Ausgabe 1| Saison 2019/20 kostenlos SpVgg Unterhaching SpVgg Unterhaching

FCHansaRostock FCWürzburgerKickers Haching inderBundesliga Neue Serie Inklusionstag« »Haching schauthin– Was füreinTag facebook.de/spvggunterhaching 2.Spieltag,27. Anpfiff14.00Uhr 7. 2019 – 4.Spieltag,3. Anpfiff 14.00Uhr 8. 2019 – vs. vs. www.spvggunterhaching.de GEDRUCKT VON: wochenanzeiger.de

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Liebe Fans, Sponsoren und Partner der Spiel- se gegangen. Plötzlich machen Forbes, Handelsblatt, vereinigung Unterhaching, herzlich willkom- FAZ und die Welt Geschichten über die Spielvereini- men zu unseren ersten beiden Heimspielen in der gung. Diese Aufmerksamkeit freut uns natürlich Saison 2019/20. Ich freue mich sehr, auch unsere sehr, dennoch ist das wichtigste, dass wir weiter Gäste aus Würzburg und Rostock bei uns im Sport- bodenständig und demütig bleiben. Hohe Ablöse- park begrüßen zu dürfen. summen wird es auch in Zukunft bei uns nicht ge- Der Start in diese Saison hat mich äußerst positiv ben. Aus meiner Sicht ist der Börsengang für uns gestimmt. Beim 1:1 in Kaiserslautern hat die Mann- die nachhaltigste Möglichkeit, den Hachinger Weg schaft eine auffällig selbstbewusste Leistung ge- konsequent weitergehen zu können. Wir wollen wei- bracht, darauf lässt sich für die Zukunft sicherlich ter verstärkt auf regionale Talente aus unserem aufbauen. Die Rückrunde war für uns alle doch et- Nachwuchsleistungszentrum setzen und diese auch was schwierig. Vor ein paar Wochen haben wir auf noch länger an uns binden. dem Betzenberg noch 0:4 verloren. Ich glaube aber, An dieser Stelle möchte ich mich auch bei unseren dass uns diese schwierige Phase noch mehr zusam- Mitgliedern bedanken. Die fast 100-prozentige Zu- mengeschweißt hat und zwar im gesamten Verein. stimmung für die Ausgliederung hat uns enormen In diesen Monaten hat jeder gesehen, was uns Ha- Rückenwind für die kommenden Aufgaben gegeben. chinger ausmacht! Und genau deswegen bin ich Ohne Euch wäre das gesamte Projekt Börsengang sehr stolz, an der Spitze dieses tollen Vereins stehen nicht möglich gewesen und die Zukunft unseres zu dürfen. Vereins damit wesentlich unsicherer. Vielen herzli- Obwohl die Liga Pause hatte, liegen ereignisreiche chen Dank nochmal dafür. Aber jetzt schauen wir Wochen hinter uns. Parallel zum Ligastart fand bei nach vorne unter dem Motto: »Nur gemeinsam hat uns im Sportpark das Finale des Merkur CUPs statt. Haching eine Chance…«. Unsere U11 hat mit einem hervorragenden 3. Platz abgeschnitten, natürlich hätten wir das »Finale da- Euer Präsident Manfred Schwabl hoam« auch gerne gewonnen. Nichtsdestotrotz war es eine überragende Veranstaltung, das wurde mir von allen Seiten bestätigt. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den SV Warngau, der federführend für die absolut gelungene Organisation verantwort- lich war. Ein weiteres Highlight war ganz klar der »Haching schaut hin - Inklusionstag« am 14. Juli. Diese strah- lenden Kinderaugen werde ich nie vergessen. Diese Herzlichkeit und Freude, die im Sportpark allge- genwärtig war, machte diesen Tag sicherlich zu ei- nem der schönsten während meiner Zeit als Präsi- dent bei der Spielvereinigung Unterhaching. Als Fuß- ballverein hat man insbesondere auch die Aufgabe, Werte zu vermitteln. Ich bin felsenfest davon über- zeugt, dass der Inklusionstag seinen Teil dazu bei- tragen kann. Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf eine erfolgreiche Wiederholung im Jahr 2020. Zu guter Letzt schrieb Haching auch noch Geschich- te. Als erster Verein in Deutschland seit 19 Jahren ist das vermeintlich kleine Unterhaching an die Bör-

3 Ausgabe 1 Inhaltsverzeichnis

Seite 3 | Vorwort

Seite 6 + 7 | Unser Gegner am 2. und 4. Spieltag

Seite 8 | Spielbericht 1. Spieltag 1. FC Kaiserslautern

Seite 10 | Der neue Spielball

10 Seite 12 –14 | Spieler mit Statistik

Seite 16 + 17 | Mannschaftskader

Seite 20 + 22 | Jugend: Merkur Cup

Seite 24 + 25 | Sponsorenpyramide

Seite 26 + 27 | Serie: Hachinger -Zeit

Seite 28 + 29 | »Haching schaut hin – 26 Inklusionstag«

Seite 30 | Neuer NLZ-Leiter: Mario Himsl

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IMPRESSUM Herausgeber: SpVgg Unterhaching Verantwortlich: Florian Fussek (Pressesprecher), Tel. 0 89 / 6 15 59 16-56 Anzeigen: Lokalzeitung GmbH, Tel. 0 89 / 5 52 62 75-0 Design & Layout: Wochenanzeiger Service GmbH Druck: Emergion Media GmbH Redaktion: Presse- & Medienabteilung SpVgg Unterhaching 30 Fotos: Tina Müller, SpVgg-Archiv, Glad, Stefan Kukral, Sven Leifer, Eibner Pressefoto, Marcus Schlaf

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Hintere Reihe von links: , Niklas Zulciak, , , Dave Gnaase, Albion Vrenezi, Leonard Langhans, . Mittlere Reihe von links: Rosi Orner (Betreuerin), Klaus Orner (Betreuer), Philipp Eckart (Videoanalyst), Philipp Kunz (Athletiktrainer), Rainer Zietsch (Co-Trainer), Robert Wulnikowski (Torwarttrainer), Michael Schiele (Cheftrainer), Dominik Widemann, Fabio Kaufmann, Daniel Hägele, , Leroy Kwadwo, Yassin Ibrahim, Frank Ronstadt, Hüseyin Cakmak, Norbert Mahler (Teammanager), Agnieszka Tobiasz-Kolodziej (Physiotherapeutin), Dr. Martin Jansen (Teamarzt), Max Pechtl (Physiotherapeut), Dr. Josef Zim- mermann (Teamarzt), David Braunreuther (Physiotherapeut). Vordere Reihe von links: Kevin Frisorger, Maximilian Breunig, Luca Pfeiffer, Vincent Müller, Leon Bätge, Eric Ver- stappen, Nico Stephan, , Johannes Kraus, Patrick Breitkreuz. Es fehlt: Dr. Dirk Böhm (Teamarzt).

Die Würzburger Kicker erwischten einen gu- weg und Cannigia Elva (beide FC Ingolstadt) gingen ten Start in die Saison. 3:1 (1:0) gewann die gleich acht Akteure zu Drittliga-Kontrahenten. Die Mannschaft von Trainer Michael Schiele gegen den Mannschaft wurde insgesamt verjüngt. Mit 23,1 FC Bayern II. Vor 7758 Zuschauern brachte Luca Jahren ist nur Bayern II in dieser Liga noch jünger. Pfeiffer die Kickers in der neunten Minute mit 1:0 Als Ziel wurde deshalb auch ein einstelliger Tabel- in Führung. Knapp eine Viertelstunde vor Schluss lenplatz ausgegeben. »Es sind Säulen herausge- glichen die Gäste durch aus brochen. Viele von Ihnen waren zwei Jahre da. (77.). Doch Fabio Kaufmann (80.) und der einge- Diese Spieler wussten, wie wir spielen wollen und wechselte Dave Gnaase (82.) entschieden das Spiel wie ich ticke. Und ich wusste auch, wie ich diese am Ende zugunsten der Rothosen. Spieler anpacken musste«, sagte Schiele kürzlich Das Ergebnis ist durchaus beachtlich. Im Sommer in der Main-Post. »Jetzt stecken wir alle in einem gab es in Würzburg nämlich einen großen Um- neuen Findungsprozess. Dadurch gibt es aber bruch. 13 Spieler kamen, 14 Spieler gingen. Mit auch eine neue Chance für die neuen Spieler und Orhan Ademi (Braunschweig), Onur Ünlücifci (SG für alle, die hier nicht so sehr zum Zug gekommen Sonnenhof Großaspach, Janik Bachmann, Simon sind.« In der vergangenen Saison gewann beim Skarlatidis (beide 1. FC Kaiserslautern), Patrick Gö- Duell Haching gegen Würzburg jeweils das Aus- bel, Dennis Mast (beide Hallescher FC), Peter Kurz- wärtsteam 1:0.

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HOLISTIC. BUSINESS. PROTECTION. Unser Gegner am 4. Spieltag FC Hansa Rostock

Obere Reihe (v.l.n.r.): Mannschafts-Busfahrer Maurice Ruhnau, Mannschaftsarzt Dr. Holger Strubelt, , Merveille Biankadi (Abgang), Jonas Hildebrandt, , Chef-Physiotherapeut Tobias Hamann, Physiotherapeut Frank Scheller, Physiotherapeut Jakob Kühn; Dritte Reihe (v.l.n.r.): Zeugwart Andreas Thiem, Athletik- Trainer Björn Bornholdt, , , Maximilian Ahlschwede, Nico Rieble, Co-Trainer Ronny Thielemann, Co-Trainer Uwe Ehlers; Zweite Reihe (v.l.n.r.): Tor- wart-Trainer Dirk Orlishausen, Aaron Opoku, Marco Königs, Kai Bülow, Tanju Öztürk, Sven Sonnenberg, Max Reinthaler, Frederik Lach, Adam Straith, Chef-Trainer Jens Härtel; Untere Reihe (v.l.n.r.): , , , Ben Voll, , Alexander Sebald, Mirnes Pepic, Paul Wiese, Elsamed Ramaj; Es fehlen: , Mannschaftsärztin Dr. Christine Kühn, Mannschaftsarzt Dr. Frank Bartel

Bis zur 27. Minute sah es am ersten Spieltag in der letzten Saison«, gab Härtel als Ziel aus. so aus, als ob die Mannschaft von Trainer »Dann muss man vielleicht auch mit einem Platz Jens Härtel einen Traumstart in die Saison hinlegen leben, der vielleicht nicht reicht, um das ganz gro- würde. 3:0 führte Hansa Rostock gegen den Auf- ße Ziel zu erreichen.« Mit Merveille Biankadi (1. steiger Viktoria Köln. Am Ende stand aber ein 3:3 FC Heidenheim) verlor Hansa kurz vor der Saison auf der Anzeigetafel im Ostseestadion. »Ich ärgere einen Stammspieler. Zuvor hatten unter anderem mich maßlos«, sagte der Rostocker Coach nach Kapitän Oliver Hüsing (ebenfalls Heidenheim), Tor- der Partie. »Wir hatten das Spiel im Griff, haben hüter Ioannis Gelios (Holstein Kiel), Marcel Hilßner 3:0 geführt und dabei noch klarste Chancen unge- (SC Paderborn) und Stürmer Cebio Soukou (Armi- nutzt gelassen. Dann haben wir die Tür für den nia Bielefeld) Rostock verlassen. Bekanntester Gegner aufgemacht und uns in eine unnötige Si- Neuzugang ist wohl Stürmer John Verhoek (MSV tuation gebracht« Ein Sieg wäre extrem wichtig Duisburg). In der vergangenen Saison gab es zu gewesen. »Neustart ins Ungewisse« titelte der NDR Hause ein 2:1-Sieg (Torschützen und vor dem Start in die Saison. »Wir müssen uns wei- ), das Rückspiel verlor Haching im terentwickeln, besser sein in vielen Bereichen als Ostseestadion 0:2.

7 1. Spieltag: 1:1 beim 1. FC Kaiserslautern Gelungener Auftakt!

men. Lauterns Christian Kühlwetter hatte aus der zweiten Reihe noch die beste Chance (9.). Kurz da- rauf hatte die Führung auf dem Fuß. spielte ihn im Strafraum an, doch er scheiterte an FCK-Keeper Lennart Grill (14.). Fünf Minuten später ging Kaiserslautern dann in Führung. Florian Pick setzte sich im Strafraum durch und schloss ins lange Eck ab. Nico Mantl hatte keine Chance (19.). »Wir sind eigentlich gut in die Partie gekommen«, so Schromm. »Nach der Führung habe ich den Jungs gesagt, dass wir weiter mutig und überzeugt bleiben sollen.« In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Auf Hachinger Seite hatte Luca Marseiler (26.), auf Lauterer Carlo Sickin- ger (36.) und Janik Jay Bachmann (43.) die besten Möglichkeiten. Kurz vor der Pause war Unterhaching 1:1 (1:0) spielt die SpVgg Unterhaching beim dann im Pech. Bigalke zirkelte einen Freistoß auf 1. FC Kaiserslautern. Florian Pick brachte Lau- die Latte (45.). Wenige Zentimeter fehlten zum Aus- tern vor 20147 Zuschauern in Führung (19.). Kurz gleich und so ging es mit dem knappen Rückstand nach der Pause erzielte den Aus- in die Pause. gleich (50.). »Vor ein paar Wochen saß ich auch Ohne Wechsel, aber dafür mit einem Traumstart, hier. Da hatten wir vier Stück bekommen und es kam Haching aus der Kabine! Marseiler spielte mit brannte bei uns mit Blick auf die Tabelle«, sagte der Hacke in den Rücken der Verteidigung, wo Lucas Cheftrainer Claus Schromm auf der Pressekonferenz Hufnagel zum 1:1 einschieben konnte (50.). Die Vor- nach dem Spiel. »Heute sieht es anders aus. Wir städter erspielten sich nun immer mehr Vorteile, sind mit der Leistung zufrieden.« das Publikum auf dem Betzenberg wurde unruhiger. Mit und Felix Schröter begann Ha- Schromm: »Das war eine Phase, in der Lautern am ching mit zwei Neuzugängen. In den ersten Minuten Boden lag. Wir haben sie aber wieder reinkommen war Unterhaching die etwas bessere Mannschaft, lassen.« Kurz darauf hatte Haching Glück, als Markus ohne zu einer gefährlicheren Möglichkeit zu kom- Schwabl auf der Linie klären musste (71.). Jetzt wur- de der FCK wieder stärker. Schromm (»Das war eine Drangphase, die wir überstehen mussten«) reagierte und brachte Neuzugang Niclas Stierlin für Bigalke (75.). Von der Heimmannschaft kam zu wenig, bei Haching scheiterte der eingewechselte Stefan Schimmer noch an Keeper Grill. So blieb es beim 1:1. Weiter geht es für Unterhaching am Samstag gegen die Würzburger Kickers (14.00 Uhr).

Haching: Mantl, Schwabl, Winkler, Greger, Heinrich Stahl, Hufnagel, Dombrowka, Bigalke (75. Stierlin), Schröter (85. Krauß), Marseiler (60. Schimmer) Tore: 1:0 Pick (19.), 1:1 Hufnagel (50.) Gelbe Karten: Heinrich, Greger, Dombrowka Zuschauer: 20147 Schiedsrichter: Sven Jablonski

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Aktueller Kader der Saison 2019/20 Spieler mit Statistik

Herzlichen Glückwunsch ! Das Für Moritz Heinrich, Felix Schröter und Niclas Stierlin Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern war war die Partie auf dem Betzenberg der erste Pflicht- seine 150. Partie in der 3. Liga für die SpVgg Unter- spieleinsatz im Hachinger-Trikot. Während Schröter haching. Zwei Tore und zehn Vorlagen machte der und Stierlin ihr Debüt in der 3. Liga gaben, hat Hein- 28-Jährige in den Spielen. Insgesamt kommt rich schon mehr Spiele in der Vita stehen. Für Preu- Schwabl auf 205 Spiele in der 3. Liga, davon 55 für ßen Münster absolvierte er in zwei Spielzeiten 41 den VfR Aalen (zwei Vorlagen). Partien (ein Tor, eine Vorlage).

Claus Schromm Patrick Irmler Sebastian Friedl Sebastian Wolf Chef-Trainer Co-Trainer Co-Trainer Torwarttrainer

Steffen Galm Georg Wallner Frank Thömmes Dr. med. Frederik Greve Leiter Entwicklung Athletiktrainer Athletiktrainer/ und Kaderplanung Cheftrainer NLZ Mannschaftsarzt

12 1 Andreas Fischer Felix Schierholt Stefan Schwabl Nico Mantl Physiotherapeut Physiotherapeut Zeugwart Tor 10 90 0 0 000

41 2 3 Maximilian Bauer Thomas Hagn Tor 00 Tor 00 Abwehr 00 Abwehr 00 000000000000 000000000000

4 5 6 8 Alexander Winkler Josef Welzmüller Marc Endres Max Dombrowka Abwehr 10 Abwehr 00 Abwehr 00 Abwehr 11 90 0 0 00000090 0 0 000000000000

15 17 23 25 Markus Schwabl Abwehr 11 Abwehr 00 Abwehr 10 Abwehr 00 90 0 0 00090 0 0 000 000000000000

13 33 10 13 16 Lucas Hufnagel Jim-Patrick Müller Stephan Mensah Abwehr 00 Mittelfeld 10 Mittelfeld 00 Mittelfeld 00 00090 0 0 000000 000100000000

18 19 20 24 Niclas Anspach Maximilian Krauß Mittelfeld 00 Mittelfeld 10 Mittelfeld 10 Mittelfeld 00 00051090 0 0 000 000000000000

26 27 30 9 Niclas Stierlin Moritz Heinrich Luca Marseiler Stephan Hain Mittelfeld 10 Mittelfeld 11 Mittelfeld 10 Angriff 00 13 1 0 90 0 0 60 0 0 000 000000010000

11 21 29 Stefan Schimmer Sascha Bigalke Felix Schröter Angriff 10 Angriff 10 Angriff 10 30 1 0 77 0 0 85 0 0 000010010

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Mannschaftskader der Saison 2019/20 SpVgg Unterhaching

16 Hintere Reihe von links: Paul Grauschopf, Stefan Schimmer, Alexander Winkler, Christoph Greger, Sebastian Wolf (Torwarttrainer), Jannik Bandowski, Marc Endres, Niclas Stierlin, Josef Welzmüller; Dritte Reihe von links: Stephan Hain, Jim-Patrick Müller, Thomas Hagn, Patrick Irmler (Co-Trainer), Claus Schromm (Cheftrainer), Steffen Galm (Ka- derplanung), Dominik Stahl, Markus Schwabl, Moritz Heinrich; Zweite Reihe von links: Felix Schröter, Stefan Schwabl (Zeugwart), Andreas Fischer (Physiotherapeut), Dr.med. Frederik Greve (Mannschaftsarzt), Felix Schierholt (Physiotherapeut), Georg Wallner (Athletiktrainer), Sebastian Friedl (Co-Trainer), Lucas Hufnagel, Max Dombrowka; Vordere Reihe von links: Christoph Ehlich, Maximilian Krauß, Alexander Kaltner, Niclas Anspach, Nico Mantl, Luca Marseiler, Maximilian Bauer, Stephan Mensah, Sascha Bigalke; Es fehlen: Michael Gurski, Steve Kroll, Frank Thömmes (Athletiktrainer).

17 Spiele & Ergebnisse 3. Liga, 2019 / 2020

ST Heim Gast Ergebnis Zuschauer Datum, Uhrzeit 1 1. FC Kaiserslautern – SpVgg Unterhaching 1 : 1 20.147 20. 07. 2019, 14.00 Uhr 2 SpVgg Unterhaching – FC Würzburger Kickers : - 27. 07. 2019, 14.00 Uhr 3 KFC Uerdingen 05 – SpVgg Unterhaching : - 30. 07. 2019, 19.00 Uhr 4 SpVgg Unterhaching – FC Hansa Rostock : - 03. 08. 2019, 14.00 Uhr 5 FC Viktoria Köln – SpVgg Unterhaching : - 17. 08. 2019, 14.00 Uhr 6 SpVgg Unterhaching – Hallescher FC : - 25. 08. 2019, 13.00 Uhr 7 FC Bayern München II – SpVgg Unterhaching : - 31. 08. 2019, 14.00 Uhr 8 SpVgg Unterhaching – Chemnitzer FC : - 16. 09. 2019, 19.00 Uhr 9 SpVgg Unterhaching – SGS Großaspach : - 21. 09. 2019, 14.00 Uhr 10 FC Ingolstadt 04 – SpVgg Unterhaching : - 30. 09. 2019, 19.00 Uhr 11 SpVgg Unterhaching – SC Preußen Münster : - 05. 10. 2019* 12 Eintracht Braunschweig – SpVgg Unterhaching : - 19. 10. 2019* 13 SpVgg Unterhaching – FSV Zwickau : - 26. 10. 2019* 14 SV Waldhof Mannheim 07 – SpVgg Unterhaching : - 02. 11. 2019* 15 SpVgg Unterhaching – SV Meppen : - 09. 11. 2019* 16 1. FC Magdeburg – SpVgg Unterhaching : - 23. 11. 2019* 17 SpVgg Unterhaching – TSV 1860 München : - 30. 11. 2019* 18 FC Carl Zeiss Jena – SpVgg Unterhaching : - 07. 12. 2019* 19 SpVgg Unterhaching – MSV Duisburg : - 14. 12. 2019* 20 SpVgg Unterhaching – 1. FC Kaiserslautern : - 21. 12. 2019* 21 FC Würzburger Kickers – SpVgg Unterhaching : - 25. 01. 2020* 22 SpVgg Unterhaching – KFC Uerdingen 05 : - 01. 02. 2020* 23 FC Hansa Rostock – SpVgg Unterhaching : - 08. 02. 2020* 24 SpVgg Unterhaching – FC Viktoria Köln : - 15. 02. 2020* 25 Hallescher FC – SpVgg Unterhaching : - 22. 02. 2020* 26 SpVgg Unterhaching – FC Bayern München II : - 29. 02. 2020* 27 Chemnitzer FC – SpVgg Unterhaching : - 07. 03. 2020* 28 SGS Großaspach – SpVgg Unterhaching : - 14. 03. 2020* 29 SpVgg Unterhaching – FC Ingolstadt 04 : - 18. 03. 2020* 30 SC Preußen Münster – SpVgg Unterhaching : - 21. 03. 2020* 31 SpVgg Unterhaching – Eintracht Braunschweig : - 28. 03. 2020* 32 FSV Zwickau – SpVgg Unterhaching : - 04. 04. 2020* 33 SpVgg Unterhaching – SV Waldhof Mannheim 07 : - 11. 04. 2020* 34 SV Meppen – SpVgg Unterhaching : - 18. 04. 2020* 35 SpVgg Unterhaching – 1. FC Magdeburg : - 25. 04. 2020* 36 TSV 1860 München – SpVgg Unterhaching : - 02. 05. 2020* 37 SpVgg Unterhaching – FC Carl Zeiss Jena : - 09. 05. 2020, 13.30 Uhr 38 MSV Duisburg – SpVgg Unterhaching : - 16. 05. 2020, 13.30 Uhr *Diese Spieltage sind noch nicht terminiert

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HOLISTIC. BUSINESS. PROTECTION. Tabelle & Letzte 6 Begegnungen 3. Liga, 2019 / 2020

Pl. W. Verein Spiele Tendenz g. u. v. Tore Diff. Punkte 1. MSV Duisburg 1 1 0 0 4:1 3 3 2. Eintracht Braunschweig 1 1 0 0 4:2 2 3 3. FC Würzburger Kickers 1 1 0 0 3:1 2 3 4. FSV Zwickau 1 1 0 0 2:0 2 3 5. FC Ingolstadt 04 1 1 0 0 2:1 1 3 6. KFC Uerdingen 05 1 1 0 0 1:0 1 3 7. FC Hansa Rostock 1 0 1 0 3:3 0 1 7. FC Viktoria Köln 1 0 1 0 3:3 0 1 9. SpVgg Unterhaching 1 0 1 0 1:1 0 1 9. TSV 1860 München 1 0 1 0 1:1 0 1 9. SC Preußen Münster 1 0 1 0 1:1 0 1 9. 1. FC Kaiserslautern 1 0 1 0 1:1 0 1 9. Chemnitzer FC 1 0 1 0 1:1 0 1 9. SV Waldhof Mannheim 07 1 0 1 0 1:1 0 1 15. FC Carl Zeiss Jena 1 0 0 1 1:2 -1 0 16. Hallescher FC 1 0 0 1 0:1 -1 0 17. 1. FC Magdeburg 1 0 0 1 2:4 -2 0 18. FC Bayern München II 1 0 0 1 1:3 -2 0 19. SV Meppen 1 0 0 1 0:2 -2 0 20. SGS Großaspach 1 0 0 1 1:4 -3 0

1. Spieltag 2. Spieltag 3. Spieltag 4. Spieltag 5. Spieltag 6. Spieltag v. u. g.

19 Merkur-CUP Dritter Platz im »Finale dahoam«

Die Hachinger werden beim Merkur-CUP-Fi- nale Platz Dritter. Die Haching Youngsters haben beim »Finale daho- am« des Merkur CUPs im Sportpark den dritten Platz belegt. Im Endturnier der 25. Auflage des größ- ten E-Junioren Turniers konnte sich am Ende der TSV 1860 München im Acht-Meter-Schießen gegen den FC Bayern durchsetzen. Beim Finale der Mäd- chen, das parallel stattfand, holte der FFC Wacker München den Titel gegen den FC Fasanarie Nord. Pünktlich um 10:30 Uhr ging es auf vier Plätzen, zwei im Sportpark, zwei auf dem Trainingsgelände der SpVgg Unterhaching direkt hinter dem Stadion, los mit dem großen Finale des Merkur CUPs. In je zwei Vierergruppen bei Jungen und Mädchen waren die acht Teams aufgeteilt. Die Rot-Blauen bekamen es zum Auftakt mit dem SV Dornach zu tun. Die Nervosität war den jungen Hachingern durchaus anzumerken, schließlich waren über tausend Zu- schauer in den Sportpark gekommen. Doch nach der Führung in der 9. Minute (Spielzeit zweimal zehn Minuten) lief es besser. So gewannen die Ha- ching Youngsters die erste Partie mit 4:0 und si- cherten sich so einen Extrapunkt. Diesen gibt es ab drei geschossenen Toren. In der zweiten Begegnung wartete der SV Lohhof, der sich als unangenehmer Gegner entpuppte. Die Vorstädter kamen nicht über ein 0:0 hinaus. Somit ging es im letzten Gruppen- spiel gegen den FC Wacker um den Gruppensieg. Trotz spielerischer Überlegenheit unterlag die Mann- schaft von Jonas Schreiber und Jonathan Liesendahl mit 0:1. Dies bedeutete den zweiten Platz in der Gruppe B. In der anderen Vorrundengruppe qualifi- zierte sich der FC Bayern vor dem TSV 1860 Mün- chen für das Halbfinale. Die Haching Youngsters warfen im Derby gegen den deutschen Rekordmeister Alles in die Waagschale, mussten sich am Ende aber doch mit 0:2 geschlagen geben. Die »Roten« trafen im Endspiel erneut auf die Münchner Löwen, die sich in der Vorschlussrun- de im Acht-Meter-Schießen gegen den FC Wacker durchsetzen. Im Spiel um Platz drei kam es dann zur Neuauflage des Gruppenspiels zwischen Ha- ching und Wacker. Diesmal behielten die Youngsters mit 4:0 die Oberhand und sicherten sich den dritten Platz. Trainer Jonas Schreiber: »Ein großes Danke-

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21 schön der gesamten 2008er Mannschaft und Eltern geschichte bejubeln. Zur Siegerehrung kam hoher für ein tolles, unvergessliches Erlebnis im heimi- Besuch in den Sportpark. Joachim Herrmann, baye- schen Stadion. In der Vorrunde konnten wir leider rischer Innenminister, und BFV- und DFB-Interims- nicht das hohe Prestige des CUPs ablegen und spiel- präsident Dr. Rainer Koch waren zugegen, die die ten sehr gehemmt. Im Halbfinale haben wir ein su- Siegerpokale überreichten. Genauso wie Daniel per Spiel gezeigt, dennoch etwas unglücklich verlo- Schöningh, Geschäftsführer des Münchner Zeitungs- ren. Der 3. Platz ging am Ende leistungsgerecht in verlags und der Chefredakteur des Münchner Mer- Ordnung«. kurs, Georg Anastasiadis. Im Endspiel kam es dann zum Münchner Derby Ein großes Dankeschön geht nicht nur an alle Mit- zwischen den »Roten« und den »Blauen«. Nachdem helfer und Organisatoren, sondern auch an den SV es in der regulären Spielzeit keine Tore gab, musste Warngau, der das Finale mitveranstaltete und viele erneut ein Acht-Meter-Schießen entscheiden. Dieses fleißige Helfer stellte. Dies Alles sorgte für einen rei- entschied der TSV 1860 mit 3:2 für sich und die bungslosen Ablauf und eine großartige Atmosphäre Spieler und Trainer durften den 9. Titel der Vereins- bei diesem Endturnier im Hachinger Sportpark.

22 23 Hauptsponsor

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Club Rot-Blau

25 Wie Haching vor 20 Jahren Fußball-Deutschland erschütterte Das Wunder vom Grashügel

Im Sommer 1999, so viel ist sicher, war alles konnte. Was heißt »eigentlich« - ganz sicher konnte ein wenig anders. Östlich des S-Bahnhofs Fa- es für die Spielvereinigung Unterhaching nicht mehr sanenpark, nahe der Münchner Stadtgrenze, er- besser werden. Auch davon gingen alle fest aus, vor streckte sich nichts als ein schier endloses, goldgel- 20 Jahren. bes Weizenfeld. Wer unterwegs einen Anruf tätigen Wenige Wochen zuvor war in Unterhaching etwas musste, ging meist in kleine, stickige Häuschen am passiert, das Fußball-Deutschland ziemlich sicher Straßenrand. Die T- und vielleicht auch die CE-Aktie so noch nicht gesehen hatte: Am 31. Mai 1999 fei- sollten die Deutschen reich machen - und über- erte ein Club den Aufstieg in die 1. Fußball-Bundes- haupt schien zwei Jahre vor 9/11 nichts das gute Le- liga vor Zuschauern, die auf einem Grashügel stan- ben gefährden zu können. den. Oder teils auch lümmelten. Ausverkauft war Alles wurde immer besser. Davon gingen zumindest der Sportpark an diesem milden Mai-Abend nämlich alle aus. Auch ein 14 Jahre alter, aknegeplagter Typ, nicht. Und ständig drohten Befreiungs- und Press- der im Juli 1999 das goldgelbe Weizenfeld entlang schläge über eine der wenige Stufen hohen Tribü- lief, um sich eine Jahreskarte Süd für einen Bundes- nen zu fliegen. Man stelle sich das vor. Und jetzt: Ab liga-Verein zu kaufen, der aus dem Konzept des »al- in die Bundesliga. les wird immer besser« irgendwie herausfiel. Weil Ganz vorne, am Gitter am Fuße des Hügels, stand es für ihn eigentlich nicht mehr besser werden damals ich. Und sah, wie Greuther Fürth 1:4 unter-

26 ging und gegen 22 Uhr Spieler im rot-blauen Dress zu schmecken schien. Mit Lorenz-Günther Köstner, mit dicken Champagner-Flaschen über den Platz lie- Zimbo und Jörg Bergen. Mit Grashügel, freier Sicht fen, beklatscht und mit ungläubigem Lachen be- übers Feld, einem Kader, der in großen Teilen schon dacht von 8.200 Zuschauern, die – Jahre bevor die in der Bayernliga zusammengespielt hatte und ei- Ultra-Bewegung in Deutschland ankam – an einen nem spöttischen Blick aus der Belle Etage. 20 Jahre Platzsturm gar nicht dachten. Ja, es war ein Fußball- nach dem Aufstieg aus der Bezirksliga hatte man Wunder – aber Dienstag war auch Arbeit und Schule BVB und FCB zum Auswärtsspiel in den Sportpark und das hier immer noch Oberbayern. »Gibt's des!«, gezwungen. eine Halbe extra und »schau mer moi!«. So war das Und was mich, den 14-Jährigen, betrifft: Besser damals, auf der Ost. musste es eigentlich gar nicht mehr werden, fand Die Schockwellen sollten im Sommer aber weiter ich. Mit der S-Bahn direkt zum Heimspiel gegen reichen. Schon Tage später rollte schweres Gerät HSV und FC Bayern, hinter der Süd die heimischen an, um jene ersten Osttribünen-Stufen aufzuschich- Berge. Das war die Perspektive, mit der Papp-Jah- ten, die 18 Jahre später in Schieflage geraten sollten. reskarte in der Jeans-Tasche, gleich unter dem Di- Trotzdem wurde geraunt. »Geschäftsschädigend« scman. Ein wenig Hoffen, mit dem Scheitern leben seien solche Entwicklungen, hieß es vom BVB, der können – der Rest: Wurscht. Am schönsten im Fuß- gerade seinen Börsengang plante. Haching in der ball aber ist es, wenn sich alle Befürchtungen pul- Bundesliga – ein sehr schräger Witz. Der jetzt die verisieren und alle Hoffnungen übertroffen werden. Großen Geld zu kosten drohte – auch vom großen Außerhalb von Kabinentrakt und Geschäftsstelle Nachbarn von der Säbener Straße drangen skepti- ahnte das Ende Juli 1999 noch niemand. Aber: Es sche Stimmen. war wirklich alles angerichtet, für ein fantastisches Kein Jahr später sollte der FC Bayern nur dank der Fußball-Jahr. Vor 20 Jahren geschah, was niemand SpVgg Meister werden und der BVB unter Haching für möglich gehalten hätte – und sich außerhalb stehen. Aber das ist eine andere Geschichte. Vorerst von Unterhaching nie jemand gewünscht hatte: Die verließen ein paar Leistungsträger wie Matthias Lust Spielvereinigung Unterhaching spielte Bundesliga- die Aufstiegsmannschaft und wurden durch fast Fußball. schon gescheiterte Youngster wie Danny Schwarz und Oliver Straube ersetzt. Der kicker urteilte im Bundesliga-Sonderheft: »Nur wenn es Köstner ge- lingt, Hachings Teamgeist und Defensivdisziplin wei- ter zu steigern, hat die Mannschaft eine Chance auf den Klassenerhalt«. Was in Bezug auf ein Team, das vor allem für Teamgeist und Disziplin stand, durch- aus auch knapp mit »no way, schleicht's eich!« zu übersetzen gewesen wäre. Ein Wort der Stunde war auch »Tasmania Berlin«. Just jenes legendär gescheiterte Tasmania Berlin, dass 1964 vielleicht seinen Aufstieg auf einem Gras- hügel hätte feiern können - wo der Club damals sein letztes Heimspiel in der Berliner Stadtliga aus- trug, das lässt sich heute im Netz nicht mehr nach- vollziehen. Tasmania aber war ohnehin erst Wochen nach Saisonende am grünen Tisch aufgestiegen. Aus »politischen Gründen«, wie es hieß. In einer neuen Rubrik blickt Journalist und Haching- Haching hingegen hatte den Aufstieg eben aus ei- Fan Florian Naumann auf das Hachinger Fußball- gener Kraft bewältigt, auch wenn das kaum einem wunder zurück.

27 Was für ein Tag »Haching schaut hin – Inklusionstag«

Als gegen kurz nach 12 Uhr der Regen auf Partie der SpVgg Unterhaching gegen die Stars dem Trainingsplatz 1 der SpVgg Unterha- des Münchner Amateurfußballs. Am Ende sahen ching einsetzte, drohte der erste Inklusionstag der die Zuschauer auf der prall gefüllten Haupttribüne Rot-Blauen ins Wasser zu fallen. Doch trotz der ein 14:1 für die Gastgeber. Stefan Schimmer (4., anfänglichen Regenfälle ließen sich zahlreiche Kin- 20., 23., 42., 44., 63.), Hagn (12.), Mensah (29.), der nicht davon abhalten, den Inklusionsparkour Stierlin (40.), Müller (45.), Anspach (55.), Bigalke zu testen. Die Teams der Vereine »Bananenflanke«, (68., 78.) und Luca Marseiler (69.) sorgten für die Special Olympics Bayern, des Bayerischen Fußball Treffer. Albin Hofmayer, der eigentlich für das Verbandes oder vom FC Espanol hatten überall ih- Team von Special Olympics Bayern unterwegs ist, ren Spaß. Ob Elfmeterschießen mit und gegen sorgte in der 65. Minute für den Ehrentreffer. In Torwart Michael Gurski, das Testen der Schussge- der Halbzeit fand noch ein weiteres Inklusionsspiel schwindigkeit mit digitaler Messung oder beim statt. Nach Abpfiff der Begegnung durften sich Fußball-Boccia – an jeder Station wurde gelacht alle Teilnehmer noch Autogramme bei den Profis und sich gefreut. Auch die Profis der Spielvereini- der Vorstädter abholen und ein abschließendes gung ließen es sich nicht nehmen, beim Parkour Gruppenfoto machen. Dabei überraschte Präsi- vorbeizuschauen und auch mitzuhelfen. dent Manfred Schwabl alle Anwesenden noch mit Nebenan im Biergarten fand parallel das Fanfest einer Ankündigung: In der kommenden Spielzeit statt. Auch hier gesellte sich die Mannschaft in 19/20 geht pro Eintrittskarte bei Heimspielen der voller Stärke dazu. Für die Anhänger der Rot-Blau- Hachinger 1Euro an die Stiftung »Haching schaut en die Gelegenheit, ein paar persönliche Worte hin«, die auch Mitinitiator des Inklusionstages war. mit den Akteuren zu führen, die sie sonst lautstark Zudem dürfen alle Kinder, die heute an den Inklu- anfeuern. Autogramme wurden selbstverständlich sionsspielen teilgenommen haben, beim Derby auch fleißig geschrieben. Im Stadion liefen dann gegen den TSV 1860 München als Einlaufkinder bereits die Vorbereitungen für die Inklusionsspie- teilnehmen. Die Eltern werden zusätzlich zu dieser le. Auf dem Rasen standen sich gegenüber das Begegnung ins Stadion eingeladen. »Wir werden »Team Bananenflanke«, die Mannschaft von Spe- den Inklusionstag auf jeden Fall nächstes Jahr wie- cial Olympics Bayern, ein Team des Bayerischen der veranstalten«, so Schwabl. »Das war ein richtig Fußball Verbandes und der FC Espanol. Als promi- schöner Tag für alle Beteiligten.« nente Paten waren Benny Lauth, Necat Aygün, Für den an den Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas Maximilian Nicu, Nicole Rolser und Michael Gurski leidenden Mirko (4) kamen an diesem Tag Spen- im Einsatz. Nach zwei Partien über je 15 Minuten den in Höhe von mehreren tausend Euro zusam- stand dann der nächste Programmpunkt an. Die men. Dafür ein riesengroßes Dankeschön!

28 29 »Wir wollen den Hachinger Weg weitergehen!« Neuer NLZ-Leiter Mario Himsl

Die Spielvereinigung Unterhaching will in der professionalisieren. Als ehemaliger Spieler der Spiel- Zukunft noch mehr auf das Nachwuchsleis- vereinigung freue ich mich, ein Teil davon zu sein«, tungszentrum (NLZ) setzen. Im Sinne der weiteren sagt der 46-Jährige. »Wir wollen den Hachinger-Weg Optimierung wird Mario Himsl neuer NLZ-Leiter. der Durchlässigkeit, unabhängig von der Liga, wei- »Mit Mario Himsl bekommen wir einen absoluten tergehen. Mein Ziel ist es, dass unsere Jugendspieler Fachmann, der viel Erfahrung im Fußball und ins- in der ersten Mannschaft spielen. Haching lebt das besondere im Jugendbereich mitbringt. Im aktuellen bereits seit Jahren vorbildlich. Das reizt mich.« Der Profi-Kader haben über 50 Prozent der Spieler ihre Fußballlehrer spielte in der Saison 1996/97 für die Wurzeln in unserem NLZ. Diesen Hachinger Weg Spielvereinigung. Bei Arminia Bielefeld war Himsl der Durchlässigkeit und der regionalen Talente wol- Co-Trainer in der 2. Bundesliga (2010/11). Zwischen len wir nachhaltig forcieren«, sagt Präsident Man- 2011 und 2015 war der Niederbayer u.a. als U19- fred Schwabl. »In intensiven Gesprächen mit Präsi- und U23-Trainer sowie als sportlicher Leiter des NLZ dent Manfred Schwabl und dem Trainerteam um bei der SpVgg Greuther Fürth tätig. Zuletzt arbeitete Claus Schromm wurde ich vom Projekt überzeugt. Himsl bei der Firma Doublepass, die u.a. für die Ich finde es höchst spannend, dass der nächste Zertifizierung der Nachwuchsleistungszentren in Schritt unternommen wird, das NLZ noch weiter zu Deutschland verantwortlich war.

30 31 München Unterhaching Ottobrunn

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