Hannover 96 Schlägt Den HSV Im Nord-Derby Mit 2:0
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
NR. 36/14 14. September 2014 e d . t r o p s - u e n . w w w Hannover 96 schlägt den HSV im Nord-Derby mit 2:0 Jubelnde Hannoveraner: Artur Sobiech lässt sich nach seinem Tor zum 2:0-Endstand gegen den HSV feiern. Foto: Eibner-Pressefoto Anzeige fuSSBaLL 1. BuNdeSLiga SeiTe 03 Prödl setzt den Schlusspunkt Drittes Bremer Remis im dritten Spiel schmeckt wie ein Sieg TSV Bayer 04 Leverkusen – Was für ein Spiel! Zum Auftakt der 17. Minute auch in Führung: den damaligen Erstliga-Abstei - SV Werder Bremen 3:3 (1:1) des dritten Spieltages der Ersten Stefan Kießling spielte den Ball ger Eintracht Braunschweig Bundesliga erreichte der SV nach rechts zu Tin Jedvaj, der kickte, mit seinem Flachschuss TSV Bayer 04 Leverkusen: Werder Bremen beim TSV noch ein paar Schritte mit dem noch am stark reagierenden Leno – Jedvaj, Toprak, Spahic, Bayer 04 Leverkusen ein 3:3- Spielgerät marschierte und dann Wolf, der den scharf geschos - Boenisch – Castro, Bender (68. Unentschieden. Damit gab es für so energisch abzog, dass Wer - senen Ball allerdings nicht fest - Reinartz) – Bellarabi, Öztunali die Bremer auch in ihrem dritten der-Torwart Raphael Wolf ver - halten konnte. So bot sich Kieß - (61. Heung-Min Son) – Calha - Saisonspiel eine Punkteteilung geblich die Arme hochriss. Die ling die Chance zum Nach - noglu – Kießling (90. Drmic). – sie sind somit noch ungeschla - Kugel knallte fulminant an die schuss – er nahm den Ball direkt Trainer: Roger Schmidt gen, aber eben auch noch sieg - Unterkante der Latte und sprang und produzierte deshalb nur ein SV Werder Bremen: Wolf – los. Aber: Das Remis beim dann ins Netz – 1:0. Dieses „Schüsschen“, das Wolf ohne Fritz (82. Busch), Prödl, Lukimya Werksklub war für die „Grün- sollte allerdings die einzige große Mühe noch parieren Mulongoti, Santiago Garcia – Weißen“ wie ein Sieg zu werten, Szene bleiben, in der die Haus - konnte, indem er sich nun auf Galvez, Junuzovic – Bartels, Elia denn die Hausherren hatten ein herren einmal Glück mit dem den Ball warf. (78. Petersen) – di Santo, Selke klares Chancenplus auf ihrer Aluminium hatten. Jedvaj er - Und weiterhin spielten nur die (71. Hajrovic). Seite. Aber der Reihe nach ... zielte übrigens einen ganz be - Rheinländer: Einen Eckstoß, Trainer: Robin Dutt In der ersten Viertelstunde ver - sonderen Treffer: Es war für den Hakan Calhanoglu von links Schiedsrichter: Christian Din - schoben sich die Bremer tak - Bayer 04 das 2.000 Tor in der auf den langen Pfosten gezirkelt gert (TSG Burg Lichtenberg) tisch gut und verhinderten es da - Bundesliga-Geschichte insge - hatte, köpfte Kießling von dort Zuschauer: 30.210 (ausver - durch, dass sich die Leverkuse - samt. zurück in die Mitte, wo Emir Spa - kauft) ner Großchancen erspielen Die Leverkusener hätten ihre hic noch an den Ball kam, die - Tore: 1:0 Jedvaj (17.), 1:1 Bar - konnten. Die einzige Ausnahme Führung zeitig nicht nur aus - sen aber nur an die Latte setzte. tels (45.), 1:2 di Santo (60.), 2:2 war in der elften Minute: Nach bauen können, sondern müs - Der Aluminium-Treffer sogar drei Calhanoglu (63.), 3:2 Heung-Min einem Einwurf, den Sven Ben - sen. Zunächst scheiterte Karim an der Zahl waren es, als sich Son (73.), 3:3 Prödl (85.) der verlängerte, gelangte der Bellarabi, der in der vergange - Levin Öztunali links im Gäste- Gelbe Karten: Spahic (1. Gelbe Ball über Hakan Calhanoglu zu nen Saison noch leihweise für Strafraum gut behauptete und Karte), Calhanoglu (1. Gelbe Gonzalo Castro, der ihn fulmi - Karte), Castro (1. Gelbe Karte), nant an den linken Pfosten jagte. Reinartz (1. Gelbe Karte) – Gal - Dies schien für die Heim-Elf ein vez (2. Gelbe Karte), Prödl (1. Weckruf gewesen zu sein, denn Gelbe Karte) fortan intensivierte sie ihre Of - fensivbemühungen und ging in SeiTe 04 fuSSBaLL 1. BuNdeSLiga den Ball dann ebenfalls an die Stunde sogar mit der erstmali - Latte donnerte. Es hätte 4:1 oder gen Gäste-Führung belohnt. 5:1 stehen können – kurz vor Nach einem langen Diagonal - der Pause fiel dann aber plötz - pass, den Zlatko Junuzovic lich und überraschend der Aus - abermals von der linken Seite gleich. Die Bremer konterten aus in die Mitte geschlagen erstmals gefährlich und zielstre - hatte, behielt di Santo die Ner - big: Santiago Garcia flankte von ven und tunnelte Leno zum 1:2. links in die Mitte, wo Spahic und Ob verdient oder unverdient, sei der Ex-Bremer Sebastian Boe - dahingestellt – auf jeden Fall nisch es etwas stümperhaft ver - agierten die Bremer effizient, passten, den Ball zu klären. was die Leverkusener nicht ge - Stattdessen rissen sie Franco di rade von sich behaupten konn - Santo um. Doch Schiedsrichter ten. Lange konnten sich die mit - Christian Dingert (aus Lebecks - gereisten Werder-Anhänger al - mühle) wandte die Vorteilsaus - lerdings nicht über die Führung legung an, weil am langen Pfos - ihrer Elf freuen: ten noch Fin Bartels stand. Tat - Die Spieler der Rheinländer ha - sächlich gelangte das Spielgerät derten nun wiederholt mit eini - zum gebürtigen Kieler, der von gen, zugegeben umstrittenen, halbrechts aus den Tunnel fand Entscheidungen von Referee und den herausstürzenden D9ngert, was sie nur unnötig Bayer-Keeper Bernd Leno zum weitere Kräfte kostete. Umso 1:1 überwand. Kurz darauf war wichtiger war es für den diesjäh - Pause. rigen Champions-League-Teil - Im zweiten Durchgang rieben nehmer, dass nur drei Minuten sich die Zuschauer verwundert nach dem erstmaligen Rück - die Augen: Natürlich war Bayer stand der Ausgleich gelang- Da - 04 weiterhin tonangebend, aber bei war es Hakan Calhanoglu – die Bremer gestalteten das Ge - aus Werder-Sicht muss man sa - schehen nun deutlich ausgegli - gen ausgerechnet der ehema - chener. Vielleicht auch, weil die lige Spielgestalter des Hambur - Werks-Elf in der ersten Halbzeit ger SV –, der die Partie verließ (zu) viel Kraft gelassen hatte? und für frische Kräfte sorgt. Cal - Dies wurde nach exakt einer hanoglu zirkelte einen Freistoß 1. Bundesliga 03. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen - Werder Bremen 3: 3 Bayern München - VfB Stuttgart 2: 0 Borussia Dortmund - SC Freiburg 3: 1 TSG Hoffenheim - VfL Wolfsburg 1: 1 Hertha BSC - 1. FSV Mainz 05 1: 3 SC Paderborn 07 - 1. FC Köln 0: 0 Bor. Mönchengladbach - FC Schalke 04 4: 1 Eintracht Frankfurt - FC Augsburg 0: 1 Hannover 96 - Hamburger SV 2: 0 PL. Verein Sp. S u N diff. Tore Pkt. 1. Bayer 04 Leverkusen 32104 9:5 7 2. Bayern München 32103 5:2 7 3. Hannover 96 32103 4:1 7 4. Borussia Dortmund 32011 6:5 6 5. Borussia M'gladbach 31203 5:2 5 6. SC Paderborn 07 31203 5:2 5 7. 1. FSV Mainz 05 31202 5:3 5 8. 1899 Hoffenheim 31202 4:2 5 9. 1. FC Köln 31202 2:0 5 10. Eintracht Frankfurt 31110 3:3 4 11. Werder Bremen 30300 6:6 3 12. FC Augsburg 3102-2 3:5 3 13. VfL Wolfsburg 3021-1 4:5 2 14. SC Freiburg 3012-3 1:4 1 15. Hertha BSC 3012-4 5:9 1 16. FC Schalke 04 3012-4 3:7 1 17. VfB Stuttgart 3012-4 1:5 1 18. Hamburger SV 3012-5 0:5 1 04. Spieltag: Fr 19.09. 20:30 SC Freiburg - Hertha BSC Sa 20.09. 15:30 FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt Sa 20.09. 15:30 FC Augsburg - Werder Bremen Sa 20.09. 15:30 VfB Stuttgart - TSG Hoffenheim Sa 20.09. 15:30 Hamburger SV - Bayern München Sa 20.09. 15:30 SC Paderborn 07 - Hannover 96 Sa 20.09. 18:30 1. FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund So 21.09. 15:30 VfL Wolfsburg - Bayer 04 Leverkusen So 21.09. 17:30 1. FC Köln - Bor. Mönchengladbach fuSSBaLL 1. BuNdeSLiga SeiTe 05 von halblinks aus über die Wer - sogar gewonnen hätte? Nun war der-Abwehrmauer oben links ins es aber so, dass es in der 73. Eck. Für Wolf gab es bei diesem Minute nicht 3:2 für Bremen, Traumtor absolut gar nichts zu sondern 3:2 für Leverkusen halten – wenn allerdings alle in hieß. Kießling spielte den Ball der Mauer stehenden Bremer nach rechts zum nimmermüden auch wirklich hochgesprungen Jedvaj, der uneigennützig in die wären, hätten sie den Ball even - Mitte querspielte zu Heung-Min tuell abwehren können ... Son. Der Südkoreaner, der et - Zugute halten muss man den was überraschend nur einwech - Norddeutschen, dass sie im selt worden war, drehte sich zweiten Durchgang das Gesche - noch einmal schön um die ei - hen nicht nur ausgeglichener ge - gene Achse und schoss dann stalteten, sondern auch nach von halbrechts aus 18 Metern dem erneuten Rückschlag in zum 3:2 ein. Bitter für die Wer - Form des zweiten Bayer-Tores der-Anhänger, dass mit Heung- weiter mutig nach vorne spiel - Min Son nach Calhanoglu auch ten, anstatt Köpfe in den Sand der zweite Bayer-Spieler, der zu steckten. Und dies wäre bei - einst beim in Bremen unbelieb - nahe mit der erneuten Gäste- ten Nord-Rivalen Hamburger SV Führung belohnt worden: Weil am Ball war, traf ... die Abwehr der Hausherren, für Heung-Min Sons Treffer sollte deren Spieler es nur die Marsch - aber noch nicht der Schluss - richtung „volle Kraft voraus“ zu punkt sein. Zugegegeben, ge - geben schien, immer wieder weit rade wenn man die Leistung in aufrückte, hatte Davie Selke der ersten Halbzeit zugrunde plötzlich freie Bahn, scheiterte legt, hätten es die Leverkusener aber von halblinks aus an einer verdient gehabt, auch ihr drittes hervorragenden Fußabwehr von Bundesliga-Saisonspiel zu ge - Leno. Wer weiß, wie die Partie winnen. Aber dass Bayer den wohl weiter verlaufen wäre, Sack eben nicht zumachte, wenn die Bremer in dieser Si - rächte sich. Denn wie schon im tuation tatsächlich zum zweiten vorherigen Gastspiel bei Hertha Mal in Führung gegangen wä - BSC Berlin bewiesen die Bre - ren? Ob Dutt dann an seiner frü - mer, dass sie nie aufgeben und heren Wirkungsstätte vielleicht auch in scheinbar ausweglosen www.neu-sport.de Luftkampf zwischen dem Leverkusener Levin Öztunali (links) und Werder-Ver - teidiger Sebastian Prödl.