Die Bibliothek Des Johann Christian Von Boineburg (1622-1672) Ein Beitrag Zur Bibliotheksgeschichte Des Polyhistorismus

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Die Bibliothek Des Johann Christian Von Boineburg (1622-1672) Ein Beitrag Zur Bibliotheksgeschichte Des Polyhistorismus Institut für Bibliothekswissenschaft Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor philosophiae Die Bibliothek des Johann Christian von Boineburg (1622-1672) Ein Beitrag zur Bibliotheksgeschichte des Polyhistorismus Eingereicht an der Philosophische Fakultät I Dekan: Prof. Dr. Oswald Schwemmer Von Kathrin Paasch Erstgutachter: Prof. Dr. Engelbert Plassmann Zweitgutachter: Prof. Dr. Peter Zahn Drittgutachter: Prof. Dr. Wolfgang Schmitz eingereicht am 21. Januar 2003 promoviert am 14. Juli 2003 Kathrin Paasch. Die Bibliothek des Johann Christian von Boineburg (1622-1672). S. 2 Zusammenfassung Der gelehrte Politiker und Diplomat Johann Christian von Boineburg baute seit seiner Ju- gend eine umfangreiche Bibliothek auf, die mit mehr als 10.000 Titeln zu den großen priva- ten Sammlungen des 17. Jahrhunderts zählte.Inhalt und Struktur der Boineburgica zum Zeit- punkt seines Todes sind durch einen Katalog bekannt, den der junge Gottfried Wilhelm Leibniz erstellte. Durch die Stiftung seines Sohnes, Philipp Wilhelm von Boineburg, wurde die Bibliothek in weiten Teilen für die Nachwelt erhalten. Auf der Grundlage des überlieferten Buchbestandes und des erhaltenen Kataloges der Bibliothek sowie des heute bekannten Briefwechsels entwirft die Arbeit ein Bild des Bücher- sammlers und –lesers Boineburg in seiner Zeit. Die Einbeziehung der überlieferten Drucke mit ihren handschriftlichen Einträgen ermög- licht die Rekonstruktion der Genese der Sammlung und die Analyse der Textaneignung durch ihren Besitzer. Gezeigt wird, inwieweit Boineburgs produktive Interessen und seine wissenschaftlichen Ambitionen neben seiner beruflichen politischen Tätigkeit und seinen mäzenatischen Aktivitäten die Zusammensetzung seiner Bibliothek begründen. Deutlich wird dabei auch Boineburgs Verwurzelung im Späthumanismus insgesamt. Im Kontext der privaten Büchersammlungen der Respublica literaria zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem Beginn des letzten Drittels des 17. Jahrhunderts werden die individuellen Merkmale von Boineburgs polyhistorisch ausgerichteter Bibliothek dargestellt. Schlagworte: Johann Christian von Boineburg Philipp Wilhelm von Boineburg Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliotheksgeschichte Bibliothekswissenschaft Privatbibliotheken Polyhistorismus Kathrin Paasch. Die Bibliothek des Johann Christian von Boineburg (1622-1672). S. 3 Abstract As a young man the politician and diplomat Johann Christian von Boineburg started to col- lect books. At the end of his life this collection with its 10,000 titles was one of the largest private collections of the seventeenth century. Today the content and the structure of the Boineburgica are known by a catalogue which was developed by the young Gottfried Wil- helm Leibniz. By the donation of Boineburgs son Philipp Wilhelm the library was received until today. The dissertation sketches a picture of the book collector and reader Boineburg based on the volumes, the catalogue of the library as well as Boineburgs correspondance that remained till today. The use of the volumes with the handwritten notes of Boineburg makes it possible to re- construct the increase of the collection and to analyse how Boinebur was reading his books. It is shown to what extent Boineburgs interests, his political activity and his activities as a patron cause the content of his collection. His rootage tin the late humanism becomes evi- dent. The characteristics of the library of the polymath Boineburg are described. Keywords: Johann Christian von Boineburg Philipp Wilhelm von Boineburg Gottfried Wilhelm Leibniz library history librarianship privat libraries polymathie Kathrin Paasch. Die Bibliothek des Johann Christian von Boineburg (1622-1672). S. 4 Inhalt Zusammenfassung ...............................................................................................................2 Abstract .................................................................................................................................3 I AUSGANGSLAGE UND FORSCHUNGSZIEL.................................................5 I.1 Einleitung ...............................................................................................................................5 I.2 Forschungsstand ...................................................................................................................6 I.3 Quellenlage...........................................................................................................................14 I.4 Forschungsziel.....................................................................................................................22 II JOHANN CHRISTIAN VON BOINEBURG UND SEINE BIBLIOTHEK IN DER RESPUBLICA LITERARIA ....................................25 II.1 Die Bibliotheca Boineburgica im Wertgebäude des Polyhistorismus.........................25 II.1.1 Boineburg im geistesgeschichtlichen Kontext ..............................................................25 II.1.2 Boineburgs Lektüreverhalten...........................................................................................31 II.1.3 Gestalt und Umfang der Bibliotheca Boineburgica......................................................33 II.1.4 Boineburgs Strategien des Bucherwerbs ........................................................................37 II.2 Die Genese der Bibliotheca Boineburgica......................................................................41 II.2.1 Die frühen Erwerbungen bis zum Ende des Studiums 1644 .....................................41 II.2.2 Der Ausbau der Sammlung während der politischen Tätigkeit 1644 bis 1664........49 II.2.3 Die Bibliothek in den letzten Lebensjahre seit dem politischen Sturz 1664............63 II.3 Der Leibniz-Katalog der Bibliotheca Boineburgica als Teil der literarhistorischen Ambitionen Boineburgs....................................................................................................71 II.3.1 Die literarhistorischen Interessen Boineburgs im Spiegel seiner Bibliothek............71 II.3.2 Der Leibniz-Katalog..........................................................................................................82 II.4 Die Inhalte der Boineburgica............................................................................................89 II.4.1 Die inhaltliche Struktur der Bibliothek...........................................................................89 II.4.2 Die theologischen Schriften.............................................................................................91 II.4.3 Die philologischen, philosophischen und poetischen Schriften ............................. 121 II.4.4 Die juristischen, politischen, historischen und geographischen Schriften............. 142 III DIE STIFTUNG DER BIBLIOTHEK JOHANN CHRISTIAN VON BOINEBURGS DURCH SEINEN SOHN PHILIPP WILHELM ...........180 III.1 Bücher im Leben Philipp Wilhelm von Boineburgs .................................................. 180 III.2 Die Stiftung der Bibliotheca Boineburgica durch Philipp Wilhelm von Boineburg an die Erfurter Universität............................................................................................. 191 IV Die Geschichte der Bibliotheca Boineburgica nach der Stiftung von 1716. Ein Ausblick.......................................................................................................................195 Anhang.............................................................................................................................. 203 Abkürzungen und abgekürzt zitierte Literatur........................................................... 203 Archivalien ....................................................................................................................... 204 Quellenliteratur, Lexika, Bibliographien, Verzeichnisse, gedruckte Kataloge....... 207 Forschungsliteratur......................................................................................................... 211 Erklärung.......................................................................................................................... 223 Danksagung ..................................................................................................................... 224 Die Dissertation erscheint in einer erweiterten Fassung im Logos Verlag Berlin unter der ISBN 3-8325-0328-5 und kann sowohl online über den Logos Verlag (http://www.logos-verlag.de) als auch über den Buchhandel bestellt werden. Kathrin Paasch. Die Bibliothek des Johann Christian von Boineburg (1622-1672). S. 5 I AUSGANGSLAGE UND FORSCHUNGSZIEL I.1 Einleitung „Des Adels Ehre, der wissenschaftlichen Studien günstiger Stern und des Vaterlandes Stütze wären begraben, wenn der gewaltige Boineburg durch diesen Stein eingeschlossen wäre, den die öffentliche Meinung vielmehr lebendig in aller Munde führt.“1 Mit diesen Worten beginnt Gottfried Wilhelm Leibniz (gest. 1716) Ende 1696 den Entwurf zu einem Epitaph auf den bereits 24 Jahre zuvor verstorbenen Politiker und Diplomaten Johann Christian von Boine- burg (1622-1672), der als Erster Minister unter dem Erzbischof und Kurfürsten Johann Phi- lipp von Schönborn (gest. 1673) zwischen 1653 und 1664 die Außenpolitik des Kurfürsten- tums Mainz mitgeprägt hatte. Ein anderer Gelehrter, Philipp Andreas Oldenburger (gest. 1678) zitiert drei Jahre nach Boineburgs Tod eine nicht minder starke Lobpreisung, die in Boineburg eine „Verheißung des gesamten Deutschlands“ sieht.2 Auch zu Lebzeiten Boineburgs erschien sein Name in zeitgenössischen Geschichtsbü- chern,3 wurde ihm als „einem Mann
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