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Z 8398 CX Informationsdienst der Christlich Demokratischen Union Deutschlands Union in. Deutschland , den 24. Februar 1977 • DEUTSCHLAND Klares Nein zum Mit einer Großen Anfrage zur Deutschlandpolitik hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Steuerpaket eine Reihe von Initiativen auf dem Feld der Deutschland-, Die CDU hat ein klares Nein zu dem von der Außen-, Verteidigungs- und Entwicklungspolitik eröffnet. Bundesregierung vorgelegten Steuerpaket Seite 4 9esagt, weil es keinen Beitrag zu dem vorrangigen Ziel deutscher Politik leistet, • SICHERHEIT unsere Wirtschaft wiederzubeleben. hat in der faßt die Haltung der CDU in Debatte über die Regierungs- folgenden drei Punkten zusammen: erklärung den Bundesinnen- minister aufgefordert, in der * Es geht nicht darum, ob die CDU/CSU den wichtigen Frage der Zivil- Entlastungen zustimmt. Die Bundesregierung verteidigung endlich die W'H die Steuerlast um 12,4 Mrd. DM erhöhen, Initiative zu ergreifen. Interview. Seite 5 das sind 200 DM pro Kopf der Bevölkerung Dro Jahr vom Kleinkind bis zum Rentner. Sie • BILDUNG W 'H aber nur etwas mehr als 6 Mrd. DM ent- Das Dilemma „ein Abitur und asten, das sind 100 DM pro Kopf der Bevöl- kein Studienplatz" darf sich kerung. Zu diesen massiven Steuererhöhun- nicht zu dem Dilemma „Studium und kein Arbeitsplatz- 9en, die die sozial Schwächeren am stärksten ausweiten. Konsequenzen aus tfeffen, sagt die CDU/CSU ihr klares Nein. dem Urteil des Bundes- ® Sie sagt Ja zu einem Umbau des Steuer- verfassungsgerichtes zum systems — weg von der Leistungsfeindlich- Numerus clausus. Seite 7 keit, Inflationsanfälligkeit und Substanzbe- steuerung, hin zu einem leistungs- und inve- • stitionsfördernden Steuersystem ohne Mehr- Namen und Funktionen — die belastung. CDU/CSU-Fraktion im 8. Deutschen Bundestag. ® Der bei der Steuerreform praktizierte Trick, Seiten von Entlastungen in Teilbereichen hin zu ei- ner allgemeinen, inflationär schneller steigen- • DOKUMENTATION den Besteuerung, muß rückgängig gemacht öffentliche Finanzen: SPD/FDP Werden. Dazu wird die CDU/CSU Vorschläge auf dem falschen Weg. dachen. grüner Teil UiD 8/77 • Seite 2

komplett. Vorsitzender des „Gemeinsa- • INFORMATIONEN men Ausschusses", der von der Bun- desregierung über die Planung in einem Verteidigungsfall unterrichtet Helmut Kohl unterstützt werden muß, ist Bundestagspräsident Professor . Dem Gremium Prager Bürgerrechtler gehören 22 Bundestagsabgeordnete Helmut Kohl hat sich mit seiner Unter- und elf Mitglieder des Bundesrates an- schrift unter einen Aufruf der Münchner Zu ihnen zählen u. a. Helmut Kohl „Freien Gesellschaft zur Förderung der (CDU/CSU), Franz Josef Strauß (CDU/ Freundschaft mit den Völkern der CSU), Alfred Dregger (CDU/CSU), Rai- Tschechoslowakei" hinter die Sache ner Barzel (CDU/CSU), Wolfgang der Prager Bürgerrechtler gestellt. Wie Mischnick (FDP), (SPD), Hermann Schmitt-Vockenhausen der CSU-MdB Hans Graf Huyn als Mit- vorsitzender dieser Gesellschaft mitteil- und (SPD). te, haben unter anderen auch die CDU- Abgeordneten Kai-Uwe von Hassel, Gefahr durch Norbert Blüm und Alfred Dregger mit Euro-Kommunisten ihrer Unterschrift die Aktion für die Un- terzeichnung der „Charta 77" unter- Der Präsident der Europäischen Union stützt. Christlicher Demokraten, der CDU-Bun- destagsabgeordnete Kai-Uwe von Has- Kommunaiwahl geändert sel, hat vor der Annahme gewarnt, es gebe einen von Moskau unabhängigen, Bei der voraussichtlich im Oktober die- friedlichen und demokratischen Euro- ses Jahres stattfindenden nächsten Kommunismus. Vor der Konferenz der Kommunalwahl in Niedersachsen wird katholischen Generalvikare meinte der ein neues Wahlrecht gelten. Die Regie- Oppositionspolitiker in Bonn, das Ziel rungsparteien CDU und FDP verstän- der Kommunisten habe sich nicht geän- digten sich im Landtag auf eine Neure- dert und der Frieden sei nicht sicherer gelung, wonach jeder Wähler künftig geworden. Die „schwere Krise", in der drei Stimmen hat, die er für Bewerber Europa sich befinde, könne nur durch verschiedener Wahlvorschläge abgeben „mutige Entscheidungen der Politiker' ( .panaschieren") kann. Außerdem er- überwunden werden. Der erste Schritt hält der Wähler die Möglichkeit, zwei dazu seien eine rasche Ratifizierung oder alle drei Stimmen auf einen einzi- des Abkommens der neun EG-Partner gen Bewerber zu konzentrieren („kumu- über die europäischen Direktwahlen lieren"). Eine andere Bestimmung sieht und die Verabschiedung eines Wahlge- vor, daß künftig schon zwei Mitglieder setzes. eines Gemeinderates oder Kreistags eine Fraktion bilden können. CDU/CSU fordert Herausgabe von CIA-Akten Notparlament mit Strauß und Wehner Die CDU/CSU^Fraktion wird die Bun- desregierung im Bundestag auffordern, Das sogenannte „Notparlament" des die Vereinigten Staaten um die Heraus- neuen deutschen Bundestages ist jetzt gabe angeblicher CIA-Akten über Zah- UiD 8/77 • Seile 3

'üngen an deutsche Politiker — darun- ter an den SPD-Vorsitzenden Brandt — ACHTUNG ! 2 u ersuchen. Neue CDU-Wandzeitung: Unsere Verantwortung für Rechtsdenken im Volk Deutschland mißachtet Anläßlich des 25. CDU-Bundespartei- Heftige Kritik an der Sicherheits- und tages, mit Hinweis auf die Sende- Justizpolitik der Bundesregierung hat zeiten im Fernsehen. Bayerns Justizminister Hillermeier ge- übt. Die Bonner Regierung versuche Mindestabnahme: 25 Exemplare seit 1969, „zentrale Rechtsfragen ohne Preis: 6,— DM pro 25 Exemplare Rücksicht auf die abweichenden Über- Bestell-Nr. 7743 z eugungen großer Teile der Bevölke- Bestellungen an das: rung" neu zu regeln. Der Justizminister IS-Versandzentrum bedauerte, daß SPD und FDP nicht be- r Postfach 66 66 eit gewesen seien, „wirksame Vor- 4830 Gütersloh 1 schriften gegen die Befürwortung von Gewalt und gegen die Teilnahme an gewalttätigen Menschenansammlungen u sens seine Stimme geben, wenn er nd zum Schütze des ordnungsgemä- nicht darauf vertrauen kann, daß dieser ßen Ablaufs von Versammlungen zu be- Kandidat sein Mandat auch wahr- schließen". „Ähnlich verkehrt" sei auch nimmt?" d'e SPD/FDP-Haltung zum Problem der Radikalen im öffentlichen Dienst. Hiller- Gesamtkonzept vorlegen meier: „Falsch verstandene Toleranz 9egenüber Intoleranten ist der erste Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion be- Schritt zur Untergrabung der freiheitli- grüßt und unterstützt grundsätzlich die chen demokratischen Grundordnung." vom Kabinett beschlossenen Wohn- geldverbesserungen, die längst überfäl- lig sind. Bereits die letzte Wohngeldan- Arendt und seine Wähler passung zum 1 Januar 1974 blieb weit Das Unbehagen der Wähler an der hinter der tatsächlichen Mieten- und ••Bonner Politik" artikuliert sich u. a. in Einkommensentwicklung zurück. Die einem Kommentar von W. Sonne im CDU/CSU wird die Vorschläge der ^DR/NDR vom 17. Februar: ,,... Es kann Bundesregierung bei den Ausschußbe- njcht angehen, daß eine Partei einen so ratungen sorgfältig auf ihre soziale und Populären Mann wie W. Arendt im Ruhr- wohnungspolitische Vertretbarkeit prü- 9ebiet als Zugpferd Nr. 1, als Garanten fen und für notwendige Verbesserungen der Arbeitnehmer-Interessen schlecht- in der Wohngeldstruktur eintreten. Dies bin im Wahlkampf herausstellt, dieser gilt für die Eckdaten bei den Einkom- ^ann dann aber nach den Wahlen mensgrenzen und den Miet- und Bela- sang- und klanglos von der politischen stungshöchstgrenzen ebenso wie für Bühne verschwindet. . . Dies reicht an das Verhältnis von Erwerbstätigen zu den Tatbestand des Wählerbetrugs her- Nichterwerbstätigen oder der Abgren- ar»; denn wer kann künftig noch einem zung des Wohngeldes zu anderen So- Kandidaten dieser Partei guten Gewis- zialleistungen. UiD 8/77 • Seite 4

Bei der Vorlage der Anfrage machte • DEUTSCHLAND Helmut Kohl der Öffentlichkeit deutlich, daß es seiner Fraktion hierbei nicht um Konfrontation, sondern darum gehe, Fragen zur Lage daß das politische Bewußtsein für die Problematik des geteilten Deutschland der Nation im geteilten geschärft werde. Dabei stehe die Sorge Vaterland darüber im Vordergrund, daß man in der Bundesrepublik die Vorgänge im Eine Große Anfrage zur Deutsch- anderen Teil Deutschlands, insbeson- land-Politik hat die CDU/CSU- dere die dort praktizierten Verletzungen Fraktion im Bundestag eingebracht. der Menschenrechte, nicht hinreichend Mit ihr eröffnet sie eine Reihe von wahrnehme und daß die SED eben die- Initiativen auf dem Feld der ses Erlahmen des Interesses in ihre Deutschland-, Außen-, Verteidi- Rechnung einbeziehe. gungs- und Entwicklungspolitik Eingehend auf die Frage, ob die kriti- unter besonderer Berücksichtigung sche Beschäftigung mit diesen Proble- des bevorstehenden KSZE-Folge- men nicht geeignet sei, die innere Sta- r treffens in Belgrad und der Fragen bilität in de DDR zu erschüttern, ent- der Weltwirtschaft gegnete Helmut Kohl: „Wir können Un- recht nicht abschaffen, nur indem wir Die Union will mit dieser Anfrage die es anklagen. Aber wir machen uns^mit- Bundesregierung, die sich bisher schuldig, wenn wir schweigen." Aller- nicht zu dem seit 1967 üblichen Bericht dings müßten die Fragen nicht „schrill"- „zur Lage der Nation im gespaltenen sondern „klar" angesprochen werden. Deutschland" im ersten Viertel eines jeden Jahres bereit fand, veranlassen, Helmut Kohl ließ in diesem Zusammen- ausführliche Auskunft zur Lage im ge- hang Verständnis dafür erkennen, daß teilten Deutschland zu geben. Daran eine Regierung in solchen Fragen an- soll sich eine umfassende Debatte im ders agieren müsse, als es die Opposi- Bundestag anschließen. tion könne. In der Einleitung zu der 39 Die umfassend und sorgfältig ausgear- Punkte umfassenden Großen Anfrage beitete Große Anfrage macht die Ent- der CDU/CSU zur Deutschlandpolitik schlossenheit der Union deutlich, die Fra- heißt es denn auch, es komme darauf gen der Deutschlandpolitik und der Men- an, „mit dem notwendigen Maß an Rea- schenrechte in der DDR stärker in der lismus die politischen Gegebenheiten hiesigen Öffentlichkeit ins Bewußtsein und Möglichkeiten im geteilten zu rufen und zur Diskussion zu bringen. Deutschland zu sehen . . ." Aber es Diesem Ziel dient auch die Absicht, die verschiedenen Aspekte der Lage in heißt auch weiter: und nicht durch Deutschland auf einem besonderen Verschweigen oder Beschönigen die „Deutschlandtag" während des CDU- Methoden und Ziele kommunistischer Parteitages Anfang März in Düsseldorf und sowjetischer Politik in Deutschland zu erörtern. zu überdecken." UiD 8/77 • Seite 5

SICHERHEIT

Zivilverteidigung darf nicht länger vernachlässigt werden

•n der Debatte über die Regierungs- Abschreckung, d. h., bei einem Angriff erklärung hat Alfred Dregger auf unser Land mit nennenswerten die Bedeutung der zivilen Verteidi- Kräften konnte der Angreifer sicher gung hervorgehoben und den sein, unmittelbar darauf vom amerikani- Bundesinnenminister aufgefordert, schen Atomschwert getroffen zu wer- •n dieser wichtigen Frage endlich den. die Initiative zu ergreifen. Im Und worin liegt der Unterschied zur ak- nachfolgenden Interview erläutert tuellen strategischen Situation? er die Haltung der Union. Dregger: Heute ist das anders. Von Muß es nicht Ziel unserer Sicherheitspo- einer militärischen Überlegenheit unse- litik sein, einen Krieg überhaupt zu ver- res Hauptverbündeten kann nicht mehr hindern? die Rede sein. Die Doktrin der massiven "regger: Das ist richtig. Aber was ist, Abschreckung ist seit Jahren durch die wenn uns die Erreichung dieses Zieles der abgestuften ersetzt. Unterstellen wir nicht gelingt, zumal das ja nicht nur von einmal, ein zum Angriff entschlossener Ur>s abhängt? Sind wir, da wir den Frie- Gegner würde sich auf diese westliche den wollten, dann aller Verantwortung Theorie einlassen und sich mit dem ledig? Brauchen wir daher im zivilen Einsatz von Atomwaffen zunächst zu- Bereich über die Grenze von Frieden rückhalten, so bedeutet doch diese und Krieg hinaus gar nicht zu denken? Doktrin der abgestuften Abschreckung, Die zivile Komponente der Gesamtver- daß das amerikanische Atomschwert teidigung stand bei uns immer mit wei- zumindest die Unmittelbarkeit seiner tem Abstand an zweiter Stelle. Das mag Abschreckungswirkung verloren hat mit 2ur Zeit der Aufstellung der Bundes- der Folge, daß zumindest ein zeitlich Wehr aus politisch-psychologischen und räumlich begrenzter Krieg in Euro- Gründen geboten und auf Grund der pa wieder denkbarer geworden ist, als S|cherheitspolitischen Gesamtlage ver- es vorher der Fall war. tretbar erschienen sein. Aber haben sich Für einen solchen Krieg wäre unser seitdem die militärischen und politi- Land sowohl nach der Stoßrichtung Sc hen Rahmenbedingungen unserer Si- eines möglichen Angreifers als auch crierheitspolitik nicht grundlegend ver- nach der rein defensiven Verteidigungs- ändert? konzeption der NATO das Haupt- Damals war unser Hauptverbündeter, schlachtfeld. Können wir darauf ver- die USA, dem möglichen Angreifer zichten, uns außerhalb des militäri- auch militärisch weit überlegen. In der schen Bereichs darauf nennenswert NATO galt die Doktrin der massiven vorzubereiten? Eine ernste Frage an UiD 8/77 • Seite 6 die Verteidigungspolitik: Wäre die Bun- Rang einer Teilstreitkraft der Armee deswehr, eine Wehrpflichtarmee, mora- und untersteht dem stellvertretenden lisch wie militärisch überhaupt in der Verteidigungsminister. Lage, zu kämpfen, wenn Vorbereitun- Im sowjetischen Handbuch zur Zivilver- gen für einen Schutz der Zivilbevölke- teidigung wird gesagt: „Obwohl die ge' rung fehlen? nannten Zerstörungsmittel Massenzer- störungsmittel heißen, kann man durch Welche Maßnahmen hatte die Bundesre- gierung zur Verbesserung dieses Zustan- Kenntnis und Einsatz moderner Schutz- des geplant? maßnahmen dafür sorgen, daß sie nicht Massen von Menschen vernichten, son- Dregger: In der sehr ausufernden Re- dern lediglich diejenigen, die das Stu- gierungserklärung von Bundeskanzler dium, die Benerrschung und den Ge- Schmidt ist der Schutz der Zivilbevölke- brauch dieser Schutzmaßnahmen ver- rung überhaupt nicht erwähnt. In der nachlässigen." 100. Sitzung des Innenausschusses am Ich will nicht untersuchen, ob diese 18. Februar 1976 hatte die Bundesregie- r rung lapidar mitgeteilt, das ganze Aussage im sowjetischen Handbuch zu Schutzraumprogramm, das sie noch am Zivilverteidigung zutreffend ist. Aber al- 26. März 1974 als „unerläßlich" be- lein die Tatsache, daß eine solche Aus- zeichnet hatte, werde eingestellt. Das sage gemacht wird, muß uns doch ver- Unerläßliche unterbleibt also. Oder ist anlassen, über alle militärischen und es nicht mehr unerläßlich? Oder ist es politischen Implikationen nachzuden- nur zu teuer geworden, das Unerläßli- ken, die damit verbunden sind. che für den Schutz des Menschen zu tun? Das waren die Kernfragen in mei- Welche Vorschläge bringt die parlamefl' tarische Opposition zu diesem Kompl0* ner Bundestagsrede zur Regierungser- ein? klärung. Der Bundeskanzler, der Bundesverteidi- Dregger: Die Regierung muß regieren, gungsminister und der für die Zivilver- d. h. sie muß die wichtigsten politischen teidigung zuständige Bundesinnenmini- Tatbestände bewerten, Zielvorstellun- ster haben dazu geschwiegen. gen entwickeln und sie im Rahmen des Möglichen verwirklichen. Sobald das Wie verhalten sich die anderen Staaten geschieht, werden wir als Opposition im Bereich des Zivilschutzes? fair und verantwortungsbewußt dazu Dregger: Die Staaten des Westens ver- Stellung nehmen und werden uns nicht halten sich in dieser Frage unterschied- so verhalten, wie es die damalige SPD' lich. Einige haben Beachtliches gelei- Opposition getan hat, als die Entschei' stet, z. B. Norwegen und die Schweiz. dung über die Aufstellung der Bundes- China hat im Zuge seiner auf die Be- wehr getroffen werden mußte. dürfnisse und Möglichkeiten seines In der letzten Sitzung des Innenaus- Landes zugeschnittenen Verteidigungs- schusses des Bundestages hat der konzeption riesige Tunnelsysteme unter Bundesinnenminister angekündigt, die seinen Städten angelegt. Bundesregierung werde in Kürze über Auch die Sowjetunion unternimmt in eine diesbezügliche Vorlage beschlie' der Zivilverteidigung zur Zeit enorme ßen. Mein Vorstoß in der Debatte zu' 5 Anstrengungen. Die Zivilverteidigung Regierungserklärung hat offenbar in hat dort — anders als bei uns — den Schwarze getroffen. UiD 8/77 • Seite 7

NUMERUS CLAUSUS Kurskorrektur notwendig: Studium muß Arbeitsplatz-Chancen bieten

Das Bundesverfassungsgericht chert. Dies gilt insbesondere für die als hat jetzt zum zweiten Mal ein verfassungsgemäß anerkannte Einfüh- grundsätzliches Urteil zum rung der Länderquote beim allgemei- Numerus clausus veröffentlicht. nen Auswahlverfahren. Dieses Urteil unterstreicht erneut Diese Länderquotenregelung ist gegen den Grundsatz, daß jeder Studien- anfänglich starke Widerstände der Ko- bewerber eine Chance zum alitionsparteien schließlich nach lang- Studium haben muß. , wierigen parlamentarischen Beratungen Vorsitzender des zuständigen durch die CDU/CSU im Hochschulrah- Arbeitskreises der Bundestags- mengesetz verankert worden. Die damit traktion faßt nachfolgend zusammen, verbundene bildungspolitische Zielvor- welche Konsequenzen sich aus stellung, zu einem Zeitpunkt der wach- dem Urteil ergeben. senden Akademikerarbeitslosigkeit

Ur einer unbesonnenen und unverantwort- 7 Realisierung des Grundsatzes, baren Steigerung der Abiturientenzah- ^•daß jeder Bewerber eine Chance Zur len einen Riegel vorzuschieben, ist n Studium haben muß, stellt das durch dieses Urteil anerkannt worden. Bundesverfassungsgericht zwei wesent- lic Die Länderquotenregelungen wird es in he Forderungen auf: Zukunft verhindern, daß Abiturienten " Das gegenwärtige Vergabesystem muß aus einigen Bundesländern durch die beschleunigt durch ein anderes, ver- Inflationierung des Abiturs in anderen bessertes Zulassungsverfahren ersetzt Bundesländern benachteiligt werden. werden. Für die CDU/CSU ist es — wie auch' ® Staat und Hochschulen haben die vom Bundesverfassungsgericht aner- pflicht, vorhandene Studienkapazitäten kannt — ein vordringliches Ziel, daß die restlos auszuschöpfen; in ,,harten" Nu- Länder die im Hochschulrahmengesetz merus-clausus-Fächern sind kapazitäts- festgelegte Hochschulzugangsregelung verbessernde außergewöhnliche Maß- so schnell wie möglich umsetzen, so nahmen im Sinne eines „Notzuschla- daß auf ein Übergangsverfahren ver- 9es auf Zeit" zu erwägen. zichtet werden kann. Für den Fall, daß P'e im Hochschulrahmengesetz festge- dennoch ein Übergangsverfahren not- e9te Hochschulzugangsregelung, die wendig werden sollte, hält die CDU/ ar>stelle des jetzigen Vergabeverfahrens CSU jedoch das vom Bundesverfas- nach dem Staatsvertrag treten soll, wird sungsgericht auch in Erwähnung gezo- durch das Urteil des Bundesverfas- gene ,, leistungsgesteuerte Losverfah- Sunasoerir:hts hestätiot und abaesi- ren" nicht tur wunscnenswen. UiD 8/77 • Seite 8

Die CDU/CSU schlägt für diesen Fall mehr eigenes Gewicht unter den Aus- vor, an frühere Modelle anzuknüpfen, bildungswegen erhalten. die ein differenziertes Zugangsverfah- Das Urteil des Bundesverfassungsge- ren vorsehen, in der Form, daß ein richts muß schließlich auch Auswirkun- Bewerber mit sehr guter Abiturnote und gen haben auf die in allen Bundeslän- sehr gutem Testergebnis sofort zuge- dern derzeit betriebene Politik der Stel- lassen wird, daß die Chance für einen leneinsparungen im Hochschulbereich. Bewerber mit einem Abitur und einem Ein Abbau von Kapazitäten würde in Testergebnis an der unteren Bewer- einer verschärften Zulassungssituation, tungsgrenze auf ein Minimum reduziert hervorgerufen durch die geburtenstar- wird und daß ein Bewerber mit mittlerer ken Jahrgänge, eine Minderung der Abiturnote und mittlerem Testergebnis Chancen für die Abiturienten bedeuten eine Zulassungschance in einem für und ist mit dem Urteil des Bundesver- diesen Bewerber überschaubaren Zeit- fassungsgerichts nicht vereinbar. raum erhält. Außerdem bedarf es der Überprüfung, ob das Zulassungsverfah- ren nicht wieder stärker auf die einzel- Ausbildungswege mit Chance nen Hochschulen unter strenger Auf- auf einen Arbeitsplatz sicht des Staates dezentral verlagert werden sollte. Nach Auffassung der CDU/CSU ist es wichtig und vordringlich, daß die Be- Die vom Bundesverfassungsgericht im stimmungen des Hochschulrahmenge- Zusammenhang mit der Auslastung der setzes zum Hochschulzugang jetzt if1 Hochschulkapazitäten angesprochene den Ländern schnell in Kraft gesetzt zeitlich befristete Einführung einer Überlastquote ist nach Auffassung der werden. Gleichzeitig müssen die Ju' CDU/CSU aus Gründen der Solidarität gendlichen durch geeignete Maßnah- unter den Generationen geboten — und men aus dem vorhandenen Dilemma zwar vor allem für die Schüler, die ,.Abitur und kein Studienplatz", das einen Ausbildungsweg, der einseitig auf sich zu dem Dilemma „Studium und Abitur und Studium programmiert ist, kein Arbeitsplatz" ausweitet, herausge- bereits begonnen haben. Dies gilt vor führt werden. Jungen Menschen wird allem deshalb, weil es zur Zeit an at- nicht geholfen, indem man ihnen Stu- traktiven Ausbildungsalternativen für dienwege offeriert, an deren Ende für Abiturienten fehlt. die Mehrzahl von ihnen dann doch keine Die Überlastauote und die ,.Öffnung der adäquaten Berufschancen stehen. Ge- Hochschulen" sollten sich aber in er- holfen wird den jungen Menschen nur. ster Linie auf den Fachhochschulbe- wenn ihnen qualifizierte AusbildungS' reich konzentrieren, da die Berufschan- wege angeboten werden, an deren Ende cen der Fachhochschulabsolventen sie auch die Chance auf einen qualih' heute vielfach besser sind als die der zierten Arbeitsplatz haben. Notwendig Universitätsstudenten. Die Fachhoch- ist eine Öffnung des Bildungswesens schulen sollten deshalb nicht länger in insgesamt, eine deutliche Kurskorrektur großem Umfang eine bloße Durch- nangsstation für ein weiteres Hoch- zugunsten der beruflichen Bildung und schulstudium sein, sondern wieder der Qualifikationsmöglichkeiten im Beruf- UiD 8/77 • Seite 9

gen ist und ein paarmal zu wenig in KOALITION unseren sozialdemokratischen Orientie- rungsrahmen geguckt hat". Jansen be- kräftigte seine Überzeugung, daß auf der Kernenergiekonferenz seiner Partei Stoltenberg fordert im Frühjahr sowie auf dem Bundespar- Abwahl Jansens teitag im Herbst ein Baustopp für Kern- kraftwerke beschlossen wird. Der schleswig-holsteinische Trennung von den Judos CDU-Landesvorsitzende, Minister- präsident , Die niedersächsischen Jungdemokra- hat die SPD aufgefordert, ihren ten können nun endlich eine eigenstän- Landesvorsitzenden Günther dige Politik betreiben. Die Parteifüh- Jansen abzuwählen und durch rung der Freien Demokraten wird den einen — wie er sagte — glaub- jeweiligen Landesvorsitzenden der würdigen demokratischen Politiker Jungdemokraten nicht länger zu den zu ersetzen. In einem Fernseh- FDP-Landesvorstandssitzungen einla- interview meinte Stoltenberg, daß den. Die Einstimmigkeit, mit der diese Jansen durch eine Serie unsach- Entscheidung getroffen wurde, spiegelt licher Angriffe und Unterstellungen auch wider, wie überdrüssig die FDP gegen Landes- und Bundes- der Jungdemokraten zur Zeit ist. Auf regierung „politisch untragbar" einer Delegiertenkonferenz in Osna- geworden sei. brück hatten die Jungdemokraten mit 50 gegen 18 Stimmen bei drei Ent- Wie Stoltenberg betonte, genüge es haltungen beschlossen, ihre Mitar- nicht mehr, daß sich fünf SPD-Land- beit in der FDP einzustellen. Begründet tagsabgeordnete von dem nach seiner worden war das mit der Feststellung, Meinung „abenteuerlichen Kurs Jan- daß die FDP seit der Koalitionsbildung sens" in Fragen der Energiepolitik und für die Linksliberalen endgültig verloren der inneren Sicherheit distanzierten. Es sei. Der Versuch, die FDP in eine „pro- sei jetzt die Frage gestellt, ob die SPD gressive Partei" zu verwandeln, sei Schleswig-Holsteins „endgültig auf dem endgültig gescheitert. Jede weitere Mit- Kurs des verbalen linken Radikalismus arbeit von Jungdemokraten und Linksli- und der mangelnden Kompetenz in al- beralen in der FDP und für die FDP sei len Sachfragen" beharren wolle, den unter den jetzigen Bedingungen sinn- Jansen wie kein anderer verkörpere. los. Jansen hatte in scharfen Angriffen die Verfassungsfeinde Kieler Landesregierung und führende SPD-Politiker wegen ihrer Haltung zur im Staatsdienst Atomenergie kritisiert. In einem „Spie- Ein sozialdemokratischer Abgeordneter ger-Interview (Nr. 9/77) hatte er ge- des Landtags in Nordrhein-Westfalen sagt, bei der Umsetzung des Parteiwil- steht, der „Frankfurter Allgemeinen Zei- lens in Politik habe er den Eindruck, tung" von 17. Februar zufolge, in dem daß Bundeskanzler Verdacht, einen vertraulichen Entwurf „ein paarmal zuviel mit Industriellen für ein neues Hochschulreformgesetz und Bankiers auf Auslandsreise gegan- der Regierung Kühn an den kommuni- UiD 8/77 • Seite 10 stischen Studentenbund Spartakus wei- zenden Hanspeter Knirsch über die tergeleitet zu naben. Dieser Vorgang Gründung einer neuen, radikaldemokra- bestimmte eine Hochschuldebatte in tischen Partei nach. Knirsch erklärte in Düsseldorf, in der die CDU-Opposition Bonn, ehrlicherweise müsse man schon schwere Vorwürfe gegen die Koalition jetzt ,,die Frage ansprechen, was pas- und Wissenschaftsminister Rau (SPD) siert, wenn die Jungdemokraten auf erhob. Der Entwurf lag seinerzeit nicht Dauer mit allen ihren Bemühungen in einmal dem zuständigen Parlaments- der FDP erfolglos bleiben sollten"- ausschuß für Wissenschaft und For- Schon auf dem Judo-Bundeskongreß schung vor. (vergl. UiD 7/77) war ohne Ausnahme scharfe Kritik an einer „rückschrittli- chen Politik der FDP" geübt worden, Apels Dank vor allem an den Koalitionen der FDP Am 29. September vergangenen Jahres, mit der CDU in Niedersachsen und im vier Tage vor der Bundestagswahl, er- Saarland. Dennoch, so Knirsch, würden schien im ,,Generalanzeiger für Bonn die Judos vorerst in der FDP weiterar- und Umgebung" eine private Wahlan- beiten „um sie zu verändern". zeige zugunsten der SPD. Sie war u. a. unterzeichnet von Friedrich Blättner, SDU hat bisher sechs Harald Engelmann, Hans Günther Schmitt, Gerhard Juchum und Ernst Landesverbände Krull. Alle fünf sind, was in der Wahlan- Die von den früheren SPD-Politikern zeige nicht stand, Beamte im Bundesfi- Hans-Günther Weber ()- nanzministerium. Jetzt erreichte sie der Karlheinz Stienen und Willi Sinnecker Dank ihres Ministers . Per (beide Krefeld) sowie anderen vor meh- Hausverfügung Nr. 3/77 vom 3. Februar reren Wochen ins Leben gerufene So- 1977 wurden sie wegen ,.besonderer ziale Demokratische Union (SDU) hat - Leistungen' allesamt gefördert. bisher sechs Landesverbände in der Bundesrepublik. Der Landesgeschäfts- Warnung vor Klassenkampf führer von Nordrhein-Westfalen, Horst Riemann, teilte in Krefeld mit, Landes- In der SPD gibt es nach Ansicht der verbände gebe es nun auch in Nieder- ,.Fritz-Erler-Gesellschaft" Bestrebungen, sachsen, Hessen/Rheinland-Pfalz, die Partei zu einer marxistischen Klas- Schleswig-Holstein, Bayern und . senpartei zurückzuführen. Das sei ob- jektiv reaktionär, erklärte der Vorsitzen- de der Gesellschaft, Winfried Döbertin, Nachdruck ohne Anfrage in anläßlich des zehnten To- Selbstverständlich können, wie es be- destages des 1967 verstorbenen sozial- reits zahlreiche Orts- und Kreisverbän- demokratischen Politikers . de tun, sämtliche Informationen, Argu- Die Gesellschaft gehört noch der SPD mente und Zitate aus dem UiD ohne an und bildet innerhalb der Partei eine Nachfrage bei uns nachgedruckt wer- ,, Arbeitsgemeinschaft". den. Bitte beachten Sie jedoch, daß beim Nachdruck auch die von uns an- Radikaldemokratisch? gegebenen Quellen genannt werden- Die Jungdemokraten denken nach den Den UiD zu nennen, ist nicht erforder- Worten ihres wiederaewählten Vorsit- lich. UiD 8/77 • Seite 11

NAMEN UND FUNKTIONEN Die CDU/CSU-Fraktion im 8. Deutschen Bundestag

Vorsitzender: Ursula Schleicher Dr. Helmut Kohl Peter M. Schmidhuber Stellvertreter: Dr. (Schwab. Gmünd) Dr. Ferdinand Tillmann Dr. Dr. Horst Waffenschmidt Dr. Alfred Dregger Dr. Manfred Wörner Hans Katzer Dr. Burkhard Ritz Dr. Richard v. Weizsäcker Dr. Helga Wex Arbeitskreise Arbeitskreis I / Innen- und Rechtspofitlk Parlamentarische Geschäftsführer: Vorsitzender: Friedrich Vogel Dr. Wilhelm Rawe Arbeitskreis II / Wirtschaft und Paul Röhner Ernährung Dr. Vorsitzender: Dr. Justitiare: Arbeitskreis IM / Haushalt, Steuern, Prof. Dr. Geld und Kredit Dr. Reinhold Kreile Vorsitzender: Dr. Hansjörg Häfele Arbeitskreis IV / Sozial- und Beisitzer im Fraktionsvorstand Gesellschaftspolitik Vorsitzender: Heinz Franke Prof. Dr. Arbeitskreis V / Außen-, Deutschland-, Dr. Philipp v. Bismarck Verteidigungs-, Europa- und Entwick- Albert Burger lungspolitik Dr. Vorsitzender: Dr. Werner Marx Hansheinz Hauser (Krefeld) Arbeitskreis VI / Bildung, Wissenschaft, Albert Leicht Forschung und Technologie Karl Heinz Lemmrich Vorsitzender: Anton Pfeifer Adolf Müller (Remscheid) Dr. Karl-Heinz Narjes Dr. Hanna Neumeister Arbeitsgruppen Liselotte Pieser Arbeitsgemeinschaft für Ernährung und Dr. Landwirtschaft Gerhard Reddemann Vorsitz: UiD 8/77 • Seite 12

Arbeitsgruppe Kommunalpolitik Vorsitzende bzw. Vorsitz: Dr. Horst Waffenschmidt stellv. Vorsitzende, Diskussionskreis Mittelstand Obmänner und Vorsitz: Hansheinz Hauser (Krefeld) Mitglieder der Arbeitnehmergruppe Vorsitz: Adolf Müller (Remscheid) CDU/CSU in den

Gruppe der Vertriebenen- und Bundestagsaus- Flüchtlingsabgeordneten schüssen Vorsitz: Dr. Herbert Czaja Zusammensetzung der Ausschüsse: Aussiedlerkommission 13 Mitglieder: Je 6 der CDU/CSU und Vorsitz: Dr. SPD, 1 FDP. 17 Mitglieder: Je 8 der CDU/CSU und Vertreter im Ältestenrat SPD, 1 FDP. 23 Mitglieder: 11 CDU/CSU, 10 SPD, Bundestagspräsident: Karl Carstens 2 FDP. Vizepräsident: Richard Stücklen 27 Mitglieder: 13 CDU/CSU, 12 SPD, Dr. Philipp Jenninger 2 FDP. Dr. 31 Mitglieder: 15 CDU/CSU, 14 SPD, Wilhelm Rawe 2 FDP. Gerhard Reddemann 33 Mitglieder: 16 CDU/CSU, 14 SPD, Dr. (München) 3 FDP. Paul Röhner Ausschuß für Wahlprüfung, Wolfgang Vogt Immunität und Geschäfts- Dr. Walter Wallmann ordnung Jürgen Wohlrabe (13 Mitglieder) stellv. Vorsitzender: Dr. Karl Miltner Mitglieder im Vermittlungs- Obmann: Dr. Karl Miltner ausschuß Mitglieder: Dr. Wolfgang Bötsch, , Dr. Philipp Jenninger, Manfred Dr. Walter Wallmann (Obmann) Schmidt und Willy Wimmer. Anton Pfeifer Friedrich Vogel (Ennepetal) Petitionsausschuß Hermann Josef Russe (27 Mitglieder) Dr. Walter Althammer (stellv. Obmann) Vorsitzende: Stellvertreter Obmann: Paul-Josef Löher Wilhelm Rawe Mitglieder: Dr. Karl Becker, Gerhard Dr. Helmut Kohi Dr. Hansjörg Häfele Braun, Franz Josef Conrad, Ekkehart Adolf Müller (Remscheid) Eyrner. Dr. Wolfgang v. Geldern, Peter Höffkes, Ursula Krone-Appuhn, Dr. Gerd Dr. Reinhold Kreile UiD 8/77 • Seite 13

Langguth, Paul Josef Löher, Peter Lo- Mitglieder: Dr. Gottfried Arnold, Dr. renz, Otto Regenspurger, Dr. Stephan Wolfgang Bötsch, Benno Erhard, Dr. Reimers. Heinz Eyrich, Klaus Hartmann, Herbert Helmrich, Dr. Ottfried Hennig, Prof. Dr. Auswärtiger Ausschuß , Dr. Carl , (33 Mitglieder) Prof. Dr. Winfried Pinger, Dr. Anton Vorsitzender: Dr. Gerhard Schröder Stark, Willy Wimmer, Dr. . Obmann: Franz Amrehn Finanzausschuß Mitglieder: Franz Amrehn, Dr. Walter (31 Mitglieder) Becher, Dr. Herbert Czaja, Kai-Uwe von Hassel, Dr. Herbert Hupka, Dr. Richard Obmann: Dr. Reinhold Kreile Jaeger, Dr. Werner Marx, Dr. Erich Men- Mitglieder: Dr. Hansjörg Häfele, Dr. de, Dr. , Dr. Karl-Heinz Nar- Herbert W. Köhler, Dr. Reinhold Kreile. jes, Gerhard Reddemann, Dr. Gerhard Heinz Landre, Dr. Manfred Langner, Schröder, Rudolf Seiters, Franz Ludwig Dr. Reinhard Meyer zu Bentrup, Dr. Graf Stauffenberg, Dr. Hans Stercken, Wolfgang Schäuble, Karl-Heinz Spilker, Dr. Otto Wulff. Dr. , Hans-Jürgen Stutzer. Wolfgang Vogt, Dr. Friedrich Voss, Dr. Innenausschuß Ludolf-Georg von Wartenberg, Waltrud (27 Mitglieder) Will-Feld, Professor Dr. Gerhard Zeitel. stellv. Vorsitzender: Ulrich Berger Obmann: Carl Dieter Spranger Haushaltsausschuß (33 Mitglieder) Mitglieder: Ulrich Berger, Hermann Bie- chele, Werner Broll, Paul Gerlach, Dr. Vorsitzender: Albert Leicht Herbert Gruhl, Franz Heinrich Krey, Dr. Obmann: Lothar Haase , Dr. Paul Laufs. Dr. Mitglieder: , Dr. Bern- Karl Miltner, Otto Regenspurger, Heinz hard Friedmann, , Lothar Schwarz, Carl-Dieter Spranger, Günter Haase, Alo Hauser, Willi Krampe, Wal- Volmer. ther Picard, Liselotte Pieser, Dr. Erich Riedl, Prinz Botho zu Sayn-Wittgen- Sportausschuß stein-Hohenstein, Hans-Peter Schmitz, (17 Mitglieder) Horst Schröder, Dr. , Vorsitzender: Dr. Hans Evers Dr. und Jürgen Wohlrabe. Obmann: Ferdinand Tillmann Mitglieder: Franz Josef Conrad, Dr. Wirtschaftsausschuß Hans Evers, Dr. Hans-Joachim Jentsch, (31 Mitglieder) Dr. Günther Müller, Dr. Wolfgang Vorsitzender Dr. Schäuble, Heinz Schwarz, Karl-Heinz Obmann: Peter M. Schmidhuber Spilker und Ferdinand Tillmann. Mitglieder: Dr. Rainer Barzel, Prof. Dr. Rechtsausschuß Kurt Biedenkopf, Dr. Philipp von Bis- (27 Mitglieder) marck, Ferdinand Breidbach, Fritz Ha- berl, Hansheinz Hauser, Peter Kittel- Vorsitzender: Dr. Karl Otto Lenz mann, Dr. Manfred Luda, Elmar Pieroth, Obmann: Benno Erhard Hermann Josef Russe, Peter M. Schmid- UiD 8/77 • Seite 14 huber. Dr. Christian Schwarz-Schilling, Ausschuß für Jugend, Familie Dr. Hermann Josef Unland, Dr. Jürgen und Gesundheit Warnke, . (27 Mitglieder) stellv. Vorsitzender: Ursula Schleicher Ausschuß für Ernährung, Obmann: Albert Burger Landwirtschaft und Forsten Mitglieder: Gerhard Braun, Klaus Büh- (27 Mitglieder) ler, Albert Burger, Erna-Maria Geier. Franz Xaver Geisenhofer, Dr. Hugo stellv. Vorsitzender: Diedrich Schröder Hammans, Albrecht Hasinger, Irmgard Obmann: Egon Susset Karwatzki, Gottfried Köster, Hermann Mitglieder: , Lieselotte Kroll-Schlüter, , Dr. Ste- Berger, Richard Ey, Dr. Wolfgang von phan Reimers, Ursula Schleicher. Geldern, Peter von der Heydt, Dr. Burk- hard Ritz, Franz Sauter, Günther Ausschuß für Verkehr und für Schartz, Diedrich Schröder, Egon Sus- das Post- und Fernmelde- set, Ignaz Kiechle, Dr. Maximilian-Josef wesen Kunz und Alois Rainer. (31 Abgeordnete) Vorsitzender: Karl Heinz Lemmrich Ausschuß fur Arbeit und Obmann: Dr. Dieter Schulte Sozialordnung Mitglieder: Nicolaus Dreyer, Wolfgang (33 Mitglieder) Feinendegen, August Hanz, Ingeborg stellv. Vorsitzender: Adolf Müller Hoffmann, Dr. Dionys Jobst, Karl-Heinz Lemmrich, Peter Milz, Gerhard O. Pfef- Obmann: Otto Zink fermann, Dr. Dieter Schulte, Willi-Peter Mitglieder: Dr. Karl Becker, Dr. Norbert Sick, Günter Straßmeir, Ferdinand Till- Blüm, Heinrich Franke. Dr. Haimo Ge- mann, Dr. Horst Waffenschmidt, Karl orge, Stefan Höpfinger, Martin Horst- Weber, . meier, Agnes Hürland, Rudolf Kraus, Adolf Müller, Johannes Müller, Alfred Ausschuß für Raumordnung, Neuhaus, Dr. Hanna Neumeister, Eber- Bauwesen und Städtebau hard Pohlmann, Albert Schedl, Ros- (27 Mitglieder) witha Verhülsdonk, Otto Zink. Vorsitzender: Dr. Oscar Schneider Verteidigungsausschuß Obmann: Dr. Friedrich-Adolf Jahn Mitglieder: Ekkehart Eymer, Klaus (27 Mitglieder) Francke, Alex Hösl, Dr. Friedrich-Adolf Vorsitzender: Dr. Manfred Wörner Jahn, , Rudolf Luster, Dr. Obmann: Dr. Konrad Kraske Franz Möller, Lorenz Niegel, Franz-Jo- sef Nordlohne, Dr. Norbert Nothhelfer, Mitglieder: . Carl Damm, Leo Ernesti, Karl Heinz Gierenstein, , Heinz-Jürgen Prangenberg, , Dr. Konrad Kraske, Dr. Oscar Schneider. Paul Löher, Hermann Stahlberg, Hans- Ausschuß für innerdeutsche Adolf de Terra, Irma Tübler, Willi Weis- kirch, Dr. Manfred Wörner, Peter-Kurt Beziehungen Würzbach. (23 Mitglieder) / UiD 8/77 • Seite 15 stellv. Vorsitzender: Olaf Baron von Mitglieder des Wrangel Europäischen Parlaments Obmann: Prof. Dr. Mitglieder: Prof. Dr. Manfred Abelein, Dr. Jochen van Aerssen Wilfried Böhm, Dr. , Dr. Alex Hösl, Graf Hans Huyn, Claus Jäger, Gerhard Kunz, Karl-Heinz Lagershau- sen, Helmut Sauer, Hans Werner Schmö- Dr. Isidor Früh le, Olaf Baron von Wrangel. Dr. Dr. Hans Edgar Jahn (Braunschweig) Ausschuß für Forschung Dr. Egon Klepsch und Technologie Hans-Jürgen Klinker (17 Mitglieder) Gerhard Kunz (Berlin) Hans August Lücker Vorsitzender: Dr. Albert Probst Hans Werner Müller (Wadern) Obmann: Dr. Ernst Müller-Hermann Mitglieder: Gerold Benz, Matthias En- gelsberger, Ludwig Gerstein, Dr. Hans Dr. Herbert Schwörer Hubrig, Christian Lenzer, Dr. Heinz Rie- Dr. (Franken) senhuber, Dr. Adolf Freiherr Spies von Frau Dr. Büllesheim. Kurt Wawrzik Werner Zeyer Ausschuß für Bildung und Wissenschaft Mitglieder der Parlamen- (27 Mitglieder) tarischen Versammlung des stellv. Vorsitzender: Dr. Günther Müller Europarates (zugleich Ver- Obmann: Dr. Georg Gölter sammlung der Mitglieder: , Klaus Da- Westeuropäischen Union) Weke, Dr. Georg Gölter, Dr. Karl-Heinz Hornhues, , Ursula Krone- Franz Amrehn Appuhn, , Dr. Günther Mül- Dr. Hans Evers •er, Anton Pfeifer, Volker Rühe, Man- Franz Handlos fred Schmidt, Dr. . Prof. Kai-Uwe von Hassel Dr. Roswitha Wisniewski. Karl-Heinz Lagershnuson Dr. Ausschuß für wirtschaftliche Peter Milz Zusammenarbeit Dr. Günther Müller (23 Mitglieder) Gerhard Reddemann stellv. Vorsitzender: Dr. Volkmar Köhler Mitglieder der Nordatlan- Obmann: Dr. Jürgen Gerhard Todenhö- fer tischen Versammlung Mitglieder: , Peter Höffkes, Franz Amrehn Dr. Paul Hoffacker, Dr. Heinz-Günther Erik Bernhard Blumenfeld Husch, Johann Peter Josten, Hans Klein. Carl Damm Dr. Volkmar Köhler, Peter Petersen, Dr. Herbert Hupka Wilhelm Peter Stommel, Dr. Jürgen Dr. Gerhard Todenhöfer, Herbert Werner. Dr. Alois Mertes (Gerolstein) UiD 8/77 • Seite 16

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12. 3. LV Niedersachsen, Union der Vertriebenen und Flüchtlinge, TERMINE Landestagung, Hannover 17. 3. CDU — Bund, Vorstand und 3. 3. LV Bremen, Landesvorstand. Koordinierungsausschuß des Bremen BACDJ. Bonn 4. 3. LV Berlin. Landesvorstand und 18. 3. CDU — Bund, BACDJ-Mitglieder- Landesausschuß. Berlin mission „Ehe- und Familienrecht", 4. 3. LV Braunschweig. Landesvorstand. Bonn Braunschweig 18 3. CDU — Bund, BADCJ-Mitglieder- 4. 3. LV Braunschweig. Landesaus- versammlung, Bonn schuß, Braunschweig 18. 3. LV Berlin. Landesvorstand. Berlin 5. 3. LV Hessen, Fachtagung 19. 3. JU Schleswig-Holstein, Landestag ..Denkmalschutz", Frankenberg 21. 3. LV Hessen, Landesvorstand, Lieh 5. 3. JU Saar. Europa-Kongreß. Perl 21. 3. LV Hessen, Landesausschuß, Lieh 5. 3. LV Schleswig-Holstein. EAK. 21. 3. CDU — Bund, Präsidium, Bonn Jahrestagung, Kiel 21. 3. CDU — Bund, Bundesvorstand, 5.16. 3. JU — Bund, Bundesvorstand/DR. Bonn Düsseldorf 24. 3. CDU — Bund, Vorstand BF A 6. 3. LV Rheinland. Rhein. Delegierten- ..Sport", Bonn konferenz, Düsseldorf 24 3. LV Bremen. Landesausschuß. 7.19. 3. CDU — Bund, 25. Bundesparteitag. Bremen Düsseldorf 25.126. 3. LV Westfalen-Lippe und Rheinland, 9. 3. LV Bremen. Landesvorstand. Sozia/ausschüsse. Gemeinsame Bremen Tagung, Köln 11.3. LV Berlin. Frauenvereinigung. 26. 3. LV Baden-Württemberg. Landesdelegiertentag. Berlin Präsidium und Landesvorstand 11. 3. LV Westfalen-Lippe. Landes- 26. 3. LV Baden-Württemberg. vorstand, Dortmund Landesparteiausschuß 11.3. KPV Niedersachsen. Hauptaus- 26. 3. JU Saar, Bildungspolitischer schuß. Hannover Kongreß, Saarbrücken

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