24. Jahresausstellung zum300.t February 24, 2012 – January 31, 2013 Year-long exhibitiononthe300thanniversaryofcomposer’s death t p in Soul, „Sing, p zum d Gott Seele, „Singe, art“: his in skilled very „... Kunst“ seiner in stark sehr „… D StIFtunG händel-hauS halle 20. S historische Musikinstrumentehistoricalmusicalinstruments „händel –dereuropäer“ “handel–theeuropean“ Ö April Pro April Gruppenkarte Free of charge for children under 6 Eintritt frei für Kinder bis 6 Jahre Ermäßigt reduced admission rate: E EIn November Montag Family Familienkarte: 9 € or rwachsene he h ONDERAUSSTELLUNGEN AUERAUSSTELLUNG P er h FFnUn more

TRITT AdMISSIOn Februar April Person 20, bis amburger d amburg poet,b ticket: 9 € people: € geschlossen koe: 10:00 Oktober: GSz 2012 2012 – bis Group 2012 Adults: 4 € EITEn ab März: bis September 10 raise of God“ of raise (parents bis tickets 2,50 30. (Eltern ichter b OpEnIn 10:00 Personen: Closed 31. September arthold h RATES per ERMANENT Ex for Januar und and Frideric WilhelmZachow(1663-1712) bis bis S person arthold h reise“ on 30, 10 PECIAL Ex G TIMES Kind) 18:00 17:00 child) 2,50 €

Monday odestag desKomponisten 2,50 € 2012 2013 einrich b : 2012

Friedrich WilhelmZachow(1663-1712)

Uhr Uhr einrich b HIBITIONS HIBITION rockes (1680-1747) rockes (1680-1747)

Impressum: Titel: Fotos: Auflage: 70.000 Gestaltung Titel: Ronald Reinicke Gestaltung: signum | halle (saale) Übersetzung: Uwe Redaktionsschluss: 21.10.2011 Redaktion: Patricia Reese Clemens Birnbaum, Direktor, Intendant der Händel-Festspiele Stiftung Händel-Haus h Veranstalter h 1749 aus in Fotos: Werkstatt, Ziegler, music Andre K. „Johann (La Luthergedenkstätten (V. concept (Szene music Wohland Jenisch / (L. Eric Druck: Messedruck Leipzig GmbH Barockorchester), erausgeber:

Sachsen-Anhalt“, v. Pianca, M Kassarova), Morra), der

Larrayadieu Rensburg Portrait (Staats- concept concept ), Kowalski Archiv, (Les Gert Werkstatt Friedrich Anne (St. Öl Ludwig Concert Kiermeyer Andreaskirche), von Koell), auf und Horst Frank (Dunedin (R. (Installation), Käbberich ändel-Festspiele: Stiftung Stefan (J. (Chr. Wiesemann Translations

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Patricia A. Maike Privat Virgin (H. KOB (R. Matthias Luc Florio), Luther „Stiftung J. Händel, Max), (Pera Dubrowsky),

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Helbig (Kammerorchester Moritzburg), Butt), Barrocecchi (J. Classics/Simon Reese, (um Deutsch

Assmann), (Signatur: G Roman Ensemble Heyde Martin Hamburg) (Lutherhaus Gert (R. 1558), Ölgemälde h Luthergedenkstätten Jens oder ändel-h Schirmer), (J.

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Anne Lorenz, Schlüter, „Stiftung Halle), ein Stefan Istanbul, Massin), Fowler S. 2 72, Kammerchor), aus barockes Wittenberg), (Rheinische

von Basel), Hasselbach Uwe Lucas kolorierter Klemens Schweiger Universitätschor (L. (B. Thomas Anja Höhne (Ph. Luthergedenkstätten

Tölle Mehmet Ghirlanda), Franz Forck, Cranach Fieber), Jaroussky), Telzer,

in (Ch. Kantorei), Breitfuss (H. Gert Hudson, „Stiftung Marco G. Sachsen-Anhalt" Holzschnitt R. (W. C. Brückner), Arman) Szabo Lichtenstein), Kiermeyer Thomas d. Drescher

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Georg (B.

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in of the Frideric George city Handel’s birth Handel Festival at authentic venues von Friedrich Georg in der Geburtsstadt Händel an authentischen Händel-Festspiele Orten 31. 5.–10. 6. in Halle (Saale) 2012 dIe StIFtunG h ändel-hauS danKt händel-FeStSpIele 31. MaI bIS 10. JunI 2012 VerKauFSVeranStaltunGen IM ÜberblICK Ihren Förderern und SponS oren

donnerstag, 31. Mai 2012 26 19.00 Uhr Oper Halle ottone, re di Germania HWV 15 19.30 Uhr Franckesche Stiftungen blendwerk 1 20.00 Uhr Georg-Friedrich-Händel HALLE Festliches eröffnungskonzert 27 Freitag, 1. Juni 2012 donnerstag, 7. Juni 2012 13.45 Uhr Hallmarkt luthers Wege in eisleben 2 8.30 Uhr Hallmarkt auf den Spuren Martin luthers 28 und anderer persönlichkeiten 29 19.30 Uhr Lutherstadt Eisleben, Salve regina St. Andreaskirche 3 17.00 Uhr Marktkirche zu Halle HWV 56 19.30 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Gensericos rache 4 19.00 Uhr Oper Halle HWV 34 (Premiere) 30 19.30 Uhr Franckesche Stiftungen blendwerk (Wdh. vom 6. Juni) 5 21.00 Uhr Löwengebäude barock & Jazz 31 Freitag, 8. Juni 2012 6 21.00 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Concerto grosso. lebendige Gegenwartskunst Samstag, 2. Juni 2012 32 18.00 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Festkonzert und Marie-nicole lemieux 7 11.00 Uhr Händel-Haus, Großer Hof händels halle 33 19.00 Uhr Oper Halle alcina HWV 34 (Wdh. vom 1. Juni) 8 14.30 Uhr Goethe-Theater Bad Lauchstädt HWV 47 (Premiere) 34 19.00 Uhr Händel-Haus, Kammermusiksaal ensemble Claudiana 9 15.00 Uhr Dom zu Halle l’allegro, il pensieroso ed il Moderato HWV 55 35 21.00 Uhr neues theater händels Schatten – oder ein barockes Fieber 10 15.00 Uhr Thalia Theater eine orgelstunde mit Zachow Samstag, 9. Juni 2012 11 17.00 Uhr Händel-Haus, Kammermusiksaal „der ökumenische Musiker … ein lutheraner in rom“ 36 11.00 Uhr Händel-Haus, Großer Hof händels halle (Wdh. vom 2. Juni) 14.00 Uhr Händel-Haus, Glashalle Kaffee für den König 12 19.30 Uhr Georg-Friedrich-Händel HALLE , re dell’ Indie HWV 28 (konzertant) 37 14.30 Uhr Goethe-Theater Bad Lauchstädt (Premiere) 13 21.00 Uhr Neue Residenz baroque lounge händel – bach 38 Sonntag, 3. Juni 2012 39 15.00 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Singet und lobet 17.00 Uhr Händel-Haus, Kammermusiksaal herr händel aus halle 14 11.00 Uhr Magdalenenkapelle Moritzburg der löwe und die nachtigall 40 19.00 Uhr Marktkirche zu Halle Von Grand Motet zum Foundling 15 11.00 Uhr Lutherstadt Wittenberg, „der ökumenische Musiker … 41 Lutherhaus ein lutheraner in rom“ hospital anthem 21.00 Uhr Galgenbergschlucht Halle bridges to Classics 16 14.30 Uhr Goethe-Theater Bad Lauchstädt la resurrezione HWV 47 (Wdh. vom 2. Juni) 42 Ihren partnern Sonntag, 10. Juni 2012 17 15.00 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Il Martirio di Santa teodosia 11.00 Uhr Löwengebäude Café. höfische Musik aus orient und okzident 18 15.00 Uhr Händel-Haus, Großer Hof händels halle (Wdh. vom 2. Juni) 43 14.30 Uhr Goethe-Theater Bad Lauchstädt terpsicore (Wdh. vom 9. Juni) 19 19.00 Uhr Marktkirche zu Halle Festkonzert Vesselina Kasarova 44 15.00 Uhr Dom zu Halle brockes-passion 20 19.00 Uhr Oper Halle alcina HWV 34 (Wdh. vom 1. Juni) 45 Montag, 4. Juni 2012 21.00 Uhr Galgenbergschlucht Halle abschlusskonzert mit Feuerwerk 46 21 19.00 Uhr Goethe-Theater Bad Lauchstädt la resurrezione HWV 47 (Wdh. vom 2. Juni) Änderungen vorbehalten! 22 19.30 Uhr Marktkirche zu Halle Zachow und händel Ticket-Hotline: +49 (0)345 565 27 06 dienstag, 5. Juni 2012 Montag bis Freitag: 7 bis 20 Uhr Monday to Friday: 7am to 8pm 23 18.00 Uhr Botanischer Garten Wandelkonzert www.haendelhaus.de 20.00 Uhr Dom zu Halle Konzert le Concert des nations und 24 An allen Vorverkaufsstellen können zusätzliche Servicegebühren erhoben werden, Mittwoch, 6. Juni 2012 auf die der Veranstalter keinen Einfluss hat. All advance ticket booking agencies may charge additional service fees over which the organiser has no control. Ihren MedI en- und Kulturpartnern 25 19.30 Uhr Marktkirche zu Halle HWV 64 KoStenloSer WartelISten-SerVICe FÜr VeranStaltunGen Informations- & Kartenservice der Roßdeutscher & Bartel GbR, Tel. +49 (0)341 14 99 07 58 oder www.barock-konzerte.de/warteliste händel-Festspiele 2013 Free WaItInG lISt SerVICe For eVentS 6. bis 16. Juni 2013 Information and ticket service of Roßdeutscher & Bartel GbR, Tel. +49 (0)341 14 99 07 58 or www.barock-konzerte.de/warteliste HÄNDEL-FESTSPIELE 2012 31. Mai bis 10. Juni in Halle (Saale) HaNDEL FESTIvaL 2012 31 May – June 10 in Halle (Saale)

Händel-Festspiele an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

Handel Festival in authentic venues in the city of ‘s birth

Schirmherrin

Prof. Dr. h.c. Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017 Liebe Musikfreunde, seit 2008 finden im Rahmen der Lutherdekade Veranstaltungen statt, die auf das Jubiläum des 500. Jahrestages des Thesenanschlags von Martin Luther hinzielen. Ein Schwerpunkt bildet dabei im Jahr 2012 das Thema „Reformation und Musik“ . Die Lutherstädte Eisleben und Wittenberg sind nicht weit von Halle entfernt, und die Geburtsstadt Händels ist eng mit der Reformationsgeschichte verbunden: In der Saalestadt predigte Martin Luther, und mit Kardinal Albrecht residierte in Halle ein wichtiger Gegenspieler der Reformation. Die Familie Händel lebte in Halle nach den lutherisch-orthodoxen Glaubensgrundsätzen. Der Glaube des Kompo- nisten wurde vermutlich besonders durch dessen Mutter geprägt, die einer Pfarrersfamilie ent- stammte, deren Ahnen schon seit Luthers Zeiten das Pfarramt ausübten. Dass Händel ein aus- gezeichneter Kenner der Bibel war, hat er später einmal im Hinblick auf die Auswahl biblischer Texte, die ihm die Londoner Geistlichkeit vorschreiben wollte, bezeugt. Dem Bischof von Ro- chester soll er gesagt haben: „I have read my Bible very well, and shall chuse for myself.“ Doch im Gegensatz zu Johann Sebastian Bach oder Georg Philipp Telemann, die durchgehend in ei- nem protestantisch geprägten Umfeld gearbeitet haben, zählt Händel zu den wenigen Kompo- nisten des 18. Jahrhunderts, die für verschiedene christliche Konfessionen tätig waren und liturgische Musik für deren Gottesdienste komponierten. Die lutherisch-protestantische Kir- chenmusik lernte er in Halle durch Friedrich Wilhelm Zachow kennen und schätzen, dessen Todestag sich im Jahr 2012 zum 300. Male jährt. Während seines Italien-Aufenthaltes stand Händel in Rom in engem Kontakt mit hohen Geistlichen und komponierte diverse Werke für die römisch-katholische Kirche, darunter auch die Marianische Antiphon „Salve Regina“ und damit einen liturgischen Text, den Luther für die Gottesdienstordnung der Wittenberger Schlosskirche ablehnte. In England wandte sich Händel der Kirchenmusiktradition der Church of England zu und komponierte mehrere Anthems. Schließlich griff er in seinen Oratorien biblische Stoffe auf, die als Konzertmusik (und nicht als liturgische Musik) aufgeführt wurden. Obwohl Händel für verschiedene christliche Konfessionen Musik komponierte, konvertierte er im Gegensatz zu anderen Komponisten seiner Zeit (z. B. Johann Christian Bach) nicht – auch dies eine Besonder- heit. Diese Facetten spiegeln sich in unterschiedlicher Art und Weise in unserer Themenreihe „Händel und die Konfessionen“ wider, in deren Rahmen auch Exkursionen in die Lutherstädte Eisleben und Wittenberg angeboten werden. Darüber hinaus können Sie sich auf herausragen- de Konzertereignisse mit internationalen Stars wie Vesselina Kasarova oder Philippe Jaroussky ebenso freuen wie auf spannende szenische Aufführungen, beispielsweise „Alcina“ im Opern- haus Halle oder „Terpsicore“ mit Les Talens Lyriques unter Leitung von Christophe Rousset im Goethe-Theater Bad Lauchstädt. Ein Besuch der Händel-Festspiele an authentischen Händel- und Luther-Orten lohnt sich. Sie sind uns herzlich willkommen!

Ihr

Clemens Birnbaum Intendant der Händel-Festspiele Direktor Stiftung Händel-Haus „HändelHÄNDEL-FESTSPIELE und die Konfessionen“ HALLE | 2 Dear Music Lovers,

Since 2008, events have been organised in honour of the Luther Decade which will culminate with the 500th anniversary of Martin Luther’s nailing of the 95 Theses to the door of Witten- berg Church. One key theme in 2012 will be that of “Reformation and Music” . The “Luther Cities” (Lutherstädte) of Eisleben and Wittenberg – members of the association of the 16 cities where Luther either lived or worked – are not far from Halle and the city of Handel’s birth is closely bound up with the history of the Reformation: Martin Luther preached in this city on the Saale, and an important opponent of the Reformation, in the shape of Cardinal Albrecht, had his official residence in Halle. The Handel family lived in Halle according to the doctrine of Lu- theran orthodoxy. The composer’s faith was probably influenced by his mother in particular, who came from a family of pastors and whose ancestors had been pastors back in Luther’s time. The fact that Handel had excellent knowledge of the Bible is proven by the selection of Biblical texts which the London clergy wanted to impose on him. He is said to have told the Bishop of Rochester: “I have read my Bible very well, and shall chuse for myself.” Yet, unlike Johann Sebastian Bach and Georg Philipp Telemann who always worked in a Protestant con- text, Handel is one of the few eighteenth-century composers who worked for various Christian confessions and wrote liturgical music for their church services. He came to know and love the music of Lutheran Protestantism in Halle thanks to Friedrich Wilhelm Zachow, the 300th anni- versary of whose death we will be celebrating in 2012. During his stay in Italy, Handel came into close contact with the higher clergy in Rome and composed various works for the Roman- Catholic Church, including the Marian antiphony Salve Regina – the kind of liturgical text which Luther refused to include in the order of service in the church of Wittenberg Castle. In England, Handel turned to the musical tradition of the Church of England and composed sev- eral anthems. Finally, in his oratorios he made use of Biblical material which he performed as concert music (and not as liturgical music). Although Handel composed music for various Chris- tian confessions, unlike other composers of his time (such as Johann Christian Bach) he did not change his religion – another peculiarity of his. These aspects are reflected in different ways in our series entitled “Handel and the Confessions”, which also include excursions to the “Luther Cities” of Eisleben and Wittenberg. You will also be able to look forward to some outstanding concerts featuring international stars, such as Vesselina Kasarova and Philippe Jaroussky, as well as some exciting stage performances, such as Alcina in Halle Opera House, or Terpsicore with Les Talens Lyriques conducted by Christophe Rousset in the Goethe-Theater Bad Lauch- städt. A trip to the Handel Festival and the places where Handel and Luther lived and worked is certainly worthwhile. Come and join us!

Yours,

Clemens Birnbaum Executive Director of the Handel Festival 3Director| HÄNDEL-FESTSPIELE of Stiftung Händel-Haus HALLE “Handel and the Confessions” Händelfestspielorchester Halle

Donnerstag | 31. Mai 2012

16.00 Uhr | Marktplatz

Feierstunde am Händel-Denkmal Ceremony at the Handel Memorial

17.30 Uhr | Georg-Friedrich-Händel HALLE, Foyer

Festakt zur Eröffnung der Händel-Festspiele Official Opening of the Handel Festival

20.00 Uhr | Georg-Friedrich-Händel HALLE

Festliches Eröffnungskonzert Official Opening Concert 1 Werke von G. F. Händel u. a. Musikalische Leitung Musical director: Bernhard Forck Bernarda Fink (Mezzosopran) Händelfestspielorchester Halle Handel Festival Orchestra Halle (Tickets: 30, 25, 20, 15 €)

Seit vielen Jahren gehört Bernarda Fink zu den weltweit gefeierten Mezzoso- pranistinnen. Zuletzt gastierte sie sehr erfolgreich als Cecilio („Lucio “) unter Nikolaus Harnoncourt am Theater an der Wien, als Idamante („Idome- neo“) in einer Produktion von Luc Bondy und Jesus Lopez Cobos im Teatro Real in Madrid und als Irene („“) unter Ivor Bolton bei den Salzburger Fest- spielen. Bernarda Fink wirkte bei fast 50 CD-Produktionen mit, von denen viele mit namhaften Preisen wie dem Diapason d’Or oder einem Grammy ausge- zeichnet wurden. Mit dem Händelfestspielorchester Halle unter seinem viel gelobten Leiter Bernhard Forck wird sie Werke von Händel und seinen Zeitge- nossen zu Gehör bringen. Bernarda Fink has been one of the world’s most celebrated mezzo-sopranos for many years. Her most recent and highly successful roles were as Cecilio (in ˝Lucio Silla˝) under the baton of Nikolaus Harnoncourt at the Theater an der Wien, as Idamante (in Idomeneo) in a production by Luc Bondy and Jesus Lopez Cobos at the Teatro Real in Madrid, and as Irene (Theodora), directed by Ivor Bolton, at the Salzburg Festival. Bernarda Fink has worked on nearly 50 CDs, Donnerstag | 31. Mai 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 4 Bernarda Fink many of which have won prestigious prizes including the Diapason d’Or and a Grammy award. With the Handel Festival Orchestra Halle led by its highly acclaimed conductor Bernhard Forck, she will be performing works by Handel and his contemporaries.

Freitag | 1. Juni 2012

Abfahrt 8.30 Uhr | Hallmarkt auf den Spuren Martin Luthers und anderer Persönlichkeiten In the footsteps of Martin Luther 2 and other famous people Exkursion nach Wittenberg Excursion to Wittenberg Unter sachkundiger Reiseleitung führt die Exkursion im komfortablen Reisebus in die Lutherstadt Wittenberg. Neben einem Rundgang durch die Stadt stehen Führungen in der Schlosskirche, der Stadtkirche St. Marien und dem Luther- haus auf dem Programm. Höhepunkt ist ein Orgelanspiel in der Wittenberger Schlosskirche. In the company of a tour guide, this excursion takes you by luxury coach to Wittenberg, one of the “Luther Cities”. Besides a tour of the city, the programme also includes guided tours of the castle church, the church of St. Mary and Luther House. The climax of the excursion will be an organ recital in Wittenberg Castle church. Ankunft Hallmarkt gegen 17.45 Uhr Arrival at Hallmarkt around 5.45pm (Tickets: 65 € inkl. Verpflegungspaket packed lunch included)

Martin Luther kam 1508 zum ersten Mal nach Wittenberg. Es ist der Ort, der seine wichtigste Wirkungsstätte werden sollte. Mit dem berühmten Thesenan- schlag am 31. Oktober 1517 an die Tür der Wittenberger Schlosskirche löste er die Reformation aus. Von hier ging eine Bewegung aus, die nicht nur die Kirche und Theologie veränderte, sondern auch in den Bereichen Musik und Kunst, Wirtschaft und Soziales, Sprache und Recht ihre Spuren hinterlassen hat. Martin Luther first came to Wittenberg in 1508. This was where he was to carry out the major part of his work. On October 31, 1517, he sparked off the Reformation by nailing the 95 Theses to the door of the church of Wittenberg Castle. It was here that a movement began which changed not only the face of the Church and theology, but which has also left its mark on music and art, the economy and society, language and law. 5 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Freitag | 1. Juni 2012 Dunedin Consort & Players John Butt

15.00 Uhr | Händel-Haus, Ausstellung Historische Musikinstrumente

Musikinstrumente aus vier Jahrhunderten – Instrumentale Klangfarbe im Wandel der Zeit Musical instruments from four centuries – the changing timbre of instruments over time Führung durch die Musikinstrumenten-Ausstellung mit Anspiel historischer Tasteninstrumente: Christiane Barth, Kustodin Stiftung Händel-Haus Guided tour of the musical instrument exhibition with demonstrations of period keyboard instruments. Christiane Barth, curator Stiftung Händel-Haus (Museumseintritt: 4 €, erm. 2,50 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich unter 0345 500 90 103, [email protected] Admission to museum: €4, concessions €2,50 number of participants limited, reservation possible up to 15 minutes before start on 0345 500 90 103, [email protected])

17.00 Uhr | Marktkirche zu Halle

Messiah HWV 56 3 Oratorium von Georg Friedrich Händel Oratorio by George Frideric Handel (Dublin Version, 1741/42) Musikalische Leitung Musical director: John Butt Susan Hamilton (Sopran), Clare Wilkinson (Alt), Nicholas Mulroy (Tenor), Matthew Brook (Bass) Dunedin Consort & Players Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nach Luther“ innerhalb der Lutherdekade Part of the “After Luther” series in the Luther Decade celebrations (Tickets: 50, 40, 20 €)

Seit die Dunedin Consort & Players den Midem Baroque Award 2008 und den Classic FM Gramophone Award 2007 für das beste Album vokaler Barockmusik für ihre Einspielung des „Messiah“ von Händel gewonnen haben, tritt das Ensem- ble nicht nur in Schottland, sondern in ganz Europa auf. In Halle sind die exzel- lenten Musiker um den künstlerischen Leiter John Butt zum ersten Mal zu hören. Händel verband im Oratorium „Messiah“ die strenge mitteldeutsche Polyphonie mit der wirkungsvollen Finesse der italienischen Opern und erreichte mit seinen kompositorischen Mitteln und dem Einsatz bereits früher erfolgreicher Duette und Arien aus seinem Œuvre allergrößte Wirkung. Die Uraufführung fand am 13. April 1742 in Dublin statt. Diese Fassung erklingt nun in der Taufkirche Händels erstmalig in Deutschland durch die Dunedin Consort & Players.

Freitag | 1. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 6 Bernhard Forck Romelia Lichtenstein

Since winning the Midem Baroque Award 2008 and the Classic FM Gramo- phone Award 2007 for the best album of vocal Baroque music with their re- cording of Handel’s Messiah, the Dunedin Consort & Players have been mak- ing appearances not only in Scotland but all over Europe. In Halle, we will have the chance to hear these excellent musicians, led by their artistic director John Butt, for the first time. In his oratorio, the Messiah, Handel interwove the austerity of Central German polyphony and all the finesse of Italian opera to magnificent effect, thanks to his compositional skills and the incorporation of successful existing duets and arias from his oeuvre. It was first performed on April 13, 1742, in Dublin. In Germany, this version is now to be heard for the first time in the church where Handel was baptised, performed by The Dunedin Consort and Players.

19.00 Uhr | Oper Halle alcina HWV 34 (Premiere new production) Oper von Georg Friedrich Händel An opera by George Frideric Handel 4 Musikalische Leitung Musical director: Bernhard Forck Inszenierung, Bühne und Kostüme Stage producer, set and costumes: Andrej Woron Romelia Lichtenstein (Sopran), Ines Lex (Sopran) u. a. Händelfestspielorchester Halle Erstaufführung nach der Hallischen Händel-Ausgabe in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere performance based on the Halle Handel Edition in Italian with German supertitles Koproduktion der Händel-Festspiele Halle mit der Oper Halle Co-produced by the Handel Festival Halle and Halle Opera (Tickets: 60, 45, 30 €)

Erst acht Tage vor der Uraufführung vollendete Händel 1735 die Partitur zur Oper „Alcina“, die trotz des Erfolges fast zwei Jahrhunderte lang in Vergessen- heit geriet. Sie ist nach „“ die zweite Ballettoper, die für das Covent Garden Theatre geschrieben wurde und zusammen mit der von John Rich ver- pflichteten französischen Tanzgruppe unter der Leitung der Primaballerina und Choreografin Marie Sallé entstand. Für die Inszenierung der Neuproduktion in Halle zeichnet der in Polen geborene Maler und Regisseur Andrej Woron ver- antwortlich, der für seine explosive und fantastische Theaterbildersprache be- kannt ist. Just one week before its premiere in 1735, Handel completed the score of the opera Alcina which, despite its success, fell into oblivion for nearly two centu- ries. After Ariodante, it is the second ballet opera which was written for the Covent Garden Theatre, and was produced in collaboration with the French 7 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Freitag | 1. Juni 2012 Jochen Kowalski

dance troupe engaged by John Rich under the direction of the prima ballerina and choreographer Marie Sallé. This new production in Halle is by the Polish- born painter and producer Andrej Woron, who is known for his explosively imaginative theatrical imagery.

21.00 Uhr | Löwengebäude (Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

Barock & Jazz 5 Werke von Works by G. F. Händel, J. S. Bach, H. Purcell, Ch. Parker, H. Hancock Jochen Kowalski (Countertenor) J. B. B. Jazz Quintett (Tickets: 25, 20 € an der Abendkasse für Studenten for students at the box office )

Sein erstes Engagement hatte Jochen Kowalski 1982 bei den Händel-Festspie- len in Halle. Nun feiert der Countertenor sein 30-jähriges Bühnenjubiläum in Halle mit einem Konzertexperiment, einem Brückenschlag zwischen zwei nur auf den ersten Blick unvereinbaren Musikwelten. Damit erfüllt er sich einen großen Wunsch: Er singt seine barocken Lieblingsarien, begleitet vom J. B. B. Jazz Quintett, das die Werke von Purcell, Bach oder Händel auf reizvolle Weise auf andere Art interpretiert, ohne indes die Struktur der Musik zu verändern. Jochen Kowalski’s first engagement was in 1982 with the Handel Festival in Halle. Now, the countertenor will be celebrating the 30th anniversary of his stage debut in Halle with an experimental concert which builds a bridge be- tween two, at first glance apparently irreconcilable, musical worlds. This is the fulfilment of one his greatest wishes: he will sing his favourite Baroque arias accompanied by the J. B. B. Jazz Quintet, who interpret the works of Purcell, Bach and Handel in a delightfully different way yet without altering the struc- ture of the music.

21.00 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche

Concerto grosso. Lebendige Gegenwartskunst 6 Neukompositionen von C.-M. Sinnhuber und J. Mazanet sowie Werke von G. F. Händel New compositions by C.-M. Sinnhuber and J. Mazanet, as well as works by G. F. Handel Musikalische Leitung Musical director: Golo Berg Staatskapelle Halle / Ensemble Cairn Veranstaltung der Kunststiftung Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Cité des Musiques Anciennes et de la Création (CIMAC) in Verbindung mit der Stiftung Händel-Haus

Freitag | 1. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 8 Stadthaus am Markt Jan Assmann

A production by the Kunststiftung Sachsen-Anhalt in collaboration with La Cité des Musiques Anciennes et de la Création (CIMAC) with the support of the Stiftung Händel-Haus. (Tickets: 30, 20, 15 €)

Kann eine typisch barocke Musikgattung heute lebende Komponisten zu eige- nen Werken inspirieren? Dieser Frage ging die Kunststiftung des Landes Sach- sen-Anhalt gemeinsam mit ihrem französischen Partner, die Cité des Musiques Anciennes et de la Création (CIMAC), nach und schrieb einen Kompositions- wettbewerb aus. Gewinner sind keine geringeren als Jan Masanetz aus Düssel- dorf und Claire-Mélanie Sinnhuber aus Paris, die jeweils ein Concerto grosso komponieren, dessen mit Spannung erwartete Uraufführung zu den Händel- Festspielen in Halle zu erleben ist. Can a typically Baroque musical genre inspire contemporary composers in writing their own works? This is the question which the Kunststiftung Sachsen-Anhalt and its French partner, La Cité des Musiques Anciennes et de la Création (CIMAC), were eager to explore; they organised a composition competition to find the an- swer. The winners are no less than Jan Masanetz from Düsseldorf and Claire- Mélanie Sinnhuber from Paris, who both composed a concerto grosso; the keenly awaited premieres can be heard at the Handel Festival in Halle.

Samstag | 2. Juni 2012

10.00 Uhr | Stadthaus am Markt

“ – Händels Dankgesang eines Genesenden „Israel in Egypt“ – Handel‘s Song of Thanks from a Convalescent Festvortrag Festival Lecture: Prof. Dr. Dr. h. c. Jan Assmann

Jan Assmann ist Professor emeritus für Ägyptologie an der Universität Heidel- berg und Honorarprofessor für Kulturwissenschaft und Religionstheorie an der Universität Konstanz. Gastprofessuren führten ihn nach Paris, Jerusalem, Ox- ford und in die USA. Forschungsschwerpunkte sind neben archäologischer Feldarbeit die ägyptische Religion und Literatur in theoretischer und verglei- chender Perspektive, Kulturtheorie (besonders das „kulturelle Gedächtnis“), allgemeine Religionswissenschaft (Polytheismus und Monotheismus) sowie die Rezeption Ägyptens in der europäischen Geistesgeschichte. Jan Assmann is Professor emeritus for Egyptology at the University of Heidel- berg and Honorary Professor of Civilisation and Religious Theory at the Univer-

9 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Samstag | 2. Juni 2012 La Resurrezione, Installation

sity of Constance. His work as a visiting professor has taken him to Paris, Jeru- salem, Oxford and the USA. Besides his archaeological field work, his research focuses on Egyptian religion and literature from a theoretical and comparative perspective, the theory of cultures (in particular “cultural memory”) and gen- eral religious science (polytheism and monotheism), as well as the reception of Egypt in European intellectual history.

11.00 Uhr | Stadthaus am Markt

Öffentliche Mitgliederversammlung der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e. v. Public General Meeting of the Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e. v. association (Eintritt frei admission free)

11.00 Uhr | Händel-Haus, Großer Hof

Händels Halle Handel‘s Halle 7 Stadtführung City tour mit Guide Ingeborg Schulz (Zwei Stunden two-hours) (Tickets: 5 €)

14.30 Uhr | Goethe-Theater Bad Lauchstädt

La Resurrezione HWV 47 (Premiere new production) 8 (Szenische Aufführung stage performance) Oratorium von Georg Friedrich Händel An oratorio by George Frideric Handel Musikalische Leitung Musical director: Wolfgang Katschner Inszenierung Stage producer: Kobie van Rensburg Lautten Compagney Berlin Aufführung nach der Hallischen Händel-Ausgabe in italienischer Sprache Performance based on the Halle Handel Edition in Italian Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nach Luther“ innerhalb der Lutherdekade Part of the “After Luther” series in the Luther Decade celebrations (Tickets: 75, 60, 30 € Hörplatz listening places)

Busfahrt Halle – Bad Lauchstädt ab Hallorenring 13:30 Uhr 801 BUS By coach from Halle to Bad Lauchstädt, dep. from Hallorenring 1.30pm Busfahrt Bad Lauchstädt – Halle ab Bad Lauchstädt 802 BUS 15 Minuten nach Veranstaltungsende 15 minutes after performance ends Busticket pro Fahrt 8 € (begrenzte Platzkapazität), nur im Vorverkauf in Verbindung mit einer Eintrittskarte erhältlich One-way bus ticket €8 (limited capacity), bus tickets must be bought in advance with concert tickets

Samstag | 2. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 10 Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“

Sowohl musikalisch, als auch dramaturgisch ist Händels Oratorium „La Resur- rezione“ für den Ostersonntag 1708 in Rom eine verkappte Oper, auch wenn Topos und Personal religiöser Natur sind. Schon die Uraufführung war üppig inszeniert und opulent beleuchtet, und so verlangt das Werk auch heute nach einer entsprechenden Visualisierung. Die Lautten Compagney Berlin unter Lei- tung von Wolfgang Katschner (ECHO Klassik-Preisträger 2010) hat bereits ihre besondere Händel-Kompetenz mit diversen Opernproduktionen unter Beweis gestellt. Interpretatorisch steht das Ensemble für eine sehr lebendige Herange- hensweise an Alte Musik: Das Spiel auf historischen Instrumenten wird mit fantasievoller und mitreißender Musizierkunst verknüpft. Frenetisch gefeiert wurde bei den letzten Händel-Festspielen die „“-Produktion im Goethe- Theater Bad Lauchstädt. Handel’s opera La Resurrezione, written for Easter Sunday 1708 in Rome, is really an opera in disguise both in its music and its dramaturgical form, even if the topos and characters are religious. The premiere itself was a lavish, opulently lit affair, and even today the work begs appropriate visual means. The Lautten Compagney Berlin directed by Wolfgang Katschner (ECHO Klas - sik prize winner in 2010) has already proved himself to be a competent pro- ducer of Handel‘s work with various opera productions to his credit. The en - semble is known for its very lively interpretations of ancient music, performing on period instruments with imaginative and compelling musical artistry. Their production of Rinaldo in the Goethe-Theater Bad Lauchstädt at the last Handel Festival met with a rapturous reception.

15.00 Uhr | Dom zu Halle

L’allegro, il Pensieroso ed il Moderato HWV 55 Ode von Georg Friedrich Händel in der Bearbeitung von Robert Franz 9 Ode by George Frideric Handel in the arrangement by Robert Franz Musikalische Leitung Musical director: Jens Lorenz Julia Kirchner (Sopran), Eunjoeng Song (Sopran), Hannah Schlott (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Manuel Helmeke (Bass) Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“ Anhaltische Philharmonie Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nach Luther“ innerhalb der Lutherdekade Part of the “After Luther” series in the Luther Decade celebrations (Tickets: 20, 15, 10 €)

11 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Samstag | 2. Juni 2012 Händel-Haus, Glashalle Claudio Astronio, Gemma Bertagnolli

„Zwei weltbekannte Komponisten erblickten hier [in Halle] das Licht der Welt, G. F. Händel, der Schöpfer des ‚Messias‘, und der musikalische Lyriker Robert Franz.“ (Hallesches Musikbüchlein, 1912). Robert Franz (1815–1892), der sich als Bearbeiter von Werken alter Meister und deren Verbreitung einen Namen gemacht hatte, hielt „L’Allegro“ für einen von „Händels glücklichsten Würfen“. Neben seinem freien Umgang mit dem Text lässt er das Werk in einem neuen Klanggewand erscheinen: eine Händel-Bearbeitung, die ein interessantes Bild der Händel-Rezeption des 19. Jahrhunderts vermittelt. “Two world-famous composers came into the world here [in Halle], G. F. Handel, the creator of the Messiah, and the composer and lyricist Robert Franz.” (Hal- lesches Musikbüchlein, 1912). Robert Franz (1815–1892), who made a name for himself by arranging and publishing the works of great composers of former times, considered L’Allegro to be one of „Handel’s most successful works”. Besides his free treatment of the text, he published the work with a whole new sound: this arrangement of Handel’s music provides an inte- resting insight into the reception of Handel in the 19th century.

15.00 Uhr | Thalia Theater

Eine Orgelstunde mit Zachow 10 an Organ hour with Zachow Familienkonzert Family Concert Staatskapelle Halle (Tickets: Erwachsene adults 7 €, Kinder children 5 €)

16.00 Uhr | Händel-Haus, Glashalle

„Der ökumenische Musiker … ein Lutheraner in Rom“ “The ecumenical musician … a Lutheran in Rome” Einführungsvortrag Introductory lecture: Dr. Erik Dremel, Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Eintritt frei admission free)

17.00 Uhr | Händel-Haus, Kammermusiksaal

„Der ökumenische Musiker … ein Lutheraner in Rom“ 11 “The ecumenical musician … a Lutheran in Rome” Werke von Works by D. Scarlatti, A. Corelli, B. Marcello, G. F. Händel Musikalische Leitung Musical director: Claudio Astronio Gemma Bertagnolli (Sopran) Harmonices Mundi – Bozen Baroque Ensemble Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nach Luther“ innerhalb der Lutherdekade Part of the “After Luther” series in the Luther Decade celebrations (Tickets: 30 €) Samstag | 2. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 12 Marktkirche In Rom wurde der lutherisch getaufte Georg Friedrich Händel von verschiedenen Geistlichen der römisch-katholischen Kirche umworben. Für sie schrieb der Kom- ponist Werke im Geist der katholischen Tradition, ohne zum Katholizismus zu konvertieren. Das Bozen Baroque Ensemble hat in den letzten Jahren das Re- nommee eines internationalen Ausnahme-Ensembles gewonnen. Mit Claudio Astronio steht dem Ensemble ein begnadeter Organist, virtuoser Cembalist und charismatischer Dirigent vor. Für das Debüt in Halle wirkt als Solistin Gemma Bertagnolli mit, die derzeit als eine der Referenz-Interpretinnen ihrer Generation für die italienische Barockmusik angesehen wird. So wundert es nicht, dass die Sopranistin bereits mit einer Vielzahl bedeutender Musiker und Dirigenten wie René Jacobs, und , aber auch mit Pultgrößen wie Zubin Mehta und Riccardo Muti erfolgreich zusammengearbeitet hat. In ihrer Karriere trat die Sängerin in den weltweit bedeutenden Theatern und Konzert- sälen auf. In Rome, the Lutheran-christened George Frideric Handel was courted by a variety of clerics of the Roman-Catholic church. For them, the composer wrote works in the spirit of Catholicism without ever converting. In recent years, the Bozen Baroque Ensemble has won the reputation of being an en- semble of special distinction on the international music scene. They are led by a brilliant organist, virtuoso harpsichord player and charismatic conductor in the shape of Claudio Astronio. For their debut in Halle, they will be joined by soloist Gemma Bertagnolli, who is regarded as a reference among her generation for her interpretations of Italian Baroque music. Little wonder, then, that the has already worked with a slew of important musicians and conductors, including René Jacobs, Trevor Pinnock and Marc Minkowski, as well as other great names such as Zubin Mehta, and Riccardo Muti. During the course of her career, the singer has performed in all the major theatres and concert halls worldwide.

19.00 Uhr | Händel-Haus

Händels Halle um 1700: Begegnungen mit Friedrich Wilhelm Zachow und Barthold Heinrich Brockes Handel’s Halle around 1700: encounters with Friedrich Wilhelm Zachow and Barthold Heinrich Brockes Sonderführung Special guided tour by: Dr. Konstanze Musketa, Kuratorin der Ausstellungen exhibition curator (Museumseintritt: 4 €, erm. 2,50 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich unter 0345 500 90 103, [email protected] Admission to museum: €4, concessions €2,50 number of participants limited, reservation possible up to 15 minutes before start on 0345 500 90 103, [email protected]) 13 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Samstag | 2. Juni 2012 Bild wird eingesetzt

Kammerorchester Basel

Ihre Lebenswege kreuzten sich in Halle: Friedrich Wilhelm Zachow, seit 1684 Or- ganist an der Marktkirche, und Barthold Heinrich Brockes, Student der hallischen Universität von 1700 bis 1702 und später Senator in Hamburg. Händel verdankt dem einen seine musikalische Ausbildung, dem anderen die Texte zu den „Neun deutschen Arien“ und zu der unter dem Namen des Dichters bekannten Passion. The paths of Friedrich Wilhelm Zachow, organist at the Marktkirche from 1684, and Barthold Heinrich Brockes, a student of Halle University from 1700 to 1702 and later senator in Hamburg, crossed in Halle. To the former, Handel owes his musical education and to the latter, the libretto of his Nine German Arias and the Passion which is known by the name of the poet.

19.30 Uhr | Georg-Friedrich-Händel HALLE

Poro, Re dell’ Indie HWV 28 12 (konzertante Aufführung concertante performance) Oper von An opera by Georg Friedrich Händel Musikalische Leitung Musical director: Enrico Onofri Solisten Soloists: Veronica Cangemi, Vito Priante, Kristina Hammarström, James Gilchrist, David Wilson-Johnson Kammerorchester Basel Erstaufführung nach der Hallischen Händel-Ausgabe in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere performance based on the Halle Handel Edition in Italian Mit freundlicher Unterstützung der KATHI Rainer Thiele GmbH With the kind support of KATHI Rainer Thiele GmbH (Tickets: 60, 45, 35, 25, 20 €)

21.00 Uhr | Neue Residenz

Baroque Lounge Händel – Bach 13 Werke von Works by J. S. Bach, G. F. Händel Brezel Göring, DJ Elbipolis – Barockorchester Hamburg (Tickets: 20, 15 € an der Abendkasse für Studenten at the evening box office for students)

So wie Hamburg, der Heimatort von Elbipolis, als Tor zur Welt gilt, ist das En- semble ein Tor zur Barockmusik. Auf dem Programm stehen Werke von J. S. Bach und G. F. Händel. Zwischenzeitlich mischen sich die Musiker von Elbipolis unters Publikum, während der DJ Brezel Göring einen Remix des soeben Aufgezeichne- ten auflegt. So begegnet Barockmusik elektronischer Musik, und es entsteht ein neuer Raum für Austausch und spontane Musikerlebnisse. Samstag | 2. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 14 Händel-Haus, Großer Hof

Just as Hamburg, the home city of Elbipolis, has the reputation of being a gate- way to the world, the ensemble can be seen as a gateway to Baroque music. The programme features works by J. S. Bach and G. F. Handel. Every now and again, the musicians of Elbipolis go down and mingle with the audience, while DJ Brezel Göring lays on a remix of what he’s just recorded. Baroque music thus meets electronic music, opening up a whole new space for exchanging views and enjoying a spontaneous musical experience.

21.00 bis 24.00 Uhr | Händel-Haus, Großer Hof

Aftershow im Hof des Händel-Hauses After Show in the courtyard of Festspieltreffen für Gäste, Künstler und Freunde des Händel-Hauses A get-together for visitors, artists and Friends of the Stiftung Händel-Haus (Eintritt frei admission free)

Sonntag | 3. Juni 2012

10.00 Uhr | Dom zu Halle

Festgottesdienst Festival Service

10.00 Uhr | Stiftung Moritzburg – Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt

„Wider den Abgott zu Halle“ (Martin Luther, 1521) “Against the false god in Halle” (Martin Luther, 1521) Kardinal Albrecht und die Moritzburg im Zeitalter der Reformation. Sonderführung (45 Minuten) Cardinal Albrecht and Moritzburg Castle at the time of the Reformation. Special guided tour (45 minutes)

Die Stiftung Moritzburg – Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt ist in einer Burganlage untergebracht, die um 1500 als prunkvolle und zugleich wehrhafte Residenz der Magdeburger Erzbischöfe errichtet wurde. Kardinal Albrecht von Brandenburg, einst Gegenspieler Martin Luthers, diente sie als repräsentative Residenz. Im Dreißigjährigen Krieg erlitt die Moritzburg schwere Zerstörungen. Um 1900 wurde sie zum Museum ausgebaut. 2008 vollendete das spanische Architekturbüro Nieto Sobejano einen spektakulären, zeitgenössischen Erweite- rungsbau für das Museum. 15 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Sonntag | 3 Juni 2012 La Morra

The Moritzburg Foundation – Saxony-Anhalt Arts Museum lies on the site of a castle which was built around 1500 as the sumptuous, fortified residence of the archbishops of Magdeburg. It served as the imposing official residence of Cardi- nal Albrecht of Brandenburg, Martin Luther’s erstwhile opponent. Moritzburg Castle was severely damaged during the Thirty Years war. In 1900, it was trans- formed into a museum. In 2008, Spanish architects Nieto Sobejano completed a spectacular, contemporary extension for the museum.

11.00 Uhr | Magdalenenkapelle Moritzburg

Der Löwe und die Nachtigall 14 The Lion and the Nightingale Papst Leo X. und Martin Luther: Eine musikalische Begegnung Pope Leo X. and Martin Luther: A Musical Encounter Werke von Works by B. Tromboncino, B. Gareth, N. Craen, J. Walther, L. Senfl La Morra Doron Schleifer (Gesang), Dan Dunkelblum (Gesang), Corina Marti (Flöten und Claviercembalum), Michal Gondko (Laute), Tore Eketorp (Viola d’arco) Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nach Luther“ innerhalb der Lutherdekade Part of the “After Luther” series in the Luther Decade celebrations (Tickets: 20 €)

Papst Leo X. finanzierte seinen extravaganten Lebensstil hauptsächlich aus dem Handel mit Ablassbriefen – für Martin Luther ein Symptom für den korrupten Zustand der Kirche. Verbunden waren die beiden Kontrahenten durch die Liebe zur Musik. Das Schweizer Ensemble La Morra ermöglicht das zu Lebzeiten Un- denkbare: die Begegnung des „Medici“-Löwen und der „Wittenberger Nachti- gall“ (Hans Sachs) in der Musik. Mittels bezauberndem Zusammenklang der Stimmen und Instrumente lässt das renommierte und erst kürzlich mit dem Dia- pason d’Or ausgezeichnete Schweizer Ensemble Kompositionen aus italieni- schen und deutsche Quellen erklingen – und das an einer authentischen Stätte der Reformationsgegner. Pope Leo X funded his extravagant lifestyle primarily from the sale of indul- gences – for Martin Luther, this was symptomatic of the corruption of the Church. What the two antagonists did have in common was a love of music. The Swiss ensemble La Morra succeeds in doing what at their time was unthinkable: holding a musical encounter between the Medici “lion” and the “Nightingale of Wittenberg” (Hans Sachs). With voices and instruments enchantingly entwined, this renowned Swiss ensemble – and recent winners of the Diapason d’Or – will

Sonntag | 3 Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 16 Moritzburg Halle, Magdalenenkapelle Lutherhaus in der Lutherstadt Wittenberg

be performing compositions from Italian and German sources, in one of the historical places associated with this opponent of the Reformation.

11.00 Uhr | Lutherhaus in der Lutherstadt Wittenberg, Refektorium, Collegienstraße 54

„Der ökumenische Musiker … ein Lutheraner in Rom“ “The ecumenical musician … a Lutheran in Rome” 15 Wiederholung vom 2. Juni Repeat of June 2 performance Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nach Luther“ innerhalb der Lutherdekade Part of the “After Luther” series in the Luther Decade celebrations (Tickets: 30 € inkl. Vortrag und Eintritt in das Lutherhaus incl. lecture and admission to the Luther House) Bitte beachten Sie, dass die Lutherstadt Wittenberg ca. 80 Kilometer von Halle entfernt ist. Please note that the “Luther City” of Wittenberg is around 80 kilometres from Halle.

Ursprünglich 1504 als Augustinerkloster gebaut, wurde das Gebäude über 35 Jahre Hauptwirkungsstätte des Reformators Martin Luther. Heute ist das Lutherhaus das größte reformationsgeschichtliche Museum der Welt und steht auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Die Dauerausstellung zeigt mehr als 1.000 originale Exponate, die vom Leben und Werk des Reformators Luther, aber auch von seinem familiären Alltag und seiner reichen Wirkungsgeschichte erzählen. Die Lutherstadt Wittenberg liegt an der Elbe etwa 80 Kilometer nordöstlich von Halle und ist gut mit dem Auto oder der Bahn erreichbar. Weitere Informationen zum Konzert s. Veranstaltung Nr. 11. Originally built in 1504 as an Augustinian monastery, this was where the re- former Martin Luther spent more than 35 years and carried out the major part of his work. Today, Luther House is the largest museum of the history of the Reformation in the world and figures on the list of UNESCO World Heritage monuments. The permanent exhibition shows more than 1,000 original exhibits which tell of the life and work of Luther the reformer, but also of his family life and the far-reaching impact of his ministry. One of the “Luther Cities”, Witten- berg, lies on the Elbe some 80 kilometres north-east of Halle and is easily access- ible by car or rail. For further information about the concert, see event no. 11.

17 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Sonntag | 3 Juni 2012 Al Ayre Español

14.30 Uhr | Goethe-Theater Bad Lauchstädt

La Resurrezione HWV 47 16 Wiederholung vom 2. Juni Repeat of June 2 performance (Tickets: 75, 60, 30 € Hörplatz listening places)

Busfahrt Halle – Bad Lauchstädt ab Hallorenring 13.30 Uhr 160 BUS By coach from Halle to Bad Lauchstädt, dep. from Hallorenring 1.30pm Busfahrt Bad Lauchstädt – Halle ab Bad Lauchstädt 161 BUS By coach from Bad Lauchstädt to Halle, dep. from Bad Lauchstädt 15 Minuten nach Veranstaltungsende 15 minutes after performance ends Busticket pro Fahrt 8 € (begrenzte Platzkapazität), nur im Vorverkauf in Verbindung mit einer Eintrittskarte erhältlich One-way bus ticket €8 (limited capacity), bus tickets must be bought in advance with concert tickets

15.00 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche

Il Martirio di Santa Teodosia 17 Oratorium von Oratorio by Scarlatti Musikalische Leitung Musical director: Eduardo López Banzo (Cembalo) María Espada (Sopran), Carlos Mena (Alt), Andrew Tortoise (Tenor), Luigi de Donato (Bariton) Al Ayre Español (Tickets: 30, 20, 15 €)

Der 1660 in Palermo geborene Alessandro Scarlatti zählt zu einem der einfluss- reichsten italienischen Komponisten des späten 17. und frühen 18. Jahrhun- derts. In Rom genoss er die Protektion einflussreicher Persönlichkeiten wie die von Kardinal Benedetto Pamphilj, Pietro Ottoboni und Marchese Francesco Ma- ria Ruspoli, die auch Händel förderten. Nicht nur als Opernkomponist wirkte Scarlatti, sondern auch in seinen geistlichen Werken für die römisch-katholische Kirche dürfte er Bezugspunkt für Komponisten der nachfolgenden Generation gewesen sein – so auch für Händel. Aus dem Jahr 1685 stammt Scarlattis „Il Martirio di Santa Teodosia“. Originelle Ideen und emotionsgeladene Interpre- tationen nach historischem Vorbild, zusammen mit einem kraftvollen und leiden- schaftlichen Stil, machen Al Ayre Español zu einem der führenden Ensembles für Barockmusik. Das Ensemble tritt regelmäßig auf den berühmtesten Festivals und in den bekanntesten Konzerthallen auf: Im Musikverein und Konzerthaus in Wien oder in der Pariser Opéra Comique genauso wie auf dem Londoner Lufthansa Festival für Barockmusik. Ihre bisher erschienenen Aufnahmen wurden in zahlrei- chen Kritiken gelobt und haben internationale Preise gewonnen: den Choc de l’année, den Diapason d’Or sowie Editor’s Choice Gramophone. Sonntag | 3 Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 18 Eduardo López Banzo Mauer-Orgel, Händel-Haus

Born in Palermo in 1660, Alessandro Scarlatti is one of the most influential Ital- ian composers of the late seventeenth and early eighteenth centuries. In Rome he enjoyed the protection of such influential people as Cardinal Benedetto Pam- phili, Pietro Ottoboni and the Marchese Francesco Maria Ruspoli, who were also Handel‘s patrons. Scarlatti was not only influential as a composer of opera; his sacred works for the Roman Catholic church also made him a reference for the next generation of composers – including Handel. Scarlatti’s Il Martirio di Santa Teodosia was composed in 1685. Original ideas and emotionally charged inter- pretations based on historical models and combined with a powerful, passion- ate style make Al Ayre Español one of the leading Baroque ensembles. The en- semble performs regularly at the world’s most famous festivals and in the best-known concert halls, such as the Musikverein and Konzerthaus in Vienna, the Opéra Comique in Paris, or the London Lufthansa Festival of Baroque Music. Their recordings to date have earned them praise from numerous critics and garnered international awards, such as Le Choc de l’Année, the Diapason d‘Or and the Gramophone Editor‘s Choice.

15.00 Uhr | Händel-Haus, Großer Hof

Händels Halle Handel‘s Halle Stadtführung City tour mit Guide Ingeborg Schulz (Zwei Stunden two-hours) 18 (Tickets: 5 €)

15.00 Uhr | Händel-Haus, Ausstellung Historische Musikinstrumente authentischer Klang. anspiel der Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770 authentic Sound. Recital on the Johann Gottlieb Mauer organ of 1770 Christoph Baumgarten (12 Jahre) und seine Lehrerin Ekaterina Leontjewa Christoph Baumgarten (12 years) and his teacher Ekaterina Leontieva Kooperation mit dem Deutsch-Russischen Orgelfestival 2012 In collaboration with the Germano-Russian Organ Festival 2012 (Museumseintritt: 4 €, erm. 2,50 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich unter 0345 500 90 103, [email protected] Admission to museum: €4, concessions €2,50 number of participants limited, reservation possible up to 15 minutes before start on 0345 500 90 103, [email protected]) 19 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Sonntag | 3. Juni 2012 Vesselina Kasarova

19.00 Uhr | Marktkirche zu Halle

Festkonzert vesselina Kasarova 19 Festival concert with vesselina Kasarova Werke von Works by G. F. Händel, G. B. Ferrandini, J. Haydn Vesselina Kasarova (Mezzosopran) Musikalische Leitung Musical director: Yordan Kamdzhalov Helsinki Baroque Orchestra (Tickets: 65, 50, 20 €)

Vesselina Kasarova gehört zu den gefragtesten Mezzosopranistinnen der Welt und wird auf der Opernbühne und im Konzertsaal begeistert gefeiert. Für ihre Interpretationen der Mozart-Opern, des Belcanto-Faches und der französischen Oper wurde Vesselina Kasarova weltberühmt. Sie arbeitete mit bedeutenden Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Sir Colin Davis, Seiji Ozawa, Daniel Barenboim, Riccardo Muti. Liederabende und Konzerte führten sie in die großen Musikzentren der Welt wie Mailand, Paris, München, Berlin, Rom, Wien, Dres- den, Hamburg, Madrid, Barcelona, Chicago, New York und Tokio. Vesselina Kasarova ist ständiger Gast der Salzburger Sommerfestspiele, der Münchner Opernfestspiele und des Rossini-Festivals in Pesaro. Für ihre Einspielungen wur- de sie mehrfach mit dem ECHO Klassik-Preis ausgezeichnet und erhielt von der internationalen Kritik Auszeichnungen für ihre herausragenden Leistungen auf der Opernbühne. „Was die Kasarova ihrem wunderbar erblühten Mezzo an Klangvaleurs entlockt, […] das gehört zu den vokalen Meisterleistungen der Festspielgeschichte“ (Standard Wien). Ihre warme, dunkle Stimme wird vom Helsinki Baroque Orchestra begleitet, das sich durch frische, charakteristische Interpretationen auf historischen Instrumenten auszeichnet. Sonntag | 3. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 20 Vesselina Kasarova is one of the world’s most sought-after mezzo sopranos and is rapturously received in opera houses and concert halls. She is famous the world over for her interpretations of Mozart operas, the bel canto style and French opera. She has worked with important conductors such as Nikolaus Har- noncourt, Sir Colin Davis, Seiji Ozawa, Daniel Barenboim, Riccardo Muti, and others. Lieder evenings and concerts have taken her to all the world’s greatest centres of music, such as Milan, Paris, Munich, Berlin, Rome, Vienna, Dresden, Hamburg, Madrid, Barcelona, Chicago, New York and Tokyo. Vesselina Kasarova is a guest singer every year at the Salzburg Summer Festival, the Munich Opera Festival and the Rossini Festival in Pesaro. She has won a number of ECHO Klas- sik awards for her recordings and has also received distinctions from the inter- national press for her outstanding achievement in operatic roles. “The shimmer- ing sounds which Kasarova teases out of her wonderfully expressive mezzo voice, […] rank among the greatest vocal tour de forces in the history of the festival“ (Standard Wien). Her warm, sombre voice is accompanied by the Hel- sinki Baroque Orchestra, which has carved a reputation for itself with its charac- teristically fresh interpretations performed on period instruments.

19.00 Uhr | Oper Halle alcina HWV 34 Wiederholung vom 1. Juni Repeat of June 1 performance 20 (Tickets: 60, 45, 30 €)

Montag | 4. Juni 2012

9.00 bis 17.00 Uhr | Händel-Haus, Kammermusiksaal

„Händel und die Konfessionen“ “Handel and the Confessions” Internationale Wissenschaftliche Konferenz International Academic Conference Veranstalter Organised by: Franckesche Stiftungen Halle, Stiftung Händel-Haus und Abteilung Musikwissenschaft des Instituts für Musik der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg sowie Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e. V. (Internationale Vereinigung) Musikalisches Programm Musical programme: Studierende des Instituts für Musik, Abteilung Musikpädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Eintritt frei – Voranmeldung nicht erforderlich Admission free – no prior registration required)

Die Konferenz geht der Frage nach, welchen Einfluss die verschiedenen Konfes- sionen, mit denen Händel im Laufe seines Lebens in Berührung kam, auf sein kompositorisches Schaffen hatten. Auch Händels Lehrer Friedrich Wilhelm Za- chow und dessen Kirchenkantaten werden anlässlich seines 300. Todestages Gegenstand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung sein. The conference investigates the influence of the different confessions with which Handel came into contact during his lifetime on his work. Handel’s teacher Frie- drich Wilhelm Zachow and his church cantatas will also be among the subjects of academic debate on the occasion of the 300th anniversary of his death. 21 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Montag | 4. Juni 2012 Rheinische Kantorei Hermann Max

19.00 Uhr | Goethe-Theater Bad Lauchstädt

La Resurrezione HWV 47 21 Wiederholung vom 2. Juni Repeat of June 2 performance (Tickets: 65, 55 €, 25 € Hörplatz listening places)

Busfahrt Halle – Bad Lauchstädt ab Hallorenring 18 Uhr 211 BUS By coach from Halle to Bad Lauchstädt, dep. from Hallorenring 6pm Busfahrt Bad Lauchstädt – Halle ab Bad Lauchstädt By coach from Bad Lauchstädt to Halle, dep. from Bad Lauchstädt 212 BUS 15 Minuten nach Veranstaltungsende 15 minutes after performance ends Busticket pro Fahrt 8 € (begrenzte Platzkapazität), nur im Vorverkauf in Verbindung mit einer Eintrittskarte erhältlich One-way bus ticket €8 (limited capacity), bus tickets must be bought in advance with concert tickets

18.30 Uhr | Händel-Haus, Glashalle

Zachow und Händel Zachow und Handel Einführungsvortrag Introductory lecture: Dr. Erik Dremel, Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Eintritt frei admission free)

19.30 Uhr | Marktkirche zu Halle

Zachow und Händel Zachow und Handel 22 Musikalische Leitung Musical director: Hermann Max Veronika Winter (Sopran ), Verena Gropper (Sopran), Franz Vitzthum (Alt), Immo Schröder (Tenor), Markus Flaig (Bass) Rheinische Kantorei – Das kleine Konzert Mit freundlicher Unterstützung der Mitteldeutschen Barockmusik e. V. With the kind support of the Mitteldeutsche Barockmusik e. V. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nach Luther“ innerhalb der Lutherdekade Part of the “After Luther” series in the Luther Decade celebrations (Tickets: 30, 20, 15 €)

Händel und seinen Lehrer Friedrich Wilhelm Zachow in den Mittelpunkt eines Kon- zertes zu den Händel-Festspielen zu stellen, ist eigentlich eine logische Schlussfol- gerung. Und wenn dieses Konzert auch noch an authentischem Ort, der Markt- kirche „Unser Lieben Frauen“, stattfindet, kann dies wohl als Glücksumstand bewertet werden. Zachow, 1684 zum Organisten der halleschen Marienkirche ge- wählt, wirkte 28 Jahre bis zu seinem Tode vor genau 300 Jahren in Händels Hei- matstadt. Hermann Max hat mit seiner Rheinischen Kantorei und Das Kleine Kon- zert Interpretationsgeschichte vornehmlich des 17. und 18. Jahrhunderts ge- schrieben. Dabei hat sich der Dirigent neben den klassischen Meisterwerken auch Montag | 4. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 22 immer die Neugier auf Ausgrabungen und Entdeckungen bewahrt. So erklingen im Konzert selten gespielte Zachow- und bekannte Händel-Kompositionen. It is only logical to place Handel and his teacher Friedrich Wilhelm Zachow at the centre of a Handel Festival concert. And if that concert also takes place in an authentic venue – in the Marktkirche, also known as the Church of our Lady – it can really be considered to be a very fortunate concourse of circumstances. Hermann Max Zachow, who was appointed organist of the Marienkirche (Church of St Mary) in Halle in 1684, worked in Handel’s home town of Halle for 28 years up to his death exactly 300 years ago. With his Rheinische Kantorei and Das Kleine Konzert, Hermann Max has written the history of interpretation, principally of the seventeenth and eighteenth centuries. At the same time, besides the great classics, the conductor has remained as keen as ever on unearthing obscurer works and making new discoveries. The result is a concert of rarely performed works by Zachow and well-known compositions by Handel.

Dienstag, 5. Juni 2012

9.00 bis 17.00 Uhr | Franckesche Stiftungen

Internationale Wissenschaftliche Konferenz International academic Conference Fortsetzung cont’d (Eintritt frei admission free)

17.00 Uhr | Franckesche Stiftungen, Francke-Wohnhaus

„Weil sie die Seelen fröhlich macht.” “Because it cheers the souls.“ Sonderführung durch die Jahresausstellung zur protestantischen Musikkultur seit Martin Luther Special guided tour of the exhibition about Protestant music since Martin Luther (Dauer: ca. 1 Stunde duration 1 hour) Informationen zur Ausstellung, s. S. 54 For information about the exhibition see page 54 (Eintritt: 6 €, zzgl. 2 € Führungszuschlag, Gruppenführungen nach Absprache Entrance fee €6, plus €2 for the guided tour, guided group tours after prior arrangement)

17.30 Uhr | Händel-Haus

„… sehr stark in seiner Kunst“ : Friedrich Wilhelm Zachow (1663–1712) “… very skilled in his art”: Friedrich Wilhelm Zachow (1663–1712) Jahresausstellung zum 300. Todestag des Komponisten Year-long exhibition on the 300th anniversary of the composer’s death Sonderführung: Dr. Konstanze Musketa, Kuratorin der Ausstellung Special guided tour by Dr. Konstanze Musketa, exhibition curator (Museumseintritt: 4 €, erm. 2,50 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich unter 0345 500 90 103, [email protected] Admission to museum: €4, concessions €2,50 number of participants limited, reservation possible up to 15 minutes before start on 0345 500 90 103, [email protected]) 23 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Dienstag | 5. Juni 2012 Botanischer Garten Er ist heute vor allem als Händels Lehrer bekannt: Friedrich Wilhelm Zachow (1663-1712), der Organist an der hallischen Marktkirche, dem Händel seine gesamte musikalische Ausbildung verdankt. In erster Linie war Zachow aber Organist und Komponist und darin einer der bedeutendsten mitteldeutschen Meister seiner Zeit. Er prägte das Musikleben in Halle nach der Auflösung der Residenz wesentlich und war neben seinem Organistendienst an der Markt- kirche bei besonderen Anlässen auch am Dom tätig. Seine Kirchenkantaten, Orgelwerke und Kammermusiken wurden schon zu seiner Zeit hoch geschätzt. Today, Friedrich Wilhelm Zachow (1663–1712), the organist of the Marktkirche in Halle, is known primarily as Handel’s teacher, to whom Handel owed his en- tire musical education. However, Zachow was first and foremost an organist and composer, and one of the most important musicians of his time in Central Ger- many. After the dissolution of the court in Halle, he had a major influence on music in the city and, besides his work as organist at the Marktkirche, also played at the cathedral on special occasions. His church cantatas, organ works and chamber music were held in great esteem even in his own day.

18.00 Uhr | Botanischer Garten

Wandelkonzert Promenade concert 23 „Wohlklänge – Liebe und Natur in Chorliedern europäischer Meister“ “Harmonies – Love and Nature in Choral Songs by European Masters” Ein Picknick im Grünen mit Fanfaren, A-cappella-Gesängen und Führung durch den Botanischen Garten inkl. eines Getränkes und Picknick A picnic amid the greenery with fanfare players, a-cappella song and a guided tour of the Botanical Gardens, with one beverage and a picnic meal included. Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“ Pfeiferstuhl Music Halle Musikalische Leitung Musical director: Jens Lorenz Führung Guides: Matthias H. Hofmann, Gartenkustos, und sein Team curator of the Botanical Gardens, and his team In Zusammenarbeit mit dem In collaboration with the Botanischen Garten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Tickets: 25 €)

Seit jeher haben sich Komponisten von den Klängen und der Schönheit der Na- tur sowie den Charakteren von Tieren inspirieren lassen. Chormusik, das maleri- sche Ambiente des Gartens, Pausen für Spaziergänge und Picknick im Grünen machen einen Besuch im Botanischen Garten zum unverwechselbaren Erlebnis. Der Botanische Garten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg blickt auf eine über 300 Jahre währende Geschichte als Lehr- und Forschungssammlung zurück und gehört zu den wenigen mitteleuropäischen Einrichtungen dieser Art, die seit ihrer Gründung nicht verlegt wurden. Dienstag | 5. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 24 Le Concert des Nations

Composers have always been inspired by the sounds and beauty of nature and the character of animals. Choral music, the picturesque atmosphere of the gar- dens, breaks for taking a stroll and a picnic amid the greenery will make this visit to the Botanical Gardens a unique experience. The Botanical Gardens of Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg can look back over 300 years of his- tory as a teaching and study collection; moreover, this is one of the few Central European institutions of its kind which has never been moved since its inception.

20.00 Uhr | Dom zu Halle

Konzert Le Concert des Nations und Jordi Savall Concert of Le Concert des Nations and Jordi Savall 24 Werke von Works by G. F. Händel, A. Corelli Musikalische Leitung Musical director: Jordi Savall Le Concert des Nations (Tickets: 45, 35, 20 €)

Wo er auftaucht, sind die Konzertsäle voll: Jordi Savall ist Musiker, Dirigent und Komponist. Als Spezialist für Alte Musik von internationalem Rang setzt er sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit nicht nachlassender Leidenschaft und Inten- sität für die Musik des Mittelalters, der Renaissance und der Barockzeit ein. Das Orchester Le Concert des Nations, dessen Namensgeber ein Werk von Couperin ist, gründete er 1989. In Halle haben der ECHO Klassik-Preisträger 2011 und sein Ensemble seit Jahren eine Fangemeinde. Der Händel-Preisträger Jordi Savall erweist in dem Konzert dem großen Sohn der Stadt wiederholt seine Referenz. Wherever Jordi Savall, musician, conductor and composer, appears, the concert halls are full. As an internationally renowned specialist in ancient music, he has furthered the cause of mediaeval, Renaissance and Baroque music with un- abated passion and intense dedication for more than three decades. He found- ed Le Concert des Nations orchestra, which is named after a work by Couperin, in 1989. The 2011 ECHO Klassik award winner and his ensemble have had a faithful following in Halle for many years. In this concert, the winner of the 2009 will once again be paying his respects to the city‘s greatest son. 25 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Dienstag | 5. Juni 2012 Hans-Christoph Rademann RIAS Kammerchor

Mittwoch | 6. Juni 2012

9.00 bis 17.00 Uhr | Franckesche Stiftungen

Internationale Wissenschaftliche Konferenz International academic Conference Fortsetzung cont’d (Eintritt frei admission free)

18.30 Uhr | Händel-Haus, Glashalle

Joshua HWV 64 Einführungsvortrag: Dr. Erik Dremel, Theologische Fakultät der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg Introductory lecture: Dr. Erik Dremel, Theological Faculty of the Martin Luther Universität Halle-Wittenberg

19.30 Uhr | Marktkirche zu Halle

Joshua HWV 64 25 Oratorium von Georg Friedrich Händel An oratorio by George Frideric Handel Musikalische Leitung Musical director: Hans-Christoph Rademann Elisabeth Watts (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Thomas Hobbs (Tenor), Roderick Williams (Bass) RIAS Kammerchor Akademie für Alte Musik Berlin Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nach Luther“ innerhalb der Lutherdekade Part of the “After Luther” series in the Luther Decade celebrations (Tickets: 45, 35, 20 €)

„Ich glaubte, nichts mehr von der ungeschlachten Welt an mir zu haben, schien ganz Seele – ganz Geist zu sein!“, schwärmt die englische Novellistin und Theaterschauspielerin Eliza Haywood in ihren 1749 erschienenen „Epistles for the Ladies“ in allergöttlichste Ekstase versetzt von einer der zahlreichen Auffüh- rungen des „Joshua“. Und in der Tat konnte Händel mit dieser Arbeit einen sei- ner größten Publikumserfolge überhaupt verbuchen. In den 1990er Jahren sorgten die gemeinsamen Aufführungen mehrerer Oratorien Händels durch den RIAS Kammerchor und die Akademie für Alte Musik Berlin überregional für gro- ßes Aufsehen. Beide Ensembles gehören zu den absoluten Spitzenklangkörpern ihrer Art, deren zahlreiche CD-Einspielungen aufgrund der hohen künstlerischen Qualität mit vielen und bedeutenen Preisen ausgezeichnet wurden. Das künst- lerische Profil des Chores ist weltweit ohne Vergleich: Als erster professioneller

Mittwoch | 6. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 26 „Ottone, Re di Germania”, Szene

Konzertchor wandte er sich konsequent der historischen Aufführungspraxis Al- ter Musik zu. Seit 2007 setzt Hans-Christoph Rademann als künstlerischer Leiter neue Akzente in der Entwicklung des Chorklanges und des Repertoires. “I felt as if I had nothing more of this brutal world about me, I seemed to be nothing but soul – nothing but spirit!”, the English novelist and actress Eliza Haywood enthused in her Epistles for the Ladies, published in 1749, moved to divine ecstasy by one of the numerous performances of Joshua. Indeed, Handel achieved one of his greatest popular successes ever with this work. In the 1990s, the RIAS Chamber Choir and the Akademie für Alte Musik Berlin created a sensation all over Germany with their joint performances of a number of Han- del’s oratorios. Both ensembles rank among the very best of their kind and their numerous CDs have won numerous major awards thanks to their great artistic quality. The choir’s artistic profile is unequalled anywhere in the world: as the number one professional concert choir, it has devoted itself exclusively to the historically informed performance of ancient music. Since 2007, its new artistic director Hans-Christoph Rademann has introduced new emphasis in the choir’s sound and repertoire.

19.00 Uhr | Oper Halle

Ottone, Re di Germania HWV 15 (Wiederaufnahme revival) 26 Oper von Georg Friedrich Händel An opera by George Frideric Handel Musikalische Leitung Musical director: Marcus Creed Regie Directed by: Franziska Severin Bühne Scenery: Helmut Brade Kostüme Costumes: Sabine von Oettingen Matthias Rexroth (Ottone), Christoph Stegemann (Emireno), Romelia Lichtenstein (Gismonda), Ulrike Schneider (Matilda) Händelfestspielorchester Halle Aufführung nach der Hallischen Händel-Ausgabe in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Performance based on the Halle Handel Edition in Italian with German supertitles Koproduktion der Händel-Festspiele Halle mit der Oper Halle 2011 Co-production by the Handel Festival Halle and Halle Opera 2011 (Tickets: 50, 40, 25 €)

„Um die mittelalterliche Heiratsgeschichte des deutschen Kaisers Otto und der Oströmer-Prinzessin Theophanu hinreichend prunkvoll zu inszenieren, haben Hel- mut Brade und Sabine von Oettingen als Ausstatter an byzantinischem Chique 27 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Mittwoch | 6. Juni 2012 Christian Brückner

nicht gespart. Grün, Rot und Orange dominieren in seidigem Glanze, an den Arabesken des auf die Drehbühne montierten Palasts mit angrenzendem Lust- hain samt den subtilen Lichtstimmungen darüber mag man sich kaum sattsehen. Da muss Regisseurin Franziska Severin die Story nur noch am Libretto entlang erzählen. […] Als erfreulich koloraturensicher zeigt sich auch […] das Ensemble, das – wie das sämig intonierende Festspielorchester – sich ausschließlich aus Hal- lenser Kräften rekrutiert – Respekt!“ (W. Hirsch, Thüringer Allgemeine, 05.06.2011). “To stage this mediaeval story of the marriage of the German Emperor Otto and the Byzantine Princess Theophanu with sufficient splendour, stage designers Helmut Brade and Sabine von Oettingen have pulled out all the stops of Byzan- tine chic. Silky, shimmering greens, reds and oranges predominate, and you never tire of gazing at the arabesques of the palace with its adjacent pleasure grove which has been erected on the revolving stage under subtle mood light- ing. All director Franziska Severin has to do is follow the storyline in the libretto. […] Equally sure of its coloratura is […] the vocal ensemble which – like the Festival Orchestra, with its dense sound – recruits its members solely from Halle- based musicians – bravo!“ (W. Hirsch, Thüringer Allgemeine, June 5, 2011).

19.30 Uhr | Franckesche Stiftungen, Freylinghausen-Saal

Blendwerk 27 Die Lebensbeichte des Chevalier John Taylor, Augenschneider von Bach und Händel, in Musik und Szene gesetzt The confessions of Chevalier John Taylor, the eye surgeon who operated on Bach and Handel, recounted with music Semi-staged concert Text: Frank Wallis Ragna Schirmer (Klavier), Christian Brückner (Sprecher) (Tickets: 30, 20 €) Koproduktion der Händel-Festspiele Halle mit den Händel-Festspielen Göttingen Co-production by the Handel Festival Halle with the Handel Festival Göttingen

Im Rahmen der Veranstaltung wird Frau Prof. Ragna Schirmer der Händel- Preis der Stadt Halle, vergeben durch die Stiftung Händel-Haus, überreicht. Der Händel-Preis ist ein undotierter Ehrenpreis. During this concert, Professor Ragna Schirmer will receive the City of Halle Handel Prize, which is awarded by the Stiftung Händel-Haus foundation. The Handel Prize is an honorary prize with no monetary value. Mittwoch | 6. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 28 Ragna Schirmer, die als einzige Pianistin zweimal den Leipziger Bach-Wettbe- werb gewonnen hat und für ihre Einspielung der Klaviersuiten von G. F. Händel 2009 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, sammelte bereits szenische Erfahrungen u. a. durch ihren Abend über Clara und Robert Schumann, den sie gemeinsam mit Dominique Horwitz erfolgreich präsentierte. Für „Blendwerk“ arbeitet Ragna Schirmer mit Christian Brückner zusammen. Der Mann mit dem magischen Timbre in seiner Stimme ist der wohl berühmteste deutsche Synchron- und Hörbuchsprecher. Der „Okulist“ John Taylor ist eine der bizarrsten Persönlich- keiten seiner Zeit und in diesem Zusammenhang durchaus mit Casanova zu ver- gleichen. Als Wunderheiler reiste er durch ganz Europa und führte öffentlich Augenoperationen durch. Seine Misserfolge bei der Behandlung von Augen- krankheiten wusste er geschickt zu vertuschen. Sowohl Johann Sebastian Bach als auch Georg Friedrich Händel konnte er von ihren Augenleiden nicht heilen. Ragna Schirmer, the only pianist ever to have won the Leipzig Bach Competition twice and who won an ECHO Klassik award in 2009 for her recording of G. F. Handel’s piano suites, already has prior experience of the stage thanks, among other things, to her well-received evening on Clara and Robert Schu- mann with Dominique Horwitz. In Blendwerk, Ragna Schirmer works with Christian Brückner. The man with the magical timbre is probably Germany’s most famous dubbing artist and audio-book reader. „Occulist” John Taylor was one of the most bizarre characters of his time and in this context can well be compared to Casanova. He travelled all over Europe in the role of a miracle healer, carrying out eye operations in public. He adroitly hushed up his failures to treat eye disease. He was unable to cure both Johann Sebastian Bach and George Frideric Handel of their sight problems.

Donnerstag | 7. Juni 2012

13.45 Uhr | Hallmarkt

Luthers Wege in Eisleben On the Luther Trail in Eisleben Konzert-Exkursion in die Lutherstadt Eisleben 28 A concert excursion to the Luther City of Eisleben

Unter sachkundiger Reiseleitung führt die Exkursion im komfortablen Reisebus in die Lutherstadt Eisleben. Vorgesehen sind die Besichtigung des Klosters Helfta, Führungen in Luthers Geburtshaus und in Luthers Taufkirche sowie ein geführter Spaziergang auf dem Lutherweg Eisleben, der die authentischen Luther-Orte verbindet. Nach dem Abendessen in der „Lutherschenke Eisleben“ endet die Exkursion mit dem Besuch des Konzertes „Salve Regina“ (s. VA 29). In the company of a tour guide, this excursion takes you by luxury coach to Ei- sleben, one of the “Luther Cities”. The programme includes a visit to the mon- astery of Helfta, a guided tour of the house of Luther’s birth and the church where he was baptised, and a walk with commentary along the “Eisleben Luther Trail”, which takes in the places historically associated with Luther. After an evening meal in the Lutherschenke Eisleben restaurant, the excursion will end with the concert Salve Regina (no. 29). Ankunft Hallmarkt gegen 22.15 Uhr Arrival at Hallmarkt around 10.15pm (Preis pro Person 80 € inkl. Konzert Nr. 29 Price per person €80 incl. concert no. 29)

29 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Donnerstag | 7. Juni Roberta Invernizzi Antonio Florio

17.00 Uhr | Franckesche Stiftungen, Francke-Wohnhaus

„Weil sie die Seelen fröhlich macht.” “Because it cheers the souls.“ Sonderführung durch die Jahresausstellung zur protestantischen Musikkultur seit Martin Luther Special guided tour of the exhibition about Protestant music since Martin Luther (Dauer: ca. 1 Stunde duration 1 hour) Informationen zur Ausstellung, s. S. 54 For information about the exhibition see page 54 (Eintritt: 6 €, zzgl. 2 € Führungszuschlag, Gruppenführungen nach Absprache Entrance fee €6, plus €2 for the guided tour, guided group tours after prior arrangement)

19.30 Uhr | St. Andreaskirche in der Lutherstadt Eisleben

Salve Regina 29 Werke von Works by A. Vivaldi, N. Fiorenza, L. Leo, G. B. Pergolesi, G. F. Händel Musikalische Leitung Musical director: Antonio Florio Roberta Invernizzi (Sopran) I Turchini Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nach Luther“ innerhalb der Lutherdekade Part of the “After Luther” series in the Luther Decade celebrations (Tickets: 30, 20 €) Bitte beachten Sie, dass die Lutherstadt Eisleben ca. 40 Kilometer von Halle entfernt ist. Please note that the Luther City of Eisleben is around 40 kilometres from Halle.

Busfahrt Halle – Lutherstadt Eisleben, St. Andreaskirche, ab Hallorenring 18 Uhr 291 BUS By coach from Halle to St. Andreas’, Eisleben, dep. from Hallorenring 6pm Busfahrt Lutherstadt Eisleben – Halle ab St. Andreaskirche 292 BUS By coach from Eisleben to Halle, dep. from St. Andreas’ 15 Minuten nach Veranstaltungsende 15 minutes after performance ends Busticket pro Fahrt 10 € (begrenzte Platzkapazität), nur im Vorverkauf in Verbindung mit einer Eintrittskarte erhältlich One-way bus ticket €10 (limited capacity), bus tickets must be bought in advance with concert tickets

Das „Salve Regina” ist die marianische Antiphon, die im Stundengebet der katholischen Kirche in der Zeit im Jahreskreis entweder nach der Vesper oder nach der Komplet gesungen wird. Martin Luther lehnte für die Gottesdienstord- nung der Wittenberger Schlosskirche die Vertonung dieses Textes ab. Nun er- klingen mehrere Salve Regina-Vertonungen, darunter die von Georg Friedrich Händel, in der St. Andreaskirche, in der der Reformator seine vier letzten Predig- ten hielt und nach seinem Tod aufgebahrt wurde, bevor der Leichnam über Halle nach Wittenberg überführt wurde. 1987 gründete Antonio Florio das mitt- lerweile mehrfach preisgekrönte Ensemble I Turchini, das sich als eines der füh- Donnerstag | 7. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 30 Lorenzo Ghirlanda St. Andreaskirche, Lutherstadt Eisleben renden Orchester der Alte-Musik-Szene Italiens etabliert hat. Die charismatische Sängerin Roberta Invernizzi begeistert seit Jahren ihr Publikum in ganz Europa, zuletzt bei den Händel-Festspielen 2011 im Konzert mit Café Zimmermann. Ne- ben dem Midem Classical Award 2007 erhielt sie im selben Jahr für ihre Einspie- lung mit Händel-Kantaten den Stanley Prize für die beste Händel-Aufnahme des Jahres. ˝Salve Regina˝ is the Marian antiphony which is sung as part of the Catholic canonical hours either after vespers or compline, depending on the Church sea- son. Martin Luther rejected any musical setting of this text for the services at the castle church of Wittenberg. Today, we will be hearing a number of different settings of the Salve Regina, including the one by George Frideric Handel, in the church of St. Andreas where the reformer held his four final sermons and lay in state before his body was transferred to Wittenberg via Halle. Antonio Florio founded the multi award-winning ensemble I Turchini, which has established a reputation as one of Italy’s leading ancient music orchestras, in 1987. The char- ismatic singer Roberta Invernizzi has been delighting audiences all over Europe for many years, the last time at the Handel Festival being in 2011 in a concert with Café Zimmermann. Besides winning the Midem Classical Award in 2007, the same year she also won the Stanley Prize for the best Handel recording of the year with her release of the Handel cantatas.

19.30 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche

Gensericos Rache Genserico’s Revenge Eine Konzertprojekt nach Georg Friedrich Händels Opernfragment „Genserico“ 30 mit Texten von Christoph Klimke A concert project based on George Frideric Handel’s opera fragment, “Genserico” with texts by Christoph Klimke Musikalische Leitung Musical director: Lorenzo Ghirlanda Marta Almajano (Sopran), Franco Fagioli (Countertenor), Johannes Schwendinger (Bassbariton), Dmitry Sinkovsky (Barockvioline), Margret Köll (Harfe), Luca Pianca (Laute) Jugendbarockorchester „Bachs Erben“ Ein Projekt der Händel-Festspiele Halle in Kooperation mit der Stiftung Kloster Michaelstein, Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungs- praxis. A joint project of the Handel Festival Halle in collaboration with the Michaelstein Monastery Foundation – Saxony-Anhalt Music Academy for Education and Performance Practice. Mit freundlicher Unterstützung durch die Dieter und Elisabeth Boeck Stiftung With the kind support of the Dieter and Elisabeth Boeck Foundation (Tickets: 20, 15, 10 €)

Die historische Geschichte um den afrikanischen König Genserico, der im Jahr 455 nach einer Provokation durch Kaiser Maximus Rom eroberte, hat in der Barockzeit mehrere Dichter zu Libretti inspiriert. Christian Heinrich Postels Stück „Der große König der Africanischen Wenden Gensericus“ wurde in ähnlichen Fas- 31 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Donnerstag | 7. Juni 2012 Ausstellung Historische Musikinstrumente

sungen sowohl von Händel als auch von Telemann vertont. Bei den Händel- Festspielen sind die Arien aus diesem Fragment Händels nun erstmals als Urauf- führung im Konzert zu erleben, in einem Pasticcio mit ausgewählten Stücken Telemanns und einem Text des Berliner Autors Christoph Klimke. The historical story of the African king, Genserico, who conquered Rome in 455 after provocation by Emperor Maximus, inspired several poets to write a libretto during the Baroque period. Similar versions of Christian Heinrich Postel’s play, Der große König der Africanischen Wenden Gensericus (“The Great King of the African Vandals, Gensericus”) were set to music both by Handel and Telemann. In a premiere at the Handel Festival, this is the first-ever concert featuring the arias from this fragment by Handel, in a pasticcio which includes selected pieces by Telemann and a text by Berlin author Christoph Klimke.

19.30 Uhr | Franckesche Stiftungen, Freylinghausen-Saal

Blendwerk 31 Wiederholung vom 6. Juni Repeat of June 6 performance (Tickets: 30, 20 €)

Freitag | 8. Juni 2012

16.30 Uhr | Händel-Haus, Ausstellung Historische Musikinstrumente

Musikinstrumente aus vier Jahrhunderten – Instrumentale Klangfarbe im Wandel der Zeit Musical instruments from four centuries – the changing timbre of instruments over time Führung durch die Musikinstrumenten-Ausstellung mit Anspiel historischer Tasteninstrumente: Christiane Barth, Kustodin Stiftung Händel-Haus. Guided tour of the musical instrument exhibition with demonstrations of period keyboard instruments. Christiane Barth, curator Stiftung Händel-Haus (Museumseintritt: 4 €, erm. 2,50 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich unter 0345 500 90 103, [email protected] Admission to museum: €4, concessions €2,50 number of participants limited, reservation possible up to 15 minutes before start on 0345 500 90 103, [email protected]) Freitag | 8. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 32 Philippe Jaroussky

18.00 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche

Festkonzert Philippe Jaroussky und Marie-Nicole Lemieux 32 Festival concert with Philippe Jaroussky and Marie-Nicole Lemieux Werke von Works by P. F. Cavalli, A. Sartorio, G. Pandolfi, C. Monteverdi, T. Merula, G. Caccini u. a. and others Philippe Jaroussky (Countertenor), Marie-Nicole Lemieux (Alt) Ensemble Artaserse Mit freundlicher Unterstützung der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH With the kind support of TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH (Tickets: 55, 45, 25 €)

Im illustren Kreis der Countertenöre ist Philippe Jaroussky derzeit der populärs- te, zugleich der jüngste – und vielleicht der großartigste! Der junge Franzose verfügt über eine unvergleichliche Stimme von natürlicher Anmut, erotischer Klangfarbenpracht und atemberaubender Perfektion, die sich völlig unange- strengt in die höchsten Höhen schwingt. Bedeutende Schallplattenpreise wie den ECHO Klassik 2008, Diapason d’Or oder den Midem Classic Award hat er bereits gewonnen. Nach Halle kommt der Franzose mit der hohen Stimme in Begleitung der kanadischen Altistin Marie-Nicole Lemieux mit ihrer farbigen, satten, in allen Registern überaus ausgewogenen Stimme und seines eigenen Ensembles Artaserse. Das wird ein Fest für Gesangsfreunde! Es erklingen Arien und Liebesduette des Barock. 33 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Freitag | 8. Juni 2012 Dmitry Sinkovsky, Margret Köll Händel-Haus

In the illustrious circle of countertenors, Philippe Jaroussky is currently the most popular, the youngest – and perhaps the greatest! The young Frenchman has an incomparable voice with natural charm, a superb, erotic timbre and breathtak- ingly perfect technique with which he attains the highest notes effortlessly. He has already won some major disc prizes, such as the 2008 ECHO Klassik award, the Diapason d’Or and the Midem Classic Award. The Frenchman with the soar- ing voice will be appearing in Halle alongside the Canadian Marie-Nicole Lem- ieux, whose richly coloured voice is superbly balanced in all registers, and his own Ensemble Artaserse. This is set to be a feast for vocal music lovers! On the programme: arias and love duets from the Baroque period.

19.00 Uhr | Oper Halle

alcina HWV 34 33 Wiederholung vom 1. Juni Repeat of June 1 performance (Tickets: 60, 45, 30 €)

19.00 Uhr | Händel-Haus, Kammermusiksaal

Ensemble Claudiana 34 Werke von Works by D. Castello, M. Uccellini, J. H. Schmelzer, G. Metallo, A. Vivaldi, J. Page, G. F. Händel Dmitry Sinkovsky (Violine), Margret Köll (Harfe), Luca Pianca (Laute) (Tickets: 25 €)

„Untadelig: das vom Lautenisten Luca Pianca geleitete Instrumental-Ensemble Claudiana.“ (Wiener Zeitung) Luca Pianca zählt zu den herausragenden Laute- nisten unserer Zeit. Seit 1982 arbeitet er mit Nikolaus Harnoncourt zusammen, bei dem er am Salzburger Mozarteum studiert hat. Er ist Mitbegründer des En- sembles Claudiana. Die Musiker des Ensembles sind Meister ihres Fachs und verstehen es, ihre enorme Kompetenz in Sachen Alter Musik mit mitreißendem Spiel zu verbinden. Unter ihren Händen erschließen sich dem Hörer ganz neue Aspekte in der Musik, die so deren Größe auf ganz andere Weise beleuchten. “Simply perfect: the Claudiana instrumental ensemble led by lutenist Luca Pianca.” (Wiener Zeitung). Luca Pianca is one of the most outstanding lutenists of the present day. He has worked with Nikolaus Harnoncourt, with whom he studied at the Mozarteum University of Salzburg, since 1982. He is a co-founder of the Claudiana Ensemble. The musicians who make up the ensemble are all masters in their field and combine vast know-how in matters of ancient music with a rousing style of play. Played by them, whole new aspects of the music open up to the listener and its greatness shines in quite a different light.

Freitag | 8. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 34 20.00 bis 24.00 Uhr

11. Orgelnacht 11th Organ Night

20.00 Uhr Dom zu Halle – Martin Stephan an der Stephani-Orgel von 1799 21.00 Uhr St. Moritzkirche – Florian Kleidorfer an der Sauer-Orgel von 1925 22.00 Uhr Marktkirche zu Halle – Irénée Peyrot an der Schuke-Orgel von 1984 23.00 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche – Martin Stephan an der Sauer-Orgel von 1980

21.00 Uhr | neues theater

Händels Schatten – oder ein barockes Fieber Handel’s Shadow – or Baroque Fever 35 Eine Uraufführung in Zusammenarbeit mit dem neuen theater. A world premiere, in cooperation with the neuen theater. Musik von Music by G. F. Händel, J. S. Bach und H. Rotman Konzeption und Textcollage Original idea and text collage: Almut Fischer, Georg Jenisch Musikalische Leitung Musical director: Hans Rotman Regie Directed by: Almut Fischer Ausstattung, Puppenbau Set design, puppets: Georg Jenisch Figurenspiel Puppeteers: Georg Jenisch, Julia Giesbert, René Arnold Sängerin Singer: Lindsay Funchal Schauspieler Actor: Stefan Kurt Musiker Musicians: Nurit Stark (Geige), Georg Wieland Wagner (Schlagzeug), Antonis Anissegos (Cembalo, Klavier, keyboards) Koproduktion der Händel-Festspiele Halle mit dem Impuls Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt und dem Musikfest Stuttgart Co-produced by the Handel Festival Halle and the Impuls Festival for New Music in Saxony-Anhalt and Stuttgart Music Festival (Tickets: 25 € ,15 € an der Abendkasse für Studenten for students at the box office)

Getrieben von grandioser Selbstüberschätzung und bodenlosem Zweifel, ver- folgt der Puppenbauer P. das Wahnwitzigste seiner Lebensprojekte: In Gestalt einer gigantischen Puppe will er den Barockkomponisten G. F. Händel zum Le- ben erwecken. Das waghalsige Unterfangen des Puppenspielers gerät zuneh- mend zu einer fiebrigen Phantasmagorie. Die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit lösen sich auf. Ein Abend über Entgrenzung und Ekstase – eine musikalische Performance, die experimentell und bildgewaltig den Bezugspunk-

35 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Freitag | 8. Juni 2012 Pera Ensemble Istanbul

ten zwischen Barock und Gegenwart nachspürt. Alte und Neue Musik fließen ineinander über. Schauspiel, Gesang und spektakuläres, lebensgroßes Figuren- theater verschmelzen zu einer alptraumhaften Übersteigerung. Driven by an exaggerated sense of self-esteem and fathomless despair, puppet- maker P. pursues the craziest of his life projects: he aims to bring the Baroque composer G. F. Handel back to life in the form of a gigantic puppet. The puppeteer‘s bold enterprise increasingly develops into a phantasmagoria of fe- verish proportions in which the borders between insanity and reality become blurred. An evening’s entertainment all about ecstasy and the breaking down of intellectual barriers – a musical performance which explores the points of refer- ence between the Baroque period and the present in an experimental way and with powerful imagery. In it, ancient and new music merge, drama, song and spectacular, life-size puppet theatre blend together in a show of nightmarish extravagance.

Samstag | 9. Juni 2012

11.00 Uhr | Treffpunkt Händel-Haus, Großer Hof

Händels Halle Handel’s Halle 36 Stadtführung City tour mit Guide Ingeborg Schulz (Zwei Stunden two-hours) (Tickets: 5 €)

14.00 Uhr | Händel-Haus, Glashalle

Kaffee für den König Coffee for the King 37 Ein musikalisches Märchen für Menschen von 0 bis 99 über den Kaffee, wahre Gastfreundschaft und über Istanbul nach einer Geschichte von Sandra Sinsch A musical fairy-tale for people aged 0 to 99 about coffee, true hospitality and Istanbul, based on a story by Sandra Sinsch. Musikalische Leitung Musical director: Mehmet Yeşilçay Pera Ensemble Istanbul (Tickets: Erwachsene adults 10 €, Kinder children 5 €)

Aufregung herrscht im Palast, denn die Lieblingskaffeesorte des Königs ist un- auffindbar. Damit wieder Harmonie herrscht, machen sich die Hofmusikanten auf nach Istanbul. Hier finden sie nicht nur alles über die Kunst der Kaffeezube- reitung heraus, sondern erfahren auch, dass Freundschaft über alle Grenzen hinweg zu den wichtigsten Dingen im Leben zählt. Mit Alter Musik aus dem Morgen- und dem Abendland, jede nicht nur für sich, sondern gemeinsam ge- spielt für große und kleine Ohren von heute. Anschließend findet im Händel- Haus bei freiem Eintritt das Fest für die ganze Familie statt.

Samstag | 9. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 36 Béatrice Massin Christophe Rousset

Panic reigns in the palace, because the king‘s favourite variety of coffee cannot be found. To restore harmony, the court musicians set off for Istanbul. Here, they not only find out all about the art of coffee-making, but also learn that friend- ship across borders is one of the most important things in life – with ancient music from the Orient and the Occident, performed not separately but together, for today’s ears, old and young. Following the performance, there will be a party for the whole family free of charge in Handel House.

14.30 Uhr | Goethe-Theater Bad Lauchstädt

Terpsicore (Premiere new production) (Szenische Aufführung Stage performance) 38 Musik von Music by G. F. Händel, J.-F. Rebel Musikalische Leitung Musical director: Christophe Rousset Choreographie Choreographer: Béatrice Massin Les Talens Lyriques, Les Fêtes galantes Koproduktion mit dem Centre musique baroque de Versailles, dem Théâtre de Caen und der Opéra de Massy Co-produced by the Centre de Musique Baroque de Versailles and Opéra de Massy Mit freundlicher Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Saalesparkasse With the kind support of the Ostdeutsche Sparkassenstiftung together with the Saalesparkasse (Tickets: 75, 60 €, 30 € Hörplatz listening places)

Busfahrt Halle – Bad Lauchstädt ab Hallorenring 13.30 Uhr 381 BUS By coach from Halle to Bad Lauchstädt, dep. from Hallorenring 1.30pm Busfahrt Bad Lauchstädt – Halle ab Bad Lauchstädt 382 BUS By coach from Bad Lauchstädt to Halle, dep. from Bad Lauchstädt 15 Minuten nach Veranstaltungsende 15 minutes after performance ends Busticket pro Fahrt 8 € (begrenzte Platzkapazität), nur im Vorverkauf in Verbindung mit einer Eintrittskarte erhältlich One-way bus ticket €8 (limited capacity), bus tickets must be bought in advance with concert tickets

Dass Musik und Tanz der neuen, ca. 80-minütigen Produktion „Terpsicore“ mit Musik von G. F. Händel und seinem Zeitgenossen J.-F. Rebel alles andere als langweilig sind, dafür garantieren das Renommee des französischen Ensembles Les Talens Lyriques unter der Leitung des charismatischen Musikers Christophe Rousset und die Tänzer von Les Fêtes galantes mit ihrem künstlerisch hohen Niveau. Les Talens Lyriques gründete sich 1991 und wurde drei Jahre später mit der Einspielung des Soundtracks zum Kinofilm „Farinelli - Il Castrato“ berühmt. Seitdem waren die ausgezeichneten Musiker Gast nahezu aller bedeutender Musikfestivals und Konzerthäuser Europas. Ein Markenzeichen der Tanzcompa- gnie Les Fêtes galantes ist seit ihrer Gründung 1993, den barocken Tanzstil mit

37 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Samstag | 9. Juni 2012 Rubén Dubrovsky

der Darstellungskunst der Gegenwart zu einem konstruktiven Dialog zu führen. Ein Ergebnis dieser Aufgabe war 2003 die Gründung des „L’Atelier baroque“. Händels „Terpsicore“ ist keine Oper, sondern ein Ballett, das als Prolog zur Zweitfassung seines „“ entstand. Damals stand in London die Bal- lett-Compagnie um die französische Tänzerin und Choreografin Marie Sallé zur Verfügung, die Händel auch für seine Ballettnummern in „Alcina“ und „Ariodan- te“ inspirierte. The fame of the French ensemble Les Talens Lyriques, led by the charismatic Christophe Rousset, and the highly artistic dancers of Les Fêtes Galantes are your guarantee that the new, 80 minute-long production of Terpsicore by G. F. Handel and his contemporary J.-F. Rebel will be anything but boring. Les Talens Lyriques was founded in 1991 and found fame three years later with its recording of the soundtrack to the cinema film “Farinelli - Il Castrato”. Since then, these excellent musicians have been invited to virtually all the major music festivals and concert halls in Europe. One hallmark of Les Fêtes Galantes dance company since its founding in 1993 is their striving to combine the Baroque dance style with the portrayal techniques of the present to form a constructive dialogue. One result of this mission was the founding in 2003 of “L’Atelier Baroque”. Handel’s Terpsicore is not an opera but a ballet which was created as a prologue to the second ver- sion of his Il Pastor fido. At that period, the ballet company led by the French dancer and choreographer Marie Sallé was in London; it also inspired Handel to create ballet numbers for his Alcina and Ariodante.

14.00 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche

Singet und lobet Sing and praise Einführungsvortrag Introductory lecture: Dr. Erik Dremel, Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Eintritt frei admission free)

15.00 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche

Singet und lobet Sing and praise 39 Psalmvertonungen von Psalm settings by J. S. Bach, G. F. Händel, G. Ph. Telemann Musikalische Leitung Musical director: Rubén Dubrovsky Elisabeth Wimmer (Sopran), Agnes Scheibelreiter (Sopran), Terry Wey (Countertenor), Ida Aldrian (Mezzosopran), Johannes Chum (Tenor), Paul Schweinester (Tenor), Josef Wagner (Bass), N. N. (Bass) Bach Consort Wien Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nach Luther“ innerhalb der Lutherdekade Part of the “After Luther” series in the Luther Decade celebrations (Tickets: 35, 25, 15 €) Samstag | 9. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 38 Fest für die Familie, Händel-Haus

Das Bach Consort Wien unter Leitung des Argentiniers Rubén Dubrovsky wird von der Presse für seine „konzeptionelle Klarheit“ und zugleich „mitreißende Virtuosität“ gefeiert. Im letzten Jahr begeisterten sie das Publikum der Händel- Festspiele Halle mit ihrem Auftritt gemeinsam mit der Weltklasse-Sopranistin Veronica Cangemi. Im Programm der kommenden Festspiele nehmen die Musi- ker ihre Zuhörer mit auf eine spannende musikalische Reise: Für zwei der schönsten Psalmen, „Singet dem Herrn ein neues Lied“ und „Lobet den Herrn“, liegen je eine Vertonung der drei deutschen Barockmeister vor. Bei J. S. Bach sind es berühmte Motteten, bei G. F. Händel die „” und für G. Ph. Telemann Kirchenkantaten. Das ergibt dreimal „Singet“ und dreimal „Lobet“ mit exzellenten Musikern und Vokalsolisten. Conducted by Argentine Rubén Dubrovsky, the Bach Consort Wien is feted by the press for its “conceptual clarity” combined with “rousing virtuosity”. Last year, they thrilled the audience at the Handel Festival by their performance with the world-class Veronica Cangemi. During their programme for the forthcoming festival, the musicians will be taking the audience with them on a thrilling musi- cal journey. For two of the most beautiful psalms, “Sing to the Lord a new song” and “Praise the Lord“, there is one setting each by the three German masters of the Baroque. In the case of J. S. Bach, it consists of his famous motets, in that of G. F. Handel, the Chandos Anthems, and in the case of G. Ph. Telemann, his church cantatas. The result is three settings of each psalm, performed by excel- lent musicians and vocal soloists.

15.00 bis 18.00 Uhr | Händel-Haus, Großer Hof

Fest für die ganze Familie Family Festival (Eintritt frei admission free)

17.00 Uhr | Händel-Haus, Kammermusiksaal

Herr Händel aus Halle. Eine Reise durch das Leben von Georg Friedrich Mr Handel from Halle. a journey 40 through the life of George Frideric Ein musikalisches Schauspiel für Menschen ab 6 Jahren A musical show for people aged 6 and over Inszenierung Stage producer: Tom Wolter Musik und Spiel Performed by: Michael Hinze, Karina Esche, Ralf Bockholdt Ein Auftragswerk der Stiftung Händel-Haus Commissioned by the Händel-Haus Produktion Production: Wolter und Kollegen! (Tickets: Erwachsene adults 4,50 €, Kinder children 3,50 €) 39 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Samstag | 9 Juni 2012

In der Aufführung wird der berühmte Komponist Georg Friedrich Händel leben- dig. Sein Name und seine Musik sind weltweit präsent. Sein Wirken und Werk, zu seiner Zeit bereits gefeiert und geehrt, sind der Musikwelt eine Quelle an Reichtum und Zeugnis glanzvollen Schaffens. Aber wer war er, dieser Herr Hän- del? Mit Händels Biographie im Blick werden anhand eines spielerischen Domi- noprinzips Episoden und überlieferte Anekdoten aus dem Leben des Komponis- ten erzählt. This concert will bring the famous composer George Frideric Handel to life. His name and his music are known all over the world. His influence and work, which were already acclaimed and honoured during his lifetime, are a source of richness to the world of music and evidence of an illustrious career. But who was he re- ally, Mr Handel? With the focus on Handel’s biography, we are told episodes and anecdotes from the life of the composer in an amusing game of hide-and-seek.

19.00 Uhr | Marktkirche zu Halle

von Grand Motet zum Foundling Hospital anthem 41 From the Grand Motet to the Foundling Hospital anthem Werke von Works by G. F. Händel, J.-B. Lully Musikalische Leitung Musical director: Howard Arman MDR Rundfunkchor B’Rock – Baroque Orchestra Gent Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nach Luther“ innerhalb der Lutherdekade Part of the “After Luther” series in the Luther Decade celebrations (Tickets: 50, 40, 20 €)

„An B’Rock kann man sich gar nicht satthören“, schrieb die Märkische Allgemei- ne Zeitung über den Auftritt des flämischen Ensembles bei den letzten Musik- festspielen Potsdam Sanssouci. Erstmalig gastiert nun das Orchester in Halle und arbeitet dabei mit dem renommierten MDR Rundfunkchor unter Leitung des international angesehenen Dirigenten Howard Arman zusammen. Im Programm zeigen sie die musikalischen Verbindungen zwischen dem französischen Grand Motet und dem englischen Anthem auf. So akademisch das zunächst klingen mag, beim klanglichen Erlebnis wird man sich garantiert wie in Potsdam nicht satthören können. “You cannot hear enough of B’Rock”, wrote the Märkische Allgemeine Zeitung about the performance of this Flemish ensemble at the last Potsdam Sanssouci music festival. The orchestra will now be visiting Halle for the first time, working with the renowned MDR Radio Choir, conducted by the internationally ac- Samstag | 9. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 40 Bernd Ruf claimed Howard Arman. In their programme, they will be showing the musical ties between the French grand motet and the English anthem. As dryly aca- demic as that may sound, we can guarantee that, like in Potsdam, you will not be able to hear enough.

21.00 Uhr | Galgenbergschlucht Halle (Open-Air)

Bridges to Classics mit Feuerwerk with fireworks Musikalische Gesamtleitung General musical director: Bernd Ruf 42 Staatskapelle Halle (Tickets: 35 €)

Traditionell am zweiten Wochenende strömen Tausende Besucher in die Galgen- bergschlucht in Halle und wohnen bei „Bridges to Classics“ dem faszinierenden Brückenschlag zwischen klassisch-barocker und moderner Rock-Musik bei. Dieses „Symphonic Rock“-Konzert findet in einer atemberaubenden atmosphä- rischen Naturkulisse statt und endet mit einem Feuerwerk. Traditionally, on the second festival weekend, thousands of visitors stream to the Galgenberg Gorge in Halle for “Bridges to Classics”, a fascinating concert which builds a bridge between classical Baroque and modern rock music. This “sym- phonic rock” concert takes place against the breath-taking and atmospheric, natural décor of the Galgenberg Gorge in Halle, and closes with a fireworks.

Sonntag | 10. Juni 2012

10.00 Uhr | Marktkirche zu Halle

Festgottesdienst Festival Service

11.00 Uhr | Löwengebäude (Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

Café. Höfische Musik aus Orient und Okzident Café. Courtly music from the Orient and the Occident 43 Werke von Works by G. F. Händel, A. Vivaldi, J. D. Heinichen, G. Ph. Telemann, J.-B. Lully, F. Couperin, A. D. Philidor, A. Steffani, Dede Efendi, Zaharya, Sultan Selim Han III., Tanburi Mustafa Çavuş, Dilhayat Kalfa Musikalische Leitung Musical director: Mehmet Yeşilçay Pera Ensemble Istanbul (Tickets: 25 €) 41 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Sonntag | 10. Juni 2012 L’Orfeo Barockorchester

So spannend kann Barockmusik sein: Mehmet Yeşilçay und sein Ensemble zei- gen die frühe Hinwendung von Händel, Purcell oder Vivaldi zum Osmanischen Reich, das sich seinerseits der Musik des Westens annahm und diese mit eige- nen Stilmitteln besetzte. Sie kombinieren bei der Aufführung die musikalischen Traditionen der osmanischen Musik mit Musik aus Europa, wobei ebenso musik- wissenschaftliche wie historische Forschungen die Grundlage für das musikali- sche Wirken bilden. Café, das sind Kammermusiken, Arien und höfische Tänze aus Orient und Okzident, die dort erklangen, wo der Kaffee serviert wurde – in Salon, Serail, Boudoir und Pavillon. Eine kreative Synthese aus beiden Welten! A concert which shows just how thrilling Baroque music can be: Mehmet Yeşilçay and his ensemble show the early interest of Handel, Purcell and Vivaldi in the Ottoman Empire, which in turn took on board the music of the western world but using its own stylistic means. They combine the musical traditions of Ottoman music with music from Europe, basing their musical performance on musicological and historical research. Café – chamber music, arias and courtly dances from the Orient and the Occident which you can hear wherever coffee used to be served – in the salon, seraglio, boudoir or pavilion. A creative synthe- sis of both worlds!

11.30 Uhr | Händel-Haus, Schatzkammer

„Singe, Seele, Gott zum Preise.“ Der Hamburger Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) “Sing, Soul, in Praise of God.” The Hamburg poet, Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) Sonderführung Special guided tour by: Dr. Konstanze Musketa, Kuratorin der Ausstellung exhibition curator (Museumseintritt: 4 €, erm. 2,50 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich unter 0345 500 90 103, [email protected] Admission to museum: €4, concessions €2,50 number of participants limited, reservation possible up to 15 minutes before start on 0345 500 90 103, [email protected])

Barthold Heinrich Brockes studierte zwischen 1700 und 1702 in Halle Jura und lernte hier den wenige Jahre jüngeren Händel kennen. Nach Hamburg zurückge- kehrt, veröffentlichte er 1712 erstmals seine Passion „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“ und wurde damit als Dichter berühmt. Der Text löste eine Art Kompositionswettbewerb aus, an dem sich unter anderen auch Händel beteiligte. Mit der sehr bildhaften, emotionsgeladenen Sprache seiner religiösen Dichtungen traf Brockes offenbar ganz den Nerv seiner Zeit. Die Aus- stellung würdigt das Schaffen des mit Händel befreundeten Hamburger Sena- tors und Dichters und präsentiert neben bildlichen Darstellungen auch wertvolle Manuskripte und frühe Drucke.

Sonntag | 10. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 42 Goethe-Theater Bad Lauchstädt

Barthold Heinrich Brockes, studied law in Halle from 1700 to 1702 and made acquaintance with Handel, who was only a few years younger than himself, in this city. On his return to Hamburg he first published his passion, Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus (“Jesus, who was tormented and died for the sins of the world”) in 1712 and in doing so won fame as a poet. The text triggered a kind of competition among composers, in which Handel also took part. With the very vivid, emotionally charged language of his religious poetry, Brockes evidently touched a sensitive contemporary nerve. The exhibi- tion pays homage to the Hamburg senator and poet who was Handel’s friend and, besides illustrations, also shows some valuable manuscripts and early prints.

14.30 Uhr | Goethe-Theater Bad Lauchstädt

Terpsicore Wiederholung vom 9. Juni Repeat of June 9 performance 44 (Tickets: 75, 60, 30 € Hörplatz listening places)

Busfahrt Halle – Bad Lauchstädt ab Hallorenring 13.30 Uhr 441 BUS By coach from Halle to Bad Lauchstädt, dep. from Hallorenring 1.30pm Busfahrt Bad Lauchstädt – Halle ab Bad Lauchstädt 442 BUS By coach from Bad Lauchstädt to Halle, dep. from Bad Lauchstädt 15 Minuten nach Veranstaltungsende 15 minutes after performance ends Busticket pro Fahrt 8 € (begrenzte Platzkapazität), nur im Vorverkauf in Verbindung mit einer Eintrittskarte erhältlich One-way bus ticket €8 (limited capacity), bus tickets must be bought in advance with concert tickets

14.00 Uhr | Händel-Haus, Glashalle

Brockes-Passion HWV 48 Einführungsvortrag Introductory lecture: Dr. Erik Dremel, Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Eintritt frei admission free)

15.00 Uhr | Dom zu Halle

Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus (Brockes-Passion) HWV 48 Oratorium von Georg Friedrich Händel An oratorio by George Frideric Handel 45 Musikalische Leitung Musical director: Michi Gaigg Nele Gramß (Sopran), Ulrike Hofbauer (Sopran), Julie Comparini (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Markus Volpert (Bass) Stadtsingechor Halle L’Orfeo Barockorchester Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nach Luther“ innerhalb der Lutherdekade Part of the “After Luther” series in the Luther Decade celebrations (Tickets: 35, 25, 15 €) 43 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE Sonntag | 10. Juni 2012 Ragna Schirmer

Seit 1996 schon gibt es das von der österreichische Geigerin und Dirigentin Michi Gaigg mit der Oboistin und Blockflötistin Carin van Heerden gegründete L’Orfeo Barockorchester. Mit ihrem gemeinsamen Einsatz gerade für viele ver- gessene Werke an der Schwelle vom Barock zur Klassik haben sie nicht nur in- ternationales Renommee erlangt, sondern auch eine ganze Reihe von Schall- plattenpreisen errungen. Erstmalig in Halle wird das Ensemble gemeinsam mit dem Stadtsingechor Halle, dem ältesten Knabenchor Mitteldeutschlands, Händels „Brockes-Passion“ auf die Bühne bringen. „Zu einem aufgeklärten Welt- und Menschenbild hat damals zweifellos die Dichtung viel beigetragen. Man braucht nur an Barthold Heinrich Brockes zu denken, dessen Passion ‚Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus‘ von 1712 außer von Telemann und Bach auch von Händel der Vertonung für wert befunden und 1716 […] erstmals aufgeführt wurde“ (M. Gregor-Dellin). Die „Brockes-Passion“ Händels ist dessen prominentester Beitrag zur protestantischen Kirchenmusik in der lutherischen Tradition. L’Orfeo Baroque orchestra, founded by Austrian violinist and conductor Michi Gaigg and oboist and recorder-player Carin van Heerden, has existed since 1996. With their common commitment to many forgotten works from the transi- tion period between the Baroque and Classical periods, they have earned not only international renown but also any number of disc awards. On their first visit to Halle, the ensemble will be staging Handel’s together with the Stadtsingechor Halle, the oldest boys’ choir in Central Germany. “At that time, poetry doubtless contributed much towards the enlightened view of the world and mankind. You need only to think of Barthold Heinrich Brockes, whose passion, “Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus of 1712”, was found worthy not only by Telemann and Bach, but also by Handel, of being set to music and was performed for the first time […] in 1716” (M. Gregor-Dellin). Handel’s “Brockes Passion” is his most famous contribution to Protestant church music in the Lutheran tradition.

21.00 Uhr | Galgenbergschlucht Halle (Open-Air)

abschlusskonzert mit Feuerwerk 46Closing concert with fireworks Werke von Works by G. F. Händel, G. Finzi Musikalische Leitung Musical director: Jan Michael Horstmann Ragna Schirmer (Klavier), Peter Diebschlag (Tenor) Robert-Franz-Singakademie Halle, Pauluschor Halle Staatskapelle Halle

Sonntag | 10. Juni 2012 HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 44 (Tickets: 35 €, Familienticket: 10 € für Kinder bis 14 Jahre in Begleitung eines voll zahlenden Erwachsenen Family ticket: €10 for children up to 10 years old accompanied by an adult paying the full ticket price)

So wie in jedem Jahr wartet man in Halle beim Abschlusskonzert der Händel- Festspiele traditionell auf die berühmte „Feuerwerksmusik“ des halleschen Kom- ponisten mit dem bereits legendären Musikfeuerwerk. Im Konzert, das seit 1952 regelmäßig in der romantischen Galgenbergschlucht stattfindet, musiziert die Staatskapelle Halle unter Leitung des Dirigenten Jan Michael Horstmann. Als besonderer Höhepunkt wird die Pianistin Ragna Schirmer erwartet, die für ihre Interpretation der Händel-Suiten 2009 den ECHO Klassik erhielt. „Man muss lange suchen, bis man ein vergleichbares Können antrifft, eine vergleichbare Persönlichkeit. Ragna Schirmer hat eine Menge zu erzählen.“ (Berliner Philhar- moniker-Magazin) In der Galgenbergschlucht wird sie nun ein Arrangement für Klavier und modernes großes Orchester von Händels „Orgelkonzert op. 7/1” ur- aufführen. As every year, the closing concert of the Handel Festival featuring the traditional Fireworks Music by the Halle-born composer and the already legendary musical fireworks display is keenly awaited. Performed every year since 1952 in the romantic Galgenberg Gorge, it will be played in this year’s concert by the Staat- skapelle Halle under the baton of conductor Jan Michael Horstmann. One spe- cial highlight will be the appearance by pianist Ragna Schirmer, who won the 2009 ECHO Klassik award for her interpretation of the Handel Suites. “It would take much searching to find comparable skill and personality. Ragna Schirmer has a whole lot to say.” (Berliner Philharmoniker Magazin) In the Galgenberg Gorge,she will be performing an arrangement for piano and modern full orches- tra of Handel’s ˝Organ Concerto Op. 7/1˝.

Änderungen vorbehalten Subject to changes www.haendelhaus.de | Ticket hotline: + 49(0)345 565 27 06

Kostenloser Wartelisten-service Für Veranstaltungen Informations- und Kartenservice der Roßdeutscher & Bartel GbR Tel. + 49(0)341 14 99 07 58 oder www.barock-konzerte.de/warteliste

45 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE VERANSTALTUNGSORTE VENUES

Die Händel-Festspiele in Halle – Konzerte an authentischen Orten The Handel Festival Halle – concerts in authentic venues

Die Händel-Stadt Halle bildet mit dem nur 38 Kilometer entfernten Leipzig das Zentrum der Region Mitteldeutschland. Mit 231.000 Einwohnern ist Halle Kulturhauptstadt Sachsen- Anhalts. Ob frühe Menschheitsgeschichte, Mittelalter, Reformation, Barock, Aufklärung, Gründerzeit oder klassische Moderne – in Halle finden Besucher Zeugnisse vielfältiger kul- tureller Epochen. Together with the city of Leipzig just 38 kilometres away, Halle, the city of Handel, forms the centre of Central Germany. With 240,000 inhabitants, Halle is the cultural metropolis of Saxony-Anhalt. From human prehistory to the Middle Ages, the Reformation, the Baroque period, the Enlightenment, the rapid industrial expansion of the Gründerzeit in the late nine- teenth century right through to classical modernity, in Halle you’ll find evidence of any number of cultural eras.

B 100/A14/A9 Halle-Peißen/ Kröllwitz Trotha/B6 17 4 Trotha/B6/ 19 Leipzig/Wittenberg

Neuwerk 1 6 Stein- tor

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Universitätsring Große Ulrichstraße 15 Moritzburgring 9 11 J.-Curie-Pl.

14 Steinstraße

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2 e ß a rts h cirl U e nielK g niR-z n arF-tre b o R Hansering Große 13 7 e ß artS re gru b e d g a M

12 10 Rathausstr. Markt Talamtstraße 16

20 5 Mansfelder Straße 8 Saale

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6 Alter e ß artS re giz pie L Markt

18 gizpieL/neßieP-ellaH/41A Moritzzwinger

Glauchaer-Platz A38/B80 Bad Lauchstädt Waisenhausring

Francke-Platz Riebeck-Platz 3 HBF Halle-Süd Merseburg/B91 Weißenfels

1 Botanischer Garten 11 Moritzburg 2 Dom zu Halle mit St. Magdalenenkapelle 3 Franckesche Stiftungen 12 Marktkirche zu Halle 4 Galgenbergschlucht 13 Neue Residenz 5 Georg-Friedrich-Händel HALLE 14 neues theater 6 Goethe-Theater Bad Lauchstädt 15 Oper Halle 7 Händel-Haus 16 Stadthaus am Markt 8 Konzerthalle Ulrichskirche 17 Thalia Theater 18 St. Moritzkirche 9 Löwengebäude (Aula der Martin-Luther-Universität 19 Lutherstadt Wittenberg Halle-Wittenberg) 20 Lutherstadt Eisleben 10 Marktplatz mit Händel-Denkmal

HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 46 1 Botanischer Garten Der Botanische Garten der Universität Halle besteht seit über 300 Jahren und war der erste seiner Art in Preußen. Neben den teils historischen Schauhäusern sind die verschie- denen thematischen Freilandpflanzensammlungen sehenswert. Auf dem Gelände befin- det sich zudem die Sternwarte von 1787/88, welche von Carl Gotthard Langhans, dem Architekten des Brandenburger Tors Berlin, errichtet wurde.

The Halle University Botanical Gardens have been in existence for more than 300 years, and were the first of their kind in Prussia. Besides the conservatories, some of which are of historical interest, the various themed outdoor plant collections are also worth viewing. Also in the grounds of the Botanical Garden is theobservatory dating from 1787-1788, which was built by the architect of the Brandenburg Gate Berlin, Carl Gotthard Langhans. 1 2 Dom zu Halle Das 1271 als Klosterkirche der Dominikaner erbaute turmlose Gotteshaus ist eine der frühesten Hallenkirchen Mitteldeutschlands. Das Gebäude erfuhr ab 1520 einige Verän- derungen im Stil der Renaissance, als es Kardinal Albrecht zur Stiftskirche erhob. Nach- dem der so genannte „Dom“ im 17. Jahrhundert als Hofkirche genutzt wurde, bekamen die Evangelisch-Reformierten die Kirche 1685 zugewiesen. 1702/03 wirkte hier Georg Friedrich Händel als Organist.

Built as the church of a Dominican monastery in 1271, this towerless place of worship is one of the earliest hall churches in Central Germany. The building underwent alterations in the Renaissance style from 1520, when Cardinal Albrecht raised it to the status of collegiate church. Having served as the church of the royal court in the seventeenth century, the cathedral was given to the Evangelical Reformists in 1685. George Frideric Handel was organist here from 1702-1703. 2 3 Franckesche Stiftungen Seit 1698 ließ der Theologe August Hermann Francke nach und nach ein Gebäudeensem- ble errichten, das zunächst nur als ein Waisenhaus gedacht war und schließlich zu einer Schulstadt wurde. Dazu gehört u. a. das größte Fachwerk-Wohnhaus Europas von 1714. Die Franckeschen Stiftungen verstehen sich heute als eine wissenschaftliche und kulturel- le, pädagogische und soziale Einrichtung, die mit mehreren kulturhistorischen Dauer- und Wechselausstellungen sowie Konzerten und wissenschaftlichen Veranstaltungen im Freylinghausen-Saal zu einem Besuch einladen.

Starting in 1698, the theologist August Hermann Francke had a group of buildings con- structed little by little which were originally intended to be a simple orphanage, but which eventually grew into a “school town”. Among the buildings is the largest residen- tial half-timbered house in Europe, dating from 1714. Today, the Franckeschen Stiftungen is open to the public as an academic, cultural, educational and social institution which houses a number of cultural and historical exhibitions either on a permanent or non- permanent basis, and hosts concerts and academic events in the Freylinghausen Room. 3

47 | VERANSTALTUNGSORTE 4 Galgenbergschlucht Traditionell findet in der Galgenbergschlucht das Abschlusskonzert der Festspiele statt. Die aus einem Porphyr-Steinbruch entstandene, teilweise bis 25 Meter hohe Felsengrup- pe befindet sich im Norden der Stadt Halle. In dieser Kulisse erleben 5.000 Besucher zu den Klängen der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel ein großes Feuerwerk.

The closing concert of the Handel Festival is traditionally held in the Galgenberg Gorge. Carved out by the exploitation of a porphyry quarry, this line of cliffs which rises to 25 metres lies to the north of the city of Halle. It is against this backdrop that 5,000 visitors listen to the sounds of the Fireworks Music by George Frideric Handel, accompanied by a giant fireworks display. 4 5 Georg-Friedrich-Händel HALLE Im Jahre 1998 eröffnet, gehört die Georg-Friedrich-Händel HALLE zu den neuesten Ver- anstaltungshäusern Deutschlands. In der Kongress-, Fest- und Konzerthalle können bis zu 2.000 Gäste von der Gastronomie bis hin zur kompletten Tagungstechnik versorgt werden. Inaugurated 1998, the George Frideric Handel Hall is one of the most recently built event halls in Germany. Suitable for congresses, festivals and concerts, the hall can accommo- date up to 2,000 visitors and offers a full range of services from catering to all-inclusive conference technology.

6 Goethe-Theater Bad Lauchstädt Durch die Entdeckung einer heilsamen Quelle vor 300 Jahren entwickelte sich der süd- 5 westlich von Halle gelegene Ort Lauchstädt im 18. Jahrhundert zu einem Kurbad. Für das amüsierfreudige Publikum entstand hier 1802 ein Theater nach Wünschen und Plänen Johann Wolfgang von Goethes, der zu jener Zeit Oberdirektor der Weimarer Hofschau- spielergesellschaft war. An Lauchstädts Blütezeit erinnern bis heute weiterhin die bereits 1775–1787 geschaffenen Kuranlagen mit Bauten wie dem ehemaligen Tanz- und Speise- saal (Kursaal), den hölzernen Kolonnaden, dem Küchengebäude und den Pavillons.

Thanks to the discovery of a healing spring 300 years ago, the town of Lauchstädt south- west of Halle developed into a spa resort during the eighteenth century. For the benefit of the amusement-hungry visitors, a theatre was constructed in 1802 thanks to the ini- tiative of Johann Wolfgang von Goethe, who also drew up the plans and who at that time was director of the Weimar Court Theatre. Reminders of the heyday of Lauchstädt are still to be seen in the spa complex, built in 1775 –1787, with edifices such as the former 6 ballroom and dining room (Kursaal), the wooden colonnades, the kitchen building and the pavilions.

7 Händel-Haus Im Geburtshaus des Komponisten Georg Friedrich Händel befindet sich seit 1948 ein Museum. Auf 550 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen, widmen sich in der 2009 er- öffneten, neu konzipierten Ausstellung „Händel – der Europäer“ insgesamt 14 Räume dem Leben und Wirken des berühmten Barockkomponisten. Daneben ist eine Sammlung wertvoller, historischer Musikinstrumente zu sehen.

The house where the composer George Frideric Handel was born has been a museum since 1948. Occupying 550 square metres of exhibition space over two floors, a total of 14 rooms are given over to the newly designed “Handel – The European” exhibition, 7 which opened in 2009, and recount the life and work of the famous Baroque composer. There is also a collection of valuable historical musical instruments.

8 Konzerthalle Ulrichskirche Servitenmönche (Marienknechte) legten 1339 den Grundstein für ihre zweischiffige Klos- terkirche und schufen mit dieser Asymmetrie eine Rarität unter den Hallenkirchen der Spätgotik. Erst 1510 war der Bau vollendet. Der Sakralbau ist seit 1976 eine Konzerthal- le. 1980 wurde vom Orgelbauer W. Sauer (Frankfurt/Oder) eine Konzertorgel mit 56 Re- gistern errichtet.

Servite friars (Servants of Mary) laid the foundations of their double-naved monastery church in 1339, thanks to this asymmetry creating a rarity among the hall churches of the late Gothic period. Construction was only completed in 1510. The church has been a concert hall since 1976. In 1980, a concert organ with 56 registers was built here by or- 8 gan-builder W. Sauer (Frankfurt an der Oder).

HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 48 9 Löwengebäude (Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) Auf dem Gelände des ehemaligen Franziskanerklosters entstand 1832–34 nach Plänen von Ernst Friedrich Zwirner und Wilhelm Heinrich Matthias das erste Haus eines geplan- ten Universitätskomplexes. Seinen Namen erhält das Gebäude von zwei Löwen, die die Freitreppe säumen. Die Treppenhalle und die Aula in spätklassizistischen Formen werden geschmückt von Kolossalgemälden der Universitätsgründer, Büsten und Gemälde be- rühmter Gelehrter und Wandgemäldefriesen mit allegorischen Darstellungen.

On the grounds of the former Franciscan monastery, the first house of a university com- plex project was built in 1832-34 to plans by Ernst Friedrich Zwirner and Wilhelm Hein- rich Matthias. The building got its name from the two lions lining the flight of steps. The late neoclassical staircase and auditorium are adorned by giant portraits of the university 9 founders, busts and portraits of famous scholars and frescoes on allegorical themes.

10 Marktplatz mit Händel-Denkmal Weit sichtbares Markenzeichen des hallenser Marktplatzes sind die vier Türme der Markt- kirche und der frei stehende „Rote Turm“ mit seinem beeindruckenden Glockenspiel. In der Mitte des Marktplatzes steht das Denkmal des berühmtesten Sohnes der Stadt, Georg Friedrich Händel. Die in Bronze gegossene Figur schuf der Bildhauer Hermann Heidel. Sie wurde anlässlich des 100. Todestages Händels im Jahr 1859 errichtet.

Visible from far and wide, the four towers of the Marktkirche and the freestanding “Rot- er Turm”, or Red Tower, with its impressive carillon are the hallmarks of Halle’s Markt- platz. At the centre of Marktplatz is the memorial to the city’s most famous son, George Frideric Handel. The bronze-cast statue was made by sculptor Hermann Heidel. It was 10 erected on the hundredth anniversary of Handel’s death, in 1859.

11 Moritzburg mit St. Magdalenenkapelle Die Moritzburg in Halle zählt zu den eindrucksvollsten spätmittelalterlichen Burganlagen Mitteldeutschlands. Sie wurde von 1484 bis 1503 als Residenz der Magdeburger Erzbischöfe errichtet. Die Burgkapelle St. Maria Magdalena steht in der Tradition des obersächsi- schen spätgotischen Sakralbaus. Heute beherbergt die einstige Festung die Stiftung Mo- ritzburg – Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt und überrascht seit 2008 durch moderne architektonische Lösungen, die bis dahin brach liegende Ruinenteile einbinden.

The Moritzburg in Halle is one of the most impressive late mediaeval fortresses in Central Germany. It was built between 1484 and 1503 to be the residence of the archbishops of Magdeburg. The castle chapel of St. Maria Magdalena is built in a late-Gothic style typical 11 of sacred architecture in Upper Saxony. Today, this former fortress houses the Stiftung Mo- ritzburg – Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt (State of Saxony-Anhalt Art Museum) and since 2008 has been delighting visitors with the modern architectural solutions that have been found to incorporate parts of the castle which until then were unused ruins.

12 Marktkirche zu Halle Die dreischiffige Marktkirche entstand seit 1530 in 24-jähriger Bauzeit nach dem Abriss von zwei hier seit dem 12. Jahrhundert stehenden Kirchen. Deren Westturmpaare blieben jedoch erhalten und wurden in den Neubau einbezogen. Zur Innenausstattung der Kirche gehören unter anderem eine Bronzetaufe von 1430, in der auch Georg Friedrich Händel 1685 getauft wurde, und ein spätgotischer Flügelaltar aus der Werkstatt Lukas Cranachs. Außerdem wird in der Marktkirche die berühmte Totenmaske Martin Luthers aufbewahrt. Auf der historischen Reichel-Orgel aus dem Jahr 1664 über dem Altar spielte schon der 12 junge Händel während seines Unterrichts bei Friedrich Wilhelm Zachow.

The three-naved Marktkirche was built over a period of 24 years starting in 1530 on the site of two churches which had stood there since the twelfth century. The pair of western towers belonging to these churches were nevertheless conserved and incorporated into the new edifice. Inside the church is, among other objects, a bronze font dating from 1430 in which George Frideric Handel was baptised in 1685, and a late-Gothic winged altar from Lukas Cranach’s workshop. The Marktkirche also houses the famous death mask of Martin Luther. The young Handel played the historic Reichel organ above the altar, dating from 1664, during his lessons with Friedrich Wilhelm Zachow.

49 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE 13 Neue Residenz Die Bezeichnung „Neue Residenz“ stammt aus dem 17. Jahrhundert, als der letzte Admi- nistrator des ehemaligen Erzbistums, Herzog August von Sachsen, seinen Wohnsitz von der Moritzburg hierher verlegte. Ursprünglich war der um einen unregelmäßigen Hof angelegte Komplex von 1529 bis 1541 unter Kardinal Albrecht als „Neues Stift“ erbaut worden. Die zweigeschossigen Gebäude mit Arkadengängen nach italienischem Vorbild dienten ihm als Stadtpalast.

The name “Neue Residenz” dates from the seventeenth century, when the last adminis- 13 trator of the former archbishopric, Duke August of Saxony, moved his royal residence from the Moritzburg to here. The complex, constructed around an irregular courtyard between 1529 and 1541 under Cardinal Albrecht, was built originally as the “Neue Stift’ (New Bishopric). This two-storey building with Italian-style arcaded walks served the duke as a residential palace.

14 neues theater Das neue theater ist die Schauspielbühne der Stadt Halle. Seit 1980 bildet es das Herz- stück der „Kulturinsel“. In den beiden Spielorten Saal und Werft bietet das neue theater ein vielfältiges Programm von klassischem Sprechtheater über Komödien bis hin zu Insze- nierungen der Gegenwartsdramatik.

The neues theater is the theatre of the City of Halle. It has been the centrepiece of the 14 Kulturinsel (“Culture Island”) complex since 1980. In its two auditoriums, Saal and Werft, the neues theater offers an eclectic programme ranging from traditional theatre and comedies right through to contemporary drama productions.

15 Oper Halle Das 1886 erbaute Stadttheater wurde am 31. März 1945 bei einem Bombenangriff zer- stört und sechs Jahre später wieder als Landestheater Halle eingeweiht. Aus diesem ging am 1. Januar 1992 das Opernhaus Halle, das einzige Opernhaus in Sachsen-Anhalt, hervor.

The Stadttheater, city theatre, dating from 1886 was destroyed in a bombing raid on March 31, 1945, and inaugurated six years later as the Landestheater Halle. This in turn became the Opernhaus Halle on January 1, 1992 – the only opera house in Saxony-An- 15 halt.

16 Stadthaus am Markt Das Stadthaus von Halle wurde 1891 bis 1894 als städtisches Versammlungs-, Sitzungs- und Festgebäude errichtet. Der dreigeschossige Bau in einer Mischung aus Neorenais- sance und Neogotik verfügt über eine prunkvolle Ausstattung.

Halle’s “Stadthaus” was built from 1891 to 1894, as a place for assemblies, meetings and festivities. This three-storey edifice, a mixture of neo-Renaissance and neo-Gothic styles, is magnificently decorated.

17 Thalia Theater Das Thalia Theater in Halle ist das einzige Kinder- und Jugendtheater Sachsen-Anhalts. 16 Es wurde 1952 als Theater der jungen Garde gegründet. Heute befinden sich seine Spiel- stätten (Foyers, drei Säle) in einem ehemaligen Logengebäude von 1887.

The Thalia Theatre in Halle is the only child and youth theatre in Saxony-Anhalt. It was founded in 1952 as the “Theater der jungen Garde” (Theatre of the Young Guard”). Today the theatre, with its five venues (two foyers and three auditoriums) is housed in a former Masonic lodge dating from 1887 and built in the late-nineteenth century.

17

HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 50 NEUE Spielstätten NEW VENUES

18 St. Moritzkirche Die vom Architekten Conrad von Einbeck erbaute spätgotischste Pfarrkirche ist die ältes- te Kirche der Stadt. Die siebenjochige Hallenkirche ist dem Heiligen Mauritius geweiht. An der Westseite kann man noch die Überreste der früheren Stadtmauer und nördlich das ehemalige Gebäude des Johannisspitals entdecken. Der Pfarrer und Stadtsuperintendent Justus Jonas, Weggefährte Martin Luthers, setzte das Werk der Reformation in Halle um: Er schrieb Bibelauslegungen und Gedichte, Gutachten und 1543 eine neue Kirchenord- nung für die Stadt Halle.

The Late Gothic parish church, built by the architect Conrad von Einbeck, is the oldest 18 church in the city. This hall church with its seven bays is dedicated to Saint Maurice. On the west side, you can still see remains of the former city walls and to the north side, the building of the former hospice, the Johannisspital. The pastor and city Stadtsuperintend- ent, Justus Jonas, a companion of Martin Luther, implemented the Reformation in Halle: he wrote interpretations of the Bible, poems, reports and, in 1543, a new Church Order for the city of Halle.

19 Lutherhaus Wittenberg, Collegienstraße 54, Lutherstadt Wittenberg Das Lutherhaus in Wittenberg war fast 35 Jahre die Hauptwirkungsstätte des Reforma- tors. Hier lebte Martin Luther ab 1508 als Mönch, ab 1525 dann zusammen mit seiner Familie als Ehemann und Vater. Seit 1883 ist das Haus als Museum für Besucher geöffnet und heute das weltweit größte reformationsgeschichtliche Museum. Die Dauerausstel- 19 lung „Martin Luther – Leben, Werk und Wirkung“ zeigt Martin Luther in Wittenberg, den Alltag der Familie Luther und die Wirkungsgeschichte des Reformators.

Luther House in Wittenberg is the place where the reformer lived and worked for nearly 35 years. Martin Luther lived here from 1508 as a monk, then from 1525 with his family as a husband and father. The house has been open to the public as a museum since 1883 and today is the world‘s largest museum of Reformation history. The permanent exhibi- tion, “Martin Luther – Life, Ministry and Impact”, shows Martin Luther’s life and work in Wittenberg, the daily life of the Luther family and the impact the reformer had.

20 St. Andreaskirche in der Lutherstadt Eisleben Die Geschichte der St.-Andreas-Kirche reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück, mit ihrem 20 Neubau wurde im 15. Jahrhundert begonnen. Zu den bedeutenden Werken der mittel- deutschen Spätgotik gehört der um 1480 gefertigte doppelte Flügelaltar. Berühmt ist die spätgotische Kanzel, auf der Martin Luther im Januar und Februar 1546 die vier letzten Predigten seines Lebens gehalten hat. In der Kirche befinden sich eindrucksvolle Renais- sance-Grabmäler der Grafen von Mansfeld.

The history of St. Andreas’ goes back to the twelfth century; the church was rebuilt start- ing in the fifteenth century. The double-winged altarpiece, dating from around 1480, ranks among the most important works of Late Gothic art in Central Germany. Another famous piece is the Late Gothic pulpit from which Martin Luther preached the four final sermons of his life in January and February 1546. The church also holds the imposing Renaissance tombs of the Counts of Mansfeld.

51 | VERANSTALTUNGSORTE TOURISTISCHE INFORMaTIONEN UND FüHRUNGEN

STADTFüHRUNGEN VERANSTALTER: STADTMARKETING HALLE (SAALE) GMBH Tourist-Information Halle, Marktplatz 13 / Marktschlösschen Tel. : +49 (0)345 122 99 84 | Fax: +49 (0)345 122 99 85 [email protected] | www.stadtmarketing-halle.de

Öffnungszeiten Montag bis Freitag: 9.00 bis 19.00 Uhr Samstag und Sonntag: 10.00 bis 16.00 Uhr

31. Mai bis 10. Juni 2012, täglich 11.00 und 13.30 Uhr (Dauer: ca. 1,5 Stunden) Halle-Luja Stadtrundgang auf den Spuren Händels zu authentischen Orten wie Dom, Marktkirche, Franckesche Stiftungen oder Universität (Dauer 1,5 Stunden) (Tickets: 8 €, erm. 6 €, Tourist-Information, Marktschlösschen)

31. Mai bis 10. Juni 2012 (außer 3. und 10. Juni), 15.00 und 16.00 Uhr (Dauer: 45 Minuten) 3. und 10. Juni 2012, 12.00 und 13.00 Uhr (Dauer: 45 Minuten) Hoch hinaus – Blicke von den Türmen Von der Brücke zwischen den Türmen der Marktkirche bietet sich ein einmaliger Blick auf den belebten Marktplatz, das Häusermeer und weit hinaus ins Land. (Tickets: 6 €, Tourist-Information, Marktschlösschen)

2. und 9. Juni, 11.00 und 13.30 Uhr (Dauer: 1,5 Stunden) Rundfahrt mit der historischen Straßenbahn Erfahren Sie entlang der Strecke viel Wissenswertes und Interessantes zur Stadtge- schichte und den Sehenswürdigkeiten sowie Anekdoten und Legenden über deren Einwohner. (Tickets: 10 €, erm. 8 €, Tourist-Information, Marktschlösschen)

Mit der Welcome Card Halle sehen und erleben. Ausführliche Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information.

MOST WELCOME! Das Beste für unsere Gäste: Mit der WELCOME CARD erhalten Sie tolle Angebote aus Tourismus, Kultur und WELCOME CARD Preis 12,50 € Gastronomie, sind clever in der ganzen Stadt unterwegs Tageskarte · 5 Personen und können bis zu 130 Euro sparen!

Für einen perfekten Tag in Halle. Das Beste von Halle sehen und erleben.

HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 52 VERANSTALTER: Courage e. V. Halle Falladaweg 9, 06126 Halle Tel.: / Fax: +49 (0)345 690 24 44 [email protected] | www.courage-halle.de

3. Juni 2012, 14.00 Uhr Haupttor Stadtgottesacker, Gottesackerstraße „Die Kanzlerin Niemeyer und andere bemerkenswerte Hallenserinnen" Ein Rundgang auf dem Stadtgottesacker (ca. 1,5 Std.) (Tickets: 2,50 € vor Ort zahlbar)

2. Juni 2012, 10.30 Uhr, Tourist-Information, Marktschlösschen FrauenZimmerGeschichte(n) Ein Rundgang in Kostümen (Dauer: ca. 2 Std.) (Tickets: 8 €, erm. 6 €, vor Ort zahlbar)

6. Juni 2012, 10.00 Uhr, Hallmarkt, Göbelbrunnen Halles Weibergeschichten Ein Rundgang (Dauer: ca. 1,5 Std.) (Tickets: 3 € vor Ort zahlbar)

SONDERAUSSTELLUNGEN und SONDERFÜHRUNGEN

Stiftung Händel-Haus Große Nikolaistraße 5, 06108 Halle (Saale) Telefon +49 (0)345 500 90 221 | Fax +49 (0)345 500 90 416 [email protected] | www. haendelhaus.de Öffnungszeiten April bis Oktober Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr November bis März Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr Sonderöffnungszeiten vom 31. Mai bis 10. Juni 2012 10.00 bis 19.00 Uhr Dauerausstellungen im Händel-Haus (Adresse siehe oben) HÄNDEL – der Europäer, Historische Musikinstrumente DAUERAUSSTELLUNG IM Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus Große Klausstraße 12, 06108 Halle (Saale) Musikstadt Halle Öffnungszeiten während der Händel-Festspiele 2012: 10.00 bis 17.00 Uhr

SONDERAUSSTELLUNGEN im Händel-Haus 24. Februar 2012 bis 31. Januar 2013 (Museumseintritt: 4 €, erm. 2,50 €) „… sehr stark in seiner Kunst“: Friedrich Wilhelm Zachow (1663–1712) Jahresausstellung zum 300. Todestag des Komponisten Informationen zur Sonderausstellung s. S. 23. 21. April bis 30. September 2012 (Museumseintritt: 4 €, erm. 2,50 €) „Singe, Seele, Gott zum Preise.“ Der Hamburger Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) Informationen zur Sonderausstellung s. S. 42

53 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE SONDERFÜHRUNGEN (Museumseintritt: 4 €, erm. 2,50 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich unter 0345 500 90 103, [email protected])

Samstag, 2. Juni 2012, 19.00 Uhr, Händel-Haus (Dauer: ca. 1,5 Stunden) „… sehr stark in seiner Kunst“: Zum 300. Todestag des Komponisten Friedrich Wilhelm Zachow (1663–1712)

Dienstag, 5. Juni 2012, 17.30 Uhr, Händel-Haus (Dauer: ca. 30 Minuten) „… sehr stark in seiner Kunst“: Zum 300. Todestag des Komponisten Friedrich Wilhelm Zachow (1663–1712)

Sonntag, 10. Juni, 11.30 Uhr, Händel-Haus (Dauer: ca. 30 Minuten) „Singe, Seele, Gott zum Preise.“ Der Hamburger Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747)

Franckesche Stiftungen Infozentrum im Francke-Wohnhaus Franckeplatz 1, 06110 Halle Zentrales Info-Telefon: +49 (0)345 212 74 50 [email protected] | www.francke-halle.de

Öffnungszeiten Historisches Waisenhaus / Historische Bibliothek / Francke-Wohnhaus: Dienstag bis Sonntag: 10.00 bis 17.00 Uhr Sonderöffnung während der Händel-Festspiele 2012 Historisches Waisenhaus: bis Konzertbeginn am 6. und 7. Juni geöffnet Eintritt frei mit Konzertkarte

SonderAUSSTELLUNG 21. April bis 30. September 2012, 10.00 bis 17.00 Uhr, Historisches Waisenhaus „Weil sie die Seelen fröhlich macht.” Protestantische Musikkultur seit Martin Luther – Jahresausstellung (Eintritt: 6 €, erm. 4 €, Gruppenführungen nach Absprache)

Martin Luther maß der Musik als Sprache des Glaubens und des Evangeliums eine besondere Bedeutung zu. Anhand herausragender Werke und mit mo- dernen Hörstationen wird die Ausstellung durch die Geschichte der evange- lischen Kirchenmusik vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart führen. Sie dokumentiert auch die Auswirkungen von Romantik, Restauration und Erneuerungsbewegungen im 19. und 20. Jahrhundert bis hin zu heutigen Entwicklungen und Formen von Gemeindegesang und Kirchenmusik.

Sonderführungen (Eintritt: 6 €, zzgl. 2 € Führungszuschlag, Gruppenführungen nach Absprache)

Samstag, 2. Juni / Samstag, 9. Juni 2012, 11.00 Uhr (Dauer: ca. 1,5 Stunden) Der Stifter und sein Werk. Auf den Spuren August Hermann Franckes durch die barocke Schulstadt mit Besichtigung des Historischen Waisen- hauses, der Kunst- und Naturalienkammer und der Historischen Bibliothek. HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 54 Dienstag, 5. Juni 2012, 14.00 Uhr / Donnerstag, 7. Juni 2012, 17.00 Uhr (Dauer: ca. 1 Stunde) „Weil sie die Seelen fröhlich macht.” Führung durch die Jahresausstellung zur protestantischen Musikkultur seit Martin Luther Kartenverkauf und Treffpunkt: Francke-Wohnhaus

Stiftung Moritzburg Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt Friedemann-Bach-Platz 5 | D-06108 Halle (Saale) Tel.: +49 (0)345 212 590 | Fax: +49 (0)345 202 999 0 [email protected] | www.kunstmuseum-moritzburg.de

Öffnungszeiten Dienstag: 10.00 bis 20.30 Uhr Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen: 10.00 bis 18.00 Uhr Sonderöffnung: Montag, 7. Juni, 10.00 bis 18.00 Uhr

Sonderausstellungen 4. Februar bis 3. Juni 2012 Wort wird Bild. Illustrationen der Brücke-Maler Aus der Sammlung Hermann Gerlinger

24. April bis 8. Juli 2012 Das Antlitz der Wissenschaft. Gelehrtenporträts aus drei Jahrhun- derten. Eine Ausstellung der Leopoldina und der Stiftung Moritzburg

Neue Residenz Domplatz 5, 06108 Halle (Saale) 31. Mai bis 31. August 2012, 10.00 bis 22.00 Uhr Italienischer Landschaftsgarten (Eintritt frei) Veranstalter: Berufliches Bildungswerk e. V. Halle-Saalekreis, gefördert durch das Jobcenter Halle (Saale)

SONDERKONZERTE

31. Mai. bis 9. Juni 2012, täglich 12.00 bis 12.30 Uhr, Marktkirche zu Halle (Eintritt frei) Orgelmusik von Friedrich Wilhelm Zachow gespielt von Irénée Peyrot an der Reichel-Orgel von 1664 und an der Schuke-Orgel von 1984 (Prospekt von Christoph Cuntius, 1716) Veranstalter: Evangelische Marktkirchengemeinde Halle

31. Mai / 3. und 8. Juni 2012, jeweils 11.00 Uhr, Oper Halle / Foyer II „Spuk im Händelhaus” Zauberoper für Kinder und Erwachsene nach G. F. Händels „Alcina” von Eberhard Streul. Veranstalter: Oper Halle (Tickets: 10 €, erm. 6 €; Theater- & Konzertkasse, Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle, Tel.: +49 (0)345 205 02 22, [email protected])

55 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE 4. Juni bis 8. Juni 2012 5. Kinder-Händel-Festspiele (Eintritt frei) Schirmherrschaft: Dagmar Szabados, Oberbürgermeisterin der Stadt Halle Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Händel-Haus und der SKV Kita GmbH Weitere Informationen unter www.kinderhaendelfestspiele.de

7. Juni, 10.00 Uhr, Theatrale, Waisenhausring 2 „Little George – when Handel was a little boy“ Musical für Kinder ab 8 Jahren von Eva-Maria Schön Produktion des englischsprachigen Kindertheaters “Billy on Stage” e. V. (Tickets: 8 €, erm. 3 €; Billy on Stage, Richard-Wagner-Str. 44, Tel. +49 (0)345 5236808)

7. Juni 2012, 19.30 Uhr, Schloss Teutschenthal, Festsaal „Kontrapunkt, Generalbass und die Kunst der Fuge“ Werke von G. F. Händel, J. S. Bach, W. A. Mozart, A. Berg u. a. Ensemble „Berlin Counterpoint“ Veranstalter: Schloss Teutschenthal (Tickets: 16 €; Schloss Teutschenthal, Carl-Wentzel-Straße 30, 06179 Teutschenthal, Tel.: +49 (0)34601 38 01 11, [email protected])

ARRANGEMENTS zu den Händel-Festspielen

Reisebüro Reuter Lufthansa City Center Große Steinstraße 82, D-06108 Halle Tel.: +49 (0)345 21 24-0 Fax: +49 (0)345 21 24-111 E-Mail: [email protected] Tel. +49 (0)345 21 24-125 (Sebastian Hulsch)

Weekend Package Premium 1. bis 4. Juni 2012 Preis pro Person im DZ: 399 €, EZ-Zuschlag: 35 € pro Nacht im Dorint Hotel Charlottenhof****, inkl. Eintrittskarten für drei Veranstaltungen der Händel-Festspiele (beste Kategorie) und Welcome Card Halle

Weekend Package Classic 8. bis 11. Juni 2012 Preis pro Person im DZ: 364 €, EZ-Zuschlag: 35 € pro Nacht im Dorint Hotel Charlottenhof****, inkl. Eintrittskarten für zwei Veranstaltungen der Händel- Festspiele (beste Kategorie) und Welcome Card Halle

HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 56 GESCHÄFTSBEDINGUNGEN | TICKET SERVICE

Bundesweit an allen eventim Vorverkaufsstellen und im Internet Verkauf (es gelten erhöhte Vorverkaufsgebühren) unter: www.haendelhaus.de Es gelten die jeweiligen Geschäftsbedingungen der Vorverkaufsstellen! Preise für Tickets können die aufgedruckten Kartenpreise übersteigen, CTS eventim erhebt bei den Vorverkaufsstellen eine zusätzliche Auftrags- gebühr je Ticket. per Post an: TIM Ticket , „Händel 2012“, PF 200942 06075 Halle Schriftliche per Fax an: +49 (0)345 565 27 90 Bestellung per E-Mail: [email protected]

• Versandkostenpauschale: 5,00 € Inland, 10,00 € Ausland Versandkosten- pauschale • Veränderungen von Bestellungen nur schriftlich

• Bezahlung reservierter Karten innerhalb der Reservierungsfrist von 14 Tagen

• alle Tickets bei TIM Ticket zuzüglich 1 Euro CTS-Auftragsgebühr

• Stornierung /Änderung der Reservierung nur innerhalb der Reservierungsfrist, nach Ablauf der Frist automatische Stornierung

• Keine Rückgabe und kein Umtausch von bezahlten Eintrittskarten auch bei nur teilweise erfüllten Bestellungen oder bei Besetzungs- und Programmänderungen

• kostenloser Wartelistenservice; freie Plätze durch Stornierungen werden in der Reihenfolge der Registrierung durch Informations- & Kartenservice der Roßdeutscher & Bartel GbR, Tel. + 49(0)3 4114 990 758 vergeben

Im Call-Center in Halle unter Tel.: + 49(0)3 45 565 27 06 Telefonische Montag bis Freitag: 7.00 bis 20.00 Uhr, Samstag 7.00 bis 14.00 Uhr Reservierung

Bankeinzug, EC-Karte sowie die Kreditkarten VISA, EUROCARD, Zahlungs- AMERICAN EXPRESS modalitäten

• nur bei Vorlage entsprechender Ausweise Ermäßigungen

• in Höhe von 5,00 € pro Eintrittskarte

• für Kinder, Schüler, Studenten, Inhaber des Halle-Passes (nur bei schriftlicher Bestellung und an allen Vorverkaufskassen in der Stadt Halle)

• keine Ermäßigung in der ersten Preiskategorie aller Veranstaltungen, bei Exkursionen, Benefizkonzerten, Open-Air-Veranstaltungen in der Galgenbergschlucht und an den Konzertkassen

Keine Rückgabe und kein Umtausch von bezahlten Eintrittskarten. Kartenrückgabe Bei den Open-Air-Veranstaltungen in der Galgenbergschlucht gibt es bei einsetzendem Regen nur die Möglichkeit, die Veranstaltung zu unterbrechen bzw. abzubrechen. Eine Verlegung ist nicht möglich. Sollte eine bereits laufende Veranstaltung abgebrochen werden müssen, kann kein Ersatz gewährt werden. Bei genereller Absage einer Veranstaltung wird innerhalb einer Frist von einem Monat gegen Vorlage der Eintrittskarten der Kaufpreis (außer System- und Bearbeitungsgebühren) erstattet.

Restkarten eine Stunde vor Beginn, keine Ermäßigung, keine Reservierungen Konzertkassen Änderungen von Programmen, Besetzungen und Terminen vorbehalten. Einlass verspäteter Besucher nur in der Konzertpause

29. Mai bis 10. Juni 2012, 10.00 bis 18.00 Uhr Gästeservice im Tel: +49 (0)345 50 09 04 44 Händel-Haus

Einzelne Konzerte werden vom Rundfunk und/oder Fernsehen aufgezeichnet oder Allgemeines original übertragen. Daraus können sich Beeinträchtigungen während der Veranstal- tung ergeben. Dies berechtigt nicht zur Kartenrückgabe. Bei Fernsehaufzeichnungen erklärt sich der Karteninhaber mit einer eventuellen Abbildung seiner Person einverstanden. Untersagt sind – auch für den privaten Gebrauch – Ton-, Foto-, Film- und Videoaufnahmen. Bitte denken Sie daran, Ihr Mobiltelefon bei den Veranstaltungen auszuschalten. In den niedrigen Preiskategorien muss insbesondere in den Kirchen mit teilweise erheblicher Sichtbehinderung gerechnet werden.

57 | HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE GENERAL TERMS AND CONDITIONS

Ticket sales from all contractual advance booking offices in Germany and over the Internet (increased advance booking charges apply) at: www.haendelhaus.de. The general terms and conditions of the advance booking offices apply. Prices may be higher than the price printed on the ticket; CTS eventim charges an additional booking fee per ticket at its advance booking offices.

Bookings By post to: TIM Ticket, “Händel 2012”, PF 200942, D-06075 Halle in writing By fax to: +49 (0)345 5 65 27 90 By e-mail to: [email protected]

Fixed postage rate • €5 within Germany, €10 abroad • Booking alterations only in writing • Payment of booked tickets within the holding period of 14 days • All tickets from TIM Ticket subject to 1 euro CTS booking charge • Cancellation/alteration of booking only within the holding period; automatic cancellation following expiry of reservation period • No return or exchange of paid-up entrance tickets, including in the case of only partially honoured orders or changes to the cast or programme • Free waiting list service; places which become free through cancellation are allocated in the order in which booking requests were recorded by the Information & Ticket Service of Roßdeutscher & Bartel GbR, Tel. + 49(0)341-14 990 758

Bookings by phone via call centre in Halle, phone: + 49(0)3 45/565 27 06 Monday to Friday: 7am-8pm, Saturday: 7am – 2pm

Accepted methods Direct debit, EC Card, or VISA, EUROCARD, of payment AMERICAN EXPRESS credit cards

Concessions • on presentation of relevant ID or membership cards only

• €5 per ticket • applicable to children, pupils, students, holders of a Halle Pass (applicable only to orders in writing or through advance ticket offices in Halle): No concessions for tickets in the top price category for all events, excursions, benefit concerts, open-air events in the Galgenberg Gorge or at concert box-offices.

Ticket return No return or exchange of paid-up tickets. In the case of the onset of rain during open-air events in the Galgenberg Gorge, the concert will be either interrupted or curtailed. Relocation to another venue is not possible. Should an event have begun and have to be curtailed, there can be no guarantee of replacement. In the case of complete cancellation of an event, the ticket price (excluding system and handling fees) will be reimbursed within one month upon presentation of the ticket(s).

Box-offices Remaining tickets will be sold one hour prior to the event with no reductions, no bookings Programmes, casts and dates/times subject to alteration

Admittance of latecomers only during concert intervals

Visitor service May 29 to June 6, 2012 in Handel House 10am - 6pm, Tel: +49 (0)3 45 50 09 04 44

General remarks Individual concerts will be recorded for radio and/or television or broadcast live which may cause some interference during the events. This does not entitle visitors to return their tickets. In the case of recordings for television, ticket holders give their consent to their possibly being shown in the broadcast. Sound, photo, film and video recording is prohibited, even for private use. Please remember to switch off your mobile phoneduring concerts.

Holders of tickets in the lower price ranges may have a poor view, especially in the churches.

HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE | 58 !

Bestellung von Tickets für die Händel-Festspiele 2012 Bookings for the Handel Festival 2012 Ermächtigung zum Einzug von Forderungen mittels Lastschrift Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns zu entrichtenden Zahlun- gen bei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des konto- führenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung. Teileinlösungen werden im Lastschriftverfahren nicht vorgenommen. Direct debit authorisation I/we hereby authorise you until contrary notice to debit any payment due from my/our account by direct debit. If my/our account has insufficient credit, the bank is not obliged to honour the payment. Part-payments are not possible by direct debit.

Name und Anschrift des Kontoinhabers Name and address of payee

Name Last Name Vorname First Name

Straße Street

PLZ Postcode Ort Town Land State

Kontonummer Account no.

Kreditinstitut (genaue Bezeichnung) Bank (full name)

Bankleitzahl Bank sorting code

Eintrittskarten für die Händel-Festspiele 2012 (Verwendungszweck) Entrance tickets for the Handel Festival 2012 (Object of payment)

Ort, Datum Place, date Unterschrift des Kontoinhabers Signature of account holder

Schriftliche Bestellung ab 25.11.2011 Bookings by written request from from November 25, 2011 per Post an By post to: TIM Ticket , „Händel 2012“, PF 200942, D-06075 Halle Fax By fax to: +49 (0)345 565 27 90, E-Mail: [email protected]

Bezahlung reservierter Karten innerhalb der Reservierungsfrist von 14 Tagen Versandkostenpauschale: 5 € Inland, 10 € Ausland. Veränderungen von Bestellungen nur schriftlich. Stornierung/Änderung der Reservierung nur innerhalb der Reservierungsfrist, nach Ablauf der Frist automatische Stornierung. Keine Rückgabe und kein Umtausch von bezahlten Eintrittskarten auch bei nur teilweise erfüllten Bestellungen oder bei Besetzungs- und Programmänderungen. Booked tickets must be paid within the 14-day holding period. Flat rate carriage costs: €5 Germany, €10 elsewhere. Bookings may only be changed by written request. Cancellation/changes to bookings only possible within the holding period, bookings automatically cancelled after this. Paid-up tickets cannot be returned or exchanged even if bookings are only partially honoured or if there are changes to the performers or programme. Hiermit bestelle ich Karten für folgende veranstaltungen der Händel-Festspiele 2012 (nur bis zum 18.05.2012 möglich) I would like to book tickets for the following events in the Handel Festival 2012 (booking possible only up to May 18, 2012)

Tag Veranstaltung Veranstaltungsnr. Anzahl Preis Day Event Event number No. of tickets Price

Falls die gewünschte Kategorie nicht verfügbar ist, erhalten Sie Karten einer anderen Preiskategorie. If tickets are unavailable in the requested price category, you will receive tickets in another category. ja yes nein no

Nur vollständig ausgefüllte Bestellungen können bearbeitet werden! Only fully completed booking forms will be processed. dIe StIFtunG h ändel-hauS danKt händel-FeStSpIele 31. MaI bIS 10. JunI 2012 VerKauFSVeranStaltunGen IM ÜberblICK Ihren Förderern und SponS oren

donnerstag, 31. Mai 2012 26 19.00 Uhr Oper Halle ottone, re di Germania HWV 15 19.30 Uhr Franckesche Stiftungen blendwerk 1 20.00 Uhr Georg-Friedrich-Händel HALLE Festliches eröffnungskonzert 27 Freitag, 1. Juni 2012 donnerstag, 7. Juni 2012 13.45 Uhr Hallmarkt luthers Wege in eisleben 2 8.30 Uhr Hallmarkt auf den Spuren Martin luthers 28 und anderer persönlichkeiten 29 19.30 Uhr Lutherstadt Eisleben, Salve regina St. Andreaskirche 3 17.00 Uhr Marktkirche zu Halle Messiah HWV 56 19.30 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Gensericos rache 4 19.00 Uhr Oper Halle alcina HWV 34 (Premiere) 30 19.30 Uhr Franckesche Stiftungen blendwerk (Wdh. vom 6. Juni) 5 21.00 Uhr Löwengebäude barock & Jazz 31 Freitag, 8. Juni 2012 6 21.00 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Concerto grosso. lebendige Gegenwartskunst Samstag, 2. Juni 2012 32 18.00 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Festkonzert philippe Jaroussky und Marie-nicole lemieux 7 11.00 Uhr Händel-Haus, Großer Hof händels halle 33 19.00 Uhr Oper Halle alcina HWV 34 (Wdh. vom 1. Juni) 8 14.30 Uhr Goethe-Theater Bad Lauchstädt la resurrezione HWV 47 (Premiere) 34 19.00 Uhr Händel-Haus, Kammermusiksaal ensemble Claudiana 9 15.00 Uhr Dom zu Halle l’allegro, il pensieroso ed il Moderato HWV 55 35 21.00 Uhr neues theater händels Schatten – oder ein barockes Fieber 10 15.00 Uhr Thalia Theater eine orgelstunde mit Zachow Samstag, 9. Juni 2012 11 17.00 Uhr Händel-Haus, Kammermusiksaal „der ökumenische Musiker … ein lutheraner in rom“ 36 11.00 Uhr Händel-Haus, Großer Hof händels halle (Wdh. vom 2. Juni) 14.00 Uhr Händel-Haus, Glashalle Kaffee für den König 12 19.30 Uhr Georg-Friedrich-Händel HALLE poro, re dell’ Indie HWV 28 (konzertant) 37 14.30 Uhr Goethe-Theater Bad Lauchstädt terpsicore (Premiere) 13 21.00 Uhr Neue Residenz baroque lounge händel – bach 38 Sonntag, 3. Juni 2012 39 15.00 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Singet und lobet 17.00 Uhr Händel-Haus, Kammermusiksaal herr händel aus halle 14 11.00 Uhr Magdalenenkapelle Moritzburg der löwe und die nachtigall 40 19.00 Uhr Marktkirche zu Halle Von Grand Motet zum Foundling 15 11.00 Uhr Lutherstadt Wittenberg, „der ökumenische Musiker … 41 Lutherhaus ein lutheraner in rom“ hospital anthem 21.00 Uhr Galgenbergschlucht Halle bridges to Classics 16 14.30 Uhr Goethe-Theater Bad Lauchstädt la resurrezione HWV 47 (Wdh. vom 2. Juni) 42 Ihren partnern Sonntag, 10. Juni 2012 17 15.00 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Il Martirio di Santa teodosia 11.00 Uhr Löwengebäude Café. höfische Musik aus orient und okzident 18 15.00 Uhr Händel-Haus, Großer Hof händels halle (Wdh. vom 2. Juni) 43 14.30 Uhr Goethe-Theater Bad Lauchstädt terpsicore (Wdh. vom 9. Juni) 19 19.00 Uhr Marktkirche zu Halle Festkonzert Vesselina Kasarova 44 15.00 Uhr Dom zu Halle brockes-passion 20 19.00 Uhr Oper Halle alcina HWV 34 (Wdh. vom 1. Juni) 45 Montag, 4. Juni 2012 21.00 Uhr Galgenbergschlucht Halle abschlusskonzert mit Feuerwerk 46 21 19.00 Uhr Goethe-Theater Bad Lauchstädt la resurrezione HWV 47 (Wdh. vom 2. Juni) Änderungen vorbehalten! 22 19.30 Uhr Marktkirche zu Halle Zachow und händel Ticket-Hotline: +49 (0)345 565 27 06 dienstag, 5. Juni 2012 Montag bis Freitag: 7 bis 20 Uhr Monday to Friday: 7am to 8pm 23 18.00 Uhr Botanischer Garten Wandelkonzert www.haendelhaus.de 20.00 Uhr Dom zu Halle Konzert le Concert des nations und Jordi Savall 24 An allen Vorverkaufsstellen können zusätzliche Servicegebühren erhoben werden, Mittwoch, 6. Juni 2012 auf die der Veranstalter keinen Einfluss hat. All advance ticket booking agencies may charge additional service fees over which the organiser has no control. Ihren MedI en- und Kulturpartnern 25 19.30 Uhr Marktkirche zu Halle Joshua HWV 64 KoStenloSer WartelISten-SerVICe FÜr VeranStaltunGen Informations- & Kartenservice der Roßdeutscher & Bartel GbR, Tel. +49 (0)341 14 99 07 58 oder www.barock-konzerte.de/warteliste händel-Festspiele 2013 Free WaItInG lISt SerVICe For eVentS 6. bis 16. Juni 2013 Information and ticket service of Roßdeutscher & Bartel GbR, Tel. +49 (0)341 14 99 07 58 or www.barock-konzerte.de/warteliste 24. Jahresausstellung zum300.t February 24, 2012 – January 31, 2013 Year-long exhibitiononthe300thanniversaryofcomposer’s death t p in Soul, „Sing, p zum d Gott Seele, „Singe, art“: his in skilled very „... Kunst“ seiner in stark sehr „… D StIFtunG händel-hauS halle Ö Pro April April 20. S historische Musikinstrumentehistoricalmusicalinstruments „händel –dereuropäer“ “handel–theeuropean“ Gruppenkarte Free of charge for children under 6 Eintritt frei für Kinder bis 6 Jahre Ermäßigt reduced admission rate: E EIn November Montag Family Familienkarte: 9 € or rwachsene he h ONDERAUSSTELLUNGEN AUERAUSSTELLUNG P er h FFnUn more

TRITT AdMISSIOn Februar April Person bis 20, amburger d amburg poet,b ticket: 9 € people: € geschlossen koe: 10:00 Oktober: GSz 2012 – 2012 bis Group 2012 Adults: 4 € EITEn ab März: bis September 10 raise of God“ of raise (parents bis tickets 2,50 30. (Eltern ichter b OpEnIn 10:00 Personen: Closed 31. September arthold h RATES per ERMANENT Ex for Januar und and Frideric WilhelmZachow(1663-1712) bis bis S person arthold h reise“ on 30, 10 PECIAL Ex G TIMES Kind) 18:00 17:00 child) 2,50 €

Monday odestag desKomponisten 2,50 € 2012 2013 einrich b : 2012

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Impressum: Titel: Fotos: Auflage: 70.000 Gestaltung Titel: Ronald Reinicke Gestaltung: signum | halle (saale) Übersetzung: Uwe Redaktionsschluss: 21.10.2011 Redaktion: Patricia Reese Clemens Birnbaum, Direktor, Intendant der Händel-Festspiele Stiftung Händel-Haus h Veranstalter h 1749 aus in Fotos: Werkstatt, Ziegler, music Andre K. „Johann (La Luthergedenkstätten (V. concept (Szene music Wohland Jenisch / (L. Eric Druck: Messedruck Leipzig GmbH Barockorchester), erausgeber:

Sachsen-Anhalt“, v. Pianca, M Kassarova), Morra), der

Larrayadieu Rensburg Portrait (Staats- concept concept Ottone), Kowalski Archiv, (Les Gert Werkstatt Friedrich Anne (St. Öl Ludwig Concert Kiermeyer Andreaskirche), von Koell), auf und Horst Frank (Dunedin (R. (Installation), Käbberich ändel-Festspiele: Stiftung Stefan (J. (Chr. Wiesemann Translations

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Reichardt“), von Invernizzi, Universitätsbibliothek Kowalski), Rauch de Fechner, S. 3 Edel

Peuserdesign in Rousset), Gawlick Lucas Nations), um (Händelfestspielorchester Sachsen-Anhalt" Friedrich Consort, Martin und (Händels (Stiftung 1541, Cranach Michael

Patricia A. Maike Privat Virgin (H. KOB (R. Matthias Luc Florio), Luther „Stiftung J. Händel, Max), (Pera Dubrowsky),

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Assmann), (Signatur: G Roman Ensemble Heyde Martin Hamburg) (Lutherhaus Gert (R. 1558), Ölgemälde h Luthergedenkstätten Jens oder ändel-h Schirmer), (J.

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Tölle Mehmet Ghirlanda), Franz Forck, Susanna Cranach Fieber), Jaroussky), Telzer, in (Ch. Kantorei), Breitfuss (H. Gert Hudson, „Stiftung Marco G. Sachsen-Anhalt" Holzschnitt R. (W. C. Brückner), Arman) Szabo Lichtenstein), Kiermeyer Thomas d. Drescher

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