Jahresbericht 2008/2009
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Jahresbericht 2008/2009 Kantonsschule Baden www.kanti-baden.ch Inhaltsverzeichnis Stimme des Rektors 5 FMS/IMS/WMS 9 Konferenzausschuss 11 Personelles 12 Innenrenovation 13 Abschlussklassen 19 Verabschiedung 46 Neue Lehrpersonen 50 In Memoriam 56 Herausgegriffen 60 Mediothek 64 Ausgezeichnet 68 Veranstaltungen 70 Theater 77 Musik 80 Sport 84 Unterwegs 89 Anhang 96 Stimme des Rektors 5 Bericht des Rektors – Ein neues Angebot im Freifachbereich: das literarische Schreiben, das auf Anhieb gros- Vertrautes und Neues im Schulalltag sen Zuspruch fand. Wie gewohnt, – Mit der Einführung des neuen Ausbildungs- – begleiteten wir die neuen Schülerinnen und gangs, der Informatikmittelschule, ergab sich Schüler im Rahmen unserer «Türauf»-Aktivi- eine engere, recht gut funktionierende Zu- täten beim Eintritt in unsere Schule, sammenarbeit mit der Berufsbildung Baden. – begaben sich die Abteilungen der ersten – In der zweiten Runde hat die schuleigene Ma- Klassen kurz nach Schuljahresbeginn in die turitätsprüfung nicht mehr so viel Aufhebens Einführungswoche, verursacht. Die Lehrerinnen und Lehrer haben – fanden zahlreiche Sportlager mit vielfältigem aktiv in den Gremien mitgearbeitet und die Angebot statt, Rahmenvorgaben umgesetzt. Ganz ist die Kri- – führten die Musikerinnen und Musiker eine tik an der reformierten Prüfung nicht ausge- weitere Reihe attraktiver «Tonschiene»-Kon- räumt. Soweit es um fachlichen Austausch zerte auf, geht und um die Absprache von Prüfungsni- – brachte die Theatergruppe mit einem Stück veaus und Prüfungsanforderungen, wird die von Oscar Wilde eine gelungene Produktion Reform aber mitgetragen. Dass in den Grund- auf die Bühne, lagenfächern dieselben Prüfungen durchge- – organisierten die Schülerinnen und Schüler führt werden müssen und wie sie evaluiert einen Kantiball, werden, sind Elemente, denen immer noch – beteiligte sich eine grosse Zahl von Schülerin- mit guten Gründen kritisch begegnet wird. nen und Schülern am Känguru-Wettbewerb, – Nach langem Warten ist endlich eine neue – fanden Akzentfachwochen und Studienreisen Übertrittsregelung in die Mittelschule realisiert statt, worden. Die Regelung, die schon lange im – genossen wir in der Adventszeit täglich eine Fricktal für den Übertritt an die Gymnasien kleine Überraschung im Mensaloch sowie eine der beiden Basel üblich ist, gilt jetzt auch stimmige Weihnachtsfeier für den übrigen Kanton. So weiss der über- – und eine sorgfältig geplante «Uselütete», wiegende Teil der Schülerinnen und Schüler und das alles neben dem ganz normalen, mal schon nach dem ersten Semester in der überraschenden, dann wieder eher routinierten 4. Klasse der Bezirksschule definitiv, ob sie und bisweilen anstrengenden Unterricht ge- den Übertritt in die Kantonsschule geschafft mäss Stundenplan. Schulalltag eben, wie er ei- haben. Vermutlich ist die erfreuliche Zunahme nen grossen Teil einer Mittelschule ausmacht. der Eintritte ins Gymnasium auf diese Neue- Doch dazu gesellten sich auch noch spezielle rung zurückzuführen. und neue Aktivitäten: – Ein Sondertag für die Gymnasiastinnen und Ergänzungswahl in die Schulleitung Gymnasiasten zum Thema Technik (TecDay) Ins Schuljahr starteten wir mit einer proviso- und rischen Zusammensetzung der Schulleitung. – für die WMS und die FMS ein Spezialpro- Oskar Zürcher übernahm ein 100 %-Pensum als gramm ausser Haus (EcoDay). Prorektor und als stellvertretende Prorektorin 6 Stimme des Rektors ergänzte Yvonne Stocker ( 35 % ) die Schul- Innere Renovationen: Archiv, Corporate leitung. Die Wahl von Prorektorinnen und Pro- Identity und neuer Internetauftritt rektoren ist dem Rektor überlassen. Als unter- Die Gebäude sind in den vergangenen Jahren stützendes Gremium bestimmte ich einen renoviert worden, nun haben wir dieses Jahr Wahlausschuss, der sich aus dem Präsidenten auch einige innere Renovationen vorgenommen. der Schulkommission, drei vom Konferenzaus- Eine Homepage und ein Intranet zu betreiben, schuss bestimmten Vertretern und Vertreterin- gehört heute ganz selbstverständlich zu den nen der Lehrerschaft sowie der Schulleitung Aufgaben einer Mittelschule. Mit unserer bishe- zusammensetzte. Nach einer sorgfältigen Aus- rigen Homepage hatten wir gewisse Schwie- wahl aus den zahlreich eingegangenen Bewer- rigkeiten. Die Schulleitung entschied sich für bungen kam die Kommission zu einem einver- eine völlige Neugestaltung des Internet-Auftritts. nehmlichen Vorschlag: Gewählt wurde Yvonne Schon seit der Herausgabe von «Faser – Ein Stocker. Zwar blieb die Stellvertreterregelung Kaleidoskop der Kantonsschule Baden», der während des gesamten Jahres bestehen. Aber Publikation zur Einweihung der renovierten mit der definitiven Wahl zur Prorektorin konn- Gebäude, ist die Zusammenarbeit mit dem te sich Yvonne Stocker bereits während ihres Büro Integral Lars Müller etabliert. Lars Müller Jahres als Stellvertreterin in die neue Aufgabe zeigte sich interessiert, die Homepage und den einarbeiten und in das Schulleitungsteam inte- gesamten Auftritt der Schule neu zu gestalten. grieren. Yvonne Stocker ist seit August 2003 Damit hatten wir uns viel vorgenommen. Im als Deutschlehrerin an unserer Schule tätig. Verlauf des Schuljahres wechselten wir auf Nebst Unterrichtserfahrung als Mittelschullehr- das neue Layout und kurz vor Abschluss des person und Fremdsprachenlehrerin verfügt sie Schuljahres konnten wir die auch redaktionell auch über Berufserfahrungen im Organisieren gänzlich überarbeitete Homepage wieder auf- von kulturellen Veranstaltungen und im Umgang schalten. Der Gewinn dieser Neuerungen ist mit heiklen Situationen als Friedensrichterin. beträchtlich. Erstmals hat die Schule einen Als Redaktorin und Mitherausgeberin einer Li- durchdachten Auftritt nach aussen und eine teraturzeitschrift ist sie mit dem Umgang mit moderne, aktuelle und gut zu verwaltende Texten aller Art vertraut. An der Schule war Homepage. Ohne einen personellen Ausbau Frau Stocker verantwortlich für den Aufbau und in der IT und in der Verwaltung wäre das alles die Organisation der Fachmittelschule, die sie indes nicht machbar gewesen. Mit der Erneue- bis heute betreut. Frau Stocker ist verheiratet rung wuchsen auch die Ansprüche, aber die und Mutter eines Sohnes. Ihre Bewerbung für Neuprogrammierung des Intranets mit all den das Amt einer Prorektorin hat mich sehr ge- für die Lehrpersonen und die Schülerinnen freut. Mit ihrem beruflichen Hintergrund und und Schüler hilfreichen Angeboten mussten ihrer Persönlichkeit wird sie die Schulleitung wir noch eine Weile aufschieben. bereichern und das Team im besten Sinn ver- stärken. Ich freue mich auf die Weiterführung Die Schule hat ein inzwischen beachtliches der Zusammenarbeit. und umfangreiches Archiv. Dieses haben wir professionell ordnen lassen, die Materialien neu und richtig verpackt, und ausgeschieden, was Stimme des Rektors 7 aufzubewahren sich nicht lohnt. Ausgehend Das ETH-Ranking hat auch bei uns zu einer ge- von dieser Arbeit ist anschliessend ein neues wissen Unruhe geführt. Insgesamt zeigen diese Ordnungssystem auf dem Ordner der Verwal- Ergebnisse, dass Maturitätsausweise und die tung erar beitet und implementiert worden. Resultate in den ersten Zwischenprüfungen gut Damit ist die Auflistung der Neuerungen noch übereinstimmen. Die Abweichungen zwischen nicht erschöpft: Der Kanton hat für die Mittel- dem Grossteil der Gymnasien sind vernachläs- schulen eine neue Verwaltungssoftware einge- sigbar. Im Bereich der überfachlichen Kompe- kauft und auf dieses Schuljahr hin eingeführt. tenzen haben wir im aargauischen MAR-System Alles zusammen führte zu einer erheblichen gute Angebote. Im Akzentfach Geistes- und Mehrbelastung der Verwaltung. Sozialwissenschaften, im Akzentfach moderne Sprachen, im Projektunterricht und bei der Aussensichten Maturaarbeit haben die Schülerinnen und Schü- Von aussen ist das Gymnasium Schweiz im ler Gelegenheit, sich selbstständig, häufig auch vergangenen Schuljahr intensiv analysiert und interdisziplinär zu betätigen. Näher haben wir beurteilt worden. In allen vorgelegten Berich- uns mit dem Bericht HSGYM auseinander- ten kommt das Gymnasium grundsätzlich gut gesetzt, da wir diesem Bericht die grösste Be- weg. Es vermag zu leisten, was es leisten sollte, deutung beimessen. Der Rektor der Universität nämlich den Absolventinnen und Absolventen Zürich, Herr Prof. Dr. Fischer, hat sich Zeit ge- die Studierfähigkeit zu gewährleisten. Das drei- nommen und unserer Lehrerschaft die Berichte jährige Gymnasium schneidet dabei etwas aus seiner Sicht kommentiert und insgesamt weniger gut ab als das vierjährige. Die besten Stellung genommen zum Verhältnis Universität Ergebnisse erzielt das sechsjährige Langzeit- und Gymnasium. Anschliessend haben sich alle gymnasium. Offenbar profitieren die Studieren- Fachschaften mit ihrem Teil des Berichtes be- den mehr, wenn sie länger von den fachlich fasst und werden diese Arbeit mit einem Besuch gut qualifizierten Mittelschullehrpersonen un- an einer tertiären Abnehmerinstitution im neuen terrichtet werden. Wir haben die Ergebnisse Schuljahr weiterführen. Davon erhoffen wir uns genau angeschaut und auch die häufig vorge- wichtige Impulse für unsere tägliche Arbeit und brachten Defizite der neuen Schwerpunktfächer eine gute Vorbereitung unserer Schülerinnen unter die Lupe genommen. Die Aargauer Rege- und Schüler auf die tertiäre Stufe. lung mit der zweistufigen Gliederung des Gym- nasiums und der Wahl des Schwerpunktfaches Dank erst an der Schule führt zu ganz anderen Er- Ich danke den Lehrpersonen für ihre grosse gebnissen. Die Mathematik- und die Deutsch- tägliche Arbeit