Schlachten Nach Hitler Attentat

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Schlachten Nach Hitler Attentat Schlachten nach Hitler Attentat Schlacht um die Bretagne (01.08.1944 – 08.05.1945) (aus Wikipedia) 051_124/Kartenausschnitt der Bretagne Die Schlacht um die Bretagne während des Zweiten Weltkriegs war die Fortsetzung der Operation Cobra, die zum Ausbruch der US-Armee aus dem Brückenkopf in der Normandie führte. Sie begann am 1. August 1944 und dauerte durch die Belagerung der von den Deutschen zu Festungen erklärten Städte Lorient und Saint-Nazaire bis Kriegsende im Mai 1945. Zwar waren die eigentlichen Kampfhandlungen bis etwa Ende September 1944 weitgehend beendet, und ein Grossteil der US-amerikanischen Einheiten wurde zur Front nach Osten verlegt. Jedoch mussteeine kleinere Belagerungsstreitmacht dort vorgehalten werden, weil sich die deutschen Festungskommandanten in Lorient und St. Nazaire weigerten, zu kapitulieren. Aufgrund der stark befestigten Stadtmauern und der Versorgung der Verteidiger durch deutsche U-Boote vom Atlantik aus war absehbar, dass die Städte nicht erobert werden konnten. Die Bretagne selbst konnte von Mitgliedern des französischen Widerstands, der Résistance, gesichert werden. Die Bretagne unter deutscher Besatzung Die deutsche Wehrmacht besetzte im Verlauf des Westfeldzugs Nordfrankreich und damit auch die Bretagne. Rennes fiel am 18. Juni 1940, und nur einen Tag später waren die deutschen Truppen in Brest. Damit war die Bretagne fast kampflos an die Deutschen gefallen. Die bretonische Küste wurde Bestandteil des Atlantikwalls und die wichtigen Hafenstädte zu Festungen ausgebaut. In Brest, Lorient und Saint Nazaire entstanden grosse U-Boot-Bunker, die als Stützpunkte für die in der Atlantikschlacht eingesetzten deutschen U-Boote dienten. Der Bunker in Brest war der weltweit grösste, der je gebaut wurde. Trotz vieler Opfer in der eigenen Bevölkerung durch die deutschen Besatzer sahen einige Bretonen in der Zusammenarbeit mit den faschistischen Deutschen den Weg zur Unabhängigkeit, dessen Bestreben bis in das erste Jahrtausend zurückgeht. Die radikalsten Nationalisten der "Nationalistischen Bretonischen Partei" (Parti National Breton – PNB) und deren Untergrundorganisation "Gwen ha du" wirkten daran mit. 1943/44 wurde Bezen Perrot (auch als Der bretonische Waffenverband der Waffen-SS bezeichnet) als eine Einheit bretonischer Nationalisten ins Leben gerufen, die 1944 vom Sicherheitsdienst (SD) in der Bretagne als Hilfstruppe eingesetzt wurde. Der katholische Priester und Abt Jean-Marie Perrot, der ein Sympathisant der bretonischen Befreiungspartei PNB war, gründete sie mit Unterstützung der Sipo/SD. Bezen Perrot war eine Splittergruppe der Kadervenn, einer bretonischen nationalistischen Organisation. Der Name Bezzen Perrot wurde von Ael Péresse geprägt. Nach Perrots Tod im Dezember 1943 erfolgte unter Célestin Lainé eine Reorganisation der Gruppe unter dem Namen Bezen Kadoudal. 60 bis 80 Freiwillige waren ab März 1944 an Anschlägen auf die französische Résistance beteiligt. Zu Beginn des amerikanischen Vormarsches tauchten einige Mitglieder unter, und eine grosse Gruppe schloss sich dem deutschen Rückzug nach Ostfrankreich an. Die Zurückgebliebenen kamen in deutsche Spezial-SD-Einheiten und aktive Waffen-SS-Einheiten wie die SS-Sturmbrigade Frankreich und wurden an die Ostfront verlegt. Die Operation Overlord Nach der Einnahme der Hafenstadt Cherbourg am 27. Juni 1944, deren wichtige Hafenanlagen von den Deutschen stark zerstört worden waren, und dem anschliessend erfolgten amerikanischen Ausbruch aus dem Overlord-Brückenkopf, wurde die Stadt Avranches, die den Eingang in die Bretagne darstellt, am 30. Juli von General George S. Pattons neu gebildeter 3. US-Armee eingenommen. Die nun für das weitere Gelingen des Vormarsches in Richtung Deutschland sehr wichtig gewordenen Häfen in der Bretagne sollten ursprünglich von der kompletten 3. US-Armee erobert werden. Ein entsprechender Bestandteil des Overlord-Plans war die Errichtung eines neuen grossen amerikanischen Hafens in der Bucht von Quiberon. Die Planer mussten davon ausgehen, dass es den Deutschen gelingen würde, die Atlantikhäfen vor der Besetzung durch US-Truppen zu zerstören. In der letzten Stufe sollte sich die 3. US-Armee nördlich der Loire aufstellen, um in Richtung Osten vorzurücken. Da sich aber gezeigt hatte, dass der deutsche Widerstand auf weiter Front zusammengebrochen war und die deutsche 7. Armee weitestgehend zur Verteidigung der Normandie abgezogen worden war, entschloss sich Dwight D. Eisenhower dazu, nur das VIII. US-Korps weiter in die Bretagne zu schicken und mit den anderen Kräften den Kampf in Richtung Osten aufzunehmen. Überraschenderweise fiel den Amerikanern die Brücke bei Pontaubault über die Sélune (7 km südlich von Avranches) unbeschädigt in die Hände, so dass es Patton gelang, innerhalb von nur drei Tagen sieben komplette Divisionen mit etwa 100.000 Soldaten und 10.000 Fahrzeugen über die Brücke in die Bretagne zu führen. Als Hitler in Berlin von der Lage an der Westfront erfuhr, erklärte er unverzüglich die Atlantikhäfen zu Festungen und ordnete an, diese bis zum letzten Mann zu verteidigen. General Wilhelm Fahrmbacher, der zum 1. August der Oberbefehlshaber der deutschen Truppen in der Bretagne wurde, zog daraufhin die verfügbaren Einheiten in die Hafenstädte zurück. In Brest, Lorient und Saint-Nazaire bereiteten sich die deutschen Schiffe und U-Boote auf ein schnelles Auslaufen vor. Kampf um die Bretagne Der Vormarsch 051_125/Der amerikanische Vorstoss in die Bretagne Um die deutschen Nachschubverbindungen zu kappen, beorderte General Troy H. Middleton die 4. US-Panzerdivision Richtung Süden zur Bucht von Quiberon. Die 6. US-Panzerdivision erhielt den Befehl, schnellstmöglich direkt in die Bretagne bis nach Brest vorzustossen. Middleton, der eigentlich beabsichtigt hatte, mit seinen Einheiten nach Westen zu gehen, wurde von Patton angewiesen, im Hauptquartier zu bleiben. Als Resultat dieser Entscheidung verlor Middleton schon bald den Kontakt zu seinen in hohem Tempo vorrückenden Divisionen. Mit dem hohen Marschtempo waren auch logistische Probleme verbunden. Eine adäquate Belieferung der Einheiten mit Nachschubgütern, vor allem Munition, könnte erst wieder gewährleistet werden, wenn der Vormarsch zum Stehen kam. Die Panzer und Fahrzeuge des VIII. Korps durchquerten mit hoher Geschwindigkeit die Bretagne. So berichtete ein alliierter Soldat einer Versorgungseinheit, der in der Bretagne kämpfte: "Within a couple of days we were passing out rations like Santa Claus on his “sleigh, with both giver and receiver on the move. The trucks were like a band of stage coaches making a run through Indian territory. We got used to keeping the wheels going, disregarding the snipers, and hoping we wouldn’t get lost or hit". "Innerhalb einiger Tage gaben wir die Rationen aus wie der Weihnachtsmann auf seinem Schlitten; Ausgeber und Empfänger in voller Bewegung. Die LKW erinnerten an die Planwagen der Siedler, die durch ein Indianerterritorium rasten. Wir versuchten, die Räder am Rollen zu halten, während wir die Scharfschützen links liegen liessen und darauf hofften, weder getroffen zu werden noch uns zu verirren". Die alliierten Kommandeure befahlen ein schnelles Vorrücken. Da sich die Deutschen in die Häfenstädte zurückgezogen hatten, trafen die Amerikaner im freien Gelände kaum auf Widerstand. An den Strassen standen französische Zivilisten und winkten ihnen zu. Die Kinder riefen nach Kaugummi, Schokolade und Bonbons, die die Besatzungen der Fahrzeuge ihnen zuwarfen. Am 2. August schloss die 4. US-Panzerdivision die bretonische Stadt Rennes ein und begann am 7. August die Belagerung von Lorient. Damit war die Bretagne von Osten her nur durch einen amerikanischen Sperrgürtel zu erreichen. Die 6. US-Panzerdivision war nach fünf Tagen die rund 230 Kilometer von dort bis nach Brest vorgedrungen und erreichte die Aussenbezirke der Stadt am 7. August. Die 83. US-Infanteriedivision versuchte ab dem 5. August, die nördliche Hafenstadt St. Malo freizukämpfen. Die Rolle des französischen Widerstands sowie alliierter Spezialtruppen Auch in der Bretagne war der FFI, die Forces Françaises de L'Intérieur, aktiv, die schon kurz vor D- Day vom in London stationierten französischen Offizier Albert Eon geleitet wurde. Die 20.000 Widerständler in der Bretagne waren allerdings längst nicht so gut ausgestattet wie ihre Kollegen in der Normandie. Sie besassen nur veraltetes Material, wenig Munition und Waffen. Während der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1944, im Verlauf der Operation Overlord, sprangen vier Gruppen des französischen 4. SAS (36 Soldaten) über der südlichen und nördlichen Bretagne ab, um die Stützpunkte "Dingson", "Samwest" und "Grog" zu errichten, von denen die französische Résistance unterstützt werden und Lande- und Absprungzonen für das restliche Bataillon markiert werden sollten. Die Aufgabe des französischen SAS war es, alle Kommunikationsleitungen und -wege zu zerstören und Hinterhalte und Sabotageakte vorzubereiten, um die Deutschen zu hindern, in Richtung der Normandie vorzurücken. Die Verbände zogen von Juni bis Juli 1944 durch das Land und rüsteten die örtlichen Mitglieder der Résistance mit Waffen aus. Ausserdem trainierten sie mit ihnen den Kampf. 051_126/Die Operationen und Sabotagen der SAS-Truppen und Résistancemitglieder in der Bretagne Nacht für Nacht wurden weitere SAS-Gruppen, sowie Nachschubgüter im Gebiet von Saint-Marcel, "Dingson", etwa 35 Kilometer nordöstlich von Vannes, eingeflogen, wodurch es den alliierten Verbänden gelang, die Sabotage in den meisten Fällen erfolgreich auszuführen. Die SAS-Teams gruppierten
Recommended publications
  • Nazismo Alemán Y Emsav Bretón (1933-1945): Entre La Sincera Alianza Y El Engaño Recíproco
    HAO, Núm. 30 (Invierno, 2013), 25-38 ISSN 1696-2060 NAZISMO ALEMÁN Y EMSAV BRETÓN (1933-1945): ENTRE LA SINCERA ALIANZA Y EL ENGAÑO RECÍPROCO. José Antonio Rubio Caballero1. 1Universidad de Extremadura E-mail: [email protected] Recibido: 13 Julio 2012 / Revisado: 10 Septiembre 2012 / Aceptado: 26 Enero 2013 / Publicación Online: 15 Febrero 2013 Resumen: Este artículo explora las causas que ideario hitleriano, lo que le llevó a entablar llevaron al Tercer Reich alemán y al contactos con Berlín desde 1933. Llegada la movimiento nacionalista de Bretaña (Emsav) a ocupación alemana de Francia, la relación entre establecer una alianza desde la década de 1930 nazismo y Emsav se fundó sin embargo en más hasta 1945. Según la idea más extendida, la elementos que los anteriormente descritos. En razón de tal colaboración era el deseo alemán de las filas del nacionalsocialismo germano hubo tener aliados en el interior de Francia durante la sectores que no sólo vieron al nacionalismo Segunda Guerra mundial, más la especial bretón como un simple peón de su partida de devoción que el nacionalismo bretón sintió por ajedrez sobre el mapa europeo, sino que la ideología hitleriana. Aunque ello es sintieron también una complicidad ideológica innegable, merece ser matizado, pues la relación con él. El nacionalismo bretón, por su parte, entre nazis y emsaveriens fue más compleja: tampoco estuvo únicamente movido por una también hubo entre los primeros una atracción acrítica devoción hacia Alemania, sino que sincera por la ideología de los segundos, al igual muchos de sus militantes veían al Reich que éstos no actuaron sólo por admiración hacia principalmente como un ariete capaz de demoler el Reich, sino que también el cálculo frío pesó al Estado francés y abrir así las posibilidades de en su decisión de comprometerse con él.
    [Show full text]
  • Diplomarbeit
    DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit Keltisches Gemüse Über ökologischen Landbau und den Sprachkonflikt in der westlichen Bretagne Verfasser Josef Arnold angestrebter akademischer Grad Magister der Philosophie (Mag. phil.) Wien, 2012 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 307 Studienrichtung lt. Studienblatt: Kultur- und Sozialanthropologie Betreuerin / Betreuer: ao. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kraus Eine Studie, die einer nur im Kopf, aber nicht auf dem Papier habe, existiere ja gar nicht, soll Konrad zum Baurat gesagt haben, sagt Wieser. Sie aufschreiben, sie einfach aufschreiben, denke er immer, dieser Gedanke sei es, die Studie einfach aufschreiben, hinsetzen und die Studie aufschreiben (…). Thomas Bernhard: Das Kalkwerk. S 67 Mein Dank gilt meiner Familie, Gerti Seiser, Micha, Stefan, Niko, Gregor, Clemens, Kathi, Steffi, Wolfgang Kraus, Werner Zips und Imke. Hag an tud brezhonek ivez, evel just! Inhaltsverzeichnis Einleitung ............................................................................................................................. 9 Erster Teil: Konstruktion des Feldes .................................................................................. 13 1 Daten und Fakten zur Bretagne.................................................................................. 13 1.1 Abriss der Geschichte.......................................................................................... 13 1.2 Geographie und politische Einteilung ................................................................. 17 1.3 Wirtschaft ...........................................................................................................
    [Show full text]
  • Archéologie Et Nazisme
    FRANCKE Léo MOREL Maël L1 Histoire ZORGATI Meriam SANTO Dorianne L1 Histoire de l'art Archéologie et Nazisme Introduction C'est dans le courant des années 1890 que Gustaf Kossina (1858-1931), alors membre de la Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Ungerschichte, la Société berlinoise d'Anthropologie, d'Ethnologie et de Préhistoire, commence à formuler ses thèses sur la détermination de l'origine des ethnies au travers de l'exploitation archéologique. Au cours des années suivantes c'est grâce à lui que prend forme une nouvelle école d'archéologie en Allemagne, la Siedlungsarchäologie, que l'on pourrait traduire par l'archéologie de peuplement, "basée sur l'étude des manifestations culturelles d'une société disparue et sur leur transmission au fil des âges" - Laurent Olivier, Nos ancêtres les Germains : les archéologues français et allemands au service du nazisme, Paris, Tallandier, 2012, p.65. Le national-socialisme, ou nazisme, est le courant de pensée du Parti national- socialiste des travailleurs allemands (NSDAP) fondé par Adolf Hitler en 1920. Cette idéologie se fonde sur des théories raciales et antisémites. Le nazisme place la “race aryenne” au sommet de l’espèce humaine. Ces théories sont élaborées au XIXe siècle notamment par le linguiste Gustaf Kossina (1858 1931). Selon lui on peut déterminer l’origine des ethnies depuis la préhistoire grâce aux vestiges archéologiques. Il crée le concept de “province culturelle et remonte l’origine des peuples germaniques au Nord de l’Allemagne actuelle. Il fonde son école, la Siedlungsarchäologie au sein de laquelle il forme Hans Günther, anthropologue et raciologue du IIIème Reich.
    [Show full text]
  • Waffen-SS Foreign Volunteers and Conscripts
    Waffen-SS foreign volunteers and conscripts The Waffen-SS foreign volunteers and conscripts dur- a fact which deeply troubled the traditional officer corps ing World War II were members of the Waffen-SS who of the German Army.[11][10] In 1933, a group of 120 have been recruited or conscripted mainly from among SS men were chosen to form the Leibstandarte SS Adolf the nationals of Nazi-occupied Europe. The recruitment Hitler.[12] A year later, Hitler approved the formation of began in April 1940 with the creation of two regiments: the SS-Verfügungstruppe (SS-VT), which together with the Waffen SS Regiment Nordland (for Danish, Norwe- the Leibstandarte SS Adolf Hitler, made up the early ele- gian, and Swedish volunteers), and the Waffen SS Regi- ments of what would became the Waffen-SS.[12] It was ment Westland (for Dutch, and Flemish volunteers). As Hitler’s wish that unit should never be integrated into the Waffen SS Freiwilligen grew in numbers, the volun- the army nor the state police, but remain an independent teers were grouped into Legions (with the size of bat- force of military-trained men at the disposal of the Führer talion or brigade); their members included the so-called in times of both war and peace.[13][14] It was commanded Germanic non-Germans as well as ethnic German offi- by Heinrich Himmler in his capacity as Reichsführer- cers originating from the occupied territories (i.e. the SS.[15] Volksdeutsche). Following Operation Barbarossa – as the Himmler initially in 1934 set stringent requirements for war on the Eastern front raged – the Freiwilligen made up [1][2] Waffen-SS recruits.
    [Show full text]
  • Materiales Para Una Crítica De La Antropología Perspectivista
    MATERIALES PARA UNA CRÍTICA DE LA ANTROPOLOGÍA PERSPECTIVISTA Carlos Reynoso Universidad de Buenos Aires http://carlosreynoso.com.ar Versión 08.16.14 – Agosto de 2014 TODOS GRINGOS – A MODO DE INTRODUCCIÓN Antes de abordar el desarrollo del ensayo que aquí se inicia –y en el que se intenta conso- lidar una crítica a los hechos y dichos de la corriente de etnografía brasilera conocida como perspectivismo, multinaturalismo, animismo, ecología simbólica o antropología pos-estruc- tural– conviene hacer mención del que ha sido tal vez el episodio más embarazoso en los anales de la antropología reciente. Casi una década atrás, en efecto, el antiguo pastor evangélico del ILV International y lin- güista Daniel Everett sorprendió al mundillo antropológico publicando en Current Anthro- pology un atroz ensayo neo-whorfiano sobre las limitaciones que la cultura de los Pirahã de la cuenca del Maici (en plena Amazonia), imponía a su lengua y a sus capacidades cogniti- vas. Después de enumerar prolijamente los rasgos de los que su idioma carece y de com- probar en dicha sociedad la ausencia de mitología, de narraciones mundanas, de rituales, de shamanismo, de arte, de música y hasta de la capacidad de hablar de algo que no estuviese ligado a la experiencia inmediata, Everett nos cuenta que los Pirahã le pidieron una vez que les enseñara a contar. Tras ocho meses de instrucción diaria –nos revela el autor– la ense- ñanza debió interrumpirse sin que se hubiera obtenido ningún resultado. Todo intento de hacer que los nativos aprendieran algo fue un fracaso. Ningún Pirahã aprendió a contar has- ta 10 (o aunque fuere hasta 2) o a sumar 1+1; tampoco ninguno logró dibujar siquiera las fi- guras más rudimentarias, tal como una simple línea recta (Everett 2005: 625-626, en línea).
    [Show full text]
  • Separatism in Brittany
    Durham E-Theses Separatism in Brittany O'Callaghan, Michael John Christopher How to cite: O'Callaghan, Michael John Christopher (1982) Separatism in Brittany, Durham theses, Durham University. Available at Durham E-Theses Online: http://etheses.dur.ac.uk/7513/ Use policy The full-text may be used and/or reproduced, and given to third parties in any format or medium, without prior permission or charge, for personal research or study, educational, or not-for-prot purposes provided that: • a full bibliographic reference is made to the original source • a link is made to the metadata record in Durham E-Theses • the full-text is not changed in any way The full-text must not be sold in any format or medium without the formal permission of the copyright holders. Please consult the full Durham E-Theses policy for further details. Academic Support Oce, Durham University, University Oce, Old Elvet, Durham DH1 3HP e-mail: [email protected] Tel: +44 0191 334 6107 http://etheses.dur.ac.uk 1 ABSTRACT Michael John Christopher O'Callaghan SEPARATISM IN BRITTANY The introduction to the thesis attempts to place the separatist movement in Brittany into perspective as one of the various separatist movements with• in France. It contains speculation on some possible reasons for the growth of separatist feeling, and defines terms that are frequently used in the thesis. Chapter One gives an account of Breton history, tracing Brittany's evolution as an independent state, its absorption by France, the disappearartee of its remaining traces of independence, and the last spasms of action to regain this independence after having become merely part of a centralised state.
    [Show full text]
  • Bezen Perrot: the Breton Nationalist Unit of the SS, 1943-5
    e-Keltoi: Journal of Interdisciplinary Celtic Studies Volume 4 Nationalism Article 1 2-6-2008 Bezen Perrot: The rB eton nationalist unit of the SS, 1943-5 Daniel Leach University of Melbourne Follow this and additional works at: https://dc.uwm.edu/ekeltoi Recommended Citation Leach, Daniel (2008) "Bezen Perrot: The rB eton nationalist unit of the SS, 1943-5," e-Keltoi: Journal of Interdisciplinary Celtic Studies: Vol. 4 , Article 1. Available at: https://dc.uwm.edu/ekeltoi/vol4/iss1/1 This Article is brought to you for free and open access by UWM Digital Commons. It has been accepted for inclusion in e-Keltoi: Journal of Interdisciplinary Celtic Studies by an authorized administrator of UWM Digital Commons. For more information, please contact open- [email protected]. Bezen Perrot: The Breton nationalist unit of the SS, 1943-5 Daniel Leach, University of Melbourne Abstract This article charts the origins and course of the wartime Breton collaborationist force, the Bezen Perrot (Perrot Unit). For the first time in English, and employing source material previously unused in any language, it investigates the impact of the 'Irish example' upon Breton militancy from clandestine beginnings to military 'alliance' with Nazi Germany, with particular focus upon nationalist leader Célestin Lainé (aka 'Neven Henaff'). Employing primary material such as interviews with Bezen Perrot veterans and their descendants, previously unpublished photographs, and Lainé's own unpublished memoirs, the motivations of the Bezen's chief identities are contextualised within a Celtic nationalist framework. The article presents an anglophone readership with a largely unexplored chapter of Celtic history while simultaneously challenging much of the French historiography on this controversial subject.
    [Show full text]
  • Separatist Currents in Moravian Fascism and National Socialism
    Fascism 2 (2013) 41–67 brill.com/fasc Separatist Currents in Moravian Fascism and National Socialism Miroslav Mareš Masaryk University - Faculty of Social Studies - Political Science Jostova 10, 639 00 Brno, Czech Republic [email protected] Abstract The article deals with separatism within Moravian fascism and National Socialism. It identifies fundamental links between ethnic nationalism and fascism, and describes the development of the ‘Moravian question’ within the context of Central European history. The separatist tenden- cies of Moravian fascism and National Socialism are examined in the context of the interwar history, the period of occupation of the Czech lands, and postwar developments, including contemporary tendencies. It also identifies similarities with and differences from some other ethno-national fascisms in Europe. The author concludes that although marginal, Moravian fascism and National Socialism have enjoyed a long existence. Keywords Moravia; fascism; National Socialism; ethnic extremism; separatism; Central Europe Introduction Since they first came into being, fascism and National Socialism have been the ideological basis of certain separatist movements. This is also true of part of the Moravian movement that has been active on the territory of today’s Czech Republic. This article identifies the basic forms in which fascism and National Socialism became intertwined with Moravian separatism, and traces their development. A comparative framework for the whole issue is also provided. The issue of separatist tendencies within Moravian fascism and National Socialism has not been analyzed by historians to the extent of fully engaging * This article was written as part of the grant project GAČR GA407/09/0100 ‘Contemporary paramilitarism in the Czech Republic in the context of transnational developmental trends of political violence in Europe.’ Translated by Štěpán Kaňa.
    [Show full text]
  • HEURES SOMBRES À RENNES Kristian HAMON – MAI 2012 Avec Le Témoignage De Jean FLOURIOT
    HISTOIRE DE RENNES DOSSIER HEURES SOMBRES À RENNES Kristian HAMON – MAI 2012 Avec le témoignage de Jean FLOURIOT www.archives.rennes.fr HEURES SOMBRES À RENNES PRÉSENTATION DE JEAN FLOURIOT Résistant. Inspecteur de police judiciaire. Chevalier de la Légion d'honneur. Vous êtes né à Plouézec, mais votre père était originaire de Plourivo, la commune voisine. Vous auriez pu être l’élève de Yann Sohier, l’instituteur breton de Plourivo et père de l’historienne Mona Ozouf, mais vous étiez à l’école de Plouézec (Côtes- d'Armor). Vous m’avez raconté qu’un autre voisin de Plourivo, Marcel Cachin, venait parfois déjeuner chez votre père en compagnie de Frédéric et Irène Joliot-Curie. Vous avez ensuite continué votre scolarité au lycée Anatole Le Braz de Saint-Brieuc, ce lycée qui a tant donné à la Résistance, où vous avez obtenu votre baccalauréat. Il me semble que vous avez également fréquenté l’école d’Hydrographie de Paimpol, qui verra bon nombre de ses élèves rejoindre l’Angleterre. Lors de la « drôle de guerre », vous êtes surveillant dans un lycée de Cholet. A l’arrivée des Allemands, l’année scolaire terminée, vous allez travailler dans une ferme de la Vendée conservatrice et catholique et attendez que les choses se calment. Vous achetez ensuite une bicyclette d’occasion et revenez chez votre mère, votre père étant souvent en mer. C’est une femme de caractère, aux convictions gaullistes bien affirmées. Elle vous croyait d’ailleurs parti rejoindre le général en Angleterre. Mais il est trop tard pour franchir la Manche, les Allemands surveillent les côtes.
    [Show full text]
  • Jewish Foundation for the Righteous Soviet Refugees to Get Hardship
    JANUARY 2012 VOLUME 26 NUMBER 1 Jewish Foundation for the Righteous NEW APPOINTEES TO H OLOCAUST COUNCIL Annual Dinner: Remarks by Rosie Sansalone Alway (JTA)—Holocaust survivors Elie Wiesel and Roman Kent, and Rwanda geno- cide survivor Clemantine Wamariya are among fi ve new appointees to the U.S. November 29, 2011 Holocaust Memorial Council. Good evening. It is a distinct honor and privilege to speak with you this eve- President Obama appointed the members, who were announced Oct. 28. Other ning as the recipient of the Robert I. Goldman Award for Excellence in Holocaust new members are Joseph Gutman and Howard Unger. Education. I would especially like to thank Stanlee Stahl and the Jewish Founda- “These fi ne public tion for the Righteous (JFR). Stanlee’s tireless efforts with the JFR and its mis- servants both bring a sion have certainly paved the way for my standing before you this evening, as depth of experience well as ensuring my ability to effectively teach the lessons of the Holocaust to and tremendous dedica- my students. tion to their new roles," As an English teacher I have found that the most effective tool to use with Obama said. students is the telling of stories. I teach my students to look past the surface of Professor Wiesel, the words, and to search for the author’s intent. What is the author revealing to us the Nobel Prize-win- beneath his words? When we as readers are successful in fi nding this understand- ning writer and activist, ing we are given a gift: we discover again what it means to be human.
    [Show full text]
  • Brittany and the French State: Cultural, Linguistic, and Political Manifestations of Regionalism in France
    Brittany and the French State: Cultural, Linguistic, and Political Manifestations of Regionalism in France DISSERTATION Presented in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree Doctor of Philosophy in the Graduate School of The Ohio State University By Elizabeth C. Bishop, M.A. Graduate Program in French and Italian The Ohio State University 2010 Dissertation Committee: Professor Jean-François Fourny, Advisor Professor Judith Mayne Professor Jennifer Willging Copyright by Elizabeth C. Bishop 2010 Abstract This dissertation is an exploration of regional identity and regional activism, primarily in the context of Brittany. It begins with a background discussion of the Third Republic and opposing political views on the regional languages and cultures of France that emerged during this period. The formation of regional consciousness and the evolution of the Breton language are two issues whose exploration will contribute to an understanding of contemporary Breton regional activism. Analyses of migratory movements, regional stereotypes, and symbolic regional cultural activities will provide a framework by which to explore the formation of regional consciousness. An examination of the vitality, or lack thereof, of the Breton language in France will follow, aided by a comparison of its status with that of other Celtic languages in the United Kingdom and Ireland. A discussion of the ethnic minority group of individuals of North African origins living in France will provide a unique comparison with the regional minority of Brittany. Additionally, an exploration of current political reactions to the immigrant presence in France will reveal that the question of regional identity has resurfaced in an emerging political movement of the extreme right.
    [Show full text]
  • LE MONDE/PAGES<UNE>
    LE MONDE DES LIVRES VENDREDI 2 NOVEMBRE 2001 LITTÉRATURE ET ROCK NOUVEAUX ANNÉES 1940 DICTIONNAIRE CULTUREL EDGAR MORIN pages II et III ÉCRIVAINS MEXICAINS Nationalistes bretons et affairistes DES SCIENCES La Méthode 5 page VII La prochaine génération monégasques Pour l’égalité des valeurs est en marche à l’heure de entre les savoirs page IV la tentation scientifiques et culturels nazie page VI a page V Romans du rock La collaboration dans tous ses états mu au rang SS de Brigadeführer, général de division. Ecouté des plus Retour sur le diplomate hautes instances nazies, il passe le plus clair de son temps à Berlin Otto Abetz et l’écrivain entre janvier et avril 1942. Ces lon- gues escapades au cœur du disposi- Robert Brasillach, tif de décision du IIIe Reich attestent figures du Paris occupé, a eux ouvrages à carac- le rang et l’influence du personnage. tère biographique reviennent sur la Elles sont aussi le signe d’une posi- DFrance de l’Occupation par le biais tion qui se fragilise. Abetz voit, en grâce à de jeunes d’acteurs importants du versant le effet, son étoile pâlir à Berlin. Cette plus noir de son histoire, le diploma- éclipse tient au fait qu’il a manœu- chercheuses exemptes te allemand Otto Abetz et l’écrivain vré pour le retour de Laval sans en La collaboration français Robert Brasillach. Le pre- avoir informé Ribbentrop. Ce der- du « regard français ». mier, œuvre d’une historienne autri- nier ne l’oubliera pas. Il a beau res- chienne, prend pour centre de gravi- serrer la collaboration avec Laval et Instructif té les années sombres, quand Abetz aggraver la persécution antisémite était à son zénith.
    [Show full text]