Der Monat November Lädt Ein, Bewusst Kirche Zu Sein Und Für Unsere Verstorbenen Brüder Und Schwestern Betend Einzutreten
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Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft Neuerburg Nr. 8-2018 20.10. – 02.12.2018 Der Monat November lädt ein, bewusst Kirche zu sein und für unsere verstorbenen Brüder und Schwestern betend einzutreten. Wir dürfen dabei auf Jesus Christus vertrauen, der als Mensch gestorben ist und in dem Gott allen Tod überwunden hat. Kreuzwegstation auf dem Weg zum Schwarzbildchen in Neuerburg Zum Inhalt Seite Inhaltsverzeichnis/Gebetsmeinungen 2 Gedanken 3-4 Gottesdienste 5-28 Hauskommunion/Krankenkommunion 29 Fernsehgottesdienste 28 Kinder- u. Jugendseite 30-31 Das geht uns alle an!! 32 KEB, Vorträge, Glaubenskurse, Austausch 32-34 Konzerte/Feste 34 Mitteilungen der Pfarrei Ammeldingen 35 Mitteilungen der Pfarrei Geichlingen 35 Mitteilungen der Pfarrei Karlshausen 35 Mitteilungen der Pfarrei Körperich 36-37 Mitteilungen der Pfarrei Koxhausen 37 Mitteilungen der Pfarrei Lahr 37-38 Mitteilungen der Pfarrei Mettendorf 39 Mitteilungen der Pfarrei Neuerburg 39 Mitteilungen der Pfarrei Nusbaum 39 Mitteilungen der Pfarrei Rodershausen 40 Mitteilungen der Pfarrei Utscheid 40 Stellenausschreibung 40 Termine 41 Freud und Leid 41 Messbestellformular 42 Auf einen Blick 43-44 Gebetsmeinung im Oktober 2018 Gebetsmeinung unseres Papstes Franziskus - Wir beten zu Gott unserem Vater, für die Ordensleute: dass sie ihr Leben teilen mit den Armen, den Menschen am Rande und mit jenen, die keine Stimme haben. Gebetsmeinung unseres Bischofs Stephan - Für die Jugendlichen, die die Weichen für ihr Leben stellen: um Gottes Geist, der ihnen zu mutigen Entscheidungen für ihre Zukunft und die Zukunft der Kirche und Welt helfe. - Für alle, die in diesem Jahr ein Jubiläum feiern in ihrer Ehe, in Beruf oder Ehrenamt: um Freude und Dankbarkeit. 2 Gedanken Liebe Schwestern und Brüder in unserer Pfarreiengemeinschaft! Nach den vielen guten Nachrichten, die ich Ihnen in den letzten Pfarrbriefen mitteilen konnte, hat die Missbrauchsstudie unsere Kirche weltweit erschüttert und für Ratlosigkeit, Wut und Enttäuschung gesorgt. Unser Bischof hat ein Hirtenwort an unsere Gemeinden geschrieben, das nicht nur in den Gottesdiensten verlesen werden will, sondern allen zum Lesen und Bedenken hier mitgegeben wird. Ihr Pastor Sebastian Peifer Liebe Schwestern und Brüder im Bistum Trier! In der vergangenen Woche wurde im Rahmen der Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz in Fulda die lang erwartete wissenschaftliche Studie zum sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige vorgestellt. Wir Bischöfe haben diese Studie gewollt und in Auftrag gegeben, um einerseits belastbarere Zahlen über die Häufigkeit des Missbrauchsgeschehens zu bekommen und andererseits Hinweise darauf zu er- halten, wo im Vergleich zu anderen Institutionen und Systemen besondere Risiken in der katholischen Kirche liegen. Die Studie liefert dazu wichtige Ergebnisse. Als Bischof und gerade auch als Beauftragter der Bischofskonferenz für die Fragen des sexuellen Missbrauchs habe ich die Zahlen, die die Studie nennt, leider erwartet. Erschreckend und beschämend bleiben sie für mich trotzdem. Seit acht Jahren gehört das Thema nun zu meinem Alltag. Seitdem prägt es meinen Dienst und mein Leben als Bischof. Und doch ist dieses Thema für mich bis heute keine Normalität. Im Gegenteil: Je mehr Zeugnisse von Betroffenen ich höre oder lese, umso mehr wachsen meine Abscheu und Wut gegen diese Art von Verbrechen. Männer, denen aufgrund ihrer Weihe und ihres Auftrags ein besonderes Vertrauen entgegengebracht wurde, haben Kinder und Jugendliche für ihre Bedürfnisse manipuliert und missbraucht. Die Opfer sind dadurch für ihr Leben gezeichnet und durch die Folgen der Gewalt vielfach massiv beeinträchtigt. Das Unrecht, das Kindern und Jugendlichen angetan wurde, ist eine Schande für die Priester und für die ganze Kirche. Beschämend ist auch das Handeln der Kirchenverantwortlichen, die die Täter und ihre Taten gedeckt, verharmlost und vertuscht haben. Leider gab es das auch in unserem Bistum. Im Rahmen der Studie wurden sämtliche Akten der Kleriker, die zwischen 1946 und 2015 in unserem Bistum lebten und arbeiteten, durchgesehen. Allerdings haben wir vieles erst erfahren durch die Meldungen von Betroffenen, vor allem seit dem Jahr 2010. Auch wenn wir heute über einen anderen Kenntnisstand in Bezug auf die Ursachen und die Folgen sexualisierter Gewalt verfügen als die Verantwortlichen früherer Zeiten, so gab es doch Situationen, in denen man es auch früher schon 3 hätte besser wissen können. In einer Pressekonferenz am 25. September hat der Generalvikar über die Zahlen und Fakten, die uns für unser Bistum vorliegen, Rechenschaft abgelegt. Sie werden in unserer Bistumszeitung Paulinus dokumentiert und sind jederzeit auf der Internetseite unseres Bistums (www.bistum-trier.de) abrufbar. Wir Bischöfe haben uns bei unserer Versammlung in Fulda darauf verpflichtet, in der Aufarbeitung sowie in der Prävention von sexuellem Missbrauch den vor acht Jahren eingeschlagenen Weg noch konsequenter und abgestimmter untereinander zu verfolgen. Das können wir nicht allein. Wir brauchen sowohl die Hilfe von un- abhängigen Experten wie auch der Betroffenen. In Fulda haben wir dazu konkrete Vereinbarungen getroffen. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt mir aber auch, dass dieser Weg ein Lernprozess bleibt. Mit Fehlern und Rückschlägen ist auch in Zukunft zu rechnen. Dennoch bin ich entschlossen, sowohl in unserem Bistum als auch auf der Ebene der Bischofskonferenz den Weg beharrlich weiterzugehen. Das sind wir den Betroffenen schuldig. Zu lange mussten sie darauf warten, Gehör und Anerkennung zu finden. Liebe Schwestern und Brüder! Durch die vielen Rückmeldungen ist mir bewusst, wie viele von Ihnen, die Sie vielleicht gar nicht direkt oder indirekt von konkreten Missbrauchserfahrungen im kirchlichen Bereich betroffen sind, dennoch unter diesem Thema leiden. Sie empfinden Scham für Ihre Kirche. Sie werden kritisch angegangen im Kollegen- oder Bekanntenkreis, nicht selten in der eigenen Familie. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Gemeinden, Einrichtungen, Verbänden und des Bistums selbst kommen in Erklärungsnöte, wenn es um ihren Dienst geht. Unbescholtene Priester fühlen sich von der Öffentlichkeit als mögliche Missbrauchstäter verdächtigt ... Das alles ist sehr schmerzlich. Ich glaube aber, dass kein Weg daran vorbei führt, sich dem Schmerz zu stellen, die Verbrechen aufzuarbeiten und für die Zukunft alles zu tun, um sie zu verhindern. Denn nur eine größere Wahrhaftigkeit führt zu der Erneuerung, die wir in unserer Kirche brauchen. Insofern liegt in der Krise, die wir erleben, die Chance, evangeliumsgemäßer als bisher Kirche Jesu Christi zu sein. Dazu gehören für mich eine neue Geschwisterlichkeit im Volk Gottes und die Kultur eines achtsamen Miteinanders, in der man einander stärkt und beisteht, aber auch das offene Wort der geschwisterlichen Korrektur nicht scheut dort, wo es nötig ist. Unsere Synode hat uns mit ihren vier grundlegenden Perspektiv- wechseln auf diesen Weg gewiesen. Mit der Bitte um Ihr Gebet für diejenigen, die von Repräsentanten der Kirche tief verletzt worden sind, für die kirchliche Erneuerung im Bistum Trier und weltweit bin ich Ihr Bischof † Stephan 4 Wir laden ein! Gottesdienste in unserer Pfarreiengemeinschaft Kollekte für die Pfarrkirchen Samstag, 20. Oktober Hl. Wendelin, Einsiedler im Saarland Koxhausen 15.00 Einsegnung „Pittischkreuz“ Karlshausen 17.30 Vorabendmesse 2. Jgd. + Karl Olk 4. Jgd. + Toni Berscheid + Alois Emonts + Werner Dichter + Johann Kootz + Hedwig Klasen + Maria Peifer, v. d. Senioren + Alois Hompes u. leb. u. ++ Angehörige ++ Franz u. Margareta Röder Leb. u. ++ Fam. Schultz-Müller Leb. u. ++ Fam. Schmitz-Weires-Dunkel Leb. u. ++ Fam. Berscheid-Mirkes-Hartmann Ammeldingen 18.15 Beichtgelegenheit (P. Brandt) Ammeldingen 19.00 Vorabendmesse 1. Jgd. + Vroni Denter + Gertrud Lux, v. d. Nachbarn + Martin Pütz, v. d. Nachbarn + Nikolaus Mayer, Ammeldingen 5 Samstag, 20. Oktober Hl. Wendelin, Einsiedler im Saarland Geichlingen 19.00 Vorabendmesse M:1,2 15. Jgd. + Nikolaus Ritter u. ++ Angehörige + Berni Weber ++ Peter u. Elisabeth Peters ++ Susanna u. Peter Wambach ++ Manfred, Theresia u. Alois Thiex u. ++ Angehörige ++ Fam. Hauer-Schäfer, bes. Nikolaus, Angela, Gertrud, Elly, Karl u. Max Leb. u. ++ Fam. Groben-Laux Leb. u. ++ Fam. Marx-Philipps Leb. u. ++ Fam. Freppert-Thielen Mettendorf 19.00 Vorabendmesse (Kirmes) + Inge Schichel ++ Robert Lahr, Eltern u. Geschwister Leb. u. ++ Fam. Rosa Heinen Sonntag, 21. Oktober Körperich 9.00 Hochamt M:3,6/L:10/K:5 Stiftungsamt ++ Paula Schlösser u. Angehörige 4. Jgd. + Gerhard Köppchen + Elisabeth Bietzer + Gregor Milbert, v. VdK + Hildegard Dockendorf u. leb. u. ++ Angehörige ++ Ehel. Matthias u. Elisabeth Trampert Leb. u. ++ Fam. Neuerburg, Seimerich Neuerburg 10.30 Hochamt Stiftungsamt nach Meinung aller Stifter + Willi Hermes + Rüdiger Fuchs + Alexander Lel u. Leb. u. ++ Fam. Lel-Gette + Werner Scholtes u. Leb. u. ++ Fam. Scholtes-Heckel ++ Anita u. Rainer Kohler ++ Magdalen Schamber u. Johannes Jakob ++ Anna u. Walter Kaufmann u. Geschwister Für alle armen Seelen Neuerburg 11.30 Taufe des Kindes Lea Zeimes 6 Sonntag, 21. Oktober Nusbaum 10.30 Hochamt (Kirmes) Gr:1,2/L:1/K:3 mitgestaltet vom Kirchenchor Chorason In den Anliegen der Pfarreiengemeinschaft 3. Jgd. + Margit Begon 3. Jgd. + Margareta Hein 3. Jgd. + Josef Lehnen u. Leb. u. ++ Fam. + Rudolf Ludwig + Hermann Schilz ++ Katharina u. Johann Hoffmann ++ Ehel. Josef u. Katharina Wenzel ++ Therese u. Josef Ziwes u. ++ Eltern u. Geschwister ++ Adolf