Donald Trump: Der Schrecken Der Neocons James W

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Donald Trump: Der Schrecken Der Neocons James W Einzelheft 10 € Im Abo 6,55/5,10 € 4’16 4’16 Blätter für deutsche und internationale Blätter Politik Der Triumph des Populismus DEMOCRACY LECTURE 2016 Jan-Werner Müller der Blätter für deutsche und internationale Politik Journalismus unter Beschuss Frank Überall 5. April 2016, 19 Uhr Clinton vs. Trump: Haus der Kulturen der Welt, Berlin PAUL Das kleinere Übel? Republik ohne Chancengleichheit Vortrag und Debatte mit: Marcel Fratzscher James Carden MASON Frank Rieger Chaos Computer Club Der Flüchtling als Humankapital Hans-Jürgen Urban IG Metall Michael Brenner Martin Koch und Lars Niggemeyer NACH DEM Friederike Habermann DeGrowth-Expertin KAPITALIS Moderation: Mathias Greffrath Wir Sklavenhalter, Teil II Evi Hartmann MUS ?! Eintritt frei Der Preis der Mutterschaft Kindesmissbrauch www.blaetter.de und die Ideologie der Elite Anne-Marie Slaughter Christian Füller 201604_Umschlag_außen.indd 1 15.03.16 12:21 Autorinnen und Autoren dieses Heftes Susanna Böhme-Kuby, geb. 1947 in Michael R. Krätke, geb. 1950 in Lüne- Hamburg, Dr. phil., Literaturwissen- burg, Dr. rer. pol., Professor für Poli- schaftlerin und Publizistin, lebt und tische Ökonomie an der Universität schreibt meist in Venedig/Italien. Lancaster/Großbritannien. Michael J. Brenner, geb. 1941 in New Albrecht von Lucke, geb. 1967 in In- York, Politikwissenschaftler, Prof. em. gelheim am Rhein, Jurist und Politik- für Internationale Beziehungen an der wissenschaftler, „Blätter“-Redakteur. Universität Pittsburgh/USA. Jan-Werner Müller, geb. 1970, Dr. James W. Carden, Politikwissen- phil., Politikwissenschaftler, Professor schaftler, freier Journalist in Washing- für Politische Theorie und Ideenge- ton D.C., u.a. für „The Nation“. schichte an der Universität Princeton/ USA. Marcel Fratzscher, geb. 1971 in Bonn, Ph.D., Ökonom, Professor für Makro- Lars Niggemeyer, geb. 1975 in Pader- ökonomie an der HU Berlin, Präsi- born, Sozialwissenschaftler, Abtei- dent des Deutschen Instituts für Wirt- lungsleiter Arbeitsmarkt- und Beschäf- schaftsforschung. tigungspolitik des DGB-Bezirks Nie- dersachsen/Bremen/Sachsen-Anhalt. Christian Füller, geb. 1963 in Mün- chen, Politikwissenschaftler, Journa- Anne-Marie Slaughter, geb. 1958 in list und Autor. Charlottesville/USA, J.D. und Ph.D., Juristin und Politikwissenschaftlerin, Edgar Göll, geb. 1957 in Wetzlar, Dr. ehem. Leiterin des Planungsstabs im disc. soc., Soziologe und Verwaltungs- US-Außenministerium, Präsidentin wissenschaftler, als Zukunftsforscher des Think Tanks New America in Wa- in Berlin in Forschung und Lehre tätig. shington D. C. Stefan Grönebaum, geb. 1962 in Düs- Frank Überall, geb. 1971 in Leverku- seldorf, Historiker, Referatsleiter im sen, Politik- und Medienwissenschaft- Wirtschaftsministerium des Landes ler, Journalist, Bundesvorsitzender Nordrhein-Westfalen. des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV). Robert Habeck, geb. 1969 in Lübeck, Dr. phil., Philosoph, Energieminister Barbara Unmüßig, geb. 1956 in Frei- in Schleswig-Holstein (für Bündnis burg im Breisgau, Politikwissen- 90/Die Grünen). schaftlerin, Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung. Evi Hartmann, geb. 1974 in Burghau- sen, Dr.-Ing., Professorin für Supply Neelke Wagner, geb. 1978 in Winsen/ Chain Management an der Universität Luhe, Politikwissenschaftlerin, Re- Erlangen-Nürnberg. dakteurin bei Mehr Demokratie e.V. Bärbel Höhn, geb. 1952 in Flensburg, Alena Wagnerová, geb. 1936 in Mathematikerin, MdB (Bündnis 90/ Brünn/Tschechoslowakei, Schriftstel- Die Grünen), Umweltministerin a.D. lerin, Übersetzerin und Publizistin, in Nordrhein-Westfalen. lebt in Saarbrücken und Prag. Martin Koch, geb. 1966 in Kassel, So- Kevin Watkins, Ph.D., Sozialwissen- zialwissenschaftler, wiss. Mitarbeiter schaftler, Direktor des Overseas Deve- an der Universität Hannover. lopment Institute in London. Hinweis: In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Wochenzeitung »der Freitag«. Wir bitten um freundliche Beachtung. 201604_Umschlag_innen.indd 1 16.03.16 11:47 Blätter für deutsche und internationale Politik Monatszeitschrift 61. Jahrgang Heft 4/2016 Herausgeberkreis Katajun Amirpur . Seyla Benhabib Norman Birnbaum . Peter Bofinger Ulrich Brand . Micha Brumlik Dan Diner . Jürgen Habermas Detlef Hensche . Rudolf Hickel Claus Leggewie . Ingeborg Maus Klaus Naumann . Jens Reich Rainer Rilling . Irene Runge Saskia Sassen . Karen Schönwälder Friedrich Schorlemmer . Gerhard Stuby Hans-Jürgen Urban . Rosemarie Will Begründet von Hermann Etzel . Paul Neuhöffer und Karl Graf von Westphalen Weitergeführt von Karl D. Bredthauer Verlag Blätter Verlagsgesellschaft mbH Berlin 201604_Blaetter.indb 1 16.03.16 12:14 INHALT KOMMENTARE UND BERICHTE 4’16 5 Volksparteien im Visier: Der Angriff der AfD Albrecht von Lucke 9 SPD: Ohne Solidarität ist alles nichts Stefan Grönebaum 13 Gas durch die Ostsee: Deutsch-russischer Machtpoker Robert Habeck und Bärbel Höhn 17 Brexit: Raus aus dem »EU-Gefängnis« Michael R. Krätke 21 Italien: Renzi auf Schlingerkurs Susanna Böhme-Kuby REDAKTION 25 Kubanische Gratwanderung Anne Britt Arps Edgar Göll Daniel Leisegang Albrecht von Lucke 29 Der Aktivist als Agent: Annett Mängel Zivilgesellschaft am Pranger Steffen Vogel Barbara Unmüßig BESTELLSERVICE DEBATTE Tel: 030 / 3088 - 3644 E-Mail: [email protected] 33 Osteuropa: Vielfalt statt Einfalt ANZEIGEN Alena Wagnerová Tel: 030 / 3088 - 3646 E-Mail: [email protected] KOLUMNE WEBSITE 37 Skandalon Kindersterblichkeit www.blaetter.de Kevin Watkins Blätter für deutsche und internationale Politik 4/2016 201604_Blaetter.indb 2 16.03.16 12:14 ANALYSEN UND ALTERNATIVEN 41 Clinton vs. Trump: Das kleinere Übel? 41 Donald Trump: Der Schrecken der Neocons James W. Carden 46 Hillary Clinton oder: Wie man das Weiße Haus verliert Michael J. Brenner 51 Der Preis der Mutterschaft Warum so wenige Frauen ganz oben und viel zu viele ganz unten sind Anne-Marie Slaughter 63 Schatten der Repräsentation: Der Triumph des Populismus Jan-Werner Müller 75 Fünfte versus Vierte Gewalt: Journalismus unter Beschuss Frank Überall 83 Der Flüchtling als Humankapital Wider die neoliberale Integrationslogik Martin Koch und Lars Niggemeyer BUCH DES MONATS 91 Republik ohne Chancengleichheit: 121 Von der Repräsen- Deutschland am Wendepunkt tation zur Resonanz Marcel Fratzscher Neelke Wagner 101 Wir Sklavenhalter, Teil II EXTRAS Wie viele Sklaven halten Sie – und wie lange noch? 39 Kurzgefasst Evi Hartmann 124 Dokumente 125 Chronik des Monats 111 Macht und Missbrauch Februar 2016 Wie die Ideologie der Eliten 128 Zurückgeblättert die pädosexuellen Täter deckt 128 Impressum und Christian Füller Autoren Blätter für deutsche und internationale Politik 4/2016 201604_Blaetter.indb 3 16.03.16 12:14 Anzeigen Blätter für deutsche und internationale Politik (Hg.) MEHR GEHT NICHT! Der Postwachstums-Reader Mit Beiträgen von Alberto Acosta . Elmar Altvater Maude Barlow . Ulrich Brand . Jayati Ghosh David Harvey . Tim Jackson . Naomi Klein Serge Latouche . Barbara Muraca . Niko Paech Vandana Shiva . Barbara Unmüßig . Harald Welzer und vielen anderen Jetzt bestellen – auf www.blaetter.de 336 Seiten | 18 Euro | ISBN 978-3-9804925-8-4 2015_12_BayerGefahren.indd 1 13.11.15 16:12 Blätter für deutsche und internationale Politik 4/2016 201604_Blaetter.indb 4 16.03.16 12:14 KOMMENTARE UND BERICHTE Albrecht von Lucke Volksparteien im Visier: Der Angriff der AfD Nein, dieser 13. März, der angebliche tion firmiert – nämlich Union, SPD und „Super-Sonntag“, war noch kein Erd- FDP – und teilweise nicht einmal für beben, sondern bloß ein Erdrutsch. 50 Prozent der Wählerstimmen reicht, Aber er war ein deutliches Vorzeichen umfasste bis 1983 noch das gesamte für jenes Beben, das ein ähnlicher Er- Parteienspektrum. Deutlicher könnte folg der AfD bei den kommenden Bun- die Veränderung nicht sein. Die Konse- destagswahlen bedeuten würde. Die quenz: In allen drei Parlamenten kön- drei Landtagswahlen waren die ersten nen die bisherigen Koalitionen nicht Urnengänge nach Beginn der großen fortgesetzt werden, aufgrund massiver Flucht vor einem halben Jahr – inso- Verluste des kleineren Koalitionspart- fern waren sie auch eine erste Bilanz. ners. Neben der AfD als großem Sieger Sie alle kannten nur dieses eine The- gab es damit drei Verlierer – nämlich ma und nur einen unangefochtenen die drei Volksparteien: CDU/CSU, SPD Sieger, die AfD. Mit ihrem Erfolg in und, im Osten, die Linkspartei. den ersten zwei Flächenstaaten der Am direktesten ist die Attacke der alten Bundesrepublik ist die AfD jetzt Neuen Rechten auf die CDU/CSU. in der Hälfte der Landesparlamente Nach Ansicht von Horst Seehofer geht vertreten. Während in Karlsruhe noch es um den Bestand, die Existenz, ja um über das Verbot der alten, verbrauch- das Überleben der Union, was die Lage ten NPD zu Gericht gesessen wird, hat allerdings maßlos dramatisiert. Noch sich längst eine Neue Rechte gebildet, sind CDU/CSU die einzigen unange- mit Anschlussfähigkeit bis weit in bür- fochtenen Volksparteien im gesamten gerliche Milieus. Das stellt die Regier- Bundesgebiet. Allerdings hat auch die barkeit des Landes auf eine schwere Union unter dem Angriff der AfD er- Probe. Mit dem Aufstieg der AfD geht heblich Federn gelassen: In den beiden eine Destabilisierung der alten bun- traditionellen CDU-Ländern Rhein- desrepublikanischen Tektonik einher. land-Pfalz und Baden-Württemberg Die alte Bonner Dichotomie, gekenn- erzielten ihre Kandidaten Julia Klöck- zeichnet durch zwei stabile Volkspar- ner (zuvor sogar als Merkel-Nachfolge- teien, ist völlig aus dem Lot geraten. rin gehandelt) und Guido Wolf die his- Der Einzug der AfD in die Parlamente
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