74. Jahrgang 1/2015

Staufner Dorfzeitung und amtliches Blatt März 2015

Sauber Leute Inserat_A4_1-2_quer_200x138mm 11.7.2008 15:22 Uhr Seite 1

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2 Editorial

Inhalt Sauber Leute Editorial 3 – Sauber Leute Haben Sie Ihre Fenster schon geputzt? Den mühsam reinigen. Einige von ihnen ge- Keller geräumt und im Garten die letzten ben uns in diesem Usrüefer einen Einblick Amtliche Mitteilungen 4 dürren Zweige des vergangenen Sommers in ihre tägliche Arbeit und erzählen von – Zivilstandsnachrichten abgeschnitten? ihren Putz- und Aufräumarbeiten im und – Baubewilligungen ums Dorf herum. Dies nicht zuletzt in der Mit alljährlich wiederkehrender Zuverläs- – Statistik 2014 5 Hoffnung, dass der eine oder andere beim sigkeit beginnt in diesen Wochen in vielen – Mit dem Römerbrief ins neue Jahr nächsten Grillabend im Wald oder beim Haushalten ein emsiges Treiben: Es wird – Jubiläumsfeier 6 Warten auf den Bus die leere Getränke- geschrubbt, poliert, ausgemistet und ent- – Kletterwand am Gemeindehaus dose nicht einfach mit Schwung ins Feld sorgt, auf dass der Frühling Einzug halten – Kühle Köpfe bei heissem Eisen 7 „entsorgt“, sondern an den dafür vorge- möge. Schulnachrichten 8 sehenen Orten. Nach den vielen trüben Wintertagen lockt – Was bedeutet für mich Frühling? Mit den besten Wünschen für eine schöne die Sonne auch die letzten Winterschläfer – Musikschulkonzert in der 10 Frühlingszeit Staufbergkirche aus dem Haus, die Spaziergänger und Velo- fahrer werden wieder zahlreicher. Unter- – Voranzeige, 3. – 5. Juli 2015 11 wegs in Dorf und Wald sind aber auch Jugendfest „Traditionell in Weiss“ diejenigen, die Strassen, Wiesen und Grill- Kathrin Regli – Staufner Zapfenstreich und 12 plätze vom liegen gebliebenen Unrat Foto: RSe Jugendfest 2015 Kirchgemeinde Staufberg 13 – Die Konfirmation Sauber Leute – Vom Bauamt zum „Universalamt“ – Der Spielplatz am Lindenplatz – 14 Sauberkeit ist kein Kinderspiel – Bushaltestelle und WC 15 – Brünneli im Buech – Das renovierte Schulhaus wird 16 noch lange glänzen – Staufberg – Ein Landwirt sorgt sich… 17 – Voranzeige: KKS 18 Vereinsnachrichten/Nachlese 19 – Kaffee-Konzert vom Frauenchor – Räben und Vollmond erleuchteten den Nachthimmel – Bezaubernde Stimmung in der 20 Staufbergkirche – MTV Staufen – Plauschwettkampf/ 21 Jahresschlusshock 2014 – Flotter «Samschtig-Jass» in Staufen 22 – Morgentreff – Leben mit Demenz 23 – Jogging- und Nordic Walking-Kurs 24 Grünmulde am Pfalzweg – Kommentar überflüssig!!! – Neuzuzügerabend 25 – Bewegung & Freizeit… 26 Unterwegs 28 – Auf Weltreise (2.Teil) Sie haben Fragen und Probleme – Voranzeige: KKS 30 im Alltag mit Ihrem Kind? – Impressum 31 Wir suchen zusammen Veranstaltungen 32 Ehrungen mit Ihnen nach Lösungen. – Schlusspunkt-Zitat

Titelbild stiftungnetz.ch Sauber Leute Foto: Mi

3 Amtliche Mitteilungen

Zivilstandsnachrichten von Staufner Einwohnerinnen und lenz AG, in Staufen (Berichtigung vom Januar 2015 Einwohnern Usrüefer Dez. 2014) 9. Bösch geb. Küffer Alice Hedi, von Bis zum Redaktionsschluss sind folgende Hirschthal AG, in Staufen, Wiligraben Zivilstandsnachrichten zu verzeichnen: Todesfälle 58 10. Schmid geb. Wipf Helene, von Nie- Oktober 2014 Geburten derwil AG, in Staufen, mit Aufenthalt 12. Frauenfelder geb. Kohler Margare- im Alterszentrum Obere Mühle, Lenz- Oktober 2014 tha, von Henggart ZH, in Staufen, burg 10. Eggimann Ronja Jolina, von Eriswil Bleichemattweg 2 BE, in Staufen, Gässli 3 16. Frei Robert Johann, von Pfyn TG und 14. Paunovic Maja Loreen, von Nieder- Herdern TG, in Staufen, Hauptstrasse 19 lenz AG, in Staufen, Konsumstrasse 6b 19. Stutz Fridolin, von Schongau LU, in 25. Büchi Sem, von Richterswil ZH, in Staufen, mit Aufenthalt im Pflege- Staufen, Parkstrasse 22 heim Bünzpark, Waltenschwil

November 2014 November 2014 10. Stierli Daniel Lukas, von Fischbach- 21. Moser Robert, von Eschenbach LU, Göslikon AG, in Staufen, Postgasse 1 in Staufen, Unterrainweg 10 Baubewilligungen Dezember 2014 Dezember 2014 12. Konz Amara Sofie, deutsche Staats- Der Gemeinderat hat seit dem letzten 6. Renold geb. Frey Heidi, von angehörige, in Staufen, Gässli 10 Usrüefer folgende Baubewilligungen erteilt: AG, in Staufen, mit Aufenthalt im Alters- Januar 2015 und Pflegeheim Länzerthus, Ruppers- wil – Bauherrschaft: François und Regina 2. Fischer Raul Pino, von Dottikon AG, Thurneysen-Zuber, Ausserdorfstrasse 50, in Staufen, Postgasse 25 16. Urech Fabrizi geb. Urech Madeleine Staufen Ruth, von AG, in Stau- Bauvorhaben: Aussenkamin (zu Schwe- Trauungen fen, mit Aufenthalt im Krankenheim denofen) am bestehenden Einfamilien- Lindenfeld, Suhr haus auf Parzelle Nr. 299 an der Ausser- Juli 2014 18. Clementi geb. Ziegler Heidi, von dorfstrasse 50 3. Paunovic geb. Michel Nadine Ruth, Veltheim AG, in Staufen, mit Aufent- von Courtedoux JU und Basel BS, in Stau- halt im Alterszentrum Obere Mühle, (Ausnahmsweise wurde nur eine Baube- fen, und Paunovic Dejan, von Nieder- willigung erteilt.)

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4 Statistik 2014 dass Inhalte daraus uns Staufner Einwoh- ner und Einwohnerinnen ins Jahr 2015 begleiten. Paulus ging es darum, Zwistig- keiten innerhalb der christlichen Gemein- Rückblick auf das Jahr 2014, mit Vergleichszahlen 2011, 2012 und 2013 de Roms zu beenden. Ob Opferfleisch aus 2014 2013 2012 2011 heidnischen Tempeln gegessen werden Einwohner 2754 2601 2588 2604 dürfe, war eine der Streitfragen. Astrid Kö- Schweizer 2328 2228 2215 2228 ning verstand es, Paulus‘ Losung „Nehmt Ausländer 426 373 373 376 einander an, wie Christus euch angenom- men hat“ in unser aktuelles Zeitgeschehen Stimmberechtigte 1837 1786 1784 1798 und gegenwärtiges Zusammenleben zu davon Ortsbürger 169 176 178 176 übertragen. ref. Einwohner 1130 1123 1139 1150 röm-kath. Einwohner 782 729 716 722 Miteinander zu leben birgt immer Kon- christ-kath. Einwohner 0 0 1 1 fliktpotential. Entscheidend ist, wie wir mit den Konflikten, wie wir miteinander übrige Konfessionen 209 194 195 205 umgehen. Sich selbst annehmen, das Ge- Konfessionslose 633 555 537 526 genüber achten und zu verstehen versu- Geburten 22 34 20 21 chen sind Voraussetzungen, die es uns er- Todesfälle 32 17 18 17 möglichen, einen gemeinsamen Weg oder Trauungen 10 20 10 10 eine tragfähige Lösung zu finden. Identitätskarten 121 135 162 200 Beim Umbau des Saals von der Konzertbe- Baubewilligungen 43 37 53 45 stuhlung zum Bistro sorgten die Stühle für gemeldete Hunde 134 125 135 144 Heiterkeit. Immer 13 Stück kamen auf ei- Betreibungen 434 304 254 321 nen Stapel, der erste gemeinsame Nenner Rückweisungen 57 29 40 31 im neuen Jahr… Rechtsvorschläge 60 57 56 49 Nachdem die Damen und Herren des Turn- Pfändungen 294 185 146 194 vereins den Apéro servierten und allseits Konkursandrohungen 8 3 5 3 gute Wünsche ausgetauscht wurden, hielt Verlustscheine 137 59 107 113 Jutta Meier aus Sicht des Gemeinderates Waldhausvermietungen 144 153 151 160 Rückblick. Nicht alle Entscheidungsprozes- se verliefen im Jahr 2014 wunschgemäss, Motorfahrzeuge 2014 2013 2012 2011 trotzdem könne eine positive Bilanz gezo- Personenwagen 1439 1419 1427 1426 gen werden. Ein Höhepunkt sei die Reno- Leichte Nutzfahrzeuge 92 95 86 85 vation und Erweiterung des Primarschul- Motorräder 202 204 213 207 hauses gewesen. 240 Kinder dankten für diese Investitionen. Bildung wirke sich auch günstig auf das Zusammenleben aus. Steuerfüsse 2014 2013 2012 2011 Staat 109 109 109 109 Im vergangenen Jahr sei die Dorfbevölke- Gemeinde 85 80 80 80 rung um 300 Personen gewachsen. Dieser Ref. Kirche 18 20 20 20 Trend werde sich fortsetzen. Wir werden Röm.-kath. Kirche 19 19 19 19 herausgefordert sein, unsere stärker bean- spruchten Naherholungsgebiete zu erhalten Christ-kath. Kirche 23 23 23 23 und unsere Dorfgemeinschaft zu pflegen. Lasst uns auf ein gesundes, glückliches Ausländerstatistik 2014 2013 2012 2011 und erfolgreiches neues Jahr anstossen! Niederlassung C 329 311 307 307 Jahres- und Kurzaufenthalt (B + L) 95 61 69 69 Vorläufig aufgenommen 2 0 0 0 Asylbewerber 1 1 1 0 BI Foto: Mi

Mit dem Römerbrief ins neue Jahr

Kirche und Staat, das funktioniert in Staufen. Jutta Meier, Vizeammann, und Astrid Köning, Pfarrerin der Kirchge- meinde Staufberg, luden die Bevölke- rung im Zopfhuus zum Neujahrsapéro mit Gottesdienst ein. Als Paulus um 55 n.Chr. den Römern einen Brief schrieb, hat er kaum damit gerechnet,

5 Jubiläumsfeier

40 Jahre Brunnenmeister Walter Furter-Wernli 20 Jahre Brunnenmeister-Stellvertreter Ruedi Zuckschwerdt

Anlässlich einer schlichten Feier – mit Apéro und Nachtessen im Caveau Zuck- schwerdt – würdigte Gemeindeammann Otto Moser die langjährigen Verdienste von Walter Furter als Brunnenmeister und seines Stellvertreters Ruedi Zuckschwerdt. Seit 1975 wurde Walter Furter diese Ver- antwortung übertragen, welche er bis heute stets pflichtbewusst und zur vollsten Zufriedenheit der Gemeinde ausübte. Tat- kräftig zur Seite stand ihm während den letzten 20 Jahren Ruedi Zuckschwerdt. Otto Moser überreicht das Geschenk an Walter Furter Beiden wurde im Namen der Gemeinde ein Geschenk überreicht. Geladen waren nebst den amtierenden Behördenmitgliedern auch viele weitere Personen, welche die Geehrten während den vergangenen 40 respektive 20 Jahren ihrer Tätigkeit begleiteten, sei es als ehe- malige Gemeinderäte, Feuerwehrkomman- danten, Kommissionsmitglieder oder Mit- glieder der aktuellen Technischen Kom- mission. Mit diesem Dankeschön an Walter Furter, seine Frau Margrit und Ruedi Zuckschwerdt ist die Hoffnung verbunden, dass sie ihre wertvolle Arbeit zum Wohle der Bevölke- rung noch lange weiterführen können.

m.fu. Fotos: Mi Otto Moser und Ruedi Zuckschwerdt

Kletterwand am Gemeindehaus

Auch zwei Jahre nach der Einweihung macht das Gemeindehaus seinem Namen alle Ehre, ein multifunktionales Gebäude für die Gemeinde! Im Innern wird unser Gemeinwesen verwaltet, auf dem Dach produziert die Solar Staufen AG Elektrizität und nun werden an der Nordfassade drei Top-Rope-Routen für Outdoor-Kletterer ein- gerichtet. Wie Thomas Georg vom Kraft- reaktor Lenzburg bestätigt, sind Schwie- rigkeiten bis zum Grad 10 möglich. Die Anlage wird das Freizeitangebot Staufens fraglos bereichern. Zur Einweihung und zum Apéro am 1. April 2015 um 16 Uhr ist die Bevölkerung herz- lich eingeladen. Foto: Mi

6 Kühle Köpfe bei heissem Eisen in Staufen

Staufner Einwohnergemeindeversammlung vom 19. November 2014

Im Zentrum des Interesses der Stauf- ner Einwohnergemeindeversammlung stand die 5%-ige Erhöhung des Steuer- fusses auf 85 Prozentpunkte. Mit nur 10 Gegenstimmen warf jedoch das Traktandum wie erwartet keine gros- sen Wellen. Beinahe einhellig wurden die anderen Geschäfte gutgeheissen. Aufgrund der Brisanz der Vorlage zur Steuererhöhung konnte der Gemeinde- ammann Otto Moser mit 146 Stimmbür- gerinnen und Stimmbürgern eine über- durchschnittliche Anzahl Personen in der Turnhalle begrüssen.

Steuererhöhung ist tragbar

Der Ursprung für die Erhöhung der Steu- ern stammt aus dem Jahre 2010. Damals wurde ein Baukredit von 9 Millionen Schweizer Franken für den Neubau des Gemeindehauses und die Sanierung des Schulhauses gesprochen. Mit Beispielen er- läuterte der Finanzvorsteher Peter Hauri lung der Bushaltestelle Fünflindenstrasse/ heimerstrasse, Bauemissionen bei einem plausibel die Mehrkosten, welche eine Tiliastrasse wurden ohne Gegenstimme Wohnhaus oder zur Umfahrungsstrasse Steuererhöhung nach sich ziehen würde. gutgeheissen. – Seon. Kompetent und sach- Eine vierköpfige Familie mit einem Ein- lich ging Otto Moser auf die Anregungen ein. Im Anschluss an die rund 75-minütige kommen von CHF 100‘000 und einem Platz für Anregungen und die Gesellig- Versammlung lud der Gemeindeammann steuerbaren Vermögen von CHF 200‘000 keit hat bloss CHF 300.00 mehr an Steuern zu zum geselligen Austausch bei Wein und bezahlen. Die Bewohner erhalten somit Der Aufforderung des Gemeindeammans Speckzopf. Nach der Versammlung wurde also keinesfalls eine Quittung, wie böse «Unter dem Traktandum ‚Diverses‘ haben die Dorfgemeinschaft mit engagierten Dis- Zungen behaupteten… wir auch ein offenes Ohr für Ihre Beob- kussionen gelebt und – trotz der ab 2015 achtungen und Wünsche» wurde Folge höheren Steuern – auf die nach wie vor Schwierige Prognose des Bevölkerungs- geleistet. So äusserten sich drei Personen sehr hohe Lebensqualität in Staufen an- wachstums unter den Stimmberechtigten zu Fragen gestossen. wie dem geplanten Trottoir an der Schafis- SH Ein Anwesender stellte die Frage, ob es An- Umbau angenehm realisieren, schöner wohnen 124x86mm, Okt. 2012 18.10.2012 11:52 nahmen nach dem Prinzip „bester“, „durch- schnittlicher“ und „schlechtester Fall“ zu den Szenerien im Zusammenhang mit der Entwicklung der Einwohnerzahlen gäbe? Peter Hauri antwortete: «In der Vergan- genheit war die Budgetierung etwas zu optimistisch, weshalb wir dieses Mal mit den Zahlen ein wenig vorsichtiger umge- gangen sind». Er unterstrich auch die Her- ausforderung, Prognosen über die Mehr- Umbau einnahmen dank zusätzlicher Einwohner zu stellen. Schliesslich wurde zur Abstim- angenehm Realisieren mung geschritten. Mit einem Verhältnis 131 zu 10 nahm die Vorlage die Hürde. Planung und Realisation von: Umbauten & Haussanierung, Wohnraum, Küche & Bad, Die Staufner Bevölkerung sagt «Ja» zur Praxis, Laden & Geschäft, Zukunft Kostenlose ErstberatungVorhang & Rollosystem Zwei von fünf zur Abstimmung vorge- Telefon: 062 - 892 22 41 legten Traktanden hatten ebenfalls einen www.wohnraumgestalter.ch Bezug zum neuen Wohnraum in Staufen. Die minime Kreditüberschreitung der Bau- ... noch schöner wohnen ... und Nutzungsordnung und die Neuerstel-

7 Schulnachrichten

Was bedeutet für mich Frühling?

Die sechzehn Kinder der 2.Klasse USd in Staufen setzten sich im Realienunterricht mit dem Thema „Zeit“ auseinander. Ein Teilthema davon sind die Jahreszeiten. In einem Kreisgespräch trugen sie die Be- deutung des Frühlings für jeden Einzelnen zusammen. Es war spannend, welch un- terschiedliche Antworten die Kinder ga- ben – von „wenn die Schafe auf der Weide sind“ bis „wenn die Pfl anzen wachsen“. Jedenfalls bereitete es der Klasse grosse Freude ihre Ideen aufs Blatt zu bringen. Wir wünschen Ihnen allen einen sonnigen Start in den Frühling! Die Klasse USd aus Staufen Manuela Gautier

Musikschulkonzert in der Staufbergkirche

Ein Fest der Freude, des Zusammenspiels, der Harmonie; das Konzert der Musikschule Staufen war ein voller Erfolg. Die engagier- ten Staufener Kinder und Jugendlichen zeigten, was sie können. Mit einer grossen Vielfalt an Klängen und Farben verzauber- ten sie das zahlreiche Publikum. Klarinet- ten und Oboen, Flöten und Geigen, Trom- peten und Hörner, Posaunen, Klavier und Gesang, Gitarre und Schlagzeug brachten den Kirchenraum zum Klingen. Da steckt viel Arbeit drin, wenn man bedenkt, was es alles braucht und welche Fähigkeiten erworben sein müssen, um ein solches Konzert geniessen zu dürfen. Einander zuhören, für Stimmung sorgen, sich kleine Freiheiten erlauben und trotzdem im Puls der Zeit bleiben, den Bogen nicht über- spannen, den Atem einteilen, taktvoll ei- nen Akzent setzen, sich einbringen ohne gleich einen Anschlag zu verüben, einen Ein vielstimmiges Ensemble der jüngeren Musikschülerinnen Einsatz finden, die Form wahren, Freude schenken und geniessen, sich über seinen Erfolg freuen… All dies und vieles mehr lernen die Schü- lerinnen und Schüler bei ihren Instrumen- tallehrkräften, die mit viel Engagement ihr Können den Jungen weitergeben, um auch in Zukunft in einer Region leben zu dürfen, in der kulturelle Errungenschaften, wie sie wohl nur eine musikalische Erzie- hung vermitteln kann, das Zusammenspiel der verschiedenen Stimmen prägen. Das Adventskonzert der Musikschule ist eine sinnvolle, schöne Tradition, die uns hoffentlich noch lange begleiten wird. Übrigens: Nächstes Jahr gehen wir wieder hin!

Christian Jorosch Tastenspiel Fotos: Mi

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10 3. – 5. Juli 2015 Jugendfest „Traditionell in Weiss“

Die Planung des Jugendfestes ist wieder Vorschau voll im Gang. Die Jugendfestkommission wie auch das Wirtschafts-OK der Turnen- den Vereine haben schon letztes Jahr mit Planen begonnen. Sie setzen alles daran, dass dieses dreitägige Fest allen Schülern, ihren Eltern und der ganzen Dorfbevölke- rung in bester und schönster Erinnerung bleiben wird. Der Umzug vom Samstag, 4. Juli, findet in traditionellem „Weiss“ statt. Die ad hoc zusammengestellte Zapfen- musik ist bereits am Rekrutieren der Leute (siehe Aufruf und Info in diesem Usrüefer). Diese spontane Formation wird am kom- menden Jugendfest zum zehnten Mal die Bevölkerung mit ihren Klängen erfreuen. Am Freitagabend starten die Feierlichkei- ten mit dem Zapfenstreich und anschlies- sender musikalischer Unterhaltung auf dem Festplatz beim Schulhaus. Mit der Morgenfeier der Schüler in der Kirche auf „Weisses Jugendfest 2011“ Kindergarten… dem Staufberg beginnt der eigentliche Festtag. Nach der Rückkehr ins Dorf folgt vor dem Mittag der Festumzug. Der Sams- tagnachmittag steht im Zeichen der Spiele für die Schuljugend, während am Abend das beliebte Orchester „Swiss Boys“ den Erwachsenen zum Tanz aufspielt. Am Nachjugendfest vom Sonntag wird es nochmals ein vielfältiges Programm für Jung und Alt geben. Das detaillierte Jugendfestprogramm wird im Juni-Usrüefer veröffentlicht. Reserviert euch heute schon das erste Wochenende im Juli 2015!

m.fu. Fotos: Mi …und 5. Klasse am Umzug beim Affenbrunnen

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11 Staufner Zapfenstreich und Jugendfest 2015 Freitag, 3. Juli und Samstag, 4. Juli 2015

Traditionellerweise wird das Staufner Ju- Auch dieses Jahr soll die Bevölkerung wieder chen wir wieder am Jugendfestumzug vom gendfest am Vorabend mit Tambouren und musikalisch auf das schöne Fest der Jugend Samstag mit. Musikanten der “ZAPFENMUSIK“ eröffnet. eingestimmt werden. Und auch 2015 ma-

Alle aktiven und ehemaligen HolzbläserIn- Probedaten: Auftrittsdaten: nen, BlechbläserInnen und Percussionistin- Freitag, 3. Juli, 19:00, Zopfhuus Staufen nen/Percussionisten sind aufgerufen, an der Donnerstag, 18. Juni, 19:30 Uhr Samstag, 4. Juli, 10:00, Zopfhuus Staufen “ZAPFENMUSIK 2015“ mitzumachen. Im Schulhaus Staufen Vordergrund stehen Spiel und Spass. Durch Information und Anmeldung bei: Eure Teilnahme an der “ZAPFENMUSIK 2015“ Mittwoch, 24. Juni, 19:30 Uhr helft Ihr mit, eine Staufner Tradition am Le- Schulhaus Staufen Marcel Strebel, Zopfgasse 4, 5603 Staufen, ben zu erhalten. Es ist auch dieses Jahr mög- 079 758 57 88 lich, sich nur für einen der beiden Anlässe Dienstag, 30. Juni, 19:30 Uhr [email protected] (P) oder anzumelden. Schulhaus Staufen [email protected] (G) ✂ ✂ ✂ Anmeldetalon “ZAPFENMUSIK 2015“

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12 Die Konfirmation Konfirmiert wird in fast allen evangeli- tesdienst wirklich zu ihrem persönlichen Fest schen Kirchen. Die erste Konfirmation in wird und in allerbester Erinnerung bleibt. einer reformatorischen Kirche fand 1534 Am 22. März werden konfirmiert: Viele Familien aus unserer Kirchgemeinde in Strassburg statt. bereiten sich seit Wochen auf den 22. oder Andrina Bohler, Staufen Die Konfirmation ist der Abschluss des Re- 29. März vor: An diesen Sonntagen werden Centaine Ducommun, Staufen ligionsunterrichts und bedeutet den Über- ihre jugendlichen Kinder auf dem Stauf- Vivianne Greuter, Staufen tritt ins kirchliche Erwachsenenalter. Sie berg konfirmiert. Ein ganz besonderer Tag Daniela Guarnieri, Staufen macht religiös mündig, die Jugendlichen im Leben der jungen Menschen, der fest- Laura Pirroncello, Staufen können, dürfen und sollen anschliessend lich begangen wird! Kim Ryser, Staufen ihren Glauben eigenverantwortlich wahr- Urs Wyder, Staufen Welche Bedeutung hat die Konfirmation? nehmen und leben. Mit Erreichen des 16. Der Begriff hat lateinische Wurzeln; confir- Altersjahres erhalten sie das kirchliche Am 29. März werden konfirmiert: matio heisst „Bestätigung, Befestigung, Be- Stimmrecht sowie das aktive und passive Vera Baumberger, Schafisheim kräftigung“. Im französischen confirmer Wahlrecht. Sie sind auch dazu berechtigt, Loredana Berner, Schafisheim und im englischen to confirm finden wir das Amt eines Göttis oder einer Gotte Fabian Fischer, Schafisheim diesen Ausdruck ebenfalls. anzunehmen. Früher bedeutete die Kon- Jana Fischer, Schafisheim firmation auch die Zulassung zum Abend- Die Konfirmation bestätigt die Taufe. Bei Shania Günther, Schafisheim mahl. Seit vielen Jahren sind Kinder jeden der Kindertaufe übernehmen die Eltern Laura Hilber, Schafisheim Alters zum Abendmahl zugelassen und und Taufpaten stellvertretend für das Kind Joel Müller, haben bis zur Konfirmation schon an man- sein Ja zum christlichen Glauben; dieses Gil Näf, Schafisheim chem Abendmahl teilgenommen. wird von den Jugendlichen, nachdem sie Sofia Niggler, Schafisheim den Glauben zu Hause und im Religions- Beim Konfirmationsgottesdienst erhalten die Massimo Reitano, Schafisheim unterricht kennen gelernt haben, bestä- Jugendlichen Gottes Segen und einen Bibel- Isabelle Staubli, Schafisheim tigt. Religiöse Gemeinschaften, in denen vers zugesprochen, der sie auf ihrem weite- Philipp Wildi, Schafisheim nur Erwachsene getauft werden, führen ren Lebensweg begleiten möge. Sie gestal- Noémie Zingg, Seon folglich auch keine Konfirmationen durch. ten diese Feier wesenlich mit, damit der Got- Pfr. Astrid Köning

Sauber Leute

Vom Bauamt zum „Universalamt“

Ein Gespräch mit Günther Heiniger Es sei die Vielfältigkeit seiner Aufgaben und der gute Teamgeist unter den Mitar- beitenden des Bauamtes, die Freude und Interesse an seiner Arbeit hoch halten, be- tont Günther Heiniger. Ein bisschen salopp ausgedrückt, räumt er in Staufen alles auf: Rabatten werden gepflegt, Brunnen gereinigt, Robidog-Be- hälter geleert, Sitzplätze sauber gehalten, Winterdienste geleistet, Bestattungen vor- bereitet. Die Liste könnte fortgesetzt wer- den. Trotzdem – die vielen Tätigkeiten be- lasten ihn nicht, denn er schätzt es, ausser den gesetzten Terminen und anstehenden Obliegenheiten seine Arbeit selber ein- teilen zu können. „In unserer Gemeinde sieht es sehr ordentlich aus“, meint Heiniger,

13 „wenn ich mit der Situation anderer Ge- Littering und Vandalismus eingedämmt per wie Plastiksäcke und Alufolien schon meinden vergleiche.“ Seine Arbeit werde werden können. So ungern man es an- gar nicht. Der Wunsch Günther Heinigers geachtet und oft freuen sich die Besucher füge, seit die Oberstufe im Lenzhard un- an die Bevölkerung, die Vorschriften doch und Besucherinnen des Staufbergs über terrichtet werde, gäbe es weniger Abfall zu befolgen, kommt nicht von ungefähr. die gepfl egten Wege und Treppen, die zu zusammenzukehren. Einerseits muss er die Plätze sauber halten, erholsamen Spaziergängen einladen. Na- andrerseits verrechnet die Entsorgungsfi r- türlich muss er den Ärger auch hinunter- Auch die Sammelstellen für Grüngut müs- ma ihren Mehraufwand der Gemeinde, schlucken, wenn Unverbesserliche den sen regelmässig in Ordnung gebracht also schliesslich uns allen. Es braucht nicht öffentlichen Raum dazu benützen, ihre werden. Die Informationen sind klar, Gar- viel, um das Zusammenleben zu verbes- Abfall-Spuren zu hinterlassen. Indem be- tenabfälle, Schnittblumen oder Küchen- sern, aber man muss es tun. liebte Treffpunkte wie Waldhaus, Förster- rüstabfälle können deponiert werden, hin- linde und Spielplätze hinter dem Berg gegen gehören weder Katzensand noch BI regelmässig kontrolliert werden, haben Speiseresten in die Mulden und Fremdkör- Foto: Mi

Der Spielplatz am Lindenplatz – Sauberkeit ist kein Kinderspiel

Gespräch mit Sandro Esposito vieren», äussert sich Sandro Esposito zu den stützung erhält Sandro Esposito von den Kehrseiten seiner sonst geschätzten Tätig- meisten Besuchern, welche ihren eigenen Für die Sauberkeit des Spielplatzes am Lin- keit als Spielplatz-Chef und fügt bei, «dass Abfall gleich selber entsorgen, und von denplatz ist Sandro Esposito, Vorstands- das Aufräumen logischerweise draussen Jutta und Ueli Furter. Meistens macht die mitglied vom Verein „Läbigs Staufen“, stattfi ndet und so auch einen guten Aus- Arbeit auf dem Spielplatz viel Freude, da verantwortlich. Dank seinem nahen Zu- gleich zu meiner Arbeit als Key Account «das Resultat sichtbar ist.». Auf die Frage, hause im Gässli hat er den Spielplatz stets Manager in einer Software-Firma bietet.» was besonders motivierend sei, erwähnt in seinem Blickfeld und kann so beurtei- Die Werkzeuge – darunter Laubrechen, Sandro Esposito die vielen freiwilligen Hel- len, wann es seines Einsatzes bedarf. Besen und Schaufel – sind zum Sauberma- fer. An den beiden jährlich stattfi ndenden «Mir fällt es trotzdem nicht immer leicht, chen des Spielplatzes immer griffbereit. Spielplatz-Tagen (2015: 25. April und 24. mich an Samstagen frühmorgens zu moti- Vieles ist jedoch auch Handarbeit. Unter- Oktober) setzen sich viele Eltern von Kin- dern, die regelmässig auf dem Spielplatz sind, für eine gute und saubere Sache ein. Zum Schluss des Gesprächs bringt der «Saubermann» vom Spielplatz noch einige Wünsche an: «Die Besucher mögen doch bitte zu den Einrichtungen Sorge tragen und beim Verlassen stets einen Blick zu- rückwerfen. Nachtbuben haben auf dem Spielplatz nichts zu suchen!» Mit dem geplanten Neubau des Kletterturms wird sich der Spielplatz am Lindenplatz auch dieses Jahr weiterentwickeln. Für weitere Anregungen zur Optimierung, Spenden von nicht mehr benötigtem Spielzeug und – natürlich auch Geldspenden – hat der Verein „Läbigs Staufen“ immer ein offe- nes Ohr. SH 92.5 x 63.5mm 8.1.2015 Foto: Mi

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14 Bushaltestelle und WC am Lindenplatz

Gespräch mit Christoph Remensberger

Christoph Remensberger ist der Hauswart verschiedener Gebäude der Gemeinde Staufen. Er „betreut“ das Zopfhuus, die drei Kindergärten und das Feuerwehrlokal. Von ihm unterhalten und gereinigt wer- den auch die öffentlichen WCs und die Bushaltestelle am Lindenplatz. „Seit die Toiletten über Nacht abgeschlos- sen werden, passieren weniger Beschädi- gungen“, antwortet er auf die Frage, ob die Putzarbeiten sich im Rahmen halten. Früher seien die geheizten Räume für al- les Mögliche und Unmögliche benutzt worden. Nur noch selten werde die Toi- lettenschüssel so verstopft, dass er mit einem Stecken Grausiges entsorgen muss. Meistens reichen zur Reinigung ein Besen, Ein Problem sind die vielen herumliegen- Da lässt sich der Wunsch von ihm an- Lappen und natürlich Handschuhe. den Zigarettenkippen. Trotz Aschenbecher schliessen: und Abfallkübel landen die meisten Stum- „Wenn jeder Staufner seinen Abfall richtig Es ist im Dorf die einzige öffentliche Toilet- mel auf dem Boden. Christoph Remensber- entsorgt – in Aschenbecher, Abfallkübel, te, viele Spaziergänger, Spielplatzbesucher ger hat sogar auf der Stirnseite der Sitz- Robidog, Haushaltkehricht und auf der und Busreisende sind froh um das saubere bank eine metallene Blechschiene ange- Entsorgungsstelle – verschönert er das stille Örtchen! bracht, wie ein Dachkännel. Die Zigaretten Dorfbild, schont die Umwelt und erleich- Eine Begegnung, ein kurzer Schwatz bei der sitzenden Raucher können bequem tert die Arbeit vieler!“ der Arbeit motivieren Christoph Remens- darin ausgedrückt und dort liegengelassen st berger, ab und zu höre er auch ein „Danke“. werden. Eine patente Erfindung! Foto: Mi

Brünneli im Buech

Gespräch mit Sämi Wyss

Seit 40 Jahren betreut Sämi Wyss den Platz und die Feuerstelle um’ s „Brünneli“ im Buech. Er ist vom Vogelschutzverein als Platzwart gewählt und möchte diesen Job richtig machen. Er erhält keine Entschädi- gung, findet den sauberen „Brätliplatz“ jedoch eine gute Reklame für den Verein. Zudem geniessen es die Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins an einem schönen „Plätzli“ Natur und Vogelwelt zu betrachten. Dass es während dieser langen Zeit nicht nur Erfreuliches zu berichten gibt, liegt auf der Hand. „Mühsam und anstrengend ist für mich das Einsammeln der gedankenlos weg- geschmissenen Alu- und Plastik-Flaschen- Deckeli“, erklärt er. Ärgerlich finde ich es das Grünzeug im Brunnen zu entfernen. Verein ihn wieder wähle, mache er weiter. auch, wenn nach einer fröhlichen Grillparty Welches denn die „Aufsteller“ seien, „Denn“, so fährt er fort, „nicht jedes Dorf leere Flaschen, Papier, Dosen etc. liegen wollten wir von ihm wissen: „Fast täglich kann sich eines so schönen Ortes der Er- bleiben und niemand die Verantwortung kommen Spaziergänger vorbei, ein kleiner holung rühmen, darauf bin ich auch ein übernimmt, den ganzen Unrat ordent- „Schwatz“ bereichert. Ein Kompliment für wenig stolz. Deshalb mein Appell an die lich zu entsorgen.“ Im „Töfflianhänger“ den schönen Grillplatz macht mir Freude.“ Bevölkerung: Haltet Ordnung, befolgt die habe er immer Schrubber, Besen, Laubre- Anweisungen des Vogelschutzvereins, dann chen, Schaufel, Kehrichtsäcke, Pickel und „Das Brünneli und er seien gleich alt“, steht einer fröhlichen Grillparty nichts im Javelwasser bei sich, um Herr der (Un-) meint Sämi Wyss. Sie würden oft Zwie- Wege!“ Ordnung zu werden. Javel brauche er gespräche führen wie unter Kollegen. So- ag höchstens zwei- bis dreimal im Jahr, um lange es die Gesundheit erlaube und der Foto: Mi

15 Das renovierte Schulhaus wird noch lange glänzen

beth Büchli und Christine Schmid sind sich einig: „Wir machen die Arbeit gerne, sie wird auch sehr geschätzt und mit Lob be- dacht.“ Dass sie zum Schulteam gehören, zu Apéros und Feiern eingeladen werden, nehmen sie ebenfalls als Wertschätzung ihrer Tätigkeit wahr. Mühsam und unbegreiflich sei es, wenn die Abfalleimer nicht benützt werden und der Müll einfach auf den Boden geworfen werde. Niemand werde behaupten kön- nen, er wisse nicht, wo er hingehöre! Als Tipp für den Alltag empfehlen sie den weissen Reinigungsschwamm, der radiere alle Flecken weg. Christine Schmid und Elsbeth Büchli freuen sich, wenn alles blitzblank ist und mit der Sauberkeit auch ein Wohlgeruch durch die Gespräch mit Elsbeth Büchli und Christine gute Visitenkarte ab, gepflegt und sorgfäl- Gänge strömt. Schmid tig unterhalten. Dahinter stecken fleissige Hände, denen die Reinigungsarbeit weder Mi Die Staufner Schulanlagen geben eine zu mühsam noch zu anstrengend ist. Els- Foto: Mi

Staufberg

Gespräch mit Patrick Wüst ihm die Wertschätzung der Besucher des Patrick Wüst ist sich bewusst, dass zur Staufberges. Es freuen ihn die direkten Ordnung auf dem Berg auch die Disziplin Patrick Wüst hält die ganze Anlage auf Feedbacks der Leute, welche die Wärme seiner Besucher gehört. So hat es ihn sehr dem Staufberg in Schwung. Dazu gehören in der Kirche, den entsorgten Abfall unter gefreut, dass am letzten Sylvester beson- die Reinigung der Kirche, der Scheune und der Kirchenmauer, den sauberen Brunnen ders viele Leute auf den Berg kamen und der öffentlichen sanitären Anlagen, sowie oder die gepflegten Sträucher schätzen. es trotzdem super funktioniert habe mit die Pflege der näheren und weiteren Um- Manchmal sind es aber auch nur die der Sauberkeit. gebung der Kirche. glücklichen Gesichter oder aufgeschnapp- Er liebt seinen Job auf dem Staufberg. Die te Gesprächsfetzen der Besucher, die ihn Als Sisyphusarbeit betrachtet Patrick Wüest grösste Motivation für seine Arbeit bringt in seiner Arbeit weiter anspornen. seine Reinigungsarbeiten an Regentagen.

Damen und Herren Coiffeuse

SabrinaDamen- Burri und Herren-Coiffeuse Konsumstrasse 6b, 5603 Staufen Telefon: 062 892 17 67 Sabrina Burri Öffnungszeiten: Konsumstrasse 6b, 5603 Staufen Di – Do 08.00-12.00 13.30-18.30 Telefon: 062 892 17 67 Fr 08.00-18.30 durchgehend Sa 08.00-14.00 durchgehend So + Mo Geschlossen Öffnungszeiten: Di – Do 08.00 -12.00 13.30 -18.30 Fr 08.00 -18.30 durchgehend Sa 08.00 -14.00 durchgehend Sabrina’s Haarstübli. So + Mo geschlossen

IchIch freuefreue michmich sehr,sehr, Sie Sie in in meinem meinem Salon Salon zu zu bedienen. bedienen.

16 „Da reinige ich den Kirchenboden oder die sanitären Anlagen und nach einer halben Stunde kann es so aussehen, als hätte seit Wochen niemand mehr hier geputzt“. Wenig erfreulich ist auch die Tatsache, dass das Fahrverbot auf den Staufberg von Hochzeitsgästen am wenigsten beachtet wird. Patrick Wüst wünscht sich weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit seinen “Kun- den“, den Besuchern des Staufberges, da- mit dieser weiterhin ein Anziehungspunkt bleibe.

HI Foto: Mi

Ein Landwirt sorgt sich um seine Tiere

Gespräch mit Rolf Furter

Angesichts der Mentalität unserer Weg- werfgesellschaft ist es nicht mehr selbst- verständlich, dass Äcker und Wiesen sauber sind. Landwirt Rolf Furter veran- schaulicht eindrücklich mit welchen Prob- lemen er sich herumschlagen muss: „Das bei mir am meisten durch Müll verunrei- nigte Gebiet sind die Wiesen entlang der Hauptstrasse und hinter dem Staufberg beim Spielplatz „Suppentrülli“. Das grösste Problem sind die Alu-Dosen, Glas- und Pet- fl aschen, die mich beim Grasmähen hin- dern und beseitigt werden müssen, oder später – sofern ich sie feststelle – aus den Siloballen zu entfernen habe. Durch die Mähmaschine zerhackte Aludosen oder Glasfl aschen im Futter sind eine grosse Spielplatz „Suppentrülli“ Gefahr für die Kühe und können beim Verschlucken bis zum Tod führen. Auch der liegengelassene Hundekot und die auf, meint Furter, höchstens Erleichterung zu halten und den Abfall nicht einfach vielen Abfälle vom 1. August gehören zu beim Auffi nden und Sicherstellen dieser wegwerfen, sondern dort entsorgen, wo den unangenehmen und unerwünschten gefährlichen Fremdkörper, damit die Rin- er hingehört oder mit nach Hause neh- landwirtschaftlichen Fremdkörpern.“ der und Kühe vor einer Erkrankung ge- men! Alu- und Glasbehälter dazu stehen schützt werden könnten. Der Bevölkerung beim Bauamt. Herzlichen Dank!“ Rolf Furter bestätigt auch, dass es ein är- möchte er den folgenden Wunsch mit auf gerlicher und frustrierender Zeitaufwand den Weg durch unsere Naherholungsge- m.fu. sei, Wiesen, Äcker und Weiden immer wie- biete geben: „Mithelfen, die Fluren sauber Foto: Mi der zu säubern. Vor allem ist alles Handar- beit, keine Werkzeuge können den Auf- wand erleichtern. Sein Lösungsvorschlag: „Der Bevölkerung muss bewusst gemacht Hächler Metall Recycling werden, welch gravierende Auswirkungen Hächler Oberdorfstrasse 13 das Wegwerfen von Abfall haben kann. In Metall Recycling Schulen sind Kinder und Jugendliche auf Hunzenschwil 5502 Hunzenschwil!! 062 / 897 15 24 dieses Problem aufmerksam zu machen. [email protected] !! 078 / 654 64 49 Im Weiteren müsste man die Verursacher 55 Grössere Mengen Metall werden abgeholt verpfl ichten können, die Verunreinigung und nach Tagespreisen bezahlt. auf den Feldern selber zu beheben.“ faire Preise Kleine Mengen Alteisen können kostenlos in der Mulde deponiert werden. Freude komme bei dieser Tätigkeit nicht von Alu - Zink!

17 Samstag 14. März

Vorverkauf: www.kultur-staufen.ch 20.00 Uhr im Zopfhuus, Staufen Kasse und Bar geöffnet ab 19.15 Uhr Kanada Zug um Zug Multivisions-Reportage von Edi Aschwanden

Edi Aschwanden aus berichtet mit bewegten Worten – und bewegenden Bildern – von einer Zugreise kreuz und quer durch Kanada. Seine Tour führt vom Atlantik an den Pazifik. Lassen Sie sich von Eisbären, Kanufahrten und Wanderungen in der Wildnis sowie Besuchen bei einem Walforscher-Paar und bei Küstenindianern überraschen. Eintritt Fr. 15.– Fr. 8.– von 12 bis 15 Jahren

18 Vereinsnachrichten / Nachlese

Kaffee-Konzert vom Frauenchor Staufen

Der Frauenchor Staufen hat am vergan- genen Sonntagnachmittag, 9. November, wieder mit einem fulminanten Kaffee- Konzert eine Vielzahl von Gästen musika- lisch verwöhnt. Jeweils zur vollen Stunde sang der Chor (unter der Leitung von Mar- lène Flammer) für 10 –15 Minuten je zwei Blöcke, der erste unter dem Titel „Filmmusik“ mit Stücken wie „Probier’s mal mit Gemüt- lichkeit“ aus dem Dschungelbuch, „The Rose“ aus dem gleichnamigen Film und „Gabriellas Song“ aus dem Film „As it is in Heaven“. Die zwei letzten Songs wurden unter der Mitwirkung der jungen Solistin Chiara Kräuchi dargeboten – ein Lecker- bissen besonderer Art! Der zweite Block stand unter dem Titel „Nacht“, mit Mundart-Liedern wie „Am Himmel stoht es Stärnli“ oder „Bim Moondschyn“. Beide Blöcke wurden er- Glocke mit den drei Tönen „Dong, Dong, Komplimente einzelner Besucher sowie gänzt mit je einem Song für das Publikum Ding“ zu singen, was eine besondere Art das Resultat der Kollekte sind eine riesige zum Mitsingen, wie der Harry Belafon- von Klang erzeugte. Motivation und Bestätigung für den über te „Banana Boat Song“ und „I ghörä äs 30-köpfigen Frauen-Chor, für ein nächstes Glöggli“, bei welchem die Kinder kräftig Die Gästeschar genoss den Nachmittag Konzert im Jahr 2015 weiter zu proben. mitsangen. Zu diesem Lied lud die Diri- und liess sich die hausgemachten Ku- gentin Marlène Flammer die Männer ein, chen und Torten mit einem guten Kaffee Rutelia von Bergen Vuagneux mit ihren Bassstimmen die grosse dicke schmecken. Der begeisterte Applaus, die Foto: Mi

Räben und Vollmond erleuchteten den Nachthimmel

Staufner Räbelichtli-Umzug Der Räbeliechtli-Umzug ist aus dem Kalen- der der Kulturkommission Staufen nicht wegzudenken. Zusammen mit dem Kin- dergarten, der Unterstufe und der Villa Kunterbunt wird dieser traditionelle Anlass immer am ersten Donnerstag im November organisiert. Rund 170 Kinder präsentierten unter den rhythmischen Klängen des Tam- bourenvereins ihre kunstvoll geschnitzten Räben. Neben den Einzelräben setzte auch das reich dekorierte Leiterwägeli der Kin- dertagesstätte ein Glanzlicht. Nach dem Umzug durchs Dorf trafen sich alle zum gemeinsamen Singen auf dem Schulhaus- platz. Das passende Lied «Ich geh mit mei- ner Laterne» wurde aus vollen Kehlen zum Besten gegeben. Als Stärkung und zum Aufwärmen offerierte die Kulturkommis- sion zum Ausklang einen Nussgipfel und Tee. Nachdem die Kerzen in den letzten Räben erloschen waren, übernahm immer mehr der Vollmond das Zepter… SH Auf dem Schulhausplatz versammelten sich die Kinder zum Singen

19 Heimspiel. So war es nicht verwunderlich, dass der Funken schnell aufs Publikum übersprang.

Von afrikanisch über traditionell bis modern Das Konzert beeindruckte durch die Qua- lität der Solostimmen, die Klänge des Key- boards und der Bongos sowie auch die Viel- falt der vorgetragenen Lieder, und dies wohl- gemerkt von Laien. Mit Ausnahme der Dirigentin sind sämtliche Chormitglieder Hobbysänger oder -musiker. Bei den be- Immer den richtigen Einsatz gefunden – Gry Knudsen dirigiert den Gospelchor gekonnt. kannten Melodien wie «The Rose», «Nobody knows» oder «Amen» als Schlusspunkt sang bestimmt mancher Konzertbesucher inner- lich mit.

Bezaubernde Stimmung in der Staufbergkirche Im Zeichen des Lichts

Konzert des Gospelchors Kumbaya in Staufen Die Lichter der Adventszeit werden in der dunklen Jahreszeit besonders geschätzt. Beim Eingangslied in Zulu «Thuma mina» Was gibt es Passenderes als ein Gospel- machte den Auftritt des Gospelchors – was übersetzt «Sende mich, Herr» heisst konzert in der Adventszeit? Stimmungs- in Staufen zu einem Erlebnis. – und zum offiziellen Programmausklang volle Lieder, ausdruckstarke Stimmen, «Shine your light» wurde die Kirchenbe- fröhliche Gesichter, eine hervorragen- Auf dem Staufberg hatte der Gospelchor leuchtung durch kleine Lämpchen der de Akustik der Kirche und die Grosszü- Kumbaya, deren Mitglieder hauptsächlich Chormitglieder ersetzt. Unterstützt durch gigkeit der Kulturkommission. All dies aus Hunzenschwil stammen, beinahe ein die Kerzen des Christbaums und des Ad- ventskranzes wurde dadurch eine festliche Stimmung in die Kirche auf dem Staufberg gezaubert.

Lust auf mehr? Mit «wir freuen uns über jedes neue Ge- sicht in unserem Chor», machte die Diri- gentin Gry Elisabeth Knudsen beim an- schliessenden von der Kulturkommission offerierten Umtrunk Werbung für eine ak- tive Teilnahme. Ebenfalls unter dem Motto «Lust auf mehr» kann das Programm der Kulturkommission Staufen von 2015 gese- hen werden. Stefan Hantke Die Tenorstimme von Roger Godat beeindruckte Foto: Mi

20 MTV Staufen – Plauschwettkampf / Jahresschlusshock 2014

Beim traditionellen Plauschwettkampf des Männertunrvereins Staufen fanden sich rekordverdächtig viele Jung- und Altse- nioren lange vor dem Start in der Turn- halle ein. Da und dort noch ein kurzer Schwatz. Dann, pünktlich um 18.30 Uhr erfolgte der Start – mit grossem Einsatz und Eifer durchkämpften die Teams Pos- ten um Posten. Gefragt waren Geschick- lichkeit bei den Wurfspielen, Wissen bei den Schätzfragen, Glück und Kondition beim Parcourslauf. Es wurde viel gelacht und man sah, dass der Spassfaktor und die Kollegialität im Vordergrund standen. Wie schon letztes hatte Röbi auch dieses Jahr die Nase wieder vorne. Gratulation! Zum zweiten Teil, dem Jahresschlusshock auf der Bühne, lud der Vorstand zum fei- nen Essen ein. Gibt es doch nichts Schö- neres, als bei festlich dekorierten Tischen, umgeben von Turnkollegen, sich gemein- sam kulinarisch verwöhnen zu lassen. Es wurde viel diskutiert und man freute sich schon jetzt auf den nächsten Plauschwett- kampf im Dezember 2015. An dieser Stel- le herzlichen Dank den Spendern Geor- ges, Ruedi L., Ruedi S. sowie Manfred für Speis und Trank. Interessierte Sportler und Turner sind will- kommen und können am Montagabend ab 20.00 Uhr gerne „emol inegüggsle“ oder unter www.mtvstaufen.ch/ mit dem Präsidenten Kontakt aufnehmen.

Serge Ostertag Fotos RS

21 Beim Dorfjassen ist das Staufner Zopfhuus jeweils bis auf den letzten Platz besetzt Fotos: Mi

Flotter «Samschtig-Jass» in Staufen

38. Staufner Dorfjassen

Am zweiten Samstag im Januar ging tisch bedienen. Die Palette an Preisen reich- Rangliste vom 10.01.2015 in Staufen das 38. Staufner Dorfjassen te vom gestifteten Goldvreneli der Hypo- über die Bühne. Einmal mehr war der thekarbank Lenzburg und Gutscheinen von 1. Bircher André, Lenzburg 4‘432 Saal im Zopfhuus Staufen bis auf den lokalen Geschäften, über Naturalpreise bis 2. Baumann Elsbeth , Leutwil 4‘357 letzten Platz gefüllt. Jassen liegt nicht hin zum Pechvogelpreis für den Letztklas- 3. Schallenberger Gisela, Staufen 4‘312 nur im Fernsehen, sondern auch im di- sierten. Jassen ist geschlechtsunabhängig. 4. Widmer Paul, Brunegg 4‘260 rekten Kontakt unter Freunden in der Dies bewiesen Elsbeth Baumann als Zweit- 5. Soldati Emanuele, Staufen 4‘255 Öffentlichkeit im Trend. klassierte und Gisela Schallenberg im 3. 6. Hodel Ruedi, Lenzburg 4‘169 Rang. Sieger des 38. Staufner Dorfjassens 7. Fischer Alois, 4‘145 Trumpfen, Schieben und Schmieren ver- wurde André Bircher aus Lenzburg. 8. Keller Max, 4‘131 bindet Jung und Alt. Es herrschte eine 9. Rodel Emmi, 4‘099 Dabeisein ist alles gute Stimmung. Die Atmosphäre war ge- 10. Eichenberger Paul, Seon 4‘054 prägt durch Spannung und Konzentration. Der Abend wird allen noch lange in bester 11. Wächter Bruno, Hendschiken 4‘037 Nach jedem Spiel wurden die einzelnen Erinnerung bleiben. Dies auch solchen Teil- 12. Schmid Hansruedi, Lenzburg 4‘010 Stiche kurz diskutiert, die Punktzahl kurz nehmenden, denen das Kartenglück nicht 13. Hausmann Roberto, Staufen 3‘998 analysiert und – meistens – allfällige Fehler so gut gesinnt war. Beim Staufner Dorfjas- 14. Zehnder Ursula, Schafisheim 3‘993 unter den zugelosten Partnern verziehen. sen ist die Hauptsache das Dabeisein, das 15. Riner Hansruedi, Schafisheim 3‘992 Erleben eines gemütlichen Spielabends in 16. Schmid Günter, Staufen 3‘989 Zwei Damen auf dem Podest guter Gesellschaft. Ziel erreicht – und alle 17. Bättig Karin, Staufen 3‘982 Nach dem rund dreistündigen Turnier war- freuen sich schon auf die 39. Austragung 18. Furer Pascal, Staufen 3‘973 teten alle gespannt auf die Siegerehrung. des Jassturniers vom 9. Januar 2016. 19. Gygax Heiri, Staufen 3‘970 Alle Teilnehmenden durften sich am Gaben- SH 20. Siegrist Christian, Staufen 3‘957

Restaurant Sternen Postgasse 22 5603 Staufen 062 891 39 03 Der Treffpunkt für Jung und Alt alle sind herzlich Willkommen Voranzeige Preiswerte Mittagsmenüs Oktoberfest 2015 von 12.– bis 18.– Franken 25. Sept. – 27. Sept. Die drei Erstklassierten 1. André Bircher (mitte) 2. Elsbeth Baumann (rechts) und 3. Gisela Schallenberger (links)

22 Morgentreff für Alle vom 14. Januar im Zopfhuus

Leben mit Demenz

Seraina Rissi, Mitarbeitende der Alz- Umgang mit Demenz angestellt und es kommt zu Erschöpfungs- heimervereinigung sprach am erscheinungen der Angehörigen. Im Laufe des Vortrags wird klar, dass das Morgentreff für Alle im Zopfhuus über Wissen um Demenz unseren Umgang mit Die aufgelegten Prospekte der schweizeri- das Leben mit Demenz. Sie brachte den an Demenz erkrankten Menschen wesent- schen Alzheimervereinigung lassen erken- Zuhörern die veränderte Lebenssitua- lich erleichtert. Einfühlsam zeigt Frau Rissi nen, dass gerade den Angehörigen be- tion von Demenzerkrankten sowie de- mit anschaulichen Beispielen auf, wie die sondere Sorgfalt gewidmet wird: Tipps für ren Angehörigen näher und informierte veränderte Realität der Erkrankten zu Angehörige und Betreuende, Rechte und auch über Entlastungsangebote. Depression oder Aggressivität führen Pflichten (was Angehörige von Menschen können. Sie zeigt auch, wie wir unsere mit Demenz wissen sollten), Demenz (Dia- 116000 an Demenz erkrankte Menschen Wahrnehmung gegenüber den Patienten gnose, Behandlung und Betreuung). leben zur Zeit in der Schweiz, davon 7900 verfeinern können und mit Offenheit und Frau Rissi empfiehlt, die Angebote der im Kanton Aargau. Allein diese Zahl bestä- Toleranz oder der Bereitschaft, Normen zu Alzheimervereinigung Aargau möglichst tigt die Aktualität der Thematik des Mor- sprengen, schwierige Situationen meistern frühzeitig zu nutzen. gentreffs im Zopfhuus Staufen. und die Kommunikation zu den Kranken wesentlich verbessern können. Von erfahrenen Personen werden Familien- Was ist Demenz beratung, kontinuierliche Begleitung sowie Information, aber auch Koordination von Demenz wird mit dem Nachlassen geistiger Das Leben der Angehörigen Entlastung und Finanzierung kostenlos an- Fähigkeiten in Gedächtnis, Orientierung und geboten. Sprache definiert. Somit wird klar, dass bei Genauso stark wie die Erkrankten sind jeder erkrankten Person je nach Betrof- die Angehörigen von Demenzpatienten Internet: www.alz.ch/ag fenheit des Gehirns die Krankheit einen einem Prozess unterworfen. Die Angehö- Seit April 2014 existiert in Lenzburg eine individuellen Verlauf nimmt. Auch ihr rigen stehen im Spannungsfeld zwischen Angehörigengruppe der Alzheimervereini- persönliches Umfeld, die finanzielle Lage intensivster Betreuungsarbeit und damit gung Aargau. und der Zeitpunkt der Erkrankung können verbundener Rollenänderung als Sohn, sehr unterschiedlich sein. Eine Abklärung Tochter oder Partner, eigenem Berufs- und E-Mail: [email protected] scheint dann notwendig, wenn Leute aus Familienleben, ständiger Anpassungen an Telefon: 079 198 64 17 dem persönlichen Umfeld Veränderungen neue Situationen, aber auch Trauer. So HI wahrnehmen. werden oft die eigenen Bedürfnisse hinten Foto: Mi

23 Jogging- und Nordic Walking-Kurs der Laufgruppe Staufberg

Der Frühling steht vor der Tür und somit gung und strukturierte, abwechslungs- auch der traditionelle Frühlingslaufkurs reiche Trainingseinheiten stehen für die der Laufgruppe Staufberg. Die Laufgruppe Leiterinnen und Leiter der Laufgruppe Staufberg führt das beliebte Lauftraining Staufberg im Vordergrund. Die Leiterin- für jedermann bereits zum 27. Mal durch. nen und Leiter bieten gruppenweise ein gezieltes Lauftraining mit verschiedenen Die Vermittlung von Wissenswertem über Laufformen wie Bahn-, Hügel-, Steige- den Laufsport, die Freude an der Bewe- rungs- und Pyramidenläufen an. Dabei

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Öffnungszeiten Besuchen Sie unsere Hompage www.furterhofladen.ch Montag bis FreitagFreitag 07.00 - 12.1519.00 UhrUhr Auf Ihren Besuch freut sich Samstag 07.0014.00 - 19.0017.00 UhrUhr Samstag 07.00 - 17.00 Uhr Familie Rolf Furter, Zopfgasse 6, 5603 Staufen Tel: 062 891 13 76, E-Mail: [email protected]

24 dürfen auch ein gezieltes Krafttraining zur ideale Gelegenheit, unter fachkundiger Rumpfstabilisation und ein Lauf-ABC für Anleitung in das Lauftraining einzustei- Infos für alle Kurse einen ökonomischen Laufstil nicht fehlen. gen. Das Kursziel für diese Gruppe ist 3-5 der Laufgruppe Staufberg: km am Stück joggen zu können. Der zwei- Der Frühlingslaufkurs 2014 war mit ins- te Kurs ist für Wiedereinsteiger gedacht, gesamt knapp 100 Läufern und Walkern, Kursdauer: welche nach dem Kurs fähig sein sollten, die jeweils vom Schulhaus in Staufen aus- Dienstag, 28. April 2015 bis Dienstag, 5-7 km am Stück joggen zu können. Die schwärmten und sich in Gruppen rund um 30. Juni 2015 (Dauer 10 Wochen). weiteren Kurse sind für Fortgeschrittene den Staufberg bewegten, ein voller Erfolg. gedacht, die sich aufgrund ihrer Leistungs- Kurszeiten: Die Messlatte liegt für die Leitercrew der fähigkeit in eine der anderen 4 Stärkeklas- Jeweils am Dienstag, ab 18:30 Uhr bis diesjährigen Ausgabe des Jogging- und sen einteilen können. ca. 19:30 Uhr, bei jeder Witterung. Nordic Walking-Kurses somit sehr hoch. Der Frühlingslaufkurs ist die ideale Gele- Treffpunkt: genheit, um auf das im August stattfin- Highlights des Frühlingslaufkurses Eingang Turnhalle Schulhaus in Staufen. dende lokale Laufsportereignis, den Stauf- In der Turnhalle sind Duschmöglichkeiten Als Highlights des Frühlingslaufkurses gel- berglauf, zu trainieren. vorhanden. ten sicher die organisierten Trainings am und um den Hallwilersee, sowie die „innere Kosten: Nordic Walking-Treff Uhr“, bei der eine vorgegebene Strecke Frühlingslaufkurs: ohne Uhr zurückgelegt und vorher die Zeit CHF 60.00 für Erwachsene Die Laufgruppe Staufberg bietet im Nordic geschätzt wird und als Abschluss des Früh- CHF 40.00 für Jugendliche Walking einen Treff mit zwei Leistungs- lingslaufkurses das Grillieren im Waldhaus. ab 18 Jahren. stufen an. So kommen nicht nur Nordic Walking-Anfänger sondern auch fortge- Begeistert auch Sie die Idee, als LäuferIn Nordic Walking-Treff: CHF 40.00. schrittene Teilnehmer auf ihre Rechnung. oder Nordic- / WalkerIn mit Gleichgesinn- Es ist keine Anmeldung erforderlich. ten etwas für sich und Ihre Fitness zu tun? Kontakt: Falls ja, freut sich eine kompetente und Jogging-Kurs Therese Arcari, 5603 Staufen, Mobile: engagierte Leitercrew auf Ihre Teilnah- 079 612 43 61, [email protected] Im Joggingbereich bietet die Laufgruppe me und begrüsst Sie am ersten Kurstag Staufberg 6 Joggingkurse in unterschied- zur Einführung und zum Trainingsstart in Info: lichen Stärkeklassen an. Der erste Kurs ist Staufen. www.laufgruppe-staufberg.ch für blutige Anfänger gedacht. Dieser Kurs Ilja Osterwalder www.staufberglauf.ch. ist für Anfängerinnen und Anfänger eine Fotos: Mi

Erstmalige Begegnungen am Neuzuzügerabend

und einem Suchspiel kam sehr gut an. Es entstanden viele neue Freundschaften und Kontakte – sei es unter den Neuzuzügern oder zu den Vereinen. SH Foto: Mi

Postgasse 2, 5603 Staufen Telefon 062 891 23 28

Guete Tag wohl, zum z’Morge Alle zwei Jahre findet der von der Kultur- 99 Teilnehmenden besonders gut besucht. git’s Brötli kommission Staufen organisierte Neuzu- Das vielfältige und gesellige Programm mit zügerabend in der Turnhalle statt. Aufgrund einer Ausstellung der Staufner Vereine, der vom Gradwohl des Wachstums der Gemeinde war der Vorstellung der Gemeinde durch Gemein- Anlass vom vergangenen November mit deammann Otto Moser, dem Abendessen

25 Die Idee zu einer Hobbyausstellung wurde von MTV Mitgliedern im Spätherbst 2013 geboren. Spontan hat sich ein OK aus Per- sonen des MTV, FTV und DTV gebildet. 19 Ausstellerinnen und Aussteller aus allen vier Tunenden Vereinen haben sich bereit erklärt ihr Hobby auszustellen. Voller Spannung, aber gut vorbereitet, sind wir mit der Ausstellung „Bewegung und Freizeit“, „Turnen und Hobby“ am 31. Oktober 2014 gestartet. An den drei Tagen haben viele Besucher die Präsentati- onen und das Bistro besucht. Die breite Palette von Themen, dargestellt in verschiedener Art und Weise, wurde von den Besuchern sehr geschätzt. Jeder Stand ist mit viel Liebe und Fantasie präsentiert worden. Die Rückmeldungen der zahlreichen Besucher waren durch- wegs positiv. Die vielen Gespräche mit den Besuchern, aber auch mit den Kameradinnen und Ka- meraden der anderen Turnenden Vereine, haben sich als wertvoll erwiesen. Auch das fi nanzielle Ergebnis der Aus- stellung ist sehr erfreulich. Der Gewinn beträgt 2500.– Fr., so dass wir der Mäd- chen- und der Knabenjugi Staufen jeweils 1250.– Fr. überweisen dürfen. Dank dem grossen Einsatz der Aussteller und des OK`s ist dieser Anlass so gut ge- lungen. Herzlichen Dank! Für die Turnenden Vereine OK Präsident Toni Huber Fotos: Mi

26 27 Unterwegs

Auf Weltreise 6.1.–16.4.2014 (2.Teil)

Ruedi Fischer und Veronika Schmid (im kränzen wurden wir begrüsst. In einer mit Südseeschönheiten in Kokosnuss-BHs Rollstuhl) Schmuckfabrik sahen wir einen Film über und Baströcken, tätowierten Kerlen und das Perlentauchen in Hawaii. einer atemberaubenden Feuershow! Highlights In der Stadt kamen wir nicht aus dem Bye bye, Hawaii, wir wären gerne länger + 38 Anlaufhäfen Staunen heraus: viele tolle Hotels, noble geblieben! + 9 Overnights, u.a. Los Angeles, San Geschäfte und quirliges Treiben auf der Francisco, Honolulu und Sydney Strasse. Pago Pago Samoa (Südsee) + 15 ausgewählte Landausflüge Gutangezogene Menschen in Business- Tuila ist eine nur 29km lange grüne Vulkan- Kleidung unterhielten sich mit Surfern in Insel, die 2009 von einem Tsunami teilweise 2.Teil Badehose, „easy going“! verwüstet wurde. Honolulu (Hawaii) Mit Veronika im Rollstuhl liefen wir den Mit einem schrottreifen Taxi unternahmen Nach vier Tagen schaukelnder Schiffsreise berühmten Waikiki Strand entlang und wir eine schöne Rundfahrt und lernten freuten wir uns auf Hawaii anzukommen, schauten den Surfern zu. Am Abend auf das Land und die Leute kennen. Vom Taxi 400 km vom amerikanischen Festland ent- dem Schiff genossen wir die Theatervorstel- zurück zum Schiff wurde Veronika von fernt. Mit dem Gruß ALOHA und Blumen- lung ALOHA. Eine Polynesische Folk Show einheimischen Polizisten in Uniformhem-

Apéro vor Kapitänsdinner Kreuzfahrtschiff Costa Deliziosa

28 den und Rock geführt. Mit einem Lächeln fühle auf, denn die letzte Revision wurde Port Klang (Kuala Lumpur Malaysia) verabschiedeten sie uns von ihrer immer- von der Schweizer Firma Habegger AG Am Morgen früh fuhren wir mit einem Bus grünen Regenwaldinsel. durchgeführt.) Im Botanischen Garten war in die Hauptstadt, aber mit dem Verkehrs- der Lärm der Grillen fast nicht auszuhalten! chaos konnten wir uns gar nicht anfreun- Fiji Suva (Südsee) Auf dem Weg Richtung Hafen liefen wir den! Als Rollstuhlfahrer ist es praktisch un- Nach einer heißen tropischen Nacht (um zu Fuss auf der rechten Seite des All Black- möglich, ohne Hilfe die großen Trottoire 23.00 Uhr noch 30 Grad) begrüßte uns Stadions vorbei. Die „All Black“ sind ein oder offenen Baustellen zu überwinden. eine fijianische Blasmusik in Röcken! An berühmtes Rugby-Team, die vor ihren Auf den Straßen hatte es „Kuhgitter“ wie Land wurden wir von allen Einheimischen Spielen die Gegner mit einem furchtein- bei uns auf den Alpen. Wir waren alle froh, mit Bula Bula begrüßt. In der Stadt Suva flössenden Maori-Tanz beeindrucken. wieder heil im Hafengebäude anzukommen. sind wir schnell in die klimatisierten Ein- kaufscenter geflüchtet. Sydney (Australien) Langkawi (Malaysia) In der Markthalle stieg uns ein bissiger Am 53. Reisetag tauchte vor uns die Skyline Wir wurden von einem wunderschönen Geruch in die Nase, weil Gemüse, Früchte von Sydney auf. Die Harbour Bridge und Ferienparadies mit traumhaften Resorts und Fische unter dem grossen Dach lagen das Sydney Opera House lagen vor uns. empfangen. In einer Hotelanlage konnten – ungekühlt! wir Liegestühle mieten und so verbrachten Melbourne (Australien) wir den ganzen Tag am Strand. Auckland (Neuseeland) In Melbourne war es 32 Grad heiss. Zum Phuket (Thailand) Im Hafen von Auckland kam eine Durch- Glück waren alle Geschäfte klimatisiert, so sage, dass das Rauchen sofort eingestellt dass wir Europäer den Stadtbummel ge- Von den Tenderbooten an den Strand von werden müsse, weil ein grosses Tank- niessen konnten. Patong Beach gebracht, wurden wir von frachtschiff unser Schiff auftankte. Souvenirhändlern bedrängt. In einem Re- Danach fuhren wir eine lange Strecke der staurant genossen wir ein richtiges Thai Am Nachmittag fuhren wir mit einem Bus berühmten Rennstrecke F1 ab, bis wir wie- Curry. zum „Domain Park“, der mit exotischen der auf unserem Schiff waren. Pflanzen und prächtigen Gewächshäusern Colombo (Sri Lanka) ideal war, um die Schönheiten der Natur Perth (Westaustralien) zu fotografieren. Auf der Rückfahrt fielen In Colombo gab es keinen Hafen für Kreuz- In Fremantle wurden 1850 die ersten eng- uns die vielen Segelboote von Freizeit- fahrtschiffe. Der Frachthafen war lärmig lischen Strafgefangen abgesetzt und zum sportlern auf. Wer in Auckland dazu gehö- und schmutzig. Nach einer chaotischen Bau von vielen Gebäuden verpflichtet. ren will, besitzt ein Segelboot, daher auch Stadtrundfahrt wollte Veronika dringend der Name „City of Sails“! Am Abend um 22 Uhr verließen wir den zurück aufs Schiff. Ich fuhr mit einem australischen Kontinent. dreirädrigen Tuk-Tuk nochmals los. Der Wellington (Neuseeland) tamilische Fahrer jagte mir mit seiner wil- Singapur den Fahrt richtig Angst ein, dass ich später Die südlichste Hauptstadt der Welt ist auf dem Schiff aus lauter Erleichterung ein Wellington. Wellington ist rollstuhlgängig, Es roch nach Rauch: Man erzählte uns, dass Bier trank. mit grossem Vergnügen besuchten wir im nördlichen Malaysia Wälder durch Brand- viele Geschäfte. Am Nachmittag machten rodung abgeholzt werden. Nach einem Bad Cochin (Indien) wir einen Ausflug mit der 112 Jahre alten im Meer und dem Besuch im berühmten Cable Car Standseilbahn auf den Haus- Orchideengarten verpflegten wir uns in China Wie ein Lauffeuer haben sich Gerüchte berg. (In der Bahn kamen heimatliche Ge- Town mit den chinesischen Spezialitäten. über Drogenschmuggel, Mord und sons-

Felsenstadt Petra (Jordanien)

29 tige Verbrechergeschichten auf dem Schiff viktorianischen Bahnhof, das Rathaus und hohen Burj Khalifa Turm. Dann erlebten verbreitet! die öffentliche Wäscherei „Dhobi ghat“. Ich wir das totale Verkehrschaos: in Dubai hat kaufte für Veronika in einem der typischen es über zwei Mio. Menschen, jeder besitzt Aus Sicherheitsgründen wurden wegen der Stoffläden einen Sari mit 15m Stofflänge. etwa fünf Autos. Baustellen reihen sich Piraterie die Aussendeck-Lampen ausge- aneinander, 2020 soll die World EXPO in schaltet. Außerdem wurden Wasserwerfer Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) Dubai stattfinden. und Schallkanonen bereitgestellt, Security Personal in schusssicheren Westen be- Um Mitternacht haben wir die Strasse von Muscat (Oman) wachten uns während des ganzen Auf- Hormus durchquert und sind in den Persi- enthalts in Cochin. schen Golf eingefahren. Wir besuchten Mit einem Auto fuhren wir zur Sultan Mo- das etwa 80 km entfernte „Ferrari World“: schee. Die Frauen mussten beim Eingang lange Tücher und Schleier überziehen. Die Goa (Indien) Direkt vor der Formel 1 Strecke wurden wir ausgeladen und bestaunten diese Herren mussten nur die Schuhe ausziehen. Ein junger Taxichauffeur führte uns an ei- faszinierende Anlage. 25 Hektar warteten Im Innern der Moschee liegt einer der größ- nen schönen Sandstrand, dort genossen darauf von uns entdeckt zu werden. Uns ten Gebetsteppiche der Welt. 600 Irane- die Damen einen frisch hergestellten Erd- fehlte aber der Mut für die Achterbahn, rinnen knüpften von Hand in zwei Arbeits- beeren-Drink, und wir Herren ein „King die in 4 Sekunden von 0 auf 200 km/h be- schichten während vier Jahren. Der Teppich 2 Fischer Bier“! schleunigt. misst 70.5 m x 60.9 m = 4293.45 m und hat ein Gewicht von 22 Tonnen. Später konnte ich in der Altstadt von Goa Auf dem Schiff war am Abend Kapitäns dem Wirt eine Reklametafel mit dem far- Dinner und wir wurden erneut mit herrli- Nach dem Besuch in der Moschee suchten bigen Eisvogel und dem Schriftzug „King chem Essen verwöhnt. wir eine Toilette im Ort und standen plötz- Fischer Beer“ abkaufen. lich in einem Polizeigebäude. Wir fragten Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) die Polizisten nach dem WC und durften Mumbay (Indien) die frischgereinigte Toilette benutzen. Ein In Dubai rief die Wüste: Im Konvoi von Trinkgeld wurde dankend abgelehnt, die Wir waren in der bevölkerungsreichsten 120 weißen Allrad-Fahrzeugen schob sich Polizisten verabschiedeten uns mit einem Stadt Indiens angekommen. Bis 2015 wird die Autokolonne über die Sandpisten. herzhaften Lachen. erwartet, dass über 22 Millionen Menschen Nach einer rasanten Fahrt durch die Dünen in dieser Stadt leben werden. gab es Stopps, um die Kamele und Anti- Salalah (Oman) Mit einem alten, dreckigen Bus fuhren wir lopen beim Sandbaden zu beobachten. Am Nachmittag fuhren wir in das Hotel zu einer großen Gartenanlage, danach Nach dem Wüsten-Trip fuhren wir zum Hilton Salalah und ruhten uns im Schatten besuchten wir das Ghandi Museum, den höchsten Bauwerk der Welt, dem 828 m aus. Veronika, mit Schwimmweste aus-

Samstag 25. April

Vorverkauf: www.kultur-staufen.ch 20.00 Uhr im Zopfhuus, Staufen Kasse und Bar geöffnet ab 19.15 Uhr Misty Blue voices and guitars

Misty Blue spielt Amerikanische Folk Music, Bluegrass-Songs und lateinameri- kanische Canciones – Musik, welche das Herz berührt und lange nachklingt. Die Mischung aus mehrstimmigem Gesang mit feinfühligen und eingängigen Klängen von Saiteninstrumenten ist das Markenzeichen der Band. Eintritt Fr. 25.– Fr. 12.– von 12 bis 15 Jahren

30 gerüstet, weilte fast eine Stunde im Pool. Nach dem Essen im Hotel mussten wir wieder zurück auf das Schiff.

Aqaba (Petra Jordanien) Heute besuchten wir die rosarote Stadt Petra. Im Hafengelände standen 44 Reisebusse in einer Linie. Da es für Veronika im Rollstuhl nicht möglich war in die farbige Schlucht mitzukommen, wartete sie im Hotel. Ein Jordanier interessierte sich für sie. Er hatte in der Schweiz Jura studiert, darum konn- ten sie sich auf Deutsch gut unterhalten. Am Ende wusste sie mehr über die verlore- ne Stadt Petra als ich nach meinem langen Fussmarsch! Wegen der instabilen politischen Lage wurde der geplante Aufenthalt in Ägypten und am Roten Meer abgesagt und durch einen Besuch in Jordanien und Sizilien er- setzt. Flankiert vom Aargauer und Tessiner Gardist

Transit ( Suez Kanal) Am frühen Morgen begannen wir die 162 uns hier ein Ausflug nach Rom offeriert. letzte Mal unserem Schiff, der „Costa De- km lange Durchfahrt durch den 1869 er- Beim Betrachten des Petersdomes trafen wir liziosa“, zu. auf zwei Schweizer Gardisten und kamen öffneten Suezkanal. Nun suchten wir unsere Koffer im Termi- mit ihnen ins Gespräch. Einer der Gardis- nal, bestiegen den Bus und los ging die Bei der Einfahrt ins Mittelmeer spürten wir ten war aus dem aargauischen Künten, der Heimreise. Wir freuten uns auf unsere alle Vorfreude, unser Ziel bald erreicht zu andere aus Ascona. Während dem Ge- Familien und Lieben, die in der Schweiz haben: Savona, den Ort wo wir vor 96 Tagen spräch kamen dem Aargauer fast die Tränen, sehnsüchtig auf uns warteten. unsere 100 tägige Weltreise angetreten hatten. wahrscheinlich plagte ihn das Heimweh. Wir zwei haben diese Reise sehr genossen Auf dem Schiff angekommen wünschte Messina (Italien) und werden noch lange davon träumen. uns der Kapitän Giacomo Longo ein herz- Vielleicht ist es noch einmal möglich eine Um 8.30 Uhr sind wir in Messina ange- liches „Arrivederci!“. Nach dem Essen ver- kürzere Reise dieser Art anzutreten. kommen. abschiedeten wir uns von unseren vielen Nach einem langen Stadtbummel kehrten neuen Bekannten. Dann hieß es das letzte Während der Reise veränderte sich Vero- wir zurück in unsere Kabine und packten Mal schlafen gehen in unserer schönen nikas Zustand stetig, die Krankheit ALS ist unsere ersten Koffer! Den Abend schlossen Kabine 4273. unberechenbar fortgeschritten. wir mit dem Besuch in der Tanzbar ab. Nur Wir möchten allen Mitreisenden danken noch zwei Tage… Savona (Italien) für die grosse Unterstützung und Hilfe- Um 15.00 Uhr verabschiedeten wir uns leistung sowie den vielen Gesprächen mit Civitavecchia (Italien) von der Schiffscrew, dann betraten wir uns. Es war ein tolles Erlebnis. Da wir mit dem Rollstuhl in Thailand nicht endgültig Festland. Nach 100 Tagen rund mit auf den Tagesausflug konnten, wurde um die Welt winkten wir mit Wehmut das Ruedi Fischer

Impressum Inserateschluss / Redaktionskommission Manfred Furter (m.fu.) – Redaktionsleitung Redaktionsschluss (E-Mail: [email protected]) Helen Ingold (HI) und Beat Ingold (BI) – Redaktion für Ausgabe 2/2015 Katrin Regli (KR) – Redaktion Mittwoch, 15.04.2015 Stefan Hantke (SH) – Redaktion Antoinette Gloor- Betschart (ag) – Veranstaltungen, Terminkalender Peter Schudel (SCH) – Layout, technische Belange, Inserate Mirjam Stutz-Limon (Mi) – Fotos Inserateannahme: Sabina Tschachtli Nöthiger (st) – Schule Peter Schudel Corinne Willi (cw) – Freie Mitarbeiterin Unterrainweg 5 Verena Sandmeier-Ackermann (vs) – Freie Mitarbeiterin 5603 Staufen Peter Hauri – Gemeinderat Telefon 062 891 80 04 Gestaltung, Satz und Lithos – Fotografika, e-mail: [email protected] Druck – Zubler-Druck, Dürrenäsch

31 Veranstaltungen

März 2015 1. Kirchgem., Familiengottesdienst Brot-für-alle 11.00 Uhr Zopfhuus Ehrungen 6 Schützengesellschaft, GV 300m Zopfhuus 7. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag 8.30 Uhr Wir gratulieren 12. Treff65+, Mittagessen 12.00 Uhr Zopfhuus 12. Treff65+, Spielnachmittag ab 13.00 Uhr Zopfhuus Zum 80. Geburtstag am 22.3.15 13. Rebbaugenossenschaft, GV Zopfhuus Brechbühler-Furter Lotte, Juraweg 3 14. Kulturkommission, Multivisions-Show: 20.00 Uhr Zopfhuus Zug um Zug, Multivisions-Reportage von Edi Aschwanden Zum 80. Geburtstag am 23.4.15 14. CEVI, CEVI-Tag Schulhausplatz Wilden-Rubin Rolf, Pfalzweg 4b 18. Morgentreff für alle, mit Sylvia Frey, 9.00–11.00 Uhr Zopfhuus Buchautorin,Thema: Trennung und Scheidung Zum 85. Geburtstag am 4.3.15 21. Läbigs Staufen, Kinderkleiderbörse Turnhalle Hirter-Gubelmann Edith, Juraweg 1 22. Kirchgemeinde, Konfirmation Staufen 10.00 Uhr Kirche Staufberg Zum 85. Geburtstag am 29.3.15 24. Treff65+, Nachmittag, Bluegrass Music 14.00 Uhr Zopfhuus Huggenberger-Weber Adelheid, mit Kent und Rosi Miller Friederichstrasse 6 28. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag 8.30 Uhr 29. Kirchgemeinde, Konfirmation Schafisheim 10.00 Uhr Kirche Staufberg Zum 85. Geburtstag am 11.4.15 April 2015 Lüscher Adolf, Friederichstrasse 2 2. Frühlingsferien der Schule Staufen Zum 85. Geburtstag am 7.5.15 2. April 2015 - 20. April 2015 Manger-Dubach Elisabeth 11. OBK, GluT, STV, MTV, „Stuude mache“ 4./5. Buechweg Alterszentrum Mühlefeld Erlinsbach – Familientag 12. Sunntigsträff Theatervorführung 14.00 Uhr Zopfhuus Saal Zum 85. Geburtstag am 11.5.15 „Mit eus uf kein Fall“ Büchli-Sommerhalder Leny 12. Gartenbahn Staufen, Fahrtag 13.00–16.00 Uhr Gartenbahn Staufen Friederichstrasse 6 13./14. Männerturnverein,“ Stuude mache“ 4./5. Buechweg 18. Vogelschutzverein, Abendexkursion 16.00 Uhr Schachen Rupperswil Zum 85. Geburtstag am 17.5.15 18. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag ab 8.30 Uhr Schumacher-Heiz Willy, Esterliweg 5 18. OBK, GluT, STV, MTV, „Stuude mache“ 4./5. Buechweg Zum 90. Geburtstag am 15.3.15 – Familientag Reservetermin Bolliger-Bossart Hans, Rosenweg 6 23. Männerturnverein, Veteranenwanderung Kreis. Lenzburg Zum 90. Geburtstag am 22.3.15 25. Männerturnverein, Papiersammlung Wicki-Bertotti Maria, Bergweg 10 25. Läbigs Staufen, Spielplatz-Tag 25. KK, Misty Blue-voices and guitars 20.00 Uhr Zopfhuus Zum 95. Geburtstag am 6.5.15 Misty Blue spielt amerikanische Folk Music Jenny-Marti Elsbeth, Dörfli 2 26. Gartenbahn Staufen, Fahrtag 13.00–16.00 Uhr Gartenbahn Staufen Diamantene Hochzeit am 6.5.15 30. Treff65+, Mittagessen Makkaroniplausch 12.00 Uhr Schlössli Schafisheim Büchli-Schärer Ottilia und Max „en richtige Gaumenspass“ Büntenweg 4 Mai 2015 2. Aarg. Feuerwehrmarsch 3. Politapéro 9.30 Uhr Zopfhuus 3. Schützengesellschaft, Habsburgschiessen Habsburg (Staufen als Gastsektion) Schlusspunkt-Zitat 8. Schützengesellschaft, 1. obl. Übung Schiessanl. Lenzburg 8./9. Damenturnverein, Spaghetti-Essen Zopfhuus 9. Vogelschutzverein, Regionalexkursion Schafisheim «Das Paradies pflegt sich Grube Steinacher 9. GLuT, Generalversammlung Rest. Linde erst dann als Paradies 10. Gartenbahn Staufen, Fahrtag 13.00–16.00 Uhr Gartenbahn Staufen 13. Turnverein, „De schnellst Staufner“ Schulhaus zu erkennen zu geben, 14. Turnende Vereine, Auffahrtshock Brünneli 16. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag 8.30 Uhr wenn wir daraus 20. SVP, Generalversammlung Rest. Linde 23.-25. CEVI, Pfingstlager vertrieben wurden 24. Gartenbahn Staufen, Fahrtag 13.00–16.00 Uhr Gartenbahn » 30. Staufbergmusikanten, Jahres-Konzert Turnhalle 31. Läbigs Staufen, Generalversammlung Waldhaus Hermann Hesse, 1877-1962, deutschsprachiger Schriftsteller, Juni 2015 Dichter und Maler 3. Einwohnergemeindeversammlung Turnhalle