Mobile Daseinsvorsorge in Gemeinden des Amtes Südtondern

Bericht

Langfassung

Niebüll, 11. Mai 2011

ews gggroup gmbh LindenArcaden • Konrad-Adenauer-Straße 6 • D-23558 Lübeck Telefon 0451-480 550 • Telefax 0451-480 55 55 • Email [email protected]

© ews group 2011 Seite 1 Inhalt

Einleitung 5

Vorgehen 14

1. Daten-Analyse 16

1.1 Daseinsvorsorge im Kreis 17 - Strukturelle und demographische Entwicklung im Kreis Nordfriesland 17

1.2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum 21 - Versorgungsstrukturen / Angebote im Bereich der Daseinsvorsorge Nordfriesland / Untersuchungsraum 22

1.3 Daseinsvorsorge außerhalb des Kreises Nordfriesland 42 - Ausgewählter Angebote der Mobilen Daseinsvorsorge außerhalb des Kreises Nordfriesland (Best Practice) 44

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2. Bedarfsermittlung 60

2.1 Bedarfe an eine Mobile Daseinsvorsorge im Untersuchungsraum 63 - Dagebüll 63 - Enge-Sande 72 - Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog 79 - Galmsbüll 85 - 92 - Neukirchen 103 - Risum-Lindholm 111 - Stedesand 121 - 127

2.2 Prämissen für eine Mobile Daseinsvorsorge im Untersuchungsraum 137

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3. Umsetzung 138

3.1 Konzept für eine Mobile Daseinsvorsorge 141

3.2 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung 145

3.3 Zeit- und Maßnahmenplanung 147

Abschließende Empfehlungen 149

Gesamtpräsentation 151

Danksagung 152

© ews group 2011 Seite 4 Einleitung

In einer wachsenden Zahl von kleinen Gemeinden – so auch im Kreis Nordfriesland – brechen immer mehr Aspekte der – insbesondere stationären – Grundversorgung und Daseinsvorsorge weg. In einigen Dörfern sind sie bereits fast vollständig verschwunden. Der immer deutlicher wahrgenommene demographische Wandel führt zudem zu immer mehr älteren und deshalb oft auch immobileren und multimorbiden Menschen. Aus diesem Grund haben neun Gemeinden des Amtes Südtondern innerhalb der AktivRegion Nordfriesland Nord sich zusammengeschlossen, um überprüfen zu lassen, obhbdillitiKtfüibilDib es machbar und sinnvoll ist, ein Konzept für eine mobile Daseinsvorsorge zu entwickeln und zu realisieren. Ausgangspunkt für Überlegungen ist dabei auch das erfolgreiche schleswig-holsteinische Modell MarktTreff, das bisher ausschließlich stationär Angg,ggebote wie Lebensmitteleinkauf, Dienstleistungen und Treffmöglichkeiten unter einem Dach bündelt. So wurde innerhalb der Modellvorhaben der Raumordnung (MORO), Teil des Gesamtprojektes „Region schafft Zukunft“, diese Machbarkeitsstudie an die ews group, Lübeck, in Auftrag gegeben, um mit den und für die Gemeinden Dagebüll, Enge-Sande, Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog, Galmsbüll, Ladelund, Neukirchen, Risum-Lindholm, Stedesand und Tinningstedt zu untersuchen, welche Realisierungschancen ein „mobiler Markttreff“ oder ähnliche Konzepte haben.

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Untersuchungsraum

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Wichtig war bei der Machbarkeitsstudie, außer Angeboten aus den Feldern Einkaufen und Dienstleistungen auch gesundheitliche, soziale und Bildungsangebote einzubeziehen und zu klären, ob und wie sie mobil angeboten werden können und sollen. Thema war nicht die Versorgung mit Wasser, Strom und Gas. Mobilität wurde im Untersuchungsraum der neun Gemeinden von vornherein zweigleisig begriffen: ƒ Variante 1: Angebote zu den Menschen bringen ƒ Variante 2: Menschen zu den Angeboten bringen Durch die neuen mobilen Angebote sollen in Dörfern ohne eine entsprechende Grundversorgung diese wichtigen Aspekte der Daseinsvorsorge wieder hergestellt werden – ohne dabei wirtschaftlich in Konkurrenz zu noch bestehenden Unternehmungen, Einrichtungen und Angeboten in den beauftragenden Gemeinden selbst oder anderen Dörfern zu treten. Lag be im Themen fe ld Ein kau f e in Sc hwerpun kt darau f, un terne hmer isc he w ir tsc ha ftlic he Fragen besonders im Fokus zu haben – ohne die soziale Funktion, die Kaufleute insbesondere im ländlichen Raum wahrnehmen –, so war bei gesundheitlicher und sozi al er / psych o-sozi al er B etr euun g int en siv das A ugenm erk dar auf z u ri cht en , Zeitfenster schaffen zu können, die genügend Räume für Gespräche, für sozialen Austausch, für Zuhören ohne (großen) Zeitdruck schaffen.

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Als einer der Schlüsselpunkte innerhalb der Machbarkeitsstudie hatte sich bereits vor Beginn abgezeichnet (was sich während des Erarbeitens bestätigte): Lässt sich bei Angeboten, die zu den Menschen gebracht werden, der offensichtliche Widerspppg(ggruch zwischen den beiden Hauptsegmenten (Versorgung mit Lebensmitteln / Produkten – soziale / gesundheitliche Versorgung) lösen? Denn: ƒ Lebensmittel-/Einzelhandel und teils auch Dienstleistungen haben Interesse an einer hohen Geschwindigkeit bei der Mobilität: Erreichen möglichst vieler Standorte innerhalb kürzester Zeit = schneller Verkaufs-Wagen = Fahrdienst muss Umsatz generieren ƒ Soziale Versorgung und Betreuung (die nicht profitorientiert sind) haben Interesse an individuell ausreichender Zeit für das Kümmern um die einzelnen Menschen: Erfüllen der individuellen Betreuungsbedürfnisse = langsamer „Seelsorge“-Wagen = Fahrdienst muss Menschen erreichen ohne massiven Zeitdruck

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Vor einer grundsätzlichen Entscheidung, in das Entwickeln eines Umsetzungskonzeptes einzusteigen, war es ausschlaggebend, die Bedarfe an einer mobilen Daseinsvorsorge in den neun Gemeinden zu ermitteln. Dazu wurden bereits existierende Daten zusammengggetragen und zahlreiche Ges präche vor Ort und telefonisch mit Vertretern der Gemeinden, unterschiedlicher örtlicher und Kreisverbände sowie Bewohnerinnen und Bewohnern geführt. Zudem leiteten Experten und am Projekt Interessierte der ews group Informationen zu. Im Kern der Bedarfsermittlung standen Fragen wie: ƒ Was brauchen die Menschen in diesen Dörfern wirklich? ƒ Welche kommunalen, Wirtschafts-, sozialen, Gesundheits- und Bildungs-Partner müssen / können mit eingebunden werden? ƒ Wie können die unterschiedlichen Logistikansätze bei mobiler Versorgung mit Lebensmitteln / Produkten und bei der sozialen / gesundheitlichen Versorgung in Einklang gebracht werden? ƒ Wie können Menschen innerhalb des Projektrahmens für bürgerschaftliches Engagement sensibilisiert, gewonnen und qualifiziert werden?

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Ziel war es, möglichst viele angefragte Angebote sinnvoll zu bündeln und innerhalb eines verlässlichen Rahmens – insbesondere bei der Logistik – mobil zu machen. Dabei war eine Mindestgröße für ein entsprechendes Projektgebiet zu definieren, um eine wirtschaftliche Tragfähigkeit erreichen zu können. In seinem bereits kurz nach Erscheinen (Ende März 2011) viel beachteten „Masterplan Daseinsvorsorge“ hat der Kreis Nordfriesland eine zentrale Herausforderung deutlich gemacht: Wie können nicht selbständig mobile Menschen die Orte erreichen, zu denen sie füihfür ihre EitExistenzs ihicherung und d/ / od er T Tilhbeilhabe am gese llhftlihllschaftlichen LbLeben ge langen müssen? Zu diesem Kreis zählen Kinder und Jugendliche, zum Teil Behinderte oder Senioren (Personengruppen, die nicht auf das Auto als Fortbewegungsmittel zurückgg)reifen können). Zudem wird im Masterplan darauf hingewiesen, dass mit der zurückgehenden Bevölkerung auch die Angebote wie Kindergärten, Schulen, Supermärkte, Arztpraxen usw. weniger häufig vorhanden und somit schlechter erreichbar sein würden. Das Gleiche gelte für Kultur- und Freizeitangebote sowohl für junge Menschen als auch für altersbedingt mobil eingeschränkte Menschen.

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Was Schülerinnen und Schülern bei NachmiNachmittagsangebotenttagsangeboten der offenen Ganztagsschulen große Probleme bereite, mache es auch jungen und alten Menschen sehr schwer, die Angebote der Volkshochschulen zu nutzen: ein ausreichender Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV), der es ermöglicht, nach solchen wahrgenommenen Angeboten noch nach Hause zu kommen. Hier zeigte sich bei der Bedarfsermittlung innerhalb der Machbarkeitsstudie, dass insbesondere Frauen stark dazu beitragen, dass heute ein Mobilitätssystem außerhalb des ÖPNV gera de im Un tersuc hungsraum (noc h) zu fun ktion ieren sc he in t: die hilfre ic he Nachbarin, die Mutter als Privattaxi, die Schwiegertochter als Chauffeurin. Das Thema der ärztlichen und gesundheitlichen Versorgung zeigte sich in der Wahrnehmung als nicht so negativ , wie es vielleicht zu erwarten gewesen wäre . Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass vorrangig von der derzeitigen Situation ausgegangen wird – ohne eine klare Einschätzung für die künftige Entwicklung im Untersuchungsraum geben zu können. Die widersprüchlichen Auffassungen, die zurzeit postuliert und diskutiert werden (ein Bespiel auf der folgenden Seite), zeigen deutlich, dass klare Anforderungen und entsprechende Lösungsstrategien noch lange nicht auf den Weg gebracht sind zum BiBeisp ilbidiel bei der Frage: ItIst es füSfür Sen ioren von Vor tilteil, wenn der Arz tit ins Haus komm t – oder sollen Senioren bewusst die häusliche Umgebung für den Arztbesuch verlassen?

© ews group 2011 Seite 11 Einleitung

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Trotz der sich auch im Untersuchungsraum verändernden Rahmenbedingungen war es für die an der Machbarkeitsstudie Beteiligten der ews group beeindruckend, wie ausgeprägt Nachbarschafts- und innerfamiliäre Hilfe im Untersuchungsraum gelebt werden. Als ein wichtiger Faktor und seit langem verankerter Baustein ist dieses breit gefächerte Engagement mit in die Überlegungen und Empfehlungen eingeflossen. Diese gelebte „Hilfe für den Mitmenschen“ ist eine Stärke und ein Wert, die eher gefördert, als durch ein sofort flächendeckendes, neues System gefährdet werden sollten. Beh u tsam i ns talli ert e Pil ot proj ekt e je doc h können die derze itige Situa tion s innvo ll ergänzen, verbessern und so die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum der neun Gemeinden zukünftig mit intelligenten mobilen Angeboten sichern.

Lübeck, 11. Mai 2011

© ews group 2011 Seite 13 Vorgehen

Zur Realisierung der Machbarkeitsstudie hat die ews group bereits in ihrem Angebot ein schrittweises Vorgehen vorgestellt. Dieses ist im Verlauf der Bearbeitung in seinen Grundprinzipien beibehalten, jedoch – aufgrund aktueller Daten und Entwicklungen – in Einzelbausteinen den jeweiligen Veränderungen angepasst worden. Dadurch wurden zielführende Ergebnisse erzielt, die direkt in eine Umsetzung einmünden können.

© ews group 2011 Seite 14 Vorgehen Planung

1. Daten-Analyse 2. Bedarfsermittlung 3. Umsetzung ƒ Regionale Daten- und ƒ Ermittlung der konkreten ƒ Erstellung eines Konzeptanalyse für Bedarfe an eine (mobile) Umsetzungskonzeptes soziale und technische regionale Nahversorgung ƒ Erstellung einer Infrastruktur im Bereich der neun Wirtschaftlichkeits- Gemeinden im Amt ƒ Ermittlung von betrachtung Angeboten, Konzepten, Südtondern Entwicklungen und ƒ Erstellung einer Erfahrungen der angemessenen Zeit- und Daseinsv orsorge im Maßnahmenplanung Bereich der beteiligten Gemeinden ƒ Berücksichtigung von Daten,,p, Konzepten, Entwicklungen und Erfahrungen außerhalb Nordfrieslands

© ews group 2011 Seite 15 1. Daten-Analyse 1. 1 Daseinsvorsorge im Kreis NF

Regionale Daten - und Konzeptanalyse für soziale und technische Infrastruktur (Planung)

Ziel ƒ Status quo ƒ Anknüpfungspunkte und Synergieeffekte für die mobile Daseinsvorsorge

Folgende Entwicklungen innerhalb des Kreises werden dabei berücksichtigt: ƒ Masterplan Kreis Nordfriesland im Rahmen von „Region schafft Zukunft“ ƒ KiNdfilKreis Nordfrieslan d – GiGemeinsam d dWdltlten Wandel gestalten ƒ Konzeptionelle Vorschläge für eine integrierende Gesundheitsversorgung im Kreis Nordfriesland ƒ Planungen der Neue Arbeit Nord gGmbH und der coop eG ƒ Fahrbüchereien, Mobiler MarktTreff-Service ƒ Ausgewählte Planungen / Projekte in den Bereichen Nahversorgung, Gesundheit, Soziales und Bildung

© ews group 2011 Seite 16 1. Daten-Analyse 1. 1 Daseinsvorsorge im Kreis NF

Raumstruktur

ƒ Größe des Kreisgebietes: 2.048 qkm (drittgrößte Fläche der Kreise in S-H) ƒ ländlich geprägter Landkreis: mit 81 Einwohnern pro qkm hat Nordfriesland die geringste Einwohnerdichte der Kreise und kreisfreien Städte Schleswig-Holsteins ƒ kleinteilige Gemeindestruktur: 133 Gemeinden insgesamt, 99 Gemeinden mit weniger als 1. 000 Einwohnern ƒ Als großes Gebiet mit kleinteiliger Gemeindestruktur benötigt es eine optimierte ambulante Versorgung, damit nicht zu große Distanzen für die Bürger zu überwinden sidind.

Quelle: Erarbeitung von konzeptionellen Vorschlägen für eine zukunftssichere integrierende medizinische Versorgung im Kreis Nordfriesland, dsn, 2010

© ews group 2011 Seite 17 1. Daten-Analyse 1. 1 Daseinsvorsorge im Kreis NF

Demographische Entwicklung

Die geburtenstarken Jahrgänge der 1960-er Jahre (statistisch mit 2,5 Kindern pro Frau) bewegen sich wie ein Wellenberg durch die unterschiedlichen Altersstufen. Diese Baby- Boomer, die die bevölkerungsstärkste Generation Deutschlands sind, werden zwischen 2020 und 2030 das Rentenalter erreichen. Allerdings zeichnet sich ab, dass diese Menschen im Vergleich zur heutigen Rentnergeneration auch im Alter (zunächst) aktiver und mobiler sein werden.

Quelle: Zukunftsfähiges Schleswig-Holstein, dsn, Juli 2004

© ews group 2011 Seite 18 1. Daten-Analyse 1. 1 Daseinsvorsorge im Kreis NF

Demographische Entwicklung

ƒ zu erwartender Bevölkerungsrückgang im Kreis Nordfriesland: von 166.783 im Jahr 2006 auf 161.584 im Jahr 2025, das entspricht einem Rückgang von 3,1 Prozent → Im Vergleich zum Rest Schleswig-Holsteins liegt der Kreis damit im Mittelfeld. ƒ 6 Kreise und kreisfreie Städte in Schleswig-Holstein erwarten Zuwächse bzw. geringere Verluste: 4,0 bis -0,1 Prozent. ƒ 8 Kreise und kreisfreie Städte erwarten höhere Verluste: -4,3 bis -8,1 Prozent. ƒ Im K rei s Nor dfri es lan d w ir d es (verg le ic hbar m it den an deren Kre isen ) beson ders in den jüngeren Altersgruppen Verluste geben. Die älteren Altersgruppen ab 50 bzw. 65 Jahren werden Zuwächse um 26,8 bzw. 29,1 Prozent verzeichnen. Innerhalb der Gruppe der Senioren wird insbesondere die Zahl der Personen über 80 Jahren ansteigen (um 73,6 Prozent). → Im landesweiten Vergleich liegt der Kreis Nordfriesland damit ebenfalls im Mittelfeld.

Quelle: Schleswig-Holstein 2025, Demographie-Report regional, dsn, 2008

© ews group 2011 Seite 19 1. Daten-Analyse 1. 1 Daseinsvorsorge im Kreis NF

Demographische Entwicklung

© ews group 2011 Seite 20 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Ermittlung von Angeboten , Konzepten , Entwicklungen und Erfahrungen der Daseinsvorsorge im Bereich der neun beteiligten Gemeinden (Planung)

Ziel ƒ SGStatus quo in den neun beteiligten Gemeinden ƒ Mögliche Kooperationspartner für das Konzept einer mobilen Nahversorgung ƒ Ermitteln der bestehenden Angebote und Konzepte sowie der verantwortlichen Träger und Akteure

Vorgehen ƒ Desk research ƒ Vor-Ort-Recherche und Gespräche mit Bürgermeistern ƒ Ansprechen der Träger / Akteure und bei Bedarf Zusenden eines Fragebogens ƒ Auswerten, Präsentieren der Teilergebnisse

© ews group 2011 Seite 21 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Kindertagesstätten im Kreis Nordfriesland 128 Kindertagesstätten mit 5339 genehmigten Plätzen

Quelle: Handlungskonzept „Kreis Nordfriesland - Gemeinsam den Wandel gestalten“ (2009)

Kindertagesstätten im Untersuchungsraum 9 Kindertagesstätten in ƒ Dagebüll / Fahrentoft ƒ Risum-Lindholm (3) ƒ Stedesand ƒ Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog (Klanxbüll) ƒ Neukirchen ƒ Enge-Sande ƒ Ladelund

Quelle: Kreis Nordfriesland (April 2011)

© ews group 2011 Seite 22 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Kindertagesstätten im Untersuchungs- gebiet

Standort mit Angebot „Elementar“

© ews group 2011 Seite 23 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Schulen im Kreis Nordfriesland Im Kreis NF gg(ibt es 84 Schulen (davon 2 Berufsschulen ): ƒ Grundschulen (33) ƒ Hauptschulen (7) ƒ Realschulen (3) ƒ Gi(6)(iHGymnasien (6) (in , WtldWesterland, Nie büll, St . P et er-OdiOrding und WkWyk aufFöh)f Föhr) ƒ Gemeinschaftsschulen (7) ƒ Regionalschulen (4) ƒ Förderzentren (()6) ƒ Schulen in freier Trägerschaft (16) Schulen im Untersuchungsraum Im Untersuchungsgebiet gibt es 9 Schulen: ƒ Enge-Sande (1 Grundschule) ƒ Ladelund (1 Grundschule, 2 Schulen in freier Trägerschaft) ƒ Risum-Lindholm (1 Grundschule, 1 Hauptschule, 1 Schule in freier Trägerschaft) ƒ Nkih(1GdNeukirchen (1 Grund-undRd Reg iona lsc hlhule, 1Shl1 Schule in fre ier TäTrägersc hft)haft)

Quelle: Bildungsministerium Schleswig-Holstein (April 2011)

© ews group 2011 Seite 24 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Volkshochschulen im Untersuchungsraum

Standort mit Angebot der Volkshochschule

© ews group 2011 Seite 25 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge im Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Musikunterricht im Untersuchungsraum

Standort mit Angebot Instrumental- unterricht

© ews group 2011 Seite 26 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Büchereien / Fahrbüchereien im Untersuchungs- raum

Standortstruktur Büchereien hauptamtlicher Bücherei

nebenamtlicher Bücherei

Haltepunkt der Fahrbücherei

© ews group 2011 Seite 27 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Ärzte in beauftragenden Gemeinden

Ladelund Risum-Lindholm ƒ Dr. med. Rickli Graeber-Block ƒ Dr. med. Rolf-Dieter Rudolph Allgemeinmedizinerin, alle Kassen Arzt, alle Kassen ƒ Dr. med. dent. Peter Prechel ƒ Karl Josef Austrup Zahnarzt, alle Kassen Zahnarzt ƒ Thomas Jensen Neukirchen Zahnarzt ƒ Klaus Dreyer Praktischer Arzt, alle Kassen ƒ Dr. med. Rickli Graeber-Block Allgemeinmedizinerin, alle Kassen ƒ Hans Schult Allgemeinarzt ƒ Gerald Steinmetz ZhZahnarzt

© ews group 2011 Seite 28 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgggungsstrukturen / Ang ebote

Ärzte in der Umgebung ƒ : Arzt für Allgemeinmedizin ƒ Langenhorn: Ärzte für Allgemeinmedizin / Chirotherapie (1) und Innere Medizin / Betriebsmedizin (1) ƒ Leck: Praktische Ärzte (2), Ärzte für Allgemeinmedizin (3), Innere Medizin (1), Chirotherapie (1), Naturheilverfahren (1) und Akupunktur (1) ƒ Bredstedt: Ärzte für Allgemeinmedizin (6), Innere Medizin (2), Psychiatrie und Psychotherapie (2), Umweltmedizin (2), Kinder- und Jugendmedizin (2), suchtmedizinische Grundversorggg()ung (1), Neurolo g()gie (1), Frauenheilkunde und Geburtshilfe (1), Akupunktur (1) und Augenheilkunde (1) ƒ Niebüll: Ärzte für Allgemeinmedizin (13), Innere Medizin (4), Chirotherapie (4), Frauenheilkunde und Geburtshilfe (4), Naturheilverfahren (3), Augenheilkunde (2), Orthopädie (2), Chirurgie (2), spezielle Unfallchirurgie (2), Gastroenterologie (1), Kardiologie (1), Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (1), Haut- und Geschlechtskrankheiten (1), Allergologie (1), Homöopathie (1), Urologie (1), Kinder- und Jugendmedizin (1), Unfallchirurgie (1), Handchirurgie (1), Visceralchirurgie (1), Sportmedizin (1), Akupunktur (1), Umweltmedizin (1), Nephrologie (1), Diagnost. Radiologie (1), Anästhesiologie (1), Flugmedizin (1) und Palliativmedizin (1)

© ews group 2011 Seite 29 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Pflege – Stationäre Versorgung im Untersuchungsraum

© ews group 2011 Seite 30 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Pflege – Mobile Versorgung im Untersuchungsraum

ƒ Diakonie-Sozialstation Langenhorn Bredstedt Pflegediakonie Nordfriesland gemeinnützige GmbH ƒ Ambulanter Pflegedienst Südtondern Gesundheitszentrum Niebüll Andrea Henningsen ƒ DRK-Pflegedienste NF Niebüll-Bökingharde gGmbH Niebüll ƒ Pflegen – Betreuen Niebüll Sylvia Bleil-Petersen ƒ DRK-Sozialstation Karrharde-Leck, Süderlügum-Neukirchen gGmbH Achtrup

© ews group 2011 Seite 31 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote coop-Läden im Untersuchungsraum

ƒ TOPKAUF Osterdeich 33 25927 Neukirchen

ƒ TOPKAUF MarktTreff Spierling 5 25917

ƒ sky-Verbrauchermarkt Zum Stellwerk 1 25899 Niebüll

ƒ sky-Verbrauchermarkt Hauptstraße 36 25923 Süder lügum

© ews group 2011 Seite 32 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

EDEKA-Läden im Untersuchungsraum

ƒ Frischemarkt Ketelsen (geschlossen) ƒ E neukauf Lück Enger Str. 42 Hauptstr. 28 25917 Enge-Sande 25917 Leck

ƒ Frischemarkt Friedrichsen ƒ EDEKA Steensen Poststr. 2 Dorfstr. 4 a 25926 Ladelund 25842 Langenhorn

ƒ E neukauf Lück ƒ EDEKA Th. Nissen Uhlebüller Str. 6 Husumer Str. 28 b 25899 Niebüll 25821 Breklum

© ews group 2011 Seite 33 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Bartels & Langness-Läden im Radius von 50 Kilometern um Niebüll

ƒ Markant Nah & Frisch Paulsen, Risum-Lindholm

ƒ Markant Nah & Frisch Brodersen, Emmelsbüll

ƒ Markant Nah & Frisch, Kußerow, Klanxbüll

ƒ famila Leck

ƒ famila Tarp

ƒ famila Westerland

ƒ famila

© ews group 2011 Seite 34 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Weitere Lebensmittelläden im Untersuchungsraum

ƒ De Lütte Koopmann, Dagebüll / Fahretoft

ƒ Aldi, Risum-Lindholm

ƒ Netto, Risum-Lindholm (in Planung)

ƒ Edith‘s Dorpladen, Stedesand

ƒ MarktTreff Stadum, Stadum

ƒ Kaufmann Petersen , Lütjenholm

ƒ mehrere Grenz-Läden in Aventoft

© ews group 2011 Seite 35 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Mobile Lebensmittelversorgung / Bäckereien im Untersuchungsraum

ƒ Soholmer Bäckerei, Soholm / Enge-Sande; Verkaufswagen in den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg sowie in Nord-Dithmarschen auf Tour; donnerstags, freitags und samstags im Untersuchungsraum

ƒ Bäckerei Andresen, Hesbüll / Neukirchen

ƒ Medelbyer Landbäckerei, Medelby

© ews group 2011 Seite 36 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Postfilialen im Kreis Nordfriesland

ƒ Rund 20 Gemeinden auf dem nordfriesischen Festland sowie die Inseln Sylt, Föhr und Amrum sind noch mit Postfilialen versorgt. Die Versorgung findet fast ausschließlich über Verkaufsstellen in bestehenden Einzelhandels- oder Dienstleistungsgeschäften statt. In wenigen weiteren Gemeinden, findet zumindest noch ein Verkauf von Brief- und Paketmarken statt, ebenfalls in bestehenden Geschäften. Lediglich in Husum sowie auf Sylt und Föhr gibt es noch „richtige“ Postfilialen mit Finanzcenter. ƒ Besonders die Integration der Filialen in bestehende Geschäfte bedeutet für Gemeinden, dass eine Versorgung mit Postdienstleistungen nur noch dann stattfindet, wenn es noch weitere Angebote im Ort gibt. Mit Wegbrechen dieser Angebote verschwindet auch die Post. ƒ Im Untersuchungsraum sind lediglich die Gemeinden Ladelund (nur Verkaufspunkt), Neukirchen und Risum-Lindholm mit Postdienstleistungen versorgt. Im Amt Südtondern gibt es außerdem noch in Stadum, Leck, Niebüll, Achtrup, Süderlügum, Aventoft und Klanxbüll Verkaufsstellen / Filialen.

© ews group 2011 Seite 37 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Postfilialen im Untersuchungsraum

ƒ Im Untersuchungsraum sind lediglich die Gemeinden Ladelund (nur Verkaufspunkt), Neukirchen und Risum-Lindholm mit Postdienstleistungen versorgt. Im Amt Südtondern gibt es außerdem noch in Stadum, Leck, Niebüll, Achtrup, Süderlügum, Aventoft und Klanxbüll Verkaufsstellen / Filialen.

© ews group 2011 Seite 38 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Bankfilialen im Kreis Nordfriesland

ƒ In ländlichen Gebieten, wie dem Kreis Nordfriesland, sind die Sparkasse sowie die regionalen Volks- und Raiffeisenbanken von Bedeutung. Große, deutschlandweite Banken finden sich meist nur in größeren Orten. So ist die Deutsche Bank im Kreis Nordfriesland nur in Husum und Westerland vertreten, die HypoVereinsbank hat auch in kleineren zentralen Orten wie Niebüll oder Bredstedt Filialen. ƒ Die Nord-Ostsee-Sparkasse (Nospa), deren Geschäftsgebiet sich über die Kreise Nordfriesland und Schleswig-Flensburg sowie die kreisfreie Stadt Flensburg erstreckt, unterhält im Kreis Nordfriesland Filialen in knapp 30 Städten und Gemeinden. In acht weiteren Gemeinden gibt es Selbstbedienungs-Center mit Geldautomaten und Kontoauszugsdruckern. ƒ Die Volks- und Raiffeisenbanken sind im Kreis Nordfriesland mit der Volksbank- Raiffeisenbank eG Husum-Eiderstedt-Viöl, der Sylter Bank eG, der Föhr-Amrumer Bank eG und der VR Bank eG, Niebüll vertreten. Letztere unterhält ihr Geschäftsgebiet im nördlichen Teil Nordfrieslands und somit auch im Untersuchungsraum.

© ews group 2011 Seite 39 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Bankfilialen im Untersuchungsraum

ƒ Im Untersuchungsraum sind die Gemeinden Ladelund, Neukirchen und Risum- Lindholm mit Filialen der VR Bank versorgt. Neukirchen und Risum-Lindholm verfügen zudem über eine Filiale der Nospa. In Enge-Sande und Klanxbüll gibt es ein Selbstbedienungs-Center der Nospa. ƒ Im übrigen Amt Südtondern sind die Gemeinden Niebüll, Leck, Süderlügum, Achtrup und Hesbüll mit Angeboten der VR Bank und / oder der Nospa versorgt.

© ews group 2011 Seite 40 1. Daten-Analyse 1. 2 Daseinsvorsorge NF / Untersuchungsraum

Versorgungsstrukturen / Angebote

Mobile Gewerbetreibende im Untersuchungsraum

ƒ Mehrere private Fahrdienste sorgen für Mobilität durch Kindergartenfahrten (Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog) sowie Versorgungsfahrten (Galmsbüll, Neukirchen). In vier weiteren der neun Gemeinden gibt es Taxibetriebe bzw. Mietwagen-Service. ƒ In fast allen Gemeinden (außer Tinningstedt und Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog) gibt es mindestens einen Anbieter von privater Haushaltshilfe, Hausmeister- tätigkeiten und Gartenpflege . ƒ Dienstleistungen wie Fußpflege, Friseur und Kosmetik werden ebenfalls in fast allen Gemeinden des Untersuchungsraums angeboten. Teilweise sind die Anbieter mobil und kommen zur Behandlung nach Hause.

Quelle: Kreis Nordfriesland / Amt Südtondern (März 2011)

© ews group 2011 Seite 41 1. Daten-Analyse 1. 3 Daseinsvorsorge außerhalb des Kreises NF

Berücksichtigung von Daten , Konzepten , Entwicklungen und Erfahrungen außerhalb Nordfrieslands (Planung) Ziel ƒ Lernen von anderen vergleichbaren Regionen ƒ Übertragen von Ideen zur erfolgreichen Umsetzung einer mobilen Daseinsvorsorge Folgende Daten und Erfahrungen werden dabei berücksichtigt: ƒ Mobile Konzepte (Schleswig-Holstein [Frischemobil Salewski, von Allwörden etc.], Rheinland-Pfalz / Eifel [Heiko], international) ƒ Schleswig-Holstein 2015 – Demographie-Report regional ƒ Weitere ausgewählte Demographie-Reports ƒ Zukunftsfähiges Schleswig-Holstein – Konsequenzen des demographischen Wandels ƒ Altenwanderung und seniorengerechte Infrastruktur ƒ NhNahversorgungs konzep te aus an deren Bun des lädländern ƒ Gesundheitsbusse Schleswig-Holstein (zum Beispiel in der Hansestadt Lübeck)

© ews group 2011 Seite 42 1. Daten-Analyse 1. 3 Daseinsvorsorge außerhalb des Kreises NF

Best Practice

Die hier vorgestellten „guten Beispiele“ (Best Practice) wurden für die Bereiche Mobile Lebensmittelversorgung und Mobile soziale und gesundheitliche Angebote ausgewählt, da sie zumindest für den Untersuchungsraum relevante Teilaspekte beinhalten.

Was ist unter Mobiler Lebensmittelversorgung zu verstehen? ƒ Verkaufswagen im Tourenverkauf mit reinen Sortimenten (z. B. Brot- und Backwaren, Fleisch und Wurstwaren oder Getränke) bzw. mit Sortimentskombinationen ƒ Verkaufsmobile im Tourenverkauf mit Vollsortiment ƒ Mobiler Verkauf vor Lebensmittelmärkten und Einkaufszentren (z. B. Fleisch und Wurstwaren, Brot- und Backwaren, Fisch) ƒ Mobiler Verkauf auf Wochenmärkten ƒ Mobile Tiefkühlanbieter

© ews group 2011 Seite 43 1. Daten-Analyse 1. 3 Daseinsvorsorge außerhalb des Kreises NF

Best Practice: Lebensmittelversorgung – National

Von Allwörden GmbH, Kreis Herzogtum Lauenburg ƒ 5 Fahrzeuge im Einsatz (früher 6) ƒ ausgestattet mit eigenem Backwarenangebot plus kleinem Lebensmittelsortiment (Lieferant Bartels & Langness); frische Eier, eingebaute Kühltheke ƒ fahren im Kreis Herzogtum Lauenburg, aber auch nach Mecklenburg-Vorpommern und in den Kreis Stormarn ƒ jeweils ein Fahrer ein Fahrzeug; außer Grundgehalt Provision auf den Umsatz ƒ sehr lange Arbeitszeiten, hoher Einsatz erforderlich ƒ Geschäft von Jahr zu Jahr mit leichten Einbußen ƒ Veränderungen im Kernmarkt der „Omas, Opas und Verlegenheitskäufer“ ƒ Immer mehr Ältere gehen in Pflegeheime und als Kunden verloren. ƒ sehr unterschiedliche Umsatzzahlen: nicht abhängig von den Situationen auf den einzelnen Routen, sondern vom Verkäufer / Menschen ƒ Klappern gehört zum Handwerk – liegt dem einen mehr, dem anderen weniger ƒ Anschaffungskosten für komplett ausgestattetes Fahrzeugt bei ca. 130.000 Euro; Absc hre ibung über ac ht Ja hre ƒ im Vergleich zu einem festen Laden entsprechende „Mietbelastung“ eher gering

© ews group 2011 Seite 44 1. Daten-Analyse 1. 3 Daseinsvorsorge außerhalb des Kreises NF

Best Practice: Lebensmittelversorgung – National

Frischemobil Salewski, Dithmarschen ƒ versorgt Kunden im Kreis Dithmarschen ƒ mehr als nur Kaufmann, häufig auch Sozialarbeiter ƒ kennt seine Kunden und ihre Geschichten ganz genau ƒ Muss sehen, dass er bei aller sozialer Ader seine burger Abendblatt burger

Stationen schafft: Rendite muss stimmen . mm ƒ 10 Stunden pro Tag an 5 Tage pro Woche auf Tour ƒ mindestens 70 Kunden täglich Fotos: Ha ƒ Mehrzahl der Kunden über 70 Jahre alt, die meisten kaufen seit über 20 Jahren bei Salewski ein ƒ Spagat von Pünktlichkeit und Zeitnehmen für den Kunden ƒ Fahrzeug mit 15 qm Verkaufsfläche ƒ 1. 200 Artikel (Blumenerde, Grillkohle , Bratwurst, Zahnpasta, Brausetabletten, Milch, Fleisch, Eier, Obst, Gemüse, Zeitungen, Brötchen, Tortenstücke, exakt abgestimmt auf seine Stammkunden. Angebotsrenner: Kuchen „Hippenrollen“ und regionale Spezialität „Schwarzsauer“. ƒ Ha lt des Ver kau fswagens w illkommene Abwec hs lung im Alltag der Mensc hen

© ews group 2011 Seite 45 1. Daten-Analyse 1. 3 Daseinsvorsorge außerhalb des Kreises NF

Best Practice: Lebensmittelversorgung – National

Heiko rollende Lebensmittelmärkte, Eifel ƒ „Ein Kaufzuhaus mit Zukunft“, Privatunternehmen ƒ seit 1972 am Markt, zuvor (ab 1950) Angebot auf Eier beschränkt ƒ Lebensmittelvollsortiment, wird direkt vor die Haustür geliefert; baut auf Stammkunden; Belieferung 1-2 x pro Woche ƒ zwei Vertriebslinien: - 37 Thekenfahrzeuge (Kunde vor dem Wagen) - 27 SB-Fahrzeuge (Kunde im Wagen) ƒ geringe Sortimentstiefe (je nur 1 Sorte) ƒ Bediente Gemeinden / Gebiete: Regionen Trier, Koblenz, Köln , Aachen, Luxemburg, Belgien Fotos: Heiko ƒ zunächst nur ländliche Gebiete, mittlerweile auch unterversorgte Stadtteile, insgesamt 2.200 Gemeinden ƒ In etwa 75 Prozent der von Heiko angefahrenen 1600 Ortschaften und Gemeinden gibt es ke in Le bensm itte lgesc häft me hr. Hieraus erwac hsen gera de für ältere o der nicht mobile Menschen erhebliche Versorgungsprobleme.

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Best Practice: Lebensmittelversorgung – National

Heiko rollende Lebensmittelmärkte, ƒ Zielgruppe: - Menschen, die tagsüber zu Hause sind; vorwiegend Senioren, teilweise auch Hausfrauen - Durchschnittsalter 73,4 Jahre ƒ Anzahl der Menschen, die das Angebot nutzen: 30.500 Kunden pro Woche

ƒ Erfolgsfaktoren bei Planung / Realisierung: Fotos: Heiko - Anfang der 70-er Jahre: Markt war sehr aufnahmefähig; damals wichtig: Produkte, Qualität, Preis - heute wichtig: Qualität, freundliches Personal, Tourenplanung ƒ Einführungsvorgehen: zunächst Haltestellen im Ort , danach direkte Anfahrt von Stammkunden ƒ keine Förderung

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Best Practice: Lebensmittelversorgung – National

Heiko rollende Lebensmittelmärkte, ƒ Probleme / Hürden bei der Planung / Realisierung: - damals: keine ko

- heute: Kunden sind anfangs misstrauisch Fotos: Hei (Lieferaufschläge, Angebot bindend (Club?), fremde Person - Fahrpersonalverordnung (bei mehr als 50 km Fahrradius müssen Arbeitszeit und Fahrten aufgezeichnet werden), Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz (spezieller Führerschein) ƒ Erfolgsfaktoren für den Betrieb: - schlanke Verwaltung, km-optimierte Touren, freundliches Personal, klare Marktsegmentierung – auf Zielgruppe ausgerichtet (nicht alles mitnehmen) - unternehmerisch denkende Fahrer (Gehalt 100 Prozent provisionsorientiert) ƒ Kooperationen mit anderen Angeboten / denkbare Kooperationen: regionale Molkerei „muh“ in einem Teil der Wagen, Ministerium Luxemburg (Belieferung von Asylbewerbern, bargeldloser Einkauf), Stadtverwaltungen, SSeniorenvertretungen ƒ Übertrag bar ke it au f an dere Reg ion: ja – unabhängig von Struktur der Region

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Best Practice: Lebensmittelversorgung – National

Mobile Versorgung – eine Alternative Fachkolloquium „Nahversorgung im Dorf“, April 2008

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Best Practice: Lebensmittelversorgung – National

Mobile Versorgung – eine Alternative Fachkolloquium „Nahversorgung im Dorf“, April 2008

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Best Practice: Lebensmittelversorgung – National

Mobile Versorgung – eine Alternative Fachkolloquium „Nahversorgung im Dorf“, April 2008

© ews group 2011 Seite 51 1. Daten-Analyse 1. 3 Daseinsvorsorge außerhalb des Kreises NF

Best Practice: Lebensmittelversorgung – National

Mobile Versorgung – eine Alternative Fachkolloquium „Nahversorgung im Dorf“, April 2008

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Best Practice: Lebensmittelversorgung – International

Springer & Partners, Witmarsum, Niederlande ƒ Springer & Partners ist die neueste Form des Rollenden Schaufensters in den Niederlanden, entwickelt vom “Marketing Centrum voor de Melkdetailhandel” (MCM BV), entstanden auf Initiative der Branchenorganisation für den ambulanten Milchhandel, die Coöperatie SAM U.A.. ƒ Seit 1996 am Markt , 105 selbständige Kaufleute ƒ Investitionen ab 20.000 Euro ƒ Versorgungsgebiet ab 600 Kunden ƒ In einem Mehrphasenmodell wird mit potenitiellen Betreibern das jeweilige rollende Geschäft entwickelt (aber auch stationäre Einrichtungen werden betreut). ƒ MCM tritt für Springer-Unternehmer als Full-Service-Organisation auf (inklusive Einkaufsaktivitäten, Marketing, Monitoring etc.). ƒ Basisangebot im gesamten Land gleich: Reduktion auf wesentliches Angebot, das aber 85 Prozent des Einkaufsbedarfs abdeckt; ergänzt um regionale und lokale Produkte durch einzelnen Unternehmer. Vorrangig Lebensmittel, Fertig- und Dosenprodukte. ƒ Die Kau fleute m üssen e ine Franc hise-Gebüh r entr ic hten. ƒ www.springerenpartners.nl

© ews group 2011 Seite 53 1. Daten-Analyse 1. 3 Daseinsvorsorge außerhalb des Kreises NF

Best Practice: Lebensmittelversorgung – International

JayJay’s Mobile Grocery Store, nördlich von Bedford / Cambridge, Großbritannien ƒ “Let the shop come to you” ƒ Service in 17 Dörfern zu festen Zeiten von Montag bis Freitag, an festem Platz, feste Zeitdauer: jeweils 50 Minuten ƒ Frischmilch, Brot und möglichst lokale / regionale Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen ƒ Nach Vorbestellung Lieferung direkt an die Haustür Motto: „Vergessen Sie nicht, dass dies ein Service für Sie ist. So lassen Sie uns bitte wissen, wenn wir etwas besser machen müssen.“ ƒ http://jayjaysmobileshop.co.uk

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Best Practice: Lebensmittelversorgung – International

Rollende Kleinläden, Thailand ƒ stark segmentierte rollende Kleinläden ƒ Angebote reichen von Gemüse, Fleisch, Eiern und anderen Lebensmitteln bis zu rollenden Getränkeshops mit Eistee, Eiscreme und Süßigkeiten

Rollender Lebensmittelladen, Malta ƒ Offen gestalteter, nicht begehbarer Lebensmittelladen mit starker Betonung des Gemüse- und Obstangebotes

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Best Practice: Lebensmittelversorgung – International

Veggie Mobile, Albany, Schenectady und Troy, New York State, USA ƒ Verkauf von frischem günstigem Obst und Gemüse an städtische Bewohner in Albany, Schenectady und Troy, initiiert von Capital District Community Gardens. ƒ Verkauf zu Großhandelspreisen, jede Woche im Jahr ƒ vor allem gedacht für Menschen, die begrenzten Zugang zu frischen Produkten aus der Nachbarschaft / Region haben ƒ Ware kommt von örtlichen Produzenten. ƒ Lebensmittelmarken als Bezahlung werden akzeptiert. ƒ „Grünes“ Fahrzeug: betrieben mit Bio-Diesel; Kühlung und Audioanlage durch Sonnenenergie versorgt; so wird Fahrzeugmotor an Haltepunkten abgeschaltet. ƒ Lieferbezirke gezielt ausgewählt aufgrund der prozentual hohen Bevölkerungsanteile nahe der Armutsgrenze , Zahl Kinder, die ein freies Mittagessen benötigen und begrenzten Zugang zu Voll-Supermärkten mit frischen Produkten. ƒ entwickelt entsprechend eines Mobilen Lebensmittel-Marktes in Oakland, Kalifornien ƒ Veggie Mobile wird für 5 Jahre durch das New York State Health Department geförd ert – miUit Unterst ützung von pr ivaten GldbGeldgebern. ƒ www.cdcg.org.

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Best Practice: Lebensmittelversorgung – International

Shop on Wheels, Hummingbird Highway, Belize, Mittelamerika

ƒ Mobiler Markt, der vier Tage in der Woche zwischen der Hauptstadt Belmopan und der Küstenstadt Dangriga kleine Dörfer ohne Einkaufsmöglichkeiten versorgt. ƒ hält an der Strecke nach Bedarf ƒ „entspannter“ Zeitplan ƒ Angebotsmischung aus Lebensmitteln und Non-Food-Artikeln ƒ rollender Kommunikationspunkt und Nachrichtenübermittler

© ews group 2011 Seite 57 1. Daten-Analyse 1. 3 Daseinsvorsorge außerhalb des Kreises NF

Best Practice: Gesundheits- / soziale Versorgung – National

Gemeindeschwestern des Medizinischen Zentrums Lübbenau (MZL), Brandenburg

ƒ Die Gemeindeschwestern sind Bindeglieder zwischen Patienten im ländlichen Raum und Ärzten des MZL. Dabei sind Gemeindeschwestern Krankenschwestern, Sozialarbeiterinnen und Vertraute in einer Person. ƒ Die Gemeindeschwestern übernehmen diagnostische und therapeutische Tätigkeiten, die per Telemedizin jederzeit abgestimmt werden können. ƒ Projektstudie AGnES (Arzt-entlastende, Gemeinde-nahe, E-Health-gestützte, systemische Intervention) der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald mit 44 Hausärzten, 40 Krankenschwestern und Arzthelferinnen und über 1.500 Patienten (Durchschnittsalter 78, 3 Jahre) ƒ Ergebnisse: 10.000 Hausbesuche durch die Gemeindeschwestern entlasteten die Hausärzte deutlich. 94 Prozent der teilnehmenden Patienten können sich vorstellen, dass die Gemeindeschwester vorrangig die Hausbesuche übernimmt und der Hausarzt le digli ch noc h in dr ingen den Fällen kommt. 99 Prozent se hen die Gemeindeschwester als kompetente Ansprechpartnerin in Gesundheitsfragen.

© ews group 2011 Seite 58 1. Daten-Analyse 1. 3 Daseinsvorsorge außerhalb des Kreises NF

Best Practice: Gesundheits- / soziale Versorgung – International

Mobile Ärzte, Allschwill, Schweiz

ƒ Die Gründung der privatwirtschaftlichen Mobilen Ärzte soll verschiedenen Entwicklungen in der Schweiz entgegenwirken: Ärztemangel, weitere Schließung kleiner Krankenhäuser, Einführung von Fallpauschalen ab 2012. ƒ ob Unfall oder Notfall , medizinische Beratung, chronische Erkrankung oder Nicht- Erreichbarkeit des Hausarztes: 7 Tage in der Woche, 24 Stunden lang mit eigenem Fahrzeugpark einsatzbereit ƒ erfahrene Ärzte aus den Fachdisziplinen Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Kinderheilkunde und Notfallmedizin in einem 2er-Team mit verschiedensten anderen medizinischen Fachkräften (Rettungssanitäter, Medizinische Praxisassistenten etc.) ƒ Fahrzeuge komplett wie moderne Arztpraxis ausgerüstet; bieten genügend Raum für jegliche medizinischen Eingriffe. An Bord für eine schnelle Diagnostik und Behandlung: komplettes Labor, EKG, Lungenfunktionsgerät, Beatmungsgeräte, Advanced Life Support, Chirurgie, Medikamente ƒ Einsatzgebiet: seit Februar 2010 im Umkreis von rund 25 km um Basel ƒ LiLeistungs kosten wer den von a llen ShSchwe izer Kran ken kassen übernommen. ƒ www.mobile-aerzte.ch

© ews group 2011 Seite 59 2. Bedarfsermittlung

Ermittlung von Angeboten , Konzepten , Entwicklungen und Erfahrungen der Daseinsvorsorge im Bereich der neun beteiligten Gemeinden (Planung)

Ziel ƒ Status quo in den neun beteiligten Gemeinden ƒ Mögliche Kooperationspartner für das Konzept einer mobilen Nahversorgung ƒ Ermitteln der bestehenden Angebote und Konzepte sowie der verantwortlichen TäTräger und dAkt Akteure

Vorgehen ƒ DkDesk research ƒ Vor-Ort-Recherche und Gespräche mit Bürgermeistern ƒ Ansprechen der Träger / Akteure und bei Bedarf Zusenden eines Fragebogens ƒ AtPätidTilbiAuswerten, Präsentieren der Teilergebnisse

© ews group 2011 Seite 60 2. Bedarfsermittlung

Ermittlung der konkreten Bedarfe an (Mobile) regionale Nahversorgung im Bereich der neun Gemeinden im Amt Südtondern (Planung)

Ziel ƒ konkrete Bedarfe in den neun Gemeinden ƒ Aussagen und Daten für Konzept zur Mobilen Daseinsvorsorge Fragestellungen ƒ Was brauchen die Menschen in den Gemeinden? (u. a. Grundversorgung, Gesundheit, Soziales, Bildung) ƒ Wer braucht was? (u. a. Lebenssituation, Generation) ƒ Wo wird was gebraucht? (u. a. örtliche Spezifizierung) ƒ Wann wird was gebraucht? (u. a. Frequenz) ƒ Wie wird was gebraucht? (u. a. Beratungs- / Serviceansprüche, bemannter / unbemannter Service)

© ews group 2011 Seite 61 Vorgehen 2. Bedarfsermittlung

Ermittlung der konkreten Bedarfe an eine (Mobile) regionale Nahversorgung im Bereich der neun Gemeinden im Amt Südtondern (Planung)

Vorgehen ƒ Befragung von Bürgermeistern, Akteuren im Bereich der Daseinsvorsorge und weiteren Experten im Untersuchungsraum (O(vor Ort oder per Telef f)on) ƒ Diskutieren und Bewerten der Ergebnisse mit Experten ƒ Auswerten der Befragungsergebnisse

© ews group 2011 Seite 62 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Dagebüll

© ews group 2011 Seite 63 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Dagebüll

© ews group 2011 Seite 64 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Dagebüll

Ausgangslage

ƒ Einwohnerzahlen, Stand März 2010 männlich weiblich gesamt 432 462 894 ƒ Fläche 36,92 qkm ƒ 24 Einwohner je qkm ƒ OtOrtst eil e: - Dagebüll - Dagebüll Kirche - Fahretoft - Osewoldter Koog

ƒ kein Kaufmann in Dagebüll (De lütte Loden an de Diek; aufgrund veränderter Straßenführung geschlossen) ƒ kleiner Laden in Fahretoft, wo man sich auch zum „Klönen“ trifft ƒ Im neuen Gemeindezentrum Hans Momsen findet u. a. auch Jugendarbeit statt.

© ews group 2011 Seite 65 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Dagebüll

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ Soholmer Bäckerwagen ƒ Mobiler Friseur ƒ Mobile Physiotherapie ƒ vielleicht auch Mobile Fußpflege ƒ Hausbesuche durch Ärzte aus Langenhorn ƒ Pflegeangebote durch DRK-Pflegedienst Niebüll-Böckingharde und private Anbieter ƒ „Gemeindeschwestern“ kommen nach Bedarf. ƒ Frauenkreis der Kirche kümmert sich insbesondere um Seniorinnen. ƒ Fahrbücherei ƒ Schmied ƒ Tischler

© ews group 2011 Seite 66 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Dagebüll

Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ Mobiles Lebensmittelangebot sehr wichtig im Hinblick auf den touristischen Standort Dagebüll und für Leute ohne Auto → wenn, aber privatwirtschaftliches Mobiles Angebot gewünscht ƒ Mobile Dienstleistungsangebote weniger wichtig (Mobiler Gartenservice vorhanden) ƒ GüfGesundheitsangebote und soziale Angebote sind verknüpft zu sehen. ƒ Gesundheitsangebote sehr wichtig, da nicht im Ort vorhanden (momentane ärztliche Versorgung über Langenhorn und Niebüll) ƒ Hausbesuche nur sehr eingeschränkt (früher anders mit Gemeindeschwester) ƒ Verlängerte Pflegezeit vor Ort (Aufenthaltsdauer bei den Betreuten) ist über einen Gemeindezuschuss gesichert. ƒ Psycho-soziale Betreuungg(g ist verstärkt im Fokus zu sehen (Kirche hat lediglich eine halbe Stelle). ƒ kombiniertes Mobiles Angebot mit Kirche anstreben (präventiv vor Ort)?

© ews group 2011 Seite 67 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Dagebüll

Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ Soziale Angebote & Bildungsangebote sehr wichtig für Kinder/ Jugendliche und Ältere aufgrund fehlender Mobilität ƒ weiteres denkbares Mobiles Angebot: Rechtsberatung und Renten ƒ Idee einer Art gemeindeübergreifenden Service-Agentur, deren Aufbau unterstützt werden könnte; Ältere sind bereit, dafür auch zu zahlen.

ƒ Kombination von Angeboten nicht sinnvoll ƒ Art der Mobilität: Mobiles zu den Häusern im Dorf (Ortsteilen) bringen; Ausnahme: Lebensmittel mit Nähe zu touristischen Nutzern

© ews group 2011 Seite 68 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Dagebüll

Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ Angebots-Frequenz: Meinunggp,g A: Lebensmittel 3 x pro Woche, in touristischer Saison täglich Meinung B: Lebensmittel 1 x wöchentlich Meinung A: ärztliches Angebot 1 x pro Woche Meinung A: psycho-soziale Betreuung auf Anforderung

ƒ Angebots-Nutzung: Meinung A: ca. 50 Prozent würden bei Mobilem Angebot einkaufen ((ghoher Ferienwohnung-Anteil) Meinung A: bunt gemischtes Kundenpotenzial Meinung B: Zweifel, dass Mobiles Angebot angenommen werden würde

© ews group 2011 Seite 69 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Dagebüll

Besonderheiten

ƒ gut funktionierende Dorfgemeinschaft mit viel Nachbarschaftshilfe ƒ sehr aktives DRK ƒ Ganz entscheidend sind die involvierten handelnden Personen! ƒ Versuch der Gemeinde, im Haus Momsen (Fahretoft) verstärkt Erwachsenenbildung anzubieten (Kooperation mit VHS? Schwerpunkte: Medien, Sprachen)

© ews group 2011 Seite 70 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Dagebüll

Fazit

ƒ Bedarf für eine Mobile Lebensmittelversorgung vorhanden, insbesondere aber für die touristischen Besucher in den Sommermonaten. ƒ Beachtung des Ladens in Fahretoft wichtig ƒ soziale und Bildungsangebote sind im Aufbau ƒ Verbesserungggg der ärztlichen Versorgung?

© ews group 2011 Seite 71 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Enge -Sande

© ews group 2011 Seite 72 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Enge -Sande

© ews group 2011 Seite 73 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Enge -Sande

Ausgangslage

ƒ Einwohnerzahlen, Stand März 2010 männlich weiblich gesamt 564 562 1126 ƒ Fläche 24,82 qkm ƒ 45 Einwohner je qkm ƒ OtOrtst eil e: - Enge - Engerheide - Knorburg - Sande - Schardebüll - Soholm ƒ Stationäre Einkaufsmöglichkeiten sind in Soholm, Lütjenholm und Stadum vorhanden.

© ews group 2011 Seite 74 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Enge -Sande

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ Frischemarkt Ketelsen ƒ MarktTreff in Stadum liefert Lebensmittelbestellungen aus. ƒ Lütjenholmer Kaufmann liefert ebenfalls. ƒ Soholmer Bäckerwagen (aber schnelle Taktung) ƒ Mobiler Friseur ƒ Mobile Fußpflege ƒ Mobile Krankengymnastik ƒ DRK-Sozialstation Karrharde-Leck, Süderlügum-Neukirchen ƒ Fahrbücherei

ƒ Bildung von Fahrgemeinschaften der LandFrauen zu Veranstaltungen ƒ gegenseitige Hilfe vorhanden → die Jüngeren bringen den Älteren etwas mit → mit Neuhinzugezogenen etwas schwieriger als mit Alteingesessenen

© ews group 2011 Seite 75 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Enge -Sande

Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ Mobile Lebensmittelangebote unwichtig ƒ Fahrdienst auf Abruf (aber: wer? Ehrenamtliche / 1-Euro-Jobber? Versicherung?) ƒ Service-Agentur / Helfer einrichten, die / der weiterhilft und Dinge erledigt für Geld (z. B. ein ehemaliger BGS-Mitarbeiter)

ƒ Meinung A: keine Kombination von Mobilen Angeboten; Meinung B: Falls überhaupt, sind Gesundheits- und soziale Angebote kombiniert zu sehen. → Arzt war nie vorhanden, daher sind Menschen darauf eingestellt. ƒ Art der Mobilität: beide Varianten einer Mobilen Versorgung möglich (Angebot zu den Leuten bringen und Menschen zu den Angeboten) ƒ Angebots-Frequenz: Meinung A: 14-täglich Meinung B: nicht regelmäßig, sondern je nach Bedarf ƒ Angebot s-Nuuugtzung: Meinung B: ca. 5 Prozent der Haushalte (z. B. 70 Witwen)

© ews group 2011 Seite 76 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Enge -Sande

Besonderheiten

ƒ Gemeindeschwestern waren gut → gggrundlegend für heuti ggge gute Besetzun g im DRK in der Re gion ƒ Rentenwohnanlage durch die WoBau Tönning

ƒ gutes Beispiel für Mobile Dienste: - Gemeinde GßGroßenwiehe (“)(„das soll da so sein“)

© ews group 2011 Seite 77 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Enge -Sande

Fazit

ƒ Ausgeprägte Nachbarschafts-/ Familienhilfe ist vorhanden. ƒ „Kümmerer“ / Service -Agentur gegen Bezahlung vielleicht sinnvolle Einrichtung

© ews group 2011 Seite 78 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Friedrich -Wilhelm-Lübke-Koog

© ews group 2011 Seite 79 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Friedrich -Wilhelm-Lübke-Koog

Ausgangslage

ƒ Einwohnerzahlen, Stand März 2010 männlich weiblich gesamt 88 76 164 ƒ Fläche 13,49 qkm ƒ 12 Einwohner je qkm ƒ 80 H aus ha lte, 20 lan dw ir tsc ha ftlic he Be tr ie be ƒ kleine Siedlung im Kern (ursprünglich für Deicharbeiter; heute auch Menschen, die auf Sylt arbeiten) ƒ Aus „„(,natürlichen Gründen“ (zweimal Wasser, einmal Naturschutzgebiet) ist Gemeinde nur nach Osten (Richtung Niebüll) orientiert. ƒ im Kirchspiel von Klanxbüll heute mehr als 230 älter als 70 Jahre (1979/80 waren es 80 bis 90) ƒ Größere Mobilität der älteren Generation vorhanden → ziehen aufgrund besserer Angebote häufig nach Klanxbüll ƒ keine „Schlafgemeinde“ ƒ Laden in Emmelsbüll ist gg,eöffnet, hat aber keinen Nachfol ger. ƒ kleines Info-Gebäude (Platz für 70 Personen) ƒ 6-8 gemeinsame Veranstaltungen pro Jahr

© ews group 2011 Seite 80 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Friedrich -Wilhelm-Lübke-Koog

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ Mobiler Bäcker Andresen aus Hesbüll / Neukirchen ƒ Besuchsdienste durch Pastor und Kirchengemeindevorsteher zu besonderen Anlässen ƒ Ausflugsfahrten der Kirche ƒ Touren der Gemeinde (z. B. Karl-May-Spiele in Bad Segeberg), Feste, PbliPublic View ing ƒ 12 Engagierte

© ews group 2011 Seite 81 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Friedrich -Wilhelm-Lübke-Koog

Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ etwas vom Typ „alte Gemeindeschwester“/ „Kümmerer“ wäre hilfreich (Gemeindeschwestern waren nicht vergggg)leichbar mit heutigen Angeboten) → Vertrauensverhältnis steht dabei im Vordergrund. ƒ Ansprechpartner im Ort wäre wichtig, aber schwierig zu realisieren. ƒ Wichtiger als Mobiles Angebot wäre, das Einkaufen im gewohnten Umfeld zu erhalten (Wer aber würde mitmachen?)

ƒ Kombination von gesundheits- und sozialen Angeboten sinnvoll ƒ Angebots-Nutzung: ca. 10 Prozent; 7 1- und 15 2-Personen-Haushalte

© ews group 2011 Seite 82 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Friedrich -Wilhelm-Lübke-Koog

Besonderheiten

ƒ starke Unterstützung durch Familien vorhanden ƒ Altenteiler noch stark mit eingebunden ƒ Frauen sind stets in die Betriebe mit integriert. ƒ LandFrauen und DRK schwach vertreten (Altershürde) ƒ Facharztbesuche lieber via Klanxbüll auf Sylt als in Niebüll (dort wird manchmal auch weiter nach Flensburg oder Husum verwiesen) ƒ bundesweit im Spitzenfeld, was alternative Energieerzeugung angeht (Wind, Solar)

ƒ gutes Beispiel für Mobile Dienste: Skandinavien?

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Fazit

ƒ starker familiärer Zusammenhalt und Unterstützung vorhanden ƒ bereits lange Gewöhnung an „ notwendige Mobilität“ ƒ keine spezifischen Angebote, sondern allgemeiner „Kümmerer“ wäre vielleicht sinnvoll

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© ews group 2011 Seite 85 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Galmsbüll

Ausgangslage

ƒ Einwohnerzahlen, Stand März 2010 männlich weiblich gesamt 326 328 654 ƒ Fläche 49,05 qkm ƒ 13 Einwohner je qkm ƒ OtOrtst eil e: - Alter Christian-Albrechts-Koog - Neuer Christian-Albrechts-Koog - Kleiseerkoog - Neugalmsbüll - Marienkoog - Galmsbüllkoog ƒ kein Laden ƒ viele soziale Angebote im Landjugendheim in Klanxbüll: Kinderspielkreis, Kinderchor, Bastelgruppen, Theatergruppen, Sport für Senioren, Erwachsenenchor u.v.m. ƒ früher auch Bildungsangebote vom DRK, wurden aber nicht angenommen (kein Bedarf)

© ews group 2011 Seite 86 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Galmsbüll

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ kein Mobiler Kaufmann und in einigen Ortsteilen kein Mobiler Bäcker (()seit 2005) mehr ƒ Soholmer Bäcker (nicht Gemeinde-deckend) ƒ Eismann ƒ Bofrost ƒ GäGetränkehandel Lief erservice ƒ Mobiler Friseur (genauso teuer wie im Laden) ƒ Mobile Fußpflege → Mund-zu-Mund-Propaganda wichtig ƒ nach Bedarf ambulante Pflegedienste (DRK-Pflegedienste NF Niebüll- Bökingharde sehr gut), Ärzte, Physiotherapeuten (DRK)

© ews group 2011 Seite 87 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Galmsbüll

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ Fahrbücherei ƒ DRK organisiert Veranstaltungen und bietet dafür auch Fahrdienst an ƒ Fahrgemeinschaften ƒ Hilfe / Versorgung durch die Kinder ƒ „Jeder kennt jemanden, der hilft!“; aber: auch Probleme mit Hilfe vorhanden (Männer wollen sich noch weniger als Frauen helfen lassen) ƒ Taxi (aber oft die Einstellung: „Gehört sich nicht auf dem Lande.“); Logistik

© ews group 2011 Seite 88 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Galmsbüll

Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ Meinung A: Lebensmittelangebote: Interesse bei Senioren bestimmt vorhanden; Bäcker weniggger wichtig ƒ Dienstleistungsangebote: Interesse bei Senioren bestimmt vorhanden; → Lieferservice, freie Agentur wäre gut ƒ Gemeindeschwester, die spontan kommt und schaut, ob weitere Hilfe nötig ist (Einrichtung der Gemeindeschwester war gut)

ƒ Kombination von Gesundheits- und sozialen Angeboten ƒ Kom bitibination a llAller Ange btbote durc h zen tra le StllStelle m ölihdiöglich, die sor tittiert un d rentabel umsetzt (Lebensmittel, Dienstleistungen, Gesundheit, Soziales) ƒ Art der Mobilität: Mobilität in zwei Richtungen wichtig → Kombination?

ƒ Meinung B: Auch Stimmen vorhanden, die keinen echten Bedarf für Mobile Angebote sehen.

© ews group 2011 Seite 89 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Galmsbüll

Besonderheiten

ƒ Meinung A: „Trend Familie“ rückläufig, da viele Jüngere weg ziehen → Bedarf für Mobile Angebote da ƒ Nachbarschaftshilfe vorhanden, aber viele möchten aufgrund eines schlechten Gewissens nicht immer wg. Kleinigkeiten bei den Nachbarn anfragen → würden eher bezahlen für externe Hilfe (gutes Beispiel Niebüll: Ehrenamtliche diente als zentrale Anlauff)fstelle, die unterschiedlichste Hilfe organisiert hat) ƒ Meinung B: Viele Menschen sind nicht zu sehen. ƒ Einheimische ziehen nach Niebüll, wenn sie älter werden. ƒ Geburtstagsrunden – Quartalsrunden ƒ von LandFrauen initiierte Service-Börse nicht gut gelaufen (nicht zuletzt aufgrund von Versicherungsproblemen)

© ews group 2011 Seite 90 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Galmsbüll

Fazit

ƒ Mobile Bedarfe teilweise vorhanden, aber indifferent ƒ „Kümmerer“ wäre sinnvolle Einrichtung.

© ews group 2011 Seite 91 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Ladelund

© ews group 2011 Seite 92 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Ladelund

Ausgangslage

ƒ Einwohnerzahlen, Stand März 2010 männlich weiblich gesamt 679 718 1397 ƒ Fläche 24,09 qkm ƒ 58 Einwohner je qkm ƒ SktitBäkidCféSupermarkt mit Bäckerei und Café ƒ Dienstleistungsangebote vorhanden ƒ Secondhand-Laden, der auch Zusatzdienste anbietet (Wäscherei-Abholung, Schneiderarbeiten) ƒ Schlecker und Quelle-Shop mit Post gibt es nicht mehr. ƒ Gesundheitsangebote vorhanden (Physiotherapie mit Fitnessangeboten, Zweigstelle von Neukirchener Ärztin, Zahnarzt; Tierarzt)

© ews group 2011 Seite 93 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Ladelund

Ausgangslage

ƒ Yogazentrum vor Ort, das in Ladelund und auch von anderen Gemeinden sehr gggut angenommen wird ƒ Naturfreibad ƒ Tankstelle ƒ Grundschule Ladelund ƒ dän isc he In terna tssc hu le ƒ Rentnerheim Haus Doppeleiche/ Rentnerwohnanlage Ladelund

© ews group 2011 Seite 94 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Ladelund

Ausgangslage

ƒ viele Veranstaltungen durch Vereine, Verbände und Kirche vorhanden • Kirchengemeinde: − für Kinder & Jugendliche: Krabbelgruppe, Kindergruppe, Pfadfindergruppe − für Senioren: „Club der Älteren“ → automatisches Mitglied ab 65 Jahren; Vorstand organisiert Veranstaltungen − Oma-Riege − „Essen in Gemeinschaft“ 1 x im Monat − Bildungsangebote für Jugendliche und Erwachsene (Themenabende zu aktuellen Themen wie Biogg,as, Mais , alternative Energ ien etc. ) − älteste KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte in kirchlicher Trägerschaft • Jugendzentrum „Jam“ (von der politischen Gemeinde organisiert; mit Erzieher) • Sportangebote für alle Altersklassen des TSV Ladelund • Feuerwehr im Ort, aber ohne Jugendabteilung ƒ Rechtsschutz und Rechtvertretung vorhanden (SoVD)

© ews group 2011 Seite 95 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Ladelund

Ausgangslage

ƒ Ortsverein Aventoft sehr aktiv, da dort keine weiteren Angebote

Insgesamt ist ein sehr gutes Angebot in allen Bereichen und für alle Altersklassen vorhanden!

© ews group 2011 Seite 96 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Ladelund

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ Kaufmann Friedrichsen liefert an einem festen Tag in der Woche aus. ƒ Medelbyer Bäckerwagen ƒ Mobiler Friseur ƒ Mobile Fußpflege ƒ Mobile Physiotherapie ƒ Essen auf Rädern Hansen Kirchspiel ƒ DRK-Sozialstation Karrharde-Leck, Süderlügum-Neukirchen (Spritzen, Verbände, Frühstück vorbereiten) ƒ Mobiler Medikamentendienst der Apotheken, der abends ausliefert ƒ Meinung A: Fahrbücherei ƒ Meinung B: Bücherbus kommt nicht mehr. ƒ Fahrten vom SoVD und DRK

© ews group 2011 Seite 97 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Ladelund

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ Besuche des Pastors ƒ Hilfe durch den Bürgermeister (Organisation, von anderen Ämtern etwas mitbringen o. Ä.) ƒ Ortskulturring bietet Veranstaltungen an; in Kooperation mit der VHS auch Kurse vor Ort angeboten. ƒ Ferienangebote der VR Bank (Ausflüge u. Ä.)

© ews group 2011 Seite 98 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Ladelund

Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ Mobile Versorgung mit Lebensmitteln unwichtig ƒ Mobile Dienstleistungen unwichtig ƒ Meinung A: Mobile Gesundheitsversorgung für Gemeinden, die keine Versorgung haben ƒ Meinung B: Mobile Gesundheitsangggebote wichtig - DRK-Pflegedienst sollte mehr Zeit bei Terminen haben. - Problem KVSH - Problem Fachärzte - Gemeindeschwester war ein gutes Modell. ƒ Soziale Angebote, Seelsorge, Besuchskreise sehr wichtig → Gemeindeschwester, die die Leute kennen, wären optimal ƒ Problematisch ist der soziale Sektor, da Ladelund als „sozialer Brennpunkt “ gilt → Bereits „runder Tisch“ dazu initiiert und spezielles Angebot für Familien gemacht, aber die Leute kommen meist nicht von allein, man muss zu ihnen gehen → hier eventuell Bedarf vorhanden ƒ Mobile Bildungsangebote weniger wichtig

© ews group 2011 Seite 99 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Ladelund

Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ Kombination von Mobilen Angeboten nicht sinnvoll ƒ Art der Mobilität: Meinung A: Angebote zu den Menschen bringen; Haltepunkt an jedem Haus Meinung B: grundsätzlich die Menschen zum Angebot / Anbieter bringen - Schulbus ggggerade für Ältere kein Vergnügen - Kleinbus einsetzen, aus dem Dorf heraus; bei mobilem Angebot im Dorf: zentraler Halteplatz ƒ Angebots-Frequenz: Meinung A: 1 x pro Woche Meinung B: 1 x pro Woche / 14-täglich ƒ Angebots-Nutzung: keine Nutzer-Prozentzahl zu nennen, aber vorrangig 1- und 2-Personen-Haushalte

© ews group 2011 Seite 100 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Ladelund

Besonderheiten

ƒ Problematik Bedarfsgemeinde, Neukirchen als Zentralort ƒ Tauschbörse in Ladelund von der Kirche initiiert, die den Tausch von Leistungen organisiert hat (Gartenarbeit gegen Einkaufsdienst u. Ä.); gut von 1-Euro-Kraft organisiert → ist nicht angenommen worden und wurde daher wieder eingestellt → Die Leute rufen doch lieber bei Bekannten, Nachbarn oder Familie an, als „fremde“ Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Gemeinden um Ladelund herum, die keine vorhandenen Angebote haben: ƒ große Nachbarschaftshilfe vorhanden ƒ Einige Personen, die aber nicht in Netzwerk integriert sind; lehnen Hilfe aber oft auch ab (aus Scham oder anderen Gründen).

© ews group 2011 Seite 101 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Ladelund

Fazit

ƒ sehr viele (stationäre) Angebote / gute Versorgung vorhanden ƒ Kümmerer-Modell insbesondere für Mobilitätsangebote und soziale Themen abprüfen – als vorausschauende Ergänzung des Bestehenden ƒ vielleicht Bedarf für soziale Angebote zur Unterstützung (Stichwort: „sozialer Brennpunkt“)

© ews group 2011 Seite 102 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Neukirchen

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Ausgangslage

ƒ Einwohnerzahlen, Stand März 2010 männlich weiblich gesamt 652 630 1282 ƒ Fläche 31,58 qkm ƒ 41 Einwohner je qkm ƒ OtOrtst eil e: - Neukirchen - Hesbüll - Seebüll ƒ Ärztliche Versorgung ist vorhanden, wird aber allgemein schlechter. ƒ Soziale Angebote sind vorhanden: aktive Pfadfinderschaft, Jugendangebote der Kirche. ƒ Musikunterricht im Ort möglich

© ews group 2011 Seite 105 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Neukirchen

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ Hesbüller Bäcker Andresen ƒ mehrere Anbieter von „Essen auf Rädern“ / Essen holen mögl. beim Restaurant Fegetasch ƒ Friseur (dient auch als Nachrichtenbörse) ƒ Hausreinigggung ƒ Pflegedienst Henningsen aus Niebüll (ursprünglich aus Aventoft) ƒ DRK-Sozialstation Karrharde-Leck, Süderlügum-Neukirchen (ist aber nicht mit Gemeindeschwester der alten Tage vergleichbar) ƒ Apotheken liefern Medikamente nach Hause aus. ƒ Fahrbücherei

ƒ Nachbarschaftshilfe üblich → Wir-Gefühl bei der Versorgung vermittelt Sicherheit. ƒ Nachbarschaftspflege mit den Neuzugezogenen schwierig → Risiko der Verfremdung ƒ Zielgruppe sind insgesamt vorrangig die Älteren.

© ews group 2011 Seite 106 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Neukirchen

Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ Lebensmittel und Dienstleistungen aus dem stationären Laden / Bäckerei heraus sehr wichtig, zusätzliche Einnahmeq uelle ƒ Meinung A: Gesundheitsangebot sehr wichtig: aufsuchende ärztliche Versorgung - nicht Arzthelferin - Krankenschwester mit entsprechender Ausbildung ƒ Meinung B: Gesundheitsangebote vielleicht sinnvoll, aber: Ältere Leute möchten meist gern von einem Arzt betreut werden ƒ Gemeindeschwester (war gut als Modell, da sie Zeit für Gespräche hatte) ƒ Bildungsangebote sehr wichtig: Fahrbücherei , wird aber gekürzt . ƒ Bildungsangebote der VHS in den Sälen des Ortes wären interessant. ƒ günstiges Fahrangebot z. B. zur Arztpraxis (kostengünstiger als Taxi) ƒ Lebensmittel-Bringedienst durch einen Sozial-Bringe-Dienst möglich; Anforderung via Internet, Anruf

© ews group 2011 Seite 107 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Neukirchen

Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ 1-Euro-Jobber („Sozialarbeiter light“), der von zentraler Organisation auf Ruf geschickt wird ƒ 400 –Euro-Kraft, die Service anbietet (Herumfahren, Anfahren, Versorgen, Holen) ƒ Intensivierung der ehrenamtlichen Arbeit

ƒ Lebensmittel- und Dienstleistungsangebote kombinieren, aber von Gesundheits-, sozialen und Bildungsangeboten entkoppeln ƒ Art der Mobilität: über beide Wegg(ge nachdenken (Angebote zu den Menschen / Menschen zu den Angeboten); Sammelfahrt in Gemeinde; rollenden Dienst an jedem Haus ƒ Angebots-Frequenz: 2 x pro Woche ƒ Angebots-Nutzung: 30 Prozent der Haushalte , vorwiegend ältere Menschen

© ews group 2011 Seite 108 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Neukirchen

Besonderheiten

ƒ Nachbarschaftshilfe funktioniert gut. ƒ Zurzeit sind noch „ junge Alte“ vorhanden, die aktivieren und mit einbinden. ƒ Menschen möchten in ihrer angestammten häuslichen Umgebung alt werden und nicht ins Heim. ƒ Derzeitiggggg,e Situation führt zu stärkerer Nutzung / Belastung des Rettungsdienstes, Folge: mehr Rettungsdienstmitarbeiter sind erforderlich (Zahl und damit Kosten bereits erhöht) ƒ Ländlicher Zentralort: will mehr Infrastruktur, so qualitätvolle Betreuung von 8 bis 10 Kl ei nstki n dern

© ews group 2011 Seite 109 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Neukirchen

Fazit

ƒ Kümmerer-System mit ehrenamtlichen / 400-Euro-Kräften ƒ losgelöst davon Mobile Lebensmittelversorgung aufbauen ƒ Lebensqualität und Attraktivität für ein Altwerden in der angestammten Umgebung erhalten

© ews group 2011 Seite 110 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Risum-Lindholm

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© ews group 2011 Seite 112 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Risum-Lindholm

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© ews group 2011 Seite 114 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Risum-Lindholm

Ausgangslage

ƒ Einwohnerzahlen, Stand März 2010 männlich weiblich gesamt 1807 1844 3651 ƒ Fläche 36,03 qkm ƒ 101 Einwohner je qkm ƒ OtOrtst eil e: -Risum - Lindholm -Broweg - Klockries - Kremperhaus - Läiged - Legerade - Maasbüll - Wegacker

© ews group 2011 Seite 115 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Risum-Lindholm

Ausgangslage

ƒ Kaufmann und Aldi ƒ 4 Bäcker ƒ 2 Seniorenheime: Risum 18 Plätze, Lindholm 20 Plätze ƒ privates Altersheim: 13 Plätze ƒ Gesundheitsangebote vorhanden ƒ soziliale Ange btbote vor han den ƒ viele Veranstaltungen von DRK, Sozialverband, AWO, Turnverein etc.

© ews group 2011 Seite 116 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Risum-Lindholm

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ Vorhandener Kaufmann liefert Ware aus. ƒ Soholmer Bäcker kommt nicht mehr, da 4 Bäcker vorhanden; fährt noch im Herrenkoog, Maasbüll, Klockries ƒ Essen auf Rädern/ Mittagstisch ƒ Ärzte / Phyypsiotherapeut kommen auch ins Haus. ƒ ambulante Pflegedienste ƒ Bezirksdamen kommen auf Anruf. ƒ Pastor / Bezirksdamen kommen zu jjgedem Geburtstag. ƒ Fahrbücherei ƒ DRK-Pflegedienste NF Niebüll-Bökingharde bietet Abholung von zu Hause zu Veranstaltungen an. ƒ DRK verteilt Hausnotrufgeräte, mit denen Hilfe schnell vor Ort ist.

ƒ Nachbarschaftshilfe / Familienbindung stark ausgeprägt → jeder kümmert sich (manch e le hnen Hilfe a ber auc h bewuss t a b)

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Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ Zentrale Rufnummer für Hilfe wäre für einige Personen im Ort hilfreich, die keine Unterstützunggg / Anbindung haben. → würde wohl auch angenommen werden ƒ „Kümmerer“ ƒ Fahrbücherei?

ƒ Art der Mobilität: falls, dann Angebot zu den Menschen bringen; an jedem Haus halten ƒ Angebots-Nutzung: 10 Prozent , 1-Personen-Haushalte

© ews group 2011 Seite 118 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Risum-Lindholm

Besonderheiten

ƒ Menschen sind bescheidener → reden nicht darüber, wenn sie Hilfe brauchen. ƒ 60-70 Bürgermeister -Termine für Geburtstage / Hochzeiten etc. ƒ Bildung nicht nachgefragt ƒ 2000 Kirchenmitglieder ƒ 1600 Mitglieder im Sportverein ƒ ca. 40 Witwen im O(Ort (einige denken ü ber das Leben in einem gemeinsam entwickelten Eigentum / Mietobjekt nach, das altengerecht ist, aber noch Platz für Besucher (Kinder / Enkel) bietet)

© ews group 2011 Seite 119 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Risum-Lindholm

Fazit

ƒ Stationäre, aber auch Mobile Angebote zur Versorgung sind vorhanden. ƒ Einrichten eines „ Kümmerers“ gegebenenfalls interessant .

© ews group 2011 Seite 120 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Stedesand

© ews group 2011 Seite 121 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Stedesand

Ausgangslage

ƒ Einwohnerzahlen, Stand März 2010 männlich weiblich gesamt 446 413 859 ƒ Fläche 15,19 qkm ƒ 57 Einwohner je qkm ƒ OtOrtst eil e: - Störtewerkerkoog - Wester Statebüll ƒ Edith’s Dorfladen: mit Backwaren und ausgg,ewählten Fleischwaren, Partyservice und Treffpunkt ƒ ambulante Pflegedienste ƒ Gemeinde zahlt bei Pflege Zusatzbeitrag, um für Betreuer mehr Zeit zum „Schnacken“ zu generieren. ƒ Ärzte werden in Leck und Risum-Lindholm genutzt. ƒ Physiotherapeut im Nachbarort ƒ Schuster u. Ä. in Leck

© ews group 2011 Seite 122 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Stedesand

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ Angebote von Feuerwehr, Sportverein, DRK und Ortskulturring ƒ gg;roße Aktivität der Vereine im Ort; SoVD eher weniger ƒ aktive Kirchenarbeit (Pastor, der sich kümmert) ƒ DRK stark in der Seniorenbetreuung engagiert (bietet z. B. auch das Abholen von zu Hause an, das aber selten in Anspruch genommen wird, da stark selbst organiiisier t). ƒ Soholmer Bäcker mobil unterwegs ƒ Mobiler Fischmann aus Bredstedt ƒ Mobiler Friseur ƒ Fahrbücherei

ƒ Familien-/ Nachbarschaftshilfe wird groß geschrieben: → unterstüt zen si ihich in Sac hen Grun dversorgung /Fh/ Fahrm ölihkitöglichkeiten

© ews group 2011 Seite 123 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Stedesand

Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ Lebensmittel weniger wichtig, vielleicht in den Außenbezirken ƒ Dienstleistungsangebote sehr wichtig (Fahrdienst zu den Ämtern) ƒ Gesundheitsangebote sehr wichtig, da direkt im Ort nicht vorhanden ƒ „Kümmerer“ auf Abruf ( „junge Alte“, Hartz-IV-Empfänger?) ƒ Bedarf abhängig von den involvierten Menschen ƒ Finanzierung als Modellversuch

ƒ Meinung A: Kombination von sozialen Angeboten und Dienstleistungen möglich ƒ Meinung B: keine Kombination von mobilen Angebote ƒ Art der Mobilität: Menschen zum Angebot/ Anbieter bringen ƒ Angebots-Frequenz: 1 x pro Woche ƒ Angebots-Nutzung: ca. 20 bis 40 Menschen; mehr 1-Personen-Haushalte, aber auch 2-Personen-Haushalte

© ews group 2011 Seite 124 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Stedesand

Besonderheiten

ƒ Orientierung nach Niebüll, Leck und Langenhorn ƒ Seitdem es Discounter in Leck gibt, ist die Situation schwierig . ƒ in den vergangenen 15 Jahren Einwohnerzahl um 150 zugenommen ƒ Menschen sind Neuem gegenüber zunächst skeptisch; man müsste sie ans Angebot heranführen.

© ews group 2011 Seite 125 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Stedesand

Fazit

ƒ Bedarf vorhanden im Gesundheits- und Dienstleistungsbereich ƒ (organisatorisch) abzudecken mit „ Kümmerer auf Abruf“ ?

© ews group 2011 Seite 126 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Tinningstedt

© ews group 2011 Seite 127 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Tinningstedt

Ausgangslage

ƒ Einwohnerzahlen, Stand März 2010 männlich weiblich gesamt 95 120 215 ƒ Fläche 8,91 qkm ƒ 24 Einwohner je qkm ƒ LbLebensmitt ittlldelladen in Klix büll ƒ Café ƒ Therpeuten in Klixbüll ƒ Ärzte in Niebüll, Leck und Süderlügum ƒ Jugendwehr (spielt wichtige Rolle für Zusammenhalt), Sportverein, Pfadfindergruppe ƒ Dänischer Verein hat seinen Sitz in Tinningstedt, aber kaum Tinningstedter Mitglieder ƒ Kirche ist nicht so stark vertreten ƒ Veranstaltungen des DRK und SoVD (Lesungen, Ausstellungen)

© ews group 2011 Seite 128 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Tinningstedt

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ Eismann ƒ Bofrost ƒ Treenetaler liefert Getränke. ƒ Schlachter Hansen aus Ladelund liefert. ƒ Mobiler Friseur ƒ Mobile Fußfßpflege ƒ Mobile Physiotherapie ƒ Leck Mobiler Wäscherei-Service ƒ MdikMedikamen tenli lifeferungen der Apo thktheken ƒ Sozialstation in Achtrup, die Behinderten und Älteren Hilfe bietet ƒ Fahrbücherei ƒ Ausflü ge /V/ Veranst alt ungen d es DRK DRK( (m itAbhlit Abholung )

ƒ große Bereitschaft zur Familien-/ Nachbarschaftshilfe vorhanden ƒ Nutzen von Taxen häufig, aber teuer

© ews group 2011 Seite 129 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Tinningstedt

Bedarfe Mobiler Angebote

ƒ Lebensmittelangebote sehr wichtig für Ältere ƒ Dienstleistungsangebote weniger wichtig ƒ soziale Angebote sehr wichtig (Gemeindeschwestern) ƒ Bedarf nicht zwingend vorhanden, da starke Nachbarschaftshilfe ƒ Bestehende Angebote wie Fahrdienst werden sehr selten genutzt.

ƒ Kombinationen vielleicht möglich ƒ Art der Mobilität: Angggebote zu Menschen bringen ƒ Angebots-Frequenz: 1 x pro Woche ƒ Angebots-Nutzung: vielleicht 5 Prozent der Einwohner, in der Mehrzahl 1-Personen-Haushalte

© ews group 2011 Seite 130 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Tinningstedt

Besonderheiten

ƒ bei den Ehrenamtlichen durchgehend eine Überalterung (Vereine) ƒ Altersdurchschnitt in Tinningstedt in jüngster Zeit aber abgesenkt . ƒ Alte bleiben im Ort oder entscheiden sich bewusst mit Eintritt ins Rentenalter für ein Wegziehen aus Tinningstedt.

ƒ Projekt von DRK und Ortskulturring angedacht: Fahrdienst für Ältere → bisher aber nicht weiter verfolgt ƒ Vielleicht wird zukünftig eine private Jugendwohngruppe aufgebaut. ƒ Verein für Selbsthilfe in Leck

ƒ gutes Beispiele für Mobile Dienste: − Messerschärfer (wie früher) − bei den Dänen etwas?

© ews group 2011 Seite 131 2. Bedarfsermittlung Gemeinde Tinningstedt

Fazit

ƒ „Kümmerer“ einrichten ƒ Vertrauensverhältnis wichtig ƒ vielleicht jemand aus dem Dorf; eine bekannte Person, die gerade in Rente geht

© ews group 2011 Seite 132 2. Bedarfsermittlung Workshops

Im Vorfeld der detaillierten Bedarfsermittlung in den neun Gemeinden des Untersuchungsraumes wurden bei zwei Workshops im Dezember 2010 und in deren Nachgang Informationen und Anregungen im Zusammenhang mit einer Mobilen Daseinsvorsorge im Untersuchungsraum zusammengetragen. Auch diese Fakten und Ideen wurden beim Umsetzungskonzept mit berücksichtigt.

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ Versorgung mit Lebensmitteln: - Bäckereiwagen (Soholmer) - mobiler Getränkehandel - Eismann / Bofrost - Essen auf Rädern - fahrender Lebensmittelhändler - Lieferservice des MarktTreffs Stadum

© ews group 2011 Seite 133 2. Bedarfsermittlung Workshops

Derzeitige Mobile Angebote

ƒ Mobile Gesundheitsversorgung: - Lieferservice für Sanitätsprodukte und Medikamente - Mobiler Pflegedienst - Hausbesuche für Physiotherapie

ƒ MbilDiMobile Diens tlittleistungen: - Hausbesuche von Fußpflege und Friseur - Fahrbücherei

ƒ Soziale Angebote: - Besuche durch Pastoren, Bezirksfrauen des DRK - Seniorennachmittag der Kirche - Aktivitäten der Vereine

© ews group 2011 Seite 134 2. Bedarfsermittlung Workshops

Bedarf / Umsetzung Mobiler Angebote

ƒ zweimal wöchentlich Lebensmittel-Vollsortiment an die Haustür ƒ MarktTreff in Dagebüll mit Bringservice und Gesundheitsangeboten einrichten ƒ Bäcker- und Getränkeladen in Fahretoft erhalten / ausbauen ƒ ehrenamtliche Hilfestellung bei Problemen, Anträgen ƒ Fahrdienste durch Arbeitslose ƒ Pläne von DRK Gal ms büll und Lan dfrauen fü r mo bile Hilfe w ie der au fgre ifen ƒ leer stehenden Neubau für Alten- und Pflegeheim in Ladelund nutzen, mit ambulanten Angeboten ƒ Gemeindehaus Hans Momsen (Dagebüll-Fahretoft))gg,: Ortskulturring o. Ä. gründen, mit Personen aus beiden Dörfern zur Organisation von Veranstaltungen

© ews group 2011 Seite 135 2. Bedarfsermittlung Workshops

Besonderheiten und Anregungen

ƒ Gesundheitsmobil ƒ Komm-in-Läden für ppgrivate und kommunale Dienstleistungen ƒ Nachbarschaftshilfe durch DRK-Ortsvereine und SoVD-Verbände ƒ soziale Betreuung (Beratungsstellen, Kneipp-Angebote, Seniorenbetreuung, Hospizbegleiter, Demenzbetreuer) ƒ Selb s thilfegruppen ƒ Vorträge (Gesundheit, Vorsorgeaufklärung) ƒ Kleinbusse für ältere und behinderte Bewohner, die nicht den Linienbus nutzen können ƒ Stedesand: betreutes Wohnen (im Bau) ƒ Alten-WGs und Mehrgenerationen-WGs

© ews group 2011 Seite 136 2. Bedarfsermittlung 2. 2 Prämissen für eine Mobile Daseinsvorsorge

Daseinsvorsorge im definierten Rahmen der Machbarkeitsstudie funktioniert heute in den neun Auftrags-Gemeinden grundsätzlich gut und verlässlich. Regelrechte Angst vor einer deutlichen Verschlechterung der Lebenssituationen in den Dörfern ist nicht wahrzunehmen – obwohl die demographische Entwicklung allen Gesprächspartnerinnen und -partnern bewusst ist.

Es besteht kein dringender Wunsch nach Veränderung – insbesondere bei der Lebensmittelversorgung (falls das derzeitigderzeitigee stationäre Versorgungsnetzwerk sowie dessen Lieferservices sich nicht radikal verändern).

Werden eventuell neue Mobile Angebote eingeführt, ist oberste Prämisse, dass bestehende Einrichtungen / Läden dadurch in ihrem Bestand nicht gefährdet, sondern eher noch gestärkt werden müssen.

Es besteht ein ausgeprägtes hohes Maß an familiärer und Nachbarschaftshilfe und sozialem Netzwerk – insbesondere aufgrund der Aktivitäten von DRK, SoVD, Kirche, LandFrauen und AWO. Dies gilt es zu erhalten bzw. auszubauen. Diese Grundhaltung ist ein großer Vorteil für die zukünftige Entwicklung auch bei Über legungen für e ine intens iv ierte Mo bile Dase insvorsorge.

© ews group 2011 Seite 137 3. Umsetzung

Erstellung eines Umsetzungskonzeptes (Planung)

Ziel Ein Umsetzungskonzept, das ƒ sich an den konkreten Wünschen / Bedarfen der Bürgerinnen und Bürger und den realen Möglichkeiten der beteiligten Gemeinden orientiert. ƒ Empfehlungen zum Angebotsspektrum, zur Angebotstiefe, zu logistischen Planungen, zur Ausstattung von Fahrzeug(en) und festem Stützpunkt(en) sowie zu den Möglichkeiten von bürgerschaftlichem Engagement gibt. ƒ möglichst viele Angebote sinnhaft bündelt und mobil macht. ƒ auf Aspekte des Klimaschutzes achtet (Prüfung, ob innovative Mobile Nahversorgungsfahrzeuge getesgetestettet und eingesetzt werden können).

© ews group 2011 Seite 138 3. Umsetzung

Erstellung eines Umsetzungskonzeptes (Planung)

Annahmen Lösen des Widerspruchs zwischen den Hauptsegmenten Lebensmitteln / Produkten – soziale / gesundheitliche Versorgung Annahmen sind: ƒ Lebensmittel- / Einzelhandel und teils auch Dienstleistungen haben Interesse an schnellem „Standort-Wechsel“: „schllVkfhneller Verkaufs-W“Wagen“ =FhdiFahrdienst muss an v ilielen Stan dorten Umsatz generieren ƒ Soziale Versorgung und Betreuung haben teilweise Interesse an langsamem „ Standort-Wechsel“ : „langsamer Seelsorge-Wagen“ = Fahrdienst muss Menschen erreichen ohne massiven Zeitdruck

© ews group 2011 Seite 139 3. Umsetzung

Erstellung eines Umsetzungskonzeptes (Planung)

Konzeptsegmente ƒ synergetische Kombination von Mobiler ƒ kommunale, Wirtschafts-, soziale, Daseinsvorsorge (/(Lebensmittel / Produkte; GdhitGesundheits- und Bildungs-PtPartner soziale / gesundheitliche Versorgung) ƒ Bürgerschaftliches Engagement ƒ Angebotsstruktur, Angebotstiefe ƒ Organisationsstruktur ƒ Logistik (Frequenz, Taktung) ƒ Fahrzeugausstattung / Technik ƒ Mindestgröße für wirtschaftliche Tragfähigkeit ƒ Trägerschaft / Finanzierung / Förderung

© ews group 2011 Seite 140 3. Umsetzung 3. 1 Konzept für eine Mobile Daseinsvorsorge

Konzept für eine Mobile Daseinsvorsorge im Untersuchungsraum

Werden die in der Analyse gewonnenen Fakten und die in der Bedarfsermittlung gewonnenen Erkenntnisse eine kritischen Prüfung und Bewertung unterzogen, lassen sich folgende Schlüsse ziehen:

ƒ Kombination von Mobilen Angeboten Es ist aufgrund der zu unterschiedlichen Anforderungen und logistischen Abläufe unrealistisch, Mobile Lebensmittelversorgung und eine soziale / gesundheitliche Versorgung zu kombinieren. Die Befürchtungen, dass die anzubietenden Dienste zu unterschiedlich für die Nutzung strukturiert sind, deshalb so nicht gewünscht sind und somit sich nicht in einem Fahrzeug gemeinsam anbieten lassen, haben sich bewahrheitet. Von einer Kombination Mobiler Angebote aus den Bereichen Lebensmittel sowie Soziales / Gesundheit wird daher abgeraten.

© ews group 2011 Seite 141 3. Umsetzung 3. 1 Konzept für eine Mobile Daseinsvorsorge

ƒ Mobile Lebensmittelversorgung Ein flächendeckender Einstieg im Untersuchungsraum in eine Mobile Lebensmittelversorgung ist unrealistisch, da nicht in allen an der Machbarkeitsstudie beteiligten Gemeinden der dringliche Wunsch besteht, in solch ein umfassenden Projekt einzusteigen. Von einer flächendeckenden Mobilen Lebensmittelversorgung im Untersuchungsraum wird daher abgeraten. Aber: Ein kleinräumiges Pilotprojekt sollten zugelassen werden, falls es – unter Beachtung strikter Vorgaben (wie Nicht-Gefährdung bestehender Läden / Einrichtungen) – von einer einzelnen Gemeinde / einer Gemeindegruppe gewünscht und initiiert wird.

ƒ Mobile Familien- und Nachbarschaftshilfe Der im Untersuchungsraum bereits (oder immer noch) stark gelebte Familien- / Nachbarschaftsgedanke und der Einsatz glegleichich mehrerer Institutionen, die hier intensiv unterstützend tätig sind, sollte unbedingt gestärkt werden. Hier sind eine gesellschaftliche Haltung und ein sozialer Wert gegeben, die – gestärkt – einen entscheidenden Fundamentstein für zukünftige Lebensqualität auf dem Land bilden kö nnen. Engagement un d Invest it ionen in diesen Bere ic h s in d zu empfehlen.

© ews group 2011 Seite 142 3. Umsetzung 3. 1 Konzept für eine Mobile Daseinsvorsorge

ƒ „Kümmerer“ für die Menschen Wie ein roter Faden zieht sich durch fast alle Gemeinden der Wunsch, im Dorf jemanden zu haben, der als Anlaufstelle, Impulsgeber und Organisator sich darum kümmert, Mobile Dienste und Angebote sowie Fahr- und Transportdienste pragmatisch „Kunden“ zukommen zu lassen. Der „Kümmerer“ selbst ist kein direkter Mobiler Dienstleister, keiner, der Hausmeister-, Heimliefer- und Betreuerdienste persönlich übernimmt. Vielmehr ist er ein in der Gemeinde respektierter, vertrauensvoller Mensch, der sich zum einen um den koordinierten Einsatz Mobiler Dienste bei individuellen Anfragen kümmert, zum anderen dazu beiträgt, dass ehrenamtliche und privatwirtschaftliche Mobile Anbieter aufgebaut werden können und mehr Auslastung erfahren. Es wird daher empfohlen, zunächst in ausgewählten Gemeinden örtliche „Kümmerer“ als zusätzliche Ansprechpartner, Organisatoren und Mittler zu etablieren. Dabei sollten intensiv „junge aktive Alte“ möglichst auf ehrenamtlicher Basis mit eingebunden werden.

© ews group 2011 Seite 143 3. Umsetzung 3. 1 Konzept für eine Mobile Daseinsvorsorge

Werden in mehreren Gemeinden „ Kümmerer“ aktiv, sollten sie zu einem Netzwerk verknüpft werden und so die interkommunale Zusammenarbeit ausbauen. Als Trägeroptionen sollten bewährte Strukturen wie DRK, AWO, Sozialverband Deutschland oder LandFrauenVerband, aber auch die Neue Arbeit Nord erwogen werden. Zu empfehlen ist, das Etablieren von „Kümmerern“ zunächst als zeitlich befristete Projekte – zum Beispiel für 3 Jahre – zu realisieren, um so bei der Anschubfinanzierung den Einsatz von Fördermitteln zu ermöglichen. Eine solche Förderung kann über die AktivRegion Nordfriesland Nord aus dem jährlichen Grundbudget realisiert werden

ƒ Neue Bedienformen im Nahverkehr Zusätzlich zum „Kümmerer“-System wird empfohlen, mit den NVB Niebüller Verkehrsbetrieben gemeinsam intensiver in Überlegungen für flexible Bedienformen im Nahverkehr einzusteigen. Diese sollten über den Einsatz von Bürgerbussen, Anruf-Sammeltaxis oder die Nutzung von Pendlerportalen hinausgehen. Mit den NVB (Veolia Verkehr, führender privater Nahverkehrsanbieter in Deutschland) gibt es einen Partner vor Ort, der bereits Erf ah rungen in an deren Reg ionen Deutsc hlan ds in diesem Bere ic h gesamme lt hat und entsprechenden Neuentwicklungen gegenüber offen ist.

© ews group 2011 Seite 144 3. Umsetzung Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

Erstellung einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (Planung)

Ziel ƒ Feststellen der wirtschaftlichen Realisierbarkeit und langfristigen Tragfähigkeit des Konzeptes

© ews group 2011 Seite 145 3. Umsetzung 3. 2 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

3. 2 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

ƒ Aufgrund der detaillierten Ergebnisse der umfänglichen Analyse und dem darauf aufbauenden Umsetzunggpskonzept für eine Mobile Daseinsvorsor ge im Untersuchungsraum wird eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zu diesem Zeitpunkt für nicht zielführend erachtet. Deshalb wird an dieser Stelle auf sie verzichtet.

© ews group 2011 Seite 146 3. Umsetzung 33Zeit3.3 Zeit- und Maßnahmenplanung

Erstellung einer angemessenen Zeit - und Maßnahmenplanung (Planung)

Ziel Maßnahmen- und Zeitplan ƒ für Realisierung und ƒ zur Beantragung von Fördermitteln Vorgehen ƒ Erstellen einer Abschlussdokumentation

© ews group 2011 Seite 147 3. Umsetzung 33Zeit3.3 Zeit- und Maßnahmenplanung

Die Zeit- und Maßnahmenplanung erfolgt nach dem Arbeitsgespräch am 11. Mai 2011 im Amt Südtondern.

© ews group 2011 Seite 148 Abschließende Empfehlungen

ƒ Da zurzeit kein ausreichender Bedarf vorhanden ist, um eine flächendeckende Mobile Versorgung in den neun untersuchten Gemeinden einzuführen, sollten zunächst kleinteiligere Pilotprojekte initiiert werden.

ƒ In Gemeinden, in denen aufgrund einer unzureichenden Lebensmittelversorgung in ein Pilotprojekt der Mobilen Versorgung in diesem Segment eingestiegen werden soll, ist es zwingend erforderlich, den Bedarf in den potenziellen Zielgruppen (Senioren , Immobile etc. ) per spezifizierten Haushaltsbefragungen konkreter zu ermitteln. Andernfalls wird das Risiko eingegangen, unter falschen Voraussetzungen eine hochkomplizierte Logistikroute zu erstellen und wirtschaftlich Schiffbruch zu erleiden. Bei ausreichendem Bedarf sind solche Pilotprojekte zur Mobilen Lebensmittelversorgung unter Berücksichtigung und Rücksichtnahme auf bestehende Versorgungsmöglichkeiten durchführbar.

© ews group 2011 Seite 149 Abschließende Empfehlungen

ƒ Um die vorhandene stark ausgeprägte Nachbarschafts -/ Familienhilfe , die gute Struktur von DRK, AWO, Sozialverband und Landfrauen und bereits bestehende Mobile Angebote weiter zu fördern, könnten in einigen Gemeinden (ehrenamtliche) „Kümmerer“ eingesetzt werden. Damit sie einerseits als (Ver-)Mittler zwischen Hilfsbedürftigen und Helfenden dienen und andererseits die Verbindung und gegenseitige Unterstützung der Gemeinden untereinander verstärken können, müssen diese Menschen ins Rampenlicht gerückt und ihre Funktion intensiv kommuniziert werden. Dazu bedarf es eines treffenden Begriffs, der Kompetenz, Erfahrung, Vertrauenswürdigkeit und Nähe zu den Menschen im Dorf signalisiert. Vorgeschlagen werden als mögliche Bezeichnungen: ƒ DörpLoots ƒ DorfLotse ƒ DoarpPiloat ƒ Kümmerer ƒ Middelsmann

© ews group 2011 Seite 150 Gesamtpräsentation

Präsentation des Gesamtergebnisses der Machbarkeitsstudie

Terminvorschlag: 26. Mai 2011 im Amt Südtondern, Niebüll

© ews group 2011 Seite 151 Danksagung

ews ggproup bedankt sich ganz herzlich für die große Auf geschlossenheit und breite intensive Unterstützun g, auf die wir bei der Realisierung der Machbarkeitsstudie gestoßen sind. Insbesondere danken wir unseren vielen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern bei:

ƒ Gemeinde Dagebüll ƒ Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt ƒ Gemeinde Enge-Sande und ländliche Räume des Landes S-H ƒ Gemeinde Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog ƒ Kassenärztliche Vereinigung S-H ƒ Gemeinde Galmsbüll ƒ VHS Landesverband S-H ƒ Gemeinde Ladelund ƒ coop eG ƒ Gemeinde Neukirchen ƒ Bartels & Langness ƒ Gemeinde Risum-Lindholm ƒ Neue Arbeit Nord ƒ Gemeinde Stedesand ƒ Heinrich von Allwörden Gmbh ƒ Gemeinde Tinningstedt ƒ Heiko rollende Lebensmitelmärkte ƒ Amt Südtondern ƒ Frischemobil Salewski ƒ Kreis Nordfriesland ƒ HCU HafenCity Universität Hamburg ƒ den örtlichen LandFrauenVereinen ƒ Gertz Gutsche Rümenapp ƒ den DRK-Ortsvereinen ƒ den AWO-Ortsvereinen und insbesondere ƒ den Ortsvereinen des Sozialverbandes Deutschlands ƒ den Menschen in den beauftragenden Gemeinden

Alle Daten sind mit großer Sorgfalt erhoben, Irrtümer jedoch nicht ausgeschlossen.

© ews group 2011 Seite 152 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

ews group gmbh LindenArcaden • Konrad-Adenauer-Straße 6 • D-23558 Lübeck Telefon 0451-480 550 • Telefax 0451-480 55 55 • Email [email protected]

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