Schwerpunkt: Integrations- Und Migrationsberatung

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Schwerpunkt: Integrations- Und Migrationsberatung Ausgabe 4-2016 Schwerpunkt: Integrations- Foto: Mehrgenerationenhaus, BRK-Kreisverband Haßberge und Migrationsberatung Editorial Sehr geehrte Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe von Rotkreuz aktuell wid- men wir uns einem Schwerpunktthema, das in den letzten Monaten immer wichtiger gewor- den ist: der Mitgrations und Integrationsbera- tung. Der DRK-Regionsverband engagiert sich seit vielen Jahren in diesem Bereich, nicht erst seit dem Anstieg der Flüchtlingszahlen. Erfahrene Mitarbeiterinnen stehen den Rat- suchenden zur Seite. Sie nehmen sich Zeit, geben viele hilfreiche Tipps zum Leben in Deutschland, helfen im Behördendschungel, bei der Suche nach einem KiTa-Platz und bei zahlreichen anderen Dingen. Alles steht unter dem Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. Die Ratsu- chenden werden so weit unterstützt, dass es ihnen ermöglicht wird, ihr Leben in Deutsch- land selbst in die Hand zu nehmen. Dabei wird immer die individuelle Situation berücksichtigt. Während eine Familie vielleicht nur ein kur- zes Beratungsgespräch benötigt, wird eine andere Person über Jahre begleitet. Jeder Mensch, jede Lebenssituation ist anders – Patentrezepte gibt es nicht. Ich bin sehr froh, dass wir durch unsere Mit- arbeiterinnen ganz aktiv und konkret dazu beitragen können, dass sich Flüchtlinge und Migranten hier zu Hause fühlen. 2 Inhalt 2 Editorial 3 Inhalt 4 News 8 Schwerpunkt Migrations- und Integrationsberatung 11 News 18 Fragen an... DRK-Ehrenamtskoordinatorin Christa Möller 19 Vorbild Udo Bullmann 20 Impressum 3 Ortsvereine Rund 400 Gäste kamen im Juni zum Treffen der DRK-Ortsvereine nach Empelde Nach tagelangen Wetterkapriolen mit didiert. Im Anschluss stellte sich Steffen Dziubek, seit Jahrzehnten ehrenamtlich Gewittern und Starkregen kam pünkt- Baumann, ab 1. November 2016 neuer im DRK-Ortsverein Springe aktiv, und Mi- lich am 4. Juni beim Treffen der DRK- Vorstand des DRK-Regionsverbandes, chael J. Schöpf, 1. Vorsitzender im DRK- Ortsvereine wieder die Sonne heraus. den Anwesenden vor. Moderiert wurde Ortsverein Bemerode/Wülferode und So konnten sich die rund 400 Gäste bei die Vorstellungsrunde von Christian Kol- Mitglied im Stiftungsrat der DRK-Kinder- bestem Wetter unter dem Schleppdach letzki. und Jugendstiftung. des DRK-Hauses in Empelde aufhalten. In der Mittagspause sorgten Ehrenamt- liche der DRK-Bereitschaften unter der Den Abschluss des Treffens bildete Nach der Begrüßung durch Madeleine Leitung von Thomas Och für Leckereien die Verleihung des Stiftungspreises der von Rössing stellten sich die Kandidaten vom Grill und zum Nachtisch fuhr der Eis- DRK-Kinder- und Jugendstiftung. In die- vor, die erstmals für die Präsidiumswah- wagen mit kalten Köstlichkeiten vor. sem Jahr ging der Preis an die Kinderfrei- len am 29. Oktober 2016 kandidieren: zeit der DRK-Ortsvereine. Dany Schulz, Margarete Mock aus Luthe, Andrea Nach dem Essen wurden erstmals die die langjährige Leiterin der Freizeit, nahm Nitsch aus Gehrden, Walter Petry aus Ehrenmedaillen in Bronze des DRK-Re- diesen stellvertretend für die ehrenamtli- Hannover und Martina Rust aus Lan- gionsverbandes verliehen. Die Ehrungen chen Betreuerinnen und Betreuer entge- genhagen. Auch Thomas Decker kam erhielten Reinhold Specht, 2. Vorsitzen- gen. auf die Bühne, da er als Präsident kan- der im DRK-Ortsverein Arnum, Günter Im Laufe der Veranstaltung nutzten die Dany Schulz (li.) mit einigen Betreuern aus Gäste die Gelegenheit, mit den Präsidi- ihrem Team. Sie erhielten den Stiftungspreis. umskandidaten und dem neuen Vorstand ins Gespräch zu kommen. Am Ende waren sich alle einig: Ein rundum gelun- gener und interessanter Tag! An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei allen Beteiligten bedanken, die diesen Tag möglich gemacht und tat- kräftig mit angepackt haben. Ein beson- derer Dank geht an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer unter Leitung von Christian Niemüller in Empelde, die den Auf- und Abbau organisiert haben. 4 Ortsvereine Madeleine von Rössing ehrte Reinhold Specht. Zum Abschluss gab es Eis. .Monika Riechardt (li.) an der Drehorgel. Thomas Decker (vorne) und Walter Petry auf dem Weg zur Bühne. Die DRK-Bereitschaften sorgten für die Verpflegung der Gäste. .Saxofon-Musik untermalte die Veranstaltung. Steffen Baumann, ab November neuer Vorstand, stellte sich vor. Das Grillgut erhielt viel Lob. .Günter Dziubek ist seit Jahrzehn- ten beim DRK in Springe aktiv . Auch Michael J. Schöpf freut sich über Andrea Nitsch und Margarete Mock im Gespräch mit Christian Kolletzki. die Ehrenmedaille. 5 JRK / Präsidium JRK-Gruppen zeigten ihr Können beim Bezirkswettbewerb in Burgdorf Anfang Juni fanden in der Astrid- turelle Bildung und Sport-Spiel geprüft. Lindgren-Grundschule in Burgdorf die Dabei wurde mit viel Spaß Discgolf ge- JRK-Bezirkswettbewerbe des Bezirks spielt, schwedische Begriffe ins Deut- Hannover statt. Unter dem Motto „Schwe- sche übersetzt oder Wasser über einen den lebt“ mussten rund 200 Teilnehmer Hindernisparcours transportiert. Auch Meyen, Minge und Kühl in 21 Gruppen verschiedenste Aufgaben die Erste Hilfe kam nicht zu kurz und die bewältigen, die die JRK-Bezirksleitung Gruppen befassten sich mit Wissensthe- als Vertreter gewählt Tobias Unnebrink und Louisa Both in men rund um die Arbeit des Deutschen Zusammenarbeit mit den Burgdorfern Roten Kreuzes. Bei der Siegerehrung am Michael Meyen wurde einstimmig vom Christian Quade und Anke Bornemann Sonntag Morgen wurde Christian Quade Regionsausschuss der Bereitschaftem erdacht hatten. Alle Gruppen hatten sich als JRK-Leiter in Burgdorf mit einem in seinem Amt als Regionsbereitschafts- bereits auf ihren Kreis- oder Regions- Ständchen zum 50-jährigen Jubiläum leiter bestätigt. Bereits seit 2008 vertritt wettbewerben durchgesetzt und starte- des JRK-Ortsvereins überrascht. er die Geschicke der Bereitschaften im ten mit viel Spaß und Motivation in den Präsidium und wurde nun erneut als Ver- Wettbewerb. Die Sieger des Wettbewerbs: treter gewählt. Stufe 0: Die Sani-Kids, Krähenwinkel Die Teilnehmer wurden auf zwei Rund- Stufe 1: Die Wilden Löwen, Neustadt Als neue Leiterin des Jugendrotkreu- parcours sowie an mehreren Stationen Stufe 2: Die Flipper, Isernhagen zes wurde Ende Mai Melanie Minge vor Ort in den Bereichen Rotkreuzwis- Stufe 3: Die Ottifanten, Isernhagen durch den JRK-Regionsausschuss ge- sen, Erste Hilfe, Soziales, Musisch-Kul- wählt. Sie lebt in Wunstorf und ist seit Januar 2013 Leiterin des JRK Neustadt Foto: Altkreisblitz.de (2) a. Rbge. Seit 2006 ist sie im JRK aktiv. Zusätzlich ist sie bereits seit 2002 aktives Bereitschaftsmitglied und dort seit 2014 Gruppenführerin Betreuung im 2. DRK- Einsatzzug in Neustadt a. Rbge. In der Sitzung der Ausbilder wurde Denise Kühl im Juni zur neuen Ausbil- dungsbeauftragten gewählt. Kühl lebt in Langenhagen und ist seit 2008 ehren- amtliche Erste-Hilfe-Ausbilderin. Von 2007 bis 2009 war sie hauptamtliche Ret- tungssanitäterin in der DRK-Rettungswa- che Hannover. 6 Pflege / DRK-Netzwerk Neuer DRK-Pflegestützpunkt in Mellendorf Soziales DRK-Netzwerk eröffnete Anfang August bei Grünform Achtermann Am 1. August 2016 wurde der DRK- terung der Pflege. Da das Deutsche Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Pflegestützpunkt in Mellendorf eröffnet, Rote Kreuz über ein flächendeckendes des Sozialen DRK-Netzwerkes haben der einen breit gefächerten Leistungs- Netzwerk verfügt, besteht die Möglich- sich Ende Juni zum zweiten Mal zum katalog anbietet. „Es zeigt sich immer keit, viele Dienstleistungen (zum Beispiel Netzwerken getroffen. Gastgeber war mehr, dass Menschen auch im Fall Tagespflege, Hausnotruf, Fahrservice bis dieses Mal die Landschaftsbaufirma von Hilfs- und Pflegebedürftigkeit ein hin zum Palliativ- und Hospizdienst) aus GrünForm Achtermann in Bennigsen. selbstbestimmtes Leben zu Hause füh- einer Hand zu bekommen. Stolz präsentierten Familie Achtermann ren möchten und wir tragen mit unseren und Geschäftsführer Maximilian Holz- Angeboten dazu bei, dass dies auch Anne-Christin Buschmann ist bereits hausen den Gästen der im Sozialen möglich ist“, sagte Mario Damitz, Ge- seit einigen Jahren Pflegedienstleiterin DRK-Netzwerk engagierten Firmen die schäftsführer der DRK-Pflegedienste. in der DRK-Sozialstation Burgdorf und verschiedenen Schaugärten mit Natur- Der DRK-Pflegestützpunkt liegt zentral ist mit der Eröffnung des Stützpunktes in pool, Teich, Brunnen, Sauna und Whirl- in Mellendorf, Im Langen Felde 5-7. Mellendorf nun in einer Doppelfunktion pool auf dem Firmengelände. Bei einem tätig. „Die ganzheitliche Pflege liegt mir leckeren Barbeque und kühlen Geträn- Der DRK-Pflegestützpunkt bietet alle besonders am Herzen. Meine langjährige ken tauschten sich die Gäste, die alle für Leistungen rund um die Häusliche Pflege Erfahrung in der ambulanten Pflege hat das DRK in der Region Hannover im Ein- an. Dazu gehören auch Leistungen bei mir gezeigt, dass die Versorgungsmög- satz sind, untereinander aus, knüpften Verhinderung einer Pflegeperson, Hilfe- lichkeiten noch ausbaufähig sind. Mein neue und festigten bereits bestehende stellung bei Anträgen auf Leistungen der Ziel ist es, möglichst vielen Menschen Kontakte zueinander. Pflegeversicherung, Entlastung von pfle- den Verbleib in ihrer gewohnten Umge- genden Angehörigen (u.a. von dementi- bung zu ermöglichen und Hilfsnetzwerke ell Erkrankten) durch Einzelbetreuung in für die Betroffenen einzurichten, die dies der häuslichen Umgebung, Übernahme unterstützen, um eine Heimunterbrin- ärztlich verordneter medizinischer Lei- gung oder einen Krankenhausaufenthalt stungen und hauswirtschaftlicher Ver- zu vermeiden“, so Buschmann über
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