Hygienisierung Von Mischwasser in Retentionsbodenfiltern (RBF)

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Hygienisierung Von Mischwasser in Retentionsbodenfiltern (RBF) WASSER • ABWASSER • UMWELT Schriftenreihe des Fachgebietes Siedlungswasserwirtschaft 30 Universität Kassel Axel Waldhoff Hygienisierung von Mischwasser in Retentionsbodenfiltern (RBF) kassel university Kassel 2008 press WASSER • ABWASSER • UMWELT Schriftenreihe des Fachgebietes Siedlungswasserwirtschaft der Universität Kassel Herausgeber: Franz-Bernd Frechen, Kassel Vertrieb: kassel university press GmbH (kup) Diagonale 10, 34127 Kassel www.upress.uni-kassel.de Band 30: Axel Waldhoff Hygienisierung von Mischwasser in Retentionsbodenfiltern (RBF) Kassel 2008 ISBN print: 978-3-89958-606-0 ISBN online: 978-3-89958-607-7 URN urn:nbn:de:0002-6070 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar Dissertation am Fachbereich Bauingenieurwesen der Universität Kassel Erster Gutachter: Univ.-Prof. Dr.-Ing. F.-B. Frechen, Universität Kassel Zweiter Gutachter: Univ.-Prof. Dr.-Ing. T. G. Schmitt, TU Kaiserslautern Disputation: 21. November 2008 Kurzfassung Im Rahmen dieser Dissertation wurde die Hygienisierungsleistung von Retentionsbodenfilteranlagen (RBF-Anlagen) für die weitergehende Mischwasserbehandlung bezüglich hygienerelevanter Parameter frachtbezogen bestimmt und die Belastung von Mischwasserentlastungen mit Indikatorbakterien erfasst. Darüber hinaus wurden die maßgebenden Mechanismen des Hygienisierungsvorgangs in RBF und die Einflüsse auf die Hygienisierungsleistung von RBF erkannt. Auf Grundlage dieser Einflüsse werden Empfehlungen für die bauliche und betriebliche Praxis gegeben, mit Hilfe derer ein möglichst hoher Wirkungsgrad von RBF bezüglich der Hygienisierungsleistung in Abwägung der Erfordernisse für einen zuverlässigen Kohlenstoff-, Stickstoff- und Phosphorrückhalt sichergestellt wird. An drei großtechnischen RBF, dem RBF Oberelsungen mit einer Filterfläche von 1.275 m2, dem RBF Kleingladenbach mit einer Fläche von 524 m2 und dem RBF Fulda Fellenweg mit 627 m2 Filterfläche wurden Frachtbilanzen für die hygienerelevanten Indikatorbakterien Escherichia coli, Gesamtcoliforme Bakterien und Intestinale Enterokokken sowie für Feststoff, Kohlenstoff, Stickstoff und Phosphor erstellt. Insgesamt wurden alle Stoffströme von 75 Einstauereignissen auf Indikatorbakterien hin untersucht. Die Frachtbilanzen wurden um biologische, chemische und physikalische Bodenuntersuchungen ergänzt. Halbtechnische Untersuchungen wurden durchgeführt, um gezielt Einflüsse auf die Hygienisierung von Mischwasser in Bodenfiltern auf der Grundlage von statistischen Modellen zu untersuchen. Dazu wurde eine Lysimeteranlage mit acht Lysimetersäulen errichtet und insgesamt 56 Mal mit konditioniertem Abwasser beschickt. In dieser Anlage wurde der großtechnische Filteraufbau bei hoher Variation zu untersuchender Filtersubstrate nachgeahmt. Die Säulen besitzen jeweils einen Durchmesser von 1,20 m bei einer Höhe von 2,20 m. Die Lysimeteranlage ermöglicht es, betriebliche Bedingungen konstant zu halten während die jeweilig zu untersuchende Einflussvariable auf die Leistungsfähigkeit der Filter geändert werden kann. Darüber hinaus wurden die Lysimeter intensiv über das vertikale Filterkörperprofil beprobt. Abgerundet wurde das Untersuchungsprogramm um labormaßstäbliche Untersuchungen zum Absterbeverhalten der Indikatorbakterien in der flüssigen Phase. Dazu wurden Rechteckbecken eingesetzt, in denen verschiedene Milieubedingungen simuliert wurden, die in der vorgeschalteten Absetzstufe und im Retentionsraum von RBF auftreten können. Die Becken besitzen ein Nutzvolumen von jeweils 100 L. Aus den erkannten und als signifikant bewerteten Einflussvariablen werden abschließend praxisrelevante Empfehlungen für den Bau und den Betrieb von RBF-Anlagen zur Hygienisierung gegeben, die einen mittleren Hygienisierungsgrad von 1,0 log-Stufe gewährleisten. Die Empfehlungen beziehen sich auf die vorgeschaltete Absetzstufe, den Retentionsraum des Filterbeckens, das Filtersubstrat, den Filtersubstrateinbau, den Einstaubetrieb, die Filterkörperstärke, die Drosselabflussspende, die Betriebsweise des Drosselorgans und die stoffliche sowie hydraulische Filterbelastung. Abstract Within the framework of this dissertation the efficiency of Retention soil filters (RSF) for the advanced treatment, especially the sterilisation, of stormwater overflows in the combined sewer system has been determined. At the same time the load of such overflows with hygiene relevant indicator organisms could be characterised. Furthermore controlling effects and mechanism of the sterilisation process in RSF were detected. Based on these mechanism and effects practice-oriented references to plan, construct and run RSF are given to ensure efficiency as high as possible to sterilize stormwater overflows. In the process the requirements for the reliable removal of carbon, nitrogen and phosphor are attended carefully. The research work was done at three full scale plants, the RSF Oberelsungen with a surface area of 1,275 m2, the RSF Kleingladenbach with a surface of 524 m2 and the RSF Fulda Fellenweg with the dimension of 627 m2. At these plants the load of hygiene relevant indicator bacteria such as Escherichia coli, total Coliforms and intestinal Enterococci as well as for solids, carbon, nitrogen and phosphor were determined load-balanced in the inlet, the outlet and the filters overflow. All in all 75 stormwater overflow events were captured and determined on the mentioned parameters. The load balances were supplemented with biological, chemical and physical soil analysis. Research in half scale was done to determine directly the main effects of process and mechanism based on statistical models. Therefore a lysimeter plant consisting of eight columns was constructed and charged with conditioned waste water 56 times. In four columns the constructions of the full scale RSF were imitated while in the remaining columns other special filter substrates such as lava were applied. Each column has a diameter of 1.20 m and a height of 2.20 m. The lysimeter plant allows keeping operating terms constant whereas the respective effect of process to study on can be modified. Moreover intensive sampling at the vertical filter body of the lysimeter columns has been done. Concerning the analysis the same parameters were examined at the lysimeter plant as well as at the full scale plants. The research work was completed with the operation of four rectangular basins on lab scale to determine the kinetics of the bacterial die off under different environmental conditions in the fluid phase. In these types of basins different milieus were simulated as they can occur in the retention chamber and in the upstream settling stage of RSF. Each basin has a volume of 100 L. The concluding references for the construction and the operation of RSF to sterilize stormwater overflows in the combined sewer system ensure a mean efficiency of 1.0 log grade. The references relate to the upstream settling stage, the retention chamber of the filters, the filter substrate, the fixture and fitting of the filter substrate, the filter operation while permanent surface spreading, the thickness of the filter body, the specific throttle effluent, the operational mode of the throttle and finally the filter loading. Danksagung Mein Dank gilt besonders Herrn Prof. Dr.-Ing. Franz-Bernd Frechen für die intensive Betreuung meiner Dissertation als Erstgutachter und für die große Unterstützung meiner langjährigen wissenschaftlichen Arbeit am Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der Universität Kassel. Weiterhin danke ich Herrn Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt von der Universität Kaiserslautern für sein großes Engagement als Zweitgutachter und die interessante fachliche Diskussion. Herrn Prof. Dr. Ulrich Braukmann und Herrn Dr.-Ing. Reinhard Hassinger von der Universität Kassel danke ich für die Mitarbeit in der Prüfungskommission. Dieser Arbeit liegt ein sehr umfangreiches Forschungsprojekt zugrunde, welches ich u.a. mit meinem Kollegen Herrn Dipl.-Ing. Jörg Felmeden durchgeführt habe. Ich danke Herrn Felmeden ausdrücklich für die langjährige hervorragende Zusammenarbeit, vielen Stunden der ausgiebigen fachlichen und vielen Stunden der außerfachlichen Diskussion. Weiterhin ist es mir ein Anliegen besonders Herrn Dipl.-Ing. Jan Romaker für die akribische Betreuung der Lysimeteranlage zu danken. Für die Mithilfe bei der Konzeption und dem Bau dieser Anlage danke ich besonders Herrn Dipl.-Ing. Sebastian Grahlow und Herrn Dipl.-Ing. Marco Ohme. Durch große Einsatzbereitschaft und fachliche Exzellenz ist ein außergewöhnlicher Versuchsstand von sehr hoher Qualität entstanden. Für die hervorragende Arbeit in Sachen Analytik und Methodenentwicklung danke ich allen Mitgliedern des Fachgebietlabors. An dieser Stelle möchte ich stellvertretend die Laborleiterin Frau Dipl.-Ing. Ursula Telgmann nennen. Allen meinen außerordentlichen Dank für den ständigen Bereitschaftsdienst. Zu Zeiten von Intensivmessphasen waren bis zu 18 studentische Hilfskräfte aus den Fachbereichen Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik und Mikrobiologie der Universität Kassel beschäftigt. Ihnen gilt mein herzlicher Dank für die großartige Unterstützung. Weiterhin möchte ich den Mitarbeitern des Institutes für Bakteriologie und Mykologie an der Universität Leipzig für die exzellenten fachlichen Diskussionen und die bodenbiologischen Analysen danken. Ganz besonders danke ich meinen Freunden und meiner
Recommended publications
  • Schmetterlings-Steig
    Alle Informationen finden Sie auf: www.schmetterlingssteig.de Vom Markierungszeichen Fakten und Infos DIEMELTALER Herzlich willkommen! Diemeltaler Tagesetappen Ich bin Schorsch und leite Sie Schmetterlings-Steig Reichtum Sie können direkt durchstarten! Denn auf auf den Tagesetappen und Rund- magerer Länge: 152 km www.schmetterlingssteig.de finden Sie wegen über meinen Schmetterlings- Auf-/Abstieg: 3.070 hm Etappen für jeden Tag. Ebenso bekommen Schmetterlings-Steig Steig. Folgen Sie mir einfach... Wanderzeit: 7-10 Tage Flächen Sie dort Hinweise auf Unterkünfte und Sehens- 152 km artenreicher Naturgenuss Südroute: 78 km würdigkeiten entlang des Weges. Wie Perlen an einer Kette liegen die Kalkmagerrasen am Diemel- Nordroute: 74 km taler Schmetterlings-Steig. Schon vor vielen hundert Jahren rode- ten die Menschen die Wälder, um Brennholz zu gewinnen. Danach Rundwanderwege Der Schmetterlings-Steig weideten sie ihre Ziegen und Schafe auf den Flächen. Die Hänge Möchten Sie den Schmetterlings-Steig verbindet die Bundesländer Nordrhein- mit ihrem wasserdurchlässigen Muschelkalkgestein sind häufig Stück für Stück entdecken? Dann nutzen Westfalen und Hessen. Er offenbart gen Süden ausgerichtet und erwärmen sich dadurch sehr stark. Sie unsere Rundwanderwege, die wir für sportliche eine Kiste voller Naturschätze: bunte Da in den trockenen Hanglagen eine Landwirtschaft kaum ertrag- Wanderer bis hin zu Naturgenießern entwickelt haben. Tagfalter, seltene Orchideen und nach reich ist, wird hier nicht gedüngt. Kräutern duftende Wacholderheiden. Weiß blühender Bärlauch bedeckt den Aus diesem Zusammenspiel heraus entwickelte sich ein Eldorado Boden des frischgrünen Buchenwaldes Beachten Sie bitte die für besondere Pflanzen, die wiederum von Insekten, z.B. von Infotafeln An zentralen Einstiegspunkten in den Weg informieren Tafeln Sie und ein scheues Reh huscht vorbei – Gebote in unseren Schutz- Schmetterlingen, zum Leben benötigt werden.
    [Show full text]
  • Karten TK50 Hessen
    Bebra, Stadt Wildeck LK Hersfeld-Rotenburg LK Hersfeld-Rotenburg Dankmarshausen Blatt 01 Wartburgkreis Meckbach 01.22 Ronshausen LK Hersfeld-Rotenburg 01.21 FFH-Gebiet Ludwigsau FFH-Gebiet Rohrlache von Fulda LK Hersfeld-Rotenburg Seulingswald Regierungsbezirk Heringen 01.20 VSG Fuldatal zwischen Rotenburg Kassel und Niederaula Anschluss Blatt 02 01.19 Heringen (Werra), Stadt LK Hersfeld-Rotenburg 01.18 Herfabach Friedewald LK Hersfeld-Rotenburg 01.17 FFH-Gebiet Dreienberg Bad Hersfeld, bei Friedewald Kreisstadt NSG Dreienberg 01.16 LK Hersfeld-Rotenburg bei Friedewald Werra 01.15 FFH-Gebiet Werra 01.14 01.13 zwischen Phillippsthal 01.11 und Herleshausen 01.12 01.10 01.8 01.7 01.9 01.6 01.5 01.4 01.1 Solz Philippsthal (Werra) 01.3 01.2 01.0 LK Hersfeld-Rotenburg FFH-Gebiet Kaliwerk Werra, Landecker Berg STEGAL bei Ransbach Standort MIDAL Hattorf Zellersbach Vacha, Stadt Wartburgkreis Schenklengsfeld Hohenroda ter LK Hersfeld-Rotenburg Uls LK Hersfeld-Rotenburg Fischbach Unterbreizbach Rohrfernleitungsanlage zur EntsorgungWartburgkreis der Salzabwässer aus demBreizbach hessisch-thüringischen Kalirevier in die Nordsee/ Jade Antragskonferenz zum Raumordnungsverfahren FFH-Gebiet FFH-Gebiet Untersuchungskorridore Maßstab 1: 50.000 i.O. Anlage 4 Eitra Kalkmagerrasen zwischen Vorderrhön Datum Name Land: HE Ausgabeformat: DIN A3 Blatt 01 Eiterfeld Morschen und Sontra Bearb. 03.02.2014 Ernst Ing.- und Planungsbüro Carl-Peschken-Str. 12 LANGE GbR 47441 Moers LK Fulda Gepr. 03.02.2014 Justka 1 Tel.: +49 2841 7905 - 0 Freig. km Fax +49 2841 7905
    [Show full text]
  • Hessen-Forst
    HESSEN-FORST Artgutachten 2005 Fischökologische Untersuchung der hessischen Anteile des Fließgewässersystems der Diemel Band III 2005 FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz Fischökologische Untersuchung der hessischen Anteile des Fließgewässersystems der Diemel Band III 2005 Im Auftrag des Landes Hessen, vertreten durch Hessen Forst - Forsteinrichtung, Information, Versuchswesen - Dr. Ulrich Schwevers, Dr. Beate Adam & Dipl.-Geogr. Oliver Engler Neustädter Weg 25 36320 Kirtorf-Wahlen Tel.: 06692 / 6044 Fax: 06692 / 6045 e-Mail: [email protected] Überarbeitete Fassung, Stand: Juli 2006 Band I 0 Zusammenfassung 0-1 1 Einleitung 1-1 2 Material und Methoden 2-1 3 Untersuchungsgebiet 3-1 4 Gewässermonographien 4-1 Band II 5 Artmonographien 5-1 Band III 6 Bewertung der fischökologischen Situation 6-1 6.1 Anthropogene Einflüsse auf den aquatischen Lebensraum 6-2 6.1.1 Organische Belastung 6-2 6.1.2 Thermische Belastung 6-2 6.1.3 Gewässerstruktur 6-3 6.1.4 Aquatische Biotopstruktur und Fischfauna 6-4 6.1.5 Substrate 6-5 6.1.6 Lineare Durchgängigkeit 6-6 6.1.6.1 Aufwanderung 6-6 6.1.6.2 Abwanderung 6-9 6.1.7 Laterale Vernetzung 6-13 6.1.8 Naturschutz 6-14 6.1.9 Nutzungskonflikte 6-17 6.1.9.1 Wasserkraft 6-17 6.1.9.2 Freizeitnutzung 6-18 6.1.9.3 Fischereiliche Nutzung und Hege 6-18 6.2 Autochthone und aktuelle Fischfauna 6-20 6.2.1 Autochthone Fischfauna des Diemelsystems 6-20 6.2.2 Aktuelle Fischfauna des Diemelsystems 6-22 6.3 Regionale Rote Liste 6-27 6.4 Erhaltungszustand der FFH-Arten 6-32 6.5 Ökologischer Zustand der Fischfauna gemäß EG-WRRL 6-34 7 Literatur 7-1 Anhang 1: Dokumentation der Geländeerfassung Anhang 2: Fischbestandsdaten der Probestellen Fischökologische Untersuchung des Gewässersystems der Diemel Kap.
    [Show full text]
  • Twiste Bestandsaufnahme Bericht Band 1
    Bericht zum Hochwasser-Aktionsplan Diemel Ergänzung Twiste Band 1 Bestandsaufnahme für das Staatliche Amt für Umwelt und Arbeitsschutz Ostwestfalen-Lippe ProAqua Ingenieurgesellschaft für Wasser- und Umwelttechnik mbH Turpinstraße 19 52066 Aachen Fon 0241/94992-0 Fax 0241/94992-29 [email protected] www.proaqua-gmbh.de Aachen im Juni 2005 Bericht Hochwasseraktionsplan Diemel, Schadenspotenzial für das Staatliche Umweltamt Bielefeld Seite 2 von 21 Inhaltsverzeichnis Bericht zum Hochwasser-Aktionsplan Diemel 1 Ergänzung Twiste 1 Abbildungsverzeichnis 3 Tabellenverzeichnis 3 1. Anlass und Ziele des Hochwasser-Aktionsplans 4 1.1 Aufbau des Berichts 5 2. Aktionsplangebiet 5 2.1 Politische Gliederung 5 2.2 Naturraum 6 2.3 Gewässer 6 2.3.1 Einzugsgebiet und Gewässersystem 6 2.3.2 Gewässerstrukturgüte 7 2.3.3 Talsperren 8 2.4 Topografie 9 2.5 Böden und Landnutzung 9 2.6 Schutzgebiete 11 2.6.1 Flora-Fauna-Habitat-Gebiete und Vogelschutzgebiete (Natura 2000) 11 2.6.2 Wasserschutzgebiete 12 2.6.3 Landschafts- und Naturschutzgebiete 14 3. Bestandsaufnahme Bebauung im hochwassergefährdeten Gebiet 15 3.1 Hochwassergefährdung der Stadt Warburg 15 4. Bestandsaufnahme zu Hydrologie, Hydraulik und Hochwassergefährdung 15 4.1 Hydrologie des Untersuchungsgebietes 15 4.2 Niederschläge im Einzugsgebiet 16 4.3 Hydrologisches Modell 17 4.3.1 Bemessungsabflüsse 17 4.4 Fließgewässerhydraulik 17 4.4 Hochwassergefährdung 18 5. Vorhandener Hochwasserschutz 19 Bericht Hochwasseraktionsplan Diemel, Schadenspotenzial für das Staatliche Umweltamt Bielefeld Seite 3 von 21 6. Hochwasser-Vorsorge 20 7. Zusammenfassung 20 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Verwaltungsgrenzen im Hochwasser-Aktionsplangebiet ................................................................................ 6 Abbildung 2 Einzugsgebiet der Twiste mit dem Teileinzugsgebiet der Erpe ....................................................................... 7 Abbildung 3 Gewässerstrukturgüte der Twiste in Nordrhein-Westfalen ...........................................................................
    [Show full text]
  • Drucksache 18/5841
    'HXWVFKHU%XQGHVWDJ 'UXFNVDFKH :DKOSHULRGH $QWZRUW GHU%XQGHVUHJLHUXQJ DXIGLH.OHLQH$QIUDJHGHU$EJHRUGQHWHQ1LFROH0DLVFK2OLYHU.ULVFKHU0DWWKLDV *DVWHOZHLWHUHU$EJHRUGQHWHUXQGGHU)UDNWLRQ%h1'1,6',(*5h1(1 ±'UXFNVDFKH± =XVWDQGGHU6WUDHQEUFNHQLQ+HVVHQ 9RUEHPHUNXQJGHU)UDJHVWHOOHU $Q %XQGHVIHUQVWUDHQ JLEW HV GHXWVFKODQGZHLW %UFNHQ XQG 7HLOEDXZHUNH'HU=XVWDQGGHU%UFNHQYHUVFKOHFKWHUWVLFK]XQHKPHQG%H VRQGHUVEHNDQQWVLQGGLH)lOOHGHU5KHLQEUFNHDQGHU%XQGHVDXWREDKQEHL /HYHUNXVHQXQGGHU5DGHU+RFKEUFNHDQGHU%XQGHVDXWREDKQGLHDXIJUXQG LKUHUPDURGHQ6XEVWDQ]IUGHQ/NZ9HUNHKUJHVSHUUWZHUGHQPXVVWHQ$QGHU 6FKLHUVWHLQHU%UFNHGHU$NDPHVLP)HEUXDUDXIJUXQGHUKHEOLFKHU 6FKlGHQVRJDU]XHLQHU]ZHLPRQDWLJHQ9ROOVSHUUXQJIUGHQJHVDPWHQ9HUNHKU 1HEHQGLHVHQSURPLQHQWHQ)lOOHQLVWGHU*HVDPW]XVWDQGGHU%UFNHQEHGHQN OLFK,QGHQOHW]WHQ-DKUHQKDWGHU%HVWDQGDQ%UFNHQLQVHKUJXWHPE]ZJX WHP=XVWDQGDEJHQRPPHQZlKUHQGGLH%UFNHQLQJHUDGHQRFKDXVUHLFKHQ GHP=XVWDQGVLFKIDVWYHUGRSSHOWKDEHQ %HULFKWGHVGDPDOLJHQ%XQGHVPLQLV WHULXPVIU9HUNHKU%DXXQG6WDGWHQWZLFNOXQJYRP0DLÄ6WUDWHJLH ]XU(UWFKWLJXQJGHU6WUDHQEUFNHQLP%HVWDQGGHU%XQGHVIHUQVWUDHQ³ $XIJUXQGGHU$OWHUVVWUXNWXU±HLQJURHU7HLOGHU%UFNHQLVWEHU-DKUHDOW± VWHLJWGHU%HGDUIDQ(UKDOWXQG0RGHUQLVLHUXQJGHU%DXZHUNHVWHWLJ0LWHLQHP 6RQGHUSURJUDPPYRQEHU0UG(XURLQGHQ-DKUHQELVZLOOGLH %XQGHVUHJLHUXQJJHJHQVWHXHUQ ZZZEPYLGH'(9HUNHKU8QG0RELOLWDHW 9HUNHKUVWUDHJHU6WUDVVH6LFKHUKHLW9RQ%UXHFNHQV\VWHPDWLVFKH EUXHFNHQHUWXHFKWLJXQJBQRGHKWPO (VLVWIUDJOLFKREGLH0LWWHODXVUHLFKHQ XPZHLWHUH6SHUUXQJHQ]XYHUPHLGHQ 9RUEHPHUNXQJGHU%XQGHVUHJLHUXQJ D =XU %HDQWZRUWXQJ GHU .OHLQHQ $QIUDJH VLQG QXU $QJDEHQ ]X %DXZHUNHQ P|JOLFKGLHVLFKLQGHU%DXODVWGHV%XQGHVEHILQGHQXQGIUGLH+HVVHQ0R
    [Show full text]
  • Cinclus Cinclus) in Nordwaldeck 43-57 Vogelkundliche Hefte Edertal 25 (1999): S
    ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Vogelkundliche Hefte Edertal Jahr/Year: 1999 Band/Volume: 25 Autor(en)/Author(s): Staiber Karl Artikel/Article: Beobachtungen an der Wasseramsel (Cinclus cinclus) in Nordwaldeck 43-57 Vogelkundliche Hefte Edertal 25 (1999): S. 43 - 57 Karl Staiber Beobachtungen an der Wasseramsel (Cinclus cinclus) in Nordwaldeck 1. Einführung Die Wasseramsel ist eine charakteristische Vogelart kleinerer Fließgewässer der Gebirge und Mittelgebirge mit Bevorzugung der mittleren Lagen, jedoch kaum unter 200 m ü. NN (BAUER u. BERTHOLD 1997, BEZZEL 1993). Im Landkreis Waldeck- Frankenberg kommt sie an geeigneten Fließgewässern flächendeckend vor (Hannover in ENDERLEIN u. a. 1993). Durch ihr Verhalten und ihre linienhafte Verbreitung - Wasseramseln halten sich, wenn sie nicht gerade im Wasser laufen oder tauchen, auf herausragenden Steinen oder am Ufer nahe der Wasserlinie auf (JOST in HGON 1993) - weckt die Vogelart ein besonderes Interesse des Ornithologen. An Fließgewässem im nördlichen Kreisteil Waldeck brachte die Arolser Gruppe im damaligen Deutschen Bund für Vogelschutz (DBV, jetzt NABU) in den Jahren 1969 bis 1974 insgesamt 45 Nistkästen für die Wasseramsel an. Hintergrund war die Zerstörung gemauerter Brückenbauwerke durch das Hochwasser im Jahr 1965, die durch neue Betonbrücken ersetzt wurden. Daraus resultierte ein Mangel an geeigneten Nistplätzen. Der Beitrag stellt Ergebnisse der Beobachtung und Beringung
    [Show full text]
  • Battle for the Ruhr: the German Army's Final Defeat in the West" (2006)
    Louisiana State University LSU Digital Commons LSU Doctoral Dissertations Graduate School 2006 Battle for the Ruhr: The rGe man Army's Final Defeat in the West Derek Stephen Zumbro Louisiana State University and Agricultural and Mechanical College, [email protected] Follow this and additional works at: https://digitalcommons.lsu.edu/gradschool_dissertations Part of the History Commons Recommended Citation Zumbro, Derek Stephen, "Battle for the Ruhr: The German Army's Final Defeat in the West" (2006). LSU Doctoral Dissertations. 2507. https://digitalcommons.lsu.edu/gradschool_dissertations/2507 This Dissertation is brought to you for free and open access by the Graduate School at LSU Digital Commons. It has been accepted for inclusion in LSU Doctoral Dissertations by an authorized graduate school editor of LSU Digital Commons. For more information, please [email protected]. BATTLE FOR THE RUHR: THE GERMAN ARMY’S FINAL DEFEAT IN THE WEST A Dissertation Submitted to the Graduate Faculty of the Louisiana State University and Agricultural and Mechanical College in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in The Department of History by Derek S. Zumbro B.A., University of Southern Mississippi, 1980 M.S., University of Southern Mississippi, 2001 August 2006 Table of Contents ABSTRACT...............................................................................................................................iv INTRODUCTION.......................................................................................................................1
    [Show full text]
  • Quellen Zur Geschichte Des Dorfes Welda Teil 2
    Quellen zur Geschichte des Dorfes Welda Regesten und Urkunden Teil 2 ab 1900 Bruno Hake, Welda, Am Hoppenberg 14 34414 Warburg 1900 Robert Spierling ab 1. Januar 1900 bis 1927 war Robert Spierling Lehrer in Welda. (Hake: Weldaer Heimatblätter Nr. 3) Lehrer Kloer trat nach 27jähriger Tätigkeit in Welda in den Ruhestand. Er verlegte seinen Wohnsitz nach Paderborn. Im Juli wurde bei einem Gewitter das Wennekamp’sche Haus an der Hörler Straße von einem Blitzschlag getroffen, jedoch war es nur ein kalter Schlag. 1.12. Volkszählung: 306 männliche 313 weibliche 619 Einwohner, davon 599 katholisch (300 männl.299 weibl.), 20 evangelisch (6 männl. 14 weibl.) Viehzählung: 80 Pferde, 276 Rindvieh, 644 Schafe, 300 Schweine, 195 Ziegen, 1116 Federvieh und 38 Bienenstöcke. Obstbäume = 3030. 122 Häuser, darunter 115 mit Vieh. Zu der ortsanwesenden Bevölkerung müssen noch ca. 20 Personen gezählt werden, welche des milden Winters wegen noch auswärts mit Mauern beschäftigt sind. Zu Weihnachten erhielt unsere Kirche eine Krippe. Dieselbe wurde bezogen durch die Bonifatius Druckerei in Paderborn. Sie enthält 18 Figuren und kostet ca. 180 Mark. (Schulchronik) Schreiben des Amtmannes: Amt Warburg Warburg, den 26.April 1900 J.Nr.845 Die Auflassung des Seitens der Gemeinde Welda von dem p.Schilp daselbst zum Zwecke der Anlage eines neuen Begräbnisplatzes erworbenen Grundstückes ist am heutigen Tage bei dem Königlichen Amtsgerichte hier erfolgt. Verfügung vom 15.Febr. cr. Nr. 618 K A Die Vorstücke befinden sich bei den Akten des Landr.-Amts „Begräbnisplätze“ Der Amtmann (Unterschrift) An den Herrn Landrath und Vorsitzenden des Kreis- Ausschusses hier. (STA Detmold M2 Nr.1730) 1901 „Am 9.Januar wurde der neue Friedhof in Benutzung genommen.
    [Show full text]
  • Pflegeräume Und Freizuhaltende Räume Im Landkreis Waldeck-Frankenberg
    Pflegeräume und Freizuhaltende Räume im Landkreis Waldeck-Frankenberg Beibehaltung bestehender Änderung Allgemeine Angaben zum Raum Pflegeraum erster Priorität: P I Nutzungen und Erhalt, Pflege und Entwicklung der der Pflegeraum zweiter Priorität: PII Bewirtschaf- Offenhaltung landschaftsgliedernden Elemente und Nutzungs- Freizuhaltender Raum: F tungsformen und Pflege Strukturen art Natur- Lfd. räuml. Nr. Gemeinde / Stadt Lage Einheit Besonderheiten/Beeinträchtigungen Acker Grünland Laubwald Magerrasen Waldwiesentäler Moore Streuobst Gehölze in der Feldflur (Hecken, Feldgehölze, etc.)Bäume Bachbegleitende Ufergehölze Waldinseln BereicheNaturnahe (verbuschte Abbauflächen, Hangkanten,etc.) Umwandlung von Acker in Grünland in den Auen, möglich soweit Planungskategorie Raumtyp (s. Kap. 7.5.2.1, Teil 1) durch Gehölzstrukturen kleinflächig gegliedertes 501 P I, F Willingen nördlich Usseln Gs 333, 332 Grünlandgebiet; NSG X X X 1 durch Waldinseln strukturierte, abwechslungsreiche 502 P I, F Willingen, Diemelsee Gebiet südlich Deisfeld Mk 332, 333 Kuppenlandschaft X X X X X Talzüge südlich der Diemeltalsperre (Oberlauf der Diemel, Mülmecke, 503 P I, F Willingen, Diemelsee Holzbach, Hagenbicke) Tk 332, 333 grünlandgeprägte, strukturreiche Täler X X Bachtäler südlich Willingen (Hoppecke u. Itter mit tief eingeschnittene, strukturreiche Waldwiesentäler; Seitenbächen, Diemelquelle NSG; Wiesen-, Sumpf- und Moorflächen am Oberlau 504 P I, F Willingen u. -oberlauf) im Forst Stryck Tk 333 und im Quellgebiet der Itter u. an deren Nebenbächen X X X Bachtäler
    [Show full text]
  • Hochwasserrisikomanagementpl
    Regierungspräsidium Kassel Abteilung III, Umwelt- und Arbeitsschutz Hochwasserrisikomanagementplan für das hessische Einzugsgebiet der Diemel und Weser (Stand: August 2013) Bearbeitet durch: Sönnichsen&Partner, Minden Ingenieure für Wasserbau-Wasserwirtschaft Regierungspräsidium Kassel, Dezernat Oberirdische Gewässer und Hochwasserschutz BEARBEITER: Ingenieurbüro Sönnichsen&Partner Ingenieure für Wasserbau-Wasserwirtschaft Dipl.-Ing. Norbert Weinert B.-Eng. Stefan Wehe Dipl.-Ing. Hanna Haendel Anne Dörgeloh Schwarzer Weg 8 32423 Minden Internet: http://www.soe-ing.de Tel.: +49 (0)571 45226 Fax: +49 (0)571 41532 Regierungspräsidium Kassel Abteilung Umwelt- und Arbeitsschutz Dezernat 31.2 – Oberirdische Gewässer und Hochwasserschutz Dipl.-Ing. Albert Kreil Dr.-Ing. Martin Marburger Steinweg 6 34117 Kassel Internet: http://www.rp-kassel.de Tel.: +49 (0)561 106-3607 Fax: +49 (0)561 106-1661 Hochwasserrisikomanagementplan Diemel/Weser in Hessen Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 1 1.1 Hochwasserrisikomanagement (allgemein) 4 1.2 Räumlicher Geltungsbereich des HWRMP 7 1.3 Zuständige Behörden 11 2 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DES EINZUGSGEBIETES 12 2.1 Geographie 12 2.1.1 Diemel 12 2.1.2 Weser 12 2.2 Geologie 14 2.2.1 Diemel 14 2.2.2 Weser 15 2.3 Klimatische und hydrologische Verhältnisse 15 2.4 Oberflächengewässer 16 2.4.1 Diemel 16 2.4.2 Weser 18 2.5 Siedlungsgebiete, bedeutende Verkehrswege, sonstige Flächennutzung 19 2.6 Schutzgebiete 21 2.7 Kulturerbe 24 3 VORLÄUFIGE BEWERTUNG DES HOCHWASSERRISIKOS 26 3.1 Beschreibung der Entstehung
    [Show full text]
  • River-Names of Europe
    THE RIVER-NAMES OF EUROPE ROBERT FERGUSON PREFACE The object of the present work is to arrange and explain the names of European Rivers on a more comprehensive principle than has hitherto been attempted in England, or, to the best of my belief, in Germany. I am conscious that, like every other work of the same sort, it must necessarily, and without thereby impugning its general system, be subject to correction in many points of detail. And in particular, that some of its opinions might be modified or altered by a more exact knowledge of the characteristics of the various rivers than can possibly in all cases come within the scope of individual research. Among the writers to whom I am most indebted is Ernst Förstemann, who, in the second volume of his Altdeutsches Namenbuch, (the first consisting of the names of persons), has collected, explained, and where possible, identified, the ancient names of places in Germany. The dates affixed to most of the German rivers are taken from this work, and refer to the earliest mention of the name in charters or elsewhere. I also refer here, because I find that I have not, as usual, given the titles elsewhere, to Mr. R. S. Charnock's "Local Etymology," and to the work of Gluck, entitled "Die bei C. Julius Cæsar vorkommende Keltische namen." ROBERT FERGUSON CHAPTER I.INTRODUCTION. The first wave of Asian immigration that swept over Europe gave names to the great features of nature, such as the rivers, long before the wandering tribes that composed it settled down into fixed habitations, and gave names to their dwellings and their lands.
    [Show full text]
  • Die Geschichte Der Burgen Im Raum Warburg/Zierenberg
    Die Geschichte der Burgen im Raum Warburg/Zierenberg Rainer Decker Forschungsstand und Zielsetzung Die mittelalterl ichen Burgen haben seitjeher das Interesse von Heimatfor­ sc hern, Architekten, Kunst- und Militii rhistorikern aufsich gelOgen. Seit dem Beginn der 70er lahre we nd et sich auch di e Mediii vi stik in ve rstii rktem MaBe diesem Thema lO. Die Aufmerksamkeit gilt zwei Aspekten 1 Zum einen geht es urn "die Frage nach den Anfa ngen und den KausallOsa mmenhii ngen der Entstehung der dauernd bewohnten Herrenburg des Mittelalters". Sie trat be­ kanntlich an di e Stell e der vor- und friihgeschi chtlichen Wallanlagen, der sog. Volksburgen, in denen di e Bevolk erung eines groBe ren Raumes in Kriegszei­ ten Zunucht fand. Seit dem 11. und 12. lahrhundert fUhrten Herzoge, Grafen und Edelherren den Namen ihres Burgsitzes als Familiennamen. In dieser Zeit wurde di e "Burg schl echthin zur Verkorperung adlig-herrsc haftlichen Selbstverstandnisses" 2. Zum anderen gilt das Forsc hungsinteresse der Burg als Mittel lO r Durch­ se tlOng der La ndesherrschaft im Spii tmittelalter' . Seit etwa 1200 sc hossen Burgen gewi sserrnaBe n wir Pilze aus dem Boden. Mit ihrer Hilfe gelang es dem geistlichen und weltlichen Adel, unter Zuriickdriingung der konigli chen Gewalt und im Konkurrenzkampf gegeneinander, mehr oder we niger ge­ schl ossene Territorien auflObauen und lO beherrschen. Ein dritter Gesichtspunkt ist vo n der Forschung bisher ve rnachl iissigt wor­ den. Die Burgen bildeten eine wesentliche Grundlage fUr den sozialen und politisc hen Aufsti eg eines neuen Standes, der Ministerialitiit. Urspriingli ch unfreie Verwaltungsbeamte und Berufsso ldaten im Dienste des Adels, paBten sich di e Ministeri alen in Auftreten und Selbstbewu Btsein immer mehr ihren Herren an.
    [Show full text]