5. Zyklus-Konzert

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

5. Zyklus-Konzert Progr_ZK5_5.+6.2.2011 26.01.2011 11:34 Uhr Seite 1 (Schwarz/Pr 2010|2011 140. SPIELZEIT DAS ORCHESTER DER LANDESHAUPTST137. SPIELZEITADT 5. Zyklus-Konzert HAYDN · BERIO · SCHUMANN Progr_ZK5_5.+6.2.2011 26.01.2011 11:34 Uhr Seite 2 (Schwarz/Pr Progr_ZK5_5.+6.2.2011 26.01.2011 11:34 Uhr Seite 3 (Schwarz/Pr 3 Samstag, 5. Februar 2011 19.30 Uhr Sonntag, 6. Februar 2011 19.30 Uhr Festsaal im Kulturpalast 5. Zyklus-Konzert Roberto Abbado | Dirigent GrauSchumacher Piano Duo Andreas Grau, Götz Schumacher | Klavier KLAVIERPFLEGE: GERT GÄBLER, KLAVIER- UND CEMBALOBAUER Die Dresdner Philharmonie ist Mitglied im Deutschen Bühnenverein Progr_ZK5_5.+6.2.2011 26.01.2011 11:34 Uhr Seite 4 (Schwarz/Pr 4 Joseph Haydn Luciano Berio Robert Schumann Progr_ZK5_5.+6.2.2011 26.01.2011 11:34 Uhr Seite 5 (Schwarz/Pr 5 Programm Joseph Haydn (1732 –1809) Sinfonie D-Dur Nr. 93 Hob.I:93 Adagio – Allegro assai Largo cantabile Menuetto. Allegro Finale. Presto ma non troppo Luciano Berio (1925 - 2003) Concerto für zwei Klaviere und Orchester PAUSE Robert Schumann (1810 –1856) Sinfonie Nr. 4 d-Moll op.120 Introduction: Ziemlich langsam – Lebhaft – (attaca) Romanze: Ziemlich langsam – (attaca) Scherzo: Lebhaft – (attaca) Finale: Etwas zurückhaltend – Langsam – Lebhaft – Presto Progr_ZK5_5.+6.2.2011 26.01.2011 11:34 Uhr Seite 6 (Schwarz/Pr 6 Haydn · Berio · Schumann Zur Entstehung einer bürgerlichen Gattung ie Entwicklung der Sinfonie vom Joseph Haydn D höfischen, unterhaltenden Stück * 31. März 1732 in zum Inbegriff des autonomen musi- Rohrau, Niederösterreich kalischen Kunstwerkes verlief parallel † 31. Mai 1809 in Wien zu der Etablierung eines öffentlichen Konzertwesens, dessen Veranstaltungen jedermann gegen die Zahlung eines Eintrittsgeldes offenstanden. Dieser Prozess, der allmählich zur Auflösung der feudalen Institutionen wie der Hof- kapellen führte, begann in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhun- derts und vollzog sich in den einzelnen europäischen Ländern in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Dass hierbei die Sinfonie von Anfang an eine wichtige Rolle gespielt hat, belegt u.a. das Grün- dungsdokument der Leipziger Gewandhauskonzerte von 1781, in dem es heißt: »In den gewöhnlichen Concerten wird vor der Pause eine Symphonie, Arie, ein Concert, und abwechselnd ein Duett, oder Instrumental-Quartett; nach der Pause eine Symphonie, Arie, ein Chor und eine Partie [Suite] gegeben werden.« Selbst reisende Virtuosen nahmen gerne sinfonische Werke Haydns oder Mozarts in ihre Programme auf, da die Veranstaltungen, wie es in einem Bericht der Allgemeinen Musikalischen Zeitung vom 28. Januar 1807 heißt, oft nur der Sinfonie wegen besucht wurden, »welche in jedem Falle […] das Entrée-Geld werth ist.« Dass diese Bedeutungs- zunahme der sinfonischen Gattung ihre Entwicklung beschleu- nigt hat, liegt auf der Hand. Und es ist mit Sicherheit kein Zufall, dass Joseph Haydn die zwölf »Londoner Sinfonien«, die nicht nur den Abschluss seines sinfonischen Schaffens, sondern zugleich einen Wendepunkt in der Geschichte der klassisch- romantischen Sinfonie bilden, für das fortschrittliche Publikum einer Weltstadt geschrieben hat. Dass es hierzu kam, hatte mehrere Gründe: Im Herbst 1790 war Haydns langjähriger Dienstherr Fürst Nikolaus Joseph Ester- házy gestorben, woraufhin das kostspielige Musikleben am Hof eingestellt wurde. Als der in Bonn geborene Violinist und Kon- zertunternehmer Johann Peter Salomon vom Tod des Fürsten Progr_ZK5_5.+6.2.2011 26.01.2011 11:34 Uhr Seite 7 (Schwarz/Pr 7 erfuhr, suchte er Haydn umgehend Sinfonie D-Dur Nr. 93 auf, um ihn für die nächste Saison Hob.I: 93 seiner Abonnementkonzerte nach Entstehung März 1790 London zu verpflichten. Nach an- bis Februar 1792 fänglichem Zögern verpflichtete sich Uraufführung dieser, neben einer italienischen Oper 17. Februar 1792 sechs neue Sinfonien zu schreiben (Nr. 93 – 98) und diese mit anderen Spieldauer Werken in zwölf Konzerten in London ca. 25 Minuten zu dirigieren, so dass sich beide Mit- Besetzung te Dezember auf die Reise nach 2 Flöten Großbritannien machten und Dover 2 Oboen am Neujahrstag 1791 erreichten. 2 Fagotte Die Sinfonie Nr. 93 in D-Dur, die 2 Hörner in D im ersten Konzert der zweiten Saison 2 Trompeten in D Salomons unter Mitwirkung Haydns Pauken am17. Februar1792 uraufgeführt wur- Streicher de, entstand als dritte »Londoner Sin- fonie« nach den Sinfonien Nr. 96 und Nr. 95. Haydn hatte seine Erfahrungen aus der ersten Londoner Konzertserie also bereits ver- werten können, weshalb es nicht verwundert, dass der langsame Satz bei der Premiere wiederholt werden musste und das gesam- te Werk bereits im darauffolgenden Konzert, am 24. Februar, erneut auf dem Programm stand. Eingeleitet wird die Sinfonie von einer langsamen, zwanzig Takte umfassenden Adagio-Einleitung mit expressiven dynamischen und harmonischen Kontrasten, wo- bei die beiden monumentalen Anfangsakkorde vor allem die Auf- gabe übernehmen, dem Hörer den vollständigen Orchesterappa- rat vorzustellen. Im zäsurlos sich anschließenden Hauptteil, Paradebeispiel eines »singenden Allegros«, entfaltet sich dann eine äußerst serene Musik, die man nach der kontrastreichen Introduk- tion kaum erwartet hätte. Im zweiten Satz, der originellerweise mit einem Solostreichquartett beginnt, greift Haydn auf den Typ des Capriccios nach den Vorbildern von Johann Joseph Fux und Georg Christoph Wagenseil zurück, in dem ein Thema rondoar- tig wiederholt, aber immer auf eine andere Art fortgesponnen wird. Progr_ZK5_5.+6.2.2011 26.01.2011 11:34 Uhr Seite 8 (Schwarz/Pr 8 Haydn | Berio Motivische Fortspinnungsarbeit findet sich auch im Menuett, des- sen Trio marschartig von triolischen Bläsersignalen eingeleitet wird. Grundlage des Finales bildet schließlich ein Kontertanz, bei des- sen Verarbeitung sich die von Haydn in den 1770er Jahren ent- wickelte Technik der motivisch-thematischen Arbeit zeigt, mit Hil- fe derer die Motive scheinpolyphon über die Stimmen verteilt werden, um das gegebene musikalische Material zu verdichten und neue musikalische Zusammenhänge herzustellen. Ausloten von Gegensätzen uciano Berios Concerto für zwei Luciano Berio L Klaviere, ein selten aufgeführtes * 24. Oktober 1925 Schlüsselwerk der Klavierliteratur im in Oneglia 20. Jahrhundert, entstand in den Jah- † 27. Mai 2003 in Rom ren 1972/1973 im Auftrag des New York Philharmonic Orchestra. Die Premiere des ungewöhnlich be- setzten Stückes, das neben den beiden Soloklavieren ein Marim- baphon, eine Elektro-Orgel sowie ein weiteres Klavier im Orches- ter verlangt, fand am 15. März 1973 mit dem Pianistenduo Bruno Canino und Antonio Ballista unter der Leitung von Pierre Bou- lez in New York statt. Im Programmheft der Uraufführung be- merkte Berio, dass er bei der Komposition des Werkes den Be- griff »Concerto« nur als »Metapher« für eine Gattung aufgefasst habe, die er im herkömmlichen Sinn für überholt ansah. »Bei der Beziehung zwischen Solist und Orchester«, so der Komponist, »han- delt es sich um ein Problem, das immer wieder aufs Neue gelöst wer- den muss […]« – auch innerhalb ein und desselben Werkes. Dem- entsprechend wird in dem rund fünfundzwanzigminütigen Doppelkonzert das Verhältnis der beiden Solisten zum Orchester, aber auch deren Bezüge untereinander, immer wieder aufs Neue ausgelotet. Dabei ist die harmonische und rhythmische Organi- sation der Musik, die immer wieder um tonale Zentren kreist, trotz einer Vielzahl von äußerst spröden Dissonanzballungen insgesamt Progr_ZK5_5.+6.2.2011 26.01.2011 11:34 Uhr Seite 9 (Schwarz/Pr 9 einer eher »gemäßigten« Moderne Concerto für zwei verpflichtet, weshalb es nicht über- Klaviere und Orchester rascht, dass die das Werk einleitende Entstehung 1972/73 Kadenz der beiden Soloinstrumente Uraufführung einen geradezu impressionistischen 15. März 1973 in New Tonfall annimmt. Mit einem insistie- York mit den New Yorker renden Tritonusmotiv in hoher Lage Philharmonikern unter wird dann der Eintritt des Orchesters Pierre Boulez; Solisten vorbereitet, in dem zunächst die So- waren Bruno Canino loflöte prominente Aufgaben über- und Antonio Ballista nimmt. Nach einigen Blechbläser- passagen wird das von der Flöte Spieldauer exponierte Material von einer Solo- ca. 25 Minuten violine aufgegriffen, bevor das Stück Besetzung seinen Höhepunkt erreicht, der in sei- 2 Flöten; Piccolo ner polyrhythmischen und polyto- 2 Oboen; Englischhorn nalen Faktur an Schichtungen von 2. Klarinetten; Es- und Charles Ives erinnert. Im Anschluss an Bassklarinette eine weitere Klavierkadenz mit Solo- Altsaxophon; Tenor- einwürfen von diversen Instrumenten saxophon erklingt das Tritonusmotiv im vollen 3 Fagotte; Kontrafagott Orchester, wobei die Musik mit mo- 3 Hörner in F torischen Rhythmen gesteigert wird. 3 Trompeten in C Mit einer Reihe von g-Moll-Akkord- 3 Posaunen ketten, die auf die Anfangstakte ver- Basstuba weisen, klingt das Werk schließlich in Schlagzeug; Marimbaphon verhaltenem Tonfall aus. Klavier; Elektro-Orgel Streicher Blick zurück nach vorn achdem Robert Schumann für nahezu ein Jahrzehnt fast N ausschließlich Klaviermusik komponiert und sich zunächst mit vorbildloser Konsequenz dem Liedgenre zugewandt hatte, be- gann er sich zunehmend auf den sinfonischen Gattungsbereich Progr_ZK5_5.+6.2.2011 26.01.2011 11:34 Uhr Seite 10 (Schwarz/P 10 Schumann zu konzentrieren. In einem Brief vom Robert Schumann 14. April 1839 an Schumanns ehema- * 8. Juni 1810 ligen Lehrer Heinrich Dorn heißt es in Zwickau diesbezüglich: »Bald gibt es nur Sym- † 29. Juli 1856 phonien von mir zu verlegen und zu in Endenich, heute ein hören. Das Clavier möcht’ ich oft zer- Ortsteil von Bonn
Recommended publications
  • Anders Hillborg
    Anders Hillborg Composer in Residence PORTRÄTWOCHENENDE MIT NDR SINFONIEORCHESTER UND NDR CHOR Fr, 04.03.2016 | Hamburg, Kampnagel Sa, 05.03.2016 | Hamburg, Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern In Kooperation mit NDR das neue werk DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 14678_SO_KA3_15_16_PRO.indd 1 15.02.16 16:20 Porträtwochenende Anders Hillborg Freitag, 4. März 2016, 20 Uhr Samstag, 5. März 2016, 20 Uhr Hamburg, Kampnagel Hamburg, Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern In Kooperation mit NDR das neue werk In Kooperation mit NDR das neue werk NDR Sinfonieorchester NDR Chor Dirigent: Brad Lubman Dirigent: Florian Helgath Solistinnen: Carolin Widmann Violine Hannah Holgersson Sopran Ei n oj u h a n i R a u t av a a r a Die erste Elegie (*1928) (1993) Esa-Pekka Salonen Stockholm Diary (*1958) für Streichorchester Lars Johan Werle Canzone 126 di Francesco Petrarca (2004) (1926 – 2001) (1967) Anders Hillborg Konzert für Violine und Orchester S v e n - D a v i d S a n d s t r ö m A new song of love (*1954) (1992) (*1942) (2009) Pause Pause György Ligeti Lontano Anders Hillborg A Cradle Song (1923 – 2006) für großes Orchester (*1954) (2009) (1967) Lilla Sus grav Anders Hillborg ... lontana in sonno ... (1978) für Sopran und Orchester (2003) Vem är du som står bortvänd Gesangstext auf S. 18 (1977) Exquisite Corpse Maris stella für Orchester Nr. 1 aus: Två motetter (2002/2005) (1984) Mouyayoum (1983 – 85) Gesangstexte auf S. 19 – 25 2 3 14678_SO_KA3_15_16_PRO.indd 2 15.02.16 16:20 14678_SO_KA3_15_16_PRO.indd 3 15.02.16 16:20 Brad Lubman Carolin Widmann Dirigent Violine Der amerikanische Dirigent und Komponist Die vielseitigen künstlerischen Aktivitäten Brad Lubman hat durch seine Vielseitigkeit, Carolin Widmanns reichen von Aufführungen seine eindrucksvolle Technik und einfühlsamen der großen klassischen Konzerte und für sie Interpretationen in den letzten Jahrzehnten eigens geschriebener Werke über Soloabende, weltweite Anerkennung erlangt.
    [Show full text]
  • Berlin - Wikipedia
    Berlin - Wikipedia https://en.wikipedia.org/wiki/Berlin Coordinates: 52°30′26″N 13°8′45″E Berlin From Wikipedia, the free encyclopedia Berlin (/bɜːrˈlɪn, ˌbɜːr-/, German: [bɛɐ̯ˈliːn]) is the capital and the largest city of Germany as well as one of its 16 Berlin constituent states, Berlin-Brandenburg. With a State of Germany population of approximately 3.7 million,[4] Berlin is the most populous city proper in the European Union and the sixth most populous urban area in the European Union.[5] Located in northeastern Germany on the banks of the rivers Spree and Havel, it is the centre of the Berlin- Brandenburg Metropolitan Region, which has roughly 6 million residents from more than 180 nations[6][7][8][9], making it the sixth most populous urban area in the European Union.[5] Due to its location in the European Plain, Berlin is influenced by a temperate seasonal climate. Around one- third of the city's area is composed of forests, parks, gardens, rivers, canals and lakes.[10] First documented in the 13th century and situated at the crossing of two important historic trade routes,[11] Berlin became the capital of the Margraviate of Brandenburg (1417–1701), the Kingdom of Prussia (1701–1918), the German Empire (1871–1918), the Weimar Republic (1919–1933) and the Third Reich (1933–1945).[12] Berlin in the 1920s was the third largest municipality in the world.[13] After World War II and its subsequent occupation by the victorious countries, the city was divided; East Berlin was declared capital of East Germany, while West Berlin became a de facto West German exclave, surrounded by the Berlin Wall [14] (1961–1989) and East German territory.
    [Show full text]
  • Der Lucerne Festival Academy
    ORCHESTER DER LUCERNE FESTIVAL ACADEMY 12. SEPTEMBER 2018 ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL Mi, 12. September 2018 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal Elbphilharmonie für Kenner 1 | 1. Konzert ORCHESTER DER LUCERNE FESTIVAL ACADEMY PIERRE-LAURENT AIMARD KLAVIER TAMARA STEFANOVICH KLAVIER DIRIGENT PETER EÖTVÖS Máté Bella (*1985) Lethe (2014) ca. 20 Min. Bernd Alois Zimmermann (1918–1970) Dialoge / Konzert für zwei Klaviere und Orchester (1960/1965) ca. 20 Min. Pause György Kurtág (*1926) Stele op. 33 (1994) Adagio Lamentoso – disperato, con moto Molto sostenuto ca. 15 Min. Peter Eötvös (*1944) Reading Malevich (2018) Horizontal Vertikal ca. 20 Min. 7797 BMW 8er HH Elbphil 148x210 Programmheft 2018.indd 1 08.08.18 10:45 WILLKOMMEN »Ich glaube an Kunst als ein mutiges Mittel, die Zukunft zu formen. Es geht darum, wach und neugierig zu bleiben. Denn es liegt in der 1.12.2018 Natur des Menschen, Neues zu entdecken.« 28.11.– So umschreibt der Pianist Pierre-Laurent Aimard sein künstlerisches Credo, das ebenso FESTIVAL FÜR ZEITGENÖSSISCHE MUSIK HITS gut als Motto der Reihe »Elbphilharmonie für Kenner« dienen könnte. Und auch die Mitglie- der der Lucerne Festival Academy würden den GREATEST Leitsatz sicher unterschreiben. Schließlich Film & Musik »Die Stadt ohne Juden« Portrait »Olga Neuwirth« | Ensemble Resonanz kommen diese jungen Künstler aus aller Welt Klangforum Wien »Symposion« eigens zusammen, um Musik der Gegenwart NDR Elbphilharmonie Orchester zu erarbeiten und aufzuführen. Geleitet wer- den sie am heutigen Abend von Peter Eötvös, letztjähriger Residenzkünstler der Elbphilhar- monie, der als Dirigent und Komponist schon viel für die Zukunft der Musik geleistet hat. KAMPNAGEL/ELBPHILHARMONIE WWW.GREATEST-HITS-HAMBURG.DE Principal Sponsors Elbphilharmonie Kulturpartner Es ist das Besondere, DIE MUSIK das Wellen schlägt.
    [Show full text]
  • Konzerthäuser in Deutschland
    Raoul Mörchen Konzerthäuser in Deutschland >> Konzerthaus – Was ist das? Was ein Opernhaus ist, ist leicht gesagt. Ein Opernhaus ist ein Haus, in dem Opern gespielt werden. In Opern- häusern werden gemeinhin die zur Aufführung kommenden Opern auch selbst produziert, und zwar ganz oder zum Teil mit eigenem Personal, mit einem eigenen Ensemble, mit einem eigenen Orchester, auf jeden Fall werden die Opern programmiert von einem eigenen Betrieb, einer eigenen Verwaltung, einer eigenen Dramaturgie und einer künstlerischen Leitung. Ein Opernhaus ist somit ein spezifischer Gebäudetypus – mit Auditorium, Bühne, Bühnenmaschinerie, heute auch mit Orchestergraben – und eine kulturelle Institution, die diesen Gebäudetypus entsprechend bespielt. Was ein Konzerthaus ist, lässt sich dagegen nicht so leicht sagen. Für Konzerte braucht es kein eigenes Haus – ein Saal tut’s eigentlich auch. Genau genommen spielt sogar die meiste Musik in Deutschland, auch die klas- sische, nicht in Konzerthäusern, sondern in Konzertsälen. Und selbst der Konzertsaal ist bei näherem Hinblick weder architektonisch noch soziologisch eine so fest greifbare Entität wie das Opernhaus: Was gestern Abend noch Konzertsaal war, kann vielerorts morgen früh schon leergeräumt werden für einen Kongress oder eine Tagung, für eine Firmenpräsentation oder gar für einen Trödelmarkt. Beinahe jede mittelgroße und große deutsche Stadt verfügt über solche Säle, die als Mehrzweckhallen mehr oder minder oft Aufführungsstätte für Konzerte sind. Ihre Eignung dafür stellt diese beliebte Mischnutzung nicht von vornherein in Frage: Säle wie die alte Duisburger Mercatorhalle oder die Beethovenhalle in Bonn haben sich Jahrzehnte lang als Konzertort bewährt und sind von Musikern und dem Publikum angenommen, manchmal sogar liebgewonnen worden. Historisch betrachtet hat in solchen Mehrzwecksälen das öffentliche Konzert sogar seinen Ursprung genom- men: Sowohl in England, wo sich das bürgerliche Konzertwesen in einer stark merkantil ausgerichteten Ge- sellschaft bereits im frühen 18.
    [Show full text]
  • The Ultimate On-Demand Music Library
    2020 CATALOGUE Classical music Opera The ultimate Dance Jazz on-demand music library The ultimate on-demand music video library for classical music, jazz and dance As of 2020, Mezzo and medici.tv are part of Les Echos - Le Parisien media group and join their forces to bring the best of classical music, jazz and dance to a growing audience. Thanks to their complementary catalogues, Mezzo and medici.tv offer today an on-demand catalogue of 1000 titles, about 1500 hours of programmes, constantly renewed thanks to an ambitious content acquisition strategy, with more than 300 performances filmed each year, including live events. A catalogue with no equal, featuring carefully curated programmes, and a wide selection of musical styles and artists: • The hits everyone wants to watch but also hidden gems... • New prodigies, the stars of today, the legends of the past... • Recitals, opera, symphonic or sacred music... • Baroque to today’s classics, jazz, world music, classical or contemporary dance... • The greatest concert halls, opera houses, festivals in the world... Mezzo and medici.tv have them all, for you to discover and explore! A unique offering, a must for the most demanding music lovers, and a perfect introduction for the newcomers. Mezzo and medici.tv can deliver a large selection of programmes to set up the perfect video library for classical music, jazz and dance, with accurate metadata and appealing images - then refresh each month with new titles. 300 filmed performances each year 1000 titles available about 1500 hours already available in 190 countries 2 Table of contents Highlights P.
    [Show full text]
  • Berlin + Cologne Guide
    1 BERLIN + MICHAEL REID BERLIN COLOGNE A BESPOKE GUIDE 2 3 Published as a bespoke guide First published 2015 3rd edition, July 2017 © Michael Reid Sydney, BERLIN + COLOGNE Michael Reid Berlin, 2017 MICHAEL REID BERLIN 4 CONTENTS 5 5 BERLIN 7 Introduction Michael Reid 11 My Berlin Fabian Muir 17 Michael Reid Berlin and its Neighbourhood Rachael Vance BERLIN + COLOGNE 19 See, Do and Stay MICHAEL REID BERLIN 45 Food and Drink 59 Shop 67 Hear 71 Online 77 WALL POWER 81 Wall Power: Contemporary Australian Photography 83 Wall Power Dr. Andrew Frost 87 COLOGNE 89 My Cologne Michael Reid 91 See and Stay 99 Food and Drink 113 Hear 6 7 BERLIN + COLOGNE BERLIN MICHAEL REID BERLIN 8 INTRODUCTION 9 Most of Berlin’s built environment couldn’t be the same Berlin apartment that she has occupied for the show will use the purpose-built exhibition hall in the described as beautiful. But that isn’t to say that Berlin many years. The building lies directly across the street Harry Seidler designed Australian Embassy, by the foot of is a city without beauty. The pre-war splendours that from the Pergamon Museum in Mitte. the Eiffel Tower. survived more than 350 Allied air raids during the Second World War just need to be sought out among Berlin’s openness, its acceptance of whatever you As a key visual-art component of the Australia Now, the pebblecrete and stained concrete of the city’s might want to be, its compassion, and its old-time Germany 2017 festival, the Berlin gallery has been BERLIN + COLOGNE brutalist, Khrushchev-era architectural styles.
    [Show full text]
  • The 1963 Berlin Philharmonie – a Breakthrough Architectural Vision
    PRZEGLĄD ZACHODNI I, 2017 BEATA KORNATOWSKA Poznań THE 1963 BERLIN PHILHARMONIE – A BREAKTHROUGH ARCHITECTURAL VISION „I’m convinced that we need (…) an approach that would lead to an interpretation of the far-reaching changes that are happening right in front of us by the means of expression available to modern architecture.1 Walter Gropius The Berlin Philharmonie building opened in October of 1963 and designed by Hans Scharoun has become one of the symbols of both the city and European musical life. Its character and story are inextricably linked with the history of post-war Berlin. Construction was begun thanks to the determination and un- stinting efforts of a citizens initiative – the Friends of the Berliner Philharmo- nie (Gesellschaft der Freunde der Berliner Philharmonie). The competition for a new home for the Berlin Philharmonic Orchestra (Berliner Philharmonisches Orchester) was won by Hans Scharoun whose design was brave and innovative, tailored to a young republic and democratic society. The path to turn the design into reality, however, was anything but easy. Several years were taken up with political maneuvering, debate on issues such as the optimal location, financing and the suitability of the design which brought into question the traditions of concert halls including the old Philharmonie which was destroyed during bomb- ing raids in January 1944. A little over a year after the beginning of construction the Berlin Wall appeared next to it. Thus, instead of being in the heart of the city, as had been planned, with easy access for residents of the Eastern sector, the Philharmonie found itself on the outskirts of West Berlin in the close vicinity of a symbol of the division of the city and the world.
    [Show full text]
  • Big Band Und Orchester SAISON 19 /20 DIE NEUEN ABOS SIND DA! Marek Janowski Chefdirigent Und Künstlerischer Leiter Ab 2019 / 2020
    26./27. APR 2019 Big Band und Orchester SAISON 19 /20 DIE NEUEN ABOS SIND DA! Marek Janowski Chefdirigent und künstlerischer Leiter ab 2019 / 2020 [email protected] dresdnerphilharmonie.de PROGRAMM Joe Lovano (*1952) / Arr. Michael Abene (*1942) „Alexander the Great“ (1999) für Tenorsaxophon, Big Band und Orchester „Emperor Jones“ (1990) für Trompete, Big Band und Orchester „The Dawn of Time“ (1992) für Altsaxophon, Big Band und Orchester Charles Mingus (1922 – 1979) / Arr. Michael Abene „Duke Ellington’s Sound of Love“ (1974) für Posaune, Big Band und Orchester PAUSE Wynton Marsalis (*1961) „Swing Symphony“ (2010) für großes Orchester und Jazz-Orchester 1. „St. Louis to New Orleans“ 2. „All American Pep“ 3. „Midwestern Moods“ 4. „Manhattan to LA“ 5. „Modern Modes and the Midnight Moan“ 6. „The Low Down Up On High“ Wayne Marshall | Dirigent Karolina Strassmayer | Altsaxophon Paul Heller | Tenorsaxophon Ruud Breuls | Trompete Percy Pursglove | Trompete (Swing Symphony) Ludwig Nuss | Posaune WDR Big Band Dresdner Philharmonie Verena Großkreutz „IT DON’T MEAN A THING IF IT AIN’T GOT THAT SWING“ DER AMERIKANISCHE JAZZ UND DIE EUROPÄISCHE KUNSTMUSIK Einer der Hits vom Meister des Funk-Jazz, beidseitige Anziehungskraft, die bis heute Herbie Hancock, heißt „Chameleon“. Ein anhält. Dabei handelt es sich eigentlich um Stück, das – zumindest was seinen Titel extrem gegensätzliche musikalische Welten. angeht – zur Jazz-Hymne erhoben werden Den Jazz prägen eine auf Bewegung bezoge- sollte. Dient doch der Farbwechsel des Cha- ne Rhythmik sowie spontane Interaktion und mäleons nicht nur der Tarnung, sondern vor Erfindung. Die europäische Instrumental- allem der Kommunikation mit den Artge- musik – nennt sie sich nicht Ballett oder nossen.
    [Show full text]
  • 1. Zielstellung 3 2. Einleitung 2.1. Das Arbeitsgebiet Des Tonmeisters 3 2.2
    Gregor Schweiger Matr.-Nr.: 24002 FF07w1-b “Workflow bei Tonproduktionen in einem Konzerthaus am Beispiel der Philharmonie Berlin” 1. Zielstellung 3 2. Einleitung 2.1. Das Arbeitsgebiet des Tonmeisters 3 2.2. Die Philharmonie Berlin 4 2.3. Überblick der Geschichte der Berliner Philharmoni- ker 2.3.1. Hans von Bülow (1882-1984) 6 2.3.2. Arthur Nikisch (1895-1922) 13 2.3.3. Wilhelm Furtwängler (1922-1945) 19 2.3.4. Sergiu Celibidache (1945-1954) 25 2.3.5. Herbert von Karajan (1954-1989) 29 2.3.6. Claudio Abbado (1989-2002) 35 2.3.7. Sir Simon Rattle (seit 2002) 39 3. Tontechnische Gegebenheiten in der Philharmonie Berlin 3.1. Tonaufnahmen in der Philharmonie 40 3.2. Personal und Aufgabenverteilung 41 3.3. Technische Ausstattung 3.3.1. Studio 3 42 3.3.2. Konzertsaal 44 1 Gregor Schweiger Matr.-Nr.: 24002 FF07w1-b “Workflow bei Tonproduktionen in einem Konzerthaus am Beispiel der Philharmonie Berlin” 4. Produktionsvorbereitung 4.1. Feststellen von Besetzung und örtlicher Verteilung auf dem Podium 45 4.2. Zusammenstellung des Teams 47 4.3. Mikrofonieren in der Philharmonie am Beispiel ei- nes Klavierkonzerts 47 4.4. Technische Rahmenbedingungen 49 5. Aufnahme 5.1. Studioproduktion und Konzertmitschnitt 50 5.2. Digital Concert Hall 51 6. Postproduktion 6.1. Nachbereitung der Studioproduktionen in der Phil- harmonie 52 6.2. Konzertaufnahmen und Digital Concert Hall 53 7. Zusammenfassung 53 8. Literaturverzeichnis 55 2 Gregor Schweiger Matr.-Nr.: 24002 FF07w1-b “Workflow bei Tonproduktionen in einem Konzerthaus am Beispiel der Philharmonie Berlin” 1. Zielstellung Das Ziel der Arbeit ist es, die Arbeit des Tonmeisters darzustellen, sowie das Zusammenspiel mehrerer Komponenten bzw.
    [Show full text]
  • Everything Is Just for a While
    #BerlinerFestspiele70 Berliner Festspiele70 28.5.– 17.10.21 GROPIUS BAU EVERY-70 Jahre Festspielgeschichte neu betrachtet Rediscovering 70 years of the THING Festspiele's history IS JUST FOR A WHILE Inhaltsverzeichnis / Table of contents INHALTS- VERZEICHNIS TABLE OF CONTENTS 2 Vorwort Preface 12 Eine Geschichte der Berliner Festspiele A History of the Berliner Festspiele 40 Videoinstallationen Video installations 54 Filme Films 88 Impressum Imprint Everything Is Just for a While EVERYTHING IS JUST FOR A WHILE 70 Jahre Festspielgeschichte neu betrachtet Rediscovering 70 years of the Festspiele's history Vorwort / Preface Labor und Experiment, Seismograf des Zeitgeist, Ausstellungsort und Debattierklub, Radical Art und Workshops für Jugendliche, Feuer­ werk und Sport, wochenlang afrikanische Kunst, Städteplanung A laboratory and an experiment, und Autor*innenförderung, Wissen­ a seismograph of the zeitgeist, an schaftskolleg und Festumzug mit exhibition space and a debating Wasserkorso und immer wieder society, radical art and workshops for Plattform der internationalen Kunst ­ young people, fireworks and sporting szene – all das waren die Berliner events, weeks of African art, urban Festspiele in den vergangenen 70 planning and new writing, an Institute Jahren. Im Geburtstagsjahr zeigt of Advanced Studies and a celebra­ „Everything Is Just for a While” tory water­borne procession, a recur­ einen Zusammenschnitt aus rent platform for the international bis lang kaum bekannten Be wegt­ art scene – over the last 70 years the bildern, ein Spiegelkabinett der Berliner Festspiele have been all of Erin ner ungen. Die Videoinstalla­ these things. In their birthday year, tionen werden von einer Infowand “Everything Is Just for a While” pre­ gerahmt, die die Identität und die s ents a compilation of previously Geschichte der Berliner Festspiele little­known film footage, a hall veranschaulichen.
    [Show full text]
  • Event-Highlights Berlin
    Event-Highlights Berlin Stand: 2.11.2017;Aktuelle Informationen erhalten Sie auf visitBerlin.de oder telefonisch vom Berlin Service Center (030-25 00 25). 17.12.15–05.12.18 Tristan – Berlin zeigt Zähne AbDezember 2015zeigt das Naturkundemuseumdas 12 Ort:Museum für Naturkunde Meterlange Originalskelett von TRISTAN,dasweltweit am www.naturkundemuseum-berlin.de besten erhaltene Exemplar eines Tyrannosaurusrex. Ticketsonline buchen ©Museum für Naturkunde, Foto: Carola Radke 12.04.–05.11.17 DerLuthereffekt. 500Jahre Protestantismus in ZumReformationsjubiläum zeigt das Deutsche Historische derWelt;Ort:Martin-Gropius-Bau Museumim Martin-Gropius-Bau eine große Ausstellung von www.dhm.de derReformationszeit bis zur Gegenwart und den globalen Wirkungen des Protestantismus. 17.06.17-03.10.17 Hinter der Maske DieAusstellung VonHopperbisRothko.AmerikasWegindie Ort. MuseumBarberini ModernepräsentiertdieEntwicklungdernordamerikanischen Ort:Potsdam(Griebnitzsee) MalereiindererstenHälftedes20.Jahrhunderts. Foto: Museum Barberini (Visualisierung)– © www.museum-barberini.com Saison 2017|18 Volksbühne amRosa-Luxemburg-Platz: Derbelgische KuratorChris Derconwird als Nachfolger von NeuerIntendant: Chris Dercon FrankCastorf neuer Intendant mit kollektivem Konzept (mit www.volksbuehne-berlin.de Susanne Kennedy, MetteIngvartsen, Boris Charmatz, Romuald Karmakarund Alexander Kluge). Foto:Volksbühne– © visitBerlin, Foto: Jan Frontzek Saison 2017|18 Berliner Ensemble: Oliver Reese (Intendant amStaatsschauspiel Frankfurt) tritt NeuerIntendant: Oliver Reese mit derSpielzeit
    [Show full text]
  • Kulturpalast' in the Historic Core of Dresden, Germany
    - -m- -a- The Search for 'Kulturpalast' in the Historic Core of Dresden, Germany by Ho-Jeong Kim B.S in Architecture Hanyang University, Seoul, Korea February 1994 Submitted to the Department of Architecture in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree of AP t')CHWSTSINSTITUTE Master of Architecture OF TECHNOLOGY at the APR 4SUuU Massachusetts Institute of Technology LIBRARIES February 2000 @ 2000 Ho-Jeong Kim. All rights reserved. The Author hereby grants to MIT permission to reproduce and to distribute publicly paper and electronic copies of this thesis document in whole or in part. Signature of Author ............................ ........................................... Department of Architecture January 14, 2000 Ce rtifie d by ................................................................................................................... Michael Dennis Professor of Architecture Thesis Advisor A c c e p te d by ................................................................................................................................................ Bill Hubbard, Jr. Adjunct Associate professor of Architecture Chairman, Department Committee on Graduate Students Thesis Advisor Michael Dennis Professor of Architecture Thesis Readers Stanford Anderson Professor of History and Architecture Head, Department of Architecture Ellen Dunham-Jones Associate Professor of Architecture Mark Jarzombek Associate Professor of History and Architecture THESISCOMMITTEE 2 The Search for 'Kulturpalast' in the Historic Core of Dresden,
    [Show full text]