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Nr. 79 · Juli/August 07 · € 2,91 E DIE BRUCKE

KÄRNTEN. KUNST. KULTUR

.REISE

eine (sommer) bruecke über die kulturellen landschaften kärntens und darüber hinaus

mit allen terminen im juli/august www.bruecke.ktn.gv.at

P. b. b. GZ 02Z032603M · Verlagspostamt 9020 Erscheinungsort Klagenfurt EDITORIAL

Barbara Stromberger

Liebe Leserin, lieber Leser Die Brücke macht in ihrer Sommer-Ausgabe eine Rund.Reise durch das kulturelle Kärnten und darüber hinaus. Sie beginnt mit der Rubrik Horizonte, in der Hinweise auf alle wesentlichen Kulturstationen des Kärntner Kultur.Sommers (einschließlich der Alpen-Adria Region) enthalten sind. Der Blick über die Grenzen führt speziell auch nach Bayern, wo Arnulf Rainer, der gerade erst wieder in der Liste der gefragtesten und teuersten Gegenwartskünstler unter den ersten hundert platziert wurde, eines seiner Ateliers bewohnt. Dort empfing uns seine Lebensgefährtin, um für unsere Serie mit Ingrid Freytag ein Exklusivinterview zu geben – unter den Voraus- setzungen: Wir dürfen den genauen Ort nicht nennen und Hannelore Ditz nicht im Bild zeigen, um dem Künstler von Weltrang und seiner Familie die Privatsphäre zu erhalten. Die weiteren Stationen führen uns vom Lavanttal (Maria Schell und Buchtipp) über Eberndorf (Stift), Viktring (Musikwochen), den Wörthersee (Bühne) zum Lake07 Lustvoll, beinahe voyeuristisch, schält die Er- (Rock), nach Gmünd (wasser.reich), Bleiburg (Neuland) zählerin aus Tragischem das Komische, aus oder Maria Saal (Open Air Kunst), nach Suetschach (Malerwoche), Damtschach (Panorama) hin ins Rosental Biederem das Schräge, aus Zufälligem die Ab- (Ymar), Vellachtal (Art Hof) – vom Krastal bei Treffen sicht. Mit scharfem Witz, aber auch mit dem (Bildhauer-Jubiläum) bis Villach (eine ganze Reihe) bzw. ins Warmbad (Kunstsymposion und Riedl-Ausstellung) – Verständnis für alles Menschliche, spannt schließlich auch zum Vorabdruck einer Geschichte aus sie vom banalen Ansatz bis zur entlarvenden Egyd Gstättners neuem Buch. Wieder dabei naturgemäß die Rubriken wie Antike (Brindisi), Filmtagebuch (die Erde Pointe einen kühnen Bogen. von oben) oder die Exhausted Stories. Ein großes Anliegen ist es mir, mich einmal mehr grund- sätzlich bei allen Bruecken-Autoren zu bedanken, ohne deren pünktliche und verlässliche Lieferung ihrer interes- santen Beiträge ein solches Projekt Monat für Monat nicht möglich wäre – und ganz besonders meinen diesmaligen Barabara Stromberger Mitstreitern Annemarie Fleck, Ines Hinteregger und Michael Herzog, ohne deren Mithilfe DIE(se) BRUECKE Bizarres Wahres eher nur eine Krücke geblieben wäre.

Ihnen wünscht neben einem schönen Sommer 204 Seiten wieder viel Vergnügen mit der Doppel-Brücke Broschur über den Juli und August ¼ Ihr bruecken.bauer ,6%1

Günther M. Trauhsnig

Das Buch ist nah! www.hermagoras.at * www.mohorjeva.at INHALT

4 HORIZONTE Bilder: Neue Serie von Arnulf Rainer 5 KULTUR.TIPP Wörtherseefestspiele Kraft.Orte Ständig neue Aufgaben und Ideen begleiten das 7 DA.SCHAU.HER Künstlerehepaar Rainer/Dietz durch ihr arbeitsintensives Franz Wiegele, Museum des Nötscher Kreises Leben. Die Brücke begleitet Hannelore Dietz in einem Inter- view zu ihren den Kraftorten. Seite 14 9 DENK.MAL! Schilterndorf/Circovcˇe, Filialkirche Heiligengrab 10 AVISO Ausschreibungen

12 BUCH.MUSIK.TIPPS Orsini-RosenbergFoto: 13 SPUREN.SUCHE Die Idee vom Anfang Mythos und Folgen – Symposium in Warmbad Villach 14 Weit mehr als ein „Lächeln unter Tränen“ Sonderausstellung „Maria Schell“ auf Schloss Wolfsberg Theater.Reise Über die Brücke(n) führt der verschlungene Weg zum Familien Panorama ins Schloss Damtschach. Dort 16 LEBENS.ART angekommen kann man sich mit künstlerischen Höhepunkten Im Mittelpunkt unseres Lebens steht die Kunst im Sommer abkühlen. Seite 21 Interview mit Hannelore Ditz, Lebensgefährtin von Arnulf Rainer 19 Die Reise nach Brindisi Mit dem römischen Dichter Horaz durch Italien 20 BUEHNEN.BRETTER Ein Familien-PANORAMA von Damtschach Prickelndes Sommertheater im Schloss bei Wernberg

22 BLICK.PUNKT 1937 Berg, Veit, Bild: Werner Verzicht auf die große Geste 27. Suetschacher Malerwoche 24 Der Bund Neuland Neu.land Bisher eher unbekannte Jung-Werke des Künstlers Max Albin Stranig und Künstlerkollegen in der Werner Berg Galerie Bleiburg Weiler und Erinnerungsarbeiten über Albin Stranig vom Bund 26 Sehgeduld statt Augenfälligkeit Neuland macht die Brücke in dieser Ausgabe zugänglich. Seite 26 Guerino und Repplinger über Bild, Raum, Künstler und Betrachter 28 Ymar – Die neue Ilse Mayr Cover: Harald Pliessnig, Juni 2007 Ausstellung im Kraigher-Haus im Rosental 29 Ausstellungsprojekt 4 folgt 1 MA-Villach zeigt vier junge Studenten von Attersee impressum 30 Internationale Begegnung in Kärnten Herausgeber, Medieninhaber und Copyright sowie Verant- 40 Jahre Steinbildhauersymposion Krastal wortlicher Redakteur 32 Wellen in der Stadt Landeskulturabteilung In Gmünd gehört die Kunst zum Lebensalltag 9021 Klagenfurt, Burggasse 8 Mag. Günther M. Trauhsnig 34 VORLESE.PRVO BRANJE Tel. 050-536-30 5 38, Fax: 050-536-30 5 39 Egyd Gstättner: Der Akt mit einem Krokodil e-mail: [email protected] Aboannahme 37 STORIES.FOR.THE.EXHAUSTED Kulturabteilung des Landes Kärnten, In my glass coffin I`m waiting Elisabeth Pratneker Frauen-Power mit Björk, CocoRosie und Manuela Rabitsch Telefon 05-0536-30 5 82, Fax 05-0536-30 5 00, e-mail: [email protected] 38 KLANG.FIGUREN Kulturtermine African piano revival Michael Herzog Das Musikforum Viktring besinnt sich seiner Wurzeln e-mail: [email protected]. Fax: 050-536-30 5 39 Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: 39 Raritäten entdeckt Silvie Aigner, Bernhard Bayer, Irmgard Bohunovsky, Annemarie Das Ensemble Triagonale Fleck, Ingrid Freytag, Martina Gabriel, Michael Herzog, Ines Hinter- 40 Zuccheros mediterraner Blues egger, Tina Hofstätter, Lilly Jaroschka, Geraldine Klever, Helgard Weltstars auf der Wörthersee-Bühne Kraigher, Werner Pietsch, Igor Pucker, Mario Rausch, Hermann Josef Repplinger, Arnulf Rohsmann, Marion Schaschl, Ilse Schnei- 41 Rock und Pop am Pirkdofer See der, H. D. Sihler, Günther M. Trauhsnig, Slobodan Zakula. Kärnten rockt mit dem Lake 07 Festival Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Auto- 42 KAERNTEN.ART ren wieder. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge bei Bedarf zu kürzen oder zu ändern. Zur Verfügung gestelltes Text- oder Bildma- Arte povera populore terial wird (wenn nicht anders vermerkt) nicht retourniert. Der kosmopolitische Hof Stroüek an der Grenze Grafik 43 Kreative Suche im (Aus-)Weg Harald Pliessnig Das Bildhauersymposion 07 in Maria Saal Satz und Lithos Nicole Brunner, TextDesign GesmbH, Tel. (0463) 26 13 72 44 WELT.KINO.WELTEN Druck Erforsche deinen Heimatplaneten Kärntner Druckerei Tel. (0463) 58 66 Per Mausklick an alle Plätze der Erde Verlagspostamt 9020 Klagenfurt LUST. AUF. KULTUR Einzelpreis Euro 2,91 45 Kärntner Kulturkalender Abonnement 10 Ausgaben Euro 25,44 54 Galerien/Ausstellungen inkl. KulturCard Kärnten, 57 Kino/Filmtipps Porto und Versand. www.bruecke.ktn.gv.at

Die Brücke 79 – Juli/August 07 3 No.Borders Das No Borders Music Festival hat sich in den letzten Jahren als eines der wichtigsten Ereignisse im Bereich der anspruchsvollen und modernen Popmusik im Alpen-Adria- Raum etabliert. Wie jedes Jahr werden sich auch heuer (18. bis 22. Juli) einige auf- regende und innovative Künstler wie Amos Lee (Foto) und Gotan Project dem grenz- überschreitenden Publikum vorstellen. Zu der bereits bekannten Location in Tarvisio (Piazza Unità), wo die Konzerte stattfinden, kommt heuer auch das monumentale Ambiente der Villa Manin (Patty Smith am 10. Juli) in Codroipo bei Udine als Veran- staltungsort dazu. Dort wird Björk (siehe auch Seite 37) am 21. Juli als Hauptattrak- tion des Festivals ihren einzigen Auftritt dieses Sommers in Italien bestreiten. www.nobordersmusicfestival.com SZ HORIZONTE

Kultur.Sommer Volks.Theater Albertina Ständig in Bewegung und voller Neuerungen, Den Juli hindurch und auch im August Einen Brückenschlag nach Wien kann man qualitativ aber auch trotz der gebotenen (bis zum 18.) kann man in Friesach bei während der Sommermonate auch unter- Vielfalt einzigartig bleibt der Kultursommer den Burghofspielen seine Zeit verschwen- nehmen, denn in der Wiener Albertina läuft in St. Paul/Lavanttal. So gibt es heuer den. Mit dem Zaubermärchen Der Ver- bis zum 26. August die Ausstellung neben Chorkonzerten, Liederabenden, schwender von Ferdinand Raimund wurde Expressiv! Die Künstler der Brücke – Die einem Brahms-Requiem (Chor Ad Libitum von Regisseur Adi Peichl ein Stück wie Sammlung Hermann Gerlinger. Diese bietet am 11. August) sowie einem Tribut-Kon- kaum ein anderes für den Petersberg einen umfassenden Einblick in die außer- zert, welches der Musik der Jazz-Legende gewählt, denn die Romantik am Abend gewöhnlichen und ausdrucksstarken Bild- John McLaughlin huldigt (das Radio String kommt hier besonders gut zur Geltung. welten der Brücke-Künstler. Die Sammlung Quartett unter der Leitung von Bernie Seit 57 Jahren begeistern die Burghofspiele präsentiert rund 260 Arbeiten (von Emil Mallinger am 18. Juli), auch einen beson- mit dem Theater vom Volk für das Volk Nolde bis Karl Schmidt-Rottluff) dieser deren Leckerbissen für Klassik-Freunde. nun schon ihr Publikum, und dass irgend- Künstlergruppe, deren kritische Einstellung „Stabat Mater“ von G. B. Pergolesi und das wann doch Schluss sein könnte, daran zur traditionellen, akademischen Malerei „Klavierkonzert Nr. 2“ von Hubert Steppan verschwendet Obmann Helmut Wachernig und die Suche nach neuen und freien künst- feiern durch die Interpretation der Int. (auch in der Hauptrolle des Stücks zu lerischen Lösungen zur Darstellung der Donauphilharmonie (Leitung: Georg Kugi, sehen) keinerlei Gedanken. AT Wirklichkeit kennzeichnend war und durch Klavier: Gereon Kleiner) am 1. August expressive Farben und Formen Ausdruck im Winterrefektorium ihre Uraufführung fand. DB (alle anderen Konzerte finden in der Stifts- kirche statt). Zum Abschluss gibt es am 17. August noch ein Konzert der Wiener Sängerknaben. MH

4 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Summer.Stage Nord.Ost Mit ihrem eindrucksvollen Debütalbum Torsten Buchsteiner rekonstruiert mit dem Vivid wurden Living Colour zu einer der Theaterstück Nordost für den klas-Sommer innovativsten afroamerikanischen Bands auf der Heunburg noch einmal die Gescheh- der späten 80er Jahre. Obwohl die einzel- nisse des 23. Oktober 02, als Tschetsch- nen Bandmitglieder um Sänger Corey enen das Moskauer Theater besetzten und Glover eigene Wege beschritten, führt sie es zur Auseinandersetzung mit russischen das Konzert am 11. Juli anlässlich der Eliteeinheiten kam. Aus der Sicht dreier Bluesiana Summer Stage Nacht in Velden weiblicher Geisel wird in drei schnungslosen wieder zusammen. Mit ihrer Mixtur aus nebeneinander stehenden Gedankenproto- Funk, HipHop, Rock und Metal und Gitar- kollen das Thema Terrorismus ohne die ren- und Bassläufen von Vernon Reid Schuldfrage behandelt. Verschiedene und Doug Wimbish reißen sie die Hörer Theaterformen machen vom 19. Juli bis mit unwiderstehlichen Rhythmen in tiefe 1. September Zeitgeschichte emotional Schluchten voller metallischer Klänge erschreckend miterlebbar und bleiben zu- und Sekunden später mit Will Calhouns gleich durch einen durchwegs klassischen Drums wieder in ungeahnte Höhen, die Aufbau dicht und intim. AF auch zum Tanzen und Headbangen ein- laden. GK kultur.tipp

Die Wörtherseefestspiele zählen auch heuer wieder zum Fixpunkt der Kärntner Kultur- szene. Weltstars aus verschiedenen Ländern bringen den Sommer über qualitativ hochwertige Produktionen und Darbie- tungen auf die Bühne. Stürmisch begonnen hat das Festival bereits im vergangenen Monat mit Ehrengast Faye Dunaway, die extra aus dem fernen Hollywood angereist war, um Grüße aus der Showbranche zu überbringen und mit Kärntens musikal- ischem Aushängeschild Udo Jürgens – der bewies, dass mit 70 Jahren noch lange nicht Dom.Musikfestival Drau.Klang Schluss ist – ein musikalisches Feuerwerk zündete. Ohne Unterbrechung ertönen seit genau Der junge Villacher Verein Drauklang macht Mit ähnlichen Leckerbissen für Musik und 30 Jahren in den Festmessen von Mitte Juli seine Versprechungen wahr und veran- Show-Liebhaber geht es nun in den beiden bis Mitte August Werke u. a. der „großen staltet von 5. bis 15. Juli das erste kommenden Monaten weiter. Am 6. Juli Klassiker“ Joseph und Michael Haydn, Vater Sins & Senses Festival. Wie gewöhnt vom werden die Swinglegenden Max Greger, und Sohn Mozart, Beethoven, Schubert Drauklang steht ein breites Spektrum Paul Kuhn und Hugo Strasser die Bühne zum und Bruckner. Unter dem Motto FESTIVAL verschiedener musikalischer Richtungen, Swingen bringen. Ende des Monats MUSICA:SACRA | DOM: KLAGENFURT von Rock und Punk bis hin zu Jazz und garantieren „Queen – The Show“ feiert die Dommusik unter Domkapell- Techno auf dem Programm. Außerdem sind (12. bis 14. Juli) und „Dirty Nights“ meister Thomas Wasserfaller in diesem Jahr auch Kunstausstellungen junger Künstler (27. bis 29. Juli) für eine heiße Symbiose Geburtstag. Auf dem Programm stehen aus dem Raum Villach bei den Konzerten aus Tanz und Musik. Während am 30. Juli einige der großen und herausragenden geplant. Neben den vielen jungen Bands Chris de Burgh noch einmal von seiner Lady Orchestermessen, die in den vergangenen aus Kärnten runden einige bekannte Inter- in Red träumen darf, zeigt das Musiktheater 30 Jahren zur Aufführung gebracht wurden. preten wie A Life, A Song, A Cigarette „Umoja – Die große Afrika-Show“ Eine Live-Übertragung des ORF-Radios (Foto) und Phinius Gage das Angebot der (3. bis 5. August, Foto) die Geschichte krönt dabei im Dom den Reigen der Gottes- bisher größten und ambitioniertesten des schwarzen Kontinents, und Max Raabe dienste. Die Türen stehen den ganzen Veranstaltung in der Vereinsgeschichte ab. (Foto) erweckt stilecht im schwarzen Frack, Sommer lang weit offen! DK Die Schauplätze sind u.a. Clingkeller, Stern begleitet von seinem Palastorchester, alte und Parkhotel in Villach sowie die Burg- Klassiker wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ arena in Finkenstein. oder „Kein Schwein ruft mich an“ zu neuem Mehr Infos: www.drauklang.at SZ Leben (24. August) MH

Siehe auch Seite 40

Die Brücke 79 – Juli/August 07 5 SKS.Theater Nehmen Sie sich während des Sommer im Stift Eberndorf vor Betrügern in Acht! Die Geschichte um den bigotten Heuchler Tartuffe, der einen wohlhabenden, leicht- gläubigen Bürger samt Familie beinahe in den Ruin stürzt, ist die am häufigsten aufgeführte französische Komödie über- haupt. Vom 5. Juli bis 17. August darf man dem Heuchler und falschen Helden des Stückes genau auf die Finger schauen und seine schamlosen Heldentaten mitver- folgen. Prinzipal Jörg Schlaminger und sein ambitioniertes Ensemble brillieren wieder bei den Südkärntner Sommer- spielen. DP Foto: K.H.Foto: Fessl HORIZONTE

Musikwochen.Millstatt Piano und Forte Komödien.Spiele Im wunderschönen historischen Ambiente Ist das Leben so schwarz und weiß wie die Der Theatersommer geht in Spittal/Drau der Stiftskirche Millstatt bringen auch in Tasten eines Klaviers? Diese Frage stellen auf Sommerfrische und taucht dabei in die den Sommermonaten neue und bekannte Alexander Kuchinka und Daniel Große Boy- Leichtigkeit des Seins ein. So kann man in Interpreten groß besetzte geistliche und mann in der musikalischen Komödie Piano Beaumarchais´ Komödie Figaros Hochzeit weltliche Chor- und Orchesterwerke sowie und Forte (7. bis 25. August im Artecielo beiwohnen (ab 12. Juli), sich ansehen, ob bedeutende Kammermusikwerke aus allen in Klagenfurt) in einer Welt voller Gefühle Otello im Opernhaus in Cleveland zu platzen Epochen der Musikgeschichte zur Auf- und Tasten. Kuchinka und Boymann sind droht oder doch ein Sensationserfolg wird führung. Während etwa das Gelius Trio gleichzeitig die Protagonisten dieses zeit- (ab 17. Juli) und bei Molière einen einge- (4. Juli) auch die Moderne (Astor Piazzolla) losen Stückes, das die tragikomischen bildeten Kranken (ab 21. Juli) besuchen. für sich entdeckt und die 4 Saxess ihr Vorgänge alltäglicher Beziehungs-Dramen Zusätzlich wird mit dem Stück Karl Valentin Können am Saxofon beweisen (15. Juli), widerspiegelt. Mit „Piano und Forte“ können – Wenn ich einmal der Herrgott wär (ab spielt das Philharmonische Orchester Györ die beiden Schauspieler-Sänger-Pianisten 30. Juli) der hundertfünfzigste Geburtstag (am 29. Juli) eine große Symphonie von ihre Vielseitigkeit ausschöpfen und knüpfen des bayrischen Komikers gefeiert, Kinder Mozart, und die Salzburger Mozartsolisten dabei an andere erfolgreiche Produktionen dürfen einen Ausflug mit der Biene Maja entdecken den Zauberklang der Klarinette wie „Odysseus fährt irr“ und „Rössl – machen (ab 24. Juli) und Gastauftritte (8. August). Abgeschlossen wird der rejodelt!“ an. PM wie jene von Karlheinz Hackl und Gabriela musikalische Reigen mit mediterranen Benesch (26. August) garantieren für Stimmungsbildern (29. August), die sich weitere gelungene Leichtigkeiten wie die gesamte Musik in besonderem zwischen Kabarett und Satire auf Schloss Maße eignet, tiefste persönliche Erfahrung Porcia. GT zu ermöglichen bzw. zu vermitteln. MH

6 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Foto: Marc Duran Foto: Film.Stil Auch während der Sommerpause (nach Vereinbarung) kann man die Marc Adrian Aus- stellung in der rittergallery in Klagenfurt besuchen (bis zum 31. August). Der Protagonist des Avantgardefilms versuchte schon früh den statischen Kunstbegriff aufzulösen, denn der Betrachter muss durch Imagination zum Mitschöpfer werden. Sein vielleicht schönster Film uarei, der als Filmstill in der rittergallery zu sehen ist, spielt durch geometrische Linien, Quadrate und Kreise und dem ganzen Spektrum der Primärfarbigkeit sein Thema vom Kommen und Vergehen durch und macht dabei das Publikum selbst zu Protagonisten. Im Ritter Verlag erscheint Ende Juli die Monografie „Marc Adrian“ und Ende Juni wurde in der Neuen Galerie die Personale Marc Adrian eröffnet. MM da.schau.her franz wiegele und die österreichische moderne das image des zeichners franz wiegele ist weitgehend durch seine weiblichen akte definiert. aus seinen neun zürcher jahren sind auch porträts erhalten, teils ganzfiguri- ge. sie tragen häufig vorbereitenden charak- ter für seine gesellschaftporträts im gemäl- de. die grenze zwischen studie und autono- mer zeichnung ist hier oft nicht so eindeutig wie bei den akten. die personenspezifische pose schwindet bei den modellen der nötscher zeit ab 1925. die haltungen werden simpler, was ihnen die klassifikation der natürlichkeit eingebracht hat. die standmotive werden häufig verun- Sommer.Dynamik Flug.tauglich klärt, die physiognomien anonymisiert; die figur nimmt idealtypische züge an und wird Im Sommer wird das Schloss Rosegg/ Eine Ausstellung einzurichten bedeutet, die durch ihre kontextferne vermittlung in die Lichtenstein zu einem Ort der Kunst und Menschen an die Decke zu führen, die Fens- sphäre der überzeitlichkeit gerückt. die dis- Begegnung. Die Galerie Üikoronja nützt das ter ins Innere des Raumes zu verlegen und krete und distanzierte erotisierung des Ambiente des Schlosses für die Ausstellung die Oberfläche der Mauern zu entfernen. modells geht mit der banalisierung des „Dynamik“ von Ronny Goerner (zu sehen bis Das Ziel, die Flugtauglichkeit der Ideen von pose nach 1938 zu ende. die dialogsituation zum 31. August). Zentrales Thema ist die Anna Rubin, macht auch die Form ihrer zeichner/modell wird durch den beobach- Armut, wie sie von den Menschen von innen Objekte. Wenn sie in der Landschaft fliegen, terstatus des zeichners abgelöst. die kom- und außen betrachtet wird. Goerner forscht hinterlässt ihr Erscheinen keine Spur. Die ponente der verdinglichung des aktes domi- mit ihren Bildern und begibt sich dabei auf Installation Fensterflügler und Generatoren niert gegenüber der früheren poetisierung die Suche nach der Abstraktion, indem im Schaukraftwerk Forstsee (Vernissage am durch den männlichen blick. a.r. verschiedene Wirklichkeiten miteinander 9. August mit Musik der String Games) verschmelzen. Ihre Bilder machen durstig öffnet den Raum und versucht den Genera- Der Textausschnitt ist dem Beitrag von Arnulf und man erhält als Belohnung einen toren das Schweben beizubringen. GP Rohsmann entnommen, aus: Wasserfall. PL Anton Kolig. Mann & Frau. Franz Wiegele. (Hg. Agnes Husslein) 2001.

Ein ausführlicherer Beitrag über die derzeit laufenden Ausstellung in Nötsch folgt in einer der nächsten BRUECKEN.

Franz Wiegele – bis 28. Oktober Museum des Nötscher Kreises, Haus Wiegele, Tel. 04256/3664, www.noetscherkreis.at

Die Brücke 79 – Juli/August 07 7 Bodgan Borcˇi´c Der Laibacher Künstler und Graphiker Bogdan Boröiç hat seine Werke in mehr als 100 eigenen Ausstellungen präsentiert und nahm an vielen internationalen Kunstbegegnungen teil. Ab dem 3. August (bis zum 31.) wird Bogdan Boröiç seine neuesten Acrylarbeiten auf Leinen sowie Druckgrafiken aus dem Zyklus Flaschen – Steklenice in der Galerie Vorspann/Galerija Vprega in Bad Eisenkappel ausstellen. Auch bei diesem Zyklus trifft man auf eine mathematische Ordnung, die uns exakt die Verwandlung und Entstehung von realen Objekten bis hin zu Abbildungen und Symbolen nachvollziehen lässt. KK HORIZONTE

Carinthischer.Sommer Press.Werk Schloss.Ebenau Am Schnittpunkt der Kulturen präsentiert Als künstlerischer Höhepunkt wird ab Im Sommer begegnet der Besucher in der sich das größte Musikfestival Kärntens 25. August im PressWerk-Mauthen Rudi Galerie Walker in Weizelsdorf Kunst aus unter Thomas Daniel Schlee, Festspiel- Benétik seine neuen Papier-Collagen aus aller Welt. Von Afrika bis Frankreich, von Intendant und heuer Composer in Resi- der Hohen Tatra präsentieren. Die Australien bis Österreich reflektieren die dence vom 13. Juli bis zum 26. Schlichtheit und ruhige Ausstrahlung der Bilder verschiedener Künstler Erfahrungen, August. Das vielfältige Programm reicht Tatra-Collagen ergibt sich aus seiner spezi- die sie auf ihre ganz eigene subjektive vom Auftakt mit der fulminanten Gypsy fischen Arbeitsweise, in der Meditation und Weise verarbeiten. Bis 9. September Band Fanfare Ciocarlia über die sparsam Harmonie eine wichtige Rolle begegnet der Besucher auch ironischen instrumentierte Kirchenoper „Ich, Hiob“ (ab beanspruchen. Die Leere seiner Collagen und archaisch angelegten Jagdszenerien, 15. Juli im Stift Ossiach) bis zur musikali- wird durch die dynamische Ordnung der der Urkraft bildlich umgesetzter Traumzeit- schen Suche nach dem Gelben vom Ei Symbole derart strukturiert, und durch geschichten, einem Figurenkabinett, das (Mnozil Brass am 3. August im Congress bewusste Kontraste in der Bildsprache alle Nationalitäten in sich vereint, der Center Villach) und ersten Einblicken in die Abgeschlossenheit und Offenheit, Ruhe und Darstellung ganz alltäglicher Überlebens- soeben begonnene Partnerschaft zwischen Leere in der bildnerischen Sprache aufge- fragen und anderen auch seltsamen Dingen. dem Dirigenten Valery Gergiev und dem hoben. GW MH London Symphony Orchestra (23. August im Congress Center). Neben den bekannten Spielstätten garantiert dieses Mal auch die Tauernkirche in Ossiach ein unkonven- tionelles Musikerlebnis. GMT

8 Die Brücke 79 – Juli/August 07 haaaauch Avonmouth ist eine Industrielandschaft bei Bristol in England. In kurzen Filmeinstellun- gen sieht man immer wieder eine junge Frau, die sich in dieser Landschaft bewegt. Rauchende Schlote, Personen, die dort arbeiten, schlammige aufgerissene Böden, Trucks sind zu sehen. Sie erzählt vor der Kamera von Erfahrungen mit ihrem Körper, während einer Krebserkrankung und stellt diese in Beziehung zur Landschaft. Mehr über die Ausstellung Organisch 3 von Tamara Grcic im Kunstraum haaaauch in Klagenfurt ist zwischen 16. und 18. August zu erfahren. GT Erotik.Hyäne Die neuen Bilder des Malers Guido Katol strotzen vor Kraft und sind in einem Span- nungsfeld aus Kompromisslosigkeit, Selbst- bewusstsein, Wissen um die historische Verortung seiner Malerei entstanden. Das Resultat, zu sehen von 7. Juli bis 12. August in der Galerie Üikoronja in Rosegg, sind nicht Bildkompositionen, sondern scheinbar spontane Bildfindungen, pastose Hochgeschwindigkeitsreisen ins Reich des Harb Foto: Filialkirche Heiligengrab, Orgel nach der Restaurierung Unbewussten. Er ist damit wohl endgültig zurückgekehrt dorthin, wo er immer hinwoll- te; die Themen sind unverändert (Mensch, Bestie, Hyäne, Erotik), die Lösungen haben sich radikalisiert. EM denk.mal Schilterndorf/ Circovcˇ e, Filialkirche Heiligengrab Nördlich von Bleiburg/Pliberk befindet sich weithin sichtbar auf einem Kalvarienberg die ab 1761 errichtete, 1772 geweihte Wall- fahrtskirche Heiligengrab, die im an sakraler Barockarchitektur armen Land Kärnten eine Besonderheit darstellt. Im Inneren wies die Kirche ursprünglich nur am Kuppelgewölbe und an der Westwand eine freskale Aus- stattung des Jahres 1765 auf, während die ursprünglich weißen Wand- und Gewölbe- flächen 1914 durch eine neobarocke Bemalung ergänzt wurden. Die aus dem zweiten Drittel des 17. Jahr- hunderts stammende und nach Schiltern- dorf transferierte Orgel war 1772 an den neuen Standort angepasst worden: Aus Pin.Up Süd.Korea dieser Zeit rührt eine Entfernung ihrer Einen Eindruck der kalifornischen Variante Der Konfuzianismus als moralische Philoso- Flügeltüren und eine Ersetzung des der amerikanischen Stilrichtung POP ART phie und der asiatische Schamanismus ursprünglichen Spielschrankes durch einen erhält der Besucher den Sommer über bis bilden die Grundlage der geistigen frei stehenden Spieltisch. 16. September bei der Ausstellung des Auseinandersetzung der Südkoreanerin Bei der Untersuchung des 1914 neu Graphikers Mel Ramos in der Stadtgalerie Seontae Hwang mit der Wesenhaftigkeit der gefassten Gehäuses konnte unter der in Klagenfurt. Ähnlich wie bei seinen New Dinge. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Objekt- technisch und ästhetisch unbefriedigenden Yorker Kollegen Andy Warhol oder Roy kunst und der Installation. Das Echo, das Letztfassung die Originalfassung des 17. Lichtenstein beschäftigte er sich mit den von den Gegenständen ausgeht, stellt nicht Jahrhunderts in einem dunklen Nusston mit Alltagsmythen seiner Zeit. Rund 80 groß- nur eine Verbindung zur eigenen Geschichte einem sehr schönen Ergebnis freigelegt und formatige Werke ergeben eine Retro- als Mensch dar, sondern auch zur gesamten rekonstruiert werden. spektive aus Comic-Strip-Figuren, eroti- Welt der Dinge an sich. Das Unbeachtete Unter Verwendung des historischen schen Phantasien über Frauen (von Super- und Verborgene kann bis zum 8. Septem- Gehäuses und eines zum Teil noch aus dem heldinnen bis zu Dominas und Pin-up-Girls) ber in der Ausstellung „glass books“ in der 17. Jahrhundert stammenden Pfeifen- bis zu den synthetischen Träumen aus der Galerie White 8 in Villach entdeckt werden. bestandes wurde ein neues Orgelwerk Werbewelt. MH DA nachgebaut, welches die klangtechnisch und denkmalpflegerisch in sie gesetzten Erwartungen bei weitem übertroffen hat. G.K.

Die Brücke 79 – Juli/August 07 9 10 würfe istam würfe gen sindbisspätestens Einreichun- Für beideAusschreibungen gilt: dium verbunden. gestellt werden,isteinmonatliches Stipen- drei bissechs MonatezurVerfügung einzelnenKünstlernfür schlag einerJury 2008/2009. MitdenAteliers,dieaufVor- fürdasStudienjahr sowie Nanjing (China) York, MexicoCityundPeking, Chengdu Rom, Paris, Krumau,Tokio, Chicago,New in landstipendien undAtelierwohnungen Ebenfalls dasKunstministeriumvergibtAus- Auslands.Ateliers 1.100 Eurodotiert. ums beträgteinJahrundistmitmonatlich chische Künstler. DieLaufzeitdesStipendi- zehn Staatsstipendienanbildendeösterrei- Kunst undKulturvergibtfür2008biszu BundesministeriumfürUnterricht, Das Zehn.Staats.Stipendien aviso Infos auch unter: Tel.Infos auch unter: 01/7138151-14 27. Juli2007 www.vorfreude.at) gehtbiszum (unter am MahlerplatzlinWien. DieAnmeldefrist öffentlich imMärz08 gerprojekts erfolgt Lebensmittel. DierealeUmsetzungdesSie- nalität, RegionalitätundFrische heimischer ist diekünstlerische Umsetzung vonSaiso- bes genuss.zeit.punkt derAMAMarketing Die AufgabenstellungdesKunstwettbewer- Die KunstderVorfreude und Gespräch ( Literaten werdennach MeranzuLesung in einemVerlag veröffentlicht haben.Neun oderProsaband einen eigenständigenLyrik- deutschsprachige Autoren,diewenigstens LyrikpreisMeran2008richtet sichDer an Lyrik.Preis 5, 1014 Wien, zusenden. Unterricht, KunstundKultur,Minoritenplatz Abteilung VI/1 desBundesministeriumsfür Kunst 2008 dem Vermerk Einsendeschluss: Einsendeschluss: [email protected] Email: Autoren, Tel. 0039/0471/977037, KreisSüdtirolerAutorinnenund unter: Spezialpreisen.Infos Hauptpreis sowiezwei ten Tag miteinem8000Eurodotierten am letz- laden. DiePreisverleihungerfolgt

Die Brücke 79– Juli/August 07 HORIZONTE bzw. andie Atelier(+Ortsname) 30. September 0730. September Staatsstipendium fürbildende 9. bis10. Mai08 , Einreichfrist fürdieEnt- 22. Oktober 200722. Oktober 31. Juli2007 . ) einge- mit als Wegweiser und Orientierungssystemaufgestellt. Radenthein Besucher anlocken. AlsProjektsymbole werdensiebenbegehbare Leuchttürme und Auftauchens spektiven zumPhänomenWasser, welche derPhilosophie des zum AusbauderInfrastruktur rundumdasThema Wasser. Neueüberraschende Per- betonten dieWasserkompetenz derProjekte undunterstrichen daherdieNotwendigkeit TourismusdirektorinDörfler, Mares RossmannundWerner Werbung) Bilgram(Kärnten Gerhard in denJahren2008und2009anMillstätterSee.LHJörg Haider,LHStv. Nach der Wasser.Leben Ebenen imLeben. werden können, dieeinzigennaturwilden jene beidenDinge,dienicht kultiviert emotionale Ebene.Tod undSexualitätsind und Tod, Wiederkehr undAuflösungaufdie lagere diezyklische Verbindung vonLeben genütztwerde.Kampls Kunstver- MMKK Eröffnung, dassdieKapelle alsTeil des Oktober Speck“ indenHaupträumen Kounellis undMarioMerzinderSammlung „Frammenti dell’ArtePoveraJannis weichen sakralen Ortauf. Zusehensindihre „Tod inSamt”denDialogmitdemehemals Gudrun Kampl mitihrerRaumintervention stammende undinWien lebendeKünstlerin in KlagenfurtnimmtdieausKärnten Museums ModernerKunstKärnten(MMKK) In derhistorischen Burgkapelle des Burgkapelle desMMKK Samt.Weiche Kunstinder Objekte nebenderAusstellung WasserKraft . LHHaiderfreutesich beider folgen, sollen rund um den Millstätter See sowie auch in Spittal/Drau und folgen, sollenrundumdenMillstätter Seesowieauch inSpittal/Drau heuer imLieser-undMaltatalübersiedeltdieTrilogie als KK bis 7. samt- 536-53000. der KärntnerLandesregierungunter050 KulturPass erhaltenSieinderServicestelle NähereInformationenzum rent erfreut. gebote zunützen,zeigtsich derKulturrefe- die zahlreichen undvielfältigenKulturan- Über dasdamitgezeigtegroßeInteresse, und Lehrlingenzugutekommt, erreicht. diesozialSchwachen KulturPass-Initiative, bereits nurdreiMonatenach demStartder wurde DieserErfolg Kunst Kärnten(MMKK). neuen AusstellungimMuseumModerner imZugederEröffnung Campos-Engel KulturPass Sigrun andieObervellacherin LH JörgHaiderüberreichte den1.500. 1.500.KulturPass MH Eintauchens, Untertauchens PR WasserLeben Global Concern, Foto: Joachim Gern BOAT PEOPLEP2;, Foto: Georg Soulek Burgtheater die Anerkennung derJury-Mitglieder. Hubermiteinemjapanischen ZyklusihreWerkesowie MoniK. underhieltendafürzuRecht Ammerer mitSzenenausderalltäglichen Jugendkultur StilleundMelancholie zwischen stammende BirgitPleschberger mitThemen vonMacht, GewaltundVerletzung, Bernhard dieausKärnten wachsigen Bildoberflächen, undSurfbrettartigen mit seinemLifestyle-Mix preis. Ähnlich überzeugendgestaltetendieKünstlerKlausWanker geradedortaus) (stellt undgewanndenHaupt- verleihen,überzeugte erdieJury eine samtigeOberflächentextur Rückenfiguren integrierte.Mitseinenweichen offenenPinselstrichen, welche demGemälde mischen Vektoren wieGebälk,Wänden undDachgiebel, indieerzusätzlich weibliche Kunstawards 2007 inWien durch dieKonstruktion malerischer Innenräumemitdyna- desStrabag Mit konkreten BildlösungenüberzeugtederLeobenerRobertMunteandieJury Strabag Kunstawards2007 BB schen Interpreten zeigen. die ihnalseinfühlsamenundschöpferi- ke inAnlehnunganabstrakte Malereidar, stellenOriginalkunstwer- eigenen Entwürfen Material abgelöst. Karton durch dasfreieArbeitenmitdem bloß ausführendenWebensnach Vorlage und einer dererstendietraditionellePraxisdes Peter BaumaufdenPunkt: trag zurösterreichischen Textilkunst bringt moderne französische Gobelins.SeinenBei- wieder spürbaristseineFaszination für ren alsProf. AlbertParis Gütersloh.Immer Hundertwasser Schüler vonkeinem geringe- dienkollegen Brauer,Fuchs, Hausneroder warmitseinenStu- ne Akademie-Absolvent freien Webkunst. 1923 Der inWien gebore- dem KünstlerFritz RiedleinenVertreter der Warmbad-Villach (ab Die SommerausstellungdesKulturvereins Warm.Bad Die Ausstellung präsentiert. neues LabelBOAT PEOPLE™ erst ineinerBurgtheaterproduktion ihr schen herbst Künstlerin LisaD.warbereitsbeim Die inBerlinlebendeModemacherin und Lisa.D. für E.J. Thea Herold.Performance: spricht diedeutsche Kulturjournalistin prüchen desKonsums. ZurEröffnung nomie derWohltätigkeit unddenWiders- den Effekten derGlobalisierung,Öko- der Arbeit,vonZurichtung desKörpers, vomVerschwindenKleidung hinausgehen: len, dieweitüberalltägliche Funktionen der fe derKleidermodeGeschichten zuerzäh- h 19 (Vernissage der Alpen-Adria-Galerie ) zeigtBeispieleihrerMethode,mithil- BB erfolgreich undhatgerade erfolgreich in derSprache derMode Seine Bildteppiche nach 10. August Die Brücke 79– Juli/August 07 Riedl hatals Modeständchen GT ) zeigtmit steiri- 4. Juli, in

11 HORIZONTE BUCH.MUSIK.TIPPS

WOLFGANG BÖCK. GÜNTHER SCHATZDORFER. Besser. Einfach. EINE KULINARISCH-KULTURELLE REISE DURCH DIE LAGUNEN NACH VENEDIG.

Verlag REISE KULINARIK URLAUB CD

Kein weißer Fleck auf der Land- Mit prickelndem Prosecco und Ein kleiner Sandhügel, ein Die CD Kärntner Ansichten von karte! Im Gegenteil: Grün, ein- etwas gekühltem Wein unter- schmaler Strand, an dessen Ernst und Thomas Wallisch spie- ladend und voller verlockender nahmen Wolfgang Böck, Ende ein Fluss sein Delta einmal gelt die Freude und das Vergnü- Äpfel präsentiert sich das Para- bekannt durch seine Rollen als ausbreitete; an zwei Kirchen gen wider, wie sie nur an den dies Kärntens. Ein handliches TV-Komissar Trautmann, und angrenzende verfallene Häuser, naturbelassenen Kärntner Seen Buch über den Landstrich ganz der Schriftsteller und „Poet“ Gassen und Campielli, die nach und Tälern zu finden sind. Nicht im Osten Kärntens, der schon Günther Schatzdorfer eine Rei- frischem Fisch und Lacke rie- zufällig zeigen sich deshalb am wegen seiner geografischen se ins andere Venedig, welches chen; ein von der Wirklichkeit Cover der CD die beiden Künst- Lage doch anders ist als das nur wenige Reisende zu sehen isoliert lebendes Fischerge- ler an einem dieser Seen. Seit übrige Bundesland: Spannend bekommen, welches abseits schlecht, das jahrhundertelang 20 Jahren musiziert Thomas ist nicht nur die Mischung aus von Touristen-Menüs liegt und unter quälendem Hunger … Wallisch gemeinsam mit seinem Tradition und Innovation, son- seinen authentischen, urigen gelebt hat: so war mein Dorf, Vater Ernst, und die Ansichten dern auch die abenteuerliche und unberührten Charakter schreibt der bedeutendste auf Kärnten sind deshalb auch Geschichte eines Tales, wo bewahren konnte. Mit einem Dichter Grados, Biagio Marin, ein Rückblick auf diese Zeit. einst die Wölfe hausten. Aus- selbst organisierten Boot über seine Insel, die unter dem Gleichzeitig blicken die beiden führlich beschäftigt sich der tuckern die beiden von einer blauen Firmament, umgeben nach vorne, denn sie durch- modern und sympathisch Lagune in die nächste und ent- von Wasser, heute als streifen die Musiklandschaft gemachte Reiseführer mit den decken dabei für den Leser Synonym für die pulsierenden des kärntnerischen Liedguts, Sehenswürdigkeiten des kulinarische Genüsse, die auf Tourismusorte entlang der um diesen neue Aspekte, ange- Lavanttales – Kirchen, Plätze keiner Landkarte zu finden sind, Oberen Adria herhalten muss. reichert durch Jazzelemente, und Schlösser sowieso, aber dafür aber auf eine Beschrei- Doch abseits von Spaghetti, abzugewinnen. Die Luftigkeit auch Ruinen, Pfade und Quel- bung der sagenhaften „Idrovia billigen Lederimitationen und durch das Saxofon seines len, von denen man vielleicht Veneta“, der alten römischen überfüllten Sandstränden gibt Vaters wird dabei immer wieder noch nie gehört hat … von Wasserverbindung, zurückgeht. es ein Grado, das sich die durch das Gitarrenspiel von Köstlichkeiten in gemütlichen Egal ob Trattoria, Pizzeria oder Poesie und Melancholie des Thomas Wallisch spannungs- Buschenschenken bis zu spe- Ristorante, die Köstlichkeiten vorigen Jahrhunderts bewahren reich jazzig kontrastiert. Das ziellen Einkaufstipps auf Bau- der italienischen Küche faszi- konnte und mit dem Buch Zusammenspiel der beiden ernhöfen reichen die Informa- nieren jedes Mal aufs Neue. „Grado – Der nahe Süden zu ergibt eine enorm abwechs- tionen. Genießer kommen auch Damit das Ganze für den Leser jeder Jahreszeit“ entdeckt wer- lungsreiche Mischung, die sich in sportlicher Hinsicht nicht zu noch schmackhafter ist, gibt es den kann. Es lohnt sich, die vor dem Kärntnerlied ehr- kurz – sanfter Tourismus wird Rezepte, Geschichten rund um Geschichte des ehemals so furchtsvoll verbeugt. Dennoch hier zelebriert! Eine ideale Kulis- die Reise, Fotos von Ferdinand kleinen verschlafenen Fischer- wird diese CD wohl auf längere se zum Almwandern, Radeln Neumüller und die Antwort auf ortes neu zu entdecken und Sicht ein einmaliges Projekt und Paragleiten oder auch die Frage, wo eigentlich dieses den Geheimnissen in den ein- dieses Familienunternehmens Fischen, Butterrühren und Floß- sagenumwobene „Idrovia samen Gassen oder hinter den bleiben, und falls es kurzfristig fahren. Und nicht zuletzt bei Veneta“ liegt. verlassenen Kirchen literarisch doch noch zu einem Sommer- Kunst und Kultur hat das nachzureisen, um zu sehen, konzert in ihrer Kärntner Lavanttal mehr als ein Wört- Wolfgang Böck/ dass das Gute meist doch so Heimat kommt (für diejenigen, chen mitzureden. Günther Schatzdorfer nah ist. die die CD-Präsentation im April Besser. Einfach. versäumt haben), sollte man Eine kulinarisch kulturelle Reise Werner Thelian/Nicole Richter durch die Lagunen nach Venedig Evelyn Rupperti sich dieses nicht entgehen Lust auf Lavanttal Verlag Carinthia 2007, Grado lassen. Aktivitäten Kulturelles Kulinarisches 203 Seiten, Foto Neumüller, Der nahe Süden zu jeder Jahreszeit Klagenfurt 2007, 144 Seiten, Verlag Carinthia, Klagenfurt 2007, Euro 19,90 Ernst und Thomas Wallisch Klappenbroschur, Euro 9,90 ISBN: 9783853786161 broschiert, 192 Seiten, Euro 18,— zahlreiche farbige Abb., ISBN 978-3-85378-617-8 Kärntner Ansichten (Maxi-CD) ISBN 978-3-9502341-0-7 Tommy Tonebiz Records

12 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Die Idee vom Anfang Mythos und Folgen

„Die Idee vom Anfang – Mythos und Folgen“ ist das 9. Symposium in der Reihe „Kunst und Gesellschaft“, veranstaltet von Irmgard Bohunovsky, Galerie Carinthia. Referenten des diesjährigen Symposiums: Aleida Assmann, Wilhelm Berger, Cornelia Klinger, Herbert Lachmayer, Konrad Paul Lissmann, Bernhard Lüthi, Rainer Metzger, Heinz Oberhummer, Bernhard Perchinig, Oliver Rathkolb, Wolfgang Ullrich, Beat Wyss.

„Die Idee vom Anfang – Mythos und Folgen“, Warmbad Villach, 19. bis 21. Juli 2007

Die Vorträge aus den acht Symposien bisher sind in Buchform in der Reihe theorie im Ritter Verlag Klagenfurt erschienen. Nach Ossiach findet diesmal das Symposium zum ersten Mal in Warmbad Villach statt.

Über das Anfangen, was denn Anfang Habsburgs usw.usw. Wenn wir vom Ende Tag. Wenn etwas anfängt, ereignet sich sei, wurde schon viel geschrieben und unseres Lebens auf den Anfang zurück- etwas, die Griechen nannten es krisis. philosophiert. Deleuze meint, angefan- schauen, bauen wir uns eine Lebensge- Was zwingt uns denn, jeden Tag neu gen wird immer mittendrin. Manches, schichte auf, die uns eben am Ende anzufangen, weiter zu gehen, nicht was gar so bombastisch als Anfang genehm ist, das bekannte Problem von voraussetzungslos aber immer wieder daherkommt, erweist sich bald am Ende. Autobiographien. Heldengeschichten las- unseren Weg zu überdenken? Und wann Und manches, das gar nicht so richtig sen sich nur vom Ende her erzählen. wissen wir, dass etwas zu Ende ist? Hans bemerkt wird, entwickelt sich zu einem Wenn wir von Neuzeit als Abgrenzung Staudacher, der in diesem Jahr seinen wunderbaren Ereignis oder zum Desas- zu Mittelalter und Altertum sprechen, so 85. Geburtstag feiert, hat seine Bilder ter. Wir wissen, warum wir sagen: weh- bedeutet dies, dass etwas radikal Neues immer wieder übermalt – nicht um das ret den Anfängen. Wann fängt überhaupt das ganze Leben der Welt verändert hat. Bild zu vollenden, es besser zu machen, SPUREN.SUCHE etwas an? Was geht dem Anfang voraus? Der Ausnahmezustand tendiert zum sondern um den Prozess zu genießen, es Wenn ich irgendwo ein neues Leben Normalzustand, so beschreibt es Wil- ging ihm selbst dabei gut, wenn er seine anfangen muss, welche Krise ist denn helm Berger. Die Moderne hat die Unter- Bilder weitermalte. Auch von Bonnard diesem Neuanfang vorausgegangen? Am brechung auf Dauer gestellt, wir fangen wissen wir, dass er noch heimlich in den Anfang war die Tat, so philosophiert immer wieder an und nichts wiederholt Museen seine eigenen Bilder „ausbesser- Faust, verwirft es und kommt zum sich, es kommt immer wieder etwas Neu- te“ um einer vermeintlichen Vollendung Schluss: Am Anfang war das Wort. Der es. Dieses Gefühl der Kontingenz, d.h. es willen. Was aber ist Vollendung? Der Logos. Wir erzählen uns unsere kann alles anders sein und werden als es Mensch denkt den Anfang aller Dinge Geschichten vom Anfang und erzählen ist, beschleunigt unser Leben. Wir fan- und des Weltgebäudes, er hat sich auch uns Mythen. gen immer wieder neu an, wechseln über das Ende Gedanken gemacht. In Was ist der Anfang alles Seins? Alle Wohnungen und Partnerschaften, Jobs diesem Sinne ist der Mensch das Maß Kulturen kennen Erzählungen vom und Meinungen, aber immer gehen wir aller Dinge. Das Weltgebäude ist eine Anfang ihrer Welt, alle Kulturen machen von Voraussetzungen aus. Wenn wir Denkfigur. Wie es aber wirklich gewesen sich ein Bild von diesem Anfang. Dieser etwas Neues anfangen, sollten wir von ist, am Anfang aller Dinge, warum etwas Mythos vom Anfang der Welt hat Folgen dem, was am Ende herauskommen soll, ist und nicht ist, das beunruhigt uns sehr für das Alltagsleben. Nationen haben sich eine Vorstellung haben. Aber kommen – Vom Anfang des Kosmos bis zur philo- ihre Mythen gegeben und diese haben wir am Ende dort an, wo wir am Anfang sophischen Betrachtung des Anfangs prägend gewirkt. Wilhelm Tell ist eine hinwollten? vom Ende her reicht die Palette der Vor- Fiktion und die Legende um den Fürsten Im Grunde aber geht es nicht so sehr träge dieses Symposions – wie wir heute Rudolf von Habsburg, der dem Priester um den Anfang, sondern vielmehr um die Welt und uns darin aus globaler Sicht auf dem Weg zu einem Sterbenden sein den Prozess des Anfangens. Wenn Hera- anfangen müssen neu zu sehen, wird am Pferd gibt, begründete den guten Ruf klit meint: Die Sonne ist neu an jedem Ende diskutiert werden. IB

Die Brücke 79 – Juli/August 07 13 Fotos aus dem Buch „Maria Schell“ des Deutschen Filmmuseums, Henschel Verlag 2006

„Maria Schell“-Ausstellung auf Schloss Wolfsberg: 15. Juli bis 28. Oktober 2007, täglich 10 bis 17 Uhr, Führungen tägl. 10.30 und 15.00 Uhr Gruppenführungen jederzeit nach Voranmeldung Info-Hotline (ab 15. Juli): +43 (0)664 / 895 05 19 www.schloss-wolfsberg.at

„Es ist auch eine Ausstellung über die Zeit und die wechsel- volle Geschichte des letzten Jahrhunderts – In jeder Zeit finden wir Personen, die die Zeit prägen und es sind merkwürdiger- weise weniger die Politiker – als die Figuren der Kunst, der Philosophie – dass Maria dazugehört macht mich stolz und zuversichtlich“ – , Zitat aus Grußwort, Ausstellungskatalog Maria Schell

Weit mehr als ein „Lächeln unter Tränen“ Großes Kino: Schloss Wolfsberg präsentiert eine Sonderaus- stellung des Deutschen Filmmuseums, Frankfurt am Main, über Leben und Werk der Schauspielerin Maria Schell

Ihre letzten Jahre auf der legendären gesichert, wissenschaftlich betreut und nersmarck kann Schloss Wolfsberg Alm im Lavanttal sind auch vielen im in einer großen Ausstellung präsentiert zumindest indirekt auf eine besondere Gedächtnis, die noch nie einen Film von zu wissen. Das renommierte Deutsche „Filmkompetenz“ verweisen. Maria Schell gesehen haben; immer Filmmuseum, Frankfurt am Main, hat Die historischen Schau- und Repräsenta- wieder wurden die persönlichen und sich mit Projekten zu Marlene Dietrich, tionsräume des Schlosses unterstützen tragischen Entwicklungen und Ereig- Romy Schneider, Curd Jürgens, Klaus die Würdigung Maria Schells und geben nisse dieser Zeit vielfach in respektlo- Kinski und Stanley Kubrick in besonde- den inhaltlichen Schwerpunkten einen ser Zudringlichkeit recherchiert und rer Weise empfohlen. Bereits am Beginn besonderen Rahmen; eine außergewöhnli- publiziert; das einst perfekt beherrsch- der Projektarbeiten war, mit besonderer che Verschränkung gelingt am Beginn mit te Spiel mit der Öffentlichkeit hatte sich Unterstützung des Schirmherrn Maximi- der Präsentation eines originalen Filmkos- für Maria Schell längst ins Gegenteil lian Schell und der Kinder Oliver Schell tüms im Boudoir der Gräfin Laura Henckel SPUREN.SUCHE verkehrt. All dem hielt ihr Bruder, und Marie Theres Kroetz Relin der mög- von Donnersmarck aus dem 19. Jahrhun- Schauspieler, Regisseur und Oscar- liche Ausstellungsort Wolfsberg schon dert, und im großen Stucksaal ermögli- Preisträger Maximilian Schell, mit dem Bestandteil der konzeptionellen und chen Filmszenen mit Maria Schell am Kla- Dokumentarfilm Meine Schwester Maria gestalterischen Überlegungen des vier, auf einen Flügel projiziert, einen ein beeindruckendes und preisgekrön- Frankfurter Expertenteams. stimmungsvollen Schlussstein. tes Werk entgegen, dessen Gratwande- rung zwischen einfühlsamer Offenher- „Drehort“ Schloss Wolfsberg. Ein Maria Schell – „Weltstar von der zigkeit und distanzierter Dokumentati- „filmreifes“ Hauptwerk des romant- Kärntner Alm“ (FAZ). Der Anfang ist on zu einer außergewöhnlichen Zueig- ischen Historismus scheint der ideale zugleich auch das Ende, denn der Weg nung für ein großes Schauspielerinnen- Ort für die Präsentation dieser Ausstel- durch die Ausstellung beginnt mit der leben wurde. lung in Kärnten zu sein. Maria Schell Künstlerfamilie Schell und dem Wohnsitz Nach dem Tode von Maria Schell im war immer wieder auch Gast der Familie auf der Packalpe/ Gemeinde Preitenegg, April 2005 war es der Familie ein großes Henckel Donnersmarck, und mit dem der zwischen den Zeiten immer auch Anliegen, den umfangreichen Nachlass Oscargewinn von Florian Henckel-Don- Rückzugsort und Kraftquelle gewesen

14 Die Brücke 79 – Juli/August 07 „Film verlangt jeden Tag für jede Einstellung ein Maximum an Identität, Glaubwürdigkeit und Gestaltung“ Maria Schell

ist. Als Maria Margaretha Anna Schell, sehbericht Maria Schell in der Karlsruher Jugendzeit bis in die späten Jahre führen genannt „Gritli“, wurde sie als Tochter Straßenbahn, begleitet von hunderten durch die Ausstellung. Ein besonderes der österreichischen Schauspielerin Mar- mitlaufenden Menschen. Doch Maria Highlight bildet das Gemälde von Gott- garethe Noé von Nordberg und dem Schell wollte mehr sein und suchte nach fried Helnwein aus dem Jahre 2001, das Schweizer Schriftsteller Hermann Ferdi- ernsthafteren Rollen. Der internationale die Schauspielerin in jungen Jahren zeigt nand Schell geboren. Die künstlerische Durchbruch gelang ihr 1954 als Lazarett- und bis zuletzt in ihrem Haus hing. Orientierung der Eltern beeinflusst früh Oberschwester in Helmut Käutners Anti- Vier Großprojektionen montieren Film- ihr Schaffen; auch ihre drei jüngeren Kriegsfilm Die letzte Brücke, für den sie in ausschnitte der „Erfolgsjahre“ zwischen Geschwister Carl, Maximilian und Imma- Cannes ausgezeichnet wurde. 1956 1950 und 1961 nach thematischen culata (Immy) wenden sich der Schau- erhielt sie in Venedig die Coppa Volpi und Schwerpunkten. Ihre vielfältigen Produk- spielkunst zu. eine Oscar-Nominierung für die Titelrolle tionen nach 1961 können die Besucher SPUREN.SUCHE Der Weg der Künstlerfamilie führte der Wäscherin in der realistischen Zola- individuell an Monitorstationen verfol- 1938 mit der Flucht vor den National- Adaption Gervaise. Auf dem Höhepunkt gen. Die Exponate aus dem werkbezoge- sozialisten in die Schweiz. Maria Schell ihrer Karriere arbeitete sie mit bedeuten- nen Nachlass, unter denen sich neben lernt die Profession von Grund auf und den Regisseuren wie Luchino Visconti Fotografien auch Arbeitsdrehbücher, per- findet am Züricher Schauspielhaus und und Anthony Man zusammen und drehte sönliche Notizbücher und Kalender, Ver- mit ihrem ersten Film Steinbruch Beach- mit den bekanntesten Leading Men: Jean träge und Korrespondenzen befinden, tung und Anerkennung bei der Kritik: Marais, Marcello Mastroianni, Yul Bryn- werden ergänzt durch private Gegenstän- Aus Gritli wird Maria Schell. ner, und . de der Schauspielerin. Im deutschen Film der Nachkriegszeit In acht Stationen wird der künstleri- Die vom deutschen Feuilleton vielge- verkörperte sie die Traumfrau an der Sei- sche Werdegang Maria Schells erzählt lobte Schau wird von einem umfassenden te von männlichen Stars wie Dieter Bor- und damit ein bedeutsames Kapitel deut- und reich bebilderten Katalog des Deut- sche oder O.W. Fischer. So begeisterte sie scher, europäischer und auch amerikani- schen Filmmuseum und des Berliner Millionen von Zusehern, gewann Bambi scher Filmgeschichte lebendig. 37 an der Henschel-Verlages begleitet. für Bambi; eindrucksvoll zeigt ein Fern- Decke angebrachte Porträts von der Igor Pucker

Die Brücke 79 – Juli/August 07 15 Im Mittelpunkt unseres Lebens steht die Kunst Hannelore Ditz, Arnulf Rainers Lebensgefährtin, ist praktizierende Buddhistin, ihr Kraftort ein aus Stein gehauener Buddha am Ufer des Flusses.

„Bilder sind eine Komprimierung des Lebens“ Ausstellung von Arnulf Rainer: Fotografien, die im letzten Win- ter auf Teneriffa entstanden sind, und ausgewählte Malerei. Bis 31. März 2008 im Parlament in Wien.

„Hyper-Graphics“ Ausstellung im MAK Center for Art and Architecture in L. A., Schindler House, West Hollywood. Positionen aus Rainers Werkgruppe „Überschriftungen“, vor allem Plakatentwürfe. Bis 26. August 2007

Arnulf Rainers Kärntenbezüge sind man- Ländern, da ist natürlich manchmal jeder Innviertel. Dieser wurde 20 Jahre lang nigfach. Seine Eltern sind Kärntner, woanders. Arnulf malt im Sommer meis- renoviert. In dem Schloss, in dem wir uns stammen aus St. Georgen am Längsee tens im Innviertel, dann bin ich auch sehr jetzt befinden, mieteten wir uns anfangs und übersiedelten nach Bad Vöslau. Als viel dort. Aber wir haben acht Gebäude, es nur ein, denn es ging ja immer um große 14-Jähriger floh er vor den einmarschie- kann vorkommen, dass wir uns oft den Räume und viel Licht. Über meine Mitar- renden Russen und radelte über den ganzen Tag nicht begegnen. Es ist sicher beit wurde nicht viel gesprochen. A. R. hat Semmering nach Kärnten, ein dramati- nicht ein Zusammenleben, wie es in ande- einmal gesagt: „Jeder macht, was er kann, sches Erlebnis für ihn. Der Besuch der ren Familien stattfindet. und das so gut wie möglich.“ Da ich nicht HTL Villach von 1946 bis 1949 gab sei- DB: Wie lernten Sie sich kennen? malen kann, war die Aufgabenteilung LEBENS.ART nem Leben eine ungewollte Wendung: ... HD: Ich schrieb an einer Arbeit über klar. Wir haben ein richtiges Unternehmen dieses Kärnten ist für immer ein zerebraler Musiktherapie in der Psychiatrie und fand mit Angestellten und Arbeitern. Die sind Schlüsselreiz geworden, da ich dort mit 17 dazu keine Sekundärliteratur. Eine Schau- aber am Wochenende nicht verfügbar, Jahren meine Künstlergeburt erlebte. spielerin empfahl mir, zu Prof. Navratil wenn Museumsleiter und Galeristen vor- Einer seiner Lehrer, Prof. Wurzer, läster- nach Gugging zu fahren. Bei einer Ausstel- beikommen, da muss ich dann einsprin- te im Unterricht ständig über die moder- lungseröffnung haben wir uns dann dort gen, die schweren Paneelplatten und auch ne Kunst. Vor allem seine Polemiken kennen gelernt. jedes Mal 70 kg Papier nach Teneriffa über die Pariser Dadaisten erweckten in DB: Welches Fach studierten Sie? schleppen. Es gibt viel zu tun, mittlerweile A. R. ein großes Interesse für die Avant- HD: Ich studierte zuerst Publizistik und ist auch unsere Tochter Clara einge- garde und einen starken Widerstand mit wechselte dann zu Psychologie, Soziologie bunden. einschneidenden Folgen: Er wurde nicht und Erziehungswissenschaften, schloss DB: Warum ist ihr Winterwohnsitz Architekt, sondern ein weltberühmter aber keines dieser Studien ab. Es ging mir gerade auf Teneriffa? Maler. 17-jährig lernte er die Kärntner um den Erwerb von neuem Wissen, nicht HD: Wir sitzen hier ja in der kalten Jah- Malerin Maria Lassnig kennen und ging um einen Titel. Mein Studium habe ich reszeit ständig im Nebel. A. R. ist begeis- mit ihr 1951 nach Paris. Im gleichen Jahr immer selbst finanziert. Ich arbeitete mit tert vom Licht in Teneriffa. Ein Maler präsentierte er seine erste Einzelausstel- blinden, behinderten oder schwer erzieh- braucht Tageslicht, weil das Kunstlicht die lung in der Galerie Kleinmayr in Klagen- baren Kindern, in Fabriken, Hotels, Büros Farben verändert. Wir haben in Teneriffa furt. oder als Verkäuferin. Ich suchte immer zwei miteinander verbundene Apparte- DIE BRUECKE: Seit wann leben Sie neue Jobs, um Erfahrungen zu sammeln. ments am Meer. Selbst die Terrasse fun- mit A. R. zusammen? DB: Ich nehme an, an der Seite von A. giert als Atelier. Man kann dort kaum Hannelore Ditz: Ich lernte A. R. vor 33 R. zu leben ist ein Full-Time-Job. Welche Urlaub machen. Jahren kennen. Ich war damals 22 und er Aufgaben haben Sie übernommen? DB: Was fasziniert Sie als Frau am 45. Seit der Geburt unserer Tochter Clara HD: Ich bin da einfach hineingerutscht. Menschen und Maler A. R.? im Jahre 1979 leben wir zusammen. Zuerst habe ich nach Claras Geburt noch HD: Erstens ist es nie langweilig mit DB: Wo wohnen Sie zusammen? weiter studiert, dann wurde das Atelier zu ihm. Er hat ständig neue Ideen. Dadurch HD: Wir haben vier Wohnsitze in drei klein und A. R. erwarb den Bauernhof im fallen für mich auch immer neue

16 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Die vielen Schlüssel am Bund deuten auf das Wanderleben der Familie Rainer hin: Das Atelier in Süddeutschland ist von Arbeit und neuen Werkgruppen geprägt – wie hier die Masken oder die Frauenbildnisse. LEBENS.ART

Fotos: Freytag

Die Brücke 79 – Juli/August 07 17 Das Atelier liegt direkt am Wasser in Reichweite des Münchner Flughafens – die originale Buddha-Statue wurde aus Indien eingeschifft.

Hannelore Ditz geb. 1952 in Innsbruck Matura, Studium in Wien seit 1974 Lebensgefährtin von Arnulf Rainer 1979 Geburt der gemeinsamen Tochter Clara seit 1978 Studium des Buddhismus

Arnulf Rainer geb. 1929 in Baden international anerkannter Künstler weltweite Ausstellungen, Werke in den bedeutendsten Museen auf der ganzen Welt, zahlreiche Ehrungen.

Aufgaben an. Dann ist er für mich ein Rainers?“ Seine Antworten waren aus- nicht wirklich Vater. Clara hat irgend- wirklich herausragender Künstler. Er hat weichend und selbstironisch … wann einmal gelernt, das zu akzeptieren. eine große Disziplin, was seine Arbeit HD: Ich weiß es auch nicht. Als ich ihn Mittlerweile liebt sie ihn nicht nur als betrifft. Es gibt für uns weder Urlaub noch kennen lernte, war er dreimal geschieden. Vater, sondern verehrt ihn als großartigen freie Wochenenden. Das war mit ein Grund, warum ich mir Künstler. DB: Es gibt für A. R. keinen Unter- sagte, diesen Mann heirate ich nicht, DB: Ist A. R. religiös? schied zwischen Alltag und Sonntag? selbst wenn ich ein Kind von ihm bekom- HD: Überhaupt nicht. Die Kreuze sind HD: Es gibt für ihn keinen freien Tag, me. Ich weiß, dass er auf schöne Frauen für ihn Formen. Die größte Herausforde- keinen Feierabend. Er steht sehr früh auf sehr stark reagiert, vor allem in seiner rung für einen Maler sind die Ecken. Bei LEBENS.ART und arbeitet dann 12 bis 14 Stunden. Es Kunst. Derzeit gibt es eine neue Serie, in einem Bild gibt es vier Ecken. Ein Kreuz gibt für ihn nur Arbeit, alles andere ist der er Frauen mit Blumen malt, Frauen hat noch mehr Ecken. Was die Christus- langweilig. In Kunstbüchern interessieren mit Früchten. Er ist ein visueller Mensch. übermalungen betrifft, ging es ihm um ihn nur die Abbildungen, auf Reisen nur DB: Die Passionssymbolik ist für Rai- den Ausdruck des Schmerzes, der Qual, im Museumsbesuche. Alles was ihn aus sei- ner „die Grundsituation des Lebens“. Gegensatz zu den Totenmasken, bei denen ner Konzentration herausreißt ist ihm Laut der Theologin Gerl Falkovitz leitet ihn die Ruhe faszinierte. Bei den lästig. Je älter er wird, umso schlimmer sich das Wort Passion von „passio“ ab, Bibelillustrationen ging es ihm um das wird es, da er jede Minute, die er noch das sowohl „Leiden“ als auch „Leiden- Thema. Alle bedeutenden Maler der lebt, seiner Arbeit widmen will. schaft“ bedeutet. Inwieweit trifft das zu? Kunstgeschichte setzten sich mit der Bibel DB: Können Sie das akzeptieren? HD: Es trifft beides zu. Er leidet sicher. auseinander. HD: Ja. Ich führe ein komplett eigen- Jeder Maler leidet an seiner Kunst. Jeder DB: Das Zusammenleben mit einem so ständiges, arbeitsintensives Leben. Wenn möchte das ultimative Bild malen, ein intensiven Menschen ist sicher sehr er verhindert ist, vertrete ich ihn abwech- noch besseres, das perfekte Bild. Und die inspirierend, aber auch energieraubend. selnd mit meiner Tochter bei Ausstellungs- Leidenschaft gehört dazu. Es ist das Wie empfinden Sie das als seine Lebens- eröffnungen. In der kargen Freizeit nehme Malenmüssen, das den Künstler aus- partnerin? ich an buddhistischen Seminaren teil und macht. Jeder andere Beruf wäre für A. R. HD: Inspirierend auf jeden Fall. Man ist versuche einmal im Jahr nach Indien zu unvorstellbar. Diese Obsession wirkt sich den ganzen Tag mit wunderbarer Kunst reisen, zu den buddhistischen Pilgerstät- natürlich auch auf das Familienleben aus umgeben. Kraftraubend für mich nicht. ten, um dort zu praktizieren. und auf seine Rolle als Vater. Er liebt sei- Ich setze mich fünf Minuten hinunter an DB: Brigitte Schwaiger hat in dem ne Tochter sehr, sehr. Sie ist, wie er den Fluss, dann bin ich wieder regeneriert. Buch „Malstunde“ nachgehakt: „Wie manchmal sagt, das Beste, was ihm in sei- Ich kann meine Kräfte sehr gut mobili- wichtig sind Frauen im Leben Arnulf nem Leben passiert ist. Aber er war gar sieren. IF/GMT

18 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Fotos: Mario Rausch Fotos: Die Via Appia verläuft heute noch als S 7 entlang der ursprünglichen Route. Auf ihr fuhren Reisewagen, wie die Reliefdarstellung am Dom von Maria Saal zeigt.

Die Reise nach Brindisi Mit dem römischen Dichter Horaz durch Italien

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er Jahr 37 v. Chr. in politischer Mission quer setzten unsre lastbaren Tiere gut in der was erzählen. Vor allem wenn man – wie durch Italien unterwegs war, wollte er Zeit zu Capua uns ab. Maecenas ging der bekannte römische Verseschmied dabei nicht auf anregende Gesellschaft zum Ballspiel, schlafen gingen Vergil Horaz – die Dichtkunst zum Beruf verzichten und ließ sich von seinen Dich- und ich, weil seinem schwachen Magen gemacht hat und gemeinsam mit seinen terfreunden begleiten. und meinen bösen Augen dieses in glei- Freunden eines der schönsten Länder Für Horaz war die Reise aber beileibe cher Weise schädlich war.“ (Sat. I 5,47ff.) Europas durchquert. nicht immer ein Genuss. Vor allem zu Mehr Gefallen fand Horaz dafür an Rom – Brindisi, das ist eine Strecke, Beginn, als er nur mit einem Gefährten einem Zeitvertreib, dem man noch heute die heutige Reisende dank des gut ausge- unterwegs war, machte schlechtes Wet- in so manchem Städtchen Unteritaliens bauten Netzes italienischer „autostrade“ ter ihm das Leben schwer, darüber hi- frönt: am Hahnenkampf. Einem solchen LEBENS.ART in wenigen Stunden hinter sich bringen naus war der Umgang mit Eseltreiber widmete er gleich mehrere Strophen sei- können. Weniger rasch, dafür aber stil- und Fährleuten für den verwöhnten ner Reisebeschreibung. Seine Hoffnung voller kommt voran, wer die S 7 wählt, Großstädter mehr als gewöhnungsbe- auf ein Liebesabenteuer wurde indes jene Staatsstraße, die noch heute dem dürftig: „Die bösen Schnaken und die schwer enttäuscht: „In Apulien war ich Verlauf der antiken Via Appia von Rom Frösche im Kanal behindern uns beim Tor genug, bis zu mitternächtlicher Stun- bis Brindisi folgt. Und genau diese schon Schlafen; dafür künden uns der Schiffer de auf eine wortbrüchige Schöne zu war- im 3. Jh. v. Chr. fertig gestellte Fernstra- und der Eseltreiber, mit schlechtem Wei- ten; endlich überwältigte mich der Schlaf ße war es auch, auf der sich im Jahr 37 v. ne wohl gefüllt, lautstark von den Reizen und ein plumper Traum entweihte das Chr. Horaz und seine Begleiter aufmach- ihrer Mädchen.“ (Sat. I 5,15ff.) Da war es Amor zugedachte Opfer.“ (Sat I 5,82f) So ten, um von der Hauptstadt des römi- ein echter Lichtblick, als endlich die war der gute Horaz doch sehr froh, als schen Reiches in die Hafenstadt Brun- übrige Reisegesellschaft zu ihm stieß endlich das „fischreiche Brindisi“ disium zu gelangen. und man gemeinsam weiter ziehen erreicht war und er wieder in sein ver- Es handelte sich allerdings um keine konnte: „Der nächste Morgen brachte trautes Rom zurückkehren konnte. Denn reine Vergnügungsreise, befand sich der uns große Freude: denn zu Sinuessa stie- letztlich war es doch die pulsierende Dichter doch im Gefolge des Maecenas, ßen Plotius, Vergil und Varius zu uns … Metropole am Tiber, die er – bei allem eines der reichsten und politisch einfluss- Was für Umarmungen das waren! Wel- Fernweh – wie keine andere verehrte: „O reichsten Männer seiner Zeit. Dieser hat- che Herzenslust!“ (Sat. I 5,40f.) Leben spendende Sonne ... nichts Größ- te sich damals schon längst als Förderer Doch schon bald machten sich wieder res wohl kannst du erblicken als die von Dichtern und Denkern einen Namen die Anstrengungen des Weges bei den Stadt Rom.“ Mario Rausch gemacht und umgab sich auch auf seinen empfindlichen Stubenhockern bemerk- Geschäftsreisen gerne mit Schöngeistern bar, sodass sie sich den Freuden der Die im Text genannten Zitate stammen aus Horaz´ Werk „Iter Brundisinum“, Hor. Sat. 1,5. Nur das aus dem literarischen Umfeld. Als der besuchten Städte nur höchst einge- zuletzt angestimmte Lob auf die Größe Roms ist musische Staatsmann daher in besagtem schränkt widmen konnten: „Schließlich Teil seines „Säkularischen Festgesangs“.

Die Brücke 79 – Juli/August 07 19 ????.????

Fotos: Pellandini/Jaroschka

Was tut „Frankenstein in Sussex”? Der Sommer in Damtschach kommt mit H. C. Artmann, mit Musik, Literatur und Kunst. Brigitte Orsini-Rosenberg, die Gründerin des Vereins Panorama, und ihre drei Töchter sind dabei.

Panorama-Verein für Musik und Kunst/Galerie Schloss Damtschach 9241 Wernberg, Tel. 04252 2225 www.damtschach.at 27. 28. 29. Juli, 19 h, Sommertheater: Frankenstein in Sussex von H. C. Artmann Regie: Elisabeth Gabriel, Musik: Skrepek, Zrost, Witzlsperger, Klammer.

Gartenfeste, Literatur und Musik im Park – jeweils ab 17 Uhr: 7. Juli Maja Haderlapp, Ali Gaggl und Primus Sitter 4. August Gert Jonke, Jazz Bigband Graz, Groovelines. 18. August Franz-Josef Czernin, Annelie Gehl und Robert Buschek.

1. September, 18 Uhr, Ausstellungsvernissage Franz Motschnig-Yang, Terese Schulmeister

20 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Ende Juli, wenn’s sonst überall zu heiß ist, kommt man alljährlich ins Damtschacher Schloss, zu den gastfreundlichen Rosenbergen, und genießt in erfrischender Kühle das prickelnde Sommertheater. Ein Familien-PANORAMA von Damtschach

Über die Brücke, dann durch den Wald, ter des „Drehbuchforums“, auf ihn auf- Schmuck, Schauspiel, und wie halten dann noch eine kleine Brücke und jetzt passt und Mama Johanna die Mary Woll- sie’s mit Musik? Ja, da ist doch Marie! scharf rechts und gleich hinter dem stonecraft-Shelley gibt? Oder wird er Gott sei Dank gibt’s Marie, die Cel- großen Kastanienbaum verbirgt sich das sich im Schlosspark verlaufen? listin. Wie ihre Schwester Johanna Juwel wie eine Perle in der Muschel. Es Der Schlosspark ... ein Stück Paradies studierte Marie am Mozarteum in heißt, dass damals die beutehungrigen auf Erden ... Er wurde vom früheren Salzburg und später bei Valentin Erben Türken, die ansonsten ganz Kärnten Eigentümer, Baron Jöchlinger, 1824 so an der Musikuniversität in Wien. Nach umgedreht hatten, Damtschach nicht angelegt, dass durch beabsichtigte zahlreichen Meisterkursen und Engage- aufstöberten, weil’s so gut versteckt war. Wegführungen der Blick des Betrachters ments in Barockensembles gründete sie Vielleicht ist das der Grund, warum die auf besonders „biedermeierliche“ Land- „Cella“, eine Cello-Klavier-Percussion- heutigen Damtschacher so gerne H. C. schaftsbilder gerichtet wird. Eine Musik, gemeinsam mit der Komponistin Artmanns „Schauerromane“ aufführen. rekonstruierte „mittelalterliche“ Ruine und Pianistin Verena Lohbauer und dem So, als hätten sie etwas nachzuholen ... aus dem 18. Jahrhundert schafft im Schlagzeuger Benno Sterzer. Die Gruppe Johanna spielt mit! Johanna Orsini- ursprünglichen Sinn romantische lässt schmelzen: Es ist nicht Kopfmusik BÜHNEN.BRETTER Rosenberg ist die Vertreterin des Schau- Atmosphäre. Jöchlingers Erbin war eine und nicht Bauchmusik, was sie spielen spiels in der Künstlerfamilie. Die Rosen- Tochter, die einen Rosenberg heiratete ... ist Herz-Musik, im Sinne des legendären berge haben nämlich von jeder Muse Man ist versucht zu denken: „Tu felix Ausspruchs von Mariss Jansons: „Das eine oder zwei. Rosenberg nube!“... Der Schlosspark Herz muss brennen!“. Maries zweite Johanna jedenfalls ist die Tochter der zeigt alljährlich die Gartenausstellung Gruppe heißt „Concertino Amarilli“ und Thalia. In dieser Welt – falls Damtschach „Flower Power“, eine activity von ist am 4. Juli im Rahmen der Trigonale überhaupt von dieser Welt ist – sind Tochter Anna K. Die besonders liebens- in St. Veit zu hören und zu genießen, Johannas Eltern die Bau-Künstler würdige und warmherzige Anna, Mutter unter dem Titel: „Des Windes und der Brigitte und Felix Orsini-Rosenberg. dreier musikalischer Kinder und Frauerl Meere Wellen“ – Kantaten für Sopran Felix hinterließ seine Handschrift als zugelaufener Hündinnen, macht traum- und Basso continuo und Sonaten für Architekt zum Beispiel im Klagenfurter haften Kunst-Schmuck. Ihr „Special“ ist Oboe, Fagott und Basso continuo. Herz- Diözesanhaus oder in der Kirche von die Schmuck-Inszenierung von Hoch- Musik! Welzenegg. Mama Brigitte studierte zeiten und anderen hohen Anlässen. Ihre Das Herz von Damtschach ist die Architektur bei Oswald Haerdtl und war individuellen, witzigen und originellen Künstler-Familie, doch das Schloss Österreich-Korrespondentin für Kunst-Stückln sind außer auf der Garten- selbst ist auch nicht zu verachten. „Architektur und Wohnen“ und „Coun- ausstellung im Palais Liechtenstein und Bereits zur Römerzeit war der Topos try“, wo sie begann, sich mit Event- im MAK in Wien zu sehen und zu erwer- besiedelt, Mittelalter, Renaissance und Organisation zu beschäftigen. ben. In Damtschach ist Anna K das Barock wirkten prägend. Zum Wohnbau Vor 15 Jahren gründete Brigitte Orsini- „missing link“ zur „Angewandten“. kam eine Schlosskapelle, und diese ist Rosenberg den Verein für Musik und Auf der „Angewandten“ in Wien leider so klein, dass der Altar an der Kunst Panorama. Damals holte sie 29 studierte Annas Bruder Markus Orsini- Wand steht, wo doch Sakralraumar- bildende Künstler aus ganz Österreich Rosenberg. Seine zart-poetischen „grü- chitekt Felix Orsini-Rosenberg ein zu einer „Babylon“ betitelten Ausstel- nen“ Baum-Bilder erwecken die Phan- aufrechter Kämpfer für die architek- lung nach Damtschach. Das Highlight tasie: „Ist er im Schlosspark geboren?“ tonische Umsetzung der Liturgiekonsti- des Damtschacher Sommers ist das Spaß beiseite, zu Markus Orsini-Rosen- tution des Zweiten Vatikanischen gruselig-köstliche Sommertheater. berg gibt es ernsthaftere Literatur als Konzils ist, also die Zelebration der Heuer: „Frankenstein in Sussex“ von H. dieses Familienpanorama. Gehen wir Messe mit Blick zu den Gläubigen, wie C. Artmann. Das unschuldige Mädchen weiter zu seiner schönen Frau Alina. Sie in den antiken Basiliken, was einen frei Alice fällt im lieblichen Sussex durch ein stammt aus Weißrussland, beschäftigt stehenden Altar erfordert. Architekt Loch in das 700 Stockwerke tiefe Haus des sich in Malerei und Graphik mit Fal- Felix wird auch hier, wie schon für den Frankenstein Monster... Es darf gezittert tenwürfen und hat – wie der Kärntner Papstbesuch in Gurk, eine Lösung find- werden. Auch Johanna wird zittern! Maler Georg Basilius – beim Medien- en. Mama Brigitte trifft man in dem der Nicht vor Lampenfieber. Die Mozar- künstler Peter Kogler am Wiener Kapelle gegenüberliegenden Schloss- teumsabsolventin hat „die Burg“ und Schillerplatz – Akademie der Bildenden café. Wer von Kunst, Park und Kapelle andere große Bühnen hinter sich und Künste – studiert. Ein Vertreter der noch nicht selig genug ist, wird es hier Damtschach ist für sie – wörtlich – ein „Angewandten“ und eine Vertreterin der ... Treffen wir uns in Damtschach? Unter „Heimspiel“. Aber wird der 17 Monate „Bildenden“ in einer Familie? Bei den der alten Kastanie? Auf eine Schloss- alte Sohn Poldo brav sein, während Papa Rosenbergen funktioniert so etwas. Melange? Bruno Pellandini, Schriftsteller und Lei- Abstraktion der Natur, Graphik, Lilly Jaroschka

Die Brücke 79 – Juli/August 07 21 Verzicht auf die große Geste 27. Suetschacher Malerwoche

Die Organisatorin mit dem slowenischen Maler Duüan Kirbiü, 2006. Pepo Pichler in seinem Suetschacher Atelier, 2005. Tatjana Feinig mit dem Maler und ortsansässigen Mitorganisator Walter Mischkulnig im Garten der Galerie Gorüe, 2005. Die friulanische Malerin und Illustratorin Luisa Tomasetig bei der Arbeit. Der Belluner Installationskuenstler Giorgio Vazza zeigt dem kleinen Jani seine „Spielpferdchen“, 2005. Die Künstler Richard Kaplenig (A), Tadeusz Marszalek (PL), Ulrich Mertel(A) und Pavel Hrovatin (I) bei der Eröffnung der 26. Malerwoche, 2006. Die Maler der 24. Suetschacher Malerwoche anlässlich der Vernissage im Gasthaus Adam: von links nach rechts – Luisa Tomasetig (I), Ivan Äerjal (I), Gernot Fischer- Kondratowitsch (A), Tatjana Feinig, Barbara und Gorazd Krnc (SLO), Franc Merkac(A), Wolfgang Walkensteiner (A), 2004. Gaüper Jemec aus Ljubljana, 2005. Installation des Belluner Künstlers und begeisterten Suetschach-Fans Flavio da Rold, Außenwand der Galerie, 2005. Publikum beim Eröffnungskonzert der 19. Malerwoche in der Galerie Goröe, 1999.

Am Ortsende von Feistritz i. Seither hat sich alles und nichts geän- Aber auch neue Architektur, die sich Rosental/Bistrica v Roäu, wenige hun- dert. Obfrau des SPD Koöna ist nun durchaus quer zur Giebelreihe der klei- dert Meter nach dem Bahnübergang, den schon seit 16 Jahren Tatjana Feinig. Ganz nen Häuser entlang der Dorfstraße legt Hallen für Baubedarf und der Avanti- im Sinne des Alpen-Adria-Gedankens und lebhaft behauptet. Das Grobe aber Tankstelle liegt linkerhand Suet- wird hier mit großer Gelassenheit reali- hält sich in Grenzen. Man spürt es mehr schach/Sveöe. Die geschäftige, von der siert, was sich anderswo nicht selten als man es sieht: Eine gewisse Sorgsam- Bundesstraße zersägte Marktgemeinde nach Selbststilisierung oder Gerangel keit liegt über dem Ort. Die Idylle ist Feistritz fällt danach so abrupt aus der nach Bedeutsamkeit anfühlt. Der Ver- nicht fern und wird wohl auch in den Wahrnehmung, als hätte man sie nur zicht auf die große Geste erklärt sich Mund genommen. Aber kaum jemand

BLICK.PUNKT geträumt. Mit dem Ortsschild beginnt zum Teil mit einem Blick auf die glaubt daran, und das ist gut so. eine andere Welt. Vor den Konturen des Geschichte. Slovensko prosvetno druütvo Die Obfrau des SPD Koöna will jeden- Hochstuhls (Stol), dem Kossiak (Kozjak) wurde 1909 gegründet und ist tief in der falls dazu keinerlei Beitrag leisten. Ihr und der Kotschna (Koöna), gesäumt von Bevölkerung verwurzelt. Suetschach/ Anliegen ist eben das Nicht-Selbstbezo- Wiesen und alten Obstbaumbeständen, Sveöe, als eine der sechs Feistritzer gene, das Nicht-Selbstgerechte. Die stu- überragt von einem geradezu martia- Katastralgemeinden, ist Heimatort oder dierte Anglistin und Sprachwissenschaf- lisch ungestümen Kirchturm, ducken familiärer Bezugspunkt bekannter, weit terin sieht sich zwar durchaus in der Tra- sich die Dächer des Dorfes. Dieser Turm verzweigter slowenischer Familien. Aus dition vitalen dörflichen Lebens, zu dem war im Gründungsjahr der Suetschacher dem im Volksmund Athen des Rosentals Geselligkeiten ebenso selbstverständlich Malerwoche vor 27 Jahren bevorzugtes genannten Dorf stammt u.a. der Vater der zählen wie Theater, Musik, Lesungen Motiv für Hans Staudacher, der, argwöh- Kärntner Slowenen Andrej Einspieler oder die spätsommerliche Künstlerkolo- nisch bestaunt von den Dorfbewohnern (1888), und auch Vater und Sohn Valen- nie (Sveüki slikarski tedni). Eigentlich, (du kannst ja nur Patzen machen), auf tin Inzko. Der offizielle Zahlensturz der meint sie, müsste sie die Künstler gar Einladung des damaligen Obmanns des Umgangssprache anlässlich der Volks- nicht sonderlich mühevoll einladen, die slowenischen Kulturvereines Koöna, Jan- zählung 2001 kann dem Selbstverständ- kämen von selbst. Bisher hätten sich alle ko Zerzer, gekommen war. Mit ihm hat- nis seiner Bewohner offensichtlich so wohl gefühlt, dass Mundpropaganda ten Valentin Oman, Caroline, Karl Vouk, wenig anhaben, die wissen, dass sie in in Künstlerkreisen ausreiche. Auswahl- Marjan Jelenc und Slavko Kores aus Slo- einem schönen Dorf leben. Einstige kriterium sei Qualität, zusätzlich für wenien, Paolo Cervi und Michaela Fava- Armut erweist sich im Nachhinein als einige die Fähigkeit, als Kursleiter Kunst rin aus Italien die Einladung zum Drei- Schutz vor unbedachter Renovierung. zu vermitteln und die jeweilige Arbeits- länder-Künstlertreff angenommen. Dennoch, Bausünden gibt es allemal. technik weiter zu geben. Den anderen

22 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Fotos: Hofstätter Fotos:

wird bei der Arbeit einfach über die seinen schöpferischen Lebensabend. Tatjana Feinig wird alleine fertig stel- Schulter geschaut. Längst haben Dorfbe- Eine ganze Galerie von Büsten im Garten len, was sie gemeinsam mit ihrem Vater, wohner wie Besucher die Scheu verlo- bezeugt seine Verbundenheit mit Per- dem Pädagogen, Chorleiter und bekann- ren. Heute würde auch Hans Staudacher sönlichkeiten der kärntner-sloweni- ten Volkskundler Anton Feinig begonnen nicht mehr widerfahren, was ihm in den schen Kultur und Politik seiner Wahlhei- hat. Dem gemeinsamen Werk über Per- ersten Jahren passiert war. Eine auf dem mat. Neben dem einstigen Wohnhaus, in sonennamen soll eines über Flurnamen Pfarrdachboden zum Trocknen aufge- dem u.a. die slowenische Musikschule folgen. Magdalena Kropiunig, die bei hängte Leinwand verschwand, sehr zum Platz gefunden hat, wurde in der ehema- Malka Feinig in der Kindertheaterwerk- Ärgernis des Meisters. Das unerkannte ligen Scheune eine permanente Ausstel- statt erstmals mit der Schauspielerei in Kunstwerk wurde vermutlich vom eifri- lung eingerichtet, die für Besucher jeder- Berührung kam, pendelt zwischen BLICK.PUNKT gen Messner kurzerhand abgehängt. Die zeit geöffnet wird. Ljubljana, Wien und Kärnten. Tonö Fei- Suetschacher sind längst Kenner gewor- Wer durch das Halbdunkel der nig verlässt als Jazzer erfolgreich das den. Viele Familien haben den obligaten Labn/Veäa die Gaststube beim Adam zwischen Klassik und Tradition oszilie- Sonnenuntergang gegen im Ort entstan- (sprich: Adám) betritt, ist quasi am Ort rende familiär-musikalische Erbe. Sie dene zeitgenössische Kunst getauscht. des leiblichen Pulsschlags. Zwischen alle kommen wieder oder sind immer Das breite kulturelle Rahmenprogramm Erinnerungsfotos des Wirts, eines am noch da. Anziehungskraft für Künstler bindet alle ein, Kinderkurse müssen gar Motorrad Weitgereisten, allerlei Kram und Publikum der Suetschacher Maler- parallel geführt werden, so viele drän- und dem Flachbildfernseher hängen woche ist der offene Entfaltungsraum, geln mit Eifer zur Kunst. Zu den legendä- auch hier Gemälde. Toni Zerzer liebt das Unprätentiöse eines gelungenen Mit- ren Festen in der vereinseigenen Galerie jedes Einzelne, auch die damit verknüpf- einanders. Gorüe und der großen Verkaufsausstel- ten Geschichten und Menschen. Seine Tina Hofstätter lung beim Adam kommt man auch von Mutter, die immer für alle da war, war weiter her. Die wird zudem vom schönen jahrzehntelang die Seele des Hauses. 27. Suetschacher Malerwoche: Brauch gekrönt, dass jeder der Künstler Wer sich jetzt an die Theke oder im gro- Eröffnung 19. August, 19 Uhr Galerie Goröe eines seiner Werke dem Dorf schenkt. ßen, mit Fresken bemalten Veranstal- Gleich neben der Kirchmauer ver- tungssaal niederlässt, für dessen Beha- Präsentation und Abschlussfest: decken Baumkronen das Vrbnik-Anwe- gen ist trotz des Verlustes gesorgt. Hier 25. August, 19.30 Uhr Gasthaus Adam sen. Hier verbrachte France Gorüe, scheinen sie sich auf die Fortführung des slowenischer Weltenbummler und für sie Selbstverständlichen zu verste- renommierter akademischer Bildhauer, hen.

Die Brücke 79 – Juli/August 07 23 Auszug aus einem Text im Katalogbuch zur Ausstellung anlässlich des 100. Geburtstags von Albin Stranig © Katalog/VBK aus: Elisabeth Fiedler, Die Kunst des Bundes Neuland als Zeichen eines neuen religiösen Bewusstseins im Österreich der Zwischenkriegszeit, Dissertation an der Karl-Franzens Universität Graz, 1989. Katalog „Albin Stranig & Neuland - Werner Berg, Leopold Birstinger, Alexander Silveri, Rudolf Szyszkowitz, Max Weiler, Karl Weiser; herausgegeben von Harald Scheicher; mit Beiträgen von Elisabeth Fiedler, Berthold Ecker, Elisabeth Bezdicek, Harald Scheicher, Verlag Hirmer Werner Berg Galerie der Stadt Bleiburg, „Albert Stranig und Neuland“, bis 24. Oktober nähere Infos unter 04235/2110-27 und www.berggalerie.at Der Bund Neuland Rare Bilder, zu sehen in der Werner Berg Galerie in Bleiburg

Der Bund Neuland entstand aus dem einmaligen Geschichtlichkeit enthoben, ständlichkeit und -zugänglichkeit zu Gedankengut der „Deutschen Jugendbe- um sie im alltäglichen Leben als Auftrag betonen, aber auch die in diesen Idealen wegung“, die im ersten Jahrzehnt des 20. wiederentdecken zu können. Leid und liegende Gefahr einer Polarisierung und Jahrhunderts aus den Wandervogelbün- Armut werden weder beschönigt noch Unbedingtheit zu erkennen. den und den Schüler- und Hochschüler- geleugnet, sondern in unumwundener Elisabeth Fiedler vereinigungen hervorging. Deutlichkeit als Bestandteil des Lebens 1896 von Karl Fischer in Berlin akzeptiert und somit auch thematisiert. gegründet, forderte die deutsche Jugend- Offene Zwiespälte und Problematiken bewegung das Recht auf Selbstbestim- werden ebenso angesprochen wie die Erinnerungen: Albin Stranig im Gedächtnis seiner Freunde – Auszüge

BLCIK.PUNKT mung, eigene Verantwortung und eigene Geworfenheit des Menschen. In starker Gestaltung des Lebens. Reduktion von Farbe, Komposition und Werner Berg, Rutarhof, 14. Februar 1980 Dabei wendete sie sich gegen über- Gestik erscheint auch der Hintergrund Über fünfzig Jahre ist es her, seit ich ihn aus dem kommene Traditionen, verwehrte sich oft als geistiger, undefinierbarer Raum, Blick verlor. Ich habe ihn nicht mehr wiedergese- gegen jede Autorität, gegen die Bevor- eine Sichtweise, die jeden illustrativen hen und auch nicht kennenlernen dürfen, was spä- mundung der Erwachsenen, gegen den Charakter ablehnt. In ihren Landschafts- ter aus seinen Händen hervorging. Ich erfuhr nur, dass er nicht zurückkehrte. bis dahin als selbstverständlich erachte- bildern bleibt diese nicht allein gegebe- Jetzt, zu erinnernder Besinnung aufgerufen, weiß ten Führungsanspruch des Staates sowie ner Weltausschnitt, sondern wird trotz ich – ich hätte es immer gewusst -, dass kaum ein besonders gegen die autoritär geführten topographischer Hinweise als ganzheit- Mensch aus frühen Jahren so klar und fest mir im Gedächtnis blieb: Ich sehe sein steiles ernstes Schulen. Sie setzte sich kritisch mit lich gesehene göttliche Natur aufgefasst. Gesicht, seine schmale, zähe Gestalt und denke an unreflektiert übernommenen Idealen Herbheit, Ernst, der Wille zur Klarheit seine Stille und Bescheidenheit, die zugleich ein auseinander und erkannte sich als voll- und Armut, um alles Überflüssige und Stolz ganz anderer Art war... wertiges Mitglied der Gesellschaft ... Dekorative auszuschalten, sind Kennzei- Er war bei sich. Sparsam in der Rede, war er in sei- nen künstlerischen Hervorbringungen jedoch voller Damit wurde die Jugendbewegung chen des neuländischen Kunstwollens. Mitteilung. Was man leichthin als anekdotisch neben der Arbeiter- und Frauenbewe- Die Bedeutung der Kunst der Neulän- abtun würde, war in Wahrheit ein Reichtum an gung zu einer der drei großen Freiheits- der in der Zwischenkriegszeit liegt vor innerer Figur, um den ihn jeder Akademiker hätte bestrebungen, die einen grundlegenden allem in ihrer engagierten Auseinander- beneiden müssen. Was andere in einem langen Leben und Bemühen suchen mussten, hatte er in Umbau der bürgerlichen Gesellschaft setzung mit traditionellen Malvorstel- sich und stellte es dar aus der Fülle unverbrauch- vorbereiteten. lungen und Denkmodellen, um eine ter Jugend und Anschauung ... Das Verdienst der Neuland-Künstler autonome, nicht dem allgemeinen Guter Albin Stranig, lieber Binerl, ich denke gern an dich. Einfachheit, Innigkeit, Innerlichkeit – ver- liegt vor allem darin, innerhalb eines Geschmack angepasste Ausformung reli- pönte Vokabeln heutzutage –, im Gedenken an religiösen Aufbruchs während der ersten giöser Kunst zu finden. Die Künstler dich erstehen sie neu und frisch. Republik ihre Vorstellung von christli- malen nicht für den Auftraggeber Kir- chem Bewusstsein künstlerisch gestaltet che, sondern äußern unabhängig vom so Max Weiler, Wien, 2. März 1980 Ich traf ihn bei einer Tagung, und es fiel mir auf, zu haben. In Anlehnung an die Künstler- genannten „Volksempfinden“ ihre Sicht dass er den gleichen Vornamen wie Egger-Lienz gemeinschaft vor allem des 19. Jahrhun- von religiöser Kunst. hatte. Man sagte mir, er studiere an der Akademie derts suchen sie, abseits der herrschen- Die genannten Intentionen aller Künst- der bildenden Künste in Wien ... Ich sah einige Bil- der von Stranig, Binerl genannt, die mir gut gefie- den Gestaltungsweise, das religiöse Bild ler, die von einer gemeinsamen geistig- len. Die Menschen waren symbolisch dargestellt, neu zu sehen. Weg von privater Fröm- religiösen Grundeinstellung her zu und auf einem Bild faszinierten mich Figuren, die migkeit und dem illustrierenden Charak- erklären sind, lassen für die bis 1938 wie Statuen am Horizont standen. Ich verwendete ter der Heilsgeschichtendarstellung entstandenen Werke die Bezeichnung diese Kompositionsweise gleich in einer Zeichnung für die Aufnahmsprüfung. suchen sie in ihren Arbeiten persönliche „Neulandkunst“ zu. Wir waren dann in der gleichen Klasse, kamen Problematiken mit Konflikten in Gesell- Da ihre Darstellungsform des Men- auch wöchentlich in der Neulandschule in Grinzing schaft und Leben zu verbinden, um dem schenbildes von den Nationalsozialisten in der Gruppe des Szyszkowitz zusammen. Binerl Betrachter die Möglichkeit einer neuen für deren Zwecke entfremdet wird, kann hatte einen festen blauen Mantel mit schwarzem Samtkragen, der ihm wie eine Glocke bis zu den Sicht des Evangeliums, der Auseinander- die Kunst des Bundes nach 1945 keine Knöcheln reichte, und Rudolf Szyszkowitz nannte setzung bzw. der Identifikation mit dar- Ausgangsbasis einer neuen Kunst dar- ihn „die wandelnde Glocke“ ... Am Ende des Jahres gestellten Personen zu ermöglichen. In stellen. Gerade deshalb ist es notwendig, bekam ich den Schulpreis. Ich dachte aber, Binerl müsste ihn bekommen, und überließ ihm das Geld. der Selbstdarstellung mit bündischer ihre ernst gemeinten Ideale und Vorstel- (Das schreibe ich nicht, um großmütig zu erschei- Bekleidung, Haartracht und Barfüßigkeit lungen von Freundschaft, Treue, Wahr- nen, sondern weil ich Binerl ehren will.) werden biblische Geschehnisse ihrer haftigkeit, Einfachheit, Allgemeinver-

24 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Max Weiler: Portrait Albin Stranig, 1933 – Max Weiler, Schwester Janne, 1927 – Leopold Birstinger, Schlafende, 1934 – Albin Stranig: Portrait Max Weiler, 1933 (von oben links nach rechts unten),© alle Bilder dem Katalog entnommen Sehgeduld statt Augenfälligkeit Über Bild, Raum, Künstler und Betrachter – von Armin Guerino (Bilder) und Hermann Josef Repplinger (Text)

Galerie Stift Eberndorf (Eröffnung: Fr., 6. Juli 2007, 19 Uhr; Ausstellungsdauer 6. Juli bis 17. August 2007; Öffnungszeiten Di, Do, Fr von 18.30 bis 20.30 Uhr)

„Im Bild“ von Armin Guerino in der Galerie im Stift in Eberndorf. Eröffnung: Fr., 6. Juli 2007, 19 Uhr, Ausstellungsdauer: 7. Juli bis 17. August 2007, Öffnungszeiten: Di, Do, Fr von 18.30 bis 20.30 Uhr. Nähere Infos unter 04236/224224 und www.eberndorf.at

Die „Sehgeduld stärken“ ist nicht nur Folgenden Hinweise gegeben, die wie die loren (vgl. Markusevangelium 10,46-52). eine schöne Begriffsbildung, sondern ein Bilder selbst eine Provokation (= Hervor- Die dem leeren Kopf gegenüberstehen- kunstdidaktisches Programm, das von rufung) und Einladung durch Stärkung de Zeichnung (unilineare Gestalt) wirkt Günter Lange1 entwickelt und überzeu- der Sehgeduld sein wollen3. wie eine Idee, wie ein Urbild, das den gend vertreten wurde. Sehgeduld erfor- nicht erkennbaren Untergrund (Materie) dert und gibt „Lust auf Details und Inter- Was liegt auf der Hand? (4-2007, und die schemenhafte Erscheinung des esse für ,formale‘ Bildstrukturen“ (G. 120x130cm, Wien) leeren Kopfes transzendiert (überschrei- Lange) und fördert so den Dialog mit Eine schwarze Linie konturiert und tet). Dieses transzendente Urbild ist für dem Bildinhalt. hebt das weiße Gesicht heraus, während Platon5 [427-347] im „Liniengleichnis“

BLICK.PUNKT Dadurch eröffnet und erschließt sich der rötliche Kopf in der Umgebung ver- (vgl. Politeia VI., 509d ff.) „epékeina täs dann dem Sehenden ein Problembe- schwimmt. Das Gesicht sieht (noch) ousías“, d. h. „jenseits des Seins und der wusstsein für das, was „im Bild“ ist2. nichts, die Augen sind geschlossen. Die Seins“ (Gernot Böhme), also jenseits der Mit „Dialog“ und „im Bild“ sind auch schwarze Linie konturiert nicht nur, sie gegenständlichen Vorstellbarkeit des zwei wesentliche Schlüsselworte gege- transzendiert (überschreitet) das, was Materiellen und der Welt der Erschei- ben, die zur diesjährigen Sommeraus- auf der Hand liegt, ins linde Weiß (white nungen aller Art (Phänomene). Deshalb stellung in der Galerie Stift Eberndorf cube), in dem Übermaltes durchscheint. sind die Ein-Zeichnung (unilineare führen. Die Linie (Gestalt) dringt ins Weiße ein Gestalt) und das leere Gesicht einander Mit dem Ausstellungstitel „Im Bild“ und verbindet es mit dem Gesicht. Der parallel gegenüber gestellt und zugleich zeigt Armin Guerino Bilder aus dem Jah- grüne Arm mit faustiger Hand ist unter- miteinander konfrontiert wie in einem ren 2005 – 2007 (alle in Eitempera auf brochen vom linden Weiß. Auf der grü- Dialog. Der leere Kopf ist auf eine rote Leinwand). nen Hand der augenfälligen Vitalität Ebene oder Säule aufgesetzt. Rot ist Zei- Als „Vorbote“ dieser Ausstellung ist liegt eine verzerrte porträtartige Spiege- chen für das Aktive, die Bewegung, die Armin Guerinos Installation „+ Licht“ im lung des rötlichen Gesichtes, des Blau Veränderung, das „Phänomene“ Keller des Alten Rathauses in Völker- und des Weiß. Ist das Blaue ein Fenster (Erscheinungen und scheinbar Wirkli- markt (29. März bis 9. April 2007) anzu- oder nur eine Attrappe auf Weiß? Hat das ches) Schaffende. Das Rot ist für den lee- sehen, die auf Initiative von Walter Weiß das Blaue ergriffen, „gehoben“, d.h. ren Kopf so etwas wie eine Grundlage, Ganster als „eine ART-Entgegnung zur subtiliert? Das Grundelement ist Weiß, die in Wahrheit jedoch keine ist. Der lee- entsinnlichten Osterhasenkultur“ zum ein – subtiler weißer Raum (mit lindem, re Kopf, das fehlende Gesicht sucht eine, Ein-Blick in einen Tiefen-Raum führte, in „gehobenem“, nicht aufdringlichem oder seine Idee, sein Urbild, das dem leeren dem aus neun spiralförmig miteinander grellem Weiß). Nicht das, was auf der Gesicht fehlt, (noch) entzogen ist. Zwi- verbundenen salzgefüllten Milcheimern Hand liegt, sondern der weiße Raum ist schen beiden ist der unzugängliche Hin- Licht quillt. In seiner Eröffnungsrede als „Bild im Bild“ die Einladung und He- tergrund (der doppelten Übermalung) hatte Hermann Josef Repplinger darauf rausforderung an den Betrachter4. wie ein Abgrund, der im Kontrast mit hingewiesen, dass die Zahl Neun für dem aktiven Rot noch tiefer und unüber- Individualität des Menschen und die Ein- Konturen des verlorenen Gesichts? windlicher wirkt. maligkeit der Kunst in jeder Hinsicht (10-9-2005, 80x100cm, Trogir) stehe. In Zusammenarbeit mit Prof. Mag. Im Unterschied zu „6-9-2005, Gemeinsamer Tiefgang? (23-5-2005, Ulrike Spontina gaben Schüler- und 80x100cm, Trogir“ ist in diesem Bild der 50x60cm, BIH, Bosnien-Herzegovina) Schülerinnen des Alpen-Adria-Gymnasi- Hintergrund ganz geschlossen. Tatsäch- In dem Moment, in dem die weiße ums Völkermarkt zur Eröffnung dieser lich haben beide Bilder als gleichen Hin- Zeichnung als zueinander liegende Dop- Installation weitere hinführende und tergrund die dunkle oxidrote Unterma- pelgestalt aus dem schwarzen Hinter- begleitende musikalische und weltlitera- lung. Der Hintergrund ist also entzogen, grund in das graue Blau (Wasser?) ein- rische Beiträge. so wie dem Kopf auch das Gesicht entzo- taucht, nimmt sie dessen Farbe an und Zu einigen nun im Sommer in Ebern- gen ist. Wer sein „Gesicht verloren hat“, verdichtet, konzentriert sie in sich. dorf ausgestellten Bildern werden im hat auch sein Wesen, sein Ansehen ver- Durch die Linienführung der unilinie-

26 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Bild 1: 10-9-2005, 80x100cm, Trogir Bild 2: 4-2007, 120x130cm, Wien Bild 3: 23-5-2005, 50x60cm, BIH Bild 4: April-Mai 2007, 95x126cm, Wien

ar untrennbar miteinander verbundenen rand her lassen [ähnlich wie die zwei Hermann Josef Repplinger ist Direktor des Theologischen Institutes Klagenfurt doppelköpfigen Gestalt wird noch mehr weißen (Augen-)Punkte im Bild „24-4- generiert: Was im Schwarz („oben“) grö- 2007, 95x126cm, Wien“] einen Hinter- 1 geb. 1932, em. Professor für Religionspädagogik ßer und außen ist, kommt im Blau nach grund erkennen, der nicht „augenfällig“ an der Ruhr-Universität Bochum, bekannt auch Innen und wird kleiner; und umgekehrt: ist. Die Einschnitte zeigen, dass etwas durch breitenwirksame Forschungstätigkeit, Vor- träge und Publikationen zu Fragen und Problemen was im Blau (unten) größer und außen Anderes „dahinter“ sein muss, etwas der Bilddidaktik. ist, kommt im Schwarz nach innen und Anderes als das schwarze Verhängnis 2 „Augenfälligkeit“ (engl. „palpability“) meint dem- wird kleiner. Bild und Gegenbild sind am oberen Bildrand. Das fahle und leere gegenüber, dass etwas „auf den ersten Blick“ (wie ineinander verbunden, ohne sich Gesicht muss also transzendiert werden. eine romantisierte Liebesbegegnung) offensicht- lich und „handfest“ erkennbar oder begreifbar ist. deckungsgleich aufzuheben. Die Öffnung vorne ist durch eine Was „augenfällig“ ist, wird dann auch handlich, BLICK.PUNKT Der Betrachter kommt in ein Labyrinth bewusste Operation entstanden. Sie handsam (engl. „handy“) und „augen-ge-fällig“. der Dimensionen. Eindeutige Interpreta- schafft ein „Bild im Bild“6. Es fliegt eine Doch: „Ein rechter Künstler schildert nie, um zu gefallen, sondern um zu zeigen“ (Christian Morgen- tionen versagen, da die „Interpretation Feder oder ein Blatt herein oder heraus. stern [1871 – 1914]). im Gegenbild“ (A. Guerino) das Eindi- Die Öffnung zeigt auf Undefinierbares 3 Der Autor hat diese Hinweise mit dem Künstler mensionale überwunden hat, schwarz im Hintergrund. Deutet die Operation, besprochen. Der Künstler hat ihnen ausdrücklich und weiß sind aufgehoben, in Bewegung, die diese Öffnung geschaffen hat, hin auf zugestimmt. Diese Hinweise wollen nicht stören, sondern entstören, damit das Kunstwerk selbst „im Fluss“. das Wirken des bildenden Künstlers? gesehen und gehört, erhört wird, im Sinne dessen, was Brian O’Doherty sagt: „Die ideale Galerie hält Einblicke ins Hintergründige (April- Zum Entstehungsort der Bilder: vom Kunstwerk alle Hinweise fern, welche die Tat- Mai 2007, 95x126cm, Wien) Diese Bilder sind nicht nur nach ihrem sache, dass es ,Kunst‘ ist, stören könnten. Sie schirmt das Werk von allem ab, was seiner Selbst- Ein staubiges, erdiges Braun gibt in Entstehungsort bezeichnet, sondern bestimmung hinderlich in den Weg tritt“ [O’Doher- diesem Bild den farblichen Ton an. reflektieren auch die gesellschaftspoliti- ty, Brian (alias: Ireland, Patrick): Inside the White Der Einschnitt öffnet den Hintergrund sche und kulturelle Zeit-Situation in Cube (1976; 1986). Deutsche Ausgabe: Berlin: Merve, 1996, 9]. mit einem leeren Gesicht, das die Farbe Kroatien („Trogir“) und Bosnien-Herze- 4 Vgl. O’Doherty, Brian: Inside the White Cube Weiß matt und verschwommen reflek- gowina (BIH) und später Wien, ohne (1976; 1986). Deutsche Ausgabe: Berlin: Merve, tiert und absorbiert. dass diese programmatisch oder inhalt- 1996. 5 Der Blick auf das leere Gesicht entlarvt lich „thematisiert“ sind. Sie sind kein In mehreren Bildern hat sich A. Guerino im Jahre 2000 mit Platon und seiner Ideenlehre, z.B. dessen „Scheintranszendenz“. Der im „Thema“, aber ein Problem, das Bild, „Platon denkt“ (1999+1) und „Platon träumt“ leeren Gesicht erscheinende Hinter- Raum, Künstler und Betrachter überall (1999+1), künstlerisch auseinander – und zusam- grund ist eine graue Illusion, nur ein angeht und betrifft. mengesetzt (wie in einem Dialog).“ 6 Erinnernd an die Bild-im-Bild-Spiegelungen bei „Schatten von Weiß“. Erst die zwei Ein- Hermann Josef Repplinger Jan van Eyck [~1390 – 1141]; vgl. auch die Spiege- schritte vom linken und rechten Bild- lung im Bild „4-2007, 120x130 cm, Wien“.

Die Brücke 79 – Juli/August 07 27 „Ymar – Einblicke in Mikrokosmen“, 15. Juli bis Ende August (Vernissage 14. Juli 2007, 19 Uhr) im Historischen Kraigherhaus in Feistritz im Rosental. Nähere Infos unter 04228/3220 und www.tiscover.at/feistritz-rosental

Ymar – Die neue Ilse Mayr Ausstellung ihrer aktuellen Bilder im Kraigher-Haus im Rosental

Innerhalb der reichhaltigen Kärntner Materialien und Leder. Meine Vielsei- und Gertrud Purtscher-Kallab (1913- Kulturszene hat sich die vielseitige und tigkeit ist mir einfach ein Bedürfnis – 1995) die berühmte „Schule des temperamentvolle Malerin Ilse Mayr verschiedene Techniken, verschiedene Sehens“ von Oskar Kokoschka. einen festen Platz erarbeitet. Für ihr Themen beschäftigen mich periodisch, Nach dem Tode ihres Mannes vertief- Farben- und Materialgefühl bekannt, die Arbeit ist mir ein Muss.“ te sich die Künstlerin in Arbeiten, die hat sie zur Wiederbelebung der Batik in Sie wurde 1921 in Baden in der sie „Malereien auf Textilien“ bezeich- Österreich wesentlich beigetragen – Schweiz geboren. Ihre Mutter war net, auf Samt, Baumwolle und Seide, ihre Graphobatiken sind ihre eigenste Schweizerin, ihre Passion zum Malen später auch in Gold auf Leder. Erfindung. Dennoch möchte die Künst- verdankt sie ihrem malenden Vater In Aquarelltechnik entstanden male-

BLICK.PUNKT lerin heute vor allem als Malerin, auch Otmar Koller (1886-1942). Der Kärntner rische Reisebilder aus Ibiza, Ägypten, als Porträtistin in Öl, Acryl und Künstler Dr. med. Konrad Koller (1916- Sardinien und Kreta. Im Atelier der Aquarell gelten. 2001) war ein Cousin Ilse Mayrs. Künstlerin in der Sterneckstraße findet Ilse Mayr vertritt eine ästhetische Nach Abschluss der Handelsschule sich eine Fülle von Aqarellen von Kunstauffassung, sie definiert selbst: und einigen Berufsjahren besuchte sie Kärntner Motiven, gut vorstellbar als „Ich male und zeichne, was ich sehe, 1942-1944 die Wiener Akademie der Buchillustrationen. Eine Auswahl mit was ich empfinde, erlebe oder träume. Bildenden Künste bei den Professoren Karawankenmotiven wurde im Jahre Hochtragende Themen kann ich zu mei- Fahringer und Böckl. 1999 im Kraigherhaus in Feistritz im nen Arbeiten nicht formulieren, schwe- Nach ihrer Heirat mit Dkfm. Maurili- Rosental gezeigt. re Denkprozesse und Hintergründiges us Mayr und der Erziehung dreier Söh- Die immer aktive Künstlerin Ymar – zu gestalten liegt mir nicht. Es ist nicht ne fand ihre erste vielbeachtete Kollek- Ilse Mayr entwickelte rund um ihren mein Anliegen. Mich interessiert die tivausstellung 1957 im Kärntner Lan- 85. Geburtstag Kompositionen in gänz- Psyche eines Menschen, Bewegung der desmuseum statt. lich neuer Motivwahl und Technik: Körper, die Landschaft, eine Stimmung, Im Sommer 1960 absolvierte sie Wahrnehmungen zu Gestrüpp, Gehölz, auch Blumen, nicht zuletzt Ornamentik gemeinsam mit ihren Kärntner Maler- Gräsern, Gestein, Gemäuer in Acryl auf und Malerei auf verschiedenen textilen freundinnen Hilde Frodl (1911-1979) Leinen und Papier. Helgard Kraigher

Mich interessiert die Pysche eines Menschen, Bewegung der Körper, die Landschaft, eine Stimmung …

28 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Foto: Kraigher Foto: Ausstellungsprojekt 4 folgt 1 Die Galerie MA-Villach verfolgte mit dem Kunstprojekt, Einzelausstellungen von vier jungen Studenten/Absolventen der Meisterklasse Christian Ludwig Attersee: als Möglichkeit der Gegenüberstellung und Auseinandersetzung mit dem „Meister“ und zum Sichtbarmachen von akademischen Abläufen.

Der künstlerische Nachwuchs (von links nach rechts) Iris Kohlweiss, Christina Limberk, Niklas Jantsch und Niko Sturm und der „Meister“ Foto: Gabriel

Begonnen hat die Wienerin Christina die Phantasie ist, schafft sich ein wird der Animationsfilm mit auf Fotopa- Limberk (geb. 1978) mit „this very gemeinsames Zimmer, das durchtränkt pier gedruckten Stills. In der Galerie moment“. Die Bilder sind ein Suchen ist mit dem Element der Träume, eine ergänzen Arbeiten auf Leinwand und nach assoziationsfreier Darstellung Art Parallelwelt, die Elisabeth und Paul Siebdrucke auf Papier das Werk des energetischer Zusammenballung wäh- verschlingt. Kohlweiss fasziniert dieses Künstlers. Schablonenhaft gemalte oder rend der Umwandlung zur Schöpfung. Zimmer, das sich keiner Ordnung fügt, gedruckte Sujets strahlen eine farbenfro- Der Zufall als erster Schritt ins Unbe- das nicht geeignet ist, sich zu verfesti- he flächige, leichte Atmosphäre aus, die kannte. Die Künstlerin will Malerei gen, aufgeladen durch die klaren und rei- lediglich durch einen Text gebrochen parallel zur Natur – nicht nach ihr schaf- nen Emotionen der Kinder, in dem „Luft wird, der aus Arthur Millers „misfits“

fen. leichter war als Luft“ (Jean Cocteau).Das entlehnt wurde. BLICK.PUNKT Das Farbtagebuch wächst neben den Spiel, wie die Kinder ihren Zustand des Die Ausstellung des Kärntners Niko Bildern. Bevor Christina Limberk das Halbbewussten nennen, wirkt wie eine Sturm (geb. 1973), „netto 5 gramm I“, Atelier verlässt, gießt sie das schmutzige Droge. Raum und Zeit fügen sich, die läuft noch bis 8. September. Aus der Malwasser des Tages in eine mit Papier Dinge bewegen sich in veränderten Rich- Sehnsucht nach Freiraum heraus ent- ausgelegte Wanne. Bis zum nächsten Tag tungen und können so neue Muster bil- schied sich Niko Sturm für die Kunst. haben sich die Pigmente abgesetzt. Das den. Was die Kinder hier erschaffen, ist Dafür erscheint ihm die gestisch- farbgetränkte Papier hängt sie zum ein Meisterwerk, das so wunderbar ist, abstrakte Malerei als die am besten Trocknen an die Wand. Es wird datiert weil es weder einer Absicht noch einem geeignete Kombination aus manueller und später gepresst. In sich trägt es die Zweck dient. Arbeit und gestalterischem Erfinden. Mit Spuren aller Farben, die während eines Das Hauptwerk des Oberösterreichers den Mitteln der Malerei die Malerei auf- Tages verwendet wurden. Es ist durch- Niki Jantsch (geb. 1978) ist seine Diplom- zubrechen und über sie hinauszugehen aus möglich, dass die vermischten Farb- arbeit „wie wir leben“, die in der Art- ist dazu Antriebsmotor. Diverse Bildtitel nuancen der Farbfilter an der Wand zu lounge gezeigt wurde. Es ist ein Animati- umkreisen, was in seinem Kopf vorgeht neuen Bildern beitragen. Alles fließt onsfilm, basierend auf einem Urlaubs- und was sein Leben umtreibt: Sexualität zusammen – wie in den Farbfiltern, aus film über eine Corrida und dem Spielfilm und Nahrungsmittel; beide fragwürdig denen sich das Farbtagebuch zusammen- „Wenn die Gondeln Trauer tragen“. schwankend zwischen einem bedroh- setzt. In der 7-teiligen Fotoserie „Vor Jantschs Film stellt die schönen Dinge lichen und einem lustvollen Pol. Malakt dem Sturm“ dominieren Anspannung des Lebens, den Genuss der Sexualität und Arbeit erzeugen keine Landschaften und die Bündelung von Energie vor den Erschwernissen des Lebens gegen- oder Bilderzählungen, sondern sie einem Unwetter. über. Der Stierkampf ist eine Metapher bezeugen sich selbst. Die Ausstellung „Kinder der Nacht“ auf das Leben und den Tod, die Arena ist Martina Gabriel der aus Wolfsberg stammenden Künstle- der Schauplatz für Risiko und Gefahr, rin Iris Kohlweiss (geb. 1979) entstand Mut und Angst, Macht und Gewaltaus- Ausstellungsprojekt 4 folgt 1, „Netto 5 Gramm I“ zur Geschichte von Jean Cocteau: Das übung. Dieser Film erzählt von den von Niko Sturm in der Galerie MA in Villach, bis 8. September 2007 sich innig liebende Geschwisterpaar Eli- Zusammenhängen des Überlebenskamp- Nähere Infos unter 04242/22059 und sabeth und Paul, dessen Lebenselixier fes und der Liebe der Menschen. Ergänzt www.ma-villach.com

Die Brücke 79 – Juli/August 07 29 Internationale Begegnung in Kärnten 40 Jahre Steinbildhauersymposion Krastal Foto/Arbeiter: Leischner; Foto/Ausstellung und Lesung: Reiterer Leischner; Foto/Ausstellung Foto/Arbeiter: BLICK.PUNKT

St. Margarethen, Lindabrunn, Krastal: sich dabei auch als Netzwerk, viele Der von Otto Eder begründete Gedan- Diese Namen markieren die großen arbeiteten auch bei anderen Symposien ke sowie der Bau der Werkstätte und Steinbildhauersymposien, die in Öster- oder initiierten weitere Möglichkeiten des Bildhauerhauses wurden nach sei- reich zwischen 1959 und 1967 gegrün- im Bereich Skulptur, wie Janez Lenassi nem Tod vom Künstlerkollektiv fortge- det wurden. Die zentrale Künstlerper- und Alois Chlupac in Salzburg, Wolf- setzt und mit den Jahren erweitert. Die sönlichkeit war Karl Prantl, er begrün- gang Wohlfahrt und Erika Inger in Lana 90er Jahre waren geprägt durch die von dete 1959 das Bildhauersymposion in oder Max. M. Seibald und Michael Helmut Machhammer, Willi Pleschber- St. Margarethen und war Impulsgeber Printschler in Zell am See. Weiters sind ger, Wolfgang Wohlfahrt oder auch Eri- für ähnliche Initiativen in Österreich seit der Frühzeit rege Verbindungen mit ka Inger organisierten Symposien, die und im Ausland. So initiierte er auch den Institutionen und Künstlern in jeweils an zwei Orten stattfanden. Mit gemeinsam mit dem aus Seeboden Wien und Niederösterreich auszu- der Arbeit wurde im Steinbruch begon- stammenden Otto Eder 1967 das erste machen. nen, fertig gestellt wurden die Skulptu- Bildhauersymposion im Steinbruch Das Symposion entwickelte sich als ren in einem neuen Umfeld, sowohl in Krastal nahe Treffen. Im Gegensatz zu besonderes Modell, das sowohl künstle- Klagenfurt, Villach oder Völkermarkt, Lindabrunn und St. Margarethen wird risches Arbeiten als auch Präsentation als auch in Deutschland wie 2003 in im Krastal bis heute im Medium Stein miteinander verbindet und damit Öhringen. In dieser Zeit kam auch eine gearbeitet. Die Kontinuität wurde gleichzeitig Werk- und Ausstellungs- neue jüngere Generation ins Krastal, sowohl durch den enormen persönli- form ist. Wesentliche Kriterien sind das die bis heute den Verein neben jenen chen Einsatz der Künstler ermöglicht gemeinschaftliche Arbeiten, der Dis- Künstlern trägt, die wie Peter Ranna- als auch durch die Firma Lauster, die kurs unter den Künstlern, wie auch das cher, Heliane Wiesauer-Reiterer oder den Steinbruch betreibt und die Künst- gemeinsame Essen, Trinken und Feiern Meina Schellander bereits in der Früh- ler unterstützt. Bereits in den ersten zu einem integrativen Bestandteil des zeit des Symposions präsent waren. Jahren nach Gründung des Symposions Symposions gehört. Die Produktions- War für die Gründungszeit und die 70er wurden die im Krastal entstandenen prozesse sind über die Jahre hinweg Jahre vor allem die Begegnung zwi- Großskulpturen auch im urbanen Raum gleich geblieben. Das handwerkliche schen den künstlerischen Sparten cha- gezeigt, u. a. von Karl Prantl, Otto Eder, Arbeiten steht im Vordergrund so wie rakteristisch, so fokussierte sich der Hermann Painitz, Janez Lenassi und der helle, deutlich marmorierte Krasta- Schwerpunkt in den 80er Jahren haupt- dem Japaner Makoto Fujiwara im Euro- ler Marmor. Anfang der 1970er Jahre sächlich auf die Steinbildhauerei. Im papark in Klagenfurt, 1971 im Gruga- begann Otto Eder mit der Umsetzung Sinne des für die zeitgenössische Kunst Park in Essen und 1978 in der Parkanla- seiner Idee: Künstler bauen ihr Haus. heute selbstverständlichen erweiterten ge von Moers, Deutschland. Im Sinne einer mittelalterlichen Bau- Skulpturenbegriffs wurden in den letz- Im März 1970 wurde der Verein hütte sollte nach Otto Eder der Hausbau ten Jahren auch wieder bewusst Sympo- Begegnung in Kärnten, Werkstätte Kra- im Künstlerkollektiv entstehen. Diese sien veranstaltet, in denen Fotografie, stal gegründet. Vereinsgründer waren Phase des Krastalsymposions war Installation, Konzeptkunst eingebun- neben Otto Eder, Günther Kraus auch sowohl finanziell als auch emotional für den wurden. 2005 wurde die Skulptu- Maler wie Margarethe Herzele, Valentin die Künstlergemeinschaft eine Bewäh- renstraße vom „Fluss zum See“ eröff- Oman, Hans Staudacher. Die Vereins- rungsprobe. Der überraschende Freitod net. Heuer feiert das Krastal nun sein gründung hatte als Zielsetzung, aus der Otto Eders bedeutete 1982 dann auch Jubiläum mit einem als „World Pool“ temporären Situation ein permanentes zunächst eine Zäsur. Der Wotruba-Schü- angelegten internationalen Symposion, Forum im Krastal zu errichten; ebenso ler Otto Eder zählte nicht nur aufgrund organisiert von Michael Kos, Max Sei- wurde eine internationale und interdis- seines Œuvres zu den wichtigen Bild- bald und Sibylle von Halem. Der daran ziplinäre Ausrichtung angestrebt sowie hauerpersönlichkeiten Kärntens und anschließende Kongress findet vom 10. ein kultureller und künstlerischer Aus- der österreichischen Moderne, sondern bis 11. August im Sudhaus Villach statt. tausch mit den unmittelbaren Nachbar- vertrat mit der von ihm gegründeten Im Ritter-Verlag erscheint eine umfas- ländern. Seitdem fanden jährlich Sym- Bildhauerwerkstätte im Krastal eine sende Publikation über 40 Jahre Sympo- posien statt, mehr als 300 Künstler aus visionäre Idee und war Förderer vieler sion Krastal mit zahlreichen Fotos aus der ganzen Welt haben im Krastal gear- junger Künstler und Initiator wichtiger den Archivbeständen. beitet. Das [kunstwerk] krastal verstand Aktivitäten im Bereich Skulptur. Silvie Aigner

30 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Symposion WORLDPOOL 9. Juli bis 9. August, Marmorsteinbruch Kras Neven Bilic – Symposion Labin, Kroatien Hazem El Mestikawy – Symposion Aswan, Ägypten Rudolf Kaltenbach – Symposion Steine ohne Gren- zen, Deutschland Hironori Katagiri – wate Symposion, Japan Ho Huang – Hualien Stones Sculpture Festival, Taiwan Amy Brier – Indiane Limestone Symposion, USA

Symposion Krastal, Österreich ????.???? Sibylle von Halem, Helmut Machhammer, Michael Kos, Max Seibald 40 Jahre Symposion Krastal – RitterVerlag

Kongress WORLDPOOL 10. bis 11. August, Kunsthaus Sudhaus, Braue- reigelände Villach, Braugasse 6, 9500 Villach Die Repräsentanten int. Steinbildhauersymposien stellen diese bei der Tagung vor und geben Ein- blicke über ihre Geschichte und Aktualität sowie den gegenwärtigen Stellenwert der Steinbild- hauerei. Teilnehmer und Programm: www.krastal.com

WORLDPOOL Ausstellung und Open-Air-Fest Samstag, 11. August, 19 Uhr im kunstwerk krastal, Skulpturenplatz Offizielle Abschlussausstellung des Symposions 2007 mit Open-Air-Fest am Skulpturengelände des kunstwerk krastal – mit Shuttlebus-Service.

Die Brücke 79 – Juli/August 07 31 Wasser spielt in der großen Werkschau von VALIE EXPORT im Stadtturm eine faszinierende Rolle – und auch in den Fotos von Gerhard Maurer bzw. auch in den vielen anderen Ausstellungen in Gmünd.

Wellen in der Stadt am Wasser In Gmünd gehört die Kunst zum Lebensalltag

Kleine Wellenkämme, die sich fortlau- Stoff fahren und dennoch ihren Rhyth- Auer GTT eingerichtet. Die in Gmünd fend erheben, fallen lassen, erneuern; mus finden; Verbindungskolben, Frauen- lebende Künstlerin Birgit Bachmann rollende Skulpturen aus Wasser und Ausbeutungssymbole, Auf- und Ab- zeigt im Herbst neue Farb-Öl-Holzschnit- Rhythmus. Unendliche lebendige Bewe- Beweger ohne Ende. Eine feinst ausge- te, Larissa Tomassettis Arbeiten zu gung, die gleichzeitig beruhigt und mit- wählte Werkschau der renommierten Mikro- und Makrokosmos sind in ihrem reißt, von VALIE EXPORT auf Papier und Künstlerin und diesjährigen Biennale- Atelier zu sehen, Skulpturen von Fritz in den Stadtturm von Gmünd gebracht. Teilnehmerin, die mit Zeichnungen, Russ findet man in seinem Hausatelier Dort schraubt sich ihre Ausstellung Installation, Film, Video und konzeptuel- und im neuen Skulpturengarten. Eine „Wellen“ als Höhepunkt des geradezu le Fotografie allein einen Besuch in Zusammenarbeit mit dem APA Picture-

BLICK.PUNKT unerschöpflichen Sommerprogramms Gmünd wert wäre. Desk ist die Open-Air-Fotoausstellung der Stadt vier schmale Stockwerke hoch. Sie ist im hoch ambitionierten Kunst- „Die Erde wasser.reich“ im ihretwegen Mit steigender Stufenzahl überlässt sich und Kulturkonzept der Künstlerstadt besonders frequentierten Stadtpark. der Betrachter der Einstellung des Gmünd aber auch eingebunden in die Gastkünstler bis in den Herbst hinein Blicks, den Untersuchungen von Wasser, Ausstellungen der Erlebnisreise Wasser- sind Jürgen Ramacher und Ivan Kanchev Menschen, Gesellschaft. Dramatik und Kraft. So wie auch „Ocean Lava“, die Ivanov im Maltatoratelier, Fabio di Ojua- Poesie der Arbeiten liegen in den grandiose Videoinstallation von Andrej ra, Peter Melocco und Karmen Melocco schlichten Hinweisen, den reduzierten Zdraviö, ein sehr gelobter Biennale- im Kunst- & Handwerkshaus. Mitteln, den Assoziationen und Transfor- beitrag, in dem die Vorstellungskraft mit Der Sommer ist noch lang und das Kul- mationen zu Brüchen und Erfahrungen, den Urgewalten der Erde und den Entste- turprogramm geht weit darüber hinaus. Wirklichkeiten und Identitäten, Beob- hungsmythen zusammenfallen. Oder Man kann die Stadt durchstreifen und in achtungen und Fragen. Immer wieder „Boat People“, die berührend schöne Parks, Höfe und Häuser schauen, denn führt VALIE EXPORT ans Meer, an die Schiffsinstallation über die Individualität alle Ateliers sind offen, das Stadtleben Nahtstelle möglicher Lebendigkeit, mög- des Menschen von Margret Kohler-Hei- geht in Kunst über und die Kunst fügt licher Anstöße und Übergänge. Mensch- lingsetzer, beide in der Galerie Gmünd. sich in die großteils erhaltenen alten liche Ritzspuren im Sand – was wird aus Der Klagenfurter Fotograf Gerhard Mau- Bauten. Oder aber am besten nach oben ihnen, wenn die Flut sie überrollt? rer stellt in der Alten Burg Bilder vom schauen, wo die großen Kunstpunkte der Strand und fast unzerstörbare Bunker Wörthersee aus, die auf sensible und Architektengruppe nan als federleichtes am Atlantikwall in Belgien – was tun wir genaue Weise sowohl die melancholische Besucherleitsystem schweben und auch mit dem Meer, mit unserer Vergangen- Schönheit als auch kritisch die Umwelt auf das Dazwischen verweisen. AF heit, mit den Schnitten von Formen und des Sees aufnehmen. Für die am Wasser Gegebenheiten, von Eingreifen und Hin- erbaute Stadt ist im Schloss Lodron die Wasser.Kraft – bis 14. Oktober 2007 Infos unter 04732/2215-14, -18 oder -24, nehmen? Ganz oben pochen im Kreis Erlebnisausstellung „Fluch oder Segen“ [email protected], www.stadt-gmuend.at, von Monitoren Nähmaschinen, die ohne von Klaus Karlbauer/Rosivita/Günther www.wasserreich.at Fotos: Kraev/Schuster/Mandl/DerFotos: Maurer

32 Die Brücke 79 – Juli/August 07

Egyd Gstättner Der Akt mit einem Krokodil

Das Unternehmen Wilder Winter hat gelernt. Dazu muß man wissen, daß Ilo- jährig geworden ist, dreimal genommen begonnen, erzählt Doderer Gorgasser in na aus Rußland kommt, aus der ehemali- worden. Dreimal hat sie die National- der Sauna. Denn seit neuestem zählt gen Sowjetunion jedenfalls, und sie hat hymne gesungen, einmal abgetrieben. eine Dame Ilona zu Doderers Klientin- Doderer schon beim Erstberatungsge- Während der Abtreibung Tschaikowsky. nen. In einer kleinen Gemeinde am Land spräch in seiner Kanzlei nicht nur viel Dann ist die Wende gekommen, eine hat die Dame Ilona eine Diskothek von ihren Lebensumständen und Her- neue Nationalhymne, und Ilona hat sich gepachtet und zu einer Gogobar umge- kunftsverhältnissen, sondern auch in eine Stripteaseschule eingeschrieben, baut. Viel umzubauen war ja gar nicht, schauerliche Geschichten erzählt, wie die ein Erotikmanager leitet, der vorher ein paar zusätzliche Spotlights, ein Git- das früher in Rußland mit der Liebe war. im Bolschewismus staatlicher Literatur- terkäfig und eine am Plafond befestigte Zum Beispiel haben die proletarischen zensor gewesen ist und den sowjetischen Eisenstange im Wesentlichen. Aber dazu Revolutionäre am Anfang des Jahrhun- Dichtern alles Erotische aus den Büchern benötigt Ilona trotzdem die gewerbe- derts eigene sexuelle Gebote ausgege- herausgestrichen hat. Und alles Klassen- rechtliche Betriebsstättengenehmigung ben, die auch sie noch zu befolgen hatte, feindliche sowieso. gemäß Veranstaltungsgesetz Absatz, lite- hat Ilona erzählt, erzählt Doderer uns. Der ehemalige Literaturzensor heißt ra et cetera. Es sei denn, wegen des ange- Die Wahl des Sexualpartners sollte sich übrigens Vitalii Schweinberger, und Ilo- schlossenen Bordellbetriebs ist das Pro- den revolutionären Zielen des Proletari- na kennt ihn schon lang, noch aus ihrer stitutionsgesetz gemäß Absatz litera et ats anpassen. Sich zu einer Person der Zeit in Dnjepropetrowsk, eine Stadt, die VORLESE.PRVO BRANJE cetera zur Anwendung zu bringen, da feindlichen Klasse hingezogen zu fühlen, es leider nicht einmal bis zu Widersprü- lauert noch viel juristischer Kleinkram. wäre ebenso pervers wie der chen gebracht hat. In Dnjepropetrowsk Außerdem lauert die Sozialreferentin der Geschlechtsakt mit einem Krokodil, hat hat Ilona ihren Mann Jewgeni beim Gemeinde an der Spitze einer Bürger- man uns gesagt, hat Ilona gesagt. Der Schlangestehen vor dem Lebensmittelge- initiative gegen die Inbetriebnahme von Geschlechtsakt sollte nicht zu oft statt- schäft kennengelernt und geheiratet. Ilonas In und sammelt Unterschriften: finden, weil er, wie es geheißen hat, die Jewgeni ist einer dieser hochtalentierten Ein Bordell mitten im Ortszentrum, in Energie absorbiert, welche für soziale jungen sowjetischen Dichter gewesen, unmittelbarer Nähe von Schule und Kir- und wissenschaftliche Zwecke erhalten und in seinen Prosawerken Born in Dnje- che schadet dem Familientourismus. bleiben muß. Einen wissenschaftlichen propetrwosk, Out of Dnjepropetrwosk und Aber Doderer meint vorerst unverbind- Zweck hat Ilona aber nie gehabt. Eine vor allem in seinen Dnjepropetrowsk lich, daß es auch noch andere Formen Frau sang früher während des Elegien zwingt er das Helle und das von Tourismus gibt. Überdies weiß er, Geschlechtsakts die sowjetische Natio- Dunkle zusammen, das Paradies mit was gerade in Familien alles möglich ist. nalhymne und lebte auch im Augenblick dem dunkel Sinnlichen. Den Sinn mit Und er sagt: Ein Politiker an der Spitze des Orgasmus für das Regime. Die Ober- dem Fleisch. Und den KGB mit den Ver- einer Bürgerinitiative! Wo gibt`s denn genossen des KGB hatten per Dekret das gewaltigungen und die Nationalhymne sowas! Recht, sich jede Frau, auch Verheiratete mit der Ejaculatio praecox. Natürlich hat Um Personalkosten zu sparen, will die und Mütter, zu nehmen, sie zu vergewal- Schweinberger als staatlicher Literatur- Geschäftsführerin Ilona in der ersten tigen und zum Geschlechtsakt zu zwin- zensor sämtliche Werke Jewgenis verbo- Zeit dann und wann auch selbst das gen. Viel schöner als mit einem Krokodil ten. Schreiben Sie doch etwas Nettes, hat Gogogirl machen, sagt sie, das hat sie ja war das auch nicht. Ilona ist, bis sie voll- Schweinberger Jewgeni geraten, Weiße

34 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Egyd Gstättner, geb. 1962, studierte Germanistik und Philosophie, lebt als freier Autor in Klagenfurt/ Österreich. Zahlreiche Preise und Aus- zeichnungen. Werkauszug: Beiträge in Feuilletons von Zeitungen & Lite- raturzeitschriften. Stücke: „Argumente für Adam“, „Die Räuber“, „Scho- penhauer“, „Orpheus“, „Silvester“, „Die schöne Helena“, „The Spitzweg Project”. Romane „Frauendienst“, „Kands Fieber“ (beide Salzburger AV edition), „Nachrichten aus der Provinz“, „Untergänge“, „Schreckliches Kind“, „Februarreise an den Tejo“, „Der König des Nichts“, „Horror Vacui”, „Waidmannsdorfer Weltgericht“ (alle Edition Atelier), „Spielzeug“ (Edition S), „Servus oder Urlaub im Tauerntunnel“ (Zsolnay Verlag), „Alles Irre unterwegs“, „Herzmanovskys kleiner Bruder“, „Durchs wilde Österreich“, „Geschichten aus dem Süden“ (alle Amalthea Verlag), „Vom Manne aus Pichl“ (Hrsg, Residenz Verlag), „Das Mädchen im See“ (Editi- on Atelier 2005 und 2007, Prosapreis Brixen 2005). „Meine besten Nie- derlagen“ wird im September 2007 in der Edition Atelier erscheinen.

Rosen aus Dnjepropetrowsk oder so. Die alle Ewigkeit in Dnjepropetrowsk sitzen zwingt, das Paradies mit dem dunkel Frauen ersetzen Sie durch Traktoren, und Bücher schreiben, die von den staat- Sinnlichen, den Sinn mit dem Fleisch. das dunkel Sinnliche durch die Getrei- lichen Literaturzensoren, die darin vor- Das ist eigentlich gar nicht so schwer. deernte. Und schon geht es. Ich meine es kommen, sofort verboten werden, sobald Das Fleisch ist der Sinn. Man muß bloß gut mit Ihnen! Jewgeni hat sich gewei- sie fertig sind?, hab ich Jewgeni gefragt, aufpassen, daß man nicht allzu sehr ins gert. Dnjepropetrowsker Dickschädel. und er hat gesagt: Ja. Dnjepropetrowsker Schwitzen gerät und mit seinem Die Armut, in der wir leben mußten, war Dableibedickschädel. Da habe ich mir Schweiß die Tanzstange befeuchtet und zwar nicht unbeschreiblich, aber nicht das erste Mal gedacht: Ich verlasse ihn. schmierig macht. Wenn man da mitten in zu publizieren. Außer für Wodka war Und ausgerechnet zu der Zeit war einer akrobatischen Einlage abrutscht, nicht ein Rubel da, erzählt Ilona, wir Schweinberger wieder da. Plötzlich war kann man sich alle Knochen brechen. haben praktisch von nichts gelebt. er nicht mehr staatlicher Literaturzen- Auf alle Fälle wäre ein mit blauen Flek- Überhaupt ist das Zusammenleben mit sor, sondern Erotikmanager, und er hat ken übersäter Sinn genußhemmend und Jewgeni nicht ganz einfach gewesen, mir gesagt: Du hast mir immer gefallen, geschäftsstörend. Schweinberger ist ein erzählt sie. Gehen wir weg, Jewgeni!, hab Ilona, sag doch einfach Vitalii zu mir. guter Beruf, habe ich gedacht, erzählt Ilo- ich gesagt. Werde Dissident! Der Westen Was willst denn du in Dnjepropetrowsk? na, ich möchte auch einmal ein Schwein- ist ganz scharf auf schicke Dissidenten! Du hast etwas Besseres verdient als dei- berger werden. Nur war vorderhand in Die Freiheit! Die Freizügigkeit! Der nen depressiven Dnjepropetrowsker ganz Moskau leider in keiner einzigen Wohlstand! Der Luxus! Der Fortschritt! Desperado! Komm mit mir nach Moskau! Stripteasebar ein Engagement zu bekom- VORLESE.PRVO BRANJE Computertomographien! Plusgrade! Kro- In Moskau mache ich etwas aus dir! In men. Die Konkurrenz ist enorm, und nur kodilslederhandtaschen! Easy living! Moskau bringe ich dich groß raus! Die die Edelsten der Edlen werden zur Stan- Aber Jewgeni hat keine Lust gehabt. Werke des Schriftstellers hat er als Lite- ge gelassen. Man muß sich hochdienen. Alles fauler Zauber, hat er gesagt, nichts raturzensor der Öffentlichkeit vorenthal- Die Mädchen kommen aus der ganzen dahinter. Der Westen wird demnächst ten. Die Frau des Schriftstellers will er ehemaligen Sowjetunion nach Moskau ohnehin zusammenbrechen, hat er als Erotikmanager der Öffentlichkeit zur und stehen Schlange, um sich aus- gesagt. Im Westen des Westens ist erst Schau und zur Verfügung stellen. schlachten zu lassen. Arm sind sie alle, wieder der Osten. Und was soll ich mit Schriftsteller ist kein guter Beruf, glaube und alle wollen reich werden mit sich Plusgraden? Nein, nein: Einmal Dnjepro- ich, sagt Ilona. Also hab ich Jewgeni selbst. Armut erkennt man an der Profi- petrowsk, immer Dnjepropetrowsk. Es Jewgeni und Dnjepropetrowsk Dnjepro- einstellung beim Sexualleben, hat ist doch ganz egal, wo man lebt, hat petrowsk bleiben lassen und bin mit Schweinberger gesagt. Ach, das Schlan- Jewgeni gesagt. Dnjepropetrowsk ist Schweinberger nach Moskau. Eine ande- gestehen in Moskau ist auch nicht viel meine Bestimmung. Beinahe erschlagen re Welt! Herrlichste Blüte des Russen- anders als das Schlangestehen in Dnje- hätte mich Jewgeni mit diesem Satz. Ein- tums! In Schweinbergers Stripteaseschu- propetrowsk! Also hat Schweinberger mal im Jahr für ein paar Tage von Dnje- le habe ich mit Auszeichnung maturiert, gemeint, es wäre das Beste, wenn ich propetrwosk nach Novsibirsk zu seiner und ich bin sehr stolz gewesen. Schwein- einstweilen als Prostituierte für ihn alten Tante, der Tante Parkinson, dann berger hat mir beigebracht, wie man mit arbeite, nur vorübergehend, bis wir von Novosibirsk wieder zurück nach seinem nackten Körper auf der Bühne etwas gefunden haben. Wir haben aber Dnjepropetrowsk. Willst du denn bis in das Helle mit dem Dunklen zusammen- nichts gefunden, erzählt Ilona, und diese

Die Brücke 79 – Juli/August 07 35 Arbeit hat mir gar nicht gutgetan. Ich nen und die ganze Welt sehen wollen, als sie schon längst nichts mehr von ihm war ja auch gar nicht ausgebildet. sagt Ilona. Jetzt bin ich da und verkaufe wissen wollte, und wenn Schweinberger Gelernt habe ich in meinen Moskauer meinen Körper, aber der heißt hier Jas- in Ekstase war, hat er die gefesselte Ilona Jahren nur, wie man noch mehr Wodka min, und ich verkaufe meinen Körper als mit dem Wort Schweinbergerova trinkt als in Dnjepropetrowsk. Das ist Kunstwerk, sagt Ilona. Und das ist er beschimpft. Wenn good old Jewgeni das eigentlich gar nicht so schwer. Beson- auch, erzählt Doderer in der Sauna. wüßte! Aber die Zeiten haben sich geän- ders scheußlich war die Arbeit, wenn Unsere erotischen Darbietungen sind dert. Im Westen ist Ilona westlich gewor- Geschäftsleute aus Dnjepropetrowsk, die sehr subtil, hat Ilona Doderer am Ende den, und sie hat Schweinberger in ein- in Moskau übernachtet haben, mich des Erstberatungsgespräches gesagt. wandfreiem Englisch, wenn auch mit rus- haben wollten. Und das waren viele. Kommen Sie mich doch einmal in der sischem Akzent wie ein Krokodil ange- Auch viele Ekelhafte, Schmutzige und Bar besuchen und überzeugen Sie sich. faucht: If you touch me, I will kill you! Und Perverse. Einer hat mich gezwungen, Wenn Sie Lust haben, steige ich einmal sie hat zu diesem Zeitpunkt auch schon während des Geschlechtsakts die Natio- für Sie ganz exklusiv auf den Tabledan- sehr viel Wodka gesoffen gehabt. Der nalhymne der Ukraine zu singen. Einer, cetable, Herr Anwalt, eine Tabledance- Untersuchungsrichter hat diese milieu- ein Krokodil zu imitieren. Das ist schwer performance speziell für Sie! Das wird übliche Entrüstungsäußerung Ilonas lei- gewesen. Ein anderer hat mich gezwun- sich rein beruflich gar nicht vermeiden der als Morddrohung gewertet und einst- gen, während des Geschlechtsakts aus lassen, sagt Doderer. Milieurecherche. weilige Untersuchungshaft verhängt. Das

VORLESE.PRVO BRANJE Jewgenis Dnjepropetrowsker Elegien vor- Solche Fälle substituiert man nicht. Zweitberatungsgespräch im Bau. Im Fall zutragen. Da habe ich das erste Mal in An dieser Stelle mischt sich meine Lekto- einer Verurteilung droht Ilona die meinem Leben weinen müssen. Aber das rin, Frau Gensbichler, diskret in die Abschiebung nach Dnjepropetrowsk, und hat den Klienten nur noch mehr erregt, Geschichte und fragt mich, wie ich denn da kann man nur sagen: Dnjeprope- erzählt Ilona. Naja, und jetzt bin ich hier. um alles in der Welt ausgerechnet auf trowsk! Immer ist das heitere Bezirksge- Eine andere Welt! Striptease und Table- Dnjepropetrowsk komme. Also, meine richt nicht heiter, und für Doderer heißt dancing sind allemal besser als Prostitu- Beste, Dnjepropetrowsk sehe ich als das vorerst: Nichtigkeitsbeschwerde. tion, sagt Ilona. Sauberer. Hygienischer. unprätentiöser Metaphoriker als Sinn- Antrag auf Entlassung aus der Untersu- Gesünder. bild für das ganze Leben und die ganze chungshaft. Denn Fluchtgefahr besteht Viele Moskauer Mädchen, sagt sie, kön- Welt. Die Stagnation. Die Trostlosigkeit. aus einsichtigen Gründen ebenso wenig nen sich nach einer Kindheit und Jugend Die Hoffnungslosigkeit. Die Aussichtslo- wie Wiederholungsgefahr: Schweinber- voller Ferienlager, Paradenbesuche und sigkeit. Das Grau. Ein Beispiel, wie man ger sitzt nämlich ebenfalls in Unter- Schlachtendenkmälerbesuche mit dem seine Sprachmanieren verbessern könn- suchungshaft. Das ist ein schwerer Dasein einer Prostituierten aber durch- te, wäre, anstelle dieses fürchterlichen Bruder, sagt Doderer. Ede Wolf, solche aus anfreunden, und in ihren Augen Fäkalausdrucks, den unsere gutbürgerli- Klodeckel als Hände! Und was für einen kann auch die perverseste Perversität chen Boulevardzeitungen schamvoll mit Speisezettel der hat: Fünfundzwanzig Vor- nicht so pervers sein wie ein ganz Sch... abkürzen, damit niemand im Bou- strafen, alle einschlägig: Schwere Nöti- gewöhnlicher Novembermontagvormit- levard erfährt, wie der fürchterliche gung, Diebstahl, Einbruch, gefährliche tag in Dnjepropetrowsk. Eine Prostituier- Fäkalausdruck zur Gänze lautet, lieber Drohung, schwere Körperverletzung. Der te verdient in Moskau heute in einem Dnjepropetrowsk zu sagen. Das ist allen hat mindestens achtzig Prozent seiner Tag mehr als ein Universitätsprofessor in Ernstes mein Vorschlag. Da muß man Existenz in der Zelle zugebracht! Den einem Monat, hat Ilona Doderer erzählt. nichts abkürzen, und wenn sich alle dar- Rest, munkelt man, als Schwarzarbeiter Die Prostituierten saufen Wodka. Die an halten, dann wäre die Welt gerade in im Balkankrieg und als Waffenschieber. Freier saufen Wodka. Die Universitäts- den niedrigen Milieus ein wenig zum Teilweise ist Schweinberger geständig: professoren saufen Wodka. Alle saufen Besseren verändert. Den Menschen aus Die Fesseln gibt er zu. Die Nötigung Wodka. Daran hat sich nichts geändert. Dnjepropetrowsk müßte man den Vor- bestreitet er. Und da ist Argumentations- Mein Vater hat sich mit Wodka totgesof- schlag eben irgendwie erklären. notstand vorprogrammiert. fen. Meine Mutter hat sich mit Wodka Die Bürgerinitiative und die gewerbe- Was meint ihr, Freunde? Allein der totgesoffen. Nachdem ich ihn verlassen rechtliche Betriebsstättengenehmigung Zauber, der von den Worten ausgeht! habe, hat sich der arme Jewgeni mit Wod- sind leider nur die eine Seite der Diese Worte muß man sich auf der Zunge ka vollgesoffen und hat aus reinem Geschichte, sagt Doderer. Auf der ande- zergehen lassen: Jewgeni. Dnjeprope- Selbsterhaltungstrieb und purer Ver- ren Seite steht aber ein strafrechtlich trowsk. Jewgeni. Dnjepropetrowsk. Je zweiflung schließlich doch Dnjeprope- relevanter Tatbestand. Bei aller Subtilität öfter man sie vor sich hersagt, desto trowsk bleibt Dnjepropetrowsk wie es singt hat sich die Dame Ilona nämlich dummer- wuchtiger verankern sie sich im Bewußt- und lacht geschrieben. Das ist nicht ver- weise auf ein Verhältnis mit dem Türste- sein. Richtig süchtig wird man danach: boten worden, war aber ein fürchterli- her eingelassen, ein Bär von einem Mann Jewgeni! Dnjepropetrowsk! Das ist cher Reinfall. Zu unglaubwürdig, hat ein und ein ungehobelter Klotz, den ich hier Erotik! ukrainischer Ukrainist geurteilt. Ich der Einfachheit halber Schweinberger habe wegmüssen aus diesem Land, nennen möchte. Schweinberger hat mit Aus dem Prosaband Meine besten Niederlagen. damit ich mich nicht auch mit Wodka tot- Ilona gelinde gesagt bizarre Spielchen Erscheint in der Edition Atelier Wien im Herbst saufe. Ich habe immer viel Geld verdie- getrieben und sie genötigt und gefesselt, 2007.

36 Die Brücke 79 – Juli/August 07 STORIES FOR THE EXHAUSTED Fotos: Marion Schaschl Fotos:

Frauenpower ist diesen Sommer in der Rockszene gefragt. Neues gibt es von der Sirene aus Island, Björk, dem schrillen Damenduo CocoRosie und Shooting-Star Manuela Rabitsch neben P.J. Harvey (von links)

in my glass coffin Sierra, die Ältere, wurde in Iowa geboren brüllt uns Björk hier beinahe ins Ohr. i’m waiting* und von ihrer Mutter Coco genannt. Björk will uns nicht mehr nerven – Björk Bianca, in Hawaii geboren, wurde zu hören macht endlich wieder Spaß. Als ich ein Kindergartenkind war, starb Rosie. Im Teenageralter verloren sich die Und auch Kärnten hat seine „Fräulein- mein 10-Uhr-30-fürimmerjung-fürimmer- beiden Schwestern aus den Augen. 2000 wunder“. Ein besonders charismatisches schön-Vormittags-Filmheld und verwan- zog Sierra nach Paris, um Opernsängerin ist Manuela Rabitsch, Sängerin von Poro- delte sich über Nacht in einen fetten, zu werden, Bianca studierte Sprachwis- tone. Vor zwei Jahren zog es sie nach verzweifelten Sänger. Elvis Presley war senschaften und Soziologie und Wien, wo sie ein Jahr lang ihr Glück im tot. Doch nicht genug des frühkindlichen beschäftigte sich mit visuellen Künsten Jazz-Gesang-Studium suchte und ihre Traumas – ich wurde von Presley-Doku- und dem Schreiben. Zehn Jahre später Stimme um eine weitere Fassette erwei- mentationen erschüttert, in denen trafen sich die Schwestern wieder und terte. Im Vorprogramm des Jeans Team- berichtet wurde, dass es bei Presley- nahmen im Badezimmer zwei Monate Konzertes begeisterte sie das Publikum Konzerten in den ersten Reihen nach lang ihr erstes Album auf. Heuer im ((stereo)). Manuela, der es pj harvey Urin roch, weil sich die Mädels vor erschien mit „The Adventures of ebenfalls angetan hat, beschreibt ihre Aufregung in die Höschen pissten. Ich Ghosthorse and Stillborn“ ihr bislang Band mit folgenden Worten: Porotone ver- war ein Kind, ich verstand die Welt nicht viertes Album, und dieses sollte in schließen sich keiner Altersgrenze und mehr und ich verstehe sie bis heute keinem guten Haushalt fehlen. kreieren fernab von Punk und Metal nicht. Ebenso wenig wie das neue, sechste Musik zum Kopfnicken und Zärtlichsein. … drei Jahrzehnte später ist alles ein Studioalbum der isländischen Pop-Ikone Melancholische Musik, melancholische bisschen anders. Manche Mädchen Björk (der Name bedeutet Birke). Endlich Texte einer gefühlsbetonten Frau, die drängen die Jungs von den Bühnen, stellt sie ihre Lust am Experimentieren man am 1. September im Veranstal- zerbrechen ihre Blockflöten und lernen nicht mehr über den Hörgenuss. tungszentrum Möllbrücke bewundern stattdessen, wie man Gitarrenseiten Gemeinsam mit Antony Hegarty (Antony wird können. Und hoffentlich auch bald aufzieht – oder wie man mit Popcorn- & The Johnsons) nahm sie das beinahe wieder in Klagenfurt. maschinen Musik macht. Sowie das US- meditative Duett The Dull Flame of Desire Marion Schaschl amerikanische Schwesternduo Coco auf, im zweiten Duett treten asiatische Rosie, das neben elektronischen Sam- Sounds und Klangschalenspielereien * pj harvey (& schneewittchen) ples, Operntralala und verzerrtem, hervor. Und wer Entspannung gegen „Polly Jean Harvey has to be one of the sexiest and most talented guitar player/singer/song- kindlichen Gesang auch unübliche (Tanz-)Wut tauschen will, sollte sich mit writers and strongest female role models in all of Instrumente wie ihren Haarfön und voller Lautstärke Declare Independence indie-dom.“ Kinderspielzeug in ihre Songs integriert. reinziehen. Don’t let them do that to you http://www.myspace.com/porotone

Die Brücke 79 – Juli/August 07 37 Fotos:Überbacher Jazz-Legende Abdullah Ibrahim eröffnet am 7. Juli das Musikforum Viktring. Panoramablicke über das Stift, den Arkadenhof und die Spielstätten des Festivals.

Musikwochen im Forum und Stift Viktring vom 7. bis 29. Juli, Eröffnung durch Abdullah Ibrahim, alle Konzerte ab 20 h, nähere Infos unter 0463/282241 und www.musikforum.at African piano revival Das Musikforum Viktring besinnt sich seiner Wurzeln

34 Jahre nach seinem legendären Auf- die es nach der Verschüttung durch die (Constantin Floros) und Komponisten tritt im prächtigen Arkadenhof des Stifts Zivilisation wieder aufzudecken gilt – dies (Fabio Nieder, Rainer Bischof) sowie ein beehrt uns der Botschafter südafrikani- ist typisch für einen Mann wie Dollar Webern-Film Gert Jonkes setzen sich mit scher Musikkultur und unermüdliche Brand [Abdullah Ibrahim], der sein afrika- Teilaspekten der 2. Wiener Schule aus- Kämpfer gegen Apartheid und Diskrimi- nisches Erbe weitergibt… Er hat auch dem einander: Anton Weberns individueller nierung am 7. Juli ebendort mit einem Musikforum eine neue Richtung zuge- Beitrag zur „Neuen Musik“, eine Analyse Soloprogramm, das unter den älteren wiesen und will dieses Festival auch in der „Altenberg-Lieder“ Alban Bergs und Konzertbesuchern wohl angenehme Zukunft mit Ideen bereichern.“ eine abschließende Diskussion sollten Reminiszenzen aufkommen lassen wird. Nach dem sensationellen Eröffnungs- vielfältige Zugänge zum Schönberg- Während seiner fast 50-jährigen Kar- konzert schließt ein dichtes Programm Kreis ermöglichen. riere musizierte der bekennende Mos- unterschiedlicher Stilrichtungen an – Der 12. Gustav Mahler Kompositions- lem mit Größen wie John Coltrane, unkonventionell, vielschichtig, hochka- preis wird am 26. Juli vergeben: Margit KLANG.FIGUREN Ornette Coleman, Elvin Jones, Don Cher- rätig: Neben alten Bekannten wie Micha- Kern am Akkordeon sowie Nouvelle Cui- ry und Johnny Dyani, spielte in verschie- el Martin Kofler, Benjamin Schmid, Bertl sine Wien unter Christoph Cech werden densten Formationen, sorgte mit Solo- Mütter usw. sind erstmals Musiker wie die Kompositionen der Preisträger zum auftritten für Furore und komponierte der phänomenale Schlagzeuger Jojo May- Klingen bringen: Den diesjährigen zahlreiche Filmmusiken. er oder der vielseitige Bassist Per Matthi- „Siegespokal“ darf der Österreicher Nach wie vor verfügt der im 73. sen zu hören. Christoph Gruber mit „Abstracts & Fun- Lebensjahr stehende Pianist über kraft- Am 11. Juli fegen Ausnahmegeiger nies“ entgegennehmen. Der zweitplat- volle Anschlagsqualitäten, die suggesti- „Beni“ Schmid, Ethno-Jazz-Akkordeonist zierte Hernan Dario Palmierie aus ven Ostinati seiner linken Hand erschüt- Stian Carstensen sowie Koller-Preisträ- Argentinien schildert „Dreams and tern mit unbeirrbarem Drive den Flügel, ger Bassist Georg Breinschmid mit einer Nightmares of an Accordian Adrift“. seine hymnischen „Afrika-Choräle“ Hommage an Fritz Kreisler und Django Mit dem Wiener Michael Publig als haben nichts von ihrer betörenden Wir- Reinhardt durch den Freskensaal des Drittem geht „Ein Suchender auf kung verloren. Stifts. Ein weiteres Highlight verspricht Reisen“. Aus dem Generalprogramm des Inter- das Berg-Webern-Symposion vom 22.– Ein tolles Programm, das sich zahl- nationalen Musikforums Viktring 1973: 24. Juli im Alban-Berg-Haus in Auen zu reichen Besuch verdient! „… Musik als archetypische Gegebenheit, werden: Namhafte Musikwissenschafter Bernhard Bayer

38 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Raritäten entdeckt Warum das Ensemble Triagonale mit Alter Musik, aber nichts mit der Trigonale gemeinsam hat

Fotos: Schneider

„Dulcis memoria“ oder Mensuralnoten auf einer Steintafel in der Pfarrkirche Rosegg – darüber Bombarden, Violonen, Zinken oder Trommeln aus der Rennaissance-Zeit.

Wenn Sprechgeschwindigkeit ein Grad- Pfendner, gebürtig aus Regensburg, sich als vierstimmige Komposition „Dul- messer für Begeisterung ist, dann ist Anfang des 17. Jahrhunderts kurzfristig cis memoria“, die nichts anderes ist als Michael Paumgarten sehr begeistert. Organist im Gurker Dom war. Pfendner, eine sakrale Umdeutung eines französi- Denn er spricht schnell, sehr schnell. so unbekannt, dass ihn nicht einmal das schen Liebesliedes zu einem Hymnus Wenn er von seinem Ensemble, dem musikgeschichtliche Standardwerk von auf Jesus. Fleischliche und christliche „Triagonale“, erzählt, erklärt, was die Hugo Riemann auflistet, war vor allem Liebe gehen also zumindest in der alten Instrumente, die das Ensemble der geistlichen Musik verpflichtet und Musik ganz gut zusammen. spielt, können und wie sie bzw. wo sie schuf eine Reihe von Motetten auf latei- Je nach Programm wechselt das im hergestellt werden, muss man als sein nisch-sakrale Texte, die er – was damals Jahr 2000 gegründete Ensemble „Triago- Gesprächspartner angesichts solch im Zuge der Entstehung der Oper gerade nale“, das seinen Namen aus der übersprudelnder Informationslust modern geworden war – von der 4-Stim- ursprünglichen dreiköpfigen Besetzung

schon sehr gut aufpassen, wenn man migkeit auf die 2-Stimmigkeit reduziert bezieht, auch seine Besetzung. Bei den KLANG.FIGUREN mitkommen will. Am besten, dieser hatte. Noch konsequenter war der eben- Kompositionen des spanisch-kastili- Gesprächspartner ist überhaupt vom falls in Kärnten stationierte und im schen Hofes, in dessen Mittelpunkt das Fach, denn Paumgarten verschont, wenn Gebiet Oberitalien, Krain und Graz täti- höfische Spiel „La Justa“ steht, in dem er einmal in Fahrt geraten ist, keinen ge Organist, Komponist und Orgelbauer der Kampf zwischen dem Teufel und mit diversen Fachausdrücken. Isaak Posch, der seine Motetten bis zur Adam dargestellt wird, kommen vor Seine Welt ist die Alte Musik. Da aber Einstimmigkeit führte und damit formal allem Schlaginstrumente zum Einsatz. heutzutage schon viele alte Musik einer geistlichen Oper völlig anglich. Ein hochdramatisches Schauspiel zur spielen, muss es die ganz ausgefallene, Es ist lobenswert, dass sich Ensemble- Belustigung der Infantinnen. (Wo und alte Musik sein. Ausgefallen bis unbe- leiter wie Michael Paumgarten solcher wann genau diese Konzerte heuer aufge- kannt. So unbekannt, dass Michael Kleinode annehmen (Bewusst sei hier führt werden, stand zum Zeitpunkt des Paumgarten und seine Partner sie selbst das soeben zum schönsten aussterben- Redaktionsschlusses noch nicht fest). gerade erst in irgendeinem verstaubten den Wort prämierte Wort „Kleinod“ ver- Doch so viel sei verraten: Adam siegt Archiv wiederentdeckt haben. wendet.) und der mühsamen Arbeit des gegen den Teufel mit der Hilfe von Funde dieser Art machen die Program- Stöberns und Suchens unterziehen. Jesus. Marienmotetten aus berühmten me des Ensembles „Triagonale“, das Umso schöner, dass ihnen auch manch- spanischen Handschriften aus dem 16. leider immer wieder mit dem Festival mal der Zufall zu Hilfe kommt und Ent- Jahrhundert, dem Cancionero de Palacio Trigonale verwechselt wird, so Paum- deckungen sich völlig überraschend ein- mit etwa 500 Stücken und dem Cancio- garten, zu musikalisch-kulinarischen stellen. So geschehen z. B., als Michael nero de Upsala mit 54 Stücken, ergän- Leckerbissen. Für die Sommermonate Paumgarten die Pfarrkirche Rosegg zen das Programm. Dieser Cancionero hat er wieder neue Entdeckungen parat. besuchte und sein Blick auf eine Steinta- de Upsala ist überraschend vor etwa 80 Im Zuge seiner Recherchen stieß er in fel fiel, auf der Mensuralnoten – Jahren in Upsala in Schweden aufge- einer Bibliothek in Umbrien auf einen gebräuchlich zwischen 1400 bis 1700 – taucht. Schon wieder so ein Zufall! Hinweis, dass ein gewisser Heinrich abgebildet waren. Die Noten entpuppten Ilse Schneider

Die Brücke 79 – Juli/August 07 39 Fotos: LPD bzw. Universal Music

Eine Reihe von Weltstars sind heuer wieder am Wörthersee anzutreffen: Der italienische Altmeister des Blues, Zucchero, kommt mit seiner neuen, überaus erfolgreichen CD „Fly“ im Gepäck auch erstmals an den Wörthersee. Hollywoods Oscar-Preisträgerin Faye Dunaway wurde zur Eröffnung von LH Haider als Ehrengast empfangen. Udo Jürgens sorgte bereits für Begeisterung. Zuccheros mediterraner Blues Von der Toskana ins Mississippi-Delta bis auf die Wörthersee-Bühne

Zucchero tritt am 31. Juli (20 h) im Rahmen seiner „Fly Tour 2007“ auf der Wörtherseebühne in Klagenfurt auf. Für weitere Highlights auf der Seebühne siehe Kulturtipp (Seite 5) und Kärntner Kulturkalender (Seite 45 bzw. 53)

In den vergangenen 20 Jahren hat sich akustischen Gitarre auch Bass und Schlag- seines Erfolges: Für ihn sei es immer eine Adelmo Fornaciari alias Zucchero mit gut zeug. große Ehre gewesen, mit namhaften Musi- arrangierten und stimmungsvollen Rock- Dabei war der in der Emilia geborene kern gemeinsam zu arbeiten. Es sei ein und Blues-Liedern ein treues internationa- Bauernsohn am Beginn seiner zielstrebig Ausdruck von gegenseitigem künstleri- les Publikum ersungen. Ende Juli gastiert verfolgten Karriere alles andere als erfolg- schen Respekt, vor allem aber immer Freu- der 51-jährige Italiener im Rahmen seiner reich. Nach mehreren erfolglosen Teilnah- de und viel Spaß dabei gewesen. Mit den erfolgreichen Fly-Welttournee auch auf der men am Festival von San Remo, das in Ita- meisten Musikerkollegen verbinde ihn seit Klagenfurter Wörtherseebühne. lien die Eintrittskarte ins Musikgeschäft den gemeinsamen Aufnahmen und Auftrit- Am liebsten schreibe er seine Lieder auf darstellt, ging Zucchero vorerst nach Kali- ten eine innige Freundschaft. seinem autarken Bio-Bauernhof in der Tos- fornien, um sich neu zu orientieren. Erst Seine Lieder sind beinahe Hymnen voller kana. Der Blick aus dem Fenster auf den das 1987 erschienene Album „Blues“ Kraft und Melancholie. Ob getragene Balla-

KLANG.FIGUREN sich ständig leicht verändernden Horizont brachte ihm den großen Durchbruch mit den, Rhythm´n´Blues-Nummern, Zucchero inspiriere ihn immer wieder. Guter Käse, über einer Million verkauften CDs. Der spä- hat seine leidenschaftliche Annäherung an saftige Oliven und erdiger Rotwein aus ter im Duett mit Paul Young auch englisch den Blues als Lebensgefühl irgendwo zwi- eigener Produktion tun das Ihre dazu, den eingespielte Titel „Senza una Donna“ mach- schen der Toskana und dem Mississippi- Fundus an stimmungsvollen Blues- und te Zucchero über Nacht auch zu einem der Delta so verinnerlicht, dass er seinem Ideal Rocksongs aus seiner Feder seit Jahren wenigen weltweit erfolgreichen Interpre- als Hootchi-Gootchie-Man schon sehr nahe anwachsen zu lassen. Als naturverbunde- ten italienischer Provenienz. Auch wenn er kommt. Auch sein leicht verwahrlostes ner Mensch habe er bei der Aufnahme zum unumwunden zugibt, dass seine „Canzoni“ Äußeres ist Teil dieser Haltung: Vollbart, aktuellen Album „Fly“ gänzlich auf elektro- auf Italienisch am besten klingen, erschei- lange Haare, dunkle Sonnenbrillen und nische Unterstützung wie Synthesizer ver- nen seine Alben als Konzession an den einer von unzähligen Hüten, dazu Kleider, zichtet, lässt er in einem Interview wissen. internationalen Musikmarkt längst auch in die auch aus einer Altkleidersammlung Der bekannte amerikanische Produzent einer spanischen und englischen Version. stammen könnten. „In Blues we trust” gibt Don Was ermutigte ihn dazu, die neuen Lie- Die Zusammenarbeit mit weiteren uns Sugar, wie ihn seine amerikanischen der möglichst authentisch aufzunehmen. bekannten internationalen Musik-Größen Musikerkollegen liebevoll nennen, mit auf Bei manchen Liedern spielte er nahezu alle wie Joe Cocker, Eric Clapton, Bono Vox oder den Weg und freut sich auf Klagenfurt. Instrumente selbst; neben dem Piano, der Sting entpuppte sich als wesentlicher Teil Werner Pietsch

40 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Fotos: Zakula

In Südkärnten sind Acts wie The Pipettes (GB), die Sportfreunde Stiller (D) und Element of Crime (D) zu Gast (von links); sie sind nur einige der Höhepunkte des Lake 07 Festivals. Rock und Pop am Pirkdorfer See Kärnten hat erstmals das Lake07 Festival

Das wichtigste musikalische Ereignis für die gesamte Ferienregion, Wert- piert für bis zu 4.000 Urlauber mit des Jahres im Pop/Rock-Bereich in schöpfung in die Region zu bringen Wochenpackages und für zusätzlich Kärnten ist zweifellos das Lake07-Festi- und die Zielgruppe der Jugendlichen 1.000 Besucher pro Tag. Von 7. Juli bis val, das heuer am Pirkdorfer See in Fei- für Urlaub im und am Land wieder zu 17. August werden an 18 Spieltagen stritz ob Bleiburg seine Premiere feiert. begeistern. Lake07 ist ein längerfristi- (jeweils Dienstag, Donnerstag und Die Anzahl der Festivals in unseren ges Projekt, das sich in den nächsten Sonntag) mehr als 70 heimische und Breiten ist groß, die Termine und die fünf Jahren etablieren soll. Ein derarti- internationale (Deutschland, Slowe- Locations sind mittlerweile kaum über- ges Konzept gab und gibt es bis dato in nien, England) Acts auftreten. Die Kon- schaubar, der Markt für übliche Rockfe- Österreich nicht. Denn Lake07 verbin- zerte beginnen jeweils um 17 Uhr stivals gesättigt. Das Lake07 über- det erstmals Konzerte mit Urlaub, (Open Doors: 16 Uhr), nach den Konzer- rascht mit einem neuen, völlig frischen Sportangeboten (mehr als 30 Sportar- ten gibt es After-Show-Partys, Contests

und besucherfreundlichen Konzept. ten), Workshops aller Art, Sprachkur- und DJ-Lines. KLANG.FIGUREN Keine zehntausende Besucher und dut- sen und vielen anderen Side-Events Die Konzerttage bestehen aus Auftrit- zende Bands an einem Tag, kein Zwang, kultureller, musikalischer oder sportli- ten von Künstlern ähnlicher oder ver- uninteressante Bands stundenlang cher Art (Unplugged-Konzerte auf der gleichbarer musikalischer Genres. Und ansehen zu müssen. Die Bequemlich- Petzen, Drau-Schifffahrt auf dem Party- das ist bei dem bunten Lake07-Pro- keit, Entspannung und Aufmerksam- boot, Nachtzauber bei den Obirhöhlen, gramm ein wichtiger Punkt. Für jeden keit der Gäste sind wichtig. ein Kulturbus, der Galerien in Südkärn- Geschmack gibt es etwas, aber getrennt Das Lake07-Festival will sich durch ten anfährt …) voneinander. Die größten Attraktionen die Neuartigkeit des Konzepts und Eta- Den Gästen wird ein hoher Standard des Programms sind Sportfreunde Stil- blierung am Markt profilieren, sagt an Infrastruktur angeboten sowie die ler, 2raumwohnung, Bela B. Y Los Susanne Schreiner von Event Touris- notwendigen Einrichtungen, die bei Helmstedt, Tomte, The Pipettes, Naked mus Südkärnten GmbH, die Lake07 den anderen Festivals meistens nicht Lunch, Monta, Kettcar, Anajo, Sofa Sur- organisiert, im Brücke-Gespräch. Die vorhanden sind. Durch die strenge fers, Robocop Kraus u.v.m. Ziele des Veranstalters sind die Steige- Limitierung der Tagestickets soll alles Mehr Infos über Programm, Anfahrt, rung der Urlauberzahlen in der Touris- überschaubar bleiben, unter dem Motto Angebote, Tickets usw.: www.lake07.com musregion Südkärnten, Impulssetzen Klasse statt Masse. Lake07 ist konzi- Slobodan Zakula

Die Brücke 79 – Juli/August 07 41 Arte povera populore Ein kosmoplitischer Hof an der Grenze: Land-Art-Hof Stroüek

Stroüek, kosmopolitscher Land-Art-Hof in Bad Eisenkappel, am 20. Juli Kunstfest „KOMA“, bietet Führungen, Workshops, Kunst und Events, nähere Infos unter 0676/6094055 und www.strosek.at

Wie man hinkommt, zum „Kosmopoliti- beiter. Der Griffener Ex-Lokalbesitzer weder Galerie noch Museum sein will, schen Land-Art-Hof Stroüek“, sollte man samt Kulturverein kommt aus der Freien zwei Taschenlampen, denn wer hier ein- vorher (www.strosek.at) erfragt haben. Theaterszene, und Kunst meint für ihn tritt, muss sich im Dunkeln „seine arme Schwer ist es nicht. Von Eisenkappel/ Kommunikation und sollte, zumindest Kunst erst suchen“. Die Schindeln am Äelezna Kapla nach Ebriach/Obirsko hier am Hof, naturnah, nachhaltig, art- Dach stammen vom Hausherrn, ebenso schraubt sich die Straße, die weiter zur und ortgerecht sein. Was für seine Art der wie die am vierhundertjährigen Bildstock, Trögerner Klamm führt, nach wenigen Bewirtschaftung gilt, hat erst recht Gültig- auf dem Armin Guerino auf Fresken der hundert Metern rechts den Berg hinauf. keit für die Kunst, der in ihrer Ausprä- Bono-Technik die ums Haus fegenden vier Sobald sich der Wald öffnet, zeigt sich bei gung als Luxusartikel einer hochkapitali- Winde zumindest künstlerisch gebannt einigem Glück wie eine Fata Morgana sierten Wegwerfgesellschaft da oben hat. Die nahe, mit trübem Wasser gefüllte KÄRNTEN.ART eine Herde afrikanischer (oder indischer, ohnehin die Luft zu rein wäre. Nicht so „Lehmgrube“, die eben dabei ist, ein lateinamerikanischer?) Buckelrinder, die den Freunden Armin Guerino, Tomas Teich zu werden, ist ebenso Produkt hän- von einem herkömmlichen Weidezaun am Hoke und Anton Manabe, ganzen Schul- discher Arbeit wie angewandten alten Umherstreifen gehindert, zum Stroüek klassen, einzelnen Interessierten, die zur Wissens, das sich im Keramik-Workshop gehören, und damit dem Franz Josef Les- Hofführung kommen, oder den Teilneh- erwerben lässt, in dem heuer Robert Gun- jak, von Freunden Pepe genannt. Haus mern der Workshops, gar nicht zu reden dolf (A), Eduardo Flores (Chile) und Alan und Hof thronen hoch über der Talenge vom bunten Strom der Besucher zum el Din (Sudan) Kenntnisse zu zeitgenössi- auf einer Kuppe mit erhebender Weit- jährlichen Sommerfest. Heuriger Höhe- schen Lehmplastiken aus der Tradition sicht. Als Lesjak mitsamt Familie vor vier punkt ist die offizielle Einweihung der dreier Kontinente vermitteln. Jahren auf den verwaisten elterlichen Hof Kaüa, des traditionellen Troadkastns, am Am 20. Juli gibt’s neben der bildenden zog, wuchsen Brennnessel aus dem Fuß- 20. Juli. Der aus Japan herbeieilende Kunst im Speicher und rund um den Hof boden. Die wuchern jetzt nur noch an den Manabe, gebürtig aus dem darunter- auch noch hörbare von Wolfgang Wiesenrändern. Wer allerdings ein zeit- liegenden Tal der Vellach/Bela, der auch Puschnig & Band, der KunstSportGruppe geistiges oder gar rustikal-behübschtes heuer wieder im Holzworkshop „die Tür Hochobir und Lesungen mit Werner Aussteiger-Ambiente erwartet, irrt sich ins Holz öffnet“, hat zur Einweihung der Herbst & Gerhard Jaschke, Magdalena ordentlich. Hier finden sich keinerlei KoMA, der Kaüa of Modern Art, den Eisen- Knapp-Menzel und Ingram Hartinger. Der Zugeständnisse, weder baulicher noch kappler Kirchleinträgervers nochmals Land-Art-Ort Stroüek lädt ein. Die Kosmo- ideeller Natur. verballhornt: Arte povera populore / kozle politen und die, die sich nach Weite seh- Lesjak ist kein Aus-, sondern Einstei- vrate zvilelore. Tatsächlich hängen neben nen, werden ebenso verlässlich kommen ger, als Bergbauernsohn wie als Kulturar- der „quietschenden Türe“ der Kaüa, die wie die vier Winde. TH

„Ausblick“ von Martin Kitzmüller. Art-Hof-Motor „Pepe“ vor seiner „Kaüa“. Bildstock von Armin Guerino. Fotos: Hofstätter Fotos:

42 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Fotos: Heiner Hammerschlag Fotos:

Die Organisatoren Andres Klimbacher und Heiner Hammerschlag (rechts) in Maria Saal. Skulpturen von Manfred Bockelmann, Walter Turrini und Wolfgang Walkensteiner. Kreative Suche im (AUS-)WEG Bis zum 7. Juli findet in Maria Saal auf dem Hauptplatz das Bildhauersymposium 2007 statt.

Infos über die gesamte Veranstaltung (28. Juni bis 7. Juli tägl. 9 h rund um den Dom) findet man auch im Internet unter www.bildhauersymposium.at Mitwirkende Künstler: Rudi Pinter, Egon Rubin, Erwin Klinzer, Walter Turrini, Jozsef Lukacs, Katharina Lüdicke, Kuzman Boäin, Andres Klimbacher, Massimo Pasini, Helmut Machhammer, David Herzog-Leitinger, Roberto Carraro, Wolfgang Walkensteiner, Heidi Tschank, Manfred Bockelmann und Meina Schellander

Zum VI. und (leider) letzten Mal führt Witterung, Materialien oder Verletzun- kann man Anfang Juli leider vorerst zum das Bildhauersymposium Maria Saal die gen sind dabei fixer Bestandteil der letzten Mal diesen Kunstaustausch im Besucher auf einen kreativen Weg ent- Arbeitsweisen der Künstler und sollen Alpen-Adria-Raum, der Kunst kreativ lang verschiedener Schaffensprozesse. wie auch die Umgebung Teil des kreati- erlebbar macht, und in Sachen Kunst- Kunst wird dabei nach außen transpor- ven Prozesses sein. Es sollen aber auch und Lebensraum speziell jüngeren tiert und soll im offenen Raum sowohl Auswege geschaffen werden, denn Kunst Künstlern zugleich eine Inspirations- den Teilnehmern als auch dem Publikum wird durch die Öffnung leichter zugäng- quelle als auch eine Plattform anbietet, die Möglichkeit geben, miteinander in lich und die Besucher werden in die erleben. Kontakt zu treten. Die Spannung ergibt Schaffung der Holzskulpturen miteinge- Dabei sollte nicht nur das einzigartige sich dabei in den verschiedenen Techni- bunden und können dabei Inspirations- Rahmenprogramm mit einer Lesung von ken und Herangehensweisen der einzel- quellen für sich selbst entdecken. Auch Egyd Gstättner (3. Juli, bzw. siehe auch KÄRNTEN.ART nen Künstler. „Unter den zehn Teilneh- ein eventueller Regenschauer kann der Seite 32), Extrembergsteigern, die den mern, allesamt namhafte Bildhauer aus Open-Air-Veranstaltung nichts anhaben, von Meina Schellander mit Seilen einge- dem Alpen-Adria-Raum, findet man ver- „denn die meisten Künstler sind wilde spannten Maria Saaler Dom erklimmen schiedene künstlerische Konzepte. Man- Hunde“, sagt Hammerschlag. Die Skulp- wollen (5. Juli), und als „Grande Finale“ che Kunst findet hier rein intuitiv statt, turen können bis sechs Meter hoch sein einem Live-Earth-Konzert von Helgi Jon- andere wie etwa jene von Meina Schel- und werden auch in Zukunft am Haupt- son gemeinsam mit Magou & Dakar lander wird in Maria Saal minutiös platz des Ortes zu sehen sein. Dennoch Transit (7. Juli) einen Anreiz bieten, den geplant“, weiß Heiner Hammerschlag, sind die Organisatoren nicht gut auf die Weg nach Maria Saal zu finden. Die Organisator und Initiator des Symposi- Gemeinde und Kulturförderung zu spre- Künstler selbst, von Manfred Bockel- ums. Und Mitorganisator Andres Klim- chen. Da ein solches Kulturevent nur mann bis Egon Rubin, laden zu einer bacher legt als teilnehmender Künstler schwer finanzierbar ist, wird es diese friedlichen Landnahme ein und zeigen sogar selber Hand an, um aus den vielfäl- Veranstaltung in den kommenden Jahren Auswege aus herkömmlichen Räumen tigen Materialmöglichkeiten einen krea- zumindest in der Form, wie sie derzeit und Kunstformen. tiven Weg zu finden. stattfindet, nicht mehr geben. Somit MH

Die Brücke 79 – Juli/August 07 43 WELT.KINO.WELTEN

Foto: http://earth.google.de

Erforsche deinen Heimat- nis, in ein paar hundert Metern Höhe Das heißt, noch ist sie im Aufbau begrif- über vorher nie so gesehene Kärntner fen, jeden Tag kommt Neues hinzu, aber planeten: Per Mausklick Täler und Flüsse, Dörfer und Berge zu im Unterschied zu bisherigen Datenban- fliegen, entschädigt für den Krampf in ken liefert sie reale Bilder, Bilder von an alle Plätze der Erde der Maushand. Man kann Kärnten auch einer Erde, die im stetigen Wandel durch China ersetzen oder mit der pro- begriffen ist. Ich war lange ein Computer-Muffel. Zu grammierten Sightseeing-Tour in Blitzes- Um aber am Computer über eine drei- lange. Einer der letzten, wie mir schien. schnelle die Metropolen der Erde besu- dimensionale Landschaft fliegen zu kön- Aber bevor ich auf meinem neuen Laptop chen, den Petersplatz in Rom, den roten nen und nicht nur Draufsichten zu noch richtig schreiben konnte, entdeckte Platz in Moskau oder den Eiffelturm. sehen, müssen die Photos von der Erde ich Google Earth. Das war vor einem Aber bleiben wir im Lande. Vor einem automatisch in 3D-Modelle umgewan- Jahr. Jetzt bin ich – ich bekenne es – goo- Monat schrieb ich Villach in die Suchzei- delt werden, was bisher das größte Pro- gleearthsüchtig. Zumindest ein biss- le und Sekunden später konnte ich schon blem darstellt. Jeder, der Manhattan he- chen, sofern man ein bisschen süchtig die Autos auf dem Hauptplatz zählen. Bei ranzoomt und sieht, wie die künstlichen sein kann. Klagenfurt war das anders, unscharf. Kuben der Wolkenkratzer in den Himmel Einer Freudin mailte ich damals: „Goo- Aber auch Klagenfurt hat jetzt gleichge- wachsen, weiß, was ich meine. Hübsch, gle Earth werde ich dir gerne vorführen, zogen und liefert jetzt, wie ganz Mittel- aber eine deutliche Zwischenlösung. soweit ich´s selber schon kann. Das ist kärnten, hoch aufgelöste Bilder. Hier versucht nun Microsoft aufzusprin- alles erst im Entstehen, aber die New- Keiner, der in seinem Garten oder auf gen, wie immer in letzter Minute, mit York-Perspektiven zeigen, was da bald dem Balkon Unfug treibt, kann sich dem Projekt „Virtual Earth“. Dreidimen- alles möglich sein wird. Pure Science mehr sicher sein, dass ihm nicht der lie- sionale Stadtpläne sollen helfen, real Fiction: Im Landefahrzeug an alle Plätze be Gott von oben zusieht und ihn ins durch die Städte zu navigieren und ver- der Erde (soweit sie nicht als geheim Netz stellt. Ende der Privatsphäre! Spaß- gessen zu lassen, dass man zwar photo- deklariert werden …).“ vögel verkünden bereits, dass sie ihre realistische, aber immer nur virtuelle Ich wollte immer schon fliegen, nicht Gärten als Reklamefläche vermieten wol- Bilder unserer Länder und Städte sieht. nur im Linienflugzeug, sondern frei wie len … Aber vor allem ist Google Earth Graz soll als erste virtuelle europäische im Traum über die Landschaft dahin- eine kleine Wissenschaftsrevolution, Stadt demnächst online gehen. 3000 schweben. Segelflieger, Paragleiter oder eine jederzeit abrufbare globale GEO- andere sollen folgen. Immerhin entstand Ballonfahrer kennen dieses berauschen- Datenbank, die von Klimaforschern, Geo- das Projekt in Graz. Und die sündteuren de Fluggefühl. Mit Google Earth kann logen, Geographen, Meteorologen bis hin Kameras kommen aus Völkermarkt. das jetzt jeder. Und das sinnliche Erleb- zum Polarforscher genutzt werden kann. Horst Dieter Sihler

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Brücke.Kulturkalender

SONNTAG, 1. JULI Vernissage „Lisa D – In der Sprache der „Laurel & Hardy Kurzfilme“, 19h, Konzert „Vivaldi, Tartini u. Mode“, Alpen-Adria-Galerie, Klagenfurt, „Charlie Chaplin Kurzfilme“, 20.30h, Schostakowitsch“, Collegium Musicum 19h, Tel.0463/537-5224 Stummfilme mit Live-Musik, nbv, Villach, Carinthia, Musikwochen, Stiftskirche, Tel.04242/30795 Millstatt, 20h, Tel.04766/2022-35 DONNERSTAG, 5. JULI „Finissage d. VI. Bildhauersymposiums”, „Musikschulen St.Veit/Glan u. Treibach“, Konzert „Die Insel der Aphrodite“, Ensemble Tanz u. Musik, 18.30h, „Delta Virunum“, Burgkultur, Herzogburg, St.Veit/Glan, 12h, Unicorn, Trigonale, Stiftskirche, St. Georgen/ Konzert, 20.30h, Dom, Maria Saal, Tel.04212/5555-668 Längsee, 20h, Tel.0463/500-360 Tel.0664/4503293 „Jürgen Rieger“, Orgelton Welzenegg, „Live from Buena Vista - The Havana „Stoffwechselstube“, Irmgard Siepmann, Christuskirche, Klagenfurt, 19h, Lounge“, Konzerthaus, Klagenfurt, 20h, Wolfgang Sohm, Helmut Stockhammer, Tel.0664/3070861 Tel.050/536-30428 Konzert v. „Jayasri“ (20.30 h), UNIKUM, „Markus Schirmer, Klavier & Danjulo „Elektronischer Wildschweinschutz“, Pfarrhof, St. Jakob i. R., 19h, Ishizaka, Violoncello“, Dom des Waldes, Schloss Damtschach, Wernberg, 19.30h, Tel.0463/2700-9712 Hebalm, 15h, Tel.0699/16603055 Tel.04252/2225 Lesung „Skulptur und Grafik“, Herbert „Akkordeon-Duo“, Roman Pechmann u. „Gino Paoli, Enrico Rava, Danilo Rea, Unterberger, Art-Kultur, Hermagor, 20h, Hubert Kellerer, 11h, „Musica Italiana Rosario Bonaccorso & Roberto Gatto“, Tel.04282/23141 Live“, Guiseppe Palermo, 15h, Schloss Udine & Jazz, Piazzale del Castello, Theater „Der Verschwender“, Bühne am Albeck, Sirnitz, Tel.04279/303 Udine (Ita), 21h, Tel.+39/432/523989 Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) Theater „Prometheus – Menschenfreund“, „EXIT, HDNX, Phinius Gage”, Drauklang, Vernissage „Nette Linie“ u. „Böse Box“, Regie: Beda Percht, mit Michael Weger, Clingkeller, Villach, 20h, Tel.0664/4180647 Petra Varls u. Michael Kos, Galerie nbv, Schlussvorstellung, Marmorsteinbruch, Kunst „Buster Keaton: Safety Last“, Vorspann/Galerija Vprega, Bad Krastal, 20h, Tel.0664/3916552 Stummfilme mit Live-Musik, nbv, Villach, Eisenkappel, 19.30h, Tel. 0650/9800400 (bei Regen am 2. oder 3. Juli) 20.30h, Tel.04242/30795 „Im Bild“, Armin Guerino, Galerie im Stift, „KKK“, Kurzfilme aus Kärnten, Wien, Eberndorf, 19h, Tel.04236/224224 MONTAG, 2. JULI Deutschland, Italien, Japan u. Russland, Konzert „La Natura selvaggia“, Harmony of Bluesiana, Velden, 20h, Tel.04274/51118 SAMSTAG, 7. JULI Nations Baroque Orchestra, Trigonale, „In memoriam Gerhard Lampersberg”, Kabarett „Liebesdinge & Frauengschicht`n“, Stiftskirche, St.Georgen/Längsee, 20h, Musik, Lesung u. Film, Dom, Maria Saal, Alpinrosen, Galerie Gudrun Kargl, Millstatt, Tel.0463/500-360 20.30h, Tel.0664/4503293 20h, Tel.04766/37220 Kunst „Filme vergangener Symposien”, Theater „Tartuffe oder der Betrüger“, nach Konzert „Machaut“, The Hilliard Ensemble, Dom, Maria Saal, 20.30h, Tel.0664/4503293 Molière, Regie: Jörg Schlaminger, Premiere, Trigonale, Dom, Maria Saal, 20h, Vernissage „Mladen Baskovic“, BV-Galerie, Stift Eberndorf, Klopein, 20.30h, Tel.0463/500-360 Klagenfurt, Tel.0463/598060 Tel.04236/3004 „Academia Ars Musicae mit Mikhail Vernissage „GO im japanischen Holzschnitt“, Barash, Stradivari-Violine“, Konzerthaus, DIENSTAG, 3. JULI Sammlung Gerstorfer, Galerie Freihaus- Klagenfurt, 19.30h, Tel.050/536-30428 Konzert „Dionne Warwick“, Udine & Jazz, gasse, Villach, 20h, Tel.04242/205-3450 „Laurel & Hardy Kurzfilme II“, 19h, Piazzale del Castello, Udine (Ita), 21h, „first flush“, Kunstwerke aus dem Krastal, „Buster Keaton: Steamboat Bill Jr.“, Tel.+39/432/523989 Casineum, Velden, 19.30h, Tel.04274/2064-20112 20.30h, Kings of Comedy, Stummfilme mit „Big Band Konservatorium“, Bluesiana, Live-Musik, nbv, Villach, Tel.04242/30795 Velden, 21.30h, Tel.04274/51118 FREITAG, 6. JULI „Smokie“, Bergwirt, Faaker See, 20.30h Lesung „Egyd Gstättner”, Dom, Maria Saal, Konzert „Die Swinglegenden“, Max Greger, „Hans Söllner – Open Air“, Wichtelpark, 20.30h, Tel.0664/4503293 Paul Kuhn & Hugo Strasser, Wörthersee- Sillian, (s. 6. Juli) „Der Heimat treu“, Ferdinand Skuk, Verlag bühne, Klagenfurt, 20.30h, 01/96096-969 „Abdullah Ibrahim“, Musikforum, Hermagoras Mohorjeva, Hotel Breznik, „In Coelo et in Terra“, La Fenice, Arkadenhof, Viktring, 20h, Tel.0463/282241 Bleiburg, 20h, Tel.0463/56515-15 Trigonale, Stiftskirche, St.Georgen/ „Magou&Dakar Transit u. Helgi Jonson“, Längsee, 20h, Tel.0463/500-360 kath. Hochschulgemeinde, MITTWOCH, 4. JULI „Stimmen und Militärmusik aus Freilichtmuseum, Maria Saal, 20h, Konzert „Des Windes und der Meere Kärnten“, Burgarena, Finkenstein, Tel.0463/23407 Wellen“, Concerto Amarilli, Trigonale, 20h, Tel.04254/510511 „Rototom Sunsplash Festival“, Rathaus, St.Veit/Glan, 20h, „School-out-Party“, Monrose, Lutten- Parco del Rivellino, Udine (Ita.), Tel.0463/500-360 berger- Klug, Groove Coverage uvm., Tel.+39/434/977314 (s. 6. Juli) „Gelius Trio“, von Dvorak bis Piazolla, Stadthalle, Villach, 19h, Tel.04242/205-3600 Kunst „Live Earth Day”, ab 18h, „2nd Line, Musikwochen, Stiftskirche, Millstatt, „Grad und Schräg“, SP-Jazz 3, Magou & Dakar Transit, Helgi Jonsson & 20.30h, Tel.04766/2022-35 Bläserensemble u. SG Gmünd, Alte Burg, Band“, Konzert, Multimedia: Manfred „Blaskapelle Stahlklang“, Landhaushof, Gmünd, 20h, Tel.04732/2215-18 Bockelmann, 19h, Freilichtmuseum, Klagenfurt, 20h, Tel.0664/5048584 „Hans Söllner – Open Air“, Strandprome- Maria Saal, Tel.0664/4503293 „Florian Pagitsch”, Orgelkonzert, Dom, nade, Millstatt, 20h, Tel.0820/87587511 „Kärntner Kirchen als begehbare Bibel“, Maria Saal, 20.30h, Tel.0664/4503293 „Rototom Sunsplash Festival“, Gentle- Multimedia: Heinz Ellersdorfer, Mellitzers Lesung „Der Heimat treu“, Ferdinand Skuk, man, Africa Unite, Alborosie, Don Carlos, Kulturzentrum, Hüttenberg, 19 h Verlag Hermagoras Mohorjeva, Musilhaus, Junior Kelly uvm., Parco del Rivellino, Udine „Gartenfeste“, Lesung: Maja Haderlap, Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/56515-15 (Ita.), Tel.+39/434/977314 Stimme: Ali Gaggl, Gitarre: Primus Sitter, Theater „Der Verschwender“, nach Kunst „Windpferd“, Filmkunst, Heinrich-Harrer- Schloss Damtschach, Wernberg, 18h, Ferdinand Raimund, Regie: Adi Peichl, Museum, Hüttenberg, 19h, Tel.04263/8108 Tel.04252/2225 Bühne am Petersberg, Friesach, 20.30h, „007 im Schwingfeld“, Kultkunst, „Cre.Art.iv Workshop für Kinder“, Tel.04268/4200 Lamprechtskogel, Völkermarkt, ab 14 h Museum Moderner Kunst, Klagenfurt, „Keine Ruhe in der Truhe“, Krimikomödie, (bis 8. Juli 18 h), Tel.0650/5510058 14h, Tel.050/536-30542 Premiere, Pfarrsaal, Liesing/Lesachtal, 20h, Tel.04716/579

Die Brücke 79 – Juli/August 07 45 JULI/AUGUST 07

Vernissage „Kärntenmix”, Kunst aus Kärnten, „Rototom Sunsplash Festival“, Konzert „Queen – die Show“, von Galerie Unart, Villach, 10h, Tel.04242/28097 Parco del Rivellino, Udine (Ita.), Starchoreograf Ben van Cauwenbergh, Vortrag „Geld vom Dach der Welt“, Klaus Tel.+39/434/977314 (s. 6. Juli) Wörtherseebühne, Klagenfurt, 20.30h, Bronny, 14h, „Die verborgene Welt der Tel.01/96096-969 Naga“, Peter van Ham, 16h, „Lieder der DIENSTAG, 10. JULI „lake 07“, 3 Feet Smaller, Julia, Vanilla Freunde und der Liebe“, Indische Musik, Konzert „lake 07“, Anajo, The Pipettes, Jonas Sky, naca7, Multiball, Pirkdorfersee, 19h, Heinrich-Harrer-Museum, Hüttenberg, Goldbaum, Muff Potter, Plexus Solaire, Klopein, Tel.0664/8585362 Tel.04263/8108 Pirkdorfersee, Klopein, Tel.0664/8585362 „Newcomer-Night“, mit Anal Destination „Michael Lagger-Ensemble“, Drauklang, uvm., Drauklang, Clingkeller, Villach, 20h, SONNTAG, 8. JULI Parkhotel, Villach, 20h, Tel.0664/4180647 Tel.0664/4180647 Konzert „lake 07“, Luttenberger & Klug, „Veldener Jazz Impressionen“, Casineum, „Junge Virtuosen“, Abschluss Violin- u. Nadine, Mondscheiner, Zweitfrau, Velden, 20h, Tel.04274/2064-20112 Klarinettenkurs, Musikforum, Freskensaal, Pirkdorfersee, Klopein, Tel.0664/8585362 „Patti Smith“, Villa Manin, Codroipo (Ita.), Viktring, 20h, Tel.0463/282241 „Innes Sibun & Band“, Bluesiana, Velden, 21.30h, Tel.+39/432/906509 „Rototom Sunsplash Festival“, 21.30h, Tel.04274/51118 „Rototom Sunsplash Festival“, Parco del Rivellino, Udine (Ita.), „Kelag Big Band & Bluesbreakers“, Parco del Rivellino, Udine (Ita.), Tel.+39/434/977314 (s. 6. Juli) Casineum, Velden, 20h, Tel.04274/2064-20112 Tel.+39/434/977314 (s. 6.Juli) Kunst „Laurel & Hardy Kurzfilme III“, „Quintessenz“, Il Giardino Armonico, Kunst „Laurel & Hardy Kurzfilme“, 19h, 19h, „Charlie Chaplin Kurzfilme“, 20.30h, Trigonale, Rathaus, St.Veit/Glan, 20h, „Buster Keaton: Safety Last “, 20.30h, Stummfilme mit Live-Musik, nbv, Villach, Tel.0463/500-360 Stummfilme mit Live-Musik, nbv, Villach, Tel.04242/30795 „Orgel und Zither“, Elisabeth Huber u. Tel.04242/30795 „Zweigwerk“, Museum Moderner Kunst, Isabella Moser, Musikwochen, Stiftskirche, „Zweigwerk“, Museum Moderner Kunst, Klagenfurt, (s. 9. Juli) Millstatt, 20.30h, Tel.04766/2022-35 Klagenfurt, (s. 9. Juli) „Buhütabenzupe“, Literatur mit Musik, „Hans Söllner – Open Air“, Schleppe Theater „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, UNIKUM, Alte Burg, Gmünd, 20h, Arena, Klagenfurt, (s. 6. Juli) (s. 5. Juli) Tel.04732/3639 „Flöte-Harfe RECITAL“, von Bach, Mozart, „Theaterwerkstatt für Kinder“, Schloss Theater „Figaros Hochzeit“, Regie: Peter Pikl, Saint-Saens u.a., Musikforum, Flöte: Porcia, Spittal/Drau, 14h, Tel.04762/565-0220 mit Marcus Thill u. Angelica Ladurner, Michael Kofler, Harfe: Regina Kofler, Vernissage „Ottomar Klement“, unstbureau, Premiere, Komödienspiele, Schloss Porcia, Stiftskirche, Viktring, 20h, Tel.0463/282241 Wolfsberg, 19.30h, Tel.04352/537246 Spittal/Drau, 20.30h, Tel.04762/42020-20 „Rototom Sunsplash Festival“, „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) Parco del Rivellino, Udine (Ita.), MITTWOCH, 11. JULI Vernissage „Fotografien“, Gerhard Maurer, Tel.+39/434/977314 (s. 6. Juli) Konzert „Living Colour“, Bluesiana Summer Alte Burg, Gmünd, 19h, Tel.04732/3639 Kunst „Laurel & Hardy Kurzfilme III“, 19h, Stage, Casineum, Velden, 21h, „Cartoons“, Heinz Ortner, Gailtaler „Buster Keaton Kurzfilme“, 20.30h, Tel.04274/51118 Heimatmuseum, Möderndorf, 19.30h, Stummfilme mit Live-Musik, nbv, Villach, „Verner“, Drauklang, Stern, Villach, 20h, Tel.04282/3060 Tel.04242/30795 Tel.0664/4180647 „Glücksspuren aufwirbeln“, Peter „Familiennachmittag für Klein und Groß“, „Junge Philharmonie Wien“, Slowakischer Mairinger, Galerie Schloss Porcia, Museum Moderner Kunst, Klagenfurt, 14h, Philharmonischer Chor, Musikwochen, Spittal/Drau, 19h, Tel.04762/5650220 Tel.050/536-30542 Stiftskirche, Millstatt, 20.30h, Lesung „In den Bergen der Kopfjäger“, Peter Tel.04766/2022-35 FREITAG, 13. JULI van Ham, Heinrich-Harrer-Museum, „Musikverein Maria Saal“, Landhaushof, Kabarett „Kill Eulenspiegel“, Alf Poier, Burg- Hüttenberg, 10h, Tel.04263/8108 Klagenfurt, 20h, Tel.0664/5048584 arena, Finkenstein, 20h, Tel.04254/510511 Theater „Max und Moritz“, nach Wilhelm „Jazz-Trio“, Benjamin Schmid, Georg Konzert „Festakt zur Eröffnung“, Busch, mit Silke Notsch u. Christian Krall, Breinschmid u. Stian Carstensen, Landesmusikschulwerk u. Militärmusik Regie: Robert Notsch, Premiere, Stadtsaal, Musikforum, Freskensaal, Viktring, 20h, Kärnten, Carintischer Sommer (CS), 17h, Friesach, 18h, Tel.04268/2213-22 Tel.0463/282241 „Kings & Queens“, Fanfare Cioöarlia, 20h, Vernissage „NATUR ?kost ? KUNST“, „Rototom Sunsplash Festival“, Congress Center, Villach, Tel.04243/2510 Hans Jochen Freymuth u.a., Galerie Muh, Parco del Rivellino, Udine (Ita.), „Queen – die Show“, Wörtherseebühne, Wolfsberg, 16h, Tel.04352/81343 Tel.+39/434/977314 (s. 6. Juli) Klagenfurt, (s. 12. Juli) „Smitty Brandner“, Theatercafe, Kunst „Laurel & Hardy Kurzfilme II“, 19h, „Internationales Kinder Friedens Klagenfurt, 12h, Tel.0463/513748 „Buster Keaton: Our Hospitality“, 20.30h, Festival“, Konzerthaus, Klagenfurt, 19.30h Stummfilme mit Live-Musik, nbv, Villach, „Die Schlacht zu Gmünd Teil II“, Junge MONTAG, 9. JULI Tel.04242/30795 Kärntner Rock- u. Metalbands, Alte Burg, Kunst „Laurel & Hardy Kurzfilme IV“, 19h, „Zweigwerk“, Museum Moderner Kunst, Gmünd, Tel.04732/3639 „Charlie Chaplin Kurzfilme II“, 20.30h, Klagenfurt, (s. 9. Juli) „Elektroakustik 3“, DJ Thomas Brown, Loge, Stummfilme mit Live-Musik, nbv, Villach, Theater „Der Verschwender“, Bühne am Aeronautic, MC Daxta uvm., Drauklang, Tel.04242/30795 Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) Clingkeller, Villach, 23h, Tel.0664/4180647 „Zweigwerk“, Erlebnisarchitektur für „Der Teufel mit den Titten“, nach Dario „Mario Biondi & Orchestra“, Udine & Jazz, Jugendliche, Zweig-Iglu-Projekt mit Prof. Fo, Regie: Christopher Luber, mit Katja Piazzale del Castello, Udine (Ita.), 21h, Werner Henne, Museum Moderner Kunst, Koller, Premiere, Schloss, Wolfsberg, Tel.+39/432/523989 Klagenfurt, ab 15h, Tel.050/536-30542 20.20h, Tel.04352/47247 „Rototom Sunsplash Festival“, Parco del Konzert „Sins & Senses “, A Life, A Song, Rivellino, Udine (Ita.), Tel.+39/434/977314 A Cigarette, Cleave, Cellardoor, Vuneny, DONNERSTAG, 12. JULI (s. 6. Juli) Drauklang, Burgarena, Finkenstein, 19h, Kabarett „Sternstunde der Operette“, „Int. Kindervolkstanzfestival“, Tel.0664/4180647 Sopran: Margot Loibnegger, Tenor: Hauptplatz, Gmünd, ab 18h, 04732/3639 „Oraculum“, Hortus Musicus, Musikforum, Johannes Mucher, Burgarena, Stiftskirche, Viktring, 20h, Tel.O463/282241 Finkenstein, 20h, Tel.04254/510511

46 Die Brücke 79 – Juli/August 07 JULI/AUGUST 07

„Uöiteljski pevski zbor Slovenije Emil Vortrag „Techniken in der Radierung“, „Singin’ Jazz Night“, Abschluss Jazz Vocal, Adamiö“, Kultursommer, Stift, Prof. Philipp Maurer, Presswerk, Musikforum, Arkadenhof, Viktring, 20h, St. Paul/Lav., 20h, Tel.04357/2266 Kötschach-Mauthen, 20h, Tel.04715/24845 Tel.0463/282241 „Cellomania“, Abschluss Violoncellokurs, Theater „Otello darf nicht platzen“, Musikforum, Freskensaal, Viktring, 20h, SONNTAG, 15. JULI Regie: Lutz Hochstraate, mit Marcus Thill Tel.0463/282241 Konzert „lake 07“, Madsen, Heinz aus Wien, u. Anja Clementi, Premiere, Komödien- Kunst „Laurel & Hardy Kurzfilme IV“, 19h, Petsch Moser, Junges Glück, Ton, spiele, Schloss Porcia, Spittal/Drau, „Buster Keaton Kurzfilme“, 20.30h, Pirkdorfersee, Klopein, Tel.0664/8585362 20.30h, Tel.04762/42020-20 Stummfilme mit Live-Musik, nbv, Villach, „Joe Zawinul & the Syndicat“, Burgarena, „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) Tel.04242/30795 Finkenstein, 20h, Tel.04254/510511 „Theaterwerkstatt für Kinder“, Schloss „Zweigwerk“, Museum Moderner Kunst, „Saxophonquartett 4 Saxess“, Porcia, Spittal/Drau, (s. 10. Juli) Klagenfurt, (s. 9. Juli) Musikwochen, Stiftskirche, Millstatt, Theater „Der Verschwender“, Bühne am 20.30h, Tel.04766/2022-35 MITTWOCH, 18. JULI Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) „Rototom Sunsplash Festival“, Parco del Konzert „Ignaz Friedman“, Vortrag von „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, Rivellino, Udine (Ita.), Tel.+39/434/977314 Hubert Stuppner, Spiegelsaal, 17h, „Enrico Spittal/Drau, (s. 12. Juli) (s. 6. Juli) Pace, Klavier“, Gustav Mahler Saal, 21h, „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) „Mondial Klavier Quartett“, Heinfels, GMW, Toblach (Ita), Tel.039/474/976151 Vernissage „Paintings“, Dorothea Annaili u. Sillian (Ita), 16h, „Sergey Malov u.a.“, „Kremerata Baltica“, Leitung u. Violine: Monika Kravagna, Musik: Primus Sitter u. Kirche St. Magdalena, Niederdorf (Ita), 21h, Gidon Kremer, Viola: Ula Ulijona, CS, Elisabeth Monder, Gewölbegalerie, GMW, Tel.039/474/976151 Congress Center, Villach, 20h, Klagenfurt, 19.30h, Tel.0676/5029425 Theater „Ich, Hiob“, Kirchenoper mit Kurt Tel.04243/2510 „Schönes Glück“, Bilder aus der Azesberger u. Johanna von der Deken, „Bruno Oberhammer, Orgel“, Kraichgauer Kunstwerkstatt, Galerie de La Regie: Mascha Pörzgen, CS, Stift, Ossiach, Musikwochen, Stiftskirche, Millstatt, Tour, Treffen, 19h, Tel.04248/2248 20.30h, Tel.04243/2510 (Einführung um 20.30h, Tel.04766/2022-35 „Glaskunst und Lackbilder“, Josy 19.30h) „Die Khevenhüller“, Landhaushof, Lenzhofer, Galerie Cafe Passage, Villach, „Max und Moritz“, Stadtsaal, Klagenfurt, 20h, Tel.0664/5048584 18h, Tel.0676/6836398 Friesach, (s. 8. Juli) „The Music of John McLaughlin“, „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Radio String Quartett, Leitung: SAMSTAG, 14. JULI „Das lilabunte Zeitschwein“, Bernie Mallinger, Kultursommer, Stift, Konzert „Junges Klangforum Mitte Europa“, Theaterachse Salzburg, ab 6 Jahren, 17 h St. Paul/Lav., 20h, Tel.04357/2266 Gustav Mahler Musikwochen (GMW), „Faust – Der Tragödie Erster Teil“, nach „Muetters Muellerin“, solo, Posaune: Gustav Mahler Saal, Toblach (Ita), 18h, Goethe, Theaterachse Salzburg, Schloss Bertl Mütter, Musikforum, Stiftskirche, Tel.039/474/976151 Bruck (bei Schlechtwetter im Kolpingsaal), Viktring, 20h, Tel.0463/282241 „Grenzland Chor u. Eva Lind“, Burgarena, Lienz, 20.30h, Tel.04852/600-513 „Amos Lee“, nobordermusicfestival, Finkenstein, 20h, Tel.04254/510511 Kunst „Stadtspaziergang“, 8. Kontrapunkt, Piazza Unita, Tarvis (Ita), 21.15h, „Queen – die Show“, Wörtherseebühne, Yuri Correa Vivar u. Christina Gillinger, Tel.+39/428/2392 Klagenfurt, (s. 12. Juli) Galerie im Amthof, Feldkirchen, 19h, Theater „Der Verschwender“, Bühne am „Valery Oistrach u. Ulrich Grosser“, Tel.0676/7192250 Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) Schloss, Wolfsberg, 19.30h, Tel.04352/2365 Vernissage „Maria Schell“, Schloss, „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, „Festival Musica Sacra“, Werke von Wolfsberg, 20.30h, Tel. 04352/2365 Spittal/Drau, (s. 12. Juli) Hindemith, Planyavsky, Piazza u.a., „Der Teufel mit den Titten“, Schloss, Sopran: Nadja Petrova, Mathis-Orgel: MONTAG, 16. JULI Wolfsberg, (s. 11. Juli) Klaus Kuchling, Dom, Klagenfurt, 20h, Konzert „Bromley Youth Chamber „Keine Ruhe in der Truhe“, Pfarrsaal, Tel.0463/54950-22 Orchestra“, Dirigent: Jonathan Josephs, Liesing/Lesachtal, (s. 4. Juli) „Criminal Beatz”, DJ Black Sun Empire u. CS, Stift, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 DJ MC Davox, MC Daxta uvm., ((stereo)), „Höhenflüge“, Abschluss Querflötenkurs, DONNERSTAG, 19. JULI Klagenfurt, 22h, Tel.0664/2634090 Musikforum, Freskensaal, Viktring, 20h, Konzert „lake 07“, Bauchklang, Sofa Surfers, „Jazz Night“, Abschluss Jazz-Workshop, Tel.0463/282241 Grossstadtgeflüster, Sorgente, Musikforum, Arkardenhof, Viktring, 20h, „Sergey Malov u.a.“, GMW, Gustav Mahler Pirkdorfersee, Klopein, Tel.0664/8585362 Tel.0463/282241 Saal, Toblach (Ita), 21h, „The Gang“, Sixties & Seventies Rock „Rototom Sunsplash Festival“, Tel.039/474/976151 Revue, Burgarena, Finkenstein, 20h, Parco del Rivellino, Udine (Ita.), Tel.04254/510511 Tel.+39/434/977314 (s. 6. Juli) DIENSTAG, 17. JULI „Fuego Latino“, Salsa, Alte Burg, Gmünd, Kunst „Laurel & Hardy Kurzfilme“, 19h, Konzert „Mahler im Prisma des Jazz“, 20h, 04732/3639 „Buster Keaton: Steamboat Bill Jr“, diverse Vorträge, Spiegelsaal, 15h, „Trio „Paul Gailbraith, Gitarre“, Spiegelsaal, 20.30h, Stummfilme mit Live-Musik, nbv, Minsarah“, Gustav Mahler Saal, 21h, GMW, Toblach (Ita), 21h, Villach, Tel.04242/30795 GMW, Toblach (Ita), Tel.039/474/976151 Tel.039/474/976151 Lesung „Josef Winkler“, Galerie Üikoronja, „lake 07“, Alkbottle & Friends, Russkaja, Theater „Nordost“, von Torsten Buchsteiner, Rosegg, 20h, Tel.04274/4422 Birgit Denk, Krautschädl, Pirkdorfersee, k.l.a.s., Premiere, Heunburg, Haimburg, Theater „Halbblut“, Karl May Festsspiele, Klopein, Tel.0664/8585362 20.20h, Tel.04232/4460750 Regie: Jean-Jacques Pascal, Premiere, „Nebula“, Bergwerk, Millstatt, 20h, „Otello darf nicht platzen“, Schloss Naturbühne, Weitensfeld, 17h, Tel.0676/3441505 Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) Tel.04265/20999 „Randy Crawford & Joe Sample Trio“, „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, Burgarena, Finkenstein, 20h, „Der Teufel mit den Titten“, Schloss, Spittal/Drau, (s. 12. Juli) Tel.04254/510511 Wolfsberg, (s. 11. Juli) Vernissage „Ymar“, Ilse Mayr, Kraigherhaus, „Katarzyna Wasiak, Klavier“, CS, Stift, Feistritz/Ros., 19h, Tel.04228/3220 Ossiach, 20h, Tel.04243/2510

Die Brücke 79 – Juli/August 07 47 JULI/AUGUST 07

„Der Hypochonder“, Komödie mit Seppi „Bennewitz Quartett“, Gustav Mahler „Walter Wolfman Washington & the Ess u. Gabriele Zaucher, ORF Theater, Saal, 21h, GMW, Toblach (Ita), Roadmasters“, Bluesiana, Velden, 21.30h, Klagenfurt, 20.30h, Tel.0664/4027106 Tel.039/474/976151 Tel.04274/51118 Vernissage „Fabio di Ojuara“, Gastatelier „Woodstockenboi 07“, Matatu, Trouble Maltator, Gmünd, 19h, 04732/3639 over Tokyo, Monk, Across the Delta, MONTAG, 23. JULI Vortrag „Die Idee vom Anfang - Mythos Naturarena, Stockenboi, 16 h (Konzerte ab Konzert „Brahms Trio“, CS, Stift, Ossiach, und Folgen“, diverse Vorträge, 19.30 h), Tel.0650/6122985 20h, Tel.04243/2510 Kurhotel Warmbad, Villach, ab 18h, „G.B. Pergolesi: Stabat Mater“, Internat. Kunst „Symposion“, Musikforum, Alban Berg Tel.0676/4045005 Donauphilharmonie, Uraufführung, Haus, Auen bei Schiefling, (s. 22. Juli) Kultursommer, Stift, St. Paul/Lav., 20h, Theater „Der eingebildete Kranke“, Schloss FREITAG, 20. JULI Tel.04357/2266 Porcia, Spittal/Drau, (s. 21. Juli) Konzert „Mahler und Schubert“, Vortrag von „Festival Musica Sacra“, Trompete: Hans Iso Camartin, Spiegelsaal, 16.30h, Jürgen Huber, Mathis-Orgel: Franz Günthner, DIENSTAG, 24. JULI „Württembergische Philharmonie“, Dom, Klagenfurt, 20h, Tel.0463/54950-22 Kabarett „Alles inglusife“, Helmut Tschellnig, Gustav Mahler Saal, 18h, GMW, Toblach „Björk“, Villa Manin, Codroipo (Ita.), k2, Klagenfurt, 20h, Tel.0676/5777534 (Ita), Tel.039/474/976151 21.30h, Tel.+39/432/906509 Konzert „lake 07“, Kettcar, Tomte, Click Click „Wofgang Ambros“, Burgarena, „AUF!GESPIELT“, Abschluss Improvi- Decker, Herbstrock, Pirkdorfersee, Finkenstein, 20h, Tel.04254/510511 sationskurs, Musikforum, Kellertheater, Klopein, Tel.0664/8585362 „Concerto Italiano“, Leitung u. Cembalo: Viktring, 20h, Tel.0463/282241 „La Melodie francaise“, Tenor: Guy Rinaldo Alessandrini, Sopran: Monica Kunst „Cre.Art.ives im Sommer“, Museum Flechter, Klavier: Joao Paulo Santos, CS, Piccinini, CS, Stift, Ossiach, 20h, Moderner Kunst, Klagenfurt, (s. 20. Juli) Stift, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 Tel.04243/2510 Lesung „Wiener Kaffeehausliteratur“, Kunst „Symposion“, Musikforum, Alban Berg „Woodstockenboi 07“, Coyoba, Jesus mit Martin Zauner, Antoniushof, Hermagor, Haus, Auen bei Schiefling, (s. 22. Juli) Christ smokes Holy Gasoline, Gasmac 19.30h, Tel.04282/2043 Theater „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, Gilmore, Naturarena, Stockenboi, 16 h Theater „Lustiger Krach“, Rundgang für Kinder Spittal/Drau, (s. 12. Juli) (Konzerte ab 20.30 h), Tel.0650/6122985 mit Herta, Hubert u. dem Schlossgespenst, „Biene Maja“, Kindertheater, Premiere, „Blaskapelle Abwerzger“, Hauptplatz, CS, Stift, Ossiach, ab 16h, Tel.04243/2510 Komödienspiele, Schloss Porcia, Gmünd, 20.30h, 04732/2215-18 „Nordost“, Heunburg, Haimburg, (s. 19. Juli) Spittal/Drau, 17h, Tel.04762/42020-20 „SAXaLEGRO“, Orgel: Florian Pagitsch, „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) Saxophon: Hannes Kawrza, Musikforum, „Der eingebildete Kranke“, Regie: Peter „Theaterwerkstatt für Kinder“, Schloss Kirche, Maria Rain, 20h, Tel.0463/282241 Gruber, mit Klaus Schöch u. Angelica Porcia, Spittal/Drau, (s. 10. Juli) „Negramaro“, nobordermusicfestival, Ladurner, Premiere, Komödienspiele, „Der Hypochonder“, ORF Theater, Piazza Unita, Tarvis (Ita), 21.15h, Schloss Porcia, Spittal/Drau, 20.30h, Klagenfurt, (s. 19. Juli) Tel.+39/428/2392 Tel.04762/42020-20 Kunst „KOMA“, manabe anton, Thomas Hoke, „Der Hypochonder“, ORF Theater, MITTWOCH, 25. JULI Armin Guerino u.a., Literatur: Werner Klagenfurt, (s. 19. Juli) Kabarett „Silvestergala“, Roland Düringer u. Herbst, Gerhard Jaschke u.a., Musik: „Watzmann unplugged“, Alte Burg, Lukas Resetarits, Burgarena, Finkenstein, Wolfgang Puschnig & Band u.a., Hof Gmünd, (s. 20. Juli) 21h, Tel.04254/510511 Stroüek, Bad Eisenkappel, 15h, Tel.0676/6094055 Vortrag „Die Idee vom Anfang - Mythos Konzert „BB-Stadtkapelle Klagenfurt“, und Folgen“, Kurhotel Warmbad, Villach, Landhaushof, Klagenfurt, 20h, „Cre.Art.ives im Sommer“, ab 10h (s. 19. Juli) Tel.0664/5048584 Atelierbesuch mit Christine Huber, Europas bester Museum Moderner Kunst, Klagenfurt, SONNTAG, 22. JULI „Blind Elvis Show“, ab 15h, Tel.050/536-30542 „Elvis-Interpret“, Casineum, Velden, Konzert „Mahler und Schubert“, Vortrag 20h, Tel.04274/2064-20112 Theater „Der Verschwender“, Bühne am von Oswald Beaujean, Spiegelsaal, Toblach „Kurzreferate“, Spiegelsaal, 14.30h, Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) (Ita), 11h, „Pier Damiano Peretti“, „OENM “, Gustav Mahler Saal, 21h, GMW, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Stiftskirche, Innichen (Ita), 21h, GMW, „Halbblut“, Toblach (Ita), Tel.039/474/976151 „Otello darf nicht platzen“, Schloss Tel.039/474/976151 „Patricia Vonne“, Bluesiana, Velden, Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) Guadalajara, Ohrbooten, Jaya „lake 07“, 21.30h, Tel.04274/51118 „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) the Cat, Les Babacools, Pirkdorfersee, Theater „Ich, Hiob“, CS, Stift, Ossiach, (s. 15. Juli) „Der Teufel mit den Titten“, Premiere, Klopein, Tel.0664/8585362 „Der Verschwender“, Bühne am Schloss, Wolfsberg, (s. 11. Juli) „Symphonieorchester Moskau“, Dirigent: Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) „Der Hypochonder“, ORF Theater, Pavel Kogan, Violine: Alexis Cardenas, CS, „Otello darf nicht platzen“, Schloss Klagenfurt, (s. 19. Juli) Congress Center, Villach, 20h, Tel.04243/2510 Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) „Watzmann unplugged“, Rustical v. „Internationale Donauphilharmonie“, „Der Teufel mit den Titten“, Schloss, Ambros, Tauchen u. Prokopetz, Leitung: Georg Kugi, Musikwochen, Wolfsberg, (s. 11. Juli) Premiere, Alte Burg, Gmünd, 20.30h, Stiftskirche, Millstatt, 20.30h, Tel.04732/2215-18 Tel.04766/2022-35 „Der Hypochonder“, ORF Theater, Klagenfurt, (s. 19. Juli) Vernissage „Minimax“, Achim Lipp, Art- „Pino Daniele“, nobordermusicfestival, Kultur, Hermagor, 20.30h, Tel.04282/23141 Piazza Unita, Tarvis (Ita), 21.15h, Lesung „Ess-Störungen?“, Seppi Ess, Tel.+39/428/2392 Kulturcafé Sever, Klagenfurt, 19.30h, Vortrag „Die Idee vom Anfang - Mythos und Tel.0463/55505 Folgen“, Kurhotel Warmbad, Villach, ab 15h Kunst „Symposion“, Musikforum, (s. 19. Juli) Alban Berg Haus, Auen bei Schiefling, 20h, Tel.0463/282241 DONNERSTAG, 26. JULI SAMSTAG, 21. JULI Theater „Max und Moritz“, Stadtsaal, Kabarett „Silvestergala“, Finkenstein, Konzert „Mahler und Schubert“, Vortrag von Friesach, (s. 8. Juli) (s. 25. Juli) Günther Schnitzler, 11 h u. „Toblacher „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Komponierhäuschen“, Spiegelsaal, 17h,

48 Die Brücke 79 – Juli/August 07 JULI/AUGUST 07

Konzert „lake 07“, Tito & Tarantula, The „Der Teufel mit den Titten“, Schloss, Theater „Max und Moritz“, Stadtsaal, Staggers, Matt Boroff, Emerald Beyond, Wolfsberg, (s. 11. Juli) Friesach, (s. 8. Juli) The Fictionplay, Pirkdorfersee, Klopein, „Der Hypochonder“, ORF Theater, „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Tel.0664/8585362 Klagenfurt, (s. 19. Juli) „Frankenstein in Sussex“, Schloss „Martin Rummel, Violoncello“, CS, „Watzmann unplugged“, Alte Burg, Damtschach, Wernberg, (s. 27. Juli) Tauernkirchlein, Ossiach, 20h, Gmünd, (s. 20. Juli) Tel.04243/2510 MONTAG, 30. JULI „Gustav Mahler“, Solistin: Margit Kern, SAMSTAG, 28. JULI Konzert „Chris de Burgh“, Wörtherseebühne, Musikforum, Arkadenhof, Viktring, 20h, Konzert „Terrorcell 07“, Fleshless, Dickless Klagenfurt, 20.30h, Tel. 01/96096-969 Tel.0463/282241 Tracy, Hope U Rot, Millstatt, 20h, Theater „Karl Valentin – Wenn ich einmal „Streicherakademie Bozen“, GMW, Tel.0676/3441505 der Herrgott wär“, Regie: Peter Pikl, mit Gustav Mahler Saal, Toblach (Ita), 21h, „Stardance – Dirty Nights“, Franz Suhrada u. Gabriele Schuchter, Tel.039/474/976151 Wörtherseebühne, Klagenfurt, (s. 27. Juli) Premiere, Komödienspiele, Schloss Porcia, Theater „Nordost“, Heunburg, Haimburg, „Attwenger“, Burgarena, Finkenstein, Spittal/Drau, 20.30h, Tel.04762/42020-20 (s. 19. Juli) 20h, Tel.04254/510511 „Der eingebildete Kranke“, Schloss „ Imperialis“, Oman Consort, DIENSTAG, 31. JULI Porcia, Spittal/Drau, (s. 21. Juli) Leitung u. Blockflöte: Michael Oman, CS, Konzert „lake 07“, Red Lights Flash, .spout, „Biene Maja“, Schloss Porcia, Stift, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 Incorporated, Hindoslem, Fromdawntofall, Spittal/Drau, (s. 24. Juli) „Festival Musica Sacra“, Orgel: Nigel Pirkdorfersee, Klopein, Tel.0664/8585362 „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) Potts, Dom, Klagenfurt, 20h, „Kärntner Abend“, Karntnerisch g’sungen „Der Teufel mit den Titten“, Schloss, Tel.0463/54950-22 und g’spielt, Casineum, Velden, 20h, Wolfsberg, (s. 11. Juli) „Stimmvolles“, Abschluss Gesangkurs, Tel.0676/3588404 „Der Hypochonder“, ORF Theater, Musikforum, Freskensaal, Viktring, 20h, „Canti, Sacri & Amorosi“, Ensemble Echo Klagenfurt, (s. 19. Juli) Tel.0463/282241 du Danube, Sopran: Laurie Reviol, CS, Lesung „Arnold Ronacher“ in „Buschrock“, Weyerfeld, St.Veit/Glan, (s. 27. Juli) Stift, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 Niederhochdeutsch, Gailtaler „Berg & Tal Fest 2007“, Jeansteam, „Zucchero“, Fly-Tour, Wörtherseebühne, Heimatmuseum, Möderndorf, 19.30h, Dubioza Kolektiv, In2Bation, DJ Line, Sport- Klagenfurt, 20 h Tel.01/96096-969 Tel.04282/3060 platz, Berg/Drau, 18h, Tel.0650/9275321 Kunst „Cre.Art.ives Ferienprogramm“, Theater „Nordost“, Heunburg, Haimburg, Museum Moderner Kunst, Klagenfurt, FREITAG, 27. JULI (s. 19. Juli) ab 10h, Tel.050/536-30542 Konzert „Stardance –Dirty Nights“, „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Lesung „Dietmar Grieser“, Lesung, Schloss Wörtherseebühne, Klagenfurt, 20.30h, „Der eingebildete Kranke“, Schloss Welsperg, Welsberg (Ita), 20h, „Barbara Tel.01/96096-969 Porcia, Spittal/Drau, 17h, (s. 21. Juli) Hölzl u.a.“, Pfarrkirche, Sillian (Ita), 20.30h, GMW, Tel.039/474/976151 „Montanara Chor“, Burgarena, Finkenstein, „Otello darf nicht platzen“, Schloss 20h, Tel.04254/510511 Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) Theater „Otello darf nicht platzen“, Schloss Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) „Oleg Maisenberg, Klavier“, CS, Stift, „Watzmann unplugged“, Alte Burg, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 Gmünd, (s. 20. Juli) „Biene Maja“, Schloss Porcia, Spittal/Drau, (s. 24. Juli) „Jan Vogler, Cello & Mira Wang, Violine“, „Frankenstein in Sussex“, Schloss Musikwochen, Stiftskirche, Millstatt, Damtschach, Wernberg, (s. 27. Juli) „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) 20.30h, Tel.04766/2022-35 „Theaterwerkstatt für Kinder“, Schloss „Stadtkapelle Gmünd“, Hauptplatz, SONNTAG, 29. JULI Porcia, Spittal/Drau, (s. 10. Juli) Gmünd, 19.30h, 04732/2215-18 Konzert „lake 07“, Louie Austen, „Der Hypochonder“, ORF Theater, „Buschrock“, Console, Audiophil, Kate Mediengruppe Telekommander, Klagenfurt, (s. 19. Juli) Mosh, Seidenmatt uvm., Weyerfeld, Mauracher, Robocop Kraus, Konsorten St. Veit/Glan, 19h, Tel.04212/5555-667 TM, Pirkdorfersee, Klopein, MITTWOCH, 1. AUGUST „Ursula Langmayr u.a.“, GMW, Gustav Tel.0664/8585362 Konzert „Castanuela Contemporanea“, Mahler Saal, Toblach (Ita), 21h, „Stardance – Dirty Nights“, Kastagnetten: Belen Cabanes, Gitarre: Tel.039/474/976151 Wörtherseebühne, Klagenfurt, (s. 27. Juli) Andreas Maria Germek, CS, Parkhotel, Kunst „Karl Vouk“ u. „Niklas Anatol“, „Akrobaten“, Abschluss Klavier u. Villach, 20h, Tel.04243/2510 Finissage, Galerie 3, Klagenfurt, zirka 19h, Violoncello, Musikforum, Freskensaal, „Marcus Niedermeyr, Bariton & Johannes Tel.0463/592361 Viktring, 20h, Tel.0463/282241 Strobl, Orgel“, Musikwochen, Stiftskirche, Lesung „Schnittpunkt Leben“, Antonia „Konstantin Wecker“, Burgarena, Millstatt, 20.30h, Tel.04766/2022-35 Barboric, Musik: Kinder des Westens, Berg Finkenstein, 20h, Tel.04254/510511 „Post & Telekom Musik Kärnten“, & Tal Fest 2007, Sportgelände, Berg/Drau, „Auf alten Straßen zu neuen Ufern“, Landhaushof, Klagenfurt, 20h, 20h, Tel.0650/9275321 Bassbariton: Robert Holl, Klavier: Oleg Tel.0664/5048584 Theater „Frankenstein in Sussex“, nach H.C Maisenberg, CS, Stift, Ossiach, 20h, „Junge Klassik“, Von Telemann bis Artmann, Regie Elisabeth Gabriel, mit Tel.04243/2510 Poulenc, Kultursommer, Winterrefek- Helmut Bohatsch, Schloss Damtschach, „Musikkapelle Peter Mayr“, GMW, Gustav torium, St. Paul/Lav., 20h, Tel.04357/2266 Wernberg, 20h, Tel.04252/2225 Mahler Saal, Toblach (Ita), 21h, „Eric Sardinas“, Bluesiana, Velden, 21.30h, „Der Verschwender“, Bühne am Tel.039/474/976151 Tel.04274/51118 Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) „Philharmonisches Orchester Györ“, „Barbara Hölzl u.a.“, GMW, Pfarrkirche, „Nordost“, Heunburg, Haimburg, (s. 19. Juli) Leitung: Hans Schamberger, Niederdorf (Ita), 21h, Tel.039/474/976151 „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Musikwochen, Stiftskirche, Millstatt, Kunst „Cre.Art.ives Ferienprogramm“, Museum „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, 20.30h, Tel.04766/2022-35 Moderner Kunst, Klagenfurt, (s. 31. Juli) Spittal/Drau, (s. 12. Juli) „Gotan Project“, nobordermusicfestival, „Kunst und Wein“, MMKK, Weingut Gianni „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) Piazza Unita, Tarvis (Ita), 21.15h, Piazza, Buttrio (Ita), 19h, Tel.050/536-30542 Tel.+39/428/2392

Die Brücke 79 – Juli/August 07 49 JULI/AUGUST 07

Theater „Der Verschwender“, Bühne am „Festival Musica Sacra“, Oboe: „Pavel Haas Quartett“, Orgel: Pierre Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) Hans-Georg Jakobi, Mathis-Orgel: Cogen, CS, Stift, Ossiach, 20h, „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, Wolfgang Mitterschiffthaler, Dom, Tel.04243/2510 Spittal/Drau, (s. 12. Juli) Klagenfurt, 20h, Tel.0463/54950-22 „Die Heimkehr“, Tenor: Alexander „Tina Harrod Band“, Bluesiana, Velden, Kaimbacher, Klavier: Anna Sushon, DONNERSTAG, 2. AUGUST 21.30h, Tel.04274/51118 Kultursommer, Stift, St. Paul/Lav., 20h, Konzert „lake 07“, Sportfreunde Stiller, Slut, „Roland Baldini, Violine & Ferenc Bognar, Tel.04357/2266 Roman Fischer, Fertig, los!, Pirkdorfersee, Klavier”, GMW, Gustav Mahler Saal, „Haydn-Streicher v. Bozen und Trient & Klopein, Tel.0664/8585362 Toblach (Ita), 18h, Tel.039/474/976151 Solisten der Mailänder Scala“, GMW, „Die schönsten Liebesarien“, Rita Kunst „Kunsthandwerksmarkt“, Altstadt, Gustav Mahler Saal, Toblach (Ita), 21h, Novikaite u. Min-Joung Sim, Burgarena, Gmünd, 04732/2215-18 Tel.039/474/976151 Finkenstein, 20h, Tel.04254/510511 „Gartenfeste“, Jazz Bigband Graz Theater „Der eingebildete Kranke“, „Resonanzen“, Sigma Saxophon Quarttet, „Special Edition“ & Gert Jonke Schloss Porcia, Spittal/Drau, (s. 21. Juli) CS, Burgruine, Glanegg, 20h, Tel.04243/2510 Groovelines, Schloss Damtschach, „Biene Maja“, Schloss Porcia, Kunst „Cre.Art.ives Ferienprogramm“, Museum Wernberg, 18h, Tel.04252/2225 Spittal/Drau, (s. 24. Juli) Moderner Kunst, Klagenfurt, (s. 31. Juli) Theater „Der Verschwender“, Bühne am „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) Theater „Nordost“, Heunburg, Haimburg, Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) „Piano und Forte – Eine musikalische (s. 19. Juli) „Nordost“, Heunburg, Haimburg, (s. 19. Juli) Komödie vom Fühlen und von Tasten“, „Der eingebildete Kranke“, Schloss „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) von und mit Alexander Kuchinka u. Daniel Porcia, Spittal/Drau, (s. 21. Juli) „Otello darf nicht platzen“, Schloss Große Boymann, Premiere, Artecielo, „Biene Maja“, Schloss Porcia, Porcia, Spittal/Drau, 17h, (s. 17. Juli) Klagenfurt, 20h, Tel.01/406-3365 Spittal/Drau, (s. 24. Juli) „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, MITTWOCH, 8. AUGUST „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) Spittal/Drau, (s. 12. Juli) Konzert „Darum lob ich den Summer“, FREITAG, 3. AUGUST „Watzmann unplugged“, Alte Burg, Gmünd, (s. 20. Juli) Sopran: Jeanette Roeck, Laute: Axel Wolf, Konzert „Die Seer“, Burgarena, Finkenstein, CS, Kirche St. Martin, Feldkirchen, 20h, 20h, Tel.04254/510511 Vernissage „Skulpturen“, Jowi, Schloss Tel.04243/2510 Albeck, Sirnitz, 18h, Tel.04279/303 „Umoja – die große Afrikashow“, „Salzburger Mozartsolisten“, Zauberklang Wörtherseebühne, Klagenfurt, 20.30h, „Irene Sieglinde Jagalski-Prosen“, der Klarinette, Musikwochen, Stiftskirche, Tel.01/96096-969 Bildungshaus, St. Georgen/Längsee, Millstatt, 20.30h, Tel.04766/2022-35 18h, Tel.04213/2046 „Das Gelbe vom Ei“, Mnozil Brass, CS, „Kolpingmusik Klagenfurt“, Landhaushof, Congress Center, Villach, 20h, SONNTAG, 5. AUGUST Klagenfurt, 20h, Tel.0664/5048584 Tel.04243/2510 Theater „Der Verschwender“, Bühne am „Des Nachts such’ ich, den meine Seele Kabarett „Hader muss weg“, Josef Hader, frie.jazz, Verein Ballhaus, Burghofbühne am Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) liebt“, Ensemble Triagonale, Petersberg, Friesach, 21h, Tel.04268/221340 „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, Musikwochen, Stiftskirche, Millstatt, Spittal/Drau, (s. 12. Juli) 20.30h, Tel.04766/2022-35 Konzert „lake 07“, Donuts, Elvis Jackson, Fire in the Attic, No more Encore, Scab, „Piano und Forte“, Artecielo, „Trachtenkapelle Trebesing“, Hauptplatz, Klagenfurt, (s. 7. August) Gmünd, 20.30h, 04732/2215-18 Pirkdorfersee, Klopein, Tel.0664/8585362 „Umoja – die große Afrikashow“, „In Vino Veritas“, Lienzer Sängerbund DONNERSTAG, 9. AUGUST Wörtherseebühne, Klagenfurt, (s. 3.Aug.) 1860, Schloss Bruck (bei Schlechtwetter Konzert „lake 07“, Nevio & Band, Mario Lang, Spitalskirche), Lienz, 20h, 04852/600-513 „Rudolf Buchbinder, Klavier“, CS, Stift, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 Excuse me Moses, Band WG, „Ulrike Mattanowich, Harfe“, GMW, Pirkdorfersee, Klopein, Tel.0664/8585362 „Sabia Quartett“, Musikwochen, Heinfels, Sillian (Ita), 20.30h, „Mainstreet“, a cappella, Burgarena, Tel.039/474/976151 Stiftskirche, Millstatt, 20.30h, Tel.04766/2022-35 Finkenstein, 20h, Tel.04254/510511 Kunst „Cre.Art.ives Ferienprogramm“, Museum Theater „Ich, Hiob“, CS, Stift, Ossiach, (s. 15. Juli) Moderner Kunst, Klagenfurt, (s. 31. Juli) Theater „Max und Moritz“, Stadtsaal, „Der Verschwender“, Bühne am Theater „Der Verschwender“, Bühne am Friesach, (s. 8. Juli) „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) „Nordost“, Heunburg, Haimburg, (s. 19. Juli) „Nordost“, Heunburg, Haimburg, (s. 19. Juli) MONTAG, 6. AUGUST „Otello darf nicht platzen“, Schloss „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Konzert „Gabor Boldoczki, Trompete & Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) „Otello darf nicht platzen“, Schloss Martin Bernreuther, Orgel“, CS, Stift, „Biene Maja“, Schloss Porcia, Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 Spittal/Drau, (s. 24. Juli) „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) „European Chamber Soloists“, GMW, „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) „Watzmann unplugged“, Alte Burg, Stiftskirche, Innichen (Ita), 21h, „Piano und Forte“, Artecielo, Gmünd, (s. 20. Juli) Tel.039/474/976151 Klagenfurt, (s. 7. August) Vernissage „Steklenice/Flaschen“, Bogdan Theater „Karl Valentin“, Schloss Porcia, Vernissage „Fensterflügler und Generatoren“, Boröic, Galerie Vorspann/Galerija Vprega, Spittal/Drau, (s. 30. Juli) Anna Rubin, Schau-Kraftwerk Forstsee, Bad Eisenkappel, 19.30h, Tel.0650/9800400 Vernissage „Viktor Rogy”, Stadttheater, Velden, 19h, Tel.0463/525-1440 Klagenfurt, 19h, Tel.0463/54064 SAMSTAG, 4. AUGUST FREITAG, 10. AUGUST Konzert „Abba Gold – The Show“, DIENSTAG, 7. AUGUST Konzert „Harri Stojka Gipsy Soul“, Burg- Abbariginal, Burgarena, Finkenstein, 20h, Konzert „lake 07“, Naked Lunch, Monta, arena, Finkenstein, 20h, Tel.04254/510511 Tel.04254/510511 Garish, The Base, Wedekind, „Labyrinth“, Percussion: Jim Black, „Umoja – die große Afrikashow“, Pirkdorfersee, Klopein, Tel.0664/8585362 Piano: Uri Caine, CS, Domenighaus, Wörtherseebühne, Klagenfurt, (s. 3.August) Steindorf, 20h, Tel.04243/2510

50 Die Brücke 79 – Juli/August 07 JULI/AUGUST 07

„Arjan Breukhoven, Orgel“, Musikwochen, „Watzmann unplugged“, Alte Burg, „Piano und Forte“, Artecielo, Stiftskirche, Millstatt, 20.30h, Tel.04766/2022-35 Gmünd, (s. 20. Juli) Klagenfurt, (s. 7. August) „Sauzipf Rocks“, Orange Goblin, Josiah, „Piano und Forte“, Artecielo, To Kill, Rotor uvm., Festivalgelände, Klagenfurt, (s. 7. August) MITTWOCH, 15. AUGUST Döbriach, 16h, Tel.04766/3700 Konzert „Begegnungen“, Öffentliche SONNTAG, 12. AUGUST „Eduardo Rolandelli u.a.“, GMW, von- Meisterklasse, Klavier: Paul Badura-Skoda, Kurz-Platz, Niederdorf (Ita), 21h, Konzert „lake 07“, Bela B. y Los Helmstedt, CS, Stift, Ossiach, ab 15h, Tel.04243/2510 Tel.039/474/976151 2raumwohnung, Facelift, Once Tasted Life, Theater „MusikTheaterTage“, CS, Villach, (s. Kunst „Worldpool Kongress“, mit Neven Bilic, Pirkdorfersee, Klopein, Tel.0664/8585362 10. August) Rudolf Kaltenbach, Josip Diminic uvm., „Old Place new Sound“, The Sorrow, The „Der Verschwender“, Bühne am Kunsthaus Sudhaus Brauereigelände, Blackoutargument, Lawfoundguilt, Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) Oocupied, Deloreans, Heunburg, Villach, 9-13h u. 14.30-20h, Tel.04248/3666 „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Haimburg, 17.30h, Tel.0650/9703796 „Guido Katol“, Finissage, Galerie „Otello darf nicht platzen“, Schloss Üikoronja, Rosegg, 17h, Tel.04274/4422 „Philharmonische Kammermusik“, Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) Theater „MusikTheaterTage für Kinder“, CS, Mitglieder der Wiener Philharmoniker, CS, Stift, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 „Piano und Forte“, Artecielo, Congress Center, Villach, ab 9h, Klagenfurt, (s. 7. August) Tel.04243/2510 „Ein Songkalender von Georg Clementi u. „Der Verschwender“, Bühne am Johannes Pillinger“, Anno Clementi, DONNERSTAG, 16. AUGUST Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) Komödienspiele, Schloss Porcia, Spittal/Drau, 20.30h, Tel.04762/42020-20 Konzert „lake 07“, Last Day Surprise Special „Nordost“, Heunburg, Haimburg, (s. 19. Juli) „Meine Seele hört im Sehen“, Ensemble Guests, Pirkdorfersee, Klopein, „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Amicanto, Musikwochen, Stiftskirche, Tel.0664/8585362 „Der eingebildete Kranke“, Schloss Porcia, Millstatt, 20.30h, Tel.04766/2022-35 „Kammerorchester Kiew“, Dirigent: Spittal/Drau, (s. 21. Juli) – anschl. „Lachen Kunst „Kino Mutante beim Chillen u. Ronald Zollman, Harfe: Jana Bouükova, CS, in der Garage“ (Restaurant Zellot) Grillen“, Klosterruine, Arnoldstein, ab 15h, Stift, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) Tel.0676/6138818 Theater „Das beste aus Chinas Klöstern“, „Watzmann unplugged“, Alte Burg, „Familiennachmittag für Klein und Groß“, Shaolin-Mönche, Burgarena, Finkenstein, Gmünd, (s. 20. Juli) Museum Moderner Kunst, Klagenfurt, 14h, 20h, Tel.04254/510511 „Piano und Forte“, Artecielo, Tel.050/536-30542 „MusikTheaterTage“, CS, Villach, (s. 10. Aug.) Klagenfurt, (s. 7. August) Theater „Nabucco“, Ensemble Arena di „Der Verschwender“, Bühne am Verona, Burgarena, Finkenstein, 20h, Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) SAMSTAG, 11. AUGUST Tel.04254/510511 „Nordost“, Heunburg, Haimburg, (s. 19. Juli) Konzert „Die Jungen Tenöre“, Burgarena, „MusikTheaterTage“, CS, Villach, (s. 10. Aug.) „Der eingebildete Kranke“, Schloss Finkenstein, 20h, Tel.04254/510511 „Max und Moritz“, Stadtsaal, Friesach, (s. 8. Juli) Porcia, Spittal/Drau, (s. 21. Juli) „Leben, Traum und Tod“, Mezzosopran: „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) „Biene Maja“, Schloss Porcia, Marjana Lipovüek, CS, Stift, Ossiach, 20h, Spittal/Drau, (s. 24. Juli) Tel.04243/2510 MONTAG, 13. AUGUST „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) „Ein deutsches Requiem“, Chor Ad Konzert „Best of Musical“, Maya Hakvoort, „Piano und Forte“, Artecielo, Klagenfurt, Libitum, Kultursommer, Stift, St. Paul/Lav., Burgarena, Finkenstein, 20h, (s. 7. August) 20h, Tel.04357/2266 Tel.04254/510511 Vernissage „Organisch III“, Tamara Grcic, „Festival Musica Sacra“, Werke von: „Juho Pohjonen, Klavier“, CS, Stift, Kunstraum haaaauch, Klagenfurt, 19h, Mendelssohn, Sweelinck, Sauseng, Bach Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 Tel.0463/382237 u.a., Mathis-Orgel: Peter Planyavsky, Dom, „Old Place New Sound“, Landmine Spring, Klagenfurt, 20h, Tel.0463/54950-22 Psycho Path, Psycho P., Steaming FREITAG, 17. AUGUST „Sauzipf Rocks“, Festivalgelände, Satellites, Human Shout, Heunburg, Kabarett „Jungväteralarm“, Lendl, Kosch, Döbriach, (s. 10. August) Haimburg, (s. 12. August) Winkler & Feistritzer, Alte Burg, Gmünd, Kunst „Worldpool Kongress“, Kunsthaus Theater „MusikTheaterTage“, CS, Villach, 20h, Tel.04732/2215-18 Sudhaus Brauereigelände, Villach, 9-13h u. (s. 10. August) Konzert „Stadtkapelle Gmünd“, Hauptplatz, 14.30-17.30h, (s. 10. August) „Karl Valentin“, Schloss Porcia, Gmünd, 20.30h, 04732/3639 „Worldpool Finale“, Ausstellung und Open Spittal/Drau, (s. 30. Juli) „Wiener Sängerknaben“, Kultursommer, Air-Fest, Krastal, Einöde bei Villach, 19h, Stift, St. Paul/Lav., 19h, Tel.04357/2266 Tel.04248/3666 DIENSTAG, 14. AUGUST Theater „MusikTheaterTage“, CS, Villach, Element of Crime, The „Cre.Art.iv Workshop für Kinder“, Konzert „lake 07“, (s. 10. August) Museum Moderner Kunst, Klagenfurt, 14h, Horror the Horror, Velojet, Chris and the „Der Verschwender“, Bühne am Tel.050/536-30542 other Girls, Pirkdorfersee, Klopein, Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) „Viktor Rogy”, Finisagge, Stadttheater, Tel.0664/8585362 „Nordost“, Heunburg, Haimburg, (s. 19. Juli) Klagenfurt, 17h, Tel.0463/54064 „Glenn Miller Orchestra“, Burgarena, „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Theater „MusikTheaterTage“, CS, Villach, Finkenstein, 20h, Tel.04254/510511 (s. 10. August) „Cyrill Neville & Tribe 13“, Bluesiana, „Otello darf nicht platzen“, Schloss Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) – anschl. „Der Verschwender“, Bühne am Velden, 21.30h, Tel.04274/51118 „Lachen im Keller“ (Ortenburgerkeller) Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) Theater „MusikTheaterTage“, CS, Villach, „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) „Nordost“, Heunburg, Haimburg, (s. 19. Juli) (s. 10. August) „Piano und Forte“, Artecielo, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, „Halbblut“, Klagenfurt, (s. 7. August) „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, Spittal/Drau, (s. 12. Juli) „Biene Maja“, Schloss Porcia, Spittal/Drau, 17h, (s. 12. Juli) SAMSTAG, 18. AUGUST „Otello darf nicht platzen“, Schloss Spittal/Drau, (s. 24. Juli) „Tartuffe“, Stift Eberndorf, Klopein, (s. 5. Juli) Kabarett „Jungväteralarm“, Lend, Kosch, Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) Winkler u. Feistritzer, Berg/Drau, 20h, Tel.0650/9275321

Die Brücke 79 – Juli/August 07 51 JULI/AUGUST 07

Konzert „Norman Shetlers“, Musikalisches „Min-Joung Sim, Sopran & Rita Novikait, „Der eingebildete Kranke“, Schloss Puppenkabarett, CS, Stift, Ossiach, 20h, Mezzosopran & Ilze Kroja-Holzer, Orgel“, Porcia, Spittal/Drau, 17h, (s. 21. Juli) Tel.04243/2510 Musikwochen, Stiftskirche, Millstatt, „Otello darf nicht platzen“, Schloss „Let’s go Techno – Albumtour07“, Eric 20.30h, Tel.04766/2022-35 Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) Sneo, Virgin Helena, DJ Sinus, ((stereo)), „Polizeimusik Kärnten“, Landhaushof, „Piano und Forte“, Artecielo, Klagenfurt, Klagenfurt, 22h, Tel.0664/2634090 Klagenfurt, 20h, Tel.0664/5048584 (s. 7. August) „Rocks off 07“, JFBB, Snareforce, Festival- Theater „Otello darf nicht platzen“, Schloss Vernissage „Rudi Benétik“, Presswerk gelände, Stockenboi, 18h, Tel.04761/214 Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) Mauthen, Kötschach-Mauthen, 19h, Kunst „Gartenfeste“, Lesung: Franz-Josef „Piano und Forte“, Artecielo, Klagenfurt, Tel.04715/24845 Czernin, Stimme: Annelie Gahl, Fagott: (s. 7. August) Robert Buschek, Schloss Damtschach, SONNTAG, 26. AUGUST Wernberg, 18h, Tel. 04252/2225 DONNERSTAG, 23. AUGUST Kabarett „Verliebt Verlobt Verheiratet“, Theater „MusikTheaterTage“, CS, Konzert „London Symphony Orchestra“, Karlheinz Hackl & Gabriela Benesch, Villach, (s. 10. August) Dirigent: Valery Gergiev, CS, Congress Komödienspiele, Schloss Porcia, „Der Verschwender“, Bühne am Center, Villach, 20h, Tel.04243/2510 Spittal/Drau, 20.30h, Tel.04762/42020-20 Petersberg, Friesach, (s. 4. Juli) Theater „Nordost“, Heunburg, Haimburg, Konzert „Wiener Quintett d`Accord“, „Nordost“, Heunburg, Haimburg, (s. 19. Juli) (s. 19. Juli) Musikwochen, Stiftskirche, Millstatt, „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, 20.30h, Tel.04766/2022-35 „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, Spittal/Drau, (s. 12. Juli) „Daniela de Santos“, Schloss Albeck, Spittal/Drau, 17h, (s. 12. Juli) „Biene Maja“, Schloss Porcia, Sirnitz, 15h, Tel.04279/303 „Der eingebildete Kranke“, Schloss Spittal/Drau, (s. 24. Juli) Kunst „Kunst-(früh)-stück“, mit Gudrun Porcia, Spittal/Drau, (s. 21. Juli) „Piano und Forte“, Artecielo, Kampl, Museum Moderner Kunst Kärnten, „Piano und Forte“, Artecielo, Klagenfurt, Klagenfurt, (s. 7. August) Klagenfurt, 10h, Tel.050/536-30542 (s. 7. August) Vernissage „Jürgen Ramacher“, Gastatelier (Anmeldung erforderlich) Maltator, Gmünd, 19h, Tel.04732/3639 Theater „Ich, Hiob“, CS, Stift, Ossiach, (s. 15. Juli) SONNTAG, 19. AUGUST „Hartwig Walcher“, Rittersaal im Stift, „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Konzert „From Fritz to Django“, Millstatt, 19h, Tel.04766/2022 BeniSchmidObsession, Komödienspiele, MONTAG, 27. AUGUST Schloss Porcia, Spittal/Drau, 20.30h, FREITAG, 24. AUGUST Theater „Karl Valentin“, Schloss Porcia, Tel.04762/42020-20 Kabarett „Joesi Prokopetz“, Casineum, Spittal/Drau, (s. 30. Juli) „Trio Mille Suoni“, Musikwochen, Velden, 20h, Tel.04274/2064-115 Stiftskirche, Millstatt, 20.30h, Konzert „Isabelle Faust, Violine & Thomas DIENSTAG, 28. AUGUST Tel.04766/2022-35 Riebl, Viola“, CS, Bergkirche Tiffen, Literatur „Vollmondspaziergang“, Treffpunkt Theater „MusikTheaterTage“, Aufführung v. Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 Rathaus, Gmünd, ab 20h, 04732/2215-18 „Die Runden und die Eckigen“ oder „Wie ein „Max Raabe & Das Palastorchester“, Theater „Otello darf nicht platzen“, Schloss Dorf entsteht“, CS, Villach, 16h, (s. 10. Aug.) Wörtherseebühne, Klagenfurt, 20.30 h Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) „Max und Moritz“, Stadtsaal, Friesach, Tel.01/96096-969 „Biene Maja“, Schloss Porcia, (s. 8. Juli) „Paolo Conte“, Villa Manin, Codroipo (Ita.), Spittal/Drau, (s. 24. Juli) „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) 21.30h, Tel.+39/432/906509 „Otello darf nicht platzen“, Schloss „Trachtenkapelle Eisentratten“, MITTWOCH, 29. AUGUST Porcia, Spittal/Drau, 16h, (s. 17. Juli) Hauptplatz, Gmünd, 19.30h, 04732/2215-18 Konzert „Martina Rifesser & Werner „Weiberlug und Männertrug“, Kunst „Die Trickwerkstatt“, Karlinger, Orgel“, Musikwochen, Märchenabend für Erwachsene, Lienz, 20h, Zeichentrickfilmkurs für Kinder mit Anne Stiftskirche, Millstatt, 20.30h, Tel.04852/600-513 Ziegenfuss, Museum Moderner Kunst, Tel.04766/2022-35 Klagenfurt, ab 14h, Tel.050/536-30542 „Musikverein Grafenstein“, Landhaushof, MONTAG, 20. AUGUST Theater „Nordost“, Heunburg, Haimburg, Klagenfurt, 20h, Tel.0664/5048584 Konzert „himmelwärts/protinebu“, (s. 19. Juli) Lesung „Ess-Störungen?“, Seppi Ess, Mezzosopran: Bernada Fink, Rezitation: „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Kulturcafé Sever, Klagenfurt, 19.30h, Peter Uray, schnittpunktvokal, CS, Stift, Tel.0463/55505 Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 Theater „Karl Valentin“, Schloss Porcia, Spittal/Drau, (s. 30. Juli) – anschl. „Lachen Theater „Der eingebildete Kranke“, Theater „Karl Valentin“, Schloss Porcia, Schloss Porcia, Spittal/Drau, (s. 21. Juli) Spittal/Drau, (s. 30. Juli) im Keller“ (Ortenburgerkeller) „Piano und Forte“, Artecielo, Klagenfurt, DIENSTAG, 21. AUGUST DONNERSTAG, 30. AUGUST (s. 7. August) Konzert „Radio-Symphonieorchester Wien“, Theater „Nordost“, Heunburg, Haimburg, Sprecher: Tobias Moretti, Dirigent: SAMSTAG, 25. AUGUST (s. 19. Juli) Bertrand de Billy, CS, Congress Center, „Figaros Hochzeit“, Schloss Porcia, Villach, 20h, Tel.04243/2510 Konzert „Die Blech-Arbeiter!“, Sonus Brass, CS, Congress Center, Villach, 16h, Spittal/Drau, (s. 12. Juli) Schloss Theater „Der eingebildete Kranke“, Tel.04243/2510 „Biene Maja“, Schloss Porcia, Porcia, Spittal/Drau, (s. 21. Juli) „Dancehall Ragga Reggae Night“, Spittal/Drau, (s. 24. Juli) „Biene Maja“, Schloss Porcia, Boomerang Soundsystem/Warehouse, Spittal/Drau, (s. 24. Juli) Carinthian Hotsteppa Sound, ((Stereo)), FREITAG, 31. AUGUST „Piano und Forte“, Artecielo, Klagenfurt, Klagenfurt, 22h, Tel.0664/2634090 Theater „Nordost“, Heunburg, Haimburg, (s. 7. August) Kunst „Die Trickwerkstatt“, Museum (s. 19. Juli) MITTWOCH, 22. AUGUST Moderner Kunst, Klagenfurt, (s. 24. August) „Otello darf nicht platzen“, Schloss Porcia, Spittal/Drau, (s. 17. Juli) Konzert „Automate“, Vegetable Theater „Nordost“, Heunburg, Haimburg, (s. 19. Juli) Orchestra, CS, Congress Center Villach, „Halbblut“, Naturbühne, Weitensfeld, (s. 14. Juli) Villach, 20h, Tel.04243/2510

52 Die Brücke 79 – Juli/August 07 Von Klimt bis Krystufek. Highlights aus der Sammlung. museum der moderne ruperti- num bis 30.09.2007 Es folgen noch „Queen – Die Show“, die Dancingstars Kelly & Andi Kainz, „Umoja“ und Chris de Burgh Die Ausstellung zeigt Skulpturen, Grafiken und Ölbilder aus der Sammlung des Museum der Moderne Salzburg. Aus- gehend von der Kunst der Jahrhundert- WÖRTHERSEE- wende bis hin zu repräsentativen zeitge- nössischen Werken lassen sich Verbin- FESTSPIELE 2007: dungen zwischen einer spezifisch öster- reichischen und der internationalen Ein gelungener Start! Kunstentwicklung gut ablesen. Zu sehen sind Werke von: Siegfried Anzinger, Herbert Boeckl, Jean-Michel Groß war die Begeisterung, als Oskarpreis- moderne Musiktheater. Von 12. bis 14. Juli Basquiat, Otto Dix, Jean Egger, Anton trägerin Faye Dunaway die diesjährigen 2007 gibt es die einmalige Chance die Kom- Faistauer, Richard Gerstl, Erich Heckel, Wörtherseefestspiele für eröffnet erklärte. bination aus Rock und Ballett auf der Wört- Georg Jung, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Was danach folgte, war „Musical pur“. herseebühne zu bewundern. Dem aktuellen Kokoschka, Elke Krystufek (Bild), Markus Selbst am Broadway oder im Londoner Tanz-Trend folgend wird das Programm Lüpertz, Jürgen Messensee, Josef Mikl, Westend wird mit Sicherheit keine bessere komplettiert durch die Show „Stardance - Peter Pongratz, Auguste Rodin, Egon Show geboten. Dafür verantwortlich: die Dirty Nights“, wo von 27. bis 29. Juli 2007 Schiele, Hubert Schmalix u.a. internationalen Musicalstars Uwe Kröger, die 9-fachen Tanzweltmeister Bryan & Car- Pia Douwes und Ethan Freeman, welche men sowie Kärntens „Dancingstars“ Kelly dank ihrer tollen Stimmen den Publikum so und Andy Kainz die wunderbarsten Tanz- Mel Ramos „wartet“ auch richtig „einheizten“. Nicht genug, kam es hits wie „Mambo Nr. 5“, „Let`s Dance“ und im Minoritenkloster in Tulln nur drei Tage später zum großen „Show- „Dirty Dancing“ präsentieren. Am 30. Juli down“ mit Udo Jürgens, der erstmals auf 2007 wird Chris de Burgh ein wahres Hit- der heimischen Wörtherseebühne zu Gast feuerwerk auf der Seebühne abfeuern. Sei- war. Groß waren die Emotionen bei „Kärn- ne einzigartige Stimme sowie seine „Lady tens bekanntesten Musikexport“ als er die in Red“ machten den Iren unverwechselbar Bühne betrat, doch nach minutenlange Ova- und wird jeden Einzelnen in den Bann sei- tionen war es dann endlich soweit: „Aber ner wunderbaren Musik ziehen. Von 3. bis bitte mit Sahne“, „Mit 66 Jahren“ und ande- 5. August erobert dann „UMOJA – Die gro- re seiner weltweit bekannten Hits sorgten ße Afrika-Show“ den Wörthersee. Erleben schlussendlich für einen unvergesslichen Sie dank sensationeller Sänger und Tänzer Abend. Dass mit über 2.300 Besuchern die das Afrika der Vergangenheit sowie der Wörtherseebühne den absoluten Zuschau- Gegenwart. Abgeschlossen werden die errekord zu vermelden hatte, war dann nur diesjährigen Wörtherseefestspiele am 24. noch eine Nebensächlichkeit. August 2007 mit einem Konzert des inzwi- Doch noch stehen die Wörtherseefest- schen schon fast legendären Max Raabe – spiele 2007 am Anfang ihrer diesjährigen natürlich in Begleitung seines Palastorche- Saison. Noch wird in den nächsten Wochen sters und Ohrwürmern aus den Zwanziger das eine oder andere „Zuckerl“ serviert. Als und frühen Dreißiger-Jahre. PR nächsten werden die Swinglegenden Max Greger, Paul Kuhn & Hugo Strasser die Kla- genfurter Seebühne erobern und dank eines einzigartigen und abwechslungsrei- chen Programm den Wörthersee zum swin- gen bringen. Danach geht es Schlag auf Schlag. Für außergewöhnliche Qualität und Die Wörtherseefestspiele 2007 – Innovation steht nämlich ein Werk, welches Top-Veranstaltungen in einem einzigartigen Ambiente. Informationen und Tickets gibt´s in allen in Kärnten seine Premiere feiern wird: Ö-Ticket-VVK-Stellen, Tel. +43/(0)1-96096-969 „Queen - die Show“ steht für das neue sowie unter www.woerthersee-festspiele.com

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Galerien.Ausstellungen KC = ermäßigte Veranstaltungen mit der Kultur.Card Kärnten untV = und nach telefonischer Vereinbarung

KLAGENFURT Tel.0463/382237, „Organisch III“, VILLACH Alpen-Adria-Galerie, Theaterplatz 3, Tamara Grcic, 16. bis 18. August, Do ab 19h, Atelier Alfred Puschnig, Pischofstr. 4, Tel.0463/537-5224, „Lisa D – In der Fr u. Sa 11-20h, [email protected] Tel.0650/8308366, „tegretol – toreel – Sprache der Mode“, 5. Juli bis 23. Kunstraum Lakeside, Lakeside Park, lebendiges“, Alfred Puschnig, Do-Sa September, KC, Di-So 10-18h, Tel.0463/228822-11, „Verschwinden – 15-19h untv, [email protected] www.stadtgalerie.net Einmal Digital und Zurück“, Doris Atelier der 3 Generationen, Ars Temporis, Burggasse 8, Margreiter, bis 6. Juli, Di-Do 15-19h, Warmbaderstraße 105, Bahnhofsgebäude, Tel.0699/10077077, „Schmuck- und Fr 11-15h, www.lakeside-kunstraum.at Tel.0650/2905632, „Katzenjammer“, Glasunikate“, Interior Design, Di-Fr 10- Landesarchiv, St. Ruprechterstr. 7, Katzenfiguren aus Holz von Erwin Seirer, 18h, Sa 10-13h untv, www.arstemporis.at Tel.0463/5623414, Mo-Do 8-12h u. bemalt von Simone Fröhlich und Andrea Bildungshaus Schloss Krastowitz, 13-15.30h, Fr 8-12h, Fröhlich-Seirer, ntv Tel.0463/5850-2502, „Schüler gestalten www.landesarchiv.ktn.gv.at Ateliergalerie Gabriele Schurian, St.- Europa – 50 Jahre römische Verträge“, bis Landesmuseum, Museumg. 2, Martinerstr. 41, Tel.04242/56038, 4. Juli, Mo-Fr 8-16h untv, www.lfi-ktn.at Tel.050/536-30599, „Spinnen – Krabbler „Figurales und Landschaften“, ganzjährig, BV-Galerie, Feldkirchnerstr. 31, Tel.u.Fax im Netz“, bis 24. Februar, „Der Bär ist ntv, www.kunstverkehr.at 0463/598060, „Mladen Baskovic“, 3. Juli los“, bis 26. August, „Götterwelten“, bis Foto-Galerie Lind, Rennsteinerstr. 10, Tel.u. bis 27. Juli, „Hernan Ricaldoni“, Sommer- 11. November, Di-Fr 10-18h, Do 10-20h, Fax 04242/219273, „S/W Fotografien u. ausstellung: August, Mo-Fr 16-22h untv Sa, So u. feiertags 10-17h, Vivogramme“, Wolfgang Bogner, Do-Fr Eboardmuseum, Viktring, Herbertstraße 1, www.landesmuseum-ktn.at 16-19h untv, www.ppf.at/foto-bogner Tel.0699/19144180, „Raritäten und Landwirtschaftsmuseum Schloss Ehrental, Galerie Assam, Völkendorferstr. 13, Exponate”, ganzjährig, ntv, Ehrentalerstr. 119, Tel.0463/43540, Tel.04242/53316, „Schmuck und www.eboardmuseum.com „Die Arbeitswelt der Kärntner Bauern“, Malerei“, von Figura, Frohner, Probst, EchoArtGallery, St. Veiterstr. 42, im Hof, Dauerausstellung, ganzjährig, Staudacher uvm., ganzjährig, Di-Fr Tel.0664/1817817, „Jehona Shaquiri Mo-Fr 13-16h, Sa u. So 14-18h, 10-12.30h u. 16-18h, Sa 10-12h untv Petritz“, ganzjährig, Mo-Fr 11.30-14h untv, www.landwirtschaftsmuseum.at Galerie Cafe Passage, Italienerstr. 12, www.jehona-art.net Museum Moderner Kunst, Burgg. Tel.0676/6836398, „Glaskunst und FH Technikum Kärnten, Primoschg. 8, 8/Domgasse, Tel.050/536-30542, Lackbilder“, Josy Lenzhofer, 14. Juli bis Tel.0699/8059900, „Sammlung Wilfan“, „Frammenti dell’ Arte Povera“, Jannis 18. August, ntv, www.cafepassage.at.tt ganzjährig, werktags 9-17h, www.cti.ac.at Kounellis u. Mario Merz, Sammlung Speck, Galerie Freihausgasse, Freihausg., Galerie Carinthia, Villacherstr. 1D/3, „Tod in Samt“, Gudrun Kampl, Tel.04242/205-3450, „GO im Tel.0676/4045005, „Bestände der Galerie“, bis 7. Oktober, Di-So 10-18h, Do 10-20h, japanischen Holzschnitt“, Sammlung ganzjährig, ntv, www.galerie-carinthia.com Führungen jeden Do 18.30h u. So 11h, KC, Gerstorfer, 6. Juli bis 31. August, www.mmkk.at Galerie de La Tour, Innenhof, Lidmanskyg. 8, Mo-Fr 10-12.30h u. 15-18h, Sa 10-12h, Tel.04248/2248, „Neue Arbeiten“, bis Napoleonstadel, Haus der Architektur www.villach.at 11. Juli, „Schönes Glück“, Bilder aus der Kärntens, St. Veiter Ring 10, Galerie MA-Villach, Hans-Gasser-Platz/Ecke Kraichgauer Kunstwerkstatt, 14. Juli bis 27. Tel.0463/504577, „Erweiterung des BG Steinwenderstr., Tel.04242/22059, September, Mo-Fr 9-18h, Sa 9-14h, und BHAK Klagenfurt mit Sportstadion „Netto 5 Gramm I“, 4 folgt 1, Niko Sturm, www.diakonie-kaernten.at für den SAK“, Wettbewerbsausstellung, 6. bis 8. September, Di-Fr 9-18h, Sa 9-16h, Juli bis 20. Juli, Mo-Do 7-17h, Fr 7-12h, KC, www.ma-villach.com Galerie 3, Alter Platz 25/2, www.architektur-kaernten.at Tel.0463/592361, „Karl Vouk“, im Galerie im Markushof, Italienerstr. 38, Kabinett: „Niklas Anatol“, 4. bis 27. Juli, Neues Verwaltungszentrum der Kärntner Tel.04242/24131, „Jazzfotografien“, KC, Mi u. Fr 11-18h, Do 11-20h, Sa 10-12h, Landesregierung, Mießtalerstrasse 1, Werner Kohn, bis 5. Juli, Mo-Fr 8.30- www.galerie3.com Tel.050/536-30516, „ver-ent-flechtungen“, 12.30h, [email protected] Birgit Bachmann, bis August, Mo-Do 7.30- Galerie Unart, Kaiser-Josef-Platz 3, galerie.kärnten, Arnulfplatz 1, Tel.050/536- 19h, Fr 7.30-14h, www.birgitbachmann.at 30516, „Malereibetrieb Lustig“, Veronika Tel.04242/28097, „Rosso“, Heimo Raab, Oberlojer, bis 21. September, Mo-Do 7.30- Palais Fugger, Theaterplatz 5, 2. bis 4. Juli, 19-22h, „Kärntenmix“, Kunst 19h, Fr 7.30-14h, www.kultur.ktn.gv.at Tel.0664/1005110, „Franz Grabmayr“, bis aus Kärnten, 8. Juli bis 29. September, 31. Juli, „Herbert Breiter“, ab 1. August, Galerie Kunstwerk, Radetzkystr. 8, Do u. Fr 10-12.30h u. 15-18h, Sa 10-12.30h Mi, Do 15-19h, Fr 14-19h, Sa 10-17h untv, untv, KC, www.galerie-unart.at Tel.0664/3378060, „The Austrian [email protected] Impressionist“, Angelo Makula, bis Galerie White 8, Widmanng. 8, September, Mo-Do 9-12h u. 15-19h, rittergallery, Burgg. 8, Tel.0664/3070854, Tel.0664/2026754, „Glass Books“, Fr 9-12h, www.galeriekunstwerk.at „uarei_Filmstills“, Marc Adrian, bis 1. Seontae Hwang, bis 8. September, September, Di-Sa 10.30-13h untv, Di-Fr 10-12h u. 14.30-18h, Sa 10-12h untv, Gewölbegalerie, Theaterplatz 4, www.rittergallery.com Tel.0676/5029425, „Paintings”, www.white8.at Dorothea Annaili u. Monika Kravagna, Robert-Musil-Literatur-Museum, Bahnhofstr. Kunsthaus Sudhaus, Brauhausgasse 6, 14. bis 19. Juli, tägl. 17-20 h 50, Tel.0463/501429, „Robert Musil und Tel.0664/9262926, „40 Int. Skulpturen Klagenfurt“, Dauerausstellung, Mo-Fr 10- Symposion 07“, Worldpool – der Gustav Mahler Komponierhäuschen, 17h, Sa 10-14h, www.musilmuseum.at Maiernigg, Tel.0463/537-5632, Kongress, Steinhauerei, 10. bis 11. August, „Gustav Mahler“, bis 31. Oktober, Stadtgalerie, Theaterg. 4, Tel.0463/537- tägl. 9-13h sowie ab 14.30h tägl. 10-16h, www.gustav-mahler.at 5545, „Mel Ramos“, bis 16. September, Kunstmühle in Muellern, Webatelier u. Di-So 10-18h, KC, www.stadtgalerie.net Keramikgalerie eigenArt, Sponheimerstr. 16, Museum, Warmbaderstr. 37, Tel.0463/914950, „Neues“, Keramikgruppe Stadttheater, Theaterplatz 4, Tel.0676/6229685, „Waltraud Schmidl“, ELSA/Viktring, Mo-Fr 17-19 h Tel.0463/54064, „Viktor Rogy“, 7. bis 11. bis September, Di-Do 10-16h August, tägl. 14-18h, KC, Kulturverein Warmbad-Villach, Kadischen- Kunst im Schaufenster, 8. Mai-Str. 26 u. 47, www.stadttheater-klagenfurt.at Bahnhofstr. 13, Salmstr. 1 u. allee 22-24, Tel.04242/3001-1098, Lidmannskygasse 8, Tel.0463/56220, Theatercafe, Theaterg. 9, Tel.0463/513748, „Fritz Riedl“, 10. August bis 19. „Stand 07“, Oberhammer, ganzjährig „Smitty Brandner“, 9. Juli bis 12. August, September, Mo, Fr 16-19h, Mi 16-20h untv, tägl. 8-2 h www.warmbad.at Kunstraum haaaauch, Wulfengasse 14,

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Museum der Stadt Villach, Widmanng. 38, FEFFERNITZ Schloss Lodron, Hauptplatz 1, Tel.04242/205-1717, „Bamberg – Atelier Norbert Kaltenhofer, Mühlboden, Tel.04732/2215-18, „Wasser – Fluch und Villach – Kärnten 1007–2007“, Pobersach 1, Tel.0676/7022675, Segen“, Multimedia, Klaus Karlbauer, bis 31. Oktober, Mo-Sa 10-16.30 h „Werke des Künstlers“, ntv Rosivita u. Günther Auer GTT, bis 14. Reinhard Eberhart Museum, Hallihalloplatz Oktober, tägl. 10-18h, www.wasserreich.at 1, Tel.0664/3011100, „Herzogstuhl“, FELDKIRCHEN Stadtturm, Hauptplatz, Tel.04732/2215-18, bis 26. Oktober, Mo-Do 8-14h untv, Kulturforum-Amthof, Tel.0676/7192250, „Wellen“, Valie Export, „Kunstpunkte“, bis www.halli-hallo.com „1000 Jahre Erzbistum Bamberg“, 14. Oktober, tägl. 10-18h Stadtatelier Kropiunik, Kirchensteig 5, bis 14. September, tägl. 9-13h u. 14-18h, Tel.0660/8114105, „Vision Leben“, www.kultur-forum-amthof.at GRAFENBERG Raumkonzept und transparente Kunstver- Atelier, Grafenberg 20, Tel.04785/339, mittlung, ntv, www.kunst.ag/Kropiunik FEISTRITZ I. ROSENTAL „Bilderhauer(ei) & Zeichner(ei)“, Heinrich Untergantschnig, ganzjährig, ntv, ALTHOFEN Atelier Anna Rubin u. Karin Herzele, Strau, Kappel an der Drau/Ros. 15, www.grafenberg.at Auer von Welsbach-Museum, Burgstr. 8, Tel.0650/5543012, „Herein“, abstrakte Tel.04262/4335, „Exponate und Malerei v. Karin Herzele u. Handwerkskunst GRIFFEN Sammlungen“, bis 26. Oktober, „Alpen- v. Anna Rubin, ganzjährig, ntv Stift Griffen, Tel.04233/2344, „Peter Adria-Ausstellung“, Leslie Lane, Gino Handke Ausstellung“, ganzjährig, ntv, Selmi, Larissa Tomassetti, Josef Vrsöaj, bis Historisches Kraigherhaus, Am Kraigher www.kulturdreieck-suedkaernten.at 13. Juli, Di-So 10-17h, Gruppen ntv, Weg 25, Tel.04228/3220, „Peter Hotzy“, www.althofen.at/welsbach.htm Ein Querschnitt, bis 15. Juli, „Ymar“, Ilse Mayr, 15. Juli bis Ende August, GURK BAD BLEIBERG „Gedächtnisausstellung“, Otto Stift Gurk, Probsthof, Tel.04266/8125, Atelier für bildende Kunst, ehem. BBU- Kraigher-Mlczoch, Museum Novy Jiöin „Sakrales Kunstwerk“, ganzjährig, Bürogebäude, Tel.0650/4406466, ganzjährig, Fr-So 11-18h untv, tägl. 10-16h, www.dom-zu-gurk.at „Sonja Hollauf u. Rupert Wenzel“, www.tiscover.at/feistritz-rosental ganzjährig, ntv, www.sonjahollauf.com, HERMAGOR www.rupertwenzel.com FRIESACH Art-Kultur Galerie, Kühwegboden 42, Stadtmuseum am Petersberg, Tel.04268/2600, Tel.04282/23141, „Akt Anima“, BAD EISENKAPPEL „Überblick über die Stadtgeschichte“, Karl Schnell (Malerei u. Skizzen), Galerie Vorspann/Galerija Vprega, Sammlungen von Zinn, Fresken, Glas u. Jowi (Skulpturen), bis 15. Juli, „Minimax“, Hauptplatz 8-9, Tel.0650/9800400, Porzellan, ganzjährig, ntv (nur für Gruppen) Achim Lipp, 21. Juli bis 20. September ntv, „Netter Linie“ u. „Böser Box“, www.art-kultur.com Kontroverses, Petra Varls u. Michael Kos, GMÜND Gailtaler Heimatmuseum, Möderndorf 1, 7. bis 27. Juli, „Steklenice/Flaschen“, Alte Burg, Burgwiese 1, Tel.04732/3639, Tel.04282/3060, „Sammlung Essl“, Bogdan Boröic, 4. bis 31. August, Mi, Do, „Wasserwunder.Wunderwasser“, bis 10. ganzjährig, „Cartoons“, Heinz Ortner, Sa 10-12h u. 15-18h, Fr, So 17-20h, Juli, „Der Kreislauf des Wassers“, Stiftung 13. Juli bis 31. August, Di-Fr 10-17h, www.galerievorspann.com de la Tour, bis 14. Oktober, „Fotografien“, 17. Juli bis 2. September Di-So 10-17h, Keramikatelier Bela, Vellach/Bela 4, Gerhard Maurer, 13. Juli bis Ende August, www.bezirk-hermagor.at/heimatmuseum/ Tel.04238/8652, „Neäika Novak“, Di-So u. feiertags ab 11.30h, ganzjährig, ntv www.alteburg-gmuend.at HIMMELBERG Galerie Gmünd, Hintere Gasse, Sb 13, Saurachberg 13, Tel.04276/4156, BAD ST. LEONHARD Tel.04732/2215-18, „Boat-people“, „Malerei“, Robert Trsek, ganzjährig, ntv, Mönchs Kunst- und Energiepfad, Prebl 6, Margret Kohler-Heilingsetzer, www.sb13.at Tel.0664/5308017, „Kunstobjekte aus „Wasserreich - Wasserarm“, Metall, Keramik uvm.“, Heimo „der Kunstflaschenpost, Caritas Kärnten, u. HÜTTENBERG Mönch“ Luxbacher, ganzjährig, ntv, „Ocean Lava“, Andrej Zdraviö, bis 14. Heinrich-Harrer-Museum, Bahnhofstr. 12, www.atelier2000.at Oktober, tägl. 10-18h, www.wasserreich.at Tel.04263/8108, „Kunst der Naga“, BLEIBURG Hausgalerie, Kirchg. 44, Tel.04732/3348, Sonderausstellung, bis 31. Oktober, „Fritz Russ und Larissa Tomassetti“, tägl. 10-17h, www.harrermuseum.at Galerie Falke, Loibach, Schulweg 17, ganzjährig, Mo-So 9-22h untv, Schaubergwerk, Tel.04263/8108, Tel.04235/44344, täglich 14-19h untv, www.larissa-tomassetti.com www.printconnect.at „Mineralienschau“, bis 31. Oktober, Kunst- & Handwerkshaus, Hintere Gasse 33, tägl. 10-17h, www.huettenberg.at Kunsthandel Michael Kraut, Postg. 10, Tel.04732/2088, „Peter & Karmen Tel.04235/2028, „Rudolf Szyszkowitz und Melocco u. Fabio di Ojuara“, KIRCHBERG/WIETING Zeitgenossen“, bis 28. Oktober, Mo-Fr bis 14. Oktober, tägl. 10-18h 10.30-12.30h u. 15.00-18.30h, Sa 10.30- 1000plus, Kirchberg 7, Tel.0664/8916043, 12.30h untv, www.kunsthandel-kraut.at Maltator, Am Maltator 25, Tel.04732/2673, „Gedanken gehen: mit spitzem Knie „Malerei und Bildhauerei“, Fabio di bergauf“ u. „NaturTEXTraum“, tägl. 0-24h, Werner Berg Galerie, 10-Oktober-Platz 4, Ojuara, ab 18. Juli, „Jürgen Ramacher“, Gruppenführungen u. DenkGalerie ntv, Tel.04235/2110-27, „Albin Stranig & 24. bis 28. August, tägl. 10-18h www.1000plus.org Neuland“, Sonderausstellung, bis 24. Pankratium, Hintere Gasse, Oktober, Di 14-17h, Mi-So 10-12h u. 14- KLEIN ST. PAUL 17h, www.berggalerie.at Tel.04732/72215-18, „Wasserwelt des Staunens“, 25 Experimentier-Stationen, Museum für Quellenkultur, Tel.04264/2341, EBERNDORF Initiator: Manfred Tischitz, bis 14. Oktober, „KunstSportGruppe hochobir“, bis 17. Stift Eberndorf, Kirchplatz 1, Tel.04236/224224, tägl. 10-18h, www.wasserreich.at August, So 10-17h, „Stempelschilder“, „Orientalische (T)Räume“, Sigi Kulterer, Porsche-Museum, Riesertratte 4a, Werner Hofmeister, bis 1. Oktober, bis 31. August, „Im Bild“, Armin Guerino, 7. Tel.04732/2471, „Autoausstellung“, (im Park), 0-24h, www.qnstort.at Juli bis 17. August, Di, Do, Fr 18.30-20.30h, ganzjährig, tägl. 9-18h, www.eberndorf.at www.porschemuseum.at KÖTSCHACH-MAUTHEN Rathausplatz u. Stadtpark, Tel.04732/2215-18, Rathaus, Tel.04715/851332, „Neue EINÖDE BEI TREFFEN „Begrenzte Wasser“, Open-Air-Kunst, Liz Farbholzschnitte, Radierungen und Pilz- und Galeriemuseum, Winklerner Str. 26, Gehrer, im Park: „Die Erde wasser.reich“, Malerei“, Herta Hofer, bis 7. Juli, ntv Tel.04248/2666, „Otto Jungwirth u. Dhia Open-Air-Naturfotos, bis 14. Oktober Aldin Shamari“, Malerei & Graphik, bis 24. August, tägl. 10-17h, www.galeriemuseum.at

Die Brücke 79 – Juli/August 07 55 JULI/AUGUST 07

Presswerk Mauthen, Tel.04715/24845, Parterre des Wiegele Hauses, Nr. 39, ST. GEORGEN AM LÄNGSEE „Rudi Benétik“, 26. August bis 23. Tel.04256/2148, „Ulrike Rössner“, ntv Galerie im Bildungshaus St. Georgen, Stift, September, Do-Sa 16-19.30h untv OBERVELLACH Tel.04213/2046, „Silvia Norden“, bis KRASTAL 31. Juli, „Irene Sieglinde Jagalski-Prosen“, Atelier & Galerie Aktrice, Tel.0676/4897862, 5. August bis 15. September, Steinbruch Kras, Tel.04248/3666, „40 Int. „Simultan Art“, realistische Ölbilder von tägl. 7.30-20h, www.bildungshaus.at Skulpturen Symposion 07“, Worldpool – Edith Egger, ganzjährig, ntv, das Symposion, Steinhauerei, 9. Juli bis www.aktrice.obervellach.net ST. JAKOB I. ROSENTAL 9. August (Abschlussfest am 11. August) PÖRTSCHACH Atelier Wulz, Gorintschach 10, LUDMANNSDORF Tel.0676/9760734, „Malerei“, Atelier 39, Hauptstrasse 216, Hugo u. Roswitha Wulz, „Skulpturen“, Kunstwerkstatt Holzbau Gasser, Edling 25, Tel.0664/4930495, „Malerei“, Skulpturengarten, Rainer Wulz, ganzjährig, Tel.04228/2219, „Caroline (saugt für Anita Kirchbaumer, ganzjährig, ntv, ntv, www.wulz-art.com uns den Himmel an)“, bis 20. Juli, www.anita-kirchbaumer.at Mo-Fr 8-17h, www.holzbau-gasser.at Galerie Tichy, Del Fabro Weg 6, ST. MICHAEL OB BLEIBURG Tel.04272/2518 od. 0664/3662383, MARIA RAIN Galerie/Galerija Fran, Ümihel 3, „Ein Lebenswerk“, Werke v. Prof. Josef Tel.0650/4412200, „Galerie im Internet“, Atelier Peter Hotzy, Kirschnerstr. 6, Tichy, Juli u. August, Mi-Sa 10-12h untv ntv, www.fran.at Tel.0699/11602713, „Buchobjekte, Arbeiten auf Papier, Bild-Montagen“, REICHENFELS ST. PAUL I. LAVANTTAL ganzjährig, ntv Atelier Maria Schuster-Pletz, Langeggerstr. 11, Benediktinerstift St. Paul, Tel.04357/2019-22, Tel.04359/28101, „Maschuple und der MARIA ROJACH „250 Meisterwerke“, Dürer, Van Dyck, gute Ton“, ganzjährig, Mo, Mi, Do 16-20h, da Vinci uvm, bis Oktober, tägl. 9-17h, Galerie Atelier „Manfred Probst“, Maria Fr-So 10-20h untv, [email protected] www.stift-stpaul.at Rojach 9, Tel.04355/2024, „Malerei, Galerie Steinkellner, Hauptstraße 22a, Grafik, Bildstockgestaltung“, Tel.04359/2216, „Skurrile Malerei“, Peter STRASSBURG ganzjährig, ntv Semlitsch, bis 7. Juli, „Edith Müller-Abt“, Schloss Strassburg, Tel.0664/2022675, bis Ende August, ganztägig außer Mo u. Di „Werner Lössl, Janine Höch und Franco MARIA SAAL Maschio“, bis Mitte September, tägl. 9-18h Verein Bildhauersymposium, ROSEGG Tel.0664/4503293, „6. Int. Alpen-Adria Galerie Üikoronja, Galerieweg 5, ST.VEIT/GLAN Bildhauersymposium“, Manfred Tel.04274/4422, „Guido Katol“, 7. Juli bis Atelier 43, Boteng. 11, Tel.04212/6780, Bockelmann, Meina Schellander, Wolfgang 12. August, „Künstler der Galerie“, 12. bis Di-Fr 10-12h u. 15-18h, Sa 10-12h untv, Walkensteiner uvm., bis 7. Juli, 31. August, Do-So 15-19h untv, www.atelier43.at www.bildhauersymposium.at www.galerie-sikoronja.at SUETSCHACH I. ROSENTAL MILLSTATT Keltenwelt Frög, Schlossallee 2, Galerie Gorüe, Suetschach/Sveöe 144, Tel.04274/2712, „Kärntens erste Atelier Franz Politzer, Lammersdorf 48, Tel.04228/2373, „Skulpturen“, France Hauptstadt“, bis 7. Oktober, tägl. 10-18h, Gorüe, ganzjährig, ntv, www.kocna.at Tel.04766/2969, „Inszenierte www.keltenwelt.at Landschaft“, ganzjährig, ntv, www.franz-politzer.at Schloß Rosegg/Lichtenstein, TAINACH Tel.04274/4422, „Ronny Goerner“, Bildungshaus Sodalitas, Tainach 119, Energieb(r)ündl im Lindenhof, Lindenhof, bis 31. August, tägl. 10-18h, jeden Do im Tel.0660/5261992, „Zimmerbrunnen Tel.04239/2642, „Werner Berg, Stanko Juli 16-18h mit Anwesenheit d. Künstlerin, Rapotec u. Valentin Oman“, ganzjährig, und Marmorkunst“, Kurt Harder, www.galerie-sikoronja.at Sonderausstellung, Di-So 10-18h, Mo-Sa 8-19h, www.sodalitas.at Mo 10-22h, [email protected] SIRNITZ TURRACHER HÖHE Galerie Gudrun Kargl, Kleindombra 10, Schloss Albeck, Tel.04279/303, „Volkskunst Alpin+art+gallery Kranzelbinder, Turracher Tel.04766/37220, „Zwischen Himmel aus Kärnten“, Birgit Gabalier, bis 26. und Hölle“, und „Spirituelle Kunst“, Höhe 15, Tel.04275/8233, „Schatzhaus August, „Bilder vom Zwischenraum“, der Natur“ u. neuer „Amethyst-Raum“, ganzjährig, ntv, www.gudrunkargl.at Andrea Pack, bis 27. Juli, „Bilder“, KlostergARTen und Atelier, ganzjährig, tägl. außer So 9.30-17.30h, KC, Mathilde Wildauf, 28. Juli bis 31. August, www.alpin-art-gallery.at Helgolandstr./am Stift, Tel.04732/4049, „Skulpturen“, Jowi, 4. August bis 31. „Landart – Bilder und Skulpturen“, August, Mi-So u. feiertags 10-21h, TWIMBERG Elke Maier u. Georg Planer, ganzjährig, www.schloss-albeck.at ntv, [email protected] Galerie Horst Lassnig, Theißenegg, Rittersaal im Stift, Stiftgasse, SPITTAL/DRAU Waldenstein 29, Tel.0664/2637739, Tel.04766/2022 „Das Wasser steht uns Galerie im Schloss Porcia, Burgplatz 1, „Tuschzeichnungen und Aquarelle“, bis zum Hals“, Maria Danzinger, Doris Tel.04762/5650220, „Glücksspuren ganzjährig, tägl. 9-18h untv, Fellinger u.a., bis 22. Juli, „Hartwig aufwirbeln“, Peter Mairinger, 13. Juli bis www.wolfsberg.at/kultur Walcher“, 24. August bis 23. September, 1. September, Mo-Sa 10-12h u. 18-20.30h, VELDEN Mi-So 16-19h, [email protected] www.spittal-drau.at Villa Aribo, Spittalerstr. 11, Tel.04766/2997, Römermuseum Teurnia, St. Peter in Holz 1a, Casino Velden, Am Corso 17, „Kunst als Dialog mit der Natur“, Hans Tel.04762/33807, „Botschaften der Tel.04274/2064-101, „first-flush“, Jochen Freymuth, ntv, www.aribo.de Antike… modern gemalt“, Malgruppe Kunstwerke aus dem Krastal, Sybille von Rojachhof, bis 28. Oktober, Di-Fr 10-18h, Halem, Michael Kos, Max Seibald u.a., 6. METNITZ Do 10-20h, Sa, So u. feiertags 10-17h, Juli bis 16. September, innerhalb der Museum, Marktplatz, Tel.0664/8751797, www.landesmuseum-ktn.at Öffnungszeiten, www.velden.casinos.at „Wiege des Totentanzes“, bis 15. Oktober, Keramikgalerie Terra S, Jägerweg 23, Di-So 10-12h, u. 14-17h untv, ST. ANDRÄ Tel.04274/3721, „Christina Wiese u. www.metnitz.at/totentanz Atelier Günther Moser, Dr.-Karischg. 261, Roland Summer“, ganzjährig, ntv, Tel.04358/2496, „Malerei und Grafik“, www.rolandsummer.at NÖTSCH ganzjährig, ntv Museum des Nötscher Kreises, Haus Atelier Ilse Schwarz, Klosterkogelstr. 88, Wiegele Nr. 39, Tel.04256/3664, Tel.04358/2597, „Malerei und Grafik“, „Franz Wiegele“, bis 28. Oktober, Mi-So ganzjährig, ntv u. feiertags 14-18h, Gruppen u. Schulklassen ntv, KC, www.noetscherkreis.at

56 Die Brücke 79 – Juli/August 07 JULI/AUGUST 07 Filmstudio Villach

Schaukraftwerk der KELAG, am Forstsee, LIENZ Tel. 0463/525-1440, „Himmelstein“, RLB-ATELIER, Johannesplatz 4, Georg Planer, bis 7. August, Tel.04852/6611-57, „Leopold Ganzer“, „Fensterflügler und Generatoren“, Anna 2. Juli bis 28. September, Mo, Di, Mi u. Fr Rubin, 10. August bis 16 September, tägl. 8-12.15h u. 14-16h, Do 8-12.15h u. 14-17.30h, ab 10h, www.kelag-schaukraftwerk.com www.rlb-kunstbruecke.at/atelier_lienz/ Kunstwerkstatt, Mühlgasse 8a, VÖLKERMARKT Tel.04852/63686-40, „Ausstellung Atelier-Galerie Wiegele, Haimburg, 2007“, bis 28. Juli, Mo-Fr 10-12h u. 13.30- Easy Rider Tel.0650/5463226, „Neue Werke“, ntv, 18.30h, www.kunsterkstatt-lienz.at USA 1969; 94 Min. OmU (englisch). www.edwin-wiegele.at Schloss Bruck, Schlossberg 1, Galerie Magnet, Hauptplatz 6, Regie: Dennis Hopper Tel.04852/62580, „Spurensuche 3/Teil Mit: Peter Fonda, Dennis Hopper, Jack Nicholson Tel.04232/2444-11, „Städte, III“, Randlage im Wandel – Osttirol 1850 Landschaften, Porträts“, Hans Fronius, bis zur Gegenwart, „Luna Vista – Eine Dennis Hopper erzählt vom Untergang der bis 31. Juli, „Klassische Moderne Begegnung zwischen Himmel und Erde“, Illusionen einer ganzen Generation und vom Kärntens“, ab 1. August, Mo-Do Elke Maier u. Georg Planer, bis 28. Oktober, Scheitern eines selbstbestimmten Lebens 9-13h u. 14-18h, Fr 9-18h, Sa 9-12h, tägl. 10-18h, www.museum-schlossbruck.at in einem von Konformismus geprägten Land [email protected] und lässt den „American Dream“ platzen. Stadtmuseum, Faschingg. 1, CODROIPO, UDINE (IT) Tel.0676/5647957, „Volksabstimmung Villa Manin, Zentrum für zeitgenössische und Staatsvertragsausstellung“, Kunst, Piazza Manin 10, passariano, Di-Fr 10-13h u. 14-16h, Sa 9-12h, Tel.+39/0432/906509, „Retrospettiva”, Gruppenführungen ntv, KC, Hiroshi Sugimoto, bis 23. September, www.kulturdreieck-suedkaernten.at Di-So 10.30 -19.30h, www.villamanincon- temporanea.it WEIZELSDORF Galerie Judith Walker, Schloss Ebenau, GORIZIA (IT) Tel.0664/3453280, „Begegnungen“, Castello, Borgo Castello, Kunst aus aller Welt, Lucia Pescador, Tel.+39/0481/535146, „Passaggi Raymond Waydelich u.a., bis 9. September, percorsi d’arte”, bis 28. Oktober, Di-So „Venetian Heads“, Kiki Kogelnik, bis 9.30-13h u. 15-19h, www.prologoart.at Oktober, Fr-So 14-18h untv, im Schlosspark: „Stempelschilder“, Werner Hofmeister, PORDENONE (IT) bis 1. Oktober, www.galerie-walker.at Museo Civico delle Scienze, Via della Motta The host – Gwoemul 16, Tel.+39/0434/392315, „Tutti i nomi WERNBERG della Natura – Omaggio a Carlo Linneo”, Südkorea 2006; 119 Min. DF. Ateliergalerie E.T.-Svit, Triesterstr. 4, bis 31. Oktober, Di-Sa 15.30-19.30h, Regie: Joon-ho Bong. Tel.04252/2979, „exp. Ölmalerei u. So 10-12.30h u. 15.30-19.30h Mit: Kang-ho Song, Hae-il Park, Du-na Bae Improvisation“, Ernestine Trevensek- Der Film avancierte in kürzester Zeit zum Svitek, ganzjährig, ntv UDINE (IT) erfolgreichsten südkoreanischen Film aller Castello, Piazzale del Castello 1, WOLFSBERG Zeiten – 13 Millionen Zuschauer, dann Tel.+39/0432/271979, „Ceramica e begann sein sensationeller internationaler Atelier Nr. 5, Sporerg. 5, Tel.0664/9424846, Coroplastica della Magna Grecia della Erfolgskurs von London, Paris bis nach New „Malerei, Skulpturen, Plastiken“, Collezione de Brandis”, bis 31. August, Jörg Stefflitsch, ganzjährig, ntv, Di-Sa 9.30-12.20h u. 15-18h, So u. York. Das Filmbranchenblatt Variety progno- www.unterkaerntner.at/stefflitsch feiertags 9.30-12.30h stizierte dem Horror-Thriller „Kultstatus“. Galerie Atelier Berndt, Herrengasse 2, Tel.0664/1635282, „Johanes Zechner“, KRAINBURG/KRANJ (SLO) bis 10. August Mo-Fr 10-12h u. 14-17h Galerija Preüernovih Nagrajencev Kranj, untv, www.atelierberndt.at Glavni Trg 18, Tel.+38/4/2343171, Galerie Muh, Aichberg 39, Tel.04352/81343, „Lojze Spacal – Slike na papirju“, „NATUR ? kost ? KUNST“, Hans Jochen bis 31. August, Mo-Fr 10-18h, Sa 10-13h, Freymuth u.a., 7. Juli bis 26. August, SA, www.gpn-kranj.si SO u. Feiertags 14-18h untv Kunstbuerau, Kaiser Franz Josef-Quai 1, LAIBACH (SLO) Tel.04352/537246, „Ottomar Klement“, Cankarjev Dom, Preüernova 10, 11. Juli bis 28. September, Mo-Do 8-16h, Tel.+38/6/2417299/300, Mo-Fr 11-13h u. Fr 8-12h, www.wolfsberg.at 15-20h, Sa 11-13h, www.cd-cc.si Lavanttaler Heimatmuseum, Tanglstr. 1, Mestna Galerija Ljubljana, Mestni trg 5, Tel.04352/54357, „Tachenes – Alte Tel.+38/6/12411770, „Thomas Nozkowski“, Lavanttaler Schwarzkeramik” u. „Die 13. August bis 9. September, Di-Sa Flora des Lavanttales“, Sonderaus- 10-18h, So 10-13h, www.mestna-galerija.si Iberia stellungen, ntv, www.lavanttaler-online.at „S” Galerija, Tel.+ 38/6/12416000, Spanien 2005; 91 Min. OV. Schloss Wolfsberg, Schloss 1, „The Birth of Slovenia”, Fotoausstellungen, Regie: Carlos Saura Tel.04352/2365-22, „Maria Schell“, 16. bis 19. August, tägl. 10-19h Musik: Roque Banos Juli bis 28. Oktober, tägl. 10-17h, Der neue Film von Carlos Saura ist eine www.schloss-wolfsberg.at SLOVENJ GRADEC (SLO) atemberaubende Erfahrung aus Licht, Musik Stadtgalerie, Minoritenplatz 1, Koroüka galerija likovnih umetnosti, Tel.04352/537246, „AusSchnitte Glavni trg 24, Tel.+38/6288/22131, und Tanz. Eine meisterliche Kombination Kunstszene Wolfsberg“, bis 31. August, „NIT Thread”, Künstler der Galerie, aus klassischer Musik und Ballett, zeitge- Mo-Do 10-12 u. 15-17h, Fr 10-12h, bis 7. Oktober, Di-Fr 9-18h, Sa-So 9-12h u. nössischem Tanz und dem leidenschaft- www.wolfsberg.at 15-18h, www.glu-sg.si lichen Herz des Flamenco, der zu einem der „Hauptdarsteller“ des Films wird.

Die Brücke 79 – Juli/August 07 57 JULI/AUGUST 07

Filmstudio Neues Volkskino

Villach KC Klagenfurt KC Stadtkinocenter Villach, Saal 3, T: (04242) 214606 bzw. Kassa 27000 T: (0463) 319880, www.volkskino.com

1. 16:45 Zaïna, Königin der Pferde, FR ’05, 27. 18:45 Iberia, OV, Spanien 2005, Juli Regie: Bourlem Guerdjou 28. Regie: Carlos Saura 1. 17:00 Der große Ausverkauf, OmU, 18:40 Keine Sorge, mir geht’s gut, 29. 20:30 2 Tage Paris, OmU, FR 2007, 2. Deutschland 2006, OmU, FR 2006, Regie: Philip Lioret Regie: Julie Delpy 3. Regie: Florian Opitz 20:30 Paris je t’aime, OmU, FR 2006, 30. 18:45 2 Tage Paris, OmU, FR 2007, 4. 19:00 Eden, Deutschland 2005, 31. Regie: Julie Delpy Regie: 21 Regisseure Regie: Michael Hofmann 2. 18:15 Paris je t’aime, OmU, FR 2006, 20:30 Iberia, OV, Spanien 2005, Regie: Carlos Saura 21:00 Water, OmU, Indien 2005, 3. Regie: 21 Regisseure Regie: Deepa Mehta 20:30 Easy Rider, OmU, USA 1969, 5. 16:50 Eden, Deutschland 2005, Regie: Dennis Hopper 6. Regie: Michael Hofmann 4. 18:45 Easy Rider, OmU, USA 1969, 1. 18:45 Iberia, OV, Spanien 2005, 7. 18:45 Water, OmU, Indien 2005, Regie: Dennis Hopper 2. Regie: Carlos Saura Regie: Deepa Mehta 20:30 Paris je t’aime, OmU, FR 2006, 20:30 Wer früher stirbt, ist länger tot, Regie: 21 Regisseure DE 2006, Regie: M. H. Rosenmüller 21:00 Der große Ausverkauf, OmU, 5. 18:30 Keine Sorge, mir geht’s gut, 3. 18:45 Iberia, OV, Spanien 2005, Deutschland 2006, OmU, FR 2006, Regie: Philip Lioret Regie: Carlos Saura Regie: Florian Opitz 20:30 Paris je t’aime, OmU, FR 2006, 20:30 Shoppen, Deutschland 2006, 8. 17:15 Zen & Zero, Originalfassung Regie: 21 Regisseure Regie: Ralf Westhoff (deutsch/englisch/spanisch), 6. 18:45 Das Mädchen, das die Seiten 4. Spielfrei Österreich 2006, 7. umblättert, OmU, FR 2006, 5. 18:45 Iberia, OV, Spanien 2005, Regie: Michael Ginthoer Regie: Carlos Saura 8. Regie: Dennis Dercourt 18:30 Water, OmU, Indien 2005, 20:30 Keine Sorge, mir geht’s gut, 20:30 Shoppen, Deutschland 2006, Regie: Deepa Mehta Regie: Ralf Westhoff OmU, FR 2006, Regie: Philip Lioret 20:45 OmU, 6. 18:45 Shoppen, Deutschland 2006, Beijing Bubbles, 9. 18:30 Keine Sorge, mir geht’s gut, China/Deutschland 2005, 10. OmU, FR 2006, Regie: Philip Lioret 7. Regie: Ralf Westhoff 8. 20:30 Iberia, OV, Spanien 2005, Regie: Susanne Messmer 20:30 Das Mädchen, das die Seiten 9. Regie: Carlos Saura 9. 17:15 Zen & Zero, Originalfassung umblättert, OmU, FR 2006, Regie: Dennis Dercourt 10. 18:30 Wer früher stirbt, ist länger tot, (deutsch/englisch/spanisch), 11. DE 2006, Regie: M. H. Rosenmüller 11. 18:15 The Host, Südkorea 2006, Österreich 2006, 12. 20:30 Shoppen, Deutschland 2006, Regie: Michael Ginthoer 12. Regie: Joon-ho Bong. Eden, DE/CH Regie: Ralf Westhoff 2006, Regie: Michael Hofmann 18:30 Der große Ausverkauf, OmU, 13. 18:45 Shoppen, Deutschland 2006, Deutschland 2006, 20:30 Das Mädchen, das die Seiten Regie: Ralf Westhoff umblättert, OmU, FR 2006, Regie: Florian Opitz 20:30 Wer früher stirbt, ist länger tot, Regie: Dennis Dercourt DE 2006, Regie: Marcus H. 20:45 Beijing Bubbles, OmenglU, 13. 18:45 Das Mädchen, das die Seiten Rosenmüller China/Deutschland 2005, 14. umblättert, OmU, FR 2006, 14. 18:45 Shoppen, Deutschland 2006, Regie: Susanne Messmer 15. Regie: Dennis Dercourt 15. Regie: Ralf Westhoff 10. 17:15 Zen & Zero, Originalfassung 20:30 The Host, Südkorea 2006, 16. 20:30 Le Temps Qui Changent, OmU, (deutsch/englisch/spanisch), Regie: Joon-ho Bong FR 2004, Regie: André Téchiné

: Originalversion · Ohne Angabe: Filme deutschsprachige Österreich 2006, 16. 18:15 The Host, Südkorea 2006, OV 17. 18:30 Le Temps Qui Changent, OmU, Regie: Michael Ginthoer 17. Regie: Joon-ho Bong 18. FR 2004, Regie: André Téchiné 18:30 Eden, Deutschland 2005, 20:30 Das Mädchen, das die Seiten 19. 20:30 Shoppen, Deutschland 2006, umblättert, OmU, FR 2006, Regie: Ralf Westhoff Regie: Michael Hofmann Regie: Dennis Dercourt 20. 18:45 Shoppen, Deutschland 2006, 20:45 Beijing Bubbles, OmenglU, 18. 18:15 The Host, Südkorea 2006, 21. Regie: Ralf Westhoff China/Deutschland 2005, : Deutsche Fassung · : Deutsche Fassung Regie: Joon-ho Bong 22. 20:30 Le Temps Qui Changent, OmU, Regie: Susanne Messmer DF 20:30 Little Miss Sunshine, OmU, 23. FR 2004, Regie: André Téchiné Sommerpause bis 27. Juli USA 2006, Regie: Jonathan 24. 18:30 Irina Palm, OmU, BE/LU/DE/GB 07, 28. 18:30 Schwedisch für Fortgeschrittene, Dayton, Valerie Fari 25. Regie: Sam Garbarski 20:40 DF, Schweden 2006, 19. 18:30 Little Miss Sunshine, OmU, 26. 20:30 Meine Mutter, OmU, FR 2004, Regie: Colin Nutley 20. USA 2006, Regie: Jonathan Regie: Christophe Honoré 29. 17:15 Schwedisch für Fortgeschrittene, 21. Dayton, Valerie Fari 27. 18:30 Meine Mutter, OmU, F 2004, 22. 20:30 2 Tage Paris, OmU, FR 2007, 28. Regie: Christophe Honoré 30. Schweden 2006, Regie: Colin Nutley Regie: Julie Delpy 29. 20:30 Irina Palm, OmU, BE/LU/DE/GB 07, 31. 19:10 Mana – Die Macht der Dinge, 23. 18:45 2 Tage Paris, OmU, FR 2007, 30. Regie: Sam Garbarski Deutschland/USA 2005, 24. Regie: Julie Delpy 31. 18:30 Irina Palm, OmU, BE/LU/DE/GB 07, Regie: Peter Friedman Regie: Sam Garbarski 21:00 Schwedisch für Fortgeschrittene, : Originalfassung mit deutschen Untertiteln · : Originalfassung mit deutschen 25. 20:30 Little Miss Sunshine, OmU, 26. USA 2006, Regie: Jonathan 20:30 The Fountain, USA 2006, Schweden 2006, Regie: Colin Nutley OmU Dayton, Valerie Fari Regie: Darren Aronofsky

Preise in Euro: 7,50. Mitglieder und Kulturcard-Inhaber 6,50. Mitgliedskarte 15,–. 10er Block 65,–. KINO FÜR SCHULEN: Zum vergünstigten Preis (4,50) ab 80 Schülern. Email: [email protected] Zeichenerklärung:

58 Die Brücke 79 – Juli/August 07 JULI/AUGUST 07

Open Air Burgkino Klagenfurt T: (0463) 319880, www.volkskino.com

26. 21:00 Der Kilometerfresser – auf dem 9. 20:45 Themenabend Fußball Motorrad durch Europa, (6 Kurzfilme und ein Langfilm) Österreich 1925, Leben, Tod und Fußball, Regie: Karl Imelsky, Belgien 2002, 6 Minuten, Stummfilm mit Live-Orchester Erstaufführung/OmU (Ensemble Filmharmonie), Bloody Footy, Australien 2005, Erstaufführung 15 Minuten, Erstaufführung/OmU 27. 21:15 Schwedisch für Fortgeschrittene, Der Geist von St. Pauli, D 2005, Schweden 2006, 7 Minuten, Erstaufführung Regie: Colin Nutley, Erstaufführung La Barriera, Italien 2003, 28. 21:15 Mana – Die Macht der Dinge, 5 Minuten, Erstaufführung/OmU Deutschland/USA 2005, Wallace & Gromit: The Soccamatic, Regie: Peter Friedman, GB 02, 2 Min., Erstaufführung/OmU Erstaufführung Höchststrafe, Spanien 2005, 29. 21:15 Gucha, Serbien/Deutschland 2006, 11 Minuten, Erstaufführung/OmU Themenabend: Fußball Regie: Dusan Milic, Das größte Spiel der Welt, D/ESP 06, Erstaufführung/OmU/Preview! Regie: Gerardo Olivares, 91 Minuten, 6 Kurzfilme und ein Langfilm zur schönsten 30. 21:15 Als der Wind den Sand berührte, Erstaufführung/OmU EINTRITT FREI! Nebensache der Welt – allesamt Erstauf- Belgien/Frankreich 2006, 10. 21:00 Der General, USA 1926, führungen. Ein witzige, charmante, aktuelle Regie: Marion Hänsel, Regie: Buster Keaton, Bestandsaufnahme des Themas Fußball aus Stummfilm mit Live-Musik Erstaufführung/OmU/Preview! allen Kontinenten – 300 Tage vor Beginn (Walter Schneider and Friends) 31. 21:15 Shoppen, Deutschland 2006, der Euro 2008. 11. 21:00 Das Parfum, Deutschland 2006, Regie: Ralf Westhoff, Eintritt frei! (in Kooperation mit der Erstaufführung/Preview! Regie: Tom Tykwer 12. 21:00 Iberia, Spanien 2006, Regie: Carlos Kulturabteilung des Landes Kärnten) 1. 21:15 2 Tage Paris, Open-Air-Kino im Burghof am 9. August. Frankreich/Deutschland 2007, Saura, Erstaufführung/OmU Regie: Julie Delpy, OmU 13. Spielfrei 2. 21:15 Gente di Roma, 14. 20:45 Die Herbstzeitlosen, CH 2006, Italien 2005, Regie: Bettina Oberli, Erstaufführung/Preview! Regie: Ettore Scola, OmU 15. 20:45 Full Metal Village, D 2006, 3. 21:15 Zusammen ist man weniger Regie: Sung Hyung Cho, allein, F 2007, Erstaufführung/Preview! Regie: Claude Berri, 16. 20:45 Eat Drink Man Woman, Erstaufführung/OmU/Preview! Taiwan 1994, Regie: Ang Lee, OmU 4. 21:15 12 Tangos - Adios Buenos Aires, 17. 20:45 Little Miss Sunshine, USA 2006, Deutschland 2006, Regie: Jonathan Dayton, OmU Regie: Arne Birkenstock, 18. 20:45 TranSylvania, Frankreich 2006, Erstaufführung /OmU Regie: Tony Gatlif, 5. 21:15 Der Fluch der goldenen Blume, Erstaufführung/OmU/Preview! China 2006, 19. 20:45 Das Mädchen, das die Seiten Regie: Pepe Danquart umblättert, F 2006, 6. 21:15 Am Limit, Regie: Denis Dercourt, OmU Deutschland/Österreich 2007, 20. 20:45 High Noon, USA 1952, Regie: Ettore Scola, OmU Regie: Fred Zinnemann, OmU 7. Spielfrei 21. 20:45 Golden Door, Italien 2006, 8. 21:00 Das Piano, Australien 1992, Regie: Emanuele Crialese, Regie: Jane Campion, OmU Erstaufführung/OmU/Preview! Golden Door Italien 2006, 117 Minuten, OmU Regie: Emanuele Crialese Mit: Charlotte Gainsbourg , Vincenzo Amato, u.a. Eine sizilianische Familie verlässt am Ende des 19. Jhrts ihre Heimatstadt, um in Ame- Der General rika ihr Glück zu suchen. Nach Lampedusa macht sich Emanuele Crialese wieder auf USA 1926, SW, 78 Minuten, Live-Musik Regie: Buster Keaton die Suche nach den italienischen Wurzeln, die ihn zu den desillusionierenden Träumen Stummfilmklassiker von und mit Buster im Zielhafen von New York führen. Keaton, der als Lokführer zwischen die Silberner Löwe Venedig 2006! Fronten des amerikanischen Bürgerkrieges Open-Air-Kino im Burghof am 21. August, gerät. Musikalisch live begleitet von Walter Volkskino ab 24. August. Schneider & Friends. Open-Air-Kino im Burghof am 10. August.

Die Brücke 79 – Juli/August 07 59 Erlebnisreise WasserKraft Lieser-/Maltatal 2007 für die ganze Familie 12. Mai bis 14. Oktober 2007

14 familienaktive Erlebnisziele auf den Spuren des Wassers …

❚ Märchenwandermeile Trebesing mit Wasser-Urschmiede ❚ Heilkräftiges Augenwasser Altersberg ❚ Erste Wasser.Künstlerstadt Gmünd ❚ Badekultur Sauerbrunn in Trebesing ❚ Wasserspiele- & Erlebnispark Fallbach an Österreichs ❚ Wassererlebnis Graggltümpfe im Babydorf Trebesing höchstem frei fallenden Wasserfall ❚ Wasserplatz Gries beim Maltataler Radweg ❚ Schatzsuche in der Donnerschlucht bei Innerkrems ❚ Wasserarena Gössfälle ❚ Kölnbreinsperre auf über 1.900 m Seehöhe ❚ Malteiner Wasserspiele ❚ Bacherlebnisweg Pöllatal ❚ WasserSonnenweg Nöring ❚ Wasserknappenweg mit der Naturarena Papsttratte Infos und gratis Erlebniskarte WasserKraft unter: … immer einen Tel.: +43(0)4732/37038, [email protected] www.wasserreich.at, www. familiental.com Ausflug wert! www.katschberg-rennweg.at

www. wasserreich. at