SCHWEIZ Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 3 Orkanartige Westwindböen Spirale der Gewalt fegten über die Alpennordseite durchbrechen Fast im Tagesrhythmus zen und hat sich damit Sturmschäden und Verkehrsbehinderungen in mehreren Kantonen verüben palästinensische hinter die offizielle Lesart Attentäter in Israel ihre der israelischen Regie- blutigen Selbstmordan- rung gestellt. Selbstmord- Zürich/Bern.—(AP) schläge gegen die Zivilbe- attentate wie gestern Mit- Sturmschäden und Behinde- völkerung. Auf der ande- tag in der Jaffa-Strasse in rungen im Bahn- und Stras- ren Seite gilt das Prinzip Westjerusalem liefern senverkehr hat am frühen der Vergeltung. Die ver- den Amerikanern nur Sonntagmorgen ein orkanarti- ger Westwind auf der Alpen- hängnisvolle Spirale von noch den letzten Anlass, nordseite angerichtet. Die Bö- Gewalt und Gegengewalt die harte Haltung der is- en erreichten Spitzenge- dreht sich immer schnel- raelischen Politik zu schwindigkeiten von fast 200 ler und zerstört jede auf- rechtfertigen. Da wird es km/h. Laut MeteoSchweiz war keimende Hoffnung auf Arafat wenig nützen, dass es mit gegen 15 Grad unge- Frieden bereits im Ansatz. er mit Nachdruck auf den wöhnlich warm. Dass sich an dieser aus- Befreiungskampf hin- weist, den seine Palästi- Der Westwindsturm tobte vor weglosen Situation in allem in der Höhe. Die Spitzen- nächster Zeit etwas än- nenser gegen Israel füh- geschwindigkeit wurde von Me- dert, ist nicht anzuneh- ren und er gar Vergleiche teoSchweiz auf dem Jungfrau- men. Bei den Hauptakteu- mit dem amerikanischen joch mit 199,8 Kilometern pro ren ist weder der Wille Unabhängigkeitskrieg Stunde (km/h) verzeichnet, wie noch die Kraft spürbar, herstellt. Vielmehr zeich- der Meteorologe Eugen Müller sich wirklich ernsthaft um net sich ab, dass Jassir auf Anfrage sagte. Auf dem einen Erfolg versprechen- Arafat zunehmend isoliert Uetliberg bei Zürich, dem Sän- den Friedensprozess zu wird. tis in der Ostschweiz, dem Ban- bemühen. Dafür sind alle In dieser völlig verfahre- tiger bei Bern und dem Chasse- Beteiligten zu sehr in ih- nen Situation ruft UN-Ge- ral über dem Bielersee wurden ren Rollen verstrickt. Isra- neralsekretär Kofi Annan Böenspitzen zwischen 148 und els Ministerpräsident Ariel nach gemeinsamen inter- 136 km/h gemessen. Die Spit- Scharon bekommt durch nationalen Anstrengun- zenwerte im Flachland stamm- die Attentate die Legitima- gen, um den Friedenspro- ten aus Steckborn (TG) mit 122 tion seiner kompromisslo- zess wieder in Gang zu und aus Wynau (BE) mit 112 sen Politik. Sie zielt allein bringen. Gefragt wäre km/h. Am nördlichen Alpen- darauf aus, die Gründung demnach einmal mehr rand blies der Wind mit gegen eines palästinensischen Europa. Aber die europäi- 85 km/h. Auf der Alpensüdseite Staats mit allen Mitteln zu schen Regierungen be- war es praktisch windstill. Ge- verhindern. Gegenspieler schäftigen sich viel lieber gen Mittag einsetzender Regen Die Stürme legten auf dem Flugplatz Birrfeld ein Sportflugzeug auf den Rücken. (Foto: Keystone) Jassir Arafat verliert zu- mit ihren eigenen Dingen bremste den Sturmwind laut nehmend an Einfluss und und die Europäische Uni- Müller etwas ab. Gleichzeitig das nicht nur wegen des on ist noch weit davon sanken die Temperaturen spür- gegen einen umgestürzten Störung war am frühen Nach- peraturen von 13,4 Grad und im massiven Drucks der Is- entfernt, eine wirklich ein- bar, die am Morgen fast plus 15 Baum fuhren. mittag behoben. Länger blieben liechtensteinischen Vaduz 13,1 Grad erreicht hatten. Die realis auf seine Autono- heitliche Aussenpolitik zu Auch im Zugsverkehr gab es die Bahnstrecken Huttwil— Grad gemessen. Auf dem Flug- miebehörde. Bereits seit formulieren und durchzu- Schneefallgrenze lag auf etwa Behinderungen und Verspätun- Ramsei und Huttwil—Zell blo- hafen Zürich-Kloten war es 1500 bis 1800 Metern Höhe. längerem hat sich abge- setzen. Der dafür zustän- gen. Laut SBB-Sprecher Dani ckiert, wo der Sturm jeweils um 13,0 Grad warm. Luzern ver- zeichnet, dass Arafat die dige Javier Solana war in Obwohl der Sturm laut Müller Härry prallte um etwa 6.30 Uhr 7.00 Uhr Fahrleitungen beschä- zeichnete 12,7 Grad und Chur Kontrolle über die ver- der Sache schon lange bei weitem nicht die Wucht des bei Rupperswil (AG) eine Inter- digte. Wegen eines Lokomotiv- 12,1 Grad. In Payerne (VD) schiedenen radikalen nicht mehr zu hören. Fatal Orkans «Lothar» von Ende city-Lokomotive gegen einen defekts war zur Mittagszeit die wurden 12,3 Grad und in Genf Gruppen in Palästina völ- wäre es, die höchst bri- 1999 erreichte, als auf dem Uet- Baum, der ins Trassee hing. Es Verbindung Interlaken-Ost— 12,2 Grad gemessen. In Bern liberg 240 km/h gemessen wor- gab geringen Sachschaden, der Interlaken-West der BLS vorü- war es bis zu 11,3 Grad und in lig verloren hat. Darüber sante Lage im Nahen Os- den waren, gab es viele Sturm- Lokomotivführer blieb unver- bergehend blockiert. Neuenburg bis zu 11,0 Grad hinaus mehren sich die ten zu unterschätzen. Die schäden. Entwurzelte Bäume letzt. Dieser Abschnitt der Ost- warm. Auch in höheren Lagen Anzeichen, dass Arafat Stimmung aus Ohn- blockierten Strassen in den West-Achse war laut Härry bis Vorfrühlingshafte war es für die Jahreszeit ausser- auch in der arabischen macht, Angst, Wut und Kantonen Freiburg, Bern, Solo- gegen 19.00 Uhr nur einspurig Temperaturen gewöhnlich mild: In Zermatt et- Welt die Unterstützung unbändigem Hass kann thurn, Aargau, Zürich, Schaff- befahrbar. Es gab zeitweise Die kräftige Westströmung hat wa wurden 5,6 Grad und in Da- verliert. Das ist eine ver- leicht explodieren und das hausen und Thurgau. Dächer rund 15 Minuten Verspätung. am Samstag der Schweiz vor- vos 5,1 Grad gemessen. Ursa- hängnisvolle Entwick- mit unabsehbaren Fol- wurden abgedeckt, Bauab- Gleich drei Unterbrüche richtete frühlingshafte Temperaturen im che für die vorfrühlingshaften lung. Die schwache Posi- gen. Europa, aber auch schrankungen umgeweht, Licht- der Sturm beim Regionalver- Januar beschert. Am wärmsten Temperaturen waren laut Anga- tion Arafats verleitet jetzt die Schweiz sind im eige- signalanlagen geknickt. Zahlrei- kehr Mittelland (RM) an. Um war es in Basel, wo die Tempe- ben von MeteoSchweiz eine die Amerikaner dazu, ein- nen Interesse gefordert, che Feuerwehren standen im 6.00 Uhr wurde zwischen Solo- raturen nach Angaben von Me- kräftige Westströmung, die seitig Position zu ergrei- mit Nachdruck im Nahen Dauereinsatz. In Rümlang (ZH) thurn und Burgdorf die Fahrlei- teoSchweiz bis auf 15,1 Grad schubweise feuchte und sehr fen. Präsident Bush wirft Osten für Entspannung wurden zwei Personen leicht tung beschädigt, wie ein RM- stiegen. In Güttingen (TG) am milde Luftmassen herangeführt Arafat erstmals vor, den und Frieden zu intervenie- verletzt, als sie mit ihrem Auto Sprecher in Burgdorf sagte. Die Bodensee wurden Höchsttem- hat. Terrorismus zu unterstüt- ren. Stefan Eggel Mobilmachung der Bauarbeiter Ungetreuer Treuhänder Grüne klar für UNO-Beitritt Grünes Licht für Kampfmassnahmen von GBI-Landesdelegiertenversammlung in Haft Z ü r i c h. — (AP) Die Grüne Partei der Schweiz ist klar für Basel.—(AP) Der Konflikt ten wollten sich dieses Mal nicht auf Anfrage. Laut Pletscher sind Vertuschung von Veruntreuung gescheitert einen Beitritt der Schweiz zur zwischen Arbeitnehmern und mit unverbindlichen Absichtser- die Differenzen zwischen auf UNO und für eine Verkür- Arbeitgebern um einen neuen klärungen zufrieden geben. zwei Punkte beschränkt und Vaduz/Zürich.—(AP) verzeigt. Der Schweizer besitzt zung der Arbeitszeit auf 36 Landesmantelvertrag im Bau- Die GBI-Landesdelegiertenver- nicht mehr gross. So habe der Ein ungetreuer Schweizer laut dem liechtensteinischen Stunden. Zudem solidarisiert gewerbe spitzt sich zu. Die sammlung gab am Samstag grü- SBV einseitig auf Anfang dieses Treuhänder sitzt nach einem Kriminalpolizei-Chef Jules S. sich die Partei mit den globa- GBI-Landesdelegiertenver- nes Licht für Kampfmassnah- Jahres bereits eine zweiprozenti- vorgetäuschten Raub in Va- Hoch eine eigene Treuhandfir- lisierungskritischen Bewe- sammlung gab nach einer De- men nach Ablauf des geltenden ge Lohnerhöhung realisiert, die duz (FL) in Haft. Der Mann ma. Obwohl die veruntreuten gungen. Politische Behörden monstration von 800 Bauar- LMV. für alle im Verband angeschlos- soll in der Schweiz 1,5 Millio- 1,5 Millionen Franken nicht und NGOs wurden aufgefor- beitern am Samstag in Basel Der Schweizerische Baumeis- senen Firmen zwingend sei. Bei nen Franken veruntreut und nach Liechtenstein gebracht dert, am nächsten WEF in grünes Licht für Kampfmass- terverband (SBV) hofft laut einem Durchschnittslohn von dies mit dem inszenierten wurden, gelang es den Polizei- Davos nicht teilzunehmen. nahmen ab April 2002. Zentralpräsident Heinz Plet- 5000 Franken entspreche dies Raub zu vertuschen versucht behörden in Vaduz, den Ver- Die Landesdelegiertenversamm- scher trotz der Streikdrohungen, einer Erhöhung von 100 Fran- haben, wie Liechtensteins bleib des Geldes zu ermitteln. EVP für UNO-Beitritt lung der Gewerkschaft Bau und dass vor dem 1. April eine Eini- ken. Bei der vorzeitigen Pensio- Landespolizei am Wochenen- Es befindet sich laut Hoch in Riehen.—DieEvangeli- Industrie (GBI) unterstützte die gung zu Stande kommt. Ein wei- nierung poche der SBV auf eine de bekannt gab. Der Fall wur- der Schweiz, wo auch die Si- sche Volkspartei der Schweiz Bauarbeiter einstimmig in ihrem teres Gespräch zwischen Arbeit- schrittweise realisierbare Lö- de Schweizer Behörden über- cherstellung im Gang sei. Vom (EVP) ist fast geschlossen für Kampf für eine Frühpensionie- nehmern und Arbeitgebern auf sung, weil eine Altersentlastung geben. Veruntreuungsfall betroffen sei- einen Betritt der Schweiz zur rung mit 60 Jahren, wie die GBI höchster Ebene sei auf kommen- in einem Schritt nicht machbar Der Schweizer Treuhänder war en verschiedene Firmen bezie- UNO und gegen die Verkür- am Samstag mitteilte. Für die den Freitag vereinbart, sagte er sei. laut Auskunft des Zürcher Kan- hungsweise Treuhänder, die im zung der Arbeitszeit auf 36 Forderung hatten am Samstag- tonspolizei-Sprechers Martin Anlagegeschäft tätig seien. Stunden. Die EVP-Delegier- morgen rund 800 Bauarbeiter Sorg am Sonntag noch in Vaduz ten beschlossen an ihrer aus- mit einer Kundgebung vor der inhaftiert. Der Treuhänder hatte serordentlichen Versamm- Fachmesse Swissbau demons- den Raub am vergangenen Frei- lung vom Samstag in Riehen Bern—Luzern wieder triert. tag in Vaduz zusammen mit ei- (BS) mit 81 gegen drei Stim- befahrbar GBI-Zentralpräsident Vasco Pe- nem ebenfalls in der Schweiz men die Ja-Parole zum UNO- drina sprach auf dem Messe- wohnenden Komplizen vorge- Wolhusen.—(AP)Die Beitritt, wie die Partei be- platz vor den Kundgebungsteil- täuscht. Ein Passant meldete der SBB-Linie Bern—Luzern wird kannt gab. Damit folgten die nehmern von einer dramatisch Vaduzer Polizei, bei der Markt- nach der erfolgreichen Spren- rund 100 Delegierten und hohen Zahl von Frühinvaliden platzgarage sitze ein verstörter gung eines Felskopfs bei Wol- Gäste dem Antrag des Aar- und vorzeitig Verstorbenen. Es Mann mit einem Strumpf über husen (LU) heute Montag wie- gauer EVP-Nationalrats Hei- wirke pietätlos, wie sich der sdem Kopf und gefesselt in ei- der durchgehend freigegeben. ner Studer. Baumeisterverband versuche, nem Personenwagen. Der Poli- Der «Güggeliberg» verhielt sich Joker-Jackpot geknackt aus der sozialen Verantwortung zei erklärte der Schweizer, er ruhig, und die Aufräumarbeiten Basel.—InderJoker-Zu- für seine Angestellten zu steh- sei von zwei Unbekannten über- verliefen am Sonntag plange- satzwette von Swiss Lotto, len. Pedrina bezog sich damit fallen und seines ganzen Bar- mäss. Toto-R und Toto-X hat ein auf die Verhandlungen über ei- geldes beraubt worden. Von den Der Felskopf bei Wolhusen Glückspilz bei der Ziehung nen neuen Landesmantelvertrag angeblichen Tätern machte er wurde am späteren Samstag- vom Samstag den Jackpot ge- (LMV), den Gesamtarbeitsver- nur eine sehr vage Beschrei- nachmittag planmässig ge- knackt. Wie die Sport-Toto- trag des Baugewerbes; der Be- bung. Die Ermittlungen der sprengt. Unter grössten Sicher- Gesellschaft mitteilte, gelan- stehende läuft Ende März ab. Liechtensteiner Kriminalpolizei heitsvorkehrungen zündeten gen 3,933 Millionen Franken Die Gewerkschaften fordern im führten zur Verhaftung des vor- Spezialisten 18 Kilogramm zur Auszahlung. Es handelte neuen LMV die Frühpensionie- geblichen Raubopfers. Der Sprengstoff, die aus der Fels- sich um den 86. Millionenge- rung mit 60 Jahren sowie eine Vasco Pedrina, Zentalsekretär der Gewerkschaft Bau und Indus- Schweizer wurde in Haft ge- wand rund 150 Kubikmeter winn und eine der höchsten Lohnerhöhung von mindestens trie GBI, spricht zu den Bauarbeitern, die auf dem Messeplatz in nommen und wegen Vortäu- Masse lösten, wie der SBB- Gewinnsummen seit der Ein- 120 Franken für alle. Pedrina Basel für eine Frühpensionierung mit 60 Jahren demonstrieren. schung einer Straftat bei der Sprecher Ruedi Estermann be- führung der Joker-Wette. kündigte an, die Gewerkschaf- (Foto: Keystone) liechtensteinischen Staatsanwalt kannt gab. WALLIS Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 5 Nebenerwerbsbetriebe als Rückgrat Unterstützung für die Schafhalter aus dem Bundesamt für Landwirtschaft

Steg.—Gute Kunde für rat werde sie schwieriger zu er- gründete Oberwalliser Land- die Oberwalliser Schaf- reichen sein, sagte Darbellay in wirtschaftskammer (OLK). De- halter aus Bundesbern. seiner aktuellen Einschätzung. ren Dienste werden von den Am System der Direkt- Schäfern geschätzt und genutzt, Kaum Systemwechsel was auch Mario Schnyder, Prä- zahlungen dürfte nicht so bei Direktzahlungen sident der Oberwalliser rasch gerüttelt werden. Die Diskussionen, die, zur Be- Schwarznasenzüchter und Ver- Daraus läuft in diesem rechtigung von Direktzahlun- treter der Kleinviehzuchtver- Jahr der neue Rekordbe- gen, einen Beschäftigungsgrad bände im OLK-Präsidium, be- trag von 103 Millionen von mindestens 0,5 Arbeitsstel- stätigte. Ein seit Herbst im Franken in die Walliser len pro Betrieb forderten, fän- Landwirtschaftszentrum Visp Landwirtschaft, 40 Millio- den kaum eine Mehrheit. Der- laufender Kurs für Nebener- nen davon gehen ins Ober- zeit liegt diese Grenze bei 0,3 werbslandwirte wird von 21 wallis. Landesweit werden Prozent. Käme der Wechsel, Personen besucht, die Hälfte da- würden die derzeit von Direkt- von sind WAS-Züchter. über 2,2 Milliarden Fran- zahlungen profitierenden Ober- ken an Direktzahlungen walliser Betriebe von heute Verdiente Mitglieder ausgeschüttet. 1512 auf deren 487 zurückge- Mit einem Kassabestand von hen. Im Oberwallis fielen dem- 46 000 Franken ist der WAS- Die auf den 1. Januar 2004 in Verband bereit, Projekte zur Kraft tretende «Agrarpolitik nach 32,2 Prozent der Betriebe aus der Beitragsberechtigung, Förderung der Nachhaltigkeit 2007» wird derzeit in Bern auf- zu unterstützen. Zuletzt tat er gemischt. Für die Oberwalliser im Gesamtwallis, das im natio- nalen Vergleich zirka zwei Pro- dies auf der Alpe Niven mit 10 Schafhalter, deren WAS-Zucht- 000 Franken. Damit der Stock verband am Samstag in Steg die zent der landwirtschaftlichen Nutzfläche bewirtschaftet, 20 von acht Experten gehalten wer- ordentliche Delegiertenver- den kann, wird den Regionen sammlung abhielt, stehen die Prozent. Die Zahlen der Ober- walliser Betriebe, die mit 0,3 Goms und Raron aufgrund der heiss diskutierten Direktzahlun- Tierbestände je ein Neuexperte gen im Mittelpunkt des Interes- Stellenprozenten, respektive 0,5 Stellenprozenten beitragsbe- zugeteilt. ses. Gastreferent Christoph Dar- Geehrt wurden folgende Zucht- belley, Vizedirektor im Bundes- rechtigt sind/wären: Brig 276/105, Goms 150/30, Leuk buchführer. 10 Jahre: Mario amt für Landwirtschaft, wartete Furrer, Staldenried, 15 Jahre: zu diesem Thema mit interes- 321/66, Raron 320/93, Visp 445/193. Der Referent Christoph Darbellay, Vizedirektor im Bundesamt für Landwirtschaft, mit den aufmerk- Alex Holzer, Naters, 25 Jahre: santen Fakten auf. Sie dürften Armin Bregy, Eischoll, 30 Jah- auf die Schäfer beruhigend ge- samen Zuhörern des Oberwalliser WAS-Vorstands (von links): Markus Lambrigger, Präsident Ger- Das Wolfkonzept man Gruber, Josef Imseng (verdeckt), Geschäftsführer Karl Imhasly und Alex Jäger. re: Armin Jäger, Turtmann. Sie wirkt haben. erfordert Anpassungen werden an der WAS-DV des na- Betreffend Sömmerungsbeiträ- tionalen Verbands in Walzen- Nebenerwerbsbauern ge wird derzeit über drei ver- sion um die Ansiedlung des Mit der Schafwolle zurückgebildet. Ein ökologi- hausen (AR) am 23. Februar in wichtiger Rolle schiedene Beitragsmodelle be- Wolfs laut Darbellay skeptisch in den Kehricht? scher Blödsinn zeichne sich da- ausgezeichnet. Zum Ehrenmit- Die Nebenerwerbsbauern bilden gegenüber. Buwal, Pro Natura, gegen ab 2004 bei der Wollbe- glied des Verbands wurde nach raten. Neben dem traditionellen WAS-Präsident German Gruber drei Viertel der schweizerischen WWF und andere Verbände wirtschaftung ab. Der Zusam- 10-jähriger Expertentätigkeit System sollen die Umtriebswei- tippte in seinem Jahresbericht Landwirtschaftsbetriebe. Sie würden die Problematik einsei- menbruch der Preise führte da- Stefan Theler aus Ausserberg de sowie die ständige Behirtung verschiedene Probleme an, die gelten damit als tragende Säule tig und plakativ bewerten. Sie zu, dass schon heute die Hälfte ernannt. besser bewertet werden. Da drü- später Darbellay und Moritz des Systems. «Ohne sie geht habe nichts mit der neuen Land- der Schafwolle im Kehricht lan- cken die Massnahmen durch, Schwery von der kantonalen nichts mehr», sagte Darbellay. wirtschaftspolitik zu tun. «Per- de. Würden ab 2004 die Sub- Termine 2002 welche im Rahmen des vom Dienststelle für Landwirtschaft Folglich bräuchten sie Unter- sönlich», so Darbellay,«ist mei- ventionen an der Inlandwollzen- Der Widdermarkt findet am 6. Buwal in die Vernehmlassung näher ausführten. Schwery wid- stützung. Ein andernfalls weiter ne Meinung gemacht. Bei den trale (IWZ) gänzlich ausfallen, April in Gampel statt, am 5./6. gegebenen Wolfkonzepts disku- mete sich so den Informationen voranschreitendes Betriebsster- in der Schweiz bestehenden lande wohl die ganze Wolle in Oktober wird der WAS-Markt tiert werden. Die dazu vorlie- über die Neuorganisation Her- ben würde in wesentlichen Tei- Siedlungsstrukturen darf es kein der Verbrennung, was doch in Raron durchgeführt. Interes- genden Stellungnahmen weisen debuch sowie das neue Zuchtfa- len der Landschaft zu Verwal- Ziel sein, den Wolf weiter anzu- höchst fragwürdig sei. senten können sich am 27. April laut Darbellay ein uneinheitli- miliensystem. dung, Vergandung und damit ches Bild auf. 15 Eingaben hät- siedeln. Schon gar nicht, wenn an der BEA-Elitewidderschau höherer Erosionsgefahr führen. ten das Konzept positiv bewer- er nicht von selber, also zu Fuss, «Ökologie, Ökologie und noch- Weiterbildungsangebot in Bern beteiligen. Diese Erkenntnis sei unbestrit- tet, 30 stellten sich ihm kritisch zu uns kommt.» Dass der Wolf mals Ökologie ist die Forderung wird gut genutzt Nächstes Jahr feiert der WAS- ten und werde in die Agrarpoli- gegenüber und zehn lehnten es nun auch in anderen Gegenden der Städter an die Bauern», sag- Die eine oder andere Wortmel- Verband sein 40-ähriges Beste- tik 2007 übernommen. Das ab. Laut Darbellay bedarf damit als im Wallis auftauche, würde te Gruber. Die Bemühungen, dung hatte auch das neue Tier- hen. St. Niklaus wird am 25. Ja- Bundesamt für Landwirtschaft der jetzige Entwurf Anpassun- die Diskussion anders beein- mit der Zeit zu gehen, seien vor- schutzgesetz zur Folge, das seit nuar 2003 Gastgebersektion setzte sich jedenfalls nach Kräf- gen. flussen. Das habe sich schon handen. Das beweise der Rück- dem 1. September 2001 in Kraft dieser Jubiläums-DV sein. Die ten dafür ein und sähe für seine mit dem Luchs gezeigt. Darbel- gang der in der Schweiz benutz- ist. Theorie und Praxis stünden WAS-Züchter aus Steg unter Position auch im Bundesrat eine BLW ist skeptisch lay sprach den rund 100 anwe- ten Mineraldünger. Dieser habe sich in der Verordnung teils ge- Vinzenz Bregy waren der dies- Mehrheit. Im Ständerat sei diese Das Bundesamt für Landwirt- senden Schäfern aus dem Her- sich seit 1990 von 180 000 Ton- genüber, wurde festgestellt. jährigen DV ein würdiger Ver- ebenfalls möglich, im National- schaft steht der ganzen Diskus- zen. nen auf heute 93 000 Tonnen Gut unterwegs ist die neu ge- anstalter. tr Die Zufriedenheit des Personals sinkt weiter Generalversammlung der Gewerkschaft transfair, Sektion SBB Oberwallis

Brig.—Die Reorgani- ne verlegt werden soll. Dort nick an am Öschinensee und sation der SBB führt entsteht eines der fünf Kompe- dem Ausflug des Vorstandes beim Personal zu Verun- tenzzentren. «Wir wehren uns konnten diese Werte denn auch sicherung und Unzufrie- gegen diesen erneuten Stellen- gepflegt werden. und Leistungsabbau in Brig», denheit. Eine Umfrage zeigt sich Bellwald kämpfe- Die SBB nicht beim Personal zeigt, dass risch. Der Entscheid soll dem- die Zufriedenheit des «zerschlagen» nächst fallen. Die diversen Traktanden der SBB-Personals auch im diesjährigen GV, der auch Jahre 2001 weiter sank. Mitglieder anwerben transfair-Sekretär Leo Eyhol- Pierre Bellwald, Präsident der Auch bei den Lohnverhandlun- zer und Mario Botta, Leiter Gewerkschaft transfair, Sekti- gen erreichte man nicht das ge- Branche öffentlicher Verkehr on SBB Oberwallis, meinte an wünschte Ergebnis von fünf der Gerwerkschaft transfair, der GV am Samstag im Res- Prozent. Nach drei Sitzungen beiwohnten, konnten speditiv taurant du Pont, dass die SBB konnten die Gewerkschaften behandelt werden. Für 25-jäh- die Umfrage eigentlich umbe- immerhin 3,6 Prozent errei- rige Mitgliedschaft wurde Jo- nennen müssten: «Eigentlich chen. hann Studer aus Mund geehrt. müsste man statt nach der Per- Die gewerkschaftlichen In seinem Referat zur Bahnre- sonalzufriedenheit nach der Schwerpunkte des laufenden form sprach sich Mario Botta Personalunzufriedenheit fra- Jahres sind das Projekt Funkti- entschieden gegen eine «Zer- gen...» onsbewertung und neues Lohn- schlagung der SBB» aus. «Eine Für Bellwald sind die Gründe system, die Beurteilung der integriert geführte Eisenbahn- für die schlechten Umfrageer- Lohnsituation und die Perso- unternehmung mit getrennter gebnisse bald gefunden: «Die nalbeurteilung mit Lohnwirk- Rechnungsführung Infrastruk- SBB sind seit Jahren am Reor- samkeit. tur/Verkehr ist die optimalste ganisieren. Immer wieder gibt Und schliesslich will man auch Lösung. Nur so kann man ein es neue Chefs, neue Aufgaben wieder vermehrt Mitglieder an- effizientes Verkehrsangebot im und oft auch einen neuen Ar- werben. Der Mitgliederstand Nah- und Fernverkehr anbieten beitsort. Die Angestellten sind soll in den nächsten Jahren und gewährleisten», betonte verunsichert und unzufrieden. wieder wachsen. Botta. Er forderte auch mehr Die Leute haben Angst, ihren Nebst gewerkschaftlichen The- Geld für den öffentlichen Ver- Arbeitsplatz zu verlieren.» men will die Gewerkschaft kehr. Noch vor der Bahnreform Bellwald nannte als jüngstes auch die Geselligkeit und die 2005 sei ein neuer Rahmenkre- Beispiel für den Bahnhof Brig, Kameradschaft fördern. Beim dit unabdingbar. Worte, die na- dass die Diensteinteilung für Pensioniertenausflug nach Zufriedenheit sinkt weiter (von links): Sekretär René Ruppen, Präsident Pierre Bellwald, Mutati- türlich bei den Bähnlern auf of- das Zugpersonal nach Lausan- Martinach, dem Familienpick- onsführer Gerhard Arnold, Paul Heldner, Vertreter Pensionierte. fene Ohren stiessen. hbi WALLIS Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 6

Schächtverbot Metzgermeister bürgen für Qualität beibehalten! lth) Der Oberwalliser Generalversammlung des Oberwalliser Metzgermeisterverbands in St. Niklaus Metzgermeisterverband wendet sich gegen eine Aufhebung des Schächtver- St.Niklaus.—Die bots. Das Schächtverbot be- Oberwalliser Metzger- stehe in der Schweiz seit meister bürgen für Quali- 100 Jahren und werde den Bestrebungen gerecht, Tie- tät: Unter dem Motto re ohne Qual zu töten. «Appetit auf Vertrauen» Im Vorfeld der entsprechen- wollen sie ihre Qualitäts- den Volksabstimmung will produkte künftig lücken- sich der Oberwalliser Metz- los deklarieren — vom gerverband in einem ent- Bauern bis zum Metzger- sprechenden Inserat zu meister. Gleichzeitig soll Wort melden. René Meyer aus Turtmann, der in der auch Walliser Trocken- Verbandspolitik lange Zeit fleisch mit einer geschütz- an vorderster Front gestan- ten Herkunftsbezeich- den war, beantragte zu die- nung versehen werden sem Zweck die Verabschie- und zwar als im Wallis dung eines Budgets von getrocknetes Schweizer 3000 Franken. Die General- Fleisch. versammlung in St. Niklaus stimmte diesem Antrag Unter der Leitung von Hermann praktisch einstimmig zu. Nussbaumer beschäftigten sich Wenn man schon Tiere tö- die versammelten Metzgermeis- ten müsse, dann solle dies ter mit einer ganzen Reihe von so geschehen, dass der verbandsinternen Geschäften. Kreatur Leiden und Qualen Sie liessen sich sodann durch erspart würden. Dies ist den Präsidenten des Verbands aber beim Schächten laut der Oberwalliser Raiffeisenban- Oberwalliser Metzgermeis- ken, Josef Fux, über die Er- terverband nicht der Fall: folgsrezepte für kleine und mitt- «Es geht uns darum, dass lere Unternehmungen im Um- Unter dem Motto «Appetit auf Vertrauen» und einer lückenlosen Herkunftsbezeichnung vom Stall bis zum Verkauf wirbt auch der Ober- die Tiere fachgerecht getö- gang mit den Banken informie- walliser Metzgermeisterverband für das Produkt Fleisch. Auf unserem Bild präsentiert Metzgermeister Beat Eggs die neuen Gütezei- tet werden. Wir Metzger le- ren. Schliesslich sprachen sie chen. Links im Bild Präsident Hermann Nussbauer, rechts Gemeindepräsident Roger Imboden und Josef Fux als Gäste der Metzger- gen bei unserer Arbeit gros- sich einstimmig gegen eine meister. sen Wert auf diesen Punkt Aufhebung des in der Schweiz und darauf sind wir auch geltenden Schächtverbots aus grösstenteils aus qualitätskon- geschützten geografischen An- Der erfahrene Bankfachmann stolz», betonte René Meyer. (siehe Kasten). trollierten Höfen stammt und gabe deklariert — und zwar un- riet den Metzgermeistern dazu, Mit Schächten ist die rituel- vom Metzger mit grösster Sorg- ter dem Motto «im Wallis ge- im Gespräch mit den Banken le Schlachtung von Tieren Fleischabsatz läuft falt verarbeitet wird. trocknetes Schweizer Fleisch». nicht nur Jahresabschlüsse und durch einen Kehlenschnitt wieder besser Unter Umständen werden an der ein Budget bereitzuhalten, son- und Ausbluten ohne vorhe- Weil zurzeit andere Themen die Hohe Anforderungen kommenden Landesausstellung dern auch mit Angaben zu den rige Betäubung gemeint, Bühne beherrschten, sind laut nicht nur Expo-Würste in rauen Zukunftsaussichten und Zu- wie sie von der jüdischen Hermann Nussbaumer «die Ne- an Fleisch kunftsstrategien aufzuwarten. Die garantierte Schweizer Her- Mengen vertilgt, sondern auch und muslimischen Glau- gativmeldungen» über das Walliser Trockenfleisch. Mit Und zwar noch bevor diese Un- bensgemeinschaft vorge- Fleisch aus den Schlagzeilen kunft steht für artgerechte Fütte- terlagen von den Kreditinstitu- rung und Haltung nach strengen der Oberwalliser Landwirt- nommen wird. Erst kürz- verschwunden. Der Fleischab- schaftskammer soll künftig eine ten einverlangt würden. lich hat das Deutsche Ver- satz über die Festtage lief recht Tierschutzgesetzen; dank einer noch engere Zusammenarbeit Wer in einer Risikobranche tä- fassungsgericht nach der gut; allerdings ist die Produkti- Tierdatenbank ist das Produkt gepflegt werden, deren Bedeu- tig sei und überdies noch mit jüdischen auch der musli- on immer noch tiefer als früher. jederzeit bis zu seiner Herkunft tung auch von OLK-Präsident akuten Finanzproblemen kämp- mischen Glaubensgemein- Die Metzgermeister wollen sich zurückverfolgbar. In Betrieben Max Stalder unterstrichen wur- fe, habe schlechte Karten. Gute schaft das Schächten er- aber nicht einfach nur über die und Ställen gibt es regelmässig de. Zukunftsaussichten haben Un- laubt. Es hat der Ausübung Gunst der Stunde freuen, son- unabhängige Kontrollen. ternehmen, die für den Wandel eines religiösen Rituals den dern machen grosse Anstren- Es werden Stichproben genom- offen seien und sich auf einem Vorrang vor dem Tierschutz gungen zur Qualitätssicherung men. Auch die Abgabe von Me- Wie sag ich es meinem Gebiet ihrer Branche speziali- eingeräumt. vom Stall bis zur Verkaufsthe- dikamenten muss deklariert Bankier? sierten. Die Oberwalliser Metzger- ke. werden und sie erfolgt nur dann, Unter dem Titel «Der Wandel, meister stellen sich mit ih- Unter anderem soll dies eine lü- Bezeichnete kleine und mittle- wenn dies dringend nötig ist. eine Herausforderung für die Mit einem Grusswort von Ge- rer Ablehnung einer Aufhe- ckenlose Deklaration sicherstel- re Unternehmungen als einen Ein weiterer, im Wallis erfolg- kleinen und mittleren Unterneh- meindepräsident Roger Imbo- bung des Schächtverbots len. Gleichzeitig erinnern die wichtigen Bestandteil der Le- ter Schritt zur verbesserten De- mungen aus der Sicht der Ban- den klang die Generalversamm- auf den entgegengesetzten Metzgermeister mit einem ei- bensqualität in einem Dorf: klaration geht das Trocken- ken» referierte der Präsident des lung aus. Die nächste GV findet Standpunkt und räumen gens dafür geschaffenen Güte- Raiffeisenbanken-Präsident fleisch an. Walliser Trocken- Verbands der Oberwalliser am 26. Januar 2003 in Münster dem Tierschutzgesetz Prio- zeichen daran, dass ihr Fleisch Josef Fux. fleisch wird künftig mit einer Raiffeisenbanken, Josef Fux. statt. lth rität ein.

rade noch rechtzeitig erfolgen, damit sie im Jubiläumsjahr 2003 Rechtskraft erlangt. Denn Im Dienste der Kranken... in gut einem Jahr feiert die Ver- einigung ihr 40-jähriges Beste- Im St. Jodernheim tagte bei sehr guter Beteiligung die Krankenträgervereinigung Oberwallis hen. Der Anlass soll am 5. Ok- tober, dem Festtag der Rosen- kranzkönigin, in Blatten im Löt- Visp.—Im St. Jodernheim treuung von Kranken beschäf- Die Wallfahrten 2001 bezeich- Oberwalliser Volksliederchor Kosten übernommen wird. Sol- schental stattfinden. Die örtli- in Visp tagte am Sonntag- tigt sei, solle sich nicht darüber nete Präses Richard Lehner als die Lourdes-Wallfahrt begleitet che Vergünstigungen sollten che Pfarrkirche ist dieser nachmittag unter dem Vor- beklagen, dass «zu wenig zu tun «gut und erfolgreich». Die — und das Echo auf diese ge- aber laut Präses Richard Lehner Schutzpatronin geweiht und sitz von Walter Ritler die sei», sondern seine eigene Pil- Wallfahrt 2002 wird erstmals sangliche Aufwertung war «nicht ziel- und wahllos ge- bietet sich somit als Jubiläums- Krankenträgervereinigung gerfahrt leben, betonte Präses seit langem nicht mehr mit ei- rundum positiv. Darum sind währt werden, sondern denen zu ort nachgerade an. Oberwallis. Die Mitglieder Richard Lehner. Man fahre nem Nachtzug durchgeführt; die nun Bestrebungen im Gange, Gute kommen, die sie wirklich dieser Vereinigung betreuen auch als Krankenträger oder als Pilgerschar fährt tagsüber. Es um einen Chor für diesen An- brauchen». Auskünfte erteilt zu Kantonalverband während der diözesanen Krankenschwester in erster Li- sei dies ein freiwilliger Ent- lass auf die Stimmbänder zu den Pilgerreisen und zu diesen Wallfahrten und auch am nie als Pilger nach Lourdes und scheid der Pilgerleitung, führte bringen. An der GV vom Sonn- Vergünstigungen die Dienststel- wieder auf Kurs Oberwalliser Krankentag dann erst als Betreuerin und Be- Präses Richard Lehner an der tag meldeten sich bereits gegen le für das Wallfahrtswesen im An verbandsinternen Geschäf- Mitmenschen, die gesund- treuer. Schliesslich kämen auf Generalversammlung aus. ein Dutzend Interessentinnen St. Jodernheim in Visp. Für die ten ist ausserhalb der ordentli- heitlich angeschlagen sind 30 bis 35 hilfsbedürftige Pilge- und Interessenten. Wie die Pil- Pilgerreisen wird auch in den chen Verbandstraktanden wenig und die der Hilfe bedürfen. rinnen und Pilger jeweils rund Ein Chor begleitet und gerleitung betont, gibt es für Oberwalliser Medien geworben. zu vermelden. Für den demis- Mehr als 100 dieser freiwilli- 130 bis 150 Betreuungsperso- verschönt die Reise minderbemittelte Pilger die Die nächste Pilgerreise findet sionierenden Roger Wyssen ist gen Helferinnen und Helfer nen. Im vergangenen Jahr hatte der Möglichkeit, dass ein Teil der zwischen dem 28. April und Josef Wyssen neu zum Revisor fanden sich gestern im St. Jo- dem 4. Mai statt; eine zweite gewählt worden. Am kommen- dernheim ein. vom 14. bis zum 20. Juli, wie den 17. Februar findet in Stal- Pilgersekretär Karl Hutter an den die kantonale Delegierten- Wie aus dem Jahresbericht von der Generalversammlung aus- versammlung statt. Walter Ritler hervorging, hat führte. sich die Krankenträgervereini- Präsident Placide Moix, der gestern in Visp die Grüsse des gung auch im zu Ende gehenden Krankentag 2001: Vereinsjahr mit viel Engage- Kantonalverbandes überbrach- ment, aber auch erfolgreich um Ein toller Erfolg te, zeigte sich optimistisch was die Betreuung von kranken Pil- Nicht nur die Wallfahrten, son- die Zukunft der kantonalen gern bemüht. Neben den Wall- dern auch der Oberwalliser Brancardiers-Vereinigung an- fahrten organisieren Mitglieder Krankentag war 2001 ein voller geht. Diese war in jüngerer Ver- des Verbandes auch den Ober- Erfolg. Dies legte Fritz Juon vor gangenheit in arge Turbulenzen walliser Krankentag, der jeweils der Generalversammlung in geraten. Verschiedene Querelen Hunderten von leidenden Mit- Visp dar. Er dankte allen Helfe- sorgten dafür, dass die Ver- menschen eine Abwechslung, rinnen und Helfern, die zum gu- bandsspitze vollständig ausge- aber auch Trost und Zuwendung ten Gelingen dieses Tages bei- wechselt wurde. Doch nun se- bringt. getragen hatten. Der Kranken- gelt der Kantonalverband unter tag kann übrigens dank der der Leitung des pensionierten Pilger, die kranken grossen freiwilligen Arbeit und Lehrers und passionierten Lang- Pilgern helfen dank grosszügiger Spenden für läufers Placide Moix wieder in Die «Brancardiers», also die die Teilnehmerinnen und Teil- ruhigeren Gewässern. Er kann Krankenträgerinnen und Kran- nehmer ausgesprochen kosten- sich statt der Bewältigung inter- kenträger (darunter ist mittler- günstig angeboten werden. ner Krisen und Zwistigkeiten weile eine umfassende Betreu- Die Oberwalliser Krankenträ- wieder seinen eigentlichen Auf- ung zu verstehen und nicht ein- gervereinigung will künftig gaben widmen. zig nur der Transport), sind Pil- dank einer Statutenänderung Die Generalversammlung ger auch in eigener Sache. Wer Sie waren gestern zahlreich ins St. Jodernheim gekommen: Die Mitglieder der Krankenträgerverei- selber Ehrenmitglieder ernen- schloss mit einem Gottesdienst nicht unmittelbar mit der Be- nigung Oberwallis. nen. Diese Neuerung dürfte ge- und mit einem Imbiss. lth WALLIS Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 7 «Es gibt keine Sicherheit zum Nulltarif» Einweihung und Übergabe von neuen Fahrzeugen an die Feuerwehren von Visp und Ernen

Visp.—Am Freitag über- gab David Schnyder, Dienst- chef der kantonalen Stelle für Sicherheit und Militär, Einkehrtag für die Schlüssel für zwei neue Senioren/innen in Naters Löschfahrzeuge an die Stütz- Datum: Dienstag, 29. Janu- punktfeuerwehr «A» von ar. — Beginn: 10.00 Uhr im Visp und an die Feuerwehr Saal zur Linde Ernen. Die neuen, multi- Seniorenklub Ernen funktionalen Fahrzeuge stel- und Umgebung len das Beste dar, was der Seniorenfastnacht Markt zurzeit zu bieten hat. Datum: Dienstag, 29. Janu- Das neue Tanklöschfahrzeug ar. — Zeit/Ort: 13.00 Uhr der Feuerwehr Visp kostet im Tellenhaus Ernen 555 555 Franken und wurde zu Seniorentanz Oberwallis 80 Prozent (444 444 Franken) Datum: Dienstag, 29. Janu- durch den Staat Wallis subven- ar. — Zeit: 14.00 bis 17.00 tioniert. Es handelt sich um ei- Uhr. — Ort: Restaurant Casa nen umgebauten Scania-Camion Luce (früheres City-Rhone) mit einem Gesamtgewicht von in Visp. — Kosten: Fr. 8.— 18 Tonnen, der von der Firma pro Nachmittag und Person. Morier SA in Villeneuve gefer- — Leiterinnen: Berti Imbo- tigt und geliefert wurde. Der den-Henzen und Regina Og- Aufbau ist ganz aus Aluminium. gier. Alle, die zu Live-Musik «Zusammenfassend kann gesagt das Tanzbein schwingen möchten und das gemütliche werden, dass es sich um ein Beisammensein schätzen, Fahrzeug handelt, das bei grös- sind herzlich willkommen. seren Einsätzen seine volle Wir- kung entfalten kann. Es ist sozu- Langlauf- und sagen die Artillerie der Feuer- Wandergruppe Brig-Glis wehr. Mit der Anschaffung die- und Umgebung ses schweren Tanklöschfahr- Datum: Dienstag, 29. Janu- zeugs ist wieder ein grosser ar. — Abfahrt: Brig FO ab Schritt für die Sicherheit der Ge- Freuen sich über die neuen Löschfahrzeuge (im Hintergrund, von links): Michel Devaud, Amtsvorsteher Feuerwehr, David Schnyder, 11.30 Uhr. — Fahrkarten und meinde Visp und für die benach- Langlauf-Talisman werden Dienstchef der kantonalen Stelle für Sicherheit und Militär, Norbert Schwery, Gemeinderat von Ernen, Dominik Kummer, Komman- von den Teilnehmern selbst barten Stützpunktgemeinden ge- dant der Feuerwehr Ernen, Marco Studer, Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Visp, Frank Zurbriggen, Visper Gemeinderat, Pfar- gelöst. Auch Wanderer sind macht worden», erklärte Hugo rer Thomas Pfammatter und Hugo Cina, Regionalinspektor Oberwallis. herzlich eingeladen, da schö- Cina, seines Zeichens Regional- ne Wanderwege zur Verfü- inspektor für das Oberwallis. gung stehen. Weitere Aus- Visp kam damit (anhand eines künfte erteilen die Leiter Jo- festgelegten Turnus) als erste hann Stucky, Gstipfstrasse 7, Stützpunktgemeinde in den Ge- Glis, und Simon Andres, Ho- nuss eines neuen Fahrzeugs. Das lowistrasse 19, Glis. war auch dringend notwendig, denn die alte Maschine hat mitt- lerweile bereits 30 Jahre auf Zum 80. Geburtstag dem Buckel. Die Gemeinde Er- nen erhielt ein kleineres Erstein- Brig-Glis.— satzfahrzeug. Dabei handelt es Heute Mon- sich um einen Mercedes 4x4 mit tag, den 28. 156 PS. Pfarrer Thomas Pfam- Januar 2002, matter weihte die beiden Lösch- kann Medard fahrzeuge anschliessend ein. Williner in David Schnyder, Dienstchef der Brig-Glis bei kantonalen Stelle für Sicherheit guter Ge- und Militär, bemerkte in seiner sundheit sei- Ansprache: «Auch bei uns wer- nen 80. Ge- den momentan die Budgets ge- burtstag fei- drosselt. Sicherheit gibt es aber ern. Zu diesem Fest gratulieren nicht zum Nulltarif. Wenn mit dem Jubilar seine Gattin Regina den neuen Fahrzeugen nur ein sowie die Kinder mit Anhang. einziges Leben gerettet werden Für seinen weiteren Lebensweg kann, haben sich die Investitio- wünschen sie ihm alles Gute, nen sicherlich mehr als ge- David Schnyder (links) überreicht die Schlüssel des neuen Löschfahrzeugs Gemeinderat Frank Zurbriggen (Mitte) und Feuerwehrkom- vor allem Gesundheit. lohnt.» hab mandant Marco Studer. Auf einen besseren Strahlersommer GV der Mineralienfreunde Oberwallis in Mörel

Mörel.—Die Oberwal- präsident Pius Wasmer, Kas- de neu Richard Clausen ins sieht die üblichen Schwer- Klublokal gesucht auswärtigen Mineralienfreun- liser Mineralienfreunde sier Marcel Rittiner und Aktuar Komitee gewählt. Nach rund punkte wie diverse Vorträge, Diskutiert wurde ein möglicher den in aller Welt präsentieren, erhoffen sich für 2002 er- Martin Andres liessen sich für 30-jähriger Tätigkeit trat Fritz Exkursionen, Familienraclette Internetauftritt des Vereins. aber auch vermehrt junge Inte- folgreichere Funde als im eine weitere Periode von zwei Fähnrich als Rechnungsrevisor und die traditionelle Minera- Der Vorstand soll die Sache ressenten zum Verein führen. Jahren im Vorstand bestätigen. zurück. Seine Arbeit wurde mit lienbörse in Fiesch vor. Diese prüfen und auf die nächste GV Bezüglich der gesuchten Klub- letzten Jahr. Das schlech- einem schönen Präsent ver- findet am 14. Juli statt. Die üb- hin einen entsprechenden Vor- hütte wurden diverse Möglich- te Wetter vermieste im Für den ausscheidenden Tou- dankt. rigen Termine werden noch fi- schlag unterbreiten. Damit keiten geprüft; weiter kam man Vorjahr so manche Tour. renleiter Xaver Allenbach wur- Das Vereinsprogramm 2002 xiert. möchte man sich insbesondere letztlich nicht. Man bleibe also An der GV vom Samstag im auf der Suche nach einem inte- Hotel Aletsch in Mörel über- ressanten, zentral gelegenen nahm für den an Grippe er- Objekt, sagte Wasmer. Bedau- krankten Präsidenten Rolf Gru- ert wurde, dass die in den NE- ber Vizepräsident Pius Was- AT-Räumlichkeiten von Raron mer die Versammlungsleitung. und Frutigen geplante Minera- Die anstehenden Traktanden lienausstellung letztlich nicht wurden in anderthalb Stunden zustande kam. Vielleicht ergibt durchberaten, wobei keine be- sich diese Möglichkeit später. wegenden Geschäfte anstan- Es wird ja zwischen dem Wal- den. Der vorgelesene Bericht lis und Bern noch lange ge- des Präsidenten wies vor 55 bohrt . . . Anwesenden auf die gemeinsa- men Aktivitäten des letzten Vorschriften einhalten Jahres hin — auch sie waren Die Versammlung schloss mit teils von Wetterpech begleitet. einem Appell des Vorsitzen- Die Jahresrechnung setzte ein den, bei diesem schönen Hob- erfreuliches Bild ab. Die Ver- by in der Natur die gesetzli- einsfinanzen der Oberwalliser chen Vorschriften einzuhalten. Mineralienfreunde sind ge- Sprengen und Bohren sind sund. Trotzdem schade, dass es grundsätzlich verboten, bedür- einige der 260 Vereinsmitglie- fen im Einzelfall einer Bewilli- der mit der Zahlung des Jahres- gung durch das Departement. beitrags von 20 Franken nicht Was das Bohren mit einer Ak- so eng nehmen und teilweise ku-Maschine betrifft, werden im Rückstand liegen. Wasmer die Vorschriften als etwas wünschte sich denn auch eine kleinlich erachtet. Der Einsatz bessere Zahlungsmoral. einer Bohrmaschine dient in der Regel lediglich dazu, den Der Vorstand bleibt Der Vorstand der Oberwalliser Mineralienfreunde ohne den erkrankten Präsidenten Rolf Gruber. (Von links): Martin Andres, Ver- Fund mit Hammer und Meissel Präsident Rolf Gruber, Vize- sammlungsleiter Pius Wasmer, Marcel Rittiner und Xaver Allenbach. allein nicht zu gefährden. tr WALLIS Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 9

bei Kaffee und Kuchen ein- geladen. FMG Termen FMG St. German Kreis junger Mütter. Fast- Nachmittagshock für alle. nachtszeit — Narrenzeit! — — Datum: Dienstag, 29. Ja- Wir treffen uns zu einem ge- nuar. — Zeit: 14.00 Uhr. — mütlichen Fastnachtshock. Ort: FMG-Lokal in der Zi- — Datum: Mittwoch, 30. Ja- vilschutzanlage. Alle sind nuar. — Zeit: 19.30 Uhr. — herzlich zum Jassen oder ge- Ort: im alten Gemeindesaal mütlichen Beisammensein (ob Konsum). Ein bisschen Spass musssein... Erstes Seifenkistenrennen des Jugendvereins Kippel

K i p p e l. — (wb) Ein bisschen scheidene Rolle spielte auch der Spass muss sein, dachte sich der Kampf gegen die Uhr. Nicht Jugendverein von Kippel zum weniger als dreimal hatten die Auftakt der Fastnachtszeit und Gruppen im Cupsystem gegen- organisierte das erste Seifenkis- einander anzutreten. Unter dem tenrennen. Der Erfolg blieb Applaus der Zaungäste scho- nicht aus. Mehr als ein Dutzend ben, krochen, liefen und schlit- Gruppen aus dem Lötschental telten die Teilnehmer durch die schrieben sich für diesen Anlass Strassen und Gassen. Den Ta- durch die Dorfstrassen ein. Die- gessieg holte sich die Gruppe Über 70 Anlagen erschliessen 250 km markierte Pisten zwischen 1600 bis 3500 m ü. M. inklusive Cervinia. se waren speziell für dieses ver- «Nena 14» mit Hansjakob und gnügliche Seifenkistenrennen Adrian Rieder. Am Abend seg- hergerichtet worden. Die Dorf- nete Prior Paul Martone das bevölkerung und die Fans der neue Symbol des Jugendvereins einzelnen maskierten Gruppen Kippel ein und mit einer Disco Zermatt Bergbahnen: Alle flankierten die Dorfstrassen. Ei- wurde der gelungene Auftakt ne Jury hatte Kostüme und Sug- der Fastnacht in Kippel be- jets zu bewerten und eine be- schlossen. Verträge zur Fusion unterzeichnet GV der Aktionäre aller drei Bahnen am 15. Februar 2002

Zermatt.—Die Ver- bahnen AG zustimmen, ist ein Aktionäre für die Generalver- bahnen in Zermatt erwarten, waltungsräte der Berg- Generationenentscheid besie- sammlungen. In einem Fusions- dass die Aktionäre diesem nach- bahnen in Zermatt haben gelt. Die Matterhornbahnen AG prospekt sind die Meilensteine haltigen Projekt für die Destina- den Fusionsvertrag ein- (MHB), die Zermatter Rothorn- auf dem Weg zur Fusion aus- tion zustimmen werden. Nur Bahnen AG (LSU) und die führlich beschrieben Der Fusi- zehn Monate sind seit der Ab- stimmig genehmigt und Standseilbahn Zermatt-Sunneg- onsprospekt wurde auch allen sichtserklärung der Verwal- die Einladungen zu den ga AG (ZSB) fusionieren zur Zermatter Haushaltungen zuge- tungsräte vergangen. Seither hat einzelnen Generalver- neuen Zermatt Bergbahnen AG. stellt. ein zu diesem Zweck eingerich- sammlungen verschickt. Die Gornergrat-Monte Rosa- Als erstes will die Gesellschaft teter Steuerungsausschuss das Am 15. Februar werden Bahnen (GGB) bringen alle An- dringende Ausbauvorhaben ver- Fusionsprojekt im Detail ausge- die Aktionäre der drei lagen ihrer Sport Arena in die wirklichen. Nach Darstellung arbeitet, alle Verträge bereinigt Bahnen definitiv über den neue Gesellschaft ein. Damit ist der vier Unternehmen ergeben und den definitiven Entscheid Zusammenschluss ent- der Grundstein für die grösste sich durch das Zusammengehen für die Aktionäre vorbereitet. scheiden. reine Seilbahnunternehmung bedeutend bessere Sportangebo- der Schweiz gelegt. Die Realisierung des Projekts Ein einmaliges Vorhaben im te und Dienstleistungen für die wird im Wallis und in der Bergdorf am Fusse des Matter- Gäste in Zermatt. Schweizer Bergbahnbranche horns geht in die entscheidende Einladung mit mit grossem Interesse verfolgt. Die Siegergruppe «Nena 14» vor den Augen der Zuschauer unter- Runde. Falls die Aktionäre am Fusionsprospekt Erfolg nach intensiver Mit Zuversicht wird daher der wegs. Links die Gruppe «Gummiboot» mit Anita Ritler und Caro- 15. Februar dem Zusammen- In diesen Tagen erfolgt der Ver- Vorbereitung Entscheid der Generalversamm- line Bruderer. schluss zur neuen Zermatt Berg- sand der Einladungen an die Die Verwaltungsräte der Berg- lungen erwartet. Unfall im Pfynwald: Zwei Tote, eine Verletzte Berner Personenwagen prallte auf vereister Strasse in einen Sattelschlepper — Vater und Sohn tot, Mutter schwer verletzt

Pfynwald.—Auf der tung Siders. Auf den Vordersit- verkehrenden Fahrzeugs an. Glaciers und Ambulanzen wur- auf der Stelle getötet, wie der tionen ins CHUV nach Lausan- vereisten Kantonsstrasse zen des Fahrzeugs befanden Das Heck des Personenwagens den Ärzte und medizinische anwesende Arzt feststellte. ne. im Pfynwald forderte ein sich die Eltern, hinter ihnen ihr brach aus, der Wagen kam ins Dienste auf die Unfallstelle be- Die Eltern wurden beim Zu- Der Lenker des Sattelschlep- schwerer Verkehrsun- 20-jähriger Sohn. Der Perso- Schleudern, drehte sich um die ordert. sammenprall schwer verletzt. pers, der dem schleudernden nenwagen wurde von der Mut- eigene Achse und geriet auf die Um die Verunglückten aus Der Vater, 51 Jahre alt, wurde Personenwagen nicht auswei- fall am Samstagmorgen ter gelenkt. Gegenfahrbahn. dem Wagen zu bergen, musste mit dem Helikopter ins Spital chen konnte, blieb unverletzt, zwei Todesopfer und ei- Mit voller Wucht prallte das auch die Feuerwehr von von nach Sitten geflogen, wo er am erlitt aber einen Schock. Eine ne Schwerverletzte. Auto seitlich (Beifahrersitz) Leuk-Susten aufgeboten wer- Sonntag den schweren Verlet- Untersuchung über den Unfall- Überholmanöver auf gegen einen korrekt entgegen- den. zungen erlag. Seine Frau wur- hergang wurde eingeleitet. Der Unfall ereignete sich, wie vereister Strasse kommenden italienischen Sat- de mit der Ambulanz ins Spital Während der Bergungsarbeiten die Kantonspolizei mitteilt, am Kurz nach dem Pfyngut, in der telschlepper, wie die Erhebung Vater nach Siders eingeliefert. Weil musste die Kantonsstrasse bis Samstagmorgen gegen 8.25 langen Rechtskurve setzte sie der Kantonspolizei auf der Un- und Sohn tot sich ihr Gesundheitszustand um 10.15 Uhr gesperrt werden. Uhr. Ein Berner Personenwa- zu Beginn der Überholstrecke fallstelle ergab. Der 20-jährige Sohn auf dem verschlechterte, verlegte man Der Verkehr wurde über Sal- gen fuhr von Susten in Rich- zum Überholen eines vor ihr Mit dem Helikopter der Air- Rücksitz wurde beim Aufprall sie nach polizeilichen Informa- gesch umgeleitet. pr

Beim Aufprall starb der 20-jährige Sohn auf dem Rücksitz. Die Lenkerin und ihr Gatte erlitten Ungebremst schlitterte der Personenwagen über die vereiste Strasse und kollidierte mit einem schwere Verletzungen, denen der Mann am Sonntag erlag. korrekt entgegenkommenden Sattelschlepper. WALLIS Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 10 † Rosa Tichelli Naters/Altdorf.—(wb) Priorität hat die vorzeitige Im hohen Alter von 88 Jahren verschied am Freitag im Alters- heim in Altdorf Rosa Tichelli- Pensionierung! Betschard, früher wohnsässig an der Landstrasse in Naters. Gewerkschaft SYNA setzt auf Verhandlungen Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, den 30. Januar 2002, Mein Herr und mein Gott, nimm Die Gewerkschaft SYNA ver- lungen in einer Sackgasse. Die der bilateralen Verträge. Für die alles von mir, was mich hindert um 9.30 Uhr, in Altdorf statt. zichtet in der Baubranche aus- Gewerkschaft SYNA fordert die Gewerkschaft SYNA hat die zu dir; mein Herr und mein Gott, Den Angehörigen sprechen wir drücklich auf Kampfmassnah- Sozialpartner auf, schnellstens vorzeitige Pensionierung obers- gib alles mir, was mich führet zu unser christliches Beileid aus. men und setzt sich bis zum 31. an den Verhandlungstisch zu- te Priorität: Man sei kurz vor dir; mein Herr und mein Gott, oh März für einen zukunftsorien- rückzukehren und die Diskussi- dem Ziel, zeigt sich Scola opti- nimm mich mir und gib mich tierten Landesmantelvertrag on um folgende Punkte fortzu- mistisch. ganz zu eigen dir. † Helene Mathieu (LMV) am Verhandlungstisch führen: Die Suche nach einem gemein- Albinen.—(wb)Amver- ein. Für den SYNA-Branchen- — Erneuerung des Bauvertra- samen Konsens sei der einzige In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von gangenen Freitag verschied im verantwortlichen Peter Scola ges auf den 1. April 2002 Weg, um nicht noch einmal Spital in Brig nach langer hat bei den ins Stocken gerate- — Eine generelle Lohnerhö- zehn Jahre weiter um die vor- Krankheit unsere Mitbürgerin nen Verhandlungen mit den hung von Fr. 100.-- für alle zeitige Pensionierung diskutie- Elfried Helene Mathieu-Metry. Die Baumeistern die vorzeitige Bauarbeiter ren zu müssen. Für die Verbes- Verstorbene stand in ihrem 71. Pensionierung oberste Priori- — Sofortige Einführung der serung der Lohn- und Arbeits- Lebensjahr. Die Beerdigung fin- tät. vorzeitigen Pensionierung. bedingungen sind die Bauarbei- Imseng-Ambord det heute Montag, den 28. Janu- In zwei Monaten läuft der natio- «Wir wünschen kein Vakuum ter bereit zu kämpfen. Wer je- 27. Februar 1954 ar 2002, um 10.00 Uhr in der nale Bauvertrag aus. Wenn die im Bausektor», stellt Scola sei- doch im gegenwärtigen Stadium Pfarrkirche von Albinen statt. Gewerkschaften und die Ar- ne Position klar und fügt war- die Verhandlungen fahrlässig Ein tragischer Unfall hat ihrem Leben ein abruptes Ende be- Den Trauerfamilien sprechen beitgeberseite des Bauhauptge- nend hinzu: Ohne Bauvertrag verzögere oder gar verunmögli- reitet. wir unser Beileid aus. werbes bis zu diesem Zeitpunkt würden dem Lohn- und Sozial- che, «handelt nicht im Interesse Brig, den 24. Januar 2002 keine Einigung erzielen, stehen dumping im Bauhauptgewerbe der Bauarbeiter und ihrer Fami- In christlicher Trauer: rund 100 000 Bauleute ohne Tür und Tor geöffnet. Diese Ge- lien», hält die Gewerkschaft † Antoinette Imhof Josef Imseng, Gatte, Brig Gesamtarbeitsvertrag da. Im fahr drohe insbesondere jetzt, SYNA in ihrem Communiqué Daniel Imseng, Sohn, Brig Moment stecken die Verhand- im Vorfeld der Inkrafttretung abschliessend fest. Brig/Therwil.—(wb) Lina Ambord-Gurten, Mutter, Grengiols Nach kurzer Krankheit verstarb Ihre Geschwister: nach kurzer, schwerer Krank- Angelin und Anton Imoberdorf-Ambord heit die gebürtige Gommerin Alles wie am und Kinder, Naters Antoinette Imhof-Hallenbarter. Runder Tisch Irmgard und Robert Walpen-Ambord, Kilchberg Sie stand in ihrem 78. Alters- Die bürgerliche Finanzpolitik bringen. Wir sind aber sehr da- Schnürchen Marcel und Karin Ambord-Deppeler, Brig-Glis und Anverwandte jahr. Die Beerdigung findet heu- der letzten Jahre hat teilweise ran interessiert, dass innerhalb 42. GV Walliserverein te Montag, den 28. Januar 2002, versagt: Durch eine jahrelange des Kantons auf eine soziale Thun und Umgebung Aufbahrung in der Taufkapelle von Brig am Montag, 28. Januar um 10.15 Uhr in der Herz-Jesu- Zickzack-Politik haben die Bür- und gerechte Art und Weise mit 2002, ab 15.00 Uhr, wo die Angehörigen abends von 18.00 bis 20.00 Uhr anwesend sein werden. Kirche in Brig statt. Den trau- gerlichen innerhalb der Bevöl- den Steuergeldern umgegangen Thun.—eing.)AmFreitag, ernden Hinterbliebenen entbie- kerung und des Staatsapparats wird. dem 25. Januar 2002, fanden sich Der Beerdigungsgottesdienst findet am Dienstag, dem 29. Janu- ten wir unsere aufrichtige An- immer neue Begehrlichkeiten die Mitglieder des Walliserver- ar 2002, um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche von Brig statt. teilnahme. Unser Ziel ist es deshalb, darauf geweckt, die mit aufwändigen zu achten und uns zu wehren, eins im Restaurant Taverne in Statt Blumen und Kränze zu spenden, gedenke man des Antoni- ushauses Solothurn. Finanzmitteln gestillt wurden. dass die Sünden der Vergangen- Thurn zur Generalversammlung Hock CSP Fiesch heit nicht auf Kosten der sozial ein. Der Jahresbericht des Präsi- Diese Anzeige gilt als Einladung. Schwächeren und auf Kosten denten Reinhard Imhasly liess das F i e s c h. — Die Verantwortli- Das Staatsdefizit wuchs und verflossene Jahr nochmals Revue chen der CSP Fiesch laden zu wuchs und ebenso der Wunsch, der Gleichstellung von Frau und Mann abgewälzt werden. Wir passieren. Er erinnerte an die einem Hock ein. Dieser findet dieses in den Griff zu bekom- schönen Anlässe wie Raclette- am Dienstag, dem 29. Januar men. Als Notlösung und sozu- werden beratend an den Sitzun- gen teilnehmen, um unsere Fin- Ausflug, Familienabend, Vormit- 2002, um 20.00 Uhr im Hotel sagen als Vollbremsung verab- tagsüberraschung, Kegelabend Christania in Fiesch statt. Alle schiedete die gleiche bürgerli- ger auf wunde Punkte im Staats- apparat legen zu können und auf und Nikolausfeier. Die weltwei- Mitglieder und Interessierten che Mehrheit im letzten Herbst/ ten tragischen Ereignisse des Strukturverbesserungen hinzu- sind herzlich eingeladen. Winter die Ausgaben- und Herbstes waren auch im Verein weisen. Gleichzeitig werden wir Schuldenbremse. Damit haben spürbar und führten zu zurückhal- die Basis und die Öffentlichkeit sich die Bürgerlichen freiwillig tender Stimmung. Trotzdem kann Neue in einen Ausgabenkäfig gestellt, über die Sparvorschläge der man mit Zufriedenheit auf ein gu- weil sie sonst keine Antwort Bürgerlichen informieren. tes Vereinsjahr zurückblicken. Bezirkspartei mehr auf die Begehren ihrer Die jetzige Finanzlage und die Ein erfreulicher Kassa- und Revi- SVP Wallis Wählerschaft geben konnten. Diskussionen am runden Tisch sionsbericht wurde mit Applaus Nun können sie sich bei jeder fi- können eine Chance für das genehmigt. Die Aufnahme von Am Donnerstagabend, den 24. nanziellen Forderung hinter der Wallis sein, sich endlich von al- fünf neuen Mitgliedern zeugt von Januar fand in Martinach die Ausgaben- und Schuldenbremse ten, finanzaufwändigen Struktu- dem Zusammenhalt der Walliser Gründungsversammlung der verstecken. ren zu verabschieden und den im Berner Oberland. Mit 192 Mit- SVP des Bezirks Martigny-En- Als Folge dieser ungezügelten Mut und den Willen für eine gliedern wird der Verein auch die- tremont statt. In Anwesenheit Ausgabenpolitik wurde nun aus Neuausrichtung zu entwickeln. ses Jahr manch schöne Stunden DANKSAGUNG von sechzig Personen wurden denselben Reihen die Idee des Falls die bürgerlichen Vertreter erleben. Kurt Schnidrig erhielt die runden Tischs aufgeworfen. am runden Tisch zu einer sol- Freimitgliedschaft und Andreas Die grosse Anteilnahme beim Hinschied Das Ziel des runden Tischs bis chen Neuausrichtung bereit sind Zumthurm wurde für seinen Ein- und der Beerdigung von die Statuten verabschiedet und im Jahre 2005 ein ausgegliche- und sich nicht auf ein einfaches satz mit der Ehrenmitgliedschaft das neunköpfige Führungsgre- nes Budget präsentieren zu kön- Streichkonzert für bestehende belohnt. Alle Anträge des Präsi- mium unter der Präsidentschaft nen/müssen, wurde schon in der Auslagen versteifen, steht einer denten an die GV 2002 wurden Erna Müller-Mazotti von Michael Schmidt bestätigt. Budgetdebatte diskutiert. konstruktiven Mitarbeit der SP einstimmig genehmigt. Dabei wurde auch bekannt ge- Als SP-Vertreterin nehme ich nichts im Wege. geben, dass inzwischen die Mit dem Walliserlied und einem war Trost im grossen Leid, das uns widerfahren ist. am runden Tisch teil, jedoch Susanne Hugo-Lötscher Nachtessen wurde die GV ge- Wir danken allen von Herzen und hoffen, dass alle SVP-Sektion der Gemeinde Ful- nicht, um Sparvorschläge einzu- Fraktionschefin SPO ly gegründet wurde, der ein sie- schlossen. Erna Müller ein gutes Andenken bewahren. benköpfiges Komitee vorsteht. Die Trauerfamilien Nächstes Ziel der neu gegründe- keit? Ist es nicht so, dass wir ten Bezirkssektion: Die Bildung Die Schweiz im Zeichen unsere Gesetze heute schon einer Gemeindesektion in Mar- denjenigen der EU anpassen tinach im Verlauf des Jahres. müssen? Nach den Bezirken Monthey, der Neutralität? Stimmt es, dass uns die Deut- Conthey, Sitten und Siders ist Mit Wehmut und Trauer müs- als Weltpolizei und morali- schen bereits abschätzig «Frän- die SVP nunmehr auch am Roh- kli-Ländli» bezeichnen und wir neknie vertreten. Der bei dieser sen wir feststellen, wie die Is- sches Gewissen ausgeben, ta- raeli den Palästinensern das tenlos zusehen und ebenso lau- in absehbarer Zeit auch den Eu- Gründung anwesende Präsident ro einführen und der EU beitre- DANKSAGUNG der SVP Wallis liess verlauten, ganze Land zerstören und jegli- fend Menschenrechte missach- che Menschenrechte missach- ten. Auch die UNO, der wir ten müssen. er könne sich nun mit verstärk- Für die vielen Beweise aufrichti- ter Energie der Gründung der ten. nun beitreten sollen, sieht ta- Schauen wir doch der Realität Natürlich verüben auch die Pa- tenlos zu. Die rechte politische ins Auge, stimmen dem UNO- ger Anteilnahme beim Hinschied Sektion Hérens und ganz beson- und bei der Beerdigung unserer ders der Aufbauarbeit im Ober- lästinenser viele Greueltaten. Ecke in unserem Lande hält Beitritt zu, damit wir nicht nur geliebten Mutter, Schwiegermut- wallis zuwenden. Er erinnerte Wir und ganz Europa sehen zu uns den Neutralitätsverlust bei weiterhin Millionen in diese ter, Grossmutter, Urgrossmutter, an die nächste Delegiertenver- einem allfälligen Beitritt zu Organisation stecken, sondern Schwester, Schwägerin, Tante, sammlung der SVP, am 6. April dieser Weltorganisation vor auch mitreden und gelegentlich Grosstante, Base, Patin und An- in Brig, wo unter anderem wich- Augen. Wie steht es denn mit den Mahnfinger erheben kön- verwandten tige Traktanden wie die Fristen- dieser Neutralität in Wirklich- nen. Erwin Gasser, Brugg lösung und die Goldinitiative und gehen lediglich in «Jodel- auf dem Programm stünden. stellung», wenn dabei auch die SVP WALLIS Amerikaner, die sich so gerne Franziska Hagen-Kuonen CVPO-Einladung danken wir allen von ganzem Herzen. Besonders danken wir Herrn Pfarrer A. Bregy für die langjährige Sitzungsdatum: Mittwoch, den 30. Januar 2002 geistliche Begleitung und die trostreichen Abschiedsworte, dem Uhrzeit: 18.30 Uhr mitzelebrierenden Geistlichen Herrn alt Pfarrer Studer und dem Ort: Restaurant Bellevue in Naters Kirchenchor für die würdige Gestaltung des Beerdigungsgottes- Thema: Infoveranstaltung dienstes. Teilnehmer: Präsidium, Vorstand, Ortsparteipräsidentinnen Ein spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. med. St. Loretan und und -präsidenten dem Pflegepersonal der Spitex. Ein Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- Traktanden tungen, Blumen und Kränzen, Gaben zu Gunsten der Kapuziner 1. Begrüssung und Mitteilungen in Glis sowie allen, die am Totengebet teilgenommen haben. 2. Lagebeurteilung und Themenausblick Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und Referent: Reto Nause, Generalsekretär der CVP Schweiz Bekannten, die unserer lieben Verstorbenen während ihres Le- 3. Mitgliederwerbung bens in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihr die letzte Referent: Reto Nause, Generalsekretär der CVP Schweiz Ehre erwiesen haben. 4. UNO-Beitritt: Ja oder Nein? Referent: Christoph Harnisch, Genf Gedenket ihrer im Gebet und möge sie allen in guter Erinnerung 5. Parolenfassung bleiben. 6. Verschiedenes CVPO Glis, im Januar 2002 Die Trauerfamilie WALLIS Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 11 Ehrenmitglieder geehrt Tambouren- und Pfeiferverein Stalden Stalden.—eing.) Rund fang nehmen. Die Jungtambou- 220 Aktive, Ehrenmitglie- ren Roger und Dario sowie das der und Gäste des Tam- Pfeiferduo Carlo und Aldo ver- bouren- und Pfeiferver- dankten die Verdienste der neu- en Ehrenmitglieder in musikali- eins Stalden fanden sich scher Form. Der TPV Stalden am Samstag, dem 12. Ja- pflegt die Beziehungen zu sei- nuar 2002, zum traditio- nen Ehrenmitgliedern mit viel nellen Familienabend in Freude und Engagement. Nur so der MZA St. Michael ein. ist es möglich, von den grosszü- Vereinspräsident Christian Ve- gigen Zuwendungen die anfal- netz konnte neben Pfarrer David lenden Unkosten dieses grossen Ryan die Gemeindevertreter, Dorfvereins zu decken. Fahnenpatin Elvira Abgottspon, Fahnenpate Roman Ruppen, Neue OWTPV-Verbandspräsident Aktiv-Ehrenmitglieder Bernhard Clemenz, OWTPV- Die drei altgedienten Ahnenmu- TK-Chef Thomas Steiner, Vete- sikanten Beat Ruppen (Tam- ranenobmann Anton Noti sowie bourenleiter), Bernhard Cle- zahlreiche Veteranen, Freunde menz (Tambourmajor/Vizeprä- und Gönner des Vereins sowie sident) und Christian Venetz eine beinahe vollzählige Schar (Vereinspräsident) konnten die an Musikantinnen und Musi- Ehrenurkunde als Aktiv-Ehren- kanten willkommen heissen. mitglieder/Freimitglieder in Empfang nehmen. Dieser Eh- Ehrenurkunden rentitel wird Veteranen mit Die neuen Ehrenmitglieder mehr als 30 aktiven Vereinsjah- Margrith Blumenthal-Willisch, ren verliehen. Gemeindepräsi- Josef-Marie Blumenthal und dent Egon Furrer bedankte sich Thomas Steiner konnten als neu von Seiten der Verwaltung für ernannte Ehrenmitglieder die die Belebung des Staldner Dorf- Blick auf die Unfallstelle mit den verschiedenen Erste-Hilfe-, Bergungs- und Rettungsequipen. entsprechende Urkunde in Emp- lebens durch die Ahnenmusik. Auf dem Dach gelandet: Vier Verletzte Unwahres bleibt unwahr Stellungnahme zum Artikel der CSP Leuk, Verkehrsunfall auf der A9 bei Ardon: Toter Fuchs als Unfallursache! Susten, Leukergrund Ardon.—Bei einem Fahrt nach einem Abstecher In unserem Gemeinderat zu bringen. Es scheint, dass die- spektakulären Verkehrs- über den Böschungsrand eben- herrscht eine gute Stimmung. se Leute unsere Gemeinde wie- unfall auf der A9 bei Ar- falls mit den Rädern nach oben Die Zusammenarbeit unter den derum in jenes schiefe Licht am Strassenrand. Alle vier Per- Vertretern der drei Parteien bringen wollen, in dem wir vor don — toter Fuchs auf der sonen wurden dabei verletzt. Fahrbahn als mögliche klappt bestens. Dies kam etwa in 1997 standen. Ein unkorrektes Sie mussten in die Spitäler von der letzten Budgetdebatte zum Zitat, das die Regionalzeitung Unfallursache — wurden Sitten und Martinach eingelie- am Sonntagmorgen vier Ausdruck: Der Gemeinderat war veröffentlichte und in der nächs- fert werden. Als möglicher ten Ausgabe berichtigt, diente Personen verletzt. Alle Be- Grund für den Unfall wird ein der CSP dazu, Polemik zu schü- teiligten wurden in Sitten toter Fuchs auf der Fahrbahn ren: Dies entlarvt ihr Vorhaben und Martinach hospitali- angegeben. Eine Untersuchung eindeutig. Sowohl CSP-Vertre- wurde eingeleitet. siert. einstimmig — also mit den ter im Gemeinderat als auch an- Der Unfall ereignete sich, wie Stimmen der vier CSP-Vertre- dere Leute wissen um die Un- die Walliser Kantonspolizei Umfassende tern — für einen Investitions- wahrheit dieses Zitats. Das Zitat gestern mitteilte, am Sonntag- Bergungsaktion stopp 2002. Dieser Stopp be- war derart befremdend, dass der morgen gegen 10.50 Uhr. Ein Der Aufwand für die Bergung wirkte auch die zeitliche Ver- Grossteil der Bevölkerung hier Walliser Personenwagen mit der Verletzten und der Fahrzeu- schiebung der Realisierung der andere Hintergründe ausmachen zwei Personen an Bord fuhr von ge auf der vorübergehend ge- Bushaltestelle beim Schulhaus konnte und dass derartig negati- Sitten nach Martinach. Kurz sperrten Autobahn war erheb- Susten. Diese provisorische Hal- ve Äusserungen von mir als Ge- Nach der Fahrt über die Böschung fielen beide Fahrzeuge mit den testelle lässt aus ästhetischer meindepräsident nie gemacht nach der Einfahrt nach Conthey Rädern nach oben auf die Fahrbahn zurück. lich. Vier Ambulanzen aus Sit- setzte der Lenker zu einem ten, vier Ärzte, 20 Feuerwehr- Sicht zu wünschen übrig. Punk- würden. Solch ein Vorgehen der Überholmanöver an. Dabei ver- leute mit Schweissbrennern, to Sicherheit ist sie jedoch in CSP ist übrigens auch den eige- dann mit dem Dach nach unten lor er aus noch unabgeklärten Mit den Rädern nach zwölf Agenten der Kantonspoli- Ordnung, wie uns ein externer nen Vertretern im Gemeinderat zurück auf die Autobahnspur. Gründen die Herrschaft über oben auf der A9 zei und der Gemeindepolizei Verkehrsexperte bestätigte. Dies gegenüber alles andere als fair. sein Fahrzeug. Aus Unachtsam- Durch den Schwenker berührte Der Neuenburger Lenker ver- von Vétroz und Conthey, zwei das Hauptargument, warum eine Der gesamte Gemeinderat ist keit streifte das Walliser Fah- der Walliser Wagen die Ab- mochte, überrascht durch das Abschleppwagen und eine zeitliche Verschiebung vom Ge- und bleibt bemüht, seine Ener- zeug einen in gleicher Richtung schrankungen in der Autobahn- Manöver, sein Gefährt auch Equipe des kantonalen Strassen- meinderat als verantwortbar be- gien in konstruktive Lösungen verkehrenden Neuenburger Per- mitte, wurde zurück auf die nicht mehr unter Kontrolle zu unterhalts mussten aufgeboten urteilt wurde. und nicht in unnötige Graben- sonenwagen. Darin befanden rechte Fahrbahn getrieben, fuhr halten. Auch sein Wagen werden. Der Verkehr wurde Eine Gruppe von CSP-Leuten kämpfe zu investieren. Persön- sich ebenfalls zwei Personen. die Böschung hoch und fiel schleuderte und beendete die zwischenzeitlich umgeleitet. pr rund um den ehemaligen Gross- lich werde ich alles daran setz- rat und Präsidentschaftskandida- ten, dass dies weiterhin der Fall ten versucht seit einiger Zeit sein wird. Gaston Oggier schon, Unruhe in die Gemeinde Gemeindepräsident

Die einzige Konstante ist Frauentreff der Wandel Leuk L e u k e r b a d. — Der Frauen- 28. Januar 2002 treff Leuk ladet zur ersten Ver- Zertifikatsübergabe an die Teilnehmer der Unternehmerschule I BÜRCHEN: 19.00 Uhr, sammlung in diesem Jahr ein. Gästeapéro mit Film und Das Treffen findet am Mitt- woch, dem 30. Januar, um 20.00 gaben (Führungsaufgaben) zu Birkenweindegustation im Visp.—15 Absolventen Restaurant Ronalp Uhr im Hotel-Restaurant Alpen- übernehmen, so Adrian Werlen der Unternehmerschule I blick in Leukerbad statt. Frauen weiter. Abschliessend meinte er: LEUKERBAD: 20.30 Uhr, (darunter zwei Frauen) in den verschiedenen Ämtern «Ich hoffe, eure Konkurrenz Konzert Barmaz und Mon- konnten am Freitag im Vis- net in der kath. Kirche berichten über ihren Politalltag. per Jazz-Chälli ihre Zertifi- merkt, wie gut der Kurs war.» NATERS: Stimmung und Eingeladen zu diesem überpar- kate entgegennehmen. Der Danach erhielten die 15 Absol- Unterhaltung mit dem Duo teilichen Treff sind alle politisch Weiterbildungskurs bein- venten aus den Händen von «Gletscher Fezzer» im interessierten Frauen. haltete rund 200 Lektionen Yves Rey, Direktor Hochschule Pub 118 und dauerte von Februar Wallis (Standort Siders), ihre GRÄCHEN: 10.00 Uhr, bis Dezember 2001. Zertifikate. Die Weiterführung Winterwanderung mit Tony Unbestritten der ersten Etappe stellt die Un- Pollinger ins Bärgji Die Hochschule Wallis und das ternehmerschule II dar, wo die ab 15.00 Uhr, Glühwein- Christine Burgener TZO (Techno-Zentrum Ober- Teilnehmer in ihren eigenen Be- party der Ski- und Snow- als Präsidentin wallis) mit Sitz in Visp führen trieben ein konkretes Projekt boardschule bei der Feuer- seit einigen Jahren gemeinsam umsetzen müssen. Kursleiter stelle Hannigalp Thalwil.—(wb)Die erfolgreich berufsbegleitende Damian Jerjen stellte im An- RIEDERALP: 13.30— Oberwalliserin Christine Kurse für Unternehmer/innen schluss das Lehrprogramm der 16.45 Uhr, Schneeschuh- Burgener ist als Präsidentin durch. Adrian Werlen, Leiter Unternehmerschule I vor: «An- Panorama-Wanderung der Zürcher Gemeinde wie- der Kompetenzgruppe Wirt- hand von Frontalunterricht, ver- Moosfluh-Riederfurka dergewählt worden. Die schaft (Hochschule Wallis), be- schiedenen Referaten und Fa- VISP: 19.00 Uhr, GV Ar- Wahlen fanden am Wo- tonte in seiner Ansprache: «Das chexkursionen wurden Bereiche beiter- und Bürgerpartei chenende statt. Frau Burge- heutige Wirtschaftsumfeld ist wie Betriebswirtschaftslehre, Visp-Eyholz im Hotel-Rest. ner erzielte bei der Gemei- einem steten Wandel unterwor- Rechnungswesen, Management, Casa Luce deratswahl das mit Abstand fen. Deshalb muss man neben Personalfragen, Kommunikation höchste Resultat aller neun einer konkreten Umsetzung von und neue Technologien behan- ZERMATT: 19.10 Uhr, Ratsmitglieder. Mit 1910 Mondscheinfaszination Theoriewissen vor allem den delt.» Abschliessend bezeichne- Gornergrat Zermatt, ab von 2260 möglichen Stim- Nachweis erbringen, dass man te einer der Absolventen in einer Station GGB men war Christine Burge- die ständigen Veränderungen kurzen Rede den Erfahrungsaus- Spaghetti-Plausch im ner unbestritten und wurde beherrscht.» Der Weiterbil- tausch unter den Teilnehmern Snowpark Rotenboden im im ersten Wahlgang ehren- dungskurs vermittle das Rüst- als zentrales Element des Kur- Skigebiet Gornergrat voll gewählt. Wir haben die zeug, Unternehmer/innen auf ses. Bei einem Apéro, musika- 19.30—21.00 Uhr, Stepp- Gemeindepräsidentin von diese Herausforderungen vorzu- Yves Rey, Direktor der Hochschule Wallis (Standort Siders), lisch begleitet von der «Jazz aerobic in der Triftbachhal- Thalwil im vergangenen bereiten und soll in ihnen die rechts, überreicht einem der Absolventen der Unternehmerschule GmbH», liess man den Abend le Jahr porträtiert. Lust wecken, Management-Auf- I das Zertifikat. schliesslich ausklingen. hab WALLIS Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 12

Die Trichjier aus Agarn: Die Fastnacht eingeläutet. Die «Schnägguschränzer» von Leuk-Stadt: Nicht nur ein Ohren-, sondern auch Augenschmaus. Jetzt herrscht Narrenzeit . . . Auch in der Gemeinde Leuk ist am Freitagabend die Fastnacht offiziell eröffnet worden

Susten/Leuk-Stadt.— Nach drei Wochen «närrischer pack über die Bühne: Ein erstes Verlesung der zehn schwersten Strafen zu rechnen. hatten, deuteten sie jedenfalls Seit vergangenem Freitag sind Regierung» werde man Bilanz Mal in Susten, eine Stunde spä- Nachdem die traditionelle als gutes Zeichen. in der Gemeinde Leuk Närrin- ziehen und dabei mit Kritik ter in Leuk-Stadt. Gebote «Fratza» den obligaten Nagel nen und Narren am Ruder: Vi- nicht sparen, garantierte Vize- In beiden Dorfschaften säumte Bevor Mageran den begehrten eingeschlagen erhielt, erklärte «Guggerball» lockte zepräsident Erno Grand über- präsident Erno Grand dem ein zahlreiches Publikum die Gemeindeschlüssel empfing, Mageran die Fastnacht 2002 für Hochbetrieb herrschte denn gab nämlich Mageran, dem «Kopf der Schlangudoru». Strasse, als der fastnächtliche verlas der Herold die traditio- offiziell eröffnet. Was mit Pau- auch am Samstagabend in Chef der einheimischen Zug zur Eröffnung schritt. Ver- nellen zehn Fastnachtsgebote. ken, Trompeten und vielen Leuk-Stadt: Die einheimische «Schlangudoru», den Gemein- Wie immer im schiedene Guggenmusiken so- Wer in den kommenden Wo- schön-falschen Guggenklängen Guggenmusik «Schnäggu- deschlüssel und damit auch die Doppel... wie Hexen und Trichjier liessen chen nicht am närrischen Trei- quittiert wurde. schränzer» hatten zum «Gug- «Macht in der Gemeinde». Wo- Wie in der Gemeinde Leuk üb- es sich nicht nehmen, dieser Er- ben mitmacht, einem «Masch- Sowohl in Susten als auch in gerball» geladen. Eine Einla- mit der Start zur Leuker Fast- lich, ging die Eröffnung der öffnung die richtigen Töne zu gi» einen Tanz verwehrt oder Leuk-Stadt herrschte anschlies- dung, der nicht nur acht Gug- nacht 2002 offiziell erfolgte. närrischen Wochen im Doppel- verleihen. dieses sogar verrät, hat mit send Hochbetrieb. Dekorierte genmusiken, sondern auch ein Beizen — nicht wenige davon zahlreiches und festfreudiges mit eigens engagierten Musik- Publikum folgte. Der Höhe- formationen — hatten sich über punkt der Leuker Fastnacht Besuch nicht zu beklagen. Kein wird am kommenden Sonntag Wunder, zeigten sich die Ver- zu erleben sein: Für den grossen Dass die Posaunen krachen treterinnen und Vertreter der Fastnachtsumzug haben sich «Schlangudoru» mit dem Start mehr als 50 Formationen ange- der Fastnacht zufrieden. Dass meldet. Dieser Umzug wird um 18 Guggenmusiken am 19. Sombreros-Ball in Brig sie bereits zu früh-nächtlicher 14.00 Uhr durch Leuk-Stadt so- Stunde ihren gesamten Vorrat wie um 16.00 Uhr durch Susten Brig-Glis.—(wb) Zu Samstagnachmittag mit ihren Um 19.15 Uhr wurde der Um- ten. Aufs nächste Jahr, zum 20. an Fastnachtsplaketten verkauft ziehen. blo den festen vorfastnächtli- wuchtigen Klangkörpern in ei- zug vom Stockalperhof zur Jubiläum, überlegen sich die chen Terminen der Ober- ne entsprechende Stimmung. Simplonhalle gestartet, wo an- Sombreros gewisse Programm- walliser Fastnacht gehört Eröffnet wurden die Konzerte schliessend die grosse Party anpassungen, wie Walter von den gastgebenden Sombre- stattfand. Die Konzerte in der Schmid von der Organisation «Ziehbrunnen-Check» seit vielen Jahren der ros. Simplonhalle dauerten bis tief antönte. Nun, die Hauptsache Sombreros-Ball in Brig. Anschliessend gings Schlag auf in die Nacht. Unter den 18 ein- war am Samstag, erst mal wie- Von der «Schlangudoru» für die Gemeinde Leuk Am Samstag ging dabei Schlag weiter. Die Treppe der geladenen Guggenmusiken wa- der so richtig die Instrumente bereits zum 19. Mal so Sebastianskapelle diente als ren auch drei Vereine (Rogglis- einzublasen. Susten.—(blo) Seit mit sich bringe, erklärte Kurt richtig die Post ab . . . Bühne, viele Passanten und ei- wil, Zwingen und Reiden) aus knapp einem Monat erst ist Meichtry bei der Checküber- gens Angereiste hörten zu. Kin- der Deutschschweiz. Bars und «Offiziell» wird ja die Fast- die Gemeinde Leuk Besitze- gabe vom vergangenen Frei- 18 Guggenmusiken mit rund der konnten sich nebenher als Essecken sorgten für Abwechs- nacht 2002 in Brig-Glis-Naters rin des Ziehbrunnens von tag. Im Namen der Gemein- und zumeist jugendlichen 500 Maschgini schminken lassen, lung, wenn die müden Beine «erst» am kommenden Freitag Susten — und schon hat sie de Leuk dankte Erno Grand Bläserinnen und Bläsern tauch- für Speis und Trank war ge- nach dem Sound des «Great Jo- mit dem Drachenausbruch in die erste Finanzhilfe für den den Fastnächtlerinnen und ten die Briger Innenstadt ab sorgt. kers» nicht mehr tanzen moch- Naters eröffnet. Unterhalt dieses schmucken Fastnächtlern für ihre Unter- Stücks erhalten: Einen Check stützung und ihr Engagement der Leuker Fastnachtsgesell- fürs geschichtsträchtige Er- schaft «Schlangudoru». An- be. lässlich der Fastnachtseröff- Bis zu Beginn dieses Jahres nung in Susten konnte Erno zeichnete die Vereinigung Grand, Vizepräsident der «Pro Leuca» verantwortlich Gemeinde Leuk, aus den für den Unterhalt des Sustner Händen von Kurt Meichtry Ziehbrunnens. Diese ge- alias Mageran und damit schichtsbewusste Gilde hatte «Schlangudoru»-Chef, einen diesen Brunnen vor Jahren Check in der Höhe von 2002 wieder in Stand gestellt und Franken entgegennehmen. seitdem unterhalten. Anläss- Mit diesem Geld wolle man lich des Neujahrsempfangs einen Beitrag leisten an die 2002 schenkte die «Pro Leu- Kosten für den Unterhalt, ca» dieses schmucke Kleinod welche dieser Ziehbrunnen der Gemeinde Leuk.

Erno Grand, Vizepräsident der Gemeinde Leuk (links) er- hielt von Kurt Meichtry, dem Präsidenten der «Schlangudo- ru», einen Check für den Unterhalt des Sustner Ziehbrun- nens. Die Guggen aus Zwingen BL heizten mit ihren Klängen dem Publikum ein. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 13 «Die Hexe gehört zur Belalp wie der Aletschgletscher...» Stimmung, Spass und ein überlegener Hexenmeister bei der Jubiläumshexe

Eine Hexe im Zielschuss: Sicherheitshalber im Stemmbogen . . . Und los gehts: Während die einen in perfekter Hocke zu Tale donnern, gehens die andern eher vor- sichtig an.

Blatten/Belalp.— bald einmal recht gemütlich auf Piste war in einwandfreiem Zu- ry der Hexenabfahrt in den frü- OK und die TK zum nächtli- Schneemangel abgesagt wer- Die Hexe zeigt auch im 20. der Piste. Die Hexen liessen stand, die Bedingungen waren hen 80er-Jahren. Damals, so chen Schneeschaufeln in den den) am Start. Dieses Oktett Jahr keine Ermüdungser- sich Zeit, richtig hektisch wurde fair und wir blieben von schlim- Schaller, habe man ein Interre- Rischinenwald einrücken. und die meisten Teilnehmer der scheinungen. Die Jubilä- es erst nach 13.00 Uhr wieder, men Unfällen verschont», zog gio-Rennen organsiert auf der Die 20 Jahre ehrenamtliche Ar- Jubiläumsabfahrt werden auch umsabfahrt war zwar so als auf der Alpe Bel Zielschluss OK-Präsident Stefan Schmidt Belalp. «Wir mussten einen beit hat Schaller bisher nie be- im nächsten Jahr wieder dabei war. Müde von der zwar kurzen, eine erste Bilanz. Es war seine Riesenaufwand betreiben. Es reut. Und so wird er noch ein sein. Innert Wochenfrist, so kurz wie nie zuvor, doch aber doch anstrengenden Ab- Premiere als Hexenchef. Er ist waren aber deutlich mehr Mitar- paar Jahre anhängen. OK-Chef Schmidt, gingen je- der guten Stimmung tat fahrt und teils doch bereits ge- nach Waldemir Gasser und beiter im Einsatz als Rennfahrer Übrigens: Eugen Assfalg, Da- weils rund 800 Anmeldungen dies keinen Abbruch. zeichnet von dem gefürchteten Louis Salzmann erst der dritte am Start», erinnert sich Schal- niel Bickel, Walter Fankhauser, ein. Das wird auch für die Überlegener Hexenmeister «Hexenbrunz’» gings dem Ziel Hexenpräsident. ler. Man suchte nach Alternati- Werner Imwinkelried, Norbert nächste «Häx» am 18. Januar wurde Christian Walker. entgegen. Bevor dann die Tal- ven — und fand im Inferno- Schmid, Kurt Suess, Rene Wid- 2003 so sein — denn die dies- abfahrt — nicht mehr rennmäs- Der Dauerbrenner Rennen ein Vorbild. 1983 fand mer und Egon Zimmermann jährige war eigentlich beste Frühmorgens deutete in Blatten sig — folgte, ging auf der Alpe Auf langjährige Erfahrung darf die erste «Häx» statt. «Heute waren bisher 19-mal (1990 Werbung in eigener Sache . . . zwar noch wenig auf einen Bel erst einmal die Post — oder hingegen Andreas Schaller zu- gehört die Hexenabfahrt zur musste die Abfahrt wegen hbi Prachtstag hin. Es schneite — eben die Hexen — ab. Und das rückblicken. Er ist seit Beginn Belalp wie der Aletschglet- für einen Winter wie diesen so- war freilich erst der Anfang; die als Generalsekretär dabei und scher», sagt Schaller. gar recht stark — und die Belalp richtige Hexenparty folgte ja kennt natürlich den «Laden». lag im dichten Nebel. Doch als Die Hexenwoche ist ein wichti- erst abends in Blatten. Und mit Und trotzdem sei jede Abfahrt ger Fixpunkt im Winterpro- sich die ersten Hexen aus dem dem Rahmenprogramm traf immer wieder eine neue He- Hause wagten und die letzten gramm — sportlich und vor al- man im Jubiläumsjahr voll ins rausforderung. Er freut sich je- lem auch wirtschaftlich. Gäste endlich das Festzelt ver- Schwarze, wie Tourisumusdi- desmal auf das Rennen, ist aber liessen, besserte sich auch das rektor Richard Hug zufrieden auch froh, wenn alles vorbei ist: Wetter rapide. bemerkte. «Die Sicherheit hat immer 800 Anmeldungen oberste Priorität.» Bei den Spit- in einer Woche «Kaiser»- statt Schmidts Premiere zenfahrern macht er sich meis- In den letzten 20 Jahren hat Hexenwetter . . . Während für die über 1300 Star- tens keine Sorgen. Am meisten Schaller Tiefen und Höhen mit Und als das Rennen um 9.30 tenden das Fest losging, durften zittert Schaller jeweils, wenn der «Häx» erlebt. Rückblickend Uhr pünktlich startete, herrschte auch die Organisatoren aufat- der zweite «Anzug», etwa die bleiben viele schöne Erinnerun- «Kaiserwetter». Gestern zur men. Die Jubiläumshexe war Startnummern 50 bis 250 an der gen und lustige Geschichten. Rennzeit war dann wieder rich- ein Erfolg, trotz Rennen auf Reihe ist: «Die gehen volles Ri- Beispielsweise jene aus dem tiges Hexenwetter, es schneite verkürzter Strecke. Gross war siko, haben aber gegen die Jahr 1984. Damals machte den und stürmte auf der Belalp. Hin- natürlich die Erleichterung. wirklichen Topfahrer bei nor- Organisatoren Tauwetter arg zu zu kam am Samstag eine tadel- «Wir haben uns den Entscheid, malen Bedingungen keine schaffen. Doch man wollte das los präparierte Piste. Die ersten das Jubiläum durchzuführen, Chance . . .» In diesem Jahr Rennen unbedingt auf der Ori- Sorgte für einen Hauch von Formel 1: Michael Schumacher . . . paar Dutzend Fahrerinnen und nicht leicht gemacht. In dieser gings gut. Schlimme Unfälle ginalstrecke durchführen. Als es Fahrer gingen die Abfahrt Woche haben unsere Leute her- gabs keine. am Vorabend endlich kühler forsch an, danach wurde es aber vorragende Arbeit geleistet. Die Angefangen hat die Erfolgssto- wurde, mussten das gesamte Christian Walkers dritter Sieg hbi) Der Sieg in der 20. Strich durch die Ambitionen. Hexenabfahrt war Chris- Die Bedingungen für die frü- tian Walkers Saisonziel. hen Nummern waren wegen Mit überlegener Bestzeit Nebels schlecht. Walker schied aus, musste in diesem hat der 30-jährige Gliser Jahr mit Startnummer 398 ins dies auch erreicht. He- Rennen. Ein Nachteil, so Wal- xenmeisterin wurde San- ker, sei die hohe Nummer Auch Hexen werden müde . . . dra Eggenschwiler. nicht gewesen. «Es hatte we- nig ‹Betrieb› auf der Piste und Christian Walker schaffte als die Bedingungen waren her- Erster in der 20-jährigen Ge- vorragend», fand der Sieger schichte der Hexenabfahrt drei auch Lob für die Organisato- Siege. 1996 siegte er auf der ren. «halben Strecke» und 1997 ge- Mit dem Sieg bei der Hexen- wann er auf der Originalstre- abfahrt hat Walker sein Sai- cke. Am Samstag war er auch sonziel erreicht. Weitere auf der Sprint-Hexe der Volksabfahrten wird er nicht Schnellste, siegte mit fast fünf bestreiten. Und auch beim Sekunden Vorsprung auf Ro- Oberwalliser, wo er auf dem land Pfammatter, ebenfalls aus Rosswald siegte und auf der Glis, und Alexander Erb. Belalp Zweiter wurde, wird er Den dritten Sieg wollte Wal- nicht mehr regelmässig star- ker eigentlich bereits im letz- ten. Die Schnellsten: Christian Walker (rechts) und Roland Pfam- ten Jahr, doch damals machte Ausführliche Resultate unter matter. (Foto: Fotostudio Fux) ihm die Startnummer einen www.belalphexe.ch. Originell: Die Natischer Hexpo. WALLIS Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 14 Cäsar Ritz und Auguste Escoffier — Fraktionsbericht der FDPO Unter der Leitung des Fraktions- setzlichen Grundlage basieren. die Vorlage ein, macht aber ihre die Frauen verehrt und verewigt chefs Christian Venetz wurden Unsere Fraktion ist mit diesem definitive Zustimmung davon die Traktanden der kommenden Entwurf grundsätzlich einver- abhängig, dass dieses Dekret Kulinarische Kreationen zu Ehren der Frauen, die bis heute die Session präsentiert und einge- standen. nicht zu stark «zerzaust» wird. hend beraten. Speisekarten zieren Dekret über das Gesundheits- Interkantonale Fachschulver- netz Wallis einbarung Aufgrund der bisher gefällten Der weltweit berühmte Walli- Finanzielle Beteiligung des Als Haupttraktandum der bevor- Kantons Wallis an der neuen stehenden Session kann sicher Entscheide im Zusammenhang ser Hotelpionier Cäsar Ritz mit den Fachhochschulen ist es hat einen Grossteil seines Er- Crossair AG das Dekret über das Gesund- Im Rahmen einer Solidaritätsak- heitsnetz Wallis bezeichnet wer- für unsere Fraktion die logische folges seinem Freund und le- Folge, diese Vereinbarung anzu- gendären Kochkunstmeister tion sollten sich die Kantone an den. Vorschläge des Gesund- der neuen Crossair AG beteili- heitsdepartements und der Spitä- nehmen. Die FDPO erhebt aber Escoffier zu verdanken. Die den Mahnfinger, da dieser Be- Veränderungen der professio- gen. Die Unterstützung von Pri- ler konnten infolge Widerstände vatgesellschaften entspricht nicht umgesetzt werden. Hand- reich ausgereizt ist. grundsätzlich nicht dem Gedan- lungsbedarf ist dringend notwen- Kantonsbeitrag für die Sanie- kengut der FDPO. Es ist fraglich, dig, um die verfahrene Situation rung der Schulen in Stalden ob unter dem Aspekt der Ausga- zu deblockieren und die Gesund- Die Schulanlage von Stalden ent- ben- und Schuldenbremse eine heitsplanung einen Schritt wei- spricht aus energetischer Sicht solche Verpflichtung überhaupt terzubringen. Für die FDPO ist nicht mehr den heutigen Anfor- eingegangen werden soll, zumal klar, dass bei den Spitälern be- derungen. Die FDPO tritt auf die der Kauf von Aktien nicht zum gonnen werden muss, da 34 Pro- Vorlage ein und fordert, dass die Kerngeschäft unseres Kantons zent der Gesundheitskosten hier Subventionen an die Gemeinde Gilbert gehört! Wenn die FDPO dieser anfallen. Die FDPO begrüsst Stalden spätestens nach Bauab- Pacozzi Beteiligung überhaupt zustim- grundsätzlich das nun vorliegen- nahme zu bezahlen sind. men sollte, dann nur unter der de Dekret für die Schaffung einer nellen französischen Koch- Bedingung, dass diese Beteili- Dachorganisation. Diese steht Kantonaler Richtplan kunst im späten 19. und frü- gung im Finanzvermögen und über allen Spitälern und über- Die FDPO hat ebenfalls die zwei hen 20. Jahrhundert verbin- nicht im Verwaltungsvermögen nimmt unter anderem eine Koor- Koordinationsblättr betreffend Beschneiungsanlagen und Natur- den sich vor allem mit dem Na- verbucht wird. dinationsfunktion. Das Dekret Gesetz über die Familienzula- sieht vor, dass das oberste Organ gefahren «Erdbeben» diskutiert. men Georges Auguste Escof- gen der Dachorganisation ein sieben- Wir begrüssen die von der Kom- fier (1847—1935). Escoffiers In einem Entscheid des Bundes- köpfiger Verwaltungsrat bilden mission vorgenommenen Ände- Werk und Ruhm waren schon gerichts wurde festgestellt, dass soll, der vom Staatsrat ernannt rungen und können diesen Koor- zu seinen Lebzeiten ausserge- die im Kanton Wallis erhobenen wird. Der Einfluss der Spitalre- dinationsblättern nun vorbehalt- wöhnlich, und sein Einfluss Familienzulagenbeiträge auf ei- gionen wird dadurch weitgehend los zustimmen. hat dank seiner literarischen ner ungenügenden formellen ge- ausgeschaltet. Die FDPO tritt auf FDPO-Fraktion Werke und seines Guide culi- naire (1903) in die heutige Gastro- und Tourismusszene überlebt. Dieses Werk wurde zur Bibel Fraktionsbericht der SPO der Köche (ein «Paradigma»). Auch heute ist es noch ein Stan- An der gemeinsamen Sitzung der Staatsrat in dieser neuen Struktur sich die Meinungen. Fest steht, dardwerk für die Ausbildung SPO und SPU wurden zusam- eine wichtige Rolle. dass die Misswirtschaft einer von Köchen. Escoffier gehörte men mit Staatsrat Burgener die Die Rolle des Staatsrats wird ge- kleinen, vom Boden abhebenden aufgelisteten Rezepturen der stärkt, Spitalplanung und Ent- Experimentiergruppe, das Schei- zu jener grossen Generation von kommenden Januar-Session auf scheidungsfindung im Gesund- tern der anerkannten Swissair Meisterköchen, deren Grösse in heitswesen dadurch erleichtert. verursacht hat. Das beweist, das ihrer Reaktion auf die veränder- sowohl der Bundesrat wie das ten Umstände und die neuen ihren Inhalt und Nutzen über- Griff zur Brille statt zur Schneekanone Parlament mit sicherer und zu- Chancen bestand, die sich zu ih- prüft. Dabei wurde ein besonde- verlässiger Hand bei so wichti- ren Lebzeiten entwickelten. Es res Augenmerk auf die folgenden Beim Blatt D10 des Richtplans zu «Beschneiungsanlagen» greift gen nationalen Operationen an- war insbesondere auch die Epo- Angebote gelegt: packen sollen. che, in der die neuen internatio- Zu Ehren der bekannten australischen Sängerin wurde im «Ritz» die SP unweigerlich zur Brille. nalen Hotels entstanden. in Paris die heute noch beliebte Nachspeise «Pêche Melba» kre- Regulierende Vitaminkur im Die Frage, ob es sich um ein Pro- Die Zusammensetzung der iert, Madame Nellie Melba hat diese Ehre denn auch handschrift- Spitalwesen paganda-Blatt für den Tourismus Mixtur der Anpassung des Fa- Ritz holte sich lich im Jahre 1914 verdankt. Durch ein langwieriges und ar- handelt, drängt sich auf. Auf un- milienzulagengesetzes, zum Um- beitsintensives Verfahren wurde genierte Art werden hier beste- bau des Heims «Home de la Meister Escoffier bewusst zu werden. Das Ge- eine erfolgsversprechende Lö- hende, illegal erstellte Schneeka- Tour» und zur Fachschulverein- Escoffier spielte in der Entwick- heimnis und den Erfolg ihrer sung gefunden. Die Lösungsan- nonen abgesegnet. Die gesunden barung wurde von den Kommis- lung der neuen eleganten Hotels Kunst verdanken viele unter ih- sätze wurden durch die ausser- Bedenken zu Naturanliegen wur- sionsmitgliedern nicht angezwei- eine wichtige Rolle. Durch sei- nen vor allem dem Umstand, parlamentarische Kommission den von der Mehrheit der Kom- felt. ne Arbeit als junger Mann in dass sie die besten Gerichte für im Juni 2001 vorgestellt und missionsmitglieder zugunsten Ein Rezept für die Gleichbe- seiner Heimat, der Provence, die Damen kreiert haben, und dienten als Basis für das dringli- des Tourismus unverhältnismäs- handlung aller Staatspatienten sig zur Seite geschoben. Nach al- und in Paris, machte er sich viele traditionelle kulinarische che Dekret zur Spitalpolitik im innerhalb der Justizabteilung tem Rezept wird versucht, mit rasch einen Namen und arbeite- Kreationen tragen nach wie vor Wallis. Die Idee zur Schaffung muss aber aufgrund der Erfah- te bald mit seinem Freund Cäsar einer kantonalen Dachorganisati- dem vorgelegten Richtplan-Blatt rungen im Falle Rappaz noch ge- die Namen berühmter Frauen. die Sünden der Vergangenheit zu Ritz bei der Gründung neuer So hat beispielsweise der grosse on für die Spitäler wurde verfei- funden werden. Eine Zwei- Hotels, erst an der Riviera und nert und von allen Beteiligten im zementieren, illegale Bauten im klassen-Medizin darf unabhän- Meister Escoffier, der als Vor- Nachhinein zu legalisieren und dann in London, sehr eng zu- läufer der modernen französi- Gesundheitswesen weiterver- gig von der Person nicht gedul- sammen. In dieser Zeit mit Ritz folgt. Die neue Struktur sieht ei- die fehlenden Kontrollen des det werden. Mittels einem dring- schen Küche gilt, für die damals Baudepartements zu kaschieren. führte er eine Reform in der Or- bekannte australische Opern- nen Verwaltungsrat von fünf bis lichen Vorstoss wird die SP eine ganisation professioneller Kü- sängerin Nellie Melba die heute sieben Mitgliedern vor, die vom Krücken für Crossair? einheitliche Behandlung für alle chen durch, die binnen kurzem noch beliebte und gefragte Staatsrat ernannt werden. Als Darüber, ob die neu zu gründen- Bürgerinnen und Bürger verlan- Partnerorganisationen spielen die de nationale Fluggesellschaft gen. im gesamten Berufsstand über- Nachspeise «Pêche Melba» nommen wurde. Seine Küche Vereinigung der Walliser Spitä- Crossair plus (Finanz)-Krücken Susanne Hugo-Lötscher (Pfirsich Melba) kreiert. Ma- ler, der Grosse Rat und der erhalten soll oder nicht, teilen Fraktionschefin SPO zog ganz Europa an, ein Europa, dame Nellie Melba war Gast in das die Atmosphäre in den Ho- den Ritz Hotels in Paris und tels, die Ritz in Paris, Wien und London, wo sie von Ritz und Nizza leitete, nicht vergessen Auguste Escoffier (1847 bis Escoffier gastlich und kulina- hat. 1935), der grosse Freund von risch betreut und verwöhnt wur- Cäsar Ritz, sowie Meister und de. Im «Ritz» in Paris Vorläufer der modernen fran- wurde die welt- zösischen Küche. Damen veränderten berühmte «Pêche Speisesäle der neuen Melba» kreiert wichtiger als Kalorienbewusst- Erstklasshotels Bereits zu früheren Zeitepochen sein und Medikamente. Profi- Es war zu jener Zeit eine Neue- war für das Wohlbefinden der lierte Gastgeber und Küchen- rung, dass es nun korrekt war, löblichen Damenwelt aufmerk- chefs begannen, sich der kom- wenn die Damen öffentlich in same und edle Gastfreundschaft menden Emanzipation der Frau einem solchen Restaurant speis- ten. Vorher waren die Restau- rants in Paris und die Tavernen Anzeige in London die Domäne der Männer gewesen. Die Anwe- senheit der Damen ihrerseits veränderte den Charakter der Speisesäle. Escoffier weist da- rauf hin, dass sich mit dem Es- sen in Gesellschaft der Damen die Mode des späten Abendes- sens, etwa nach dem Theater, einbürgerte. Escoffier war als Erfinder von möglicherweise mehr berühmten Gerichten be- kannter als jeder andere Meis- terkoch. So etwas wie die «Pê- che Melba» lässt sich als ganz bewusste Erfindung einer Ein- Die Belegschaft des Restaurants Schmitta feierte mit den zahlreich erschienenen Gästen einen er- zelperson klassifizieren. Dieses folgreichen Eröffnungsapéro. Rezept hat sich nicht allmählich aus einer anonymen Tradition heraus entwickelt. Aber solche Rezepte wurden unverzüglich Gelungener Auftakt zum Gemeingut. Escoffier be- schwerte sich darüber, dass Eröffnung des Restaurants «Schmitta» in Raron Künstler, Schriftsteller, Musiker und Erfinder den Schutz der Ge- R a r o n. — (wb) Am Mittwoch ging in Raron die Eröffnung des Restaurants Schmitta über die setze für ihre Erzeugnisse ge- Bühne. Die Schmitta wurde auf dem Areal der ehemaligen Rarner Schmiede im alten Dorfteil kom- nossen, dem Kochkünstler aber plett neu gebaut. Beim Bau des in Minergie-Standard erstellten Gebäudes waren zahlreiche einhei- keinerlei Entschädigung für Pla- mische Handwerkerfirmen beteiligt. Nach langjähriger gastronomischer Tätigkeit im Restaurant giate seiner einfallsreichen und «Roti Wychüafa» in Niedergesteln wird das Wirteehepaar Luzia und Franz Schmid mit dem glei- schöpferischen Arbeit zustand! chen Personal auch weiterhin eine gutbürgerliche Küche pflegen. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 15 «Und das soll Ein Rückfall ungenügend sein?» Reggie Savage und seine Genugtuung in schöne Zeiten bhp) Er ist kein spekta- «und diesmal kamen eben kulärer Spieler. Und auch die Pucks vors Tor» auch nach acht Partien (wie beim 5:2). NLB: EHC Visp - EHC Biel 6:2 (2:2, 4:0, 0:0) im Visper Dress (bei sie- Savage selber hat in Visp et- was beeindruckt, was er in Hat Visp seine Krise be- ben Skorerpunkten) ist Biel vermisst hat. «Von den sein Wert noch mit Fra- Ausländern wird hier Arbeit, wältigt? Vieles deutete gezeichen zu beurteilen. nicht Spektakel erwartet. Das beim überzeugenden Auf- Doch immerhin ent- System ist auf die Einheit des tritt gegen Biel darauf hin. schied Reggie Savage Teams ausgerichtet. In Visp Die Chemie stimmte, ausgerechnet den Ver- zählt das Funktionieren der ebenso das Verhältnis zwi- gleich gegen seinen «Be- Mannschaft, in Biel wurde schen Aufwand (Defensi- sitzer» Biel mit zwei To- nach einem Misserfolg sofort ve) und Ertrag (Offensi- ren mit. Druck auf die Ausländer aus- ve). Es war ein Rückfall in geübt.» die schönen Zeiten der Der Franko-Kanadier genoss Beim Spengler-Cup mit den Augenblick sichtlich. Als Team Canada und jetzt beim ersten zwei Qualifikati- Best Player seines Teams direkten Vergleich seiner onsrunden. An die man ausgezeichnet, drehte er nach zwei Vereine habe er bewie- sich durchaus wieder ge- Spielschluss noch eine Eh- sen, was er drauf habe. «Und wöhnen kann . . . renrunde und liess sich von das soll für Biel ungenügend den Zuschauern feiern. sein?» Von Hans-Peter Berchtold Denn sie war da, seine per- Denn eines hat den 32-Jähri- sönliche Genugtuung. gen überrascht. «Bereits jetzt Selbst Stefan Ketola, der bei der Ausgerechnet gegen Biel, wo wird über die Ausländer-Po- Spielerbank mitfieberte und er nach fünf Monaten als zu sitionen beim EHC Biel für sich nach Spielschluss vor der leicht empfunden, durch Dai- die nächste Saison spekuliert, Kabine als Türöffner und Schul- gneault ersetzt und nach Visp verschiedene neue Namen terklopfer betätigte, zeigte den abgeschoben wurde, traf er sind aufgetaucht. Dabei bin Daumen nach oben. zweimal. Sein 5:2 und 6:2 ich an den EHC Visp nur bis verscheuchte die letzten Ende März ausgeliehen und Das war wieder mal was. Das Zweifel über den Sieger. habe in Biel noch einen gülti- hat gepasst. Für Bruno Aegerter ist er der gen Vertrag für die nächste Visp zeigte gegen Biel das Ge- beste Rebounder der Liga, Saison . . .» sicht, das man so lange vermisst Taccoz gegen Biels Dick: Sein Powerplay-Tor zum 3:2 löste das Furioso aus. hatte. Dessen Züge nicht von Zweifeln, sondern von Diszip- res war Musik auf dem Eis. Hoffnung aufkommen, man bereit ist, dann ist mit Visp wie- lin, Wille und Effizienz geprägt Emotionen, Tempo, Entschlos- könnte die eigene Platzierung der zu rechnen. sind. senheit beim Forechecking und im Hinblick auf die Playoffs Die Rückkehr zum einfachen der direkte Zug zum Tor: All doch noch verbessern. Drei Shorthander Spiel mit dem eigenen Drittel das stimmte, wonach man in Visp - Biel 6:2 (2:2, 4:0, 0:0) Litternahalle. — 2166 Zuschauer. — Sr. als heilige, umkämpfte Zone den letzten Spielen so vergeb- «Die Richtung stimmt» D’Ambrogio (Dumoulin, Brodard). — To- war nicht immer von Schönheit lich gesucht hatte. 129 Sekun- «Die Richtung stimmt wieder», re: 2. (1:24) Biner (Dällenbach) 1:0. 5. Mo- gekennzeichnet. Doch das ist den dauerte das Furioso mit drei gab sich denn auch Aegerter ser (Schmid, bei Auschluss Meyer!) 1:1. 9. Savoia (Schläpfer, bei Ausschluss auch nicht gefragt. Was im ers- Toren, dann war es um Biel ge- nach dem Gebotenen überzeugt. Schmid!) 1:2. 13. Heldstab (Laplante, Pre- ten Drittel schon gut aussah, schehen. Das hatte vorher und «Defensiv diszipliniert und of- diger) 2:2. 27. (26:34) Taccoz (Laplante, aber noch teils labil wirkte, ent- nachher keineswegs enttäuscht, fensiv effizient, das ist unser Portner, bei Ausschluss Schläpfer) 3:2. 28. (27:06) Zurflüh (Biner, Knopf) 4:2. 29. wickelte sich im entscheidenden obwohl es nach wie vor mit ei- Eishockey.» Beigetragen haben (28:43) Savage (Bühlmann) 5:2. 37. Sava- Mitteldrittel zum Besten, was nem Ausländer auskommen dazu diesmal auch Savage mit ge (bei Ausschluss Portner) 6:2. — Stra- man seit langem von Visp gese- muss (Daigneault ist verletzt) seinen zwei Toren (bemerkens- fen: Visp 5-mal 2, Biel 4-mal 2 Minuten. hen hat. Unterstützt von einem und der Verbliebene (Savoia) wert sein riskanter Slapshot Visp: Zimmermann; Portner, Heldstab; beim 6:2 allein vor Wegmüller) Prediger, Laplante, T. Métrailler; Dällen- reflexstarken Zimmermann, der oft zu eigensinnig agierte. Erst bach, Schüpbach; Aeberli, Bühlmann, Sa- seinen 20. Geburtstag würdig zum zweiten Mal in dieser Sai- und Laplante, der wieder ver- vage; Zurbriggen, Knopf; C. Métrailler, beging und in den entscheiden- son musste bei Biel Torhüter mehrt Akzente setzen konnte. Gastaldo, Taccoz; Schnidrig, Reichmuth; den Momenten hellwach wirkte, Zerzuben seinem Konkurrenten Das stellte Aegerter erfreut fest: Perrin, Biner, Zurflüh. erwies sich Taccoz’ 3:2 als Aus- «Laplante war auch ohne zwei- Biel: Wegmüller; Sommer, Dick; Tschan- Wegmüller den Vortritt in der tré, Savoia, Signer; Meyer, Schmid; Pa- löser des entscheidenden Ener- Startformation lassen, doch ten Söldner an seiner Seite ein sche, Moser, Schläpfer; Reber, Schneider; gieschubs. dürfte dieser in Visp seine Ak- Leader.» Furler, Beccarelli, Roder; Duc, Beck; Nau- tien nicht merklich verbessert Doch grundsätzlich war es der ser. 129-Sekunden-Furioso haben. Immerhin verloren die Erfolg einer wiedererwachten Bemerkungen: Visp ohne Ketola (verletzt) Einheit, der auf das Ende des und Kohler (pausiert); Biel ohne Daigne- Reggie Savage bedrängt Biel-Keeper Wegmüller: «In Visp Ausgerechnet im Powerplay. Seeländer nach fünf Siegen in ault, Ritz und Folghera (alle verletzt). 29. zählt das Funktionieren der Mannschaft.» Dem grossen Sorgenkind, in Serie erstmals wieder, und das zuletzt anhaltenden Tiefs hoffen Time-out Biel. 33. Meyer (Biel) verletzt dem man im ersten Drittel gar war in erster Linie mit dem lässt. ausgefallen. 52. Lattenschuss Schläpfer. NL-Präsident Franz A. Zölch und Lang- zwei Gegentore (!) kassierte. Gegner zu begründen. Wenn jeder seine Aufgabe mit nau-Manager Ueli Schwarz auf der Tribü- Basels leise Hoffnung Ab dem Moment des dritten To- Denn die Visper Leistung lässt letzter Konsequenz zu erfüllen ne. NLB-Qualifikationsrunde

(Si) In der 31. Runde der NLB- hi.— Tore: 1. (00:24) Siegwart Meisterschaft zementierte Genf- (Dubé, Bizzozzero) 0:1. 15. Von Unter Blinden ist der Servette mit einem 4:1 bei Rohr (Müller, Giroud) 0:2. 16. Ro- Thurgau die Position an der Ta- my (Turler) 1:2. 26. Maurer (Guaz- zini, Ayer) 1:3. 30. Belanger (Schir- bellenspitze. Leimgruber, Stu- jajew/Ausschluss Giroud) 2:3. 36. der, Reymond und Leibzig tra- Aebersold (Belanger, Vacheron) fen beim ungefährdeten 23. Sai- 3:3. 43. Dubé (Malgin) 3:4. 51. Ro- Einäugige König sonsieg des Leaders. Thurgaus my (Deruns/Ausschluss Nakaoka!) Vorsprung auf Basel am Trenn- 4:4. 53. Brusa (Schirjajew) 5:4. 56. strich ist nach der dritten Nie- Malgin (Siegwart, Dubé) 5:5. 59. NLB: Basel - HC Siders 3:2 (1:1, 1:1, 1:0) derlage in Serie auf fünf Punkte Schirjajew (Belanger, Aebersold) geschmolzen. 6:5. 60. (59:48) Aebersold (Belan- Siders hätte durchaus gewinnen tore verantwortlich.» Und wa- Ottini; Brantschen, Melly, Wobmann. ger) 7:5 (ins leere Tor). — Strafen: Nichts geht mehr beim HC Die Nordwestschweizer dürfen 5-mal 2 Minuten gegen La Chaux- Siders. Selbst im Duell Not können.» rum kamen für sie nicht zusätz- Bemerkungen: Basel ohne Murer durch das 3:2 gegen Siders noch de-Fonds. 7-mal 2 Minuten gegen gegen Elend gab man ge- liche Junioren zum Einsatz? (verletzt), Schmid (krank), Nüssli leise mit der Ausmarchung der Drei blieben «Weil ich keine habe, die sich (beim EV Zug) und nur mit einem Olten. gen ein biederes Basel zu- Ausländer. Siders ohne A. Lussier besten Acht flirten. Im Duell auf der Bank aufdrängen.» (krank). Mares, D’Urso und Favre der beiden Tabellenletzten er- Bemerkungen: La Chaux-de- letzt noch den möglichen Für Siders zählt somit nur noch Fonds ohne Pat Lebeau (überzähli- Punktgewinn aus der Dass es nicht dazu kam, war der wurden nicht eingesetzt. 58. Time-out zielte Kevin Gloor 102 Sekun- ger Ausländer). Phase nach dem 1:2 zuzuschrei- eines: Der 19. Februar, der das Siders. Siders in den letzten 40 Sekun- den vor Schluss den goldenen Hand. Das harmlose Duell ben, wo die Walliser mit einem Ende einer verknorzten Saison den ohne Torhüter mit einem 6. Feld- Treffer. Siders hatte bis zur 35. Thurgau - Genf-Servette 1:4 (0:1, der Tabellenletzten stand dritten Tor die Entscheidung darstellt und damit einer Erlö- spieler. Julien (Basel) und Glowa (Si- Minute durch Tore von Wob- 1:1, 0:2) unter dem Motto: «Unter hätten erzwingen können. Doch sung gleichkommt. Die NLB- ders) als Best Player ausgezeichnet. mann und Glowa 2:1 geführt, Bodensee-Arena, Kreuzlingen. — Blinden ist der Einäugige neben einem guten Torhüter Playouts werden definitiv nicht für Basel trafen Stüssi und Gi- 912 Zuschauer. — Sr. Hofmann, (in diesem Fall Basel) Kö- Meyer und einem willigen Glo- ausgetragen. rod. Abegglen/Wittwer. — Tore: 8. Damian Borter, Basel Leimgruber (Antisin) 0:1. 26. Stu- nig...» wa waren die Schwachpunkte der (Fedulow, Kessler/Aussschluss im Team erneut zu auffällig. Peloffy, Die Resultate: Ohne noch speziell auf dem ge- Clavien war neben den beiden Thurgau - Genf-Servette 1:4 (0:1, Turgeon) 0:2. 34. Lamprecht (Die- In der Laporte oder . . . ner) 1:2. 45. Reymond (Benoît, plagten Tabellenletzten herum- Ausländern überfordert und bei 1:1, 0:2). Basel - Siders 3:2 (1:1, hacken zu wollen: In dieser 1:1, 1:0). La Chaux-de-Fonds - Ol- Kessler) 1:3. 47. Leibzig () einigen Unbeherrschtheiten na- vorletzten Minute db) Die laufende Saison ten 7:5 (1:2, 2:1, 4:2). GCK Lions - 1:4. — Strafen: 8-mal 2 plus 2-mal Verfassung wird es Siders he am Ausschluss. Basel - Siders 3:2 (1:1, 1:1, 1:0) ist abgeschrieben, Siders Ajoie 6:2 (3:1, 2:0, 1:1). Visp - Biel 10 (Märki, Lamprecht) Minuten ge- schwer haben, in den verblei- Und dann passierte beim 3:2 Margarethenpark. — 788 Zuschauer plant hinter den Kulissen 6:2 (2:2, 4:0, 0:0). gen Thurgau, 8-mal 2 Minuten ge- benden fünf Runden überhaupt ausgerechnet Faust, der (bei — Sr. Baumgartner (Jetzer, Marti). — die neue Saison. Dies liegt gen Genf-Servette. noch einen Punkt zu holen. Tore: 1. (0:51) Stüssi (Schönenber- Die Tabelle: zwei Assists) mittlerweile der ger, Gautschi) 1:0, 2. (1:10) Wob- nicht mehr in den Händen 1. Servette* 31 23 3 5 149: 58 49 Denn selbst bei Basel, das aus beständigste Verteidiger ist, der mann (Faust) 1:1, 25. Glowa (Faust) von Präsident Caldelari, 2. Chaux-d.-F.* 31 18 5 8 140:109 41 GCK Lions - Ajoie 6:2 (3:1, 2:0, Spargründen auf einen zweiten 3. Biel* 31 19 1 11 123:117 39 1:1) entscheidende Fehler. Vorher 1:2, 35. Girod (J. Schäublin, Strebel) sondern von Sportchef Ha- 4. Visp* 31 18 1 12 131:112 37 KEK Küsnacht. — 415 Zuschauer. Ausländer verzichtet und vor hatte Camenzind (44.) praktisch 2:2, 59. Seeholzer (Schönenberger, bisreutinger. Gestern traf 5. GCK Lions* 31 16 2 13 128:123 34 — Sr. Prugger, Bürgi/Maissen. — 788 verbliebenen Zuschauern das leere Tor verfehlt. Stüssi) 3:2. — Strafen: Je 2-mal 2 sich dieser mit André Pe- 6. Ajoie* 31 13 3 15 135:143 29 eine höchst biedere Leistung ab- Minuten. 7. Olten 31 12 3 16 116:116 27 Tore: 2. Looser (Belanger, Signo- Es wäre relativ leicht gewesen, loffy (ex Fribourg); mit 8. Thurgau 31 11 2 18 98:109 24 rell) 1:0. 3. Bergeron (Heaphy) 1:1. lieferte, setzte es eine erneute an diesem Abend in Basel zu Basel: Gislimberti; Julien, O. Schäu- Laporte wird demnächst 9. Basel 31 9 1 21 90:139 19 5. Hildebrand 2:1. 6. Signorell 3:1. Niederlage ab. punkten. Trainer Otoupalik be- blin; Graf, Othman, Seeholzer; Gaut- ein zweiter Trainer-Kandi- schi, Scheidegger; Raissle, Schönen- 10. Siders+ 31 5 1 25 76:160 11 36. Tiegermann 4:1. 37. Looser Da musste selbst der Ex-Sider- liess übrigens mit Mares, D’Ur- dat zu Gesprächen erwar- * in den Playoffs; + in den Playouts (Signorell, Varis) 5:1. 57. (56:16) berger, Stüssi; Hybler, Knecht; Som- Hauert (Leslie, Snell) 5:2. 57. ser Julien (der übrigens in Basel so und Favre gleich drei Spieler mer, Häner, Strebel; J. Schäublin, Gi- tet. Und Jiri Otoupalik gilt La Chaux-de-Fonds - Olten 7:5 (56:46) Sandro Moggi (Tieger- einen neuen Zweijahres-Vertrag aus disziplinarischen Gründen rod. zumindest offiziell noch (1:2, 2:1, 4:2) mann, Prinz) 6:2. — Strafen: 5-mal unterschrieben hat) einräumen: auf der Bank. Seine Begrün- Siders: Meyer; Faust, Tacchini; Gré- als dritter Kandidat. Les Mélèzes. — 2500 Zuschauer. 2 Minuten gegen die GCK Lions, 6- «Die Partie war keineswegs dung: «Favre war gegen Olten goire, Glowa, Clavien; Bertholet, J. — Sr. Mandioni, Lombardi/Long- mal 2 Minuten gegen Ajoie. hochstehend und echt langsam. für vier, D’Urso für drei Gegen- Lussier; Epiney, Silietti, Camenzind; SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 17 Der Abschluss der Qualifikation Ambri - Fribourg 3:3 (2:1, 1:1, 0:1, 0:0) Lausanne siegte und weinte n.V. Bern - Kloten 2:3 (1:2, 1:1, 0:0). Davos - Langnau 5:4 (1:0, 3:3, 1:1). Lausanne - Chur 5:4 (0:1, 1:3, 3:0, 1:0) n. V. Lugano - Rapperswil-Jona 3:1 SC Bern dank Erfolg in Fribourg in den Playoffs (1:0, 0:0, 2:1). Zug - ZSC Lions 1:3 (1:0, 0:3, 0:0). Lugano - ZSC Lions 4:0 (2:0, 2:0, 0:0). Chur - Davos 2:1 (1:0, und aus einem Lausanner 1:4- 0:0, 1:1). Kloten - Lausanne 3:4 (1:2, (Si) Der «Strichkampf» 2:1, 0:1). Rapperswil-Jona - Ambri 1:4 wurde an der letzten Dop- Rückstand binnen kurzer Zeit (1:1, 0:2, 0:1). Langnau - Zug 7:5 (2:1, pelrunde der NLA-Quali- ein 5:4-Overtime-Sieg wurde, 2:2, 3:2). Fribourg - Bern 0:3 (0:0, 0:2, fielen in der SCB-Garderobe ei- 0:1). fikation doch noch zum nige nicht spruchreife Ausdrü- 1. Davos* 44 28 4 12 140: 97 60 Krimi. Am Ende durfte 2. Lugano* 44 25 5 14 149:121 55 cke. 3. Fribourg* 44 21 7 16 142:138 49 der SC Bern dank einem 4. Ambri* 44 19 9 16 121:112 47 3:0 in Fribourg jubeln. Der HC Lausanne war trotz 5. ZSC Lions* 44 21 5 18 130:124 47 Dem tapferen Lausanne zwei heroischen Siegen der 6. Kloten* 44 19 8 17 142:129 46 grosse Verlierer des Week-end. 7. Zug* 44 18 8 18 119:127 44 nützten auch die Siege ge- 8. Bern* 44 18 6 20 124:111 42 Zuerst besiegte das Team von 9. Lausanne+ 44 18 4 22 128:145 40 gen Chur (5:4 n. V.) und Mike McParland Chur in der 10. Langnau+ 44 16 7 21 109:127 39 Kloten (4:3) nichts mehr. Verlängerung, obwohl es bis 11. Rapp.-Jona+ 44 15 6 23 124:139 36 12. Chur+ 44 9 5 30 105:163 23 Die Berner freuten sich über zur 49. Minute 1:4 zurück lag. Samstag den seltenen Derby-Sieg bei Am Sonntag liessen die Waadt- Ambri-Piotta - Fribourg-Gottéron Gottéron, als ob sie den Playoff- länder sogar noch den ersten 3:3 (2:1, 1:1, 0:1, 0:0) n. V. Final und nicht mit Ach und (und hochverdienten) Sieg in Valascia. — 4815 Zuschauer. — Sr. Kloten folgen. Lausannes letzte Schmutz, Simmen/Sommer. — Tore: Krach die Viertelfinals erreicht 9. Mouther (Ferguson, Vauclair/Aus- hätten. Trainer Kent Ruhnke beiden Siege in dieser Qualifi- schluss Lachmatow) 0:1. 14. Petrovi- strahlte wie vor knapp zwei Jah- kation waren nicht das Produkt cky (Stepanek) 1:1. 20. Petrovicky der viel gerühmten Russen- (Demuth/Ausschluss Gerber, Gaul) ren, als er mit den ZSC Lions 2:1. 23. Montandon (Howald, Mar- Meister geworden war. Aber ir- Power (Schamolin/Baschki- quis/Ausschluss Nicola Celio) 2:2. 31. gendwie wollte dieser Jubel row), vielmehr gelangen «Na- Stepanek (Vlasak, Petrovicky/Aus- menlosen» wie Michel Kamber, schluss Gerber) 3:2. 49. Flüeler (Mon- ganz und gar nicht zum tristen Bild passen, das Bern in den Florian Andenmatten oder Ma- tandon, Marquis) 3:3. lik Benturqui Exploits. Michel Zug - ZSC Lions 1:3 (1:0, 0:3, 0:0) letzten Wochen abgegeben hat- Herti. — 4921 Zuschauer. — Sr. Stal- te. Kamber erzielte am Samstag der, Küng/Peer. — Tore: 11. Elik (Di Richtig lag Ruhnke zweifellos gegen Chur seine ersten zwei Pietro) 1:0. 21. (20:15) Alston (Kout, in der Einschätzung, dass sich Auch der Jubel von Gerd Zenhäusern mit Michel Kamber änderte nichts: Lausanne gewann zwar Saisontore, das zweite war das Streit) 1:1. 22. (21:44) Hodgson Siegtor 38 Sekunden vor (Jaks) 1:2. 23. (22:07) Hendry (Streit) Bern im entscheidenden Spiel zweimal, muss aber trotzdem in die Playouts. 1:3. am Sonntag gewaltig gesteigert Schluss der Overtime. Bentur- qui gelang in der 56. Minute der Bern - Kloten 2:3 (1:2, 1:1, 0:0) hatte. Bern spielte in der Ab- Berner, die während der letzten Kunststück (20.). Das erlösende Ruhnke erstmals drei Tore — Siegtreffer in Kloten, der aber Allmend. — 11 570 Zuschauer. — Sr. wehr fehlerfrei und erzielte ab sechs Jahre bloss eines von 14 Führungstor gelang Laurent zwei davon erzielten Laurent Kurmann, Eichmann/Stricker. — To- nichts mehr nützte. re: 1. (0:34) Wichser (Martin Plüss) dem zweiten Drittel sogar Tore. Spielen in der St-Léonard-Halle Müller in der 26. Minute mit ei- Müller und Schrepfer, die dem 0:1. 15. Rufener (Fredrik Nilsson, Torhüter Marco Bührer, der am gewonnen hatten, erwiesen sich nem Konter, unmittelbar nach- Trainer schon vor zwei Jahren Aber es war nicht fehlende O'Sullivan/Ausschluss Juhlin) 0:2. 20. Samstag noch hauptschuldig an von Anfang an als die stärkere dem Fribourg durch Thibaut beim Titelgewinn mit dem ZSC Schützenhilfe, die Lausanne, (19:28) Reichert (Rüthemann, Marc der 2:3-Niederlage im Heim- Leuenberger) 1:2. 23. Juhlin (Schrep- Equipe. Die Kraft habe gefehlt, Monnet und Mike Gaul seine zur Seite standen. Langnau und Rapperswil den fer/Ausschluss Fredrik Nilsson) 2:2. spiel gegen Kloten gewesen meinte Patrick Howald, einer einzigen Chancen vergeben hat- Weg in die Playoffs versperrte. 25. Wichser (Rintanen) 2:3. war, erwies sich diesmal als von sechs ex-Bernern bei Gotté- te, in diesem für Bern kapitalen Lausannes Diese drei Klubs müssen sich Lugano - Rapperswil 3:1 (1:0, 0:0, Held und Matchwinner. Bührer ron, die nicht grosses Interesse Spiel in Führung zu gehen. Ivo vergebliche Siege alle an der eigenen Nase neh- 2:1) hielt die wenigen gefährlichen zu haben schienen, ihren lang- Rüthemann erhöhte noch im Am Samstagabend, 18 Stunden men, denn Bern verdiente sich Resega. — 3108 Zuschauer. — Sr. Schüsse, die Fribourg zu Stande Rochette, Wehrli/Wirth. — Tore: 8. jährigen Klub in den Abstiegs- zweiten Drittel auf 2:0. vor dem grossen Freudentaumel mit seinen Leistungen seit An- Dubé (Maneluk, Astley) 1:0. 45. Ma- brachte, und diesmal sogar alle kampf zu weisen. 26 Minuten Der überraschend für Salt Lake in Fribourg, befand sich Bern fang November den Playoff- neluk (Fuchs, Dubé) 2:0. 59. Richard ungefährlichen. Bührer feierte lang blieb das Skore torlos, weil City nominierte Rüthemann war noch in gegenteiliger Gemüts- platz nicht. Lausanne hat diese (Meier, Rapperswil ohne Goalie) 2:1. den vierten Shutout in dieser Bern wie zuletzt regelmässig im sowohl gegen Kloten wie in Fri- verfassung. Die Leistung beim Saison elfmal nach Führungen 60. (59:59) Maneluk 3:1 (ins leere Saison, den ersten in einem Tor). Abschluss versagte. Schrepfer bourg der aktivste und stärkste 2:3 vor 11 570 Fans daheim ge- verloren. Nur eines dieser Spie- Auswärtsspiel. Davos - Langnau 5:4 (1:0, 3:3, 1:1) traf aus einem Meter Distanz Berner. Das siegsichernde 3:0 gen Kloten stimmte ganz und le hätte Lausanne gewinnen Eissporthalle. — 4770 Zuschauer. — statt ins leere Tor den Pfosten erzielte Rolf Schrepfer fünf Mi- gar nicht und musste schöngere- müssen, und die Grossköpfe aus Sr. Bertolotti, Barbey/Schmid. — To- Erstmals drei Tore (6.). Und Jobin gelang kurz vor nuten vor Schluss. Bern gelan- det werden. Als dann auch noch Bern wären in die Abstiegs- re: 16. Marha (Fischer) 1:0. 22. Rie- Berns Erfolg war verdient. Die der ersten Pause das gleiche gen im sechsten Spiel unter der Totomat Kapriolen schlug Playoffs verdammt . . . sen (Reto von Arx, Christen) 2:0. 30. Fust (Hämäläinen, Ward/Ausschluss Fischer) 2:1. 32. Bohonos (Miller, Winkler) 3:1. 38. Hirschi (Bonin) 3:2. 39. Paterlini (Marha) 4:2. 40. (39:30) Steiner (Balmer) 4:3. 46. Paterlini (Fi- scher) 5:3. 51. Hämäläinen (Fust, Bal- Eis-Splitter mer 5:4. Lausanne - Chur 5:4 (0:1, 1:3, 3:0, Das Überzahlspiel entschied Skorerpunkte für Bezina 1:0) n. V. Malley. — 8028 Zuschauer. — Sr. (Si) Goran Bezina kommt Reiber, Mauron/Rebillard. — Tore: nach einer längeren schwachen 1. Liga: Franches Montagnes - Saas Grund 6:5 (2:1, 2:4, 2:0) 18. Michael Meier (Gahn, Witehall) Phase in der American Hockey 0:1. 23. Rieder (Witehall, Guyaz) 0:2. 26. Rieder (Baechler) 0:3. 31. Zenhäu- League, in der oftmals nicht ein- (wb) Auf der Strafbank verbleibende Meisterschaft brachte dann Geiser, der an der grössten Bemühungen fiel der sern (Ausschluss Simeon) 1:3. 36. mal eingesetzt wurde, offenbar (zum Teil von Ref Souane Mut. Seite von Pini und Schwarz so Ausgleich für Saas Grund in Peer (Geyer, Tschuor) 1:4. 49. Michel wieder besser in Form. Der Ver- zu hart bestraft) gewinnt richtig aufblüht, seine Farben der Schlussphase nicht mehr. Kamber (Weibel, Bieri) 2:4. 55. Tre- teidiger der Springfield Falcons in der Folge (24. und 37.) Eine bittere Niederlage, die es vor Meier (Weibel, Poudrier) 3:4. 57. man keine Spiele. Fran- Lange auf Siegeskurs Olandi (Oliver Kamber) 4:4. 65. trug zum 5:3-Sieg bei den Alba- Saas Grund, ohne Anthamat- zweimal in Front. Bis zur bis am Dienstag (Auswärts- (64:22) Michel Kamber 5:4. ny River Rats ein Tor und einen ches Montagnes erzielte ten und Truffer (beide verletzt) zweiten Drittelspause war es spiel in Moutier) zu verkraften Sonntag Assist bei. fünf der sechs Tore, als und Saiani (krank), verkaufte damit aber noch nicht getan. gilt. Rapperswil-Jona - Ambri-Piotta 1:4 Nethery bei Köln entlassen sich ein Spieler von Saas sich im Jura bravourös. Trotz Quenot erzielte kurz nach dem (1:1, 0:2, 0:1) Grund in der Kühlboxe diesem verletzungsbedingten 3:4 den erneuten Ausgleich, Zwei Lido. — 2975 Zuschauer. — Sr. Stal- Das DEL-Team der Kölner Handicap lag man lange Zeit Albert war zu Beginn der 39. der, Mauron/Rebillard. — Tore: 13. Haie hat sich «in gegenseitigem befand. Diese Niederlage Doppeltorschützen Reuille (Below, Meier) 1:0. 17. Cami- auf Siegeskurs. In Unterzahl Minute für den 4:5-Zwischen- Einvernehmen» von Trainer und der Oberwalliser Franches Montagnes - Saas Grund chel (Manuele Celio) 1:1. 27. Cami- geriet man (Cattin und Faivet) stand verantwortlich. 6:5 (2:1, 2:4, 2:0) chel (Burkhalter, Gobbi) 1:2. 38. Ma- Manager Lance Nethery ge- schmerzt besonders, weil zweimal in Rückstand. Heinz- Cattin gelang zu Beginn des Eishalle in St. Légier. — 300 Zu- nuele Celio (Demuth/Ausschluss Pe- trennt. Der frühere Spieler und man die spielerisch bes- schauer. — Schiedsrichter: Souane trovicky!) 1:3. 58. Demuth (Bayer, Pe- mann gelang in der 11. und 23. letzten Abschnitts mit seinem Trainer von Bern und Davos sere Mannschaft war. (Schmid, Miguille). — Tore: 5. Cat- trovicky) 1:4 (ins leere Tor). Minute zweimal der Aus- dritten persönlichen Treffer musste nach zehn Niederlagen tin (Hartmann, Ausschluss Anden- Kloten - Lausanne 3:4 (1:2, 2:1, 0:1) Im Kampf um den vierten gleich, beide Male assistiert der erneute Ausgleich. Die aus zwölf Spielen den Hut neh- matten) 1:0. 11. Heinzmann (Lendi) Schluefweg. — 5235 Zuschauer. — Platz ist aber noch nichts ver- von seinem Sturmpartner Len- Entscheidung fiel in der 52. 1:1. 17. Faivet (Reinhard, Aus- Sr. Kurmann, Küng/Wirth. — Tore: 4. men. loren. Auch wenn man am schluss Geiser) 2:1. 23. Heinzmann Rintanen (Plüss, Blindenbacher) 1:0. di, wobei vor allem das 2:2 Minute, als Houser drei Se- 6. Bornand (Andenmatten) 1:1. 15. Dienstag erneut in den Jura, herrlich herausgespielt war. kunden vor Ablauf der Mruk- (Lendi) 2:2. 24. Geiser (Pini) 2:3. Michel Kamber (Meier, Zenhäusern) Die Playoffs nach Moutier, reisen muss. Mit einem Doppelschlag via-Strafe zum 6:5 traf. Trotz 27. Cattin (Aeschlimann) 3:3. 37. 1:2. 28. Plüss (Wichser, Klöti) 2:2. 30. Mit nur zwei Verteidigungs- (36.19) Geiser (Schwarz) 3:4. 37. Patrick Bärtschi (Wüst) 3:2. 31. Or- Der Spielplan (36.58) Quenot, Ausschluss Martha- landi 3:3. 56. Benturqui (Schamolin) paaren und drei Linien war es ler) 4:4. 39. Albert (Heinzmann) 4:5. 3:4. Nationalliga A. Playoff-Viertelfinals für die Saaser, je länger die 42. Cattin (Staudenmann, Aus- (best of 7). 1. Runde: Donnerstag, 28. Chur - Davos 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) Partie dauerte, auch eine Frage schluss Zurbriggen) 5:5. 52. Houser Februar: Davos - Bern, Lugano - Zug, Hallenstadion. — 6200 Zuschauer der Kraft. Dazu kamen zehn (Faivet, Ausschluss Mrukvia) 6:5. Fribourg - Kloten, Ambri - ZSC Lions. (Saisonrekord). — Sr. Bertolotti, Bar- Zwei-Minuten-Strafen, die na- — Strafen: Franches Montagnes 6- bey/Schmid. — Tore: 5. Rieder (Pen- 2. Runde. Samstag, 2. März: Bern - Da- türlich ebenfalls in die Beine mal 2 Minuten; Saas Grund: 10-mal alty) 1:0. 44. Rieder (Roth, Baechler) vos, Zug - Lugano, Kloten - Fribourg, 2 Minuten). gingen. Als der Schiedsrichter 2:0. 45. Marha (Winkler) 2:1. ZSC Lions - Ambri. Franches Montagnes: A. Reinhard; Langnau - Zug 7:5 (2:1, 2:2, 3:2) 3. Runde. Sonntag, 3. März: Davos - um die 50. Minute gleich zwei Quenot, F. Reinhard; Faivet, Hou- Ilfis. — 4188 Zuschauer. — Sr. Ro- Bern, Lugano - Zug, Fribourg - Kloten, Saaser auf die Strafbank ser, Staudenmann; Troillard, Mem- chette, Eichmann/Stricker. — Tore: 1. Ambri - ZSC Lions. schickte und Franches Monta- brez; Aeschlimann, Boilat, Cattin; (0:27) Fust (Ward, Bonin) 1:0. 3. Fi- 4. Runde. Dienstag, 5. März: Bern - Da- genes drei Sekunden vor Ab- Wüthrich, Kohler; Hartmann, Gi- scher (Di Pietro, Elik/Ausschluss vos, Zug - Lugano, Kloten - Fribourg, lauf der zweiten Strafe die 6:5- gon, Voirol; Vouillemier. Schneider) 1:1. 16. Fust (Balmer, Bo- ZSC Lions - Ambri. nin/Ausschluss Ramholt) 2:1. 26. Sa- Führung erzielte, war dies zu- Saas Grund: Furrer; Zurbriggen, vage (Rothen) 2:2. 30. Di Pietro (Elik, (evtl.) 5. Runde. Donnerstag, 7. März: dem für die Moral alles andere Mrukvia; Heinzmann, Lendi, Albert; Müller/Ausschlüsse Brown; Bonin) Davos - Bern, Lugano - Zug, Fribourg - Andenmatten, Marthaler; Geiser, Pi- 2:3. 32. Bonin (Plüss) 3:3. 35. Hämä- Kloten, Ambri - ZSC Lions. als fördernd. Auch beim 3:3- Ausgleichstreffer der Jurassier ni, Schwarz; S. Summermatter, läinen (Ward, Brechbühl) 4:3. 51. (evtl.) 6. Runde. Samstag, 9. März: Hunziker, Burgener; R. Summer- Steiner (Plüss, Pont) 5:3. 52. Schüm- Bern - Davos, Zug - Lugano, Kloten - war sich das Schiedsrichtertrio matter. perli (Brechbühl, Hämäläinen) 6:3. Fribourg, ZSC Lions - Ambri. nicht einig. Nach langen Dis- 55. Nüssli (Elik) 6:4. 57. Tancill (Sa- Bemerkungen: Saas Grund ohne vage, Rothen/Ausschlüsse Thomas (evtl.) 7. Runde. Dienstag, 12. März: kussionen, in welche auch die Anthamatten und Pini, beide ver- Künzi; Nüssli) 6:5. 58. Pont (Plüss, Davos - Bern, Lugano - Zug, Fribourg - Heimmannschaft involviert letzt, Saiani (krank). Steiner) 7:5. Kloten, Ambri - ZSC Lions. war, gab man den Treffer dann 1. Liga, Gruppe 3, Masterround Lugano - ZSC Lions 4:0 (2:0, 2:0, Nationalliga A. Playouts (best of 7). 1. doch. «Wenn man nach einer Düdingen - Tramelan 7:2. Octodure 0:0) Runde. Donnerstag, 28. Februar: Lau- langen Reise dann auch noch Martigny - Star Lausanne 3:4. Fran- Resega. — 4427 Zuschauer. — Sr. sanne - Chur, Langnau - Rapperswil. — ches-Montagnes - Saas Grund 6:5. Kunz, Simmen/Sommer. — Tore: 6. 2. Runde. Samstag, 2. März: Chur - Zuschauer und Schiedsrichter Forward Morges - Moutier 7:2. Näser (Conne, Rötheli/Auschluss Lausanne, Rapperswil - Langnau. — 3. gegen sich hat, wird nach einer Ivankovic) 1:0. 17. Dubé (Ausschluss Runde. Sonntag, 3. März: Lausanne - solch unverdienten Niederlage 1. Star Lausanne* 3 2 1 0 11: 7 22 (17) Crameri) 2:0. 22. Aeschlimann (Con- Chur, Langnau - Rapperswil. — 4. Run- die Heimfahrt vor allem im 2. Octodure 3 2 0 1 15: 9 18 (14) ne, Cadieux) 3:0. 27. Keller (Dubé/ de. Dienstag, 5. März: Chur - Lausanne, 3. Düdingen 320112:1018(14) Ausschluss Kout) 4:0. Rapperswil - Langnau. mentalen Bereich umso 4.Forw.Morges 310211:1117(15) Fribourg - Bern 0:3 (0:0, 0:2, 0:1) (evtl.) 5. Runde. Donnerstag, 7. März: schwieriger. Noch lassen wir 5. Franches-Mont. 3102 8:1016(14) St-Léonard. — 7433 Zuschauer (aus- Lausanne - Chur, Langnau-Rapperswil. uns aber nicht unterkriegen.» 6. Moutier 3 1 1 1 7:10 15 (12) (evtl.) 6. Runde. Samstag, 9. März: 7.SaasGrund 310215:1615(13) verkauft). — Sr. Reiber, Linke/Peer. — Saas-Grund-Präsident German 8. Tramelan 3 1 0 2 8:14 14 (12) — Tore: 26. Laurent Müller (Helfen- Chur - Lausanne, Rapperswil - Langnau. Andenmatten macht sich und Alex Geiser: Zwei Tore, aber keine Punkte bei Franches Mon- stein) 0:1. 38. Rüthemann (Arm- — (evtl.) 7. Runde. Dienstag, 12. * = in Klammern halbierte Punkte aus der strong, Juhlin) 0:2. 56. Schrepfer März:Lausanne - Chur, Langnau - Rap- seinen Schützlingen für die tagnes. Qualifikation (Juhlin) 0:3. perswil. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 18 Transfers und News Das Debakel der Bayern Verkehrsunfall von Raul und Zidane (Si) Glück im Unglück für Fussball International die Real-Madrid-Stars Raul und Zidane. Am Donnerstag kollidierte ihr Auto auf der (Si) Totaler Meister- 5. Bayern München 19 10 4 5 35:16 34 6. Schalke 04 19 9 5 5 28:22 32 Fahrt zum Flughafen in Bil- schafts-Fehlstart für Bay- 7. Hertha Berlin 19 9 5 5 30:25 32 bao mit einem anderen Perso- 8. 1860 München 19 9 3 7 29:30 30 ern München nach der 9. VfB Stuttgart 19 7 7 5 23:18 28 nenwagen, doch entstand da- Winterpause: Der Re- 10. Wolfsburg 19 7 4 8 33:29 25 bei nur Sachschaden. 11. Freiburg 19 5 6 8 24:30 21 kordmeister unterlag im 12. Hamburger SV 19 5 5 9 25:32 20 Kahn neuer DFB-Captain Spitzenspiel der 19. Bun- 13. Hansa Rostock 19 5 4 10 17:27 19 14. Mönchengladbach 19 3 8 8 19:28 17 Oliver Kahn wird neuer desliga-Runde auf Schal- 15. Cottbus 19 4 5 10 17:34 17 Captain der deutschen Natio- ke mit 1:5 und bezog die 16. Köln 19 3 5 11 11:31 14 17. Nürnberg 19 3 4 12 14:35 13 nalmannschaft. Teamchef höchste Klatsche seit dem 18. St. Pauli 19 2 6 11 21:37 12 Rudi Völler hat sich nach Ge- 1:5 im August 1994 in sprächen mit dem bisherigen Freiburg. Serie A Captain Oliver Bierhoff (Mo- Nach dem Debakel gegen den 20. Runde: Parma - Bologna 2:1. Atalanta naco) entschieden, künftig Bergamo - Fiorentina 2:0. Lecce - Brescia dem erfahrenen Torhüter von Vizemeister beträgt der Rück- 1:3. AC Milan - Udinese 2:3. Perugia - Ve- stand des Titelverteidigers auf rona 3:1. AS Roma - Piacenza 2:0. Torino - Bayern München die Cap- Lazio Rom 1:0. Venezia - Inter Mailand tainbinde zu geben. Leader Bayer Leverkusen (2:0 1:1. Chievo Verona - Juventus Turin 1:3. gegen Hansa Rostock) und das Knez zu Rapid Wien 1. AS Roma 20 12 7 1 31:12 43 zweitplatzierte Dortmund (3:1 2. Inter Mailand 20 12 6 2 36:17 42 Ivan Knez wechselt ablö- gegen Hertha Berlin) acht Punk- 3. Juventus Turin 20 11 7 2 38:15 40 sefrei vom FC Basel zu Ra- te. 4. Chievo Verona 19 10 3 6 34:28 33 pid Wien mit dessen promi- Für Dortmund ebneten zwei To- 5. AC Milan 20 8 8 4 29:22 32 6. Bologna 20 9 4 7 21:21 31 nentem Teamchef Lothar re des Tschechen Jan Koller bis 7. Lazio Rom 19 7 7 5 26:14 28 Matthäus. Der 28-jährige zur 54. Minute den Weg zum 8. Verona 20 8 4 8 27:30 28 Schweizer Abwehrspieler mit achten Sieg in den letzten zehn 9. Torino 20 7 5 8 24:25 26 spanischen Wurzeln wurde 10. Udinese 20 7 4 9 29:34 25 Pflichtspielen. Nur fünf Minu- 11. Perugia 20 7 4 9 23:29 25 nach Marco Zwyssigs Ver- ten nachdem Neuendorf (71.) 12. Atalanta Bergamo20 7 4 9 26:34 25 pflichtung in der Innenvertei- für die Berliner den Anschluss- 13. Piacenza 20 6 4 10 24:27 22 digung überflüssig. treffer erzielt hatte, war Vertei- Mpenza gegen Linke: Was für ein Fehlstart der Bayern auf Schalke . . . 14. Brescia 20 5 7 8 24:33 22 15. Parma 20 5 6 9 24:31 21 Wiederkehr mit diger Wörns für das 3:1- 16. Lecce 20 4 7 9 20:29 19 Schlussresultat besorgt (76.). Der Meister schlug zuhause Pia- Verteidiger Liverpool ausge- wenigen Metern einschieben. 17. Fiorentina 20 4 4 12 21:40 16 Xamax einig Wintermeister Leverkusen ge- cenza 2:0, während der bisheri- schieden. Liverpool verlor bei Johann Vogel hat mit dem PSV 18. Venezia 20 2 5 13 17:33 11 André Wiederkehr wech- wann gegen Hansa Rostock mit ge Leader Inter Mailand beim Arsenal 0:1, während Manches- Eindhoven gegen Breda 3:1 ge- selt mit grösster Wahrschein- zwei Toren in der Schlussvier- Tabellenletzten Venezia nur 1:1 ter bei Middlesbrough, dem wonnen. Dadurch ist der Meis- Spanien, 1. Division lichkeit bis zum Saisonende telstunde. spielte. Schlagzeilen machten Drittletzten der Premier League, ter in der Tabelle auf den 2. 22. Runde: Celta Vigo - San Sebastian 3:1. von Luzern zu Neuchâtel Xa- aber auch die Krise Milans so- 0:2 unterlag. Platz vorgerückt. Vogel zeigte Las Palmas - Valencia 0:1. Villarreal - Te- max. Der Zürcher ist mit den Auch die Schweizer starteten neriffa 2:1. Valladolid - Malaga 0:0. FC Se- wenig verheissungsvoll ins neue wie das gelungene Comeback im Mittelfeld auf gewohnter Po- villa - Espanyol Barcelona 3:0. Saragossa - Neuenburgern einig, aller- Jahr. Sämtliche im Einsatz ste- Roberto Baggios. Manchester und sition eine Durchschnittsleis- Rayo Vallecano 3:2. FC Barcelona - Osasu- dings kommt der Transfer nur henden Aktiven verloren: Ra- Der 16-fache Meister Milan Liverpool out tung. Leader Ajax Amsterdam na 0:1. Alavés-Mallorca 0:4. Athletic Bil- zustande, wenn Luzern für (1:0 in Den Bosch) liegt noch bao - La Coruña 1:1. den 31-jährigen Stürmer kei- phaël Wicky mit dem Hambur- verloren trotz 2:0-Führung Meisterschaftsleader Manches- 1. Real Madrid 21 11 6 4 38:23 39 ger SV beim VfB Stuttgart (0:3) (Schewtschenko/5. und Sergin- ter, der bereits im Vorjahr in der immer zwei Punkte vor Eindho- 2. Celta Vigo 22 9 10 3 41:25 37 ne Ablösesumme verlangt. von, hat aber ein Spiel weniger und Torhüter Jörg Stiel mit Bo- ho/13.) im San Siro gegen Udi- 4. Runde gestrauchelt war, ver- 3. La Coruña 22 11 4 7 35:29 37 Servette verpflichtete absolviert als der Konkurrent 4. Valencia 22 9 9 4 25:19 36 russia Mönchengladbach gegen nese 2:3 — gegen den Lieb- lor in Nordengland nach Tore Brasilianer Kaiserslautern (0:2) sowie Marc lingsgegner, den man zuletzt von Whelan und Campbell in aus der Philips-Stadt. 5. Alavés 22 11 3 8 22:19 36 6. Athletic Bilbao 22 9 8 5 30:30 35 UEFA-Cup-Achtelfinalist Zellweger mit Köln bei 1860 siebenmal in Serie bezwungen den letzten fünf Minuten. 7. Betis Sevilla 21 9 6 6 22:20 33 Servette hat bis Ende Juni hatte. Nach dem verschossenen Bundesliga München (0:3) und Ludovic Zu einem früheren Zeitpunkt 8. FC Sevilla 22 9 6 7 37:27 33 dieses Jahres den Brasilianer Magnin bei seinem Bundesliga- Penalty Schewtschenkos (45.) 19. Runde: Schalke 04 - Bayern München 9. FC Barcelona 22 9 6 7 31:21 33 fiel der entscheidende Treffer 5:1. St. Pauli - Wolfsburg 3:1. Freiburg - Marcelo Rosa da Silva ver- Debüt mit Werder Bremen in und den Treffern von Muzzi 10. Valladolid 22 9 5 8 25:34 32 im Spitzenspiel zwischen Arse- Nürnberg 2:0. VfB Stuttgart - Hamburger 11. Las Palmas 22 7 6 9 23:19 27 pflichtet. Der zentrale Mittel- (33.) und Scarlato (52.) zum 2:2 SV 3:0. Borussia Mönchengladbach - Kai- Cottbus (1:2). nal und Liverpool. Der Hollän- 12. Malaga 22 6 9 7 24:26 27 feldspieler trug zuletzt die war der Däne Jörgensen zehn serslautern 0:2. 1860 München - Köln 3:0. 12. Villarreal 22 7 6 9 24:26 27 der Denis Bergkamp, zuletzt im Bayer Leverkusen - Hansa Rostock 2:0. 14. Osasuna 22 7 6 9 21:27 27 Farben von Porto Alegre. AS Roma wieder Minuten vor Schluss für die Championat oft nur zweite Borussia Dortmund - Hertha Berlin 3:1. 15. Saragossa 22 8 3 11 23:33 27 Leader Entscheidung besorgt. Wahl, schoss das einzige Tor in Cottbus - Werder Bremen 2:1. 16. Mallorca 22 7 5 10 27:29 26 Winterthur fehlen Die AS Roma hat nach der 20. In den Sechzehntelfinals des der 28. Minute. Thierry Henry 1. Bayer Leverkusen 19 13 3 3 46:24 42 17. Esp. Barcelona 22 7 5 10 25:35 26 900 000 Franken 2. Borussia Dortmund 19 13 3 3 33:13 42 18. Teneriffa 22 6 4 12 16:27 22 Runde der Serie A wieder die FA-Cups in England sind Meis- entwischte Stéphane Henchoz, 3. Kaiserslautern 19 12 2 5 40:25 38 19. Rayo Vallecano 22 5 5 12 25:37 20 Der von argen Finanzsor- Spitzenposition übernommen. ter Manchester United und Cup- danach konnte Bergkamp aus 4. Werder Bremen 19 11 3 5 32:21 36 20. San Sebastian 22 5 4 13 26:34 19 gen geplagte FC Winterthur bemüht sich intensiv um die Erlangung der Nationalliga- Lizenz und hat dazu einen auf vier Säulen basierenden Albrecht 13. und 2. Sanierungsplan erstellt. Ob- EM-Out nach Debakel wohl Gläubiger bereits auf Super-Gs in St. Moritz 60 000 Franken verzichtet ha- Handball-EM: Hauptrunde trotz positiver Signale verpasst ben, beträgt die Schuldenlast (wb) In St. Moritz kam es Albrecht landete mit 1:31,36 derzeit weiterhin 900 000 am Samstag zu zwei Su- auf dem 13. Platz. Die Rangie- (Si) Ein empfindliches Franken. per-Gs. Zum einen wurde rung der weiteren Oberwalliser: 22:33-Debakel kostete Vogts mit Kuwait die Schweizer Junioren- 21. Sebastian Metry (Zermatt) weiter sieglos 1:31,81. 27. Michel Ruppen dem Schweizer Handball- Meisterschaft ausgetra- (Naters) 1:32,36. 38. Ralph Nationalteam an der EM Der frühere deutsche Bun- gen, zum andern kam es Kreuzer (Visperterminen) 2002 in Schweden die Teil- destrainer Berti Vogts wartet zu einem FIS-Rennen. 1:33,43. 49. Alex Taugwalder nahme an der Hauptrun- beim Golf-Cup in Saudi-Ara- Beide Male erwies sich Daniel (Zermatt) 1:34,57. 55. Demian de. Wegen der um zwei bien mit Kuwait weiter auf Albrecht (Fiesch) als bester Franzen (Zermatt) 1:34,85. 66. den ersten Sieg. Seine Mann- Tore schlechteren Tordif- schaft verlor in Riad gegen Oberwalliser. Im Junioren-SM- Jan Seiler (Glis) 1:35,98. 92. ferenz musste die SHV- Rennen mit internationaler Be- Dario Perren (Zermatt) 1:41,52. Katar mit 0:1 und bleibt da- Auswahl den punktglei- mit neben Bahrain, das vom teiligung erzielte der Italiener Adrian Amacker (Eischoll) und chen Slowenen unmittel- Stefan Thanei in 1:29,50 die Frederic Aebi (Albinen) schie- Deutschen Wolfgang Sidka Bestzeit und siegte damit vor den aus. bar vor dem EM-Ziel den trainiert wird, als einziges Vortritt überlassen. Team ohne Sieg. Alexandre Borel (Fra, 1:29,97) Im anschliessenden FIS-Super- Mit dem freitäglichen 34:34- und Beni Hofer (Sui, 1:30,25). G schaffte Daniel Albrecht als Remis im Schweizer Remis gegen Slowenien und ei- Zweiter (in 1:28,87) hinter Beni Trainer-Duell nem respektablen 22:24 gegen Hofer (1:28,52) den Sprung In der 2. Bundesliga ende- Spanien schienen die Schweizer Lotto aufs Podest. Die Rangierungen te das erste Duell zweier aller schlechten Vorzeichen Stefansson gegen den Schweizer Ursic: Kanterniederlage gegen 8/10/19/26/32/43 der übrigen Oberwalliser: 17. Schweizer Trainer zwischen zum Trotz auf direktem Erfolgs- Island — und das EM-Out . . . Zusatzzahl: 28 Sebastian Metry (Zermatt) Martin Andermatts Eintracht kurs, ehe sie ausgerechnet im 1:30,69. 25. Ralph Kreuzer Frankfurt und Andy Eglis dritten Akt ihrer bis dahin so ge- siegten die Osteuropäer statt- aus möglichen Skore von 26:19 (Visperterminen) 1:31,40. 37. Waldhof Mannheim 2:2. In Joker lungenen EM-Premiere regel- dessen «nur» mit 25:20, ob- geendet, so wäre gemäss EM- 842340 Michel Ruppen (Naters) der Tabelle ist Frankfurt nach recht kollabierten. schon ihre Reserve phasenweise Regulativ ein höchst unüblicher 1:32,53. 55. Jan Seiler (Glis) der 19. Runde im sechsten Und die Spanier erwiesen den auf neun Treffer angewachsen Regelpassus zur Anwendung 1:34,25. 60. Demian Franzen Rang klassiert, Mannheim ist Extra-Joker desillusionierten Schweizern war. 17 Sekunden vor Schluss gelangt: Im Falle des exakt glei- (Zermatt) 1:34,53. 78. Frederic Zehnter. 145664 den Dienst im Abendspiel nicht, besiegelte Bedekovic nach ei- chen Torverhältnis von 78:91 Aebi (Albinen) 1:36,61. die Slowenen mit den ge- nem spanischen Ballverlust das hätte der Münzwurf über den wünschten acht Toren Unter- Schweizer Schicksal. Verbleib im Turnier entschie- Testspiele schied zu bezwingen. Sie be- Hätte die Partie mit dem durch- den. In Wil: Wil - Lustenau (1. Div.) 3:1 (1:0). — Wiler Tore Lausanne Olympic I durch Naldo (brasilianischer Test- Zwei im Viertlfinal der Gruppe B vor Südafrika und spieler), Mordeku und Pavlovic. siegte vor Samedan I Sport am TV Ghana (je zwei) und Burkina In Winterthur: Winterthur - Ba- Afrika-Cup Faso (1). Beide Treffer für Ma- den 4:0 (2:0). — Tore: Ciullo (2), 31. Schweizer Open-air-Meisterschaften Heute Montag rokko erzielte der bei Aberdeen Gallo und Montandon. SF2 (Si/dpa) Senegal hat sich in Ma- in Schottland spielende Hicham In den Arabischen Emiraten: im Curling in Saas Fee 22.20 Sport aktuell li durch das 1:0 gegen Sambia Zerouali (22./83.). Lausanne - Usbekistan 1:0 (1:0). ORF1 nach Kamerun als zweites Team — Tor: 45. Chavériat (Pebalty). — (wb) Auf der offenen Eisbahn in Saas Fee ging übers vergan- 20.00 Sport für die Viertelfinals des Afrika- Afrika-Cup in Mali. Vorrunde. Gruppe Bemerkung: 90. Ausschluss von gene Wochenende die 31. Schweizer Open-air-Meisterschaft Eurosport B. In Segou: Marokko - Burkina Faso 2:1 Udovic (Lausanne). im Curling über die Bühne. Schweizer Meister wurde Lau- 19.00 Fussball. African Cup of Na- Cups qualifiziert. Souleymane (1:0). — Die Rangliste (alle 2 Spiele): 1. tions, Vorrunde Gruppe A Camara schoss in Bamako das Marokko 4. 2. Ghana und Südafrika, bei- In Valencia: Servette - Sparta Prag sanne Olympic I mit Skip Bruno Schenkel vor Titelverteidi- 0:0. — Servette testete den Russen ger Samedan I mit Skip Reto Franziskus und Uzwil I mit DSF «goldene» Tor in der 90. Minu- de 2 (0:0). 4. Burkina Faso 1. — Gruppe 17.00 Inside NBA - Basketball. C. In Sikasso: Kongo - Togo 0:0. — Die Dimitri Michow von Fakel Woro- Skip Romano Ruch. Ausgezeichnet in Szene zu setzen aus te. Marokko hat seine Chance nesch/1. Div. Philadelphia 76ers - Los An- auf das Erreichen des Viertelfi- Rangliste (alle 2 Spiele): 1. Kamerun 6*. Oberwalliser Sicht vermochte sich Zermatt I mit Skip Rou- geles Lakers 2. Togo 2. 3. Elfenbeinküste und Demo- In Siena (It): Siena (Serie B) - Lu- ven Welschen auf dem 4. Rang und Leukerbad mit Skip 20.15 Fussball. 2. Bundesliga, 19. nals ebengalls gewahrt. In Se- kratische Republik Kongo, je 1 (0:1). — gano 2:1 (0:1). — Luganos Tor- Mandi Allet auf dem 5. Rang. Spieltag: SpVgg Unterha- gou gewannen die Marokkaner Gruppe D. In Bamako: Senegal - Sam- schütze: Joël Magnin. ching - FSV Mainz 05, live mit 2:1 gegen Burkina Faso und bia 1:0 (0:0). — Die Rangliste (alle 2 Wir werden in der morgigen Ausgabe ausführlich auf diesen 22.15 Hattrick. Die Analyse, live Spiele): 1. Senegal 6*. 2. Ägypten 3. 3. In Portalban FR: Neuchâtel Xa- Anlass zurückkommen. 22.30 LaOla. Fussball international übernahmen nach zwei Runden Tunesien und Sambia, beide 1 (0:1). max - St. Gallen 0:1 (0:0). — 120 mit vier Punkten die Führung in * = für Viertelfinals qualifiziert. Zuschauer. — Tor: 46. Gane 0:1. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 19 Garmisch und Cortina Garmisch-Partenkirchen (De). Weltcup-Super G Männer, Schlussklassement: 1. Cuche in Olympiaform (Ö) 1:20,10. 2. Didier Cuche (Sz) 0,50 zurück. 3. Stephan Eberharter (Ö) 0,69. 4. Andreas Schifferer (Ö) Immer ist ein Österreicher noch etwas schneller bei den Super-Gs in Garmisch 0,74. 5. Didier Defago (Sz) 0,84. 6. Kjetil André Aamodt (No) 1,07. 7. Fredrik Nyberg (Sd) 1,34. 8. Hans (Si) Didier Cuche fährt mehr als in der gesamten Kar- Knauss (Ö) 1,38. 9. Daron Rahlves riere zuvor. Als sechsfacher Ge- (USA) 1,39. 10. Christoph Gruber Super-G wie noch nie, (Ö) 1,43. 11. (Ö) doch zum Sieg reichte es winner war der knapp 33-Jähri- 1,56. 12. Pierre-Emmanuel Dalcin auch in den Rennen von ge in den Winter gestartet. (Fr) 1,95. 13. Christian Greber (Ö) Eberharter gewann auch das 2,05. 14. Stephan Görgl (Ö) 2,11. Garmisch nicht. Am 15. Tobias Grünenfelder (Sz) 2,15. Samstag wurde der Neu- Duell mit dem Wetter: So unge- — Ferner: 34. Ambrosi Hoffmann enburger Zweiter hinter fähr bei Nummer 25 begann es 2,80. 41. Steve Locher 3,11. 43. leicht zu nieseln, dann wurde Konrad Hari 3,24. 44. Jürgen Hasler Fritz Strobl, und am der Regen schnell stärker und (Lie) 3,29. 47. 3,49. Sonntag war Stephan nach Nummer 37 erfolgte 51. Marco Büchel (Lie) 3,96. 59. Eberharter um 2 Hun- Michael Riegler (Lie) 5,04. schliesslich der Abbruch. Ge- dertstel schneller. wertet wurde reglementsgemäss Garmisch-Partenkirchen (De). 2. Weltcup-Super Männer II, Der Platz auf dem Podium im trotzdem. 50 Prozent aller Teil- Schlussklassement: 1. Stephan Super-G scheint für Cuche in nehmer (in Garmisch waren es Eberharter (Ö) 1:22,11. 2. Didier diesem Winter abonniert. Zwei- 63) und mindestens 30 Fahrer Cuche (Sz) 0,02 zurück. 3. Andreas ter war der Neuenburger schon müssen jeweils gestartet sein, Schifferer (Ö) 0,19. 4. Fritz Strobl damit ein Rennen nicht annul- (Ö) 0,27. 5. Kjetil André Aamodt in Val d’Isère, Dritter wurde er (No) 0,86. 6. Fredrik Nyberg (Sd) in Kitzbühel. Nur der erste Sieg liert wird. 1,01. 7. (No) 1,08. 8. will sich in dieser Disziplin ein- Alessandro Fattori (It) 1,12. 9. fach nicht einstellen. In Val Didier Defagos Christoph Gruber (Ö) 1,13. 10. Hans Knauss (Ö) 1,17. 11. Daron d'Isère hatten Cuche vier Hun- Glanzleistung Rahlves (USA) 1,34. 12. Pierre-Em- dertstel auf Eberharter gefehlt, Neben Cuche schaffte von den manuel Dalcin (Fr) 1,49. 13. Chris- gestern verpasste der West- Schweizern nurmehr dem Wal- tian Greber (Ö) 1,76. 14. Paul Acco- schweizer den grossen Triumph liser Didier Defago den Vor- la (Sz) 1,93. 15. Max Rauffer (De) um zwei Hundertstel. Über- 2,11. — Ferner: 18. Ambrosi Hoff- stoss in die Top 10. Der 24-Jäh- mann (Sz) 2,37. 19. Marco Büchel haupt läuft es wie verhext. rige verpasste am Samstag das (Lie) 2,50. 20. Steve Locher (Sz) Wenn Cuche wie am Samstag Podium um lediglich 15 Hun- 2,51. 31. Franco Cavegn 3,46. endlich einmal Eberharter hinter dertstel und wurde Fünfter. So sich weiss, dann kommt noch Cortina (It). Weltcup-Riesensla- gut war Defago in diesem Win- lom Frauen, Schlussklassement: ein anderer Österreicher: Der ter noch nie klassiert, sieht man 1. Stina Hofgard Nilsen (No) Kärntner Fritz Strobl, der oft von der Wengener Kombination 2:44,37. 2. Andrine Flemmen (No) schnell ist, wenn man es nicht ab, die er als Vierter beendet 0,60 zurück. 3. Karen Putzer (It) erwartet, sprang für Eberharter hatte. «Ich brauche noch etwas 0,91. 4. (Ö) in die Bresche und setzte sich 0,99. 5. (Ö) Samstag war es Cuches Salo- Zeit. Aber es fehlt nicht mehr so 1,07. 6. Birgit Heeb-Batliner (Lie) mit Nummer 13 eine halbe Se- mon-Markenkollege Fritz viel zum ersten Podestplatz», 1,10. 7. Eveline Rohregger (Ö) kunde vor Cuche, der mit Num- Strobl, der nach Februar 2000 meinte Defago danach. Am 1,27. 8. (Sln) 1,34. 9. mer Bestzeit vorgelegt hatte. bei der WM-Hauptprobe in St. Sonntag beging er aber viele Denise Karbon (It) 1,61. 10. Allison Fehler und landete nur auf Rang Forsyth (Ka) 1,62. 11. Sonja Nef Anton, wo er zeitgleich mit (Sz) 2,00. 12. Anna Ottosson (Sd) Das Warten geht Werner Franz gewann, zum erst 23. 2,06. 13. Janica Kostelic (Kro) 2,11. weiter zweiten Mal im Super-G trium- Eine Überraschung gelang am 14. Sarah Schleper (USA) 2,17. 15. So wurde auch am Garmischer phierte. Hinzu kommen sechs Samstag auch dem Glarner To- Kristina Koznick (USA) 2,21. — Kreuzeck, wo Cuche im letzten Ferner: 22. Corinne Rey-Bellet Erfolge in der Abfahrt (zuletzt bias Grünenfelder. Der 24-jähri- (Sz) 3,27. 23. Britt Janyk (Ka) 3,67. Winter als Super-G-Dritter sei- Ende Dezember in Bormio). ge Elmer, eigentlich ein Rie- 24. Petra Haltmayr (De) 3,85. 25. nen einzigen Podestplatz der Fritz Strobl (30) ist einer der senslalom-Spezialist, kam in Hilde Gerg (De) 4,13. 26. Silvia Saison errungen hatte, der 10- wenigen Familienväter im seinem ersten Weltcup-Super-G Berger (Ö) 4,35. 27. Carole Montil- jährige Fluch nicht gebannt, der Weltcup. Sohn Mario (4) freute let (Fr) 4,81. — Ausgeschieden: Li- des Winters mit Nummer 45 auf lian Kummer (Sz), Tanja Poutiai- über dem Super-G zu liegen sich mit seinem Vater im Ziel- den 15. Platz. Keiner aus den nen (Fi) und Janette Hargin (Sd). scheint. Am 1. März 1992, also raum, der kleine Simon ist erst hinteren Regionen mit Num- vor nahezu zehn Jahren, hatte Cortina (It). Weltcup-Abfahrt acht Monate alt. mern über 40 fuhr auch nur an- Frauen: 1. Renate Götschl (Ö) Paul Accola in Morioka als bis- nähernd so weit nach vorne wie 1:33,66. 2. Isolde Kostner (It) 0,21 her letzter Schweizer einen Eberharter schlug er. Doch am Sonntag raubte ihm zurück. 3. Daniela Ceccarelli (It) Weltcup-Super-G gewonnen. Cuche und das Wetter der Abbruch die unverhofft auf- 0,33. 4. Mélanie Suchet (Fr) 0,34. 5. Selina Heregger (Ö) 0,61. 6. Sylvia- «Langsam nervt mich das: Im- Am Sonntag war wieder die Cuche (oben): Zweimal stand ihm ein Österreicher vor der Sonne. getauchte Olympia-Chance. ne Berthod (Sz) 0,63. 7. Michaela mer auf dem Podest, aber nie Reihe an Stephan Eberharter, Didier Defago (unten): Das Podest scheint greifbar geworden zu Wäre er ein zweites Mal unter Dorfmeister (Ö) 0,70. 8. Ingeborg ein Sieg. Diesmal», so gab der im vierten Super-G der Sai- sein . . . die ersten 15 gefahren, hätte er Helen Marken (No) und Corinne Cuche am Samstag zu, «hatte son zum dritten Mal gewann, als vierter Schweizer neben Rey-Bellet (Sz) 0,78. 10. Hilde ich geglaubt, dass es reichen wenn auch nur ganz knapp. 67 sekunden langen Schlussab- das Rennen beinahe verloren. Cuche, Defago und Paul Accola Gerg (De) 0,89. 11. Carole Montil- let (Fr) 0,93. 12. Warwara Zelenska- wird. Aber so ist das halt mit Hundertstel hatte Cuche bei der schnitt bewältigte Cuche als Die Zielkurve habe ich ziemlich (14. am Sonntag, 23. am Sams- ja (Russ) 0,98. 13. Kirsten Clark den Österreichern. Sie haben so Zwischenzeit noch zurückgele- Schnellster, und damit kam er verhaut», bekannte der österrei- tag) die Selektionsbedingungen (USA) 1,08. 14. Catherine Borghi viele Fahrer auf gutem Niveau. gen, 0,55 bei der dritten, doch noch bis auf zwei Hundertstel chische Weltcup-Gesamtleader, erfüllt. Aber mit seiner Nummer (Sz) 1,18. 15. Ingrid Rumpfhuber Und einer bringt fast immer ei- dann drehte der Schweizer ge- an Eberharter heran. Der wusste der seinen siebenten Saisonsieg 44 konnte er nicht mehr antre- (Ö) 1,24. — Ferner: 29. Tamara nen guten Lauf herunter.» Am waltig auf. Den nur gut 14 Fahr- um sein Glück: «Unten hätte ich errang. Das ist bereits einer ten. Müller (Sz) 2,10. 39. Martina Schild 2,88. 43. Ruth Kündig 3,60. Weltcupstand Café-de-Colombia-Weltcup. Frauen (nach 25 von 35 Wertun- Endlich Götschl gen): 1. Michaela Dorfmeister (Ö) 826. 2. Hilde Gerg (De) und Renate Eine Krise Götschl (Ö) 707. 4. Sonja Nef (Sz) Weltcup-Abfahrt in Cortina 699. 5. Anja Pärson (Sd) 644. 6. Isolde Kostner (It) 533. 7. Kristina (Si) Ex-Weltmeisterin hatte ich nie verloren. Im Koznick (USA) 483 usw. Renate Götschl holte in Sommer kam ich nicht in Riesenslalom (nach 7 von 9 Ren- im dümmsten Moment Form, und diesen Rückstand der sechsten Weltcup- nen): 1. Sonja Nef (Sz) 414. 2. Mi- nahm ich in den Winter mit. chaela Dorfmeister (Ö) 354. 3. An- Abfahrt des Winters in drine Flemmen (No) 335. 4. Stina «Riesen» in Cortina: Böse Schlappe für Schweizerinnen Seit Saalbach war auch das Cortina den ersten Sieg Selbstvertrauen wieder da.» Hofgard Nilsen (No) 330. 5. Allison für Österreichs Frauen. Forsyth (Ka) 261 usw. 6. Karen Put- ein einziger Ausfall und zuletzt rüchte, Nef probiere neue Ski- Dort war sie 7. und 2. Insge- zer (It) 254. 7. Anja Pärson (Sd) (Si) Das stolze Schweizer Sylviane Berthod als der 4. Rang von Berchtesgaden. versionen und -einstellungen, samt belegte Götschl in die- 244. 8. Tina Maze (Sln) 206. 9. Yl- Riesenslalom-Team erlitt Sechste und Corinne ser Saison drei 2. Ränge, je- va Nowen (Sd) 163. 10. Carole «In Berchtesgaden bin ich dementierte sie als Blödsinn. beim Weltcuprennen von Rey-Bellet als Achte er- des Mal hinter Hilde Gerg. Montillet (Fr) 134. Cortina eine bittere Nie- schlecht gefahren, und hier fuhr Immerhin führt Nef den Rie- Abfahrt (nach 6 von 9 Rennen): 1. ich schlecht. Ich bin schwer ent- senslalom-Weltcup weiterhin füllten die Erwartungen Isolde Kostner (It) 460. 2. Hilde derlage. Weltmeisterin täuscht», sagte Nef. «Mir ging an. nicht ganz. Rey-Bellet Gerg (De) 336. 3. Sylviane Berthod Sonja Nef wurde als Beste das Feingefühl auf dem Schnee Auf der Tofana-Piste rissen schnitzerte oben (Sz) 321. 4. Renate Götschl (Ö) lediglich Elfte. Den ersten ab, ich machte viele kleine Feh- Überall 308. 5. Michaela Dorfmeister (Ö) drei Serien: Hilde Gerg (De), Nach guten Trainingsläufen Sieg in ihrer Karriere er- ler.» Die Brechstange habe sie Verunsicherung 300 usw. welche die letzten drei schnitt das Schweizer Spit- rang die 22-jährige Nor- nach dem 11. Zwischenrang im Auch Lilian Kummer zeigt sich Männer. Gesamtwertung (nach 27 Speed-Rennen der Saison ge- zenduo mit den Rängen 6 zweiten Lauf nicht benützt: verunsichert und wollte ihrer von 35 Wertungen): 1. Stephan wegerin Stina Hofgard wonnen hatte, vergab im letz- (Berthod) und 8 (Rey-Bellet) «Wenn du nicht gut drauf bist, Erkältung kein Gewicht beimes- Eberharter (Ö) 1192. 2. Kjetil An- Nilsen. ten Abschnitt einen Spitzen- nicht optimal ab. Berthod dré Aamodt (No) 936. 3. Bode Mil- machst du eben Fehler.» sen: «Im ersten Lauf war ich war im obersten Abschnitt ler (USA) 820. 4. Didier Cuche (Sz) Ausgerechnet kurz vor den immer zu früh dran und rutschte platz und wurde Zehnte. Isol- 766. 5. Fritz Strobl (Ö) 562 usw. Die in Österreich lebende Ap- de Kostner (It), die «Königin Drittschnellste, Rey-Bellet Olympischen Spielen in Salt durch die Tore. Im zweiten ver- im Schlussteil. «Meine Fahrt Super-G (nach 4 von 6 Rennen): 1. Lake City stürzten die Schwei- penzellerin glaubt nicht, dass suchte ich, direkter zu fahren, der Tofana», welche hier ins- Stephan Eberharter (Ö) 360. 2. Di- ihre grippale Erkältung (womit gesamt viermal die Abfahrt war nicht schlecht, der Ski zerinnen in eine Formkrise. obwohl der Kurs runder ge- stimmte, der 6. Rang ist nicht dier Cuche (Sz) 300. 3. Fritz Strobl Sonja Nef war seit 15 Monaten auch Kummer und Aufdenblat- steckt war. Das erwies sich als gewonnen hatte (auch 2001) (Ö) 217. 4. Fredrik Nyberg (Sd) und katastrophal, aber ich hätte nie mehr so schlecht klassiert; ten kämpften) einen Einfluss Fehler.» Insgesamt verfüge sie zauberte schon in der ersten Andreas Schifferer (Ö) 148 usw. auf ihre Fahrt zeigten: «Ich hat- Kurve, setzte zur Aufholjagd selber mehr erwartet», sagte Lilian Kummer, die Saisonsie- noch immer nicht über die Si- Berthod, die für den einzigen Nationenwertung (nach 52 von 70 gerin von Lienz, fiel nach dem te nicht das Gefühl, dass mir die cherheit des letzten Winters, an und lag im Ziel als Zweite Wertungen): 1. Österreich 9094 Kraft ausging.» nur noch 21/100 hinter Schweizer Abfahrtssieg der (Frauen 3473 + Männer 5621). 2. 23. Zwischenrang im 2. Lauf «obwohl in Lienz natürlich alles Saison in St. Moritz besorgt Schweiz 4651 (2227 + 2424). 3. aus; Corinne Rey-Bellet, Fünfte Vor zwei Wochen bei ihrem passte.» Götschl. Und Götschl, die in Frankreich 3786 (1652 + 2134). 4. diesem Winter erst die Kom- gewesen war. Immerhin sei vor einer Woche in Berchtesga- Sieg in Maribor sei sie «so gut Corinne Rey-Bellet, im Rie- sie zum ersten Mal in ihrer Italien 3752 (1924 + 1828). 5. Nor- den, belegte Rang 22; Newco- bination von Saalbach ge- wegen 3223 (1069 + 2154). 6. USA Ski gefahren wie noch nie — senslalom in aufsteigender Karriere bis jetzt in allen merin Fränzi Aufdenblatten, und jetzt bin ich einfach nicht Form, tat nun wieder einen wonnen hatte, beendete die 2997 (1638 + 1359). 7. Schweden Erfolglosigkeit der österrei- sechs Abfahrten unter den 2359 (1686 + 673). 8. Deutschland Sechste in Berchtesgaden, blieb mehr mich selber. Schon am Schritt zurück und war derart ersten zehn gelandet. 1667 (1549 + 118). 9. Slowenien als 36. des ersten Durchgangs Start bringe ich die Stimmung erbost, dass sie keine Interviews chischen Speed-Truppe. Für 1649 (657 + 992). 10. Kroatien 922 auf der Strecke. nicht richtig hin», sagte Nef. geben wollte. Und Fränzi Auf- Götschl, die schon das Trai- Rey-Bellet unterlief ein Feh- (374 + 548). 11. Finnland 902 (425 ning in Cortina dominiert ler im oberen Teil. «Ich ge- + 477). 12. Kanada 894 (651 + Jetzt gibt es nur eines für die denblatten, die noch wenig Er- Nef schwer enttäuscht Schweizer Sportlerin des Jah- fahrung hat, merkte schon im hatte, war dies der 11. Ab- riet in den Tiefschnee und 243). 13. Liechtenstein 251 (129 + fahrts- und der insgesamt 21. 122). 14. Spanien 179 (179 + 0). 15. Im Oktober 2000 hatte Nef res: «Zuhause in Ruhe analysie- dritten Tor, dass sie blockiert hängte mit dem Arm an ei- Russland 87 (87 + 0). 16. Japan (25 beim Saisonauftakt in Sölden ren. Alles andere ist unwichtig. war. Sie konnte «die Ski einfach Weltcup-Triumph. nem Tor an», sagte sie. Tech- + 43) und Tschechien 68 (11 + 57). Rang 15 belegt. Seither gewann Olympia und der Weltcup inte- nicht laufen lassen.» Dabei «Endlich ist der erste Ab- nisch sei sie gut gefahren, «es 18. Slowakei 63 (63 + 0). 19. Eng- fahrtssieg Tatsache», sagte fehlt wenig zu einem Podest- land 60 (0 + 60). 20. Australien 54 sie acht Weltcup-Rennen, den ressieren mich jetzt nicht: Ich schwärmte sie von der griffigen, (54 + 0). 21. Polen 33 (0 + 33). 22. WM-Titel und stand drei Mal will wieder in Form kommen.» gut präparierten Piste — wie Götschl, «aber die Geduld platz.» Neuseeland 15 (15 + 0). auf dem Podest. Dazu kamen In Österreich verbreitete Ge- übrigens auch Nef. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 20 In Kürze Johansson machte Safin Federer in Mailand gegen Koubek (Si) Roger Federer und Michel Kratochvil testen eine Woche vor dem Davis Cup in keine Geburtstagsgeschenke Russland ihre Form beim ATP-Hallenturnier in Mai- land, das allerdings auf ei- Der Schwede gewann seinen ersten Grand-Slam-Titel nem wesentlich schnelleren Belag ausgetragen wird, als die Partie in Moskau. Titel- (Si) Thomas Johansson Einen Überraschungscoup lan- verteidiger Federer (ATP 12) heisst der überraschende dete der 26-Jährige zudem im ist hinter Juan Carlos Ferrero Gewinner des Australian vergangenen September im Da- (Sp) als Nummer 2 gesetzt Open. Der Schwede viscup-Halbfinal gegen Austra- und startet gegen den öster- schlug den favorisierten lien mit dem Fünfsatz-Erfolg reichischen Melbourne-Vier- gegen Patrick Rafter. In Wim- telfinalisten Stefan Koubek Russen Marat Safin in bledon bedeutete indes die (ATP 65), dem er im Herbst vier Sätzen und gewann zweite Runde gegen den Ameri- in Wien unterlag. Kratochvil seinen ersten Grand- kaner Andy Roddick Endstati- misst sich erstmals mit der Slam-Titel. on. Zweimal, auf Key Biscayne italienischen Nummer eins und in Rom, verlor Johansson in Andrea Gaudenzi (ATP 52). Nach zwei Wochen voller uner- der vergangenen Saison auch warteter Ergebnisse im Männer- gegen Roger Federer. Erster Grand-Slam-Sieg Turnier bildete der Sieg von Jo- In den Grand-Slam-Turnieren für Knowles/Nestor hansson fast schon den «logi- waren die Viertelfinals, die er Mark Knowles von den schen» Schlusspunkt. Er zählt im US Open 1998 und 2000 er- Bahamas und der Kanadier zwar zu den weniger bekannten reicht hatte, seine bislang besten Daniel Nestor haben sich im Spielern auf der Tour, doch sei- Werte gewesen. Nun ist er der Australian Open mit einem nen ersten grossen Titel ver- erste Major-Champion seines 7:6 (7:4), 6:3-Finalerfolg ge- diente sich der Nordländer red- Landes seit fast zehn Jahren, gen die Franzosen Michael lich. Die Form, die er bei seinen nachdem Stefan Edberg im US Llodra und Fabrice Santoro vorangegangenen sechs Auftrit- Open 1992 als letzter Schwede ihren ersten Grand-Slam-Ti- ten im Melbourne Park an den den Siegercheck abgeholt hatte. tel gesichert. Tag gelegt hatte, vermochte er Gleichzeitig sorgte er für eine bis in den Final zu konservie- Rogge rechnet mit Premiere: Noch nie in der Open zehn Dopingfällen ren. Ab dem zweiten Satz war Era der Grand Slams war ein als er der bessere Spieler und hatte Nummer 16 eingestufter Spieler IOC-Präsident Jacques die Partie gegen Safin jederzeit Turniersieger geworden. Rogge rechnet an den Olym- unter Kontrolle. Seine Taktik pischen Spielen in Salt Lake sei vollends aufgegangen, sagte City mit «bis zu zehn» Do- Johansson. Gegen einen so hart Australian Open pingfällen. «Am liebsten wä- schlagenden Gegner wie Safin Melbourne. Australian Open. re mir gar kein positives Er- sei es wichtig, mit dem ersten Grand-Slam-Turnier (9,6 Mio. gebnis, wir wollen jedoch Dollar/Hart). Frauen. Einzel. Ball Druck erzeugen zu können. Final: Jennifer Capriati (USA/1) keinen Täter entwischen las- «Wenn du einmal in der Defen- Der unerwartete Pokal-Küsser: Thomas Johansson feierte seinen ersten grossen Sieg. s. Martina Hingis (Sz/3) 4:6, 7:6 sen», sagte Rogge dem «Bild sive bist, wird es sehr schwierig (9:7), 6:2. am Sonntag». gegen ihn.» Männer. Einzel. Final: Thomas dankte unter anderem seiner im Juni 2001 mit Position 14 er- einzig Johanssons Anfahrt zur Johansson (Sd/16) s. Marat Safin WBC heisst «Mega-Fight» «Familie». Gemeint waren aber reicht. Anlage verlaufen, nachdem sein (Russ/9) 3:6, 6:4, 6:4, 7:6 (7:4). Lewis - Tyson gut Niederlage zum weder Vater noch Mutter, son- Coach Magnus Tideman am Männer. Doppel. Final: Mark Für den am 6. April ge- Geburtstag dern die drei blonden Frauen, Vortag vergessen hatte, den Knowles/Daniel Nestor (Bah/ Mit dem Taxi zum Ka/9) s. Michael Llodra/Fabrice planten Schwergewichts- Johansson verhinderte nicht nur die ihm während des ganzen Fahrdienst zu avisieren. «Wir Santoro (Fr) 7:6 (7:4), 6:3. Kampf zwischen dem briti- den zweiten Grand-Slam-Titel Turniers in der Trainerloge die Final mussten uns deshalb ein Taxi Er finde noch keine Worte, sei- Mixed. Halbfinals: Kevin Ully- schen Weltmeister Lennox von Safin nach dessen US- Daumen gedrückt hatten, und nehmen. Wir sind aber auch so ett/Daniela Hantuchova (Sim/ ne Gefühle so kurz nach dem Lewis und dem amerikani- Open-Triumph 2000. Er ver- die er jeweils «als gute Freun- rechtzeitig im Stadion ange- Slk) s. Mahesh Bhupathi/Jelena schen Ex-Champion Mike darb dem Russen auch den 22. dinnen» bezeichnet hatte. Sieg zu beschreiben, sagte Jo- kommen.» Lichowtsewa (Ind/Russ/2) 3:6, hansson. «Ich weiss nur, dass 6:4, 7:6 (10:6). Gaston Etlis/Pao- Tyson hat der Weltverband Geburtstag, den er am Finaltag Belohnt werden Johanssons ge- Mittlerweile hat Johansson sie- la Suarez (Arg) s. Michael Hill/ WBC grünes Licht gegeben. feierte. Safin zeigte sich aber als lungene Vorstellungen nicht nur dies die zwei bisher besten Wo- ben Turniersiege auf seinem chen meines Lebens waren.» Caroline Vis (Au/Ho) 3:6, 6:4, «Wir sanktionieren den fairer Verlierer. Er habe gegen mit einer Million Franken Preis- Konto. Für Aufsehen hatte er 7:6 (10:6). — Final: Ullyett/Han- Kampf, egal, in welcher Stadt Johansson nichts ausrichten geld, sondern voraussichtlich So richtig daran zu glauben, erstmals im letzten Jahr gesorgt, tuchova s. Etlis/Suarez 6:3, 6:2. oder in welchem Land er können. «Ich muss das akzep- auch mit dem erstmaligen Vor- «das Ding» gewinnen zu kön- als er in Halle (De) und Notting- Junioren-Turnier. Finals. Ju- nioren: Morel Clément (Fr/16) s. stattfinden wird», sagte tieren. Er war heute einfach zu rücken in die Top Ten der Entry nen, habe er erst im Tiebreak ham die Vorbereitungsturniere Todd Reid (Au/10) 6:4, 6:4. — WBC-Präsident Jose Sulai- gut.» Safin hatte bei der Siege- List. Für den Schweden, der bis- des vierten Satzes begonnen: für Wimbledon gewonnen und Juniorinnen: Barbora Strycova man. rehrung die Lacher auf seiner her an 18. Stelle gelegen hatte, «Als ich 6:1 führte, sah ich sich in den «Dunstkreis» der (Tsch/7) s. Maria Scharapowa Seite. Er, der in Genf seit kur- wurde Rang 10 errechnet. Sein schon eine sehr grosse Chance.» Mitfavoriten für die «Champi- (Russ) 6:0, 7:5. Harding muss zem ein Appartement besitzt, zuvor bestes Ranking hatte er Nicht optimal war am Finaltag onships» vorgearbeitet hatte. Wohnung räumen Die amerikanische «Eis- hexe» Tonya Harding (31) muss wegen erheblicher Mietschulden aus ihrer Woh- nung in Camas im US-Bun- Nach vier Matchbällen gescheitert desstaat Washington auszie- hen. Eine Richterin gab dem Vermieter recht. Die frühere Bittere Final-Niederlage für Hingis nach Hitzeschlacht gegen Capriati Eiskunstlauf-Olympiateilneh- merin und ihre Mitbewohne- (Si) Martina Hingis war dass ich zwei Tage zuvor nach Halbfinal bestreiten musste. Kraft gekostet. Das Schlüssel- nütige Unterbruch, der ihnen rin und Managerin Linda Le- dem Halbfinal gegen Monica Der Final am Vortag bei sehr spiel für meine körperliche wegen der extremen Bedingun- wis schulden gut 4500 Dollar im Australian Open so na- an Miete und Nebenkosten. he dran, musste aber den- Seles auch noch den Doppel- warmen Bedingungen hat auch Verfassung war aber sicherlich gen vor dem Entscheidungssatz noch wieder als Verliere- der Halbfinal», sagte eine ge- zugestanden wurde. «Wir lagen Erster Sieg für die rin vom Platz: Sie unter- fasste Martina Hingis später. beide nur da und haben uns auf Schweizer Basketballer Bei 5:3 vergab sie einen ersten dem ganzen Körper Eis aufle- Die Schweizer Basketbal- lag in der bei brütender gen lassen», beschrieb Jennifer Hitze gespielten Reprise Matchball, der zweite und dritte ler haben in der Qualifikation folgten bei 6:5 und Service Ca- Capriati jene Momente, «ge- für die EM 2003 im fünften des letztjährigen Finals priati, der vierte im Tiebreak sprochen haben wir nicht mitei- Spiel erstmals gewonnen. Jennifer Capriati nach bei 7:6. Drei Punkte später hatte nander. Dazu waren wir beide Das Team von Renato Caret- vier vergebenen Match- «Jenny-Baby» den Satzaus- körperlich schon zu fertig.» toni bezwang in Thônex GE bällen. gleich bewerkstelligt. «Dass ich Ganz am Ende der Kräfte war das noch punktelose Holland Das lange Warten für Martina nach eigenen Matchbällen noch Martina Hingis, deren Körper mit 81:64. Hingis auf den vierten Major- verloren habe, kann ich mich zu dehydrieren begann. Sie nicht erinnern. Das letzte Mal Drei Kurzbahn-Welt- Titel in Australien (und den ging zwar noch einmal mit ei- rekorde in Berlin sechsten insgesamt) schien end- war mir dies, so denke ich, bei nem Break 2:1 in Führung, den Juniorinnen passiert.» doch dies sollte ihre vierte Nie- Beim Kurzbahn-Weltcup- lich beendet. Die 21-Jährige Finalmeeting in Berlin war führte 6:4, 4:0 und hatte Kurs Schon in diesem zweiten Ab- derlage de suite gegen Jennifer schnitt spielten sich ungewöhn- Capriati nur aufschieben. Das die internationale Schwimm- auf ihren ersten grossen Sieg Elite in Rekordlaune. In der seit drei Jahren genommen. Die liche Szenen ab: Hatte die eine war auch ihr selber klar: «Ich Spielerin für eine Toiletten- konnte meine Beine fast nicht deutschen Hauptstadt gab es immense Hitze in der Rod-La- vier Weltrekorde und einen ver-Arena hatte beiden Finalis- Pause den Platz verlassen, folg- mehr bewegen. Ich war ganz te ihr die andere in die Kata- einfach froh, dass es zu Ende Europarekord. Der australi- tinnen schon zu jenem Zeit- sche Schwimmer Geoff Hue- punkt zugesetzt, doch schien komben, um beim Eingang zum ging, egal wie.» Nach zwei Centre Court auf der Treppe bei Stunden und zehn Minuten war gill verbesserte seinen eige- dies angesichts des nahenden nen Weltrekord über 50 m Endes nicht mehr ins Gewicht etwas angenehmeren Tempera- Martina Hingis «erlöst» und turen zu verschnaufen. Selbst in hatte sie ihren fünften Grand- Delfin um eine Hundertstel- zu fallen. Die zwei Breaks, sekunde auf 22,74. Der ukrai- dank denen Jennifer Capriati den Pausen zwischen den Ball- Slam-Final hintereinander ver- wechseln suchten die beiden loren. Vor ihren beiden Nieder- nische Weltmeister Oleg Li- nochmals auf 3:4 herangekom- sogor unterbot in 26,20 die men war, hatte Martina Hingis den Schatten und liessen sich lagen in Melbourne gegen auf den Stühlen der Linienrich- Lindsay Davenport (2000) und fünf Tage alte Bestmarke des mit einem weiteren Service- Amerikaners Ed Moses über durchbruch zum 5:3 gekontert ter nieder. Beim Seitenwechsel Jennifer Capriati im Vorjahr nach dem 6:5 versuchte sich war sie schon 1999 in den End- 50 m Brust um acht Hun- und sich so die Chance eröffnet, dertstel. mit eigenem Aufschlag den Martina Hingis nicht sitzend, spielen in Roland Garros und Match nach Hause zu servieren. sondern auf dem Rücken lie- im US Open gescheitert. Elf Athleten gedopt gend, zu erholen. Sie habe so Jennifer Capriati dagegen hielt Elf Athleten aus Guatema- Doppel-Halbfinal als ihre letzten Kräfte mobilisieren ihre makellose Bilanz in Major- la, Honduras, Costa Rica und Schlüsselspiel wollen. Finals aufrecht: Dreimal ange- Panama sind bei den zentral- Doch dann begann das Drama, treten, dreimal gewonnen. In amerikanischen Spielen ver- das für die Schweizerin eine der Froh, dass es der vergangenen Saison hatte gangenen November in Gua- bittersten Niederlagen ihrer bis- zu Ende war sie ihrem Triumph in Austra- temala des Dopings überführt herigen Karriere bringen sollte. Nicht schon wieder . . . Hingis verlor zum 5. Mal in Serie ein Es sollte nichts nützen — lien den French-Open-Titel fol- worden. Ihnen droht eine «Ich habe heute dafür bezahlt, Grand-Slam-Endspiel. ebenso wenig wie der zehnmi- gen lassen. Sperre von zwei Jahren. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 28. Januar 2002 21 Imoberdorf siegte in der Eiswand Erste Oberwalliser Iceclimbing-Meisterschaft in Saas Fee sak) Nachdem der Stellen- der Halle in Fiesch. Wettkampf- wert im (Eis-)Klettern mässig, und erst noch über das auch im Oberwallis unge- Eis, bin ich jetzt zum ersten Mal ahnte Höhen erklommen an den Start gegangen. Klettern ist für mich in erster Linie ein hat, fand am Samstag in Ausgleich zum Montainbike.» der spektakulären Eis- «Vielleicht nur bis heute», wie wand im Parkhaus von sein Vater Christian Imhof Saas Fee die erste Ober- schmunzelt beifügte. walliser Iceclimbing- Meisterschaft statt. Der Jugendförderung Natischer Bergführer im Visier Charly Imoberdorf be- Zufrieden mit dem Ablauf wa- zwang die Eis- und Klet- ren natürlich auch die Organisa- terwand nach einer tech- toren vom SAC Saas (Oberwal- nisch sauberen Vorstel- liser Meisterschaft) und die Bergführer Saastal, welche un- lung als Erster. Bei den ter der Leitung von OK-Präsi- Junioren siegte der erst dent Michi Schwarzel — wel- 14-jährige Zermatter Pa- cher übrigens vor fünf Jahren trick Aufdenblatten. die Idee hatte, im Parkhaus eine Kletter-Eiswand herzurichten «Als Bergführer werde ich tag- — für den Weltcup verantwort- täglich mit den Gefahren und lich zeichneten. Beat Burgener Klippen von Felswänden mit all vom OK: «Beim Klettern ist im ihren Tücken konfrontiert. Seit Oberwallis in jüngster Zeit ein sechs Jahren übe ich jetzt auch riesiger Boom ausgebrochen. die Sportart Eisklettern aus. Für Nach Gesprächen mit Interes- mich ist dies eine ideale Ab- sierten und Förderern dieser wechslung — vor allem was die Sportart aus verschiedenen Ge- Technik betrifft — in Sachen meinden im Oberwallis ist die Aus- und Weiterbildung.» Für Idee entstanden, so schnell wie den seit fünf Jahren selbststän- möglich ein Projekt zur Jugend- digen Bergführer ist das Ice- förderung im Klettern und Eis- climbing aber auch Hobby und klettern zu lancieren. Für das als Amateur ein guter Vergleich nächste Jahr erhoffen wir uns mit den Spitzenathleten aus al- deshalb ein noch viel grösseres ler Welt. «Für mich als Berg- Teilnehmerfeld.» Priorität beim führer verläuft ein solch sportli- Charly Imoberdorf brillierte in der Eiswand: In 1:48 Minuten Adrian Imhof in der Eiswand. Erstmals an einer Eiswand am Iceclimbing im Parkhaus in cher Wettkampf einzig und al- wurde er erster Sieger der Oberwalliser Iceclimbing-Meister- Start, wurde er hinter dem 14-jährigen Patrick Aufdenblatten Saas Fee hat natürlich die Si- lein unter dem Gesichtspunkt schaft. Zweiter. cherheit. Burgener: «Mit dem der Sicherheit. Die Organisato- Produzieren von Eis wurde ren in Saas Fee haben in jeder dann auch Damen am Start er- Bei den Junioren, bis 18 Jahre, «Interessant, Wände und schon Sieger. Wie hoch hi- schon vor Monaten begonnen. Hinsicht ein fantastisches Um- wartet. In einer Ausscheidung gingen acht Kletterer an den nauf will Patrick Aufdenblatten Für den Weltcup mussten künst- feld geschaffen. Was die Eis- qualifizierten sich die vier Bes- Start. Auch hier wiesen einige hoch zu klettern» in dieser Sportart eigentlich? lich überhängende Eiswände Warum er denn Eiskletterer qualität, den Schwierigkeitsgrat, ten für den Final, in welchem ein erstaunlich hohes Niveau «Es wäre schon geil, eines Ta- und Eisklippen hergerichtet wurde, wollten wir vom 14-jäh- wie auch die Ambiance be- man die Route der Damen im auf. Die Begeisterung bei den ges mit den besten Iceclimbing- werden. Unser Anliegen ist da- rigen Patrick Aufdenblatten trifft.» Weltcup zu bezwingen hatte. vielen Zuschauern war gerade Stars an einer Weltmeisterschaft bei immer die Sicherheit der wissen? «Weil ich Spass daran Der Schwierigkeitsgrat war ent- bei den Jüngsten gewaltig. Als teilnehmen zu können.» Anlage. Insgesamt waren über habe, und weil es interessant ist, Geschicklichkeit, Kraft sprechend hoch. In der fantasti- absolut Bester erwies sich der Nicht ganz so hohe Ziele, bisher hundert Helfer im Einsatz.» die Wände hoch zu klettern.» und Überwindung schen Zeit von 1:48 Minuten erst 14-jährige Patrick Aufden- mindestens, steckt sich der Helfer, die auch bei der Geld- Vierzehn Climber aus dem bezwang Charly Imoberdorf die blatten aus Zermatt, der die Tü- Eiswände zu überwinden tut der Zweitklassierte Adrian Imhof mittelbeschaffung tätig waren? Oberwallis in der Kategorie Eiswand technisch einwandfrei cken in der Eiswand in 2:25 Mi- junge Zermatter erst seit dem aus Ernen: «In erster Linie bin «Natürlich. Denn für die Durch- Herren und acht Jugendliche und in der absolut besten Zeit. nuten am schnellsten überwand. letzten Jahr. Zusammen mit ei- ich Mountainbiker, wo ich im führung eines Weltcups ist eine (Kat. bis 18 Jahre) beteiligten Zweiter wurde Andy Imboden Zweiter wurde Adrian Imhof nigen Kollegen trainiert er Oberwalliser Cup an den Start sechsstellige Zahl gefordert. sich an der erstmals im Ober- aus Täsch in 2:17 Minuten. aus Ernen in 3:14 Minuten, vor zwei-bis dreimal in der Woche gehe. Klettern tue ich seit etwa Das Budget einzuhalten, ist des- wallis ausgetragenen Meister- Klaus Burgener aus Saas Grund Gérald Perren aus Zermatt im Freien. Wettkampfmässig fünf Jahren, wenn es die Jahres- halb nur dank den vielen Spon- schaft. Im nächsten Jahr werden musste disqualifiziert werden. (3:56). erstmals im Eisklettern am Start zeit zulässt in Felsen, sonst in soren möglich.» Weltelite der Iceclimber brillierte Der 3. Ice Climbing World Cup gastierte in Saas Fee

sak) Die Kulisse mit den ne der verrücktesten Sportar- dem Podest stehen zu können. «Wir unternehmen alles, um besten Iceclimber präsentieren aus Russland, für die eindrück- überhängenden Eisklip- ten, wo rohe Kraft gefragter ist Der Mix aus Felsen und Eis ist diesen Weltcupanlass weiter- zu können.» lichste Leistung. Der Eiskönig pen im Parkhaus von als beim herkömmlichen Klet- im Parkhaus von Saas-Fee ein- hin im Programm haben zu von Saas Fee distanzierte den Saas Fee war gigantisch, tern. Kraft ist das eine, die ent- zigartig im Weltcupzirkus. können. Das Klettern und Eis- Bytchkov und Papert Österreicher Berger und den sprechende Technik das ande- Entsprechend war denn auch klettern ist im Vormarsch. Im Final der besten Acht bei Franzosen Husson. Aus der die Vorführungen der re, um am Schluss unter den die Begeisterung bei den Artis- Schon deshalb sind wir ver- den Herren sorgte der letztjäh- Schweiz vermochte sich keiner besten Iceclimber/innen besten Kletterern der Welt auf ten. Beat Burgener vom OK: pflichtet, unserer Jugend die rige Zweite, Dmitri Bytchkow für den Final zu qualifizieren. aus der ganzen Welt Ganz anders bei den Damen, spektakulär und atembe- wo Petra Müller nach einer raubend. Sieger bei den grossartigen Leistung an der Herren wurde der Russe Eiswand einzig der Deutschen Dmitri Bytchkov — vor Ines Papert den Vortritt lassen einem Jahr Zweiter — musste. Dritte wurde Kirsten Siegerin bei den Damen Buchmann aus Deutschland. Ines Papert aus Deutsch- Show gehört dazu land, die bereits im letz- Neben der sportlichen Leistung ten Jahr siegte, vor der geht bei den Ice-Artisten und sensationellen Schweize- deren Bewunderern aber auch rin Petra Müller. die Post ab. Bei der Party in der Arena mit wärmendem Feuer, Insgesamt gibt es fünf Welt- Food&Drinks, Hot Funky cupanlässe auf der Welt. Einer Groovers, atemberaubenden davon, der einzige Indoor, wird Videos auf Grossleinwand. DJs in Saas Fee, wo im Parkhaus an vermochten die Besucher bis in einer Felswand eine imposante die Morgenstunden in den Eiswand verfestigt wird, Bann zu ziehen. Am Freitag durchgeführt. Um dem steigen- nach dem Speed-Climbing- den Kletterniveau der Athleten Contest beim BOOTY Part I, gerecht zu werden, wurde zu- wie am Samstag nach dem Fi- sätzlich eine Konstruktion an nal der Besten beim BOOTY der Felswand realisiert, welche Part II. durch künstliche Vereisung noch extremere Kletterrouten Damen, Final: 1. Ines Papert, zulässt. Die Wand ist zirka 30 Deutschland. 2. Petra Müller, Meter breit und 30 Meter hoch. Schweiz. 3. Kirsten Buchmann, Deutschland. 4. Ksenia Sdobnikova, Russland. 5. Watkins Abby, Kanada. Weltelite am Start 6. Ildi Kiss, Ungarn. 7. Go Mi-Sun, Insgesamt waren zirka 100 Ice- Korea. 8. Stephanie Maureau, Frank- climberinnen und Iceclimber reich. aus zwölf Nationen in Saas Fee Herren, Final: 1. Bytchkow, Russ- am Start. Je die besten Acht land. 2. Berger, Österreich. 3. Hus- son, Frankreich. 4. Anderle, Slove- mussten sich in verschiedenen nien. 5. Schiestl, Österreich. 6. To- Ausscheidungen für den Final milow, Russland und Gadd, Kanada. qualifizieren. Eisklettern ist ei- Das Siegertrio bei den Herren (von links nach rechts): Berger, Bytchkow, Husson. 8. Matveew, Russland. 24 Montag, 28. Januar 2002

43-Jähriger tödlich Serie von Explosionen verunglückt U f f i k o n. — (AP) Ein 43- erschüttert Lagos jähriger Mann ist am Sams- tag im Büchwald in Uffikon Lagos.—(AP) Eine Serie erklärte, man wisse von den (LU) beim Holzschlag töd- von gewaltigen Explosionen Explosionen und versuche lich verunglückt. Er wurde hat am Sonntagabend die nun herauszufinden, was da- von einer stürzenden Tanne nigerianische Wirtschafts- hinter stecke. Alle Flüge zum erdrückt, wie die Kantonspo- metropole Lagos erschüt- internationalen Flughafen lizei Luzern mitteilte. Wes- tert. von Lagos wurden abgesagt. halb der Mann in die Falllinie Über der grössten Stadt des Angaben über Opfer lagen der Tanne geriet, war vorerst westafrikanischen Landes zunächst nicht vor. nicht geklärt. Der Verun- stiegen rote Feuerwolken in Nigeria, das über grosse Roh- glückte musste von der Orts- den Himmel. Menschen ölvorkommen verfügt, ist das feuerwehr geborgen werden. rannten in Panik auf die bevölkerungsreichste Land Strasse. Die erste Explosion Afrikas. In Lagos wohnen Grabschändungen ereignete sich in der Nähe ei- rund 1,5 Millionen Men- A a r a u. — Auf dem Fried- ner Kaserne; mehr als ein schen. Mit der Wahl von Prä- hof von Aarau sind in der Dutzend weitere folgten. Die sident Olusegun Obasanjo Nacht zum Sonntag von un- Wucht der Detonationen zer- wurde 1999 eine 15 Jahre bekannter Täterschaft insge- schmetterte die Scheiben in dauernde Periode brutaler samt 60 Grabsteine und dem mehr als sieben Kilome- Militärherrschaft beendet. In -kreuze umgestossen bezie- ter entfernten internationalen Nigeria herrscht grosse Ar- hungsweise ausgerissen wor- Botschafter Thomas Borer mit Frau Shawne Borer-Fielding, Orden wider den tierischen Ernst. Flughafen. Die Ursache der mut; gefährliche ethnische den. Einzelne Kreuze wurden (Foto: Keystone) Explosionen war zunächst und religiöse Spannungen zerbrochen, wie die Aargauer nicht bekannt. Der Lärm der spalten die Gesellschaft. Kantonspolizei mitteilte. Zu Detonationen schien aus ver- Muslims stellen etwa 45 Pro- Täterschaft und Tatmotiv la- schiedenen Richtungen zu zent der Bevölkerung, Chris- gen vorerst keine Erkenntnis- «Ritter ohne Furcht vor Tadel» kommen. Ein Militärsprecher ten rund 49 Prozent. se vor. Schweizer Botschafter erhält Aachener «Orden wider den tierischen Ernst» Blaufahrer mit 3,5 Promille Aesch.—EinAutomobi- Mann ins Inselspital Bern. Die Aachen.—(AP) Seit Sams- auch das mittlere politische Erd- sem humorlosen Kollegen wolle beiden drei- beziehungsweise list ist am Samstagabend in tagabend kann sich der beben unbeschadet überstand, er sagen: «Totgeschossen haben Aesch (BL) beim Parkieren neunjährigen Kinder des Ehe- Schweizer Botschafter in Ber- das das Auftreten seiner Frau — sich die Völker schon öfter, tot- Schweizer Reisebus geriet paars wurden Verwandten in eingeschlafen. Als er seinen lin, Thomas Borer-Fielding, etwa eine Fotoserie in der Illus- gelacht noch nie.» Wagen auf einem Parkplatz in Tiroler Tunnel in Brand Obhut gegeben. Die Hintergrün- trierten «Max» — in der Bevor AKV-Präsident Dirk von Innsbruck.—(AP)Ein de des Familiendramas waren abstellen wollte, kollidierte er Von Peter Langohr Schweiz auslöste, passt auch Pezold die Insignien der närri- zuerst mit einem grösseren Schweizer Reisebus ist am vorerst noch nicht bekannt. mit dem «Orden wider den tie- der leicht abgewandelte Schrift- schen Auszeichnung überreich- Sonntagabend im Roppener Stein und dann mit einem zug «Ritter ohne Furcht vor Ta- te, stieg «Botschafter Lustig» in Berner «Sans-Papiers» Baum. Alarmierte Polizeibe- rischen Ernst» des Aachener Tunnel auf der Inntalautobahn erneut umgezogen Karnevalsvereins (AKV) del» auf dem Sessionsorden des den Narrenkäfig, der schon vie- in Tirol in Brand geraten. Zwei amte fanden den Mann schla- AKV gut zu dem Schweizer. len den Angstschweiss auf die B e r n. — Die Berner «Sans- fend in seinem Auto vor. Sie schmücken. Insassen wurden vom Roten Papiers» sind erneut umgezo- Mit einer schwungvollen Kar- Stirn trieb. Der neue Ordensrit- Kreuz mit Verdacht auf Rauch- machten einen Atemlufttest, Auch wenn seine schlagzeilen- gen. Sie verliessen am Samstag nevalsrevue unter dem Motto ter zeigte sich jedoch in keiner gasvergiftung ins Krankenhaus der einen Alkoholwert von trächtige texanische Ehefrau die Kirche Bethlemen und be- «Oecher Verzäll bei Wilhelm Weise beeindruckt. Im Gegen- nach Zams gebracht. Der Fahrer 3,51 statt der erlaubten 0,8 Shawne wieder einmal die setzten dafür die Johannes-Kir- Tell» feierte der AKV seinen teil, er schien sich im unge- des Reisebusses habe den Mo- Promille ergab. heimliche Hauptperson des che im Breitenrainquartier. Es neuen Ordensritter, den 52. in wohnten Ambiente ausgespro- torbrand selbst löschen können, Abends war, zeigte sich der 44- handle sich um die vierte Kir- Freund versehentlich einer illustren Schar grosser Na- chen wohl zu fühlen und hielt hiess es weiter. Die Businsassen Jährige als Herr des Verfahrens chenbesetzung in fünf Monaten. angeschossen men, darunter Norbert Blüm, eine der besten Ritterreden der wurden von der Feuerwehr ins und brachte den unanfechtbaren Das Konzept des Sans-Papiers- Chatel-St-Denis.— Walter Scheel und Heide Simo- letzten Jahre. Freie gebracht. Der Tunnel war Nachweis, dass die Schweizer Kollektiv sei stets gewesen, den Ein 42-jähriger Mann ist am nis. Diplomatisch geschickt teilte er bis zur Evakuierung des stehen zumindest in der diplomati- Alltag in einem Kirchgemeinde- Samstagabend in Chatel-St- Die Lacher auf seiner Seite hat- als Wilhelm Tell gleichmässig gebliebenen Busses zwei Stun- schen Spitze eine Menge von haus nicht übermässig zu strapa- Denis (FR) bei einem te auch FDP-Chef Guido Wes- nach allen Seiten aus. Über das den lang gesperrt. Schiessunfall am linken Un- Humor verstehen. terwelle, der Ritter des Jahres Verhältnis der Deutschen zu zieren, hiess es. terarm verletzt worden. Laut «Unerschrocken und umtrie- 2001, dem es oblag, die Lauda- den Schweizern urteilte er: «Ich Ehepaar schwer verletzt Erhebliche Lawinengefahr ersten Ermittlungen löste sich big», so die Begründung des tio auf den agilen Eidgenossen sage in meiner Heimat immer, P a y e r n e. — Auf dem Balkon D a v o s. — In den westlichen versehentlich ein Schuss, als AKV für die Verleihung des Or- zu halten. In der Uniform eines die Deutschen mögen uns. Die einer Wohnung an der Route Schweizer Alpen herrscht er- der 37-jährige Freund des 42- dens, verfolge Borer das Ziel, Schweizer Gardisten kalauerte mögen einfach jeden, der im d’Yverdon in Payerne (VD) hat hebliche Lawinengefahr. Das Jährigen einen Revolver zeig- das eher biedere Image der er sich die durch die deutsche Fussball noch schlechter ist als am Sonntagnachmittag gegen Eidgenössische Institut für te, wie die Freiburger Kan- Schweiz aufzupolieren. High- Politiklandschaft, um schliess- sie.» Und über die CDU lästerte 14.30 Uhr ein Ehemann mehr- Schnee- und Lawinenforschung tonspolizei am Sonntag mit- Tech statt Heidi, Glamour statt lich anzumerken, ein Schweizer er, nach der Entscheidung über mals auf seine Frau geschossen. in Davos mahnte am Sonntag teilte. Beide Männer wurden Gletscher und Spontaneität statt Abgeordneter habe einmal ge- die Kanzlerkandidatur herrsche Danach richtete er die Waffe ge- im jüngsten Lawinenbulletin ins Spital gebracht, der eine Spiessigkeit seien die von ihm warnt, bei Thomas Borer drohe dort wieder viel mehr Ordnung. gen sich selbst. Die Eheleute zur Zurückhaltung bei Abfahr- wegen seiner Unterarmverlet- erfolgreich vertretenen Maxi- die Gefahr, dass die Diplomatie «Für die Frauen in der CDU wurden schwer verletzt. Die ten ausserhalb gesicherter Ge- zung, der andere wegen eines men zur Präsentation seiner zu einem Zweig der Unterhal- heisst die K-Frage jetzt wieder: Frau wurde ins Universitätsspi- biete. In den übrigen Regionen Schocks. Heimat. Und da der Diplomat tungsindustrie verkomme. Die- Kirche? Küche? Kinder?» tal Lausanne gebracht, der ist das Lawinenrisiko kleiner.