Programmheft Als
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Programm_2008_04p 29.06.2008 21:10 Uhr Seite 1 Programm_2008_04p 29.06.2008 21:10 Uhr Seite 2 Programm_2008_04p 29.06.2008 21:11 Uhr Seite 3 Grußwort Liebe Warener, sehr geehrte Gäste der Region, verehrtes Publikum, Am Schluss der Probenarbeit wird es immer hektisch. Der Spaß, den wir bei den Proben hatten, war ganz ge- Da klappen manche Effekte noch nicht, muss der Büh- wiss über die Grenzen der Freilichtbühne hinaus zu nenboden ausgetauscht werden, da ist ein Mikroport spüren, viele Neugierige kamen, setzten sich in die Zu- defekt, eine Lampe kaputt, es kreischt die Säge und der schauerreihen und ließen sich von uns in die Vergan- Hammer schlägt. Auch sind die letzten Musiken per Ku- genheit der Müritz-Region entführen. rier von Berlin immer noch nicht da. Seit 3 Jahren wie- Wir freuen uns Ihnen, sehr verehrtes Publikum, die derholen sich diese Anstrengungen auf dem Mühlen- Müritz-Saga 2008 unter dem Titel „Pakt mit dem Teu- berg in Waren und so mancher denkt, dass schaffen wir fel“ zu präsentieren. Doch bevor sich der Vorhang hebt, nie. Und doch! möchte ich mich ganz herzlich bei all denen bedanken, Mehr Probenfotos von Michael Fröhlich finden Sie unter: www.mf-fotografie.de Viel Neues ist entstanden: ein komplett erneuertes Büh- die uns als treue Partner auch in diesem Jahr unter- nenbild, das Technikhaus hat mit Hilfe der Stadt Waren stützen. Danke, dass Sie mit uns an die Idee der Müritz- einen „Aufsatz“ erhalten und ein neues Toilettenhaus Saga und deren Bedeutung für die Region glauben. Die soll in den nächsten Wochen entstehen. Müritz-Sparkasse, die Lübzer Brauerei, Opel Schling- Die Vorbereitungen für den dritten Müritz-Saga-Som- mann, Stadtbäckerei Junge und Güstrower Schlossquell mer umfassten in diesem Jahr auch einen spektakulä- sind nur einige. Dank auch der Stadt Waren (Müritz) ren Werbe-Weitritt für die Stadt Waren (Müritz), die Re- und ihrem engagierten Bürgermeister Günter Rhein gion und unser Theaterspektakel. Der 835 Kilometer sowie dem Landkreis. lange Weg führte den „Reitenden Müritzkurier“ von Ber- lin über Magdeburg, Stendal, Wittenberg, Schwerin, Doch jetzt: Hereinspaziert und viel Vergnügen! Sternberg und Güstrow bis nach Waren. Das Interesse der Medien war riesengroß. Die vielen kleinen Geschich- Herzlichst, ten die sich dabei ereigneten, wurden in einer Chronik niedergeschrieben und dem Bürgermeister übergeben. Ihr Nils Düwell Programm_2008_04p 29.06.2008 21:11 Uhr Seite 4 Grußwort Jürgen Seidel Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Die „Müritz-Saga“ geht in diesem Jahr mit dem „Pakt mit dem Teufel“ in die dritte Runde. Die Art, wie die Schauspieler auftreten und sich in ihre Rolle hinein- versetzen hat dem ganzen Team in der Vergangenheit innerhalb kürzester Zeit viel Sympathie vor Ort einge- bracht. Geschichte aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, aus der Region rund um die Müritz, wird auf der Bühne zu einem ereignisreichen Erlebnis. Hier wird Theater für die ganze Familie gemacht, das impo- niert sowohl den Urlaubern als auch den Einhei- mischen. Nicht zuletzt ist die Freilichtbühne in Waren (Müritz) durch die Vorstellungen zu neuem Leben er- weckt worden. Ich wünsche dem gesamten Team, so- wohl vor als auch hinter den Kulissen, viel Erfolg auf der Bühne für die anstehende Spielsaison und allen Zuschauern eine spannende Unterhaltung. Programm_2008_04p 29.06.2008 21:12 Uhr Seite 5 Grußwort Sehr geehrte Warener und Warenerinnen, verehrte Gäste, liebes Publikum der Müritz-Saga, zum dritten Mal ersteht auf dem Mühlenberg in Waren Jahr einen unvergesslichen Abend. Gespickt mit Stunts (Müritz) das 17. Jahrhundert. Lassen Sie sich zurück- und Spezialeffekten vergehen die beiden Akte der Saga versetzen in eine andere Welt. Hier werden wieder wie im Fluge. Nicht zu vergessen Rosse und Reiter. Sie nach alter Manier Kämpfe mit Schwert und Degen beeindrucken mit Kraft und Können. ausgefochten, Bösewichte verfolgt und natürlich Un- Der erdachten Geschichte derer von Warentin wird schuldige gerettet. Die Zeit nach dem Dreißigjährigen ein weiteres Phantasiestück hinzugefügt. Krieg war auch für die Warener Bürgerinnen und Bür- Wie beim Entstehen eines Bildes werden auch in ger eine schwere Zeit, denn Hungersnot, Hexenverfol- der Saga immer neue Details sichtbar. Dank der exzel- gung, Raubzüge und Seuchen beherrschten das lenten Recherche der damaligen Verhältnisse können gesamte Land. Autor Roland Oehme und Regisseur Nils Düwell mit Dem Team um Nils Düwell und Jörn Glawe ist es Fug und Recht behaupten, so könne es sich hier abge- gelungen, diese Zeitepoche in der Müritz-Saga zurück- spielt haben. kehren zu lassen. Temperamentvoll arrangiert und Ich bin begeistert von der Müritz-Saga. Und das seit mit Begeisterung gespielt, erwartet Sie ein weiterer dem ersten Jahr. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Teil der Geschichte um den Rächer von der Müritz. Sie Zuschauen, den Schauspielern und der Crew toi toi toi! werden sicher über den einen oder anderen Zeitbezug Und natürlich dem Stück viel Erfolg und ein begeister- schmunzeln können. Schauspieler, Kleindarsteller tes Publikum. und die Bühnencrew gestalten Ihnen auch in diesem Viel Vergnügen! Günter Rhein Bürgermeister Stadt Waren (Müritz) 5 Programm_2008_04p 29.06.2008 21:12 Uhr Seite 6 Programm_2008_04p 29.06.2008 21:14 Uhr Seite 7 Pakt mit dem Teufel Nach 30 Jahren Krieg liegt das Warener Land am Bo- den. Hungersnot, Hexenwahn und die Willkür der w Mächtigen setzen der Bevölkerung zu. In solchen Zei- w e w .d .m ga ten sind kühne Visionen gefragt, um Land und Leute ueritz-sa wieder aufzurichten. Nach dem Tod ihres Mannes, hält die wackere Frei- Zacharias von Warentin versucht sich mit seinem älte- frau auf dem Landsitz derer von Warentin noch immer ren Bruder zu arrangieren und schließt mit ihm einen tapfer die Stellung. Zwei ihrer Söhne sind im Dreißig- „Pakt“, in der Hoffnung Schlimmeres verhindern zu jährigen Krieg verschollen. Der dritte Sohn, Zacharias von Warentin, hat, nach der Rückkehr aus Prag, die Übernahme des Landsitzes verweigert und stattdessen in der nahen Kleinstadt eine Schule errichtet, um den Kindern das Lesen und Schreiben beizubringen. Ihrer Zeit vorauseilend will die Freifrau von Warentin können. Als dann jedoch seine heimliche Liebe in Ge- nun ihre leibeigenen Sassen mit einem Fest in die fahr gerät und sogar die ersten Opfer zu beklagen sind, Freiheit entlassen. Während der Feierlichkeiten kehrt muss der Rächer zu Maske und Degen greifen. überraschend der verschollen geglaubte älteste Sohn aus dem Krieg zurück. Sofort nimmt er den Platz seines verstorbenen Vaters als Vorstand des Hauses ein. Doch die anfängliche Freude über die Heimkehr des verlore- nen Sohnes weicht schnell der Erkenntnis, dass der lange Krieg offenbar alles Gute in seinem Charakter zerstört hat. Den Beschluss seiner Mutter, die Leibeige- nen zu entlassen, erklärt er umgehend für null und nichtig. Schnell entpuppt sich der neue Herr auf Gut Warentin als wahrer Teufel. 7 Programm_2008_04p 29.06.2008 21:15 Uhr Seite 8 Die Besetzung Peter Princz: Zacharias von Warentin (Jüngster Sohn derer von Warentin) Ute Lubosch: Freifrau von Warentin (seine Mutter) Lene (Wirtin auf Rechlin und Geliebte des Grafen) Thilo Werner: Abel von Warentin (Ältester Sohn derer von Warentin) Hardy Halama: Graf von Rechlin (Verarmter Adliger) Profoß (Anführer der Büttel) Kristin Wolf: Sophie Luthardt (älteste Tochter des Bürgers Philipp Luthardt) Marie (Magd im Hause derer von Warentin) Sabine Weitzel: Trude (Magd und Mutter des Gesindesprechers Eckard) Mario Lohmann: Eckard (Gesindesprecher derer von Warentin) Peter Drescher: Gregor (Stummer Diener von Zacharias von Warentin) Jana Hanke: Ilsabe (Abels Hure) Peter Ritz: Stoffer (Knecht des Grafen von Rechlin) Büttel & Stuntman Stephan Siegfried: Büttel Ralph Hennings: Jochim (Knecht auf Rechlin und Stoffers Echo) Steffen Bleichrodt: Hinrich (Sohn von Ilsabe) Melvin Conseur: Hinrich (Sohn von Ilsabe) 8 Programm_2008_05p 30.06.2008 12:05 Uhr Seite 9 Das Team Regie: Nils Düwell Management: Jörn Glawe Musik: Christian Mathis Kampf-Choreografie: Joe Alexander Regieassistenz: Jana Hanke Bühnenbild/Kostüme: Katharina Lorenz Licht & Ton: Michael Huhsch Bühnentechnik: Rainer Drewler und Klaus-Dieter Drewler Bühnenbau: Uwe Brandt und Thomas Das Technik-Team Rainer Drewler, Harald Bleichroth, Günther, ÜAZ Waren Rolf Gevelmann, Michael Huhsch und Klaus-Dieter Malsaal: André Siegler und Drewler (v.l.n.r.). Christoph Graf, ÜAZ Waren Reiterei: Gestüt Peenewiesen Impressum: Frau Kautzmann Fotos: David Sünderhauf Security: Toni Kluge Illustrationen: Udo Smialkowski Nico Menge Gestaltung: stickfish productions Martin Siemdorn Druck: Druckhaus Panzig, Greifswald Das ÜAZ-Team um Uwe Brandt und Thomas Günther Das ÜAZ-Team um André Siegler (nicht im Bild) und Christoph Graf 9 Programm_2008_04p 29.06.2008 21:16 Uhr Seite 10 Die Macher Nils Düwell Roland Oehme Christian Mathis Regie Autor Musik Nils Düwell stammt aus Mecklen- Geboren 1935 im Erzgebirge, Geboren 1968 in Berlin, konnte er burg-Vorpommern. Geboren 1966 in machte er dort das Abitur, studierte sich nie so richtig entscheiden, ob er Greifswald, machte er in Rostock das bis 1964 an der Filmhochschule Ba- nun Designer oder Musiker werden Abitur und studierte später an der belsberg und arbeitete danach 27 sollte. Deshalb tat er mit seiner renommierten Hochschule für Jahre als Regisseur bei der DEFA. Firma „stickfish productions“ seit Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Neben vielen Fernsehproduktio- 1989 einfach beides: klassisches Gra- Berlin. Engagements führten ihn nen entstanden dort unvergessene