Galerie Und Kunstantiquariat Joseph Fach Gmbh

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Galerie Und Kunstantiquariat Joseph Fach Gmbh Galerie und Kunstantiquariat Galerie und Kunstantiquariat Joseph Fach Joseph Fach GmbH Marc Chagall (1887 Liosno/Witebsk – St. Feinbergweg 7 • D – 61440 Oberursel Paul-de-Vence 1985). Grab des Vaters. Ra- Telefon +49 6171 207492 • Besuch nach Vereinbarung! dierung, 1922, auf Bütten, signiert und num- [email protected] • www.galerie-fach.de meriert. 11 : 14,6 cm. 2.800,- Literatur: Kornfeld 20; Cramer books 2, Blatt 20 aus der Gemälde des 18.-20. Jahrhunderts • Zeichnungen des 17.-20. Jahrhunderts Folge „Mein Leben“. Nr. 30 von 110 Exx. – Sehr guter Abdruck, vollrandig, Papier leicht vergilbt. – Die zwanzig Künstlergraphik des 18.-20. Jahrhunderts Radierungen der autobiographischen Folge „Mein Leben“ entstanden, nachdem Marc Chagall 1914, nach Jahren der Abwesenheit, den Ort seiner Kindheit und frühen Jugend wieder besuchte. Als Nachklang sozusagen schuf er 1920 diese Darstellungen aus dem Viertel der armen Juden in Liosno/Witebsk in Weißrussland. Rodolphe Bresdin (1822 Montrelais – Sèvres 1885). Interieur moldave. Radierung, 1865, auf chamoisfarbe- Daniel Nikolaus Chodowiecki (1726 nem Bütten. 19,9 : 12,8 cm. 2.800,- Danzig – Berlin 1801). Ein Mann, mögli- Papier leicht vergilbt. – Provenienz: Sammlung Alfred Beurdeley cherweise der Künstler selbst, zeigt einer (1847-1919), Paris, Lugt 421; Sammlung Nicolaas Sax (1899-1977), neben ihm sitzenden Dame ein Schrift- Amsterdam, Lugt 1989a, diese mit einem Schwerpunkt auf Bresdins stück. Bleistift, auf Bütten mit Wasserzei- Arbeiten. – Literatur: Van Gelder 93, II (von II); Préaud 65, II (von II). chen: TWB. 16 : 18 cm. 3.200,- Sehr guter Abdruck mit vollem Rand. Die Zeichnung stellt eine private Szene dar, die ein typisches Bildmotiv im Rokoko war. Es wurden bevorzugt erotische und private Themen aufgegrif- fen. Die Dame trägt ein vornehmes Kleid, wie es für das höhere Bürgertum oder auch den Adel ty- pisch war. Die Fokussierung wird auf das Paar ge- lenkt, da dieses das einzige Bildelement und nahezu Georg Heinrich Busse (1810 Brennemühlen/Hannover – Hannover 1868). Ausbruch bildfüllend ist. des Ätna am 29. Sept. 1838. Feder, auf hellbraunem Papier, links unten monogrammiert, bezeichnet und datiert „CB (lig.) Ausbruch des Aetna 1838“. 16,5 : 24 cm. 6.800,- nach Elise (eigentl. Elisabeth Concordia) Crola, geb. Fränkel (1809 Berlin – Ilsen- burg/Harz 1878). Peter von Cornelius (1783-1867), im Hausrock mit Mütze; Büste im Dreiviertelprofil nach rechts, 1852; Peter von Cornelius, Büste im Profil nach links. 2 Holzstiche mit ockerfarbenen Tonplatten gedruckt und mit weißen Lichtern, zwischen 1852/1860, auf hauchdünnem China. Darstellungsgr. 17,5 : 15,2 cm, bzw. 17,5 : 15 cm, Blattgr. 38 : 51,2 cm. 3.800,- Gedruckt von C. C. Meinhold & Söhne, Dresden; erschienen im Vlg. Gaber & Richter, Dresden. – Restaurierter Ein- riss im linken Rand sorgfältig geschlossen. – Probedrucke auf einem Bogen Papier. – Sehr selten! – Bei dem Holz- schneider beider Porträts handelt es sich vermutlich um A. Gaber (1823- 1894). Der Verlag Gaber & Richter löste sich 1860 auf. Dies läßt eine recht genaue Datierung der Holz- schnitte zu, nämlich zwischen 1852 und 1860. Die Vorzeichnung zu dem linken Bildnis entstand 1852 anlässlich eines elftägigen Besuches von Cornelius und seiner Familie im Haus des Künstlerehepaares Crola in Ilsenburg. (Vgl. Ausst. Ka- talog: G. Ilte, Elise Crola. Romanti- sche Zeichnungen. Wernigerode, Abriss der linken oberen Ecke nahezu unsichtbar sowie zwei Einrisse sehr sorgfältig restauriert. – Gleichseitige 2008, S. 22/23). Die Zeichnung be- Vorzeichnung zu Tafel 6 aus: „Malerische Radirungen verschiedener Gegenden Italiens“. Lieferung 1 (von 3). Rom, findet sich noch heute im Besitz der 1840. Die beigefügte Radierung ist in der Platte links unten datiert und bezeichnet „n. d. Nat. gez. d. 29t Sept. 1838 Nachkommen von Cornelius. – Das m(orgens) 6 Uhr u. rad. in Rom 1839 v. GBusse“. – Provenienz: Sammlung Georg Denzel (1873-1959) und rechte Bildnis ist vermutlich zu ei- Dr. Friedrich Wilhelm Denzel, München (www.kunst-und-kultur.de, Sammlerstempel, Objekt Nr. 2394). nem anderen späteren Zeitpunkt Vergleichsliteratur: John Ittmann/Cordula Grewe, „The Enchanted World of German Romantic Prints 1770-1850“. entstanden, da Cornelius’ Haare be- Philadelphia Museum of Art, 2017, Nr. 19, Abb. 127. reits erkennbar grau sind. Galerie und Kunstantiquariat Joseph Fach Galerie und Kunstantiquariat Joseph Fach Edgar Degas (1834 – Paris Friedrich Eduard Eichens (1804 – Berlin – 1877). Pius Alexander Wolff (1782 Augsburg – – 1917). Paysage à l’arbre Weimar 1828) Schauspieler und Schriftsteller. penché, Italie. Landschaft Halbfigürliches Portrait eine Schriftrolle in der mit sich neigendem Baum, Linken haltend, im Hintergrund rechts das Königl. im Hintergrund – mit Blei- Berliner Schauspielhaus. Schwarze Kreide, mit stift zart angedeutet – ein Deckweiß gehöht, auf hellbraunem Zeichenkarton, Pferd und Gebirge mit rechts unten unvollständig signiert „F. Eduard“. Burg, um 1856-1859. Feder 24 : 20 cm. 6.800,- in Grau, grau laviert und Wir danken Prof. Dr. H. Börsch-Supan, Berlin, für freundliche Bleistift, auf chamoisfar- Hinweise zum Dargestellten. – Provenienz: Aus dem persönli- benem Velin mit Wasserzei- chen Nachlass von Pius Alexander Wolff. – Vergleichsliteratur: R. Flatz, Theaterhistorische Porträtgraphik. Ein Katalog aus den chen: FM im Kranz. 13,3 : Beständen der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Uni- 21 cm. 28.000,- versität zu Köln. Berlin 1995, S. 738, Nr. 5800. Hier ist die Ra- dierung abgebildet, die ebenfalls von Eichens stammt. – Wolff, Provenienz: Sammlung Mlle. J. Fèvre (Nichte des Künstlers); versteigert Hôtel Drouot, Paris am 29. Mai 1952 berühmter Schauspieler der Goethe-Zeit, und seine Frau, die durch den Experten Jean Cailac; Privatsammlung. – Gutachten: Galerie Brame & Lorenceau, Paris, vom Schauspielerin Amalie Wolff-Malcomi, waren bereits seit 1803 11.06.2010, in dem es u.a. heißt: „Il est probable que ce dessin ait été réalisé durant l'un des nombreux séjours de Mitglieder des Ensembles am Weimarer Schauspielhaus, das in l’artiste en Italie, et plus particulièrement lors de son séjour décisif de 1856 à 1859“. dieser Zeit von J. W. von Goethe geleitet wurde. Ludwig Emil Grimm (1790 Hanau – Kassel 1863). Bild- Johann Georg von Dillis (1759 Grüngiebing/München – München 1841). Gebirgs- nis der Hedwig von Münchhausen, verh. von Scholley landschaft mit Bauernhaus und (1822-1889); Büste mit gesenktem Blick, den Kopf leicht Scheune in der Umgebung von Ruh- nach links gewandt. Aquarell über Bleistift, auf creme- polding. Feder in Braun, braun la- farbenem Velin. 16,1 : 12,5 cm. 9.500,- viert, über Bleistift, mit schwarzer Provenienz: C. G. Boerner, Düsseldorf, 1976, Kat. 67, Nr. 101; Samm- lung MWD im Doppelkreis; Privatbesitz Rheinland. – Vergleichslitera- Tuschlinie umrandet, auf Bütten mit tur: Stoll, Ölbilder B, 4, S. 511/12; I. Koszinowski/V. Leuschner, Ludwig Fragment eines Wasserzeichens, ver- Emil Grimm. Zeichnungen und Gemälde. 2 Bde. Marburg, 1990, Bd. 1, so bezeichnet, datiert und signiert Ö 52, Farbtaf. S. 208 u. Abb. S. 404. – Vorstudie für das 1841 entstandene „Ruhpolding den 13t Oktober 1826. Gemälde „Die Mohrentaufe“ im Be- J. Dillis f.“ 18,7 : 24 cm. 3.800,- sitz der MHK Neue Galerie, Kassel. Mit kaum sichtbarer Restaurierung innerhalb Das Modell für die weibliche Hauptfi- der Darstellung links. – Provenienz: Verso gur des Gemäldes war Hedwig von Stempel des Historischen Vereins von Oberbay- Münchhausen, die 1845 den österrei- ern; Deutscher Privatbesitz. – Vergleichslitera- chischen Feldmarschallleutnant Otto v. Scholley geheiratet hatte. tur: Ausst. Katalog: Chr. Heilmann, Johann Ge- org von Dillis. Landschaft und Menschenbild. München/Dresden 1992, Nr. 72. Derselbe. Porträt der Tochter des Malers Ideke (Friedrike) Grimm (1833-1914); Kopf leicht nach links gewandt. Kohle und schwarze Kreide, mit weißer Kreide gehöht, auf dunkel- Christoffer Wilhelm Eckersberg (1783 Blakrog – Kopenhagen 1853). Deck eines vor braunem Papier, um 1843/45. 30,3 : 13,3 cm. 4.200,- Anker liegenden Kriegsschiffes bei ruhiger See. „Daekket af et Orlagsskib seet forefter. Mit Lichtrand rundum. – Provenienz: Privatsammlung Kassel. – Vergleichs- Skibet ligger for anker I stille Veir.“ Radierung, 1834, auf chamoisfarbenem Velin. literatur: I. Koszinowski/V. Leuschner, Ludwig Emil Grimm. Zeichnungen und Gemälde. 2 Bde. Marburg, 22,8 : 30,2 cm. 2.800,- 1990, Bd. I, P 388, Abb. S. 177; P Leichte Knickfalte und Verbräunung des Papiers 395, Abb. S. 181; P 398 a, Abb. S. in der rechten unteren Ecke. – Ausgezeichneter, 183. – Das noch sehr kindlich wir- klarer Abdruck mit vollem Rand! – Literatur: kende Gesicht von „Ideke“ gibt zu Krohn 1366, EH 12; Sandra Espig, Christoffer der Vermutung Anlass, dass Grimm Wilhelm Eckersberg als Radierer, in: Ausst. Kata- seine Tochter hier im Alter von etwa log: Faszination Wirklichkeit, hrsg. von Markus 10-12 Jahren zeigt. Bartsch, Hubertus Gaßner und Neela Struck. Hamburg, 2016, S. 111-119, Kat.-Nr. 117. Haupt- blatt des Künstlers! Es erschien 1834 als Blatt XIV. der Jahresgabe des Kopenhagener Kunstver- eins und geht auf ein Gemälde Eckersbergs aus Derselbe. Bildnis Bettina Brentano in einem Sessel sit- dem Jahre 1833 in leicht abgewandelter Form zu- zend, Kniestück; im Profil nach links, im Hintergrund das rück (Korvetten „Najaden“s styrbords batteri og Modell ihres Goethedenkmals. Radierung, Kassel 29. daek, im Statens Museum Kopenhagen). Nov. 1838, auf Velin. 27,8 : 22,3 cm. 2.400,- Literatur: Stoll 52, II. – Sehr guter Abdruck mit breitem Rand. Galerie
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