Das Jahr Der Genossenschaften
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Ausgabe 04/2011 Wohnen mit Hamburger Genossenschaften Foto: stagephotographers Unsere Themen: Weihnachtskabarett Lachmuskeltraining speziell für Mitglieder 2012- Seite 20 Sportlich ins neue Jahr Laufen, radeln, Das Jahr der Kampfkunst mit der BGFG Genossenschaften Seite 7 und 18/19 Inhalt und Vorwort 2 Liebe Leserinnen und Leser, 2011 geht zu Ende, der Advent steht hat, hält leichter durch. Wie wärs, wenn Wer mehr Zeit in Gesellschaft ver- vor der Tür. Zeit für Geselligkeit, Ruhe, Sie mit uns am nächsten MOPO-Team- bringen möchte, findet auch in un- Kerzen, Kekse, Festtagsessen. Und Staffellauf oder an den Cyclassics 2012 seren Nachbarschaftstreffs zahlreiche gleich im Anschluss: Neujahr! Ein be- teilnehmen? Beides findet im August Angebote. Sie haben die Wahl: Spiele- liebter Zeitpunkt für gute Vorsätze wie statt – genug Zeit, um zu trainieren. nachmittage, Bücherbörsen, Ausflüge, „mehr Sport“, „mehr Kultur“ oder Wie viel Spaß wir 2011 dabei hatten, Filmclub und auch jede Menge Bewe- „mehr Zeit mit Freunden verbringen“. erfahren Sie auf den Seiten 18 und 19. gungsangebote (s. S. 7). Bei der BGFG gibt es Vorsatz-Fans Gemeinsam mehr Kultur genießen Wir wünschen Ihnen frohe Festtage, und Vorsatz-Muffel. Bei Letzteren einen schwungvollen Start ins neue Ingo Theel lösen sich die ehrgeizigen Pläne meis- Sie könnten auch Kultur mit Bewe- Jahr und viel Erfolg für Ihre guten tens schon im Februar wieder in Luft gung verbinden: Trainieren Sie Ihre Vorsätze! auf. Wir von der Redaktion muffeln Lachmuskeln mit uns beim Weih- nicht, sondern unterstützen Sie da- nachtskabarett. Am 5. und 6. Dezem- bei, Ihre Vorsätze umzusetzen. ber 2011 gibt’s BGFG-Vorstellungen im Theater „Das Schiff“. Genos- Sportlich mit der BGFG senschaftsmitglieder erhalten hier übrigens das ganze Jahr über einen Ganz klar: Gemeinsam macht Sport stattlichen Rabatt (s. S. 20, 21), also: Ingo Theel mehr Spaß und wer ein Ziel vor Augen Nichts wie hin! Vorstand Inhalt Bei der BGFG Menschen und Ideen mare Liberum: Galerie am Hansaplatz ............................ 17 Nachbarschaften BGFG sportlich: Action, Teamgeist, Spaß ..................... 18 BGFG unterwegs: Familienausfahrt nach Molfsee ........ 3 BGFG kulturell: Weihnachten in Kabarett und Theater 20 Steilshoop: grünes Quartier für Familien ........................ 4 Kundenorientierung: BGFG – tierisch gut? ................ 22 Fuhlsbüttel: 50 Jahre Juttaweg ...................................... 6 Horn: Rutsche für die „Horner Strolche“ ........................ 6 Hamburg Tai Chi im Nachbar- Aus den Treffs: Tai Chi – Meditation in Bewegung ....... 7 haus Niendorf Elisabeth-Kleber-Stiftung Verschiedenes ................................................................ 23 EKS-Jubiläum: 10 Jahre, 330 geförderte Projekte .......... 8 Holger Kowalski zum „Bündnis für das Wohnen in Hamburg“ .................................................... 24 Die Biotonne kommt Bauen und Technik Wie ich es sehe ............................................................... 25 Rauchwarnmelder: Lebensretter und Nervensägen .... 10 Trinkwasserhygiene: bei der BGFG garantiert ............... 11 Wohnen 1. Mai 2012: Das digitale Fernsehen kommt ............... 12 Ein Sommernachtstraum gewinnt beim großen Kaffeeklatsch ................................................ 26/27 Gut zu wissen Service: Schäden melden, wann Sie wollen ...................... 13 Service Datenschutz: Videoüberwachung verboten ................. 13 Preisrätsel ....................................................................... 28 Mülltrennung: Die Biotonne kommt ............................ 14 Jahresgewinnspiel 2011: Die Gewinner........................... 29 www.bgfg.de: Lesung? Konzert? – Termine im Internet 15 Angebote für Genossenschaftsmitglieder .................. 30/31 Wohnungswechsel: So läuft alles reibungslos ........... 16 up to date ....................................................................... 32 04/2011 • www.bgfg.de nachbarschaften 3 Familienausfahrt: Molfsee war der Hit! So lautet das Fazit der großen und kleinen Nachbarn, hatten wir zudem einen Märchenerzähler, der mit seinen die am 17. September 2011 mit uns auf Ausfahrt wa- Geschichten und Harfenmusik Zuhörer jeden Alters verzau- ren. Im Freilichtmuseum Schleswig-Holstein in Molf- berte. Und weil so viele Eindrücke hungrig machen, gab es see verging die Zeit wie im Fluge – beim Körbeflech- wie immer ein leckeres Mittagessen: Pommes, Salat, Kartof- ten, Schmieden, Schauen, Schlemmen … felauflauf, Schnitzel und zum Nachtisch rote Grütze. Die diesjährige Familienausfahrt war unsere dritte und jedes Strahlende Kinder, zufriedene Erwachsene Jahr werden wir mehr Teilnehmer: 2011 meldeten sich 161 große und kleine Mitglieder an! Mit drei Bussen wollten wir Unser Ausflug wendet sich an klassische Familien ebenso auf Tour gehen, doch der Start war etwas holprig: Einer der wie an Patchworkfamilien, alleinerziehende Elternteile, Busse fiel wegen eines Elektronikschadens aus – da ging Freunde, Verwandte, Großeltern – Hauptsache, Erwachsene nichts mehr. Es dauerte eine Weile, bis für Ersatz gesorgt war, und Kinder gehen zusammen auf Tour. Und das Konzept aber wir machten das Beste draus und schließlich landete geht auf: Ausflügler aus den verschiedensten Lebenszu- auch der dritte Bus wohlbehalten in Molfsee bei Kiel, wo sammenhängen und aus allen Ecken Hamburgs waren mit Museumsführer auf die Verspäteten warteten. Kindern ab drei Jahren dabei. Sie nutzten die kostengüns- Das Eisen schmieden, solange Mehrere Guides führten unsere Mitglieder zu den Attraktionen Erst raspeln, dann es heiß ist – Herausforderung des Museums. kneten – so entstehen für etwas Größere. bunte Seifenbälle. Neues erfahren und ausprobieren tige Gelegenheit, gemeinsam etwas zu erleben, Neues zu sehen, Nachbarn zu treffen und sich dabei sorglos zurück- Das größte Freilichtmuseum Norddeutschlands bietet 60 zulehnen. Eine Mutter schrieb uns: „Ich empfand es als Hektar Wiesen und Gärten, Tiere, Mühlen, historische Hof- sehr angenehm, mal nichts selbst organisieren zu müssen.“ anlagen und echte Handwerker. Korbmacher und Schmied Die Rückmeldung eines anderen Nachbarn lautet: „Wir luden die Kinder in die Werkstätten von vorgestern ein, wo haben lange nicht mehr in so strahlende Kinderaugen ge- sie selbst Hand anlegen konnten. Auch Seife kneten stand blickt.“ Das sagt doch alles, oder? Wir freuen uns, wenn auf dem Programm und am Schluss transportierten wir 63 Sie im nächsten Jahr (wieder) dabei sind. Körbe, etliche selbst geschmiedete Anhänger und rund 50 bunte Seifenkugeln nach Hause. Aus Hamburg mitgebracht www.bgfg.de • 04/2011 nachbarschaften 4 Steilshoop: grünes Quartier für Familien Ansprechpartner Steilshoop – ein Stadtteil mit gut Heute wohnen rund 20 Prozent Kinder lich der schönste“, so Karin Bruskewitz 20.000 Einwohnern, der zum Bezirk und Jugendliche in Steilshoop – und mit einem Augenzwinkern. Björn Hiekmann Wandsbek gehört. Die BGFG baute entsprechend ist das Angebot: Es gibt T: (040) 21 11 00-36 Anfang der 70er Jahre 106 Woh- ein Haus der Jugend, drei Sportver- Innenhof neu gestaltet [email protected] nungen in dem Viertel, das auf den eine, einen internationalen Treff, Film- ersten Blick nicht alle überzeugt. Es club, Volkshochschule, Mädchentreff Der Innenhof, den Gropius- und Schrey- verdient einen zweiten. und, und, und. erring bilden, wurde in diesem Som- Manuela Siedo mer neu gestaltet. Auf Wunsch der An- T: (040) 21 11 00-35 Steilshoop ist besser als sein Ruf. Das Außenrum und mittendrin: Natur wohner wurde die Wegeführung durch [email protected] merkt, wer in Ruhe durch die grünen den Hof verbessert. Zudem verschönern Innenhöfe der Großsiedlung streift und Steilshoop ist grün. Der Ohlsdorfer neue Spielbereiche, hellere Beleuchtung die entspannte Atmosphäre der ver- Friedhof und der Bramfelder See gren- und eine frische Bepflanzung den Hof – Mirja Carlsson kehrsberuhigten Gegend auf sich wir- zen direkt an die Siedlung und auch wobei die 1973 gepflanzten Ahornbäu- T: (040) 21 11 00-38 ken lässt. Und wer mit Bewohnern die Grünanlage Appelhoff bietet ho- me, Birken und Kiefern erhalten blie- [email protected] spricht. „Steilshoop ist unser Zuhause, he Aufenthaltsqualität: mit großem ben. Auch die angrenzende Tiefgarage hier kriegt uns niemand weg“, erklärt Spielgelände, Spazierwegen und dem erhielt einen neuen Anstrich und eine Hans-Joachim Bruskewitz, der schon Appelhoffweiher, auf dem Kinder in verbesserte Beleuchtung. 1977 mit seiner Frau Karin in den Gro- kleinen Booten – den „Optimisten“ – piusring zog. „Wir haben immer gern Segeln üben. Gute Nachbarschaft entscheidet hier gewohnt. Es gibt genügend Ge- schäfte, die Wohnungen sind sehr Auch mitten in der Großsiedlung be- Familie Bruskewitz bewohnte früher ei- schön und gut geschnitten und mit den stimmen Bäume und Pflanzen das Bild: ne 4,5-Zimmer-Wohnung. Als die Kinder Nachbarn fühlen wir uns wohl.“ Die insgesamt 22 Hausringe umfassen aus dem Haus waren, zog das Ehepaar jeweils einen parkähnlichen Innenhof. in eine kleinere Wohnung im selben Auch für Kinder ist Steilshoop ein guter „Als wir einzogen, waren die Bäume Treppenaufgang. „Ein Glücksfall für Ort. Bruskewitz’ drei Kinder plus Pfle- noch ganz klein“, erinnert sich Hans- uns“, sagt Hans-Joachim Bruskewitz. getochter spielten früher in den ge- Joachim Bruskewitz. Heute sind sie so „Wir konnten uns verkleinern, ohne die schützten Innenhöfen, machten das hoch, dass das Ehepaar vom Balkon Nachbarschaft zu verlassen.“ Denn die Jugendzentrum unsicher, gingen zum im vierten Stock in die Baumkronen ist den beiden wichtig.