Kirchenblatt 2014-2
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KIRCHENBLATT DES RÖM.-KATH. PFARRVERBANDES IRDNING, DONNERSBACH UND DONNERSBACHWALD Juni 2014-2 An einen Haushalt 29. Jahrgang - Nr. 170 Amtliche Mitteilung Postgebühr bar bezahlt Einladung der Musikkapellen des Pfarrverbandes Liebe Kinder und Jugendliche! Liebe Erwachsene und Gäste im Pfarrverband! Am Ende eines Arbeits- bzw. Schuljahres möchte ich einen Rückblick halten und dies auch nützen, Dank zu sagen. Das Zusammensein und gemeinsame Singen, die netten Wünsche und Zuwendungen anlässlich meines halbrunden Geburtstages haben mir viel Freude bereitet, und ich danke allen sehr herzlich dafür, auch jenen besonders, die dieses Fest vorbereitet, mit ihrem Musizieren bereichert, den Vereinen und denen, die für das leibliche Wohl gesorgt haben. Für die Mariazellwallfahrt am 09.Juli möchte ich euch alle recht herzlich einladen, und ich bin überzeugt, dass viele von euch auch einen Grund haben, „Danke“ zu sagen. Danke vielleicht für ein abgeschlossenes Schuljahr, eine bestandene Matura bzw. Lehrabschlussprüfung oder ein erfolgreiches Arbeitsjahr. Diese Wallfahrt bietet auch die Möglichkeit, unsere Anliegen, Bitten, Sorgen und Ängste zum Heiligtum nach Mariazell hinzutragen. ... Fortsetzung Seite 3 Einladung zum Irdninger Pfarrfest am 29. Juni 2014 um 9:00 Uhr 2 Aktuelles Kirchenblatt Juni 2014 „Froh zu sein, bedarf es wenig ...“ Unter dem Motto „Froh zu sein, bedarf es wenig...“ lud Pfarrer Her- bert Prochazka an seinem Geburts- tag zu einem gemeinsamen Singen am Freitag, 28.3.2014 um 19:30 Uhr in die Irdninger Festhalle ein. Gemeinsam Singen, wie einst bei vielen Gelegenheiten mit den be- kannten Liedern aus der Jugend- zeit war das Programm, begleitet von Herbert Herdlicka und Wer- ner Lichtenegger. Die Gestaltung des Abends lag in den Händen von Petra Rohrer und Sepp Steiner, die unmittelbaren Mitarbeiter des Pfar- rers im Pfarrverband. Die Vorbe- reitung und Durchführung über- nahmen die PfarrgemeinderätInnen aus dem ganzen Pfarrverband. Lustige Begebenheiten, mit viel Gespür zu Papier gebracht und vorgetragen von Steffi Pötsch und eine kleine Bilderschau lockerten den Abend auf. Unter den Gästen gratulierten alle Bürgermeister des Pfarrverbandes sowie Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher. Danke allen, die mitgearbeitet und mit ihrem Kommen und Mittun zu diesem sehr stimmungsvollen Abend beigetragen haben. Gemütlich und fröhlich sollte es sein und so kam es auch, dass sich die letzten Gäste um Mitternacht beim Eingang der Festhalle adieu sagten. „Die Pfarre Irdning und das Stift Rottenmann“ Aus der Geschichte einer 271- Chorherren kamen aus Wien und ein größeres Wirken der reforma- jährigen Verbindung. Mit diesem wollten durchaus weitere Pfarren torischen Kräfte im Pfarrgebiet. Im Vortrag verabschiedeten sich die übernehmen, nicht zuletzt aus wirt- Stift Rottenmann wurde um die wohl profundesten Kenner der schaftlichen Gründen. Am 16. Juni Mitte des 16. Jahrhunderts, nach Geschichte unserer Pfarre, Herr Dr. 1514 hat Leo X mit einer Urkunde allerlei menschlichen Turbulenzen, Johann und Frau Ottilie Toma- die Inkorporation von Irdning ver- der Konvent weitgehend aufgelöst. schek, aus ihrem Wirkungsbereich fügt. Das Stift Rottenmann ver- Der Abt von Admont wurde als im Ennstal. Eine sehr trockene, mit pflichtete sich, Seelsorger für die Archidiakon (Leiter) der Pfarre Ir- Zahlen und Fakten gespickte Ma- Pfarre Irdning zu stellen. Diese dning eingesetzt und hatte für ge- terie wurde sehr anschaulich an die Verpflichtung wurde offensichtlich ordnete Verhältnisse zu sorgen; die interessierte Zuhörerschar vermit- sehr mangelhaft erfüllt, sodass sich Pfarre verblieb aber im Stift Rot- telt: Der Historiker beleuchtete den die Bevölkerung von Irdning immer tenmann. Um 1710 erfolgte die geschichtlichen Hintergrund und wieder beim Bischof beschwerte. Gründung des Kapuzinerklosters in die sprachlich ausgebildete Gattin 10 Jahre nach Luthers Thesenan- Falkenburg. Anfangs gab es trug in Wechselrede aus dazuge- schlag hat seine Lehre die Steier- durchaus Rivalitäten. Mit Sorge hörigen Dokumenten vor. Die Pfar- mark erreicht und offensichtlich betrachtete man das Wirken des re Irdning spielte hinsichtlich Grö- auch im Ennstal Fuß gefasst. Um Bettelordens, fürchtete um die ei- ße und Einfluss schon immer eine 1528 wurde eine Visitation der gan- genen Einnahmen (Opfer- und bedeutende Rolle. Um 1261 sollte zen Steiermark verfügt, so auch der Sammelgeld). Um 1785 wurde das nach einer historischen Quelle die Pfarre Irdning. Daraus ergeben sich Stift Rottenmann aufgehoben. Pfarre Irdning in das Zisterzienser- interessante Aufzeichnungen: Aus Irdning wurde wieder eine selb- kloster Rein inkorporiert werden. der Zahl der österlichen Kommu- ständige Pfarre und die Priester in Es gibt aber keine gesicherten Hin- nikanten wurde die Einwohnerzahl der Folge wieder vom bischöfli- weise, dass dies tatsächlich erfolg- mit 2300 angegeben. Auch aus der chen Ordinariat bestellt. te. Im Jahre 1456 hat Friedrich III 15 Jahre später abgehaltenen Visi- Gertrude Häusler – Katholisches Stift Rottenmann begründet. Die tation gibt es keinen Hinweis auf Bildungswerk Kirchenblatt Juni 2014 Aktuelles 3 ... Fortsetzung von Seite 1 Von großer Wichtigkeit ist immer ein gutes Miteinander im Leben. Dass dies hier in unseren Pfarren, dem Pfarrverband, mit dem Kapuzinerkloster und allen öffentlichen Institutionen passiert, erfüllt mich mit großer Freude, und ich wünsche euch, dass dies auch auf euren Arbeitsplätzen und in euren Familien so sein möge. Ein Danke auch allen Mitarbeitern im Pfarrverband, den Helfern in den sozialen Berei- chen, den Lehrern,allen Vereinen und jenen, die uns immer wieder hilfreich zur Seite stehen. Ich wünsche euch erholsame Urlaubs- und Ferientage, ruhige Stunden zum Ausspannen, Durchatmen und zum „Seele baumeln“ lassen. Möget ihr die Zeit finden, endlich das zu tun, was ihr schon lange geplant habt. Eine gute Zeit wünscht euch euer Pfarrer Herbert Prochazka Schmunzeln mit dem Pfarrer Klaus war unartig. Die Lehrerin ist wütend: „Dafür wirst du heute eine Stunde bei mir nachsitzen!“ „Na schön“ meint der Kleine, „aber wenn die Leute hinterher über uns tratschen, ist es nicht meine Schuld!“ Rückblick auf Firmvorbereitung 2014 Die Firmvorbereitung in unserem Pfarrverband begann am Donnerstag, den 26. September 2013 mit der Anmeldung und endete am Pfingstsamstag, den 7. Juni 2014 mit dem Sakrament der Firmung. In dieser Zeit durften unsere FirmkandidatInnen in allen Bereichen unserer Pfarren hinein schnuppern und sich beteiligen. Dabei fanden einige Aktionen reißenden Anklang, andere wiederum fanden weniger bis gar kein Interesse. Mit dieser Art der Vorbereitung wollen wir den Jugendlichen zeigen, dass sich unser Christsein auf viele verschiedene Bereiche aufteilt. Dazu zählt z.B. auch das Stühle aufstellen bei diversen Veranstaltun- gen u.v.m. Dabei durften sich die Jugendlichen ganz alleine aussuchen, was ihren Interessen entsprach. Für jede Aktion gab es eine gewisse Punktzahl, die in die Firmpässe eingetragen wurden. Insgesamt konnten die Jugendlichen aus 124 unterschiedlichen Aktionen ihren persönlichen „Fahrplan zur Firmung“ erstellen. Hier nun einige angebotene Aktionen: Firmstunden und Lustvolles: Nacht der 1000 Lichter, Weihrauch abpacken, Adventkranz für die Kirche binden, Faschingskaffee, CARLA Laden in Liezen besuchen, usw. Spiritualität: Wortgottesfeiern, Rorate, Krippenfeier, Maiandacht, Jubelhochzeitsfest, Lebenslichtergeden- ken, Gottesdienst im Kerzenlicht, SpiriNight usw. Soziales, Pfarraktivitäten: Kauf 2 Gib 1 Aktion für die Tafel Liezen, Texte für das Evangelienbuch in Donnersbach, Adventmarkt, Elisabethfeier, Ministrantenstunden, Läuten für Stalingradopfer, Sammelaktion für Rumänien usw. Danke für euer Einlassen auf diese neue Art der Firmvorbereitung. Danke für eure Teilnahme und euer Interesse. Wir hoffen, dass wir euch bei der einen oder anderen Veranstaltung/Gottesdienst wieder sehen werden. Am Pfingstsamstag wurde während des Gottesdienstes 73 Jugendlichen von Herrn Dechant Probst Hans Feischl das Sakrament der Firmung gespendet. Ein großer Dank ergeht an jene Jugendlichen, die bei diesem Gottesdienst eine Aufgabe übernommen haben. Ebenso ergeht ein Dank in Memoriam an Frau Erna Daum, die auch in diesem Jahr wieder die Anstecker zur Firmung gespendet hat. Leider ist sie kurz vor der Firmung verstorben. Wir werden ihrer stets gedenken. Ein großes Danke auch an den Gospelchor aus Kapfenberg, der diese Firmung zu etwas Besonderem machte und natürlich an den Firmspender Dechant Probst Johann Feischl. Petra Rohrer, dipl. Pastoralassistentin im Pfarrverband 4 Pfarre Donnersbach Kirchenblatt Juni 2014 Das neue Plannerkreuz Am höchsten Punkt des Kräuterlehrpfades errichten die Bewohner der Planneralm das „Neue Plannerkreuz“.Es soll den zahlreichen Besuchern im Sommer ein besonderer Ort der Besinnung sein.Vor allem ältere und gehschwache Gäste sollen die Möglichkeit haben, in Gottes freier Natur beim Symbol des christlichen Glaubens verweilen zu können.Das Kreuz wird anlässlich einer Bergmesse am Sonntag, 27. Juli 2014 feierlich eingeweiht. Erstkommunion Die Erstkommunionkinder waren dem Jesus Geheim- nis auf der Spur. In zwei Gruppenstunden und im Religionsunterricht haben sie sich in vielfältiger Art und Weise Jesus genähert: ein Plakat gestaltet, Je- sus- und Brotgeschichten gehört und bedacht, eine Gruppenkerze gestaltet und Brot gebacken, welches bei der Agape am Erstkommunionstag ausgeteilt wur- de. Ein Kreuzweg und eine Maiandacht ließen uns am Leben Jesus und Mariens teilnehmen. Natürlich durfte auch eine Kirchenstunde