MEDIZIN UND IDEOLOGIE Informationsblatt Der Europäischen Ärzteaktion

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MEDIZIN UND IDEOLOGIE Informationsblatt Der Europäischen Ärzteaktion 12. Jahrgang Auflage 7 000 Stück November 1990 MEDIZIN UND IDEOLOGIE Informationsblatt der Europäischen Ärzteaktion Dresden - 20. bis 23.9.1990 Inhaltsverzeichnis Vorträge vom Kongreß in Dresden 2 Empfängnisregelung in christlicher Verantwortung Dr. Werner Neuer 20 Editorial Dr. Alfred Häußler 3 Bundesverfassungsgericht Kongreß-Bericht Dr. Alfred Häußler 6 in der Verantwortung Alexander Papsthart 22 Dokumentation Predigt zum Kongreß Bischof Dr. Reinelt 12 Urteil - Bayerisches Oberstes Landesgericht 23 Kongreß-Resolution 13 Aufklärung Eine Mädchenklasse 32 Predigt aus Münster Pfr. Karl Schlosser 15 Kommentare 35 Zum Geburtstag von Professor Rötzer Dr. Alfred Häußler 18 Medien 54 MEDIZIN & IDEOLOGIE NOVEMBER 90 Editorial Die Reevangelisierung und Rechristianisierung Deutschlands und Europas als Erbe, Auftrag und Aufgabe In meinem alten und traditionsreichen humanistischen Wende, was hat zu diesem historisch mit nichts Ver- Gymnasium war es eine weit zurückreichende Über- gangenem zu vergleichenden Prozeß der Perestrojka, lieferung, daß die Abiturientenklassen ihren Jahres- der Umgestaltung geführt? Erinnern wir uns daran: ausflug nach Thüringen machten. Nicht weil Thürin- Vor 150 Jahren gab Wilhelm Liebknecht, der Vater von gen als das „Grüne Herz Deutschlands" galt, sondern Karl Liebknecht, ein enger Vertrauter von Karl Marx, weil man es als den geistig-kulturellen Mittelpunkt mit dem er jahrelang in London zusammenlebte, die Deutschlands betrachtete. Man besuchte Weimar, die Parole aus: „Das Christentum ist das Gespenst der Wartburg, Jena und Gotha und, wenn die finanziellen Vergangenheit, der Sozialismus die Forderung der Mittel in der damals geldknappen und viel ärmeren Gegenwart" (1). Es ist noch nicht lange her, da war auf Zeit ausreichten, auch Leipzig und Dresden. Keine an- dem Höhepunkt der Studentenrevolten an den euro- dere Region in Deutschland besaß diese geschichtli- päischen Universitäten, vornehmlich von der Masse che und kulturelle Ausstrahlung wie eben der thürin- der Soziologiestudenten, ähnliches zu hören. Warum gisch-sächsische Raum. Und so sehr man berechtigt die überraschende Wende? ist, die stille Revolution in der früheren DDR auch we- gen ihrer Friedlichkeit als ein Wunder zu bezeichnen, Die wirtschaftlich-gesellschaftlichen mit der man noch im Sommer 1989 nicht im gering- sten rechnen durfte, so wenig ist es heute erstaunlich, Ursachen für die Wende daß diese historische Wende gerade in Sachsen und P. Basilius Streithofen O.P. vom Institut für Gesell- Thüringen ihren Anfang nahm und die Stadt Leipzig schaftswissenschaften in Walberberg schreibt über mit ihrer Nikolaikirche zu einem Fanal für alle anderen die Gründe des Zusammenbruches des Sozialismus Städte in der DDR wurde. Sachsen ist nämlich nicht in der Zeitschrift „Die neue Ordnung" vom Juni 1990 nur mit das dicht besiedeiste Land im ganzen deut- im Leitartikel: „Privateigentum und Markt-Barrieren schen Sprachraum mit über 325 Menschen auf den gegen Tyrannei und Armut. Es gibt zwei Feinde der Quadratkilometer, es besitzt auch eine lebendige, rüh- Menschen: Tyrannei und Armut. Der real existierende rige, bienenfleißige, intelligente, erfindungsreiche und Sozialismus brachte den Völkern Osteuropas beides. geschäftstüchtige Bevölkerung. Nicht umsonst sagt Sinn der freien und sozialen Marktwirtschaft ist die Be- man: „die Sachsen sind helle". Und es ist auch von da- freiung des Menschen von Diktatur und Armut. Die her gesehen eigentlich sehr wohl ersichtlich, daß Leip- wichtigsten Instrumente sind dabei das Privateigen- zig die bedeutendste Handelsstadt Deutschlands mit tum und der Markt. Die wirtschaftliche Versorgung der dem größten Bahnhof Europas und Dresden die erste Bürger mit lebenswichtigen Gütern ist praktisch im Kunststadt Deutschlands war, die sich mit Florenz, gesamten Moskauer Machtbereich zusammengebro- Prag, Wien, Paris und anderen Metropolen messen chen. Mangelhaft war sie immer schon. Trotz dieser konnte. Die Sachsen sind stolz auf ihre Revolution und schlechten Erfahrungen wirkt in den Köpfen der DDR- sie sprechen nicht ganz zu Unrecht von der „Helden- Bürger die kommunistisch-sozialistische Propaganda stadt Leipzig". fort. Sie lehnen das Privateigentum und den Markt ab. Große Unkenntnis verbunden mit Mißtrauen beherr- Die Gründe der Revolution schen auch das Denken der jetzt Regierenden in der DDR, finden sich bei zahlreichen Künstlern und Theo- Wer wollte daran zweifeln, daß wir das Glück und die logen. Vierzig Jahre lang vergiftete die SED die Herzen Freude haben, in einer historisch außergewöhnlichen und Hirne unserer Landsleute mit wirtschafts- und so- Zeit zu leben. Die Jahre 1989 und 1990 werden einmal zialpolitischen Fehlinformationen. Die Marktwirtschaft in allen Geschichtsbüchern besonders hervorgeho- wurde als „Kapitalismus" verleumdet, das Privatei- ben sein. Denn in nur wenigen Monaten hat sich wie gentum an Grund, Boden und Produktionsmittel als durch ein Wunder und entgegen allen voraussehbaren Ursache für eine ungerechte Güterverteilung darge- Erwartungen die politische, die wirtschaftliche und die stellt, der Markt verdammt, „Privateigentum" und gesellschaftliche Situation in ganz Osteuropa von „Markt" wurden als Darwinismus diffamiert: das Über- Grund auf geändert. Der Sozialismus ist tot! Er hat sich leben der Stärkeren und die Vernichtung der Schwa- durch eine nicht mehr zu überbietende Mißwirtschaft chen. Das ist falsch. selbst besiegt. In der Dynamik dieser Entwicklung fie- Welchen Sinn hat das Privateigentum? Alle irdischen len in Berlin die Mauer und an den Grenzen der DDR Güter haben allen Menschen zu dienen. Die Men- der Stacheldraht. Was sich am 9. November 1989 schen dürfen Güter in Besitz nehmen, bearbeiten und durch die friedliche und unblutige Revolution abzu- gebrauchen. Bedingung ist aber immer, daß alle Men- zeichnen begann, vollzog sich am 1. Juli 1990 durch schen leben können. Die Frage nach der Berechtigung die Einführung der D-Mark in der DDR endgültig: Die und Notwendigkeit von Privateigentum ist nur zu be- de facto-Wiedervereinigung Deutschlands. Das Va- antworten, wenn man von der „conditio humana", der terland aller Deutschen ist wieder ein vereinigter Staat Befindlichkeit des Menschen, ausgeht. Thomas von in einem sich vereinigenden Europa. Der wirtschaftli- Aquin plädierte schon im Hochmittelalter aus drei chen Einigung folgte zwangsläufig auch die politische Gründen für das Privateigentum: 1. die Menschen und damit die de jure-Vereinigung in der Nach vom 2. seien fleißiger, gingen mit den Gütern sparsamer um; auf den 3. Oktober 1990. 2. es gebe klar umgrenzte Verantwortungsbereiche; 3. Was hat zu dieser in der Geschichte einmaligen das Privateigentum diene stärker dem Frieden. Diese MEDIZIN & IDEOLOGIE NOVEMBER 90 Gründe haben auch heute noch ihr Gewicht. Die tiefe Religiosität der slawischen Das Recht auf Privateigentum ist weder absolut noch abstrakt. Es beruht auf dem praktischen Urteil, daß die Völker schöpferische Kraft einer freiheitlichen Marktwirt- Wer Rußland und Polen kennt, der weiß um die tiefe in- schaft, die auf Privateigentum gründet, jedem ande- nere Frömmigkeit und Gläubigkeit des russischen und ren Wirtschaftssystem überlegen ist. Es rechtfertigt polnischen Volkes, aber auch der übrigen slawischen sich aus der klugen Nutzung, die aus dem Eigentum Völker, besonders auch der Slowaken, der Slowenen eine größere Produktivität hervorbringt. und der Kroaten. Kaum eine Wohnung, und wenn es Der Markt ist eine Einrichtung, die das gesellschaftli- auch die armseligste Behausung ist, in der nicht ganze che Wesen des Menschen widerspiegelt. Der Mensch Wände mit Heiligenbildern, mit Ikonen und Gebets- ist keine Maschine. Der Markt achtet die Freiheit jedes texten behangen sind. Trotz Verfolgung und Verbot, Beteiligten. Durch seinen sozialen Mechanismus ver- trotz Schließung der Kirchen lebte im Untergrund der bindet er alles mit allem, denn er lehrt alle Wirtschaf- christliche Glaube unversehrt in den Familien weiter. tenden, auf die Bedürfnisse und Wünsche anderer zu Es bestand vielfach eine Katakombenkirche, aber sie achten. Kein Unternehmer kann auf dem Markt Erfolg lebte und sie pflanzte sich weiter. Wer je ein russi- haben, wenn er nicht auf andere Rücksicht nimmt, auf sches Osterfest erlebt hat, der weiß um die tiefe Ver- Verbraucher, Lieferanten und Konkurrenten. wurzelung des christlichen Glaubens in der slawi- Der Markt ist nicht die „Unsichtbare Hand", die sofort schen Seele. Was den Deutschen Weihnachten be- alles zum Guten und Rechten lenkt. Der Markt ist deutet, das ist den Russen Ostern, das Fest aller Fe- Chance, ein offener Platz. Er gibt Gewissens- und ste, das größte Fest der Russen mit dem Jubelruf Handlungsfreiheit. Was wir aus dem Markt machen, „KRESTOS wos kres" (Christus ist auferstanden) in liegt an uns. Die Planwirtschaft schränkt die Freiheit stundenlangen Gottesdiensten mit inbrünstig-brau- radikal ein; der Markt bewahrt uns die Freiheit. Der senden Gesängen und mit dem Glanz der Ikonen im Markt belohnt Leistung und bestraft den Faulen. Aber Kerzenlicht. Der nicht ausrottbare, tief in der slawi- er ist kein Dschungel, nicht moral- oder religionsfeind- schen Seele verwurzelte Glaube führte zur Wende in lich. Rußland, zu den unblutigen Revolutionen in allen Völ- Der freie Markt gleicht einem Ideal, vor dessen Forde- kern Osteuropas. Die kommunistische Partei und ihre rungen die Menschen, auch die Unternehmer versa- Funktionäre verloren das Volk, die Funktionäre waren gen. Einen absolut freien Markt gibt es nicht. In Wirk- gezwungen zu „Glasnost und Perestrojka",
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