UNIVERSITÉ PARIS-SORBONNE Les Anciens De Weimar À Bonn
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Stefan Appelius Als Pazifistin in Bonn: Alma Kettigs Weg in Der Sozialdemokratischen Bundestagsfraktion
Stefan Appelius Als Pazifistin in Bonn: Alma Kettigs Weg in der Sozialdemokratischen Bundestagsfraktion 1. Die Kontroverse um die Wiederaufrüstung Theo Pirker beschreibt das politische Klima in der Bundesrepublik mit Blick auf den Bundestagswahlkampf im Jahre 1953 sehr zutreffend mit der Feststellung, der Antikommunismus habe in der breiten Masse der Bevöl- kerung Westdeutschlands in jenen Jahren die Position des Antisemitismus eingenommen, in Form eines tiefen, weltanschaulich verhärteten und durch Propaganda stets aufs neue aktualisierbaren Vorurteils.1 Der Wahltag am 6. September 1953 brachte der SPD mit lediglich 28,8 % der Stimmen eine vernichtende Niederlage ein und der jungen Wittener Sozialdemokratin Alma Kettig den Einzug in den Bundestag. Alma Kettig hatte nur widerwillig und rein formal auf einem hinteren Platz der nord- rheinwestfälischen SPD-Landesliste kandidiert. Durch den Verlust sicher geglaubter Direktmandate "zog" die SPD-Landesliste in NRW erheblich besser als zunächst berechnet und bescherte so in den frühen Morgen- stunden des 7. September 1953 einer völlig überraschten Frau die Nach- richt, ihre parlamentarische Laufbahn habe soeben begonnen: "In Witten gab es fast einen kleinen Aufstand. Viele hatten ja gar nicht mitbekommen, daß ich kandidierte. Ich hatte gerade ein kleines Appartement gemietet, meine erste eigene Wohnung! Dafür hatte ich lange gespart. 20 Jahre lang hatte ich möbliert gewohnt. Als ich gerade Fenster putzte, wurde ich ans Telefon gerufen. 'Sitzt du oder stehst du?' fragten mich die Genossen aus dem Bezirksbüro. 'Wir möchten dir gratulieren'. Ich dachte, sie gratulieren mir zur Wohnung. 'Nein', sagten sie, 'zu ganz etwas anderem; du bist Bundestagsabgeordnete!' Ich konnte das zunächst gar nicht glauben. 'Allmächtiger Strohsack', dachte ich, 'was denn nun?'"2 1 Theo Pirker, 1965, S.181. -
Kevin John Crichton Phd Thesis
'PREPARING FOR GOVERNMENT?' : WILHELM FRICK AS THURINGIA'S NAZI MINISTER OF THE INTERIOR AND OF EDUCATION, 23 JANUARY 1930 - 1 APRIL 1931 Kevin John Crichton A Thesis Submitted for the Degree of PhD at the University of St Andrews 2002 Full metadata for this item is available in St Andrews Research Repository at: http://research-repository.st-andrews.ac.uk/ Please use this identifier to cite or link to this item: http://hdl.handle.net/10023/13816 This item is protected by original copyright “Preparing for Government?” Wilhelm Frick as Thuringia’s Nazi Minister of the Interior and of Education, 23 January 1930 - 1 April 1931 Submitted. for the degree of Doctor of Philosophy at the University of St. Andrews, 2001 by Kevin John Crichton BA(Wales), MA (Lancaster) Microsoft Certified Professional (MCP) Microsoft Certified Systems Engineer (MCSE) (c) 2001 KJ. Crichton ProQuest Number: 10170694 All rights reserved INFORMATION TO ALL USERS The quality of this reproduction is dependent upon the quality of the copy submitted. In the unlikely event that the author did not send a complete manuscript and there are missing pages, these will be noted. Also, if material had to be removed, a note will indicate the deletion. uest. ProQuest 10170694 Published by ProQuest LLO (2017). Copyright of the Dissertation is held by the Author’. All rights reserved. This work is protected against unauthorized copying under Title 17, United States Code Microform Edition © ProQuest LLO. ProQuest LLO. 789 East Eisenhower Parkway P.Q. Box 1346 Ann Arbor, Ml 48106- 1346 CONTENTS Abstract Declaration Acknowledgements Abbreviations Chapter One: Introduction 1 Chapter Two: Background 33 Chapter Three: Frick as Interior Minister I 85 Chapter Four: Frick as Interior Ministie II 124 Chapter Five: Frickas Education Miannsti^r' 200 Chapter Six: Frick a.s Coalition Minister 268 Chapter Seven: Conclusion 317 Appendix Bibliography 332. -
Der Parlamentarische Rat Und Die Entstehung Des Ersten Bundestagswahlgesetzes
ERHARD LANGE DER PARLAMENTARISCHE RAT UND DIE ENTSTEHUNG DES ERSTEN BUNDESTAGSWAHLGESETZES Zur Problemstellung „Zwanzig Jahre nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland ist deren un mittelbare ,Vorgeschichte' noch kaum erforscht", so kennzeichnete der Historiker Rudolf Morsey in einem Aufsatz den Stand der historischen Kenntnisse über die Vorphase der Bundesrepublik zu Beginn der siebziger Jahre1. Trotz dieser kriti- s'chen Äußerung, die jüngst auch Ernst Deuerlein in einer Bestandsaufnahme über „Forschungsgrundlage und Forschungsproblematik 1945-1949" bestätigte2 und die insbesondere hinsichtlich der alliierten Besatzungspolitik nach wie vor ihre volle Berechtigung3 hat, läßt sich nicht verkennen, daß dieser Zeitraum zunehmend in den Blickpunkt zu rücken beginnt und insbesondere deutsche Quellen verstärkt für historische Studien über die Phase nach 1945 herangezogen werden können. Das gilt sowohl für Untersuchungen über die Anfänge nach dem Krieg in den Ländern, wie die Arbeiten von Eberhard Konstanzer, Walter Först, Kurt Jürgen- sen und eine demnächst erscheinende Veröffentlichung Peter Hüttenbergers zei gen4, als auch für Studien über einzelne Sachbereiche wie die von Justus Fürstenau zur Entnazifizierung oder die zur Wiederbewaffnung von Klaus von Schubert5. Schließlich haben auch die Arbeiten von Werner Sörgel und Volker Otto zum Wirken des Parlamentarischen Rates und der unlängst erschienene Aufsatz von Rudolf Morsey zum politischen Aufstieg Adenauers 1945-1949 die Möglichkeiten verdeutlicht, die sich quellenmäßig schon jetzt der zeitgeschichtlichen Forschung 1 Rudolf Morsey, Die Rolle Konrad Adenauers im Parlamentarischen Rat, in dieser Zeit schrift 18 (1970), S. 62. 2 Ernst Deuerlein, Forschungsgrundlage und Forschungsproblematik 1945—1949, in: Polit. Studien 22 (1971), S. 46-67. 3 Für diesen Bereich ist als quellenfundierte und jetzt auch in deutscher Übersetzung vor liegende Neuerscheinung die Darstellung von John Gimbel, Amerikanische Besatzungspolitik in Deutschland 1945-1949, Frankfurt a. -
Fraktionssitzung: 19
SPD – 05. WP Fraktionssitzung: 19. 10. 1966 124 19. Oktober 1965: Fraktionssitzung AdsD, SPD-BT-Fraktion 5. WP, Ord.: 19. 10. 1965–1. 3. 1966 (alt 1038, neu 1). Überschrift: »Protokoll der Fraktionssitzung am Dienstag, dem 19.10. 1965 um 14.00 Uhr«. Anwe- send: 209 Abgeordnete; Fraktionsassistenten: Bartholomäi, Daul, Gaebler, E. Heinrich, Hofer, Jäger, Laabs, List, Maier, Niemeyer, Roth, Scheja, P. Schmidt, Schubart; PV: Nelke, Ritter; SPD-Pressedienst: Exler; Vorwärts: Stallberg; außerdem: Brandt. Prot.: Winkler. Zeit: Beginn 14.00 Uhr. Vor Eintritt in die Tagesordnung spricht Fritz Lucie Kurlbaum-Beyer und Georg Kur- lbaum Glückwünsche zu ihrer Verehelichung aus.1 Fritz begrüßt die neuen Fraktions- mitglieder2 und richtet ein besonders Wort des Dankes an die ausscheidenden Abge- ordneten. Stellvertretend für alle anderen nennt er dabei die Namen von Heinrich Rit- zel, Fritz Baade, Max Brauer, Clara Döhring, Paul Bleiß, Gerhard Kreyssig, Ernst Wil- helm Meyer und Oskar Matzner.3 Zu 1. der TO: Willy , der mit starkem Beifall begrüßt wird, betont in seinem politischen Lagebericht, daß das Godesberger Programm und die darauf aufbauenden Beschlüsse auch weiterhin Grundlage sozialdemokratischer Politik sein werden. Ebenso bleibe gültig, was auf dem Parteitag in Karlsruhe4 erarbeitet worden sei. Aufgabe der SPD-Fraktion werde es sein, die Regierungskoalition ständig mit dem Katalog ihrer Wahlversprechen zu konfrontie- ren. Die SPD werde weder das Feigenblatt dieser Koalition noch Lückenbüßer für fehlende Mehrheiten sein. Verfassungsänderungen werde es nur geben können, wenn dabei die Vorstellungen der SPD berücksichtigt werden.5 Für eine Gemeinsamkeit in der Außen- und Deutschlandpolitik sei mehr nötig als nur Information. Es bedürfe dazu gemeinsamer Beratung und Willensbildung. -
Marktradikalismus Als Politische Ökonomie Wirtschaftswissenschaften Und Ihre Netzwerke in Deutschland Ab 1945
ICAE Working Paper Series No. 38 September 2015 Marktradikalismus als Politische Ökonomie Wirtschaftswissenschaften und ihre Netzwerke in Deutschland ab 1945 Walter Ötsch und Stephan Pühringer Institute for Comprehensive Analysis of Economy Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft Johannes Kepler Universität Linz Altenbergerstraße 69 4040 Linz Austria Tel.: +49 732 2468 3402 [email protected] www.icae.at Marktradikalismus als Politische Ökonomie Wirtschaftswissenschaften und ihre Netzwerke in Deutschland ab 1945 Walter Ötsch und Stephan Pühringer beide: Johannes Kepler Universität Linz, Institute for Comprehensive Analysis of Economy, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz. [email protected], [email protected]. Das vorliegende Paper entstand im Zuge des Projekts “ÖkonomInnen und Ökonomie”, welches von der Hans-Böckler- Stiftung gefördert wurde (Projekt Nr.: 2012-575-1). 2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................... 2 Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................... 3 1. Theoretische Grundlagen .................................................................................................. 4 1.1. Die Grundthese zur Geschichte der ökonomischen Theorie ..................................... 4 1.2. Der historische Ausgangspunkt: die Krise des Liberalismus .................................... 7 1.3. „Der Markt“ bei Mises .............................................................................................. -
Why the SPD Exiles in Scandinavia Failed to Persuade the Post-1945 SPD to Adopt the Ideas and Ideals of the Scandinavian Social Democrats
Why the SPD exiles in Scandinavia failed to persuade the post-1945 SPD to adopt the ideas and ideals of the Scandinavian Social Democrats. The SPD exiles and the Scandinavian Social Democrats in the period 1933-1956. Thesis submitted in partial fulfilment of the requirements for the degree of “DOCTOR OF PHILOSOPHY” by AMI VATURY Submitted to the Senate of Ben-Gurion University of the Negev 30 of August 2004 Beer-Sheva Why the SPD exiles in Scandinavia failed to persuade the post-1945 SPD to adopt the ideas and ideals of the Scandinavian Social Democrats. The SPD exiles and the Scandinavian Social Democrats in the period 1933-1956. Thesis submitted in partial fulfilment of the requirements for the degree of “DOCTOR OF PHILOSOPHY” by AMI VATURY Submitted to the Senate of Ben-Gurion University of the Negev Approved by the advisor Approved by the Dean of the Kreitman School of Advanced Graduate Studies 30 of August 2004 Beer-Sheva This work was carried out under the Supervision of Professor Frank Stern In the Department of History Faculty of Humanities and Social Sciences Table of Content Introduction Chapter A: The aims of the research, the existing scholarship in this area, 1 the nature of the sources and the structure of the dissertation. Chapter B: The development of SPD ‘pragmatism’ and Swedish Social 7 Democratic ‘reformism’ up to 1914. Chapter C: The development of the Swedish Social Democrats ‘Functional 19 Socialism’ from 1914 to 1956, and main similarities with the Danish and Norwegian Social Democratic parties. Part 1- Good Cooperation but only Limited Influence (The SPD Exiles and the Scandinavian Social Democrats up to 1940) Chapter 1.1: SPD ‘party ideology’ from 1920 to 1933 compared to the ‘party 40 Ideology’ of the Scandinavian Social Democrats; the role played by the most senior SPD exiles in Scandinavia (Fritz Tarnow and Kurt Heinig) during this period and their views regarding the ‘Weimar SPD party ideology’. -
Die Geglückte Verfassung
spd-bundestagsfraktion mai 2009 Gisela Notz/Christl Wickert Die geglückte Verfassung Sozialdemokratische Handschrift des Grundgesetzes allgemein allgemein solidarische bürgergemeinschaft und demokratischer staat neue wertschöpfung und gute arbeit der vorsorgende sozialstaat eine friedliche, freie und gerechte weltordnung nachhaltiger fortschritt inhaltsverzeichnis ................................................................................................... 05 Vorwort 07 Zusammenfassung 15 Einleitung 16 Vorarbeiten im Exil und in der Illegalität 18 Was war der Parlamentarische Rat? 23 Was waren die Strukturen und Aufgaben des Parlamentarischen Rates? 26 Wer waren die Frauen und Männer des Parlamentarischen Rates? 28 Die Präliminarien der Arbeit des Parlamentarischen Rates 28 Streit um den Sitz des Parlamentarischen Rates und der vorläufigen Bundesregierung 29 Provisorium mit Bekenntnis zur Einheit Deutschlands 31 Präambel 03 spd-bundestagsfraktion ................................................................................................... 33 Exemplarische Bereiche der Diskussion zum Grundgesetz 33 Diskussion der Grundrechte 35 Parlamentarisches Regierungssystem 35 Staatsform, Verfassungsorgane 40 Bekenntnis zum sozialen Rechtsstaat 42 Der Föderalismusstreit 47 Künftige Stellung Berlins 48 Öffnung zum Weg nach Europa 49 Wahlrechtsdebatten im Parlamentarischen Rat 52 Politikbereiche 60 Das Grundgesetz ist verkündet 63 Biografien der sozialdemokratischen Mitglieder im Parlamentarischen Rat 96 Anhang 102 Literaturverzeichnis 103 -
1 57 23. April 1963
SPD – 04. WP Fraktionssitzung: 23. 04. 1963 57 23. April 1963: Fraktionssitzung AdsD, SPD-BT-Fraktion 4. WP, Ord. 8. 1. 63 – 23. 4. 63 (alt 1033, neu 9). Überschrift: »SPD-Fraktion im Bundestag. Protokoll der Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion am Dienstag, dem 23. April 1963 in Bonn, Bundeshaus«. Anwesend: 153 Abgeordnete. Prot.: Winkel. Zeit: 15.15 – 18.15 Uhr. Erich Ollenhauer eröffnet die Sitzung um 15.15 Uhr. Tagesordnung: siehe Anlage 11 1. Vorbereitung der Plenarsitzungen vom 24. und 25.4. 2. Bericht über Finanz- und Steuerfragen. 3. Deutsch-französisches Parlamentariertreffen vom 28. – 30.4. in Würzburg (10 SPD- Vertreter) 4. Nachwahl für den Europarat 5. Die nächsten Termine: Donnerstag, d. 2. Mai Arbeitskreissitzungen Freitag, d. 3. Mai, 11.00 Uhr, Vorstandssitzung Dienstag, d. 7. Mai, 11.00 Uhr, Fraktionssitzung (ganztägig) – Haushaltsberatungen – 6. Verschiedenes. Vor Behandlung der Tagesordnung ging Erich Ollenhauer auf folgende Punkte ein: 1. Den scheidenden Fraktionsmitgliedern Heinz Kühn, der Partei- und Fraktionsvor- sitzender in Nordrhein-Westfalen sein wird, und Kurt Neubauer, der als Senator nach Berlin geht, sprach er den Dank und die Anerkennung der Fraktion aus.2 Er begrüßte als Nachfolger für Kurt Neubauer Dorothea Lösche3 und kündigte Artur Anders4 als Nachfolger von Heinz Kühn an. 2. Zurückkommend auf den großen Wahlerfolg in Rheinland-Pfalz5 dankte er den Genossen für die geleistete Arbeit. 3. Bezüglich der Kanzlernachfolge sagte Erich Ollenhauer, daß es im Interesse der Demokratie liege, endlich zu einer Entscheidung zu kommen, egal welche. Die Ent- scheidung und die Konsequenzen daraus seien zur Zeit nur eine Angelegenheit der 6 CDU, da der Bundespräsident dem Bundestag einen Kanzlerkandidaten vorschlage. -
Verzeichnis Der Briefe
Verzeichnis der Briefe Nr. Datum Adressat/Dokument 573 17.7.1947 Ministerpräsident Karl Arnold, Düsseldorf 574 17.7.1947 Dr. Paul Silverberg, Lugano 575 18.7.1947 Oberpräsident a. D. Dr. Robert Lehr, Düsseldorf 576 19.7.1947 Oberbürgermeister Josef Gockeln, Düsseldorf 577 20.7.1947 Vorstand der CDU Remscheid 578 20.7.1947 Dannie N. Heineman, Brüssel 579 20.7.1947 Max Reuel, Erlangen 580 20.7.1947 Gerhard Schiche, Nienburg/Weser 580A 20.7.1947 Bescheinigung für Gerhard Schiche, Nienburg/Weser 581 23.7.1947 Dr. Helmut E. Müller, Solingen-Ohligs 582 23.7.1947 Österreichischer Gesandter Clemens Wildner, Ankara 583 25.7.1947 Tagungsbüro der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Föderalisten, Koblenz 584 25.7.1947 Außenstelle Düsseldorf der Deutschen Nachrichten Agentur 585 25.7.1947 Dr. Paul Silverberg, Lugano 586 30.7.1947 Generalkonsul Pierre Arnal, Düsseldorf-Benrath 587 30.7.1947 Dr. Hans Schlange-Schöningen, Stuttgart und Dr. Johannes Semler, München 588 30.7.1947 Dr. Carl Spiecker, Essen 588A 22.8.1947 Aktennotiz über ein Gespräch mit Dr. Carl Spiecker 589 4.8.1947 Schriftleiter des Verlags Europa-Archiv, Wilhelm Cornides, Oberursel/Taunus 590 4.8.1947 Landrat Dr. August Dresbach, Gummersbach 591 4.8.1947 Dr. Paul Otto, Osnabrück 592 8.8.1947 Dr. Otto von der Gablentz, Berlin 593 10.8.1947 Generalkonsul Maurice W. Altaffer, Bremen 594 10.8.1947 Dr. Ernst Schwering, Köln 595 16.8.1947 Ministerpräsident Karl Arnold, Düsseldorf 596 16.8.1947 Dr. Friedrich Holzapfel, Herford 597 16.8.1947 Generaldirektor Dr. Wilhelm Roelen, Duisburg-Hamborn 598 18.8.1947 Dr. -
Die Gründung Des Instituts Für Zeitgeschichte
HELLMUTH AUERBACH DIE GRÜNDUNG DES INSTITUTS FÜR ZEITGESCHICHTE Der 20. Jahrestag der endgültigen Konstituierung des Instituts für Zeitgeschichte gibt Anlaß, sich einmal ausführlicher mit der Gründungsgeschichte des Instituts zu befassen1. Gerade in dieser sich über mehrere Jahre hinziehenden Geschichte seiner Entstehung spiegelt sich der besondere Charakter dieses Instituts, seine Stel lung zwischen Politik und Wissenschaft. Während das Institut sich heute von ande ren historischen Instituten in der Bundesrepublik lediglich durch sein der unmittel baren politischen Gegenwart näherstehendes Forschungsgebiet unterscheidet und sich im übrigen als streng wissenschaftliches Unternehmen versteht, wurde es seinerzeit mit betont politischer Aufgabenstellung gegründet. Angesichts der schriftlichen Hinterlassenschaften in den nach dem Zusammen bruch noch erhaltenen Amtsräumen nationalsozialistischer Dienststellen und Partei größen ist sicherlich mehrfach der Gedanke erwogen worden, dieses Material für die künftige Forschung und Aufklärung des Volkes nutzbar zu machen. So hat der damalige zweite Vorsitzende des „Vorläufigen Kunstausschusses der Landeshaupt stadt München", Dieter Sattler2, Ende 1945 der Bayerischen Staatskanzlei vor geschlagen, die im amerikanischen „Collecting-Point" für beschlagnahmtes NS- Kulturgut lagernden Parteiakten (darunter die Zentralkartei der NSDAP) zur Grundlage eines Instituts zur Erforschung des Nationalsozialismus zu machen. Da aber die Amerikaner das ganze Material bald darauf aus München abtransportierten, -
6 HA III Öffentlichkeitsarbeit
Seite:ÿ312 CDU-Bundesparteiÿÿ(07-001) Signatur Laufzeit 6ÿHAÿIIIÿÖffentlichkeitsarbeit 6.1ÿAbteilungÿÖffentlichkeitsarbeit 6.1.1ÿAbteilungsleiterÿÖffentlichkeitsarbeit 20001ÿ -ÿ AbteilungÿIIIÿÖffentlichkeitsarbeitÿundÿWerbungÿ 1968ÿ-ÿ1969ÿ Konrad-Adenauer-Stiftung,ÿWIKASÿ1968ÿ-ÿ1969 AbteilungsleiterÿGerhardÿElschner WissenschaftlichesÿInstitutÿder Konrad-Adenauer-Stiftungÿ(WIKAS) Protokolle,ÿVermerke,ÿBericht,ÿKorrespondenz,ÿPresse, Ausarbeitungen,ÿinsbesondere: BisherigeÿArbeitenÿüberÿdieÿNPD ProtokollÿderÿBesprechungÿamÿ18.04.1969 Vermerkÿbetr.ÿAuseinandersetzungÿmitÿderÿNPD 1./2.ÿEntwurfÿfürÿeinÿWahlprogrammÿ1969ÿderÿCDU Bericht:ÿPolitischeÿEinstellungenÿinÿBayernÿ-ÿErgebnisse einerÿRepresentativbefragungÿimÿHerbstÿ1968 AnalyseÿdesÿDeutschlandtagesÿderÿJungenÿUnionÿ1968 Überlegungenÿzuÿeinerÿrepräsentativ-statistischen UntersuchungÿüberÿdasÿThema:ÿWissenÿund EinstellungsbildÿzurÿqualifiziertenÿMitbestimmungÿund derenÿmöglichenÿAlternativen VorlageÿdesÿallgemeinenÿTextteilsÿderÿSchrift:ÿZur VorbereitungÿderÿBundestagswahlÿ1969 DieÿGestaltungschancenÿderÿParteienÿ-ÿEineÿAuswertung zweierÿempirischerÿUntersuchungenÿvonÿPaul Kevenhörster AusarbeitungÿPaulÿKevenhörster:ÿVerliertÿdieÿNPD Wähler? Bericht:ÿDieÿUnruhenÿinÿFrankreichÿimÿMai/Juniÿ1968 undÿihreÿFolgenÿfürÿdieÿfranzösischeÿWirtschaft RechtsradikalismusÿinÿDeutschland?ÿ-ÿEine UntersuchungÿbeiÿdenÿAnhängernÿderÿNPD AusarbeitungÿIngridÿRiemen:ÿHerabsetzungÿdes Wahlalters Bericht:ÿPolitikÿinÿRundfunkÿundÿFernsehen 6.1.2ÿWerbemittel 6.1.2.1ÿBundesebene 6.1.2.1.1ÿGründungÿbisÿeinschließlichÿBTWÿ1949 -
Wir Haben Etwas Bewegt«
Ilse Brusis, Inge Wettig-Danielmeier (Hg.) »Wir haben etwas bewegt« Der Seniorenrat der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands 110 Lebensläufe von Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten Mit einem Essay von Helga Grebing Unter Mitarbeit von Ada Brandes, Daniela Münkel, Dorothea Steffen, Andre Förster, Andreas Schlotmann und Klaus Wettig vorwärts buch 8 Vorwort 95 Friedrich Halstenberg 98 Fritz Heine 10 Herkunft und Mandat TOI Hermann Heinemann 103 Heinrich Hemsath Lebensläufe 105 Hermann Herberts 17 Luise Albertz 107 Luise Herklotz 20 Karl Anders 110 Albert Höft 2.3 Walter Arendt 112. Wilhelm Hoegner 2,5 Fritz Baade 115 Antje Huber 2.8 Walter Behrendt 117 Wilhelm Käber 30 Otto Bennemann 119 Wilhelm Kaisen 33 Christine Bergmann 122 Hellmut Kalbitzer 36 Willi Birkelbach 12.4 Ella Kay 39 Paul Bleiß iz6 Irma Keilhack 41 Karl Branner 12,9 Dietrich Keuning 43 Heinrich Braune 131 Heinz Kluncker 46 Ernst Breit 134 Harald Koch 49 Anke Brunn 136 Heinz Kreutzmann 52. Ilse Brusis 138 Rolf Krumsiek 54 Georg Karl Buch 141 Alfred Kubel 57 Hermann Buschfort 144 Heinz Kühn 59 Karl Buschmann 147 Adolph Kummernuss 60 Kurt Conrad 150 Georg Kurlbaum 6x Willy Dehnkamp +S2- Lucie Kurlbaum-Beyer 64 Georg Diederichs 154 Erwin Lange 67 Alfred Dobbert 156 Georg Leber 69 Adolf Ehlers 160 Lotte Lemke 71 Herbert Ehrenberg 162. Gerda Linde 74 Ilse Elsner 164 Elly Linden 76 Käthe Erler 166 Eugen Loderer 78 Josef Felder 168 Ernst Gottfried Mahrenholz 82. Rudolf Freidhof 171 Günter Markscheffel 84 Anke Fuchs !73 Anke Martiny 87 Wilhelm Gefeller 176 Franz Marx 89 Bruno Gleitze 178 Ulrike Mascher 9z Heinrich Gutermuth I8T Hedwig Meermann 183 Heidrun Merk 272 Tassilo Tröscher 185 Ludwig Metzger 274 Karl Vittinghoff 187 Alex Möller 276 Herbert Weichmann 190 John van Nes Ziegler 279 Rolf Wernstedt 192 Gerhard Neuenkirch 282 Karl Wittrock 194 Franz Neumann 284 Jeanette Wolff 197 Walther G.