HipHop-Wettbewerb

1) www.loq.de 3) Klick auf 2) Klick auf HipHop-WettbewerbTracklisting 2007

4) Klick auf ‘Rauchen ist out’

Sei so schlau, und paff nicht weiter, denn das macht dich nur kurz heiter... Wenn du schlau bist, hörst du auf, sonst nimmst du’n schlechten Lauf... 5) Gib uns deine Stimme!

RAP statt Qualm ist das Motto des LOQ-Wettbewerbs (LOQ = Leben ohne Qualm), an dem Jamal, Mandy, Behar, Adela, Francisca, Kristian und Tolga teilnehmen.

► Jetzt brauchen die sieben GTHS-Rapper DEINE UNTERSTÜTZUNG! ► Noch bis zum 30.11.2007 kannst du DEINE STIMME für ihren Song abgeben! ► Die Anleitung dazu findest du auf dieser Seite! ► Stimme für sie, wenn dir der Song gefällt!

Wenn du mehr über das Projekt wissen willst, lies weiter auf Seite 15!

2007/2008 Ausgabe 10 Preis: 1,00 €

KOGEL-STREET-NEWS s i AMSTERDAM...... 3 ichnMein Wettrennen in Amsterdam ...... 5 erze Der Mensch als Tyrann?...... 6 svZentrale Prüfungen 10. Klassen 2007 ...... 8 t Einbruchserie in der Schule...... 8 l Ekelhaft!!!!...... 9 a Schülersprecher und Schreiber 2007...... 9 Interview mit Herrn Oberhoff ...... 10 Herr Reimann ...... 11

h Alles Lehrer oder was?...... 12

n 5 x die mentor Grundwissen-Box ...... 13 I GEWINNEN!!!

Die verlorene Katze...... 14 Schulgebet ...... 14 Wir feiern Schulgottesdienst ...... 14 Ein tolles Erlebnis und ein geniales Ergebnis!...... 15

Nazi-Sticker?!?...... 17 Schulhof-CD...... 17

Handys verboten!?...... 18 Kooperation mit der Jugendwerkstatt ausgeweitet...... 18 Igel auf dem Schulhof ? ...... 19 Komm, das schaffst du! ...... 19 Schülerzirkus Configurani zu Gast!!...... 20 Netrace - Internetrallye ...... 21 Zwei Fliegen mit einer Klappe ...... 23 Klasse 9b schließt Brieffreundschaft mit Schule in der eritreischen Stadt Agordat ...... 24 Über 200 Millionen Kinder unter 14 Jahren im Jahr 2005! ...... 24 Schüler zeigen Engagement ...... 25 ROOTS...... 26 Die Disco ist ein voller Hit...... 26

EMuskeln n g a g eallein m e n t reichen nicht, um stark zu sein ...... 26

Erinnerungen des Abschlussjahrgangs 1977 ...... 28 Meine Zeit ...... 29Ehemalige berichten

Lehrlinge brauchen Computer-Schulung ...... 30 Volklore ...... 31 WP „Ehrenamt-Spielplatzpaten“ der GTHS Kogelshäuserstraße ...... 31 Geschichten, Spiele und eine afrikanische Trommel in der Bücherei...... 31 Igel im Eisbecher gefangen - McDonald’s nimmt Verpackung vom Markt ...... 32

5€ gewinnen!!! Rätselquatschseite ...... 33 Nussecken...... 35

wer – Ich kann was“ ...... 36

Sitzung des Jugendparlaments ...... 37

Die Blindenanlage...... 37 Ein Freund...... 38 Mein Schmerz ...... 38 Ich LIEBE Pferde TROTZDEM!...... 39 Abschluss 483 In Essen...... 39 Die neue Musiklegende...... 39 Hip Hop Konzert im Westside...... 39

Stadtmeisterschaft B-Jugend ...... 41 Spielemesse in Essen ...... 42 Fussball(sommer)traum ...... 43 Fußballspiel Donnerberg gegen Columbia ...... 43 Fußballersprüche ...... 44 2 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Impressum Herausgeberin: Ganztagshauptschule Kogelshäuserstraße ViSdP: Claudia Titz Alle Autoren sind der Redaktion bekannt.

Die KogelStreetNews danken dem Förderverein für die Unterstützung unsererAmsterdam!!! Fahrt nach Tritt dem Förderverein bei – Formulare gibt’s in der Schule!

Marc Coenen Romina Dall’Omo Dajana Martinovic Ihsan Cayir Meryem Cayir Nicole Ackermann Bianca Autermann Semhar Berhe Jessica Beuth Alexander Blaich Hacer Cayir Anna Fedukov Johannes Heinrich Christina Riffel Dilan Sahin Markus Schäfer Jens Schüller Maria Siebert Moise Tshibamba Kai Ziebuhr KOGEL-STREET-NEWS 3

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Amsterdam_Amstel.jpg AMSTERDAM Am Samstag, dem 23. September 2007, sind wir mit den KogelStreetNews nach Amsterdam gefahren. Um 8:15 Uhr ging’s am Eschweiler Bushof los und um 13:00 Uhr waren wir, nach viel Stau, endlich in Amsterdam.

„Amsterdam ist die größte Stadt Hollands mit beinahe einer dreiviertel Million Einwohnern und zieht jedes Jahr mehr als 3,5 Millionen Besucher an. Amsterdam fungiert als Hauptsitz der niederländischen Königsfamilie und liegt an den Ufern der Flüsse Ij und Amstel. Die Stadt bietet historische Sehenswür- digkeiten wie das Reichsmuseum oder den königlichen Palast, Shoppingmöglichkeiten in Hülle und Fülle rund um die Kalverstraat und Entspannung pur im Vondelpark.“ (Info aus: www.amsterdam.info/de/)

Unser Ziel war der Besuch des Anne- Danach sind wir zu den einzelnen Zim- werden. Da die Familie Frank Juden Frank-Hauses. Da viele Leute auch dort mern gegangen. Man konnte die Zimmer waren, mussten sie aufpassen, dass sie hin wollten, mussten wir lange Schlange von der Familie Frank in originaler Form nicht erwischt werden. Am Ende wurde stehen. Als wir drin waren, konnten wir besichtigen. Das Bücherregal, das als sie aber doch noch verraten. Annes Mut- das ganze Haus in Miniaturenansicht an- Tür vor dem Durchgang zum Hinterhaus ter starb am 6.01.1945 in Auschwitz an schauen. stand, stand immer noch mit den alten Hunger und Erschöpfung. Margot und Ordnern und Büchern da. Man konnte in Anne starben im März 1945 an der so ge- Annes Zimmer ihre alten Poster und Bil- nannten Typhus Epidemie. Nur der Vater der sehen. Damit sie nicht von jedem be- Otto Frank überlebte. Er veröffentlichte rührt werden, haben sie die Bilder und Annes Tagebücher. Poster eingerahmt. Das Badezimmer ist

noch so wie früher. Da die Zimmer dort Anne Frank war ein sehr alt sind, roch es etwas muffig. Es jüdisches Mädchen, das unter Hitler ver- gab nicht nur Annes Zimmer, sondern folgt wurde. Sie ist man konnte das Elternschlafzimmer, das mit ihre Familie aus Angst aus Deutsch- Esszimmer, das Badezimmer und das land geflohen. Wohnzimmer sehen. Das Schülerzei- www.annefrank.de/index.php?id=2,15,0,0,1 tungsteam fand es sehr tragisch und ,0&gclid=CIuB-OzHoo8CFQwwlAodYzaWVw Das Anne-Frank-Haus befindet sich in der manche haben sogar geweint. Die ein- Amsterdamer Innenstadt und ist das origi- nal erhaltene Versteck, in dem Anne Frank zelnen Zimmer waren sehr dunkel und Aus Annes Tagebuch (11. Juli 1942): während des 2. Weltkrieges ihr weltbe- klein. Damals durften sie nicht einmal „Das Hinterhaus ist ein ideales Versteck. rühmtes Tagebuch verfasste. das Wasser anmachen. Sonst hätten sie Obwohl es feucht und ein bisschen schief http://annefrank.org/content.asp?lid=3&pid=120 im Geschäft unter ihrer Wohnung gehört ist, wird man wohl in ganz Amsterdam, 4 S W E N - T E E R T S - L E G O K

ja vielleicht in ganz Holland, kein so be- quem eingerichtetes Versteck finden.“

Das Versteck an der Prinsengracht 263 war relativ groß. Zwei Familien hatten dort Platz. Das war eine Ausnahme: Eltern und Kinder mussten sonst meist voneinander getrennt untertauchen. Die meisten Verste- cke waren sehr kleine Räume in muffigen Kellern oder auf staubigen Dachböden. Nur wer sich irgendwo auf dem Land versteckte, konnte manchmal, wenn keine Gefahr drohte, an die frische Luft. In dem Haus haben sie sich versteckt. http://annefrank.org/content.asp?lid=3&pid=106

Sehr bedrückt gingen wir Richtung Innenstadt. Es dauerte eine Weile, bis wir uns erholten und wieder freuen konnten.

In der Stadt war es supervoll, da ein Ma- alle fotografieren durfte. Es war rathon und ein Radrennen stattfanden. voll lustig und interessant! Wir haben wir uns dann in Gruppen auf- geteilt. Einige waren bummeln, Alex und In Amsterdam fahren fast alle Markus waren rennen… Menschen nur Fahrrad. Das ist so ungewöhnlich, das kann man sich Wir waren in Madam Tussaud’s Wachs- kaum vorstellen. Überall Fahrrä- figurenkabinett. Dort gab es ein Grusel- der! zimmer. Es war voll schrecklich, aber es hat allen Spaß gemacht! Es gab viele be- Der Tag in Amsterdam war sehr rühmte Menschen aus Wachs, die man interessant und lustig!!! Es hat allen gefal- len!!!! Leider ging es um 18 Uhr schon wieder zu- rück nach Eschweiler.

Anna, Maria und Dilan KOGEL-STREET-NEWS 5

Mein Wettrennen in Amsterdam

Ich dachte: „Der will mich auf den Arm nehmen!“ Aber als er mich am Arm packte, habe ich schon bemerkt, dass er es ernst meint. Also sagte ich zu erst mal: „Nein!“ Ich brauchte nun mal die Erlaubnis von meiner Lehrerin. „Ja klar!“, sagte die, „Wir gehen alle hin!“ Gesagt, getan. Markus, mein Schulkamerad und ich gingen um die ganze Absperrung herum bis zum Ende der Welt, um uns anzumelden. Jetzt ging es auf Position, warteten bis zum Startschuss, und rennnnnnnnnnnnnnen! Alle schrieen, grölten, jubelten uns zu. Ich guckte nur nach vorne und rannte so schnell wie ich konnte. Und dann plötzlich gewann ich! Alle warn erstaunt! Markus zweiter. Amsterdam. Bustour. Rumgucken. Einkaufen. Gleich- Meine Zeit war gut: „Machst du Leichtathletik?“ wurde zeitig war es total voll, denn in der Stadt fanden ein Ma- ich gefragt. „Nein, nur Fußball!“ rathon und ein Radrennen statt. Als Belohnung bekam ich eine Medaille und neue Sport- Da habe ich gesehen, dass die auch Sprint-Rennen für Ju- Schuhe! gendliche machen. Ein Mann kam zu mir und frage mich, ob ich an dem Rennen teilnehmen wolle. Alexander Blaich, 9b 6 S W E N - T E E R T S - L E G O K Der Mensch als Tyrann? Nachlese zum Amsterdam-Besuch der KogelStreetNews

“Einmal wird dieser schreckliche Diese Umstände aus dem grauen- in den Nachrichten gesendet werden Krieg doch wohl vorbeigehen, ein- vollsten Kapitel deutscher Ge- oder die Menschen nicht direkt be- mal werden wir doch wieder Men- schichte unter der Führung Hitlers, troffen sind und es an ihnen vorbei- schen und nicht nur Juden sein!”, wurden im Originalversteck in Am- geht. schrieb die dreizehnjährige Anne sterdam versucht darzustellen. Es ist Frank am 9. April 1944 in ihr welt- gelungen! Das Anne-Frank-Haus Sei es das Thema AIDS. bekanntes Tagebuch. lässt einem das Blut in den Adern ge- AIDS (Acquired Immune Deficiency frieren, lässt es einem kalt über den Syndrome) ist eine Infektionskrank- Anne Frank war eines der zahlrei- Rücken laufen. Es löst Nachdenk- heit, welche das Immunsystem chen Opfer der Judenverfolgung im lichkeit aus. Viele Tränen flossen schwächt und derzeit noch unheilbar Zweiten Weltkrieg. Ihre Familie schon in diesem Haus – sei es aus ist. Die Sterblichkeitsrate bei Aus- tauchte aus Angst vor den Nazis am Mitleid und Schock aufgrund dieser bruch der Krankheit liegt bei 100%. 6. Juli 1942 in einem Haus in Am- unvorstellbaren und unmenschlichen Die Übertragung des Virus erfolgt sterdam unter. Niemand durfte sie Situation oder aus Schuldgefühl für durch Körpersekrete, wie Sperma finden, sodass sie stets ruhig sein die Ereignisse auf deutscher Seite. oder Vaginalsekret, Blut und Blut- mussten. Jeder, der in diesem Haus produkte. Meist werden die Men- war, heute ein Museum oder besser Für mich ist dieses Schicksal unbe- schen mit diesem Virus verstoßen eine Gedenkstätte, wird mir zustim- greiflich. Wie kann man Menschen und ausgegrenzt, aus Angst ange- men: Es ist fast unmöglich, bei die- in die Augen sehen kann, vor allem steckt zu werden. sem knarrenden Holz unbemerkt zu Kindern, und ihnen solch schlimme Jedes Jahr im Dezember ist der Welt- bleiben. Sachen antun? Ich bekomme immer aidstag (rote AIDS-Schleife). Er soll Anne Frank schrieb in dieser Zeit des noch Gänsehaut bei dem Gedanken auf die Krankheit aufmerksam ma- Versteckens ihr Tagebuch über diese des Besuches im Anne-Frank-Haus. chen. Und es werden Spenden für Situation der Isolation von der Für mich war es ein extrem emotio- Entwicklungsländer gesammelt, Außenwelt und der ständigen Angst, naler Augenblick, der mich sehr denn dort ist die AIDS-Rate sehr entdeckt werden zu können. nachdenklich gemacht hat. hoch. Mit dem Geld soll für Verhü- Am 4. August 1944 wurde die Fami- tungsmittel und Aufklärung gesorgt lie verraten. Sie wurden geschnappt Aber leider ist dieses Schicksal “nur” werden. und ins Konzentrationslager ge- eines von vielen, wo Menschen Herbert Grönemeyer singt in dem bracht, wo sie vergast wurden. Nur unterdrückt, gedemütigt, diskrimi- Song ‚Marlene’ aus seinem neuen der Vater von Anne überlebte als ein- niert oder strafrechtlich verfolgt wer- Album ‚12’, über die Situation in der ziger der Versteckten diesen Schre- den. Die meisten Dinge passieren für dritten Welt. Eine Familie bekommt cken und veröffentlichte Annes die meisten Menschen unbemerkt, nur für einen ein Mittel zur HIV-Be- Tagebuch. weil diese Schicksale entweder nicht kämpfung. Sie müssen entscheiden, KOGEL-STREET-NEWS 7

ob Vater oder Mutter das Mittel ein- Arten der immer aktuellen zwischen- Ich hoffe, dieser Bericht öffnet euch nimmt. Der andere wird sterben. Lei- menschlichen Gewalt, die nicht sel- die Augen, das jeder Mensch gleich der ist diese Situation in der ten zu Depressionen oder gar zum ist, egal welche Hautfarbe, welche sogenannten ‚dritten’Welt an der Ta- Selbstmord der Betroffenen führt. Staatsangehörigkeit oder welche se- gesordnung. Pharmafirmen bestehen Man kann sagen, dass Menschen wie xuelle Neigung er oder sie hat. Macht auf ihre hohen Preise. Die können die Gummibären sind: Sie sehen alle an- aus dieser Welt eine Welt ohne Vor- Leute dort nicht zahlen! ders aus, schmecken aber alle auf urteile, ohne Rassismus! Akzeptiert ihre Weise lecker! Jeder hat eine ei- euch gegenseitig wie ihr seid! Auch in Sachen sexueller Orientie- gene Persönlichkeit, die die Welt so rung wird in vielen Ländern ty- verschieden und zugleich interessant Meike Fleischer, rannisch gehandelt, das heißt macht. ehemalige Schülerin gewaltsam reagiert, obwohl das Thema Liebe doch das schönste der Welt ist. Egal zwischen wem, wann und wo! Sind Homosexuelle irgendwie an- ders? Okay, sie sehen manchmal etwas anders aus, aber wer tut das nicht?! Wer hat eigentlich das Recht, sie als “Scheiß Homos” zu bezeichnen oder das Wort “schwul” als Wort für etwas Abwertendes zu benutzen? Oder sie aus diesen Gründen gar zu töten? Oft wird Homosexualität auch als Krankheit oder etwas Ekeliges gese- hen, obwohl es doch nur um Liebe geht. Um für Gleichberechtigung zu kämpfen, findet jedes Jahr der CSD (Christopher Street Day) statt. Dort kämpfen nicht nur homosexuelle Menschen für Gleichberechtigung jedes Menschen, es sind die größten Demos der Republik! Und ich bin froh, dass es hier in Deutschland möglich ist!

Dies sind “nur” zwei von vielen 8 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Einbruchserie in der Schule

Wie ihr sicher schon gehört habt Sachbeschädigung, alleine schon an geschlossen, zu denen nur der Schul- wurde schon unzählige Male ver- der Tür, ist dabei immer mit dabei. leiter Zugang hat, damit „euer“ Ei- sucht in der Schule einzubrechen. Die neuen Sicherheitsvorkehrungen gentum nicht beim nächsten Versuch haben aber auch hier Wirkung ge- auch gestohlen wird. Dies gelang doch nur mit sehr mäßi- zeigt: Die Diebe scheiterten schon an gem Erfolg! Als Letztes wurde die Tür und zogen unverrichteter Dinge Es hoffen natürlich die Betroffenen, Kasse des Schülercafés EasyRelax wieder ab! dass diese Einbrüche nicht mehr pas- eingesteckt. Was sich jedoch nicht sieren! Es ist einfach nur ärgerlich lohnte, denn sie war eh leer!!! Auch um eure Wertsachen wie z.B und die Diebe hatten auch nichts eingezogene Handys, MP3-Player davon!!!. Ein Ziel der Einbrüche ist auch etc. braucht ihr euch keine Sorten zu immer wieder der Computerraum. machen. Sie werden in Tresoren ein- Jens Schüller S c h u l Zentrale Prüfungen 10. Klassen 2007

Etwas verspätet, aber dennoch.

Auch bei uns fanden in diesem Jahr zum ersten Mal die zentralen Ab- schlussprüfungen statt. Geschrieben wurde in der Turnhalle. An- schließend waren die Schüler erstaunt, wie laut Schuhe quietschen können. Bilder und Text: M. Stork KOGEL-STREET-NEWS 9

Schülersprecher und Schreiber 2007 Oxana Timo Jolene

Die Schulsprecherin Oxana aus Der Schulsprecher Timo ist 15 Jolene aus der 10B ist die Schrei- der 10B hat schon Ideen für das und geht in die Klasse 10A2. berin. Ihr Job ist es, die Sachen Jahr, aber die müssen noch reifen. Nach seinem Abschluss will er zu aufzuschreiben, die bei einer SV Nach der Schule will sie das BBS, um dort die Fachoberschul- Sitzung besprochen werden. Fachabitur machen und anschlie- reife zu machen. Was Timo als Nach der Schule will Jolene ihr ßend Kauffrau im Einzelhandel Beruf machen will weiß er noch Abitur machen und will dann werden. nicht. Rechtsanwältin werden. i n f o s Ekelhaft!!!! Klebriges Zeug unter Tischen und Bänken

Man sieht überall unter Tischen und Bänken klebrige Kaugummis. Alle Schü- ler ekeln sich davor. Selbst die Lehrer mögen es nicht.

Manchmal müssen sogar Schüler und Lehrer sie wegkratzen.

Nun hört zu!!!!!

Bitte Klebt keine Kaugummi mehr unter die Tische!

Seht es selbst!!!!!!

Marc Coenen, 5b 10 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Interview mit Herrn Oberhoff

Wie alt sind Sie? 37

Woher kommen Sie? Aus dem schönen Westfalen

Wo wohnen Sie? In Jülich

Sind Sie verheiratet? ja

Haben Sie Kinder? ja 2 - Charlotte und Sophie

Welche Tiere mögen Sie? Alle essbaren.

Welche Haustiere haben Sie? Jede Menge Mäuse und ein Kaninchen.

Was ist Ihr Lieblings Fußballverein? Jetzt müsst ihr mir helfen. Was ist ein Fußballverein? Pflanzen züchten. Am liebsten Hydrangea petiolaris “Nik- Welche Hobbys haben Sie? koes blue”. Davon habe ich über 30 Stück zu Hause. Wo sind Sie zur Schule gegangen? 51°34’5’’ nB und 8°5’6’’ oL (hier hilft der Atlas weiter)

Was haben Sie studiert? Landespflege/ Landschaftsarchitektur

Welche Fächer unterrichten Sie? AT, M, GP, Bio, EK

Wann sind Sie an unsere Schule gekommen? Am 3. August 2007.

Wie haben Sie sich gefühlt, als sie hier angefangen haben? Ganz anders. Alles war neu. Es gab soooo viele Schüler.

Wo haben Sie vorher unterrichtet? in Hückelhoven und Mönchengladbach Ich habe mich um eine Stelle als Lehrer in Stolberg bewor- Warum sind Sie an unsere Schule gekommen? ben. Die Auffangstunde und die 7. und 8. Stunde am Freitag. (Danke, Herr Leikauf.) Was finden Sie gut an dieser Schule? Außerdem wurde das riesige Gebäude sehr geschickt ins Stadtbild eingegliedert. Hoffentlich gelingt das auch mit dem Neubau. Es gibt hier sehr viele freundliche Schüler. Aber warum haben die KGS-Redakteure denn Angst davor, Wie finden Sie die Schülerinnen und Schüler dieser Schule? neue Lehrer zu interviewen? Haben sie nicht, es war einfach so hektisch, weil wir im Praktikum waren… (Anm. der Redaktion) Was finden Sie an Ihren Kollegen gut? …dass sie ihren Beruf mit viel Humor ausüben. Meint ihr etwa die langen Bretter mit den großen Löchern Was halten Sie von den Toiletten? unten im Keller?... Wenn man darüber geht kommt man sich vor wie in den Was mögen sie am Schulhof? Alpen. Man kann von einer Hochebene zur nächsten stei- gen. Ja. Die hat neulich meine Vertretungsstunde in der 5b ge- Kennen sie Lafee? stört. Mögen sie Lafees Musik? Da ich überhaupt kein großer Musikliebhaber bin erledigt Was mögen sie daran? sich die Frage von selbst. Was mögen sie nicht daran? KOGELS neue Lehrer 11

Herr Reimann

Herr Reimann ist 48 Jahre alt. Er zurückge- Eindruck! Außer- kommt aus Westfalen und wohnt g a n g e n dem unterstützen jetzt Köln. Er ist verheiratet und hat sind und es mich die Kollegen 5 (!) Kinder: Pia, Johanna, Vera, Lisa deshalb zu sehr! und Max. viele Leh- Cartoon mit freundlicher Genehmigung aus: Uli Stein, „Es get aufwärz!“, Lappan Verlag rer gab, kam Herr Reimann auf Vor- Toiletten?!? „Die Toiletten erfüllen Als Kind hatte Herr Reimann Kat- schlag des Schulamtes Aachen zu ihren Zweck!“ (Anm. d. Red.: Was zen, Hunde, Hamster, Fische und uns. könnte man da sonst wohl noch an- eine Dohle. Katzen mag er be- stellen, wenn sie echt gut wären…). sonders. Haustiere hat er aber mo- Trotz das er neu war, fühlte er sich Aber an unserem Schulhof mag er mentan nicht. Seine Hobbys sind direkt wohl an unserer Schule. Er fin- die Bäume und die verschiedenen Klettern, Skifahren, Frickeln (west- det gut, dass über alles offen gespro- Ebenen und Bereiche! fälisch: Basteln, Handwerken), chen wird. Zu den Schülerinnen und Musik hören (Jazz und Rock). Schülern sagte er Fol- gendes: „Die meisten Die Grundschule und das Gymna- sind nett und sympa- sium besuchte Herr Reimann in thisch. Aber in den Klas- Lippstadt (Ostwestfalen, zwischen sen sind sie häufig Soest und Paderborn). Studiert hat er undiszipliniert, zu laut, in Köln. Seit August 2007 unterrich- wenig aufmerksam, tet er Sport, Mathe und Erdkunde an wenig konzentriert. unserer Schule. Vorher war er in Aa- Aber Ausnahmen bestä- chen an der Hauptschule Kronen- tigen jede Regel, und si- berg. Da dort aber die Schülerzahlen cher auch meinen ersten

Nicole Ackermann, 9b 12 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Abdruck der Karikatur mit freundlicher Genehmigung durch Berndt A. Skott. Besten Dank - die KSN!

Frau Pelim Zaman gibt Frau Manstetten betreut eine WP-Gruppe. Ihr Leseförderung für die Thema: Streitschlichtung. Die Gruppe trainiert Klassen 5, 6 und 7. Sie Konflikte zu lösen. Dazu machen sie Rollen- übt mit Kindern flüssig spiele und wollen vielleicht auch ein kleines zu lesen. Theaterstück einstudieren. Langfristig soll es wieder Streitschlichter an der Schule geben. Frau Salzman behandelt in ihrer WP das Thema Elektronik. Im Moment baut die Gruppe Stromkreise zu- Frau Bor- sammen. Das ist sehr span- ges ist Lo- nend, denn g o p ä d i n . man muss ei- Das sind niges beach- Leute, die ten, damit das mit dir trai- L ä m p c h e n nieren, wenn du z.B. Stotterst oder auch brennt. Lispelst. In unserer Schule unter- richtet Frau Borges Deutsch für Frau Zeitz bietet im WP-Be- Kinder, die dort noch Probleme reich Tanzunterricht an. Dort haben. tanzen sie Hip-Hop, ler- Herr Mager baut schon seit mehreren Schul- nen Tanz- jahren am Grill. Alles ist selbst entworfen und schritte und in Handarbeit entstanden - sogar die Formen Drehungen. zum Gießen des Betons! Sie arbeiten Auch in diesem Jahr geht es mit viel Mühe und an einer Choreographie Einsatz weiter. Bald soll der Grillplatz fertig (einem Tanzstück), damit sie werden, damit wir dort bei Feiern endlich irgendwann auftreten können. schön sitzen und grillen können! Alles Lehrer oder was? KOGEL-STREET-NEWS 13

Herr Weiß (o) und Herr Engelen (u) be- treuen zusammen die Schach-AG. Dort kannst du das schwierige Spiel richtig lernen. Die AG hat in den vergangenen Jahren auch schon an Turnieren teilge- nommen und richtig gut abgeschnitten!

Frau Küppers betreut das Café Frühschicht. Anschließend bereitet sie die Brötchen für die Pausen zu und hilft in den Pausen beim Ver- kauf. Dank ihr ist es jetzt auch end- lich richtig sauber im Café, denn sie macht nach dem Pausenverkauf so richtig sauber! Außerdem betreut Frau Küppers in der Mittagspause den Spieletreff.

Die KogelStreetNews und mentor verlosen

5 x die mentor Grundwissen-Box

im Wert von je € 39,90.

► kompaktes Wissen zum Nachlesen und Wiederholen

Finde die drei Lerntipps von mentor in den KSN 10: K... M... V... Fülle den Gewinnzettel aus, der diesem Heft beiligt. ODER: Schreibe die Lösung, deinen Namen und deine Klasse auf einen Zettel und gib ihn bis zum 14.12.2007 in der Klasse 9b ab!

Die Ziehung der Gewinner findet vor den Weihnachtsfe- rien statt! 14 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Wir feiern Schulgottesdienst Die verlorene Katze Seit Bestehen unserer Volks-/Haupt- auch oft Musiklehrern zur Vorberei- Als ich letztens zum Spielplatz gegan- gen bin, sah ich eine kleine Katze. Sie schule Kogelshäuserstraße feiern wir tung zusammen. war ganz alleine. Ich wusste, dass sie meist ökumenisch Gottesdienst für Hinzu kamen Rektor Vehl und Pfar- verloren war, also habe ich sie mit unsere Schüler und Lehrer durch das rer Claßen, beide schon verstorben, nachhause genommen. Wir haben sie gefüttert, sind mit ihr spazieren gegan- ganze Kirchenjahr. wie später dann Pfarrer Van den gen. Dann kam mein Vater. Er hat ge- Bergh, Pfr. Dr. Rosenbrock, Pfr. D. meckert: „Warum hast du die Katze Wir begrüßen die neuen Fünftkläs- Mesghinna und Pfr. Hinze. nachhause gebracht?“ Ich war still und sler und nehmen gemeinsam Ab- bin in mein Zimmer gerannt. Das war nicht fair. Ich musste die Katze zurück- schied von unseren “Großen”. Unendlich viele fröhliche, aber auch bringen. Am Spielplatz habe ich sie wie- Immer sind auch viele muslimische nachdenkliche Vorbereitungsstunden der freigelassen. Ich hoffe, dass es ihr Schüler dabei, die sich in den Klas- waren notwendig, um unsere Feiern gut geht! sengemeinschaften voll engagieren. zu gestalten. Von Dajana Martinovic, 5c

Besonders gerne sammeln wir uns zu Das Bild zeigt aktuell eine Vorberei- Schulgebet besonderen Terminen: tungsgruppe aus Achtklässlern und St. Martin - Advent - Weihnachten - Zehnklässlern, die schon seit länge- Am 07.08.2007 hat der Einschu- Aschermittwoch - Pfingsten... rem immer wieder bereit waren, auch lungsgottesdienst um 7.45 begon- Spielaktionen oder Sammelaktionen in ihrer Freizeit an der Gottesdienst- nen. Begrüßt wurden so die neuen 5er. Doch das routinierte Ritual wurde sehr schön und interessant gestaltet. Die Fünfer waren echt zu beneiden, denn sie hatten eine wirklich schöne Gottesdienstfeier. Die Lehrer und die Schüler haben sich sehr, sehr viel Mühe für die Fünfer gemacht. Erstaunlich ist, dass dies von den Zehnern mit so viel Einsatz und Zeit organisiert wurde! Ein DICKES LOB an das Gottes- dienstteam vom gestammten Team der KogelStreetNews! (Missio-Misereor-Afrika-Hilfe...) vorlage zu feilen und zu arbeiten. Hoffentlich bekommen die näch- lockern unsere Gottesdienste schon Es hat zwar lange gedauert, aber ihr sten Fünfer auch so eine schöne seit 50 Jahren auf. wisst ja, bei Gott ist die Ewigkeit wie Feier, denn die 10er werden nicht Jawohl, seit nunmehr 50 Jahren, zu- ein Tag. mehr dabei sein! erst als Volksschule, dann als Haupt- Habt Dank für alle Liebe und Mühe! schule, finden sich Schülerinnen und Moise Tshibamba Schüler mit den Religionslehrern und Text und Foto: W. Göbbels Nicole Ackermann KOGEL-STREET-NEWS 15

Ein tolles Erlebnis und ein geniales Ergebnis! Einmal einen eigenen Song mit selbst Gemeinsam schuftete die Crew mit viel uns, wie wir das am besten machen geschriebenem Text aufnehmen??? Ergeiz, Energie und Disziplin über 5 konnten. Er meinte auch, dass wir das al- Stunden lang in unserem Filmraum, bis leine schon sehr gut hin bekommen hät- Für Jamal, Mandy, Behar, Adela, Fran- die Aufnahme stand. Einzelne Teile mus- ten. Und er fand unseren Text flowmäßig cisca, Kristian und Tolga, Schülerinnen sten immer wieder eingespielt werden, korrekt!“ und Schüler der Klassen 7 unserer bis alles perfekt war. Schule, blieb das Kein Traum, sondern wurde Wirklichkeit. Das sagen die GTHS-Rapper dazu: Möglich wurde das Ganze, da sich un- Mandy: „SMO hat uns am Anfang gut sere Schule sehr um die Unterstützung erklärt, wie alles gemacht wird. Mit sei- des Nichtrauchens bemüht, und deshalb ner Hilfe haben wir die Texte umge- - als Preis sozusagen - die Aufnahme schrieben. Am Lustigsten war die eines Rapsongs mit Hilfe eines profes- Aufnahme. Seitdem sind wir ganz stolz sionellen Musikers geschenkt bekam. auf uns und haben unseren Freunden ge- Schnell fanden sich Jamal und Behar aus sagt, wo das Ganze im Internet zu finden der Klasse 7a bereit und texteten, was ist. Voll viele haben für uns gestimmt!“ Text: B. Zilligen, Chr. Radermacher Bild: M. Stork das Zeug hielt. Über Wochen wurden immer neue Texte geschrieben, vorge- Adela: „Es war einfach super, mit SMO Nach fünf Stunden war es endlich so- stellt und teilweise wieder verworfen. zu arbeiten! Er war professionell und weit. Wir waren gespannt, was SMO aus Am 16. Oktober war es dann endlich so- auch cool. Es hat richtig Spaß gemacht! den einzelnen Teilen gebastelt hatte. Das weit. Mit Unterstützung von Tolga und Für mich war es das erste Mal, dass ich Ergebnis hat uns alle verblüfft und riesig Kristian sowie den drei Mädchen, die mit einem Rapper gerappt habe. SMO stolz gemacht, denn wir haben unseren den Refrain singen sollten, präsentierten weiß einfach, wie Jugendliche so drauf eigenen Song richtig professionell auf- die GTHS-Rapper ihre Ideen SMO, sind und er hat uns gezeigt, was Zusam- genommen. Er hört sich genial an, aber einem professionellen ,jungen Rapper, menhalt ist. Ohne ihn wäre das nie so ein hört doch selbst mal rein unter: der mit entsprechender Technik anreiste, geiler Rap geworden!“ LOQ Wettbewerb: Rauchen ist out um eine gute Aufnahme zu machen. Behar: „SMO war super drauf und zeigte Und das stimmt für uns!!!

KOGEL-STREET-NEWS 17

Diese Utensilien rücken Stolberg in ein falsches Licht!

http://my.20six.de/stecornized/img/slon_logo.jpg Texte wie „Sozialstaat auch für Deutsche“ (ja klar, wir leben zum Glück in einem Sozialstaat) oder „Multikul- Nazi-Sticker?!? turell gleich Multikriminell“ (ne, wieso?) zieren die Sti- cker. Es sind versteckte Nazi-Sprüche. Hintenrum. Sie Was jedem bestimmt schon mal aufgefallen ist, sind wollen in unsere Köpfe. Sie wollen, dass wir zustim- diese absurden Sticker. Ich rede von Aufklebern, die an men. Nicht offen, so dass es einem direkt ins Auge fal- jedem Laternenmast, an jedem Gebäude und an jedem len würde. Aber wenn man drüber nachdenkt, merkt Plakat hängen. man, was es für ein Unsinn ist!

Schulhof-CD

Es geht um CD, die von den Rechten verteilt wird. Die heißt Schulhof CD. Die Neo- Nazis wollen damit bezwecken, dass ihr sie nett findet und ihre Musik hört. Die Musik ist oft gegen eure Freunde, die aus vielen verschiedenen Ländern kommen. Die sollen lieber verschwinden aus Deutschland, meinen die Rechten. Und du?

WARNUNG! Falls du mal eine Schulhof-CD finden solltest oder geschenkt bekommst: > Du musst die CD sofort zur Polizei bringen! > Dabei die CD nicht anfassen! Vergiftungsgefahr! > Außerdem könnten die Fingerabdrücke verwischen! > Also unbedingt in eine Plastiktüte stecken! > Fundort bei der Polizei nennen!

Wenn ich zur Welt komme, bin ich schwarz. Wenn ich aufwache, bin ich schwarz. Wenn ich krank bin, bin ich schwarz. Wenn ich in die Sonne gehe, bin ich schwarz. Wenn ich friere, bin ich schwarz. Wenn ich sterbe, bin ich schwarz. Aber du! Wenn du geboren bist, bist du rosa. Wenn du aufwachst, bist du weiß. Wenn du krank bist, bist du grün. Wenn du in die Sonne gehst, bist du rot. Wenn du frierst, bist du blau. Wenn du stirbst, bist du grau. Und du wagst es, verdammt noch mal, mich einen Farbigen zu nennen?!

Verfasser ist angeblich ein unbekannter südafrikanischer Dichter. 18 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Kooperation mit der Jugendwerkstatt ausgeweitet

Nach den Sommerferien 2007 star- Ziele: tete unser gemeinsames Projekt der “Vor-BUS” Klasse. Ziel ist es, schul- > Entwicklung neuer Lernmotive und Lernziele pflichtige Jugendliche, die begin- > Persönliche Stabilisierung nende Schulmüdigkeit zeigen, > Vermittlung sozialer Kompetenzen rechtzeitig adäquat zu betreuen. > Förderung von Verantwortungsbewusstsein > Reintegration in die Schule bei erfolgsversprechender Prognose Hier geben wir vier Jugendlichen, die schon mehrfach das Klassenziel nicht erreicht haben, die Möglich- keit, sich intensiv auf die BUS- Klasse vorzubereiten, um den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 zu erreichen.

Sie arbeiten jeden Tag, außer Diens- Text und Fotos: tagvormittag und Freitag in der Ju- M. Stork gendwerkstatt in einem der drei Werkbereiche. Am Dienstag und Freitag werden sie von einem Lehrer unterrichtet.

In den Werkbereichen Holz, Garten und Textil lernen sie Grundtechniken des Arbeitens kennen.

Im Unterricht in der kleinen Lern- gruppe geht es darum, die Stärken zu fördern und Defizite abzubauen.

sieht z.B., wie einer zusammenge- richt stört kein Handyklingeln mehr. schlagen wird und will Hilfe holen. Man muss nicht mehr mit dem neu- Die Polizei und den Krankenwagen esten Modell mithalten... anrufen, meine ich. Extrem gut finde ich, dass diese Spaßkämpfe weniger geworden sind ABER in der Schule braucht man und das Ganze nicht auch noch auf- kein Handy! Dort kann man vom Se- genommen wird. Handys verboten!? kretariat aus anrufen! Und man darf das Handy ja mit zur Schule neh- Allerdings ist es doof, dass ich wäh- Auf unserer Schule sind Handys ver- men, man muss es nur ausschalten rend der Mittagspause nicht mehr te- boten. Vielleicht auch zu recht. Aber und in der (Schul-)Tasche lassen. lefonieren oder Musik hören kann. was tun, wenn mal Not am Mann Positiv, oder? Ich hab mir auch über- So geht’s wahrscheinlich vielen! ist?!? Ich meine, wenn man von der legt, dass das Verbot doch Sinn Schule nach Hause gehen oder fah- macht: Man kann keine Schläge- Jessica Beuth ren will und es passiert etwas. Man reien mehr aufnehmen. Im Unter- KOGEL-STREET-NEWS 19

Igel auf dem Schulhof ?

Am 6.9.2007 haben wir einen Igel auf den Schulhof gefunden. Er war noch ziemlich klein. Ich bin sofort zum Kiosk gelaufen um eine Tüte zu holen. Ich nahm den Igel und legte ihn in einen Garten, denn ich hoffte, dass er da sicher war. Aber da hab ich mich wohl getäuscht. Alle Kinder kamen sofort. Sie wollten den Igel sehen! Ich hatte solche Angst um den kleinen Igel, dass ich ihn wieder genommen und woanders hingelegt habe. Und dann haben sie ihn auch in Ruhe gelassen. Am nächsten Tag hat Frau Schings gefragt, ob ich ihr den Igel holen könne. Weil er noch so klein war, hätte er den Winter wahrscheinlich nicht überlebt. Bruna und ich haben lange nach ihm gesucht, aber wir haben ihn leider nicht gefunden. Schade!

Von: Romina Dall´Omo, 5b

Oft machen sie auch bei Freizeit- Komm, das und Ferienjobs brauchbare Er- fahrungen für die spätere Ar- schaffst du! beits- und Wirtschaftswelt. Hinzu kommen Berufsanfänger- seminare, Kompetenztests, Vor- Seit geraumer Zeit sind unsere Schü- stellungstrainings bei Stolberger ler mit Hilfe vieler guter Geister auf Unternehmen, externe PUs zur dem Wege zum Berufswahlpass. Feststellung der Berufsreife (AC) In einigen Firmen in Stolberg treffen (“Dieser Weg wird kein leichter und seit Jahren schon das Modell- sich mittlerweile schon fertige Ge- sein”.) projekt BUS (Betrieb und Schule) sellen, Lehrlinge und Jahresprakti- kanten unserer “BUS-Generation”. Was geht ? des Landes NRW. (Die Bilder zeigen BUS Schülerin- Von Klasse 5-10 sind sie auf dem Bei unserer Arbeit um die Berufs- nen und Schüler der letzten 6 Jahre orientierung der Schülerinnen und unserer Schule im Betrieb, bei der Wege in Betriebserkundungen ... Schüler helfen uns ebenfalls die Ju- Arbeit mit der Textverarbeitung, mit Tages Schnupperpraktika ... Girls`- gendwerkstatt Stolberg, die Jugend- dem Arbeitsvermittler, Herrn G. und Boys`-Days- Aktionen ... 3-Wo- berufshilfe Stolberg, das Aachener Maaßen, von der Job-Agentur und chenpraktika ... Jahrespraktika... Kolpingswerk, die regionalen Be- beim Verteilen von Arbeitsmaterial außerschulischen Projekten. rufsschulen und die Job- und Arbeits- mit unserem Chef, Herrn Rektor agenturen. Klein.

Herzlichen Dank sagen wir gerne Neben den Lehrern bemühen sich in vielen Stolberger Unternehmen, die besonderer Weise noch die Kollegen schon seit Jahren unseren Nach- Frau Dieck als Koordinatorin für wuchs ausbilden. Schule und Wirtschaft und unser Konrektor, Herr Dorn und unser So- In diesem Zusammenhang denken zialarbeiter Herr Storck um die Ver- wir auch an die Betriebe, die seit netzung mit Industrie und Wirtschaft etwa 6 Jahren auch unsere BUS (Be- und den Verbänden. trieb und Schule) Teilnehmer nach ihrem Jahrespraktikum und dem Haupt schul- abschluss nach Klasse 9 in die Ausbildung nehmen. Text und Fotos: W. Göbbels 20 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Schülerzirkus Configurani zu Gast!! Am Mittwoch, dem 17.10.07, gas- spielerisch wurde tierte der Schülerzirkus Configurani einiges geboten. an unsere Schule. Hier überzeugte na- Unser Förderverein, der schon seit türlich der Wolf in einigen Jahren „Kultur im Kögel“ or- seinem langen Man- ganisiert, kam bei einem seiner Tref- tel! fen auf die Idee, doch auch mal Kultur für unsere Schüler zu organi- Eingebettet in ver- sieren. Nach einigen Überlegungen schieden Märchen stand fest, ein Zirkus muss her! entstand so ein kurz- weiliges Programm. So haben wir Configurani, mit sei- nem Programm „Schneewittchens Abenteuer“ engagiert. Schüler und Schülerinnen der 10ten Klassen der Janine, ebenfalls aus der 6b, hat das Victoria-Schule Aachen haben ein Jonglieren am Besten gefallen: „Ich tolles Programm für unsere 5er, 6er, fand super, wie sie sich gegenseitig Stolberger Familien und Lehrer prä- die Bälle weggenommen haben und sentiert. das Werfen durch die Beine und über die Schultern!“ Auch wenn manch ein Ball nur den Gesetzten der Schwerkraft und nicht Unser Schulsozialarbeiter Markus den Händen des Jongleurs folgte, Stork, hat die Veranstaltung im Auf- waren alle begeistert. Auch schau- trag des Fördervereins für die Schü- ler organisiert. „Mir hat die Einradnummer am besten gefallen. Hier passten Kostüme, Musik und das Fahren super zusammen.“

Nico aus der 6b meinte dann Eins steht fest: Solche kulturellen auch: „Mir hat alles gefallen Aktionen für unsere Schüler wird es und es war auch alles sehr sicher noch öfter geben! schön. Es kann ja mal auch ein Fehler vorkommen!“ Markus Stork

Configurani – Zirkus für Alle einem bestimmten Motto steht und eine Geschichte mehr als nur eine AG. Jeder Schüler kann seine Ta- erzählt. Das aktuelle Programm des „Großen Con- lente entdecken, wird gefördert und kann sich kre- figurani“ heißt: „Mythos Morgenland – Ein orien- ativ in die Gruppe einbringen. Ob als Jongleur, Viktoriaschule Aachen talisches Abenteuer.“ Aber auch Themen wie z.B.: Ansager, Techniker oder Akrobat. Der Zirkus ist Märchen, Western und Mafia wurden und werden für Alle da! gespielt. Ab der 7. Klasse spielen die Schüler Seit 1989 besteht unser Schülerzirkus „Configur- kleine Tourneen. Unterstüzt wird „Krenne“ bei seiner Arbeit durch ani“ unter der Leitung von Krenne Aymanns. Was engagierte Schüler, die Ihre Erfahrungen als Con- als Einrad - und Jonglier - AG begann, entwickelte Die „Großen Configuranis“ haben regelmäßig Auf- figuranis an den Nachwuchs weitergeben. Durch sich rasant zu einem 200 Mann, bzw. Schüler/innen tritte in ganz Aachen und Umgebung. Hinzu kom- diese Art der Arbeit wuchs und wächst eine unver- starken Zirkus. men Highlights wie z.B. Auftritte im „Zirkus gleichliche Gemeinschaft. Roncalli“ oder Fahrten zu den europäischen Jon- Jeder Schüler unserer Schule hat die Möglichkeit glierfestivals in Dänemark und Frankreich, Besu- Wir freuen uns auf Euch! an einer der 6 AGs teilzunehmen. Die Gruppen che auf der Kölnvention, sowie der Teilnahme an gliedern sich in: 5. Klasse, 6. Klasse, 7. Klasse, 8. der Kielerwoche, der Expo 2000 und dem Kir- Dennis Rütters (Ex-Configurani) Klasse, „Kleine Configuranis (9./10.)“ und in die chentag etc. ... „Großen Configuranis (Oberstufe)“. Der Configurani ist unter der Leitung von Herrn Jede Gruppe erarbeitet ein Programm, das unter Aymanns, der für alle Artisten nur Krenne heißt, www.viktoriaschule-aachen.de/configurani.html KOGEL-STREET-NEWS 21 Netrace - Internetrallye Die Aachener Zeitung und netco- teams für eine Fragengruppe. Jetzt Nach zwei Vorrunden und 10 Fragen logne haben einen Internetwettbe- versuchten die Schüler über Google lagen wir von 362 Teams insgesamt werb für alle Schüler in Stadt und alle Antworten zu bekommen. Wenn an fünfter Stelle. Wir waren die beste Kreis Aachen ausgerufen. sie eine richtige Antwort hatten, ko- Hauptschule und hatten die volle Punktzahl. Darauf sind wir mächtig stolz! Jetzt schon Platz 3!!! Jetzt geht es in die Hauptrunde. Nur noch ein Team pro Schule durfte wei- ter. Heute haben wir wieder in der Mittagspause und noch länger ver- sucht die Fragen zu beantworten. Kevin ist noch zu uns gekommen und wieder waren die Fragen etwas komplizierter. Wir wissen jetzt, dass Henry Kissinger, ein sehr bedeuten- der amerikanischer Politiker, einen Friedensnobelpreis bekommen hat und mit 16 Jahren in einer Rasierpin- selfabrik gearbeitet hat, damit er die Abendschule bezahlen konnte; oder das der Bunsenbrenner aus der Che- mie eigentlich eine Heizung werden Sechs Schülergruppen unserer pierten sie die Antwort und die ge- sollte; oder das Eminem mit Vorna- Schule haben sich gemeldet. Ich habe naue Internetadresse in eine men Marshall und 50 Cent mit Vor- 5 interessierte Schüler aus meiner Worddatei. Zum Schluss blieben ein namen Curtis heißen. Klasse – der 8b – über das Internet paar wirklich harte Brocken übrig, angemeldet. Dort wollten die einen die nicht einfach zu finden waren. Da Nun müssen wir noch zwei Runden Teamnamen wissen. Da mir so habe ich ein wenig geholfen und überstehen und hoffen natürlich am schnell überhaupt kein guter Name auch mitgesucht, auch Herr Liedtjens Ende wieder einen so guten Platz zu einfiel und ich auch keine Zeit mehr hat wertvolle Tipps gegeben. bekommen, wie in der Vorrunde. hatte, die Schüler zu fragen habe ich Alle Antworten wurden an das Ne- einfach die Anfangsbuchstaben der trace-Team gemailt und nun mussten Drückt uns die Daumen! Vornamen genommen. Das war nicht wir 2 Wochen auf unser Ergebnis sehr einfallsreich, die anderen Teams warten. Rike Enßlin haben viel bessere Teamnamen. Un- serer heißt FAWAS, denn Fikret, Alex, Waldemar – der durch Tobias ersetzt wurde, Ahmet und Stefan sind die Wettbewerbsteilnehmer. Wir trafen uns Dienstag in der Mit- tagpause und haben die Fragen her- untergeladen. Von jetzt an lief die Zeit. Wir bekamen 5 Fragen, die richtig und schnell beantwortet wer- den sollten. Jede Frage hatte mehrere Teilfragen und die waren ganz schön kompliziert. Wir haben zuerst alle Fragen zusam- men gelesen, haben uns zusammen überlegt, was wir eigentlich suchen müssen und bildeten immer Zweier- 22 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Wir danken ganz herzlich den Betrieben, die uns eine Tagwerk-Stelle angeboten haben:

Arztpraxis Scheller/Kamp/Lövenich, Eisenwaren Ecker&Merkelbach, Eschweiler-Pumpe Schellerweg 114 Bahar Dinc Marcel Fontner und Thomas Frösch

Atelier Floral, Kupferhofapotheke, Steinweg 62 Rathausstraße 46 Christina Riffel und Maria Siebert Jessica Beuth

Tekin Türkische Bäckerei, Gartenarbeiten bei Herrn Rösseler Amaliastraße 41-43 (Bekannter) Moise Tshibamba Jens Schüller

Heißmangel Schleip, Eschweiler-Nothberg Bianca Autermann

Party 21, Aachen Dragana Salimovic

Café Urlichs, Rathausstrasse 52 Dilan Sahin

City-Frisör Weinz, Salmstraße 2a Anna Fedukov Aktion Tagwerk Aktion 2003 Studenten, Praktikanten, Jahr, ehrenamtliche Helfer) von Human Help Network und UNICEF Angola, Burundi, Malawi, Mosambik, Ruanda, Sudan, Südafrika, Simbabwe Name: Gründungsjahr: Mitarbeiter bundesweit: Freiwilliges Soziales 14 (feste Mitarbeiter, Unterstützte Projekte: Projektländer: Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche KOGEL-STREET-NEWS 23

was es beim Projekt ‚Aktion Tag- Zwei Fliegen mit einer Klappe werk’ geht. Traurig fand ich, dass trotzdem ein paar Kleine keinen Bock hatten. Einer meinte sogar, wieso wir für Afrika Geld sammeln sollen, die würden das für uns nie machen. Das fand ich sehr traurig, denn die Kinder dort haben es nicht so gut wie wir. Ich glaube schon, dass die das auch für uns machen würden. Aber wir haben Glück hier. Schülerinnen und Schüler der So wurden Gruppen gebildet – Wir dürfen zur Schule gehen und es Klassen 5c und 8b sammeln Un- immer Große mit Kleinen zusammen gibt Medizin. Als ich das noch mal mengen von Müll und gleichzeitig – und mit mehreren Müllsäcken aus- erklärt habe, haben sie dann doch alle Geld für Aktion Tagwerk. gestattet. Gesucht, oder besser ‚ge- gut mitgemacht.“ funden’, wurde zwei Stunden lang. Stolberg, 18.06.07. Trotz ihres Und das hat sich wirklich gelohnt – Und am Ende gab’s dann auch eine Bemühens hatten ein paar Leute aus und den Hausmeister schockiert: Belohnung für alle Helfer: Eis! der 8b leider keine Stelle gefunden, Wohin nur mit all den Säcken!?! um für Aktion Tagwerk in einem Be- Die Finanzmittel für die eifrigen Hel- trieb zu arbeiten. Und auch die 5c fer der Wald-Aktion spendierten wollte gerne mitmachen, durfte aber unser Schülercafé Easy Relax und wegen des Jugendschutzgesetzes die KogelStreetNews. noch nicht ‚richtig’ Jobben. Wollt ihr nächstes Jahr auch mit- machen? Das wäre Klasse für die Kinder, die nicht so viel haben wie wir. Afrika wird euch für eure Arbeit Und auch im Miteinander hat’s viel und das Geld danken! Infos findet ihr gebracht, wie einer der Großen fest- unter: www.aktion-tagwerk.de stellte: „Wir Großen haben den Klei- nen geholfen, dass sie sich nicht Insgesamt haben wir in diesem verlaufen und die Säcke überhaupt Jahr etwas mehr als 450 € einge- wegbekommen. Außerdem konnten nommen und gespendet. Es entstand die Idee, dass man doch wir erklären, warum wir das über- gemeinsam etwas machen könne. haupt machen. Wir haben erklärt, um Johannes Heinrich, Claudia Titz Und das Ziel des Einsatzes war auch schnell gefunden: Das Naturschutz- gebiet am Schwarzen Berg neben der Hauptschule Kogelshäuserstraße. Dort wimmelt es immer nur so von Müll. 24 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Klasse 9b schließt Brieffreundschaft Agordat ist eine Stadt mit vielen hohen Bergen. Wie haben die Solda- mit Schule in der eritreischen Stadt Agordat ten seit 1960 den Krieg ausgehalten? und viel über Eritrea erzählt. Es ist eine traurige Geschichte, aber auch eine, in der es jetzt wieder Hoffnung gibt. Aber in Eritrea ist vieles noch viel schwerer als hier bei uns. Das kommt durch den langen Krieg und dadurch, dass alles wieder aufgebaut werden muss.

Quelle: www.eritreaembindia.com/economy.htm Die Schule in Agordat ist sehr klein. Irgendwann haben die Und es kommen auch nicht immer Menschen in Eritrea alle Kinder zum Unterricht. Manch- be gonnen, sich zu mal müssen sie einfach zu Hause hel- weh ren. Ein Mann war http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Eritrea.png fen. Die Grundschule fand ich in dabei führend: K. Awate Quelle: www.awate.com/art- Das ganze hat so angefangen: Sem- Eritrea gut, denn man lernt schon man/publish/article_2133.shtml har Berhe (16) hat beim ROOTS- früh Englisch. Außerdem gibt es Der Krieg hat im Jahr 1961 begonnen Wettbewerb teilgenommen. Den Schuluniformen. Viele gehen gerne und bis 1991 gedauert. Leider hat es Artikel darüber in der Tagespresse zu Schule und wollen die Besten aber mit dem Frieden nicht lange ge- hat eine Frau aus Stolberg gelesen, sein. Ihnen ist klar, dass sie nur so klappt. Im Jahr 1997 ging der Krieg wie- der los. Er dauerte bis 2002. Agordat wird die einen Mann (Herrn Ogbazion) aus der Armut herauskommen! auch Barka genannt. Dort sind viele aus Eritrea kennt. Von diesem wus- In Eritrea werden die Kinder oft Menschen gestorben während der ste sie, dass er eine Klasse sucht, die nicht wie Kinder behandelt, sondern Kriegszeit. eine Brieffreundschaft zu einer wie Erwachsene. Sie haben sehr Klasse in Eritrea schließen möchte. viele Aufgaben zu Hause und wenig So hat es früher ausgesehen: Nach einem Gespräch mit der Klasse Freizeit. Oder sie müssen als Solda- war klar: Wir wollen! ten dienen. So hat Herr Ogbazion uns besucht Semhar Berhe, 9b

Infos zu Eritrea und Agordat

Als Beginn der Geschichte des Staates Eritrea kann die italienische Verordnung vom 1. Januar 1890 gesehen werden. Damals wurden verschiedene Volksgruppen am

Roten Meer zu der italienischen Kolonie Eritrea vereinigt. 1947 fanden Wahlen statt, Quelle: http://digilander.libero.it/lacorsainfinita/guerra2/personaggi/agor- dat.jpg bei denen Pro-Unabhängigkeitsparteien gewonnen haben. Trotzdem wurde das land 1950 zur Diktatur. Es wurde eine so genannte ‚Föderation’ (Vereinigung) mit Äthio- Eritrea wird, glaube ich, nie richtig Frei- pien erzwungen. Die Selbstständigkeit Eritreas wurde von Äthiopien Stück für Stück heit haben. aufgehoben. Das Ganze hat in der Stadt AGORDAT angefangen. Semhar Berhe

Wir gehen jeden Monat shoppen und sagen auch noch: „Das reicht uns nicht!“ Aber was ist mit den Kindern auf dieser Welt, die nicht mal was zu Essen haben?

Jedes Kind auf der Welt hat in seiner Kindheit schon viele Erlebnisse. Es gibt Kinder, die nicht wie wir Taschegeld be- kommen. Nein. Sie arbeiten. Für nur 1€. Sie gehen nicht zur Schule. Keine Zeit. Sie gehen auch nicht Spielen. Keine Zeit. Sie gehen täglich 12 Stunden arbeiten, nur um ihren Familien das Überleben zu ermöglichen.

Über 200 Millionen Kinder unter 14 Jahren im Jahr 2005! KOGEL-STREET-NEWS 25

Schüler zeigen Engagement 95 Schüler machen bei dem Projekt “SoKo” mit. Zertifizierung durch das DRK.

Stolberg. Es ist nicht selbstverständ- nicht”, sagt die Pädagogin, doch die “Das kann ein echter Pluspunkt bei lich und deshalb so bemerkenswert: Resonanz, die ihr entgegenschlage, späteren Arbeitgebern sein”, erklärt 95 Schülerinnen und Schüler der sei sehr positiv. er. Was die Schüler machen, können Ganztagshauptschule Kogelshäuser- sie sich aussuchen. straße haben sich bereit erklärt, sozi- Auch Schulleiter Jörg Klein ist von ales Engagement zu zeigen und zu dem Projekt überzeugt: “Aus unserer Ob Vorlesen im Kindergarten, Besu- helfen - entweder in sozialen oder Sicht ist es sehr reizvoll. Es fügt sich che im Altenheim oder Engagement kulturellen Einrichtungen oder in der gut in unser eigenes Kompetenztrai- bei der Freiwilligen Feuerwehr, Nachbarschaftshilfe. ning ein. Und ab der achten Klasse Möglichkeiten gebe es viele, um auf kriegen die Schüler durch das Projekt die 60 Sozialstunden zu kommen, “Soko” (Soziale Kompetenzen in der einen Einblick, der über die Schule sagt Dilek Deren. Schule erwerben) heißt das Pro- hinaus geht.” gramm, das vom Landesverband des Weiter glaubt er, Deutschen Roten Kreuz (DRK) initi- dass die Orien- iert worden ist, und an dem die jun- tierung, die die gen Leute nun teilnehmen werden. Jugendlichen durch die Arbeit Zur Freude von Dilek Deren - die erhalten, wichtig Projektleiterin von Soko betreut ins- sei. gesamt 26 weiterführende Schulen also 1600 Schüler “und 20 Schulen “Sie erkennen, wollen das Projekt fortführen”, er- ob die Arbeit klärt sie zufrieden. Ein Schuljahr etwas für sie ist lang läuft das Programm, danach und ob sie in kann die Schule entscheiden, ob sie dem Bereich eine Lehrstelle suchen.” weitermachen will oder nicht. “Mit Und letztlich sei die externe Zertifi- manchen klappt es, mit anderen zierung durch das DRK bedeutsam. Quelle: AZ-WEB.DE, (ket), 10.10.2007

ECHTE FREUNDE!

Mir ist mal was sehr dummes passiert: Ich dachte ich hätte einen neuen Freund. Aber es war keine richtige Freundschaft. Er wollte nur Geld von mir. Ein paar Schüler aus meiner Klasse sagten mir: „Dein neuer Freund nutzt dich aus!“ Ich wollte ihnen das nicht glauben. „Er macht so was nicht!“, dachte ich. Ich war sauer auf die Leute, die das zu mir sagten.

Nun ging ich zu meinem neuen Freund und wollte ihm nur kurz etwas sagen. Mein neuer Freund fragte mich, ob ich ihm Geld leihen könnte. Ich dachte: „Er ist ja ein Freund, ich leihe ihm ein bisschen Geld.“ Aber als ich geschlagen wurde und er es mitbekam, wollte mein neuer Freund mir nicht helfen. Er haute mit drauf und lief weg. Nur meine wahren Freunde halfen mir.

Und so wurde mir klar, er nutzt mich nur aus!

Ich möchte mit diesem Artikel andere Leute davor bewahren, dass es ihnen so geht wie mir: „Wahre Freunde müsst ihr nicht mit Geld kaufen, die kriegt ihr so, wie ihr seid!“ 26 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Und auch in diesem Jahr hat es je- Die ist ein voller Hit. Disco mand von unserer Schule geschafft, Dort gibt’s einen Kicker, einen ROOTS unter die besten 10 zu kommen: Kiosk und natürlich Musik. Man kann dort super tanzen und Ein Schülerprojekt von WDR spielen. Anna Fedukov aus der 9b wurde Funkhaus Europa In letzter Zeit tanzen dort ausgewählt! viele Leute! Leiter der Disco ist Herr Erinnert ihr euch noch? Im letzten Die Radioreporterin Frau Oster hat Stork. Jahr hat Semhar Berhe den Roots- sie bereits besucht. Wir sind ges- Ihr findet die Disco im Keller Wettbewerb von Funkhaus Europa pannt, auf die Reportage! der Schule unter der Turn- gewonnen. Und auch in diesem Jahr ropa/2007/roots/index.phtml www.funkhauseuropa.de/sendungen/funkhaus_eu- Quelle: halle. wurden wieder gut recherchierte und Leider fällt die Disko öfters spannend erzählte Familienge- aus! Marc, 5c schichten gesucht. Aus den zehn besten Geschichten INFO: In Nordrhein-Westfalen leben 18 Millio- nen Menschen. Fast alle haben ihre Wurzeln produzieren die Radiomacher nicht nur an Rhein und Ruhr. Im Laufe der letzten 100 Jahre haben sich hier Menschen aus mehr gemeinsam mit den Schülern Re- als 180 Ländern angesiedelt. Die Geschichte ihrer Herkunft, ob aus einem Dorf an der hol- portagen. Diese werden im Herbst ländischen Küste, aus Bayern oder Südeuropa, Afrika oder Asien - ihre Geschichte ist auch ein bei WDR Funkhaus Europa Teil der Geschichte unseres Landes. gesendet. Muskeln allein reichen nicht, um stark zu sein Ganztagshauptschule Kogelshäuserstraße organisiert Anti-Gewalt-Training. Schüler lernen, wie sie sich Respekt verschaffen können. Workshops für Eltern.

Von unserer Mitarbeiterin Heike Eisenmenger

Stolberg. „Deine Mutter ist eine wendet er sich an den Beschimpften, Ganztagshauptschule Kogelshäuser- Hure!“, blafft der Siebtklässler sei- „aber wenn du wirklich überzeugen straße. Er übt mit den Schülern und nen Klassenkameraden an. „Nein, willst, musst du deine innere Kraft Schülerinnen nicht nur Rollenspiele, stimmt nicht: Sie ist eine Hausfrau“, und Überlegenheit auch durch die sondern spielt mit ihnen auch Thea- entgegnet der Angesprochene ganz Körpersprache signalisieren“, erklärt ter. ruhig, schaut ihn dabei nicht un- er. „Du musst die Schulter straffen – Der Mann hat eine besondere Aus- freundlich an. Anti-Gewalt- Trainer etwa so“, macht er es vor. strahlung. Steimel strahlt etwas aus, Simon Steimel unterbricht das Rol- Der bekannte Anti-Gewalt-Trainer was die Jugendlichen zum Zuhören lenspiel. „Das hast du gut gemacht“, besucht an diesem Mittwoch die anregt. Er spricht die Sprache der Ju- KOGEL-STREET-NEWS 27

gendlichen. Die Schüler spüren, dass zu nehmen, sei sehr wichtig, sagt in regelmäßigen Abständen Trai- er ihre Ängste und Zwänge versteht, Rektor Jörg Klein, „denn Gewalt be- ningseinheiten zwecks Deeskalation er zeigt ihnen Wege, wie sie sich treu gegnet den Schüler auch außerhalb von Streitsituationen statt. Das Trai- bleiben können, ohne als vermeint- liche Feiglinge da- zustehen. Steimel erklärt, wie man sich Respekt ver- schafft, ohne dabei laut und gemein werden zu müssen oder gar zuzuschla- gen. In den Rollen- spielen lernen die Schüler, dass Stärke keine Frage von Muskelkraft ist. Wahre Größe, das merken die meisten der Schüler des Schulhofs“. Die Grenzen zwi- ning mit Steimel für die siebten bis schnell, äußert sich in anderen Din- schen einem harmlosen Streit unter neunten Klassen ist ein Baustein gen. Sich mit Worten zu wehren, Jugendlichen und Gewalt sind oft davon. Schüler Marcel Thurow, 14, ohne unter die Gürtellinie zu gehen, fließend. Aber: „Nicht jeder Streit findet das, was er heute im Training zeigt wahren Mut. Die Jugendlichen unter Schülern ist gleich Mobbing“, gelernt hat, „ziemlich cool“. Marcel: lernen, wie sie Konfliktsituationen in macht Jörg Klein deutlich. „Unter „Man hat beim Rollenspiel deutlich den Griff bekommen, bevor diese es- Schülern kracht es auch hin und wie- gesehen, wie verletzend es ist, wenn kalieren. der – das ist aber völlig in Ordnung.“ man von anderen fertig gemacht Finanziert wird der Besuch von Klein räumt mit dem Vorurteil wird.“ Auch sein Klassenkamerad Steimel über eine Stiftung zur För- auf, dass Gewalt nur ein Problem der Tobias Förster, 16, ist von Steimel derung sozialer Kompetenz. Hauptschulen sei. „Von dieser Pro- und dessen Training beeindruckt: Nicht nur die Schüler der Klassen blematik sind alle Schulformen be- „Der bringt das Thema gut rüber.“ lernen mit Konflikten umzugehen: troffen!“ Auch für Eltern wird ein Workshop Seit drei Jahren finden in der Ganz- angeboten. Die Eltern mit ins Boot tagshauptschule Kogelshäuserstraße Quelle: Stolberger Zeitung vom 24.10.2007

Am 21.11.2007 fand das zweite Klassentraining zur Festigung des Erlernten statt. Wir sind der Meinung: DAS WAR SPITZE! 28 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Erinnerungen des Abschlussjahrgangs 1977 Als „Große“ kamen wir von der Grund- Unsere Klassenlehrerin hieß Frl. Hilgers. schule zur Hauptschule und waren wie- Kaum, dass wir uns an Sie gewöhnt hat- Im letzten Schuljahr, kurz vor unserer der die „Kleinen“. ten, kam Sie eines Morgens in die Klasse Klassenfahrt nach München, sagte uns Neue Gesichter kamen dazu. Neue Leh- und schockte uns: „Ab nächste Woche Frau Metzger, das Sie nicht mit nach rer. Wie die wohl sind?? Allein schon der habt Ihr nicht mehr mit Frl. Hilgers München fahren könne. Wir haben ge- Name des Rektors: Herr Vehl! Das hörte Unterricht.“ Bums. Das muss man so dacht, sie sei krank und waren natürlich sich schon ziemlich streng an! früh am Morgen erst mal verdauen! So zuerst erschrocken. Es gab auch einen still ist es in unserer Klasse noch nie ge- medizinischen Grund dafür, allerdings Oder auch Herr Szepannek - ob der so wesen. „Ab nächste Woche habt Ihr mit einen erfreulichen. Frau Metzger bekam lustig ist wie sein Name? Ich kann Euch Frau Metzger Unterricht!“, sagte Sie so ein Baby! Dafür ist Herr Noppen, unser versichern: NEIN. ganz locker und grinste noch dabei. Mathelehrer, mit seiner Ehefrau mitge- Wir waren in unserem neuen Physi- Warum hat Sie so gute Laune? Sie lässt fahren. Sie war sehr nett und so haben kraum im Obergeschoss. Draußen war es uns im Stich. Wir sind doch jetzt die wir unsere Klassenlehrerin dann nicht warm, und wer hat da schon Lust auf Kleinen! ganz so vermisst. Unterricht? Na ja, einige unserer Jungs Dann prasselten die Fragen nur so auf sie Natürlich ist noch viel mehr passiert, z.B. die teil- weise Einführung der 5- Tage-Woche. Wir hatten alle zwei Wochen am Samstag frei, mussten dafür aber in der samstags- freien Woche an einem Nachmittag noch mal zu Schule. Natürlich waren da auch noch Frau Schnelke, unsere Musiklehrerin, Herr Brinkmann, Herr Hermes und noch einige mehr. Dies sollte aber nur ein kleiner Bericht werden und ich muss mich bremsen sonst wird ein Roman dar- aus. Während unserer Schulzeit auf der Kogelshäuser- schule haben wir irgend- wann den Satz gelernt: „Nicht für die Schule, für hatten Stinkbomben in der Tasche. Sie ein. „An welche Schule gehen Sie das Leben lernen wir.“ Ich habe erst haben diese auch „gezündet“. Es stank denn?“, „Ist die Neue auch so nett wie lange Zeit später, während meiner Lehr- fürchterlich. Herr Szepannek sagte nicht Sie?“ (Ging doch gar nicht.). Mit jeder zeit begriffen, was er bedeutet. Aber es viel, sondern schloss die Fenster, verließ Frage lächelte Sie mehr. So schlimm stimmt. Und man lernt weiter. An jedem den Raum und schloss von außen die waren wir doch auch nicht, dass man Tag lernt man Neues dazu. Und eins Türe ab (Er war natürlich in der Nähe.). sich so freuen konnte, uns los zu wer- könnt Ihr mir glauben, egal wie lang- Am Ende der Stunde ging es einigen von den!!! Einer von uns war dann aber doch weilig für die eine Erdkunde oder für den uns dann gar nicht so gut. Stinkbomben ausgeschlafener als die anderen: „Heira- anderen Physik ist, irgendwann braucht waren somit auch kein Thema mehr! ten Sie?“ Hoppla. Wieder alles ruhig. Ihr das Wissen aus eurer Schulzeit! „Ja, ich werde heiraten. Ab nächste Ach ja, unser Englischlehrer, Mr. Gibson Woche heiße ich dann Frau Metzger.“ Ich kann das Lied „Geile Zeit“ für viele aus England. Ob er jemals wieder eine Mensch, waren wir erleichtert. Die Abschnitte in meinem Leben einsetzen Klasse unterrichtet hat, nachdem er un- Unterrichtsstunde fiel dann zur Hälfte und die Hauptschulzeit gehört für mich sere Schule verlassen hat? Ich glaube, aus, weil wir natürlich noch jede Menge eindeutig dazu! wir hatten nur in der 5. Klasse mit ihm. Fragen hatten! Andrea Waldorf (Grimm) KOGEL-STREET-NEWS 29

g i n g eit an Haus- e Z aufgaben, nachzu- ein h o l e n d e M Nach der Klassenarbeiten oder Von Richard ReuscherGrundschule sonst versäumte Sa- 1992, motiviert wie sonst chen. was, kam ich mit gemischten Ge- Am besten jedoch kann fühlen auf die Hauptschule Kogelshäu- ich mich an unseren serstraße. „Auch noch eine damals als streng emp- Ganztagsschule!“, dachte ich. Anstren- fundenen Klassenleh- Klasse 9 Herr Lange Rehberg/Herr Mager 1996 Klassenfahrt nach München/Chiemgau: gend sollte es werden, aber sehr auf- rer Herrn Mager v.l. Mario Müller, (oben) Dirk Winterrich, Richard Reuscher (ich), Marco Berlin, Marco Sorientano, Uwe Bayer schlussreich! erinnern. Er war, so Rechts Begleitpersonen: Frau Reuscher (meine Mutter), Herr Lange-Rehberg An den 1. Tag kann oder will ich mich glaube ich, der streng- v.l. (unten) Dirk Horbach, Melanie Förster, Aylin Asllanbay, Verronika Storms, Jessica Kos, Irina Mann nicht mehr erinnern, keine Ahnung. Ich ste Lehrer an der Schule. Wir wollten ihn Hausaufgaben, übte natürlich auch nicht weiß nur noch, dass wir in der 5. Klasse immer etwas freundlicher haben, aber na für die anspruchsvollen Klausuren. Ich in den Bungalow (kleiner Holzbunker) ja… Trotz alledem habe ich, hört sich war einfach nur faul. Ich interessierte am Rande der Schule kamen. Direkt vor altbacken an, viel gelernt im Unterricht, mich lieber für andere Dinge wie Freun- unserer Tür war der Garten von Herrn in den Pausen und auch nach der Schule din und Kumpels. Das war natürlich viel Lange-Rehbergs Garten-AG (ehemaliger (wobei Hausaufgaben immer das wichtiger. Klassenlehrer mit Herrn Mager von 5 bis Schlimmste für mich waren). Ne leider nicht. Den Denkzettel bekam 9). Dieser endete am Kicker, unserer ich natürlich erst am Ende der 2 Jahre, Pausenbeschäftigung schlechthin. Später Aber diese Dinge liegen nun auch schon die diese Schulform dauerte. Ich wurde wechselte das zu Tischtennis, Basketball mehr als 10 Jahre bei mir zurück. Ich bli- aufgrund schlechter Leistungen (was für bis hin zum 10. Schuljahr, obwohl da cke auf diese Zeit, trotz kleinerer Pro- Leistungen) nicht zur Prüfung zugelas- eher aktuelle Themen wie Musik oder bleme, auf eine schöne Schulzeit zurück. sen. der neuste Film von Will Smith im Ge- Die Freunde, Erfahrungen, der Lehrstoff Fazit: Ärger zu Hause, 2 Jahre in den spräch in „bestimmten Ecken“ des und lustige Klassenfahrten (Chiemgau), Sand gesetzt, keine Ausbildung mit 19. Schulhofs waren. Oft gab es in den Pau- dies alles machen meine Schulzeit auf SUPER gemacht, Herr Reuscher. sen auch „Ärger“ mit Mitschülern, aber dieser Schule zu etwas Gutem in meinem Von dem Moment an war ich irgendwie das war immer nur von kurzer Dauer. Leben. wieder wach. Klar, während andere Mit- schüler der 10 B schon mitten in der Der Unterricht war nie langweilig für Nach dem Abschluss der 10 B in der Ausbildung zum Industriemechaniker, mich, obwohl ich nie ein Strebertyp war Klasse von Herrn Weiß interessierte ich Bürokaufmann oder in sonst einer Aus- oder bin. Das Aufpassen war auch nie mich für das Soziale. Ich besuchte die bildung steckten, konnte ich wieder von meine große Stärke, eher das Mitarbei- FOS (Fachoberschule) für Sozial- und vorn anfangen. ten, wenn es um Diskussionen in Reli- Gesundheitswesen in der Berufsschule in Ich musste mir also schnell etwas über- gion oder anderen Fächern ging. Trotz Stolberg. Ich war da gerade 17. Viel- legen. Natürlich war es schon zu spät für der vielen Zwischenrufe und kleinen leicht nicht meine fleißigste und ein- eine Ausbildungsstelle. Ich versuchte es Streitereien im Unterricht waren die fachste Zeit. Ich machte nie also mit einem Gespräch bei Dalli. Dort Stunden, so kommt es mir hatte ich schon ein Prak- heute zumindest vor, tikum als Elektroniker immer kurzweilig. gemacht (3 Wochen Das Highlight war die während der Schulzeit). große Pause um 13:15 Uhr. Ich sollte eine Bewer- Kantine: Essen A oder B? bung schreiben und dann So lautete am Anfang für erstmal ein 6-wöchiges mich jeden Tag die Frage Praktikum absolvieren aller Fragen! Für 2,50 DM (auf Probe quasi). gab es damals Spaghetti, Das tat ich auch. Aber Gut Bürgerlich und andere als Industriemechaniker, Köstlichkeiten. Auch un- sagte mir irgendwie auch sere Disco im Keller, die es mehr zu. Deshalb er- zu Anfang noch gab, war brachte ich dort gute ein Highlight. 10B 1997 Leistungen, wie man mir v.l. oben: Aziz Malgaz, Marco Berlin Niko Jost, Richard Reuscher, Thorsten Baier, Uwe Bayer, Denis Franz Leider war die Stunde vl mitte: Haddah ???,Eva Wieland, Melanie Förster, Melanie Lopez, Aylin Aslanbay, Nadine Seninger, Marina ??? Sabrina Perez. sagte. Nach den 6 Wo- immer schnell rum und es unten Conny Winterrich. chen bekam ich eine Zu- 30 S W E N - T E E R T S - L E G O K

sage zu einer Ausbildung bei Dalli als In- such an der FOS. Auch in der Berufs- dustriemechaniker. Stolz war ich, aber schule versuchte ich immer gute Leis- Lehrlinge brauchen bis dahin waren es noch 13 Monate. Und tungen zu erbringen. Ich passte auf, jetzt, arbeitslos! – Nein das wollte ich nie machte mit, war trotzdem kein Streber. Computer-Schulung werden (wer will das schon?)! Immer nur soviel wie nötig und ´nen Ti- Das Ergebnis einer Umfrage zeigt: Haupt- Also bekam ich bei Dalli einen Som- cken mehr. Das reichte schon, um die schüler haben zu wenig PC-Kenntnisse. merjob als Maschinenführer. Harte Ar- Ausbildung zu verkürzen. beit, aber viel Geld. Drei Wochen Fast jeder zweite Lehrling in Deutschland (46 Prozent) hat keine ausreichenden dauerte dies, dann bekam ich dort einen Von 3 ½ Jahren machten meine beiden Kenntnisse im Umgang mit Computer und Job als Postverteiler. Hier lernte ich Dalli Ausbildungskollegen und ich nur 3 Internet. Für zwei Drittel der befragten super kennen, die Leute, die Fabrik, die Jahre. Die Prüfung war bestimmt kein Personalentscheider aus Handwerk und Büros. Aber mein Bruder meinte, ich Klacks. Ein hartes Stück Arbeit so eine Industrie ist IT-Kompetenz jedoch ausge- sprochen wichtig. Das ergab eine aktuelle solle am besten die restlichen 10 Monate Prüfungsvorbereitung! Tja, und zum Umfrage von TNS-Infratest unter rund 200 noch zum Bund gehen. „Sonst kommen Ende gab es die Belohnung. Alles 2. Personalverantwortlichen. die noch nach der Ausbildung, jetzt hast Juhuu. Zeugnis und Abschlussprüfung du Zeit!“, meinte er. Gesagt getan. Ich mit 2 bestanden. Cool. Auch in traditionellen Handwerksberufen gehört der selbstverständliche Umgang habe mich also freiwillig beim Bund ge- mit Computer und Internet mittlerweile meldet. Zack und schon wurde ich geor- Nach 1½ Jahren bei Dalli lief hier mein zum Rüstzeug. Jährlich starten 170.000 Ju- dert, gemustert und gefragt, was ich denn Vertrag aus und ich hatte mich schon bei gendliche eine Ausbildung im Handwerk. machen will…..???? Philips beworben. Dort wurde ich auch Doch viele Lehrlinge haben wohl noch Nachholbedarf in Sachen IT-Kompetenz. nach Bewerbungs- und Einstellungsge- Gute Frage. Sie könnten zur Wachbatal- spräch angenommen. Als Industrieme- Gefragt nach den wichtigsten IT-Fertigkei- lion gehen (das sind die Jungs die am chaniker in der Abteilung Philips Xenon ten, gaben die Personalentscheider Text- ROTEN TEPPICH mit dem Gewehr Light. verarbeitung (63 Prozent), Tabellenkalkulation (47 Prozent) und den Spalier stehen und Präsidenten empfan- Nach einem Zeitvertrag bekam ich dort Umgang mit dem Internet (45 Prozent) an. gen). Ja, ok, das mach ich. So kam ich auch eine Festeinstellung. Durch meine Ihrer Meinung nach zeigen die Auszubil- nach Siegburg (bei Köln), wo ich nach Leistungen konnte ich nach 2 Jahren an denden aber gerade in diesen Bereichen harter Grundausbildung verschiedene der Maschine und auf Schicht sogar eine erhebliche Defizite: Etwa zwei Drittel (sechzig Prozent) von ihnen haben, so die Einsätze hatte. Berlin z.B. – Präsident Stelle als freier Einrichter bekommen (so Befragten, kein ausreichendes Wissen im Kim De Jong (Korea) und viele weitere. was wie Gruppenleiter). Umgang mit Textverarbeitungsprogram- Diese 10 Monate (heute 9) waren hart Ich bin jetzt auf Tagesschicht, das heißt men. Nur jeder vierte Lehrling hat gute bis aber super. Ich möchte diese Zeit nicht von 7:00-15:30 Uhr. Ich plane Wartun- sehr gute Kenntnisse im Umgang mit Ta- bellenkalkulationen. Vierzig Prozent der missen. Aber zurück will ich auch gen, kümmere mich um die Ausbildung jungen Berufseinsteiger sind nach Mei- nicht!!! von Maschinenpersonal und versuche, nung der Personaler noch unsicher im So war die Zeit beim Bund am einfach einen guten Job zu machen. Internet. 31.10.2000 für mich zu Ende. Am Die Hälfte aller Auszubildenden zeigt nach 01.11.2000 begann meine Ausbildung Mein Fazit: Einschätzung der Befragten keine Motiva- bei Dalli. Auch eine super Zeit. Genau Aufgeben schadet einem immer nur tion, diese Defizite im Bereich IT durch Ei- das Richtige für mich. Schrauben, wer- selbst. Man lernt immer nur für sich und geninitiative abzubauen. Allerdings keln, drehen, fräsen, feilen, usw. Ich nicht für Lehrer oder Eltern. Man muss mangelt es auch noch an Weiterbildungs- möglichkeiten in den Unternehmen selbst: habe dort aber nicht die gleichen Fehler Fehler im Leben machen, um zu lernen. 26 Prozent der Personalverantwortlichen gemacht, wie damals bei meinem Ver- Leistung alleine ist nicht alles. Man muss bieten den eigenen Azubis keine IT-Schu- Spaß an der Sache lungen an. Auch die Qualität der Weiter- haben und auch bildungen ist nach Meinung der Befragten stark verbesserungswürdig: Über die schon mal auf die Hälfte bewertet sie als nicht gut. Zähne beißen, wenn es nicht so klappt wie Die Hauptschulen schneiden bei den be- man meint. Ich weiß, fragten Personalverantwortlichen be- sonders schlecht ab: Ihrer Meinung nach dass man diese Sa- vermittelt diese Schulform am wenigsten chen von „Erwachse- IT-Kompetenz. nen“ so oft hört, aber erst jetzt weiß ich, (Quelle: bikl.de/ots; 16. 08. 2007) dass die Recht haben! Ansprechpartner: TNS Infratest Tel.: 089/ 5600-0 10B 1997 E-Mail: [email protected] KOGEL-STREET-NEWS 31

Geschichten, Spiele und spannenden Eierlauf! Aber es ist kein eine afrikanische Trommel Ei kaputt gegangen! Und der Erste hat sogar einen Teddybär gewonnen. in der Bücherei Um 16.30 Uhr haben wir dann mit dem Basteln einer afrikanischen Am 16. August 2007 fand in der Trommel begonnen. Und es kam Stadtbücherei Stolberg von 15.30- auch eine wunderschöne Trommel 17.00 Uhr eine Spiele-Aktion für dabei heraus! Kinder zwischen 5 und 9 Jahren statt. Drei Frauen vom Förderverein be- Das Projekt hat den Kindern sehr gut treuten diese Aktion: Geschichten gefallen. Es würde aber bestimmt vorlesen, um die Wette laufen und noch viiiiiiiiiiiiiiiiel mehr Spaß ma- trommeln basteln! chen, wenn beim nächsten Mal mehr Kinder kämen!!! Zuerst hörten sich alle zusammen eine Geschichte mit Musik an. So gegen 16.00 Uhr kam es dann zum Christina und Bianca WP „Ehrenamt-Spielplatzpaten“ der GTHS Kogelshäuserstraße - Aktionsmonat Generation Jugend - Abenteuerspielplatz Matschplatz werden, sondern von vielen Kindern schaft“ die Aufgabe gestellt, uns Jugendtreff Kleinkinderspielplatz und Jugendlichen angenommen wer- aktiv am Planungsprozess eines at- den soll. Das Jugendamt der Stadt traktiven Spielplatzes in Schulnähe Noch ist es nur ein riesiger Sandplatz Stolberg hat bereits eine Planung zu beteiligen. Nach der Fertigstel- in einer wunderschönen Gegend mit vorliegen, aber es sollen viele Betei- lung möchten wir die Spielpatzpa- Bäumen, Büschen, Heidekraut und ligte und Nutzer an dem Planungs- tenschaft mit übernehmen. Bruchsteinmauern. Die steile Bö- und Entstehungsprozess teilnehmen. schung auf der Längsseite führt wei- Neben dem Erstellen von Modellen ter zum „schwarzen Berg“ ins Wir sind eine kleine Gruppe von zu unseren eigenen Vorstellungen, Wäldchen, während die anderen Sei- werden wir Umfragen in den Grund- ten durch einen meterlangen Metall- schulen, Kindergärten, im Jugend- zaun eine Abgrenzung zur heim und der Nachbarschaft machen, Nachbarbebauung erfahren. Eine um die Wünsche und Bedürfnisse einsame Tischtennisplatte zeugt noch aufzulisten. Diese Ergebnisse möch- davon, dass hier an der Friedrich ten wir dann an das Jugendamt Ebertstrasse einst ein Spielplatz weiterleiten und gehen davon aus, war. dass sie in die Planung mit einbezo- Schülerinnen und Schülern der gen werden. So soll es auch wieder werden, ein Ganztagshauptschule Kogelshäuser- neuer Spielplatz ist geplant, der mög- straße. Wir haben uns in der WP Harald, Meryen, Romina, Fatma, Ch- lichst nicht von Vandalen zerstört Gruppe „Ehrenamt-Spielplatzpaten- ristina, Aline, Michel, Andrea e lor Ich bin seit im Jugendheim Münsterbusch, der gesehen haben, wollten sie auch un- olk einem Jahr auf dieser zweite in Würselen und der dritte in bedingt in unsere Gruppe kommen. V Schule und gehe seit dem auch Eschweiler. Bald treten werden wir Wir haben dann mit Frau Zaman be- zur Volklore. Dort tanzen wir Türki- in der Grundschule Hermann- sprochen, dass sie eine eigene sche Tänze. Die Tänze sind sehr straße wieder auftreten. Gruppe für die Fünfer macht. Und so schön. Wir haben schon viele gelernt. In meiner Gruppe sind Eda, Betül, gibt es jetzt zwei Gruppen die an der Betreut werden wir von Frau und Atiye, Ceren, Irem, Elif und ich. Lei- Schule Volklore tanzen. Herrn Zaman. Manchmal haben wir der haben wir auch Jungen in unsere auch mit deren Tochter Pelin Zaman. Gruppe: Ihsan, Kemal und Oğusan. Ich kann nur sagen: Tanzen macht Wir sind schon dreimal aufgetreten: Spaß!!! Der erste Auftritt war am 23. April Als die Fünftklässler unsere Tänze Meryem Cayir, 5b 32 ß A P S - L E I P S - L E G O K

Eine Blondine kommt in eine VW-Werkstatt und sagt: Igel im Eisbecher gefangen - “Ich brauche ein 710 für meinen Golf!” McDonald’s nimmt Verpackung Der Mechaniker fragt: “Was ist ein 710?” vom Markt Die Blondine antwortet: “Sie wissen schon, das kleine Ding oben am Motor. Nürnberg (dpa) - Ein McDonald’s- Es war immer da - aber jetzt habe ich es verloren!” Eisbecher, der sich als gefährliche Igelfalle entpuppt hat, wird vom Der Mechaniker blickt verwundert und sagt: “Tut mir leid. Das Markt genommen. Der Konzern will kenne ich nicht.” die «McFlurry»-Plastikbecher, in Die Blondine sagt: denen sich schon mehrfach Stachel- “Jeder Golf hat ein 710. Das müssten Sie eigentlich wissen!” tiere verheddert haben, durch eine tierfreundlichere Variante ersetzen. Der Mechaniker gibt der Blondine ein Blatt Papier und einen Blei- stift. Die Igel waren bei dem Versuch, Dann bittet er sie, das Ding zu skizzieren. weggeworfene Becher auszulecken, in diesen steckengeblieben und ve- Sie malt einen Kreis und schreibt “710” hinein. rendet. Spätestens von Mitte 2008 Aber auch damit kann der Mechaniker nichts anfangen. an soll das McDonald’s-Eis in Be- chern serviert werden, deren Rand Dann hat er die Idee, sich ein 710 zeigen zu lassen. aus elastischen Papplaschen besteht. Er geht mit der Blondine zu einem Golf, öffnet die Motorhaube und Diese Konstruktion verhindere, dass sagt: “So, jetzt bin ich aber gespannt. Zeigen Sie mir bitte das 710!” die Tiere vom Becherrand einge- klemmt werden. «Derzeit laufen die Die Blondine wirft nur einen kurzen Blick auf den Motor, zeigt mit letzten Tests», sagte Konzernspre- dem Finger darauf und ruft: “Klar, da ist es doch!” cherin Jennifer Gehrmann am Don- Der Mechaniker lässt vor Schreck die Motorhaube fallen. nerstag.

Na, neugierig geworden? Dann guck mal auf S. 31!

Cartoon mit freundlicher Genehmigung aus: Uli Stein, „Es get aufwärz!“, Lappan Verlag. KOGEL-SPIEL-SPAß 33

Quelle: Klett-Verlag

KOGEL-KOCHECKE 35

Nussecken Getestest von der 9b!

Boden 500 g Mehl 250 g Butter 150 g Zucker 1 Ei 1 Prise Salz 1/2 TLBackpulver

► Alles in einer großen Schüssel zu einem glatten Teig kneten.

► Teig auf gefettetes Blech ausrollen.

Belag 1/2 Glas Aprikosenmarmelade 6 EL Wasser 250 g Butter 200 g Zucker 600 g gemahlene Nüsse

► Marmelade auf dem Teig verstreichen.

► Wasser und Butter aufkochen lassen.

► Zucker darin auflösen und Nüsse zuletzt dazugeben.

► Masse auf den Teig mit der Marmelade streichen.

► 20 - 30 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 175°C backen.

► Anschließend sofort in Dreiecke schneiden.

Guten Appetit wünscht Bianca Autermann ässofee s Tierquälerei ist Gänsestopfleber 36 S W E N - T E E R T S - L E G O K „Ich bin wer – Ich kann was“ CAJ Seminare 2007 für die 7. Klassen auf dem Jugendzeltplatz in Brachelen

Klasse 7b: 03.09.2007 - 06.09.2007 mit Frau Ohm und Herrn Dr. Leikauf

Klasse 7c 10.09.2007 - 13.09.2007 mit Frau Zilligen und Frau Ernst

Direkt ging es los. Wir viele Spiele Beine gestellt, bei der Mädchen als gespielt und uns so J u n - viel besser kennen g e n gelernt. Am Mon- u n d tagabend haben wir d i e eine Nachtwande- J u n - rung gemacht. g e n Am Dienstag a l s haben wir das Eisschollenspiel ge- Mädchen auftraten. Außerdem haben spielt, gemalt und einen Ball trans- wir gegrillt und ein Lagerfeuer ge- portiert. Abends stand Fußballspielen macht. Ramona und Chantal mit Herrn Stork und Die Klasse 7a ist am 17.9.2007 mit noch eine Nachtwan- der CAJ, Frau Radermacher, derung auf dem Plan. Herrn Stork und Frau Achter- Mittwoch war der mann nach Brachelen gefahren. letzte Tag bei der CAJ. Wir sind von Montag bis Donners- Wir haben eine Mo- tagmorgen geblieben. denschau auf die KOGEL-STREET-NEWS 37

Die Blindenanlage Ganz einfach – Frank erarbeitet an Viele Nummern hat er natürlich in- einer Blindenanlage! Und das funk- zwischen auch im Kopf, denn er ist „Rathaus Stolberg, was kann ich für tioniert so: Die Blindenanlage ist ein schon ein paar Jahre dabei! sie tun?“, erklingt die freundliche ganz normaler Computer, wie jeder „Meine Arbeit macht mir sehr viel Stimme von Frank Hoffmann am Te- andere auch. Frank hat eine Tastatur, Spaß und ich habe sehr nette Kolle- lefon. Frank arbeitet als Telefonist in die er ganz normal benutzt. Aber es gen!“ sagt Frank, der über eine Maß- gibt keinen Bildschirm. Stattdessen nahme des Arbeitsamtes an seine hat Frank an der Tastatur eine Stelle gekommen ist. „Und gut er- Braillezeile. Das ist eine schmale reichbar ist das Rathaus auch, denn Leiste, aus ich kann mit der kleine Bus fahren!“ Knöpfchen h e r a u s - Und was kommen. macht Frank D i e s e in seiner Frei- Knöpfchen zeit? Er hat ein sind die außergewöhn- B l i n d e n - lich Hobby: der Zentrale des Stolberger Rathau- s c h r i f t . Trompete spie- ses. Rufst du das Rathaus an, hast du Indem er len in einem ihn an der Leitung! Er weiß, wer im mit dem Spielmanns- Rathaus für was zuständig ist und Finger darüber fährt, kann er lesen, zug! Wenn sie marschieren, wird verbindet dich weiter. Das Beson- was sonst auf dem Monitor stehen Frank bei seinem Nebenläufer am dere: Frank ist von Geburt an würde. Tippt er den Namen des Be- Arm angebunden und der zieht in blind! amten oder das Amt ein, das gesucht dann mit! Nun fragst du dich sicher, wie das wird, kann er die Antwort so ertasten. funktionieren kann – ständig klingeln Die Verbindung stellt er dann her, Die KogelStreetNews bedanken sich Telefone, all die Mitarbeiter im Rat- indem er in ein Tastenfeld neben sei- für das Interview! haus. Wer ist für was zuständig? Und ner Tastatur die Nummer des Telefo- das, ohne sehen zu können?!? napparates eintippt. Johannes, Nicole und Moise Sitzung des Jugendparlaments

Mittwoch, 10.10.2007 18.30 Uhr – 19.00 Uhr Rathaus

Wahl der Sprecher: > Maxim Hauch (Goethe Gymnasium Stolberg) > Dominik Bayer (Städt. Gesamtschule Eschweiler)

Festlegung eines Vertreters für das Projekt Extre- mismus

Ideensammlung > Busse/Aseag > Bau eines Skaterparks > andere Veranstaltungen außer der Fahrt

Projekt „Generation Jugend“ – Projekte für Ju- gendliche (www.generation-jugend.de)

Planung einer gemeinsamen Fahrt

Moise Tshibamba Cartoon mit freundlicher Genehmigung aus: Uli Stein, „Es get aufwärz!“, Lappan Verlag. 38 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Ich d. L e h r - un kann mit re ihm über alles ling mit ver- F schiedenen Materialen Ein reden. Vor allem über Sa- chen, über die ich mit meinen Eltern wie Beton, Steine, Kunststoff- materialen (Epoxi) usw. Es werden Es geht um meinen sehr guten nicht reden kann. Ich kann mich auf auch Mörtel und verschiedene Arten Freund Vitali. Ja, ich weiß: Der Vitali verlassen, weil er seine Verspre- chen hält und mir bei Problemen hilft. von Abdichtungsmaterial verwen- ist viel älter als ich – schon 32. Vitali arbeitet zurzeit bei der Bauun- det. Aber trotzdem verstehen wir uns ternehmung Prickartz. Die Firma re- Vitali ist wie ein Mitglied unsere sehr gut. pariert unter anderem kaputte Häuser, Familie geworden. Ich kenneso Vitaliwie ein seitmich großer 5 geworden.Jahren. Bruderist sehr Er Vitaliistfüroftu nbei s . Treppen, Häuserusw. Sie und Firmabauen Terrassen. arbeitenauchArbeiter neue In fünfder unde i n Johannes Heinrich

rz me Sch in Me

Ich verlor am 17.8.2007 eine gute Freundin, nur weil sie wegzog. Es tat weh, denn sie war etwas Besonderes für mich. Sie und ich haben so viel gemeinsam gemacht: wir haben zusam- men gelernt, zusammen gelacht und wir waren für einander da. Sie gab mir ihr Versprechen, dass wir den Abschluss zusammen machen. Aber in den Ferien geschah etwas Schreckliches: ihr kleiner Bruder starb. Als sie es mir sagte, war ich schockiert. Sie sagte mir auch, Johannes dass ihreUnd Eltern am diesemundschluss auch Tag machen. Alsosie ging weg beschloss es wollenDer mir Abschied schlecht. dieausimmer Klasse Aachen warIch in für wusste,zuschwer.meinenach EmelEmel den Nähe. dass eineIchhalten,Herzen Ferien. verlor sie AbschiedsfeierKeiner auchwegzieht und sie kannwennich aus weiß, undderEmel sieEmel, zu Klasse, ich weit sie machen.ersetzen kannichwird weg vermissaber nicht viel ist. Nurfür in Sie aus mich. mitfürmeinem dich, istsich sie.ihr immerIch vergiss meinenmachen! Herzenwerde in uns meinemAb- immer ist nie! sie KOGEL-STREET-NEWS 39

Die neue Musiklegende der zur Jugendherberge. Nun hieß es, zwei lange Tage anstehen und war- Wahnsinn – wann hat es das zum ten. Endlich kam der 04.11.2007. letzten Mal gegeben? Der Tag ging soooooooooooo lang- Eine Rockband aus erwachsen Tee- sam vorbei!! Aber wir haben es ja nagern, die wie wild Gitarre, Bass zum Glück geschafft. Endlich war und Schlagzeug spielen! Einlass. Wir waren schon total in

Und sich von Null auf Platz eins ka- Quelle: www. musicheadquarter.de/images/artist_event/tokio-hotel/tokio-hotel.jpg Stimmung und sangen im Chor: „Wir tapultieren in den Charts! wollen Tokio Hotel!“ Als wir in die Mädchen bringen die Eltern um den Am 02.11.2007 ging es endlich los! Halle kamen, liefen wir so schnell Verstand, raufen sich die Haare und Manuela, Moise und ich fuhren um wir konnten. Jeah – wir standenen in fallen wie Dominosteine auf dem 13.59 Uhr von Stolberg nach Mül- der dritten Reihe!!! Jetztss wollten alle Konzert um! Dazu kommt, dass die heim. Coole Jungendherberge mit nur noch eins, TokioE Hotel! Musik der vier Jungs und ihr Style echt lustigen Zimmern! Nach dem In absolut hervorragend ist! Auspacken sind wir dann ganz Als3 sie endlich auf die Bühne kamen, Mit ihrer Ausstrahlung ziehen schnell nach Essen gefahren, um uns48gab es für uns 8.000 Fans kein Hal- Tokio Hotel ihre „Kreischis“ sofort eine Nummer in der Schlanges zu ten mehr. Es wurde geschrieen, ge- in ihren Bann. Die Konzerte aus- holen. Endlich angekommen,us der sungen, gerockt und geweint. Vor verkauft, die Hallen voll und die El- große Schock! hl lauter Geschrei übertönten wir die er- tern total am Ende. sc sten zwei Songs total!! Es war ein- Aber: TH erzeugen ein wahrhaftes Es warenb schon tierisch viele Leute fach nur genial. Aber auch der Beben! Nicht NUR die Teenies ste- da!!!A Endlich haben wir Kathy ge- schönste Tag geht vorbei! Leider! hen auf sie, sonder auch die El- funden, die die uns die Nummer zum Nach drei Zugaben und viel Geschrei tern!!! Und wer einmal in ihren Anstellen gegeben hat. Wow – wir gingen die Jungs stolz Bann fällt, WACHT NIE WIEDER konnten es nicht glauben. Ich hatte und total zufrieden AUF! die Nummer 319 und Moise 320. von der Bühne.

Nicole & Moise Nun waren wir beruhigt. Dann wie- Nicole, 9b Fanrollen!! macht und es war ziemlich laut. Appi Schäfer Markus und Schüller Jens

Ich LIEBE Pferde TROTZDEM! spitzte die Ohren und rannte auch euch: wünschen Surfen beim Spaß Viel

Als ich im April 2006 mit meiner schon los. Ich konnte mein Gleich- www.Myspace.com/cashmomusik

Mutter und mit meiner Cousine aus- gewicht nicht mehr halten und fiel Mo: Cash www.EWS-Herne.de

geritten bin, ist es passiert! unglücklich runter, ich hing mit dem HWS: www.snuff-dec.de DBS:

www.DLM-DAX.de.vu Ich reite schon einige Jahre und das Fuß im Steigbügel! DAX:

nicht mal schlecht. Oft machen wir Plötzlich…ein Schlag an meinen Adressen: die hier sind dann wollt schauen Ausritte. Als wir an diesem Tag auf kopf und ich schlug mit dem Rücken an- Homepages die mal euch ihr Wenn den Hof kamen, waren schon fast auf den Boden .Appi hat mir mit dem

alle Pferde weg. Nur noch sechs Knie gegen den Kopf geschlagen. Aachen. aus Mo Soundbase (Shinta und Kinglon) und Cash und Kinglon) und (Shinta Soundbase

waren da – aber wir hatten Glück und Viele Leute standen um mich und es – STO Alfeld, aus DBS Herne, aus EWS bekamen noch drei Pferde ab. Ich kam mir eine Ewigkeit vor, bis meine Herne, aus DAX waren: Stage on Live

habe ein Pferd Namens Appi bekom- Mutter endlich meine Hand hielt und men. Es war fast so, als sei er minde- den Krankenwagen anrief, weil mir MIST! ein So

stens acht Jahre nicht mehr geritten Blut aus dem Ohr lief. 10 Tage Kli- war! 16 ab erst Ganze das dass

worden. Als wir fast an der Straße nikum wegen einen kleinen Schädel- Plakat, keinem auf stand Leider

. . €

waren, wollte ich meine Mutter fra- bruchs und eines gebrochenen 2,50 es hat stet gen ob ich absteigen darf, doch sie Schlüsselbeins waren die Folge! Geko- 20:00Uhr. um Beginn Uhr, 19:00 um

hat mich nicht gehört. Auf der Straße Trotz allem, das was ich durchge- war Einlass dabei. Tür der vor waren uns

wurde Appi richtig unruhig und fing macht habe: Als ich nach Hause kam, von Drei statt. Westside Jugendtreff im

an rumzutänzeln. Es wurde gerade habe ich einen großen Pferdekopf ge- Konzert Hop Hip ein fand 26.10.2007 Am etwas besser, aber genau in dem Mo- malt und das hier geschrieben! Westside im Konzert Hop Hip ment hat ein Mann sein Auto ange- Romina, 5c

KOGEL-SPORT 41

Stadtmeisterschaft B-Jugend

Mittwoch, 31.10.07. Hauptschule der rechten Seite aus, läuft allein aufs Kogelshäuserstraße gegen Haupt- Tor zu und trifft den Ball schwach. schule Liester. Herr Emonts hat un- Torwartfehler! Er lässt den Ball serer Mannschaft bis zum Turnier durchrollen. trainiert. Da das Wetter gut ist, wird Fortsetzung Halbzeit!!! Nach dem 1:1 war die draußen gespielt. Zuerst erfolgt die der Stadtmeisterschaft auf Kogelshäuser sehr stark – bis sie das Begrüßung per Handschlag. dem Ascheplatz im Stadion 2:1 kassiert haben. Alles in allem war Es geht los. Bis zur 7. Spielminute Glashütter Weiher es sehr abwechslungsreich! Dann läuft alles ganz gut. Dann – Murat geht’s weiter am Glashütter Weiher. Demir aus der 9a – ein Tor für uns! Es geht voll weiter. Die Kogelshäu- Auf der Tribüne wird laut gejubelt. ser kommen dem 2:2 immer näher, Die Liester-Schüler rennen auf unser Mittwoch, 07.11.2007. Anstoß ist Franck wieder mit einer guten Tor, kommen aber nicht zum Ab- Punkt 13 Uhr. Nachdem die Mann- Chance. schluss. Dafür wir! Nach wenigen schaften sich begrüßt haben, beginnt Das gibt doch nicht: Nach 15 leblo- Minuten zwei weitere Tore! Auf der das Spiel sofort: Kogelshäuserschule sen Minuten ein Signal der Kogels- Tribüne werden Bilder und Zeich- gegen Realschule 1. häuser! Murat gibt einen wichtigen nungen, extra für das Spiel angefer- Eine zähe Anfangsphase, beide Schuss gegen den Pfosten ab. Franck tigt, hochgehalten. Herr Kochs und Mannschaften beginnen schwach. dribbelt sich durch die ganze Ab- Frau Pielhau halten die Stimmung in Der Ball hält sich lange im Mittel- wehr, scheitert aber am Tor. Schwung. Wir hoffen, dass es bald feld. Doch dann: Realschule 1 mit 70. Minute: Schuss von Oliver Her- wieder ein Tor für uns gibt. Marvin cleveren Kombinationen und gutem manns. Der Torwart pariert. Meurer aus der 8c – 18. Minute – Flügelspiel – das 1:0 für fällt in der 5. 73. Minute: So geht’s nicht! 3:1 für Tor! Aber die Liester gibt noch nicht Spielminute. die Realschule 1. Die Abwehrspieler auf. Jetzt steht es plötzlich nur noch Kogelshäuser wird stärker. Sie kom- der Kogelshäuser wurden ausge- 4:1 für uns! men zu mehreren Torchancen, durch spielt. Der Real-spieler setzt dem Aber Tor Nummer 5 folgt in der 32. Franck Diallo und Oliver Hermanns. Torwart einen Tunnel! Minute durch Murat Demir. Drei Mi- Die 10. Spielminute: langer Ball auf 80. Minute. Doppeltes Pech für die nuten trifft wieder die Liester. Halb- Hermanns, der gibt die Flanke auf Kogelshäuser! Murat am 16er, er zeit. Franck D. Er köpft zuerst, wird ab- schießt und trifft den Innenpfosten. Dann geht es weiter: Mehmet trifft geblockt vom Torwart, aber im Dann, nach einer Flanke von Marco, zum 6:2 für uns, dann steht’s schon Nachsetzen schafft er das 1:1 mit schießt Murat gegen die Latte. 7:2. Es wurde immer besser! In der einem Schuss ins lange Eck. 84. Minute: Toooooooor! Kogels- 62. Minute folgt der 8. Treffer! Kogelshäuser macht immer mehr häuser verkürzt auf 3:2 durch Marco. Marco Ndibu trifft kurz darauf zum Druck. Murat und Marco verteilen 85. Minute: Ein wahrer Krimi! Ko- 9:2. Es folgen zwei Torschüsse und die Bälle. Dann die 19. Minute: gelshäuser will das 3:3 und erspielt zwei Treffer druch Marvin Meurer. Franck mit einer sehr dicken Mög- sich große Möglichkeiten. Ende. Das sind die letzten beiden Tore des lichkeit. <<<<<<< Der Schuss knapp Aus. Die Kogelshäuser hat 3:2 verlo- Spiels, das beim Stand von 11:2 für am Tor vorbei. ren gegen die Realschule 1, nach die Hauptschule Kogelshäuserstraße Schock für GtHs Kogelshäuserstraße einem spannenden Spiel! wegen Überlegenheit abgebrochen in der 34. Minute! Das 2:1 ist gefal- Trotzdem gut gemacht - das näch- wird. len, ein tolles Solo des Spielers der ste mal klappt’s bestimmt! Tobias, Dilan und Jessica, 9b Realschule. Er fummelt, flankt auf Komsan Henn, 9b 42 S W E N - T E E R T S - L E G O K

Spielemesse in Essen sich wie Sailormoon Charas verklei- Ecken! Es gab außerdem viel um- det hatten. Das kam uns zu erst echt sonnst! Wer kennt die Spielemesse in Essen? albern vor, doch wenn man dann die Mittlerweile können Maik, Markes, anderen sah, wie die sich verkleidet Wir haben uns alles angesehen und Jens, Alexander, Kim ausprobiert, geflirtet und ich damit angeben und Komplimente ver- (und auch Bibi, Chris- teilt, so dass uns eine tina, Johannes und Da- Stunde wie 20 Minu- jana). ten vorkam. Nach einer Zeit wurde Die Spielemesse der Mittelhof voll. Essen ein Paradies für Irgendwelche Idioten KINDER, oder doch hatten ihre Shisha mit- nicht? Alles begann genommen xD und um 6.00 Uhr morgens 45-jährige Männer am 21.10.2007. Auf- haben sich Hart- stehen, sich anziehen, gummi-Schwerter ge- schick machen, fertig. Tasche (die hatten... da luden die Mädels doch zu kauft und gegen Kinder gebattlet xD. schon am Vorabend gepackt wurde) einem Flirt ein ;-). schnappen und ab die Post zum Stol- Als ob die Erfahrungen nicht schon berger Hbf. In den tiefen der Messehallen, die in genug wären, hat die Fahrt uns fest kleinen Gruppen erkundet wurden, aneinander geschweißt. Alex ist ein Direkt fielen Jens und mir unsere trafen wir auf Sandy von den „No echt cooler Kumpel, den wir nicht so Klassenkameraden ins Auge. Doch Angels“. Es gab Autogramme und schnell aus der Clique werfen! in der kommenden Zeit wollten wir auch Fotos mit ihr! uns auf unsere Clique konzentrieren. Auch Gewinnspiele gab’s an vielen Kai, Christina, Alex Schon von Anfang an im Zug hatte jeder schon eine super geile Laune! Im Zug nur Scheiße machen, mit Mädels unterhalten, das ist die typi- sche Welt von meiner Wenigkeit. Wir fuhren zwei Stunden inklusive um- steigen in die U-Bahn.

Gerade angekommen (so gegen 11) war schon jede Menge los. Doch wir mussten so gut wie gar nicht warten. Was natürlich ebenfalls direkt ins Auge fiel, waren die vier Mädels, die KOGEL-SPORT 43

Fußballspiel Donnerberg2:0 durch gegen ein schönes Columbia Tor von Efekan. Er ist unser bester Spieler, schießt Dann kam das 6:0 durch Abdel. Nur Ein geniales Spiel (zumindest für noch fünf Minuten. Das Spiel zu den Donnerberg) fand am Samstag, Tore aus dem Mittelfeld und tolle Flanken. Es folgten noch zwei weitere Ende. Wir haben uns noch mehr dem 8.9.07, statt: 7:0 für den Don- Mühe gegeben und haben sogar nerberg war der Endstand!!! und dann war Halbzeit. Unsere Trainer hat gesagt, dass wir noch ein Tor gemacht! gut sind. Und so ging es auch weiter. Schon in der fünften Minute haben Ihsan Cayir, 6b wir ein Kopfballtor gemacht. Nach Mein Freund hat kurz nach dem An- zehn Minuten stand es schon pfiff schon wieder ein schönesm a cTor h t . ge-

Fussball(sommer)traum Nadine Angerer wurde zur Torhüte- runden, was mit Gerd Müller gleich- von DFB Frauen erfog- rin des Tuniers und zur besten Spie- kommt. reich zuende geträumt lerin des Finales gewählt, denn sie musste bei keinem Spiel der WM DAS FINALE “Ich habe noch nie gegen Marta hinter sich greifen, um ein Ball aus Das WM Finale Deutschland gegen gespielt, aber als Weltfußballerin dem Netz zu holen. Sie brach sogar Brasilien beginnt mit der ersten Tor- kann sie so schlecht nicht sein”, so den Rekord eines Mannes, nämlich chance von Kerstin Garefrekes in der Annike Krahn, die Sandra Minnert von Italiens Torhüter Walter Zenga, 5. Minute, doch das Tor scheint ver- aus gesundheitlichen Gründen bei der 1990 517 Minuten ohne Gegen- nagelt. Aber sie lassen nicht locker. der Frauenfußballweltmeisterschaft treffer das Spiel meisterte. Nadine Die Brasilianerinnen dominieren in grandios vertritt. schaffte rund 540 Minuten! der ersten Hälfte des Spieles mit ag- gressivem Spielverhalten. Sie haben Die DFB Frauen (Deutscher Fuß- Auch Spielführerin Birgit Prinz ist Torchancen, doch Nadine Angerer ist ballbund) schaffen das, was überlegen. Auch wenn der die Männer vor 15 Monaten Pfosten bei einem Torversuch nicht geschafft haben, sie wer- aushelfen muss, IHR Tor bleibt den Weltmeisterin und das mit “sauber”. 21 Treffern und 0 Gegentref- Dann, in der zweiten Halbzeit, fern!! rappelen sich die Deutschen auf. Die rund 34.000 Zuschauer Das Team um Bundestrainerin in Shanghai halten den Atem Silvia Neid schafft es als er- an, als das Traum-Duo Sandra stes Frauenteam ihren Welt- Smisek und Birgit Prinz, die meistertitel zu verteidigen. dreimalige Weltfußballerin, an 2003 spielten sie im Finale der Spitze, in der 53. Minute gegen Schweden und beende- das erste Tor schießen. Das ten das Spiel 2:1 (Tore Meinert und den Männern auf den Fersen, denn ganze Stadion bebt vor Begeisterung. Künzer). Solch ein Erfolg fordert die Rekord-Nationalspielerin, die Deutschland ist dem WM Titel ein nicht nur grandiose Feldspielerinnen, fünf WM-Tore geschossen hat, wenig näher gekommen, sie sind nun sondern auch eine spitzen Torhüterin. schoss 15 Tore bei Vier WM-End- mit einer Hand am Pokal! 44 T R O P S - L E G O K

Homepage der KogelStreetNews – schon 1000 Besucher! Hätte man in dieser Zeit mit einem der- artigen Erfolg gerechnet? Diese Frage wird wohl für immer offen bleiben! Leider ist es aber immer noch nicht so viel Rummel, wie bei den Männern. Bei der Frauen-WM sah man nur selten Flag- gen aus dem Fenster wehen, wie im Sommer, obwohl es sich die Frauen red- lich verdient haben! Hoffentlich sieht es anders aus, wenn die Frauen-WM 2011 vielleicht nach Deutschland kommt und die neuen und alten Weltmeisterinnen wieder den Titel verteidigen können. Wir sollten sie unterstützen!

Herzlichen Glückwunsch an die deutsche Elf!!

Meike Fleischer, ehemalige Schülerin Besucht uns unter: http://kogelstreetnews.sebjo.de oder www.sebjo.de/home/kogelstreetnews Fußballersprüche Doch in der 64. Minute heißt es, durch trocknet ihre Tränen nur kurzweilig! Mario Basler: „Das habe ich ihm dann ein Foul gegen Christiane, Elfmeter für Unter goldenem Konfettiregen nimmt auch verbal gesagt.“ Brasilien – der Atem stockt wieder. Sie Käpt´n Birgit Prinz um 22:17 Uhr durch Andreas Möller: „Ich habe vom Feeling haben nun die Chance auszugleichen. Fifa Präsidenten Sepp Blatter den WM- her ein gutes Gefühl.“ Für diesen Verantwortungsvollen Auf- Pokal in Empfang. Die Menschenmasse trag kommt nur die Weltfußballerin und die Mannschaft jubeln, als Prinz ihn Andreas Möller: „Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch Marta in Frage, doch Angerer, die hoch- gen Himmel streckt, die ganzen Strapa- mir selbst gegenüber.“ konzentriert ist, hält auch diesen (ehr zen sind wie weggeblasen und die Party schwachen) Elfmeter und rettet die deut- kann beginnen! Stefan Effenberg: „Die Situation ist aus- schen Frauen. Die Weltfußballerin Marta sichtslos, aber nicht kritisch.“ scheitert schließlich an Welttorhüterin Ankunft in Deutschland Franz Beckenbauer: „Ich habe in einem Nadine Angerer! Die Party geht am nächsten Tag auf dem Jahr 16 Monate durchgespielt.“ Es folgt der harte Sturm der Brasiliane- Frankfurter Flughafen weiter: Melanie Lothar Mathäus: „Wir dürfen jetzt nur rinnen auf das deutsche Tor. Endlich Behringer schwenkt die deutsche Flagge nicht den Sand in den Kopf stecken.“ durchatmen in der 87. Minute: Simone aus dem Fenster des Fliegers! Laudehr trifft! Die deutsche Mannschaft 15.000 Fans warten schon auf dem Jürgen Klinsmann: „Der Rizitelli und ich sind schon ein tolles Trio, … äh Quartett.“ ist mit beiden Armen am Pokal! Frankfurter Römerberg auf ihre Welt- Nur noch drei Minuten, dann noch vier meisterinnen, die dann, angeführt von Berti Vogts: „Ich glaube, dass der Tabelle- Minuten Nachspielzeit, und das Ding Silvia Neid, unter lautem Jubel den Rath- nerste jederzeit den Spitzenreiter schla- wäre geritzt. Dann endlich der erlösende ausbalkon betreten. Stolz präsentiert gen kann.“ Pfiff um 21:51 Uhr mitteleuropäischer Prinz den WM-Pokal und streckt ihn vol- Paul Breitner: „Da kam dann das Elfme- Zeit der unparteiischen Tammy Ogston ler Freude in den Himmel. terschießen. Wir hatten alle die Hosen (Australien) und die deutsche Elf ist er- Jetzt ist es felsenfest – wir waren und voll, aber bei mir lief’s ganz flüssig.“ neut Weltmeister! sind WeltmeisterINNEN! Thomas Hässler: „Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis Ein großer Schock für die Brasilianerin- Resümee zum Gegentor ganz gut geklappt.“ nen, die vor dem Spiel ein Tänzchen zum An diesen Trubel um den Frauenfußball Andreas Möller: „Speziell in der zweiten Mutaufbau tanzten, das leider nicht aus- ist noch nicht so lange zu denken, denn Halbzeit haben wir einen guten Tag er- gereicht hat. Viele Tränen fließen, trotz bis 1970 war dieser schlichtweg verbo- wischt.“ des goldenen Schuhs und der Auszeich- ten! Er galt als unweiblich und unästhe- nung ‚Weltfußballerin’ für Marta. Es tisch. Quelle: www.festpark.de/p010.html S. 13: Gewinne die Grundwissen-Box