AZ 3900 Brig Montag, 19. Januar 2004 Unabhängige Tageszeitung 164. Jahrgang Nr. 14 Fr. 2.—

Auflage: 27459 Ex. Redaktion: Tel. 027 / 922 99 88 Abonnentendienst: Tel. 027 / 948 30 50 Mengis Annoncen: Tel. 027 / 948 30 40 Die jungen Wilden besiegt 45-Jähriger wurde Hexenmeister

B l a t t e n. – (wb) Das gab es noch nie: Erstmals in der Ge- schichte der Hexenabfahrt wur- de ein Senior der Kategorie 2 Hexenmeister. Der 45-jährige Tiziano Naoni vom Skiklub Champéry-Vouvry verwies die jungen Wilden relativ klar in ih- Die Anti-WEF-Demonstrati- re Schranken. Wettermässig on von Lugano in Vorberei- stand die Belalp Hexe 2004 un- tung. Foto Keystone ter keinem guten Stern. Starker Lawinenniedergang in Ver- Schneefall am Samstagmorgen bier. Foto Keystone machte den Organisatoren ei- Friedlich nen dicken Strich durch die Ein Toter und Rechnung und führte zu einer Anti-WEF-Proteste Verkürzung der Strecke. Pünkt- B e r n / Z ü r i c h. – (AP) zwei Verletzte lich zu Rennbeginn änderte sich Vier Tage vor Beginn des V e r b i e r. – (wb) Bei zwei aber die Wetterlage – zuerst auf Weltwirtschaftsforums Lawinenniedergängen in Ver- der Belalp, anschliessend auch (WEF) in Davos haben am bier kam am Samstagnach- in Blatten. Und als die Samstag gegen tausend Men- mittag eine Person ums Le- Hauptakteure des Tages, die schen in der ganzen Schweiz ben, zwei weitere Personen Hexen, am frühen Nachmittag friedlich gegen die Zusam- wurden verletzt. Beide Lawi- in Blatten eintrafen, konnte so- menkunft der Mächtigen de- nen lösten sich in einer Zeit- gar hie und da ein Sonnenstrahl monstriert. Sie forderten die spanne von wenigen Minu- ausgemacht werden. Wie im- «Entmachtung des WEF». In ten. Das Lawinenunglück er- mer hatten die Hexen das Zep- Zürich trafen sich WEF-Geg- eignete sich im Freeride-Ge- ter fest in ihrer Hand und ner zu einer Konferenz. Die biet von Verbier. Dies obwohl trumpften einmal mehr mit unbewilligte Demonstration das gefährdete Gebiet mit prächtigen Kostümen auf. Ins- «Das WEF entmachten – Zug Abschrankungen versehen gesamt nahmen 1220 Starter, um Zug» startete am Sams- war sowie Lautsprecherwar- davon 61 Hexengruppen, die tagnachmittag in Freiburg und nungen und Blinkalarm auf Hexenabfahrt 2004 unter ihre reiste mit dem Zug nach Bern, die Lawinengefahr aufmerk- Bretter. Verletzte gab es glückli- Burgdorf und Langenthal sam machten. Seite 6 cherweise keine. Seite 10 Schrecklich schön waren sie hergerichtet, die Hexen. Foto wb weiter. Seite 3

Susanne Hugo-Lötscher, Mitglied des Nein-Komitees, schenkt Staatsrat Wilhelm Schnyder vom Himmel Rabea Grand während der Siegerehrung in Leukerbad: Medaillen hatte sie an Schweizer Meisterschaf- gefallene Tausender... Foto wb ten schon mehrfach gewonnen, nun stand sie erstmals ganz oben. «So geht es wirklich nicht...» Gold für Rabea Grand Das Nein der Oberwalliser Staatsräte zum Avanti-Gegenvorschlag Schweizer Meisterschaft der Juniorinnen in Leukerbad V i s p. – (wb) Die beiden Staatsräte Thomas Burgener und Wilhelm Schnyder kritisieren den Avanti- (wb) Erfolgsmeldung für den Walliser Skinachwuchs. Die Schweizer Meisterschaften der Juniorinnen Gegenvorschlag als Schritt in die falsche Richtung. Sie lehnen den Vorschlag denn auch ab. Beide Re- in Leukerbad endeten mit einem Heimsieg. Rabea Grand aus Leuk holte Slalom-Gold und legte damit gierungsmitglieder betonen, «dass die Schweiz mit einem Ja ein falsches Signal nach Europa aussenden eine weitere Bestätigung ihres Talents vor. Die Organisatoren waren durch die Schneefälle der letzten würde». Zudem fördere die Vorlage den Strassenverkehr zu stark. Burgener und Schnyder nahmen auf Tage gefordert. Trotzdem konnten drei der vier vorgesehenen Rennen durchgeführt werden: ein Euro- Einladung des Oberwalliser Avanti-Nein-Komitees an einer Veranstaltung in Visp teil. Seite 7 pacuprennen am Freitag und am Wochenende dann zwei FIS-Rennen. Seite 12 WALLIS WALLIS SPORT «Ich lasse mich nicht manipulieren...» Sparprojekte bei der Post Top-Ten-Resultat für Zurbriggen

...erklärt der bekannte Fern- Die christliche Gewerkschaft Als erster Schweizer seit fünf sehjournalist Ulrich Tilgner «transfair» stellt den in den Jahren fuhr Silvan Zurbriggen (Bild), der seit 25 Jahren als verschiedensten Bereichen beim Slalom von Wengen in kompetenter Korrespondent der Post in Gang gebrachten die Top Ten. Bei schwierigs- für das ZDF und das SF DRS Sparprojekten die Forderung ten Verhältnissen und vielen von der Krisen- und Kriegs- nach Erhaltung der Substanz Ausfällen wurde der WM- front im Nahen und Mittleren gegenüber. Die Erneuerung Zweite Neunter und lieferte Osten berichtet, im WB-Inter- der Gesamtarbeitsverträge einen weiteren Beweis seiner view. «Sollte mir eine TV- muss von zahlreichen Sozial- eindrücklichen Konstanz in oder Rundfunkanstalt politi- plänen begleitet werden. dieser Saison. Den ersten sche Vorgaben machen, würde Zentralpräsident Hugo Gerber Lauf hatte er noch etwas ver- ich unverzüglich die Konse- (Bild) beleuchtete in Brig die bremst (15.), im zweiten fuhr quenzen ziehen.» Seite 5 nationale Strategie. Seite 6 er die achtbeste Zeit. Seite 11 AUSLAND Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 2

NOTIERT Vernetzung Neuer Höhepunkt von Gewalt Weltsozialforum kritisiert China bestätigt weitere Sars-Fälle B o m b a y. – (AP) Die Bewe- P e k i n g. – (AP) Nach der Mindestens 20 Tote bei Anschlag auf US-Verwaltung in Bagdad gung der Globalisierungs- Bestätigung von zwei weite- kritiker hat sich auf dem ren Sars-Fällen verstärken B a g d a d. – (AP) Die Gewalt raffinerie von Dura mit zwei Weltsozialforum in Bombay die chinesischen Behörden in Irak hat am Sonntag einen Tonnen Sprengstoff in die Luft um eine verstärkte Vernet- ihre Vorsorge gegen einen neuen Höhepunkt erreicht. zu jagen. Bei einem Bomben- zung mit Friedensinitiativen neuen Ausbruch der gefährli- Beim schwersten Anschlag seit anschlag auf ein amerikani- bemüht. Die Botschaft des chen Lungenkrankheit. Vize- der Festnahme von Saddam sches Panzerfahrzeug nördlich Forums sei es, dass Krieg ministerpräsident Wu Yi rief Hussein vor fünf Wochen wur- von Bagdad wurden am Sams- nicht toleriert werden kön- die Mitarbeiter in Kranken- den vor dem Sitz der US-Zivil- tag drei US-Soldaten und zwei ne, sagte am Sonntag der häusern, im Flug- und Zug- verwaltung in Bagdad mindes- irakische Sicherheitskräfte in ehemalige US-Justizminister verkehr am Sonntag zu ver- tens 20 Menschen in den Tod den Tod gerissen. Damit stieg Ramsey Clark. stärkter Zusammenarbeit auf. gerissen. Ein Selbstmordatten- die Zahl der seit Kriegsbeginn In zahlreichen Seminaren und Angesichts der Bedrohung täter sprengte sich mit einer am 20. März 2003 in Irak getö- Vorträgen wurden am Wo- dürfe kein Aufwand zu hoch 500-Kilogramm-Bombe in ei- teten US-Soldaten auf 500. chenende die Dominanz der sein. Die chinesischen Be- nem Geländewagen inmitten Nach dem Anschlag nahe Tad- USA in den internationalen hörden bestätigten am Sams- einer auf Einlass wartenden schi wurden nach Militäranga- Beziehungen und der von Wa- tag unter Berufung auf La- Menschenmenge in die Luft. ben drei Männer festgenom- shington erklärte Krieg gegen bortests der Weltgesundheits- Mehr als 60 Personen wurden men. In ihrem Fahrzeug wurde den Terrorismus scharf kriti- organisation (WHO), bei verletzt. Material zur Herstellung von siert. «Wenn die Vereinten Na- zwei in der südchinesischen Unter den Toten sind nach Mili- Bomben gefunden. Im Kon- tionen überleben sollen, müs- Provinz Guangdong gemel- tärangaben auch zwei zivile flikt um die geplante Macht- sen sich die Länder gegen die deten Verdachtsfällen handle Mitarbeiter des US-Verteidi- übergabe an eine irakische Re- Vereinigten Staaten zur Wehr es sich um Sars. gungsministeriums, ferner wur- gierung suchen die USA offen- setzen», sagte Clark. Ein ira- den sechs US-Bürger verletzt. bar verstärkt die Unterstützung kischer Aktivist, Amir el Re- Stimmrekorder geborgen Bei den meisten Opfern handelt der Vereinten Nationen. Nach kabi, rief zum Widerstand ge- K a i r o. – Zwei Wochen es sich aber um Iraker, die vor einer Unterredung mit Präsi- gen die Besatzung seines Lan- nach dem Absturz einer dem ehemaligen Palast der Re- dent George W. Bush, der Na- des auf. Er bat die Teilnehmer ägyptischen Chartermaschine publik um Arbeit anstanden. tionalen Sicherheitsberaterin der bis Mittwoch dauernden über dem Roten Meer haben «Es war genau die Zeit, in der Condoleezza Rice und Aussen- Versammlung am Rand von Bergungskräfte sowohl den Arbeitssuchende in den Palast minister Colin Powell in Wa- Bombay um Unterstützung Datenschreiber als auch den gehen», sagte ein Augenzeuge. shington traf Zivilverwalter und um die Verabschiedung Stimmrekorder sichergestellt. Das Fahrzeug mit der Bombe Bremer zu Gesprächen mit einer entsprechenden Resolu- Damit sind die Ermittlungen wurde nach Angaben des iraki- UN-Generalsekretär Kofi An- tion. Die britische Hilfsorga- zur Ursache der Katastrophe, schen Polizeichefs Hassan el nan in New York ein. nisation Oxfam prangerte bei der am 3. Januar alle 148 Obeidi von einem einzelnen Zwar sei die vom einfluss- Kleinwaffen als «die eigentli- Menschen an Bord ums Le- Selbstmordattentäter gesteuert. reichsten schiitischen Führer chen Massenvernichtungswaf- ben gekommen waren, einen Die irakische Polizei verkünde- des Landes geforderte Parla- fen» an. Fast in jeder Minute entscheidenden Schritt wei- te über Lautsprecher, dass die Gestern Morgen sprengte sich ein Selbstmordattentäter in Bagdad mentswahl vor der geplanten falle ein Mensch einer Kugel tergekommen. US-Streitkräfte eine Belohnung mit einer 500-Kilogramm-Bombe in die Luft. Foto Keystone Einsetzung einer irakischen oder Granate zum Opfer, sagte von 2500 Dollar für Hinweise Übergangsregierung am 1. Juli die Oxfam-Vorsitzende Mary «Spirit» sendet auf die Täter ausgesetzt hätten. gierungsrat sprach von einem von einer amerikanischen Mili- nicht machbar, sagte Bremer. Robinson am Samstag. Oxfam vom Mars Der oberste Zivilverwalter der «abscheulichen Verbrechen», tärpatrouille entfernt die beiden Es werde aber über Teilwahlen fordert von der internationalen P a s a d e n a. – Knapp zwei USA für Irak, Paul Bremer, ver- für das terroristische Verbünde- Fahrzeuginsassen getötet, wie und Versammlungen als Kom- Gemeinschaft eine Eindäm- Wochen nach seiner Landung urteilte den Anschlag als «wei- te des gestürzten Staatschefs ein US-Offizier mitteilte. Of- promiss nachgedacht. Gross- mung des Waffenhandels. auf dem Mars hat der NASA- teres Zeichen für die mörderi- Saddam Hussein verantwortlich fenbar handelte es sich um ei- ayatollah Ali el Husseini el Friedensnobelpreisträgerin Roboter «Spirit» erste Mik- sche und zynische Absicht von seien. In dessen Heimatstadt Ti- nen gescheiterten Anschlag. Sistani lehnt die Einsetzung ei- Schirin Ebadi warnte den roskop-Aufnahmen vom Ro- Terroristen, Freiheit, Demokra- krit explodierte am Samstag- Ferner gab es Medienberichte ner nicht direkt gewählten Westen vor einer einseitigen ten Planeten zur Erde gefunkt. tie und Fortschritt in Irak zu un- abend ebenfalls eine Autobom- über einen missglückten Ver- Übergangsregierung ab und Beurteilung der muslimischen Mit einem Greifarm sammelte tergraben». Der irakische Re- be. Dabei wurden 150 Meter such, die grösste irakische Öl- hat mit deren Boykott gedroht. Welt. «Spirit» Bodenproben und fo- tografierte sie mit einer Auflö- sung, die Details vom Durch- messer eines menschlichen Beratung zur Grenzlage Musharraf ausgebuht Haares erkennen liess. Der- weil werden Zweifel laut, ob Opposition fordert Rücktritt die Reichweite von «Spirit» Scharon ordnet Räumung von drei Siedlungen an ausreicht, um mögliche Spu- I s l a m a b a d. – (AP) Seine Parlamentskammern rief Mu- ren von Wasser auf dem Mars J e r u s a l e m. – (AP) Der is- ab. Zahlreiche Arbeiter aus dem Gast. Arafat traf sich am Sams- erste Parlamentsrede seit der sharraf zum anhaltenden zu entdecken. raelische Ministerpräsident Gazastreifen kehrten am Sonn- tag mit dem tschechischen Aus- Machtergreifung vor rund Kampf gegen den Terror und Ariel Scharon hat am Sonn- tag laut Augenzeugen nach senminister Cyril Svoboda. vier Jahren ist für den pakis- die weitere Annäherung an den Massenproteste tag die Räumung von drei il- stundenlangem Warten frust- Der palästinensische Aussenmi- tanischen Präsidenten Pervez einstigen Erzfeind Indien auf. in Frankreich legalen Siedlungen im West- riert um. Erst am Vortag war die nister Nabil Schaath berichtete Musharraf zum Spiessruten- Auf Vorwürfe aus den USA, P a r i s. – Aus Protest gegen jordanland angeordnet. Scha- Abriegelung des Gazastreifens nach seiner neuntägigen Euro- lauf geworden. Oppositions- dass pakistanische Waffentech- das geplante Kopftuch-Ver- ron unterzeichnete die Räu- aufgehoben worden. Mit der pareise, mehrere Länder hätten politiker begleiteten die rund nologie nach Libyen, Iran und bot an den Schulen in Frank- mungsverfügung auf einer Schliessung der Grenze hatte zugesagt, die Kontakte mit Ara- 40-minütige Rede am Sams- Nordkorea exportiert worden reich sind am Wochenende Sitzung des Sicherheitskabi- Israel auf einen Selbstmordan- fat wieder aufzunehmen. tag mit Protestrufen wie sei, erklärte der Präsident, sein mehrere tausend Menschen netts, auf der auch über den schlag reagiert, bei dem am Israel bemüht sich um eine Iso- «Verschwinde, Musharraf» Land müsse «der Welt versi- auf die Strasse gegangen. Al- Verlauf der umstrittenen Mittwoch eine 22-jährige Paläs- lation Arafats. Ausländischen und forderten den Rücktritt chern, dass wir eine verantwor- lein in Paris zogen am Sams- Sperranlage zum Westjor- tinenserin am Grenzübergang Diplomaten, die Arafat treffen der Präsidenten. tungsbewusste Nation sind und tag nach Polizeiangaben rund danland beraten werden soll- Eres vier Israelis mit in den Tod wollten, wurde wiederholt er- «Die demokratische Opposition die Verbreitung von Atomwaf- 10000 Demonstranten durch te. Der internationale Frie- gerissen hatte. klärt, der israelische Minister- hat mit aller Stärke deutlich ge- fen nicht zulassen». Die landes- die Innenstadt und skandier- densplan «Road Map» sieht Erstmals seit Monaten erhielt präsident Ariel Scharon und an- macht, dass ein Eindringling weit im Fernsehen übertragene ten Parolen wie «Das Kopf- die Aufgabe Dutzender derar- der palästinensische Präsident dere Regierungsvertreter seien und Fremder das Parlamentsge- Rede war von starken Sicher- tuch ist meine Wahl» oder tiger Kleinsiedlungen vor. Jassir Arafat derweil in Ramal- möglicherweise nicht bereit, sie bäude betreten hat, dass ein am- heitsvorkehrungen begleitet, «Schule für alle». Die Veran- Anlass für die Sitzung am lah im Westjordanland wieder zu empfangen. tierender General der Streit- nachdem im Dezember zwei stalter sprachen von 20000 Sonntag war die Anhörung vor Besuch von einem ranghohen kräfte nicht zugleich gewählter Mordanschläge auf den Staats- Teilnehmern. Auch in Lille dem Internationalen Gerichts- Präsident sein kann», erklärte chef verübt worden waren. und Marseille sowie im Aus- hof in Den Haag am 23. Febru- der oppositionelle Senator Far- Mindestens drei Oppositionsab- land demonstrierten jeweils ar, bei der die völkerrechtliche hatulalh Babar. Musharraf kam geordnete konnten an der Son- mehr als 1000 Menschen ge- Legitimität des Sicherheitszau- 1999 durch einen Putsch an die dersitzung des Parlaments nicht gen das von Staatspräsident nes geprüft werden soll. Wie Macht. Mit Hilfe eines Referen- teilnehmen, weil ihr Flugzeug Jacques Chirac angekündigte aus Regierungskreisen verlaute- dums sicherte er sich 2002 eine aufgehalten und umgeleitet Kopftuch-Gesetz. te, erwägt das Kabinett eine weitere fünfjährige Amtszeit worden war. Die Abgeordnete Korrektur des Verlaufes. Dem- bis zum Jahr 2007. Im Gegen- Tehmina Daulatana erklärte, sie Botschafter nach soll der Zaun auf interna- zug versprach er, bis Ende 2004 sei gezielt von einer Teilnahme demoliert Kunstwerk tionalen Druck an bestimmten sein Amt als Armeechef nieder- an der Sitzung abgehalten wor- S t o c k h o l m. – Der israe- Abschnitten näher an israeli- zulegen. den. Senator Babar forderte ei- lische Botschafter in Schwe- sches Territorium verlegt wer- In seiner Rede vor den beiden ne Untersuchung. den hat bei einem Museums- den. Bis Ende des Monats hat besuch in Stockholm ein die israelische Regierung Zeit, Kunstwerk demoliert, das er ihre Argumente für den Bau der als unzulässige Verklärung Anlage vorzulegen. Die derzeit Gegen Atomkraft palästinensischer Selbst- geplante und vom Kabinett be- mordattentäter kritisierte. schlossene Route schneidet Bewegung hat sich neu formiert Während das schwedische weite Teile des Westjordanlan- Aussenministerium den Dip- des ab und isoliert zigtausende P a r i s. – (AP) Mehrere tau- sich bereits für den Bau eines lomaten um eine Erklärung Palästinenser von ihren Arbeits- send Atomkraftgegner haben EPR entschieden. Der 1600- bat, erhielt er von der Regie- plätzen. Bei einer Schiesserei am Wochenende in Paris gegen Megawatt-Reaktor soll in Olki- rung in Jerusalem breite Un- nahe der jüdischen Siedlung den Bau neuer Reaktoren in Eu- luoto, 250 Kilometer nordwest- terstützung. Neve Tsuf im Westjordanland ropa demonstriert. Der vom lich von Helsinki, gebaut wer- wurde am Sonntag ein Israeli deutsch-französischen Gemein- den. Der erste neue Reaktor in Papst ruft schwer verletzt. Ein 40 Jahre al- schaftsunternehmen Framato- einem EU-Land seit mehr als zur Einheit auf ter Mann wurde zur Behand- me entwickelte Europäische zehn Jahren soll 2009 in Betrieb R o m. – Papst Johannes Paul lung in ein Krankenhaus in Tel Druckwasserreaktor (EPR) sei gehen. In Frankreich will die II. hat am Sonntag die Ein- Aviv gebracht, wie die israeli- genauso gefährlich wie die her- Regierung in den nächsten Wo- heit der christlichen Kirchen schen Streitkräfte mitteilten. kömmlichen Nuklearanlagen, chen eine Entscheidung treffen. beschworen. Christen aller Am Dienstag war in der glei- sagte am Samstag der Sprecher Frankreich setzt derzeit wie Konfessionen müssten ihre chen Gegend ein 28 Jahre alter des Netzwerks für den Atom- kein anderes europäisches Land Streitigkeiten beilegen und Israeli in seinem Wagen von ausstieg, Stéphane Lhomme. auf Atomkraft: 58 Reaktoren sich gemeinsam für den Frie- Anhängern der palästinensi- Die Organisatoren sprachen produzieren fast 80 Prozent der den einsetzen, sagte der Papst schen Untergrundorganisation von 15000 Teilnehmern, die Elektrizität. Lhomme sagte, der vor Gläubigen auf dem Al-Aksa-Brigaden erschossen Polizei von 6000. Aus Deutsch- französische «Nuklearpark» sei Petersplatz. Er verwies auf worden. Scharfe Sicherheits- land nahmen AKW-Gegner aus völlig überdimensioniert und den Beginn der jährlichen kontrollen hielten derweil tau- Neckarwestheim und Gorleben habe Überkapazitäten. Ein neu- Gebetswoche, die der christ- sende Palästinenser weiter von In drei Siedlungen des Westjordanlandes müssen die Bewohner auf teil. er Reaktortyp sei auch deswe- lichen Einheit gewidmet ist. ihren Arbeitsplätzen in Israel Anordnung der Israelis ausziehen. Foto Keystone Die finnische Regierung hat gen überflüssig. SCHWEIZ Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 3

«Entmachtung des WEF» gefordert Kriege sind sinnlos Friedlicher Auftakt zu Anti-WEF-Protesten «Kriege machen nie fragter und kompetenter Sinn und lösen auch kei- Mann, wenn es hiess: B e r n / Z ü r i c h. – (AP) Vier ne Probleme», sagt Nah- «Wir schalten live zu un- Tage vor Beginn des Welt- ost-Korrespondent Ulrich serem Korrespondenten wirtschaftsforums (WEF) in Tilgner im WB-Gespräch Ulrich Tilgner nach Bagd- Davos haben am Samstag ge- in der heutigen Nummer. ad.» gen tausend Menschen in der Der prominente ZDF- Nun folgt sich Attentat ganzen Schweiz friedlich ge- und SF DRS-Berichter- auf Attentat. Seit Kriegs- gen die Zusammenkunft der statter ist nach seinen ende verloren im Irak Mächtigen demonstriert. Sie Ferien in Zermatt wieder mehr Amerikaner das Le- forderten die «Entmachtung in sein Sendegebiet in ben als beim eigentlichen des WEF». In Zürich trafen den Nahen und Mittleren Waffengang. Aber nicht sich WEF-Gegner zu einer Osten geflogen. In eine nur der «US-Feind» Konferenz. Region, die in den letz- kommt zu Schaden. Bei Die unbewilligte Demonstrati- ten 25 Jahren, seit Til- den Selbstmordanschlä- on «Das WEF entmachten – gner dort als Journalist gen sterben auch Iraker. Zug um Zug» startete am Sams- und Leiter des ZDF-Bü- Das ist der Preis. So tagnachmittag in Freiburg und ros arbeitet, nie zur Ru- auch gestern als eine reiste mit dem Zug nach Bern, he gekommen ist. Bür- 500-Kilogramm-Bombe Burgdorf und Langenthal wei- gerkriege, internationale vor dem Sitz der US-Zivil- ter. In Freiburg versammelten Waffengänge, Krisen, verwaltung 20 Menschen sind rund 150 WEF-Gegner zu politische Unruhen und in den Tod riss. friedlichen Protest. In Bern, wo Katastrophen, die Land Solche Racheakte und viele Geschäftsleute ihre Läden und Leute in schwere Bluttaten, auch in Israel verbarrikadiert hatten, war die Nöte bringen und und Palästina an der Ta- Gruppe auf rund 500 meist ju- menschliche Tragödien gesordnung, sind ebenso gendliche Demonstranten ange- auslösen, wechseln sich sinnlos wie die Kriege an wachsen. Die unter anderem dort ununterbrochen ab. sich. Sie widerspiegeln mit Wasserwerfern anwesende «Ich kann mich nicht er- Hass und blutige Konse- Polizei hinderte sie am Vordrin- In Lugano kam es zu einer bewilligten Demonstration. Globalisierungskritiker sprachen ihren Unmut innern, dass wir im letz- quenzen. gen in die Altstadt. Demonst- gegen das WEF aus. Foto Keystone ten Vierteljahrhundert Im Irak sind die Anschlä- ranten bewarfen die Polizisten einmal eine ruhige Zeit ge ein weiteres Zeichen mit Pflastersteinen aus Styropor hofs mussten die SBB zwei In- gen die «Zusammenkunft der am Forum am kommenden erlebt hätten», kommen- für die mörderische und und versuchten, die Polizeisper- tercity-Züge Bern–Zürich über Mächtigen» kund. Mittwoch mit Blockaden behin- tierte der preisgekrönte zynische Absicht von Ter- re zu durchbrechen. Es sei je- Biel umleiten. Dies führte zu Mehrere 100 WEF-Gegner nah- dern. Der Vizedirektor des In- Frontberichterstatter und roristen, die Freiheit, die doch zu keinen grösseren Aus- Verspätungen von bis zu 50 Mi- men im Zürcher Volkshaus an land-Nachrichtendienstes DAP, Politanalytiker die Situa- Demokratie und den einandersetzungen gekommen, nuten. Die SBB vermeldeten der Konferenz «Das andere Da- Jürg Bühler, rechnete in einem tion im Zweistromland Fortschritt im Irak zu un- erklärte die Polizei. Nach 15.00 keine grösseren Sachbeschädi- vos» teil. Der Widerstand gegen Interview der «NZZ am Sonn- Irak und im Nachbarland tergraben, wie der obers- Uhr zogen die Demonstranten gungen. die neoliberale Globalisierung tag» mit einer heissen Woche. Iran. te Zivilverwalter der USA ab. Die noch rund 200 bis 300 De- solle auch auf die Schweiz Das Mobilisierungspotenzial Eine Ruhepause ist Til- für Irak Paul Bremer zu In Burgdorf kam es darauf ge- monstranten begaben sich überschwappen, forderten sie. der militanten Linken schätzte gner, der beim Aeschba- Protokoll gab. Gegen die mäss einem Polizeisprecher zu schliesslich nach Langenthal, Mitglieder von Gewerkschaf- Bühler auf 1000 bis 1500 Per- cher-Interview am «Bas- Mordanschläge aus dem einer kurzen Auseinanderset- wo sie friedlich vom Bahnhof ten, der Antikriegsbewegungen sonen. Diese Leute seien ge- ler»-Kundenanlass mit in- Untergrund sind die US- zung. Demonstranten hätten in die Innenstadt zogen. Der sowie in- und ausländischer Wi- waltbereit oder würden Gewalt teressanten Hintergrund- Soldaten wie die Irak-Si- Steine gegen Polizisten gewor- örtliche Polizeichef zeigte sich derstandsbewegungen disku- bewusst tolerieren. Der Nach- informationen von die- cherheitskräfte machtlos. fen, worauf diese mit dem Ein- sehr zufrieden mit dem Einsatz. tierten über die kapitalistische richtendienst erhalte zudem seit sem Landstrich berichte- Das Gebiet am Tigrisufer satz von Gummigeschossen Weitgehend friedlich verlief Globalisierung der Gewalt und letztem Jahr mehr Information te, vergönnt. Der Krieg im in Bagdad ist der am reagiert hätten. Dabei seien eine auch eine weitere Anti-WEF- suchten nach Antworten von aus der linksextremen Szene. Irak ist nach Meinung Til- stärksten gesicherte Demonstrantin und ein Polizist Demonstration in Lugano. unten. Der Grossteil der Militanten ha- gners nicht vorbei, ob- Stadtteil. Dennoch ge- verletzt werden. Wegen des vor- Rund 300 Globalisierungskriti- Militante WEF-Gegner wollen be aber keine Vernetzung mit wohl ihn die Amerikaner lang es inmitten einer übergehend gesperrten Bahn- ker taten hier ihren Unmut ge- die Anreise der Teilnehmenden terroristischen Strukturen. nach der 20-tägigen grossen Menschenmen- Schlacht so prophezei- ge eine Bombe explodie- ten. Seiner Meinung nach ren zu lassen. Mit dem le- Glimpflich geht der Krieg weiter. gendären Satz «wir ha- Bankenpaket fehlt noch Den Amerikanern ist es ben ihn», meinte Bremer abgelaufen bisher nicht gelungen, im Dezember die Fest- die Nachkriegsprobleme nahme Husseins. Den Entführung eines Babys Kreditverhandlungen der Swiss offenbar in wichtiger Phase zu lösen. Während des angestrebten Frieden im L u z e r n. – (AP) Die Ent- Krieges und dann wieder Irak haben die Amerika- führung eines Säuglings Z ü r i c h / B e r n. – (AP) Die engagieren, sind wir gewillt Anfrage ergänzt, dass diese An- bei der Festnahme von ner im Irak noch lange durch den Vater ist am Verhandlungen der Flugge- mitzuziehen», fügte der Swis- frage nur die privaten Grossak- Saddam Hussein im De- nicht. Bombenanschläge Samstag glimpflich ausge- sellschaft Swiss für einen Be- scom-Chef hinzu. Dabei gehe tionäre betreffe, nicht aber den zember war Tilgner auf und Attentate sind aber gangen. Dieser hatte das ei- triebskredit sind offenbar in man davon aus, dass es sich Bund. Die Swiss verhandelt seit verschiedenen TV- und ebenso sinnlos wie die nen Monat alte Mädchen einer wichtigen Phase. Die beim zusätzlichen Engagement Monaten über einen Kredit in Rundfunkkanälen ein ge- Kriege. Pius Rieder am Samstagmittag in Lu- Swisscom ist zur Unterstüt- der Swisscom um einen Bruch- der Grössenordnung von 400 zern nach einem Streit der zung bereit, falls andere pri- teil der beim Start der Flugge- bis 500 Millionen Franken, der Mutter entrissen und war vate Grossaktionäre mitzie- sellschaft geleisteten 100 Mil- der Fluggesellschaft als Liqui- geflohen. hen. Das Paket von Banken lionen Franken handle. ditätspuffer für unvorhergese- Aber nur freiwillig Dank einem Aufruf in den und Investoren ist dem Ver- Swiss-Sprecher Dominik Wer- hene Probleme dienen soll. Ent- Medien konnte noch am nehmen nach aber noch nicht ner bestätigte, die Grossaktio- gegen der von der Swiss-Spitze Asylsuchende sollen auf HIV getestet werden Abend das Mädchen gefun- definitiv besiegelt. näre der Fluggesellschaft seien wiederholt verbreiteten Zuver- den und der Vater verhaftet Die Airline selber wollte einen informiert worden, dass ergän- sicht ist das Kreditabkommen B e r n. – (AP) Asylsuchende Untersuchung einen Aids-Test werden. Am Samstagmittag Bericht der «SonntagsZeitung», zend zum kommerziellen Kre- bisher noch nicht zu Stande ge- sollen bei ihrer Ankunft in der durchzuführen. Die Aufklärung war zwischen dem seit eini- wonach der 430-Millionen- dit der Banken zusätzliche Un- kommen. Im Falle der Banken Schweiz auf HIV getestet wer- bei den Asylbewerbern gesche- gen Wochen getrennten Paar Kredit für die Swiss stehe, am terstützung von Aktionärsseite geht es unter anderem um kom- den. Der Test soll nicht obliga- he zudem noch unsystematisch. ein Streit ausgebrochen, wie Sonntag zunächst nicht kom- erwünscht sei. Das könnten plexe Fragen der Sicherheiten, torisch sein und mit einer Be- Staub begründete die geforder- der Informationsbeauftragte mentieren. Bei den Schweizer zum Beispiel Aktionärsdarle- an denen intensiv gearbeitet ratung verbunden werden, wie ten Massnahmen mit der seit der Kantonspolizei Luzern Grossbanken UBS und Credit hen sein. Im Departement Leu- wird, die aber die Zustimmung der Chef der Sektion AIDS des zwei Jahren wieder dramatisch Simon Kopp auf Anfrage Suisse (CS) hiess es auf Anfra- enberger wurde am Sonntag auf verschiedener Seiten bedingt. Bundesamts für Gesundheit zunehmenden Zahl positiver sagte. In der Folge entriss der ge, man nehme zu laufenden (BAG), Roger Staub, einen Ar- HIV-Tests in der Schweiz. Es 23-jährige Mann seiner um Kreditverhandlungen nicht tikel der «NZZ am Sonntag» mache Sinn, dass Leute aus drei Jahre älteren Ex-Freun- Stellung beziehungsweise man bestätigte. Das Asylverfahren Ländern mit einer hohen Anste- din das Kind und floh mit sei- kommentiere den Stand der soll unabhängig vom Tester- ckungsrate, die in die Schweiz nem Auto in unbekannte Verhandlungen nicht. gebnis bleiben. kommen, getestet würden. Sie Richtung. Die Polizei setzte Swisscom-Konzernchef Jens «Wir planen systematische Be- könnten dadurch ihr Verhalten eine Sonderkommission ein Alder hatte am Samstag in ei- ratung und Tests an den fünf anpassen und wüssten besser und fahndete nach dem nem Interview der «Finanz und Aufnahmestellen für Asylbe- Bescheid. Staub sprach sich da- Mann. Nach diversen Aufru- Wirtschaft» bekannt gegeben, werber», sagte Staub. Die Asyl- für aus, dass allen Asylsuchen- fen in den Medien ergaben dass der Telekommunikations- suchenden sollen gefragt wer- den die Möglichkeit eines Tests sich schliesslich entscheiden- konzern und Swiss-Aktionär den, ob sie nichts dagegen hät- angeboten wird, obwohl der de Hinweise aus der Bevöl- zurzeit die Bereitschaft der pri- ten, im Rahmen der grenzsani- Ansteckungsgrad in den Her- kerung, wie Kopp weiter sag- vaten Grossaktionäre für eine tarischen Untersuchung auch kunftsländern äusserst unter- te. Die Kantonspolizei Zürich zusätzliche Unterstützung ab- auf HIV getestet zu werden. schiedlich sei. fand das kleine Mädchen am kläre. Die Swisscom selber sei Dieses «opt-out»-Modell basie- Bei einem positiven Resultat Abend bei guter Gesundheit bereit, im Rahmen einer kon- re daher auf Freiwilligkeit. Zum soll gleich vorgegangen werden bei den Eltern des Entführers zertierten Aktion mit anderen Test soll auch eine Beratung in wie mit Schweizer Staatsange- in Affoltern am Albis vor. Aktionären zu helfen, indem Fi- einer den Asylsuchenden ver- hörigen. Die Betroffenen sollen Das Kleinkind ist inzwischen nanzmittel zur Verfügung ge- ständlichen Sprache gehören. über die Ansteckungsmöglich- wieder in der Obhut seiner stellt würden, sagte Alder. Zum Betriebskredit der Swiss fehlt noch das Paket von Banken und Zurzeit sei es nicht möglich, im keiten und mögliche Therapien Mutter. «Wenn andere sich ebenfalls Investoren. Foto Keystone Rahmen der grenzsanitarischen informiert werden.

Mengis Druck und Verlag AG: Sport: Hans-Peter Berchtold (bhp) Abonnentendienst: Inseratenannahmestellen Wallis: Rubrikenanzeigen: Automarkt, Immobilien, Terbinerstrasse 2, 3930 Visp Roman Lareida (rlr), Alban Albrecht (alb) Peter Sarbach, Terbinerstr. 2, 3930 Visp 3900 Brig, Furkastrasse 21 Stellenmarkt Fr. 1.10. Reklame-mm E-Mail: [email protected] Tel. 027 948 30 50; Fax 027 948 30 41 3930 Visp, Terbinerstrasse 2 Fr. 3.84. Alle Preise exkl. 7.6% MWSt. Redaktion: E-Mail: [email protected] 3920 Zermatt, Mengis Druckzentrum, Furkastrasse 21, Postfach 720, 3900 Brig Redaktion Unterwallis: Tempelareal Regelmässige Beilage: Tel. 027 922 99 88, Fax 027 922 99 89 Stéphane Andereggen (and) Auflage: 27 459 (beglaubigt WEMF) Alle 14 Tage erscheint das «WB extra» E-Mail: [email protected] Tel. 027 455 77 10, Fax 027 455 77 04 Inseratenannahmestelle für die als Gratisbeilage zum «Walliser Boten». E-Mail: [email protected] Chefredaktor: Pius Rieder (pr) Jahresabonnement: ganze Schweiz (ohne Wallis): Inserate, die im «Walliser Boten» Fr. 285.– (inkl. 2,4% MWSt.) Ständige Mitarbeiter: Publicitas AG abgedruckt sind, dürfen von nicht Stv. Chefredaktor: Luzius Theler (lth) Einzelverkaufspreis: Fr. 2.– (inkl. 2,4% MWSt.) Georges Tscherrig (gtg), Hildegard Stu- Neuengasse 48, 2502 Biel autorisierten Dritten weder ganz noch cky (hs) Harald Burgener (hab), Annahmeschluss Todesanzeigen Tel. 032 328 38 88; Fax: 032 328 38 82 teilweise kopiert, bearbeitet oder Ausland/Inland: Stefan Eggel (seg) www.publicitas.ch E-Mail: [email protected] Werner Koder (wek), Roger Brunner (rob) 22.00 Uhr, Telefon 027 922 99 88 sonstwie verwendet werden. E-Mail: [email protected] Herausgeber und Verlagsleiter: Regionales: Herold Bieler (hbi) Leserbriefe: Technische Angaben: Insbesondere ist es untersagt, Ferdinand Mengis (F. M.) Mathias Forny (fom), Franz Mayr (fm) Der Entscheid über Veröffentlichung, den Inseratenverwaltung: Satzspiegel: 282x450 mm Inserate – auch in bearbeiteter Form – E-Mail: [email protected] Thomas Rieder (tr), Karl Salzmann (sak) Umfang und Zeitpunkt der Leserbriefe Mengis Annoncen Inserate: 10-spaltig, 24 mm in Online-Dienste einzuspeisen. Marcel Vogel (mav) liegt ausschliesslich bei der Redaktion Administration und Disposition: Reklame: 6-spaltig, 44 mm Jeder Verstoss gegen dieses Verbot Agenturleiter: Jörg Salzmann E-Mail: [email protected] Terbinerstrasse 2, 3930 Visp, wird gerichtlich verfolgt. E-Mail: [email protected] Nachrufe: Tel. 027 948 30 40; Fax 027 948 30 41; Anzeigenpreise: Terbinerstrasse 2, 3930 Visp Kultur: Lothar Berchtold (blo) Die Nekrologe erscheinen unter dem Titel PC 19-290-6 Grundtarif: Annoncen-mm Fr. 0.99, CVPO-Publikationsorgan Tel. 027 948 30 30, Fax 027 948 30 31 E-Mail: [email protected] «Nachrufe», gesammelt auf einer WB-Seite. E-Mail: [email protected] Kleinanzeigen bis 150 mm Fr. 1.10. WALLIS Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 5 «Wir schalten um nach Bagdad» Das aktuelle WB-Interview mit dem Nahost-Korrespondenten Ulrich Tilgner Wenn es im Nahen und suche lasse ich nicht zu. Mittleren Osten politisch Wie lebt es sich in Teheran, kriselt, die Erde bebt, die wo Sie das ZDF-Studio leiten? Waffen sprechen oder Man könnte dort gut leben, aber auch Friedensbemühun- ich arbeite dort. Eine zweite gen eingeleitet werden, ist Heimat ist es nicht. der preisgekrönte TV- und Das heisst? Rundfunkjournalist Ulrich Das heisst in der Regel drei Wo- Tilgner dabei. Der Krisen- chen Arbeit im Nahen und Mitt- und Kriegsberichterstatter leren Osten und dann eine Wo- berichtet dann gleich für che in Europa. Ich bin mit einer mehrere Fernsehstationen Journalistin aus Hamburg ver- live und kompetent aus heiratet und fliege regelmässig Bagdad oder irgendwo im zurück nach Deutschland zu Land von der Front. Dabei meiner Familie. Die Ferien ver- geht es Tilgner nicht nur bringe ich oft in der Schweiz. um die Reportage, sondern Zudem bin ich dank meiner per- er versucht die komplexen sönlichen Kontakte zu vielen Ereignisse zu analysieren Staaten und Gremien oft zu in- und für den Zuschauer ternationalen Konferenzen oder und Zuhörer leicht ver- Grossereignissen im Sendege- ständlich zu vermitteln. biet unterwegs. Am «Basler»-Kundenan- Sehen Sie sich bald einmal lass letzte Woche in Visp wie viele Ihrer Kollegen nach gewährte uns Ulrich Tilg- einer erfolgreichen Ausland- ner, der seit 25 Jahen in Te- karriere zuhause als Modera- heran tätig ist und sich in tor oder Kommentator in ei- Zermatt in den Ferien be- ner TV-Heimredaktion? findet, ein Interview. Nein. Ich kann mir lediglich vorstellen, dass ich später nur Interview Pius Rieder noch kürzere Zeit vor Ort arbei- te. Ich sehe micht aber nicht in WB: Im Oberwallis kennt einer Redaktion, wo «geellbö- man Sie als kompetenten gelt» wird. Diesen Stress tue ich Nahostkorrespondenten mir nicht an. Ab 60 möchte ich für das ZDF und das definitiv nach Hamburg oder in Schweizer Fernsehen. die Schweiz zurückkehren, um Liegt Ihnen dieser Land- strich und das Volk beson- «Ich habe die Fähig- ders, oder sind es ganz ein- fach die dortigen Ereignis- keit, komplexe Inhalte se? einfach zu erklären»

Ulrich Tilgner: Ich habe mich dann mehr zu schreiben. schon im Studium sehr intensiv An Stoff würde es Ihnen wohl mit dem Nahen Osten beschäf- nicht fehlen. . . tigt. 1979 ging ich anlässlich Ulrich Tilgner, wie ihn die TV-Zuschauer bei den Reportagen und Analysen von der Kriegsfront kennen, wenn es heisst: «Wir schalten um ... gewiss nicht. Viele Erfah- der islamischen Revolution in zu Ulrich Tilgner in Bagdad.» Foto Keystone rungen wären noch zu überar- den Iran und habe dort erste Re- beiten. In den hunderten von portagen gemacht. Kenntnisse bei weitem nicht lern und Kindern auf der Stras- satz lehnte ich ab. Wenn ich die dass man die selbst recherchier- Bändern, über die ich verfüge, Und dann? aus. Bei den Übersetzungen se verhalten soll. Lage und Mentalität nicht ab- ten News für sich behält. ist noch viel journalistischer Dann erhielt ich die Möglich- kann ich aber überprüfen was 25 Jahre in Krisen- und schätzen kann, gehe ich nir- Sind Sie im Kommentar frei Stoff. keit für verschiedene Medien gesagt wird. Kriegsgebieten an der Front. gends hin. Das ist mir zu ge- oder macht man Ihnen von Sie schreiben Bücher, halten aus dem Iran zu berichten und Sind ausländische Journalis- Waren Sie schon einmal in fährlich. Ich möchte auch nicht, der Heimredaktion aus Aufla- Vorträge und nehmen an blieb dann bewusst in dieser ten auf einheimische Überset- dass mein Sohn einmal sagt, gen? Talkshows teil. Aus Spass an Region. Inzwischen sind daraus zer angewiesen? «Zweimal war ich in mein Vater ging einer Reporta- Es liegt in der Sache, dass die der Sache oder der Informati- 25 Jahre geworden. Ohne Übersetzer kann man in ge oder des Prestiges wegen zu Redaktion gewisse Vorstellun- on, der Botschaft zuliebe? Ohne Unterbruch? diesen Regionen nicht arbeiten. echter Lebensgefahr» hohe Risiken ein. gen des Beitrages hat, damit die Das ist ein Gemisch von bei- Mit Unterbrechungen und im- Für das Fernsehen braucht es Haben Sie nie Angst? Berichte besser ankommen. den. Referate und Konferenzen mer wieder an anderen Orten. zudem noch ein gutes Kamera- Lebensgefahr? Die Angst muss man in unse- Das betrifft aber das Alltagsge- sind für mich interessant, weil Ich habe im Verlauf der Jahre team, das nebst den aktuellen Ja, das gab es. 1980 im Iran- rem Metier ausblenden können. schäft, wenn eine Reportage gut man unter Kollegen und aus Jordanien, dem Iran, Irak, Fronteinsätzen auch Hinter- Irak-Krieg geriet ich zwischen Wer in unserm Beruf Angst ent- ankommen und dadurch etwas Koryphäen aus aller Welt im- Libanon, Israel und Palästina grund- und Archivmaterial be- die Fronten. Eine meiner Kolle- wickelt, ist am falschen Ort. prickelnder oder interessanter mer neue Aspekte mitbekommt. berichtet. reitstellt. Als Korrespondent ginnen wurde dabei vor mir, als Das ist schlecht. Das ist wohl sein sollte. Sie kämen aber bei Ich nehme auch an Schulungen Unterscheiden sich diese Völ- muss man sich auf Krisen und sie über die Strasse lief, ange- auch der Fall bei jedem anderen mir nicht weit, wenn man mir teil, wo ich über die Informati- ker und Länder voneinan- Kriege frühzeitig entsprechend schossen und verletzt. Das war im Kommentar und in der Be- onslogistik in Krisen- und der? vorbereiten. eine heisse Sache, denn ich «Angstgefühle sind in richterstattung politische Vor- Kriegssituationen meine Erfah- Auch wenn sie sich als eine Ist Rundfunk- oder Fernseh- musste als Zweiter hinüber, um schriften machen würde. rungen einbringe. Ich unterlasse Einheit auf der Weltkarte prä- arbeit für Sie interessanter? aus dem Schusswechsel zu keinem Beruf gut» Was wäre die Konsequenz? es trotz meines Alters auch sentieren, unterscheiden sie Ich arbeite seit 1980 für den kommen. Das andere Mal war Unter solchen Vorzeichen wür- nicht, mir immer die neuesten sich doch deutlich. Zudem ist Schweizer Rundfunk. ZDF und es in Kurdistan, als uns die ira- gefährlichen Beruf. de ich meine Arbeit für diesen Technologien in der Informatik diese Region mindestens so das SF DRS zogen dann nach. nische Armee mit einem Kugel- Erhalten Sie Gefahrenzula- Sender sofort einstellen. Das ist anzueignen. gross wie Grosseuropa. Fernsehen ist wesentlich inte- hagel eindeckte. gen, wenn Sie als Kriegsbe- letztlich auch eine Frage der Sie sind für Ihre Arbeit mit Meldet man sich als TV- und ressanter, weil man sich vor Ort Kann man sein Leben schüt- richterstatter von den Fron- Berufsethik. Ob es bei anderen dem Hans-Joachim-Fried- Rundfunkjournalist für sol- bewegen kann. Rundfunk kann zen? ten berichten? TV-Angestellten vorkommt, richs-Preis ausgezeichnet che Fronteinsätze oder wird man auch aus der guten Stube Nein. Wenn eine Granate weni- Nein, ich habe noch nie in mei- kann ich nicht abschliessend worden. Motiviert das oder man hinbefohlen? machen. ge Meter neben einem ein- nem Leben Gefahrenzulagen beurteilen. sagt man, ja, das wars dann In der Regel sprechen wir Prallen Leid und Trauer, die schlägt, was Soldaten und Jour- bekommen, wenn ich von den Auch in Ihrem Sendegebiet ist wohl? langjährigen Korrespondenten Sie als Kriegsberichterstatter nalisten immer wieder erleben, Krisen- und Kriegsschauplät- nicht immer politischer oder Es ist schön, dass meine Arbeit die Einsätze mit der Zentrale täglich an der Front zu sehen weiss man, dass es gefährlich zen berichtet habe. Das ist kriegerischenr Hochbetrieb. anerkannt wurde. Es hat mich ab. Nach den schweren Erdbe- bekommen, von Ihnen ab wie sein könnte. Lebensgefährlich unüblich. Was dann? aber auch ein bisschen geärgert, ben mit x-tausend Toten wäre der Staub von den Marsch- im Sinne des Wortes ist es letzt- Unüblich? Merkwürdigerweise kann ich denn ich habe früher auch ganz ich eigentlich gerne nach Bam stiefeln der Soldaten? lich aber nur dann, wenn man Nun gut, es mag vorkommen, mich in den letzten 25 Jahren gute Arbeiten gemacht und kei- gefahren, aber man bat mich Nein. Als Kriegsberichterstatter getroffen wird. dass oft Journalisten für die kaum an eine Phase erinnern, ne Jury nahm davon Kenntnis. der Aktualität wegen in Bagdad sieht man zu viele Leichen. Eine Nervensache? äusserst gefährlichen Fron- wo nichts los war. Wenn etwas Und jetzt dank der TV-Prä- zu bleiben. Man kann und darf aber nicht Dieses Metier verlangt Nerven. teinsätze hohe Zusatzentschädi- Ruhe einkehrt, hat man andere senz? Können Sie alle Wünsche der eingreifen. Die persönliche Tra- Sollte doch einmal etwas pas- gungen verlangen. journalistische Aufgaben zu er- Durch meine stete Präsenz am TV- und Radiostationen er- gik liegt mehr darin, dass man sieren, dann hat mann Pech ge- Wie ist das Arbeitsklima un- füllen. Bildschirm für den Nahen füllen? auch völlig hilflos ist, wenn habt. ter den internationalen Kor- Zum Beispiel? Osten und die damit verbunde- Nein, nicht immer. Jetzt bin ich man kranke Kinder oder ermor- Nimmt man der Exklusivität respondenten? Wer in diesen Ländern lebt und ne Zuspitzung auf eine, meine in Zermatt in den Ferien. Auf dete und vergewaltigte Frauen wegen Risiken in Kauf? Das ist unterschiedlich. Vor die Sachlage dank vieler Infor- Person mag wohl mit aus- dem Weg nach Visp bat mich sieht. Das habe ich nie gemacht und Konflikten ist es oft geprägt von mationen überblickt, bereitet schlaggebend gewesen sein. Ei- das ZDF, sofort nach Teheran Lösen Kriege die Probleme? werde es auch nie machen. Die sehr starker Konkurrenz. Wenn sich journalistisch fortlaufend tel bin ich darob nicht gewor- zu fliegen, wo sich politische Ein Krieg ist immer brutal und Kameraleute sind aber bei ihren sich aber ein Krieg zuspitzt, ist auf die Konflikte vor. Ich wuss- den. Der Preis hat mich auch Wahlprobleme anbahnen. Das macht nie Sinn. Ich bin immer Einsätzen viel gefährdeter als das Moment der Gemeinsam- te Monate vorher, dass der Irak- nicht weiter motiviert. Die ging wegen meines Urlaubes gegen Kriege gewesen und war wir Korrespondenten. Ich passe keit besonders stark spürbar. Krieg beginnen würde. Also Echos meiner Zuhörer und Zu- auch gegen den Irak-Krieg. aber immer auf, dass mein Das Konkurrenzdenken tritt galt es, sich auch logistisch auf schauer sind aber eine Bestäti- «Kriege sind brutal Letztlich aber kommentiert Team nie in vorhersehbare Ge- zurück. Man informiert sich ge- die kommenden Einsätze vor- gung und damit verpflichtender. man als Journalist einen Krieg fahr kam. Des guten oder besse- genseitig. Einmal hat man einen zubereiten. Dazwischen liefere Sprechen oder schreiben Sie und lösen keine aber ebenso nüchtern wie das ren Bildes wegen darf kein zu- Informationsvorsprung, andern- ich Reportagen und Features. leichter, berichten oder kom- Probleme» Erdbeben in Bam. Das sind sätzliches Risiko eingegangen Der letzte Krieg dauerte 20 Ta- mentierten Sie lieber? Vorkommnisse. Man hat sie werden. «Ich lasse mich ge, aber er hält mich noch heute Ich glaube, ich habe eine Fähig- nun nicht. nicht geschaffen. Man kann sie Was ist bei Kriegen und Kon- in Atem. keit, gerade in Stresssituationen Sprechen Sie die Landesspra- nicht ändern. Also berichten wir flikten überhaupt vorherseh- nicht manipulieren» Setzen Ihnen Ihre Arbeitge- sehr komplexe Inhalte sehr ein- chen der Länder im Nahen darüber. bar? ber das Messer an den Hals, fach zu erklären. Was mir beson- und Mittleren Osten? Kann man helfen? Persönlich verpflichte ich mich tags dann wieder nicht. wenn Sie mal pausieren? ders Spass macht, ist eine analy- Nun gut! Rudimentär verstehe Einige tausend Dollar würden in keine Kriesengebiete und be- Gilt das auch für Geheim- Was heisst pausieren. In diesem tische Berichterstattung. Also ich Persisch. Auf Arabisch schon bei Menschen, die nichts richte auch nie über Konflikte, tipps und -informationen? Landstrich tut sich immer was. ich bin nicht der Mann der Re- schlage ich mich durch, obwohl mehr haben, das Leid ein biss- die ich nicht überblicken kann. Gute Kontakte und die Sicher- So liefere ich regelmässig neue portage. Zur Live-Berichterstat- dies bei den unterschiedlichen chen lindern. Dann aber ist man Ein Beispiel? heitsfragen sind das A und O in Eindrücke und meine Analysen tung gehört eine relativ grosse Dialekten noch viel schwieriger Wohltäter und nicht mehr Jour- Gut. Ich hätte bespielsweise im der Berichterstattung. Die tau- ab. Auch während den Ferien be- Erfahrung. Die habe ich durch ist. Um politische Gespräche zu nalist. Ich weiss selbst oft nicht Auftrag des Fernsehens nach schen wir unter Berufskollegen stürmen mich meine Arbeitgeber den Rundfunk bekommen. führen reichen aber meine wie ich mich gegenüber Bett- Bosnien fahren sollen. Den Ein- aus. Es versteht sich aber auch, mit Wünschen. Aber Druckver- Wir danken Ihnen für das WALLIS Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 6 Im Lawinental verschüttet Ein Toter und zwei Verletzte trotz Abschrankung, Lautsprecherwarnung und Blinkalarm V e r b i e r.– Zwei imposan- te Lawinen begruben im Freeride-Gebiet von Ver- bier innert kürzester Zeit am Samstagnachmittag drei Wintersportler unter sich. Die rund 120 Ret- tungsfachleute und vier Helikopter konnten zwei leicht Verletzte und einen schwer Verletzten bergen, der drei Stunden nach dem Unfall im Sittener Spital starb. Die Lawinen brachen in einem gefährdeten und mit zwei Rei- hen von Abschrankungen ge- sperrten Hang aus, der sich zwi- schen der Seilbahnstation «Les Attelas» und dem Col des Mi- nes im Skigebiet von Verbier befindet. Eine Doppellawine Innerhalb von einigen Minuten lösten sich, höchstwahrschein- lich unter der Einwirkung der Verschütteten, zwei Lawinen im gleichen Hang aus. Der ers- ten Lawine konnte eine Snow- boarderin mit eigenen Kräften entkommen, doch die zweite Lawine riss zwei weitere Free- rider, eine Frau und einen Mann, mit sich. Die Schnee- massen brachen auf rund 2300 Metern über Meer los und ka- men erst auf 1850 Metern zum Stillstand. Der Alarm ging um 13.15 Uhr bei den Rettungskräften ein. Zusammen mit der Kantonspo- lizei schickte die Maison du Sauvetage vier Teams vor Ort. Rund 120 lokale und eingeflo- Der Lawinenkegel, auf dem über hundert Helfer nach den beiden Verschütteten suchten, war 500 Meter lang und 150 Meter breit. Foto Keystone gene Helfer sondierten die rie- sigen Schneemassen. Acht La- Sitten Verstorbenen um einen Alarmstufe 3 von 5 Unfall in einem Gebiet und unter Ein paar Tage warten ausgelöste Lawine fast zur selben winenhunde und sechs Berg- 23-jährigen Mann handelt. Ende Monat findet in Verbier Bedingungen stattfand, die klar Die angesammelten und ver- Zeit wie in Verbier gemeldet wur- führer halfen mit. Via Zeugenaufruf wird eine ein 24-Stunden-Rennen von als gefährlich deklariert worden wehten Schneemassen solle de, mobilisierte gleichzeitig ein Um 17.00 Uhr gaben die mit Englisch sprechende Gruppe Freeridern statt. Dies zu einem waren. Dies sowohl am Lokalra- man gefälligst ein paar Tage ru- Team der Maison du Sauvetage den Feuerwehren von Bagnes, die sich beim Ausbruch der La- guten Zweck mit Riesenpartys dio, mit den üblichen Signalisati- hen lassen, bevor man sich in vom Flugplatz Sitten. Die Such- Vollèges und Sembrancher ver- wine im Gebiet befand, ge- und mit Weltmeister Domini- onstafeln, die die Gefahrenstufe 3 den Pulverschnee stürze, beton- hunde und Patrouilleure konnten stärkten Suchtrupps die Suche sucht. Dies um den Unfallher- que Perret. Verständlicherweise von 5 anzeigten, und zusätzlich ten gestern die Lawinenfachleu- aber ihre Arbeit abbrechen, nach- auf. Bis auf Weiteres wurde von gang zu rekonstruieren. Weitere betonten die Téléverbier- und seien am schneereichen Wochen- te. dem sich herausgestellt hatte, der Polizei nur mitgeteilt, dass Verschüttete wurden bereits am Kurortverantwortlichen bereits ende gar Lautsprecher eingesetzt Ein Alarm am Rande des Skige- dass niemand vermisst wurde. es sich bei dem im Spital von Samstag ausgeschlossen. am Samstag, dass der tödliche worden. bietes von Nax, wo eine spontan and «Es wird immer enger» Die Gewerkschaft der Postangestellten «transfair» hatte ihren Zentralpräsidenten zu Gast B r i g. – Während Rico Volken an der GV der Ge- werkschaft «transfair» Sektion Post von einem Jahr der Sozialpläne spricht, so erinnert Zen- tralpräsident Hugo Gerber die Kollegen im Oberwallis daran, dass 2004 ein Jahr der Herausforderung bei der Post sein könnte. An konkreten Beispielen und Sorgen rund um die Reorgani- sation im Zeichen der Liberali- sierung und Privatisierung der Post fehlte es nicht. In seinem Jahresbericht erwähnte der Oberwalliser Präsident der Sek- tion Post von «transfair» die mögliche Umwandlung von Postauto Schweiz in eine Akti- engesellschaft und die Ein- schränkung des Zahlungsver- kehrs in den kleineren Poststel- len. Sozialpläne noch und noch Im Projekt REMA, von dem nicht nur die Briefpostzentren betroffen wurden, konnte ein Sozialplan zur Zufriedenheit der Gewerkschaften abge- schlossen werden. Im Briger Briefzentrum waren 81 Mitar- Zentralpräsident Hugo Gerber (links) nahm am «transfair»-Vorstandstisch neben Präsident Rico Volken und Kassier Elmar Pfammatter Platz. beiter/innen davon betroffen. Unter dem Namen Login zialplan angesagt. «Es wird ist erst seit Februar 2003 im se die Postdirektion ihre Sub- Zur Rolle des Sozialpartners So wird im laufenden Jahr ge- schloss der Bereich Paketpost grosse Anstrengungen brau- Amt. Im Gespräch mit dem WB ventionen erstens klarer einfor- steht man bei «transfair», wenn nung zu tun sein: Es gelte und Transporte am 6. Novem- chen, um alle Abbaumassnah- erinnert er daran, dass die vom dern und zweitens sie nicht auch in letzter Zeit gemeinsam Substanz zu erhalten, Optio- ber letzten Jahres einen anderen men sozial verträglich nach So- Parlament der Post auferlegte streichen lassen. mit der Gewerkschaft Kommu- nen gegen den Abbau und Sozialplan ab. zialplan umzusetzen», erklärte Vorgabe, Leistungsauftrag und Meistens geht es eben nur ums nikation auf der Strasse z.B. Weiterbildungsmöglichkeiten Bei der Zusammenlegung von Rico Volken, der seiner Hoff- Privatwirtschaft zu kombinie- Geld. Regionalpolitik sei nur zu der Erhalt der Briefpostzentren ernsthaft in die Verträge auf- Paketpost und Transporte gehen nung Ausdruck gab, dass bei ren, einem unmöglichen Spagat diesem Preis zu haben, gibt er und der Informatikdienst im zunehmen. in Brig keine Arbeitsplätze ver- der Zustellung der Oberwalliser gleichkomme. sich überzeugt und lässt sich Wallis gefordert werden muss- Dass die Arbeitgeber mit einer loren. Tageszeitung eine postinterne Die Gewerkschaft «transfair» dabei vom Oberwalliser Ge- te. «Abbauvorgabe» in die Ver- Bei Poststellen und Verkauf ist Lösung gefunden werde. wolle zwar nicht besserwisse- werkschaftssekretär Leo Eyhol- Die Gesamtarbeitsverträge bei handlungen einsteigen, sei of- in diesem Jahr ebenfalls ein So- Zentralpräsident Hugo Gerber risch daherkommen, doch müs- zer gerne unterstützen. der Post laufen Ende 2004 aus. fensichtlich. and WALLIS Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 7 «Avanti kommt zur Unzeit» Die Oberwalliser Staatsräte Thomas Burgener und Wilhelm Schnyder lehnen den Avanti-Gegenvorschlag ab

Vi s p. – Die Gegner des Gegenvorschlags werden auf 30 Avanti-Gegenvorschlags Milliarden Franken beziffert. erhalten weitere promi- Der Avanti-Gegenvorschlag nente Unterstützung. Die verlangt einen Infrastruktur- Oberwalliser Staatsräte fonds, der verheerende Auswir- lehnen die Vorlage eben- kungen auf die Bundesfinanzen falls ab. Diese komme zur haben wird. Als Ersteinlage soll Unzeit und entziehe den die Hälfte der Reserven aus der Randregionen weitere Mit- Spezialfinanzierung Strassen- tel. verkehr in den Fonds fliessen, Auf Einladung des Oberwalli- also rund 1,7 Milliarden Fran- ser Komitees «Avanti-Nein» ken. Doch diese Gelder seien nahmen Thomas Burgener und in der Kasse nicht vorhanden, Wilhelm Schnyder am Samstag sagen die Gegner. Der Bund an der Veranstaltung in Visp teil müsste sich also bei einer An- und bezogen klar Stellung ge- nahme des Avanti-Gegenvor- gen die Vorlage. Auf eine ge- schlags mit rund 1,7 Milliarden meinsame offizielle Erklärung, Franken neu verschulden. wie es beispielsweise die Urner Regierung tat, wird die Walli- «Sparen und ein ser Regierung allerdings ver- höherer Benzinpreis» zichten. «Der Walliser Staatsrat «Es ist klar, dass das Parlament gibt nur Parolen ab, wenn das das Geld ‹finden› wird. Man Wallis von einer Vorlage beson- wird in anderen Bereichen spa- ders betroffen ist. Das war etwa ren oder man wird den Benzin- bei der NEAT oder der LSVA preis erhöhen. Das alles geht auf der Fall», begründete Staatsrat Kosten der Randgebiete und der Thomas Burgener. Nebst den Schwächeren. Der Staat spart beiden Oberwalliser Regie- bei der Bildung, im Gesund- rungsräten hat sich aber auch heitswesen und beim öffentli- Staatsrat Jean-Jacques Rey- chen Verkehr rigoros, beim Neu- Bellet, immerhin kantonaler bau von Strassen aber verschul- Bauminister, gegen die Vorlage det er sich neu. So geht es nicht. ausgesprochen. Die Vorlage kommt zur Unzeit», sagt Staatsrat Schnyder. «Die Autobahn kommt Staatsrat Thomas Burgener (links) hört interessiert zu wie Hans Treyer (rechts) zwei Bürgerinnen über den Avanti-Gegenvorschlag infor- In den Gegenvorschlag lasse – ohne Avanti» miert. Foto wb sich nun wirklich alles hinein- Burgener und Schnyder beton- interpretieren, kritisierte Schny- ten am Samstag auch, dass der Schweiz hat in den 90er-Jahren Alpenschutz aufgehoben und aber das könnte sich rasch än- Dafür steht aber immer weniger der die Vorlage als Wundertüte. Avanti-Gegenvorschlag über- klare Zeichen für den öffentli- die Verlagerung des Schwerver- dern.» Geld zur Verfügung. Der Ge- Das widerspreche jedem ver- haupt nichts mit der Fertigstel- che Verkehr gesetzt. Mit der kehrs von der Strasse auf die genvorschlag geht auch hier in nünftigen Demokratieverständ- lung der Autobahn im Oberwal- NEAT oder FinöV-Vorlage Schiene torpediert, fügte Bur- «Das Wallis braucht die falsche Richtung. Es wird nis. Ein Ja wäre aber auch ein lis zu tun habe: «Das ist kein wurden rund 15 Milliarden gener an. sichere Strassen» immer weniger Geld für die Re- «verheerendes Signal Richtung Thema. Die Autobahn im Ober- Franken in den öffentlichen Der Visper Staatsrat hat in Ver- Burgener betonte, dass gerade gionen fliessen, dafür wird man Europa», fügt Schnyder an: wallis wird fertig gebaut. Dafür Verkehr investiert. Jetzt kommt kehrsfragen zu wenig Vertrauen der Kanton Wallis auf Strassen in den Agglomerationen mehr «Bisher galt die Schweiz in Sa- ist das Geld gesprochen.» man mit dem Avanti-Gegenvor- in das eidgenössische Parla- angewiesen sei: «Der Kanton und schnellere Strassen bauen. chen Verkehrspolitik als Vor- Für Thomas Burgener legt man schlag, der nichts anderes als ment: «Ein Ja zum Gegenvor- Wallis mit seiner dezentralen Für mich ist der Gegenvor- bild. Ein Ja zum Gegenvor- mit dem Avanti-Gegenvor- ein verkapptes Strassenbaupro- schlag wäre ein Freipass für das Besiedelung braucht sichere schlag eine unverantwortbare schlag stünde völlig quer zur schlag in der Verkehrspolitik gramm ist.» Mit einem zweiten jetzige Parlament. Der Gotthard Strassenverbindungen in die Vorlage.» bisherigen Schweizer Verkehrs- den Rückwärtsgang ein: «Die Gotthardtunnel werde auch der hat zwar nur dritte Priorität, Täler und in die Touristenorte. Die Kosten bei Annahme des politik.» hbi «Die Vorlage ist zu strassenlastig» Der Avanti-Gegenvorschlag bekommt immer mehr Gegenwind

Die Front der Befürworter fertig zu bauen und Engpässe «grosse Mühe» hinter der Vor- Februar führt zu seltenen Alli- heit der Walliser Regierung ge- Die einen machen umweltpoli- des Avanti-Gegenvorschla- sind dort, wo es am nötigsten lage zu stehen. Am letzten anzen. Bundesrat Moritz Leu- gen die Vorlage ist, führen die tische Gründe geltend, andere ges bröckelt. Vielen ist die ist, zu beseitigen. Gleichzeitig Montag bezeichnete er den Ge- enberger muss etwa gegen seine Exponenten der Walliser Indus- haben regionalpolitische Moti- Vorlage zu strassenlastig. verspricht der Gegenvorschlag genvorschlag als «Elaborat des eigene Partei kämpfen. Beim trie- und Handelskammer das ve und für wieder andere ist die Im Sommer 1999 reichte SVP- auch die Verkehrsprobleme in Parlaments». Leuenberger will Vorstand des Informations- Pro-Komitee an. Vorlage schlicht nicht finanzier- Nationalrat Ulrich Giezendan- den Agglomerationen zu lösen. sich auch nicht vor den Karren dienstes für den öffentlichen SVP und FDP unterstützen die bar. ner eine parlamentarische Ini- Und auch der Bau einer zweiten der Abstimmungsbefürworter Verkehr (Litra) kam es vor Vorlage, CVP und SP lehnen «Man verschleudert einfach tiative für den Bau einer zwei- Gotthardröhre ist möglich. Zur spannen lassen. Weihnachten zum Eklat. Weil sie ab. Doch in allen Parteien sinnlos Geld. Die 30 Milliar- ten Gotthardröhre ein, die von Finanzierung all dieser Vorha- eine Mehrheit ein Ja beschlos- und Lagern gibt es etliche «Ab- den, wahrscheinlich sind es den Räten gutgeheissen wurde. ben wird ein Fonds geschaffen. «Das Geld sinnvoller sen hatte, verliess ein Teil des weichler». Die Fronten verlau- noch viel mehr, könnte man Ende 2000 doppelte die Stras- Verkehrsminister Moritz Leu- einsetzen» Vorstandes die Sitzung. fen diesmal nicht traditionell sinnvoller einsetzen», forderte senlobby mit der Einreichung enberger hat mittlerweile selber Die Volksabstimmung vom 8. Und während etwa die Mehr- nach dem Schema links/ rechts. Susanne Hugo-Lötscher. Sie der Avanti-Initiative «für siche- gehört dem Oberwalliser Nein- re und leistungsfähige Autobah- Komitee an. Für sie und ihre nen» nach. Die Volksinitiative Mitstreiter geht der Gegenvor- war einseitig auf den Strassen- schlag gar weiter als die Avanti- ausbau ausgerichtet und ver- Volksinitiative. «Man hat den langte insbesondere den Aus- Gegenvorschlag völlig überla- bau der Autobahnstrecken den. Mittlerweile will sogar der Genf–Lausanne, Bern–Zürich ‹Vater› der Avanti-Initiative» und Erstfeld–Airolo. nichts mehr von seinem Kind wissen», bemerkte am Samstag «Elaborat des Hans Treyer, ebenfalls Mitglied Parlaments» des Oberwalliser Nein-Komi- Der Bundesrat ortete die gros- tees. sen Verkehrsprobleme in sei- nem ursprünglichen Gegenvor- Auch die Städte schlag zur Avanti-Initiative je- sagen Nein doch nicht am Gotthard mit sei- Auch die Schweizer Städte weh- nen spektakulären Autoschlan- ren sich gegen den Avanti-Ge- gen in der Ferienzeit, sondern genvorschlag. Dieser bringe kei- in den Alltagsstaus in den Ag- ne Lösung der drängenden Ver- glomerationen. Hier herrscht kehrsprobleme in den Agglome- Handlungsbedarf. Da sind sich rationen. Rund 90 Vertreterin- sogar Befürworter und Gegner nen und Vertreter aus Städten einig. Anstatt der Bevölkerung und Gemeinden der ganzen nun einen Vorschlag und eine Schweiz haben den «Appell der gemässigte Alternative zu un- Städte» unterzeichnet, in wel- terbreiten, wie sonst bei Initiati- chem sie die Stimmberechtigten ven üblich, packte das Parla- dazu aufrufen, die Avanti-Vorla- ment die Initiativforderungen ge abzulehnen. Der Avanti-Ge- gleich in den Gegenvorschlag genvorschlag verlange in erster des Bundesrats. Und dabei hat Linie den Bau weiterer Auto- man das Fuder nach Meinung bahnen und den zweiten Gott- der Gegner völlig überladen. hardstrassentunnel, wo es nur an Der Gegenentwurf verpflichtet vereinzelten Wochenenden zu den Bund, sich für eine ange- einer Überlastung kommt. Für messene Leistungsfähigkeit der die drängendsten Verkehrsprob- Verkehrsinfrastrukturen, das leme, die in den Agglomeratio- heisst sowohl der Strassen als nen liegen, bietet der Avanti-Ge- auch der Bahnen, einzusetzen. genvorschlag keine konkreten Das Nationalstrassennetz ist «Das Geld nicht verschleudern»: Symbolisch flogen am Samstag in Visp die Tausender vom Himmel... Foto wb Lösungsansätze. hbi WALLIS Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 8

Ganz leise erloschen Wenn die Kraft zu Ende geht, ist wie der Schein einer Kerze, es kein Sterben, sondern Erlösung um sich mit dem und Auferstehung zum neuen Leben. ewigen Licht zu vereinen. Marie-Louise J. Albrecht Heute Sonntag ist in den Morgenstunden unser lieber Bruder, In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Schwager, Onkel, Grossonkel, Neffe, Vetter und Anverwandter Schwester, Schwägerin, Tante, Base, Patin und Anverwandten Bruno Grichting sen. 1921 Viktor Zeiter Augusta Berchtold In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lie- 1939 6. 5. 1911 ben Gatten, unserem lieben Papa, Schwiegerpapa, Grosspapa, Urgrosspapa, Bruder, Schwager, Onkel, Vetter, Paten und Anver- unerwartet, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, fried- Sie ist am Sonntag in den Nachmittagsstunden im Paulusheim in wandten. lich eingeschlafen. Visp im Glauben an die Auferstehung sanft im Herrn entschlafen. Leukerbad, den 17. Januar 2004 Wir empfehlen den lieben Verstorbenen Ihrem Gebet. Neubrück/Stalden, 18. Januar 2004 In christlicher Trauer: Visp, den 18. Januar 2004 In christlicher Trauer: Elsa Grichting-Loretan, Gattin, Leukerbad In christlicher Trauer: Maria Berchtold-Venetz, Kinder und Kindeskinder, Stalden Konstantin und Felicitas Grichting-Buri Hilda und Hans Burri-Zeiter, Otto und Anna Berchtold-Gruber und Kinder Kinder und Kindeskind, Liebefeld Kinder und Kindeskinder, Neubrück/Stalden Dolf und Elisabeth Grichting-Kuonen, Leukerbad Alex und Maria Zeiter-Andenmatten, Edith Berchtold-Ab-Egg, Kinder und Kindeskinder, Visp und Kinder und Kindeskinder Kinder und Kindeskinder, Visp Noemie Berchtold-Wenger, Kinder und Kindeskinder, Visp Silvaine und Marc Nebel-Grichting Berta und Toni Lauber-Zeiter und Kind, Embrach ZH Rudolf Berchtold, Bern und Kinder Sophie und Richard Wasmer-Zeiter, Pius und Bernadette Berchtold-Furrer Franziska und Hilario de Bernardi-Grichting Kinder und Kindeskinder, Sitten Kinder und Kindeskinder, Ackersand/Stalden und Kinder Frieda und Xaver Schmid-Zeiter und Kinder, Glis Aline Berchtold-Inderkummen Bruno und Célia Grichting-Gomes Adelheid Holenstein-Zeiter, Kinder und Kindeskinder, Brig Kinder und Kindeskinder, Visp und Kinder Hans und Berta Zeiter-Tenisch, Visp Marie Bertholjotti-Berchtold Isabelle und Jovan Skolovski-Grichting Erwin und Carmen Zeiter-Schnydrig und Kinder, Visp Kinder und Kindeskinder, Stalden und Kinder Ernst und Irma Zeiter-Anthenien und Kinder, Baltschieder Aufbahrung heute Montag ab 15.00 Uhr in der Friedhofskapelle in sowie Anverwandte und befreundete Familien Martina Portmann-Zeiter, Tante, Visp Stalden. Am Montag, dem 19. Januar, ab 17.00 Uhr sind die Angehörigen sowie alle anverwandten Freunde und Bekannten Das Rosenkranzgebet findet um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche statt. im Aufbahrungsraum anwesend. Um 19.00 Uhr Rosenkranzgebet Aufbahrung in der Aufbahrungshalle auf dem Friedhof Visp mor- Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, 20. Januar in der Kirche. gen Dienstag ab 14.00 Uhr. 2004, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Stalden statt. Der Beerdigungsgottesdienst findet am Dienstag, dem 20. Ja- Der Beerdigungsgottesdienst findet am Mittwoch, dem 21. Anstelle von Blumen und Kränzen gedenke man des Paulusheims nuar 2004, um 10.00 Uhr in der Kirche von Leukerbad statt. Januar 2004, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Visp statt. Visp und der Pfarrkirche von Stalden. Statt Blumen und Kränze zu spenden, gedenke man der Pfarrkir- Anstelle von Kränzen und Blumen gedenke man des St. Josefs- Diese Anzeige gilt als Einladung. che von Leukerbad. heims in Susten, PC-Konto 19-984-9. Diese Anzeige gilt als Einladung. Diese Anzeige gilt als Einladung.

Jeden Tag ein bisschen leiser von des Lebens Last und Leid. Traurig sind wir, weil wir dich verloren haben, Jeden Tag ein bisschen weiser dankbar sind wir, weil wir mit dir leben durften, Der Herr ist mein Hirte, auf den Weg zur Ewigkeit. zuversichtlich sind wir, weil du in uns weiterlebst. mir wird nichts mangeln. Psalm 23,1 Traurig nehmen wir Abschied von unserer liebsten Mama, Schwie- Abschied germama, Grossmama, Urgrossmama, Cousine, Patin und Anver- Mit grosser Trauer, Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied wandten In stiller Trauer verabschieden wir uns von unserem fürsorglichen, von meiner lieben Gattin, unserer herzensguten Mutter, Schwie- lebensfreudigen und warmherzigen Gatten, Vater, Grossvater, Bru- germutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Grosstante, der, Schwiegervater, Schwager, Onkel und Freund Base, Patin und Anverwandten Laurette Hedy Brunner-Kurmann Varonier-Zumofen Heinrich 1911 Bärthi, 1937 Vicentini-Remskar Sie ist am frühen Sonntagmorgen von ihren Altersgebrechen erlöst 12. April 1920 bis 15. Januar 2004 die uns nach kurzer Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbe- worden und friedlich eingeschlafen. Wir sind dankbar für alles, sakramenten, im Spital von Brig verlassen hat. Unsere Erinnerun- was sie uns bis zuletzt gegeben hat: für ihre Liebe, ihre Lebens- Wir sind traurig aber dankbar für deine Liebe, Wärme und die gen sind bei ihr. freude und ihre Kraft. Erinnerung an die gemeinsame Zeit. Wir empfehlen die liebe Verstorbene Ihrem Gebet. Varen, den 18. Januar 2004 Nach einem langen, ereignisreichen, erfüllten Leben und kurzem, Naters, den 18. Januar 2004 In Liebe: heftigem Leiden hat im Kreise seiner Familie im Spital Limmattal In christlicher Trauer: Edith Loretan-Varonier, Varen sein Herz aufgehört zu schlagen. Sepp Brunner-Kurmann, Gatte, Naters René und Marie-Louise Varonier-Varonier, Urdorf, 15. Januar 2004 Karin und Hermann Millius-Brunner Kinder und Kindeskind, Varen In tiefer Trauer: und Kinder Stefanie, Claudine und David, Visp Lorette und Lorenz Bayard-Varonier, Cilka Vicentini-Remskar Toni Brunner mit Annette Beutler, Naters Kinder und Kindeskinder, Varen Heini, Albert, Marianne und Cécile Marco und Sandra Brunner-Guntern, Naters Eliane und Claude Cruchon-Varonier, Partner, Enkel, Angehörige und Freunde, Urdorf sowie die Geschwister, Schwägerinnen und Schwäger Kinder und Kindeskinder, Préverenges Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 23. Januar 2004, um 14.00 Anverwandte und befreundete Familien Marly und René Glenz-Varonier und Kinder, Varen Uhr auf dem Friedhof Urdorf statt mit anschliessendem Gottes- Lothar und Gertrude Varonier-Berthod und Kind, Varen Aufbahrung in der Beinhauskapelle von Naters heute Montag ab dienst in der katholischen Kirche. 14.00 Uhr. Aufbahrung in ihrem Heim in Varen. Kondolenzbesuche ab Mon- Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 20. tagnachmittag. Rosenkranzgebet: Montag um 18.30 Uhr. Januar 2004, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Naters statt. Der Beerdigungsgottesdienst findet am Dienstag, dem 20. Januar Anstelle von Kränzen und Blumen gedenke man wohltätiger Insti- 2004, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Varen statt. tutionen. Anstelle von Blumen und Kränzen gedenke man wohltätiger Insti- Die Verstorbene war Mitglied des Müttervereins von Naters. tutionen. Diese Anzeige gilt als Einladung. Diese Anzeige gilt als Einladung.

Wir trauern um unser Vereinsmitglied Leonie Imseng alt Lehrerin, 1914 Wir werden der Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Der Kirchenchor von Leukerbad trauert mit der Familie um Verein pensionierter Lehrpersonen Oberwallis Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unserer ehemaligen Fachlehrerin und Expertin der Damenschneiderinnen Bruno Grichting Hedy Brunner-Kurmann Deine kräftige Bassstimme in unserem Chor ist nach 67 Jahren verstummt. Noch am letzten Kirchenkonzert hast du – als Zuhörer in Kenntnis zu setzen. im Rollstuhl – strahlend die dir vertrauten Weihnachtslieder mitge- Wir werden der Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewah- sungen. Und diese grosse Liebe zum Gesang hast du an deine Kin- Für Todesanzeigen: ren. der weitergegeben. E-Mail: [email protected] Lehrerschaft, Sekretariat und Direktion Bruno, ruhe sanft! Gewerbliche Berufsschule Brig Leukerbad, 17. Januar 2004 Gesangverein Leukerbad WALLIS Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 9

schuhwanderung, Aletsch Aufbruch bei der CSPO DANKSAGUNG entdecken 17.00, Fox Programm: Präsidium und Parteirat leiten nach Für Ihre liebevolle Anteilnahme und Schlittel Plausch selbstkritischer Wahlanalyse eine Erneuerung ein die vielen Zeichen christlicher Verbun- SAAS FEE: 17.00, Dorf- denheit, die wir beim Heimgang und rundgang, Treffpunkt Tou- Der Verlust von zwei National- im Parteirat und Präsidium dis- bei der Beerdigung unserer lieben Montag, 19. Januar rist Office räten anlässlich der eidgenössi- kutiert und im Juni 2004 im Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, BLATTEN/LÖTSCHEN: 17.30, Husky-Erlebnis, schen Wahlen vom 19. Oktober Parteikongress verabschiedet. Urgrossmutter, Gotti und Anverwand- 9.15, Wildbeobachtung im Treffpunkt Hotel 2003 war für das Oberwallis ein Dabei sollen nötigenfalls auch ten UNESCO-Weltnaturerbe, Jägerhof personelle Entscheidungen und Treffpunkt Parkplatz 18.00, Snow Tubing/Airbo- Veränderungen getroffen wer- LEUKERBAD: 16.00, arding, Treffpunkt Ski- schwerer Schlag. An einer gut den. Ortsbesichtigung mit Her- schulsammelplatz besuchten Versammlung haben Frieda Bürcher-Guntern mann und anschl. Begrüs- 19.15, Aquafitness im Parteirat und Präsidium der CS- CSPO-Fraktion sistiert Zu- 1911–2003 sungsapéro AquaWellness PO am Freitagabend in Visp die sammenarbeit 18.00, Weindegustation UNTERBÄCH: 18.00, Gä- Wahlniederlage eingehend ana- Sowohl bei den Nationalrats- erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. aus Varen im Burgerbad steapéro in der alten lysiert und erste Massnahmen wahlen als auch bei der jüngs- In diesen Dank schliessen wir insbesondere Pfarrer Anton Carlen 20.00, Vortrag «Ernäh- Scheune für eine erfolgreiche Zukunft ten Ersatzwahl am Kantonsge- für seine tröstenden Abschiedsworte, den mitzelebrierenden Pries- rung» von Dr. Weil in der ZERMATT: 19.30–21.00, der CSPO beschlossen. Der CS- richt musste die CSPO-Fraktion ter Pfarrer Alois Bregy und den Pastoralassistenten Edy Imhof, den Rehaklinik Step und Bodyforming in PO-Parteirat sprach sich klar erfahren, dass sie von der CV- Kirchenchor sowie den Organisten für die würdige Gestaltung der 20.30, Konzert mit den der Triftbachhalle für einen Aufbruch und eine Er- PO und der CVPU im Stich ge- Beerdigungsmesse mit ein. zwei jungen Walliser Musi- neuerung aus. Er folgte ein- lassen wurde. Vereinbarungen kern Barmaz und Monnet stimmig dem Antrag des Präsi- wurden nicht eingehalten, not- Von Herzen danken möchten wir ihrem Hausarzt Dr. Agten, der in der kath. Kirche diums und beschloss, eine wendige Allianzen wurden aus- Heimleitung und dem Personal des Altersheims St. Theodul in MÜNSTER: 20.00, Thea- Kommission einzusetzen, wel- geschlagen! So kann eine part- Fiesch, den Spendern von heiligen Messen, für die lieben Briefe teraufführung «Pension che die politische Strategie und nerschaftliche Zusammen-ar- und Karten, die schönen Blumen, für die Gaben und Zuwendungen Sunnäschi» im Theater- das inhaltliche Profil der CSPO beit im C-Block nicht funktio- an das Haus St. Theodul in Fiesch sowie allen, die am Spendero- saal Rottä für die Zukunft erarbeiten soll. nieren. Einstimmig beschlossen senkranz in der Pfarrkirche teilgenommen haben. RIEDERALP: daher Fraktion und Parteirat, im Einen lieben Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, 14.00–17.00, Schnee- Selbstkritische Analyse Grossen Rat vorderhand die Zu- die Frieda während ihres Lebens in Liebe, Hilfe und Freundschaft «An den Anfang von Strategie- sammenarbeit mit den CVP- begegnet sind und allen, die sie auf ihrem letzten Weg begleitet ha- und Programmarbeit gehört ei- Fraktionen zu sistieren. Die ben. ne offene Wahlanalyse.» Mit künftige politische Strategie Gedenket ihrer im Gebet und möge Frieda vielen noch lange in lie- Ein kulinarischer diesen Worten leitete Parteiprä- wird weisen, welche Allianzen ber Erinnerung bleiben. sident Andreas Biner eine um- die CSPO für eine erfolgreiche Fiesch, im Januar 2004 Die Trauerfamilie fassende Analyse ein, die sich Zukunft eingehen soll. Höhepunkt aus verschiedenen Auswertun- Oskar Marti alias «Chrüter-Oski» zu Gast im gen mit den Bezirksparteien, Parolenfassung den Ortsparteien, den Mandats- Für die bevorstehenden eidg. Hotel Mont Cervin trägern, dem Parteipräsidium Abstimmungen vom 8. Februar und Parteimitgliedern ergab. 2004 beschloss der CSPO-Par- Z e r m a t t. – (eing.) Heute Die Analyse brachte auch teirat folgende Parolen: Montag, den 19. Januar 2004, selbstkritische Erkenntnisse auf ● Nein zum Gegenentwurf zur lädt der renommierte Koch den Tisch. Diese Erkenntnisse Avanti-Initiative Oskar Marti, seinen Gästen bes- sieht die CSPO als eine Chance, ● Ja zur Revision des Miet- ser unter dem Namen «Chrüter- erfolgreich einen Erneuerungs- rechts Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unserer Oski» bekannt, im Hotel Mont prozess einzuleiten und ihre ● Ja zur Verwahrung extrem ge- ehemaligen Verwaltungsrätin (1995–2003) Cervin ab 19.30 Uhr zu Tisch. Kräfte aufs Neue zu mobilisie- fährlicher Sexual- und Gewalt- In seinem Restaurant «Moos- ren. straftäter CSPO-Infoteam pinte» in Münchenbuchsee ist Hedy Brunner-Kurmann der 17-Punkte-GaultMillau- Strategie und Profil Koch von jeher der natürlichen, In einem breit abgestützten in Kenntnis zu setzen. saisongerechten Küche ver- Meinungsbildungsprozess will Alles Gute zum 70. Wir werden der Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. pflichtet und verwirklicht seine die CSPO ihre politische Strate- Naters/Blat- Konsumgenossenschaft Naters Kochphilosophie, die auf har- gie und ihr inhaltliches Profil ten. – Heute monischer Kombination von neu definieren. Eine Strategie- feiert in Blat- Kräutern, Wildpflanzen und und Programmkommission soll ten Baptist klassischer Küche basiert. Sein die entsprechenden Unterlagen Schmid sei- Wissen über Kräuter ist enorm mit Zielen, Handlungsgrundsät- nen 70. Ge- und die Freude, seinen Gästen zen und Positionen im Frühjahr burtstag, zu ein wenig davon zu vermitteln, erarbeiten. Die Ergebnisse wer- dem ihm sei- ebenfalls. Überzeugt von der den anschliessend in den Be- ne Familie Weisheit der Natur, die uns das «Chrüter-Oski» lädt heute im zirks- und Ortsparteien sowie und alle, die ganze Jahr über Nahrungsmittel Hotel Mont Cervin zum Abend- ihn kennen liefert, welche uns gut tun, er- mahl. und schätzen, ganz herzlich gra- Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von klärt der Küchenmeister, Buch- tulieren. Sein Hobby, die Schaf- autor und Fernsehstar seinen den, Jahreszeit, saisonalem An- Weinseller zucht, welches er mit grosser Gästen die Zusammenhänge gebot und Ernährung. Ein Spit- Begeisterung ausübt, hält ihn Bruno Grichting zwischen körperlichem Befin- zenkoch besonderer Art! 03/04 jung und aktiv. Zum heutigen Chandra Kurt Fest wünschen ihm seine An- Vater und Schwiegervater unseres Obmanns Konst und Mitglieds gehörigen alles Liebe, gute Ge- Hilario, in Kenntnis zu setzen. Ein «Schweizer Familie» Ein- sundheit und Gottes Segen. Der Trauerfamilie entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. FMG St. German kaufsführer. 700 preisgünstige Rettungsstation Leukerbad Nachmittagshock für alle. – Weine, getestet und empfohlen, Datum: Dienstag, 20. Januar ca. 224 Seiten 11 x l7,8 cm Bro- 2004. – Zeit: 14.00 Uhr. – schur. ISBN 3-85932-454-3. Anzeige FMG Ausserberg Ort: FMG-Lokal, alle sind Der erfolgreiche Einkaufsbe- † Margrith † Hildy Bregy- Vortrag zum Thema: «Tee- herzlich zum Jassen oder zum gleiter für preisbewusste Wein- baumöl». – Datum: Montag, gemütlichen Beisammensein einkäufer/innen. Berchtold-Haslinger Schnyder 19. Januar 2004. – Zeit: bei Kaffee und Kuchen einge- Dass der «Weinseller» bereits F i e s c h. – Nach kurzer V i s p. – Am Freitag verstarb 20.00 Uhr. – Ort: Burgerstu- laden. zum sechsten Mal erscheint, Krankheit ist Margrith im Alters- und Pflegeheim St. be. spricht für seinen grossen Er- Berchtold-Haslinger im Alter Martin Hildy Bregy-Schnyder FMG Glis-Gamsen- folg bei den Konsumentinnen von 85 Jahren verstorben. Der im Alter von 81 Jahren. Der Be- FMG Brig Brigerbad und Konsumenten. Das Buch ist Beerdigungsgottesdienst findet erdigungsgottesdienst findet Lotto. – Datum: Dienstag, Monatsversammlung. Erin- gleich aufgebaut wie in den heute Montag um 10.30 Uhr in heute Montag um 10.00 Uhr in 20. Januar 2004. – Zeit: nert ihr euch an die letzte Fo- Vorjahren und bewertet die neu- der Pfarrkirche von Fiesch statt. der Pfarrkirche von Visp statt. 14.00 Uhr. – Ort: Pfarreizen- toschau? Heute gehts weiter en Jahrgänge im Kernsortiment Den trauernden Hinterbliebe- Den trauernden Hinterbliebe- trum. mit der GV 1991 – lass dich der Lebensmittel-Grossverteiler nen sprechen wir unser tiefes nen sprechen wir unser christli- überraschen. «Kenneder ew und Discounter. Alle Weine Mitgefühl aus. ches Beileid aus. FMG Eischoll nu? Chummet cho Lüegu!» – wurden degustiert, besonders Vereinsmesse, anschliessend Datum: Mittwoch, 21. Januar gute Preis-Leistungs-Angebote † Leonie Imseng Vortrag «Glauben heute». – 2004. – Zeit: 20.00 Uhr. – sind mit einem Stern ausge- † Thomas Schmid Datum: Dienstag, 20. Januar Ort: im Pfarreiheim Glis. zeichnet. Zudem gibt es zu je- S a a s F e e. – Im Altersheim 2004. – Zeit: 19.00 Uhr. – dem Wein einen Food-Tipp; A u s s e r b e r g. – Nach kurzer St. Antonius in Saas Grund ver- Referentin: Sr. Pirmin FMG Niedergesteln denn für den Genuss genauso Krankheit ist Thomas Schmid starb Leonie Imseng im Alter Schwitter. Vortrag «Gewalt in der Fa- ausschlaggebend ist das, was im Alter von 88 Jahren verstor- von 90 Jahren. Der Beerdi- milie» vom Verein Unter- man zum Wein isst. Gegliedert ben. Der Beerdigungsgottes- gungsgottesdienst findet heute FMG Oberems schlupf für Frauen und Kin- ist der «Weinseller» nach den dienst findet heute Montag um Montag um 10.30 Uhr in der Kurs: «Kosmetik aus natürli- der in Not. – Datum: Mitt- einzelnen Handelsketten, den 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Pfarrkirche von Saas Fee statt. chen Produkten». – Datum: woch, 21. Januar 2004. – Re- Sparten Weiss-, Rosé- und Rot- von Ausserberg statt. Den trau- Den trauernden Hinterbliebe- Montag, 19. Januar 2004. – ferentin: Sr. Christophora. – wein sowie alphabetisch nach ernden Angehörigen entrichten nen entrichten wir unser tiefes Zeit: 20.00 Uhr. – Ort: Zeit: 19.45 Uhr. – Ort: Ver- den Herkunftsländern der Wei- wir unser herzliches Beileid. Mitgefühl. Mehrzweckhalle. waltungsgebäude. ne. Werd Verlag, Zürich

Anzeige WALLIS Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 10

Im Zielgelände wurden die Grundsätze einer gesunden Ernährung umgesetzt: Einmal pro Tag etwas Ausgepumpt aber zufrieden. Die Strecke verlangte von den Fahrern trotz Verkürzung einiges ab. Warmes und vor allem viel trinken. Teuflisch gut Einmal mehr regierten in Blatten die Hexen B l a t t e n. – Insgesamt 1220 Strecke Protesten führte. Daher räumte Das gab es noch nie Sieg. In der Teamwertung Starter, davon 61 Hexen- man den geselligen Gruppen schwangen die «Gommer gruppen, nahmen am verkürzt dieses Jahr wieder 2 Stunden Erstmals in der Geschichte der Häxä» obenaus. Sie verwiesen Samstag die traditionelle Die starken Schneefälle vom und 30 Minuten ein. Immer wie- Hexenabfahrt wurde ein Senior den «Club 76» und die «Adams Hexenabfahrt unter die Freitag führten dazu, dass die der kommt es bei der Bewertung der Kategorie 2 Hexenmeister. Family» auf die Plätze. Den Bretter. Einzig das Wetter Volksabfahrt verkürzt werden der Gruppen anscheinend zu Mit anderen Worten: Die Alten Belalp-Cup sicherten sich die spielte nicht ganz mit. Teil- musste. Startpunkt war nicht Unstimmigkeiten, und dies ob- haben den Jungen gezeigt, wo «Los Furtos» vor «Air Ob diese gewagte Helmkreati- nehmer und Zuschauer der Hohstock sondern Schön- wohl eine 12-köpfige Jury alles der Hammer hängt. Dieses Schwarzwald» und dem «Race on... wurden dafür aber mit ei- biel auf einer Höhe von 2300 dransetzt, so objektiv wie mög- Kunststück gelang Tiziano Na- Team Andereggen». Die ner einmaligen Winterat- Metern über Meer. Bis zum lich zu sein. Es sei nicht immer oni (Jahrgang 1959) vom Ski- «Frommbeerlini» aus Naters mosphäre entschädigt. Zielgelände in Blatten mussten so einfach wie alle meinten, so club Champéry-Vouvry. In sei- entschieden die Hexenwertung Erstmals wurde zudem ein die Fahrer/innen einen Höhen- eines der Jury-Mitglieder. Trotz- ner Kategorie verwies er Josef vor den «Verhexten Hexen» aus Senior der Kategorie 2 He- unterschied von 1000 Meter dem hat man auch Verständnis Summermatter und Erich Bett- Brig-Glis und der Blattner xenmeister. und 8,5 Kilometer Piste bewäl- für jene, die sich über schlechte schen auf die Plätze zwei und Gruppe «Streghe di Sopra» für tigen. Wäre vom Hohstock aus (oder gar keine) Rangierung be- drei. Mit einer Zeit von 9:26,76 sich. Selbstverständlich wurde Das liebe Wetter. Letztes Jahr gestartet worden, hätte die Ge- klagen. Schliesslich würden ja distanzierte er den Gesamt- auch geboardet. Bei den Herren erwischte man ein wahres samtstrecke gut 11 Kilometer alle viel Zeit und Energie in die Zweiten Matthias Mutter (Kate- siegte Adrian Zenklusen vor Traum-Wochenende. Dieses betragen. Damit die Strasse sich Vorbereitung stecken. Übrigens: gorie Senioren 1) um fast sie- Marcel Christ und Frank Bill. Jahr präsentierte sich die Situa- in einem Topzustand befand, Als Preise für die besten Hexen- ben Sekunden. Die Ränge zwei In der Damenkategorie sicherte tion ein wenig anders. Schnee- wurde camionweise Schnee von gruppen winken nicht etwa Geld und drei in der Kategorie Senio- sich Sibylle Zeiter vor Karin treiben und eine dichte Nebel- Blatten Richtung Belalp trans- oder Reisegutscheine, sondern ren 2 belegten Bruno Meier und Jaun und Dominique-Naomi suppe erwarteten Fahrer und portiert. Das sei zwar aufwän- Butterfässer und Raclette-Käse, Marcel Fässler. Nebenbei: Aus Schläfli den ersten Platz. Wer es Zuschauer am Vormittag in dig gewesen, bringe aber auch also eher symbolische Preise. Platzgründen wird auf die je- genauer wissen will, sämtliche Blatten. Nur wenige fanden für die verbleibende Skisaison Als die ersten Hexen in Blatten weiligen Zeiten verzichtet. Bei Ranglisten können im Internet deshalb den Weg ins Zielgelän- nur Vorteile, erklärte OK-Chef ankamen, befanden sich erstaun- den Damen (Kategorie 1) setzte unter der Adresse www.belal- ...oder diese... de. Ein klarer Kritikpunkt war Stefan Schmidt. lich wenig Zuschauer im Ziel- sich Sandra Eggenschwiler vor phexe.ch eingesehen werden. der miserable Zustand der Blat- gelände. Bald einmal änderte Petra Zenhäusern und Daniela Glücklicherweise forderte die tenstrasse. Noch am späteren Hexen genossen ihre sich das allerdings schlagartig, Schmied durch. In der Ladys- Hexenabfahrt dieses Jahr keine Vormittag liess die Räumung Herrschaft und als die Siegerehrung durch- Kategorie sicherte sich Ela Verletzten, worüber sich auch stark zu wünschen übrig. Zu Nach und nach wurde das Wet- geführt wurde, war die Stim- Kemper vor Maria Salzmann OK-Chef Stefan Schmidt er- überrascht war man wohl vom ter besser und mit dem besseren mung fast schon auf dem Siede- und Agnes Baltensperger den leichtert zeigte. hab starken Schneefall. Wetter kamen auch die Zuschau- punkt. Die Betonung liegt auf er in den Zielraum nach Blatten. fast, denn anschliessend feierte Pünktlich zu Rennbeginn än- Zweifelloser Höhepunkt der man im eigens aufgestellten derte sich aber die Wetterlage – Volksabfahrt sind aber selbstver- Festzelt noch bis in die frühen zuerst auf der Belalp, anschlies- ständlich die Hexen. Jedes Jahr Morgenstunden. send auch in Blatten. Teilweise versuchen die Gruppen, mit Gemäss Tourismusdirektorin brachen sogar einige Sonnen- noch aufwändigeren Kostümen Mariella Studer ist der Wert der strahlen durch. Viele ambitio- aufzutrumpfen. Der Konkur- Hexenabfahrt für Blatten nierte Abfahrer hatten gleich- renzkampf untereinander sei enorm. Das Thema Hexen brin- wohl mit schwierigen Sichtver- enorm, verriet uns eine der He- ge in einer relativ ruhigen Zeit hältnissen zu kämpfen. Sowieso xen. Letztes Jahr setzte man den viele Gäste nach Blatten. «Man geht es aber bei der Hexenab- Hexengruppen vom Start bis ins sollte jeden Monat im Jahr über fahrt nicht in erster Linie um Ziel ein Zeitlimit von einer etwas Ähnliches verfügen», ...dann schon fast am liebsten den sportlichen Aspekt – was Stunde, was allgemein als zu wünscht sich denn auch die diese. zählt, ist das Spektakel. kurz empfunden wurde und zu Tourismusdirektorin.

Der frisch gebackene Hexenmeister Tiziano Naoni (Mitte) wird vom Zweiten der Kategorie Senioren 2 und OK-Chef Stefan Schmidt flankiert.

Tourismusdirektorin Marielle Studer (unten rechts) und die OK- Spitze um Stefan Schmidt (unten Mitte) und Christian Wenger fühl- Verschiedene Hexengruppen trumpften mit fahrerischem Können auf. Auch dafür gabs von der Jury Punkte. Fotos wb ten sich im Kreis der «Sumpfhäxä» pudelwohl. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 11

Die Fakten Wengen. Weltcup-Slalom der Männer: 1. (Ö) 1:40,50. 2. Rainer Schönfelder (Ö) «Mit der Platzierung zufrieden, 0,47 zurück. 3. Ivica Kostelic (Kro) 1,04. 4. Heinz Schilchegger (Ö) 1,07. 5. Thomas Grandi (Ka) 1,11. 6. (Ö) 1,15. 7. Mitja Dragsic (Sln) 1,21. 8. Edoar- do Zardini (It) 1,58. 9. Silvan Zur- mit der Leistung ‹jein›» briggen (Sz) 1,82. 10. Julien Cou- sineau (Ka) 1,84. 11. Jukka Leino (Fi) 1,91. 12. Kurt Engl (Ö) 2,00. 13. Sébastien Amiez (Fr) und Truls Slalom von Wengen: Zurbriggen als erster Schweizer seit fünf Jahren in den Top Ten Ove Karlsen (No) 2,04. 15. Gian- carlo Bergamelli (It) 2,05. 16. alb) Es war ein reibungsfrei. «Es wäre mehr «Natürlich bekommt man das Markus Ganahl (Lie) 2,28. 17. (No) 2,30. 18. Felix «Chrampf»: Die Sicht dringelegen», stellte Zurbrig- mit, aber man muss versuchen, Neureuther (De) 2,31. 19. Alain schlecht, die Piste unru- gen fest, der allein zwei Tage in es aus dem Kopf zu bekommen. Baxter (Gb) 2,37. 20. Andreas Nil- hing und die Kurssetzung Zermatt trainiert hatte. Morgen Es ist ja auch eine grosse Chan- sen (No) 2,39. 21. Mitja Valencic im Steilhang recht «eckig». Dienstag nimmt er in Kitzbühel ce, wenn so viele Spitzenfahrer (Sln) 2,42. 22. Tom Rothrock (USA) 2,55. 23. Tom Stiansen Wer zu viel riskierte, das Abfahrtstraining für die ausscheiden. Mit einem Traum- (No) 2,69. 24. Martin Hansson schied aus, wer zu wenig Kombination auf. lauf hätte ich weit nach vorne (Sd) 2,74. 25. Hannes Paul Schmid ans Limit ging, verlor viel fahren können. Ich habe es (It) 3,19. 26. Noel Baxter (Gb) Zeit. Silvan Zurbriggen «Walliser Bote»: Erneut ein dann aber doch etwas ver- 3,56. – 26 der 30 Finalisten klas- verlor im ersten Lauf et- Spitzenergebnis und dennoch bremst. Es war nicht einfach, siert. – Ausgeschieden: René Mle- kuz (Sln), was zu viel Zeit, fuhr im wagen wir die Behauptung: den Mittelweg zwischen Si- (No), Johan Brolenius (Sd) und zweiten Durchgang aber Silvan Zurbriggen ist zu ehr- cherheit und Angriff zu finden.» Manfred Mölgg (It). noch in die Top Ten. geizig, um mit einem 9. Rang 1999, als Michael von Grüni- zufrieden zu sein. Zumal die Piste auch nicht in Die besten Laufzeiten: gen als Zweiter und Didier Silvan Zurbriggen: «Mit der bestem Zustand war? 1. Lauf (Piste Männlichen/Jung- frau, 190 m HD, 57 Tore, Kurs- Plaschy als Vierter brillierten, Platzierung bin ich zufrieden. «Die Startnummer 12 war si- setzer Leitner/Fi): 1. Raich 51,50. fanden sich zum letzten Mal Vor allem nach Chamonix. Mit cher nicht ideal. Da bricht die 2. Schönfelder 0,51. 3. Schilcheg- Schweizer im Weltcup-Slalom der Leistung würde ich sagen Piste, nach Nummer 20 wars ger 0,72. 4. Mölgg 0,98. 5. Berga- von Innerwengen unter den ‹jein›. Ich kann im Moment die wieder besser. Aber man muss melli 1,01. 6. Brolenius 1,35. 7. besten zehn des Klassements; Trainingsleistung im Rennen immer versuchen, das Beste Schmid 1,41. 8. Kostelic 1,44. 9. Zardini 1,49. 10. Karlsen und letztes Jahr hatte es überhaupt noch nicht zeigen.» herauszuholen.» Dragsic 1,50. 12. Matt 1,56. – Fer- keinen Weltcup-Punkt gege- ner: 15. Zurbriggen 1,91. 24. Ga- ben. Die Verhältnisse waren aber Sie fahren eine starke Saison nahl 2,37. 26. Grandi 2,39. 28. Der 23-jährige WM-Zweite Sil- auch äusserst schwierig? mit konstant guten Ergebnis- Cousineau 2,45. – Nicht für den 2. Lauf der 30 Besten qualifiziert: van Zurbriggen verbesserte sich «Wengen ist ohnehin ein sehr sen. Von fünf Slaloms waren 34. Alois Vogl (De) 2,80. 38. Urs vom 15. Zwischenrang um schwieriger Slalom-Hang. sie viermal in den ersten elf. Imboden (Sz) 2,96. 41. Markus sechs Plätze auf Rang 9 und lie- Durch die Wetterverhältnisse Wann reichts für die Top 5? Larsson (Sd) 3,39. 46. Michael ferte damit die Bestätigung sei- wars diesmal noch schwieri- «Natürlich will ich noch weiter Weyermann (Sz) 3,85. 51. Akira ner Leistungskonstanz in dieser ger. nach vorne fahren, der Gedanke Sasaki (Jap) 5,14. 52. Chip Knight (USA) 13,59. – 73 Fahrer gestartet, Saison mit den Positionen 7, 11 Darum gabs auch so viele Aus- daran ist immer da. Aber es ist 52 klassiert. – Ausgeschieden und 10. Nur im Slalom von fälle. Palander und Kostelic er- halt nicht so einfach und es u.a.: Manfred Pranger (Ö), Kalle Chamonix, der als «Kombinati- reichten in der letzten Saison muss einmal in beiden Läufen Palander (Fi), Giorgio Rocca (It), onsrennen» eine spezielle Aus- immer das Ziel, in diesem Win- alles aufgehen. Dann ist es si- Pierrick Bourgeat (Fr), Kilian Alb- gangslage bot, hatte der Walli- ter sind sie nun auch schon das cher möglich. Ich fahre kon- recht (Ö), Jean-Pierre Vidal (Fr), (USA), Martin Ma- ser einen Ausreisser. eine oder andere Mal ausge- stant und bin nahe dran, einmal rinac (Ö), Mitja Kunc (Sln), Marco «Beide Läufe waren nicht opti- schieden. Das zeigt, wie klappts auch bis ganz nach Casanova (Sz), Daniel Albrecht mal», sagte Zurbriggen. Im ers- schwierig es ist.» vorn.» (Sz) und Raphael Fässler (Sz). ten war er nach einer Reihe von 2. Lauf (54 Tore, Kurssetzer Ausfällen «zu vorsichtig» ans Als Sie mit der Nummer 12 Bereits in Kitzbühel? Ehn/Ö): 1. Grandi 47,72. 2. Cou- Werk gegangen. Der zweite ins Rennen gingen, waren ge- «Versprechen kann ich natür- sineau 0,67. 3. Matt 0,87. 4. Koste- Durchgang (achtbeste Laufzeit, rade mal vier Fahrer im Ziel. lich nichts, aber ich werde si- lic 0,88. 5. Dragsic und Amiez 0,99. 7. Leino 1,15. 8. Zurbriggen 9/100 schneller als Sieger Hat Sie das auf der Fahrt be- cher Vollgas geben.» Silvan Zurbriggen: «Ich bin nahe dran. Aber um bis ganz nach vorn und Ganahl 1,19. 10. Schönfelder Raich) verlief auch nicht ganz einflusst? zu kommen, muss wirklich alles aufgehen.» Foto Keystone und Valencic 1,24. – Ferner: 13. Raich 1,28. 18. Schilchegger 1,63. Männer. Gesamtwertung (nach 19 von 40 Prüfungen): 1. Benja- Kein min Raich (Ö) 680. 2. Lasse Kjus (No) 595. 3. (Ö) «Nicht daran gedacht» Wetterglück 555. 4. Bode Miller (USA) 497. 5. Michael Walchhofer (Ö) 468. 6. Abfahrt abgesagt Kalle Palander (Fi) 464. 7. Stephan Raich gewann in Wengen und übernahm die Führung im Gesamtweltcup Eberharter (Ö) 458. 8. Hans Kn- (Si) Ein weiteres Mal fiel die auss (Ö) 454. 9. Andreas Schifferer (Ö) 421. 10. Bjarne Solbakken (Si) Trotz einem Fehler Zehnter geworden war. Damals punktet hatte. Er riskierte bei gefehlt. Das Trio Marco Casa- Lauberhorn-Abfahrt in Wen- (No) 383. 11. Daron Rahlves kurz vor dem Ziel feierte fuhr Edoardo Zardini mit Nr. 63 verhältnismässig guten Bedin- nova, dessen Riesenslalom- gen dem schlechten Wetter (USA) 316. 12. Giorgio Rocca (It) der Österreicher Benjamin aufs Podest (3.); diesmal beleg- gungen mit Nummer 37 zu we- Fortschritte sich im Slalom zum Opfer. Wegen nassem 300. 13. Rainer Schönfelder (Ö) Raich seinen dritten Sla- te der Italiener mit Nr. 43 Rang nig und endete im 38. Rang. nicht bestätigen wollen, Daniel Neuschnee liess sich die Pis- 299. 14. Aksel Lund Svindal (No) 270. 15. Ivica Kostelic (Kro) 245. lomsieg in Wengen. 8. Der Kanadier Julien Cousi- Der Berner Michael Weyer- Albrecht und Rookie Raphael te nicht mehr rechtzeitig – Ferner: 18. Didier Cuche (Sz) Benny Raich (26) dominierte neau wiederholte mit Nummer mann wurde in seinem zweiten Fässler, der Sohn des Fussball- präparieren. Letztmals wurde 228. 29. Ambrosi Hoffmann (Sz) zum zweiten Mal in dieser Sai- 41 den 10. Rang vom letzten Weltcuprennen 46. – mit trainers Hansruedi «Fide» Fäss- 2001 ein Abfahrtsrennen ab- 149. 31. Silvan Zurbriggen 146. son (nach dem Riesenslalom Winter; damals war er mit der Schwester Anita und seinen El- ler (ex Kriens, jetzt Tuggen), gesagt. 34. Bruno Kernen 127. 45. Didier von Flachau) ein Weltcupren- 75 gestartet. tern auf der Tribüne. Er ver- schieden aus. Deshalb haben «Wir hätten mindestens acht Défago 76. 49. Franco Cavegn 74. 55. Tobias Grünenfelder 64. 77. nen. In Wengen hatte er 1999 Neben Zurbriggen schaffte kein passte die Qualifikation um die Schweizer in Weltcup-Sla- Stunden gebraucht, um die Paul Accola 36. 80. Rolf von Weis- und 2001 schon gewonnen; ins- Schweizer den Sprung in den 1,37 Sekunden; in Madonna di loms künftig nur noch drei Piste in renntauglichen Zu- senfluh 29. 86. Marco Casanova gesamt feierte er den 12. Sieg Final. Auch Urs Imboden nicht, Campiglio im Dezember hatten Startplätze (bisher vier, ausge- stand zu bringen», erklärte 21. 96. Urs Imboden 16. 120. Kon- seiner Karriere. «Wengen ist der diese Saison zweimal ge- ihm als 43. nur 37 Hundertstel nommen Kombinationsrennen). FIS-Renndirektor Günther rad Hari 6. eben ein gemütlicher Ort, und Hujara. «Der nasse Slalom (nach 5 von 11 Rennen): ich bin ein gemütlicher Typ», Neuschnee klebte wie Kleis- 1. Giorgio Rocca (It) 290. 2. Rai- ner Schönfelder (Ö) 250. 3. Benja- stellte der Tiroler fest. Dass er ter auf der Piste. Dadurch min Raich (Ö) 242. 4. Manfred mit dem Erfolg gleichzeitig die entstand Marmorschnee, der Pranger (Ö) 240. 5. Kalle Palander Führung im Gesamtweltcup für die Athleten ein zu gros- (Fi) 215. 6. Ivica Kostelic (Kro) übernahm, daran hatte er «nicht ses Verletzungsrisiko bedeu- 169. 7. Pierrick Bourgeat (Fr) 127. eine Sekunde lang gedacht». tet hätte.» «Die Durch- 8. Silvan Zurbriggen (Sz) 117. 9. Manfred Mölgg (It) 108. 10. Heinz Raich entwickelt sich in dieser führung des Rennen wäre un- Schilchegger (Ö) 105. 11. Mario Saison immer mehr zum All- verantwortlich gewesen», be- Matt (Ö) 102. 12. Kilian Albrecht rounder; er wird (nach Rang 2 stätigte der Wengener Renn- (Ö) und Johan Brolenius (Sd) 94. in Chamonix) auch in Kitz- leiter Urs Näpflin. «Mir tun 14. Thomas Grandi (Ka) 90. 15. Markus Larsson (Sd) 82. – Ferner: bühel die Kombination bestrei- die vielen Helfer leid, die fast 39. Urs Imboden 16. ten. rund um die Uhr gearbeitet Für einen österreichischen haben.» Schon morgens um Frauen. Gesamtwertung (nach 20 von 35 Wertungen): 1. Renate Doppelsieg war Rainer Schön- vier Uhr standen sie, rund Götschl (Ö) 869. 2. Anja Pärson felder besorgt, der wie in Park 250 Freiwillige, Zivilschüt- (Sd) 798. 3. Hilde Gerg (De) 760. City zu Beginn des Winters zer und Soldaten des Ge- 4. (Fr) 692. 5. Rang 2 herausfuhr. Zum dritten birgsinfanterie-Bataillons 7, Martina Ertl (De) 584. 6. Michaela Mal hintereinander stand Ivica jeweils auf der Piste. Dorfmeister (Ö) 574. 7. (Ö) 506. 8. Alexandra Meiss- Kostelic in Wengen auf dem «Dem Organisationskomitee nitzer (Ö) 484. 9. Kirsten Clark Podest – unterstützt von einer entstehen Kosten von rund (USA) 443. 10. Maria Riesch (De) lautstarken, sympathischen 200000 bis 300000 Franken, 354. 11. Nadia Styger (Sz) 330. 12. Truppe kroatischer Fans, die die nicht gedeckt sind», so Tanja Poutiainen (Fi) 284. 13. nicht nur ihren eigenen Fahrer OK-Präsident Viktor Gertsch. (Ö) 253. 14. Sonja Nef (Sz) 231. 15. Elisabeth Görgl anfeuerte. Der Slalom-Welt- Für den Grossteil der Ausla- (Ö) 220. – Ferner: 21. Fränzi Auf- meister des letzten Winters gen kommt die Versicherung denblatten (Sz) 188. 36. Catherine nähert sich bereits wieder sei- auf, dafür steigt für den Borghi 123. 38. Marlies Oester ner Hochform, nachdem er sich nächsten Winter die Prämie, 121. 58. Martina Schild 68. 76. bei seinem Sieg in Madonna di die gegen 200000 Franken Corina Grünenfelder 33. 78. Lilian Kummer 29. 85. Ella Alpiger 25. Campiglio eine Knieverletzung betragen dürfte. Über die ge- 88. Tanja Pieren 20. zugezogen hatte. naue Höhe haben das OK und Abfahrt (nach 6 von 9 Rennen): Schwierige Pistenbedingungen die Agentur Stillschweigen 1. Renate Götschl (Ö) 440. 2. Hil- und ständiger Schneefall stell- vereinbart. de Gerg (De) 435. 3. Carole Mon- ten den Fahrern hohe Anforde- Nachdem die abgesagte Frei- tillet (Fr) 416. 4. Michaela Dorf- rungen. Von den ersten elf Ge- tagabfahrt (Rennen von Bor- meister (Ö) 287. 5. Kirsten Clark starteten schieden nicht weni- mio und Chamonix) am Don- (USA) 228. 6. Nadia Styger (Sz) 167. 7. (Ö) ger als sieben aus. Trotzdem er- nerstag in Kitzbühel nachge- 164. 8. Sylviane Berthod (Sz) 162. reichten neun Fahrer mit Num- holt wird, dürfte die Lauber- 9. Maria Riesch (De) 161. 10. mern über 40 den Einzug in den hornabfahrt in das Programm Lindsey Kildow (USA) 134. – Fer- Final. Dort schaffte Thomas von Garmisch-Partenkirchen ner: 13. Catherine Borghi (Sz) 103. 18. Fränzi Aufdenblatten 68. Grandi (Ka) den Sprung vom (31. Januar/1. Februar) inte- 29. Martina Schild 50. 44. Ella Al- 26. auf den 5. Rang, nachdem griert werden. piger 10. er vor zwei Jahren mit Nr. 49 Raich: «Wengen ist ein gemütlicher Ort und ich bin ein gemütlicher Typ.» Foto Keystone SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 12

Die Fakten Cortina (It). Weltcup-Abfahrt der Frauen, 1. Rennen: 1. Hilde Dominanz des «Trio Grande» Gerg (De) 1:17,57. 2. Renate Göt- schl (Ö) 0,30 zurück. 3. Carole Montillet (Fr) 0,39. 4. Michaela Cortina: Gerg und Montillet siegten, Styger wieder «nahe dran» Dorfmeister (Ö) 0,49. 5. Lindsey Kildow (USA) 0,65. 6. Kirsten (Si) Die drei aktuell Wie eine Clark (USA) 0,66. 7. Isolde Kost- «schnellsten Damen» ha- ner (It) 0,69. 8. Nadia Styger (Sz) ben die Abfahrten in Cort- Wiedergeburt 0,75. 9. Martina Ertl (De) 0,76. 10. Aus einem kurzzeitigen Tief hat Sylviane Berthod (Sz) 0,79. 11. ina dominiert. Hilde Gerg Maria Riesch (De) 0,82. 12. Brigit- siegte am Samstag, Carole sich derweil Carole Montillet te Obermoser (Ö) 0,98. 13. Kathrin Montillet am Sonntag und gefahren. Die Französin hatte Wilhelm (Ö) 1,05. 14. Daniela Renate Götschl wurde nach ihrem Doppelsieg in Lake Ceccarelli (It) 1,14. 15. Ingrid Jac- zweimal Zweite. Nadia Louise zu viele Gedanken an quemod (Fr) 1,21. 16. Mélanie Su- chet (Fr) 1,22. 17. Karine Meilleur Styger als Achte und Disziplinen- und Gesamtwelt- (Fr) 1,27. 18. Emily Brydon (Ka) Sechste war jeweils beste cup verschwendet, hatte den 1,31. 19. Tanja Schneider (Ö) 1,32. Schweizerin. Kopf für ihre eigentliche Auf- 20. Fränzi Aufdenblatten (Sz) 1,34. gabe nicht mehr frei und stürzte 21. Regina Häusl (De) 1,47. 22. Ob die Sonne scheint, der Him- in St. Moritz (7.) und Veyson- Anne Marie Lefrançois (Ka) 1,49. 23. Isabelle Huber (De) 1,52. 24. mel bedeckt ist oder Schneefall naz (13.) prompt ab. Die Basis Anja Pärson (Sd) 1,54. 25. Andrine wie am Wochenende die Aufga- für ihren dritten Saisontriumph Flemmen (No) 1,56. 26. Katja be erschwert: Die Resultate der legte sie mit dem 3. Rang tags Wirth (Ö) 1,64. 27. Kelly Vander- Schweizer Speedfahrerinnen zuvor in der ersten Abfahrt. beek (Ka) 1,67. 28. Catherine Bor- gleichen sich fast wie ein Ei «Für mich war die Woche in ghi (Sz) 1,72. 29. Julia Mancuso (USA) 1,74. 30. Barbara Kleon (It) dem anderen. Nach den Vorstel- Cortina wie eine Wiederge- und Martina Schild (Sz) 1,75. – lungen von Nadia Styger und burt», resümierte die Olympia- Ferner: 42. Tanja Pieren (Sz) 2,33. Sylviane Berthod (10./14.) siegerin. Der Dreikampf um die 50. Ella Alpiger (Sz) 2,79. kann das in diesem Winter zum kleine Kristallkugel für die bes- 2. Rennen: 1. Carole Montillet Standard gewordene Fazit ge- te Abfahrt ist jedenfalls neu lan- (Fr) 1:16,27. 2. Renate Götschl (Ö) zogen werden: Die Athletinnen ciert. Renate Götschl führt die 0,23 zurück. 3. Lindsey Kildow von Swiss-Ski waren wieder Zwischenwertung mit fünf (USA) 0,24. 4. Hilde Gerg (De) «bei den Leuten», in die vor- Punkten vor Hilde Gerg und 24 0,54. 5. Kirsten Clark (USA) 0,63. 6. Nadia Styger (Sz) 0,64. 7. Petra dersten Positionen des Klasse- vor Carole Montillet an. Haltmayr (De) 0,72. 8. Michaela ments reichte es aber ein weite- Auch wenn sie einen Tag nach Dorfmeister (Ö) 0,91. 9. Chimene res Mal nicht. Wer auf den lang ihrem Sieg «nur» Vierte wurde Alcott (Gb) 0,95. 10. Isolde Kost- ersehnten Podestplatz gehofft Götschl, Gerg und Montillet (von links): Die drei aktuell «schnellsten Damen». Foto Keystone und das rote Trikot an Renate ner (It) 1,15. 11. Alexandra Meiss- nitzer (Ö) 1,20. 12. Emily Brydon hatte, musste sich erneut ver- Götschl abtreten musste, ist (Ka) 1,21. 13. Mélanie Suchet (Fr) trösten lassen. absoluten Spitzenergebnisses erhofften Reaktion fähig – ob- gegenwärtig. Fränzi Aufden- Hilde Gerg weiterhin die «per- 1,28. 14. Sylviane Berthod (Sz) bei der Schwyzerin keinen wohl die Ergebnisse noch nicht blatten (20./31.) blieb nach ih- sonifizierte Konstanz» im Frau- 1,32. 15. Kelly Vanderbeek (Ka) Erst einmal besser Platz. «Irgendwann wird es auf- ihren persönlichen Erwartun- rem famosen 7. Platz in Vey- en-Weltcup. Nach elf Auftritten 1,33. 16. Julia Mancuso (USA) Gleichwohl förderten die bei- gehen», machte sich Nadia Sty- gen entsprechen. Die Erleich- sonnaz hinter den (gestiegenen) in Abfahrt und Super-G hat die 1,34. 17. Maria Riesch (De) 1,39. 18. Brigitte Obermoser (Ö) 1,47. den Abfahrten, die witterungs- ger selber Mut – im Fall der 25- terung vom Samstag war 24 Erwartungen zurück, Catherine Deutsche zwei Siege und sechs 19. Lucia Recchia (It) 1,56. 20. bedingt um 400 Meter verkürzt Jährigen sicher keine leeren Stunden später denn auch einer Borghi (28./26.) fährt mittler- weitere Podestplätze auf dem Daniela Ceccarelli (It) 1,57. 21. und oberhalb des Tofana- Versprechungen. Die Worte leisen Enttäuschung gewichen weile auch in der Abfahrt ihrer Konto; als «schlechteste» Er- Anja Pärson (Sd) 1,68. 22. Martina Schusses gestartet wurden, Er- zeugen vielmehr vom Vertrauen – ein verständlicher «Sinnes- Form und den eigenen Ansprü- gebnisse hat sie zwei 5. Plätze Schild (Sz) 1,72. 23. Isabelle Hu- freuliches zutage. Nadia Styger in die eigene Stärke, das die wandel» einer Athletin, die chen um Längen hinterher. Seit in ihrer Bilanz. Und dies nur ber (De) 1,73. 24. Martina Ertl (De) 1,75. 25. Regina Häusl (De) war in dieser Sparte erst einmal, Hobby-Klavierspielerin aus spätestens seit ihrem 4. Rang dem gelungenen Saisonauftakt zehn Monate nach überstande- 1,88. 26. Catherine Borghi (Sz) als Vierte im Dezember in St. Sattel sich mittlerweile ange- zu Beginn des Winters in Lake mit den Rängen 6 und 8 in Lake ner Operation am Kreuzband, 1,97. 27. Libby Ludlow (USA) Moritz, derart weit vorne klas- eignet hat. Louise die Gewissheit zurück- Louise passt bei der Waadtlän- das sie sich Anfang Dezember 2,03. 28. Tanja Schneider (Ö) 2,07. siert. Dank der Gewissheit, sich Sylviane Berthod, der das gewonnen hat, dass sie in der derin nicht mehr allzu viel zu- 2002 in der zweiten Abfahrt in 29. Mojca Suhadolc (Sln) 2,09. 30. mittlerweile im (erweiterten) Selbstvertrauen im Super-G Abfahrt wieder zu mehr fähig sammen. Das Verflixte daran: Lake Louise – einen Tag nach Jonna Mendes (USA) 2,13. 31. Fränzi Aufdenblatten (Sz) 2,14. – Kreis der Besten etabliert zu ha- gänzlich abhanden gekommen ist. Neben der Unsicherheit hat sich ihrem zuvor letzten Sieg in die- Ferner: 42. Ella Alpiger (Sz) 2,76. ben, hat möglicher Ärger über ist, war nach dem völlig ver- Eine klare Nummer 3 im mittlerweile auch die Ratlosig- ser Disziplin – ohne zu stürzen 48. Tanja Pieren (Sz) 4,21. das neuerliche Verfehlen eines patzten Auftritt am Freitag zur Schweizer Abfahrtsteam fehlt keit eingenistet. gerissen hatte. Briand 5. Ein Aufsteller zur richtigen Zeit FIS-Rennen vom Sonntag Rabea Grand holte bei der Juniorinnen-SM in Leukerbad die Slalom-Goldmedaille alb) Bei der Juniorinnen-SM vom Samstag schied mit Sa- alb) Das Gefühl auf den punktemässig etwas bringt, schneller vorwärts», ist sich bine Briand die zweite Ober- Skis war schon seit länge- muss ich unter die ersten 30. Da Grand bewusst. walliser Medaillenhoffnung rem gut. Doch ins Ziel ge- gibts nur eines: Angriff total», Wohl auch, weil Fahrerinnen et- aus. bracht hatte sie es in dieser ist die Leukerin überzeugt. Mit wa aus den USA voll aufs Ski- Saison bisher noch nie. Der dem Risiko, das Ziel nicht zu fahren setzen. Grand hingegen Eliane Volken, deren Vater Sieg bei der Schweizer erreichen. drückt nebenbei noch die aus Glis stammt, aber im Meisterschaft der Junio- Gezweifelt aber hat sie nie. Schulbank. Sie besucht die Bündnerland wohnhaft ist, rinnen war deshalb für Ra- «Das Gefühl auf den Skis ist Handelsschule für Sportler und belegte Rang 11. bea Grand ein Aufsteller gut und das ist das Wichtigste, Künstler in Brig mit der Option Eine gute Leistung zeigte zur richtigen Zeit. dann stellen sich die Resultate Matura. Parallel zu ihrer Aus- auch Jennifer Burgener. Die Schon sehr früh war klar: Da irgendwann auch ein», ist sie bildung zum Handelsdiplom Fiescherin wurde im Gesam- wächst ein besonderes Talent überzeugt. belegt sie in modulartig erteil- ten 32., in der Wertung der heran. Mit 16 Jahren fuhr Ra- Leukerbad war da ein Anfang tem Unterricht den so genann- Juniorinnen 87/88 belegte sie bea Grand bei der Schweizer und ein wahrer Muntermacher. ten «Zusatz Matura». «Die Leh- den hervorragenden vierten Meisterschaft unter die ersten 5, Auch wenn die Verhältnisse al- rer haben den Stoff zusammen- Rang und fuhr damit nur bei der Elite wohlverstanden. les andere als einfach waren. gestellt und geben sich wirklich hauchdünn an den Medaillen Mit 17 gewann sie ihr erstes Die Organisatoren waren gefor- enorm viel Mühe», betont Ra- vorbei. FIS-Rennen, am Schluss der dert, mussten Unmengen von bea Grand. Das Zusammenspiel Im zweiten FIS-Rennen von letzten Saison wurde sie Vierte Schnee aus der Piste bringen. zwischen Sport und Schule gestern Sonntag konnte sich bei der Schweizer Meister- «Sie haben tolle Arbeit geleistet funktioniere deshalb wirklich Sabine Briand revanchieren. schaft in Verbier. Immer im Sla- und sorgten für gute Verhältnis- optimal, zeigt sich die Leukerin In einem gut besetzten Ren- lom, ihrer unbestrittenen Lieb- se», wand Rabea Grand den zufrieden. nen fuhr die Albinerin auf lingsdisziplin. Leukerbadnern ein Kränzchen. Im nächsten Winter aber wirds den guten fünften Rang. Doch auch sie musste ihre Er- Trotzdem wurde die Unterlage besonders happig. Dann wird Internationale FIS-Rennen Leu- fahrungen machen und Rück- mit der Zeit natürlich recht un- sie für das Abschlussjahr einer kerbad. schläge einstecken. Mit 16 etwa ruhig, was die Aufgabe er- «normalen» Maturaklasse zu- Slalom Damen: 1. Richardson hatte sie nur die Qualifikation schwerte. Im ersten Lauf war geteilt und wird sie sicher nicht Kaylin, USA, 1:54,69. 2. Grand für die Junioren-Nationalmann- bei Grand noch der eine oder mehr so oft fehlen können wie Rabea, Leukerbad, 1:46,91. 3. Ac- schaft im Kopf, verkrampfte andere Bremser drin: Rang 5 im bisher. «So lange wie möglich ton Brigitte, CAN, 1:47,16. 4. sich ob dieser Zielsetzung der- Gesamten, und in der Wertung werde ich das Rennprogramm Gmür Miriam, Sz, 1:47,34. 5. Ross Lauren, USA, 1:47,42. – Ferner: massen, dass bis zum Schluss der Juniorinnen war sie Zweite, gleichwohl durchziehen. 11. Volken Eliane 1:49,15. 32. Bur- der Saison, jener besagten mit einer halben Sekunde Beim zweiten FIS-Slalom von gener Jennifer, Fiesch, 1:59,05. – Schweizer Meisterschaft, rein Rückstand auf Miriam Gmür. gestern Sonntag war Rabea Ausgeschieden: Briand Sabine, gar nichts ging. Doch im zweiten Durchgang Grand bereits nicht mehr am Albinen. Aufdenblatten Steffi, Zer- Sie hat daraus gelernt. «Ich las- gab Grand so richtig Gas. «Ich Start. Eine achtstündige Reise matt. Walch Fabienne, St. Niklaus. Bumann Nicole, Saas Fee. Taug- se mich nicht unnötig stressen», war selber erstaunt, dass ich nach Österreich stand auf dem walder Sarah, Zermatt. Werlen Ra- so die 19-Jährige. «Das bringt fast ohne Fehler durchkam», so Programm. Vielleicht klappts ja shel, Bürchen. Abgottspon Natalie, ohnehin nichts.» In dieser Sai- die Leukerin. Im FIS-Rennen dank neuem Selbstvertrauen Staldenried. son liefs bis jetzt nicht immer fuhr sie bis auf Rang 2 vor, nur nun auch im Europacup. Junioren Schweizer Meister- nach Wunsch. «Die Ansätze die Amerikanerin Kaylin Ri- schaften Jahrgang 84–87: 1. waren oft sehr gut. Im Training chardson war schneller, was bei Grand Rabea 1:46,91. 2. Gmür Mi- riam 1:47,34. 3. Wenger Monika etwa bin ich toll gefahren, im der Juniorinnen-SM zur Gold- «Enorm viel 1:47,90. 4. Abderhalden Marianne Rennen auch, aber immer medaille reichte. 1:48,87. 5. Bühler Martina schlich sich ein Fehler ein und In ihrem letzten Jahr als Junio- Arbeit» 1:48,99. vorbei wars», blickt Grand zu- rin möchte sie natürlich liebend Jahrgang 87/88: 1. Berthod Pas- rück, liess sich davon aber nicht gern an die WM. «Ob ich dabei alb) Die Verhältnisse waren cale 1:53,90. 2. Luppi Seraina weiter beunruhigen. sein werde, weiss ich noch äusserst schwierig und 1:54,19. 3. Eberhard Nicole Auch sie, die seit drei Jahren nicht, aber ich denke schon, doch konnten drei der vier 1:57,69. 4. Burgener Jennifer 1:59,05. 5. Fuhrer Kathrin 1:59,10. der Juniorinnen-Nati angehört, dass es reichen sollte», so die Slaloms in Leukerbad – Ferner: 14. Spring Lisa 2:03,90. auf diese Saison hin aber bereits 19-Jährige. Ein Rang unter den durchgeführt werden. «Wir FIS-Rennen vom Sonntag: 1. voll mit dem B-Kader mittrai- ersten 5 wäre das Ziel, auch hatten viele Helfer, die her- Goodman Anna, Can, 1:47,39. 2. nieren durfte, muss halt durch wenn sie weiss, dass dies ganz vorragende Arbeit geleistet Persyn Karen, Bel, 1:47,42. 3. das «Stahlbad Europacup». Die schön schwierig sein wird. «Es haben, sonst wäre das nicht Prchal Anna, Can, 1:47,43. 4. Pe- jungen Fahrerinnen haben es da gibt doch schon einige mit Jahr- möglich gewesen», konnte cherand Estelle, Fra, 1:47,43. 5. Briand Sabine, Sz, 1:47,77. – Fer- extrem schwer. «Ich habe Start- gang 84, die regelmässig im Rennleiter Jörg Roten zu- ner: 21. Walch Fabienne, St. Ni- nummer 55 und um ein gutes Weltcup zum Einsatz kommen. frieden festhalten. Rabea Grand: «Ich war selber erstaunt, dass ich bei den schwieri- klaus, 1:54,55. 27. Bumann Nico- Resultat zu erreichen, das auch Die kommen einfach etwas gen Verhältnissen fast ohne Fehler durchkam.» le, Saas Fee, 1:56,28. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 14

TK-Chef Pius-David Kuonen: «Es war das er- wartet harte Spiel gegen ei- nen destruktiv eingestellten Gegner. Nach gewissen An- laufschwierigkeiten domi- nierten wir Langenthal nach der Hälfte des Spiels total und im Schlussab- schnitt hatte unser Gegner keinen Wunsch mehr. Wir kannten die Stärken von Lecompte und die Skorer- qualitäten von Berens. Angst, bei unserer defensi- ven Stärke, hatten wir aber sicherlich keine. Nach die- sem Sieg sollten wir den 3. Schlussrang eigentlich auf sicher haben. Unser Ziel ist aber auf jeden Fall der 2. Rang. Diesen zu verteidi- gen wird aber schwer, müs- sen wir doch noch nach Ol- ten, Biel und Siders rei- sen.»

Chur jetzt Letzter (Si) La Chaux-de-Fonds ist nach dem Sieg über Siders nicht mehr Tabellenletzter. Die Neuenburger gaben die «Rote Laterne» an Chur ab, das auswärts gegen Thurgau eine 3:6- Niederlage kassierte. Ketola, Roy, Gähler und Heldstab: Sie sorgten mit sämtlichen Treffern für die Entscheidung. Foto wb

Biel - GCK Lions 5:4 (2:0, 1:3, 2:1) Eisstadion. – 1936 Zuschauer. – Sr. Kämpfer, Arm/Marti. – Tore: 9. Bonsignore (Joggi/Ausschluss Hässig!) 1:0. 12. Pochon (Bonsi- Heldstab: Mann des Abends gnore/Ausschluss Schoop) 2:0. 22. Helfenstein 2:1. 28. Meyer (Belan- ger/Ausschluss Grieder) 3:1. 30. Nauser (Ausschluss Schnyder!) NLB: EHC Visp - SC Langenthal 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) 3:2. 39. Furrer (Gloor) 3:3. 44. Wick (Helfenstein, Schnyder) 3:4. Es war sicherlich nicht das Frage erlaubt: Kommt es in den Marc Zimmermann bewies mit Schlussphase spannend blieb, Beginn des letzten Abschnitts 47. Schläpfer (Meyer) 4:4. 57. Le- chenne (Beccarelli, Schläpfer) 5:4. spielerische Spektakel. Das Play-offs erneut zum Kantonal- stoischer Ruhe und bemerkens- ist neben Torhüter Karlen auch und Ketola in der letzten Minu- – Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen durften die 2614 Fans ge- Derby? Für TK-Chef Pius-Da- werter Sicherheit, dass zum auf eine grosse Schwäche des te ins verlassene Langenthal- Biel; 6-mal 2 Minuten gegen GCK gen dieses destruktiv agie- vid Kuonen im Moment kein Sprung für höhere Aufgaben EHC Visp zurückzuführen: Das Tor sorgten für die Entschei- Lions. rende Langenthal auch Thema: «Wenn wir mit einem wenig, sehr wenig, fehlt. Dass Überzahlspiel. Als gleich zu dung. Thurgau - Chur 6:3 (2:1, 2:0, nicht erwarten. Es war Heimspiel mehr starten können, nach der jüngsten, leisen Kritik Beginn zwei Langenthaler wan- 2:2) vielmehr harte und ehrli- und danach sieht es jetzt auch an ihre Adresse die Visper Aus- dern mussten, brachte man 2614 Zuschauer Bodensee-Arena, Kreuzlingen. – che Arbeit sämtlicher Ak- aus, ist die nächste Runde für länder mit für den Unterschied während 1:47 Minuten in dop- Litternahalle Visp. – 2614 Zuschauer. 1804 Zuschauer. – Sr. Stalder, Bro- teure während den 60 Mi- uns beinahe Pflicht. Da spielt sorgten, spricht für ihre Klasse. pelter Überzahl gerade mal ei- – Sr. Baumgartner, Bürgi/Stäheli. – dard/Völker. – Tore: 2. Witolinsch Tore: 15. Heldstab (Roy, Ketola) 1:0. (Mäder, Liukkonen/Ausschluss nuten. Und: Es war die der Name des Gegners keine Einerseits liessen sie dem geg- nen einzigen Schuss aufs geg- 20. (19:03) Küng (Kradolfer, Franzi, Hardegger) 1:0. 13. (12:07) von Ausländer-Formation mit Rolle.» nerischen Ausländer-Block kei- nerische Tor. Dass man gerade Ausschluss Fäh) 1:1. 28. Heldstab Gunten (Witolinsch, Signer) 2:0. einem sackstarken Beat nen einzigen Skorerpunkt zu, in solchen Situationen immer (Roy, Ketola) 2:1. 41. (40:20) Roy 13. (12:56) Peer (Baechler, Krü- Heldstab in der Abwehr, Zwei starke Torhüter anderseits hatten sie bei sämtli- wieder mit dem Feuer spielte (Heldstab, Ketola) 3:1. 60. (59:13) ger) 2:1. 29. Liukkonen 3:1. 33. welche für die Entschei- Langenthal, das in jüngster Zeit chen Visper Treffern ihren beweist die Tatsache, dass Lan- Ketola (Heldstab, Ausschluss Gastal- Wohlwend (Rufener, von Gun- do 4:1 (ins leere Tor). – Strafen: 7- ten/Ausschluss Tambijew) 4:1. 41. dung besorgt war. in Visp nie zu gewinnen ver- Stock im Spiel. genthal in Unterzahl spielend mal 2 Minuten gegen Visp, 7-mal 2 Tambijew (Peer, Christen) 4:2. 46. mochte, war auch gestern, nach durch Lecompte und Müller, Minuten gegen Langenthal. (45:02) Tambijew 4:3. 46. (45:24) Von Karl Salzmann einem ansprechenden Startdrit- Heldstab, der die der Visper Abwehr jeweils Visp: Zimmermann; Heldstab, Port- Schoop (Luther, Signer) 5:3. 52. tel, weit entfernt von einem Er- stürmende Verteidiger entwischten und alleine auf ner; Ketola, Roy, Gähler; Badrutt, Liukkonen (Witolinsch, Nach den beiden wichtigen Sie- folg. Die Truppe, die unter Mi- Mann des Spiels war aber für Zimmermann ziehen konnten, Schüpbach; Metrailler, Gastaldo, Mäder/Ausschluss Bonorand) 6:3. Lüssy; Fäh, Zurbriggen; Biner, M. – Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen gen in Chur (Freitag, 2:1) und ke Posma zu einem Zwi- einmal ein Verteidiger. Beat zu ihren besten Chancen kam. Gerber, Bühlmann; Moser, Dällen- Thurgau, 11-mal 2 plus 10 Minu- gestern gegen Langenthal hat schenhoch startete, enttäuschte Heldstab erzielte die beiden Nachdem Küng 57 Sekunden bach; Schwarz, Ruffiner, A. Gerber. ten (Cavegn) gegen Chur. sich der EHC Visp einerseits bei schwer. Vom Kanadier Berens, ersten Visper Treffer und gab zu vor Schluss des ersten Ab- Langenthal: Karlen; Kradolfer, 1. Biel* 40 26 3 11 164:119 55 sich selbst, anderseits bei sei- der in den letzten zehn Spielen den folgenden zwei jeweils den schnitts Heldstabs Führung aus- Schuster; Franzi, Berens, Lecompte; 2. Visp* 40 23 4 13 138: 98 50 nen treuen Fans für die Heim- 21 Skorerpunkte markierte, war letzten Pass. Er schraubte seine gleichen konnte und Langen- Bochatay, Born; Keller, Müller, Mo- 3. Thurgau* 40 23 3 14 158:128 49 ser; Kläy, Schumacher; Küng, 4. Olten* 39 21 1 17 137:134 43 niederlage gegen Thurgau reha- nichts zu sehen. Einzig Le- persönliche Trefferquote auf thal nach Wiederbeginn zwei Schwarz, Meyer; Berchtold; Stege- 5. GCK* 40 18 7 15 122:117 43 bilitiert. Fünf Runden vor compte vermochte bei einigen bereits dreizehn Tore und durf- grosse Chancen von Lecompte mann. 6. Siders* 40 18 4 18 139:119 40 Schluss der Qualifikation grüsst Einzelaktionen zu gefallen. te sich nach Spielschluss von und Berens nicht zu verwerten Bemerkungen: Visp ohne Aeberli 7. Ajoie 39 16 3 20 123:139 35 man eine Länge vor Thurgau Dass Rainer Karlen, der Visper den zufriedenen Fans verdien- vermochte, kippte die Partie (verletzt) und Prediger (krank). 58:34 8. Langenthal 40 12 4 24 120:158 28 Timeout Langenthal; 58:40 bis 59:13 9. Chaux-d.-F. 40 13 2 25 130:183 28 vom 2. Zwischenrang. Bei der im Tor von Langenthal, der termassen als Bestplayer feiern endgültig auf die Seite des EHC Langenthal mit einem sechsten Feld- 10. Chur 40 10 7 23 126:162 27 Konstellation mit Siders auf Beste seiner Farben war, sagt lassen. Visp. Heldstab in der 28. Minu- spieler. Bestplayer: Heldstab und * = in den Playoffs dem 6. Zwischenrang sei die wohl alles aus. Sein Gegenüber Dass diese Partie bis in die te, Roy zwanzig Sekunden nach Kradolfer. «Jeder hofft auf den andern» NLB: La Chaux-de-Fonds - HC Siders-Anniviers 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)

Turbulente Szenen vor beiden Seiten ging der Heim- nicht auf. Bis zum Schluss La Chaux-de-Fonds - HC Siders- beiden Toren und viele klub bereits in der 5. Minute in tauchten sie immer wieder ge- Anniviers 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) Führung. Dubé schloss einen fährlich vor Brügger auf, doch Les Mélèzes. – 1410 Zuschauer. – Sr. Chancen: La Chaux-de- Mandioni, Longhi/Zosso. – Tore: 5. Fonds und Siders lieferten schönen Angriff erfolgreich ab. der Puck wollte und wollte Dubé (Neininger, Bornand) 1:0. 35. sich einen spannenden Siders wollte reagieren, wurde nicht ins Tor. In der temporei- Dubé (Neininger) 2:0. 57. Schneller und intensiv geführten aber durch drei Zwei-Minuten- chen Begegnung hätten auf (Gull) 2:1. – Strafen: 5-mal 2 Minu- Match mit dem besseren Strafen in Folge vorerst beiden Seiten gut und gerne ten gegen La Chaux-de-Fonds; 7-mal Ende für die Jurassier. zurückgebunden. Im Boxplay fünf, sechs Treffer fallen kön- 2 Minuten gegen Siders. Es hätte die Siderser Woche bewiesen die Mittelwalliser nen. La Chaux-de-Fonds: Brügger; Emery, Bizzozzero; Türler, Leimgru- werden können und sollen. aber sehr viel Kampfgeist und Kein Zufall, dass beide Torhü- ber, Maillat; Deriaz, Sheptak; Bor- Nach dem Gastspiel im Jura in der Schlussphase des ersten ter zum besten Spieler ihres nand, Dubé, Neininger; Amadio, Ber- stehen nämlich zwei Heim- Drittels scheiterten sie mehr- Teams gewählt wurden. In der nasconi; Rex, Stastny, Thalmann; Pan; spiele an: am Dienstag gegen mals nur ganz knapp. 57. Minute wurden die I. Mano, Lussier. Thurgau und am Sonntag ge- Pech kam auch noch hinzu. Bemühungen endlich durch Siders: Bäumle; D’Urso, Gull; Wob- gen Chur. Wann aufholen und Das 2:0 in der 35. Minute – den Anschlusstreffer belohnt. mann, Bielmann, Posse; Trunz, Laylin; Bodemann, Cormier, Perrin; Tacchini, vielleicht doch noch einmal wieder durch Dubé – fiel auf Schneller auf Vorarbeit von Faust; Métrailler, Siritsa, Schneller. dem vierten Platz näher kom- sehr unglückliche Art und Wei- Gull war erfolgreich, doch Bemerkungen: Siders ohne Clavien, men, wenn nicht jetzt? se. Der Puck wurde gleich reichte es nicht mehr zum Aus- Lapointe und Schafer (alle verletzt). Doch der Auftakt misslang und mehrfach abgelenkt, so dass gleich. Reber und Praplan mit den Elite-Junio- das kam nicht einmal so über- Bäumle auf dem falschen Fuss Eine ärgerliche und unglückli- ren. Best player Brügger und Bäumle. raschend. Denn La Chaux-de- erwischt wurde und völlig che Niederlage, denn die Mög- Fonds ist heimstark, ist im chancenlos war. lichkeiten waren durchaus vor- Kampf um Platz 8 auf jeden Damit wurde es noch schwieri- handen. «Die Spieler überneh- Fabian Gull: «Gefehlt ha- Punkt angewiesen und – vor al- ger für die Siderser, die stark men im Abschluss einfach zu ben eigentlich nur die Tore lem – die Jurassier haben eine ersatzgeschwächt hatten antre- wenig Verantwortung», ärgerte und am Schluss natürlich sehr starke 1. Linie. Beileibe ten müssen. Wobmann spielte sich Kim Collins nach dem die Punkte. Im Abschluss nicht zum ersten Mal sorgten trotz einer «Tomate» im Ober- Match. «Da hofft einfach jeder haben wir im Moment ein- Dubé und Neininger für den schenkel und so brachte man nur auf den anderen», so der fach kein Glück, aber zum entscheidenden Unterschied. gerade noch drei Linien zu- Siders-Trainer. Teil ist auch eine Portion Nach einem hektischen Beginn sammen. Roman Salzgeber Unvermögen dabei.» Schneller: Einziger Siderser Torschütze, doch der Anschlusstreffer mit guten Möglichkeiten auf Aber die Mittelwalliser gaben La Chaux-de-Fonds kam zu spät. Foto wb SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 15

NLA-Fakten Basel beantragt Bern - Basel 7:1 (2:0, 5:1, 0:0) Modusänderung BernArena. – 11 130 Zuschauer. – Rapperswils Playoff- Sr. Kunz, Simmen/Sommer. – To- (Si) Der EHC Basel bean- re: 12. Rötheli (Weber, Jobin) 1:0. 16. Sarault (Dubé, Steinegger) 2:0. tragt bei der Eishockey-Na- 21. Toms 2:1. 24. Weber (Dubé, tionalliga eine ausserordent- Lefèbvre/Ausschluss Convery) Qualifikation in weiter Ferne liche Gesellschafter-Ver- 3:1. 25. Rüthemann (Sarault, sammlung noch vor dem Dubé) 4:1. 31. Sarault (Meier) 5:1. nächsten ordentlichen Termin 38. Tschannen (Ivankovic, Thomas Ziegler) 6:1. 39. Schirjajew NLA: Fünf klare Sieger in den Sonntagspielen (28. Februar). Für diese Ver- (Rötheli) 7:1. – Strafen: Je 4-mal sammlung will Basel eine 2 Minuten. (Si) Die siebente Playoff- Modusänderung der laufen- Bemerkungen: Bern ohne Furrer, Qualifikation des SC Rap- den Saison beantragen. Juhlin, Schrepfer, Wetzel (alle ver- perswil-Jona seit dem Der EHC Basel will errei- letzt), Gerber (krank) und Borde- leau (überzähliger Ausländer), Ba- NLA-Aufstieg 1994 ist in chen, dass der 13. der NLA sel ohne Lars Leuenberger, Prinz, weite Ferne gerückt. Nach nicht direkt absteigt, sondern Jarkko Schäublin, Villiger (alle dem 0:8-Debakel im Hal- die Chance erhält, sich den verletzt) und Plavsic (Krank). – lenstadion gegen die ZSC Klassenerhalt im sportlichen Bern erstmals mit Sylvain Lefèbv- re (Ka/36). Lions beträgt der Rück- Vergleich mit einem NLB- stand des SCRJ auf einen Klub zu sichern. Basel reich- Fribourg - Lausanne 6:1 (4:0, 1:0, 1:1) Platz 8 bereits acht Punk- te einen solchen Antrag be- St-Léonard. – 6050 Zuschauer. – te. reits letzten Sommer ein, da- Sr. Bertolotti, Mauron/Rebillard. – mals wurde die Idee verwor- Tore: 8. Wirz (Plüss, Der Nachmittag verlief für die fen. Im Gegensatz zum Som- Karlberg/Ausschluss Benturqui) ZSC Lions nicht nur resultat- mer bedarf es nun für eine 1:0. 15. (14:31) Karlberg (Rhodin, Howald/Ausschlüsse Slehofer, mässig erfolgreich. Im Vorfeld Modusänderung der laufen- Schaller) 2:0. 16. (15:00) Wirz der Partie wurde die Vertrags- den Saison aber sogar einer (Karlberg, Rhodin/Ausschluss verlängerung mit National- Dreiviertel- Mehrheit. Schaller) 3:0. 19. Howald (Schnei- mannschafts-Captain Mark der) 4:0. 22. Karlberg (Hentunen, Wirz) 5:0. 41. (40:33) Wirz (Aus- Streit um zwei weitere Jahre be- schluss Gianini!) 6:0. 42. (41:03) kannt. Verschiedene Klubs aus Janica Kostelic Slehofer (Holzer, Schaller) 6:1 – dem In- und Ausland (u.a. Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Djurgarden Stockholm) hatten wird operiert Fribourg, 8-mal 2 Minuten gegen um den wohl besten Ab- (Si/Reuters) Die Kroatin Ja- Lausanne. wehrspieler der Schweiz ge- nica Kostelic (22) lässt sich Servette - Ambri 5:0 (4:0, 1:0, buhlt. Gegen den SCRJ lieferte am kommenden Mittwoch 0:0) Les Vernets. – 4893 Zuschauer. – Streit mit einem Tor (zum 3:0) wegen der Schilddrüsen- Sr. Rochette, Wehrli/Wirth. – Tore: und zwei Assists seine Wichtig- Krankheit operieren. 8. Hauer (Petrow, Fedulow/ keit für die Zürcher gleich ab. In dieser Saison hat Kostelic Ausschluss Corsin Camichel) 1:0. noch keine Rennen bestreiten 14. Höhener (Crameri, Daniel Mei- Erster NLA-Hattrick er) 2:0. 17. (16:43) Höhener (Bo- können, weil sie nicht nur an zon, Crameri) 3:0. 18. (17:37) Pont für Wirz der Schilddrüsen-Krankheit 4:0. 40. (39:19) Benoit (Höhener, Lausanne demonstrierte im Ro- litt sondern seit Ende des Fedulow) 5:0. – Strafen: 5-mal 2 mandie-Derby in negativer Hin- letzten Winters auch insge- Minuten gegen Servette, 6-mal 2 sicht, wieso es in dieser Verfas- samt viermal am Knie ope- Minuten gegen Ambri. sung kein Playoff-Kandidat ist. riert worden war. Die dreifa- ZSC Lions - Rapperswil 8:0 (2:0, Das 1:6 war die zehnte Nieder- che Olympiasiegerin und 2:0, 4:0) Hallenstadion. – 7870 Zuschauer. lage im zehnten Auswärtsspiel Debrunner sorgt für Gefahr vor Rapperswils Goalie Berger: Der ZSC kam zu einem Kantersieg. zweifache Weltmeisterin von – Sr. Reiber, Barbey/Schmid. – To- gegen Fribourg seit Playoff- Foto Keystone St. Moritz hatte das Come- re: 5. Alston (Streit) 1:0. 10. He- Einführung. back auf Ende Jahr geplant, ward (Bohonos, Streit/ Ausschluss In Topskorer Jukka Hentunen, hander zum 6:0 im 191. NLA- ten (Servette) und dem Sech- dem ersten Abschnitt Simon verletzte sich jedoch im De- Martikainen) 2:0. 36. (35:12) Streit Center Mikael Karlberg und Spiel seinen ersten Hattrick. Züger Platz machen, der mit 24 zember in Madonna di Cam- (Micheli) 3:0. 36. (35:36) Bohonos sten (Ambri) entschieden. Ser- (Della Rossa, Alston) 4:0. 44. Bo- dem jungen Schweizer Interna- Fribourg führte bereits nach vette gewann 5:0 und holte aus Paraden und bloss noch einem piglio beim freien Skifahren honos (Della Rossa, Alston/Aus- tionalen Valentin Wirz stellte 18:52 Minuten mit 4:0. Ein den letzten acht Spielen elf Gegentor ein Debakel verhin- erneut am Knie. schluss Nüssli) 5:0. 50. Stirnimann Fribourg die mit Abstand beste stärkeres Startdrittel war Gott- Punkte. derte. Vater Ante Kostelic gab sich (Stoffel, Tiegermann/Ausschluss Sturmlinie der Partie. Die Of- éron zuletzt am 27. Februar Es war der Tag der Genfer Ver- Die entscheidenden Szenen nun in Wengen am Rande des Lüber) 6:0. 51. Micheli (Zeiter, Se- ger) 7:0. 58. Micheli (Streit, Zeit- fensiv-Formation stand bei fünf 1999 beim 6:4-Sieg gegen teidiger und nicht der Tag von spielten sich nach zwölf Minu- Slaloms der Männer, wo sein er) 8:0. – Strafen: 2-mal 2 Minu- der sechs Tore auf dem Eis. Langnau (6:1 nach 20 Minuten) Pauli Jaks. Brett Hauer und ten ab: Zuerst traf Jean-Guy Sohn Ivica den 3. Platz er- ten gegen die ZSC Lions, 5-mal 2 Überragend agierte neben Karl- gelungen. Martin Höhener (2) erzielten Trudel für Ambri nur den Pfo- reichte, optimistisch: «Nach plus 10 Minuten (Heim) gegen berg (1 Tor/3 Assists) insbeson- bis zur 17. Minute die ersten sten, 35 Sekunden später gelang der Operation wird es Janica Rapperswil. dere Wirz. Der 22-jährige Spie- Martin Höheners drei Tore, zwei mit Weitschüs- Höhener nach einem Gegen- endlich wieder besser ge- Zug - Kloten 1:1 (0:1, 0:0, 1:0, ler aus der Nachwuchsabteilung Premiere sen. Martin Höhener gelangen stoss das 2:0. Reto Pavoni kam hen», sagte er; gleichwohl 0:0) n.V. Gottérons erzielte mit seinen Nach bloss 18 Minuten, neun erstmals in seiner Karriere für Servette zum ersten Shutout wird seine Tochter in dieser Herti. – 4024 Zuschauer. – Sr. Kur- mann, Abegglen/Lombardi. – To- Toren zum 1:0 und 3:0 jeweils Schüssen und vier Toren war zwei Tore in einem Spiel. Am- diese Saison, dem ersten seit Saison nicht mehr auf die Pi- re: 11. Jaroslav Hlinka (Sven Lin- in Überzahl sowie dem Short- die Partie zwischen dem Fünf- bri-Keeper Jaks musste nach dem 27. September 2002. sten zurückkehren. demann, Patrik Bärtschi) 0:1. 50. Richter (Voisard, Oppliger/ Ausschluss Reichert) 1:1. – Stra- fen: 3-mal 2 Minuten gegen Zug, 6-mal 2 Minuten gegen Kloten. Langnau - Davos 2:6 (1:2, 0:3, Eine schmerzhafte Ohrfeige 1:1) Ilfis. – 6500 Zuschauer (ausver- kauft). – Sr. Prugger, Dumoulin/ Kehrli. – Tore: 5. Sutter (Forster) 1. Liga: Düdingen - Saas Grund 11:3 (5:2, 5:1, 1:0) 0:1. 7. Murovic (Stettler/Aus- (Fasel) 4:0. 15,53. Bürgi (Abplanalp) schluss Gianola) 1:1. 11. Rizzi (wb) Drei aufeinander fol- zu gehen. Da nützte auch das angepasst. Wer regelmässig Hans-Ueli Lendi. Wie lange, 5:0. 16.23. Gnädinger (Albert) 5:1. (Riesen) 1:2. 33. Höglund (Elik, gende Siege in der Qualifi- frühe Time-out von Trainer spielen will, muss regelmässig nach seiner unglücklichen 19. Brantschen 5:2. 23. Gnädinger Guggisberg) 1:3. 34. Neff (Marha) kation, darunter derjenige Misteli nichts. Was bei Saas stark sein. Auch im mentalen Handverletzung, werden die (Lendi, M. Zurbriggen) 5:3. 27. Fon- 1:4. 39. Höglund (Elik) 1:5. 50. gegen Leader Forward Grund bei entsprechender Kon- Bereich.» Ärzte entscheiden. tana (Rigolet) 6:3. 30. Bürgi (Mie- Monnet (Simard/Ausschluss Wit- ville) 7:3. 32,05. Celio (Abplanalp, schi!) 2:5. 58. Elik (Guggisberg, Morges, und jetzt eine bru- zentration und Bereitschaft ei- Trainer Misteli will aber nichts Bürgi) 8:3. 33,07. Fontana (Page, Ri- Höglund) 2:6. – Strafen: 2-mal 2 tale 11:3-Kanterniederlage gentlich möglich ist, bewies es dramatisieren und er glaubt an Ein Stängeli golet) 9:3. 37. Page 10:3. 44. Mieville Minuten gegen Langnau, 4-mal 2 zum Auftakt der Master- zwischen der 16. und 23. Minu- seine Schützlinge: «Ich erwarte Düdingen - Saas Grund 11:3 (5:2, (Bürgi, Abplanalp) 11:3. – Strafen: Minuten gegen Davos. round in Düdingen. Die te, als Gnädinger, Brantschen am Dienstag in Martinach eine 5:1, 1:0) Düdingen 4 x 2 Minuten plus 1 x 10 Eisstadion Düdingen. – 400 Zuschau- 1. Lugano 36 26 3 7 147: 92 55 Frage nach dem Warum ist und erneut der unverwüstliche Reaktion meiner Spieler. Und Minuten (Rey). Saas Grund 3 x 2 Mi- 2. Bern 38 24 5 9 137: 94 53 er. – Schiedsrichter: Devada (Fluri, nuten plus 1 x 5 Minuten plus schnell beantwortet: Kopf- Gnädinger mit drei Treffern die ich weiss, dass meine Mann- Wermeille). – Tore: 0,52. Fasel (Bu- 3. Davos 37 19 5 13 129: 98 43 sache. eigene Mannschaft ins Spiel schaft Charakter zeigen kann.» Spieldauerdisziplinarstrafe (Truffer). 4. ZSC Lions 37 20 3 14 116:100 43 cheli) 1:0). 5. Rigolet (Bürgi) 2:0. 8. 5. Servette 37 19 4 14 110: 98 42 «Die Mannschaft war nicht pa- zurückbrachten. Mit Sicherheit fehlen wird Fontana (Rey) 3:0. 15,30. Fontana Düdingen: Buchs; Page, Rigolet; Al- 6. Zug 36 17 5 14 90:100 39 rat und die Spieler waren nicht Zu diesem Zeitpunkt hatte Mis- bisetti, Fontana, Mollard; Rey, Leip- 7. Ambri 38 17 4 17 121:114 38 bereit den Preis zu zahlen, um teli das Experiment bei der Li- zig; Mieville, Celio, Bürgi; Abpla- 8. Fribourg 38 17 3 18 123:114 37 nalp, Morandi; Brechbühl, Houl- 9. Kloten 36 17 2 17 117:101 36 in Düdingen erfolgreich zu nienzusammenstellung aus dem mann, Fasel. 10. R’wil-Jona 38 13 3 22 111:132 29 sein.» Trainer Roger Misteli Morges-Spiel längstens wieder Saas Grund: Andenmatten (33. Fur- 11. Lausanne 38 13 2 23 96:135 28 sprach in der Analyse Klartext aufgehoben: «Das dies nach rer); Albert, N. Zurbriggen; Heinz- 12. Langnau 37 9 4 24 95:145 22 mann, Lendi, Brantschen; M. Zur- 13. Basel 36 7 3 26 83:152 17 um noch deutlicher fortzufah- dem Mittwochmatch diesmal so ren: «Dies war die dämlichste in die Hosen gehen würde, da- briggen, C. Anthamatten; Gnädinger, Niederlage, die ich bisher erlebt mit habe ich eigentlich nicht ge- Von Wyl, Taccoz; C. Burgener, R. Die nächsten Spiele Anthamatten; Truffer, Kohler, D. Bur- habe.» rechnet». In der 25. Minute er- Nationalliga A: gener; S. Summermatter. Dienstag, 20. Januar. 42. Runde: litt Hans-Ueli Lendi einen Dau- Bemerkungen: 25. Lendi verletzt Bern - Lausanne (19.30 Uhr). Fri- Nichts beschönigen menbruch und musste in die (Daumenbruch) ausgeschieden. 4,10 bourg - Davos (19.30). Servette - Und dabei hat der EHC Fletsch- Kabine. Innert zehn Minuten Minuten, Time-out Saas Grund. Rapperswil (19.30). Kloten - Basel horn Saas Grund diesen Gegner erhöhte Düdingen in der Folge Obere Masterrunde (19.30). Lugano - ZSC Lions in dieser Saison bereits zwei- mit fünf Treffern auf 10:3. Das Düdingen - Saas Grund 11:3 (5:2, 5:1, (19.30). Zug - Ambri (19.30). – mal deutlich geschlagen. Dass Stängeli war perfekt, das 1:0). Star Lausanne - Neuchâtel Donnerstag, 22. Januar. 22. Run- Young Sprinters 3:5 (3:2, 0:3, 0:0). de: Langnau - Kloten (19.30 Uhr). bei der Ausgeglichenheit der Schlussdrittel mit nur noch ei- Forward Morges - Martinach 2:5 (0:2, 40. Runde: Basel - Zug (19.30). – Mannschaften in dieser Liga nem Treffer reine Zugabe. 1:1, 1:2). Sonntag, 25. Januar. 43. Runde: von alleine nichts geht, wurde 1. Forward Morges 1 0 0 1 2: 5 37 (37) Langnau - ZSC Lions (14.30 Uhr). den Saasern am Samstag in Dü- Sich gehen lassen 2. Düdingen 1 1 0 0 11: 3 31 (29) Ambri - Kloten (16.00). Servette - dingen auf brutale Weise aufge- «Was mich am meisten genervt 3. Star Lausanne 1 0 0 1 3: 5 31 (31) Basel (16.00). Lausanne - Zug 4. Martinach 1 1 0 0 5: 2 29 (27) (16.00). Lugano - Fribourg deckt. Wenn man nicht ständig hat war, dass sich die Mann- 5. Neuchâtel 1 1 0 0 5: 3 29 (27) (16.00). Rapperswil - Bern arbeitet, wenn man diesem schaft gegen das Debakel nicht 6. Saas Grund 1 0 0 1 3:11 27 (27) (16.00). Gegner die Räume nicht eng gewehrt hat», ging der Trainer In Klammern Bonuspunkte aus der Qualifi- Nationalliga B: macht und wenn man dann im mit seinen Spielern hart ins Ge- kation Dienstag, 20. Januar. 41. Runde: Abwehrverhalten in allen Rei- richt. Untere Masterrunde GCK Lions - Langenthal (19.30 hen unnötige Fehler begeht, Bei der Analyse fällt auf, dass Tramelan - Villars 4:2 (4:1, 0:1, 0:0). Uhr). Chur - Ajoie (20.00). La kann diese technisch gute und Saas Grund in Düdingen sechs Star La Chaux-de-Fonds - Moutier Chaux-de-Fonds - Biel (20.00). 5:3 (1:2, 3:0, 1:1). Franches-Mon- Olten- Visp (20.00). Siders - Thur- extrem schnelle Mannschaft in der elf Treffer auf Weitschüsse tagnes - Monthey 5:2 (2:0, 1:2, 2:0). gau (20.00). – Donnerstag, 22. Ja- einen wahren Spielrausch gera- kassiert hat. Was sicherlich 1. Franches-M. 1 1 0 0 5:2 25 (23) nuar. 40. Runde: Olten - Ajoie ten. Und weil man ihr diese nicht für die Torhüter spricht. 2. Tramelan 1 1 0 0 4:2 22 (20) (20.00 Uhr). – Sonntag, 25. Janu- Fehlerquelle zugestand, geriet Misteli: «Beide Goalies haben 3. Star Ch.-d.-F. 1 1 0 0 5:3 14 (12) ar. 42. Runde: Biel - Visp (17.00 Düdingen eben in diesen ge- in jüngster Zeit hervorragende 4. Moutier 1 0 0 1 3:5 12 (12) Uhr). Thurgau - La Chaux-de- 5. Villars 1 0 0 1 2:4 10 (10) Fonds (17.00). Ajoie - GCK Lions fährlichen Rausch. Leistungen gezeigt. Statt sich 6. Monthey 1 0 0 1 2:5 9 ( 9) (17.00). Langenthal - Olten Sechzehn Minuten brauchten am eigenen Riemen zu nehmen, Hans-Ueli Lendi: Wie lange fällt er nach der Handverletzung für In Klammern Bonuspunkte aus der Qualifi- (17.30). Siders - Chur (18.00). die Gastgeber, um 5:0 in Front haben sie sich den Feldspielern seine Mannschaft aus? kation SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 16

Springen von Zakopane Zakopane (Pol). Weltcup-Sprin- Die Auferstehung des gen. Samstag: 1. Michael Uhr- mann (De) 270,9 (134 m/126,5 m). 2. Adam Malysz (Pol) 267,2 (132/127). 3. Björn Einar Romören (No) 251,6 (129,5/120). 4. Thomas Morgenstern (Ö) 245,5 Volkshelden Adam Malysz (128/119,5). 5. Martin Höllwarth (Ö) 244,4 (120,5/125). 6. Janne Ahonen (Fi) 242,0 (125/120). 7. Andreas Kofler (Ö) 235,9 Weltcup-Springen Zakopane: Überfällige Siege für Uhrmann und Höllwarth (120,5/122,5). 7. Matti Hautamäki (Fi) 235,9 (128,5/114,5). 9. Roar Ljökelsöy (No) 234,8 (120/121). (Si) Michael Uhrmann resse gewirkt haben. 10. Peter Zonta (Sln) 233,7 (De) und Martin Höll- Vor der Sonne standen Malysz (119,5/122). – Ferner: 30. Sven warth (Ö) bescherten ihren zwei Springer, deren Siege alles Hannawald (De) 195,8 (121/105). Teams an den Weltcup- andere als aus heiterem Him- Springen in Zakopane die mel kamen. Für Michael Uhr- Sonntag: 1. Höllwarth 252,6 (127/122,5). 2. Malysz 252,3 ersten Saisonsiege. Das mann war der Erfolg vor 35000 (125,5/125,5). 3. Ljökelsöy 251,5 Wochenende stand aller- fanatischen Zuschauern am (128/122). 4. Späth 245,6 dings im Zeichen der Samstag eine überfällige Pre- (124,5/122,5). 5. Kofler 236,0 sportlichen Auferstehung miere. Schon zweimal (jeweils (122/120,5). 6. Andreas Goldber- des polnischen Volkshelden in Trondheim) hatte der 25-jäh- ger (Ö) 234,0 (120,5/122). 7. Tom- my Ingebrigtsen (No) 232,6 Adam Malysz. rige Bayer eine Führung nach (130/114,5) und Kokkonen 232,6 Mit neuem Ski und neuem An- dem ersten Durchgang preisge- (124,5/117,5). 9. Pettersen 232,5 zug fand Malysz zu alter Stär- geben. In Zakopane hielt Uhr- (121,5/121) und Morgenstern ke. Dank zwei 2. Plätzen (am mann dem Druck endlich stand. 232,5 (123/117). Sonntag trennten ihn nur 0,3 «Es ist besser, vor diesem Pub- Andreas Küttel und Simon Am- Punkte von Höllwarth) hat sich likum zu gewinnen als vor 3000 mann verzichteten auf die Sprin- der zierliche Pole im Kampf um Zuschauern in Trondheim», gen in Zakopane. Sven Hannawald den vierten Weltcup-Gesamt- meinte Uhrmann, der vor sei- trat am Sonntag nicht mehr an. sieg in Folge zurückgemeldet – nem Coup erst dreimal auf dem Stand im Weltcup (13/25): 1. das Flugwunder aus Wisla liegt Podest gestanden war. Ahonen 720. 2. Pettersen 609. 3. neu im 5. Zwischenrang. Ma- Mit dem Erfolg erlöste der Höllwarth 591. 4. Ljökelsöy 500. lysz, im schnelllebigen Busi- Team-Olympiasieger von Salt 5. Malysz 458. 6. Morgenstern ness seit Jahren ein Inbegriff für Lake City auch den deutschen 436. – Ferner: 19. Küttel 173. 25. Konstanz, war nach gelunge- Coach Wolfgang Steiert. Seit Ammann 124. nem Saisonstart (zwei 2. Plätze der langjährige Assistent von in Kuusamo) in eine ernsthafte Reinhard Hess im Frühling auf Planmässige Formkrise geraten. An der Vier- Druck der Superstars Sven schanzentournee sprang der Hannawald und Martin Schmitt Vorbereitungen Doppelweltmeister lediglich in zum Chef befördert worden (Si) Den Skiflug-Weltmeis- Oberstdorf (9.) in die Top Ten. war, blieben Weltcup-Siege der terschaften vom 19. bis 22. Trotz den ungewöhnlich schwa- DSV-Adler aus. Steiert, der mit Februar in Planica (Sln) steht chen Vorstellungen wagte es in Hess’ Beliebtheit nicht mithal- nichts mehr im Wege. Die Polen niemand, am Denkmal zu ten kann, ist in Deutschland Organisatoren haben nach rütteln. Ins Visier nahmen die umstritten. Uhrmanns Sieg ver- einer FIS-Inspektion von An- Kritiker dafür Nationaltrainer schafft dem autoritären fang Januar die zuvor etwas Apoloniusz Tajner. Dass Ma- Schwarzwälder wieder Luft. in Rückstand geratenen Bau- lysz, der vor einer Woche in Li- Doch um die Öffentlichkeit arbeiten zügig vorangetrie- berec (Tsch) nicht angetreten endgültig hinter sich zu scha- ben und liegen nun im Plan. war, den Weg aus der Krise mit ren, muss Steiert dringend seine Hilfe seines Onkels und Heim- Aushängeschilder aus dem Tief trainers Jan Szturc fand, führte führen. Hannawald, vor Jahres- Mächler und zu Spekulationen um Tajners frist noch Sieger beider Sprin- Zukunft. Der Verband sah sich gen, zog nach einem Absturz im Leonardi Cortesi deshalb gezwungen, dem Ent- Final und Rang 30 im ersten (Si) Mit Patrick Mächler decker und Förderer das Ver- Springen die Notbremse. Die (Galgenen) und Natascia trauen auszusprechen – vorerst Lichtgestalt im DSV trat am Leonardi Cortesi (Poschiavo) bis zum Saisonende. Wie Bal- Sonntag nicht mehr an und wird gewannen am 19. Planoiras sam dürften aber vor allem Ma- auch die bevorstehende Japan- Volksskilauf die Favoriten. lysz’ Dankesworte an seine Ad- Tournee auslassen. Adam Malysz: Mit neuem Ski und neuem Anzug zu alter Stärke gefunden. Foto Keystone Die Sieger hoffen, ihr Erfolg stehe am Anfang einer Rück- kehr in den Weltcup: Mächler Frieden ist durch eine Grippe, Leo- nardi Cortesi durch eine Burgermeister mangelte und Huser Hundebiss-Verletzung ge- bremst worden. Snowboard-Cross

Lenzerheide. Planoiras Volksski- (Si) Tanja Frieden schaffte lauf (25 km/freie Technik). Män- es an Aggressivität am Snowboard-Weltcup in ner: 1. Patrick Mächler (Galge- nen) 59:34. 2. Thomas Frei (Da- Arosa auch im zweiten vos) 0:26. 3. Toni Livers (Trun) Revanche von Veerpalu und Paruzzi in Nove Mesto Cross-Rennen den Sprung 0:33. 4. Patrick Rölli (Horw) 1:01. auf das Podest. Wie am Vor- 5. Andrea Florinett (Scuol) 1:57. 6. (Si) Im Weltcup-Langlauf längerer Zeit wieder zu Atem- ihrer Laufbahn. Beide waren in Otepää sowohl Veerpalu vor tag wurde die knapp 28-jähri- Mario Riatsch (Sent) 2:18. – Frau- en: 1. Natascia Leonardi Cortesi ist Reto Burgermeister mit beschwerden, weshalb sie bei diesem Winter schon einmal er- heimischem Publikum wie auch ge Berner Oberländerin Drit- (Poschiavo) 1:06:55. 2. Flurina dem 14. Platz in Nove Mes- der Hälfte der 10-km-Distanz folgreich, Veerpalu im Dezem- Paruzzi unter ihrem Wert ge- te. Der Sieg ging erneut an Bachmann (Pontresina) 4:10. 3. to (Tsch) eine gute Leis- ausstieg. Andrea Huber (38.) ber in Davos und Paruzzi Ende schlagen. Beiden glückte nun Karine Ruby (Fr). Andrea Senteler (Klosters) 4:29. 4. tung gelungen. Dennoch musste bei ihrem Weltcup-Co- Oktober beim Sprint in Düssel- die Revanche. Obwohl sie den angestrebten Nicola Donzallaz (La Magne) war der Zürcher Oberlän- meback erkennen, dass der dorf. Im Sprint setzten sich am Sonn- ersten Sieg deutlich verpass- 5:59. 5. Nadia Scaruffi (Davos) 6:00. 6. Melanie Allemann (Ram- der nicht ganz zufrieden. Sprung vom Alpencup in die Beide sind Olympiasieger, und tag die beiden Weltmeister die- te, war Tanja Frieden zufrie- linsburg) 6:10. – 500 Teilnehmer. Ihm hatte es an Aggresivi- höchste Liga gross ist. beide bekunden ihre liebe Mü- ser Sparte durch. Thobias Fred- den. Die vielen Zuschauer tät gemangelt, um noch Bei Andrus Veerpalu und Ga- he damit, sich mit den neuen riksson (Sd) feierte seinen hätten sie zusätzlich moti- schneller zu laufen. briella Paruzzi, den beiden Ers- Wettkampfformen wie Verfol- zweiten Weltcup-Erfolg, Marit viert, meinte die Thunerin. Weltcup Über die 15 km in klassischer ten am Samstag, ergaben sich gung und vor allem Massenstart Björgen (No) stieg zum fünften Grosse Abwesende aus Technik war Burgermeister der lauter Parallelen. Beide feierten anzufreunden. Mal im Weltcup auf die oberste Schweizer Sicht war in Arosa in Nove Mesto einzige Athlet des gesamten den dritten Weltcup-Triumph Vor einer Woche wurden in Stufte des Podestes. Olivia Nobs – die Vorjahres- Nove Mesto (Tsch). Langlauf- Schweizer Aufgebotes, der zu siegerin leidet an einer Fuss- Weltcup. Männer. 15 km (klassi- sche Technik): 1. Andrus Veerpalu überzeugen vermochte. Nach verletzung. Für Nobs’ Nach- (Est) 42:27,6. 2. Frode Estil (No) seinem 10. Platz in Davos und folgerin Karine Ruby gilt die 21,8. 3. Jaak Mae (Est) 30,4. 4. Lu- Rang 12 vor Wochenfrist in einfache Losung: Wenn sie kas Bauer (Tsch) 36,3. 5. Axel Otepää (Est) gelang dem Mau- ins Ziel kommt, ist keine Teichmann (De) 39,7. – Ferner rer erneut eine Klassierung in schneller. Drei Siegen steht die Schweizer: 14. Reto Burger- meister 1:15,1. 39. Beat Koch der Weltelite. Seine Klasse auf- in vier Rennen der Aufall in 3:00,7. 44. Gion Andrea Bundi blitzen liess «Burgi» vor allem Bad Gastein (Ö) gegenüber. 3:09,7. 52. Christian Stebler auf den letzten 5 km, die er in Wie Frieden schaffte auch 3:48,7. der fünftbesten Zeit aller Teil- Marco Huser die genau glei- Sprint (freie Technik): 1. Thobias Fredriksson (Sd). 2. Peter Larsson nehmer zurücklegte. Zu Beginn che Klassierung wie am Vor- (Sd). 3. Haavard Bjerkeli (No). 4. (28. nach 5 km, 19. nach 10 tag (16.). Tor Arne Hetland (No). 5. Janusz km) hatte es noch nach einer Krezelok (Pol). – Ferner die mittelmässigen Leistung ausge- Arosa. FIS-Weltcup. Snow- Schweizer, nicht für die Viertelfi- sehen. board-Cross. 2. Rennen. Män- nals qualifiziert: 29. Peter von ner: 1. Simone Malusa (It). 2. Mi- Allmen. 45. Christoph Eigenmann. Er sei nicht richtig auf Touren chael Layer (De). 3. Alex Kuppri- – 69 klassiert. gekommen. Es habe ihm an Ag- on (De). – Ferner die Schweizer: gressivität gemangelt, meinte 16. Marco Huser. – In der Qualifi- Frauen. 10 km (klassische Tech- Burgermeister und führte dieses kation gescheitert: 24. Matthias nik): 1. Gabriella Paruzzi (It) Manko auf die vorangegange- Vils. 40. Eric Carigiet. 42. Ste- 31:17,6. 2. Claudia Künzel (De) phan Werlen. 44. Xavier Jordan. 7,7. 3. Katerina Neumannova nen Rennen und Reisen sowie 45. Xavier Perret. 48. Rolf Gisler. (Tsch) 12,9. 4. Olga Sawialowa die Tagesform zurück. Bei einer 52. Manuel Uhlmann. 55. Guillau- (Russ) 14,6. 5. Kristina Smigun Temperatur im Plusbereich und me Nantermod. (Est) 25,0. – Ferner: 38. Andrea weichem Schnee hatte er über Huber (Sz) 2:43,6. – 52 klassiert. einwandfrei präpariertes Ski- Frauen: 1. Karine Ruby (Fr). 2. Aufgegeben: Laurence Rochat (Sz, Julie Pomagalski (Fr). 3. Tanja Atembeschwerden). material verfügt. Frieden (Sz). – Ferner die weite- Sprint (freie Technik): 1. Björ- Bei den Frauen wurde die Serie ren Schweizerinnen: 9. Kathrin gen. 2. Kuitunen. 3. Pirjo Manni- der Klassierungen in den Welt- Kellenberger. 12. Mellie Francon. nen (Fi). 4. Arianna Follis (It). 5. cup-Punkterängen von Lauren- 14. Nathalie Zenklusen. 16. Clau- Elina Hietamäki (Fi). – Ferner die ce Rochat gebrochen. Die hohe dia Häusermann. – In der Qualifi- Schweizerinnen, nicht für die Temperatur sowie die grosse kation gescheitert: 17. Yvonne Viertelfinals qualifiziert: 40. Müller. 24. Helene Nadig. 28. Laurence Rochat. 48. Andrea Hu- Luftfeuchtigkeit führten bei der Sandra Frei. 30. Nicole Alig. 31. ber. – 59 klassiert. Westschweizerin erstmals seit Reto Burgermeister: «Ich kam nicht richtig auf Touren.» Foto Keystone Nina Carrara. 35. Maria Bittel. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 19. Januar 2004 17 In Kürze News Auf den eigenen Nachwuchs und Transfers 6. Platz für Sophie Lamon ● (Si) Sophie Lamon ist beim Denicolà wieder bei GC Degen-Weltcup-Turnier in ● Die Grasshoppers und der Göteborg auf den 6. Platz ge- und das Oberwallis setzen FC Aarau haben sich über ei- kommen. Die Walliserin un- ne sofortige Rückkehr von terlag im Viertelfinal der Luca Denicolà (22) auf den nachmaligen Siegerin Adri- Der FC Naters bereitet sich seriös auf die Frühjahrs-Meisterschaft vor Zürcher Hardturm geeinigt. enn Hormay (Un), der Welt- Der Innenverteidiger war ur- nummer 4, 13:14. Eine Runde sak) Mit einem neuen TK- gang Fallert wird im Frühjahr sprünglich bis Saisonende an zuvor hatte sich Lamon gegen Chef in der Person von bei der 2. Mannschaft im Ein- die Aarauer ausgeliehen wor- einen andere Magyarin, Ha- Alois Kämpfen und mit satz stehen. Bleibt noch die Fra- den. Denicolà gehört zum jnalka Toth, durchgesetzt quasi dem selben Kader ge nach der sportlichen Zukunft Schweizer U21-National- (15:12). Die Baslerin Gianna wie im Herbst ist der FC von Iwan Imhof, der im Herbst team, das zurzeit in Katar an Hablützel-Bürki, welche im Naters in die Vorbereitung für die FIFA im Ausland arbei- einem Vorbereitungsturnier Vorjahr in Schwedens Südwe- auf die restliche Meister- tete? Hans Ritz: «Iwan Imhof für die EM-Endrunde im Mai sten Dritte geworden war, schaft gestartet. Bis zum schliesst in diesem Frühjahr die in Deutschland teilnimmt. schied schon in der Runde der Start zu Hause gegen Bex Tourismusfachschule in Siders letzten 32 gegen die Deutsche (29. Februar) stehen sieben ab. Da dieses Studium wenig Machtkampf und Imke Duplitzer aus. Vorbereitungsspiele auf Freizeit, vor allem für die Trai- Rücktritte beim FC Wil dem Programm. Iwan Im- nings am Abend, zulässt, bat er ● Der Machtkampf im FC Wil Schmocker neuer Trainer hof wechselt zum Kantons- um die Freigabe. Iwan Imhof geht weiter: Vereinspräsident von Anita Weyermann rivalen Siders. wechselt zum FC Siders und Roger Bigger stellt sein Amt ● Die frühere Weltklasse-Läu- Vereinspräsident Hans Ritz wird höchstwahrscheinlich sei- als Generalmanager der AG ferin Anita Weyermann wird musste nach dem Rücktritt von ne Karriere dort abschliessen.» per sofort zur Verfügung. Auf in Zukunft vom Thuner Fritz Beat Borter nach eineinhalb die ausserordentliche GV vom Schmocker traininert. Mit Jahren erneut auf TK-Chef-Su- Harte Vorbereitung Montag hin tritt auch Christi- Schmockers Hilfe will die 26- che gehen und wurde um den Der FC Naters wird bis zum an Meuli als Verwaltungsrats- jährige Bernerin ihr Saison- Jahreswechsel in der Person Meisterschaftsauftakt insge- Mitglied zurück. ziel, die Qualifikation für die von Alois Kämpfen auch fün- samt sieben Vorbereitungsspie- Olympischen Spiele in Athen, dig. «In der engeren Auswahl le bestreiten und vom 5. bis 8. Celestini bald in Spanien? erreichen. Weyermann, die standen drei, vier Personen. Bei Februar ins Trainingslager ins ● Fabio Celestini soll gemäss sich im Herbst zwei Knie- unserem aktuellen Gebilde war Tessin verreisen. Das Pro- der französischen Sportzei- Operationen hatte unterziehen für mich Herr Kämpfen der klar gramm sieht wie folgt aus: tung «L’Equipe» in Kontakt müssen, kann ihre Knie wie- Beste», zeigte sich der Präsi- 30. Januar: Internes Trainings- mit Espanyol Barcelona aus der vollständig belasten und dent über die Wahl sehr erfreut. spiel mit Inter A und 2. Mann- der spanischen Primera Divi- befindet sich im Aufbautrai- Nachdem die TK beim FC Na- schaft; sion stehen. Die vom Franzo- ning für die Sommersaison. ters in der Vergangenheit aus ei- 4. Februar: Naters - Raron; sen Luiz Fernandez trainier- nem sehr kleinen Kreis bestand, 6. Februar: Naters - Orsingen ten Katalanen möchten den Comeback von stellt sich Alois Kämpfen diese (DE) in Tenero; Schweizer Internationalen Magali Messmer Abteilung in Zukunft in Form 7. Februar: Naters - Sitten in ausleihen, um sich aus der ● Im Schweizer Frauen-Tri- einer grösseren Kommission Tenero; Abstiegsgefahr zu befreien. athlon über die olympische vor. Und: Er wird die Mitglie- 8. Februar: Naters - Blue Stars Distanz kommt es zu einem der nach einer Einarbeitungs- (1. Liga) in Tenero; Frei avanciert spektakulären Comeback: zeit in seine neue Funktion auch Vereinspräsident Hans Ritz: «Wir wollen auf Oberwalliser Spieler 17. Februar: Naters - Siders; Magali Messmer (33), die selber bestimmen. und den eigenen Nachwuchs setzen.» 21. Februar: Martinach - Na- zum Topskorer Olympia-Dritte von Sydney, ters; (Si) Alex Frei führte Rennes gab am Sonntag in Genf offi- «Wir werden auf Ein- in unseren Nachwuchs integrie- zung von Foot Plus Oberwal- 29. Februar, Meisterschafts- mit zwei Treffern zum 4:0- ziell ihr Comeback bekannt. heimische setzen» ren können», setzt sich der Prä- lis. Denn schliesslich kann die- start: Naters - Bex. Kantersieg über Sochaux und Ihr Ziel ist die Olympia-Teil- In verschiedenen Workshops sident und seine Helfer hohe se Vereinigung nur dank dem avancierte mit total sieben nahme in Athen. Aagali Mes- haben die Verantwortlichen des Ziele. Junge auswärtige Spieler FC Naters als solche in der Inter Wie sieht die Zielsetzung aus? Toren in zwölf Einsätzen smer hatte unmittelbar nach FC Naters für die Zukunft gear- könnten so die Vereinsphiloso- C starten.» Hans Ritz: «Wir wollen so auch gleich zum internen dem Gewinn von Olympia- beitet. Dabei hat man eine klare phie über Jahre erleben und so schnell wie möglich punkten, Topskorer. Die Bretonen Bronze ihren Rücktritt vom Vision erarbeitet. Hans Ritz: später leichter ins Fanionteam Praktisch unverändert um dann vor allem den eigenen rückten in der 21. Runde auf Wettkampfsport bekannt ge- «Wir wollen als finanziell ge- integriert werden. Mit dem be- Trainer Boubou Richard und Nachwuchsspielern Einsatz- den 11. Platz der Ligue 1 vor. geben. Im August entschloss sunder Verein mit einer breiten sten Beispiel voran gehen be- sein Assistent Kurt Bregy nah- möglichkeiten zu geben.» sie sich zur Rückkehr. Abstützung in der Bevölkerung reits auf die Rückrunde Nicolas men die Vorbereitung, nach ei- Kein leichtes Unterfangen bei und einem grösstmöglichen An- Murmann und Sebastian Hen- nem gemeinsamen zweitägigen der weit über ein Jahr andauern- Fussball Peterhansel Rekordsieger teil an Oberwalliser Spielern, zen, beide Jahrgang 1985, die Skilager in Saas Fee, am 12. Ja- den Auswärtsschwäche der Na- am Dakar-Rallye wenn möglich aus dem eigenen ins Kader der 1. Mannschaft nuar mit quasi dem gleich Ka- tischer, die nach dem Heimauf- international ● Der Franzose Stéphane Pe- Nachwuchs, eine 1.-Liga-Spit- aufgenommen werden. Hans der wie im Herbst in Angriff. takt gegen Bex in der Folge bei (Si) Die 22. Runde der Pre- terhansel hat nach sechs Sie- zenmannschaft werden.» In Ritz: «Für unseren Nachwuchs- Neben den beiden Nachwuchs- einem spielfreien Wochenende mier League bescherte Man- gen mit dem Motorrad das sportlicher Hinsicht gilt es in bereich ist deshalb enorm wich- spielern Murmann und Henzen gleich dreimal reisen müssen: chester United eine blamable Wüstenrallye Dakar nun erst- erster Linie sicherzustellen, tig, dass wir über eine Inter-B- stiess auch Torhüter Stefan Nach Chênois, Stade Lausanne- 0:1-Niederlage bei Schluss- mals auch mit dem Auto «dass wir alle Talente im Ober- Mannschaft zählen können. Ich Marty zum FC Naters. Der im Ouchy und Vevey. licht Wolverhampton und den (Mitsubishi Pajero) gewon- walliser Fussball erfassen, bzw. hoffe dabei auf die Unterstüt- Herbst zurückgetretene Wolf- Verlust der Tabellenführung. nen. Vor Peterhansel siegte Nach fünf Spielen ohne Nie- nur Hubert Auriol (Fr) beim derlage unterlag Liverpool Rallye Dakar sowohl auf vier den Tottenham Hotspurs mit wie auf zwei Räder. Cashs Attacke 1:2. Schweizer durchaus im Premier League 22. Runde. Wolverhampton Wan- EM-Fahrplan derers - Manchester United 1:0. ● Für das Schweizer Hand- Australien Open: Federer zum Auftakt gegen Bogomolov Bolton Wanderers - Portsmouth ball-Nationalteam brachte 1:0. Middlesbrough - Leicester Ci- die EM-Generalprobe gegen (Si) Nach Abschluss der al Classic» holte sich David steuer gab einen Tag vor Tur- bereitung auf den ersten Grand ty 3:3. Manchester City - Black- Spanien zwei erwartete Nie- Qualifikation sind die Tab- Nalbandian, der Andre Agassi nierbeginn ausgerechnet Pat Slam des Jahres sei sehr burn Rovers 1:1. Tottenham Hot- spur - Liverpool 2:1. Everton - derlagen. Sowohl in Zug leaux des Australian Open überraschend deutlich 6:2, 6:3 Cash, der Federer in einer Zei- schlecht verlaufen. Cash meint Charlton Athletic 0:1. Sout- (25:28) als auch in Bern komplettiert worden. Ro- bezwang. tungskolumne massiv angreift. auch, die Ursache zu kennen: hampton - Leeds United 2:1. Chel- (25:30) fiel die Differenz ger Federer trifft in der Normalerweise überschlagen Der Wimbledonsieger von 1987 «So wie ich ihn in dieser Woche sea - Birmingham City 0:0. Aston zum Favoriten indes knap- Startrunde auf den unan- sich die Kritiker und die ehema- sagt in der gestrigen Ausgabe gesehen habe, ist er zweifelsfrei Villa - Arsenal 0:2. per aus als gemeinhin be- genehmen Amerikaner ligen Grössen mit Lobeshym- der angesehenen englischen nicht bereit. Und der Grund ist 1. Arsenal 22 15 7 0 42:14 52 fürchtet. Alex Bogomolov (ATP nen auf Roger Federer. Gegen- «Sunday Times», Federers Vor- einfach: Er hatte niemand an 2. ManU 22 16 2 4 40:15 50 3. Chelsea 22 14 4 4 40:17 46 117). seiner Seite.» Der Entscheid 4. Charlton 22 10 7 5 31:23 37 Quer: Erster Saisonsieg Aus Schweizer Sicht beginnt Federers, sich nach dem Ma- 5. Liverpool 21 9 5 7 31:23 32 von Wellens das Turnier mit einem «Null- sters-Erfolg von Peter Lund- 6. Fulham 21 9 4 8 33:29 31 ● Bart Wellens ist im französi- tag». Da sowohl Federer wie gren zu trennen, ist für Cash 7. Newcastle 21 7 9 5 27:22 30 8. Southampton 22 8 6 8 21:18 30 schen Nommay zum ersten auch die vier Frauen in die un- schlicht nicht nachvollziehbar 9. Birmingham 21 8 6 7 19:25 30 Saisonsieg im Quer-Weltcup tere Tableauhälfte eingeteilt und die Ursachenforschung für 10. Bolton 22 7 8 7 26:33 29 gefahren. Der Belgier passier- wurden, werden alle erst am ihn schnell gemacht. Einen 11. Tottenham 22 8 3 11 26:31 27 12. Aston Villa 22 7 6 9 21:27 27 te die Ziellinie 20 Sekunden Dienstag zum Einsatz kommen. grossen Teil der Schuld gibt 13. Midd’brough 21 6 7 8 20:26 25 vor dem holländischen Routi- Federer hat noch nie gegen den Cash Federers Freundin und 14. Everton 22 6 6 10 25:29 24 nier Richard Groenendal. 20-jährigen Alex Bogomolov Medienverantwortlichen Miro- 15. Manchester 22 5 8 9 31:33 23 16. Blackburn 22 6 5 11 32:36 23 Michael Baumgartner wurde gespielt, der mit der Profikolle- slava Vavrinec, die er in seiner 17. Portsmouth 22 6 4 12 25:33 22 als bester Schweizer 15. gin Ashley Harkleroad liiert ist. Breitseite fälschlicherweise 18. Leicester City22 4 8 10 31:38 20 Bogomolov wurde in Moskau auch als Managerin bezeichnet: 19. Wolverhampton 21 4 6 11 19:43 geboren, seine Familie siedelte «Sie scheint beträchtlich mehr 20. Leeds United 22 4 5 13 19:44 17 aber früh in die USA über. Im Einfluss auf seine Karriere aus- Die Gewinnzahlen Serie A letzten Jahr hat er drei Challen- zuüben, als man es normaler- 17. Runde: Modena - Lazio Rom 1:1. Toto: ger-Turniere gewonnen, bei sei- weise von einer Freundin oder Udinese- Parma 1:1. Ancona - Perugia 1 2 1, 2 1 1, x 2 1, x x 2, 2 nen vier Einsätzen bei Grand sogar von einer Ehefrau anneh- 0:0. Bologna- Chievo Verona 3:1. Inter Mailand - Empoli 0:1. Juventus Turin - Toto-X: Slams schied der frühere Mi- men würde.» Siena 4:2. Reggina - Lecce 1:3. AS Ro- 15, 23, 28, 31, 32, 33 xedpartner von Anna Kurniko- Cashs Aussagen sind oft mit Vor- ma - Sampdoria Genua 3:1. Brescia - Lotto: wa aber stets in Runde 1 aus. In sicht zu geniessen: Der Austra- AC Milan 0:1. 7, 8,16, 33, 34, 35 Melbourne zeigte er sich aber lier war schon während seiner 1. AS Roma 17 13 3 1 36: 7 42 Zusatzzahl 15 bisher äusserst formstark und Aktivzeit ein streitbarer Zeitge- 2. AC Milan 16 12 3 1 28: 8 39 Joker: 1, 3, 5, 2, 9, 4 gab in sechs Sätzen der Qualifi- nosse und hat vor kurzem in sei- 3. Juventus 17 12 3 2 38:18 39 kation bloss neun Games ab. ner Autobiographie «Uncover- 4. Mailand 17 9 4 4 28:12 31 Am Samstag holte sich Federer ed» zu einem Rundumschlag 5. Parma 17 9 4 4 26:19 31 6. Lazio Rom 17 9 2 6 25:21 29 in Kooyong, der früheren Hei- ausgeholt. Aber obwohl er häu- 7. Udinese 17 7 5 5 20:18 26 Sport am TV mat des Australian Open, den fig über das Ziel hinausgeschos- 8. Genua 17 6 6 5 20:20 24 Heute Montag dritten Platz im Einladungstur- sen ist, geniesst er in seiner Hei- 9. Verona 17 6 4 7 18:21 22 SF2 nier. Er besiegte Alex Corretja, mat immer noch hohes Ansehen 10. Bologna 17 5 5 7 19:24 20 22.20 Sport aktuell 11. Brescia 17 4 7 6 26:29 19 der den wegen Blasen pausie- und es ist deshalb anzunehmen, 12. Siena 16 4 6 6 24:20 18 Eurosport 13. Modena 17 4 5 8 13:23 17 13.00 Tennis: Australian Open in renden Andy Roddick ersetzte, dass seine Worte «down under» 7:5, 6:2, nachdem er im ersten solche Schlagzeilen generieren 14. Reggina 17 3 8 6 16:28 17 Melbourne, 1. Runde 15. Lecce 17 3 3 11 19:34 12 DSF Satz 2:5 zurückgelegen und werden, wie sie Federer ange- 16. Empoli 17 3 3 11 11:30 12 22.15 LaOla. Fussball international zwei Satzbälle abgewehrt hatte. Pat Cash über Roger Federer: «Er ist zweifelsfrei nicht bereit.» sichts der Bedeutung des Anlas- 17. Perugia 17 0 10 7 19:31 10 Den Turniersieg beim «Coloni- Foto Keystone ses gar nicht brauchen kann. 18. Ancona 17 0 5 12 7:30 5 20 Montag, 19. Januar 2004

NOTIERT Die Wogen glätten

BA ermittelt Anhaltende Spekulationen um Adecco im Umfeld von Istanbul B e r n. – (AP) Die Bundesan- Z ü r i c h. – (AP) Die Spekula- Interessenkonflikten führen waltschaft (BA) ermittelt ge- tionen um die Buchhaltungs- könnte. In solchen Fällen trete gen zwei in der Schweiz le- probleme des Adecco-Kon- das betroffene Mitglied in den bende Ausländer im Zusam- zerns haben auch am Wo- Ausstand. Dem Ausschuss ge- menhang mit den verheeren- chenende angehalten. Verwal- hörten sozusagen die «Welt- den Terroranschlägen in Istan- tungsrat Conrad Meyer und meister der Buchhaltung» an. bul von vergangenem Jahr. der abtretende Finanzchef Zur Frage, ob die SWX nun ei- Das Verfahren sei Anfang De- Felix Weber versuchten die ne Untersuchung gegen Adecco zember eingeleitet worden, Wogen in Interviews zu glät- eröffne, wollte sich Meyer nicht bestätigte BA-Informations- ten. äussern. Zu den von der Eidge- chef Hansjürg Mark Wiedmer Meyer, der den Audit- und Fi- nössischen Bankenkommission einen Artikel der «Sonntags- nanceausschuss des Adecco- (EBK) eingeleiteten Abklärun- Zeitung». Verwaltungsrats präsidiert, sag- gen wegen möglicher Insider- te in einem Interview der delikte sagte er, von einem offi- Bei Messerstecherei «SonntagsZeitung», er finde die ziellen Auskunftsbegehren sei schwer verletzt am Freitag abgegebene Stel- ihm nichts bekannt. Z ü r i c h. – Ein 17-jähriger lungnahme überzeugend, wo- Adecco-Finanzchef Felix We- Jugendlicher ist in der Nacht nach der Verwaltungsrat an die ber hofft, mit seinem Rücktritt zum Sonntag bei einer Mes- Zukunft des Unternehmens die Wogen wieder etwas zu serstecherei am Rande einer glaube und wonach Adecco glätten. Er habe dem Verwal- Party in der Stadt Zürich le- Ein Grossbrand hat am Sonntag in einem Seitental bei Grellingen BL eine Lagerhalle zerstört und gros- über 1,4 Milliarden Euro flüssi- tungsrat seinen Rücktritt ange- bensgefährlich verletzt wor- sen Sachschaden angerichtet. Foto Keystone ge Mittel verfüge. Auf die Fra- boten, weil er als Finanzchef den. Die beiden jugendlichen ge nach Klauseln in den Kredit- für die Kontrolle in der Firma Täter flüchteten. Zu den Aus- verträgen mit den Banken, die verantwortlich zeichne; unab- einandersetzungen kam es am im Falle von Buchungsfehlern hängig davon, wo und warum Samstagabend an einer Party Brandserie am Wochenende die Kreditlinien gefährden die Fehler gemacht wurden, im Gemeinschaftszentrum könnten, sagte Meyer, solche sagte Weber in einem am Sams- Heuried im Zürcher Triemli- Bestimmungen gebe es in je- tag im «Tages-Anzeiger» veröf- Quartier. Toter bei Brand eines Chalets – Verletzter bei Grossbrand dem Vertrag. Der Rechnungsle- fentlichten Interview. gungsexperte und Hochschul- Er räumte aber ein, auch die Zwei Verletzte B l o n a y / G r e l l i n g e n / rund 25 auf zehn Meter grosse Die Polizei vermutet einen tech- professor Meyer räumte ausser- Kommentare des Managements bei Raubüberfall Y v e r d o n. – (AP) Bei Brän- Halle stand bei Eintreffen der nischen Defekt eines Ventilators dem ein, dass seine Mitglied- nach seinem Interview mit der W i n t e r t h u r. – Bei einem den sind am Wochenende in Rettungsmannschaften im Voll- als Ursache für den Brand. Beim schaft in der Expertengruppe «New York Times» hätten bei missglückten Raubüberfall Blonay (VD) der Mieter eines brand. Die Feuerwehr konnte Brand eines ehemaligen Bauern- Unternehmensberichterstattung seinem Entscheid eine Rolle sind am Samstagabend in Chalets getötet und in Grel- das Übergreifen des Feuers auf hauses im Zentrum von Embrach der Schweizer Börse (SWX) zu gespielt. Winterthur zwei Menschen lingen (BL) ein Feuerwehr- die benachbarte Schreinerei ver- (ZH) entstand am Freitagabend durch Schüsse verletzt wor- mann verletzt worden. Weite- hindern. Zur Brandursache lagen ein Sachschaden in der Höhe den. Kurz nach 22.30 Uhr ver- re Brände forderten hohen noch keine Erkenntnisse vor, Er- von 200000 Franken. Der Be- liess die 19-jährige Angestell- Sachschaden und führten zu mittlungen wurden aufgenom- wohner und sein Hund konnten Keine Hoffnungen te eines Tankstellenshops in Evakuationen. men. Beim Brand eines Wohn- das Haus rechtzeitig verlassen, Winterthur-Grüze das Laden- Der Brand eines Chalets in Blo- hauses in Yverdon sind in der das Haus brannte vollständig Flugzeug stürzt in eisigen Erie-See geschäft und wollte nach Hau- nay hat am frühen Samstagmor- Nacht auf Samstag 20 Menschen aus. In der freiburgischen Ge- se gehen. gen ein Todesopfer gefordert. evakuiert worden. Verletzt wurde meinde Vuisternens-en-Ogoz hat T o r o n t o. – (AP) Beim Ab- ben hatte. Das Wrack der Ma- Die Ermittler fanden die ver- niemand. Die Brandursache war sich am Freitag ein Mann beim sturz eines Kleinflugzeuges in schine wurde etwa 1,5 Kilome- Übernahme von kohlte Leiche in den Trümmern zunächst noch unklar. Das Feuer Löschen eines Zimmerbrandes den eisigen Erie-See sind am ter westlich der Insel im Treib- NEBS-Präsidium des völlig zerstörten Gebäudes. war gegen 3.00 Uhr in einer verletzt. Der Brand war im Kin- Wochenende wahrscheinlich eis gefunden. Die Cessna 208 B e r n. – Der Waadtländer Sie wurde zur Identifikation und Wohnung im dritten Stock aus- derzimmer ausgebrochen. Das alle zehn Menschen an Bord Caravan sollte nach Windsor in FDP-Nationalrat Yves Chris- zur Abklärung der Todesursache gebrochen. Die betroffene Woh- Kind erlitt leichte Rauchvergif- ums Leben gekommen. Für Ontario fliegen. Mulrooney ten soll von seinem Berner ins medizinische Institut der nung wurde völlig zerstört, meh- tungen. den Piloten und die Passagie- wies Vermutungen zurück, dass Parteikollegen Marc Suter das Universität Lausanne gebracht. rere andere Wohnungen wurden Durchzogenes Winterwetter und re der Cessna gebe es keine der strenge Frost in der Region Präsidium der Neuen Europäi- Es handelt sich höchstwahr- durch das Löschwasser und die weitere Schneefälle haben das Hoffnung, sagte der Präsident für den Absturz verantwortlich schen Bewegung Schweiz scheinlich um den 36-jährigen Rauchentwicklung stark beschä- Wetter am Wochenende geprägt. der kanadischen Regional- sein könnte. An der Absturzstel- (NEBS) übernehmen. Der Schweizer Mieter. Die Brandur- digt. Von Freitag bis Sonntag fiel am fluggesellschaft Georgian Ex- le betrug die Wassertemperatur Vorstand hat den 63-Jährigen sache war vorerst noch unklar. In der Nacht auf Sonntag ist in Alpennordhang und in den west- press, Paul Mulrooney. Hub- ein Grad Celsius. für die Ersatzwahl nominiert, Eine Lagerhalle mit Baumaterial einem unbewohnten Zimmer ei- lichen Alpen oberhalb von 1000 schrauber und Schiffe such- Bei acht der zehn Opfer handel- die an der Delegiertenver- ist am Sonntag in Grellingen nes Hotels in Rougement (VD) Metern rund ein halber Meter ten die Wasserfläche vergeb- te es sich um Jäger, die von ei- sammlung im kommenden komplett zerstört worden. Ein ein Brand ausgebrochen. Das Neuschnee. Im Kanton Freiburg lich nach Überlebenden ab. nem Ausflug zurückkehrten. Frühling durchgeführt wird, Feuerwehrmann wurde laut Poli- ganze Hotel wurde evakuiert und starben zwei Menschen bei Ver- Die Cessna verschwand am Ebenfalls an Bord war eine wie am Samstag mitgeteilt zeiangaben bei den Löscharbei- die Feuerwehr kam zum Einsatz. kehrsunfällen. Allein von Freitag Samstagabend kurz nach dem Freundin des Piloten. Mulroo- wurde. Laut Mitteilung will ten verletzt. Nach Eingang des Einzig in dem betroffenen Zim- bis Samstag fielen in den westli- Start von der Pelee-Insel in der ney erklärte, der Pilot sei sehr Christen den Einfluss der Brandalarms wurden verschiede- mer entstand Sachschaden, die che Teile des Alpennordhang 30 kanadischen Provinz Ontario erfahren gewesen und habe seit NEBS als überparteiliche Or- ne Feuerwehren mit insgesamt Hotelgäste konnten am Morgen bis 50 Zentimeter Neuschnee. vom Radarschirm, nachdem der einem Jahr für Georgian Ex- ganisation verstärken. rund 100 Mann aufgeboten. Die ihre Zimmer wieder beziehen. Pilot noch einen Notruf abgege- press gearbeitet.