Erlebte Redakcja: Erlebte Und Erinnerte Geschichte Karol Czejarek Krzysztof Garczewski ISBN 978-83-7549-180-7 Współpraca Naukowa Tomasz G
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von Tomasz G. Pszczółkowski G. Tomasz von ISBN 978-83-7549-180-7 ISBN unter Mitwirkung unter von Anna Warakomska Warakomska Anna von pamięcią pisana Historia herausgegeben: Historia pamięcią pisana Biografie polsko-niemieckie polsko-niemieckie Biografie Biographien Deutsch-polnische Biographien Deutsch-polnische Geschichte und erinnerte und Erlebte redakcja: Erlebte und erinnerte Geschichte Karol Czejarek Krzysztof Garczewski ISBN 978-83-7549-180-7 współpraca naukowa Tomasz G. Pszczółkowski Erlebte und erinnerte Geschichte Deutsch-polnische Biographien Das Buch erscheint zum 75. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges Es haben im deutschen Krämergeist Die Polen mich nicht erzogen. Zur Großzügigkeit, aus der sich speist Auch das, was man Ehr’ und Anstand heißt, Dazu hat man stets bewogen. Erhard Brödner, Rückblick – Ausblick jeden tag terrorisierte der himmel die hauptstadt wie `39 als kein wölkchen jedoch eure fl ugzeuge erschienen nicht zum bestimmten zeitpunkt das ist eine gute nachricht für uns beide Erhard Piotr Roguski, der sommer zwei null null acht Humanistische Akademie „Aleksander Gieysztor” ost-west-forum Gut Gödelitz e.V. Erlebte und erinnerte Geschichte Deutsch-polnische Biographien Herausgegeben von Anna Warakomska unter Mitwirkung von Tomasz G. Pszczółkowski Pułtusk 2014 Mit fi nanzieller Unterstützung von: Akademischer Forschungs- und Bildungsgesellschaft „Atena“ Marion Dönhoff Stiftung Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit Fairplay Towage Reederei Das Buch erscheint zum 20. Jubiläum der Entstehung der Humanistischen Akademie „Aleksander Gieysztor“ Redaktionsbeirat: Vorsitzende: Adam Koseski und Axel Schmidt-Gödelitz Anna Warakomska Karol Czejarek Tomasz G. Pszczółkowski Krzysztof Garczewski Piotr Roguski Jan Rodzim Redaktion und Lektorat: Anna Warakomska unter Mitwirkung von Tomasz G. Pszczółkowski Umschlagentwurf: Barbara Kuropiejska-Przybyszewska Umschlagfoto: Auf dem Umschlagfoto wurde der Entwurf des Turmes der Europäischen Einheit des berühmten polnischen Malers Andrzej Fogtt benutzt. Der Turm stellt die Gestalt einer „brennenden Frau“ dar und entstammt einem Bilder-Zyklus, der bei dem 41. Kunst-Biennale in Venedig präsentiert wurde. Das bereits fertige visionsreiche Projekt kann in jeder europäischen Hauptstadt realisiert werden. Es spiegelt zugleich die Intentionen der Autoren des vorliegenden Buches wider, das als ein Beitrag zur Verständigung und Versöhnung zwischen Deutschen und Polen geschrieben wurde. © Copyright by Humanistische Akademie „Aleksander Gieysztor“, Pułtusk 2014 Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografi e, Mikrofi lm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Autoren und des Verlegers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verbreitet werden. Verlag: Humanistische Akademie „Aleksander Gieysztor” ul. Daszyńskiego 17, 06-100 Pułtusk Tel. 23 692 98 15 e-mail: [email protected] Satz: Barbara Gawrychowska ISBN 978-83-7549-180-7 Inhaltsverzeichnis 1. Anna Warakomska: Vorwort. Begegnungen zwischen Trauma und Traum – deutsch-polnische Biographien im 20. und 21. Jahrhundert . 7 2. Deutsch-polnische Biographien Schmidt-Gödelitz Axel: Die wichtigsten Momente meines Lebens. 11 Chruśliński Jan: Sie haben uns das Leben zur Hölle gemacht … . 23 Chybowski Lech: Wir sind in der Geschichte vernebelt, anstatt sie zu begreifen. 43 Czejarek Karol: Vom Deutschen zum Polen . 49 Dej Dominika: Von einem Weg mit Hindernissen und Wendungen, der zum Ziel wurde . 59 Dobkowska Iwona: Erinnerungen an Deutschland . 69 Dygo Marian: Der deutsche Faden in meinem Leben . 77 Fogtt Andrzej: Erinnerungen an die Reise in die „andere Welt”. 85 Garczewski Krzysztof: Meine deutsch-polnische Erzählung . 91 Gawor Katarzyna: Die Deutschen bei sich und nicht nur. 95 Górny Mirosław Tadeusz: Von der Oma Emma bis hin zur Fairplay Towage Reederei. 99 Heimann Kurt: Fotowanderung durch die alte Heimat . .105 Hill Markus: Deutsch-polnische Versöhnung – die heilsame Kraft der Zeit: Eine subjektive Betrachtung . 111 Hunger Walter: Meine Familie und Polen . 117 Kaczkowska Renata: In zwei, drei Jahren … . 125 Kalka Dieter: Das Ende der Welt . 131 Kamińska Krystyna: Das Verwischen der Spuren . 151 Karbaum Rolf: Biographischer Abriss . 157 Kirste Dominique: Die Anwendung des Gödelitzer Biographienmodells auf den interkulturellen Dialog . .167 Koseski Adam: Splitter der Lagerreminiszenzen . 173 Kröger Josef: Meine Begegnungen mit Polen . 181 6 Inhaltsverzeichnis Kutzner Frank: Wie ich den Hass hinter mir ließ . 189 Lesner Emil Daniel: Eine kurze Geschichte über unerwartete Ereignisse. 193 Löhlein Cornelia: Was hat mich bewogen, an den deutsch-polnischen Biographiegesprächen teilzunehmen?. 199 Mastalerek Anna: Reisen bilden, Kontakte bringen näher … . 205 Michaelsen Stefan Bruno: Mein Weg nach Sachsen – biographische Erinnerungen . 211 Milewska Marta: Von der deutsch-polnischen Zusammenarbeit im Alltag . .219 Monk Radjo: Ein biomorpher Selbstversuch. 225 Nicht Wolfgang: Mein Leben ist ein Dualismus . 237 Ososiński Tomasz: Von der deutschen Abstammung meiner Familie. 259 Pszczółkowski Tomasz G.: Ein Leben in und zwischen zwei Kulturen. 265 Roguski Piotr: An Main und Rhein . 281 Sarnecka Ewelina: Meine Lebensfaszinationen … . 289 Söhner Felicitas: Schwäbisch-schlesische Familiengeschichten . 295 Sudek Hans Ulrich: Deutsch-Polnisches Biographiewochenende auf Gut Gödelitz 2011. Biographische Notizen . 307 Szalai Wendelin: „Erzählt euch eure Biographien“ – ein Erfahrungsbericht . .325 Walter Horst: Goldberger Impressionen . 335 Walter Helga: Goldberger Variationen . 343 3. Tomasz G. Pszczółkowski: Nachwort. Über die Bedeutung der Biographiegespräche der Polen und der Deutschen . 347 4. Informationen über: Humanistische Akademie „Aleksander Gieysztor” . 359 Marion Dönhoff Stiftung. 360 Gut Gödelitz. 361 Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit . 362 die Erforschung von Kulturunterschieden . .363 deutsche klassische Poesie in der Übersetzung von Andrzej Lam . 364 Begegnungen zwischen Trauma und Traum… – deutsch-polnische Biographien im 20. und 21. Jahrhundert eutsche und Polen begegneten einander im 20. Jahrhundert in un- D terschiedlichen Konstellationen. Und die Historie, die große Welt- geschichte, spielte dabei immer eine wesentliche Rolle. Zunächst wurden sie von zwei großen Weltkriegen und ihren Folgen geplagt, von Hitlers Demagogie und den europäischen Nationalismen, von großen Feldzügen, Aussiedlungen, Morden, ethnischen Säuberungen, von Angst, Hunger und Schrecken, wieder von Deportationen und Umsiedlungen … Angesichts der Gräueltaten des Zweiten Weltkrieges standen die Men- schen „über der tragischen Erde“ da, wie der berühmte polnische Dich- ter Krzysztof Kamil Baczyński schrieb, „mit blutverkrusteten Fragen“, und auch nach dem Ende des Krieges schien es, dass diese Fragen nie beantwor- tet werden können. Heute, 75 Jahre nach dem Beginn dieser grausamen Zeit, suchen wir wei- ter nach Antworten, aber das Blut ist mittlerweile versickert, die Erde hat sich beruhigt und die Wunden sind geheilt. Hauptsache wir suchen gemein- sam und dies gehört zu einer wahren Errungenschaft der Europäer (auch der Deutschen und Polen), die dank ihrer Kultur zu vergeben gelernt haben und vor allem in der Lage waren, die einstigen Feinde um Vergebung zu bitten. Das alles gehört hoffentlich nun der Vergangenheit an, aber es musste da- ran erinnert werden, weil ausgesprochen diese Geschichte, die Geschichte des Zweiten Weltkrieges, immer wieder in den Erinnerungen vieler Deut- schen und Polen hochkommt, in gemeinsamen Diskussionen immer einen Hintergrund bildet und auch bei ganz neutralen „kriegsunabhängigen“ Be- gegnungen heute unterschwellig präsent zu sein scheint. 8 Anna Warakomska Das vorliegende Buch bietet 38 solche Geschichten, oder besser gesagt 38 Biographien, die auch weitere Geschichten der Bekannten und Verwandten umfassen. Es werden darin Erlebnisse der Zeitzeugen geschildert sowie Epi- soden aus dem Leben der Nachfahren und ganz Unbetroffenen (falls es sol- che überhaupt gibt) dargestellt. Viele der Texte werden an die Schrecken des Krieges, der Besatzung, des Lagerdaseins oder der Vertreibungen erinnern. Aber es gibt auch solche, die an positive Momente der deutsch-polnischen Schicksalsgemeinschaft anknüpfen. Und insbesondere die letzteren erlauben, mit Hoffnung in die Zukunft zu schauen. Sie stellen ein gutes Beispiel der Normalität dar, erzählen doch von nachbarschaftlicher Neugierde, vom ge- genseitigen Interesse, auch von Hilfe und beiderseitigem Vertrauen. In dieser Ecke der Welt kann diese Normalität als ein Wunder bezeichnet werden, von dem die früheren Generationen nur träumen konnten. Die gesammelten Aussagen zu publizieren, ist eine Initiative von Karol Czejarek, Professor an der Humanistischen Akademie „Aleksander Gieysz- tor“ in Pułtusk, der wie kein anderer fest daran glaubte, dass eine solche Publikation in Polen möglich ist. Ihm gilt daher der beste Dank für Mut und Enthusiasmus sowie seiner Frau Magdalena Czejarek, die seine Arbeit kri- tisch und mühevoll unterstützte. Das ganze Projekt wäre aber ohne die Idee der Biographiegespräche nach dem Gödelitzer Modell nicht zu Stande ge- kommen. Der geistige Vater dieser Idee, die übrigens viel früher Deutsche aus dem Westen und Osten der Bundesrepublik sowie dann Deutsche und Türken, Deutsche und andere Bürger mit Migrationshintergrund verband, ist Axel Schmidt-Gödelitz, der Vorsitzende des Vorstandes des ost-west-forums Gödelitz. Er hat dem Deutsch-Polnischen-Forum, dessen Initiator