PROGRAMMHEFT ZUMPROGRAMMHEFT KOLPINGTAG 2 Programmheft zum KOLPINGTAG Ich bin dabei! 015 IN KÖLN 015 IN

18. bis 20. September 2015 in Köln INHALT

Ein Wort zuvor 2 Geleitworte der Schirmherren 4 Anlässe des Kolpingtages 2015 6 Gesellen-/Kolpingtage in der Verbandsgeschichte 10 Wir sind Mutgeber in Gesellschaft und Kirche! 20 Geistlicher Impuls auf dem Weg nach Köln 22 Begegnung mit Köln 32 Programmübersicht 36 Umgebungsplan LANXESS arena 38 Besondere Jugendangebote 40

PROGRAMM – FREITAG, 18. SEPTEMBER 2015 44 Vorprogramm 45 Eröffnungsveranstaltung 47

PROGRAMM – SAMSTAG, 19. SEPTEMBER 2015 50 Übersicht Kirchen 52 Morgenlob auf dem Weg: Gottesdienstorte und -leiter/innen 54 Morgenlob: Gebete und Lieder 69 Mittagsgebet 78 Marienlob 89 Adolph Kolping – Spuren mutigen Lebens 100 Geistliches Zentrum Minoritenkirche 116 Ausstellungen 118 Vorträge, Gedenkveranstaltung, Dialoggespräch 122 Stunde der Treue 127 Hot Spots 128 Tag des Handwerks 150 SchuhpunktNeumarkt – »Mein Schuh tut gut!« 152 Musical »Kolpings Traum« 158 Party der Kolpingjugend 172

PROGRAMM – SONNTAG, 20. SEPTEMBER 2015 174 Abschlussveranstaltung 176 Abschlussgottesdienst 178

Kolpingtag von A bis Z 200 Sponsoren & Mitwirkende im Hintergrund 218 Stadtplan 224 Linienplan des Nahverkehrs 226 Impressum 229 »WILLKOMMEN IN KÖLN«

EIN HERZLICHES »TREU KOLPING!« RUFEN WIR ALLEN TEILNEHMEN- DEN AM KOLPINGTAG 2015 IN DER DOMSTADT KÖLN ZU.

Im Namen des Bundesvorstandes des Kolpingwerkes Deutschland, aber auch ganz persönlich grüßen wir die Kolpingschwestern und Kolpingbrüder aus Deutschland und unsere Kolpinggeschwister aus Europa, Afrika, Nordamerika, Lateinamerika und Asien.

Vielen von uns ist der Kolpingtag vor 15 Jahren noch in lebendiger Erinnerung. Er hat damals ein lebendiges Zeichen nach innen und außen gesetzt. Das versprechen wir uns auch von unserer Begegnung 2015 in Köln, am Herz unseres Verbandes: ein spirituelles Ereignis, Impulsgeber für unsere verbandliche Arbeit vor Ort, die Dokumen- tation eines lebendigen katholischen Sozialverbandes zu Beginn des 21. Jahrhunderts, der selbstbewusst die Herausforderungen von Gegen- wart und Zukunft – ganz im Sinne Adolph Kolpings – annehmen will.

Mit dem Gruß an unsere engagierten Mitglieder verbinden wir ein Vergelt’s Gott für deren ehrenamtliche Arbeit in den Kolpingsfa- milien, in den Bezirks- und Regionalverbänden, den Diözesan- und Landesverbänden/Regionen; auch an jene, die unsere Ideen in unseren verband lichen Einrichtungen und Unternehmen sowie in der Sozialen Selbstverwaltung lebendig machen. Ihr alle seid die Antwort auf die rhetorische Frage Kolpings am Ende des Musicals »Kolpings Traum«, es würde ihn interessieren, was aus seiner Idee geworden ist.

2 EIN WORT ZUVOR Wir sagen dem Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki und dem Oberbürgermeister der Stadt, Jürgen Roters, ein herzliches Dankeschön für die Übernahme der Schirmherrschaft. Die Unter- stützung von Erzbistum und Stadt im Vorfeld des Kolpingtages war uns eine wesentliche Hilfe. Wir hätten die Organisation eines solchen Treff ens aber sicherlich nicht gestemmt, ohne dass die vielen ehren- amtlichen Helferinnen und Helfer aus unserem Verband, aus der Stadt und der Region sowie die Mitarbeitenden des Bundessekretariates seit gut drei Jahren an einem Strang gezogen hätten.

Euch und uns wünschen wir ein stimmungsvolles Treff en; auf dass wir am Sonntag nach dem Gottesdienst, wenn wir die Heimreise antreten, den Auftrag des Gesellenvaters an uns einmal mehr begriff en haben: »Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht!«

Thomas Dörfl inger, MdB Josef Holtkotte Bundesvorsitzender Bundespräses

EIN WORT ZUVOR 3 »LEBEN KANN MAN NUR VORWÄRTS«

»Leben kann man nur vorwärts.« Mit dieser Weisheit des dänischen Philosophen Søren Kierkegaard begrüße ich Sie als Oberbürgermeister der Stadt Köln ganz herzlich zum diesjährigen Kolpingtag.

Den Blick nach vorne richten ist das, was uns Menschen insbesondere in schwierigen Lebenssituationen aufrechterhält. Dabei kommt es auch darauf an, die Hoff nung zu behalten – die Hoff nung auf einen Neuanfang, die Hoff nung, bald wieder Normalität zu erleben.

Uns allen begegnen im Leben so manche Höhen und Tiefen, wir erleben Umbruchzeiten, die eine Neuorientierung und Mut verlangen, um neue Herausforderungen zu bewältigen. Es gibt immer wieder Situationen, in denen man sich etwas zutrauen muss. Wer neugierig und mutig ist, für den ergeben sich dabei oftmals auch neue Mög- lichkeiten und Wege.

Das Wirken von Adolph Kolping, der für das Erreichen seiner Ziele auch mutig sein musste, strahlt bis heute aus und spornt weltweit Menschen an, gemäß seinen Werten zu leben. Dies zeigt sich erneut auf beeindruckende Weise beim diesjährigen Kolpingtag.

Möge der Kolpingtag 2015 dazu beitragen, dass Freundschaften gefestigt und geschlossen werden.

Ihr

Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln

4 GELEITWORTE DER SCHIRMHERREN »DIE WELT SOLIDARISCH VERÄNDERN«

Adolph Kolping ist ein bedeutender Mutmacher für die Kirche von heute; vor mehr als 150 Jahren war er ein Wegbereiter: als volksnaher Seelsorger, als Sozialreformer der ersten Stunde und auch als einer der erfolgreichsten katholischen Publizisten des 19. Jahrhunderts. In den Gesellenvereinen hat Kolping jungen Menschen in bedrängter Situation Hilfe geleistet. Er bot ihnen ein off enes Haus. Hier erlebten sie Geborgenheit, umfassende Bildung, geselliges Miteinander. So gewannen sie persönliche Kompetenz und Mut zum praktischen Christentum. Sozialer Wandel durch Veränderung des Menschen – so lässt sich Kolpings Anliegen kennzeichnen.

Adolph Kolping wurde auch zum Wegbereiter einer demokratisch strukturierten Laienbewegung. Ohne Berührungsängste ging er auf Menschen zu, die am Rande standen oder denen das Leben arg zugesetzt hatte. Er hatte den Mut, neue und unkonventionelle Wege zu gehen. Er brachte Freiheit, Selbstverantwortung und Solidarität ins rechte Verhältnis und gibt uns darin bis heute Orientierung.

Jetzt ist es an uns, seine Impulse aufzugreifen und zeitgemäß um- zusetzen. Menschen unterwegs in Bedrängnis und auf der Suche nach Obdach, Bildung und Solidarität – das sind heute etwa die Flüchtlinge. Haben wir also den Mut im Sinne Kolpings, die Welt solidarisch zu verändern!

Rainer Maria Kardinal Woelki Erzbischof von Köln

GELEITWORTE DER SCHIRMHERREN 5 ANLÄSSE DES KOLPINGTAGES 2015

150. TODESTAG ADOLPH KOLPINGS

Adolph Kolping starb am 4. Dezember 1865, also vor 150 Jahren. Dieses Jubiläum bildet den wichtigsten Anlass für den Kolpingtag 2015. Es stellt seine Person und seinen Auftrag in den Blickpunkt des Kolpingtages.

Adolph Kolping ist ein Vorbild christlichen Lebens. Deshalb hat ihn die Kirche im Jahr 1991 selig gesprochen. Er vereint in seiner Person mehrere Eigenschaften, die allgemein als Widerspruch gelten. Adolph Kolping hat sich für die Bewahrung von Werten eingesetzt, die für ein gelingendes Leben grundlegend sind: Ehe und Familie, ein Aufwach- sen in verlässlichen Beziehungen, Offenheit gegenüber anderen Men - schen, Verantwortungsbewusstsein und Gemeinschaftssinn, Über- nahme von Verantwortung, gegenseitige Hilfe, Aufbau einer soliden beruflichen Existenz sowie gesellschaftliches Engagement aus dem Glauben heraus.

Adolph Kolping ging unkonventionelle und neue Wege: als Priester wandte er sich den Menschen am Rande der Gesellschaft zu. Ausge- löst durch den Liberalismus und die industrielle Revolution drohten die Handwerker in großer Zahl gesellschaftlich und sozial abzurutschen.

Adolph Kolping entwickelte zahlreiche Ideen der Hilfe: Er schuf mit den Gesellenvereinen und den Gesellenhäusern eine »Heimat in der Fremde«, stärkte das Gemeinschaftsgefühl, förderte die persönliche Bildung, legte stabile religiöse Grundlagen und stärkte positive Lebenseinstellungen und Tugen- den. Er setzte sich kritisch und offensiv mit den Denkweisen seiner Zeit auseinander und prüfte sie nach seinem christli- chen Gewissen. So gab er vielen Menschen Orientierung und Lebenshilfe, machte Mut.

Adolph Kolping war fortschritt- lich und nutzte neue modernste Reise- und Kommunikations- mittel seiner Zeit. Er scheute

6 ANLÄSSE DES KOLPINGTAGES 2015 keine weiten und anstrengenden Reisen, um seine Ideen zu ver- breiten. Als Publizist und Zeitungsherausgeber war er so erfolgreich, dass er mit den Erlösen auch sein Engagement für die Gesellen- vereine finanzieren konnte. Adolph Kolping war visionär. Bei seiner Seligsprechung bestätigte ihm der Papst, dass er ein Wegbereiter der Katholischen Soziallehre war, die seitdem prägend auf die Sozial- gesetzgebung in Deutschland und darüber hinaus Einfluss genommen hat. Er schuf mit Krankenunterstützungskassen und Sparvereinen zukunftsweisende Modelle der sozialen Sicherheit. Er war offen für Menschen, die skeptisch und nicht stromlinienförmig waren. Christen anderer Konfessionen fanden Aufnahme in den Gesellenvereinen und wurden so integriert, dass sie sich beheimatet fühlten. Dieses gelang, ohne das Profil des katholischen Verbandes zu vernachlässigen.

50 JAHRE BEENDIGUNG DES ZWEITEN VATIKANISCHEN KONZILS

Die Kirche muss sich den sich wandelnden Anforderungen der Zeit stellen, um im Leben der Menschen bedeutsam und wirksam zu bleiben. Die Kirche hat so die bleibende Aufgabe, in die Welt hineinzuwirken. Das Zweite Vatikanische Konzil, das am 11. Oktober 1962 durch Papst Johannes XXIII. eröffnet wurde, hat dafür Wegweisendes geleistet.

Beim Zweiten Vatikanischen Konzil debattierten rund 2.800 Konzils- väter – der Papst mit Bischöfen aus der ganzen Welt – zwischen 1962 und 1965 im Petersdom zu Rom vorrangig über folgende Fragestel- lungen:

Wie kann die katholische Kirche ihre Botschaft unter den Rahmenbedingungen der modernen Welt und des weltan- schaulichen Pluralismus angemessen verkünden? Wie kann eine Reform der Liturgie und wie eine solche der Priesterausbildung aussehen? Wie ist es um die Einheit der Christen, die Ökumene, bestellt und auf welche Weise lässt sich eine Aussöhnung von Kirche und Judentum herbeiführen?

Das Zweite Vatikanische Konzil hat Schluss gemacht mit der Vor- stellung, die Laien seien lediglich der verlängerte Arm des Klerus. In der Konstitution »Lumen gentium« wird das neue Selbstverständnis der römisch-katholischen Kirche besonders deutlich. Sie definiert Kirche als die Gemeinschaft der Gläubigen, als »Volk Gottes« auf dem Weg durch die Zeit. Die Kirche ist vor jeder hierarchischen Gliederung eine geschwisterliche Gemeinschaft auf der Basis des gemeinsamen Priestertums. Die Konstitution »Gaudium et spes« versucht eine um- fassende Positionsbestimmung der »Kirche in der Welt von heute«.

ANLÄSSE DES KOLPINGTAGES 2015 7 Dabei wird auch die Bedeutung der Laien angesprochen, etwa mit folgender Aussage: »Die Laien selbst sollen vielmehr im Licht christ- licher Weisheit und unter Berücksichtigung der Lehre des kirchlichen Lehramtes darin ihre eigene Aufgabe wahrnehmen.«

Adolph Kolping hat diese Auffassungen bereits praktisch verwirklicht. Im Kolpingwerk hat die geschwisterliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Priestern und Laien eine lange Tradition. Auch durch das Amt der Geistlichen Leitung wird dies in unserem Verband heute fortgesetzt.

25 JAHRE DEUTSCHE EINHEIT – 25 JAHRE KOLPINGWERK DEUTSCHLAND

Mit der Erklärung »Erinnerung, Dank und Auftrag« rief der Bundes- vorstand des Kolpingwerkes Deutschland im November 2014 den Fall der Mauer vor 25 Jahren in das Gedächtnis zurück. »Der grenzenlose Mut von Menschen, die die Unterdrückung durch die Diktatur nicht mehr hinnehmen wollten, ist der Ausgangspunkt für den Umsturz des SED-Regimes gewesen. Das DDR-Regime hat geglaubt, mit seiner Ideo- logie jeden Verstoß gegen Menschenrechte rechtfertigen zu können. Die getöteten und leidenden Menschen an der Mauer und in den Stasigefängnissen sind Ausdruck für diese menschenverachtende Grundhaltung gewesen«, so der Bundesvorstand.

Es waren die Bürgerinnen und Bürgern, die eine menschenver- achtende Diktatur durch ihren Mut, mit bloßem Willen und ohne Gewalt gestürzt haben und damit die Deutsche Einheit vor 25 Jahren ermöglicht haben.

Auch die Kolpingsfamilien im Bereich der damaligen Berliner Bischofs- konferenz – dem heutigen Kolpingwerk Region Ost – sind standhaft geblieben bis zur friedlichen Revolution im Herbst 1989. Trotz Verbote, Bespitzelungen und operativer Zersetzungsmaßnahmen der von der SED beauftragten Staatssicherheit blieben tausende Mitglieder hinter der innerdeutschen Mauer Adolph Kolping und seinem Werk treu. Sie engagierten sich jahrzehntelang innerhalb der verbleibenden Möglichkeiten im Raum der katholischen Kirche. Am 3. Oktober 1990 erfüllte sich der Wunsch, wieder zu einem gesamtdeutschen Verband zusammenzuwachsen.

8 ANLÄSSE DES KOLPINGTAGES 2015 Herzlich Willkommen! im Kolpinghaus International

Samstag, den 19.09.2015 Restaurant Orangerie & Veranstaltungsräume

11.30 - 14.30 Uhr Kolpingtags - Teller Sauerbraten „rheinischer Art“ mit Kartoffelklößen und Rotkohl 9,90 €

14.30 - 17.30 Uhr Pott Kaffee und Stück Blechkuchen (Pflaume, Apfel und Kirsche) 4,00 €

Kolping - Zelt im Innenhof 11.30 - 17.30 Uhr Portion Erbsensuppe aus der Gulaschkanone mit Brötchen 4,00 € mit Brötchen und Wurst 5,50 € An der Schneidestation: warmer Leberkäse im Brötchen mit hauseigener Senfmischung 3,00 € frisch gezapftes Kölsch vom Bierwagen Um Gruppenreservierungen wird gebeten! STADTHOTEL am Römerturm - St. Apern - Straße 32 50667 Köln 0221 2093 0 [email protected]

ANLÄSSE DES KOLPINGTAGES 2015 9 GESELLEN- UND KOLPINGTAGE IN DER VERBANDSGESCHICHTE Die Großveranstaltungen unseres Verbandes – die Gesellen- und Kolpingtage – sind zugleich lebendiger Ausdruck unserer wechsel- vollen Verbandsgeschichte. Immer wurden diese Großveranstal- tungen als wichtig und notwendig empfunden. Als besondere Akzente waren und sind in diesem Zusammenhang zu benennen: das Erleben einer überörtlichen und internationalen Gemeinschaft, die Auseinandersetzung mit den Zielen und Grundlagen des Verbandes, die Entwicklung von neuen Perspektiven für die verbandliche Arbeit, die Erfahrung tatsächlicher Vielfalt und Dynamik der Verbandsarbeit, die Möglichkeiten, Erfahrungen auszutauschen und Anregungen für die eigene Arbeit zu gewinnen, die Chance, das Wirken des Kolping- werkes in der Öffentlichkeit darzustellen, die Stärkung des Verbands- bewusstseins und damit auch der Mitverantwortung für die Einheit des Verbandes.

Tatsächlich hatten verbandliche Großveranstaltungen für die Teil- nehmenden immer sowohl einen besonderen Erlebnischarakter als auch eine nachhaltige Bedeutung für die eigene Arbeit und das eigene Engagement im Verband; noch nach Jahren oder gar Jahrzehn- ten wurde und wird jedenfalls darüber gesprochen!

Mit dem Kolpingtag 2015 wird erstmals wieder seit dem Jahr 2000 eine Veranstaltung von vergleichbarer Größenordnung durchgeführt. Als Großveranstaltung des Kolpingwerkes hat dieser Kolpingtag durchaus entsprechende Vorläufer, die hier kurz vorgestellt werden:

GESELLENTAG 1899 IN KÖLN

Bereits in der Generalversammlung 1895 wurde entschieden, wann das Goldene Jubiläum des Gesellenvereins begangen werden solle. Dargestellt wurde, »dass das fünfzigjährige Jubelfest des katholischen Gesellenvereins nicht, wie vielfach angenommen wird, mit dem fünfzigjährigen Stiftungsfest des Elberfelder Vereins zusammenfalle; dasselbe falle vielmehr in das Jahr 1900; dies sei das Jahr der Grün- dung des »Rheinischen Gesellenbundes«. Dieses Jahr, als das Gedenk- jahr unserer Organisation, sei der einzig berechtigte Zeitpunkt für die Feier des goldenen Jubiläums.« Eine ziemliche Überraschung war dann die Mitteilung des Generalpräses im Jahre 1898, »dass im Mai 1899 mit dem Jubiläum des Lokalvereins Köln auch das Jubelfest des Gesamt-Gesellenvereins verbunden werden soll.«

Tatsächlich fand der »Jubeltag für den Gesamtverein« vom 24. bis 26. Mai 1899 statt, alle Gesellenvereine waren eingeladen. In den vor- liegenden Berichten ist von mehr als 300 teilnehmenden Fahnen – und damit auch Vereinen – die Rede; Teilnehmende wurden mit der Aussage zitiert: »Etwas Derartiges hat Köln noch nicht gesehen!«

GESELLEN-/KOLPINGTAGE IN DER VERBANDSGESCHICHTE 11 GESELLENTAG 1903 IN KÖLN

Über den Plan, vor der Minoritenkirche in Köln ein Denkmal Kolpings zu errichten, wird erstmals im September 1901 im Kolpingblatt berichtet und ein Wettbewerb für den besten Entwurf ausgeschrieben: »Die katholischen Gesellenvereine beabsichtigen, gelegentlich der Feier des goldenen Priesterjubiläums ihres derzeitigen Generalpräses Msgr. Sebastian Schäffer, den um die Gründung und Entwicklung dieser Vereine hoch verdienten, verewigten ersten Generalpräses Adolph Kolping durch die Errichtung eines Denkmals in der Nähe seiner Grabstätte, der Minoritenkirche, zu ehren.« Auf diese Ausschreibung – insgesamt waren 25 Vorschläge eingegangen – wurde der erste Preis einem Entwurf des Bildhauers Schreiner und des Architekten Pipping zuerkannt.

Nach dem Tod von Generalpräses Schäffer wurde die Einweihung des Denkmals auf das Jahr 1903 verschoben; sie fand – bewusst als Fest für den ganzen Verband angelegt – am 12. Juli 1903 statt, und zwar mit Beteiligung von mehr als 350 Gesellenvereinen.

GESELLENTAG 1913 IN KÖLN

Das große Fest des Gesellenvereins aus Anlass des 100. Geburtstages Adolph Kolpings in Köln fand im Zusammenhang mit einer General- versammlung statt, mit deren Ankündigung festgehalten wurde, »es entspreche durchaus der Bedeutung Kolpings und seines Werkes und könne unserer Sache nur dienlich sein, wenn gerade an der Zentrale des Verbandes, in der Stadt, in welcher Adolph Kolping seine Ruhestätte gefunden, bei dieser Gelegenheit eine machtvolle Kundge- bung der katholischen Gesellenvereine des gesamten Verbandsge- bietes veranstaltet werde.«

Die »Jahrhundertfeier« fand vom 20. bis 22. Juli 1913 statt. Tatsächlich haben sich rund 450 Gesellenvereine mit insgesamt etwa 10.000 Teilnehmenden an der Veranstaltung beteiligt.

12 GESELLEN-/KOLPINGTAGE IN DER VERBANDSGESCHICHTE GESELLENTAG 1922 IN KÖLN

Nach dem Ersten Weltkrieg veränderten sich nicht nur die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland und Europa. Auch im katholischen Gesellenverein kam es zu wichtigen Neuerungen. So wurde bei der Generalversammlung 1921 erstmals ein Verbands- programm beschlossen. Zugleich erhielten Vertreter der Mitglieder wieder das Recht zur Teilnahme an den Generalversammlungen, das seit 1858 de facto den Präsides vorbehalten gewesen war. Dieser erste internationale Gesellentag vom 4. bis 5. Juni 1922 steht sehr deutlich in diesem Zusammenhang. Das neue Programm – so das Kolpingblatt – solle »in den Herzen der Mitglieder seine Geistestaufe erhalten und zu lebensvollem Besitz« werden.

Erstmalig fand auch ein »Vertretertag« für den Bereich des Kolpingwerkes Deutschland statt, also eine Zusammenkunft der Laien-Führungskräfte auf örtlicher und überörtlicher Ebene (Bezirke). Ausdrücklich und sehr bewusst trug dieser Gesellentag internatio nalen Charakter. Insgesamt hat er rund 20.000 Teil- nehmende nach Köln geführt.

GESELLEN-/KOLPINGTAGE IN DER VERBANDSGESCHICHTE 13 GESELLENTAG 1927 IN WIEN

Die positiven Erfahrungen von 1922 führten dazu, bereits für das Jahr 1927 einen zweiten internationalen Gesellentag zu planen, der vom 4. bis 6. Juni in Wien stattfand. Erstmalig gab es also eine Großveranstaltung außerhalb Kölns! Zugleich war der Gesellentag auch Ausdruck eines kräftigen Selbstbewusstseins des Verbandes, der 1922 mehr als 400 neue Vereine hatte entstehen sehen und einen Zuwachs von mehr als 30.000 aktiven Mitgliedern verzeichnen konnte. Erstmalig stand dieser Gesellentag auch unter einem eigenen Motto: »Familie – Demokratie – Völkerfriede«. Damit bezog der Verband in diesen spannungsreichen Zeiten in Deutschland wie in Europa insgesamt klare Positionen zugunsten einer demokra - tischen Ordnung und zugunsten eines friedlichen Miteinanders der Völker! Das entsprechende »Wiener Manifest«, das vom Generalrat 1928 als zusammenfassende »Botschaft« des Gesellentages veröffent- licht wurde, gehört zweifellos zu den markantesten Dokumenten der Verbandsgeschichte!

Mehr als 12.000 Teilnehmende hatten sich in Wien zusammen- gefunden; bei einem machtvollen Demonstrationszug unter dem Motto der Veranstaltung wurden 1.200 Fahnen und Standarten gezählt. Voller Stolz schrieb das Kolpingblatt in einem ersten Fazit: »Unvergesslich, unbeschreiblich!«

MUT ZITAT »Die Wahrheit kann ja bekämpft, aber nicht über- wunden werden. An uns nur ist es, nicht mit den Wölfen zu heulen, den politischen und sozialen Irrwischen als Schweif uns anzuhängen, sondern treu zur Fahne unseres Glaubens zu stehen, mutig in Tat und Wort zu bekennen, wessen Geistes – ich sage welcher Mutter – Kinder wir sind und im christlichen Gutestun nicht zu ermüden! Je bedrängter die Zeiten werden, um so größer wachsen tüchtige Herzen, und niemals ist das Christentum auch öffentlich näher am Sieg, als wenn es in Opfern sich gleichsam erschöpfen muß.« (Adolph Kolping, KS 5, S.283)

14 GESELLEN-/KOLPINGTAGE IN DER VERBANDSGESCHICHTE GESELLENTAG 1933 IN MÜNCHEN

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland brach für den Verband eine schwere Zeit an. Bald schon kam er in massive Bedrängnis, und dies sowohl als einer der katholischen Kirche zugehörige bzw. zugeordnete Organisation als auch als sog. »Standesorganisation«, zu deren Aufgaben ja auch die gesell- schaftliche und politische Interessenvertretung der Mitglieder gehörte.

»Gott und Volk – Volk und Stand – Stand und Staat«. Unter diesem Motto stand der Gesellentag vom 8. bis 11. Juni 1933 in München, dessen Planungen und Vorbereitungen lange vor der Machtübernahme begonnen hatten. In diesen spannungsgeladenen Zeiten wollte und sollte er einerseits die klare, auf religiösem Fundament ruhende Aus- richtung des Werkes zum Ausdruck bringen, zugleich aber auch die zumindest grundsätzliche Bereitschaft zur Mitarbeit an einer »natio- nalen Erneuerung«.

Tatsächlich standen die Münchener Tage mit ihren sicherlich mehr als 10.000 Teilnehmenden unter massivem Druck, insbesondere von Seiten der nationalsozialistischen SA. Deren nachhaltiger Terror u.a. gegenüber den Teilnehmenden ebenso wie politisch begründete Behinderungen der Veranstaltungen führten zum vorzeitigen Abbruch des Gesellentages.

GESELLEN-/KOLPINGTAGE IN DER VERBANDSGESCHICHTE 15 KOLPINGTAG 1949 IN KÖLN

Vom 4. bis 7. Juni 1949 fand in Köln der (in dieser Begrifflichkeit) erste Kolpingtag statt; vorgeschaltet waren Tagungen der Leitungsgremien auf nationaler wie internationaler Ebene. Aktueller Anlass dieser Ver- anstaltung unter dem Motto »Friede – Gerechtigkeit – tätige Liebe« war das 100-jährige Jubiläum der Kolpingsfamilie Köln-Zentral; alle Mitglieder waren zur Teilnahme eingeladen.

Über den aktuellen Anlass hinaus sollte dieser Kolpingtag ein deutli- ches Signal für Bereitschaft und Entschlossenheit des Kolpingwerkes setzen, nach den schrecklichen Ereignissen der Jahre 1933 bis 1945 nicht nur selbst den Wiederaufbau der Verbandsarbeit voranzutreiben, sondern nachdrücklich auch am Neubau einer demokratischen Ordnung in Deutschland und Europa mitzuwirken und zugleich für ein friedliches Miteinander der Völker einzutreten. Von zehntausenden Teilnehmenden sprechen die vorliegenden Berichte und von mehr als 1.000 teilnehmenden Bannern, die in eindrucksvollem Zuge durch die Straßen der weitgehend noch zerstörten Kölner Innenstadt zogen.

16 GESELLEN-/KOLPINGTAGE IN DER VERBANDSGESCHICHTE KOLPINGTAG 1965 IN KÖLN

26 Jahre vergingen, bis wiederum ein großer Kolpingtag begangen wurde, jetzt – in Erinnerung an die Veranstaltungen von 1922 und 1927 – als dritter internationaler Kolpingtag bezeichnet.

Aktueller Anlass der Veranstaltung vom 27. bis 30. Mai war der hundertste Todestag Adolph Kolpings. Mit seinem Motto »In Liebe gebunden – frei für die Welt« wollte der Kolpingtag – nicht zu - letzt im Bezug zu den Ergebnissen des 2. Vatikanischen Konzils – die Offenheit des Kolpingwerkes für die Welt von heute zum Ausdruck bringen im Sinne der Annahme aktueller Aufgaben und Herausforde- rungen, zugleich wollte er aber das klare weltanschauliche Funda- ment und damit auch das Erbe Kolpings im Sinne einer bindenden Verpflichtung betonen. Alle Erwartungen wurden nach den vor- liegenden Berichten übertroffen. Fast 50.000 Menschen nahmen danach an der abschließenden Hauptveranstaltung im Müngers - dorfer Stadion teil, wobei Delegationen aus zwölf außerdeutschen bzw. außereuropäischen Ländern begrüßt werden konnten.

GESELLEN-/ KOLPINGTAGE IN DER VERBANDSGESCHICHTE 17 KOLPINGTAG 2000 IN KÖLN

Rundum, so war von Anfang an als Echo zu vernehmen, eine gelungene Sache, die allen Teilnehmenden nicht nur ein großartiges Gemein- schaftserlebnis, interessante Begegnungen und vielfältige Informationen vermittelt hat, sondern auch wichtige Impulse und Anregungen für das eigene Mittun im Verband.

Im Vordergrund des Kolpingtages 2000 stand die Präsentation des neuen durch die Bundesversammlung in Dresden beschlossenen Leit- bildes »KOLPING – verantwortlich leben, solidarisch handeln« und damit der Aspekt einer zukunftsorientierten Profilierung als katholi- scher Sozialverband an der Schwelle zum dritten Jahrtausend. Auf der anderen Seite stand die Erinnerung an die 150-jährige Ge- schichte des Kolpingwerkes als Verband nach dem Zusammen- schluss der ersten drei Gesellenvereine 1850. Zudem wurde an den zehnten Jahrestag der wieder gewonnenen deutschen Einheit erinnert.

Der Kolpingtag unter dem Motto »Kolping im Wandel – update 2000« fand vom 29. September bis 1. Oktober 2000 mit 15.000 Dauerteil- nehmenden statt. Zum Festgottesdienst sowie der sich anschließenden Abschlussfeier im Müngersdorfer Stadion am Sonntagmorgen nahmen mehr als 23.000 Teilnehmende teil. Neben den wichtigen Erfahrungen des Gemeinschaftserlebnisses brachte der Kolpingtag zugleich einen erfreulichen inhaltlichen Schub für die Verbandsarbeit!

18 GESELLEN-/KOLPINGTAGE IN DER VERBANDSGESCHICHTE DIE SCHÖNSTEN BILDER UND MOMENTE DES KOLPINGTAGES

MUT TUT GUT Die schönsten Bilder und Momente des Kolpingtages 2015

128 Seiten, durchgehend vierfarbig illustriert, lieferbar ab Mitte November 2015

Die schönsten Bilder und Momente sind in diesem Bildband für Dich festgehalten, verbunden mit Informationen, Berichten, Interviews und Reportagen. Lass den Kolpingtag 2015 »Mut tut gut« Revue passieren und entdecke viele Gesichter und beeindruckende Aktionen von Mutmachern, erlebe tolle Events und die faszinierende Stimmung der Großveranstaltung in der Domstadt. Genieße die fesselnden Momente der Eröff nungsfeier, der vielfältigen Angebote in der Innen- stadt, des Kolping Musicals und der gemeinsamen Abschlussver- anstaltung.

PREIS 9,95 Euro FORMAT 19 x 25 cm BESTELLUNGEN Kolping Verlag GmbH, Kolping-Shop, 50606 Köln TEL. (0221) 20701-228, Fax:-149, E-MAIL [email protected] Vorbestellungen in Kombination mit anderen Artikeln sind nicht möglich.

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Die Abbildungen dieser Anzeige sind vorläufi g. WIR SIND MUTGEBER IN GESELLSCHAFT UND KIRCHE!

Im Leitbild unseres Verbandes »KOLPING – verantwortlich Leben, solidarisch handeln« haben wir als Kolpingwerk Deutschland aufge- zeigt, dass wir die Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft selbstbewusst annehmen und Mutgeber in Gesellschaft und Kirche sein wollen. Die folgenden zusammengefassten Aussagen unseres Leitbildes verdeutlichen dieses:

Wir sind ein katholischer Verband von engagierten Christen, offen für alle Menschen, die auf der Grundlage des Evangeliums und der katholischen Soziallehre/christlichen Gesellschaftslehre Verantwor- tung übernehmen wollen. Als demokratisch verfasster katholischer Sozialverband nehmen wir aktiv gesellschaftliche und politische Mitwirkungsmöglichkeiten wahr. Schwerpunkte unseres Handelns sind: die Arbeit mit und für junge Menschen, unser Engagement in der Arbeitswelt, mit und für die Familie und für die Eine Welt. Unser Verband lebt vom ehrenamtlichen Engagement seiner Mitglieder.

Im vielfältigen Engagement für eine bessere Welt bringen wir unsere verschiedenen Begabungen zur Entfaltung. Darin erkennen wir das Wirken des Heiligen Geistes. Jesus Christus hat sich für Arme und Schwache eingesetzt. Er ruft uns auf, Unrecht in Gesellschaft und Kirche beim Namen zu nennen und dagegen anzugehen. In der Nachfolge Jesu Christi verstehen wir Glauben als einen Prozess, in dem wir zugleich Bekennende und Suchende sind. So erreichen wir auch Menschen, die der Kirche fern stehen.

Adolph Kolping lebte aus einem tiefen Gottvertrauen. Er war begeistert von Jesus Christus und liebte seine Kirche mit ihren Licht- und Schattenseiten. Er machte anderen Menschen Mut, sich selbst und damit die Zustände zu verbessern.

Die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen fordern unser gesellschaftspolitisches Engagement. Diese Herausforderung nehmen wir als katholischer Sozialverband wahr. Wir fördern soziales Bewusstsein und Handeln. Dazu entwickeln wir Konzepte und packen tatkräftig an. Der Dienst für andere schließt Lebens- begleitung und Anwaltschaft für Benachteiligte und Hilfesuchende ein.

20 WIR SIND MUTGEBER IN GESELLSCHAFT UND KIRCHE Politisches Engagement in demokratischen Parteien und Parlamenten ist für uns ein unverzichtbarer Beitrag zur verantwortungsbewussten Mitgestaltung der Gesellschaft. Wir unterstützen und fördern dieses Engagement. Eigenständig und in Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und Organisationen nehmen wir Einfluss auf gesellschafts- und kirchenpolitische Entscheidungen.

Als Verband mit berufs- und sozialpolitischer Zwecksetzung wirken wir gemeinsam mit anderen katholischen und evangelischen Sozial- verbänden in der sozialen Selbstverwaltung mit. Wir unterstützen die Mitarbeit von Mitgliedern unseres Verbandes in allen Bereichen der Mitbestimmung in der Arbeitswelt und in den Gewerkschaften.

Kolpingsfamilien verstehen sich als Glaubensort und bieten suchenden und fragenden Menschen religiöse Heimat. Gemäß der Würde und Verantwortung der Laien in der Kirche wirken wir eigenverantwortlich und kritisch-konstruktiv an der Gestaltung und Erneue- rung der Kirche mit.

Wir sind Teil der katholi- schen Kirche. Christen aller Konfessionen sind zur Mitarbeit bei uns eingela- den. Wir unterstützen und fördern alle Bemühungen zur Wiedererlangung der vollen kirchlichen Einheit in versöhnter Verschiedenheit.

So wollen und können wir Mutgeber in Gesellschaft und Kirche sein: Wir laden ein und machen Mut zur Gemeinschaft. Wir handeln im Auftrag Jesu Christi. Wir nehmen uns Adolph Kolping zum Vorbild. Wir sind in der Kirche zu Hause. Wir sind eine generationenübergreifende familienhafte Gemeinschaft. Wir prägen als katholischer Sozialverband die Gesellschaft mit. Wir begleiten Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Bildung. Wir eröffnen Perspektiven für junge Menschen. Wir vertreten ein christliches Arbeitsverständnis. Wir verstehen uns als Anwalt für Familie. Wir spannen ein weltweites Netz der Partnerschaft. Wir leben verantwortlich und handeln solidarisch.

WIR SIND MUTGEBER IN GESELLSCHAFT UND KIRCHE 21 »MUT ZUM AUFBRUCH« Geistlicher Impuls auf dem Weg nach Köln

Viele tausend Kolpingschwestern und Kolpingbrüder machen sich heute auf den Weg nach Köln. In einer Statio beim gemeinsamen Treffpunkt, im Bus oder bei einer anderen Gelegenheit können die Teilnehmenden diesen geistlichen Impuls miteinander beten. Er wurde vorbereitet vom Bundesfachausschuss »Kirche mitgestalten«.

Die Lesung (Jak 2, 14–17) ist die Lesung aus der Kolpingmesse.

GL A L Gottesdienstleiter/in Alle Lektor/in

GL Wir sind hier zusammengekommen, um uns auf den Weg zu machen. Wir haben alles eingepackt, unser Haus verlassen und sind jetzt hier.

Gemeinsam brechen wir jetzt auf nach Köln. Diesen Aufbruch beginnen wir bewusst mit Gott, denn er ist es, der uns den Mut zum Aufbruch schenkt. Im Kanon bitten wir um Kraft und Mut.

KANON

Kanon 1 U 2 # 4 œ & 4 ˙ œ œ ˙ ˙ œ œ œ Herr, was wir brau- chen, das sind Kraft und # U 3 U œ œ ˙ ˙ œ œ ˙ ˙ Mut von dir, Mut tut gut al len.-

T: Alois Ziller, M: aus England

GL Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

A Amen.

22 GEISTLICHER IMPULS AUF DEM WEG NACH KÖLN GEBET

L Guter Vater, A Lass uns aufbrechen

L gestärkt durch Glauben A Lass uns aufbrechen

L erfüllt von Hoffnung A Lass uns aufbrechen

L entzündet von Liebe A Der mich aufbrechen lässt

L bist du lebendiger Gott A Der mir Mut schenkt

L bist du lebendiger Gott A Der mit uns unterwegs ist

L bist du lebendiger Gott

GL Jede/r ist heute früh aufgebrochen. Wir wissen nicht genau, was wir in Köln erleben werden. Manche sind vielleicht skeptisch oder zögerlich aufgebrochen. Viele sind vermutlich freudig, erwartungsvoll und mit frohem Mut aufgebrochen.

Es ist gut, beim Aufbruch das Ziel im Blick zu haben: Darum möchte ich zwei Fragen stellen: 1.) Was ist mir wichtig beim Kolpingtag? 2.) Mit welchen Erfahrungen möchte ich wieder heimfahren?

Dies alles packen bzw. schreiben wir jetzt in den Rucksack, der hier abgebildet ist:

GEISTLICHER IMPULS AUF DEM WEG NACH KÖLN 23 Dafür nehmen wir uns etwas Zeit (2 Minuten). In diesem Rucksack darf stehen, was mir auf dem Herzen liegt, was mir im Blick auf den Kolpingtag wichtig ist.

GL Nachdem wir den Rucksack mit Inhalt gefüllt haben, bitten wir um Gottes Begleitung:

GL Herr, ich habe mich auf den Weg gemacht Vielleicht noch müde und zaghaft – Doch ich bin aufgebrochen – so wie ich bin. Heute bin ich auf dem Weg nach Köln Voller Hoffnung – voller Erwartung Und zusammen mit Kolpingschwestern und -brüdern.

GL Ich bitte dich:

L Mach mein Herz weit für die Erfahrungen dieser Tage,

A damit sie in meinem Alltag fruchtbar werden.

L Öffne meine Augen, für Großes und Kleines,

A damit mein Schauen nicht an der Oberfläche endet.

L Öffne meine Ohren für Lautes und Leises, für manche Not und auch für die Fröhlichkeit,

A damit mich das Gehörte belebt.

L Öffne meinen Mund für gute Worte, für ein Lächeln und für das Gebet,

A damit das Vertrauen zu dir und untereinander wächst.

L Gib meinen Füßen kräftige Schritte für den Weg,

A damit ich den Mut auf dem Weg nicht verliere.

GL »Mut zum Aufbruch« haben wir über diesen Impuls zur Abfahrt zum Kolpingtag geschrieben.

Aufbruch, das bedeutet Beginn, Anfang, Start. Wir kennen die Redewendung: »In den Startlöchern sitzen«, das bedeutet zum »Aufbruch bereit sein«.

24 GEISTLICHER IMPULS AUF DEM WEG NACH KÖLN GL Wenn wir aufbrechen, müssen wir Altes verlassen, dürfen wir nicht festhalten, müssen wir uns öffnen für das, was kommt. Dazu brauchen wir Mut.

Mit Mut zum Aufbruch meinen wir nicht Übermut oder Hoch- mut, wir denken auch nicht an Missmut, sondern an beherzten Mut.

Mutig aufbrechen bedeutet etwas zu wagen, sich etwas zu trauen, was nicht selbstverständlich ist und dessen Gelingen auch nicht sicher ist.

Wir dürfen uns auf das Ziel unseres Aufbruchs freuen. Wir werden anders zurückkommen als wir hin gefahren sind.

Ein Blick in unseren Rucksack kann uns dann auch bewusst machen, was sich gewandelt hat.

GL Wir sind aufgebrochen zum Kolpingtag. Das ist nicht irgendein Event, sondern ein Fest des Glaubens, deshalb singen wir:

GEISTLICHER IMPULS AUF DEM WEG NACH KÖLN 25 EINGELADEN ZUM FEST DES GLAUBENS # & C j j jœ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1 Aus den Dör--fern und aus Städ ten, von ganz 2 Und so ka ---men sie in Scha ren, brach ten 3# Und dort lern--ten sie zu tei len Brot und œ j j Œ j j œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1 nah und auch von fern, mal ge - spannt, mal 2 ih --re Kin der mit, ih -re kran -ken, 3# Wein undjGeldjund Zeit;j und dort lern - ten œ œ œ œ œ. œ œ œ œ 1 e --her skep tisch, man -che zö - gernd, 2 auch die al - ten, selbst die Lah - men 3 sie zu hei --len, Kran ke, Wun - den, # j j Œ j j œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1 vie --le gern, folg ten sie den 2 hiel --ten Schritt. Von der Stra ße, 3# SchmerzjundjLeid;j und dortj lernj - ten œ œn œ œ œ. œ œ œ œ œ

1 Spu --ren Je su, folg - ten sie dem, 2 aus der Gos - se ka --men Men schen 3 sie zu be - ten, dass dein Wil - le, # j j j jŒ j j œn œb œ œ œ œ œ œn œ œ œ œ 1 der sie rief, und sie wur--den selbst zu Bo 2 oh ----ne Zahl, und sie hun ger ten nach Lie 3# Gott,j ge--sche he; und sie jlern -ten, jso zu le - œ œn . œ œ œ œ œ œn œ ˙ ˙ 1 --ten, dass der Ruf wie Feu er lief. 2 ---be und nach Got tes Freu-den mahl. 3 ----ben, dass das Le ben nie ver ge he: # . ˙ ˙ œ. œ œ œ ˙ œ. œ ˙ . J ˙ J KV# Ein--- ge laj den zum Fest des Glau- bens,j ˙ ˙ œ. œ œ œ ˙ ˙ œ. œ ˙ . ein--- ge la den zum Fest des Glau- bens.

T: , M: Alejandro Veciana, R: Strube, München BIBELTEXT

L Lesung aus dem Jakobusbrief (Jak 2, 14–17)

Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das? So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.

GL Als Antwort auf die Worte der Lesung sprechen wir im Wechsel:

L Vieles, was ich gerne tun würde, ist mir verwehrt und nicht möglich, weil ich nicht besonders reich und vermögend bin, keinen großen Einfluss habe und zeitlich nicht gebunden bin. Aber mindestens in Folgendem bin ich frei:

A Es liegt an mir, ob ich zum Glück des Nächsten beisteuere oder ihn links liegen lasse, ihm womöglich sogar Leid zufüge, ihn unglücklich oder traurig mache.

L Es liegt an mir, ob ich Verzagten in seinen Hoffnungen begleite oder seine Zweifel und Unsicherheit schüre und verstärke.

A Es liegt an mir, ob ich den Schwachen schütze, mich vor ihn stelle und ihn verteidige oder ihn den Machtspielen der Stärkeren überlasse.

L Es liegt an mir, ob ich auf das Engagement des anderen hinweise, wenn es übersehen wurde.

GEISTLICHER IMPULS AUF DEM WEG NACH KÖLN 27 A Es liegt an mir, ob ich auf die Mühlen des Tratschens noch mehr Wasser schütte oder den Umlauf von Gerüchten stoppe.

L Es liegt an mir, ob ich rücksichtvoll Kritik übe, so dass der andere sie annehmen und verkraften kann.

A Es liegt an mir, ob ich den Nächsten warne und aufmerksam mache oder ihn schnurgerade ins Verderben rennen lasse.

L Das Wohl und Wehe eines Mitmenschen liegt ein stückweit auch in meinen Händen.

Aus: Klemens Nodewald; Applaus für den Zitronenfalter, Herder-Verlag

GL Adolph Kolping hat in seiner Zeit mutig getan, was er für nötig hielt. Sein Glaube war der Grund für sein Werk. Aus seinen mutigen Aufbrüchen ist das Kolpingwerk entstanden. Seine Spuren folgend dürfen wir singen:

WIR FANGEN AN, BAU MIT …

4 j j j j j &b 4 j j j . œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ KV Wir fan-- gen an, bau mit, wir fan gen j j j j b œ œ ‰ œ œ œ œ œ j J œ œ J J J œ œ œ an mit Mut. Was A--- dolph Kol ping da mals tat, ist 1. 2. b j j ‰ j j j . œ œ œ œ œ œ œ œ œ heut noch gut. Wir fan- gen heut noch gut. j j j œ j j j b ‰ œ œ œ œ J œ œ œ œ ˙ Œ 1 Er sah, dass es vie-- le im E lend gibt.

28 GEISTLICHER IMPULS AUF DEM WEG NACH KÖLN j b œ œ œ œ œ œ j j Œ J J J J J œ œ œ ˙ 1 Menj --- schenj ohj nej Freunj de, diej kei - ner liebt. b œ œ œ œ œ œ j j j j œ œ œ œ œ 1 Men--- schen oh ne Glau ben, die nichts er -- hof fen, b Œjj œ œŒ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ J J J J J J J J J 1 weil sie nir---- gends auf Ver-trau en ge trof fen.

2 Wir kommen nicht immer an dieses Ziel. / Doch ein wenig Liebe und Mut kann viel. / Doch ein wenig Hilfe ist Hoffnungszeichen. / Starke Brücken, die bald weiterreichen. 3 Er nahm sie bei sich auf und sagte laut: / Helft, indem ihr Brücken baut. / Helft, indem ihr Freiheit und Frieden schafft. / Nehmt vom Glauben das Gute, die Kraft. 4 Wir Jungen, wir Alten und groß und klein, / wollen für- einander Freunde sein. / Wollen den Hilflosen Hoffnung geben. / Für sie alle, die im Abseits leben.

T: Norbert Belau, M: Ludger Edelkötter

GL Wir beten gemeinsam:

A Guter Gott, wir müssen immer wieder aufbrechen, damit Neues erlebbar und erfahrbar wird. Allerdings können wir nie sicher sein, was unterwegs geschehen wird. Doch im Vertrauen auf dich erwächst uns der Mut für den nächsten Schritt. Das hat uns Adolph Kolping vorgelebt.

Als Mitglieder des Kolpingwerkes wollen wir seinem Beispiel folgen. Beim Kolpingtag suchen wir seine Spuren. Hilf uns, diese Spuren und Wege auch mit unserem Leben und Wirken zu füllen.

Hilf uns, unsere Werke fruchtbar werden zu lassen als Ausdruck unseres Glaubens an dich. Wir freuen uns auf Köln und danken Dir für die kommenden Tage.

GEISTLICHER IMPULS AUF DEM WEG NACH KÖLN 29 GEBET

L Allmächtiger Gott, Herr der Zeit, Schöpfer der Welt! Wir bitten dich für die vielen, die unterwegs auf Reisen sind, insbesondere die vielen Kolpingschwestern und Kolpingbrüder, die sich auf den Weg nach Köln zum Kolpingtag machen. Die dort Abwechslung suchen, um die Last des Alltags zu vergessen. Die Begegnung mit Menschen suchen, um Motivation für die eigene Kolpingarbeit mit nach Hause zu nehmen. Die Inspiration durch die vielen Programmpunkte und an den Hot Spots suchen, um wieder neue Ideen und Energien zu sammeln. Wir bitten dich für die Menschen, denen wir auf unserer Reise begegnen und die uns begegnen, dass wir ihnen offen und freudig entgegen gehen. Wir bitten dich für die, die durch Krankheit und Schwäche an ihr Zuhause gebunden sind; lass sie unsere Verbundenheit mit ihnen spüren. Herr, du hast uns erschaffen, wir sind im Vertrauen auf dich aufgebrochen und unterwegs mit dir. Führe uns sicher nach Köln und wieder nach Hause zurück. Amen.

GL So segne uns auf unserem Weg und in unserem Miteinander in diesen Tagen der lebendige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

A Amen.

GL Gelobt sei Jesus Christus

A In Ewigkeit. Amen.

30 GEISTLICHER IMPULS AUF DEM WEG NACH KÖLN MUT ZITAT »Drückt die Last, schreckt die Gefahr, wenn der sündige Mensch zur Erde blickt und bloß seine Kräfte abmisst, dann erhebt sich doch mit freudigem Gefühle sein Herz, wenn die Stimme dessen vom Himmel ihm zuruft, dem alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden, der die Liebe des Menschengeschlechtes geworden und der seinen Heiligen Geist gesandt hat, die Schwachen zu stärken und zu ermutigen.« (Adolph Kolping, KS 9, S.1)

GEISTLICHER IMPULS AUF DEM WEG NACH KÖLN 31 ALLES WICHTIGE BEGINNT MIT »K« Ein kleiner Führer durch die Kolpingtags-Metropole Köln, die viertgrößte Stadt Deutschlands, blickt auf eine über 2000-jährige, wechselvolle Geschichte zurück. Die Kölner sind stolz auf ihre Stadt und ihre Lebensart, die von Toleranz und Lebens - freude geprägt ist.

Hoch oben an einem Haus am Kölner Alter Markt hängt die kleine Figur des »Kallendressers«, der sein Hinterteil in Richtung Rathaus und Abtei Groß Sankt Martin entblößt. Der Volksmund erzählt, dass sich einmal ein unschuldig Angeklagter vor den Stadtknechten in die Immunität der Benediktinermönche von Groß Sankt Martin geflüchtet habe. Die Mönche entzogen ihm ihren Schutz, er wurde fest- genommen und hingerichtet. Der »Kallendresser« sei Ausdruck des bürgerlichen Hohns und Zorns gegenüber der Willkür der weltlichen und geistlichen Autoritäten heißt es.

Niemand weiß genau, ob diese Erklärung zutrifft, aber die Kölner sind bekannt dafür, dass sie wenig Respekt vor Autoritäten an den Tag legen. Doch sie haben schon immer auch die Kunst verstanden, sich mit dem Unvermeidlichen zu arrangieren. So wurde die Stadt in ihrer 2000-jährigen Geschichte zumeist friedlich von verschiedenen Nationen regiert: Römer, Franken, Franzosen, Preußen – sie alle haben Köln geprägt. Die Geschichte der Stadt begann im Jahre 50 nach Christus, als Kaiser Claudius der Ubier-Kolonie am linken Ufer des Rheins die Stadtrechte erteilte – die »Colonia Claudia Ara Agrippinensis« war gegründet. Im Mittelalter beherrschten die Franken die Stadt. Vom 13. bis zum 15. Jahrhundert erlebte Köln seine größte Blütezeit als Hansestadt mit großem politischem Einfluss, als Stadt der Wissenschaft und Lehre und als europäisches Pilgerzentrum. In diese Zeit fielen die Gründung der Universität Köln als erste städtische Hochschule Europas und der Baubeginn des mächtigen Kölner Doms, der bis heute Mittelpunkt der Stadt ist. Ebenso bedeutend sind die zwölf großen romanischen Stifts- und Klosterkirchen, die in der Innenstadt liegen.

Am Ende des 15. Jahrhunderts überschritt die Stadt den Zenit ihrer Glanzzeit – 1560 musste sogar der Dombau wegen Geldmangels eingestellt werden. Ende des 18. Jahrhunderts wurde Köln ohne Blut- vergießen von den französischen Revolutionstruppen eingenommen. Das Erzbistum Köln wurde von den Franzosen aufgelöst, viele der prachtvollen Kirchen und Klöster wurden zerstört oder zweckent- fremdet – der unvollendete Kölner Dom musste zum Beispiel als Pferdestall herhalten.

Anfang des 19. Jahrhunderts wechselten die Kölner wieder kampflos ihren Herren: Die Stadt wurde dem Königreich Preußen zuge schlagen. Im 19. Jahrhundert begann mit der Industrialisierung ein neuer Auf- schwung, das Erzbistum Köln wurde wiederhergestellt, der Dom wurde zwischen 1842 und 1880 fertiggestellt.

BEGEGNUNG MIT KÖLN 33 KÖLN: BIER UND DIALEKT

Nach dem Zweiten Weltkrieg lag Köln am Boden: 90 Prozent der Innenstadt waren zerstört, darunter auch die einzigartigen romanischen Kirchen. Die Einwohnerzahl war von 800.000 auf etwa 40.000 gesunken. Heute finden sich in Köln Überreste der römischen Bauten ebenso wie prächtige Kirchen und stolze Bürgerhäuser aus dem Mittelalter, daneben moderne Architektur.

(Fast) alles, das in Köln wichtig ist, beginnt mit einem »K«: Kölsch und Karneval, Kirche, Klüngel und Kunst. Kölsch, das bezeichnet nicht nur das obergärige Bier, das in den typischen Brauhäusern ausge- schenkt wird, sondern auch den Dialekt, der das Gemütlich-Philoso- phische des Kölners wunderbar ausdrückt.

Fremden gegenüber sind die Kölner meist aufgeschlossen, auch wenn Zugezogene oft liebevoll-spöttisch als »Imi« (im Sinne des immi- grierten »eingewanderten« Bewohners) bezeichnet werden. Spätestens in der Kölsch-Brauerei tappt mancher Imi in die Falle: Wer dort einen »Halven Hahn« bestellt, bekommt nicht etwa ein halbes Hähnchen serviert – sondern eine urkölsche Spezialität: Röggelchen (Brötchen) mit Käse. Dazu trinkt man ein Kölsch. Klar.

Der Kölner Karneval wird auch gerne als »die fünfte Jahreszeit« bezeichnet: Jedes Jahr befindet sich die ganze Stadt fast eine Woche lang, von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch, im Ausnahme- zustand. Ein typisch kölsches Element des »Fastelovend« sind die verschiedenen Garden, die, uniformiert und mit Holzgewehren ausgerüstet, als Parodie auf den preußischen Kommiss entstanden sind. Höhepunkt des Karnevals ist jedes Jahr der Rosenmontags- zug, zu dem rund eine Million Menschen kommen.

34 BEGEGNUNG MIT KÖLN KÖLSCH-KATHOLISCH

Die katholische Kirche hat in Köln traditionell einen ganz besonderen Stellenwert. Spätestens seit dem 4. Jahrhundert Bischofssitz, wurde Köln schon 785 Erzbistum. Heute gilt es als das reichste Bistum der Welt. Zu Zeiten Adolph Kolpings war Köln das Zentrum des rheinischen Katholizismus – mit ein Grund dafür, dass er gerade diese Stadt als Ausgangspunkt seines Werkes wählte. »Kölsch-katholisch« ist ein geflügeltes Wort für eine ganz spezielle Art der Volksfrömmigkeit ohne allzuviel Respekt vor Hierachien und Titeln.

Das Wort vom »kölschen Klüngel« macht immer wieder die Runde in vielen deutschen Zeitungen, wenn es um politische Affären und In- trigen geht. Ganz zu Unrecht, wie Kölner Brauchtumskenner sagen: »Klüngeln« sei nichts weiter als das gute alte »eine Hand wäscht die andere« – mit persönlicher Vorteilsnahme oder Korruption habe das wenig zu tun.

KUNST UND MEDIEN

Wie schon im Mittelalter, ist auch das moderne Köln eine Kunststadt: Neben dem Dom und den romanischen Kirchen gibt es mehr als 37 städtische und private Museen, die Schätze aus der reichen Geschichte der Stadt ebenso zeigen wie moderne Kunst.

Seit dem Zweiten Weltkrieg hat sich die rheinische Metropole immer mehr auch zu einer Medienstadt entwickelt: Eine Reihe von Rund - funk- und Fernsehanstalten haben hier ihren Sitz, darunter der WDR, die größte Anstalt der ARD, und RTL, der größte private Fernseh- sender in Deutschland.

BEGEGNUNG MIT KÖLN 35 PROGRAMM- ÜBERSICHT 18.–20. SEPTEMBER 2015

8.00 UHR– Ausstellungen im Spanischen Bau 18.00 UHR 15.00 UHR– Ausstellungen im Maternushaus 18.00 UHR

17.30 UHR Öff nung der LANXESS arena mit Infomeile, Mutproben und Gastro- nomieständen im Foyer

19.00 UHR Einlass in den Innenbereich zu den FREITAG Plätzen

AB 19.30 UHR Vorprogramm

»WILLKOMMEN IN KÖLN!« 20.15 UHR – Große Eröff nungsveranstaltung CA. 22.30 UHR mit Linus und Isabell Bea-John, Moderation

AB CA. Ausklang im Foyer 22.30 UHR

9.30 UHR Morgenlob in den Altstadtkirchen

10.00 UHR – »Geistliches Zentrum« in der 19.00 UHR Minoritenkirche

10.00 UHR – > Hot Spots (Treff punkte) 16.00 UHR > »Adolph Kolping – Spuren mutigen Lebens« – Kolpingwege durch Köln SAMSTAG A 23 H – UHR 22.30 CA. 16.00 UHR – 16.00 UHR 10.00 UHR – 10.00 UHR 17.00 UHR 19.00 UHR 20.00 UHR 19.45 UHR 12.00 UHR 10.30 UHR 18.00 UHR 18.30 UHR

SONNTAG 3.00 UHR 11.00 UHR – 11.00 UHR 11.00UHR– 18.00 UHR 12.30 UHR 9.00 UHR 9.30 UHR 8.00 UHR Aktion »MeinSchuhtutgut!« Schuhpunkt Neumarkt –Abschlussder Erzbischof Dr. Nikola Eterović überbracht von demApostolischenNuntius Grußbotschaft von Papst Franziskus, Gastronomieständen imFoyer Öff Einlass indenInnenbereich zudenPlätzen Das Musical»Kolpings Traum« Mittagsgebet indenAltstadtkirchen > Dialoggespräch > Gedenkveranstaltung > Vorträge Party derKolpingjugend im Maternushaus Ausstellungen imSpanischenBauund nung derLANXESSarena mit Bau undimMaternushaus Ausstellungen imSpanischen Abschlussveranstaltung DER WELT »SCHENKT EIN den Plätzen Einlass indenInnenbereich zu Öff Rainer MariaKardinal Woelki Erzbischof von Köln, Abschlussgottesdienst mitdem MENSCHLICHES GESICHT«MENSCHLICHES nung derLANXESSarena P5 &+ P11 P11

38 UMGEBUNGSPLAN LANXESS ARENA UMGEBUNGSPLAN LANXESS ARENA 39 PROGRAMMPUNKTE FÜR JUNGE MENSCHEN Für jungeMenschenbietetdieKolping- jugend zusammenmitdemKolping Jugendwohnen während der Tage inKöln gemeinsame Treffpunkte undAktionen an. HerzlicheEinladung! werden diesegespendet. wiederum füretwas eintauschen kannst … bekommstGegenstand, denDumitbringst, DueinMärkchen, dasDudann Klamotten, Bücher, CDs, Spiele… wasBring allesmit, Dunicht mehrbrauchst, abernochzugebrauchen ist: gehen? Beiunserem Tauschrausch! SeidabeiundtauschDich glücklich. unterstützen.* SachentauschenunddabeiMISEREOR Wie solldasdenn FREITAG AB 17.30 UHR AB TREFFPUNKT TREFFPUNKT TREFFPUNKT 18.30 UHR 18.00 UHR 19.00 UHR 20.15 UHR SAMSTAG & SONNTAG undwas Dir sonstsoeinfällt! Für jeden LANXESS arena Eröff arena Eingang Süd LANXESS glücklich* TAUSCHRAUSCH – Tausch Dich Helenenstr. 13 Köln-Mitte, Eingang Kolping Jugendwohnen jugend zurLANXESSarena liche undMitgliederderKolping- Gemeinsamer GangfürJugend- arena EingangSüd LANXESS party etc. fürjungeMenschen, Tausch- onen, Walking Acts,Fotobox > Verschiedene »mutige«Akti- Treff Vorprogramm LANXESSarena punkt anderLANXESSarena nungsveranstaltung SolltenSachenübrigbleiben, SAMSTAG

8.30 UHR Gemeinsames Frühstück mit anschließendem spirituellem Impuls in den Tag (Anmeldung siehe unten)

TREFFPUNKT Im STADTHOTEL am Römerturm, St.-Apern-Str. 32

9.30 UHR Morgenlob – Kirchen in der Innenstadt

10.00 UHR – Hot Spot »Junge Menschen« Rudolfplatz 16.00 UHR Den genauen Ablauf fi ndest Du im Programm- heft S. 146 beim Hot Spot »Junge Menschen«

PARALLEL Chillout Zone

TREFFPUNKT Parkplatz Kolping Jugendwohnen

15.30 UHR Schuhzug zum Neumarkt

TREFFPUNKT Kolping Jugendwohnen Köln-Mitte, Eingang Helenenstr. 13

16.00 UHR SchuhpunktNeumarkt – Abschluss der Aktion »Mein Schuh tut gut!« auf dem Neumarkt

AB 16.30 UHR Menschenkickerturnier

TREFFPUNKT Parkplatz Kolping Jugendwohnen

18.00 UHR Gemeinsamer Gang zur LANXESS arena

TREFFPUNKT Kolping Jugendwohnen Köln-Mitte, Eingang Helenenstr. 13

42 BESONDERE JUGENDANGEBOTE 19.45 UHR Grußbotschaft von Papst Franziskus

20.00 UHR Kolping Musical LANXESS arena

CA. 22.30 UHR– Party der Kolpingjugend 3.00 UHR

TREFFPUNKT LANXESS arena Eingang Süd

9.00 UHR Gemeinsamer Gang zur LANXESS arena

TREFFPUNKT Kolping Jugendwohnen Köln-Mitte, Eingang Helenenstr. 13

9.30 UHR Abschlussveranstaltung

TREFFPUNKT LANXESS arena

11.00 UHR– Gottesdienst mit Kardinal Woelki SONNTAG 12.30 UHR

TREFFPUNKT LANXESS arena

ANMELDUNGEN

GEMEINSAMES FRÜHSTÜCK Anmeldung bitte bis zum 11.09.2015 unter: [email protected]

MENSCHENKICKERTURNIER Anmeldung bitte bis zum 11.09.2015 unter: [email protected]

BESONDERE JUGENDANGEBOTE 43 PROGRAMM Freitag, 18. September 2015 »WILLKOMMEN IN KÖLN!« Unter diesem Motto steht die Eröff nungsveranstaltung des großen, dreitägigen Gemeinschaftserlebnisses.

8.00 UHR– Ausstellungen im Spanischen Bau 18.00 UHR

15.00 UHR– Ausstellungen im Maternushaus 18.00 UHR

14.00 UHR Ein kleiner Willkommensgruß

Da wir uns freuen, dass wir Teilnehmende aus dem gesamten Bundesgebiet erwarten, möchten wir Euch natürlich herzlich in Köln willkommen heißen. Aus diesem Grund erwarten Euch am Kölner Hauptbahnhof, dem Deutzer Bahnhof und der an die Arena angren- zenden U-Bahn Haltestelle Bf Deutz/Messe unsere Begrüßungs- teams, die Euch mit bestem Wissen zur Stadt und der Veranstaltung zur Seite stehen.

17.00 UHR – Abgabestelle für die Aktion SchuhpunktNeumarkt 19.30 UHR am Freitag vor der LANXESS arena

AB 17.30 UHR Öff nung der LANXESS arena und Einlass in das Foyer

VORPROGRAMM 45 Im Foyer der Arena wird es verschiedenste Infostände, Mitmach- angebote und natürlich die Möglichkeit geben, sich vor der Veransta- ltung an einer der vielen Cateringstände der Arena zu verpfl egen. Die Bandbreite reicht hierbei von Mitmachangeboten des Circus Blume aus dem Projekt »Blumenberg«, über Mutproben, die getreu dem Motto »Mut tut gut« einladen, bis zu den Verkaufsständen unseres Kolping-Shops. Als Highlight wird das Trio des »Drumcorps Emsdetten« in Form einer so genannten Walking Act-Darbietung an verschiedenen Orten des Foyers auftreten, um schon einmal auf das kommende Programm einzustimmen. Wer die Jungs schon einmal kennenlernen möchte, der kann das auf ihrer offi ziellen Facebookseite: www.facebook.com/KDCEmsdetten tun. Diese Angebote bleiben bis zum offi ziellen Beginn des Hauptprogramms um ca. 20.15 Uhr geöff net.

EXKLUSIV Nur am Freitag erhalten alle Teilnehmenden beim Eintritt einen Kolpingtagsschal in kolpingorange und mit dem Kolpingtags- logo als kostenloses Give-Away.

Matthias Brodowy

19.00 UHR Einlass in den Innenbereich zu den Plätzen

Ab 19.00 Uhr öff nen sich dann die Tore zu dem Innenbereich. Ab diesem Zeitpunkt ist es möglich, die Plätze einzunehmen. Da Ihr aber Eure Plätze schon vor der Veranstaltung mitgeteilt bekommt, braucht niemand in Hektik zu verfallen. Vielmehr können sich alle in Ruhe ein Bild über die Begebenheiten und Sitzmöglichkeiten in der Arena machen.

46 VORPROGRAMM Florian Boger

19.30 UHR Vorprogramm mit dem Chor »Voices Unlimited«

Wenn Du noch nicht in Kolpingtagsstimmung bist, dann wird Dich der Chor »Voices Unlimited« defi nitiv einstimmen und begeistern. Auf der Internetseite des Chores heißt es in einer kurzen Beschreibung: »Ganz gleich, wo die Voices Unlimited auftraten, ob auf Weihnachts- märkten, bei Stadtfesten, Pfarrfesten und Hochzeiten oder in den unterschiedlichsten Kirchen, bis hin zum Dom in Münster, in Gottes- diensten oder Benefi zkonzerten, im Zirkuszelt beim Diözesantag des Kolpingwerkes in Ahaus oder vor 15.000 Zuschauern im Rahmen des Kolpingtages 2000 in der Kölnarena, immer gelang und gelingt es den Sängerinnen und Sängern, die Zuhörer in den Bann zu ziehen und zum Mitmachen zu bewegen. Gospel und Spirituals erlebbar machen, dass ist das Ziel, und wenn es klappt, der größte Erfolg des Chores.« Wer sich vorab ein Bild über den Chor und seine Musik machen möchte, der kann das unter http://www.voices-unlimited.de/ tun.

20.15 UHR Große Eröff nungsveranstaltung in der LANXESS arena

Ab 20.15 Uhr heißt es dann »Willkommen in Köln«. Unter dem Motto »Mut tut gut« startet unser Hauptprogramm an diesem Eröff - nungstag mit einer bunt gemischten Auswahl an Künstlern. Dabei fi nden sich bekannte Mitwirkende wie die Big Band der Bundeswehr, der Kabarettist Matthias Brodowy und der Musicaldarsteller Maximilian Mann, aber auch neue Gesichter wie »The Voice of Germany«- Kandidat und Titelheld des Kolpingmagazins Florian Boger. Damit nicht genug erwarten Dich unterhaltsame Auftritte aus den eigenen

ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG 47 Reihen in Form einer Varietévorstellung des Kolping Bildungswerkes München und Oberbayern e.V. und eines Auftritts der Tanzgruppe der KoKaGe Wiesenheidt. Musikalischer Stargast des Abends ist die Gruppe »The Baseballs«, welche im wahrsten Sinne des Wortes einen »Tollen« Auftritt hinlegt. Sie gehört zu den bekanntesten deutschen Musikgruppen und verbindet »das Beste der modernen Popmusik mit den Zutaten der 50-er und 60-er Jahren«, so heißt es auf ihrer Home- page www.thebaseballs.com.

Durch den gesamten Abend führen unsere beiden »kölschen« Modera- toren Linus, der vielen ein Begriff ist durch seine Show »Linus- Talentprobe«, und Isabell Bea-John aus dem Diözesanverband Köln.

The Baseballs

Linus & Isabell Bea-John

Maximilian Mann

48 ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG Der Letzte macht die Tür zu

Anschließend an das abwechslungsreiche Hauptprogramm gibt es die Möglichkeiten zur Begegnung im Foyer. Natürlich sind die Catering- stände der Arena dann weiter für Euch geöff net, sodass Ihr Euch mit Bratwurst und Bier für die »Heimreise« stärken könnt.

Saalplan LANXESS arena

ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG 49 PROGRAMM Samstag, 19. September 2015 TAGESÜBERSICHT

9.30 UHR Morgenlob auf dem Weg

10.00 UHR– »Geistliches Zentrum in der Minoritenkirche« 19.00 UHR

10.00 UHR – > Hot Spots (Treff punkte) 16.00 UHR > »Adolph Kolping – Spuren mutigen Lebens« – Kolpingwege durch Köln

10.00 UHR – Ausstellungen im Spanischen Bau und 18.00 UHR im Maternushaus

10.30 UHR > Vorträge > Gedenkveranstaltung > Dialoggespräch

10.45 UHR Marienlob

12.00 UHR Mittagsgebet

14.00 UHR Marienlob

14.00 UHR & Vorträge 15.00 UHR

14.30 UHR Stunde der Treue

16.00 UHR– SchuhpunktNeumarkt – Abschluss der Aktion 17.00 UHR »Mein Schuh tut gut!«

18.30 UHR Öff nung der LANXESS arena mit Gastronomieständen im Foyer

19.00 UHR Einlass in den Innenbereich zu den Plätzen

19.45 UHR Grußbotschaft von Papst Franziskus

20.00 UHR Das Musical »Kolpings Traum«

CA. 22.30 UHR– Party der Kolpingjugend 3.00 UHR

TAGESÜBERSICHT SAMSTAG 51 52 A–Z MINORITENKIRCHE K GROSS ST. MARTIN K1 ST. APOSTELN K2 ST. URSULA K3 ST. AGNES K4 ST. KUNIBERT K5 ST. MARIA IN DER KUPFERGASSE K6 ST. KOLUMBA K7 ST. MARIA IM KAPITOL K8 ST. MARIA IN LYSKIRCHEN K9 ST. JOHANN BAPTIST K10 ST. MAURITIUS K11 ST. PANTALEON K12 ST. HERIBERT K13 ST. MICHAEL K14 ST. ANDREAS K15

A–Z 53 MORGENLOB AUF DEM WEG 9.30 – 10.00 UHR

GROSS ST. MARTIN | K1 Die Basilika mit dem großen Vierungsturm und den vier Ecktürmen prägt das Panorama des südlichen Rheinufers. Die Grundmauern von Groß St. Martin stammen aus dem fünften Jahrhundert nach Christus. Seit dem zweiten Weltkrieg war die Kirche keine Pfarrkirche mehr, sodass Kardinal Meisner die Kirche 2009 an die benedikti- nische Gemeinschaft von Jerusalem übergab, welche eine neue Nieder- lassung in Köln gründete.

ANFAHRT An Groß St. Martin – Altstadt/Nähe Alter Markt KVB-Linien 1, 5, 7, 9 – Station Heumarkt (vom Hauptbahnhof 5 bis 10 Minuten zu Fuß)

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Jens Johanni, Würzburg

MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

54 MORGENLOB AUF DEM WEG ST. APOSTELN | K2 Der Bau der ehemaligen Stiftskirche St. Aposteln wurde 1021 vom Kölner Erzbischof Pilgrim in Auftrag gegeben. Pilgrim fand in der im westlichen Chor der Basilika gelegenen Krypta nach seinem Tod die letzte Ruhe. Die dreischiffi ge Basilika am Neumarkt wird von zwölf Säulen getragen. Diese stehen für die zwölf Apostel, die Patrone der Basilika.

ANFAHRT Neumarkt 30 – Nähe Neumarkt KVB-Linien 1, 3, 4, 7, 9, 16 und 18 – Station Neumarkt

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Peter Meister, Passau

MUSIKALISCHE GESTALTUNG Band »eff ata!«, Münster

MORGENLOB AUF DEM WEG 55 ST. URSULA | K3 Die Damenstiftskirche St. Ursula entstand 1135 auf einem römischen Gräberfeld, auf dem christliche Märtyrerinnen verehrt wurden. Namensgebend ist die Hl. Ursula, Stadtpatronin Kölns, welche der Legende nach mit elftausend Jungfrauen für ihren christlichen Glauben starb. Seit 2005 gibt es in der Basilika einen Gedenkort für die Kölner Märtyrer des 20. Jahrhunderts.

ANFAHRT Ursulaplatz 24 – Nähe Hauptbahnhof KVB-Linien 5, 16 und 18 – Station Hauptbahnhof S-Bahnen – Station Hansaring

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Ansgar Wiemers, Paderborn

MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

56 MORGENLOB AUF DEM WEG ST. AGNES | K4 Die Pfarrkirche St. Agnes mitten in der Kölner Neustadt-Nord gelegen, gibt dem Veedel seinen Namen: Agnesviertel. Der Bauunternehmer und Reichstagsabgeordnete Peter Joseph Roeckerath stiftete den Bau als Grabkirche für seine 1890 verstorbene Ehefrau. Patronin ist die Hl. Agnes, eine Märtyrerin, die um das Jahr 300 n. Chr. in Rom als zwölf- jähriges Mädchen wegen ihres Glaubens hingerichtet wurde.

ANFAHRT Neusser Platz 18 – Nähe Ebertplatz KVB-Linien 12, 15, 16 und 18 – Station Ebertplatz

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Thomas Gerber, Trier

MUSIKALISCHE GESTALTUNG »VISION«, Band der Kolpingsfamilie München-Giesing

MORGENLOB AUF DEM WEG 57 ST. KUNIBERT | K5 Die nördlich vom Kölner Dom am Rhein gelegene Basilika St. Kunibert ist die jüngste der zwölf romanischen Kirchen Kölns. Mit dem Ende des Wiederaufb aus 1993 nach den Zerstörungen des zweiten Welt- kriegs ist die Kirche wieder Teil der Kölner Silhouette.

ANFAHRT Kunibertskloster 6 – Nähe Hauptbahnhof KVB-Linien 16 und 18 – Station Breslauer Platz/Hauptbahnhof

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Walter Humm, Rottenburg-Stuttgart

MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

58 MORGENLOB AUF DEM WEG ST. MARIA IN DER KUPFERGASSE | K6 Die 1715 erbaute Kirche St. Maria in der Kupfergasse umschließt die vorher errichtete Loretokapelle, in welcher ein Gnadenbild der Schwarzen Mutter Gottes verehrt wird. Auch Adolph Kolping betete häufi g vor dem Bildnis. Die Kirche in der Kölner Innenstadt gehörte zu seinen Lieblingsplätzen. Während seiner Kölner Gesellenzeit bat er dort um Erleuchtung und fasste den Entschluss, Priester zu werden.

ANFAHRT Schwalbengasse 1 – Nähe WDR KVB-Linien 3, 4, 5, 16 und 18 – Station Appellhofplatz

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Wilfried Wittmann, Bamberg

MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

MORGENLOB AUF DEM WEG 59 ST. KOLUMBA | K7 Die ehemalige katholische Pfarrkirche St. Kolumba, die zu den ältesten und größten Kölner Pfarrkirchen zählte, wurde im Zweiten Weltkrieg bis auf die Umfassungsmauern zerstört. Übrig geblieben sind ein Teil der Außenmauern, das Turmuntergeschoss und der Vor- raum der Pfarrkirche. Die Kapelle Madonna in den Trümmern wurde 1949/50 aus Kriegstrümmern nach einem Entwurf von Gottfried Böhm erbaut und 1950 geweiht. Böhm widmete die Kapelle der erhal- tenen spätgotischen Pfeilermadonna, auch »Trümmermadonna« genannt.

ANFAHRT Kolumbastraße 3 – Nähe Minoritenkirche KVB-Linien 3, 4, 5, 16, 18 – Appellhofplatz

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Heinz Peter Miebach, Hildesheim

MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

60 MORGENLOB AUF DEM WEG ST. MARIA IM KAPITOL | K8 Den Zusatz »im Kapitol« trägt die Basilika St. Maria, weil sich an der Stelle zuvor eine römische Tempelanlage befand. Im Chor der größten romanischen Basilika Kölns steht eine Marienstatue. Eine Legende erzählt von einem Jungen, der täglich vor der Statue betete und dieser einen Apfel darbot. Zum Dank lächelte die Statue dem Jungen zu. Zur Erinnerung liegen vor der Statue jeden Tag frische Äpfel.

ANFAHRT Kasinostraße 6 – zwischen Neumarkt und Rhein KVB-Linien 1, 5, 7 und 9 – Station Heumarkt

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Franz Westerkamp, Münster

MUSIKALISCHE GESTALTUNG Kirchenband der Kolpingsfamilie Merklingen

MORGENLOB AUF DEM WEG 61 ST. MARIA IN LYSKIRCHEN | K9 Am südlichen, linksrheinischen Ufer befi ndet sich die kleinste romanische Kirche Kölns. Der Name der Basilika geht auf den Stifter Lisolus und die erste Bezeichnung »ecclesias Lisolvi« zurück. Im Volksmund heißt St. Maria in Lyskirchen auch Schiff erkirche, weil dort die spätgotische Schiff ermadonna verehrt wird. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts stand diese Figur in einer Nische an der Außenfassade der Kirche, wo sie von den Rheinschiff ern gesehen und verehrt werden konnte.

ANFAHRT An Lyskirchen 12 – Nähe Schokoladenmuseum KVB-Linien 1, 5, 7 und 9 – Station Heumarkt

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Sebastian Gräßer, Dresden-Meißen

MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

62 MORGENLOB AUF DEM WEG ST. JOHANN BAPTIST (CRUX JUGENDKIRCHE) | K10

Bekanntheit erlangte eine der ältesten Kirchen Kölns, St. Johann Baptist, im Jahr 2004, als sich der Turm aufgrund des U-Bahnbaus 77 Zentimeter seitlich neigte. Nach den notwendigen Bauarbeiten wurde die Kirche 2010 der Jugend Kölns übergeben. Das Jugendpastorale Zentrum CRUX soll jungen Menschen Raum für Begegnungen geben.

ANFAHRT An St. Katharinen 5 – Südstadt KVB-Linien 3 und 4 – Station Severinstraße

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanseelsorgerin Ursula Hüllen, Münster

MUSIKALISCHE GESTALTUNG N.N.

MORGENLOB AUF DEM WEG 63 ST. MAURITIUS | K11 Die Gründung der Pfarrkirche St. Mauritius geht auf das Jahr 1135 zurück, als der Kölner Bürger Hermann de Scipionia und seine Frau Ida die Kirche St. Mauritius stifteten. Als Bauplatz wählte er dazu eine Stelle unmittelbar vor dem südlichen der drei Westtore der römischen Stadtmauer, an der Ausfallstraße nach Trier. Im 18. Jh. wurde die Ausstattung der Kirche barockisiert. 1770–78 erhielt das Kloster einen Anbau, der bis heute erhalten geblieben und unter dem Namen »Wolkenburg« stadtbekannt ist. Nach Abriss der alten Kirche erfolgte 1865 die Einweihung der repräsentativen neugotischen Kirche.

ANFAHRT Mauritiuskirchplatz – Nähe Neumarkt KVB-Linie 9 – Station Mauritiuskirche

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Peter Jansen, Köln

MUSIKALISCHE GESTALTUNG Jotaband, Berlin

64 MORGENLOB AUF DEM WEG ST. PANTALEON | K12 St. Pantaleon ist die Kirche der ehemaligen Benediktinerabtei in der südlichen Altstadt. In der Krypta liegt die Kaiserin Theophanu, Gemahlin des Kaisers Otto II., begraben. Sie brachte zur ihrer Vermäh- lung mit dem Kaiser die Reliquien des Hl. Pantaleon, Märtyrer und Patron der Ärzte und Hebammen, nach Köln. Die Basilika wurde so zur ältesten Pantaleonskirche westlich von Byzanz.

ANFAHRT Am Pantaleonsberg 10a – Nähe Barbarossaplatz KVB-Linien 16 und 18 – Station Poststraße

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Msgr. Stefan Killermann, Eichstätt

MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

MORGENLOB AUF DEM WEG 65 ST. HERIBERT | K13

Am rechten Rheinufer steht im Stadtteil Köln-Deutz die Kirche St. Heribert. Im Volksmund wird sie deshalb auch als Düxer Dom bezeichnet. In der 1896 erbauten Kirche ist der Heribert-Schrein ausgestellt. Dieser enthält die Reliquien des Erzbischofs Heribert von Köln und Gründers der Abtei Deutz.

ANFAHRT Tempelstraße 2, Köln-Deutz – Nähe LANXESS arena KVB-Linien 1, 7 und 9 – Station Deutzer Freiheit

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Martin Cudak, Essen

MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

66 MORGENLOB AUF DEM WEG ST. MICHAEL | K14

Die Kirche St. Michael im Belgischen Viertel am Brüsseler Platz verströmt wilhelminischen Geist in Materialität, Farbigkeit und Pro- portion. St. Michael kennzeichnet ein basilikales gebundenes System auf lateinischem Kreuz. Nach dem Dom und St. Agnes ist St. Michael die drittgrößte Kirche Kölns. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Belgische Viertel durch alliierte Fliegerangriff e getroff en und die Kirche zerstört. Beim 1956 abgeschlossenen Wiederauf- bau der Kirche wurde dann auf den Vierungsturm verzichtet.

ANFAHRT Brüsseler Platz 1 – Nähe Rudolfplatz KVB-Linien 1, 7, 12 und 15 – Station Rudolfplatz oder Moltkestr., KVB-Linien 1, 7 oder Friesenplatz, KVB-Linien 3, 4, 5, 12, 15

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Msgr. Reinhard Molitor, Osnabrück

MUSIKALISCHE GESTALTUNG Musikgruppe »Heaven & More« der Kolpingsfamilie Verne

MORGENLOB AUF DEM WEG 67 XW Advent LHJXWW =HLWG

7DJHLQNO9HUZ|KQSHQVLRQ mit Schmankerln aus der Allgäuer Küche

Guten - Morgen - Geschichten in unserer Hauskapelle

Festliches Dinner bei Kerzenschein mit romantischer Musik und Moderation

Nachmittags-Fahrt durch die verschneite Bergwelt

Alpenländliches Singen und Musizieren in der Pfarrkirche Pfronten-St.Nikolaus

Advents-Zauber ein Abend der Unmöglichkeiten

Advents-Kaffee-Kränzchen mit hausgemachtem Gebäck

Termin: 01.12. – 07.12.2015 ¼SUR3HUV'=¼SUR3HUV(= [email protected] www.haus-zauberberg.deTel. 08363-91260 Haus Zauberberg | Kolpingstraße 23 | 87459 Pronten-Rehbichl

68 MORGENLOB AUF DEM WEG MORGENLOB »Mut zum Mitnehmen«

Das Morgenlob findet in den Kölner Kirchen Groß St. Martin, St. Michael, St. Aposteln, St. Ursula, St. Agnes, St. Kunibert, St. Maria in der Kupfergasse, St. Kolumba, St. Heribert, St. Maria im Kapitol, St. Maria in Lyskirchen, St. Johann Baptist (Crux Jugendkirche), St. Pantaleon und St. Mauritius statt. In St. Andreas ist kein Morgenlob.

SAMSTAG, 19.09.2015, 9.30 UHR

Es wurde vorbereitet von der AG Jugend und Kirche der Kolping- jugend. Der Evangelientext (Mk 9, 30–37) ist das Evangelium der Sonntagsmesse.

GL A L Gottesdienstleiter/in Alle Lektor/in

INSTRUMENTALE MUSIK (KURZ)

ERÖFFNUNG UND BEGRÜSSUNG

GL Wir beginnen das gemeinsame Morgenlob im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

A Amen.

GL Nachdem Ihr den Mut hattet aufzubrechen und zum Kolpingtag nach Köln zu kommen, begrüße ich Euch ganz herzlich zum Morgenlob – Ihr habt heute das einmalige Glück, noch mehr Mut mitzunehmen.

MORGENLOB 69 AUFSTEHEN, AUFEINANDER ZUGEHEN

# 4 j j & # 4 j j j œ œ œ œ j j œ œ œ œ œ œ œ # jKV Wirj wol-- len auf stehn, auf ---- ein an der zu gehn, # œ œ œ j j j j j j Œ œ œ J J œ œ œ œ œ œ œ œ œ # von--- ein an der ler - nen mit --- ein an der umj -- zuj gehn. # j j j j œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ J J # Auf----- stehn, auf ein an der zu gehn und uns nicht ent - # œ j j j j j j Œ ∑ œ œ œ œ œ œ œ œ œ fer--- nen, wenn wir et was nicht ver stehn. ## œ œ œ œ œ œ œ œ J J J œ. J J J œ. 1 Viel zu lan ----ge rum ge le gen, 2 Je ----der hat was ein zu brin gen, 3# Die ---se Weltj jist uns ge ge ben, # j œ œ j j Œ œ œ œ. œ œ œ œ 1 viel zu viel schon dis --ku tiert. 2 die --se Viel falt, wun --der bar. 3 wir sind al - le Gäs - te hier. ## œ œ œ œ œ œ œ œ J J J œ. J J J œ. 1 Es wird Zeit, sich zu be --we gen, 2 Neu --e Lie der wolln wir sin - gen, 3# Wenn wir nicht zu - sam ---men le ben, # œ œ œ œ œ. Ó œ œ w Ó ‰ J J J 1 höchs --te Zeit dass was pas siert. 2 neu --e Tex te laut und klar. 3 kann die Mensch--heit nur ver liern.

4 Dass aus Fremden Nachbarn werden, / das geschieht nicht von allein. / Dass aus Nachbarn Freunde werden, dafür setzen wir uns ein.

T: , M: Purble Schulz / J. Piek / C. Bittlinger R: bei den Autoren

70 MORGENLOB GEBET

GL Allmächtiger Gott, Vater und Freund, Du hast uns Deinen Sohn als Licht der Welt gesandt. Wir bitten Dich, erleuchte uns mit deinem Heiligen Geist, damit wir mutig und voller Freude füreinander Licht sein können. Schenke uns Mut, Dich in unsere Mitte zu nehmen und durch Deine Liebe für andere Menschen zu leuchten. Vater, schenke uns den Mut, wie der Selige Adolph Kolping, ein strahlendes Vorbild zu werden und Menschen zu begeistern.

Darum bitten wir Dich durch Jesus Christus, Deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir lebt und herrscht jetzt und zu allen Zeiten. Amen.

BIBELTEXT

Lesung aus dem Markus-Evangelium (Mk 9, 30–37)

30 In jener Zeit zogen Jesus und seine Jünger durch Galiläa. Jesus wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr;

31 denn er wollte seine Jünger über etwas belehren. Er sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgelie- fert und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen.

32 Aber sie verstanden den Sinn seiner Worte nicht, scheuten sich jedoch, ihn zu fragen.

33 Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?

34 Sie schwiegen, denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer von ihnen der Größte sei.

35 Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.

36 Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen:

37 Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.

MORGENLOB 71 GL: GEISTLICHES WORT/KURZE ANSPRACHE

INSTRUMENTALE MUSIK (KURZ)

GL: MEDITATION – MUT ZUM MITNEHMEN (wird während des Morgenlobes erklärt)

FÜRBITTEN

GL Mut machender Gott, an diesem Morgen bitten wir Dich voll Vertrauen:

L Für unsere Kirche: Schenke ihr mutige Haupt- und Ehrenamtli- che, um die Botschaft Christi zu verkünden.

L Gott, unser Vater A Wir bitten dich, erhöre uns

L Für die Menschen mit politischer Verantwortung: Gib ihnen Mut sich für den Frieden in der Welt einzusetzen und ihre Macht ausschließlich zum Wohle der Menschheit zu nutzen.

L Gott, unser Vater A Wir bitten dich, erhöre uns

L Für alle Flüchtlinge: Lass sie in einem sicheren neuen Zuhause mit mutigen und helfenden Nachbarn ankommen, die ihnen Respekt und Toleranz entgegenbringen.

L Gott, unser Vater A Wir bitten dich, erhöre uns

L Für die Teilnehmenden des Kolpingtages 2015: Schenke ihnen Mut und Begeisterung in ihrem Wirken in Familie, Gesellschaft und Kirche.

L Gott, unser Vater A Wir bitten dich, erhöre uns

L Für alle Sterbenden: Gib ihnen Menschen, die ihnen mutig auf dem Weg zum ewigen Leben zur Seite stehen.

L Gott, unser Vater A Wir bitten dich, erhöre uns

GL Vater im Himmel, Du schenkst uns Mut zur rechten Zeit. Dafür danken wir Dir und preisen Dich jetzt und in Ewigkeit.

A Amen.

72 MORGENLOB VATER UNSER

GL Beten wir zu Gott, unserem Vater.

A Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name.

L Heiligen wir Deinen Namen? Haben wir den Mut zu Dir zu stehen, unseren Glauben öffentlich vor anderen zu bekennen?

A Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

L Haben wir ausreichend Mut Deinen Willen anzunehmen? Nehmen wir Deinen Willen bedingungslos an?

A Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

L Sind wir bereit anderen ihr tägliches Brot zu geben? Haben wir Mut uns unsere Schuld einzugestehen? Sind wir mutig genug auf unsere Feinde zuzugehen und sie zu lieben?

A Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

L Haben wir den Mut dem Bösen, den Versuchungen zu widersagen? Lassen wir uns nicht beirren? Müssen wir sonntags einkaufen gehen oder Lebensmittel im Übermaß kaufen und wegwerfen?

A Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen

L Sind wir so mutig Deine Herrlichkeit anzunehmen? Ermutigt uns Deine Herrlichkeit, so dass sie uns väterlich stärkt?

MUT ZITAT »Solange uns Gott Kräfte verleiht, schaffen wir rüstig und wohlgemut weiter. Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen.« (Adolph Kolping, KS 2, S. 371)

MORGENLOB 73 GOTTES GUTER SEGEN SEI MIT EUCH

## 4 j & 4 œ œ œ œ œ. œ œ œ w 1 Got--tes gu ter Se -gen sei mit euch. 2 Got--tes gu ter Se -gen sei vor euch. ## Ó j ˙ œ œ œ œ œ. œ œ œ w 1 Got-- tes gu ter Se -gen sei mit euch, 2 Got--tes gu ter Se -gen sei vor euch. ## Ó j j Œ Ó j j Œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ ˙ 1 um euch zu schüt--zen, um euch zu stüt zen 2 Mut um zu wa --gen, nicht zu ver za -gen ## Ó j j Œ œ œ œ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙. 1+2 auf al-- len We gen, ## Ó j j Œ Ó j j Œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ ˙ 1 um euch zu schüt--zen, um euch zu stüt zen 2 Mut um zu wa --gen, nicht zu ver - za gen ## Ó j j Œ œ œ œ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙. 1+2 auf al-- len We gen.

T: Rolf Krenzer, M: , R: ABAKUS Musik, Greifenstein

MUT ZITAT »Vertrauend der Gnade des Herrn, der durch Schwache die Taten seiner Herrlichkeit ausführt, gehen wir mutig in den Weinberg des Herrn, in seinem Namen unser Tagewerk beginnend.« (Adolph Kolping, KS 2, S. 100)

74 MORGENLOB SEGENSGEBET + SEGEN

GL Allmächtiger und mutmachender Gott, gib uns Mut zu sprechen, Mut zu hören, Mut zu sehen, Mut zu handeln, wo es nötig ist.

Es segne uns und alle die, die nicht bei uns sein können, auf die Fürsprache des Seligen Adolph Kolping, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

A Amen.

MORGENLOB 75 GOTT WEIST DEN WEG

# # j j j j & # C ˙ œ œ œ ˙ Ó Œ œ œ œ œ # # Gott weist den Weg, j j Gott weiß wo- hin. # ˙ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Wir fol-- gen sei nen Spu -ren Schritt für ### j j ˙ Ó ∑ ˙ œ œ œ ˙ Ó # #Schritt. j Gottj reist mit uns. # Œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ # # Gottj j reißt uns mit auf dem Weg, den # œ œ œ œ œ œ œ ˙ Ó Ó Œ # # vor uns A --dolph Kol ping ging. # j j Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1 Den ers - ten Schritt zu wa - gen auf 2 Den nächs - ten Schritt zu wa - gen auf 3# #Noch ei - nenj Schrittj zu wa - gen auf # œ œ œ œ œ ˙ Œ œ œ œ 1 ei- nem wei - ten Weg, das fällt nicht 2 die - sem wei - ten Weg ist schwie - rig, 3# #die - sem lan --gen Weg, er for - dert # j j Ó Ó Œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ 1 leicht,wenn nie - mand hier sich regt. Dem 2 weil aus Not sich nie-mandregt. Doch 3 #Kraft, wo kei - nen et - was regt. Um ## j j œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1 Ziel die Treu - e hal - ten, da - bei nicht den 2 uns’ - re Au - gen se - hen, was die Zeit von 3# #Men-schenj jzu ge -win - nen ge - ben wir das # œ œ œ ˙ Œ j j œ œ œ œ œ œ 1 Mut ver-lier’n, so le - ben wir den Glau- 2 uns ver-langt, weil sich durch un-ser Tun 3 Herz als Pfand, da - mit uns’ - re Ge-mein-

76 MORGENLOB ### œ œ œ œ ˙ Ó ∑ 1 - ben, der be - wegt. 2 et - was be - wegt. 3 - schaft sich be - wegt. T u. M: Jochen Wiedemann, R: beim Autor

MUT ZITAT »Wenn wir überhaupt jemals Ursache haben, den allwaltenden Gott in den armseligen irdischen Zuständen zu sehen und seine Gnade und Barmherzigkeit zu preisen, dann in unseren Tagen. Darum sollen wir aber auch nie die Ohren hängen lassen, sondern mutig aufwärts schauen und mit nie versiegender Zuversicht am Werke Gottes vorwärts arbeiten. Nur was mit ihm und für ihn geschieht, bleibt bestehen, wenn auch der ganze übrige Plunder holterdiepolter übereinan- derpurzelt.« (Adolph Kolping, KS 2, S. 281)

MORGENLOB 77 MITTAGSGEBET 12.00 – 12.30 UHR Eine kurze Beschreibung der Kirchen fi ndet sich unter »MORGENLOB«

ST. ANDREAS (K15)

ANFAHRT Komödienstraße 4 – Nähe Hauptbahnhof KVB-Linien 5, 16 und 18 – Station Dom/Hauptbahnhof

GOTTESDIENSTLEITUNG Geistlicher Leiter Dietmar Prielipp, Aachen MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

GROSS ST. MARTIN

ANFAHRT Am Groß St. Martin – Altstadt/Nähe Alter Markt KVB-Linien 1, 5, 7, 9 – Station Heumarkt (vom Hauptbahnhof 5 Minuten zu Fuß)

GOTTESDIENSTLEITUNG Bruder Jean-Tristan Taillefer, Ordensgemeinschaften von Jerusalem

ST. APOSTELN

ANFAHRT Neumarkt 30 – Nähe Neumarkt KVB-Linien 1, 3, 4, 7, 9, 16 und 18 – Station Neumarkt

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Alois Zeller, Augsburg MUSIKALISCHE GESTALTUNG Band »eff ata!«, Münster

78 MITTAGSGEBET ST. URSULA

ANFAHRT Ursulaplatz 24 – Nähe Hauptbahnhof KVB-Linien 5, 16 und 18 – Station Hauptbahnhof S-Bahnen – Station Hansaring

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Ansgar Wiemers, Paderborn MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

ST. AGNES

ANFAHRT Neusser Platz 18 – Nähe Ebertplatz KVB-Linien 12, 15, 16 und 18 – Station Ebertplatz

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Thomas Gerber, Trier MUSIKALISCHE GESTALTUNG »VISION« Band der Kolpingsfamilie München-Giesing

ST. KUNIBERT

ANFAHRT Kunibertskloster 6 – Nähe Hauptbahnhof KVB-Linien 16 und 18 – Station Breslauer Platz/Hauptbahnhof

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Heinz Peter Miebach, Hildesheim MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

ST. MARIA IN DER KUPFERGASSE

ANFAHRT Schwalbengasse 1 – Nähe WDR KVB-Linien 3, 4, 5, 16 und 18 – Station Appellhofplatz

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Wilfried Wittmann, Bamberg MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

MITTAGSGEBET 79 ST. KOLUMBA

ANFAHRT Kolumbastraße 4 – Nähe Minoritenkirche KVB-Linien 3, 4, 5, 16 und 18 – Appellhofplatz (Hauptbahnhof 5 Minuten zu Fuß)

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Stefan Wissel, Regensburg MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

ST. MARIA IM KAPITOL

ANFAHRT Kasinostraße 6 – zwischen Neumarkt und Rhein KVB-Linien 1, 5, 7 und 9 – Station Heumarkt

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Sebastian Gräßer, Dresden-Meißen MUSIKALISCHE GESTALTUNG Kirchenband der Kolpingsfamilie Merklingen

ST. MARIA IN LYSKIRCHEN

ANFAHRT An Lyskirchen 12 – Nähe Schokoladenmuseum KVB-Linien 1, 5, 7 und 9 – Station Heumarkt

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Jens Johanni, Würzburg MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

ST. JOHANN BAPTIST (CRUX JUGENDKIRCHE)

ANFAHRT An St. Katharinen 5 – Südstadt KVB-Linien 3 und 4 – Station Severinstraße

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler, Freiburg MUSIKALISCHE GESTALTUNG N.N.

80 MITTAGSGEBET ST. PANTALEON

ANFAHRT Am Pantaleonsberg 10a – Nähe Barbarossaplatz KVB-Linien 16 und 18 – Station Poststraße

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Martin Cudak, Essen MUSIKALISCHE GESTALTUNG Orgel

ST. MAURITIUS

ANFAHRT Mauritiuskirchplatz – Nähe Neumarkt KVB-Linie 9 – Station Mauritiuskirche

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Peter Jansen, Köln MUSIKALISCHE GESTALTUNG Jotaband, Berlin

ST. MICHAEL

ANFAHRT Brüsseler Platz 1 – Nähe Rudolfplatz KVB-Linien 1, 7, 12 und 15 – Station Rudolfplatz

GOTTESDIENSTLEITUNG Diözesanpräses Hans-Joachim Wahl, Mainz MUSIKALISCHE GESTALTUNG Musikgruppe »Heaven & More« der Kolpingsfamilie Verne

MITTAGSGEBET 81 MITTAGSGEBET »Mut zum Unterwegssein«

Das Mittagsgebet findet in den Kölner Kirchen St. Andreas, Groß St. Martin, St. Aposteln, St. Ursula, St. Agnes, St. Kunibert, St. Maria in der Kupfergasse, St. Kolumba, St. Maria im Kapitol, St. Maria in Lyskirchen, St. Johann Baptist (Crux Jugendkirche), St. Pantaleon, St. Mauritius und St. Michael statt.

In der Kirche Groß St. Martin wird das Mittagsgebet von der Gemeinschaft von Jerusalem gestaltet.

SAMSTAG, 19.09.2015, 12.00 UHR

Es wurde vorbereitet vom Diözesanverband Köln. Die Lesung (Jak 3,16–4,3) ist die zweite Lesung aus der Sonntagsmesse.

GL A L Gottesdienstleiter/in Alle Lektor/in INSTRUMENTALE MUSIK (KURZ)

DEN GOTT, DER UNSER FRIEDEN IST

Œ & œ œœ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ ˙ V/A Den Gott, der un-- ser Frie den ist, . œ œ œ œ ˙ ˙ . œ œ œ œ œ ˙ ˙ kommt, las--- set uns an be ten. œœœœœ œ› œ œ 1 Freut euch, ihr Him - mel, jauch - ze laut, 2 Denn un - ser Herr 3 Ehre sei dem Va - ter und 4 Wie im An - fang, so auch jetzt - - œ œ œ › œ 1 oEr- de, singt 2 wird kom - men und wird unser 3 dem Soh - ne und 4 und al - lezeit und œ œ œ œ œ œ œ- œ

1 un --serm Herrn ein Lob lied. KV 2 al --ler sich er - bar men. KV 3 dem Heil --gen Geis te. KV 4 in E --wig keit. A -men. KV

T: Hans Ludwig Schumacher / Winfried Pilz, M: gregorianisch

MITTAGSGEBET 83 ERÖFFNUNG

GL Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

A Amen.

GL: EINFÜHRUNG

DER HERR IST ERHABEN Psalm 146 im Wechsel singen oder beten

Antiphon:

h &b ˙ œ œ ˙ œ œ œ œ œ ˙ ˙ œ V/AL Der Herr ist er --ha ben, doch er schaut auf die b œ œ ˙ ˙ œ œ œ œ ˙ ˙ Nie-- dri gen: Ja, sei - ne Rech - te hilft mir. T: nach Ps 138,6.7, M: GGB 2010

L 1. Lobe den Herrn, meine Seele! / Ich will den Herrn loben, solange ich lebe, meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin.

A 2. Verlasst euch nicht auf Fürsten, auf Menschen, bei denen es doch keine Hilfe gibt!

L 3. Haucht der Mensch sein Leben aus / und kehrt er zurück zur Erde, dann ist es aus mit all seinen Plänen.

A 4. Wohl dem, dessen Halt der Gott Jakobs ist und der seine Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott, setzt.

L 5. Der Herr hat Himmel und Erde gemacht, / das Meer und alle Geschöpfe; er hält ewig die Treue.

A 6. Recht verschafft er den Unterdrückten, / den Hungernden gibt er Brot; der Herr befreit die Gefangenen.

L 7. Der Herr öffnet den Blinden die Augen, er richtet die Gebeugten auf.

A 8. Der Herr beschützt die Fremden und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht.

84 MITTAGSGEBET

L 9. Der Herr liebt die Gerechten, doch die Schritte der FrevIer leitet er in die Irre.

A 10. Der Herr ist König auf ewig, dein Gott, Zion, herrscht von Geschlecht zu Geschlecht.

L 11. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,

A 12. wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Antiphon

SCHWEIGE UND HÖRE

Kanon 1 U 2 # 4 œ & 4 ˙ œ œ ˙ ˙ œ œ œ Schwei---- ge und hö re, nei ge dei nes # U 3 U œ œ ˙ ˙ œ œ ˙ ˙ Her--- zens Ohr, su che den Frie den.

T: Pater Michael Hermes, M: aus England Textrechte: Benediktiner Abtei Königsmünster, Meschede

BIBELTEXT

Lesung aus dem Jakobusbrief (Jak 3,16–4,3)

L Wo nämlich Eifersucht und Ehrgeiz herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder Art. Doch die Weisheit von oben ist erstens heilig, sodann friedlich, freundlich, gehor- sam, voll Erbarmen und reich an guten Früchten, sie ist unpar- teiisch, sie heuchelt nicht. Wo Frieden herrscht, wird (von Gott) für die Menschen, die Frieden stiften, die Saat der Gerech- tigkeit ausgestreut. Woher kommen die Kriege bei euch, woher die Streitigkeiten? Doch nur vom Kampf der Leidenschaf- ten in eurem Innern. Ihr begehrt und erhaltet doch nichts. Ihr mordet und seid eifersüchtig und könnt dennoch nichts erreichen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet. Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.

MITTAGSGEBET 85 MITGEMACHT!

(Wird während des Mittagsgebetes erläutert.)

BITTE

WORT

SPRECHEN

BEGEGNUNG

GESTE

86 MITTAGSGEBET NACH DEN CA. 3 MINUTEN DES »MITGEMACHT!«:

VATER UNSER

GL Bringen wir all das vor Gott, was uns belastet, damit er es annehme; was uns bewegt, damit er es beruhige; was uns nicht los lässt, damit er uns befreie; – kurze Stille – und fassen wir dies alles in dem Gebet zusammen, das Christus uns gelehrt hat:

A Vater unser …

GEBET & SEGEN

GL Guter Gott, Quelle des Lebens und ewiger Strom der Liebe. Wir bitten Dich, öffne mit Deiner Liebe die Herzen der Menschen und löse die Gefühle von Angst, Hass und Ohnmacht.

Leite mit Deiner Weisheit all jene, die verantwortlich sind für Krieg und Gewalt, Hass und Intoleranz. Gib ihnen Kraft zum Umdenken und Mut zur Umkehr. Segne sie mit Deiner heilenden Gegenwart und verhilf ihnen zu innerem Frieden, damit sie friedvoll handeln können.

Schenke uns allen die Einsicht, dass Frieden in uns selbst beginnt und dass nur Gedanken der Liebe und Versöhnung den Frieden auf der Erde sichern. Erfülle unser Denken, Fühlen und Handeln mit Deiner Liebe und Vertrauen in Deine machtvolle Gegenwart. Guter Gott, in Deinem Sohn Jesus Christus hast Du als Friedens- stifter menschliche Gestalt angenommen. Gib uns den Mut, in seinem Auftrag Frieden zu stiften. Erhöre unsere Bitte, die wir in Christi Namen vor Dich bringen. Segne die Zeit des Essens und unsere Gemeinschaft. Darum bitten wir, durch Christus unseren Herrn.

A Amen.

GL So segne uns der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

A Amen.

MITTAGSGEBET 87 KOMM, HERR, SEGNE UNS (GL 451, 1–3)

b C ˙ œ œ & ˙ ˙ œ œ œ œ 1 Komm, Herr, seg - ne uns, dass wir uns nicht 2 Kei ----ner kann al lein Se gen sich be 3 Frie --den gabst du schon, Frie de muss noch b ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ œ œ 1 tren ----nen, son dern ü ber all 2 wah --ren. Weil du reich lich gibst, 3 wer --den, wie du ihn ver sprichst œ. œ b œ œ œ œ ˙ ˙ J œ œ

1 uns zu dir be --ken nen. Nie sind wir al - 2 müs ----sen wir nicht spa ren. Se gen kann ge 3 uns zum Wohl auf Er - den. Hilf, dass wir ihn b w j œ œ œ œ ˙ ˙ œ. œ 1 lein. Stets sind wir die Dei - nen. La - chen 2 deihn, wo wir al --les tei len, schlim-men 3 tun, wo wir ihn er --spä hen – die mit b œ œ ˙ ˙ œ œ œ œ w

1 o --der Wei nen wird ge - seg -net sein. 2 Scha----den hei len, lie ben und ver zeihn. 3 Trä ---nen sä en, wer den in ihm ruhn.

T u. M: , R: Strube Verlag GmbH, München

MUT ZITAT »Lassen wir Gott vertrauend und mit frohem Mute darum zusehen, was wohl zu tun sein mag. Alles übrige wird dann Gott in seiner Barmherzigkeit fügen, wie es gut ist.« (Adolph Kolping, KS 2, S. 265)

88 MITTAGSGEBET MARIENLOB »Mut zum Zeugnis«

Das Marienlob wird am Samstag um 10.45 Uhr in St. Maria in der Kupfergasse und um 14.00 Uhr in St. Aposteln gefeiert.

Es wurde vorbereitet durch den Landesverband Bayern. Der Evangelientext (Mt 5,13–16) ist das Evangelium der Kolpingmesse.

GOTTESDIENSTLEITUNG Landespräses Msgr. Christoph Huber, Bayern

GL A L Gottesdienstleiter Alle Lektor/in EINZUG MIT DER WALLFAHRTSKERZE

VON DER IDEE ZUR WIRKLICHKEIT 4 j j œ. j j j &4 œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ KV Von der I---- dee zur Wirk lich keit: Kol ping j j j œ j j j ‰ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ ˙ J J nimmt Ge- stalt an. Mit Freu-- de und Le j j j œ œ œ ˙ œ j j j œ œ œ œ œ œ ˙. ben-- dig keit: Kol - ping fängt ein Fest an. j j j œ œ œ œ j œ œ œ œ œ œ œ œ 1 Men-- schen schlie ßen sich zu --sam men, bil - den 2 Vie --ler orts und vie -le Jah -re gibt es 3 Nö ----te se hen, Zei chen deu ten,j Hän -de j j j œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ 1 ei --nen fes ten Bund, zu ---ver sicht lich und 2 Kol--pings Bünd nis schon. Bo ---den stän dig sind 3 fest am Puls der Zeit. Wor --te for dern, Ta - j j j œ œ œ j j j Ó œ œ œ œ œ œ œ ˙ 1 ent--schlos sen tun wir Chris--ti Bot schaft kund. 2 wir al --le. Nie mand sitzt auf ho -hem Thron. 3 ten brin --gen Ein satz für Ge ---rech tig keit.

4 Und wir feiern Gottes Liebe, schöpfen aus dem Glau- ben Mut. / Dankbar spüren wir die Freude. Denn Gemeinschaft tut uns gut.

T: Hermann Schulze-Berndt, M: Siegfried Fietz

ERÖFFNUNG mit Aufstellung der Kerze als Verbin- dungsglied zwischen Altötting und Köln

90 MARIENLOB GEBET: MARIENGRUß

L Wir grüßen dich, Maria, als eine von uns Menschen. Dein Leben war nicht anders als das unsere. Gezeichnet von Freude und Leid, von Arbeit und Sorge. Du kannst mitfühlen mit uns, und wir sehen in dir eine Schwester im Leben.

A Gegrüßet seist du Maria, du bist voll der Gnade!

L Wir grüßen dich, Maria, als eine, die glaubte. Du bist hineinge- wachsen in den Glauben Israels, wie wir unseren Glauben kennen lernten von unseren Eltern.

Auch dir waren nicht alle Antworten auf die Fragen des Glaubens bekannt, genauso wenig wie wir gleich Antwort finden, wenn unser Glaube durch die Ereignisse unseres Lebens hinterfragt wird. Du kannst uns stützen im Ringen um einen festen Glauben.

A Gegrüßet seist du Maria, du bist voll der Gnade!

L Wir grüßen dich, Maria, als eine, die auf Gottes Wort hörte. Die Liebe zur Heiligen Schrift des Alten Bundes hat sich dir tief ins Herz geprägt. Du kannst uns leiten zu einer großen Liebe zum Wort Gottes, das Mensch geworden ist in deinem Sohn.

A Gegrüßet seist du Maria, du bist voll der Gnade!

L Wir grüßen dich, Maria, als eine, die bereit war für Neues und Unbegreifliches. Du hast dich nicht ängstlich an die Sicherheiten deines Lebens geklammert, wie wir das gerne tun und uns so verschließen. Du kannst uns lehren, loszulassen und offen zu werden für das Entscheidende unseres Lebens.

A Gegrüßet seist du Maria, du bist voll der Gnade!

L Wir grüßen dich, Maria, als eine, die Gott erwählte. Auch darin sind wir uns ähnlich, denn auch uns hat Gott zu seinen Töchtern und Söhnen berufen.

Du wurdest diesem Anspruch gerecht. Wir sind oft schwach und mutlos. Du kannst uns an der Hand nehmen und uns helfen, den nächsten Schritt zu gehen.

A Gegrüßet seist du Maria, du bist voll der Gnade!

MARIENLOB 91 BIBELTEXT

Lesung aus dem Matthäus Evangelium (Mt 5,13–16)

GL 13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.

14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.

15 Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.

16 So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

STELLVERTRETEND FÜR ALLE TEILNEHMEN- DEN WERDEN EINIGE KOLPINGKERZEN AN DER WALLFAHRTSKERZE ENTZÜNDET, DAZU ORGELMUSIK.

Dies bedeutet Zusage und Auftrag: Ihr seid das Licht der Welt.

GL Wir beten gemeinsam:

A Gegrüßet seist du Maria, …

WECHSELGEBET

L Das Leben stellt oft hohe Anforderungen an uns.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Wir müssen täglich Entscheidungen treffen, große und kleine.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Wir werden konfrontiert mit Meinungen und Ansichten.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Wir haben die Wahl zwischen vielen Sinn-Angeboten.

92 MARIENLOB A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Bewusst oder unbewusst richten wir uns nach Werten aus.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Wir geben unserem Leben eine Richtung.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Wir beeinflussen die Menschen in unserer Umgebung.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Wir haben Verantwortung für unser Leben und das unserer Mitmenschen.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Wir geraten in Sackgassen und sind auf Irrwegen.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Manchmal gilt es, umzukehren und neue Wege zu gehen.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Wir stöhnen unter der Last des Alltags.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Wir sind Hektik und Stress ausgeliefert.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Wir befürchten, unsere Aufgaben nicht mehr bewältigen zu können.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Ängste und Sorgen haben uns in ihrem Griff.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Probleme und Nöte belasten unseren Lebensweg.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Traurigkeit und Isolation machen unser Leben dunkel.

MARIENLOB 93 A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

L Schicksalsschläge werfen uns aus den Gleisen.

A Gott, schenke uns Orientierung und Halt!

MAGNIFICAT

Groß sein lässt meine Seele den Herrn # 4 j j j j j j & 4 œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ KV Groß sein lässt mei-- ne See le den Herrn, # œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ J J denn er ist mein Ret-- ter. Groß sein lässt mei ne # j œ œ œ ˙ œ J J J œ œ œ œ w # See- le den Herrn, denn er ist mein Heil. j j j j j j j j œ œ œ œ œ œ œ œ 1 Laut rühmt mei ---ne See le Got tes 2 Denn der Star ----ke hat Ge wal ti 3 Gro --ße Ta ten führt er aus mit # j j j j j j j j œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ 1 Macht und Herr--lich keit, und mein Geist froh - 2 ges an mir ge - tan, und sein Na - me 3# sei --nem starj ken Arm. Menj -schen jvol - ler j j j j œ œ œ œ œ œ œ J œ ˙ 1 lockt in mei --nem Ret ter und Herrn. 2 leuch ---tet auf in herr li chem Glanz. 3# Stolz und Hoch--mut treibt er da von. j j j j j j j j œ œ œ œ œ œ œ œ 1 Denn sein Au --ge hat ge schaut auf 2 Er gießt sein Er --bar men aus durch 3 Die die Macht miss --brau chen, stößt er

94 MARIENLOB # j j j j j j j j œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ 1 sei --ne klei ne Magd, und nun sin - gen 2 al ---le Er den zeit ü - ber je - den, 3 hart von ih - rem Thron und er - hebt, die # j j j j j j œ j œ œ œ œ œ œ J œ ˙ w 1 al --le Völ ker mit mir im Chor. 2 der im Her --zen Va ter ihn nennt. 3 nie-drig sind und arm in der Welt.

4 Hungernde lädt er zum Mahle ein an seinem Tisch, / doch mit leeren Händen schickt er Reiche aus dem Haus. / Seines Volkes Israel nimmt gütig er sich an, / wie er Abraham und allen Vätern verhieß.

5 Ehre sei dem Vater, der uns einlädt in sein Reich, /Ehre sei dem Sohne, der die Liebe uns zeigt / Ehre sei dem Geiste, der die Einheit uns verleiht, wie im Anfang, so auch jetzt und für alle Zeit!

T u. M: Martin Schraufsletter

MUT ZITAT »Also nur guten, fröhlichen und frischen Mut, und wenn das Stück Arbeit auch noch so riesig aussehen sollte. Der große Gott, der die hohen Alpen aufgetürmt hat, der das ungeheure Weltmeer ausgegossen, hat auch die Pfade gezeigt, die über die Berge führen, und das Holz leicht gemacht, daß es auf dem Wasser schwimmt, und Wind dazu, daß man rund um die Erde segeln kann.« (Adolph Kolping, KS 2, S. 284)

MARIENLOB 95 BITTEN

L Um beziehungsstiftende Menschen unter uns:

A Wir bitten dich, erhöre uns.

L Um verantwortungsvolle Menschen unter uns:

A Wir bitten dich, erhöre uns.

L Um vertrauende Menschen unter uns:

A Wir bitten dich, erhöre uns.

L Um mitleidende Menschen unter uns:

A Wir bitten dich, erhöre uns.

L Um hoffnungsvolle Menschen unter uns:

A Wir bitten dich, erhöre uns.

L Um mutmachende Menschen unter uns:

A Wir bitten dich, erhöre uns.

GL Lasst uns all unser Beten zusammenfassen mit dem Gebet, das der Herr uns gelehrt hat und das wir nun gemeinsam singen:

MUT ZITAT »Nur mutig vorwärts, Gott wird für die Zukunft sor- gen! Wir Menschen machen uns viel zu viel Sorgen um die Zukunft. Wir klagen über die Vergangenheit und achten nicht genug der Gegenwart.« (Adolph Kolping, KS 4, S.365)

96 MARIENLOB VATER UNSER

V Vater unser, der du bist im Himmel, ja, geheiligt werde dein Name.r ## 4 j r j r 3 & 4 œ . œ j≈ œ œ œ . œ œ Œ œ œ œœœ A Dein Reich kom---- me, dein Wil le ge sche he 3 # 3 j 3 # j r œ œ œ j œ Œ œ . œ œ œ œ œ œ œ ˙ wie im Him-- mel so auf Er den. V Unser tägliches Brot gib uns heut und vergib uns, o Herr, unsere rSchuld, ## j r j r 3 j & œ . œ j œ œ œ . œ œ Œ œ œ . œœœ A wie auch wir ver---- geb’n uns ren Schul di gern, 3 # 3 j j j j 3 # j r j j œ œ œ œ Œ œ . œ œ œ œ œ œ œ ˙ und füh-- re uns nicht in Ver su -chung. V Und erlöse uns, Herr, von dem Bösen, Denn es ist dein das Reich ganz alleine, dein die Kraft und Herrlichkeit. Amen. Auf das alles in allem bist du. Dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel alsor auch auf Erden. ## j r j 3 & œ . j œ œ œ . r œ Œ œ œ œ . œœœ œ A Und er-- lö se uns, Herr, von dem Bö - sen. 3 # 3 3 # j j j j j j j r j j œ œ œ œ œ œ œ . œ œ œ œ œ œ Auf das al---- les in al lem al lei ne bist du, V Auf das alles in allem bist du. Auf das alles in allem bist du, bist du.

T: Liturgie, M: Guiseppe Verdi

MARIENLOB 97 SEGEN

GL Segensgebet

Der Herr sei vor uns, um uns den rechten Weg zu zeigen!

Der Herr sei neben uns, um uns in die Arme zu schließen und uns zu schützen!

Der Herr sei hinter uns, um uns zu bewahren vor der Heimtücke böser Menschen!

Der Herr sei unter uns, um uns aufzufangen, wenn wir fallen!

Der Herr sei in uns, um uns zu trösten, wenn wir traurig sind, und in uns, um zu bewahren das Licht seiner Liebe!

Der Herr sei um uns herum, als ständige Quelle der Kraft, der Freude und des Lebens!

Der Herr sei über uns, um uns zu segnen: Der Vater, der Sohn und der hl. Geist.

A Amen.

MARIA BREIT DEN MANTEL AUS

1. Maria, breit den Mantel aus, Mach Schirm und Schild für uns daraus; Laß uns darunter sicher stehn, bis alle Stürm vorübergehn. Patronin voller Güte, uns allezeit behüte.

2. Dein Mantel ist sehr weit und breit, er deckt die ganze Christenheit, er deckt die weite, weite Welt, ist aller Zuflucht und Gezelt. Patronin voller Güte, uns allezeit behüte.

3. Maria, hilf der Christenheit, dein Hilf erzeig uns allezeit; komm uns zu Hilf in allem Streit, verjag die Feind all von uns weit. Patronin voller Güte, uns allezeit behüte.

98 MARIENLOB 4. O Mutter der Barmherzigkeit, den Mantel über uns ausbreit; uns all darunter wohl bewahr zu jeder Zeit in aller Gfahr. Patronin voller Güte, uns allezeit behüte.

T u. M: nach Innsbruck 1640

MUT ZITAT »Die Zeit ist wahrlich nicht dazu angetan, die Hände in den Schoß zu legen und dem schrecklich sich ent- wikkelnden Schauspiele der neuen, politischen Welt- geschichte mutlos und tatlos zuzuschauen, endlich mit der feigen Ausrede, es nutze alles Kämpfen und Ringen doch nichts, unsere Gegner seien übermächtig und was kommen solle, lasse sich doch nicht abwenden… Wir halten das Sich-Wehren und Kämpfen mit den Mitteln und Kräften, die uns Gott gegeben hat, im Reiche Gottes, und also auch für Wahrheit und Recht auf Erden, für eine christliche Bürgerpflicht, zu deren Erfül- lung jeder in seiner Art heute mehr als je aufgefordert ist. Es stehen die heiligsten Güter der Menschheit auf dem Spiel, da darf man nicht tatlos zusehen. Also greifen wir Gott vertrauend zum alten Tagewerke und hoffen, daß ihm Gottes Segen auch fürder nicht fehle.« (Adolph Kolping, RV 1860, S. 554 f.)

MARIENLOB 99 ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS SAMSTAG, 19.09.2015, 10.00 –16.00 UHR Der Weg führt an Stationen des Lebens und Wirkens Adolph Kolpings vorbei. Dieser Weg mit Adolph Kolping durch die Stadt Köln kann entweder in eigener Regie oder unter fachlicher Führung gegangen werden (Skizze). Es gibt zwei Routen:

1. STARTPUNKT: Sankt Ursula Marzellenstraße Dom Rathaus

Minoritenkirche Sankt Kolumba Sankt Maria in der Kupfergasse

Gesellenhospitium Breite Straße Mariensäule

ENDPUNKT: Maternushaus

2. STARTPUNKT: Rathaus Minoritenkirche Sankt Kolumba

Sankt Maria in der Kupfergasse Gesellenhospitium Breite Straße

Mariensäule Maternushaus Sankt Ursula

Marzellenstraße ENDPUNKT: Dom

An den jeweiligen Stationen stehen Kolpingschwestern und -brüder aus dem Diözesanverband Köln als Ansprechpartner/innen zur Verfügung.

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9.

7. 8.

1 St. Ursula (1. Startpunkt) 2 Marzellenstraße 3 Dom 4 Rathaus 5 Minoritenkirche

102 ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS 1.

0.

2.

3.

5.

6. 4.

6 St. Kolumba, Kolumbaschule, Kolumbahof 3 7 St. Maria in der Kupfergasse 8 Gesellenhospitium Breite Straße 9 Mariensäule 10 Maternushaus

ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS 103 7.

6.

4. 5.

1 Rathaus (2. Startpunkt) 2 Minoritenkirche 3 St. Kolumba, Kolumbaschule, Kolumbahof 3 4 St. Maria in der Kupfergasse 5 Gesellenhospitium Breite Straße

104 ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS 8.

.

9.

10.

2.

3. 1.

6 Mariensäule 7 Maternushaus 8 St. Ursula 9 Marzellenstraße 10 Dom

ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS 105 EINFÜHRUNG

»Köln ist meine Stadt!« – Dieses Kolping-Zitat aus dem Musical »Kolpings Traum« unterstreicht die Bedeutung der Metropole am Rhein für das Leben und Wirken Adolph Kolpings. Köln ist untrenn- bar mit der persönlichen Entwicklung Adolph Kolpings und des Katholi- schen Gesellenvereins, dem heutigen Kolpingwerk, verbunden. Viermal führt ihn der Weg in seinem kurzen aber schaffensreichen Leben in die Stadt am Rhein.

Schuhmachergeselle Schüler Priesterseminar und Priesterweihe Domvikar und späterer Generalpräses des Katholischen Gesellenvereins

Somit ist es nur folgerichtig, dass zahlreiche Orte in der Stadt eng verbunden sind mit dem Leben Adolph Kolpings. Die ausgewählten Stationen seines mutigen Lebens geben einen Einblick in die Biogra- phie, seine Spiritualität, in die Geschichte des Katholischen Gesellen- vereins und in die Geschichte der Stadt. Ob geführt oder selbstständig, es lohnt sich Adolph Kolping ein Stück des Weges in seiner Stadt zu begleiten.

An den Stationen des Kolping- weges werden die Teilnehmenden von einer lebensgroßen Kolping- darstellung begrüßt.

106 ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS STATION: SANKT URSULA

Die romanische Kirche Sankt Ursula war bis 1802 die Kirche eines adligen Kanonikerinnenstifts, dessen Ursprung bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht. Die ersten archäologischen Zeugnisse der Kirche reichen bis ins 4./5. Jahrhundert zurück. Die heilige Ursula zählt mit ihren Gefährtinnen zu den Kölner Stadtpatronen. Der Legende nach sind sie im 3. Jahrhundert den Märtyrertod gestorben. Über den Gräbern der legendären Heiligenschar steht die Kirche. Zahlreiche Reliquienfunde des 12. Jahrhunderts sorgten für eine weite Verbrei- tung von sogenannten Ursulabüsten und brachten dem Stift gute Einkünfte. Ein Zeugnis barocker Reliquienverehrung findet sich in der erhaltenen Goldenen Kammer.

Zur Zeit Adolph Kolpings war Sankt Ursula Pfarrkirche. In einem Tagebucheintrag während seiner Schulzeit im Jahre 1837 berichtete Kolping von den Feierlichkeiten anlässlich des 1.600-jährigen Todes- tages und bringt seine Freude über den katholischen Glauben zum Ausdruck. Im Jahr darauf erlebte er die Festnahme des Pfarrers Johann Bartholomäus Beckers. Dieses Ereignis gehört in den Zusam- menhang der Auseinandersetzungen der Katholischen Kirche im Rheinland mit der Preußischen Regierung, die als Vorläufer auf den späteren Kulturkampf gewertet werden können.

ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS 107 STATION: MARZELLENSTRASSE

In der Marzellenstraße finden sich gleich zwei markante Stationen aus dem Leben Adolph Kolpings: Das Gymnasium aus seiner Schulzeit und ein Vereinslokal aus seiner Wirkungszeit als Präses des Kölner Gesellenvereins.

In der Marzellenstraße befand sich ungefähr gegenüber dem heutigen Generalvikariat zu Zeiten Kolpings das Katholische Gymnasium. Von dem damaligen Bau ist heute nichts mehr erhalten. Mit 24 Jahren besuchte er nach der Gesellenzeit von 1837 an diese Schule und legte 1841 dort sein Abitur ab. Da er von seiner Familie finanziell nicht unterstützt werden konnte, verdiente sich Adolph Kolping seinen Lebensunterhalt mit Nachhilfestunden. Zeitweise erhielt er ein Stipen- dium und war von den Schulgebühren befreit.

In den Jahren 1850 bis 1853 wurde der ehemalige Pallenbergsche Hof in der Marzellenstraße 82 für den Verein angemietet. Die ersten Räumlichkeiten des Gesellenvereins waren in der Kolumba-Schule, es folgte ein Haus »Am Hof«. Von September 1850 an war für drei Jahre das Vereinshaus an dieser Adresse zu finden. 1853 konnte das Hospitium in der Breite Straße gekauft werden.

STATION: MATERNUSHAUS

Im Herzen der Stadt Köln liegt das 1983 eröffnete Maternushaus. Das Tagungszentrum des Erzbistums Köln beeindruckt durch seine eigenwillige Architektur und zugleich harmonische und funktion- elle Gestaltung. Die Gesamtkonzeption des Hauses vermittelt Ausge- glichenheit und Harmonie, was eine ideale Voraussetzung zur Durchführung von Tagungen, Bildungsveranstaltungen und Banketten ist. Benannt wurde es nach dem hl. Maternus, dem ersten historisch festgehaltenen Bischof von Köln. Im Maternushaus befinden sich die Ausstellungen »Wer Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfande einsetzen« – Adolph Kolping und seine Nachfolger sowie »Mut tut gut« – Künstler sehen Kolping.

108 ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS STATION: DOM

Der Grundstein für den gotischen Dom wurde am 15. August 1248 gelegt. Der Neubau kam spätestens um 1530 komplett zum Erliegen. Bis ins 19. Jahrhundert stand der Dom als unvollendeter Torso im Stadtzentrum Kölns. Nach der Eroberung Kölns durch die Franzosen wurde der Dom säkularisiert und für profane Zwecke genutzt. 1801 wurde er wieder seiner Nutzung als Gottesdienstraum überführt. Durch die Auffi ndung der mittelalterlichen Fassadenaufrisse setzte sich eine Bewegung zur Vollendung des Domes in Gang, sodass 1842 der Grundstein für den Weiterbau gelegt werden konnte. Ein großer Förderer des Projektes war das preußische Königshaus. 1880 konnte die Fertigstellung des Domes in Anwesenheit Kaiser Wilhelms I. gefeiert werden.

Als Adolph Kolping 1849 zum Domvikar ernannt wurde, war der Weiterbau des Domes in vollem Gange. Auf eigenen Wunsch hin hat er diese fi nanziell wenig reizvolle Stelle angetreten, da er unbedingt nach Köln versetzt werden wollte. Durch seine publizistische Tätigkeit war es ihm später möglich für die Gottesdiensttätigkeit am Dom einen Hilfsgeistlichen zu beschäftigten. Von seinem Amt wurde er 1862 entbunden.

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ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS 109 STATION: RATHAUS

Am Rathaus begegnet uns Adolph Kolping unmittelbar. Im vierten Obergeschoss des Rathausturms hat die Stadt Köln dem Gesellenvater ein Denkmal gesetzt und ihn in die Riege der Schutzheiligen der Stadt Köln aufgenommen. Seit dem Baubeginn 1408 steht der Rathaus- turm für den Stolz und den Einfl uss der Bürger in Köln. Über die Jahrhunderte hinweg schmückten zahlreiche Figuren diesen imposanten Turm. Nach seiner fast völligen Zerstörung im 2. Weltkrieg und dem erfolgten Wiederaufb au wurde 1986 ein Konzept für die Figuren am Rathausturm beschlossen.

Im Erdgeschoss Persönlichkeiten bis zum Ende des Mittelalters Im ersten bis dritten Obergeschoss chronologisch aufsteigend für das Ansehen der Stadt bedeutende Persönlichkeiten Im vierten Obergeschoss Schutzpatrone und Heilige der Stadt

Die Figur Adolph Kolpings wurde durch seine Stifter (Kölner Dreigestirn der Session 1987, gemeinsam mit Günter Eich, Köln) 1990 übergeben.

Das Rathaus und somit auch der Rat der Stadt Köln stehen besonders für das Wirken Adolph Kolpings als Präses und Generalpräses. In zahlreichen Fragestellungen musste der Gesellenvater sich immer wieder mit den Vertretern des Rates kritisch auseinandersetzen. Sein unerschütterliches Gottvertrauen und seine Beharrlichkeit in der Sache führten meistens zum Erfolg.

Im Spanischen Bau gegenüber dem Historischen Rathaus sind vom 18.9. bis 2.10.2015 die Ausstellungen »Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen« – Adolph Kolping 1813–1865 und »Kolping – verant- wortlich leben, solidarisch handeln« – Das Kolpingwerk Deutschland.

110 ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS STATION: MINORITENKIRCHE

Die Minoritenkirche hat ihren Namen von den Franziskanern, die auch Minderbrüder oder vom lateinischen Ursprung her Minoriten heißen. Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist als Hallenkirche im Stil der zu dieser Zeit populären Bettelorden gebaut worden. Nach der Aufhebung als Klosterkirche der Minoriten kam die Kirche erst in den Besitz der städtischen Armenverwaltung und 1846 in den Besitz des Domkapitels. 1850 wurde sie als Firmungs- und Weihekirche des Erzbistums Köln bestimmt.

Adolph Kolping wurde hier am 24. April 1845 durch Weihbischof Anton Gottfried Claessen zum Priester geweiht. Von Beginn des Bestehens des Kölner Gesellenvereins an wurde die Kirche als Vereinskirche genutzt. Jeden Sonntag wurde hier die Heilige Messe gefeiert, Kolping übernahm dabei die Predigten, wenn er in Köln war. Er selbst hat die Stelle des Rektors dieser Kirche geschaffen und finanziell ausgestattet. So konnte er 1862 als Domvikar entpflichtet und als Rektor der Minoritenkirche eingesetzt werden. Auf eigenen Wunsch hin fand er hier seine letzte Ruhestätte. Da aber kirchliche und staatliche Genehmigungen fehlten wurde er zunächst am 7. Dezember 1865 auf dem Melatenfriedhof beigesetzt. Am 30. April 1866 wurde der Leichnam in die Minoritenkirche überführt und, gemäß dem Wunsche Kolpings, vor dem Josephsaltar bestattet.

KOLUMBA 1975 Tragedia Civile Tragedia Jannis Kounellis

Kunstmuseum des Erzbistums Köln Kolumbastraße 4 50667 Köln täglich außer dienstags 12 bis 17 Uhr ermäßigter Eintritt für Teilnehmer des Kolpingtags vom 18. bis 20.9.2015 € 3,00 STATION: SANKT KOLUMBA, KOLUMBASCHULE, KOLUMBAHOF 3

Die Kirche Sankt Kolumba zählt zu den ersten Kölner Pfarrkirchen. In der Pfarrei lebten die reichsten Bürger der Stadt, was sich in der Ausstattung der Kirche gezeigt hat. Der letzte Bau stammte aus dem 16. Jahrhundert. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche zerstört und nicht wiederaufgebaut. Einzig erhalten blieb eine Marienfigur an einem Pfeiler. Um diese »Madonna in den Trümmern« baute der Archi- tekt Dominikus Böhm in den 50er Jahren eine Kapelle. Heute befindet sich an dieser Stelle das Kunstmuseum des Erzbistums Köln. Der Architekt Peter Zumthor bezog die Überreste der Kirche in seine Planungen mit ein.

Bereits seit dem Mittelalter gab es eine Schule an der Pfarrkirche. Dort hat am 6. Mai 1849 Adolph Kolping den Kölner Gesellenverein gegründet. In der Schule befanden sich auch die ersten Räumlich- keiten des Vereins.

STATION: ST. MARIA IN DER KUPFERGASSE

Die Kirche Sankt Maria in der Kupfergasse ist eine der wenigen barocken Kirchen in Köln. Sie war die Klosterkirche der aus den Nieder - landen stammenden Karmelitinnen. 1715 wurde die Kirche dem Heiligen Joseph geweiht. Nach der Flucht der Nonnen 1798 wurde die Kirche 1802 zur Pfarrkirche. Bereits 1675 wurde die Kapelle mit dem Gnadenbild der Schwarzen Mutter Gottes geweiht. Das Gnaden- bild erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Auch Adolph Kolping hat hier seine Anliegen auf die Fürsprache der Gottesmutter vor Gott getragen.

112 ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS STATION: GESELLENHOSPITIUM BREITE STRASSE

Nachdem die Räumlichkeiten in der Kolumbaschule, im Haus Am Hof 20 und im Pallenbergschen Haus für den Katholischen Gesellenverein zu klein geworden waren, konnte Adolph Kolping 1852 das Haus Breite Straße 118 erwerben. Am 8. Mai 1853 konnte der Einzug des Kölner Gesellenvereins in sein neues Haus gefeiert werden. Die folgenden Jahre des Vereinshauses sind eng verbunden mit der Auseinander- setzung um das Korporationsrecht. 1856 wurde es nach langem Ringen mit der preußischen Regierung endgültig verliehen. Die Einweihung der ersten großen Erweiterung des Hauses am 17. September 1865 ist der letzte öffentliche Auftritt des Gesellenvaters. Am 4. Dezember 1865 starb Adolph Kolping im Gesellenhaus. Das Gesellenhaus in der Breite Straße konnte in den kommenden Jahrzehnten kontinuierlich erweitert werden. Mit dem Josefshaus (1895) und dem Antoniushaus (1904) entstanden in Köln zwei Filialhäuser. Bedingt durch die schweren Verluste im Westen diente das Gesellenhaus im 1. Weltkrieg als Lazarett. Im 2. Weltkrieg ist das Schicksal umso drastischer. Wie der größte Teil der Stadt Köln, so wurden auch die Räumlichkeiten des Gesellenhospitiums zerstört. Doch schon 1952 standen der Wieder- aufbau und 1968 der Neubau als Internationales Kolpinghaus an. Ein Zitat des 2. Generalpräses Schäffer führt uns noch einmal an den Beginn der Geschichte des ersten Gesellenhauses in der Breite Straße 118 zurück:

»Unser Hospitium ist ein stattlicher Backsteinbau in einfachem gotischem Stil. Im Souterrain desselben finden wir die Küche, fünf Speise- und Gesellschaftsräume, Waschküche und Badezimmer. Über demselben erhebt sich durch zwei Stockwerke der prächtige Saal mit seinen Pfeilern, Galerien und der getäfelten Holzdecke. In ihm werden die sonntäglichen Vorträge, die Religionsstunden und die Übungen des Gesangchores gehalten. Eine solide Steintreppe führt auf den oberen Stock zu den Schlafzimmern.«

ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS 113 STATION: MARIENSÄULE

Adolph Kolpings besonderes Verhältnis zur Gottesmutter spiegelt sich wider in seinem Engagement um die Mariensäule der Stadt Köln. Mit besonderem Interesse verfolgte er die Diskussion in der Stadt um den Platz für die Aufstellung der Mariensäule. Dem ursprünglichen Wunsch, sie auf dem Alter Markt gegenüber dem Rathaus aufzu- stellen, wurde seitens der Stadt nicht gefolgt. So erhielt sie erst ihren Platz in der Gereonstraße vor dem Erzbischöfl ichen Palais und später im Gereonsdriesch bei Sankt Gereon, wo wir sie heute bewundern können. An den Feierlichkeiten zur Grundsteinlegung am 2. Juni 1857 nahmen 25.000 Menschen teil. Die offi zielle Einweihung fand erst am 8. September 1858 anlässlich der 10. Generalversammlung der katholischen Vereine Deutschlands, unter starker Beteiligung des Katholischen Gesellenvereins, statt. Schon zuvor, am 2. September 1858, zogen die vereinten Schlossermeister mit wehender Fahne und klingendem Spiel zur Mariensäule, um die letzte Hand an das umlaufende Gitter zu legen.

»Ein öff entliches fröhliches Bekenntnis des Glaubens war es ja, was hier das Handwerk durch die Tat ablegte.« (Adolph Kolping )

Die Kölner Mariensäule wirkt in ihrem neugotischen Stil wie »ein Stück vom Dom«. Im unteren Geschoss öff net sich zur Nordseite ein Tabernakel, die drei weiteren Seiten werden durch jeweils ein Wappenrelief geschmückt: das von Papst Pius IX., das der Stadt Köln und des damaligen Erzbischofs Johannes von Geissel. Das zweite Geschoss wird durch vier üppig verzierte off ene Nischen gebildet, in denen auf Konsolen jeweils eine sitzende Prophetenfi gur ihren Platz hat, u.a. Ezechiel und Jeremias, Schriftrollen in den Händen haltend. Oben auf der Säule befi ndet sich die Marienfi gur; sie ist als Imma- culata, aufrecht stehend mit einer Schlange und einer Mondsichel zu ihren Füßen, dargestellt. Die Hände sind segnend nach unten aus- gebreitet und um den Kopf ist ein metallischer Heiligenschein mit Sternen angebracht.

Im Maternushaus sind vom 18. bis 20.9.2015 die Ausstellungen »Wer Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfande einsetzen« – Adolph Kolping und seine Nachfolger sowie »Mut tut gut« – Künstler sehen Kolping.

FÜHRUNGEN Für eine begrenzte Zahl von Gruppen (jeweils 25 Personen) sind Führungen ab Sankt Ursula (1. Startpunkt) bzw. ab dem Rathaus (2. Startpunkt) möglich. Die Gesamtdauer beträgt ca. 2,5 Stunden. Anmeldungen bitte bis 11.09.2015 per E-Mail unter [email protected]

114 ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS KOLPINGTAG 2015 IN KÖLN – KOLPING FAMILIENFERIENSTÄTTEN Wir sind dabei!

URLAUB

Tage Mitspielen & Gewinnen 7 FAM bis zu Teilnahmekarten am Pavillon: Wann: Sa. 19.9. 2015 | 10-16 Uhr Wo: Hotspot Groß St. Martin Hotspot Neumarkt www.kolping-familienurlaub.de

ADOLPH KOLPING – SPUREN MUTIGEN LEBENS 115 GEISTLICHES ZENTRUM MINORITENKIRCHE – »MUT ZUM BEKENNTNIS« SAMSTAG, 19.09.2015, 10.00 –19.00 UHR

Die Minoritenkirche wurde 1247–1260 in der für Franziskaner typischen Bauweise dieser Zeit als langgestreckter gotischer Bau an- gelegt, das dreischiffige Langhaus wurde im 14. Jahrhundert vollendet. Als ab 1794 Revolutionstruppen Köln besetzten, diente die Kirche als Speicher und verfiel zusehends. Nach der Vertreibung der Franziskaner 1802 nutzte sie die Armenverwaltung der Stadt Köln ab 1808 im Rahmen der Säkularisation als Anstalts- und Hospital- kirche. 1846 ging sie als Annexkirche des Kölner Doms in den Besitz des Domkapitels über.

Der Kaufmann Johann Heinrich Richartz, der auf dem Gelände des früheren Franziskanerklosters das Wallraf-Richartz-Museum errichten ließ, stiftete 40.000 Taler für die Erneuerung der Kirche. Die Innen- renovierung betrieb Adolph Kolping, der 1845 hier zum Priester geweiht

116 GEISTLICHES ZENTRUM MINORITENKIRCHE und 1862 als Rektor an der Minoritenkirche eingesetzt wurde. Schon seit 1849 hatte der von Kolping neu gegründete Kölner Gesellen - verein die Minoritenkirche als Vereinskirche genutzt, sodass jetzt durch die Personalunion des Generalpräses der Gesellenvereine und des Rektors der Minoritenkirche die zukünftige Verbindung grund- gelegt war.

Im Zweiten Weltkrieg zerstörte 1942 Feuer die Kirche, die Gewölbe und Teile des Südschiff es gingen verloren. Der Wiederaufb au durch das Kolpingwerk wurde 1958 abgeschlossen. 2009/10 wurde die Kirche umfassend restauriert. Vom Kreuzgang des Minoritenklosters hat sich das Maßwerk des Westfl ügels erhalten. Er ist heute in das Gebäude des Museums für Angewandte Kunst integriert.

In der Minoritenkirche befi ndet sich das Grab des Seligen Johannes Duns Scotus und das Grab des Seligen Adolph Kolping. Diese ein- drucksvolle gotische Kirche soll als Ort der Einkehr, des gemeinschaft- lichen und persönlichen Gebets erfahrbar werden. Sie ist Ort der Gottessuche, Gottesnähe und Gottesbegegnung. Musik, Gesang und Gebet erfüllen den Raum. Hier der Ablauf der gestalteten Gebetszeiten:

10.00 UHR – 11.00 UHR Gebet, Musik

11.00 UHR – 12.00 UHR gestaltete Anbetung

12.00 UHR – 13.00 UHR meditative Musik

13.00 UHR – 14.00 UHR Psalmengebet

14.00 UHR – 15.00 UHR gestaltete Anbetung

15.00 UHR – 16.00 UHR Worte Adolph Kolpings und Musik

16.00 UHR – 17.00 UHR meditative Musik

17.00 UHR – 18.00 UHR gestaltete Anbetung

18.00 UHR – 19.00 UHR Gebet, Musik

Während des ganzen Tages ist das Allerheiligste ausgesetzt. Es liegt ein Fürbittbuch aus. Persönliche Gedanken können hier ein- getragen werden, oder Dank, oder Bitten. Dieses Fürbittbuch wird am Sonntag während der Heiligen Messe einen besonderen Platz bekommen, weil es die vielen Gedanken der Teilnehmenden des Kolpingtages wie in einem Brennglas zusammenfasst.

Der Besuch des Kolpinggrabes wird während des ganzen Tages möglich sein. Priester werden in der Minoritenkirche für ein persön- liches Gespräch oder die Beichte bereitstehen. Auch geistliche Leiterinnen und geistliche Leiter stehen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

GEISTLICHES ZENTRUM MINORITENKIRCHE 117 AUSSTELLUNGEN AUS ANLASS DES KOLPINGTAGES

1. AUSSTELLUNGSTEIL »Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen« – Adolph Kolping 1813–1865

AUSSTELLUNGSORT Spanischer Bau, Rathausplatz, 50667 Köln ÖFFNUNGSZEITEN Freitag: 18.09.2015, 08.00–18.00 Uhr Samstag: 19.09.2015, 10.00–18.00 Uhr Sonntag: 20.09.2015, 11.00–18.00 Uhr

ÖFFNUNGSZEITEN VOM 21.09.2015 BIS 02.10.2015 Mo., Mi., Do. 08.00–16.00 Uhr Di. 08.00–18.00 Uhr Fr. 08.00–12.00 Uhr Sa. und So. 11.00–18.00 Uhr

2. AUSSTELLUNGSTEIL »Kolping – verantwortlich leben, solidarisch handeln« – Das Kolpingwerk Deutschland

AUSSTELLUNGSORT Spanischer Bau, Rathausplatz, 50667 Köln ÖFFNUNGSZEITEN Freitag: 18.09.2015, 08.00–18.00 Uhr Samstag: 19.09.2015, 10.00–18.00 Uhr Sonntag: 20.09.2015, 11.00 –18.00 Uhr

ÖFFNUNGSZEITEN VOM 21.09.2015 BIS 02.10.2015 Mo., Mi., Do. 08.00–16.00 Uhr Di. 08.00–18.00 Uhr Fr. 08.00–12.00 Uhr Sa. und So. 11.00–18.00 Uhr

3. AUSSTELLUNGSTEIL »Wer Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfande einsetzen« – Adolph Kolping und seine Nachfolger

AUSSTELLUNGSORT Maternushaus Köln, Kardinal-Frings-Str. 1–3, 50668 Köln ÖFFNUNGSZEITEN Freitag: 18.09.2015, 15.00–18.00 Uhr Samstag: 19.09.2015, 10.00–18.00 Uhr Sonntag: 20.09.2015, 11.00–18.00 Uhr

118 AUSSTELLUNGEN 4. AUSSTELLUNGSTEIL »Mut tut gut« – Künstler sehen Kolping

AUSSTELLUNGSORT Maternushaus Köln, Kardinal-Frings-Str. 1–3, 50668 Köln ÖFFNUNGSZEITEN Freitag: 18.09.2015, 15.00–18.00 UHR Samstag: 19.09.2015, 10.00–18.00 UHR Sonntag: 20.09.2015, 11.00–18.00 UHR

Auf dem Kolpingtag 2015 gedenken wir des 150. Todestages unseres Verbandsgründers Adolph Kolping. Das fordert geradezu die histo- rische Auseinandersetzung mit seiner Person und seinem Erbe. Die Gelegenheit dazu bietet sich in einer großen Gesamtschau an zwei zentralen Orten in der Kölner Innenstadt: Im Maternushaus des Kölner Erzbistums und im Lichthof des Spanischen Baus der Stadt Köln. Dort soll den Besucherinnen und Besuchern auf vielfältige Art das Leben und Werk von Adolph Kolping in vier Ausstellungsteilen näher ge- bracht werden. In dem biographischen Teil »Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen« werden die Wegestationen aus dem Leben und Wirken von Kolping vorgestellt und mit zahlreichen Autographen und persönlichen Gegenständen unterlegt. Hier fi nden sich unter ande- rem Schusterwerkzeuge, Mobiliar und Originalbriefe von Kolping. Auch unbekannte und nicht veröff entlichte Dokumente von Kolping und seinen Mitstreitern kann man bestaunen, ebenso Teile und Exponate aus den Ausstellungen der Stadt Kerpen und Wuppertal aus dem Kolpingjahr 2013.

Damit der Nachwelt dieses Kulturgut erhalten bleibt, wollen wir getreu dem Motto »Zukunft braucht Herkunft« in einem archiv- didak- tischen Block die Bestandserhaltung in Kooperation mit dem

AUSSTELLUNGEN 119 Archivberatungs- und Fortbildungszentrum des Landschaftsverbandes Rheinland thematisieren. Dabei steht die Restaurierung und Lang- zeitarchivierung der Kolping-Originale im Mittelpunkt. Zugleich werden typische Schadensbilder gezeigt, die durch den unsachgemäßen Umgang mit den Dokumenten entstanden sind. Zudem erfährt man auch Interessantes über die sachgerechte Aufbewahrung von Archi - valien. Doch damit nicht genug: Neben monumentalen Spuren Kolpings in Köln und Kerpen wird erstmalig in einer Kolping-Ausstellung auch unsere Verbandsgeschichte in den Blick genommen. Diese wird in der Ausstellung »Wer Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfande einsetzen« anhand der Schwerpunktsetzung der Amtsnachfolger von Kolping erklärend skizziert und in Form einer Ahnengalerie mit Ölbildern und Fotos der jeweiligen Generalpräsides präsentiert.

Von da ist es nur ein kleiner Schritt zu unserer heutigen Gemeinschaft, die in der Präsentation »Kolping – verantwortlich leben, solidarisch handeln« porträtiert wird. Zentral steht das Kolpingwerk Deutschland als katholischer Sozialverband mit seinen Handlungsfeldern. Abge- rundet wird die Ausstellung mit der von der Kolpingsfamilie »Köln – Rund um Immendorf« und dem Meschenicher Künstlernetzwerk »SüdArt« entwickelten Bilderschau »Künstler sehen Kolping«. Es gibt also viel zu entdecken. Kommt vorbei und lasst Euch überraschen. Und natürlich gilt das auch für die Kölner Bevölkerung und Touristen, die herzlich ein- geladen sind, ein Stück Kölner Stadtgeschichte zu entdecken – auch über den Kolpingtag hinaus.

KÄTHE KOLLWITZ MUSEUM

Käthe Kollwitz Museum Köln Die weltweit größte Kollwitz-Sammlung

Neumarkt Passage Neumarkt 18–24 | 50667 Köln

www.kollwitz.de

ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag bis Freitag 10–18 Uhr Sonntag 11–18 Uhr

ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN Sonntag 15 Uhr Donnerstag 17 Uhr

Freier Eintritt mit Teilnahmeausweis des Kolpingtages!

120 AUSSTELLUNGEN MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST KÖLN LOOK! MODEDESIGNER VON A BIS Z Die Sammlung des MAKK 19. September 2015 – 28. Februar 2016

makk.de

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln EL-DE-Haus | Appellhofplatz 23-25 | 50667 Köln www.nsdok.de Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr | Samstag, Sonntag, Feiertag 11 bis 18 Uhr Jeden 1. Donnerstag im Monat (außer Feiertag) bis 22 Uhr Gedenkstätte Gestapogefängnis | Dauerausstellung Köln im Nationalsozialismus Sonderausstellung Siegen für den Führer. Kölner Sport in der NS-Zeit | 22. Mai bis 4. Okt. 2015

AUSSTELLUNGEN 121 VORTRÄGE

TEMBER 2015, 10.30–11.30 UHR SAMSTAG, 19. SEP

»ADOLPH KOLPING – EIN MENSCH, DER BEGEISTERT« Ehrenbundespräses Msgr. Alois Schröder, Paderborn

ORT Groß St. Martin, An Groß St. Martin – Altstadt/Nähe Alter Markt ANFAHRT KVB-Linien 1, 5, 7, 9 – Station Heumarkt (vom Hauptbahnhof 5 bis 10 Minuten zu Fuß)

Anschließend besteht die Möglichkeit des Kaufs von signierten Büchern von Msgr. Alois Schröder.

KOLPING IN DER DDR/25 JAHRE KOLPINGWERK DEUTSCHLAND Petra Heinicker M.A., Historikerin

ORT St. Michael, Brüsseler Platz 1 – Nähe Rudolfplatz ANFAHRT KVB-Linien 1, 7, 12 und 15 – Station Rudolfplatz

100 JAHRE VERBANDSGESCHICHTE IM WANDEL DER ZEIT Dr. Michael Hanke, ehemaliger Bundessekretär des Kolpingwerkes Deutschland

ORT St. Mauritius, Mauritiuskirchplatz – Nähe Neumarkt ANFAHRT KVB-Linie 9 – Station Mauritiuskirche

VOM DEUTSCHEN ZUM INTERNATIONALEN VERBAND Hubert Tintelott, ehemaliger Generalsekretär des Internationalen Kolpingwerkes

ORT St. Maria im Kapitol, Kasinostraße 6 – zwischen Neumarkt und Rhein ANFAHRT KVB-Linien 1, 5, 7 und 9 – Station Heumarkt

122 VORTRÄGE | GEDENKVERANSTALTUNG | DIALOGGESPRÄCH VORTRÄGE

TEMBER 2015, 14.00–15.00 UHR SAMSTAG, 19. SEP

»KOLPING – VERANTWORTLICH LEBEN, SOLIDARISCH HANDELN« 15 JAHRE LEITBILD DES KOLPINGWERKES DEUTSCHLAND Ehrenbundespräses Msgr. Alois Schröder, Paderborn

ORT Groß St. Martin, An Groß St. Martin – Altstadt/Nähe Alter Markt ANFAHRT KVB-Linien 1, 5, 7, 9 – Station Heumarkt (vom Hauptbahnhof 5 bis 10 Minuten zu Fuß)

Anschließend besteht die Möglichkeit des Kaufs von signierten Büchern von Msgr. Alois Schröder.

KOLPING 2017 – VERBANDSENTWICKLUNGSPROZESS DES INTERNATIONALEN KOLPINGWERKES Dr. Markus Demele, Generalsekretär des Internationalen Kolpingwerkes

ORT St. Maria im Kapitol, Kasinostraße 6 – zwischen Neumarkt und Rhein ANFAHRT KVB-Linien 1, 5, 7 und 9 – Station Heumarkt

TEMBER 2015, 15.00–16.00 UHR SAMSTAG, 19. SEP

»MIT KOLPING IN DER WELT« – ERINNERUNGEN Lesung mit Generalpräses a.D. Prälat Heinrich Festing

ORT Pfarrzentrum St. Aposteln, Neumarkt 30 – Joseph-Könn-Aula ANFAHRT KVB-Linien 1, 3, 4, 7, 9, 16 und 18 – Station Neumarkt

Anschließend besteht die Möglichkeit des Kaufs der signierten Erinnerungen von Generalpräses a.D. Prälat Heinrich Festing.

VORTRÄGE | GEDENKVERANSTALTUNG | DIALOGGESPRÄCH 123 GEDENKVERANSTALTUNG

TEMBER 2015, 10.30–11.30 UHR SAMSTAG, 19. SEP

MÄRTYRER DES KOLPINGWERKES Prälat Prof. Dr. Helmut Moll, Köln, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für das Martyrologium des 20. Jahrhunderts

ORT St. Andreas, Komödienstraße 4 – Nähe Hauptbahnhof ANFAHRT KVB-Linien 5, 16 und 18 – Station Dom/Hauptbahnhof

DIALOGGESPRÄCH

TEMBER 2015, 10.30–11.30 UHR SAMSTAG, 19. SEP

IMPULSE FÜR EINE KIRCHE, DIE DEN MENSCHEN IN DEN BLICK NIMMT Ein Gespräch zwischen dem Generalvikar des Erzbischofs von Köln, Dr. Dominik Meiering, und Bundespräses Josef Holtkotte. Musikalische Elemente vom Kolpingchor chorisma, Buchloe, ergänzen das Gespräch.

ORT St. Aposteln, Neumarkt 30 – Nähe Neumarkt ANFAHRT KVB-Linien 1, 3, 4, 7, 9, 16 und 18 – Station Neumarkt

124 VORTRÄGE | GEDENKVERANSTALTUNG | DIALOGGESPRÄCH § MEDICUS DER ARZT IM RÖMISCHEN KÖLN SONDERAUSSTELLUNG VOM 12. JUNI BIS 1. NOVEMBER 2015

Für Teilnehmer des Kolpingtages 2015 vom 18. bis 20. September Sonderpreis 2 Euro Eintritt für Ständige Sammlung und Sonderausstellung (sonst 9 Euro) Römisch-Germanisches Museum Roncalliplatz 4, 50667 Köln Foto: RGM/RBA Köln RGM/RBA Foto: Geöffnet täglich außer montags 10-17 Uhr

Ein Museum der

Kölnisches Stadtmuseum I Zeughausstraße 1–3 I 50667 Köln I www.museenkoeln.de/ksm Geöffnet: Di. 10–20 Uhr, Mi.–So. 10–17 Uhr STUNDE DER TREUE

2015, AB 14.30 UHR SAMSTAG, 19. SEPTEMBER

ORT STADTHOTEL am Römertum (Kolpinghaus International), St.-Apern-Str. 32, 50667 Köln

ANFAHRT KVB-Linien 1, 3, 4, 7, 9, 16 und 18 – Station Neumarkt (5 Minuten zu Fuß)

»Treu Kolping – Kolping treu!« Dieser uns allen vertraute Gruß bringt etwas zum Ausdruck, dass in unserem Verband eine besondere Bedeutung hat: die Treue zu Adolph Kolping und seinem Werk. In besonderer Weise ist es Adolph Kolping gelungen, sein Werk zu einer wirklichen Verbandsfamilie zu formen. Es ist das, was wir heute u. a. als familienhafte Gemeinschaft verstehen, eine starke Verbunden- heit und Treue der Kolpingschwestern und Kolpingbrüder zu ihrer Kolpingsfamilie – und damit zum Kolpingwerk – das ist eine Stärke unseres Verbandes.

In vielen Diözesanverbänden werden für die älteren Mitglieder jährlich Begegnungstage oder -abende unter der Bezeichnung »Tag der Treue« oder »Stunden der Treue« durchgeführt. Diese Möglichkeit wollen wir allen unseren Kolpingschwestern und Kolpingbrüdern auch im Rahmen des Kolpingtages vom 18. bis 20. September 2015 in Köln an- bieten. Im Kolpinghaus International wird es am Samstagnachmittag ab 14.30 Uhr entsprechende Angebote für die Kolpingschwestern und Kolpingbrüder geben, die mit ehemaligen und heutigen Verantwor- tungsträgerinnen und -trägern unseres Verbandes ins Gespräch kommen wollen. Wer dieses Angebot wahrnehmen möchte, der ist herzlich willkommen!

STUNDE DER TREUE 127 HOT SPOTS SAMSTAG, 19.09.2015, 10.00 –16.00 UHR An fünf Hot Spots (Treff punkten) stehen die Hand- lungsfelder des Leitbildes sowie das Engagement des Verbandes in Kirche und Gesellschaft im Mittelpunkt. Es gibt Möglichkeiten zu Begegnung und Dialog, Interaktion und Kommunikation sowie Kultur und Aktionen für Kinder. HOT SPOT 1 EHE, FAMILIE, LEBENSWEGE

PLATZ An Groß St. Martin, Altstadt/Nähe Alter Markt

ANFAHRT KVB-Linien 1, 7, 9 – Station Heumarkt (vom Hauptbahnhof 5 bis 10 Minuten zu Fuß)

BÜHNENPROGRAMM

10.00 UHR – 10.45 UHR Chor »Voices unlimited«, Kolpingsfamilie Everswinkel

10.45 UHR – 11.45 UHR Dialogforum 1

12.00 UHR – 12.30 UHR Tanzgruppe, Kolpingsfa milie Güntersleben

12.40 UHR – 13.20 UHR 2 Tanzgruppen der Kolpingsfamilie Hollage

13.30 UHR – 14.00 UHR Fanfarenzug, Prinzengarde Alsdorf

14.00 UHR – 15.00 UHR Dialogforum 2

15.15 UHR – 16.00 UHR Band »eff ata!«, Münster

HOT SPOTS 129 MUT ZUM LEBEN – KOLPING HEIMAT FÜR MENSCHEN ALLER LEBENSFORMEN?!

10.45 UHR – 11.45 UHR Dialogforum 1

Junge Menschen schätzen den Wert von Familie hoch ein. Das belegen alle relevanten Jugendstudien. Mehr als drei Viertel der Jugendlichen meinen, dass Familie Voraussetzung für ein glückliches Leben ist. Diese Einschätzung betriff t sowohl die Gründung einer eigenen Familie wie die Herkunftsfamilie. Familie bietet während der Schul- und Aus- bildungsphase Rückhalt und emotionale Verortung. Allerdings fehlt manchmal der Mut, eine auf Dauer angelegte Partnerschaft einzugehen und eine eigene Familie zu gründen. Hierzu können wir als Verband Menschen ermutigen.

Der gesellschaftliche Wandel beeinfl usst auch die Familien. Familien stellen sich heute in vielfachen Formen dar. Die verschiedenen Familien- formen verdienen mit Blick auf die füreinander wahrgenommene Verantwortung Respekt und Wertschätzung. Deshalb sind auch »Ge- schiedene und Wiederverheiratete … bei uns willkommen und können mit uns Kirche erleben« (Leitbild). Die aktuellen Zahlen belegen, dass immer noch über 70 % der Kinder bei ihren verheirateten Eltern leben.

Gescheiterte Beziehungen sowohl zwischen Paaren als auch zwischen Eltern und Kindern sind u.a. ein Grund für steigende Ausgaben der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Sozialhilfe. Die Gesellschaft ist jedoch darauf angewiesen, dass auch in Zukunft hinreichend familiäre Leis- tungen erbracht werden. Je mehr Leistungen der Daseinsvorsorge wie etwa Pfl ege nicht mehr von familiären Strukturen erbracht werden, desto mehr müssen familiär ausgerichtete verbindliche Strukturen wie Vereine und Verbände, Nachbarschaften und Initiativen wegbrech- ende Familienleistungen kompensieren. Sich das einzugestehen braucht Mut.

MODERATION Thomas Müller, Diözesansekretär Kolpingwerk DV Paderborn

MITWIRKENDE Birgit Mock, familienpolitische Sprecherin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) Uwe Slüter, Geschäftsführer Kolpingwerk DV Münster Ute Collmann, Mitglied im Kolpingwerk DV Osnabrück Renée Liening-Ewert, Bundesfachausschuss Ehe, Familie, Lebenswege

130 HOT SPOTS MUT ZUM LEBEN – KOLPING ANWALT FÜR FAMILIE

14.00 UHR – 15.00 UHR Dialogforum 2

Für das Kolpingwerk ist Familienpolitik ein eigenständiges Politikfeld und Querschnittspolitik zugleich. Immer mehr Menschen klagen darüber, dass sich das Familienleben dem wachsenden Flexibilisierungs- druck und sonstigen Anforderungen der Arbeitswelt anpassen muss. Das Kolpingwerk wendet sich gegen die zunehmende Ökono- misierung des Familienlebens.

Neben Zeiten der Erwerbstätigkeit und des bürgerschaftlichen Engagements braucht es Freiräume für das gemeinsame Leben von Eltern und Kindern, ohne Diktat durch die Bedingungen der Erwerbsarbeit. Nur so kann die Stabilität der Beziehungen gestärkt werden, um das Familienleben als Kraftquelle und Keimzelle der Gesellschaft zu erhalten. »Je schwankender alle äußeren und öff entli- chen Verhältnisse werden, umso besser bauen wir in der Familie die bessere christliche Zukunft«, so würde das wohl Adolph Kolping auch heute noch formulieren.

Das Wohl der Familie war Adolph Kolping ein Herzensanliegen. »Das Schicksal der Familie ist nämlich über kurz oder lang das Schicksal des Landes«, so hat es Kolping begründet. Familien bilden das Rückgrat der Gesellschaft. Das Kolpingwerk verpfl ichtet sich, für die Belange aller Familien mit entschiedenem Einsatz einzutreten. Daher braucht es in Politik, Gesellschaft und nicht zuletzt in der Kirche den Mut, sich für Familie einzusetzen.

MODERATION Jürgen Liminski, Deutschlandradio

MITWIRKENDE Petra Mackroth, Leiterin der Abteilung Familie im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Thomas Dörfl inger, MdB, Bundesvorsitzender des Kolpingwerkes Stefan Becker, Präsident des Familienbundes der Katholiken Elisabeth Winkelmeier-Becker, MdB, Vorsitzende des Katholischen Arbeitskreises für Familienerholung

HOT SPOTS 131 PRÄSENTATIONEN

Kolpingwerk Deutschland – Familien- und Seniorenarbeit

Sinnesparcours für Mutige (DV Augsburg)

Familienarbeit Bezirk Wiedenbrück/Entenrennen (DV Paderborn)

Nur Mut: Gott ist schon da! Im Familienalltag religiöses Handeln entdecken und deuten – Anregungen für Familien und Familien- kreise (DV Münster)

Begegnungstage 55plus für Senioren (DV Würzburg)

Leben im Mittelalter – Mitmachangebot für Familien (DV Trier)

Hoff nung für das Leben (Kolpingsfamilie Westerwiehe)

Arbeitsgemeinschaft der Kolping-Familienferienstätten

Kolping – Mehrgenerationen – Hotel Alsópáhok

MISSIO – »Für Familien in Not. Weltweit«

132 HOT SPOTS HOT SPOT 2 EINE WELT

PLATZ Kolpingplatz/Minoritenkirche

ANFAHRT KVB–Linien 5, 16 und 18 – Haltestelle Dom/Hauptbahnhof

BÜHNENPROGRAMM

10.00 UHR – 10.30 UHR Tanz aus Südafrika

10.45 UHR – 11.45 UHR Dialogforum 3

12.00 UHR – 12.30 UHR Tänze aus Ecuador

12.30 UHR – 13.00 UHR Projektvorstellungen (u.a. Aktion »Rio 2016«)

13.15 UHR – 13.45 UHR Drumcorps, Emsdetten

14.00 UHR – 15.00 UHR Dialogforum 4

15.15 UHR – 16.00 UHR Spielmannszug Beratzhausen

HOT SPOTS 133 MUT ZUR VERANTWORTUNG – FAIRER HANDEL UND KRITISCHER KONSUM

10.45 UHR – 11.45 UHR Dialogforum 3

Wir leben alle von den Ressourcen dieser Erde. Gehen wir sorgfältig mit den Ressourcen der Erde – den Gütern der Erde – um? Nachhaltiges Wirtschaften ist zu einem Kernsatz für ein schöpfungsgerechtes Verhalten geworden. Das Kolpingwerk sieht sich in Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung (Leitbild).

Wir verhalten uns jedoch oftmals so, als wären die Ressourcen unserer Erde unendlich. Genauso unverantwortlich verhalten wir uns, wenn wir beim Einkauf von Produkten – oftmals ohne zu überlegen – den Preis als alleinige Kaufentscheidung heranziehen. Wir richten unser verbandliches Engagement danach aus, den nach- kommenden Generationen ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge zu hinterlassen. Daher ist der Nachhaltigkeits- auftrag ein wesentlicher Bestandteil der Projekt- und Bildungsarbeit unseres Verbandes.

Wir können die Ausbeutung von Erdressourcen oder die von Kindern stoppen, wenn wir die Kraft dazu haben, mutig die Konsequenzen unseres Verhaltens vor uns selbst zu prüfen und zu rechtfertigen. Zu- gleich sind wir überzeugt davon, dass durch gerechte Welthandels- und Finanzstrukturen die Kluft zwischen armen und reichen Völkern überwunden werden kann (Leitbild).

Haben wir den Mut und richten unser Verhalten an den Prinzipien der Nachhaltigkeit aus. Mut, der sich heute, aber auch für die nach- folgenden Generationen auszahlt!

MODERATION Sigrid Stapel, Referentin für entwicklungspolitische Bildungsarbeit, Internationales Kolpingwerk

MITWIRKENDE Thomas Silberhorn, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Claudia Brück, Fairtrade Deutschland Klaus Langen, Langen-Kaff ee (u.a. Tatico-Kaff ee) N.N., Kolpingjugend im DV Rottenburg-Stuttgart

134 HOT SPOTS MUT ZUR VERANTWORTUNG – KOLPING INTERNATIONAL/WELTWEIT: GÄSTE IM GESPRÄCH

14.00 UHR – 15.00 UHR Dialogforum 4

Die ethischen und sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen in der globalisierten Welt erfordern ein gesellschaftspolitisches Engage- ment unseres Verbandes. Dabei setzt sich das Kolpingwerk für den uneingeschränkten Schutz des Wertes und der Würde des Lebens ein.

Das Kolpingwerk – als ein weltweiter Verband – steht Menschen aus allen Regionen und Kulturen off en. Es fördert das wechselseitige Interesse seiner Mitglieder an den kulturellen Eigenarten der verschie - denen Regionen und bietet Raum, Neues und Unterschiede zu erleben. Begegnungen und die Bereitschaft, wechselseitig voneinander zu lernen, sind wesentliche Voraussetzungen und Grundlage für eine gelungene Partnerschaftsarbeit in unserem Verband. Durch ein solidarisches Füreinander werden tragfähige Strukturen der Hilfe zur Selbsthilfe aufgebaut. Dabei begegnen sich sowohl alle verband- lichen Gliederungen wie auch die Mitglieder selbst wechselseitig auf Augenhöhe und erkennen sich als gleichberechtigt an.

Das Kolpingwerk ist eine tatkräftige Gemeinschaft, in der Menschen ihre Kräfte in den Dienst des Aufb aus einer gerechten Welt stellen und sich für die Verbesserung ihrer eigenen Lebensqualität und die ihrer Mitmenschen einsetzen. Es fördert partnerschaftliches Miteinander als Voraussetzung für Verständnis und Toleranz für andere Lebensweisen. Eine gelungene Integration von Menschen anderer Kulturen und Religionen in die jeweilige Gesellschaft funktioniert nur unter Wahrung der wechselseitigen Rechte und Pfl ichten. Die Suche nach Antworten auf die sozialen Fragen eines jeden Landes, aber auch die der Weltge- meinschaft, bleibt die dringlichste Aufgabe des Kolpingwerkes. Der Aufb au einer menschenwürdigen Weltgesellschaft verlangt von den Mitgliedern Mut und ein aktives Handeln.

MODERATION Peter Schwab, Projektreferent Lateinamerika, Internationales Kolpingwerk

MITWIRKENDE Mitglieder des Generalrates aus verschiedenen Kontinenten (Lateinamerika, Afrika, Asien, Osteuropa) Beauftragte für internationale Partnerschaft Barbara Breher, stellvertretende Bundesvorsitzende des Kolping- werkes Deutschland

HOT SPOTS 135 PRÄSENTATIONEN

Kolpingwerk Deutschland – Kolping Jugendgemeinschaftsdienste

Internationale Kolping-Friedenswanderung

Hygieneprojekt in Indien (DV Augsburg)

30 Jahre Partnerschaft Kolpingwerk Uruguay und DV Passau

Mitmachangebote des AK Kenia (12–14 UHR Geldbeutel aus Tetrapacks basteln, 14–16 UHR Märchen erzählen, parallel Schuh- putzaktion) (DV Würzburg)

Herstellung von rumänischem Baumstriezel (DV Würzburg)

Spielen in Ghana – ein Oware-Spiel basteln (DV Köln)

Upcycling – Aus Alt mach Neu – Kreativwerkstatt (DV Köln)

Partnerschaft auf Augenhöhe: Kolpingwerk Bolivien – DV Trier

Vorstellung Kolping-Entwicklungshilfe e.V. Bezirk Bielefeld (DV Paderborn)

Partnerschaft Kolpingwerk Peru mit DV Eichstätt

Togohilfe (Kolpingsfamilie Woff enbach)

»Mutig durch den Tag-Nachhaltig durch das Leben« (DV Rottenburg-Stuttgart)

Upcycling – Aus Alt mach Neu – Kreativwerkstatt (DV Köln)

Kolpingsfamilie Ertingen – Partnerschaftsarbeit mit Kolping in Tansania

Tatico – Kaff ee-Stand

Präsentation Kinderkirchenführer Minoritenkirche (DV Köln)

Internationales Kolpingwerk/SEK

136 HOT SPOTS Brigitte Scharlau Rechtsanwältin

Kutschweg 8 53947 Nettersheim-Pesch

Telefon 0 24 84. 91 99 24 Telefax 0 24 84. 91 99 25 [email protected] www.kanzlei-scharlau.de

HOT SPOTS 137 HOT SPOT 3 ARBEITSWELT

PLATZ Neumarkt

ANFAHRT KVB-Linien 1, 3, 4, 7, 9, 16 und 18 – Station Neumarkt

BÜHNENPROGRAMM

10.00 UHR – 10.30 UHR Band Asphaltrosen, Kolpingsfamilie Bonn

10.45 UHR – 11.45 UHR Dialogforum 5

12.00 UHR – 12.30 UHR Mittelaltertanzgruppe der Kolpings- familie Herrieden

12.45 UHR – 13.15 UHR Kolping-Spielmannszug Beratzhausen

13.30 UHR – 14.30 UHR Dialogforum 6

14.30 UHR – 15.00 UHR Shanty-Chor der Kolpingsfamilie Dortmund-Aplerbeck

15.10 UHR – 15.40 UHR Florian Boger (The Voice)

16.00 UHR – 17.00 UHR SchuhpunktNeumarkt – Abschluss der Aktion »Mein Schuh tut gut!« Moderation: Yvonne Willicks

138 HOT SPOTS MUT ZUM HANDELN – »WIR VERSTEHEN UNSER HANDWERK«

10.45 UHR – 11.45 UHR Dialogforum 5

Das Kolpingwerk ist dem Handwerk verbunden und im Handwerk zu Hause. Die Vielfalt der Beschäftigungsmöglichkeiten und die große Zahl der Ausbildungsplätze im Handwerk machen seine soziale und gesellschaftliche Bedeutung aus. Zahlreiche Mitglieder des Kolpingwerkes wirken verantwortlich in der Selbstverwaltung des Handwerks mit. Das Handwerk ist dann erfolgreich, wenn Arbeitgeber- und Arbeit- nehmerseite ihre Verantwortung für das Handwerk gemeinsam wahrnehmen. Voraussetzung hierfür ist ein off ener Dialog und eine von gegenseitigem Respekt getragene Streit- und Diskussionskultur. Die Mitbestimmung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der Selbstverwaltung des Handwerks hat Tradition und hat sich bewährt. Sie ist ein Alleinstellungsmerkmal. Das Kolpingwerk fordert, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in allen Organen der handwerklichen Selbstverwaltung möglichst weitreichende Mitbe- stimmungsmöglichkeiten erhalten.

Unsere Handwerkspolitik richtet sich an den Interessen der Beschäf- tigten aus. Wer Fachkräfte im Handwerk gewinnen und langfristig halten will, muss gute Arbeitsbedingungen, gute Bezahlung sowie gute Übernahme- und Aufstiegschancen bieten. Flächendeckende Tarif- verträge mit den DGB-Gewerkschaften sind deshalb unverzichtbar. Betriebliche Mitbestimmung sichert gute Arbeit und den Umgang auf Augenhöhe. Das Kolpingwerk macht sich dafür stark, dass im Hand- werk mehr Betriebsräte gewählt werden.

Der Meisterbrief muss bleiben! Denn der Meisterbrief ist Garant für Qualität bei Arbeit und Ausbildung im Handwerk. Will das Handwerk dem wachsenden Fachkräftebedarf gerecht werden, muss es seine Attraktivität für Migrantinnen und Migranten deutlich steigern und ihnen Perspektiven bieten. Sich dafür einzusetzen, bedarf es Mut!

MODERATION Thorsten Schulz, Verbandsreferent Kolpingwerk Diözesanverband Münster

MITWIRKENDE Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks Kathrin Zellner, Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz Stefan Körzell, Mitglied des DGB-Bundesvorstandes Jakob Mahlberg, Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Köln

HOT SPOTS 139 MUT ZUM HANDELN – JEDEM SEINE CHANCE!

13.30 UHR – 14.30 UHR Dialogforum 6

Jugendliche mit Lernbeeinträchtigungen und sozialen Benachteili- gungen schaff en es oftmals nicht, eine qualifi zierte Berufsausbildung aufzunehmen bzw. erfolgreich abzuschließen. Sie fi nden keine Ausbildungsstelle, weil sie den Anforderungen an eine betriebliche Ausbildung noch nicht im erforderlichen Umfang gewachsen sind. Einrichtungen wie die Kolping-Bildungsunternehmen unterstützen junge Menschen bei der berufl ichen und gesellschaftlichen Inte- gration. Dabei geht es nicht allein um die Vermittlung von berufl ichem Wissen, sondern gerade auch um Persönlichkeitsentwicklung und -stabilisierung.

Die Angebote helfen Jugendlichen bei der Ausbildungsvorbereitung durch eine zielgruppengerechte Förderung während der Berufsaus- bildung sowie durch schulische Ausbildungsangebote. In den letzten Jahren wurden Unterstützungsangebote vermehrt an Schulen im Bereich Ganztag oder in der Begleitung von der Schule in die Berufs- ausbildung ausgebaut. Auch Kolpingsfamilien bieten Unterstützung durch Ganztagsangebote, Ausbildungspatenschaften, Lehrstellen- börsen und Berufsinformationsangebote.

Diese Angebote sind ein Beispiel dafür, dass seit Gründung unseres Verbandes Bildung, gerade auch für junge Menschen, ein wesentlicher Bestandteil unseres Wirkens ist. Wir machen durch unsere Angebote und Hilfen zur Unterstützung benachteiligten Jugendlichen Mut und fördern so ihre gesellschaftliche Integration!

MODERATION Max Grösbrink, Berlin, Persönlicher Referent von Volker Kauder, MdB

MITWIRKENDE Karl Schiewerling, MdB, Landesvorsitzender Kolping NRW Meinolf Melcher, Kolping – Bildungszentren Ruhr, Wetter Serap Güler, MdL, Vorstandsmitglied Kolping-Bildungswerk Köln Dirk Tänzler, Interessenvertretung Kolping Jugendwohnen, Verband der Kolpinghäuser e.V.

140 HOT SPOTS PRÄSENTATIONEN

Kolpingwerk Deutschland – Engagement im Handwerk, Soziale Selbstverwaltung – ACA, Betriebliche Mitbestimmung

Kolping-Berufsbildungswerk Brakel

Kolping-Berufsbildungswerk Essen-Kray

Kolping-Berufsbildungswerk Hettstedt – lebendige Werkstätten

Kolping Recycling GmbH, Fulda

Gebrauchtkleideraktion des Fachausschusses »Eine Welt« (DV Münster)

Initiative »Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort« (DV Münster)

Equal Pay Day – Gleicher Lohn für gleiche Arbeit (DV Augsburg)

Off ene Werkstatt – Berufsorientierung durch Kolping (DV Augsburg)

Angebote zur gesundheitlichen Prävention zum Mitmachen (Kneippsche Armbäder) (Kolping-Bildungswerk Augsburg/ KurOase Bad Wörishofen)

Projekt »Blumenberg« (DV Köln)

MISEREOR – »Mut zu Taten«

Arbeitsgemeinschaft der Kolping-Familienferienstätten

Kolping-Bildungsunternehmen

Tatico-Kaff ee-Stand

Ausgabe von kostenlosem Trinkwasser – still und gesprudelt – an der Wassertheke der RheinEnergie (www.rheinenergie.de )

Weitere Stände und eine spielerische Aktion auf dem Heumarkt beim »Tag des Handwerks« (siehe Seite 150)

HOT SPOTS 141 HOT SPOT 4 KIRCHE UND GESELLSCHAFT

PLATZ an St. Aposteln

ANFAHRT KVB-Linien 1, 3, 4, 7, 9, 16 und 18 – Station Neumarkt

BÜHNENPROGRAMM

10.00 UHR – 10.30 UHR Chor »Canta Colonia en Zint Apostele«

10.45 UHR – 11.45 UHR Dialogforum 7

12.00 UHR – 12.30 UHR Shantychor KF Dortmund-Aplerbeck

12.45 UHR – 13.15 UHR Jo Jasper – Wertvoll-Projekte (KBW Bamberg) (angefragt)

13.30 UHR – 13.45 UHR Kabarett Preil & Herricht (DV Hildesheim)

14.00 UHR – 15.00 UHR Dialogforum 8

15.15 UHR – 16.00 UHR Mittelaltertanzgruppe der Kolpingsfamilie Herrieden

142 HOT SPOTS MUT ZUM CHRISTSEIN – »EIN KOLPING- MITGLIED MUSS POLITISCH SEIN«

10.45 UHR – 11.45 UHR Dialogforum 7

Adolph Kolping setzte sich für Menschen ein, die die Fortschritts- verlierer ihrer Zeit waren. Diese Wandergesellen waren im 19. Jahr- hundert an den gesellschaftlichen Rand gedrückt. Sie hatten keine Lobby. Als Christen darf es uns nicht gleichgültig sein, wenn in unserem Umfeld ebenfalls Menschen leben, die sich zurückziehen, vereinsamen oder nicht das Nötigste zum Leben haben.

Nicht Selbstgenügsamkeit, sondern das aktive Eintreten für die Verbesserung der gesellschaftlichen Lebensbedingungen ist unser Auftrag. Kolpingmitglieder wissen, dass die Veränderung unge- nügender Zustände vor allem über die Veränderung des Menschen stattfi ndet. Die aktive Mitarbeit in Parteien und Gewerkschaften versteht sich deshalb als Ausdruck unseres christlichen Handelns. Nicht die Gleichgültigkeit, nicht die politische Apathie, sondern die aktive Mitarbeit im politischen Prozess zeichnet uns als Kolping- mitglieder aus. Wir suchen angesichts der Krise in der Politik auch nach neuen Möglichkeiten der politischen Mitwirkung. Motivation für unser politisches Handeln beziehen wir aus unserem Glauben. Dafür braucht es heute auch Mut!

MODERATION Martin Kamp, Hauptgeschäftsführer der Christlich-Demokrati- schen Arbeitnehmerschaft (CDA), Berlin

MITWIRKENDE Prälat Peter Kossen, Offi zialat Vechta Gregor Krabbe, Bürgermeister der Gemeinde Metelen Dr. Antonius Hamers, Leiter Katholisches Büro Düsseldorf Barbara Breher, stellvertretende Bundesvorsitzende des Kolping- werkes Deutschland

HOT SPOTS 143 MUT ZUM CHRISTSEIN – MASSSTÄBE FÜR EIN (MENSCHEN)WÜRDIGES LEBEN

14.00 UHR – 15.00 UHR Dialogforum 8

Für den uneingeschränkten Schutz des menschlichen Lebens braucht es einen vertieften Dialog und einen breiten gesellschaftlichen Konsens. Mit der Gesetzgebung zur Präimplantationsdiagnostik hat der Gesetzgeber Grundsätze zur Unverfügbarkeit des Lebens über Bord geworfen. Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die Zulassung der Markteinführung eines vereinfachten Tests auf Trisomie 21, das so genannte Down-Syndrom. Die Einführung derartiger Gen-Checks führt zu einem Einfallstor für weit umfassendere Tests.

Auch die geplante Gesetzgebung zur Sterbehilfe ist mit der Unverfüg- barkeit menschlichen Lebens nicht in Einklang zu bringen. Die Beschränkung der Strafb arkeit auf die gewerbsmäßige Hilfe zur Selbst- tötung würde dazu führen, dass alle anderen Hilfen zur Selbsttötung ebenfalls als normal angesehen werden. Zugleich würde sogenannten »Sterbehilfevereinen« Tür und Tor geöff net. Der Schutz des Lebens von seinem Beginn bis zu seinem Ende muss Maxime unseres ethischen Handelns bleiben. Nicht ohne Grund haben die Mütter und Väter unseres Grundgesetzes bewusst den Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit in den Grundrechts- kanon in Artikel 2 des Grundgesetzes aufgenommen.

Eine hohe Wachsamkeit und Sensibilität für ethische Grundsatz- fragen in Gesellschaft und Politik ist gefragt. Es braucht Mut, sich für diese Wertvorstellungen und Grundauff assungen einzusetzen.

MODERATION Dr. Bernhard Mittermaier, Mönchengladbach

MITWIRKENDE Dr. Peter Liese, Mitglied des Europäischen Parlamentes Claudia Lücking-Michel, MdB, Vizepräsidentin des ZdK (angefragt) Gitte Scharlau, Mitglied des Bundesvorstandes des Kolpingwerkes Deutschland Nikolaus Schneider, Präses iR der EKD, Berlin (angefragt)

144 HOT SPOTS PRÄSENTATIONEN

Kolpingwerk Deutschland – MdB-Runden, Kölner Gespräche, Jugendpolitische Praxiswoche der Kolpingjugend

Katholikentag 2016 in Leipzig

Neue Wege wagen: Geistliche Leitung bei Kolping. Info, Austausch, Chancen und Stolpersteine (DV Münster)

Oasentag »Mut tut gut« (DV Augsburg)

Tages-Tankstelle Kloster – Innehalten (DV Trier)

Generationenübergreifende Arbeit in der Mahn- und Gedenk- stätte Ravensbrück (DV Berlin)

Frontenhausener Nationalitäten Kochbuch (DV Regensburg)

Kolping-Initiative Mecklenburg-Vorpommern/Jugendwerkstatt

ADVENIAT: Rückenwind für Friedensbotschafter

HOT SPOTS 145 HOT SPOT 5 JUNGE MENSCHEN

PLATZ Rudolfplatz

ANFAHRT KVB-Linien 1, 7, 12 und 15 – Station Rudolfplatz

BÜHNENPROGRAMM

10.00 UHR – 10.30 UHR Musik

10.45 UHR – 11.45 UHR Dialogforum 9

12.00 UHR – 12.45 UHR Musik

13.00 UHR – 13.45 UHR Florian Boger (The Voice)

14.00 UHR – 15.00 UHR Dialogforum 10

15.15 UHR – 16.00 UHR Moritz Schanz, Singer/Songwriter

146 HOT SPOTS MUT ZUR TEILHABE – MITEINANDER DER GENERATIONEN

10.45 UHR – 11.45 UHR Dialogforum 9

Das Kolpingwerk ist ein generationsübergreifender Verband. Auf der Grundlage der katholischen Soziallehre gestalten wir Gesellschaft mit.

Wir wissen um die Bedeutung des Prinzips des Gemeinwohls als ordnungsschaff ender Rahmen einer gerechten Gesellschaft. Eine gerechte Gesellschaft sucht deshalb nach dem Interessenausgleich auch zwischen den unterschiedlichen Generationen.

Als Bildungs- und Aktionsgemeinschaft achten wir darauf, dass wesentliche Bedürfnisse und Anliegen unterschiedlicher Gruppen und Generationen beachtet werden. Dabei steht der Interessen- ausgleich im Mittelpunkt und nicht die Betonung von Einzelinteressen. Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen und die Integration des Einzelnen in die Gesellschaft sind deshalb wesentliche Ziele unseres verbandlichen Handelns und Wirkens.

Jung und Alt sind bei uns kein Gegensatz. Sie können voneinander lernen und bilden als Gemeinschaft die Grundlage für ein gerechtes Miteinander. Kolpingsfamilien verstehen sich als eine Plattform, in der dieses Gemeinschaftsverständnis von Gesellschaft erlebbar und erfahrbar werden kann. Wir machen Mut zur Teilhabe!

MODERATION Magdalene Paul, Bundesjugendsekretärin der Kolpingjugend im Kolpingwerk Deutschland

MITWIRKENDE Prof. Dr. Ursula Lehr, Altersforscherin, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen Paul Ziemiak, Vorsitzender der Jungen Union Wolfgang Ehrenlechner, Vorsitzender BDKJ (angefragt) Ramona Krämer, Bundesleitungsteam der Kolpingjugend

HOT SPOTS 147 MUT ZUR TEILHABE – »LERNORT KOLPING«

14.00 UHR – 15.00 UHR Dialogforum 10

»Bei Kolping bin ich immer und überall zuhause!« Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene machen diese Erfahrung immer wieder – gera de in der heutigen Zeit, in der alles schnelllebig und unüberschaubar ist.

Die Kolpingjugend, die Kolping Jugendgemeinschaftsdienste, das Kolping-Jugendwohnen und die Kolping-Bildungsunternehmen sind mit jungen Menschen und für junge Menschen – ganz im Sinne Adolph Kolpings, dem junge Menschen besonders am Herzen lagen – auch heute tätig. Sie stehen damit in einer guten verbandlichen Tradition seit mehr als 160 Jahren.

Wir geben jungen Menschen Orientierung und unterstützen sie bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit und Zukunftsplanung. Wir schaff en Lernfelder, Kontakte und fördern den Austausch zwischen den Generationen. Denn soziales Engagement der jungen Generation braucht auch Erlebnischarakter und Freiraum. Es muss verbunden sein mit Sinn und Spaß, mit Eigenverantwortlichkeit und Freiräumen.

Wir ermutigen junge Menschen zur gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Tätigkeit und bieten ihnen Räume und Personen, die sie bei ihrer Lebensgestaltung unterstützen.

Wir bieten jungen Menschen die Möglichkeit, Glauben und Gemeinschaft zu erleben. Denn diese Erfahrungen befähigen zur aktiven Mitgestaltung von Gesellschaft und Kirche. Ermutigen, unterstützen und begleiten – wir machen jungen Menschen Mut zur Teilhabe!

MODERATION Werner Sondermann, Vorsitzender der Kolping-Bildungs- unternehmen Deutschland

MITWIRKENDE Reinlinde Steinhofer, Gesamtleiterin Kolping-Berufsbildungswerk Brakel Alexandra Horster, Geschäftsführerin Kolping Jugendwohnen Köln Samantha Ruppel, Kolping Jugendgemeinschaftsdienste Manuel Hörmeyer, Bundesleitungsteam Kolpingjugend

148 HOT SPOTS PRÄSENTATIONEN

Kolpingwerk Deutschland – Bundesleitungsteam und Arbeits- gruppen der Kolpingjugend sowie die Kolping Jugendgemein- schaftsdienste

Kolping Jugendwohnen

Vorstellung des Bienenprojektes der Kolpingjugend im DV Aachen

»Losgelöst auf dem Kolpingtag« (Landesverband Bayern/ Kolpingjugend)

Café Miteinand – Treff punkt für Jung und Alt (DV Regensburg)

Tatico – Kaff ee-Stand

Kolping-Berufsbildungswerk Brakel (Waff eln backen)

#FREIRAUM für junge Menschen – Chillout-Ecke, Aktionen (DV Münster)

Chillen und experimentieren – Die Kolpingsfamilie Elzach lässt es krachen (DV Freiburg)

Ausgabe von kostenlosem Trinkwasser – still und gesprudelt – an der Wassertheke der RheinEnergie (www.rheinenergie.de )

www.museum-ludwig.de

Bernard Schultze Zum 100. Geburtstag 30.05. — 22.11.2015 Danh Võ ydob eht ni mraw si ti 31.07. — 25.10.2015 Joan Mitchell Retrospective. Her Life and Paintings 14.11. — 21.02.2016 Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln Di – So: 10–18 Uhr

Ermäßigter Eintritt für Teilnehmer des Kolpingtags vom 18. – 20.09.2015: 7,50 Euro TAG DES HANDWERKS

TEMBER 2015, 13.00–18.00 UHR SAMSTAG, 19. SEP

STÄNDE AUF DEM HEUMARKT BEIM »TAG DES HANDWERKS« (14.00– 18.00 UHR): Auswärts ein Zuhause – Kolping Jugendwohnen Kolping-Bildungswerk Paderborn/Integrationsbetriebe

Bereits von 13.00 bis 13.45 Uhr präsentiert sich das Kolping Jugend- wohnen mit einer spielerischen Aktion, einem Quiz mit Prominenten, auf der Bühne am Heumarkt.

ANFAHRT Heumarkt – KVB-Linien 1, 5, 7 und 9 – Station Heumarkt

Jährlich wird in Köln der Tag des Handwerks mit einer großen Open- Air-Veranstaltung auf dem Kölner Heumarkt gefeiert. Dazu lädt die Handwerkskammer zu Köln auf den Heumarkt ein. Der Eintritt ist frei. Mit vielen Mit-Mach-Aktionen wird der jungen Generation auch in diesem Jahr an diversen Ständen die Vielseitigkeit des Handwerks aufgezeigt.

Auf der großen Showbühne kann die Gewinnerin/der Gewinner des diesjährigen Fotowettbewerbs in einem Battle gegen einen Prominenten ihr/sein handwerkliches Können unter Beweis stellen. Im Anschluss folgt ein Konzert von Kasalla, Cat Ballou und einer Überraschungsband.

Das Kolpingwerk pfl egt eine besondere Verbundenheit zum Handwerk. Aus diesem Grund präsentiert sich der Kolpingtag mit zwei Ständen auf dem Heumarkt.

150 TAG DES HANDWERKS )<*/=,93(.

:ŽƐĞĨ,ŽůƚŬŽƩĞ

Handwerk hat goldenen Boden

Aus der Reihe: 3 x 7 Zusagen des Glaubens ͻͻͻͻ 108 Seiten. Kartoniert € 13,90 ISBN 978-3-89710-643-7 ǁǁǁ͘ďŽŶŝĨĂƟƵƐͲǀĞƌůĂŐ͘ĚĞ

Handwerk ist schöpferisch und ŬŽŶŬƌĞƚ͕ ĞƐ ĨŽƌĚĞƌƚ ƵŶĚ ďĞƚƌŝŏ ĚĞŶ ganzen Menschen, seine Existenz im umfassenden Sinne, seinen Leib, seine Talente, seine Familie – manchmal ƺďĞƌ 'ĞŶĞƌĂƟŽŶĞŶ͕ ĞƐ ďĞŐůĞŝƚĞƚ seinen Lebensweg. Das Handwerk prägt den Handwerker und umgekehrt. Und weil das Handwerk nie nur ein Teil von vielen des Lebens ist, hat es auch eine geistliche Dimension. Adolph Kolping, eine der großen Gestalten der Kirche, ein Vordenker der katholischen Soziallehre, hat dies erkannt, als in der Zeit der Industrialisierung die Handwerker und damit große dĞŝůĞĚĞƌ'ĞƐĞůůƐĐŚĂŌƵŶƚĞƌĚŝĞZćĚĞƌŬĂŵĞŶ͘ƌŐƌƺŶĚĞƚĞĨƺƌƐŝĞ ĚŝĞ 'ĞƐĞůůĞŶǀĞƌĞŝŶĞ͕ ĚŝĞ ŚĞƵƟŐĞŶ <ŽůƉŝŶŐƐĨĂŵŝůŝĞŶ͕ ŝŶ ĚĞŶĞŶ Ğƌ ĚĞŶ ũƵŶŐĞŶ DćŶŶĞƌŶ &ŽƌƚďŝůĚƵŶŐ͕ 'ĞŵĞŝŶƐĐŚĂŌ ƵŶĚ ŐĞŝƐƚůŝĐŚĞ Stärkung anbot. In diesem Jahr begeht das Kolpingwerk seinen 150. Todestag. In Text-Miniaturen betrachtet der Bundespräses :ŽƐĞĨ ,ŽůƚŬŽƩĞ ĚŝĞ ǀĞƌƐĐŚŝĞĚĞŶĞŶ &ĂĐĞƩĞŶ ĚĞƐ ,ĂŶĚǁĞƌŬƐ͕ entdeckt Parallelen zwischen Werkbank und Kirchenbank und gibt überraschende Antworten auf die Frage: Was hat das alles mit 'ŽƩnjƵƚƵŶ;ĚĞƐƐĞŶ^ŽŚŶƺďƌŝŐĞŶƐŝŶĞŝŶĞŵ,ĂŶĚǁĞƌŬĞƌŚĂƵƐŚĂůƚ aufgewachsen ist)?

ŽŶŝĨĂƟƵƐsĞƌůĂŐ Karl-Schurz-Straße 26 Treu Kolping! 33100 Paderborn Telefon: 0 52 51 / 153 171 Fax: 0 52 51 / 153 104 ͲDĂŝů͗ďƵĐŚǀĞƌůĂŐΛďŽŶŝĨĂƟƵƐ͘ĚĞ ǁǁǁ͘ďŽŶŝĨĂƟƵƐͲǀĞƌůĂŐ͘ĚĞ

TAG DES HANDWERKS 151 Altkleider sammeln mit KOLPING-RECYCLING DER RICHTIGE PARTNER FÜR

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An der Abgabestelle für die Schuhe erhältst Du alle Informationen für Altkleider- und Schuhsammlungen durch die Kolping Recycling GmbH sowie Informationen um das Projekt »shuuz« sowie zur Handyspende.

152 SCHUHPUNKTNEUMARKT – MEIN SCHUH TUT GUT! SCHUHPUNKTNEUMARKT – »MEIN SCHUH TUT GUT!«

TEMBER 2015, 16.00 –17.00 UHR SAMSTAG, 19. SEP

ORT Neumarkt

ANFAHRT KVB-Linien 1, 3, 4, 7, 9, 16 und 18 – Station Neumarkt

Große Abschlussaktion mit buntem Bühnenprogramm auf dem Neumarkt: Yvonne Willicks, Moderatorin der WDR/ARD-Sendungen »Servicezeit« und »Yvonne Willicks – Der Große Haushaltscheck« ist Patin der Aktion. Sie moderiert diese große öff entlichkeitswirksame Sammelaktion in der Stadt Köln, mit der wir besonders auch die Kölner Bürgerinnen und Bürger erreichen wollen. Im Andenken an Adolph Kolping, der gelernter Schuhmacher war, sind sowohl die Teilnehmenden des Kolpingtages als auch die Kölner Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Schuhe zu spenden. Die Aktion steht unter dem Motto »Mein Schuh tut gut!«.

Mit dem Erlös der Aktion wird das gemeinnützige Projekt »Blumenberg« der Kolpingjugend im Kolpingwerk Diözesanverband Köln unter- stützt, eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche aller Kulturen und Religionen. Medien und weitere Prominente haben uns bereits signalisiert, diese öff entlichkeitswirksame Aktion unterstützen zu wollen.

An zwei Veranstaltungsorten des Kolpingtages – der LANXESS arena am Freitag und auf dem Neumarkt am Samstag – werden Container stehen, an denen die Schuhspenden abgegeben werden können. Wir hoff en auf insgesamt 15.000 Paare. Die Sammlung, Zählung und Verwertung der Schuhe wissen wir in guten Händen bei der Kolping Recycling GmbH. Sie ist von der DEKRA zertifiziert und trägt das BVSE-Qualitätssiegel.

»Mein Schuh tut gut!« – Wird es uns gemeinsam mit den Kölner Bürgerinnen und Bürger gelingen, einen konkreten Beitrag für das Kolping-Sozialprojekt in der Stadt Köln zu leisten? Ich bin dabei! Du auch?

SCHUHPUNKTNEUMARKT – MEIN SCHUH TUT GUT! 153 ABGABESTELLEN FÜR SCHUHE Freitag: 17.00–19.30 UHR vor der LANXESS arena Samstag: 9.00–15.00 UHR am Neumarkt

DIE ABGABESTELLEN SIND WEITHIN SICHTBAR.

Abgegeben werden können tragfähige, gut erhaltene Kinder-, Damen- und Herrenschuhe. Nicht abgegeben werden können Skistiefel, Inlineskater, Rollschuhe, Schlittschuhe und Gummistiefel. Die Schuhe müssen paarweise verbunden sein, z.B. durch ein Schuhband, ein Gummiband oder gemeinsame Verpackung im Beutel.

SCHUHE NICHT VERGESSEN

Fast jeder hat zu Hause Schuhe, die er schon lange nicht mehr getragen hat. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, mit ihnen noch einen gute Zweck zu erfüllen: Bringe Deine überfl üssigen Schuhe mit zum Kolpingtag! Dort werden sie gesammelt – am Freitag vor der LANXESS arena und am Samstag auf dem Neumarkt in der Innen- stadt. Den Erlös der Aktion erhält das Sozialprojekt »Blumenberg« der Kolpingjugend im Kolpingwerk Diözesanverband Köln.

Aktionspatin Yvonne Willicks wirbt gemeinsam mit Bundespräses Josef Holtkotte für Aktion »Mein Schuh tut gut!« MACHST DU MIT? PROJEKT »BLUMENBERG«

Das Projekt »Blumenberg« bietet im Stadtbezirk Köln-Chorweiler Kindern und Jugendlichen eine Anlaufstelle, um sich zu treffen, Neues zu erleben, Freunde kennenzulernen, aber auch fremde Kulturen und Religionen zu beschnuppern. Dort können Kinder und Jugendliche sein wie sie sind, ihre Stärken erkennen und darauf aufbauen. Die Haupt- aufgabe besteht darin, eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung in einem geschützten, werteorientierten Rahmen zu bieten.

ZIELE Angebote zur gesunden Ernährung Entspannungs- und Zirkuspädagogik Interkulturelle Arbeit Schaffung eines stabilen Umfelds Geschlechtsspezifische Angebote Kindern und Jugendlichen Raum geben für eigene Ideen Möglichkeiten von gewaltfreiem Miteinander aufzeigen Berufsvorbereitung Verbandliche Jugendarbeit

Im Projekt »Blumenberg« sind alle Kinder und Jugendlichen sowie junge Erwachsene zwischen 6 und 27 Jahren herzlich willkommen; Nationalität, Religion oder das Einkommen stellen keine Schranken dar. Vorhandene Gruppen: Circus Blume, Theatergruppe, Black Sheeps, Teens Café, Koch-Kreagruppe.

STAMMBESUCHER Stammbesucher sind Mädchen zwischen acht und zwölf Jahren. Sie besuchen nahezu täglich die Angebote und empfinden die Einrich- tung als ihr zweites Zuhause.

HELFER Ältere Mädchen Jahren verfügen inzwischen über Zirkus-, Koch- und Spielefähigkeiten; sie möchten aktiv mitarbeiten. So erledigen sie unterstützende Tätigkeiten beim Kochen und Spielen und leiten kleine Zirkus-Workshops.

JUGENDLEITER Bei den Jugendleitern handelt es sich um junge Erwachsene, die das Angebot seit Jahren besuchen und in der Regel alle Besucherstufen durchlaufen haben. Einige haben einen Gruppenleiter-Grundkurs besucht. Eine eigene Gruppe, das Teens Café, wird angeleitet.

SCHUHPUNKTNEUMARKT – MEIN SCHUH TUT GUT! 155 BESONDERE AKTIONEN Ausflüge in allen Schulferien, Ferienfreizeiten, Teilnahme am Welt- kindertag, am Weltmädchentag, an »Action am See«, an Spielefesten im Kölner Norden, an Großveranstaltungen, Mädchenvideonachmit- tag, Auftritte der Zirkusgruppe, Vorträge zum Thema Kinderarmut.

Das Projekt besteht seit 14 Jahren und wird von der Dipl.-Sozial- pädagogin Helena Schulze geleitet.

KONTAKT TEL. (0221) 2839521, E-MAIL [email protected], HOMEPAGE www.projekt-blumenberg.de

Träger des Projektes ist die Kolpingjugend im Kolpingwerk Diözesan- verband Köln. Die Kolpingjugend ist ein katholischer Jugendverband und gehört als Mitgliedsverband dem Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) an. Das Projekt wird ausschließlich durch Spen den finanziert. Die Einrichtung befindet sich in der Schneebergstr. 63 a, 50765 Köln.

STADTTEIL BLUMENBERG Der Stadtteil Blumenberg hat 5.800 Einwohner, von denen 65% einen Migrationshintergrund haben. Die Bevölkerung setzt sich über- wiegend aus jungen Familien zusammen. Der Stadtteil weist einen hohen Jugendhilfebedarf auf. Ein Viertel der Bevölkerung ist hilfebe- dürftig nach SGB II, bei den Kindern unter 15 Jahren sind es 35%.

156 SCHUHPUNKTNEUMARKT – MEIN SCHUH TUT GUT! AKTUELLE ENTWICKLUNG In Blumenberg gibt es seit Ende des Jahres 2014 »Wohn«-Container, in denen 120 Flüchtlinge untergebracht sind; davon sind über 60 % Kinder und Jugendliche. Die Mitarbeitenden und Kinder des Projekts »Blumenberg« haben sich mit dem Thema auseinandergesetzt, Ängste und Sorgen der Menschen besprochen und beschlossen, dass sie alles tun wollen, um den Menschen einen würdigen und friedli- chen Start in ihr neues Leben zu ermöglichen. Konkret engagieren sie sich gemeinsam mit vielen anderen Blumenberger Bürgern in der »Flüchtlingshilfe Blumenberg« und halten die Türen sehr weit auf, um die Besucher willkommen zu heißen.

Die Kinder und Jugendlichen haben die Möglichkeit, am Tagespro- gramm teilzunehmen. Darüber hinaus konnte ein Fußballangebot ins Leben gerufen werden, welches eigens auf die Kinder und Jugendli- chen der Flüchtlingscontainer zugeschnitten ist.

SCHUHPUNKTNEUMARKT – »MEIN SCHUH TUT GUT!«

Pressekonferenz zur Eröffnung der Aktion »Mein Schuh tut gut!«

SCHUHPUNKTNEUMARKT – MEIN SCHUH TUT GUT! 157 MUSICAL »KOLPINGS TRAUM« SAMSTAG, 19.09.2015, 20.00–22.30 UHR Über 35.000 Zuschauende erlebten das Musical »Kolpings Traum« von Dennis Martin in den Jahren 2013 und 2014 in Fulda und Wuppertal. Nach der Theaterinszenierung kommt nun eine Spezialversion mit Stadionathmosphäre. Dabei werden die Original-Hauptdarsteller um Maximilian Mann und Sabrina Weckerlin zusammen mit dem Sym- phonic Pop Orchestra aus Berlin und dem Sound of Music Chor aus Wuppertal die LANXESS arena in einen Musical-Tempel verwandeln. Durch eigens angefertigte Großprojektionen wird die Kölner Arena- bühne Kulisse einer Show der Extraklasse. Regisseur Christoph Jilo wird eine eigene Inszenierung schaffen, die optimal auf die Bedingungen der Halle abgestimmt ist.

»Einen solchen Aufwand für eine einzige Vorstellung zu realisieren ist eigentlich ausgeschlossen. Über 100 Personen arbeiten an der Show. Umso mehr freuen wir uns darauf, dass es etwas ganz Besonderes ist. Die meisten Zuschauenden werden das Musical in der Theater- Version bereits gesehen haben. Daher kann man von einer super Stimmung ausgehen. Allen, die noch keine Tickets haben, kann man nur sagen: Es wird super, es ist absolut einmalig, also nicht verpassen«, sagt Produzent Peter Scholz.

DIE HAUPTDARSTELLER

MAXIMILIAN MANN

Der in Salzgitter aufge- wachsene Maximilian Mann studierte an der Universität der Künste Berlin Schauspiel, Gesang und Tanz und schloss 2011 mit Auszeichnung ab.

2009 war er Preisträger des Bundeswettbewerbes Gesang. Bereits während des Studi- ums gastierte Maximilian un- ter anderem am Anhaltischen Theater Dessau in Kurt Weills »One Touch of Venus«. An der Neuköllner Oper Berlin war er in »Ein Herz sucht einen Parkplatz« und »Mein Avatar und ich« zu sehen.

Es folgten Engagements am Grenzlandtheater Aachen in »Der Mann von La Mancha« in der Rolle Pedro, sowie am Musicaltheater Bremen in »Die Drei von der Tankstelle«. Im Berliner Wintergarten Varieté war er als Solist und Tänzer in »Am Rande der Nacht« zu sehen.

MUSICAL – KOLPINGS TRAUM 159 2012 spielte er in der Welturauff ührung von »Friedrich – Mythos und Tragödie« die Rolle des Hans Hermann von Katte sowie in Dermbach die Titelrolle im Musical »Rhönpaulus«. Im Sommer 2013 verkörperte Maximilian Mann in der Welturauff ührung von »Kolpings Traum« in Fulda und Wuppertal ebenfalls die Titelrolle und spielte bis Dezember 2013 im Broadwayerfolg »Natürlich blond« im Ronacher in Wien, wo er die Rollen Carlo sowie Kyle und Warner Huntington III. übernahm. Im Oktober 2013 wirkte er außerdem in der deutschsprachigen Urauf- führung von Andrew Lloyd Webbers »Love Never Dies« in Wien mit. Seit März 2014 ist Maximilian Teil der Cast von »Sarg niemals nie« in Berlin und spielt dort den Tim. Außerdem gastierte er in diesem Sommer zum ersten Mal am Theater Magdeburg und wirkt dort in der »Rocky Horror Show« als Brad Majors mit.

Maximilian freut sich sehr in diesem Sommer wieder ein Teil von »Friedrich – Mythos und Tragödie« und »Kolpings Traum« zu sein.

Rückenwind für Friedensbotschafter

Die Adveniat-Aktion 2015 nimmt Projekte für Frieden und Gerechtigkeit in den Fokus. Unterstützen Sie Projektpartner wie Ulrike Purrer, die sich hierfür in den Armenvierteln Kolumbiens einsetzt.

Kolping ist Adveniat Aktions-Partner 2015. Spenden Sie online: www.adveniat.de

160 MUSICAL – KOLPINGS TRAUM SABRINA WECKERLIN

Sabrina Weckerlin absol- vierte ihre Ausbildung an der Joop van den Ende Academy in Hamburg. Schon während ihrer Ausbildung gehörte sie mit ihren 18 Jahren zur Premierenbesetzung von »Die Drei Musketiere« in der Rolle der Constance in Berlin.

Bei der Europapremiere von »Dirty Dancing – Das Original Live on Stage« begeisterte sie als Lead-Sängerin. Bei der Weltpremiere von »Best of Musical« 2004 in Köln stand Sabrina erst- malig mit ihren Mitstudenten auf der großen Bühne. Drei Jahre später und auch 2012 tourte sie als Top-Solistin mit »Best of Musical« durch die größten Hallen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz.

Für die Uraufführung von »Elisabeth – Die Legende einer Heiligen« kreierte sie die Titelrolle. Bei der Deutschlandpremiere 2007 von »Wicked – Die Hexen von Oz» konnte man sie alternierend in der Hauptrolle der grünen Hexe Elphaba bewundern. Für das Projekt »The World of Levay and Kunze« sang sie in Tokio 13 ausverkaufte Konzerte. Im Sommer 2010 spielte sie die Rolle der Alrun im Musical »Bonifatius«. Bei der Tour von »Jekyll & Hyde« stand Sabrina ab Dezember 2010 als Lucy Harris auf der Bühne. Schon 2009 kreierte sie in der europäischen Uraufführung von »Marie Antoinette« die Hauptrolle der Margrid Arnaud, und gewann auch für diese Darstellung mehrere Preise. Im Sommer 2012 feierte dieses Stück Open-Air Premiere bei den Freilichtspielen Tecklenburg. Dort konnte man sie wieder in dieser Rolle erleben. Bei der Welturaufführung von »Kolpings Traum« schlüpfte sie im Sommer 2013 in die Rolle der Susanne Beck.

Im Frühjahr 2012 fanden zum ersten Mal ihre eigenen Konzerte unter dem Titel »Sabrina Weckerlin live mit Band« und »Sabrina Weckerlin live&unplugged« statt. Wegen des großen Erfolges wird sie diese Konzert- reihen weiterführen. Im Oktober 2013 sowie in der Wiederaufnahme 2015 stand sie in der deutschsprachigen Erstaufführung des Pulitzer- preisgekrönten Broadway-Musicals »Next to normal – fast Normal« die Rolle der Natalie auf der Bühne. Seit März 2014 kann man sie im Stadttheater St. Gallen in der Welturaufführung von »Artus« in der Rolle der Morgana bewundern.

MUSICAL – KOLPINGS TRAUM 161

Im Juli 2015 kann man sie in der Uraufführung von »Bussi – Das Munical« in München in der Rolle der Stella sehen. Derzeit arbeitet Sabrina in New York an ihrem ersten Pop/Soul Album. Vom Musical Publikum erhielt sie das dritte Mal in Folge die Auszeichnung »Schönste Musicalstimme«. www.sabrina-weckerlin-fc.de

FRANK HOLLMANN

Frank Hollmann studierte von 1979 bis 1985 Klavier, Arrangement und Komposi- tion an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. Seine außergewöhnliche Begabung blieb auch der Intendanz des Friedrichstadtpalastes nicht verborgen und so erhielt er unmittelbar nach seinem Stu- dium die Stelle des Solopi- anisten. Dort wurde auch sein Talent als Arrangeur und Komponist erkannt und später zunehmend gefördert. Fortan schrieb Frank Hollmann bis 2009 für fast jede Show des berühmten Revuetheaters.

Sein kreativer Umgang mit den verschiedensten Musikgenres brachte ihm weitere Aufträge ein. Für TV-Produktionen wie zum Beispiel »Deutschland adé« (arte/SWR/WDR/ARD) oder »Der Ferienarzt« (ZDF) arbeitete Frank Hollmann als Arrangeur und Orchestrator. Sein erster großer Erfolg jedoch stellte für Frank Hollmann die Orche- stration der gesamten und überaus erfolgreichen Kinderrevue des Friedrichstadtpalastes 2007, vom »Der Zauberer von Camelot« dar. Hier arrangierte er das Kindermusical des Komponisten Marc Schubring für den er auch ab 2008 die umjubelten Musicals »Der Mann, der Sherlok Holmes war«, »Moulin Rouge« und »Cyrano de Bergerac« orchestrierte. In diesen Arbeiten gestattete Hollmann einmal mehr einen Einblick in sein Erfolgsrezept, bestehend aus: Können, Flexibi- lität und Vielseitigkeit. So wurde auch der erfolgreiche norwegische Komponist Gisle Kverndokk auf Frank Hollmann aufmerksam, für den er 2008 das gesamte Musical »Martin L. – das Musical« orchestrierte.

Auch Peter Scholz und Dennis Martin von der Spotlight Musical- produktion haben die Vielseitigkeit erkannt und beauftragten Frank Hollmann mit der Orchestration ihrer Musicalproduktionen »Die Päpstin«, »Friedrich« und »Kolpings Traum«.

162 MUSICAL – KOLPINGS TRAUM 2006 gründete Frank Hollmann das Symphonic Pop Orchestra. Als musikalischer Leiter, Dirigent, Komponist und Arrangeur setzt er mit diesem Orchester seine Visionen in die Tat um. Mit einem Klang- körper, bestehend aus 60 Musikern und Musikerinnen, die in der Lage sind, orchestral-symphone, traditionelle Big-Band-Klänge und typische Elemente des Pop, Rock, Swing und Folk miteinander zu ver- binden. 2008 wurde einzig für das Symphonic Pop Orchestra ein 40-köpfiger Chor, die Symphonic Pop Voices, gegründet. Dies bietet Hollmann eine weitere Möglichkeit, auch seine eigenen Shows unverwechselbar zu gestalten.

Dass seine Arrangements nun auch noch die Schiller DVD SYMPHONIA schmücken, die kürzlich für den Echo 2015 in der Rubrik Cross Over nominiert wurde, hätte sich selbst Maestro Hollmann nicht erträumt. Dabei ist er, nach dem Weggang vom Friedrichstadtpalast, nahtlos für großartige Musicals u.a. »Der Mann, der Sherlok Holmes war«, »Moulin Rouge« (Marc Schubring), »Martin L.« (Gisle Kverndokk), »Die Päpstin« und »Friedrich« (Spotlight Musicalproduktion) vom Fleck weg als Arrangeur gebucht worden. Erst vor wenigen Tagen feierte das Musical »Gefährliche Liebschaften« von dem Autorenteam Marc Schubring (Musik) und Wolfgang Adenberg (Libretto) seine grandiose Ur-Aufführung (München/Gärtnerplatztheater). Auch hier wurden die Arrangements Hollmanns hoch gelobt. Auch das neue Musical »Der Hauptmann von Köpenick«, welches im Juli Premiere feiert, wird seine Handschrift tragen. Dass nun auch noch sein eigenes Sym- phonic Pop Orchester die nominierte Schiller DVD schmückt, ist für Hollmann wie ein Sechser im Lotto.

MUSEUM SCHNÜTGEN – KUNST DES MITTELALTERS ERLEBEN

Museum Schnütgen Cäcilienstraße 29–33 | 50667 Köln

Tel.: 0221/221 31355 www.museum-schnuetgen.de

ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag bis Sonntag 10–18 Uhr Donnerstag 10–20 Uhr Montag geschlossen

EINTRITT 6,– €, ermäßigt 3,50 € WEITERE DARSTELLERINNEN & DARSTELLER

DENNIS HENSCHEL Der gebürtige Gelsenkirchener begann seine künstlerische Karriere als Studiosänger bei Projekten der POP Akademie Köln sowie als Komponist und Texter u.a. für Kurzfi lmmusik. Erfolge als »Zack« (Zero Tolerance) und »Colonel LiNang« (Jinai) führten zum Engagement als »Caiaphas« (Jesus Christ Superstar). Er bekleidete Hauptrollen in mehreren Musical- sowie Theaterproduktionen im Theater an der Niebuhrg in Oberhausen sowie im Hansa Theater Dortmund. Im Rahmen seiner Konzert tätigkeit begeisterte er mit Musical-High- lights vor ausverkauften Häusern.

Er wurde als Solist für die Shows im Movie Park Germany engagiert, lernte als »Monsieur Philippe« (Phantom der Oper) die großen Konzerthäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz kennen. Daneben setzte er seine Ausbildung als Sänger und Darsteller mit Gesangs-, Schauspiel- und Tanzunterricht bei namhaften Dozenten in Düsseldorf, Essen und Bochum konsequent fort. Im Kasseler Theater im Centrum spielte er bei »Emilys Hochzeit« den Bräutigam Arthur.

Bei der Welturauff ührung des Musicals »Die Päpstin« 2011 sowie 2012 bis 2014 agierte er im Ensemble und wurde als Zweitbesetzung für die Rollen des »Gerold«, »Aeskulapius« und »Vater« besetzt. Im Sommer 2013 war Dennis in der Welturauff ührung des Musicals »Kolpings Traum« bereits als Karl Wagner in Düsseldorf zu sehen. Danach spielte er am Grenzlandtheater Aachen im Stephen Sondheim-Klassiker »Into The Woods« den Rapunzelprinz sowie den Aschenputtelprinz und Wolf. Aktuell steht Dennis Henschel bei »Das Wunder von Bern« in Hamburg auf der Bühne. www.dennishenschel.de

SPENDENBITTE Die einmalige Auff ührung des Musicals »Kolpings Traum« vor 15.000 Teilnehmenden und Gästen des Kolping- tages ist mit erheblichen Kosten verbunden. Deshalb bittet das Kolpingwerk Deutschland zur Finanzierung des Musicals um eine Spende am Ende der Auff ührung an den jeweiligen Ausgängen. Herzlichen Dank!

164 MUSICAL – KOLPINGS TRAUM CLAUS DAM

Claus Dam, 1960 in Kopenhagen geboren, ist Sänger und wohnt in Köln. Seit seiner frühen Jugend hat Musik eine wichtige Rolle in seinem Leben gespielt. Auf Anhieb wurde er am Königlich Dänischen Musikkonserva- torium für die klassische Gesangsaus- bildung aufgenommen. Nach seinem Diplom setzte er seine Ausbildung in London und New York fort. Als er am Broadway das Musical »La Cage aux Folles« sah, war er so begeistert, dass er am liebsten die Bühne ge- stürmt hätte. Dieses Ereignis – die Kombination aus Tanz, Schauspiel und Gesang – hat ihn so inspiriert, dass sein Entschluss feststand: Musical ist das, was ich machen will! Und er hat es gemacht …

Hier ein paar Highlights: Thénardier in »Les Miserables«, Herr Schulz in »Cabaret«, Herzog Maximilian in »Elisabeth«, Pilatus in »Jesus Christ Superstar«, Sir Danvers Carew in »Jekyll & Hyde«, Gus/Growl- tiger in »Cats«, König Arthus in »Camelot«, Herr von Unruh in »Die Schöne und das Biest«, Harry in »Mamma Mia«, Kaiser Franz-Josef in »Rudolf«, Harold in »The Full Monty«, Myron in »Sunset Boulevard«, Aeskulapius in »Die Päpstin«, Wilhelm Karcher in »Kolpings Traum«. Geht doch! Mit der Erfahrung von 30 Jahren Bühne und 50+ Jahren Leben hat er jetzt entschieden, ein neues Soloprogramm auf die Beine zu stellen. www.clausdam.com

SCHOKOLADENMUSEUM KÖLN GMBH

Am Schokoladenmuseum 1a 50678 Köln

Tel.: +49 221/931 888-0 www.schokoladenmuseum.de

EINTRITT Teilnehmer des Kolpingtages mit Ausweis erhalten als Einzelperson unseren ermäßigten Gruppenein- trittspreis (Erwachsener: 6,00 € statt 9,00 €). TINA HAAS

Auszeichnung im Fachbereich Musical an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München.

Bereits während ihres Studiums war sie u. a. als Paula in Konstantin Weckers »Paulas Reisen«, in »Rent«, sowie als Wendla in »Frühlings Erwachen« zu sehen. 2011/2012 gastierte Tina Haas an der Oper Dortmund in »The Full Monty« in den Rollen Nathan/ Susan. Im Sommer 2012 war sie in den Produktionen »Friedrich – Mythos und Tragödie« sowie in »Die Päpstin« zu sehen. Sie gastierte 2013 im neuen Musiktheater Linz als das Mädchen in den »Hexen von Eastwick« und wirkte im selben Jahr in der Welturaufführung des Musicals »Kolpings Traum« als Frieda Karcher mit. Zuletzt stand Tina Haas als Helmwiege in dem Stück »Wagners Ding mit dem Ring« auf der Bühne (MuKo Leipzig) und spielt in der Comic Trash Revue »Südpark« u.a. die Rolle Kenny (Schauspielhaus Hannover). Im Herbst wird sie als junge Bonnie in »Bonnie und Clyde« (Theater Bielefeld) zu sehen sein.

Tina Haas ist Stipendiatin des Deutschen Bühnenvereins und der Orlandus Lassus Stiftung (Rotary Club).

FRANK LOGEMANN

Frank Logemann begann seine Schauspielkarriere in Köln, wo er zunächst klassische Rollen an ver- schiedenen privaten und städtischen Bühnen übernahm. Neben seiner Tätigkeit als Sprecher in Hörspielen und TV-Sendungen kennt man ihn aus TV-Serien wie »Unter Uns«, »Die Wache«, »Lindenstraße«, Verbotene Liebe u.v.a.m.. Erst im Alter von 30 Jahren hatte Frank den ersten Kontakt zu Musicals als »Masochist« im »Kleinen Horrorladen-op Kölsch«. Es folgte ein Engagement in den Hauptrollen des Vaters und des Biests in »Die Schöne und das Biest«. Weitere Stationen waren »Les Misérables« in Duisburg (Thenadier und Jean Valjean), »Gambler« (Casino Boss), Disney’s Weltpremiere »Glöckner von Notre Dame« am Potsdamer Platz in Berlin (Frollo, Domdekan), »Elisabeth« (Graf Gruenne, Max, Lucheni). Im November 2002 kreierte er die männliche Hauptrolle des »Sam« in Mamma Mia in Hamburg. Parallel hierzu spielte er erneut

166 MUSICAL – KOLPINGS TRAUM seine Lieblingsrolle des Jean Valjean in Les Misérables in den Theatern Detmold und Dessau und schrieb Buch und Musik für sein Musical: »Tosca – Das Rock-Musical«, eine Rock-Version des bekannten Opern- Klassikers (Operettenhaus). Danach standen erneut der sadistische Zahnarzt »Kleinen Horrorladen« und anschliessend zwei reine Sprech- theaterproduktionen von Ray Cooney (Run for your wife), sowie »Martin Luther« (Spalatin, Domfestspiele in Erfurt) und »I love you, you’re perfect, now change« in Bremen auf dem Programm.

In Berlin folgten ein erneutes Engagement in »Mamma Mia« (Theater am Potsdamer Platz) und ein Gastengagement für die Rollen des »Santa Maria« und »Hombre« im »Schuh des Manitu« (Theater des Westens). Als Aaron war er deutschlandweit in Stadien mit »Die 10 Gebote« zu sehen . Parallel hierzu stand er in der Theaterzelt-Tournee- produktion von »Cats« 2010 –2012 in der Rolle des alten Theaterka- ters »Gus« auf der Bühne. Ebenfalls in diese Zeit fällt das Engagement als »Vandergelder« ,Oper Kiel in »Hello Dolly«. Seit 2012 folgte »Rocky«, ein Engagement im Operettenhaus Hamburg, als Boxpromoter Miles Jergens und Ringsprecher Tommy Crosetti. Parallel zu seinem musikalischen Soloprojekt mit den Titelhelden, (CD noch 2015) ist Frank in letzter Zeit wieder vermehrt im Fernsehen zu sehen, z.B. im »Großstadtrevier«, den »Pfefferkörnern« und der »Soko Köln«.

DIETMAR ZIEGLER

Dietmar Ziegler studierte an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« in Weimar (Operngesang, Schauspiel und Methodik). Schon während des Studiums sammelte er Bühnenerfah- rung an den Theatern in Weimar, Erfurt und Dessau und war Preisträger des MDR-Fernsehnachwuchswettbewerbs.

Gleich nach dem Studium wurde er für A. L. Webbers »Phantom der Oper« (M. Reyer, M. André) engagiert und tourte anschließend mit diversen Musical-Galas durch Europa und Südostasien. Im Jahr 2000 spielte der Sänger den Hanfstengel in »Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies«. 2001 gehörte er zum Ensemble der Europapremiere des Musicals »Der König der Löwen«, wo er als Timon, Zazu und Ed zu sehen war. Im Rahmen der Deutsch-Russischen Kulturbegegnung gastierte er 2004 als Solist an der Staatsoper Moskau (Die Marburger Zeche). Ab 2005 stand er als Schattenmann und Dr. Gudden in »Ludwig²« im Festspiel- haus Füssen auf der Bühne. 2007 sang Dietmar u. a. Jean Valjean in »Les Misérables«. In Konstantin Weckers Musical »Der kleine Lord« spielte der ausgebildete Tenor den Mr. Hobbs am Deutschen Theater

MUSICAL – KOLPINGS TRAUM 167 München, Wien, Frankfurt und Berlin. Ab 2008 war er bereits bei der Produktion »Elisabeth – Die Legende einer Heiligen« (Wolfram, Eckbert) in Eisenach dabei. 2010 spielte er den Karl Martell in »Bonifatius«.

Seit der Welturaufführung von »Die Päpstin« im Jahr 2011 stand er als Rabanus/Fulgentius auf der Bühne. 2013 verkörperte er bei der Welt- uraufführung von »Kolpings Traum« in Fulda und der Spielzeit in Wuppertal den Lehrer Breuer und den Fabrikanten Karcher. Außerdem gab er im vergangenen Jahr Konzerte mit Nick Rain und großem Orchester und sang in diesem Jahr sang die CD für »Karl den Großen« ein.

HISTORIE VON SPOTLIGHT MUSICALS

Im November 2003 wurde die spotlight musicals GmbH gegründet. Seitdem ist das Unternehmen aus Fulda als Veranstalter und Entwickler neuer Musicals am Markt. Die Intention, Musicals mit historischem Hintergrund am Originalschauplatz zu spielen, bewährt sich seither von Jahr zu Jahr aufs Neue.

Anlässlich des 1250. Todestages des Heiligen Bonifatius hatten die Jungunternehmer 2004 mit »Bonifatius – Das Musical« in Fulda ihr Bühnendebüt. 2007 folgte zum 800. Geburtstag der Heiligen Elisabeth von Thüringen das Stück »Elisabeth – Die Legende einer Heiligen« am Originalschauplatz Eisenach.

Im Jahr 2011 wurde in enger Zusammenarbeit mit der Erfolgsautorin Donna W. Cross erstmals eine Romanvorlage für den imposanten Bühnenstoff genutzt. Mit »Die Päpstin – Das Musical« übertraf man alle Erwartungen und die Firma erlangte internationale Aufmerksamkeit.

2012 folgte anlässlich des 300. Geburtstages Friedrich des Großen das Musical »Friedrich – Mythos und Tragödie« am Originalschauplatz Potsdam und 2013 das Stück »Kolpings Traum« zum 200. Geburtstag Adolph Kolpings.

Nach dem grandiosen Erfolg von »Die Päpstin – Das Musical«, bezieht sich die spotlight musicals GmbH 2015 erneut auf einen Roman. Das neue Musical »Die Schatzinsel« verbindet das fulminante Abenteuer des Welt-Bestsellers mit den dramatischen Lebensumständen seines Autors Louis Stevenson. Und so bleibt das Unternehmen auch mit der neuen Produktion seiner Philosophie treu.

168 MUSICAL – KOLPINGS TRAUM ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

MUSICALS »Die Päpstin – Das Musical«: 16.500 Zuschauer in 25 Shows (in Fulda) »Friedrich – Mythos und Tragödie«: 14.500 Zuschauer in 22 Shows (in Fulda und Hameln) »Das Musical – Kolpings Traum«: 8.500 Zuschauer in 13 Shows (in Fulda)

Seit 2004 hat es im Fuldaer Schlosstheater insgesamt 419 Musical- auff ührungen von der spotlight musicals GmbH gegeben: »Bonifatius – Das Musical«: 141 Vorstellungen »Die Päpstin – Das Musical«: 233 Vorstellungen »Das Musical – Kolpings Traum«: 29 Vorstellungen »Friedrich – Mythos und Tragödie«: 16 Vorstellungen

Die durchschnittliche Auslastung liegt bei ca. 90%. In den Jahren 2007, 2008 und 2009 fanden in Eisenach und Marburg ca. 170 Auff ührungen von »Elisabeth – Die Legende einer Heiligen« statt.

Wer bestimmt, welche Kunst wann und warum aktuell ist? Das Wallraf zeigt, wie aktuell und modern die europäische Kunst vom 13. bis zum 20. Jahrhundert einst war und immer noch ist. Besonders berühmt: »Muttergottes in der Rosen- laube« von Stefan Lochner. Weitere High- lights sind die Malerei des Barock von Meistern wie Rubens, Rembrandt, Murillo bis Boucher, die deutsche Romantik sowie der französische Realismus.

Umfangreichste Sammlung impressionis- tischer Kunst in Deutschland: Werke von Van Gogh, Cézanne, Gauguin, Bonnard, Ensor und Munch leiten die Moderne ein.

Alle Kolpingtag-Teilnehmer erhalten übrigens bei Vorlage dieses Programm- heftes ermäßigten Eintritt.

WALLRAF-RICHARTZ-MUSEUM & FONDATION CORBOUD

Obenmarspforten (am Kölner Rathaus) 50667 Köln

Tel.: 0221/221 21119 www.wallraf.museum www.facebook.com/wallraf.museum Junge Menschen brauchen Zukunft!

Einen Beruf erlernen und eine Arbeit finden, von der man in Würde leben kann. Das ist der Traum vieler junger Menschen in Brasilien und anderswo. Deshalb unterstützt Kolping Projekte der beruflichen Bildung und leistet damit einen effektiven Beitrag zu nachhaltiger Armutsbekämpfung.

Schenken Sie einem Jugendlichen diese Zukunftsperspektive. Ihre Spende ist ein Beitrag für eine gerechtere Welt.

Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes e.V. Kolpingplatz 5 – 11, 50667 Köln, Tel.: 0221/77880-37 [email protected], www.kolping.net

Spendenkonto: Pax-Bank e.G., Köln, Kto.-Nr. 15 640 014, BLZ 370 601 93 IBAN: DE97 3706 0193 0015 6400 14, BIC: GENODED1PAX RAUTENSTRAUCH-JOEST- MUSEUM

Das Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt ist das einzige ethnologische Museum in ganz Nord- rhein-Westfalen. Es präsentiert in seinem Themenparcours »Der Mensch in seinen Welten« eine hochkarätige Auswahl an Exponaten aus dem rund 60.000 Objekte und 100.000 histo- rische Fotografien umfassenden Samm- lungsbestand aus Ozeanien, Afrika, Asien, Amerika und Europa. Cäcilienstraße 29–33 | 50667 Köln Haltestelle Neumarkt www.museenkoeln.de/rjm INFOTHEKE Tel.: 0221/221 31355 -56 ÖFFNUNGSZEITEN Di–So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr ERMÄSSIGTER EINTRITTSPREIS 4,50 € (statt 6 €)

Foto © Martin Claßen und Arno Jansen/Köln 172 PARTY DER KOLPINGJUGEND PARTY DER KOLPINGJUGEND

TEMBER 2015, CA. 22.30 –3.00 UHR SAMSTAG, 19. SEP

ORT LANXESS arena

ANFAHRT KVB-Linien 1, 3, 4 und 9 sowie Buslinien 150, 153, 156, 250 und 260 – Station Bf Deutz/LANXESS arena

ACHTUNG: Nachts fahren Busse und Bahnen nur noch eingeschränkt!

Das Highlight der Jugend und der Jungen Erwachsenen am Kolping- tag! Kurz nachdem die Lichter beim Musical ausgehen, gehen im Bereich Süd der LANXESS arena die Partylichter an. Hier wollen wir gemeinsam feiern.

MUSIKRICHTUNG Querbeat von A wie »Atemlos« bis Z wie »Zombie«.

Wir unterstützen den Kolpingtag 2015 mit dem offiziellen Trailer und wünschen viel Spaß!

www.youtu.be/sp0RluSwyPQ

FRISCHE BRISE

FRISCHE BRISE FILM GmbH Spichernstraße 12-14 50672 Köln www.frischebrise.de

PARTY DER KOLPINGJUGEND 173 PROGRAMM Sonntag, 20. September 2015 TAGESÜBERSICHT

8.00 UHR Öff nung der LANXESS arena

9.00 UHR Einlass in den Innenbereich zu den Plätzen

»SCHENKT DER WELT EIN MENSCHLICHES GESICHT!«

9.30 UHR – Abschlussveranstaltung 11.00 UHR

MODERATION > Maximilian Mann > Michaela Anders

11.00 UHR – Abschlussgottesdienst 12.30 UHR

HAUPTZELEBRANT Rainer Maria Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln

KONZELEBRANTEN Erzbischof Dr. Nikola Eterović, Apostolischer Nuntius Bundespräses Josef Holtkotte Ehrenbundespräses Msgr. Alois Schröder Generalpräses Msgr. Ottmar Dillenburg Generalpräses a.D. Prälat Heinrich Festing

WEITERE Landes-/Diözesanpräsides aus dem Kolpingwerk KONZELEBRANTEN Deutschland sowie die dem Generalrat des Internati- onalen Kolpingwerkes anghörenden Nationalpräsides

MUSIKALISCHE Ruhama, Köln GESTALTUNG Bläsersyndikat, Köln

11.00 UHR– Ausstellungen im Spanischen Bau und 18.00 UHR im Maternushaus

TAGESÜBERSICHT SONNTAG 175 »SCHENKT DER WELT EIN MENSCHLICHES GESICHT!«

Der Sonntag steht unter dem Motto »Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht!« Dieses Motto ist der rote Faden, der sich durch das Abschlussprogramm und den daran anschließenden Abschlussgottes- dienst zieht.

ABSCHLUSSVERANSTALTUNG

Eröffnet wird die Abschlussveranstaltung mit einem großen Banner- einzug der Banner der Kolpingsfamilien und Bezirksverbände (Infos in diesem Programmheft unter A–Z, Banner). In einem abwechslungs- reichen Programm werden Mut machende Menschen und Projekte aus unserem Verband vorgestellt, und wir lernen Menschen kennen, die ermutigt wurden. Artisten werden auftreten, es wird interessante Film- beiträge und Gespräche geben. Außerdem gibt es viele Überrasch- ungen, die wir an dieser Stelle natürlich noch nicht verraten können. Freut Euch also auf ein hervorragendes Programm!

Die Abschlussveranstaltung wird moderiert von Maximilan Mann und Michaela Anders. Maximilian Mann ist vielen bekannt als Adolph- Kolping-Darsteller aus dem Musical »Kolpings Traum«. Michaela Anders ist engagiertes Mitglied der Kolpingsfamilie Waldram. Sie war als Jugendleiterin in ihrer Kolpingsfamilie und als Diözesanleitern der Kolpingjugend im Kolpingwerk Diözesanverband München und Freising aktiv. Im vergangenen Jahr hat sie zusammen mit anderen Mitgliedern das Jubiläum ihrer Kolpingsfamilie vorbereitet.

Der Sonntag wird ein Fest des Glaubens, der Gemeinschaft im Kolpingwerk und des Aufbruchs. Höhepunkt des Sonntags ist der Abschlussgottesdienst mit dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki.

176 ABSCHLUSSVERANSTALTUNG INS WEITE

# . j . j & C . œŒ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ # KV 1-2 Du führst uns hin-- aus ins Wei te, Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

1 du machst uns leicht, lässt uns - rem Le - ben 2 du gu --ter Geist auf uns rem Weg in # 1. 2. œ œ ˙ Ó ∑ . w w

1 frei - e Hand. 2 neu-es Land.

1 Wenn Angst mein Leben überflutet, / wie eine Welle über mir zusammenbricht, / wenn ich um Hilfe schreie, atemlos, / bist du der Fels und meine letzte Zuversicht. 2 Wenn jeder Tag für mich zur Hölle wird, / zeigst du mir einen Ausweg anders als gedacht. / Du stehst mir bei in jeder Finsternis. / Du machst es hell, du bist der Morgen meiner Nacht. 3 Du machst mich stark und lässt mich aufrecht gehn. / Ich danke dir, ich singe dir ein neues Lied. / Mit dir, da weitet sich mein Horizont. / Sei du mein Aufbruch, mach mit mir den ersten Schritt. T: , M: Thomas Quast, R: tvd-Verlag Düsseldorf

MUT ZITAT »Das wirkliche Können hängt aber von der vorhandenen Kraft und von dem Mute ab, diese Kraft zu verwenden, wobei die Einsicht und Erfahrung nicht fehlen darf, dass der nötige Mut die vorhandene Kraft auch in rechter Weise, am rechten Ort und zum rechten Zweck verwendet.« (Adolph Kolping, RV 1861, S. 330)

ABSCHLUSSVERANSTALTUNG 177 ABSCHLUSSGOTTESDIENST LIEDER UND TEXTE

Lesejahr B, 25. Sonntag im Jahreskreis

Auf der Altarbühne befindet sich unterhalb des Kolpingbildes eine Reliquie des Seligen Adolph Kolpings. Auch das Evangeliar und das Fürbittbuch aus der Minoritenkirche sind dort aufgestellt.

EINGANGSLIED DA BERÜHREN SICH HIMMEL UND ERDE

b C Ó Œ Œ & œ œ œ œ œ œ œ œ 1 Wo Men---schen sich ver ges sen, die 2 Wo Men---schen sich ver schen ken, die 3 Wo Men---schen sich ver bün den, den b ˙ œ œ œ œ Ó Œ œ œ œ 1 We--- ge ver las sen KV und neu be - 2 Lie ---be be den ken 3 Hass ü ---ber win den j b œ œŒœ Ó Œ j j œ œ œ ˙ œ œ J gin--- nen, ganz neu, da be rüh ren sich 3 b œ œŒœ œ œ œ œ œ œ œ Him---- mel und Er de,j dass Frie den wer de b j j Œ j j œ œ œ œ œŒœ œ œ œ œ œ J un---- ter uns, da be rüh ren sich Him mel und b Œ œ œ ∑ œ œ œ œ œ ˙ œ œ Er---- de, dass Frie den wer de un ter uns. T: Thomas Laubach, M: Christoph Lehmann, R: tvd-Verlag Düsseldorf

178 ABSCHLUSSGOTTESDIENST BEGRÜSSUNG: BUNDESPRÄSES JOSEF HOLTKOTTE

LITURGISCHE ERÖFFNUNG: ERZBISCHOF RAINER MARIA KARDINAL WOELKI

KYRIE DREHEN UND WENDEN (ERBARME DICH) j b 4 ‰ j j j Œ j j j j j & 4 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Wie wir uns auchj j dre-- hen und wen den, b ‰ j j j œ Œ œ j j ‰ j œ œ œ œ œ œ œ œ œ in dei-- nen Hän den liegt die Welt. Er- j 1. b . j j Œ‰j œ œ Œ‰j j j œ œ œ œ J œ œ œ œ œ bar----- me dich, er bar me dich, er bar me dich j 2. b j Œ‰j. j j j j Ó œœ œ ˙ œ œ œ ˙ œ œ ˙ o Gott. Er --bar me dich o Gott. T: Thomas Laubach, M: Thomas Quast R: tvd-Verlag Düsseldorf

MUT ZITAT »Nur mutig vorwärts, Gott wird für die Zukunft sorgen! Wir Menschen machen uns viel zu viel Sorgen um die Zukunft. Wir klagen über die Vergangenheit und achten nicht genug der Gegenwart.« (Adolph Kolping, KS 4, S.365)

ABSCHLUSSGOTTESDIENST 179 GLORIA HIMMELWÄRTS # j j 4 œ œ œ œ œ œ œ œ j Œ & 4 œ œ J J J J J œ KV Eh--- rej sei Gott und Frie de den Men schen, # j œ j œ Œ œ œ œ œ œ J œ œ #Frie---- de auf Er den him melj wärts, j œ œ œ œ œ œ œ œ j Œ œ œ J J J J J œ # Eh--- re sei Gott und Frie de den Men schen, j j œ j j Œ œ œ œ œ œ œ œ œ #Frie---- de auf Er den him mel wärts, fi j j Œjj Ó ∑ œ œ œ œ œ ˙ him-- mel wärts, him -- mel wärts. # j j j j j j j . j Œ ‰œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1 Du machst uns leicht in schwe--ren Zei ten, 2 Du schenkst uns Frie --den, wenn wir strei ten, # j j j j j j œ œ œ œ œ œ œ ˙ Ó 1 du bist den Hun --gri gen das Brot, 2 du bist den Trau --ern den der Trost, # j j j j j j j Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1 und wenn wir im Dunk--len ste hen, bist 2 und wenn wir nicht wei - ter --wis sen, bist # œ j œ œ œ J œ ˙ Ó 1 du das Mor --gen rot. KV 2 du der Ho ri -- zont. KV # j j Œ j j Œjj fi œ œ œ œ œ œ œ œ œ # him-- mel wärts, him-- mel wärts, him -- mel ŒÓ Ó Œjj ŒÓ œ œ œ œ wärts, him-- mel wärts. T: Thomas Laubach, M: Thomas Quast, R: tvd-Verlag Düsseldorf

180 ABSCHLUSSGOTTESDIENST TAGESGEBET

1. LESUNG Weish 2,1a.12.17–20

ANTWORTPSALM PSALM 18,30 (ÜBER MAUERN)

4 . ‰ j j j œ œ œ &b 4 œ . œ œ œ œ J J J œ. Œ œ KV Mit dir ü-- ber spring ich Mau - ern, mit b j j œ j j j ‰Œ œ œ œ J œ œ œ œ. œ dir schwimm ich ge- gen den Strom, mit j j j œ œ œ œ Œ j j b œ ‰ œ œ œ J J œ œ œ œ dir wag ich ei-- nen An fang, mit dir mach ich 1. 2. b œ œ œ œ ˙ Œ . w w J J J J œ mich auf den Weg. Mit Weg. 1 Du bist im Untergang / mein Rettungsboot. / Du bist der Stachel im Fleisch, / du lässt mich nicht los. / Du bist mein letzter Halt. 2 Du bist die Wurzel des Glücks, / vertreibst den Tod. / Du bist der Lebenstrieb, / du gibst mich nicht auf. / Du bist mein grüner Zweig. 3 Du bist im alten Trott / mein Neubeginn. / Du bist ein Sinn, der heilt, / du stehst mit mir auf. / Du bist mein erster Schritt. T: Thomas Laubach, M: Thomas Quast, R: tvd-Verlag Düsseldorf

2. LESUNG Jak 3,16–4,3

ABSCHLUSSGOTTESDIENST 181 VOR DEM EVANGELIUM HALLELUJA

Refrain: Halleluja, Hallelu, Halleluja, Halleluja, Halleluja Halleluja, Hallelu, Halleluja, Halleluja, Halleluja.

1. Ihr seid das Volk, das der Herr sich ausersehen. Seid eines Sinnes und Geistes. Ihr seid getauft durch den Geist zu einem Leib. Halleluja, Halleluja!

Text: unbekannt, Musik: Karen Lafferty (Nr. 483 aus dem Gotteslob)

182 ABSCHLUSSGOTTESDIENST EVANGELIUM

Markus 9, 30–37

30 In jener Zeit zogen Jesus und seine Jünger durch Galiläa. Jesus wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr;

31 denn er wollte seine Jünger über etwas belehren. Er sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen.

32 Aber sie verstanden den Sinn seiner Worte nicht, scheuten sich jedoch, ihn zu fragen.

33 Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?

34 Sie schwiegen, denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer von ihnen der Größte sei.

35 Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.

36 Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen:

37 Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.

PREDIGT: ERZBISCHOF RAINER MARIA KARDINAL WOELKI

CREDO: GESPROCHEN

ABSCHLUSSGOTTESDIENST 183 FÜRBITTEN DU SEI BEI UNS

. . Œ œ œ Œ &b C . Œ œ œ œ ˙˙Œ. œ œ œ œ ˙

Du sei bei uns in uns-- rer Mit te, œ œ œ ˙. œ œ œ œ ˙ ? œ ˙. œ ˙ b C . Œ œ œ Œ Œ œ œ œ Œ

1. 2. b ˙. œ ˙ Ó . ˙ Ó ˙. œ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ sei du bei uns, Gott. bei uns, Gott. ˙. œ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ b œ ˙ ˙ ˙ Ó . ˙ ˙ ˙ Ó

T: Thomas Laubach, M: Thomas Quast, R: tvd-Verlag Düsseldorf

KOLLEKTE IM ABSCHLUSSGOTTESDIENST In vielen verbandlichen Einrichtungen des Kolping- werkes – wie dem Kolping Jugendwohnen – finden bundesweit unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge Unterkunft und Begleitung »Auswärts ein Zuhause«. Die Kollekte im Abschlussgottesdienst ist für diese wichtige Aufgabe bestimmt und wird ausschließlich diesen jungen Menschen in unseren verbandlichen Einrichtungen zugutekommen.

184 ABSCHLUSSGOTTESDIENST MUT ZITAT »Der Wochenpolitikus gehört zwar nicht zu denjenigen, die an die Unwandelbarkeit der irdischen Wohlfahrt glauben, aber er gönnt sie doch den Leuten, vielmehr hält er mit vielen andern diese materielle irdische Wohlfahrt noch lange nicht für das Höchste und Wün- schenswerteste im Leben, er glaubt sogar, daß, wenn vielen Leuten eben dieser Glaube an die bloß zeitlichen Dinge recht gründlich erschüttert wird, sie den so- genannten Gemeinplatz, daß alles Irdische vergeht, recht handgreiflich erfahren, diese Erfahrung von noch größerem Nutzen sein kann, als die zeitliche Wohlfahrt je gewesen ist. Er meint, das Leben habe noch höhere Güter, noch eine viel erhabenere Bedeutung, als Handel und Wandel, Geld und Gut sie gewähren können, und er meint deshalb, daß, wenn jene höheren Güter in Gefahr geraten, wenn es sich um den wahren Wert des Lebens handelt, man die zeitlichen Dinge auch mutvoll und ge- trost dafür könne und müsse in die Schanze schlagen.« (Adolph Kolping, RV 1859, S. 135)

ABSCHLUSSGOTTESDIENST 185 GABENBEREITUNG KOLPING GRABLIED

4 j j j j &4 œ œ œ œ œ œ œ 1 Ein Got --tes haus steht zu 2 Ihr wan --dern den Bur -schen, o 3 Einst war’s um uns Bur - schen gar j r ‰j j r j r œ œ . œ œ œ œ œ . œ œ œ . œ 1 Köln am Rhein. Die wan--dern den Bur -schen sie 2 sa - get mir an: was der im Gra - be euch 3 trost-los be - stellt,wir wa ---renj verr sto ßen undj j r ‰ j œ œ . œ œ œ œ œ œ . œ œ œ J 1 tre - ten dort ein. Zu Fü--ßen des Al tars am 2 Gu --tes ge tan. Läg’ Va --ter und Mut ter dort 3 fremd in der Welt. Da tat er sein Haus auf und j j j j j œ. œ œ œ œ ‰ œ œ œ œ

1 stei - ner - nen Grab, da kni - en sie 2 un - ter dem Stein, ihr könn - tet nicht 3 rief uns hi - nein, wollt mehr noch als œ j j j j ‰ j œ œ œ œ œ œ œ œ 1 nie - der mit Bün - del und Stab, da 2 stil - ler und dank - ba - rer sein, ihr 3 Va - ter und Mut - ter uns sein, wollt œ j œ œ œ œ œ œ. œ œ œ . R J J J R 1 kni ---en sie nie der mit Bün del und Stab. 2 könn --tet nicht stil ler und dank-ba -rer sein. 3 mehr noch als Va --ter und Mut ter uns sein.

4 Vordem war er selbst mit dem Stab in der Hand, / ge- zogen als Schustergeselle durchs Land. / Der Schuster- geselle von Köln am Rhein, /|: ward Priester und schuf den Gesellenverein. :| 5 Man hat ihn begraben hier unter dem Stein, /doch schließet der Stein seine Liebe nicht ein. / Wir wandern durch Deutschland und weiter hinaus, / |: und grüßen die Brüder und sind wie zu Haus. :|

186 ABSCHLUSSGOTTESDIENST 6 Und ob wir auch wandern und kommen und gehn, / die Liebe, die Treue, sie bleiben bestehn. / Woher auch des Wegs und wohin wir auch ziehn, / |: wir danken dir Kolping und beten zu ihm! :|

T u. M: Otto Lohmann 1881, R: Kolping-Verlag Köln

Die einzelnen Strophen werden im Wechsel zwischen dem Solisten (Maximilian Mann) und der Gemeinde gesungen.

GABENGEBET

SANCTUS HEILIG, HEILIG, HEILIG – DU BIST HEILIG

4 œ œ j j Œ j j & 4 œ œ J œ œ œ. œ œ œ œ KV Hei-- lig, hei lig, hei -lig, du bist, du bist j j Ó œ œ œ. œ œ Œ œ œ œ ˙ œ œ œ J J J hei- lig, Gott, hei-- lig, hei lig, hei -lig, œ j œ. œ ˙ Ó œ j œ. œ ˙ Ó Œ J œ J Œ J œ J du bist hei-- lig, du bistj heij lig.j j Œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ

1 Du bist die Macht der Mäch - te, 2 Du füllst den gan --zen Him mel, 3 Der kommt im Na --men Got tes, Œ œ œ œ ˙ Œ œ œ œ œ œ

1 er- schaffst die Welt, 1-3 ho --san na in der 2 er - füllst die Welt, 3 er kommt zur Welt, j œ œ. œ ˙ œ œ Œ œ œ œ œœ œœ œ. œ ˙ . J Hö---- he, ho san na in der Hö he. T: Thomas Laubach, M: Thomas Quast, R: tvd-Verlag Düsseldorf

ABSCHLUSSGOTTESDIENST 187 AGNUSKOMM NÄHER,DEI FRIEDE KOMM NÄHER, FRIEDE # C . œŒœ œ Ó Œ & œ œ œ œ 1 V Komm nä--her, Frie de, die 2 V Komm nä--her, Frie de, die V # 3 Kommj näj --her, Frie de, der œ œ œ œ œ Ó Œ œ œ œ œ œ

1 Er-- de braucht dich für ih re neu - e 2 Welt er - sehnt dich für ihr ganz and-res 3# Mensch ver --zwei felt oh -ne dein trös--ten œ œ œ ŒÓ Ó Œ œŒœ œ œ 1 Ge- stalt. A Komm nä-her, Frie- 2 Ge - sicht. A Komm nä-her, Frie- 3# des Wort. A Komm nä-her, Frie- œ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ Œ 1 - de, die Er - deŒ Œ braucht dei - ne 2 - de, die Welt er - sehnt dein 3# - de, der Mensch ver --zwei felt oh - ne œ œ œ ŒÓ ∑ Œ j j œ œ œ œ 1 Ge- stalt. KV Komm nä-- her, Frie 2 Ge - sicht. 3 dein Tun. # . j j œ œ ‰Œ Œ œ œ œ œ œ œ Ó --de, komm nä her, Frie -de, # Œ j œ œ Ó ˙ œ œ œ œ œ J œ komm nä-- her, Frie de, Frie - de, komm. # ˙ Ó Œ j j ‰Œ. œ œ œ œ œ œ Komm nä-- her, Frie de, j # Œ j j Ó Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ J komm nä-- her, Frie de, komm nä-- her, Frie

188 ABSCHLUSSGOTTESDIENST # œ œ Ó ˙ œ œ ˙ ŒŒ. ∑ # --de, Frie de, komm. . Œ œ œ œ Œ œ œ œ œŒŒœ # V Lamm Got-- tes, du nimmst hin weg die œ œ œ œ œ ŒŒœ œ œ œ œ # Sün-- de der Welt, A er bar- me dich un - œ œ Ó . Ó Œ œ œ œ Ó Œ œ # --ser. V Lamm Got tes, du œ œ œŒŒœ œ œ œ œ œ ŒÓ #nimmst hin--weg die Sün de derj Welt, w Œ œ œ œ œ. œ œ Œ ∑ A gib uns dei-- nen Frie den.

T Komm näher: Thomas Laubach, T Agnus Dei: Liturgie, M: Thomas Quast R: tvd-Verlag Düsseldorf

MUT ZITAT »Wenn wir erst mit redlichem Willen und rüstigem Mute ans Werk gehen, wird Gott schon bei uns sein. Auf Gott vertraut und rüstig fortgebaut, wir alle zusammen, denn der ist nicht wert, daß man ihm hilft, der sich nach Kräften nicht auch selber hilft.« (Adolph Kolping, KS 3, S.284)

ABSCHLUSSGOTTESDIENST 189 190 ABSCHLUSSGOTTESDIENST HINWEISE ZUR KOMMUNIONAUSTEILUNG Die Kommunion wird an allen Sitzblöcken in der LANXESS arena ausgeteilt. Bitte wartet auf Euren Plätzen und folgt den Anweisungen. Nur so können alle Gottesdienstbesucherinnen und -besucher ungestört die heilige Kommunion empfangen.

KOMMUNIONKOMM NÄHER, FRIEDE ALLES IST MÖGLICH

## 4 j j j j j ‰ j j j ‰Œ & 4 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ KV # Al--j lesj istj mög lich dem, der liebt. j # j j œ œ ‰ j j j j j Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Al-- les ist mög lich dem, derj sichj gibt, den ## j œ œ œ œ ‰Œ œ j j ‰ œ J J J J J œ œ œ œ œ # an-- de ren sieht. Al-- les ist mög lich # j j j ‰Œ œ œ œ œ dem, der liebt.

1 Die Liebe bricht das Schweigen, / das Brot und teilt den Wein. / Die Liebe bringt zur Sprache. / Wer liebt, wird menschlich sein. 2 Die Liebe öffnet Türen, / sie ist von Angst befreit. / Die Liebe macht lebendig. Wer liebt, lebt Menschlichkeit. 3 Die Liebe geht aufs Ganze, / sie schenkt dem Leben Licht. / Die Liebe sucht Versöhnung. / Wer liebt, gibt Gott ein Gesicht. T: Thomas Laubach, M: Michael Lätsch, R: tvd-Verlag Düsseldorf

ABSCHLUSSGOTTESDIENST 191 GOTT WEIST DEN WEG # # j j j j & # C ˙ œ œ œ ˙ Ó Œ œ œ œ œ # # Gott weist denWeg, j j Gott weiß wo- hin. # ˙ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ # Wir fol-- gen sei nen Spu -ren Schritt für ## j j Ó ˙ Ó ∑ ˙ œ œ œ ˙ Schritt. Gott reist mit uns. ### j j Œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ # # Gottj j reißt uns mit auf dem Weg, den # œ œ œ œ œ œ œ ˙ Ó Ó Œ # # vor uns A --dolph Kol ping ging. # j j Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1 Den ers - ten Schritt zu wa - gen auf 2 Den nächs - ten Schritt zu wa - gen auf 3# #Noch ei - nenj Schrittj zu wa - gen auf # œ œ œ œ œ ˙ Œ œ œ œ 1 ei- nem wei - ten Weg, das fällt nicht 2 die - sem wei - ten Weg ist schwie - rig, 3# #die - sem lan --gen Weg, er for - dert # j j Ó Ó Œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ 1 leicht, wenn nie - mand hier sich regt. Dem 2 weil aus Not sich nie-mand regt. Doch 3# #Kraft, wo kei - nen et - was regt. Um # j j œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1 Ziel die Treu - e hal - ten, da - bei nicht den 2 uns - re Au - gen se - hen, was die Zeit von 3 Men-schen zu ge-win - nen ge - ben wir das

192 ABSCHLUSSGOTTESDIENST # # j j # œ œ œ ˙ Œ j j œ œ œ œ œ œ 1 Mut ver-liern, so le - ben wir den Glau- 2 uns ver-langt, weil sich durch un- ser Tun 3 #Herz als Pfand, da - mit uns - re Ge-mein- ## ∑ œ œ œ œ ˙ Ó 1 - ben, der be - wegt. 2 et - was be - wegt. 3 - schaft sich be - wegt. T u. M: Jochen Wiedemann, R: beim Autor

NACH DER KOMMUNION Die Kommunionhelferinnen und -helfer bringen überzählige konse- krierte Hostien in die Sakristei. Nach dem Gottesdienst werden diese Hostien zu verschiedenen Kölner Kirchen gebracht.

ABSCHLUSSGOTTESDIENST 193 DANKSAGUNGKOMM NÄHER, FRIEDE KEINEN TAG SOLL ES GEBEN

#### & C Ó œ œ ˙ œ œ œ œ Ó Ó œ œ 1-3 Kei- nen Tag soll es ge- ben, da du #### œ œ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1 der mir die 1-3 sa-- gen musst: Nie mand ist da, 2 der mich mit 3 der mich mit #### œ œ ˙ Ó œ œ ˙ œ œ œ œ Ó 1 Hän- de reicht. 2 Kraft er - füllt. 1-3 Kei-- nen Tag soll es ge ben, 3 Geist be-seelt. #### Ó œ œ œ œ œ Œ œ œ œ œ 1-3 da du sa-- gen musst: Nie mand ist da, #### œ œ œ œ œ œ œ Œ Ó 1 der mit mir We - ge geht. 2 der mir die Hoff - nung stärkt. 3 der mir das Le - ben schenkt. #### œ œ ˙ ˙ œ œ Œ œ œ œ œ œ #KV Und der Frie-- de Got tes, der hö - her ist als ## # Ó Œ Œ œ ˙ œ ˙ œ œ œ œ œ œ un-- sre Ver nunft, der hal - te un - sren Ver - #### j œ. œ Œ œ œ œ œ œ ˙Œœ stand wach und un-- sre Hoff nung groß und #### ˙ œ Œ Ó œ œ œ ˙ Œ ∑ ∑ stär--- ke un sre Lie be. T: Uwe Seidel, M: Thomas Quast, R: tvd-Verlag Düsseldorf

SCHLUSSGEBET

SCHLUSSWORT: THOMAS DÖRFLINGER, MDB (BUNDESVORSITZENDER)

194 ABSCHLUSSGOTTESDIENST GEBETKOMM ZUM NÄHER, KOLPINGTAG FRIEDE MUT TUT GUT

Herr Jesus Christus, wenn wir hoffen, träumen wir nicht.

Wer meint, keine Zukunft zu haben, ist Dir noch nicht begegnet.

Wer Dir vertraut, flieht nicht vor den Aufgaben der Gegenwart, sondern bricht mutig auf.

Du bist die Kraft unseres Lebens.

Du stärkst unsere Zuversicht und machst uns Mut.

Der Selige Adolph Kolping hat durch seinen Glauben und durch sein Handeln Menschen gestärkt und ermutigt.

In ihm haben Hoffnung und Vertrauen ein Gesicht.

Er hilft uns, Wege zu finden, unser Christsein im Alltag zu leben. Orientiert an ihm sind wir nicht mutlos.

Herr Jesus Christus, als Kolpingschwestern und Kolpingbrüder bleiben wir im Kolpingwerk in der Gemeinschaft der Kirche mit Dir unterwegs.

Wir sind Mutmacher, erfahren aber auch selbst Ermutigung. Denn: Du gibst mehr, als wir ersehnen.

Du überraschst, wenn wir abwarten.

Bleibe mit uns auf dem Weg und begleite uns mit Deiner mutgebenden Liebe.

»Mut tut gut«, das erfahren wir durch Dich in unserem Leben und in der Gemeinschaft des Kolpingwerkes.

Stärke uns in dieser gläubigen Gewissheit.

Amen.

(Text: Bundespräses Josef Holtkotte)

SEGEN

ABSCHLUSSGOTTESDIENST 195 SCHLUSSLIEDKOMM NÄHER, FRIEDE WIR SIND KOLPING

j 4 . j j j r r r .Œ j r r j‰Œ &4 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1 Es gibt vie--le Fra gen in die-ser Zeit. 2 Da sein, um zu hel --fen, Nö te zu seh’n j j j j j . j j r j r Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1 Sag, wie soll ich le - ben? Aus-weg- lo --sig keit. 2 undj michj nicht ver-schliej-ßen, vor - wärtsr jzurgeh’n. œ œ œ œ œ œ .Œ j j œ Œ J R R R œ œ œ œ œ œ 1 Vie -----le An ge bo te, we nig, das auch trägt 2 Auf---ein an der ach -ten, ler -nen zu ver -steh’n j b b œ j j j Œ . b b b œ œ œ œ œ ˙. 1 und sich in ein Herz ein - prägt. 2 und ge --mein sam We -ge j geh’n. r bb b . j j j r r r œ ‰≈ r j b b œ œ œ œ œ œ . œ œ œ œ 3 Ei --ne Welt fa--mi lie le≈ --ben dig und 4 Wenn wir al - les ge - ben und Zuj-kunft bb b r j ‰Œ j j j r r r Œ b b œ œ œ œ œ œ œ œ œ . 3 stark, Zu--fluchts ort für je -den, 4 b bau’n, r le --ben aus dem Glau ben, b bb j r Œ œ œ b œ œ œ œ œ J J 3 der kom--men mag, zu ein - 4 weil wir ver - trau’n, r dann r wird bb b œ œ œ œ œ ‰ j j œ œ œ œ Œ b b J R R J œ œ J 3 an--der fin den. ler -nen zu ver -steh’n 4 un--ser Wir--ken mor gen noch be steh’n b j j b bbb œ j j j j Œ œ œ œ œ œ œ ˙ 3 und ge --mein sam We -ge geh’n. 4 um ge --mein sam We - ge zu geh’n.

196 ABSCHLUSSGOTTESDIENST j r r bbbb j j œ œ œ Œ b œ œ œ œ. J J J œ œ ˙ KV Wir sind Kolj -- ping, Men schen die- ser Welt bbbb j j œ œ œ œ œ ˙ Œ b œ œ œ œ. J J R J R und wir se- hen das, was wirk- lich zählt. bb b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ b b J J J J J R R J . J J R J . b Got--- tes Lie be wei ter tra- gen in dier Welt hi - nein, b bb j j j j j œ ˙ Œ b œ œ œ œ œ œ œ œ zu ----sam- menj le ben, nicht al lein.r r bbbb j j œ œ œ Œ b œ œ œ œ. J J J œ œ ˙ Wir sind Kolj-- ping, Men schen die- ser Zeit bb b j j œ œ œ œ œ œ œ ˙ Œ b b œ œ . J J R J R b und wir han-- deln aus Ver-- bun den heit: b bb œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ b J J J J J R R J . J J R J . Got------tes Lie be wei ter ge ben, off ne Tür zu sein, b b j j b b b j œ j j Œ . œ œ œ œ œ œ ˙. zu --sam- men le ben, nicht al -lein. T u. M: Jo Jasper

MUT ZITAT »Wer Gutes unternimmt mit Vertrauen auf Gott, hat doppelten Mut, der Mut wächst nämlich immer mit dem Herzen, und das Herz wächst mit jeder guten Tat.« (Adolph Kolping, VK 1852, S. 30)

ABSCHLUSSGOTTESDIENST 197 LIEDERKOMM ZUMNÄHER, AUSZUG FRIEDE GANZ UNVERHOFFT

1 Ganz unverhofft bricht Gott unsre Angst, / öffnet die Tür ins Leben. 4 j j &b 4 . ˙. œ œ ˙ Ó Œ œ œ œ

KV jGlo-- ri a, j j Gott in der b œ. œ œ Œ ˙. œ œ ˙ Ó Œ œ œ œ Hö-- he. Glo ri-- a, Gott un ter 1. . 2. j j b ˙ Ó . œ œ œ œ œ ˙ Ó uns. uns, Gott - un ter uns.

2 Ein Engelswort blüht in unsrem Herz, / reicht uns die Hand ins Leben. T: Thomas Laubach, M: Michael Lätsch, R: tvd-Verlag Düsseldorf

198 ABSCHLUSSGOTTESDIENST WIR MACHEN UNS AUF DEN WEG # j r j j 4 j j œ œ œ œ œŒ & 4 œ œ œ J R œ œ œ KV # j Wir ma- chenj uns aufœ den Weg, auf den Weg, j j œ œ œ œŒ œ j j œ œ œ œ J R R œ œ # wir ma- chen uns auf den Weg, auf denj Weg j j j j œ œ œ œ Œ œ œb œ œ œ œ œ J R R œ J # wir ma- chen uns auf den Weg, auf den Weg, œ j j j œn œ œ œ‰j jÓ J œ œ œ J J œ œ. œ wir ma-- chen uns auf den Weg ins Le ben.

1 |: Mach unsren Herzen Beine, Gott, / und wir machen uns auf den Weg. :| 2 |: Zieh du mit uns an einem Strang, / und wir machen uns auf den Weg. :| 3 |: Bleib du uns auf den Fersen, Gott, / und wir machen uns auf den Weg. :| 4 |: Bau du uns goldne Brücken, Gott, / und wir machen uns auf den Weg. :|

T: Thomas Laubach, M: Thomas Quast, R: tvd-Verlag Düsseldorf

MUT ZITAT »Es aller Welt gut machen ist nicht möglich… Allerdings darf man sich dadurch nicht von einer guten Sache abschrecken lassen, darf sich nicht mal den Mut beugen lassen; aber – unnötig Leid vom Halse halten ist eine gar praktische Lebensregel.« (Adolph Kolping, KS 2, S.143)

ABSCHLUSSGOTTESDIENST 199 A–Z

ANREISE

ANREISE MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN: Die naheliegenden Haltestellen Bahnhof Deutz/Messe, Köln-Deutz und Deutz Fachhochschule werden von den Straßenbahn-Linien 1, 3, 4 und 9 sowie den Buslinien 150, 153, 156, 250 und 260 angefahren und befinden sich direkt an der LANXESS arena.

Reisende der Deutschen Bahn steuern die LANXESS arena über den Bahnhof Deutz/Messe an.

NAVIGATIONSADRESSE MIT ANDEREN VERKEHRSMITTELN: Um mit dem Auto die Arena zu erreichen, gebe in das Navigationsgerät die Adresse Willy-Brandt-Platz 3, 50679 Köln an.

APP FÜR DEN NAHVERKEHR

Die Stadt Köln verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Nah- verkehrsnetz. Mit dem Teilnahmeausweis als Fahrkarte können DB-Züge der Kategorien Regionalexpress, Regionalbahn und S-Bahn im erweiterten VRS-Gebiet genutzt werden, ebenso U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse. Falls Du mit öffentlichen Verkehrsmitteln während des Kolpingtages unterwegs bist – und das werden die allermeisten Teilnehmenden – lohnt es sich, rechtzeitig vor der Veran- staltung die Apps der Kölnischen Verkehrsbetriebe (KVB) unter der Bezeichnung »KVB mobil« und/oder des Verkehrsverbundes Rhein- Sieg (VRS) unter der Bezeichnung »VRS« auf das Smartphone herunterzuladen. Dann findest Du jederzeit die günstigste/schnellste Verkehrsverbindung in Köln und Umgebung! Die KVB-App bietet für das Stadtgebiet von Köln den größeren Komfort. Die VRS-App ist hilfreich für Köln und Umgebungsstädte. Mit diesen Apps kannst Du bereits daheim ausprobieren, wann und wie jeweils Verkehrsver- bindungen bestehen. Für Nachtschwärmer ist das besonders hilfreich. (weitere Infos A–Z Fahrausweise für den öffentlichen Personen- nahverkehr)

200 A–Z AUFSICHT

Für die Beaufsichtigung von Minderjährigen ist nicht der Veranstalter verantwortlich, sondern die jeweiligen Erziehungsberechtigten bzw. Gruppenleiter/innen.

BANNER

AM FREITAGABEND Banner der Diözesanverbände sowie Banner der Kolpingjugend: Bei der großen Eröffnungsveranstaltung dürfen die Banner natürlich nicht fehlen. Aus diesem Grund möchten wir die Diözesanbanner und Banner der Kolpingjugend dazu einladen, sich an einem »kleinen« Bannereinzug zu beteiligen. Die Bannerträgerinnen und -träger der Kolpingsfamilien und Bezirksverbände bitten wir, sich noch ein wenig zu gedulden, ihre Banner im Hotel, Bus oder in den weiteren Unter- künften zu lassen und erst zum »großen« Bannereinzug am Sonntag mitzubringen.

Am Freitagabend erhalten die Bannerträgerinnen und -träger Einlass über die Eingänge der LANXESS arena. Die Banner könnt Ihr dann im Clubraum Ost ablegen. Um an der Aktion teilzunehmen, findet Euch bitte bis spätestens 20.15 Uhr am Clubraum ein. Dort werdet Ihr von unserem verantwortlichen Helfer eingewiesen. Wer bis 20.20 Uhr noch nicht am Platz ist, kann leider nicht am Bannereinzug teil- nehmen. Der gesamte Bannereinzug soll nur eine kurze Zeit im Programm einnehmen. Nach dem Zug könnt Ihr Eure Banner wieder im Club- raum ablegen und der Veranstaltung als Zuschauerin bzw. Zuschauer auf Eurem gewohnten Platz beiwohnen.

AM SONNTAGMORGEN Banner der Kolpingsfamilien und Bezirksverbände: Die Abschlussveranstaltung wird in der LANXESS arena mit einem großen Bannereinzug eröffnet. Die Teilnahme der Banner aller Kolpings familien und Bezirksverbände ist erwünscht. Die Banner sind ein wichtiger Teil der Inszenierung der Abschlussveranstaltung.

Personen, die zu spät kommen, können leider nicht beim Banner- einzug teilnehmen. Alle Bannerträgerinnen und -träger, die beim Bannereinzug mitgehen möchten, sind bitte spätestens um 8.45 Uhr am Empfangsplatz im Foyer der LANXESS arena. Dort werden sie von den Verantwortlichen über den Ablauf des Bannereinzuges informiert. Helferinnen und Helfer weisen ihnen den Weg zu den Aufstellplätzen.

A–Z 201 Der Bannereinzug beginnt um 9.50 Uhr. Die Bannerträgerinnern und -träger ziehen durch die Halle zur Bühne und weiter zu den Plätzen. Sitzplätze sind vorhanden, jedoch ist die Sicht auf die Bühne ein- geschränkt. Die Banner bleiben während der gesamten Abschlussver- anstaltung und während des Abschlussgottesdienstes in den Blöcken oberhalb der Bühne.

Banner der Diözesanverbände sowie Banner der Kolpingjugend: Am Eingang werden die Bannerträgerinnen und -träger empfangen. Sie treffen sich spätestens um 10.15 Uhr am Aufstellplatz im Foyer der LANXESS arena. Helferinnen und Helfer weisen ihnen den Weg zum Aufstellplatz. Die Banner ziehen erst zu Beginn des Gottesdienstes mit den Priestern ein.

Nach dem Einzug stehen die Bannerträgerinnen und -träger während des gesamten Gottesdienstes im Altarraum hinter dem Altar. Zum Ende des Gottesdienstes ziehen sie feierlich mit den Priestern aus der Halle aus.

WICHTIGE HINWEISE FÜR BANNERTRÄGERINNEN UND -TRÄGER Der Bannereinzug ist organisatorisch eine Herausforderung. Deshalb sind die Anweisungen der Verantwortlichen unbedingt zu beachten. Es ziehen nur die Bannerträgerinnen und -träger in die Halle ein; Begleit- personen können nicht mitgehen. Die Bannertaschen dürfen aus Sicherheitsgründen nicht im Foyer abgelegt werden. Bitte gebt die Ta- schen an der Garderobe ab oder gebt sie einem Bekannten zur Auf- bewahrung! Wir empfehlen Euch, Eure Bannertaschen zu kennzeichnen.

BARRIEREFREIHEIT

Der Zugang zur LANXESS arena ist vom Deutzer Bahnhof, der Justi- nianstraße, Gummersbacher sowie Deutz-Kalker-Straße barrierefrei möglich. Die Plätze für gehbehinderte Gäste befi nden sich auf unse- rer Hauptfoyerebene. Von hier aus genießt man eine ausgezeichnete Sicht. Begleitpersonen stellen wir einen weiteren Sitzplatz in unmit- telbaren Nähe zur Verfügung. Die Kirchen St. Andreas, St. Maria Lyskirchen und St. Michael sind nicht barrierefrei.

202 A–Z BUSSE

Siehe Parkplätze für Busse.

DOM – FÜHRUNGSSTATIONEN

Teilnehmende des Kolpingtages erhalten am Samstag, den 19. September 2015, zwischen 14.30 und 17.00 Uhr kostenlos die Möglichkeit, im Kölner Dom an fünf verschiedenen Stationen ihrer Wahl den Bau näher kennenzulernen und dort die wichtigsten Ausstattungsstücke persönlich erläutert zu bekommen. Der abgebildete Grundriss zeigt die fünf Standorte im Kölner Dom an. Im Langhaus wird die gotische Architektur und Baugeschichte vor- gestellt, im Südquerhaus das Fenster von Gerhard Richter, Marien- kapelle und Kreuzkapelle waren wichtige Stationen auf dem mittelalterlichen Pilgerweg, und der sonst nicht zugängliche Binnen - chor mit seiner reichen Ausstattung bildet das Herzstück der Kathedrale.

An den auf dem Grundriss markierten Punkten stehen die jewei- ligen Ansprechpersonen bereit. Die Erläuterungen beginnen gleichzeitig zu jeder Viertelstunde an diesen fünf Stationen und dauern ca. 10 Minuten. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Stationswechsel (ca. 5 min.). Man kann sich also auch ein- zelne Stationen aussuchen. Für alle fünf Stationen benötigen Sie also insgesamt ca. 1 ¼ Stunde. Bitte bringt für den Chorumgang Euren Teilnahmeausweis mit!

DIE STARTZEITEN

14.30 UHR 14.45 UHR 15.00 UHR 15.15 UHR 15.30 UHR 15.45 UHR 16.00 UHR 16.15 UHR 16.30 UHR 16.45 UHR

VERANSTALTER: DOMFORUM und Kolpingwerk Deutschland

A–Z 203 FÜHRUNGSSTATIONEN IM KÖLNER DOM anlässlich des Kolpingtages 2015 in Köln

  





DOM – TURMBESTEIGUNG UND SCHATZKAMMER

Für eine Turmbesteigung und für die Besichtigung der Dom-Schatz- kammer gibt es besondere Vergünstigungen: Gegen Vorlage des Teilnahmeausweises können Kinder und Jugendliche beide Objekte kostenlos besichtigen, Erwachsene zahlen den ermäßigten Ein- trittspreis (= Schüler und Studenten).

204 A–Z ERSTE HILFE

An allen größeren Veranstaltungsorten ist ein Sanitätsdienst vorhan- den. Eine weitere medizinische Betreuung wird durch die um- liegenden Krankenhäuser gewährleistet. Der Rettungsdienst ist unter 112 erreichbar.

FAHRAUSWEISE FÜR DEN ÖFFENTLICHEN PERSONENNAHVERKEHR

Der Teilnahmeausweis ist sowohl die Eintrittskarte für die LANXESS arena als auch der Fahrausweis für den Verkehrsverbund Rhein-Sieg an allen Veranstaltungstagen. Er wird personalisiert ausgegeben. Das Nahverkehrsticket ist nur für die eingetragene Person und nur in Verbindung eines Personalausweises gültig. Eine Übersicht des gesamten Gebiets findest Du hier und auch auf unserer Homepage https://www.kolpingtag2015.de/teilnahme/anreise/

ÜBERSICHT ERWEITERTES VRS-GEBIET Hier ist überall die kostenlose Nutzung des Nahverkehrs möglich (Busse, Straßenbahnen, S-Bahnen und Nahverkehrszüge wie Regio- nalbahn und Regionalexpress).

A–Z 205 FAHRRAD-TAXI/RIKSCHA-ANGEBOT

RIKOLONIA fährt Dich durch den Kolpingtag: Dazu gehört alles, was mit der außergewöhnlichen und umweltbewussten Fortbewegung per Fahrradtaxi zu tun hat. So fährt RIKOLONIA Dich speziell für den Kolpingtag vom 18. bis zum 20. September zu den verschiedenen Hot Spots des Kolpingtages, zu Deinem Hotel, Deinem Restaurant oder Deinem Auto. Außerdem bietet Dir RIKOLONIA die Möglichkeit, im Rahmen einer Stadtrundfahrt Köln aus einer Fahrradrikscha kennen- zulernen.

Gegen Vorlage des Teilnahmeausweises erhalten Teilnehmende des Kolpingtages entweder eine Direktfahrt zwischen den Hot Spots zu einem Festpreis von 5,– Euro inkl. MwSt pro Fahrt für zwei Personen und /oder 15 % Preisvergünstigung auf jede Fahrt außer- halb der benannten Strecken zwischen den Veranstaltungsorten, wie z.B. eine Stadtrundfahrt, einer Fahrt zum Hotel oder einer anderen beliebigen Strecke.

ANBIETER: Rikolonia e.K. – Rikschamarketing und Event, Auf dem Sandberg 104, 51105 Köln, TEL. (0221) 20 432 099, MOBIL: 0176-2477 2429, INTERNET: www.rikolonia.de

FUNDBÜRO

Fundsachen können im Kolpingtagsbüro im STADTHOTEL am Römerturm sowie in der LANXESS arena abgegeben und abgeholt werden.

206 A–Z GARDEROBE

Die Garderoben in der LANXESS arena stehen auf der Service- Ebene, unterhalb der Hauptfoyerebene zur Verfügung. Dort können Überbekleidung und Schirme abgeben werden. Die Service-Ebene erreichst Du über unseren nordöstlich gelegenen Aufzug oder über die Treppen.

GEMEINSCHAFTSUNTERKÜNFTE

Unter Gemeinschaftsunterkünften sind Turnhallen im Stadtgebiet und Großraum Köln zu verstehen. Alle Unterkünfte liegen im VRS-Gebiet. Die Gruppenunterkunft wird den Teilnehmenden rechtzeitig vor der Veranstaltung zusammen mit dem Versand des Programmheftes mit- geteilt. Geöffnet sind diese zu den Stoßzeiten, die genauen Zeiten werden den Übernachtenden ebenfalls separat und rechtzeitig mit- geteilt. In allen Gemeinschaftsunterkünften gilt das Hausrecht, und es herrscht striktes Rauch- und Alkoholverbot. Den Weisungen der Verantwortlichen ist Folge zu leisten. Jeder übernachtende Teilneh- mende muss folgendes mitbringen: Eine Luftmatratze oder Isomatte, Schlafsack, Turnschuhe, Teller, Tasse und Essbesteck für das Frühstück.

GEPÄCKAUFBEWAHRUNG

In der LANXESS arena besteht keine Möglichkeit, Gepäck aufzube- wahren. Daher wird empfohlen, das Gepäck im Hotel oder in den Schließfächern am Hauptbahnhof abzugeben bzw. es direkt im Bus bzw. PKW aufzubewahren.

GETRÄNKE

An zwei zentralen Punkten in der Innenstadt sind Trinkwasserver- sorgungstellen (kostenlos) eingerichtet. Außerdem gibt es zum Beispiel am Neumarkt, am Rudolfplatz und im Kolpinghaus International/ STADTHOTEL am Römerturm (St.-Apern-Str. 32) besondere Getränke- angebote. Nähere Infos dazu auf der Homepage kolpingtag2015.de.

A–Z 207 INFOPOINT DOMFORUM (SAMSTAG VON 9.30–17.00 UHR)

Am Samstag befindet sich im DOMFORUM (Eingang gegenüber vom Dom) ein InfoPoint für die Besucherinnen und Besucher des Kolping- tages. Von 9.30 bis 17.00 Uhr werden dort aktuelle Informationen zum Kolpingtag gegeben. Dort stehen neben allgemeinen Informationen zum Kolpingwerk und Kolpingtag u.a. für Tagesgäste am Samstag Programmhefte zum Erwerb zur Verfügung.

JUGENDSCHUTZGESETZ

Bei allen Veranstaltungen gelten die Bestimmungen des Jugend- schutzgesetzes.

KINDER

Am Freitag im Foyer der LANXESS arena sowie am Samstag an den Hot Spots werden verschiedene Mitmachaktionen und weitere Aktivitäten für Kinder angeboten. Eine Beaufsichtigung der Kinder ist damit nicht verbunden.

KINDERWAGEN

Kinderwagen können aus Sicherheitsgründen nicht mit an den Plätzen bzw. Blöcken abgestellt werden. Eine Abgabe an der Garderobe ist möglich. Bitte melde Dich bei Fragen dazu beim Kolpingtagsbüro in der LANXESS arena.

KOLPING-SHOP

An zwei Standorten im Foyer der LANXESS arena ist der Kolping-Shop mit ausgewählten Verkaufsartikeln präsent: am Eingang Süd-West und am Eingang Süd-Ost. Auch Kartenzahlung ist dort möglich.

208 A–Z KOLPINGTAGSBÜRO

Das Kolpingtagsbüro befi ndet sich in der LANXESS arena am Info- counter Eingang Nord, zeitweise auch im STADTHOTEL am Römerturm (Kolpinghaus International). Bei Fragen zu den Teilnahme- ausweisen, dem Programm, den Unterkünften oder sonstiger Art erreichst Du das Team des Kolpingtagsbüros zu folgenden Zeiten:

FREITAG 09.00–17.30 Uhr im STADTHOTEL am Römerturm (St.-Apern-Str. 32, 50667 Köln) 17.30–24.00 Uhr in der LANXESS arena

SAMSTAG 09.00–18.30 Uhr im STADTHOTEL am Römerturm 18.30–24.00 Uhr in der LANXESS arena

SONNTAG 08.00–13.00 Uhr in der LANXESS arena sowie per Telefon unter (0221) 20 701-215.

GUTE ERINNERUNGEN FÜR DAS GANZE JAHR

Die schönsten Momente des Kolping tages kannst Du auch im kommenden Jahr nachklingen lassen. Der neue Tischkalender 2016 bietet dazu die beste Möglichkeit: Im Format 22 x 9 cm (B x H) zeigt er auf 56 Seiten die schönsten Motive und Schnappschüsse des Kolpingtages 2015 in Köln.

Lieferung ab 9. November | Preis 4,95 Euro | Art.-Nr. : 1316 BESTELLUNGEN: Kolping Verlag GmbH, Kolping-Shop, 50606 Köln TEL. (0221) 20701-228, FAX: -149, E-MAIL [email protected]

Vorbestellungen in Kombination mit anderen Artikeln sind nicht möglich. Am schnellsten geht es im Online-Shop unter: www.kolping-shop.eu. Versandkostenpauschale 5,95€. Mindestbestellwert 10€. Keine Rabatte. Nur solange der Vorrat reicht. Für zusätzliche Informationen und weitere Artikel besuche unseren Online-Shop. (Vorläufi ge Abbildung)

A–Z 209 KOLPINGTAGS-TELLER

Als Willkommensgeste bieten eine Vielzahl an Gastronomen den Teilnehmenden eine vergünstigte Mahlzeit an (»Kolpingtags-Teller«). Dieses vergünstigte Angebot wird jedem Teilnehmenden des Kolping- tags durch die Vorlage seines personalisierten Teilnahmeausweises ermöglicht. Unsere Gastro-Partner sind für Euch durch die bekannten Kolpingtagsplakate gekennzeichnet. Das Angebot gilt überwiegend am Samstag, 19. September 2015. Die Erweiterung des Angebots auf die anderen beiden Tage liegt im Ermessen des Gastro-Partners.

STADTHOTEL AM RÖMERTURM St.-Apern-Str. 32, 0221/209 30 50667 Köln www.stadthotel-roemerturm.de

BRAUHAUS SION Unter Taschenmacher 5–7, 0221/257 85 10 50667 Köln www.brauhaus-sion.de

GAFFEL AM DOM 0221/931 92 60 Bahnhofsvorplatz 1, 50667 www.gaffelamdom.de Köln Angebot gilt am 19.09. von mittags bis 18.00 Uhr

DOM IM STAPELHAUS Frankenwerft 35, 0221/399 029 81 50667 Köln www.stapelhauskoeln.de

TRATTORIA SILVANO Komödienstr. 43, 0221/270 49 89 50667 Köln www.trattoria-silvano.de

STANTON Schildergasse 57, 0221/271 07 10 50667 Köln www.cafe-stanton.de

LICHTENBERG Richmodstrasse 13, 50667 0221/206 72 51 Köln www.cafelichtenberg.de

LUDWIG IM MUSEUM 0221/168 751 39 Heinrich-Böll-Platz, 50667 www.ludwig-im-mu seum.de Köln Am 19.09. ab 18.00 Uhr geschlossene Gesellschaft

PIZZAHUT Schildergasse 83, 0221/257 64 12 50667 Köln www.pizzahut.de

210 A–Z REISSDORF AM HAHNENTOR Hahnenstr. 24, 0221/277 43 85 50667 Köln www.reissdorf-am-hahnentor.de

FRÜH AM DOM Am Hof 12–18, 0221/261 32 00 50667 Köln www.frueh.de

OMA’S KÜCHE Große Budengasse 2b, 0221/257 59 75 50667 Köln www.restaurant-omas-kueche.de

Auf der Homepage www.kolpingtag2015.de wird diese Auflistung aktualisiert.

KOMMUNIKATION

Vor und während des Kolpingtages bildet die Homepage www.kolpingtag2015.de die zentrale Kommunikationsplattform. Hier findest Du alle wichtigen und verlässlichen Informationen zu dieser Großveranstaltung.

Anregungen, nützliche Tipps, aktuelle Infos und vertiefende Erläuterungen werden dort bekannt gegeben. Während der Veranstaltung findet eine umfangreiche Bericht- erstattung statt. Also sei auch im Internet dabei! Außerdem findest Du den Kolpingtag auf Facebook und bei Twitter. www.kolpingtag2015.de

E-MAIL [email protected] FACEBOOK www.facebook.de/KolpingwerkDeutschland TWITTER #kolpingtag

A–Z 211 LANXESS arena

In der LANXESS arena ist das Mitführen u. a. nachfolgend aufgeführter Sachen untersagt: Waffen, Laserpointer, Gassprühdosen, Trillerpfeifen Speisen mit Ausnahme von Sweets wie zum Beispiel Bonbons Getränke aller Art sowie Flaschen aller Materialien und Becher, Krüge, Dosen und Glas Schirme und Stöcke können an der Garderobe abgegeben werden

Dies wird bei Taschenkontrollen am Eingang überprüft. Im Zweifelsfall bitte vorher nachschauen unter: www.lanxess-arena.de/arena/lanxess-arena/hausordnung

MINORITENKIRCHE

Am Freitag und Sonntag ist die Kirche zu den normalen Öffnungs- zeiten zugänglich. Am Samstag ist die Kirche als geistliches Zentrum von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Mehr dazu in diesem Heft ab S. 116.

IDEEN Nachhaltigkeit +VIIR&YMPHMRK(IWMKR Studien POTENZIALE INNOVATIONEN Beratung PROJEKTE 9Q[IPX Gebäudetechnik VISIONEN Potenziale Erneuerbare Energien Konzepte INNOVATIONEN Simulationen TECHNISCHE GESAMTPLANUNG (YI(MPMKIRGI 6IZMXEPMWMIVYRK Ingenieurleistungen VISIONEN KLIMADESIGN ÖKOLOGIE )RIVKMI)J½^MIR^(IWMKR

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212 A–Z MITTAGSGEBETE

Von 12.00 bis 12.30 Uhr finden in den 14 Innenstadtkirchen Mittags- gebete statt. Mehr dazu in diesem Heft ab S. 78.

MORGENLOB

Das Programm beginnt am Samstag von 9.30 bis 10.00 Uhr in 14 Kirchen mit einem Morgenlob. Mehr dazu in diesem Heft ab S. 54.

MUSEEN: VERGÜNSTIGTE ANGEBOTE

Anlässlich des Kolpingtages gibt es besondere Angebote exklusiv für die Teilnehmenden des Kolpingtages sowie vergünstige Preise zu kulturellen Angeboten (mit Teilnahmeausweis):

Käthe Kollwitz Museum Köln, Neumarkt 18–24, 50667 Köln Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstraße 1–3, 50667 Köln MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln, An der Rechtschule, 50667 Köln Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums Köln, Kolumbastraße 4, 50667 Köln Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln Museum Schnütgen, Cäcilienstraße 29–33, 50667 Köln NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, Appellhofplatz 23–25, 50667 Köln Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29–33, 50667 Köln Römisch-Germanisches Museum, Roncalliplatz 4, 50667 Köln Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Obermarspforten (am Kölner Rathaus), 50667 Köln Schokoladenmuseum Köln GmbH, Am Schokoladenmuseum 1a, 50678 Köln Deutsches Sport- und Olympia Museum, Am Zollhafen 1, 50678 Köln

Auf der Homepage www.kolpingtag2015.de wird diese Auflistung aktualisiert.

A–Z 213 NOTFÄLLE

Es können Situationen eintreten, die eine Information oder Hilfe des Veranstalters notwendig erscheinen lassen. Oder Du suchst Hilfe in Fällen, in denen nicht klar ist, ob Polizei oder Rettungsdienst (allein) weiterhelfen. Deshalb gibt es ein Notfalltelefon: 0172-2314333 Übrigens: Bei allen Fragen oder Problemen zur Teilnahme hilft das Kolpingtagsbüro weiter (s.o. Kolpingtagsbüro).

ORDNERINNEN UND ORDNER, UND HELFERINNEN UND HELFER

An allen wichtigen Veranstaltungsorten sorgen ehrenamtliche Ordnerinnen und Ordner sowie Helferinnen und Helfer für einen reibungslosen Ablauf der gesamten Veranstaltung. Ihren Anweisun- gen ist Folge zu leisten. Du erkennst Sie an einem farbigen Halstuch (nicht orange).

PARKPLÄTZE FÜR BUSSE

Direkt an der LANXESS arena befindet sich eine Busspur (Gummersbacher Straße, 50679 Köln), die nur zum Aussteigen von Gruppen geeignet ist. Die Busparkplätze (P5 & P11) fassen ca. 100 Reisebusse. Sie liegen direkt an der Gummersbacher Straße stadtauswärts. Kosten: 6 Euro für 12 Stunden (Parkscheinautomat). Falls dieser Park- platz nicht für alle beteiligten Reisegruppen ausreichen sollte, gibt es folgende weitere Busparkplätze:

Buspark Köln, Kuhweg 20, 50735 Köln (gebührenfrei) Konrad-Adenauer-Ufer/An der Bastei, Konrad-Adenauer-Ufer 80, 50668 Köln Messeparkplatz, Pfälzischer Ring, 50679 Köln

Haltemöglichkeiten zum Ein- und Aussteigen: Linksrheinisch: Komödienstraße 2–8, 50667 Köln

INFOS www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr /parken/tipps-fuer-busfahrerinnen-und-busfahrer

214 A–Z PARKPLÄTZE FÜR PKW

An der LANXESS arena sowie in der Innenstadt befinden sich mehrere Parkhäuser. Nützlich sind zudem die ausgeschilderten P&R Plätze der Stadt Köln.

Näheres dazu im Internet unter www.koeln.de/koeln/die_domstadt/verkehr/ park_und_ride/park-und-ride-in-koeln_45174.html

PROGRAMMÄNDERUNG

Der Veranstalter behält sich Änderungen des Programmes vor. Diese werden nach Möglichkeiten so früh wie möglich mitgeteilt. Ein An- spruch auf Erstattung der Teilnahmegebühr bei Änderungen besteht nicht. Die aktuellsten Informationen gibt es auf der Homepage www.kolpingtag2015.de.

ROLLATOR

Rollatoren können aus Sicherheitsgründen nicht mit an den Plätzen bzw. Blöcken abgestellt werden. Eine Abgabe an der Garderobe ist möglich. Bitte melde Dich bei Nachfragen dazu beim Kolpingtagsbüro in der LANXESS arena.

RUFNUMMERN

Kolpingtagsbüro: (0221) 20 701 215 Notfalltelefon Kolping: 0172-2314333 Feuerwehr: 112 Polizei: 110 Ärztlicher Notdienst: 0 18 05/044 100 Apotheken-Notdienst: 0800 00 22833 oder vom Handy aus unter 22833 Kölner Verkehrsbetriebe: Fahrplan- und Tarifauskunft: 01806 50 40 30 (Festnetz 20ct/Anruf, Mobil max. 60ct/Anruf) Taxi-Ruf Köln: (0221) 2882

A–Z 215 TEILNAHMEBEDINGUNGEN

Der Veranstaltung liegen die Teilnahmebedingungen vom 1. Oktober 2014 zu Grunde. Diese sind unter www.kolpingtag2015.de zu finden und gelten mit der Anmeldung zum Kolpingtag als akzeptiert.

TOILETTEN

In der Kölner Innenstadt gibt es zahlreiche öffentliche oder gewerb- liche Toiletten. Besonders viele Standorte findest Du rings um den Dom, auch im Hauptbahnhof und im DOMFORUM. Eine behinderten- gerechte Toilette gibt es z.B. An der Rechtsschule/Wallrafplatz, 50667 Köln-Innenstadt (Zugang mit Euroschlüssel).

Weitere Standorte behindertengerechter Toiletten: Frankenwerft 35, 50667 Köln (Nähe Hot Spot Familie) Mauthgasse (Nähe Hot Spot Familie) Rathaus, Spanischer Bau, Rathausplatz 1, 50667 Köln (zu den Öffnungszeiten der Kolping-Ausstellung)

UMMELDUNG

Ein kurzfristiger Austausch von Teilnehmenden, z.B. bei Krankheit, ist noch am Freitag im Kolpingtagsbüro bis 19.00 Uhr möglich.

UNTERKÜNFTE

Es wird empfohlen, die Unterkünfte vor Beginn der Auftaktveran- staltung in der LANXESS arena zu beziehen, um das Gepäck dort abzugeben. Zu den Gemeinschaftsunterkünften siehe Punkt »Gemeinschaftsunterkünfte«.

VERANSTALTUNGSBÜRO

Nähere Informationen siehe unter Kolpingtagsbüro.

216 A–Z VERPFLEGUNG

Während der Öffnungszeiten der LANXESS arena sind je nach Bedarf die dortigen Cateringstände geöffnet. Hinweise zur Verpflegung am Samstag findest Du auch unter dem Stichwort »Kolpingtags-Teller«.

ZUSÄTZLICHE ANGEBOTE

NIGHTFEVER Monatlich findet in Köln die beliebte Jugendgebetsnacht »Nightfever« statt – auch am 19. September. Der Nightfeverabend beginnt um 18.30 Uhr im Dom mit der Vorabendmesse. Danach sind die Kirchen- pforten bis Mitternacht geöffnet. Jeder ist eingeladen, im Chorgestühl des Doms bei Kerzenlicht, Gesang und Musik zu verweilen. Es besteht die Möglichkeit, selbst eine Kerze zu entzünden und mit anderen ins Gespräch zu kommen.

KÖLNER MUSIKNACHT Die Kölner Musiknacht am 19. September bietet ab 18 Uhr einen äußerst vielfältigen und lebendigen Querschnitt durch die musika- lischen Darbietungen der »Freien Musikszene Köln«. Über 300 mitwirkende Künstlerinnen und Künstler geben an 25 Spielorten rund 100 Konzerte, um die Nacht zu einem einmaligen Erlebnis zu machen. Weitere Informationen unter www.koelner-musiknacht.de.

DEUTSCHES SPORT & OLYMPIA MUSEUM

Im Zollhafen 1 | 50678 Köln

Tel.: 0221/33 609-0 [email protected] www.sportmuseum.de

ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag bis Freitag 10–18 Uhr Sonnabend und Sonntag 11–19 Uhr Montag geschlossen

EINTRITT 6,– €, ermäßigt 5€ (für Teilnehmer/innen des Kolpingtages) EIN WORT DES DANKES

Viele Organisationen, befreundete Vereine und Verbände sowie öffentliche und kirchliche Einrichtungen haben uns ihre Hilfe und Unterstützung gewährt, ohne die wir eine Veranstaltung in der Größenordnung nicht bewerkstelligt hätten. Ein aufrichtiges Wort des Dankes gilt daher

Dem Erzbistum Köln Der Stadt Köln Den Pfarrgemeinden der Kölner Innenstadt Adveniat MISSIO Misereor Der Pax Bank Dem DOMFORUM Der Stiftung DKM Darlehnskasse Münster Den Museen der Stadt Köln Der Stadt Kerpen Der Kreissparkasse Köln Die Sparkasse KölnBonn Dem Landschaftsverband Rheinland Der Handwerkskammer Köln Der Ecclesia Versicherungsdienst GmbH Der Kolping Recycling GmbH Der Rheinenergie AG Dem Domradio Der Tatico GmbH Der Stadtsparkasse Wuppertal Frische Brise Film Daniel Ilabaca

… und vielen anderen mehr, die hier nicht genannt, im Internet aber unter www.kolpingtag2015.de zu finden sind.

HINTER DEN KULISSEN

Seit März 2013 hat die Hauptkommssion des Kolpingtages, zu deren Mitwirkung alle Diözesanverbände eingeladen waren, hinter den Kulissen den Kolpingtag 2015 vorbereitet – angefangen bei der Auswahl des Logos, über die Planung des Programms bis hin zur Mitwirkung während der Veranstaltung. Außer im Plenum hat sie in sechs Arbeits- gruppen gearbeitet. Hier die Personen, die ständig oder zeitweise daran beteiligt waren:

218 SPONSOREN & MITWIRKENDE IM HINTERGRUND Johannes Beering, Barbara Breher, Willi Breher, David Brixius, Annika Busch, Jan Chadziwasilis, Helmut de Francisco, Stephan Degen, Karen Deul, Thomas Dörfl inger, Stefan Fink, Barbara Graf, Norbert Grellmann, Michael Griffi g, Max Grösbrink, Martin Grünewald, Leo Hauptner, Markus Heitmann, Alexandra Hillenbrand, Anna-Maria Högg, Lioba Holfeld, Birgit Holländer, Josef Holtkotte, Manuel Hörmeyer, Otto M. Jacobs, Thorsten John, Mark Keuthen, Martin Knöchelmann, Cathrin Lambers, Markus Lange, Andreas Lanksch, Florian Liening-Ewert, Walter Mahr, Guido Mensger, Christopher Mrosk, Lena Naffi n, Reinhard Ockel, Andreas Osinski, Reinhold Padlesak, Ursula Paul, Magdalene Paul, Joachim Plitzko, Harald Reisel, Stefanie Ritter, Martin Rose, Klaudia Rudersdorf, Jutta Schaad, Cornelia Schermer, Pierre Schmitt, Dorothea Schömig, Maria Schönbrunn, Marek Smolarczyk, Stefan Sorek, Martina Stabel-Franz, Sigrid Stapel, Meinrad Stenzel, Stephan Stickeler, Sabine Terlau, Carmen Thomschke, Ulrich Vollmer, Georg Wahl, Rudolf Weißmann, Mareike Weißmüller, Heinrich Wullhorst

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(U^pS[LM Y

Wir sind eine wirtschaftsrechtliche Sozietät mit Sitz im Zentrum Düsseldorfs. Unsere Anwälte beraten und ver- treten Unternehmen, Konzerne und unternehmerisch tätige Privatpersonen aus dem Inland und Ausland. Schwerpunkt unserer Tätigkeit sind das Unternehmens- recht, das öffentliche und private Immobilienrecht sowie die Prozessführung.

Unsere Mandanten schätzen an uns • die persönliche Betreuung und Verfügbarkeit, • die Leidenschaft beim Einsatz für ihr Recht, • die fachliche Spezialisierung und profunde Erfahrung, • das internationale Know-how, mit dem wir ausländische und inländische Mandanten bei ihren Aktivitäten in Deutschland und im Ausland betreuen, • die wettbewerbsfähigen Honorare, die immer den Mehrwert für unsere Mandanten im Blick haben.

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MUT ZU TATEN

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220 SPONSOREN & MITWIRKENDE IM HINTERGRUND Wir wünschen dem Kolpingtag 2015 ein gutes Gelingen

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SPONSOREN & MITWIRKENDE IM HINTERGRUND 221 Seine Familie lebte auf der Straße. Dann kam ein Schutzengel. www.missio-hilft.de Unterstützen Sie einen Schutzengel

missio-Schutzengel sind außergewöhnlich tatkräftige Persönlichkeiten, die sich für traumatisierte und notleidende Menschen einsetzen. So wie Schwester Cecille. Sie steht wohnungslosen Familien in Manila bei, deren einzige Lebensgrundlage ein überdachtes Fahrradtaxi ist. Ein original philippinisches Fahrradtaxi erleben Sie am missio-Stand in der Altstadt an Groß St. Martin! Spendenkonto: IBAN DE23 3706 0193 0000 1221 22 BIC GENODED1PAX

Unser soziales Engagement. Gut für Köln und Bonn.

 Sparkasse KölnBonn

222 SPONSOREN & MITWIRKENDE IM HINTERGRUND Pax-Bank – seit 1917 Bank für Kirche und Caritas.

WIR SIND IHRE BANK. So individuell wie Sie! Sie suchen eine Bank, die sich zu einer an ethischen Grundsätzen ausgerichteten Beratung verpflichtet hat? Als Bank für Kirche und Caritas leben wir den Anspruch, finanzielle Entscheidungen mit christlichen Werten zu vereinen und eine Balance zwischen Rendite und Gemeinwohl zu finden – und es rechnet sich. Wenn auch Sie Kunde einer besonderen Bank werden möchten, nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

Pax-Bank Köln Christophstraße 35 · 50670 Köln Tel.: 02 21/1 60 15-0 · [email protected] · www.pax-bank.de

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Die Abbildungen dieser Anzeige sind vorläufig. IMPRESSUM

HERAUSGEBER Kolpingwerk Deutschland 50606 Köln Rechtsträger: Kolpingwerk Deutschland gemeinnützige GmbH

REDAKTION Martin Grünewald, Otto M. Jacobs, Ulrich Vollmer

AUFLAGE 16.500 Exemplare

STAND Köln, 6. Juli 2015 (Änderungen vorbehalten)

FOTOS © Mapics-Fotolia (Titel), privat (S. 2–5, 45–48), Archiv Kolpingwerk Deutschland (S. 6, 12, 15–21, 25, 35, 113), Martin Grünewald (S. 11, 60, 110, 112, 116, 154, 157, 198), Bethel Fath (S. 31, 75, 182), Elke Wetzig (S. 34), Barbara Bechtloff (S. 32, 40, 48, 156, 174), Tobias Kaiser (S. 40, 44), Raimond Spekking (S. 50, 55, 59), Agentur deerns & jungs (S. 48), Kartendaten: © Stadt Köln, CC-BY 4.0 (S. 52–53), Thomas Robbin (S. 54), Hans Peter Schaefer (S. 61), Hps-poll (S. 58), Rolf Heinrich (S. 62), Chris06 (S. 63), Alina Eli (S. 64–65), Tohma (S. 66), Willy Horsch (S. 89), Kolpingwerk Diözesanverband Köln (S. 106), Georg Wahl (S. 107, 119), Katharina Ebel (S. 128), Spotlight Music (S. 158–167), bilderbox.com (S. 190, 193), Rikolonia (S. 206), LANXESS arena (S. 211)

LIEDSATZ Jochen Wiedemann

GESTALTUNG deerns & jungs agentur für corporate design und branding Hamburg & Köln

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