Dissertation

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Dissertation DISSERTATION Titel der Dissertation „Geschichte der Universitätsbibliothek Graz 1938-45“ Verfasserin Mag. Katharina Bergmann-Pfleger angestrebter akademischer Grad Doktorin der Philosophie (Dr. phil.) Wien, im Juni 2010 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 092 332 Studienrichtung lt. Studienblatt: Dr.-Studium der Philosophie Deutsche Philologie Betreuer: Ao. Univ. Prof. Dr. Murray G. Hall - 2 - Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG 9 2. GESCHICHTE DER UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK GRAZ 13 2.1 GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK (1573 - Gegenwart) 13 2.2 RAHMENBEDINGUNG I: DIE UNIVERSITÄT GRAZ IM GEFÜGE DES NATIONALSOZIALISMUS 18 2.2.1 Antisemitische Strömungen in der Steiermark, der Stadt Graz und an ihren Hoch- schulen vor 1938 – Entwicklung der NSDAP 18 2.2.2 Die Karl-Franzens-Universität in den Jahren 1938-45 23 2.2.3 Die Karl-Franzens-Universität in der ersten Nachkriegszeit 30 2.3 RAHMENBEDINGUNG II: DAS NS-BIBLIOTHEKSWESEN 31 2.3.1 Gleichschaltung der bibliothekarischen Organisation 33 2.3.2 Bestandsaufbau, Benutzungsbestimmungen, Erwerbungspolitik 35 2.4 DIE UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK GRAZ IN DEN JAHREN 1938-45 39 2.4.1 PERSONALPOLITIK 39 2.4.1.1 Das Personal 43 2.4.1.1.1 Direktor Franz Gosch 43 2.4.1.1.2 Beamte des wissenschaftlichen Dienstes 50 2.4.1.1.2.1 Wolfgang Benndorf 50 2.4.1.1.2.2 Erhard Glas 54 2.4.1.1.2.3 Anton Kern 56 2.4.1.1.2.4 Adelheid Netoliczka-Baldershofen 60 2.4.1.1.2.5 Alfred Schmidt 62 2.4.1.1.2.6 Anton Tautscher 64 2.4.1.1.3 Beamte des mittleren Dienstes 66 2.4.1.1.4 Angestellte des Fach- und Hilfsdienstes 71 2.4.1.2 Zusammenfassung 76 - 3 - 2.4.2 ERWERBUNGS- UND BESTANDSPOLITIK 80 2.4.2.1 Die finanzielle Lage 80 2.4.2.1.1 Verteilung der Finanzen (Geldgebarung) 82 2.4.2.2 Der Bestand 84 2.4.2.2.1 Aufstellung, Revision, Kataloge 84 2.4.2.2.2 Säuberung der Bestände, Zensur, NS-Literatur 86 2.4.2.2.3 Bestandsvermehrung 89 2.4.2.3 Die Erwerbung 89 2.4.2.3.1 Druckschriften 90 2.4.2.3.1.1 Pflicht 90 2.4.2.3.1.2 Tausch 93 2.4.2.3.1.2.1 Naturwissenschaftlicher Verein 95 2.4.2.3.1.2.2 Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft, Reichstauschstelle, Deutsch- Ausländischer Buchtausch 96 2.4.2.3.1.3 Geschenk 101 2.4.2.3.1.4 Kauf 106 2.4.2.3.1.4.1 Lieferanten (Buchhändler und Vereine) 110 2.4.2.3.1.4.2 Nachlässe 113 2.4.2.3.2 Handschriften 118 2.4.2.3.2.1 Exkurs: Verwahrung und Bedeutung der Handschriften; Handschriftenkatalog 121 2.4.3 BIBLIOTHEKSBETRIEB 124 2.4.3.1 Öffnungs- und Dienstzeiten 124 2.4.3.2 Benützung 126 2.4.3.2.1 Lesesaalbenützung, Entlehnung und Fernleihe 126 2.4.3.2.2 Benützungsbeschränkungen 128 2.4.3.3 Der 35. Deutsche Bibliothekartag in Graz (1939) 132 2.4.3.4 Allfälliges 135 2.4.3.5 Kriegsbedingte Maßnahmen 139 2.4.3.5.1 Verdunkelungsvorschriften, Luftschutz, Kohleversorgung 140 - 4 - 2.4.3.5.2 Bergungen 143 2.5 DIE UB GRAZ NACH DEM ZUSAMMENBRUCH DES DRITTEN REICHS 148 2.5.1 Wiedereröffnung und Kriegsschäden 148 2.5.2 Rückholung der Auslagerungen, „Welsberger Verluste“ 150 2.5.3 Rückholung der entliehenen Werke, Verluste durch den Leihverkehr 154 2.5.4 Beschaffung ausländischer (antifaschistischer) Literatur, Bücherspenden 155 2.5.5 Die UB Graz und die NS-Literatur 158 3. PROVENIENZFORSCHUNG 161 3.1 STRUKTUREN DES RAUBES (Wonach wird gesucht?) 166 3.2 ARBEITSSCHRITTE UND -METHODIK 170 3.2.1 Schritt 1: Auswertung der Archivalien 171 3.2.2 Schritt 2: Analyse der Akzessionsjournale 172 3.2.3 Schritt 3: Magazin-Autopsie und Verzeichnis der Vorbesitzervermerke 176 3.2.4 Schritt 4: Auswertung der Vorbesitzervermerke 178 3.3 ERGEBNISSE 180 3.3.1 PROVENIENZVERZEICHNIS 180 3.3.1.1 Inhalt 180 3.3.1.2 Erfassungsschema 181 3.3.1.2.1 Exemplardaten 182 3.3.1.2.2 Bibliographische Daten 182 3.3.1.2.3 Angaben zur Provenienz 183 3.3.1.2.4 Einordnung (Kategorieschema) 187 3.3.1.3 Provenienzverzeichnis 189 3.3.1.3.1 Zugänge 1938 189 3.3.1.3.2 Zugänge 1939 192 3.3.1.3.3 Zugänge 1940 194 3.3.1.3.4 Zugänge 1941 201 3.3.1.3.5 Zugänge 1942 216 - 5 - 3.3.1.3.6 Zugänge 1943 235 3.3.1.3.7 Zugänge 1944 245 3.3.2 AUSWERTUNG DER PROVENIENZSPUREN 249 3.3.2.1 Kauf von Privat 251 3.3.2.2 Kauf von Buchhandlungen bzw. Antiquariaten 252 3.3.2.2.1 Nijhoff, Den Haag 252 3.3.2.2.2 Hauswedell & Co, Hamburg 253 3.3.2.2.3 Alfred Wolf, Wien 254 3.3.2.2.4 Gilhofer & Ranschburg, Wien 256 3.3.2.3 Kauf von staatlichen Stellen („Aus jüdischem Besitz“) 259 3.3.2.3.1 Exkurs: Judenverfolgung in der Steiermark (Schwerpunkt Raum Graz) 259 3.3.2.3.2 Der Raub des jüdischen Umzugsgutes 262 3.3.2.3.3 Ausforschung der rechtmäßigen Eigentümer 264 3.3.2.4 Geschenk 266 3.3.2.4.1 Preußische Staatsbibliothek Berlin 266 3.3.2.4.2 Institut für Sozialforschung Frankfurt am Main 270 3.3.2.4.3 Otto Loewi 273 3.3.2.4.4 Volksbibliotheken Graz 276 3.3.2.4.5 Kreisleitung der NSDAP 279 3.3.2.4.6 Wilhelm Berger 281 3.3.2.4.7 Reichstauschstelle 282 3.3.2.5 Bibliothek der SS-ärztlichen Akademie 288 4. SCHLUSSWORT 293 5. ANHANG 295 5.1 Danksagung 295 5.2 Abkürzungen 296 5.3 Personenregister 298 5.4 Quellen- und Literaturverzeichnis 303 - 6 - 5.4.1 Ungedruckte Quellen 303 5.4.2 Literatur zur (Geschichte der) Universitätsbibliothek Graz 306 5.4.3 Literatur zur (Geschichte der) Universität Graz 308 5.4.4 Literatur 309 5.5 Abbildungen ungeklärter Provenienzvermerke 317 - 7 - - 8 - 1. EINLEITUNG Das Ende 1998 beschlossene Bundesgesetz über die Rückgabe von Kunstgegenständen aus den österreichischen Bundesmuseen und Sammlungen, BGBl. Nr. I, 181/1998 (Kunstrück- gabegesetz), gab den Anlass, dass sich rund 55 Jahre nach Ende des nationalsozialistischen Gewaltregimes österreichische Bibliotheken erstmals eingehend mit ihrer „braunen“ Ver- gangenheit zu beschäftigen begannen. Den Schwerpunkt bei der geschichtlichen Auf- arbeitung bildet dabei die sog. Provenienzforschung, bei der die Erwerbungen der einzelnen Bibliotheken zwischen 1938 und 1945 einer Überprüfung unterzogen werden, und die damit verbundene, allfällige Rückgabe geraubter Bücher. Bereits wenige Jahre nach Erlass des Kunstrückgabegesetzes lagen 2001 bzw. 2003 die ersten Ergebnisse der Provenienzprojekte der Wienbibliothek im Rathaus1 sowie der Österreichischen National- bibliothek2 (ÖNB) vor, 2004 nahm die Universitätsbibliothek (UB) Wien3 ihre Forschungen auf. Auf Betreiben Murray G. Halls, der gemeinsam mit Christina Köstner im Jahr 2006 die umfassende und für die österreichische Bibliotheksgeschichtsschreibung beispielgebende Abhandlung über die ÖNB vorgelegt hatte,4 beschloss auch die UB Graz, die Versäumnisse der Vergangenheit nachzuholen und sich einer Aufarbeitung der Vor- kommnisse während der NS-Zeit in Form der vorliegenden Arbeit zu stellen. Seit Beginn des Dissertationsprojektes im Herbst 2006 ist im Bereich Provenienzforschung viel ge- schehen: Die Universitätsbibliotheken Salzburg5, Innsbruck und Klagenfurt sowie die Bibliothek der Medizinischen Universität Wien6 haben entsprechende Projekte eingerichtet und die Studienbibliothek Linz7 sowie die UB Wien8 können inzwischen erste Ergebnisse vorlegen. 1 Die Wienbibliothek im Rathaus begann ihr Provenienzprojekt 1999 und veröffentlichte bereits 2001 die erste Publikation: Die Restitution von Kunst- und Kulturgegenständen aus dem Besitz der Stadt Wien 1998- 2001. Hrsg. vom Historischen Museum der Stadt Wien (Museen der Stadt Wien) und der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 2002. Seitdem werden dem Wiener Ge- meinderat jährlich Restitutionsberichte vorgelegt, die auch über die Website der Wienbibliothek zugänglich sind: http://www.wienbibliothek.at/ueber-die-wienbibliothek/provenienzforschung/restitutionsberichte/index.html. 2 Siehe http://www.onb.ac.at/about/provenienzforschung.htm 3 Siehe http://bibliothek.univie.ac.at/provenienzforschung/ 4 Murray G. Hall, Christina Köstner: … Allerlei für die Nationalbibliothek zu ergattern… Eine öster- reichische Institution in der NS-Zeit. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2006. 5 Siehe http://www.uni-salzburg.at/portal/page?_pageid=147,1327684&_dad=portal&_schema=PORTAL& itemToBeShown=1330350&fullnewsmode=yes#comehere 6 Siehe http://ub.meduniwien.ac.at/content/pro_info.php?ID_ort=6a1a1a1&ID_seite=812 7 Vgl. Monika Eichinger: Die Studienbibliothek Linz in der NS-Zeit. Wien, Univ., Dipl.-Arb. 2009. 8 In diesem Zusammenhang sei auf die im März 2008 von der UB Wien und der Wienbibliothek im Rathaus veranstaltete internationale Tagung „Bibliotheken in der NS-Zeit. Provenienzforschung und Bibliotheks- geschichte“ hingewiesen. - 9 - Man muss der UB Graz zugutehalten, dass eine Beschäftigung mit der eigenen national- sozialistischen Vergangenheit zumindest in Ansätzen bereits Ende der 1980er Jahre statt- gefunden hat. Die vom Historiker Manfred Hirschegger verfasste Geschichte der Uni- versitätsbibliothek Graz 1918-1945 kann als einzige und wichtige Vorarbeit für die vor- liegende Untersuchung aufgefasst werden. Der größere zeitliche Forschungsrahmen und der mit 71 Seiten als gering zu bezeichnende Umfang lassen allerdings erahnen, dass sich Hirscheggers Darstellung mit oberflächlichen Betrachtungen zufrieden gibt. An einer Aus- einandersetzung mit der Thematik des Raubgutes fehlte es sowohl in dieser als auch in der 1988 im Rahmen einer Buchausstellung an der UB Graz erstellten Zusammenstellung Ver- botene Bücher 1938. Österreichische Autoren in nationalsozialistischen Zensurlisten gänzlich. Zwar wurde im 36-seitigen Ausstellungskatalog „die unter dem Schlagwort ‚Arisierung„ vollzogene endgültige Inbesitznahme oder Liquidierung jüdischer Verlags- und Sortimentsbuchhandlungen, sowie die Einverleibung von größeren Buchhandels- betrieben, die sich im Besitz politischer Gegner befanden“9 durch die Nationalsozialisten angesprochen und zudem darauf verwiesen, dass man zuallererst an die Beschlagnahme oder Vernichtung jener Büchereien schritt, die sich im Eigentum des politischen Gegners oder jüdischer Institutionen befanden.
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