ST.VITHER ZEITUNG rrfhi Die St. Vither Zeitung erscheint dreimal wöchentlich und zwar Druck und Verlag: M. Doepgen-Beretz, St. Vith, Hauptstraße 58 dienstags, donnerstags und samstags mit den Beilagen „Sport u..d Malmedyer Straße 19 1 Handelsregister Verviers 29259 und Süiel". „Frau und Familie" und „Der praktische L~.idwirt" TELEFON N r. 2 8 1 9 3 Postscheck-Konto Numn.er 589 95 ' Einzelnummer 2 Francs

9 lahrgsnj.' Kummer 75 St.Vith, Samstag, den 6. Juli 1963

Sowjetprotest gegen die Verhaftung Egorows Sofortige Freilassung gefordert Washington lehnt ab WASHINGTON. Die Sowjetunion hat geblichen sowjetischen Spione erho• vom State Departement die sofortige ben werde, wollten die Vereinigten Freilassung des Sowjetdiplomaten Staaten lediglich die Spionagetätig• Egorow gefordert, der am Dienstag keit amerikanischer Diplomaten in wegen Spionage vom F. B. I. verhaf• der UdSSR verdecken. tet worden ist. Bereits 1949 und 1960 waren sow• In einem „energischen Protest" jetische Diplomaten des UNO-Sekre- beim State Departement hat der sow• tariats wegen Spionage verhaftet jetische Geschäftsträger in Washing• worden. ton, Geori Kornineko, die Verhaftung als „illegal" bezeichnet. Beim Ver• lassen des amerikanischen Außenmi• De Gaulle in Bonn nisteriums erklärte er, der ganze Lärm, der in den Vereinigten Staaten BONN. Staatspräsident de Gaulle hat um die Affäre „sowjetischer Spione" am Donnerstag eine zweistündige geschlagen werde, entspränge offen• Unterredung mit Bundeskanzler Aden• bar dem Wunsch der US-Regierung auer gehabt. In Bonn wird betont, die Auswirkung der kürzlichen Ent• der Besuch des Präsidenten der fran• hüllungen über die Spionagetätigkeit zösischen Republik gehöre zu den im amerikanischer Diplomaten in der deutsch-französischen Bündnis vorge• Sowjetunion auszubalancieren. Im sehenen Routinebesuchen, man kön• übrigen könnten „illegale Handlun• ne ihn also nicht als Pendant zum gen" wie die Verhaftung Egorows, Besuch Kennedys ansehen. De Gaulle der zum Personal des UNO-Sekreta- selbst erklärte nach den ersten Be• riats gehört, und dessen Gattin kei• sprechungen, er habe wichtiges mit neswegs die amerikanisch-sowjeti• „seinem Freund" Adenauer debat• schen Beziehungen günstig beeinflus• tiert. Es sei dies die erste praktische sen, für deren Besserung erst kürz• Auswirkung des Vertrages. In der lich in Washington verschiedene Er• Schlägereien in Avignon französischen Botschaft hatte de Gaul• In Avignon kam es im Verlauf einer Protestkundgebung zu Schlägereien zwischen den Bauern und der Polizei klärungen abgegeben worden seien. le eine Unterredung mit Wirtschafts• Die amerikanische Regierung hat minister (und Kronprinz) Erhard. \ die Forderung der Sowjetunion, Ego- rov sofort freizulassen, abgewiesen, Abschlußdiplome Die Jagdzeiten gab das amerikan. Außenministerium Wichtige Mitteilung 1 bekannt. am Institut auf den Rehbock Außerdem hat das Staatsdeparte• St. Maria - Goretti ST.VITH. Die Jagd auf den Sechser• ment die sowjetische Auffassung, der Mittelstandsvereinigung bock (also mit mindestens 3 Spros• ST.VITH. Erhalten ein Diplom nach sen an einer Stange) ist in den Wäl• Egorow und seine Frau seien durch Abschluß der Mittelschule : die diplomatische Immunität gedeckt, Am 1. Juli 1963 erging ein Aufruf nung Ihrer Kriegsschädenakten mit• dern vom 13. Juli bis zum 15. August des Schöffenkollegiums St.Vith, fol• teilen, damit wir in der Lage sind, einschließlich erlaubt. als nicht stichhaltig bezeichnet. Wie Mit großer Auszeichnung : ein Sprecher dazu erklärte, gäbe die genden Inhaltes, an diejenigen Mit• weitere Schritte zu unternehmen. Der Transport der erlegten Sechser• Zugehörigkeit Egorows zum UNO-Se- bürger die eine Reklamation in Sa• Außerdem müssen. Sie uns alle Lecoq Lucie, Ondenval böcke ist während der Jagdzeit, so• kretariat ihm in den Vereinigten Staa• chen „Bürgersteigerstattungsgebühr" Angaben bezüglich Bürgersteige, die Keller Hilde, Setz wie noch 3 Tage danach erlaubt, ten kein Anrecht auf diplomatische eingereicht hatten. in Ihrem Kriegsschädendossier nicht Thome Monika, Atzerath wenn der Bock sein Gehörn trägt od. Immunität. enthalten sind, und die zur Regelung Leyens Erna, Amel eine amtliche Bescheinigung vorliegt, Der sowjetische Geschäftsträger Betr. Reklamation in Sachen Bürger• dieser Angelegenheit beitragen könn• Heinrichs Hilde, Weismes daß es sich um einen Sechserbock wurde davon verständigt, daß ein steigerstattungsgebühr. ten. handelt. sowjetischer Konsularbeamte Egorow Es wird hiermit ausdrücklich be• Mit Auszeichnung : Wir beehren uns Ihnen mitzutei• tont, daß die Schritte, die städtischer- Griffen Bernadette, Neidingen sprechen dürfe. len, daß es uns nach langem Hin und Submissionseröffnung Keinen Kommentar gab der offiziel• seits unternommen werden, einen Johanns Ingrid, Wallerode Her gelungen ist, die Dienststelle des Versucn darstellen, über dessen Aus• BOLLINGEN. Die Submissionen für die le amerikanische Sprecher zu den Säbel Marcelle, St.Vith Zentralheizungsanlage in der Büllin- Ministeriums für öffentliche Arbei• sicht auf Erfolg schwierig etwas vor• Keifens Josefine, Meyerode Vorwürfen des sowjetischen Ge• ten und Wiederaufbau, Abteilung ger Schule wurden eröffnet. Ergeb• schäftsträgers ab, der erklärt hatte, ausgesagt werden kann, und ande• Küpper Rosa, Hünningen Kriegsschäden, dazu zu bewegen, rerseits keinesfalls in irgend einer nis : Fa. Henri Dethier, Weismes mit dem Geschrei, das über die an- Theissen Regina, Recht 208.000 Fr., Fa. Johann Pauels, Me• eventuell eine Revision der Kriegs• Art die steuerliche Seite dieser An• Gennen Anita, Espeler schädenakten der Geschädigten, die gelegenheit beeinflussen kann. Nach yerode 284.649 Fr. Der Kostenvoran• Veithen Margarete Medell schlag belief sich auf 210.000 Fr. „Politisches Konklave" bezüglich der Bürgersteige noch ir• wie vor bleibt also die Forderung Düsseldorf Elisabeth, St.Vith gendwelche Ansprüche zu stellen hät• der Stad< bestehen." Der Fa. Dethier wurde der vorläufige Zuschlag erteilt. soll Lösung finden ten, vorzunehmen. Es ist dies eine lobenswerte Amts• Mit Erfolg : Das Sprachenproblem Gegen Ende des Jahres 1961 oder handlung seitens unserer Stadtvertre• Peters Irene, Amel zu Beginn des verflossenen Jahres ter. Es ist genau DAS, was wir in un• Gillessen Hildegard, N.-Emmels Bestandene Prüfung BRÜSSEL. Die Regierung ist zur Zeit erhoben Sie Einspruch gegen die For• seren Protestschreiben beantragten; e Stoffels Liliane, Hünningen Facultas Universitaires Notre-Dame 'frig damit beschäftigt, eine Lösung derung der Stadt, die darin bestand, durch das Eingreifen einer Verwal• Wirtzfeld Hedwig, Oudler de la Paix in Namür für die Brüsseler Sprachenfrage zu eine Erstaftungsgebühr auf den Bau tung konnte dieses Ziel besser und Kirsch Paula, St.Vith finden, die CSP und Sozialisten ent der Bürgersteige zu verlangen. leichter erreicht werden. 1. Kandidatur in germanischer Phile Mertes Irene, St.Vith • logie: Mit großer Auszeichnung, zweit. Der Ministerrat hatte am Don• Falls sich Ihr Einspruch auf das Doepgen Gabriele, St.Vith nerstag mehrere Sitzungen, in denen Desht?:b bitten wir von dieser ge- Manfred Peters, Nieder-Emmels. Wir S| Problem der Kriegsschädenvergütun• boieren GelegenheiT Gebrauch zu Boutez Jacqueline, St.Vith gratulieren ! e einige mögliche Lösungen zu Pa- gen bezog, und Sie an eine Revision Anne-Marie Steffens, Malmedy Pier gebracht hat. Diese Lösungen — machen und die angetragten Unterla• es dieser Angelegenheit interessiert sein Oly Resi, St.Vith handelt sich genau um drei — gen unverzüglich der Stadtverwa'tung Ausstellung : S| sollten, möchten Sie uns postwendend zu unterbreiten. Wir gratulieren ! nd der Kontaktkommission der Re• und spätestens bis zum 8. Juli 1963 Die Schule u. das Leben gierungsparteien am Freitag morgen die Nummer und die genaue Bezeich- Dies gilt nicht allein für diejenigen vorgelegt worden. Der Präsident der die eine Reklamation eingereicht ha• Prophylaktische Fürsorge MÖDERSCHEID. Am kommenden Sozialisten, Collard, bezeichnete die• ben, sondern auch für diejenigen die Sonntag findet in der Volksschule in ST.VITH. Die nächste kostenlose Be• Möderscheid eine Ausstellung mit se Versammlung, an der außer Par- Dr. Ward bereits bezahlt haben, bezw. weder ratung findet statt, am Mittwoch, 'ämenatriern auch eine Reihe von Mi• bezahlt noch reklamiert haben. dem Thema: „Die Schule und das 1 dem 10. Juli 1963, von 9.30 - 12.00 Leben!" statt. Die Auestellung um• etern teilnimmt, als „politisches vorläufig in Freiheit Uhr, in der Neustadt, Talstraße. Konklave". Falls es diesem Gremium Andererseits ist es für uns ein Be• faßt drei Abteilungen: Schularbeiten gelingt, sich über eine der drei von LONDON. Das Gericht in Maryleborn weis, daß unsere Aufklärungen und und Folklore, die Weidewirtschaft u. "er Regierung vorgeschlagenen Lö• schloß vorläufig die Akte Dr. Ward unsere Protestschreiben nicht vergeb• Zusammenstoß „Tiere bei uns". lich waren. Hoffen wir, daß dieser interessan• sungen zu einigen, so wird diese Lö• ab, indem sie den Arzt und Zuhälter ROBERTVILLE. Beim Ueberholversuch sung den beiden Parteipräsidenten Wir sind gerne bereit durch unse• ten Ausstellung ein schöner Erfolg Zur vor das Schwurgericht Old Baily streifte der Autobus des G. K. aus beschieden wird. Genehmigung vorgelegt. Letztere re Mitarbeit die Bemühungen des Rötgen (Deutschland) den Pkw des würden dann heute der Regierung schickte. Die Hauptverhandlung wird Stadtrates zu unterstützen. hr C. aus Sourbrodt. Der Pkw wurde j e Antwort geben. Fällt diese posi- dort im September beginnen. Ward lv a Gefunden us, dann wird die Regierung ei- wurde gegen eine Kaution von ca, schwer beschädigt, jedoch erlitt nie• Namens des Vorstandes : mand Verletzungen. Der Unfall ereig• 1 Portemonnaie mit Inhalt gefunden entsprechenden Vorschlag in der 420.000 b. Fr. vorläufig in Freiheit *«nmer zur Debatte stellen. Der Schriftführer: Der Präsident: nete sich am Mittwoch nachmittag worden. Abzuholen auf dem Bürger• gesetzt. F. Even K. Kreins auf der Straße Robertville-Botrange. meisteramt. I

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ALTES KULTURGUT Schätze, die verlorengingen Vor 160 Jahren, 1803, erhielten die deutschen Fürsten,, die im Frieden von Luneville auf dem linken Rheinufer, das an Frankreich gekom• men war, Gebiet verloren hatten, in Durch• führung des „Reichsdeputationshauptschlusses" das Recht zur Aufhebung der Klöster, Stifte und Abteien. Fast alle „Entschädigten" erhiel• ten viel mehr, als sie verloren hatten, und die Launisch und von Stimmungen abhängig Diplomaten buhlten bei Napoleon um seine Die seelische Verfassung mancher Menschen Gunst. Der Umgang mit schlechtgelaunten Men• Verschleuderte Werte Die Nervenleitbahnen funktionieren an schen ist eine kleine Plage. Die meisten Men• manchen Tagen weniger gut als an anderen, Die „Säkularisation", die Aufhebung der schen aber sind bereit (und trotz aller sonsti• daran ist häufig das Wetter schuld. Leber• Klöster im Jahre 1803 durch die deutschen gen Belastung nervenstark genug), üble Lau• erkrankungen und Gallenstörungen lösen häu• Fürsten, bedeutete die Vernichtung unzähliger nen des lieben Nächsten hinzunehmen. Nicht fig seelische Störungen aus. Schon Hippokra- Kulturwerte. So wurden zahllose Kloster• zuletzt deshalb, weil einem selbst hier und tes versicherte, daß eine trübselige depressive bibliotheken sinnlos verschleudert und Archive da einmal eine „Laus über die Leber" läuft, Stimmung durch Gallenerguß hervorgerufen mit unersetzlichen Kulturdenkmälern ver• weil man selbst oft genug „mit dem linken werde. Launisch und von Stimmungen ab• nichtet. Die mittelalterlichen Bibliotheken und Fuß" aufsteht oder weil man mit einem Ge• hängig sind Menschen mit Schäden im Kreis• Archive waren ja, worauf z. B. Helmut Presser sicht herumläuft „wie drei Tage Regenwetter". laufsystem, besonders im Bereich des Her• in „Das Buch vom Buch" (Carl Schünemann Die Psychologen finden sich mit dem Phäno• zens. Blutdruckänderungen werden oft von Verlag, Bremen) ausdrücklich hinweist, „in der men schlechte Laune nicht so schnell ab. Sie Schwermutsanfällen begleitet; Herzanfälle sicheren Obhut der Klöster" viel weniger ge• haben, wie auch die Physiologen, Forschun• können zu heftigen Angstzuständen führen; fährdet als z. B. die auf Burgen und Schlössern gen betrieben; sie stellten zunächst einmal jeder Mensch wird durch Infektionen auch aufbewahrten Handschriften. Viele der nun fest, daß man „Laune" und „Stimmung" nicht dann noch, wenn er sie überstanden hat, auf bei den Klosteraufhebungen verlorengegan• in einen Topf werfen kann, wie das immer ge• Wochen hinaus seelisch beeinflußt, wird apa• BEIM SCHÜTZENFEST genen Inkunabeln oder Wiegendrucke waren schieht. Es sind zwei sehr verschiedene Dinge. thisch und müde und ist — schlecht gelaunt. oder zur Kirmes zieht mit Tschingderassabum „Deutsche Bibeln". Schon 1385, also bereits vor Sie unterscheiden sich voneinander wie folgt: Den größten Einfluß auf unser Gemüt hat die Musik durch die Straßen und verkündet Luther,, erschien die sogenannte „Wenzel- Eine Stimmung hat immer einen äußerlichen wohl das Wetter. Kluge Mütter und alterfah• Bibel" deutsch, die König Wenzel von Böhmen Grund, der meist in der Umgebung zu suchen rene Ammen wissen, daß Säuglinge und unüberhörbar, daß heute „was los ist". Auf dem ihre Entstehung verdankt. Vorstufen zur Er• ist; die Laune aber überfällt einen willkür• Kleinkinder an regnerischen Tagen doppelt Festplatz, im großen Zelt, schwingen dann jung findung der Buchdruckerkunst gab es, wie H. lich und weicht genauso überraschend wieder. soviel schreien wie an anderen Tagen. Luft• und alt, unter Mitwirkung ebenderselben Ka• Presser darlegt, „schon seit Jahrhunderten. druckveränderungen sind schuld daran, daß pelle, im Walzertakt um die Wette die Beine. Nach den Untersuchungen von Professor Dr. Die großartige Leistung Gutenbergs bestand in unser Körper mehr Wasser aufnimmt. So wer• der Herstellung der Einzeltypen aus Metall. J. K. Januschewsky ist die seelische Verfas• den die inneren Druckverhältnisse erhöht, was erfolgt: In der Blutbahn nimmt der Zucker• sung des Menschen, aus der seine Launen ent• Da Gutenberg die Handschriften anstrebte, viele als ein Unlustgefühl, als einen Auftakt gehalt zu. mußte er alle Zeichen, die der Schreiber ver• springen, letzten Endes eine Frage der Verfas• zu einem Stimmungsumschwung, als Migräne Jeder Arzt kann heute sogenannte Umstim- wendete, zur Verfügung haben. Dies waren sung des Nervensystems: „Das menschliche oder Nervenkrise empfinden. Das Barometer, mungs-Präparate verschreiben, die durch eine neben den großen und kleinen Buchstaben und Nervensystem ist der empfindlichste und reak• das über Nacht fällt, trägt auch die Schuld vorübergehende Unterbrechung zwischen einigen Satzzeichen sehr viele Doppelbuchsta• tionsfähigste unter allen bekannten Mecha• daran, daß der Mensch, der abends in heite• verschiedenen Gehirnzonen das Gefühl der ben, Buchstabenverbindungen, Nebenformen nismen. Nicht die geringste Veränderung, die rer Laune zu Bett ging, morgens schlecht ge• Angst, der Bedrückung, der Depression nicht von Buchstaben und Abkürzungszeichen. Er I sich im Innern des Organismus vollzieht, ent• launt aufwacht. mehr aufkommen lassen. schuf auch eine Anzahl von Anschlußbuchsta• geht seiner Kontrolle. Selbst der unwesent• Manchmal machen einen auch ganz normale In den meisten Fällen aber kann man sich ben, durch die er die erstaunliche Harmonie lichste Einfluß der äußeren Umgebung wird physiologische Vorgänge im Stoffwechselhaus• selbst helfen: Man nimmt ein Bad, eine heiße des Satzbildes erreichen konnte. Der Schreiber von ihm wahrgenommen!" Die meisten Lau• halt kribbelig. Das geringste Wechselspiel im oder kühle Dusche, hört Musik oder läßt sich hatte zahllose Formen in seiner Feder bereit; nen, Verstimmungen und nervösen Störungen menschlichen Hormon-Haushalt reicht aus, durch Sport oder einen kurzen Spaziergang jahrhundertelange Gewohnheit hatte diese sind Fehlsteuerungen, die im vegetativen Ner• um ihm plötzlich ein unsicheres Gefühl zu die schlechte Laune vertreiben. Denn vielfach Formen ausgebildet. Gutenberg mußte für jede vensystem ihren Ursprung haben. Man ver• geben. Ärgert man sich, dann geht folgendes sind die Ursachen auch im Charakter zu einzelne dieser Formen einen eigenen Stempel steht darunter jene Spannungszustände, die in unserem Organismus vor sich: suchen. Man kann einen erwachsenen Men• schneiden." Von der Herstellung einzelner dem Willen nicht unmittelbar unterworfen Im Blut des Menschen, der sich ärgert, schen, der seinen Launen nachgeht, ebenso Typen aus Metall bis zum Druck mustergültiger sind, sondern gleichzeitig mit bestimmten ängstigt oder in Wut gerät, steigert sich der verwöhnen, verziehen und verhätscheln, wie Seiten war es ein weiter Weg. Aber nicht nur Hirnzentren automatisch gesteuert werden. So Gehalt an Adrenalin. Dieses von den Neben• man ein Kind verziehen kann. Schließlich ent• Bibeln von Gutenberg, auch viele andere Kost• wie die Psychiater heute, beobachtete schon nieren erzeugte Hormon wirkt sich sofort auf steht eine solche Treibhausatmosphäre, daß barkeiten gab es in den Klosterbibliotheken Hypokrates vor rund 2500 Jahren die Launen den ganzen Organismus aus, indem in der diesem Menschen nichts im Leben mißlingen und Archiven, die 1803 für immer verloren• der Menschen und zog seine Schlüsse daraus: Leber ein gesteigerter Abbau des Glykogens darf, ohne daß er gleich die Fassung yerJUert, gingen. Was derartiges mittelalterliches Archiv• gut an Schätzen für den Historiker, den Hei• matfreund, den Familien- und Namenforscher enthält, geht z. B. daraus hervor, daß Professor Josef Karlmann Brechenmacher (1877 bis 1960) Das Geheimnis der Hopi-Indianer zur Schaffung seines zweibändigen, soeben in alphabetischer Form abgeschlossen vorliegen• Zauberer, die keine Furcht vor Gift haben den „Etymologischen Wörterbuchs der Deut• Alle Jahre wieder führen die Hopi-Ind• zum Beispiel Peitschen- oder Gopherschlan- ten. Er hat sich allerdings ausbedungen, daß schen Familiennamen" (C. A. Starke Verlag, ianer ihren Schlangentanz vor. Und alle Jahre gen, die zwar gefährlich aussehen, aber ganz sein Name nicht genannt wird. Er will seinen Himburg an der Lahn) sich auf weit über wieder kommen nicht nur aus den westlichen ungefährlich sind. Der Tänzer aber, der, ohne Ruf bei seinem Volk nicht in Gefahr bringen, 100 000 Urkundenauszüge stützte. „Sie behal• Staaten und aus Kanada ganze Gesellschaften hineinzusehen, in das Loch greift, weiß natür• denn ein Medizinmann dieses Stammes, ent• ten", wie Verleger Hans Kretschmer, der als in ihren Privatwagen nach Arizona, um sich lich nicht, ob er eine giftige, zum Beispiel eine scheidet auch heute rechtens über Leben und Mitarbeiter Brechenmachers nach dessen Tod dieses aufregende Schauspiel anzusehen, son• Arizona-Klapperschlange,, oder eine ungiftige Tod seiner Klansgenossen. Und das ist es, was fias in mehr als dreißigjähriger Forschungs• dern auch aus den Oststaaten Amerikas und packen wird. Der Tanz, der sich anschließend der Mann verriet: arbeit entstandene Werk der Vollendung ent• aus dem Mittelwesten besuchen Tausende von über einige Stunden hinzieht, ist vom übli• gegenführte, schreibt, „ihren Wert auch für Menschen einzeln, paarweise oder in organi• chen indianischen Zeremoniell begleitet. Er Nachdem die Schlangen einige Tage vor dem flen Fall, daß sich für die Etymologie (die Her• sierten Reisegesellschaften mit der Eisenbahn endet damit, daß die Schlangen wieder in Tanz — uraltem Brauche gemäß — ge• kunft und Bedeutung der Namen) noch andere oder in Uberlandbussen Old Walpi, den Pueblo ihre Grube geworfen werden und die Tänzer waschen worden sind, sortiert man die Klap• Wege darbieten. Denn wir sind heute und noch der Hopi-Indianer, sobald der jährliche in der Prärie verschwinden. perschlangen heraus und reizt sie, indem man lange nicht in der Lage, die stets gestellte Frage Schlangentanz fällig ist. Das ist der Nerven• Herz oder Leber frisch geschlachteter Tiere auf nach der Bedeutung des Namens in allen Fäl• kitzel an dieser „Show": die Hopi-Indianer Die merkwürdigsten Hypothesen sind lange Stangen steckt und sie den Schlangen len eindeutig zu beantworten — die bei jedem greifen sich mit nackten Händen große Klap• schon vorgebracht worden, um eine Erklä• entgegenstreckt. Die Schlangen beißen in das Hamenvorkommen gegebenen urkundlichen perschlangen, drücken sie während des Tan• rung dafür zu finden, daß die Indianer von frische, warme Fleisch, das das Gift sofort ab• ffachweisungen sind ja erst der Weg zur ety• zes an ihre Körper, ja küssen sie — ohne daß den gefährlichen Schlangen nicht gebissen und sorbiert. Man nennt diese Prozedur das „Mel• mologischen Wahrheit." Namen sind, so fährt jemals einem der Rothäute dabei ein Leid damit getötet werden. Man glaubt, daß die ken der Schlangen". Und jedes der gefährli• Kretschmer fort, „nicht zufällige Personal- geschehen wäre. Rothäute ihre Schlangen vorher mit Hilfe chen Tiere wird so oft zum Beißen gereizt, .narken, die um der lieben Ordnung geführt irgendwelcher Mittel paralysieren, oder daß bis man sicher sein kann, daß ihre Giftzähne leergeworden sind. Die Reptilien werden dann werden müssen und aus dem gleichen Grund Nach umständlichen kultischen Vorberei• die bunte groteske Bemalung der Indianer, die in Ledersäcken, kurz bevor der Tanz beginnt, flicht mehr geändert werden dürfen. Namen tungen erscheint am Tag des Tanzes die lange am Tanz teilnehmen, des Rätsels Lösung dar• zum Schlangenloch gebracht und dort hinein• find vor allem Sprachgut, das in vielen Fällen Reihe der Tänzer und bewegt sich auf das stellt. Man nahm an, daß die Farben das Ge• geschüttet. Die Medizinmänner, die allein in weit über die Zeit hinausragt, in der diese mit hölzernen Planken bedeckte große Erd• gengift gegen das Gift der Klapperschlangen das Geheimnis der Entgiftung eingeweiht Warnen wuchsen und sich an Geschlechter hin• loch zu, in dem sich Hunderte lebender enthielten. Jetzt endlich hat einer der Medi• Schlangen durcheinanderkringeln. Die Tänzer zinmänner der Hopi-Indianer das Geheimnis sind, wissen, daß diese Schlangen während gen. Darum wird an vielen Stellen auch der der Dauer des Tanzes nicht mehr genügend treten in Zweierreihe an. Je einer von einem des Schlangentanzes gelüftet. Dieser Hopi-Ind• Sprachforscher aufhorchen, wenn er in den neues Gift erzeugen können, um ihnen ge• Paar hat einen leichten Stab in der Hand, der ianer hat an einer amerikanischen Universität alten Namen Sprachgut findet, das sich ihm in fährlich werden zu können. seiner schriftlichen Überlieferung, -in keinem an der Spitze mit einem Wedel aus Federn studiert und ist zum Christentum übergetre• 31ossar, in keinem Dichter- oder Urkunden- versehen ist. Es ist die sogenannte Schlangen- peitsche, mit der die Indianer Schlangen, die rext erschließt. Aber die ersten paar tausend sich allzu angriffslustig gebärden, abwehren. tarnen, die wir im 12. Jahrhundert zusammen• Deren Zähne schlagen dann in den Feder• lesen, sind auch ein unerhört farbiges Stück Höhlenbilder von Lascaux zerfallen wisch, das Gift tropft, ohne Unheil an• Kulturgeschichte." Besonders zu begrüßen ist zurichten. ;s, daß bei der umfassenden, weit in die Vor• Prähistorisches Kulturgut vor dem Untergang kriegszeit zurückreichenden Forschertätigkeit Das französische Kultusministerium hat sich 1960 wurde eine automatische Luftzirkulation Der zweite Tänzer des Paares, ein Medizin• ferechenmachers auch das reiche Traditionsgut dafür entschieden, lieber die gesamte eingebaut und die Besucherzahl um das Dop• mann des uralten Klans der Antilopen-Zau• Mittel- und Ostdeutschlands hervorragend be• Fremdenverkehrsindustrie von Lascaux in pelte erhöht. Prähistoriker und Gemälde• berer, stampft nun mit den Füßen auf dem rücksichtigt worden ist. — „Alle Wörter unse• der Dordogne zu ruinieren als die über restauratoren bezeichneten damals die Maß• Holzdeckel der Schlangengrube in einem auf• rer Muttersprache", so führt Lutz Mackensen 15 000 Jahre alten Wandmalereien in der nahmen als unzureichend und forderten eine peitschenden Rhythmus herum, als wolle er fn seinem Leitfaden durch die Geschichte des prähistorischen Höhle dieses Ortes dem Ver• Klimaanlage und sogar die Schließung der den Reptilien bedeuten, daß er als ihr Herr deutschen Wortes „Deutsche Etymologie" (bei fall preiszugeben. Man führt ihn auf den täg• Höhle. Doch die Fremdenverkehrsindustrie, und Meiste»- nun Einlaß begehre. Nachdem er barl Schünemann, Bremen) aus, „bilden ihren lichen Besucherstrom zurück, welcher 1962 die die in Lascaux entstanden war, protestierte. ungefähr eine Minute lang gewartet hat, Wortschatz. Da sich die Sprache unablässig Zahl von 125 000 erreichte. Die von ihm aus• Die beschränkte Besucherzahl hatte bereits schiebt der Zauberer eines der Bretter zur geatmete Kohlensäure — es kommen an lind unaufhaltsam entwickelt, ändert sich ihr Hotels, Andenkengeschäfte, Restaurants und Seite und greift mit nackter Hand in das Sonntagen beträchtliche Quantitäten zusam• Wortschatz auch unaufhörlich. Unser Wort- Höhlenführer geschädigt. dunkle Loch hinein, das mit ringelnden Schlan• men — haben den Lufthaushalt der Höhle Ichatz ist aus Erbgut, Neugut, Fremdgut zu• Sie werden nun ganz sicher brotlos werden, gen angefüllt ist. gestört und den „atmenden" organischen und sammengewachsen. Als Erbgut bezeichnen wir anorganischen Farbpartikeln der Zeichnungen denn vor zwei Jahren hat sich ein neuer 4ie Wörter, die unsere Vorväter aus ihrer indo• Das erste Tier, das dem Mann in die Hand den notwendigen Sauerstoff entzogen. Doch Schädling in der Höhle eingenistet, der immer germanischen Kulturzeit mitgenommen und gerät, packt er, zieht es heraus und wirbelt es das ist nur eine Theorie von vielen. mehr um sich greift. Die Farbauflagen wer• beibehalten haben. Die Wörter, die sie aus triumphierend über seinen Kopf. Dann schrei• den von einem algenähnlichen grünen Mikro• eigenem Sprachgut und ohne fremde Vor• tet das Tänzerpaar weiter, das nächste kommt Die ersten Schäden wurden 1952 entdeckt. organismus befallen, so daß sie sich von der bildung dann im Laufe unserer Geschichte ge• zum Loch, und alles wiederholt sich. Etwas Auf mehreren Darstellungen, besonders auf Felsenwand lösen. Auch der Fels wird unter dem Einfluß des Schädlings bröselig und bildet haben, nennen wir Neugut. Es entsteht nervöse Zuschauer, besonders Frauen, stoßen der 450 cm langen Abbildung eines Stieres, fällt ab. Man erwog, die Höhlenzeichnungen entweder durch Wortschöpfung, d. h. durch Angstschreie aus, wenn sie beobachten, daß bildeten sich winzige Flecken. Die Farben be• mit einer Lackschutzschicht zu übersprühen fMutzung einer bisher noch nicht als sinnvoll die Tänzer mit den Schlangen alles Mögliche gannen zu verblassen. Da die Feuchtigkeits• und auf der Unterlage zu befestigen, doch empfundene Lautgruppe, oder durch Wort• anstellen, ja sie sogar beißen. Und nichts pas• bildungen immer größer wurden, beschränkte niemand wußte, wie die prähistorischen Far• bildung, d. h. durch Fortbildung einer bereits siert. Nicht alle Schlangen sind giftig. Es gibt man 1959 die tägliche Besucherzahl auf 500. rinnerfüllten Lautgruppe (etwa Zusammen• ben auf Chemikalien reagieren würden. setzungen und Ableitungen). Die Gemälde haben über 15 000 Jahre ge• Fremde Einflüsse halten. 23 Jahre nach Entdeckung der Höhle laufen sie nun Gefahr, zu verschwinden und Je älter eine Sprache ist, um so seltener sind 500 Sandwiches von biologischen Schädlingen aufgefressen zu Ihre Wortschöpfungen, um so häufiger ihre Innerhalb von acht Jahren legte Tom Lauchsorten, Tomate und Mayonnaise. „Ang• werden. Die Höhle, in grauer Vorzeit wahr• Wortbildungen. Das Fremdgut schließlich be• Davies 40 000 Pfund für den Neubau der lerlatein" mißt 9 Zentimeter und besteht aus scheinlich Kultstätte und nur von wenigen steht aus Wörtern, die aus fremden Sprachen Gastwirtschaft „Zum fröhlichen Landmann" geräuchertem Lachs, Garnelen, Zitronenkrem Menschen betreten, war dem modernen Massenbetrieb des Fremdenverkehrs einfach In die deutsche herübergenommen oder nach in Chalfond (Buckinghamshire) beiseite. Er und Eiern. Am meisten gekauft wird der nicht gewachsen. Von Mitte Juli bis Mitte dem Vorbild fremdsprachlicher Wörter gebil• hatte sich 1955 auf Sandwiches und dänische Sandwich „Schwiegermutter", der mit Lamm• Appetitsbrote umgestellt und führt 500 Sor• September wird sie noch einmal für Besucher det sind." Hat ein Wort, das aus einer anderen keule, Pökelzunge und Mixed Pickles belegt ist. in unsere Sprache hinübergenommen wurde, ten auf der Speisekarte. Die Preise bewegen zugänglich sein. Dann baut man Fernkontroll• Die jüngste kulinarische Kreation ist „Anti• Lautentwicklungen unserer Muttersprache mit• sich von einem bis zu zehn Shilling (5,40 DM). geräte ein, welche Sauerstoff- und Feuchtig• sozial"; der Belag besteht aus blauem Käse, gebracht, so bezeichnen wir es als Lehnwort; „Club" ist der dickste Sandwich (15 Zenti• keitsgehalt der Luft und den Mikro-Organis- mus-Befall überwachen, und verschließt sie. ist das nicht der Fall, nennen wir es Fremd• meter) und besteht aus zwei Schnitten Brot roh geraspelter Zwiebel, Knoblauchwürstchen mit gebratenem Speck, Hühnerfleisch, drei und Bismarckheringen. • Für immer — wie es im Ministerium heißt wort, w jftSKDH 70 Seit» S ST. VITHER ZEITUNG Samstag, den IB. Juli 1068 ' \

wird, haben wir, für jeden Beobach• denn wer mich findet, der findet das ter vor Augen liegend, eine lieber- Leben, und was er sich wünscht, das gleichgültig, ob das Haar fülle von Liedern, Gedichten, Gebe• gibt ihm der Herr, wer mich verfehlt, ten, Büchern und Bildern aus allen der schadet sich selbst und wer mich wellig Jahrhunderten. Die besten Maler wid• haßt, der liebt das Unglück." anschmiegsam meten ihr ihre Kunst und setzten ih• ren größten Eifer daran, ihr Bild zu Donnerstag, den 11. Juli 1963 malen. Die Museen und Gemäldega• Abend um 8 Uhr: oder lerien aller großen Weltstädte geben feierliche Andacht mit Ansprache. Millionenpreise um so ein Bild zu Freitag, den 12. Juli 1963 : borstig ist erwerben. Die besten Musiker aller Abend um 8 Uhr: Zeiten mühten sich, ein „Salve Regi• Feierliche Andacht mit Ansprache. Hochfest unseier lieben Frau vom Berge na", ein „Ave Maria" zu komponie• Samstag, den 13. Juli 1963 : ren. Wer wollte die Ueberfülle von Abend um 8 Uhr: Karmel vom 11. bis h. Juli 1963 großen und kleinen, einfältigen und Feierliche Andacht mit Ansprache. kunstvollen antiken, mittelalterlichen, Sonntag, den 14. Juli 1963 : Mit dem Sommer kommt auch wie- ihre Vorzüge angedeutet, ihr Volk, ih• neuzeitlichen, neuen und neuesten Morgens um 8 Uhr: Hochamt dar das schöne Karmelfest. Es liegt re Familie, ihre Voreltern auf sie hin Marienbildern, Marienliedern, Marie- Nachmittags um 3 Uhr : ein eigener Zauber über diesem Fest, erzogen und vorbereitet. Und als enbüchern, Gedichten, Spielen, u. s. Neuaufnahme in die Skapulierbru- das uns in die uralte Marienliebe u. Maria dann arm und verborgen ihre w. zählen. Der Dichter Novalis sagte derschaft mit Predigt und Segens• V»rehrung des Karmelorden einführt. Tage auf Erden verlebte, konnte sie vor über 100 Jahren „Ich sehe dich, andacht. Gläubige aus allen Orten voraussagen: „Von nun an werden in. tausend Bildern, Maria lieblich können aufgenommen werden. „Vor Anbeginn war ich und vor ausgedrückt." Und es ist noch kein mich selig.preisen alle Generationen." Abend um 8 Uhr; den Zeiten bin ich geschaffen" läßt Ende dieses Marienlobes abzusehen, die.hl. Schrift Maria sprechen. „Die Es sind seitdem nahezu 2 000 Jah• denn eben jetzt in unserer Zeit, also Feierliche Huldigung an Maria im das Problem Abgründe waren noch nicht, — es re vergangen, und wir Zeitgenossen 2 000 Jahre nach Marias Erdenleben Freien mit Predigt, Gesängen und strömten noch nicht die Quellen, und des 20. Jahrhunderts können ganz wird es allgemein ausgesprochen, daß Instrumentalmusik. die Last der Berge türmte sich noch klar und einwandfrei feststellen, daß ein ganz besonderes Marianisches Es wird der päpstliche Segen er• besteht darin, nicht." — Da war Maria schon. Sie diese Prophezeihung Maria sich bis Zeitalter angebrochen sei. teilt. Zur Gewinnung des mit ihm war in der Idee und in der Absicht jetzt erfüllt hat. Ein Jahrhundert nach verbundenen Ablasses ist der Em• es Gottes, und im Paradies war sie als dem andern leistete seinen Beitrag So sehen wir seit Beginn der Welt pfang der hl. Sakramente erforderlich Trost für die gefallenen Menschen am Lobe und der Seligpreisung Ma• die Reihen der kommenden und ge• Alle Karmelfreunde von Nah und verheißen. Durch Jahrtausende war ria. Abgesehen von dem, was die henden Generationen wie eine große Fern sind herzlich dazu eingeladen, zu erhalten! sie sehnsüchtig erwartet, erbetet und Menschen ihr innerlich an Gebet, an Prozession bis zum Ende der Welt insbesondere die Mitglieder der Ska- das Lob Maria singen und beten — PETROLE HAHN erhofft. Von den Propheten war ihr Liebe und Verehrung zollten, was ja pulierbruderschaft und solche, die es enthält In reichlichen Mengen Bild vorgezeichnet, ihr Wesen und erst in der Ewigkeit bekannt werden sie seligpreisen, wie sie voraussagte. werden wollen. .wertvolle und haarbelebende, Es ist nicht möglich, an der über• Am 16. Juli, dem Tag des Karmel- für die Gesunderhaltung und das fließenden Marienverehrung durch festes, können alle Gläubigen bei je• gute Aussehen des Haares alle Jahrhunderte zu zweifeln. Sie dem Besuch unserer Karmel Kapelle unbedingt notwendige Vitamine. ist einfach eine Tatsache, die jeder einen vollkommenen Ablaß — toties Einmal täglich feststellen muß, wenn er nur zusieht. PETROLE HAHM quoties — gewinnen. Bedingungen : und Inf Haar wird immer schön Nationale Lotterie „Ave Maria" klingt es von allen Zun• Empfang der hl. Sakramente der Bu• aussehen. gen und Nationen — »Ave Maria" ße und des Altares und Gebet in der SONDE RABSCHNITT Ferien 1963 tönt es durch die Jahrhunderte. Des• Meinung des Heiligen Vaters, näm• sen ist auch Zeuge der Orden der lich 6 Vater unser, 6 Gegrüßest seist Karmeliter, der in seinen Anfängen Du Maria und 6 Ehre sei dem Vater... in die altersgrauen Vorzeiten zurück• reicht, der in seinen Reihen von ei• bO Millionen nem Jahrhundert zum andern das WORT GOTTES tägliche „Salve Regina" nicht ver• stummen ließ, ein Geschlecht löste im Rundfunk verteilt auf 58.030 Lose das andere ab bis auf unsere Tage. Programm der Sendung Stimmen wir also ein in den Chor Ein Haupttreffer von 10.ooo.ooo Fr. der Jahrtausende, denn nun ist die „GLAUBE UND KIRCHE" !!••' fili • Reihe an uns. Laßt uns nicht träger UKW Kanal 5 — 88,5 MHz LOTION Zwei Haupttreffer von 2.ooo.ooo Fr. sein im Lobe Maria als die, welche SOUVERAINE vor uns sangen und die, welche nach Sonntag, den 7. Juli 1963 uns kommen. Es ist jeder Generation von 19.15 bis 19.45 Uhr Ein Haupttreffer von 1.000.000 Fr. nur eine kurze Zeit gegeben,.— eine kleine Weile, —, und schon kommen 1. Betrachtung zum Abend (W. Brüll) und 28.026 Gewinne von 400 bis 5oo.ooo Fr. die nach uns. 2. Magnificat 3. Worte f ür's Leben: „Menschen, Freilich gibt es auch eine andere H3 Prozession durch die Jahrhunderte: denen wir begegnen » « Das Los 200 Fr. Das Zehntel 21 Fr. die der Spötter und Verächter. Das (H. Lennertz) 4. Christ und Bibel. sind die, von welchen Gott sagte : Haarpflegewasser Ziehung Montag, 8 Juli in Wevelgem ich will Feindschaft setzen zwischen Wir danken für die freundlichen den Kindern Maria und den Kindern Zuschriften und nehmen Hinweise u. der Schlange, — doch Maria wird ausbauende Kritik gerne entgegen. Kauft sofort Eure Lose ! der Schlange den Kopf zertreten. Und Sendung ,Glaube und Kirche' so spricht Maria zu den Ihren : Pfr. W. Brüll, Hergenrath, „Selig, der, der auf mich hört — Telefon 541.

Andreas betrachtete sie stumm. Dann Vorn auf der ersten Bank fing es an Ein Roman von Eva Burgstedt stand er auf, kam um den Schreibtisch und ging dann immer weiter nach hinten. herum. Er drückte sie wortlos auf den Bärbel - Sabine — Toni * Gudrun <~ Stuhl und reichte ihr mit abgewandtem Jochen — Gerhard ^ Bärbel — Marita — Gesicht sein Taschenruch. Hannes—" „Danke — hab' selber eins!" Und nur einer — ein dunkellockiger Die Entsagung Er hörte, wie sie sich kräftig schneuz• Meiner Junge mit tiefblauen Augen, der gegen Haarausfall und te, wartete zwei Minuten mit unbweg- ganz allein auf der allerletzten Bank saß . Schuppen tem Gesicht und drehte sich dann um. blieb sitzen und schwieg, verstockt oder Usch saß wie ein Häufchen Elend auf verschüchtert. zweifle eigentlich, ob Sie die geeignete 4. Fortsetzung ihrem Stuhl. „Das ist unser Sorgenkind", erklärte Persönlichkeit für die Stellung hier sind, Erfolgsserie der Fahrer des Auto- „Das, was ich meinte", fuhr Andreas Andreas Usch vorn am Katheder halb• Mit einer Handbewegung wies er auf das heißt, ob Sie den Ansprüchen ge• Moto-Club, St.Vith reißt nicht ab. fort, als wäre gar nichts geschehen, „be• laut. „Er ist weit hinter dem Klassen• die Tür am Ende des Korridors, an der recht werden, die unsere Schule an' den trifft einzig Ihr Verhalten, Fräulein durchschnitt zurück — dabei ist er gar sin Schild mit der pendantisch genau Lehrkörper stellt. Ihre Kolleginnen und Such- und Orientierungs- Höfer. Es gehört — nur zum Beispiel — nicht so dumm. Aber verstockt und ver• geschriebenen Aufschrift Schulleiter an• Kollegen sind durchweg ältere, erprobte dazu, daß es ein Nonsens ist, wenn bockt, schließt sich von allen ab, wird facht war. Lehrkräfte, die bereits etwas — nun, fahrt um den „Preis der eine Lehrkraft lang auf der Straße von vielen gehänselt. Die Mutter ist Usch folgte ihm. Jetzt kriegte sie also sagen wir, darstellen. Ihre Jugend und liegt und mit den Beinen zappelt." tot — der Vater ein Waldarbeiter, ein *ten Rüffel wegen Unpünktlichkeit. Aa, Ihre - wie soll ich sagen — -" Stadt Münstereifel Usch kicherte. roher, unzugänglicher Kerl, in den Wirts• den Kopf abreißen konnte er ihr nicht. Er machte eine Handbewegung und am 30. Juni 1963 „Sagen Sie das doch mal der Pfütze! häusern als Raufbold verschrien. Keiner Etwas unsicher setzte sie sich auf den sah auf. Bei der nächsten Lehrkraft nimmt die Ihrer Kollegen kommt mit dem Jungen Am vergangenen Sonntag, wurde um Stuhl vor seinem Schreibtisch. Ihr war Usch war blaß. In ihren braunen sich bestimmt zusammen!" zurecht." 9 Uhr auf dem Marktplatz der Start verhältnismäßig warm - er hatte sie Augen standen Tränen des Zornes und aidvt aufgefordert, ihren Mantel abzule• Andreas seufzte unhörbar. Usch antwortet nicht. Sie ging, von an 78 Fahrzeuge zur Teilnahme an der Enttäuschung. f gen. „Na, dann kommen Sie mal", sagte er neugierigen und schadenfrohen Blicken einer Such- und Orientierungsfahrt „Sagen Sie es nur ruhig!" stieß sie resigniert. „Ihren Mantel lassen Sie am begleitet, zur letzten Bank und blieb gegeben. Die Fahrt hatte einen äu• „Tja, Fräulein Hofer —" begann er, hervor. „Ich bin es gewohnt — Sie kön• besten hier und nehmen ihn in der neben dem Kind stehen, das stumm während er die Arme leicht auf den nen es ruhig sagen! Auf dem Seminar ßerst spannenden Verlauf. Es gehör• Pause mit ins Lehrzimmer." vor sich hin auf das Pult starrte. Schreibtisch stützte und die Handflächen habe ich es oft genug gehört. Sie brau• te schon ein bischen Köpfchen dazu Ohne Mantel sah sie schon wesentlich gegeneinander legte. chen es gar nicht so höflich zu um• Mit einem sanften Lächeln legte sie um die Haupt- und Zwischenkontrol? besser aus. Sie trug einen einfachen „Ich weiß", unterbrach sie ihn hastig. schreiben. Ich stelle nichts dar — das dem Jungen die Hand unter das Kinn, glatten Rock und einen weißen Pullo• len nach Ausmessung mit Zirkel und »Und es tut mir wirklich schrecklich leid, weiß ich. Ich wüßte auch gar nicht, wie. hob das kleine Gesicht zu sich empor. ver, der gut zu ihrer bräunlichen Haut• Millimetermaß ausfindig zu machen. daß ich zu spät kam, es kommt be• Ich habe nur einen schäbigen alten Man• „Bitte, sag mir doch, wie du heißt!" farbe stand. Erfreulich und lobenswert ist da* stimmt nie wieder vor. Von meinem tel und eine noch schäbigere alte Ak• sagte sie leise. „Schau, ich möcht's doch Ein Filigranfigürchen mit Kinderau• Resultat der A. M. C. Fahrer Jos. Ja• «sten Gehalt kaufe ich mir einen neu• tentasche. Mein Studium hab ich mir gern wissen, gelt?" gen en Wecker - dieses verflixte alte Biest zusammengehungert - und das sieht cobs — Heinz Pip auf Citroen ID die Er wandte sich ab und ging ihr vor• Der Kleine sah sie an - stumm, ernst, k%elt eben zu leise." man mir wohl auch an. Ich bin keine in der Kategorie über 1200 ccrn; den aus über den Korridor zum Klassen• verschlossen. „Lehrkraft" — so wie Sie es wünschen! ersten Preis und in der Gesamtwer• „Hm - -" zimmer der zweiten Klasse, in der Usch Der Ausdruck seiner dunkelblauen Au• Und -" tung den 2. Platz mit nach Hause Er lehnte sich etwas zurück. unterrichten sollte. gen schnitt ihr ins Herz. Es war ihr, „Moment mal!" unterbrach Andreas brachten. Jch wollte eigentlich von etwas ganz Fünfundzwanzig Kinderaugen richteten als sähe sie in ihre eigene Kindheit: sie. „Sie mißverstehen mich völlig, Fräu• Ob im Inland oder Ausland sind öderem reden, Fräulein Höfer. Aber sich halb neugierig, halb mißtrauisch eine Kindheit ohne Liebe, ohne Wärme, lein Höfer." Sie schon davon anfangen: einen auf die „Neue". ohne Glück. die A. M. C. Fahrer sehr geschätit gen Eindruck macht es keinesfalls, „Ach was! Jetzt glauben Sie bloß nicht, Sie lächelte ihm zu — warm, ja zärt• und kommen immer mit einem sau• wenn man bereits am ersten Tag den ich müßte Ihnen leid tun! Ich nehme Usch erwiderte die Blicke aus brau• nen und blauen Buben- und Mädchen• lich. beren Ergebnis zurück. Schade ist 65 ^aterrichtsanfang versäumt. Eine Lehr• keine Alomosen — damit Sie's wissen! daß ewig dieselben dabei sind und haft soll Vorbild der Schüler sein. Und jetzt gehe ich!" augen mit einem unbefangenen Lä• Ein jäher, heller Schein flog über das et' wie gesagt, ganz abgesehen da• Mit blitzenden Augen stand sie da — cheln. Kindergesicht, in den. dunkelblauen Au• es schwierig ist neue Amateure zu von — in ihrem „schäbigen Mäntelchen", den Ein Kind nach dem anderen stand auf gen schimmerte etwas auf «- wie ein finden und zu begeistern an den .Ja?" Kopf in den Nacken geworfen, und die und sagte, von Andreas aufgefordert, Licht hinter Gittern. amüsanten und lehrreichen Veranstal• »Ehrlich gesagt, Fräulein Höfer, idi Tränen liefen ihr über die Wangen. seinen Namen. (Fortsetzung folgt) tungen. BT. VITHER HITUNP Samstag, den 6. fuH 19®

4. PEUGEOT-BP (Daems, Simon, Hoevenaars) 45 P 5. MARGNAT (Darrigade, Graozyk, Thomin) 55 P Tour de 6. FERRYS (Perez-Frances, Mas Arbona, Bertran) 59 P Sonntagsdienst 7. MERCIER-BP (Gainche, Beuffeuil, Milesi) 64 P Stepp» Bagneres-de-Bigorre Ludion 13. Pauwels (B) 8. FAEMA- (Bocklant, Brands, Ongenae) 74 P für Ärzte (F) 1. IGNQIJËN 3.47.34 14. Ramsbottom (GB) 9. PELFORTH (Enthoven, G. und J. Groussard) 102 P Sonnag, 7. Juli 1963 mit Bonifikation 3.46.19 15. Fontona (I) 10. CARPANO (Bailetti, Sartore, Guernieri) 107 P 2. Matüo (F) Dr. SCHORKOPS 3.48.49 16. Puschel (D) 11. IBAC-MOLTENI (Fontona, Ferrari, Battistini) 127 P mit Bonifikation 3.48.34 17. Bracke (B) 3.50.59 12. ST-RAPHAEL (Geldermans, Lebaube, Everart) 127 P Klosterstraße. Tel. 405 3. Bpaud (F) 3.49.15 18. De Boever (B) 13. KAS (limona, Pacheco, Gabica) 209 P 4. Poulidor (F) 3.50.00 19. Van Senil (B) Es wird gebeten, sich nur 5. Peraa-Frances (Sp) 3.50.11 20. Ferrari (I) Gesamt-Mannschaftswertung Bergwertung an den diensttuenden Arzt 6. Solar (Sp) 21. Lebaube (F) zu wenden, wenn der 1. SAINT-RAPHAEL 184.50.24 COL DES ARES: 1. (B) 7. Anquetil (F) 22. Duez (F) Hausarzt nicht zu errei- 2. PELFORTH 184.59.25 5 P., 2. Soler 4, 3. Foucher 3, 4. Esteban 8. Bahamontes (Sp) 3.50.21 23. Thielin (F) ' chen ist. 3. MARGNAT 186.03.15 2, 5, Mattio 1 Punkt. 9. Gainche (F) 3.50.39 24. Groussard (F) 4. WIELS-GROENE LEEUW • 185.03.21 COL DU PÖRTET-D'ASPET: 1. Bahamon 10. Gilbert Desmet (B) 3.50.54 25. Bockland (B) 5. FAEMA-FLANDRIA 185.05.20 tes 10 P., 2. Soler 8, 3. Pauwels 6, 4. 11. Van Aerde (B) 26. Hoevenaars (B) 6. MERCIER-BP 186.14.23 Poulidor 4, 5. Eseban 3, 6. Perez-Frances 12. Mahé (F) 3.50.56 27. Armand Desmet (B) - 7. FERRYS 185.27.20 2, 7. Van Schil 1 Punkt. Sonntags- u. Nachtdienst Mannschaftswertung 8. PEUGEOT-BP 185.28.23 Generalbergwertung der Apotheken 1. SatoÈ-Rapbael (Ignolin, Anquetil, Le- 3. Pelforth 11.91.07 9. KÄS 185.38.45 barcrbe 11.26.44 4. Mercier 11.31.38 10. GBC-LIBERTAS 18S.39.56 i. Bahamontes 57 P., 2. Ignolin 28, 3. BOLLINGEN: 2. Maapgnot 11.30.39 5. Faema-Flandria 11.32.09 11. IBAC-MOLTENI 185.41.46 Mattio 26, 4. Poulidor 27, 5. Soler 24, Apotheke DIEUDONNE von Sonntjg, 12. CARPANO • 185.42.S7 6. Pauwels 18, 7. Epaud 16, 8. Anquetil Bergwertung 7. Juli, 8 Uhr morgens bis Montag, 13. SOLO-TBRROT 18C.50.81 IS, Esteban 15, Perez-Frances 15, 99 8. Juli, 8 Uhr morgens. Col d'Aspin: 1. Ignolin 10 Pkt., 2. Mat• Beuffeuil 3, 6. Gilbert Desmet II 2, 10. Gimmi 6, Desmet Gilbert II 6, ti© 8, 3. Epaud 6, 4. Gilbert Desmet II 7. Perez-Frances 1 Punkt. 13. Van Looy 5, Van Schäl 5, 15. Beuf• Wochentags stellen beide Apothe- 4, 5. Bahamontes 3, 6. Campillo 2, 7. Col du Portillion: 1. Ignolin 10, 2. Mat• feuil 4, Lebaube 4, 17. Desmet Armand ken dringende Rezepte nachts aut, Beuffeuil 1 Punkt. tio 6, 3. Epaud 6, 4. Bahamontes 4,*5. Sta ndesa mrsnac h richten 3, Foucher 3, Mahe 3, Pacheco 2, Sta- Gol Peyresourde: 1. Bahamontes 10, 2. Poulidor 3, 6. Anquetil 2, 7. Soler 1 ST.VITH: Gemeinde Bellevaux-Ligneuville blinski 2, Campülo 2, 23, Manzaneque Ignolin 8, 3. Mattio 6, 4. Epaud 4, 5. Punkt. 1 Punkt, Siehe Anseblag an den Apotheken, 2. Trimester 1963 Etappe Ludion- 1. André DARRIGADE (F) 4.33.49 13. Willy Bodklant (B) Geburten : mit Bonifikation 4.32.49 14. Daniel Doom (B) - Am 16. 4. Alain-Willy-Emile, S. v. Gottesdienstordnung - Pfarre St. Villi 2. Rik Van Looy (B) 4.33.49 15. Gabriel Mas Arbona (Sp) — Piette-Dreuw, aus Ligneuville; am 26. 3. Michel Van Aerde (B) 4.33.49 16. Alphonse Hellemans (B) — 4. Pierre-Philippe-Ghislain, S. v. Kuy- Sonntag, den 7. Juli 1963. Samstag, den 13. Juli 1963. 4. Benoni Beheyt (B) - 17. Henri Dewolf (B) - 5. Robert Lelangue (B) — 18. Antonio Bailetti (I) - pers-Rodt, aus Ligneuville; am 28. 5. Monatskommunion der 6.30 Uhr Für Margareta Peters* 6. Jose Perez Frances (Sp) — 19. Jean Simon (B) - Marie-Rose-Marguerite-Ghislaine, T. Männer. gers. 7. (F) - 20. Ludo Janseens (B) - v. GoffinetrBertrand aus Bellevaux; 6.30 Uhr Für die Leb. und Verst. 7.15 Uhr Jgd. für Wilhelm Noktoi, 8. Willy Derboven (B) - 21. Frans Brand« (B) - am 4. 6. Jean-Marie, S. v. Gabriel- der Farn. Schütz-Peren. 3.00 Uhr Beichte. 9. Emile Daems (B) - 22. Joseph Hoevenaars (B) — Plattes aus Pont; am 20. 6. Françoise, 8.00 Uhr Jgd. für H. H. Dechant Jo• 10. Jacques Deboever (B) — 23. Renzo Fontona (I) — T. v. Ledur-Heck aus Planche; am 22. sef Scheffen. Sonntag, den 14. Juli 1963. 11. Gilbert Desmet I (B) - 24. Eddy Pauwels (B) 6. Maria-Manuela, T. v. Münster-Eu- Uhr Monatskommunion der 12. Jean Gainche (F) - 9.15 Jgd. für Kath. Hoffmann. 25. Pierre Beuffeuil (F) belen, aus Ligneuville. 10.30 Uhr Hochamt für die Pfarre. Frauen. Gesamtwertuhg 19.45 Uhr Andacht. 6.30 Uhr Jgd. für Theo Hennen. 1. DESMET Gilbert I (Wiels-Groene Leeuw 1 8115.20 Heiraten : 8.00 Uhr Jgd. für Johann Lenz 2. Anquetil Jacques (F) Saint-Raphael 9.1 S Uhr Für die Leb. und Verst, 2 3.03 Am 2. 5. Antoine René-Marie-Joseph Montag, den 8. Juli 1963. 3. Anglade Henry (F) (Pelforth 3 4.12 der Farn. Maus-Krieg. aus Pont und Maraite Yvonne-Josee- 6.30 Uhr Jgd. für Michael Hilgers. 4. Poulidor Raymond (F) Mercier-BP 4 5.22 10.30 Uhr Hochamt für die Pfarre. Félicie aus Ligneuville; am 10. 5. Nai- 7.15 Uhr Jgd. für Maria Anna Kaul• 5. Bahamontes Federico (Sp) Margnat 5 5.32 mann-Wächter. 19.45 Uhr Andacht. 6. Pauwels Eddy (B ) Wiels Groene Leeuw 6 7.31 lis Pierre-Marie-Constant-Corneille, aus 7. Soler Angelino (Sp) Faema-Flandrìa 7 7.47 Bévercé und Piront Frieda-Margerite- Dienstag, den 9. Juli 1963. , 8. Perez-Frances J., (Sp) Ferrys 8 8.00 Léonie aus Beculémont; am 24. 5. Jac- Katholische Filmzensur 9. Lebaube Jean-Claude (F) Saint-Raphael 9 6.30 Uhr Für Magdalena Alard. 9.04 qemotte Joseph-Nestor-Benoit, aus ST.VITH: 10. Desmet Armand (B) Faema-Flandria 10 9.58 Weismes und Gabriel Julie-Anna-Ma• 8.00 Uhr Kindermesse als Jgd. für 11. Pacheco Miguel (Sp) Kas \ 11 11.13 ria aus Pont; am 1-6. Christoph José- die Ehel. Albert Sonkes i— Hochzeitsnacht im Paradies: 12. Bockland Willy (B) Faema-Flandria 12 12.36 Jules aus Weismes und Warland So- Elisabeth Drees. 13. Puschel Dieter (D) Wiel's Groene Leeuw 13 13.08 Für Erwachsene. 14. Stablinsky Jean (F) Saint-Raphael 14 13.38 phie-Pauline-Amélie-Cornélie aus Lig• Das Feuerschiff neuville. Mittwoch, den 10. Juli 1963. 15. Gainche Jean (F) Mercier-BP 15 13.39 6.30 Uhr Für Johann Gillessen und Für Erwachsene. 16. Junkermann Hans (D) Wiels-Groene Leeuw 16 13.55 Katharina Hubert. 17. Mattio Claude (F) Margnat 17 14.09 Sterbefälle : BOLLINGEN: 18. Ramsbottom Alan (GB) Pelforth 18 14.41 7.15 Uhr Für die Verst. der Farn. 19. Fontana Renzo (I) IBAC 19 14.51 Am 29. 3. Schmitz Roland-Cornei!le> Paul Lutz. Davon träumen alle Mädchen 20. Mahé Francois (F) Pelforth 20 15.25 4 Monate alt, aus Warche; am 2. 4. ' Für Erwachsene und für Jugend• Donnerstag, den Juli 21. Van Schil Victor (B) Mercier-BP 21 15.44 Maraite Emma-Leonie-Corneille, 39 11. 1963. liche ab 16 Jahren. 28. Hoevenaars Joseph (B) Peugeot-BP 28 17.18 Jahre alt, aus Warche; am 9. 5. Ga- 6.30 Uhr Jgd. für Peter Koch. Rosemarie 23. Van Aerde Michel (B) Solo-Terrot 23 17.39 rieb Marie-Clémence, 75 Jahre alt, 7.15 Uhr Jgd. für Bruno Schröder. 24. Gabica Francisco (Sp) Kas 24 17.53 aus Bellevaux; am 8. 6. Nachesem Vom Besuch wird abgeraten. 25. Groussard Georges (F) Pelforth 25 18.19 Léon-Henri-Joseph, 56 Jahre alt, aus Freitag, den 12. Juli 1963.' BÜTGENBACH: Mannschaftswertung Warche; am 9. 6. Antoine Jean-Ni• 6.30 Uhr Für Albert Huppertz. 1. SOLO-TERROT (Van Aerde, Lelangue, De Boever 18 P 14.41.27 colas, 61 Jahre alt, aus Ligneuville; 8.00 Uhr Kindermesse für die Leb. Ein Stern fällt vom Himmel 2. WIELS-G. LEEUW (Beheyt, G. Desmet I, • Doom) 29 P am 10. 5. Nicolet Arlette-Edith-Julien- und Verst. der Farn. Wah- Tragbar auch für Kinder, aber mit 3. GBC-LIBERTAS (Van Looy, Derboven, L. Janssens) 30 P ne, 4 Jahre alt, aus Ligneuville. gen-Jakoby. einigen Einschränkungen. RUNDFUNK FERNSEHEN

20.00 Ende des Wochenendes dazw. dazw. Tour de France — NTS: MONTAG: 8. Juli 1963 22.50 Drei Lügen, Kximinslfum Sendung 23.00 Jazz 17.15 Belg. Musik-Panorama Aachener Reitturnier 15.40 Europameisterschaften im 23.20 Tour de France des 18.03 Soldatenfunk 19.30 Der Vulkan Kunstturnen BRÜSSEL u LÜTTICH 16.45 Die kleine Musikecke S. deutsches Femsehen Belgischen Rundfunks WDR-Mittelwelle 0.00 Tagesachau 17.00 18.55 Tour de France 20.20 Tour de France 19.30 Wochenschau Zwischen 16.00 und 17.00 Uhr: Holländisches Fernsehen und Fernsehens 10.00 Kath. Gottesdienst 19.05 Vertraulich der Ihre 20.30 Tagesschau (Forts.) 20.00 Sport im Bild Tour de France 11.00 Junge Gefährten 20.00 Ein Abend bei den Fans 20.40 Europe-Police NCRV: 19.00 Meldungen Kirchenfunk in deutscher 12.00 Sinfonische Musik 21.00 Das dritte Programm 21.05 Tiergeschichten 20.30 Mr. Magoo, Trickfilm 19.03 Kindersendung 19.30 Kinoschau 13.10 Schöne Stimmen 21.30 Leichte Musik 21.30 Sieg der Flieger 20.40 Mit dem Kommissar kann 19.35 Spartacus, Film 19.40 Bibelstunde für die Jog** Sprache 14.00 Kinderfunk 22.15 Jazz in bhie 22.00 Jazz für alle man reden, Einakter 20.00 Tagesschau NTS: 14.45 Barockmusik 22.30 Tagesschau 21.10 Unter vier Augen, Interview' 20.20 Tour de France 20.00 Tagesschau und Wetterta* 88,5 Mhz. — Kanal 5 15.30 Unterhaltungsmusik 22.40 Europameisterschaften ln> 21.45 Amsterdamer Kammerorche• 20.30 Tagesschau (Forts.) WDR-Mittelwelle VARA: 16.30 Musik zum Tanztee Kunstturnen ster 20.40 Sportsendung 20.20 Film 17.15 Sportberichte 12.00 Ein Jazz-Magazin 22.15 Petra - Journey of a life• 21.10 „Suite en 16* 20.30 Jan Vrijman begegnet JW 18.15 6. Sinfonie v. Sibelius 13.15 Unterhaltungsmusik time, englischer Film Sonntag 21.50 Ruanda-Burundi, Reportage gesellen, Fernsehfilm 16.45 Lieder von Debussy 14.00 Wir lesen vor Deutsches Fernsehen f 1S.O0 - 19.15 Nadiriatro, Sporti*- NTS: 22.30 Tagesschau 21.00 Marty, englischer Füo 19.10 Sportmeldungen 14.30 Aus deutschen Opern •aitate 10.00 Nachrichten und Tagesschau 22.35 Tagesschau 20.00 Tanz mit uns 16.00 Nachmittagskonzert IBM - WM .Glaube and Kirch*' 10.20 Ausstellung deutscher Ex• 22.40 Tour de France NTS: 21.00 Der Mann vor Hitler 17.20 Buchkritik 19.« - 28.00 Wunschkonzert pressionisten in Japan 22.45 Tagesschau 21.55 Sportmeldungen Deutsches Fernsehen 1 17.35 Frauenfunk Von Nicäa bis heute 22,50 Tour de France 22.13 Unterhaltungsmusik Flämisches Fernsehen 17.45 Nach der Arbeit Im Land der ersten Konzi• 10.00 Nachrichten und Tagesschau Montag: 23.00 Harald Banter spielt 19.15 Ein Buch, das uns auffiel lien 11.00 Messe 10.20 Die Sportschau 0.15 Nachtkonzert 19.30 Sinfoniekonzert 19.15 - 19.30 Unterhaltungsmusik 11.30 Wochenspiegel 15.00 Int. Volkstanzfest in Schoten 10.50 Unternehmen Klapperschlan• Flämisches Femsehen 21.15 Regierungen unter sich 19,80 - 19.35 Sendung für die 12.00 Frühschoppen Zwischen 16.00 und 17.00 Uhr ge 22.15 Jazz mit K. Edelhagen. 16.00 Tour de France Kranken UKW West 12.50 Die Vorschau Tour de France 12.00 Aktuelles Magazin 22.30 Chansons und Prosa , 19.30 Im Scheinwerfer 19,35 - £0.00 Unterhaltungsmusik 13.15 Magazin der Woche 17.00 S. deutsches Fernsehen 16.30 Von Nicäa bis heute 12.00 Frühschoppen 23.00 Der Tag klingt aus 19.48 Französisch-Kursu» 20.00 - 20.18 Ostbelglsdie Wo- 14.30 Wir lernen Englisch 18.45 Great Guns, Filmkomödie (Wiederholung) 14.00 Unterhaltungsmusik 0.20 Tanzmusik 20.00 Tagesschau Chronik 14.46 Die zehn Aufrechten (Kin• 20.00 Tagesschau 17.00 Wir richten ein: Das Schlaf• 15.15 H. Hagestedt spielt 20.20 Tour de France 20.13 - 20.80 Volksweisen aus el• derstunde) 20.20 Tour de France zimmer 15.45 Sport und Musik 20.30 Panorama ler Welt 15.15 Europameisterschaften im 20.30 Ein Abend mit Robert Stolz 17.20 Neue Lampen 17.15 Musik von Schubert UKW West 21.00 Filmtribüne 2O.30 - 20.30 Im Rampenlicht Kunstturnen in Belgrad 21.25 Die Geschite einer Schön• Bastelsendung 18.00 Musik fUr dich Träume sind nicht M W* 20.80 - 21.00 Abendnachiichten, 12.45 Die bunte Platte 18.30 Die Reporter der Windrose heitskönigin 17.85 Treffpunkt mit Dir: 20.20 Siegfried, Oper dänischer Film Wunschkasten usw. 14.15 Blasmusik 17.00 Int. Reitturnier in Aachen 21.50 Sport Opferbereitschaft 21.50 St.-Lorenz-Strom 15.00 Klaviermusik 18.30 Die Sportschau 22.20 Europameisterschaften im 18.10 Nachrichten x 22.30 Tagesschau 16.00 Melodienreigen 20.00 Tagesschsau und Wetter Kunstturnen in Belgrad 18.30 Hier und heute MONTAG: 8. Juli 1908 18.16 Hauskonzert 20.15 Die Hochzeit in der Pick• 23.20 Tagesschau 19.12 Nachrichten SONNTAG: 7. Juli 1963 19.00 Jazzinformationen balge, ein Bilderbogen 19.15 Werbefernsehen Luxemburger Fems«88" BRÜSSEL I 20.30 Deutsche Chansons 21.30 Europameisterschaften im Luxemburger Fernsehen 19.20 Sprung aus den Wolken 22.15 Tanzmusik 16.00 Tour de France BRÜSSEL I Kunstturnen 19.45 Florian, der Blumenfreund 12.03 Wirbelwind 16.00 Tour de France 19.00 Zoo ohne Gitter 10.03 Hochamt 12.30 Aktuelles am Mittag 28.20 Nachrichten und Wetter 20.00 Tagesschau und Wetter FERNSEHEN 17.00 Film 19.30 Sport 12.09 Landfunk 13.00 idem 23.30 Tour de France 18.30 Attachez vos ceiniures 20.15 Report 20.00 Tagesschau 12.10 Schlaget; auf Marsch 14.03 Leichte Musik SONNTAG: 7. Juli 1908 19,00 Abenteuer auf den Insoin 21.00 Jazz — gehört und gesehen 20.30 Tour de France 12.86 Straßenverkehr 14.20 Tour de France Holländisches Fernsehen 20.00 Tagesschau 21.45 Rendezvous mit vorgestern, 20.40 Büro der 11.11 Nationale 230 m. Sport 15.03 Zeitgen. Musik Konzert GeheUnoWUP"' BRÜSSEL u. LÜTTICH 20.30 Tour de France Film und Tour de Franc* 15.40 „Lea Hanta de Hurievent" RKKi 20.40 Fliegende Menschen 22.00 Schlösser an den Loire, Film Filmfolge lt.OD Kath. rel. Sendung 16.03 Operettenausluge 18.00 Sonntags in Pantoffeln UM Messe aus Den Haag 21.10 Film 22.30 Tagesschau und Wetter 21.00 Film 22,30 Tagesschau oéêÊëëM m BAU» aiioMnWer?/ DIE GROSSE CLIFF RICHARD-SHOW m April 1958 standen zwei junge Burschen Und es lohnte sich. Bald darauf erhielten unschlüssig am Londoner Bahnhof. Sie wa• die Boys ein Angebot der Columbia, zusam• ren eben aus Newcastle angekommen, ihre men mit den Five Chesternuts eine Platte ganze Habe bestand aus zwei kleinen Koffern, aufzunehmen. zwei Gitarren und — einem riesigen Verlan• Im Herbst 1958 schlössen sie sich mit Jet gen, sich im Showbusiness einen Namen zu Harris und Tony Meehan zu einer Gruppe zu• machen. sammen. Jet Harris wurde der Leader der Band, er hatte gerade eine Gastspielreise mit Das Sprungbrett zum Erfolg der beiden Tony Crombie's Rockets hinter sich. Tony wurde das bekannte Cafe „Two I's" in Soho, Meehan übernahm das Schlagzeug. Damit das schon für so manchen bekannten Künstler war die Gruppe komplett, die unter dem Na• Ausgangspunkt seiner Karriere geworden war. men „The Shadows" heute als Begleitensemble Dort spielten sie höchstens bis zu viermal die von Englands führendem Teenager-Star Cliff Woche. Sehr lukrativ war der Job allerdings Richard und als eigenständige Gruppe be• nicht: „Wir bekamen gerade soviel, daß wir kannt und berühmt geworden sind. mit einiger Sparsamkeit nicht verhungerten", Im Oktober 1958 machten sie ihre erste erzählen Bruce Welch und Hank B. Harvin Tournee mit Cliff Richard. Damals allerdings heute, „das heißt, wir schliefen meistens bis noch unter dem Namen „The Drifters". Als 4 Uhr am Nachmittag, um das Essen zu spa• sie aber eine Platte mit „Feelin Fine" und ren. In der schlechtesten Zeit allerdings be• „Don't be a Fool with Love" in den Staaten stand unser Mittagessen aus einer Tasse Wür• veröffentlichten, wurden sie von einer ameri• felbrühe und einem Brötchen, und zum Tee kanischen Gruppe namens „The Drifters" ver• gab's noch einen Apfel. Da waren wir bald klagt, mußten die Platten zurückziehen und nahe daran, unsere Sachen zu packen und wurden „The Shadows". wieder heimzufahren. Aber wir wollten doch Als „The Shadows" — die Schatten — ma• nicht als Versager zu Hause ankommen. So chen sie ihrem Namen alle Ehre. Wo immer Die begabte junge Schauspielerin Carole Gray ist die Part• sagten wir uns, schlechter als jetzt kann es Cliff Richard auftritt und singt, „The Sha• Cliff Richard, einer der beliebtesten jungen Sänger heiDei en des populären Schlagerstars Cliff Richard in dem ja nicht mehr werden, es kann nur besser dows" sind dabei. Das geht so weit, daß Cliff Schlager und romantischer Lieder, steht im Mittelpunkt del neuen Musikfarbfilm „Hallo, Mister Twen!" werden, also bleiben wir." schon einige Tourneen nach Amerika abge• großen Cliff Richard-Show. lehnt hat, weil man seine „Schatten" nicht mitengagieren wollte. wie „Friday Night", ..Nothing's Impossible", Die Amerika-Tournee kam aber dann doch „All for one", „No-one for me but Nicky", zustande — im Janüjar 1960 fuhr er zusam• „What d'you know we've got a show", /linsik lieben heißt fang sein men mit den Shadows nach den USA. Sie „The Savage", „We say yeah", „The girls in wurden damit die erste britische Begleit• your arms" und „The young ones" — um nur Die Expansionskraft des Jazz gruppe, denen so eine Tournee erlaubt wurde. einige zu nennen — werden zündend gesun• azz ist jenes kühne, eigenwillige musika• gen kann, zeigt ein zauberhaftes neues Farb• Sie traten bei den Aufführungen vor dem gen, mitreißend gespielt und beschwingt ge• lische „Eurafrika", made in USA, das nach film-Musical, das unter dem Titel „Hallo, Royal Command in Manchester 1959 und in tanzt in dem großen Musik- und Tanzfarb• JMeinung des maßgeblichen amerikanischen Mister Twen" (Die große Cliff-Richard-Show) London 1960 und während einer sechsmonati• film „Hallo, Mister Twen" (Die große Cliff- Jazz-Kritikers Marshall W. Stearns nichts an• den Beweis erbringt, daß Jugend ein innerer gen Verpflichtung im Londoner Palladium auf. Richard-Show), der jetzt in den deutschen deres als eine „improvisierte amerikanische Zustand, eine Bereitschaft des Geistes und In der 2. Hälfte des Jahres 1960 gelang Kinos eingesetzt wird. Neben Cliff Richard Musik, die europäische Instrumente und Ele• der Seele — und nicht eine Frage der Jahre den Shadows der Aufstieg in die Hitparaden und „The Shadows" sehen und hören wir mente europäischer Harmonik, europäisch• und des Taillen-Umfanges ist. Hier gelingt es aller Welt. Ihre Aufnahmen „Apache" und u. a. das hochbegabte Allround-Talent Ca• afrikanischer Melodik und afrikanischer Rhyth• einer Gruppe musikbegeisterter Jugendlicher, „Quatermaster's Stores" brachte ihnen eine sil• role Gray, Robert Morley, Richard O'Sulli- mik miteinander verbindet." Das ist nun frei• nicht nur in der Filmhandlung einen miese• berne Schallplatte für mehr als 250 000 ver• van, Melvyn Hayes, Teddy Green, Annette lich schon eine gute Weile her, und viel, viel petrigen Erwachsenen umzustimmen — son• kaufte Platten und war an 1. Stelle der eng• Robertson, Sonya Cordeau, Sean Sullivan, Wasser ist seitdem den Mississippi hinunter• dern auch die Zuschauer im Kino so anzu• lischen Hitparade. Die Leser des New Musi• Harold Scott, Gerald Harper, Robertson Hare geflossen, an dessen unterem Lauf die Wiege stecken, daß sie längst nach Schluß der cal Express wählten sie zur besten Platte des und Rita Webb. Regie führte Sidney J, des Jazz einst stand ... Vorstellung noch im Traume tanzen Jahres. Ihre nächste Platte „Man of Mystery" Furie. und „The Stranger" kletterte ebenfalls er• Der Jazz ist also — entgegen der Meinung „Hallo, Mister Twen" ist ohne Frage ein Cliff Richard, Englands Schlagerstar Nr. 1, staunlich hoch in der Hitparade. seiner Gegner, die in ihm einen Sturm- und und auch in anderen Ländern einschließlich rasanter und faszinierender Musikfilm, ein Eine ganze Reihe erfolgreicher Spitzen• Drangvogel der Musik, einen wild geworde• Deutschland einer der beliebtesten jungen „Musical der Lebenslust" für Musikfreunde schlager der „Shadows" und Cliff Richards nen Embryo im Reich der Töne, ein Chaos mit Sänger heißer Schlager und romantischer Lie• mit jungen Herzen. oder ohne Noten sehen — heute zwar noch der, steht im Mittelpunkt dieses glanzvoll aus• Jung, gemessen an den Zeitbegriffen der1 gestatten und von Sidney J. Furie tempe• Kunst, aber hinwiederum nicht so jung, als daß ramentvoll inszenierten Musicals „Hallo, < er seine Lebenskraft und Existenzberechtigung Mister Twen".' ~C>ke j^kabùws" unb cht /Haslcal nicht bereits unter Beweis gestellt hätte. Er hat viele und sehr verschiedenartige Kinder, Sie spielen, singen und tanzen sprich Stilarten, in die Welt gesetzt, die selbst zu Ansehen und Berühmtheit gelangten, zum onntags Choräle und alltags Dixieland — unserer von Melodie und Rhythmus so be• Beispiel Blues, Swing, Be-bop, Dixieland, auf diese einfache Formel läßt sich die herrschten Zeit — an der Spitze Cliff Richard Progressive Jazz u. a. m. — und vor allem hat Smusikalische Tat eines Posaunenchors brin• Englands Schlagerstar Nr. 1, ferner die hoch• er eine weltweite fanatische Anhängerschaft gen, der vor einiger Zeit in einer deutschen begabte junge Carole Gray und Cliff Richard' gewonnen, die bereit ist, sich nicht nur in Großstadt den wagemutigen Versuch unter• ständiges Begleitorchester „The Shadows". Jam-Sessions für ihren heißgeliebten „old nahm, mit Jazzmusik den Gemeindesaal (und „The Shadows" — Die Schatten — sind man Jazz" aus Louisiana (USA) zu schlagen. das soll heißen: ein neues Publikum) zu er• weit über Englands Grenzen hinaus bekannt 'Welcher Musikstar, welcher Komponist der obern. konservativen „schweren Muse", und sei er Man hatte dabei wohl mehr an die ewig Jet Harris, der Leiter der Gruppe, wurde air ein Genie, könnte das von sich behaupten? gestrigen Erwachsenen gedacht, die in jedem 6. Juli 1939 in Kingsbury, London geboren Der Jazz ist, was Breitenwirkung und Jugendlichen einen „Halbstarken" sehen Er wurde eigentlich Terry getauft, aber sein« Expansionskraft anbelangt, ohne Frage ein möchten. Aber dieses neu zu gewinnende Pu• Erfolge als bester Läufer der Schule brachten Phänomen, die Zeit hat es erwiesen — und blikum war nur zu etwa zwei Prozent vorhan• ihm den Spitznamen Jet ein. Er begann zu• Phänomene müssen es sich bekanntlich gefal• den. erst Klarinette zu spielen, wechselte danr len lassen, angezweifelt, angegriffen und miß• aber auf Baßgitarre über. Jet spielte mit „The So war man an diesem Abend im überfüll• verstanden zu werden. Fest steht jedenfalls, Vipers", Tony Crombie und „The Most Bro• ten Gemeindesaal Zeuge einer zeitgemäßen daß gerade die jungen Menschen den Jazz thers", bevor er zu den Shadows kam. Art von Musik, die aus der Freude am Spiel, als d e n Musikstil ihrer Zeit empfinden — sei an der Improvisation erwächst. Daß sich Bruce Welch, der Rhythmus-Gitarre spielt es, weil die Improvisation, eines seiner wesent• überdies ein Pastor ans Mikrofon stellte, den wurde am 2. November 1941 in Bognor Regii lichen Elemente, die Elastizität der Jugend Ansager und Vorsänger machte und das Publi• geboren, übersiedelte aber schon sehr früli voraussetzt — sei es, weil die mehr oder min• kum zum Mitsingen des Refrains veranlaßte, mit seinen Eltern nach Newcastle. In dei der stark ausgeprägte Protesthaltung des das alles verlieh dieser Veranstaltung einen Schule spielte er bereits zusammen mit Hanl Jazz gegenüber orthodoxer und konventionel• beispielhaften Chrakter. in einer Schul-Band. ler Musik sich mit dem natürlichen Protest der Jugend aller Länder und Zeiten gegen• Um etwas ganz Aehnliches geht es in dem Hank B. (für Brian) Marvin, erste Gitarre über dem Herkömmlichen, Eingefahrenen Musik- und Tanzfarbfllm „Hallo, Mister wurde in Newcastle am 28. Oktober 1941 ge• deckt. Twen!", der jetzt in den deutschen Kinos zu boren. Er bekam den Spitznamen Hank, urt eine Verwechslung mit zwei seiner Freund< Daß der Jazz im übrigen keineswegs „Tanz• sehen ist. Wie in dem obengenannten Beispiel zu vermeiden, die auch Brian hießen. Mi1 musik" schlechthin, sondern eine ernst zu wird hier das Thema „Jugend und Jazz" auf 15 Jahren erwarb er sich die erste Gitarre nehmende Kunstrichtung ist, beweist u. a. die durchaus moderne Weise angesprochen. Tatsache, daß sich höchst „seriöse" moderne Die Hauptsache des frechen und beschwing• Tony Meehan, Schlagzeuger, wurde ii Komponisten seiner Elemente bedienen, z. B. Mitreißende Songs, verliebte Lieder, schräge Musik, zün• ten Musicals „Hallo, Mister Twen!" ist die Hampstead am 2. März 1943 geboren. Bereiti Gershwin, Strawinsky, Orff — und daß er dende Gags, kesse Tänze und berühmte Sänger bietet das Musik. So spielen und singen und tanzen mit zehn Jahren spielte er begeistert Schlag• sogar die Generationen einander näher brin• bunte Musical mit dem bekannten Schlagerstar. denn auch in erster Linie Musik-Favoriten zeug.

Der Film „The Young Ones", den Cliff Richard mit dem Ensemble „The Shadows" mit Roberl Morley, Carole Gray und Eine Szene aus der rasanten Cliff Richard-Show. Dieser Musik- und Tanzfarbfilm war einer der erfolgreichsten englischen Richard O'Sullivan drehte, ist unter dem Titel „Hallo, Mister Twen!" jetzt auch in Deutschland zu sehen. Er bietet ein Filme des Jahres 1962. Er bringt einen Wirbel um musikbegeisterte junge Menschen, die sich gegen das Unverständnis musikalisches Feuerwerk der Überraschungen. (Sämtliche Fotos: Columbia-Bovana-Rlm) der Erwachsenen durchsetzen müssen. ffmnmer 7s Seite 6

£ädierüdie Kleinigkeiten

Kritik Bei einer Gesellschaft begegnet der junge Autor dem gefürchteten Kritiker. Sofort be• ginnt dieser: „Gerade habe ich ein Buch von Ihnen gelesen!" „Mein letztes?" Stolz kommt diese Frape von den Lippen des Verfassers. „Hoffentlich!" schmetterte ihn der Kritiker nieder. Der Sturz von der Tonleiter Milderungsgruud Richter: „Sie sind also geständig, den Ein- Dirigenten und ihre Musiker bruch ins Finanzamt verübt zu haben?" Angeklagter: „Allerdings, aber ich bitte um Als Felix Weingartner in Berlin seine Oper „Nicht wahr, Olga, du sagst es mir recht• mildernde Umstände, weil ich von dem ge• .Genesius" einstudierte, klopfte er bei der zeitig, wenn er zu faszinieren anfängt." stohlenen Gelde meine rückständige Steuer Probe an einer bestimmten Stelle immer wie- Der Anfänger bezahlt habe." ler ab, bis schließlich einer der Orchester- Für alle Fälle nusiker freundlich zu ihm sagte: Bei einer der Proben zu „Tannhäuser" ver• gaß ein Posaunenbläser in einer Solostelle „Wenn dich ein junger Mann um einen Kuß „Geben Sie sich keine Mühe, Herr Hofka• Ohne Worte den rechtzeitigen Einsatz. Wagner klopfte ab bittet, mußt du ihn zurückweisen!" sagt die pellmeister! Es hilft nichts! Diese Stelle ist und fing noch einmal an. Wieder versäumte vorsichtige Mama. Rämlich schon im .Tristan' nie gegangen." der Musiker den Einsatz und auch zum drit• „Und wenn er mich nicht bittet?" fragte ten Male klappte es nicht. Schon wollte Wag• Das mußte auch Franz Liszt einmal erle• das neugierige Töchterchen zurück. Faszinierend ben, als er sein Oratorium „Die Heilige Eli• ner wütend werden, da raunte ihm ein an• In der Vorschule Arthur Nikisch, der große Dirigent des deres Orchestermitglied zu: sabeth" zum ersten Mal dirigierte. Lehrer (der den Kindern ein Beispiel für Leipziger Gewandhauses, konzertierte auf sei- Als in der Probe alles durcheinanderging, „Er ist halt noch ein Anfänger." Barmherzigkeit geben will): „Paß mal auf, aen Reisen auch öfters in St. Petersburg, v o „Drum eben", schrie Wagner, „soll er doch rief er bestürzt aus: vom Zarenhof und der russischen Gesell• Peter: Wenn ein Fuhrmann seinen Esel schla• ir endlich anfangen." „Aber meine Herren, das ist ja die reinste schaft begeistert gefeiert wurde. Ueber eins gen will, und ich hindere ihn daran, was war Jahrmarktsmusik!" feiner Konzerte hatte ein russischer Kritiker Alles durcheinander denn das für eine Tugend?" geschrieben, er habe eine faszinierende Art. Orchestermusiker pflegen gern boshafte Be• Plötzlich hörte man von irgendwo eine „Bruderliebe, Herr Lehrer." ein Orchester zu leiten. merkungen zu machen, wenn ihnen in einer Stimme brummen: Als nun Nikisch eines Abends wieder auf Probe etwas nicht gefällt. „Von uns is'se nicht!" dem Podium stand und unter atemloser Stille des Publikums den Taktstock hob, hörte er, wie in der ersten Reihe eine Dame zu ihrer „Du hast mich aber erschreckt . Nachbarin sagte: Er grinste über das ganze Gesicht Wenn man einen guten Freund nach langer „Wer?" Zeit wieder einmal trifft, freut man sich, das „Na, deine Frau! — Spreche ich chinesisch?" ist doch klar. Und Kurt, mit dem ich einst so „Und ob sie es ist! — Du hättest nur ihre manche Tour gedreht hatte, war mir seit Mo• Abschiedsrede hören sollen. Klassisch, sage ich naten nicht mehr zu Gesicht gekommen. Kein dir. Wie aus einem Buch!" '/Vunder, daß ich begeistert auf ihn zulief, als „Und keine Träne?" fragte ich. er gestern überraschend auf dem Bahnhofs• „O doch. Sie weinte, die Gute!" platz vor meinen Blicken auftauchte. „Kommt sie bald wieder?" „Na, Kurt, daß du noch lebst!" rief ich „Erst in vier Wochen. Sie fuhr an die See. lachend und klopfte ihm die Schultern. Der Arzt hat es ihr verordnet. Sie muß aus• „Ach, Peter! Du hast mich aber jetzt er• spannen, hat er gesagt." Er zwinkerte mit schreckt!" sagte er und hielt die Hände hinter den Augen: „Weißt du, der Arzt ist nämlich sich. ein Freund von mir..." Nanu, der wird doch keinen Klaps haben, Wir verabredeten einen Treffpunkt für den dachte ich und fing ein behutsames Gespräch Abend. Dann reichte ich ihm die Hand. an. „Entschuldige", sagte er verlegen, „aber „Wo kommst du eigentlich her?" fragte ich. ich kann dir keine Hand geben." „Täglich gehe ich um diese Zeit über den „Du bist aber heiter! — Warum denn Platz, aber ich habe dich noch nie gesehen?" nicht?" „Wie sollte ich auch. Ich wohne ja in Buchen• „Da, sieh her!" bühl. — Ich habe nur meine Königin zur Er streckte mir zehn schwarze, kohlraben• Bahn gebracht", lachte er. schwarze Finger entgegen. „Wen?" fragte ich verwundert. „Um Gottes willen, du bist doch nicht etwa „Meine Frau, natürlich. Wen denn sonst? unter den Zug geraten?!" rief ich erstaunt. Oder dachtest du, die Königin von England!" „Nein", sagte er breit und genießend, „aber „...zum Schluß garniert man mit etwas »leb kam nicht einmal während der Kreuz• „Ah, sie ist also noch immer die Königin ich habe die Lokomotive — gestreichelt!" Petersilie und einer Scheibe Ananas und hat züge ans der Rüstung!" deines Herzens?" P. Aumüller eine köstliche Leckerei..."

Rätselgleichung Wabenrätsel Verschieberätsel (Gesucht wird x) Nachstehende Wörter sind so lange zu ver• [a—(b—c)] + (d—e) + (f—g) + (h—i) = x schieben, bis zwei senkrechte Parallelen zwei HarteHiisse Es bedeuten: a) Hauptstadt von Lettland, Länder nennen: b) Laubbaum, c) Blechblasinstrument, d) Zier• teilen Schachaufgabe 27/63 von v. Moellwitz strauch, e) Geliebter der Hero, f) balt. Staat, führen heute Sowjetunion, g) fester Teil der Erd• brüllen oberfläche, h) Verwandter, i) das Zuhause, Klasse - x = Oper von Verdi. Stein i Wortfragmente Lied ile emi eil twe B Auflösungen aus der vorigen Nummer Die vorstehenden Wortfragmente sind so Schachaufgabe 26/63: 1. Lfl — a6: b7 — a6:t • zu ordnen, daß sie einen Spruch über die jüile 2. b6 — 6f Dc6 — e6 3. Dh8 — c8 mit "ach• i S ergeben. folgendem matt! Schüttelrätsel 1 Dc6 — c5 2. Dh8 — e8 Dc5 — c6 3. De8 — c6: b7 — c6: 4. La6 — c8 matt! Name — Lager — Ton — roh 1 Dc6 — c2 2. La6 — e2 Dc2 — e2: Diese Wörter sind so zu schütteln, daß Be• 3. Dh8 — c8t De2 — g4 4. Dc8 — g4: matt! griffe anderer Bedeutung entstehen. Ihre 1 Sa2 — c3 2. La6 — b7: Dc6 — b7: Anfangsbuchstaben nennen dann einen Fluß 3. Ka8 — b7: bei. 4. Dh8 — c8 matt! in Italien. Silbendomino: Demut — Mutter — Lerra • Besuchskartenrätsel Rasten — Stengel — gelten — Tenne — Nebel I. Stemler bellen — lenken — Kenner — Nerven — Ven• til — tilgen — Genre — real — alle — Lea Gera 9 h Man bilde 12 Wörter von sechs Buchstaben %ber — Berlin. links von der Zahl beginnend und im Uhr• Weiß zieht an und setzt in 3 Zügen matt. Welchen Beruf hat dieser Herr? Silbenrätsel: 1. Ostern, 2. Wade, 3. Eremit, zeigersinn gelesen: Kontrollstellung: Weiß Kg8, La5, Bd7, g4, h5 4. Linoleum, 5. Champignon, 6. Hattingen, 7. (5) — Schwarz Kh6, Sf7, Bg5, h7 (4). Kreuzworträtsel Die Wörter bedeuten: 1. kleine russische Element, 8. Limousine, 9. Ullrich, 10. Strese- Münze, 2. Klagelied, 3. Heuschrecke, 4. Ver• mann, 11. Isis, 12. Nichtraucher, 13. Fahrrad, Im Handumdrehen Waagerecht: 1. Spitzname für den ordnung, Verfügung, 5. Teil des Autorades, 14. Ratibor, 15. Enzian, 16. Iduna, 17. Echsen, US-Amerikaner, 4. geschmacklos. 7. männl. 6. Gestein, 7. Abgabe, 8. ungleich, 9. Stadt bei 18. Reederei, 19. Liberia, 20. Usedom, 21. Fen• Von den nachstehenden Wörtern streichen Haustier, 9. freundlich, 11. Hast, 13. weibl. Vor• Posen, 10. USA-Staat, 11. Bekenntnis, 12. nicht chel = „O welche Lust, in freier Luft den Sie bitte den Anfangsbuchstaben und fügen name, 14. Lebensbund, 16. Figur im Naum• glattflächig. Atem leicht zu heben." einen anderen Endbuchstaben an, so daß sich burger Dom, 18. Ei der Laus, 21. Flachs, 23. neue Wörter ergeben. Die angehängten Buch• Insel bei Sumatra, 24. nord. Schicksalsgöttin, Zahlenrätsel Füllrätsel: 1. Oper — Rage, 2. Affe — Ende, staben nennen, hintereinander gelesen, einen 25. leblos, 26. bibl. Männergestalt. Jede Zahl in den nachstehenden Schlüssel• 3 Teil — Lima, 4. Elfe — Elan, 5. Duft — Tran, Baum des tropischen Mittelamerika (Pfeilgift). wörtern bedeutet einen Buchstaben: 6. Rede — Ente. Der Speisepilz heißt Pfiffer• Aal — Bar — Same — drei — Ale — Oger Senkrecht: 2. Schriftstück, 3. kleiner ling. Teppich, 4. Märchengestalt, 5. Opernlied, 6. 1. Zahlwort 12 3 4 Ball — Rega — Oma — Star. Zahlenrätsel: Schlüselwörter: 1. wenig, 2. schmal, 8. Gewässer, 10. Einbringen der Frucht, 2. rückbezügliches Fürwort 5 6 7 3 Silbe, 3. Chile, 4. gruen. Lösungswort: Schlin• 12. Hauptstadt von Tibet, 15. altdeutsch: Liebe, Silbenrätsel 3. Malaiendolch 8 9 6 5 gerbewegung. 16. Stadt an der Donau, 17. Ureinwohner Ja• Die so gewonnenen Buchstaben setzen Sie bitte Aus den Silben: a — a — ar — be — bro pans, 19. Abwässerkanal, 20. lat.: ist, 22. Be• Symbol-Rätsel: 37 + 285 ~ 322 bürg — burgh — ce — che — chi — dell drängnis. in die folgende Zahlenreihe ein: + + + des — dez — die — din — e — e — e — flens 829124573264 98 + 183 " 281 jgarn — ge ^- gel — hau — hei — jau — la Daraus ergibt sich, fortlaufend gelesen: eine 135 + 468 = 603 land — les — me — men — mi — mi — nat stimmungsvolle Festbeleuchtung. Rätselgleichung: a) Po, b) Ort, c) O, d) ren — ri — rin — ron — sei — sto — sur Uganda, e) Amanda, f) am, g) allein, h) Lein, ta — te — ter — ton — ul — un — vous — wal Versrätsel x = Portugal. sind 18 Wörter nachstehender Bedeutung zu Leidige Sache. Kombinationsrätsel: Die Möwe. bilden (ch = 1 Buchst.), die ersten und dritten Schriftleiter schreibt, daß leider 1 und 2 Verschieberätsel: Belgien — Libanon zum 1 von ihm nicht zu verwenden sei, Buchstaben, beide von oben nach unten gele• Kreuzworträtsel: Waagerecht: 1. Salta, „Ich sende drum Ihr Manuskript, als 1 2 heut' sen, nennen dann den Text eines Liedes aus 5. Miene, 8 Eiszeit. 9. Ike, 11. Ami, 13. Iento, zurück, der Operette „Der Zarewitsch": 15. lesen. 16. Erbse. 17. Abend, 19. senil, 21. vielleicht blüht Ihnen bei 'ner andern Zeitung Euter, ?2. Are, 24. loa 25. Gestein, 28. Toast, 1. engl. Kriniinalschriftsteller (Vorname: Ed• Glück." 29. Nonne. — Senkrecht: 1. Stiel, 2. Lee, gar), 2. griech. Philosoph, 3. Stelldichein, 4. 3. Ti, 4. Asien, 5. Mette. 6. Eta. 7. Emire, 10. Staat in Südosteuropa, 5. Kurort in Florida, Silbendomino Kleiber, 12. Moskito. 13. Lehne, 14. Order, 17. t>. Kopfbedeckung, 7. griech. Mathematiker, 8. be — bei — de —' der — gel — gen Alant, Ii* Durst, 19. Segen, 20. Linde, 23. Egaf priesterliche Haartracht, 9. flüssiger Dünger, ger — len — ma — ne — ra — re — te 24. Inn. 26. es, 27. Io. uO. Fluß in Spanien, 11. Erfinder des Schwer- ten — ter jölmotors, 12. Hauptstadt von Schottland, 13. Die Silben sind so zu ordnen, daß sich eine Scbüttelrätsel: Chlor — Ohr — lahm »Rundbau, 14. die nördlichste Stadt Deutsch• fortlaufende Kette zweisilbiger Wörter ergibt. Opern — Regal — Amen — Dorf — Ort " lands, 15. heimische Schlange, 16. Laub• Die Endsilbe eines Wortes ist immer die An• Colorado. bäume, 17, Stockwerk, 18. der Erlöser. fangssilbe des folgenden Wortes. Besuchskartenrätsel; Bundesbabiünspektor i Sumemr 75 Seite 7 ST. VITHER ZEITUNG Samstag, den 6. Juli 1968

Der irakti

Maul- und Klauenseuche 20 Morgen zu Heuen hat, und dem 10 Die Fahrzeugkontrolle in der Landwirtschaft Morgen „schlecht werden", VERLIERT bei den Schweinen ALSO IMMER 15.000 Fr. jit Fahreeugkontrolle hat den Zweck braucht wurde, weil dieses eben nicht LANDWIRTSCHAFT FERNER TRANS• Hier wird die Bedeutung der Silase üs Fahrzeuge auf ihren Zustand zu direkt mit der Landwirtschaft zu tun PORT IST, UND DASS IN DIESEM In den infizierten Gebieten dürfen die besonders hervorgehoben. Sbirprüfen, damit sie verkehrstüchtig hat. Jedoch durften Pfähle, Balken zu FALLE DIE STEUER ZU ENTRICHTEN Schweine nicht transportiert werden au• lind und bleiben. Es ist höchst unzu• Stall- oder Schuppenbau, Stangen zum IST. Jegliches Holz, welches von Bäu• c) Um diese Verluste zu verringern, ßer dem Transport zum Schlachthaus. lässig, daß sich Fahrzeuge mit mehr Reuterbau usw. herbeigefahren werden. men und Hecken stammt, die auf dem werden immer mehr Reuter gemacht. oder weniger hoher Geschwindigkeit auf Es brauchte den Beamten nur bewiesen Boden aufgewachsen sind, darf steuer• Der Virus scheint vom Typ C zu sein. Sie verlangen jedoch viel Arbeit: man äen Straßen befinden und durch man- werden, daß diese Produkte nur in der los zu Betrieb zwecks landwirtschaftli• Während de Rinder geimpft werden (und rechnet daß eine AK (Arbeitskraft) um jelnde Bremsen z. B. die anderen Ver• Landwirtschaft gebraucht würden. Brenn• cher Verwendung transportiert werden. dies mit Erfolg) scheint ein Impfen der 1 Morgen auf Reuter zu setzen 5 Stun• kehrsteilnehmer gefährden. Bei schnellen holz durfte nur dann gefahren werden, Werden aber Stangen oder Pfähle aus Schweine eher zwecklos zu sein. Die den braucht (ist 5X30 Fr. ist 150 Fr.). Fahrzeugen und für den Personenver• dem Walde gebracht, selbst wenn sie Die Verluste auf Reutern in Regenwetter wenn es sich um solches Holz handelte, Maul- und Klauenseuche erscheint bei kehr ist dies ganz besonders wichtig welches zum Wärmen der Schweinefut- zum Errichten von Zäunen usw. dienen, können mit 25 Prozent Eiweiß beziffert den Schweinen besonders an den Klau• |Taxiautos). Aber die Landwirtschaft ge• terkessel diente. Die Beweisführung war so muß DIE STEUER BEZAHLT WER• werden, was in ungefähr dem normalen braucht auch Fahrzeuge (Traktoren, Last• in vielen Fällen sehr schwierig. Neue DEN. Sie kann nur für 12 Tage oder en: jedes Hinken muß unbedingt durch Verlust des Heuens in gutem Wetter wagen, Jeeps . . .). Alle diese Fahr• Bestimmungen sagen nun, daß JEGLr- für 90 Tage bezahlt werden. Im Heft• einen Veterinär untersucht werden. Es gleichkommt. Man kann also annehmen, zeuge der Kontrolle zu unterwerfen wä• CHER HOLZTRANSPORT, WENN ER chen sind die Tage VOR DER FAHRT ist für uns besonders wichtig diese daß Reuter im Regenwetter (was bei uns in den letzten Jahren oft der Fall re sinnlos. Denken wir an einen Trak• AUS DEM WALDE KOMMT, EIN DER mit Datum anzugeben. Seuche von den Schweinen fernzuhalten, tor, der eine Geschwindigkeit von 20 war!) pro Morgen 1.500 Fr. retten. Das denn das Ausland ist an kranken Tie• Km hat und nur über die Felder fährt. Reutern kostet pro Morgen (12 Reuter) Deshalb, sind alle diejenigen Fahrzeuge ren nicht interessiert, wir werden unsere 150 Fr. und Unkosten für die Gerüste von dieser regelmäßigen Kontrolle be• Neues aus der Milchwirtschaft Ware nicht los und die Schweinepreise (1 ist 20 Fr.; Amortisation 5 Jahre) ireit, welche eine Höchstgeschwindigkeit fallen. Deshalb ist der königliche Erlaß und 50 ist 200. Sie sehen also, daß das Reutern eine interessante Sache äst. In besitzen, die nicht über 25 Km hinaus• Die Milchproduktion ist in Belgien be• Verfahren (die UPERISATION) anwen• vom 8. Mai 1963 besonders hart: Kein geht, und dies aus Gründen der Kon• vielen Betrieben sind jedoch nicht genug sonders hoch, jedoch der Verbrauch den werden. Voraussichtlich wird die Zugang zu infizierten Höfen, Hunde gut struktion und des Ursprungs (wenn auf Arbeitskräfte (und dies ist das eigent• liegt nicht hoch genug. Andere Nationen Milch uperisiert und dann in Plastik• dem Prospekt des Traktors die ange• anbinden, Hühner im Stalle lassen. Nur liche Problem!). Ein anderer Weg, die trinken viel mehr Milch. In Belgien oder Parrafinbeutel verkauft. Die Pak- gebene Höchstgeschwindigkeit nicht über der Tierarzt und die Polizei haben Zu• Verluste zu umgehen, ist das Reutern wird hauptsächlich sterilisierte Milch in kung kann weggeworfen werden. Dies 25 Km liegt - es muß auf alle Fälle tritt. Kein Tier, außer Schlachttiere, auf Drähten: die SCHWEDENREUTER. Flaschen verbraucht (80 Prozent), sie ist ein großer Vorteil und die amtlichen durch ein Dokument des Herstellers Sie erfordert noch mehr Arbeitskräfte ist keimfrei aber hat einen eigenartigen Milchstellen hoffen daß die UPERISA• dürfen transportiert werden. Auch in (oder Stunden), aber hier kann man bewiesen sein) und das Fahrzeug darf Geschmack: sie schmeckt nach Karamel, diesem Falle muß eine Bescheinigung TION die Belgier zu echten Milchtrinker schon auf Drähte hängen, wenn das kein Gewicht unter 750 Kg haben. Land• weil der Milchzucker (4 Prozent) durch erziehen wird. des Veterinärinspektors vorliegen. Futter noch grün ist, während das Fut• wirtschaftliche Traktoren, deren Gewicht die Hitze gebrannt worden ist. Dies ter für Holzreuter immerhin ziemlich über 750 Kg ist und die nicht schneller scheint der wahre Grund zu sein, daß trocken sein muß (besonders für Klee, wie 25 Km fahren, brauchen nicht zur die Belgier keine richtigen Milchtrinkei der viel leichter schimmeln kann als Kontrolle. Sie müssen an der Hinter• sind. Seit dem Verbot der pasteurisier• Praktische Winke für den Monat Juli Gras). Die Qualitäten sind in beider seite ein Schild tragen, welches deutlich ten Trinkmilch hat der Umsatz sich auf angibt, daß die Höchstgeschwindigkeit Fällen sehr gut, eigentlich besser füi die sterilisierte Milch konzentriert, dpr I. Der Monat Juli ist „der Heumonat". 25 Km nicht übersteigt. Ein Jeep jedoch Produkte (wie Stärke und Eiweiß!) müs• Reuter aus Holz. Die Bauweise der Reu• Verbrauch sank aber im gleichen Zeit• Die immer beliebter werdende Silage besitzt eine Geschwindigkeit, die über sen durch die Pflanze befördert wer• ter ist nicht entscheidend, nur achte raum. In der Schweiz, wo ähnliche Pro• ist schon beendet: es kommt sich hierbei 25 Km liegt (durch den Ursprung!); es den, was alles viel Energie verbraucht. man darauf, daß man sie nicht zu bleme herrschen, ist ein neues Verfahren besonders auf die Zeit an: die einsilier• hat keinen Zweck ein Schild anzubauen, Deutsche Forscher veröffentlichten kürz• schwer lädt (leichte 150 Kg, schwere gefunden worden. Die Milch wird zwi• ten Pflanzen müssen JUNG UND EI- daß angibt daß die Geschwindigkeit lich, daß überstandenes Futter nur noch 250 Kg). schen zwei heiße (135 Grad C) Platten WEISSREICH sein. Hart gewordenes Fut nicht höher als 25 Km sein wird: EINE die Hälfte des Eiweißes enthielt, die gepreßt. Die Durchlaufgeschwindigkeit ter sollte geheut werden, denn die auf• JEEP MUSS ZUR KONTROLLE. dieselbe Wiese besaß als sie kurz vor ist schnell, sodaß die Hitzeeinwirkung 2. Der Traktor braucht im v Sommei wendigen Arbeitsstunden, die zur Sila• der Blüte war. Gewiß werden viele nur kurze Zeit dauert (2-3 Sekunden), viel Pflege: besonders auf das ÖL ach' gebereitung verwendet werden, würden Landwirte erwidern: man kann nicht mä• und so der Milchzucker unbeschädigt ten. Im Sommer verwende man SAE 4( Der Landwirt darf diese Fahrzeugs in diesem Falle mit niedrigem Lohn hen wenn man will, man muß sich nach die Operation übersteht. Auch die an• (es ist etwas steifer als das im Wintei im eigenen Betrieb steuerlos gebrauchen, bezahlt (wie so viele andere Arbeiten dem Wetter richten. Dies stimmt, des• deren Bestandteile der Milch „überle• verwendete SAE 20. Oefters die Wasser- nur wenn er Transporte für andere aus• in der Landwirtschaft). Einige Regeln halb wird die Silage auch immer mehr ben" das Verfahren anscheinend gut. höhe der Batterie nachsehen und nui führt muß er die Straßensteuer be• des Heuens: zur Konservierung des Futters heran• Die Vitamine sollen in ihrer Gesamtheit mit destiliertem Wasser nachfüllen (ei• zahlen (1.000 Fr.). Er darf auch nur sol• a) Das Gras soll vor der Blüte ge• gezogen. Auch ist da noch etwas ande• erhalten werden. Das wichtigste scheint ne Flasche kostet 5 Fr.). Dia Reifen che Transporte ausführen, die mit der schnitten werden: in diesem Stadium res zu beachten: die Gräser blühen nicht auf jeden Fall erreicht worden zu sein: verschleißen sehr im Sommer, im Win• Landwirtschaft zu tun haben: Futter ist sie am EIWEISSREICHSTEN. Ger alle gleichzeitig. Man richte sich im die so behandelte Milch hält sich sehr ter dagegen kaum. Die Sonne zerstört und andere Sachen heimfahren usw. In Blütevorgang braucht viele Energien St. Vitherland nach dem WIESEN• lange und schmeckt wie Frischmilch. den Kautschuk, also immer Säcke über• letzter Zeit sind aber neue Bestimmun• (bes. Eiweiß): Pollen und die anderen SCHWINGEL. Wenn dieses Gras blüht, Verschiedene Molkereien Belgiens haben legen. Der Luftfilter muß auch mehrmal« gen in dieser Sache herausgegeben wor• Organe müssen gebildet werden, die wird geschnitten. Es ist der Moment, sich zwecks Errichtung großartiger An• nachgesehen werden (Staub im Sommer!) den. Bekanntlich durfte kein Holz trans• Pflanze bereitet sich aktiv auf die Sa• wo die Pfalnzen das meiste Eiweiß ent• lagen zusammengeschlossen, die dieses portiert werden, daß im Haushalt ver• menbildung vor und die verschiedenen halten und also den größten Wert be• 3. Manche Gerstenfelder enthalten vie• sitzen. Wird das Gras nach der Blüte le FLUGBRANDIGE Aehren. Die Aehra gemäht (was noch viel zu oft vor• ist schwarz und besteht fast nur noch kommt!), so liefert es sehr mageres Heu (fast Stroh). Deshalb: wenn das Wetter aus schwarzem Mehl (Fischgeruch). Hier Stallbau und Stallhygiene es erlaubt: so früh anfangen, daß das ist eins vernachlässigt worden: das letzte in der Blüte gemäht wird. Saatbeizen (Ceresan Trocken- oder Nass• Fortsetzung und Schluß. hinzu kommen noch 0,40 m für die wodurch ein Herabfallen des Staubes beize). B. Rinderlaufställe. Krippe und 1,00 bis 1,20 m für den in die Augen der Tiere vermieden wird. , b) Wenn wir Gras und Heu analysie• 4. Die Disteln müssen unbedingt ab• Rinder von 6 bis 9 Monaten sollen Futtergang. f) Anbindevorrichtung: ren, so findet man einen großen Unter• gemäht werden (genaue und zweckrich• in einem vom Kuhstall getrennten Lauf• Es gibt verschiedene Systeme, die alle schied. Erstens enthält das Heu viel tige Vernichtung in anderem Artikel). stall gehalten werden. Ein solcher läßt DRITTER ABSCHNITT: ihre Vor- und Nachteile haben. Sie sol• weniger Wasser, aber gleichzeitig mit Bald bilden sie ihren Flugsamen, der sich fast überall mit geringen Mitteln Pferdeställe: len jedenfalls ein Verfangen in der dem Wasser ist Eiweißgehalt und Stär• andere Stücke verseuchen kann; in die• einrichten. In einer Scheunenecke, unter Da eine ausgedehnte Pferdezucht in Kette verhindert. kewert erheblich gesunken. Auch sind sem Falle ist der Eigentümer verant• einen Schuppen, die genügend hell und den östlichen Gebieten Belgiens wenig viele Vitamine, wenn nicht verschwun• g) Gsschirraufhängevorrichtung: wortlich, der seine Disteln hat samen entsprechend eingerichtet werden, ge• am Platze ist, und das Pferd auch als den, so doch erheblich in ihrer Wirksam• In der feuchten Wärme des Stalles lassen: er muß den Schaden bezahlen deiht das Jungvieh besser als in dem Zuchttier durch die fortschreitende Moto• keit geschädigt. In dicken Büchern fin• leidet das Geschirr zu viel, daher soll (500 m2 Disteln zu vernichten kostet zu feucbtwarmen Stall. risierung immer mehr verdrängt wird, es immer in einem besonderen Räume det man viele Zahlen (die sich zudem oft widersprechen!) und es wird eine ungefähr 2.500 Fr. — auf drei Jahre). Erforderlicher Flächenraum für mehre• werden wir uns im folgenden auf das oder draußen unter einem Schuppen Reihe wissenschaftlicher Experimente re Rinder in einer Boxe: je Rind 4 qm, Allernotwendigste beschränken: aufgehängt werden. 5. Das Wetter spielt eine große Rolle aufgeführt um diese Verluste zu unter• für mehr als 4 Rinder 3,5 qm; Mindest• a) Orientierung, Außenwände, Belich• und viele stellen Prognosen für die streichen. Für die St. Vithereifel gelten länge 3|50 m, davon 1,60 m als Lager tung .Belüftung (siehe allgemeiner Teil); VIERTER ABSCHNITT: Zukunft auf. Es gibt viele kleine Re• folgende Zahlen: >md 1,90 m als Lauffläche. Breite 2,10 m. b) Raumbedarf. Schweineställe: geln, so eine die vieles auf sich hat: Verluste durch Heuen: Stallhöhe wenigstens 2,50 m. Stallbreite: 5 bis 6 m; davon 0,80 für Bei der Anlage eines Schweinestalles wenn die Sonne unbewölkt untergeht, Gemäht und eingebracht ohne Regen: C Kälberlaufställe. Krippe, 3,00 bis 3,35 m für Gang. ist folgendes zu berücksichtigen: so wird es am anderen Tag schön, Verluste durch Atmen und Abbröckeln: Im Kälberstall soll noch mehr als in Stallhöhe: 3 m. 1. Die Feuchtigkeit, ganz besonders die an Eiweiß an Stärkewert allen anderen Ställen für gute Lieht- c) Abtrennungen: feuchte Kälte, ist für Schweine jeden 6. Die Kühe finden jetzt viel Gras 20 Prozent 20 Prozent und Luftverhältnisse, Wärme und Trok- Zwischen den Wänden bringt man mei• Alters sehr nachteilig. auf der Weide. Der Nachwuchs ist je• Ein leichter Regen auf das fast trocke• kenheit gesorgt werden. stens bewegliche Flankierbäume an, die 2. Die Ferkel sind gegen Kälte em• doch nicht immer gleich schnell: MAI/ ne Heu: Die Stallfläche wird eingeteilt in La- etwa 0,90 bis 0,95 m über dem Boden pfindlich. JUNI: 20 Tage, JULI/AUGUST: 30 Tage 8er, Lauf, Krippe mit Freßgitter und hängen. Für einfache und sichere Aus- 3. Aeltere Schweine, besonders Mast• 25 Prozent 30 Prozent und SEPTEMBER/OKTOBER: 40 Tage, Futtergang. Das Freßgitter kann so ein- hängevorrichtung der Bäume ist zu sor• schweine, vertragen große Hitze schlecht. Mehrere Regenschauern: Es wird also ein gutes und folgerichtiges gerichtet werden, daß sich die Oeffnun- gen. (Uebertreten). 4. Die Gesundheit und die Leistung 35 Prozent 35 Prozent Einteilen der Fläche erforderlich sein, gen beliebig vergrößern oder verkleinern Für die Abtrennungen der Boxen ver• der Schweine hängt in großem Maße Häufiger Regen, Heu wird bleich und sollen alle Tiere zu jeder Zeit gut ge• lassen. Bretter mit kreisförmigen Aus• wendet man am besten Holzbohlen, die von der Sauberhaltung und Pflege ab. beginnt zu faulen: füttert werden. Man sagt, daß das Gras schnitten, die sich auf die Krippe herun• oben mit einem Eisengitter versehen 5. Auf Uebersichtlichkeit und leichte 60-70 Prozent 50 Prozent ein vollwertiges Futter ist. Ja, es is1 terklappen lassen, dienen zum Einsetzen sind. Bedienung soll Wert gelegt werden. Es gibt unter uns noch viele Landwir• nur zu vollwertig, besonders durch die aer Tränkeimer. d) Plaster: 6. Wenn möglich, sollen Zucht- und te, die wohl wissen daß der Regen guten Düngungen. Es enthält mehr Ei• Als Abfluß für die Jauche empfiehlt Das Pflaster soll aus guten Pflaster• Mastschweine räumlich getrennt sein. viele Verluste verursacht, die aber nicht weiß wie das Tier braucht (Beweis: dei danach handeln. Rechnen wir einmal sich eine unterirdische Jaucherinne, die steinen hergestellt werden und ein 7. Wegen Geruchgefahr sollen Schwei• dünne Kot). Das Tier würde einige Liter nach, wieviel Feldverluste dies bedeu• diagonal oder quer durch den Stall ver• gleichmäßiges Gefälle zur Rinne von neställe nicht in der unmittelbaren Nähe mehr Milch geben, aber es fehlen dazu tet: wir nehmen an, daß 1 Kg eigenes läuft und mit losen Ziegeln oder Eisen- ca. 2 cm pro m erhalten. des Wohnhauses und nicht in der Haupt• die Stärkewerte. 1 Liter Milch verlangt e) Krippe und Raufen: windrichtung desselben liegen. Eiweiß auch durch 1 Kg käufliches Ei• Platten abgedeckt wird. 60 gr Eiweiß und 250 gr Stärkewert Man gebraucht Krippen aus Blaustein, a) Orientierung: weiß ersetzt werden muß (Preis 12 Fr. Eine Trennung der Kälber nach Alters• Man kann den Kühen im Sommer Wei• klassen ist zu empfehlen. Z udiesem Granit, Beton und glasiertem Steinzeug, Die Süd- bis Süd-Ostlage ist vorzu• gegen das eigene: 7 Fr.). Pro Morgen rechnen wir mit 720 Kg Eiweiß. Nehmen debrocken geben (arm an Eiweiß und Zwecke verwendet man am besten ver• die auf einer schrägen Untermauerung ziehen. Das Baugelände soll trocken sein. reich an Stärke) oder was billiger ist; stellbare Trennwände aus Holz. aufgesetzt werden. Höhe der Oberkante b) Raumbedarf: wir nun 20 Prozent Verlust, so verlie• klein gehäkseltes Stroh mit Melasse Als Flächenraum für mehrere Kälber über dem Plaster je nach der Rasse: Die beste Temperatur in einem Ferkel• ren wir etwa 145 Kg Eiweiß zu 12 Fr. Man rechnet daß 3 Kg melassiertes in einer Boxe rechnet man je Kalb 2 qm, 0,85 bis 1 m. Der Trogrand soll mit stall liegt zwischen 16-18 Grad C. ist 1.740 Fr. Dieser Eiweißverlust pro Morgen ist normal und in den meisten Stroh 3 Liter Milch (3X4 Fr. ist 12 Fr.) bei mehr als 4 Kälbern wenigstens 1,5 einem Innenwulst versehen sein, um ein Da diese Temperaturen durch die von mehr geben. Es gibt viele kleine Kniff« Va. Die lichte Höhe des Stalles soll Herausschmeißen des Futters zu verhü• den Tieren ausgeschiedene Wärme zu Fällen sind die Verluste höher. Wird das Heu nun mehrere Male dem Reg?n in der Landwirtschaft, ein Landwirt de« '•c° bis 2,50 m betragen, die Mindest- ten. erreichen sind, muß der Luftraum nach Meite 1,75 m, die Gesamtlänge der Boxe Die noch vielfach gebrauchten Wand• dem unterzubringenden Lebendgewicht ausgesetzt, so können wir mit einem deren vieie beherrscht und anwendet wenigstens 3 m; davon entfallen 1,40 m raufen sollten durch auf der Krippe bemessen werden. VERLUST VON ÜBER 1.500 Fr. PRO wird nicht so leicht klagen über man• MORGEN RECHNEN. Ein Landwirt, der Laser und 1,50 m auf Lauffläche; stehende Standraufen ersetzt werden, Fortsetzung Seite 8 gelnde Rentabilität. Nummer 75 Seite S BT. VITHER ZEITUNG Samstag, den 8. JuH HU

frische Dünger gleichmäßig über 'die gan• 3) Er muß billig sein. serungen an Rindvieh- und Schweine• ze Fläche der Dunggrube verteilt und Man unterscheidet Turmsilos und Gru• ställen, zum Bau von Jauchegruben Stallban und Stallhygiene festgetreten. Durch den reichlichen Luft• bensilos. Die letzteren eignen sich nur Dungstätten und Silos und sofern einigt! zutritt und die Austrocknung sind die für mittlere und kleine Betriebe. Grundbedingungen erfüllt sind, gewähr! Fortsetzung von Seite 7 erstangen, Badebehälteranlage, Dedcge- Verluste an Trockenmasse und Nähr• Die Form der Grubensilos ist gleich• der Staat Zuschüsse, .die allerdings un- stell, Abferkelkasten, Trockenfütterungs• stoffen (Stickstoff) oft sehr groß. Ist gültig. Sie können viereckig oder rund ter den heutigen Verhältnissen nidit Bei einer Stallhöhe von 2,00 bis 2.20 m apparate etc . . . die Mistgrube dabei nicht sachgemäß sein. Man gibt den runden Silos den sehr hoch bemessen sind, aber dennoch und einer Gangbreite von 1,10 m rechnet angelegt, so kommt noch die Auslaugung Vorzug, weil das Futter sich hierin bes• interessant bleiben. man als Buchtenfläche: FÜNFTER ABSCHNITT: von St'ckstoff und Kali hinzu. ser setzt. Diese Zuschüsse sind: für eine Zuchtsau mit Ferkeln 7-7,5 qm Anhanganlagen zu den Viehställen b) StapeWerfahren. Der frische Mist Die meistangewandten Maße sind: bei Für Verbesserungen an Rindvieh- und (3X2,50], In jedem modernen Bauernhofe sol• wird auf kleiner Grundfläche aufge• viereckigen Silos: 2,50X2,50 m, Tiefe Schweineställen: 25 Prozent der nach für eine trächtige Sau oder einen Eber len die baulichen Anlagen nicht nur schichtet und festgetreten, bis der Hau• 2,50 m ist ca 15 cbm; bei runden Silos: Pauschalpreisen berechneten Unkosten 4 bis 5 qm (2X2,50). den hygienischen Anforderungen ent• fen eine Höhe von 2 bis 2,5 m erreicht Durchmesser 2,50 bis 3 m, Tiefe 2,50 höchstens aber 5.000 Fr. für mehrere Absatzferkel zusammen je sprechen, wodurch Gesundheit und Lei• hat. Dann wird mit Erde oder sonstigem Meter. Für die Anlage einer Jauchegrube Tier 0,50 bis 0,60 qm. stungsfähigkeit des Viehes gefördert dichten Material abgedeckt und mit ei• Das geeignetste Baumaterial ist guter 1.000 Fr. für mehrere Läufer bis 50 Kg je Tier werden, sondern sie sollen auch so nem neuen Haufen nebenan begonnen. Eisenbeton. Der oberste Rand soll 0,80 Für die Anlage einer Dungstätte soo 0,80-1,00 qm. eingerichtet sein, daß überall die Arbeit Die Vorteile sind einleuchtend: Da nur bis 1 m über dem Boden liegen. Fr. für ein Mastschwein allein 3 qm. erleichtert, die Futtermittel (Rauh-, Grün- eine geringe Fläche der Luft ausgesetzt In jedem Betriebe ist ein Siloraum Für den Bau eines Silos 35 Fr. ja cbm für mehrere Mastschweine zusammen je und Gärfutter) gut aufbewahrt und be• ist sowie durch das Festtreten bleibt von 4 bis 5 cbm je Stück Großvieh an• für die ersten 20 cbm, 26,25 Fr. je cbm Tier mindestens 1,5 qm. quem verteilt, der Dünger und die Jau• die Gärtemperatur niedrig und die Ver• zustreben. für die folgenden 20 cbm Inhalt. Für che sorgfältig gesammelt und kranke c) Außenwände, Decke, Lüftungsanla• luste sind gering; man erzielt eine ein• SECHSTER ABSCHNITT: jeden Betrieb werden höchstens 40 cbm Tiere entsprechend gepflegt werden kön• gen, Fenster (Siehe Allgemeines). heitlichere Ware, die sich gut verteilen Hühnerställe: subventioniert. Für viereckige Silos er• nen. Dazu sind Nebenräume und beson• Besonders zu bemerken ist, daß die und unterpflügen läßt. Die Hühner bedürfen viel Luft, Licht mäßigt sich der Zuschuß um die Hälfte, dere Einrichtungen erforderlich. Schweineställe gut belichtet sein müs• Die erforderliche Gesamt-Grubenfläche und vor allem Sonne. Sie ertragen Kälte Um in den Genuß eines Zuschusses sen und die Fensterfläche mindestens 1. Futterraum bzw. Futterküche: beträgt 2,5 bis 4 qm Stück Großvieh ziemlich gut, sind jedoch empfindlich zu gelangen, muß der Interessent einen ein Zwanzigstel der Stallfläche betragen In jedem Bauernhofe verursacht das und hängt von der verwendeten Stroh• gegen Wind, Luftzug und Feuchtigkeit. Monat vor Beginn der Arbeit spätestens soll, und daß man auch sehr gute Zucht- Füttern der Haustiere erheblich viel Ar• menge, von der Stapelhöhe und der Ihr größter Feind ist das Ungeziefer, einen schriftlichen Antrag beim Staats• ställe ganz aus Holz herstellen kann. beit, die durch einen an richtiger Stelle Dauer der Aufbewahrung ab [oewöhn- das sie nicht nur erschöpft, sondern auch agronom., einreichen und dessen an Ort angelegten und praktisch eingerichteten lich 5 Monate). Sie wird so eingeteilt, die meisten Krankheilen verbreitet. und Stelle erteilte Anweisungen genaue• d) Abtrennung der Buchten: Futterraum in weitem Maße erleichtert daß mindestens drei, besser vier und An einen guten Hühnerstall werden stens beachten. Massive Abtrennungen aus Mauerwerk werden kann. mehr Stapel angelegt werden können. folgende Anforderungen gestellt: Bedingungen: mit Zementverputz sollen vermieden wer Zweckmäßig soll er zwischen Kuhstall Bau der Dungstätte: 1) Er muß am Hause liegen und nach Die zu erfüllenden Grundbedingungen den, da sie immer feucht und kalt sind, und Schweinestall angelegt werden und Eine gute Dungstätte muß, ganz gleich Süden orientiert sein. sind: eine genügende Lüftung der Buchten mit den Vorratsräumen (Mehlspeicher, welches Verfahren angewendet wird, 2) Er muß hell und sonnig sein. Die Bei Rindviehställen: verhindern und diese zu „Schweinesär• Keller) in Verbindung stehen. Sein Um• günstig zu den Ställen liegen, wider• Gesamtoberfläche soll ein Fünftel bis ein a) Mindesthöhe über dem Plaster: gen" machen. fang hängt von der Größe des Betrie• standsfähig, billig und mit dem gering• Zehntel der Grundfläche de3 Stalles be• Stand 2,50 m. Gitterartige Wände aus Eisengitter mit bes ab. Im Futterraum werden unterge• sten Arbeitsaufwand zu bedienen sein tragen. b) Rauminhalt: 13 cbm -Je Stück Groß• Untermauerung (Eisenrohre, sogar Holz• bracht: Kochkessel, Kuchenbrenner, und den Erfolg sichern. 3) Er muß absolut trocken sein, denn vieh. . spriegel) sind zu bevorzugen, denn siä Schrotmühle, Futterkiste, Wasserpumpe Die Form richtet sich nach den ört• wenn die Federn durchfeuchtet werden, c) Mindestfensterfläche 1 qm je 20 qm ermöglichen ein Entweichen der schwe• usw. lichen Verhältnissen. Bei einseitiger Ab• ist eine Erkältung beim Auslauf unver• Stallfläche. ren, verbrauchten, mit Kohlensäure und 2. Mildiküche: fuhrmöglichkeit soll die Breite 3 m nicht meidlich. Man wähle also gutes trocke• d) Dauerlüftungsanlage, (Frischluftrfih- stickigen Gasen geladenen Luft. Um unnötigen Transport von Voll- übersteigen. nes, poröses, schlecht wärmeleitendes ren, Dunströhren, Dunstschächte, Doppel- Höhe der Trennwände: 0,90 m. Für und Magermilch zu vermeiden und ein• Dient die Bodenplatte nicht gleichzei• Material. Holz ist gut. decke, etc . . .), Fensterlüftung allein Eberbuditen: 1,20 m. wandfreie Milchprodukte herzustellen, tig als Decke der Jauchegrube, -so wird 4) Er muß eine gute Be- und Ent• genügt nicht. Die Buchtentüren sollen ebenfalls gil• soll unweit von Kuh-, Schweine- und sie zweckmäßig auf eine 0,20 bis 0,30 m lüftung aufweisen. Luftzug Ist jedoch e) Unterbettung von 20 cbm Kohlen• terartig hergestellt werdren und sich Kälberstall eine Milchküche eingerichtet hohe Packschidit gelegt, damit sie sich strengstens zu vermeiden. asche unter dem Stand und Isolier• nach außen öffnen. Breite: 0,70 bis 0,80 werden, die mit diesen jedoch nicht in durch den Frost nicht hebt. Meistens legt 5) Er muß groß genug sein und das schicht von Asphaltpappe. m. Durch Querstellung der Türen von direkter Verbindung stehen darf. Hier• man sie zu ebner Erde an, es sei denn, Wohlbefinden der Tiere sichern. Man f) Holzdecken sind zugelassen, werden nebeneinander liegenden Buchten erhöht bei ist die Nordseite vorzuziehen. Fer• daß die örtlichen Verhältnisse eine tiefe• rechnet 1 qm Stallfläche für 3 bis 4 aber nicht subsidiert. man die Troglänge. ner muß für gute Belichtung und Be• re Lage erforderlich machen. Hühner. Ein Stall von 20 qm genügt für g) Innenausführung laut den vorge• Jede komplizierte Freßgitlerausführung lüftung gesorgt werden. Das Pflaster ist Um ein Austrocknen des Mistes weit- 60 bis 80 Hühner. schriebenen Normen des Kurzstandes, über den Trögen soll vermieden werden. aus Keramikplatten herzustellen un.i gehendst zu verhüten, soll die Grube 6) Er mußt leicht zu reinigen und zu d. h.: Ein feststehendes Eisenstangengitter ist der Wandverputz muß abwaschbar sein. von drei Seiten von 1 bis 1.50 m hohen desinfizieren sein. Von der Sauberkeit Krippenbreite:' 1 m Außenmaß, zu empfehlen. Am besten sieht man be• Für Kaltwasservorrat ist zu sorgen. mit Zement glattverputzten Mauern um• des Stalles hängt in großem Maße der Krippenprofil nach Musuter (Siehe wegliche Trennwände vor, wodurch meh• 3. Krankenstall: geben sein. An der freibleibenden Seite Erfolg ab. Anhang), rere Buchten zu einer großen vereinigt Bei großen und auch schon bei mitt• legt man einen kräftigen, gut ausgeführ• 7) Er darf nicht zu hoch und somit Krippenhöhe vorne: 0,18 bis, 0,20 m. werden können. leren Betrieben ist ein Krankenstall zu ten Randwulst an, der das Ueberfließen nicht zu kalt sein. Eine Höhe von Standlänge: 1,50 bis 1,60 m, e) Tröge: empfehlen. Dort werden alle kranken, des Sickersaftes und das Eindringen des> 1,60 bis 2,20 m wird als normal be• Absatzhöhe hinter den Tieren: 0,20 m, Die Futtertröge sollen: verdächtigen oder neu angekauften Tie• Regenwassers verhindert. trachtet. Kotplattenbreite: 0,70 m. ' 1. sich vom Futtergang aus bedienen re untergebracht, bis sie genesen sind Die Einteilung der Grube beim Stapel• Ausführung. h) im Kuhstall dürfen weder unter und reinigen lassen; oder sich als krankheits- oder seuchen• mistverfahren kann geschehen durch fe• Als Baumaterialien für die Errichtung 6 Monate alte Kälber noch irgendwie frei erwiesen haben. Er soll so weit %. lang genug sein. Man rechnet eine ste Mauern oder durch Holzkohlen, die der Wände benutzt man Ziegelsteine, Schweine untergebracht werden. wie möglich von Kuh-, Pferde- und Troglänge von 0,25 m je Absatzferkel in mit Rinnen versehene Pfosten ein• Betonblöcke, Holz. Um aufsteigende i) Für Kälberstall, Krankenstall, Fut• Schweinestall entfernt und möglichst und von 0,45 bis 0,50 je Mastschwein; geschoben werden. Nach vorne lassen Feuchtigkeit zu vermeiden, wird auf den terraum und MÜchküche werden nur nach Süden orientiert sein. Für gute Be- 3. widerstandsfähig, säurefest und sich die Abteilungen auf dieselbe Weise Grundmauern eine Isolierschicht verlegt. Zuschüsse gewährt, sofern der Kuhstall und Entlüftung sowie für leichte und leicht zu reinigen sein. verschließen. Doppelwände sind zu empfehlen. den gestellten Anforderungen entspricht. gründliche Desinfizierung ist zu sorgen: Halbkreisförmige glasierte Steinzeug- Die Dungplatte bzw. die verschiedenen Der Stallboden wird am besten aus Bei Schweineställen: Undurchlässiges Pflaster, glattgepliester- tröge sind vorzuziehen; Abteilungen derselben erhalten ein Ge• Beton hergestellt, der auf einem Unter• a) Mindesthöhe 1,10 m, te Wände, abgerundete Holzkehlen. Die 4. breit genug und nicht zu hoch sein. fälle'von 2 Prozent zu einem Sammel• bett von 0,15 bis 0,20 m Kohlenasche b) Fensterfläche und Dauerlüftungsan• Tür führt direkt ins Freie. Lichte Weite 0,35 m, hohe Buchtseite schacht mit Geruchverschluß, welcher liegt und mit Zement glatt verputzt lage wie im Kuhstall. 0,20 m. 4. Dungstätte: am besten außerhalb derselben angelegt wird. c) Buchtenfläche:7-9 qm für eine Sau Bei Trockenfütterung verwende man Leider läßt die Düngeraufbewahrung wird. Das Dach ist als Pultdach mit Gefälle mit Ferkel, 4 qm für eine trächtige Sau, Trockenfütterungsapparate, die in die in sehr vielen landwirtschaftlichen Be• 5. Jauchegrube. nach hinten auszuführen. Es dient zu• 3,2 oder 1,5 qm je Tier je nachdem Buchten gestellt werden. trieben sehr zu wünschen übrig. Die Jauche ist ein sehr wertvoller und gleich als Decke. Well-, Eternittplatten 1 bis 2 oder mehrere Schweine zusam• Die sachgemäße Stallmistbehandlung schnellwirkender Dünger, der sorgfältig eignen sich als Bedachungsmaterial sehr men in derselben Bucht leben sollen. f) Anordnung und Inneneinrichtung besteht darin: gesammelt und aufbewahrt werden muß. gut. Zink- und Blechdächer sind im der Buchten: d) Die Schweinebuchten müssen nach• a) eine günstige Gärung hervorzuru• Eine gute Jauchegrube muß folgenden Sommer zu warm, im Winter zu kalt. stehende Maße aufweisen: Für die Anordnung der Buchten und fen und zu fördern; Bedingungen entsprechen: Das Dach ist doppelt auszuführen und für eine Sau mit Ferkel: 7 qm. Gänge sind die Innemasse des Stalles b) die durch die Gärung zwangsläufig gut zu isolieren. Das Regenwasser muß für eine trächtige Sau: 4 qm. maßgebend: 1) Sie muß undurchlässig sein, so daß entstehenden Verluste an Trockenmasse die Jauche nicht austreten und das gut vom Stall abgeleitet werden. für Mastschweine: 3 qm für ein ein• In Mastställen ist die dänische An• und Nährstoffen auf ein Mindestmaß Grundwasser nicht eintreten kann. Die Inneneinrichtung soll praktisch zelnes Tier; 4 qm für zwei Tiere zu• ordnung, die einen Futtergang und einen zu beschränken; sein und die Bedienung erleichtern. Die sammen; 1,5 qm pro Tier, wenn meh• bzw. zwei Dunggänge vorsieht, zu em• 2) Sie muß standfest sein und jedem c) Verluste durch Auslaugung und Sitzstangen werden alle auf derselben rere Tiere zusammen liegen; pfehlen. Die Dunggänge dienen als Kot• äußeren und inneren Druck widerste• Zerstreuung zu vermeiden. Höhe angebracht und stehen etwa 0,15 e) Holz- oder gegossene Betondecken plätze und erleichtern das Ausmisten. hen. Besonders die Decke muß gut aus• Mistarten: geführt und tragsicher sein. Ein Kubik• m über der Kotplatte. Sie sind beweg• sind zugelassen, werden aber nicht sub• Da Kotplätze immer zu empfehlen Je nach Wirtschaftgebiet und je nach meter Mist wiegt ca. 1000 Kg so daß sie, lich, haben eine Breite von 0,05 m sidiert; sind, kann man sie bei Platzmangel Betrieb ist der anfallende Mist in sei• wenn die Dungstätte darüber liegt, bei und eine Gesamtlänge von 0,20 bis 0,30 f) der Bodenbelag muß auf einer zwischen die Buchten oder sogar in die ner Beschaffenheit und Güte verschieden. einer Stapelung bis zu 2,50 m einen m je Huhn. Aschenschicht von mindestens 20 cm Buchten verlegen. In den ausgesprochenen Weidegebie• Druck von 2.500 Kg/qm aushalten kann. Die Kotplatte selbst ist abmontierbar liegen; In den Buchten soll das „Lager1' im• ten (Herverland, Eupen) wird entweder und liegt 0,85 m über dem Boden. Zu g) Futterraum und Krankenstall wer• mer 0,10 bis 0,15 m höher liegen als 3] Sie muß luftdicht verschließbar sein. gar kein oder nur etwas Sägemehl bevorzugen sind Eternittafeln, die leicht den nur dann subsidiert, wenn der die Gänge und die Kotplätze sind, damit Der Pumpschacht darf niemals offen oder Tor fals Einstreumaterial verwen• gereinigt werden können. Schweinestall an sich den gestellten An• es trocken und warm bleibt, aus Hohl• bleiben und alle Zuflußrohre für Jauche det, so daß der erzeugte Dünger also Die Nester bringt man meistens an forderungen entspricht; ziegeln hergestellt sein und eine Unter• und Sickersaft sind bis auf 0,30 m vom fast ausschließlich aus den festen Aus• einer Seitenwand an. Ein offenes Nest Bei Jauchegruben: bettung von Kohlenasche und Asphalt Boden zu leiten, was einen zusätzlichen scheidungen der Tiere besteht, breiig für 5 bis 6 Hühner, ein Fallnest für I a) Rauminhalt mindestens 2,4 cbm ! erhalten, wie es bereits beschrieben und sehr feucht ist, sich dicht lagert Luftabschluß bietet und ein Aufwirbeln 3 bis 4 Hühner genügen. je Stück Großvieh; wurde. Kotplätze werden nicht einge• und wenig Zusammenhalt hat. Er wird der Kohlensäureschicht über der Jauche Als Futtertrog und Trinkbecken nimmt b) das Zuflußrohr muß 0,15 m Durch• streut. zwischen mehr oder weniger hohen verhindert. man eines der bekannten Modelle. messer haben und mit einem Geruch• Gefälle des Pflasters zur Jaucherinne: Wänden und unter Dach aufbewahrt. 4) Sie muß groß genug sein, um die Jedes Jahr werden Wände, Decke und verschluß versehen sein; 1,5 bis 2 cm pro m. Zu derartigem Material hat die Luft anfallende Jauche des ganzen Jahres Anlagen mindestens einmal mit Kalk• c) die Wände müssen undurdülsiig Die Jaucherinnen verlaufen vor den wenig Zutritt und die Gärungen sowie aufzunehmen. So kann man sie im ge• milch, die Sitstangen mit Karbolineum sein und der Deckel dicht schließen. Buchten, am Dunggang vorbei. Sie kön• die Verluste sind gering. wünschten Moment anwenden. Man rech• gestrichen. Bei Dungstätten: nen auch, in den Buchten selbst verlegt In den Ackergegenden ist der Anfall net ein Fassungsvermögen von 2,5 bis a) Grundfläche: 3 qm je Stück Groll- werden, wobei sie mit einer Eisenplatte von Getreidestroh oft sehr groß, das 3 cbm je Stück Großvieh. SIEBENTER ABSCHNITT: vieh; zu überdecken sind. als Einstreu in die Ställe gelangt. Der Ausführung: Technische Beratung und Staatszusdiüsso b) der Boden muß undurchlässig und Der Futtergang erhält eine Breite von hier erzeugte Mist hat großen Zusam• Ein Jauchekeller soll als Bauwerk in Das Landwirtschaftsministerium hat mit einem Saftauffang-Geruchverschiiifl 1,20-1,50 m. menhalt, läßt sich gut aufstapeln, trock• sich geschlossen sein, d. h. Sohle, Wän• seit langem die der landwirtschaftlichen versehen sein; Bei Zuchtställen werden zweckmäßig net leicht aus und gibt der Luft besse• de und Decke müssen eng miteinander Praxis anhaftenden Mängel voll und c) die Ringmauer muß mindestens 1 m neben oder hinter der Saubucht kleine ren Zutritt. Da die Gärung ganz anders verbunden sein und ein Ganzes bilden. ganz erkannt und weiß, daß eine fach• hoch sein; Ferkelbuchten eingerichtet. In diesen als vorstehend erwähnt verläuft, ist auf Dazu ist es notwendig, daß die Wände kundige Beratung für die Förderung d) die Entfernung von den Wohn• können die Ferkel zeitweilig getrennt eine sachgemäße Behandlung auf einer auf der Sohle stehen und die Decke der Rentabilität und die Hebung der räumen muß 1,50 m betragen. von der San untergebracht und gefüttert gut angelegten Dungstätte zu achten. sorgfältig ausgeführt wird. Die Trag• gesamten landwirtschaftlichen Produk• e) eine Ueberdacbung wird .empfoh- werden. Für die Fütterung der Ferkel Zwischen dem Weidegebietsmist und kraft der Decke kann durch eine Mittel• tion unentbehrlich ist. Auch stellt es len. gebraucht man runde oder längliche Son• dem strohigen Mist der Ackergegenden wand erhöht werden. der praktischen Landwirtschaft immer Bei Silos: dertröge. gibt es alle Uebergangsstufen. Sohle, Mauern und Decke werden am mehr spezialisierte Berater zur Verfü• a) Undurchlässige und standfeste Wän• Um das Erdrücken der Ferkel zu ver• Aufbewahrungsmethoden. besten aus gutem Eisenbeton herge• gung, darunter die Staatsagronomen. Die• de, die eine Stärke von mindestens 0,10 meiden, befestigt man an drei Seiten Was die Weidegebiets- und anver- stellt. Die Sohle erhält ein Gefälle von se geben kostenlose Auskunft in allen m haben müssen; der Saubucht in einer Entfernung von wandte Mistarten anbelangt, ist wohl 1 Prozent zum Pumpschacht. landwirtschaftlichenAngelegenheiten und b) der innere Durchmesser muß min- 0. 20 m von der Wand und 0,20 m über die obenerwähnte Aufbewahrung zwi• 6. Silos: behandeln insbesondere die bautechni• destens 2,25 m und die Tiefe mta

Je wärmer das Klima, desto größer die Gefahr Etwas mehr Vorsicht in südlichen Ländern! Schon manchem Urlauber, der die Sonne gen Verhältnissen schon durch einen Hände• Italiens oder Afrikas genießen wollte, hat druck. An diese vier Regeln sollten Sie sich eine heftige Darminfektion die Ferien verdor• daher halten: ben. Ein wenig Vorsicht bei den Mahlzeiten, Seife und Wasser sind der beste Schutz strikte persönliche Hygiene und einige Medi• gegen alle Kontakt- und Schmierinfektionen. kamente in der Reiseapotheke können Sie vor Meiden Sie den Genuß von ungewaschenem solchen unangenehmen Überraschungen Obst und unabgekochtem Trinkwasser. Ge• schützen. nießen Sie Speiseeis nur aus maschinell ab• Solange unsere Verdauungsorgane reibungs• gefüllten Packungen, nicht aber als „Tüten- los funktionieren, spüren wir nichts von ihrer Eis". Tätigkeit. Eines Tages aber kommt es zu einer kleinen Katastrophe: Bakterien sind mit den Halten Sie sich an die Landessitte und trin• Speisen in den Darm eingedrungen und ken Sie zu den Mahlzeiten einen leichten Rot• haben dort Gärungs- und Fäulnisprozesse wein. Trinken Sie kein Tafelwasser, wenn es ausgelöst. Dagegen wehrt sich der Darm, Obst zum Nachtisch gibt. indem er die Nahrung vorzeitig und halbver• In Ihrer Reiseapotheke dürfen Kohletablet• daut ausstößt. Vieles kann sich dahinter ver- ten und ein spezielles Mittel gegen infektiöse Darmerkrankungen nicht fehlen. Ihr Arzt wird Ihnen diese Medikamente gern verschrei• Nett gesagt ben. Darminfekte lassen sich zwar nicht immer Das gefährliche Alter der weiblichen vermeiden. Sie können sich aber weitgehend Familieruingehörigen beginnt, wenn die schützen, wenn Sie die Regeln persönlicher Töchter alt genug sind, um die Kleider Hygiene noch strikter als zu Haus beachten. der Mutter zu tragen, die Mutter aber Diese kleine Mühe lohnt sich im Hinblick auf EBENSO JUGENDLICH WIE ELEGANT nicht mehr jung genug, um die der Ihre Gesundheit und auf einen ungetrübten sind diese beiden Kostüme aus reiner Wolle Pariser Herkunft. Bei dem Kostüm links beachte Tochter zu tragen. Urlaub sicherlich. man die aparte Anordnung der Taschenklappen; bei dem taillierten Kostüm rechts das Die Schönheit einer Frau besteht so Dr. med. P. Eckardt wirkungsvolle zweireihige Arrangement der Knöpfe. Die Ärmel sind raglanartig geschnitten. lange, wie ihr Mann sie schön findet. Manche Frauen reden aus Erfahrung; die klugen reden aus Erfahrung nicht. Wenn ein Mann will, daß seine Frau „Enfants terribles" der guten Gesellschaft ihm aufmerksam zuhört, dann muß er mit einer anderen Frau reden. Fünf Frauen, die London schockieren Frauen können kleinen Versuchungen Sie sind die „enfants terribles" der guten fin von Dartmouth Urteile ab, die. von den Wien Notunterkünfte für ungarische Flücht• nur deshalb so leicht widerstehen, weil Gesellschaft. Sie kümmern sich nicht um Titel Zeitungen aufgegriffen werden. Londons Flug• linge scheuerte. Auch in den Jugendwohl• sie auf die große Versuchung warten. und Stellungen ihrer Männer. Sie veranstal• hafen nannte sie schmutzig, die Ladenange• fahrtsorganisationen setzt sie sich für unge• ten aufregende Parties und lieben es, durch stellten der Oxford Street hochnäsig, das Fern• wöhnliche Methoden ein. Jede Frau empfindet moralische Ent• freie Meinungsäußerung und überraschende sehprogramm modrigen Quatsch und die eng• Die sehr reiche Bunty Kinsman trat früher rüstung, wenn sie über ihren Mann Urteile die Öffentlichkeit zu schockieren — lische Kochkunst ein Verbrechen an der als Girl in den Folies Bergere auf und ist spricht. die „Gaiety Girls". Ihre Vorfahren waren die Menschheit. Immerhin war sie es, die eine durch extravagante Garderobe bekannt. Fragt kleinen hübschen Schauspielerinnen, die in zehnjährige Darstellerin von der Bühne eines Wenn eine Frau mit sich selbst unzu• man sie in der Gesellschaft: „Ist dieses be• adelige und reiche Familien einheirateten Westend-Theaters herunterholte, weil das frieden ist, dann kauft sie sich einen zaubernde Cocktailkleid von Dior?", so erwi• und denen auch in der Ehe immer noch fri• Kind in einer mehr als frivolen Komödie mit• Hut. Wenn sie mit ihrem Mann unzu• dert sie trocken: „Nein, das habe ich selbst vole Theaterluft anhaftete. Die heutigen wirkte. Im Grafschaftsrat, dem die Gräfin an• frieden ist, dann kauft er ihr einen. auf der Maschine genäht!" Bunty ist trotz „Gaiety Girls" sind ehrbare Frauen und Müt• gehört, ist ihre scharfe Zunge gefürchtet. ihres Reichtums und der tollen Maskenpar• ter, die eben nur das Ungewöhnliche lieben Lady Vane-Pempest-Stewart könnten an• ties, die sie gibt, ihren drei Kindern eine gute und den Schrecken der konservativen Ladies Mutter und eine sparsame Hausfrau. Sie bergen — ein harmloser Darmkatarrh, aber dere adelige Damen in den Slums mit blei• bilden. gleicht darin der Baronin Edith Summerskill, auch eine Infektion mit den Erregern des chen Kindern spielen sehen, wenn sie dorthin dem ältesten, weil schon 60jährigen „enfant Paratyphus, des Typhus oder der Ruhr. Daß kämen. Sie ist die Schwester des Marquis of Vier zählt man zur Zeit in London, die terrible" der Londoner Gesellschaft. Wenn sie solche Epidemien nicht ganz ungefährlich Londonderry und erregte Aufsehen, als sie 28jährige Gräfin von Listowel, die 32jährige gegen das Berufsboxen oder gegen die sind und sich explosionsartig über weite Ge• während der ungarischen Revolution die Li• Gräfin von Dartmouth, Lady Jane Vane-Pem- männliche Vorherrschaft loslegt, so halten biete ausbreiten können, zeigte die Typhus• nien der russischen Panzer durchbrach, um pest-Stewart und Bunty Kinsman, die Frau die Londoner Redaktionen den Atem an. epidemie von Zermatt. des Lloyd-Teilhabers Anthony Kinsman. Alle Verwundeten Medikamente zu bringen, und in Je wärmer das Klima, je mangelhafter die sind hübsch und wohlerzogen. Alle liefern öffentliche Hygiene und je dichter die Besied• immer wieder der Presse Stoff für Schlagzei• lung, desto größer wird die Gefahr infektiöser len. Es konnte nur einer Lady Listowel pas• Man sollte auf die Wortwahl achten Darmerkrankungen. Auch in unseren Breiten sieren, daß ihr Paß in Pamplona von der spa• häufen sich die Darminfekte während der nischen Polizei konfisziert wurde, weil sie bei Wenn Frauen nein sagen... Sommermonate; die den Aerzten geläufige einem Stierkampf auf dem Dach des Autos Wenn Frauen nein sagen, meinen sie mei• „Ich muß nur noch die Lippen nachziehen." „Sommerdiarrhoe" der Säuglinge und Klein• getanzt hatte. Früher tanzte die aus Kanada stens heimlich ja. Das hat sich auch unter — Fängt an, sich zu kämmen, zu pudern, zu kinder ist Folge einer hygienisch nicht ein• stammende Jazzsängerin in Pariser und Lon• den unerfahrensten der Männer schon herum• besprühen und wird noch drei verschiedene wandfrei zubereiteten oder aufbewahrten doner Nachtclubs, bis der ehemalige Staats• gesprochen. Aber achtet auch auf eurer Evchen Frisuren ausprobieren. Flasehennahrung. Je weiter wir nach Süden sekretär und nunmehrige Earl of Listowel sie allgemeine Wortwahl, o ihr Ahnungslosen! Bei• kommen, desto größer wird die Gefahr. Den• heiratete und dann als Ghanas Generalgou• „Ich habe nichts anzuziehen!" — Hat einen spiele aus einem Wörterbuch für Männer: ken Sie an das Leben und Treiben auf den verneur nach Accra entführte. neuen Modekatalog erhalten. „Ich bin schon fertig." — Steht in Unter• Märkten südlicher Länder, an die Fliegen- „Ich glaube, ich kriege eine Migräne." — Wenn es die Gräfin von Listowel nur darauf wäsche vor dem Kleiderschrank, hat aber schwärme auf den ausgestellten Lebensmit• Fühlt sich vernachlässigt. anlegt, Aufsehen zu erregen, so gibt die Grä- schon den Hut auf. tels oder an die primitive Abwässerbeseiti• „Ich weiß nicht, was ich kochen soll." — gung. Hier gedeihen Infektionen aller Art Möchte im Restaurant essen. vortrefflich. „Ich kann diese Schlampe von Putzfrau Solange Ihr Befinden während eines akuten Isabel streute Juckpulver nicht mehr sehen!" — Die Schrubber-Lady Panninfektes nicht allzusehr gestört ist, han• hat gekündigt. delt es sich fast immer um einen harmlosen Martyrium eines Ehepaares „Was habe ich denn schon vom Leben?" —> Darmkatarrh. Kommt es jedoch zu einem rich• Was der Scheidungsrichter im Prozeß Yates Isabel revanchierte sich und ruinierte Wil• War nachmittags im Kino. tigen Krankheitsgefühl mit Fieber, Erbrechen gegen Yates zu hören bekam, war selbst für liams Nerven, so daß er zur Schwester floh. und Blutbeimengungen, sollten Sie schnell• seine Ohren viel. Von Beginn ihrer Ehe an Die Gattin streute ihm Juckpulver ins Bett, „Frau B. grüßt mich nicht mehr!" — Hat stens einen Arzt holen. Und denken Sie daran, hatten sich William und Isabel Yates bis aufs zerschnitt die Kissen und schüttelte Bettfedern über Frau B. gelästert. daß zwischen Ansteckung .und Erkrankung Messer bekämpft. Der Witwer war maßlos ins Zimmer. Sie bewarf den Ehemann mit „Wir müssen mal wieder dieB's einladen!"—! eine bestimmte Zeit vergeht; sie kann beim eifersüchtig auf seine Frau. Jeden Mann, der Flaschen und Scherben. Arbeitete er im Gar• Hat sie bereits für morgen gebeten. Typhus bis zu 3 Wochen dauern. Ubertragen ins Haus kam, auch Briefträger und Milch• ten, flog das Mittagessen im hohen Bogen aus „Die Sauce schmeckt ein bißchen streng." — werden diese Darminfekte durch Lebensmittel, mann, verdächtigte er, ihm Isabel abspenstig dem Fenster und landete vor seinen Füßen. Wasser und durch den unmittelbaren Kon• zu machen. War er schlechter Laune, gab es Hatte er seine Wäsche gewaschen und an die Der Braten ist angebrannt. takt von Mensch zu Mensch, unter ungünsti• kein Wirtschaftsgeld, dafür endlose Szenen. Leine gehängt, zog Isabel die Klammern ab. „Du müßtest mal ausspannen!" — Möchte Sie ließ die Wärmflasche auslaufen, zertrüm• verreisen. merte die Fensterscheiben, riß Tapeten ab, v¡iTVfiivfli'Jf*«T- «T» *T» «T» *T**T» «T* »T* A* 'T*«r* "T* 'r» „Der Haushalt frißt mich auf!" — Ein Ver• * nahm das Bettgestell auseinander und ver• treter für Küchenmaschinen war an der Tür. * petzte William bei ihren angeblichen Haus• freunden, worauf er verschiedentlich Schläge „Du bist so lieb zu mir." — Der Vertreter .* bezog. Als er einmal das Schlafzimmer aus• ist mit dem unterschriebenen Ratenvertrag ge• * geräumt und auf dem Boden einen frischen gangen. Betonhaufen fand, zog er zur Schwester. Auch Zielscheiben * hier ließ ihn seine Frau nicht in Ruhe. Jeden Unsere Augen sollen strahlen Nach der Rückkehr von einer Europareise Morgen lagen nasse Kleidungsstücke von ihm reichte Nelly Mauyen in London Scheidungs• Müde Augen machen alt. Was aber können wir vor der Haustüre. klage ein. Zur Begründung legte sie die Foto• tun, um unsere Augen strahlend jung, als leuchtende * Der Richter sprach die Scheidung wegen porträts ihrer Mutter, Schwestern und das Spiegel der Seele zu erhalten? Es gibt eine Menge gegenseitiger seelischer Grausamkeit aus. Al• eigene vor. Mr. Mauyen hatte sie während Tricks, von denen jede kluge Frau einige anwen• * lerdings braucht William nichts an Isabel zu ihrer Abwesenheit als Zielscheiben für Wurf• den sollte. zahlen — sie hat es zu toll getrieben. pfeile mißbraucht und total durchlöchert. Um kleine Augen größer erseheinen zu lassen, * gibt es harmlose Hilfsmittel, die ihre Wirkung nicht * verfehlen. Ein wenig Oel oder Fettcreme auf das obere Augenlid und gegebenenfalls auch unter das * untere Lid verteilt, ist das Make up für den Tag. Die Kartoffel bietet viele Möglichkeiten Für den Abend zieht man mit einem Augenbrauen• Neue, wohlschmeckende Gerichte stift feine feine Linie.unter die Wimpern des unteren Auch das Einfache kann gut und schmack• Lides bis zum äußeren Rand. Butter und Petersilie dazugeben und das haft sein. Manchmal hat man direkt ein Be• Ganze gut durchschlagen. Bei stark hervortretenden Augen sollte man sich dürfnis danach, z. B. nach Festtagen, bewußt zuerst an einen Arzt wenden, es kann sich um eine einfach zu essen. Da bietet die Kartoffel so Schmorkartoffeln, indische Art Störung der Schilddrüsenfunktion handeln. Kosmetisch kann man diesen Ein• manche Möglichkeit, und billig sind die Ge• 1 kg Kartoffeln, Soße, 50 g Margarine, 2 fein-i druck verdecken, indem man einen dunklen, braunen oder grauen, aber nicht * richte außerdem. geschnittene Zwiebeln, 2 Eßl. Kokosraspeln, auffälligen Augenschatten bis zu den Augenbrauen schminkt. Man sollte in die• knapp Vi 1 Milch, V2 TeeL Curry, Pfeffer, sem Falle aber doch erst eine erfahrene Kosmetikerin fragen. Lukullus-Kartoffeln geh. Petersilie. Für zu dicht beieinanderstehende Augen gibt es gleich mehrere Tips. Man * 750 g Kartoffeln, 80 g Margarine, Salz, Kartoffeln in der Schale garen, schälen und kann die Augenbrauen auszupfen, bis sie über den Augenwinkeln beginnen. * Pfeffer, Paprika. 1-2 kleingeschnittene Zwie• in Scheiben schneiden. Margarine zerlassen, Man kann die Wimpern so zuschneiden, daß sie zu den äußeren Augenwinkeln beln, 3 Eigelb, 3 Eßl. Wasser, 3 Eßl. Essig, Zwiebeln darin hellbraun rösten, Kokosras• hin länger werden. Oder man benutzt Wimperntusche, die man an den äußeren * Paprika. peln und Milch hinzufügen, salzen, würzen Enden etwas stärker aufträgt. Bei all diesen Möglichkeiten geht es darum, den Kartoffeln in der Schale garen, schälen und und aufkochen. Kartoffelscheiben in die Soße Blickpunkt auf die äußeren Augenwinkel zu verlegen, darum soll man auch in Scheiben schneiden. Margarine zerlassen, geben, 5 Min. auf kleiner Flamme ziehen las• Lidschatten mehr nach außen als nach innen auftragen. über die Kartoffeln geben und mit Salz, Zwie• sen, vom Feuer nehmen und mit Petersilie Mit den „Wimpern zu klimpern" will auch gelernt sein, vor allem müssen beln und Gewürzen vermischen. Über dem bestreuen. schöne Wimpern da sein. Man sollte jeden Abend die Wimpernbürste mit einem * Feuer einige Minuten schwenken und warm Tropfen Rizinus benetzen und die Wimpern sanft bürsten. Sie wachsen besser, stellen. Ungarische Erdäpfel werden seidenweich und erhalten einen graziösen Schwung nach oben. Eigelb mit Wasser und Essig verquirlen. 1 kg Kartoffeln, Soße: 50 g Margarine, 2 fein-f 3 Sollten die feinen Wimpernhaare gespalten sein, so * Über die heißen Kartoffeln geben, nochmals geschnittene Zwiebeln, /s 1 Brühe, 3 EßL stutze man sie vorsichtig mit einer kleinen Schere. Blasse schwenken und mit Paprika bestreut zu Tisch Tomatenmark, 1 Päckchen fertiges Ungarisch- Wimpern sollte man ruhig auch am Tage mit Wimpern• geben. Gulasch-Gewürz, 10 g Gustin od. ähnl., Vs 1 tusche färben, allerdings nicht zu dunkel und nur die saure Sahne. oberen Wimpern. Wenn die Tusche getrocknet ist, gut aus• Kartoffeln nach Pfälzer Art Kartoffeln in der Schale kochen, schälen bürsten, „Fliegenbeine" wirken lächerlich. IV2 kg Kartoffeln, 3h 1 Wasser, Salz, Nel• und in Scheiben schneiden. Zwiebeln in Mar• ken, Pfefferkörner, Lorbeerblatt, 50 g Butter, garine bräunen, Brühe und Tomatenmarli 1 EßL Petersilie. hinzufügen, abschmecken, mit verquirltem * * Die geschälten Kartoffeln mit den Gewür• Gustin binden, Kartofielscheiben hinzufügen zen im Wasser weichkochen. Zum Schluß die und aufkochen. Vor uns tanzte ein Gespenst Eine merkwürdige Geschichte / Von Günther Möhlen Es war in einer recht stürmischen Nacht, als einen Bach führte, gurgelndes, dreckiges Was• ich mit Harry nach Hause fuhr. Wir hatten ser. Es war unheimlich! Die Wasser hatten die einen netten Abend in der Villa des Doktor Holzbrücke weggerissen und einen Teil der Brill verbracht. Straße unterhöhlt. Schnell erreichten wir mit unserem Sport• Von der anderen Seite kamen schon die wagen die Landstraße. Rauchend überdachte Feuerwehren. ich noch einmal die vergangenen Stunden Heftig debattierend gingen wir zurück zu unter fröhlichen Menschen, als Harry mich unserem Wagen. Für das Gespenst hatten wir unvermittelt anstieß und in Fahrtrichtung nach wie vor beide keine Erklärung. Wir wies. sahen uns wiederholt um, es war verschwun• Was ich sah, wirkte erst so komisch, daß ich den. lachen mußte. — Dort, wo die Scheinwerfer Wenige Schritte vor dem Wagen entdeckten das Dunkel nicht mehr durchdrangen, tanzte wir fast zu gleicher Zeit unser „Gespenst". — ja, tanzte wirklich und wahrhaftig ein Ge• Es war ein Nachtfalter, der auf dem Reflek• spenst. tor des rechten Scheinwerfers, auf dem das War das möglich? So viel hatte ich doch gelbe Kontrollichtglas fehlte, herumkroch. auch nicht getrunken, daß mich Halluzinatio• Durch das kleine Loch hatte er den Weg in nen narren, konnten. den Spiegel gefunden. — Ein tiefes Aufatmen Mein Freund drosselte die Geschwindigkeit, ob dieser simplen Erklärung brach den Bann jedoch der Abstand zwischen dem Phantom der letzten Viertelstunde. und uns blieb gleich. Behutsam löste Harry den Falter vom Glas Wir steigerten das Tempo, um das Gespenst und gab ihm die Freiheit zurück. einzuholen. Der Wind pfiff und die Räder san• Noch nachträglich überrieselte mich ein gen über den Asphalt. Die nervöse Nadel des Schauer, als ich wieder an die zerstörte Brücke Geschwindigkeitsmessers zitterte über die und die gurgelnden Wasser dachte. Wir fuh• Hundert hinweg, sprang dann fast widerwil• ren ziemlich schnell und hätten wohl kaum lig weiter. Aber das Gespenst blieb. Immer gebremst, wenn das „Gespenst" nicht so ein• noch bewegte es sich in gleicher Entfernung dringlich gedroht hätte. vor uns. Nachdem wir gewendet hatten, fuhren wir Harry trat heftig auf die Bremse, zog seine langsam einen Teil des Weges zurück, um an Pistole, sprang aus dem Wagen und lief auf einer anderen Stelle über den reißenden Bach das Gespenst zu. zu kommen. Nichts! — Wohl noch .nie hatten wir so ernsthaft über Es war einfach unfaßlich. die unerklärlichen Dinge zwischen Himmel Ich war meinem Freund gefolgt, und dann und Erde nachgedacht wie auf jener Heim• sahen wir an der Stelle, wo die Straße über fahrt. , : iMiiiilf Der leuchtende, bunte Wickenstrauß Eine Erinnerung an schwere Tage / Von Adelheid Kunz Es war während der schweren Invasions• bärde und dankbaren Augen den Wicken• kämpfe in Frankreich. Das Lazarett war strauß in die Hand. Beschämt wollte ich ab• überbelegt. Viel Leid und Schmerzen hatten wehren, aber seine Geste wurde ganz drin• die Soldaten auszuhalten, doch hatten- sie gend, und mit einem festen Händedruck gab ebensoviel Mut, diese tapfer zu ertragen. er mir den Strauß nochmals. Mir schössen die Tränen in die Augen, ich mußte mich schnell Heute herrschte in allen Zimmern und abwenden, aber schon im nächsten Augen• Sälen froherregte Stimmung. Mit einem blick kamen die Sanis mit der Trage herein. Transportzug sollten alle transportfähigen Schnell wurde er daraufgepackt. Nur flüchtig Verwundeten in die Heimat verlegt werden. konnte ich ihm Lebewohl sagen und ihm Nun waren alle Schmerzen der letzten Tage alles Gute wünschen. — und Wochen vergessen. Zukunftspläne wur• den wieder geschmiedet. Jeder malte sich das Noch oft galt es Abschied zu nehmen, aber nie Wiedersehen in der Heimat aus. Die Frau, die war mir ein noch so wortreicher Dank mehr Mutter, die Kinder, die Braut, wie würden wert als der Dank dieser stillen, ernsten sie sich freuen, und was sollte es für ein schö• Augen und der Hand mit dem leuchtenden nes Wiedersehen werden! Fotos — oft das Wickenstrauß. SIE HAT GUT LACHEN; DENN DER URLAUB HAT ERST BEGQN>™~ einzige, was die Soldaten noch gerettet hat• ten — wurden herausgeholt. Hier mußte ich die kleine Tochter bewundern, dort den klei• nen Peter, der soeben seine ersten Gehver• suche machte, dort galt es, das Brautbild oder Die Hufe klapperten über das Pflaster ein Familienbild zu bestaunen. Die Stimmung war froh, sogar ein Lied wurde angestimmt, Hilfe in höchster Not / Erzählung von Walter Kappler-Egestorf und selbst diejenigen Kranken, welche dies• Vierzehn Jahre waren nun ins Land gegan- Medizin nicht holen wollt, dann gebt das Re• mal noch nicht das Glück hatten, mit in die Und wieder ritt der Tod neben dem JÖrls» gen, seitdem die Deetje den ersten Schrei auf zept wieder her. Ich werde einen der Nach• hofbauern. Es war aber nicht mehr viel Heimat zu kommen, wurden vom Frohsinn dem Hofe getan. Es hatte ein Junge sein sol- barn —" Sandkorn in der gläsernen Uhr! der Kameraden angesteckt. len. Der Birkhofbauer blieb ohne den er- „Nein", erwiderte der Bauer kurz. „Ich Durch das Hirn des Reiters zuckte ein küh* Nur in einem Zimmer blieb es still. Wie sehnten männlichen Erben, und das hatte aus reite.' ner Gedanke: Der Pfad durch das Moor watf immer schaute der Verwundete mit großen Jörg Birkner einen wortkargen, fast finsteren Wenige Minuten später jagte Jörg auf sei• ernsten Augen durch das Fenster. Er hatte Mann gemacht. kürzer! Man sparte mehr als eine halbe nem besten und flinksten Pferde über die Stunde an Zeit, wenn man — eine schwere Kieferverletzung und war einer Die kleine Deetje hatte im Laufe der Jahre Landstraße dahin. Dort lockte bereits die Abzweigung! jener Ärmsten, welche weder sprechen, noch ihres Heranwachsens oft versucht, sich dem Auf halbem Wege nach der Kreisstadt er• Nahrung zu sich nehmen konnten. Letztere Vater zärtlich, wenn auch scheu, zu nähern. Jörg vernahm hinter seinem Rücken das stand vor Jörg plötzlich eine Vision: Es war triumphierende Gelächter des Todes, der nicht Doch dann war aus den Augen des Bauern ihm, als reite neben ihm auf gleicher Strecke nur ein erstaunter, fast abweisender Blick mit ihm reiten mochte durch das gefährliche noch ein anderer. Ein stärkerer und mächti• Moor. gekommen, der Mann erhob sich rasch und gerer Geselle. DEIN WORT schritt davon, irgendeine angeblich wichtige „Bist du's, Tod?" sprach laut und knir• Der Birkhofbauer kannte den Weg, de» Seftec G&curio fei Beinern 3ctj: Arbeit vorschützend, die ihm im Augenblick schend Jörg Birkner voller Grimm, und er durch die Todeslandschaft führte. eingefallen sei. gab seinem Pferd -einen derben Schlag mit Ängstlich schnaubte das Pferd, das den trü• FTie öein UGoct ?u beeren, Deetje wuchs an der Seite ihrer stillen Mut• der flachen Hand. „Ja, Birkhofbauer!" tönte gerischen Boden unter den Hufen spürte. Ztrum ÜOÜ allem fytite uicb, ter heran, wurde ein starkes, großes, flachs• es höhnisch zurück. „Was reitest du so eilends? Endlich schimmerte fern in der Nacht ein haariges und helläugiges Mädel. Schon in jun• Hast deine Tochter doch nie gern gesehen auf Licht. Der Birkbauernhof! CBco&es |u ueefpeettjen. gen Jahren begann es, sich für den Hof und dem Hof! Ich werd' sie mir deshalb heute Jörg stürzte fast aus dem Sattel, als er den das Vieh zu interessieren, und alle Anzeichen nehmen, die Deetje!" Hof erreichte. Das Paket wurde seiner beben• 2lbec auf &i* felbft geftellr, wiesen darauf hin, daß sie einmal eine tüch• Jörg lachte laut. den Hand entrissen. Als er sich endlich aufzu• tige Bäuerin und dem Hof eine umsichtige CianDle groß im £.eben, „Das wollen wir erst sehen! Mein Pferd ist raffen vermochte, um in das Haus zu treten, Verwalterin sein würde. ÜMeitb als Hätteft öu öec ßüelt schneller als dein elender Klepper!" trat der Landarzt auf ihn zu. Eines Tages war der Birkhofbauer über die Die Hand des Bauern strich über den Hals „Das war Hilfe in höchster Not! Die Krise Öcauf öein Won gegeben. Flur geschritten, um zu sehen, ob der Alt• seines Pferdes, dem die Schaumflocken bereits wird vorübergehen. Euer Kind bleibt am knecht im Hinterwinkel, wie man das letzte aus dem Maule tropften. Das Tier gab all, Leben, Jörg Birkner!" Stück des Landstreifens vor dem Moor be• seine Kraft her und strebte noch schneller zeichnete, emsig genug durch die Kleebrache Seit jener Nacht hat man die flachshäarige wurde ihm nur in Form von Flüssigkeit ein• vorwärts, nachdem Jörg ihm den Namen sei• Deetje immer nur an der Seite ihres Vaters geführt. Nun sollte er in ein Speziallazarett den Pflug führte. Durch dichtes Weidenge• nes Mädels in die erregt spielenden Ohren ge• strüpp wurde die mächtige Gestalt des Bau• gesehen. Hand in Hand schritten sie übe» in die Heimat verlegt werden. Stumm hatte schrien hatte. Es war, als fühle das Tier mit die Felder. Hand in. Hand traten die beiden er darauf genickt, aber doch mit einem lei• ern verdeckt, der, als er die Stimmen zweier einem Male, daß es in dieser Nacht um das' Menschen vernahm, lauschend und beobach• Menschen den Heimweg an. Wenn sie aber sen Aufleuchten in den Augen. Hoffentlich Leben jenes helläugigen, zutraulichen Ge• nebeneinander am Tische s.aßen, legte sich erwartete auch ihn ein frohes Wiedersehen in tend stehenblieb. Als er die Zweige vorsich• schöpfes ging, das ihm oft mit den weichen tig auseinanderbog, bemerkte er, daß Deetje des öfteren eine kleine Hand in jene große, der Heimat! Immer war er bescheiden, und Fingern die weißgescheckte Stirn gekrault. neben dem Altknecht stand. harte und schwielige des Bauern. Jörg und •wunschlos gewesen, aber doch für jeden Endlich klapperten die Hufe über das Pfla• Deetje waren unzertrennlich geworden. Der Handgriff und jede Kleinigkeit dankbar — „Der Vater sieht's ja nicht, Jochen!" sprach ster der Kleinstadt. Polternde Schläge weck• Bauer wies sein Mädel an zur Arbeit auf mit einem stummen Blick ... Deetje, die Vierzehnjährige. „Du bist alt, die ten den Apotheker und ließen ihn erschrocken dem Acker und im Stall, in der Scheuer und Knochen wollen bestimmt nicht mehr so recht auf der Weide und bei den Büchern, so, wie Bei einer Liebesgaben-Verteilung hatte er zum Fenster stürzen. Eine derbe Faust hielt mit. So ist's doch, Jochen? Und sieh — da ihm ein zerknülltes Rezept entgegen, zwei er einen Jungen zur Arbeit angelernt und sich einen etwas größeren Spiegel und Blei• drüben — die letzten Furchen! Wie schief und brennende Augen bohrten sich wörtlos in die ihm von seinem Können und Wissen gegeben stift herausgegriffen. Die Rückseite des Spie• krumm säe geworden sind!" seinen, ihn zu höchster Eile mahnend. hätte. Jörg Birkner liebte Deetje, sein Kind, gels war nun bereits vollgeschrieben. Wenn Und die Arme des Mädchens reckten sich, über alles. er etwas gebraucht oder benötigt hatte, hatte Bange Minuten verstrichen. Dann endlich die kleinen, aber festen, braunen Fäuste grif• schlürfte der Apotheker heran und trat auf Das machte, daß in einer Nacht der Tod er es stets auf die Rückseite des Spiegels ge• fen nach den beiden Holmen des Pfluges. schrieben. Nie hatte er geschellt, ich wußte die Straße. Jörg, der noch immer zu Pferde neben ihm geritten — um ein kleines, kran• Still und versonnen war der Birkhofbauer saß, riß dem Manne das Päckchen aus der Hand. kes Mädel... jedoch, wenn ich an seinem Zimmer vorbei• gegangen. ging und er den Spiegel auf der Bettdecke lie• Einige Wochen später war er verwundert, gen hatte, daß er etwas wünschte. Mit seinen daß, gerade als er bei Einbruch der Nacht von großen, sprechenden Augen und einer ganz einem etwas allzu ausgedehnten Rundgang Zitternd drehte er sich um leisen Bewegung des Kopfes hatte er stets ge• um die Fluren in den Hof zurückkehrte, der dankt. Landarzt aus dem Haustor trat. Sein großer Irrtum / Von G. E. Mandarin Die „Sanis" trugen bereits die ersten Ver• Der grauhaarige Doktor Weißenborn hielt Es klopfte schüchtern. „Nun, das muß anders werden!' entschied ich. wundeten in die unten stehenden „Sankas". dem Bauern ein schmales Papier entgegen. Herein schob sich ein riesiger Mann, vor und bald würde auch die Reihe an ihn kom• „Passen Sie auf: So macht man das!" „Hier ist das Rezept, Jörg Birkner! Ihr dem Gesicht eine Maske, in der Hand einen men. Seine paar Habseligkeiten hatte ich in Ich ging hinaus, riß die Tür mit einem Ruck müßt sehen, daß euch einer so rasch als mög• Revolver. Er baute sich vor meinem Schreib• die noch blutige Uniformhose gepackt, und ich wieder auf, stürzte herein und schrie, indem lich die Medizin und die Ampullen aus der tisch auf und setzte ein paarmal zum Spre• wollte gerade ins nächste Zimmer gehen. Da ich ihm den Zeigefinger in den Bauch bohrte: Kreisstadt holt! Je später euer Kind die In• winkte er noch einmal und zeigte auf den chen an, begnügte sich aber bald damit, mich „Hände hoch! Sie haben 500 Mark in der jektion erhält, um so weniger besteht Aus• bunten Wickenstrauß, den er am Tage vorher durchdringend anzustarren. Tasche! Her damit oder es knallt! Eins — sicht auf Rettung und Genesung." bekommen hatte und der auf dem kleinen Als mir dieser Blick zu langweilig wurde, zwei — und ..." Tisch stand. Im Glauben, er wollte den Starr verharrte der Bauer. fragte ich: „Sie wünschen?" 1 „Krank? — Deetje — ist — krank?" kam Er gab sich einen deutlich merkbaren Ruck Zitternd drehte er sich um, leerte seine Strauß mitnehmen, nahm ich ihn aus dem Brieftasche auf den Schreibtisch und bewegte es kaum hörbar über seine Lippen."^ und stotterte: „Aeh — ich — Sie — hm, Sie Glas und legte ihn zu seinem Bündel. Doch sich rückwärts zur Tür. er streckte die Hand danach aus: Etwas ver• „Ja. Eure Tochter, sage ich. Die einmal den haben im — im Tresor viel Geld — nun, wundert reichte ich ihm also den Strauß. Hof übernehmen soll." ich... hm, also: Geld her oder — oder..." — Dort hielt er noch einmal an und sagte Der Bauer fuhr auf. „... ich schieße!" half ich ihm. bebend: „Oh, das ist ja schrecklich! Aber wo• Etwa zwei Minuten später schellte es. War „Mein Hof braucht einen Mann! Da steht „Was? Sie auch?" rief er entsetzt und tastete her können Sie das so gut? es denn möglich, es war im Zimmer des Kie• ein Weibsbild auf verlorenem Posten!" nach der Türklinke. „Nein, Sie!" sagte ich. „Oh", meinte ich. „Sie haben sich geirrt! ferverletzten. Als ich an sein Bett kam, „Ich kenne eure Ansicht, Jörg Birkner, „Ach so, ja", murmelte er. „Wissen Sie, das Die Bank ist nebenan. Hier ist das Finanz•

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