Stadtentwicklungsstrat

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Stadtentwicklungsstrat AUSSTELLUNG STADTENTWICKLUNGSSTRATEGIE INTEGRIERTE STADTTEIL- ENTWICKLUNG WOHNUNGSBAU DIGITALE BAULEITPLANUNG EINE STADT FÜR ALLE AUSSTELLUNG 1. – 31. AUGUST 2017 LEITPLAN HAMBURG 2030 Der Leitplan beschreibt im Rahmen des Leitbildes „Grüne, gerechte und wachsende Stadt am Wasser – Perspektiven der Stadtentwicklung für Hamburg“ (Mai 2014) die räumlichen Schwerpunkte der städtebaulichen Entwicklung der Stadt. Als besonderer Handlungsraum mit einer Vielzahl von Entwicklungspotenzialen wird hier die sogenannte Urbanisierungszone dargestellt, die sich ringförmig um die Innere Stadt legt. Hier sind große Stadtentwicklungsgebiete und Wohnungsbaustandorte zu finden, wie etwa Mitte Altona oder das Parkquartier Friedrichsberg. Der Wohnungsbau in der Urbanisierungszone profitiert von einer sehr guten Infrastrukturausstattung. Der Plan „Entwicklungsräume“ konkretisiert und aktualisiert den Leitplan im Hinblick auf das Thema Wohnen. Die er­ folgreiche Innenentwicklung findet unter der Zielbotschaft „Mehr Stadt in der Stadt“ praktisch in allen Teilen der Stadt auf kleineren und größeren Einzelflächen statt. In den drei Fokusräumen – Elbinseln, „Stromaufwärts an Elbe undBille“ und Hamburger Westen – werden zusätzlich integrierte teilräumliche Strategien verfolgt, die auch Arbeitsstätten und Infrastrukturentwicklung umfassend in die Überlegungen mit einbeziehen. „Mehr Stadt an neuen Orten“, also behutsame Stadterweiterungen mit einigen hundert bis mehreren tausend neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, findet derzeit an drei Standorten in Hamburg statt. Mit intensiver Beteiligung vieler Akteure werden hier neue lebendige Stadtteile geschaffen. Entwicklungsräume Potenzialflächen Fokusräume „Mehr Stadt an neuen Orten“ Leitplan Hamburg 2030 City – HafenCity Historische Stadtkerne Hafengebiet mit Güterumschlag und Industrie Urbanisierungszone mit Potenzial für „Mehr Stadt in der Stadt“ Entwicklungsraum „Sprung über die Elbe“ Innere Stadt Äußere Stadt Landschaftsachsen 150828_0032_Layout_E_Pläne.indd 1 28.08.15 13:06 150828_0032_Layout_E_Pläne.indd 1 Grüne Ringe 28.08.15 13:06 150828_0032_Layout_E_Pläne.indd 1 28.08.15 13:06 150828_0032_Layout_E_Pläne.indd 1 28.08.15 13:06 EINE STADT150828_0032_Layout_E_Pläne.indd 1 FÜR ALLE 28.08.15 13:06 150828_0032_Layout_E_Pläne.indd 1 28.08.15 13:06 150828_0032_Layout_E_Pläne.inddSTADTENTWICKLUNGSSTRATEGIE 1 28.08.15 13:06 150828_0032_Layout_E_Pläne.indd 1 28.08.15 13:06 150828_0032_Layout_E_Pläne.indd 1 28.08.15 13:06 MEHR STADT IN DER STADT „Mehr Stadt in der Stadt“ bedeutet, mit neuen Entwicklungen in bestehenden Quartieren neue Qualitäten zu schaffen. Es geht darum, eine noch höhere Durchmischung in den Stadtteilen zu erreichen, die ein hohes Maß an Lebensqualität bietet. Dies erfordert intensive Kommu- nikation, um im Konsens aller Beteiligten das vorhandene Baupotenzial in der Inneren Stadt auszuschöpfen und gleichzeitig die hohe Quali tät der städtischen Freiräume zu bewahren. Sie sind bei künftigen Projekten noch stärker zu verbinden. Hamburg verfügt zudem über eine „Urbanisierungszone“ mit noch geringer Bebauungsdichte und kleineren und größeren Potenzialflächen. Die Fokusräume – Elbinseln, „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ und Hamburger Westen – fügen sich nahtlos in dieses Verdichtungskonzept ein. Nicht zentrumsnah gelegene Stadtteile in der äußeren Stadt mit guter Infrastruktur bieten weitere Entwicklungspotenziale. FLORA-NEUMANN-STRASSE (Karoviertel) Neubau von 42 Wohneinheiten Bauherr: HANSA Baugenossenschaft eG Mehrgeschossiger Anbau an ein Parkhaus Zeitraum: 2009 – 2011 Architektur: Bernd Lause, Kester Portefe, Tom Zeuner (HANSA Baugenossenschaft) ■ Aufwertung Straßenfront (bisher Parkhausrückwand) ■ hohe Grundrissqualität trotz einseitiger Orientierung ■ Spielplatz im Quartier erstellt (andere Straßenseite) Aloys Kiefer / HANSA Baugenossenschaft PARKQUARTIER FRIEDRICHSBERG (Barmbek-Süd) Neubau von ca. 380 Wohneinheiten Umbau von Bestandsgebäuden Bauherr: diverse Konversion von Teilen eines Klinikstandortes Zeitraum: 2004 – 2016, Architektur: diverse ■ Raum für neun Baugemeinschaften ■ Schaffung eines Begegnungszentrums ■ Erhalt und Aufwertung der Grün- und Freiflächen in der Inneren Stadt eigene Aufnahme WELTQUARTIER (Wilhelmsburg) Neubau von 274 Wohnungen (gefördert) Umbau von 469 Wohnungen (gefördert) Neubau Gewerbehof Bauherr: SAGA Modernisierung und Ergänzung einer Zeilenbausiedlung Zeitraum: 2007 – 2016, Architektur: diverse ■ innovatives Beteiligungskonzept ■ neue Nutzungsmischung durch Weltgewerbehof ■ innovatives Energienetz ■ RISE – Fördergebiet Andreas Bock EINE STADT FÜR ALLE STADTENTWICKLUNGSSTRATEGIE ELBINSELN HAFENCITY | BAAKENHAFEN SPRUNG ÜBER DIE ELBE Die HafenCity ist mit ihrer kleinteiligen Nutzungsmischung, hohen Mit der Schubkraft der realisierten Projekte der Internationalen Bauaus- Architektur- und Freiraumqualität und besonderen Nachhaltigkeitsan- stellung und Gartenschau Hamburg 2013 verfolgt die Stadt Hamburg das forderungen eines der ambitioniertesten Waterfront-Projekte weltweit. Ziel, in zentraler Lage Flächen für die Stadtentwicklung zu mobilisieren. Baakenhafen | HafenCity Hamburg GmbH Elbinselquartier | Hosoya Schaefer Architects AG + Agence Ter Rund um den Baakenhafen entwickelt sich ein grünes Wohn- und Die Entwicklung dieser beispielhaften Projekte in Wilhelmsburg Freizeitquartier mit einem differenzierten, teilweise geförderten wird als Fortsetzung eines 2013 begonnenen Beteiligungsprojekts Wohnangebot für Familien, Studenten und Senioren, bei dem unter- „Perspektiven! Miteinander planen für die Elbinseln“ mittels konkur- schiedliche soziale Träger in die Entwicklung der Wohnkonzepte mit rierender Planungsverfahren mit integrierten, mehrstufigen Betei- eingebunden sind. Nachbarschaft spielt dabei eine große Rolle. ligungsprozessen fortgesetzt. So erfolgt eine intensive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sowie weiterer Akteure. Frauenwohnprojekt Spreehafenviertel „Arche Nora“ und Wohneinheiten ca. 1000 Senioren-Baugemeinschaft BGF Wohnen 100.000 qm „Gemeinsam älter werden“ BGF Gewerbe ca. 22.000 qm (La‘ket Architekten, Hamburg) Elbinselquartier Wohneinheiten ca. 2000 Baakenpark mit Spielplatz, BGF Wohnen 200.000 qm Fitnessinsel und Sonnenbank BGF Gewerbe ca. 30.000 qm (LOIDL Landschaftsarchitekten, Berlin) Wilhelmsburger Rathausviertel Wohneinheiten ca. 1200 + Studierendenwohnen 250 Plätze BGF Wohnen 120.000 qm Künstlerbaugemeinschaft BGF Gewerbe ca. 30.000 qm „Kammerkombinat“ und preisgedämpfte Inselparkquartier Wohnungen für Familien Wohneinheiten ca. 680 (BOF Architekten, Hamburg und BGF Wohnen 68.000 qm Florian Krieger, Darmstadt) BGF Gewerbe ca. 30.000 qm EINE STADT FÜR ALLE STADTENTWICKLUNGSSTRATEGIE STROMAUFWÄRTS AN ELBE UND BILLE Hamburg richtet mit dem Zukunftsbild „Stromaufwärts an Elbe und Bille – Wohnen und urbane Produktion in HamburgOst“ seinen Blick nach Osten. Die urbanen Räume stromaufwärts im Osten Hamburgs sollen wieder näher an die Stadt rücken. Im Mittelpunkt des Zukunftsbilds stehen drei Kernziele: ■ Mehr Wohnungen und neue Stadtqualitäten: 20.000 neue Wohnungen sollen in den östlichen Stadtteilen entstehen. Neue Wohnungstypen und bezahlbarer Wohnraum stärken die Nachbarschaften. ■ Arbeitswelten für die Zukunft: Die Bandbreite der Arbeitswelten in den östlichen Quartieren soll gestärkt und weiterentwickelt werden – für mehr Arbeitsplätze in der Stadt. Das Industriegebiet Billbrook soll wieder zu einem Magneten für moderne Industrieunternehmen werden. Am Billebogen entstehen innovative Gewerbetypologien für die urbane Produktion von morgen, mit dem Bau der Opernwerkstätten und Opernfundi hat die Umsetzung begonnen. An anderen Orten, wie in Hammerbrook, sollen Wohnen und Arbeiten wieder zusammenwachsen. ■ Attraktive Wasserlagen und Grünräume: Die größte Ressource der östlichen Quartiere sind ihre Freiräume und Wasserlagen. Die Qualitäten der wertvollen Grünräume sollen gestärkt, besser vernetzt und Wasserlagen zugänglich gemacht werden. Stromaufwärts an Elbe und Bille | Handlungsplan, Strategieplan, Wasserlagen | Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen EINE STADT FÜR ALLE STADTENTWICKLUNGSSTRATEGIE HAMBURGER WESTEN Die Überdeckelung der Bundesautobahn BAB A7 und die Verlegung des Fernbahnhofs Hamburg-Altona eröffnen große innerstädtische Entwicklungspotenziale im Hamburger Westen für den Wohnungsbau sowie für neue Grünflächen. BAB A7 Deckel Mitte Altona Der verkehrlich erforderliche Ausbau der BAB A7 bietet die Chance, Mitten in Altona entsteht ein neues Quartier mit einem vielfältigen, die Verkehrsflächen der Autobahn zu überdeckeln und damit neben z. T. geförderten Wohnangebot. Der erste Abschnitt wird zurzeit Schallschutz für die Anwohnerinnen und Anwohner auch neue auf dem ehemaligen Güterbahnhof realisiert. Mit der weiteren Ent- Grünflächen auf den Deckeln zu schaffen. wicklung wird nach Verlegung des Fernbahnhofs Altona begonnen. EINE STADT FÜR ALLE STADTENTWICKLUNGSSTRATEGIE MEHR STADT AN NEUEN ORTEN Das Ziel des Hamburger Senats ist die Baugenehmigung für 10.000 Wohnungen pro Jahr. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen weitere Flächenpoten ziale für den Wohnungsneubau bereit gestellt werden. Die Strategie „Mehr Stadt an neuen Orten“ zielt darauf ab, an einigen Standorten auch in Hamburgs Randbereichen neue urbane Quartiere mit hervorragender Infrastrukturausstattung (Schnellbahnanschluss und Gemeinbedarfseinrichtungen, Versorgung und Freiraum) zu realisieren. Hierzu zählen zum Beispiel Öjendorf, Oberbillwerder und das Quartier Fischbeker Reethen. Das zu erwartende Wachstum von Bevölkerung und Wirtschaft soll mit einer flächenschonenden
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