Das Hegau.Pdf

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Das Hegau.Pdf Zeitschrift für Geschichte, Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein, Donau und Bodensee Themenband «Grenze und Grenzerfahrungen» Jahrbuch 58/2001 Verein für Geschichte des Hegaus e.V., Singen/Hohentwiel Autoren Christa Boos, Hilzingen, Dipl.-Verwaltungswissenschaftlerin Dr. Martin Burkhardt, Heidenheim/Stuttgart. Historiker und Archivar Dr. Wilfried Danner, Konstanz, Studiendirektor Kaspar Gubler cand. phil., Langwiesen (ZH), Historiker Frank Hämmerle, Konstanz, Landrat Dr. Joachim J. Halbekann, Stuttgart, Historiker und Archivar Asta Heim, Konstanz, Dipl.-Bibliothekarin Dr. Roland E. Hofer, Schaffhausen, Staatsarchivar Dr. Franz Hofmann, Konstanz, Kunsthistoriker und Historiker Dr. Hermann Kinder, Konstanz, Germanist und Schriftsteller Dr. Jürgen Klöckler, Radolfzell/Konstanz, Stadtarchivar Siegmund Kopitzki, Konstanz, Redakteur «Südkurier» Wolfgang Kramer. Konstanz/Engen, Kreisarchivar Hans Paul Lichtwald, Bodman, Chefredakteur «Wochenblatt» Dr. Michael Losse, Marburg/Lahn, Historiker und Kunsthistoriker Dr. Fredy Meyer. Stockach, Oberstudienrat Dr. Arnulf Moser, Konstanz, Studiendirektor Dr. Inga Pohlmann, Rielasingen-Worblingen, Literaturwissenschaftlerin Dr. Peter Scheck. Schaffhausen, Stadtarchivar Andreas Schiendorfer lie. phil., Thayngen, Historiker und Redakteur Herbert Schläger, Mindelheim, Studiendirektor i. R. Werner Trapp, Konstanz, Historiker und Antiquar Olga Waldvogel. Schaffhausen, Historikerin Matthias Wipf lie. phil., Schaffhausen, Historiker Dr. Walter Wolf. Schaffhausen, Historiker Impressum Schriftleitung: Wolfgang Kramer, Kreisarchiv Konstanz, Postfach 10 12 38, 78412 Konstanz, Telefon: (0 75 31) 919 740, Fax: (0 75 31) 919 742, in Zusammenarbeit mit dem Redaktions- und Programmausschuss des Hegau-Geschichtsvereins Die Zeitschrift HEGAU erscheint jährlich. Sie kann über den Buch- und Zeitschriftenhandel oder bei der Ge- schäftsstelle des Hegau-Geschichtsvereins bezogen werden. Einzelband DM 50,00, Doppelband DM 75,00. Mitglieder des Hegau-Geschichtsvereins erhalten den Jahresband gegen Entrichtung des Jahresbeitrags Geschäftsstelle des Hegau-Geschichtsvereins: Schwarzwaldstrasse 7, 78224 Singen/Hohentwiel, Telefon: (0 77 31) 85 244, Fax: (0 77 31) 85 243 Mitgliederbeiträge: Körperschaftliche Mitglieder mindestens DM 75,00; Einzelmitglieder DM 40.00: Jugendliche DM 20,00 Bankverbindungen: Postbank Karlsruhe (BLZ 660 100 75), Konto-Nr. 91 790-756; Sparkasse Singen- Radolfzell (BLZ 692 500 35), Konto-Nr. 3 008 075; Schaffhauser Kantonalbank, Konto-Nr. 582.463-0 101 Satz: Setzerei Schumacher. Radolfzell: Umschlaggestaltung: Christine Dorst, Stuttgart; Druck: Uhl. Radolfzell ISSN 0438-9034 Gedruckt mit freundlicher Unterstützung des Regierungspräsidiums Freiburg im Breisgau, des Landkreises Konstanz und der Stadt Singen/Hohentwiel Eingescannt mit OCR-Software ABBYY Fine Reader 3 Inhalt Zum Jahrbuch 58 der Zeitschrift HEGAU ......................................................................... 5 Peter Scheck Das ewige Bündnis Schaffhausens mit der Eidgenossenschaft von 1501 .......................... 7 Wolfgang Kramer Schaffhausen und der Hegau ........................................................................................... 18 Kaspar Gubler Bussurteile und Bussenvollzug – Unterschiedliche Gerichtspraxis der Schaffhauser und Konstanzer im Spätmittelalter ....................................................... 29 Olga Waldvogel Junker Hans von Schellenberg auf Randegg und der Ehebrecher von Dörflingen ................................................................................. 44 Christa Boos Das Gastspiel des Junkers Alexander Ziegler von Schaffhausen als Herr von Hilzingen ..................................................................................................... 49 Martin Burkhardt «Konstanz scheint dazu bestimmt, viel eher die letzte Stadt der Schweiz als die erste Deutschlands zu sein» .................................................................................. 61 Walter Wolf Schaffhauser Kirche und Judentum ................................................................................. 71 Werner Trapp Kleiner Grenzverkehr mit grossen Hindernissen – Deutsche und Schweizer in der Region Konstanz zwischen Erstem Weltkrieg und Nachkriegskrise ........................................................................................................ 89 Arnulf Moser «[...] dieser Kanton wird keine Flüchtlinge zulassen.» – Zur Flüchtlingspolitik des Thurgaus 1933-1945 ........................................................... 127 Franz Hofmann Bomben auf die Schweiz – Luftraumverletzungen und Luftangriffe in der Nordschweiz im Zweiten Weltkrieg .................................................................... 149 Matthias Wipf Schweizerkreuze zur Grenzmarkierung – eine kontrovers diskutierte Kriegsmassnahme ............................................................... 179 4 Inhalt Jürgen Klöekler Stammesföderalistische Konzepte zu Grenzziehung und Staatsbildung nach dem Zweiten Weltkrieg – Der Ortsverband Singen und der Landschafts- verband Hegau des «Schwäbisch-Alemannischen Heimatbundes» .............................. 202 Inga Pohlmann «Die Grenzen so schön / so fliessend natürlich» – Literarische Grenzgänger am Untersee......................................................................... 225 MISZELLEN UND VORTRÄGE Hans Paul Lichtwald Die Strassen der Sprachlosigkeit .................................................................................. 241 Frank Hämmerle Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Wirtschaftsraum westlicher Bodensee..................................................................... 246 Siegmund Kopitzki Nach Uttwil ist es weiter als nach Seoul – Die Bodenseeregion: ein Ort des kulturellen Grenzverkehrs? – Eine Polemik ............................................... 250 Hermann Kinder Blick durch den Grenzzaun .......................................................................................... 258 Roland E. Hofer «So nehmt Besitz von unsres Volkes Herzen...» – Schaffhausen nach Eintritt in den Bund ....................................................................... 262 Andreas Schiendorfer Der Schlüsselentscheid fiel bereits anno 1454 – Schaffhausen 500: Symposium des Historischen Vereins ............................................ 264 Wilfried Danner Konstanz – eine «europäische Grenzstadt» .................................................................. 266 Wolfgang Kramer 900 Jahre Aach im Hegau – Bemerkungen zur Geschichte der Stadt ........................... 274 Wolfgang Kramer 900 Jahre Blumenfeld ................................................................................................... 281 Wolfgang Kramer 750 Jahre Volkertshausen ............................................................................................. 284 BUCHBESPRECHUNGEN ......................................................................................... 291 VEREINSNACHRICHTEN ........................................................................................ 307 Vorwort 5 Zum Jahrbuch 58 der Zeitschrift HEGAU «Grenze und Grenzerfahrungen» Die Grenze hat viele Gesichter: Die unsichtbare Grenze in Rhein und Bodensee, die grüne Grenze, die über Hügel und durch Wälder läuft, die moderne Grenze, die von klotzigen, überdimensionierten Zollanlagen markiert wird, und die Grenze aus ver- gangenen Tagen mit Bunkern und Stacheldraht. Die 500-jährige Wiederkehr der endgültigen Aufnahme Schaffhausens als zwölftem Ort in die Eidgenossenschaft im Jahre 1501 nahm der Hegau-Geschichtsverein zum Anlass, ein Themenheft herausgeben, das sich ausschliesslich mit dem Thema Grenze und der Geschichte beiderseits der Grenze und über sie hinweg beschäftigt. «Grenze und Grenzerfahrungen» heisst dieses erste Jahrbuch in der langen Reihe der Zeitschrift HEGAU, das sich nur einem Thema widmet. Schweizer und deutsche Autoren versu- chen darin, einige der vielen Facetten der langen Geschichte an der deutsch-schweize- Bunker und Stacheldraht unweit des Schlosses Herblingen – Relikte aus vergangenen Zeiten (Foto: Martina Blaschka. Frühjahr 2001) 6 Vorwort rischen Grenze darzustellen: Vom Mittelalter über die Frühe Neuzeit bis zur Zeitge- schichte. Dabei zeigte sich, dass der Blickwinkel auf bestimmte Ereignisse nicht nur in der Zeitgeschichte auf beiden Seiten der Grenze unterschiedlich ist. Im Redaktions- und Programmausschuss wurde heftig z.B. über die Frage diskutiert, wie und auf wel- che Weise in einer deutschen Zeitschrift die Haltung der Schweiz in der Flüchtlingsfra- ge während des Zweiten Weltkriegs kritisch dargestellt werden kann. Dieses Jahrbuch kann nicht ein Geschichtswerk über die deutsch-schweizerische Grenze sein, sondern es enthält Beiträge, die einzelne Aspekte des vielfältigen Le- bens an dieser Grenze zum Inhalt haben. Es gibt darin auch literaturgeschichtliche und feuilletonistische Arbeiten zum Thema Grenze. Publikationen, die sich mit dem Leben beiderseits der deutsch-schweizerischen Grenze beschäftigen, gibt es erstaunlich wenige, über die Grenze selbst fast keine. Was ist der Grund, dass die Historiker, Kulturwissenschaftler, Soziologen und Vertre- ter anderer Disziplinen den sicherlich oft reizvollen Vergleich zwischen «hüben» und «drüben» nicht zum Gegenstand ihrer Untersuchungen machen? Ist ihnen der Unterschied zwischen beiden Seiten zu gering? Wenn ja, warum sprechen viele von einem erstaunlich anderen Denken und Fühlen jenseits der Grenze, das sie aber nicht genau beschreiben können? Dieses erste Themenheft
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