Albrecht Brede Und Johand Wiegand: Erfolg Und Scheitern Zweier Musiklehrerkarrieren

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Albrecht Brede Und Johand Wiegand: Erfolg Und Scheitern Zweier Musiklehrerkarrieren STUDIEN ZUR HESSISCHEN MUSIKGESCHICHTE Herausgegeben von Sabine Henze-Döhring Band 5 Wilfried Hansmann Albrecht Brede und Johann Wiegand: Erfolg und Scheitern zweier Musiklehrerkarrieren Ein Beitrag zur Musikpflege an den höheren Schulen Kassels im 19. Jahrhundert 1994 Merseburger Die vorliegende Arheit wurde alU 11 .5. 1992 vom Fachbereich Psychologie, Sportwissenschaften und Musik der Gesamthochschule Kassel als Dissertation angenommen. Tag der mündlichen Prüfung: 20.5.1992 Dekan: Prof. Or. Kaul Referent: Prof Dr. Rösing Korreferenten: Prof. Or. Krause-Vihnar, Prof. Or. Kropfinger, Prof. Or. Nowak CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bihliothek Hansmann, Wilfried: Alhrecht Brede und Johann Wiegand: Erfolg und Scheitern zweier Musiklehrerkarrieren; ein Beitrag zur Musikptlege an den höheren Schulen Kassels im 19. Jahrhundert I Wilfried Hansmann. - Kassel: Merseburger, 1994 (Studien zur hessischen Musikgeschichte; Bd. 5) Zugt.: Kassel, Gesamthochsch., Oiss., 1992 ISBN 3-87537-257-3 NE:GT Edition Mersehurger 1275 @ 1994 Verlag Merseburger Berlin GmbH, Kassel Alle Rechte vorhehalten Printed in Germany Gesamtherstellung: Görich und Weiershäuser, Marburg ISSN 0586-688x ISBN 3-87537-257-3 Musiklehrer welche an öffentlichen Unterrichtsanstalten ihr Amt verrichten, werden wohl tun, sich zu erinnern, daß der KUnstler keinen Rang hat als den, welchen er sich selbst gibt, denn ihn und seine Kunst setzt man hier tin Kassel} unter die letzten seiner AmtsbrUder, so daß er das juste milieu zwischen diesen und dem Schulpedellen oder Calfactor ausfallt (Georg Christoph Grosheim 1834). Vorwort In seiner Studie Musik in KasseL - Aspekte zum Musikleben einer mittLeren Großstadt stellt der Musiksoziologe Rösing fest, daß die Musikaktivitäten der Kasseler Gymnasien in besonderem Maße in die Öffentlichkeit ausstrahlen und zum Teil auf langgehegten Traditionen beruhen. Auf die Frage, um welche Traditionen es sich handelt, gibt die Kasseler Musikgeschichtsschreibung bisher keine Antwort. Abgesehen von der Musik­ pflege am Hofe der Landgrafen und Kurfürsten sowie der Musik am Theater, in der Oper und im Konzert wissen wir nur wenig darüber, wie im Alltag der Stadt, auf Straßen und Plätzen, in Cafes und Gasthäusern oder auch in den Schulen Kassels musi­ ziert wurde. Zur Aufhellung dieser Forschungslücke will die vorliegende Untersuchung einen Beitrag leisten. Meinen beiden Betreuern, Prof. Helmut Rösing und Prof. Dietfrid Krause-Vilmar, möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich für ihre aufmunternde und anregende Unter­ stützung danken. Dieser Dank gilt auch den Mitarbeitern des Hessischen Staatsarchivs in Marburg und der Murhard-Bibliothek in Kassel ebenso wie allen Freunden, Bekannten und Informanten, die mir mit wertvollen Anregungen und kritischen Hinweisen weiter­ halfen oder ihr Interesse an der Arbeit bekundeten. Stellvertretend für sie alle möchte ich hesonders Frau Dr. Una Dirks und Herrn Dr. Hartwig Lödige nennen. Für die Aufnahme in die Reihe "Studien zur hessischen Musikgeschichte" und für ihre Unterstützung danke ich der Leiterin des Hessischen Musikarchivs Marburg, Frau Prof. Dr. Henze-Döhring. Marburg, im Dezember 1993 m Inhaltsverzeichnis 111 Abkürzungsverzeichnis V Einleitung 1. Zum Stand der Forschung und zur Fragestellung . 2. Musik an den höheren Schulen Kassels bis zur Wende des 19. Jahrhunderts . 4 I. MUSIK AN DEN HÖHEREN SCHULEN KASSELS IN DER KURHESSISCHEN ZEIT (1814-1866) . 10 1. Politik, Wirtschaft und Kultur unter den letzten beiden Kurfürsten . 10 2. Die Wiedereinführung der Musik an den höheren Schulen Kassels . 16 2.1. Die Sicht des Staates . 17 2.2. Die Sicht der Schulleiter . 20 2.3. Die Sicht der Musiklehrer . 22 2.3.1. Johann Wiegand (1789-1851) . 26 2.3.2. Nachfolger . 39 3. Unterrichtstheorie . 44 3.1. Lehrpläne und Lernziele . 44 3.2. I..ehnnethoden . 48 4. Unterrichtsorganisation . 52 4.1. Dispensationen, Einteilung der Gesangklassen . 52 4.2. Stundenpläne, Arbeitsbedingungen, Arbeitsmittel . 63 5. Unterrichtspraxis . 69 5.1 Unterrichtsinhalte . 69 5.2. Schulfeiern und Schulfeste . 73 5.2.1. Schulische Feiern . 79 5.2.2. Vaterländische Feiern . 81 5.2.3. Musikalische Abendunterhaltungen . 83 6. Warum trat Johann Wiegand zurück? . 85 6.1. Urteile . 85 6.2. Die Pensionierung . 94 6.3. Das Scheitern als Metapher . 99 11. MUSIK AN DEN HÖHEREN SCHULEN KASSELS IN DER PREUSSISCHEN ZEIT (1866-1914) . 103 1. Wirtschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen . 103 2. Unterrichtstheorie . 109 2.1. Lehrpläne und Lernziele . 109 2.2. Bildungsaufträge des Staates . 112 3. Die Rolle der Gesanglehrer und die Unterrichtsorganisation . 114 3.1. Albrecht Brede (1834-1920) . 119 3.2. Dispensationen, Einteilung der Gesangklassen . 128 3.3. Stundenpläne, Arbeitsbedingungen, Arbeitsmittel . 135 IV 3.4. Musikvereine . 137 3.4.1. Trommler- und Pfeiferkorps . 137 3.4.2. Schulorchester . 140 3.4.3. Primanergesangvereine . 142 4. Unterrichtspraxis . 146 4.1. Unterrichtsinhalte . 146 4.2. Schulfeiern und Schulfeste . 147 4.2.1. Vaterländische Feiern . 153 4.2.2. Kirchliche Feiern . 160 4.2.3. Schulische Feiern . 161 4.2.4. Musikalische Abendunterhaltungen . 163 5. Urteile 5.1. Unmusikalische Schüler? . 169 5.2. Ein genialer Gesanglehrer? . 174 ill. KIRCHENGESANG - VOLKSGESANG - HELDENGESANG 176 IV. QUELLEN UND UTERATURVERZEICHNIS 182 1. Verzeichnis der herangezogenen Archivbestände .................... 182 2. Quellen.................................................................... 182 2.1. Lehrpläne, Schulgesetze, Vorschriften................................... 182 2.2. Jahresberichte, Schulprogramme 183 2.3. Festschriften .. ................................................................ 184 2.4. Zeitungen und Zeitschriften................................................ 185 2.5. SOIlstiges.................................................................... 186 3. Lexikalische und bibliographische Nachschlagewerke. ............. 187 4. Sekundärliteratur........................................................... 188 V. DOKUMENTATION . 197 1. Lehrpläne . 197 1.1. Kurfürstliches Gymnasium 1839 . 197 1.2. Bürgerschule 1840 . 197 1.3. Realschule 1843 . 198 1.4. Höhere Töchterschule 1871 und 1880 . 200 1.4.1. I...ehrplan 1871 . 200 1.4.2. I...ehrplan 1880 . 200 2. Werkverzeichnisse . 202 2.1. Johann Wiegand . 202 2.2. Albrecht Brede . 203 3. Gesanglehrer an den höheren Schulen Kassels . im 19. Jahrhundert . 204 v Abkürzungsverzeichnis AbI. Amtsblatt EKG Evangelisches Kirchengesangbuch FG Friedrichsgymnasium HKM Hofkapellmeister i.R. in Ruhestand Kap. Kapitel Kf. Kurfürstlich KtMdI Kurfürstliches Ministerium des Innem LF Lyceum Fridericianum MdGUM Ministerium der Geistlichen-, Unterrichts- und Medizi­ nalangelegenheiten MGG Die Musik in Geschichte und Gegenwart ms. maschinenschriftlich OR Oberrealschule Oschk Oberschulkommission PGV Primanergesangverein PSK Provinzialschulkollegium RG Realgymnasium SS Sommersemester StaM Staatsarchiv Marburg Stschk Stadtschulkommission VWB VelWaltungsbericht WG Wilhelmsgymnasium WS Wintersemester Zeitungen und Zeitschriften: AfMw Archiv für Musikwissenschaft AMZ Allgemeine Musikalische Zeitung CAZ Casseler Allgemeine Zeitung HJL Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte JhkV Jahrbuch der hessischen kirchengeschichtlichen Vereinigung KAZ Kasselsche Allgemeine Zeitung NZtM Neue Zeitschrift für Musik Zbl. Zentralblatt für die gesamte Unterrichtsverwaltung ZHG Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde ZfMp Zeitschrift für Musikpädagogik ZfP Zeitschrift für Pädagogik EINLEITUNG 1. Zum Stand der Forschung und zur Fragestellung Wenn heute von Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen die Rede ist, so kOlll­ rnen Lehrennangel, Stundenausfall, fehlende Fachräume, geringe Akzeptanz durch die Schüler, Fragen nach dem Sinn und Zweck des Unterrichtsfachs, aber auch die öffentli• che Präsentation der Arbeit von Schulehören und -orchestern zur Sprache. Die Fachdidaktik diskutiert über das "pennanente Verortungsproblem" der Schulmusik zwi­ schen "wissenschaftspropädeutisch-theoriebewußtem Gymnasialunterricht und ma­ terialbezogen-praktischer Übung" 1; sie sieht das "Kuckucksei"2 Musikerziehung "in der Defensivecke des Legitimationsdrucks"3, wo es von der "öffentlichen musikkulturellen Szene mitleidig, manchmal sogar argwöhnisch und ironisch belächelt" werde. 4 Diese Probleme sind nicht neu. Schon bald nach der Wiedereinführung der Musik in den Fächerkanon der höheren Schulen Kassels vor rund 150 Jahren wird über zu große Ge­ sangklassen geklagt: 5 Schüler stören den Unterricht,6 zeigen "keinen Sinn für den Lehr­ gegenstand"7, sondern "Abneigung gegen die Kunst des Gesangs" 8, verhalten sich "ungebührlich" und produzieren bei Gesangaufführungen "Mißtöne aller Art"9; Eltern und Schüler haben "Vorurteile" 10, Inanchen gilt der Gesangunterricht überhaupt als "un­ nütz" 11. In Lehrerkonferenzen des Kasseler Gymnasiums erheben sich Stilnnlen, die für die Abschaffung des Gesangunterrichts plädieren,12 bzw. die Vennittlung einiger musikalischer Grundkenntnisse in den Klassen Sexta und Quinta als vollkommen ausrei­ chend ansehen. 13 Angesichts dieser ungünstigen Bedingungen stellt sich die Frage, warum die Musik iIn Jahre 1835 überhaupt wieder in den Fächerkanon des Kasseler Gymnasiums aufge­ nommen wird. In der Kasseler Schulgeschichtsschreibungl4 finden wir keine Antwort. Nur am Rande wird z.B. von der Kurrende berichtet - Kasseler Schüler ziehen vor die 1 Brockhoff/Pfützenreuter 1983, 205 2 ebd. 3 ebd. 4 Ehrenforth 1987, 127 5 Wiegand 11.4.1836 in: StaM 16/VI, K1.21, Nr.171 6 ders. 9.10.1839 in: ebd. 7 ders.
Recommended publications
  • A Survey and Guide to the Most Frequently Programmed Lieder In
    Louisiana State University LSU Digital Commons LSU Doctoral Dissertations Graduate School 2010 A survey and guide to the most frequently programmed Lieder in the undergraduate studios of selected major music institutions in the United States Joseph Christopher Turner Louisiana State University and Agricultural and Mechanical College Follow this and additional works at: https://digitalcommons.lsu.edu/gradschool_dissertations Part of the Music Commons Recommended Citation Turner, Joseph Christopher, "A survey and guide to the most frequently programmed Lieder in the undergraduate studios of selected major music institutions in the United States" (2010). LSU Doctoral Dissertations. 3319. https://digitalcommons.lsu.edu/gradschool_dissertations/3319 This Dissertation is brought to you for free and open access by the Graduate School at LSU Digital Commons. It has been accepted for inclusion in LSU Doctoral Dissertations by an authorized graduate school editor of LSU Digital Commons. For more information, please [email protected]. A SURVEY AND GUIDE TO THE MOST FREQUENTLY PROGRAMMED LIEDER IN THE UNDERGRADUATE STUDIOS OF SELECTED MAJOR MUSIC INSTITUTIONS IN THE UNITED STATES A Monograph Submitted to the Graduate Faculty of the Louisiana State University and Agricultural and Mechanical College in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Musical Arts in The School of Music and Dramatic Arts by Joseph Christopher Turner B.M., Mississippi College, 1994 M.M., Mississippi College, 1998 August 2010 i © Copyright 2010 Joseph Christopher Turner All rights reserved. ii DEDICATION To my parents iii ACKNOWLEDGEMENTS There are so many without whom this project would not have been possible. I wish to thank the following individuals for their support and encouragement: Prof.
    [Show full text]
  • Musiker-Lexikon Des Herzogtums Sachsen-Meiningen (1680-1918)
    Maren Goltz Musiker-Lexikon des Herzogtums Sachsen-Meiningen (1680 - 1918) Meiningen 2012 Impressum urn:nbn:de:gbv:547-201200041 Titelbild Karl Piening mit Fritz Steinbach und Carl Wendling vor dem Meininger Theater, Photographie, undatiert, Meininger Museen B 617 2 Vorwort Das Herzogtum Sachsen-Meiningen (1680–1918) besitzt in kultureller Hinsicht eine Sonderstellung. Persönlichkeiten wie Hans von Bülow, Johannes Brahms, Richard Strauss, Fritz Steinbach und Max Reger verankerten es in der europäischen Musikgeschichte und verhalfen ihm zu einem exzellenten Ruf unter Musikern, Musikinteressierten und Gelehrten. Doch die Musikgeschichte dieser Region lässt sich nicht allein auf das Werk einzelner Lichtgestalten reduzieren. Zu bedeutsam und nachhaltig sind die komplexen Verflechtungen, welche die als überlieferungswürdig angesehenen Höchstleistungen erst ermöglichten. Trotz der Bedeutung des Herzogtums für die europäische Musikgeschichte und einer erstaunlichen Quellendichte standen bislang immer nur bestimmte Aspekte im Blickpunkt der Forschung. Einzelne Musiker bzw. Ensembles oder zeitliche bzw. regionale Fragestellungen beleuchten die Monographien „Die Herzogliche Hofkapelle in Meiningen“ (Mühlfeld, Meiningen 1910), „Hildburghäuser Musiker“ (Ullrich, Hildburghausen 2003), „Musiker und Monarchen in Meiningen 1680–1763“ (Erck/Schneider, Meiningen 2006) oder „Der Brahms- Klarinettist Richard Mühlfeld“ (Goltz/Müller, Balve 2007). Mit dem vorliegenden „Musiker-Lexikon des Herzogtums Sachsen-Meiningen“ wird erstmals der Versuch unternommen,
    [Show full text]
  • A Senior Recital
    Senior Recitals Recitals 12-1-2007 A Senior Recital Lohol Gonzales University of Nevada, Las Vegas Kanako Yamazaki University of Nevada, Las Vegas Mika Brunson University of Nevada, Las Vegas Follow this and additional works at: https://digitalscholarship.unlv.edu/music_senior_recitals Part of the Music Performance Commons Repository Citation Gonzales, L., Yamazaki, K., Brunson, M. (2007). A Senior Recital. 1-2. Available at: https://digitalscholarship.unlv.edu/music_senior_recitals/34 This Music Program is protected by copyright and/or related rights. It has been brought to you by Digital Scholarship@UNLV with permission from the rights-holder(s). You are free to use this Music Program in any way that is permitted by the copyright and related rights legislation that applies to your use. For other uses you need to obtain permission from the rights-holder(s) directly, unless additional rights are indicated by a Creative Commons license in the record and/or on the work itself. This Music Program has been accepted for inclusion in Senior Recitals by an authorized administrator of Digital Scholarship@UNLV. For more information, please contact [email protected]. The University of Nevada, Las Vegas College of Fine Arts Department of Music Presents A Senior Recital Loh61 Gonzales soprano with Kanako Yamazaki, piano Mika Brunson, oboe Saturday, 1 December 2007 4:30P.M. Doc Rando Recital Hall Beam Music Center Program "Seufzer, Tranen, Kummer, Not." 1ohann Sebastian Bach from lch hatte vie! Bekiimmernis. BWV 21 (1685-1750) Mika Brunson, Oboe An die Musik, Op. 88, No. 4 Franz Schubert Lied der Mignon, Op. 62, No.4 (1797-1828) Gretchen am Spinnrade, Op.
    [Show full text]
  • Lebenserinnerungen Einer Komponistin, Inhaltsverzeichnis Bis S
    Brigham Young University BYU ScholarsArchive Prose Nonfiction Nonfiction 1910 Lebenserinnerungen einer Komponistin, Inhaltsverzeichnis bis S. 78 Luise Adolpha Le Beau Description This work is part of the Sophie Digital Library, an open-access, full-text-searchable source of literature written by German-speaking women from medieval times through the early 20th century. The oc llection, covers a broad spectrum of genres and is designed to showcase literary works that have been neglected for too long. These works are made available both in facsimiles of their original format, wherever possible, as well as in a PDF transcription that promotes ease of reading and is amenable to keyword searching. Follow this and additional works at: https://scholarsarchive.byu.edu/sophnf_nonfict Part of the German Literature Commons BYU ScholarsArchive Citation Le Beau, Luise Adolpha, "Lebenserinnerungen einer Komponistin, Inhaltsverzeichnis bis S. 78" (1910). Prose Nonfiction. 64. https://scholarsarchive.byu.edu/sophnf_nonfict/64 This Article is brought to you for free and open access by the Nonfiction at BYU ScholarsArchive. It has been accepted for inclusion in Prose Nonfiction by an authorized administrator of BYU ScholarsArchive. For more information, please contact [email protected], [email protected]. Lebenserinnerungen einer Komponistin (Autobiography) Inhaltsverzeichnis bis S. 78 [3] Lebenserinnerungen einer Komponistin von Luise Adolpha Le Beau Baden-Baden Emil Sommermeyer, Verlagsbuchhandlung 1910 [4] [5] Inhalts-Verzeichnis Vorwort Seite Meine Eltern . 9 Meine Kindheit . 12 Meine künstlerische Ausbildung . 24 Clara Schumann und Hans von Bülow . 46 Münschen: 1) Kompositionen . 59 2) Konzertreisen . 78 3) Sonstige Erlebnisse . 122 Wiesbaden . 140 Berlin: 1) Musikalisches . 166 2) Allgemeines . 199 Baden-Baden .
    [Show full text]
  • Schubert Lieder
    CHRISTIAN ELSNER SCHUBERT LIEDER ORCHESTRATED BY MAX REGER & ANTON WEBERN Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Marek Janowski FRANZ SCHUBERT (1797–1828) 6 Prometheus D 674 5. 09 Poem by Johann Wolfgang von Goethe Lieder Orchestrated by Max Reger Orchestrated by Max Reger and Anton Webern 7 Nacht und Träume (Heil’ge Nacht, du sinkest nieder) D 827 2. 38 1 An die Musik (Du holde Kunst) D 547 2. 07 Poem by Matthäus von Collin Poem by Franz von Schober Orchestrated by Max Reger Orchestrated by Max Reger Gesänge des Harfners D 478 2 Erlkönig D 328 3. 49 Lyrics from “Wilhelm Meisters Lehrjahre” by Johann Wolfgang Poem by Johann Wolfgang von Goethe von Goethe Orchestrated by Max Reger Orchestrated by Max Reger 8 No. 1: Wer sich der Einsamkeit ergibt 3. 52 3 Du bist die Ruh’ D 776 3. 09 9 No. 2: Wer nie sein Brot mit Tränen aß 4. 11 Poem by Friedrich Rückert 10 No. 3: An die Türen will ich schleichen 2. 06 Orchestrated by Anton Webern 11 Gruppe aus dem Tartarus D 583 3. 01 4 Greisengesang (Der Frost hat mir bereifet) D 778 6. 02 Poem by Friedrich Schiller Poem by Friedrich Rückert Orchestrated by Max Reger Orchestrated by Max Reger 12 Tränenregen (from “Die schöne Müllerin”) D 795 No. 10 5. 35 5 An den Mond D 296 3. 54 Poem by Wilhelm Müller Poem by Johann Wolfgang von Goethe Orchestrated by Anton Webern Orchestrated by Max Reger 13 Der Wegweiser (from “Die Winterreise”) D 911 No. 20 4. 06 Poem by Wilhelm Müller Orchestrated by Anton Webern 14 Memnon (Den Tag hindurch nur einmal mag ich sprechen) D 541 3.
    [Show full text]
  • Manfred Baldus Kurhessen Und Die Katholische Kirche 1803
    1 Manfred Baldus Kurhessen und die katholische Kirche 1803 - 1866 Individuelle Religionsfreiheit und korporative Kirchenfreiheit in einem Verfassungsstaat der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 1. Einführung Im Jahre 1831 erschien in Würzburg unter dem Titel "Drei Worte zur Kurhessischen Verfassungs-Urkunde vom 5. Januar 1831― die anonyme Schrift eines "Staatsbürgers zu Fulda". Der Autor rühmt die kurhessische Verfassung als eine der besten und freisinnigsten ihrer Zeit1, meint jedoch, dass sie u.a. in Bezug auf die Stellung der katholischen Kirche im Staate "noch Großes zu wünschen übrig" lasse. Seine Kritik richtet sich vor allem dagegen, dass nach § 30 der Verfassung jedem Einwohner vollkommene Freiheit des Gewissens und der Religionsausübung zustand, die katholische Kirche aber in § 135 einer besonderen staatlichen Aufsicht unterworfen wurde. Diese Diskrepanz zwischen individueller Religionsfreiheit und korporativer Kirchenfreiheit ist, wie die Erforschung der Kirchenrechtsgeschichte des 19. Jahrhunderts in Deutschland zeigt2, geradezu charakteristisch für Verfassungsleben jener Epoche. Der folgende Beitrag legt dies für das Kurfürstentum Hessen und sein Verhältnis zur katholischen Kirche dar. In seiner kurzen, gerade 60jährigen Geschichte war dieses Staatswesen zwar einem nahezu permanenten Verfassungsstreit3 ausgesetzt, aber § 135 blieb hiervon inhaltlich unberührt. Gleichwohl fand vornehmlich auf der Ebene der Rechtsanwendung ein Wandel statt, der hier mit der These „modus vivendi praeter legem― charakterisiert werden soll. Jüngere Übersichtswerke zur hessischen Geschichte behandeln kirchen- bzw. staatskirchenrechtliche Fragen allenfalls am Rande4. Die Abhandlungen von 1 Zur Verfassungsentwicklung in Kurhessen, insbesondere zur Verfassung von 1831 vgl. aus jüngerer Zeit Grothe, Ewald, Verfassungsgebung und Verfassungskonflikt – Das Kurfürstentum Hessen in der ersten Ära Hassenpflug 1830-1837, Berlin 1996; ders., Konstitutionalismus in Hessen vor 1848.
    [Show full text]
  • 25 Jahrbücher Der Brüder Grimm-Gesellschaft Band II · 1992
    Jahrbücher der Brüder Grimm-Gesellschaft Band II · 1992, 236 S., Bibl. ISBN 3-929633-01-9 32 € Aus dem Inhalt: Hartmut Kugler (Kassel): Über die Livländische Reimchronik: Text, Gedächtnis und Topographie · Heinrich Kunstmann (München): Die Genese des Vampirs aus der griechischen Mythologie · Fritz Paul (Göttingen): Heldenlieder der Edda in der Übers. der Brüder Grimm. Einleitung u. Edition der Texte aus dem Nachlaß · Bärbel Plötner (Lyon) u. Jean-Yves Guiomar (Paris): Gervais de La Rue und Jacob Grimm. Zur Diskussion um die anglo-normannische Literatur · Karl Stackmann (Göttingen): „Ich theile … nicht die Ansicht von Gervinus“. Wilhelm Grimm über die Geschichte der Poesie. Band III · 1993, 166 S., Ill., Bibl. ISBN 3-929633-03-5 32 € Aus dem Inhalt: Wilhelm Bleek (Bochum) u. Daniela Lülfling (Berlin): „Mei- nem edelen und mannhaften Freunde Jakob Grimm, dem Bruder Wilhelms, in Dank + Liebe gewidmet“. Das Fragment einer politischen Autobiographie Friedrich Christoph Dahlmanns · Klaus Grubmüller (Göttingen): Freidank · Hartmut Kugler (Erlangen) u. Bernhard Lauer (Kassel): Was ist eine Forschungsausgabe? Anmerkungen zum Reprint von Grimms Werken im Verlag Olms-Weidmann · Uwe Noack (Kassel): Zur ersten Erwähnung Rübezahls als Berggeist im Riesengebirge · Ruth Schmidt-Wiegand (Münster): Rechtsaltertümer in Text und Bild der Oldenburger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels. Band IV · 1994, 254 S., Ill., Bibl. ISBN 3-929633-22-1 32 € Aus dem Inhalt: Bettina v. Andrian (Kassel): Schwälmer Bekleidungsformen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Eine Auswertung zeitgenössischer bildlicher und literarischer Darstellungen · Ewald Grothe (Marburg): Sehnsucht nach Preußen. Der Berufsweg des kurhessischen Ministers Ludwig Hassenpflug nach sei- ner Entlassung 1837–1840 · Karin Mayer-Pasinski (Kassel): Gerhardt v. Reutern (1794–1865) zum zweihundertsten Geburtstag · Tibor Pézsa (Kassel): Jacob Grimm als Literaturhistoriker.
    [Show full text]
  • Joseph Joachims Jugend Im Spiegel Bislang Unveröffentlichter Briefe
    • THEMA • Otto Biba »Ihr Sie hochachtender, dankbarer Schüler Peppi« Joseph Joachims Jugend im Spiegel bislang unveröffentlichter Briefe ndreas Moser hat in seiner Joachim-Monogra- handelte Vorgeschichte zu wiederholen und ohne hier Aphie einen sowie in seiner Edition von Joseph die Quellen zum Konservatoriumsbesuch im Archiv Joachims Briefwechsel zwei Briefe von Joachim an und Bibliothek der Gesellschaft der Musikfreunde in seinen Lehrer Joseph Böhm aus den Jahren 1842 und Wien weiter auszuwerten5, muß doch darauf hinge- 1844 publiziert.1 Beide befi nden sich im Archiv der wiesen werden, daß es ungewöhnlich war, wenn ein JOSEPH JOACHIM Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.2 1997 konn- Schüler – wie eben Joachim – bereits in die Dritte ten innerhalb eines bescheidenen Teilnachlasses von Klasse aufgenommen wurde und nur ein Jahr am Joseph Böhm fünf weitere Briefe Joachims an sei- Konservatorium verblieb. Es ist mehrfach belegt und nen Lehrer erworben werden.3 Sie wird auch im ersten der im folgen- werfen ein bezeichnendes Licht auf den Briefe bestätigt, daß Joachim Joachims Persönlichkeit, auf das während seiner Unterrichtszeit bei damalige Lehrer-Schüler-Verhält- Joseph Böhm gewohnt hat. Anzu- nis im allgemeinen und Joachims nehmen ist, daß er von ihm auch Verhältnis zu seinem Lehrer im be- jenen Privatunterricht erhalten hat, sonderen, bringen aber auch Details der ihn zur Aufnahme in die dritte zu Joachims Biographie sowie zur Klasse befähigte. Mit Beginn des Wiener, Leipziger und Londoner Studienjahres 1843/44 bezog er das Musikszene der 1840er Jahre. Ih- Leipziger Konservatorium. re Publikation ist aus allen diesen Damit im Zusammenhang Gründen naheliegend. steht der erste hier zu publizierende Im Studienjahr 1841/42 hat Quelle: Sammlungen der Gesellschaft Musikfreunde in Wien Brief.6 Er ist an »Herrn Hern (!) Jo- Joseph Joachim die von Profes- seph Böhm abzugeben im Schlosse sor Joseph Böhm geführte Dritte zu Plankenberg per Post Siegharts- Klasse der Violinschule des Kon- kirchen bei Wien« adressiert.
    [Show full text]
  • Die Veröffentlichungen Des Brüder Grimm-Museums Kassel Und Der Brüder Grimm-Gesellschaft E.V
    DIE VERÖFFENTLICHUNGEN D ES BRÜ D ER GRIMM -MUSEUMS KASSEL UN D D ER BRÜ D ER GRIMM -GESELLSCHAFT E.V. Verzeichnis und Dokumentation Zusammengestellt und bearbeitet von Dr. Bernhard Lauer Kassel 2009 Inhalt Vorwort 3 Werke und Briefwechsel der Brüder Grimm 6 Schriften der Brüder Grimm-Gesellschaft · Alte Folge 10 Internationale Kooperationen 13 Schriften der Brüder Grimm-Gesellschaft · Neue Folge 14 Jahrbücher der Brüder Grimm-Gesellschaft 24 Quellen zur Brüder Grimm-Forschung 30 Ausstellungen im Brüder Grimm-Museum · Kleine Reihe 34 Ausstellungen im Brüder Grimm-Museum · Künstlerbücher 37 Ausstellungen im Brüder Grimm-Museum · Große Reihe 38 200 Jahre Brüder Grimm 44 Kunstmappen im Brüder Grimm-Museum 46 Brüder Grimm International 50 Spurensuche in der Heimat der Brüder Grimm 52 Grimm-Bücher aus Japan und Korea 53 Brüder Grimm-Journal 54 Märchenkalender 55 Plakate 56 Postkarten 57 Kleine Angebote 58 www.grimms.de 60 Die Brüder Grimm auf Wanderschaft 61 Einzelpublikationen 62 Impressum Herausgeber und Autor: Dr. Bernhard Lauer (Idee und Konzept: © 2009) Gestaltung: Andrea Mayer, Niklas Rahmlow Anschrift der Redaktion: Brüder Grimm-Museum Kassel · Verwaltung, Bibliothek und Archiv Brüder Grimm-Gesellschaft e.V., Brüder Grimm-Platz 4 34117 Kassel (Germany) · Tel.: 0561-103235 und 7872033 Fax: 0561-713299 · Internet: www.grimms.de Bilder: Alle Bildrechte liegen bei der Brüder Grimm-Gesellschaft e.V. © Copyright 2009 by Brüder Grimm-Museum, Brüder Grimm-Gesellschaft e.V. and the authors · All rights reserved 2 Vorwort Die Brüder Grimm gehören zu den bedeutendsten Geistespersönlichkeiten Deutschlands und haben die „arbeitsamste und vielleicht auch fruchtbarste Zeit“ ihres Lebens (so Jacob Grimm in seiner 1829/30 geschriebenen „Selbstbiographie“) in der ehemaligen hessischen Haupt- und Residenzstadt Kassel verbracht.
    [Show full text]
  • Javier Arrebola an Die Musik Photo: Heikki Tuuli Heikki Photo: (Spain, 1981) 1981) (Spain, Arrebola Javier He Pianist
    Javier Arrebola An die Musik Arrebola Javier Photo: Heikki Tuuli Photo: Javier Arrebola (Spain, 1981) is an international pianist. He mainly studied at and gradu- ated from the Madrid Royal Conservatory and the Sibelius Academy in Helsinki. One of his most recent projects has been the public performance of all of Franz Schubert’s finished piano sonatas both on historical forte- pianos and on modern instru- ments. www.javierarrebola.com Javier Arrebola An die Musik Doctoral Concert Series Programme Notes Arrebola17_24_2.indd 1 3.10.2012 16.49 An die Musik Doctoral Concert Series Programme Notes Javier Arrebola ISBN 978-952-5959-35-2 (Paperback) ISBN 978-952-5959-37-6 (Electronic Version) Ochando Press Lucena (Spain), 2012 Javier Arrebola © 2012 DocMus Doctoral School Sibelius Academy Helsinki (Finland) Cover: Harfner und Mignon. Drawing by Woldemar Friedrich (1846-1910). Back cover: Die Feier von Schuberts 100 Geburtstag im Himmel. Lithograph by Otto Böhler (1847-1913). ii To all Schubertians iii iv Contents Introduction vii Part I 1817 1 Part II An 1819 Schubertiade 13 Part III 1825 25 Part IV So lasst mich scheinen 39 Part V 1828 – The Final Year 51 Notes 62 v vi Introduction Between 2010 and 2012, and as part of my doctoral studies at the Sibelius Academy in Helsinki (Finland), I had the opportunity of carrying out a fascinating project: the public performance of all of Franz Schubert’s finished sonatas for piano. This document is a compilation of the texts that I wrote for each of the five concerts of the series, and serves as a complement to my doctoral thesis on Schubert’s unfinished piano sonatas.
    [Show full text]
  • CHARLES PERRAULT UND DIE BRÜDER GRIMM Eine Kabinettausstellung
    CHARLES PERRAULT UND DIE BRÜDER GRIMM Eine Kabinettausstellung 9. Juni 2017 – 28. Januar 2018 Zum 50. Geburtstag des Historischen Museums Hanau Schloss Philippsruhe präsentiert das Historische Museum Hanau Schloss Philippsruhe als Auftakt des Jubiläumsprogramms die Kabinettausstellung „Charles Perrault und die Brüder Grimm“. Mit dieser Ausstellung wird das Historische Museum Hanau Schloss Philippsruhe erstmals mit einer Ausstellung Bestandteil des Rahmenprogramms der Frankfurter Buchmesse. Unter dem Motto „Frankfurt auf Französisch“ präsentiert sich der Ehrengast Frankreich auf der Buchmesse im Oktober 2017. Zur Vermittlung französisch–deutscher Kulturtradition präsentiert das Historische Museum Hanau Schloss Philippsruhe in einer Kabinettausstellung in den prachtvollen Räumen des Schlosses, wie die Märchen von Charles Perrault (1628–1703) aus Frankreich und der Schweiz an Main und Kinzig kamen. Perrault stand als Jurist und Autor in den Diensten von König Ludwig XIV. 1697 veröffentlichte er seine Contes de Fées, die das Märchengenre – mit moralisierender Betrachtung am Ende – in den französischen Salons äußerst populär werden ließ. Einhundert Jahre später wurden in Hanau einem heranwachsenden Mädchen, Marie Hassenpflug (1788 – 1856), die Märchen von Charles Perrault erzählt. Marie Hassenpflug, deren Vorfahren aus Guillestre in Südfrankreich und dem Neuenburger Jura nahe dem Lac de Neuchâtel in der Schweiz kamen, übermittelte sie weiter an die Brüder Grimm, die sie in ihren Schatz deutscher Kinder- und Hausmärchen aufnahmen. www.philippsruhe.hanau.de - 2 - Die Brüder Jacob (1785 –1863), Wilhelm (1786–1859) und Ludwig Emil Grimm (1790 – 1863) sind wie ihre Vorfahren in Hanau geboren. Ludwig Emil illustrierte die Märchen seiner Brüder. Von ihm besitzen das Historische Museum Hanau Schloss Philippsruhe und der Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V.
    [Show full text]
  • Luise Adolpha Le Beau
    Le Beau, Luise Adolpha Luise Adolpha Le Beau begriff sich selbst primär als pro- fessionelle Komponistin; eine Virtuosenkarriere als Pia- nistin kam – auch aus gesundheitlichen Gründen – für sie nicht in Frage. Als ihre Tätigkeit als Kritikerin in Ba- den-Baden ihr Verhältnis zu den städtischen Autoritäten belastete, zog sie sich als Pianistin und Komponistin aus dem öffentlichen Leben vollständig zurück. Ihr wichtigs- tes Anliegen war es, sich als weibliche Komponistin durchzusetzen, was sie auch in ihren Memoiren themati- siert. Orte und Länder Geboren in Rastatt, zog Luise Adolpha Le Beau mit ihren Eltern zunächst 1857 nach Mannheim, Anfang 1859 zu- rück nach Rastatt und sodann Ende 1859 nach Karlsru- he. Von dort aus besuchte sie 1870 Heidelberg, nahm im Sommer 1873 Klavierstunden bei Clara Schumann in Ba- den-Baden und brach 1874 zu einer Konzerttournee nach Holland auf. Im Frühjahr 1874 zog die Familie nach München. Dort verbrachte Le Beau elf Jahre, wäh- rend derer sie Konzerte auch in Leipzig, Salzburg und Wi- en gab und nach Bayreuth, Weimar und in andere deut- sche Städte reiste. Von 1885 bis 1890 lebte die Familie in Wiesbaden, um dann auf Wunsch des Vaters nach Berlin zu ziehen. Nach drei Jahren in Berlin zog Le Beau mit ih- Luise Adolpha Le Beau. Stahlstich, um 1880. ren Eltern 1893 nach Baden-Baden, wo sie auch nach de- ren Tod, unterbrochen von privaten Reisen nach Italien, Luise Adolpha Le Beau Südfrankreich und Paris, ihren Wohnsitz behielt. Biografie * 25. April 1850 in Rastatt, † 17. Juli 1927 in Baden-Baden, (Die folgende Darstellung stützt sich im Wesentlichen auf die von Luise Adolpha Le Beau verfassten „Lebenser- Komponistin, Pianistin, Musikkritikerin, innerungen einer Komponistin“, Reprint der 1.
    [Show full text]