Mitteilungsblatt

Amtliches Bekanntmachungsblatt des Amtes Südangeln und der Gemeinden Böklund, Brodersby-Goltoft, , , , , Nübel, , , , Süderfahrenstedt, , , und ______Nr. 05 Böklund, 05. Februar 2021 15. Jahrgang

Inhalt Seite

Bekanntmachung der Satzung der Gemeinde Böklund über die Erhebung von 60 – 64 Gebühren für das Einsammeln und Abfahren des in Kleinkläranlagen anfal- lenden Schlamms und das in abflusslosen Gruben gesammelten Abwassers und die Einleitung und Behandlung in Abwasserbeseitigungsanlagen im Be- reich der Gemeinden Böklund, Klappholz, Stolk, Struxdorf, Süderfahrenstedt und Uelsby (Klärschlammgebührensatzung)

Bekanntmachung der Satzung für Sondervermögen der Gemeinde Havetoft 65 - 68 für die Kameradschaftspflege der Freiwilligen Feuerwehr Havetoft-Hostrup

Bekanntmachung der Wahl der Schiedspersonen des Schiedsamtsbezirkes 69 im Amt Südangeln für die Zeit vom 01.01.2021 – 31.12.2025

Bekanntmachung der Sitzung des Umweltausschusses der Gemeinde Stolk 70 am 16. Februar 2021

Bekanntmachung der Sitzung des Finanzausschusses der Gemeinde 71 Taarstedt am 18. Februar 2021

Das Mitteilungsblatt erscheint am Freitag jeder Woche, sofern Veröffentlichungen vorliegen. Fällt das Erscheinungsdatum auf einen Feiertag, so erscheint das Mitteilungsblatt am davor liegenden Werktag. Das Mitteilungsblatt ist beim Amt Südangeln zu folgenden Bezugsbedingungen erhältlich: Abonnement: Vierteljährlich 12,50 Euro einschließlich Porto. Einzelbezug: Durch Abholung bei der Amtsverwaltung zu 0,50 Euro pro Ausgabe.

Das Mitteilungsblatt ist auch als PDF-Datei unter http://amt-suedangeln.de/bekanntmachungen abruf- bar. Satzung der Gemeinde Böklund über die Erhebung von Gebühren für das Einsammeln und Abfahren des in Kleinkläranlagen anfallenden Schlamms und das in abflusslosen Gruben gesammelten Abwassers und die Einleitung und Behandlung in Abwasserbeseitigungsanlagen im Bereich der Gemeinden Böklund, Klappholz, Stolk, Struxdorf, Süderfahrenstedt und Uelsby (Klärschlammgebührensatzung)

Präambel

Aufgrund des § 4 Abs. 1, Satz 1, und Abs. 2 und des § 17 Abs. 2 Satz 1 der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein (GO) in der Fassung vom 28. Februar 2003, zuletzt geändert durch Gesetz vom 07.09.2020 (GVOBl. Schl.-H. 2020, 514), aufgrund des § 46 Abs. 3 Satz 1 des Landeswassergesetzes des Landes Schleswig- Holstein (LWG) in der Fassung vom 13. November 2019, zuletzt geändert durch Gesetz vom 22. Juni 2020 (GVOBl. Schl.-H. 2020, 352), aufgrund des § 1 Abs. 1, § 2, Abs. 1, S. 1, und § 6 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Schleswig- Holstein (KAG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. Januar 2005, zuletzt geändert durch Gesetz vom 13. November 2019 (GVOBl. Schl.-H. 2019, 425) und des § 7 der Klärschlammsatzung der Gemeinde Böklund – jeweils in der zur Zeit geltenden Fassung – sowie aufgrund des öffentlich-rechtlichen Vertrages zwischen dem Amt Südangeln und den Gemeinden Böklund, Klappholz, Stolk, Struxdorf, Süderfahrenstedt und Uelsby vom 16.12.2014 wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung der Gemeinde Böklund vom 28.01.2021 folgende Satzung erlassen:

§ 1

Benutzungsgebühren

Die Gemeinde Böklund (nachstehend Gemeinde genannt) erhebt zur Deckung der Kosten der Klärschlammbeseitigung und –behandlung Benutzungsgebühren von den Gebührenpflichtigen innerhalb der Gemeinden Böklund, Klappholz, Stolk, Struxdorf, Süderfahrenstedt und Uelsby. Zu den Kosten zählen die Kosten der laufenden Verwaltung und Unterhaltung der Einrichtung einschl. der Verzinsung des aufgewendeten Kapitals.

Die Gebühren ruhen auf dem Grundstück als öffentliche Last.

§ 2

Grundsätze für die Gebührenerhebung

In die Gebührenkalkulation gehen u.a. ein:

1. Die Abrechnung der Klärgrubenentleerung bzw. Entschlammungskosten der Abfuhrfirma, 2. die Klärschlammbehandlungskosten der Gemeinde Böklund im Klärwerk

60 3. die angemessene Verzinsung des Einkaufspreises Klärwerk Böklund und 4. die Verwaltungskosten.

§ 3

Gebührenhöhe und Bemessungsgrundlage

(1) Die Gebühr wird nach einem die tatsächliche Inanspruchnahme berücksichtigenden Maßstab erhoben. Sie ist zur Deckung der Kosten der Fäkalschlammbeseitigung und – behandlung bestimmt.

(2) Maßstab für die Gebühr ist die Anzahl der Abwasseranlagen und die tatsächlich entnommene Fäkalschlammmenge (in Kubikmetern).

(3) Die Gebühr für die Entschlammung während der Zeit der Regelentschlammung beträgt: a) für die Anfuhr des Klärschlammfahrzeuges zum Grundstück je Abwasseranlage jeweils 69,02 € b) für jeden entnommenen Kubikmeter Fäkalschlamm jeweils 31,60 € c) Verwaltungskostenpauschale des Amtes je Regelentschlammung 15,20 €

(4) Die Gebühr für die vollständige Entleerung von Hauskläranlagen und abflusslosen Sammelgruben innerhalb der Zeit der Regelabfuhr beträgt:

a) für die Anfuhr des Klärschlammfahrzeuges zum Grundstück je Abwasseranlage jeweils 83,30 € b) für jeden entnommenen Kubikmeter Fäkalschlamm jeweils 31,60 € c) Verwaltungskostenpauschale des Amtes je Regelentschlammung 15,20 €

(5) Die Gebühr für die Entschlammung außerhalb der Zeit der Regelentschlammung beträgt:

a) für die Anfuhr des Klärschlammfahrzeuges zum Grundstück je Abwasseranlage jeweils 107,10 € b) für jeden entnommenen Kubikmeter Fäkalschlamm jeweils 31,60 € c) Verwaltungskostenpauschale des Amtes je Entschlammung 15,20 €

(6) Die Gebühr für die vollständige Entleerung von Hauskläranlagen und abflusslosen Sammelgruben außerhalb der Zeit der Regelentleerung beträgt:

a) für die Anfuhr des Klärschlammfahrzeuges zum Grundstück je Abwasseranlage jeweils 107,10 € b) für jeden entnommenen Kubikmeter Fäkalschlamm jeweils 31,60 € c) Verwaltungskostenpauschale des Amtes je Entleerung 15,20 €

61 § 4

Gebührenpflicht

Die Gebührenpflicht entsteht, sobald Entschlammung der Kleinkläranlagen bzw. Entleerung der abflusslosen Sammelgruben durchgeführt worden ist.

§ 5

Entstehung des Gebührenanspruchs

1. Der Gebührenanspruch entsteht mit Beseitigung des in Kleinkläranlagen anfallenden Schlamms und des in abflusslosen Gruben anfallenden Abwassers. 2. Die Gebührenanforderung erfolgt nach vorgenommener Abfuhr.

§ 6

Gebührenpflichtige

1. Gebührenpflichtig ist, wer nach den grundsteuerrechtlichen Vorschriften Schuldner der Grundsteuer ist oder sein würde, wenn das Grundstück nicht von der Grundsteuer befreit wäre. Mehrere Gebührenpflichtige sind Gesamtschuldner. 2. Bei Eigentumswechsel wird der neue Eigentümer vom Beginn des Monats an, der der Rechtsänderung folgt zur Gebührenzahlung herangezogen, wenn der bisherige Eigentümer der Gemeinde bzw. dem Amt Südangeln den Eigentumswechsel nachweist. Der bisherige Eigentümer haftet gesamtschuldnerisch für die Zahlung der Gebühren bis zum Ablauf des Abrechnungsjahres. 3. Die Grundstückseigentümer haben alle für die Errechnung der Gebühren erforderlichen Auskünfte zu erteilen und zu dulden, dass Beauftragte der Gemeinde das Grundstück betreten, um die Bemessungsgrundlagen festzustellen und zu überprüfen.

§ 7

Festsetzung und Fälligkeit der Gebühr

1. Die Heranziehung zur Gebühr erfolgt durch schriftlichen Bescheid. 2. Die zu zahlende Gebühr wird einen Monat nach Zugang des Heranziehungsbescheides fällig.

§ 8

Ordnungswidrigkeiten

Ordnungswidrig nach § 18 Abs. 2 Nr. 2 Kommunalabgabengesetzes handelt, wer entgegen § 6 Abs. 3 Auskünfte nicht erteilt oder nicht duldet, dass Beauftragte der Gemeinde das Grundstück nach Anmeldung betreten, um die Bemessungsgrundlagen festzustellen oder zu überprüfen.

62 § 9

Auskunfts-, Anzeige- und Duldungspflicht

Die Gebührenpflichtigen haben der Gemeinde bzw. dem Amt Südangeln jede Auskunft zu erteilen, die für die Festsetzung und Erhebung der Abgaben nach dieser Satzung erforderlich ist. Jeder Wechsel der Rechtsverhältnisse am Grundstück ist der Gemeinde sowohl dem Veräußerer als auch vom Erwerber innerhalb eines Monats schriftlich anzuzeigen. Beauftragte der Gemeinde bzw. des Amtes Südangeln dürfen nach Maßgabe der Abgabenordnung Grundstücke betreten, um Bemessungsgrundlagen für die Abgabenerhebung festzustellen oder zu überprüfen; die Gebührenpflichtigen haben dies zu ermöglichen.

§ 10

Datenverarbeitung

(1) Die Gemeinde Böklund ist befugt personenbezogene Daten zur Ermittlung der Abgabenpflichtigen und zur Festsetzung der Abgaben im Rahmen der Veranla- gung nach dieser Satzung zu erheben und zu verarbeiten. Die Erhebung und Verarbeitung der in Absatz 2 aufgeführten Daten erfolgt gemäß den Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Schleswig- Holsteinischen Gesetzes zum Schutz personenbezogener Daten (Landesdatenschutzgesetz –LDSG) vom 02.05.2018 in der jeweils gültigen Fassung.

(2) Folgende personenbezogene Daten werden erhoben: - Name, Vorname und Anschrift des Anschlussberechtigten und Anschlussverpflichteten - Anschrift und Standort der Kleinkläranlage oder der abflusslosen Grube, ggf. Angaben zum Flurstück des Standortes - Technische Daten der Kleinkläranlage oder der abflusslosen Grube - Wartungsberichte, Mängelanzeigen

(3) Die personenbezogenen Daten nach Absatz 2 dürfen durch Mitteilung oder Übermittlung vom / von

- Wartungsfirmen - Einwohnermeldeamt - Untere Bauaufsichtsbehörde des Kreises Schleswig-Flensburg - Vorbesitzern, Vermietern, Verpächtern, Eigentümern - Grundbuchamt - Finanzamt

erhoben werden.

(4) Der Einsatz technikunterstützter Informationsverarbeitung ist zulässig.

63 § 11

Inkrafttreten

(1) Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2021 in Kraft und ersetzt die Satzung der Gemeinde über das Einsammeln und Abfahren des in Kleinkläranlagen anfallenden Schlammes und des in abflusslosen Gruben gesammelten Abwassers und die Einleitung und Behandlung in Abwasserbeseitigungsanlagen (Klärschlammgebührensatzung) vom 03.12.2014.

Böklund, den 28.01.2021

gez. Jürgen Steffensen__ -Siegel-

-Bürgermeister-

Veröffentlicht im Mitteilungsblatt Nr. ______vom ______, Seite ______

64 Satzung für Sondervermögen der Gemeinde Havetoft

für die Kameradschaftspflege der Freiwilligen Feuerwehr Havetoft-Hostrup

Aufgrund des § 2 a des Gesetzes über den Brandschutz und die Hilfeleistungen der Feuerwehren (Brandschutzgesetz - BrSchG) in Verbindung mit § 4 der Gemeindeordnung (GO) für Schleswig- Holstein, beide in der jeweils gültigen Fassung, wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 27. Februar 2020 folgende Satzung der Gemeinde für das Sondervermögen für die Kameradschaftspflege der Freiwilligen Feuerwehr Havetoft-Hostrup erlassen:

§ 1 Kameradschaftskasse

In der Freiwilligen Feuerwehr besteht zur Pflege der Kameradschaft eine Kameradschaftskasse, die von der Kassenführung entsprechend der Beschlüsse der Mitgliederversammlung im Rahmen der Einnahme- und Ausgabeplanung geführt wird.

§ 2 Grundsätze der Finanzmittelbeschaffung

Die Einnahmen der Kameradschaftskasse bestehen aus Zuwendungen der Gemeinde sowie Spenden, Schenkungen oder ähnlichen Zuwendungen (§ 2 b des Brandschutzgesetzes), im Übrigen aus Einnahmen aus der Durchführung von Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr sowie sonstigen Einnahmen und Beiträgen der fördernden Mitglieder.

§ 3 Zuwendungen an die Kameradschaftskasse

Über die Annahme einer Zuwendung an die Kameradschaftskasse entscheidet bis zu einer Wertgrenze in Höhe von 1.000,00 EUR der Wehrvorstand. Dieser kann die Entscheidung bis zu einem von ihm zu bestimmenden Betrag auf die Wehrführung übertragen. Im Übrigen richtet sich das Verfahren nach § 2 b des Brandschutzgesetzes in Verbindung mit der Hauptsatzung.

§ 4 Einnahme- und Ausgabeplan

(1) Der Einnahme- und Ausgabeplan enthält den voraussichtlichen Bestand der Rücklage zu Beginn und zum Ende des Haushaltsjahres sowie alle im Haushaltsjahr zur Erfüllung der Aufgabe der Kameradschaftskasse voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben entsprechend des Musters eines Einnahme- und Ausgabeplans für das Sondervermögen Kameradschaftskasse.

(2) Für die Abteilungen können Teilpläne aufgestellt werden. Der Absatz 1 gilt für die Teilpläne entsprechend. Die Teilpläne sind in einer Gesamtplanung der Freiwilligen Feuerwehr zusammenzufassen.

(3) Der vom Wehrvorstand aufgestellte Einnahme- und Ausgabeplan wird von der Mitgliederversammlung beschlossen; er tritt nach Zustimmung der Gemeindevertretung in Kraft. Eine Ablehnung ist gegenüber dem Wehrvorstand zu begründen.

65 § 5 Nachtragsplan

Der Einnahme- und Ausgabeplan kann nur bis zum Ablauf des Haushaltsjahres durch Nachtragsplan geändert werden. Für den Nachtragsplan gelten die Vorschriften für den Einnahme- und Ausgabeplan entsprechend.

§ 6 Verpflichtungsermächtigungen, vorläufige Haushaltsführung

(1) Verpflichtungen zur Leistung von Ausgaben aus laufenden Verträgen in künftigen Jahren dürfen im Ausnahmefall eingegangen werden. Verpflichtungen zur Leistung für Ausgaben für Vermögensgegenstände in künftigen Jahren dürfen nicht eingegangen werden.

(2) Ist die Einnahme- und Ausgabeplanung bei Beginn des Haushaltsjahres noch nicht in Kraft getreten, so dürfen Ausgaben geleistet werden, für die eine rechtliche Verpflichtung nach Absatz 1 besteht oder die für die Durchführung von wiederkehrenden Veranstaltungen unaufschiebbar sind. Bei Ausgaben nach Satz 1 dürfen die Ansätze der Einnahme- und Ausgabeplanung des Vorjahres nicht überschritten werden.

§ 7 Deckungsfähigkeit, überplanmäßige und außerplanmäßige Ausgaben

(1) Ausgaben können im Rahmen der Einnahme- und Ausgabeplanung für gegenseitig oder einseitig deckungsfähig erklärt werden.

(2) Mehreinnahmen bis zur Wertgrenze nach § 3 können für Mehrausgaben verwendet werden, wenn ein sachlicher Zusammenhang besteht.

(3) Zweckgebundene Mehreinnahmen dürfen für entsprechende Mehrausgaben verwendet werden; § 3 bleibt unberührt.

(4) Mehrausgaben entsprechend Absatz 2 und 3 sind keine überplanmäßigen Ausgaben.

(5) Überplanmäßige und außerplanmäßige Ausgaben sind nur zulässig, wenn sie unabweisbar sind und die Deckung gewährleistet ist.

(6) Erhebliche über- und außerplanmäßige Ausgaben dürfen nur geleistet werden, wenn die Gemeindevertretung zugestimmt hat.

(7) Über die Leistung von unerheblichen über- und außerplanmäßigen Ausgaben bestimmt die Wehrführung. Der Höchstbetrag für unerhebliche über- und außerplanmäßige Ausgaben beträgt 1.000,00 EUR.

§ 8 Erwerb und Veräußerung von Vermögen

(1) Durch die Kameradschaftskasse sollen Vermögensgegenstände grundsätzlich nur zur Kameradschaftspflege oder solche, die für das Durchführen von Feuerwehrveranstaltungen erforderlich sind, erworben werden.

(2) Die Vermögensgegenstände sind pfleglich und wirtschaftlich zu verwalten und ordnungsgemäß nachzuweisen. Bei Geldanlagen ist auf ausreichende Sicherheit zu achten; sie sollen einen angemessenen Ertrag bringen.

66 (3) Die Vermögensgegenstände sind, soweit für deren Anschaffung und Herstellung Ausgaben in Höhe von mindestens 500 EUR je Vermögensgegenstand entstanden sind, in einem Bestandsverzeichnis nachzuweisen.

(4) Vermögensgegenstände, die zur Erfüllung der Aufgaben auf absehbare Zeit nicht gebraucht werden, dürfen veräußert werden. Für die Überlassung der Nutzung eines Vermögensgegenstandes gilt dies entsprechend.

§ 9 Kassenführung

(1) Die Freiwillige Feuerwehr führt die Kameradschaftskasse eigenständig und eigenverantwortlich. Das Haushaltsjahr ist das Kalenderjahr.

(2) Über die Verwendung der im Einnahme- und Ausgabeplan veranschlagten Ausgaben bis zu einer Höhe von 1.000,00 EUR entscheidet die Wehrführung; im Übrigen ist der Wehrvorstand ermächtigt, über die Verwendung der Mittel im Rahmen des Einnahme- und Ausgabeplans zu entscheiden.

(3) Die Kassenverwaltung hat die Kameradschaftskasse zu verwalten und sämtliche Einnahmen und Ausgaben nach der Ordnung des Einnahme- und Ausgabeplans zu verbuchen. Zahlungen darf sie nur aufgrund von Entscheidungen nach Absatz 2 und Vorlage von schriftlichen Belegen annehmen und leisten. Unbare Zahlungsvorgänge sind von der Kassenverwaltung über ein gemeindliches Girokonto der Freiwilligen Feuerwehr abzuwickeln.

(4) Die Kassenverwaltung führt fristgerecht Aufzeichnungen, in denen, zeitlich gegliedert, sämtliche Ausgaben und Einnahmen der Kameradschaftskasse sowie deren Art bzw. Zweck, die Höhe und der aktuelle Kassenstand kumulativ erfasst sind. Sämtliche Einnahmen und Ausgaben bzw. Zu- oder Ab- gänge der Kameradschaftskasse sind durch Rechnungen, Quittungen oder ähnliche Nachweise zu belegen.

(5) Die Kassenverwaltung führt das Bestandsverzeichnis nach § 8 Absatz 3 dieser Satzung des Sondervermögens für die Kameradschaftspflege.

§ 10 Einnahme- und Ausgaberechnung

(1) Die Einnahme- und Ausgaberechnung (Gesamtrechnung) ist das Ergebnis der Ausführung des Einnahme- und Ausgabeplans einschließlich des Bestandsverzeichnisses. Überplanmäßige oder außerplanmäßige Ausgaben sowie Mehrausgaben sind zu erläutern. Der Darstellung der Einnahme- und Ausgaberechnung erfolgt entsprechend des Musters eines Einnahme- und Ausgabeplans für das Sondervermögen Kameradschaftskasse sowie des Musters eines Bestandsverzeichnisses für das Sondervermögen Kameradschaftskasse. Teilpläne der Abteilungen sind Bestandteil der Einnahme- und Ausgaberechnung.

(2) Die Einnahme- und Ausgaberechnung ist innerhalb von drei Monaten nach Abschluss des Haushaltsjahres aufzustellen.

(3) Die Kameradschaftskasse ist jährlich durch zwei Kassenprüferinnen oder Kassenprüfer zu prüfen, die von der Mitgliederversammlung aus ihrer Mitte für das laufende Kalenderjahr gewählt werden. die Kassenprüferinnen oder Kassenprüfer dürfen nicht zum Wehrvorstand gehören. Die Prüfungsrechte nach § 116 der Gemeindeordnung sowie nach Kommunalprüfungsgesetz bleiben unberührt.

67 (4) Über die vom Wehrvorstand vorzulegende Einnahme- und Ausgaberechnung beschließt die Mitgliederversammlung auf Antrag der Kassenprüferinnen oder der Kassenprüfer.

(5) Die Einnahme- und Ausgaberechnung ist der Gemeindevertretung vorzulegen.

§ 11 Aufbewahrung von Unterlagen

Für die Aufbewahrung von Unterlagen sowie die Aufbewahrungsfristen gilt § 57 Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO-Doppik) entsprechend. Die Aufbewahrung erfolgt bei der Gemeinde.

§ 12 Schlussbestimmungen

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Durch das Inkrafttreten dieser Satzung, treten die vorhandenen Satzungen zur Pflege des Sondervermögens der Freiwilligen Feuerwehren Havetoft und Hostrup außer Kraft.

Die vorstehende Satzung wird hiermit ausgefertigt und ist bekannt zu machen.

Havetoft, den 02.02.2021

gez. Petersen Bürgermeister

68 A M T S Ü D A N G E L N Böklund, 05.02.2021 Die Amtsdirektorin

B E K A N N T M A C H U N G der Wahl der Schiedspersonen des Schiedsamtsbezirkes im Amt Südangeln für die Zeit vom 01.01.2021 – 31.12.2025

Der Amtsausschuss Südangeln hat gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 2 Schiedsordnung für den Schiedsamtsbezirk des Amtes Südangeln folgende Personen zu Schiedspersonen gewählt:

1. zum Schiedsmann:

Herrn Hauke Eichner Mühlenstraße 25 24882 Schaalby Tel. 04622-4148881

2. zur Stellvertreterin des Schiedsmannes:

Frau Susanne Paulsen Bergstraße 10 24860 Böklund Telefon Nr.: 04623-1751.

gez. Linscheid Amtsdirektorin

69 Gemeinde Stolk Der Bürgermeister - Umweltausschuss -

Gemeinde Stolk * Postfach 11 52 * 24858 Böklund

Toft 7, 24860 Böklund Mitteilungsblatt

 Amtsverwaltung 04623 78-0 Telefax 04623 78-400

 Bürgermeister 04623 588  Ausschussvorsitzender: 04603 964384

Böklund, den 02.02.2021

Einladung

zur Sitzung des Umweltausschusses der Gemeinde Stolk

Sitzungstermin: Dienstag, 16.02.2021, 19:00 Uhr

Ort, Raum: Vereinshaus, Paleg, 24890 Stolk

Hinweis: Die Sitzung findet unter Einhaltung der derzeit erforderlichen Hygieneregeln statt. Der Einlass zu der Sitzung erfolgt einzeln, unter Wahrung der entsprechenden Abstände (mind. 2 m) zwischen den Personen. Es ist ein Mund-Nasen-Schutz (FFP2- oder sog. OP- Masken) zu tragen. Außerdem erfolgt die Erhebung der Kontaktdaten aller Mandatsträger und Gäste unter Infektionsschutzgesichtspunkten.

Tagesordnung: 1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Festsetzung der Tagesordnung 2. Bericht des Ausschussvorsitzenden 3. Einwohnerfragestunde 4. Schietsammeln 2021 5. Instandsetzung Spazierwege Schwenshöh und Oberstolk - Stand der Arbeiten 6. Ideen für Projekte 2021 7. Verschiedenes

Wenn die aktuelle Corona-Situation es zulässt, wird die Sitzung des Umweltausschusses in der Gaststätte „Zum Goldenen Stern“ stattfinden. Die Öffentlichkeit wird darüber mit einem Aushang im Paleg informiert.

Mit freundlichem Gruß gez. Stefan Rohweder Ausschussvorsitzender

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Gemeinde Taarstedt Der Bürgermeister - Finanzausschuss -

Gemeinde Taarstedt * Postfach 11 52 * 24858 Böklund

Mitteilungsblatt Toft 7, 24860 Böklund

 Amtsverwaltung 04623 78-0 Telefax 04623 78-400

 Bürgermeister 04622 189 40 50

Böklund, den 04.02.2021

Einladung

zur Sitzung des Finanzausschusses der Gemeinde Taarstedt

Sitzungstermin: Donnerstag, 18.02.2021, 19:00 Uhr

Ort, Raum: Sitzungssaal der Amtsverwaltung, Toft 7, 24860 Böklund

Hinweis: Die Sitzung findet unter Einhaltung der derzeit erforderlichen Hygieneregeln statt. Unabhängig vom Mindestabstand ist eine Mund-Nasen-Bedeckung (FFP2- oder OP- Maske) während der gesamten Sitzungsdauer zu tragen, ausgenommen sind die Vortragenden. Weiterhin erfolgt die Erhebung der Kontaktdaten aller Mandatsträger und Gäste unter Infektionsschutzgesichtspunkten.

Tagesordnung:

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Festsetzung der Tagesordnung 2. Bericht des Ausschussvorsitzenden 3. Einwohnerfragestunde 4. Beratung und Beschlussfassung über den Haushalt 2021 VO/2021/2521 (Haushaltssatzung- und -plan mit Investitionsprogramm bis 2024) 5. Verschiedenes

Mit freundlichem Gruß gez. Rainer Bahr Ausschussvorsitzender

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