wenige Ganze – Malerei, Zeichnung, bis 6.1.19 11. Landesfotoschau Thüringen Eröffnung: 19.1., 17 Uhr, 20.1.-10.3.19 Zum 11. Mal seit 1994 veranstaltet der Landesverband Thüringen der Gesell- schaft für Fotografie eine Landesfotoschau, die Ergebnis eines Wettbewerbs ist. Aus über 1500 Einreichungen von Profi- und Amateurfotografen hat eine Jury die besten Beiträge ausgewählt, die nun im Rahmen der Ausstellungstournee durch Thüringen präsentiert werden. In Erfurt ist die Landesfotoschau zu Gast in der Galerie Waidspeicher. Die breite Spanne der ausgestellten Arbeiten reicht von Porträt- und Streetfotografie über Landschafts- und Architekturfotos bis hin zu Tierbildern. 76 Einzelbilder und 6 Serien von 65 Fototografinnen und Foto- grafen werden gezeigt, darunter u. a. die Preisträgerfotografien von Franziska Barth, Raik Behr, Ulrich Seehagen und Tim Gassauer.

Tim Gasshauer, Vogelfrei, erhielt den Jugendpreis

Schlossmuseum Molsdorf Schlossplatz 6, 99094 Erfurt, Tel. 036202-90505, www.kunstmuseen.erfurt.de Di-So, Feiertag 10-18 Uhr ICH MALE JEDEN TAG. Baldur Schönfelder, bis 6.1.19 Aus der Erotika-Sammlung von Schloss Molsdorf Eröffnung: 2.2., 16 Uhr, 3.2.-22.4.19

M:ART ( 97 ) Thüringen

Greiz Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit SATIRICUM Sommerpalais, Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580 [email protected], www.sommerpalais-greiz.de Oktober – März 10-16 Uhr, April – September 10-17 Uhr, montags geschlossen Impressionen aus den Sammlungen, bis 3.2.19, Beletage Seit 12. Oktober 2018 wird im Sommerpalais Greiz unter dem Titel »Impressionen« eine Ausstellung mit einem sehenswerten Querschnitt durch die Sammlungen des Museums gezeigt. Schabkunstblätter, Radierungen, Landkarten, Stadt- ansichten, Karikaturen und Bücher zeigen die Vielfalt und den Themenreichtum der Kollektionen der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz.

Jena Kunstsammlung Jena Markt 7, 07743 Jena, Tel. 03641-4982-61, [email protected] www.kunstsammlung-jena.de, Di, Mi, Fr 10-17, Do 15-22, Sa, So 11-18 Uhr Gerd Sonntag – Malerei, Zeichnungen und Glasskulpturen 1.12.18-7.4.19 Eine Italienische Reise – Italienische Fotografie des 19. Jahrhunderts 8.12.18-14.4.19 Gerd Sonntag modelliert Hüttenglas zu Skulpturen, die in ihrer Art einzigartig sind. Der Künstler ist in Jena aufgewachsen und hat dort 1973 er seine erste Einzelaus- stellung. Die aktuelle Ausstellung widmet sich vor allem seinem neuen Schaffen. Neben den Glasarbeiten werden auch zahlreiche Bilder des Malers Gerd Sonntag gezeigt. Die Grand Tour von Reisenden des 19. Jahrhunderts war ein Bildungsparcours, mit dem Ziel, Geschichte Revue passieren zu lassen. Am Ende blieben viele Erinnerun- gen, aber selten eine selber angefertigte Fotografie. Die Reisefotografie im Italien des 19. Jahrhunderts zeigt eine touristisch aufbereitete und geordnete Welt – als Album nicht selten direkt vor Ort mit bereits eingeklebten Abzügen zu erwerben.

Gerd Sonntag Giorgio Sommer Frau in Rot, Grün und Blau, 2011 Mangiatori di Maccheroni, o.J. Glasskulptur Fotografie © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Weimar Galerie Profil Weimar Geleitstr. 11, 99423 Weimar, Tel. 03643-499801, www.galerie-profil.de Mi-Fr 12-18, Sa 10-16 Uhr u.n.V. Peter Schnürpel. Marsyas und black dances. Zeichnung und Grafik 8.12.18-24.1.19 Carlfriedrich Claus und Thomas Ranft. Allegorie. Grafische Arbeiten 26.1.-28.2.19

Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus Karl-Liebknecht-Str. 7, 99423 Weimar, Tel. 03643-82600 [email protected], Di-So 10-17 Uhr Demokratie aus Weimar. Die Nationalversammlung 1919, bis Ende 19 Auf dem Weg zur Weihnacht. Historische Adventskalender und Spielzeug aus den Sammlungen des Stadtmuseums Weimar, bis 6.1.19 Ernst Hardt. Ein Weimarer Dichter schreibt Rundfunkgeschichte »Neues Weimar« – Deutsches Nationaltheater – Nationalversammlung – Bauhaus – Rundfunkpionier Eröffnung: 25.1., 17 Uhr, 26.1.-19.5.19 Verfolgte Musiker im nationalsozialistischen Thüringen Eröffnung: 31.1., 18 Uhr, 1.2.-31.3.19

Zella-Mehlis Galerie im Bürgerhaus Louis-Anschütz-Str. 28, 98544 Zella-Mehlis, Tel. 03682-482840 [email protected], Mo-Fr 10-18, Sa 10-12 Uhr Augen:falter, 8 Künstlerinnen aus Leipzig. Edition, Grafik und Buch, bis 12.1.19 »Was uns verbindet«. Aktive des Bürgerhauses stellen aus: Annette Bauer, Christine Bauerschmidt, Ingeborg Hauck, Dieter Kiehle, Andrea Magdalena Molter und Susann Wahl 25.1.-23.3.19

( 98 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019 Essay Redaktion Jörg Immendorff oder der Bär im Maler Schon in der Eingangshalle umfängt uns der Geruch eines Tiers zu Zeiten des Holozäns. Wir erleben das Eis wörtlich und tra- gisch und die Nähte platzen auf und jeder Kunsttext ergäbe einen Trotztanz durch die Toten. Der Hosenbandorden hatte die Gemüter erschöpft. Die Grüße sind ehrlich und sie erheben Anspruch auf den Beuysschen Schauer einer erhabenen Tollerei. Und der Schwitzkasten und die Hasensülze finden die Tränenab- sonderung idiotisch. Da gibt es dann so allerlei verlässliche Horoskope, welche das er- bauliche Verhältnis wiedergeben zu einem Bärendienst am Volk, um so einen Achsenpunkt zu erreichen, der am Kurfürstendamm einen Viehhändler in die Ermordung treibt. Überall Affen. Und dann kriecht die Angst aus den schädlichen Schläuchen. Sie schnappen jeweils einen Adler aus dem ausgelöffelten Gesicht, dem Himmelreich ist ja nicht zuvorzukommen, es sei denn die Sonntagspredigt wäre vom Blut befreit gewesen. Die vertrockne- ten Halbschuhe gaben den Ton aus den gefilmten Jahren im Bilde eines Badeanzugs von toten Männern wieder. Und in dieser Hinsicht kennt sich der Stern aus, wenn er friert und laut den Bären beißt in den Nacken und wir setzen den Kin- derwagen in einen verblödeten Garten und bringen dann den Allzweckreiniger zum Schweigen. Wenn der Kuckuck ruft und sich ein Wunsch in die Waschmaschinen schleicht. Je nachdem ob in der Tasse eine Soldatenbraut tobsüchtig geworden war oder ob eine Killerbiene den Rasen gemäht hatte oder nicht. Die Knie sind immer unterm Po. In den französischen Städten warten die Menschen auf das ger- manische Oklahoma und der Nasenring am Ohr befehligt andau- ernd tolle Leute. Wenigstens das. Meldungen gibt es da keine. Dann reißen sich die Leute um einen Tisch. Der Kraftakt einer roten Rose tritt in den Bund ein, der den Himmel zur Hölle macht und eine nebulöse Hundertschaft folgt dem Wachtraum in den Degen. Dieser erlaubt dem Streetworker einen Ball im Netz und die Bar fängt an zu tosen mit einer Unterhose aus Fernost und schon hat einer gekocht mit einer Por- zellanpfanne und Nudeln. Seit dem flimmern die Gäste aus einem Stück Fleisch heraus mit einer roten Nelke. Daraufhin wird es dem Affen zu bunt, der Flaschentrockner geht zu Grunde. Das Grün bleibt. Die Elektronik funktioniert. Gila Stolzenfuß

Impressum

Herausgeberin Erscheinungsweise Gudrun Stachowitz März, Juni, September, Dezember Franziskanerstraße 49 81669 München Bildplatz Telefon 089 44141729 Galerien, Museen, Institutionen, Vereine: www.m-art-magazin.de 77.- Euro, zzgl. 19% MwSt. [email protected] Künstler: 65.- Euro, zzgl. 19% MwSt.

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Die Ausgabe 2/2019, März, April, Mai erscheint Anfang März. Redaktionsschluss ist am 26. Januar.

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